Russland am
6.1.2024: Mindestens 3 Doppelgänger für Wladimir Putin: Wladimir Putin: So hart ist das Leben von seinen
Doppelgängern https://www.nau.ch/news/europa/wladimir-putin-so-hart-ist-das-leben-von-seinen-doppelgangern-66680516
Der russische Präsident Wladimir Putin soll mindestens
drei Doppelgänger einsetzen. Dies behauptet der
ukrainische Geheimdienst.
Gemäss dem ukrainischen Geheimdienst
hat Wladimir Putin mindestens drei Doppelgänger.
Diese Personen leben unter strenger
Bewachung und ständiger Beobachtung.
Weshalb Putin-Doppelgänger eingesetzt
werden, darüber ist man sich nicht einig.
Laut den ukrainischen Militärgeheimdiensten setzt der
russische Präsident Wladimir Putin mindestens drei
Doppelgänger ein. Diese «Putins» leben unter strenger
Bewachung durch die russischen Geheimdienste. Sie haben
kein eigenes Leben, wie Andriy Yusov, Sprecher des
ukrainischen Verteidigungsministeriums, der «DailyMail»
erklärt.
Yusovs Aussagen folgen auf Vorwürfe, dass Putins
Neujahrsansprache kurz vor Mitternacht von einem KI-Putin
gehalten worden sei. Beobachter bemerkten dabei eine
Unstimmigkeit zwischen Putins Hals und seinem Körper
während der Fernsehansprache.
«Diese Information wird von vielen Quellen bestätigt»,
sagt Yusov. Es sei keine Neuigkeit mehr oder etwas, das
noch bewiesen werden müsse. «Die Technologie der
Doppelgänger wurde schon früher genutzt und wird auch
jetzt genutzt.»
Einige glauben sogar daran, dass Putin bereits verstorben
und durch seine Doubles ersetzt worden sei. Andere
vermuten den Einsatz von Doubles wegen einer schweren
Krankheit. Es wird auch gerätselt, ob er sich aus Paranoia
in einem Bunker versteckt halte.
Gemäss Yusovs Chef, Kyrylo Budanov, sei der echte Putin
seit Juni 2022 nicht mehr gesichtet worden.
Wladimir Putin: Doubles «gehören nicht sich selbst»
Laut Yusov weiss der ukrainische Geheimdienst von
mindestens drei Doppelgängern, die streng unter der
Kontrolle der russischen Geheimdienste stehen. «Sie leben
unter ständiger Überwachung», sagt er in einem Interview.
«Diese Menschen gehören sicherlich nicht sich selbst.»
Die angeblichen Putin-Doubles werden nicht
zusammengehalten. «Sie werden nicht an einem Ort
festgehalten», sagt er.
Nutzt Putin Doppelgänger?
Doch was passiert mit ihnen, wenn sie ihre Aufgabe erfüllt
haben und überflüssig geworden sind? Yusov hält fest, dass
das «Beseitigen unnötiger Personen» für die russischen
Spezialdienste kein Problem darstelle.
Klimawandel rückwärts
in Moskau am 8.1.2024: bei -27ºC: Putins Russland ist
nicht überall zuverlässig: Holzofen / Kachelofen
fehlt: Ohne Heizung, Wasser und Strom: Wohnungen in Moskau
völlig vereist – bei minus 27 Grad
https://www.blick.ch/ausland/ohne-heizung-wasser-und-strom-wohnungen-in-moskau-voellig-vereist-bei-minus-27-grad-id19310766.html
Foto 5: Grund für die Stromausfälle sollen ein Feuer in
einem Umspannwerk sowie geplatzte Heizungsrohre in
verschiedenen Einrichtungen gewesen sein.
Foto 6: In der Stadt Podolsk sollen über 20
Wohnsiedlungen betroffen sein.
Foto 7: Mindestens 21'000 Menschen sind derzeit ohne
Strom.
Foto 9: Andere Videos zeigen die U-Bahn-Station
Aviamotornaya.
Foto 10: Laut dem User hat sich die Station in einen
Kühlschrank verwandelt.
Foto 11: Bewohner wärmen sich an Lagerfeuern auf.
Foto 12: Stadtwerke finden derzeit keine Lösung.
Dramatische Szenen in Moskau: Die
Kälte macht vor nichts und niemandem halt. Videos
zeigen komplett zugefrorene Wohnungen, in denen die
Bewohner seit Tagen ausharren müssen.
Die Schweiz friert zurzeit bei Temperaturen unter
0 Grad. Doch auch an solch frostigen Tagen findet man
Schutz und Wärme in der geheizten Wohnung. Anders sieht
es momentan in der russischen Hauptstadt und Umgebung
aus: Während die Temperaturen mit minus 27 Grad deutlich
kälter sind, gibt es für Tausende von Menschen derzeit
keinen warmen Zufluchtsort.
Zahlreiche Wohnsiedlungen in der Region Moskau sind seit
Tagen ohne Wasser, Strom und Heizung. Medienberichten
zufolge sollen mehr als 20 Siedlungen betroffen sein.
Grund für die prekäre Situation: ein Brand in einem
Umspannwerk in Moskau sowie geplatzte Heizungsrohre in
verschiedenen Einrichtungen.
Wohnungen und U-Bahn-Stationen zugefroren
In der Stadt Podolsk soll es bereits am Donnerstagmorgen
zu einem Stromausfall gekommen sein. Dies, nachdem in
einer Spezialmunitionsfabrik ein Heizungsrohr geplatzt
war. Mindestens 21'000 Menschen sind ohne Strom, wie
«Newsweek» berichtet.
Wie erschreckend die Zustände vor Ort tatsächlich sind,
sollen Bilder und Videos in den sozialen Medien
beweisen. Zu sehen sind vereiste Treppenhäuser,
zugefrorene Türen und Fenster sowie geplatzte
Heizkörper. «Die Moskauer U-Bahn-Station Aviamotornaya
verwandelt sich in einen Kühlschrank», schreibt jemand
auf X und teilt dazu Aufnahmen der Station.
Nebelschwaden lassen die eisigen Temperaturen nur
erahnen.
Eine andere Userin postet ein Video, das an ein
Lagerfeuer erinnert. Ganz so gemütlich ist es allerdings
nicht. «Seit einigen Tagen haben die Russen Probleme mit
der Heizung. Die Stadtwerke finden keine Lösung»,
schreibt sie dazu. «Die Menschen im Moskauer Gebiet
machen Lagerfeuer, um sich zu wärmen.» (gs)
Russland hat Strom- und Heizprobleme
17.1.2024: weil die Instandhaltung unterschätzt wird: In Russland kommt es vermehrt zu Versorgungsausfällen:
Europa friert: Verkehrte Welt der russischen Propaganda
https://www.suedtirolnews.it/politik/europa-friert-verkehrte-welt-der-russischen-propaganda
Moskau – Um von den eigenen Mängeln abzulenken, schaut
man am besten dorthin, wo es noch schlechter läuft.
Diesen Leitspruch scheint sich die russische Propaganda
zu Eigen zu machen.
Weil sich unter anderem die Sanktionen auf die
Stromversorgung auswirken, ist es in diesem Winter in ganz
Russland vermehrt zu Ausfällen bei Minustemperaturen
gekommen. Massive Ausfälle gibt es auch beim Warmwasser
und beim Heizen, berichten russische Medien.
Die russische Propaganda lässt sich davon aber nicht
beeindrucken, sondern kehrt den Spieß ganz einfach um. In
Nachrichtensendungen und Talkshows wird darüber berichtet,
wie Menschen in der EU angeblich frieren. Schuld daran sei
eine vermeintliche „Energiekrise“.
Doch während Bürger aus Deutschland und Frankreich nur im
russischen Fernsehen keinen Strom und keine Heizung haben,
leiden die Menschen in Russland wirklich.
"Torture and population destruction" –
this is how residents of many regions of Russia describe
winter without heating. pic.twitter.com/Tp0AKbkERt
— Anton Gerashchenko (@Gerashchenko_en)
January 15, 2024
Immer öfter kommt es zu Versorgungsausfällen. Trotz allem
wollen die russischen Behörden Ausgaben für den
Wohnungsbau und Instandhaltungsarbeiten von Infrastruktur
bis 2025 um 40 Prozent kürzen. Bis 2026 soll es noch
einmal Kürzungen um 20 Prozent geben.
Im Oblast Belgorod ist eine Pipeline explodiert. In zwölf
Siedlungen gab es keine Heizung und kein warmes Wasser.
Die Behörden versprachen, das Problem zu lösen. Mehrere
Spezialisten und Technik-Teams seien ausgerückt.
3.000 Menschen saßen in Nishnij Nowgorod aufgrund eines
geplatzten Rohrs ohne Zentralheizung in der Kälte. Zwölf
Menschen wurden bei der Explosion verletzt.
In der Stadt Lipezk soll sich die Zahl der Gebäude ohne
Heizung auf 282 verdreifacht. Rund 50.000 Menschen sind
betroffen. Die Temperaturen sinken in der Nacht auf minus
30 Grad. Ursache des Problems ist offenbar ein geplatztes
Rohr. Eine Fontäne mit warmem Wasser schoss wie aus
Geysiren empor.
Im Dorf Zarechnaya im Oblast Orjol in Zentralrussland ist
unterdessen eine Brücke eingestürzt, die nicht repariert
wurde. Um ins nächste Geschäft zu gelangen, müssen
Menschen den eiskalten Fluss durchqueren. Viele Menschen
wechseln die Schuhe und ziehen sich Gummistiefel an. Im
Gebiet gibt es auch keinen öffentlichen Nahverkehr.
Dt.: Das Gesetz würde es dem Staat ermöglichen,
Eigentum von Russen zu beschlagnahmen, die das
Land verlassen und den Ukraine-Krieg kritisiert
haben könnten.
ENGL: Bill would allow state to seize
property from Russians who might have left the
country and criticised Ukraine war.
Dt.: Es erlaubt die Beschlagnahmung von
Geld, Wertgegenständen und anderen Vermögenswerten
von Personen, die wegen der Verbreitung von
"falschen Informationen" über das Militär verurteilt
wurden.
ENGL: It allows seizure of money, valuables,
other assets of those convicted of spreading ‘false
information’ about military.
Impfwahn
in Russland 13.2.2024: mRNA-Fabrik in Nowosibirsk
geht in Betrieb - Putin ist genau so schädlich wie
Rothschild+Fauci+Bill Gates
Russisch: https://nauka.tass.ru/nauka/19464945
Deutsch: https://t.me/Impfschaden_Corona_Schweiz/88313
Impfschäden Schweiz Coronaimpfung, [13.02.2024 08:20]
💉💉💉In Nowosibirsk wurde die erste industrielle
Produktion von mRNA-Impfstoffkomponenten in Russland
aufgenommen.
Laut Vladimir Richter, stellvertretender Direktor von
Biosan, werden die Produkte des Unternehmens an
führende Institute der Russischen Akademie der
Wissenschaften, das Gesundheitsministerium,
Rospotrebnadzor, FMBA sowie an Entwicklungsinstitute
wie Sirius, Skolkovo und Fiztech geliefert.
Die Unternehmensgruppe Biosan und Biolabmix hat in
Novosibirsk die erste industrielle Produktion von
Komponenten zur Herstellung von mRNA-Impfstoffen gegen
virale und bakterielle Infektionen sowie onkologische
Erkrankungen in Russland gestartet. Aus diesen
Komponenten kann jede beliebige mRNA zusammengesetzt
werden, und sie können von wissenschaftlichen Teams in
Russland verwendet werden, erklärte Wladimir Richter,
stellvertretender Direktor von Biosan, gegenüber
Journalisten. Quelle
(https://nauka.tass.ru/nauka/19464945)
Mongolei am
14.2.2024: reichte mal von Rumänien bis Südkorea und
Russland war ein kleiner gelber Punkt: Ex-Premier der Mongolei nimmt Putins
Geschichtslügen aufs Korn: Er kehrt den Spieß um
https://www.suedtirolnews.it/politik/ex-premier-der-mongolei-nimmt-putins-geschichtsluegen-aufs-korn
Im Interview mit dem von Fox News wegen der
Verbreitung von Verschwörungstheorien entlassenen
US-Moderator Tucker Carlson hat Putin seine
militärische Aggression mit weitschweifigen
historischen Exkursen gerechtfertigt. Dass Putin sich
auf die Geschichte beruft, um seine Expansionspolitik
zu rechtfertigen, geschieht nicht zum ersten Mal.
Am Tag vor dem Überfall auf die Ukraine wurde im
russischen Staatsfernsehen eine Karte präsentiert, die
in mehrfach unterteilt und in in unterschiedlichen
Farben markiert war. Nur ein kleiner gelber Fleck in
der Mitte sei die Ukraine, die in Orange- und Rottönen
gezeigten Gebiete drumherum seien dagegen „Geschenke“
von Zaren, Stalin, Chruschtschow oder Lenin, hieß es
damals.
Doch Putin ist nicht der Einzige, der diesen Trick
beherrscht. Tsakhiagiin Elbegdorj, der 1998 sowie von
2004 bis 2006 Premierminister der Mongolei und von
2009 bis 2017 dann Staatspräsident war, hat den Spieß
kurzerhand umgekehrt, wie die Online-Ausgabe des
Spiegels berichtet.
In sozialen Medien lässt er keinen Zweifel daran, für
welche Bedrohung er Putin hält. Auf der
Nachrichtenplattform X, vormals Twitter,
veröffentlichte er nach dem Carlson-Interview unter
anderem mehrere Bilder einer historischen Karte der
Mongolei, die er gefunden habe.
Das Land, das auf den Bildern zu sehen ist, reicht vom
heutigen Rumänien bis nach Südkorea. Auf einer der
protzigen Karten, die das gigantische mongolische
Reich zeigen sollen, findet sich ein kleiner gelber
Fleck, über dem „Russland 1471“ steht.
The former President of Mongolia
satirically strikes back at Putin’s historical
justifications for invading Ukraine
pic.twitter.com/ajEWVSpQiM
— Samuel Ramani (@SamRamani2)
February 12, 2024
Mit anderen Worten: Elebgdorj macht genau das gleiche
wie Putin – nur mit vertauschten Rollen. Doch er
treibt die Persiflage noch weiter und schreibt: „Keine
Sorge. Wir sind eine friedliche und freie Nation.“
After Putin’s talk. I found
Mongolian historic map. Don’t worry. We are a peaceful
and free nation🌏 pic.twitter.com/w5c2Hr0cQK
— Mongol Tsakhia ELBEGDORJ
(@elbegdorj) February 11, 2024
Von: mk
WARNUNG 15.2.2024: Putin muss man
demokratisieren: gegen Handydiktatur und
mRNA-Impfdiktatur!
von Michael Palomino NIE IMPFEN+IMMER BAR ZAHLEN -
15.2.2024
Achtung: Putin ist auch für den Fascho-Reset mit
Handydiktatur. In Moskau kommt man ohne Handy nicht mehr
in die U-Bahn oder in einen ÖV-Bus.
Man muss den Putin also auch korrigieren mit
— IMMER BAR zahlen
— stopp die Kameras.
Und Putin hat eine mRNA-Impffabrik in Nowosibirsk.
https://t.me/Impfschaden_Corona_Schweiz/88313
Also muss man Putin korrigieren mit
— NIE IMPFEN
Man muss den Widerstand in Russland stärken. Putin ist
leider nicht so demokratisch.
16.2.2024
Nawalny: ermordet, vergiftet, oder geimpft plötzlich und
unerwartet gestorben?
Der russische Oppositionsführer Alexej Nawalny ist tot.
Das teilte die Gefängnisverwaltung am Freitag mit. Der
Russe (47) hat eine jahrelange Haft in einer Strafkolonie
verbüßt.
Der russische Oppositionsführer Alexej Nawalny
ist tot. Das teilte die Gefängnisverwaltung am
Freitag mit. Aus dem Kreml hieß es, man habe “keine
Information über die Todesursache”. Es
würden aber alle erforderlichen Untersuchungen
durchgeführt. Erst diese Woche hatte es Berichte
gegeben, dass Nawalny bereits zum 27. Mal für eine
Dauer von 15 Tage in Einzelhaft gebracht worden
sei.
Der 47-jährige Russe hat eine jahrelange Haft in
einer Strafkolonie verbüßt. Verurteilt wurde Nawalny
unter anderem wegen Extremismus, er hat den Vorwurf
stets bestritten. Seine politische Bewegung wurde
verboten, enge Mitarbeiter wurden inhaftiert oder
flohen ins Ausland. Das Regime von Kreml-Chef
Wladimir Putin hatte im Jahr 2020 versucht, ihn
mittels eines Giftanschlags aus dem Weg zu räumen.
Auf internationalen Druck wurde Nawalny nach
Deutschland gebracht, wo er in der Berliner Charité
behandelt wurde.
Nawalny wurde in ein Straflager am
Polarkreis verlegt
Nach seiner Genesung entschloss sich Nawalny zu seiner
Rückkehr nach Russland, wurde aber am 17. Jänner 2021
noch auf dem Moskauer Flughafen verhaftet. Im
vergangenen Dezember war der als politischer Gefangener
eingestufte Politiker über mehrere Wochen verschwunden.
Im Nachhinein erwies sich, dass die Justiz ihn das
entlegene Straflager “Polarwolf“ in der Jamal-Region
weitab vom Machtzentrum Moskau verlegt hatte. Nawalny
vermutet, dass er dort vor der Präsidentenwahl im März
möglichst isoliert werden soll.
Mossad-BLICK meint am 16.2.2024: Tod des
Kreml-Kritikers: «Nawalny mit grosser Wahrscheinlichkeit
ermordet»
https://www.blick.ch/ausland/im-alter-von-47-jahren-alexej-nawalny-im-gefaengnis-verstorben-id19440247.html
Mossad-BLICK meldet am 16.2.2024:
Demonstranten für Navalny in Zürich vermuten klar einen
Mord an Navalny: Demo für Nawalny in Zürich: «Wir sind wütend – aber
geben nicht auf!»
https://www.blick.ch/schweiz/zuerich/wir-sollten-jetzt-nicht-aufgeben-300-personen-versammeln-sich-nach-nawalnys-tod-in-zuerich-id19441976.html
Führende Politiker
sagen, Putin-Kritiker habe "seinen Mut mit seinem
Leben bezahlt" und dass sie Russland für seinen Tod
verantwortlich machen.
Leaders say Putin critic ‘paid for his courage with
his life’ and that they hold Russia responsible for
his death.
Die Mutter des
Kreml-Kritikers sagte auch, ihr Sohn sei "am Leben,
gesund und glücklich" gewesen, als sie ihn diese Woche
sah.
The Kremlin critic’s mother also said her son was
‘alive, healthy and happy’ when she saw him this week.
Dt.: "Alexej
Nawalny wurde ermordet", sagte ein Sprecher des
Putin-Kritikers, nachdem seine Mutter offiziell
benachrichtigt worden war.
Ein Blick zeigt Absperrungen am Eingang zur
Strafkolonie IK-3, wo der russische Oppositionsführer
Alexej Nawalny seine Haftstrafe verbüßte und wo er am
Tag zuvor nach Angaben der Gefängnisbehörden in der
Siedlung Kharp in der Region Jamal-Nenzen, Russland,
am 17. Februar starb
ENGL: ‘Alexey Navalny was murdered’, said a
spokesperson for the Putin critic after his mother was
officially notified.
A view shows barriers at the entrance to the IK-3
penal colony, where Russian opposition leader Alexei
Navalny served his jail term and where he died the day
before, according to prison authorities, in the
settlement of Kharp in the Yamal-Nenets Region, Russia
February 17
kennenlernen
WER war Navalny? 17.2.2024: Er wollte
Russland in einen Pädo-Deepstate verwandeln - mit dem
kriminellen englischen Geheimdienst MI6:
https://x.com/warclandestine/status/1758562972522164275?s=46
Nachdem Sie nun die vorgetäuschte Empörung aus dem Westen
gehört haben, werfen wir einen Blick auf die
Informationen, die sie Ihnen vorenthalten haben.
Nawalny ist ein Terrorist. Er wurde dabei erwischt, wie er
mit dem MI6 eine Farbrevolution plante, um Russland zu
überholen.
Er ist keine „politische Opposition“. Er ist ein Agent des
Auslandsgeheimdienstes. Ein Spion.
Unten können Sie sehen, wie Navalny mit dem britischen
MI6-Agenten James William Thomas Ford über die Planung von
„Massenprotesten, zivilen Initiativen, Propaganda und dem
Aufbau von Kontakten zu Eliten“ spricht, die von
namentlich nicht genannten reichen Milliardären finanziert
werden.
Nawalny war der Frontmann des Westens bei der Übernahme
Russlands von innen heraus. Genau das gleiche Spielbuch,
nach dem sie die Ukraine übernommen haben.
Nawalny war ein Aktivposten des „Deep State“ und wurde
auch so behandelt. Als feindlicher ausländischer Akteur,
der im Auftrag des Westens eine souveräne Nation stürzen
will. Verrat und Volksverhetzung. Ersparen Sie mir also
die vorgetäuschte Empörung und das heuchlerische Verhalten
des Westens, als würde Putin politische Gegner zu Unrecht
einsperren und ermorden, während die Hexenjagd gegen Trump
in ihr achtes Jahr geht … und während Julian Assange immer
noch im Gefängnis gefoltert wird …
Biden und die MSM versuchen bereits, diese Situation
auszunutzen, um die Amerikaner zu zwingen, mehr Geld in
die Ukraine zu schicken. Das Ganze ist ein Scherz, genau
wie alles andere, was sie tun!
Verdacht Fake mit Navalny in Russland
17.2.2024: Julia Nawalnaja ist zufällig in München und
hat eine Rede über den Tod von Navalny in 5 Minuten
hingezaubert
https://twitter.com/djuric_zlatko/status/1758565664271262009
https://t.me/Ungeimpfte_Schweiz_kennenlernen/72937
Zwei Zufälle, sicherlich völlig zufällig, ereigneten sich
heute.
1. Die Münchner Sicherheitskonferenz begann mit dem Tod
von Navalny (oder einfach nur, dass Navalny genau am Tag
des Beginns der MSC starb).
2. Julia Nawalnaja, die das US-Außenministerium seit 2021
als Witwe bezeichnet, befand sich am Tag des Todes ihres
Mannes und am ersten Tag des MSC in München mit einer
vollständig vorbereiteten Rede, die Nawalnys Tod gewidmet
war.
„Putin und seine Freunde werden die persönliche
Verantwortung tragen“, erklärte sie auf der Bühne.
https://twitter.com/djuric_zlatko/status/1758565664271262009
Und nach ihrer langen Rede ging Nawalnaja auf Nancy Pelosi
zu, küsste sie und dankte ihr lächelnd. Wofür? -
FRWL-Berichte
ENGL: Two coincidences, for sure
completely random, happened today. 1. The Munich
Security Conference started with the Navalny's death (or
just Navalny happened to die exactly on the day of the
beginning of the MSC). 2. Yulia Navalnaya whom the US
State Department started calling a widow since 2021,
found herself in Munich on the day of her husband's
death and on the first day of the MSC with a fully
ready-made speech dedicated to Navalny's death. "Putin
and his friends will bear personal responsibility,” she
stated from the stage. And after her long-long speech
Navalnaya approached Nancy Pelosi, kissed her and
thanked her, smiling. For what? - FRWL reports
Navalny-Wahrheiten am 17.2.2024: Navalny: Er bezeichnete Migranten als "Kakerlaken"
und forderte die "Deportierung von dem, was uns
stört." - Und er erhielt den Menschenrechtspreis 2021
https://t.me/standpunktgequake/133398
Russland 17.2.2024: Navalny plötzlich
gestorben - er war 4x geimpft
https://t.me/Impfschaden_Corona_Schweiz/88578
Impfschäden Schweiz Coronaimpfung, [17.02.2024 08:07]
Dt. mit Translator.eu:
Westlicher Aktivist in Russland Nawalny ist an einem
Blutgerinnsel gestorben.
Einigen vertrauenswürdigen Gerüchten zufolge hat er in
Gefangenschaft in den vergangenen Jahren 4 Dosen der
mRNA-Gentherapie erhalten, weil er dem von russischen
Wissenschaftlern entwickelten Anti-Covid-Impfstoff nicht
vertraute, die Dosen wurden von der deutschen Botschaft
zur Verfügung gestellt. Ich sage nicht, dass das
Blutgerinnsel zu 100% durch die Gentherapie verursacht
wurde, aber es sieht sicherlich nach einer realen
Möglichkeit aus. Der Drogenmissbrauch während seines
ganzen Lebens trug ebenfalls dazu bei...
ENGL orig.:
Western asset in Russia Navalny has died cause of a
blood clot.
According to some trustworthy rumours he got 4 doses of
mRNA gene therapy behind bars in previous years because
he did not trust the anti-Covid vaccine developed by
Russian scientists, doses received courtesy of the
German embassy. Not saying the blood clot was 100%
caused by the gene therapy but certainly it looks like a
real possibility. Drugs abuse during his entire life
also contributed...
Die Zeitung Nowaja Gaseta über Nawalnys Tod
beim Hofgang am 18.2.2024: Die Leiche von Nawalny liegt im
Spital von Salechard in Nord-Sibirien: Nowaja Gaseta: Nawalnys Leiche liegt in Salechard
https://www.suedtirolnews.it/politik/nowaja-gaseta-nawalnys-leiche-liegt-in-salechard
Die Leiche des in Haft ums Leben gekommenen
Kremlkritikers Alexej Nawalny wird einem Medienbericht
zufolge im Bezirkskrankenhaus der Stadt Salechard
im hohen Norden Sibiriens aufbewahrt. Eine Obduktion habe
zumindest bis Samstag noch nicht stattgefunden, berichtete
die kremlkritische “Nowaja Gaseta Europa” am Sonntag unter
Berufung auf eigene Informanten. Zudem soll der Körper des
Toten blaue Flecken aufweisen.
Eine offizielle Bestätigung für diese Angaben gab es
zunächst nicht.
Salechard ist die Hauptstadt des Autonomen Kreises der
Jamal-Nenzen. Das Straflager “Polarwolf”, in dem Nawalny
starb, liegt etwa 50 Kilometer Luftlinie nordwestlich
davon – bereits jenseits des Polarkreises.
Der nach vielen Tagen in immer wieder angesetzter
Einzelhaft körperlich geschwächte Nawalny war nach
russischen Behördenangaben am Freitag bei einem
Hofgang im Straflager bei eisigen Temperaturen
zusammengebrochen. Wiederbelebungsversuche waren nach
Angaben des Strafvollzugs erfolglos.
Die Angehörigen Nawalnys haben bisher keinen Zugang zum
Leichnam des 47-Jährigen erhalten.
Blumen und Kerzen,
die zu Ehren des Putin-Kritikers niedergelegt wurden,
wurden von den Denkmälern für die Opfer der sowjetischen
Repression entfernt.
Flowers and candles laid to honour Putin critic were
cleared away from monuments to victims of Soviet-era
repression.
Der Tod von Nawalny 20.2.2024: Kurz vor dem
Tod wurden die Sicherheitskameras abgeschaltet - komisch? Alexej Nawalny: Diese Enthüllungen um seinen Tod machen
hellhörig
https://www.nau.ch/news/europa/alexej-nawalny-diese-enthullungen-um-seinen-tod-machen-hellhorig-66711294
Am Freitag starb Alexej Nawalny in einem russischen
Straflager. Doch die Umstände rund um seinen Tod und
seinen Leichnam werfen einige Fragen auf.
Laut russischen Behörden brach Nawalny am
Freitag in Haft zusammen und starb.
Zuvor hatten Mitarbeitende des russischen
Geheimdienstes Sicherheitskameras abgeschaltet.
Verdächtig ist auch das Tempo, mit dem
Behörden seinen Tod vermeldeten und kommentierten.
Russlands wohl grösster Kreml-Kritiker, Alexej Nawalny
(†47), kam vergangenen Freitag ums Leben. Laut russischer
Strafvollzugsbehörde habe er sich bei einem Spaziergang im
Straflager Polarwolf «unwohl gefühlt» und sei
zusammengebrochen.
Der Westen macht vor allem Wladimir Putin für den Tod seines
Gegners verantwortlich. Und die Umstände rund um Nawalnys
Tod scheinen doch sehr fragwürdig zu sein.
Alexej Nawalny: Geheimdienst-Besuch vor seinem Tod
Bereits am Wochenende schrieb die russische
Anti-Korruptions- und Menschenrechtsorganisation
«Gulagu.net» davon, dass nur zwei Tage vor Nawalnys Tod
mehrere Mitarbeitende des russischen Geheimdienstes FSB die
Strafkolonie besucht hätten.
Dabei sollen Putins Geheimdienstagenten Sicherheitskameras
sowie Abhörgeräte im arktischen Gefängnis ausgeschaltet
haben. Der Besuch sei in einem Bericht einer Abteilung des
Strafvollzugsdienstes erwähnt worden.
Nur zwei Minuten zwischen Todeszeitpunkt und
Pressemitteilung
Ebenso verdächtig: Das Tempo, mit der die Behörden den Tod
von Alexej Nawalny vermeldeten und kommentierten. Dies lässt
vermuten, dass der Kreml-Kritiker deutlich früher ums Leben
kam, als von den Behörden behauptet.
Denn laut der russischen Menschenrechtsorganisation
veröffentlichte die Gefängnisbehörde um 14.19 Uhr eine
scheinbar schon lange vorbereitete Pressemitteilung – nur
zwei Minuten nach dem offiziellen Tod Nawalnys.
Nur vier Minuten danach behauptete ein staatlich
kontrollierter Kanal auf Telegram, dass der 47-Jährige an
einem Blutgerinnsel gestorben sei. Und sieben Minuten später
sprach Kreml-Sprecher Dmitri Peskow mit ersten Medien über
Nawalnys Tod.
Leiche wird für «chemische Analyse» zwei Wochen behalten
Hinzu kommt, dass der Familie Nawalny von den Behörden
weiterhin kein Zugang zu seiner Leiche gewährt wird. Seit
Samstag versucht Nawalnys Mutter vergeblich, seine
sterblichen Überreste in Empfang zu nehmen.
Denken Sie, dass Nawalny ermordet wurde?
Wie Nawalnys Sprecherin Kira Jarmysch auf X erklärte, sei
die Mutter zuletzt am Montagmorgen abgewiesen worden. Jetzt
soll die Leiche zwei weitere Wochen wegen einer «chemischen
Analyse» nicht an die Familie übergeben werden. Das
berichtet am Montag das Team des Kreml-Kritikers.
Kritiker vermuten, dass der Kreml versuche, Nawalnys
Todesumstände zu vertuschen. Webcam-Aufnahmen stützen diese
These. Eine Kamera hatte nur etwa rund zehn Stunden nach dem
Tod des Kreml-Kritikers eine Kolonne von
Regierungsfahrzeugen gefilmt. Dies auf der einzigen Strasse
zwischen dem Straflager Polarwolf und dem lokalen
Leichenschauhaus.
Gemäss dem russischen Portal «Mediazona» wurde Nawalnys
Leiche in die Leichenhalle des Bezirksspitals von Salekhard
gebracht. Das Spital bestreite diese Vermutung aber
gegenüber dem Medium.
Nawalny ist gestorben 20.2.2024: Nawalnys
Mutter fordert Herausgabe der Leiche ihres Sohnes
https://www.suedtirolnews.it/politik/kreml-weist-eu-forderung-nach-nawalny-untersuchung-zurueck
Nawalny ist gestorben 20.2.2024: Und der
Gefängnis-Aufseher wird befördert? Der Kreml meint, da ist
KEIN Zusammenhang: Putin befördert Nawalnys Gefängnis-Aufseher zum General -
Offene Belohnung für Folter und Mord»
https://www.blick.ch/ausland/offene-belohnung-fuer-folter-und-mord-putin-befoerdert-nawalnys-gefaengnis-aufseher-zum-general-id19454160.html
Nach dem Tod des inhaftierten Kremlkritikers Alexei Nawalny
hat der russische Präsident Wladimir Putin ranghohe Beamte
des Strafvollzugs befördert. Der Aufschrei bei den
Nawalny-Anhängern ist gross.
Es ist erst wenige Tage her, seit der berühmteste
Kremlkritiker der Gegenwart, Alexei Nawalny (†47) unerwartet
verstarb. Seit Bekanntwerden der Nachricht machen zahlreiche
westliche Staaten den Kreml für den Tod des Oppositionellen
verantwortlich. Der russische Präsident Wladimir Putin (71)
hat sich bisher noch nicht öffentlich zum Tod von Nawalny
geäussert. Jedoch sorgt er mit einer Entscheidung hinter den
Kulissen für grosse Kritik.
Denn: Putin beförderte am Montag den Vize-Chef der
Gefängnisbehörde FSIN, Waleri Bojarinew (53), zum
Generaloberst des Innenministeriums. Dies geht aus einem,
von russischen Medien veröffentlichten, Präsidenten-Erlass
hervor.
Bei den Anhängern Nawalnys hat diese Verschiebung grosse
Empörung ausgelöst. «Bojarinew war persönlich für die
Folterungen Nawalnys verantwortlich», schrieb Iwan Schdanow,
Direktor des von Nawalny gegründeten Fonds zur Bekämpfung
der Korruption, auf seinem Telegram-Kanal. «Das muss man
wohl als offene Belohnung Putins für die Folter und den Mord
an Nawalny verstehen.» Nawalnys Team glaubt: Wer etwas gegen
unliebsame Gegner tut, steht in der Gunst der Regierung.
Kreml dementiert Zusammenhang
Im Juli 2023 ordnete Bojarinew an, dass Nawalny beim Kauf
von Lebensmitteln und täglichen Bedarfsgütern im
Gefängnisladen eingeschränkt wird. Häftlinge dürfen dort
normalerweise ihre Ration etwas aufbessern. Dieser Schritt
stelle einen weiteren Beweis für die Schikanen gegen den
Oppositionspolitiker dar, sagten seine Anhänger damals.
Neben Bojarinew wurden noch drei weitere Strafvollzugsbeamte
befördert. Dmitri Peskow (56), Sprecher von Wladimir Putin,
dementierte einen Zusammenhang mit Nawalnys Tod. Solche
Verschiebungen seien «ein gewöhnlicher Vorgang».
Nawalny soll am Freitag bei einem Rundgang auf dem
Gefängnishof eines Straflagers in Sibirien zusammengebrochen
sein. Von der Gefängnisbehörde hiess es, dass vermutlich ein
Blutgerinnsel für den plötzlichen Tod verantwortlich war.
Seine Leiche bleibt aber noch für mindestens 14 Tage unter
Verschluss. Nawalnys Team wirft dem Kreml Mord vor. (ene)
Wärter bei Nawalny hat's gesehen am
21.2.2024: Mord an Nawalny 1. stundenlang in der Kälte
sein + 2. Schlag ans Herz: Da sollen blaue Flecken sein: “Nawalny mit Faustschlag ins Herz getötet” – alte
KGB-Technik - Zuvor war er stundenlang in der Kälte
https://www.suedtirolnews.it/politik/alte-kgb-technik-nawalny-mit-faustschlag-ins-herz-getoetet
Der russische Oppositionsführer Alexei Nawalny soll
mit einem Faustschlag ins Herz getötet worden sein –
eine Technik, die zu Sowjet-Zeiten von Agenten des KGB
angeblich angewandt worden ist. Wie die New York Times
schreibt, habe man Nawalny zuvor stundenlang der Kälte
ausgesetzt.
Die Times beruft sich auf den Menschenrechtler Wladimir
Osechkin, der wiederum eine Quelle zitiert, die in jener
arktischen Strafkolonie arbeitet, wo Nawalny am Freitag
ums Leben gekommen ist.
Die blauen Flecken auf dem leblosen Körper seien
kompatibel mit der Technik des KGB. Ein einziger
Faustschlag reiche aus, um jemanden auf diese Weise
hinzurichten. Der 47-jährige Kontrahent von
Kreml-Chef Wladimir Putin sei zuvor gezwungen worden, mehr
als zweieinhalb Stunden in einem isolierten Areal im
Freien zu verbringen – bei Temperaturen von
-27 Grad. Laut Osechkin halten sich die Gefangenen in der
Regel nicht mehr als eine Stunde im Freien auf.
Ein Gericht in Nordrussland prüft im kommenden Monat
unterdessen eine Beschwerde, die von Nawalnys Mutter
eingereicht wurde. Ihr wird derzeit nicht erlaubt, ihren
Sohn zu sehen. Das hat das Team rund den Oppositionsführer
bekanntgegeben.
Lyudmila Nawalnaya hat sich bereits am Samstag zur
Strafkolonie begeben. Doch die Behörden gewähren ihr
keinen Zugang zum Leichnam. Laut Angaben der russischen
Nachrichtenagentur Tass wird die Verhandlung hinter
verschlossenen Türen stattfinden.
Cameron verspricht,
die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen, während
Nawalnys Mutter rechtliche Schritte einleitet, um seinen
Leichnam zu bergen.
Cameron promises to hold those responsible accountable,
as Navalny’s mother takes legal action to recover his
body.
Bauern des "Westens" wandern nach Russland
am 22.2.2024: Putin begünstigt die Flucht vor
Woke+Rothschild-Fascho-Reset:
https://t.me/standpunktgequake/134121
Zur Überraschung der NATO-Länder sind amerikanische und
europäische Landwirte massenhaft nach Russland eingewandert,
um sich dort dauerhaft niederzulassen.
Der Grund dafür ist einfach: In den USA und der EU gibt es
für sie keine Möglichkeit mehr, ihrer Arbeit normal
nachzugehen. Überhöhte Steuern, absurde Pachtkosten für Land
und Quoten für einzelne Länder machen die Geschäfte
unrentabel. Außerdem wollen viele Amerikaner und Europäer
nicht, dass ihre Kinder dem ständigen Druck der
LGBT-Propaganda in Schulen, Medien und Kinos ausgesetzt
sind, und viele haben auch Angst vor einer wahnsinnigen
Jugendgerichtsbarkeit.
Vor diesem Hintergrund hat Putin vorgeschlagen, ihnen den
Umzug nach Russland zu erleichtern, um diesen Prozess zu
fördern.
Putin sagt was am 22.2.2024: Die "Eliten"
des "Westens" sind Satanisten-Pädos: Präsident Putin: Der Westen wird von satanischen
Pädophilen kontrolliert
Video-Link: https://t.me/standpunktgequake/134172
These über Nawalnys Tod am 23.2.2024: Putin
wollte das nicht, denn es pusht die Opposition gegen ihn -
die Mörder kommen von irgendeinem russischen Geheimdienst: Alexej Nawalny: Wurde er ohne Putins Wissen umgebracht?
https://www.nau.ch/news/europa/alexej-nawalny-wurde-er-ohne-putins-wissen-umgebracht-66712736
Fototext:
Andreas Umland ist Analyst am Stockholmer Zentrum für
Osteuropa-Studien. - Pressefoto Swedish Institute of
International Affairs
Der Artikel:
Die offizielle Version des Todes von Alexej Nawalny gerät
immer mehr ins Wanken. Experten erklären, warum der Kreml
keine bessere Geschichte auftischt.
Offiziell starb Alexej Nawalny
«plötzlich» nach einem Spaziergang.
Zahlreiche Indizien sprechen dafür, dass
der Kreml hinter dem Tod des Putin-Gegners steht.
Bei Nau.ch erklären Experten, warum es
Russland nicht gelingt, das besser zu vertuschen.
Die Ungereimtheiten um den Tod des schärfsten
Kreml-Kritikers Alexej Nawalny (†47) häufen sich von Tag zu
Tag. Laut offiziellen Angaben soll er vor einer Woche bei
einem Spaziergang das Bewusstsein verloren haben und
«plötzlich» gestorben sein. Verschiedene Einzelheiten lassen
an dieser Version grosse Zweifel aufkommen.
Zwei Beispiele: Russische Geheimdienstagenten besuchten zwei
Tage vor Nawalnys Tod das Straflager Polarwolf und
schalteten die Sicherheitskameras aus. Und: Nur zwei Minuten
nach dem offiziellen Todeszeitpunkt um 14.19 Uhr vermeldete
die Gefängnisbehörde bereits die Todesnachricht.
Die Behörden halten die Leiche von Alexej Nawalny zurück,
was eine unabhängige Untersuchung der Todesursache
verunmöglicht. Menschenrechtler und Mitarbeiter von Alexej
Nawalny werfen Wladimir Putin deshalb eine gezielte Tötung
vor, die nun vertuscht werden soll.
Warum scheitert Russland so deutlich an der Vertuschung,
während die Hinweise auf eine Tötung so offensichtlich
scheinen?
Kreml will Macht demonstrieren
[These 1]
Eine These lautet: Absicht. Putin soll demnach seine Macht
demonstrieren und klarstellen: Wer sich gegen den Kreml
richtet, wird ausgeschaltet.
Russland-Experte Ulrich Schmid von der Uni St. Gallen hält
das für plausibel. Gegenüber Nau.ch vergleicht er das
Verhalten des Kremls zum Tod mit jenem nach dem Giftanschlag
auf Nawalny im August 2020.
Schmid erklärt: «Man kommentiert kaum und lässt die Fakten
für sich sprechen. In beiden Fällen ist die Signalwirkung
natürlich beabsichtigt: Wer gewisse rote Linien
überschreitet, wird mit verschiedenen Eskalationsstufen der
Gewalt bestraft.»
[These 2]
Eine zweite, brisante These liefert Andreas Umland.
Er ist Analyst am Stockholmer Zentrum für Osteuropa-Studien.
«Möglicherweise war der Mord an Alexej Nawalny nicht mit
höherer Ebene abgesprochen», sagt er. Sprich: Putin gab den
Mord nicht in Auftrag.
Todeszeitpunkt von Alexej Nawalny ungünstig
Umland hält den Todeszeitpunkt kurz vor den russischen
Präsidentschaftswahlen im März nämlich für «ungünstig» für
Wladimir Putin. Denn: «Der Tod dient als Mobilisierungsschub
für die russische Opposition. Nawalny gilt nun als Märtyrer
für die Demokratie.»
Seine Vermutung lautet daher: «Der mutmassliche Mord
ist ein Ausdruck von bürokratischen Kämpfen innerhalb
des russischen Machtapparats.» Die verschiedenen
Geheimdienste und Machtorgane innerhalb Russlands arbeiteten
nämlich nicht so koordiniert zusammen, wie oft angenommen
wird.
«Sie stehen einander in einer Konkurrenzsituation
gegenüber», sagt Umland. «Somit ist es möglich, dass ein
Mord durch eine untere Ebene erfolgte. Ohne dass die obere –
namentlich Putin – informiert wurde.»
Wladimir Putin bekämpft Instabilität
Diese Theorie würde erklären, warum Russland verzweifelt
versucht, den Mord zu vertuschen. Auch wenn die Indizien
eine andere Sprache sprechen. «Es geht darum, den Moment der
Instabilität zu unterbinden.»
Gewissheit darüber hat Umland aber keine: «Wir können
angesichts der Undurchsichtigkeit der russischen politischen
Entscheidungsprozesse nur darüber spekulieren, wie es zur
Ermordung Nawalnys gerade jetzt kam.»
Und er resümiert: «Die andauernde Nichtherausgabe seiner
Leiche an seine Eltern wirft ein ungünstiges Licht auf den
Kreml – auch im Inland.»
Die Mutter des verstorbenen Regimekritikers Alexej
Nawalny wird einer Sprecherin seiner Organisation zufolge
mit einem Ultimatum unter Druck gesetzt. „Ein Ermittler
hat sie vor einer Stunde angerufen und ihr ein Ultimatum
gestellt. Entweder stimme sie innerhalb von drei Stunden
einer geheimen Beerdigung ihres Sohnes ohne öffentliche
Anteilnahme zu, oder Alexej werde in der Strafkolonie
beerdigt“, schrieb die Sprecherin heute auf dem
Kurznachrichtendienst X (Twitter).
Die Mutter des verstorbenen Regimekritikers Alexej Nawalny
wird einer Sprecherin seiner Organisation zufolge mit
einem Ultimatum unter Druck gesetzt. „Ein Ermittler hat
sie vor einer Stunde angerufen und ihr ein Ultimatum
gestellt. Entweder stimme sie innerhalb von drei Stunden
einer geheimen Beerdigung ihres Sohnes ohne öffentliche
Anteilnahme zu, oder Alexej werde in der Strafkolonie
beerdigt“, schrieb die Sprecherin heute auf dem
Kurznachrichtendienst X (Twitter).
Der Tod von Nawalny am 26.2.2024: Es wurde
ein Gefangenenaustausch vorbereitet - Putin wollte gar
nicht, dass er stirbt: Alexej Nawalny: Putin erhielt Angebot zu
Gefangenenaustausch
https://www.nau.ch/news/europa/alexej-nawalny-putin-erhielt-angebot-zu-gefangenenaustausch-66715470
Das Team von Alexej Nawalny hatte eigenen Angaben an
einem Gefangenenaustausch gearbeitet. Kurz vor dem
Durchbruch sei der Kreml-Gegner dann gestorben.
Alexej Nawalny hätte demnächst offenbar
gegen andere Gefangene ausgetauscht werden sollen.
Man habe eine Entscheidung zum Austausch
erreicht, lässt sein Team verlauten.
Putin habe seinen Gegner aber um keinen
Preis freilassen wollen.
Der im russischen Straflager ums Leben gekommene Kremlgegner
Alexej Nawalny hätte Angaben seines Teams zufolge gegen den
in Deutschland inhaftierten Tiergartenmörder ausgetauscht
werden können.
«Nawalny sollte in den nächsten Tagen freikommen, weil wir
eine Entscheidung zu seinem Austausch erreicht hatten»,
sagte die politische Direktorin des Nawalny-Fonds für die
Bekämpfung der Korruption, Maria Pewtschich, am Montag in
einem auf Youtube veröffentlichten Video.
Anfang Februar sei Kremlchef Wladimir Putin ein Angebot
unterbreitet worden, wonach der im Dezember 2021 in
Deutschland verurteilte Tiergartenmörder Wadim K. an
Russland übergeben hätte werden können – im Austausch gegen
Alexej Nawalny und zwei US-Amerikaner.
Wer genau an der Ausarbeitung dieser vermeintlichen
Austauschpläne beteiligt gewesen sein soll und wie konkret
sie waren, sagte Pewtschich nicht. Von der Bundesregierung
gab es zunächst keine Angaben dazu.
«Verhalten eines verrückten Mafiosos»
Pewtschich warf Putin vor, daraufhin persönlich die Tötung
Nawalnys angeordnet zu haben.
Er habe Nawalny um keinen Preis freigeben wollen. Er habe
erkannt, dass der Westen bereit sei, Wadim K. auszutauschen
und dann entschieden, Nawalny sofort als Tauschobjekt
loszuwerden, vermutet Pewtschich.
«Das ist das absolut unlogische, irrationale Verhalten eines
verrückten Mafiosos», sagte sie. «Der Punkt ist aber, dass
Putin vor lauter Hass verrückt geworden ist.»
Alexej Nawalny Wladimir Putin
Steckt Wladimir Putin hinter dem Tod von Alexej Nawalny? -
keystone
Sie sagt: «Putin hasst ihn so sehr, dass er zu seinem
eigenen Nachteil und gegen seine eigenen rationalen
Interessen handelt.»
Wadim K. hat 2019 in Berlin einen Exil-Tschetschenen
ermordet. K. soll den Mord im Auftrag staatlicher russischer
Stellen verübt haben.
Immer wieder war spekuliert worden, dass Putin ihn im Zuge
eines Gefangenenaustauschs freibekommen wollte. Zuletzt
hatte er dies in einem Interview mit dem US-Talkmaster
Tucker Carlson quasi bestätigt.
Scholz: «Konsequenz einer Diktatur»
Deutschlands Kanzler Olaf Scholz hat Wladimir Putin derweil
für den Tod des Kremlgegners Alexej Nawalny verantwortlich
gemacht. «Auch ich gehe wie alle anderen davon aus, dass es
das Regime war, das ihn getötet hat», sagte er am Montag in
Berlin.
Russland sei eine Diktatur. «Sein Tod ist jetzt die
Konsequenz einer Diktatur», so Scholz auf der
Chefredaktionskonferenz der Deutschen Presse-Agentur.
Ad
Der russische Oppositionsführer Alexej Nawalny hätte im
Rahmen eines Gefangenenaustauschs westlicher Staaten mit
Russland freikommen sollen. Kreml-Chef Wladimir Putin sei
ein entsprechendes Angebot gemacht worden, sagte die
Nawalny-Unterstützerin Maria Pewtschich heute in Moskau.
Im Gegenzug hätte der in Deutschland inhaftierte
„Tiergarten-Mörder“ Wadim Krasikow nach Russland
zurückkehren sollen. Putin hatte jüngst Tauschbereitschaft
für Krasikow angedeutet. Krasikow wurde 2021 zu
lebenslanger Haft für den Mord im Berliner Tiergarten an
einem Georgier verurteilt.
Neben Nawalny hätten auch zwei US-Bürger freikommen
sollen, sagte die Unterstützerin des am 16. Februar in
einem russischen Straflager verstorbenen Politikers
weiter. „Nawalny wurde getötet, weil er im Rahmen eines
Gefangenenaustauschs befreit werden sollte“, so
Pewtschich.
Nawalny am 27.2.2024: Sein Anwalt musste
eine Aussage machen: Nawalnys Anwalt nach Festnahme in Moskau wieder frei -
Hintergründe unklar
https://www.blick.ch/ausland/im-alter-von-47-jahren-alexej-nawalny-im-gefaengnis-verstorben-id19440247.html
Der Tod von Nawalny am 29.2.2024: Es war ein
Blutgerinnsel - er war mehrfach geimpft
https://vk.com/feed?z=photo464062674_457248619%2Falbum464062674_00%2Frev
"Ich muss Sie enttäuschen, aber Nawalny ist wirklich an
einem losgelösten Blutgerinnsel gestorben" - Chef des
ukrainischen Militärgeheimdienstes GUR Budanow. Was man
wissen sollte: Herr Nawalny wurde in der deutschen Botschaft
mehrmals gegen Corona geimpft.
In Russland leben am 14.3.2024: Moderate
Preise und alles ist vorhanden: Deutscher Unternehmer nach Russland ausgewandert! Krieg,
Kosten, Demokratie Verständnis!
Video auf YouTube (43min.):
https://www.youtube.com/watch?v=6wUPmC5-aeY
Video (43min.): https://t.me/standpunktgequake/137069
Wusstet Ihr, dass Strom, Wasser und Gas für eine ca. 40-45qm
große Wohnung in Russland (Sibirien) nur 15-20¤ im Monat
kostet? Oder der Liter Super Benzin um die 50 Cent?
Gibt es in Russland aufgrund der Sanktionen kaum noch was zu
kaufen in den Läden? Wie bürokratisch und reglementiert ist
das Land wirklich? Darf man in Russland überhaupt seine
Meinung sagen, ohne gleich im Gulag zu landen? Wie sind die
Bauvorschriften beim Hausbau? Wie ist es als selbständiger
Unternehmer in Russland, wenn man aus Deutschland kommt?
Wer sich mal die Erfahrungen von Leuten vor Ort anhören
möchte - abseits der BRD-Propaganda - dem kann ich dieses
Interview mit deutschen Bauunternehmer Sören Jahns hier
empfehlen:
Organisation "Golos" in Russland 18.3.2024:
behauptet schweren Betrug bei der Wahl von Putin: Zwang, Kontrolle, Angstmache, Gewalt, Kriegszensur, Bruch
des Wahlgeheimnisses, Blockade von Beobachtern,
Videoüberwachung wird geheimgehalten, ev. falsche
Stimmzettel in den Urnen, Verfassung wurde gegen die
Demokratie für 5. Amtszeit manipuliert:
Beobachter beklagen beispiellose Verstösse bei
Russland-Wahl
https://www.nau.ch/news/ausland/beobachter-beklagen-beispiellose-verstosse-bei-russland-wahl-66729144
Golos, eine unabhängige russische Organisation, beklagt nie
dagewesene Verstösse bei der Präsidentenwahl.
Wahlbeobachter der unabhängigen russischen Organisation
Golos haben bei der Präsidentenwahl nie da gewesene
Verstösse beklagt. Es habe sich um eine «Imitation»
gehandelt, aber nicht um eine Abstimmung, bei der Wähler ihr
Rechte gewahrt sahen, teilte die in Russland verfolgte
Organisation am Montag mit.
Kremlchef Wladimir Putin hatte sich 87,3 Prozent der Stimmen
für seine fünfte Amtszeit zusprechen lassen – mehr als je
zuvor bei einer russischen Präsidentenwahl. «Wir haben noch
nie eine Präsidentenwahl gesehen, die so wenig den Standards
der Verfassung entsprochen hat», teilte Golos mit.
Zwang und Kontrolle: Die dunklen Seiten des Wahlprozesses
Der gesamte Staatsapparat habe auf Propaganda, auf Zwang und
Kontrolle der Wähler umgeschaltet. Zudem sei mithilfe von
Angstmache und Gewalt eine Kriegszensur eingeführt worden,
hiess es weiter in der Mitteilung. Besonders am Sonntag, dem
letzten Tag der dreitägigen Abstimmung, hätten
Sicherheitskräfte Wähler für das «nicht richtige» Ausfüllen
von Stimmzetteln bestraft. Menschen seien auch zum Bruch des
Wahlgeheimnisses gezwungen worden. «So etwas hat es bei
keiner Wahl vorher gegeben», hiess es.
Laut Golos taten die Organisatoren ausserdem alles, um eine
Beobachtung der Wahl zu verhindern. Unabhängige Beobachter
seien nicht in die Wahllokale gelassen worden, und es habe
keinen Zugang zu den Aufnahmen der Videoüberwachung gegeben.
Bei vergangenen Wahlen waren die im Internet
veröffentlichten Videos wichtige Beweise, etwa für das
verbreitete Vollstopfen von Urnen mit vorab ausgefüllten
Stimmzetteln. Es sei für Wähler unmöglich gewesen, einen
freien Willen zu bilden und diesen auszudrücken.
Golos: «Ergebnisse spiegeln keine echte Stimmungslage
wider»
Deshalb könnten die Ergebnisse auch nicht die Stimmungslage
widerspiegeln, hiess es. Schon vorher sei der in der
russischen Verfassung verankerte Schutzmechanismus gegen
eine Machtergreifung demontiert worden, hiess es in der
Golos-Mitteilung weiter. Putin hatte die Verfassung 2020
ändern lassen, um sich zusätzliche Amtszeiten zu
verschaffen. Ursprünglich waren zwei Amtszeiten zulässig.
Putin hatte nach deren Ende und einer vierjährigen Pause
bereits ab 2012 zwei weitere Perioden lang regiert. Er darf
2030 nach nun gültiger Verfassung zur sechsten und letzten
Amtszeit antreten.
Internationale Beobachter: Ausgeschlossen und ignoriert
Zur Wahl waren diesmal keine Beobachter der Organisation für
Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) eingeladen,
deren Bewertung wichtig ist für die internationale
Anerkennung eines Ergebnisses.
Die zentrale Wahlkommission in Moskau hatte am Montag
mitgeteilt, es gebe keine Beschwerden über Verstösse bei der
Wahl.
Grüssel mit neuen Sanktionen gegen Russland
18.3.2024: Wer mit dem Tod von Nawalny in Zusammenhang
steht, darf nicht mehr in die EUdSSR einreisen und
Geschäfte machen: über 10 Leute im russischen Justizsystem
betroffen: EU-Außenminister beschließen Sanktionen wegen Nawalnys
Tod: EU-Staaten verhängen Sanktionen wegen Tod von Nawalny
https://www.suedtirolnews.it/politik/eu-staaten-verhaengen-sanktionen-wegen-tod-von-nawalny
Die EU verhängt als Reaktion auf den Tod des Kremlkritikers
Alexej Nawalny in einem russischen Straflager Sanktionen.
[...]
Die neuen EU-Strafmaßnahmen sollen mithilfe eines
Sanktionsinstruments zur Ahndung von schweren
Menschenrechtsverstößen verhängt werden. Betroffene Personen
dürfen nicht mehr in die EU einreisen und keine Geschäfte
mehr mit EU-Bürgern machen. Außerdem müssen ihre in der EU
vorhandene Konten und andere Vermögenswerte eingefroren
werden. Nach Angaben aus EU-Kreisen soll eine zweistellige
Zahl von Vertretern des Justizsystems betroffen sein. Ihre
Namen sollen den Plänen zufolge nach einem noch notwendigen
formalen Sanktionsbeschluss in den kommenden Tagen im
EU-Amtsblatt veröffentlicht werden.
Pläne des EU-Außenbeauftragten Josep Borrell sehen zudem
vor, das EU-Sanktionsinstrument zur Bestrafung von schweren
Menschenrechtsverstößen künftig nach Nawalny umzubenennen.
Dieser Schritt soll ein Weg sein, das Andenken an Nawalny
aufrechtzuerhalten.
Zuletzt hatten die EU-Staaten zum zweiten Jahrestag des
Krieges in der Ukraine neue Sanktionen gegen Russland
beschlossen. Die Maßnahmen richteten sich gegen 106 Personen
und 88 Einrichtungen, die für Handlungen verantwortlich
sind, die die territoriale Unversehrtheit, Souveränität und
Unabhängigkeit der Ukraine untergraben oder bedrohen.
Darunter waren auch Personen, die an Waffenlieferungen der
Demokratischen Volksrepublik Korea an Russland beteiligt
sind, sowie der nordkoreanische Verteidigungsminister.
Bereits seit längerem gibt es weitreichende
Wirtschaftssanktionen wie zum Beispiel Einfuhrverbote für
Rohöl, Kohle, Stahl, Gold und Luxusgüter sowie
Strafmaßnahmen gegen Banken und Finanzinstitute.
Von: APA/dpa
Russland am 19.3.2024: 24 Jahre Putin = 24
Jahre wirtschaftliche Stabilität
https://t.me/Ungeimpfte_Schweiz_kennenlernen/74174
Russland am 19.3.2024: 24 Jahre Putin = 24 Jahre
wirtschaftliche Stabilität
Russland am 28.3.2024: gibt gewissen
russlandfreundlichen PolitikerInnen in der EU etwas
Taschengeld: «Voice of Europe»: Haben EU-Politiker Geld aus Russland
erhalten?
https://www.nau.ch/news/europa/voice-of-europe-haben-eu-politiker-geld-aus-russland-erhalten-66735163
Ein verdächtiges Internetportal soll europäische Politiker
mit Hunderttausenden Euro bezahlt haben – die Spuren führen
nach Russland.
Westliche Geheimdienste haben eine
russische Desinformationskampagne aufgedeckt.
Im Mittelpunkt steht die populistische
Nachrichtenseite «Voice of Europe».
Über das Netzwerk soll auch Geld an
europäische Rechtspolitiker geflossen sein.
Die tschechische Regierung hat eine grosse Einflussoperation
Russlands gegen sechs EU-Länder aufgedeckt. Im Zentrum steht
die Nachrichtenseite «Voice of Europe». Über das Netzwerk
soll Geld geflossen sein. Doch alles der Reihe nach.
Wie der «Spiegel» berichtet, dominieren bei «Voice of
Europe» polarisierende Themen. Vor allem solche, die gerne
von Rechtsaussenparteien bedient werden: Proteste der Bauern
gegen die Regierungen in Deutschland und Polen oder
Migration nach Europa. Rechtspopulistische und rechtsextreme
Politiker kommen in zahlreichen Interviews zu Wort.
Kennen Sie das Portal «Voice of Europe»?
Am Mittwoch hat die tschechische Regierung die «Voice of
Europe» und seine mutmasslichen Hinterleute auf ihre
Sanktionsliste gesetzt. Ministerpräsident Petr Fiala sagte
am frühen Nachmittag in einer Pressekonferenz an seinem
Amtssitz in Prag: «Wir waren in der Lage, die Aktivitäten
eines von Russland finanzierten Einflussnetzwerks in der
Tschechischen Republik aufzudecken.»
Es soll Geld an Europawahl-Kandidaten geflossen sein
Fiala betonte, dass es Ziel des Netzwerks sei, die Politik
in europäischen Ländern zu beeinflussen – im Sinne des
Kremls. Die Vorwürfe, die die tschechischen Behörden gegen
das Medienunternehmen und sein Netzwerk erheben, gehen aber
noch weiter. Die «Voice of Europe» soll nämlich auch als
Vehikel zur verdeckten Finanzierung von
Europawahl-Kandidaten gedient haben, die Moskau genehm sind.
Nach Informationen des «Spiegels» soll das Geld entweder bei
persönlichen Treffen in Prag übergeben oder per
Kryptowährung transferiert worden sein. Es ist von insgesamt
mehreren Hunderttausend Euro die Rede. «Deník», eine
tschechische Tageszeitung, meldet, dass Politiker aus sechs
europäischen Ländern von dem russischen Netzwerk bezahlt
worden seien.
Voice of Germany Korruption
Das Internetportal «Voice of Europe» wird verdächtigt,
Hunderttausende Euro an Kandidaten der Europaparlamentswahl
gezahlt zu haben. - picture alliance / Franziska
Kraufmann/dpa
Mit Verweis auf Informationen aus Geheimdienstkreisen
schreibt die Zeitung: «Konkret handelt es sich um Politiker
aus Deutschland, Frankreich, Polen, Belgien, den
Niederlanden und Ungarn.» Ausdrücklich wird auch die AfD
genannt, allerdings keine Namen einzelner Politiker.
Hinter «Voice of Europe» steckt Putin-Freund Medwedtschuk
Nach Informationen des «Spiegels» waren an der Enttarnung
der russischen Einflussoperation ein halbes Dutzend
europäische Geheimdienste beteiligt. Nach ihrer Einschätzung
soll hinter «Voice of Europe» Wiktor Medwedtschuk stehen.
Medwedtschuk ist ein prorussischer Oligarch ukrainischer
Herkunft, der als enger Freund von Wladimir Putin gilt.
Artem Martschewskyj, ein ehemaliger Produzent eines
prorussischen Senders in der Ukraine, soll faktisch das
Geschäft von «Voice of Europe» geleitet haben.
Medwedtschuk war einst in der Ukraine ein mächtiger Mann.
Ende der Neunzigerjahre wurde er mit Öl- und Gasgeschäften
reich, ab 2002 leitete er die Präsidialverwaltung des
damaligen Präsidenten Leonid Kutschma. Nach der Orangen
Revolution vertrat er das prorussische Lager.
Ukraine-Krieg
Wiktor Medwedtschuk und Wladimir Putin (Archiv): Der
ukrainische Oligarch und der Kreml-Chef gelten als enge
Freunde. - SPUTNIK/AFP
Der Oligarch mit ukrainischen Wurzeln gehört zum engsten
Zirkel des russischen Präsidenten, er ist gar Taufpate von
Putins jüngster Tochter. Im April 2022 wurde Medwedtschuk
von Spezialkräften in Kiew festgenommen, nachdem er sich
kurz nach Beginn der Russen-Invasion dem Hausarrest entzogen
hatte und untergetaucht war. Später erkannte ihm Präsident
Selenskyj die ukrainische Staatsbürgerschaft ab.
In einem Gefangenenaustausch im September vergangenen Jahres
wurde Medwedtschuk schliesslich an Moskau überstellt.
Seitdem scheint der Oligarch seinen Freund Putin von Moskau
aus im hybriden Krieg gegen den Westen tatkräftig zu
unterstützen.
Ziel war es, «propagandistische Aktivitäten zu fördern»
Die Tschechen schreiben zur Begründung ihrer Sanktionen,
dass Medwedtschuk und sein Vertrauter Martschewskyj, «Voice
of Europe» in mehreren EU-Mitgliedstaaten «zur verdeckten
finanziellen Unterstützung ausgewählter Personen unter den
Kandidaten für die Wahlen zum Europäischen Parlament»
genutzt haben. Ziel sei es unter anderem, «propagandistische
Aktivitäten zu fördern», die sich gegen die Ukraine
richteten.
Wie es weiter zu den Sanktionen in Tschechien heisst, soll
die Seite «Voice of Europe» von Medwedtschuk «verdeckt
finanziert» worden sein. Effektiv verwaltet habe das
Medienunternehmen Martschewskyj. Die Internetseite und die
Social-Media-Accounts auf Facebook, X und Youtube dienten
der «aktiven Verbreitung von Desinformation und Propaganda».
Logo der Onlineplattform «Voice of Europe». - Voice of
Europe/Youtube
Die neuen Enthüllungen der tschechischen Behörden und ihrer
europäischen Partnerdienste werfen Fragen auf: Welche
Gesprächspartner von «Voice of Europe» wurden mit Geld
bedacht? Und was genau wurde als Gegenleistung erwartet?
In Russland sind am
Montag nach Dauerregen und einem Dammbruch am Fluss Ural
weite Gebiete in der Region Ural überschwemmt, weitere
Überflutungen drohen. Auch das Nachbarland Russlands,
die zentralasiatische Republik Kasachstan, ist von den
verheerenden Überschwemmungen betroffen. Die russischen
Behörden rechnen wegen hoher Temperaturen und der damit
verbundenen Schneeschmelze sowie des Brechens der
Eisschicht auf den Flüssen mit weiter steigenden
Pegelständen.
Ural (Russland 9.4.2024: 90.000
Evakuierungen wegen Flut in Kasachstan und Russland
https://www.suedtirolnews.it/chronik/90-000-evakuierungen-wegen-flut-in-kasachstan-und-russland
Luftaufnahme eines überschwemmten Stadtteils von Orsk.
Wegen Überschwemmungen in Russland und Kasachstan sind nach
Behördenangaben in den beiden Nachbarländern bereits mehr
als 90.000 Menschen in Sicherheit gebracht worden. “Seit dem
Beginn der Überschwemmungen wurden 86.000 Personen gerettet
und evakuiert, darunter 29.000 Kinder”, teilte das
kasachische Katastrophenschutzministerium am Dienstag mit.
Die Evakuierungseinsätze fanden demnach im Westen und Norden
des riesigen zentralasiatischen Landes statt.
Die russischen Behörden sprachen am Dienstag von 6.500 in
Sicherheit gebrachten Menschen sowie 10.550 überschwemmten
Häusern in den Regionen Ural und Sibirien. In Kasachstan
standen den örtlichen Behörden zufolge mehr als 3.700
Behausungen unter Wasser, und der Wasserpegel stieg weiter.
Der kasachische Staatschef Kassym-Schomart Tokajew wirft den
örtlichen Behörden vor, keine ausreichenden Vorkehrungen für
das Hochwasser getroffen zu haben. Er sprach vergangene
Woche von der “mit Blick auf Ausmaß und Konsequenzen
vielleicht größten Naturkatastrophe der vergangenen 80
Jahre”.
An den Rettungseinsätzen in Kasachstan sind mittlerweile
23.000 Mitarbeiter der Ministerien für Katastrophenschutz,
Inneres und Verteidigung sowie der Geheimdienste beteiligt.
Außerdem sind tausende zivile Freiwillige im Einsatz.
In Russland ist die Region Orenburg am stärksten von den
Überschwemmungen betroffen. “Für die Regionen Kurgan und
Tjumen stehen noch schwierige Tage bevor”, sagte
Kreml-Sprecher Dmitri Peskow in Moskau. “Es kommt eine Menge
Wasser.” In der Stadt Orsk am Fluss Ural meldete indes der
Bürgermeister Wassili Kosupiza, die Fluten hätten den
Höhepunkt überschritten, die Pegel würden wieder sinken.
In Orsk hatten am Montag mehrere hundert Menschen gegen den
Umgang der Behörden mit der Situation demonstriert – einer
der seltenen Fälle von öffentlichem Protest in Russland. Die
Stadt war zu großen Teilen überschwemmt worden, nachdem am
Freitag ein Staudamm gebrochen war.
Peskow erklärte, Putin werde nicht in die betroffenen
Gebiete reisen, er werde aber ständig informiert: “Putin
ist, auch wenn er nicht vor Ort ist, in dieser Angelegenheit
ständig präsent”, sagte Peskow. “Er befasst sich den ganzen
Tag über mit diesen Fragen.”
Durch die rasche Schneeschmelze in weiten Teilen des
Uralgebirges und Sibiriens sind einige der größten Flüsse
über die Ufer getreten. In mehreren Regionen wurde der
Notstand ausgerufen.
Von: APA/Reuters
Die Wetterwaffe mit Sturzregen gegen
Russland am 10.4.2024: Staudamm gebrochen - Flut
geht weiter:
Hochwasserkatastrophe
in Russland weitet sich aus: Luftaufnahme eines
überschwemmten Stadtteils von Orsk
Dutzende einzigartiger russischer Bücher im
Gesamtwert von mehr als 2,6 Millionen Dollar
wurden seit Beginn des Ukraine-Konflikts im Jahr 2022 aus
Bibliotheken in ganz Europa gestohlen, berichtet RT mit Bezug auf die New York Times. Darunter seien
einige Werke des Dichters Alexander Puschkin.
Einer der ersten Diebstähle fand Berichten
zufolge im April 2022 in der Bibliothek der
Universität Tartu in Estland statt. Zwei Männer, die sich
als ukrainische Forscher ausgaben, entwendeten mehrere
Bände aus dem 19. Jahrhundert mit den Schriften von
Puschkin (1799-1837) und Nikolai Gogol (1809-1852).
Vier Monate später sei bei einer routinemäßigen
jährlichen Bestandsaufnahme in der Bibliothek
festgestellt worden, dass acht Bücher, die dieselben
Männer konsultiert hatten, verschwunden waren. Sie waren
durch Kopien von so hoher Qualität ersetzt worden, dass
nur Experten den Unterschied erkennen konnten, so die NYT.
Ähnliche Vorfälle mit seltenen russischen Büchern
im Wert von Zehn- bis Hunderttausenden von Dollar
wurden gemäß der NYT aus großen Bibliotheken in
ganz Europa gemeldet, darunter die Nationalbibliothek von
Lettland, die Staatsbibliothek von Berlin, die
Nationalbibliothek von Finnland und die Nationalbibliothek
von Frankreich. Europol zufolge war die Bibliothek der
Universität Warschau mit 78 unauffindbaren Büchern am
stärksten betroffen.
In den meisten Fällen seien sie durch hochwertige
Faksimiles ersetzt worden, die sogar den
altersbedingten Verfall der Originale imitierten, was auf
eine ausgeklügelte Operation schließen lässt.
Bibliotheken seien leichte Ziele, da sie oft
unterfinanziert seien und es ihnen an
Sicherheit mangele, erklärte Pierre-Yves Guillemet, ein
auf seltene russische Bücher spezialisierter Händler in
London, gegenüber der NYT:
«Es ist einfach, die Bücher zu bekommen, es ist einfach
zu wissen, welche Bücher man bekommen sollte, und es ist
einfach, den Wert zu kennen.»
Westliche Sanktionen würden es Händlern in der EU
verbieten, seltene Bücher an Russen zu verkaufen,
erklärt die Zeitung. Das führe zu Schattengeschäften, die
sich nur schwer zurückverfolgen ließen. Guillemet zufolge
ist es jedoch unwahrscheinlich, dass die gestohlenen
russischen Bücher auf offiziellen westlichen Auktionen
auftauchen.
Eine Sondereinheit der französischen Polizei zur
Bekämpfung des kulturellen Diebstahls leitet
die Ermittlungen in Frankreich und koordiniert sie
europaweit. Nach Angaben von Europol wurden neun Personen
im Zusammenhang mit den Diebstählen festgenommen. Wie die
NYT mitteilt, vermuten die französischen Behörden
einen Versuch Russlands, die Schätze zurückzubringen.
Russland am 15.6.2024: hat nun einen eigenen
CERN-Teilchenbeschleuniger: "CERN Po-Russki": Russland startet neuen
Teilchenbeschleuniger
https://t.me/standpunktgequake/146843
Der russische Präsident Wladimir Putin nahm während seines
Besuchs im Vereinigten Institut für Kernforschung in Dubna
persönlich die technologische Inbetriebnahme des Projekts
NICA ("Nuklotron-basierte Ionenbeschleunigeranlage") vor.
Der NICA-Schwerionen-Beschleuniger ist eines der
wegweisenden wissenschaftlichen Projekte, die derzeit in
Russland realisiert werden. Wissenschaftler aus 30 Ländern
sind an der Errichtung des Komplexes beteiligt, an dem mehr
als 130 wissenschaftliche Institute, Universitäten und
Unternehmen beteiligt sind, von denen 36 die Russische
Föderation vertreten.
Nach der Inbetriebnahme des NICA-Colliders werden die
Wissenschaftler dieses renommierten, seit 1956 als
Gegenstück zum CERN bestehenden Instituts in der Lage sein,
einen besonderen Zustand der Materie – das
Quark-Gluon-Plasma – unter Laborbedingungen zu erzeugen und
zu untersuchen.
Sechs Angeklagte haben am Sonntag zwei Mitarbeiter einer
Haftanstalt in Rostow am Don als Geiseln genommen. Einige
der Täter seien wegen Terrorismus angeklagt und Anhänger des
Islamischen Staats. Die Geiselnehmer wurden bei dem
Sturmangriff liquidiert und die Geiseln unverletzt befreit.
ebenda: 16.6.2024: Geiselnahme in Russland: IS-Gefangene bei
Ausbruchsversuch getötet
https://www.blick.ch/ausland/geiselnahme-in-russischem-gefaengnis-is-gefangene-bei-ausbruchsversuch-getoetet-id19850548.html
Putin und sein Gulag-System in Sibirien am
23.6.2024: 25 Jahre Haft sind keine Seltenheit: Nach Nawalnys Tod ist Wladimir Kara-Mursa der neue
Staatsfeind Nummer 1: Für eine Lappalie landete er in
Putins Horror-Knast
https://www.blick.ch/ausland/nach-nawalnys-tod-ist-wladimir-kara-mursa-der-neue-staatsfeind-nummer-1-fuer-eine-lappalie-landete-er-in-putins-horror-knast-id19871228.html
Fototext: 25 Jahre Haft: Wladimir Kara-Mursa sitzt in
Sibirien hinter Gittern.
Der Artikekl:
Guido Felder - Ausland-Redaktor - Nur weil er die Hände
einige Sekunden vom Rücken nahm, wird der schwer kranke
Kreml-Kritiker Wladimir Kara-Mursa (42) im Arbeitslager
weitere sechs Monate in einer Strafzelle eingebuchtet. Seine
Frau Ewgenia (43) rechnet mit dem Schlimmsten, gibt aber
nicht auf.
[...]
Jetzt scheint sich der Kreml unter seinen Gegnern das
nächste Opfer ausgesucht zu haben: den russisch-britischen
Politiker und Journalisten Wladimir Kara-Mursa (42). Seine
Angehörigen rechnen mit seinem baldigen Tod.
Islamistische Anschlagsserie in Russland
https://apollo-news.net/islamistische-anschlagsserie-in-russland/
https://t.me/standpunktgequake/148424
Mindestens neun Menschen sterben nach wohl koordinierten
islamistischen Anschlägen in Russland. Mehrere Synagogen und
Kirchen werden ins Visier genommen, viele Polizisten
sterben.
Aeroflot am 5.7.2024: hat
Personalprobleme - koordinierte Krankmeldungs-Aktion? Aeroflot kurz vor Grounding! 1500 Flugbegleiter der
Putin-Airline melden sich krank
https://www.blick.ch/wirtschaft/aeroflot-kurz-vor-grounding-1500-flugbegleiter-der-putin-airline-melden-sich-krank-id19916256.html
Patrik Berger - Reporter Wirtschaft - Hunderte Flüge der
Aeroflot waren am Wochenende verspätet, weil Flugbegleiter
im ganzen Land der Arbeit fernblieben. Passagiere mussten
Dutzende Flugzeuge kurz vor dem Start wieder verlassen.
Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft.
Die Aeroflot hält sich trotz der Sanktionen wegen des
Ukrainekrieges erstaunlich gut in der Luft. Mangelnde Teile
aus dem Westen oder fehlender technischer Support konnten
der russischen Staatsairline bisher nichts anhaben. Nun
bringt aber ausgerechnet das eigene Personal die Fluglinie
arg in Bedrängnis. Und fast zu einem temporären Grounding.
Das vergangene Wochenende dürfte als eines der schwierigsten
in die Firmengeschichte eingehen. 1500 Angestellte liessen
sich am Samstag krankschreiben. Darunter vor allem
Flugbegleiterinnen und ihre männlichen Berufskollegen, wie
das Portal Aerotelegraph schreibt. Die Folgen waren im
ganzen Land zu spüren. Allein am Flughafen Scheremetjewo
waren über 330 Flüge teils massiv verspätet.
20 Stunden Mehrarbeit
Die Belastung fürs verbleibende Personal war gross. So
wurden Crews nach der Landung direkt aufs nächste Flugzeug
gebracht. Aeroflot soll das Kabinenpersonal ohne Einweisung
neuen Flügen zugewiesen haben. Tausende Passagiere dürften
über die vielen Ausfälle bei der Crew geflucht haben. Sie
sassen bereits im Flugzeug, konnten aber nicht abheben und
mussten ihre Plätze wieder räumen.
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Doch warum sind plötzlich so viele Angestellte krank? Die
Arbeitsbedingungen bei Aeroflot haben sich in den
vergangenen Wochen massiv verschlechtert. Die neusten
Flugpläne sehen plötzlich vor, dass Flugbegleiterinnen und
Flugbegleiter 110 Stunden pro Monat arbeiten. Bis anhin
waren sie nur 90 Stunden in der Luft. Obligatorische
technische Schulungen müssen sie zudem in der Freizeit
machen. Diese Mehrbelastung macht ihnen nun zu schaffen. Sie
fallen aus. Oder machen blau.
Staatsanwaltschaft ermittelt
Nun werden auch die Behörden tätig. Die Staatsanwaltschaft
hat Ermittlungen gegen die Aeroflot aufgenommen. Die
Airline-Manager müssen zahlreiche Dokumente vorlegen.
Darunter etwa detaillierte Arbeitspläne und Belege zu den
Überstunden in den Jahren 2023 und 2024.
Bei Bauarbeiten in der Teilrepublik Karelien im Nordwesten
Russlands ist am Montag ein provisorischer Staudamm
gebrochen. Mindestens drei Menschen kamen dabei ums Leben,
eine Frau gilt noch als vermisst.
Ungarn am 30.7.2024: Sonderregelung für
Gastarbeiter aus Ru+BSSR: Ungarn lockt Gastarbeiter aus Russland
https://orf.at/stories/3365170/
In der Europäischen Union gibt es Empörung über vorteilhafte
ungarische Sonderregeln für Gastarbeiter aus Russland und
Belarus. Angesichts des geopolitischen Kontexts der
EU-Beziehungen zu Russland und Belarus sei ein solcher
Mechanismus höchst fragwürdig und werfe sehr ernste
Sicherheitsbedenken auf, schrieben Spitzenvertreter der
europäischen Parteienfamilie EVP an EU-Ratspräsident Charles
Michel.
Das Vorgehen könne ernsthafte Schlupflöcher für
Spionageaktivitäten schaffen und einer großen Anzahl von
Russen ermöglichen, mit minimaler Überwachung nach Ungarn
und in den grenzkontrollfreien Schengen-Raum einzureisen.
Konkret fordern die Spitzenvertreter der EVP den EU-Ratschef
dazu auf, die Situation zu prüfen und beim nächsten
EU-Gipfel diskutieren zu lassen.
Strengere Maßnahmen gefordert
Ziel müsse es sein, strenge Maßnahmen zu ergreifen, um die
Integrität des Schengen-Raums zu schützen, das bereits
entstandene Sicherheitsrisiko zu begrenzen und zu
verhindern, dass andere Mitgliedsstaaten in Zukunft ähnliche
Initiativen ergreifen, heißt es in dem Brief.
EU-Kommission kündigt Prüfung an
In Ungarn gibt es bereits seit Längerem für Gastarbeiter
Sonderregeln. Sie galten bisher allerdings nur für Menschen
aus der Ukraine und Serbien und wurden erst diesen Monat
auch auf Personen aus Russland und dessen Partnerland
Belarus ausgeweitet.
Die für die Kontrolle der Einhaltung von EU-Recht zuständige
Europäische Kommission kündigte an, den Kontakt mit den
ungarischen Behörden zu suchen, um weitere Informationen zu
der Sonderregelung zu bekommen. Russland gelte als
Sicherheitsbedrohung für die EU, sagte eine Sprecherin in
Brüssel.
red, ORF.at/Agenturen
Russland am 3.8.2024: Russischer Pianist tot:
Kriegsgegner Kuschnir erliegt Folgen seines Hungerstreiks
https://www.blick.ch/ausland/russischer-pianist-tot-kriegsgegner-kuschnir-erliegt-folgen-seines-hungerstreiks-id20004781.html
Am späten Nachmittag haben Sicherheitskräfte das Gelände
einer Strafkolonie im Gebiet Wolgograd gestürmt, wo
Häftlinge mehrere Geiseln genommen hatten. Anwohner
berichteten von Schüssen. Nach ersten Informationen wurden
alle Terroristen getötet.
RUSSLAND am 24.8.2024: Wodka-Konsum sinkt
deutlich - Bier nun vor Wodka: Es ist nicht Wodka: Russlands beliebtestes alkoholisches
Getränk
https://de.rt.com/russland/216674-es-ist-nicht-wodka-russlands-beliebtestes-alkoholisches-getraenk/
Das Klischee, das viele mit Russland und den Russen
verbinden, stimmt nicht. Seit Anfang 2024, so ein Bericht,
macht Bier mehr als die Hälfte des gesamten
Alkoholverkaufs des Landes aus. Und insgesamt ist der
Alkoholkonsum deutlich zurückgegangen.
Bier ist unter Russen das populärste alkoholische Getränk
und macht 51 Prozent der gesamten Alkoholverkäufe seit
Anfang des Jahres aus, meldete die Nachrichtenagentur Moscow
City am Donnerstag unter Berufung auf Daten der IT-Firma
Atol, die Ausrüstung und Software für den Einzelhandel
liefert.
Wein war das am zweithäufigsten konsumierte Alkoholprodukt
im Land und trug mit 23 Prozent zu den Verkäufen in der
Kategorie alkoholische Getränke bei, so der Bericht.
Wodka, das stereotypische Nationalgetränk Russlands, liegt
abgeschlagen hinter den weniger alkoholischen Alternativen,
was heimische Verkäufe angeht, mit einem Anteil von gerade
sechs Prozent. Gin und Rum kommen jeweils auf einen Anteil
von fünf Prozent, und alle übrigen hochprozentigen Getränke
teilen sich die verbliebenen zehn Prozent.
Insgesamt wurde die größte Nachfrage nach alkoholischen
Getränken im Juni verzeichnet, in dem nach Atol 18 Prozent
des Gesamtumsatzes anfiel.
Die stellvertretende Ministerpräsidentin Tatjana Golikowa
sagte im vergangenen Monat, der Alkoholkonsum habe sich im
Land seit 2009 fast halbiert und sei von 14 auf acht Liter
pro Kopf gefallen.
Als ehemalige Gesundheitsministerin merkte Golikowa an, dass
die russischen Behörden seit 2009 Gesundheitszentren und
Beratungsstellen für Prävention geschaffen hätten. Außerdem
sei eine Informationskampagne für eine bessere Wahrnehmung
in der Öffentlichkeit geschaffen worden.
"Wir haben im Rahmen des nationalen Projektes Gesundheit
angefangen, über die grundlegende Notwendigkeit zu sprechen,
unseren Lebensstil zu ändern", erklärte Golikowa und fügte
hinzu, auch der Tabakkonsum sei im Verlauf der letzten 15
Jahre deutlich zurückgegangen.
In Deutschland liegt der entsprechende Wert übrigens bei
zehn Litern reinen Alkohols pro Kopf und Jahr.
Russland 31.8.2024: Verdacht geimpfter Pilot
mit Schwindel? Kamtschatka: Mi-8-Hubschrauber mit 22 Menschen an Bord
verschwindet neben Vulkan
https://de.rt.com/russland/217519-kamtschatka-mi-8-hubschrauber-mit-22-menschen-an-bord-verschwindet/
Ein Mi-8-Hubschrauber mit 19 Touristen und drei
Besatzungsmitgliedern an Bord ist auf der Halbinsel
Kamtschat
Der Jahrhundert-Betrug in Sachen Theater endete mit
Gerichtsurteilen: In Moskau wurden Mitglieder einer Bande,
die Eintrittskarten für große russische Theater zu
überhöhten Preisen verkauft hatte, zu Haftstrafen
verurteilt.
Bei vier Angeklagten in dem aufsehenerregenden Fall hat das
Moskauer Bezirksgericht Twerskoj soeben Haftstrafen zwischen
viereinhalb und siebeneinhalb Jahren angekündigt. Die
Zeitung Wedomosti erzählt zu dem Fall:
"Die Gruppe war von Februar 2017 bis
September 2020 aktiv. Die Täter erstellten täuschend echt
aussehende Websites führender Kultureinrichtungen, auf denen
sie illegal deren Markenzeichen verwendeten und Tickets zu
überhöhten Preisen verkauften. Dazu gehören die Websites des
Mariinski-, des Bolschoi- und des Maly-Theaters, des
Theaters der Nationen, des Russischen Akademischen
Jugendtheaters (RAMT), des
Pjotr-Tschaikowski-Konservatoriums und des Internationalen
Militärmusikfestivals Spasskaja Baschnja. Die Einrichtungen
erlitten Sachschäden in Höhe von über neun Millionen Rubel."
Das Strafverfahren war im Jahr 2020 nach einer Beschwerde
der Leitung des Mariinski-Theaters eingeleitet worden, die
entdeckt hatte, dass Tickets für Aufführungen über
Nachahmungen der offiziellen Website verkauft worden waren,
schrieb die Zeitung Kommersant im Januar 2022. Die Ermittler
gingen damals davon aus, dass der Betrug von den
Geschäftsleuten Andrei Chartanjuk und Alexei Kurinow
organisiert wurde, die im Jahr 2013 das Unternehmen "Simple
Life Innovation Ticketing" gegründet hatten.
Anfänglich waren sie jedoch mit dem ganz legalen Verkauf von
Eintrittskarten für Aufführungen, Sportspiele und Festivals
beschäftigt gewesen. Im Jahr 2017 änderte sich alles, als
Chartanjuk auf die Idee kam, mit den Theatertickets viel
mehr Geld zu machen – allerdings illegal. Den Ermittlungen
zufolge schlug Chartanjuk seinem Partner vor, täuschend echt
aussehende öffentliche Websites zu erstellen und auf diese
die sündteuren Karten anzubieten.
Die Geschäftspartner nahmen sich der Sache an und schufen
ein umfangreiches Netzwerk von Spezialisten, die ihnen
halfen, leichtgläubige Theaterbesucher zu täuschen. Über 150
Personen waren in die illegalen Aktivitäten verwickelt, so
die Ermittler. Darunter sind IT-Spezialisten, Mitarbeiter
von Callcentern in Moskau und Wladimir, Ticketverkäufer,
Kuriere, Programmierer, Werbeleiter und
Systemadministratoren.
Praktisch alle Teilnehmer der "Ticket-Mafia" wurden nun vor
Gericht gestellt, berichtet die Zeitung Wedomosti. Nur
Chartanjuk und seine Mutter, die aktiv an den betrügerischen
Aktivitäten beteiligt war, konnten entkommen – sowohl Mutter
als auch Sohn stehen jetzt auf einer Fahndungsliste.
The city street shootout at the company, owned by Russia’s
richest woman, harks back to the chaotic 1990s.
Moscow is remaining silent on a deadly shootout last week at
the Moscow office of Russia’s largest online retailer,
Wildberries.
The Kremlin spokesman on Monday refused to comment. The gun
battle in a street in the centre of the Russian capital,
which left two people dead and seven injured, is reminiscent
of the chaotic 1990s, when the country’s emergence from
communism was marked by violent struggles over economic
resources.
Putin-Regime will mehr Kinder sehen am
30.9.2024: Propaganda für 1 Leben ohne Kinder soll
verboten werden - Geldstrafen: Russland nimmt kinderlose Frauen ins Visier: Hohe
Geldstrafen
https://www.blick.ch/ausland/hohe-geldstrafen-russland-nimmt-kinderlose-frauen-ins-visier-id20183778.html
Liza Mia Stoll - Redaktorin News-Desk - Russland will
den «kinderlosen Lebensstil» verbieten, um die sinkende
Geburtenrate zu bekämpfen. Kritikerinnen sehen die Rechte
von Frauen in Gefahr.
Russland hat diese Woche in seinem Kampf gegen den Westen
und dessen Werte ein neues Ziel ins Visier genommen: Frauen,
die keine Kinder haben wollen. Der Kreml und seine
Verbündeten sehen darin eine «Ideologie», die die
Grundfesten des Landes bedroht, berichtet «NBC News».
Abgeordnete haben ein Verbot der «Propaganda für den
bewussten Verzicht auf Kinder» vorgeschlagen, wie der
Sprecher des Unterhauses des Parlaments und Putin-Verbündete
Wjatscheslaw Wolodin auf Telegram mitteilte. Damit soll der
demografischen Belastung durch sinkende Geburtenraten
entgegengewirkt werden, die durch den Krieg in der Ukraine
noch verschärft wird.
Es drohen hohe Geldstrafen
Das Gesetz soll die Förderung der «Ideologie der
Kinderlosigkeit» und der «Childfree-Bewegung» im Internet,
in den Medien, in Filmen und sogar in der Werbung bekämpfen.
Laut SRF soll die Bewegung namens «Childfree»
aber gar nicht existieren. Trotzdem sieht die russische
Regierung hohe Geldstrafen von umgerechnet bis zu 3600
Franken für Einzelpersonen und mehr als 45'000 Franken für
juristische Personen vor. «Eine eng verbundene und grosse
Familie ist die Grundlage eines starken Staates», so
Wolodin.
Es ist unklar, wie dieses Gesetz genau durchgesetzt werden
soll. Die vorgeschlagene Gesetzgebung erinnert an das Verbot
von «LGBT+-Progaganda», welches der russischen Bevölkerung
verbietet, in der Öffentlichkeit über die Rechte von queeren
Menschen zu sprechen. Möglich wäre, dass das
«Childfree-Verbot» ähnlich aussehen könnte.
Der Gesetzesentwurf erntet Kritik: Die russische Anwältin
und Frauenrechtsexpertin Dariana Grjasnowa sieht ihn
«äusserst negativ». Die Rechte der Frauen und die
Entscheidungsfreiheit würden so eingeschränkt.
Seit dem Einmarsch in die Ukraine hat Russland seinen Kampf
gegen die seiner Ansicht nach perversen persönlichen
Freiheiten des Westens verstärkt – in Bezug auf die sexuelle
Identität, die Geschlechtsidentität und nun auch die Frage,
ob man Kinder haben möchte. Der Kreml sagt, dass er im
Gegensatz zum «dekadenten» Westen die sogenannten
«Familienwerte» hochhält.
Gesetz ist «gefährlich für alle»
Präsident Wladimir Putin (71) erklärte 2024 offiziell zum
«Jahr der Familie». Daten des Statistikdienstes Rosstat
zeigen jedoch, dass die Geburtenrate auf den niedrigsten
Stand seit einem Vierteljahrhundert gesunken ist, während
das Land an der Front junge Männer verliert.
Kritikerinnen befürchten, dass das geplante Gesetz gegen
russische Feministinnen eingesetzt wird, die sich offen
gegen den Krieg in der Ukraine und Putins Regime
ausgesprochen haben. Es sei «gefährlich für alle», so die
Anwältin Grjasnowa, weil es so vage formuliert ist. «Sie
versuchen zu festigen, dass sich die Rolle der Frau
ausschliesslich auf das Gebären von Kindern beschränkt. Und
das ist ein weiterer Beweis dafür.»
Sotschi (Russland) am 8.10.2024: Putin
reisst eine Villa ab: Residenz abgerissen: Trotz mutmaßlicher Geliebter: Putin
reist nicht mehr nach Sotschi
https://www.suedtirolnews.it/politik/trotz-mutmasslicher-geliebter-putin-reist-nicht-mehr-nach-sotschi
Von: mk
Sotschi – Der russische Diktator Wladimir Putin reist nicht
mehr nach Sotschi, obwohl er die Stadt liebt. Der Grund:
Investigativjournalisten zufolge fürchtet Putin sich vor
Anschlägen auf sein Leben. Das Hauptgebäude Boczarow Ruczaj
seiner Residenz in Sotschi sei vollständig abgerissen
worden.
Der russische Machthaber hat Sotschi seit sieben Monaten
nicht mehr besucht, berichtet Proekt – ein investigativer
Dienst, der von unabhängigen Journalisten betrieben wird.
Zuvor hatte Putin sich immer wieder in der Stadt aufgehalten
und dort viel Zeit verbracht.
Einem Informanten zufolge, der von den Journalisten befragt
wurde, soll Putin nach Drohnenangriffen auf Ziele in der
Stadt um sein Leben fürchten.
Im Mai 2024 flog Putin nicht einmal zum Geburtstag von Alina
Kabajewa, einer russischen Turnerin und seiner angeblichen
Geliebter, obwohl er dies seit 2012 regelmäßig getan hatte.
Journalisten erhielten auch Zugang zu Satellitenbildern der
Residenz. Aus den Aufnahmen geht hervor, dass das
Hauptgebäude von Februar bis März gänzlich abgerissen wurde.
Ein offizieller Grund wurde laut Bericht nicht genannt.
Auf dem Gelände befindet sich auch das Gebäude Boczarow
Ruczaj-2, das am Rand des Grundstücks steht und wo unter
anderem ein Pressezentrum und ein Konferenzraum
untergebracht sind. Das letzte Mal empfing Putin dort Gäste
im März 2024. Damals traf unter anderem IAEA-Chef Rafael
Grossi.
Die Befürchtung, dass seine Grundstücke und Villen
Anschlägen zum Opfer fallen könnten, hat Putin nicht von
ungefähr. Im Mai 2024 brannte im Dorf Ongudaj in der
Republik Altai eines der Gebäude der Residenz vollständig
nieder, in der Putin 2013 den damaligen italienischen
Premier Silvio Berlusconi empfangen hatte. Die Ursachen des
Feuers sind bis heute ungeklärt.
Russland am 19.10.2024: Propaganda für
kinderloses Leben ist staatsfeindlich - Gesetz ist
unterwegs: Russland: Verbot von "Childfree-Propaganda" nimmt erste
Hürde
https://de.rt.com/russland/222910-russland-verbot-von-childfree-propaganda/
Die Verbreitung von Inhalten für ein freiwilliges Leben ohne
Kinder soll in russischen Medien und im Internet verboten
werden. Damit sollen traditionelle Werte geschützt und dem
Geburtenrückgang entgegengewirkt werden. Bei Verstößen
drohen hohe Geldstrafen.
Google = YouTube am 31.10.2024: Google
verweigert die Wiederherstellung von russischen
YouTube-Kanälen: Geldbusse 100.000 Rubel pro Tag seit
2020: Google soll Russland 20 Quintilliarden Dollar blechen
https://www.nau.ch/news/digital/google-soll-russland-20-quintilliarden-dollar-blechen-66854257
Russische Gerichte haben Google zu einer Rekordstrafe von
zwanzig Quintilliarden Dollar verurteilt.
Die russische Justiz hat Google mit einer astronomischen
Geldstrafe belegt. Wie «The Moscow Times» berichtet, beläuft
sich die Summe auf rund zwanzig Quintilliarden Dollar.
Der Grund für die Strafe liegt in Googles Weigerung,
gesperrte YouTube-Kanäle wiederherzustellen.
Betroffen sind vor allem kremlnahe und staatliche Medien.
Die Strafe wächst täglich weiter an. Laut «The Moscow Times»
begann die Akkumulation im Jahr 2020 mit 100'000 Rubel pro
Tag. Seitdem verdoppelt sich der Betrag wöchentlich.
Hintergrund der Verurteilung
Die Klagen gegen Google häufen sich in Russland. Wie «The
Moscow Times» berichtet, haben insgesamt 17 russische
TV-Sender rechtliche Schritte eingeleitet.
Unter den Klägern befinden sich namhafte Medien. Dazu
gehören der staatliche Sender Channel One und der
militärnahe Sender Zvezda.
YouTube, das zu Google gehört, blockierte mehrere russische
Staatsmedien. Dies geschah aufgrund ihrer Unterstützung für
den Krieg in der Ukraine.
Reaktionen und Konsequenzen
Die russischen Behörden reagierten mit Geldstrafen auf die
Sperrungen. Eine vollständige Blockade von YouTube wurde
jedoch vermieden.
Google's russische Tochtergesellschaft meldete im Sommer
2022 Insolvenz an. Im Herbst wurde sie offiziell für
bankrott erklärt.
Der Mutterkonzern Alphabet Inc. hatte zuvor die Werbung in
Russland eingestellt. Dies geschah, um westliche Sanktionen
wegen des Ukraine-Kriegs einzuhalten.
Internationale Dimension
Die Verurteilung Googles in Russland hat auch internationale
Auswirkungen. Sie zeigt die zunehmenden Spannungen zwischen
Tech-Giganten und autoritären Regimen.
Experten sehen darin einen Versuch, die Kontrolle über
Informationen zu verstärken. Die Massnahmen gegen Google
könnten als Warnung an andere Tech-Unternehmen dienen.
Die astronomische Höhe der Strafe macht eine tatsächliche
Zahlung unwahrscheinlich. Dennoch setzt sie ein deutliches
politisches Signal.
ebenda:
Russland gegen google am 31.10.2024: Google
soll 19.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000 Euro
zahlen
https://www.stern.de/wirtschaft/russland-will-umgerechnet-19-quintilliarden-euro-von-google-35186990.html
Da Google sich weigert, gesperrte Youtube-Konten russischer
Medien freizugeben, verlangt das Land täglich eine Strafe.
Mossad-Sender BLICK (Schweiz) behauptet über
Russland in Afrika am 21.11.2024: soll dort schwere
Propaganda betreiben: Wie Russland in Afrika Desinformationen verbreitet:
Putin-Propagandist packt aus
https://www.blick.ch/ausland/putin-propagandist-packt-aus-wie-russland-in-afrika-desinformationen-verbreitet-id20340403.html
Daniel Macher - Redaktor News - Jahrelang hat der
Journalist Yalike-Ngonzo für Russland Propaganda in Afrika
betrieben. Bis er entschied zu fliehen – vor dem Job, vor
der repressiven russischen Desinformationsmaschinerie. Nun
erzählte er, was seine Aufgaben waren und warum er die
Flucht ergriff.
Jahrelang hat der Journalist Yalike-Ngonzo für Russland
Propaganda in Afrika betrieben. Bis er entschied zu fliehen
– vor dem Job, vor der repressiven russischen
Desinformationsmaschinerie. Nun erzählte er, was seine
Aufgaben waren und warum er die Flucht ergriff.
Yalike-Ngonzo arbeitete als Journalist
für Russland und verbreitete Falschnachrichten in Afrika
Russland nutzt das Land, die
Zentralafrikanische Republik, als Versuchslabor für
Einflussnahme in Afrika
Nachdem Yalike-Ngonzo mit dem Tod bedroht
worden war, verliess er seine Heimat
Mit 28 Jahren floh Fidèle Ephrem Yalike-Ngonzo endgültig aus
der Zentralafrikanischen Republik. Nicht zum ersten Mal.
Jahrelang arbeitete er als Journalist für Russland. Er
schrieb im Auftrag Russlands Artikel, log, organisierte
Demonstrationen und verbreitete Falschnachrichten.
Yalike-Ngonzo war eine zentrale Figur in einer von Moskau
gesteuerten Desinformationskampagne, die auch in anderen
Teilen Afrikas aktiv ist. Nach seiner Flucht gelang es dem
Nachrichtenmagazin «Spiegel», der Investigativ-Organisation
Forbidden Stories und weiteren Medien, mit ihm zu sprechen.
Ein lukratives Angebot
Bis 2019 arbeitete Yalike-Ngonzo freiberuflich für lokale
Zeitungen und Radiosender in der Zentralafrikanischen
Republik. Bereits ein Jahr zuvor tauchten in Bangui
russische «Ausbilder» auf, darunter ein Russe namens Michel.
Michel arrangierte ein Treffen mit Yalike-Ngonzo und bot ihm
einen Job an.
Michel nannte ihm Themen, über die Yalike-Ngonzo schreiben
und veröffentlichen sollte, für knapp 40 Franken pro Text.
Angesichts eines Monatsgehalts von etwa 90 Franken war das
ein verlockendes Angebot. Er stimmte zu.
Prorussisch und gegen den Westen
Die Texte, die Yalike-Ngonzo für Michel schrieb, sollten
Russland positiv darstellen und die ehemalige Kolonialmacht
Frankreich sowie den Westen schlecht aussehen lassen. Ob der
Inhalt stimmte, spielte keine Rolle.
Yalike-Ngonzo war sich nicht bewusst, in welches Netzwerk er
geraten war. Die Zentralafrikanische Republik gilt als
Russlands grösstes Versuchslabor in Afrika. Unter dem Namen
«Africa Politology» beeinflusst Moskau hier die Bevölkerung.
Michel ist Teil dieses Netzwerks.
Ein instabiles Land
Für Russland sind die Bedingungen günstig: Das Land ist arm
und seit fast zehn Jahren herrscht ein gewaltsamer Konflikt
zwischen Regierung und Rebellen. Russische Söldner,
Überbleibsel der Wagner-Gruppe, inszenieren sich als
Verteidiger des Friedens – nicht nur gegen Rebellen, sondern
auch gegen den Westen.
Auch Yalike-Ngonzo sollte den Westen verunglimpfen. Er
organisierte eine Gruppe, die auf Facebook kommentierte und
Falschinformationen verbreitete. Moskau stellte dafür 30
Handys bereit.
Dann kippte die Stimmung
2022 sollte Yalike-Ngonzo über einen Angriff auf zwei Hirten
berichten. Rebellen sollten die Täter sein, russische
Söldner hätten den Krankenhausaufenthalt finanziert. Doch
eine andere Zeitung enthüllte, dass die Russen hinter der
Tat steckten. Yalike-Ngonzo geriet in Verdacht.
Man brachte ihn in einen Wald und bedrohte ihn mit dem Tod.
Die Beziehung zu seinem russischen Auftraggeber
verschlechterte sich, seine Honorare wurden gekürzt. Auch
der Ukraine-Krieg beeinflusste die Lage. Moskaus Fokus
verschob sich. Spätestens dann dachte Yalike-Ngonzo daran,
den Job zu beenden.
Heute lebt Yalike-Ngonzo irgendwo in Europa. Er will sich
ein neues Leben aufbauen, sagt er. Als Journalist – mit
echten Nachrichten.
Komische Wirtschaftszahlen in Russland am
28.11.2024: Inflation bei Lebensmitteln teilweise sehr
hoch: Inflation explodiert, Leitzins auf 21 Prozent: Russlands
Wirtschaft steht vor dem Kollaps – verliert Putin die
Kontrolle?
https://www.blick.ch/wirtschaft/inflation-explodiert-leitzins-auf-21-prozent-russlands-wirtschaft-steht-vor-dem-kollaps-verliert-putin-die-kontrolle-id20363918.html
Robin Wegmüller und SDA - Die russische Währung hat seit
Anfang August ein Drittel ihres Wertes verloren. Die
Lebensmittelinflation ist in diesem Jahr um 70 Prozent
gestiegen. Der russischen Wirtschaft droht der Kollaps.
Russlands Wirtschaft strauchelt. Putin
könnte die Kontrolle verlieren, Massnahmen greifen nicht
Rubel verliert an Wert, Inflation steigt
stark, Lebensmittelpreise explodieren
Leitzins bei 21 Prozent, höchster Stand
seit 2003, weitere Erhöhung wahrscheinlich
Bisher machte Russlands Wirtschaft nur wenig den Anschein,
dass die Sanktionen des Westens und die Kosten des Krieges
gegen die Ukraine ihr etwas antun könnten. Doch jetzt
strauchelt die elftgrösste Volkswirtschaft der Welt.
Wladimir Putin (72) könnte die Kontrolle verlieren – denn
seine Massnahmen greifen nicht.
Wirtschaftliche Symptome gibt es viele. Da wäre zum einen
der abschmierende Rubel. Am Mittwoch hat die russische
Währung die symbolische Schwelle von 110 Rubel für einen
Dollar überschritten. Seit Anfang August hat die Währung gut
ein Drittel seines Wertes verloren.
Zuletzt war der Rubel im März 2022, kurz nach der russischen
Invasion in der Ukraine, auf ein noch niedrigeres Niveau
gefallen. Damals war ein Dollar 120 Rubel wert. Vor dem
Krieg bekam man für einen Dollar noch 80 Rubel.
Leitzinserhöhungen gegen die Teuerung
Es überrascht nicht, dass da auch die Inflation explodiert.
Tymofiy Mylovanov (49), Chef der Kiewer
Wirtschafts-Universität, erklärt in einem Post auf X: «Die
Lebensmittelinflation allein ist in Russland in diesem Jahr
um 70 Prozent gestiegen. Die Preise für Kartoffeln sind um
73 Prozent gestiegen, für Butter um 30 Prozent.» Auch die
Milch sei 15 Prozent teurer als noch im Januar. Offiziell –
also gemäss der russischen Zentralbank – waren die
Verbraucherpreise im Oktober um 8,5 Prozent im Vergleich zum
Vorjahresmonat gestiegen.
Vor dem Hintergrund des immer schneller abwertenden Rubels
und der steigenden Inflation erhöht die Zentralbank die
Zinsen. Schon jetzt liegt der Zinssatz mit 21 (!) Prozent
auf dem höchsten Stand seit 2003. Eine erneute Anhebung, um
die Preise wieder zu stabilisieren, ist gemäss
Zentralbankberatern sehr wahrscheinlich.
Doch die Massnahmen greifen nicht. Da melden sich sogar
wichtige Oligarchen in Russland zu Wort und kritisieren das
Krisenmanagement von Putin. «Es ist, als ob die Medizin
schädlicher ist als die Krankheit», meinte Alexey Mordaschow
(59), Chef des Severstal-Metallkonzerns am Mittwoch. Er
bezeichnet die Massnahmen der russischen Zentralbank als
komplett wirkungslos. Es sei wahrscheinlich eine Situation
ohne Präzedenzfall in der modernen Weltgeschichte, wenn der
Leitzins 2,5 Mal höher als die Inflation ist und trotzdem
nichts verlangsamt.
Ru am 8.12.2024: Putin verbietet
satanistischen Tempel mit Baphomet: Putin verbietet Satanstempel in Russland, da er ihn als
Blasphemie traditioneller religiöser Werte betrachtet
https://kommersant-ru.turbopages.org/turbo/kommersant.ru/s/doc/7346566
Die russische Generalstaatsanwaltschaft hat den Satanic
Temple als „unerwünscht“ eingestuft. Die Organisation wird
beschuldigt, den Sturz der russischen Verfassungsordnung zu
fördern, Gelder für die ukrainischen Streitkräfte zu
sammeln, traditionelle Werte zu untergraben und Gewalt zu
rechtfertigen. Sie hat weltweit Millionen Anhänger und wird
laut Russland von US-Regierungsstellen unterstützt.
Gemeldet sind 23 Niederlassungen, darunter in den
Vereinigten Staaten, Australien, Deutschland, Kanada und
Finnland, und die Gesamtzahl der Anhänger in der Welt wird
auf 10 Millionen Menschen geschätzt.
___
Путин запретил организацию «Храм сатаны» в России, поскольку
считает ее кощунством над традиционными религиозными
ценностями
Генеральная прокуратура России отнесла "Храм Сатаны" к
категории "нежелательных". Организацию обвиняют в том, что
она способствует свержению конституционного строя в России,
собирает средства для украинских вооруженных сил, подрывает
традиционные ценности и оправдывает насилие. У нее миллионы
последователей по всему миру, и, по мнению России, ее
поддерживают правительственные агентства США.
В ведомстве сообщили про 23 отделения, в том числе в США,
Австралии, Германии, Канаде, Финляндии, а общее число
последователей в мире оценили в 10 млн человек.
Russland am 13.12.2024: Kriminelles
FAKE-Callcenter stillgelegt - Millionen von Opfern
geraubt: FSB legt kriminelles Netzwerk mit Call-Centern lahm, die
weltweit auf Opfer abzielen
https://x.com/RT_India_news/status/1866757931208937631?t=Hk8HIaAyYRezZeCEsQatUQ&s=19
https://t.me/standpunktgequake/171450
Die russischen Sicherheitsdienste haben das betrügerische
Unternehmen zerschlagen, das Menschen in mehr als 20 Ländern
- darunter auch Indien - um zig Millionen Dollar betrogen
hat. Berichten zufolge ist das Unternehmen in den
Drogenhandel in Russland und der Ukraine verwickelt.
Komi (Russland) am 24.12.2024: Die 7 Riesen
aus: Traveller Lisa (Link)
https://www.facebook.com/photo/?fbid=122156696438287342
Komi (Russland) am 24.12.2024: Die 7 Riesen [3]
In einem so großen Land wie Russland ist es keine
Überraschung, dass es Tausende von erstaunlichen Orten gibt,
von denen wir noch nie gehört haben. An einem abgelegenen
Ort in der Komi -Republik (eine der vielen autonomen
Regionen Russlands) liegen sieben erstaunliche
Felsformationen zwischen 30 und 42 Metern hoch.
Dieser Ort zwischen Europa und Asien wird in der
Muttersprache Manssi (entfernt mit Ungarisch verwandt)
bezeichnet. Es bedeutet wörtlich "kleiner Berg der Götter".
Es wurde kürzlich als eines der sieben Wunder Russlands
angesehen.
Es gibt eine Manssi -Legende, in der ein Schamane sieben
Riesen, die beabsichtigt haben, den Ural zu überqueren und
sie in Stein zu verwandeln. Er war jedoch auch das Opfer
eines Zaubers, was erklärt, dass einer der Steine von den
anderen sechs getrennt war.
Es gibt viele weitere ähnliche Formationen im Ural, da sie
die ältesten Berge der Erde sind und Millionen von Jahren
Erosion erleben, aber keine sind so berühmt wie diese sieben
Riesen.
Ein Undercover-Agent enthüllt die dunklen Machenschaften
kremlnaher Jugendorganisationen: Gewalt, Propaganda und
Industriespionage. Ein mutiger Einblick in Russlands
politische Manipulation.
»Entweder du kommst ins Grab oder in den Rollstuhl«:
Es waren finstere Aussichten, mit denen der Mann im
Trainingsanzug dem schmächtigen 18-jährigen Roman Sadychow
drohte. Doch er bot auch einen Ausweg: »Wenn du mit uns
zusammenarbeitest, kommst du heil davon.« Es waren keine
Gangster, die dem Studenten im März 2007 auf einer
Moskauer Polizeiwache zusetzten, sondern Mitarbeiter
des KGB-Nachfolgers FSB, behauptet Sadychow.
Wie auch immer: Den Zorn der Staatsmacht hat er sich
jedenfalls zugezogen. Ein Jahr lang machte der junge Mann
undercover bei der Jugendorganisation Rumol (Junges
Russland) Karriere. In Wallraff-Manier hatte er sich
eingeschleust und verriet dann Details aus seiner Zeit
dort an die Öffentlichkeit. Mit dem Segen des Kreml
organisiere Rumol einen geheimen Stoßtrupp namens Ultras
für den Straßenkampf gegen die Opposition, behauptet
Sadychow. Rauchbomben werfen stehe ebenso auf dem Programm
wie brutales Prügeln, das in Rollenspielen eingeübt werde
– alles gegen Bezahlung. Eine andere Abteilung verbreite
im Internet kremlfreundliche und chauvinistische
Leserbriefe und Blog-Einträge – gegen baren Rubel. Der
V-Mann nahm Treffen des Jugendverbands mit hohen
Kremlbeamten heimlich auf Tonband auf. Der
Vizepräsidialamtschef Wladislaw Surkow etwa, so Sadychow,
sei ganz begeistert gewesen von der Straßenkampfausbildung
und habe sie »wahnsinnig interessant« gefunden. Auf den
Tonbändern ist zu hören, wie Surkow fordert, Russlands
Wirtschaft müsse konkurrenzfähig mit dem Westen werden.
Ein hehres Anliegen – nicht so das Mittel, das Surkow
empfiehlt: Industriespionage.
Rumol-Chef Maxim Mischtschenko dementiert die Berichte
Sadykows: »Alles Lüge.« Es gebe zwar die Ultras, und sie
würden auch derbe Aktionen durchführen – aber sie blieben
stets sauber: »Unfaire Mittel verwendet nur die
Opposition.« Die wiederum glaubt, dass der Kreml vor der
Parlamentswahl im Dezember und der Präsidentenwahl im März
2008 mit Gewalt die Herrschaft über die Straße gewinnen
will. »Die Furcht vor unkontrollierten Demos und einer
Revolution wie in der Ukraine sitzt tief. Die
Gruppierungen an der Macht halten sich als Gegenmittel
Jugendgruppen wie Feudalfürsten Landsknechte«, meint der
Politologe Nikolaj Petrow vom Moskauer Carnegie-Zentrum.
Angst vor der Bedrohung durch den Westen, Patriotismus
und Putin-Begeisterung: Das sind die gemeinsamen Nenner
der kremlnahen Jugendorganisationen. Alle sind stramm
organisiert. Selbst die moderate Junge Garde weiß im
Voraus, wie viele Teilnehmer zu einer Demo kommen werden,
denn spontan erscheinen die jugendlichen Massen kaum: Sie
werden in Bussen angekarrt und mit Konzerten oder
Grillabenden als Begleitprogramm gelockt.
Während in der Stadt Nischnij Nowgorod rund 1000
Oppositionelle bei einem Protestmarsch gegen Putin auf 20
000 Polizisten mit Schlagstöcken trafen, mobilisierte die
Rumol-»Schwester-organisation« Naschi (Die Unsrigen) in
Moskau 15 000 junge Russen, die zur Unterstützung des
Präsidenten auf die Straße gingen. »Putin hat die Leute
dazu gebracht, an sich selbst zu glauben. Ohne ihn wärst
du ein anderer Mensch«, hieß es auf einem dort verteilten
Handzettel, der Parallelen zieht zu 1941, als Hitler
Russland überfiel: Damals »waren wir nicht bereit zum
Krieg und haben 27 Millionen Menschen verloren. 2007
müssen wir entscheiden, ob wir Putins Kurs beibehalten –
oder eine Rohstoffkolonie des Westens werden wollen.«
Rumol agitiert noch heftiger. Auf seinem Flugblatt stellt
es die Sterne auf der US-Flagge als Hakenkreuze dar, die
Streifen als Stacheldraht. Am 4. April 2007, dem Jahrestag
der NATO-Gründung, hüpfen Rumol-Aktivisten – gekleidet in
Nationalfarben aller NATO-Mitglieder – vor der Moskauer
US-Botschaft in einen symbolischen Fleischwolf. »Unten
kommt blutiges Hackfleisch raus – wie es die NATO aus
ihren Mitgliedern macht«,
berichtet Mischtschenko mit strahlenden Augen. Die an
Scientology und Komsomol erinnernde »Putin-Jugend« wird
von einem Ex-Kremlbeamten geleitet. Ihr Arbeitsauftrag –
»Anti-Faschismus« – vereint vor allem den Kampf gegen die
Opposition. Denn wer in Russland den Präsidenten
kritisiert, wird schnell als ein Faschist bezeichnet, der
im Auftrag des Westens das Vaterland verrät. Auch Maria
Drokowa, eine 17-jährige Naschi-»Kommissarin«, glaubt:
»Die Gefahr lauert überall.« Die
Verwaltungsstudentin beteiligt sich deshalb fleißig an
Aktionen wie etwa gegen den britischen Botschafter in
Moskau. Den verfolgten Aktivisten monatelang mit
Mahnwachen – nach Ansicht der Briten mit Hilfe des
russischen Geheimdienstes, denn die Jugendbewegung kannte
den Terminplan der Exzellenz vorab bis ins Detail. »Der
Botschafter unterstützt die Faschisten, er hat ihnen für
die Machtergreifung eine Million Pfund versprochen.
Oder war es eine Milliarde!?«, empört sich die Drokowa.
Welche
»Faschisten«? In einem Atemzug nennt sie die gesamte
Spitze der Opposition, von Ex-Premierminister Michail
Kassjanow bis hin zu Ex-Schachweltmeister Garri Kasparow.
Sie alle bezahle der Westen, und
wenn sie an die Macht kommen, drohe Schreckliches. »Die
wollen alle, die über 60 sind, umbringen, weil sie nicht
mehr arbeitsfähig sind«, ist sich die »Kommissarin«
sicher. »Deshalb opfere ich meine ganze Freizeit für
Naschi. Ich gehe nicht mehr tanzen und habe meine Eltern
seit drei Monaten nicht mehr besucht«, sagt sie traurig
und fügt hinzu: »Ich kämpfe dafür, dass Putins Kurs
beibehalten wird.« Das sei sie ihrem Großvater schuldig:
»Der ist im Kampf gegen die Nazis gefallen, auch ich muss
gegen die Faschisten kämpfen.«
Der mörderische Westen
Die Diagnose war schon bekannt, bevor der Doktor zur
Untersuchung kommen konnte. So, wie ihn die
niederländischen Ärzte im Gefängnis behandelt hätten, habe
Slobodan Milo¨evi´ c gar nicht gesund werden können, sagte
Leo Bokeria, Direktor eines Moskauer
Herzchirurgie-Zentrums, bereits vor seinem Abflug nach Den
Haag im März 2006. Die Ferndiagnose des Mediziners gleich
nach dem Tod des früheren jugoslawischen Präsidenten
passte ganz zur Meinung von Russlands
Außenminister Sergej Lawrow: Der hatte ganz
undiplomatisch geäußert, Moskau traue den Den Haager
Ärzten nicht.
»Schlimmste Ärztefehler« beklagte Herzchirurg Bokeria
dann tatsächlich, als er Tage später in Den Haag das
Obduktionsergebnis studiert hatte. Ein einfacher Eingriff
hätte den Exdiktator retten können, sagte der Arzt, der
Mitglied der bereits erwähnten »Gesellschaftskammer« ist.
Der Vorwurf, den westliche Mediziner als Unsinn
bezeichnen, war tagelang das wichtigste Thema in den
russischen Massenmedien: Der Westen habe den Expräsidenten
des slawischen Brudervolkes mit seiner Verweigerung einer
ärztlichen Behandlung in Russland umgebracht, so der
Tenor, weil das Den Haager Kriegsverbrechertribunal die
Schuld Milo¨evi´ cs nicht habe beweisen können. Der 1.
Kanal behauptete gar, Berichte über Massaker im
Jugoslawienkrieg seien Fälschungen des Westens. Statt
Kritikern von Milo¨evi´ c kamen ausführlich dessen Frau
und Sohn zu Wort. Warum die beiden plötzlich unbehelligt
in Moskau auftauchten, obwohl sie per internationalem
Haftbefehl gesucht werden, fragte niemand.
Schon vor dem Tod Milo¨evi´ cs kritisierten russische
Medien das Gerichtsverfahren gegen den Expräsidenten:
»Dieser Prozess ist nicht nur eine bürokratische
Bestätigung der trostlosen europäischen Rechtsprechung,
sondern das weite Echo einer schrecklichen historischen
Ungerechtigkeit und der Heuchelei und der doppelten
Standards«, hieß es im 1. Kanal.
Die meisten Russen empfanden die NATO-Angriffe Ende der
neunziger Jahre auf ihre orthodoxen Glaubensbrüder in
Serbien als Skandal und Schmach. Kremlkritiker argwöhnen,
die antiwestliche Stimmungsmache könne aber auch andere
Gründe haben: Der Kreml wolle das Haager
Kriegsverbrechertribunal diskreditieren und Argumente für
dessen Abschaffung liefern, weil er fürchte, später selbst
wegen Tschetschenien zur Rechenschaft gezogen zu werden.
Doch auch an weniger symbolträchtigen Orten als Den Haag
wird die Feindschaft zum Westen zelebriert: Im Oktober
2005 stoppt der norwegische Küstenschutz einen russischen
Fischkutter mit dem Namen Elektron, der in einer
Schutzzone vor Spitzbergen illegal seine Netze ausgeworfen
hat. Zumindest nach Ansicht der Norweger, die das Gebiet
für sich beanspruchen. Den Norwegern zufolge sind die
Netze außerdem zu engmaschig, weshalb sich darin auch
Jungfische verfingen. Norwegische Inspektoren kommen an
Bord des Schiffes und befehlen dem Kapitän, ihnen in den
nächsten Hafen zu folgen, um die Vorwürfe zu klären. Der
Kapitän der Elektron dreht ab und flieht – und nimmt die
erschrockenen norwegischen Inspektoren quasi als Geiseln
mit. Norwegische Kriegsschiffe verfolgen die Elektron,
doch andere russische Fischerboote kommen ihr zur Hilfe
und blockieren die Schiffe der norwegischen Marine. Der
Kapitän der Elektron erklärt über Funk, er würde lieber
sterben als sich ergeben und droht, die norwegischen
Verfolger zu rammen.
Die russische Grenzpolizei kündigt an, zum Schutz der
Elektron das Küstenschutzboot Twer aus Murmansk auslaufen
zu lassen. Hat ein Sprecher des russischen Geheimdienstes
in einer ersten Reaktion noch über die unbedachte Reaktion
des Elektron-Kapitäns geklagt, so wendet sich die Stimmung
in den russischen Medien nun schneller als der Wind in der
stürmischen Barentssee. Das russische Fernsehen stellt den
Kapitän des Fischereibootes auf einmal beinahe als
Nationalhelden dar. Aus Murmansk kommt der Elektron und
den sie verfolgenden norwegischen Kriegsschiffen jetzt
schwereres Geschütz entgegen – der U-Boot-Jäger Admiral
Lewtschenko. Es handle sich lediglich um ein »planmäßiges
Manöver«, wiegelt ein Marinesprecher ab. Selbst
Verteidigungsminister Iwanow schaltet sich ein. Es werde
zu keinem kriegerischen Zusammenstoß kommen, versichert er
– und weckt damit erst schlafende Hunde.
Außenminister Lawrow wird von den Medien mit den Worten
zitiert, er halte ständigen Kontakt mit dem norwegischen
Außenministerium. Die russischen Medien berichten unter
Berufung auf den Kapitän, die Norweger würfen Brandbomben
auf den Fischkutter – was die Gegenseite umgehend
dementiert. »Die Norweger behindern weder die japanischen
noch die isländischen oder amerikanischen Fischer
sonderlich, aber die Flotte des neuen Russland nehmen sie
offenbar an die Angel«, klagt der Sender NTW – wieder sind
alle gegen Russland. Hinter dem Vorgehen gegen den
Fischkutter stecke ein Plan Norwegens, seine militärische
Präsenz in den Nordmeeren zu verstärken, klagt ein
Duma-Abgeordneter. Doch man wolle sich auf seine eigene
Weise wehren: Der Kapitän mit den Geiseln an Bord werde im
Hafen von Murmansk von einem Orchester empfangen, kündigt
NTW an. In Murmansk, so der Sender, gelte der Kapitän
bereits als Held. Zu Wort kommt auch der Bruder des
Mannes, der die norwegischen Inspektoren auf dem Kutter
festhielt: »Was er vollbrachte, wird in einer Reihe stehen
mit der Flucht unserer Besatzung aus Afghanistan und der
Besetzung des Flughafens von Pristina. Das sind die hellen
Flecken der russischen Geschichte.«
Ihr Mann sei immer gegen die Willkür gewesen, die den
Fischern widerfahre, sagt die Frau des Kapitäns auf dem
Bildschirm: »Er hat etwas vollbracht! Er hat
Aufmerksamkeit auf die Fischer gelenkt. Vielleicht werden
sie sich endlich von den Knien erheben.« Der Bruder des
Kapitäns beklagt sich anschließend, dass die russische
Küstenwache nicht genügend zum Schutz des Schiffes
unternommen habe. Und der gleiche FSB-Sprecher, der Tage
zuvor noch den Kapitän des Fischkutters kritisiert hatte,
erklärt jetzt, aufgrund der vorliegenden Dokumente hätten
die Norweger keinen Grund gehabt, das Schiff aufzubringen.
Sie hätten ihre Vollmachten überschritten, Russland müsse
»hart und deutlich« reagieren, fordert später der
russische Landwirtschaftsminister. Im März 2006 wählen die
Hörer einer örtlichen Radiostation den Kapitän der
Elektron zum »Helden von Murmansk 2006«.
Spötter sprechen angesichts der Farce in der Barentssee
von einer Kuba-Krise im Eismeer. Künstlich aufgebauschte
Pseudokrisen dieser Art gehören inzwischen zum festen
Bestandteil fast jeder russischen Nachrichtensendung. Als
wichtigste Leitmotive sind auf dem Bildschirm in
verschiedenen Variationen zu sehen: wie russische Soldaten
in Georgien erniedrigt werden, wie das Andenken der
Sowjet-Veteranen im Baltikum geschändet wird und wie die
NATO Russland umzingelt. So absurd viele Berichte für
Außenstehende wirken mögen, so sehr schüren sie bei
Millionen Fernsehzuschauern, die keine anderen
Informationsquellen haben, ein Gefühl der Bedrohung.
Regelmäßig wird die Urangst vor einem Krieg geweckt. Etwa,
wenn Putins langjähriger PR-Berater Gleb Pawlowski warnt,
Georgien wolle Russland angreifen – und hinter den
Kriegsplänen stünde die Demokratische Partei in den USA,
um mit einem Kaukasus-Krieg Präsident Bush in eine Falle
zu locken. Kaum weniger absurd ist ein »kalter Krimkrieg«
im Juni 2006: Ein ukrainisch-amerikanisches Manöver mit
dem Namen »Sea Breeze« sorgt für politische Sturmböen auf
der Halbinsel, die zur Ukraine gehört, aber überwiegend
von Russen bewohnt ist. Nach der Ankunft eines 200 Mann
starken US-Vorkommandos kommt es zu militanten
Protestaktionen. NATO-Gegner errichten in Feodossija eine
Zeltstadt, blockieren den Hafen und verhöhnen Schwarze
unter den US-Soldaten mit rassistischen Parolen. Die
Amerikaner flüchten in ein Sanatorium. Das
Regionalparlament erklärt die Halbinsel zur »NATO-freien
Zone«. Der Konflikt ist Topthema in den russischen Medien;
Zuschauer bekommen den Eindruck, als sei die ganze
Halbinsel in Aufruhr. Das Parlament in Moskau zeigt sich
»zutiefst beunruhigt«, Außenminister Sergej Lawrow warnt
vor schwerwiegenden Folgen eines NATO-Beitritts der
Ukraine. Die prowestliche Führung in Kiew hält die
Proteste für eine Provokation Moskaus – und einen Sturm im
Wasserglas: Die erst für Juli geplante »Meeresbrise« ist
demnach gar kein NATO-Manöver, sondern eine bilaterale
Übung im Rahmen des Programms »Partnerschaft für den
Frieden« – an dem auch Russland teilnimmt.
»Heute erfüllte sich der größte Traum des Präsidenten
Venezuelas Hugo Chavez«, kommentierte etwa der Sender NTW,
der Gerhard Schröders neuem Brötchengeber Gazprom gehört,
im Juni 2006 Moskauer Waffenlieferungen an Washingtons
Erzfeind: »Jetzt können seine Soldaten eine mögliche
Aggression des amerikanischen Imperialismus abwenden,
indem sie die zuverlässigste Waffe der Welt kräftig in die
Hand nehmen – eine Kalaschnikow.«
Die ständigen Alarmschreie im Fernsehen zeigen nicht nur
bei der einfachen Bevölkerung Wirkung. Um Patriotismus zu
beweisen, dreschen hochrangige Beamte, Militärs und
Politiker fast schon gebetsmühlenhaft antiwestliche
Parolen. »Im Verhältnis zu den USA herrscht Kälte«, sagt
Generalstabschef Juri Balujewski bei einem Treffen mit
Journalisten im noblen Moskauer Hotel
»Baltschug-Kempinski«, nicht ohne die anwesenden
Journalisten zuvor aufzufordern, alle verwendeten Zitate
autorisieren zu lassen.
»Wir haben das Recht, die Interessen Russlands im
postsowjetischen Raum zu verteidigen, denn dort leben
Millionen Russen«, mahnt der hochrangige General, der
vorwiegend vom Blatt abliest. Als ein ausländischer
Journalist einschläft, weckt ihn ein eilig herbeigeeilter
Militär im Vorbeigehen mit einem leichten Schlag auf die
Schulter.
Verbale Schläge bekommen die westlichen Institutionen ab.
Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in
Europa (OSZE) verwandle sich, so Balujewski, in ein
»Aufsichtsorgan für die Einhaltung der Demokratie in
Russland und der GUS«, was auf die USA zurückzuführen und
unzulässig sei. Im Brustton der Überzeugung behauptet der
Militär: »Wir haben mehr Demokratie als eine Reihe alter
demokratischer Staaten.« Empört zitiert Balujewski dann
einen NATO-Beamten, der ihm anvertraut habe, eines der
Ziele der Allianz sei die Errichtung einer Demokratie in
Russland. Der General verzieht den Mund, als spreche er
von einer ansteckenden Krankheit. Die NATO verharre eben
immer noch im alten Denken; das sei der Grund für die
Kälte in den Beziehungen, fügt Russlands höchster
Uniformträger hinzu.
In den »Medien der NATO« – gemeint sind die Medien der
NATO- Länder – würden gezielt tendenziöse Berichte
platziert, die den Bürgern im Westen Angst einjagen
sollten: vor Terror, vor Kriminalität und vor atomaren
Gefahren aus Russland. Und das, obwohl in Tschetschenien
Söldner aus NATO-Ländern auf der Seite der Terroristen
dienten. Überhaupt habe man beim Lesen der Presse den
Eindruck, alles sei schlecht in Russland: »Die Kritik ist
nicht professionell und nicht gerecht. Für mich ist es oft
unverständlich, wie die Medien etwa über Todesfälle unter
unseren Soldaten berichten. Ich könnte mich genauso lustig
machen über die Verluste der USA im Irak. Dabei war der
Einmarsch dort ein großer Fehler. Was aber haben die
einfachen Soldaten damit zu tun? Darf man etwa mit solchen
Sachen Politik machen?« Der Oberbefehlshaber im Kreml gab
sich zunächst gefälliger. Doch auch bei Wladimir Putin
blitzt in Zwischentönen immer heftigere Kritik in Richtung
Westen auf. Nachdem 2004 bei dem Geiseldrama in Beslan 331
Menschen ums Leben gekommen waren, darunter viele Kinder,
deutete Wladimir Putin an, dass der eigentliche Feind
woanders sitze: »Es gibt Kräfte, die ein dickes Stück von
Russland abbeißen wollen. Andere Kräfte helfen ihnen.
Weil sie glauben, Russland als eine der größten
Atommächte der Welt sei eine Bedrohung für sie. Dass man
diese Bedrohung vernichten muss. Der Terrorismus ist nur
ein Werkzeug zum Erreichen dieser Ziele.« Für Zuhörer mit
Sowjet-Erfahrung war klar, wo der gemeinte Feind sitzt:
jenseits des großen Teichs. Solche Töne von höchster
Kommando-Ebene haben durchschlagende Wirkung – bis in die
Niederungen des Internets. »Gegen Russland wird Krieg
geführt, sehr lange und sehr, sehr erfolgreich«, heißt es
etwa in einem Kommentar einer kleinen Internet-Zeitung,
der auf einer der staatlichen Websites groß verbreitet
wurde: »Nicht auf dem Schlachtfeld, wo man auf Russland
immer schmerzhaft einschlug, sondern da, wo der Westen
immer gewinnt und gewinnen wird – in Informationskriegen.
Hauptziel ist es, den Russen zu zeigen, dass sie hirnloser
Pöbel sind, nicht mal zweitklassig, sondern sechste oder
siebte Sorte.« Beamte drücken sich gewählter aus. Der
Vorwurf mangelnden Pluralismus in der russischen Presse
sei »ganz und gar lächerlich«, sagt Michail Trojanski,
Vizesprecher des russischen Außenministeriums. Je stärker
Russland werde, umso argwöhnischer werde der Westen und
umso schwärzer werde das Bild, das man von den Zuständen
im Lande male. Alarmierende Töne sind selbst aus der Duma
zu hören: »Man drängt uns Schritt für Schritt in den
Nordosten des eurasischen Kontinents, weg von den Meeren,
dorthin, wo bis auf zwei Meter Tiefe ewiger Frost
herrscht«, klagt die Vizevorsitzende des
Auslandsausschusses.
20 Jahre nach dem Beginn der Perestroika trachtet
Russland nach einer Revanche für die Niederlage im Kalten
Krieg. Immer wieder tauchen Verschwörungstheorien auf:
Ganz in der Schule von Ex-KGB-Chef Krjutschkow, der den
Westen einst beschuldigte, Getreideimporte mit
Krankheitserregern zu infizieren, die russische Währung zu
destabilisieren, die Auflösung der Sowjetunion zu planen
und Agenten für die Sabotage ihrer Wirtschaft, Verwaltung
und Wissenschaft auszubilden. Moskaus neue Elite sieht das
Ende der Sowjetunion nicht als Befreiung vom Bolschewismus
und Sieg über eine Diktatur, sondern als Kapitulation.
In Russland glaubt man, der Westen habe das Land unter
Jelzin schwächen und zur Rohstoffkolonie machen wollen. In
Ansätzen ist diese Kritik berechtigt. Tragischerweise
sieht man aber in Jelzin nicht jemanden, der die
Demokratie missbrauchte, sondern in der Demokratie einen
Missbrauch Russlands und ein Trojanisches Pferd. »Die
Westler, die Liberaldemokraten und die Verteidiger der
Menschenrechte, die Russland unter dem Deckmantel
humanitärer Werte ihre fanatische, irrealistische,
mörderische Ideologie aufdrängen wollen, müssen gestoppt
werden«, fordert etwa der rechtspatriotische Politiker
Alexander Dugin. Der Mittvierziger, der mit seinem langen
Bart an einen orthodoxen Geistlichen erinnert, äußerte
sich Anfang der neunziger Jahre noch lobend über Hitler.
Heute ist er in den russischen Medien ständig präsent. Die
von ihm gegründete »Eurasia«-Partei wird offensichtlich
vom Kreml gefördert, er selbst leitet heute als Vordenker
der Rechten das »Zentrum für geopolitische Gutachten«, das
zu einem Expertenrat für Nationale Sicherheit des
Parlamentspräsidenten gehört. Die orange Revolution in
Kiew betrachtet Dugin als Teil eines Krieges mit Amerika:
Gegen den »Antichristen USA« und »seine Helfershelfer zu
kämpfen, ist die religiöse Pflicht jedes Gläubigen einer
traditionellen Religion, ob Moslem oder orthodoxer Jude,
ob Buddhist oder Hindu«. Was mit Juschtschenkos Gesicht
passiert sei, beweise die Richtigkeit eines alten
russischen Sprichworts: »Gott brandmarkt die Gauner.«
Der Putin-Vertraute und Chef der Anti-Drogen-Agentur
Tscherkessow glaubt, die Erfolge des neuen Russland würden
dessen Feinde außerordentlich beunruhigen. Er nennt diese
Feinde zwar nicht beim Namen, doch dass er vom Westen
spricht, ist jedem russischen Leser klar, der mit der
Sprache der Sowjets vertraut ist, die einst vom
»verfaulenden Imperialismus« redeten. Den Westen sieht
Tscherkessow auch hinter Kritik am Geheimdienst und dessen
Wiedererstarken: Es handle sich dabei um eine »Kampagne«
und einen »Informations- und Psychokrieg«, der »vom
Maßstab her dem antikommunistischen Krieg Ende der
achtziger Jahre entspricht« – womit er offenbar Glasnost
und Perestroika meint.44 Aus Sicht der Kremlunterstützer
zentralisierte Putin die Macht und beendete das Chaos der
Jelzin-Zeit. Sodann brachte Putin das geraubte
Volkseigentum wieder unter staatliche Kontrolle. In einer
dritten Etappe, so hoffen zumindest viele seiner
neokonservativen Anhänger, werde Putin das russische
Imperium wiederherstellen. Vor diesem Hintergrund sorgte
Putins Annäherung an den Westen nach den Terroranschlägen
am 11. September 2001 bei großen Teilen seiner Anhänger
und der Moskauer Elite für Irritation. Viele waren zwar
geneigt, Putins Rolle westwärts für eine taktische Finte
und ein Ablenkungsmanöver zu halten, um bis zum
Wiedererstarken Russlands Zeit herauszuschinden. Andere
jedoch fürchteten eine grundlegende Wende des Staatschefs.
Im Verständnis der vom KGB geprägten neuen Moskauer
Machtelite ist Außenpolitik vor allem ein Handel. So ist
zu erklären, warum Moskau jahrelang einen außenpolitischen
Zickzackkurs ohne klar erkennbare Linie verfolgte, der
sich im Wesentlichen an kurzfristigen taktischen
Interessen orientierte.
Nach seiner Westwende 2001 etwa kam Putin den USA
entgegen, indem er der Stationierung US-amerikanischer
Truppen in den früheren Sowjetrepubliken in Zentralasien
und im Kaukasus zustimmte. Im Gegenzug erhoffte sich der
Kreml unter anderem ein größeres Mitspracherecht in
internationalen Angelegenheiten und Organisationen, den
Abbau von Handelsbeschränkungen und eine Nichteinmischung
in die inneren Angelegenheiten Russlands. Der Westen
erfüllte keine dieser Hoffnungen. Moskau sah sich
getäuscht und wendete sich ab. Dabei saßen wohl beide
Seiten einem Missverständnis auf: Der Westen glaubte,
Moskau habe sich für seine Werte entschieden, der Kreml
wiederum glaubte an einen beidseitigen Deal. Dass die
Politiker jenseits des ehemaligen Eisernen Vorhangs den
russischen Präsidenten trotz seiner Westwende weiter mit
Kritik an den inneren Zuständen und autoritären Tendenzen
behelligten, dürfte auf ihn wie Verrat gewirkt haben.
Mit der Unterstützung der Revolutionen in der Ukraine und
in Georgien hat Washington Moskau nach Ansicht vieler
Russen endgültig den Fehdehandschuh hingeworfen. Anders
als früher reist Putin seit 2004 kaum noch in den Westen,
auch westlichen Journalisten gibt er noch seltener
Interviews als zuvor. Inzwischen wird auch die EU Moskau
immer weniger geheuer. Hatte Putin dort früher mit Gerhard
Schröder und Silvio Berlusconi zwei treue Fürsprecher, so
wird das größte Land der Europäischen Union, das
traditionell tonangebend war für die Russlandpolitik, nun
mit Angela Merkel ausgerechnet von einer Frau aus dem
ehemaligen Ostblock regiert, die über eigene Erfahrung in
Sachen Russland verfügt. Zudem haben in der EU nach der
Erweiterung die ehemaligen sowjetischen Satellitenstaaten
wie Polen, Ungarn und Tschechien sowie das Baltikum ein
großes Wort mitzusprechen – und diese pflegen nach Jahren
unter russischer Fremdherrschaft einen skeptischen Umgang
mit Moskau. Der Kreml fürchtet nicht ohne Grund, dass
Merkel als Ostdeutsche diesen »gebrannten Kindern« mehr
Verständnis entgegen bringen wird als Putins Duzfreund
Schröder – und sich in der EU eine Mehrheit für eine
kritischere Haltung gegenüber Russland bildet.
Auch Putin selbst sorgt dafür, dass die Sorgen in der EU
wachsen: Nachdem er jahrelang selbst eher gemäßigte Töne
vorzog und die rauen Töne von anderen stammten, attackiert
er in seiner Rede auf der Münchner Sicherheitskonferenz im
Februar 2007 ganz offen und auf ungewöhnlich scharfe Weise
den Westen. Er klagt, die USA strebten die »monopolare
Weltherrschaft« an und hätten »ihre Grenzen in fast allen
Bereichen überschritten«. NATO und EU würden anderen
Ländern ihren Willen aufzwingen und auf Gewalt setzen, so
Putin. Russland habe aber etwas entgegenzusetzen, denn in
Wirklichkeit besitze es überlegene Waffen.
Das Gespenst eines neuen Kalten Krieges gehe wieder um in
Europa, heißt es in den Kommentaren. »Ich kann nicht
verbergen, dass ich enttäuscht bin«, sagt
NATO-Generalsekretär Jaap de Hoop Scheffer. Auch viele
andere westliche Politiker zeigen sich verwundert und
alarmiert. Dabei hätten sie sich den Überraschungseffekt
sparen können – wenn sie früher aufmerksam nach Moskau
geblickt hätten, wo die Kalte-Kriegs-Töne für den
Hausgebrauch längst allgegenwärtig sind; Putin ließ sie in
seiner Rede lediglich erstmals lautstark im Ausland
anklingen. Verständnis für Putin äußert der SPD-Politiker
Kurt Beck: »Ich fand, dass die Offenheit der Rede des
Präsidenten Russlands beeindruckend war.«
Die »antiwestliche Haltung« sei unter Putin zur neuen
nationalen Idee Russlands geworden, schreibt die
Politologin Lilia Schewzowa vom Moskauer Carnegie-Zentrum
im August 2007 in der Moscow Times: »Putins Motto ist:
›Russland ist zurückgekehrt‹.« Das Putin’sche System
brauche einen äußeren Feind zur Rechtfertigung für die
Konzentration der Macht, die Einschränkung des
Pluralismus, die Ausweitung der Rolle des Staates und die
Umverteilung von Eigentum. »Die Suche nach Feinden und
eine Wagenburg-Mentalität wurden schon immer benutzt, um
das ›Eiserne-Hand‹-Regime in Russland zu rechtfertigen«,
schreibt Schewzowa. Die neue Grundhaltung der russischen
Elite unter Putin lasse sich dabei auf einen einfachen
Nenner bringen, so Schewzowa: »Lasst uns das Chaos der
Jelzin-Jahre beenden.
Wir werden unser Land vor seinen äußeren Feinden
beschützen und eine neue globale Ordnung etablieren, die
die heutige, die Russland erniedrigt, ersetzt.« Der Westen
– so der Verdacht der Moskauer Elite – mische sich in
Russlands innere Angelegenheiten ein und versuche, das
Land zu schwächen: Die Politiker im Westen täten »so, als
ob er sich für Demokratie einsetze, dabei will er in
Wirklichkeit seine eigenen Interessen durchsetzen«.
Russland gehe damit einen ganz anderen Weg als China, das
in Wirklichkeit viel mehr vom Westen trenne, das aber
dennoch auf antiwestliche Stimmungsmache verzichte und
stattdessen auf wirtschaftliche Kooperation setze. Auf die
sei in Wirklichkeit auch Moskau angewiesen, gibt Schewzowa
zu bedenken: Deshalb stelle sich die Elite mit ihrer
antiwestlichen Rhetorik selbst ein Bein: »Die Einstellung
zum Westen ist geradezu ein Gradmesser für die Loyalität
mit dem Machtapparat und dem System geworden, verbale
Attacken werden gleichgesetzt mit Patriotismus.«
Den Politikern im Westen wirft Schewzowa vor, sie
verstünden nicht, was in Russland vor sich gehe. Sie
hätten keine Strategie für den Umgang mit dem
»revisionistischen Kreml«. Der Westen habe es zugelassen,
dass Moskau ihn zu einem Feindbild aufgebaut habe und dass
die Wähler durch eine aggressive nationale Ideologie
mobilisiert würden. »Russlands Führungselite hat diesen
Geist aus der Flasche gelassen, und es wird sehr schwierig
werden, ihn wieder in diese zurückzubannen. Vor allem,
weil es nicht einmal in intellektuellen Kreisen Widerstand
gegen die antiwestliche Haltung« gibt. Einen
Hoffnungsschimmer sieht Schewzowa dennoch: »Die Mehrheit
der Bevölkerung lässt sich von der antiwestlichen Hysterie
nicht anstecken. Nach Umfragen sehen 70 Prozent der
Menschen Europa als Partner.«
Russland bargeldlos am
2.2.2025: Putin lässt 1 Million Gesichtserkennungsgeräte
installieren - so dass man mit dem Gesicht bezahlen kann
- bis du ein Pflaster hast und der Compi sagt: Das
Gesicht ist nicht deins: Klaus Schwab ist entzückt: Eine Million neue
Bioterminals in ganz Russland installiert
https://legitim.ch/klaus-schwab-ist-entzueckt-eine-million-neue-bioterminals-in-ganz-russland-installiert/
Der Vorstandsvorsitzende der Sberbank und
Davos-Evangelist, Herman Gref, träumt von einem
glücklichen Russland, das von den Fesseln des Bargelds
und der Debitkarten befreit ist; einem sicheren,
bequemen Russland, in dem der Handel mit einem
strahlenden Lächeln abgewickelt wird. (Vgl. Unlimited
Hangout)
Das ist ein fantastischer Traum – wer könnte sich ein
so angenehmes und bequemes Russland vorstellen? Aber
(und lassen Sie mich hier ausreden) … könnte Grefs Traum
eines Tages Wirklichkeit werden?
Das ist er bereits. Langsam.
Bequemlichkeits-Befürworter könnten sagen, zu langsam.
Ja, leider gibt es in Russland immer noch viele
Bequemlichkeits-Hasser, die sich für das biometrische
Paradies, das auf sie wartet, nur suboptimal begeistern
können.
Schauen wir uns das mal an.
Im Juni meldete Sber, dass es landesweit 600.000 „Pay
with a Smile“-Bioterminals installiert hatte. (Vgl. Edward
Slavsquat) Sechs Monate später veröffentlichte
Russlands größte Bank (die allerdings nicht nur eine
Bank ist; Sber ist „ein ganzes Universum von
Dienstleistungen für Menschen und Unternehmen“) einige
Bio-Statistiken zum Jahresende: (Vgl. cnews)
Die Sberbank hat berechnet, wie oft und wo die Russen
im Jahr 2024 mit einem Lächeln bezahlt haben. Seit
Anfang des Jahres ist die Zahl der monatlichen
Transaktionen um das 14-fache gestiegen: von fast 500
Tausend im Januar 2024 auf mehr als 6 Millionen im
Dezember 2024 … Seit Anfang 2024 haben mehr als 2
Millionen Russen den Service genutzt.
Es wird erwartet, dass bis Ende dieses Jahres rund 2
Millionen Bio-Terminals in Betrieb sein werden.
Sber hat außerdem im Dezember das
„Interbank-Bioakquiring“ (wörtlich „биоэквайринг“ auf
Russisch) eingeführt, das es „allen russischen Bürgern,
die das 18. Lebensjahr vollendet haben, ermöglichen
wird, Einkäufe mit biometrischen Daten zu bezahlen,
unabhängig davon, bei welcher Bank sie Kunde sind“:
(Vgl. cnews)
Sie brauchen kein Bargeld, keine Bankkarten und kein
Telefon mehr mit sich zu führen – die Transaktion kann
in wenigen Sekunden abgeschlossen werden. Wählen Sie
einfach „Zahlung mit einem Lächeln“ („Pay with a
Smile“) auf dem Bildschirm des Terminals, schauen Sie
in die Kamera – die Zahlung wird sofort ausgeführt,
egal ob Sie Kunde der Sberbank sind oder die Dienste
eines anderen Finanzinstituts nutzen.
Der integrative Charakter von „Pay with a Smile“ ist
ein großer Gewinn für die Bequemlichkeit und könnte dazu
beitragen, dass die Biometrie zur Zahlungsmethode Nr. 1
in Russland wird!
„Die Zukunft gehört den Technologien, sie arbeiten für
die Menschen und machen ihr Leben einfacher und
bequemer. Bioacquiring ist ein sehr wichtiger Schritt in
diese Richtung. Wenn sich die Biometrie in den nächsten
Jahren im gleichen Tempo weiterentwickelt, kann sie zur
Zahlungsmethode erster Wahl werden. Schon heute ist sie
das sicherste Instrument für bargeldlose Zahlungen. Die
Algorithmen des Dienstes werden keine Zahlungen per
Foto, Bild auf einem Smartphone oder mit einer Maske
zulassen“, erklärte Dmitry Sukhoverkhov, Geschäftsführer
von Sber, im Dezember gegenüber den Medien. (Vgl. pin-pskov.ru)
Vorbehaltlich der Genehmigung durch die
Aufsichtsbehörden plant Sber außerdem, „Pay with a
Smile“ in ein ID-System umzuwandeln, das es Russen ab 18
Jahren ermöglicht, erwachsene Dinge wie den Kauf von
Zigaretten und Schnaps zu tätigen: (Vgl. RBC)
Quelle:
rbc.ru
Die russische Regierung hat bereits die Verwendung der
biometrischen Identifikation beim Kauf von
altersbeschränkten Produkten wie… Energydrinks
genehmigt. (Vgl. Tass)
Quelle:
tass.ru
(Ab dem 1. März muss jeder, der in Russland ein
Energiegetränk kaufen will, nachweisen, dass er
mindestens 18 Jahre alt ist. Man kann davon ausgehen,
dass die Durchsetzung lax sein wird. Aber was sollten
wir sonst annehmen, wenn die russischen Staatsmedien
triumphierend berichten, dass die Bürger ihr Alter beim
Kauf von Energydrinks durch biometrische Daten
bestätigen können? Seltsame Zeiten).
Wenn wir schon beim Thema kontrollierte Substanzen
sind, hier eine lustige „Pay with a Smile“-Geschichte
mit Wodka: (Vgl. snob.ru)
Der Leiter des Zentrums für Informationstechnologie
des Kaliningrader Instituts für Bildungsentwicklung,
Dmitry Kulagin, hat versehentlich eine Flasche Wodka
für einen anderen Kunden mit seinem Gesicht bezahlt.
Der Beamte meldete dies auf seiner VKontakte-Seite,
löschte den Beitrag aber später. Kulagin sagte, er
habe in der Schlange gestanden, als ein Mann vor ihm
versuchte, einen Einkauf [Wodka] zu bezahlen. Der
Beamte lächelte die Kassiererin nur an, aber einen
Moment später sah er auf dem Bildschirm des Terminals
eine Meldung, dass das Geld von seinem Konto abgebucht
wurde. Wie Kulagin selbst erklärte, war das Terminal
so konfiguriert, dass die Bezahlung über die
Gesichtsbiometrie erfolgte. Nach kurzen Verhandlungen
gab der Käufer das Geld für die bezahlte Ware an den
Beamten zurück. In seiner Veröffentlichung scherzte
Kulagin: „Es scheint, dass die Digitalisierung der
Wirtschaft in mir einen tückischen Feind gefunden
hat.“ Später löschte Kulagin den Beitrag und merkte
an, dass die Geschichte die Aufmerksamkeit von
„skrupellosen Journalisten erregt hat, die beschlossen
haben, noch mehr Hype daraus zu machen.“
Man kann über skrupellose Journalisten sagen, was man
will, aber manchmal machen sie Schlagzeilen, die Gogol
zum Schmunzeln bringen würden:
Aber sind die Russen bereit für so viel Sicherheit und
Bequemlichkeit?
Eine kürzlich von der Komsomolskaja
Prawda durchgeführte Umfrage ergab, dass 64 % der
Befragten „niemals damit einverstanden sein werden, ihre
biometrischen Daten den Banken anzuvertrauen“. 23 %
gaben an, sie hätten noch nicht entschieden, ob sie auf
biometrische Zahlungen umsteigen würden. 10 % erklärten,
sie seien bereit, ein Face-Pay-System zu nutzen, während
3 % angaben, sie hätten bereits damit begonnen, mit
ihrem schönen Lächeln zu bezahlen.
Und dann gibt es noch die Kategorie der Russen, die
gezwungen sind, mit Bargeld oder Karte zu bezahlen, weil
die Kassiererin keine Ahnung hat, wie man das
Face-Pay-System von Sber bedient.
Ein Nutzer von Pikabu
(russisches Reddit) (Übersetzung: frustrierter
20-Jähriger) gibt dieses erschütternde Zeugnis ab:
In unserer kleinen Stadt sind Terminals von SBER
aufgetaucht, die das Bezahlen mit dem Gesicht
ermöglichen. Da ich mein Gesicht schon vor langer Zeit
bei SBER registriert habe, beschloss ich, die
fortschrittlichen Technologien beim Bezahlen
auszuprobieren. Ich habe mir einen guten Moment
ausgesucht, in dem es keine Warteschlange gab und
siehe da… einmalige Eingabe des PIN-Codes und der
EINKAUF (weitere Zahlungen wurden ohne PIN-Code
durchgeführt) ist abgeschlossen. Dann wurde die
momentane Euphorie durch die ABSOLUTE Unkenntnis
dieser Zahlungsmethode bei den Verkäufern und die
Reaktionen, die von Überraschung bis hin zu Aggression
reichten – WAS machen Sie da, warum haben Sie die
Kamera eingeschaltet, Abbruch der Transaktion durch
den Verkäufer und unhöfliche BEZAHLUNG mit Karte wie
jeder andere, zunichte gemacht. AN DIE, DIE DIESE
WUNDER in LÄDEN AUFSTELLEN: LEISTEN SIE
AUFKLÄRUNGSARBEIT BEI IHREM PERSONAL! ES IST NICHT DIE
SACHE DES VERKÄUFERS, MIR DIE BEZAHLUNG PER
GESICHTSERKENNUNG ZU VERBIETEN
Fototext: Neues russisches
Passagierflugzeug vom Typ Il-96-400M absolviert
Jungfernflug
Der Artikel:
Die ersten Auslieferungen des neuen Zivilflugzeugs
TU-214 sollen noch in diesem Jahr erfolgen. Es wird
vollständig aus russischen Komponenten bestehen und somit
keine importierten Teile enthalten. Die neuen Maschinen
sind laut Experten zuverlässig und sicher.
Der russische Minister für Industrie und Handel, Anton
Alichanow, sagte auf dem NAIS-Forum, der nationalen
Ausstellung für die Zivilluftfahrt, dass die ersten
Lieferungen von TU-214-Flugzeugen im Jahr 2025 erwartet
werden. "In diesem Jahr werden die ersten TU-214 im Rahmen
der im umfassenden Programm genehmigten Pläne ausgeliefert",
so der Minister. Während die TU-214 selbst keine Sensation
ist, weil sie seit 1996 im Kasaner Flugzeugwerk hergestellt
wird, ist etwas ganz anderes sehr beeindruckend.
Erstens ist die TU-214 ein bewährtes "Arbeitstier", es wird
von der fliegenden Sondereinheit "Russland" betrieben, die
die ersten Personen des Staates und der Beamten und
Vertreter der militärischen Machtbehörden transportiert. Das
heißt, die Zuverlässigkeit des Flugzeugs wurde vielfach und
unter besonders schwierigen Bedingungen über viele Jahre
hinweg getestet.
Zweitens wurde die TU-214 ursprünglich zu 87 Prozent aus
einheimischen Komponenten hergestellt. Es gab nur wenige
importierte Teile - etwa 13 Prozent, und das waren einfache
Bestandteile. Die Zeitung Wsgljad schreibt:
"Also wurden ausländische Teile ersetzt,
und letztes Jahr absolvierte die vollständig mit
Inlandskomponenten ausgestattete TU-214 ihren ersten Flug.
Sobald die Zertifizierung abgeschlossen ist, was für dieses
Jahr erwartet wird, steht der Massenproduktion solcher
Flugzeuge nichts mehr im Wege."
Jetzt ist das neue Flugzeug in jeder Hinsicht sicher – und
keine Sanktionen können ihm etwas anhaben. Es gibt nur einen
einzigen Wermutstropfen in diesem Honigfass: Die TU-214 ist
ihren Konkurrenten in puncto Wirtschaftlichkeit unterlegen.
Sie verbraucht mehr Treibstoff als Boeing und Airbus und
auch als das russische Analogon ausländischer Flugzeuge, das
Modell MS-21. Ein wesentlicher Unterschied besteht auch
darin, dass sie von drei statt von zwei Piloten geflogen
werden muss. All dies erhöht die Kosten für den Betrieb
eines solchen Flugzeugs, obwohl es die Zuverlässigkeit
verbessert. Dmitri Baranow, ein führender Experte der
Verwaltungsgesellschaft Finam Management, erklärte in einem
Gespräch mit der Zeitung Wsgljad:
"Die Produktion dieser Flugzeuge ist seit
langem ausgearbeitet, Teile und Baugruppen werden für sie
hergestellt, das Personal wird für den Betrieb und die
Wartung des Flugzeugs geschult, und es kann von vielen
Flugplätzen in Russland und anderen Ländern aufgenommen
werden. Das Flugzeug ist mit dem bewährten und zuverlässigen
PD-90-Triebwerk ausgestattet. All dies schafft gute
Aussichten für seinen weiteren Einsatz, auch für die
Entwicklung verschiedener Sonderflugzeuge... Wichtig ist
auch, dass diese Maschine aus einheimischen Komponenten
besteht, sodass keine Notwendigkeit besteht, für einzelne
Elemente eine Inlandsversion zu entwickeln."
Experten stellen fest, dass sich die russische
Luftfahrtindustrie durch die umfangreichen Sanktionen in
einer einzigartigen Lage befindet. Normalerweise wird der
Bau eines großen Passagierflugzeugs von keinem Land allein
durchgeführt – der Zusammenbau umfasst notwendigerweise
Komponenten, die in anderen Ländern hergestellt werden.
Russland ist nun auf sich selbst angewiesen – und deshalb
ist der Schwergewichtler TU-214 bereit, ein ziviles
Passagierflugzeug für den russischen Himmel zu werden,
obwohl sein Betrieb teurer sein wird als der von Boeing und
Airbus. Schließlich zahlt der Geizhals doppelt – und die
Geschichte der letzten Jahre zeigt, dass die Abhängigkeit
von ausländischen Komponenten das Land letztlich mehr kostet
als der Betrieb solcher Flugzeuge.