Beispiel eines Opfers eines trinksüchtigen Vaters, und das Opfer muss in den Vietnamkrieg, um zu morden
aus: Entscheidung. Geschenke der Hoffnung Nr. 241, 1/2004, S.24-25; Geschenke der Hoffnung e.V., Berlin, www.Geschenke-der-Hoffnung.org
Der trinksüchtige Vater macht die Familie psychisch krank, und niemand greift ein
"Ich wurde in Mexiko City geboren. Entsetzt erlebt ich immer wieder, wie mein Vater meine Mutter, meine Grossmutter und mich misshandelte. Er war Alkoholiker und zwang mich oft, mit ihm in Bars zu gehen, wo er völlig betrunken in Schlägereien geriet. Als ich acht oder neun Jahre alt war, war ich voller Hass. Auf keinen Fall wollte ich so werden wie er."
Der Sohn repetiert das Schläger-Verhalten an anderen - Kampfsport - und niemand greift ein
"Als Teenager hatte ich ständig Auseinandersetzungen mit ihm und liess dann meine Wut an anderen aus. Doch eines Tages konnten meine Mutter und Grossmutter die Schmerzen und Demütigungen nicht mehr aushalten, und wir zogen nach Los Angeles. Im darauf folgenden Jahr, ich war gerade 17 geworden, lernte ich dort den Kampfsport."
Kleinkriminalität - einen Mann fast zu Tode geschlagen - Vietnam als "Massnahme"
"Während der Schulzeit kam ich mehrmals ins Gefängnis, doch ich hatte nie etwas Schwerwiegendes begangen. Dann sah ich eines Nachts meine Freundin auf einer Party mit einem anderen Kerl. Ich prügelte den jungen Mann fast zu Tode.
Ich wurde verhaftet und vor die Wahl gestellt: Militär oder Gefängnis. Das war 1966 während des Vietnamkriegs. Dann gehe ich eben nach Vietnam, dachte ich. Da habe ich einen Freibrief, um mich auszutoben."
"Amerikanischer" Massenmord in Vietnam - Ausrottung ganzer Dörfer
"Nachdem ich dem U.S. Marine Corps beigetreten war und die Grundausbildung absolviert hatte, schickte man mich nach Vietnam. Ich wurde einem Aufklärungstrupp zugeteilt. Wir umzingelten Dörfer der Vietcong und warteten, bis die Männer aus ihren Häusern kamen. Dann töteten wir alle Männer, danach die Freuen und Kinder. Wir nahmen nie Gefangene."
Kriegsverweigerer werden als "psychisch krank" angesehen - die Klinik
"Nach 10 Monaten Vietnam war ich total fertig. Ich drohte damit, meinen Hauptmann zu töten, wenn man mich noch einmal zu einem Einsatz schicken würde. Daraufhin ordnete man an, mich in eine Klinik nach Kalifornien zu bringen und mich dort psychiatrisch zu behandeln."
Die Psychiatrie zeigt die Ursache nicht - und der Kämpfer kämpft trotz Heirat und Familie ungehemmt weiter - und die Psychiatrie definiert Krieg immer noch nicht als Krankheit
Trotz allem wurde ich 1968 ehrenvoll aus der Armee entlassen. Kurz bevor ich die Marines verliess, heiratet ich Sharon Farrel, eine junge Frau, mit der ich während meiner Schulzeit ausgegangen war und die mir während meiner ganzen Zeit in Vietnam geschrieben hatte.
Doch die Gewalt, die mein Leben in Vietnam bestimmt hatte, hatte mich geprägt und tiefe Verletzungen in mir hinterlassen. Ich nahm meine Ausbildung im Kampfsport wieder auf und eröffnete schliesslich ein eigenes Studio. Nun war ich noch gefährlicher als vorher, denn Vietnam hatte mir alle Hemmungen genommen zu töten. Und doch liebte mich Sharon und zeigt mir immer wieder Gottes Liebe durch die Art, wie sie lebte.
Es dauerte nicht lange, bis ich in Schlägereien in Bars verstrickt wurde und Sharon mit anderen Frauen betrog. Bevor ich wusste, wie mir geschah, misshandelt ich sie genauso wie mein Vater mich misshandelt hatte.
Nachdem sie meine Behandlung fast vier Jahre ertragen hatte, beschloss sie, mich zu verlassen. Sie hatte mir immer helfen wollen, meine Probleme zu bewältigen, doch jetzt hatten wir zwei Söhne. Sie wollte nicht, dass sie aufwuchsen, um eines Tages so zu werden wie ich. Um sie zu retten, musste sie mich verlassen. Das geschah an dem Abend, an dem ich nach Hause kam, die Koffer entdeckte und mir klar wurde, dass Sharon gehen würde. Deshalb beschloss ich, sie zu töten. Ich sah keinen anderen Ausweg.
Ein Priester im Fernsehen rettet den Schlägertypen - die Psychiatrie hat nie geholfen
Ich riss mein Gewehr aus dem Schrank und schob ein Magazin mit 18 Kugeln hinein. Während ich darauf wartete, dass meine Familie vom Gottesdienst zurückkam, schlug ich Löcher in die Wand, zerschmetterte Bilderrahmen und warf Schränke und Regale um. Ich wollte alles zerstören.
Als ich vor dem Fernseher stand, wollte ich auch ihn kaputt machen. Wütend schlug ich mit dem Gewehrkolben zu. Doch anstatt die Scheibe einzuschlagen, traf ich einen Knopf und der Fernseher ging an.
Ein Mann war zu sehen, ein Pastor, der über Jesus und seine Liebe redete. Was er sagte, machte mich nur noch wütender. Das letzte, was mich interessierte, war, irgendeinem Prediger zuzuhören. Ich versuchte, auf den Fernseher zu schiessen, doch ich konnte den Abzug nicht durchziehen. So war ich gezwungen, weiter zuzuhören, während er über Gottes Liebe sprach."
[Der Schlägertyp kommt zur Besinnung, kehrt zu lebensförderlichen Lebensgrundsätzen zurück, aber er leitet immer noch sein destruktives Kampfsportstudio]:
"Ich schloss mich nun einer Gemeinde in Costa Mesa an und begann, die Bibel zu lesen [...] Parallel dazu leitete ich in meinem Kampfsportstudio abends einen Bibelkreis. 1975 wurde ich zum Pastor ordiniert. Seitdem ist unser Bibelkreis zu einer grossen Gemeinde gewachsen, in der wir viele missionarische und soziale Dienste unterstützen. Gott heilte auch meine Beziehung zu Sharon. Als ich begann, die Schulen zu besuchen, wusste sie, dass Gott mich von Grund auf verändert hatte.">
ab 1993
Jelzin gibt die KGB-Akten frei - es wird entdeckt, dass im Gulag noch "amerikanische" Kriegsgefangene sind
1208 in Wirklichkeit, angegeben wurden aber nur 368.
aus: Video: Kriegsbeute Mensch: - Wie Regierungen ihre Soldaten verraten: http://www.youtube.com/watch?v=pesLM9Wjjgg, 4min.40sek.
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