Topper Kap.9: FAKE-Bibel - ALLES GELOGEN Die Grosse Aktion



Kontakt     zur
                        Hauptseite     zurück      zum Inhalt
ALLES GELOGEN - Uwe Topper: Die Grosse Aktion 09: Wann entstand unsere [FAKE]-Bibel?

Der kriminelle Gay-Drogen-Vatikan ist auch eine Fälscherbude
Zusammenfassung / Kurzform

aus: Die Grosse Aktion. Europas erfundene Geschichte. Die planmässige Fälschung unserer Vergangenheit von der Antike bis zur Aufklärung
Grabert-Verlag -- ISBN 3-87847-172-6 -- 2. Auflage (2000)

präsentiert von Michael Palomino (2025)

Teilen:

Facebook








Inhalt

9.1. Grundsätzliches zur Dichtung von FAKE-AT und FAKE-NT
9.1.A. Das Alte Fantasie-Testament (FAKE-AT): die Thora: 1000 Jahre zu spät aufgeschrieben - die "Septuaginta"
9.1.B. Das Neue Fantasie-Testament (FAKE-NT): Die Jesus-Fantasie-Theologen glauben an die FAKE-Chronologie+an einen "Kanon"
9.1.C. Die Analyse: Muslime mit FAKE-Koran und Juden mit FAKE-Thora provozierten die FAKE-Bibel
9.1.D. Erst umfassende Analysen lassen die FAKE-1-Gott-Religionen auffliegen

9.2. Das Neue [Fantasie]-Testament [als Regelwerk für die Priester - und die subtile Geschichtsmanipulation]
9.2.A. Die ERFINDUNG der Geschichte der FAKE-"Evangelien": Ein Regelwerk für die Priester - Vorschrift in Verbindung mit FAKE-Geschichte - die FAKE-Chronologie im FAKE-NT

9.3. Das Alte [Fantasie]-Testament [Thora des Judentums]
9.3.A. Analysten der FAKE-Bibel: Benjamin Kennicott - Johann Gottfried Eichhorn - Uwe Topper: Die FAKE-Bibel ist wie deutsche+franz. Literatur aus dem 11.Jh.
9.3.B. Analyse: Die FAKE-Bibel ist geschrieben wie der "Alexanderroman" im 11. Jh.
9.3.C. "Verlorene Bücher" des FAKE-AT - falsche Zuschreibungen um 500 Jahre verschoben - fantastische FAKE-Geschichten als neue Identität des Judentums
9.3.D. Die GEMEINSAME Verachtung der Frauen im FAKE-AT, FAKE-NT und im FAKE-Koran - These 11. Jh. - Grund: Kriegstaktik Frauenraub und Mens ohne Binden oder Tampons
9.3.E. Das Alte FANTASIE-Testament ist ein totales Chaos von Fragmenten - Widersprüche ohne Ende

9.4. Neues [Fantasie]-Testament
9.4.A. Totale UNmöglichkeiten und Sprachliche Merkmale im Fantasie-NT: "orientalische Eigenschaften"
9.4.B. Die NT-Analyse von David Strauss: viele Fälschungen - und Beispiele weiterer Fälschungen in der Weltgeschichte
9.4.C. NT-Analyse von Arthur Drews: Da sind haufenweise UNmöglichkeiten
9.4.D. Die Flüchtlingsthese aus Jerusalem - und die Propaganda zur Rückeroberung
9.4.E. "Christliche" Fantasie-Märtyrer: Der Fantasie-"Stephan"
9.4.F. Topper: Die Entstehung des Fantasie-NT: Die Jesus-Sprüche
9.4.G. NT-Analyse von Topper: Da sind haufenweise UNmöglichkeiten
9.4.H. Kr. Kirche erfindet nicht nur den Fantasie-Jesus mit dem Fantasie-NT, sondern gleich auch die Hetze gegen "Ketzer"

9.5. Erste Ergebnisse: Mysterienspiele ["Auferstehung" spielen - und dann mit dem Fantasie-Jesus speziell]
9.5.A. Das "heilige Buch": Sie komponieren alle eins: Judentum - Islam - Christentum
[9.5.B.Ergänzung: Es zählte nur noch das "Buch" - alle Ureinwohner-Kulturen ohne Bücher sind zum Abschuss freigegeben]
9.5.C. Der Weltkrieg zwischen den Fantasie-Buchreligionen mit Fantasie-Thora - Fantasie-Koran - Fantasie-Evangelium
[9.5.D. Ergänzung: WAS haben diese Fantasie-Bücher angestellt? Ausrottung des URwissens durch die "heiligen Fantasie-Bücher"]
9.5.E. Die Komposition der Fantasie-Evangelien: Der Fantasie-Jesus mit Tod+Auferstehung ist eine Kopie des Rituals für Verstorbene bei den UReinwohnern
9.5.F. Totenritual mit Felsengräbern: Iberische Halbinsel - Elsass - Niedersachsen
9.5.G. Das Totenritual bei der Einweihung ins "Christentum": Das Spiel "Tod und Wiederauferstehung" - und der Fantasie-Jesus ist DASSELBE
9.5.H. Die Seele geht "in den Himmel" - die "Passionsspiele"
9.5.I. Analyse: Zitate in der Fantasie-Bibel stammen von Trinksprüchen oder Fantasie-Komödien
9.5.J. Faktor Illustrationen: ab 980 für die Fantasie-Evangelien
9.5.K. Faktor Übersetzungen

9.6. Annäherung [von Spruchsammlungen zum Fantasie-"Kanon"]
9.6.A. Die ersten Spruchsammlungen
9.6.B. Zahlenmystik in den Fantasie-Evangelien - und im Fantasie-Koran - Code 114 (112+2)
9.6.C. Die Verstärkung der frohen Fantasie-Botschaft durch "Verdoppelung"
9.6.D. Korrekturen an den Fantasie-Evangelien: Das Fantasie-Abendmahl - und der Fantasie-Jesus wird zum Anti-Alkoholiker
9.6.E. Koran gegen Alkohol

9.7. [Fantasie-Kalender]: Jahreszählungen
9.7.A. Die Jesus-Fantasie-Kirche mit Fantasie-Jahreszahlen
9.7.B. Der "christliche" Kalender verglichen mit dem muslimischen Kalender
9.7.C. Die Fantasie-Wirkungszeit eines Fantasie-Jesus: 1 bis 5 Jahre
9.7.D. Kalender-Chaos: Schon das Judentum prophezeite im FANTASIE-Talmud ein "Ende der Welt" im Jahre 4250 jüdischer Zeitrechnung (=1250 "christliche" Zeitrechnung)
9.7.E. Kalender-Chaos: Fantasie-Kalender mit Olympiade




Kapitel 9: Wann entstand unsere [FAKE]-Bibel?
(Wann entstand unsere Bibel?)

9.1. Grundsätzliches zur Dichtung von FAKE-AT und FAKE-NT

9.1.A. Das Alte Fantasie-Testament (FAKE-AT): Die Thora: 1000 Jahre zu spät aufgeschrieben - die "Septuaginta"
9.1.B. Das Neue Fantasie-Testament (FAKE-NT): Die Jesus-Fantasie-Theologen glauben an die FAKE-Chronologie+an einen "Kanon"
9.1.C. Die Analyse: Muslime mit FAKE-Koran und Juden mit FAKE-Thora provozierten die FAKE-Bibel
9.1.D. Erst umfassende Analysen lassen die FAKE-1-Gott-Religionen auffliegen


9.1.A. Das Alte Fantasie-Testament (FAKE-AT): die Thora: 1000 Jahre zu spät aufgeschrieben - die "Septuaginta"
-- die 5 Bücher Mose (Pentateuch) wurden NACH dem babylonischen Exil geschrieben, also "rund ein Jahrtausend später" nach dem angeblichen Fantasie-Moses - das ist die Meinung von Jesus-Fantasie-Theologen (S.181)
-- die gesamte Buchsammlung des Alten Fantasie-Testaments [5 Bücher Fantasie-Mose und die Fantasie-Propheten] wurde schliesslich Mitte des 3.Jh. v.0 in Alexandria festgelegt - und soll dort "von 72 jüdischen Gelehrten ins Griechische übertragen" worden sein - und von dieser Aktion soll der Begriff "Septuaginta" (=70) stammen (S.181)
-- "Sie [diese Buchsammlung aus Alexandria] ist „ heute“ nur noch bei den Christen überliefert." (S.181)

9.1.B. Das Neue Fantasie-Testament (FAKE-NT): Die Jesus-Fantasie-Theologen glauben an die FAKE-Chronologie+an einen "Kanon"
-- die Jesus-Fantasie-Theologen meinen, das Fantasie-NT sei "bald nach dem Tod [des Fantasie]-Jesus" begonnen worden, so um 65, und sei schon "Anfang des 2. Jahrhunderts" abgeschlossen worden, "so gegen 120" (S.181)
-- die Buchsammlung wurde auch "Kanon" genannt und wurde dann bald definitiv festgelegt, ausser die "Offenbarung des Johannes", die "erst später eingereiht wurde, besonders in Byzanz (S.181)

9.1.C. Die Analyse: Muslime mit FAKE-Koran und Juden mit FAKE-Thora provozierten die FAKE-Bibel
-- Wahrheitswisser, Analytiker und Logiker ("Nichttheologen") stellen fest, dass diese Datierungen "völlig wirklichkeitsfremd" und "erfunden sind" (S.182)
-- die Entstehung der FAKE-Bibel [AT+NT] ist vor dem Jahr 1100 ("vor Beginn des 12.Jh.s") nicht möglich (S.182)
-- die Begründung (S.181): Erst um 1100 wurden Koran und hebräische Thora definitiv fertiggestellt, und dies veranlasste die Jesus-Fantasie-Kirche, ebenfalls ein Buch zusammenzustellen: "Konkurrenzkampf ist das Motiv." (S.182)

Dabei anerkennt der Fantasie-Islam nur Buch-Religionen an und alles andere soll vernichtet werden: Topper Zitat:

"Der Islam versteht sich als die Buchreligion par excellence und fordert im Koran von den anderen Religionen, dass sie „ihr“ Buch vorweisen,  denn nur die „Familie des Buches“, das sind nach allgemeiner islamischer Ansicht Moslems, Juden, Christen und Sabäer, haben Recht auf Anerkennung als Gläubige, alle anderen sind Feinde." (S.182)

-- der FAKE-Islam forderte also von den anderen FAKE-Religionen einen Buchbeweis für die Anerkennung von juristischer Existenz, Anerkennung als Bürger, diplomatischen Status und Gleichberechtigter (S.182).

[Und dieser Rassismus gegen alle anderen Kulturen, die meist friedlich ohne Bücher leben, ist bis heute (Stand 2025) nicht aufgehoben].


9.1.D. Erst umfassende Analysen lassen die FAKE-1-Gott-Religionen auffliegen

[-- die Einführung der Menschenrechte ab 1948 macht die Menschen vom religiösen Übereifer, Erpressungen und Diskriminierungen unabhängig]
-- und nun fragt sich, wie diese FAKE-Religionen operieren, um die Menschen von sich abhängig zu machen, die immer ein Wort eines Fantasie-Gottes behaupten (S.182)
-- der "christliche" Religions-Schwindel fliegt erst bei grundlegender Analyse auf, z.B.
   -- durch den Jesuiten Hardouin [in Paris, der die Konzilsakten sortieren musste und alle möglichen UNmöglichkeiten fand],
   -- durch den [Sprachforscher]-Philologen Baldauf [in Basel, der bei alten "Griechen" Stabreime und Endreime fand, die es erst im "Hochmittelalter" gab],
   -- durch den Analysten Kammeier [der die gefälschten Urkunden ALLE als gefälscht erkannte] (S.182)


9.2. Das Neue [Fantasie]-Testament [als Regelwerk für die Priester - und die subtile Geschichtsmanipulation]

9.2.A. Die ERFINDUNG der Geschichte der FAKE-"Evangelien": Ein Regelwerk für die Priester - Vorschrift in Verbindung mit FAKE-Geschichte - die FAKE-Chronologie im FAKE-NT
-- die FAKE-"Evangelien" entstanden mit Liedern, mit deutscher FAKE-"Evangelienharmonie",mit den ältesten Texten des FAKE-NT, vermutlich kurz vor dem Jahr 1000 geschrieben (S.182)
-- die Behauptung, dass bei der Fantasie-Ermordung des Fantasie-Jesus sich eine Sonnenfinsternis und ein Erdbeben ereignet hätten, ist gemäss Kammeier symbolisch, auch der "Vorhang", der im "Tempel riss", ist erfundenes Theater, das NICHTS mit der Realität zu tun hat (S.182)
-- die FAKE-Bibel hat keinen Wahrheitsanspruch, sondern ist eine Waffe, sie "hat Zweckcharakter, sie ist nicht Erinnerungsstütze oder Lebenshilfe" (S.183)
-- die "Wundergeschichten" sind keine Geschichte (S.183)
-- der einzige Zweck der FAKE-Bibel war die Erschaffung einer geistigen Grundlage für die Jesus-Fantasie-"Priesterschaft", und hierzu wurde irgendeine Geschichte komponiert, eine "geschichtliche Einkleidung wurde gewählt", denn die Autorität ergab sich von selbst als "göttliches" Gesetzbuch der Kirche, und alles soll vom Fantasie-Jesus "eingegeben" worden sein, dem "Stifter der neuen Religion" (S.183)
-- das FAKE-NT wurde als "Philosophiereligion" gestaltet "(Philosophie in Verkleidung mit religiösen Begriffen!)" - eine Geschichte des Fantasie-Jesus in Fantasie-Nazareth erfunden, eine "höchst anschaulich wirkende Form der Gesetzgebung" mit dem Fantasie-Sohn vom Fantasie-Gott als Fantasie-Hauptperson (S.183)
-- die Massen sollen gleichzeitig glauben, dass sich diese Fantasiegeschichte tatsächlich zugetragen habe bzw. im FAKE-NT sind ABSICHTLICH Philosophie und Geschichte miteinander verflochten, um vorzutäuschen, dass der Fantasie-Jesus eine "geschichtliche Person" war (S.183)
-- das Prinzip: Für jede Bestimmung des Priestergesetzbuches wurde eine FANTASIE-Geschichte gedichtet, die [bis heute Stand 2025] die Geschichte auf dem Planeten verfälscht. Zitat Topper:

"Im einzelnen wurde so verfahren, dass man für jede als notwendig erachtete Bestimmung des Priestergesetzbuches eine hierzu passende Kleingeschichte ersann." (S.183)

Diese Fantasie-Geschichten wurden chronologisch und topographisch aneinandergereiht. Zitat Topper:

"Nach den in den Evangelien vorliegenden topographisch-chronologischen Gesichtspunkten wurden dann die Kleingeschichten auf vierfache Weise am Handlungsfaden der Jesusdichtung aneinandergereiht.« (S.183; 1981 [Hunke? Europas eigene Religion?], S. 371)


9.3. Das Alte [Fantasie]-Testament [Thora des Judentums]

9.3.A. Analysten der FAKE-Bibel: Benjamin Kennicott - Johann Gottfried Eichhorn - Uwe Topper: Die FAKE-Bibel ist wie deutsche+franz. Literatur aus dem 11.Jh.
9.3.B. Analyse: Die FAKE-Bibel ist geschrieben wie der "Alexanderroman" im 11. Jh.
9.3.C. "Verlorene Bücher" des FAKE-AT - falsche Zuschreibungen um 500 Jahre verschoben - fantastische FAKE-Geschichten als neue Identität des Judentums
9.3.D. Die GEMEINSAME Verachtung der Frauen im FAKE-AT, FAKE-NT und im FAKE-Koran - These 11. Jh. - Grund: Kriegstaktik Frauenraub und Mens ohne Binden oder Tampons
9.3.E. Das Alte FANTASIE-Testament ist ein totales Chaos von Fragmenten - Widersprüche ohne Ende



-- die Untersuchung hier will herausfinden, wann die Dichtungen in der FAKE-Bibel stattfanden und welcher Zeitgeist jeweils dahintersteht (S.183)
-- Topper schätzt, der Stil der Fantasie-Bibel passt in die Spätromanik und Frühgotik (S.183)

9.3.A. Analysten der FAKE-Bibel: Benjamin Kennicott - Johann Gottfried Eichhorn - Uwe Topper: Die FAKE-Bibel ist wie deutsche+franz. Literatur aus dem 11.Jh.
-- echte Textkritik begann erst mit [Benjamin] Kennicott (England 1718-1783, Pfarrer, Bibliothekar, Philologe [web01]) - er gab 1776 bis 1780 eine eigene Ausgabe der hebräischen Fantasie-Bibel heraus (S.184)
-- seine älteste Quelle war von 1106, und Eichhorn (Johann Gottfried Eichhorn? 1752-1827, Historiker, evangelischer Theologe [web02]) erkannte, dass es in Sachen Fantasie-Bibel wohl keinen "Urtext" gibt (S.184)
-- das FAKE-AT ist eine willkürliche Sammlung von Überlieferungen, die der frühen deutschen und französischen Literatur entsprechen [also 11.Jh. mit Troubadouren] (S.184)

Zitat Topper:
"Das AT ist eine kunterbunte Sammlung von archaisch anmutenden Überlieferungsbruchstücken, heldenhaften Wandersagen und Familienchroniken, erbaulichen Liedern und Predigten, Liebesromanzen und mystischen Gedichten, Anekdoten und Gerüchten, die mir wesensverwandt den so reichhaltigen Dichtungen der frühen deutschen und fränkischen Literatur erscheinen."

9.3.B. Analyse: Die FAKE-Bibel ist geschrieben wie der "Alexanderroman" im 11. Jh.

-- die "Wunderwelt" im Alexanderroman - [ein Fantasie-Fiction], der im 11. und 12.Jh. in der "Alten Welt [...] von Island bis Indonesien" kursierte, entspricht dem Charakter der FAKE-Bibel, aber direkt übernommen wurde nichts davon (S.184)

Topper Zitat:
"Die darin vorherrschende exotische Wunderwelt gibt so recht den Charakter der Bibel wieder, ohne dass eine direkte Übernahme festzustellen wäre."

-- Motive und Abhängigkeiten sind dieselben (S.184)
-- "Es ist die gleiche Faszination für die ferne Vergangenheit, für das magische Ägypten und prächtige Persien, für gottgleiche Helden und schöne Frauen. Kurz: Der Wind, der uns aus beiden anweht, ist noch heidnisch." (S.184)
-- der Fiction-Alexanderroman hätte eines der kanonischen FAKE-Bibelbücher sein können, hätte dort hineingepasst (S.184)


9.3.C. "Verlorene Bücher" des FAKE-AT - falsche Zuschreibungen um 500 Jahre verschoben - fantastische FAKE-Geschichten als neue Identität des Judentums

-- im FAKE-AT werden "verlorene Bücher" zitiert (S.184)
-- die FAKE-Bibel soll ursprünglich viel dicker gewesen sein, oder dann wurden Bücherprojekte nicht realisiert und nur die Titel blieben bestehen. Topper Zitat:
"Delitzsch (Friedrich Delitzsch 1850-1922 [web03]: Die grosse Täuschung (1920) S.276) [zählt] ein Dutzend »geschichtliche« und weitere zehn »prophetische« Bücher auf, ohne dass er damit Vollständigkeit anstrebte. Es ist demnach nur eine verhältnismässig geringe Zahl der ursprünglich zitierten Bücher in unserer Bibel erhalten geblieben, und diese wenigen sind ausserordentlich fehlerhaft überliefert." (S.184)
-- die jetzt existierende Komposition des FAKE-AT [Stand 2000] schreibt die zusammengestellten Fantasie-Bücher Verfassern zu, "die weit über ein halbes Jahrtausend früher gelebt haben sollen". (S.184)
-- vielleicht wurden auch manche Bibelbücher nur entworfen oder gar nie geschrieben und nur der Titel blieb als Projekt erhalten - später wurde dann behauptet, das Buch sei "verloren gegangen" (S.184)

[Fotoseiten 185-192]

-- die Kanonisierung [die Festlegung der Bücher und der Reihenfolge] schränkte entsprechen den geschichtlichen und literarischen Rahmen der FAKE-Bibel ein (S.184,S.193)

Delitzsch beweist in seiner Analyse "Die grosse Täuschung" von 1920 dann,
-- dass die FAKE-Bibel nicht mit der Geographie übereinstimmt (S.193)
-- dass über die Bewohner oder Nachbarn keine Ahnung herrscht (S.193)
-- dass über Kriegstechnik keine Ahnung herrscht mit Beschreibung von unmöglichen Fantasie-Feldzügen (S.193)
-- woher soll ein Nomadenvolk aus Ägypten Schwerter haben? (S.193)
-- allein mit Schwertern soll das Nomadenvolk das gebirgige und schwer bewaffnete Kanaan mit seinen vielen Burgen und festen Städten erobert haben, wo (S.193)
-- die "zivilisierten Völker" in Kanaan sollen über "Reiterei, Streitwagen und Bogenschützen" verfügt haben (S.193)
-- die Schlachten des FAKE-Josua sind reine FANTASIE (S.193)
-- der Fantasie-Gott soll dem Nomadenvolk den Fantasie-Befehl für Fantasie-Massaker gegeben haben, die dann ausgeführt worden sein sollen mit dem "Niedermetzeln von Männern, Frauen und Kindern gleichermassen" (S.193)
-- plötzlich wird das Schilfmeer trocken und der Jordan trocken, wenn eine Überquerung ansteht ("Wunder Jehovas") (S.193)
-- plötzlich bleibt auch mal "die Sonne stehen", wenn man einen längeren Tag für einen "Rachezug" braucht (S.193)
-- plötzlich fallen Steine vom Himmel und erschlagen das Feindesheer und eigene Leute werden NICHT getroffen (S.193)
-- Hier könnte eine Erinnerung an einen echten Vulkanausbruch etc. dahinterstehen, leider fehlt jegliches Detail dazu (S.193)
-- Jericho soll erobert worden sein sicher nicht mit Posaunen sondern mittels Verrat einer Prostituierten (S.193-194)
-- insgesamt ist der Bibeltext total verdreht, das Judentum verschafft sich eine "Heimat [...] durch Bücher, die eine Heimat vorgaukeln" (S.194)
-- die Erfinder des FAKE-AT erfinden im 10. Jh. eine Vergangenheit für das Judentum,  "je verrückter und phantastischer, desto besser", mit einem Kalender, mit einem alten Gesetzbuch, mit einem "Heimatland", Tempel, Priesterkaste und alles, was ein Staat damals benötigte (S.194)


9.3.D. Die GEMEINSAME Verachtung der Frauen im FAKE-AT, FAKE-NT und im FAKE-Koran - These 11. Jh. - Grund: Kriegstaktik Frauenraub und Mens ohne Binden oder Tampons

-- Frauen werden im FAKE-AT verachtet, wie im FAKE-NT und im Koran ebenso (S.194)
-- es könnte also wirklich sein, da alle DREI Religionen dieSELBE Frauenverachtung pflegten, dass alle DREI religiösen Fantasiebücher um dieSELBE Zeit komponiert wurden (S.194). Zitat Topper:

"Delitzsch prangert auch die totale Verachtung der Frau an, die in allen biblischen Texten zum Ausdruck gebracht wird. Wenn nun festgestellt werden muss, dass diese Unverschämtheit im christlichen Neuen Testament (Jesus herrscht seine Mutter an: Weib, was habe ich mit dir zu schaffen?) und im islamischen Koran ganz ähnlich vorliegt, dann muss darin eine gleiche Zeitströmung gesehen werden, die durch eben diese Bücher verwirklicht wurde." (S.194)

-- in Buchform wurde die Diskriminierung der Frauen festgelegt [deren religiöser Hauptmakel IMMER die Menstruation als "unrein" ist] (S.194).
-- in der FAKE-"Antike" ist die Diskriminierung der Frau NIE ein Thema, auch in anderen europäischen Religionen nicht, die "Heiden" genannt werden (S.194 - Sigrid Hunke: Am Anfang waren Mann und Frau; Bonn 1958)
-- diese totale Diskriminierung der Frauen ist gemäss Topper der Hauptindikator, die religiösen Fantasie-Bücher "spät anzusetzen: nach der Pestzeit" (S.194)

[Ergänzung: "Pestzeit" - Frauen rauben als Kriegstaktik - Aufklärung, Binden und Tampons gab es noch nicht
-- der Begriff "Pestzeit" ist unklar, denn die Pest hat bis heute nicht aufgehört, es gibt sie immer wieder
-- die Diskriminierung der Frauen war damals auch ein Schutz der Frauen vor Feinden, die damals in Kriegsaktionen gerne Frauen raubten (asiatische Kriegstaktiken breiteten sich auch in Europa aus)
-- Aufklärung über Sexualität, Binden und Tampons gab es damals schlichtweg noch nicht, so dass eine menstruierende Frau es damals wirklich nicht leicht hatte, dieselben Tätigkeiten zu verrichten wie ohne Mens - die hormonelle Naturmedizin kann Eierstöcke schliessen, so dass die Mens sich auf 3 Tage verkürzt oder ganz ausbleibt - und bei Kinderwunsch kann man die Eierstöcke wieder öffnen - welche Pflanzen das sind, wissen aber nur die "Naturvölker", die ohne Bücher leben!].


9.3.E. Das Alte FANTASIE-Testament ist ein totales Chaos von Fragmenten - Widersprüche ohne Ende

-- das FAKE-AT ist total verworren und widersprüchlich - da wurden Fragmente von Leuten zusammengestellt, die die damaligen Kulturkreise, aus denen die Fragmente stammen, gar nicht kannten (S.194). Topper Zitat:

"So verworren und widersprüchlich wie die Bücher des Alten Testaments kann eine echte Überlieferung nicht aussehen. Wir müssten schon annehmen, dass die Fragmente von Leuten zusammengestellt wurden, die aus einem völlig fremden Kulturkreis kamen." (S.194

-- insgesamt soll das FAKE-AT eine Vergangenheit von vor 2- bis 3000 Jahren vortäuschen (S.194-195)
-- Analysten sehen sofort die Widersprüche und UNmöglichkeiten (S.195)

[Ergänzung: Der Analphabetismus der Massen bis ca. 1800 macht die Analyse der Lügenbücher AT, NT und Koran unmöglich - die Raserei und Selbstjustiz gegen Analysten und Logiker
-- die Massen waren damals Analphabeten und nur die Mönche oder Rabbiner oder Imame konnten Lesen und Schreiben. DESwegen war die Manipulation der kriminellen FANTASIE-1-Gott-Religionen lange "perfekt"
-- in manchen muslimischen Ländern ist heute noch die Analphabetenrate bis ca. 50%, weil die Eltern es nicht wichtig finden, dass Kinder Lesen und Schreiben lernen, oder weil Kinder in der Landwirtschaft helfen müssen, damit die Familie überlebt - weil in muslimischen Ländern kaum Sozialsysteme existieren - oder nur die Buben dürfen Lesen und Schreibenlernen
-- ausserdem hetzen die religiösen Extremisten seit je her dann die Logiker und Analytiker, mit Mobbing und Zensur, mit Berufsverboten und Gefängnis, bis hin zur Selbstjustiz mit Körperverletzung oder sogar Mord - bis hin zum Scheiterhaufen der "christlichen" Lügen-Inquisition - alles "sehr christlich" eben - total gaga
-- im orthodoxen Judentum ist Kritik an der Thora und am Talmud total VERBOTEN - man darf den "heiligen" Rabbiner nicht kritisieren! - sonst wird man aus der "Gemeinde" ausgestossen und gilt als "unrein" - dasselbe gilt wohl auch für strenge Imame
-- bei den "Christen" mit ihrem Neuen FANTASIE-Testament ist es noch extremer: "Christliche" Extremisten hetzen bis hin zu totalen Massakern in "christlichen" Glaubenskriegen, die es im Islam unter Muslimen und unter Juden NIE so gegeben hat
-- der Ukrainekrieg ist ein solcher "christlicher" Glaubenskrieg mit Katholiken gegen orthodoxe "Christen" - alles totaler Jesus-Wahn, den es nicht braucht].


9.4. Neues [Fantasie]-Testament

9.4.A. Totale UNmöglichkeiten und Sprachliche Merkmale im Fantasie-NT: "orientalische Eigenschaften"
9.4.B. Die NT-Analyse von David Strauss: viele Fälschungen - und Beispiele weiterer Fälschungen in der Weltgeschichte
9.4.C. NT-Analyse von Arthur Drews: Da sind haufenweise UNmöglichkeiten
9.4.D. Die Flüchtlingsthese aus Jerusalem - und die Propaganda zur Rückeroberung
9.4.E. "Christliche" Fanasie-Märtyrer: Der Fantasie-"Stephan"
9.4.F. Topper: Die Entstehung des Fantasie-NT: Die Jesus-Sprüche
9.4.G. NT-Analyse von Topper: Da sind haufenweise UNmöglichkeiten
9.4.H. Kr. Kirche erfindet nicht nur den Fantasie-Jesus mit dem Fantasie-NT, sondern gleich auch die Hetze gegen "Ketzer"



9.4.A. Totale UNmöglichkeiten und Sprachliche Merkmale im Fantasie-NT: "orientalische Eigenschaften"
-- Baldauf und Kammeier kamen beide zum Schluss, das Fantasie-AT sei teilweise und das Fantasie-NT komplett im "Hochmittelalter" verfasst (S.195)
[-- offiziell sind alle Autoren von Fantasie-AT, Fantasie-NT und auch des Korans UNbekannt - ein UNmöglicher Zustand, solche Bücher zu propagieren!]
-- das Fantasie-NT wurde gemäss Topper von Autoren geschrieben, die Palästina NICHT kannten, KEINE Ahnung vom Judentum hatten, Griechisch nur als FREMDsprache beherrschten, KAUM Aramäisch konnten, sondern Vulgärlatein wahr wahrscheinlich ihre schriftliche Ausdrucksweise (S.195)
-- die Evangelien haben orientalische Eigenschaften, je jünger sie werden (S.195; Kammeier in: Die Fälschung der Geschichte des Urchristentums 1982, S. 328)
-- der Fantasie-Jesus sprach angeblich Aramäisch, die gebildeten Juden sprachen aber Griechisch und die Rabbiner lasen in der Synagoge die Septuaginta auf Griechisch (S.195) [dann müssen alle Juden bilingue gewesen sein]


9.4.B. Die NT-Analyse von David Strauss: viele Fälschungen - und Beispiele weiterer Fälschungen in der Weltgeschichte
-- David Strauss (1808-1874 [web05]) vom "evangelischen theologischen Stift" in Tübingen war einer der vielen Bibel-Analysten (Buch: Das Leben Jesu für das deutsche Volk bearbeitet 1864) (S.195, S.280) - er erkannte das Zusammensetzen verschiedener Texte und die vielen Fälschungen (S.195)

-- ein solcher Fall einer Fälschung in der Weltgeschichte ist z.B. die Verteidigungsschrift von König Charles I. von England (1600-1649 [web04]) vor seiner Hinrichtung. 40 Jahre lang wurde diskutiert, ob es eine Fälschung sei, 50 Auflagen wurden gedruckt, und als Autor stellte sich schliesslich der Jesus-Fantasie-Bischof von Exeter heraus - so sieht man: Wenn eine gewisse Erwartungshaltung existiert, glauben die Massen jede Fälschung (S.195; Strauss: Leben, S.21)
-- ein weiterer Fall einer Fälschung in der Weltgeschichte war ein Jude aus Alexandria - Aristobul - im 2. Jh. vor 0, der angeblich "Verse der ältesten griechischen [FAKE]-Dichter zusammengetragen bzw. selbst gemacht" hat - und dabei wurde den FAKE-Dichtern so einiges untergeschoben (S.196)
-- ein weiterer Fall einer Fälschung in der Weltgeschichte ist der Briefwechsel des Fantasie-Jesus mit dem Fantasie-König Abgarus von Edessa, angefertigt von Euseb mit der Angabe eines Fundes im Archiv von Edessa, und er habe das aus dem syrischen Original übersetzt (S.196; Strauss: Leben, S.23) - der syrische Fantasie-König lebte aber 500 Jahre später - der Fantasie-Jesus beruft sich auf Schriften seines Fantasie-Jüngers Johannes (IX,39; XX,29 u.a.) (S.196)
-- solche Lügen sollen der Welt Glauben machen, dass das FAKE-NT früh entstanden sei, nichts anderes ist das Ziel (S.196)

-- David Strauss hatte als Theologe einen sehr guten Ruf und schrieb zum Abschluss seiner Analysen das Buch "Das Leben Jesu für das deutsche Volk bearbeitet", das heftige Proteste provozierte, "weil man diese Enthüllungen gern im Kreis der Akademiker zurückgehalten hätte" (S.197)


9.4.C. NT-Analyse von Arthur Drews: Da sind haufenweise UNmöglichkeiten
-- ein weitere Analyst und Logiker in Sachen Fantasie-NT war Arthur Drews (1865-1935 [web06]) - er publizierte 1921 sein Buch "Das Markus-Evengelium als Zeugnis gegen die Geschichtlichkeit Jesu" (Jena 1921)

Drews schlussfolgerte:
-- der Fantasie-Jesus muss eine "späte Erfindung sein" - die zeitliche Einordnung ist "völlig misslungen" - psychologische Zusammenhänge sind unmöglich (S.197)
-- der Fantasie-Herodes starb schon 4 v.Chr. - der syrische Fantasie-Statthalter Cyrenius war von 7 bis 11 im Amt (S.197)
-- "Als Johannes der Täufer auftrat, soll Lysanias Tetrarch von Abylene gewesen sein, er war aber schon 36 v.Chr. gestorben" (S.197)
-- "eine Tetrarchie Abylene gab es nie" (S.197)
-- "Hannas und Kaiphas waren angeblich gleichzeitig Hohepriester, aber es gab immer nur einen Hohepriester" (S.197)
-- "König Herodes I. wird durch Josephus Flavius recht menschlich dargestellt, der »Kindermord zu Bethlehem« passt nicht zu ihm usw. (Drews, S. 33)." (S.197)

Die Fantasien passen also nicht zusammen bzw. die [geheimen] Schreiber hatten keine Ahnung über die Quellenlage in Palästina (S.197).

Topper schlussfolgert:

-- das Fantasie-NT wurde im Zeitraum zwischen "ausgehender Antike" und "Renaissance" geschrieben, in Frage kommt "die Zeit vom 10. bis 14.Jh." (S.197)

-- die Nicht-Rückkehr des Fantasie-Jesus (z.B. angekündigt in Fantasie-Markus 13, 7-13) hätte das Fantasie-"Christentum" schon nach ca. 200 Jahren aussterben lassen (S.197)

Topper Zitat:
"Das Nichteintreten der Wiederkehr Jesu (»Naherwartung«, etwa Markus 13, 7-13) müsste das Christentum – wenn es schon in der Antike bestanden hätte – nach mehreren Generationen der Lächerlichkeit preisgegeben und damit ausgelöscht oder völlig verändert haben." (S.197)

-- die Rückversetzung in der Lügen-Chronologie bewirkte, dass niemand es wagte, die Aussagen im Fantasie-NT zu kontrollieren (S.197-198)


9.4.D. Die Flüchtlingsthese aus Jerusalem - und die Propaganda zur Rückeroberung

-- Topper stellt die These auf, nach der Zerstörung Jerusalems durch die Perser hätten Flüchtlinge sich in ganz Europa verbreitet und "neue Ideen" gestreut - vielleicht waren es diese Flüchtlinge, die dann den Fantasie-Jesus in Europa verbreitet haben, die "Evengelien" geschrieben haben - und propagierten, man müsse Jerusalem zurückgewinnen - und haben so zu den "Kreuzzügen" angetrieben (S.198). Topper Zitat:

"Die Zerstörung von Jerusalem durch die Perser wird eine grosse Bewegung von Flüchtlingen ausgelöst haben, die über ganz Europa neue Ideen ausbreiteten; sie dürften Anstösse zur Abfassung der Evangelien gegeben haben, gleichzeitig natürlich auch das Verlangen zur Rückgewinnung der heiligen Stätten und damit die Kreuzzüge geschürt haben." (S.198)


9.4.E. "Christliche" Fanasie-Märtyrer: Der Fantasie-"Stephan"

-- der Fantasie-Stephan muss gegen den "Tempelkult der Juden" antreten - das entspricht dem "byzantinischen Ikonenstreit", der sich gegen den "aufstrebenden Islam" entwickelte - und gleichzeitig strebten die europäischen "Christen" nach Abgrenzung vom Judentum - "also etwa 11. Jahrhundert" (S.198)


9.4.F. Topper: Die Entstehung des Fantasie-NT: Die Jesus-Sprüche
-- Bruchstücke von Texten wurden gesammelt und einem Fantasie-Erlöser zugeschrieben (S.198)
-- ein Fantasie-"Kirchenvater" "Origenes" soll eine Sammlung "Jesus-Sprüche" besessen haben, die im Bibel-Kanon aber nicht berücksichtigt wurde (S.198)
-- sogar Muslime haben dem Fantasie-Jesus rund 100 Sprüche zugeschrieben, "die nur sie kennen (gesammelt von Asin Palacios, 1916)" (S.198)
-- "Bei dem Versuch, Zitate nach Evangelienversen in mittelalterlichen Autoren nachzuprüfen, musste ich leider feststellen, dass diese Zitate oft ganz vage sind oder – dass sie in Texten stehen, die ohnehin den Eindruck machen, sie seien erst in der Renaissance geschrieben oder zumindest verändert worden." (S.198)


9.4.G. NT-Analyse von Topper: Da sind haufenweise UNmöglichkeiten
-- Fantasie-Lukas (Kap.9) behauptet, ein Fantasie-Paulus habe in Damaskus Fantasie-Christen verfolgt - vielleicht war aber das Gegenteil der Fall, dass er dort auf die Rückkehr des Fantasie-Jesus wartete - so schildert es eine "alte" Überlieferung (S.198)
-- Damaskus war der Ort des [jüdischen] Fantasie-Bundes und des ["christlichen"] Jüngsten Fantasie-Gerichts - und DESwegen machten die ersten Fantasie-Kalifen des Islams (Omayaden) Damaskus zu ihrer Hauptstadt (S.198)

Topper Zitat:
"Zeitweise war Damaskus als der Ort des Bundes und des Jüngsten Gerichts so bedeutsam, dass die ersten Kalifen des Islams, die Omayaden, Damaskus zu ihrer Hauptstadt machten." (S.198)

-- Nazareth im Fantasie-NT ist ein grosses Missverständnis, denn Nazareth existiert erst seit den Kreuzfahrern (S.198)

Topper Zitat:
"Auch die grosse Bedeutung von Na za r e th im Evan ge l ium muss auf einem argen Missverständnis beruhen, denn Nazareth als Stadt existiert erst seit der Kreuzfahrerzeit (siehe hierzu auch Baigent und Leigh 1991, S. 220)." (S.198)

(Buch von Michael Baigent / Richard Leigh (Autoren): Verschlusssache Jesus die Qumranrollen und die Wahrheit über das frühe Christentum 1991 [web07])

-- die Fantasie-Evangelien und Fantasie-Briefe weisen viele Widersprüche auf (S.199)
-- der Fantasie-Paulus hat viele Fantasie-Briefe verfasst, manche sind Kommentare zu den früheren, siehe Detering 1995 (Hermann Detering: Paulusbriefe ohne Paulus? Dissertation, Frankfurt am Main 1992) (S.199, S.276)

Topper Zitat:
"Manche Paulusbriefe sind Kommentare zu anderen Paulusbriefen (siehe Detering 1995), und beide stammen nicht von Paulus." (S.199)

-- der Fantasie-Paulus soll auch "drei Pastoralbriefe" geschrieben haben, 2 an Fantasie-Timotheus und einen an Fantasie-Titus. Diese drei Briefe sind im Vergleich zu den 2 grossen "Paulusbriefen" inhaltlich sehr unterschiedlich und sicherlich von einem ANDEREN Autor geschrieben als die ersten beiden (S.199).

Topper Zitat:
"Die drei sogenannten „Pastoralbriefe“ des Paulus (zweimal an Timotheus und einmal an Titus) sind von einem ganz anderen Autor geschrieben, der sich nicht an die Lebensumstände des später als „Paulus“ konstruierten Mannes hielt, nicht einmal an dessen Glaubensaussagen." (S.199)

-- es bildeten sich die Anhänger eines Fantasie-Petrus und eines Fantasie-Paulus, und um beide Gruppen zu berücksichtigen, wurde mit der Bildung eines Kanons begonnen - dies ist der Grund für den "Flickenteppich" der verschiedenen Meinungen im Fantasie-NT - die Spaltung der Gesellschaft ist somit Programm (S.199).

Topper Zitat:
"Der daraus entstandene Flickenteppich beinhaltet zwar insgesamt die wichtigsten Meinungen, lässt aber keine als eigenständig gelten. Dies war das Ziel der Kanonisierung, und da die Zersplitterung bis in die Versteile hineinreicht, ist eine Entwirrung kaum noch möglich." (S.199)

-- die Texte im Fantasie-NT sind willkürlich zusammengeschustert und kaum interpretierbar, aber vielseitig verwendbar (S.199).

Topper Zitat:
"Man glaubte wohl auch, auf diese Weise die Textklitterung selbst unkenntlich zu machen. Es entstanden geheimnisvolle, aber uninterpretierbare Texte, vielseitig verwendbar." (S.199)

9.4.H. Kr. Kirche erfindet nicht nur den Fantasie-Jesus mit dem Fantasie-NT, sondern gleich auch die Hetze gegen "Ketzer"
-- das "Hochmittelalter" ist nicht nur die "Schöpfungszeit" des Fantasie-NT, sondern um dieses "Neue Testament" auch richtig "abzusichern" erfindet die kriminelle Kirchenführung sofort auch die Anleitung, wie Leute zu verfolgen sind, die nicht daran glauben, die "Anti-Ketzerschriften", z.B. eines Fantasie-Irenäus (S.199)

Topper Zitat:
"Zur „Bestätigung“ und endgültigen Korrektur schuf die Kirche schliesslich im Hochmittelalter die Anti-Ketzerschriften (eines Irenäus, zum Beispiel), in denen sich ein sehr später Zustand der theologischen Diskussion spiegelt." (S.199)

-- die Argumente gegen "Ketzer" können thematisch UNmöglich der FAKE-Antike entstammen, sondern die Argumente passen ins "Hochmittelalter" in die Zeit "nach der Jahrtausendwende" (S.199)

Topper Zitat:
"Wenn man die widerstreitenden Diskussionargumente herauslöst, stellt man überrascht fest, dass sie thematisch nicht, wie behauptet, in die Antike gehören können, sondern erst nach der Jahrtausendwende einsetzen."


9.5. Erste Ergebnisse: Mysterienspiele ["Auferstehung" spielen - und dann mit dem Fantasie-Jesus speziell]

9.5.A. Das "heilige Buch": Sie komponieren alle eins: Judentum - Islam - Christentum
[9.5.B.Ergänzung: Es zählte nur noch das "Buch" - alle Ureinwohner-Kulturen ohne Bücher sind zum Abschuss freigegeben]
9.5.C. Der Weltkrieg zwischen den Fantasie-Buchreligionen mit Fantasie-Thora - Fantasie-Koran - Fantasie-Evangelium
[9.5.D. Ergänzung: WAS haben diese Fantasie-Bücher angestellt? Ausrottung des URwissens durch die "heiligen Fantasie-Bücher"]
9.5.E. Die Komposition der Fantasie-Evangelien: Der Fantasie-Jesus mit Tod+Auferstehung ist eine Kopie des Rituals für Verstorbene bei den UReinwohnern
9.5.F. Totenritual mit Felsengräbern: Iberische Halbinsel - Elsass - Niedersachsen
9.5.G. Das Totenritual bei der Einweihung ins "Christentum": Das Spiel "Tod und Wiederauferstehung" - und der Fantasie-Jesus ist DASSELBE
9.5.H. Die Seele geht "in den Himmel" - die "Passionsspiele"
9.5.I. Analyse: Zitate in der Fantasie-Bibel stammen von Trinksprüchen oder Fantasie-Komödien
9.5.J. Faktor Illustrationen: ab 980 für die Fantasie-Evangelien
9.5.K. Faktor Übersetzungen



9.5.A. Das "heilige Buch": Sie komponieren alle eins: Judentum - Islam - Christentum

-- FAKE-Judentum und FAKE-Christentum breiteten sich im 11.Jh. in Europa gleichzeitig aus, und die Fantasie-Thora wurde in Europa zum "heiligen Buch"-Standard - darauf musste die Jesus-Fantasie-Kirche reagieren und komponierte das Fantasie-NT - in Asien war der Fantasie-Islam bereits in vollem Gange (S.199)

Topper Zitat:
"Die christliche Kirche formiert sich als Antwort auf die etwa gleichzeitige Ausbreitung des Judentums in Mitteleuropa, dessen Thora zum Heiligen Buch schlechthin wurde. In aller Eile musste man sich ein entsprechendes Dokument zulegen. Dieser angestrengte geistige Prozess im 11. Jahrhundert ist nur als Gegenbewegung zur gleichzei- (S.199) tigen islamischen Religionsbildung im Orient und zur jüdischen Dominanz in Mitteleuropa zu verstehen." (S.200)


[9.5.B.Ergänzung: Es zählte nur noch das "Buch" - alle Ureinwohner-Kulturen ohne Bücher sind zum Abschuss freigegeben
Ab sofort wurden nur noch Kulturen mit einem "Buch" ernst genommen - und alle Ureinwohner-Kulturen mit dem Wissen um den Planeten, Naturmedizin und Energieheilung - aber OHNE Buch - wurden zum Abschuss freigegeben. Diese Völkermorde waren für das "Christentum" normal, die Diskriminierung für das Judentum und für den Islam normal - es gibt noch viel zu tun...]


9.5.C. Der Weltkrieg zwischen den Fantasie-Buchreligionen mit Fantasie-Thora - Fantasie-Koran - Fantasie-Evangelium

-- die Konkurrenz zwischen den "heiligen Büchern" (heilige FANTASIE-Bücher) entwickelte sich zu einem Dauer-Weltkrieg (S.200)

Topper Zitat:
"Das Bewusstsein, eine Heilige Schrift nötig zu haben, entstand durch die Präsenz der jüdischen Thora, die gerade im Orient durch die Qariten neu formuliert worden war. Sowohl der Koran (Qur'an ist von Qar'a, „Lesen“, abgeleitet) als auch das Neue Testament sind direkte Folgen davon." (S.200)

-- der Dauer-Weltkrieg der "heiligen Bücher" schaukelte sich hoch und provozierte laufend neue "komplizierte Dogmen", so dass die drei 1-Gott-Religionen immer mehr in Regeln und Beschränkungen erstarrten (S.200)

Topper Zitat:
"Die gegenseitige Beeinflussung ist auf Schritt und Tritt spürbar, wenngleich sie stets abgeleugnet wird. Nur in diesem wechselseitigen „Hochschaukeln“ entstanden die komplizierten Dogmen der drei Monotheistenreligionen." (S.200)

-- das Judentum war mit der Fantasie-Thora den anderen Religionen "weit voraus" (S.200)
-- der Islam bemühte sich, einen Koran zusammenzustellen, der aus einem Fantasie-Propheten aus Arabien und älteren syrischen und äthiopischen Liedern und Gebeten bestand (Günter Lüling: Über den Urqur'an; 1974) (S.200, S.278)

Topper Zitat:
"Die Juden hatten mit ihrer Thora und ihrer selbstgebastelten „Vätergeschichte“ einen enormen Vorsprung. Der Koran wurde stückweise aus älteren syrischen und äthiopischen Liedern und Gebeten zusammengesetzt, ergänzt um die Visionen des Propheten Arabiens (Lüling 1974)." (S.200)

-- folglich begannen auch die Bosse der Jesus-Fantasten, sich ein Buch zu komponieren mit den Texten der Mysterienspiele, wo bereits ein junger Mann starb und auferstand (S.200)


[9.5.D. Ergänzung: WAS haben diese Fantasie-Bücher angestellt? Ausrottung des URwissens durch die "heiligen Fantasie-Bücher"
-- es lebe die Fantasie - Quellenforschung und Autorenrechte gab es damals nicht - jede/r konnte schreiben und als Wahrheit ausgeben, was er/sie wollte bzw. es hing lange Zeit bis ins 19.Jh. vom Stand der Person ab, was als "echt" oder "unecht" bezeichnet wurde
UND:
-- diese hochkriminellen Fantasie-Bücher AT, NT und Koran zerstörten das Wissen der UReinwohner-Kulturen, die keine Bücher hatten, sie überlagerten das Wissen um den Planeten und seine Geheimnisse, sie spiegelten vor, nur noch "das Buch" sei wichtig - Naturmedizin, Tricks, Weisheiten wurden nicht mehr ernst genommen - und diese Fantasie-Bücher zerstörten die Empathie der Schwingung, weil nur das "gilt", was "im Buch" steht (!), und da stand von der Pflege des Planeten, Naturmedizin und Schwingung eher WENIG bis GAR NICHTS drin - das URwissen wurde im Christentum" noch zusätzlich mit der Mobbing-Folter-Scheiterhaufen-Inquisition planmässig AUSGEROTTET - als Vorbereitung für die Pharma-Sucht bis zur "heiligen Corona-Impfung" - alles echt "christliche" Werke (!)].



9.5.E. Die Komposition der Fantasie-Evangelien: Der Fantasie-Jesus mit Tod+Auferstehung ist eine Kopie des Rituals für Verstorbene bei den UReinwohnern

Topper Zitat:
"Auf christlicher Seite ging man ebenfalls von vorhandenen Texten aus, nämlich den Rollentexten der Mysterienspiele. In ihnen war in gnostischer Manier schon das Geheimnis vom sterbenden und auferstehenden Jüngling enthalten." (S.200)

-- dabei handelte es sich um Rituale der UReinwohner für Verstorbene und die Vorstellung, die Seele des Verstorbenen mittels eines Rituals ins Jenseits zu führen, was damals noch die UNTERwelt war (S.200)

Topper Zitat:
"Diese Spiele waren zunächst rein heidnische Begleitgänge für Gestorbene, deren Seelen mittels des Schauspiels ins Jenseits eingeführt wurden. Der Seelengeleiter (Psychopomp) begab sich mit den Seelen der Verstorbenen in die Unterwelt und machte sie mit den neuen Lebensbedingungen vertraut." (S.200)

-- dem Fantasie-Jesus wird zum Beispiel angedichtet, er sei einmal "zur [Fantasie]-Hölle niedergefahren" wo er "einige Seelen rettete, die nicht getauft waren", sie das Nikodemus-Evangelium (S.200)

Topper Zitat:
"Spürbar ist diese Absicht noch in der „Niederfahrt zur Hölle“ des Christus, wo er einige Seelen rettet, die nicht getauft waren, wie im Evangelium des Nikodemus dargestellt" (S.200)

-- andere Seelen, die nicht vom Fantasie-Jesus gerettet wurden, seien "für immer verloren", wird von den Christen-Bossen behauptet (S.200)

Topper Zitat: "Andere Seelen gingen dort für immer verloren, weil dieser Christus die Hölle eigenhändig versiegelte." (S.200)

[Schlussfolgerung: Nur der Fantasie-Jesus soll den Fantasie-Schlüssel zur Fantasie-Hölle haben und entscheiden können, wer "gerettet" werden soll und wer nicht].

-- es wurde nun ein "neues Zwischenreich" definiert, der Fantasie-"Limbus" (die Fantasie-"Vorhölle" [web08]), dort lebten die geretteten Seelen, denn ins Fantasie-Paradies konnten sie ja nicht (S.200)

Topper Zitat:
"Nun entstand ein neues Zwischenreich, ein Limbus antiker Art, für die Erretteten, die ja nicht ins Paradies eingehen konnten." (S.200)

-- im Ritual für Verstorbene galt die Vorstellung, die Seele des Verstorbenen sei nun in der Unterwelt und die Hinterbliebenen am Grab - oft ein Felsengrab (S.200-201)
-- für die Mysterienspiele "benutzte man auch Gebäude, die man als Vorläufer romanischer Kirchen bezeichnen kann" mit einer erhöhten Bühne (S.201)
-- dies war die Grundlage für die Entwicklung der Jesus-Fantasie-Kirche mit Altar auf dem Bühne, Altarschranke, Eingängen und Durchblicken (S.201)


9.5.F. Totenritual mit Felsengräbern: Iberische Halbinsel - Elsass - Niedersachsen

-- erste solche Gebäude konnten auch komplett in Fels gehauen sein, z.B. in Südspanien (z.B. geschildert in: Uwe und Uta Topper: Arte rupestre de la Provincia de Cádiz; Cádiz 1988, Spanien) (S.201, S.280)

-- Felsenbilder in diesem Zusammenhang mit alten Ritualstätten des frühen "Christentums" sind nicht aus der Steinzeit, wie es [Henry] Breuil beschreibt (Beyond the Bounds of History 1949? [web09]), sondern die verwendeten Symbole weisen auf "spätrömische bis frühchristliche" Zeit hin, vor allem die Verwendung des Begriffs "Jesu" sowie "die Zeichen der Offenbarung, Alpha und Omega" (S.201)

-- das "vorgeschichtliche Heiligtum von Peña Tu in Asturien": christliche Fantasie-Kreuze (S.201)
--  "asturische Kirchenbauten der Westgoten", die "wohl ältesten „christlichen“ Gebäude in Westeuropa", mit "Wandfresken weitergeführte rote Malerei, die ins 10. Jahrhundert datiert werden kann" (Foto S.190) (S.201)
-- Felsengräber für die Menschen, aus dem Fels herausgehauen (S.201)
-- Höhlenmalereien sind thematisch fast immer mit dem Totenkult verbunden oder bilden diesen sogar ab (S.201)

Topper Zitat:
"Zu den spanischen Felsmalereien gehören die menschenförmigen Gräber, die aus dem gewachsenen Fels herausgehauen sind. Oft liegen die Höhlen mit den Malereien, die thematisch fast stets zum Totenkult gehören, ganz nahe bei den Körpergräbern oder bringen sogar Abbildungen davon." (S.201)

-- die Archäologie datiert die Steingräber meistens ins 9. bis 11.Jh. - es sind Zeugen der ersten "Christenzeit" [mit "christlichen Symbolen"], mit Taufbecken, mit Mönchszellen, aber noch ohne Kreuz am Grab (S.201)

-- Felsengräber werden auf der Iberischen Halbinseln und in Nordafrika immer mehr gefunden, "von Nordportugal über Andalusien bis Algerien", ebenso im Elsass und in den "Externsteinen" (eine Felsformation im Teutoburger Wald, Niedersachsen, Deutschland [web10]) (S.201)


Fotoseite

Felsgräber in Körperform in der spanischen Provinz Cádiz (Foto: U. Topper, 1972)

Ein typisches Felsgrab auf einem Dorfplatz in Nordportugal, das der Einweihung diente (Foto: U. Topper).

(S.202)


9.5.G. Das Totenritual bei der Einweihung ins "Christentum": Das Spiel "Tod und Wiederauferstehung" - und der Fantasie-Jesus ist DASSELBE

-- die Frühkirchen spielten bei der Aufnahme in die Gruppe scheinbar "Tod und Wiederauferstehung", genannt "Grablege": Die Anwärterperson musste sich durch dieses Ritual einweihen und aufnehmen lassen (S.201), musste sich in ein Felsengrab legen, mental sterben und dann neu erweckt werden (S.203).

Topper Zitat:
"Ein wichtiges Ritual war dabei die lebendige „Grablege“. Wer sich einweihen oder sich aufnehmen lassen wollte, musste sich in zeremoni- (S.201) eller Weise in das Körpergrab im Fels legen und wurde nach einem vergeistigten Todesdurchgang wieder erweckt." (S.203)

-- dadurch sollte die Person souverän gegenüber dem Tod werden bzw. den Tod sollte es nicht mehr geben (S.203).

Topper Zitat:
"Als „Zweimalgeborener“ gehörte er nun zu denen, über die der Tod keine Macht hat." (S.203)

-- dem Fantasie-Jesus wurde dasselbe Ritual mit "Tod und Auferstehung" zugeschrieben (S.203)

Topper Zitat:
"Daraus entstand bruchlos Tod und Auferstehung des Jesus von Nazareth als Stellvertreter für alle Menschen." (S.203)


9.5.H. Die Seele geht "in den Himmel" - die "Passionsspiele"

-- die Passionsspiele wurden im "Hochmittelalter" in ganz Europa regelmässig aufgeführt (S.203)
-- hier soll die Seele [in den Himmel] geführt werden (S.203)
-- in der "Loa" in Spanien werden "noch Texte aus dem 16. Jahrhundert wörtlich benutzt" (S.203)
-- in der Carmina Burana (eine Sammlung mit alten Lied- und Dramentexten aus dem Jesus-Fantasie-Kloster Benediktbeuern [web11]) sind "gut erhaltene Rollentexte zu Passionsspielen aus dem frühen 14. Jahrhundert" zusammengestellt (S.203)


9.5.I. Analyse: Zitate in der Fantasie-Bibel stammen von Trinksprüchen oder Fantasie-Komödien

-- der Fantasie-Jesus spricht Formulierungen, die "auf heidnische Trinksprüche zurückgehen, die zu rituellen Gelagen gehörten, aber nun anderen Sinn erhielten" (S.203)
-- der Spruch des Fantasie-Jesus "der Geist sei willig und das Fleisch sei schwach" im Fantasie-Garten Gethsemane soll ein Trinkspruch der UReinwohner sein (Fantasie-Matthäus Kap. 26, 39-44) (S.203)

-- ein Detail im Bekehrungserlebnis des Fantasie-Paulus vor Damaskus stammt aus der Fantasie-Komödie "Die Bakchen" des Fantasie-Euripides (Ranke-Heinemann bei Detering: Paulusbriefe ohne Paulus? 1995, S. 30) (S.203)

-- die Fantasie-Offenbarung des Johnannes soll das erste der "christlichen" Bücher gewesen sein [mit Geheimwissen], das aber erst zuletzt - gemäss Topper wahrscheinlich im 11.Jh. - in den Kanon aufgenommen wurde (S.203)


9.5.J. Faktor Illustrationen: ab 980 für die Fantasie-Evangelien
-- vor dem 10.Jh. ist KEINE Illustration "zum Bibelbuch" bekannt (S.203)
-- erste Illustrationen sind von Beatus von Lijbana in Nordspanien, die nach 980 geschaffen wurden, wie Vergleiche zeigen (S.203)

Topper Zitat:

"Wann die Offenbarung geschrieben wurde, ist nicht mehr erkennbar, aber soviel ist sicher: Vor dem 10. Jahrhundert gibt es keine Illustrationen zu diesem (oder einem anderen) Bibelbuch. Die Illustrationen des Beatus von Lijbana in Nordspanien sind wahrscheinlich die ersten Illustrationen zu einem Bibeltext; sie können nicht vor 980 geschaffen sein, wie Vergleiche mit den anderen Beaten gezeigt haben." (S.203)


9.5.K. Faktor Übersetzungen

-- die FAKE-Offenbarung wurde 987 ins Georgische übersetzt (S.203)
-- es existiert eine "Handschrift des heiligen Euthymius" (S.203)
-- es ist nicht sicher, dass die Jahreszahl stimmt (S.203)


9.6. Annäherung [von Spruchsammlungen zum Fantasie-"Kanon"]

9.6.A. Die ersten Spruchsammlungen
9.6.B. Zahlenmystik in den Fantasie-Evangelien - und im Fantasie-Koran - Code 114 (112+2)
9.6.C. Die Verstärkung der frohen Fantasie-Botschaft durch "Verdoppelung"
9.6.D. Korrekturen an den Fantasie-Evangelien: Das Fantasie-Abendmahl - und der Fantasie-Jesus wird zum Anti-Alkoholiker
9.6.E. Koran gegen Alkohol



9.6.A. Die ersten Spruchsammlungen

-- die Vorstufe der Fantasie-Evengelien bestand aus Spruchsammlungen, und der Fantasie-Jesus war noch nicht erfunden (S.204)

Topper Zitat:
"Zuerst gab es noch kein Evangelium, das eine fortlaufende Geschichte geboten hätte, sondern nur Sammlungen umlaufender Sprüche, die unter der noch nicht ausgeformten Person Jesu vereinigt wurden." (S.204)

-- das Thomas-Fantasie-Evangelium soll "recht alt" sein, mit 114 Aussagen des Fantasie-Jesus (S.204)
-- der Fantasie-Thomas soll diktiert und sein Fantasie-Zwillingsbruder Judas soll die Fantasie-Jesus-Sprüche aufgeschrieben haben (S.204)


9.6.B. Zahlenmystik in den Fantasie-Evangelien - und im Fantasie-Koran - Code 114 (112+2)

-- dabei ist Zahlenmystik zu berücksichtigen mit dem Code 112+2 (S.204)

Topper Zitat:
"Ein heute nicht mehr anerkanntes, aber offensichtlich recht altes Evangelium ist das des Thomas. Es enthält 114 Aussprüche Christi. Diese Zahl ist kennzeichnend, weil sie sonst keinen Sinn macht. 112 wäre als 28 mal 4 eine sinnvolle Sakralzahl, die zum Kalenderbereich gehört: Wem die kürzeste Abfolge von 5, 6, 11 und 6 Jahren zur Erreichung desselben Wochentages für den Jahresbeginn (oder Ostern) zu kompliziert war, der nahm gebündelt 28 Jahre; da dies ausserdem noch die Summe aller Zahlen von 1 bis zur heiligen Sieben ist, wurde 28 zur heiligsten Zeitrhythmuszahl. Und wer noch einen olympischen Vierjahreszyklus mitbeachten wollte, der musste einen 112jährigen Rhythmus anlegen." (S.204)

-- der Fantasie-Koran hatte ursprünglich 112 Suren, 2 Gebete wurden noch "angehängt", also Code 114 wie bei den Aussagen des Fantasie-Jesus (S.204)

Topper Zitat:
"Der Koran enthielt ursprünglich 112 Suren, denen noch zwei Gebete am Schluss angehängt wurden, um zur Zahl 114 zu gelangen. Hier ist die gegenseitige Abhängigkeit zwischen Evangelium und Koran offensichtlich." (S.204)


9.6.C. Die Verstärkung der frohen Fantasie-Botschaft durch "Verdoppelung"

-- das Matthäus-Fantasie-Evengelium ist fast gleich dem Fantasie-Thomas (S.204)
-- Topper meint, beide Fantasie-Evangelien - von Fantasie-Thomas und Fantasie-Matthäus - seien ev. sogar gleichzeitig, das heisst, innerhalb einer Generation gedichtet worden, das "scheint mir naheliegend" (S.204)

[Scheinbar hat einer vom andern abgeschrieben und etwas variiert - um so die frohe Fantasie-Botschaft "verdoppelt"].


9.6.D. Korrekturen an den Fantasie-Evangelien: Das Fantasie-Abendmahl - und der Fantasie-Jesus wird zum Anti-Alkoholiker

-- Korrekturen zwischen den Fantasie-Evangelien sind teilweise noch "zeigbar" (S.204)
-- beim Fantasie-Lukas lehnt der Fantasie-Jesus beim Fantasie-Abendmahl den Wein ab und schenkt nur seinen Fantasie-Jüngern ein, mit "Kelchsegen" (S.204)
-- beim Fantasie-Markus meint der Fantasie-Jesus nach dem Essen, er werde nun Anti-Alkoholiker und trinke nie mehr Wein (S.204)
-- beim Fantasie-Matthäus schliesslich kommt alles in der "richtigen Reihenfolge und mit theologischer Begründung ("Sündenvergebung")" (S.204)
-- dabei ist das "Abendmahl" ein Brauch der UReinwohner, der "Heiden" (!) (S.204)
-- beim Fantasie-Johannes ist das Abendmahl mit Gottesurteil WEGGELASSEN, weil es nicht in des Schreibers Konzept passte (S.204)

Topper Zitat:
"Man nehme sich die Abendmahlsgeschichte vor, die zuerst bei Lukas vorkommt, wo Jesus noch enthaltsam den Wein ablehnt und nur seinen Jüngern ausschenkt; besser gestaltet in Markus, wo er nach dem Essen sagt, dass er von nun an keinen Wein mehr trinken wird; zurück zu Lukas, wo der Kelchsegen nun doch nach dem Essen angefügt wird; und dann endlich in richtiger Reihenfolge und mit theologischer Begründung („Sündenvergebung“) bei Matthäus. Damit ist keine Reihenfolge der Entstehung dieser Texte angegeben, sondern ihre Gleichzeitigkeit und gegenseitige Abhängigkeit. (Der romanhafte Johannes hat dieses heidnische Mahl mit Gottesurteil weggelassen, es passte nicht in sein mystisches Konzept.)" (S.204)

9.6.E. Koran gegen Alkohol

"Übrigens gibt es auch im Koran— wenngleich nur ganz knapp — eine dreistufige Ablehnung des Weingenusses." (S.205)


9.7. [Fantasie-Kalender]: Jahreszählungen

9.7.A. Die Jesus-Fantasie-Kirche mit Fantasie-Jahreszahlen
9.7.B. Der "christliche" Kalender verglichen mit dem muslimischen Kalender
9.7.C. Die Fantasie-Wirkungszeit eines Fantasie-Jesus: 1 bis 5 Jahre
9.7.D. Kalender-Chaos: Schon das Judentum prophezeite im FANTASIE-Talmud ein "Ende der Welt" im Jahre 4250 jüdischer Zeitrechnung (=1250 "christliche" Zeitrechnung)
9.7.E. Kalender-Chaos: Fantasie-Kalender mit Olympiade



9.7.A. Die Jesus-Fantasie-Kirche mit Fantasie-Jahreszahlen

-- August Strobel (deutscher Jesus-Fantasie-Theologe 1930-2006 [web12]) hat in seinem Werk "Ursprung und Geschichte des frühchristlichen Osterkalenders" (1977) zig Daten gesammelt, um das Todesdatum des Fantasie-Jesus herauszufinden und meinte am Ende: Der 7. April 30 sei "praktisch sicher" (S.205)

Topper Zitat:
"Mit bewundernswertem Fleiss und grosser Kenntnis hat August Strobel (1977) noch einmal alle erreichbaren Hinweise auf das genaue Todesdatum Jesu zusammengestellt und dadurch herausgefunden, dass es praktisch sicher am 7. April des Jahres 30 erfolgt sein muss." (S.205)

-- die Zeitverschwendung für eine christliche Jesus-Fantasie ist umwerfend (S.205)

Topper Zitat:
"Der Aufwand an Gelehrsamkeit und Zeit, der insgesamt investiert wurde, lässt einen Kritiker erblassen." (S.205)

-- die strengen Kirchenforscher meinen, es fehle ein Kalender der alten Kulturen mit durchgezählten Jahren [dabei gibt es weltweit 100e Kalender, aber die kennen die "Kirchenforscher" nicht] (S.205)

Topper Zitat:
"Alle neueren Forscher nahmen nämlich, ohne zu fragen, an, dass die Jahre von Cäsar (oder eher) bis zu uns ohne Unterbrechung durchgezählt worden seien, so dass astronomische und kalendarische Berechnungen ein schlüssiges Datum für Jesus ergeben müssten. Doch durchgezählte Jahre sind nirgendwo belegbar. Man kann höchstens von einer angenommenen antiken Jahreszählung, etwa den Olympiaden, auf eine spätere, etwa die Märtyrer-Ara, übergehen und von dieser dann auf unsere heutige Anno-Domini-Zählung." (S.205)

[Ergänzung: Die Kalender der alten Kulturen wurden vom kr. Vatikan und seinen Armeen teilweise vernichtet
Viele Quellen zu Kalendern von vor dem "Christentum" wurden vom kriminellen Gay-Drogen-Vatikan durch den Jesus-Wahn-Kolonialismus vernichtet:
-- die Kalender der Kelten-Kulturen in Europa,
-- die Quellen der Maya-Kulturen in Mexiko,
-- Tartaria im heutigen Russland wurde "untergegangen",
-- Atlantis wurde "untergegangen" etc. etc. etc.
Aber viele andere Kalender existieren weiter wie in Indien, Thailand, China, Japan usw.].


9.7.B. Der "christliche" Kalender verglichen mit dem muslimischen Kalender

-- an den Übergängen von einem neuen Kalender zum anderen sind Fehler möglich wie bei der Koordination zwischen dem "christlichen" und dem muslimischen Kalender - wenn man genau kontrolliert, wurden beide Kalender um das Jahr 1000 installiert (S.205)

Topper Zitat:
"An beiden Übergängen sind aber Fehler im Grössenbereich von vielen Jahrhunderten möglich. Die älteste durchgehende Jahreszählung dürfte die islamische sein („Hedschra“ oder „Hegira“ genannt, abgekürzt H.), die heute das Jahr 1418 verzeichnet und vielleicht ab 100 H., spätestens aber ab 300 H. belegbar ist. Da die islamischen Jahre 11 Tage kürzer als die christlichen sind, kommen wir mit dieser Zählung maximal 1375 Jahre zurück. Erst ab dem Jahr 1000 n.Chr. haben wir eine relativ vertrauenswürdige Gleichsetzung der beiden Zählweisen. Wie man leicht ersehen kann, hat diese Behauptung den Nachteil, dass alle rückberechneten astronomischen Aussagen (Finsternisse, Kometen, Sternaufgänge oder Präzession) für den Zeitraum vor 1000 wertlos sind." (S.205)


9.7.C. Die Fantasie-Wirkungszeit eines Fantasie-Jesus: 1 bis 5 Jahre

August Strobel mit seiner treuherzigen Analyse [gemäss der alten FAKE-Chronologie] macht im Buch "Ursprung und Geschichte des frühchristlichen Osterkalenders" (1977) die Textfälschungen in den Fantasie-Evangelien sichtbar (S.205-206)

auf Seite 103:
-- das Lukas-Fantasie-Evengelium behauptet, der Fantasie-Jesus sei im Jahr 15 des Fantasie-Kaisers Tiberius getauft worden (28/29) (S.206)
-- im selben oder spätestens im Jahr 16 (29/30) sei der Fantasie-Jesus gekreuzigt worden (S.206)
-- es sei also höchstens ein einziges Jahr seines Wirkens möglich gewesen, dies bestätigen auch die ältesten Texte der Jesus-Fantasie-Gnostiker (S.206)

-- die "Scholastiker" und "Humanisten", die die byzantinischen "Kirchenväter" gedichtet haben, nehmen nehmen für den Fantasie-Jesus 2 bis 3 Jahre "Wirkungszeit" an (S.206)

-- zur Zeit, als ein Fantasie-Tatian ERFUNDEN wurde, der die vier verschiedenen Fantasie-Evangelien vereinheitlicht haben soll, die Fantasie-"Evangelienharmonie" "war die Diskussion voll im Gange" (S.206) - der FANTASIE-Tatian, offiziell aus Ost-Syrien, gestorben im Jahr 170 [web13]

-- die Fantasie-Wirkungszeit des Fantasie-Jesus war zuerst auf ein Jahr beschränkt (Fassung in NL, Toskana, Persien), auf 1,5 bis 2 Jahre ausgedehnt (altenglisch), aber auch auf 2 bis 3 Jahre ausgedehnt (altdeutsche und arabische Fassungen), eine weitere Ausdehnung der Wirkungszeit auf 4 oder 5 Jahre wurde angedacht,  "aber wieder abgeblasen" (S.206)

-- bei Augustin wurde die lange Wirkzeit nachträglich hineinkorrigiert (S.206)
-- einige Theologen führten mehrere Standpunkte auf, z.B. Prosper von Aquitanien "5. Jahrhundert" (S.206)
-- die Ausweitung der Fantasie-Wirkung des Fantasie-Jesus kam durch eschatologische Gedanken (Erlösungs-Hoffnung [web14]), meint auch Strobel (ab S. 100, bes. 109) (S.206)

-- Änderungen wurden z.B. um 1250 vorgenommen: Tiberius soll gerettet werden und es wurden nun Kaiserdaten verändert (S.206)

Topper Zitat:
"Das zeigt den frühesten Zeitpunkt für den Änderungsvorgang an, um 1250. Damit nun Tiberius gerettet wird, muss auf das probate Mittel der Mitregentschaft“ oder „Provinzialherrschaft“ (seit 15 Jahren auf dem Kaiserthron, aber schon seit 19 Jahren Herrscher in der Provinz) zurückgegriffen werden." (S.206)

-- zur Datumsbestimmung des Fantasie-Todes eines Fantasie-Jesus wurden auch die Daten von Fantasie-Gnostikern herangezogen (S.206)

Topper Zitat:
"Natürlich wurden auch die ketzerischen Gnostiker durch Klemens von Alexandria zur Datumsbestimmung des Todes Jesu herangezogen,  obgleich sie weder Interesse an dergleichen Überlegungen haben konnten noch überhaupt anderweitig nachweisbar sind. Aber dieser Hinweis auf (geringfügig) abweichende Daten wird eben als „Beweis“ für die Ernsthaftigkeit dieses Diskussionsgegenstandes angeführt." (S.206)

-- die Diskussion um das Fantasie-Sterbedatum eines Fantasie-Jesus soll den Fantasie-Jesus real erscheinen lassen (!) (S.206)

Topper Zitat:
"Die Geschichtlichkeit Jesu wird erst dann real, wenn die Gegner sie ebenfalls diskutieren." (S.206)

-- Strobel bezieht in seine Untersuchung auch jüdische Kalendersysteme ein, auch Maimonides (1135-1204), (S.206-207), aber dann wird wieder klar, dass das Epizentrum der Geschehnisse knapp vor 1000 gewesen sein kann, weil ihre Schriften erst ab dann "wirksam" werden (S.207)

Topper Zitat:
"Strobel bemüht auch die jüdischen Kalendersysteme bis hin zu Mai- (S.206) monides (1135-1204), aber gerade an diesem Phänomen wird am besten deutlich, dass die Tempelzerstörung und Zerstreuung der Moses-Anhänger noch nicht lange vor 1000 stattgefunden haben kann. Ihre Schriften werden in Europa erst ab diesem Zeitpunkt wirksam." (S.207)

-- Strobel präsentiert die armenische Version des Fantasie-Euseb mit der Fantasie-Olympiadenrechnung, und dann wird noch ein Astronom "Phlegon" ERFUNDEN und eine grosse Sonnenfinsternis mit Erdbeben etc. erwähnt, was zum Fantasie-Tod des Fantasie-Jesus im Lukas-Fantasie-Evangelium passt (23,44-45) (S.207).

Topper Zitat:
"Des weiteren erwähnt Strobel auch die armenische Version des Euseb, die die Olympiadenrechnung bringt: Jesu Tod liegt im Jahr 4 der 203. Olympiade (korrekt wäre 01. 202.4). Aber die Bestimmung des Zeitpunktes nach diesem System macht gar keinen Sinn. Sie erfolgt nur über einen Umweg, der noch auffälliger ist: Ein gewisser Phlegon, „berühmter antiker Astronom“ des 2. Jahrhundert n. Chr., der sicher erfunden ist, nennt zu diesem Zeitpunkt eine grosse Sonnenfinsternis mit Erdbeben usw., was genau zu den im Lukas-Evangelium (23, 44-45) bei Jesu Tod behaupteten Vorgängen passt." (S.207)

-- mit dieser Sonnenfinsternis ist der Fantasie-Tod vom Fantasie-Jesus nun theologisch "gesichert", auch wenn die Sonnenfinsternis nicht im April, sondern im August stattfand (S.207)

Topper Zitat:
"Über die Sonnenfinsternis, die rückerrechnet ins gewünschte Jahr 30 fällt, wenn auch nicht in die Osterzeit, sondern ein halbes Jahr später, ist Jesu Tod nun endlich chronologisch „gesichert“." (S.207)

-- insgesamt können die Jesus-Fantasie-Theologen also AUSSUCHEN, wie lange der Fantasie-Jesus gewirkt haben soll, hierzu steht die rückerrechnete Mondfinsternis für Passah des Jahres 33 zur Verfügung (S.207)

Topper Zitat:
"Eine ebenfalls in der Renaissance rückerrechnete Mondfinsternis für Passah des Jahres 33 wird von denjenigen Theologen benutzt, die die längere Wirkzeit Jesu bevorzugen. Da steht ein Laie kopfschüttelnd davor." (S.207)

-- Fakt ist: Der Fantasie-Jesus wurde 1000 Jahre zurückverschoben hingesetzt, heute (Stand 2000) sollen es 2000 Jahre "Abstand" sein (S.207)
-- traditionelle Jesus-Fantasie-Theologen werden weiterhin alle neuen Erkenntnisse ablehnen und über das Fantasie-Todesdatum des Fantasie-Jesus diskutieren: 7.April 30 oder 3.April 33 (S.207)


9.7.D. Kalender-Chaos: Schon das Judentum prophezeite im FANTASIE-Talmud ein "Ende der Welt" im Jahre 4250 jüdischer Zeitrechnung (=1250 "christliche" Zeitrechnung)

Topper Zitat:
"Etwa so: In den „um 300 bis 400“ geschriebenen Talmud-Texten der orientalischen Juden wird das Weltende auf 4200 oder 4250 Jahre nach Erschaffung der Welt gelegt, »weil« (so Strobel, S. 448) 84 Jahre (das ist ein Sonne-Mondzyklus) mal 50 Jubeljahre 4200 ergibt. Da die Weltschöpfung in Auswertung des Alten Testamentes durch christliche Autoren auf 3000 vor Christus gelegt wurde, damit dieser in der Mitte der alttestamentlichen 6000 Weltjahre liegt, kommt die Welt also um 1200 oder 1250 n.Chr. zu ihrem verdienten Ende." (S.207)

-- das ganze "Abendland" glaubte an den "Untergang" und an das "Jüngste Gericht" in diesem Zeitraum 1200 oder 1250 (S.207)

Topper Zitat: "Wir kennen dieses Datum ja, es ist der erste wirkliche Zeitraum, zu dem man im Abendland glaubte, dass das Jüngste Gericht nahe sei." (S.208)

-- gemäss Topper dürfte der Talmud auch knapp vor 1000 geschrieben worden sein (S.208)

Topper Zitat:
"Die talmudischen Schriften dürften dann kaum eher geschrieben sein. Das ergibt zwar keinen Beweis für mein Argument, nur einen Hinweis, zeigt aber, wie unsinnig alle diese Spekulationen um die Datierung Jesu sind, wenn man sie für bare Münze nimmt."


9.7.E. Kalender-Chaos: Fantasie-Kalender mit Olympiade

[Geniessen Sie das Kalender-Chaos]:

Topper Zitat:
"Die zahlreichen Abweichungen der Olympiaden-Ära, Weltschöpfungs-Ära usw., selbst innerhalb eines Textes, verraten, dass diese Zeitzählung im Augenblick der Abfassung des Textes nicht in Gebrauch war, sonst müsste diese Ära einen einheitlichen Beginn haben. Die unterschiedliche „Epoche“ (Ara-Beginn) zeigt immer an, dass die einzelnen Angaben aus verschiedenen anderen Texten übernommen und vom Autor nicht umgerechnet wurden – oder dass sie frei erfunden sind, was viel näher liegt und häufig zutrifft.

Um ein Beispiel zu bringen, werte ich die sehr ordentliche Untersuchung von Heidrich über Die olympischen Doppeldatierungen (1981) aus. Vor 500 v.Chr. ist kein Datum dieser Art verlässlich, danach sind es nur wenige. Das liegt vor allem an unserer Kenntnis, die wir von dieser Datierungsweise haben: Praktisch alle Angaben befinden sich bei Julius Africanus, Klemens von Alexandria und Euseb, bei anderen Autoren finden wir fast keine. Klemens beginnt seine Olympiadenära, die er einem Aristodemos von Elis und dem Polybios zuschreibt, in der 28. Olympiade (man schreibt das 28 01), das macht für die erste Olympiade 884 v.Chr. Julius Africanus beginnt mit der 14. 01 und nennt Kallimachos als Urheber, was uns für deren Anfang ins Jahr 828 v.Chr. bringt; offiziell liegt der Anfang bei heutigen Schriftstellern im Jahr 776 v.Chr. In diesem schönen Durcheinander mussten wieder einmal Leerstellen gefüllt werden mit Personen, die nie gelebt hatten. Man musste Olympioniken gewinnen lassen, Königslisten verlängern usw.

Euseb musste Herodot korrigieren und selbst den alten Cicero, der für Pythagoras ein um 140 Jahre späteres Datum angab. Da gibt es auch geschickte Angleichungen, bei denen die kirchlichen Daten der hebräischen Könige, die ab 997 v.Chr. regieren, sich den jetzigen Daten, die jene Könige erst ab 926 ansetzen, also einen Unterschied von 71 Jahren aufweisen, schrittweise einander nähern, bis sie pünktlich (S.208)


zur Babylonischen Gefangenschaft, einer Art unumstösslichem Fixpunkt, mit nur knapp 5 Jahren Abstand (bei Euseb sogar nur 2 Jahren) zusammentreffen. Ein gelungenes Spiel im olympischen Zeitroulette." (S.209)





Druckfehler
197: Hohenpriester ->> Hohepriester
198:
Na za r e th im Evan ge l ium m
199: Diskussionargumente ->> Diskussionsargumente
206: Textefälschung ->> Textfälschung
206: escha tologische ->> eschatologische



Quellen
[web01] https://de.wikipedia.org/wiki/Benjamin_Kennicott
[web02] https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Gottfried_Eichhorn - https://de.wikipedia.org/wiki/Eichhorn_(Familienname)
[web03] https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Delitzsch
[web04] https://en.wikipedia.org/wiki/Charles_I_of_England
[web05] https://de.wikipedia.org/wiki/David_Friedrich_Strau%C3%9F
[web06] https://de.wikipedia.org/wiki/Arthur_Drews_(Philosoph)
[web07] https://archive.org/details/verschlusssachej0000baig
[web08] https://de.wikipedia.org/wiki/Limbus_(Theologie)
[web09] https://www.amazon.de/Beyond-Bounds-History-H-Breuil/dp/B0007ISZYI/
[web10] https://de.wikipedia.org/wiki/Externsteine

[web11] https://de.wikipedia.org/wiki/Carmina_Burana
[web12] https://de.wikipedia.org/wiki/August_Strobel
[web13] https://de.wikipedia.org/wiki/Tatian
[web14] https://de.wikipedia.org/wiki/Eschatologie
  
^