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Vietnam Meldungen 01

Viêt Nam=Vietnam

Meldungen

präsentiert von
Michael Palomino
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Vietnam am 29.12.2024: Da leben viele Russen, aber ohne Rente, sondern in Armut - 50% kehren nach Russland zurück:
Das Leid der jungen Russen im vietnamesischen Ferienparadies

(Red.) Der Schweizer Felix Abt – er lebt zurzeit in Vietnam – staunt immer wieder, wie westliche Medien in ihren Berichten über Russland und über die Russen das Bild verzerren. Hier seine Analyse, wie ein NZZ-Bericht aus Vietnam große Lücken hat – und wie er so typisch für die westlichen Mainstreammedien ist. (cm)

Europäische Medienberichte verweisen auf die jungen Russen, die vor der angeblichen militärischen Mobilmachung für den Ukraine-Krieg fliehen, statt auf die Zehntausende verzweifelter junger ukrainischer Zivilisten und die mehr als 100.000 desertierten ukrainischen Soldaten, die alles tun, um nicht als Kanonenfutter für den Stellvertreterkrieg der NATO gegen Russland im Osten des Landes verheizt zu werden, den das aggressive Kriegsbündnis ohnehin verliert.

So schreibt die NZZ in ihrem jüngsten Bericht aus Vietnam im Titel: „Der vietnamesische Ferienort Nha Trang zieht Familien an, die ihr Leben nicht für Putins Krieg hingeben wollen“. 

Der Artikel über junge russische Dissidenten schließt mit einem Zitat der russischen Sängerin Turi, die in dem beliebten vietnamesischen Küstenort Nha Trag lebt, den die Medien auch schon als Strandhauptstadt Vietnams bezeichnet haben: „Wir alle wollen ein normales Leben führen.“ Für viele Russen, die keine Bar oder Bäckerei betreiben, die man an einer Hand abzählen kann oder die online arbeiten, wie z. B. Programmierer, stellt dies jedoch eine große Herausforderung dar. Ein junger russischer Anwalt, mit dem ich ab und zu ein Bier trinke, hat das Glück, von Nha Trang aus für eine Moskauer Anwaltskanzlei Rechtsfälle zu bearbeiten. 

Viele der jungen Russen haben kein regelmäßiges Einkommen und leben am Rande der Armut. Darüber verliert die NZZ kein Wort. Und im Gegensatz zu meinen Erfahrungen hat die Reporterin keine russischen Kinder gesehen, die am Strand ihr selbstgebasteltes Spielzeug an Touristen verkaufen. Sie zitiert lediglich eine Handvoll Russen, die sie in einer von einem Russen geführten Bar in Nha Trang getroffen hat. Von ihnen schreibt sie:

Sie wissen nicht, ob sie je heimkehren können, wenn der Krieg enden wird.“ Ausserdem spekuliert die Journalistin: „Russland verliert einen Teil seiner talentiertesten Leute – vielleicht für immer“. Sie zitiert den ehemaligen Polizisten Anton, der seine Kinder gefragt haben soll: „Dort (in Russland) droht Knast und Krieg, hier (in Nha Trang) hat es Strand und Sonne. Wo wollt Ihr leben?” Sie schreibt auch über den russischen Weltenbummler Anton, der „der russischen Mobilmachung entflieht“. 

Der Artikel lässt einen entscheidenden Punkt aus: Vor nicht allzu langer Zeit lebte in der Stadt eine wesentlich größere Zahl junger Russen. Ein großer Teil von ihnen ist nach Russland zurückgekehrt. Als ich einen russischen Bekannten, der sich auf die Rückreise nach Russland vorbereitete, fragte, ob er Repressalien zu befürchten habe, antwortete er ohne Umschweife: „Warum? Ich habe nie einen Marschbefehl erhalten, also bin ich kein Deserteur.“

Berichten zufolge sind etwa 50 % der Russen, die das Land nach dem Einmarsch in die Ukraine verlassen haben, nach Russland zurückgekehrt. Das bedeutet, dass von den schätzungsweise 900.000 Russen, die ausgewandert sind, rund 450.000 zurückgekommen sind.

Die in Nha Trang lebenden jungen Russen befürchteten nach der russischen Invasion in der Ukraine eine allgemeine Mobilmachung, die jedoch nicht eintrat. Nach Angaben des Institute for the Study of War in Washington rekrutieren die russischen Streitkräfte jeden Monat 30.000 Freiwillige. Das war weit mehr als genug, um den Bedarf an Soldaten für die Streitkräfte zu decken.

Laut der englischsprachigen Version von Wikipedia wendet Russland 6,5 % seines BIP für Militärausgaben auf. Verglichen mit Algerien (8,2 %) und Saudi-Arabien (7,1 %) ist diese Zahl bemerkenswert niedrig. Im Jahr 1944 erreichten die Militärausgaben schwindelerregende 75 % vom deutschen BIP, was den endgültigen Übergang zu einer Kriegswirtschaft verdeutlicht. Dies steht in krassem Gegensatz zu den Verhältnissen in Russland, obwohl in westlichen Berichten häufig auf die angebliche russische Kriegswirtschaft verwiesen wird.

In diesem Sommer hatte ich die Gelegenheit, Russland zu besuchen, und war überrascht von der pulsierenden Wirtschaft – die Geschäfte sind voll mit Waren und die Restaurants voller Gäste. Vom Krieg und den Sanktionen war nichts zu spüren.

Die Reporterin ließ bei ihrem Besuch in Nha Trang die Chance ungenutzt, die vietnamesischen Perspektiven vor Ort kennenzulernen. Meine vietnamesischen Bekannten erwähnten, dass Putin bei einem seiner jüngsten Besuche die beträchtlichen Schulden Vietnams gestrichen hat. Mit einem Hauch von Bitterkeit stellen sie fest: „Die Amerikaner stehen nach wie vor in unserer Schuld, denn jeden Tag sterben unschuldige Vietnamesen durch die von den USA freigesetzten Gifte und Bomben. Jeden Tag sind Bauern mit den tragischen Folgen nicht explodierter amerikanischer Bomben konfrontiert und erleiden Verletzungen oder verlieren sogar ihr Leben. Gleichzeitig werden zahllose Babys leblos oder mit schweren Missbildungen aufgrund der Auswirkungen amerikanischer Gifte geboren, während Washington schweigt und keine Entschädigung für diese verheerenden Verluste anbietet.“

Die lesbische Frau Turi, die als Sängerin in einer russischen Bar und als Gesangslehrerin arbeitet, wird in der Zeitung mit den Worten zitiert: „Putin hat mein Land gestohlen“. Deshalb fügt die Reporterin hinzu: „Putin sieht Homosexualität als Bedrohung für den Staat.“ Vielleicht sieht er das so, vielleicht aber auch nicht: 2013 verabschiedete Russland ein Gesetz, das „Propaganda für nicht-traditionelle sexuelle Beziehungen“ unter Minderjährigen verbietet. Im Juli 2020 nahmen die russischen Wähler eine Verfassungsänderung an, die die gleichgeschlechtliche Ehe verbietet. Die Änderung besagt, dass die Ehe nur zwischen einem Mann und einer Frau geschlossen werden kann. Ob das moralisch verwerflich oder akzeptabel ist, will ich nicht beurteilen. Das müssen die Russen für sich selbst entscheiden. 

Diese Berichterstattung zeigt, wie sehr es sich um schlampige Recherche und realitätsfernen, parteiischen Meinungsjournalismus handelt, der für die westlichen Mainstream-Medien sehr charakteristisch ist. Wer dafür noch Geld bezahlt, dem ist nicht mehr zu helfen. Der Übergang zu alternativen Medien ist längst überfällig.

▪ ▪ ▪

Felix Abt ist Unternehmer, Autor und Reiseblogger und lebt derzeit in Vietnam.





Ex-"US"-Soldaten suchen gefallene Kollegen in Vietnam am 4.1.2025:
Die US-Soldaten, die auf der Suche nach Massengräbern nach Vietnam zurückkehren
The US soldiers returning to Vietnam in search of mass graves

https://www.aljazeera.com/features/2025/1/4/the-us-soldiers-returning-to-vietnam-in-search-of-mass-graves

It is August 2022, and four Americans – all men in their 70s – disembark at a small airport outside Quy Nhon, a city of about half a million located on the south-central coast of Vietnam and the capital of the Binh Dinh province. With its lush landscapes and stunning tropical beaches, it is hard to accept that the region was the setting of fierce fighting during the Vietnam War, which ended 50 years ago this coming April.

The Americans exit the airport and are met by Major Dang Ha Thuy – a uniformed Vietnamese man, also elderly – who greets them warmly. Half a century ago, they would have exchanged gunfire; today, they exchange handshakes and smiles.

They have been drawn together by a shared mission. Thuy has spent 20 years searching for the missing remains of his North Vietnamese comrades lost in battle, and the Americans have come to help. Not only might these veterans know where some of the bodies can be found, but they are the ones who buried them.

The five board a shuttle along with a film crew from VTV4 – a Vietnamese television network facilitating and documenting the trip – which carries them all to Xuan Son Hill, a remote point in the Kim Son Valley. Fifty years ago, it was the site of a brutal battle at the United States Army’s Firebase Bird – and until recently, it was the location of a mass grave containing the remains of 60 people.

Major Thuy with Steve Hassett
Major Thuy consoles a tearful Steve Hassett [Screen capture from the documentary Fragment of Memory]

The battle at Firebase Bird

By 1966, Vietnam’s civil war had been raging for more than a decade, and US involvement had grown from a smattering of military advisers and special forces to a sprawling army of 400,000. While the violence would not peak for another two years, the casualty rate was already rising fast. Hundreds of US personnel were killed every month, and the Vietnamese losses were much worse. Before ending in 1975, about 58,000 Americans, 350,000 Laotians and Cambodians, and between 1-3 million Vietnamese were killed in the war.

On Christmas of 1966, a declared truce would suspend the carnage for 30 hours. For American soldiers holed up at Firebase Bird – a small helicopter landing zone and staging base – it was a much-needed opportunity for rest amid the “search and destroy” mission that had them slogging through the jungles of Binh Dinh in search of the North Vietnamese Army (NVA) and guerrilla forces. But when the truce expired in the early morning hours of December 27, the NVA attacked.

“We were totally surprised,” reported Spencer Matteson half a century later in Fragments of Memory, a 2023 VTV4-produced documentary about the battle and search for its resulting mass graves. Matteson only survived the initial onslaught due to a last-minute bunker switch – the soldier who took his place was killed instantly by a direct mortar strike. As the rounds rained down, he said, “It was the loudest thing I’ve ever heard in my life. I’ve never been able to hear right since.”

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It did not take long for the attacking forces to overwhelm the hill and base, and soon, the American defenders only had their last remaining heavy gun. From this, they fired a last-ditch weapon called a “beehive”, which scattered a barrage of small projectiles in every direction and finally broke the attack.

After the firing died down, the smoke cleared and the sun rose, 27 Americans had been killed and 67 had been wounded. Exact figures for Vietnamese casualties are less certain, but official records number the dead at 267.

“The battlefield was covered with dead bodies,” said a tearful Matteson in the documentary. “It’s just horrible beyond belief.”

When I later spoke with Matteson, he went into greater detail about the hours following the battle.

“They dug a big pit with a small bulldozer”, he explained, “and then we were put on details to drag the enemy dead over there. I was on one of those details too. The aftermath of the thing was almost even worse than the battle itself. When the sun came up it was like a nightmare. It was like waking up inside a Hieronymus Bosch painting. It was really grim. I remember very clearly. The whole thing was etched in my mind”.

“Soldiers had dragged a lot of the dead NVA to a central point in the LZ [landing zone],” recalls survivor Steve Hassett. “And at that point, I began taking photographs.” These photos would come into play some 50 years later.

“It was like your worst nightmare,” said Matteson. “It didn’t look real, but it was. And for an 18-year-old kid to see stuff like that, it’s not good psychologically. It’s never left me.”

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Though Matteson and Hassett soon returned home, the war raged for another six years. After it ended, life moved on. The jungle reclaimed the site cleared for Firebase Bird. And the Vietnamese families of those killed attacking it were left to wonder about the remains of their lost loved ones.

Decades passed.

Photo taken after the massacre at U.S. Army
                      Firebase Bird on December 27, 1966. An 18-year-old
                      Steve Hassett tooks the shots with a Kodak
                      Instamatic, he says.
Photo taken after the massacre at US Army Firebase Bird on December 27, 1966. An 18-year-old Steve Hassett shot the scene with a Kodak Instamatic that he says he barely knew how to use [Courtesy of Steve Hassett]

A stolen statue comes full-circle

For Matteson, like so many veterans and civilians touched by the war, life in its wake was not easy. Post-Traumatic Stress Disorder (PTSD) resulted in alcohol and drug abuse, which in turn ruined his marriage. Then, in 1991, Matteson got sober and began attending reunions with other veterans. Around that time, he found among his things a long-forgotten memento picked up during the war: a small Buddhist statue stolen from a pagoda.

“That statue was the start of everything,” Le Hoang Linh, the filmmaker behind Fragments of Memory, told Al Jazeera. It set in motion a chain of events that would eventually reveal a mass grave and bring together American and Vietnamese collaboration in the search for more.

According to Matteson, he had pilfered the statue not long before the battle at Bird.

“We were on what they call a ‘search-and-destroy’ mission in what they called a ‘pacified’ area,'” he told Al Jazeera, “which meant anything in there was the enemy, so it was a free-fire zone and you could shoot at anything that moved.”

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Over the course of the mission, his unit came across a vacant Buddhist pagoda, which they proceeded to ransack. Matteson took the statue and carried it in his backpack through the remainder of his tour, even though it was made of heavy metal and only added to his burden. At the time, he thought it was a little Buddha, but he later learned it was in fact a Bodhisattva – an enlightened being who rejects paradise in favour of helping those suffering here on Earth.

When Matteson rediscovered the statue more than 20 years later, it brought forth contradictory feelings of guilt and calm. To sit before it gave him a sense of peace, though he harangued himself for its theft.

“I was always interested in Buddhism, even when I was young and in the army. It was all kind of mysterious to me back then,” he told Al Jazeera. “But then I got back and I got out of the army and I had a bad case of PTSD, and the longer I kept that thing, the more I thought what I did was really not right. I basically stole it, and if I ever got a chance, I swore that I would go back and try to return it.”

So in 2014, that is what he did — or at least tried. When Matteson arrived at the pagoda and explained his situation to one of its monks, he received an unexpected response.

“The monk kind of sat there looking at it and mulling it over in his mind for a minute or two,” said Matteson. “Then he said that because the pagoda had been destroyed twice since I was there, he thought it was my karma to keep the thing, because if I hadn’t taken it, it would have been destroyed along with the building when it was bombed out. So I carried this thing halfway around the world, and I ended up carrying it all the way back too. I still have it.”

The Buddha statue that Matteson stole from
                      pilfered the statue not long before the battle at
                      Bird.
The statue that Matteson took from a vacant Buddhist pagoda before the battle at Bird and tried to return on a trip back to Vietnam [Courtesy of Spencer Matteson]

Connecting the dots

Matteson had blogged online about his experiences in Vietnam for several years leading up to the visit, but what had been an occasional post now grew to a steady stream. Then, in 2016, he finally opened up about “the battle that changed me forever” in a blog post titled “Bad Night at LZ Bird”, which goes into gory detail.

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“It was kind of part of the healing process,” he told Al Jazeera.

Unbeknown to Matteson, he was not the only one preoccupied with the ghosts of Xuan Son Hill. On the other side of the world, excavation teams in Vietnam had been searching for the remains of Vietnamese soldiers for years, to no avail.

“Right now, there are about 200,000 Vietnamese soldiers missing in action whose remains have not been found,” Linh explained. “The pain in Vietnamese families lingers on. Since the war ended less than 50 years ago, the pain is always there.”

In 2018, engineer and excavator Nguyen Xuan Thang chanced upon Matteson’s post describing the battle, which contained photos of the massacre taken by Steve Hassett.

“It was a Kodak Instamatic and I barely knew how to use it,” Hassett told Al Jazeera. Even so, the photos he captured with it proved instrumental to locating long-hidden graves.

Thang forwarded the post to Major Thuy, who had not participated in the battle but served nearby during the war and was now looking for the remains of comrades lost at Xuan Son. Thuy leveraged clues from the story and photos to narrow the focus of the search. By comparing the photos against the now-overgrown landscape of Xuan Son Hill, he was able to get a more general sense of where to look, but successive excavations proved fruitless as the search area was still impossibly vast. Thuy needed more information.

That is when they connected with Bob March, 77, an American veteran who produced YouTube videos about the Vietnam War. While he had not participated in the battle at Firebase Bird, he agreed to gather testimonies from soldiers who had.

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“He was the one who weaved everything together,” said Linh.

Through these combined efforts, it was concluded that there must have been two mass graves associated with the battle, and the search was further focused. Then in March 2022, after three days of digging, local excavation teams unearthed a rubber sandal of the type used by NVA troops. The more they dug, the more they found. A purse. A comb. A belt. A pen. And bones. Here was the first of the graves.

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Some of the items found in the first mass grave dig, including a rubber sandal and a purse [Courtesy of Le Hoang Linh]

From the families came a great outpouring of grief and relief. One man remembered saying goodbye to his older brother who went off to battle, never to return. Another’s mother had searched for his brother until the day she died. There was a daughter who never met her father, connected only now, after his death – her mother’s final wish before passing was that her husband’s remains be found. These stories, captured by Linh’s film crew, expose the wounds that have yet to heal, even 50 years on.

All told, the remains of roughly 60 Vietnamese soldiers and volunteers were uncovered and then properly laid to rest in April 2022 at the Tang Bạt Ho Town Martyrs’ Cemetery, where a solemn ceremony was attended by state leaders and thousands of veterans, locals and the families of the fallen.

the remains of roughly 60 Vietnamese soldiers
                      and volunteers were uncovered then properly laid
                      to rest in April 2022 at the Tang Bạt Ho Town
                      Martyrs’ Cemetery, where a solemn ceremony was
                      attended by state leaders and thousands of
                      veterans, locals, and the families of the fallen.
The remains of roughly 60 Vietnamese soldiers and volunteers were laid to rest in April 2022 at the Tang Bạt Ho Town Martyrs’ Cemetery in a solemn ceremony [Courtesy of Le Hoang Linh]

The second dig

In August 2022, when Matteson and Hassett, along with fellow Firebase Bird survivors Ivory Whitaker and Kin Lo, returned to Vietnam to help search for the second grave, the meeting with Major Thuy was a happy one, with handshakes and smiles all around.

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“I want to help the families bring closure to their lives,” Whitaker explained in Fragments of Memory. “And that, in turn, will help me in some way – knowing that we did something good after all of this bad.”

Major Thuy brought them directly from the airport to Xuan Son Hill, which, according to Matteson, was unrecognisable.

“When I was there during the war, it was just a denuded hilltop. There were a few bushes and such, but there were almost no trees at all on the actual firebase,” Matteson told Al Jazeera. “And then when I went back, the whole thing was a forest of acacia trees. They grow them for building materials and fuel.”

Aerial view of Xuan Son Hill, a remote point
                      in the Kim Son Valley, Vietnam
Aerial view of Xuan Son Hill, a remote point in the Kim Son Valley, Vietnam [Courtesy of Le Hoang Linh]

Hassett had never considered returning to Vietnam until the opportunity arose. He had previously been sceptical of the idea of visiting as some kind of war tourist, but then the US Institute for Peace (USIP) offered to cosponsor the mission along with VTV4, covering the travel costs and facilitating the trip logistics. The USIP later screened the documentary that emerged from the effort at its annual War Legacies and Peace Dialogue.

“The opportunity to actually do something concrete – that’s what appealed to me,” Hassett explained.

He, too, noticed how 50 years had changed Xuan Son Hill.

“When we left,” he said, “that battle had been turned into a free-fire zone. All the people had been forced out and it was basically depopulated. Nobody was able to go back in until after 1975. It had been sprayed with Agent Orange.”

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But the people returned and rebuilt.

“It really struck me how much it had recovered,” said Hassett, adding that he had expected that the countryside would be “poisoned” and “permanently devastated”.

Now it was time to get down to the task of finding the remaining grave, but here the four veterans ran into the stumbling block that is the human memory. Half a century is plenty of time for memories to fade.

“Some of the details they don’t remember very well,” said March. “It was pouring down rain, but most of them don’t even realise that it was raining at all, because they were much more concerned about things other than the weather.”

But while “most people involved in a major battle like LZ Bird have pretty vivid memories”, March explained the difficulty of piecing together events from multiple perspectives amidst the chaos of battle.

“It becomes almost like putting together a complex puzzle,” he said. In preparation for the search, March – who was unable to join for health reasons but helped with coordinating the mission from the US – spoke with as many as 30 veterans about the battle, sifting through recollections that were then applied to maps and satellite imagery on the ground by excavators at Xuan Son Hill. This proved vital to locating the first grave.

But now that the Americans were onsite, memories clashed. Information did not align, and though the septuagenarian veterans spent day after day scouring the forest in the tropical heat, the second grave remained – and still remains – elusive.

Bob March
Bob March [Screen capture from the documentary Fragment of Memory]

The search continues

The excavations at Xuan Son Hill were not the first efforts to locate the country’s long-hidden mass graves, but they were the first to bring together Vietnamese and American veterans. Since then, Linh, March, Thang and a growing number of American, Vietnamese and even Australian colleagues, have expanded their search across more old battlefields throughout Vietnam. So far, they have located the remains of some 600 people spanning eight mass graves.

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While these results are to be celebrated, said Linh, there is still much work to be done.

“Because in Vietnamese belief, one cannot rest in peace without being properly buried,” he explained. “Mothers, wives, sisters and relatives are longing to find their loved ones’ remains until their last breath,” lest the souls of the dead wander endlessly. “There are millions of people living in pain for years to look for 200,000 missing in action. And we have to do it now before it’s too late.”

Veterans visiting a Vietnamese family
Kin Lo, Ivory Whitaker and Steve Hassett visit a Vietnamese family [Screen capture from the documentary Fragment of Memory]

Why too late? Because finding mass graves depends largely on the memories of those who dug them. And not only are memories fading fast after 50 years and counting, but there are fewer and fewer living veterans able to provide them.

According to March, who is responsible for connecting with American veterans and gathering their testimonies, while their team has identified the sites of some 100 potential mass graves, the biggest challenge to pinpointing them involves the diminishing number of soldiers available to provide data.

“I hope to see the word get out and more veterans get involved and come forward to be witnesses,” said March. “I’m hoping that continues for as long as it can. There is an upper limit. Ten years from now, it’s going to be very difficult to find many Vietnam veterans.”

While the USIP has provided some support for the search, March said there are a number of ways the US government could bolster the mission.

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He explained that it is expensive and time-consuming to visit the National Archives for the aerial photographs and other material they rely on, and that some form of research assistance would help. At the same time, he wondered if a branch could be created within the USIP or the US Defense POW/MIA Accounting Agency – which is already responsible for finding the remains of American soldiers still missing in Vietnam – that could be tasked with locating mass graves buried by US soldiers in Vietnam and other war zones.

Finally, he laments that the government does not make it easier for veterans to communicate with one another.

When March does connect with a veteran for information, he said, while some are neutral or reluctant to dredge up old memories, “They’re almost universally positive. They all understand that the war is over and it’s been over for nearly 50 years. They’re of the mind that if they can do any good to help out the existing civilians that are over there now, that’s what they are perfectly willing to do.”

While it can be difficult to draw forth such distant, painful memories, March has found that most veterans are willing to speak with him frankly – because he understands what they went through.

“I was an infantry guy on the ground, a grunt as they say,” March explained. “And they knew that I had shared experiences – bad ones, too.”

Matteson said: “I understand the ones that don’t want to get involved, and I would never try to push them into something they don’t want to do. But for the ones that are still suffering from PTSD, I would definitely recommend it as a way to cope.”

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For the Vietnamese, reminders of the war remain an everyday part of life, even half a century on.

“This deep pain has passed down through generations. Almost everyone around me carries it,” explained Linh. “I have seen people digging through layers of earth in tears, searching for remains, and it pains me deeply.”

He hopes to establish an information hub for mass graves where American veterans can document their memories before it is too late. While he and his colleagues are aided in the search by a growing number of technological tools, firsthand soldier accounts are still essential to their success.

“I wish people were more aware of it,” Hassett said. “Just the chance to go back and do something. I wouldn’t call it closure … my daughter called it ‘closing the circle’. That’s a good description.”




Verhalten in Vietnam am 4.5.2025: Mit beiden Händen Sachen überreichen - Flaschenwasser - Schuhe ausziehen vor kleinen Geschäften - die East Sea:
Was du in Vietnam nie tun solltest
(ENGL orig.: Never do this in Vietnam)
https://www.youtube.com/shorts/bISjb62ZjX8

-- immer eine Sache mit BEIDEN Händen übergeben, das ist die Höflichkeitsgeste mit Respekt (5'')
-- kein Hahnenwasser trinken, es ist nicht sicher, sondern immer Flaschenwasser trinken (10'')
-- Schuhe ausziehen, bevor man in einen Laden geht, wo es Usus ist, also nicht in allen Läden barfuss laufen, das ist eine Form der Höflichkeit (15'')
-- das Südchinesische Meer soll man nicht so benennen, denn hier ist einfach die "Ostsee" (the "East Sea"), und alle sagen das so (20'')


4.5.2025: Vietnam hat beste Esskultur - hat eine der freundlichsten Bevölkerungen der Welt - und die Leute klauen oder betrügen nicht:
Nur der Verkehr [in HCMC und in Hanoi] ist unausstehlich
https://www.youtube.com/shorts/FIODkqCxJY0


4.5.2025: 12 Tourismusziele in Vietnam - Video von touropia
12 Best Places to Visit in Vietnam - Travel Video
https://www.youtube.com/watch?v=wO5hfqSUocE

12. Stadt Dalat (Südvietnam)
Die Stadt Dalat in Südvietnam war eine königliche Sommerresident (1'17''), weil es dort nicht so heiss ist (1'25'') -- mit vielen Wasserfällen (2'45'')

11. Provinz Tam Coc ("Drei-Höhlen-System" - Nordvietnam)
Die Provinz Tam Coc in Nordvietnam an der Küste, hat Reisfelder und Kalksteingebirge, man erkundet Tam Coc mit einem Motorboot, mit 3 Wassertunneln (3'20'') -- also das Ruderboot ist dort immer noch das Hauptverkehrsmittel, und Fusswege (4'19'')

10. Die Insel Phu Quoc (Südvietnam)
Die Insel Phu Quoc ist eine bewaldete Tropeninseln mit Stränden, war unter den Franzosen eine Gefängnisinsel (4'46'') -- die Dörfer sind Fischerdörfer, da ist auch Perlenfischerei, Trekking zu Wasserfällen (5'35'')

9. Der Nationalpark "Phong Nha-Ke Bang" in Mittel-Vietnam an der laotischen Grenze
Phong Nha-Ke Bang mit Flüssen, Bergen, Schluchten, Filmkulissen, Nationalpark, 100e Karsthöhlen und Flüsse (6'2'') -- [der Verkehr geht mit dem Boot vor sich] -- da ist die Höhle "Son-Doong", sie ist eine der längsten Höhlen der Welt (6'12'') -- [also die Vietnamesen manövrieren da mit Paddel und ohne Licht durch die Höhlen und Schluchten, nicht so effizient] (6'29'') -- da wird an Sandufern gezeltet und übernachtet (6'56'')

8. Ho Chi Minh City (HCMC, Ex-Saigon - Südvietnam)
Da ist ein hoher Aussichtsturm, der Wiedervereinigungspalast, mit dem Kriegsmuseum, mit grossen Märkten (8'27'') --

7. Mekong Delta (Südvietnam)
schwimmende Märkte, Früchtegärten, Vogelschutzgebiete, Reisfelder, idyllische Dörfer, vom Volk auch als Vietnams Reiskorb bezeichnet, das Delta umfasst über ein Drittel der Landwirtschaftsgebiete Vietnams mit Plantagen, Reisfeldern und Fischfarmen (9'3'') -- und der gesamte Verkehr geht mit Schiffen und Booten, immer mit Paddel (9'45'')

6. Die Stadt Nha Trang (Südvietnam)
Nha Trang ist in einer Bucht gebaut [fast alles weisse Häuser, ohne Farbe, eher langweilig], mit Bergen, Stränden und fruchtbaren Inseln, auch Tauchsport gibt es hier (10'10'') -- Touristenwohngebieeten (Resorts), Palmenpromenaden, Ausgehzonen und Seilbahn übers Meer, Wellenbad usw. (10'22'') -- kilometerlanger Strand und Tempelchen (11'10'')

https://de.wikipedia.org/wiki/Nha_Trang
-- rund 422.000 Einwohner -- mit Korallenriffen -- Nha Trang wird als das "Nizza des Ostens" bezeichnet -- viele Inseln -- Strandbars -- Cham-Türme im Norden der Stadt (die Cham-Stätte "Thap Ba Ponagar") -- die Stadt hat eine 3km lange Seilbahn zu einer Insel gebaut, die Hon-Tre-Insel (Bambusinsel) mit noch mehr touristischen Anlagen -- gutes Segelgebiet mit konstantem Wind auf dem Meer und vielen Inseln -- der Meeresgrund ist voller Müll -- die Fischerei betreibt bis heute Dynamitfischerei und bringt sich selber ans untere Limit -- angeblich sind in den Korallen 350 registrierte fischarten -- keine Grossfische [also keine Delphine und keine Haie] -- der Flughafen der Stadt ist seit 2004 nur noch militärisch genutzt, zivile Flüge gehen vom Flughafen Cma Ranh aus, 35km weg [also die Stadt hat KEINEN Fluglärm und das ist ja wirklich wonderful!] -- Buddha-Statue auf dem Drachenberg -- Kriegerdenkmal am Tran Phu Blvd

5. Sapa (Nord-Vietnam)
Die Bergstadt Sapa ist in den Bergen mit Reisterrassen, von hier aus kann man geführte Bergwanderungen (Hikes) machen und durch abgelegene Dörfer streifen (11'37'') -- Wasserfälle, alte Bräuche der Ureinwohnerstämme (11'44'') -- mit langen Treppen, Eisenbahn (12'42'')

4. Die Stadt Huê (Mittel-Vietnam)
Die Stadt Huê in Mittel-Vietnam liegt an einer Flussmündung, war mal die Hauptstadt der Nguyen-Königsdynastie (12'55'') -- die Königsstadt hat überlebt in den Elementen Architektur, Kultur und Küche (13'3'') -- die Kaiser lebten in der Zitadelle, die bis heute erhalten ist, die Zitadelle umfasst auch Tempelanlagen (13'14'') -- eines der Hauptmerkmale ist die Thien-Mu-Pagoda (13'18'') -- und da sind grosse Märkte (14'20'')

3. Die Stadt Hoi An (Mittel-Vietnam)
Hoi An liegt am Meer an einer Flussmündung -- ist eine uralte Stadt, 2000 Jahre alt, existierte schon zur Zeit des Champa-Königreichs (14'33'') -- da ist eine "historische Architektur", traditionelle Kultur und Kleiderproduktion (14'40'') -- die Altstadt am Fluss besteht aus alten Holzhäusern und 100en Schneiderläden, die Kleider, Schuhe, Taschen und Souveniere verkaufen (14'57'') -- [kein Autoverkehr, alles geht per Boot] (15'38'') -- Laternenbrücke (15'52'') --

Daten:
https://de.wikipedia.org/wiki/H%E1%BB%99i_An
-- ca. 75.000 Einwohner -- an der Mündung des Flusses Sông Thu Bồn -- in den 2000 Jahren Stadtgeschichte hatte die Stadt verschiedene Namen -- um 1610 wurde der Hafen für das Ausland geöffnet und es siedelten sich chinesische und japanische Handelsfamilien an, die Japaner lebten auf der einen Seite des Flusses, die Vietnamesen auf der anderen Seite -- dann kamen ab 1630 Briten, Holländer und Franzosen dazu -- die Japaner gingen 1635, weil Japan jeden Aussenhandel verbot -- dann versandete der Hafen im 18. Jh. immer mehr und die grossen Handelsschiffe wichen nach Da Nhang aus -- 1930 bekam Hoi An KEINEN Eisenbahnanschluss -- die Altstadt ist erhalten, weil der Kapitalismus an der Stadt "vorbeifährt", und es ist die einzige Altstadt, die im Vietnamkrieg intakt blieb, ist seit 1999 Unesco-Weltkulturerbe, "deren Gebäude eine Verschmelzung einheimischer und fremder Einflüsse, vor allem im Stil südchinesischer Kleinstädte, zeigen"

2. Hanoi (Nodrvietnam)
Hanoi ist als Hauptstadt von Vietnam seit 1975 eine Mischung zwischen europäischen und asiatischen Traditionen (16'14'') -- viele Tempel, mit einem Literaturtempel aus dem 11. Jh. (16'24'') -- HCM-Museum und HCM-Mausoleum -- Eisenbahnlinie geht mitten durchs Wohnquartier (17'33'')

1. Halong Bay (Nordvietnam) an der Grenze zu China
Die Bucht ist voller kleiner Inseln mit senkrechten Felswänden -- Ha Long heisst "ankommende rachen", und das soll etwas mit der Silhouette der Kalksteininseln zu tun haben (18'10'') -- man kann eine Bootstour machen, schwimmen gehen, Höhlen besuchen, und viele Inseln sind unbewohnt (18'26'') -- alles geht per Ruderboot, nur selten Motorboot (18'45'') -- mit Karst-Durchgängen (kurze Tunnels) -- ganz selten auch ein Strand (19'24'')





1.7.2024: 10 Eigenheiten von Vietnam:
1. Motorrad - 2. Eierkafee - 3. Cu-Chi-Cunnels - 4. Vietnamesinnen können rechnen - 5. Karaoke-Bars - 6.

10 Schockierende Dinge Über VIETNAM, Die Sie Erstaunen Werden
https://www.youtube.com/watch?v=WitzlGtMKeQ - YouTube-Kanal: GoldenJourneyTV - hochgeladen am 1.7.2024

1. Der Motorradwahnsinn in Vietnam
Vietnamesen sind fähige und gewandte Motorradfahrer, schlängeln sich durch die Strassen, weichen Fussgängern aus (1'50'')

2. Süsser Eierkaffee in Vietnam
erfunden in Hanoi: Eigelb+Zucker+Kondensmilch, mit Kaffee gemischt entsteht eine Art Kaffeepudding (2'37'')

3. Die Cu-Chi-Tunnel bei HCMC
sind die Tunnel des Vietcong im Vietnamkrieg, waren die Lebensader, das Netz allein in dieser Region ist 120km lang, mit Wohnräumen, Küchen und Spitälern (3'0'') -- Teile sind heute offen und TouristInnen können die Tunnels anschauen gehen (3'11'') -- zeigt die Strapazen des Vietnamkriegs (3'24'')

4. Vietnamesinnen
sind schön und können rechnen, haben Unternehmergeist, kleiden sich traditionell in einer Seidentunika "Au dai", darunter haben sie Hosen an, strahlen Eleganz und Anmut aus (3'47'') -- Vietnam hat eine der höchsten Raten an Unternehmerinnen , in Technologie, Finanzen, Mode, Gastgewerbe etc. (4'5'') -- sie sind entschlossen und widerstandsfähig (4'12'')

5. Karaoke-Bars und Clubs
feiern [offiziell] den Gesang, alle Leute singen dann zusammen, die sich vorher noch nie gekannt haben, Karaoke ist ein "soziales Ritual" (4'53'')
[mit Bumbum im Hinterzimmer]

6. Die Pho-nomenale Küche
Pho ist das vietnamesische Nationalgericht, mit vielen regionalen Variationen (5'16'') -- Pho Ho, Pho Ga etc. (5'30'')

7. Die Wasserpuppenspiele vom Mekong-Delta
gibt es seit dem 11. Jh. nach 0 (5'47'') -- stammen von der Mekong-Deltaregion von den überschwemmten Reisfeldern, hier wird das ländliche Leben und die Geschichte des Lebens, Folklore und historische Erzählungen (5'55'') -- mit "kunstvoll geschnitzten Holzpuppen" (5'58'') -- "Die Puppenspieler stehen hinter einem im Wasser stehenden Bambusvorhang und bewegen die Puppen geschickt mit langen Stangen, um ein faszinierendes Schauspiel zu schaffen, das von Live-Musik und Gesang begleitet wird." (6'9'')

8. Der Hoan-Kiem-See in Hanoi
Da ist eine Legende von einer Riesenschildkröte "Cu Rùa", die im Hoan-Kiem-See als Fabelwesen lebt. Die Riesenschildkrörte "Cu Rùa" soll dem Kaiser Lê Loi ein magisches Schwert zurückgebracht haben. Er hatte im 15. Jh. die chinesischen Invasoren vertrieben (6'37''). Der See ist heute (2025) ein Treffpunkt der Ruhe in Hanoi. Die Riesenschildkröte könnte irgendwann wieder auftauchen (6'55'').

9. Rote Ampeln in Vietnam
Rot gilt oft nicht: Rote Ampeln in Vietnam sind eher eine Warnung als eine Verbot, sind keine Richtlinnie, sondern eher ein Vorschlag (7'7''). An grossen Kreuzungen sind rote Ampeln manchmal eher "Dekoration" statt "funktional" (7'14''). Radfahrer und Rollerfahrer machen, was sie wollen, Rot gilt oft nicht und Fussgängerstreifen auch nicht (7'24''). Fussgänger riskieren beim Überqueren breiter Strassen Kopf und Kragen (7'37'').

10. Die Halong-Bucht in Nordvietnam
ist UNESCO-Weltkulturerbe und eines der 7 Weltwunder der Welt (7'56''), hat smaragdgrünes Wasser, die Kalksteinfelsen ragen fast senkrecht aus dem Meer heraus (8'5'') -- Touren gehen in Booten oder im Kajak, mit "unvergleichlicher Schönheit und Ruhe" (8'21'')


Video: 9 EIGENARTIGE DINGE, die in Vietnam OK sind, in den "USA" aber illegal wären (13'14'')
1. Haare schneiden im Park - 2. Starke Medis ohne Rezept - 3. Stellenanzeigen rassistisch - 4. Behindertengerechtes Bauen fehlt bis heute (2025) - 5. Massage überall, manchmal aber dilettantisch oder sogar schädlich - 6. Leihmutterschaft von Verwandten+nur 1x im Leben - 7. Touristenpreise=Mondpreise - 8. Hundefleisch - 9. Motorroller auf Trottoirs

(ENGL orig.: 9 WEIRD Things OK in Vietnam, Totally ILLEGAL in America!!! (SERIOUSLY?!!)
https://www.youtube.com/watch?v=kBrXSTUKABU

1. Haare schneiden auf dem Bürgersteig ist sehr gut möglich und normal
Diplome gibt es auch nicht, man kann auf der Strasse mit einer Schere, mit ein paar Clips und mit einem Spiegel anfangen, so läuft das Haarschneidegeschäft (1'32'') -- ein Haarschnitt kostet weniger als ein Bier bei Starbucks, das geht alles ohne Bürokratie und ohne Hygienekontrolle, und keine Wartezeit, um einen Coiffeursalon zu eröffnen (1'49''), ein schöner Haarschnitt kostet hier 2 Dollar, oft sind die Friseure auch noch in einem schönen Park (2'0'')

2. Medikamente ohne Rezepte
In Vietnam darf man auf der Strasse Alkohol trinken, alle tragen die Verantwortung, und Abfall herumliegen lassen gibt's nicht in Vietnam (2'42'') -- Apotheken sind sehr familiär, und viele Medis wie Viagra sind in Vietnam NICHT rezeptpflichtig, man kann in Vietnam Viagra kaufen wie in den "USA" einen Kaugummi, keine lästigen Gespräche und keine Formulare (3'25'') -- das ist so, weil viele Leute nie Zeit für einen Arzt haben, die Apotheken füllen hier eine ärztliche Lücke (3'55'') -- in Vietnam geht das schnell, billig, und die Leute verlieren keine Zeit (3'59'')

3. Stellenanzeigen in Vietnam sind rassistisch im alten Stil
das geht so, weil die meisten Betriebe Familienbetriebe sind, sie wissen, was sie brauchen und schreiben es hinein, was sie wollen wegen der Effizienz (4'50'')

4. Vietnam hat KEIN behindertengerechtes Bauen
Behindertengerechtes Bauen ist in Vietnam nicht vorhanden, dei Trottoirs sind mit Motorrollern vollgestellt, die Gebäude haben steile Treppen, keine Geländer, keine Handläufe, keine Rampen (5'55'') -- in den "USA" gibt es den "Disabilities Act", alle Plätze müssen behindertengerecht umgestaltet werden, also Aufzüge, breite Türen und Rampen (6'8'') -- Vietnam hat auch im Jahr 2025 kein Gesetz für behindertengerechtes Bauen (6'19'') -- und niemand will das Umbauen zahlen (6'47'') -- und so bleiben Millionen Menschen in Vietnam vom öffentlichen Raum ausgeschlossen (7'9'')

5. Vietnam=Massageland
Vietnam ist ein Massage-Land mit Massagen, Gesichtspflege, Fussmassage, ein Spa nach dem anderen (7'42'') -- einige sind eher fragwürdig, und sie kosten einen Bruchteil von dem, was sie in den "USA" kosten (7'47'') -- offiziell muss man eine Bewilligung für ein Spa haben, aber viele halten die Vorschriften nicht ein (7'57'') -- manche sind ausgebildet, andere lernen noch, manchmal kommt man mit mehr Schmerzen aus dem Spa, als man hineingegangen ist (8'13'') -- also manchmal braucht man eine zweite Massage, um die erste Massage zu korrigieren (8'46'')

6. Leihmutterschaft ist in Vietnam total legal, es müssen aber enge Verwandte sein, also Schwester oder Cousine, und das geht nur 1x im Leben (9'30'')

7. Touristenpreise
Ausländer müssen höhere Eintritte bezahlen als Vietnamesen, das ist in Vietnam legal, gilt als Touristensteuer, das gilt in Vietnam NICHT als rassistisch (10'9'') -- andere Länder haben auch Touristenpreise, z.B. die Studiengebühren für Ausländer-Studis in den "USA" sind fast das Doppelte wie normal -- also man sollte in Vietnam einfach Vietnamese werden, dann hat man all die Verteuerungen für Ausländer nicht (10'47'')

8. Hundefleisch
ist in Vietnam legal, ist eine Delikatesse, der Volksglaube meint, Hundefleisch zu essen sei sehr gesund und bringe Glück (11'18'') -- die junge Generation lehnt Hundefleisch aber inzwischen ab, das sei grausam (11'33'') -- in den "USA" ist Hundefleisch zu essen illegal, sogar die alleinige Erwähnung sorgt für Empörung (11'49'') -- ausser in Sprinfield in Ohio [wo "Flüchtlinge" alle Hunde und Katzen aufgefressen haben] (12'2'')

9. Motorroller auf dem Trottoir
Die Motorroller auf den Trottoirs sind illegal, aber toleriert (12'20'').


Video: 15 umwerfende Fakten über Vietnam: Das einzigartigste Land Asiens – Reisedokumentation (30'50'')
https://www.youtube.com/watch?v=k9MfLEOs8U4 - YouTube-Kanal: Discovery Globe -

1. Basisdaten über Vietnam

1-1. Vietnam ist Kulturvermittler innerhalb von Asien
Vietnam hat eine S-Form mit Grenzen an viele andere asiatischen Länder, die gemischte Kultur ist eine entscheidende Vermittlerin in Asien (40'')

1-2. Die Landschaft von Vietnam
Vietnam umfasst 331.212 km2, das entspricht dem Bundesstaat "New Mexiko" (47'') -- global steht Vietnam auf Platz 65 -- und die Landschaft ist extrem unterschiedlich, da ist der Xi-Pan-Berg (Xi Pan Peak) mit 3143m Höhe, der höchste Berg von Südostasien (1'2'') -- da sind weite Ebenen mit Ökosystemen und Mangrovenwäldern (1'6'') -- und die Küste ist 3260km lang, hier reiht sich ein Naturwunder ans andere wie Halong Bay, My K Beach, gemäss Forbes einer der schönsten Strände der Welt (1'25'') --

1-3. Klima in Vietnam
Nordvietnam hat 4 Jahreszeiten wie Europa, Südvietnam hat nur 2 Jahreszeiten, immer tropisch, da wird nur Regenzeit und Trockenzeit unterschieden (1'39'') -- das zentrale Vietnam hat ein gemischt-komplexes Klima: Sommer heiss und trocken mit starken Winden, am Ende kommt eine stürmische Regenzeit, immer mit Tendenz zu Überflutungen (1'52'')

1-4. Bevölkerung von Vietnam
2024 wurden knapp 100 Millionen erreicht, liegt weltweit an 15. Stelle, es werden 54 ethnische Gruppen mit verschiedenen Kulturen unterschieden (2'7'') -- die Kin-Vietnamesen machen ca. 85 bis 90% aus (2'12'') -- daneben gibt es die Hamong, die Thai, die Tay, die Muong, die Khmer (2'18''). Diese kulturellen Minderheiten haben für Vietnam wertvolle kulturelle Beiträge geleistet (2'24'').

2. Vietnamesinnen

-- Vietnamesinnen sollen weltweit die schönsten Frauen sein, aber sie sind auch mit ihren Leistungen hervorragend mit Karriere in der Gesellschaft (3'5'') -- 40% der Geschäftsinhaber sind Frauen, stellte Forbes 2024 fest, das ist weltweite Spitze (3'16'') -- weltweit gilt ein Durchschnitt von 28% (3'19'') -- da ist eine Milliardärin Nguyen Thi Phuong Thao, sie ist Vorbild für viele Vietnam-Frauen, es ihr nachzumachen (3'30'') -- Vietnamesinnen sind im Schnitt 5 Stunden mit Hausarbeit beschäftigt, so eine Umfrage von Gallup (3'42'') -- sie haben ein jahrelanges Training mit Multitasking hinter  sich, sie managen also gleichzeitig Küche und Firma, ohne sich zu beklagen (3'55'') -- in Beziehungen sind Vietnamesinnen für Treue und Tiefe bekannt, gleichzeitig sind sie aber Managerinnen, aber auch nie arrogant, Touristen sind Willkommen, wenn die Touristen Respekt zeigen (4'18'') -- Vietnamesinnen nutzen die Kontakt-Apps, und man muss auch nicht mehr verheiratet sein, um zusammenzuleben, und die jungen Frauen von heute übernehmen auch gerne mal die Initiative (4'41'') --




Vietnam am 8.5.2025: Neue Visaregeln online und für Reiche:
Viet­nam startet 10-jähriges Gold­en Visa

https://www.wochenblitz.com/news/vietnam-startet-10-jahre-golden-visa

Do., 08. Mai 2025 | Bangkok

Ein Artikel von Kilian Borchert
Sich­er, gün­stig, mod­ern:
Warum Viet­nam zur neuen Aus­län­der-Hochburg wird

Viet­nam hat ​„Gold­en Visa“ einge­führt, die Aus­län­dern langfristige Aufen­thalts­genehmi­gun­gen für bis zu 10 Jahre bietet. Das Pro­gramm richtet sich an Inve­storen, Fachkräfte und wohlhabende Touris­ten, die zur Entwick­lung des Lan­des beitra­gen wollen. Beson­ders im Fokus: indis­che Staats­bürg­er, mit denen Viet­nam engere wirtschaftliche und kul­turelle Bindun­gen auf­bauen möchte.

Dig­i­tale Anträge - Keine Botschafts­be­suche mehr nötig

Neben Gold­en Visa hat Viet­nam auch die Touris­ten- und Geschäftsvisa vere­in­facht. Dank dig­i­taler Antragsver­fahren ent­fällt der lästige Gang zur Botschaft — ein großer Plus­punkt für Geschäft­sreisende und Urlauber.

Sicher­heit, Lifestyle - und boomende Städte

Das Land wirbt mit ein­er einzi­gar­ti­gen Mis­chung aus Tra­di­tion und Mod­erne. Städte wie Ho-Chi-Minh-Stadt, Hanoi und Da Nang gel­ten als sich­er, lebenswert und preis­gün­stig. Dazu kommen:

✔ Inter­na­tionale Schulen für Fam­i­lien
✔ Mod­erne Kranken­häuser mit hohem Stan­dard
✔ Viel­seit­ige Wohnop­tio­nen von Luxus-Apart­ments bis Strandvillas

Touris­mus boomt: Über 7,67 Mil­lio­nen Besuch­er in vier Monaten

Die Strate­gie scheint aufzuge­hen: Von Jan­u­ar bis April 2024 verze­ich­nete Viet­nam 7,67 Mil­lio­nen aus­ländis­che Gäste — ein Plus von 23,8 % im Vor­jahresver­gle­ich. Die meis­ten Besuch­er kamen aus:

    Chi­na (1,95 Mio.)
    Süd­ko­rea (1,58 Mio.)
    Tai­wan (440.000)
    USA (323.000)

Auch Indi­en gehört zu den Top-10-Herkun­ft­slän­dern — ein Zeichen, dass die Mar­ket­ing-Offen­sive wirkt.
Wird Viet­nam das neue Thailand?

Mit Gold­en Visa, vere­in­facht­en Ver­fahren und ein­er attrak­tiv­en Leben­squal­ität posi­tion­iert sich Viet­nam als ern­sthafter Konkur­rent für Län­der wie Thai­land oder Malaysia. Die Frage ist: Wer­den Aus­län­der das Ange­bot annehmen? 🌏✈️









Sources


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