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Kriegsverbrechen Städtebombardements Zweiter Weltkrieg

Blitz: Ramsgate

präsentiert von Michael Palomino (ab 2014)

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Crónica Viva del Perú online,
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Ramsgate 1.2.2014: Unterirdische Stadt zum Schutz vor dem Nazismus entdeckt

Der Bunkerbau in Ramsgate 60m unter der Erde als Fluchtort vor den deutschen Nazi-Bomben des Herrn Göring

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Una sala
                        en los túneles de Ramsgateç
Ein Bunkersaal in Ramsgate [1]

Camas en un túnel
Betten in einem Tunnel in der Bunkeranlage von Ramsgate [3]
La entrada
                        a la ciudad subterránea de Ramsgate
Der Eingang in die Bunkeranlage von Ramsgate [2]

Camas en un túnel con railes de un tren
Betten in einem Tunnel mit Eisenbahngeleisen in der Bunkeranlage von Ramsgate [4]




aus: Crónica Viva online: Descubren una ciudad subterránea ara huir del nazismo; 1-2-2014;
http://www.cronicaviva.com.pe/index.php/mundo/europa/86712-descubren-una-ciudad-subterranea-para-huir-del-nazismo

Übersetzung:

<LONDON.- Nachdem die Ortschaft schon im Ersten Weltkrieg bombardiert worden war, beschloss der Bürgermeistern von Ramsgate in England, zum Schutz der Einwohner ein Tunnelnetz anzulegen. Es gab Kantinen, Coiffeure und auch ein Spital.

Ramsgate ist eine ruhige Küstenstadt im Südosten Englands, die vor einigen Jahrzehnten eine grosse Geschichte in einem unterirdischen Labyrinth erlebte. Die britischen Behörden entdeckten unter der ERde eine ganze Stadt, wo die Einwohner während Monaten ausharren musten, ohne dass sie einen Lichtstrahl pro Tag sehen konnten. Sie schützten sich auf diese Weise vor den Nazi-Bombardements während des Zweiten Weltkriegs. Dieses Tunnelnetz wurde 60 Meter unter der Erde angelegt mit Kantinen, Coiffeuren und einem Spital. Die Bewohner von Ramsgate nahmen ihre Habe mit und bauten hier ihre bescheidenen Behausungen, mit Mänteln und Vorhängen.

Eine Titelgeschichte der englischen Zeitung Daily Mail zitiert die Aussage von Gwendoline Langridge. Sie war damals ein 12 Jahre altes Mädchen: "Jeder Tag war ein neues Abenteuer. Wir haben dabei viele Freunde gefunden und wir haben viel gespielt.

Einige Beamte der Regierung waren gegen den Bau der Bunkeranlage mit diesem Typ mit den vielen Tunneln, weil sie meinten, es würde die Moral während der Kriegszeit schädigen. Aber da Ramsgate schon während des Ersten Weltkriegs bombardiert worden war, war der Bürgermeister Arthur Kempe davon überzeugt, dass die Stadt wieder unter Feuer genommen werden würde.

Während dreier Jahre lehnte das britische Innenministerium den Plan von Kempe ab, aber er erreichte sein Ziel dann doch mit der Hilfe der Parlamentariers Harold Balfour und John Anderson, Freund und Chef der britischen Luftwaffe.

Die Bauarbeiten begannen 1939 und waren in nur wenigen Monaten beendet. Die Arbeiten wurden von lokalen Baufirmen ausgeführt und kosteten ungefähr 60.000 Dollar.

Als dann der Krieg hereinbrach, evakuierte Kempe aus anderen Regionen des Landes über 3000 Kinder. Viele von ihnen mussten dann innert kurzer Zeit zurückkehren und wurden Zeuten des ersten "Blitz im Krieg" am gegenüberliegenden Ufer des Ärmelkanals.

Nach Kriegsende wurde das Tunnelsystem komplett versiegelt. Im Kalten Krieg bestand der Plan, die Tunnelanlage wieder flottzumachen und in einen Bunker umzuwandeln. Ansonsten war die Bunkeranlage in Vergessenheit geraten.> [offiziell, aber die Zeitzeugen wissen alles].


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Quellen
[1-4] http://www.cronicaviva.com.pe/index.php/mundo/europa/86712-descubren-una-ciudad-subterranea-para-huir-del-nazismo


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