Krankes Deutschland 18.2.2008: Korruption total:
Der BND bezahlt für die Daten-CD der verfolgten
Deutschen 5 Millionen Euro
aus: 20 minuten: Liste der Steuersünder kostete fünf
Millionen; 16.02.08;
http://www.20min.ch/news/wirtschaft/story/10743210
<Für die brisanten Bank-Daten aus Liechtenstein haben
deutsche Behörden nach übereinstimmenden Medienberichten
fünf Millionen Euro gezahlt. Derweil müssen weitere
prominente Deutsche mit Besuch von der Polizei rechnen.
Das Geld für den Kauf der CD stamme aus dem Haushaltstopf des
Bundesnachrichtendienstes (BND) und sei im Jahr 2006 an einen
Informanten geflossen, berichteten «Der Spiegel» und ZDF.de am
Samstag. Kanzleramt und Bundesfinanzministerium waren in den
Vorgang eingeweiht, wie Ministeriumssprecher Torsten Albig der
Nachrichtenagentur AP sagte. Die Summe von fünf Millionen Euro
wollte er aber nicht bestätigen.
Informationen, wonach Bundesfinanzminister Peer Steinbrück
(SPD) über die Zahlung informiert gewesen sei beziehungsweise
diese angewiesen habe, wies Albig zurück. «Dies ist falsch»,
sagte er. Der Minister selbst habe von den Vorkommnissen erst
vergangene Woche erfahren. Das Ministerium sei auf
Arbeitsebene mit dem BND in Kontakt gewesen und habe die
Aktion «positiv begleitet». Der Bundesnachrichtendienst war
zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.
Wie «Spiegel» und ZDF weiter berichteten, hatte sich der
Informant im Jahr 2006 beim Bundesnachrichtendienst gemeldet
und brisante Namen und Daten über deutsche Steuerhinterzieher
angeboten. In der Folge habe es mehrere Treffen gegeben, an
denen auch die nordrhein-westfälischen Steuerfahnder
teilgenommen hätten. Diese hätten das Millionenhonorar
schliesslich auf einem Notarkonto deponiert. Nach Prüfung
seiner Informationen habe der Mann dann seine Belohnung
erhalten.
Weitere Durchsuchungen angedroht
Die Wogen der Steueraffäre in Deutschland gehen immer höher.
Am Wochenende sind in den deutschen Medien weitere brisante
Details zutage gebracht worden. Derweil hielt sich
Staatsanwaltschaft mit Informationen zurück.
Der «Focus» berichtet, die Bochumer Staatsanwälte planten
Anfang der Woche Durchsuchungen bei weiteren prominenten
Millionären. Schwerpunkte der Aktion würden Köln und
Düsseldorf sein. Mehr als 150 Ermittlungsverfahren seien
bereits eingeleitet worden.
Nach Informationen der «Süddeutschen Zeitung» wurden beim
Amtsgericht Bochum insgesamt 900 Durchsuchungsbeschlüsse gegen
700 mutmassliche Steuersünder erwirkt. Es gehe um insgesamt
3,4 Milliarden Euro.
Die Ermittlungen waren mit der Razzia beim inzwischen
zurückgetretenen Chef der Deutschen Post, Klaus Zumwinkel, am
Donnerstag bekanntgeworden. Neuer Post-Chef soll nach
Informationen aus Regierungskreisen Post-Logistikvorstand
Frank Appel (46) werden. Für Montag ist eine
Aufsichtsratssitzung angesetzt.
Zumwinkel gab auch den Vorsitz in den Aufsichtsräten der
Postbank und der Deutschen Telekom ab. «Focus» berichtet, ihm
drohe eine Strafe von vier Millionen Euro für nicht
versteuerte Zinserträge aus der Familienstiftung in
Liechtenstein.
Quelle: AP/SDA
Quelle: AP>
Kommentar
Die Korruption in Deutschland ist unglaublich. Und der BND
meint, dies sei legal. Die Verfolgung von Deutschen durch
Deutsche kennt keine Grenzen. Es müssen die Gesetze geändert
werden, es muss die Effizienz im kranken Deutschland
verbessert werden, dann werden auch weniger Steuern
hinterzogen, du krankes Deutschland.
Auf jeden Fall wurden die 5 Millionen Euro wieder von
Steuergeldern bezahlt, verbunden mit einem Rechtsbruch der
Bankengesetze. Das kranke Deutschland will keine Gesetze
kennen, will auch keine Gesetze ändern, nur jagen wollen
sie. Der BND will König über die Welt spielen, so wie es
heute noch in Krankes Deutschland die Kaiser-Strassen gibt.
Die Primitivität vom kranken Deutschland kennt keine
Grenzen.
Michael Palomino
16.2.2008
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
Krankes Deutschland 9.11.2010: Korruption auf
deutschen Ämtern kostet jährlich mindestens 2 Milliarden
Euro
Als Bundeskanzler Kohl regierte, sagte der klar: Bestechung
gibt es in Deutschland nicht. Nun, die war einfach nicht
erfasst worden, weil Untersuchungen fehlten. Heute sieht es
auch offiziell anders aus. Leider fehlen Vergleichszahlen zu
anderen Staaten, so dass man einen Vergleich hätte. Aber lesen
Sie selbst:
aus: n-tv online: Politik: In deutschen Amtsstuben: Korruption
kostet Milliarden; 9.11.2010;
http://www.n-tv.de/politik/Korruption-kostet-Milliarden-article1895201.html
<Kriminalität
ist in deutschen Behörden ein Problem. Einer Studie
zufolge liegt der finanzielle Schaden bei jährlich
mindestens zwei Milliarden Euro. Vielen Ämtern fehlen
passende Sicherheitsvorkehrungen, um etwa Korruptionsfälle
einzudämmen. Und die Bürger haben in der Sache
keine gute Meinung von ihrer Verwaltung.
Korruption,
Unterschlagung, Bestechung: Straftaten in deutschen
Behörden verursachen einer Studie zufolge jährlich
finanzielle Schäden in Höhe von mindestens zwei Milliarden
Euro. Alleine die
Zahl der Korruptionsfälle summiert sich in der
öffentlichen Verwaltung auf mehr als 20.000 Delikte pro
Jahr.
Dies geht aus einer Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
"PricewaterhouseCoopers" (PwC) und der
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg hervor.
"Die tatsächlichen Zahlen liegen wohl höher", sagte
Professor Kai-D. Bussmann über die Dunkelfeldstudie, die
auch Verdachtsfälle enthält.
Zwischen 2008 und 2010 hat es der Erhebung zufolge bei 52
Prozent der befragten Behörden mindestens eine nachgewiesene
Straftat oder einen konkreten Verdacht auf kriminelle
Handlungen gegeben. Die Studie erfasste erstmals
repräsentativ die Kriminalitätsbelastung der öffentlichen
Verwaltung in Deutschland.
Die Studie beziffert die direkten Schäden alleine durch die 251
schwersten belegten Straftaten auf mindestens 274
Millionen Euro. Besonders hoch sind die
durchschnittlichen Schadenssummen bei Subventionsbetrug
(rund sieben Millionen Euro), wenn man sich etwa
Vorteile ohne unmittelbare Gegenleistung erschleichen will.
"Zerrbild" hat Folgen
Fast die Hälfte
(48 Prozent) der Bundesbürger hält Korruption in Behörden
für stark verbreitet. 53 Prozent meinen, Vermögensdelikte
kämen häufig vor. "In der Bevölkerung besteht die
Wahrnehmung, dass Bestechung und Unterschlagung in
öffentlichen Verwaltungen üblich sind", sagte PwC-Experte
Steffen Salvenmoser.
Diese weit verbreitete Annahme sei zwar ein "Zerrbild",
doch "je weniger die Bürger davon überzeugt sind, dass ihre
Anliegen nach 'Recht und Gesetz' behandelt werden, desto
größer ist auf Dauer die Neigung, Behördenentscheidungen
anzufechten oder gar selbst Bestechungsgelder anzubieten",
erklärte Salvenmoser. Vielen Behörden würden entsprechende
Sicherheitsvorkehrungen fehlen. So hat fast jede zweite
Stelle keinen Korruptionsbeauftragten.
In öffentlichen Stellen gibt es laut Studie seltener
Straftaten als in Firmen aus der Privatwirtschaft. Meistens
stecken die eigenen Angestellten dahinter. Bei Bestechlichkeit
sind vor allem Mitarbeiter aus dem gehobenen Dienst
gefährdet (42 Prozent). Jeder fünfte Angestellte
sieht sich zumindest gelegentlich Korruptionsversuchen von
Unternehmen oder auch Privatpersonen ausgesetzt.
Am häufigsten
berichteten die Behörden von Korruptionsfällen (32 Prozent)
sowie Vermögensdelikten (30 Prozent) wie Betrug. Oft
werde das Kriminalitätsrisiko unterschätzt, sagte Salvenmoser.
Nicht einmal jeder Zehnte vermutet für seine Behörde ein
erhöhtes Risiko durch Bestechlichkeit. Jeder vierte Befragte
hält dagegen Korruption für die Verwaltung in Deutschland für
häufig oder sehr häufig.
dpa>
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Wieso werden in Deutschland immer mehr neue Moscheen gebaut?
Hier ist vielleicht einer der Gründe:

21.7.2012: Korrupt und Verrat an Deutschland:
<Trat der SPD-Chef Sigmar Gabriel zum
Islam über?>
aus: Kopten ohne Grenzen online; 21.7.2012;
http://koptisch.wordpress.com/2012/07/21/trat-der-spd-chef-sigmar-gabriel-zum-islam-uber/
Und wo arbeitet Munise Demirel heute?
Ein weiteres türkisches U-Boot unter
vielen.
Wer wen warum heiratet, ist
normalerweise dessen Privatsache. Doch wenn der Chef der SPD
eine Muslimin heiratet, ist das nicht nur eine private
Angelegenheit, sondern gewinnt anlässlich der massiven
Islamisierung Deutschlands eine gewisse Brisanz, die unter
dem Wissen, dass eine Muslimin normalerweise keinen
Nichtmuslim heiraten darf, schon zur Staatsaffaire mutieren
kann – wenn - ja wenn der männliche Ehepartner
heimlich zum Islam konvertiert sein und gleichzeitig eine
führende Position bei der SPD haben sollte. Und angesichts
der neuerlichen Bescheidungsdiskussion – ausgelöst durch ein
Urteil des Kölner Landgerichts, das diese Praxis zu Recht
als Körperverletzung einstufte und verbot – erhebt sich die
Frage: Sind diese Politiker und Medienbosse, wie Sigmar
Gabriel, Joschka Fischer, Peter Kohl, Michael Neumann,
Michael Vesper, Thomas Bellut und all die anderen
Promi-Deutschen, die Mosleminnen heirateten, beschnitten,
falls sie dem islamischen Befehl nachgekommen sind:
“Ohne Konversion keine moslemische
Braut“?
{“SPD-Chef Sigmar
Gabriel kritisierte das Urteil des Kölner Landgerichts,
das die Beschneidung als Körperverletzung bewertete. Die
Richter würden die Bedeutung der Religionsfreiheit
verkennen, erklärte Gabriel. Im muslimischen und
jüdischen Leben sei die Beschneidung eines der
wichtigsten religiösen Feste. Das Kölner Urteil sei eine
Einzelfallentscheidung und für andere Gerichte nicht
bindend”. welt.de}. Ist
der Herr Lehrer Gabriel doch Moslem geworden,
als er damals seine Schülerin Munise Demirel direkt von der Schulbank weg
heiratete? Die
Beantwortung dieser Frage kann über Sein oder Nichtsein
Deutschlands entscheiden. Und ist damit alles andere als
eine Privatsache der Frage, wer wen warum heiratet.
{Quelle: michael-mannheimer.info}>
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
18.4.2013: Korruption bei Autojournalisten und
Autowerbung: <Beeinflussung der Presse
Champagner bis zum Abwinken>
aus: Berliner Zeitung online;
18.4.2013;
http://www.berliner-zeitung.de/medien/beeinflussung-der-presse-champagner-bis-zum-abwinken-,10809188,22395994.html
<Von Andreas Förster
Danner: "Mein Job war es, dafür
zu sorgen, dass möglichst positive Berichte über die
Autos geschrieben werden."
Der Ex-Pressechef des Autokonzerns
Mazda enthüllt, wie er Journalisten gefügig machte.
Franz Danner spricht dabei nicht aus Reue, sondern um
für sich selbst ein milderes Urteil bei einem
Gerichtsprozess zu erwirken.
Wenn es nach Franz Danner geht, könnte es
ein kurzer Prozess werden. „Ich gebe zu: Ich habe
betrogen, ich habe geklaut“, sagt er in der engen
Besucherzelle der Justizvollzugsanstalt Köln-Ossendorf. Ab
Donnerstag muss sich Danner, der fast zwölf Jahre lang
Pressechef in der Europa-Niederlassung des Mazda-Konzerns
war, vor dem Kölner Landgericht verantworten. Der
63-Jährige Österreicher soll mit zwei Komplizen mehr als
40 Millionen Euro aus dem Firmenvermögen mittels
Scheinrechnungen abgezweigt haben. Danner selbst will
davon rund zehn Millionen Euro kassiert haben; die
Ankläger gehen von mindestens 14 Millionen aus.
Auf schwere Untreue, banden- und
gewerbsmäßigen Betrug sowie Steuerhinterziehung in
Millionenhöhe lautet der Anklagevorwurf gegen Danner. Bei
einer Verurteilung drohen ihm zehn Jahre Haft oder sogar
noch mehr. Weniger können es nur werden, wenn er vor
Gericht sein Geständnis aus dem Ermittlungsverfahren
wiederholt. Und wenn seinem Anwalt, Ulrich Sommer aus
Köln, der Nachweis gelingt, dass Mazda es seinem Mandanten
zu leicht gemacht hat, über Jahre hinweg in die Kasse zu
greifen.
Um das aber nachweisen zu können, wird in
dem Prozess in Köln auch über die Usancen einer stark
umstrittenen Mediensparte zu sprechen sein, dem
Automobiljournalismus. Danner, der seit 1982 im
PR-Management mehrerer Autokonzerne tätig war, kann da aus
eigenem Erleben viel erzählen – von der Einflussnahme der
Konzerne auf Artikel und Filmbeiträge, von Geschenken für
Autotester, von Mietwagen bei Urlaubsreisen und
Einladungsreisen in Fünf-Sterne-Hotels, gern auch mit
Lebenspartner. Themen, über die Industrie und Journalisten
bislang in stiller Eintracht schweigen.
Mit Danner spricht nun erstmals einer der
Insider über die Methoden der Medienlandschaftspflege.
Natürlich nicht aus Reue, sondern mit dem eigennützigen
Ziel, das Gericht milder zu stimmen, wenn es sein Urteil
über ihn fällen wird. Das aber macht seine Aussagen nicht
unglaubwürdiger. Zumal mehrere Autojournalisten, mit
Danners Angaben konfrontiert, seiner Darstellung
zustimmen.
"Super Hotel, super Service, super
Geschenke"
„Mein Job war es, dafür zu sorgen, dass
möglichst positive Berichte über die Autos geschrieben und
gesendet werden“, erzählt Danner. Keine leichte Aufgabe
sei das gewesen für einen vergleichsweise kleinen Anbieter
wie Mazda, da auf dem umkämpften europäischen Automarkt
die Marktführer aus Deutschland zur Pflege ihrer
„Relationships“ mit den Medien viel mehr Geld in die Hand
nehmen als die Japaner.
Um die Autojournalisten „angenehm
einzustimmen“, gebe es laut Danner eine relativ einfache
Formel: „Super Destination, super Hotel, super Service,
super Geschenke“, zählt der PR-Experte auf. Ein deutscher
Autokonzern etwa habe einmal zur Präsentation eines neuen
Autos nach Sardinien eingeladen. Da habe dann ein
Privatjet für 40 Leute am Flughafen bereit gestanden, die
Journalisten seien in einem teuren Hotel an der Costa
Smeralda untergebracht worden. Andere Firmen würden nach
Kapstadt gehen, die Vorstellung eines neuen Modells
verbinden mit der Fahrt durch die Wüste nach Namibia. „Je
attraktiver der Vorstellungsort, desto besser die Presse“,
sagt Danner.
Auch Mazda hielt sich unter seiner
Leitung an die Super-Formel. „Ich habe die Journalisten
eingeladen nach Saint Tropez, Siena, Rapallo und andere
schöne Orte“, erzählt Danner. Mazda habe die Flugkosten
übernommen, natürlich sei stets Business Class geflogen
worden. „Die Hotels waren traumhaft“, sagt er. „Und unser
Kalkül ging immer auf: Wer derart hofiert wird, tut sich
schwer, anschließend etwas Schlechtes über unser Auto zu
schreiben.“
Etwa zehn solche Großevents habe Mazda
pro Jahr auf die Beine gestellt. „Jeder Autojournalist
konnte in den Fünf-Sterne-Hotels die Minibar leer trinken,
an der Bar Champagner bis zum Abwinken bestellen, alle
Dienstleistungen, die solch ein Hotel anbietet, auf unsere
Kosten in Anspruch nehmen.“
In Leverkusen, der Europazentrale des
Mazda-Konzerns, arbeiteten in Danners PR-Abteilung
zeitweise 18 Leute. Das Jahresbudget habe bei 15 bis 16
Millionen Euro jährlich gelegen. „Wir hatten eine ganz
einfache Rechnung: Der durchschnittliche Journalist kostet
bei unseren Events drei- bis fünftausend Euro. Bringen
musste er einen Gegenwert von mindestens 15.000 Euro. Das
haben wir immer geschafft.“
"Die Berichte waren billig"
Seine Leute hätten das genau
ausgerechnet. Sie maßen, wie viel Zentimeter die Artikel
in der Presse einnahmen, wie viel Sekunden im Fernsehen
gezeigt wurden, wie groß im Internet berichtet wurde.
„Wenn Sie überlegen, was eine Anzeige in Zeitungen oder
gar Spots im Fernsehen kosten, war der journalistische
Bericht über ein Auto trotz der durchschnittlichen
Eventkosten von rund zwei Millionen Euro geradezu billig“,
sagt Danner. Außerdem wirke ein solcher Bericht sehr viel
glaubwürdiger als eine bunte Anzeige. „Wichtig war uns,
dass wir das steuern konnten“, betont der Ex-Pressechef.
Aber was unternahm seine Abteilung, wenn
Journalisten doch mal schlecht über ein Konzernprodukt
berichteten? Man habe natürlich erstmal geschaut, wer sich
da kritisch äußert, sagt Danner, wie wichtig die Zeitung
oder Sendung für Mazda ist, welche Kunden der Autor
erreicht. „Dann wurde entschieden, ob der betreffende
Journalist eine Spezialbehandlung erfährt“, sagt er.
Einmal zum Beispiel waren ihm kritische
Journalisten aus England aufgefallen. Die habe Mazda zum
Wochenende an den Tegernsee eingeladen, mit Familie in ein
feines Hotel in Rottach-Egern. „Dort konnten sie mit
unserem Europa-Chef sprechen, mit Ingenieuren und
Designern, sie konnten unsere Autos fahren. Das war
Rundumbetreuung bis Sonntagabend. Und das hatte auch
Erfolg.“
Der Mazda-Konzern will sich auf konkrete
Nachfragen zu Details aus Danners Darstellung nicht
äußern. Das Unternehmen erklärt lediglich, dass Danner in
seiner damaligen Funktion „eigenverantwortlich und final“
die Gestaltung der europäischen Presseveranstaltungen zu
verantworten hatte. Der Mazda-Konzern sei bisher davon
ausgegangen, dass Danner diese „unter Beachtung unseres
Verhaltenskodexes durchgeführt“ habe.
Danner überrascht die Stellungnahme
seines früheren Arbeitgebers wenig. „Es gab eine eingeübte
Kultur des Wegschauens“, sagt er. „Jeder wusste doch, dass
es mein Job war, die Journalisten mit allen Mitteln bei
Laune zu halten. Und diese Mittel wollte man im Detail gar
nicht so genau kennen.“
Über die vielen Journalisten, die er
jahrelang auf so angenehme Weise einstimmte für seinen
Konzern, wolle er aber nicht den Stab brechen. Im Prinzip
machten sie einen guten Job, sagt Danner, auch wenn das
alles in einer gewissen Grauzone passiert. „Aber das muss
jeder mit sich selbst ausmachen.“>
========

16.7.2013: <Wie käuflich sind deutsche
Journalisten?>
aus: Welt online; 16.7.2013;
http://investigativ.welt.de/2013/07/16/neue-studie-zur-korrutpion-im-journalismus/
<Als wir im November 2012 erstmals über ThyssenKrupp
und die Luxusreisen für Journalisten berichteten,
hat uns das Netzwerk
Recherche sofort Rückendeckung gegeben. Initiiert durch
unsere Berichterstattung und unterstützt von Transparency
International, der Otto Brenner Stiftung und dem Institut für
Journalistik der Universität
Dortmund hat das Netzwerk eine Studie zur Korruption im
Journalismus in Auftrag gegeben. Diese liegt seit heute vor, hier ist sie:>
Die Studie:
16.7.2013: „Gefallen an Gefälligkeiten“: Vorstellung
einer Kurzstudie zu Journalismus und Korruption
aus: Netzwerkrecherche online; 16.7.2013;
http://www.netzwerkrecherche.de/Presse/15072013-Gefallen-an-Gefaelligkeiten-Vorstellung-einer-Kurzstudie-zu-Journalismus-und-Korruption/http://
<Antikorruptionsbemühungen von
Verlagen und Rundfunkanstalten müssen gestärkt werden
Berlin, 16.07.2013 – Der
Journalistenverbund netzwerk recherche stellt heute in
Kooperation mit der Antikorruptionsorganisation Transparency
International Deutschland, dem Institut für Journalistik der
TU Dortmund und der Otto-Brenner-Stiftung die Kurzstudie
„Gefallen an Gefälligkeiten: Journalismus und Korruption“
vor. Im Rahmen der Publikation kommt eine Befragung von
Medienhäusern zu dem Schluss, dass ihr Interesse an dem
Thema Korruptionsbekämpfung bisher gering ist.
Jürgen Marten, stellvertretender
Vorsitzender von Transparency Deutschland: „Statt
systematisch Korruption vorzubeugen und Transparenz zu
schaffen, ruhen sich anscheinend viele Häuser auf dem
Glauben aus, dass ihre Journalisten nicht bestechlich seien.
Doch auch hier müssen wirtschaftliche Abhängigkeiten – zum
Beispiel von Anzeigekunden – und mögliche
Interessenkonflikte öffentlich gemacht werden. Wir brauchen
außerdem mehr Transparenz über die Mitteleinnahmen und
–verwendung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Wir
fordern, dass die Anstalten in einem öffentlichen Bericht
darüber Rechenschaft ablegen.“
Befragung von Tageszeitungen und
Analyse von Regelwerken
Im ersten Schritt der
Compliance-Untersuchung durch das Institut für Journalistik
an der TU Dortmund wurden die Chefredakteure der dreißig
auflagenstärksten Tageszeitungen angeschrieben. Davon haben
lediglich zwei die Fragen beantwortet. In einem zweiten
Schritt wurde eine Auswahl öffentlich zugänglicher
Regelwerke von Verlagen sowie privater und
öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten untersucht. Auch
die Richtlinien des Presserates, des Deutschen
Journalistenverbandes und von netzwerk recherche wurden
verglichen.
Die Analyse der Kodizes zeigt, dass sie
mitunter nur einen appellierenden Charakter haben und wenig
konkrete Vorgaben enthalten. Zum Beispiel wird nicht
definiert, ab welchem Wert Geschenke, Einladungen und
Rabatte abzulehnen sind. Fast überall fehlen verbindliche
Konsequenzen bei Nichteinhaltung interner Kodizes oder der
Richtlinien des Presserats. Dies wäre jedoch im Sinne eines
modernen Compliancemanagementsystems entscheidend für die
Wirksamkeit der Kodizes. Ein Vorschlag für ein umfassendes
Regelwerk wird am Ende der Untersuchung vorgestellt.
Bevölkerungsumfrage stellt Medien
schlechtes Zeugnis aus
Günter Bartsch, Geschäftsführer von
netzwerk recherche: „Gerade in unserer Branche, in der
Glaubwürdigkeit ein hohes Gut ist, sollte mehr Transparenz
und bessere Korruptionsprävention möglich sein. Erst letzte
Woche hat das relativ schlechte Abschneiden der Medien auf
dem Korruptionsbarometer von Transparency International
gezeigt, dass wir handeln müssen.“
Die Bevölkerungsumfrage des Globalen
Korruptionsbarometers untersucht, wie korrupt einzelne
Sektoren wahrgenommen werden. In Deutschland rangieren die
Medien mit 3,6 Punkten auf einer Skala von eins (überhaupt
nicht korrupt) bis fünf (höchst korrupt) in diesem Jahr
erstmals hinter der Öffentlichen Verwaltung (3,4) und dem
Parlament (3,4).
Über den Bericht
Neben der Compliance-Untersuchung von
Natascha Tschernoster von der TU Dortmund, enthält die
Kurzstudie Beiträge von Netzwerk-Recherche-Mitglied Boris
Kartheuser über den Einfluss der PR-Branche auf den
Journalismus sowie Fallbeispiele wie die Luxusreisen von
Journalisten mit ThyssenKrupp, Volkswagen und Mazda. Ein
weiterer Beitrag deckt Schleichwerbung in Zeitschriften der
WAZ-Women-Group auf. Ein Beitrag von Transparency
Deutschland leistet zudem einen Abriss über Korruption und
Journalismus aus rechtlicher Perspektive.
Die Kurzstudie zur Korruption bei deutschen
Journalisten
Gefallen an Gefälligkeiten – Journalismus und
Korruption
aus: Netzwerkrecherche online; 2013;
http://www.netzwerkrecherche.de/Publikationen/Studien/Gefallen-an-Gefaelligkeiten-2013/
[Dies ist die] Kurzstudie von netzwerk recherche in
Kooperation mit Transparency International Deutschland, dem
Institut für Journalistik der TU Dortmund und der Otto
Brenner Stiftung.
Download
der Kurzstudie (pdf, 1,9 MB)
Gedruckte Exemplare können bei der Otto
Brenner Stiftung kostenfrei bestellt
werden.
Inhalt
Markus Grill:
Bestechlich sind immer nur die anderen
Wie PR-Profis für gefällige Berichterstattung
sorgen
Boris Kartheuser:
Starker Antrieb
Die großzügigen Angebote der Automobilbranche
Wes Brot ich ess, des Lied ich sing
Fragwürdige Kooperationen mit Redaktionen und
Verlagen
Die Welt ist schön
Luxusreisen mit ThyssenKrupp
Reiner Hüper / Michael Klepsch:
Bestechende Informationen
Korruption und Journalismus aus rechtlicher Perspektive
Natascha Tschernoster:
Unbestimmte Grenzen
Compliance für Medien
Ergänzende Informationen:
Transparency International Deutschland:
Globales
Korruptionsbarometer 2013
Medien werden erstmals als korrupter wahrgenommen
als öffentliche Verwaltung und Parlament
Presseinformation:
„Gefallen
an Gefälligkeiten": Vorstellung einer Kurzstudie zu
Journalismus und Korruption
Antikorruptionsbemühungen von Verlagen und Rundfunkanstalten
müssen gestärkt werden.>
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
20.7.2013: Korrupt durch Pharma: 1000 Euro in 30
Minuten für Bundestagsabgeordnete in Deutschland
aus: Spiegel online: Lobbyismus:
1000 Euro in 30 Minuten; 20.7.2013;
http://www.spiegel.de/spiegel/bundestagsabgeordneter-begehrter-geschaeftspartner-von-pharmakonzernen-a-912719.html
<Von Hannes Vogel
Ein Zahnarzt aus Bad Bramstedt wurde zum begehrten
Geschäftspartner von Pharmakonzernen - und kassierte als
Bundestagsabgeordneter hohe Vortragshonorare.
Was auch immer Rolf Koschorrek jetzt sagt, ist mindestens 1000
Euro wert. Der Bundestagsabgeordnete sitzt auf einem Podium
der Saarländischen Landesvertretung in Berlin, es geht um
Lieferengpässe bei Arzneimitteln. Koschorrek wirft ein paar
dürre Sätze in die Diskussion, nebenbei tippt er auf seinem
Handy, zum Abschied werden fleißig Hände geschüttelt. Als der
CDU-Mann zielstrebig den Ausgang ansteuert, flüstert ihm eine
Dame zu: "Ganz, ganz toll, dass du eingesprungen bist."
Termine wie dieser sind für Koschorrek Routine. Mehr als
64.000 Euro hat er sich insgesamt mit 54 Auftritten verdient -
der Volksvertreter gehört zu den besonders fleißigen
Vortragsreisenden der Berliner Politik. Novartis, Pfizer und zahlreiche weitere
Pharmaunternehmen haben seine Dienste gebucht. Berater wie
Gisela Merck, die mit ihrer Firma Cognomed "zielgerichtetes
Lobbying" betreibt und für die Koschorrek kurzfristig zur
Verfügung stand, können auf ihn als verlässlichen Partner
bauen.
Kaum eine andere Branche übt in Berlin so viel Einfluss aus
wie das milliardenschwere Gesundheitswesen. Und kein zweites
Gremium im Bundestag ist
für die Lobbyisten so interessant wie der
Gesundheitsausschuss. Was die Abgeordneten dort beschließen,
hat Folgen für die Industrie, für Krankenkassen und
Kliniken. Intensiv kümmern sich deren Vertreter deshalb um
die Ausschussmitglieder. Großzügige Vortragshonorare sind
ein beliebtes Mittel, um den Gedankenaustausch zu befördern.
Lehrstück für Parlamentarier
In welche Interessenkonflikte Abgeordnete dabei geraten
können, zeigt die Karriere von Rolf Koschorrek. Der Zahnarzt
aus dem Holsteiner Auenland zog vor acht Jahren in den
Bundestag, um die Anliegen der Menschen in seinem Wahlkreis
zu vertreten - am Ende wurde er zum begehrten
Geschäftspartner privater Firmen. Seine Geschichte ist ein
Lehrstück für Parlamentarier, denn gleich nach den
Bundestagswahlen werden die Karten im Gesundheitsausschuss
neu gemischt. Dann geht es für die Pharmaflüsterer wieder
darum, Verbündete zu finden, Abgeordnete, die sich für ihre
Belange einsetzen.
So wie Rolf Koschorrek. Das Geschäftsgebaren der Branche
konnte er von 2005 an studieren, zunächst als einfaches
Ausschussmitglied. Der Christdemokrat aus Bad Bramstedt
wirkt sympathisch, spielt Trompete in Jazzbands, kann auf
Leute zugehen. Nach vier Jahren stieg Koschorrek zum
stellvertretenden gesundheitspolitischen Sprecher seiner
Fraktion auf - plötzlich war er für die Industrie wichtig.
Nervös hatten Pharmakonzerne im Sommer 2010 verfolgt, wie
das geplante Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz
(AMNOG) ihr Geschäft bedrohte. Das Gesetz sollte die
Hersteller erstmals zwingen, den Zusatznutzen ihrer neuen
Medikamente nachzuweisen und dann die Preise mit den
Krankenkassen auszuhandeln. Ein Schock für die Konzerne,
derartige Eingriffe in ihre Preisgestaltung mochten sie
nicht hinnehmen.
Mann vom Fach
Am 6. Oktober, während im Bundestag Änderungsanträge für
das AMNOG beraten wurden, eröffnete das Pharmaunternehmen
AstraZeneca sein Hauptstadtbüro. Die Firma bat Koschorrek
und einen Krankenkassenchef zum Gespräch mit dem
Deutschland-Boss von AstraZeneca. Der ZDF-Mann Cherno
Jobatey moderierte. Mehr als 1000 Euro zahlte der Hersteller
an Koschorrek.
Bei einem weiteren Termin redete der CDU-Abgeordnete wieder
bei AstraZeneca über das Gesetz. Die Firma überwies erneut
zwischen 1000 und 3500 Euro - die genaue Höhe ist unbekannt,
weil Parlamentarier ihre nebenberuflichen Einkünfte nur in
Stufen angeben müssen.
Auch bei Novartis trat Koschorrek als Redner auf. Für 30
Minuten erhielt er im Oktober 2010 ebenfalls mehr als 1000
Euro. Und weil er als Zahnarzt ja nun wirklich ein Mann vom
Fach ist, hielt er im selben Jahr weitere bezahlte Vorträge,
etwa bei Gesellschaften des US-Konzerns Pfizer und des
belgischen Medikamentenherstellers UCB.
Er habe sich auf seine Reden intensiv vorbereitet und
arbeite grundsätzlich nicht umsonst, erklärt Koschorrek zu
den Nebentätigkeiten: "Pharmanähe muss man mir erst mal
nachweisen." Im Übrigen habe ihn 2010 kein Pharmakonzern
gebeten, über das AMNOG zu sprechen. Bei einem seiner
Auftraggeber, AstraZeneca, klingt das anders: Gesprochen
wurde über "aktuelle Entwicklungen wie das AMNOG", heißt es
in einer Pressemitteilung des Unternehmens über seine
Veranstaltung mit Koschorrek.
Störfaktor Sawicki muss seinen Posten räumen
Noch im Herbst 2010 wurde das ungeliebte Gesetz entschärft.
Die schwarz-gelbe Koalition schrieb offenbar fast wortgleich
Formulierungen beim Verband Forschender
Arzneimittelhersteller ab. Wie der Nutzen von neuen
Medikamenten geprüft wird, soll demnach das von der FDP
geführte Gesundheitsministerium festlegen. Und nicht, wie
ursprünglich geplant, der Gemeinsame Bundesausschuss - das
Selbstverwaltungsgremium gilt in der Industrie als schwierig
und unbequem, weil dort Kassenvertreter auf Nutzen und
Kosten achten.
Um einen anderen Störfaktor hatte sich Koschorrek bereits
gleich nach der Wahl 2009 gekümmert. Mit Jens Spahn, dem
gesundheitspolitischen Sprecher der Unionsfraktion, und
weiteren Parteifreunden ging er damals den größten Kritiker
der Pharmaindustrie
an: Peter Sawicki.
Der Chef des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit
im Gesundheitswesen (IQWiG) hatte
mehrere neue Medikamente als Scheininnovationen entlarvt; in
der Regel weigerten sich die Krankenkassen, dafür zu zahlen.
In "Kernforderungen an eine schwarz-gelbe Gesundheitspolitik"
verlangten die Gesundheitsexperten der Union, die Arbeit des
IQWiG "neu zu ordnen". Die "Neuausrichtung muss sich auch in
der personellen Spitze des Hauses niederschlagen". Wenig
später stand fest, dass Sawicki seinen Posten räumen muss,
zur Freude der Industrie.
Einen guten Draht entwickelte Koschorrek in dieser Zeit zum
Verband der Deutschen Dental-Industrie. Die
Zahntechnikhersteller mussten 2010 Einbußen fürchten, weil
die Koalition den Krankenkassen Sparmaßnahmen verordnen
wollte. Nur zu gern hätten die Verbandsleute erfahren, wo
die Politiker den Rotstift ansetzen wollten. So ließe sich
womöglich rechtzeitig eine Gegenposition aufbauen und das
Schlimmste verhindern.
Im Juni 2010 luden sie den Christdemokraten als Redner ein.
Danach war ihnen vieles klarer: Koschorrek habe, heißt es in
einer Mitteilung des Dentalverbands, "Vorschläge für
Sparmaßnahmen aus dem Papier" zitiert, "das er gemeinsam mit
seinem Abgeordnetenkollegen Jens Spahn für die Sitzungen der
Gesundheitsfachleute der Koalition in der vergangenen Woche
erarbeitet hatte".
"Ich kann Berufliches und Privates sauber trennen"
Bundestag und Öffentlichkeit informierte der damalige
Gesundheitsminister Philipp
Rösler (FDP) über Details erst Wochen später. Er habe
über die aktuelle Situation in der Gesundheitspolitik
berichtet, erklärt Koschorrek zu seinem Auftritt. Der
Dentalverband zahlte ihm dafür die bis dahin höchste
Vortragsgage seiner Abgeordnetenkarriere - zwischen 3500 und
7000 Euro.
Voriges Jahr erweckte der Parlamentarier den Eindruck, sich
sogar um die Partikularinteressen eines einzelnen
Unternehmens zu kümmern: B. Braun Melsungen ist einer der
weltweit führenden Medizintechnikhersteller mit Sitz in
Hessen. Das Unternehmen will seine medizinischen
Mundspülungen und Shampoos besser positionieren. Diese
Mittel sollen gegen Bakterien zum Einsatz kommen, denen
Antibiotika nichts anhaben können. Bisher müssen die
Krankenkassen in der Regel die Kosten für die ambulante Form
dieser Keimentfernung nicht übernehmen.
Eine Gesetzesänderung stand nicht auf der Agenda. Trotzdem
versuchte Koschorrek mit einem FDP-Kollegen, die von B.
Braun erhoffte Erstattungspflicht in einer Reform
arzneimittelrechtlicher Vorschriften unterzubringen. Er habe
selbst mit antibiotikaresistenten Keimen zu kämpfen gehabt,
erklärt Koschorrek die Initiative. Der Vorstoß wurde zwar
damals nicht richtig bekannt und kam nicht ins offizielle
Gesetzgebungsverfahren. Dennoch frohlockte B. Braun auf der
Firmenseite, ein entsprechender Antrag sei gestellt.
Die Berliner Lobbyistin von B. Braun unterhält offenbar
enge Kontakte zu Koschorrek. Wie eng, wollen beide nicht
sagen. Das sei Privatsache, so der CDU-Politiker. Er könne
Berufliches und Privates sauber trennen.
Nur seinem Gewissen unterworfen
Koschorreks Umtriebigkeit wurde auch in seinem Wahlkreis
bemerkt - weil er daheim kaum noch präsent war. Zur Bundestagswahl
im September stellten seine Parteifreunde einen neuen
Kandidaten auf.
Um seine berufliche Zukunft muss sich Koschorrek deshalb
aber nicht sorgen. Seit Januar 2012 vertritt der Abgeordnete
neben den Menschen in seinem Wahlkreis auch den
Bundesverband der Freien Berufe als Präsident. Ein Gehalt
gebe es dafür nicht, sagt Koschorrek, bloß eine
Aufwandsentschädigung. Zwischen 3500 und 7000 Euro
monatlich.
Zu Beginn des Jahres, den Abschied vom Bundestag vor Augen,
drehte Koschorrek noch einmal auf. Bei einem
Parlamentarischen Abend mit dem kalifornischen Hersteller
Genomic Health begrüßte er die Gäste zu einem Dinner-Menü;
das Unternehmen zahlte ihm dafür mehr als 1000 Euro.
In einem Brief hatte er sich zuvor an seine
Ausschusskollegen gewandt. Als Vertreter des Volkes, an
Aufträge und Weisungen nicht gebunden und nur seinem
Gewissen unterworfen, lud Koschorrek die Abgeordneten "im
Namen des Unternehmens herzlich ein".
Der Autor ist freier Journalist und wurde mit einem
Stipendium der Otto Brenner Stiftung gefördert und von
Netzwerk Recherche unterstützt.>
========

Krankes Deutschland 6.7.2014: Es "versickern"
weiterhin Milliarden Euro "im Osten" - Korruption total in
Deutschland mit Hilfe des "Solidarzuschlags"
aus: Deutsche Wirtschaftsnachrichten online: Milliarden
versickert: Deutschland bleibt wirtschaftlich geteilt;
6.7.2014;
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/07/06/milliarden-versickert-deutschland-bleibt-wirtschaftlich-geteilt/
<Die wirtschaftliche und soziale Kluft zwischen Ost- und
Westdeutschland bleibt weiter bestehen. Der Soli-Zuschlag
und die beiden Soli-Pakte waren nahezu wirkungslos. Tausende
Milliarden sind versickert, ohne einen spürbaren positiven
Effekt für die Menschen erzeugt zu haben. Doch es soll
weiter subventioniert werden.
Das wirtschaftliche Ungleichgewicht zwischen den West-
und Ostdeutschland bleibt bestehen. Deshalb hat
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) den
ostdeutschen Bundesländern auch für die Zeit nach 2019 finanzielle
Unterstützung zugesichert.
„Auch wenn der Solidarpakt ausläuft, bleibt die
wirtschaftliche Leistungskraft zwischen alten und neuen
Ländern so unterschiedlich, dass man auf einen
Ausgleichsmechanismus nicht verzichten kann, in welcher Form
auch immer“, sagte Schäuble der „Märkischen Oderzeitung“
(Sonnabendausgabe) laut Vorabbericht.
Ob zur Finanzierung der Hilfe der Solidarzuschlag
weiter herangezogen oder der Soli abgeschafft werde, um zum
Beispiel die kalte Steuerprogression zu vermindern, dazu
wollte sich der Minister nicht äußern.
Ostdeutschland ist ohne die Transferleistungen aus dem
Westen nicht überlebensfähig. Helmut Kohl
führte am 1. Juli 1991 den
Solidaritätszuschlag ein, um die Kosten für die
Wiedervereinigung zu finanzieren. Nach einem Jahr sollte
dieser auslaufen, doch die Angleichung der
Lebensverhältnisse in Ost und West ist teurer. Nach
23 Jahren wird noch immer der
Solidaritätszuschlag gezahlt: von den Bürgern in den alten
und den neuen Bundesländern.
Das ifo-Institut schätzt, dass die Bruttotransferleistungen
mittlerweile mehr als drei Billionen Euro betragen (mehr hier).
Doch wie eine neue Studie
von Roland Berger im Auftrag des Thüringischen
Wirtschaftsministeriums aus dem Jahr 2012 zeigt, sind
bis 2030 weitere 1000 Milliarden Euro notwendig,
um die Lebensverhältnisse in den neuen und
den alten Bundesländern ausreichend anzugleichen.
Allerdings wird ein Ausgleich auch
in den kommenden Jahren nicht möglich
sein. „Wir werden nicht flächendeckend einheitliche
Lebensverhältnisse erreichen können“, zitierte die Mitteldeutsche
Zeitung den Vorstand des Instituts für
Wirtschaftsforschung Halle (IWH), Oliver Holtemöller, im
Jahr 2012. Das gelte auch für strukturschwache
Gebiete in Westdeutschland.
Deshalb werde die Förderung ab 2019 nach dem Auslaufen des
Solidarpaktes II nicht mehr „nach dem Ost-West-Schema
ablaufen“. Der Soli-Zuschlag und der Solidarpakt II laufen
im selben Jahr aus. Interessant an der Aussage Holtemöllers
ist: Der Solidarpakt II ist
eigentlich nicht zweckgebunden. Doch
offenbar wurden die ostdeutschen Regionen trotzdem bevorzugt
subventioniert.
Diese Subventionen wurden seit der Wiedervereinigung nach
dem Gießkannenprinzip verteilt. Transferleistungen
wurden unabhängig vom Bedarf gleichmäßig über alle Regionen
ausgeschüttet. Positive Ergebnisse konnten nicht
erzielt werden.>
========
Korruption in Deutschland? Durch den CIA
bei den Journalisten!

14.9.2014: Bestochene Journalisten in Deutschland
ist fast normal - Studie von Udo Ulfkotte wird von
mehreren Universitäten weiterentwickelt
Literaturempfehlung:
-- Udo Ulfkotte: Gekaufte Journalisten. Wie Politiker,
Geheimdienste und Hochfinanz Deutschlands Massenmedien
lenken; Kopp-Verlag online
aus: Kopp-Verlag online: Universitäten untersuchen deutsche
Journalisten-Korruption; 14.9.2014;
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/redaktion/universitaeten-untersuchen-deutsche-journalisten-korruption.html
<Universitäten untersuchen deutsche
Journalisten-Korruption
Redaktion
Der neue Sachbuch-Bestseller Gekaufte Journalisten
schlägt gerade nicht nur im Medienbereich wie eine Bombe
ein. Gleich mehrere Universitäten wollen die im Buch
genannten konkreten Beispiele käuflicher
Berichterstattung in renommierten Zeitungen wie der FAZ
zum Anlass für neue Studien nehmen und die gut
dokumentierten Vorwürfe wissenschaftlich nachprüfen.
Derzeit kommt es knüppeldick für deutsche Leitmedien: Die
Deutschen sehen die USA so kritisch wie
schon lange nicht mehr und wollen sich von der
Bevormundung durch die Washingtoner Besatzungsmacht
emanzipieren. Die Deutschen haben vor allem die
Kriegshetze von Qualitätsmedien – wie der FAZ –
schlicht satt. Handelsblatt-Chef Gabor Steingart vergleicht die Hetze von
Zeitungen wie der FAZ inzwischen mit
Hooligans.
Und dann erscheint – mitten in den Horrornachrichten über
Massen von Bürgern, die Massenmedien den Rücken kehren,
ein neues Sachbuch, in dem zum ersten Mal mit Namen,
Fakten und allen Belegen dokumentiert wird, wie
Journalisten von Leitmedien im deutschsprachigen Raum für
pro-amerikanische Berichterstattung geschmiert werden.
Nicht nur das: Besonders erschreckend ist, dass
renommierte Journalisten, die jeder von uns aus Fernsehen,
Radio oder Zeitungen kennt, Verpflichtungserklärungen
unterschrieben haben.
Das, was man früher mit der einstigen DDR in Verbindung
brachte – das ist da draußen offenkundig auch heute in den
Leitmedien der Bundesrepublik Realität. Wer Gekaufte Journalisten
gelesen hat, der versteht, warum unsere Medien heute
Kriegshetze betreiben und es nicht abwarten können,
deutsche Soldaten auf das nächste Schlachtfeld bei den
Stellvertreterkriegen der USA zu führen. Das Sachbuch hat
zu einem Aufschrei unter Journalisten geführt, denn Massen
von ihnen werden demaskiert.
Und nicht nur Medienwissenschaftler der Universität
Leipzig wollen es jetzt ganz genau wissen und die vielen
Fakten noch einmal wissenschaftlich nachprüfen: Die
Universität Leipzig kennt sich mit der Thematik
grundsätzlich schon bestens aus. Dort hat auch der
Wissenschaftler Uwe Krüger seine weithin beachtete
hervorragende Doktorarbeit Meinungsmacht zu den
Elitenetzwerken, in denen sich deutsche Journalisten
verfangen haben, vorgelegt.
Nicht nur die Medienwissenschaftler der Universität Leipzig
könnten nun viele Artikel aus den Archiven renommierter
Zeitungen und die Anschuldigungen gegen bekannte
Journalisten den Ausführungen in Gekaufte Journalisten
gegenüberstellen. Auch an der Jacobs University in
Bremen und bei der Initiative Nachrichtenaufklärung der
Technischen Universität Dortmund, Institut für Journalistik,
besteht offenbar Interesse daran, die unglaublichen Fakten –
etwa in Zusammenhang mit zu vergebenden Bachelor-Arbeiten
und Dissertationen – auf den Prüfstand zu stellen.
Im Klartext bedeutet das alles: Zum ersten Mal in der
Geschichte der Bundesrepublik Deutschland wird ein neues
Sachbuch von Wissenschaftlern verschiedener Universitäten
vom Tag des Erscheinens an auseinandergenommen und penibel
auf die Korrektheit der Angaben hin überprüft. Der
Kopp-Verlag begrüßt und unterstützt diese Arbeit. Denn Gekaufte Journalisten muss
man schließlich auch gekaufte Journalisten nennen und
öffentlich demaskieren dürfen.>
========

3.10.2014: Deutsche Journalisten kann man kaufen -
Industrielle, Politiker, Geheimdienste
aus: Kopp-Verlag online: Kauf Dir einen Journalisten: So macht
man die Medien gefügig; 3.10.2014;
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/udo-ulfkotte/kauf-dir-einen-journalisten-so-macht-man-die-medien-gefuegig.html
<Udo Ulfkotte
Immer öfter spielt Geld keine Rolle, wenn
Journalisten gekauft werden sollen. Nachfolgend einige
typische Beispiele. Sie sind – wie auch in dem aktuellen
Bestseller Gekaufte Journalisten
dokumentiert wird - nicht etwa Ausnahmen, sondern die
Regel.
Rund dreißig deutsche Autojournalisten waren auf Einladung
von Volkswagen 2008 für vier Tage zu den Olympischen Spielen
nach Peking gereist - für bis zu 25.000 Euro pro Person. Das
Ziel von VW war aus meiner Sichtweise Bestechung.
»Um eine positive Berichterstattung seitens der Medien zu
garantieren«, wolle man ausgewählte Journalisten im August
zu den Olympischen Spielen nach Peking einladen, erläuterte
ein PR-Mann des Autounternehmens im Juli 2008 der
hausinternen Steuerprüfung.
Die Spiele wurden von VW gesponsert. Und die Journalisten
würden gebraucht, um das gebührend zu würdigen. So
korrumpieren ließ sich etwa der damalige stellvertretende
Chefredakteur der Auto Zeitung, Walter Eschment.
Er war in Peking dabei und äußerte sich zu den
entsprechenden Veröffentlichungen: „Ich finde es äußerst
blöd, wenn man unter Journalisten quer recherchiert«. Auch
dabei waren der Ressortleiter »Auto« des Springer-Blattes Welt,
Stefan Anker und, wen wundert es, ein Mitarbeiter der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.>
========

Krankes Deutschland 7.10.2014:
Korruption: Politiker, Geheimdienste und Hochfinanz
manipulieren und schmieren die Leitmedien in
Deutschland - scheinbar sind BND und CIA "voll dabei"
aus: Kopp-Verlag online: Wie Politiker, Geheimdienste und
Hochfinanz Deutschlands Massenmedien lenken; 7.10.2014;
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/redaktion/wie-politiker-geheimdienste-und-hochfinanz-deutschlands-massenmedien-lenken.html
Zum Buch "Gekaufte Journalisten" von Udo Ulfkotte:
<Redaktion
Dr. Udo Ulfkotte, renommierter Journalist und
ehemaliger FAZ-Redakteur, hat mit seinem neuen
Buch Gekaufte Journalisten
binnen kürzester Zeit große Zustimmung unter zahlreichen
Lesern erfahren. Große Medien schweigen über das
Enthüllungswerk beharrlich. Kopp Online hat
Dr. Ulfkotte dazu befragt.
Kopp Online: Herr Dr. Ulfkotte, herzlichen
Glückwunsch zu diesem Buch, das Ihre Leser bereits
begeistert aufgenommen haben. Doch große Medien
schweigen sich aus – oder haben sich bei Ihnen schon
Redaktionen gemeldet?
Ulfkotte: Es ist ein Treppenwitz der
Weltgeschichte. Das erste Interview zu Gekaufte Journalisten habe
ich einem russischen Fernsehsender gegeben, wo das
deutsche Buch einen Tag lang in allen Nachrichtensendungen
war. Dann kam die zweitgrößte spanische Tageszeitung, El
Mundo, und brachte einen Bericht über das deutsche
Buch. Heute fragte ein großer amerikanischer Verlag um die
Rechte für den US-Markt an. Das sind globalisierte
multikulturelle Reaktionen.
[Deutsche Medienchefs erpressen Journalisten
mit Entlassung]
Aber im eigenen Heimatland haben die Qualitätsmedien Angst
davor, darüber zu berichten. Mehrere Journalisten
schrieben mir, ihnen sei gesagt worden, dass sie als
Nächste auf die Entlassungslisten kommen, wenn sie das
Buch auch nur erwähnen. Unsere Journalisten werden also
von oben unter Druck gesetzt. Das sind Zustände wie in
einer Bananenrepublik. In den Geschichtsbüchern des
Journalismus wird einmal stehen, dass beim größten
Medienskandal dieses Jahrzehnts ausnahmslos alle großen
Leitmedien sich mit vollen Hosen weggeduckt haben.
[Und seit es das Buch gibt, kommen noch mehr
Fakten über bestochene Journalisten rein]
Das Verheerende für die Leitmedien: Es melden sich viele
ehemalige Mitarbeiter von denen, die mir noch mehr
Material zur Verfügung stellen. Heute hat mir einer die
Belege dafür geschickt, dass er fünf Jahre lang den Chef
der Wirtschaftsredaktion einer der bekanntesten Zeitungen
jeden Monat mit einer hohen vierstelligen Summe dafür
geschmiert hat, dass sein Unternehmen positiv dargestellt
wurde. Mein Buch ist ja inhaltlich schon hammerhart und
nur was für starke Nerven. Aber was ich jetzt zugeschickt
bekomme, sprengt jeden Thriller.
Kopp Online: Das heißt, Sie werden mit Ihrer
Systemkritik beharrlich totgeschwiegen. Wird diese
Strategie der großen Massenmedien erfolgreich sein? Oder
befürchten Sie gar eine – vielleicht rechtliche –
Hetzkampagne?
Ulfkotte: Den Massenmedien laufen in
Massen die Menschen weg. Mit der Strategie des Wegschauens
bestrafen sich die Massenmedien doch nur selbst und
verschlimmern ihre desolate Lage nur noch weiter. Im
Zeitalter von Twitter – @UdoUlfkotte – und Facebook
und freien Onlineportalen wie Kopp Online kann
man nichts mehr totschweigen.
[Die CIA-Frankfurter Allgemeine will einen Prozess -
und Ulfkotte wird Beweise liefern - Journalisten
in Deutschland sind Marionetten]
Ich würde mir wünschen, dass jene, die ich namentlich
erwähne, mich öffentlich um ein Gespräch bitten oder aber
verklagen, um die schweren Vorwürfe zu klären. Die FAZ
hat mir schriftlich strafrechtliche, arbeitsrechtliche,
presserechtliche und zivilrechtliche Schritte angekündigt.
Das beruhigt mich. Denn wir wollen die schweren Vorwürfe
doch schließlich klären. Ich freue mich bei allen Medien
auf die Aufarbeitung und die Klärung, welcher Journalist
sich von wem schmieren lässt und als Auftragsschreiber in
wessen Diensten steht. Flächendeckend sind viele unserer
angesehenen Journalisten ja bei näherer Betrachtung
bedauernswerte Gestalten, die sich in den Spinnennetzen
von Geheimdiensten, Politik und Hochfinanz
verfangen haben und nun wie Marionetten von denen
gesteuert werden.
["Politische Korrektheit" ist das neue Wort für
"Zensur" - Propaganda schlimmer als in der DDR]
Kopp Online: Wie eng ist denn das Verhältnis der
Massenmedien zur Machtelite in Deutschland tatsächlich?
Befürchten Sie, unsere »Demokratie« könnte unterhöhlt
werden?
Ulfkotte: Wir haben jedenfalls de facto
keine Pressefreiheit mehr. Die wird in den Qualitätsmedien
ja nur noch simuliert. Die Berichterstattung zu meinem
neuen Buch belegt das ja auch wunderbar. Die Marionetten
dürfen keinen Pieps sagen. Das hat aber nichts mit
klassischer Zensur zu tun, sondern mit politischer
Korrektheit, die bei uns an die Stelle der früheren Zensur
getreten ist. Die medialen Feiglinge müssen ja auch den
Euro bis zum Untergang ebenso bejubeln wie immer noch mehr
Zuwanderung, die sie uns als Bereicherung verkaufen
müssen.
Jeder Depp sieht, dass in den Kommunen dort, wo die
meisten Migranten leben, die größten Probleme, existieren
– und die Leitmedien verbreiten Durchhalteparolen. Das ist
schlimmer als in der früheren DDR. Hans
Eduard von Schnitzler vom Schwarzen Kanal, der
für die DDR Propaganda machte, könnte da heute nur vor
Neid erblassen.
[Beispiel: Euro-Propaganda in der ARD]
Kopp Online: Können Sie uns denn ein paar Namen
nennen? Organisationen, die instrumentalisiert werden?
Prominente Journalisten, deren Machenschaften Sie
beschreiben?
Ulfkotte: In der Vergangenheit waren
Sabine Christiansen und Ulrich Wickert, dass muss ich
neidlos anerkennen, führend bei der Propaganda. Ich
beschreibe das im Buch vor dem Hintergrund von deren
Propagandakampagnen, mit denen den Deutschen der Abschied
von der geliebten D-Mark schmackhaft gemacht werden
sollte.
[Schmiergelder, NATO, Geheimdienste]
Für die Gegenwart knöpfe ich mir alle bekannten Namen von
renommierten Zeitungen wie FAZ, Süddeutsche
Zeitung oder ZEIT vor und zeige auf, wie
sie entweder geschmiert wurden oder auf wessen
Schleimspuren sie dahingleiten. Da nenne ich dann auch
ganz konkret die Verbindungen zu transatlantischen
Organisationen und mitunter zu Geheimdiensten. So ein Buch
hat es in Deutschland in dieser Form noch nicht gegeben.
Immer schön mit voller Namensnennung und allen Belegen.
Ich habe jetzt weniger Angst davor, von betroffenen
Journalisten oder Medienhäusern verklagt zu werden, als
vielmehr vor Lesern, die einen Herzinfarkt bekommen, weil
ich ihr heiles Weltbild zerstöre. Wahrscheinlich muss bei
der nächsten Auflage noch ein medizinischer Warnhinweis
auf das Cover.
[Immer mehr Menschen verlassen die
CIA-"Leitmedien" - die Manipulanten haben bald
keine Kunden mehr]
Kopp Online: Welche künftigen Konsequenzen der
zunehmenden Manipulation befürchten Sie?
Ulfkotte: Da muss man nicht lange
spekulieren, sondern nüchtern analysieren. Was wollen
Qualitätsmedien an allererster Stelle? Wahrhaftig
berichten? Neutral informieren? Falsche Antwort. Sie
wollen Geld verdienen. Entweder über Zwangsgebühren oder
durch bezahlte Käufe. Beide Systeme stehen derzeit unter
enormem Druck. Millionen Opfer der
Zwangsgebührenpropaganda haben es ebenso satt wie
Millionen Bürger da draußen, die ihren teuren Zeitungen
nicht mehr über den Weg trauen.
Das heißt im Klartext: Die Empfänger der Propaganda
machen nicht mehr mit. Sie kündigen ihre Abonnements oder
schalten einfach ab und informieren sich auf freien
Kanälen wie beispielsweise Kopp Online oder abonnieren
werbefreie Informationsdienste wie Kopp Exklusiv. In der
Folge müssen die privaten Qualitätsmedien immer mehr
Lohnschreiber entlassen, weil sie sonst kein Geld mehr
verdienen. Die großen Zeitungen, einst berühmt für ihr
Korrespondentennetz, verlieren ihre Lebensgrundlage.
Allen anderen ergeht es genauso. Weil es billiger ist,
greifen sie mehr und mehr auf Agenturnachrichten zurück
und werden immer austauschbarer. Sie machen sich damit
immer schneller immer überflüssiger. Ich sehe die Zukunft
deshalb positiv. Die Schweine von heute sind die Schinken
von morgen, heißt: Die Manipulateure aus dem Medienbereich
verlieren ihren Job.
[Das Buch bringt neue Freunde]
Kopp Online: Haben Sie einen Trost oder einen
Ratschlag für unsere Leser?
Ulfkotte: Wer das Buch gelesen hat, der
braucht keinen Trost mehr. Der weiß, wem er noch vertrauen
kann und wem nicht mehr. Nun bringt es nichts, wenn jeder
Bürger die Wahrheit erfährt und nicht darüber spricht. Der
Ratschlag lautet also: Erinnern wir uns an unsere Rechte
und Freiheiten. Wir müssen zu dem Betrug in den Medien
nicht schweigen. Sprechen Sie mit ihren Freunden, Nachbarn
und Bekannten ganz offen über das Thema.
Ich bin überzeugt davon, dass die auch das ungute Gefühl
haben, schon lange von unseren Massenmedien für dumm
verkauft zu werden und nur nicht darüber zu sprechen
wagten, weil es ja politisch nicht korrekt war.
Durchbrechen Sie das Tabu und erzählen Sie überall, was
Sie in diesem Buch gelesen haben. Sie werden staunen, wie
viele neue Freunde Sie auf einmal finden.>
========
Menschenjagd und Erpressung gegen Deutsche, um
Deutsche als Kriminelle darzustellen und dann
umzubringen - der Täter Walter Parker - der Verdacht
fällt auf den zionistischen CIA
Video: Bundesregierung lässt
Bürger ermorden: Behörden haben schon kiloweise
Beweise vernichtet. (1h47min.36sek.)
Video: Bundesregierung lässt Bürger ermorden:
Behörden haben schon kiloweise Beweise vernichtet.
(1h47min.36sek.)
https://www.youtube.com/watch?v=RZT1tgPsqYk
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Erpressungen zu kriminellen Taten, um
Deutsche als Kriminelle darzustellen und dann umzubringen
Es ist anzunehmen, dass das alles stimmt, was das Opfer
sagt. Die kriminellen Machenschaften gegen Deutsche sind
dabei zum Teil noch in der DDR passiert. Aber für die
Geheimdienste spielte das keine Rolle, die dürfen ja überall
hin. Systematisch werden Deutsche zu kriminellen Taten
erpresst (Autoschmuggel nach Polen oder Drogenhandel,
bestimmte Leute zusammenschlagen etc.), um Deutsche als
Kriminelle erscheinen zu lassen. Dieses System gegen
Deutsche wird hier im Interview immer wieder variiert
geschildert, samt Ermordung von Deutschen, die die
Kollaboration verweigern (Auto explodiert, Haus brennt,
Unfall auf der Baustelle etc.). Die Kriminellen geben sich
jeweils sogar als Kripo-Beamte aus.
Der Täter Walter Parker mit Erpressungen gegen Deutsche
ohne Ende
Nun, wer sind diese Kriminellen, die systematisch gegen
Deutsche agieren? Es wird dabei immer ein Herr Walter Parker
in schwarzem Mantel, Schlapphut und schwarzer Brille
erwähnt, der Menschenhandel und Drogenhandel in grossen
Tierkisten abwickelt, der Erpressungen gegen Nachbarn
ausspricht, dass man Haustiere oder Hoftiere töten werde
etc. Es werden Hunde auf Mitwisser gehetzt oder mit
stehenden Autos auf der anderen Strassenseite Häuser
beobachtet.
Da war doch schon ein Klaus Parker, der Deutsche gejagt
hat
Ich habe den Namen "Parker" als Täter gegen Deutsche auch
irgendwo schon einmal gehört, das war ein Klaus Parker mit
einer Anwaltskanzlei in Berlin, der Jagd auf Menschen
machte, die bei der deutschen Geschichte genaue Daten
publiziert haben. Es könnte sein, dass da also noch mehrere
"Parkers" sind, die systematisch Deutsche terrorisieren. Die
Parkers hiessen - was Klaus Parker anbelangt - früher Ptacek
- Zionisten, dessen Vater im Israel-Krieg 1948 ein Bein
verloren hat. Es kann angenommen werden, dass das
zionistische CIA-Agenten sind, die Prämien dafür erhalten,
Deutsche zu kriminellen Taten zu verleiten oder zu töten.
Die deutsche Justiz wimmelt alles ab und
kriminalisiert die Opfer - dabei sollte man gegen die
kriminellen Agenten vorgehen
Amtsanmassung und Korruption nehmen in Deutschland immer
mehr zu und die Deutschen werden dabei immer mehr
schikaniert und gequält und können immer weniger leben und
wandern aus. Wer reklamiert, wird als geisteskrank
hingestellt und zum Psychiater geschickt, damit die
kriminelle Justiz in Deutschland alles vertuschen kann.
Die deutsche Justiz ist aufgerufen, endlich der Wahrheit
zu folgen, Deutsche im eigenen Land zu schützen und die
Kriminellen, die wahrscheinlich Zionisten vom CIA sind, zu
bestrafen und auszuweisen.>
========
Die Deutsche Zone ("Deutschland") ist ein Zentrum der
CIA-Geheimlogen mit geschmierten Journalisten:

28.10.2014: Korrupte Journalisten in Deutschland
bei CIA-Geheimlogen: <Nato, Bilderberg, Atlantische
Initiative: Deutschlands Alpha Journalisten>
aus: Neopresse online; 28.10.2014;
http://www.neopresse.com/medien/deutschlands-alpha-journalisten-nato-atlantische-initiative-bilderberg-und-co/
<Atlantik-Brücke, Trilaterale Kommision, Münchner
Sicherheitskonferenz, Bilderberger Konferenz – Ihnen sagen
diese Organisationen nichts? Das soll wohl auch so sein. Den
etwas einflussreicheren deutschen Journalisten sind diese
Vereine, Think-Tanks und Stiftungen durchaus ein Begriff –
klar, immerhin sind viele davon selbst Mitglied. Doch wie
sehr sind diese sogenannten Alpha Journalisten verstrickt in
Transatlantische- und Nato-affine Milieus?
Zweifelhafte Sammelbecken
Würde man einen Anschlag planen, der die westliche Welt mit
einem Schlag lahmlegt, würde man während der Bilderberg
Konferenz wohl viele Möglichkeiten finden. Immerhin, liest
man die Teilnehmerliste fragt man sich welche A-Prominenz
aus Politik, Militär, Wirtschaft und Presse eigentlich nicht
anwesend ist. Bei Treffen der Atlantik-Brücke, Trilateralen
Kommision oder Bundesakademie für Sicherheitspolitik wird
man vielleicht nicht ganz so fündig werden, durchaus elitäre
Zirkel würde man trotzdem treffen.
Doch unter den Teilnehmern, Mitgliedern und – nennen wir
sie mal sanft formuliert, Symphatisanten finden sich eben
nicht nur die Bundeskanzlerin, diverse Oppositionspolitiker
und Nato-Generäle in- und außerhalb des Dienstes, sondern
auch Journalisten und Pressvertreter. Doch bestimmte
Journalisten treten dort meist kaum als Berichterstatter auf
sondern sind selbst rege Beiteiligt, meist als Mitglied.
Freilich, hinter diesen Treffen steckt keine
Weltverschwörung – wohl wären sie sonst etwas geheimer
gestaltet und kaum auf Wikipedia zu finden. Auch muss man
hier betonen, dass man nicht davon ausgehen kann, dass die
breite Masse der deutschen Journalisten in ihrer Freizeit.
von der Nato spendierte, Eiscreme in transatlantischen
Geheimkantinen schlecken. Es sind mal wieder jene 1% –
einflussreich und vielseitig begehrt.
Josef Joffe
Bei Herrn Joffe wird man sich wohl zurücknehmen müssen, den
er ist es, der aktuell das ZDF verklagt, weil “die Anstalt”
ähnlich journalistisch tätig wurde. Aber anständig
formuliert lässt sich zu Josef Joffe
folgendes sagen: Vielen Quellen zufolge, ist Joffe angeblich
in zahlreichen Kuratorien und Gremien engagiert, so beim
Deutschen Museum München, dem Aspen Institute Berlin, der
Jacobs University Bremen und der Atlantik-Brücke. Außerdem wird
er von mehreren Beobachtern und Studien zu den am
stärksten mit den Eliten vernetzten Vertretern der
Pressewelt gerechnet. Man könnte schon fast sagen –
nebenbei, ist er auch noch Journalist und Herausgeber der
“Zeit”. Diese vermeintlichen Vernetzungen zeigen sich
anscheinend auch in seiner Berichterstattung. Im
Zusammenhang mit der Krise in der Ukraine 2014 zählt “World
Socialist Web Site” Joffe zu den ‘deutschen Journalisten,
die am aggressivsten gegen Russland hetzten und ein härteres
Vorgehen gegen die Regierung Putin forderten’.
Stefan
Kornelius
Herr Kornelius macht weniger Hehl aus seinen
Mitgliedschaften und Verbindungen. Die Berichterstattung der
“Anstalt” im ZDF bewegte ihn, im Gegensatz zu Josef Joffe,
nicht zu einer Klage. Kornelius ist Mitglied des
Atlantik-Brücke-Vereins und moderiert dort diverse
Veranstaltungen. Ihm werden enge Verbindungen zur Deutschen
Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) nachgesagt, einem
Think-Tank politischer und militärischer Führungszirkel.
Kornelius gehört darüber hinaus dem Beirat der
Bundesakademie für Sicherheitspolitik (BAKS) an. Die
staatliche Einrichtung ist dem Verteidigungsministerium
zugeordnet und bezeichnet sich selbst als “höchstrangige,
ressortübergreifende Weiterbildungsstätte” auf dem Gebiet
der Militärpolitik. Neben seinen freudigen
Mitgliedbeitragszahlungen bei diversen transatlantischen
Organisationen erhält er aber nocht ein Gehalt von der
“Süddeutschen Zeitung”. Dort ist er nämlich Journalist und
leiter des außenpolitischen Ressort. Auch er wird von Studien
zu den am stärksten mit den sogenannten Eliten vernetzten
Journalisten gerechnet. Besonders in den Themenfeldern
Sicherheit, Verteidigung und Auslandseinsätzen der
Bundeswehr zeige sich, dass er in seinen Artikeln den
Diskurs der Eliten abbilde, deren Argumente verbreite und
für mehr militärisches Engagement werbe.
Klaus-Dieter
Frankenberger
Man könnte schon fast meinen, eine prall gefüllte
Mitgliedschaftsliste gehört zum guten Ton. Denn auch hier
liest sich das Portfolio wie der Terminkalender des
US-Präsidenten: Mitglied der Trilateralen Kommission, des
Beirates der Atlantischen Initiative, der Bundesakademie für
Sicherheitspolitik sowie des Instituts für Europäische
Politik. Außerdem ist der Fellow der Transatlantic Academy.
Frankenberger nimmt außerdem seit 2009 an der Münchener
Sicherheitskonferenz teil. Er wurde vom German Marshall Fund
gefördert. Auch hier nicht ganz ohne Grund: Seit 1986
arbeitet er in der politischen Redaktion der Frankfurter
Allgemeinen Zeitung. Seine Schwerpunkte sind die USA und
internationale Politik. Seit Beginn des Jahres 2001 ist er
für das Ressort Außenpolitik hauptverantwortlich. In der
linguistischen Analyse von Mirjam Zwingli wird Frankenberger
in einem Kommentarbeispiel eine unterschwellig tendenziöse
Darstellung nachgewiesen: „… eine ernstzunehmende
Themenentfaltung (lässt sich) nur äußerst schwer erkennen.
In erster Linie finden sich deskriptive Elemente, verbunden
mit teils willkürlich geäußerten Behauptungen, die jedoch
bei oberflächlicher Betrachtung faktisch argumentativ
anmuten und auf der impliziten Wertbasis einer russischen
Regierung, der grundsätzlich zu misstrauen ist, beruhen.“
Michael Stürmer
Auch Michael Stürmer
pflegt engen Kontakt zu militärischen und politischen Eliten
– oder ist er selbst bereits Teil davon? Jedenfalls ist er
neben seiner Chefkorrespondententätigkeit bei der
Springer-Zeitung “Die Welt”, begeisterter “Transatlantiker”:
Münchner Sicherheitskonferenz, Council on Foreign Relations,
German British Forum. Dazu kommt selbstverständlich noch die
Springer’sche
Grundsatzerklärung zur Wahrung der transatlantischne
Partnerschaft. In der Untersuchung
von Uwe Krüger zum Einfluss von Eliten auf Leitmedien
wird Michael Stürmer
zu den am stärksten mit den sogenannten Eliten vernetzten
Journalisten gerechnet. Das vermittelte Bild von Bedrohungen
und Konflikten entspreche offiziellen militärpolitischen
Doktrinen. Techniken der Propaganda würden zu seiner
Verbreitung eingesetzt.
Eine ausführliche Darstellung und weitere
wissenschaftlichen Studien finden Sie hier: <Alpha
Journalismus>
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13.1.2018: Kanzler Helmut Kohl und 200
Millionen Euro Bestechungsgelder - in die CH verschoben -
"Stiftungen" und "Vereine", damit Firmen einzahlen konnten
Die gekaufte Bundesrepublik Deutschland
https://www.infosperber.ch/Artikel/Politik/Die-gekaufte-Bundesrepublik-Deutschland
<Helmut
Scheben / 13. Jan 2018 - Neue
Dokumentationen zeigen, dass die systematische Bestechung
in der Regierung Kohl weitaus schwerer war als bisher
angenommen.
In bestimmten Regionen von Hessen und
der Pfalz bezeichnet das Mundartwort «Bimbes» einen
Brotaufstrich aus eingedicktem Birnensaft. In der
Entourage des ehemaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl wusste
man, dass damit eine bestimmte Art von Schmiergeld gemeint
war.
Letzten Mittwoch zeigte das
SWR-Fernsehen den Dokumentarfilm «Bimbes
– die schwarzen Kassen des Helmut Kohl». In dem Film
von Stephan Lamby und Egmont R. Koch treten zahlreiche
Politiker, Staatsanwälte und Journalisten auf, die den
2017 verstorbenen Helmut Kohl schwer belasten.
Aus den umfangreichen Recherchen ergibt
sich, dass deutsche Industriekonzerne nicht erst in den
achtziger Jahren, sondern schon seit Ende der sechziger
Jahre den Aufstieg des Helmut Kohl zum Bundeskanzler mit
systematischen Zahlungen gefördert und beeinflusst haben.
Das Geld wurde über Stiftungen oder gemeinnützige
kirchliche Organisationen gewaschen und in schwarze Kassen
verschoben, die in keinem Rechenschaftsbericht der CDU/CSU
auftauchten.
200
Millionen Euro in die Schweiz verschoben
Die Ermittlungen der Staatsanwälte
ergaben, dass allein die in die Schweiz verschobenen
DM-Beträge einen Wert von 200 Millionen Euro hatten. Das
ist neu und ändert die Qualität der ganzen Sache. Als in
den 80er Jahren die Parteispenden-Affäre öffentlich wurde,
war jeweils von der einen oder anderen Million die Rede.
Die neuen Enthüllungen legen eine systematische und
umfassende Bestechungspraxis offen, die über Jahrzehnte
lief und die BRD jener Zeit in den Dunstkreis von
Bananenrepubliken rückt.
Denn dass es sich um verdeckte
politische Einflussnahme – auf gut deutsch Bestechung –
handelt, haben die Hauptakteure der Industrie nie in
Abrede gestellt. Eberhard von Brauchitsch, CEO des
Flick-Konzerns und einer der einflussreichsten
Industriemanager Deutschlands, pflegte von «politischer
Landschaftpflege» zu reden. In seinen 1999 (auf dem
Höhepunkt des Skandals) erschienenen Memoiren hält er
fest, mit der Machtübernahme Helmut Kohls sei es darum
gegangen «die aus dreizehn Jahren sozialdemokratischer
Verteilungspolitik resultierenden Wucherungen
zurückzuschneiden.»
Kohl habe aber die Erwartungen dann
nicht zufriedenstellend erfüllt: «Kohl blieb auch als
Kanzler in der katholischen Soziallehre verankert, deren
unsubstantielle Forderungen nach sozialer Gerechtigkeit
wenig praktikabel und für die Interessen der deutschen
Wirtschaft mitunter höchst hinderlich waren.» (S. 278)
Hinderlich waren auch laut Von
Brauchitsch «die Herz-Jesu-Marxisten, die ihn in
wirtschafts- und sozialpolitischen Fragen berieten. Männer
wie Heiner Geissler und Norbert Blüm genossen nicht
unbedingt das Vertrauen der Wirtschaft.» (S.236)
Von Brauchitsch (gestorben 2010 in
Zürich) war also überzeugt, dass die Wirtschaft eingreifen
müsse, um Deutschland auf den rechten Weg zu bringen. Im
Film-Interview sagt er in verblüffender Offenheit: «Um
kein unmittelbares Verhältnis zwischen Geber und Nehmer
aufzudecken, wurde die Staatsbürgerliche Vereinigung (SV)
dazwischengeschaltet. Man zahlte in die SV ein.» Die in
Koblenz ansässige SV war ein gemeinnütziger Verein, der
bereits in den 50er Jahren von der CDU gegründet worden
war.
Die Familien Von Brauchitsch und Kohl
hatten eine enge freundschaftliche Beziehung. Schon in den
siebziger Jahren, als Kohl noch Ministerpräsident von
Rheinland-Pfalz war, schaute Von Brauchitsch nach
Dienstschluss in Kohls Büro rein und man begab sich «in
die geschmackvoll bescheidene Weinprobierstube in der
Staatskanzlei, wo Kohl immer einen guten Tropfen und eine
Brotzeit bereit hielt.»
Der
famose Paragraph 6b
Selbstverständlich ging es nicht nur um
allgemeine politische Weichenstellungen, sondern auch um
konkrete Vorteile wie Steuererleichterungen.
FDP-Wirtschaftsminister Friedrichs und sein Nachfolger
Graf Lambsdorff hatten bereits 1975 den Flick-Konzern von
der Steuer befreit, als er Daimler-Aktien an die Deutsche
Bank verkaufte. Die Entscheidung stützte sich auf den
famosen Paragraphen 6b des Einkommensteuergesetzes,
welcher Steuerbefreiung vorsah, wenn es sich um
«volkswirtschaftlich förderungswürdige Reinvestitionen»
handelte. Flick sparte rund eine Milliarde D-Mark.
Lambsdorff und Friedrichs standen auf der Liste der 40
Geldempfänger, die Steuerfahnder 1981 beim
Flick-Buchhalter Rudolf Diehl fanden.
Nach jahrlangen Ermittlungen und
Gerichtsverfahren eskalierte die Bestechungsaffäre 1999
erneut, als das Amtsgericht Augsburg wegen Verdachts auf
Steuerhinterziehung einen Haftbefehl gegen den
CDU-Schatzmeister Walther Leisler Kiep erliess. Er sollte
erklären, um welches Geld es sich bei der Million DM
handelte, die auf einem Parkplatz in der Schweiz in bar
übergeben worden waren.
Im November 1999 gab
CDU-Generalsekretär Heiner Geissler zu, man habe im
Adenauerhaus «schwarze Konten» geführt. Kohl selbst sah
sich in die Enge getrieben, konnte sich zunächst an nichts
erinnern und versuchte es schliesslich mit Salamitaktik
und Nebelpetarden: Ja, er habe ein paar Spenden in Höhe
von 2,1 Millionen Mark entgegengenommen. Er habe aber den
«vier oder fünf» Spendern sein Ehrenwort gegeben, keine
Namen zu nennen. Bei dieser Version blieb Kohl durch alle
Untersuchungs-Instanzen und vor allen Mikrofonen, und er
nahm sein Geheimnis mit ins Grab. Die Erzählung war – wie
der 75minütige Dokumentarfilm nun zeigt – mit an
Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine Lüge.
Wolfgang Schäuble, damals Partei- und
Fraktionsvorsitzender der CDU, und später Innenminster und
Finanzminister unter Angela Merkel, erscheint im Film in
einem Interview von 2015 mit der lapidaren Aussage: «Es
gab keine anonymen Spender!» Laut Schäuble stammten die
fraglichen Beträge aus den schwarzen Kassen der CDU. Es
handelte sich also um Restbestände von den Schmiergeldern,
die seit den siebziger Jahren von Konzernen wie Flick,
Thyssen, Ferrero und anderen vor allem zur CDU/CSU und FDP
geflossen waren ( in geringerem Umfang zur SPD).
Steuerfahnder:
Das kennt man sonst nur von der Mafia
Der Steuerfahnder Frank Wehrheim war ab
1975 mit den illegalen Verflechtungen zwischen Wirtschaft
und Politik befasst. Er konnte kaum glauben, was er da
aufdeckte:
«Das
sind Methoden, die man sonst nur von der Mafia kennt. Da
weiss ich: Das sind Gangster. Aber hier haben sich
Parteien nicht anders verhalten und haben mit geheimen
Systemen unter Zuhilfenahme von Steuerhinterziehung
Straftaten begangen und das als normal angesehen.
Banken, Industrie, alle haben brav gespendet.»
Wenn Koffer mit Millionenbeträgen auf
Autobahnraststätten die Hand wechseln, wie es immer wieder
praktiziert wurde, dann trägt dies das Markenzeichen
mafiöser Organisationen. Auch die Beseitigung von
störenden Personen durch Autounfälle gehören zu dieser Art
von kriminellen Geschäften. Im Fall des Chefs der
Augsburger Staatsanwaltschaft ist nichts bewiesen, aber es
bleibt ein verstörender Verdacht.
Oberstaatsanwalt Jörg Hillinger, der
gegen den Widerstand seines Vorgesetzten die Ermittlungen
im Spendenskandal weitertrieb, kam im April 1999 bei einem
spektakulären Autounfall ums Leben. Hillinger hatte sich
vorher beschwert, seine Ermittlungen würden systematisch
behindert.
Als bekannt wurde, dass diverse
Aktennotizen Hillingers auf Anordnung seines Nachfolgers
geschwärzt wurden, ohne dass dies eine juristisches
Untersuchung nach sich zog, verbreitete sich in der
Öffentlichkeit die Meinung, Hillinger sei ermordet worden.
Experten des bayrischen Landeskriminalamtes untersuchten
den Unfallwagen, fanden jedoch nach ihren Angaben keine
Hinweise auf Manipulationen.
Der Flick-Manager von Brauchitsch wurde
wegen Steuerhinterziehung zu zwei Jahren Gefängnis
verurteilt, die Strafe wurde gegen Zahlung einer Geldbusse
von 550'000 Mark auf drei Jahre zur Bewährung ausgesetzt.
Lambsdorff und Friedrichs wurden ebenfalls wegen
Steuerhinterziehung zu Geldstrafen verurteilt.
Helmut Kohl gab im Januar 2000 auf
Drängen seiner Partei den Ehrenvorsitz der CDU auf. Ein
Ermittlungsverfahren gegen ihn wurde wegen geringer Schuld
eingestellt. Die Memoiren des Eberhard von Brauchitsch
tragen den Titel «Der Preis des Schweigens».>
Kommentar: Wieso kommt die Wahrheit immer erst nach dem
Tod? Grosser Schaden durch Kohl und korrupte und
erpresste Journalisten sagten nichts
Es erscheint eigenartig, dass die Wahrheit über eine
Person in Deutschland immer erst NACH dem Tod auffliegt,
statt Deutschland mit der Wahrheit über Staatsoberhäupter
vor dem Untergang zu bewahren. Das war schon bei Hitler
so. Die Wahrheit bei Kohl und Genscher geht noch anders:
Die beiden haben Deutschland nach der Wiedervereinigung an
der UNO rechtlich ABGESCHAFFT und haben die Ostgebiete
ABGELEHNT, die Gorbatschow angeboten hatte! Das ist noch
das viel grössere Verbrechen als 200 Millionen Euro in die
Schweinz (Schweiz) zu transferieren, die jedem Kriminellen
einen Dienst erweist.
Insgesamt war das grosse Schweigen nur möglich, weil auch
der deutsche Journalismus total bestochen ist. Wer gegen
Kohl was geschrieben hat, dem wurde gekündigt oder brachte
zumindest seine Stelle in Gefahr oder wurde sogar vom
zionistischen BND verfolgt. Man kann das alles im Buch
"Gekaufte Journalisten" von Udo Ulfkotte nachlesen.
Michael Palomino, 14.1.2018
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