
Michael Palomino 2012
Frankreich 2014: Hochnäsig, keine Reformen, hohe
Preise, Rebellen im Untergrund etc.
von Michael Palomino
Kaum Reformen
Bei einem dreitägigen Besuch in Strassburg im Jahre 2014
konnte ich feststellen, dass der Nationalstolz in
Frankreich ungebrochen ist. Dies ist ja eher positiv zu
werten. Eher negativ ist aber zu werten, dass in
Frankreich KEINE Reformen in Gang kommen, was ja schon
durch die Meldungen über Streiks gegen Reformen immer
wieder bestätigt wird. Die Arbeitslosigkeit wird 3 Jahre
lang finanziert, so dass viele Leute gar nicht suchen
gehen, sondern erst mal ihre Arbeitslosigkeit feiern.
Frankreich mit dem doppelten Preisniveau wie in
Deutschland
Nicht nur das: Das Preisniveau in Frankreich ist in etwa
das Doppelte gegenüber Deutschland, was die Investoren
abschreckt, und dieses hohe Preisniveau entspricht
überhaupt nicht der Leistung der Franzosen, die bis heute
eher ihren Wein und Käse geniessen als zu arbeiten.
Bettler im K.o.-Frankreich durch den perversen Euro aus
Deutschland
Die vielen Bettler und Flaschensucher auf den Strassen
runden das Bild eines K.o.-Frankreich ab, dessen Regierung
ratlos dem perversen Euro gegenübersteht und gegenüber
Deutschland die Hand aufmacht: Jeder Franzose weiss: Ohne
Deutschland gäbe es gar keinen Euro, und eigentlich
braucht es diesen Euro NICHT, und Deutschland ist selber
Schuld, dass dieser Euro eingeführt wurde. Anders gesagt:
Die Deutschen sollen ruhig Frankreich finanzieren, da
sagen die Franzosen nicht Nein!
Die französische Tastatur - grausame Umstellung
Am Rande habe ich noch französische Laptops angeschaut,
und da ist mir die grausame, französische Tastatur
aufgefallen, die alle Akzente etc. in die oberste Zeile
der Zahlen eingereiht hat. Man möchte sich wünschen, die
Franzosen hätten die schweizer Tastatur, so dass man damit
nicht nur Französisch, sondern auch viele andere Sprachen
gut und schnell schreiben kann (!).
Widerstand in Frankreich gegen Euro und kriminelle EU
Die französische Widerstandsbewegung gegen den Euro und
gegen die kriminelle Merkel-Schulz-EU wird leider von
einem Rechts-Links-Bündnis torpediert und kaputtgemacht.
Sonst wäre dieser kriminelle Euro und die kriminelle EU
schon lange nicht mehr da.
=======
18.12.2015: Obdachlose und Frieren in
Frankreich: 3,8 Millionen betroffen
http://m.heise.de/tp/artikel/46/46909/1.html
<Thomas Pany
Der Bericht der Fondation Abbé Pierre macht auf
prekäre Lebenssituationen aufmerksam
Jedes Jahr zur Winterszeit bringt die Fondation Abbé Pierre einen Bericht
heraus, der Unbehagen weckt. Es geht darin um die
Wohnsituation der Nicht-Privilegierten. Die Zahlen
bewegen sich stets in alarmierenden Größen.
So auch beim diesmal: 3,8 Millionen in
Frankreich sind mal-logés, heißt es im aktuellen
Bericht. Die
Online-Übersetzungs-Webseite Leo bietet für mal-logés
die deutsche Umschreibung "notdürftig untergebracht" an.
Für manche ist auch die notdürftige
Unterbringung nur eine Episode. Rund 141.000 Personen in
Frankreich haben gar keine Wohnung, wird berichtet. Sie
sind auf Unterkünfte angewiesen, die ihnen die
öffentliche Hand zur Verfügung stellt, auf billige
Pensionen, provisorische Refugien oder sie nächtigen auf
der Straße. Knapp unter einer Million, 907.500, haben
"keine eigene Behausung". Gut zwei Drittel, 643.000,
können entweder bei Familienangehörigen, Freunden oder
Bekannten unterkommen.
Fast drei Millionen Personen wohnen in
"sehr schwierigen Bedingungen"
Fast drei Millionen Personen - 2.879.000 -
wohnen laut der christlichen Stiftung in "sehr
schwierigen Bedingungen". Den Unterkünften von knapp
über 2 Millionen Personen in Frankreich fehlt es an
"Komfort". Den vagen Begriff präzisiert der Bericht mit
einer Aufzählung unterschiedlicher Basiseinrichtungen.
Die Unterkunft verfügt nicht über
fließendes Wasser, kein WC in der Wohnung, keine Dusche,
keine Heizung, keine Küchenecke, Wände mit Rissen und
bröckelndem Putz. Man könne davon ausgehen, dass viele
Wohnungen feucht sind, heruntergekommen, zum Teil mit
lausigen Elektro-Installationen, zu klein.
Auf etwa 934.000 Personen schätzt die
Fondation die Zahl derjenigen, die in beengten
Verhältnissen lebt.
4,8 Millionen frieren in der Wohnung
Aufmerken lassen Zahlen, die zum ersten
Mal in dieser Art in dem Bericht auftauchen, so sollen
sich 2013 knapp 4,8 Millionen beklagt haben, dass sie in
den Wohnungen frieren, weil sie kein Geld für die
Heizung hatten. In dem Jahr betraf das 18,8 Prozent der
Haushalte (1996 waren das noch 10,9 Prozent). Seit 2006
ist die Zahl derjenigen, die beim Heizen sparen, um 44 Prozent gestiegen.
5,7 Millionen würden mehr als 35% ihres
Einkommens für die Miete ausgeben, der finanzielle
Aufwand für die Miete wird im Bericht als zunehmendes
Problem herausgestellt.
Insgesamt, so die Fondation Abbè Pierre,
würden 12 Millionen Franzosen und Französinnen in zwar
unterschiedlich schlechten, aber generell kritischen
Miet-Umständen wohnen.
Die Zahlen
Was im Bericht erstaunt, ist, dass, obwohl
er den Anscheint macht, er sei aktuell, manche Zahlen
nicht aktuell sind - wie die 141.000, die gar keine
Wohnung haben - schon im Bericht aus dem Vorjahr
auftauchen (Frankreich:
Sozialwohnungen werden vielen zu teuer). Die
Erklärung hierfür ist, dass sich die Fondation auf
Zahlen des französischen Statistikamtes Insee von 2013
stützt.
Dort hätten sich die Kriterien für prekäre
Wohnverhältnisse geändert, gibt man als Info, weswegen
man die 3,8 Millionen, die laut neuestem Bericht
"notdürftig untergebracht" sind, nicht mit den 3,5
Millionen, die der Vorjahresbericht als "notdürftig
untergebracht" verzeichnet, nicht auf dieselbe
Vergleichsebene stellen könnte.
Es gibt keine genauen aktuellen Zahlen,
heißt das - und dies in Zeiten der enormen Erfassung von
persönlichen Daten und deren schneller Verarbeitung.
Der Bericht stellt in Ermangelung
aktueller Zahlen eine Entwicklung zu schlechteren
Verhältnissen in den Vordergrund. Die können bis zum
Jahr 2013 anhand von Insee-Daten mit einiger
Verlässlichkeit dargestellt werden, wie zum Beispiel die
42-prozentige Zunahme der Personen im Zeitraum von 2006
bis 2013 , die sich in einer Wohnsituation befinden, die
"exzessive finanzielle Bemühungen" für die Miete
erfordert.
Oder die 50-prozentige Zunahme der
Personen, die keinen Wohnsitz haben, im Zeitraum von
2001 bis 2012. Ob es 2014 eine Verbesserung gab, wird
dann - vielleicht - der nächste Winter zeigen.>
========
27.6.2016: Frankreichs Premier Valls: NEIN zum
kriminellen TTIP-Vertrag mit den kriminellen "USA"
Die EU am Scheideweg: Frankreichs Premier Valls sagt
"Non" zu TTIP
https://deutsch.rt.com/europa/39136-eu-am-scheideweg-frankreichs-premier/?utm_source=browser&utm_medium=aplication_chrome&utm_campaign=chrome
<Der nächste Paukenschlag in Europa: Der französische
Premierminister Manuel Valls lehnt das transatlantische
Freihandelsabkommen TTIP ab, da es den Interessen der EU
widerspreche. Es sollte kein Abkommen geschlossen werden,
das die Anliegen der EU nicht respektiert. Europa sollte
standhaft sein, Frankreich werde wachsam bleiben, so der
Regierungschef am Sonntag zu Mitgliedern seiner Partei.
Laut der Nachrichtenagentur AFP äußerte sich der
französische Premierminister gestern äußerst ablehnend
zum geplanten transatlantischen Freihandelsabkommen
TTIP:
"Ich kann Ihnen offen sagen, es kann kein
transatlantisches Freihandelsabkommen geben. Dieses
Abkommen ist nicht auf dem Weg."
Valls betonte, TTIP würde nicht nur "Populismus den
Boden bereiten, sondern es wäre auch einfach schlecht
für unsere Wirtschaft".
Seit Beginn der TTIP-Verhandlungen vor drei Jahren ist
das Abkommen hochumstritten. Neben der Bevorzugung
kapitalstarker Interessengruppen und Konzerne, sorgt vor
allem auch die intransparente Verhandlungsführung für
Empörung.
Laut den Befürwortern des Vertrages soll mit TTIP die
weltgrößte Freihandelszone geschaffen und dadurch
wirtschaftliches Wachstum angeregt werden, was zum
steigenden Wohlstand aller Beteiligten führe. Die
TTIP-Gegner glauben diesen Verheißungen nicht und sehen
kleine und mittelständische Unternehmen klar im
Nachteil, sollte das Vertragswerk besiegelt werden.
Der französische Premier betonte auch, dass es
dramatische Konsequenzen hätte, die Milch-Quoten
abzuschaffen, so wie es in dem TTIP-Entwurf vorgesehen
ist. Der Molkereisektor ist äußerst wichtig für
Frankreich und stellt einen Schlüsselbereich der
heimischen Wirtschaft dar.
Die nächste Verhandlungsrunde über das Abkommen ist für
den kommenden Juli angesetzt. Pünktlich zum Ende der
Amtszeit von US-Präsident Barack Obama sollen die
verbleibenden strittigen Fragen geklärt werden.
Doch der Widerstand bleibt auch auf der Straße
gewaltig: Erst im April versammelte eine Demonstration
gegen TTIP und das fast baugleiche Abkommen mit Kanada,
CETA, rund 90.000 Protestierende in Hannover. Bevor die
Freihandelsabkommen in Kraft treten, müssen sie von den
Parlamenten aller EU-Mitgliedsstaaten ratifiziert
werden.>
========
18.7.2016: Nizza-Attentat: Die Polizei schoss
zuerst - erst dann raste der Lastwagen in die
Menschenmenge
Terror oder Tragödie? Zweifel an den Ereignissen in
Nizza drängen sich auf – und werden geklärt
https://propagandaschau.wordpress.com/2016/07/15/terror-oder-tragoedie-zweifel-an-den-ereignissen-in-nizza-draengen-sich-auf/
<Posted
by Dok
Für die Medien gibt es
einen Tag nach dem Vorfall in Nizza
scheinbar keinen Zweifel. Allenthalben wird berichtet,
dass der Fahrer vorsätzlich Menschen überfahren hat.
Denkbar ist das, aber Zweifel drängen sich auf und
müssen erlaubt sein – gerade im Sinne der Opfer und
Angehörigen.
Wer sich heute Abend die Nachrichten angeschaut hat,
konnte in ARD und ZDF ein Video des Journalisten Richard
Gutjahr sehen, der zufällig vor Ort war. Nach kurzer
Recherche auf YouTube scheint es eines der wenigen
Videos zu sein, die den Hergang dokumentieren. Ein
weiteres Video (unten) zeigt wie Polizisten auf den
bereits gestoppten LKW schießen. Eine lebende Person im
LKW ist genauso wenig zu erkennen, wie Mündungsfeuer aus
dem Fahrerhaus in Richtung der Polizisten.
Angesichts des feierlichen Ereignisses, der Masse
Menschen und des von den Medien verbreiteten Ablaufs,
ist es zunächst einmal mehr als erstaunlich, dass es
keine Handyvideos von den ersten Opfern zu geben
scheint. Laut ARD und ZDF ist der LKW insgesamt ca. 2
Kilometer über die Promenade gefahren und soll
schon Menschen angefahren haben, bevor er die Höhe des
Hotels erreicht, von dem aus Gutjahr die Szene gefilmt
hat.
In diesem Video ist zu sehen, wie ein Mopedfahrer
versucht, den LKW zu überholen und dabei stürzt. Der LKW
fährt ausgesprochen langsam und er fährt auf der Straße.
Wenn er Fußgänger vorsätzlich töten wollte, warum fährt
er dann nicht über die im Video ersichtlich gefüllte
Promenade? Warum fährt er geradezu aufreizend langsam?
Polizisten kommen und schießen auf den Fahrer. Angeblich
treffen sie nicht, aber das geht aus dem Video in keiner
Weise hervor. Warum schießt er nicht zurück, wenn er
bewaffnet war. Warum gibt er erst nach den Schüssen Gas
und nicht, als er die Beamten mit gezogenen Pistolen
kommen sieht?
Erst jetzt – nach den Schüssen – beschleunigt der LKW
und rast in die Menge. Es ist auf den ersten Blick
durchaus plausibel, dass es sich um einen perfiden
Terroranschlag handelt. Nach dem Suizid eines
depressiven deutschen Piloten mit einem
Passagierflugzeug scheint kein Wahnsinn ausgeschlossen.
Aber es drängt sich auch der Verdacht eines anderen
Ablaufs auf, dass der Fahrer – vielleicht hat er zuvor
versehentlich jemanden angefahren oder aufgebrachte
Passanten wollten ihn einfach nur stoppen, weil er dort
nichts zu suchen hatte – möglicherweise erst durch die
Schüsse der Polizei in Panik geriet und Gas gab, um
nicht erschossen zu werden. Es ist auch denkbar, dass er
von einem Schuss getroffen zusammensackt und das Pedal –
durch Eigengewicht oder Todeskampf – durchtritt und
deshalb in die Menge rast.
Ist das tatsächlich der
Moment, in dem der Fahrer erschossen wird?
Zweifel sind angebracht, denn die Bilder können das
nicht belegen.
Bild anklicken, YouTube!
Auch Richard Gutjahr, der immerhin Augenzeuge des
Geschehens ist, konnte zunächst nicht ausschließen, dass
der Fahrer vielleicht gar keine Tötungsabsichten hatte:
„Als an der nächsten
Kreuzung Polizisten begannen, auf den Lkw zu schießen,
raste der Fahrer los. Ich will nicht ausschließen,
dass es gar nicht der Plan des Fahrers war, all diese
Leute zu überfahren, sondern er einfach den Schüssen
entkommen wollte. Er hätte zumindest vorher schon
genug Gelegenheit dazu gehabt, Menschen zu
überfahren.“ (Quelle: RP)
Dieser alternative Hergang könnte leicht widerlegt
werden, wenn es Videos oder Zeugen gäbe, die bestätigen,
wie er bereits vor den ersten Schüssen der Polizei
vorsätzlich Menschen anfährt. Warum gibt es die nicht,
obwohl heute jeder ein Handy hat und an einem solchen
Tag jeder Zweite auf der Promenade sich und seine
Freunde und Verwandten filmt?
Dass die Polizei im nachinein von angeblich gefundenen
Waffen spricht, von denen bisher auch keine Bilder zu
existieren scheinen, entspricht der üblichen Taktik,
Verdächtigen etwas unterzuschieben, wenn man feststellt,
dass man selbst Mist gebaut hat.
Wie gesagt handelt es sich um Spekulationen. Sollten
aber auch in den nächsten Stunden keine Beweise
auftauchen, die eine Tötungsabsicht belegen, bevor die
Polizei vor Gutjahrs Hotel auf ihn schoss, könnte es
sich auch um eine Tragödie handeln, die der
Öffentlichkeit als Terroranschlag verkauft wird, um das
eigene Versagen zu kaschieren.
Samstag 11:22 Uhr – Update:
Zumindest gibt es mittlerweile Zeugenaussagen – deren
Wahrheitsgehalt man bisher nicht infragestellen muss -,
wonach der Fahrer tatsächlich in dem kurzen Zeitraum
bevor das Video einsetzt eine mörderische Jagd über die
Promenade gemacht hat. Es klingt wie real gewordenes „Grand Theft Auto IV“ und von
einem islamistischen Hintergrund kann in diesem Fall –
nach jetzigem Stand jedenfalls – keine Rede sein.
Dass es keine Videos von den Vorereignissen gibt, kann
an einer Zensur durch YouTube liegen, obwohl es auch
Aufnahmen (CCTV) geben muss, die nicht so
menschenverachtend sind, dass man sie nicht zeigen
könnte.
Der von Fe Ligaro fälschlich als Fahrzeug des Täters
ausgegebene LKW (Bildunterschrift: „La scene du
drame“) wurde offenbar erst später im
Zusammenhang mit den Ermittlungen untersucht. Es könnte
sich hierbei also um Schlamperei des Figaro handeln.
„Le Figaro“ hat einen
offenbar erst nach dem Anschlag untersuchten anderen
LKW als Tatfahrzeug dargestellt: „La scene du
drame“
Samstag 18:12 Uhr – Update 2:
Ein Zoom des vom ZDF ausgestrahlten Videos von Richard
Gutjahr auf die Front des LKW bestätigt die Darstellung,
dass dieser bereits vor der Höhe des Hotels – und damit
vor den ersten Schüssen der Polizei – einen oder mehrere
Kollisionen hatte. Diese Front sieht schon erheblich
beschädigt aus, was auch auf höhere Geschwindigkeit beim
Eintritt des Schadens hindeutet. Der Scheinwerfer rechts
gehört zum Mopedfahrer vor dem Sturz. Dieser ist
übrigens nicht unter den LKW geraten wie es in vielen
Berichten hieß, sondern rappelt sich auf und läuft noch
hinterher.
Bild anklicken, zum
Vergrößern!
beschädigte Front des Renault
Midlum vor den Schüssen der Polizei
Anklicken zum Vergrößern!
(Ausschnitt und Zoom des Videos von Richard Gutjahr)
Sonntag 13:07 Uhr – Update 3:
Abschließend kann man die Frage des Vorsatzes als
geklärt ansehen. Die Beschädigungen der Front des LKW,
Zeugenaussagen und Videos bestätigen, dass der Fahrer
bereits vor Erreichen von Gutjahrs Hotel regelrecht Jagd
auf Menschen gemacht hat. Den Polizisten, die auf ein
solches Szenario nicht vorbereitet waren, kann man kaum
einen Vorwurf machen, da ein zu einer solchen Tat
entschlossener Psychopath kaum zu stoppen ist. Bei
YouTube sollte man einen Algorithmus entwickeln, der in
der Lage ist, grausame Szenen und involvierte Personen
unkenntlich zu machen, sodass Zeugenvideos, auf deren
Informationswert und Veröffentlichung die Öffentlichkeit
einen Anspruch hat, nicht komplett zensiert werden
müssen.
========
21.7.2016: Nizza-Attentat war alles
"organisiert"
Nizza weckt Erinnerungen an die Operation »Gladio«
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/europa/dr-paul-craig-roberts/nizza-weckt-erinnerungen-an-die-operation-gladio-.html
<Dr. Paul Craig Roberts
Nach dem Anschlag von Nizza tauchen Zweifel an
der offiziellen Interpretation auf. Kommentatoren wie
Peter Koenig oder Stephen Lendman, die gelernt haben,
Erklärungen von offizieller Seite zu misstrauen,
stellen inzwischen Fragen.
So erscheint es ungewöhnlich, dass eine einzelne
Person, die einen großen Laster fährt, Zugang zu dem
abgesperrten Bereich erhält, in dem sich Franzosen
versammelt haben, um an ihrem Nationalfeiertag ein
Feuerwerk anzusehen. Weiter erscheint es merkwürdig,
dass die Behörden den Anschlag als terroristisch
motiviert einstufen, während die Familie des
mutmaßlichen Täters erklärt, er sei überhaupt nicht
religiös gewesen und habe keinerlei religiöse Motive
gehabt.
Genau werden wir es niemals wissen. Wieder einmal ist
der mutmaßliche Täter tot, aber praktischerweise hat er
uns seine Papiere hinterlassen. Eine mögliche Folge der
Ereignisse ist, dass in Frankreich dauerhaft das
Kriegsrecht verhängt wird. Schließt man die
Gesellschaft, kann man auch gleich den Demonstrationen
einen Riegel vorschieben, die sich dagegen richten, dass
die kapitalistische Marionette Hollande Frankreichs
Arbeitnehmerrechte aufweichen will. Wer dafür eintritt,
seine hart erkämpften Rechte nicht zu verlieren, wird
unter Kriegsrecht Probleme bekommen.
Wer ist der größte Nutznießer von Hollandes neuer
»Arbeitsmarktreform«? Der globale Kapitalismus. Und für
den erfolgte dieser Angriff in Nizza in einem
außergewöhnlich passenden Moment.
Die Fragen, die Koenig und Lendman aufwerfen, wecken
Erinnerungen an die Operation »Gladio«. »Gladio« war der
Codename für eine Geheimaktion der NATO, die Washington
nach dem Zweiten Weltkrieg startete, getrieben von der
Sorge, die Rote Armee könnte Westeuropa überrennen.
Ursprünglich bestand die Aktion aus versteckten
Waffenlagern und einer Organisation, die Widerstand
leisten sollte gegen die sowjetischen Besatzer.
Statt einer sowjetischen Okkupation tauchte jedoch eine
andere Bedrohung auf: Die kommunistischen Parteien in
Frankreich und insbesondere in Italien waren bei der
Bevölkerung außerordentlich beliebt. In Washington ging
die Sorge um, die Kommunisten könnten an die Macht
gelangen und sich auf die Seite Moskaus schlagen. Das
gesamte westeuropäische Imperium, das sich Washington
aufgebaut hatte, drohte zu zerfallen.
Aus diesem Grund wurde »Gladio« neu ausgerichtet und
nahm nun die westeuropäischen kommunistischen Parteien
ins Visier. Gemeinsam mit der CIA führte der
italienische Geheimdienst Bombenanschläge an
öffentlichen Plätzen Italiens durch. Beim Anschlag auf
den Bahnhof von Bologna beispielsweise wurden im Jahr
1980 insgesamt 285 Menschen getötet, verstümmelt oder
verwundet.
Die Existenz von »Gladio« wurde erstmals durch den
»Gladio«-Agenten Vincenzo Vinciguerra publik gemacht,
der sich 1984 vor Gericht für den Anschlag von Bologna
verantworten musste. Zu dem Anschlag befragt, erklärte Vinciguerra:
»Nach dem Massaker von Peteano und allen folgenden
sollte völlig offenbar sein, dass eine real
existierende Struktur bestand, im Dunkeln und
verborgen, mit der Möglichkeit zur Vorgabe einer
Strategie des Schreckens … [Sie] liegt innerhalb des
Staates selbst… In Italien existiert eine geheime
Kraft, parallel zu den bewaffneten Streitkräften,
bestehend aus Zivilisten und Militärs, mit einer
antisowjetischen Ausrichtung, um den Widerstand auf
italienischem Boden gegen die russische Armee zu
bilden … Eine geheime Organisation, eine
Über-Organisation mit einem Netzwerk an
Nachrichtenverbindungen, Waffen und Sprengstoffen
sowie Männern, die diese auch anzuwenden verstehen …
Eine Über-Organisation, die mangels einer sowjetischen
militärischen Invasion die Aufgabe übernehmen kann,
ein Abrutschen des Landes aus der politischen Mitte
nach links zu verhindern. Dies tat sie mit
Unterstützung der offiziellen Geheimdienste und der
politischen und militärischen Kräfte.«
Erst 1990, 6 Jahre später, räumte der damalige
italienische Ministerpräsident Giulio Andreotti die
Existenz der Operation »Gladio« offiziell ein.
Italiens Aktivitäten im Rahmen von »Gladio« wurden in
der ersten Hälfte der 1970er-Jahre von General Gerardo
Serravalie koordiniert. Auf Wikipedia heißt es,
Serravalie habe ausgesagt, verantwortlich für die
Planungen und die Abstimmung seien Offiziere aus
entsprechenden Geheimstrukturen in Großbritannien,
Frankreich, Deutschland, Belgien, Luxemburg, den
Niederlanden und Italien gewesen:
»Diese Vertreter der geheimen Strukturen trafen sich
jedes Jahr in einer der Hauptstädte … Bei den
informellen Treffen waren stets auch Vertreter der CIA
anwesend.«
Von den 1960er-Jahren bis in die Mitte der 1980er-Jahre
erfolgten zahlreiche Bombenanschläge mit hohen zivilen
Verlusten. Vinciguerra sagte:
»Wir sollten ausdrücklich Zivilisten angreifen,
Frauen, Kinder, Unschuldige, die nichts mit der
Politik zu tun hatten. Der Grund dafür war ganz
simpel: Die italienische Öffentlichkeit sollte sich
Hilfe suchend an den Staat wenden, zur Regierung gehen
und mehr Sicherheit fordern … Das ist die politische
Logik hinter all den Bombenanschlägen. Sie bleiben
unbestraft, weil sich der Staat nicht selbst
verurteilen kann.«
Die Schuld an den Bombenanschlägen gab man
kommunistischen Terrororganisationen wie den Roten
Brigaden und der Baader-Meinhof-Bande – Gruppierungen,
die vielleicht real waren, vielleicht aber auch nur
Kreationen der Geheimdienste, die dazu dienten, Europas
Kommunisten zu diskreditieren.
1984 nahm Richter Felice Casson einen 12 Jahre alten
Fall wieder auf. Dabei ging es um eine Autobombe im
italienischen Peteano.
Der Richter stellte fest, dass Beweise verfälscht und
die Schuld den Roten Brigaden in die Schuhe geschoben
worden war, dass in Wahrheit jedoch der militärische
Geheimdienst Servizio Informazioni Difesa (SID) in
Zusammenarbeit mit Ordine Nuovo verantwortlich war.
Bei Ordine Nuovo handelte es sich um eine
rechtsgerichtete Organisation, die von »Gladio« entweder
gegründet oder für ihre Zwecke eingespannt wurde. Der
Polizeivertreter, der die Ermittlungsergebnisse
gefälscht hatte, wurde ins Gefängnis geschickt. Richter
Casson kam in seinen Ermittlungen zu dem Schluss, der
Anschlag von Peteano sei Teil einer Reihe von
Bombenanschlägen, die im Rahmen von »Gladio«
durchgeführt wurden. Der Anschlag auf der Mailänder
Piazza Fontane, bei der 16 Menschen starben und 80
verletzt wurden, gehört ebenso dazu wie der
Bombenanschlag 1980 auf dem Bahnhof von Bologna, als 85
Menschen starben und 200 verletzt wurden.
Als Reaktion auf die Enthüllungen in Italien stellten
die Regierungen Belgiens und der Schweiz ihre eigenen
Ermittlungen zu der Frage an, ob und in welcher Form ihr
Land von »Gladio«-Aktivitäten betroffen war. Die USA
weist jedwede Beteiligung an den Anschlägen zurück,
allerdings fand Richter
Casson in den Archiven des italienischen
Militärgeheimdienstes Beweise für die Existenz des
»Gladio«-Netzwerks und für Verbindungen, die sich zur
NATO und in die Vereinigten Staaten erstrecken.
Eine Regierung, die ihre eigenen Bürger umbringt? Im
Westen, wo Demokratien zu Plutokratien verkommen sind,
ist die Gesellschaft dagegen geimpft, derartige
Szenarien für glaubhaft zu halten. Offensichtlich hat
sich das Wissen um die Operation »Gladio« noch nicht
überall herumgesprochen.
Gibt es die Operation »Gladio« noch, blüht und gedeiht
sie? Heute gibt man an Terroranschlägen nicht mehr
Kommunisten die Schuld, sondern Muslimen. Ist es
möglich, dass die Anschläge in Frankreich und Belgien
»Gladio«-Aktionen waren?
Die britische Tageszeitung Daily Mail hat
eine große Sammlung von Fotos zu dem Anschlag in Nizza
veröffentlicht. Auf den Bildern sieht man nichts von
einem Blutbad in den Straßen oder Blut im Zusammenhang
mit den vermeintlichen Leichnamen. Der weiße Lastwagen,
der angeblich als Mordwaffe genutzt wurde, scheint
keinerlei Blut oder Beschädigungen aufzuweisen. Ein
Kollege hat einmal einen Hirsch angefahren und sein Auto
war ein Totalschaden.
Wie kann ein Laster 186 Menschen überfahren und dabei
nicht beschädigt werden? Zusätzlich zu den Fotos ist
auch noch ein Video von Polizisten zu sehen, die aus
nächster Entfernung in die Fahrerkabine schießen. Die
Polizei hat sich also so dicht an einen Irren
herangetraut, der angeblich bewaffnet war? Es spricht
eher dafür, dass er nicht bewaffnet war oder dass die
Fahrerkabine leer war.
Warum hat die Polizei nicht einfach die Tür geöffnet
und ihn verhaftet beziehungsweise warum hat sie nicht,
wenn er bewaffnet war, darauf gewartet, dass ihm die
Munition für seine Pistole ausging? In all diesen
Angriffen wird der mutmaßliche Täter stets getötet.
Wie können dermaßen viele Aufnahmen, die von so vielen
verschiedenen Personen gemacht wurden, so schnell
gesammelt werden und wie bekommt man so schnell dermaßen
viele Informationen über den Täter?
Die Medien stellen den Behörden derartige Fragen nicht
oder liefern zumindest keine Antworten. Es wirkt so, als
sei die Story vorbereitet, liege sozusagen druckreif in
der Schublade, sobald das Ereignis stattfindet. Und
diese Story ist alles, was wir je erfahren.
Und was machen wir aus dieser
Meldung? Vor Ort waren bewaffnete französische Einheiten
wie jene, die das Blutbad im »Bataclan« beenden konnten.
Wieso wurden sie angewiesen, sich zurückzuhalten?>
========
22.7.2016: Nizza-Attentat: Videoaufnahmen
gelöscht - Beweise zerstört (!!!)
Nizza-Attentat: Wenn die Justiz dem Bürgermeisteramt
befiehlt, 24 Stunden Aufzeichnungen zu zerstören
https://www.radio-utopie.de/2016/07/22/nizza-attentat-wenn-die-justiz-dem-buergermeisteramt-befiehlt-24-stunden-aufzeichnungen-zu-zerstoeren/
<Es folgt die Übersetzung eines Artikels der
französischen Zeitung „Le Figaro“ vom 21. Juli 2016.
Nach Information des Figaro ist am Mittwoch, den 20.
Juli eine dringende gerichtliche Anforderung an das
städtische Überwachungszentrum von Nizza ergangen. Die
Pariser Staatsanwaltschaft bringt ihre Besorgnis der
„unkontrollierten Verbreitung dieser Bilder“ zur
Sprache.
Panik und Unverständnis im Bürgermeisteramt von Nizza.
Am Mittwoch um 11 Uhr hat die Antiterroristische
Unterabteilung (SDAT) unter Berufung auf die Artikel 53
und L706-24 der Strafprozeßordnung, sowie dem Artikel
R642-1 Strafgesetzbuch die Angestellten, welche die
Videoüberwachung der Stadt managen, angewiesen, 24
Stunden von Aufnahmen, die von sechs angegebenen und
nummerierten Kameras stammen, vollständig zu löschen,
sowie alle Szenen seit dem Beginn des Attentats, die am
14. Juli von der „Promenade des Anglais“ herstammen.
Grund genug, die Angestellten des städtischen
Überwachungszentrums Nizza in einen Zustand der
Hilflosigkeit zu versetzen. „Es ist das erste Mal, daß
man uns befiehlt, Beweise zu vernichten, präzisiert eine
Quelle nahe am Geschehen. Das Videoüberwachungscenter
und die Stadt Nizza könnten dafür verfolgt werden und
übrigens haben die dadurch belasteten Angestellten keine
Befugnis zur Teilnahme an solchen Vorhaben.“
Das Verlangen erscheint umso erstaunlicher, als die
SDAT seit letztem Freitag Bedienstete (envoyer des
serveurs) ausgesandt hat, um 30.000 Stunden
Videoüberwachung beizutreiben, die mit den Geschehnissen
zu tun hat. Eine Sicherungsoperation, die sich mehrere
Tage hinziehen wird. „Wir wissen nicht, ob ein
Zerstörungsbefehl das ganze Verfahren zuhängen wird,
bevor wir alles gesichert haben“, bekümmert man sich im
Umfeld des Geschehens.
Die vom Figaro kontaktierte Pariser Staatsanwaltschaft
hat die Information bestätigt und präzisiert: „Dies
wurde in genau diesem Fall getan, um die unkontrollierte
Verbreitung dieser Bilder zu unterbinden.“ Vonseiten der
Police National erinnert man daran, daß „unter den
Tausend in Nizza installierten Kameras 140 (davon)
Elemente von Belang präsentierten. Die Kriminalpolizei
hat 100% der zurückliegenden Ereignisse beigetrieben.
Die PJ (Kriminalpolizei) und die Staatsanwaltschaft
haben also die Löschung der Aufnahmen dieser 140 Kameras
eingefordert, weil sie um die Würde der Opfer besorgt
sind und um die Verwertung dieser Aufnahmen von
jihadistischen Internetseiten zu Propagandazwecken zu
unterbinden.“
An den Kanzler gerichtet, wird schlussendlich präzise
deutlich, daß das Verlangen nach einer kompletten
Löschung sich aus der Unmöglichkeit einer teilweise
durchgeführten Zerstörung in dieser Angelegenheit
ergibt.
Von mehreren Diensten geteilte Aufnahmen
Am Folgetag des tragischen Dramas der „Promenade des
Anglais“ waren Beamte der Kriminalpolizei gekommen, um
eine erste Erfassung von Kameras, die das Geschehen
direkt aufgenommen hatten, vorzunehmen. Dies war der
Anlaß für einen ersten Bericht, der an den Innenminister
gesandt wurde. Befremdlicherweise wären dies die selben
Kameras, die von der Beschlagnahme des SDAT angepeilt
wurden.
Bereits Samstag hatte das Élyssée Kopien der Bilder des
Attentates eingefordert. Eine gemeinsame Ermächtigung
durch die Pariser Staatsanwaltschaft. „Es ist nicht
schockierend, daß der Präsident der Republik das
Attentat hätte ansehen wollen.“ (letzter Absatz
weggelassen)
(…)
Artikel zum Thema:
15.07.2016 Frankreich: Hollande kündigt Aufhebung
des Ausnahmezustands an, Attentat in Nizza, Hollande
will Ausnahmezustand doch verlängern
Frankreich, Nationalfeiertag: Präsident Hollande
kündigt Aufhebung des Ausnahmezustands an und droht
dem starken Mann Frankreichs, Wirtschaftsminister
Macron, mit Rauswurf. Am Abend gibt es ein blutiges
Attentat in Nizza. Danach kündigt Hollande an, den
Ausnahmezustand doch verlängern lassen zu wollen.
Im Hintergrund stehen Macrons Pläne für eine
„Neugründung Europas“ und die nächste Wahl des
Präsidenten von Frankreich in 2017.>
========
3.8.2016: Es brauchte das gefälschte
Nizza-Attentat, um Frankreich zu militarisieren:
Nationalgarde 84.000
Kampf gegen den Terror Frankreich
beschließt Nationalgarde
http://www.faz.net/aktuell/frankreich-beschliesst-nationalgarde-zum-schutz-vor-terror-14370190.html
<Eine neue Nationalgarde soll in Frankreich beim Schutz
vor Terroranschlägen helfen. Die regulären
Sicherheitskräfte sind nach Monaten des Ausnahmezustands
stark belastet. Doch der Begriff „Garde nationale“ ist in
Frankreich vorbelastet.
Frankreich will als Reaktion auf die Terroranschläge eine
Nationalgarde mit 84.000 Reservisten aufbauen. Diese
Stärke solle bis zum Jahr 2019 erreicht werden, sagte
Innenminister
Bernard
Cazeneuve am Dienstag nach einer Sitzung des
Sicherheitskabinetts im Pariser Élyséepalast. Die
Nationalgarde könne dann die bisher vom Militär gestemmten
Anti-Terror-Einsätze im Inland übernehmen, so der
Minister. Bis zu 10.000 Soldaten patrouillieren derzeit in
französischen Städten, der Einsatz bindet viele Ressourcen
des Militärs.
Präsident François
Hollande hatte die Idee einer Nationalgarde schon
nach den Pariser Anschlägen im November erwähnt, nach
der Attacke am Nationalfeiertag (14. Juli) in Nizza
trieb er sie nun voran. Vergangene Woche kündigte
Hollande das Vorhaben offiziell an und erklärte, dass
die Nationalgarde so schnell wie möglich geschaffen
werden solle. Grundlage sollen bestehende
Reserveeinheiten des Militärs und der Polizei sein.
Wann genau die Nationalgarde starten kann, ist unklar –
bislang gibt es nur allgemeine Ankündigungen, auch die
genauen Zuständigkeiten der Truppe sind noch unklar. Das
Thema wurde bei dem Treffen im Élyséepalast laut
Cazeneuve erwähnt, Beschlüsse wurden nicht bekannt. Für
September sind Konsultationen mit den zuständigen
Parlaments-Ausschüssen geplant.
Bereits diesen Sommer muss Reserve eingesetzt werden
Die Reserve der Gendarmerie – die zwar offiziell
Militärs sind, aber Polizeiaufgaben übernehmen und
deshalb auch dem Innenministerium unterstehen – wird in
diesem Sommer bereits eingesetzt. 12.500 Reservisten
sollen die nach mehr als acht Monaten Ausnahmezustand
stark beanspruchten Sicherheitskräfte entlasten. So sei
es möglich, jeden Tag 4000 Gendarmen mehr im Einsatz zu
haben, sagte Cazeneuve.
Der Begriff der Nationalgarde ist in Frankreich mit
wechselvollen Erinnerungen verbunden: Eine „Garde
nationale“ spielte eine wichtige Rolle in der Zeit der
französischen Revolution. 1789 wurde in Paris eine
Bürgerwehr gebildet, viele andere Städte folgten und
bildeten ebenfalls solche Milizen.
Die Truppe blieb durch unruhige Zeiten mit häufigem
Wechsel zwischen Republik, Monarchie und Kaiserreich
über Jahrzehnte erhalten – und stand dabei mal auf
Seiten der Revolution, mal der Obrigkeit. Abgeschafft
wurde die Nationalgarde, nachdem sie sich 1871 dem
Aufstand der Pariser Kommune angeschlossen hatte, der
blutig niedergeschlagen wurde.
Nationalgarde auch in Deutschland?
Ein aktuelles Beispiel für eine Nationalgarde sind die
Vereinigten Staaten. Dort handelt es sich um
Reservekräfte der Armee – unterteilt in Einheiten des
Heeres und der Luftwaffe. Jeder Bundesstaat hat seine
eigene Nationalgarde, die bei Waldbränden,
Wirbelstürmen, Überflutungen oder bei Unruhen im Inneren
eingesetzt wird. Kommt es zum Krieg oder zu nationalen
Notfällen, kann der amerikanische Präsident das Kommando
übernehmen.
Auch in Berlin dachte man in Sicherheitskreisen laut
einem Bericht der „Bild“-Zeitung nach den Anschlägen in
Ansbach, München und Würzburg über eine
„Reservisten“-Truppe zur Unterstützung der Polizei nach.
Dabei sollte es sich um Freiwillige mit militärischer
oder polizeilicher Ausbildung handeln.
Nach den neuen Anschlägen in Nizza und
Saint-Étienne-du-Rouvray hatte Frankreich den
Ausnahmezustand, der eigentlich Ende Juli auslaufen
sollte, bis Anfang 2017 verlängert. Für die zahlreichen
Großveranstaltungen im Sommer wurden die
Sicherheitsauflagen erhöht, eine Reihe von Städten
sagten Festivals ab.
Quelle: dpa>
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Calais 4.9.2016: Asylanten provozieren Unfälle,
um sich auf einen Lkw nach England zu schmuggeln
Mail on Sunday: In Calais ereignete sich ein
furchtbarer Unfall als die Dschungelmigranten mit einer
neuen Überfalltechnik Fahrzeuge angreifen
http://inselpresse.blogspot.pe/2016/09/mail-on-sunday-in-calais-ereignete-sich.html
<
Von Michael Powell, Abul Taher und Nick Craven, 3.
September 2016
Migraten aus dem Dschungellager bei Calais wenden bei
ihren Versuchen, nach Großbritannien zu kommen eine neue
tödliche Taktik an.
Die rücksichtslosen Banden verusachen absichtlich
Autounfälle auf den Strassen in Richtung des französischen
Hafens, indem sie große Objekte vor den Autos platzieren -
um dann im entstehenden Stau auf die LKWs zu steigen.
Innenministerin Amber Rudd hat sich dazu geäußert, nachdem
eine Gruppe von Mail on Sunday Journalisten letzte Woche
nur knapp dem Tod entkommen ist, nachdem drei Migranten
einen Holzstumpf vor ihr Auto warfen, wodurch sie auf die
Gegenfahrbahn ausweichen mussten, wo gerade ein 38 Tonnen
LKW fuhr.
Nach Aufnahme ihrer Aussagen gab Frau Rudd eine
Stellungnahme heraus, in der sie die Entwicklung als
"extrem besorgniserregend" bezeichnete.
Sie fügte an: "Es ist elementar, dass sich die Menschen
beim Benutzen der Kanalhäfen sicher fühlen. Dies zeigt
nur, wie sehr es in unser aller Interesse liegt, die
illegalen Zutrittsversuche nach GB zu unterbinden."
Sowohl Journalist Ben Ellery, 32, als auch die Fotografen
Steve Burton und John McLellan wurden verletzt, als ihr
britisch registrierter Audi auswich, um dem Wurfgeschoss
zu entgehen.
Dann krachten sie gegen den LKW, wodurch das Auto außer
Kontrolle geriet. Der LKW schob das Auto etwa 50 Meter vor
sich her.
Die drei Männer wurden daraufhin in ein Krankenhaus
gebracht. Ellery erlitt Schnittwunden bis auf die Knochen
und er musste mich acht Stichen genäht werden.
McLellan, 60, erlitt tiefe Schnittwunden in seinem Gesicht
und Burton, 57, hatte Schnittwunden am Kopf und verletzte
sich den Rücken.
Sie waren gerade dabei, die schockierende Gewaltexplosion
im armseligen Migrantenlager zu recherchieren, sowie die
zunehmenden Angriffe auf LKWs in Richtung GB.
Aufgrund dieser düsteren Eskalation werden nun die Leben
tausender britischer Familien bedroht, welche die Fähren
und den Tunnel benutzen, wenn sie von ihren Sommerferien
nach Hause kommen. Und das ganze passierte nur wenige Tage
vor dem
geplanten "Bummelprotest" der französischen LKW Fahrer,
der wahrscheinlich ein Chaos für die zurückkommenden
Tourisen verusachen wird.
Der französische Innenminister Bernard Cazeneuve versprach
die Schliessung des Lagers - wo die Zahl der Insassen von
3.000 auf über 9.000 anschwoll - bis Ende dieses Jahres,
aber die Anwohner wollen, dass der Prozess beschleunigt
wird. Bislang wurden zusätzlich 200 Polizisten in das
Gebiet verlegt und auch französische Soldaten begannen mit
Patrollien.
Eine Quelle in der Polizei von Calais teilte der Mail on
Sunday mit, dass es eine Reihe von berichteten
Zwischenfällen gab, bei denen "Projektile direkt auf Autos
geworfen wurden, damit sie anhalten mussten".
Er sagte diese bedrohliche neue Taktik - wie auch die
Strassenblockaden - "würden große Besorgnis hervorrufen,
da dies sehr leicht mit schweren Unfällen enden kann".
Französische Behörden und Krankenhausmitarbeiter
bestätigten, dass Migranten absichtlich Unfälle
verursachen, um auf der N216 Strasse in Richtung Hafen und
auf der A16 in Richtung Tunnel Staus zu verursachen. Sie
bauen teilweise auch Barrikaden auf.
Quentin Patte, ein Notfallarzt im Krankenhaus von Calais
sagte der Mail on Sunday: "Das Zielen auf Autofahrer,
damit diese einen Unfall bauen ist eine neue Taktik. Ein
Kollege von mir behandelte kürzlich jemanden, der verletzt
wurde, als ein Migrant etwas auf sein Auto warf als er
nahe des Hafens war."
Ein anderer Arzt im Krankenhaus verriet, dass die
Asylbewerber täglich in das Krankenhaus kämen, da sie sich
ständig bei Messerstechereien im Lager verletzen.
Er sagte: "Sie kommen hier tagtäglich rein mit
Stichverletzungen. Es gibt insbesondere eine Rivalität
zwischen Afghanen und Sudanesen. Ihnen wird eine Priorität
eingeräumt, da ihre Wunden so ernst sind."
Ein Sanitäter sagte unseren Reportern: "Das passiert
mittlerweile dauernd. Da draußen ist Krieg."
LKW Faher erleben die um sich greifende Gewalt, Drohungen
und Einschüchterungen, wenn sie zum französischen Hafen
durchfahren, wie Anwohner meinen.
Jede Nacht sind französische Bereitschaftspolizisten in
Kämpfe mit den Banden verwickelt. Die Polizei verfeuert
Tränengas und sie jagen sie von den Hauptstrassen weg.
Die Polizei sagt, sie müsse jede Nacht etwa 30 Blockaden
räumen.
Eine Gruppe von Strassenarbeitern muss sich jede Nacht die
Hinterlassenschaften von den Strassen rund um Hafen und
Tunnel räumen.
Jean-Marc Puissesseau, der Präsident des Hafens von Calais
sagte: "Die Migranten werfen Baumstümpfe, Äste und
Einkaufswagen auf die durchfahrenden Autos. Es ist
ziemlich gefährlich."
David Sagnard, der Präsident des örtlichen Ablegers von
Frankreichs LKW Verband sagte: "Die Gewalt durch die
Migranten ging nicht ein bisschen nach oben, sondern
extrem."
"Warum sollen wir unser Leben auf der Strasse riskieren,
nur um unsere Arbeit zu erledigen, oder nur weil jemand
ein Tourist ist? Das ist inakzeptabel."
Ein drei Kilometer langer und 2,5 Millionen Pfund teurer -
vom britischen Steuerzahler finanzierter - Zaun wurde
letztes Jahr in Calais aufgebaut, um zu verhindern, dass
die Migranten auf die LKWs springen, während sie darauf
lauern über den Kanal zu kommen. Nun versuchen es die
Migranten, vor allem junge Männer aus dem Sudan, Äthiopien
und Afghanistan eben drei Kilometer weiter weg wo kein
Zaun ist.
Unsere Berichterstatter recherchierten dieses
beunruhigende Phänomen, als sie am Freitag in den frühen
Morgenstunden auf der N216 angegriffen wurden.
Eine halbe Stunde davor sahen sie, wie die Polizei
Absperrgitter von der Strasse räumte, die auf der A16
herumlagen.
In der Nacht davor filmten sie drei Migranten schamlos
versuchten auf einen LKW zu gelangen, der anhalten musste,
weil sie davor Äste auf die Fahrbahn zogen.
Ein Migrant versuchte in die Spalte zwischen Führerhaus
und Anhänger zu klettern, während seine beiden Freunde
Schmiere standen, damit er sich nach GB schmuggeln kann.
Der schockierte Fahrer hupte erst und entschied sich dann
dazu über die Äste zu fahren, um sich von den Männern zu
entfernen, die selbst in die umliegenden Wälder
verschwanden, als die Polizei ankam.
Der regionale Strassenverantwortliche Xavier Delebarre
sagte: "Die Banden haben Werkzeuge, darunter Motorsägen.
Es gibt auch eine Strategie der konzertierten,
gleichzeitigen Angriffe."
Er sagte, das alles füge sich zusammen zu einem düsteren
"Spiel" und beschrieb, wie Arbeiter an einer Reihe von
Migrantenleichen vorbeikamen, die von LKWs angefahren
wurden, nachdem sie auf die Strasse rannten.
Frederic Houtecoeur, ein LKW Fahrer aus Belgien sagte:
"Jede Nacht treten wir gegen die Migranten an und bringen
unsere Leben in Gefahr. Es ist extrem gefährlich."
Kürzlich wurde die Rekordzahl von 1.900 französischen
Polizisten in Calais eingesetzt. Aber Keith Vaz, der
Vorsitzender des Innenausschusses rief gestern Abend dazu
auf britische Polizisten nach Frankreich zu schicken, um
beim Bekämpfen der Gewalt zu helfen.
Er sagte: "Dies wird immer mehr zum Kriegsgebiet, wobei
grob fahrlässig Gewalt gegen Fahrer zugelassen wird. Es
ist völlig inakzeptabel, dass die Situation so einen
krisenhaften Punkt erreicht hat."
Im Original:
Carnage
in Calais: Horrific crash as jungle migrant gangs target
tourists in cars in terrifying new AMBUSH technique that
left our journalists covered in blood after narrowly
escaping death>
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11.10.2016: No-Go südlich von Paris
Gewalt in der Banlieue
Rechtlose Zonen in Paris
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/europa/polizei-bezeichnet-banlieue-in-paris-als-rechtlose-zonen-14476554.html
<Die
französische Polizei hat der brutalen Kriminalität und
der alltäglichen Gewalt in der Pariser Banlieue nichts
entgegenzusetzen. Nach einem besonders schweren Angriff
auf vier ihrer Kollegen streikt die Polizei.
<Von Michaela Wiegel,
Paris
Nach einem Brandanschlag auf vier Polizisten sind am
Dienstag überall in Frankreich Ordnungshüter in einen
Bummelstreik getreten. Vor vielen Polizeiwachen im
Großraum Paris, in Marseille, Toulouse und Lyon
versammelten sich Beamte in Uniform aus Protest gegen die
Gewalt. Die Polizistengewerkschaften wollen die Regierung
aufrütteln. Sie verlangen eine bessere Ausrüstung,
Neueinstellungen und vor allem ein härteres Durchgreifen
der Justiz. Präsident
François
Hollande bezeichnete den Brandanschlag als
„unerträglich“ und drohte mit harten Strafen für die
bislang flüchtigen Täter.
An einer Straßenkreuzung nahe der berüchtigten Vorstadt La
Grande Borne im Süden von Paris waren am Wochenende zwei
Polizeifahrzeuge in einen Hinterhalt gelockt worden. Die
Straßenkreuzung ist als Umschlagsplatz für Rauschgift- und
Waffengeschäfte bekannt und wird von Videokameras
überwacht. Kriminelle haben wiederholt versucht, die
Videokameras zu beschädigen. Um dies zu verhindern, werden
regelmäßig Polizeistreifen an die Kreuzung beordert.
Die Patrouille wurde auf diese Weise am Samstagabend zur
Zielscheibe von Kriminellen. Die Täter warfen Brandsätze
in die Polizeiautos und hinderten die Insassen – jeweils
zwei Beamte – zunächst am Aussteigen aus ihren brennenden
Fahrzeugen. Die vier Polizisten, darunter zwei Frauen,
erlitten schwere Brandverletzungen. Ein Beamter schwebt
noch immer in Lebensgefahr. „Sie wollten uns töten“, sagte
einer der leichter verletzten Polizisten am Dienstag im
Radiosender RTL. Er schilderte, wie die Angreifer „in
wenigen Sekunden“ die Autos umstellt hatten, die Scheiben
zertrümmerten und Molotowcocktails ins Innere warfen.
„Mein Kollege aus dem Wagen hinter mir stand in Flammen.
Ich habe mich auf ihn gestürzt und ihm das Hemd vom Leib
gerissen“, berichtete der Polizist. Er hätte nie gedacht,
dass es eines Tages so weit kommen könnte.
Der Sprecher der Polizeigewerkschaft Unité SGP-Police,
Daniel Chomette, sagte, alle Polizisten seien „wütend und
aufgebracht“. Die Malaise der Beamten sei durch die
Notstandsgesetze, die bis zum 26. Januar 2017 in Kraft
sind, nicht geringer geworden. An vielen Orten seien die
Beamten fast schutzlos den Kriminellen ausgeliefert.
La Grande Borne war im Januar 2015 in die Schlagzeilen
gekommen, weil der Terrorist Amédy Coulibaly aus der
Hochhaussiedlung stammt. Coulibaly erschoss eine
Verkehrspolizistin in Montrouge und vier Männer bei der
Geiselnahme im jüdischen Supermarkt in Paris.
Premierminister Manuel Valls hatte damals La Grande
Borne besucht und die „territoriale Apartheid“ beklagt.
Doch seither hat sich in der Vorstadt so gut wie nichts
verändert. Kriminelle Banden haben zwischen den
Hochhäusern das Sagen. Die Mehrzahl der Bewohner lebt
von Sozialleistungen oder kriminellen Geschäften. Die
Aussichtslosigkeit nährt die Gewaltbereitschaft.
Jugendliche bezeichneten La Grande Borne in einem
Radiogespräch im staatlichen Sender France Info „als
Gefängnis unter freiem Himmel“. Der Sprecher der
Polizeigewerkschaft Alliance, Frédéric Lagache,
bezeichnete La Grande Borne hingegen als „rechtlose
Zone“. Die Regierung habe sich damit abgefunden, dass in
bestimmten Sozialbauvierteln nicht mehr für Recht und
Ordnung gesorgt werde. Sie wolle damit verhindern, dass
es wieder zu Banlieue-Unruhen wie im Herbst 2005 komme.
Die Straßenkreuzung, an der sich der Überfall ereignete,
liegt auf dem Gebiet der benachbarten Kommune
Viry-Châtillon. Aber die Ermittler gehen davon aus, dass
die Täter aus La Grande Borne stammten. Lagache
beklagte, dass die Justiz Fahndungserfolge der Polizei
oftmals vernichte. Die Justiz arbeite zu langsam und
verstärke das Gefühl der Straflosigkeit bei den
Kriminellen.
Schon Mitte Juni nach dem Mord an einem Polizistenpaar
durch einen islamistischen Terroristen war es zu
Protesten der Polizei gekommen. Nach elf Monaten
Notstand, Massendemonstrationen gegen die
Arbeitsrechtreform, Euro und Terrorgefahr seien die
meisten Beamten ausgebrannt und erschöpft, sagte jetzt
Lagache. Allein im Jahr 2015 wurden 5736 französische
Polizisten im Dienst durch Fremdeinwirkung verletzt.
Sechs Polizisten wurden im vergangenen Jahr getötet. Die
Statistik wurde jetzt von der „Nationalen
Beobachtungsstelle für Kriminalität und Strafvollzug“
veröffentlicht. Im ersten Halbjahr 2016 stieg die Zahl
der durch Übergriffe verletzten Beamten auf 3267. Der
Anstieg wird auf die Zusammenstöße bei den Protesten zur
Arbeitsrechtreform und auf Einsätze am Lager „Dschungel“
in Calais zurückgeführt.
Quelle: F.A.Z.>
========
Calais 25.10.2016: Flüchtlingscamp geräumt -
brennende Baracken zum Abschluss
„Dschungel“-Räumung: Flüchtlingscamp in Calais
steht in Flammen - Video
https://de.sputniknews.com/panorama/20161025313098209-migrantencamp-in-calais-brennt-lichterloh/
<Im nördlichen Teil des Flüchtlingslagers in
Calais ist ein großes Feuer ausgebrochen, meldet
Reuters.
In dem illegalen Flüchtlingscamp „Dschungel von
Calais“ im Norden Frankreichs haben bislang etwa 7000
bis 10.000 Migranten, darunter rund 1000 unbegleitete
Minderjährige, gewohnt, die per Fähre oder durch den
Eurotunnel weiter nach Großbritannien ziehen wollen.
Am Montagmorgen hatte die örtliche Polizei mit der
Räumung des Lagers begonnen und am ersten Tag knapp
2000 Personen mit auf Unterkünfte in ganz Frankreich
verteilt.>
========
26.10.2016: <Räumung abgeschlossen: Keine
Flüchtlinge mehr im „Dschungel von Calais“>
http://www.handelsblatt.com/politik/international/raeumung-abgeschlossen-keine-fluechtlinge-mehr-im-dschungel-von-calais/14742542.html
<Dramatische Stunden in
Calais: Im Flüchtlingscamp lodern Flammen auf, die
letzten Bewohner verlassen die notdürftigen Behausungen.
Die Präfektin verkündet, dass das Lager nun „endgültig
leer“ sei.
CalaisAlle
Flüchtlinge haben wegen starker Brände das Lager im
nordfranzösischen Calais verlassen. „Das Lager ist
endgültig leer“, sagte die Präfektin des Départements
Pas-de-Calais, Fabienne Buccio, am Mittwoch dem
französischen Nachrichtensender BFMTV.
Im Lager hatte es bereits in der Nacht gebrannt; die
Flammen loderten in den Mittagsstunden wieder auf. Über
dem Areal stiegen schwarze Rauchwolken auf.
Das Elendscamp wird seit Montag von den Behörden
geräumt. Etwa 5000 Flüchtlinge seien bereits registriert
und in sichere Unterkünfte gebracht worden, sagte
Buccio. Etwa 1000 Menschen warteten noch vor dem
Transitzentrum unweit des Lagers. Ursprünglich sollte
die Räumung eine Woche lang dauern.
„Das ist ein wichtiger Augenblick“, sagte die
Präfektin. „Der Einsatz geht zu Ende.“ Sie berichtete,
dass vier Flüchtlinge wegen des Verdachts der
Brandstiftung vorläufig festgenommen worden seien.
Alle Migranten seien freiwillig zu dem Transitzentrum
gekommen, sagte Buccio. Von dort aus werden die Menschen
mit Bussen in Aufnahmezentren in ganz Frankreich gebracht. Vor der
Räumung hatte der größte Slum Frankreichs nach
Behördenangaben rund 6500 Bewohner.
Bereits in der Nacht waren leere Hütten in Flammen
aufgegangen. Gasflaschen explodierten. Dabei wurde ein
Flüchtling leicht verletzt, wie der Radiosender France
Inter berichtete. Arbeiter rissen weiter Zelte und
Behelfsunterkünfte ein. Dazu soll nun auch schweres Gerät
eingesetzt werden.
========
Calais 28.10.2016: Flüchtlingscamp geräumt - zum
Abschluss noch eine Gruppenvergewaltigung
„Dschungel“-Rodung: Zum Abschied noch eine
Gruppenvergewaltigung
https://de.sputniknews.com/panorama/20161028313148808-calais-frankreich-gruppenvergewaltigung/
<Während der „Dschungel“ von Calais mit Baggern
dem Erdboden gleichgemacht und von Polizisten bewacht
wird, ist in seiner unmittelbarer Nähe eine Frau von
fünf Flüchtlingen vergewaltigt worden, wie „Daily Mail“
unter Berufung auf die französische Staatsanwaltschaft
berichtet.
Der Zwischenfall habe sich noch am Dienstag am
Rande des berüchtigten Camps ereignet. Die
missbrauchte Frau aus Äthiopien werde derzeit von
Ärzten betreut, habe jedoch Schwierigkeiten, weitere
Einzelheiten über den Angriff mitzuteilen, da sie nur
einen seltenen äthiopischen Dialekt spreche. Sie werde
in Calais bleiben, bis ein Dolmetscher gefunden werde.
Zuvor war berichtet worden, dass am vergangenen
Wochenende zwei deutsche Journalisten in Calais Opfer
eines Raubüberfalls geworden seien. Noch davor hatte
die französische Staatsanwaltschaft mitgeteilt, dass
nahe des Camps eine Frau vergewaltigt worden sei, die
beim Dreh einer Reportage als Dolmetscherin tätig
gewesen sei.
Am Montag hatte die französische Regierung mit
der Räumung des umstrittenen Lagers in Calais
begonnen. Die insgesamt etwa 5.000 bis 7.000 dort
illegal untergebrachten Flüchtlinge werden in
Aufnahmezentren in ganz Frankreich untergebracht.
Wie das BAMF (Bundesamt für Migration und
Flüchtlinge) am Dienstag mitteilte, würden
diejenigen, die zuvor in Deutschland registriert
worden waren, in die Bundesrepublik zurück
geschickt. Dies könne mehrere Hundert Personen
betreffen.>
========
29.3.2017: Polizeigewalt ohne Ende im
Sozialismus-Frankreich - Tote, Demos, Tränengas
Frankreich: Polizei feuert Tränengas auf Demo gegen
Polizeigewalt
http://www.gegenfrage.com/polizeigewalt-frankreich-chinese/
Schon wieder Proteste gegen Polizeigewalt in
Frankreich. Diesmal demonstrierten chinesischstämmige
Bürger in Paris gegen die Tötung eines Chinesen durch
die Polizei, was mit dem Einsatz von Tränengas
endete.
Um einen Protest gegen Polizeigewalt aufzulösen,
feuerte die französische Polizei in Paris
Tränengas auf die Demonstranten. Diese hatten am
späten Dienstagabend Kerzen außerhalb
des Kommisariats des 19. Arrondissements
(Bezirk) von Paris aufgestellt.
Allerdings blieb es nicht durchgehend friedlich.
Einige der insgesamt 150 Demonstranten riefen
„Mörder“ und sprachen sich mit Parolen und Plakaten
gegen Polizeigewalt aus. Dabei wurden auch Flaschen
und Feuerwerkskörper auf Polizeibeamte geworfen,
heißt es.
Hintergrund
Am Sonntag wurde ein 57-jähriger Mann chinesischen
Ursprungs in einem Streit mit der französischen
Polizei getötet. Chinesische Medien zitierten
Angehörige des Mannes, dass Polizeibeamte ohne die
mindestens erforderlichen zwei Vorwarnungen in
das Haus der Person eindrangen und das Feuer
eröffneten.
Angeblich habe der Mann versucht,
das Einsatzteam mithilfe „einer Waffe mit
scharfer Klinge“ (Schere) zu überwältigen. Am
Dienstag reichte Peking aufgrund des Vorfalls
eine Beschwerde bei französischen Behörden ein.
Laut chinesischem Außenministerium war ein
Zivilpolizist der Todesschütze. Bereits am
Dienstag berichteten französische Medien, dass
die Pariser Polizei 35 Personen während eines
Protests der Asiatischen Gemeinde festnahm.
In den vergangenen Wochen wurde häufiger über
Proteste gegen Polizeigewalt in Frankreich
berichtet. Letzer Auslöser von Unruhen
in Frankreich war die Verhaftung eines
schwarzen Jugendlichen, der von der Polizei
verprügelt und misshandelt worden sein soll.
Andere Proteste von Chinesen
Die meisten Chinesen außerhalb Chinas leben in
Frankreich, ganze zwei Millionen sollen es sein.
Immer wieder finden Proteste gegen Rassismus gegen
chinesischstämmige Bürger statt. Allerdings richten
sich die Proteste nicht an einheimische Franzosen,
sondern meist an arabisch- oder afrikanischstämmige
Gewalttäter.
Letztes Jahr gab es laut französischer Polizei
mehr als 200 Angriffe auf Chinesen durch
nordafrikanische Migranten. In Paris machen
nordafrikanische Gangs angeblich gezielt Jagd auf
Chinesen. So wurden sogar 10-jährige Kinder mit
Messern angegriffen mit der Begründung „zu reich“ zu
sein.
Die Arbeitslosigkeit unter Chinesen in Frankreich
ist sehr gering, der Lebensstandard entsprechend
hoch. Laut Umfragen fühlen sich
Nordafrikaner gegenüber Chinesen aufgrund des
höheren Lebensstandards benachteiligt.>
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9.5.2017: Neuer Präsident Macron hat keinen
grossen Rückhalt
Im deutschen
Europa
http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/59590
Erleichterung in Berlin
Emmanuel Macrons Wahlsieg ist in
Berlin zunächst mit großer Erleichterung
aufgenommen worden. Kanzlerin Angela Merkel hat
dem ehemaligen Investmentbanker noch am
Sonntagabend telefonisch zu seinem Wahlsieg
gratuliert und insbesondere sein "Eintreten für
eine geeinte und weltoffene Europäische Union"
gewürdigt. "Die Bundeskanzlerin freut sich darauf,
im Geist der traditionell engen
deutsch-französischen Freundschaft vertrauensvoll
mit dem neuen französischen Präsidenten
zusammenzuarbeiten", erklärte ein
Regierungssprecher gestern früh.[1] Außenminister
Sigmar Gabriel hatte am Sonntag bereits wenige
Minuten nach der Schließung der Wahllokale
geäußert: "Ich freue mich sehr, dass mein Freund
Emmanuel Macron diesen Sieg errungen hat". Es sei
"ein guter Tag für Frankreich", "für Europa und
für Deutschland".[2] Die Medienkommentare folgen
weitgehend diesem Tenor. Allerdings wurden bereits
am gestrigen Montag mit Blick auf Macrons
bevorstehende Präsidentschaft auch erste
skeptische Stimmen laut.
Nach deutschem Modell
Hintergrund sind ebenjene Vorhaben
des künftigen französischen Präsidenten, die ihm
in Berlin so große Zustimmung gesichert haben.
Macrons zentrales Ziel ist es, die
Arbeitsmarktreform, die er in seiner Amtszeit als
französischer Wirtschaftsminister (August 2014 bis
August 2016) durchgesetzt hat, weiter
voranzutreiben und um Maßnahmen zu ergänzen, die
ebenfalls dem Berliner Modell der Agenda 2010
abgeschaut sind. So will er Unternehmer durch die
Senkung der Entlassungskosten begünstigen und die
Gewerkschaften durch die Verlagerung von
Entscheidungen über Arbeitszeiten und Löhne auf
die einzelbetriebliche Ebene strukturell
empfindlich schwächen. Faktisch käme dies einer
indirekten Abschaffung der 35-Stunden-Woche
gleich. Zudem sollen die Möglichkeiten für
Arbeitslose eingeschränkt werden, Stellenangebote
zurückzuweisen, während Unternehmer von der
geplanten Senkung der Körperschaftssteuer, Anleger
von einer geringeren Kapitalbesteuerung
profitieren dürfen.[3] Die - deutsch inspirierten
- Maßnahmen sind in Frankreich überaus unpopulär;
bereits die unter Hollande durchgeführte
Arbeitsmarktreform wurde von entschlossenen
Massenprotesten begleitet und konnte letztlich nur
mit Präsidialdekreten durchgesetzt werden
(german-foreign-policy.com berichtete [4]).
Keine breite Unterstützung
[Über 25% Nicht-Wähler - über 4 Millionen leere
oder ungültige Wahlzettel - 57% der Macron-Wähler
sind Le-Pen-Verhinderungswähler - Macron will mit
"Verordnungen" regieren]
Umso schwerer wiegt es, dass
Macrons tatsächliche politische Basis viel
schwächer ist, als seine Zweidrittelmehrheit in
der zweiten Runde der Präsidentenwahl vermuten
lässt. Rund ein Viertel der Wahlberechtigten
gingen am Sonntag gar nicht erst zur Wahl - mehr
als bei sämtlichen vorherigen französischen
Präsidentenwahlen in diesem Jahrhundert. Von
denjenigen, die zur Wahl gingen, gaben mehr als
vier Millionen - gut jeder Neunte - einen leeren
oder ungültigen Wahlzettel ab, weil sie Macron
ebenso wie Marine Le Pen nicht im Präsidentenamt
sehen wollen. Umfragen vor der Wahl ergaben, dass
57 Prozent derjenigen, die Macron wählen wollten,
das lediglich taten, um eine Präsidentin Le Pen zu
verhindern, und ihr Votum ausdrücklich nicht als
Zustimmung zu Macrons Politik verstanden wissen
wollten.[5] Entsprechend wird mit breiten
Protesten gegen die angekündigte Fortführung der
Arbeitsmarktreform gerechnet. Hinzu kommt, dass es
als äußerst unwahrscheinlich gilt, dass Macron mit
seiner jungen, nicht gefestigten und
personalschwachen Bewegung "En Marche!" eine
Mehrheit bei der Parlamentswahl am 11. und 18.
Juni erhalten kann. Demnach dürfte er auf die
Zusammenarbeit mit einem Ministerpräsidenten einer
anderen Partei ("Cohabitation") angewiesen sein.
Macron hat deshalb bereits durchblicken lassen,
dass er - wie im vergangenen Jahr der scheidende
Präsident François Hollande - mit Verordnungen am
Parlament vorbei regieren will.[6] In Paris wird
dies bereits jetzt mit erheblichem Unmut
registriert.
Stabilitätsgefährdend
Dabei äußern Ökonomen Zweifel,
dass Macrons Reformpläne alleine genügen, um
Frankreich aus seiner tiefen Wirtschaftskrise zu
führen. Macron selbst verlangt ausdrücklich
ergänzende Schritte der EU, die es französischen
Unternehmen erleichtern würden, sich gegen die
derzeit erdrückende deutsche Konkurrenz zu
behaupten. So soll die Eurozone einen eigenen
Finanzminister mit einem eigenen Etat erhalten,
der unter der Aufsicht eines ebenfalls neu zu
schaffenden Euro-Parlaments übergreifende
Maßnahmen zur Eindämmung der wirtschaftlichen
Ungleichgewichte in der Eurozone einleiten können
soll. Explizit hat der künftige französische
Präsident die exzessiven deutschen
Exportüberschüsse kritisiert, die die Wirtschaft
diverser anderer Staaten schwächen; sie
überschreiten bereits seit über einem Jahrzehnt
die Sechs-Prozent-Schwelle, die von der EU als
stabilitätsgefährdend eingestuft wird, und stoßen
nicht nur in Europa, sondern auch in den USA
bereits seit Jahren auf energischen Protest
(german-foreign-policy.com berichtete [7]).
Ökonomen geben Macron darin recht: "Die
Bundesregierung muss sich offener gegenüber
gerechtfertigter Kritik aus Europa und Frankreich
zeigen", erklärt der Präsident des Deutschen
Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel
Fratzscher.[8] Außenminister Sigmar Gabriel hat
vergangene Woche in einem Namensartikel für die
französische Abendzeitung Le Monde den Anschein
erweckt, endlich zu entsprechenden Zugeständnissen
bereit zu sein. "Emmanuel Macron hat recht",
schrieb er: "Deutschland muss seine orthodoxe
Finanzpolitik beenden."[9]
Deutsche Interessen
Am Tag nach der Wahl beginnt sich
bereits das Gegenteil abzuzeichnen.
"Internationale Ungleichgewichte lassen sich nicht
auf Knopfdruck beseitigen", lässt sich Dieter
Kempf, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen
Industrie (BDI), zitieren - und behauptet,
"Europa" profitiere von den exzessiven deutschen
Exporten.[10] Die EU brauche "keine neuen Ideen zu
einer Euro-Transferunion, wie sie Macron im
Wahlkampf geäußert hat", erklärt der Vorsitzende
des Verbandes der Familienunternehmer, Lutz
Goebel.[11] Zu Macrons Verlangen, einen
Euro-Finanzminister zu installieren, erklärte
EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker am
gestrigen Montag in Berlin: "Das wird ein sehr
schwieriges Unterfangen".[12] Die Forderungen, die
Macron jetzt stellt, sind bereits von seinen
beiden Amtsvorgängern vorgebracht worden. Beide
haben energisch für sie gekämpft; beide sind damit
gescheitert - an der Bundesregierung.[13] Eine
EU-Wirtschaftsregierung entspreche eben nicht
deutschen Interessen, erklärt Dominik Grillmayer,
der Leiter des Bereichs Gesellschaft am
Deutsch-Französischen Institut in Ludwigsburg:
"Deutschland wird seine Interessen nicht
hintanstellen im übergreifenden Interesse, Europa
zu retten."[14] In der Tat: Vorrang hat für Berlin
das nationale Wohl.
[1] Merkel gratuliert Macron. Pressemitteilung des
Presse- und Informationsamts der Bundesregierung,
08.05.2017.
[2] Außenminister Gabriel zur Wahl Emmanuel Macrons
zum Präsidenten Frankreichs. Pressemitteilung des
Auswärtigen Amts 07.05.2017.
[3] Christian Schubert: So will Emmanuel Macron
jetzt Frankreich umbauen. www.faz.net 08.05.2017.
[4] S. dazu
Der
Preis der Deregulierung.
[5] Karin Finkenzeller: Ein Auftrag für Berlin.
www.zeit.de 08.05.2017.
[6] Christian Schubert: So will Emmanuel Macron
jetzt Frankreich umbauen. www.faz.net 08.05.2017.
[7] S. dazu
Rekorde
mit Risiken.
[8] Thomas Thieme: "Macron wird ein
herausfordernder, aber konstruktiver Partner".
www.stuttgarter-nachrichten-de 08.05.2017.
[9] Sigmar Gabriel: "Macron représente un nouveau
départ pour l'Europe. www.lemonde.fr 02.05.2017.
[10] Karin Finkenzeller: Ein Auftrag für Berlin.
www.zeit.de 08.05.2017.
[11] Thomas Thieme: "Macron wird ein
herausfordernder, aber konstruktiver Partner".
www.stuttgarter-nachrichten-de 08.05.2017.
[12] Juncker ist skeptisch über Macrons
"Euro-Finanzminister". www.bild.de 08.05.2017.
[13] S. dazu
Das
Spardiktat und
Der
Juniorpartner.
[14] Karin Finkenzeller: Ein Auftrag für Berlin.
www.zeit.de 08.05.2017.>
========
10.5.2017: Noch mehr Ausnahmezustand in
Sicht - gegen die Soros-Puppe Macron
von:
https://www.facebook.com/monika.racheter?hc_ref=NEWSFEED&fref=nf
<NETZFUND!
..........
Frankreich wird bald brennen:
Habe gerade mit einem sehr gutem Freund gesprochen
(Edelmetallhandel):
Er hat die letzten Jahre seine Geschäfte immer in
Frankreich gemacht und wollte Morgen wieder da hin
fahren. Er hat heute Mittag einen Anruf bekommen das
er nicht kommen soll. Es gibt wahrscheinlich bald
Ausgangssperren.
Frankreich wird brennen sagte er, alle die er kennt
haben Le Pen gewählt. Es kann sich keiner vorstellen
wie der Affe gewonnen hat. Sie haben Recht,
Wahlbetrug der jetzt auffliegt.
Auch Teile der Fremdenlegion wurden schon aus Afrika
zurückgeholt. Jetzt müssen nur noch der Wahlbetrug
und Macros Nähe zum Islam richtig rauskommen.
Vermutlich gibt es bereits in der Nacht
bürgerkriegsähnliche Auseinandersetzungen, die bald
in einen echten Bürgerkrieg übergehen.Mit dem
Bürgerkrieg mag ich schon glauben. Das Land ist
brutalst gespalten und man sollte sich ansehen, wie
viele nicht wählen gingen und die hohe Anzahl
ungültige Stimmen. Das geht in die Millionen. Das
ist die Realität und es gibt rein gar nichts für
irgendwelche Politiker zu feiern.>
========
Frankreich 12.6.2017: Der CIA hat für Macron
das Parlament "gewählt"
NJ: Wenn Rothschild als „echte“ Wahlalternative
gilt …
https://terragermania.com/2017/06/12/nj-wenn-rothschild-als-echte-wahlalternative-gilt/
<Rothschilds Gouverneur für Frankreich, Emmanuel
Macron, erhielt gestern in der ersten Runde der Wahl
zum Französischen Parlament (kurz nach der
Präsidentschaftswahl) zusammen mit der MoDemPartei
32.3 Prozent der Stimmen. Diese Wählerschicht (bei nur
48.7 Prozent Wahlbeteiligung) glaubt, „die politische
Klasse damit abgestraft zu haben“. Macron aber ist die
„politische Klasse“, mehr als jeder andere Politiker,
denn er ist Rothschild. „David de Rothschild ist wie
mein großer Bruder“, so Macron laut FAZ, 25.04.2017,
S. 24). Rothschild und seine Globalisten haben
Frankreichs Elite-Schule ENA (École Nationale
d’Administration) längst gekapert, mit der sie ihre
eignen Vasallen wie Macron und seine Vorgänger
herangezüchtet haben. Es wird sogar offiziell
zugegeben, Rothschild habe aus der ENA eine Geheimloge
gemacht:
„ENA-Ehemalige agieren wie Geheimclubs. Viele
Franzosen argwöhnen, sie kungelten Deals und Posten
untereinander aus oder zettelten politische
Verschwörungen an.“
Wenn alle Parteien „Mitte“ sein wollen, was von den
Globalisten verlangt wird, damit es keinen Widerstand
gegen sie geben kann, gibt es für die Menschen auch
keine Unterscheidungsmerkmale mehr. Dann werden immer
die Kandidaten der Weltregierungs-Clique gewählt, denn
diese Bande besitzt die wirksameren Propagandawaffen.
Das globalistische Kandidaten-Konzept der
Rothschild-Globalisten funktioniert aber dann nicht,
wenn ein Kandidat ausschert und mit voller Überzeugung
als absoluter Gegenpol zum System auftritt, wie Donald
Trump. Aber Trump ist eine Persönlichkeit, er gehört
nicht zu den Ekelschleimern, die man zurzeit in Europa
in den uns bekannten Wahlparteien überall findet……>
=========
22.9.2017:
Neues Arbeitsrecht unter Ministerpräsident Macron
Änderung unterzeichnet: Macron
gibt Frankreich ein neues Arbeitsrecht
http://www.srf.ch/news/international/aenderung-unterzeichnet-macron-gibt-frankreich-ein-neues-arbeitsrecht
Arbeitsmarktreform in
Frankreich
Kündigungsschutz:
Die
Klagefrist bei Kündigungen wird von zwei
Jahren auf ein Jahr verkürzt. Bei
Formfehlern einer Kündigung gibt es
keinen Anspruch auf Schadenersatz mehr.
Bei rechtswidrigen Entlassungen wird der
Schadenersatz mit einer Unter- und
Obergrenze versehen.
Einfachere Entlassungen:
Internationale Unternehmen
können Arbeitnehmer einfacher entlassen,
wenn die Firmen wirtschaftliche Probleme
an französischen Standorten haben.
Betriebsvereinbarungen:
Durch eine Stärkung des
Dialogs in Betrieben sollen Unternehmen
mehr Möglichkeiten erhalten, von
Branchenverträgen abzuweichen. Mit
Arbeitnehmervertretern ausgehandelte
Betriebsvereinbarungen erhalten
grundsätzlich Vorrang vor
Branchenvereinbarungen.
|
- <Emmanuel Macron hat die Arbeitsmarktreform
unterzeichnet. Es ist das erste grosse
Reformvorhaben und Wahlversprechen des
französischen Staatspräsidenten.
- Macron sieht die Reform als nötigen Schritt
gegen die hohe Arbeitslosigkeit, die bei rund zehn
Prozent liegt.
- Mehr als 130'000 Menschen hatten zuvor gegen die
geplante Arbeitsmarktreform demonstriert,
berichtet das Innenministerium.
- Der Gewerkschaftsbund CGT hatte zu den Protesten
aufgerufen. Sie sprach von mehreren hunderttausend
Demonstranten.
Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron hat die
Reform des Arbeitsmarkts bei einer ungeplanten
Strassendebatte mit Bürgern in Marseille verteidigt.
Die Reform sei nötig, denn in Frankreich hätten zu
viele Menschen keine Arbeit. Die Arbeitslosigkeit
ist mit rund zehn Prozent mehr als doppelt so hoch
wie in Deutschland.
Schon bald in Kraft
Die Regierung unter Premierminister Edouard
Philippe hatte die Reform Ende August vorgestellt.
Die Aussichten, das Vorhaben noch zu stoppen, sind
sehr begrenzt. Das Parlament gab der Regierung
bereits eine Art Vollmacht, um das Vorhaben mit fünf
Verordnungen zu erlassen. Der Präsident hat die
Verordnungen bereits unterschrieben.
Nach der Billigung im Ministerrat werden die
Verordnungen veröffentlicht und sind dann gültig.
Das Parlament, in dem Macron eine Mehrheit hat, muss
allerdings später noch ein Gesetz verabschieden, das
diese Verordnungen billigt.
Arbeitgeber begrüssen die Reform. Gewerkschaften
und linke Parteien kritisieren dagegen den Abbau von
Arbeitnehmerrechten. Bisher hat nur der
Gewerkschaftsbund CGT zu Protesten aufgerufen.
Weitere Demonstrationen und Blockaden sind aber in
den nächsten Tagen und Wochen geplant.
Trotz der Proteste verkehrten 95 Prozent der Züge
planmässig, teilte die französische Staatsbahn SNCF
auf Anfrage der dpa mit. Internationale Züge waren
nicht betroffen. Die Zeitung «Le Monde» berichtete,
dass wegen eines Streiks die Ausgaben von landesweit
verbreiteten Zeitungen nicht erscheinen würden.>
========

28.9.2017: Macron hat Alstom billig
an Siemens verkauft - um Merkel zu manipulieren
Fusion mit Siemens: Alstom für Macrons EU-Pläne
geopfert?
https://de.sputniknews.com/wirtschaft/20170928317634757-fusion-siemens-alstom-macron/
<Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat
einen billigen Verkauf des französischen
Bahn-Konzerns Alstom an die Siemens AG erlaubt,
um politische Unterstützung Deutschlands zu
bekommen. Diese Meinung hat der Bürgermeister
des Pariser Vororts Maisons-Laffitte, Jacques
Myard, in einem Gespräch mit Sputnik Frankreich
geäußert.
„Macron will Bundeskanzlerin Merkel
Garantien geben, in einem Versuch, seine
utopischen Pläne in Bezug auf Europa
voranzutreiben“, sagte Myard, der ehemalige
Abgeordnete der Partei „Die Republikaner“ vom
Département Yvelines.
Die Fusion der Mobilitätssparte von
Siemens mit dem französischen
Wettbewerber Alstom bezeichnete er als einen
„billigen Verkauf der Nummer Eins in der
französischen Industrie an ein ausländisches
Unternehmen“. Demnach wurde Alstom nach dem Deal
geschwächt und „vollständig vernichtet“.
„Was heute passiert, ist ungeheuerlich:
Ein richtiger Staatsverrat“, so der Beamte.
Myard verglich den
Deal mit dem Verkauf der Alstom-Energiesparte an
den amerikanischen Konkurrenten General Electric
im Jahre 2015. Damals war Macron stellvertretender
Generalsekretär des französischen Präsidenten
gewesen und hatte das Geschäft unterstützt. Nach
der Abmachung habe der französische Konzern 70
Prozent seines Geschäftsvolumens verloren. Die
atomare Sicherheit sei laut einigen Experten
bedroht gewesen, weil Alstom Turbinen an
Atomkraftwerke und die französische Marine
geliefert hatte.
„Wir beobachten, wie die Interessen
Frankreichs verkauft werden zugunsten der
Interessen anderer Länder. Diejenigen, die zuvor
General Electric erlaubt hatten, Anteile an Alstom
zu kaufen, haben gerade denselben Fehler begangen,
dasselbe Verbrechen begangen!“, so Myard.
Im September 2017
hatten Siemens und Alstom bekanntgegeben, die
Zugsparten-Bereiche beider Konzerne
zusammenzulegen. Das gemeinsame Unternehmen soll
durch die Einbringung der Sparte Siemens Mobility
in Alstom entstehen; Siemens soll durch die
Ausgabe neuer Alstom-Aktien eine Mehrheit von
knapp über 50 Prozent erhalten. Das erweiterte
Alstom verbleibt mit seinem Unternehmenssitz in Frankreich und soll
weiterhin von seinem jetzigen CEO, Henri
Poupart-Lafarge, geführt werden. Die Umsetzung
dieser Transaktion soll bis Ende 2018
erfolgen.>
=========

3.10.2017: Ausnahmezustand in
Frankreich wird Gesetz
Frankreich:
Der Ausnahmezustand wird Gesetz
http://www.epochtimes.de/politik/europa/der-ausnahmezustand-wird-gesetz-a2231903.html
<Epoch
Times3.
October 2017
Aktualisiert: 3.
Oktober 2017 18:33
Frankreich verabschiedete ein
verschärftes Gesetz zum Kampf gegen den
Terrorismus. Damit können Behörden die
Schließung religiöser Einrichtungen künftig
schon dann anordnen, wenn dort "Ideen und
Theorien" zur Förderung des Terrorismus
verbreitet werden.
Die französische Nationalversammlung hat am
Dienstag ein verschärftes Gesetz zum Kampf gegen
den Terrorismus verabschiedet. Im Parlament wurde
die Vorlage zuvor kontrovers diskutiert.
Die Regierung will den Behörden dauerhaft
erweiterte Befugnisse geben und den seit knapp
zwei Jahren geltenden Ausnahmezustand gesetzlich
verankern. Dieser wurde nach den
Terroranschlägen vom November 2015 verhängt und
bereits sechs Mal verlängert.
Innenminister Gérard Collomb sieht im neuen
Gesetz eine „nachhaltige Antwort auf eine
permanente Bedrohung“ und ein geeignetes Mittel
im Kampf gegen die Dschihadistenmiliz
Islamischer Staat (IS). Auf ihr Konto gehen die
meisten der Anschläge mit bisher 241 Todesopfern
in Frankreich.
Daneben will die Regierung nach seinen Worten
aber auch gegen die Massenarbeitslosigkeit in
den Vorstädten vorgehen und so Dschihadisten den
Nährboden entziehen.
Polizeikontrollen werden erleichtert
Mit dem neuen Gesetz können der Innenminister
oder die Präfekten der Départements die
Bewegungsfreiheit von Terrorverdächtigen
grundsätzlich ohne richterliche Anordnung
einschränken und umfangreiche Polizeikontrollen
anordnen, etwa an Bahnhöfen oder Flughäfen.
Zudem können sie leichter die Identität von
Verdächtigen überprüfen lassen, zum Beispiel in
Grenznähe.
Überwachung von Handys und Computern
Die Behörden können die Schließung religiöser
Einrichtungen künftig schon dann anordnen, wenn
dort „Ideen und Theorien“ zur Förderung des
Terrorismus verbreitet werden. Bisher mussten
konkrete Schriften oder Äußerungen vorliegen.
Zudem erlaubt das Gesetz ein hartes Vorgehen
gegen Staatsbedienstete oder Armeeangehörige,
die sich radikalisiert haben.
Darüber hinaus schafft die Regierung die
rechtlichen Voraussetzungen für eine Überwachung
von Handys oder Computern, die Daten drahtlos
übertragen – eine Maßnahme, die der
Verfassungsrat im Oktober beanstandet hatte.
Hausdurchsuchungen muss ein Richter genehmigen
Hausdurchsuchungen müssen – anders als unter
dem Ausnahmezustand – von einem Richter
genehmigt werden. Auf Druck des linken Lagers
dürfen die Behörden die erweiterten Befugnisse
zudem nicht mehr anwenden, um die öffentliche
Ordnung sicherzustellen.
Viele Franzosen hatte empört, dass die
sozialistische Vorgängerregierung den
Ausnahmezustand nutzte, um hart gegen
Demonstranten vorzugehen – etwa bei den
Protesten gegen die Arbeitsrechtsreform oder am
Rande des Pariser Klimagipfels im Dezember 2015.
Kritik der Konservativen
Konservativen und Rechtspopulisten geht das
Gesetz nicht weit genug. Front-National-Chefin
Marine Le Pen argumentiert, es sehe keine
geeigneten Maßnahmen zum Kampf gegen den
Islamismus vor, der Frankreich den „Krieg“
erklärt habe.
Die konservativen Republikaner sind gespalten:
Ein Teil von ihnen unterstützt die Regierung,
die Mehrheit fordert aber eine weitere
Verschärfung.
Die Linkspartei Das Unbeugsame Frankreich und
die Kommunisten fürchten dagegen den
„permanenten Ausnahmezustand“ und eine
Beschränkung der Freiheitsrechte.
Vor Inkrafttreten des Gesetzes ist eine
Verständigung mit dem Senat nötig, wo die
Konservativen die Mehrheit haben. Dafür könnte
die Vorlage noch in einigen Punkten verschärft
werden, bevor sie Mitte Oktober besiegelt wird.
Die Konservativen verlangen vor allem, als
besonders radikal bekannte Gefährder präventiv
zu internieren und Ausländer abzuschieben, die
die öffentliche Ordnung gefährden. (afp)>
========

3.11.2017: Ausnahmezustand aufgehoben - aber neues Anti-Terror-Gesetz - Armee bleibt auf der Strasse präsent
Der Terror erhält Gesetzeskraft
https://de.sputniknews.com/zeitungen/20171103318150191-frankreich-ausnahmezustand-aufhebung/
"In Frankreich ist
mit Beginn des Novembers ein neues Anti-Terror-Gesetz des Präsidenten
Emmanuel Macron in Kraft getreten. Zudem wurde der Ausnahmezustand
aufgehoben, der nach den Pariser Terroranschlägen im November 2015
verhängt worden war, schreibt die Zeitung „Kommersant“ am Freitag.
Wie
Innenminister Gérard Collomb sagte, wurden in dieser Zeit 32
Terroranschläge verhindert. Es wurden 19 Moscheen geschlossen, deren
Imame der Terrorpropaganda und Unterstützung von Islamistengruppierungen
verdächtigt werden. Bei Durchsuchungen wurden 625 Waffen beschlagnahmt,
darunter 78 automatische Gewehre und ein Handgranatenwerfer.
In diesem Zeitraum wurden Massenterroranschläge verhindert. Doch trotz des Ausnahmezustands kam es zu Anschlägen. Der blutigste davon war der Terroranschlag in Nizza am 14. Juli 2016, der 86 Menschenleben forderte.
Diese Tragödie sorgte für großes Aufsehen in der Gesellschaft,
in politischen Kreisen, in den Medien. Letztere berichteten, dass
Notstandsmaßnahmen keine Sicherheitsgarantie für die französischen
Staatsbürger seien. Darüber hinaus wurde die Regierung des Landes
kritisiert. Die Linken warfen ihr Anziehen der Daumenschrauben und
Einschränkungen der Freiheit vor, die Rechten Mangel an Härte. Parallel
arbeiteten Experten an einem Gesetz, das das Leben in Frankreich nach
der Aufhebung des Ausnahmezustandes regeln soll.
Jedes Mal, wenn die Behörden bereit waren, den Ausnahmezustand
aufzuheben, ereignete sich in Frankreich ein weiterer Terroranschlag. Er
wurde insgesamt sechsmal verlängert. So hat Macron, der am Montag das
neue Gesetz zur Bekämpfung des Terrorismus unterzeichnete und den
Ausnahmezustand aufhob, einen gewissen Mut gezeigt.
Der größte Kritiker des neuen Gesetzes ist die Chefin der Front
National, Marine Le Pen. Zuvor hatte sie bereits mehrmals die
Vorbereitung des Dokuments in der Nationalversammlung kritisiert. Jetzt
sagte sie:
"Während Donald Trump unverzüglich die Verschärfung der Kontrollen von Ausländern,
die in die USA kommen wollen, ankündigte, schwächt Macron unsere
Möglichkeit des Entgegenwirkens und die Vorbeugung neuer Terroranschläge
ab.“
Die rechtszentrische oppositionelle Partei „Les Républicains“ fordert
ebenfalls striktere Maßnahmen wie die Schaffung von zeitweiligen
Aufenthaltslagern zur Isolierung potentieller Terroristen. Verschärfte
Maßnahmen zur Abschiebung von Ausländern, die wegen Sympathien für den
Terrorismus verdächtigt werden, bezeichnete die Opposition als
unzureichend – zusammen mit Front National fordert sie, dieses Verfahren
zu automatisieren.
Experten äußern derweil die Meinung, dass man zunächst sehen sollte,
wie das Gesetz funktioniert. „Im Falle von Terroranschlägen können wir
immer zum Ausnahmezustand zurückkehren“, sagte Innenminister Collomb."
Link: Armee bleibt auf der Strasse: Französische Armee kehrt aus Straßen-Einsatz nicht zurück
========

Paris 21.11.2017: No-Go-Bezirk: Keine Postzustellung
mehr in Seine-Saint-Denis - Überfälle durch Migranten auf Postboten
steigen rasant
Paris – Im No-Go-Bezirk Seine-Saint-Denis wird keine Post mehr zugestellt
http://www.journalistenwatch.com/2017/11/21/paris-im-no-go-bezirk-seine-saint-denis-wird-keine-post-mehr-zugestellt/
"Paris – Ab sofort liefert der Postzusteller Chronopost im
gesamten Vorort Seine-Saint-Denis wegen der Migrantengewalt keine Post
mehr aus. „Die Gefahr von Angriffen ist für die Auslieferer zu groß“,
berichtet der Franceinfo.
Von Bianca Hoekstra
Bisher galten bei Chronopost, einer Tochtergesellschaft von La Poste,
die zu 73,3 Prozent dem französischen Staat gehört, nur einzelne
Straßen als Gefahrenbereiche, so genannte „No-Go Areas“. Mit der
Einstellung der Lieferung in Seine-Saint-Denis, ist jetzt erstmalig ein
ganzer Vorort als Gefahrenbereich ausgeschrieben worden. Postkunden
müssen ihre Briefe und Pakete in Zukunft selbst an der Poststelle
abholen.
Im letzten Jahr wurden 51 Fahrer bei der Auslieferung von Migranten
attackiert. Gleichzeitig stieg die Zahl der gewalttägigen Überfälle
allein in den letzten zwei Jahren um 40 Prozent, in ganz Frankreich
sogar um 60 Prozent.
„Es ist völlig unnormal, dass ein Teil der Stadt, der so klein ist,
nicht länger beliefert wird, obwohl Postzustellung eigentlich eine
öffentliche Dienstleistung ist. Das Verschwinden öffentlicher
Dienstleistungen führt zu noch weniger Sicherheit“, empört sich der
kommunistische Bürgermeister des Bezirks Laurent Russie.
Postzusteller sind nicht die einzigen Opfer, die in den unruhigen
Pariser Vororten in jüngster Vergangenheit angegriffen wurden. Anfang
dieses Jahres wurde die Polizei während Aufständen in der Gegend
attackiert, nachdem Anschuldigungen vorgebracht worden waren, dass
Polizisten einen Mann mit einem Schlagstock sexuell missbraucht hätten.
Im Juli wurden bei einem Besuch von US-Präsidenten Donald Trump, der
an den jährlichen Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag teilnahm, rund
900 Autos angezündet und Polizisten angegriffen.
Seine-Saint-Denis gilt als Ort des radikalen Islamismus und ist mit
islamistischem Terrorismus eng verbunden. In der vergangnene Woche
räumte der französische Präsident Emmanuel Macron ein, daß die Pariser
Vorstädte zu Oasen für Islamismus geworden seien und gelobte, das
Problem anzugehen.
„Die Radikalisierung hat sich durchgesetzt, weil die französische
Republik aufgegeben hat“, sagte Macron und fügte hinzu, „wir haben in zu
vielen Städten und Bezirken Repräsentanten einer verzerrten Religion,
die voller Hass sind und unsere Gesetze nicht anerkennen.“"
========

20.3.2018: Sarkozy wegen Gaddafi-Wahlhilfegeldern in Haft
Verdacht auf Gaddafi-Geld: Frankreichs Ex-Staatschef Sarkozy in Polizeigewahrsam
https://de.sputniknews.com/politik/20180320319990394-frankreich-ex-praesident-sarkozy-in-polizei-gewahrsam/
<Der französische
Ex-Präsident Nicolas Sarkozy ist übereinstimmenden Medienberichten
zufolge wegen des Verdachts auf illegale Wahlkampfspenden aus Libyen in
Polizeigewahrsam genommen worden.
Nach Angaben der Zeitung „Le Monde“ befindet sich Sarkozy bei der Kriminalpolizei in Nanterre, einem Vorort von Paris.
Der 63-jährige Politiker, der von 2007 bis 2012 Staatspräsident der
Französischen Republik war, wird beschuldigt, in seinem Wahlkampf 2007
Spenden des damaligen libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi
angenommen zu haben.
Im Mai 2012 hatte das Webportal Mediapart unter Verweis auf libysche
Unterlagen berichtet, dass Sarkozy seinen Wahlkampf möglicherweise mit
libyschem Geld finanziert habe. In dem Artikel war von 50 Millionen Euro
die Rede.
Drei Monate zuvor war Muammar al-Gaddafi – nach 42 Jahren an der
Macht – von libyschen Aufständischen gefasst und auf brutale Weise
umgebracht. Französische, US-amerikanische und Nato-Kampfjets, die von
März bis Oktober 2011 Libyen bombardierten, haben den Rebellen beim
Sturz des langjährigen Herrschers geholfen. Seitdem steckt Libyen
in einer tiefen Krise. Weite Gebiete des nordafrikanischen Landes werden
nicht von Behörden kontrolliert. Die Wirtschaft des einst wichtigen
Ölstaates liegt am Boden.>
=========

22.3.2018: Sarkozy wird unter Gerichtsaufsicht
gestellt - wegen eines "Artikels" im Webportal "Mediapart" - mehr ist
nicht vorhanden (!)
Libyen-Verbindung: Ex-Präsident Sarkozy unter gerichtliche Kontrolle gestellt
https://de.sputniknews.com/politik/20180321320011660-libyen-sarkozy-wahlspenden-gericht/
<Der ehemalige
französische Präsident Nicolas Sarkozy wird der Annahme illegaler
Spenden aus Libyen während seines Wahlkampfes im Jahr 2007 bezichtigt
und ist unter gerichtliche Kontrolle gestellt worden. Dies berichtet die
Zeitung „Le Monde“ am Mittwoch.
„Nach
zwei Tagen im Polizeigewahrsam ist der Ex-Präsident Frankreichs,
Nicolas Sarkozy, am Mittwoch passiver Korruption, illegaler Finanzierung
des Wahlkampfs und der Verschleierung libyscher öffentlicher Gelder
beschuldigt worden“, so die Zeitung.
Sarkozy weist dem Fernsehsender BFMTV zufolge alle Vorwürfe zurück.
Der 63-jährige Politiker, der von 2007 bis 2012 Staatspräsident der
Französischen Republik war, wird beschuldigt, in seinem Wahlkampf 2007
Spenden des damaligen libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi
angenommen zu haben.
Im Mai 2012 hatte das Webportal Mediapart unter Verweis auf libysche
Unterlagen berichtet, dass Sarkozy seinen Wahlkampf möglicherweise mit
libyschem Geld finanziert habe. In dem Artikel war von 50 Millionen Euro
die Rede.
Drei Monate zuvor war Muammar al-Gaddafi – nach 42 Jahren an der
Macht – von libyschen Aufständischen gefasst und auf brutale Weise
umgebracht worden. Französische, US-amerikanische und Nato-Kampfjets,
die von März bis Oktober 2011 Libyen bombardierten, haben den Rebellen
beim Sturz des langjährigen Herrschers geholfen. Seitdem steckt Libyen
in einer tiefen Krise. Weite Gebiete des nordafrikanischen Landes werden
nicht von Behörden kontrolliert. Die Wirtschaft des einst wichtigen
Ölstaates liegt am Boden.>
========
27.3.2018: Pressesprecher des Gaddafi-Sohns: Sarkozy
wollte eine Spende, Sarkozy sollte sich für die Aufhebung von Sanktionen
gegen Lybien einsetzen - Sarkozy nahm die Spende von Gaddafi an, und ab
2011 liess die NATO Gaddafi umbringen
Nach der Spende kam der Sturz: Gaddafi-Anhänger belastet Sarkozy schwer
https://de.sputniknews.com/politik/20180327320081489-sarkozy-gaddafi-affaere/
<Gegen Frankreichs
ehemaligen Präsidenten Nicolas Sarkozy wird weiter wegen Verdachts auf
Bestechlichkeit ermittelt. Die Justiz wirft ihm vor, 2006 eine illegale
Wahlkampfspende vom damaligen libyschen Präsidenten Muammar al Gaddafi
angenommen zu haben. Nun äußert sich ein Vertreter der Gaddafi-Familie
im Sputnik-Interview zu dem damaligen Vorgang.
Sarkozy
sage nicht die Wahrheit. Er behaupte immer, Gaddafi sei mit der Spende
auf ihn zugegangen. Dass in Wirklichkeit alles ganz anders gewesen sei,
würden Video- und Audioaufnahmen bestätigen, die der libysche
Geheimdienst im Herbst 2006 gesammelt habe, sagte Franck Pucciarelli,
Pressesprecher von Salif al Islam, dem Sohn des getöteten libyschen
Machthabers Muammar al Gaddafi.
Kurz nach der Festnahme von Nicolas Sarkozy
durch die französische Polizei hat Gaddafis Sohn über seinen Sprecher
mitgeteilt, über Belege zu verfügen, die die Spende bestätigten.
Sarkozy tötet Gaddafi
„Es war Sarkozy, der einen Finanzpartner brauchte. Schließlich wollte
er für das Amt des Präsidenten kandidieren. Und Libyen war ja für seine
Großzügigkeit berühmt“, sagt Pucciarelli. Damals, im Herbst 2006, seien
Vertreter von Sarkozy zu Vorgesprächen nach Tripolis gereist. Gaddafi
sei durchaus willens gewesen, bei dem Spiel mitzumachen.
„Er forderte jedoch die Aufhebung der
Sanktionen.“ Gaddafi habe darauf gepocht, dass ein Haftbefehl von
Interpol gegen einen seiner Vertrauten und Verwandten sowie die
Wirtschaftssanktionen gegen Libyen aufgehoben würden. Sarkozy habe alle
Bedingungen akzeptiert.
In der Tat standen die ersten Regierungsjahre von Sarkozy im Zeichen
einer Annäherung Frankreichs mit Libyen. Zwei Mal besuchte Gaddafi die
französische Hauptstadt und schlug bei einem der Besuche sogar ein
Beduinenzelt in unmittelbarer Nähe des Elysée-Palastes auf. Alles
änderte sich 2011.
Als Reaktion auf die Niederschlagung von Massenprotesten in Libyen setzte sich Frankreich für eine Militärintervention der Nato
ein – und zwar sehr aktiv. Die Einmischung der Nato kostete Gaddafi
letztlich das Leben: Aufständische lynchten den Machthaber, nachdem eine
französische Rakete in seine gepanzerte Limousine eingeschlagen war.
Washingtons Geheimplan
„Ich bin davon überzeugt, dass Sarkozy einen von den US-Amerikanern
ausgearbeiteten Plan in die Tat umsetzte“, sagt Pucciarelli. „Sie
wollten den Nahen Osten umbauen. Dabei gerieten weltliche Regierungen
ins Visier: Ägypten, Tunesien, Libyen. Diese Staaten waren den USA ein
Dorn im Auge, weil sie ein Entwicklungs- und Wachstumspotential hatten.
Sarkozy spielte bei dem US-Spielchen mit. Das ist nicht überraschend,
führte er Frankreich doch in die Militärstrukturen der Nato zurück.“
Doch waren nicht alle in Europa mit dem Ausgang des Libyen-Kriegs
zufrieden. Die Destabilisierung des nordafrikanischen Landes löste eine
Massenflucht aus: Seit 2007 haben sich zwei Millionen afrikanische
Bürger in EU-Ländern festgesetzt – häufig völlig illegal. Unter Gaddafis
Führung wäre das unmöglich gewesen, denn die libyschen Behörden
unternahmen alles Notwendige, um die Flüchtlingsströme aufzuhalten. Die
Gaddafi-Anhänger sind der Ansicht, dass Sarkozy sich wegen der Toten
in Libyen verantworten müsse:
„Er finanzierte islamistische und
dschihadistische Gruppierungen, die sich an den Massenunruhen
beteiligten. Diese Formationen sind bis heute aktiv. Sie sind
verantwortlich für die Verfolgung Tausender Beamter der
Gaddafi-Regierung, für die Ermordung Zehntausender Menschen, für
Folter“, so Pucciarelli.
Inzwischen seien die gemäßigten, vom Westen unterstützten Islamisten
mit den Radikalen ein Bündnis eingegangen. „Das ist sehr gefährlich“,
warnt der Gaddafi-Sprecher. „Die IS-Anhänger halten sich in Libyen
ausgerechnet in den Gebieten auf, die von den lokalen, 2011 von Sarkozy
finanzierten Rebellen kontrolliert werden.“
„Sarkozy wird bis zum Schluss alles leugnen“ - [Sarkozy will nie eine Spende von Gaddafi erhalten haben]
Nicolas Sarkozy streitet alle Vorwürfe ab. Die Zeugen seien
voreingenommen: Es handele sich ja um Vertraute und Verwandte von
Muammar al Gaddafi, sie hätten ein Rachemotiv. Frankreichs Ex-Präsident
verweist außerdem darauf, wie viel er für den Sturz von Gaddafi
unternommen habe, was ja wohl belege, dass er keine Spende vom
ehemaligen libyschen Machthaber erhalten haben könne.
Ein weiteres Argument von Sarkozy: Es gebe keine Geldüberweisung, die
Ermittler hätten den Spendenbetrag bislang nicht auffinden können.
Zudem habe Gaddafi selbst noch während des Nato-Eingriffs von 2011 zur
mutmaßlichen Wahlkampfspende geschwiegen, obwohl seine Aussage den
Gegner stark belastet hätte.
Zumindest das Argument mit der Überweisung klingt für manche nicht
plausibel. Der libysche Geschäftsmann hat erklärt, in Gaddafis Auftrag
fünf Millionen Euro in bar dem damaligen französischen Präsidenten
persönlich überbracht zu haben, damit die Finanzermittler keinen
Verdacht schöpften.
Andere mahnen jedoch vor voreiligen Schlüssen: „Ein Präsident darf
nicht über dem Gesetz stehen, aber auch nicht darunter. In Bezug auf
Sarkozy werden elementare Rechtsprinzipien verletzt: die Geheimhaltung
im Ermittlungsverfahren, die Unschuldsvermutung. Bislang ist er nicht
ein einziges Mal, in keiner einzigen Sache verurteilt worden. Wir
sollten abwarten, was das Gericht sagt“, sagte ein Sprecher der Moskauer
Vertretung der französischen Republikaner.
Links:
Politische Abrechnung? Sarkozy droht reale Haftstrafe – Experte
Gaddafi-Milliarden von belgischen Konten verschwunden? Außenminister dementiert
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
2.4.2018: Macron bekommt Probleme: 3 Monate Eisenbahnerstreik an 2 Tagen pro Woche
Frankreich: Streik am Dienstag von AirFrance und Eisenbahnern – Dreimonatige Streikphase geplant
https://www.epochtimes.de/politik/welt/frankreichs-eisenbahner-beginnen-dreimonatige-streikphase-a2390072.html
<Spätestens am Dienstag wird es in Frankreich zu
Zugausfällen kommen: Die Eisenbahner streiken bis Ende Juni jeweils an
zwei von fünf Tagen. Am Dienstag wollen zudem Beschäftigte der
Müllabfuhr, im Energiesektor und der Fluggesellschaft Air France
streiken.
In Frankreich beginnt am Montagabend der „Kampf der Schiene“ gegen die
geplante Reform der staatlichen Bahngesellschaft SNCF. Um 19.00 Uhr
beginnen die Eisenbahngewerkschaften mit einem Streik.
Am Dienstag dürften nach Einschätzung der SNCF nur jeder achte
TGV-Schnellzug und nur jeder fünfte Regionalzug planmäßig fahren. Von
den Eurostar-Verbindungen nach Großbritannien sollten am Dienstag drei
Viertel planmäßig verkehren, die Thalys-Züge nach Belgien und
Deutschland sollten praktisch normal fahren.
Zugverbindungen nach Spanien, Italien und in die Schweiz wurden
hingegen komplett gestrichen. Hinzu kommt, dass die Beschäftigten der
Fluggesellschaft Air France für Dienstag einen Streik ankündigten, um
sechs Prozent mehr Gehalt zu erkämpfen.
Zwischen dem 3. April und dem 28. Juni rufen die Gewerkschaften der
Eisenbahner an zwei von fünf Tagen zum Streik auf – als
Zermürbungspolitik gegen die Regierung.
Emmanuel Macron will die Staatsbahnen SNCF im Eilverfahren sanieren, wie die „NZZ“
Ende Februar schrieb. Die Staatsbahnen sind mit 50 Milliarden Euro
hochverschuldet. Gleichzeitig will die EU eine Marktöffnung ab Ende 2019
im Bereich des nationalen und regionalen Schienenverkehrs durchführen –
darauf ist die französische Bahn nicht vorbereitet.
Eisenbahner haben in Frankreich einen höheren Status und genießen
einige Privilegien, neue Mitarbeiter werden nur noch mit normalen
Arbeitsverträgen eingestellt.
Macron will Veränderungen mittels Verordnungen am Parlament vorbei durchsetzen
Der Vorsitzende der Gewerkschaft CFDT, Laurent Berger, nannte die
Proteste „einen Warnschuss für die Regierung“. Er verlangte im Sender
RTL Verhandlungen über die Bahnreform.Macron will diese mittels
Verordnungen am Parlament vorbei durchsetzen. So war er bereits bei der
umstrittenen Reform des Arbeitsrechts im Herbst vorgegangen, gegen die
hunderttausende Menschen auf die Straße gegangen waren.
Am Dienstag wollen zudem Beschäftigte der Müllabfuhr, im Energiesektor und der Fluggesellschaft Air France streiken.
Trotz des Streiks ist die Regierung (Quelle: NZZ) davon überzeugt, dass die:
Mehrheit der Bürger weiterhin den Reformkurs unterstütze, ja sich gar dessen Beschleunigung wünsche.“
Wirtschaftsminister Bruno Le Maire bekräftigte mehrfach, dass die
Regierung nicht einknicken werde. Jedoch brauche es noch mehr
„Pädagogik“, die die Menschen besser über die „Notwendigkeit und die Art
der Reformschritte“ aufkläre, wie die NZZ schreibt.
Die Popularität von Emmanuel Macron ist in den letzten Monaten stark
eingebrochen und liegt nun bei etwa 42 Prozent (im Dezember 2017 waren
es 52 Prozent, NZZ).
(ks/afp)>
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
Libyen 6.4.2018: Ein Dolmetscher spricht:
Sarkozy-Wahlkampfteam 2005 mit Gaddafi - Bitte um 50 Millionen Euro -
Gaddafi kürzte die Spende auf 20 Millionen
Wahlkampfspenden an Sarkozy: Ex-Dolmetscher Gaddafis offenbart Details
https://de.sputniknews.com/politik/20180406320207419-wahlkampf-sarkozy-gaddafi-spenden-details/
<Der ehemalige
Dolmetscher vom libyschen Machthaber Muammar, al-Iftah Missouri, hat in
einem Gespräch mit dem russischen TV-Sender RT mitgeteilt, wie die
Finanzierung des Wahlkampfes des französischen Ex-Präsidenten Nicolas
Sarkozy damals vorgenommen wurde.
Sarkozy
solle 2005 im Laufe seines Besuchs in Libyen Gaddafi über seine Absicht
informiert haben, für die Präsidentschaft zu kandidieren, so Missouri.
Dem ehemaligen Dolmetscher zufolge hat der libysche Machthaber damals
versprochen, Sarkozy „alle Unterstützung und Hilfe“ zu leisten.
Darüber hinaus sollen sich die Vertreter des Wahlkampfteams von Sarkozy mit libyschen Beamten getroffen haben.
Wie Missouri ferner mitteilte, hätten die Parteien während des
Treffens ein Dokument entworfen, das eine Bitte an die libysche
Regierung enthalte, 50 Millionen Euro für die Unterstützung von Sarkozys
Wahlkampfkampagne bereitzustellen. Gaddafi solle aber angeordnet
haben, die Summe auf 20 Millionen Euro zu kürzen. Er solle ebenso
während der Fernsehinterviews wiederholt zugegeben haben, dass er den
Wahlkampf des ehemaligen französischen Präsidenten unterstützt hätte.
„Gaddafi hat darüber auch mit mir persönlich
gesprochen. Einmal sagte er mir: ‚Ich habe 20 Millionen Euro
gespendet‘“, erinnert sich Missouri.
Ende März war Frankreichs Ex-Präsident Nicolas Sarkozy wegen des
Verdachts illegaler Wahlkampffinanzierung vorübergehend festgenommen
worden. Es geht in seinem Fall auch um eine mutmaßliche Finanzspritze
aus Libyen.>
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
22.4.2018: Frankreich erlebt schon wieder in Richtung Chaos - nun unter Macron
Unter Macron steuert Frankreich in Richtung Crash
https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2018/04/22/unter-macron-steuert-frankreich-richtung-crash/?ls=fp
Ronald Barazon war viele Jahre Chefredakteur der
Salzburger Nachrichten. Er ist einer der angesehensten
Wirtschaftsjournalisten in Europa und heute Chefredakteur der
Zeitschrift „Der Volkswirt“ sowie Moderator beim ORF.
Der Artikel:
<Frankreichs Präsident Macron versucht, durch militärischen Aktionismus
zu übertünchen, dass er nicht imstande sein dürfte, das Land zu
reformieren.
Frankreich erlebt ¬ wieder einmal ¬ eine massive Streikwelle, die das
Land phasenweise lähmt und nach den Ankündigungen der Gewerkschaft bis
in den Sommer immer wieder unter Druck setzen wird. Man könnte allgemein
sagen, es geht gegen die „Reformen“ des Präsidenten Emmanuel Macron.
Doch die Wurzeln liegen viel tiefer. Sie sind in der Klassengesellschaft
des Landes zu suchen, gegen die auch Macron im Grund machtlos ist. Der
Präsident stürzt sich daher in weltpolitische, militärische Abenteuer
wie den Einsatz in Syrien – wohl auch, weil er hofft, mit einem
Kriegseinsatz die Nation hinter sich zu vereinen.
Doch auch dieses Manöver dürftezu kurz greifen. Die aktuelle
Streikwelle richtet sich gegen zwei Reformprojekte, deren Ablehnung
besonders bezeichnend ist:
– Die Einführung von Zugangsbeschränkungen zu den Universitäten empört die Jugend.
– Die Öffnung der Eisenbahn für private Anbieter treibt die Mitarbeiter der staatlichen Eisenbahn SNCF auf die Straße.
Das „baccalauréat“ wurde entwertet
Traditionell gilt in Frankreich, dass ein bestandenes Abitur – in
Frankreich baccalauréat – gleichbedeutend ist mit der universitären
Reife. Tatsächlich war in der Vergangenheit das Unterrichtssystem so
aufgebaut, dass das baccalauréat extrem schwer war und daher auch
entsprechend gewertet wurde. Durch zahlreiche Reformen des französischen
Unterrichtswesens ist das nicht mehr der Fall.
Eine Analyse der Anforderungen hat ergeben, dass das Niveau des
aktuellen Abiturs den Bedingungen entspricht, die in den fünfziger und
sechziger Jahren für den Abschluss der Unterstufe des Gymnasiums
gegolten haben. Unter diesen Umständen ist es nicht weiter
verwunderlich, wenn die Universitäten sich heute nicht mehr mit dem
Vorweis eines baccalauréats zufriedengeben. Die Abiturienten sind aber
mit der Vorstellung aufgewachsen, dass ein Gymnasium-Abschluss die
Eintrittskarte in die Universität bedeutet und protestieren
dementsprechend.
Das Bildungswesen versagt auch im Bereich der Facharbeiter
Zahlreiche Probleme erschweren die Situation:
– Die Senkung der Anforderungen hat die Zahl der Absolventen und den Andrang an die Universitäten steigen lassen.
– Die Änderung der Lehrpläne sollte zu einer Entrümpelung und zur
Öffnung für aktuellere Themen führen. In der Praxis wurden aber nur die
Vorgaben reduziert. In den PISA-Studien der OECD über das Niveau der
15jährigen liegt Frankreich kontinuierlich im Mittelfeld der weltweit
verglichenen Länder.
– Somit sind die Jugendlichen nicht nur ungenügend für ein
Universitätsstudium, sondern generell für den Arbeitsmarkt schlechter
vorbereitet.
– Das Problem ergibt sich nicht allein aus der Situation der Gymnasien.
In Frankreich ist die Ausbildung zum Facharbeiter mangelhaft entwickelt,
wodurch eine der größten Belastungen der französischen Unternehmen
ausgelöst wird: Nach einer Studie von „Consult in“ haben 44 Prozent der
Betriebe Schwierigkeiten, bei der Beschaffung des entsprechenden
Personals. Und das trotz einer Arbeitslosigkeit von über 9 Prozent.
– Die international tätige Personalagentur Hays sieht für Frankreich nur
eine Lösung in einer verstärkten Zuwanderung und bedauert, dass die
Bestimmungen für ausländische Arbeitskräfte verschärft statt gelockert
werden. Der Mangel an Facharbeitern sei eine Bremse für die französische
Wirtschaft.
Um diesen Teufelskreis zu durchbrechen braucht es mehr als
Zugangsbeschränkungen zur Universität: Das Gymnasium ist neu
aufzustellen, die Facharbeiter-Ausbildung zu forcieren und die
Zuwanderung muss erleichtert werden. Allerdings wären auch diese
Maßnahmen nicht einfach umzusetzen und könnten zudem einen
entscheidenden Faktor nicht korrigieren ¬ die französische
Gesellschaftsstruktur.
Klassengesellschaft
Deutlich mehr als in anderen Ländern herrscht ein ausgeprägtes
Klassenbewusstsein, das auch in den Unternehmen die Zusammenarbeit der
Sozialpartner extrem erschwert.
Dazu kommt, dass immer noch die Kinder der „classe dirigeante“, der
führenden Klasse, bevorzugt werden. Dieses Phänomen betont die OECD und
wird von französischen Soziologen bestätigt. Hier wird ein eklatanter
Widerspruch deutlich: Für fast alle Positionen gibt es in Frankreich so
genannte „concours“ ¬ Wettbewerbe ¬, womit der Eindruck entsteht, nur
die Besten eines Bereichs hätten eine Chance. Letztlich entscheidet aber
zu oft ein Anruf des Herrn Papa.
Die Klassengesellschaft wird auch durch die so genannten „Hautes
Écoles“ unterstrichen: Diese Hochschulen können nur nach Überwindung
strengster Aufnahmebedingungen besucht werden, gelten als die Spitze des
Bildungssystems und sichern somit ihren Absolventen für das ganze Leben
eine Sonderposition in der Gesellschaft, in den Unternehmen und in den
staatlichen Einrichtungen. Die Absolventen bilden ein Netzwerk,
gleichsam eine eigene Klasse. Die „Hautes Écoles“ stellen eine
Konkurrenz der bislang allen Besitzern eines baccalauréats offenen
Universitäten dar, müssen aber nicht selten erkennen, dass sie im
internationalen Wettbewerb nicht immer den Spitzenplatz einnehmen.
Der aktuelle Streik der Jungen, die sich mit den Eisenbahnern
solidarisieren und den Geist der Proteste des Jahres 1968 beschwören,
betrifft somit nur die Spitze eines Eisbergs und rührt an einer Wunde
der französischen Identität: Traditionell nahm man bedauernd zwar, aber
nicht aufgeregt zur Kenntnis, dass Frankreich wirtschaftlich schwächer
war als andere Länder. Allerdings fühlte man sich intellektuell
überlegen ¬ ein Selbstverständnis, das angesichts der Krise des
Bildungssystems nicht mehr aufrechterhalten werden kann.
Tradition des Protektionismus
Der zweite Streikgrund, die Öffnung des Eisenbahnsystems für private
Konkurrenzangebote, entspricht ebenfalls der Spitze eines Eisbergs: In
Frankreich spielt traditionell der Protektionismus eine entscheidende
Rolle. Auch der Staat hat als Wirtschaftsfaktor einen hohen Stellenwert.
Eine Streikwelle gegen den Wettbewerb ist vor diesem Hintergrund zu
sehen.
Vorweg ein skurriler Faktor: Die von den Streikenden verteidigte,
staatliche Eisenbahngesellschaft SNCF tritt im Ausland als privater
Anbieter und Konkurrent nationaler, staatliche Unternehmen auf. Diese
Möglichkeiten ergeben sich im EU-Raum, weil andere Staaten den
gemeinschaftlich beschlossenen Abbau von Monopolen umgesetzt haben. Die
Regel besagt, dass man die Schiene vom Verkehr trennen muss und die
Schiene auch anderen Anbietern gegen Entgelt zur Verfügung zu stellen
ist. Frankreich hat bislang nur die Infrastruktur, also die Schiene, und
den Verkehr, die Züge, EU-konform in zwei Gesellschaften gegliedert,
aber keine Öffnung vorgenommen. Das soll nun geschehen, entsprechende
Beschlüsse des Parlaments wurden vor kurzem gefasst. Die Gewerkschafter
reden von der „Vernichtung“ der staatlichen Bahn.
Der Protektionismus als Charakteristikum der französischen Wirtschaftspolitik ist historisch geprägt.
– Hier sei an den von Jean-Baptiste Colbert unter Ludwig XIV entwickelten Merkantilismus erinnert,
– oder an den Blocus Continental, den Napoleon gegen England verfügte,
– oder an die „Planification“ nach 1945, womit die Wirtschaft im Rahmen
von staatlichen Fünf-Jahres-Plänen entwickelt werden sollte.
– Nicht vergessen darf man, dass Frankreich eine Verfassung für die EU
verhindert hat: Im Rahmen einer Volksabstimmung wurde ein entsprechender
Vorschlag 2005 abgelehnt, der die EU-Zentralstellen zu Lasten der
Nationalstaaten gestärkt hätte. Das Paradoxon: Der Verfassungsentwurf
war unter dem früheren französischen Staatspräsidenten Giscard d’Estaing
erarbeitet worden.
– Aktuell versucht Frankreichs jetziger Präsident, Emmanuel Macron, mit
Hilfe einer verschärften EU-Entsenderichtlinie den französischen Markt
besser gegenüber ausländischen Arbeitnehmern abzuschotten, wobei ohnehin
schon Hindernisse bestehen, die nur durch den Grundsatz der
Freizügigkeit innerhalb der EU gemildert werden.
Trend in Europa
Vor diesem Hintergrund bekommt die Streikwelle der französischen
Eisenbahner gegen eine EU-konforme Wettbewerbsregelung eine besondere
Dimension. Der Zugang „Wir schützen die französische Bahn“ passt
außerdem zu den Tendenzen, die in mehreren europäischen Ländern zu
beobachten ist:
– In Ungarn hat Viktor Orban die Wahlen mit einem EU-kritischen und ausländerfeindlichen Wahlkampf gewonnen,
– in Italien rückte Beppo Grillo mit einer EU-kritischen Propaganda zum erfolgreichsten Politiker auf,
– in Polen dürfen Historiker keine Analysen verfassen, die am Image der polnischen Nation kratzen könnten,
– in Spanien wird das demokratische Votum für die Unabhängigkeit von
Katalonien als Rebellion gegen den Nationalstaat Spanien verfolgt, die
politischen Protagonisten werden eingesperrt.
Nationalistische Tendenzen sind also vielfach im Vormarsch, die
„cheminots“ ¬ Mitarbeiter der Chemins de Fer, der Eisenbahnen ¬ sind in
großer Gesellschaft.
Schwache Wirtschaft
Nationalismus, Protektionismus, Ausländerfeindlichkeit, geschlossene
Grenzen sind die Elemente, die mit der Gründung der EU für Europa in die
Geschichtsbücher verbannt werden sollten. Jetzt zeigt dieser Ungeist
wieder seine Fratze und zwar vor allem in wirtschaftlich schwachen
Ländern, die von einem freien Markt profitieren könnten, aber glauben,
unter dem Schutz von Mauern besser zu fahren. Die Geschichte lehrt an
zahllosen Beispielen, dass das Gegenteil der Fall ist. Allerdings
schaden sich die Länder nicht nur selbst, sondern gefährden mit ihrer
Politik die Europäische Gemeinschaft.
Das gilt im Besonderen für Frankreich, das trotz aller Probleme die
zweitgrößte Volkswirtschaft der EU ist. Zur Illustration die zuletzt vom
INSEE, dem französischen Statistik- und Wirtschaftsforschungsinstitut,
korrigierten Daten für 2016:
– Die gesamte Leistungsbilanz weist ein Defizit von mehr als 40 Mrd. Euro aus.
– Der Abgang allein im Bereich der Produktion liegt bei fast 30 Mrd.
Euro. Dies zeigt, dass die französische Industrie insgesamt auf den
Weltmärkten nicht konkurrenzfähig ist. Die erfolgreichen Unternehmen
sind nicht in der Lage die generell bestehenden Defizite auszugleichen.
– Die Bilanz der Dienstleistungen ist ebenfalls defizitär. Sogar der
Tourismus schaffte zuletzt nur einen positiven Saldo von 1,3 Mrd. Euro.
– Die Arbeitslosigkeit liegt hartnäckig bei über 9 Prozent, wobei
Erhebungen zeigen, dass in der Statistik viele nicht erfasst sind.
– Die Staatsschulden betragen aktuell 2.200 Mrd. Euro und entsprechen 97 Prozent des BIP.
Somit ist tatsächlich eine grundlegende Erneuerung der Wirtschaft und
des Staates, wie sie von Macron angekündigt wurde, dringend
erforderlich. Allerdings erweisen sich die von Macron betriebenen
Reformen als halbherzig, wenn etwa das extrem niedrige
Rentenantrittsalter nicht angetastet wird oder die immer noch
bestehenden Regeln, die den Arbeitsmarkt lähmen, nur zögerlich in Frage
gestellt werden. Allerdings muss man zur Kenntnis nehmen, dass die
Gewerkschaften wie die Intellektuellen auch die bescheidensten Reformen
vehement bekämpfen und somit eine Stärkung Frankreichs und folglich auch
der EU verhindern.
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28.5.2018: Sanktionen gegen Russland? In F gehen Betriebe deswegen Pleite!
„Wir töten unsere Wirtschaft“: Französischer Experte zu antirussischen Sanktionen
https://de.sputniknews.com/wirtschaft/20180528320902914-antirussische-sanktionen-schaden-frankreich/
<Kleine
Unternehmen in Westfrankreich gehen pleite, weil die EU Sanktionen gegen
Russland verhängt. Dies hat Bertrand Loze, Vizepräsident der
„Association Dialogue Franco-Russe“ (dt. Vereinigung für den
russisch-französischen Dialog), gegenüber Sputnik kundgetan.
Laut Loze handelt Frankreich gegen sich selbst, wenn es auf die Aufhebung der Sanktionen gegen Russland verzichtet.
„Ich bin gegen die Sanktionen. Viele meiner Freunde in allen europäischen
Ländern sind gegen
die Sanktionen. Nicht nur wegen der Geschäfte, sondern weil wir wissen,
dass es das Vertrauen und die Freundschaft bricht“, erklärte Loze am
Rande des Internationalen Petersburger Wirtschaftsforums (SPIEF 2018).
„Diese Sanktionen kosten Europa und Frankreich
viel mehr als Russland. Viele kleine Unternehmen in der Bretagne, die im
Lebensmittelgeschäft sind, gehen in Frankreich Bankrott, weil sie
früher 40-50-60 Prozent ihrer Produkte nach Russland verkauften und
heute nicht mehr verkaufen. Wir provozieren das und wir töten unsere
Wirtschaft“, sagte der Experte.
Loze nimmt seit Jahren am SPIEF teil. Außerdem arbeitet er seit Jahrzehnten mit Russland zusammen, um die Beziehungen zwischen den beiden Ländern zu stärken und den französisch-russischen Dialog zu fördern.
Der französische Präsident Emmanuel Macron hat beim SPIEF-2018 eine Aufhebung der Sanktionen gegen Russland ausgeschlossen.
Das 22. Internationale Petersburger Wirtschaftsforum (SPIEF) fand vom
24. bis 26. Mai 2018 statt und brachte mehr als 17.000 Teilnehmer
zusammen. Frankreich und Japan hatten
als Ehrengäste des SPIEF eigene Ausstellungspavillons auf dem Gelände.
Vertreten unter den französischen Unternehmen waren Air Liquide, Auchan,
Danone, Michelin, Sanofi, Schneider Electric, Servier, Societe
Generale, Total und andere.>
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
31.5.2018: Zensur à la française: Macron schliesst RT vom Elysée aus
Pressefreiheit à la Macron: RT wird auf "Anweisung von ganz oben" Zutritt zum Elysée verweigert
https://deutsch.rt.com/kurzclips/70732-pressefreiheit-nach-gutsherrenart-rt-macron/
<Einem Journalisten von RT France, Kirill Kotikow, ist am
Dienstag der Zutritt zum Elysee-Palast verwehrt worden. Der Schritt
erfolgte unter Hinweis auf eine explizite Anweisung des französischen
Präsidenten Emmanuel Macron. Der Journalist bat darum, die für die
Akkreditierung verantwortliche Person sprechen zu dürfen, ein
Sicherheitsbeamter antwortete ihm jedoch, diese habe "keine Zeit, mit
Ihnen zu sprechen".
Anschließend fragte
Kotikow nach dem Grund, warum ihm der Zugang verweigert würde. Immerhin
habe man ihm am Tag davor noch explizit versichert, dass Besitzern eines
gültigen Presseausweises der Zugang gewährt werden würde. "Der
Präsident hat sich sehr klar über Russia Today geäußert. [...] Da Sie
bei Russia Today arbeiten, ist der Zugang für Sie gesperrt", sagte ein
Beamter daraufhin dem Journalisten. Obwohl der Journalist seinen
Presseausweis zeigte und einen Tag zuvor mit dem Leiter des Pressebüros
des Elysee-Palastes darüber gesprochen hatte, durfte er am Ende das
Gelände nicht betreten, um an der internationalen Konferenz
teilzunehmen, die Libyen gewidmet war.
Für deutsche Untertitel bitte die Untertitelfunktion auf Youtube aktivieren.>
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
13.6.2018: Macron gesteht: Kampf gegen Drogenhandel ist in einigen
Quartieren verloren - aber erwähnt die Invasoren und den Islamismus
praktisch nicht
Macron: „Wir haben den Kampf gegen den Drogenhandel in zahlreichen Vierteln verloren“
https://www.epochtimes.de/politik/europa/macron-wir-haben-den-kampf-gegen-den-drogenhandel-in-zahlreichen-vierteln-verloren-a2463623.html
<Frankreich hat den Kampf gegen die Drogenbanden in
den Vororten vieler französischer Städte verloren, gibt Präsident
Emmanuel Macron (40) zu. So schossen maskierte Bewaffnete vor Kurzem im
Bezirk La Busserine im südfranzösischen Marseille am hellichten Tage mit
Kalaschnikows in die Luft und suchten nach einem Mann, den sie später
angeblich entführt haben.
„Wir haben den Kampf gegen den Drogenhandel in zahlreichen Vierteln
verloren“, sagte der französische Präsident Emmanuel Macron bei einer Rede am
23. Mai im Élysée-Palast vor Gästen aus Wirtschaft und Politik.
Gleichzeitig kündigte er einen neuen Maßnahmeplan für Juli an, berichtet
„The Telegraph“.
Zudem gestand Macron ein, dass der islamische Radikalismus in einigen
Stadtvierteln „gewonnen“ habe und in anderen „im Begriff sei, zu
gewinnen“. Er versprach, Informationen über Personen, die auf einer
Terror-Überwachungsliste stehen, mit lokalen Bürgermeistern zu teilen
und den Kampf gegen Rassismus und Antisemitismus zu intensivieren, so
The Telegraph.
Maskierte Männer mit Kalaschnikows schießen am hellichten Tage in den Vororten umher
Macron sprach in seiner Rede über die schockierenden Bilder von
maskierten Bewaffneten, die in Marseille das Feuer eröffnen.
Gleichzeitig zeigt ein brutaler Mord am hellichten Tage in der Stadt Pu
in Südfrankreich, vor welchen Schwierigkeiten Frankreich steht.
Die Amateuraufnahmen von Polizisten zeigen in der südlichen
Hafenstadt den Vorfall, den Macron ansprach. Zunächst treffen drei
Fahrzeuge in der Nähe eines Kulturzentrums im Stadtteil La Busserine
ein. Aus ihnen steigen schwarz gekleidete und maskierte Männer aus,
bewaffnet mit Kalaschnikows. Sie schossen in die Luft, richteten ihre
Waffen auf Passanten und nahmen einen Mann als Geisel, bevor sie eine
Schießerei mit der Polizei begannen. Ein Mann wurde angeblich verletzt,
weil er von einem Gewehrkolben getroffen wurde, berichtet „The
Telegraph“.
La Busserine ist Marseilles berüchtigter Drogenplatz und
gewaltgeplagter 14. Bezirk, wo allein in diesem Jahr sechs Menschen bei
Drogenkämpfen erschossen wurden.
Lokale Beamte sind ratlos, wie man die Probleme lösen soll
Die Beamten in den berüchtigten Vororten sind mittlerweile oft
ratlos, wie man die Armut, den Drogenhandel und den islamischen
Fundamentalismus dort bekämpfen soll. Viele spätere Terroristen kommen
aus solchen Bezirken. Einige Bürgermeister haben bereits das Handtuch
geworfen. Sie beschwerten sich über ihren unerträglich harten Job und
legten das Amt nieder.
In dem zweiten Fall, der vor Kurzem für Aufmerksamkeit sorgte,
untersucht die Polizei in der südlichen Stadt Pau den Mord an einem
32-jährigen Mann. Dieser wurde in einem von Armut geprägten Gebiet mit
hoher Einwanderungsrate von einer Bande von Teenagern zu Tode geprügelt.
Erschrockene Zeugen des Vorfalls, die gerade ein Picknick mit Kindern
abhielten, haben der Polizei geholfen, drei Tatverdächtige zu
identifizieren. Die Zeitung Le Parisien bezeichnete den Vorfall als
„schreckliches Lynchen“.
Macron möchte Armut, Drogenhandel und Diskriminierung bekämpfen
So kündigte Macron für seinen neuen Maßnahmeplan an, 1.300
zusätzliche Polizisten in den 60 sensiblen Stadtteilen bis 2020
einzusetzen. Gérard Collomb, Frankreichs Innenminister, versprach, bis
Anfang nächsten Jahres weitere 60 Offiziere nach Marseille zu entsenden,
um auf die jüngsten Gewalttaten zu reagieren, berichtet „The Local“.
Außerdem sollen 15.000 Praktikaplätze für 14- bis 15-jährige
Gymnasiasten in privaten Unternehmen und weitere 15.000 durch staatliche
Institutionen geschaffen werden. „Ungleichheit beginnt in der
Grundschule“, sagte Macron. „Alle jungen Leute müssen in der Lage sein,
ein Praktikum zu finden.“ Zudem kündigte der Präsident auch die
Einrichtung eines Fonds für Praktika an.
Zudem will Macron Frankreichs größte Unternehmen in den nächsten drei
Jahren überprüfen, um zu sehen, ob sie ethnische Minderheiten als Teil
der Bemühungen der Regierung zur Bekämpfung von Armut und Ausgrenzung
integrieren.
Macron möchte gegen Diskriminierung vorgehen
Frankreich müsse mehr tun, um die Diskriminierung zu bekämpfen, die
insbesondere die Franzosen afrikanischer Herkunft und die Muslime
betrifft. Diskriminierung am Arbeitsplatz gegenüber Arbeitnehmern mit
Migrationshintergrund führt dazu, dass diese sich ausgeschlossen fühlen,
was ihre Bemühungen untergräbt, hart in der Schule oder an der
Universität zu arbeiten und sich zu fordern.
„Wir werden die Tests erweitern, um das Verhalten zu überprüfen und
sicherzustellen, dass es keine Diskriminierung bei der Einstellung von
Mitarbeitern gibt“, sagte Macron. Gleichzeitig will er „eine
Gesellschaft der Wachsamkeit aufbauen“ und ruft alle Akteure zum Kampf
gegen Gewalt auf.
Macron will darüber hinaus „das Problem der Radikalisierung, das in
bestimmten Bereichen zunimmt“, angehen und hierzu einen
Anti-Radikalisierungsplan aufstellen lassen, der dann durch einen
Koordinator umgesetzt werden soll. Außerdem sollen mit Initiativen wie
„Herz der Nachbarschaft“, und anderen die Vororte revitalisiert werden
und das Verhältnis zwischen den Behörden und der Bevölkerung verbessert
werden.
Bürgermeister reagieren verhalten auf Macrons Ankündigungen
Die Reaktionen der betreffenden Bürgermeister in den Vororten fällt
gemischt aus. Die französischen Republikanern in der
Regierungsopposition bemängeln, dass die Maßnahmen kläglich kurz
ausfielen. „Gemeinschaftliche Polizeiarbeit gegen Männer, die mit
Kalaschnikows bewaffnet sind: Die Reaktion des Präsidenten ist völlig
unangebracht“, schrieb Sprecherin Laurence Sailliet auf Twitter.
Stéphane Gatignon, ehemaliger Bürgermeister von Sevran, der kürzlich
zurücktrat, sagte, Herr Macron mache nur „kleine Schritte“ mit wenigen
„konkreten“ Maßnahmen.
Der Führer der wichtigsten Oppositionspartei der Republikaner (LR),
Laurent Wauquiez, sagte, dass Macron der Champion der „Kodak-Politik“
sei, die aus „Reden und Nichtstun“ besteht, berichtet „The Local“.
Die Bürgermeisterin der Bondy-Vorstadt in Paris, Sylvine Thomassin
von der sozialistischen Oppositionspartei, sagte, sie sei von Macrons
Rede „angewidert“ und beschuldigte den Präsidenten, eine Show zu machen,
die „bereits geöffnete Türen aufgebrochen“ habe. „Ich fühlte mich vom
Präsidenten beleidigt, es war einfach unerträglich. Lass ihn herkommen
und unser Leben für ein paar Tage leben und wir werden wieder reden“,
berichtet The Local.
Le Pen: „Kaum ein Wort zur Einwanderung, kaum ein Wort zum islamischen Fundamentalismus“
Marine Le Pen Parteivorsitzende der rechtsgerichteten Rassemblement
National (ehemals Front National) warf Macron vor, die Frage der
Radikalisierung zu umgehen. „Kaum ein Wort zur Einwanderung, kaum ein
Wort zum islamischen Fundamentalismus. Aber wir wissen ganz genau, dass
diese Probleme zum Teil die Ursache für die Schwierigkeiten in den
Vororten sind“, schreibt The Local.
Verbände und linke Abgeordnete werfen Macron vor, die Situation in
den ärmsten Gebieten Frankreichs seit seiner Wahl im Mai 2017 beschönigt
zu haben und sich stattdessen auf die Wirtschaft und die Interessen der
Reichen konzentriert zu haben. (er)>
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26.6.2018: Schiff "Lifeline" mit Invasoren kann in Malta anlegen und die "Migranten" sollen nach Frankreich kommen
„Lifeline“ kann in Malta anlegen – Frankreich will Migranten aufnehmen und Asylanträge „individuell“ prüfen
https://www.epochtimes.de/politik/welt/lifeline-kann-in-malta-anlegen-frankreich-will-migranten-aufnehmen-und-asylantraege-individuell-pruefen-a2477747.html
<Das seit Tagen im Mittelmeer ausharrende NGO-Schiff
"Lifeline" kann offenbar nun einen Hafen in Malta anlaufen. Frankreich
will Flüchtlinge und Migranten von dem Schiff aufnehmen.
Das seit Tagen im Mittelmeer ausharrende NGO-Schiff „Lifeline“ kann
nach Angaben der italienischen Regierung nun in Malta anlegen.
Italiens Ministerpräsident Giuseppe Conte teilte am Dienstag nach
einem Gespräch mit dem maltesischen Regierungschef Joseph Muscat mit,
sein Land werde einen Teil der mehr als 230 Flüchtlinge und Migranten an
Bord aufnehmen. Rom hatte sich zuvor geweigert, das von einer deutschen
NGO betriebene Schiff in einem italienischen Hafen anlegen zu lassen.
Zuvor hatte bereits ein französischer Regierungssprecher mitgeteilt,
für das Schiff zeichne sich eine „europäische Lösung“ ab. Im Gespräch
sei „eine Landung in Malta“, sagte er dem Radiosender RTL.
Die französische Regierung habe sich bereit erklärt, Flüchtlinge und
Migranten von dem Schiff aufzunehmen und ein Expertenteam nach Malta zu
schicken, um die Asylanträge der Menschen „individuell“ zu prüfen.
Demnach sprach auch der französische Präsident Emmanuel Macron mit dem
maltesischen Regierungschef Muscat.
Malta hatte der „Lifeline“ zunächst wie Italien das Anlaufen eines
Hafens verweigert. Das von der Dresdner NGO Mission Lifeline betriebene
Schiff harrt deshalb seit Tagen mit 234 Menschen an Bord in
internationalen Gewässern vor der Küste Maltas aus. (afp)>
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