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Türkischer Männer-Terror

Meldungen

präsentiert von Michael Palomino

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Basler Zeitung Logo 

16.3.2006: 71 Prozent der Türken: Frau soll ihrem Mann dienen [und fast 25% meinen, Frauen schlagen zu dürfen]

aus: Basler Zeitung, 16.3.2006; http://www.baz.ch/news/index.cfm?ObjectID=02D668D3-1422-0CEF-70BEFD513EA918B0


<Istanbul. SDA/AFP/baz. Eine Mehrheit der Türken stört sich an Mitbürgern, die Bars oder Diskotheken besuchen, lehnt Lebensgemeinschaften ohne Trauschein ab und will mit Homosexuellen nichts zu tun haben.

Das ergab eine Umfrage zum «Konservatismus in der Türkei», wie die Zeitung «Milliyet» am Donnerstag berichtete. Die Bosporus-Universität in Istanbul hatte die Umfrage unter 1644 Bürgern in Auftrag gegeben.

Die allermeisten Türken treten zwar für gleiche Rechte von Mann und Frau ein, haben zugleich aber sehr konservative Ansichten über die Rolle der Frau. So sagten 71 Prozent der Befragten, die Hauptaufgabe der Frau sei es, ihrem Mann zu dienen. Fast ein Viertel der Befragten findet sogar, ein Mann dürfe seine Frau schlagen, «wenn er es für nötig hält».>

Kommentar
Friedliche Lösungswege finden beginnt im Kindesalter und auf dem Spielplatz. Es ist anzunehmen, dass es in der Türkei kaum Spielplätze gibt, wo kindliche Konflikte erfahren und auch wieder gelöst werden. Es ist auch anzunehmen, dass Mädchen nicht mit den Buben turnen dürfen. So werden Buben sich immer den Mädchen überlegen fühlen, und dies wirkt auch ins Erwachsenenalter, im Extremfall bis zu Schlägen oder bis zum Mord. Andere islamische Länder werden eine mindestens gleich hohe Schlägerrate gegen Frauen haben, weil auch dort dieselben Mankos existieren.

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Die Welt, Logo

Haftbefehl wegen Kaugummikauens [bei Kranzniederlegung für Atatürk]

aus: Die Welt; http://www.welt.de/data/2006/04/26/878712.html

<Istanbul - Weil er bei einer Atatürk-Gedenkstunde ein Kaugummi gekaut haben soll, drohen einem türkischen Kommunalpolitiker wegen Beleidigung des Republikgründers laut einem Sondergesetz ein bis drei Jahre Haft. Dem örtlichen Militärvertreter war nicht entgangen, daß der Kreisvorsitzende der Regierungspartei AKP ein Kaugummi im Mund hatte, als er bei der Feierstunde in der Kleinstadt Fatsa am Schwarzen Meer einen Kranz niederlegte. Der Major erwirkte eine Anzeige, ein Richter erließ Haftbefehl, wie türkische Zeitungen berichteten. Die Rechtfertigung des 38jährigen, er habe Mundgeruch nach einem Knoblauchessen verdecken wollen, fruchtete nicht. dpa>

Kommentar
Eine Busse hätte es auch getan. Die Türkei ist angehalten, endlich ihre Überempfindlichkeiten in Sachen Nationalismus zu bewältigen, bzw. die Presse und die Medien in der Türkei sollten endlich den Nationalismus nicht mehr übertreiben, wie wenn die Türkei im Krieg stehen würde.

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Die Welt, Logo

15.6.2006: Türkei: 65 Prozent lehnen die Ehe mit einem Nicht-Muslim ab

aus: Boris Kalnoky: Zustimmung der Türken zur EU sinkt drastisch; Welt, 15.6.2006, http://www.welt.de/data/2006/06/15/916154.html

<Istanbul - 'Fromm, militaristisch und freiheitsfeindlich' seien die Türken, klagt die Zeitung 'Radikal'. Grund des Ärgers ist eine kürzlich veröffentlichte Meinungsumfrage zweier namhafter türkischer Universitäten (Sabanci und Isik). Darin bekunden von mehr als 1800 Befragten in 23 Städten beispielsweise 40 Prozent, eine militärische Führung sei besser als jede gewählte Regierung, 65 Prozent würden ihre Tochter keinem Nichtmoslem zur Frau geben, und nur noch 57 Prozent wollen den EU-Beitritt (im Vergleich zu 74 Prozent im Jahr 2002).>


Kommentar

Wieviel religiöser Rassismus ist legal? Wie lange geht der Menschenhandel mit Frauen weiter? Das ist alles "Religionsfreiheit"...

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BLICK online Logo

Strassburg 24.7.2007: Menschengerichtshof verurteilt Türkei erneut wegen Folter

aus: Türkei erneut wegen Folter am Pranger
; 24.07.2007; http://www.blick.ch/news/ausland/news29453

<STRASSBURG – Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat die Türkei abermals wegen schwerer Folter verurteilt. Die Regierung in Ankara wurde angewiesen, den Klägern zusammen 180´000 Euro (300´000 Franken) an Schmerzensgeld zu zahlen. Das Strassburger Gericht gab sieben Klägern Recht, die wegen ihrer Zugehörigkeit zu linksextremen Parteien festgenommen und in der Haft misshandelt wurden. Eine der Klagen war von sechs Mitgliedern der türkischen Volksbefreiungspartei, fünf Männern und einer Frau im Alter von 32 bis 41 Jahren, eingereicht worden. Sie wurden im Frühjahr 1994 zwei Wochen lang in Polizeigewahrsam unter anderem stundenlang an den Armen aufgehängt und am Schlafen gehindert. Das zweite Urteil betrifft einen 40 Jahre alten Mann, der heute im griechischen Exil lebt. Er wurde im Mai 1998 als Mitglied der Revolutionären türkischen Partei festgenommen. Während des dreitägigen Polizeigewahrsams wurde er von mehreren Polizisten geprügelt sowie sexuell misshandelt. Die Kläger hatten alle in der Türkei Anzeige gegen ihre Peiniger erstattet. Sie legten ärztliche Gutachten vor, die die Foltervorwürfe untermauerten. Die Ermittlungen wurden jedoch jahrelang verschleppt und schliesslich wegen Verjährung eingestellt. Dass keiner der beteiligten Polizisten zur Rechenschaft gezogen wurde, wertete der Strassburger Gerichtshof als erschwerenden Umstand. (SDA)>

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Spiegel online, Logo

Side bei Antalya 4.8.2010: 17-jährige deutsche Frau von einer Gruppe türkischer Moschee-Bauerbeiter vergewaltigt

aus: Spiegel online: Antalya: Junge Deutsche soll von sechs Männern vergewaltigt worden sein; 4.8.2010;
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,710199,00.html

<In dem türkischen Urlaubsort Side bei Antalya soll eine junge Deutsche von sechs Bauarbeitern vergewaltigt worden sein. Die Verdächtigen wurden festgenommen, gegen zwei der Männer wurde Haftbefehl erlassen.

Istanbul - Acht Stunden lang wurden die Männer nach Angaben der türkischen Polizei verhört, gegen zwei der sechs wurde danach Haftbefehl erlassen. Die übrigen Verdächtigen sind wieder auf freiem Fuß.

Die mutmaßliche Gewalttat ereignete sich laut Berichten türkischer Medien Mitte vergangener Woche, fünf Tage vor dem 18. Geburtstag des Opfers. Die Deutsche habe mit ihrer Mutter Urlaub in Side bei Antalya gemacht und sei in der Nähe des Hotels bei einem Strandspaziergang morgens um vier Uhr missbraucht worden, heißt es.

Wie die Tageszeitung "Vatan" auf ihrer Internet-Seite berichtet, arbeiten die mutmaßlichen Täter, 21 bis 38 Jahre alt, auf einer Moschee-Baustelle. Vier wurden dort festgenommen, zwei weitere kurz darauf in der Stadt Corum. Bei den Ermittlungen gegen die mutmaßlichen Täter stützen sich die Behörden unter anderem auf Aufnahmen von Überwachungskameras.

Nach der Tat habe die Deutsche die türkischen Behörden eingeschaltet, berichteten türkische Medien. Inzwischen kehrte sie nach Deutschland zurück.

Am Mittwoch stand noch nicht fest, wann der Prozess gegen die mutmaßlichen Vergewaltiger beginnen soll. Bei einer Verurteilung drohen den Beschuldigten langjährige Haftstrafen.

Ob die junge Frau für den Gerichtsprozess gegen die mutmaßlichen Täter in die Türkei kommen will, war nicht bekannt. Nun müssten die Ergebnisse der Ermittlungen der türkischen Behörden abgewartet werden, hieß es im Auswärtigen Amt in Berlin. Der jungen Frau habe man konsularische Hilfe angeboten.

pad/dpa/AP>

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20 minuten online, Logo

21.9.2010:  Türke überfällt zwei Leute in zwei Wochen - und gibt einem Bekannten noch eine erfundene Mitschuld

aus: 20 minuten online: Winterthur ZH: Letzte Chance für türkischen Strassenräuber; 21.9.2010; http://www.20min.ch/news/zuerich/story/18570445

<von Attila Szenogrady -

Ein arbeitsloser Türke hat in Winterthur gleich zwei Passanten auf offener Strasse überfallen und ausgeraubt. Am Montag kam der Täter vor Obergericht dank einer bedingten Freiheitsstrafe von zwei Jahren mit einem blauen Auge davon.

Der heute 24-jährige Angeklagte aus Winterthur hat sich am Montag vor Obergericht gut verkauft. Der türkische Staatsangehörige hinterliess einen reumütigen Eindruck, sprach von einem schwarzen Flecken in seinem Leben und stellte nachhaltige Besserung für die Zukunft in Aussicht. Für ihn sprach die Tatsache, dass er seit den Delikten vor über zwei Jahren offenbar nicht mehr kriminell in Erscheinung getreten ist.
Symbolbild.

In zwei Wochen zwei Raubüberfälle

Die Vorwürfe der Anklage gab der in Winterthur aufgewachsene Mann allesamt zu. So seine beiden Raubüberfälle aus dem Frühling 2008. Damals fiel er innerhalb von zwei Wochen über zwei Passanten her. Zuerst am 31. Mai auf der St. Gallerstrasse, wo er zusammen mit seinem jüngeren Bruder sowie einem dritten Komplizen einen heute 46-jährigen Bauführer bewusstlos schlug und diesem das Portemonnaie mit 200 Franken Bargeld entwendete. Kurz darauf hob das Trio mit einer Maestro-Karte des Opfers von einem Winterthurer Bancomaten 1000 Franken ab.

Am 13. Juni 2008 war ein weiterer Fussgänger im Frohbergpark an der Reihe. Der heute 45-jährige Hochbauzeichner wurde vom Angeklagten und dessen Bruder mit einem Faustschlag gegen den Kopf überwältigt und ausgenommen. Allerdings fiel diesmal die Beute mit zehn Franken Bargeld sehr mager aus.

Landsmann falsch beschuldigt

Der Angeklagte wurde am 9. Dezember 2008 von der Polizei festgenommen und verschwand danach für 78 Tage in Untersuchungshaft. Unschön war dabei, dass der gefasste Räuber einen unschuldigen Landsmann zu Unrecht der Mittäterschaft bezichtigte. Was ihm neben den Raubtaten einen weiteren Anklagepunkt wegen falscher Anschuldigung einbrachte. Bereits in einem ersten Prozess am Bezirksgericht Winterthur konnte sich der bereits vorbestrafte Angeklagte aber nicht beklagen. Während die Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland eine teilbedingte Freiheitsstrafe von 28 Monaten und davon zwölf Monate im Vollzug forderte, setzten die Winterthurer Richter eine teilbedingte Strafe von zwei Jahren fest. Davon noch sechs Monate unbedingt.

Letzte Chance

Am Montag kam es für den Angeklagten vor dem Zürcher Obergericht noch besser. Er erhielt mit einer umfassend bedingten Freiheitsstrafe von zwei Jahren eine letzte Chance. Allerdings setzten die Oberrichter eine sehr lange Probezeit von vier Jahren fest. Sozusagen als Damoklesschwert, um allfällige Rückfallgelüste des heute mit einer Frau verlobten Angeklagten schon im Keim zu ersticken.>

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Welt online, Logo

Türkischer Kulturbeitrag 15.6.2011: Türken-Vater schwängert Tochter und tötet sie

aus: Welt online: Vater gesteht Tötung seiner schwangeren Tochter; 15.6.2011;
http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article13431637/Vater-gesteht-Toetung-seiner-schwangeren-Tochter.html

<Ein 69-Jähriger ist wegen sexuellen Missbrauchs und Mordes an seiner Tochter vor 15 Jahren angeklagt. Der türkischstämmige Mann stellte die Tötung als Versehen dar.

15 Jahre nach der Tat hat ein 69 Jahre alter Mann gestanden, seine eigene Tochter getötet zu haben. Vor dem Kieler Landgericht bestritt der des Mordes und sexuellen Missbrauchs angeklagte Schweißer aber jede Mordabsicht an seiner damals knapp 30-jährigen schwangeren Tochter. Er habe sie auch nicht missbraucht.

Vielmehr habe seine Tochter ihn schwer beleidigt, sagte der Angeklagte. Da habe er mit einer schweren Rohrzange zugeschlagen und sie versehentlich am Hals tödlich verletzt.

Die Anklage stützt sich auf die Aussage der jüngeren Tochter des türkischstämmigen Mannes. Die hatte erst im Dezember 2010 ihr Schweigen gebrochen und den Vater angezeigt. Demnach soll der Mann seine ältere Tochter Anfang Februar 1996 in Trappenkamp (Kreis Segeberg) umgebracht haben, weil sie von ihm schwanger war und er das vertuschen wollte. Der Mann sitzt seither unter Mordverdacht in Untersuchungshaft. Bisher hatte er geschwiegen.

Angeklagter bestreitet religiösen Fanatismus

Zum Auftakt des Indizienprozesses beschuldigte der Angeklagte seine jüngere Tochter zu lügen: „Meine Tochter soll mich nicht verleumden“, sagte er. „Ich habe sie auf gar keinen Fall umgebracht, weil sie schwanger war.“

Auf Fragen des Gerichts bestreitet der schmächtige, grauhaarige Mann auch jeden religiösen Fanatismus. „Ich kein Familienschläger, kein Radikaler, ich tue niemandem was.“ Obwohl er seit 2001 eingebürgert ist, spricht er Türkisch. Seine Aussage wird übersetzt.

Nach Darstellung des Angeklagten war die Tat ein Unfall. Die jüngere Tochter – damals gerade 18 Jahre alt – habe ihm dann geholfen, die Leiche in die Garage zu schaffen, wo er sie vergraben habe. Seine jüngere Tochter soll ihm auch geraten haben, keinesfalls die Polizei zu rufen, behauptete er in der mehrstündigen Vernehmung vor Gericht.

In dem auf vier Tage anberaumten Verfahren werden auch die jüngere Tochter und die Ehefrau des Angeklagten als Zeugen gehört. Die Frau hat inzwischen die Scheidung eingereicht.

dpa/jw>

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Basler Zeitung online, Logo

15.11.2011: Türke in der Region Basel behandelt Frauen wie "Freiwild": 4 Vergewaltigungsversuche, davon einer im Tram - und die Kamera im Tram half bei den Ermittlungen

aus: Basler Zeitung online: Videofilm überführte den Sex-Täter; 15.11.2011;
http://bazonline.ch/basel/stadt/Videofilm-ueberfuehrte-den-SexTaeter/story/26464791

<Von Mischa Hauswirth.

Ein Türke wurde heute vom Basler Strafgericht zu einer Gefängnisstrafe verurteilt, weil er vier Frauen angefallen hat und sie zum Sex zwingen wollte. Überführt wurde er dank einer Kamera im Tram.

Die 22-jährige Schweizerin schilderte um Fassung ringend, wie sie ziemlich genau vor vier Jahren kurz nach 20.30 Uhr vom Nachhilfeunterricht nach Hause gegangen war. Weil sie nicht aufs Tram warten wollte, entschied sie sich, zu Fuss durch die Allschwilerstrasse zu gehen. Plötzlich wurde sie von hinten angerempelt. In eine Garageneinfahrt gestossen. Ein 85 Kilo schwerer Mann warf sich auf sie. Griff ihr grob zwischen die Beine. Rieb sich an ihr. Als die junge Frau zu schreien anfing, griff er an ihren Hals. «Wäre der Anwohner nicht herbeigeeilt, hätte er weitergemacht», erzählt die junge Frau dem Gericht.

Die Staatsanwaltschaft Basel-Stadt hat einen in Basel lebenden 35-jährigen Türken angeklagt, weil er insgesamt viermal Frauen sexuell genötigt haben soll. Im zweiten Fall war das Opfer eine 17-Jährige. Staatsanwältin Eva Eichenberger sagt: «Es handelt sich um eine Serie von Taten, die alle nach dem gleichen Handlungsmuster ausgeübt und nur durch Ermittlungen im letzten Fall überhaupt zur Anklage gebracht werden konnten.»

Phantombild veröffentlicht

In den ersten drei Fällen hatte die Polizei zwar DNA-Spuren und Opfer-, beziehungsweise Zeugenbeschreibungen, jedoch keinen Anhaltspunkt, wer der Täter sein könnte. Erst die vierte Sex-Attacke brachte die Ermittler auf eine Spur: Am 14. Mai 2011 stieg um halb sechs Uhr morgens eine 22-jährige Schweizerin bei der Tramhaltestelle Strassburgerallee aus, um zu Fuss nach Hause zu gehen. Unmittelbar vor dem Eingang sprang sie der verheiratete Vater von zwei Kindern an, drückte die junge Frau zu Boden, begann sie sexuell zu begrabschen, hielt ihr den Mund zu. Nur weil es dem Opfer gelang, sich den Mund freizuschlagen und zu schreien, wurde ein Anwohner auf den Vorfall aufmerksam und der Türke liess von ihr ab.

Weil die Frau später angab, den Mann bereits im Tram gesehen zu haben, wurde das Videomaterial angeschaut. Die Frau erkannte darauf den Täter. Da an einer Stelle des Films nur der Mann und das spätere Opfer zu sehen waren, beschloss die Staatsanwaltschaft, ein Phantombild zu veröffentlichen. Der Arbeitgeber des mutmasslichen Täters lieferte den entscheidenden Hinweis auf die Identität des Mannes. Erst kam es zu einer DNA-Probe, dann zu einer Gegenüberstellung, dann zur Verhaftung. Eichenberger: «Ohne diese Videoaufnahmen wäre es nicht gelungen, den Täter zu überführen.» In ihrem Plädoyer sagte die Staatsanwältin, von hinten bei Nacht auf leerer Strasse angefallen zu werden, sei «der Albtraum jeder Frau» – und forderte drei Jahre Strafe unbedingt.

«Für ihn sind Frauen Freiwild»

Der Angeklagte stellte nicht die Taten an sich in Abrede, er gestand sie teilweise sogar ein und entschuldigte sich bei den Opfern dafür. Die Tatabläufe hätten sich allerdings im Detail nicht so abgespielt, wie die Frauen dies darstellen würden. Er sagte, die Frauen hätten ihn angelächelt, ihm ihr Interesse signalisiert. Ausserdem sei eine der Frauen selber ins Gebüsch gefallen und nicht hineingestossen worden. Eine Opferanwältin kritisierte den Täter scharf. Sein Grundproblem sei seine abschätzige Haltung gegenüber Frauen: «Für ihn sind Frauen Freiwild.» Die Verteidigung nannte eine überstrenge Erziehung als Grund. Der Angeklagte leide deswegen unter Aggression und Ohnmachtsgefühlen. Diese würden vom Umstand verstärkt, dass er sehr schlecht Deutsch spreche. Der Verteidiger wies auf den Zusammenhang zwischen mangelndem Integrationserfolg und einer erhöhten Gefahr hin, Straftaten zu begehen. Die Verteidigung forderte deshalb Integrationshilfe sowie eine Paartherapie.

Das Gericht verurteilte den Türken am Dienstagmorgen wegen mehrfacher sexueller Nötigung zu einer Freiheitsstrafe von 30 Monaten. Davon wurden 12 Monate unbedingt ausgesprochen. Zudem muss der Täter seinen Opfer eine Gutmachung in der Höhe von mehrere Tausend Franken zahlen. (Basler Zeitung)>

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Der Standard online,
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24.9.2012: Justiz will das türkische Morden an Frauen "bekämpfen" - bisher 114 Frauen in 9 Monaten umgebracht

aus: Der Standard online: Istanbul verstärkt Kampf gegen Gewalt an Frauen; 24.9.2012;
http://diestandard.at/1348283778882/Istanbul-verstaerkt-Kampf-gegen-Gewalt-an-Frauen

<Heuer bereits 114 Frauen von ihren (Ex-)Partnern getötet - Staatsanwaltschaft richtet Sondereinheit ein.

Istanbul - Die Justiz in Istanbul will mit neuen SonderstaatsanwältInnen die steigende Zahl von Gewaltverbrechen gegen Frauen bekämpfen. Wegen der stark ansteigenden Zahl von Beschwerden über Gewalt gegen Frauen habe die Istanbuler Staatsanwaltschaft eine Sondereinheit gebildet, die sich nur mit diesem Thema befassen solle, berichtete die regierungsnahe Zeitung "Zaman" am Montag. Sie soll in dieser Woche die Arbeit aufnehmen.

Nach Zählung des Internetportals Bianet sind in der Türkei in diesem Jahr bereits 114 Frauen von Ehemännern oder Ex-Männern getötet worden; 171 wurden verletzt.

Zwei StaatsanwältInnen für 1.500 Fälle

Laut "Zaman" waren bisher nur zwei Istanbuler StaatsanwältInnen mit dem Thema Frauengewalt betraut. Wegen der vielen Gewaltverbrechen gegen Frauen war die Zahl der Fälle, die von den beiden StaatsanwältInnen pro Monat zu bearbeiten waren, auf durchschnittlich 1500 gestiegen. Nun sollen drei bis vier StaatsanwältInnen in der größten Stadt der Türkei in einer neu eingerichteten Abteilung einige Monate lang ausschließlich das Thema Frauengewalt bearbeiten.

Falls dies nicht ausreiche, um die Fälle schnell abzuschließen, werde die Zahl der SonderstaatsanwältInnen weiter erhöht, zitierte "Zaman" den Istanbuler Oberstaatsanwalt Turan Colakkadi. 

FrauenrechtlerInnen monieren laxes Vorgehen

Gewalt gegen Frauen gehört zu den größten sozialen Problemen der Türkei. Mehrere Gesetzesverschärfungen haben die Gewalt bisher nicht eindämmen können. FrauenrechtlerInnen beklagen einen Mangel an Plätzen in Frauenhäusern sowie eine häufig fehlende Entschlossenheit von Polizei und Justiz, die Verbrechen rasch zu ahnden. (APA, 24.9.2012)>

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n-tv online, Logo

Türkischer Kulturbeitrag 7.12.2012: Mann verprügelt Noch-Ehefrau, weil sie sich scheiden lassen will - fast 140 ermordete Frauen in der Türkei in 10 Monaten

aus: n-tv online: Blutergüsse im türkischen Parlament: Ex-Mann verprügelt Abgeordnete; 7.12.2012;
http://www.n-tv.de/panorama/Ex-Mann-verpruegelt-Abgeordnete-article9715836.html

<Fatma Salman ist türkische Abgeordnete und engagiert sich für Frauenrechte. Ausgerechnet sie kommt jetzt mit Blutergüssen ins Parlament. Der Grund: Ihr Ex-Mann wird gewalttätig. Nun steht Salman unter Polizeischutz. Von ihrer Arbeit will sie sich aber nicht abhalten lassen.

In der Türkei sorgt der Fall einer Parlamentsabgeordneten, die von ihrem Ex-Mann verprügelt worden ist, für Aufsehen. Die 42-jährige Fatma Salman zeigt sich nun zum ersten Mal mit blauen Flecken und Blutergüssen im Gesicht im Parlament in Ankara. Ihr Make-up verbirgt kaum die Spuren der Gewalt. Parlamentspräsident Cemil Cicek sprach von einer "Momentaufnahme der Grausamkeit". Salman selbst sagt, sie wolle sich weiter dem Thema Frauenrechte widmen. Inzwischen steht sie unter Polizeischutz.

Nach Zeitungsberichten ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen Salmans Ex-Mann Idris Kotan. Die Politikerin sagte demnach aus, das Paar habe sich eigentlich in beiderseitigem Einvernehmen scheiden lassen wollen. Vor einem Gerichtstermin Ende November habe ihr Mann plötzlich seine Meinung geändert und sie schwer verprügelt - ihr Sohn habe sie vor Schlimmerem gerettet. Die Abgeordnete der religiös-konservativen Regierungspartei AKP wurde inzwischen im Schnellverfahren von ihrem Mann geschieden. Ihrem Ex-Mann drohen mehrere Jahre Haft wegen Körperverletzung.

Der Fall hatte die Debatte über die grassierende häusliche Gewalt in der Türkei neu angefacht. Die Zahl von Gewaltopfern, die in staatliche Frauenhäuser flohen, stieg dieses Jahr um etwa 30 Prozent auf knapp 11.000 Frauen. Fast 140 Frauen wurden in den ersten zehn Monaten des Jahres von ihren Männern, Ex-Männern oder Lebensgefährten getötet.

Quelle: n-tv.de, rfe/afp>

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Der Standard
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Türkei 4.7.2014: Männergewalt nimmt zu: <Drei Frauen in der Türkei an einem Tag von ihren Männern getötet>

aus: Der Standard online; 4.7.2014;
http://diestandard.at/2000002675083/Drei-Frauen-in-der-Tuerkei-an-einem-Tag-von-ihren

<Frauenverband kritisierte Regierung Erdogan - Laut Statistiken nimmt die tödliche häusliche Gewalt gegen Frauen in der Türkei zu.

Istanbul/Adana/Izmir - Die Gewalt gegen Frauen in der Türkei hat einen traurigen neuen Höhepunkt erreicht. Innerhalb von nur einem Tag seien drei Frauen in verschiedenen Städten von ihren Männern erschossen worden, berichteten türkische Zeitungen am Freitag übereinstimmend. In allen drei Fällen hatten sich die Frauen in Istanbul, Adana und Izmir von ihren jeweiligen Ehemännern trennen wollen.

Der Verband "Wir stoppen die Gewalt gegen Frauen" warf der Regierung von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan vor, keine wirksamen Gesetze zur Eindämmung der Gewaltwelle erlassen zu haben.

Deutlich mehr Opfer

Laut Statistiken nimmt die tödliche häusliche Gewalt gegen Frauen in der Türkei weiter zu. Nach einer Zählung des Internetportals Bianet wurden in den ersten sechs Monaten dieses Jahres insgesamt 129 Frauen von ihren Männern, Lebensgefährten oder von Verwandten getötet; das waren weit mehr als die 88 Opfer im ersten Halbjahr 2013. Im ganzen vergangenen Jahr zählte Bianet 214 Todesopfer. (APA, 4.7.2014)>


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