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Gaddafi und seine Staatsstruktur für die libysche Bevölkerung
aus: Facebook: Licht Krieger; 5.7.2013;
https://www.facebook.com/canbirm?hc_location=stream
<Was der Diktator und Tyrann Gaddafi seinem Volk alles antat, wird jetzt täglich Stück für Stück bekannt. Hier eine Aufzählung seiner Grausamkeiten unter denen die Libyer 4 Jahrzehnte leiden mussten.
1. Es gab keine Stromrechnung in Libyen. Strom war kostenlos für alle Bürger.
2. Es gab keine Zinsen auf Kredite. Die staatlichen Banken vergaben Darlehen an alle Bürger zu null Prozent Zinsen per Gesetz.
3. Ein Heim (Zuhause) zu haben galt als ein Menschenrecht in Libyen.
4. Alle Frischvermählten in Libyen erhielten 50.000 US-Dollar. Dieses Geld sollte den Menschen ermöglichen ihre erste Wohnung zu kaufen. Die Regierung wollte so zum Start einer Familie beitragen.
5. Bildung und medizinische Behandlungen waren frei in Libyen. Bevor Gaddafi an die Macht kam konnten nur 25 Prozent der Libyer lesen. Heute liegt die Zahl bei 83 Prozent.
6. Wollten Libyer in der Landwirtschaft Karriere machen, erhielten sie Ackerland, eine Bauernhaus, Geräte, Saatgut und Vieh als Schnellstart für ihre Farmen und das alles kostenlos.
7. Wenn Libyer keine Ausbildung oder medizinische Einrichtungen finden konnten die sie benötigten, hatten sie die Möglichkeit mit der Hilfe staatliche Gelder ins Ausland zu gehen. Sie bekamen 2.300 USD im Monat für Unterkunft und Auto gezahlt.
8. Wenn ein Libyer ein Auto kaufte, subventionierte die Regierung 50 Prozent des Preises.
9. Der Preis für Benzin in Libyen war 0,14 $ (12 Rappen oder ca. 0,10 Euro) pro Liter.
10. Wenn ein Libyer keine Arbeit bekam nach dem Studium, zahlte der Staat das durchschnittliche Gehalt des Berufs in dem er eine Arbeit suchte, bis eine fachlich adäquate Beschäftigung gefunden wurde..
11. Libyen hat keine Auslandsschulden und ihre Reserven in Höhe von 150.000.000.000 $ sind jetzt weltweit eingefroren und wohl für immer verloren.
12. Ein Teil jeden libyschen Öl-Verkaufs wurde direkt auf die Konten aller libyschen Bürger gutgeschrieben.
13. Mütter die ein Kind gebaren erhielten 5.000 US-Dollar.
14. 25 Prozent der Libyer haben einen Hochschulabschluss.
15. Gaddafi startete Das Great-Man-Made-River-Projekt (GMMRP oder GMMR, dt. Großer menschengemachter Fluss-Projekt) in Libyen Es ist das weltweit größte Trinkwasser-Pipeline-Projekt für eine bessere Wasserversorgung von Bevölkerung und Landwirtschaft.
Gott sei Dank haben Nato und Rebellen das libysche Volk davon befreit.>
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13.7.2013: Gaddafi und die Frauen - angeblich auch jugendliche Gefangene darunter
aus: Basler Zeitung online: «Die Huren des Führers» ; 13.7.2013;
http://bazonline.ch/leben/gesellschaft/Die-Huren-des-Fuehrers/story/13396600
<Von Nathalie Sassine-Hauptmann (Clack).
Die französische Journalistin Annick Cojean recherchierte über die Frauentruppe des gelynchten libyschen Tyrannen Muammar al-Ghadhafi. Er hielt sie sich offenbar als eine Art Sexsklavinnen.
[Die französische Journalistin Annick Cojean]
Ihre erste Reise nach Libyen unternimmt Annick Cojean am 19. Oktober 2011. Am Tag darauf wird der flüchtige Staatschef des Landes gelyncht. Muammar al-Ghadhafi, der Libyen 33 Jahre mit eiserner Hand regiert hat, hinterlässt ein Bild der Verwüstung. So weit, so bekannt.Doch was die französische Journalistin interessiert, sind die Frauen in diesem Land, das darauf hofft, endlich die ersehnte Freiheit zu finden. Ihre Kollegen schreiben nach dem arabischen Frühling von den Tunesierinnen und Ägypterinnen und der Rolle, die sie während der Revolutionen gespielt haben. Doch niemand spricht von den Frauen in Libyen, deren «Führer», wie er offiziell genannt wurde, die Polygamie verboten, das Heiratsalter auf 20 angehoben und sogar Geschiedenen mehr Rechte verschafft hatte. Wie erging es den Frauen, die einem Diktator huldigten, der 1989 zur «Revolution der Befreiung der Frauen des arabischen Volkes» aufrief? Der von seiner eigenen Proklamation behauptete, das sei «eine Bombe, die die gesamte arabische Welt erschüttern wird», denn sie läute das «Ende der Sklaverei und des Harems» ein. (Lesen Sie auch: «Bomben, Kopftuch und Kondome»)
«Eine spezielle Rechnung offen»
War Ghadhafi am Ende der grosse Feminist? Annick Cojean will das nicht recht glauben und macht sich auf die Suche nach diesen libyschen Frauen. Sie findet zwar welche, doch keine will ihr darüber Auskunft geben, wie es ihnen vor und während der Revolution ergangen ist. Sie geben einzig so viel preis: «Sie sagten mir, sie hätten mit Ghadhafi eine spezielle Rechnung offen», wie die Journalistin schreibt. «Ich verstand nicht, was sie meinten. Nur so viel, dass niemand darüber sprechen konnte, Opfer von irgendetwas gewesen zu sein, da sie ansonsten Schande über ihre Familie brächten.» (Lesen Sie auch: «Wenn Frauen einen Pakt mit dem Teufel schliessen»)
[Soraya - mit 15 für den Führer]
Und dann begegnet sie Soraya. Die 23-Jährige ist bereit, Cojean ihre Geschichte – oder vielmehr ihr Geheimnis – zu erzählen. Sie ist 15 Jahre alt, als sie von ihrer Schule zum Blumenmädchen für den Besuch des verehrten Diktators ausgewählt wird. Es ist gleichzeitig der Tag, an dem ihr «Leben zu Ende» ging, wie sie später sagt. Muammar al-Ghadhafi lächelt und streichelt ihr über den Kopf. Das ist das Zeichen dafür, dass sie auserwählt ist. Auserwählt, seine Sklavin zu werden, seine Beute, über die er verfügen kann, wann immer es ihm passt. Doch das alles erfährt Soraya erst später, genauso wie die Grausamkeiten, die ein Mann gegenüber einer Frau ausleben kann.[Buch: Niemand hört mein Schreien - Vergewaltigungen und Demütigungen? - Drogen und Alkohol?]
Was danach geschieht, hält Annick Cojean in ihrem Buch mit dem – wie so oft – läppischen deutschen Titel «Niemand hört mein Schreien» (auf Französisch «Les Proies», «Die Beuten») fest. Was darin steht, schockiert. Die ausgesuchten Mädchen werden regelrecht präpariert und dem Staatschef «serviert», damit dieser sie vergewaltigen und demütigen kann. Hierfür werden sie mit Drogen und Alkohol «abgefüllt». Ghadhafi selber beschreibt Soraya als dauernd unter Drogen stehend.Beweise gibt es keine - [keine Solidarität unter den Frauen? - Journalistin Antonia Rados: möglicherweise systematische Vergewaltigungen]
Und die anderen Frauen? Es gibt keine. Keine, die ihr dunkles, ja schmutziges Geheimnis erzählen würde. Es könnte sie eine Hinrichtung wegen Prostitution kosten. Die Aussagen von Soraya können nicht überprüft werden, es gibt keine Zeugen, keine Solidarität unter diesen Frauen. Einzig Recherchen anderer Journalisten, wie Antonia Rados, weisen darauf hin, dass systematische Vergewaltigungen stattgefunden haben könnten. Doch Cojean zweifelt keinen Augenblick an Sorayas Geschichte.
Auch wenn vieles unglaublich klingt. So ist in ihrem Buch zu lesen, dass die viel beachtete, weibliche Leibgarde Ghadhafis eigentlich keine ist. Vielmehr sind es die «Huren des Führers», wie die Frauen in Braun genannt werden (im Gegensatz zu den echten Bodyguards in Blau), die – wie Soraya – eine ID-Karte mit sich tragen, die sie als «Tochter von Muammar al-Ghadhafi» ausweist. Man begegnet ihnen mit Respekt. Der «Vater» selber ausgenommen, versteht sich. Soraya dient dem Despoten drei Jahre lang als Sexsklavin. Doch das ist nicht einmal das Schlimmste. Es sind die Verachtung und die Schande, die sie in ihrer eigenen Familie erfährt, die sie schliesslich als Mensch zerbrechen lassen.
«Ein Mädchen, das man töten muss» - [lieber Sklavin als Schande für die Familie - andere sind heute Prostituierte oder schweigen oder wurden hingerichtet]
Nach einer gescheiterten Flucht, zuerst zu den Eltern und dann nach Frankreich, kehrt sie zurück in den Präsidentenpalast. Sie ist nicht die einzige, viele ihrer Leidensgefährtinnen sind lieber Sklavinnen als Schandflecke. «Lieber wüsste ich dich tot, als mir vorzustellen, dass du ein lasterhaftes Leben führst», zitiert Soraya ihre eigene Mutter. (Lesen Sie auch: «Liebe im Dreieck der Polygamie»)
«Ich bin ein verlorenes Mädchen, sagen meine Eltern. Ein Mädchen, das man töten muss, denken meine Brüder, deren Ehre auf dem Spiel steht. Mich umzubringen würde aus ihnen geachtete Männer machen», erzählt sie ernüchtert in Cojeans Buch. Libyen verlassen will sie dennoch nicht. Denn die Alternative hat sie gesehen: Viele der anderen Mädchen gingen nach der Revolution ins Ausland und arbeiten heute als Prostituierte. Oder sie heiraten und schweigen. Und das sind nur die, die nicht hingerichtet wurden. Soraya hat den Krieg überlebt. Aber von Leben kann keine Rede sein. (baz.ch/Newsnet)>
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23.7.2013: England manipulierte Südafrika mit Goldverkäufen - Gaddafi half Südafrika mit Milliarden - nun fordert Obamas Libyen die Milliarden zurück
aus: Facebook: Christian Dunkel; 23.7.2013;
https://www.facebook.com/christian.dunkel.12?ref=ts&fref=ts
Hat Mandela tot gespielt, um Obama nicht treffen zu müssen?
Jean-Paul Pougala Douala, den 19. Juli 2013
Nelson Mandela spielt ganz einfach tot in seinem Krankenhausbett, um nicht die Hand dessen schütteln zu müssen, den er „den Mörder seines Freundes und Bruders Muammar Gaddafi“ nennt, der so viel getan hatte, um den Kämpfern des ANC zu helfen, die während der Jahre seiner Verhaftung weitergekämpft hatten. Märtyrer, die der Westen nur allzu gerne der Vergessenheit anheimgeben will, indem man vor allem die 27 Gefängnisjahre Mandelas ins Licht rückt, um desto besser das äußerste Opfer Steve Bikos und seiner Genossen zu verbergen, die ihr Leben gegeben haben, damit in Südafrika die Freiheit herrsche, in einem Moment, als fast alle europäischen Regierungen und die USA die Feinde von Mandela, die ihn gefangen hielten, finanzierten und auch unterstützten. Wie etwa die Frau, die Vertreterin in Paris des ANC, Dulcie Evonne September, 53 Jahre alt, ermordet mit 5 Schüssen in den Kopf vor den Stufen zum Büro des ANC in Paris. Sie forschte nach Beweisen für die militärische Hilfe Frankreichs für das Rassistenregime in Südafrika. Heute kommt jeder Hollywoodstar auf die erste Seite, wenn er ein Foto mit Mandela vorzeigen kann. Abgesehen von der Mode, die darin besteht, sich über seine Gefängniszeit auszulassen, seine Zelle zu besuchen, wissen die überhaupt, was die Apartheid war? Und warum reden sie niemals davon?
Warum hat Obama nicht einmal einen einzigen Namen der wahren Helden des Kampfes gegen die Apartheid genannt? Soll Afrika fortfahren, an dem Zirkus teilzunehmen oder geradeheraus den Toten spielen, um das zu vermeiden?
OBAMA WILL DEN ARABISCHEN LÄNDERN HELFEN, ABER IN WIRKLICHKEIT INSTALLIERT ER DEN ISLAMISMUS IN NORDAFRIKA
Am 18. Juli 2013 meldete die amerikanische Stadt Detroit im Staat Michigan Bankrott an. Das ist der x-te Bankrott einer amerikanischen Stadt einer langen Liste. Weitere Städte werden folgen, weil sie unter den Schulden zusammenbrechen, die von den Abenteurern genannt Politiker, die aus allgemeinen Wahlen hervorgehen, nicht in den Griff bekommen werden, um weiterhin die Feuerwehr bezahlen zu können, die Polizei, die Straßenkehrer, die Wasserversorgung, die Kindergärten, die Schulspeisung, die öffentlichen Bäder. Detroit ist nur der Baum, der den Wald einer katastrophalen Handhabung der öffentlichen Angelegenheiten in beinahe der ganzen westlichen Welt verbirgt. Offenbar muss die „Demokratie“ und die „gute Regierungsführung“, die Obama von den arabischen Ländern 2009 verlangte als Bedingung, um von den USA finanzielle Hilfe zu erhalten, im eigenen Land warten.
Und selbst der naivste Araber, der diese Worte hört, kann nicht vermeiden sich zu fragen, warum Herr Obama nicht diese Bedingungen der „guten Herrschaft“ in seinem eigenen Land anwendet, und die „Demokratie“ von seinen besten Freunden auf der arabischen Halbinsel, die alle Monarchien sind und das Symbol der Negation der fundamentalsten Menschenrechte, wie in Freiheit leben oder das simple Recht eines Mädchens, ein Fahrrad besteigen zu können oder einer Frau, ein Auto zu fahren. Wenn Herr Obama vor allem von den arabischen Ländern etwas verlangt, was er nicht von seinen besten Freunden Katar und Saudiarabien verlangt, dann ist dies der Beweis, das er selbst nicht daran glaubt.
Tatsächlich war diese Botschaft von Obama nur für die afrikanischen Länder bestimmt. Das erklärt die Unterstützung der Obama-Regierung für alle neuen islamistischen Regierungen, die in Ägypten, Tunesien und Libyen an die Macht gekommen sind. Dass die Sharia an der Macht das Ziel dieser Regierungen ist, stört Washington keineswegs, das ihnen alle denkbare Unterstützung gibt. Die Beseitigung seines Schützlings Morsi ist jedenfalls nicht von Obama gelenkt worden, der mit ihm per Telefon vor seiner letzten Rede an die Nation sprach, um ihm zu sagen, er solle sich an der Macht halten trotz der Petition von 22 Millionen Ägyptern. In Tunesien ist die Situation noch katastrophaler, was die individuellen Freiheiten angeht mit politischen Morden (wie dem an dem Oppositionellen Chokri Belaid), aber das hindert Obama keineswegs, seinen Segen dem zu geben, was er den gemäßigten Islam an der Macht nennt.
ALS TONY BLAIR DAS IMAGE VON NELSON MANDELA ZERSTÖRT
Beim Ende der Apartheid bat Nelson Mandela, um der Hegemonie der privaten Weißen im Finanz-System Südafrikas entgegenzuwirken, alle westlichen Länder um Hilfe, was sie verweigerten. Tony Blair, damaliger Premier Englands, ging in der Weigerung noch weiter, indem er tonnenweise Gold auf den Markt warf, um den Preis des wichtigsten Exportgutes Südafrikas zu senken, um einerseits das neue Südafrika von Nelson Mandela in große finanzielle Schwierigkeiten zu bringen und andererseits, um zu beweisen, dass es besser zu Zeiten der Weißen war und das Land zu zwingen, die Hand dem Westen zu reichen. Von dieser ausgestreckten Hand verlangte und erhielt der Westen, dass niemals eine Agrarreform durchgeführt werde, wie etwa in Zimbabwe, um das fruchtbare Land den rechtmäßigen Eigentümern zurückzugeben, das 2013 immer noch in den Händen der Weißen ist.
Als Nelson Mandela 1999 von der Macht zurücktritt mit einer nicht sehr zufriedenstellenden Bilanz, ist es zu dem Zeitpunkt, als ein gewisser Gordon Brown, Nummer zwei in der Regierung von Tony Blair und Finanzminister, das ganze Reserve-Gold der Bank von England, der Zentralbank Englands, auf den Markt wirft, um Südafrika auf die Knie zu zwingen und der Welt ein Bild von Südafrika zu bieten, das von Nelson Mandela schlecht geführt wurde. D. h. von Tony Blair wurden 395 Tonnen Gold auf den Markt geworfen, wofür er 3.5 Mrd. Dollar kassierte.
Man musste sieben Jahre, bis 2006, warten, bis eine englische Zeitung, im vorliegenden Fall The Times, den Mut hatte, diese Operation zu verurteilen. Denn nur, weil man Afrika auf die Knie zwingen wollte, hat sich Europa nicht selten selbst ins Fleisch geschnitten. Tony Blair hatte Erfolg mit seinem Coup, denn auf Grund dieser Operation ist der Goldkurs auf sein historisch niedrigstes Niveau gesunken, wodurch alle sozialen Programme, die für seinen Nachfolger Tabo Mbeki vorgesehen waren, gestrichen werden mussen. Das ließ die Welt glauben, dass die Schwarzen unfähig seien, es besser zu machen, wo die Weißen Erfolg hatten. Ja, aber wie das Magazin The Times richtig bemerkt, war es die dümmste Entscheidung, die eine europäische Regierung treffen konnte, denn schon die Ankündigung dieser Operation ließ den Goldpreis sinken, zu dem dann England sein Gold verkaufte.
Dieser Kurs, der natürlich nicht ewig niedrig bleiben konnte, ist seither um das Doppelte gestiegen, auf 600 Dollar pro Feinunze, wie das Magazin schrieb. Somit wäre das Gold zum Tageskurs 7 Mrd. Dollar wert gewesen, d. h. das Doppelte. Wie der Zufall es will, hat derselbe Gordon Brown, der das Gold verschleuderte, den Platz von Tony Blair eingenommen und befand sich in großen finanziellen Schwierigkeiten. Am Ende wurde er von den nächsten Wahlen hinausgefegt, um einem gewissen Cameron Platz zu machen. Die Zeitung The Independant vom 20. März 2006 traf den Nagel auf den Kopf, indem sie bemerkte, dass die Schwierigkeiten des Augenblicks und der Beginn der ökonomischen Krise weniger schlimm gewesen wären, wenn man 7 Jahre zuvor nicht das Gold verschleudert hätte, da 2006 der Goldpreis erst richtig in die Höhe ging.
WIE GADDAFI SÜDAFRIKA ZU HILFE KAM
Es gibt einen Mann, der Nelson Mandela erneut zu Hilfe kommt und dieser Mann ist Muammar Gaddafi. Es gibt keine offiziellen Ziffern über diese libysche Intervention in Südafrika, aber man schätzt sie auf mehrere Milliarden Dollar, wenn man den Zahlen glauben will, die von den Freunden Obamas in Libyen genannt werden.
Es ist Dank dieser Gelder, dass zahlreiche Schwarze schließlich Zugang zu Krediten erhielten, um ihre eigenen Unternehmen aufzubauen, da die Banken, alle im Besitz der Weißen, sich weigerten es zu tun unter dem Vorwand, dass die Schwarzen niemals Unternehmen geführt hätten, weshalb man ihnen keine Kredite geben könne. Das ist die Geburt der ersten Mittelschicht von schwarzen Südafrikanern unter Tabo Mbeki.
Um zu verstehen, warum Nelson Mandela den Toten spielt, um die Begegnung mit dem amerikanischen Präsidenten zu vermeiden, muss man einen Monat vor der Ankunft Obamas in Südafrika zurückgehen. Das Neue Libyen von Obama (denn die Männer an der Macht sind von Obama und seiner Verwaltung eingesetzt worden) fordert von Südafrika die Rückgabe der Milliarden, die Gaddafi in dem Land investiert hat, um der Hegemonie der Weißen zu entgegenzutreten. Das ist der Tropfen, der das Fass für die Angehörigen des ersten demokratisch gewählten Präsidenten Südafrikas Nelson Mandela zum Überlaufen bringt.
Es ist die englische Sunday Times, die im Mai 2013 die Ziffer von 80 Milliarden Dollar nennt, die Obama über seine libyschen Freunde dem Land abfordern will unter dem Vorwand einer ebenso grotesken wie skandalösen Appellation: „alle Fonds und Guthaben, die illegal festgehalten, erhalten, geraubt, deponiert wurden in Verstecken des verstorbenen Muammar Gaddafi in Südafrika und den benachbarten Ländern“.'
So steht es in dem Text, den die beiden libyschen Minister der Justiz und der Finanzen an ihre südafrikansichen Partner geschickt haben. Die einzige offizielle Antwort seitens Südafrikas ist die von Jabulani Sikhakhane, Sprecher des südafrikansichen Finanzministers Pravin Gordhan, vom 2. Juni 2013: „Der Prozess der Verifizierung der Forderung der libyschen Behörden ist im Gange.“
UND OBAMA KOMMT
In diesem gespannten Kontext entscheidet der amerikanische Präsident seine Reise nach Afrika, um den Moment zu verewigen, der ihm noch fehlt. Obama, erster schwarzer Präsident der USA mit dem ersten schwarzen Präsidenten Südafrikas. Bloß, dass schwarz sein, nicht mehr ausreicht. Die Welt ist ein Dschungel, wo die ökonomischen Interessen wichtiger sind als die rassischen Zuneigungen. Das ist zumindest die Botschaft, die der US-Präsident seit seinem ersten Mandat an Afrika sandte.
Und seit seiner Ankunft in Senegal spricht er von der Homosexualität, aber keiner wird getäuscht. Alle Welt hat begriffen, dass heute das Thema Homosexualität vom Westen in Afrika benutzt wird, um abzulenken damit die wahren brennenden Themen nicht angesprochen werden. Und das funktioniert. Statt sich zu fragen, ob ihr Präsident Macky Sall einen wahren Bruch mit dem CFA-Franken durchführen wird, die alle afrikanischen Länder, die ihn benutzen, ärmer macht, haben sich die Senegalesen gespalten in jene, die für ihren Präsidenten waren, der sich gegen die Homosexualität ausgesprochen hatte oder für den amerikanischen Präsidenten, der bewusst das Thema aufgeworfen hat.
Das ist dieselbe Falle, in die Afrika gestürzt wurde in den 80-er Jahren mit der AIDS-Lüge mit der Komplizenschaft der Vereinten Nationen via Weltgesundheitsorganisation (WHO), wie ich in meinem Buch auf italienisch „In Fuga dalle Tenebre“ (Die Dunkelheit fliehen) gezeigt habe, sowie den Erfolg dieses gut abgestimmten Ablenkungsmanövers, ein wahrer makabrer Zirkus, mit Schauspielern, die wahre Henker und Opfer waren, der 30 Jahre gedauert hat. Als das AIDS-Rezept nicht mehr funktionierte, wurde schnell ein neues Thema gefunden: die Homosexualität Und wie gewohnt, fallen die Afrikaner darauf herein wie die Babies, die Honig sehen. Obama weiß das und danach macht auch die EU bei dieser Ablenkung der Afrikaner im Senegal mit. Und es funktioniert. Wieviel verlangt Obama vermittels seiner libyschen Freunde vom Senegal an Gaddafis Investitionen? Natürlich hat man davon nicht gesprochen.
Man muss sich auch fragen, ob der senegalesische Präsident überhaupt über dieses unterirdische amerikanische Manöver auf dem Laufenden ist. Und dann kommt die südafrikanische Etappe. Und Mandela, der sich tot stellt. Genau am Tag der Ankunft von Obama in Südafrika lässt die Familie des südafrikanischen ex-Präsidenten ein Gerücht in Umlauf bringen: die Familie diskutiere über die Wahl eines Beerdigungsplatzes. Einmal wenigstens haben sich die amerikanischen Geheimdienste, die den Besuch Obamas vorbereiteten, nicht über den Gesundheitszustand von Nelson Mandela täuschen lassen, der keineswegs so katastrophal war, wie man verstehen lassen wollte.
Aber als man über die Wahl eines Friedhofes sprach, da war Schluss mit dem Drängen von Obamas Gefolge, Mandela im Krankenhaus zu besuchen. Er hatte wenigstens verstanden wie der Präsident Hollande in Addis Abeba am 25. Juli 2013, dass sein Vortrag, da es kein Publikum gäbe, auf 20.45 Uhr verlegt wurde, denn in Afrika kann man nicht so tun als ob.
DIE USURPATION DER SÜDAFRIKANISCHEN FAHNE DURCH DIE WESTLICHEN HOMOSEXUELLEN
Seit einigen Jahren gibt es in Südafrika ein ungutes Gefühl, das aus der Tatsache rührt, dass die Südafrikaner den Eindruck haben, Mandela sei ein Instrument in den Händen der Weißen gewesen, als man sie dazu brachte, die Gewalt der sozialen Ungerechtigkeiten von früher zu akzeptieren. Dazu fügen sich auch die Symbole. Die südafrikanische Fahne mit den Regenbogenfarben, die man benutzt hat, um die Schwarzen zu überzeugen, nicht dem Gefühl der Rache gegen die Weißen nachzugeben, war zuerst einfach von den italienischen Pazifisten usurpiert worden und danach in die „Regenbogenfahne“ oder die Feld-Fahne der lesbischen, homosexuellen, bisexuellen und transsexuellen Gemeinde (LGBT) verwandelt worden. In Frankreich hat es eine Polemik gegeben wegen des Feuerwerks am 14. Juli 2013, weil man auf dem Eifelturm ein Regenbogenfeuerwerk hatte. Die Gegner der Heirat für alle schrien Skandal, weil man den Homosexuellen zugezwinkert habe. Die Organisatoren mussten sich am nächsten Morgen auf allen Radio-und Fernsehkanälen verteidigen, indem sie erklärten, dass es sich nur um eine Huldigung an Nelson Mandela in seinem Krankenhausbett gehandelt habe.
Selbst der Bürgermeister von Paris Bertrand Delanoë musste sich rechtfertigen mit einem Kommunikee, in dem es hieß:
„Das Bürgermeisteramt hat die Verantwortung übernommen, Paris unter das Zeichen von Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit zu stellen und Nelson Mandela eine Hommage darzubringen. Punkt.“
Diese Konfusion bestätigt das Unwohlsein der Südafrikaner gegen die Usurpation ihrer Fahne, was ihnen den Eindruck gab, das toleranteste Volk der Erde zu sein, trotz allem, was man durchgemacht hatte. Auch deswegen hat Obama das Thema der Homosexualität für seine Rede in Dakar gewählt. Er kann sich gar nicht vorstellen, dass er damit eine außereordentlich empfindliche Saite in Südafrika anschlägt.
DER NIEDERGANG DES WESTENS, DER VORGIBT, AFRIKA ZU HELFEN
Als Obama am folgenden Morgen in Tansania 7 Mrd. $ verspricht, um ganz Afrika zu erleuchten, glaubt niemand daran, am wenigsten er selbst. Er kann sich nicht so grob über die Summe getäuscht haben, die nötig wäre, um ganz Afrika mit Strom zu versorgen. Und er hat jedenfalls nicht einmal Detroit vor dem Bankrott retten können, eine der Städte, wo er die meisten Stimmen erhalten hat, deren Schulden 20 Mrd. $ betragen. Man muss keinen Kurs in Ökonomie gemacht haben oder in Buchführung, um sich zu fragen, wie er 54 afrikanischen Ländern helfen kann, die fast alle bei guter ökonomischer Gesundheit sind.
Der Bankrott von Detroit, versteckt hinter der Propaganda von der „ersten großen Stadt, die Bankrott gemacht hat“, ist in Wirklichkeit die x-te amerikanische Stadt, die Bankrott macht, auf Grund der Unfähigkeit zur Wirtschaftsführung ihrer leitenden Politiker. Wie kann sich Herr Obama, der das Gute und das Schlechte der guten Regierung mit den afrikanischen Führern teilen möchte, nicht schämen, als er diese Worte aussprach, obwohl er weiß, dass die ganze Welt auf dem Laufenden ist über die äußerst schlechte Führung der öffentlichen Angelegenheiten seitens der amerikanischen Politiker und allgemein im Westen? Wie wollen die Leute, die ihre Inkompetenz unter Beweis gestellt haben, große Städte in ihren westlichen Ländern zu verwalten, den Afrikanern erklären, deren Städte alle Überschuss-Budgets haben, die öffentlichen Angelegenheiten zu führen?
Am 12. Oktober 2011 hat Harrisburg, die Hauptstadt des Staates Pennsylvania Bankrott angemeldet wegen schlechten Managements. Am 28. Juni 2012 hat die 13. kalifornische Stadt Stockton mit 300 000 Einwohnern Bankrott erklärt aus denselben Gründen. Auf gleiche Art machten es 21 andere amerikanische Städte vor Detroit: Inkompetenz der amerikanischen Politiker, Ausgaben und Einnahmen ihrer Gemeinden ausgleichen zu können.
Von allen 28 Ländern der Europäischen Union hat allein Monaco ein ausgeglichenes Budget. Alle anderen liegen im Defizit. Alle Länder in Deutschland stöhnen unter ihren Schulden. Zum Beispiel wurden in der Stadt Oberhausen seit dem Mai 2012 alle Schwimmbäder, Theater und öffentlichen Bibliotheken aus Mangel an Geld geschlossen und 1000 kommunale Angestellte wurden entlassen, in einer kleinen Stadt mit 200 000 Einwohnern, die einen Schuldenberg von 1.8 Mrd. € hat. Die Konsequenz war, dass die Sozialbehörde gezwungen war, ihr Personal um 350 Angestellte aufzustocken, um die zahlreichen neuen Armen zu versorgen, die sich in den Essenausgabenstellen drängen.
Eine der unerwartetsten Konsequenzen war, dass die Mehrzahl der Boutiquen im Zentrum, wo die größten Luxusmarken verkauft wurden, heute fast alle in Frittenbuden und Läden für Waren aus zweiter Hand verwandelt wurden, die von den guten und großzügigen Deutschen früher humanitären Organisationen für die Armen in Afrika und Südamerika gegeben wurden.
Um den Ernst der Situation zu begreifen in dem Land, das uns die Propaganda als das ökonomisch ordentlichste Land Europas präsentiert, muss man wissen, dass Oberhausen das Zentrum der Ruhr ist, eine große Industrieregion in Westdeutschland. Hier war es, wo das ökonomische und industrielle deutsche Wunder nach dem 2. Weltkrieg stattfand. In dieser Region haben nur 8 Gemeinden von 396 ein ausgeglichenes Budget. Alle anderen 388 haben ein Defizit und sind superverschuldet. In diesem Land Nordrheinwestfalen, zu dem die Ruhrregion gehört, beträgt die Verschuldung 190 Mrd. €, das ist die Hälfte der Schulden afrikanischer Länder, d. h. die Schulden von mindestens 25 Ländern zusammengenommen.
SCHLUSSFOLGERUNG
Hat Mandela sich tot gestellt, um nicht Obama zu treffen? Seine Umgebung wollte mir nicht antworten auf diese Frage. Aber wenn man mehrere Fakten zusammenstellt, braucht man gar nicht ihr diese Frage zu stellen. In Südafrika, je mehr die Weißen das Erbe von Mandela in Anspruch nehmen, desto mehr sind die Schwarzen im Zweifel, der bereits von der südafrikanischen linken Partei PAC (Pan African Congress) angefacht worden war, der immer fand, dass Mandela ein Verräter sei, als er sich weigerte, den Namen des Landes in seinen wahren afrikanischen Namen, AZANIA, umzutaufen, und vor allem, weil er nicht die Nationalisierung der großen Unternehmen in den Händen der Weißen angepackt hat und folglich auch nicht die Neuverteilung der Reichtümer, sondern alles in der schreienden Ungerechtigkeit beließ wie sie unter der Apartheid herrschte.
Die südafrikanischen Schwarzen haben den Eindruck, dass jemand ihnen den Sieg über die Apartheid gestohlen hat. Und je mehr die Weißen Mandela feiern, desto größer wird ihr Zweifel. Alle im Lande kennen die Worte auswendig des ex-Mannes der aktuellen Gefährtin von Mandela (Graca Machel). Samora Machel sagte seinen Freunden aus dem Maquis in der Periode des sehr lange und blutigen Unabhängigkeitskampfes von Mosambik, einer der am spätesten 1975 endete und dem der von Portugal finanzierte Bürgerkrieg folgte: „Der Tag, an dem ihr die Weißen gut über mich reden hört, ist der Tag, an dem ihr keine Geheimnisse mehr mit mir teilen dürft, weil das heißen würde, dass ich euch schon verraten habe.“
Quelle: einartysken - Für Freiheit und Gerechtigkeit>
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original Englisch:
13.5.2013: Gaddafi's "Great Man-Made River Project" - 4000km water pipeline - criminal fucking NATO destroyed it in 2011
from: Libya's "Water Wars" and Gaddafi's Great Man-Made River Project; 13.5.2013;
It was Muammar Gaddafi`s dream to provide fresh water for all Libyans and to make Libya self-sufficient in food production.
Libyans called it the eighth wonder of the world. Western media called it a pet project and the pipe dream of a mad dog. The “mad dog” himself in 1991 prophetically said about the largest civil engineering venture in the world:
After this achievement, American threats against Libya will double. The United States will make excuses, but the real reason is to stop this achievement, to keep the people of Libya oppressed.
Gaddafi’s dream
It was Muammar Gaddafi’s dream to provide fresh water for all Libyans and to make Libya self-sufficient in food production. In 1953, the search for new oilfields in the deserts of southern Libya led to the discovery not just of significant oil reserves, but also of vast quantities of fresh water trapped in the underlying strata. The four ancient water aquifers that were discovered, each had estimated capacities ranging between 4,800 and 20,000 cubic kilometers. Most of this water was collected between 38,000 and 14,000 years ago, though some pockets are believed to be only 7,000 years old.
After Gaddafi and the Free Unitary Officers seized power in a bloodless coup from the corrupt King Idris during the Al-Fateh Revolution in 1969, the Jamahiriya government nationalized the oil companies and spent much of the oil revenues to harness the supply of fresh water from the desert aquifers by putting in hundreds of bore wells. Large farms were established in southern Libya to encourage the people to move to the desert. It turned out that the majority of the people however preferred life in the northern coastal areas.
Therefore Gaddafi subsequently conceived a plan to bring the water to the people instead. The Libyan Jamahiriya government conducted the initial feasibility studies in 1974, and in 1983 the Great Man-Made River Authority was set up. This fully government funded project was designed in five phases, each of them largely separate in itself, but which eventually would combine to form an integrated system. As water in Gaddafi’s Libya was regarded to be a human right, there has not been any charge on the people, nor were any international loans needed for the almost $30 billion cost of the project.
In 1996, during the opening of Phase II of the Great Man-Made River Project, Gaddafi said:
This is the biggest answer to America and all the evil forces who accuse us of being concerned with terrorism. We are only concerned with peace and progress. America is against life and progress; it pushes the world toward darkness.
Development and destruction
At the time of the NATO-led war against Libya in 2011, three phases of the Great Man-Made River Project were completed. The first and largest phase, providing two million cubic metres of water a day along a 1,200 km pipeline to Benghazi and Sirte, was formally inaugurated in August 1991. Phase II includes the delivery of one million cubic metres of water a day to the western coastal belt and also supplies Tripoli. Phase III provides the planned expansion of the existing Phase I system, and supplies Tobruk and the coast from a new wellfield.
The ‘rivers’ are a 4000-kilometer network of 4 meters diameter lined concrete pipes, buried below the desert sands to prevent evaporation. There are 1300 wells, 500,000 sections of pipe, 3700 kilometers of haul roads, and 250 million cubic meters of excavation. All material for the project was locally manufactured. Large reservoirs provide storage, and pumping stations control the flow into the cities.
The last two phases of the project should involve extending the distribution network together. When completed, the irrigation water from the Great Man-Made River would enable about 155,000 hectares of land to be cultivated. Or, as Gaddafi defined, the project would make the desert as green as the flag of the Libyan Jamahiriya.
In 1999, UNESCO accepted Libya’s offer to fund the Great Man-Made River International Water Prize, an award that rewards remarkable scientific research work on water usage in arid areas.
Many foreign nationals worked in Libya on the Great Man-Made River Project for decades. But after the start of NATO’s so-called humanitarian bombing of the North-African country in March 2011, most foreign workers have returned home. In July 2011, NATO not only bombed the Great Man-Made River water supply pipeline near Brega, but also destroyed the factory that produces the pipes to repair it, claiming in justification that it was used as “a military storage facility” and that “rockets were launched from there”. Six of the facility’s security guards were killed in the NATO attack, and the water supply for the 70% of the population who depend on the piped supply for personal use and for irrigation has been compromised with this damage to Libya’s vital infrastructure.
The construction on the last two phases of the Great Man-Made River Project were scheduled to continue over the next two decades, but NATO’s war on Libya has thrown the project’s future – and the wellbeing of the Libyan people – into great jeopardy.
A German language documentary shows the size and brilliance of the project:
Water Wars
Fresh clean water, as provided to the Libyans by the Great Man-Made River, is essential to all life forms. Without fresh water we simply cannot function. Right now, 40% of the global population has little to no access to clean water, and that figure is actually expected to jump to 50% by 2025. According to the United Nations Development Program 2007, global consumption of water is doubling every 20 years, more than twice the rate of human population growth. Simultaneously, every single year most of the major deserts around the world are becoming bigger and the amount of usable agricultural land in most areas is becoming smaller, while rivers, lakes and major underground aquifers around the globe are drying up – except in Gaddafi’s Libya.
[The war crime: destruction of the water pipeline]
In the light of the current world developments, there is more to the NATO destruction of the Great Man-Made River Project than being an isolated war crime. The United Nations Environment Program 2007 describes a so-called “water for profit scheme”, which actively promotes the privatization and monopolization for the world’s water supplies by multinational corporations. Meanwhile the World Bank recently adopted a policy of water privatization and full-cost water pricing, with one of its former directors, Ismail Serageldin, stating:“The wars of the 21st century will be fought over water”.
In practice this means that the United Nations in collaboration with the World Bank plans to secure water resources to use at their disposal, and that once they totally control these resources, the resources become assets to be reallocated back to the enslaved nations for a price. Those prices will rise while the quality of the water will decrease, and fresh water sources will become less accessible to those who desperately need it. Simply put, one of the most effective ways to enslave the people is to take control of their basic daily needs and to take away their self-sufficiency.
How this relates to the NATO destruction of Gaddafi’s Great Man-Made River Project in July 2011 can be best illustrated by the Hegelian Dialectic, popularly known as the concept of Problem -> Reaction -> Solution. In this case, by bombing the water supply and the pipes factory, a Problem was created with an ulterior motive, namely to gain control over the most precious part of Libya’s infrastructure. Subsequently a Reaction in the form of an immediate widespread need was provoked as a result of the Problem, since as much as 70% of the Libyans depend on the Great Man-Made River for personal use as well as for the watering of the land. A month after the destruction of the Great Man-Made River, more than half of Libya was without running water. Ultimately a predetermined Solution was implemented: in order to have access to fresh water, the inhabitants of the war-torn country had no choice but to fully depend on – and thus to be enslaved to – the NATO-installed government.
A ‘democratic’ and ‘democracy-bringing’ government that came to power through the wounding and killing of thousands of Libyans by ‘humanitarian bombs’, and that overthrow the ‘dictator’ whose dream it was to provide fresh water for all Libyans for free.
War is still peace, freedom is still slavery.>
Übersetzung:
13.5.2013: Gaddafis "Grosses Flussprojekt" - 4000km Wasser-Pipeline - die kriminelle Kinderbums-NATO zerstörte es 2011
aus: Libya's "Water Wars" and Gaddafi's Great Man-Made River Project; 13.5.2013;
http://www.globalresearch.ca/libyas-water-wars-and-gaddafis-great-man-made-river-project/5334868
<Von Mathaba
Es war der Traum von Muammar Gaddafi, dass alle Libyer mit Frischwasser versorgt werden sollten und in Libyen eine autarke Lebensmittelversorgung einzurichten.
Die Libyer nannten es das achte Weltwunder. Westliche Medien nannte es ein kindliches Projekt und einen Pfeifentraum eines kranken Hundes. Der "kranke Hund" selbst sagte im Jahre 1991 über das grösste Bauprojekt der Weltgeschichte:
Nach der Vollendung dieses Projekts werden sich die Drohungen von "Amerika" gegen Libyen verdoppeln. Die "USA" werden Gründe suchen, aber der wahre Grund ist, diesen Fortschritt zu stoppen, um die Bevölkerung von Libyen unter Druck zu halten.
Gaddafis Traum
Es war der Traum von Muammar Gaddafi, alle Libyer mit Frischwasser zu versorgen und Libyen die Selbstversorgung mit Lebensmittelproduktion zu ermöglichen. Im Jahre 1953 ergab die Suche nach neuen Ölfeldern in der Wüste in Süd-Libyen nicht nur den Fund beachtlicher Ölreserven, sondern auch den Fund grosser Mengen Grundwasservorkommen. Es wurden vier alte Wasserschichten gefunden. Jede hat schätzungsweise einen Inhalt von 4800 bis 20.000 km3. Das meiste Wasser wurde dabei vor 14.000 bis 38.000 Jahren gespeichert, und einige Vorratskammern sind nur 7000 Jahre alt.
Nach Gaddafi und nach der Machtübernahme der Freien Einheitsoffiziere durch den blutigen Putsch durch den korrupten König Idrris während der Al-Fateh-Revolution von 1969 nationalisierte die Jamahiriya-Regierung die Ölfirmen und gab beachtliche Teile der Gewinne für die Frischwasserversorgung aus den Wüsten-Wasserschichten aus, indem 100e Bohrbrunnen angelegt wurden. Im südlichen Libyen wurden grosse Farmen angelegt, um Leute zu ermutigen, in die Wüste zu ziehen. Dabei kam heraus, dass die Mehrheit der Menschentrotzdem das Leben an der nördlichen Küste bevorzugte.
Deswegen schuf Gaddafi stattdessen einen Plan, das Wasser zu den Leuten zu bringen. Die libysche Jamahirya-Regierung leitete die anfänglichen Machbarkeitsstudien, und im Jahre 1983 wurde die Grosse Flussbehörde installiert. Das Regierungsprojekt war in fünf Phasen geplant, jede weitgehend unabhängig, aber in sich ein geschlossenes Gesamtprojekt. Wasser wurde in Gaddafis Libyen als Menschenrecht angesehen, und deswegen wurden der Bevölkerung keine Kosten auferlegt. Es mussten für dieses Projekt, das fast 30 Milliarden Dollar umfasste, auch keine neuen Kredite aufgenommen werden.
Im Jahre 1996, während der Eröffnung der Phase 2 des Grossen Flussprojekts, sagte Gaddafi:
Das ist die grösste Antwort gegen "Amerika" und an alle teuflischen Kräfte, die uns des Terrorismus beschuldigen. Wir sind nur darum bemüht, Frieden und Fortschritt zu bringen. "Amerika" ist gegen Leben und Fortschritt; die stossen die Welt in die Dunkelheit.Entwicklung und Zerstörung
Als dann 2011 der Krieg der [kriminellen] NATO gegen Libyen ausgeführt wurde, da waren schon drei Phasen des Grossen Flussprojekts fertiggebaut. Die erste und grösste Phase war schon im August 1991 eingeweiht worden, eine 1200km lange Pipeline von Benghazi nach Sirte für 2 Millionen m3 Wasser pro Tag. Die Phase II umfasst die Lieferung von 1 Million m3 Wasser pro Tag in den westlichen Küstengürtel und versorgt auch Tripolis. Bei der Phase III handelt es sich um die Ausweitung des Systems von Phase I und um die Versorgung von Tobruk und die Küste aus einem neuen Brunnenfeld.
Die 'Flüsse' bilden ein Netzwerk von 4000km mit 4m Durchmesser, Röhren in ein Betonbett gelegt, im Sand vergraben, um Verdunstung zu verhindern. Das Projekt umfasst 1300 Brunnen, 500.000 Röhrenstücke, 3700km Zugangsstrassen und 250 Millionen km3 Aushubmaterial. Alles Material für dieses Projekt wurde im Lande produziert. Es wruden grosse Reservoire zur Speicherung und Pumpstationen zur Kontrolle des Wasserflusses in die Städte angelegt.
Die letzten zwei Phasen des Projekts sollten die Ausweitung des Netzes zum Ziel haben. Am Ende sollte durch das Grosse Flussprojekt die Bewässerung von 155.000ha Land möglich werden, um darauf Landwirtschaft zu treiben. Oder wie es Gaddafi definierte: Das Projekt sollte die Wüste grün machen, so wie die Flagge der libyschen Jamahiriya grün ist.
Im Jahre 1999 akzeptierte die UNESCO das Angebot, einen Preis für das Grosse Flussprojekt auszuschreiben, ein Preis, der bemerkenserte, wissenschaftliche Arbeiten im Bereich des Wasserverbrauchs in Trockengebieten belohnt.
Viele Ausländer arbeiteten während Jahrzehnten für das Grosse Flussprojekt in Libyen. Nach dem Start der sogenannten humanitären Bombardierungen des nordafrikanischen Landes durch die [kriminelle] NATO im März 2011 aber gingen die meisten ausländischen Arbeiter nach Hause. Im Juli 2011 bombardierte die NATO nicht nur die Wasserversorgungs-Pipeline des Grossen Flussprojekts bei Brega, sondern zerstörte auch die Fabrik, die Wasserleitungen repariert. Es wurde als Begründung einfach behauptet, dass es "als militärisches Magazin" genutzt worden sei und dass "von dort Raketen abgefeuert worden seien". Bei dem NATO-Angriff wurden sechs Wachleute getötet, und die Wasserversorgung von 70% der Bevölkerung, die ihr Wasser für den Hausgebrauch und für Bewässerung von der Pipeline bezogen, wurde durch diesen Schaden an der vital wichtigen Infrastruktur Libyens unterbrochen.
Der Bau der letzten beiden Phasen des Grossen Flussprojekts sollte gemäss Plan in den nächsten beiden Jahrzehnten fertiggestellt werden, aber der NATO-Krieg gegen Libyen hat das Projekt und den Lebensstandard der libyschen Bevölkerung vernichtet.
Eine Dokumentation auf Detusch zeigt die Ausmasse und die Brillianz des Projekts:
Wasserkriege
Sauberes Wasser, das vom libyschen Grossen Flussprojekt geliefert wird, ist für alle Lebensformen Lebenswichtig. OHne frisches Wasser können wir nicht funktionieren. Genau jetzt hat 40% der Weltbevölkerung keinen Zugang zu sauberem Wasser, und es wird erwartet, dass diese Zahl bis 2025 auf 50% steigt. Gemäss dem Entwicklungsprogramm der UNO verdoppelt sich der Wasserverbrauch alle 20 Jahre, also mehr als doppelt so schnell wie die Weltbevölkerung zunimmt. Parallel dazu nehmen die Wüsten jedes Jahr zu und die nutzbaren Landwirtschaftsflächen nehmen gleichzeitig ab, während Flüsse, Seen und die grossen Grundwasservorkommen der Welt austrocknen - nur in Gaddafis Libyen nicht.
[Das Kriegsverbrechen: Zerstörung der Wasser-Pipeline]
Im Lichte der gegenwärtigen Weltentwicklungen betrachtet ist die Zerstörung des Grossen Flussprojekts mehr als nur ein isoliertes Kriegsverbrechen. Das UNO-Entwicklungsprogramm von 2007 beschreibt ein sogenanntes "Wasser als Profitprodukt-Schema", das aktiv die Privatisierung und Monopolisierung der weltweiten Wasserreserven durch multinationale Konzerne vorsieht. Währenddessen hat die Weltbank kürzlich eine Politik der Wasserprivatisierung und den Vollkosten-Wasserpreis übernommen, mit einem ihrer Direktoren, Ismail Serageldin, der sagte:
"Die Kriege des 21. Jahrhunderts werden um Wasser geführt werden."Praktisch heisst dies, dass die UNO in Zusammenarbeit mit der Weltbank plant, sich die Wasserreserven zu krallen, um sie für ihre Zwecke zu missbrauchen, und wenn sie alle Reserven kontrollieren, werden sie zu Einnahmequellen, indem Wasser an die versklavten Bevölkerungen zu einem hohen Preis verkauft wird. Diese Preise werden steigen, gleichzeitig wird die Wasserqualität abnehmen, und Frischwasserquellen werden denjenigen weniger zugänglich werden, die dringend darauf angewiesen sind. Kurz gesagt, eines der effektivsten Mittel, Bevölkerungen zu versklaven, ist die Kontrolle ihrer täglichen Bedürfnisse und die Zerstörung der Selbstversorgung.
Wie dies nun mit der Zerstörung von Gaddafis Grossem Flussprojekt im Juli 2011 zusammenhängt, kann durch die Hegelsche Dialektik illustriert werden, im Volksmund als das Problemkonzept bekannt -> Reaktion -> Lösung. In diesem Fall wurden die Wasserversorgung und die Röhrenfabrik bombardiert, es wrude mit einem späteren Motiv ein Problem geschaffen, vor allem, um die Kontrolle über den wertvollsten Teil der libyschen Infrastruktur zu gewinnen. Daraufhin wurde eine Reaktion in Form eines plötzlichen, grossen Bedarfs provoziert, das war die Folge des Problems, denn 70% der Libyer beziehen ihr Haushaltswasser und das Wasser für die Bewässerung aus dem Grossen Flussprojekt. Einen Monat nach der Zerstörung des Grossen Flussprojekts war halb Libyen ohne fliessendes Wasser. Sofort wurde eine vorausberechnete Lösung installiert: Statt Frischwasser wurde den Einwohnern nun die Regierung der NATO vorgesetzt, und die verklavte Bevölkerung konnte nur noch akzeptieren.
Es kam eine Regierung an die Macht, die "Demokratie" brachte, und dabei wurden 1000 Libyer getötet und verwundet. Die Zerstörungsinstrumente wurden "humanitäre Bomben" genannt, und diese Aktion stürzte den "Diktator", dessen Traum es war, alle Libyer mit gratis Frischwasser zu versorgen.
Der Krieg findet immer noch statt, Freiheit ist immer noch Sklaverei.>
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13.1.2016: Libyens Gesellschaft unter Gaddafi: Strom gratis, Familienzuschuss, gratis Medizin etc.
aus: Der Wächter: Die unvorstellbaren Grausamkeiten des Gaddafi an seinem Volk; 13.1.2016;
http://derwaechter.net/die-unvorstellbaren-grausamkeiten-des-gaddafi-an-seinem-volk
<Was der Diktator und Tyrann Gaddafi seinem Volk alles antat, wird jetzt täglich Stück für Stück bekannt. Hier eine Aufzählung seiner Grausamkeiten unter denen die Libyer 4 Jahrzehnte leiden mussten.
1. Es gab keine Stromrechnung in Libyen. Strom war kostenlos für alle Bürger.
2. Es gab keine Zinsen auf Kredite. Die staatlichen Banken vergaben Darlehen an alle Bürger zu null Prozent Zinsen per Gesetz.
3. Ein Zuhause zu haben galt als ein Menschenrecht in Libyen.
4. Alle Frischvermählten in Libyen erhielten 50.000 US-Dollar. Dieses Geld sollte den Menschen ermöglichen ihre erste Wohnung zu kaufen. Die Regierung wollte so zum Start einer Familie beitragen.
5. Bildung und medizinische Behandlungen waren frei in Libyen. Bevor Gaddafi an die Macht kam konnten nur 25 Prozent der Libyer lesen. Heute liegt die Zahl bei 83 Prozent.
6. Wollten Libyer in der Landwirtschaft Karriere machen, erhielten sie Ackerland, eine Bauernhaus, Geräte, Saatgut und Vieh als Schnellstart für ihre Farmen und das alles kostenlos.
7. Wenn Libyer keine Ausbildung oder medizinische Einrichtungen finden konnten, die sie benötigten, hatten sie die Möglichkeit mit der Hilfe staatliche Gelder ins Ausland zu gehen. Sie bekamen 2.300 USD im Monat für Unterkunft und Auto gezahlt.
8. Wenn ein Libyer ein Auto kaufte, subventionierte die Regierung 50 Prozent des Preises.
9. Der Preis für Benzin in Libyen war 0,14 $ (12 Rappen oder ca. 0,10 Euro) pro Liter.
10. Wenn ein Libyer keine Arbeit bekam nach dem Studium, zahlte der Staat das durchschnittliche Gehalt des Berufs in dem er eine Arbeit suchte, bis eine fachlich adäquate Beschäftigung gefunden wurde..
11. Libyen hat keine Auslandsschulden und ihre Reserven in Höhe von 150.000.000.000 $ sind jetzt weltweit eingefroren und wohl für immer verloren.
12. Ein Teil jeden libyschen Öl-Verkaufs wurde direkt auf die Konten aller libyschen Bürger gutgeschrieben.
13. Mütter, die ein Kind gebaren erhielten 5.000 US-Dollar.
14. 25 Prozent der Libyer haben einen Hochschulabschluss.
15. Gaddafi startete Das Great-Man-Made-River-Projekt (GMMRP oder GMMR, dt. Großer menschengemachter Fluss-Projekt) in Libyen Es ist das weltweit größte Trinkwasser-Pipeline-Projekt für eine bessere Wasserversorgung von Bevölkerung und Landwirtschaft.Gott sei Dank haben Nato und Rebellen das libysche Volk davon befreit…
Nachtrag
Zur Erinnerung an Gaddafis Leistungen hier ein kurzer Überblick:
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Am 1. September 1969 putscht Muammar al-Gaddafi mit seinem „Bund freier Offiziere“ gegen die Monarchie des korrupten Königs Idris und ruft die Republik aus. Er selbst wird Staatschef. Er beginnt sofort mit dem Aufbau eines laizistischen volkssozialistischen Staates. Die militärischen Stützpunkte der USA und Großbritanniens werden geschlossen, viele Ausländer und Juden des Landes verwiesen. Der Alkohol wird verboten.
Im Jahr darauf beginnt die Verstaatlichung des ausländischen Besitzes, insbesondere der Ölindustrie. Die Gewinne daraus investiert Gaddafi in das unentgeltliche staatliche Bildungs- und Gesundheitswesen. Er schafft ein Bewässerungssystem, das es dem Wüstenstaat erlaubt, sich landwirtschaftlich selbst zu versorgen.
1973 erklärt er den Islam zur Alternative sowohl zum kapitalistischen Materialismus als auch zum kommunistischen Atheismus („3. Internationale Theorie“). 1976/77 wird die direkte Demokratie proklamiert auf der Grundlage des Koran und des „Grünen Buches“ von Gaddafi.
Der Staatschef ergreift weitreichende sozialpolitische Maßnahmen: Wohnungsbau, Erhöhung der Mindestlöhne, Subventionierung von Grundnahrungsmitteln, von Strom, Gas und Treibstoff. Seit 1973 werden die Arbeiter an den Unternehmensgewinnen beteiligt.
Dank diesen Maßnahmen hatte Libyen das geringste Wohlstandsgefälle und zugleich das höchste Bruttoinlandprodukt in ganz Afrika: je Einwohner 9400 Dollar jährlich. In Tunesien waren es 3400 Dollar, in Ägypten 1700. Zudem war Libyen schuldenfrei.
In Libyen gab es keine Bürgerkriege, keine Flüchtlinge und Binnenvertriebene, keine Kindersoldaten wie sonst überall in Afrika. Libyen war das Land mit der geringsten HIV-Infektionsrate, der niedrigsten Kindersterblichkeit und der höchsten Lebenserwartung in ganz Afrika. (Diese Angaben entnehmen wir dem „dtv-atlas Weltgeschichte“, München 2010, S. 618-626)
Der Wohlstand erlaubte Libyen auch den Aufbau einer angemessenen Landesverteidigung. Ihre Qualität erwies sich darin, dass es den NATO-Aggressoren erst nach fast acht Monaten und Tausenden von Luftangriffen gelang, den libyschen Widerstand zu brechen.
Dieser Krieg hatte bekanntlich ein Vorspiel: Nach Zwischenfällen bei US-Manövern aufgrund amerikanischer Provokationen flog schon 1986 die amerikanische Luftwaffe Angriffe gegen Tripolis und Bengasi. 1988 wurde Libyen vom Westen eines Flugzeugattentats bezichtigt. Ab 1992/93 erfolgten deswegen UN-Sanktionen und eine Wirtschaftsblockade. Es war also alles von langer Hand vorbereitet.>
8.1.2016: Libyen wurde von der K300-NATO zerstört - wegen Öl und wegen Gaddafis Plan für eine Afrika-Währung - Hillary Clintons Plan - Gaddafis Warnung vor dem Flüchtlingstsunami blieb unbeachtet
<Die kürzlich freigegebene E-Mail-Korrespondenz der ehemaligen US-Außenministerin Hillary Clinton werfen ein neues Licht auf die westliche Invasion des nordafrikanischen Staates. So wird in den zuvor klassifizierten E-Mails vom März 2011 vor den enormen Goldreserven Gaddafis und seinem Plan, mittels dieser Reserven eine panafrikanische Währung aufzubauen, um in dieser Region mit dem US-Dollar zu konkurrieren, gewarnt.>
Video: Deklassifizierte E-Mails von Clinton decken neue Motive für Libyen-Invasion auf (5min.5sek.)
Video: Deklassifizierte E-Mails von Clinton decken neue Motive für Libyen-Invasion auf (5min.5sek.)
https://www.youtube.com/watch?v=bJSlpwwOPic
Sprecher:
Die neuen deklassifizierten E-Mails von Hillary Clinton enthüllen einige neue Motive hinter der Intervention in Libyen (9sek.). Der neue Stapel von Korrespondenzen wurde vom "US"-Aussenministerium veröffentlicht und enthält Informationen über die Gefahr durch Gaddafis Goldreserven (17sek.). Das Dokument besagt, sie hätten genutzt werden können, um eine pan-afrikanische Währung zu gründen, die in der Lage gewesen wäre, in der Region mit dem Dollar zu konkurrieren (26sek.). Die libyschen Ölreserven und französischen Interessen in Nordafrika wurden ebenfalls als Gründe für eine Intervention angegeben (33sek.). 2011 feierten westliche Führer den Sturz des Gaddafi-Regimes als einen "Sieg für Freiheit und Demokratie" (39sek.).
Französischer Premier Sarkozy: "Es lebe Bengazi, es lebe Libyen, es lebe die Freundschaft zwischen Frankreich und Libyen." (51sek.)
Englischer Premier David Cameron: "Ihr habt der Welt gezeigt, dass wir einen Diktator losgeworden und die Freiheit gewählt habt." (56sek.)
"US"-Vizepräsident Joe Biden: "Die Vereinigten Staaten sind den Menschen in Libyen verpflichtet. Ihr habt eure Revolution gewonnen. Die Menschen in Libyen sind einen Diktator losgeworden und haben nun eine Chance." (1min.2sek.)
Sprecher:
Nach Abschriften von Telefongesprächen aus dem Jahre 2011 zwischen Muammar Gaddafi und dem ehemaligen britischen Premierminister Tony Blair zeigen, dass der libysche Führer warnte, Extremisten würden einen Krieg am Mittelmeer beginnen, sollte er abgesetzt werden (1min.20sek.). Aleksey Yaroshevsky mit weiteren Informationen:
Aleksey Yaroshevsky:
"Im März 2011 sagte der damalige Führer Libyens beim französischen Sender France24, dass sein Land eine grosse Rolle als Flüchtlingsbarriere zwischen Nordafrika und Europa spiele. Gaddafi sagte, es gäbe Millionen Flüchtlinge, die nach Frankreich und Italien wollten (1min.38sek.). Und dass libyens Rolle für die Gesamtsicherheit Europas gewaltig sei (1min.42sek.). Worte, die man nun als eine Prophetie bezeichnen kann, bedenkt man die Migrantenkrise in der Alten Welt (1min.48sek.).
Nun wurde enthüllt, dass nur eine Woche vor diesem Interview Gaddafi eine weitaus ernstere und sogar noch weissagendere Botschaft an seinen alten Freund Tony Blair geschickt hat (1min.58sek.). Während Libyen von den Flammen des Bürgerkriegs verwüstet wurde, sagte er zu Blair, dass er Al-Kaida-Schläferzellen in Nordafrika gegründet habe. Diese Schläferzellen seien ähnlich inaktiv wie die Zellen in "Amerika" vor dem 11. September (2min.11sek.). Sie wollen das Mittelmeer kontrollieren und letztendlich werden sie Europa angreifen. Den IS gab es damals natürlich noch nicht. Gaddafi könnte seinen Aufstieg mit diesen Aussagen jedoch bereits vorhergesehen haben (2min.24sek.). Es ist unklar, wie Blair darauf reagiert hat. Aber die Konversation konnte nur geschehen, weil die beiden bekannterweise eine Freundschaft entwickelt hatten (2min.34sek.). Seit Blair 2007 aus dem Amt geschieden war, hat er den libyschen Führer mindestens sieben mal besucht. Tatsächlich waren diese beiden Anrufe Versuche Blairs, Gaddafi vor dem zu warnen, was passieren sollte (2min.43sek.).
Blair sagte in einem Telefonat: "Wenn du einen sicheren Ort hast, dann solltest du dorthin gehen, denn das wird nicht friedlich enden (2min.49sek.). Am 19. März, zwei Wochen später, feuerte England seine ersten Raketen auf Libyen ab (2min.54sek.). Wie wir alle wissen, was danach passierte, nach monatelangen Militäroperationen wurde Gaddafi gestürzt und schlagzeilenträchtig getötet (3min.1sek.). Es folgte der Sturz Libyens von einem Wohlfahrtsstaat hin zu einem Land, das immer vom Bürgerkrieg zerrissen wird (3min.8sek.).
Das Britische Komitee für Aussenpolitik untersucht nun den Untergang Libyens. Der Vorsitzende des Komitees Crispeed Land deutete offen an, die damalige Warnung Gaddafis zu ignorieren habe sich als ein Fehler herausgestellt (3min.19sek.) - einer, der bereits 100e, unschuldige Leben gekostet hat (3min.23sek.).
Fünf Jahre später gewinnen Extremisten immer mehr und mehr Macht und Territorium, diese Woche verloren Dutzende ihr Leben bei Angriffen im Bezug zum IS." (3min.35sek.).
[Kriegsfotos, Selbstmordattentate etc.].
Sprecher:
Der Angriff auf eine Ausbildungsstätte der Polizei wurde dem IS zugesprochen (4min.15sek.). Die Gruppierung hat jedoch nicht die Verantwortung dafür übernommen. Ariel Solomon, Berufskorrespondent der Jerusalem Post sagt, es war immer schon klar, dass eine Intervention in Libyen einfach nur zu Chaos führen würde (4min.27sek.).
Ariel Ben Solomon:
"Die E-Mails bestätigen die Berichte, die wir während der letzten paar Jahre der Libyen-Intervention gehört haben (4min.34sek.). Die von den "USA" unterstützte, französisch geführte Intervention (4min.30sek.). Die Tatsache, dass es in Libyen grosse Ölreserven gibt, war eine der Hauptgründe für die Invasion. Denken Sie an all die anderen Länder in Afrika mit Diktatoren (4min.49sek.). Der Westen interveniert nicht an all diesen Orten. Die Vorstellung davon, was notwendig wäre, sich um die Situation nach dem Krieg zu kümmern, war von Seiten der Obama-Administration von Beginn an naiv und fehlgeleitet." (5min.2sek.)
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