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Städtebombardements Zweiter Weltkrieg

5./6. September 1943 bis 1945: Mannheim und Ludwigshafen. Feuersturm

Vernichtung zweier Städte gleichzeitig - die chemische Industrie läuft bis zuletzt - und Feuersturm bis zuletzt - über 2000 Tote bis 1945. Chronologie

Mannheim um
              den 3. März 1945 in Ruinen nach dem Feuersturm vom 2. März
              1945
Mannheim um den 3. März 1945 in Ruinen nach dem Feuersturm vom 2. März 1945  [web13].

präsentiert und mit Ergänzungen versehen von Michael Palomino (2008)

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aus: David J. Irving [u.a.]: Und Deutschlands Städte starben nicht. Ein Dokumentarbericht (Karweina 1964)


Der schwere Luftangriff vom 5. auf den 6. September 1943

Ludwigshafen, Ludwigskirche in
                Ruinen nach dem 5. September 1943
Ludwigshafen, Ludwigskirche in Ruinen nach dem 5. September 1943 [web18]

Mannheim wurde von Dezember 1940 bis Ende des Krieges mit über 150 Luftangriffen bombardiert. Der schwerste Luftangriff fand vom 5. auf den 6. September 1943 statt, als der Grossteil der Stadt zerstört wurde. Im Jahre 1944 zerstörten die Luftangriffe das Mannheimer Schloss, wo nur ein einziger Raum von 500 Räumen unbeschädigt blieb [web12].

Es ist der bis dahin schwerste Luftangriff auf Mannheim [web15].

In der Nacht vom 5./6. September 1943 griffen 546 RAF-Bomber Mannheim-Ludwigshafen an und warfen 1463 Tonnen Bomben ab. 34 Flugzeuge gingen den Engländern verloren [web17].

605 Flugzeuge (299 Lancaster-Bomber, 195 Halifax-Bomber, 111 Stirling-Bomber) hatten die Aufgabe, einen zweiten Doppelangriff zu führen, dieses Mal gegen Mannheim und Ludwigshafen. Der Himmel war klar und die Pfadfinder-Bomber konnten perfekt markieren. Die Bodenmarkierungsbomben wurden im Osten von Mannheim abgeworfen, so dass sich der Angriff langsam rückwärts über ganz Mannheim und dann über Ludwigshafen auf der Westseite des Rheins erstreckte. Die Rückwärtsbewegung blieb im Rahmen, und so wurde in beiden Zielen schwere Zerstörung verursacht. 34 Flugzeuge gingen verloren (13 Halifax-Bomber, 13 Lancaster-Bomber, 8 Stirling-Bomber), 5,6 % [web24].


Der Text von Irving und seinen deutschen Journalistenkollegen:

["Schwere Zerstörungen" gemäss britischem Bericht]

Am Abend des 5. Septembers 1943 lässt Luftmarschall Harris 550 Viermotorige seines Kommandos zum Vernichtungsschlag gegen die Doppelstadt starten. Und dieser Angriff wird mit einer derartigen Perfektion ausgeführt, dass ihm die offizielle "Geschichte des strategischen Luftkrieges gegen Deutschland" eine Beschreibung widmet.

Dort heisst es: "Beim Angriff auf Mannheim-Ludwigshafen in der Nacht vom 5. September 1943 trafen bereits die ersten Markierungsbomben, nur nach den Angaben der Radargeräte gezielt, mit aussergewöhnlicher Genauigkeit. Die nachfolgenden Hauptmarkierer, denen die eigentliche Markierung des Zielgebietes nach Bodensicht zufiel, fanden den Zielpunkt (S.295)

strahlend hell erleuchtet. Elf Minuten nach Angriffsbeginn hatten bereits 111 Bomber angegriffen, und fast das gesamte Stadtgebiet von Mannheim-Ludwigshafen brannte schon. Bis zu diesem Zeitpunkt waren nur wenige Bomben danebengefallen. In den späteren Angriffsstadien verlagerte sich das Schwergewicht leicht nach Osten und Süden, aber die Hauptwucht des Angriffs richtete sich weiterhin auf die dichtbebauten Gebiete der Innenstädte. Die Tagesaufklärung bewies, dass sehr schwere Zerstörungen im gesamten Zielgebiet angerichtet worden waren."

So nüchtern und sachlich sieht die Zusammenfassung der Ergebnisse eines Vernichtungsangriffs durch Historiker des Luftkriegs aus. Ganz anders dagegen hat sich das Bild dieser teuflischen Nacht in den Herzen jener Menschen festgesetzt, die sie überlebt haben...

[Fähnleinführer Ludwig Durler (17 Jahre) und das Fähnlein Alfred Bindewald (11 Jahre) - die Bombardierung der  Firma Ruppel durch eine "Wohnblockknacker"-Bombe - der Schuttberg und die Leichenbergung]

Als am Abend des 5. September um 23.21 Uhr das nervenerregende Heulen der Sirenen die Menschen aus den Betten schreckt, wollen Adolf Durler, der bekannte Ludwigshafener Architekt und seine Frau Elisabeth ihren 17jährigen Sohn Ludwig im Haus Ostmarkstrasse 3 zurückhalten. Aber der Primaner und Fähnleinführer, der Nacht für Nacht mit halbwüchsigen Kindern als Brandwache in Industriebetrieben eingesetzt ist, lässt sich nicht halten.

"Ich kann doch nicht kneifen", sagt er zu seiner Mutter. "Ich muss meinen Jungen doch ein Vorbild sein!"

Wenige Minuten später verlässt er das Haus und fährt mit dem Rad zur Firma "Pfalzgusswerke Ruppel", deren Fabrik hinter der Kreuzung Pettenkofer- und Industriestrasse liegt, nur wenige Meter vom Bahngleis der Strecke Ludwigshafen-Frankenthal entfernt. Ausser dem Fähnleinführer Ludwig Durler sind noch fünf andere Jungen in diesem Industriebetrieb als Brandwachen eingesetzt.

Einer von ihnen der elfjährige Alfred Bindewald, hat verschlafen. Aber auch er lässt sich zu Hause nicht halten. Das kleine, dünne Kerlchen rennt im Laufschritt durch die menschenleeren Strassen zum "Dienst".

Da hängen plötzlich Christbäume über der Stadt. Gleich darauf tauchen die Zielmarkierer die Strassen in blutrotes Licht. Der Elfjährige ist noch 300 Meter von den Pfalzgusswerken entfernt. Da heult der erste Bombenteppich herunter. Alfred Bindewald wirft sich hin, presst sich schutzsuchend an die Bordsteinkante. Um ihn herum gewaltige Explosionen, berstende Häuser, Feuerblitze.

Anscheinend haben schon zahlreiche Flugzeuge über der Stadt gekreist und nur auf das Aufflammen der Markierungsbomben gewartet, denn der Angriff (S.296)

setzt mit einer bisher nicht gekannten Stärke und Konzentration ein. Der Elfjährige in der Jungvolkuniform glaubt, dass seine letzte Stunde gekommen ist. Gerade hat er sich noch wie ein Soldat gefühlt, jetzt ist er nur noch ein Kind, das verloren im Bombenhagel auf offener Strasse liegt. Da dreht die erste Bomberwelle ab.

Der kleine Bindewald springt auf und läuft die Pettenkoferstrasse entlang. Durch den Rauch und Qualm, der vom Hindenburgpark herüberweht, sieht er auf dem Bahngleis einen Transportzug der Wehrmacht stehen, der bei Alarm aus dem Hauptbahnhof herausgefahren ist. Jetzt stolperten aus den Abteiltüren die Soldaten heraus, stürmen zu den nächsten Häusern. Alfred Bindewald steht gerade vor dem HJ-Heim, das gegenüber der Firma Ruppel liegt, da kommt ein neuer Bombenteppich jaulend und rauschend herunter. Der Junge stürzt in das Heim, eine Druckwelle wirft ihn die Kellertreppe hinunter. Ganz allein ist er dort unten, presst sich in eine Ecke, starrt voller Todesangst zu der schwankenden Decke.

Über eine Stunde dauert der Angriff, da gibt es auf einmal einen fürchterlichen Schlag ganz in der Nähe. Und kurz darauf wird es gespenstisch still. Nur zögernd wagt der Junge sich nach oben. Taghell beleuchtet liegt die Strasse im Schein riesiger Brände. Fassungslos und entsetzt blickt Alfred Bindewald hinüber auf die andere Strassenseite. Dort, wo früher das dreistöckige Hauptgebäude der Pfalzgusswerke gestanden hat, dort liegt nur noch ein unheimlicher Berg von Steinen und bizarr verbogenen Eisenträgern.

[das Werk eines "Wohnblockknackers"].

Und unter dem zusammengestürzten Bau liegen seine Kameraden. Unter diesem Trümmerhaufen würde auch er liegen, wenn er nicht verschlafen hätte.

Voller Grauen dreht der Pimpf [Bub] sich um und rennt wie gehetzt durch die Pettenkoferstrasse zurück. Wieder fallen Bomben, aber der kleine Junge beisst die Zähne zusammen und läuft weiter. Endlich steht er in der Ostmarkstrasse vor dem Haus seines Fähnleinführers Ludwig Durler. Auf der Kellertreppe stösst er mit Ludwigs Vater fast zusammen.

Adolf Durler, der grossgewachsene Architekt, sieht dem Jungen auf den ersten Blick an, dass etwas Furchtbares passiert sein muss. "Bei Ruppel...", stammelt Alfred Bindewald. "Bei Ruppel... das ganze Haus ist zusammengestürzt... die andern..."

Adolf Durler stürmt nach oben. Er sieht die riesigen Brände in Richtung Hauptbahnhof und Hindenburgpark. Er läuft zurück, holt sein Fahrrad und fährt los. Noch immer fallen Bomben. Aber Adolf Durler lässt sich (S.297)

nicht aufhalten. Dann steht der Architekt vor dem Trümmerhaufen, der einmal das Hauptgebäude der Pfalzgusswerke war, starrt auf das Gewirr der Eisenträger, das aus dem Schuttberg herausragt. Die Verwüstung ist so grauenhaft, dass es kaum Hoffnung gibt, auch nur einen Menschen lebendig zu bergen.

Ein unterdrücktes Schluchzen lässt den Architekten zusammenfahren. Jetzt erst bemerkt er, dass der kleine Alfred ihm nachgelaufen ist. Gemeinsam kriechen sie in die Trümmer, geben Klopfzeichen und horchen ängstlich, ob eine Antwort kommt.

Einige Soldaten des Transportzuges, die den Angriff am Bahndamm überlebt haben, tauchen auf und helfen dem verzweifelten Vater beim Versuch, die Trümmer zur Seite zu räumen. Bald darauf trifft auch ein Bergungstrupp der Technischen Nothilfe ein, und in den Morgenstunden meldet sich ein Zug der Hitlerjugend als Helfer.

Aber erst am zweiten Tag nach dem Angriff wird das erste Opfer geborgen. Es ist ein Junge der Brandwache. Aber niemand kann ihn identifizieren. "Hier lebt keiner mehr", sagt der erfahrene Leiter des Bergungstrupps und will die Aktion abbrechen. Das Flehen der Eltern stimmt ihn um. Am nächsten Tag wird der zweite Tote gefunden. Wieder ein Kind der Brandwache. Vier Tage nach dem Angriff sind die letzten Opfer erst geborgen. 24 Menschen hat der Einschlag dieses einzigen "Wohnblockknackers" getötet.

Am nächsten Tag meldet sich ein Hitlerjugend-Führer bei Adolf Durler. "Sie müssen stolz sein auf Ihren Sohn", sagt er.

Mit mühsam verhaltener Wut antwortet der Architekt: "Es ist bedauerlich, dass unser Staat schon halbe Kinder im Krieg einsetzen muss."

Bald darauf erhält der Vater auch ein Schreiben des Gauleiters, dass seinem Sohn nachträglich das Eiserne Kreuz verliehen worden ist. Adolf Durler antwortet: "Auf diese Auszeichnung verzichte ich."

Denn die Verleihung des Tapferkeitsordens an den so tragisch ums Leben gekommenen Fähnleinführer würde die irregeführten Kinder und Jugendlichen der Hitlerjugend nur in dem Glauben bestärken, dass auch sie schon wie Soldaten ihre Pflicht tun... und sterben müssen.

[Der Mannheimer Oberbürgermeister Renninger im Privatbunker - Heizer Karl Schäfer mit bettlägriger Frau Emilie bleibt im fünften Stock - der Luftschutzkeller]

Auch bei diesem Vernichtungsangriff sitzt der Mannheimer Oberbürgermeister Renninger in seinem komfortable eingerichteten Privatbunker. (S.298)

Unter den Bürgern seiner Stadt aber gibt es zwei, die noch nie einen Luftschutzkeller gesehen haben.

In der fünften Etage eines Wohnhauses in der Heinrich-Lanz-Strasse wohnt schon seit vielen Jahren der Heizer Karl Schäfer mit seiner schwerkranken, bettlägerigen Frau Emilie. Seitdem die Kinder erwachsen und aus dem Haus sind, hat Karl Schäfer neben seiner Arbeit auch noch gekocht, die Wohnung saubergehalten und für seine leidende Frau gesorgt.

Und da Emilie Schäfer sich weigert, bei Alarm in den Luftschutzkeller hinuntergetragen zu werden, bleibt auch ihr Mann bei Alarm oben im fünften Stock, sitzt neben dem Bett seiner Frau und hält ihre Hand. Manchmal, wenn die Bomben herunterpfeifen und die Fensterscheiben klirrend in den Druckwellen bersten, dann springt die Angst wohl auch einmal den grauhaarigen Heizer an. Dann zittern seine Hände. Aber ein Blick in die Augen seiner Frau überzeugt ihn immer wieder davon, dass sein Platz an ihrer Seite ist.

Auch in der Nacht vom 5. zum 6. September sitzt Karl Schäfer wieder am Bett seiner Frau. Doch plötzlich erfasst ihn eine seltsame Unruhe. Er steht auf, holt seinen Arbeitsanzug aus dem Schrank, ruft seiner Frau zu: "Ich bin gleich wieder da!" und läuft in den Keller hinunter.

Die Nachbarn wundern sich, als sie den wortkargen, muskulösen Mann plötzlich im Kellergang sehen. Wie zur Entschuldigung murmelt er: "Ich will nur schnell mein Arbeitszeug in Sicherheit bringen. Für den Fall, dass mal etwas passiert."

Mit diesen Worten verschwindet der Heizer in seinem Keller, kommt schon nach wenigen Sekunden ohne den Arbeitsanzug zurück, läuft eilig durch den Luftschutzkeller, weil draussen das Flakfeuer einsetzt... da wird das Haus von einer ungeheuren Explosion erschüttert.

Einen Augenblick lang steht Karl Schäfer wie versteinert da. Dann zerrt er an der Klinke der schweren Eisentür des Luftschutzraumes. Die Tür ist verklemmt. Mit einem unterdrückten Aufschrei wirft der Heizer sich gegen die Füllung. Der Luftschutzwart will ihn zurückhalten. Aber Karl Schäfer beachtet ihn nicht. Er denkt nur an seine Frau, die dort oben allein ist. Und immer wieder wirft er sich mit den Schultern gegen die Eisentür.

Minuten vergehen, in denen die Kellerwände im Bombenhagel wanken, in denen dicke Putzstücke herunterfallen und sich einige Steine knirschend aus der Decke lösen. Da gibt die Tür plötzlich nach,. Aber Karl Schäfer kann nicht zu seiner Frau zurück. Nie wieder.

Mit einem entsetzten Aufschrei sind die Menschen hinter ihm von ihren (S.299)

Stühlen hochgesprungen. Glühende Hitze dringt durch den Türspalt herein. Von der Kellertreppe schlägt bereits feurige Lohe bis vor den Luftschutzkeller herab.

Der Hauswart zieht die schwere Eisentür erschrocken zu und verriegelt sie. Erleichtert  sinken die Menschen im Keller auf ihre Stühle zurück. Nur Karl Schäfer bleibt stumm und starr vor der eisernen Tür stehen. Kein Wort bringt er heraus. Nicht einmal den Kopf zieht er ein, wenn neue Bomben in den Schutt über ihnen einschlagen.

Um 2.16 Uhr wird in weiter Ferne Entwarnung gegeben. Doch auch jetzt kann der Heizer noch nicht nach seiner Frau sehen. Eine Flammenwand versperrt den einzigen Ausgang des Luftschutzraums. Aber die verzweifelten Schreie und das Klopfen der Eingeschlossenen verhallen nicht ungehört. Mit unsagbarer Erleichterung vernehmen die Menschen, wie draussen die Rettungsarbeiten aufgenommen werden.

Nur Karl Schäfer rührt sich nicht.

Erst als die Feuerwehr eine Wassergasse bis in den Keller vorgetrieben hat, verlässt der Heizer mit den anderen Hausbewohnern den Keller. Nur die Aussenmauern des grossen Hauses und das steinerne Treppenhaus stehen noch.

Langsam erwacht der Heizer aus seinem Schock. Er bleibt in der Nähe des rauchenden Trümmerhaufens, bis die Steine so weit abgekühlt sind, dass er nach den Überresten seiner Frau suchen kann. Was er findet, sind nur noch zerglühte Knochenreste.

Beim Grossangriff vom 5./6. September 1943 auf Mannheim-Ludwigshafen wurden Gebiete bombardiert, die beim Grossangriff vom 22./23. August 1943 noch nicht bombardiert worden waren, wie mit einem Lineal gezogen. Dabei wurden zuerst Phosphorbomben geworfen, hinterher die Sprengbomben, so dass Menschen, die beim ersten Abwurf schon brannten, als sie noch in die Bunker rannten. Dieses Mal war die Innenstadt das Hauptziel. Die dichter angelegten und höheren Häuser liessen nach dem Brand eine gespenstische Ruinenlandschaft und höhere Schuttberge entstehen, mit den Toten darunter. Ausnahmsweise blieben dieses Mal die Schulen heil und konnten als Notunterkünfte für die Ausgebombten hergerichtet werden [web55].

[6.9.1943: 127.000 Obdachlose - Beileid oder Durchhalteparolen und Wehrmachtsbericht - die militärische Produktion läuft bald wieder - weitere Luftangriffe - Zensur und Sarkasmus]

Am Morgen nach dem Vernichtungsangriff sind 127.000 Menschen in Mannheim und Ludwigshafen obdachlos. Weitere Gebiete in beiden Städten sind zerstört. Das Mannheimer Nationaltheater ist in dichte Rauchwolken gehüllt. Auch das Schloss und die berühmte Kunsthalle brennen.

Am Rathaus versucht der Luftschutzleiter Stahlmann, die Flammen einzudämmen, und kommt bei den Rettungsarbeiten ums Leben. Auch Hauptbahnhof und Hauptpost sind vollkommen zerstört.

Aber während der Gauleiter der Saarpfalz der schwer betroffenen Nachbarstadt Ludwigshafen wenigstens noch ein Beileidstelegramm schickt, bedenkt Gauleiter Wagner die Mannheimer nur mit Durchhalteparolen: "Was im Einzelfall auch kommen mag, sei im Hinblick auf die Gesamtlage beruhigt! Vertraue auf den Führer und glaube an den Sieg!"

Seine Parteizeitung, das "Hakenkreuzbanner", bringt nach dem schweren (S.300)

Vernichtungsangriff nur die lakonische Feststellung des Wehrmachtberichtes:

"Bei Angriffen feindlicher Bomber auf West- und Südwestdeutschland wurden besonders die Städte Mannheim, Ludwigshafen, Stuttgart und Karlsruhe getroffen."

Das ist alles, was die Menschen lesen können, die den Todesregen von 3357 Sprengbomben und 307.250 Brandbomben überlebt haben. Einem Lokalreporter allerdings gelingt es, auf der Heimatseite einen makabren "Witz" unterzubringen: "Wenn d'nach em Angriff noch lebscht, bischt selber schuld. Bombe sin gnug gfalle!"

[Nur kurzer Stillstand bei der Rüstungsindustrie - dauernd Wiederaufbau und neue Bombardements]

Aber nach Ansicht der alliierten Bomberchefs sind noch längst nicht genug Bomben auf Mannheim und Ludwigshafen gefallen. Trotz der riesigen Verwüstungen in beiden Städten, trotz des unübersehbaren Heeres der Obdachlosen hat der Vernichtungsangriff der Kriegsindustrie keinen nachhaltigen Schaden zufügen können. Schon nach kurzer Unterbrechung arbeiten die Motorenfabriken, die chemischen Werke und die Hydrieranlagen wieder auf vollen Touren.

Neue Angriffe werden durchgeführt, aber auch die neuen Schäden werden in grösster Schnelligkeit wieder beseitigt. Und wieder fliegen die Alliierten neue Angriffe. Es ist eine Kette ohne Ende für Mannheim und Ludwigshafen, eine Kette, die die Lebensverhältnisse der Menschen immer erbärmlicher macht und die erst abreisst, als die Last der Bomben sich endlich auf die strategisch wichtige Ölindustrie konzentriert und sie zerschlägt [ab Mai 1944 unter Eisenhower]. Da ist das Ende des Krieges nicht mehr aufzuhalten.


Bilanz des Luftangriffs vom 5./6. September 1943
-- 414 Tote
-- rund 6000 Gebäude werden zerstört
-- über 1/4 der Bevölkerung Mannheims wird obdachlos [web15].

Abreise und Evakuierung aus dem zerstörten Mannheim - Tieffliegerbeschuss im Elsass
Überlebende retteten sich in Mannheim durch die in Quadrate aufgeteilte Innenstadt durch die brennenden und zum Teil einstürzenden Fassaden, im stechenden Brandgeruch. Es erfolgten Zwangseinquartierungen oder die Abreise aus der zerstörten Stadt ins Umland zu Verwandten oder Bekannten, oder Evakuierungen z.B. ins Elsass nach Marlenheim, westlich von Strassburg, wo alliierte Tiefflieger deutsche Evakuierte unter Tieffliegerbeschuss nahmen, oder wo Spielzeug für Kinder abgeworfen wurde, das angeblich vergiftet oder mit Sprengstoff versehen war. Man liess das Spielzeug im Garten liegen [web55].



Weitere Luftangriffe

23./24. September 1943: Grossangriff auf Mannheim-Ludwigshafen
In der Nacht vom 23. auf den 24. September 1943 wurde ein ähnlich starker Grossangriff durchgeführt wie am 5./6. September 1943. Die Produktionskapazität des Raums Mannheim wurde damit empfindlich getroffen [web17].

In der Nacht vom 23./24. September 1943 wurde Mannheim-Ludwigshafen von 628 Flugzeugen der RAF angegriffen, 312 Lancaster-Bomber, 193 Halifax-Bomber, 115 Stirling-Bomber und 8 Mosquito-Bomber, zusammen mit 5 amerikanischen B-17-Bombern. Der Plan der Pfadfinder-Bomber ging gut auf und die Bomben fielen auf das Zielgebiet, auch wenn im späteren Verlauf bei den Bombentreffern eine Rückwärtsbewegung eintrat, die bis über das nördliche Ende von Ludwigshafen hinaus und aufs offene Land ging. 32 Flugzeuge (18 Lancaster-Bomber, 7 Halifax-Bomber, 7 Wellington-Bomber [Stirlings?]) gingen verloren, 5,1 % [web24].

Bei diesem Grossangriff war auch die 8. Bomberkommandomission 102 ("VIII Bomber Command Mission 102") beteiligt, mit 5 B-17-Bombern des 422. Bombergeschwaders, der 305. Bombergruppe. 4 der 5 Bomber trafen Mannheim, ein B-17-Bomber wurde beschädigt [web35].

4./5. Oktober 1943: Angriff auf Ludwigshafen
6 Lancaster-Bomber der Gruppen Nr.1 und 8 führten im Zusammenhang mit dem Hauptangriff auf Frankfurt am Main einen Ablenkungsangriff auf Ludwigshafen aus, mit Markierung und zerstreuten Bombardierungen, ohne Verluste [web25].


18./19. November 1943: Ablenkungsangriff auf Mannheim-Ludwigshafen

395 RAF-Bomber (248 Halifax-Bomber, 114 Sterling-Bomber und 33 Lancaster-Bomber) flogen im Zusammenhang mit einem Angriff auf Berlin einen Ablenkungsangriff in Richtung Mannheim-Ludwigshafen [web26], um die deutsche Luftwaffe auf sich zu ziehen. Die Wettervorhersage lautete sternenklarer Himmel bei Nordostwind 4m/s und 3,5°C. Der Anflug erfolgte nördlich oder südlich über den Rhein, um dann in verschiedener Weise Mannheim-Ludwigshafen von Nordost bzw. Südost her anzugreifen. Da sich aber über Mannheim-Ludwigshafen zur Angriffszeit Wolken zusammenzogen, zerstreute sich das Bombardement. Von Mannheim wurden hauptsächlich der nördliche Teil und das umliegende Gebiet getroffen. Speziell getroffen wurden die Daimler-Benz-Autofabrik (zu 90 % zerstört), 325 Häuser wurden zerstört, des weiteren 4 Wehrmachtskasernen und der Flugplatz Sandhofen wurden getroffen, bei 21 Todesopfern in Mannheim. Von Ludwigshafen wurden diese Nacht um 20:26 Uhr das Gebiet der IG-Farben, der Firma Knoll AG, der Firma Raschig AG, der nördliche Stadtteil und die Rheinbrücke durch Kaskaden und Leuchtbomben markiert, aber es erfolgte kein Grossangriff, sondern 120 Stabbrandbomben, 30 Phosphorbrandbomben, 8 Sprengbomben und Flugblätter, bei geringen Schäden und ohne Todesopfer. Es stürzten 5 Flugzeuge ab: über Oberweiler, Fussgönheim, Lampertheim, Edenkoben und Oppenhausen (Hunsrück) [web23].

Die Jäger der NS-Luftwaffe brachten 23 Bomber zum Absturz: 12 Halifax-Bomber, 9 Stirling-Bomber und 2 Lancaster-Bomber, 5,8 % der Bomberflugzeuge. Die Wolken liessen kein konzentriertes Bombardement zu, so dass die Bomben verstreut fielen. Viele Bomben fielen ausserhalb des Stadtgebiets. Lokale Berichte listen grossen Schaden von Bauernhöfen auf. Insgesamt waren 21 Tote, 154 Verletzte und 7500 Ausgebombte zu beklagen [web26].

Der nächste grössere Angriff auf Mannheim-Ludwigshafen erfolgte erst 15 Monate später [web23,26].

Der Absturz des Halifax-Bombers "L. London": Motorausfall - der Pilot opfert sich für die Mannschaft

Der Halifax-Bomber "L. London" des kanadischen Piloten Arthur Sedgwick von der 419. Bomberstaffel in Middleton St. George stürzte am 18. November 1943 während des Rückflugs bei Oberweiler [bei Bitburg vor der luxemburgischen Grenze] ins Tal. Sedgwick war nach zwei Copilot-Einsätzen das erste Mal Pilot mit einer eigenen Mannschaft und in einer nagelneuen Halifax [web23].

Der MG-Schütze Sgt. Neil McVicar bedankt sich noch in der heutigen Zeit (2008), dass Pilot Sedgwick sich für das Leben der Mannschaft geopfert hat. Pilot Sedgwick starb als einziger, alle anderen konnten mit Fallschirm landen: Flugingenieur Sgt. E.K. Canny (RAF), Navigator F/O Edgar R. Hob, (RCAF), Bombenschütze Sgt. James J. Pappas (RCAF), Funker Sgt. K.W. Dingley (RAF), MG-Schüte Sgt. Neil McVicar (RCAF, heute noch in Portland, Maine, "USA") und MG-Schütze Sgt. Douglas M. Johnston (RCAF) [web23].

Die Flugschwierigkeiten während des Rückflugs begannen in 7000 m Höhe bei einer Temperatur von minus 32°C, immer noch in Reichweite der Flak. Die Ansaugvorrichtungen der Motoren froren ein und die Motoren stotterten, zuerst beide links, dann beide rechts. Der Bomber ohne Antrieb fiel in spiralförmigen Trudelbewegungen abwärts, bevor der Pilot auf 2000 m Höhe den Sturz abfangen konnte. Dann erfolgte der Befehl zum Absprung, währen der Bomber erneut instabil wurde. Bis alle ausser der Pilot draussen waren, war der Bomber auf 300 m gesunken. Da die Höhe für einen Absprung des Piloten selbst nicht mehr ausreichte, suchte dieser noch minutenlang einen Notlandeplatz über Oberweiler und stürzte um 21:30 Uhr ab. Die Maschine überschlug sich, explodierte und wurde in Stücke zerfetzt, so der Bericht des Gendarmerieposten St. Julian (Rheinland-Pfalz). Neugierige sammelten Trümmerteile der Absturzstelle. Aus den Gummireifen wurden Schuhsohlen herausgeschnitten, und von den 4 Motoren wurden nur 2 gefunden. Da die Sammlung als "Plünderung" eingestuft wurde, kam es zu Denunziationen, Hausdurchsuchungen und Anzeigen. Die Absturzstelle wurde abgesperrt und überwacht. Nach 9 Tagen räumte das Aufräumkommando vom Flughafenbereich 34/XII Metz die Absturzstelle. Der gröbste Schrott wurde in 2 Tagen auf 3 Wagen weggeschafft und die Sperrung am 29.11.1943 wieder aufgehoben. Kleine Teile sind heute noch (2008) im Acker zu finden. Die halbverkohlte Leiche des Piloten Arthur Sedgwick wurde am Tag nach dem Absturz gefunden, mit schweren Verletzung an der Brust, mit Münzen und Dokumenten. Er wurde in einem extra angefertigten Holzsarg von französischen Kriegsgefangenen begraben, begleitet mit militärischen Ehren. 1948 wurde er von einer britischen Kommission exhumiert, aufgrund seines Siegelrings identifiziert und auf den Militärfriedhof in Rheinberg bei Kleve überführt, wo er heute noch [2008] ruht [web23].

Die Fallschirm-Geretteten
Die Besatzungsmitglieder ausser der Pilot konnten alle mit dem Fallschirm landen und wurden dann aufgegriffen und festgenommen. McVicar landete hatte beim Öffnen des Fallschirms seine Riegerstiefel verloren und landete mit Socken auf einem gefrorenen Acker. Nachdem er Bosenbach erreichte, gab er sich zu erkennen und wurde zum Bürgermeister gebracht,dann nach Frankfurt zum Verhör und danach ins Strafgefangenenlager (Stalag) Luft IV B nach Mühlberg an der Elbe [web23].


20./21. Dezember 1943: Luftangriff der RAF ohne Wirkung
Im Zusammenhang mit einem Hauptangriff auf Frankfurt am Main flogen eine kleine Gruppe von Bombern einen Ablenkungsangriff auf Mannheim (44 Lancaster-Bomber und 10 Mosquito-Bomber der Gruppen Nr. 1 und 8). Der Grossteil der Bomben fiel jedoch ausserhalb der Stadt ab. Keine Verluste von Flugzeugen [web27].

30./31. Dezember 1943: Luftangriff der USAF auf Ludwigshafen
8. US-Luftflotte (Eighth Air Force): Zwischen 11:56 und 13:00 Uhr griff die 8. Bomberkommandomission 169 ("VIII Bomber Command Mission 169") den Hafen und die Ölraffinerie von Ludwigshafen an. Von den 530 gestarteten B-17-Bombern erreichten 502 Ludwigshafen, von den 168 B-24-Bombern deren 145 und von 12 PFF deren 11, die Ludwigshafen bombardierten. Die Mission wurde von Jagdflugzeugen begleitet (79 P-38, 463 P-47 und 41 P-51 von der Ninth Air Force. Es gab grosse Gegenwehr durch deutsche Jagdflieger [web36].

14 B-17 und 9 B-24-Bomber gingen verloren, 4 B-17-Bomber und 1 B-24-Bomber wurden so beschädigt, dass man sie nicht mehr reparieren konnte, und 106 B-17-Bomber und 11 B-24-Bomber wurden beschädigt. Es waren 11 Tote, 19 Verwundete und 200 Vermisste zu beklagen. Von den Jägern gingen 11 P-47 und 2 P-51 verloren. Ein Jagdflugzeug P-47 wurde so beschädigt, dass man es nicht mehr reparieren konnte, und 5 P-47-Jäger wurden beschädigt. 12 Jagdpiloten wurden vermisst. Es gab grosse Gegenwehr durch deutsche Jagdflieger [web36].

7. Januar 1944: Tagesangriff der USAF auf Ludwigshafen
Die 8. US-Luftflotte (Eighth Air Force) bombardierte in einem Tagesangriff die IG-Farben-Produktionsanlagen in Ludwigshafen. Von 382 gestarteten B-17-Bombern erreichten und bombardierten 351 ihr Ziel, von gestarteten 120 B-24-Bombern nur deren 69 [96?]. Die Mission wurde von 71 P-38-Jägern, 463 P-47-Jägern und 37 P-51-Jägern der Ninth Air Force begleitet. Es gab grosse Gegenwehr durch deutsche Jagdflieger [web37].

5 B-17-Bomber und 17 B-24-Bomber gingen verloren, 2 B-17-Bomber und 2 B-24-Bomber wurden so beschädigt, dass man sie nicht mehr reparieren konnte, und 104 B-17-Bomber und 18 B-24-Bomber wurden beschädigt. Es waren 14 Tote, 13 Verwundete und 121 Vermisste zu beklagen. Von den Jagdflugzeugen gingen 1 P-38 und 5 P-47 verloren und 1 P-47 wurde beschädigt, bei 6 Vermissten [web37].
 
29. Januar 1944: Tagesangriff der USAF auf Ludwigshafen
Die 8. US-Luftflotte (Eighth Air Force) führte die Mission 198 aus, die von PFF-Flugzeugen (Pathfinder Force) geführt wurde. Der Hauptangriff ging gegen Frankfurt am Main, und nebenbei bombardierten 46 B-17-Bomber Ludwigshafen [web37].

29.1.1944: "US"-Angriff auf BASF
Die 8. US-Luftflotte bombardierte bei einem Tagesangriff die BASF-Anlagen von Mannheim-Ludwigshafen und erreichte schwere Beschädigungen, so dass die Produktion weiter eingeschränkt werden musste [web17].

7./8. Februar 1944: Luftangriff der RAF auf Mannheim
Innerhalb von Luftangriffen auf mehrere Städte greift ein Mosquito-Bomber Mannheim an [web28].

11. Februar 1944: Tagesangriff der USAF auf Ludwigshafen
Die 8. US-Luftflotte führte am 11. Februar 1944 einen Hauptangriff auf den Rangierbahnhof von Frankfurt am Main und Nebenangriffe auf Ludwigshafen mit 32 B-17-Bombern, auf Saarbrücken mit 19 B-17-Bombern, und 4 B-17-Bomber trafen andere Ziele [web38].

20. März 1944: Tagesangriff der USAF auf Mannheim
Beim Tagesangriff "Mission 269" der 8. US-Luftflotte vom 20. März 1944 starteten 353 B-17-Bomber und 92 B-24-Bomber, um Ziele über Deutschland zu bombardieren. Aber wegen hoher Bewölkung und wegen des Ausfalls der Ausrüstung für das Blind-Bombardement mussten fast 300 Bomber die Mission abbrechen. Unter anderem bombardierten 54 B-17-Bomber Mannheim, 51 Frankfurt und 19 Bingen. 22 Bomber bombardierten weitere Ziele. Ausserdem wurden Flugblätter abgeworfen [web39].

7 Bomber und 8 Jagdflugzeuge gingen verloren. Es herrschte starke deutsche Gegenwehr durch Jagdflugzeuge. 5 B-17-Bomber gingen verloren, 1 B-17-Bomber wurde irreparabel beschädigt, und 150 wurden beschädigt. Es waren 1 Toter, 8 Verwundete und 40 Vermisste zu beklagen [web39].

1. April 1944: Tagesangriff auf Ludwigshafen misslingt - willkürlich Bomben auf andere Städte: Pforzheim, Schaffhausen, Strassburg, Grafenhausen
Die 8. Luftflotte der USAF flog am 1. April 1944 den Tagesangriff "Mission 287" mit 440 Bomberflugzeugen und 475 Jagdflugzeugen (280 P-47, 195 P-51 der 8. und 9. Luftflotte) gegen das Industriegeländer der chemischen Industrie in Ludwigshafen. Wegen hohen Wolken kam die Führungsgruppe (245 B-17-Bomber) über der französischen Küste vom Kurs ab. Von ihnen wurden 7 B-17-Bomber beschädigt. Die zweite Gruppe (195 B-24-Bomber) wurde weit verteilt und bombardierte Gelegenheitsziele. 101 bombardierten Pforzheim, 38 Schaffhausen in der Schweiz, 17 Strassburg in Frankreich, 9 Grafenhausen [web40].

12 B-24-Bomber gingen verloren, 3 irreparabel beschädigt, und 42 beschädigt. Es waren 9 Tote, 12 Verletzte und 113 Vermisste zu beklagen. Von den Jagdflugzeugen gingen 2 P-47 verloren und wurden 12 beschädigt, 2 Piloten wurden vermisst. 2 P-51 gingen verloren, zwei wurden beschädigt, und 2 Piloten wurden vermisst [web40].

9./10. April 1944: Luftangriff der RAF auf Mannheim
36 Mosquito-Bomber bombardierten in der Nacht vom 9./10. April 1944 Mannheim [web29].

22./23. April 1944: Ablenkungsangriff der RAF auf Mannheim
Innerhalb von Grossangriffen auf Düsseldorf und Kiel flogen 17 Mosquito-Bomber einen Ablenkungsangriff auf Mannheim [web29].

23./24. April 1944: Luftangriff der RAF auf Mannheim
25 Mosquito-Bomber führten einen Terror-Angriff auf Mannheim aus. Keine Verluste an Flugzeugen [web29].

24./25. April 1944: Versehentliche Bombardierung der RAF von Mannheim
Innerhalb eines Grossangriffs auf Karlsruhe in der Nacht vom 24./25. April 1944 wurde der Bomberstrom durch starken Wind und Wolken so durcheinandergebracht, dass die Pfadfinder-Bomber falsche Ziele markierten und statt Karlsruhe Mannheim, Darmstadt, Ludwigshafen und Heidelberg bombardiert wurden. Das 30 Meilen entfernte Mannheim wurde mit 100 Bombern bombardiert [web29].

25. April 1944: Tagesangriff der USAF auf Mannheim
Die 8. Luftflotte der USAF flog am 25. April 1944 einen Tagesangriff mit 554 Bomberflugzeugen, worunter 199 [?] B-24-Bomber an den Rangierbahnhof von Mannheim geschickt wurden. 7 [?] bombardierten das Hauptziel, 16 den Rangierbahnhof von Landau, und 8 bombardierten Gelegenheitsziele. 5 B-24-Bomber gingen verloren, 26 wurden beschädigt. Es waren 1 Toter, 4 Verwundete und 49 Vermisste zu beklagen [web40].

1./2. Mai 1944: Luftangriff der RAF auf Ludwigshafen
28 Mosquito-Bomber bombardierten Ziele in Ludwigshafen [web30].

3./4. Mai 1944: Luftangriff der RAF auf Ludwigshafen
27 Mosquito-Bomber bombardierten während eines Grossangriffs auf ein deutsches Militärlager bei Mailly in Frankreich Ziele in Ludwigshafen [web30].

4./5. Mai 1944: Luftangriff der RAF auf Ludwigshafen
28 Mosquito-Bomber bombardierten Ziele in Ludwigshafen [web30].

6./7. Mai 1944: Luftangriff der RAF auf Ludwigshafen
28 Mosquito-Bomber bombardierten Ziele in Ludwigshafen [web30].

10./11. Mai 1944: Luftangriff der RAF auf Ludwigshafen
29 Mosquito-Bomber bombardierten Ziele in Ludwigshafen [web30].

15./16. Mai 1944: Luftangriff der RAF auf Ludwigshafen
43 Mosquito-Bomber bombardierten Ziele in Ludwigshafen [web30].

22./23. Mai 1944: Luftangriff der RAF auf Ludwigshafen
Neben Grossangriffen auf Dortmund, Kiel-Brunswick und Le Mans bombardierten 26 Mosquito-Bomber Ziele in Ludwigshafen [web30].

26./27. Mai 1944: Luftangriff der RAF auf Ludwigshafen
30 Mosquito-Bomber bombardierten Ziele in Ludwigshafen. Zwei Mosquito-Bomber gingen verloren [web30].

27. Mai 1944: Tagesangriff der USAF auf Ludwigshafen und Mannheim
Die 8. Luftflotte der USAF flog am 27. Mai 1944 die "Mission 373" gegen Ziele in Frankreich und Deutschland mit 1126 Bombern und 710 Jagdflugzeugen. Darunter waren 344 B-17-Bomber entsandt, von denen 150 B-17-Bomber den Rangierbahnhof von Ludwigshafen und 125 B-17-Bomber Mannheim bombardierten. 18 bombardierten Lachen / Apeyerdorf, 19 bombardierten das Umland von Mannheim, und 6 bombardierten Gelegenheitsziele. 12 B-17-Bomber gingen verloren und 98 wurden beschädigt. Es waren 2 Tote, 5 Verwundete und 114 Vermisste zu beklagen [web41].

28./29. Mai 1944: Luftangriff der RAF auf Ludwigshafen
Neben grösseren Angriffen auf Angers und auf Stellungen des Atlantikwalls bombardierten 31 Mosquito-Bomber Ziele in Ludwigshafen [web30].

3./4. Juni 1944: Luftangriff der RAF auf Ludwigshafen
Neben grösseren Angriffen auf französisch-militärische Ziele (Zerstörung des Bahnhofs in Ferme d'Urville und von Stellungen am Atlantikwall) bombardierten 20 Mosquito-Bomber Ziele in Ludwigshafen [web31].

6./7. Juni 1944: Luftangriff der RAF auf Ludwigshafen
Neben einem Grossangriff auf Eisenbahnlinien und Strassenkreuzungen im Hinterland der Normandie griffen 32 Mosquito-Bomber Ludwigshafen an [web31].

21. Juli 1944: Tagesangriff der USAF auf Ludwigshafen
59 B-17-Bomber bombardierten Ludwigshafen [web42].

25./26. Juli 1944: Luftangriff der RAF auf Mannheim
Neben Grossangriffen auf Stuttgart und auf die Ölraffinerie von Wanne-Eikel bombardieren 15 Mosquito-Bomber Ziele in Mannheim [web32].

31. Juli 1944: Tagesangriff der USAF auf Mannheim und Ludwigshafen
Die 8. Luftflotte der USAF flog am 31. Juli 1944 die "Mission 507" mit 1295 Bombern und 701 Jagdflugzeugen gegen Flugplätze in Frankreich und gegen Ziele in Deutschland. Innerhalb dieser Mission wurden 486 B-24-Bomber nach Mannheim-Ludwigshafen entsandt, von denen 447 die chemischen Industrieanlagen Ludwigshafens und die Stadt Mannheim bombardierten. 6 B-24-Bomber gingen verloren, 186 wurden beschädigt. Von den Bomberbesatzungen waren 1 Toter, 7 Verwundete und 62 Vermisste zu beklagen. Von den 135 P-38-Jagdflugzeugen wurde eines beschädigt [web42].

14. August 1944: Tagesangriff der USAF gegen Mannheim und Ludwigshafen
Die 8. Luftflotte der USAF flog am 14. August 1944 den Tagesangriff "Mission 552" mit 1183 Bombern und 429 Jagdflugzeugen, um militärische Ziele in Südwestdeutschland, Ostfrankreich und Bordeaux zu bombardieren. Davon waren 349 B-17-Bombern nach Deutschland entsandt. 144 B-17-Bomber bombardierten Ludwigshafen, 110 B-17-Bomber bombardierten Mannheim, und 72 B-17-Bomber bombardierten den Flugplatz Mannheim-Sandhofen. 4 weitere B-17-Bomber bombardierten Gelegenheitsziele. 2 B-17-Bomber gingen verloren und 232 wurden beschädigt. Von den Bomberbesatzungen waren 8 Verwundete und 18 Vermisste zu beklagen. Von den 99 Begleitjägern P-51 ging keiner verloren [web43].

17./18. August 1944: Luftangriff der RAF auf Mannheim
Im Zuge von Ablenkungsmanövern mit grossen Bombergruppen über der Nordsee, um deutsche Jäger zum Benzinverbrauch zu animieren, bombardierten 37 Mosquito-Bomber Ziele in Mannheim [web33].

26. August 1944: Tagesangriff der USAF auf Ludwigshafen
Die 8. Luftflotte der USAF flog am 26. August 1944 den Tagesangriff "Mission 576" mit 588 Bomberflugzeugen und 402 Begleitjägern gegen Ölraffinerien, Öllager und chemische Produktionsanlagen in Deutschland. Innerhalb dieser Mission wurden 109 B-24-Bomber gegen die chemischen Produktionsanlagen von Ludwigshafen geschickt, aber nur 41 konnten das Ziel bombardieren. Von den insgesamt 588 Bomberflugzeugen gingen 10 verloren, von den 402 Begleitjägern gingen 3 verloren [web43].

27./28. August 1944: Luftangriff der RAF auf Mannheim
Neben Ablenkungsmanövern mit Bombern über der Nordsee, um deutsche Jäger zum Benzinverbrauch zu animieren, bombardierten 30 Mosquito-Bomber Ziele in Mannheim. Verlust von zwei Mosquito-Flugzeugen [web33].

1. September 1944: Tagesangriff der USAF gegen Ludwigshafen abgebrochen
Die 8. Luftflotte der USAF flog am 1. September den Tagesangriff "Mission 595": 679 B-17-Bomber und 294 B-24-Bomber waren entsandt, in Deutschland Ludwigshafen, Haguenan, Gustavsburg, Mainz und Hallach zu bombardieren, und in Frankreich Foret de Haguenan. Hohe Bewölkung über Frankreich bewirkte den Abbruch der Mission. 1 B-17-Bomber bombardierte Hallach. Die Begleitung bestand aus 508 Begleitjägern P-38 und P-51 [web44].

2 B-17-Bomber und 1 B-24-Bomber wurden irreparabel beschädigt und 5 B-17-Bomber beschädigt. Die Bomberbesatzungen hatten 30 Tote und 2 Verwundete zu beklagen. Von den Begleitjägern gingen 3 P-51 verloren, einer wurde irreparabel beschädigt und ein weiterer beschädigt. 2 Jägerpiloten wurden vermisst [web44].

3. September 1944: Tagesangriff der USAF gegen Ludwigshafen-Oppau
Die 8. Luftflotte der USAF flog am 3. September 1944 einen Grossangriff von 345 B-17-Bombern und 233 Begleitjägern P-51 gegen das Hydrierwerk zur synthetischen Ölherstellung in Deutschland in Ludwigshafen-Oppau. 325 B-17-Bomber erreichten und bombardierten das Ziel. Ein B-17-Bomber bombardierte ein Gelegenheitsziel, 5 weitere warfen Flugblätter ab [web44].

1 B-17-Bomber ging verloren, 103 wurden beschädigt. Die Bomberbesatzungen beklagten 9 Vermisste. Von den Begleitjägern ging 1 P-51 verloren, der Pilot wurde vermisst. 2 weitere wurden beschädigt [web44].

 5. September 1944: Tagesangriff der USAF gegen Ludwigshafen und Oppau

<Am 5. September 1944 griffen 277 der 303 B-17-Bomber Ludwigshafens Ölindustrien für die synthetische Ölherstellung [Oppau] und weitere Ziele, die sich bei Gelegenheit ergaben. Zwei B-17-Bomber gingen verloren, 163 wurden beschädigt. 2 Leute wurden getötet (KIA, killed in action), 11 Leute verwundet (WIA, wounded in action), 18 vermisst (MIA, missed in action). 155 P-51-Jäger begleiteten die Mission. Ein P-51-Jäger ging verloren (der Pilot wird vermisst) und 2 Jäger wurden beschädigt [web8].>

Am 5.September 1944 flog die 8. Luftflotte der USAF die "Mission 605" gegen Ziele in Südwestdeutschland mit 739 Bombern und 315 Begleitjägern. Davon waren 303 B-17-Bomber mit 155 P-51-Begleitjägern nach Ludwigshafen gegen die synthetische Ölproduktionsanlage [Oppau] entsandt, von denen 277 B-17-Bomber das Ziel bombardierten, und ein B-17 bombardierte ein Gelegenheitsziel. 2 B-17 gingen verloren und 163 wurden beschädigt. Die Bomberbesatzungen beklagten 2 Tote, 11 Verwundete und 18 Vermisste. Ein Begleitjäger P-51 ging verloren, dessen Pilot wurde vermisst. 2 weitere Begleitjäger P-51 wurden beschädigt [web44].

8. September 1944: Tagesangriff der USAF gegen Ludwigshafen-Oppau
Die 8. Luftflotte der USAF flog am 8. September den Tagesangriff "Mission 611" mit 1070 Bomberflugzeugen und 349 Begleitjägern gegen industrielle Ziele in Mainz und Ludwigshafen. 384 B-17-Bomber waren nach Ludwigshafen-Oppau gegen die Ölraffinerie entsandt, von denen 348 das Ziel bombardierten. 5 B-17-Bomber gingen verloren, 2 wurden irreparabel beschädigt und 185 beschädigt. Von den Bomberbesatzungen waren 11 Tote, 15 Verwundete und 45 Vermisste zu beklagen. Von den Begleitjägern ging keiner verloren. Von den insgesamt 1070 Bomberflugzeugen gingen 10 Bomber verloren [web44].

Von den 300 B-24-Bombern, die den Rangierbahnhof Karlsruhe bombardieren sollten, bombardierten 247 B-24-Bomber den besagten Rangierbahnhof, und ein B-24-Bomber bombardierte das Ziel zweiter Ordnung Ludwigshafen [web44].

9. September 1944: Tagesangriff der USAF auf Mannheim
Die 8. Luftflotte der USAF flog am 9. September 1944 den Tagesangriff "Mission 614" gegen Ziele in Westdeutschland mit 1140 Bomberflugzeugen und 435 Begleitjägern. Die Hauptziele wurden durch sichtbare Hilfsmittel und Pfadfinder-Flugzeuge (PFF, Pathfinder Forces) angegriffen. 419 B-17-Bomber waren gegen den Rangierbahnhof Mannheim entsandt, von denen tatsächlich 387 B-17-Bomber den Rangierbahnhof bombardierten [web44].

13. September 1944: Tagesangriff der USAF auf Stuttgart-Sindelfingen und Ludwigshafen
Die 8. Luftflotte der USAF flog am 13. September 1944 den Tagesangriff "Mission 628" mit 1015 Bomberflugzeugen und 477 Begleitjägern mit sichtbaren Mitteln gegen Ölproduktionsanlagen und weitere Industrieanlagen in Süddeutschland. Innerhalb dieser Mission waren 376 B-17-Bomber und 73 P-47-Begleitjäger gegen die Ölraffinerien in Stuttgart-Sindelfingen und Ludwigshafen entsandt. Stuttgart-Sindelfingen wurde von 109 B-17-Bombern, und Ludwigshafen von 74 B-17-Bombern bombardiert. Die restlichen Bomber griffen Ziele zweiter Ordnung an: 95 Bomber bombardierten Darmstadt, 8 Bomber bombardierten Wiesbaden, und 22 Bomber bombardierten ein Gelegenheitsziel, das dieses Mal Mainz war, sowie 12 den Rangierbahnhof bei Wiesbaden, und 3 Bomber wählten sich andere Gelegenheitsziele aus. 4 B-17-Bomber gingen verloren, 2 irreparabel beschädigt und 134 beschädigt. Von den Bomberbesatzungen waren 1 Toter, 2 Verwundete und 37 Vermisste zu beklagen. Von den insgesamt 1015 Bombern gingen 15 verloren, von den insgesamt 477 Begleitjägern deren 8 [web44].

16. September 1944: Tagesangriff der USAF auf den Raum Mannheim-Kaiserslautern
Die 8. Luftflotte der USAF flog am 16. September 1944 den Tagesangriff "Mission 635" im Raum Hannover-Bremen-Osnabrück, den Flugplatz Ahlhorn, sowie den Raum Mannheim-Kaiserslautern [web44].

Angriff auf die BASF und Raffinerien am 16.
                  September 1944
vergrössernAngriff auf die BASF und Raffinerien am 16. September 1944

21. September 1944: Tagesangriff der USAF auf Ludwigshafen-Oppau
Die 8. Luftflotte der USAF flog am 21. September 1944 den Tagesangriff "Mission 644" mit 486 Bomberflugzeugen, die zu Zielen in Westdeutschland ausgesandt waren. Dabei wurden Pfadfinderflugzeuge (PFF) verwendet. Von den 486 Bomberflugzeugen waren 154 B-17-Bomber gegen das Hydrierwerk zur synthetischen Ölherstellung in Ludwigshafen-Oppau ausgesandt, von denen 147 B-17-Bomber mit 39 P-38-Begleitjägern das Ziel auch tatsächlich bombardierten. 2 B-17-Bomber bombardierten Gelegenheitsziele. 54 B-17-Bomber wurden beschädigt. Ein Jagdflugzeug ging verloren [web44].

25. September 1944: Tagesangriff der USAF auf Ludwigshafen-Oppau
Die 8. Luftflotte der USAF flog am 25. September 1944 den Tagesangriff "Mission 647" mit 1306 Bomberflugzeugen und 622 Begleitjägern gegen Rangierbahnhöfe in Westdeutschland und gegen das Hydrierwerk zur synthetischen Ölherstellung in Ludwigshafen, mit Pfadfinderflugzeugen. 534 B-17-Bomber und 200 P-51-Begleitjäger wurden nach Ludwigshafen-Oppau gegen die Ölproduktionsanlage und gegen den Rangierbahnhof von Ludwigshafen entsandt, von denen 400 Bomber die Ziele bombardierten. 46 B-17-Bomber bombardierten Gelegenheitsziele. 3 B-17-Bomber gingen verloren, 1 B-17-Bomber wurde irreparabel beschädigt, und 86 wurden beschädigt. Die Bomberbesatzungen hatten 9 Verwundete zu beklagen. Die Jäger hatten kein Verluste. Von den insgesamt 1306 Bombern gingen 5 verloren, von den insgesamt 622 Begleitjägern deren 3 [web44].

25./26. September 1944: Luftangriff der RAF auf Mannheim
48 Mosquito-Bomber bombardierten das Fabrikgelände von Höchst bei Mannheim. Ein Flugzeug ging verloren [web1].

27. September 1944: Tagesangriff der USAF auf Ludwigshafen-Oppau
Die 8. Luftflotte der USAF flog am 27. September 1944 den Tagesangriff "Mission 650" mit 1192 Bomberflugzeugen und 678 Begleitjägern mit Pfadfinderflugzeugen gegen Industrieanlagen und Transportanlagen in Westdeutschland. 415 B-17-Bomber und 212 P-47- und P-51-Begleitjäger waren nach Ludwigshafen-Oppau gegen die Ölraffinerie entsandt. Davon bombardierten 214 B-17-Bomber tatsächlich Ludwigshafen-Oppau, 171 B-17-Bomber bombardierten aber Mainz, 4 weitere B-17-Bomber bombardierten Gelegenheitsziele. 2 B-17-Bomber gingen verloren und 142 wurden beschädigt. Die Bomberbesatzungen beklagten 3 Tote, 9 Verwundete und 19 Vermisste. 1 P-47-Begleitjäger wurde beschädigt. Von den insgesamt 1192 Bombern gingen 28 verloren, von den insgesamt 678 Begleitjägern deren 2 [web44].

3. Oktober 1944: Tagesangriff der USAF auf Ludwigshafen
Die 8. Luftflotte der USAF flog am 3. Oktober den Tagesangriff "Mission 662" mit 1065 Bombern und 753 Begleitjägern mit Pfadfinderbombern und sichtbaren Angriffen gegen Flugplätze und industrielle Ziele. Innerhalb der ersten Gruppe von 380 B-17-Bombern bombardierten deren 13 Ziele in Ludwigshafen [web45].

6./7. Oktober 1944: Luftangriff der RAF auf Ludwigshafen
11 Mosquito-Bomber bombardierten Ziele in Ludwigshafen [web2].

14./15. Oktober 1944: Luftangriff der RAF auf Mannheim
8 Mosquito-Bomber bombardierten Ziele in Ludwigshafen [web2].

19. Oktober 1944: Tagesangriff der USAF auf Mannheim

Die 8. Luftflotte der USAF flog am 19. Oktober 1944 den Tagesangriff "Mission 683" mit 1022 Bomberflugzeugen und 753 Begleitjägern gegen Ziele in Deutschland unter Benutzung von Pfadfinderflugzeugen [PFF] oder GH [Gee-H-Navigationssystem]. Eine Gruppe von 381 B-24-Bombern wurde nach Gustavsburg und nach Mainz entsandt. Die zweite Gruppe von 267 B-17-Bombern und 286 P-47- und P-51-Begleitjägern wurde nach Mannheim entsandt. 217 der 267 B-17-Bomber bombardierten Mannheim, 34 weitere bombardierten Gelegenheitsziele. Von der zweiten Gruppe gingen 1 B-17-Bomber verloren und 97 wurden beschädigt. Von den Bomberbesatzungen der zweiten Gruppe wurden 2 getötet, 1 verletzt und 10 vermisst. Von den Jägerbesatzungen wurde ein Pilot vermisst. Insgesamt gingen von den 1200 Bombern und 753 Begleitjägern 6 Bomber und 2 Begleitjäger verloren [web45].

Eine dritte Gruppe von 374 B-17-Bombern und 226 P-47- und P-51-Begleitjägern wurde auch nach Mannheim geschickt, um dort speziell die Sattelschlepperfabrik der Artillerie zu bombardieren. Aber die Sattelschlepperfabrik wurde nur von 25 Bombern bombardiert. 257 der Bomber bombardierten das Ausweichziel Mannheim, und andere Bombern Gelegenheitsziele: 32 Bomber bombardierten Karlsruhe, 10 Bomber bombardierten Kreuznach, 9 Rudesheim, 8 Bad Kreuznach, 2 Speyer und 21 Bomber bombardierten andere Ziele. Von diesem Teil der Mission wurden 182 B-17-Bomber beschädigt, und 2 Bomber-Besatzungsmitglieder wurden getötet und 4 verwundet. 1 P-51-Begleitjäger wurde irreparabel beschädigt [web45].

29./30. Oktober 1944: Luftangriff der RAF auf Mannheim
6 Mosquito-Bomber bombardierten Ziele in Ludwigshafen [web2].

November 1944: Aus Lothringen werden Zwangsarbeiter für Mannheim rekrutiert
Betroffen sind arbeitsfähige männliche Jugendliche und Männer zwischen 16 und 45 Jahren. Sie werden zusammengetrieben und als Zwangsarbeiter nach Mannheim bzw. in den Rhein-Neckar-Raum deportiert [web15].

5. November 1944: Tagesangriff der USAF auf Ludwigshafen
Die 8. Luftflotte der USAF flog am 5. November 1944 den Tagesangriff "Mission 702" mit 1272 Bombern und 666 Begleitjägern, mit dem H2X-Radar. Während die erste Gruppe Ziele in und um Frankfurt bombardierte, wurden in der zweiten Gruppe 454 B-17-Bomber und 192 P-47- und P-51-Begleitjäger gegen Ludwigshafen entsandt, von denen 219 B-17-Bomber den Rangierbahnhof und 177 B-17-Bomber das Industriegebiet bombardierten. Gelegenheitsziel war für 33 Bomber der Rangierbahnhof in Kaiserslautern, und 4 Bomber wählten sich andere Ausweichziele aus. Es gingen 11 B-17-Bomber verloren und 298 wurden beschädigt. Von den Bomberbesatzungen wurden einer getötet, 5 verwundet und 103 vermisst. Von den Piloten der Begleitjäger wurde einer vermisst. Von den insgesamt 1272 Bombern und 666 Begleitjägern gingen 12 Bomber und 6 Begleitjäger verloren [web46].

27./28. November 1944: Luftangriff der RAF auf Ludwigshafen
7 Mosquito-Bomber bombardierten Ziele in Ludwigshafen [web3].

Dezember 1944: Ludwigshafen wird Ausgangspunkt der Ardennenoffensive
Ludwigshafen wurde nun ein wichtiger Ausgangspunkt für Truppentransporte per Eisenbahn zur Ardennenoffensive, mit industrieller Ausrüstung, chemischen Produkten und Truppenbetreuung [web10].

2. Dezember 1944: Kampfflüge der USAF über Mannheim
Die 8. Luftflotte der USAF flog am 2. Dezember 1944 den Tagesangriff "Mission 734" mit 455 Bombern und 604 Begleitjägern, um Angriffe mit Gee-H-Navigationssystem auf Rangierbahnhöfe und Kampfflüge zu unternehmen. Während die Bomber die Rangierbahnhöfe von Bingen und Koblenz bombardierten, wurden über dem Raum Köln-Kassel-Meiningen-Mannheim-Frankfurt Kampfflüge mit 133 Jagdflugzeugen P-47 und P-51 durchgeführt. Dabei gingen 3 P-47 und 1 P-51 verloren, die Piloten waren vermisst. 2 P-51 wurden irreparabel beschädigt. Insgesamt gingen von den 455 Bombern 11 Bomber und von den 604 Begleitjägern deren 4 verloren [web47].

5./6. Dezember 1944: Luftangriff der RAF auf Ludwigshafen
53 Mosquito-Bomber bombardierten Ziele in Ludwigshafen. Keine Verluste an Flugzeugen [web4].

11. Dezember 1944: Tagesangriff der USAF auf Mannheim
Die 8. Luftflotte der USAF flog am 11. Dezember 1944 den Tagesangriff "Mission 746" mit 1586 Bombern und 841 Begleitjägern gegen Eisenbahnziele und Brücken in Westdeutschland, unter Anwendung von Pfadfinderflugzeugen. Die vierte Gruppe mit 182 B-17-Bombern und 54 P-51-Begleitjäger wurde nach Mannheim geschickt, um dort Brücken zu zerstörten. Von den 182 Bombern bombardierten 171 Mannheim. 1 B-17-Bomber ging verloren und 18 wurden beschädigt. Von den Bomberbesatzungen wurden 9 vermisst. Insgesamt gingen von 1586 Bombern 5 verloren und von 841 Begleitjägern deren 2 [web47].

15./16. Dezember 1944: Grossangriff der RAF auf Ludwigshafen und Oppau
327 Lancaster-Bomber und 14 Mosquito-Bomber der Gruppen Nr. 1, 6 und 8 wurden nach Ludwigshafen entsandt. Das Zielgebiet dieses Angriffs war das nördliche Ludwigshafen und der kleine Ort Oppau mit zwei wichtigen chemischen Betrieben der IG-Farben. Es wurde schwerer Schaden angerichtet und starke Feuer in Aktion gesetzt. Die Fabrik in Oppau konnten den Betrieb nicht mehr weiterführen. 5 weitere industrielle Betriebe wurden ebenfalls schwer getroffen. Wohnhäuser um das Fabrikgelände wurden ebenfalls etwas beschädigt, aber nicht schlimm. Beschädigt wurden auch Installationen und Schiffe an den nahegelegenen Rheinufer-Quais [web4].

Ludwigshafen: Die Produktion ist fast eingestellt
Bis Dezember 1944 wurde der Schaden in den Industrieanlagen derart massiv, dass die Produktion auf fast 0 zurückging und die Produktion schliesslich eingestellt wurde [web10].

Ludwigshafen, Industriebauten in
                Ruinen 1944 ca.
Ludwigshafen, Industriebauten in Ruinen 1944 ca. [web11]

30. Dezember 1944: Tagesangriff der USAF auf Mannheim
Die 8. Luftflotte der USAF flog am 30. Dezember 1944 den Tagesangriff "Mission 770" mit 1315 Bombern und 572 Begleitjägern, um in Westdeutschland Eisenbahnziele und Kommunikationseinrichtungen zu bombardieren. Von der ersten Gruppe von 526 B-17-Bombern und 301 P-51-Begleitjägern bombardierten 314 Bomber den Rangierbahnhof von Kassel und 181 Bomber den Rangierbahnhof von Mannheim. 9 weitere Bomber bombardierten Gelegenheitsziele; 3 B-17-Bomber gingen verloren und 37 wurden beschädigt. Von den Bomberbesatzungen wurden 24 Leute vermisst. 2 der Jägerpiloten wurden vermisst. Insgesamt gingen von den 1315 Bombern 4 Bomber verloren und von den 572 Begleitjägern deren 2 [web47].

31. Dezember 1944 / 1. Januar 1945: Luftangriff der RAF auf Ludwigshafen
12 Mosquito-Bomber bombardierten Ziele in Ludwigshafen [web4].

2./3.1.1945: Grossangriff der RAF auf Ludwigshafen und Oppau - völlige Zerstörung des IG-Farben-Geländes

389 Bomberflugzeuge (351 Halifax-Bomber, 22 Lancaster-Bomber und 16 Mosquito-Bomber der Gruppen Nr. 4, 6 und 8) bombardierten Ludwigshafen. Das Ziel dieses Angriffs waren die chemischen Fabriken der IG Farben. Die Bombardierung war genau, mit schwerem Schaden für die IG-Farben-Fabriken und an selbige bei Oppau. Es wurden auf zwei Fabrikkomplexe schätzungsweise 500 Sprengbomben und 10.000 Brandbomben abgeworfen und so durch 10 Grossfeuer, 30 mittlere Feuer und 200 kleinere Feuer schwerer Schaden bei der Hauptproduktionsanlage angerichtet. Beide Produktionskomplexe fielen wegen "mangelnder Stromzufuhr" ("loss of power") komplett aus. Weiter wurden 13 weitere Industriefirmen und einige Bahnstationen getroffen; der Zug einer Eisenbahnreparatureinheit wurde zerstört [web5].

Bei einem Angriff im Januar 1945 auf die IG-Farben-Komplexe von Ludwigshafen mit 1000 Sprengbomben und 10.000 Brandbomben wurden 10 Grossfeuer, 30 durchschnittliche Feuer und 200 kleinere Feuer ausgelöst. Bomben, die nicht auf den IG-Farben-Komplex trafen, zerstörten 354 Häuser und machten 1800 Menschen obdachlos. Die Produktion endete nun vollends [web10].

3.1.1945: Tagesangriff der USAF auf Mannheim
Die 8. Luftflotte der USAF flog am 3.1.1945 den Tagesangriff "Mission 791" mit 958 Bomberflugzeugen und 469 Begleitjägern, um Rangierbahnhöfe und Rheinbrücken zu bombardieren, meist unter Pfadfinderflugzeugen. Neben Zielen wie Mainz, Worms und Kaiserslautern wurde die dritte Gruppe mit 315 B-17-Bombern und 77 P-51-Begleitjägern nach Germersheim, Maximiliansau und Mannheim geschickt. Die Eisenbahnbrücken in Germarsheim wurde mit 71 Bombern unter Anwendung des Gee-H-Navigationssystems bombardiert. Die Eisenbahnbrücken in Maximiliansau wurden von 159 Bombern auf Sicht bombardiert, und die Eisenbahnbrücken und Strassenbrücken von Mannheim mit 76 Bombern ebenfalls auf Sicht bombardiert. Ein Bomber wich auf ein Ausweichziel auf. 5 B-17-Bomber gingen verloren, 4 wurden irreparabel beschädigt und 9 beschädigt. Von den Bomberbesatzungen wurden 3 getötet, 7 verwundet und 42 vermisst. 2 der Begleitjäger wurden irreparabel beschädigt. Insgesamt gingen 8 Bomber und 2 Begleitjäger verloren [web48].

Um die deutschen Jagdflugzeuge abzulenken, wurden in einer vierten Gruppe 102 P-47- und P-51-Jagdflugzeuge auf Jagdflüge geschickt, mit einem verlorenen und einem irreparabel beschädigten P-51.  45 P-51 machten diese Jagdprovokationen speziell über Mannheim und Trier, ohne Verluste [web48].

3./4.1.1945: Luftangriff der RAF auf Ludwigshafen
3 Oboe-Mosquito-Bomber bombardierten verschiedene Rangierbahnhöfe in Ludwigshafen. Kein Verlust an Flugzeugen [web5].

5. Januar 1945: Luftangriff der RAF auf Ludwigshafen
160 Lancaster-Bomber der Gruppe Nr. 3 bombardierten Rangierbahnhöfe in Ludwigshafen. Zwei Lancaster-Bomber gingen verloren [web5].

6. Januar 1945: Tagesangriff der USAF auf Ludwigshafen
Die 8. Luftflotte der USAF flog am 6. Januar 1945 den Tagesangriff "Mission 783" mit 816 Bomberflugzeugen und 622 Begleitjägern, die auf verschiedenste Eisenbahnziele und zur Zerstörung der Kommunikationslinien eingesetzt wurden, unter Anwendung des Gee-H-Navigationssystems und des H2X-Radar. Unter anderem bombardierten innerhalb der ersten Gruppe von 258 B-17-Bombern 64 B-17-Bomber den Rangierbahnhof von Ludwigshafen als Ausweichziel. Die primären Ziele waren die Rangierbahnhöfe von Worms, der von 62 Bombern bombardiert wurde, und der Rangierbahnhof von Kaiserslautern, der von 34 Bombern bombardiert wurde [web48].

10./11. Januar 1945: Luftangriff der RAF auf Mannheim
3 Mosquito-Bomber bombardierten Ziele in Mannheim. Kein Verlust an Flugzeugen [web5].

14./15. Januar 1945: Ablenkungsangriff der RAF auf Mannheim
Im Zuge von Ablenkungsmanövern mit grossen Bombergruppen über der Nordsee, um deutsche Jäger zum Benzinverbrauch zu animieren, bombardierten 9 Mosquito-Bomber Ziele in Mannheim [web5].

16./17. Januar 1945: Ablenkungsangriff der RAF auf Mannheim
In Verbindung mit Grossangriffen auf Magdeburg und eine Ölhydrierungsanlage in Leipzig bombardierten 17 Mosquito-Bomber Mannheim [web5].

17./18. Januar 1945: Luftangriff der RAF auf Mannheim
3 Mosquito-Bomber bombardierten Ziele in Mannheim. Kein Verlust an Flugzeugen [web5].

20. Januar 1945: Tagesangriff der USAF auf Mannheim
Die 8. Luftflotte der USAF flog am 20. Januar 1945 den Tagesangriff "Mission 801" mit 772 Bombern und 455 Begleitjägern gegen das Hydrierwerk für synthetische Ölproduktion in Sterkrade und gegen Eisenbahnziele und Brücken in Westdeutschland unter Benutzung des H2X-Radar. Neben militärischen Zielen in Sterkrade, Rheine und Heilbronn wurde eine Gruppe von 230 B-17-Bombern und 130 P-51-Begleitjägern gegen Mannheim geschickt, von denen 170 Bomber den Rangierbahnhof und die Eisenbahnbrücke bombardierten. 24 weitere der Bomber bombardierten das Gelegenheitsziel Stuttgart, 21 weitere der Bomber bombardierten Mannheim, und 1 Bomber ein anderes Gelegenheitsziel. 1 B-17-Bomber ging verloren, 4 wurden irreparabel beschädigt und 29 beschädigt. 1 P-51-Begleitjäger ging verloren, der Pilot vermisst. Insgesamt gingen von den 772 Bombern 4 und von den 455 Begleitjägern 3 verloren [web48].

21. Januar 1945: Tagesangriff der USAF auf Mannheim
Die 8. Luftflotte der USAF flog am 21. Januar den Tagesangriff "Mission 803" mit 912 Bombern und 523 Begleitjägern gegen industrielle Ziele und Eisenbahnziele im Sektor C von Deutschland unter Anwendung von Pfadfinderflugzeugen und Ziel auf Sicht. Eine erste Gruppe von 379 B-17-Bomberflugzeugen und 112 P-51-Begleitjägern wurde unter Anwendung von Gee-H-Navigationssystem und Radar H2X gegen den Rangierbahnhof und gegen eine Ölraffinerie in Aschaffenburg entsandt. Gelegenheitsziele waren der Rangierbahnhof von Pforzheim, der von 24 Bombern bombardiert wurde, und 3 Bomber bombardierten eine Militärautofabrik in Mannheim. 2 Bomber gingen verloren, 2 wurden irreparabel beschädigt und 4 beschädigt. Von den Bomberbesatzungen wurden 18 getötet und 2 vermisst [web48].

Eine zweite Gruppe von 382 B-17-Bombern und 138 P-51-Begleitjägern wurde direkt nach Mannheim entsandt. Dabei wurden das Micro-H-Navigationssystem und das H2X-Radar angewandt. Von Mannheim bombardierten 254 Bomber den Rangierbahnhof, 21 Bomber bombardierten die Militärfahrzeugfabrik Lanz, und 16 Bomber bombardierten die Strassenbrücken und die Eisenbahnbrücken. Gelegenheitsziele waren der Rangierbahnhof von Pforzheim, der von 16 Bombern bombardiert wurde, und Speyer wurde von 4 Bombern bombardiert. 3 Bomber nahmen sich andere Gelegenheitsziele vor. 6 B-17-Bomber gingen verloren, 3 wurden irreparabel beschädigt und 53 beschädigt. Von den Bomberbesatzungen wurden 3 getötet, 12 verwundet und 55 vermisst [web48].

Insgesamt gingen von den 912 Bombern 8 verloren [web48].

25. Januar 1945: Kampfflug über Belgien und Südwestdeutschland
Die 8. Luftflotte der USAF flog am 25. Januar mit 111 P-51-Jagdflugzeugen Kampfflüge von Belgien aus über Südwestdeutschland, um die deutsche Luftwaffe zum Spritverbrauch zu veranlassen. Es ging 1 P-51-Jäger verloren [web48].

1. Februar 1945: Tagesangriff der USAF auf Mannheim
Die 8. Luftflotte der USAF flog am 1. Februar 1945 den Tagesangriff "Mission 814" mit 699 B-17-Bombern und 328 P-51-Begleitjägern, um unter Anwendung des Micro-H-Navigationssystems und des H2X-Radars Eisenbahnziele und Brücken in Westdeutschland zu bombardieren. Von einer Gruppe von 463 B-17-Bombern und 142 P-51-Begleitjägern bombardierten 74 Bomber den Rangierbahnhof von Mannheim und deren 70 den Rangierbahnhof von Ludwigshafen. 270 Bomber jedoch bombardierten ein Ausweichziel, die Strassenbrücke und die Eisenbahnbrücke von Mannheim. Gelegenheitsziele war Pforzheim, das von 11 Bombern bombardiert wurde, und 3 Bomber wählten sich andere Gelegenheitsziele aus. 2 B-17-Bomber wurden irreparabel beschädigt und 24 beschädigt. Von den Bomberbesatzungen wurden 3 verwundet. Andere Bombergruppen bombardierten Wesel und Krefeld. Verluste an Flugzeugen gab es keine [web49].

1./2. Februar 1945: Grossangriff der RAF auf Ludwigshafen, Mainz und Siegen
382 Lancaster-Bomber und 14 Mosquito-Bomber der Gruppen 1, 6 und 8 bombardierten Ludwigshafen. Der Grossteil der konnte die Ladung gut platzieren, und die lokalen Berichte zeigen, dass die Bomben viele Teile Ludwigshafens trafen, mit vielerlei Sachschaden. Es wurden 900 Häuser zerstört oder schwer beschädigt, aber auch die Rangierbahnhöfe wurden schwer beschädigt, und 2 Bomben trafen auch die Strassenbrücke über den Rhein, so dass der Strassenverkehr zeitweise unterbrochen werden musste [web6].

Daneben liessen Mosquito-Bomber über Mannheim 4 Dummies herunterfallen, ohne Verluste von Flugzeugen [web6].

2./3. Februar 1945: Ablenkungsangriff der RAF auf Mannheim
Im Verlauf von Hauptangriffen auf Wiesbaden, Wanne-Eikel und Karlsruhe bombardierten 20 Mosquito-Bomber Mannheim. Kein Verlust an Flugzeugen [web6].

18./19. Februar 1945: Luftangriff der RAF auf Mannheim
32 Mosquito-Bomber bombardierten Ziele in Mannheim [web6].

20./21. Februar 1945: Ablenkungsangriff der RAF auf Mannheim
Im Zuge von Ablenkungsmanövern mit grossen Bombergruppen über der Nordsee, um deutsche Jäger zum Benzinverbrauch zu animieren, bombardierten 16 Mosquito-Bomber Ziele in Mannheim [web6].

1./2. März 1945: Grossangriff der RAF auf Mannheim: Feuersturm
478 Bomberflugzeuge (372 Lancaster-Bomber, 90 Halifax-Bomber und 16 Mosquito-Bomber von den Gruppen Nr. 1, 6 und 8) bombardierten in einem Grossangriff die gesamte Innenstadt von Mannheim mittels Flugzeugmarkierung bei geschlossener Wolkendecke. Es gingen 3 Lancaster-Bomber verloren. Über die Resultate sind keine Details bekannt [web7].

Am 2. März 1945 wurde von der Royal Air Force in Mannheim mit 300 Bombern ein Feuersturm verursacht [web12]. Durch den Feuersturm wurde Mannheim nun komplett und restlos zerstört [web13].

Mannheim um den 3. März 1945 in
                Ruinen nach dem Feuersturm vom 2. März 1945
Mannheim um den 3. März 1945 in Ruinen nach dem Feuersturm vom 2. März 1945  [web13].

15./16. März 1945: Ablenkungsangriff der RAF auf Mannheim
Im Zuge der Hauptangriffe auf Hagen und die Deurag-Raffinerie in Misburg [östlich von Hannover] flogen 16 Mosquito-Bomber einen Ablenkungsangriff und bombardierten Ziele in Mannheim [web7].

20. März 1945: Tagesangriff der USAF auf Mannheim
Die 9. Luftflotte der USAF

22. März 1945: Das XX. Armeekorps beginnt den Angriff auf Ludwigshafen
[web50]

1.3.1945: Ludwigshafen "amerikanisch" besetzt
Am 1. März 1945 wurde der Trümmerhaufen von Ludwigshafen von der 7. Armee unter Alexander Patch besetzt und die Sklavenarbeiter befreit [web10].

Alliierte Rheinüberquerung nördlich und südlich von Mannheim-Ludwigshafen
Die Alliierten überquerten den Rhein auf Ponton-Brücken nördlich und südlich von Mannheim-Ludwigshafen und schlossen so die Stadt Mannheim immer mehr ein. Unaufhaltsam drangen die amerikanischen Truppen gegen die nördlichen Stadtteile von Mannheim vor, bis sie den Neckar erreichten, der sie vom Stadtzentrum trennte [web51]. Mannheim wurde schrittweise bis zum Neckar hin besetzt, auf der anderen Seite des Neckars lag das Stadtzentrum [web52]. Die Zivilbevölkerung wollte die Übergabe der Stadt an die Alliierten, aber eine deutsche Nazi-Militaristengruppe in der Garnison, die vielleicht sogar unter dem direkten Befehl Hitlers stand, wollte die Stadt Mannheim bis auf die letzte Patrone verteidigen. Über Mannheim wurden mehrfach Flugblätter abgeworfen mit der Aufforderung, ihre Häuser zu verlassen, ihre Waffen niederzulegen und sich in den Untergrund-Bunkern zu versammeln und so den alliierten Vorstoss abzuwarten [web51].

17./18. März 1945: Ablenkungsangriff der RAF auf Mannheim
Im Zuge von Ablenkungsmanövern mit grossen Bombergruppen über Frankreich, um deutsche Jäger zum Benzinverbrauch zu animieren, bombardierten 2 Mosquito-Bomber Ziele in Mannheim [web7].

20. März 1945: Die Mannheimer Rheinbrücke wird gesprengt
[web14]

Mannheim, die zerstörte Rheinbrücke mit Sicht auf
                  das Schloss, 1945
vergrössernMannheim, die zerstörte Rheinbrücke mit Sicht auf das Schloss, 1945

21. März 1945: Amerikanische Besetzung von Ludwigshafen - Kampf ums Werk
Hitler gab nun dem Werksdirektor Carl Wurster den Befehl zum Sprengen der noch vorhanden Industrieanlagen. Den Befehl unterschrieb er, aber die Sprengungen wurden nicht mehr ausgeführt. Es formierte sich für den letzten Kampf ums Werk von Ludwigshafen ein "Alarmbataillon", das nicht unter der Führung der Werksleitung, sondern unter der Führung des NS-Stadtkommandanten stand [web54].

23./24. März 1945: Scheinangriff der RAF auf Mannheim
Die RAF fliegt Ablenkungsmanövern mit grossen Bombergruppen über Frankreich und bis nach Mannheim, um deutsche Jäger zum Benzinverbrauch zu animieren [web7].

24. März 1945: Besetzung von Ludwigshafen und Mainz
[web34]; bzw.: Im Werkgelände kam es zu kleinen Gefechten. Die amerikanische Artillerie setzte nach der Feststellung von Abwehrfeuer in der Nähe des Stöckerweihers ein paar Treffer in dessen Nähe und schoss einige Male in die Nähe der Grosskessel-Anlage am Oppauer Tor und in die Nähe der Kokerei am Ziegelhof. Nach der Hissung einer weissen Fahne auf dem Hochdruckkessel drangen in der Nacht amerikanische Sicherungsmannschaften von Norden aus in das Werk Oppau ein. Daraufhin wurde das BASF-Werk von Ludwigshafen an die amerikanische Militärregierung übergeben [web54].

25. März 1945: Besetzung von Ludwigshafen
durch das XX. US-Korps (Walker) [web17].

Ludwigshafen, das
                      Werksgelände am Tor 3 in Ruinen nach dem Krieg
                      [21]
Ludwigshafen, das Werksgelände am Tor 3 in Ruinen nach dem Krieg [web21]
Ludwigshafen, die Lutherkirche in Ruinen
                        1945 ca.
vergrössernLudwigshafen, die Lutherkirche in Ruinen 1945 ca.


Am selben Tag am 25. März 1945 werden die Mannheimer Neckarbrücken (ausser Adolf-Hitler-Brücke) gesprengt [web14].

27. März 1945: Die Mannheimer Adolf-Hitler-Brücke (heute: Friedrich-Ebert-Brücke) wird gesprengt
[web14] [eine Brücke über den Neckar]

27. und 28. März 1945 ca.: Letzte Schiessübungen aus der Garnison in Mannheim

Mannheim, zerstörte
                        Brücke Ende März 1945 ca. [51]
Mannheim, zerstörte Brücke Ende März 1945 ca. [web51]
Mannheim, zerstörte Brücken, darunter die
                          Autobahnbrücke (A), 1945
vergrössernMannheim, zerstörte Brücken, darunter die Autobahnbrücke (A), 1945

Vertreter der Zivilbevölkerung versuchten, mit den amerikanischen Stellen eine Übergabe der Stadt zu arrangieren. Durch sporadische Schiessübungen machte die Nazi-Garnison jeweils auf sich aufmerksam, dass sie nicht kapitulieren würde, was natürlich mit scharfem Feuer der amerikanischen Phosphorgranaten beantwortet wurde in jene Richtung, wo die Garnison vermutet wurde [web51]. Die amerikanischen Truppen besetzten die Teile Mannheims nördlich des Neckars. Der Bürgermeister im Stadtzentrum südlich des Neckars wollte die Stadt friedlich übergeben, aber die Nazi-Militärbefehlshaber sträubten sich immer noch. Nach einem telefonisch vereinbarten Termin hielt der Bürgermeister mit dem amerikanischen Vertreter Col. Robert Dulaney in der Nähe einer gesprengten Brücke Verhandlungen für einen Waffenstillstand ab, während gleichzeitig die deutsche Garnison unter dem deutschen Kommandeur intensive Artillerie und Flak gegen den Ort der Verhandlung schoss, um gleich beide Parteien zu vernichten, aber das Ziel wurde verfehlt. Einige Zivilisten hatten nun sogar den Mut, auf eigene Faust mit Schiffen den Neckar zu überqueren, um in den amerikanisch besetzten Teil zu gelangen. Da liess der deutsche Kommandeur sogar Artilleriefeuer auf sein eigenes Volk schiessen [web52].

Kurz vor der Übergabe hissten drei Mannheimer Bürger auf dem Turm des Kaufhauses Vetter eine weisse Flagge, was von der NS-Schutzpolizei sofort als Hochverrat geahndet wurde. Die drei wurden auf Befehl des Polizeihauptmanns Otto Hugo Böse ohne grosse Prüfung Stunden vor der Übergabe der Stadt noch erschossen [web53].

29.3.1945 Besetzung von ganz Mannheim
[web17]

Ein
                        "amerikanischer" Sherman-Panzer beim
                        Einmarsch in Mannheim, 29.3.1945 ca. [52]
Ein "amerikanischer" Sherman-Panzer beim Einmarsch in Mannheim, 29.3.1945 ca. [web52]
Mannheim, Stadthalle
                        in Ruinen, April 1945 ca. [52]
Mannheim, Stadthalle in Ruinen, April 1945 ca. [web52]

Schliesslich wurde doch ein Übereinkommen mit den Zivilvertretern getroffen und die amerikanischen Verbände überquerten bei Nacht unter der Beleuchtung von Sturmbooten ohne Zwischenfälle. Und doch kam es noch zu vereinzelten Strassenkämpfen [web51]. Die Amerikaner wurden z.T. von Heckenschützen ins Visier genommen [web52].

Mannheim wird von Truppen der 7. US-Armee unter General Alexander Patch besetzt [web14] vom XV. US-Korps (Haislip) [web17]. Zuerst befolgte der "Volkssturm" aus Jugendlichen und älteren Männern noch den SS-Befehl der Verteidigung. Als sich aber die totale Überlegenheit der amerikanischen Truppen herausstellte, wurde der Befehl in der Innenstadt nicht mehr befolgt. Die SS zog sich klammheimlich aus der Stadt zurück und so wurde Mannheim besetzt [web53].

30.3.1945: Mannheim ist amerikanisch besetzt - kein Widerstand mehr
[web52]

Mannheim, Ami-Panzer in einer
                Ruinenstrasse, April 1945 ca. [52]
Mannheim, Ami-Panzer in einer Ruinenstrasse, April 1945 ca. [web52]

Bilanz Mai 1945

[Irving und deutsche Journalistenkollegen: Mannheim: 75 % zerstört - Ludwigshafens Innenstadt: 98 % zerstört - die freie Sicht auf die Bürgerbräu-Brauerei]

In Mannheim [Innenstadt?] sind 75 Prozent aller Gebäude zerstört. So weit man sehen kann, ragen Ruinen aus den Schutt- und Kraterfeldern. Fast vier Millionen Kubikmeter Trümmer und über 2000 Tote... das ist die schreckliche Bilanz dieses von Hitler entfesselten Krieges für Mannheim.

In Ludwigshafen sind sogar 98 Prozent sämtlicher Gebäude der Innenstadt zerstört oder schwer beschädigt. Nur ein einziger, grosser Gebäudekomplex steht praktisch noch. Das ist die Bürgerbräu-Brauerei. Mit Galgenhumor erzählt man überall den Witz von dem Fremden, der sich an der Rheinbrücke nach dem Weg zum Bürgerbräu erkundigt. Sagt ihm ein Ludwigshafener: "Gehn Sie immer geradeaus. Das erste Haus auf der linken Seite ist das Bürgerbräu."

Von der Rheinbrücke bis zum Bürgerbräu ist es etwa einen Kilometer weit... (S.301)


Mannheim-Ludwigshafen
-- Mannheim-Ludwigshafen erlitt 124 zum Teil verheerende Luftangriffe [web9]
-- über 80 % der Innenstadtbereiche waren zerstört [web9]

Mannheim
-- rund 2000 Bombentote [web15]
-- Mannheim war vom 16.12.1940 bis 1945 über 150 mal Ziel von Luftangriffen und wurde über 100 mal bombardiert [web13], bzw. die Stadt erlebt über 150 Luftangriffe [web15]
-- auf Mannheim fielen 25.181 Tonnen Bomben [web13]
-- 51 % der Stadt Mannheim sind zerstört [web15]
-- 53 % des Wohnraums von Mannheim sind zerstört [web17]
-- auf Mannheim wurden 25.181 Tonnen Bomben abgeworfen, das ist Platz 9 in der alliierten Statistik [web12,16]


Ludwigshafen
-- 1939 waren es 143.934 Einwohner, am 6. Mai 1945 noch 55.480 [web22]
-- 1800 Todesopfer [web10]
-- 3000 Verletzte [web10]
-- die meisten Wohnungen sind zerstört [web10]

Wohnungen in Ludwigshafen Mai 1945
-- über 50 % der Häuser Ludwigshafens sind zerstört, Ludwigshafen ist eine der am meisten zerstörten Städte des Reichs [web10], oder:
Von 43.241 Wohnungen sind noch 27.512 Wohnungen vorhanden (Verlust: 15.729 Wohnungen), 37,5 % der Wohnungen sind also zerstört. Oggersheim hat nur eine Verlustrate von 4 %. Bei Nicht-Berücksichtigung von Oggersheim wäre die Verlustrate 41 % [web19]
-- von 157.513 Wohnräumen vor Anbruch des Krieges waren noch 98.387 verfügbar [web19]
-- Wohnungsverlust im Stadtteil Oggersheim: 4 % [web19]
-- Wohnungsverlust im Stadtteil Hemshof: 23 % [web19]
-- Wohnungsverlust im Stadtteil Parkinsel: 75 % [web19]
-- Wohnungsverlust im Hauptgeschäftsviertel: 90 % [web19].

Fabrikgelände in Ludwigshafen Mai 1945
-- von 1470 Fabrikgebäuden sind 33 % völlig zerstört, 61 % teilweise beschädigt, 6 % unversehrt [web12]
-- das Fabrikgelände ist von über 400.000 m3 Schutt bedeckt [web21]

-- die BASF in Ludwigshafen wurde 65 mal bombardiert, mit 40.000 Bomben, 1/3 der 1470 Betriebsgebäude sind zerstört, die anderen 2/3 sind so stark beschädigt, dass die Produktion praktisch 0 beträgt [web22]

Wiederaufbau

Ludwigshafen
Ludwigshafen wurde der französischen Zone und dem neu gegründeten Bundesland Rheinland-Pfalz zugeteilt [web10]. In den wenigen noch intakten Anlagen des Industriegeländes wurden bald wieder grundlegende Produkte hergestellt wie Saccharin, Polyamidbänder, Zuckerrübenkonzentrat, um die Bevölkerung mit Tauschprodukten zu versorgen [web54].

Der Wiederaufbau ging zuerst mit amerikanischer Hilfe vor sich, z.B. mit dem "Pasadena Shares Committee", und 1956 wurden Pasadena in Kalifornien und Ludwigshafen Schwesternstädte. Da die chemische Industrie mit der BASF bald wieder hohe Gewinne einfuhr, konnte die Stadt relativ rasch wieder aufgebaut werden, nun im Architekturstil der 1950er und 1960er Jahre. Hochstrassen und Hauptbahnhof wurden als sehr modern angesehen, ebenso Satellitenstädte und Wolkenkratzer, sowie Sozialinstitutionen. Der Reichtum von Ludwigshafen wurde von anderen oft benieden [web10].
Mannheim in den 1960er Jahren, die
                      Rheinbrücke ist kreuzungsfrei
vergrössernMannheim in den 1960er Jahren, die Rheinbrücke ist kreuzungsfrei
Ludwigshafen, die
                    wiederaufgebaute Ludwigskirche, 2005 ca.
Ludwigshafen, die wiederaufgebaute Ludwigskirche, 2005 ca. [web20]

Die BASF unter französischer Besatzung
Das BASF-Werk wurde vom 27.7.1945 an bis 1953 unter französische Sequesterverwaltung gestellt und wurde von etwa 100 französischen Fachleuten genauestens bis auf praktisch jeden Produktionsschritt hin kontrolliert. Im Jahre 1948 forderte ein Betriebsunfall durch eine gewaltige Explosion 207 Tote und 4000 Verletzte, wodurch der Wiederaufbau verzögert wurde [web22].

Am 1.6.1961 hat Ludwigshafen 165.761 Einwohner, am 31.12.1965 179.155 Einwohner (1939 waren es 143.934 Einwohner gewesen) [web22].

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Quellen von Irving über Mannheim und Ludwigshafen

Die Zielkarte für den Grossangriff auf Mannheim / Ludwigshafen war: Bomber Command Target Map 6 (d) (vi) 48.

In den Archiven beider Städte liegen amtliche Unterlagen und Aufstellungen, darunter:

"Geheim: Monatsbericht für Oktober 1944 an den Reichsstatthalter in der Westmark, 1. November 1944" (S.396)

Quellen

[web1] http://www.raf.mod.uk/bombercommand/sep44.html (Übersetzung Palomino)
[web2] http://www.raf.mod.uk/bombercommand/oct44.html
[web3] http://www.raf.mod.uk/bombercommand/nov44.html
[web4] http://www.raf.mod.uk/bombercommand/dec44.html
[web5] http://www.raf.mod.uk/bombercommand/jan45.html
[web6] http://www.raf.mod.uk/bombercommand/feb45.html
[web7] http://www.raf.mod.uk/bombercommand/mar45.html
[web8] http://paul.rutgers.edu/~mcgrew/wwii/usaf/html/Sep.44.html (Übersetzung Palomino)
[web9] http://de.wikipedia.org/wiki/Ludwigshafen_am_Rhein
[web10] http://en.wikipedia.org/wiki/Ludwigshafen
[web11] http://www.nuspel.org/rem4.html
[web12] http://en.wikipedia.org/wiki/Bombing_of_Mannheim_in_World_War_II
[web13] http://www.exulanten.com/baden.html
[web14] http://wiki.rhein-neckar.de/index.php/Zweiter_Weltkrieg
[web15] http://www.morgenweb.de/pdf/epaper_400jahremannheim/20070124_mm-mitte_630.pdf
[web16] http://www.pilotenbunker.de/Extrablatt/extrablatt3.htm
[web17] http://www.infobitte.de/free/lex/ww2_Lex0/m/mannheimLudwigshafen.htm
[web18] http://kriegsende.ard.de/pages_magnifier/0,3273,OID1083608_CON1083508_POS1,00.html;
http://kriegsende.ard.de/pages_std_lib/0,3275,OID1083608,00.html
[web19] http://kriegsende.ard.de/pages_std_lib/0,3275,OID1083608,00.html
[web20] http://kriegsende.ard.de/pages_magnifier/0,3273,OID1083608_CON1083528_POS2,00.html;
http://kriegsende.ard.de/pages_std_lib/0,3275,OID1083608,00.html
[web21] http://www.standort-ludwigshafen.basf.de/fileadmin/user_upload/BASF-Inhalte/standort_lu/pdf/1925-1944.pdf
[web22] http://www.pfaelzischer-landbote.de/pageID_1245916.html
[web23] http://www.alterkeiler.de/horschbach_geschichte.htm
[web24] http://www.raf.mod.uk/bombercommand/sep43.html
[web25] http://www.raf.mod.uk/bombercommand/oct43.html
[web26] http://www.raf.mod.uk/bombercommand/nov43.html
[web27] http://www.raf.mod.uk/bombercommand/dec43.html
[web28] http://www.raf.mod.uk/bombercommand/feb44.html
[web29] http://www.raf.mod.uk/bombercommand/apr44.html
[web30] http://www.raf.mod.uk/bombercommand/may44.html
[web31] http://www.raf.mod.uk/bombercommand/jun44.html
[web32] http://www.raf.mod.uk/bombercommand/jul44.html
[web33] http://www.raf.mod.uk/bombercommand/aug44.html
[web34] http://www.wien.gv.at/ma53/45jahre/1945/0345.htm
[web35] http://www.usaaf.net/chron/43/sep43.htm
[web36] http://www.usaaf.net/chron/43/dec43.htm
[web37] http://www.usaaf.net/chron/44/jan44.htm
[web38] http://www.usaaf.net/chron/44/feb44.htm
[web39] http://www.usaaf.net/chron/44/mar44.htm
[web40] http://www.usaaf.net/chron/44/apr44.htm
[web41] http://www.usaaf.net/chron/44/may44.htm
[web42] http://www.usaaf.net/chron/44/jul44.htm
[web43] http://www.usaaf.net/chron/44/aug44.htm
[web44] http://www.usaaf.net/chron/44/sep44.htm
[web45] http://www.usaaf.net/chron/44/oct44.htm
[web46] http://www.usaaf.net/chron/44/nov44.htm
[web47] http://www.usaaf.net/chron/44/dec44.htm
[web48] http://www.usaaf.net/chron/45/jan45.htm
[web49] http://www.usaaf.net/chron/45/feb45.htm
[web50] http://www.usaaf.net/chron/45/mar45.htm
[web51] http://www.efour4ever.com/44thdivision/end.htm
[web52] http://www.efour4ever.com/44thdivision/mannheim.htm
[web53] http://www.swr.de/kriegsende/beitrag18.html
[web54] http://www.swr.de/kriegsende/beitrag20.html
[web55] http://www.jf-archiv.de/archiv03/083yy57.htm


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