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Frankreich Meldungen 01

Frankreich 2014: Hochnäsig, keine Reformen, hohe Preise, Rebellen im Untergrund etc. -- 18.12.2015: Obdachlose und Frieren in Frankreich: 3,8 Millionen betroffen: Frankreich: 3,8 Millionen nur "notdürftig untergebracht" -- 27.6.2016: Frankreichs Premier Valls: NEIN zum kriminellen TTIP-Vertrag mit den kriminellen "USA": Die EU am Scheideweg: Frankreichs Premier Valls sagt "Non" zu TTIP  -- 18.7.2016: Nizza-Attentat: Die Polizei schoss zuerst - erst dann raste der Lastwagen in die Menschenmenge: Terror oder Tragödie? Zweifel an den Ereignissen in Nizza drängen sich auf – und werden geklärt -- 21.7.2016: Nizza-Attentat war alles "organisiert": Nizza weckt Erinnerungen an die Operation »Gladio«  -- 22.7.2016: Nizza-Attentat: Videoaufnahmen gelöscht - Beweise zerstört (!!!): Nizza-Attentat: Wenn die Justiz dem Bürgermeisteramt befiehlt, 24 Stunden Aufzeichnungen zu zerstören -- 3.8.2016: Es brauchte das gefälschte Nizza-Attentat, um Frankreich zu militarisieren: Nationalgarde 84.000: Kampf gegen den Terror Frankreich beschließt Nationalgarde -- Calais 4.9.2016: Asylanten provozieren Unfälle, um sich auf einen Lkw nach England zu schmuggeln: Mail on Sunday: In Calais ereignete sich ein furchtbarer Unfall als die Dschungelmigranten mit einer neuen Überfalltechnik Fahrzeuge angreifen  -- 11.10.2016: No-Go südlich von Paris: Gewalt in der Banlieue Rechtlose Zonen in Paris  -- Calais 25.10.2016: Flüchtlingscamp geräumt - brennende Baracken zum Abschluss: „Dschungel“-Räumung: Flüchtlingscamp in Calais steht in Flammen - Video -- 26.10.2016: <Räumung abgeschlossen: Keine Flüchtlinge mehr im „Dschungel von Calais“> -- Calais 28.10.2016: Flüchtlingscamp geräumt - zum Abschluss noch eine Gruppenvergewaltigung: „Dschungel“-Rodung: Zum Abschied noch eine Gruppenvergewaltigung -- 9.5.2017: Neuer Präsident Macron hat keinen grossen Rückhalt -- 10.5.2017: Noch mehr Ausnahmezustand in Sicht -- 22.9.2017: Neues Arbeitsrecht unter Ministerpräsident Macron -- 28.9.2017: Alstom fusioniert mit Siemens -- 3.10.2017: Ausnahmezustand wird Gesetz -- 20.3.2018: Sarkozy wegen Gaddafi-Geldern in Haft -- 22.3.2018: Sarkozy wird unter Gerichtsaufsicht gestellt -- 2.4.2018: 3 Monate Eisenbahnerstreik an 2 Tagen pro Woche -- 6.4.2018: Ein Dolmetscher spricht: Sarkozy-Wahlkampfteam 2005 mit Gaddafi - Bitte um 50 Millionen Euro - Gaddafi kürzte die Spende auf 20 Millionen -- 31.5.2018: Macron schliessst RT vom Elysée aus -- 13.6.2018: Macron gesteht: Kampf gegen Drogenhandel ist in einigen Quartieren verloren --

Meldungen

präsentiert von Michael Palomino


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Michael Palomino 2012
Michael Palomino 2012

Frankreich 2014: Hochnäsig, keine Reformen, hohe Preise, Rebellen im Untergrund etc.

von Michael Palomino

Kaum Reformen
Bei einem dreitägigen Besuch in Strassburg im Jahre 2014 konnte ich feststellen, dass der Nationalstolz in Frankreich ungebrochen ist. Dies ist ja eher positiv zu werten. Eher negativ ist aber zu werten, dass in Frankreich KEINE Reformen in Gang kommen, was ja schon durch die Meldungen über Streiks gegen Reformen immer wieder bestätigt wird. Die Arbeitslosigkeit wird 3 Jahre lang finanziert, so dass viele Leute gar nicht suchen gehen, sondern erst mal ihre Arbeitslosigkeit feiern.

Frankreich mit dem doppelten Preisniveau wie in Deutschland
Nicht nur das: Das Preisniveau in Frankreich ist in etwa das Doppelte gegenüber Deutschland, was die Investoren abschreckt, und dieses hohe Preisniveau entspricht überhaupt nicht der Leistung der Franzosen, die bis heute eher ihren Wein und Käse geniessen als zu arbeiten.

Bettler im K.o.-Frankreich durch den perversen Euro aus Deutschland
Die vielen Bettler und Flaschensucher auf den Strassen runden das Bild eines K.o.-Frankreich ab, dessen Regierung ratlos dem perversen Euro gegenübersteht und gegenüber Deutschland die Hand aufmacht: Jeder Franzose weiss: Ohne Deutschland gäbe es gar keinen Euro, und eigentlich braucht es diesen Euro NICHT, und Deutschland ist selber Schuld, dass dieser Euro eingeführt wurde. Anders gesagt: Die Deutschen sollen ruhig Frankreich finanzieren, da sagen die Franzosen nicht Nein!

Die französische Tastatur - grausame Umstellung
Am Rande habe ich noch französische Laptops angeschaut, und da ist mir die grausame, französische Tastatur aufgefallen, die alle Akzente etc. in die oberste Zeile der Zahlen eingereiht hat. Man möchte sich wünschen, die Franzosen hätten die schweizer Tastatur, so dass man damit nicht nur Französisch, sondern auch viele andere Sprachen gut und schnell schreiben kann (!).

Widerstand in Frankreich gegen Euro und kriminelle EU
Die französische Widerstandsbewegung gegen den Euro und gegen die kriminelle Merkel-Schulz-EU wird leider von einem Rechts-Links-Bündnis torpediert und kaputtgemacht. Sonst wäre dieser kriminelle Euro und die kriminelle EU schon lange nicht mehr da.

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Heise online, Logo

18.12.2015: Obdachlose und Frieren in Frankreich: 3,8 Millionen betroffen
Frankreich: 3,8 Millionen nur "notdürftig untergebracht"
http://m.heise.de/tp/artikel/46/46909/1.html

<Thomas Pany
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Der Bericht der Fondation Abbé Pierre macht auf prekäre Lebenssituationen aufmerksam

Jedes Jahr zur Winterszeit bringt die Fondation Abbé Pierre einen Bericht heraus, der Unbehagen weckt. Es geht darin um die Wohnsituation der Nicht-Privilegierten. Die Zahlen bewegen sich stets in alarmierenden Größen.

So auch beim diesmal: 3,8 Millionen in Frankreich sind mal-logés, heißt es im aktuellen Bericht. Die Online-Übersetzungs-Webseite Leo bietet für mal-logés die deutsche Umschreibung "notdürftig untergebracht" an.

Für manche ist auch die notdürftige Unterbringung nur eine Episode. Rund 141.000 Personen in Frankreich haben gar keine Wohnung, wird berichtet. Sie sind auf Unterkünfte angewiesen, die ihnen die öffentliche Hand zur Verfügung stellt, auf billige Pensionen, provisorische Refugien oder sie nächtigen auf der Straße. Knapp unter einer Million, 907.500, haben "keine eigene Behausung". Gut zwei Drittel, 643.000, können entweder bei Familienangehörigen, Freunden oder Bekannten unterkommen.

Fast drei Millionen Personen wohnen in "sehr schwierigen Bedingungen"

Fast drei Millionen Personen - 2.879.000 - wohnen laut der christlichen Stiftung in "sehr schwierigen Bedingungen". Den Unterkünften von knapp über 2 Millionen Personen in Frankreich fehlt es an "Komfort". Den vagen Begriff präzisiert der Bericht mit einer Aufzählung unterschiedlicher Basiseinrichtungen.

Die Unterkunft verfügt nicht über fließendes Wasser, kein WC in der Wohnung, keine Dusche, keine Heizung, keine Küchenecke, Wände mit Rissen und bröckelndem Putz. Man könne davon ausgehen, dass viele Wohnungen feucht sind, heruntergekommen, zum Teil mit lausigen Elektro-Installationen, zu klein.

Auf etwa 934.000 Personen schätzt die Fondation die Zahl derjenigen, die in beengten Verhältnissen lebt.

4,8 Millionen frieren in der Wohnung

Aufmerken lassen Zahlen, die zum ersten Mal in dieser Art in dem Bericht auftauchen, so sollen sich 2013 knapp 4,8 Millionen beklagt haben, dass sie in den Wohnungen frieren, weil sie kein Geld für die Heizung hatten. In dem Jahr betraf das 18,8 Prozent der Haushalte (1996 waren das noch 10,9 Prozent). Seit 2006 ist die Zahl derjenigen, die beim Heizen sparen, um 44 Prozent gestiegen.

5,7 Millionen würden mehr als 35% ihres Einkommens für die Miete ausgeben, der finanzielle Aufwand für die Miete wird im Bericht als zunehmendes Problem herausgestellt.

Insgesamt, so die Fondation Abbè Pierre, würden 12 Millionen Franzosen und Französinnen in zwar unterschiedlich schlechten, aber generell kritischen Miet-Umständen wohnen.

Die Zahlen

Was im Bericht erstaunt, ist, dass, obwohl er den Anscheint macht, er sei aktuell, manche Zahlen nicht aktuell sind - wie die 141.000, die gar keine Wohnung haben - schon im Bericht aus dem Vorjahr auftauchen (Frankreich: Sozialwohnungen werden vielen zu teuer). Die Erklärung hierfür ist, dass sich die Fondation auf Zahlen des französischen Statistikamtes Insee von 2013 stützt.

Dort hätten sich die Kriterien für prekäre Wohnverhältnisse geändert, gibt man als Info, weswegen man die 3,8 Millionen, die laut neuestem Bericht "notdürftig untergebracht" sind, nicht mit den 3,5 Millionen, die der Vorjahresbericht als "notdürftig untergebracht" verzeichnet, nicht auf dieselbe Vergleichsebene stellen könnte.

Es gibt keine genauen aktuellen Zahlen, heißt das - und dies in Zeiten der enormen Erfassung von persönlichen Daten und deren schneller Verarbeitung.

Der Bericht stellt in Ermangelung aktueller Zahlen eine Entwicklung zu schlechteren Verhältnissen in den Vordergrund. Die können bis zum Jahr 2013 anhand von Insee-Daten mit einiger Verlässlichkeit dargestellt werden, wie zum Beispiel die 42-prozentige Zunahme der Personen im Zeitraum von 2006 bis 2013 , die sich in einer Wohnsituation befinden, die "exzessive finanzielle Bemühungen" für die Miete erfordert.

Oder die 50-prozentige Zunahme der Personen, die keinen Wohnsitz haben, im Zeitraum von 2001 bis 2012. Ob es 2014 eine Verbesserung gab, wird dann - vielleicht - der nächste Winter zeigen.>

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RT Deutsch online, Logo

27.6.2016: Frankreichs Premier Valls: NEIN zum kriminellen TTIP-Vertrag mit den kriminellen "USA"
Die EU am Scheideweg: Frankreichs Premier Valls sagt "Non" zu TTIP
https://deutsch.rt.com/europa/39136-eu-am-scheideweg-frankreichs-premier/?utm_source=browser&utm_medium=aplication_chrome&utm_campaign=chrome

<Der nächste Paukenschlag in Europa: Der französische Premierminister Manuel Valls lehnt das transatlantische Freihandelsabkommen TTIP ab, da es den Interessen der EU widerspreche. Es sollte kein Abkommen geschlossen werden, das die Anliegen der EU nicht respektiert. Europa sollte standhaft sein, Frankreich werde wachsam bleiben, so der Regierungschef am Sonntag zu Mitgliedern seiner Partei.

Laut der Nachrichtenagentur AFP äußerte sich der französische Premierminister gestern äußerst ablehnend zum geplanten transatlantischen Freihandelsabkommen TTIP:

"Ich kann Ihnen offen sagen, es kann kein transatlantisches Freihandelsabkommen geben. Dieses Abkommen ist nicht auf dem Weg."

Valls betonte, TTIP würde nicht nur "Populismus den Boden bereiten, sondern es wäre auch einfach schlecht für unsere Wirtschaft".

Seit Beginn der TTIP-Verhandlungen vor drei Jahren ist das Abkommen hochumstritten. Neben der Bevorzugung kapitalstarker Interessengruppen und Konzerne, sorgt vor allem auch die intransparente Verhandlungsführung für Empörung.

Laut den Befürwortern des Vertrages soll mit TTIP die weltgrößte Freihandelszone geschaffen und dadurch wirtschaftliches Wachstum angeregt werden, was zum steigenden Wohlstand aller Beteiligten führe. Die TTIP-Gegner glauben diesen Verheißungen nicht und sehen kleine und mittelständische Unternehmen klar im Nachteil, sollte das Vertragswerk besiegelt werden.

Der französische Premier betonte auch, dass es dramatische Konsequenzen hätte, die Milch-Quoten abzuschaffen, so wie es in dem TTIP-Entwurf vorgesehen ist. Der Molkereisektor ist äußerst wichtig für Frankreich und stellt einen Schlüsselbereich der heimischen Wirtschaft dar.

Die nächste Verhandlungsrunde über das Abkommen ist für den kommenden Juli angesetzt. Pünktlich zum Ende der Amtszeit von US-Präsident Barack Obama sollen die verbleibenden strittigen Fragen geklärt werden.

Doch der Widerstand bleibt auch auf der Straße gewaltig: Erst im April versammelte eine Demonstration gegen TTIP und das fast baugleiche Abkommen mit Kanada, CETA, rund 90.000 Protestierende in Hannover. Bevor die Freihandelsabkommen in Kraft treten, müssen sie von den Parlamenten aller EU-Mitgliedsstaaten ratifiziert werden.>

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Propagandaschau online, Logo

18.7.2016: Nizza-Attentat: Die Polizei schoss zuerst - erst dann raste der Lastwagen in die Menschenmenge
Terror oder Tragödie? Zweifel an den Ereignissen in Nizza drängen sich auf – und werden geklärt
https://propagandaschau.wordpress.com/2016/07/15/terror-oder-tragoedie-zweifel-an-den-ereignissen-in-nizza-draengen-sich-auf/

<Posted by

Für die Medien gibt es einen Tag nach dem Vorfall in Nizza scheinbar keinen Zweifel. Allenthalben wird berichtet, dass der Fahrer vorsätzlich Men­schen überfahren hat. Denkbar ist das, aber Zweifel drängen sich auf und müssen erlaubt sein – gerade im Sinne der Opfer und Angehörigen.

Wer sich heute Abend die Nachrichten angeschaut hat, konnte in ARD und ZDF ein Video des Journalisten Richard Gutjahr sehen, der zufällig vor Ort war. Nach kurzer Recherche auf YouTube scheint es eines der wenigen Videos zu sein, die den Hergang dokumentieren. Ein weiteres Video (unten) zeigt wie Polizisten auf den bereits gestoppten LKW schießen. Eine lebende Person im LKW ist genauso wenig zu erkennen, wie Mündungsfeuer aus dem Fahrerhaus in Richtung der Polizisten.

Angesichts des feierlichen Ereignisses, der Masse Menschen und des von den Medien verbreiteten Ablaufs, ist es zunächst einmal mehr als erstaunlich, dass es keine Handyvideos von den ersten Opfern zu geben scheint. Laut ARD und ZDF ist der LKW insgesamt ca. 2 Kilometer über die Promenade gefahren und soll schon Menschen angefahren haben, bevor er die Höhe des Hotels erreicht, von dem aus Gutjahr die Szene gefilmt hat.

Nizza_Schuesse

Anklicken, zum Vergrößern!
Download: Hohe Qualität (336MB) oder Mittlere Qualität (63MB)

In diesem Video ist zu sehen, wie ein Mopedfahrer versucht, den LKW zu überholen und dabei stürzt. Der LKW fährt ausgesprochen langsam und er fährt auf der Straße. Wenn er Fußgänger vorsätzlich töten wollte, warum fährt er dann nicht über die im Video ersichtlich gefüllte Promenade? Warum fährt er geradezu aufreizend langsam? Polizisten kommen und schießen auf den Fahrer. Angeblich treffen sie nicht, aber das geht aus dem Video in keiner Weise hervor. Warum schießt er nicht zurück, wenn er bewaffnet war. Warum gibt er erst nach den Schüssen Gas und nicht, als er die Beamten mit gezogenen Pistolen kommen sieht?

Erst jetzt – nach den Schüssen – beschleunigt der LKW und rast in die Menge. Es ist auf den ersten Blick durchaus plausibel, dass es sich um einen perfiden Terroranschlag handelt. Nach dem Suizid eines depressiven deutschen Piloten mit einem Passagierflugzeug scheint kein Wahnsinn ausgeschlossen. Aber es drängt sich auch der Verdacht eines anderen Ablaufs auf, dass der Fahrer – vielleicht hat er zuvor versehentlich jemanden angefahren oder aufgebrachte Passanten wollten ihn einfach nur stoppen, weil er dort nichts zu suchen hatte – möglicherweise erst durch die Schüsse der Polizei in Panik geriet und Gas gab, um nicht erschossen zu werden. Es ist auch denkbar, dass er von einem Schuss getroffen zusammensackt und das Pedal – durch Eigengewicht oder Todeskampf – durchtritt und deshalb in die Menge rast.

YouTube_Nizza

Ist das tatsächlich der Moment, in dem der Fahrer erschossen wird?
Zweifel sind angebracht, denn die Bilder können das nicht belegen.
Bild anklicken, YouTube!

Auch Richard Gutjahr, der immerhin Augenzeuge des Geschehens ist, konnte zunächst nicht ausschließen, dass der Fahrer vielleicht gar keine Tötungsabsichten hatte:

„Als an der nächsten Kreuzung Polizisten begannen, auf den Lkw zu schießen, raste der Fahrer los. Ich will nicht ausschließen, dass es gar nicht der Plan des Fahrers war, all diese Leute zu überfahren, sondern er einfach den Schüssen entkommen wollte. Er hätte zumindest vorher schon genug Gelegenheit dazu gehabt, Menschen zu überfahren.“ (Quelle: RP)

Dieser alternative Hergang könnte leicht widerlegt werden, wenn es Videos oder Zeugen gäbe, die bestätigen, wie er bereits vor den ersten Schüssen der Polizei vorsätzlich Menschen anfährt. Warum gibt es die nicht, obwohl heute jeder ein Handy hat und an einem solchen Tag jeder Zweite auf der Promenade sich und seine Freunde und Verwandten filmt?

Dass die Polizei im nachinein von angeblich gefundenen Waffen spricht, von denen bisher auch keine Bilder zu existieren scheinen, entspricht der üblichen Taktik, Verdächtigen etwas unterzuschieben, wenn man feststellt, dass man selbst Mist gebaut hat.

Wie gesagt handelt es sich um Spekulationen. Sollten aber auch in den nächsten Stunden keine Beweise auftauchen, die eine Tötungsabsicht belegen, bevor die Polizei vor Gutjahrs Hotel auf ihn schoss, könnte es sich auch um eine Tragödie handeln, die der Öffentlichkeit als Terroranschlag verkauft wird, um das eigene Versagen zu kaschieren.

Samstag 11:22 Uhr – Update:

Zumindest gibt es mittlerweile Zeugenaussagen – deren Wahrheitsgehalt man bisher nicht infragestellen muss -, wonach der Fahrer tatsächlich in dem kurzen Zeitraum bevor das Video einsetzt eine mörderische Jagd über die Promenade gemacht hat. Es klingt wie real gewordenes „Grand Theft Auto IV“ und von einem islamistischen Hintergrund kann in diesem Fall – nach jetzigem Stand jedenfalls – keine Rede sein.

Dass es keine Videos von den Vorereignissen gibt, kann an einer Zensur durch YouTube liegen, obwohl es auch Aufnahmen (CCTV) geben muss, die nicht so menschenverachtend sind, dass man sie nicht zeigen könnte.

Der von Fe Ligaro fälschlich als Fahrzeug des Täters ausgegebene LKW (Bildunterschrift: „La scene du drame“) wurde offenbar erst später im Zusammenhang mit den Ermittlungen untersucht. Es könnte sich hierbei also um Schlamperei des Figaro handeln.

Nizza_Figaro_LKW

„Le Figaro“ hat einen offenbar erst nach dem Anschlag untersuchten anderen LKW als Tatfahrzeug dargestellt: „La scene du drame“

Samstag 18:12 Uhr – Update 2:

Ein Zoom des vom ZDF ausgestrahlten Videos von Richard Gutjahr auf die Front des LKW bestätigt die Darstellung, dass dieser bereits vor der Höhe des Hotels – und damit vor den ersten Schüssen der Polizei – einen oder mehrere Kollisionen hatte. Diese Front sieht schon erheblich beschädigt aus, was auch auf höhere Geschwindigkeit beim Eintritt des Schadens hindeutet. Der Scheinwerfer rechts gehört zum Mopedfahrer vor dem Sturz. Dieser ist übrigens nicht unter den LKW geraten wie es in vielen Berichten hieß, sondern rappelt sich auf und läuft noch hinterher.

Nizza_Zoom

Bild anklicken, zum Vergrößern!

Nizza_Truck_Front

beschädigte Front des Renault Midlum vor den Schüssen der Polizei
Anklicken zum Vergrößern!
(Ausschnitt und Zoom des Videos von Richard Gutjahr)

Sonntag 13:07 Uhr – Update 3:

Abschließend kann man die Frage des Vorsatzes als geklärt ansehen. Die Beschädigungen der Front des LKW, Zeugenaussagen und Videos bestätigen, dass der Fahrer bereits vor Erreichen von Gutjahrs Hotel regelrecht Jagd auf Menschen gemacht hat. Den Polizisten, die auf ein solches Szenario nicht vorbereitet waren, kann man kaum einen Vorwurf machen, da ein zu einer solchen Tat entschlossener Psychopath kaum zu stoppen ist. Bei YouTube sollte man einen Algorithmus entwickeln, der in der Lage ist, grausame Szenen und involvierte Personen unkenntlich zu machen, sodass Zeugenvideos, auf deren Informationswert und Veröffentlichung die Öffentlichkeit einen Anspruch hat, nicht komplett zensiert werden müssen.

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Kopp-Verlag online, Logo

21.7.2016: Nizza-Attentat war alles "organisiert"
Nizza weckt Erinnerungen an die Operation »Gladio«
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/europa/dr-paul-craig-roberts/nizza-weckt-erinnerungen-an-die-operation-gladio-.html

<Dr. Paul Craig Roberts

Nach dem Anschlag von Nizza tauchen Zweifel an der offiziellen Interpretation auf. Kommentatoren wie Peter Koenig oder Stephen Lendman, die gelernt haben, Erklärungen von offizieller Seite zu misstrauen, stellen inzwischen Fragen.

So erscheint es ungewöhnlich, dass eine einzelne Person, die einen großen Laster fährt, Zugang zu dem abgesperrten Bereich erhält, in dem sich Franzosen versammelt haben, um an ihrem Nationalfeiertag ein Feuerwerk anzusehen. Weiter erscheint es merkwürdig, dass die Behörden den Anschlag als terroristisch motiviert einstufen, während die Familie des mutmaßlichen Täters erklärt, er sei überhaupt nicht religiös gewesen und habe keinerlei religiöse Motive gehabt.

Genau werden wir es niemals wissen. Wieder einmal ist der mutmaßliche Täter tot, aber praktischerweise hat er uns seine Papiere hinterlassen. Eine mögliche Folge der Ereignisse ist, dass in Frankreich dauerhaft das Kriegsrecht verhängt wird. Schließt man die Gesellschaft, kann man auch gleich den Demonstrationen einen Riegel vorschieben, die sich dagegen richten, dass die kapitalistische Marionette Hollande Frankreichs Arbeitnehmerrechte aufweichen will. Wer dafür eintritt, seine hart erkämpften Rechte nicht zu verlieren, wird unter Kriegsrecht Probleme bekommen.

Wer ist der größte Nutznießer von Hollandes neuer »Arbeitsmarktreform«? Der globale Kapitalismus. Und für den erfolgte dieser Angriff in Nizza in einem außergewöhnlich passenden Moment.

Die Fragen, die Koenig und Lendman aufwerfen, wecken Erinnerungen an die Operation »Gladio«. »Gladio« war der Codename für eine Geheimaktion der NATO, die Washington nach dem Zweiten Weltkrieg startete, getrieben von der Sorge, die Rote Armee könnte Westeuropa überrennen. Ursprünglich bestand die Aktion aus versteckten Waffenlagern und einer Organisation, die Widerstand leisten sollte gegen die sowjetischen Besatzer.

Statt einer sowjetischen Okkupation tauchte jedoch eine andere Bedrohung auf: Die kommunistischen Parteien in Frankreich und insbesondere in Italien waren bei der Bevölkerung außerordentlich beliebt. In Washington ging die Sorge um, die Kommunisten könnten an die Macht gelangen und sich auf die Seite Moskaus schlagen. Das gesamte westeuropäische Imperium, das sich Washington aufgebaut hatte, drohte zu zerfallen.

Aus diesem Grund wurde »Gladio« neu ausgerichtet und nahm nun die westeuropäischen kommunistischen Parteien ins Visier. Gemeinsam mit der CIA führte der italienische Geheimdienst Bombenanschläge an öffentlichen Plätzen Italiens durch. Beim Anschlag auf den Bahnhof von Bologna beispielsweise wurden im Jahr 1980 insgesamt 285 Menschen getötet, verstümmelt oder verwundet.

Die Existenz von »Gladio« wurde erstmals durch den »Gladio«-Agenten Vincenzo Vinciguerra publik gemacht, der sich 1984 vor Gericht für den Anschlag von Bologna verantworten musste. Zu dem Anschlag befragt, erklärte Vinciguerra:

»Nach dem Massaker von Peteano und allen folgenden sollte völlig offenbar sein, dass eine real existierende Struktur bestand, im Dunkeln und verborgen, mit der Möglichkeit zur Vorgabe einer Strategie des Schreckens … [Sie] liegt innerhalb des Staates selbst… In Italien existiert eine geheime Kraft, parallel zu den bewaffneten Streitkräften, bestehend aus Zivilisten und Militärs, mit einer antisowjetischen Ausrichtung, um den Widerstand auf italienischem Boden gegen die russische Armee zu bilden … Eine geheime Organisation, eine Über-Organisation mit einem Netzwerk an Nachrichtenverbindungen, Waffen und Sprengstoffen sowie Männern, die diese auch anzuwenden verstehen … Eine Über-Organisation, die mangels einer sowjetischen militärischen Invasion die Aufgabe übernehmen kann, ein Abrutschen des Landes aus der politischen Mitte nach links zu verhindern. Dies tat sie mit Unterstützung der offiziellen Geheimdienste und der politischen und militärischen Kräfte.«

Erst 1990, 6 Jahre später, räumte der damalige italienische Ministerpräsident Giulio Andreotti die Existenz der Operation »Gladio« offiziell ein.

Italiens Aktivitäten im Rahmen von »Gladio« wurden in der ersten Hälfte der 1970er-Jahre von General Gerardo Serravalie koordiniert. Auf Wikipedia heißt es, Serravalie habe ausgesagt, verantwortlich für die Planungen und die Abstimmung seien Offiziere aus entsprechenden Geheimstrukturen in Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Belgien, Luxemburg, den Niederlanden und Italien gewesen:

»Diese Vertreter der geheimen Strukturen trafen sich jedes Jahr in einer der Hauptstädte … Bei den informellen Treffen waren stets auch Vertreter der CIA anwesend.«

Von den 1960er-Jahren bis in die Mitte der 1980er-Jahre erfolgten zahlreiche Bombenanschläge mit hohen zivilen Verlusten. Vinciguerra sagte:

»Wir sollten ausdrücklich Zivilisten angreifen, Frauen, Kinder, Unschuldige, die nichts mit der Politik zu tun hatten. Der Grund dafür war ganz simpel: Die italienische Öffentlichkeit sollte sich Hilfe suchend an den Staat wenden, zur Regierung gehen und mehr Sicherheit fordern … Das ist die politische Logik hinter all den Bombenanschlägen. Sie bleiben unbestraft, weil sich der Staat nicht selbst verurteilen kann.«

Die Schuld an den Bombenanschlägen gab man kommunistischen Terrororganisationen wie den Roten Brigaden und der Baader-Meinhof-Bande – Gruppierungen, die vielleicht real waren, vielleicht aber auch nur Kreationen der Geheimdienste, die dazu dienten, Europas Kommunisten zu diskreditieren.

1984 nahm Richter Felice Casson einen 12 Jahre alten Fall wieder auf. Dabei ging es um eine Autobombe im italienischen Peteano.

Der Richter stellte fest, dass Beweise verfälscht und die Schuld den Roten Brigaden in die Schuhe geschoben worden war, dass in Wahrheit jedoch der militärische Geheimdienst Servizio Informazioni Difesa (SID) in Zusammenarbeit mit Ordine Nuovo verantwortlich war.

Bei Ordine Nuovo handelte es sich um eine rechtsgerichtete Organisation, die von »Gladio« entweder gegründet oder für ihre Zwecke eingespannt wurde. Der Polizeivertreter, der die Ermittlungsergebnisse gefälscht hatte, wurde ins Gefängnis geschickt. Richter Casson kam in seinen Ermittlungen zu dem Schluss, der Anschlag von Peteano sei Teil einer Reihe von Bombenanschlägen, die im Rahmen von »Gladio« durchgeführt wurden. Der Anschlag auf der Mailänder Piazza Fontane, bei der 16 Menschen starben und 80 verletzt wurden, gehört ebenso dazu wie der Bombenanschlag 1980 auf dem Bahnhof von Bologna, als 85 Menschen starben und 200 verletzt wurden.

Als Reaktion auf die Enthüllungen in Italien stellten die Regierungen Belgiens und der Schweiz ihre eigenen Ermittlungen zu der Frage an, ob und in welcher Form ihr Land von »Gladio«-Aktivitäten betroffen war. Die USA weist jedwede Beteiligung an den Anschlägen zurück, allerdings fand Richter Casson in den Archiven des italienischen Militärgeheimdienstes Beweise für die Existenz des »Gladio«-Netzwerks und für Verbindungen, die sich zur NATO und in die Vereinigten Staaten erstrecken.

Eine Regierung, die ihre eigenen Bürger umbringt? Im Westen, wo Demokratien zu Plutokratien verkommen sind, ist die Gesellschaft dagegen geimpft, derartige Szenarien für glaubhaft zu halten. Offensichtlich hat sich das Wissen um die Operation »Gladio« noch nicht überall herumgesprochen.

Gibt es die Operation »Gladio« noch, blüht und gedeiht sie? Heute gibt man an Terroranschlägen nicht mehr Kommunisten die Schuld, sondern Muslimen. Ist es möglich, dass die Anschläge in Frankreich und Belgien »Gladio«-Aktionen waren?

Die britische Tageszeitung Daily Mail hat eine große Sammlung von Fotos zu dem Anschlag in Nizza veröffentlicht. Auf den Bildern sieht man nichts von einem Blutbad in den Straßen oder Blut im Zusammenhang mit den vermeintlichen Leichnamen. Der weiße Lastwagen, der angeblich als Mordwaffe genutzt wurde, scheint keinerlei Blut oder Beschädigungen aufzuweisen. Ein Kollege hat einmal einen Hirsch angefahren und sein Auto war ein Totalschaden.

Wie kann ein Laster 186 Menschen überfahren und dabei nicht beschädigt werden? Zusätzlich zu den Fotos ist auch noch ein Video von Polizisten zu sehen, die aus nächster Entfernung in die Fahrerkabine schießen. Die Polizei hat sich also so dicht an einen Irren herangetraut, der angeblich bewaffnet war? Es spricht eher dafür, dass er nicht bewaffnet war oder dass die Fahrerkabine leer war.

Warum hat die Polizei nicht einfach die Tür geöffnet und ihn verhaftet beziehungsweise warum hat sie nicht, wenn er bewaffnet war, darauf gewartet, dass ihm die Munition für seine Pistole ausging? In all diesen Angriffen wird der mutmaßliche Täter stets getötet.

Wie können dermaßen viele Aufnahmen, die von so vielen verschiedenen Personen gemacht wurden, so schnell gesammelt werden und wie bekommt man so schnell dermaßen viele Informationen über den Täter?

Die Medien stellen den Behörden derartige Fragen nicht oder liefern zumindest keine Antworten. Es wirkt so, als sei die Story vorbereitet, liege sozusagen druckreif in der Schublade, sobald das Ereignis stattfindet. Und diese Story ist alles, was wir je erfahren.

Und was machen wir aus dieser Meldung? Vor Ort waren bewaffnete französische Einheiten wie jene, die das Blutbad im »Bataclan« beenden konnten. Wieso wurden sie angewiesen, sich zurückzuhalten?>

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Radio Utopie online, Logo

22.7.2016: Nizza-Attentat: Videoaufnahmen gelöscht - Beweise zerstört (!!!)
Nizza-Attentat: Wenn die Justiz dem Bürgermeisteramt befiehlt, 24 Stunden Aufzeichnungen zu zerstören
https://www.radio-utopie.de/2016/07/22/nizza-attentat-wenn-die-justiz-dem-buergermeisteramt-befiehlt-24-stunden-aufzeichnungen-zu-zerstoeren/

<Es folgt die Übersetzung eines Artikels der französischen Zeitung „Le Figaro“ vom 21. Juli 2016.

Nach Information des Figaro ist am Mittwoch, den 20. Juli eine dringende gerichtliche Anforderung an das städtische Überwachungszentrum von Nizza ergangen. Die Pariser Staatsanwaltschaft bringt ihre Besorgnis der „unkontrollierten Verbreitung dieser Bilder“ zur Sprache.

Panik und Unverständnis im Bürgermeisteramt von Nizza. Am Mittwoch um 11 Uhr hat die Antiterroristische Unterabteilung (SDAT) unter Berufung auf die Artikel 53 und L706-24 der Strafprozeßordnung, sowie dem Artikel R642-1 Strafgesetzbuch die Angestellten, welche die Videoüberwachung der Stadt managen, angewiesen, 24 Stunden von Aufnahmen, die von sechs angegebenen und nummerierten Kameras stammen, vollständig zu löschen, sowie alle Szenen seit dem Beginn des Attentats, die am 14. Juli von der „Promenade des Anglais“ herstammen.

Grund genug, die Angestellten des städtischen Überwachungszentrums Nizza in einen Zustand der Hilflosigkeit zu versetzen. „Es ist das erste Mal, daß man uns befiehlt, Beweise zu vernichten, präzisiert eine Quelle nahe am Geschehen. Das Videoüberwachungscenter und die Stadt Nizza könnten dafür verfolgt werden und übrigens haben die dadurch belasteten Angestellten keine Befugnis zur Teilnahme an solchen Vorhaben.“

Das Verlangen erscheint umso erstaunlicher, als die SDAT seit letztem Freitag Bedienstete (envoyer des serveurs) ausgesandt hat, um 30.000 Stunden Videoüberwachung beizutreiben, die mit den Geschehnissen zu tun hat. Eine Sicherungsoperation, die sich mehrere Tage hinziehen wird. „Wir wissen nicht, ob ein Zerstörungsbefehl das ganze Verfahren zuhängen wird, bevor wir alles gesichert haben“, bekümmert man sich im Umfeld des Geschehens.

Die vom Figaro kontaktierte Pariser Staatsanwaltschaft hat die Information bestätigt und präzisiert: „Dies wurde in genau diesem Fall getan, um die unkontrollierte Verbreitung dieser Bilder zu unterbinden.“ Vonseiten der Police National erinnert man daran, daß „unter den Tausend in Nizza installierten Kameras 140 (davon) Elemente von Belang präsentierten. Die Kriminalpolizei hat 100% der zurückliegenden Ereignisse beigetrieben. Die PJ (Kriminalpolizei) und die Staatsanwaltschaft haben also die Löschung der Aufnahmen dieser 140 Kameras eingefordert, weil sie um die Würde der Opfer besorgt sind und um die Verwertung dieser Aufnahmen von jihadistischen Internetseiten zu Propagandazwecken zu unterbinden.“

An den Kanzler gerichtet, wird schlussendlich präzise deutlich, daß das Verlangen nach einer kompletten Löschung sich aus der Unmöglichkeit einer teilweise durchgeführten Zerstörung in dieser Angelegenheit ergibt.

Von mehreren Diensten geteilte Aufnahmen

Am Folgetag des tragischen Dramas der „Promenade des Anglais“ waren Beamte der Kriminalpolizei gekommen, um eine erste Erfassung von Kameras, die das Geschehen direkt aufgenommen hatten, vorzunehmen. Dies war der Anlaß für einen ersten Bericht, der an den Innenminister gesandt wurde. Befremdlicherweise wären dies die selben Kameras, die von der Beschlagnahme des SDAT angepeilt wurden.

Bereits Samstag hatte das Élyssée Kopien der Bilder des Attentates eingefordert. Eine gemeinsame Ermächtigung durch die Pariser Staatsanwaltschaft. „Es ist nicht schockierend, daß der Präsident der Republik das Attentat hätte ansehen wollen.“ (letzter Absatz weggelassen)

(…)

Artikel zum Thema:
15.07.2016 Frankreich: Hollande kündigt Aufhebung des Ausnahmezustands an, Attentat in Nizza, Hollande will Ausnahmezustand doch verlängern
Frankreich, Nationalfeiertag: Präsident Hollande kündigt Aufhebung des Ausnahmezustands an und droht dem starken Mann Frankreichs, Wirtschaftsminister Macron, mit Rauswurf. Am Abend gibt es ein blutiges Attentat in Nizza. Danach kündigt Hollande an, den Ausnahmezustand doch verlängern lassen zu wollen.
Im Hintergrund stehen Macrons Pläne für eine „Neugründung Europas“ und die nächste Wahl des Präsidenten von Frankreich in 2017.>

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3.8.2016: Es brauchte das gefälschte Nizza-Attentat, um Frankreich zu militarisieren: Nationalgarde 84.000
Kampf gegen den Terror
Frankreich beschließt Nationalgarde
http://www.faz.net/aktuell/frankreich-beschliesst-nationalgarde-zum-schutz-vor-terror-14370190.html

<Eine neue Nationalgarde soll in Frankreich beim Schutz vor Terroranschlägen helfen. Die regulären Sicherheitskräfte sind nach Monaten des Ausnahmezustands stark belastet. Doch der Begriff „Garde nationale“ ist in Frankreich vorbelastet.

Frankreich will als Reaktion auf die Terroranschläge eine Nationalgarde mit 84.000 Reservisten aufbauen. Diese Stärke solle bis zum Jahr 2019 erreicht werden, sagte Innenminister Bernard Cazeneuve am Dienstag nach einer Sitzung des Sicherheitskabinetts im Pariser Élyséepalast. Die Nationalgarde könne dann die bisher vom Militär gestemmten Anti-Terror-Einsätze im Inland übernehmen, so der Minister. Bis zu 10.000 Soldaten patrouillieren derzeit in französischen Städten, der Einsatz bindet viele Ressourcen des Militärs.

Präsident François Hollande hatte die Idee einer Nationalgarde schon nach den Pariser Anschlägen im November erwähnt, nach der Attacke am Nationalfeiertag (14. Juli) in Nizza trieb er sie nun voran. Vergangene Woche kündigte Hollande das Vorhaben offiziell an und erklärte, dass die Nationalgarde so schnell wie möglich geschaffen werden solle. Grundlage sollen bestehende Reserveeinheiten des Militärs und der Polizei sein.

Wann genau die Nationalgarde starten kann, ist unklar – bislang gibt es nur allgemeine Ankündigungen, auch die genauen Zuständigkeiten der Truppe sind noch unklar. Das Thema wurde bei dem Treffen im Élyséepalast laut Cazeneuve erwähnt, Beschlüsse wurden nicht bekannt. Für September sind Konsultationen mit den zuständigen Parlaments-Ausschüssen geplant.

Bereits diesen Sommer muss Reserve eingesetzt werden

Die Reserve der Gendarmerie – die zwar offiziell Militärs sind, aber Polizeiaufgaben übernehmen und deshalb auch dem Innenministerium unterstehen – wird in diesem Sommer bereits eingesetzt. 12.500 Reservisten sollen die nach mehr als acht Monaten Ausnahmezustand stark beanspruchten Sicherheitskräfte entlasten. So sei es möglich, jeden Tag 4000 Gendarmen mehr im Einsatz zu haben, sagte Cazeneuve.

Der Begriff der Nationalgarde ist in Frankreich mit wechselvollen Erinnerungen verbunden: Eine „Garde nationale“ spielte eine wichtige Rolle in der Zeit der französischen Revolution. 1789 wurde in Paris eine Bürgerwehr gebildet, viele andere Städte folgten und bildeten ebenfalls solche Milizen.

Die Truppe blieb durch unruhige Zeiten mit häufigem Wechsel zwischen Republik, Monarchie und Kaiserreich über Jahrzehnte erhalten – und stand dabei mal auf Seiten der Revolution, mal der Obrigkeit. Abgeschafft wurde die Nationalgarde, nachdem sie sich 1871 dem Aufstand der Pariser Kommune angeschlossen hatte, der blutig niedergeschlagen wurde.

Nationalgarde auch in Deutschland?

Ein aktuelles Beispiel für eine Nationalgarde sind die Vereinigten Staaten. Dort handelt es sich um Reservekräfte der Armee – unterteilt in Einheiten des Heeres und der Luftwaffe. Jeder Bundesstaat hat seine eigene Nationalgarde, die bei Waldbränden, Wirbelstürmen, Überflutungen oder bei Unruhen im Inneren eingesetzt wird. Kommt es zum Krieg oder zu nationalen Notfällen, kann der amerikanische Präsident das Kommando übernehmen.

Auch in Berlin dachte man in Sicherheitskreisen laut einem Bericht der „Bild“-Zeitung nach den Anschlägen in Ansbach, München und Würzburg über eine „Reservisten“-Truppe zur Unterstützung der Polizei nach. Dabei sollte es sich um Freiwillige mit militärischer oder polizeilicher Ausbildung handeln.

Nach den neuen Anschlägen in Nizza und Saint-Étienne-du-Rouvray hatte Frankreich den Ausnahmezustand, der eigentlich Ende Juli auslaufen sollte, bis Anfang 2017 verlängert. Für die zahlreichen Großveranstaltungen im Sommer wurden die Sicherheitsauflagen erhöht, eine Reihe von Städten sagten Festivals ab.

Quelle: dpa>

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Inselpresse online, Logo

Calais 4.9.2016: Asylanten provozieren Unfälle, um sich auf einen Lkw nach England zu schmuggeln
Mail on Sunday: In Calais ereignete sich ein furchtbarer Unfall als die Dschungelmigranten mit einer neuen Überfalltechnik Fahrzeuge angreifen
http://inselpresse.blogspot.pe/2016/09/mail-on-sunday-in-calais-ereignete-sich.html

<Von Michael Powell, Abul Taher und Nick Craven, 3. September 2016

Migraten aus dem Dschungellager bei Calais wenden bei ihren Versuchen, nach Großbritannien zu kommen eine neue tödliche Taktik an.

Die rücksichtslosen Banden verusachen absichtlich Autounfälle auf den Strassen in Richtung des französischen Hafens, indem sie große Objekte vor den Autos platzieren - um dann im entstehenden Stau auf die LKWs zu steigen.

Innenministerin Amber Rudd hat sich dazu geäußert, nachdem eine Gruppe von Mail on Sunday Journalisten letzte Woche nur knapp dem Tod entkommen ist, nachdem drei Migranten einen Holzstumpf vor ihr Auto warfen, wodurch sie auf die Gegenfahrbahn ausweichen mussten, wo gerade ein 38 Tonnen LKW fuhr.

Nach Aufnahme ihrer Aussagen gab Frau Rudd eine Stellungnahme heraus, in der sie die Entwicklung als "extrem besorgniserregend" bezeichnete.

Sie fügte an: "Es ist elementar, dass sich die Menschen beim Benutzen der Kanalhäfen sicher fühlen. Dies zeigt nur, wie sehr es in unser aller Interesse liegt, die illegalen Zutrittsversuche nach GB zu unterbinden."

Sowohl Journalist Ben Ellery, 32, als auch die Fotografen Steve Burton und John McLellan wurden verletzt, als ihr britisch registrierter Audi auswich, um dem Wurfgeschoss zu entgehen.

Dann krachten sie gegen den LKW, wodurch das Auto außer Kontrolle geriet. Der LKW schob das Auto etwa 50 Meter vor sich her.

Die drei Männer wurden daraufhin in ein Krankenhaus gebracht. Ellery erlitt Schnittwunden bis auf die Knochen und er musste mich acht Stichen genäht werden.

McLellan, 60, erlitt tiefe Schnittwunden in seinem Gesicht und Burton, 57, hatte Schnittwunden am Kopf und verletzte sich den Rücken.

Sie waren gerade dabei, die schockierende Gewaltexplosion im armseligen Migrantenlager zu recherchieren, sowie die zunehmenden Angriffe auf LKWs in Richtung GB.

Aufgrund dieser düsteren Eskalation werden nun die Leben tausender britischer Familien bedroht, welche die Fähren und den Tunnel benutzen, wenn sie von ihren Sommerferien nach Hause kommen. Und das ganze passierte nur wenige Tage vor dem geplanten "Bummelprotest" der französischen LKW Fahrer, der wahrscheinlich ein Chaos für die zurückkommenden Tourisen verusachen wird.

Der französische Innenminister Bernard Cazeneuve versprach die Schliessung des Lagers - wo die Zahl der Insassen von 3.000 auf über 9.000 anschwoll - bis Ende dieses Jahres, aber die Anwohner wollen, dass der Prozess beschleunigt wird. Bislang wurden zusätzlich 200 Polizisten in das Gebiet verlegt und auch französische Soldaten begannen mit Patrollien.

Eine Quelle in der Polizei von Calais teilte der Mail on Sunday mit, dass es eine Reihe von berichteten Zwischenfällen gab, bei denen "Projektile direkt auf Autos geworfen wurden, damit sie anhalten mussten".

Er sagte diese bedrohliche neue Taktik - wie auch die Strassenblockaden - "würden große Besorgnis hervorrufen, da dies sehr leicht mit schweren Unfällen enden kann".

Französische Behörden und Krankenhausmitarbeiter bestätigten, dass Migranten absichtlich Unfälle verursachen, um auf der N216 Strasse in Richtung Hafen und auf der A16 in Richtung Tunnel Staus zu verursachen. Sie bauen teilweise auch Barrikaden auf.

Quentin Patte, ein Notfallarzt im Krankenhaus von Calais sagte der Mail on Sunday: "Das Zielen auf Autofahrer, damit diese einen Unfall bauen ist eine neue Taktik. Ein Kollege von mir behandelte kürzlich jemanden, der verletzt wurde, als ein Migrant etwas auf sein Auto warf als er nahe des Hafens war."

Ein anderer Arzt im Krankenhaus verriet, dass die Asylbewerber täglich in das Krankenhaus kämen, da sie sich ständig bei Messerstechereien im Lager verletzen.

Er sagte: "Sie kommen hier tagtäglich rein mit Stichverletzungen. Es gibt insbesondere eine Rivalität zwischen Afghanen und Sudanesen. Ihnen wird eine Priorität eingeräumt, da ihre Wunden so ernst sind."

Ein Sanitäter sagte unseren Reportern: "Das passiert mittlerweile dauernd. Da draußen ist Krieg."

LKW Faher erleben die um sich greifende Gewalt, Drohungen und Einschüchterungen, wenn sie zum französischen Hafen durchfahren, wie Anwohner meinen.

Jede Nacht sind französische Bereitschaftspolizisten in Kämpfe mit den Banden verwickelt. Die Polizei verfeuert Tränengas und sie jagen sie von den Hauptstrassen weg.

Die Polizei sagt, sie müsse jede Nacht etwa 30 Blockaden räumen.

Eine Gruppe von Strassenarbeitern muss sich jede Nacht die Hinterlassenschaften von den Strassen rund um Hafen und Tunnel räumen.

Jean-Marc Puissesseau, der Präsident des Hafens von Calais sagte: "Die Migranten werfen Baumstümpfe, Äste und Einkaufswagen auf die durchfahrenden Autos. Es ist ziemlich gefährlich."

David Sagnard, der Präsident des örtlichen Ablegers von Frankreichs LKW Verband sagte: "Die Gewalt durch die Migranten ging nicht ein bisschen nach oben, sondern extrem."

"Warum sollen wir unser Leben auf der Strasse riskieren, nur um unsere Arbeit zu erledigen, oder nur weil jemand ein Tourist ist? Das ist inakzeptabel."

Ein drei Kilometer langer und 2,5 Millionen Pfund teurer - vom britischen Steuerzahler finanzierter - Zaun wurde letztes Jahr in Calais aufgebaut, um zu verhindern, dass die Migranten auf die LKWs springen, während sie darauf lauern über den Kanal zu kommen. Nun versuchen es die Migranten, vor allem junge Männer aus dem Sudan, Äthiopien und Afghanistan eben drei Kilometer weiter weg wo kein Zaun ist.

Unsere Berichterstatter recherchierten dieses beunruhigende Phänomen, als sie am Freitag in den frühen Morgenstunden auf der N216 angegriffen wurden.

Eine halbe Stunde davor sahen sie, wie die Polizei Absperrgitter von der Strasse räumte, die auf der A16 herumlagen.

In der Nacht davor filmten sie drei Migranten schamlos versuchten auf einen LKW zu gelangen, der anhalten musste, weil sie davor Äste auf die Fahrbahn zogen.

Ein Migrant versuchte in die Spalte zwischen Führerhaus und Anhänger zu klettern, während seine beiden Freunde Schmiere standen, damit er sich nach GB schmuggeln kann.

Der schockierte Fahrer hupte erst und entschied sich dann dazu über die Äste zu fahren, um sich von den Männern zu entfernen, die selbst in die umliegenden Wälder verschwanden, als die Polizei ankam.

Der regionale Strassenverantwortliche Xavier Delebarre sagte: "Die Banden haben Werkzeuge, darunter Motorsägen. Es gibt auch eine Strategie der konzertierten, gleichzeitigen Angriffe."

Er sagte, das alles füge sich zusammen zu einem düsteren "Spiel" und beschrieb, wie Arbeiter an einer Reihe von Migrantenleichen vorbeikamen, die von LKWs angefahren wurden, nachdem sie auf die Strasse rannten.

Frederic Houtecoeur, ein LKW Fahrer aus Belgien sagte: "Jede Nacht treten wir gegen die Migranten an und bringen unsere Leben in Gefahr. Es ist extrem gefährlich."

Kürzlich wurde die Rekordzahl von 1.900 französischen Polizisten in Calais eingesetzt. Aber Keith Vaz, der Vorsitzender des Innenausschusses rief gestern Abend dazu auf britische Polizisten nach Frankreich zu schicken, um beim Bekämpfen der Gewalt zu helfen.

Er sagte: "Dies wird immer mehr zum Kriegsgebiet, wobei grob fahrlässig Gewalt gegen Fahrer zugelassen wird. Es ist völlig inakzeptabel, dass die Situation so einen krisenhaften Punkt erreicht hat."


Im Original: Carnage in Calais: Horrific crash as jungle migrant gangs target tourists in cars in terrifying new AMBUSH technique that left our journalists covered in blood after narrowly escaping death>

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11.10.2016: No-Go südlich von Paris
Gewalt in der Banlieue Rechtlose Zonen in Paris
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/europa/polizei-bezeichnet-banlieue-in-paris-als-rechtlose-zonen-14476554.html

<Die französische Polizei hat der brutalen Kriminalität und der alltäglichen Gewalt in der Pariser Banlieue nichts entgegenzusetzen. Nach einem besonders schweren Angriff auf vier ihrer Kollegen streikt die Polizei.

on , Paris

Nach einem Brandanschlag auf vier Polizisten sind am Dienstag überall in Frankreich Ordnungshüter in einen Bummelstreik getreten. Vor vielen Polizeiwachen im Großraum Paris, in Marseille, Toulouse und Lyon versammelten sich Beamte in Uniform aus Protest gegen die Gewalt. Die Polizistengewerkschaften wollen die Regierung aufrütteln. Sie verlangen eine bessere Ausrüstung, Neueinstellungen und vor allem ein härteres Durchgreifen der Justiz. Präsident François Hollande bezeichnete den Brandanschlag als „unerträglich“ und drohte mit harten Strafen für die bislang flüchtigen Täter.

An einer Straßenkreuzung nahe der berüchtigten Vorstadt La Grande Borne im Süden von Paris waren am Wochenende zwei Polizeifahrzeuge in einen Hinterhalt gelockt worden. Die Straßenkreuzung ist als Umschlagsplatz für Rauschgift- und Waffengeschäfte bekannt und wird von Videokameras überwacht. Kriminelle haben wiederholt versucht, die Videokameras zu beschädigen. Um dies zu verhindern, werden regelmäßig Polizeistreifen an die Kreuzung beordert.

Die Patrouille wurde auf diese Weise am Samstagabend zur Zielscheibe von Kriminellen. Die Täter warfen Brandsätze in die Polizeiautos und hinderten die Insassen – jeweils zwei Beamte – zunächst am Aussteigen aus ihren brennenden Fahrzeugen. Die vier Polizisten, darunter zwei Frauen, erlitten schwere Brandverletzungen. Ein Beamter schwebt noch immer in Lebensgefahr. „Sie wollten uns töten“, sagte einer der leichter verletzten Polizisten am Dienstag im Radiosender RTL. Er schilderte, wie die Angreifer „in wenigen Sekunden“ die Autos umstellt hatten, die Scheiben zertrümmerten und Molotowcocktails ins Innere warfen. „Mein Kollege aus dem Wagen hinter mir stand in Flammen. Ich habe mich auf ihn gestürzt und ihm das Hemd vom Leib gerissen“, berichtete der Polizist. Er hätte nie gedacht, dass es eines Tages so weit kommen könnte.

Der Sprecher der Polizeigewerkschaft Unité SGP-Police, Daniel Chomette, sagte, alle Polizisten seien „wütend und aufgebracht“. Die Malaise der Beamten sei durch die Notstandsgesetze, die bis zum 26. Januar 2017 in Kraft sind, nicht geringer geworden. An vielen Orten seien die Beamten fast schutzlos den Kriminellen ausgeliefert.

La Grande Borne war im Januar 2015 in die Schlagzeilen gekommen, weil der Terrorist Amédy Coulibaly aus der Hochhaussiedlung stammt. Coulibaly erschoss eine Verkehrspolizistin in Montrouge und vier Männer bei der Geiselnahme im jüdischen Supermarkt in Paris. Premierminister Manuel Valls hatte damals La Grande Borne besucht und die „territoriale Apartheid“ beklagt. Doch seither hat sich in der Vorstadt so gut wie nichts verändert. Kriminelle Banden haben zwischen den Hochhäusern das Sagen. Die Mehrzahl der Bewohner lebt von Sozialleistungen oder kriminellen Geschäften. Die Aussichtslosigkeit nährt die Gewaltbereitschaft. Jugendliche bezeichneten La Grande Borne in einem Radiogespräch im staatlichen Sender France Info „als Gefängnis unter freiem Himmel“. Der Sprecher der Polizeigewerkschaft Alliance, Frédéric Lagache, bezeichnete La Grande Borne hingegen als „rechtlose Zone“. Die Regierung habe sich damit abgefunden, dass in bestimmten Sozialbauvierteln nicht mehr für Recht und Ordnung gesorgt werde. Sie wolle damit verhindern, dass es wieder zu Banlieue-Unruhen wie im Herbst 2005 komme. Die Straßenkreuzung, an der sich der Überfall ereignete, liegt auf dem Gebiet der benachbarten Kommune Viry-Châtillon. Aber die Ermittler gehen davon aus, dass die Täter aus La Grande Borne stammten. Lagache beklagte, dass die Justiz Fahndungserfolge der Polizei oftmals vernichte. Die Justiz arbeite zu langsam und verstärke das Gefühl der Straflosigkeit bei den Kriminellen.

Schon Mitte Juni nach dem Mord an einem Polizistenpaar durch einen islamistischen Terroristen war es zu Protesten der Polizei gekommen. Nach elf Monaten Notstand, Massendemonstrationen gegen die Arbeitsrechtreform, Euro und Terrorgefahr seien die meisten Beamten ausgebrannt und erschöpft, sagte jetzt Lagache. Allein im Jahr 2015 wurden 5736 französische Polizisten im Dienst durch Fremdeinwirkung verletzt. Sechs Polizisten wurden im vergangenen Jahr getötet. Die Statistik wurde jetzt von der „Nationalen Beobachtungsstelle für Kriminalität und Strafvollzug“ veröffentlicht. Im ersten Halbjahr 2016 stieg die Zahl der durch Übergriffe verletzten Beamten auf 3267. Der Anstieg wird auf die Zusammenstöße bei den Protesten zur Arbeitsrechtreform und auf Einsätze am Lager „Dschungel“ in Calais zurückgeführt.

Quelle: F.A.Z.>

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Calais 25.10.2016: Flüchtlingscamp geräumt - brennende Baracken zum Abschluss
„Dschungel“-Räumung: Flüchtlingscamp in Calais steht in Flammen - Video
https://de.sputniknews.com/panorama/20161025313098209-migrantencamp-in-calais-brennt-lichterloh/

<Im nördlichen Teil des Flüchtlingslagers in Calais ist ein großes Feuer ausgebrochen, meldet Reuters.

In dem illegalen Flüchtlingscamp „Dschungel von Calais“ im Norden Frankreichs haben bislang etwa 7000 bis 10.000 Migranten, darunter rund 1000 unbegleitete Minderjährige, gewohnt, die per Fähre oder durch den Eurotunnel weiter nach Großbritannien ziehen wollen. Am Montagmorgen hatte die örtliche Polizei mit der Räumung des Lagers begonnen und am ersten Tag knapp 2000 Personen mit auf Unterkünfte in ganz Frankreich verteilt.>

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26.10.2016: <Räumung abgeschlossen: Keine Flüchtlinge mehr im „Dschungel von Calais“>

http://www.handelsblatt.com/politik/international/raeumung-abgeschlossen-keine-fluechtlinge-mehr-im-dschungel-von-calais/14742542.html

<Dramatische Stunden in Calais: Im Flüchtlingscamp lodern Flammen auf, die letzten Bewohner verlassen die notdürftigen Behausungen. Die Präfektin verkündet, dass das Lager nun „endgültig leer“ sei.

CalaisAlle Flüchtlinge haben wegen starker Brände das Lager im nordfranzösischen Calais verlassen. „Das Lager ist endgültig leer“, sagte die Präfektin des Départements Pas-de-Calais, Fabienne Buccio, am Mittwoch dem französischen Nachrichtensender BFMTV.

Im Lager hatte es bereits in der Nacht gebrannt; die Flammen loderten in den Mittagsstunden wieder auf. Über dem Areal stiegen schwarze Rauchwolken auf.

Das Elendscamp wird seit Montag von den Behörden geräumt. Etwa 5000 Flüchtlinge seien bereits registriert und in sichere Unterkünfte gebracht worden, sagte Buccio. Etwa 1000 Menschen warteten noch vor dem Transitzentrum unweit des Lagers. Ursprünglich sollte die Räumung eine Woche lang dauern.

„Das ist ein wichtiger Augenblick“, sagte die Präfektin. „Der Einsatz geht zu Ende.“ Sie berichtete, dass vier Flüchtlinge wegen des Verdachts der Brandstiftung vorläufig festgenommen worden seien.

Alle Migranten seien freiwillig zu dem Transitzentrum gekommen, sagte Buccio. Von dort aus werden die Menschen mit Bussen in Aufnahmezentren in ganz Frankreich gebracht. Vor der Räumung hatte der größte Slum Frankreichs nach Behördenangaben rund 6500 Bewohner.

Bereits in der Nacht waren leere Hütten in Flammen aufgegangen. Gasflaschen explodierten. Dabei wurde ein Flüchtling leicht verletzt, wie der Radiosender France Inter berichtete. Arbeiter rissen weiter Zelte und Behelfsunterkünfte ein. Dazu soll nun auch schweres Gerät eingesetzt werden.


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Calais 28.10.2016: Flüchtlingscamp geräumt - zum Abschluss noch eine Gruppenvergewaltigung
„Dschungel“-Rodung: Zum Abschied noch eine Gruppenvergewaltigung
https://de.sputniknews.com/panorama/20161028313148808-calais-frankreich-gruppenvergewaltigung/

<Während der „Dschungel“ von Calais mit Baggern dem Erdboden gleichgemacht und von Polizisten bewacht wird, ist in seiner unmittelbarer Nähe eine Frau von fünf Flüchtlingen vergewaltigt worden, wie „Daily Mail“ unter Berufung auf die französische Staatsanwaltschaft berichtet.

Der Zwischenfall habe sich noch am Dienstag am Rande des berüchtigten Camps ereignet. Die missbrauchte Frau aus Äthiopien werde derzeit von Ärzten betreut, habe jedoch Schwierigkeiten, weitere Einzelheiten über den Angriff mitzuteilen, da sie nur einen seltenen äthiopischen Dialekt spreche. Sie werde in Calais bleiben, bis ein Dolmetscher gefunden werde.

Zuvor war berichtet worden, dass am vergangenen Wochenende zwei deutsche Journalisten in Calais Opfer eines Raubüberfalls geworden seien. Noch davor hatte die französische Staatsanwaltschaft mitgeteilt, dass nahe des Camps eine Frau vergewaltigt worden sei, die beim Dreh einer Reportage als Dolmetscherin tätig gewesen sei.

Am Montag hatte die französische Regierung mit der Räumung des umstrittenen Lagers in Calais begonnen. Die insgesamt etwa 5.000 bis 7.000 dort illegal untergebrachten Flüchtlinge werden in Aufnahmezentren in ganz Frankreich untergebracht. Wie das BAMF (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge) am Dienstag mitteilte, würden diejenigen, die zuvor in Deutschland registriert worden waren, in die Bundesrepublik zurück geschickt. Dies könne mehrere Hundert Personen betreffen.>

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29.3.2017: Polizeigewalt ohne Ende im Sozialismus-Frankreich - Tote, Demos, Tränengas
Frankreich: Polizei feuert Tränengas auf Demo gegen Polizeigewalt
http://www.gegenfrage.com/polizeigewalt-frankreich-chinese/

Frankreich/Krass

Schon wieder Proteste gegen Polizeigewalt in Frankreich. Diesmal demonstrierten chinesischstämmige Bürger in Paris gegen die Tötung eines Chinesen durch die Polizei, was mit dem Einsatz von Tränengas endete.

Um einen Protest gegen Polizeigewalt aufzulösen, feuerte die französische Polizei in Paris Tränengas auf die Demonstranten. Diese hatten am späten Dienstagabend Kerzen außerhalb des Kommisariats des 19. Arrondissements (Bezirk) von Paris aufgestellt.

Allerdings blieb es nicht durchgehend friedlich. Einige der insgesamt 150 Demonstranten riefen „Mörder“ und sprachen sich mit Parolen und Plakaten gegen Polizeigewalt aus. Dabei wurden auch Flaschen und Feuerwerkskörper auf Polizeibeamte geworfen, heißt es.

Hintergrund

Am Sonntag wurde ein 57-jähriger Mann chinesischen Ursprungs in einem Streit mit der französischen Polizei getötet. Chinesische Medien zitierten Angehörige des Mannes, dass Polizeibeamte ohne die mindestens erforderlichen zwei Vorwarnungen in das Haus der Person eindrangen und das Feuer eröffneten.

Angeblich habe der Mann versucht, das Einsatzteam mithilfe „einer Waffe mit scharfer Klinge“ (Schere) zu überwältigen. Am Dienstag reichte Peking aufgrund des Vorfalls eine Beschwerde bei französischen Behörden ein.

Laut chinesischem Außenministerium war ein Zivilpolizist der Todesschütze. Bereits am Dienstag berichteten französische Medien, dass die Pariser Polizei 35 Personen während eines Protests der Asiatischen Gemeinde festnahm.

In den vergangenen Wochen wurde häufiger über Proteste gegen Polizeigewalt in Frankreich berichtet. Letzer Auslöser von Unruhen in Frankreich war die Verhaftung eines schwarzen Jugendlichen, der von der Polizei verprügelt und misshandelt worden sein soll.

Andere Proteste von Chinesen

Die meisten Chinesen außerhalb Chinas leben in Frankreich, ganze zwei Millionen sollen es sein. Immer wieder finden Proteste gegen Rassismus gegen chinesischstämmige Bürger statt. Allerdings richten sich die Proteste nicht an einheimische Franzosen, sondern meist an arabisch- oder afrikanischstämmige Gewalttäter.

Letztes Jahr gab es laut französischer Polizei mehr als 200 Angriffe auf Chinesen durch nordafrikanische Migranten. In Paris machen nordafrikanische Gangs angeblich gezielt Jagd auf Chinesen. So wurden sogar 10-jährige Kinder mit Messern angegriffen mit der Begründung „zu reich“ zu sein.

Die Arbeitslosigkeit unter Chinesen in Frankreich ist sehr gering, der Lebensstandard entsprechend hoch. Laut Umfragen fühlen sich Nordafrikaner gegenüber Chinesen aufgrund des höheren Lebensstandards benachteiligt.>

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German Foreign Policy online, Logo

9.5.2017: Neuer Präsident Macron hat keinen grossen Rückhalt
Im deutschen Europa
http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/59590

<09.05.2017

PARIS/BERLIN
(Eigener Bericht) - Bereits am Tag nach dem Wahlsieg des künftigen Präsidenten Frankreichs, Emmanuel Macron, äußern sich erste Beobachter skeptisch zu seinen Erfolgschancen. Während die Bundesregierung und zahlreiche Medienkommentatoren die Zweidrittelmehrheit für den ehemaligen Investmentbanker feiern, weisen kritischere Stimmen darauf hin, dass viele Franzosen aus Protest gegen sein Programm gar nicht oder ungültig gewählt oder ihm nur taktisch zur Verhinderung einer Präsidentin Marine Le Pen ihre Stimme gegeben haben; über eine breite Unterstützung verfügt er nicht. Schon jetzt werden heftige Massenproteste erwartet, sollte Macron seine an der deutschen "Agenda 2010" orientierten Reformpläne umsetzen, für die er in Deutschland viel Lob erhalten hat. Zugleich werden Zweifel daran laut, dass die Bundesregierung sich darauf einlassen könnte, auf die von Macron geforderte Senkung der exzessiven deutschen Exportüberschüsse hinzuarbeiten. Der künftige französische Präsident dringt darauf, um der französischen Wirtschaft ein wenig Konkurrenzdruck zu nehmen und seine Reformpläne nicht von vorneherein zum Scheitern verurteilt zu sehen. Denselben Wunsch hat Berlin jedoch bereits seinen beiden Amtsvorgängern verweigert - und damit maßgeblich zu ihren Niederlagen beigetragen.

Erleichterung in Berlin

Emmanuel Macrons Wahlsieg ist in Berlin zunächst mit großer Erleichterung aufgenommen worden. Kanzlerin Angela Merkel hat dem ehemaligen Investmentbanker noch am Sonntagabend telefonisch zu seinem Wahlsieg gratuliert und insbesondere sein "Eintreten für eine geeinte und weltoffene Europäische Union" gewürdigt. "Die Bundeskanzlerin freut sich darauf, im Geist der traditionell engen deutsch-französischen Freundschaft vertrauensvoll mit dem neuen französischen Präsidenten zusammenzuarbeiten", erklärte ein Regierungssprecher gestern früh.[1] Außenminister Sigmar Gabriel hatte am Sonntag bereits wenige Minuten nach der Schließung der Wahllokale geäußert: "Ich freue mich sehr, dass mein Freund Emmanuel Macron diesen Sieg errungen hat". Es sei "ein guter Tag für Frankreich", "für Europa und für Deutschland".[2] Die Medienkommentare folgen weitgehend diesem Tenor. Allerdings wurden bereits am gestrigen Montag mit Blick auf Macrons bevorstehende Präsidentschaft auch erste skeptische Stimmen laut.

Nach deutschem Modell

Hintergrund sind ebenjene Vorhaben des künftigen französischen Präsidenten, die ihm in Berlin so große Zustimmung gesichert haben. Macrons zentrales Ziel ist es, die Arbeitsmarktreform, die er in seiner Amtszeit als französischer Wirtschaftsminister (August 2014 bis August 2016) durchgesetzt hat, weiter voranzutreiben und um Maßnahmen zu ergänzen, die ebenfalls dem Berliner Modell der Agenda 2010 abgeschaut sind. So will er Unternehmer durch die Senkung der Entlassungskosten begünstigen und die Gewerkschaften durch die Verlagerung von Entscheidungen über Arbeitszeiten und Löhne auf die einzelbetriebliche Ebene strukturell empfindlich schwächen. Faktisch käme dies einer indirekten Abschaffung der 35-Stunden-Woche gleich. Zudem sollen die Möglichkeiten für Arbeitslose eingeschränkt werden, Stellenangebote zurückzuweisen, während Unternehmer von der geplanten Senkung der Körperschaftssteuer, Anleger von einer geringeren Kapitalbesteuerung profitieren dürfen.[3] Die - deutsch inspirierten - Maßnahmen sind in Frankreich überaus unpopulär; bereits die unter Hollande durchgeführte Arbeitsmarktreform wurde von entschlossenen Massenprotesten begleitet und konnte letztlich nur mit Präsidialdekreten durchgesetzt werden (german-foreign-policy.com berichtete [4]).

Keine breite Unterstützung

[Über 25% Nicht-Wähler - über 4 Millionen leere oder ungültige Wahlzettel - 57% der Macron-Wähler sind Le-Pen-Verhinderungswähler - Macron will mit "Verordnungen" regieren]

Umso schwerer wiegt es, dass Macrons tatsächliche politische Basis viel schwächer ist, als seine Zweidrittelmehrheit in der zweiten Runde der Präsidentenwahl vermuten lässt. Rund ein Viertel der Wahlberechtigten gingen am Sonntag gar nicht erst zur Wahl - mehr als bei sämtlichen vorherigen französischen Präsidentenwahlen in diesem Jahrhundert. Von denjenigen, die zur Wahl gingen, gaben mehr als vier Millionen - gut jeder Neunte - einen leeren oder ungültigen Wahlzettel ab, weil sie Macron ebenso wie Marine Le Pen nicht im Präsidentenamt sehen wollen. Umfragen vor der Wahl ergaben, dass 57 Prozent derjenigen, die Macron wählen wollten, das lediglich taten, um eine Präsidentin Le Pen zu verhindern, und ihr Votum ausdrücklich nicht als Zustimmung zu Macrons Politik verstanden wissen wollten.[5] Entsprechend wird mit breiten Protesten gegen die angekündigte Fortführung der Arbeitsmarktreform gerechnet. Hinzu kommt, dass es als äußerst unwahrscheinlich gilt, dass Macron mit seiner jungen, nicht gefestigten und personalschwachen Bewegung "En Marche!" eine Mehrheit bei der Parlamentswahl am 11. und 18. Juni erhalten kann. Demnach dürfte er auf die Zusammenarbeit mit einem Ministerpräsidenten einer anderen Partei ("Cohabitation") angewiesen sein. Macron hat deshalb bereits durchblicken lassen, dass er - wie im vergangenen Jahr der scheidende Präsident François Hollande - mit Verordnungen am Parlament vorbei regieren will.[6] In Paris wird dies bereits jetzt mit erheblichem Unmut registriert.

Stabilitätsgefährdend

Dabei äußern Ökonomen Zweifel, dass Macrons Reformpläne alleine genügen, um Frankreich aus seiner tiefen Wirtschaftskrise zu führen. Macron selbst verlangt ausdrücklich ergänzende Schritte der EU, die es französischen Unternehmen erleichtern würden, sich gegen die derzeit erdrückende deutsche Konkurrenz zu behaupten. So soll die Eurozone einen eigenen Finanzminister mit einem eigenen Etat erhalten, der unter der Aufsicht eines ebenfalls neu zu schaffenden Euro-Parlaments übergreifende Maßnahmen zur Eindämmung der wirtschaftlichen Ungleichgewichte in der Eurozone einleiten können soll. Explizit hat der künftige französische Präsident die exzessiven deutschen Exportüberschüsse kritisiert, die die Wirtschaft diverser anderer Staaten schwächen; sie überschreiten bereits seit über einem Jahrzehnt die Sechs-Prozent-Schwelle, die von der EU als stabilitätsgefährdend eingestuft wird, und stoßen nicht nur in Europa, sondern auch in den USA bereits seit Jahren auf energischen Protest (german-foreign-policy.com berichtete [7]). Ökonomen geben Macron darin recht: "Die Bundesregierung muss sich offener gegenüber gerechtfertigter Kritik aus Europa und Frankreich zeigen", erklärt der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher.[8] Außenminister Sigmar Gabriel hat vergangene Woche in einem Namensartikel für die französische Abendzeitung Le Monde den Anschein erweckt, endlich zu entsprechenden Zugeständnissen bereit zu sein. "Emmanuel Macron hat recht", schrieb er: "Deutschland muss seine orthodoxe Finanzpolitik beenden."[9]

Deutsche Interessen

Am Tag nach der Wahl beginnt sich bereits das Gegenteil abzuzeichnen. "Internationale Ungleichgewichte lassen sich nicht auf Knopfdruck beseitigen", lässt sich Dieter Kempf, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), zitieren - und behauptet, "Europa" profitiere von den exzessiven deutschen Exporten.[10] Die EU brauche "keine neuen Ideen zu einer Euro-Transferunion, wie sie Macron im Wahlkampf geäußert hat", erklärt der Vorsitzende des Verbandes der Familienunternehmer, Lutz Goebel.[11] Zu Macrons Verlangen, einen Euro-Finanzminister zu installieren, erklärte EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker am gestrigen Montag in Berlin: "Das wird ein sehr schwieriges Unterfangen".[12] Die Forderungen, die Macron jetzt stellt, sind bereits von seinen beiden Amtsvorgängern vorgebracht worden. Beide haben energisch für sie gekämpft; beide sind damit gescheitert - an der Bundesregierung.[13] Eine EU-Wirtschaftsregierung entspreche eben nicht deutschen Interessen, erklärt Dominik Grillmayer, der Leiter des Bereichs Gesellschaft am Deutsch-Französischen Institut in Ludwigsburg: "Deutschland wird seine Interessen nicht hintanstellen im übergreifenden Interesse, Europa zu retten."[14] In der Tat: Vorrang hat für Berlin das nationale Wohl.

[1] Merkel gratuliert Macron. Pressemitteilung des Presse- und Informationsamts der Bundesregierung, 08.05.2017.
[2] Außenminister Gabriel zur Wahl Emmanuel Macrons zum Präsidenten Frankreichs. Pressemitteilung des Auswärtigen Amts 07.05.2017.
[3] Christian Schubert: So will Emmanuel Macron jetzt Frankreich umbauen. www.faz.net 08.05.2017.
[4] S. dazu Der Preis der Deregulierung.
[5] Karin Finkenzeller: Ein Auftrag für Berlin. www.zeit.de 08.05.2017.
[6] Christian Schubert: So will Emmanuel Macron jetzt Frankreich umbauen. www.faz.net 08.05.2017.
[7] S. dazu Rekorde mit Risiken.
[8] Thomas Thieme: "Macron wird ein herausfordernder, aber konstruktiver Partner". www.stuttgarter-nachrichten-de 08.05.2017.
[9] Sigmar Gabriel: "Macron représente un nouveau départ pour l'Europe. www.lemonde.fr 02.05.2017.
[10] Karin Finkenzeller: Ein Auftrag für Berlin. www.zeit.de 08.05.2017.
[11] Thomas Thieme: "Macron wird ein herausfordernder, aber konstruktiver Partner". www.stuttgarter-nachrichten-de 08.05.2017.
[12] Juncker ist skeptisch über Macrons "Euro-Finanzminister". www.bild.de 08.05.2017.
[13] S. dazu Das Spardiktat und Der Juniorpartner.
[14] Karin Finkenzeller: Ein Auftrag für Berlin. www.zeit.de 08.05.2017.>

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10.5.2017: Noch mehr Ausnahmezustand in Sicht - gegen die Soros-Puppe Macron

von: https://www.facebook.com/monika.racheter?hc_ref=NEWSFEED&fref=nf

<NETZFUND!
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Frankreich wird bald brennen:
Habe gerade mit einem sehr gutem Freund gesprochen (Edelmetallhandel):
Er hat die letzten Jahre seine Geschäfte immer in Frankreich gemacht und wollte Morgen wieder da hin fahren. Er hat heute Mittag einen Anruf bekommen das er nicht kommen soll. Es gibt wahrscheinlich bald Ausgangssperren.
Frankreich wird brennen sagte er, alle die er kennt haben Le Pen gewählt. Es kann sich keiner vorstellen wie der Affe gewonnen hat. Sie haben Recht, Wahlbetrug der jetzt auffliegt.
Auch Teile der Fremdenlegion wurden schon aus Afrika zurückgeholt. Jetzt müssen nur noch der Wahlbetrug und Macros Nähe zum Islam richtig rauskommen. Vermutlich gibt es bereits in der Nacht bürgerkriegsähnliche Auseinandersetzungen, die bald in einen echten Bürgerkrieg übergehen.Mit dem Bürgerkrieg mag ich schon glauben. Das Land ist brutalst gespalten und man sollte sich ansehen, wie viele nicht wählen gingen und die hohe Anzahl ungültige Stimmen. Das geht in die Millionen. Das ist die Realität und es gibt rein gar nichts für irgendwelche Politiker zu feiern.
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Frankreich 12.6.2017: Der CIA hat für Macron das Parlament "gewählt"
NJ: Wenn Rothschild als „echte“ Wahlalternative gilt …
https://terragermania.com/2017/06/12/nj-wenn-rothschild-als-echte-wahlalternative-gilt/

<Rothschilds Gouverneur für Frankreich, Emmanuel Macron, erhielt gestern in der ersten Runde der Wahl zum Französischen Parlament (kurz nach der Präsidentschaftswahl) zusammen mit der MoDemPartei 32.3 Prozent der Stimmen. Diese Wählerschicht (bei nur 48.7 Prozent Wahlbeteiligung) glaubt, „die politische Klasse damit abgestraft zu haben“. Macron aber ist die „politische Klasse“, mehr als jeder andere Politiker, denn er ist Rothschild. „David de Rothschild ist wie mein großer Bruder“, so Macron laut FAZ, 25.04.2017, S. 24). Rothschild und seine Globalisten haben Frankreichs Elite-Schule ENA (École Nationale d’Administration) längst gekapert, mit der sie ihre eignen Vasallen wie Macron und seine Vorgänger herangezüchtet haben. Es wird sogar offiziell zugegeben, Rothschild habe aus der ENA eine Geheimloge gemacht:
„ENA-Ehemalige agieren wie Geheimclubs. Viele Franzosen argwöhnen, sie kungelten Deals und Posten untereinander aus oder zettelten politische Verschwörungen an.“
Wenn alle Parteien „Mitte“ sein wollen, was von den Globalisten verlangt wird, damit es keinen Widerstand gegen sie geben kann, gibt es für die Menschen auch keine Unterscheidungsmerkmale mehr. Dann werden immer die Kandidaten der Weltregierungs-Clique gewählt, denn diese Bande besitzt die wirksameren Propagandawaffen. Das globalistische Kandidaten-Konzept der Rothschild-Globalisten funktioniert aber dann nicht, wenn ein Kandidat ausschert und mit voller Überzeugung als absoluter Gegenpol zum System auftritt, wie Donald Trump. Aber Trump ist eine Persönlichkeit, er gehört nicht zu den Ekelschleimern, die man zurzeit in Europa in den uns bekannten Wahlparteien überall findet……>

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SF Schweizer
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22.9.2017: Neues Arbeitsrecht unter Ministerpräsident Macron
Änderung unterzeichnet:
Macron gibt Frankreich ein neues Arbeitsrecht
http://www.srf.ch/news/international/aenderung-unterzeichnet-macron-gibt-frankreich-ein-neues-arbeitsrecht

Arbeitsmarktreform in Frankreich

Kündigungsschutz:
Die Klagefrist bei Kündigungen wird von zwei Jahren auf ein Jahr verkürzt. Bei Formfehlern einer Kündigung gibt es keinen Anspruch auf Schadenersatz mehr. Bei rechtswidrigen Entlassungen wird der Schadenersatz mit einer Unter- und Obergrenze versehen.

Einfachere Entlassungen:
Internationale Unternehmen können Arbeitnehmer einfacher entlassen, wenn die Firmen wirtschaftliche Probleme an französischen Standorten haben.

Betriebsvereinbarungen:
Durch eine Stärkung des Dialogs in Betrieben sollen Unternehmen mehr Möglichkeiten erhalten, von Branchenverträgen abzuweichen. Mit Arbeitnehmervertretern ausgehandelte Betriebsvereinbarungen erhalten grundsätzlich Vorrang vor Branchenvereinbarungen.

  • <Emmanuel Macron hat die Arbeitsmarktreform unterzeichnet. Es ist das erste grosse Reformvorhaben und Wahlversprechen des französischen Staatspräsidenten.
  • Macron sieht die Reform als nötigen Schritt gegen die hohe Arbeitslosigkeit, die bei rund zehn Prozent liegt.
  • Mehr als 130'000 Menschen hatten zuvor gegen die geplante Arbeitsmarktreform demonstriert, berichtet das Innenministerium.
  • Der Gewerkschaftsbund CGT hatte zu den Protesten aufgerufen. Sie sprach von mehreren hunderttausend Demonstranten.

Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron hat die Reform des Arbeitsmarkts bei einer ungeplanten Strassendebatte mit Bürgern in Marseille verteidigt. Die Reform sei nötig, denn in Frankreich hätten zu viele Menschen keine Arbeit. Die Arbeitslosigkeit ist mit rund zehn Prozent mehr als doppelt so hoch wie in Deutschland.

Schon bald in Kraft

Die Regierung unter Premierminister Edouard Philippe hatte die Reform Ende August vorgestellt. Die Aussichten, das Vorhaben noch zu stoppen, sind sehr begrenzt. Das Parlament gab der Regierung bereits eine Art Vollmacht, um das Vorhaben mit fünf Verordnungen zu erlassen. Der Präsident hat die Verordnungen bereits unterschrieben.

Nach der Billigung im Ministerrat werden die Verordnungen veröffentlicht und sind dann gültig. Das Parlament, in dem Macron eine Mehrheit hat, muss allerdings später noch ein Gesetz verabschieden, das diese Verordnungen billigt.

Arbeitgeber begrüssen die Reform. Gewerkschaften und linke Parteien kritisieren dagegen den Abbau von Arbeitnehmerrechten. Bisher hat nur der Gewerkschaftsbund CGT zu Protesten aufgerufen. Weitere Demonstrationen und Blockaden sind aber in den nächsten Tagen und Wochen geplant.

Trotz der Proteste verkehrten 95 Prozent der Züge planmässig, teilte die französische Staatsbahn SNCF auf Anfrage der dpa mit. Internationale Züge waren nicht betroffen. Die Zeitung «Le Monde» berichtete, dass wegen eines Streiks die Ausgaben von landesweit verbreiteten Zeitungen nicht erscheinen würden.>

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28.9.2017: Macron hat Alstom billig an Siemens verkauft - um Merkel zu manipulieren
Fusion mit Siemens: Alstom für Macrons EU-Pläne geopfert?
https://de.sputniknews.com/wirtschaft/20170928317634757-fusion-siemens-alstom-macron/

<Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat einen billigen Verkauf des französischen Bahn-Konzerns Alstom an die Siemens AG erlaubt, um politische Unterstützung Deutschlands zu bekommen. Diese Meinung hat der Bürgermeister des Pariser Vororts Maisons-Laffitte, Jacques Myard, in einem Gespräch mit Sputnik Frankreich geäußert.

„Macron will Bundeskanzlerin Merkel Garantien geben, in einem Versuch, seine utopischen Pläne in Bezug auf Europa voranzutreiben“, sagte Myard, der ehemalige Abgeordnete der Partei „Die Republikaner“ vom Département Yvelines.

Die Fusion der Mobilitätssparte von Siemens mit dem französischen Wettbewerber Alstom bezeichnete er als einen „billigen Verkauf der Nummer Eins in der französischen Industrie an ein ausländisches Unternehmen“. Demnach wurde Alstom nach dem Deal geschwächt und „vollständig vernichtet“.

„Was heute passiert, ist ungeheuerlich: Ein richtiger Staatsverrat“, so der Beamte.

Myard verglich den Deal mit dem Verkauf der Alstom-Energiesparte an den amerikanischen Konkurrenten General Electric im Jahre 2015. Damals war Macron stellvertretender Generalsekretär des französischen Präsidenten gewesen und hatte das Geschäft unterstützt. Nach der Abmachung habe der französische Konzern 70 Prozent seines Geschäftsvolumens verloren. Die atomare Sicherheit sei laut einigen Experten bedroht gewesen, weil Alstom Turbinen an Atomkraftwerke und die französische Marine geliefert hatte.

„Wir beobachten, wie die Interessen Frankreichs verkauft werden zugunsten der Interessen anderer Länder. Diejenigen, die zuvor General Electric erlaubt hatten, Anteile an Alstom zu kaufen, haben gerade denselben Fehler begangen, dasselbe Verbrechen begangen!“, so Myard.

Im September 2017 hatten Siemens und Alstom bekanntgegeben, die Zugsparten-Bereiche beider Konzerne zusammenzulegen. Das gemeinsame Unternehmen soll durch die Einbringung der Sparte Siemens Mobility in Alstom entstehen; Siemens soll durch die Ausgabe neuer Alstom-Aktien eine Mehrheit von knapp über 50 Prozent erhalten. Das erweiterte Alstom verbleibt mit seinem Unternehmenssitz in Frankreich und soll weiterhin von seinem jetzigen CEO, Henri Poupart-Lafarge, geführt werden. Die Umsetzung dieser Transaktion soll bis Ende 2018 erfolgen.>

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Epoch
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3.10.2017: Ausnahmezustand in Frankreich wird Gesetz
Frankreich: Der Ausnahmezustand wird Gesetz
http://www.epochtimes.de/politik/europa/der-ausnahmezustand-wird-gesetz-a2231903.html

Frankreich verabschiedete ein verschärftes Gesetz zum Kampf gegen den Terrorismus. Damit können Behörden die Schließung religiöser Einrichtungen künftig schon dann anordnen, wenn dort "Ideen und Theorien" zur Förderung des Terrorismus verbreitet werden.

Die französische Nationalversammlung hat am Dienstag ein verschärftes Gesetz zum Kampf gegen den Terrorismus verabschiedet. Im Parlament wurde die Vorlage zuvor kontrovers diskutiert.

Die Regierung will den Behörden dauerhaft erweiterte Befugnisse geben und den seit knapp zwei Jahren geltenden Ausnahmezustand gesetzlich verankern. Dieser wurde nach den Terroranschlägen vom November 2015 verhängt und bereits sechs Mal verlängert.

Innenminister Gérard Collomb sieht im neuen Gesetz eine „nachhaltige Antwort auf eine permanente Bedrohung“ und ein geeignetes Mittel im Kampf gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS). Auf ihr Konto gehen die meisten der Anschläge mit bisher 241 Todesopfern in Frankreich.

Daneben will die Regierung nach seinen Worten aber auch gegen die Massenarbeitslosigkeit in den Vorstädten vorgehen und so Dschihadisten den Nährboden entziehen.

Polizeikontrollen werden erleichtert

Mit dem neuen Gesetz können der Innenminister oder die Präfekten der Départements die Bewegungsfreiheit von Terrorverdächtigen grundsätzlich ohne richterliche Anordnung einschränken und umfangreiche Polizeikontrollen anordnen, etwa an Bahnhöfen oder Flughäfen.

Zudem können sie leichter die Identität von Verdächtigen überprüfen lassen, zum Beispiel in Grenznähe.

Überwachung von Handys und Computern

Die Behörden können die Schließung religiöser Einrichtungen künftig schon dann anordnen, wenn dort „Ideen und Theorien“ zur Förderung des Terrorismus verbreitet werden. Bisher mussten konkrete Schriften oder Äußerungen vorliegen.

Zudem erlaubt das Gesetz ein hartes Vorgehen gegen Staatsbedienstete oder Armeeangehörige, die sich radikalisiert haben.

Darüber hinaus schafft die Regierung die rechtlichen Voraussetzungen für eine Überwachung von Handys oder Computern, die Daten drahtlos übertragen – eine Maßnahme, die der Verfassungsrat im Oktober beanstandet hatte.

Hausdurchsuchungen muss ein Richter genehmigen

Hausdurchsuchungen müssen – anders als unter dem Ausnahmezustand – von einem Richter genehmigt werden. Auf Druck des linken Lagers dürfen die Behörden die erweiterten Befugnisse zudem nicht mehr anwenden, um die öffentliche Ordnung sicherzustellen.

Viele Franzosen hatte empört, dass die sozialistische Vorgängerregierung den Ausnahmezustand nutzte, um hart gegen Demonstranten vorzugehen – etwa bei den Protesten gegen die Arbeitsrechtsreform oder am Rande des Pariser Klimagipfels im Dezember 2015.

Kritik der Konservativen

Konservativen und Rechtspopulisten geht das Gesetz nicht weit genug. Front-National-Chefin Marine Le Pen argumentiert, es sehe keine geeigneten Maßnahmen zum Kampf gegen den Islamismus vor, der Frankreich den „Krieg“ erklärt habe.

Die konservativen Republikaner sind gespalten: Ein Teil von ihnen unterstützt die Regierung, die Mehrheit fordert aber eine weitere Verschärfung.

Die Linkspartei Das Unbeugsame Frankreich und die Kommunisten fürchten dagegen den „permanenten Ausnahmezustand“ und eine Beschränkung der Freiheitsrechte.

Vor Inkrafttreten des Gesetzes ist eine Verständigung mit dem Senat nötig, wo die Konservativen die Mehrheit haben. Dafür könnte die Vorlage noch in einigen Punkten verschärft werden, bevor sie Mitte Oktober besiegelt wird.

Die Konservativen verlangen vor allem, als besonders radikal bekannte Gefährder präventiv zu internieren und Ausländer abzuschieben, die die öffentliche Ordnung gefährden. (afp)>

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3.11.2017: Ausnahmezustand aufgehoben - aber neues Anti-Terror-Gesetz - Armee bleibt auf der Strasse präsent
Der Terror erhält Gesetzeskraft
https://de.sputniknews.com/zeitungen/20171103318150191-frankreich-ausnahmezustand-aufhebung/

"In Frankreich ist mit Beginn des Novembers ein neues Anti-Terror-Gesetz des Präsidenten Emmanuel Macron in Kraft getreten. Zudem wurde der Ausnahmezustand aufgehoben, der nach den Pariser Terroranschlägen im November 2015 verhängt worden war, schreibt die Zeitung „Kommersant“ am Freitag.

Wie Innenminister Gérard Collomb sagte, wurden in dieser Zeit 32 Terroranschläge verhindert. Es wurden 19 Moscheen geschlossen, deren Imame der Terrorpropaganda und Unterstützung von Islamistengruppierungen verdächtigt werden. Bei Durchsuchungen wurden 625 Waffen beschlagnahmt, darunter 78 automatische Gewehre und ein Handgranatenwerfer.

In diesem Zeitraum wurden Massenterroranschläge verhindert. Doch trotz des Ausnahmezustands kam es zu Anschlägen. Der blutigste davon war der Terroranschlag in Nizza am 14. Juli 2016, der 86 Menschenleben forderte.

Diese Tragödie sorgte für großes Aufsehen in der Gesellschaft, in politischen Kreisen, in den Medien. Letztere berichteten, dass Notstandsmaßnahmen keine Sicherheitsgarantie für die französischen Staatsbürger seien. Darüber hinaus wurde die Regierung des Landes kritisiert. Die Linken warfen ihr Anziehen der Daumenschrauben und Einschränkungen der Freiheit vor, die Rechten Mangel an Härte. Parallel arbeiteten Experten an einem Gesetz, das das Leben in Frankreich nach der Aufhebung des Ausnahmezustandes regeln soll.

Jedes Mal, wenn die Behörden bereit waren, den Ausnahmezustand aufzuheben, ereignete sich in Frankreich ein weiterer Terroranschlag. Er wurde insgesamt sechsmal verlängert. So hat Macron, der am Montag das neue Gesetz zur Bekämpfung des Terrorismus unterzeichnete und den Ausnahmezustand aufhob, einen gewissen Mut gezeigt.

Der größte Kritiker des neuen Gesetzes ist die Chefin der Front National, Marine Le Pen. Zuvor hatte sie bereits mehrmals die Vorbereitung des Dokuments in der Nationalversammlung kritisiert. Jetzt sagte sie:

"Während Donald Trump unverzüglich die Verschärfung der Kontrollen von Ausländern, die in die USA kommen wollen, ankündigte, schwächt Macron unsere Möglichkeit des Entgegenwirkens und die Vorbeugung neuer Terroranschläge ab.“

Die rechtszentrische oppositionelle Partei „Les Républicains“ fordert ebenfalls striktere Maßnahmen wie die Schaffung von zeitweiligen Aufenthaltslagern zur Isolierung potentieller Terroristen. Verschärfte Maßnahmen zur Abschiebung von Ausländern, die wegen Sympathien für den Terrorismus verdächtigt werden, bezeichnete die Opposition als unzureichend – zusammen mit Front National fordert sie, dieses Verfahren zu automatisieren.

Experten äußern derweil die Meinung, dass man zunächst sehen sollte, wie das Gesetz funktioniert. „Im Falle von Terroranschlägen können wir immer zum Ausnahmezustand zurückkehren“, sagte Innenminister Collomb."

Link: Armee bleibt auf der Strasse: Französische Armee kehrt aus Straßen-Einsatz nicht zurück

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Paris 21.11.2017: No-Go-Bezirk: Keine Postzustellung mehr in Seine-Saint-Denis - Überfälle durch Migranten auf Postboten steigen rasant
Paris – Im No-Go-Bezirk Seine-Saint-Denis wird keine Post mehr zugestellt
http://www.journalistenwatch.com/2017/11/21/paris-im-no-go-bezirk-seine-saint-denis-wird-keine-post-mehr-zugestellt/

"Paris – Ab sofort liefert der Postzusteller Chronopost im gesamten Vorort Seine-Saint-Denis wegen der Migrantengewalt keine Post mehr aus. „Die Gefahr von Angriffen ist für die Auslieferer zu groß“, berichtet der Franceinfo.

Von Bianca Hoekstra

Bisher galten bei Chronopost, einer Tochtergesellschaft von La Poste, die zu 73,3 Prozent dem französischen Staat gehört, nur einzelne Straßen als Gefahrenbereiche, so genannte „No-Go Areas“. Mit der Einstellung der Lieferung in Seine-Saint-Denis, ist jetzt erstmalig ein ganzer Vorort als Gefahrenbereich ausgeschrieben worden. Postkunden müssen ihre Briefe und Pakete in Zukunft selbst an der Poststelle abholen.

Im letzten Jahr wurden 51 Fahrer bei der Auslieferung von Migranten attackiert. Gleichzeitig stieg die Zahl der gewalttägigen Überfälle allein in den letzten zwei Jahren um 40 Prozent, in ganz Frankreich sogar um 60 Prozent.

„Es ist völlig unnormal, dass ein Teil der Stadt, der so klein ist, nicht länger beliefert wird, obwohl Postzustellung eigentlich eine öffentliche Dienstleistung ist. Das Verschwinden öffentlicher Dienstleistungen führt zu noch weniger Sicherheit“, empört sich der kommunistische Bürgermeister des Bezirks Laurent Russie.

Postzusteller sind nicht die einzigen Opfer, die in den unruhigen Pariser Vororten in jüngster Vergangenheit angegriffen wurden. Anfang dieses Jahres wurde die Polizei während Aufständen in der Gegend attackiert, nachdem Anschuldigungen vorgebracht worden waren, dass Polizisten einen Mann mit einem Schlagstock sexuell missbraucht hätten.

Im Juli wurden bei einem Besuch von US-Präsidenten Donald Trump, der an den jährlichen Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag teilnahm, rund 900 Autos angezündet und Polizisten angegriffen.

Seine-Saint-Denis gilt als Ort des radikalen Islamismus und ist mit islamistischem Terrorismus eng verbunden. In der vergangnene Woche räumte der französische Präsident Emmanuel Macron ein, daß die Pariser Vorstädte zu Oasen für Islamismus geworden seien und gelobte, das Problem anzugehen.

„Die Radikalisierung hat sich durchgesetzt, weil die französische Republik aufgegeben hat“, sagte Macron und fügte hinzu, „wir haben in zu vielen Städten und Bezirken Repräsentanten einer verzerrten Religion, die voller Hass sind und unsere Gesetze nicht anerkennen.“"

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20.3.2018: Sarkozy wegen Gaddafi-Wahlhilfegeldern in Haft
Verdacht auf Gaddafi-Geld: Frankreichs Ex-Staatschef Sarkozy in Polizeigewahrsam
https://de.sputniknews.com/politik/20180320319990394-frankreich-ex-praesident-sarkozy-in-polizei-gewahrsam/

<Der französische Ex-Präsident Nicolas Sarkozy ist übereinstimmenden Medienberichten zufolge wegen des Verdachts auf illegale Wahlkampfspenden aus Libyen in Polizeigewahrsam genommen worden.

Nach Angaben der Zeitung Le Monde“ befindet sich Sarkozy bei der Kriminalpolizei in Nanterre, einem Vorort von Paris.

Der 63-jährige Politiker, der von 2007 bis 2012 Staatspräsident der Französischen Republik war, wird beschuldigt, in seinem Wahlkampf 2007 Spenden des damaligen libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi angenommen zu haben.

Im Mai 2012 hatte das Webportal Mediapart unter Verweis auf libysche Unterlagen berichtet, dass Sarkozy seinen Wahlkampf möglicherweise mit libyschem Geld finanziert habe. In dem Artikel war von 50 Millionen Euro die Rede.

Drei Monate zuvor war Muammar al-Gaddafi – nach 42 Jahren an der Macht – von libyschen Aufständischen gefasst und auf brutale Weise umgebracht. Französische, US-amerikanische und Nato-Kampfjets, die von März bis Oktober 2011 Libyen bombardierten, haben den Rebellen beim Sturz des langjährigen Herrschers geholfen. Seitdem steckt Libyen in einer tiefen Krise. Weite Gebiete des nordafrikanischen Landes werden nicht von Behörden kontrolliert. Die Wirtschaft des einst wichtigen Ölstaates liegt am Boden.>

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22.3.2018: Sarkozy wird unter Gerichtsaufsicht gestellt - wegen eines "Artikels" im Webportal "Mediapart" - mehr ist nicht vorhanden (!)
Libyen-Verbindung: Ex-Präsident Sarkozy unter gerichtliche Kontrolle gestellt
https://de.sputniknews.com/politik/20180321320011660-libyen-sarkozy-wahlspenden-gericht/

<Der ehemalige französische Präsident Nicolas Sarkozy wird der Annahme illegaler Spenden aus Libyen während seines Wahlkampfes im Jahr 2007 bezichtigt und ist unter gerichtliche Kontrolle gestellt worden. Dies berichtet die Zeitung „Le Monde“ am Mittwoch.

„Nach zwei Tagen im Polizeigewahrsam ist der Ex-Präsident Frankreichs, Nicolas Sarkozy, am Mittwoch passiver Korruption, illegaler Finanzierung des Wahlkampfs und der Verschleierung libyscher öffentlicher Gelder beschuldigt worden“, so die Zeitung.

Sarkozy weist dem Fernsehsender BFMTV zufolge alle Vorwürfe zurück.

Der 63-jährige Politiker, der von 2007 bis 2012 Staatspräsident der Französischen Republik war, wird beschuldigt, in seinem Wahlkampf 2007 Spenden des damaligen libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi angenommen zu haben.

Im Mai 2012 hatte das Webportal Mediapart unter Verweis auf libysche Unterlagen berichtet, dass Sarkozy seinen Wahlkampf möglicherweise mit libyschem Geld finanziert habe. In dem Artikel war von 50 Millionen Euro die Rede.

Drei Monate zuvor war Muammar al-Gaddafi – nach 42 Jahren an der Macht – von libyschen Aufständischen gefasst und auf brutale Weise umgebracht worden. Französische, US-amerikanische und Nato-Kampfjets, die von März bis Oktober 2011 Libyen bombardierten, haben den Rebellen beim Sturz des langjährigen Herrschers geholfen. Seitdem steckt Libyen in einer tiefen Krise. Weite Gebiete des nordafrikanischen Landes werden nicht von Behörden kontrolliert. Die Wirtschaft des einst wichtigen Ölstaates liegt am Boden.>

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27.3.2018: Pressesprecher des Gaddafi-Sohns: Sarkozy wollte eine Spende, Sarkozy sollte sich für die Aufhebung von Sanktionen gegen Lybien einsetzen - Sarkozy nahm die Spende von Gaddafi an, und ab 2011 liess die NATO Gaddafi umbringen
Nach der Spende kam der Sturz: Gaddafi-Anhänger belastet Sarkozy schwer
https://de.sputniknews.com/politik/20180327320081489-sarkozy-gaddafi-affaere/

<Gegen Frankreichs ehemaligen Präsidenten Nicolas Sarkozy wird weiter wegen Verdachts auf Bestechlichkeit ermittelt. Die Justiz wirft ihm vor, 2006 eine illegale Wahlkampfspende vom damaligen libyschen Präsidenten Muammar al Gaddafi angenommen zu haben. Nun äußert sich ein Vertreter der Gaddafi-Familie im Sputnik-Interview zu dem damaligen Vorgang.

Sarkozy sage nicht die Wahrheit. Er behaupte immer, Gaddafi sei mit der Spende auf ihn zugegangen. Dass in Wirklichkeit alles ganz anders gewesen sei, würden Video- und Audioaufnahmen bestätigen, die der libysche Geheimdienst im Herbst 2006 gesammelt habe, sagte Franck Pucciarelli, Pressesprecher von Salif al Islam, dem Sohn des getöteten libyschen Machthabers Muammar al Gaddafi.

Kurz nach der Festnahme von Nicolas Sarkozy durch die französische Polizei hat Gaddafis Sohn über seinen Sprecher mitgeteilt, über Belege zu verfügen, die die Spende bestätigten.

Sarkozy tötet Gaddafi

„Es war Sarkozy, der einen Finanzpartner brauchte. Schließlich wollte er für das Amt des Präsidenten kandidieren. Und Libyen war ja für seine Großzügigkeit berühmt“, sagt Pucciarelli. Damals, im Herbst 2006, seien Vertreter von Sarkozy zu Vorgesprächen nach Tripolis gereist. Gaddafi sei durchaus willens gewesen, bei dem Spiel mitzumachen.

„Er forderte jedoch die Aufhebung der Sanktionen.“ Gaddafi habe darauf gepocht, dass ein Haftbefehl von Interpol gegen einen seiner Vertrauten und Verwandten sowie die Wirtschaftssanktionen gegen Libyen aufgehoben würden. Sarkozy habe alle Bedingungen akzeptiert.

In der Tat standen die ersten Regierungsjahre von Sarkozy im Zeichen einer Annäherung Frankreichs mit Libyen. Zwei Mal besuchte Gaddafi die französische Hauptstadt und schlug bei einem der Besuche sogar ein Beduinenzelt in unmittelbarer Nähe des Elysée-Palastes auf. Alles änderte sich 2011.

Als Reaktion auf die Niederschlagung von Massenprotesten in Libyen setzte sich Frankreich für eine Militärintervention der Nato ein – und zwar sehr aktiv. Die Einmischung der Nato kostete Gaddafi letztlich das Leben: Aufständische lynchten den Machthaber, nachdem eine französische Rakete in seine gepanzerte Limousine eingeschlagen war.

Washingtons Geheimplan

„Ich bin davon überzeugt, dass Sarkozy einen von den US-Amerikanern ausgearbeiteten Plan in die Tat umsetzte“, sagt Pucciarelli. „Sie wollten den Nahen Osten umbauen. Dabei gerieten weltliche Regierungen ins Visier: Ägypten, Tunesien, Libyen. Diese Staaten waren den USA ein Dorn im Auge, weil sie ein Entwicklungs- und Wachstumspotential hatten. Sarkozy spielte bei dem US-Spielchen mit. Das ist nicht überraschend, führte er Frankreich doch in die Militärstrukturen der Nato zurück.“

Doch waren nicht alle in Europa mit dem Ausgang des Libyen-Kriegs zufrieden. Die Destabilisierung des nordafrikanischen Landes löste eine Massenflucht aus: Seit 2007 haben sich zwei Millionen afrikanische Bürger in EU-Ländern festgesetzt – häufig völlig illegal. Unter Gaddafis Führung wäre das unmöglich gewesen, denn die libyschen Behörden unternahmen alles Notwendige, um die Flüchtlingsströme aufzuhalten. Die Gaddafi-Anhänger sind der Ansicht, dass Sarkozy sich wegen der Toten in Libyen verantworten müsse:

„Er finanzierte islamistische und dschihadistische Gruppierungen, die sich an den Massenunruhen beteiligten. Diese Formationen sind bis heute aktiv. Sie sind verantwortlich für die Verfolgung Tausender Beamter der Gaddafi-Regierung, für die Ermordung Zehntausender Menschen, für Folter“, so Pucciarelli.

Inzwischen seien die gemäßigten, vom Westen unterstützten Islamisten mit den Radikalen ein Bündnis eingegangen. „Das ist sehr gefährlich“, warnt der Gaddafi-Sprecher. „Die IS-Anhänger halten sich in Libyen ausgerechnet in den Gebieten auf, die von den lokalen, 2011 von Sarkozy finanzierten Rebellen kontrolliert werden.“

„Sarkozy wird bis zum Schluss alles leugnen“ - [Sarkozy will nie eine Spende von Gaddafi erhalten haben]

Nicolas Sarkozy streitet alle Vorwürfe ab. Die Zeugen seien voreingenommen: Es handele sich ja um Vertraute und Verwandte von Muammar al Gaddafi, sie hätten ein Rachemotiv. Frankreichs Ex-Präsident verweist außerdem darauf, wie viel er für den Sturz von Gaddafi unternommen habe, was ja wohl belege, dass er keine Spende vom ehemaligen libyschen Machthaber erhalten haben könne.

Ein weiteres Argument von Sarkozy: Es gebe keine Geldüberweisung, die Ermittler hätten den Spendenbetrag bislang nicht auffinden können. Zudem habe Gaddafi selbst noch während des Nato-Eingriffs von 2011 zur mutmaßlichen Wahlkampfspende geschwiegen, obwohl seine Aussage den Gegner stark belastet hätte.

Zumindest das Argument mit der Überweisung klingt für manche nicht plausibel. Der libysche Geschäftsmann hat erklärt, in Gaddafis Auftrag fünf Millionen Euro in bar dem damaligen französischen Präsidenten persönlich überbracht zu haben, damit die Finanzermittler keinen Verdacht schöpften.

Andere mahnen jedoch vor voreiligen Schlüssen: „Ein Präsident darf nicht über dem Gesetz stehen, aber auch nicht darunter. In Bezug auf Sarkozy werden elementare Rechtsprinzipien verletzt: die Geheimhaltung im Ermittlungsverfahren, die Unschuldsvermutung. Bislang ist er nicht ein einziges Mal, in keiner einzigen Sache verurteilt worden. Wir sollten abwarten, was das Gericht sagt“, sagte ein Sprecher der Moskauer Vertretung der französischen Republikaner.

Links:
Politische Abrechnung? Sarkozy droht reale Haftstrafe – Experte
Gaddafi-Milliarden von belgischen Konten verschwunden? Außenminister dementiert

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2.4.2018: Macron bekommt Probleme: 3 Monate Eisenbahnerstreik an 2 Tagen pro Woche
Frankreich: Streik am Dienstag von AirFrance und Eisenbahnern – Dreimonatige Streikphase geplant
https://www.epochtimes.de/politik/welt/frankreichs-eisenbahner-beginnen-dreimonatige-streikphase-a2390072.html

<Spätestens am Dienstag wird es in Frankreich zu Zugausfällen kommen: Die Eisenbahner streiken bis Ende Juni jeweils an zwei von fünf Tagen. Am Dienstag wollen zudem Beschäftigte der Müllabfuhr, im Energiesektor und der Fluggesellschaft Air France streiken.

In Frankreich beginnt am Montagabend der „Kampf der Schiene“ gegen die geplante Reform der staatlichen Bahngesellschaft SNCF. Um 19.00 Uhr beginnen die Eisenbahngewerkschaften mit einem Streik.

Am Dienstag dürften nach Einschätzung der SNCF nur jeder achte TGV-Schnellzug und nur jeder fünfte Regionalzug planmäßig fahren. Von den Eurostar-Verbindungen nach Großbritannien sollten am Dienstag drei Viertel planmäßig verkehren, die Thalys-Züge nach Belgien und Deutschland sollten praktisch normal fahren.

Zugverbindungen nach Spanien, Italien und in die Schweiz wurden hingegen komplett gestrichen. Hinzu kommt, dass die Beschäftigten der Fluggesellschaft Air France für Dienstag einen Streik ankündigten, um sechs Prozent mehr Gehalt zu erkämpfen.

Zwischen dem 3. April und dem 28. Juni rufen die Gewerkschaften der Eisenbahner an zwei von fünf Tagen zum Streik auf – als Zermürbungspolitik gegen die Regierung.

Emmanuel Macron will die Staatsbahnen SNCF im Eilverfahren sanieren, wie die „NZZ“ Ende Februar schrieb. Die Staatsbahnen sind mit 50 Milliarden Euro hochverschuldet. Gleichzeitig will die EU eine Marktöffnung ab Ende 2019 im Bereich des nationalen und regionalen Schienenverkehrs durchführen – darauf ist die französische Bahn nicht vorbereitet.

Eisenbahner haben in Frankreich einen höheren Status und genießen einige Privilegien, neue Mitarbeiter werden nur noch mit normalen Arbeitsverträgen eingestellt.

Macron will Veränderungen mittels Verordnungen am Parlament vorbei durchsetzen

Der Vorsitzende der Gewerkschaft CFDT, Laurent Berger, nannte die Proteste „einen Warnschuss für die Regierung“. Er verlangte im Sender RTL Verhandlungen über die Bahnreform.Macron will diese mittels Verordnungen am Parlament vorbei durchsetzen. So war er bereits bei der umstrittenen Reform des Arbeitsrechts im Herbst vorgegangen, gegen die hunderttausende Menschen auf die Straße gegangen waren.

Am Dienstag wollen zudem Beschäftigte der Müllabfuhr, im Energiesektor und der Fluggesellschaft Air France streiken.

Trotz des Streiks ist die Regierung (Quelle: NZZ) davon überzeugt, dass die:

Mehrheit der Bürger weiterhin den Reformkurs unterstütze, ja sich gar dessen Beschleunigung wünsche.“

Wirtschaftsminister Bruno Le Maire bekräftigte mehrfach, dass die Regierung nicht einknicken werde. Jedoch brauche es noch mehr „Pädagogik“, die die Menschen besser über die „Notwendigkeit und die Art der Reformschritte“ aufkläre, wie die NZZ schreibt.

Die Popularität von Emmanuel Macron ist in den letzten Monaten stark eingebrochen und liegt nun bei etwa 42 Prozent (im Dezember 2017 waren es 52 Prozent, NZZ).

(ks/afp)>

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Libyen 6.4.2018: Ein Dolmetscher spricht: Sarkozy-Wahlkampfteam 2005 mit Gaddafi - Bitte um 50 Millionen Euro - Gaddafi kürzte die Spende auf 20 Millionen
Wahlkampfspenden an Sarkozy: Ex-Dolmetscher Gaddafis offenbart Details
https://de.sputniknews.com/politik/20180406320207419-wahlkampf-sarkozy-gaddafi-spenden-details/

<Der ehemalige Dolmetscher vom libyschen Machthaber Muammar, al-Iftah Missouri, hat in einem Gespräch mit dem russischen TV-Sender RT mitgeteilt, wie die Finanzierung des Wahlkampfes des französischen Ex-Präsidenten Nicolas Sarkozy damals vorgenommen wurde.

Sarkozy solle 2005 im Laufe seines Besuchs in Libyen Gaddafi über seine Absicht informiert haben, für die Präsidentschaft zu kandidieren, so Missouri. Dem ehemaligen Dolmetscher zufolge hat der libysche Machthaber damals versprochen, Sarkozy „alle Unterstützung und Hilfe“ zu leisten.

Darüber hinaus sollen  sich die Vertreter des Wahlkampfteams von Sarkozy mit libyschen Beamten getroffen haben.

Wie Missouri ferner mitteilte, hätten die Parteien während des Treffens ein Dokument entworfen, das eine Bitte an die libysche Regierung enthalte, 50 Millionen Euro für die Unterstützung von Sarkozys Wahlkampfkampagne bereitzustellen. Gaddafi solle aber angeordnet  haben, die Summe auf 20 Millionen Euro zu kürzen. Er solle ebenso während der Fernsehinterviews wiederholt zugegeben haben, dass er den Wahlkampf des ehemaligen französischen Präsidenten unterstützt hätte.

„Gaddafi hat darüber auch mit mir persönlich gesprochen. Einmal sagte er mir: ‚Ich habe 20 Millionen Euro gespendet‘“, erinnert sich Missouri.

Ende März war Frankreichs Ex-Präsident Nicolas Sarkozy wegen des Verdachts illegaler Wahlkampffinanzierung vorübergehend festgenommen worden. Es geht in seinem Fall auch um eine mutmaßliche Finanzspritze aus Libyen.>

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22.4.2018: Frankreich erlebt schon wieder in Richtung Chaos - nun unter Macron
Unter Macron steuert Frankreich in Richtung Crash
https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2018/04/22/unter-macron-steuert-frankreich-richtung-crash/?ls=fp

Ronald Barazon war viele Jahre Chefredakteur der Salzburger Nachrichten. Er ist einer der angesehensten Wirtschaftsjournalisten in Europa und heute Chefredakteur der Zeitschrift „Der Volkswirt“ sowie Moderator beim ORF.

Der Artikel:

<Frankreichs Präsident Macron versucht, durch militärischen Aktionismus zu übertünchen, dass er nicht imstande sein dürfte, das Land zu reformieren.

Frankreich erlebt ¬ wieder einmal ¬ eine massive Streikwelle, die das Land phasenweise lähmt und nach den Ankündigungen der Gewerkschaft bis in den Sommer immer wieder unter Druck setzen wird. Man könnte allgemein sagen, es geht gegen die „Reformen“ des Präsidenten Emmanuel Macron. Doch die Wurzeln liegen viel tiefer. Sie sind in der Klassengesellschaft des Landes zu suchen, gegen die auch Macron im Grund machtlos ist. Der Präsident stürzt sich daher in weltpolitische, militärische Abenteuer wie den Einsatz in Syrien – wohl auch, weil er hofft, mit einem Kriegseinsatz die Nation hinter sich zu vereinen.

Doch auch dieses Manöver dürftezu kurz greifen. Die aktuelle Streikwelle richtet sich gegen zwei Reformprojekte, deren Ablehnung besonders bezeichnend ist:

– Die Einführung von Zugangsbeschränkungen zu den Universitäten empört die Jugend.
– Die Öffnung der Eisenbahn für private Anbieter treibt die Mitarbeiter der staatlichen Eisenbahn SNCF auf die Straße.

Das „baccalauréat“ wurde entwertet

Traditionell gilt in Frankreich, dass ein bestandenes Abitur – in Frankreich baccalauréat – gleichbedeutend ist mit der universitären Reife. Tatsächlich war in der Vergangenheit das Unterrichtssystem so aufgebaut, dass das baccalauréat extrem schwer war und daher auch entsprechend gewertet wurde. Durch zahlreiche Reformen des französischen Unterrichtswesens ist das nicht mehr der Fall.

Eine Analyse der Anforderungen hat ergeben, dass das Niveau des aktuellen Abiturs den Bedingungen entspricht, die in den fünfziger und sechziger Jahren für den Abschluss der Unterstufe des Gymnasiums gegolten haben. Unter diesen Umständen ist es nicht weiter verwunderlich, wenn die Universitäten sich heute nicht mehr mit dem Vorweis eines baccalauréats zufriedengeben. Die Abiturienten sind aber mit der Vorstellung aufgewachsen, dass ein Gymnasium-Abschluss die Eintrittskarte in die Universität bedeutet und protestieren dementsprechend.

Das Bildungswesen versagt auch im Bereich der Facharbeiter

Zahlreiche Probleme erschweren die Situation:

– Die Senkung der Anforderungen hat die Zahl der Absolventen und den Andrang an die Universitäten steigen lassen.
– Die Änderung der Lehrpläne sollte zu einer Entrümpelung und zur Öffnung für aktuellere Themen führen. In der Praxis wurden aber nur die Vorgaben reduziert. In den PISA-Studien der OECD über das Niveau der 15jährigen liegt Frankreich kontinuierlich im Mittelfeld der weltweit verglichenen Länder.
– Somit sind die Jugendlichen nicht nur ungenügend für ein Universitätsstudium, sondern generell für den Arbeitsmarkt schlechter vorbereitet.
– Das Problem ergibt sich nicht allein aus der Situation der Gymnasien. In Frankreich ist die Ausbildung zum Facharbeiter mangelhaft entwickelt, wodurch eine der größten Belastungen der französischen Unternehmen ausgelöst wird: Nach einer Studie von „Consult in“ haben 44 Prozent der Betriebe Schwierigkeiten, bei der Beschaffung des entsprechenden Personals. Und das trotz einer Arbeitslosigkeit von über 9 Prozent.
– Die international tätige Personalagentur Hays sieht für Frankreich nur eine Lösung in einer verstärkten Zuwanderung und bedauert, dass die Bestimmungen für ausländische Arbeitskräfte verschärft statt gelockert werden. Der Mangel an Facharbeitern sei eine Bremse für die französische Wirtschaft.

Um diesen Teufelskreis zu durchbrechen braucht es mehr als Zugangsbeschränkungen zur Universität: Das Gymnasium ist neu aufzustellen, die Facharbeiter-Ausbildung zu forcieren und die Zuwanderung muss erleichtert werden. Allerdings wären auch diese Maßnahmen nicht einfach umzusetzen und könnten zudem einen entscheidenden Faktor nicht korrigieren ¬ die französische Gesellschaftsstruktur.

Klassengesellschaft

Deutlich mehr als in anderen Ländern herrscht ein ausgeprägtes Klassenbewusstsein, das auch in den Unternehmen die Zusammenarbeit der Sozialpartner extrem erschwert.

Dazu kommt, dass immer noch die Kinder der „classe dirigeante“, der führenden Klasse, bevorzugt werden. Dieses Phänomen betont die OECD und wird von französischen Soziologen bestätigt. Hier wird ein eklatanter Widerspruch deutlich: Für fast alle Positionen gibt es in Frankreich so genannte „concours“ ¬ Wettbewerbe ¬, womit der Eindruck entsteht, nur die Besten eines Bereichs hätten eine Chance. Letztlich entscheidet aber zu oft ein Anruf des Herrn Papa.

Die Klassengesellschaft wird auch durch die so genannten „Hautes Écoles“ unterstrichen: Diese Hochschulen können nur nach Überwindung strengster Aufnahmebedingungen besucht werden, gelten als die Spitze des Bildungssystems und sichern somit ihren Absolventen für das ganze Leben eine Sonderposition in der Gesellschaft, in den Unternehmen und in den staatlichen Einrichtungen. Die Absolventen bilden ein Netzwerk, gleichsam eine eigene Klasse. Die „Hautes Écoles“ stellen eine Konkurrenz der bislang allen Besitzern eines baccalauréats offenen Universitäten dar, müssen aber nicht selten erkennen, dass sie im internationalen Wettbewerb nicht immer den Spitzenplatz einnehmen.

Der aktuelle Streik der Jungen, die sich mit den Eisenbahnern solidarisieren und den Geist der Proteste des Jahres 1968 beschwören, betrifft somit nur die Spitze eines Eisbergs und rührt an einer Wunde der französischen Identität: Traditionell nahm man bedauernd zwar, aber nicht aufgeregt zur Kenntnis, dass Frankreich wirtschaftlich schwächer war als andere Länder. Allerdings fühlte man sich intellektuell überlegen ¬ ein Selbstverständnis, das angesichts der Krise des Bildungssystems nicht mehr aufrechterhalten werden kann.

Tradition des Protektionismus

Der zweite Streikgrund, die Öffnung des Eisenbahnsystems für private Konkurrenzangebote, entspricht ebenfalls der Spitze eines Eisbergs: In Frankreich spielt traditionell der Protektionismus eine entscheidende Rolle. Auch der Staat hat als Wirtschaftsfaktor einen hohen Stellenwert. Eine Streikwelle gegen den Wettbewerb ist vor diesem Hintergrund zu sehen.

Vorweg ein skurriler Faktor: Die von den Streikenden verteidigte, staatliche Eisenbahngesellschaft SNCF tritt im Ausland als privater Anbieter und Konkurrent nationaler, staatliche Unternehmen auf. Diese Möglichkeiten ergeben sich im EU-Raum, weil andere Staaten den gemeinschaftlich beschlossenen Abbau von Monopolen umgesetzt haben. Die Regel besagt, dass man die Schiene vom Verkehr trennen muss und die Schiene auch anderen Anbietern gegen Entgelt zur Verfügung zu stellen ist. Frankreich hat bislang nur die Infrastruktur, also die Schiene, und den Verkehr, die Züge, EU-konform in zwei Gesellschaften gegliedert, aber keine Öffnung vorgenommen. Das soll nun geschehen, entsprechende Beschlüsse des Parlaments wurden vor kurzem gefasst. Die Gewerkschafter reden von der „Vernichtung“ der staatlichen Bahn.

Der Protektionismus als Charakteristikum der französischen Wirtschaftspolitik ist historisch geprägt.

– Hier sei an den von Jean-Baptiste Colbert unter Ludwig XIV entwickelten Merkantilismus erinnert,
– oder an den Blocus Continental, den Napoleon gegen England verfügte,
– oder an die „Planification“ nach 1945, womit die Wirtschaft im Rahmen von staatlichen Fünf-Jahres-Plänen entwickelt werden sollte.
– Nicht vergessen darf man, dass Frankreich eine Verfassung für die EU verhindert hat: Im Rahmen einer Volksabstimmung wurde ein entsprechender Vorschlag 2005 abgelehnt, der die EU-Zentralstellen zu Lasten der Nationalstaaten gestärkt hätte. Das Paradoxon: Der Verfassungsentwurf war unter dem früheren französischen Staatspräsidenten Giscard d’Estaing erarbeitet worden.
– Aktuell versucht Frankreichs jetziger Präsident, Emmanuel Macron, mit Hilfe einer verschärften EU-Entsenderichtlinie den französischen Markt besser gegenüber ausländischen Arbeitnehmern abzuschotten, wobei ohnehin schon Hindernisse bestehen, die nur durch den Grundsatz der Freizügigkeit innerhalb der EU gemildert werden.

Trend in Europa

Vor diesem Hintergrund bekommt die Streikwelle der französischen Eisenbahner gegen eine EU-konforme Wettbewerbsregelung eine besondere Dimension. Der Zugang „Wir schützen die französische Bahn“ passt außerdem zu den Tendenzen, die in mehreren europäischen Ländern zu beobachten ist:

– In Ungarn hat Viktor Orban die Wahlen mit einem EU-kritischen und ausländerfeindlichen Wahlkampf gewonnen,
– in Italien rückte Beppo Grillo mit einer EU-kritischen Propaganda zum erfolgreichsten Politiker auf,
– in Polen dürfen Historiker keine Analysen verfassen, die am Image der polnischen Nation kratzen könnten,
– in Spanien wird das demokratische Votum für die Unabhängigkeit von Katalonien als Rebellion gegen den Nationalstaat Spanien verfolgt, die politischen Protagonisten werden eingesperrt.

Nationalistische Tendenzen sind also vielfach im Vormarsch, die „cheminots“ ¬ Mitarbeiter der Chemins de Fer, der Eisenbahnen ¬ sind in großer Gesellschaft.

Schwache Wirtschaft

Nationalismus, Protektionismus, Ausländerfeindlichkeit, geschlossene Grenzen sind die Elemente, die mit der Gründung der EU für Europa in die Geschichtsbücher verbannt werden sollten. Jetzt zeigt dieser Ungeist wieder seine Fratze und zwar vor allem in wirtschaftlich schwachen Ländern, die von einem freien Markt profitieren könnten, aber glauben, unter dem Schutz von Mauern besser zu fahren. Die Geschichte lehrt an zahllosen Beispielen, dass das Gegenteil der Fall ist. Allerdings schaden sich die Länder nicht nur selbst, sondern gefährden mit ihrer Politik die Europäische Gemeinschaft.

Das gilt im Besonderen für Frankreich, das trotz aller Probleme die zweitgrößte Volkswirtschaft der EU ist. Zur Illustration die zuletzt vom INSEE, dem französischen Statistik- und Wirtschaftsforschungsinstitut, korrigierten Daten für 2016:

– Die gesamte Leistungsbilanz weist ein Defizit von mehr als 40 Mrd. Euro aus.
– Der Abgang allein im Bereich der Produktion liegt bei fast 30 Mrd. Euro. Dies zeigt, dass die französische Industrie insgesamt auf den Weltmärkten nicht konkurrenzfähig ist. Die erfolgreichen Unternehmen sind nicht in der Lage die generell bestehenden Defizite auszugleichen.
– Die Bilanz der Dienstleistungen ist ebenfalls defizitär. Sogar der Tourismus schaffte zuletzt nur einen positiven Saldo von 1,3 Mrd. Euro.
– Die Arbeitslosigkeit liegt hartnäckig bei über 9 Prozent, wobei Erhebungen zeigen, dass in der Statistik viele nicht erfasst sind.
– Die Staatsschulden betragen aktuell 2.200 Mrd. Euro und entsprechen 97 Prozent des BIP.

Somit ist tatsächlich eine grundlegende Erneuerung der Wirtschaft und des Staates, wie sie von Macron angekündigt wurde, dringend erforderlich. Allerdings erweisen sich die von Macron betriebenen Reformen als halbherzig, wenn etwa das extrem niedrige Rentenantrittsalter nicht angetastet wird oder die immer noch bestehenden Regeln, die den Arbeitsmarkt lähmen, nur zögerlich in Frage gestellt werden. Allerdings muss man zur Kenntnis nehmen, dass die Gewerkschaften wie die Intellektuellen auch die bescheidensten Reformen vehement bekämpfen und somit eine Stärkung Frankreichs und folglich auch der EU verhindern.


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28.5.2018: Sanktionen gegen Russland? In F gehen Betriebe deswegen Pleite!
„Wir töten unsere Wirtschaft“: Französischer Experte zu antirussischen Sanktionen
https://de.sputniknews.com/wirtschaft/20180528320902914-antirussische-sanktionen-schaden-frankreich/

<Kleine Unternehmen in Westfrankreich gehen pleite, weil die EU Sanktionen gegen Russland verhängt. Dies hat Bertrand Loze, Vizepräsident der „Association Dialogue Franco-Russe“ (dt. Vereinigung für den russisch-französischen Dialog), gegenüber Sputnik kundgetan.

Laut Loze handelt Frankreich gegen sich selbst, wenn es auf die Aufhebung der Sanktionen gegen Russland verzichtet.

„Ich bin gegen die Sanktionen. Viele meiner Freunde in allen europäischen Ländern sind gegen die Sanktionen. Nicht nur wegen der Geschäfte, sondern weil wir wissen, dass es das Vertrauen und die Freundschaft bricht“, erklärte Loze am Rande des Internationalen Petersburger Wirtschaftsforums (SPIEF 2018).

„Diese Sanktionen kosten Europa und Frankreich viel mehr als Russland. Viele kleine Unternehmen in der Bretagne, die im Lebensmittelgeschäft sind, gehen in Frankreich Bankrott, weil sie früher 40-50-60 Prozent ihrer Produkte nach Russland verkauften und heute nicht mehr verkaufen. Wir provozieren das und wir töten unsere Wirtschaft“, sagte der Experte.

Loze nimmt seit Jahren am SPIEF teil. Außerdem arbeitet er seit Jahrzehnten mit Russland zusammen, um die Beziehungen zwischen den beiden Ländern zu stärken und den französisch-russischen Dialog zu fördern.

Der französische Präsident Emmanuel Macron hat beim SPIEF-2018 eine Aufhebung der Sanktionen gegen Russland ausgeschlossen.

Das 22. Internationale Petersburger Wirtschaftsforum (SPIEF) fand vom 24. bis 26. Mai 2018 statt und brachte mehr als 17.000 Teilnehmer zusammen. Frankreich und Japan hatten als Ehrengäste des SPIEF eigene Ausstellungspavillons auf dem Gelände. Vertreten unter den französischen Unternehmen waren Air Liquide, Auchan, Danone, Michelin, Sanofi, Schneider Electric, Servier, Societe Generale, Total und andere.>

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RT Deutsch                online, Logo

31.5.2018: Zensur à la française: Macron schliesst RT vom Elysée aus
Pressefreiheit à la Macron: RT wird auf "Anweisung von ganz oben" Zutritt zum Elysée verweigert
https://deutsch.rt.com/kurzclips/70732-pressefreiheit-nach-gutsherrenart-rt-macron/

<Einem Journalisten von RT France, Kirill Kotikow, ist am Dienstag der Zutritt zum Elysee-Palast verwehrt worden. Der Schritt erfolgte unter Hinweis auf eine explizite Anweisung des französischen Präsidenten Emmanuel Macron. Der Journalist bat darum, die für die Akkreditierung verantwortliche Person sprechen zu dürfen, ein Sicherheitsbeamter antwortete ihm jedoch, diese habe "keine Zeit, mit Ihnen zu sprechen".

Anschließend fragte Kotikow nach dem Grund, warum ihm der Zugang verweigert würde. Immerhin habe man ihm am Tag davor noch explizit versichert, dass Besitzern eines gültigen Presseausweises der Zugang gewährt werden würde. "Der Präsident hat sich sehr klar über Russia Today geäußert. [...] Da Sie bei Russia Today arbeiten, ist der Zugang für Sie gesperrt", sagte ein Beamter daraufhin dem Journalisten. Obwohl der Journalist seinen Presseausweis zeigte und einen Tag zuvor mit dem Leiter des Pressebüros des Elysee-Palastes darüber gesprochen hatte, durfte er am Ende das Gelände nicht betreten, um an der internationalen Konferenz teilzunehmen, die Libyen gewidmet war.

Für deutsche Untertitel bitte die Untertitelfunktion auf Youtube aktivieren.>

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13.6.2018: Macron gesteht: Kampf gegen Drogenhandel ist in einigen Quartieren verloren - aber erwähnt die Invasoren und den Islamismus praktisch nicht
Macron: „Wir haben den Kampf gegen den Drogenhandel in zahlreichen Vierteln verloren“
https://www.epochtimes.de/politik/europa/macron-wir-haben-den-kampf-gegen-den-drogenhandel-in-zahlreichen-vierteln-verloren-a2463623.html

<Frankreich hat den Kampf gegen die Drogenbanden in den Vororten vieler französischer Städte verloren, gibt Präsident Emmanuel Macron (40) zu. So schossen maskierte Bewaffnete vor Kurzem im Bezirk La Busserine im südfranzösischen Marseille am hellichten Tage mit Kalaschnikows in die Luft und suchten nach einem Mann, den sie später angeblich entführt haben.

„Wir haben den Kampf gegen den Drogenhandel in zahlreichen Vierteln verloren“, sagte der französische Präsident Emmanuel Macron bei einer Rede am 23. Mai im Élysée-Palast vor Gästen aus Wirtschaft und Politik. Gleichzeitig kündigte er einen neuen Maßnahmeplan für Juli an, berichtet „The Telegraph“.

Zudem gestand Macron ein, dass der islamische Radikalismus in einigen Stadtvierteln „gewonnen“ habe und in anderen „im Begriff sei, zu gewinnen“. Er versprach, Informationen über Personen, die auf einer Terror-Überwachungsliste stehen, mit lokalen Bürgermeistern zu teilen und den Kampf gegen Rassismus und Antisemitismus zu intensivieren, so The Telegraph.

Maskierte Männer mit Kalaschnikows schießen am hellichten Tage in den Vororten umher

Macron sprach in seiner Rede über die schockierenden Bilder von maskierten Bewaffneten, die in Marseille das Feuer eröffnen. Gleichzeitig zeigt ein brutaler Mord am hellichten Tage in der Stadt Pu in Südfrankreich, vor welchen Schwierigkeiten Frankreich steht.

Die Amateuraufnahmen von Polizisten zeigen in der südlichen Hafenstadt den Vorfall, den Macron ansprach. Zunächst treffen drei Fahrzeuge in der Nähe eines Kulturzentrums im Stadtteil La Busserine ein. Aus ihnen steigen schwarz gekleidete und maskierte Männer aus, bewaffnet mit Kalaschnikows. Sie schossen in die Luft, richteten ihre Waffen auf Passanten und nahmen einen Mann als Geisel, bevor sie eine Schießerei mit der Polizei begannen. Ein Mann wurde angeblich verletzt, weil er von einem Gewehrkolben getroffen wurde, berichtet „The Telegraph“.

La Busserine ist Marseilles berüchtigter Drogenplatz und gewaltgeplagter 14. Bezirk, wo allein in diesem Jahr sechs Menschen bei Drogenkämpfen erschossen wurden.

Lokale Beamte sind ratlos, wie man die Probleme lösen soll

Die Beamten in den berüchtigten Vororten sind mittlerweile oft ratlos, wie man die Armut, den Drogenhandel und den islamischen Fundamentalismus dort bekämpfen soll. Viele spätere Terroristen kommen aus solchen Bezirken. Einige Bürgermeister haben bereits das Handtuch geworfen. Sie beschwerten sich über ihren unerträglich harten Job und legten das Amt nieder.

In dem zweiten Fall, der vor Kurzem für Aufmerksamkeit sorgte, untersucht die Polizei in der südlichen Stadt Pau den Mord an einem 32-jährigen Mann. Dieser wurde in einem von Armut geprägten Gebiet mit hoher Einwanderungsrate von einer Bande von Teenagern zu Tode geprügelt. Erschrockene Zeugen des Vorfalls, die gerade ein Picknick mit Kindern abhielten, haben der Polizei geholfen, drei Tatverdächtige zu identifizieren. Die Zeitung Le Parisien bezeichnete den Vorfall als „schreckliches Lynchen“.

Macron möchte Armut, Drogenhandel und Diskriminierung bekämpfen

So kündigte Macron für seinen neuen Maßnahmeplan an, 1.300  zusätzliche Polizisten in den 60 sensiblen Stadtteilen bis 2020 einzusetzen. Gérard Collomb, Frankreichs Innenminister, versprach, bis Anfang nächsten Jahres weitere 60 Offiziere nach Marseille zu entsenden, um auf die jüngsten Gewalttaten zu reagieren, berichtet „The Local“.

Außerdem sollen 15.000 Praktikaplätze für 14- bis 15-jährige Gymnasiasten in privaten Unternehmen und weitere 15.000 durch staatliche Institutionen geschaffen werden. „Ungleichheit beginnt in der Grundschule“, sagte Macron. „Alle jungen Leute müssen in der Lage sein, ein Praktikum zu finden.“ Zudem kündigte der Präsident auch die Einrichtung eines Fonds für Praktika an.

Zudem will Macron Frankreichs größte Unternehmen in den nächsten drei Jahren überprüfen, um zu sehen, ob sie ethnische Minderheiten als Teil der Bemühungen der Regierung zur Bekämpfung von Armut und Ausgrenzung integrieren.

Macron möchte gegen Diskriminierung vorgehen

Frankreich müsse mehr tun, um die Diskriminierung zu bekämpfen, die insbesondere die Franzosen afrikanischer Herkunft und die Muslime betrifft. Diskriminierung am Arbeitsplatz gegenüber Arbeitnehmern mit Migrationshintergrund führt dazu, dass diese sich ausgeschlossen fühlen, was ihre Bemühungen untergräbt, hart in der Schule oder an der Universität zu arbeiten und sich zu fordern.

„Wir werden die Tests erweitern, um das Verhalten zu überprüfen und sicherzustellen, dass es keine Diskriminierung bei der Einstellung von Mitarbeitern gibt“, sagte Macron. Gleichzeitig will er „eine Gesellschaft der Wachsamkeit aufbauen“ und ruft alle Akteure zum Kampf gegen Gewalt auf.

Macron will darüber hinaus „das Problem der Radikalisierung, das in bestimmten Bereichen zunimmt“, angehen und hierzu einen Anti-Radikalisierungsplan aufstellen lassen, der dann durch einen Koordinator umgesetzt werden soll. Außerdem sollen mit Initiativen wie „Herz der Nachbarschaft“, und anderen die Vororte revitalisiert werden und das Verhältnis zwischen den Behörden und der Bevölkerung verbessert werden.

Bürgermeister reagieren verhalten auf Macrons Ankündigungen

Die Reaktionen der betreffenden Bürgermeister in den Vororten fällt gemischt aus. Die französischen Republikanern in der Regierungsopposition bemängeln, dass die Maßnahmen kläglich kurz ausfielen. „Gemeinschaftliche Polizeiarbeit gegen Männer, die mit Kalaschnikows bewaffnet sind: Die Reaktion des Präsidenten ist völlig unangebracht“, schrieb Sprecherin Laurence Sailliet auf Twitter.

Stéphane Gatignon, ehemaliger Bürgermeister von Sevran, der kürzlich zurücktrat, sagte, Herr Macron mache nur „kleine Schritte“ mit wenigen „konkreten“ Maßnahmen.

Der Führer der wichtigsten Oppositionspartei der Republikaner (LR), Laurent Wauquiez, sagte, dass Macron der Champion der „Kodak-Politik“ sei, die aus „Reden und Nichtstun“ besteht, berichtet „The Local“.

Die Bürgermeisterin der Bondy-Vorstadt in Paris, Sylvine Thomassin von der sozialistischen Oppositionspartei, sagte, sie sei von Macrons Rede „angewidert“ und beschuldigte den Präsidenten, eine Show zu machen, die „bereits geöffnete Türen aufgebrochen“ habe. „Ich fühlte mich vom Präsidenten beleidigt, es war einfach unerträglich. Lass ihn herkommen und unser Leben für ein paar Tage leben und wir werden wieder reden“, berichtet The Local.

Le Pen: „Kaum ein Wort zur Einwanderung, kaum ein Wort zum islamischen Fundamentalismus“

Marine Le Pen Parteivorsitzende der rechtsgerichteten Rassemblement National (ehemals Front National)  warf Macron vor, die Frage der Radikalisierung zu umgehen. „Kaum ein Wort zur Einwanderung, kaum ein Wort zum islamischen Fundamentalismus. Aber wir wissen ganz genau, dass diese Probleme zum Teil die Ursache für die Schwierigkeiten in den Vororten sind“, schreibt The Local.

Verbände und linke Abgeordnete werfen Macron vor, die Situation in den ärmsten Gebieten Frankreichs seit seiner Wahl im Mai 2017 beschönigt zu haben und sich stattdessen auf die Wirtschaft und die Interessen der Reichen konzentriert zu haben. (er)>

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26.6.2018: Schiff "Lifeline" mit Invasoren kann in Malta anlegen und die "Migranten" sollen nach Frankreich kommen
„Lifeline“ kann in Malta anlegen – Frankreich will Migranten aufnehmen und Asylanträge „individuell“ prüfen
https://www.epochtimes.de/politik/welt/lifeline-kann-in-malta-anlegen-frankreich-will-migranten-aufnehmen-und-asylantraege-individuell-pruefen-a2477747.html

<Das seit Tagen im Mittelmeer ausharrende NGO-Schiff "Lifeline" kann offenbar nun einen Hafen in Malta anlaufen. Frankreich will Flüchtlinge und Migranten von dem Schiff aufnehmen.

Das seit Tagen im Mittelmeer ausharrende NGO-Schiff „Lifeline“ kann nach Angaben der italienischen Regierung nun in Malta anlegen.

Italiens Ministerpräsident Giuseppe Conte teilte am Dienstag nach einem Gespräch mit dem maltesischen Regierungschef Joseph Muscat mit, sein Land werde einen Teil der mehr als 230 Flüchtlinge und Migranten an Bord aufnehmen. Rom hatte sich zuvor geweigert, das von einer deutschen NGO betriebene Schiff in einem italienischen Hafen anlegen zu lassen.

Zuvor hatte bereits ein französischer Regierungssprecher mitgeteilt, für das Schiff zeichne sich eine „europäische Lösung“ ab. Im Gespräch sei „eine Landung in Malta“, sagte er dem Radiosender RTL.

Die französische Regierung habe sich bereit erklärt, Flüchtlinge und Migranten von dem Schiff aufzunehmen und ein Expertenteam nach Malta zu schicken, um die Asylanträge der Menschen „individuell“ zu prüfen. Demnach sprach auch der französische Präsident Emmanuel Macron mit dem maltesischen Regierungschef Muscat.

Malta hatte der „Lifeline“ zunächst wie Italien das Anlaufen eines Hafens verweigert. Das von der Dresdner NGO Mission Lifeline betriebene Schiff harrt deshalb seit Tagen mit 234 Menschen an Bord in internationalen Gewässern vor der Küste Maltas aus. (afp)>

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