Sputnik-Radio: https://de.sputniknews.com/
15.6.2020: Mutmaßlicher US-Spion in Moskau zu 16 Jahren Haft verurteilt – US-Botschafter nimmt Stellung
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16.6.2020:
Russland will keine Soros-Verhältnisse:
Bereits 42 Staaten schließen sich der
Anti-Terror-Datenbank des FSB an – Bortnikow
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17.6.2020: Riesige Ölkatastrophe macht Missstände in Russland deutlich
========18.6.2020: Notstand wegen Waldbränden auf Kamtschatka ausgerufen
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Russland
18.6.2020: Verbreitete Korruption konzentriert sich auf
einige Gebiete:
Generalstaatsanwaltschaft nennt Russlands korrupteste
Regionen
https://de.sputniknews.com/panorama/20200618327389640-generalstaatsanwaltschaft-nennt-russlands-korrupteste-regionen/
<Die russische Generalstaatsanwaltschaft deckt nach eigenen Angaben immer mehr Korruptionsverbrechen auf. In einem Bericht nennt Generalstaatsanwalt Igor Krasnow die Regionen und Bereiche mit der höchsten Korruption.
Auf 100.000 Einwohner seien im vergangenen Jahr im Landesdurschnitt 21,1 Verbrechen entfallen, im Jahr davor waren es 20,8 gewesen, heißt es im Papier, das Sputnik vorliegt.
Korruptions-Spitzenreiter waren demnach Mordwinien, Tschuwaschien, Kamtschatka sowie die Gebiete Archangelsk, Brjansk, Magadan, Nowgorod, Orenburg, Saratow und Tjumen. Dort wurden 2019 zwischen 29,68 und 26,31 Verbrechen je 100.000 Einwohner aufgedeckt.
Die geringste Korruption zeigten die Teilrepubliken Inguschetien und Chakassien sowie die Regionen Altai, die Gebiete Wologda, Moskau, Murmansk, Pensa, die Städte Sankt Petersburg, Sewastopol und der Autonome Kreis der Jamal-Nenzen. Dort lag der Index zwischen 6,41 und 9,94
Am stärksten verbreitet gewesen sei die Korruption in den Bereichen Verwendung von Haushaltsmitteln, Versteigerung, Vermögensverwaltung, Kontroll- und Revisionstätigkeit von Behörden sowie Wohl- und Kommunalwirtschaft.
Am Mittwoch hatte Generalstaatsanwalt Igor Krasnow mitgeteilt, dass die Anzahl der aufgedeckten Korruptionsverbrechen in Russland bereits das zweite Jahr in Folge zunähme. Im Beschaffungswesen hätten sich die Schmiergelder beinahe verdoppelt. Auch das Vorgehen dagegen werde verschärft: 2019 sei „Korruptionsvermögen“ von Beamten in Höhe von mehr als 20 Milliarden Rubel (rund 260 Millionen Euro) beschlagnahmt worden, 70 Mal mehr als 2018.
sp/ae>
25.6.2020:
Klassisches MoSSad-Mobbing auf die Ferne: Soros-Blatt
"Business Insider" lügt gegen russische
Audi-Markenbotschafterin - die dann gekündigt wird:
Rassismus-Eklat mit Audi: Russlands
Ex-Präsidentschaftskandidatin will deutsches
Medium verklagen
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29.6.2020:
Neue MoSSad-Lügen gegen Moskau verfangen nicht:
„Verschwörung zwischen Moskau und Taliban“ – Trump:
„Neuer Schwindel“, Grenell: „Nie davon gehört“
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30.6.2020:
Hetze gegen Russland ist in der kriminellen EU noch
nicht vorbei:
Lettland verbietet Ausstrahlung von sieben russischen
TV-Sendern
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1.7.2020:
147 Verfassungsänderungen - Volksabstimmung in Russland:
Russland nach Verfassungsreform: „Es würde viele
Millionen Deutsche zufriedener stimmen, wenn…“
<An diesem Mittwoch stimmt Russland über die größte Verfassungsreform seit 1993 ab. Insgesamt sind es 147 Änderungen. Alles nur zum Machterhalt von Russlands Präsident Wladimir Putin? Sein deutscher Biograf Hubert Seipel und der Linkspolitiker Diether Dehm bieten eine komplexere Betrachtungsweise.
Die russische Geschichte, wie etwa die Heldentaten im Großen Vaterländischen Krieg, dürften den Änderungen zufolge nicht umgeschrieben werden. Zudem sei eine mögliche Abgabe russischer Territorien an andere Länder unzulässig. Auch wird die Priorität der russischen Verfassung gegenüber internationalen Regelungen festgesetzt. Ein Teil der Macht des Präsidenten soll den Änderungen nach auf das Parlament übertragen werden. Der Staat solle für den sozialen Schutz und das Wohlergehen der Familien sorgen und die Ehe würde als eine Union von Mann und Frau definiert, lautet es.
Kein Präsidentschaftskandidat dürfte nach Inkrafttreten der Verfassungsänderung mehr als zwei Mal in Folge das höchste Amt bekleiden. Der amtierende Präsident wäre nicht von der neuen Regelung betroffen und könnte 2024 erneut kandidieren. Putin wolle nur seine Macht erhalten, schrieben die deutschen Medien im Einklang. Er klammere sich so an die Macht – und mit ihm ein ganzes Regime.
„Es geht Politikern prinzipiell darum, Macht zu erhalten...“
Putins Biograf, Filmemacher Hubert Seipel, sieht die Machtfrage rund um die Verfassungsänderungen etwas komplexer. Seipel ist wohl der einzige deutsche Journalist, mit dem sich der russische Staatschef in regelmäßigen Abständen trifft und über die aktuelle Politik in deutscher Sprache diskutiert – zuletzt Anfang dieses Jahres über die Lage in der Ukraine nach dem Normandie-Treffen in Paris und über Nord Stream 2. Seipel kennt Putin seit über zehn Jahren und durfte den heute 67-Jährigen von 2010 bis 2015 für sein Buch „Putin: Innenansichten der Macht“ begleiten. Was ihn an der deutschen Berichterstattung sowohl zu Putin als auch zu Russland störe, sei „eine moralische Überlegenheit“, sagte er in einem Sputnik-Gespräch. Es sei ein Verhältnis, wie die Engländer es einst zu Indien gepflegt hätten, als sie von den „Unwashed Natives“ gesprochen hätten – also von den ungewaschenen Eingeborenen. Die Perspektive, Russland sei ein Verlierer des Kalten Krieges, der es nicht geschafft habe, so zu sein „wie wir“, sei einer der Gründe, warum viele deutsche Journalisten in Putin lediglich einen Machtgierigen sehen würden. In dem Sinne: „Wir wissen, wo es langgeht, und die halten sich nicht daran. Das müssen aber die Russen selber entscheiden, und da gibt es genug Kritik innerhalb Russlands“, sagt Seipel. „Aber hier zu sagen, er hat es gar nicht geschafft, er kann nicht seine Macht abgeben, ist ein bisschen blöde“, so Seipel.
„Es geht Politikern prinzipiell darum, Macht zu erhalten und zu bestimmen, wann sie abtreten. Auch Frau Merkel will einen guten Abgang haben. Auch möchte man sich vorher nicht in die Karten gucken lassen. Denn wenn man sagt, dass man geht, und noch keinen Nachfolger präsentiert hat, ist man schon wie eine lahme Ente. Da sammeln sich die Truppen links oder rechts, die Elite spaltet sich und sagt, ich bin der Auserwählte. Dann haben die Politiker nicht genug Möglichkeiten, ihren Abgang zu definieren.“
Aber um dann wirklich zu bleiben, müsste der Präsident erst wieder gewählt werden, betont der Journalist. Er zeigt sich überzeugt: „Putin hält für sich die Möglichkeit, zurückzutreten, wenn er will, wie das etwa Boris Jelzin gemacht hat, also einen Übergangspräsidenten gestellt und gesagt, jetzt gehe ich und in drei Monaten wirst du gewählt oder nicht gewählt.“
In einem kürzlich ausgestrahlten Interview mit dem Sender „Rossiya 1“ meinte Putin, die Beamten müssten arbeiten und nicht nach einem Nachfolger für ihn suchen. Unter den innenpolitischen Faktoren, die Putins Entscheidung bis 2024 prägen würden, nennt Seipel die Stabilität des Staates, die seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion ein sehr wichtiger Faktor in Russland sei.
„Und diese Stabilität - ob man es will oder nicht - hat sich auf den Namen Putin konzentriert.“
Ob in der Wirtschaft oder mit Blick auf die neuesten außenpolitischen Entwicklungen rund um die USA und China wäre Putins Stabilitätsangebot und daher Putin selbst gefragt. Doch auch hier würden die Russen entscheiden, ob sie diese Abstimmung über die Verfassungsänderungen ablehnen würden oder nicht, meint Seipel. „Die Journalisten können nur kommentieren - Oh Gott, schon wieder Putin, weil sie ihn schon lange weg haben wollten. Aber er ist nicht gegangen, weil er immer wieder gewählt wird. Das ist eine Form der Realität.“ Auch schließt der Journalist nicht aus, dass der russische Staatschef erst Ende 2023 einen Nachfolger präsentieren könnte, um die politischen Gegenkräfte jetzt nicht zu verwirren.
„Er müsste ziemlich blöd sein, um uns jetzt zu verraten, wer es sein wird.“ Für die Entscheidung, ob er erneut kandidiert, zurücktritt oder in eine andere Position wechselt, müsse erst der Moment kommen. Aber auch die Vorstellung, dass er dann bis 2036 an der Macht bleiben könnte, hält der Journalist „für ziemlich gewagt“.
„Nicht jeder ist überall immer ersetzbar, aber…“
Ähnliches meinen auch die deutschen Politiker, die ein gewisses Verständnis für Putins Politik entwickelt haben und doch nicht als Putin-Versteher abgestempelt werden möchten. So sagte der mittelstandspolitische Sprecher der Linksfraktion, Diether Dehm, in einem Sputnik-Interview, er würde Putin nicht raten, „jetzt zu sagen, ich höre dann auf“ - denn er wäre dann sofort eine lahme Ente und würde nicht ernst genommen werden.
„Wenn er mein Kollege oder mein Genosse wäre, oder wenn ich eine freundschaftliche Beziehung zu ihm hätte, dann würde ich ihm sagen, dass er sich zu wenig um einen Nachfolger bemüht hat. Nicht jeder ist überall immer ersetzbar, aber man sollte für seine Ersetzbarkeit sorgen“, sagt Dehm. Auch würde er sich wünschen, dass die russische Politik eine berechenbare bleibe, „wie sie es weitestgehend unter Putin war“.
„Auch wünsche ich mir natürlich, dass der Westen oder was man den Westen nennt - es sind ja meistens imperialistische Interessen - kein so leichtes Spiel hat, wenn Putin morgen erkranken sollte. Und für diesen Fall, glaube ich, hat er ungenügend vorgesorgt.“
Welchen Nachfolger bräuchte dann ein Post-Putin-Russland? Einen, der etwa die Krim an die Ukraine zurückgibt? In der Frage wolle Dehm keinen Eindruck eines „nervlich kranken Menschen“ machen. Er wünsche sich jemanden, der eine überschaubare Geopolitik machen und den Frieden sichern würde. Auch „seine kommunistischen Freunde“ in Russland - sein „moralischer Kompass“, hätten trotz anderer Divergenzen vieles, was die Außenpolitik Russlands mache und was die Geostrategie angehe, unterstützt. „Und wenn es stabil bleibt, dann wird es mich und viele andere Millionen Deutsche zufriedener stimmen, als wenn jetzt Trump wiedergewählt wird“, so Dehm abschließend.>
1.7.2020: Lettland blockt RT - im britischen Auftrag?
Alles falsch gemacht: Lettland verbietet RT mit fadenscheiniger Begründung...
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2.7.2020: Per E-Visum nach Russland: Ab 2021 auch für EU-Bürger möglich
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Lettland
2.7.2020: KGB-Akten zur Spionageabwehr waren in einer
Wand versteckt:
Alte KGB-Akten bei Hausrenovierung entdeckt
Die Akten wurden dem Lettischen Nationalarchiv in Riga übergeben. Alle Schriftstücke seien in russischer Sprache verfasst - einige davon handgeschrieben, andere mit der Maschine getippt, so ein Rundfunkbericht. Nach Angaben von Historikern bestehe kein Zweifel an der Echtheit der bislang unbekannten Unterlagen - ihre Fallnummern stimmten mit anderen KGB-Dokumenten im Archiv des baltischen EU-Landes überein.
Ideologische Spionageabwehr
Der historisch wertvolle Fund stammt den Angaben zufolge aus einem Haus, in dem zu Sowjetzeiten ein KGB-Mitarbeiter lebte. „Warum er die Dokumente versteckt hat, können wir im Moment nur vermuten. Wir klären immer noch seine Daten und seinen Namen“, so Archivforscher Gints Zelmenis. Die Unterlagen umfassen verschiedene Zeitperioden und stammen aus der KGB-Abteilung für ideologische Spionageabwehr. Nach Angaben von Zelmenis hätten sie auf Vorgabe des damaligen KGB-Chefs beim Kollaps der Sowjetunion eigentlich zerstört werden müssen.
Lettland wurde im Zweiten Weltkrieg abwechselnd von der Sowjetunion und Hitler-Deutschland besetzt. Nach Kriegsende blieb der Baltenstaat bis zu seiner Unabhängigkeit 1991 Teil der Sowjetunion - und so auch die lettische Gesellschaft, wie die aller Republiken des sozialistischen Reiches, unter Kontrolle des KGB. Nach Abzug des Geheimdienstes verblieben in Lettland nur mehrere dicke Säcke mit Akten und Dokumenten sowie Listen mit Namen von KGB-Agenten. Brisantes Material wurde zuvor vernichtet oder nach Moskau geschafft. Bis heute sollen viele KGB-Spitzel nicht enttarnt sein.
Was mit den verbliebenen KGB-Akten geschehen soll, war in Lettland wegen ihrer Unvollständigkeit lange umstritten. Erst Ende 2018 veröffentlichte das Lettische Nationalarchiv erstmals einige Dokumente, die zuvor gut 25 Jahre unter Verschluss gehalten wurden.
ba/dpa>
2.7.2020: 77,92 Prozent der Russen stimmen für Verfassungsänderung
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Russland
2.7.2020: 78% Zustimmung zur Verfassungsreform:
Putin dankt Russen nach Abstimmung: „Müssen alles tun,
um dem Vertrauen gerecht zu werden“
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3.7.2020: Weitere Hinweise auf Putins adelige Verbindungen
Video:https://www.youtube.com/watch?v=-4tf0VPSSUM&t=306s
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10.7.2020:
Baltenstaaten mit Propaganda gegen Russland ohne Ende:
„Zynischer Verstoß gegen Pressefreiheit“: Moskau
kommentiert Verbot von RT in baltischen Ländern
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Chabarowsk
11.7.2020: Der Gouverneur von Chabarowsk - Herr Furgal -
steht im Verdacht des Auftragsmords:
Nach Festnahme von Gouverneur: Tausende Menschen
demonstrieren in Chabarowsk
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20.7.2020: Russische Generalstaatsanwaltschaft stuft sieben NGOs aus USA und Großbritannien als unerwünscht ein
8.8.2020: Putin ist in Chabarowsk wirklich nicht mehr
so beliebt:
Wieder Massenproteste gegen Verhaftung von Gouverneur im
Osten Russlands
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Buntes
Berlin behauptet etwas 2.9.2020: Nawalny soll mit einem
Nowitschok-Nervenkampfstoff vergiftet worden sein:
Bundesregierung: Nervenkampfstoff bei Nawalny
nachgewiesen
<Bei dem in Deutschland in Behandlung befindlichen russischen Regierungskritiker Alexej Nawalny wurde nach Angaben der Bundesregierung „der zweifelsfreie Nachweis” eines chemischen Nervenkampfstoffes aus der Nowitschok-Gruppe erbracht.
Das erklärte Regierungssprecher Steffen Seibert am Mittwoch in Berlin, die Pressemitteilung lag Sputnik vor.
Eine toxikologische Untersuchung von Nawalny sei in einem Spezial-Labor der Bundeswehr durchgeführt worden. Über die Ergebnisse wird die Bundesregierung den russischen Botschafter sowie Partner in der EU und Nato informieren und auch Kontakt mit der Organisation für das Verbot chemischer Waffen aufnehmen. Mit den Partnern will sie „im Lichte der russischen Einlassung über eine angemessene gemeinsame Reaktion beraten”. Die Schritte seien am heutigen Mittag während einer Sitzung der Kanzlerin mit mehreren Bundesministern abgestimmt worden.
„Es ist ein bestürzender Vorgang, dass Alexej Nawalny in Russland Opfer eines Angriffs mit einem chemischen Nervenkampfstoff geworden ist”, hieß es.
Die Bundesregierung verurteilte „diesen Angriff auf das Schärfste” und forderte die russische Regierung dringlich auf, „sich zu dem Vorgang zu erklären”. Gehofft werde auf eine vollständige Genesung Nawalnys.
Russischer Botschafter ins Auswärtige Amt einbestellt
Der russische Botschafter in Berlin, Sergej Netschajew, wurde im Auswärtigen Amt im Zusammenhang mit dem Vorfall am Nachmittag empfangen.
„Ihm wurde dabei nochmals unmissverständlich die Aufforderung der Bundesregierung übermittelt, die Hintergründe dieser nun nachweislichen Vergiftung von Alexej Nawalny vollumfänglich und mit voller Transparenz aufzuklären“, sagte Außenminister Heiko Maas (SPD) am Mittwoch in Berlin.
Maas kündigt Konsequenzen an
Während einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer hat Bundesaußenminister Heiko Maas Stellung zu dem Fall genommen.
„Russland sollte selbt ein ernsthaftes Interesse haben an guten Beziehungen zu seinen Nachbarn in Europa. Spätestens nun ist der Zeitpunkt, einen entscheidenden Beitrag dazu zu leisten”.
Man wisse nun, dass es sich um einen Angriff mit einem Nervenkampfstoff handele. Umso dringlicher sei es nun, dass in Russland „die Verantwortlichen ermittelt und zur Rechenschaft gezogen werden”. Man werde in Europa beraten, „wie wir in Europa angemessen darauf reagieren können.”
Unions-Fraktion: Nawalny-„Giftanschlag” nur mit Hilfe russischer Regierung möglich
Nach Ansicht der Unions-Bundestagsfraktion war der angebliche Giftanschlag auf Nawalny nur mit Hilfe der russischen Regierung möglich. Der Nervenkampfstoff der Nowitschok-Gruppe, mit dem Nawalny vergiftet wurde, sei schwer zu beschaffen und könne nur aus hoch spezialisierten Laboren entstammen, teilte der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Jürgen Hardt, am Mittwoch mit.
„Für die CDU/CSU-Bundestagsfraktion liegt daher auf der Hand, dass dieser Giftstoff nur mit Hilfe der russischen Regierung beschafft und hergestellt werden konnte.”
Daher sei es richtig, dass der russische Botschafter einbestellt wurde. Deutschland müsse nun gemeinsam mit den anderen Staaten der Europäischen Union eine Position gegenüber Russland formulieren, die auch weitere Sanktionsschritte nicht ausschließe.>
Deutsche
Zone verweigert Beweise 2.9.2020: Der blanke Hohn und
Propaganda gegen Putins Russland:
Bundesanwaltschaft will keine Informationen zum Fall
Nawalny bereitstellen
Deutschland 2.9.2020: Nawalny soll mit chemischen
Kampfstoffen vergiftet worden sein:
Merkel verurteilt „versuchten Giftmord“ an
Kreml-Kritiker Nawalny – Auswärtiges Amt lädt russischen
Botschafter ein
Bundeskanzlerin Merkel hat den Anschlag
auf den russischen Oppositionspolitiker Alexej Nawalny
"auf das Allerschärfste" verurteilt. Wörtlich sprach
Merkel von einem "versuchten Giftmord" an Nawalny,
nachdem chemische Kampfstoffe bei ihm nachgewiesen
wurden. Mehr»3.9.2020: Warum es keine Nowitschok-Vergiftung sein kann: Omsker Toxikologe zu Fall Nawalny
3.9.2020:
Wo ist das Motiv?
„Weiß nicht, wer von Nawalnys ‚Vergiftung‘ profitieren
könnte“ – Kremlsprecher
3.9.2020:
Wegen Nowitschok-Fantasie: Nun soll Pipleine Nord Stream
2 gestoppt werden:
Wegen Fall Nawalny: Grüne wollen Ende von Nord Stream 2
3.9.2020:
Merkel-Regime verbreitet Nowitschok-Fantasien ohne jede
Beweise:
Nowitschok-Äußerung der Bundesregierung ist weitere
Stufe der Eskalationspolitik – Willy Wimmer
5.9.2020
5.9.2020:
Trump fordert Beweise wegen Nawalny:
„Haben noch keine Beweise gesehen”: Trump zum Fall
Nawalny
5.9.2020: Putin+Trump gegen die korrupte
MoSSad-Merkel:
Trump: USA liegen keine Beweise für Giftanschlag von
Kreml-Kritiker Nawalny vor
5.9.2020: Wo ist das Gift bei Nawalny?
Giftanschlag auf den Kreml-Kritiker Nawalny – Blockmans:
„Es gibt keinen rauchenden Colt“
5.9.2020:„Nowitschok auch von Nato und westlichen Ländern entwickelt“ – Moskau über Nervengift-Vorwürfe
7.9.2020
7.9.2020: Künstliches Koma bei Nawalny beendet – Charité
8.9.2020
Buntes
Berlin 8.9.2020: Charité behauptet nun ein
"Arztgeheimnis", um über Nawalny zu schweigen!
Fall Nawalny: Darum sind Befunde für Ermittlung nicht
verfügbar – Experte in Berlin
9.9.2020: Merkel-Regime verweigert Laborbefunde über
Nawalny:
Bundesregierung will Russland nicht die Laborbefunde zu
Nawalny übermitteln
10.9.2020:
Trotz massenweiser Umweltverschmutzung in Russland:
Keine einzige Wildtierart in Russland seit 1970
ausgestorben - WWF
10.9.2020: Nawalnys Untersuchungsbefunde dem Auswärtigen Amt übergeben – Sprecher des Verteidigungsministeriums
10.9.2020:
„Spiegel”: Nawalny kann wieder sprechen – Überwachung in
der Charité verschärft
Nawalny
am 10.9.2020: Keine Symptome einer Nowitschok-Vergiftung
vorhanden:
„Absolut Schwachsinn“: „Nowitschok“-Mitentwickler über
Angaben zu „neuer“ Art von Giftstoff
14.9.2020
14.9.2020: Nawalny kann das Krankenbett bereits zeitweise verlassen – Charité
14.9.2020: Erdölwirtschaft: Ohne Öl aus Russland droht in USA Kollaps
14.9.2020:
Nervenkampfstoff ist erfunden? - "Speziallabore" in
F+Schweden:
Fall Nawalny: Drei Labore erbringen Nachweis eines
Nervenkampstoffes aus Nowitschok-Gruppe – Seibert
Russland
14.9.2020: Putins Militärs sollen eine Rakete mit
Atomantrieb erfunden haben:
Britischer Geheimdienst-Chef über Rakete „Burewestnik“:
Kann unbegrenzt in Atmosphäre fliegen
14.9.2020: Fall Nawalny: Nervengift ist da nicht im Spiel - sonst hätte der Nawalny andere Symptome:
Chef-Toxikologe der Region Omsk: Berichte über Nervengift entsprechen nicht Nawalnys Erkrankungsbild
15.9.2020
16.9.2020
16.9.2020:
Nawalys Behandlung in der "Charité" soll von
"Privatpersonen" bezahlt werden:
Privatleute sagen Übernahme von Nawalnys
Behandlungskosten zu
<Die Kosten für die Behandlung des mutmaßlich vergifteten Kremlkritikers Alexej Nawalny an der Berliner Charité werden laut dem Senat der Stadt von Privatleuten übernommen.
„Es liegt eine Kostenübernahmezusage durch Privatpersonen vor”, antwortete die Senatskanzlei Wissenschaft und Forschung auf eine am Mittwoch veröffentlichte parlamentarische Anfrage des AfD-Abgeordneten Gunnar Lindemann, die auf etwaige Kosten für Berliner Steuerzahler abzielte.
Zur Höhe der angefallenen beziehungsweise erwarteten Behandlungskosten machte der Senat keine Angaben: Die Universitätsklinik sehe sich wegen der „spezifischen Umstände des Falles” sowie diagnostischer und therapeutischer Besonderheiten derzeit nicht in der Lage, dazu belastbare Aussagen zu treffen, hieß es. Der Transport des Patienten nach Berlin sei im Rahmen einer privaten Hilfsmission erfolgt, „die für die Kosten aufgekommen ist”, erklärte die Senatskanzlei weiter. Zu diesen Kosten lägen keinerlei Informationen vor.
Fall Nawalny
Der russische Blogger Alexej Nawalny hatte am 20. August auf einem Flug von Tomsk nach Moskau das Bewusstsein verloren, woraufhin das Flugzeug unverzüglich in Omsk landete. Er wurde in ein Omsker Krankenhaus gebracht und dort in ein künstliches Koma versetzt. Später wurde der 44-Jährige auf Drängen seiner Familie in die Berliner Charité verlegt.
Die Bundesregierung hatte am 2. September nach Untersuchungen eines Spezial-Labors der Bundeswehr mitgeteilt, sie sehe es als zweifelsfrei erwiesen an, dass Nawalny mit einem chemischen Nervenkampfstoff der Nowitschok-Reihe vergiftet worden sei. Die Schlussfolgerungen deutscher Sachverständiger seien von den Laboratorien Schwedens und Frankreichs bestätigt worden, hieß es weiter.Parallel dazu führt die OPCW (die Organisation für das Verbot chemischer Waffen) auf Ersuchen Berlins eigene Untersuchungen durch. Der Kreml sagte diesbezüglich, dass Berlin Moskau nicht über seine Ergebnisse informiert habe. Das russische Außenministerium betonte wiederum, dass Russland auf eine Antwort Deutschlands auf die offizielle Anfrage warten würde.
Russland sei an der Aufklärung des Falls interessiert, wofür es Informationen aus Deutschland bräuchte, die noch nicht eingegangen seien, sagte der Kremlsprecher Dmitri Peskow. Die Ermittlungsmaßnahmen in Bezug auf die Situation um Nawalny würden de facto laufen, teilte er weiter mit. Wenn das Vorhandensein einer giftigen Substanz bestätigt werde, würden die Ermittlungen de jure eingeleitet, so Peskow.
Anfang September berichtete die Charité, dass sich Nawalnys Zustand verbessert habe. Er sei aus dem künstlichen Koma geholt und vom Beatmungsgerät getrennt worden, hieß es. Am Dienstag wurde im Instagram-Account von Nawalny das erste Foto von ihm nach dem Erwachen aus dem Koma veröffentlicht. Er gab an, am Tag zuvor den ganzen Tag selbständig geatmet zu haben.
msch/dpa/sna>
Tomsk (Russland) 17.9.2020: Ein "deutsches Labor" hat
Nowitschok am Glas vom Nawalny-Zimmer gefunden:
Nowitschok-Gift an Wasserflasche aus Nawalnys
Hotelzimmer nachgewiesen
An einer Wasserflasche aus dem russischen Hotelzimmer
des vergifteten Kreml-Kritikers Alexej Nawalny sind nach
Angaben seiner Mitarbeiter Spuren des Nervengifts Nowitschok
nachgewiesen worden. Der 44-jährige prominente Gegner von
Präsident Wladimir Putin war am 20. August auf einem Flug
vom sibirischen Tomsk nach Moskau ins Koma gefallen. Am
Donnerstag berichtete Nawalnys Team im Online-Dienst
Instagram, ein deutsches Labor habe auf einer aus Nawalnys
Zimmer in seinem Hotel in Tomsk mitgenommenen Wasserflasche
Spuren des Nervenkampfstoffs gefunden.„Nowitschok“-Spuren sollen an Wasserflasche aus Tomsker Hotel gefunden worden sein – Nawalnys Instagram
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17.9.2020:
Nawalny soll Friedensnobelpreis erhalten? Wofür?
In der Hoffnung auf breites Echo: Professur nominiert
Nawalny für Friedensnobelpreis
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Russland 17.9.2020: Steppennomaden in Sibirien gefunden: Skelette 1700 Jahre alt mit eingeschlagenen Schädeln:
Grausige Todesfälle bei sibirischen Nomaden
https://www.vaterland.li/wirtschaft/international/grausige-todesfaelle-bei-sibirischen-nomaden;art105,430264
Gewalt und blutige Auseinandersetzungen spielten eine grosse Rolle bei sibirischen Steppennomaden. Das zeigt eine Analyse unter Leitung der Universität Bern anhand von 1700 Jahre alten Skeletten.
Zu Beginn des Jahrhunderts lebten in der Republik Tuwa in Südsibirien kriegerische Nomaden, die Archäologen zu der Kokel-Kultur zählen. Historische Dokumente bezeichnen sie als gewaltbereite Gruppen, die oftmals angrenzende Gebiete sesshafter Gemeinschaften plünderten.
Am archäologischen Fundplatz "Tunnug1" enthüllten Forschende um Gino Caspari von der Uni Bern 87 Skelette aus dem 2. bis 4. Jahrhundert nach Christus. Dort begruben die sibirischen Steppennomaden ihre Toten in der Nähe eines früheren skythischen Grabhügels. Viele der Knochenreste wiesen Spuren von Gewalt auf.
Auch Frauen und Kinder unter Opfern
Das schweizerisch-russische Team führte detaillierte Analysen der Traumata an den Knochen durch. Demnach verstarb ein Viertel der Opfer aufgrund von äusserer Gewalteinwirkung, wie die Forschenden im "American Journal of Physical Anthropology" berichten.
Meistens starben die Nomaden im Nahkampf, in vielen Fällen wurden sie geköpft. Unter den Getöteten befanden sich auch Frauen und Kinder. Den Forschenden gelang es zudem nachzuweisen, dass manche Individuen möglicherweise noch auf dem Schlachtfeld skalpiert und ihre Hälse durchgeschnitten wurden.
Krieg oder Rituale?
Die Daten würden zeigen, dass ein hoher Prozentsatz der in Tunnug bestatteten Reiternomaden Gewalt ausgesetzt war, sagte der Erstautor Marco Milella gemäss der Mitteilung der Uni Bern.
"Während der ersten Jahrhunderte nach Christus durchlief die östliche Steppe eine Periode der politischen Instabilität nach dem Zerfall des Steppenreiches der Xiongnu. Dieser politische Wandel hatte einen starken Einfluss auf das Leben der Menschen." Ob die Gewalteinwirkungen von Kämpfen mit Feinden oder von brutalen Ritualen innerhalb der Gemeinschaft herrührten, liesse sich derzeit nicht endgültig beantworten.
doi.org (sda)>
Fall
Nawalny 17.9.2020: Nun geht es um ein paar
Wasserflaschen:
Fall Nawalny: Wasserflaschen aus Hotelzimmer im
deutschen Rettungsflieger nach Berlin geholt – Cinema
for Peace
18.9.2020
18.9.2020:
Die MoSSad-EU hat nur Fantasien im Kopf - scheinbar
KEINE Beweise zu Nawalny:
Causa Nawalny: Deutschland und OPCW weichen Antworten
auf Russlands Fragen aus – Lawrow
18.9.2020: Lawrow über Vorwürfe gegen Russland: Irgendwann muss Westen doch Fakten vorlegen
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19.9.2020:
Nawalny kann wieder tippen und sprechen:
„Wusste nicht, wie man spricht“ – Nawalny schildert
seinen Genesungsprozess
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18.9.2020: Fall Nawalny: Nowitschok kann
es nicht gewesen sein:
Drei Gründe gegen die These des russischen Supergiftes
Massenspektrometeranalyse, die aus dem US-Militärlabor
Edgewood Arsenal in Maryland stammen soll.
<Im Westen gilt als gesichert, dass der russische Staat den Oppositionellen mit einem Nowitschok-Gift töten wollte. Doch so klar ist die Sache nicht
Mehr als Krisen in den vergangenen Jahren ist die Vergiftung des russischen Oppositionellen Alexej Nawalny geeignet, die Beziehungen zwischen Moskau und westlichen Staaten nachhaltig zu beschädigen. Wenige Tage, nachdem die Ärzte der Berliner Universitätsklinik Charité bei dem 44-jährigen Patienten ein Gift aus der sogenannten Nowitschok-Gruppe identifiziert hatten, ist es vergangene Woche zu einem heftigen diplomatischen Schlagabtausch zwischen Moskau und Berlin gekommen, gefolgt von der Absage eines Treffens zwischen den Außenministern Heiko Maas und Sergej Lawrow in Berlin.
Die Bundesregierung wirft der russischen Regierung indirekt vor, für den mutmaßlichen Anschlag verantwortlich zu sein und die Aufklärung zu verschleppen. Moskau beschuldigt Berlin, Informationen über den Fall zurückzuhalten und eine Kampagne gegen Russland zu fahren. Fast völlig aus dem Fokus geraten bei der Affäre drei zentrale Punkte: Erstens sind die Nervengifte der sogenannten Nowitschok-Gruppe bereits Mitte der 1990er Jahre nachweislich in die Hände krimineller Gruppen geraten (Hintergründe zu Nowitschok und Giftanschlägen auf russische Oppositionelle); zweitens sind mehrere Nato-Staaten im Besitz der Stoffe; drittens ist die Quellenlage für die These eines russischen Chemiewaffenprogramms zur Entwicklung eines "Supergiftes" dünn, der Hauptzeuge für die These einer russischen Chemiewaffenverschwörung ist fragwürdig.
Bekannt ist spätestens seit 2018, dass der Bundesnachrichtendienst (BND) Mitte der 1990er Jahre an eine Verbindung der Toxingruppe kam und eine Probe nach Deutschland gebracht hat. Die Geschichte erschien im Mai 2018, zwei Monate nach der Vergiftung des russischen Doppelagenten Sergej Skripal in London, in der Süddeutschen Zeitung. Dabei wurde den Autoren offenbar Zugriff auf Informationen aus deutschen Geheimdienstkreisen gewährt (Wusste die Bundesregierung, dass es Nowitschok in Labors von Nato-Ländern gab?).
Weniger bekannt ist, dass nach Recherchen des BBC-Journalisten Mark Urban auch im britischen Chemie- und Biowaffenforschungszentrum Porton Down die letzte bekannte Form der Nowitschok-Gruppe, A-234, nachproduziert worden sein könnte. Allerdings sei nicht klar, "ob man das A-234 dort selbst hergestellt oder über geheime Kanäle von den Russen erhalten habe", so Urban in seinem 2018 auch in deutscher Übersetzung erschienen Sachbuch "Die Akte Skripal".
USA lassen Ergebnisse verschwinden, Russen wissen von nichts
Kaum eine Rolle spielt in der aktuellen Berichterstattung auch, dass Nowitschok-Gifte bereits in den 1990er Jahren in den USA lagerten und offenbar in Tierversuchen angewendet wurden. Die chemischen Analysen verschwanden später aus öffentlichen Datenbanken. Heute gibt man sich in Washington äußerst verschlossen, wird nach den damaligen Tests gefragt. Außer Zweifel aber steht, dass die Washington Times bereits im Januar 1997 in einem Artikel einen US-Geheimdienstler und Chemiewaffenexperten zitierte, der detailliert über die verschiedenen Nowitschok-Gifte Auskunft gab.
Der Chef des russischen Chemiewaffenabwehrprogramms zeigte 2018 im russischen Fernsehen eine Massenspektrometeranalyse, die der Quelle nach aus dem US-Militärlabor Edgewood Arsenal in Maryland stammt. Das Dokument stammt aus der öffentlichen Massenspektrometiedatenbank NIST98, die von 1998 bis 2001 genutzt wurde. Der Eintrag in NIST98 verwies auf eine weitere Analyse in der Giftdatenbank RTECS. Das lässt darauf schließen, dass Toxizitätsstudien erstellt wurden. Tatsächlich heißt es in einem öffentlichen Dokument des US-Gesundheitsministeriums von Anfang 2019, Tierversuche mit Nowitschok-Giften hätten gezeigt, dass es nach Exposition zu Bronchialverengungen und Krämpfen komme. Die Primärstudien aber sind inzwischen aus dem Netz verschwunden, Auskünfte verweigern die US-Behörden.
Ähnlich verschlossen geben sich die russischen Behörden. "In Russland wurden niemals Forschung, Entwicklung oder Herstellung von Projekten mit dem Codenamen Nowitschok durchgeführt, alle Chemiewaffenprogramme wurden 1991-92 eingestellt", erklärte der russische UN-Botschafter Wassili Nebensja. Ähnlich äußerte sich Außenamtssprecherin Maria Marija Sacharowa. Gegenüber der Organisation für das Verbot von Chemiewaffen (OPCW) nahm Russland 1998 ausführlich Stellung: "Russland hat keine toxischen Wirkstoffe produziert und hatte auch keine Produktionsanlagen, außer denen, die 1997 von Russland dem Chemiewaffenübereinkommen (CWÜ) gemeldet wurden."
Will Mirsajanow, ein fragwürdiger Kronzeuge
Wer hat also Recht, Russland oder der Westen? Hilfreich zur Beurteilung ist ein genauerer Blick auf den Kronzeugen gegen Moskau, den russischen Chemiker und Whistleblower Will Mirsajanow. Der heute 85-Jährige gibt an, die Weiterentwicklungen von Nowitschok-Giften am Staatlichen Forschungsinstitut für Organische Chemie und Technologie (GosNIIOKhT) in Moskau bezeugen zu können. Damit habe Russland unter Michail Gorbatschow bilaterale Rüstungskontrollvereinbarungen mit den USA gebrochen. Erstmals hatte Mirsajanow die Story am 10. Oktober 1991 in der russischen Zeitung Kuranty veröffentlicht, knapp ein Jahr später, im September 1992, auf Englisch in der Zeitung Moscow News und parallel in der Baltimore Sun in den USA. Danach erst wurde er festgenommen und wegen Geheimnisverrats angeklagt.
1995 emigrierte der ethnische Tatar und spätere antirussische Aktivist Mirsajanow in die USA und veröffentlichte parallel zu Aktivitäten zur Unterstützung tatarischer Separatisten weitere Details über das mutmaßliche Nowitschok-Programm Russlands.
Vergleicht man die Schilderungen seit 1992, stößt man jedoch auf zahlreiche Widersprüche, die in westlichen Medien geflissentlich übergangen werden. So gab Mirsajanow in einem Beitrag 1995, nach der Übersiedlung in die USA, an, am GosNIIOKhT seien die unitären Kampfstoffe A-230 und A-232 entwickelt und in jeweils "dutzenden" und "einigen" Tonnen produziert worden. Die binären Stoffe "Nowitschok-5" und "Nowitschok-7" seien in den 1980er Jahren entstanden, mit "Nowitschok-7" habe es 1993 erste Tests gegeben.
In seiner Biografie 2008 heißen dann schon die Organophosphate der 1970er Jahre "Nowitschoks", nicht mehr nur die angeblichen binären Weiterentwicklungen der 1980er Jahre. Auf einmal heißt A-230 "Nowitschok-5", nicht mehr die mutmaßliche binäre Form von A-232. Und von Entwicklungen nach 1992 hätte Mirsajanow ohnehin nicht mehr aus Primärquellen erfahren oder vor Ort bezeugen können. Tatsächlich stammen einige der brisantesten Informationen des Kronzeugen Mirsajanow aus russischen Geheimdienstdokumenten, die ihm für seine Verteidigung plötzlich zur Verfügung gestellt wurden; die Formeln von Nowitschok-Varianten in seinem 2008er Buch stammen offenbar aus US-Laboren, in denen die Stoffgruppe zwischenzeitlich untersucht worden waren.
Falsche Spur von KGB?
Diese Geheimdokumente sind bis heute Misajanows Hauptquelle. Nachdem die russische Staatsanwaltschaft den Fall am 11. März 1994 fallen ließ, schrieb er durchaus erstaunt: "Es wurde deutlich, dass es denen, die mich anklagten, weniger um den Schutz von Staatsgeheimnissen ging als darum, ein Exempel an mir zu statuieren. Während ich meine Verteidigung vorbereitete, war es mir nämlich gesetzlich erlaubt, zahlreiche streng geheime Dokumente - von denen ich viele noch nie zuvor gesehen hatte - zu kopieren und sie meinem Anwalt, der Presse und Anderen im Ausland zuzuleiten, die meine Verfolgung anprangerten."
Die russischen Dokumente, von denen sich heute noch Kopien in der Sussex Harvard Information Bank finden, bestätigen tatsächlich, dass im GosNIIOKhT ein hochwirksames Toxin mit einer vielfachen Wirkkraft von VX entwickelt worden sei, die Bezeichnung Nowitschok geläufig sei und eine Heilung nach Intoxikation durch die Weiterentwicklung erschwert worden sei.
Dass der russische Geheimdienst trotz turbulenter Zeiten in der unmittelbaren Post-Sowjet-Ära in einem Strafverfahren freimütig Geheimakten herausgab, die ein geheimes Chemiewaffenprogramm bestätigen und über bekannte Informationen hinaus enthüllen, trifft bei Beobachtern auf erhebliche Zweifel. Im März 2018 behauptete der russische Autor Andrej Lasarschuk unter Berufung auf eine anonyme Quelle, die Sowjetarmee habe 1983-1984 einsatzbereute Chemiekampfstoffe deaktiviert und eingelagert. Im Übrigen sei Mirsajanow nie theoretisch oder praktisch mit der C-Waffen-Entwicklung betraut gewesen. Mirsajanow sei im Zuge einer Gegenspionageoperation des KGB als Informant enttarnt und später benutzt worden, um Desinformation zu streuen.
Das alles ist zwar auch wenig belastbar, für Fachleute wie den Mediziner Paul McKeigue von der Universität Edinburgh aber durchaus schlüssig. Es gäbe zwei mögliche Erklärungen für die Nowitschok-Geschichte: Entweder der russische Geheimdienst habe im Zuge des Mirsajanow-Prozesses aus freien Stücken ein geheimes C-Waffen-Programm enthüllt: "Oder das Motiv für die Weitergabe falscher Informationen an die USA könnte darin bestanden haben, die USA mit der Geschichte einer neuen Superwaffe zu einer Zeit von militärischen Abenteuern abzuschrecken, in der Russland militärisch geschwächt war." (Harald Neuber) >========
21.9.2020: Tomsker Hotel macht Ergebnisse der Untersuchung von Nawalnys Zimmer publik
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21.9.2020: RT-Exklusiv: Russland bittet in zweitem Rechtshilfeersuchen um Befragung von Alexei Nawalny
Als die Direktion für Verkehrswesen des Innenministeriums der Russischen Föderation des Sibirischen Föderalbezirks ihr erstes Rechtshilfeersuchen an das Bundesamt für Justiz am 27. August zum Fall Nawalny richtete, stand die Diagnose seiner Vergiftung mit dem hochtoxischen Nervenkampfstoff der Nowitschok-Gruppe noch nicht fest. Diese wurde am 2. September von den höchsten Vertretern de…..
21.9.2020: Nawalny ist nach Deutschland
entführt worden - die Zionistenpresse formuliert nun:
Nawalny fordert von Russland Rückgabe seiner Kleidung
22.9.2020: Wieso behauptet das Nawalny-Team eine Vergiftung durch eine Wasserflasche? - Und wieso schränkt Frau MoSSad-Merkel die Untersuchung ein?
Westlicher Mainstream ignoriert zwingende Fragen zu berüchtigter Nowitschok-Flasche
von Bryan MacDonald
Zu diesem Zeitpunkt sind westliche Reporter, die den Fall behandeln, entweder total einfältig, oder sie unternehmen große Anstrengungen, um ihre Skepsis zu unterdrücken, weil so vieles in der Geschichte einfach nicht passt.
Als er in Sibirien ins Krankenhaus eingeliefert wurde, war der Zustand Nawalnys eindeutig sehr schlecht. Er wurde in ein künstliches Koma versetzt und an ein Beatmungsgerät angeschlossen. Die Situation war so ernst, dass seine Frau und seine Mitarbeiter verlangten, ihn zur Behandlung ins Ausland nach Deutschland zu verlegen. Eine Anfrage der russischen Behörden wurde am folgenden Abend nach einem angespannten Tag genehmigt. An jenem Tag erklärten die behandelten Ärzte in Omsk, Nawalnys Zustand sei für einen Transport zu schlecht. Seine Mitarbeiter behaupteten, die Ärzte hätten sie in die Irre geführt.
Seit Nawalnys Ankunft in Berlin wird die Geschichte politisiert und man spricht von Sanktionen und anderen diplomatischen und wirtschaftlichen Strafmaßnahmen gegen Russland. Die Bundesregierung beharrt darauf, dass ihre Experten Spuren des extrem tödlichen Giftes Nowitschok im System des Aktivisten gefunden hätten. Selbst Angela Merkel warf der russischen Regierung mehr oder weniger direkt vor, hinter dem zu stehen, was sie als "versuchten Mord" bezeichnet.
Mehr zum Thema - RT-Exklusiv: Russland bittet in zweitem Rechtshilfeersuchen um Befragung von Alexei Nawalny
Moskau behauptet, russische Ärzte hätten in ihren Tests keine Substanz dieser Art gefunden. Doch Berlin schoss zurück, indem es erklärte, Labore in Frankreich und Schweden hätten die Behauptungen bestätigt. Wenn es um Russland geht, agieren die westlichen Mainstream-Medien in Rahmen eines Teufelskreises aus Gerüchten, Angst, Prahlerei, Unsinn und Propaganda.
So behandelten westliche Korrespondenten den Fall Nawalny auf vorhersehbare Weise: Alle Äußerungen der Angestellten des Oppositionspolitikers und der deutschen Regierung, auch wenn sie widersprüchlich oder kaum glaubwürdig sind, werden wie ein Dogma behandelt. Aber alles, was russische Beamte mitteilen, wird sofort in Verruf gebracht.
Bis Donnerstag war das eklatanteste Beispiel dafür der 9. September, als Max Seddon, ein Moskauer Korrespondenten der Financial Times, sagte, dass "Deutschland offenbar zum Schluss kam, dass Nawalny mit einer Substanz vergiftet wurde, die die Welt bis dahin nicht kannte, die aber schädlicher und tödlicher als alle bekannten Varianten der Nowitschok-Gruppe ist. Die russischen Sicherheitskräfte müssen es getan haben".
Angesichts der Tatsache, dass die vorherige Inkarnation von Nowitschok angeblich achtmal stärker als der Kampfstoff VX war (ein tödliches Nervengift, das bekanntermaßen bei der Ermordung von Kim Jong Nam, Halbbruder des nordkoreanischen Staatschefs Kim Jong Un, eingesetzt wurde), stellt sich die Frage: Wenn es sich um die neue, noch tödlichere Variante handelt, wie konnte Nawalny nicht nur am Leben bleiben, sondern zu diesem Zeitpunkt bereits aus dem Koma erwacht sein?
Weniger als eine Woche später konnte er von seinem Krankenbett aufstehen und für Fotos posieren. Die westlichen Medien haben die Erklärung aus Deutschland für bare Münze genommen und nicht hinterfragt, ob eine Aussage dieser Art glaubwürdig sein kann.
Schauen wir uns noch seltsamere Bilder an. Am Donnerstag veröffentlichte Nawalnys Team ein Video auf seinem offiziellen Instagram-Kanal, in dem behauptet wird, dass Spuren von Nowitschok auf einer Wasserflasche in seinem Hotelzimmer in Tomsk gefunden worden seien. Dort verbrachte er die Nacht vor dem Unglücksflug nach Moskau.
Man beschreibt, wie Nawalnys Helfer, nachdem sie die Mitteilung erhalten hatten, dass sein Flugzeug notgelandet sei, in sein Zimmer gingen, das noch nicht gereinigt worden war. Das Video zeigt Nawalnys Anhänger, die "alles aufnehmen, beschreiben und verpacken", was sie dort vorgefunden haben. Dem Text zufolge brachten sie was sie fanden zu Wissenschaftlern nach Deutschland.
Während die westlichen Medien die Anschuldigungen getreulich ausschmückten, ist in Wirklichkeit alles ziemlich schwer zu verarbeiten. Damit die Erzählung wahr wird, müssen wir den Zweifel ausschalten und uns vorstellen, dass die Giftattentäter des Kreml versuchten, Nawalny zu töten, indem sie das tödlichste Nervengift, das die Menschheit kennt, in Flaschen in sein Hotelzimmer brachten. Und dann gaben sie sich nicht einmal die Mühe, ihre heimtückische Tat zu vertuschen, indem sie den Mitarbeitern des Hotels zumindest sagten, sie sollten das Zimmer aufräumen und die Behälter entfernen?
Stattdessen hinterließen sie dort die Beweise und machten sich überhaupt keine Sorgen darüber, dass das Nowitschok das Hotelpersonal oder den nächsten Gast im Zimmer töten könnte, was zur Aufdeckung der beteiligten Geheimagenten und zu einem lokalen Eklat führen könnte. Woher wussten die Giftmörder zudem, in welchem Zimmer Nawalny untergebracht war? Es ist allgemein bekannt, dass sein Team nie unter seinem Namen Zimmer bucht, daher hätten die Giftmörder genauso gut einen seiner Helfer töten können.
Überdies: Wie rechneten sie den günstigen Zeitpunkt aus, bis das Nowitschok zu wirken beginnt, sodass dem Aktivisten gerade im Flugzeug unwohl wird, mit Rücksicht darauf, dass sie nicht wissen konnten, wann er einen Schluck Wasser nehmen würde? Und was, wenn er es nie getrunken, sondern stattdessen einem Begleiter gegeben hätte? Vielleicht klebten die Kreml-Attentäter einen Zettel darauf: "Extra für Alexei Anatoljewitsch! Bitte trinken Sie genau um (soundso viel) Uhr."
Außerdem muss man sich dann vorstellen, dass Nawalnys Team, abgesehen von Gummihandschuhen, ohne Schutzausrüstung zurück in das Zimmer ging und Flaschen mit dieser tödlichen Substanz berührte – und dabei keine Nebenwirkungen erlitt. Überdies flogen sie mit einem Linienflugzeug, ohne sich um die möglichen Risiken zu kümmern, die eine potenziell tödliche Substanz in einem Flugzeug voller unschuldiger Fluggäste in sich birgt?
Die Geschichte geht über die normalen Grenzen der Glaubwürdigkeit hinaus und ruft Misstrauen hervor. Sie ist ein weiteres Beispiel dafür, wie schlecht und verzerrt die westliche Berichterstattung über Moskau geworden ist. Vieles davon ist nichts weiteres als eine PR-Unterstützung für jene Oppositionelle, die den westlichen Interessen in Russland als förderlich gelten.
RT Deutsch bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Gastbeiträge und Meinungsartikel müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln.>
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Durchsuchung von Navalnys Hotelzimmer: Video der „Spurensicherung“ zeigt unterschiedliche Uhrzeiten
Auf dem Video von der Durchsuchung von Navalnys Hotelzimmer, das sein Team veröffentlicht hat, sind auf den Uhren der Männer und auf dem Wecker im Hotelzimmer unterschiedliche Uhrzeiten zu sehen, was für einige Spekulationen sorgt. Was ist der Hintergrund?
Im Netz kursieren Fotos, die aus dem Video des Navalny-Teams stammen, auf denen man sehen kann, dass die Armbanduhren der Navalny-Leute 9.45 anzeigen, während der Wecker in Navalnys Zimmer 11.45 Uhr anzeigt. Das wird als Hinweis darauf gewertet, dass die Navalny-Leute das Zimmer schon durchsucht haben, bevor sie wissen konnten, dass Navalny im….
22.9.2020: Video war gestellte
Inszenierung: Der Wecker überführt die Fälscher:
Nawalny: Wurde das Video über den Fund der Wasserflasche
im Hotel in Tomsk inszeniert?
<Die gut sichtbare Zeit auf einem Wecker stimmt augenscheinlich nicht mit der Uhrzeit auf Armbanduhren von Nawaly-Mitarbeiter überein. Jetzt verlangt Nawalny seine Kleidung als Beweismittel zurück. Neue Seltsamkeiten …
Alexei Nawalny hat sich wieder zu Wort gemeldet, dieses Mal auf seinem Blog. Es geht nicht um seinen gesundheitlichen Zustand, der nach seinem letzten Bericht noch nicht so gut zu sein scheint. Gestern jedoch sah es nach dem Foto schon ganz anders aus, seine Mitteilung war auch ein Liebesbeweis für seine Frau, die ihn gerettet habe. Die letzte Meldung der Charité, die sonst nicht über einzelne Patienten berichtet, kam vergangene Woche, es gehe ihm besser, er müsse nicht mehr beatmet werden und könne erste Schritte machen. Nawalny fordert jetzt seine Kleidung zurück, die er am 20. August getragen hatte, als er im Flugzeug zusammenbrach und in das Krankenhaus in Omsk eingeliefert wurde.
Der Anlass ist, dass die russische Generalstaatsanwaltschaft die Einleitung einer Strafermittlung weiter verzögert. Eigentlich müsste die Entscheidung spätestens nach 30 Tagen getroffen werden, das hätte also am 20. September der Fall sein müssen. Aber jetzt will man den Fall offenhalten, um sich nicht festlegen zu müssen, und die Vorermittlungen fortsetzen, so berichtet. Sie hätten zur Rekonstruktion des Geschehens die Reise von Nawalny und seines Teams in Tomsk und Umgebung nachvollzogen.
5 von 6 Begleitern seien erneut befragt worden, die sechste Person ist Maria Pevchikh (Pewtschich), die mit Navalny und seiner Frau (und der angeblich in Nawalnys Raum gefundenen Wasserflasche mit Nowitschokspuren ???) nach Berlin geflogen ist und seitdem einiges Interesse auf sich zieht. Sie habe noch immer nicht befragt werden können und antworte auf Vorladungen nicht. Die Personen hätten keine Zeichen einer Vergiftung gezeigt. Insgesamt seien 200 Personen befragt worden, die Kontakt mit Nawalny hatten, Zeugen waren oder mit im Flugzeug saßen.
Nawalny verlangt seine Kleidung nach den 30 Tagen nun zurück, während derer man sie als Beweismittel zurückgehalten habe. Da an seinem Körper Nowitschok gefunden worden sei und die Kontamination wahrscheinlich über Kontakt erfolgt sei, sei seine Kleidung ein wichtiger Beweis. Nowitschik-Entwickler Vladimir Uglev äußerte auch diese Vermutung, dass etwa Nawalnys Unterwäsche kontaminiert worden sein könnte. Bevor er nach Deutschland geflogen wurde, sei er ausgezogen worden. Das freilich wurde er sicherlich, als er im Koma ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Jetzt solle man seine Kleidung sorgfältig in eine Plastiktüte einpacken und ihm zurückgeben. Nach dem Gesundheitsministerium wurde die Kleidung von den Ermittlungsbehörden beschlagnahmt. Sollten russische Geheimdienste den Anschlag ausgeführt haben, wird dafür gesorgt worden sein, dass an der Kleidung nichts mehr gefunden werden kann.
Fragt sich, wem Nawalny suggerieren will, dass die Kleidung noch ein Beweisstück sein könnte. Die russische Seite sagte, sie habe weder bei seinen Körperproben noch bei seinen Gegenständen einen Giftstoff entdeckt. Wenn es sich um Nowitschok gehandelt haben soll und das Gift auch auf der Kleidung gewesen wäre, wären die Menschen im Flugzeug einem hohen Risiko ausgesetzt gewesen. Doch bis auf Nawalny - das bestreitet bislang auch niemand - wurde keine andere Person vergiftet. Wenn auf der Kleidung das angeblich eine neue Variante des gefährlichsten Nervengifts zu finden wäre, wäre es fahrlässig, sie nur in einer Plastiktüte zu verpacken. Das haben aber Mitarbeiter von Nawalnys Stiftung FBK auch mit den Flaschen gemacht, die sie in seinem Zimmer gefunden haben wollen.
Die Zeit auf dem Wecker und den Armbanduhren
Damit sind wir wieder bei dem Video, das über Nawalnys Instagram-Account veröffentlicht wurde. Es soll Mitarbeiter seiner Stiftung zeigen, die eine Stunde nach Bekanntwerden seines Zusammenbruchs und seiner Einlieferung in das Krankenhaus unter dem Verdacht, er könne vergiftet worden sein, zusammen mit einem Anwalt und mit Genehmigung des Hotels Nawalnys Hotelzimmer betreten und durchsucht haben. Die Uhrzeit - 11:45 - scheint ein Wecker zu belegen, der auf einem Nachttisch stand.
Sie hätten alles mitgenommen, was Nawalny berührt haben könnte, darunter auch drei Wasserflaschen, auf einer von ihnen soll das Bundeswehrlabor dann Nowitschok-Spuren gefunden haben. Wie die nur in eine Plastiktüte verpackte Flasche mit dem hochgefährlichen Gift nach Deutschland und zum Bundeswehrlabor gelangte, ist nicht bekannt. Vermutlich hat sie Pevchikh mitgebracht, die nicht mit Nawalny flog, sondern nach Nowosibirsk fuhr, um von dort nach Omsk zu fliegen, wo sie dann in das von Cinema for Peace gecharterte Rettungsflugzeug stieg und mit nach Berlin flog, angeblich mit der Flasche (Maria Pevchikh (Pewtschich) im Visier). Bezahlt wurde die Mission mit dem Rettungsflugzeug von Boris Zimin, Sohn des nach Großbritannien ausgewanderten Oligarchen und Milliardärs Dmitry Zimin, Geldgeber von Nawalny und seiner Stiftung.
Das Nawalny-Team will mit dem - geschnittenen - Video beweisen, dass Nawalny im Hotel - also nicht im Kaffee im Flughafen, in dem er Tee getrunken hatte - vergiftet worden sei. Angaben werden nicht dazu gemacht, wann er aus der Wasserflasche getrunken hatte, es müssten mindestens 4 Stunden vor seinem Zusammenbruch gewesen sein, wenn es am Abend zuvor gewesen wäre, viele Stunden mehr. War deshalb die Rede von einem neuen, langsam wirkenden Nowitschok? Als Beweis für die Aufnahmezeit des Videos wird, wie gesagt, ein Wecker gezeigt, auf dem die Uhrzeit 11:45 zu lesen ist, also nach dem Zusammenbruch Nawalnys und der Landung des Flugzeugs.
Könnte es sein, dass sowohl der Wecker als auch die Flaschen drapiert wurden? Seltsam ist schon einmal, dass die erste Szene, in der ein Mitarbeiter vor einem Bett kniet (34-39 sec) zur letzten Szene gehört (55-59 sec), dazwischen geschnitten wurde ein Blick ins Bad und eine Person mit einer Wasserflasche im Bad. Es hat sich vermutlich um eine nicht ganz professionelle Unternehmung gehandelt, denn auf dem Video sind auch Hände zu sehen, die Flaschen nehmen und einpacken - mit Armbanduhren.
Darauf hat uns ein Leser von Telepolis hingewiesen, der die interessante Idee hatte, die Uhrenzeiten zu vergleichen. Die Zeit auf den Armbanduhren ist zwar kaum zu entziffern, vergrößert man sie aber entsprechend, so zeigt die Armbanduhr der Person im Bad, die eine Plastiktüte hält, vermutlich 9 Uhr 45. In der letzten Szene vor dem Bett sieht man die Armbanduhr am Arm einer ansonsten verdeckten Person, auf der vermutlich 9 Uhr 30 zu lesen ist.
Wurde das Zimmer durchsucht, bevor eine Nachricht über den Kollaps eingetroffen war?
Geht man davon aus, dass die Uhren Ortszeit anzeigen, dann fand die Durchsuchung vor der Landung des Flugzeugs in Omsk statt, was um etwa 10 Uhr Omsker Zeit geschehen sein soll, also mehr als eine Stunde nach Abflug (Tomsk-Omsk sind etwa 800 km entfernt). Gestartet war das Flugzeug um etwa 8 Uhr, Nawalny und sein Team sollen gegen 6 Uhr 40 am Flughafen angekommen sein, der etwa in einer halben Stunde vom Hotel aus mit einem Taxi erreicht werden kann. Kurz nach dem Start soll Nawalny schweißgebadet zur Toilette gegangen sein. Um neun Uhr fragte die Crew über Lautsprecher, ob ein Arzt unter den Passagieren sei. Es ist aber nicht klar, ob dies die Tomsker oder die Omsker Zeit ist.
Wenn das Zimmer also, geht man nach den Armbanduhren, nicht um 11 Uhr 45, sondern um 9 Uhr 30 bis 9 Uhr 45 durchsucht wurde, wäre dies vielleicht kurz nach dem Kollaps von Nawalny, aber vor der Landung des Flugzeugs in Omsk gewesen. Das könnte der Grund sein, warum die Polizei den Zugang zum Hotelzimmer noch nicht versperrt hatte. Hat das in Tomsk zurückgebliebene Team irgendwie Kenntnis davon erhalten? Vermutlich kann man sich auf dem Flug eine App herunterladen, um mit dem Smartphone Internetzugang zu erhalten, aber das ist nicht geklärt. Oder wurde das Zimmer ohne Wissen um das Geschehen an Bord (oder gar mit Wissen, was an Bord geschehen würde) durchsucht? Wenn denn die Uhrzeit auf dem Wecker vorgetäuscht war, könnte dies den Verdacht nahelegen, dass die Wasserflasche nicht gefunden, sondern dort platziert wurde.
Dass etwas mit dem Video nicht stimmt, legt auch die Veröffentlichung Wochen später nahe. Die Wasserflasche, erwähnt von Spiegel und Co., war angeblich längst den deutschen Behörden übergeben worden, wo man offiziell aber nicht davon spricht. Die OPCW sprach auch nur davon, dass man von Nawalny Körperproben genommen habe. Da sich aber über Hydrolyse Nachweise des Gifts im Körper spätestens nach einigen Tagen nicht mehr durchführen lassen, könnten die Spuren auf der Flasche Grund für den angeblichen "zweifelsfreien" Nachweis des Bundeswehrlabors sein. Wann der Nachweis erfolgte, wissen wir nicht, bekannt gegeben wurde er am 2. September, 12 Tage nach Ankunft von Nawalny in Berlin. Hierzu müssten sich Bundesregierung und das Bundeswehrlabor endlich erklären, die bislang mit am Nebel arbeiten und darin Russland nicht zurückstehen.
Ria Novosti hat einen Bericht (deutsch) über das Hotel in Tomsk veröffentlicht. Man habe mit einem Vertreter des Hotels gesprochen, der hat vor allem betont, dass kein Gift gefunden und alles gesäubert wurde. Es gebe also keine Gefahr, die vom Hotel bzw. von dem Zimmer ausginge. Das sagte auch eine Rezeptionistin. Gäste würden jeweils pro Tag eine Flasche erhalten, es seien, so wird suggeriert, also zu viel im Zimmer gewesen. Der Bericht ist ein wenig wirr.
Jedenfalls wird noch einmal bestätigt, dass eine Mitarbeiterin des Hotels bei der Durchsuchung anwesend war (sie protestierte auf dem Video auch erfolglos gegen die Mitnahme der Flaschen). Man sei den FBK-Mitarbeitern entgegenkommen, schließlich hätte ja auch sein können, dass Nawalny sich von etwas aus der Minibar vergiftet hatte. Auffällig ist, dass nicht von der Uhrzeit die Rede ist. Daran scheint keine Seite wirklich interessiert zu sein.
Wir wollen nicht - wie der russische Sender Kanal 1 - Falschmeldungen verbreiten und sind keine Forensiker. Wir bitten deswegen alle, die mehr Wissen haben, um Belege über das Video und den Verlauf des Geschehens, also ob das Nawalny-Team bereits vor dem Zusammenbruch oder erst nach diesem das Zimmer durchsucht hat. Offenbar haben die ansonsten im Westen so hoch geschätzten Online-Forsensiker von Bellingcat und auch keine anderen "Aufklärer" Interesse daran, diesen Fall aufzuklären. Gedankt sei den Telepolis-Lesern für die Mithilfe.
22.9.2020: Fall Nawalni - die Logik von Gerry: Der Tester ist der Produzent
aus Facebook: Gerry, 22.9.2020:
wer imstande ist, den giftstoff zu identifizieren, der ist in der lage ihn selbst herzustellen... das habe ich ihnen so suggeriert.. + einen tag nachdem ich die sprayheilung blogte, war nawalny plötzlich gesund,,, dann war funkstille aus den labors
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https://www.krone.at/2235320
23.9.2020: Wegen „feindseliger“ Aktionen der EU: Russland verhängt Einreiseverbote für EU-Vertreter
23.9.2020: Nach Entlassung aus Charité: Nawalny bleibt vorerst in Deutschland
24.9.2020
24.9.2020: Nawalnys Wohnung von Gerichtsvollziehern gepfändet – Sprecherin
24.9.2020: Chef von Cinema for Peace: Nawalny könnte laut Ärzten erst im Flugzeug vergiftet worden sein
24.9.2020: Deklassierte US-Dokumente zeigen, dass russische Oligarchen die NATO-Erweiterung unterstützt haben
original Englisch:Fünfzehn Jahre nachdem der damals unbekannte Wladimir Putin die russische Präsidentschaft übernommen hat, rätseln Analysten immer noch, wie er in diese Position gekommen ist. Neu deklassierte Dokumente aus der Regierung von Präsident Bill Clinton, die an bne IntelliNews weitergegeben wurden, zeigen, wie Putins Kandidatur ein Kompromiss nach einem erbitterten Machtkampf in Russland zwischen pro-amerikanischen Oligarchen und pro-staatlichen Konservativen war. Es ging nicht nur um die Macht in Russland, sondern auch um die entscheidende Frage des Verhältnisses Russlands zum Westen.
Russlands “Oligarchie” übernahm die Macht während der Wiederwahl Jelzins 1996, als sie seine Abhängigkeit von der Finanzierung durch Russlands führende sieben Bankiers nutzte, um die Creme der rohstoffproduzierenden Aktiva des Landes zu erwerben.
Den Dokumenten der Clinton-Administration zufolge, die im Rahmen einer obligatorischen Deklassifizierungsprüfung freigegeben wurden, war einer der Chefideologen des frisch geprägten russischen Oligarchensystems der russisch-israelische Bankier und Medienmagnat Wladimir Gusinski, Eigentümer der Most Bank und des Fernsehsenders NTV.
Gusinskij kam im November 1996 mit einer wichtigen Botschaft zu einem Mittagessen mit Beamten der US-Botschaft: Die Oligarchen waren hier, um zu bleiben - aber sie sollten von den USA nicht gefürchtet werden. Die Oligarchie war ein passendes Regierungssystem für Russland und würde das Land auf einen pro-amerikanischen Kurs bringen."Russland, erklärte Gusinskij, sei kein demokratisches oder europäisches Land; es ist ein asiatisches Land", sagte er laut Botschaftsunterlagen, wobei Gusinskijs Name zwar geschwärzt, aber implizit genannt wurde. "Das Land wurde von einer Oligarchie regiert, in der Geschäftsleute wie er ein integraler Bestandteil waren, und zwar für einige Zeit", sagte Gusinsky den US-Diplomaten.
"Unsere Freunde im Westen" hätten die Oligarchen in der Vergangenheit zu Recht kritisiert, sagte er, aber jetzt hätten sie "Verantwortung für Russlands nationale Interessen" übernommen.
Gusinskij "leugnete nicht, dass viele russische Geschäftsleute, darunter auch er selbst, dubiose Aktivitäten unternommen hatten, zumal sie ihre Geschäfte aufbauten und Kapital anhäuften", sagte er den Diplomaten. "Nichtsdestotrotz waren jetzt eine Reihe großer Geschäftsleute aufgetaucht - zum Beispiel die sieben Bankiers von Beresowski [Boris Beresowski selbst, Wladimir Gusinski, Michail Fridman, Wladimir Vinogradow, Alexander Smolenski, Michail Chodorkowski, Wladimir Potanin] -, die so groß und einflussreich waren, dass sie sich nicht mehr an solchen Aktivitäten beteiligen mussten und es auch nicht mehr taten", heißt es in dem Dokument. Gusinskij behauptete, dass Behauptungen über die Verbindungen der Oligarchen zum organisierten Verbrechen von den russischen Sicherheitsdiensten mit dem Ziel verbreitet wurden, die Kapitalflucht einzudämmen.
Die Regel der sieben Bankiers
Von allen Oligarchen der 1990er Jahre war keiner mächtiger als Berezovsky, der den Ausdruck "die Herrschaft der sieben Bankiers" prägte. Berezovsky erlangte hohe politische Ämter, die es ihm erlaubten, die russische Innen- und Außensicherheitspolitik direkt zu gestalten - und gleichzeitig war er ein Bürger Israels. Berezovsky räumte ein, dass seine Macht auf seiner Kontrolle über den Fernsehsender ORT basierte. "90% des gesamten Einflusses des Fernsehens konzentriert sich auf die ersten drei Kanäle: ORT, RTR und NTV", sagte Berezovsky gegenüber US-Diplomaten im Jahr 2000, wie aus den freigegebenen Dokumenten hervorgeht. Von diesen sei sein eigener ORT bei weitem der mächtigste, so Berezovsky.
Mit dem ORT als Machtbasis hob sich Berezovsky in Bezug auf seine politischen Ambitionen von allen anderen Oligarchen ab. Er suchte und gewann nicht nur Einfluss auf innenpolitische Schlüsselfragen, einschließlich der territorialen Integrität des Landes, sondern auch direkt auf die Außenpolitik Russlands. Auf dem Höhepunkt seiner Macht war Beresowski stellvertretender Vorsitzender des mächtigen russischen Sicherheitsrates, aber, wie die Dokumente deutlich machen, war Sicherheitsratschef Iwan Rybkin nur sein Spielball.
In dieser Eigenschaft bemühte sich Beresowski 1996 aktiv um die Unterstützung der USA für eine von ihm versprochene "radikal pro-westliche Politik", wie aus einem Bericht des damaligen georgischen Präsidenten und ehemaligen sowjetischen Außenministers Eduard Schewardnadse an US-Diplomaten aus dem Jahr 1996 hervorgeht. Schewardnadse wurde in Georgien von Beresowski's engem Geschäftspartner und Freund Bardi Patarkatsischwil unterstützt und scheint 1996 als Flügelmann für Beresowski bei seiner Annäherung an die USA fungiert zu haben.
Bei einem Treffen mit einem großen US-Botschafter in Tiflis im November 1996 sagte Schewardnadse den US-Diplomaten, dass Beresowski eine "außergewöhnliche Person" sei, die "eine radikal andere Außenpolitik wollte, die Russland mit dem Westen in Einklang bringt". "Er verdiene die Unterstützung der USA", riet Schewardnadse, "aber die Unterstützung müsse in der richtigen Dosierung erfolgen". Mit der Zeit "würde er sich zu einem notwendigen und nützlichen Mann entwickeln", sagte Schewardnadse.
Insbesondere, so Schewardnadse, sei Beresowski völlig frei von jeglichem Interesse daran, den russischen Einfluss auf den postsowjetischen Raum auszudehnen und beispielsweise embryonale Pläne für eine postsowjetische Zollunion als "Unsinn" zu betrachten. Beresowski musste mit seinen Plänen für eine prowestliche Revolution in der russischen Außenpolitik einen Weg finden, dem damaligen Außenminister Jewgenij Primakow entgegenzuwirken. Primakow war ein ehemaliger Chef des KGB und stark skeptisch gegenüber den Absichten des Westens gegenüber Russland. Schewardnadse zufolge beabsichtigte Beresowski, Primakows Position zu untergraben, indem er "so etwas wie einen Staatssekretär innerhalb des russischen Sicherheitsrates schaffen wollte". Die Befugnisse des Sicherheitsrates waren in der Verfassung nicht definiert, und Kritiker befürchteten, er könne dazu benutzt werden, eine Parallelregierung außerhalb jeder parlamentarischen Kontrolle zu schaffen. Gleichzeitig versuchte Berezovksy, Primakov ins Abseits zu drängen. "Beresowski war der Ansicht, die russische Politik müsse sich radikal ändern, und er verstand, dass dies ohne personelle Veränderungen unmöglich sei", sagte Schewardnadse.
US-Diplomaten waren sich der negativen Berichte sowohl in westlichen als auch in russischen Medien wohl bewusst, in denen behauptet wurde, Beresowski, der so genannte "Pate des Kremls", sei in korrupte Machenschaften verwickelt gewesen, wie zum Beispiel das Abzapfen von Geldern der staatlichen nationalen Fluggesellschaft Aeroflot, und habe zudem von Privatisierungen durch Kumpane profitiert. In den Dokumenten gibt es keine Anzeichen dafür, dass sie sich jemals verpflichtet haben, ihn zu unterstützen, wie Schewardnadse es wünschte. "Der stellvertretende Sicherheitsratsvorsitzende Beresowski ist eine gefährliche Figur", sagte Pawel Gussew, Zeitungsverleger und Herausgeber der führenden russischen Zeitung Moskowskij Konsomolez, gegenüber US-Diplomaten. "Er ist ein reiner Mafioso, und seine Ernennung ist ein Beweis dafür, dass große kriminelle Gruppen die höchsten Regierungsebenen erreicht haben".
Die einzige Frage des Fehlverhaltens, die in den deklassierten Dokumenten diskutiert wird, ist Beresowski's Eingeständnis, dass er neben der russischen auch die israelische Staatsbürgerschaft besaß, was illegal und besonders für den stellvertretenden Leiter des Sicherheitsrates fragwürdig war. "Ich tat es 1993 und hatte es völlig vergessen", sagte er USDiplomaten etwas unglaubwürdig. Er behauptete auch, vor kurzem seine israelische Staatsbürgerschaft entzogen zu haben. "Einem Telefongespräch nach zu urteilen, das er in Anwesenheit des polnischen Chefs führte, wollte er den Widerruf vor seiner Ernennung zum Sicherheitsrat vorverlegt haben", kommentierte die Depesche trocken.
'Machen Sie es schnell'.
Die Oligarchen kamen zur gleichen Zeit an die Macht, als die Nato ihren umstrittenen Vorstoß nach Osten startete. Die US-Diplomaten haben in Moskau auf tiefsitzenden
Antagonismus gestoßen. "Äußerungen über die Unerwünschtheit der Nato-Erweiterung und die Notwendigkeit von 'Sonderabkommen' wurden bis zum Überdruss in der Stadt gehört", schrieben amerikanische Diplomaten 1997.
Da die USA versuchten, das russische Misstrauen zu überwinden, boten die Oligarchen angesichts ihres Monopols im russischen Fernsehen und ihrer Suche nach internationaler Legitimität einen offensichtlichen Kanal an. Die Oligarchen verloren also keine Zeit, sich als die stärksten Unterstützer der Nato-Erweiterung in Russland zu zeigen. Berezovsky unterstützte sogar ein offensichtliches Angebot an Russland, dem Militärbündnis beizutreten. "Es war ein Fehler, dass Russland die Einladung der Nato an Russland, Mitglied der Nato zu werden, nicht sofort ausgenutzt hat", sagte Berezovsky den US-Diplomaten später bei einem Treffen im Februar 1999. Berezovsky sagte bei dem Treffen, dass es unter der Intelligenz in Russland eine beträchtliche Unterstützung für die USA gebe, sowohl "als Träger demokratischer Ideale als auch als mächtiges Land mit globalen Plänen".
Igor Malaschenko, rechte Hand von Gusinskij und Präsident von Gusinskijs Flaggschiff NTVKanal, war sogar noch schärfer auf die Nato-Erweiterung fixiert als die US-Diplomaten selbst. Während die US-Diplomaten bereit waren, mit Russland zusammenzuarbeiten, um die Bedenken gegen die Politik zu überwinden, riet Malaschenko den US-Diplomaten bei einem Treffen 1997 einfach dazu, es einfach "leise zu tun".
Malaschenko verglich die Position Russlands gegenüber dem Westen in den 1990er Jahren mit der Position Deutschlands oder Japans nach deren Kapitulation im Zweiten Weltkrieg, sagte aber, dass die Führung des Landes dies nicht erkannt habe. "Russland hat den Kalten Krieg verloren, aber Sie werden niemals hören, dass einer unserer Führer dies sagt", sagte Malaschenko, wie von den US-Diplomaten zitiert. "Malaschenkos Aufforderung an die USA, mit der Nato-Erweiterung einfach
weiterzumachen, 'aber tun Sie es ruhig', ist eine nützliche Warnung vor der Notwendigkei einer geschickten Hand in der gegenwärtigen politisch aufgeladenen Atmosphäre", so der amerikanische Kommentar zu diesem Treffen.
Von Primakow bis Putin
Die offene Unterstützung der Oligarchen für die Nato-Erweiterung könnte das Misstrauen gegenüber dem westlichen Bündnis unter den konservativen Persönlichkeiten der russischen Außen- und Sicherheitseliten verstärkt haben, die befürchteten, dass die Oligarchen bereit waren, ihr Land an den Westen zu verkaufen.
Die diplomatischen Depeschen zeigen, wie konkurrierende außenpolitische Positionen - proamerikanisch vs. russland-zentriert - am Ende der Jelzin-Ära schnell mit dem
innenpolitischen Kampf um Macht und Geld verstrickt wurden. Beresowskis Kampf um die politische Vorherrschaft mit Primakow, den er als seinen "ideologischen Feind" bezeichnete, verlief parallel zu Primakows Zurückdrängen gegen Beresowskis Geschäftspraktiken im Jahr 1999.
Primakow war im September 1999 Premierminister geworden, nachdem Russland im August 1998 säumig geworden war. Anfang 1999 war er ein starker Favorit für die Präsidentschaft, da im März 2000 Wahlen anstehen und Jelzin ein drittes Mal von einer Kandidatur ausgeschlossen wurde. Unter Primakow hatten Regierungsstellen Kontrollen des Geschäftsimperiums von Beresowski durchgeführt. Gleichzeitig widersetzte sich Primakow dem Westen wegen militärischer Aktionen gegen das Serbien von Slobodan Milosevic. Berezovsky versuchte direkt, die Unterstützung der USA zu gewinnen, um Primakov im Mai 1999 aus dem Amt des Premierministers zu stürzen und damit Primakovs präsidiale Ambitionen zu vereiteln, wie aus den Dokumenten hervorgeht.
Bei einem entscheidenden Treffen mit US-Diplomaten im Februar 1999, nach den ersten Kontrollen seiner Geschäfte durch die Regierung, warnte Berezovsky, dass "Primakov tatsächlich so rot wie eine Tomate" sei und dass "Primakov nach Mai nicht mehr als Premierminister dienen würde". Berezovsky sagte, dass er "indirekt" vorhabe, Primakov zu stürzen, und bat die USA um Zusicherungen, dass sie eine, wie er es nannte, "weiche Landung" von Primakov zugunsten einer neuen Regierung unterstützen würden. Berezovsky wechselte dann ins Englische, um die USA um Unterstützung für eine neue Regierung zu bitten. "Eine solche Regierung würde verstehen und einen 'klareren' Ansatz haben, wer und wie die Wirtschaft geführt werden sollte. In diesem Fall, so fragte er, wären die USA bereit, zur Stabilisierung der Lage in Russland beizutragen? Wären die USA in der Lage, das Land voranzubringen", hieß es in den weitergeleiteten Dokumenten.
Die US-Diplomaten waren vorsichtig, sich in innenpolitische Fehden zu verstricken, trotz der außenpolitischen Vorteile, die ihnen versprochen wurden. "Beresowski's dünn verschleierte Frage nach der Unterstützung der USA unter solchen Umständen und seine gut entwickelte Neigung zu Intrigen sollten als Warnung interpretiert werden, besonders vorsichtig auf Gerüchte oder Ereignisse in den kommenden Monaten zu schnell zu reagieren", schrieben sie. In diesem Fall entließ Jelzin Primakow am 12. Mai und sandte damit Schockwellen durch die russische Politik. Jelzin ernannte Sergej Stepaschin zum Nachfolger Primakows, nur um ihn sechs Wochen später durch den politisch unbekannten Wladimir Putin zu ersetzen. Ein Jahr, nachdem Beresowski sich zum Sturz Primakows verschworen hatte, war Wladimir Putin Präsident und Beresowski auf dem Weg nach draußen.
Tod eines Oligarchen
Warum hat sich Beresowski bei Putin so sehr verkalkuliert? Der Hauptgrund, der in den diplomatischen Depeschen der USA genannt wird, ist genau Beresowski's langjährige Fehde mit und Angst vor Primakov. "Putin ist besser als Primakow", sagte Beresowski den USDiplomaten im Jahr 2000 unverblümt. Im Gegensatz zu Primakow hatte Putin gesagt, er werde die umstrittenen Privatisierungen der 1990er Jahre nicht revidieren, durch die Oligarchen den Besitz von Schlüsselvermögen in der Rohstoffindustrie erwarben. Beresowski scheint nicht damit gerechnet zu haben, dass Putin den Oligarchen die politischen Flügel stutzen würde, vielleicht weil für ihn und seine Oligarchenkollegen politische und wirtschaftliche Macht ein und dieselbe war. Putins ideologische Mischung aus Kapitalismus und konservativem Autoritarismus war neu in Russland, das an eine binäre Opposition aus pro-sowjetischen staatstragenden Kräften und Anhängern einer pro-westlichen laissez-fairen Politik gewöhnt war.
Beresowski setzte sich nur langsam durch. "Putin geht den Weg von Peron oder Pinochet - er sucht nicht einen autoritären Staat an sich, sondern verfolgt das Ziel eines demokratischen Staates auf einem autoritären Weg", sagte Beresowski Ende 2000 vor US-Diplomaten. Putin war nicht nur gegen die Oligarchen, sondern er war auch misstrauisch gegenüber ihren pro-amerikanischen Politikpräferenzen. "Putin fürchtet weder die USA noch die Nato, glaubt aber, dass die USA Positionen vertreten, die den russischen Interessen zuwiderlaufen", warnte Berezovsky die USA.
Im Gegensatz zu Berichten, wonach Beresowski Putin als Präsidentschaftskandidaten ausgewählt habe, scheinen Putin und Beresowski vor Putins Amtsantritt wenig Kontakt miteinander gehabt zu haben, was ein weiterer Grund für Beresowski gewesen sein könnte, ihn falsch einzuschätzen. Beresowski selbst sagte gegenüber US-Diplomaten, dass er 1999 den neuen Außenminister Iwan Iwanow als Nachfolger Primakows als Premierminister unterstützte, obwohl Putin schließlich nach einem sechswöchigen Intermezzo den Zuschlag erhielt.
Der Oligarchenbankier Pjotr Awen bestätigte den US-Diplomaten gegenüber, dass es keine besondere Verbindung zwischen Putin und Beresowski gebe, auch "mit der Bemerkung, dass er selbst die beiden vorgestellt habe", schrieben US-Diplomaten. "Putin kennt niemanden", sagte Aven den Diplomaten, während er gleichzeitig einräumte, dass die Oligarchen "kein Instrument des Einflusses auf ihn haben".
Bald erkannte Beresowski, dass seine Bemühungen, Primakow aus dem Amt zu halten, nach hinten losgegangen waren und dass seine Macht im Niedergang begriffen war. "Wir verstehen, dass Beresowski von einem frühen Stadium der Putin-Administration an seinen privilegierten Zugang zum Kreml verlor und jedes Mal, wenn er den Kreml besuchen wollte, eine Genehmigung beantragen musste", schrieben US-Diplomaten im Jahr 2000.
Berezovsky legte eine typische Show von Tapferkeit an den Tag und prahlte mit seiner Bereitschaft, sich dem Kreml zu widersetzen. "Sie können mich ins Gefängnis stecken, aber es wird nicht helfen", prahlte er vor Diplomaten. Schließlich verließ er das Land, um dem Gefängnis wegen Betrugsvorwürfen im Zusammenhang mit Aeroflot und dem von ihm kontrollierten Autohaus LogoVAZ zu entgehen, und ließ sich in Großbritannien nieder, von wo aus er weiterhin versuchte, den Widerstand gegen Putin zu organisieren.
Nur ein einziges Mal sahen amerikanische Diplomaten einen anderen, ängstlichen Beresowski, der seinen Selbstmord aus der Depression im Jahr 2013 nach einer verheerenden Niederlage im Londoner Gerichtssaal gegen den ehemaligen Partner Roman Abramowitsch im Jahr 2012 vorhersehen konnte. Nachdem Primakovs Regierung 1999 die ersten Kontrollen von Berezovskys Geschäften angeordnet und damit den Anfang vom Ende seines Geschäftsimperiums eingeläutet hatte, spiegelten sich Berezovskys "offensichtliche Anzeichen der Sorge auf dem Gesicht und in der Stimme des angeblichen Oligarchen wider", der "in gedämpften Tönen sprach", schrieb der US-Botschafter über seinen besorgten Gast.
Enemy Within: Declassified U.S. Documents Show Russian Oligarchs Supported NATO Expansion
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25.9.2020:
Nowitschok tötet in 10 Minuten - Nawalny hatte so was
nie!
Bei einer „Nowitschok“-Vergiftung wäre Nawalny nach 10
Minuten tot – Entwickler
25.9.2020: Bundesregierung hat kein Interesse, Piloten und Ärzte von Nawalny auf Nowitschok zu testen – Wieso?
Der Nervenkampfstoff Nowitschok gilt als extrem tödlich und kontaminierend. RT wollte daher auf der Bundespressekonferenz wissen, wieso bisher weder die Piloten noch Ärzte, die den russischen Polit-Blogger nach Deutschland begleiteten, auf Spuren der Chemiewaffe getestet wurden.
28.9.2020: Die Zionistin Merkel war bei Nawalny auf "Geheimbesuch"?
Regierungssprecher bestätigt vermeintlichen "Geheimbesuch" der Kanzlerin bei Nawalny
[Also bei Nawalny stimmt NICHTS MEHR - da ist ALLES MÖGLICH - auch alles nur vorgespielt und gelogen].
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F
29.9.2020: Das Merkel-Regime soll endlich Beweise
liefern wegen Nawalny und Nowitschok:
Französischer Senator fordert von Berlin Beweise im Fall
Nawalny
30.9.2020
30.9.2020:
Der Fall Nawalny ist nur eine Show - organisiert von
einem Filmproduzenten:
„Ich hatte keine Wahl“ – Filmproduzent Jaka Bizilj zu
Nawalny und dessen Überführung nach Berlin
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1.10.2020:
Was geschah mit Nawalny auf dem Flug von Tomsk nach
Moskau?
„Das ist dein Ende“: Nawalny berichtet über Ereignisse
im Flugzeug nach Moskau
Kreml reagiert auf Nawalnys Vergiftungsvorwürfe gegen den russischen Präsidenten
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Omsk
2.10.2020: Ärzte retteten Nawalnys Leben:
Hauptsache ist, Mensch zu bleiben: Omsker Ärzte äußern
sich zu Nawalnys Vorwürfen
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Nischni Nowgorod 3.10.2020: Russische Journalistin zündet sich nach Polizei-Razzia an und verstirbt
<Die Chefredakteurin einer unabhängigen russischen Nachrichten-Webseite hat sich nach der Durchsuchung ihrer Wohnung im Zusammenhang mit Ermittlungen gegen eine Oppositionsgruppe selbst angezündet und ist ihren Verletzungen erlegen. Die Webseite Kosa-Press in der Industriestadt Nischni Nowgorod berichtete am Freitag, dass sich Irina Slawina vor dem Polizeihauptquartier angezündet habe.Ermittler bestätigten später ihren Tod. Ihr Leichnam weise Verbrennungen auf, es gebe jedoch keine „Anlass“, ihren Tod mit polizeilichen Ermittlungen in Verbindung zu setzen, da sie nur eine Zeugin sei.
Journalistin: Russische Föderation für mein Tod verantwortlich
Wenige Stunden vor ihrem Tod hatte die Journalistin im Online-Dienst Facebook dazu aufgefordert, „die Russische Föderation für meinen Tod verantwortlich zu machen“. Auf einem in sozialen Medien veröffentlichten Video war zu sehen, wie sie sich auf einer Bank sitzend anzündet.
Die Webseite veröffentlicht investigative Reportagen und berichtet über Kritiker von Präsident Wladimir Putin, wie Unterstützer und Freunde Slawinas mitteilten. Dies ist selten in Russland, da regionale Medien oft von den örtlichen Behörden unter Druck gesetzt werden.
Slawina „starb an ihren Verletzungen“, hieß es auf der Webseite, ihr Ehemann habe dies bestätigt. Die Webseite konnte wenig später nicht mehr aufgerufen werden.
Polizei stürmte wegen des Verdachts der Anstiftung zu Protesten ihre Wohnung
Die Journalistin hatte am Donnerstag in sozialen Medien berichtet, dass Polizei und Behördenvertreter am frühen Morgen ihre Wohnung gestürmt hätten. Sie hätten nach Hinweisen für Verbindungen zu der Oppositionsbewegung Open Russia gesucht, die von dem Kreml-Kritiker Michail Chodorkowsky gegründet wurde und von den Behörden wegen des Verdachts der Anstiftung zu Protesten für unerwünscht erklärt worden war.
Demnach konfiszierten die Polizisten ihre Notebooks und Computer sowie Laptops und Handys von ihrem Mann und ihrer Tochter.
Nawalny bezeichnete den Tod Slawinas als „furchtbar“
Kreml-Kritiker Alexej Nawalny bezeichnete den Tod Slawinas als „furchtbar“. Die Vorwürfe gegen sie seien fabriziert worden, erklärte er. „Sie haben sie in den Selbstmord getrieben.“
Die lokale Nachrichtenwebsite NN.ru berichtete, auf einer Straße sei eine Mahnwache im Gedenken an Slawina abgehalten worden. Ein Mann habe ein Plakat mit der Aufschrift „der Staat tötet“ gehalten.
Nawalny war am 20. August auf einem Flug vom sibirischen Tomsk nach Moskau zusammengebrochen. Zwei Tage später wurde er auf Drängen seiner Familie und seiner Unterstützer zur Behandlung in die Berliner Universitätsklinik Charité gebracht; in Deutschland wurde eine Vergiftung mit einem chemischen Nervenkampfstoff aus der Nowitschok-Gruppe festgestellt. Labore in Frankreich und Schweden bestätigten diesen Befund eines Bundeswehrlabors.
Die russische Regierung weist den Verdacht zurück, staatliche russische Stellen könnten Nawalny gezielt vergiftet haben. Der Fall hat für erhebliche Spannungen zwischen Berlin und Moskau gesorgt. (afp)>
3.10.2020:
Gorbi bekommt ein Denkmal:
Dessau-Roßlau stellt Denkmal für Gorbatschow auf – Video
3.10.2020: Nach Beschluss in Brüssel: Großbritannien setzt zwei Russen und vier Firmen auf Sanktionsliste
5.10.2020
5.10.2020: Ärzte von Berliner Charité haben in Proben von Nawalny keine Kampfgiftstoffe entdeckt – Lawrow
6.10.2020
6.10.2020:
Frau MoSSad-Merkel macht im Fall Nawalny die
Igelstellung:
„Berlin schweigt“: Kreml zu Ermittlungen im Fall Nawalny
6.10.2020:
Angeblich neue Chemikalie gefunden:
OPCW findet toxische „bislang nicht amtlich gelistete”
Chemikalie in Nawalnys Analysen
6.10.2020:
Wieso weiss Nawalny, wie lange seine Genesung geht?
Nawalny erklärt: Seine Erholung in Deutschland kann noch
zwei Monate in Anspruch nehmen
6.10.2020: Was macht denn Nawalny beim Springer-Verlag in Deutschland? Wird da ein neues Ding gedreht?
Bei Eröffnung von Axel-Springer-Neubau: Lindner entdeckt Nawalny
https://deutsch.rt.com/gesellschaft/107509-eroeffnung-von-axel-springer-neubau-lindner-entdeckt-nawalny/
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https://www.krone.at/2246189
<Nach dem massenhaften Tiersterben an der Küste der russischen Halbinsel Kamtschatka zeigt die Umweltschutzorganisation Greenpeace jetzt mit aktuellen Fotos und Videos das ganze Ausmaß der Umweltkatastrophe. In der vergangenen Woche waren an der Küste der Halbinsel wie berichtet Hunderte tote Meerestiere an die Strände gespült worden. Der Grund für die großflächige Verschmutzung bleibt weiter im Dunkeln.
Greenpeace-Aktivisten sind seit dem 4. Oktober vor Ort auf der russischen Halbinsel und dokumentieren die Ausbreitung der bisher ungeklärten Verschmutzung. Nach einer ersten Kontrolle hatten die örtlichen Behörden berichtet, dass das Wasser Ölprodukte enthielt, die viermal über den zulässigen Höchstwerten lagen, sowie Phenol, das die Grenzwerte um das 2,5-fache überschritt.
„Die mysteriöse Verschmutzung auf der Halbinsel Kamtschatka ist eine verheerende Katastrophe für die vielen Tiere, die dort leben. Es sind bereits hunderte Tiere wie Robben und Kraken verendet“, sagt Lukas Meus, Biodiversitätsexperte bei Greenpeace in Österreich.
Schaumteppich bedroht UNESCO-Weltkulturerbe
Laut Berichten von Umweltschützern bewegt sich der
gelbliche Schaum mittlerweile vor der Küste Richtung
Süden - zu einem vulkanischen Gebiet der Halbinsel,
das UNESCO-Weltnaturerbe ist. Weitere
Schadstoffmengen wurden auch in der Tiefe und an der
Küste dokumentiert, hieß es am Dienstag in einer
Aussendung von Greenpeace.
Greenpeace fordert von den russischen Behörden, so schnell wie möglich die Ursache für die Naturkatastrophe herausfinden und die Verschmutzung zu beseitigen. „Auf lange Sicht müssen Umweltgesetze verschärft und die russische Wirtschaft hin zu erneuerbaren Energien transformiert werden“, so Meus.
In Russland kommt es immer wieder zu schweren Umweltverschmutzungen. Ende Mai waren in der Industrieregion Norilskin, in der Nähe des Nordpolarmeeres, 21.000 Tonnen Öl aus einem Heizkraftwerk ausgelaufen. Nur einen Monat nach der Ölkatastrophe verursachte eine Anlage des russischen Bergbaukonzerns Norilsk Nickel eine weitere massive Umweltverschmutzung. Tausende Kubikmeter Abwässer einer Erz-aufbereitenden Anlage wurden „mehrere Stunden“ lang in den Boden der sibirischen Tundra geleitet.>
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7.10.2020: ALLES manipuliert bei Nawalny - der "Westen" ist am Lügen und Manövrieren ohne Ende:
Fall Navalny: Was die OPCW wirklich gemeldet hat
https://www.anti-spiegel.ru/2020/fall-navalny-was-die-opcw-wirklich-gemeldet-hat/
<Die Medien überschlagen sich mit Meldungen darüber, die OPCW habe die Nowitschok-Vergiftung von Navalny bestätigt. Das stimmt so nicht ganz und vor allem ist wichtig, dass es nur eine Pressemeldung gibt und dass der detaillierte Bericht (noch) geheim ist.
Das haben wir im Fall Skripal schon mal erlebt. Für die Presse hat die OPCW eine Vergiftung mit Nowitschok gemeldet, aber im Bericht stand dann etwas anderes, unter anderem, dass ein ganz anderer Kampfstoff in den Proben gefunden wurde. Auf Russlands Nachfrage wurde dann mitgeteilt, der Kampfstoff sei den Proben nur zu Analyse- und Vergleichszwecken beigefügt worden.
Nun scheint es ein ähnliches Muster zu geben. Daher gehen wir hier die öffentlich bekannten Fakten durch. In ihrer Pressemeldung hat die OPCW geschrieben:
„Die Ergebnisse der Analyse der vom OPCW-Team genommenen und mit der Bundesrepublik Deutschland geteilten Analysen der Untersuchung von biomedizinischen Proben von Herrn Navalnys Blut und Urin durch die von der OPCW benannten Laboratorien bestätigen, dass die Biomarker des Cholinesterase-Inhibitors, die in den Blut- und Urinproben von Herrn Nawalny gefunden wurden, ähnliche strukturelle Merkmale aufweisen wie die toxischen Chemikalien der Stoffe 1.A.14 und 1.A.15, die in der 24. Tagung der Konferenz der Staaten im November 2019 in den Anhang über Chemikalien des Übereinkommens aufgenommen wurden. Dieser Cholinesterase-Inhibitor ist im Anhang über Chemikalien des Übereinkommens nicht aufgeführt.“
Bei den Stoffen 1.A.14 und 1.A.15 handelt es sich um Nowitschok. Entscheidend ist aber das Wort „ähnlich“, denn ähnlich heißt nicht „identisch“. Außerdem ist der Stoff, den die OPCW gefunden haben will, nicht in der Liste der verbotenen chemischen Kampfstoffe aufgeführt, wie man im letzten Satz lesen kann.
Die Schwierigkeit liegt nun darin, dass die detaillierten Berichte von der OPCW nicht veröffentlicht werden, sie werden nur den Mitgliedsstaaten zur Verfügung gestellt. Im Fall Skripal haben wir bereits erlebt, dass die Pressemeldungen und der detaillierte Bericht sich unterschieden haben und wenn ich mir die vage Formulierung hier anschaue, dann ist zu vermuten, dass das wieder der Fall sein wird. Daher müssen wir abwarten, wie die Mitgliedsstaaten den Bericht kommentieren.
Verdächtig ist außerdem, dass Whistleblower der OPCW vorwerfen, im Fall von angeblichen Giftgasangriffen in Syrien ihre Untersuchungsberichte manipuliert zu haben, um im politischen Interesse des Westens Schuldige zu benennen. Darüber wurde im Westen nicht berichtet und gerade gestern hat der Westen (übrigens inklusive Deutschlands) mit seinen Stimmen eine Aussage dazu im UNO-Sicherheitsrat verhindert.
Das wirft ein merkwürdiges Licht auf die OPCW und die Rolle des Westens, denn wenn die OPCW „sauber“ arbeitet, welchen Grund hat der Westen dann, Anhörungen zu verhindern? Und auch die „Qualitätsmedien“ spielen das Spiel mit, oder haben Sie davon irgendwas bei Spiegel, tagesschau und so weiter gehört? Wenn die Vorwürfe haltlos sind, dann könnte man sie ja widerlegen, stattdessen werden sie dem westlichen Publikum lieber komplett verschwiegen.
Aber die Bundesregierung hat aufgrund dieser Pressemeldung der OPCW sofort gemeldet, die OPCW habe die Ergebnisse des Bundeswehrlabors und der schwedischen und französischen Militärlabors bestätigt.
Da wir nicht wissen, was diese Labors tatsächlich in ihre Berichte geschrieben haben, kann man nicht beurteilen, ob das stimmt. Auf inzwischen drei Rechtshilfegesuche Russlands hat Deutschland auch nach einem Monat noch nicht geantwortet. In der Meldung der OPCW steht von einer Bestätigung vorheriger Untersuchungen jedenfalls kein Wort.
Dass nun die üblichen Verdächtigen, also die unheilige Allianz aus Grünen und Herr Röttgen von der CDU, den Stopp von Nord Stream 2 fordern, ist keine Überraschung. Die Grünen wollen amerikanisches Frackinggas anstatt russischem Erdgas importieren und Herr Röttgen spricht sich für weitere US-Atomwaffen in Europa aus.
Warten wir also ab, was über die Untersuchung der OPCW in den nächsten Tagen bekannt wird.>
8.10.2020
10.10.2020:
Fall Nawalny: Alkohol im Spiel:
Toxikologe stellte bei Einlieferung Alkoholgehalt in
Nawalnys Körper fest
10.10.2020: Moskau: Nowitschok-Kampfstoff stammt aus dem Westen
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13.10.2020: Die "Mitarbeiterin" von Nawalny?
Das Rätsel um Marija Pewtschich: Wer ist die angebliche Mitarbeiterin Nawalnys? (Video)
Kmatschatka 13.10.2020: Lösung gefunden: Algenpest vor Kamtschatka tötet haufenweise Wassertiere:
Russische Wissenschaftler nennen Ursache für Tiersterben an Kamtschatkas Küste
https://deutsch.rt.com/russland/107752-russische-wissenschaftler-nennen-ursache-fur/
Als Hauptgrund für die Verschmutzung führen die Behörden mikroskopisch kleine Algen an, die Giftstoffe produzieren und deshalb für den Tod Hunderter Meerestiere verantwortlich sind. Man sei zunächst von zwei Hypothesen ausgegangen, einer technogenen, da dies die allerersten Versionen waren, und der Wirkung natürlicher Faktoren, die mit vulkanischer Aktivität oder der Massenblüte von Mikroalgen verbunden seien, sagte Adrianow zur Nachrichtenagentur TASS. Nach Forschungen sei die technogene Version in den Hintergrund gerückt. Auch eine seismisch bedingte Ursache sowie ausgelaufener Raketentreibstoff oder Kohlenwasserstoff haben sich schnell als falsch erwiesen. Adrianow resümierte:
Jetzt bin ich zuversichtlich, dass wir mit einem ziemlich großen, aber nicht seltenen Naturphänomen in Kamtschatka konfrontiert sind, das als 'schädliche Wasserblüte' bezeichnet wird.
Algen der Gattung Gymnodinium seien für die Produktion verschiedener Giftstoffe verantwortlich, die auf Wirbellose wirken, sagte der Wissenschaftler. Auch im vergangenen Jahr sei ein ähnliches Bild vor der Küste Kamtschatkas beobachtet worden, aber viel weiter nördlich. Da das Gebiet dünn besiedelt sei, sei das Problem nicht öffentlich gemacht worden. Derzeit sei die Giftstoffkonzentration im Wasser vor der Küste Kamtschatkas nicht mehr hoch und werde weiterhin abnehmen. Den Satellitenbildern nach zu urteilen erhole sich das Ökosystem ziemlich schnell, betonte der Vizepräsident der Russischen Akademie der Wissenschaften.
Anfang Oktober hatte die Umweltorganisation Greenpeace auf Berichte in sozialen Netzwerken über eine große Zahl angespülter toter Robben, Kraken, Seesterne und Fische vor Kamtschatka hingewiesen. Taucher berichteten, dass bis zu 95 Prozent der Tiere am Meeresboden verendet seien. Menschen hatten an den bei Surfern beliebten Stränden zudem über Vergiftungsbeschwerden geklagt.
Bei einem ähnlichen Fall in Botswana sind in diesem Herbst insgesamt 330 tote Elefanten gefunden worden. Die Behörden nannten Cyanobakterien als wahrscheinliche Ursache für das Massensterben im Land. Labortests mit Blutproben verendeter Tiere sowie Erd- und Wasserproben hatten ergeben, dass diese Gifte bildenden Mikroorganismen die Tiere im Okavangodelta im Nordwesten des Landes getötet haben. Die Tiere hatten offensichtlich aus Wasserstellen getrunken, die mit Cyanobakterien kontaminiert gewesen waren.
Im Jahr 2011 sind Dutzende tote Wildschweine an einem Küstenstrich in der französischen Bretagne aufgefunden worden. Umwelt- und Tierschützer waren damals überzeugt, dass die Tiere der Grünalgenpest zum Opfer gefallen sind. Sie sollen an Faulgasen von Algen erstickt sein.
Links:16.10.2020:
Schweizer Regierung kopiert die EU - gegen den Bau der
Krimbrücke:
Schweiz verhängt weitere Sanktionen gegen Erbauer der
Krimbrücke
21.10.2020:
Na so was: Moskau ist "ganz oben":
Moskau in TOP 5 der fußgängerfreundlichsten Städte der
Welt – Studie
22.10.2020
22.10.2020: Putin über Nawalny: Hätten russische Behörden ihn vergiften wollen, hätte man ihn nicht nach Deutschland geschickt
22.10.2020:
Russische Hacker sollen Bundestag ausspioniert haben?
Hackerangriff auf Bundestag: EU beschließt Sanktionen
gegen zwei russische Bürger und ein „GRU-Zentrum”
D-Rus 22.10.2020: Tiergarten-Mord: Russland stellt Verfahren gegen Changoschwili ein
Kamtschatka 23.10.2020: Algen vergifteten die Fische:
Umweltverschmutzung auf Kamtschatka: Russlands Akademie der Wissenschaften nennt Grund
https://de.sputniknews.com/panorama/20201023328253834-russland-kamtschatka-verschmutzung-grund/
<Die Wasserverschmutzung auf der Kamtschatka im russischen Fernen Osten ist laut dem Vizepräsidenten der Russischen Akademie der Wissenschaften, Andrej Adrianow, auf einen natürlichen Faktor zurückzuführen.
„Das Massensterben von auf dem Meeresgrund lebenden Boden-Hydrobionten (Wasserlebewesen – Anm. d. Red.) wurde durch die Einwirkung von Toxinen einer Reihe von Arten aus der Gattung der Karenia, Vertreter der Dinoflagellaten, verursacht“, teilte er bei einem Runden Tisch mit, der den Ergebnissen der Untersuchung der Naturkatastrophe gewidmet war.
Dinoflagellaten sind Algen, die hauptsächlich in den Meeren vorkommen. Deren Gattung Karenia ist bekannt für toxische Blüten, die erhebliche Umweltschäden, einschließlich des Absterbens der Fauna, verursachen können. Bei Menschen können diese Algen Ateminsuffizienz und neurotoxische Vergiftungen auslösen.
Die Wasserverschmutzung an der Küste der Halbinsel Kamtschatka wurde Ende September weitbekannt, nachdem dortige Surfer über eine Veränderung der Wasserfarbe am Chalaktyrski-Strand berichtet hatten. Sie klagten über geschwollene Augen und Hautentzündungen.
Später wurden auf Stränden an der östlichen Küste der Halbinsel viele tote Meerestiere entdeckt. Zu den Vorfällen wird ermittelt, Strafverfahren wurden eingeleitet.
Kürzlich wurde auch an der Westküste der Kamtschatka von einem Massensterben der Fauna berichtet.
asch/sna/ae>
27.10.2020
27.10.2020:
Putin hat die Instandhaltung von Industrieanlagen
unterschätzt?
„Das System wurde ruiniert“ – Warum häufen sich
Umweltdesaster in Russland?
28.10.2020
28.10.2020:
Wehrmacht hat in Russland Völkermord begangen:
„Historisches Urteil“: Deutsche Todesschwadronen
begingen Völkermord in Russland
2.11.2020
2.11.2020:
Manche Russen sind vom Teufel getrieben und im
Mittelalter verhaftet:
Russischer Geschäftsmann mit Armbrust erschossen
2.11.2020: Mutmasslicher Raubmord in Russland: «Würstchen-König» mit Armbrust erschossen
6.11.2020
6.11.2020: Nawalny ohne Ende - nun soll es die
Bauchspeicheldrüse (Pankreas) sein:
Russische Polizei führt Nawalnys Erkrankung auf
„Entzündung der Bauchspeicheldrüse“ zurück
7.11.2020
7.11.2020:
Russe zieht 36 Tonnen:
Russlands stärkster Mann schleppt Boeing ab und stellt
nationalen Rekord auf – Video
22.11.2020
22.11.2020: GB gg. Ru - Ru gg. GB: Die schwarzen Listen wachsen:
Russland zahlt mit gleicher Münze zurück: 25 Briten werden auf die schwarze Liste gesetzt
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23.11.2020:
Putin will eine gesunde Bevölkerung:
Legalisierung von Drogen gilt in Russland nun als
Bedrohung für nationale Sicherheit
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26.11.2020:
MoSSad will keine Ermittlungen im Fall Nawalny mehr -
scheint alles GELOGEN:
Fall Nawalny: Interesse an Ermittlung vonseiten Berlins
geht gegen null – AfD-Abgeordneter
27.11.2020:
Russland schliesst Metallurgie-Werk an der norwegischen
Grenze:
Norwegen begeistert von Russlands ökologischem
„Weihnachtsgeschenk“
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8.12.2020: Aus Sputnik Deutschland wird SNA News – Neuer Name und neue Webseite
<Die Mediengruppe „Rossiya Segodnya“ führt ein Rebranding der Nachrichtenseite Sputnik Deutschland durch.
Am 8. Dezember um 12:00 Uhr wird der Name in SNA News geändert und die entsprechende Internet-Plattform wechselt von de.sputniknews.com zum neuen Nachrichten- und Multimedia-Portal snanews.de.
SNA ist ein modernes Massenmedium mit einem breiten Spektrum von Nutzern: Die Webseite wird über die aktuellsten Nachrichten und Ereignisse nicht nur in Deutschland, sondern auch in Österreich und in der Schweiz informieren. Das Rebranding wird außerdem den Internetauftritt mit der Radiosendung in den deutschsprachigen Ländern vereinen, die schon seit mehreren Jahren unter der Marke SNA läuft.
Die erneuerte Nachrichtenseite wird für die Nutzer nicht nur komfortabler, sondern auch zeitgemäßer: Die Leser erhalten dort Zugriff auf die aktuellsten Nachrichtenformate, von Live-Übertagungen von Orten des Geschehens, bis hin zu Podcasts und Vlogs.
SNA ist Teil der aus Steuermitteln der Russischen Föderation finanzierten internationalen Mediengruppe „Rossiya Segodnya“, die eine breite Palette von Informations- und Medienseiten sowie Radiosendungen und News-Feeds umfasst, die unter anderem auf Russisch, Englisch, Französisch, Chinesisch, Spanisch, in arabischen Sprachen und auf Farsi berichten.>
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16.12.2020
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22.12.2020:
Putin gibt sich ein "Immunitätsgesetz":
Immunitätsgesetz: Lebenslange Straffreiheit für
Kremlchef Wladimir Putin
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Russland 29.12.2020: Weitere Sanktionen gegen gewisse Deutsche - als Antwort auf Merkels Sanktionen:
Einreiseverbot: Russland verhängt Einreiseverbote gegen weitere Deutsche
https://www.epochtimes.de/politik/ausland/russland-verhaengt-gegen-weitere-deutsche-einreiseverbote-a3412862.html
Die Justiz in Russland hat ein Verfahren wegen "groß angelegten Betruges" gegen den Oppositionellen und Kreml-Kritiker Alexej Nawalny eröffnet. Wie die russischen Behörden mitteilten, wird ihm vorgeworfen, Spenden an seine gemeinnützigen Organisationen für…
Russland 13.1.2021: Putins neue
Spionage-Datenbank: Gehälter, Fahrzeuge, Schulnoten
etc.:
Big Brother wird noch größer: Moskau erstellt
Datenbank mit Gehältern der Einwohner,
Fahrzeuginformationen und sogar Schulergebnissen
13.1.2021: Russland hält zum ersten Mal in der Geschichte mehr Gold als Dollars
25.1.2021: HUA HUA HUA! Nawalny hat eine Villa gedichtet?
«Gehört mir nicht»: Kremlchef Putin bezieht Stellung zu Nawalnys Film über «Luxus-Palast»
https://www.watson.ch/international/russland/231372607-kremlchef-putin-kritisiert-nawalnys-film-und-proteste-in-russland
<Wladimir Putin hat die in einem Video seines Gegners Alexej Nawalny verbreiteten Vorwürfe zurückgewiesen, er besitze einen riesigen Privatpalast am Schwarzen Meer.
«Nichts von dem, was dort als mein Eigentum gezeigt wird, gehört mir oder meinen engsten Verwandten – und gehörte auch nie. Niemals», sagte Putin am Montag bei einem Online-Gespräch mit Studenten.
Ein junger Mann hatte dem Präsidenten eine Frage zu dem nach wenigen Tagen schon fast 87 Millionen Mal bei Youtube aufgerufenen Video mit dem Titel «Ein Palast für Putin» gestellt. Zuvor hatte bereits Putins Sprecher den Film als «Unsinn» bezeichnet.
Der Kremlchef sagte, dass er sich den fast zweistündigen Streifen aus Zeitmangel nicht angesehen habe. Allerdings hätten ihm Mitarbeiter Auszüge der «Kompilation» vorgelegt.
Der Film und die Inhaftierung Nawalnys waren am
Samstag Auslöser beispielloser Proteste in mehr als 100
Städten mit vielen Verletzten und Tausenden Festnahmen.
Putin meinte dazu, dass sich Bürger und Polizei an die
Gesetze halten müssten. Die Organisatoren verglich er mit
«Terroristen». [...]>
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2.2.2021:
Lügner Nawalny bekommt 2 Jahre 7 Monate:
Zwei Jahre und sieben Monate: Gericht verurteilt
Alexei Nawalny zu Haftstrafe
5.2.2021
5.2.2021: Arzt von
Nawalny soll "plötzlich verstorben" sein? Wer glaubt
denn das?
Wiederbelebungskünstler: Arzt von
Nawalny, Sergej Maksimishin (55), plötzlich verstorben
https://www.epochtimes.de/politik/ausland/sergej-maksimishin-arzt-von-nawalny-ploetzlich-verstorben-a3441461.html
8.2.2021
8.2.2021: Navalny ist ein Super-Lügner - Dokumente aus der Schweizzzz:
Navalny-Film: Unterlagen der Schweizer Staatsanwaltschaft bestätigen, dass Navalny lügt…und mehr….
https://uncut-news.ch/navalny-film-unterlagen-der-schweizer-staatsanwaltschaft-bestaetigen-dass-navalny-luegt-und-mehr/
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Kirchzarten bei Freiburg i. Br. am
8.2.2021: WER bezahlte 2 Monate lang Nawalnys Villa und
das Filmstudio?
Navalnys Leben im Schwarzwald hat mindestens 1 Mio.
Euro gekostet – Wer hat die Rechnungen bezahlt?
https://www.anti-spiegel.ru/2021/navalnys-leben-im-schwarzwald-hat-mindestens-1-mio-euro-gekostet-wer-hat-die-rechnungen-bezahlt/amp/
<Das russische Fernsehen hat die Villa in
Freiburg, in der Navalny zwei Monate lang gelebt hat,
und das Studio, in dem er seinen Film über “Putins
Palast” gedreht hat, besucht. Luxus pur und eine
Tagesmiete von über 500 Euro allein für die Villa. Wer
hat das alles bezahlt?
Russische Reporter der Sendung “Nachrichten der Woche”
sind in den Schwarzwald gefahren und haben das Studio
besucht, in dem Navalny seinen Film gedreht hat und auch
die Villa gefunden, in der Navalny zwei Monate gelebt hat.
Das “bescheidene” Haus mit Pool und über 300 Quadratmetern
Wohnfläche, in dem Navalny sich angeblich seinen Film über
Putins angeblichen dekadenten Luxus ausgedacht hat, kostet
pro Nacht über 500 Euro Miete.
Ich habe den Beitrag des russischen Fernsehens übersetzt und mit meiner Übersetzung ist er auch ohne Russischkenntnisse verständlich. Die Bilder sind durchaus beeindruckend und man stellt sich unwillkürlich die Frage: Wer finanziert Navalny, der ja angeblich kein reicher Mann ist, aber in Deutschland im Luxus gelebt hat?
Beginn der Übersetzung:
In Deutschland, wo der Film gedreht wurde, wurde auch Putins “Palast” gemalt, aber Navalny selbst wurde in dem Luxus untergebracht, den er so verächtlich macht.
Aus Deutschland berichtet unsere Korrespondentin.
Dies ist das deutsche Studio, in dem das sensationelle Video über den “Palast” erstellt wurde. Wir sind in der deutschen Kleinstadt Kirchzarten. Sie können sehen, dass das Gebäude neu ist, es wurde erst vor kurzem, im November, mitten in der Epidemie eröffnet, aber der erste Auftrag kam sehr schnell.
Er kam Anfang Dezember aus den Vereinigten Staaten, aus der Wiege des Kinos, aus Los Angeles. Er war professionell gemacht, das Drehbuch schien für die Studio-Besitzer interessant und so haben sie zugegriffen. Es ist nichts Persönliches, es geht nur ums Geschäft. Das alles haben sie lokalen Journalisten erzählt. Aber dann gab es eine solche Welle des Interesses, dass das Studio jetzt regelrecht belagert wird. Jeder hier hat Angst, ein Wort zu viel zu sagen.
Weder der Besitzer Sebastian noch seine Frau Gwyn haben mit uns geredet. Aus den Zeitungen erfahren wir die Erfolgsgeschichte des Paares. Beide wurden in Freiburg geboren, beide gingen zum Studium nach Hollywood, sie lernte Schriftstellerin und Regisseurin, er Kameramann und Produzent. Gemeinsam haben sie in den Vereinigten Staaten die Firma Cosmo Films gegründet, haben sich solide Verbindungen aufgebaut und waren in der Autowerbung aktiv. 2017 beschlossen sie, nach Deutschland zurückzukehren und bauten nach den Erfahrungen von Giganten wie Warner und Universal im Süden des Landes ein eigenes Filmstudio, das in der Lage ist, Filme von Grund auf, sozusagen schlüsselfertig, zu erstellen.
Der Standort im Schwarzwald kam unerwartet. Ein Investor gab Pläne auf, dort ein Hotel zu bauen und das Ehepaar investierte Millionen in die Räumlichkeiten, in denen sich früher das SPA-Zentrum befinden sollte.
17.000 Quadratmeter Fläche, zwei Hangars, wo man die Kulisse eines ganzen Stadions schaffen kann: 7 verschiedene Studios, Schminkräume mit Backsteinwänden, Räume für Vertonungen, Büros, Konferenzräume, Post-Production. Sie bieten nicht nur Ausrüstung an, sondern auch das Casting der Darsteller und eine Filmcrew. Navalny engagierte 20 Mitarbeiter. Das Studio selbst hat er für eine Woche gemietet, wurde jedoch nicht fertig und so verlängerte er den Vertrag für weitere 7 Tage.
Sich selbst filmte er da, wo früher das Restaurant war, und wo jetzt Besucher empfangen werden. Die Bar ist immer noch in Betrieb. Der Patient, der gerade erst mit einem chemischen Kampfstoff vergiftet worden ist, trank abends zusammen mit dem Besitzer Schnaps und Gin. Auf die Frage, woher er so viel Energie habe, antwortete Navalny schlicht: Er habe sich so lange erholt. Die Arbeit wurde so geheim gehalten wie möglich, nur Navalnys Frau und seine Tochter durften dazu kommen, die Türen waren abgeschlossen, die Jalousien der Fenster sogar verdunkelt, so dass die Sicht auf die Ausläufer der Alpen versperrt war.
Dafür waren die Alpen aus dem Haus deutlich zu sehen, das Navalny im edelsten Freiburger Stadtteil gemietet hatte, noch bevor das deutsche Studio den Auftrag aus den USA bekam. Ende November zog er in die Villa mit der symbolträchtigen Hausnummer 13 ein.
Diese Treppe führt hinunter in den ersten Stock des Gebäudes. Das Erdgeschoss hat etwa 100 Quadratmeter, ein geräumiges Wohnzimmer, zwei Sofas, einen Fernseher, auf dem Tisch ist frisches Obst. Der Besitzer des Hauses – er kommt ursprünglich aus dem polnischen Danzig – zeigt ein Foto von sich mit seinem berühmten Gast. Im ersten Stock sind zwei luxuriöse Schlafzimmer mit einer Terrasse, von wo in den Abendstunden, wenn das Wetter gut ist, der Sonnenuntergang im Hintergrund der Stadt zu sehen ist. Es gibt eine große Küche mit einer Kaffeemaschine, einem Satz holländischen Tees und einer Flasche Wein aus der Region. Und natürlich kann keine Villa auf ihr Zimmer für Dreck verzichten. (Anm. d. Übers.: Das ist eine Anspielung auf das Navalny-Video, in dem er das englische Wort “Mudroom”, das Eingangsbereich bedeutet, als “Zimmer für Dreck” übersetzt hat. Das Skript für den Film war nicht von Navalny, sondern war ursprünglich auf Englisch verfasst, was zu dem Übersetzungsfehler geführt hat)
Da wir in all den Märchen über böse Sultane immer sehen, welche Art von Toilette der Herrscher hat, zeigen wir sie auch hier – Navalnys Toilette war nicht aus Gold, sie sieht aus wie eine Toilette in einem russischen Zug. Die Toilettenbürste ist natürlich an ihrem Platz, sie glänzt aber nicht so sehr. (Anm. d. Übers.: Das ist eine weitere Anspielung auf das Navalny-Video, in dem Navalny behauptet, die Toilettenbürsten in “Putins Palast” wären aus Gold)
Aber zumindest gibt es hier, wie in jedem guten Film, einen Whirlpool. Es sieht aus wie ein normales Badezimmer, aber wenn man auf den Knopf drückt, beginnt das Wasser zu schäumen.
Unterhaltung ist gut und schön, aber wie Alexej sagt, muss man an seine Gesundheit denken. Er hat das Haus gut gewählt, der Pool befindet sich direkt im Erdgeschoss, das Wasser ist warm, die konstante Temperatur liegt bei 26 Grad und es gibt sogar ein eigenes System zur Erzeugung künstlicher Wellen. Darin, heißt es, sei es besonders angenehm, Butterfly zu schwimmen. (Anm. d. Übers.: Auch das ist eine Anspielung auf das Navalny-Video, denn dort hat Navalny in den ausgedachten Pool von “Putins Palast” ein Foto hineinmontiert, auf dem Putin angeblich in seinem Pool Butterfly schwimmt)
Der zweite Stock ist fast doppelt so groß wie der erste, 210 Quadratmeter. Ein geräumiges Wohnzimmer mit bequemen Stühlen, wo man sich hinlegen kann, um sich zu entspannen, eine eigene Bibliothek und der Kamin ist hinter dem Ledersofa. Aber der größte Vorteil ist der schicke Blick aus dem Fenster. Übrigens, hier auf dem Balkon hat Navalny sein Video aufgenommen, in dem er seine Rückkehr nach Moskau angekündigt hat. (Anm. d. Übers.: Man kann in dem Beitrag den Blick vom Balkon mit dem Hintergrund in Navalnys Video vergleichen)
Auf der gleichen Etage gibt es ein weiteres Wohnzimmer mit einem Esstisch und eine stilvolle Küche, die im Flur beginnt und in einen riesigen Raum übergeht und in der Mitte gibt es einen kleinen Tisch. Die Küche ist in leuchtenden Rot- und Schwarztönen gehalten. Es gibt eine separate Garderobe und alle Schränke sind mit Tuch bedeckt, in den Schlössern stecken fabelhafte goldene Schlüssel, alles im französischen Stil der 60er Jahre.
Die oberste Etage hat noch drei große Schlafzimmer. Jedes hat sein eigenes großes Bett, einen Schreibtisch und Designer-Lampen. Es gibt hier zwei Badezimmer und ein Gäste-WC. Eine Nacht in dieser Villa kostet 530 Euro plus Kaution, der Besitzer bittet um Barzahlung. Navalny hat hier fast zwei Monate bis zu seinem Abflug gelebt. So hat er allein in Freiburg mehr als 30.000 Euro zum Leben ausgegeben. Dazu kommen die Dreharbeiten für den zweistündigen Film, vollgestopft mit Computergrafiken, in dem Filmstudio in der nahegelegenen Stadt, und schon beläuft sich der Preis bereits auf gut eine Million Euro.
Um Alexej aus seinem Film zu zitieren: “Es ist natürlich schwer zu verstehen, wozu ein Mensch 5 Schlafzimmer braucht, aber jeder hat seine eigenen Vorlieben.” Das Problem ist, mit wessen Geld hat der offiziell arbeitslose Blogger diese beiden Etagen gemietet und wer hat den Dreh des Pseudo-Dokumentarfilms bezahlt?
Ende der Übersetzung
Und noch eine Anmerkung: Navalny ist im September aus der Charité entlassen worden und hat schon vor seinem Umzug nach Freiburg luxuriös gelebt und wurde rund um die Uhr von Personenschützern begleitet. Wenn er irgendwo hin wollte, haben ihn immer mehrere schwarze Limousinen begleitet. Das ist mehr Personenschutz, als ihn ein deutscher Minister hat.>
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Ru am 2.3.2021: Putin erfindet:
Menschenrechtler sind "ausländische Agenten" - so
können Menschenrechtsorganisationen nicht mehr
existieren:
Gesetze
Renommierte russische Menschenrechtsorganisation
aufgelöst
https://www.nau.ch/news/ausland/renommierte-russische-menschenrechtsorganisation-aufgelost-65880573
<Menschenrechtler haben es in Russland sehr schwierig.
Wegen des Drucks von Gesetzen hat jetzt auch Lew
Ponomarjow das Aus seiner Hilfsorganisation verkündet.
Der russische Menschenrechtler Lew Ponomarjow hat das endgültige Aus seiner Hilfsorganisation «Für Menschenrechte» («Sa Prawa Tscheloweka») verkündet. Dies unter dem Druck verschärfter Gesetze.
Diejenigen, die sich für den Schutz von Bürgern einsetzten, würden wie «Feinde des Staates und als ausländische Agenten» behandelt. Eine Arbeit sei deshalb nicht mehr möglich, sagte der 79-Jährige.
«Ausländische Agenten»
Die rund 1000 Mitarbeiter der grössten Menschenrechtsorganisation Russlands hätten sich als «ausländische Agenten» registrieren lassen müssen. Das beschloss eine ab Montag in Kraft getretene Richtlinie.
Doch Ponomarjow lehnte dies ab. «Das Regime zerstört konsequent die Menschenrechtsbewegung im Land. Mit jedem Jahr wird die Arbeit schwieriger», sagte er.>
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Moskau-Grüssel 3.3.2021: Die
kriminelle EU hat die Vergiftung von Nawalni ERFUNDEN -
und erfindet nicht einmal Beweise!
Russland fordert nach Sanktionen Beweise für Vergiftung
Nawalnys
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Erneut verlegt: Alexej Nawalny laut Bericht in Straflager gebracht
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31.3.2021: Nawalny
macht wieder Theater? Hungerstreik? Was hat er denn?
Inhaftierter Kreml-Kritiker Nawalny
tritt in Hungerstreik
Moskau+St. Petersburg 4.4.2021:
Putin hat die Dokumentarfilme von Regimekritiker Manski
nicht so gerne:
Polizei geht gegen Filmfestival in St. Petersburg vor
<Russische Behörden sind in St. Petersburg gegen ein Dokumentarfilm-Festival des international bekannten Regisseurs Witali Manski vorgegangen. Zwei Austragungsorte mussten alle geplanten Vorführungen absagen, wie die Organisatoren des „Artdocfests“ heute auf Facebook schrieben.
Tags zuvor tauchte demzufolge die Polizei in einem der Kinos auf und beendete den Eröffnungsabend mit Verweis auf Verstöße gegen CoV-Vorschriften. Laut Organisatoren wurden Hygieneregeln eingehalten. Bei den Behörden Beschwerde eingereicht habe ein Mann, der für Anfeindungen gegenüber Homosexuellen und Künstlern bekannt sei, hieß es.
Beim „Artdocfest“ sollten bis zum 10. April in St. Petersburg und in der Hauptstadt Moskau insgesamt rund 100 Dokumentarfilme gezeigt werden. In Moskau liefen die ersten Vorführungen laut Organisatoren wie geplant. In St. Petersburg nahmen sie das Vorgehen der Behörden „mit großem Bedauern, aber mehr noch mit Wut“ zur Kenntnis.
Festival-Gründer Manski ist in Russland für seine regierungskritische Haltung bekannt. Anfang des Jahres hatte er etwa gemeinsam mit anderen Prominenten in einem Video die Freilassung des inhaftierten Kreml-Gegners Alexej Nawalny gefordert. In seiner 2018 erschienenen Reportage „Putins Zeugen“ erzählt er, wie Präsident Wladimir Putin vor mehr als 20 Jahren an die Macht kam.
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4.4.2021: Russland nach dem Suezkanal-Chaos: Ausbau der Transsibirischen Eisenbahn:
Минобороны начинает строительство второй ветки БАМа
https://ria.ru/20210405/magistral-1604221615.html
„Ab dem 5. April werden die Eisenbahntruppen damit beginnen, den zweiten Zweig der Baikal-Amur-Eisenbahn zu verlegen, teilte das russische Verteidigungsministerium Reportern mit.
Der stellvertretende Verteidigungsminister Dmitri Bulgakow sagte bei der Inspektion des Standorts der 5. separaten Posnanskaja Rotbanner-Eisenbahnbrigade, dass die militärischen Eisenbahner auf der Grundlage der Entscheidung von Verteidigungsminister Sergei Shoigu mit dem Bau beginnen würden.
Ihm zufolge werden zehn Brigaden von Eisenbahntruppen am Bau eines Abschnitts von Ulak nach Fevralsk mit einer Länge von 340 Kilometern beteiligt sein.
Das Entwicklungsprogramm des östlichen Polygons ist für den Zeitraum 2013-2024 ausgelegt. Eine Reihe von Maßnahmen zur Erhöhung des Durchsatzes und der Tragfähigkeit von BAM und Transsib soll eine weitere Steigerung des Frachtverkehrs zu Seehäfen sicherstellen und die Struktur des Frachtverkehrs im Allgemeinen beeinflussen, unter anderem durch die Erhöhung des Transitcontainerverkehrs.“
10.4.2021
Ru 10.4.2021: Kommunistin Merkel ist mit Nawalny auf "gut Freund" - das wird nun mal erwähnt:
Russland wirft Berlin Komplizenschaft mit Nawalny vor
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/enthuellungsvideo-ueber-putin-russland-wirft-berlin-komplizenschaft-mit-nawalny-vor-a-a0e72bcc-eabc-4a71-b22b-09ef3e8dbfce
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Russland 16.4.2021: Putin-Darsteller schmeisst Soros-NGOs raus:
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Ru 22.4.2021: Biden soll Russland in Ruhe lassen:
Russland „schmeisst“ US-Botschafter raus
https://uncutnews.ch/russland-schmeisst-us-botschafter-raus/
Aufgrund der feindseligen Politik des Biden-Regimes haben die Spannungen zwischen den USA und Russland stark zugenommen. Jetzt, inmitten der sehr schlechten Beziehungen, haben die beiden Supermächte keine Botschafter mehr in den jeweiligen Hauptstädt..
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