aus: Arden, Harvey / Wall, Steve: Hüter der Erde.
Begegnungen mit Indianern Nordamerikas; aus dem
Amerikanischen von Ursula Wolf. Frederking &
Thaler, 1994, S.56,58; Englisch: Beyond Words Publishing
Inc., Hillsboro, Oregon
Als die ersten Weissen auf dem "amerikanischen" Kontinent
überleben wollten, wussten sie nicht, was sie erwarten
würde. Es erwartete sie ein harter Winter mit bis zu minus
20 Grad Celsius. Die weissen Rassisten-Kolonialisten waren
überhaupt nicht darauf vorbereitet und drohten zu erfrieren.
Da halfen die Eingeborenen der Primärnationen den Weissen,
damit sie überlebten. Durch die Mischung ergaben sich
Mestizen aus Europäern und Primärnationen der Lumbee, die
später von neuen, weissen Europäer-Rassisten verdrängt
wurden.
1580
Sir Walter Raleigh gründet eine weisse Kolonie an der Küste
von Virginia
(S.56)
1600 ca.
Die Kolonie von Sir Walter Raleigh geht verloren - die
weissen Bewohner werden von den Vorfahren der
Lumbee-Indianer "aufgenommen"
(S.56)
1620-1699 ca.
Die Mestizen aus Vorfahren der Lumbee-Indianer und den
Weissen der Raleigh-Gesellschaft wird durch neue europäische
Rassisten von der Küste Virginias und South Carolinas
zurückgedrängt. Die Mestizen müssen flüchten und in den
dunklen Sümpfen entlang des Lumber Rivers neue Siedlungen
bauen (S.58).
18. Jh. / 1700-1799
Die Rassisten-Europäer dringen nun auch ins innere Virginia
vor und treffen dort einen Indianerstamm an, der Englisch
spricht und z.T. hellhäutig und blauäugig ist, mit
praktiziertem "Christentum". Das sind die Nachkommen der
Mestizen der Raleigh-Kolonialisten und der
Lumbee-Primärnation (S.56).
Das an einem Baum eingeritzte Wort "Croatoan" soll der
Beweis für Raleighs einstige Kolonie sein (S.56).
Heute (1990)
Die Primernation der ca. 35.000 Lumbee teilt sich das Gebiet
"Croatoan" mit 40.000 Weissen
und 25.000 Schwarzen,
und die "US"-Regierung anerkennt die Lumbee nicht als eigene
indianische Nation... (S.56)
Bis heute (2010) hat kein einziger Indianer Einsitz im
Weissen Haus. Wo ist die Gerechtigkeit?
^