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Städtebombardements Zweiter Weltkrieg
Mai bis 25.9.1944: Hydrierwerke, Ölraffinerien und Verkehrswege
Eisenhower als oberster Chef der Luftwaffe bis 25.9.1944 - Harris missachtet die Anweisungen seines Chefs Luftmarschall Portal - die "Popularität" will brennende, deutsche Städte sehen...
präsentiert und mit Ergänzungen versehen von Michael Palomino (2008 / 2015)
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[Hydrierwerke und Raffinerien als neue Ziele - RAF-Luftstab Sommer 1944: Städtebombardierung ist sinnlos - Mörder-Harris führt sie trotzdem weiter]
aus: David J. Irving [u.a.]: Und Deutschlands Städte starben nicht. Ein Dokumentarbericht (Karweina 1964)
Luftmarschall Harris ist 1961 noch der Meinung, dass er mit der Zerstörung der deutschen Städte das Ende des Krieges beschleunigt hat. Zahlreiche Militärhistoriker in den alliierten und neutralen Ländern vertreten aber die Ansicht, dass die massierten Luftangriffe gegen Wohnviertel strategisch falsch waren.
Dagegen gab es zwei Gruppen von Zielen, deren Vernichtung Deutschland tatsächlich in kurzer Zeit in die Knie zwingen musste, wenn das Bomberkommando sie mit allen zur Verfügung stehenden Maschinen und ohne Unterbrechung bombardierte, sobald seine Treffsicherheit gross genug war. Deutschland war auf Gedeih und Verderb auf die Hydrierwerke und Raffinerien angewiesen, die den notwendigen Treibstoff für alle motorisierten Einheiten zu Land, zur See und in der Luft lieferten. Ohne Treibstoff war der Krieg in kurzer Zeit verloren.
Der Krieg war ebenfalls verloren, wenn es den Alliierten gelang, die deutschen Transportwege, vor allem Eisenbahnen und Kanäle, zu blockieren. Ohne Verbindung mit den Fabriken, in denen Waffen, Munition und Ersatzteile hergestellt wurden, hätte die Wehrmacht bald den Kampf einstellen müssen.
Im britischen Luftstab wusste man im Sommer 1944 bereits, dass die Städtebombardierung ein Fehler war. Darum gab der Stabschef der RAF, Sir Charles Portal, Marschall Harris den Befehl, die Städteangriffe einzustellen. (S.291)
Dafür sollte er sofort damit beginnen, die deutsche Treibstoffindustrie und das deutsche Verkehrsnetz lahmzulegen.
"Trotzdem widmete das Bomberkommando seine Hauptanstrengung auch in dieser letzten Offensive des Krieges den Städteangriffen", heisst es lakonisch in der offiziellen Geschichte des Bombenkrieges. In den letzten drei Monaten des Jahres 1944 allein sind mehr Bomben auf deutsche Wohnviertel gefallen als im ganzen Jahr 1943.
Wenn in diesen letzten Monaten vor der deutschen Kapitulation noch Hunderttausende von Wohnungen vernichtet werden, dann ist das ein Ergebnis des dramatischen Machtkampfes, der hinter den Kulissen des RAF-Hauptquartiers ausgetragen worden ist.
[Harris wollte wahrscheinlich einfach seine Städteliste vollständig abhaken und glaubte scheinbar bis zum Schluss an den Bomben-Baedeker, obwohl ein grosser Teil der kriegswichtigen Produktion inzwischen unterirdisch auf dem Land in den Bergen war...]
Fünf Monate lang sind die britischen und amerikanischen Bomberflotten direkt dem Oberkommandierenden in Europa, General Eisenhower, unterstellt. Fünf Monate lang schaffen sie mit ihren scharfen, gezielten Schlägen die Voraussetzungen für den Sieg der Invasionsarmeen. (S.292)
[Natürlich ist die ganze Operation, Deutschlands Treibstoffproduktion zu zerstören, auch ein scheinheiliges Unternehmen, denn das Antiklopfmittel zur Treibstoffproduktion kommt allein aus den "USA" und wird bis zum Schluss nicht gestoppt, und "amerikanische" Unternehmen im Dritten Reich werden auch kaum bombardiert [1]. Hitler wurde aus dem Ausland finanziert, u.a. von "amerikanischen" Rassisten-Industriellen wie Henry Ford etc., so dass der ganze Krieg als eine arrangierte Angelegenheit dasteht [2], um Kontinentaleuropa zu zerstören [3]. Und der Kommunismus wurde auch von "amerikanischen" Banken finanziert, und Stalin erhält sogar massive Waffenhilfe aus den "USA". Also wurde von den "USA"-Logen alles arrangiert, um Kontinentaleuropa zu zerstören... [3]
[1] Film: Hitlers amerikanische Geschäftsfreunde ARD 29.1.2003, 23:30-0:15;
http://www.hist-chron.com/USA-3R/USA-3R_Kollaboration-StandOil-Opel-Blitz-Deomag-IBM-Film.htm
[2] Buch: Wolfgang Zdral: Der finanzierte Aufstieg des Adolf H.; Zusammenfassung:
http://www.hist-chron.com/eu/3R/Hitlers-financiers.html
[3] Schlussfolgerung Palomino
[4] Anthony C. Sutton: Wall Street and the Bolshevik Revolution [Wall Street und die bolschewistische Revolution]. Veritas Publishing, Morley 1981
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Quellen von Irving über den Streit um Zielsysteme
Die dramatische Auseinandersetzung zwischen Sir Arthur Harris und den britischen Chiefs of Staff über den Vorrang der verschiedenen Zielsysteme ist sehr detailliert geschildert und belegt in Strategic Air Offensive, III / 42 ff. (S.396)
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