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Städtebombardements Zweiter Weltkrieg

13. Juni 1943 bis 17. April 1945: Düsseldorf. Bombardierungen und Übergabe

Weitere Bombardements legen Düsseldorf in Ruinen - die Industrieproduktion zieht weg - Düsseldorf in der Frontlinie - die Übergabe von Düsseldorf an die Alliierten

Skagerrak-Brücke, auf Befehl von Gauleiter
                        Florian gesprengt, 3. März 1945 Die
                        Widerstandsgruppe um Rechtsanwalt Wiedenhofen.
                        Stehend von links nach rechts: Alois Odenthal,
                        Ernst Klein, Josef Lauxtermann. Sitzend von
                        links nach rechts: Karl August Wiedenhofen und
                        Karl Müller.
Skagerrak-Brücke, auf Befehl von Gauleiter Florian gesprengt, 3. März 1945
Die Widerstandsgruppe um Rechtsanwalt Wiedenhofen. Stehend von links nach rechts: Alois Odenthal, Ernst Klein, Josef Lauxtermann. Sitzend von links nach rechts: Karl August Wiedenhofen und Karl Müller.

  präsentiert von Michael Palomino (2008)

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aus: Webseiten

13./14. Juni 1943: Luftangriff auf Düsseldorf
4 Mosquito-Bomber bombardierte Ziele in Düsseldorf. Wegen einer Wolkendecke konnten die Bomben aber nur in einer ungefähr geschätzten Position geworfen werden.(http://www.raf.mod.uk/bombercommand/jun43.html)

19./20. Juni 1943: Luftangriff auf Düsseldorf
6 Mosquito-Bomber bombardierten Ziele in Köln, Duisburg und Düsseldorf.
(http://www.raf.mod.uk/bombercommand/jun43.html)

20./21. Juni 1943: Luftangriff auf Düsseldorf
Ein Mosquito-Bomber bombardierte Ziele in Düsseldorf.
(http://www.raf.mod.uk/bombercommand/jun43.html)

30.6.1943 Churchill triumphiert in London gegen Düsseldorf
Anlässlich der Verleihung des Londoner Ehrenbürgerrechts am 30.6.1943 erwähnte Churchill ausdrücklich den verheerenden Luftangriff vom Pfingstsamstag, 12.6.1943 auf Düsseldorf, der die Überlegenheit der britischen Luftwaffe schlagend vor Augen geführt habe.
(http://www.duesseldorf.de/stadtarchiv/stadtgeschichte/aufsaetze/ImBombenkrieg2.shtml)

Juli 1943 ca.: Zerstörung der Produktionsstätten von Rheinmetall - die Rüstungsindustrien ziehen weg
Nach schweren Bombenschäden bei einem Luftangriff [wahrscheinlich nach dem 12. Juni 1943] verlagerte Rheinmetall zahlreiche Produktionsbereiche von Düsseldorf in die "Verlagerungsbetriebe" nach Guben, Apolda und Breslau.
(http://de.wikipedia.org/wiki/Rheinmetall)

Bild 39: Die deutsche Rüstungsindustrie
                          wird nach Ostdeutschland verlagert. Karikatur
                          des Manchester Guardian, 1943 ca. vergrössernBild 39: Die deutsche Rüstungsindustrie wird nach Ostdeutschland verlagert. Karikatur des Manchester Guardian, 1943 ca.

Marschall Harris blieb der deutschen Kriegsproduktion zwar auch noch auf den Fersen, als sie nach Osten verlegt wurde. aber sein Hauptziel waren nicht die Fabriken, sondern die Wohnviertel (Karikatur aus "Manchester Guardian").


6./7. Juli 1943: Luftangriff auf Düsseldorf
3 Mosquito-Bomber bombardierten Ziele in Düsseldorf.
(http://www.raf.mod.uk/bombercommand/jul43.html)

7./8. Juli 1943: Luftangriff auf Düsseldorf
4 Mosquito-Bomber bombardierten Ziele in Düsseldorf. Keine Verluste an Flugzeugen.
(http://www.raf.mod.uk/bombercommand/jul43.html)

28./29. Juli 1943: Luftangriff auf Düsseldorf
3 Mosquito-Bomber bombardierten Ziele in Düsseldorf. Keine Verluste an Flugzeugen.
(http://www.raf.mod.uk/bombercommand/jul43.html)

29./30. Juli 1943: Luftangriff auf Düsseldorf
4 Mosquito-Bomber bombardierten Ziele in Düsseldorf. Keine Verluste an Flugzeugen.
(http://www.raf.mod.uk/bombercommand/jul43.html)

5./6. August 1943: Luftangriff auf Düsseldorf
5 Mosquito-Bomber bombardierten Ziele in Duisburg und Düsseldorf. Keine Verluste an Flugzeugen.
(http://www.raf.mod.uk/bombercommand/aug43.html)

7./8. August 1943: Luftangriff auf Düsseldorf
1 Mosquito-Bomber bombardierte Ziele in Düsseldorf. Kein Verlust an Flugzeugen.
(http://www.raf.mod.uk/bombercommand/aug43.html)

22. / 23.8.1943: Flächenbombardement auf die Vororte von Düsseldorf

-- Angriff auf die Wohngebiete im Norden, Osten und Süden von Düsseldorf, Bombenregen gegen 2 Uhr nachts, viele  Stabbrandbomben und Kanister fielen glücklicherweise aufs freie Land oder in Gärten
-- Bauernhöfe brannten
-- Zerstörung der Gertrudiskirche im südöstlichen Düsseldorf [im Stadtteil Eller]. Etwa 50 junge Franzosen aus einem Arbeitslager halfen unter Lebensgefahr, Möbel und Liturgiegewänder (Paramente) aus der Kirche und aus der Sakristei zu retten, die Kirche selbst brannte vom Dachstuhl her abwärts vollständig aus, die letzte noch verbliebene Glocke der Kirche fiel vom Turm und zersprang am Boden, die Glockenmotoren schmolzen in der Hitze, 17 grosse Kirchenfenster zersprangen durch die Hitze. Ein Löschzug kam um 3:30, aber der Befehl zum Löschen kam erst 50 Minuten später. Eine weitere Ausbreitung des Feuers konnte verhindert werden. Am nächsten Tag sicherte die SA die Kirchenmöbel auf der Strasse. Die Behörden verweigerten ein Jahr lang ein Notdach. Der Schwemmstein saugte zudem den Regen auf und konnte bei Frost sprengen. Mit aller Improvisation und Privatinitiative wurden die Mauerkanten mit Zement abgedichtet, im Innern ein Notdach errichtet, und die Feuchte mit Löchern und Leitungen in die Mauern aus den Mauern ausgeleitet.
(http://www.sanktgertrud.de/textkrieg.htm)

Der Brand der Gertrudiskirche in Düsseldorf 23.8.1943
Brennender Kirchturm
                      der Gertrudiskirche am 23. August 1943, ca. 2:30
                      früh
Brennender Kirchturm der Gertrudiskirche am 23. August 1943 (01), ca. 2:30 früh

Brennender Kirchturm der Gertrudiskirche am
                      23. August 1943, ca. 2:30 früh
Brennender Kirchturm der Gertrudiskirche am 23. August 1943 (02), ca. 2:45 früh
Gertrudiskirche ohne
                      Dach und Trümmer in der Kirche, 25. August 1943
Gertrudiskirche ohne Dach, 25. August 1943
Trümmer in der
                      Gertrudiskirche, 25. August 1943
Trümmer in der Gertrudiskirche, 25. August 1943


3./4. September 1943: Luftangriff auf Düsseldorf
4 Mosquito-Bomber bombardierten Ziele in Düsseldorf. Keine Verluste an Flugzeugen.
(http://www.raf.mod.uk/bombercommand/sep43.html)

5./6. September 1943: Luftangriff auf Düsseldorf
4 Mosquito-Bomber bombardierten Ziele in Düsseldorf. Keine Verluste an Flugzeugen.
(http://www.raf.mod.uk/bombercommand/sep43.html)

25./26. September 1943: Luftangriff auf Düsseldorf
8 Mosquito-Bomber bombardierten Ziele in Düsseldorf. Keine Verluste an Flugzeugen.
(http://www.raf.mod.uk/bombercommand/sep43.html)

21./22. Oktober 1943: Luftangriff auf Düsseldorf
11 Mosquito-Bomber bombardierten Emden und die Bruderich-Stahlwerke in Düsseldorf und Dortmund. Es wurden alle Ziele erfolgreich bombardiert. Keine Verluste an Flugzeugen.
(http://www.raf.mod.uk/bombercommand/oct43.html)

1.11.1943: Grossangriff auf Düsseldorf
Am 1. November 1943 flogen 589 Bomber-Flugzeuge einen weiteren Grossangriff auf Düsseldorf: 344 Lancaster-Bomber, 233 Halifax-Bomber und 12 Mosquito-Bomber. Der Schwerpunkt des Angriffs fiel in das Stadtzentrum und in die südlichen Stadtteile, mit schwersten Schäden an Häusern und Industriebauten.

Während des Grossangriffs auf das Zentrum und den Süden von Düsseldorf machten 38 Lancaster-Bomber IIs - die Gruppen Nr. 3 und Nr. 5 - den ersten grossangelegten Test mit G-H-Blindbombardierungseinrichtungen und versuchten, die Mannesmann-Eisenröhrenwerke in den nördlichen Stadtteilen Düsseldorfs zu bombardieren. 5 der Lancaster-Bomber mussten früh abdrehen, und 2 weitere gingen verloren. Die G-H-Ausrüstung in 16 weiteren Flugzeugen versagte den Dienst, so dass nur noch 15 Flugzeuge die Fabrik mittels G-H bombardieren konnten.

3,1 % der Bomberflugzeuge ging verloren: 11 Lancaster-Bomber und 7 Halifax-Bomber.

Die G-H-Apparatur wurde später die nützlichste Ausrüstung für Blind-Bombardierungen und wurde nach Erhöhung der Produktion ein Teil der Hauptausrüstung des Bomberkommandos.

Eine Auszeichnung mit einem Victoria-Kreuz wurde Leutnant Reid zuteil, der einen beschädigten Bomber nach England zurückflog.
(http://www.raf.mod.uk/bombercommand/nov43.html)

5./6. November 1943: Luftangriff auf Düsseldorf
26 Mosquito-Bomber führten kleine Angriffe auf Bochum, Dortmund, Düsseldorf, Hamburg und Hannover aus.
(http://www.raf.mod.uk/bombercommand/nov43.html)

6./7. November 1943: Luftangriff auf Düsseldorf
19 Mosquito-Bomber bombardierten Ziele in Bochum, Duisburg und Düsseldorf. Keine Verluste an Flugzeugen.
(http://www.raf.mod.uk/bombercommand/nov43.html)

12./13. November 1943: Luftangriff auf Düsseldorf
7 Mosquito-Bomber bombardierten Ziele in Düsseldorf, Essen und Krefeld. Keine Verluste an Flugzeugen.
(http://www.raf.mod.uk/bombercommand/nov43.html)

15./16. November 1943: Luftangriff auf Düsseldorf
10 Mosquito-Bomber bombardierten Ziele in Düsseldorf. Ein Flugzeug ging verloren.
(http://www.raf.mod.uk/bombercommand/nov43.html)

29./30. November 1943: Luftangriff auf Düsseldorf
21 Mosquito-Bomber bombardierten Ziele in Bochum, Köln und Düsseldorf
(http://www.raf.mod.uk/bombercommand/nov43.html)

12./13. Dezember 1943: Luftangriff auf Düsseldorf
9 Mosquito-Bomber bombardierten Ziele in Düsseldorf. Keine Verluste an Flugzeugen.
(http://www.raf.mod.uk/bombercommand/nov43.html)

13./14. Dezember 1943: Luftangriff auf Düsseldorf
16 Mosquito-Bomber bombardierten Ziele in Düsseldorf. Keine Verluste an Flugzeugen.
(http://www.raf.mod.uk/bombercommand/nov43.html)

21./22. Dezember 1943: Luftangriff auf Düsseldorf
9 Oboe-Mosquito-Bomber bombardierten das Gelände von Mannesmann in Düsseldorf. Keine Verluste an Flugzeugen.
(http://www.raf.mod.uk/bombercommand/nov43.html)

28./29. Dezember 1943: Luftangriff auf Düsseldorf
9 Mosquito-Bomber bombardierten Ziele in Düsseldorf. Keine Verluste an Flugzeugen.
(http://www.raf.mod.uk/bombercommand/nov43.html)

29./30. Dezember 1943: Ablenkungsangriff auf Düsseldorf
6 Mosquito-Bomber führten im Zuge eines Grossangriffs auf Berlin einen Ablenkungsangriff auf Düsseldorf durch.
(http://www.raf.mod.uk/bombercommand/dec43.html)

21./22. Januar 1944: Ablenkungsangriff auf Düsseldorf
12 Mosquito-Bomber führen im Zuge eines Grossangriffs auf Berlin einen Ablenkungsangriff auf Düsseldorf durch.
(http://www.raf.mod.uk/bombercommand/jan44.html)

23./24. Februar 1944: Luftangriff auf Düsseldorf
17 Mosquito-Bomber bombardierten Ziele in Düsseldorf. Einer der Mosquito-Bomber des 692. Geschwaders war der erste Mosquito-Bomber, der eine 4000-Pfund-Bombe abwarf, die danach regulär bis Berlin zum Einsatz kam.
(http://www.raf.mod.uk/bombercommand/feb44.html)

29.2. / 1.3. 1944: Luftangriff auf Düsseldorf
In der Nacht vom 29. Februar auf den 1. März 1944 bombardierten 15 Mosquito-Bomber Ziele in Düsseldorf.
(http://www.raf.mod.uk/bombercommand/feb44.html)

3./4. März 1944: Luftangriff auf Düsseldorf
10 Mosquito-Bomber bombardierten Ziele in Düsseldorf. Keine Verluste an Flugzeugen.
(http://www.raf.mod.uk/bombercommand/mar44.html)

9./10. März 1944: Luftangriff auf Düsseldorf
8 Mosquito-Bomber bombardierten Ziele in Düsseldorf. Keine Verluste an Flugzeugen.
(http://www.raf.mod.uk/bombercommand/mar44.html)

14./15. März 1944: Luftangriff auf Düsseldorf
30 Mosquito-Bomber bombardierten Ziele in Düsseldorf. Keine Verluste an Flugzeugen.
(http://www.raf.mod.uk/bombercommand/mar44.html)

19./20. März 1944: Luftangriff auf Düsseldorf
8 Mosquito-Bomber bombardierten Ziele in Düsseldorf.
(http://www.raf.mod.uk/bombercommand/mar44.html)

Ostern 1944 bis Ende 1944
Düsseldorf hat 861 mal Fliegeralarm [pro Tag also ca. 4 Fliegeralarme].
(http://www.sanktgertrud.de/textkrieg.htm)

22./23.4.1944 Grossangriff auf Düsseldorf

Der Grossangriff auf Düsseldorf vom 22. auf den 23.4.1944 [1] wurde mit 323 Lancaster-Bombern, 254 Halifax-Bombern und 19 Mosquito-Flugzeugen geflogen [2]. Die 600 Bomber - darunter auch Geschwader der kanadischen Luftwaffe RCAF, stationiert in Croft - überflogen gegen ein Uhr nachts die niederländisch-deutsche Grenze im Bereich von Nimwegen. Die Flugroute führte in ca. 15 km westlichem Abstand dem Rhein entlang in Richtung Düsseldorf. Den deutschen Nachtjägern gelang es, einige alliierte Bomber abzuschiessen [3]. Am frühen Morgen des 23. April 1944 wurden über Düsseldorf 2150 Tonnen Bomben abgeworfen, vor allem auf die nördlichen Teile Düsseldorfs, mit schweren Zerstörungen. Die deutschen Nachtjäger konnten den Bomberstrom durchbrechen. 13 Lancaster- und 16 Halifax-Bomber gingen verloren, 4,9 % [2]. Allein in Derendorf [nördliches Düsseldorf] waren unter der Bevölkerung 93 Tote zu beklagen [4].

[1] http://www.duesseldorf.de/stadtarchiv/stadtgeschichte/chronik/Kriegsbilder/bombenschaeden.shtml
[2] http://www.raf.mod.uk/bombercommand/apr44.html
[3] http://www.flughafen-boenninghardt.de/rv%2043-44.htm
[4] http://www.derendorf-online.de/default.asp?side_id=geschichte_derendorf


24.4.1944 Angriff auf Düsseldorf
23 Mosquito-Bomber bombardierten Düsseldorf als Ablenkungsangriff zu den Hauptangriffen auf Karlsruhe und München.
(http://www.raf.mod.uk/bombercommand/apr44.html)

Bei den Angriffen vom 22. und 24. April 1944 wurden ungefähr 1000 Bewohner getötet.
(http://www.exulanten.com/humb.html)

20./21. Mai 1944: Luftangriff auf Düsseldorf - getroffen wurde Wuppertal
30 Mosquito-Bomber bombardierten Ziele in Düsseldorf. Das Zielgebiet war unter einer Wolkendecke, und die Oboe-Markierer verschwanden schnell in den Wolken. Die meisten Flugzeuge bombardierten nur mit ungefährer Zielvorgabe, wahrscheinlich also ungenau. Das 17 Meilen entfernte Wuppertal gab für diese Nacht 71 Todesopfer bekannt. Keine Verluste von Flugzeugen.
(http://www.raf.mod.uk/bombercommand/may44.html)

27./28. Mai 1944: Luftangriff auf Düsseldorf
6 Mosquito-Bomber bombardierten Ziele in Düsseldorf.
(http://www.raf.mod.uk/bombercommand/may44.html)

31.8. / 1.9.1944: Luftangriff auf Düsseldorf
Beim Luftangriff vom 31. August auf den 1. September 1944 bombardierten 42 Mosquito-Bomber Ziele in Düsseldorf.
(http://www.raf.mod.uk/bombercommand/aug44.html)

23.9.1944: Grossangriff auf Düsseldorf
( http://www.duesseldorf.de/stadtarchiv/stadtgeschichte/chronik/Kriegsbilder/bombenschaeden.shtml)

Seufzerallee und das Künstlerzentrum
                "Malkasten" nach dem Grossangriff vom 23.
                September 1944
vergrössernSeufzerallee und das Künstlerzentrum "Malkasten" nach dem Grossangriff vom 23. September 1944

9./10. Oktober 1944: Luftangriff auf Düsseldorf
3 Mosquito-Bomber bombardierten Ziele in Düsseldorf. Keine Verluste an Flugzeugen.
(http://www.raf.mod.uk/bombercommand/oct44.html)

10./11. Oktober 1944: Luftangriff auf Düsseldorf
2 Mosquito-Bomber bombardierten Ziele in Düsseldorf. Keine Verluste an Flugzeugen.
(http://www.raf.mod.uk/bombercommand/oct44.html)

12./13. Oktober 1944: Luftangriff auf Düsseldorf
6 Mosquito-Bomber bombardierten Ziele in Düsseldorf. Keine Verluste an Flugzeugen.
(http://www.raf.mod.uk/bombercommand/oct44.html)

14./15. Oktober 1944: Luftangriff auf Düsseldorf
2 Mosquito-Bomber bombardierten Ziele in Düsseldorf. Keine Verluste an Flugzeugen.
(http://www.raf.mod.uk/bombercommand/oct44.html)

15./16. Oktober 1944: Luftangriff auf Düsseldorf
2 Mosquito-Bomber bombardierten Ziele in Düsseldorf. Keine Verluste an Flugzeugen.
(http://www.raf.mod.uk/bombercommand/oct44.html)

18./19. Oktober 1944: Luftangriff auf Düsseldorf
8 Mosquito-Bomber bombardierten Ziele in Düsseldorf. Keine Verluste an Flugzeugen.
(http://www.raf.mod.uk/bombercommand/oct44.html)

19./20. Oktober 1944: Luftangriff auf Düsseldorf
6 Mosquito-Bomber bombardierten Ziele in Düsseldorf. Keine Verluste an Flugzeugen.
(http://www.raf.mod.uk/bombercommand/oct44.html)

21./22. Oktober 1944: Luftangriff auf Düsseldorf
2 Mosquito-Bomber bombardierten Ziele in Düsseldorf. Keine Verluste an Flugzeugen.
(http://www.raf.mod.uk/bombercommand/oct44.html)

22./23. Oktober 1944: Luftangriff auf Düsseldorf
3 Mosquito-Bomber bombardierten Ziele in Düsseldorf. Keine Verluste an Flugzeugen.
(http://www.raf.mod.uk/bombercommand/oct44.html)

2./3. November 1944: Letzter Grossangriff auf Düsseldorf

Der letzte grosse Luftangriff auf Düsseldorf wurde mit 992 Bomberflugzeugen geflogen, 561 Lancaster-Bomber, 400 Halifax-Bomber und 31 Mosquito-Bomber. Bombardiert wurden vor allem die nördlichen Stadtteile, bei 5000 zerstörten oder schwer beschädigten Häusern, 7 zerstörten und 18 schwer beschädigten Industriegebieten, darunter einige wichtige Stahlunternehmen. Es gingen 11 Halifax-Bomber und 8 Lancaster-Bomber verloren, davon stürzten deren 4 hinter den alliierten Linien über Frankreich und Belgien ab.
(http://www.raf.mod.uk/bombercommand/nov44.html)

18./19. Januar 1945: Luftangriff auf Düsseldorf
12 Mosquito-Bomber bombardierten Ziele in Düsseldorf mit H2S-Radar. Keine Verluste an Flugzeugen.
(http://www.raf.mod.uk/bombercommand/jan45.html)

20./21. Februar 1945: Luftangriff auf die Rhenania-Ossag-Ölraffinerie in Düsseldorf

Der Angriff auf die Rhenania-Ossag-Raffinerie im Stadtteil Reisholz in Düsseldorf wurde mit 173 Flugzeugen geflogen, 156 Halifax-Bombern, 11 Mosquito-Bombern, und 6 Lancaster-Bombern. Die Bombardierung traf genau. Es gingen 4 Halifax-Bomber und 1 Lancaster-Bomber verloren. Später wurde festgestellt, dass die dortige Treibstoffherstellung zum Stillstand gekommen war.
(http://www.raf.mod.uk/bombercommand/feb45.html)

Januar und Februar 1945: Die heranrückende Front - Flieger Tag und Nacht
Düsseldorf kam in den Frontbereich zu liegen und hatte nun Tag und Nacht Fliegerbewegungen, Tiefflieger auf Bahnanlagen, Züge und Güterbahnhöfe, z.B. in Düsseldorf-Eller. Männer bis 65 mussten Schanzarbeiten leisten, 17-jährige Mädchen mussten an die Flak. Die vielen Alarme zerstörten jeglichen regelmässigen Tagesablauf und den Ablauf der Kirchen.
(http://www.sanktgertrud.de/textkrieg.htm)

28.2.1945 Düsseldorf wird Frontstadt
Die Frontlinie setzte sich vor Düsseldorf am linken Rheinufer fest. Die Zustände in Düsseldorf wurden nun katastrophal. In und um den Stadtteil Eller wurde nun die Artillerie zusammengezogen und Stellungen auf dem Felde zwischen Schlosshof und Düssel bezogen, mit Artillerie und schweren Minenwerfern im Eller Forst. Kirchtürme waren beliebtes Ziel, um Beobachtungsposten vorsorglich zu zerstören, so auch der Kirchturmstumpf der Gertrudiskirche. Gottesdienste fanden in Notkapellen in kleinen Räumen statt, bei der Gertrudiskirche z.B. im Durchgang des Klosters, und der Altarraum war im Küchenzimmer. Grössere Begräbnisfeiern mit Pappsärgen waren wegen der vielen Alarme unmöglich. Granaten trafen einmal die vorbereiteten Pappsärge in der Friedhofskapelle, ein anderes Mal einen Keller-Schlafraum von Klosterschwestern, als die Schwestern in der Messe waren. Am Passionssonntag wurde der Kirchturmstumpf der Gertrudiskapelle restlos durch Granaten zerstört. Das herabstürzende Mauerwerk zerstörte die Taufkapelle und den Rest der Orgelempore. Die Kirche musste wegen weiterer Einsturzgefahr der Südost-Ecke des Turmes ganz gesperrt werden. Granatsplitter richteten weiter an den Aussenmauern von Kirche und Kloster Gertrudis und an Nachbarhäusern schweren Schaden an.  Drei Fenster des rechten Kreuzschiffes und ein Fenster blieben erhalten und ein Fenster an der Kanzel konnte repariert werden.
(http://www.sanktgertrud.de/textkrieg.htm)

Düsseldorf war 7 Wochen lang Frontstadt, und wurde vom linken Rheinufer aus von "amerikanischen" Truppen beschossen.
(http://www.duesseldorf.de/stadtarchiv/stadtgeschichte/aufsaetze/ImBombenkrieg3.shtml)

3.3.1945: Linksrheinische Besetzung Düsseldorfs - Sprengung der letzten Rheinbrücke
Der "amerikanische" Einmarsch in die linksrheinischen Stadtteile von Düsseldorf (Oberkassel, Heerdt und Lörick) erfolgte am 3. März gegen wenig deutsches Militär, bestehend aus ein paar 100 Wehrmachtsoldaten, Polizisten und Volkssturm-Rekrutierten. Der NSDAP-Gauleiter Friedrich Karl Florian befahl nun Widerstand um jeden Preis. Am 3. März 1945 gegen 9:30 Uhr liess er die letzte, intakte Rheinbrücke (Skagerrak-Brücke) sprengen und setzte nun die Stadt weiteren 6 Wochen Belagerung aus.
(http://kriegsende.ard.de/pages_std_lib/0,3275,OID1275508,00.html)

Karte von Düsseldorf mit
                    den am 3. März 1945 "amerikanisch"
                    besetzten linksrheinischen Stadtteilen von
                    Düsseldorf
Karte von Düsseldorf mit den am 3. März 1945 "amerikanisch" besetzten linksrheinischen Stadtteilen von Düsseldorf
Skagerrak-Brücke, auf
                    Befehl von Gauleiter Florian gesprengt, 3. März
                    1945
Skagerrak-Brücke, auf Befehl von Gauleiter Florian gesprengt, 3. März 1945

Düsseldorf wurde nun gleichzeitig schrittweise von den Alliierten eingekreist [1], nördlich vom Rheinübergang Wesel her [2] und südlich vom Rheinübergang Remagen her über eine noch intakte Rheinbrücke [3].
[1] http://www.geschichtswerkstatt-duesseldorf.de/historischestextepublikationen/
zweiterweltkriegwiderstandundverfolgung/nachdemkrieginduesseldorf/index.html
[2] http://www.volksbund.de/kgs/stadt.asp?stadt=51620&st=1
[3] https://www.dhm.de/lemo/forum/kollektives_gedaechtnis/083/index.html


Dem Befehl von Gauleiter Florian zur Evakuierung folgte niemand mehr

Der Gauleiter
            von Düsseldorf, der kaltblütige Nazi Friedrich Karl Florian,
            wollte im April 1945 die Bevölkerung vertreiben und aus
            Düsseldorf "verbrannte Erde" machen. Aber
            Düsseldorf war schon umzingelt, wohin hätten die Leute
            flüchten sollen?
Der Gauleiter von Düsseldorf, der kaltblütige Nazi Friedrich Karl Florian, wollte im April 1945 die Bevölkerung vertreiben und aus Düsseldorf "verbrannte Erde" machen. Aber Düsseldorf war schon umzingelt, wohin hätten die Leute flüchten sollen?

Gauleiter Florian liess die Evakuierung der Stadt und den Strassen- und Häuserkampf vorbereiten, mit Maschinengewehrnestern, Panzersperren, Schützengräben, ausgehoben durch Zwangsarbeiter, nach der Parole von Propagandaminister Dr. Goebbels "Jedes Haus und jede Hecke, jeder Fussbreit Boden eine Festung". Gauleiter Florian wollte "verbrannte Erde" mit der Zerstörung der gesamten Stadtstruktur. Aber die kriegsmüde Bevölkerung gehorchte den Befehlen des Gauleiters nicht mehr. Düsseldorf war immer mehr eingekreist, und die Leute wussten nicht, wohin sie hätten gehen sollen. Die Zeitungen druckten den Evakuierungsbefehl nicht mehr ab mit der offiziellen Begründung, es gäbe kein Papier mehr. Der Befehl wurde nie veröffentlicht. Der Unmut in der Bevölkerung stieg täglich, weil der Krieg noch nicht zu Ende war.
(http://kriegsende.ard.de/pages_std_lib/0,3275,OID1275508,00.html)

16. April 1945: Verhandlungen zur Übergabe - letzte "Verräter" werden erschossen

  
Die
                      Widerstandsgruppe um Rechtsanwalt Wiedenhofen.
                      Stehend von links nach rechts: Alois Odenthal,
                      Ernst Klein, Josef Lauxtermann. Sitzend von links
                      nach rechts: Karl August Wiedenhofen und Karl
                      Müller.
Die Widerstandsgruppe um Rechtsanwalt Wiedenhofen. Stehend von links nach rechts: Alois Odenthal, Ernst Klein, Josef Lauxtermann. Sitzend von links nach rechts: Karl August Wiedenhofen und Karl Müller.

Eine Gruppe Widerständler fing nun an, selbst aktiv zu werden. Sechs Bürger um den Rechtsanwalt Karl August Wiedenhofen überzeugten am 16.4.1945 den Kommandeur der Schutzpolizei Franz Jürgens, den Polizeipräsidenten August Korreng festzusetzen. Jürgens sollte das Kommando übernehmen. So sollte Zeit für Verhandlungen mit den "Amerikanern" gewonnen werden und eine kampflose Einnahme Düsseldorfs organisiert werden. Korreng wurde festgenommen, der Plan aber dann verraten. Gauleiter Florian durchkreuzte sodann das Vorhaben, liess Korreng durch regimetreue Soldaten und Polizisten befreien, und liess 5 der Widerstandskämpfer - darunter Jürgens - standrechtlich zum Tode verurteilen und erschiessen. Rechtsanwalt Wiedenhofen und der Architekt Alois Odenthal konnten sich zu den Amerikanern durchschlagen und überredeten diese am Abend des 16. April 1945 zu einem raschen Vormarsch in die Stadt, die Amerikaner würden von der Bevölkerung erwartet. Einen nochmaliger Luftangriff mit 800 Bombern, der für den 17. April um 1.10 Uhr geplant war, konnte so abgewendet werden.
(http://www.duesseldorf.de/stadtarchiv/stadtgeschichte/aufsaetze/ImBombenkrieg3.shtml;
http://kriegsende.ard.de/pages_std_lib/0,3275,OID1275508,00.html)

Nach intensiver Überzeugungsarbeit durch die Überlebenden Odenthal und Wiedenhofen am Abend des 16. April 1945 in Mettmann [östlich von Düsseldorf zwischen Düsseldorf und Wuppertal] konnte der geplante Bombenangriff verhindert und die US-Truppen überzeugt werden, dass in der Stadt kein Widerstand mehr zu erwarten sei.
(http://kriegsende.ard.de/pages_std_lib/0,3275,OID1275508,00.html)

17. April 1945 "Amerikanische" Besetzung von ganz Düsseldorf und Ende der Kampfhandlungen
(http://www.sanktgertrud.de/textkrieg.htm; http://www.duesseldorf.de/stadtarchiv/stadtgeschichte/aufsaetze/ImBombenkrieg3.shtml)

Die Amerikaner marschierten praktisch kampflos in die Stadt, denn der Putschversuch hatte das NS-Regime um Gauleiter Florian vollends verunsichert. Er war bereits auf der Flucht, als die Bevölkerung den amerikanischen Einmarsch beklatschte und an den Häusern weisse Fahnen aufgehängt waren.
(http://kriegsende.ard.de/pages_std_lib/0,3275,OID1275508,00.html)

[Der Einmarsch in das eingekreiste Düsseldorf kam also von der Ostseite her und nicht über den Rhein].

Ami-Panzer Einmarsch 17. April 1945
Ami-Panzer Einmarsch 17. April 1945.

Alle Rheinbrücken, die meisten Strassen, Hochwasserdeiche, Unter- und Überführungen sowie das städtische Entwässerungsnetz waren grösstenteils zerstört worden.
(http://de.wikipedia.org/wiki/D%C3%BCsseldorf)


Düsseldorf im Mai 1945 nach Kriegsende
Düsseldorf, der Bahnhofsvorplatz nach
                        Kriegsende Mai 1945
vergrössernDüsseldorf, der Bahnhofsvorplatz nach Kriegsende Mai 1945
Ulenbergstrasse in Ruinen bei Kriegsende
                        Mai 1945
vergrössernUlenbergstrasse in Ruinen bei Kriegsende Mai 1945
Düsseldorf, die zerstörte Südbrücke nach
                        Kriegsende Mai 1945
vergrössernDüsseldorf, die zerstörte Südbrücke nach Kriegsende Mai 1945

Der Ex-NS-Polizeipräsident von Düsseldorf, August Korreng, macht am 7. Juni 1945 Selbstmord.
(http://www.geocities.com/~orion47/SS-POLIZEI/SS-Brigf_K-N.html)

Bilanzen 1939-1945

-- 6000 Tote unter der Zivilbevölkerung, davon 300 Zwangsarbeiter, bei Bombenangriffen, Trümmerräumungen oder Bombenentschärfungen
-- von 1939 535.000 Einwohnern sind 1945 noch knapp 250.000 in Düsseldorf, wegen Stadtflucht, wegen Gefallenen, wegen Deportierten
-- 93 % der Wohnhäuser zerstört oder beschädigt
-- 96 % der öffentlichen Gebäude zerstört oder beschädigt
-- 93 % der Geschäftsgebäude zerstört oder beschädigt
-- Düsseldorf bestand aus 10.000.000 m3 Schutt
(http://www.duesseldorf.de/stadtarchiv/stadtgeschichte/aufsaetze/ImBombenkrieg3.shtml)

-- 5858 Todesopfer unter der Bevölkerung
-- nur 7 % der Wohnungen in Düsseldorf blieben unversehrt
-- die Wohnbevölkerung betrug 1939 550.000, 1945 noch 185.000
(Ausstellung: "Aus der Geschichte lernen";
http://www.bezreg-duesseldorf.nrw.de/BezRegDdorf/hierarchie/news/newsarchiv/2004/01Januar/021_2004.php)

-- 5863 Todesopfer unter der Bevölkerung
-- 176.000 zerstörte Wohnungen
-- 10 Mio. m3 Schutt
-- 1939 waren es 540.000 Bewohner in Düsseldorf, 1945 noch ungefähr 235.000.
(http://www.exulanten.com/humb.html)

-- ca. 6000 Todesopfer unter der Zivilbevölkerung durch Bombardements und Beschuss vom linken Rheinufer im Frühjahr 1945
-- ca. 50 % der Stadt Düsseldorf sind zerstört
-- über 90 % der Gebäude sind zerstört oder beschädigt, weniger als 10 % unbeschädigt
-- 1939 leben 540.000 Bewohner in Düsseldorf, bei Kriegsende im Mai 1945 noch 235.000
(http://www.duesseldorf.de/stadtarchiv/stadtgeschichte/zeitleiste/Zeitleiste-IX.shtml)

Wiederaufbau von Düsseldorf

Düsseldorf, Winter 1946-1947 in
              Ruinen
Düsseldorf, Winter 1946-1947 in Ruinen [1]. Der Rhein fror in diesem Winter zu... [2]

[1] http://www.bwbs.de/bwbs_biografie/Bildung_der_Bizone_B1286.html
[2] http://www.zeitgut.com/leseprobe/Voigtlaender.htm

1947 legten die Briten und die "USA" ihre beiden Zonen zur Bi-Zone zusammen, um nach mehreren 1000 Kältetoten in Deutschland eine bessere Versorgung der Bevölkerung zu gewährleisten.
(http://www.bwbs.de/bwbs_biografie/Bildung_der_Bizone_B1286.html)

Es wurden in Düsseldorf z.T. breite Strassen angelegt, wo früher Häuser standen. Die Stadt wurde weit weniger zerstört [bzw. nicht so plattgebombt] wie Köln, Duisburg oder Essen, und wurde u.a. deswegen auch neue Landeshauptstadt mit alliierten Dienststellen und Soldaten. Am 25.11.1945 wurde das Reiterstandbild des Jan Wellems [Johann Wilhelm von der Pfalz] auf dem noch zerstörten Marktplatz wieder aufgestellt.
(http://www.duesseldorf.de/stadtarchiv/stadtgeschichte/aufsaetze/ImBombenkrieg4.shtml)

Düsseldorf in den 1960er Jahren

Der Wiederaufbau im von den "USA" inszenierten Kalten Krieg hat die Ruinen verschwinden lassen, aber die Rüstungsindustrie mit ihrem Geschäft des Todes ist weiterhin am Laufen...

Bild 79:Düsseldorf, Königsallee in den
                        1960er Jahren
vergrössernBild 79:Düsseldorf, Königsallee in den 1960er Jahren

Das ist die Königsallee mit dem Stadtgraben heute: erneut eine der attraktivsten Strassen des deutschen Westens.

Hochhaus von
                        Mannesmann 1956. Der Waffenkonzern hat schon
                        1956 sein eigenes Hochhaus, und das Geschäft mit
                        dem Tod geht weiter...
Hochhaus von Mannesmann 1956. Der Waffenkonzern hat schon 1956 sein eigenes Hochhaus, und das Geschäft mit dem Tod geht weiter...
Bild 84: Düsseldorf, Nordbrücke in den
                        1960er Jahren
vergrössernBild 84: Düsseldorf, Nordbrücke in den 1960er Jahren

Die Nordbrücke über den Rhein mit ihren auf dicken Säulen ruhenden Auffahrten. Düsseldorf ist wieder der "Schreibtisch des Ruhrgebiets".

Bild 82: Düsseldorf, Südbrücke in den
                        1960er Jahren
vergrössernBild 82: Düsseldorf, Südbrücke in den 1960er Jahren

Bild 83: Düsseldorf, das
                          Verwaltungshochhaus der Phoenix-Rheinrohr AG.
                          Auch hier geht das Geschäft mit der
                          Waffenproduktion und das Geschäft mit dem Tod
                          weiter...


vergrössernBild 83: Düsseldorf, das Verwaltungshochhaus der Phoenix-Rheinrohr AG.

Das neue Düsseldorf. Schöner, grosszügiger, moderner. Sein Sinnbild: das 26-stöckige Verwaltungshochhaus der Phoenix-Rheinrohr AG an der Autohochstrasse.

Auch hier läuft das Geschäft mit der Waffenproduktion und das Geschäft des Todes also weiter...

Auch die Kirche St. Peter wurde bis 1959 wiederaufgebaut.
(http://www.wz-newsline.de/?redid=164295)

Am 8.3.1997 konnte der überlebende Held des Widerstands, Adolf Odenthal, als Ehrenbürger seinen 85. Geburtstag feiern.
(http://www.duesseldorf.de/stadtarchiv/stadtgeschichte/chronik/1997.shtml)

Der "Kampfmittelräumdienst" hat bis nach dem Jahr 2000 eine grosse Aufgabe, alte Bomben, Minen und Granaten aus dem Boden von Düsseldorf zu entfernen. Allein im Jahre 2002 wurden 259 Bomben, 4905 Granaten und Handgranaten, eine Mine, 154 andere Sprengmittel sowie 10.989 Kilogramm Munitionsteile aufgefunden. Suche und Vernichtung der alten Kampfmittel kosteten rund 4,2 Mio. Euro.
(http://www.bezreg-duesseldorf.nrw.de/BezRegDdorf/hierarchie/news/newsarchiv/2003/08August/318_2003.php)

Wenn der Rhein Niedrigwasser hat, können die Räumdienste immer wieder neue Bomben aus dem Weltkrieg finden.
(http://www.im.nrw.de/pe/pm2001/pm2001/news_1055.htm)

Der Stahlhof im Jahr 2007, wie
              unversehrt, heute als Gerichtsgebäude
Der "Stahlhof" im Jahr 2007, wie unversehrt, heute als Gerichtsgebäude

Literatur

Buch
            "Düsseldorf nach 1945. Hurra, wir leben noch" über
            die ersten Jahre nach dem Krieg
Buch "Düsseldorf nach 1945. Hurra, wir leben noch" über die ersten Jahre nach dem Krieg


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Quellen von Irving und seinen deutschen Journalistenkollegen zu Düsseldorf

Mehrere RAF-Angehörige haben uns den Besuch der hohen russischen Offiziere auf ihrem Flugplatz bestätigt und geschildert. Der Angriff selbst wird bis in Einzelheiten gehend in verschiedenen offiziellen Quellen erwähnt:
-- Strategic Air Offensive, II / 123, 131 und 257-259
-- RAAF History, 489 ff.
-- RCAF History, I, 223 ff.
RNZAF History, II / 75 ff.
-- RAF History, II / 92
-- Memoiren von Sir Arthur Harris, Seite 148
-- Erinnerungen von Arnold Gehlen an diese Nacht: Abdruck in der "Neuen Rhein-Zeitung", Düsseldorf (S.391).


Fotoquellen

Ruinen ab 13.6.1943 bis zur Übergabe am 17.4.1945

-- brennender Kirchturm der Gertrudiskirche 23.8.1943 (01, 02): http://www.sanktgertrud.de/textkrieg.htm
-- Gertrudiskirche ohne Dach, 25.8.1943: http://www.sanktgertrud.de/textkrieg.htm

-- Seufzerallee und Malkasten in Ruinen 23.9.1944:
http://www.duesseldorf.de/stadtarchiv/stadtgeschichte/chronik/Kriegsbilder/bombenschaeden.shtml

-- Skagerrak-Brücke von Gauleiter Florian gesprengt, 3. März 1945:
http://kriegsende.ard.de/pages_std_lib/0,3275,OID1275508,00.html

Widerstand, alliierte Besetzung und Ruinen nach 1945
-- Gauleiter Florian, Profil: http://www.3rd-reich.com/wiki/index.php/Images_Site_Collections;
http://www.3rd-reich.com/wiki/images/3/3e/Image_Friedrich_Karl_Florian_0001.jpg

-- Widerstandsgruppe um Rechtsanwalt Wiedenhofen, Portraits:
http://kriegsende.ard.de/pages_std_lib/0,3275,OID1275508,00.html

-- Ami-Panzer Einmarsch 17. April 1945: http://kriegsende.ard.de/pages_std_lib/0,3275,OID1275508,00.html

-- Uhlenbergstrasse in Ruinen bei Kriegsende nach Mai 1945:
http://www.duesseldorf.de/stadtarchiv/stadtgeschichte/chronik/Kriegsbilder/bombenschaeden.shtml

-- Bahnhofsvorplatz bei Kriegsende nach Mai 1945:
http://www.duesseldorf.de/stadtarchiv/stadtgeschichte/chronik/Kriegsbilder/bombenschaeden.shtml

-- Düsseldorf, Winter 1946 / 1947 in Ruinen: http://www.bwbs.de/bwbs_biografie/Bildung_der_Bizone_B1286.html

-- Buch "Düsseldorf 1945. Hurra, wir leben noch": http://www.mehr-information.de/Medien/buch1.htm

Wiederaufbau
-- Hochhaus von Mannesmann 1956: http://www.schneider-esleben.de/cse/pse0.html

-- der Stahlhof 2007 (Nicolas Janberg): http://de.structurae.de/photos/index.cfm?JS=86813


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