13.7.2005: Der Tsunami durch einen 1000
km langen Bruch am Meeresboden bei 10 m hoher Verwerfung
aus: Schweizer Fernsehen SF1, 13.7.2005, Tafel 145:
Tsunami durch 1000km-Bruch ausgelöst
<Der verheerende Tsunami im Dezember 2004 im Indischen
Ozean mit mehr als 200'000 Toten wurde von einem Bruch der Erdkruste von 1000
km Länge ausgelöst.
Erste Schätzungen seien von 500 bis 600 km ausgegangen,
berichtet der Geologe Christophe
Vigny vom Pariser Forschungsinstitut CNRS in
"Nature". Vignys Studie stützt sich auf Daten von etwa 60
GPS-Stationen in Asien. Auch habe sich etwa die
thailändische Insel Phuket um 27 cm nach Norden
verschoben.
Im Meer vor Sumatra
drückt die Indisch-Australische Platte auf die
Asiatische. Beim Beben am 26. Dezember wurde die
asiatische Platte um 10 m angehoben.>
21.12.2005:
Tsunami: Deutlich weniger Tote in Gebieten mit
Mangrovenwäldern: Mangrovenwälder schützen vor Tsunami
aus: Schweizer Fernsehen SFinfo, Teletext Tafel 142,
21.12.2005
<Intakte Mangrovenwälder haben vor einem Jahr einer
Studie zufolge in den Tsunamigebieten die Bevölkerung
wirksam vor den Fluten geschützt. Die
Welt-Naturschutzorganisation IUCN erklärte in Bangkok, in
Gebieten mit natürlichen
Barrieren habe es deutlich weniger Tote gegeben. Sie hoffe,
dass diese Erkenntnisse zur Wiederaufforstung der
Mangrovenwälder führten. Da der Notstand vorüber sei,
müsse nun die Umwelt-Infrastruktur wieder hergestellt
werden. Der Tsunami nach einem schweren Erdbeben am
26.Dezember vergangenen Jahres hatte 12 Länder getroffen:
216.000 Menschen kamen in der Flutwelle um.>