Nigeria
15.6.2012: Dana-Air verursacht
Flugzeugabsturz - "normale" Mängel an
Flugzeugen - das ist auch im Sudan so
aus: 20 minuten online: Afrikas Luftfahrt-Hölle:
«Mayday, Mayday – beide Triebwerke sind
aus»; 15.6.2012;
http://www.20min.ch/finance/dossier/luftverkehr/story/-Mayday--Mayday---beide-Triebwerke-sind-aus--28049495
<von Adrian Müller -
Nirgendwo ist
fliegen gefährlicher als in Afrika, das
verdeutlicht der Absturz einer
«Schrott»-Maschine in Nigeria Anfang Juni. Nun
sind die Funkaufzeichnungen aufgetaucht.
Der amerikanische Pilot Peter Waxtan wollte
eigentlich noch am selben Tag in die USA
zurückkehren, um bei einer heimischen Airline
anzuheuern. Doch auf seinem letzten Flug als
Kapitän einer MD-83 der nigerianischen Dana Air
schlug am 3. Juni 2012 das Schicksal brutal zu,
wie die erst jetzt veröffentlichten
Funkaufzeichnungen zeigen. «Mayday, mayday - wir
haben keinen Schub mehr, beide Triebwerke sind
ausgefallen», meldete der indische Kopilot dem
Kontrollturm im Landeanflug auf den Murtala
Mohammed Airport in Lagos.
Dann sackte die Maschine plötzlich über 1000
Meter ab. «Wir müssen sofort runter. Good day!»:
Nur wenige Sekunden nach dem letzten Funkspruch
krachte der Düsenjet mit offiziell 153
Passagieren an Bord in einen zweistöckigen
Wohnblock. Der Crash riss neben den Fluggästen
weitere 50 Menschen am Boden in den Tod.
Trotz Mängeln gestartet
«Ein Vogelschlag könnte den doppelten
Triebwerksausfall verursacht haben», spekulierte
der Flugdirektor der Dana Air wenige Tage nach
dem Absturz des 22-jährigen Flugzeuges aus
amerikanischer Produktion, welches zuletzt
während Jahren stillgelegt war.
Die Behörden sehen dies offenbar anders und
haben der Airline bis auf Weiteres die
Fluglizenz entzogen. Mittlerweile haben sich
zahlreiche Passagiere und ehemalige Angestellte
geäussert, welche über überfüllte Flieger und
grosse technische Mängel klagen. Teilweise habe
sich etwa das Fahrwerk nicht einfahren lassen.
«Wir wurden mehrmals gezwungen, trotz
technischer Mängel zu starten», sagten
Mitarbeiter der nigerianischen Zeitung «Punch».
Offiziell gibt es noch keine Angaben zur
Unglücksursache – die Auswertung der
Flugschreiber ist noch nicht abgeschlossen.
Afrika als letzte Luftfahrt-Hölle
Schlechte Wartung, mangelhafte Flugsicherung,
miese Flughäfen: In Afrika und insbesondere in
Nigeria ist es in den letzten Jahren immer
wieder zu verheerenden Flugzeugunglücken
gekommen. Laut «Spiegel» schätzen
Aviatik-Experten, dass die Wahrscheinlichkeit
eines Absturzes in Afrika sechsmal höher als im
Durchschnitt ist. Im weltweiten Vergleich kommt
es zu einem Unfall auf 1,6 Millionen Flüge, in
Afrika ist es jedoch ein Unfall auf 135 000
Flüge. Rund ein Viertel aller Flugunfälle
passieren auf dem schwarzen Kontinent – obwohl
Afrika gerade mal drei Prozent des weltweiten
Flugverkehrs ausmacht.
Afrika als eine der letzten Flieger-Höllen: Vor
allem in Krisengebieten wie dem Sudan
stehen etliche Fluggesellschaften auf der
schwarzen Liste.
Musterschüler Ethiopian
Der Luftverkehr boomt aber auch auf dem
schwarzen Kontinent: Pro Jahr wachsen die
Passagierzahlen um rund sechs Prozent. Besonders
stark expandiert Ethiopian Airlines – sie gilt
trotz eines Absturzes vor der libanesischen
Küste 2010 als sichere Airline. 2011 konnte
Ethiopian gar der weltgrössten Luftfahrtallianz
Star Alliance beitreten – dies etwa im Gegensatz
zu Air India, welcher die Aufnahme wegen
verschiedener Mängel verweigert wurde.
Ethiopian stellt im Sommer ihren ersten Boeing
787 Dreamliner in Betrieb und hat zahlreiche
weitere Maschinen geordert. Das ist aber nur ein
Tropfen auf den heissen Stein. Wie bei
Dana Air fliegen in Afrika dutzende
Schrott-Flieger herum. Der nächste
Unfall kommt bestimmt.
Und nun wird der Bürgerkrieg im Sudan organisiert
- Vorwand: Kampf um Öl:
Sudan 6.4.2017: 1500 Flüchtlinge aus
Süd-Sudan pro Tag Khartum: Täglich treffen im Sudan rund 1.500
Flüchtlinge aus dem Südsudan ein
http://www.epochtimes.de/politik/welt/khartum-taeglich-treffen-im-sudan-rund-1500-fluechtlinge-aus-dem-suedsudan-ein-a2089863.html
<Epoch
Times6.
April 2017Aktualisiert:
6. April 2017 18:13
"Notfallähnliche Lage":
Täglich treffen im Sudan rund 1.500 Flüchtlinge
aus dem Südsudan ein, der seit 2011 vom Sudan
unabhängig ist. Bis zum Jahresende wird mit
180.000 Flüchtlingen gerechnet.
Täglich treffen im Sudan nach Angaben der
Regierung in Khartum rund 1.500 Flüchtlinge aus
dem Südsudan ein, der seit 2011 vom Sudan
unabhängig ist.
Experten vermuten, dass rund 100.000 Menschen
von einer Hungersnot betroffen sind und
befürchten, dass deren Zahl eine Million
erreichen könnte. Im Südsudan herrscht seit Ende
2013 ein Bürgerkrieg, in dem zehntausende
Menschen getötet wurden und drei Millionen die
Flucht ergriffen.
Das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR rechnet
damit, dass bis zum Jahresende rund 180.000
weitere Südsudanesen über die Grenze kommen.
Mehr als eine Million Kinder im Südsudan gelten
derzeit als akut unterernährt.
Der sudanesische Flüchtlingsbeauftragte Hamad
Elgisuli sprach am Donnerstag von einer
„notfallähnlichen Lage“ und beklagte das
Ausbleiben von Hilfe aus dem Ausland. Derzeit
befinden sich bereits 365.000 Südsudanesen im
Sudan.
Hintergrund: Kampf um Erdöl
Zwischen 1983 und 2005 befand sich der Sudan
ununterbrochen im Bürgerkrieg, 2005 wurde ein
Friedensabkommen zwischen der Regierung in
Khartum und der SPLA, der wichtigsten
südsudanesischen Rebellengruppe, unterzeichnet.
Dieses gewährte dem Südsudan Autonomie, 2011
wurde ein Referendum über die Unabhängigkeit des
Südsudan durchgeführt, welches schließlich auch
zur Unabhängigkeit des Südsudan führte.
Der Grund ist im Südsudan vorhandenes Erdöl,
welches erst durch den Sudan transportiert
werden muss, um verschifft werden zu können. Der
Sudan verlangt Geld für den Transport, was der
Südsudan nicht akzeptierte. Am 4. Februar 2012
meinte der sudanesische Präsident al-Baschir,
dass ein Krieg zwischen den beiden Staaten
möglich sei und ordnete eine Generalmobilmachung
an. (afp/ks)>
Süd-Libyen / Tschad / Sudan 29.6.2017:
Goldminen-Funde seit 2011 provozieren neue
Konflikte: Tibu kontrollieren Goldminen-Gebiete
https://www.freitag.de/autoren/gela/tibu-kontrollieren-goldminen-gebiete
<Libyen/Tschad/Sudan.
Neue Studie: Westen sollte sich nicht
militärisch einmischen.
Ein Blog-Beitrag von
Freitag-Community-Mitglied Angelika
Gutsche
Eine Studie über das Stammesgebiet
der Tibu im Grenzdreieck Südlibyen,
Nord-Tschad und Westsudan berichtet über
große Goldfunde seit 2011 in den Gebieten
der südsaharischen Zone vom Sudan bis
Südalgerien, der zum sogenannten
Tibesti-Goldrausch in Nord-Dafur (Sudan) und
im Stammesgebiet der Tibu im Grenzdreieck
führte.[1]
2011 kam es im Zuge des Nato-Krieges gegen
Libyen zu einer Flutung der betreffenden
Gebiete mit Waffen. Im nördlichen Tschad
florieren auch heute noch die Waffenmärkte. In
den Goldfundgebieten beidseits der Grenzen
entstanden neue Siedlungen mit mehreren
tausend Einwohnern. Libyen lieferte das
Wasser, aber auch neben dem Sudan Generatoren
und Arbeitsgerät für die Goldminen.
Der Zugang zu den Goldminen wird von
Tibu-Milizen kontrolliert, die von den
Schürfern und Goldhändlern Steuern erheben.
Dabei sind die Regierungen der Nationalstaaten
Tschad, Sudan und Libyen außen vor. Sicher ein
Ärgernis für die korrupten Regierungen dieser
Länder, (sofern vorhanden, Libyen ist ein failed
state), die sich das Gold gern unter
den Nagel reißen würden und denen die Tibu
feindlich gegenüber stehen.
Die Lage in Libyen wird als der Hauptgrund
für die Destabilisierung der Länder der
Sahelzone beschrieben, in deren saharischen
Weiten der Staat nicht mehr präsent ist. Aus
diesem Grund müsse unbedingt wieder ein
starker libyscher Staat entstehen, in dessen
Macht es steht, seine Südgrenze zu
kontrollieren. Um wirklich Stabilität zu
schaffen, müssten dabei aber die Bedürfnisse
der dortigen Bevölkerung Berücksichtigung
finden.
Der Krieg in Libyen und die Anwesenheit von
Dschihadisten in der Sahara könnten nicht mit
militärischen Interventionen oder mit der
Stationierung westlicher Soldaten gelöst
werden. Denn die Grenzen dieser Wüstengebiete
sind durchlässig und nicht zu kontrollieren,
d.h. sie existieren nur auf der Landkarte.
Die Sahara mit dem Tibesti-Gebirge wird wegen
ihrer unermesslichen Bodenschätze für den
Westen immer interessanter. In diesen Weiten
Kriege gegen die einheimischen Stämme zu
führen, um sich deren Reichtümer anzueignen,
dürfte der westlichen Öffentlichkeit nur
schwer zu vermitteln sein, auch in Anbetracht
des verursachten Fiaskos in Afghanistan, Irak
und Libyen.
[1] Tubu Trouble: State
and Statelessness in the
Chad-Sudan-Libya-Triangle (J. Tubiana/C.
Gramizzi, Juni 1017:
8.7.2017:
Afrikanische Länder Kenia, Uganda, Ruanda,
Burundi, Tansania und Südsudan,
die die Second-Hand-Kleider aus dem "Westen"
nicht mehr akzeptieren, bekommen Sanktionen
(!) Unglaublich – G20, sieht so
Wirtschaftshilfe aus? US-Sanktionen, weil
Afrikanische Länder gebrauchte Kleidung nicht
länger wollen – Rwanda, Tanzania and Uganda face
US sanction after used clothes ban https://netzfrauen.org/2017/07/08/g20-africa/
Der Import gebrauchter Kleidung hat die regionale
Bekleidungsindustrie in Afrika zugrunde gerichtet
und die Regionen zu abhängig vom Westen gemacht.
Etliche Länder Ostafrikas haben es gründlich satt,
mit Second-Hand-Waren von westlichen
Hilfsorganisationen und Großhändlern überschwemmt
zu werden. Sie wollen solche Importe verbieten. In
den letzten Jahren haben alle afrikanischen Länder
ihre Textilindustrie ausgebaut, um
sicherzustellen, dass sie konkurrenzfähige neue
Stoffe liefern können, die die Nachfrage nach
gebrauchter Kleidung ersetzen sollen. Sie erhoffen
sich so mehr Arbeitsplätze und die Unabhängigkeit
vom Westen.
Ruanda, Tansania und Uganda sollen jetzt von
den USA mit Sanktionen belegt werden. Der
US-Handelsbeauftragte gab am Dienstag, dem
20.Juni 2017 bekannt, dass die
US-Interessen durch ein ostafrikanisches Verbot
der Einfuhr von gebrauchten Kleidungsstücken
gefährdet seien. Laut africanews.com
handelt es sich um das AbkommenAfrican
Growth and Opportunity Act (AGOA).
Das Office of the United States Trade
Representative (USTR) werde jetzt die
Beschwerden der Secondary Materials und
Recycled Textiles Association ( SMART)
überprüfen. Die Ostafrikanischen Staaten
verstoßen gegen die AGOA-Regeln und sollten
bestraft werden, so der US-Handelsbeauftragte.
Die Beschwerden erfolgten nach Bekanntgabe der
Entscheidung der sechs Ostafrikanischen Staaten:
Kenia, Uganda, Ruanda, Burundi, Tansania
und Südsudan, die den Import von
Second-Hand-Kleidung und Schuhen bis 2019
vollständig verbieten wollen.
Staatliche Erpressung zugunsten der
Textilindustrie
Jetzt drohen die USA mit Sanktionen, sollten
die Länder wirklich in Zukunft die gebrauchten
Textilien verweigern. Wenn ein Land in
Afrika Exporte aus den Westlichen Ländern
verweigert, weil sie der eigenen Wirtschaft
schaden und somit auch Arbeitsplätze verloren
gehen, droht man dem jeweiligen Land wie jetzt
die USA oder man nimmt als Waffe ein
Freihandelsabkommen wie die EU. Siehe: Europa erpresst Afrika mit
einem rücksichtslosen Freihandelsabkommen!
Handel statt Hilfsgelder – so soll seit einigen
Jahren die Entwicklung Afrikas vorangetrieben
werden. Doch profitiert Afrika wirklich von der
globalen Wirtschaft? Der Niedergang der
Geflügelindustrie in Afrika zeigt das Gegenteil.
Auch hier wurde Afrika durch die USA erpresst,
entweder ihr nehmt die Hähnchen aus den USA oder
ihr dürft nichts mehr in die USA exportieren!
Siehe: Hähnchen
nach Afrika – Staatliche Erpressung zugunsten
der Fleischkonzerne – Chicken war South Africa
Wichtige Priorität bei dem G20-Gipfel hat
Afrika.
Mit 300 Millionen Euro will Bundeskanzlerin
Angela Merkel reformorientierten
Musterstaaten in Afrika helfen
und zwar mit privaten Investoren. Sie hat Afrika
auch auf der Agenda vom dem zurzeit
stattfindenden G20-Gipfel
in Hamburg setzen lassen. Eingeladen
wurden Guinea und Senegal.
Vorrangiges Ziel von G20 ist es, die
Bedingungen für private Investitionen in
Afrika zu verbessern und damit Investoren in
die Länder zu locken. Dieses geschieht auch
unter dem Begriff „Entwicklungshilfe“ – der
Steuerzahler unterstützt so die
Machenschaften. Für Investoren nennt man es
dann Infrastrukturprogramme und es verspricht
hohe Renditen!
Denn fast unbemerkt haben in den letzten
Jahren private Investoren mehrere Millionen
Hektar Ackerland in Afrika aufgekauft und
somit den Menschen dort die Lebensgrundlage
genommen. Profiteure dieser Politik:
BayerMonsanto, Syngenta, Basf, Nestlé, Danone
u. s. w. Siehe: Die unselige Allianz- Bono,
Bill Gates, Warren Buffett, Monsanto und
Entwicklungshilfe Deutschland! – U2’s Bono
partners with Monsanto to destroy African
agriculture with GMOs
Laut G20: „Wir müssen dafür sorgen,
dass die australische Trajektorie für eine
nachhaltige wirtschaftliche und soziale
Entwicklung, nicht durch den wirtschaftlichen
Gegenwind, den viele afrikanische Länder
gegenüberstehen, mehr Investitionen sind
erforderlich – unter anderem in Gesundheit,
Bildung, Klimaschutz, Energiezugang und
Infrastruktur. Weder können die
beträchtlichen Chancen noch die
Herausforderungen ohne internationale
Zusammenarbeit angegangen werden. Die
G20-Länder haben in dieser Hinsicht eine große
Verantwortung. Die G20 ist das führende
Forum für die internationale
Wirtschaftskooperation. Es ist das
notwendige Gewicht und die Legitimität: Ihre
Mitglieder sind nicht nur für 85 Prozent des
weltweiten Bruttoinlandsprodukts (BIP) und
drei Viertel der weltweiten Exporte (Waren und
Dienstleistungen) verantwortlich, sondern
stellen auch etwa zwei Drittel der
Weltbevölkerung dar.“
Wirtschaftswachstum wurde mit dem African
Growth and Opportunity Act (AGOA)
südlich der Sahara versprochen. Dieses
Abkommen wurde von Präsident Clinton im Mai
2000 unterzeichnet. Es sollte den Handel
zwischen Afrika und den USA fördern. 2011
exportierte Südafrika Fahrzeuge im Wert von
über 2 Mrd. US-Dollar in die USA.
Darunter befinden sich deutsche Premiummarken
wie BMW und Mercedes. Dafür gibt es dann auch
Produkte aus den USA, die die Landwirtschaft
und den Markt in Afrika durch Dumpingpreise
zerstören.
Das AGOA lief 2012 aus und wurde neu
verhandelt, natürlich mit dem Versprechen von
noch mehr Wirtschaftswachstum. Der Africa
Growth and Opportunity Act (AGOA) erlaubt
förderfähigen Ländern in Subsahara-Afrika,
Waren zollfrei in die USA zu
exportieren. Anfang August 2012 hatte der
Kongress der Verlängerung zugestimmt und als
neuestes Land Afrikas den Süd-Sudan mit
aufgenommen.
Das Geschäft mit Gebrauchtkleidung ist ein
Milliarden-Geschäft. Der weltweite
Großhandel mit Gebrauchtkleidung hat einen
Wert von etwa 3,7 Milliarden $. Es ist ein
verbreiteter Irrtum, dass Organisationen wie Oxfam
und oder andere Hilfsorganisationen die
Kleiderspenden kostenlos in die sogenannte
Dritte Welt verteilen. Der Fairness halber
muss man erwähnen, dass sie auch nicht
behaupten, dass sie die alten Jeans oder
T-Shirts kostenlos verteilen, aber die Spender
von gebrauchten Kleidungen erfahren auch nicht,
dass diese Kleidung an Händler verkauft werden
und diese dann wiederum an Einzelhändler.
Ein weltweit führendes Unternehmen der
Branche ist beispielsweise die SOEX GROUP in
Ahrensburg in der Nähe von
Hamburg. Afrika soll den Löwenanteil des
Umsatzes von Soex ausmachen. 2010 waren das
rund 28 Millionen Euro. Außer Soex haben aber
auch zahlreiche andere Exporteure das
Riesengeschäft entdeckt. Alleine in Tansania
kommen insgesamt rund 40 000 Tonnen
Altkleider aus westlichen Ländern im Monat an,
rund 50 Container legal und noch einmal so
viel auf den illegalen Handelsrouten, wie ein
Insider erzählt. Mitumba nennt man sie hier:
die Kleiderspenden. Und einer ihrer größten
Umschlagsplätze ist Dar-es-Salaam. Mehr
Informationen: Die
Altkleiderlüge – Geschäftemacherei mit dem
Mitleid
Die Altkleidermafia kriegt die Kleidung quasi
zum Nulltarif. Die Geschäftsidee scheint immer
attraktiver zu werden. Mit Altkleidern lässt
sich mittlerweile gut Kasse machen und illegale
Container breiten sich in den Städten aus.
Dubiose Händler machen ein Millionengeschäft,
indem sie solche Container aufstellen, die so
ähnlich aussehen wie die Container von
gemeinnützigen Organisationen. Für eine Tonne
Second-Hand-Ware kriegen sie bis zu 500 Euro.
Zig-tausend Tonnen Altkleider ziehen sie in
Deutschland ab und verkaufen sie an die Ärmsten
der Armen, zum Beispiel nach Afrika.
„Was soll’s“, mag mancher sagen, „dafür waren
die Klamotten wenigstens schön billig”. In der
Tat. Und das macht sich auch im Kaufverhalten
deutlich: Die Deutschen kaufen heute im Jahr
etwa doppelt so viele Kleidungsstücke wie noch
vor 30 Jahren. Doch für unsere billige Kleidung
zahlen andere einen hohen Preis. Nicht nur durch
die Verschwendung kostbarer Ressourcen, zum Teil
auch mit ihrer Gesundheit oder ihrem Leben.
Lesen Sie dazu:Die
billige Masche von H&M – Die Karawane
zieht weiter: „Made in Ethiopia“
Doch damit ist nun Schluss – Mit Wirkung
vom 1. Juli 2016 hat Ruanda die Steuern von
bis zu fast 2000 Prozent auf die Einfuhr von
Kleidung und Schuhen angehoben. Die Importe
kommen vor allem aus Europa und Nordamerika. Wir
wollen unseren lokalen Produzenten von
Kleidungen helfen. Man sagt, die Kleiderspenden
aus dem Westen seien billig. Das ist falsch: Sie
ruinieren uns! – so ruandische
Behörden.
Diese Afrikanischen Länder wollen gebrauchte
Kleidung nicht länger
Ein Verkäufer verkauft
Second-Hand-Kleidungsstücke an einem Stand im
belebten Gikomba-Markt in Nairobi, Kenia, 18.
September 2014. Unter abgerissenen
Abschirmungen, in staubgeschwängerter Luft und
umgeben vom Lärm der Marktschreier können Käufer
Jeans von Tommy Hilfiger oder Jacken von
Burberry für einen Bruchteil des Preises
ergrabbeln, den sie in Londons Regent Street
oder New Yorks Fifth Avenue bezahlen müssten.
Dieser Artikel ist Teil der
„Reclaim“-Kampagne der HuffPost (reclaim =
zurückholen), ein fortwährendes Projekt, das
sich mit der weltweiten Abfallkrise und ihren
Lösungsmöglichkeiten beschäftigt.
Es gibt einem sicher ein gutes Gefühl, den
Kleiderschrank von leicht abgetragenen Kleidern
zu bereinigen und diese einer Hilfsorganisation
zu spenden. Immerhin könnte man so jemandem in
Not helfen und eine Sache mit Leben füllen, die
sonst dem Untergang geweiht wäre.
Etliche Länder Ostafrikas haben es jedoch
gründlich satt, mit Second-Hand-Waren von
westlichen Hilfsorganisationen und Großhändlern
überschwemmt zu werden. Sie wollen solche
Importe verbieten.
2014 importierte eine Handvoll ostafrikanischer
Länder Second-Hand-Kleidung im Wert von mehr als
300 Millionen $ aus den USA und anderen reichen
Ländern. Die gebrauchten Sachen schufen einen
soliden Markt in Ostafrika und damit verbunden
eine gewisse Anzahl von Arbeitsplätzen. Jedoch
weisen Experten darauf hin, dass die riesige
Menge dieser Exporte die
regionalen Bekleidungsfirmen zugrunde
gerichtet und die Region zu abhängig vom
Westen gemacht haben. Im März forderte die
Gemeinschaft ostafrikanischer Länder, bestehend
aus Kenia, Uganda, Tansania, Burundi und Ruanda,
ein
Verbot der Importe gebrauchter Kleidungsstücke
und Schuhe bis 2019. Ihr Ziel ist die
Unabhängigkeit von Importen aus reichen Ländern
und die Wiederbelebung
regionaler Bekleidungsfirmen sowie die
Schaffung neuer Arbeitsplätze.
Jedoch wird das Gesetz wohl kaum durchgesetzt
werden können. Es gibt Widerstand seitens der
USA, die haufenweise Second-Hand-Kleider in der
ganzen Welt abladen, und von Verkäufern in
Ostafrika, deren Existenzen von solchen
Lieferungen abhängen. Aber auch Experten meinen,
dass ein absolutes Verbot nicht ausreicht, um
die heimische Herstellung von Kleidern
wiederzubeleben.
Es steht auch zu hoffen, dass ein Verbot den
Menschen der Region zu
einem neuen Stolz verhilft, denn „niemand
trägt stolz zur Schau, was andere abgelegt
haben,“ stellt Joseph Rwagatare fest, ein
Kolumnist von „The New Times“ mit Sitz in
Ruanda. Abgelegte Kleider, die Ostafrikas Küsten
erreichen, werden zu extrem niedrigen Preisen
verkauft: So kann es z. B. sein, dass eine
gebrauchte Jeans auf dem Gikomba-Markt in
Nairobi für nur 1,50 $ über den Ladentisch geht.
Preise
auf Tiefstniveau lassen regional erzeugte
Kleider im Vergleich zu teuer aussehen,
sagte Joseph Nyagari von der afrikanischen
Baumwoll- und Textilindustrie im Gespräch im
Think Progress im vergangenen Jahr. „Ein
gebrauchtes Kleidungsstück kostet nur zwischen 5
und zehn Prozent eines [in Kenia hergestellten]
neuen Kleidungsstücks. Damit können [lokale
Erzeuger] nicht konkurrieren“, sagt er.
Afrika musste seit den 1980er-Jahren mit
billigen gebrauchten Waren konkurrieren.
Damals explodierte eine
Schuldenkrise in Lateinamerika, die vor
allem arme Länder traf. In
Entwicklungsländern stiegen die
Produktionskosten, was die Exporte nachlassen
ließ. Regierungssubventionen für den
Manufaktur-Sektor wurden in Afrika
beschnitten, Schranken
für den Auslandshandel entfernt und so
wurden Exporteuren von Übersee Tür und Tor
geöffnet, so eine Studie aus dem Jahr 2006
über die Textil- und Bekleidungsindustrie im
Afrika südlich der Sahara. In den frühen
1990er-Jahren hatte Kenia noch 110 große
Bekleidungsfirmen. Bis zum Jahr 2006, so die
Studie, fiel diese Zahl auf 55.
Nach weiteren 10 Jahren ist Ostafrika immer
noch sehr eingeschränkt in der Erzeugung von
Stoffen und Kleidung. Gegenwärtig hat Kenia nur
15
Textilfabriken, so „Fashion Revolution“,
eine in Großbritannien beheimatete Gruppe, die
Nachhaltige Kleidungsproduktion unterstützt. Die
Uganda
Manufacturers Assosiation zählt ungefähr
30 Produzenten von Kleidung und Schuhwerk zu
ihren Mitgliedern – „aber das ist nicht genug,
um den heimischen Markt zufrieden zu stellen“,
so das Overseas Development Institute, eine
Expertenkommission mit Sitz in Großbritannien.
Laut dem Daily Mirror hat nun doch eine
US-Botschafterin ihre Sorge wegen des
Importverbots von gebrauchter Kleidung
ausgesprochen. Deborah Malac, US-Botschafterin
in Uganda, traf Parlamentssprecherin Rebecca
Kadaga, um mit ihr über das Verbot zu sprechen.
Sie warnte davor, dass sein In-Kraft-Treten die
Vorteile negativ beeinflussen könnte, die Uganda
durch den African
Growth and Opportunity Act, genießt.
Dieses Abkommen zielt auf weitreichenden
US-Handel und auf US-Investitionen in
Afrika südlich der Sahara, um das
Wirtschaftswachstum in der Region anzutreiben.
Dieses Gesetz gewährt afrikanischen Ländern
ferner zollfreien
Zugang zum US-Bekleidungsmarkt. Um sich
dafür zu qualifizieren, muss jedes Land sich
darum bemühen, sein
Gesetzgebungssystem, seine Menschenrechtslage
und seine Standards für Arbeit verbessern.
Es ist nachvollziehbar, dass die USA sich gegen
das Importverbot für Gebrauchtkleidung wehren,
unter Berücksichtigung, dass Gebrauchtkleidung
als lukrative Industrie vielen Bereichen dient
und nützt.
Uganda allein importierte im letzten Jahr 1,261
Tonnen gebrauchter Kleidung und anderer Dinge
aus den USA laut Daten der Vereinten Nationen.
Gebrauchtkleidungsstücke machen dort 81
Prozent aller Kleiderkäufe aus.
Die Exporteure, die am meisten zu verlieren
haben, werden es auf einen Streit ankommen
lassen. Lieferanten wie die Global Clothing
Industries zum Beispiel schicken allein
gebrauchte Kleidung, Schuhe und andere
Gegenstände nach Übersee. GCI exportieren in 40
Länder Afrikas, Asiens, Nord- und Südamerikas
und nach Australien.
Sogar Wohlfahrtsorganisationen wie Oxfam und
die Heilsarmee geben gebrauchte Kleidung nicht
kostenlos ab. Wenn Menschen abgelegte Dinge bei
ihnen abgeben, befördern
solche Organisationen die gespendete Kleidung
in die Entwicklungsländer und verkaufen sie
dort. Diese wiederum verkaufen sie weiter auf
ihren regionalen Märkten, so der Guardian.
Viele regionale Händler sind auch vehement
gegen das vorbereitete Gesetz. „Das sollten sie
nicht wagen“, sagte Elizabeth, die Damenkleider
in einem Geschäft im Zentrum Nairobis verkauft,
dem „Economist“ im März. „Wie können sie es
wagen?! Wir werden unsere Kleider herausnehmen
und auf den Straßen demonstrieren“.
Auf Nairobis belebtem Gikomba-Markt, kann ein
Händler pro Tag mit dem Verkauf gebrauchter
Kleider 1000 kenianische Shilling (=~ 10 $)
verdienen und gut davon leben. Viele Menschen
der Gegend kommen damit klar, so „The
Economist“. Jedoch bedeutet die
Second-Hand-Industrie auch jede Menge
Unsicherheit. Die Händler haben wenig Kontrolle
über die verfügbare Kleidung. Viel davon ist in
schlechtem Zustand und die „westlichen“
Kleidergrößen passen den Kunden oft nicht.
Einige Experten bezweifeln, dass ein
Importverbot für Gebrauchtkleider allein
ausreicht, die regionale Bekleidungsindustrie
wiederzubeleben.
Selbst wenn die Region ihre eigene Produktion
aufstocken würde, könnten sie sich doch viele
Menschen. Die ärmeren Bürger hätten das
Nachsehen, so Andrew Brooks, Autor des Buches Clothing
Poverty: The Hidden World of Fast Fashion and
Second-hand Clothes.
Außerdem würde ein Verbot nicht dem Import
neuer Kleider betreffen, die viel
teurer als gebrauchte Kleider wären, aber
immer noch billiger als regional produzierte,
schrieb Brooks im Guardian vor einigen Monaten.
Wenn das Verbot wirklich funktionieren soll,
sollte er Schritt für Schritt eingeführt werden.
Steuern auf importierte Gebrauchtkleidung
könnten auch die regionale Kleiderproduktion
stärken, so Brooks.
„Wenn die afrikanischen Staatsführungen mehr
tun wollen, als nur den Status Quo
beizubehalten, müssen sie kühne Entscheidungen
treffen“, schreibt Brooks, „auch wenn die
bedeutet, dass manchmal
Entscheidungen getroffen werden müssen,
die den internationalen Verteidigern des freien
Handels nicht gefallen“.
Egal, ob das geplante Importverbot nicht zum
Gesetz wird: Es gibt viele Menschen, die der
Meinung sind, dass westliche Konsumenten
verantwortungsvollere Wege finden sollten, sich
ihrer kaum getragenen Sachen zu entledigen. „Wir
müssen davon wegkommen, ein ‚Ausgeh-Top‘ für
15 $ zu kaufen, es zwei Mal zu tragen und
dann wegzugeben“, schrieb Kelsey Halling in
einem Kommentar an „Sustainable Brands“
(=nachhaltige Marken). Sie arbeitet für „Thread
International“, eine Gruppe, die Abfall
wiederverwendet. Orte wie Uganda oder Haiti oder
Indien sollten nicht für unseren Überfluss
verantwortlich sein – und sehr bald könnte sie
einen Ausweg daraus finden“.
Anmerkung Redaktion – Tansania hat aufgrund des
Verbots von Kleiderspenden aus dem Westen ein
neues Programm:
Hier werden Schneider aus gebildet, um die
eigene Textilindustrie zu unterstützen. Diese
Ausbildung wird durch das
Programm der East African Community Plan
unterstützt, die den steigenden Handel in der
eigen Textilindustrie fördern wollen.
Rwanda, Tanzania and
Uganda face US sanction after used clothes ban
Libyen 27.9.2017: Einreiseverbote
für alle "US"-Bürger - Leute vom Sudan und vom
Irak können wieder einreisen: Libyen verbietet US-Amerikanern Einreise
https://de.sputniknews.com/politik/20170927317624990-libyen-usa-einreise-verbot/
<Die libysche Übergangsregierung, die
den Osten des Landes kontrolliert, hat die
Einreise von US-Bürgern ins Land gesperrt.
Damit reagierte sie auf die neuen
Einreiseeinschränkungen, die US-Präsident
Donald Trump vor kurzem eingeführt hatte.
Am Sonntag hat Trump die Bürger von Venezuela,
Nordkorea und Tschad auf die Verbotsliste
gesetzt. Das Einreiseverbot für die drei
genannten Staaten soll am 18. Oktober
in Kraft treten. Auf der schwarzen Liste
bleiben der Iran, der Jemen, Libyen, Syrien und
Somalia, wobei die Einschränkungen für die
Bürger dieser Länder ab dem 18. Oktober
verschärft werden sollen. Der Sudan und der
Irak sind von der Liste gestrichen worden.
„Das ist eine gefährliche Eskalation, die
unter anderem auf die libysche Bürger abzielt
und diese in einen Korb mit den
Terroristen setzt, gegen die unsere
Streitkräfte kämpfen", hießt es in einer
Erklärung, die, auf der Webseite der Regierung
veröffentlicht ist. „Sie (die
Eskalation — Anm. d. Red.) stellt die
libysche Interimsregierung vor die einzige
alternativlose Wahl, nämlich nach dem Prinzip
der Gegenseitigkeit zu handeln".
Deshalb habe die Regierung es den US-Bürgern
verboten, „den libyschen Boden zu betreten".
Nach dem Sturz und der Ermordung des
langjährigen libyschen Staatschefs Muammar
Gaddafi im Oktober 2011 entstand eine
Doppelherrschaft zwischen dem Parlament, das
in allgemeiner Wahl gewählt wurde und
in Tobruk im Osten des Landes seinen Sitz
hat, und der mit Unterstützung
der Uno und Europas gebildeten
pro-islamischen Regierung in Tripolis.
Dabei befinden sich mehrere Gebiete des Landes
außerhalb der Kontrolle der Zentralbehörden.
Die Behörden im östlichen Teil des Landes
arbeiten mit der von Feldmarschall Chalifa Haftar
befehligten Nationalarmee zusammen, die einen
Krieg gegen die Islamisten führt.>
26.11.2017: Sudans Präsident Omar
al-Bashir: Kriminelle "USA" wollen Sudan in 5
Regionen spalten USA wollen Sudan in fünf Teile spalten –
Präsident Bashir
http://www.gegenfrage.com/usa-sudan-russland-fuenf-teile-spalten/ "Sudans
Präsident glaubt, dass die USA sein Land in
fünf Teile spalten wollen. Bei einem Treffen
mit Putin sagte er, dass er russische
Kampfjets und Raketenabwehrsysteme kauft, „um
sein Land zu schützen“.
Der sudanesische Präsident Omar al-Bashir sagte
laut einem Bericht vom Samstag, dass die USA
versuchen, sein Land in fünf Regionen aufzuteilen.
Vor einem Monat hob Washington einige Sanktionen
gegen das ostafrikanische Land auf.
„Wir haben Informationen, dass es der Wunsch
der USA ist, den Sudan in fünf Staaten
aufzuteilen, wenn wir keinen Schutz finden“,
sagte der sudanesische Staatschef in einem
Interview mit der Agentur RIA Novosti. Bashir
fügte hinzu, dass sein Land mit „großem Druck“
aus dem Weißen Haus konfrontiert sei, dem er die
„Verwüstung der arabischen Welt“ vorwirft.
Sanktionen
Was nicht ganz dazu passt: Vor 20 Jahren
verhängte das Weiße Haus ein hartes
Handelsembargo gegen den Sudan und beschuldigte
die dortige Regierung, Osama bin Laden bis 1996
fünf Jahre lang einen Zufluchtsort in der
Hauptstadt Khartum geboten zu haben.
Am 6. Oktober gab die Regierung von
US-Präsident Donald Trump bekannt, dass sie die
US-Sanktionen gegen das arme Land beenden
werden. Washington hat den Sudan im September
zudem von einer Reiseverbotsliste gestrichen,
welches acht Monate lang in Kraft war.
Das ursprüngliche Reiseverbot, das unmittelbar
nach dem Amtsantritt von Trump im Januar
erfolgte, richtete sich gegen sechs Länder mit
muslimischer Mehrheit, darunter der Sudan. Das
Verbot wurde national und international scharf
kritisiert. Auf der aktualisierten Liste
befinden sich Nordkorea, Tschad, Venezuela,
Iran, Libyen, Somalia, Syrien und der Jemen.
Trumps Streichung des Sudan von der Liste und
seine mögliche Entscheidung, die US-Sanktionen,
die 1997 gegen das afrikanische Land verhängt
wurden, dauerhaft aufzuheben, kommt, nachdem
Khartum seine außenpolitische Ausrichtung
eindeutig geändert hat.
Khartum hat sich mit Saudi-Arabien, einem engen
Verbündeten der USA, in regionalen Konflikten
auf eine Seite gestellt. Möglicherweise ist dies
der Grund für die Beschwichtigung Washingtons.
Bashirs Äußerungen unklar
Präsident Bashir gab keine Einzelheiten darüber
bekannt, warum er glaubt, dass die USA sein Land
teilen möchten, nachdem die lähmenden Sanktionen
gegen das afrikanische Land aufgehoben wurden.
Der sudanesische Führer kündigte an, dass
Khartum russische Kampfflugzeuge angefordert
habe und dass es Luftabwehrsysteme des Typs
S-300 zu bestellen gedenkt.
„Wir haben Su-30 [Kampfjets] angefordert, weil
sie den sudanesischen Luftraum sowie Su-35
sichern. Wir haben keine Absichten, eine
Aggression im Ausland durchzuführen, sondern
wollen unser Land schützen“, sagte Bashir.
Am Donnerstag traf der sudanesische Präsident
seinen russischen Amtskollegen Wladimir Putin
und den russischen Verteidigungsminister Sergej
Shoigu in der russischen Küstenstadt Sotschi.
Nach dem Treffen sagte Bashir, sie hätten über
die Schaffung einer Militärbasis am Roten Meer
gesprochen. Er habe sich zudem bereit erklärt,
die militärisch-technische Zusammenarbeit mit
Moskau zu erneuern.
Bashir fügte am Donnerstag hinzu, dass sein
Land „Schutz vor den aggressiven Aktionen der
USA“ brauche. Er glaube, dass die Teilung des
Sudans in zwei Teile im Jahr 2011 ein Ergebnis
der amerikanischen Politik sei. Seit 2013 sind
Zehntausende im Südsudan aufgrund eines
Bürgerkrieges ums Leben gekommen.
Der krisengeplagte Sudan leidet auch und
jahrelangen Aufständen. Bewaffnete Gruppen kämpfen
gegen Regierungstruppen und greifen immer wieder
Zivilisten an."
1.6.2018: Putin-Russland rüstet
Afrika hoch - auch den Sudan - als Reaktion auf
kriminelle NATO-Kriege und Islamisten etc. Russland besetzt Afrika kampflos
https://de.sputniknews.com/politik/20180601320971650-russland-zentralafrikanische-republik-besetzung/
[Putins Rüstung in der Zentralafrikanischen
Republik]
<Als in der Hauptstadt der
Zentralafrikanischen Republik jüngst das
zweite Amtsjahr des Staatschefs Touadéra
gefeiert wurde, erschien der Präsident vor
seinem Volke in Begleitung hellhäutiger
Soldaten ohne Erkennungszeichen. Westliche
Beobachter wurden nervös.
Bald nach der Feier wurde bekannt, dass die
hellhäutigen Leibwächter die
Präsidialverwaltung, den Fuhrpark und den
Sicherheitsdienst des Präsidenten
kontrollieren, sowie uneingeschränkten Zugang
zu allen Schlüsselpersonen in Touadéras
Umgebung haben. Hellhäutige Patrouillen sind
auch in den Straßen von Bangui, der
Hauptstadt der Zentralafrikanischen Republik,
aufgetaucht, wie auch auf Armeestützpunkten
außerhalb der Stadtgrenzen.
Da erklärte ein Sprecher der
Präsidialverwaltung, dass es von nun an einen
„Verband russischer
Spezialeinheiten“ im Lande gebe, um den
Schutz des Präsidenten zu verstärken. Im
präsidialen Sicherheitsdienst sei sogar ein
spezielles Amt, das des Sicherheitsdirektors,
eingerichtet worden, das von einem russischen
Offizier bekleidet werde. Dieser befehlige
auch Touadéras Leibgarde.
Schon am Tag nach der Feier, am 31. März,
marschierte bei einer Parade eine kleine
Kompanie (circa 200 Mann) am Präsidenten vorbei,
die von Kopf bis Fuß nach russischem Muster
ausgerüstet war. Geführt wurde dieser
Kleinverband auch von einem Russen. Dass die
Truppen der Zentralafrikanischen Republik nach
russischem Vorbild ausgerüstet und ausgebildet
werden sollen, war schon im Oktober des
Vorjahres bei einem Besuch Touadéras
in Sotschi vereinbart worden.
Damals hatte der Präsident darum gebeten,
rund 1.500 Mann (also zwei Bataillone) mit
Maschinengewehren, Granatwerfern und
Panzerfahrzeugen auszurüsten. Voraussetzung
dafür war, dass die Vereinten Nationen ihr
Waffenembargo für die Zentralafrikanische
Republik aufheben. Wenig später nahm die Uno
Moskau vom Embargo aus, sodass schon Anfang
dieses Jahres eine Il-76 der russischen
Luftwaffe in Bangui landen konnte.
[Putins Rüstung in Mosambik]
Von den westlichen Beobachtern weniger
beachtet wird Russlands Kooperation mit
Mosambik. Zunächst hatten die
Verteidigungsminister der beiden Länder
vereinbart, dass russische Schiffe die Häfen
dieses südostafrikanischen Landes frei
anlaufen dürfen. Auch die russische Marine
darf dort nun nach einem vereinfachten
Verfahren ihre Schiffe warten und auftanken.
Einen vollwertigen Stützpunkt wie etwa im
syrischen Tartus bieten die Seehäfen von
Mosambik den russischen Streitkräften zwar
nicht, aber immerhin…
Dann unterzeichneten Russland und Mosambik
ein Abkommen über militärtechnische
Zusammenarbeit – das heißt, Russland liefert
Waffen an das afrikanische Land und bildet
dessen Militärpersonal aus.
„Dieses Abkommen im
Militärbereich ist Teil eines Gesamtprozesses,
um die bilateralen Beziehungen zwischen
Russland und Mosambik in Gang zu
bringen“, hieß es aus dem mosambikanischen
Außenministerium.
[Putins Rüstung im Kongo]
Zu einer echten Überraschung wurde die
Beziehung zwischen Russland und der Republik
Kongo – einem Land, in dem Russland,
entgegen allen Bemühungen, in Afrika Fuß
zu fassen, nicht mal zu Sowjetzeiten präsent
war. Eine Zusammenarbeit hatten Moskau und
Brazzaville schon 1999 vereinbart, doch
bestand die Vereinbarung bis vor Kurzem nur
auf dem Papier: Wegen der prowestlichen
Position Kongos trat das Abkommen nie
in Kraft – bis es vor wenigen Tagen
reanimiert worden ist.
Die Lage habe sich gewandelt, „wir befinden
uns in einer Konfrontation
mit dem Westen. Und da Russland
in Afrika Präsenz zeigt – wir sehen sein
Engagement in der Zentralafrikanischen
Republik – erneuern wir ein altes Abkommen“,
sagte ein kongolesischer Politiker. Laut dem
neuen Dokument wird Russland Waffen und
Ausrüstung nach Kongo liefern. Außerdem werden
kongolesische Fachleute in Russland
ausgebildet.
[Putins Rüstung im Südsudan]
Moskau verhandelt außerdem mit dem ölreichen
Südsudan – das Land braucht dringend
Panzerfahrzeuge und schwere Artillerie –, sowie
mit Dschibuti, das sein Gebiet dem
Meistbietenden für den Bau von Stützpunkten
feilbietet.
Über den Bau eines russischen Stützpunkts
nahe dem bereits bestehenden chinesischen und
unweit des amerikanischen wurde seit Langem
schon verhandelt – mit kurzer Unterbrechung
während der Finanzkrise. Für Dschibutis
Regierung ist die Präsenz fremder Truppen auf
dem Territorium des Landes keine ideologische
Frage, sondern eine Einnahmequelle. Dass aber
auch Russland einen Flugplatz und eine
Marinebasis in dem afrikanischen Staat am
strategisch wichtigen Golf von Aden erhält,
dagegen sind die Amerikaner. Aber die
Verhandlungen gehen weiter.
[Pentagon behauptet, Putin wolle einen
"Kampf um Afrika" - aber die kriminelle NATO
macht Afrika schon lange zum Schlachtfeld]
Die Amerikaner behaupten, die verstärkte
russische Präsenz auf dem Schwarzen Kontinent
sei der Auftakt zu einem „Kampf um Afrika“,
in dem aber im Unterschied zu
Stellvertreterkriegen weniger die
militärischen als die polittechnologischen
Mittel zum Einsatz kommen werden. Es wird auch
behauptet, Russland fahre ein „afrikanisches
Projekt“. Ob es ein solches tatsächlich gibt,
ist schwer zu sagen. Eines ist gewiss. Zu
einer „Konkurrenzzone“, wie es neumodisch
heißt, ist der afrikanische Kontinent schon
geworden.>
14.6.2018: Der Südsudan wird
planmässig zerstört Der grausame Krieg im Südsudan und die Welt
schaut zu –
African women must stand against the elite war
in South Sudan
https://netzfrauen.org/2018/06/14/south-sudan/
<Der Bürgerkrieg im Südsudan dauert schon viel
zu lange. Täglich werden mehr und mehr Leben von
Südsudanesen zerstört. Zivilisten
werden bei lebendigem Leib verbrannt, andere
entführt und vergewaltigt und die Welt schaut
zu. Es sind
nicht die Gräueltaten irgendeiner
Terrorgruppe wie der Boko Haram oder
IS-Terrorgruppe, sondern es ist ein blutiger
Bürgerkrieg, ausgelöst durch zwei führende
Politiker im Südsudan, die sich gegenseitig
bekämpfen. Die Fortsetzung des
Konflikts seit Dezember 2013 hat zu einer
komplexen humanitären Krise im Land
geführt. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung
des Landes ist auf Hilfe angewiesen .Südsudan gleicht Völkermord in
Ruanda. Der Amnesty-Bericht
zeigte schwere Verfehlungen der
UN-Friedenstruppen auf.
Südsudan gleicht Völkermord in Ruanda –
Zivilisten werden bei lebendigem Leib verbrannt,
andere entführt und vergewaltigt und die Welt
schaut zu
Etwa 230 000 Menschen starben, 2,5
Millionen Menschen sind auf der Flucht – Die
Angriffe richten sich gezielt gegen zivile
Einrichtungen, darüber berichteten wir
im November 2016. Noch immer versinkt der
Südsudan in einem schrecklichen
Bürgerkrieg, wie der aktuelle Beitrag zeigt.
Afrikanische Frauen müssen sich dem Krieg der
Elite im Südsudan entgegenstemmen
Schreibt Dr. Oby Ezekwesili,
Wirtschaftsprüfer, ehemaliger nigerianischer
Bildungsminister, ehemaliger Vizepräsident der
Weltbank und Mitveranstalter der Kampagne
„Bring back our girls“. Wir haben den Beitrag
für Sie übersetzt:
Zusammenfassung:
Die Afrikanische Union weiß schon lange, wer
die Verantwortung für die Zerstörung des
Südsudan trägt, handelt aber nicht. Ihre
Führer müssen politische und legale Wege
finden und anwenden, damit die Zerstörer des
Südsudan vor Gericht kommen.
Ich war vor Ort. Was für ein Privileg,
Augenzeuge eines solch denkwürdigen Tages der
Geschichte zu sein. Es war der 9. Juli 2011, der
fröhliche Geburtstag des Südsudan. Ich befand
mich in Juba und ich war so stolz auf meine
südsudanesischen Brüder und Schwestern.
Als Vizepräsident der Weltbank für Afrika war
ich eng beteiligt gewesen an den
wirtschaftlichen Vorbereitungen für die
Unabhängigkeit des Südsudan.
Ich sagte dem südsudanesischen Volk ein
vollkommenes Engagement der Weltbank zu, damit
es seine beschwerliche Aufbauarbeit für eine
friedliche und lebendige Demokratie leisten
konnte, mit einer verantwortlichen Regierung und
einer bevollmächtigten Bürgerschaft.
Voller Hoffnung hörte ich der ergreifenden Rede
des Präsidenten Salva Kiir zu, in der er
versprach, sein Land mit Rechtschaffenheit zu
führen, behördliche Korruption zu bekämpfen und
für einen wirtschaftlichen Aufschwung für
Jedermann zu sorgen.
Ich muss Ihnen jedoch inzwischen sagen, dass
ich so erschüttert bin durch das, was seitdem
aus dem Südsudan geworden ist, dass ich kaum
über dieses Land sprechen kann, das seinen
Bürgern so viel versprochen und so wenig davon
gehalten hat.
Der Bürgerkrieg im Südsudan dauert schon viel
zu lange. Täglich werden mehr und mehr Leben von
Südsudanesen zerstört. Das erbärmliche Ergebnis
der Friedensgespräche der vergangenen Woche –
eine erneute Verpflichtung zu einer Waffenruhe,
zu der sich nie niemand [wirklich] verpflichtet
gefühlt hat – zeigt, dass die Führer des Landes
kein Interesse an einem Ende der Kämpfe haben.
Es wird Zeit, dass afrikanische Solidarität sich
aller Möglichkeiten bedient, die diesen Krieg
beenden können.
Isolation
Das erste, was getan werden muss, ist, die
Betreiber des südsudanesischen Bürgerkriegs zu
isolieren – die Menschen, die Institutionen, die
Nationen, die den Krieg zu ihrem eigenen Vorteil
weiter in Gang halten. Diejenigen, die von
diesem Leid profitieren, müssen identifiziert
werden.
Jene, die die Kriegstreiberei möglich machen,
müssen ausgesondert, isoliert werden. Sodann
müssen alle verfügbaren Maßnahmen –
Sanktionen, Verfügungen, Entlarvung – auf
globaler, regionaler und nationaler Ebene
angewendet werden, um diese Leute daran zu
hindern, das Land ausbluten zu lassen. Im
Folgenden muss die Afrikanische Union die
südsudanesischen Führer, die den Bürgerkrieg
betrieben haben, zur Verantwortung ziehen und
bestrafen. Dank zahlreicher Untersuchungen
durch die Vereinten Nationen gibt es bereits
reichlich Beweise als Grundlage für den
Bericht der Untersuchungskommission der
Afrikanischen Union, der 2015 veröffentlicht
wurde.
Die Afrikanische Union weiß seit langem, wer
für die Zerstörung des Südsudan verantwortlich
ist, jedoch hat sie nichts unternommen. Ihre
gegenwärtigen Führer müssen die politischen und
legalen Vorgehensmöglichkeiten anwenden, um die
Zerstörer des Südsudan zur Rechenschaft zu
ziehen.
Und schließlich müssen wir auf dem gesamten
afrikanischen Kontinent die Macht der Frauen
maximieren, um den Frieden in diesem Land zu
erreichen.
Stellen Sie sich eine Situation vor, in der
eine starke Koalition afrikanischer Frauen sich
mit den südsudanesischen Frauen verbündet, um
den Männern die Stirn zu bieten, die ihr Land
ruiniert haben, um ein Ende des Krieges zu
fordern und eine vollkommen andere Zukunft für
das Land zu verfechten.
Die Verwirklichung dieser Idee schien zu Greifen
nah am 25. Mai beim Südsudan-Gipfel [Sawa South
Sudan summit], der von Julie Gichuru geleitet
wurde und dem sich inspirierende Frauen des
gesamten Kontinents anschlossen: Ich nahm an
diesem Gipfel teil und fühlte die Energie, die
entstand, als südsudanesische Frau sich mit
ihren Verbündeten auf dem Kontinent
zusammenschlossen.
In dieser Solidarität können afrikanische Frauen
eine Macht für Frieden und Hoffnung bilden; eine
Macht, mit der die männlichen Führer des
Südsudan rechnen müssen.
All das muss auf der Solidarität mit allen
südsudanesischen Bürgern gründen. Der Krieg
ihres Landes ist ein Krieg der Eliten, die die
Unwissenheit der Menschen ausgebeutet haben.
Dieser Krieg der Ausbeutung muss aufhören und
dies wird möglich sein durch direktes und
beständiges Engagement mit dem südsudanesischen
Volk.
In ganz Afrika können wir das Volk des Südsudan
unterstützen, damit es den Führern Paroli bieten
kann, die das Potenzial seines Landes geplündert
haben.
Als internationale Gemeinschaft, der ich
angehörte, nahmen wir zu schnell an, dass der
Südsudan die notwendigen Institutionen aufbauen
würde, die es braucht, um das Land zu führen und
zu entwickeln. Sie haben die oberste
Verantwortung, aber wir haben auch
Verpflichtungen.
Unser größter Fehler war der Glaube, dass ein
Staat aufgebaut werden könnte aus den Bausteinen
einer Regierung: öffentliche Finanzsysteme,
Behörden und Ministerien. Jedoch ist Regierung
nur ein Aspekt, es kommt auch auf die
Regierungsführung selbst an.
Dafür benötigt ein Land nicht nur weise Führer,
sondern auch Unterstützung von außen, um Bürger
in die Lage zu versetzen, zu starken,
kompetenten und visionären Führern zu werden,
denen es ganz am Herzen liegt, für das
Wohlergehen ihres Landes zu sorgen.
Es ist nicht zu spät für den Südsudan. Viele
Menschen sind gestorben; Viele
Gelegenheiten ließ man verstreichen. Das
Versprechen an das Land von 2011 wurde
gebrochen, aber es ist noch nicht verloren. Es
ist in den Herzen der südsudanesischen
Menschen.
Das Wichtigste, was wir jetzt tun können, ist,
durch unsere Handlungen und nicht nur durch
unsere Worte zu zeigen, dass wir auf ihrer Seite
sind, damit sie ihrer Regierung sagen können,
wie ihr Land regiert werden muss, und damit sie
ihr Land selbst regieren können. Es wird keinen
dauerhaften Frieden geben, solange nicht die
richtigen Landesführer aus der südsudanesischen
Bevölkerung hervorgehen.
Südsudan 1.12.2018: Bürgerkrieg
mit Boko Haram und Vergewaltigungen noch und
noch - Uganda liefert Waffen etc.: Sie sind noch Kinder! Grausame
Vergewaltigungswelle im Südsudan! Horrific
sexual violence – Unknown gunmen rape 125
women in South Sudan
https://netzfrauen.org/2018/12/01/southsudan/
Wie kamen Waffen aus Europa in den Südsudan, wo
Kinder im Krieg vergewaltigt werden? Sie werden
vergewaltigt, obwohl sie Kinder sind. Sogar vor
Schwangeren machen sie nicht halt. Allein in den
vergangenen Tagen wurden 125 Mädchen und Frauen
schrecklich misshandelt und
vergewaltigt. Einige der Opfer seien jünger
als zehn oder älter als 65 Jahre
gewesen. Vergewaltigt, gefoltert und
ermordet: Frauen und Kinder tragen die
Hauptlast der Konflikte. Es sind
nicht die Gräueltaten irgendeiner
Terrorgruppe wie der Boko Haram oder
IS-Terrorgruppe, sondern es ist ein blutiger
Bürgerkrieg, ausgelöst durch zwei führende
Politiker im
Südsudan, die sich gegenseitig bekämpfen.
Hatten die Kriegsparteien gerade erst den
Frieden verkündet und als gäbe es diesen
brutalen Krieg gar nicht,
investiert Südafrika mehr als 13
Milliarden Euro in den Ölsektor des Südsudan,
trotz einer schrecklichen Vergewaltigungswelle
durch bewaffnete Gruppen, die schlimmer nicht
sein kann.
Im Südsudan sind in nur zehn Tagen 125 Frauen
vergewaltigt worden.
Der Bürgerkrieg dauert schon viel zu
lange. Der Konflikt hat die größte
Flüchtlingskrise in Afrika seit 1994 ausgelöst,
seit dem Völkermord in Ruanda. – Zivilisten
werden bei lebendigem Leib verbrannt, andere
entführt und vergewaltigt und die Welt schaut
wieder zu! Etwa 300.000 Menschen starben,
2,5 Millionen Menschen sind auf der Flucht – Die
Angriffe richten sich gezielt gegen zivile
Einrichtungen, darüber berichteten wir
bereits im November 2016. Bereits im
Sommer 2018
haben wir feststellen müssen, dass immer noch
täglich mehr und mehr Leben von
Südsudanesen zerstört werden. Das erbärmliche
Ergebnis der Friedensgespräche
im Juni 2018 – eine erneute Verpflichtung
zu einer Waffenruhe, zu der sich nie niemand
wirklich verpflichtet gefühlt hat – zeigt, dass
die Führer des Landes kein Interesse an einem
Ende der Kämpfe haben.
Im Südsudan
sind nach Angaben von Ärzte
ohne Grenzen (MSF) in den vergangenen
Tagen 125 Frauen und Mädchen vergewaltigt
worden. Einige der Opfer seien jünger als zehn
oder älter als 65 Jahre gewesen, teilte
die Hilfsorganisation am
30. November 2018 mit.
Auch
Schwangere seien vergewaltigt worden. Die
Gewalttaten ereigneten sich demnach in der
nördlichen Stadt Bentiu, wo internationale
Hilfsorganisationen die notleidende
Bevölkerung mit Essen versorgen. Viele
Frauen seien auch geschlagen und ausgeraubt
worden.
Aus
der Presseerklärung:Juba/Berlin,
30. November 2018. In der Klinik von Ärzte
ohne Grenzen in Bentiu im Norden des Südsudan
sind in den vergangenen Tagen 125
Frauen und Mädchen nach schwerer sexueller
Gewalt behandelt worden. Sie sind zwischen
dem 19. und 29. November in der Region
Rubkona vergewaltigt, geschlagen und
misshandelt worden. „Die Frauen und Mädchen
haben schreckliche sexuelle Gewalt
überlebt“, beschreibt Ruth Okello, Hebamme
von Ärzte ohne Grenzen. „Einige Mädchen sind
jünger als 10 Jahre, manche Frauen sind
älter als 65. Selbst Schwangere wurden von
den brutalen Angriffen nicht verschont.“
Die Überlebenden wurden nicht nur
vergewaltigt, sondern auch mit Stöcken oder
Gewehrkolben geschlagen. Sie wurden ihrer
Kleidung, Schuhe, anderer Habseligkeiten und
ihres Geldes beraubt. Sogar ihre
Rationskarten für die Verteilung von
Lebensmitteln haben ihnen die Angreifer
genommen und zerstört.
In Rubkona gibt es gerade stärkere
Bevölkerungsbewegungen. Die Menschen
versuchen, die Ausgabestellen für
Lebensmittel in der Region zu erreichen.
Frauen sagen, dass sie aus
Sicherheitsgründen in größeren Gruppen
dorthin gehen, doch auch die Angreifer
kommen in immer größeren Gruppen.
„In mehr als drei Jahren Arbeit im Südsudan
habe ich noch nie einen so dramatischen
Anstieg der Zahlen von Überlebenden
sexueller Gewalt erlebt“, sagt Okello. „Wir
haben in den ersten 10 Monaten dieses Jahres
104 Überlebende sexueller Gewalt behandelt,
und allein in der vergangenen Woche waren es
125.“
„Kinder, Frauen und Männer aus der
verwüsteten Region Rubkona brauchen dringend
Sicherheit und Schutz, um Nahrungsmittel und
andere humanitäre Hilfe erhalten zu können“,
fordert Akke Boere, die Leiterin der
Projektabteilung für den Südsudan. „Diese
schrecklichen Angriffe zeigen, dass sie
weiterhin in einer extrem gewalttätigen und
unsicheren Umgebung leben.“
Bereits im April
2018 teilte Ärzte ohne Grenzen mit, dass
in dem von der UN geschützten Lager in
Bentiu bis zu 120.000 Vertriebene leben
würden. Sowohl im Camp als auch umliegend
gibt es kaum medizinische Versorgung. In einer
160-Betten-Einrichtung betreiben sie daher eine
Notaufnahme, leisten chirurgische Versorgung und
mehr.
Die Afrikanische
Union weiß schon lange, wer die Verantwortung
für die Zerstörung des Südsudan
trägt, handelt aber nicht. Ihre Führer müssen
politische und legale Wege finden und
anwenden, damit die Zerstörer des Südsudan
vor Gericht kommen.
Das neueste Land der Welt ist auch einer der
größten Ölproduzenten Afrikas
Der
Südsudan ist das neueste Land der Welt und
einer der größten Erdölproduzenten
Afrikas. Bei der Unabhängigkeit wurde sein
Öl als wichtigste Einnahmequelle
identifiziert. Es wurde gehofft, dass
dadurch die Entwicklung und der künftige
Wohlstand des Landes finanziert werden
könnten. Viel von dieser Hoffnung ist
jedoch verflogen. Das Land ist von zivilen
Konflikten geplagt und weist einige der weltweit
schlechtesten humanitären Indikatoren
auf. Mehr als die Hälfte der Kinder im
Schulalter haben noch nie einen Klassenraum
betreten.
Öl ist auch ein wichtiger Treiber des
verheerenden Konflikts. Die Ölfelder sind
zu einem wichtigen strategischen Ziel für die
Rebellen geworden. Kämpfe um sie zu
kontrollieren, haben Dörfer verdrängt und
bestehende Infrastruktur zerstört.
Trotz der enormen Einnahmen des Staates aus dem
Erdöl werden die meisten Einnahmen für das
Militär, die Kriegsanstrengungen und für die
Schuldverschreibungen der
Erdölunternehmen ausgegeben. Nur fünf
Prozent des letzten Budgets wurden für
Gesundheit, Bildung und Infrastruktur zusammen
aufgewendet.
Zur gleichen Zeit, da wieder Frauen und Kinder
von bewaffneten Gruppen vergewaltigt und
misshandelt wurden, entstand auch folgendes
Foto:
Kuol Akok – Bentiu –
South Sudan
· Kuol
Akok schreibt aus Bentiu: „Unser Öl,
das der Segen hätte sein sollen, wird zum Fluch,
weil die Regierung das Geld lieber anlegt, statt
den Menschen, die betroffen sind, zu helfen.“
Die Fortsetzung des Konflikts seit Dezember
2013 hat zu einer komplexen humanitären Krise
im Land geführt. 6,1 Millionen Menschen –
mehr als die Hälfte der Bevölkerung – haben nicht genug zu
essen .
Die Situation im Südsudan
gleicht dem Völkermord in Ruanda. Als gäbe
es diesen brutalen Krieg gar nicht,
investiert Südafrika mehr als 13
Milliarden Euro in den Ölsektor des
Südsudans. Die südsudanesische
Erdölindustrie wird derzeit von asiatischen
Unternehmen dominiert, darunter die China
National Petroleum Corporation und die indische
Öl- und Erdgasgesellschaft. Afrikas
neuestes Land wird seit fast fünf Jahren von
einem Bürgerkrieg heimgesucht und ausländische
Konzerne profitieren und schauen zu.
Außerdem kontrolliert die südsudanesische
Regierung von Präsident Salva Kiir den
Bergbau in Millionenhöhe, der hauptsächlich
von illegalen Bergarbeitern betreiben wird. Es
geht um Gold!
Uganda hat Waffen aus Europa in den Südsudan
umgeleitet
Der am 29.November 2018
veröffentlichte Conflict
Armament Research-Bericht mit Sitz in
London wirft Fragen zur Unterstützung Ugandas
für die Regierung des benachbarten Südsudans
auf, obwohl Uganda sich selbst als neutraler
Unterhändler in einem der tödlichsten Konflikte
Afrikas bewirbt.
In dem Bericht heißt es, Uganda habe Waffen
und Munition von mindestens drei
EU-Mitgliedern – Bulgarien, Rumänien und der
Slowakei – gekauft und in den Südsudan
zum Militär und zu bewaffneten
Verbündeten im Sudan umgeleitet . Die
Lieferungen erfolgten, bevor der
Sicherheitsrat der Vereinten Nationen Anfang
des Jahres ein eigenes Waffenembargo gegen den
Südsudan
verhängt hatte, jedoch lange nach dem
EU-Embargo.
„Mit den bulgarischen Waffen veranlasste der
Südsudan, dass Uganda Endbenutzerzertifikate
(die wesentlichen Unterlagen für einen
internationalen Waffentransfer) ausstellte …
damit es so aussieht, als würden diese Waffen
für die ugandischen Streitkräfte verwendet,
obwohl sie tatsächlich immer für den
Südsudan bestimmt waren“, sagte
Mike Lewis, der Leiter der regionalen
Operationen für Konfliktbewaffnung.
In dem Bericht wird auch beschrieben, wie ein
Netzwerk von ugandischen und US-amerikanischen
Unternehmen, die von britischen, israelischen,
ugandischen und US-amerikanischen Staatsbürgern
kontrolliert werden, ein Militärflugzeug aus den
USA und ein in Österreich hergestelltes
Überwachungsflugzeug beschafft hat, die 2015
bzw. 2016 mit (Südsudans Militär) in Dienst
gestellt wurden.
Zum Beispiel wurde auf der Grundlage von
Interviews und kommerziellen Dokumenten
festgestellt, dass die Firma Yamasec Flugzeuge
an das Militär des Südsudan geliefert hat.
Ein US-Militärflugzeug wurde, nachdem es
von der ugandischen Luftwaffe eingesetzt wurde,
2016 auch im Südsudan eingesetzt – Studie ENGLISH
(8Mb PDF)
Laut dem aktuellen Bericht lieferte
der Sudan in der Vergangenheit heimlich
auch chinesische Munition an die bewaffnete
Opposition im Südsudan.
Ruanda
gilt als der schwärzeste Punkt in der Geschichte
der Vereinten Nationen. Doch keiner scheint daraus
etwas gelernt zu haben. Das Ausmaß
der Tragödie wurde möglich, weil die
Vereinten Nationen und die westlichen
Länder frühe Warnungen nicht ernst nahmen. So
wie zurzeit auch im
Südsudan. Profit vor Menschenleben.
JARTUM.- Dieciocho personas murieron, entre ellas
miembros de las fuerzas de seguridad, durante las
manifestaciones de protesta contra el alza
del precio del pan que desde hace ocho días
sacuden a Sudán, confirmaron las
autoridades. Las protestas que comenzaron el 19 de
diciembre también han dejado 219 heridos, declaró
el portavoz del gobierno, Boshara Juma,...
<Der Jemenkrieg schafft es nicht aus dem
Schatten der internationalen
Berichterstattung. Dass sich nun heraustellte,
dass Saudi-Arabien bei seinem verheerenden
Feldzug auch auf Kindersoldaten aus dem Sudan
setzt, wird daran mutmaßlich wenig ändern.
Der Jemenkrieg
schafft es nicht aus dem Schatten der
internationalen Berichterstattung. Dass sich nun
heraustellte, dass Saudi-Arabien bei seinem
verheerenden Feldzug auch auf Kindersoldaten aus
dem Sudan setzt, wird daran mutmaßlich wenig
ändern.
Auch wenn zuletzt vor allem die Verhandlungen
zwischen den Konfliktparteien in Schweden die
spärlichen Schlagzeilen bestimmten, geht der
Jemenkrieg bereits in sein viertes Jahr und hat
nichts an Brutalität eingebüßt. Der vom Goliath
Saudi-Arabien und seiner Koalition geführte
Krieg unter dem Feldherrn Mohammed bin Salman
ist die größte humanitäre Katastrophe der
jüngeren Zeitgeschichte. Zwölf Millionen
Menschen stehen am Rand einer Hungersnot, 85.000
Kinder verloren nach aktuellen Angaben ihr Leben
im Kampf des absolutistischen Königreichs gegen
vermeintlich vom Iran logistisch unterstützte
Huthi-Rebellen.
Wie sich nun herausstellte, greift
Saudi-Arabien bei seinem Krieg nicht nur auf
prominente Unterstützung seitens der
transatlantischen Gemeinschaft zurück. Gern
gesehen in den Reihen der Koalitionssoldaten
sind auch Söldner aus aller Herren Länder. Der
Petrodollar macht es möglich. Diese fließen auch
in den Sudan, den nunmehr drittgrößten
Flächenstaat Afrikas. Der von der sogenannten
internationalen Gemeinschaft geächtete Sudan
unter Staatschef Umar al-Baschir steht im
Jemenkrieg eng an der Seite des saudischen
Königshauses.
14.000 sudanesische Kämpfer unterstützen zu
jedem Zeitpunkt in bald vier Jahren" den
Jemenkrieg als Teil der saudischen Koalition,
weiß die New York Times zu berichten.
Bei den gekauften Sudanesen handelt es sich
überwiegend um ehemalige Darfur-Kämpfer, die
sogenannten "Dschandschawid". Unter ihnen seien
demnach viele Kinder im Alter von 14 bis 17
Jahre. Sie sind wesentlich billiger zu haben als
etwa US-Söldner, die ebenfalls in den Reihen der
Koalition Dienst tun.
Einige der Familien der ehemaligen "schnellen
Eingreiftruppe", berüchtigt für ihr brutales und
erbarmungsloses Vorgehen in Darfur, sind derart
verzweifelt, dass sie demzufolge auch auf
Bestechung zurückgreifen, um ihre Söhne gegen
Bares in den Dienst der Saudis zu stellen. Der
Anteil der Kinder in den Reihen der
sudanesischen Jemen-Söldner schwankt dabei
zwischen 20 und mehr als 40 Prozent.
Die Saudis haben uns gesagt, was wir mithilfe
der Telefone und Geräte tun sollen. Sie haben
nie mit uns gekämpft", sagte Mohamed Suleiman
al-Fadil, ein 28-jähriges Mitglied des Stammes
der Bani Hussein, das Ende letzten Jahres aus
dem Jemen zurückkehrte.
Nach Angaben eines weiteren Kämpfers, der in
den Kampf um die Hafenstadt Hudaida verwickelt
war, verheizten die Saudis ihre Söldner aus dem
Sudan "wie Feuerholz". Während die sudanesischen
Söldner ins Feuer geschickt würden, zögen es die
saudischen und emiratischen Kommandanten dabei
vor, sicheren Abstand zur Front zu halten. Die
Kommunikation finde aus weiter Distanz über
Headsets und GPS statt, gaben Soldaten der
Koalition an.
Dass die Monarchie am Persischen Golf auf
Kindersoldaten zurückgreift, wird von
offizieller Seite jedoch bestritten:
Die Behauptungen, dass es in den Reihen der
sudanesischen Streitkräfte Kinder gibt, sind
fiktiv und unbegründet", erklärte
Koalitionssprecher Turki al-Malki in der
Erklärung.
Vielmehr sei demnach das Gegenteil der Fall.
Zumindest erklärte al-Malki Anfang Dezember
während einer Pressekonferenz, dass die
Militärkoalition 102 "Kinderrekruten" aus den
Fängen der Huthi-Guerilla "befreit und
rehabilitiert" habe.
Auch wenn sich die Angaben nicht verifizieren
lassen, scheint eines sicher. Mit dem von
saudischer Seite angebotenen Sold können die
Huthis sicherlich nicht mithalten. "Sie kämpfen
im Jemen, weil sie wissen, dass sie im Sudan
keine Zukunft haben", erklärt der
Wirtschaftsberater Hafiz Ismail Mohamed.
Wir exportieren Soldaten für den Kampf, als
wären sie Ware, die wir in Fremdwährung
umtauschen.
Mohamed beklagt den Zustand der sudanesischen
Wirtschaft, wo ein qualifizierter Arzt höchstens
500 US-Dollar im Monat verdiene, während selbst
ein unerfahrener Rekrut für einen Monat
Söldnereinsatz 655 US-Dollar erhalte – plus 10.000
US-Dollar Bonus nach sechsmonatiger
Dienstzeit.>
Äthiopien 13.4.2020: Heuschrecken
fressen 200.000 ha Ackerland weg - und auch im
Sudan sind die Heuschrecken: Eine Million Menschen in Äthiopien wegen
Heuschreckenplage auf Hilfe angewiesen
https://www.epochtimes.de/politik/welt/eine-million-menschen-in-aethiopien-wegen-heuschreckenplage-auf-hilfe-angewiesen-a3212525.html
<Die Heuschreckenplage
in Ostafrika hat nach Angaben der UNO allein
in Äthiopien 200.000 Hektar Ackerland zerstört
und rund eine Million Menschen von
Lebensmittelhilfen abhängig gemacht.
Die Heuschreckenplage in Ostafrika hat nach
Angaben der UNO allein in Äthiopien 200.000
Hektar Ackerland zerstört und rund eine Million
Menschen von Lebensmittelhilfen abhängig
gemacht. Wie die UN-Organisation für Ernährung
und Landwirtschaft (FAO) am Montag mitteilte,
haben die Wüstenheuschrecken in Äthiopien vor
allem Hirse, Weizen- und Maisfelder sowie
Weideland für Vieh abgefressen. In
den Regionen Somali und Oromia seien nun rund
drei Viertel der Menschen auf Lebensmittelhilfen
angewiesen.
Äthiopiens Nachbarland Somalia
hatte wegen der massenhaften Vermehrung der
Wüstenheuschrecken bereits im Februar den
Notstand ausgerufen. Mittlerweile leiden große
Teile Ostafrikas unter der Plage, auch Kenia,
Dschibuti, Eritrea, Tansania, der Sudan, der
Südsudan und Uganda.
Die Wüstenheuschrecken vermehren sich nach
Angaben der FAO wegen einer sehr feuchten
Regenzeit mit außergewöhnlicher Geschwindigkeit.
Die FAO und die äthiopische Regierung warnen
bereits vor neuen Schwärmen, die noch mehr Land
verwüsten könnten als bisher.
Wüstenheuschrecken leben normalerweise als
Einzelgänger. Unter bestimmten Bedingungen
schließen sie aber sich zu riesigen Schwärmen
zusammen und beginnen zu wandern. Laut FAO
können sie bis zu 150 Kilometer am Tag
zurücklegen und ganze Landstriche verwüsten.
(afp)>
Sudan 26.4.2023: In Khartum wird
Krieg geführt - und dort ist auch ein
Biowaffenlabor - nun ohne Kontrolle: WHO ruft Biowaffen-Alarm im Sudan aus
https://tkp.at/2023/04/26/who-ruft-biowaffen-alarm-im-sudan-aus/
https://t.me/Ungeimpfte_Schweiz_kennenlernen/50770
Zwei Fraktionen des sudanesischen Militärs führen
seit bald drei Wochen vor allem um die
Hauptstadtregion Khartum einen blutigen Krieg. Es
handelt sich dabei aber auch um einen
geopolitischen Konflikt zwischen Russland und den
USA, der auf afrikanischem Boden ausgetragen wird.
Am Dienstag hat dann die WHO Alarm geschlagen, in
der Hauptstadt sei ein Biolabor von „sudanesischen
Kämpfern“ eingenommen worden. Nun gebe es eine
„extrem, extrem gefährliche Situation.“
WHO warnt:
Das „zentrale Labor für öffentliche Gesundheit“
berge eine „großes biologisches Risiko“, sagte der
WHO-Vertreter des Sudan. Die Labortechniker hätten
keinen Zugang mehr zum Labor, „um das vorhandene
biologische Material und die Substanzen sicher
einzudämmen.” Offiziell werden dort Erreger „wie
Masern, Polio und Cholera“ aufbewahrt. Was dort
noch gelagert ist, wird der Öffentlichkeit nicht
gesagt. Auch nicht, wer das Labor wirklich
betreibt und wer es finanziert hat. Das wären
wichtigere Themen als der Alarmruf der WHO, die
seit Covid in regelmäßigen Abständen eine neue
Sorge äußert.
Khartum (Sudan) 11.8.2023: Stadt
mit 6 Millionen Einwohnern versinkt im
Miliz-Bürgerkrieg: Leichen überall: Gewalt, Plünderungen, Seuchen: Millionen-Stadt
versinkt im Kriegs-Chaos
https://www.tag24.de/thema/aus-aller-welt/gewalt-pluenderungen-seuchen-millionen-stadt-versinkt-im-kriegs-chaos-2920994
Khartum (Sudan) - Die Gewalt eskaliert.
Auf den Straßen der sudanesischen Hauptstadt
Khartum stapeln sich die Leichen.
Hintergrund ist ein grausamer Konflikt
zwischen verfeindeten Milizen.
Chaos, Gewalt, Krieg und jetzt auch noch
Seuchen.
Der Sudan kommt
nicht zur Ruhe. Im April kippte
die Situation völlig, nachdem RSF-Rebellen und
Regierungstruppen zu den Waffen gegriffen haben.
Von den Kämpfen besonders betroffen: die
Hauptstadt Khartum. Weite Teile der sechs
Millionen Einwohner zählenden Stadt gleichen
einem Trümmermeer. Die Kämpfe haben unzählige
Menschenleben gefordert. Viele sind geflüchtet.
Inzwischen ist das öffentliche Leben fast
vollständig zum Erliegen gekommen. Die
Stromversorgung ist zusammengebrochen,
Krematorien und Bestattungshallen sind
überfüllt. Von den 89 Kliniken und Krankenhäuser
in Khartum sind nur noch 18 geöffnet - Die
anderen wurden geplündert, das Personal
vertrieben, berichtet "Sudan
Tribune".
Der Europäische Rat erklärt, dass die
sanktionierten Unternehmen mit der Beschaffung und
Herstellung von Waffen in dem vom Krieg
verwüsteten Land in Verbindung stehen.
Der Europäische Rat hat gegen sechs Unternehmen
Sanktionen verhängt, weil sie angeblich an
der Finanzierung und Bewaffnung der
kriegführenden sudanesischen Armee und der
paramilitärischen schnellen Eingreiftruppen
(RSF) beteiligt waren.
Die sechs Unternehmen seien verantwortlich für die
"Unterstützung von Aktivitäten, die die Stabilität
und den politischen Übergang im Sudan
untergraben", erklärte die EK am Montag in einer
Erklärung.
Unter den sanktionierten Unternehmen befanden sich
drei, die von den sudanesischen Streitkräften
(SAF) kontrolliert werden, darunter das
Konglomerat Defense Industries System [nicht
auffindbar], das nach Angaben Brüssels im Jahr
2020 geschätzte Einnahmen in Höhe von 2 Mrd. USD
erzielen wird.
Die anderen drei sanktionierten Unternehmen waren
an der Beschaffung von militärischer Ausrüstung
für die RSF beteiligt.
Die sudanesische Armee und die RSF kämpfen seit
Mitte April in einem Krieg, in dem mehr als 12.000
Menschen getötet wurden und der nach Angaben der
Vereinten Nationen 7,5 Millionen Menschen
vertrieben hat.
"Die aufgelisteten Einrichtungen unterliegen dem
Einfrieren von Vermögenswerten. Die direkte oder
indirekte Bereitstellung von Geldern oder
wirtschaftlichen Ressourcen für sie oder zu ihren
Gunsten ist verboten", so die EU-Kommission.
ENGL orig.:
European Council says the firms sanctioned
are linked to weapons procurement and
manufacturing in war-ravaged country.
The European Council (EC) has imposed sanctions on
six companies for their alleged involvement in
financing and arming the warring Sudanese army and
the paramilitary Rapid Support Forces (RSF).
The six entities were responsible for “supporting
activities undermining the stability and political
transition of Sudan”, the EC said in a statement
on Monday.
Among the companies sanctioned were three
controlled by the Sudanese Armed Forces (SAF),
including the Defense Industries System
conglomerate, which Brussels said had estimated
revenues of $2bn in 2020.
The other three companies sanctioned were involved
in procuring military equipment for the RSF.
The Sudanese army and the RSF have been fighting
since mid-April in a war that has killed more than
12,000 people and which the United Nations says
has displaced 7.5 million.
“The entities listed are subject to asset freezes.
The provision of funds or economic resources,
directly or indirectly, to them or for their
benefit is prohibited,” the EC said.
“The EU remains deeply concerned about the
humanitarian situation in Sudan and reaffirms its
steadfast support for, and solidarity with, the
Sudanese people,” it added.
The bloc is mirroring steps taken by the United
States, which in June imposed the first sanctions
related to the conflict in Sudan by targeting two
firms associated with the SAF and the RSF. The UK
followed by taking similar measures against
businesses linked to Sudanese military groups.
In November, the European Union condemned an
escalation of violence in Sudan’s Darfur region,
warning of the danger of another genocide after
the conflict there between 2003 and 2008 killed
some 300,000 people and displaced more than two
million.
The fighting has continued to escalate despite
international attempts to forge a lasting
ceasefire.
On Saturday, Sudan’s government suspended its
membership in the Intergovernmental Authority on
Development (IGAD), the East African regional bloc
that has tried to broker talks between the
country’s warring parties.
The conflict broke out over an internationally
backed plan to merge the RSF into the army and
begin a transition towards elections.
The army and the RSF had shared power after
longtime ruler Omar al-Bashir was toppled in a
popular uprising in 2019. The two sides had also
jointly staged a coup in 2021 that upended efforts
to steer Sudan towards democracy.
Throughout the current war, both the army and the
RSF have been accused of war crimes, including the
indiscriminate shelling of residential areas,
torture and arbitrary detention of civilians.
Source: Al Jazeera and news agencies
Dem Welternährungsprogramm der Vereinten
Nationen (WFP) liegen nach eigenen Angaben
Berichte über verhungernde Menschen im Sudan
vor. In dem ostafrikanischen Land tobt seit
vergangenem April ein Machtkampf zwischen der
Armee und paramilitärischen Einheiten.
Das WFP erklärte heute, Zivilistinnen und
Zivilisten seien in Teilen des Landes von
lebensrettenden Hilfsmaßnahmen abgeschnitten.
Das Welternährungsprogramm forderte die
Konfliktparteien dazu auf, umgehend Garantien
für eine ungehinderte Lieferung von
Nahrungsmittelhilfe in die betroffenen Gebiete
zu geben.
Millionen Menschen wurden im Zuge des
Konflikts vertrieben, Tausende getötet.
Mehrere Anläufe zur Beilegung sind bisher
ergebnislos geblieben.
Nach
Angaben des UN-Hilfsleiters leiden 730.000
sudanesische Kinder an "schwerer"
Unterernährung. Sudanesische Flüchtlinge müssen in
überfüllten Lagern im Südsudan ausharren
UN aid chief says 730,000 Sudanese children
are thought to suffer from ‘severe’
malnutrition.
Sudan mit Bürgerkrieg am
30.6.2024: Hungersnot läuft - es scheint alles
geplant zur Bevölkerungsreduktion: Hungerkatastrophe im Sudan: 25,6 Millionen
Menschen betroffen
https://www.nau.ch/news/ausland/hungerkatastrophe-im-sudan-256-millionen-menschen-betroffen-66788281
Aktuell leiden mehrere Millionen Menschen im
Sudan unter akutem Hunger. Die Prognosen stehen
schlecht, wie ein neuer Bericht von Unicef, FAO
und WFP zeigt.
Durch den Krieg verschlechtert
sich die Ernährungssituation im Sudan zusehends.
26 Millionen Menschen sind von
«akuter Ernährungsunsicherheit» betroffen.
Nach der IPC leben 755'000
Menschen in Regionen mit akuter Hungersnot.
Der Sudan steht vor einer verheerenden
Hungerkatastrophe, wie es sie seit der
Darfur-Krise Anfang der 2000er Jahre nicht mehr
gegeben hat. Die Leiter der drei UN-Organisationen
FAO, Unicef und dem Welternährungsprogramm WFP
warnen, dass durch den Krieg die
Ernährungssicherheit sowie die Lebensbedingungen
der Menschen im Sudan, insbesondere der Kinder,
noch verschlechtert werden. Ein sofortiger
Waffenstillstand sowie erneute internationale
Bemühungen sind dringend erforderlich, um
humanitäre Hilfe zu ermöglichen.
Die rasche Verschlechterung der
Ernährungssicherheit im Sudan hat dazu geführt,
dass 755'000 Menschen in 14 Gebieten unter
katastrophalen Bedingungen (IPC-Phase 5) leben und
von einer Hungersnot bedroht sind. Dies geht aus
den neuesten Daten der Integrated Phase
Classification zur Ernährungssicherheit (IPC)
hervor.
Die schlimmsten Bedingungen herrschen in den
Gebieten, die am stärksten von Kämpfen betroffen
sind und in denen sich vertriebene Menschen
gesammelt haben. Insgesamt leiden 25,6 Millionen
Menschen unter akutem Hunger (IPC-Phase 3+). Das
bedeutet, dass die Hälfte der vom Krieg
gezeichneten Bevölkerung jeden Tag darum kämpfen
muss, sich und ihre Familien zu ernähren.
Erneut katastrophale Bedingungen wie beim Genozid
2004
Seit der Einführung der IPC-Klassifikation im Jahr
2004 wurden im Sudan zum ersten Mal katastrophale
Bedingungen (IPC-Phase 5) bestätigt. Im Gegensatz
zur Darfur-Krise vor zwanzig Jahren erstreckt sich
die aktuelle Krise jedoch auf das gesamte Land.
Katastrophale Hungersniveaus haben sogar die
Hauptstadt Khartum und den Gezira-Staat erreicht.
Gegenüber der letzten Prognose vom Dezember 2023,
die 17,7 Millionen Menschen mit akutem Hunger
(IPC-Phase 3+) auswies, hat sich die Lage für die
Bevölkerung deutlich verschlechtert. Damals gab es
fast 5 Millionen Menschen mit akutem Hunger, heute
sind es fast 8,5 Millionen Menschen (IPC-Phase 4).
«Die neue IPC-Analyse hat eine Verschärfung und
rasche Verschlechterung der Ernährungssicherheit
im Sudan mit Millionen von Menschen, deren Leben
in Gefahr ist, ergeben», so der
FAO-Generaldirektor Qu Dongyu.
Sudan
Im Sudan tobt seit April 2023 ein blutiger
Machtkampf. - keystone
Im Sudan im Nordosten Afrikas liefern sich seit
April 2023 die Armee von Militärherrscher Abdel
Fattah al-Burhan und die rivalisierende RSF-Miliz
seines früheren Stellvertreters Mohamed Hamdan
Daglo einen blutigen Machtkampf. Bei den Kämpfen
wurden Zehntausende Menschen getötet – manche
Schätzungen gehen Uno-Angaben zufolge sogar von
bis zu 150'000 Toten aus.
Zudem wurden seit April 2023 mehr als 7,1
Millionen Menschen innerhalb des afrikanischen
Landes vertrieben, weitere 1,9 Millionen flohen
über die Grenzen des Sudan. Hilfsorganisationen
warnen seit langem vor einer humanitären
Katastrophe.
Uno: Beide Seiten benutzen Nahrung als Waffe
Beiden Seiten werden schon seit langem
Kriegsverbrechen vorgeworfen, darunter bewusste
Angriffe auf Zivilisten, der wahllose Beschuss von
Wohngebieten und die Blockade humanitärer Hilfe.
Einen Tag vor Veröffentlichung des Berichts hatten
Uno-Experten beide Seiten beschuldigt, «Nahrung
als Waffe zu benutzen und Zivilisten
auszuhungern».
Erst vergangene Woche hatte die Organisation Ärzte
ohne Grenzen (MSF) den andauernden Krieg im Sudan
als eine der weltweit schwersten humanitären
Krisen der vergangenen Jahrzehnte bezeichnet. «Im
ganzen Land herrscht extremes Leid», erklärte
MSF-Präsident Christos Christou. Dennoch sei die
humanitäre Reaktion darauf «völlig unzureichend».
Und noch Wetterkrieg mit HAARP im Sudan: Du sollst
NICHTS mehr haben:
HAARP im Sudan
26.8.2024: Fluten Fluten Fluten: Risiko von Krankheiten steigt: Mehr als
300'000 Menschen von Fluten im Sudan betroffen
https://www.blick.ch/ausland/risiko-von-krankheiten-steigt-mehr-als-300000-menschen-von-fluten-im-sudan-betroffen-id20076116.html
Der kriminelle Sudan organisiert
Hunger am 3.9.2024: Sudan erlebt Hungerkrise von historischem
Ausmaß
https://www.suedtirolnews.it/politik/sudan-erlebt-hungerkrise-von-historischem-ausmass
HAARP-Hochwasser
im Sudan am 16.9.2024: Millionen Menschen von Hochwasser in Afrika
betroffen: Menschen in überfluteter Region im
Sudan
https://www.suedtirolnews.it/chronik/millionen-menschen-von-hochwasser-in-afrika-betroffen
Angesichts des seit eineinhalb Jahren anhaltenden
Bürgerkriegs im Sudan warnt UN-Generalsekretär
António Guterres vor einer untragbaren Situation
im Land. “Das Leid wird von Tag zu Tag größer”,
sagte Guterres am Montag vor dem
UN-Sicherheitsrat. Das sudanesische Volk durchlebe
einen “Albtraum der Gewalt”, in dem tausende
Zivilisten getötet worden seien. Zahllose weitere
Menschen seien unsäglichen Gräueltaten ausgesetzt,
darunter Vergewaltigungen und sexuelle Übergriffe.
Weiter betonte der UN-Generalsekretär, dass mehr
als 750.000 Menschen im Sudan an einer
katastrophalen Lebensmittelknappheit litten. Zudem
habe die Zivilbevölkerung mit der Ausbreitung von
Krankheiten wie Cholera, Malaria, dem
Dengue-Fieber, Masern und Röteln zu kämpfen. Trotz
dieses Leids seien die Bedingungen für den
erfolgreichen Einsatz einer vom Sudan und
Nichtregierungsorganisationen geforderten
UN-Truppe zum Schutz der Zivilbevölkerung nicht
gegeben, betonte Guterres.
In dem nordafrikanischen Land liefern sich die
Armee von Militärherrscher Fattah al-Burhan und
die RSF-Miliz seines früheren Stellvertreters
Mohammed Hamdan Daglo seit April 2023 einen
blutigen Machtkampf. Zehntausende Menschen wurden
nach UN-Angaben bei den Feindseligkeiten getötet,
mehr als zehn Millionen Menschen sind auf der
Flucht. Es handelt sich um eine der schwersten
humanitären Krisen weltweit.
Eine UNO-Resolution für einen
Waffenstillstand im Bürgerkriegsland Sudan
sowie vermehrte Hilfslieferungen sind an
einem Veto Russlands gescheitert.
Alle anderen 14 Mitglieder des
UNO-Sicherheitsrates stimmten für die von
Großbritannien ausgearbeitete
Beschlussvorlage, die völkerrechtlich
bindende Wirkung gehabt hätte. Russlands
Vize-UNO-Botschafter Dmitri Poljanski
begründete die Vorgangsweise unter anderem
damit, dass dem Sudan eine Waffenruhe nicht
vom Rat verordnet werden sollte.
Der britische Außenminister David Lammy
reagierte mit einer emotionalen Rede gegen
Russland und Kreml-Chef Wladimir Putin. Das
Veto zeige wieder einmal Moskaus wahres
Gesicht: „Schande über Putin, der einen
Angriffskrieg in der Ukraine führt. Schande
über Putin, der seine Söldner einsetzt, um
Konflikte und Gewalt auf dem afrikanischen
Kontinent zu verbreiten“, so Lammy.
Blutiger Machtkampf
Im Sudan ist vor rund eineinhalb Jahren ein
blutiger Machtkampf zwischen
De-facto-Machthaber Abdel-Fattah al-Burhan
und dessen früherem Stellvertreter Mohammed
Hamdan Daglo ausgebrochen. Während Burhan
die reguläre Armee SAF hinter sich hat,
kommandiert Daglo die Miliz RSF, der sich
weitere bewaffnete Gruppen angeschlossen
haben.
Der UNO-Menschenrechtsrat sieht plausible
Anzeichen für Kriegsverbrechen und
Verbrechen gegen die Menschlichkeit beider
Konfliktparteien in dem nordostafrikanischen
Land. Der Konflikt verursache „ungeheures
Leid“ bei der Zivilbevölkerung.
Vergewaltigung werde als Kriegswaffe
eingesetzt, vor allem die RSF-Kämpfer
begingen Massenvergewaltigungen und sexuelle
Sklaverei, heißt es. Zudem hat mehr als die
Hälfte der Bevölkerung von mehr als 50
Millionen Menschen nicht genug zu essen.