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Jurij Below (09): Demjanjuk-Prozess - Demjanjuk unschuldig
Die Justiz ist schuldig und kriminell - und alles auf Kosten des Steuerzahlers
Details über die kriminellen Methoden der deutschen Holocaust-Justiz gegen Demjanjuk in München - Verdacht der Drahtzieher im Wiesenthalzentrum - kein einziger gültiger Beweis gegen Demjanjuk - Tod von Demjanjuk 2012
John Iwan Demjanjuk, 89 Jahre alt, war im Dritten Reich Landarbeiter
in der letzten Phase des Krieges, mehr war er nicht.
von Jurij Below (2009, 2010)
redigiert und mit Ergänzungen von Michael Palomino (2010)
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Jurij Below [21], bekannter Gulag-Überlebender und Journalist, beobachtet den Schauprozess gegen Demjanjuk kritisch
Einleitung von Michael Palomino
In verschiedenen E-Mails berichtete mir Jurij Below vom Demjanjuk-Prozess. Ich habe seine Berichte redigiert und hier auf der Webseite für die gesamte Welt publiziert. Wir dürfen es nicht mehr zulassen, dass Schauprozesse im Sinne des veralteten Geschichtsbildes des verstaubten Wiesenthalzentrums abgehalten werden, sondern es soll der logischen Wahrheit zum Durchbruch verholfen werden. Mir persönlich scheint, dass die deutsche Justiz immer noch vom verstaubten Wiesenthalzentrum gesteuert und bestochen - oder erpresst wird.
Aber lesen Sie selbst:
Michael Palomino, 7.6.2010
Was vor dem Prozess geschah: Alles nur wegen einem gefälschten Ausweis
2009: "Die Staatsanwaltschaft München 1 hat Anklage gegen Herrn Demjanjuk erhoben, weil die Ermittlungen ergeben haben, dass er sich des - der Beihilfe in Mord an 27.900 Fällen zum Mord schuldig gemacht haben", so Frau Oberstaatsanwältin Barbara Stockinger im Film [30]. Es sind aber alles nur Behauptungen, und Beweise gibt es keine, ausser, wenn eine Behauptung ein Beweis ist. So weit ist Deutschland scheinbar nun gekommen, nach 60 Jahren Holocaust-Hysterie, dass die Justiz derart unzurechnungsfähig geworden ist, dass Behauptungen Beweise sein sollen [2]. Die Enkelkinder von Demjanjuk - hier beim Abschied in den "USA" - beteuern, ihr Opa habe nie jemanden in den Tod geschickt [28]. Hat Herr Friedman jemals an diese Familie gedacht, als er seine Artikel bei der BILD-Zeitung schrieb?
Der angebliche Dienstausweis von Demjanjuk [25]: Die untere Stempellinie auf dem Foto stimmt nicht mit der fortgesetzten Stempellinie auf dem Papier überein Der gefälschte Dienstausweis von Demjanjuk: Foto, wo die falschen Stempellinien aufgezeigt sind [24]: Die grüne Linie ist der Stempel des Fotos, und die rote Linie ist der Stempel, der auf dem Papier "weitergeht".
Das Bayrische Landeskriminalamt hält diesen Ausweis aber für "echt". Nun, damit hat man einen grossen Prozess provoziert, der vielen Menschen neue Arbeit verschafft, und das alles wird vom deutschen Steuerzahler bezahlt. Aber echt wird der falsche Ausweis durch das Bayrische Landeskriminalamt trotzdem nicht... [2]
Der gefälschte Dienstausweis von Demjanjuk [25]: Die Stempellinie auf dem Foto ist nicht rund, Grossaufnahme
Der gefälschte Dienstausweis von Demjanjuk mit manipulierter, verformter Stempellinie: Die Stempellinie innerhalb des Fotos ist nicht rund: Die Stempellinie am linken Rand läuft fast gerade statt rund [30]
Der gefälschte Dienstausweis von Demjanjuk mit Nahaufnahmen der nicht übereinstimmenden, unteren Stempellinien: Die Übergänge vom Karton zum Foto stimmen nicht überein, vor allem beim Beispiel rechts. Das Foto ist also nachträglich eingesetzt [26].
Das Foto beim gefälschten Dienstausweis von Demjanjuk ist also nachträglich eingesetzt bzw. wurde mit krimineller Energie ausgetauscht [2].
Die Staatsanwaltschaft München 1 wollte diese Fälschung nicht zur Kenntnis nehmen, sondern konstruierte mit der Behauptung, dieser Dienstausweis sei echt, einen neuen, "grossen Fall", indem nachgeforscht wurde, wo die Nummer dieses gefälschten Dienstausweises sonst noch auftaucht, bei "Verlegungslisten", "Wachlisten", und "Zeugenaussagen, insbesondere aus früherer Zeit" [4]. Wer ist denn für die Lügen bei der Staatsanwaltschaft München 1 verantwortlich? Wann stellt die deutsche Regierung klar, dass hier nur Steuergelder verschwendet werden und Demjanjuk nur ein kriegsgefangener Landarbeiter war? Und wann hört die deutsche Presse endlich auf, gegen Demjanjuk zu hetzen, Herr Friedman?
Die skandalösen Meldungen über den Demjanjuk-Prozess
Von: jurij.below@yahoo.de
An: "Michael Palomino" <michael.palomino@gmx.ch
Betreff: Jurij Below - Re: 57,5%
Datum: Mon, 07. Dec 2009 14:39:36
[Der "Prozessauftakt" ist schon skandalös]
Landgericht München, der Haupteingang an der Nymphenburger Strasse 16 [4]. Mit Nymphen hat der Prozess aber tatsächlich wenig zu tun, sondern mit kriminellen Phantasien der Richter bzw. mit handfesten Lügen der Justiz, bei vollem Lohn für die "Richter" durch den Steuerzahler, versteht sich, und der Steuerzahlerbund protestiert bis heute nicht... [2] Ich war in München zum Auftakt des Prozesses von Demjanjuk. Um die Nymphenburger Str. 15 herrschte ein totales Chaos. Über 300 Journalisten aus aller Welt versuchten, sich im Gerichtssaal einen der 70 dafür reservierten Plätze zu ergattern. Natürlich gab es eine Selektion - und alle "verdächtigen" Journalisten wurden nicht zugelassen.
Diese Selektion provozierte Tumulte. Es gab eine kleine Demonstration. Am Donnerstag hat sich der Gesundheitszustand von Iwan Demjanjuk (kurz: I.D.) deutlich verschlechtert. Der Prozess vertagte sich bis zum 21. Dezember.
Eine Gruppe aggressiver, holländischer Juden, die NICHT ALS ZEUGE DES GESCHEHENS anwesend waren, sondern mit der Botschaft, dass sie "an die Holocaust-Opfer erinnern" wollten, wurden aber zugelassen. Vor dem Haupteingang wurde eine Sperre eingerichtet mit dem sehr komisch anmutenden Schild "DEMJANJUK SAMMELZONE", das für weiteres Chaos und Tumulte sorgte, sogar für hörige Journalisten.
Das Schild "Sammelzone" vor der Sperre vor dem Haupteingang des Landgerichts München beim Auftakt zum Schauprozess gegen Demjanjuk. Foto von Jurij BelowSehr mutig demonstrierten die Nonnen und baten um Gnade "für die Opfer des Holocausts". Die Presse in Deutschland ist erstaunlicherweise durchaus kritisch. Aber keine wagt sich, von Erpressung sprechen - dennoch wurden meine Pressemitteilungen überall zugelassen. Die Rechtsanwälte versuchten die sog. Nebenkläger wegzukriegen, weil sie am Prozess nur deswegen aussagen sollten, um die Holocaust-Propaganda zu verstärken. Die sog. Nebenverteidiger wurden gesetzwidrig nicht zugelassen.
Nebenkläger, auch ohne Erfahrung in KZs, wurden zugelassen, Nebenverteidiger nicht. So manipuliert die deutsche Justiz. Aber lesen Sie, wie es weitergeht:
Die "Nebenkläger" Rebecca Bittermann, Paul Hellmann und Philip Jacobs im Verhandlungssaal im Landgericht München [7], im Hintergrund Friedman
Nebenkläger Thomas Blatt [9]
Nebenkläger Robert Cohen mit einer Auschwitz-Nummer am Arm [15], ein Holocaust-Überlebender
Nebenkläger Blatt erklärt vor Prozessbeginn vielen Journalisten seine Einstellung zu Sobibor [18] - nur mit Gerüchten, ohne Fachwissen [2]
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[Michael Palomino fragt: Ist das Wiesenthalzentrum der Drahtzieher für den Demjanjuk-Schauprozess?]
Nun, es ist schon eigenartig, dass John Iwan Demjanjuk beim Wiesenthalzentrum auf der Liste der gesuchten "letzten Nazis" steht, wo er doch sogar in Jerusalem freigesprochen wurde. Aber sehen Sie selbst, was das Wiesenthalzentrum sich hier erlaubt.
Dieses "Wiesenthalzentrum" in Los Angeles (der Bau ist ein gegen aussen fensterloser Bunker, symbolisch treffend für die Operationsmethoden dieses "Zentrums": Es soll von aussen her nicht sichtbar sein, wie die Leute dort arbeiten, und das alles wird vom "US"-Steuerzahler bezahlt...) - dieses Wiesenthalzentrum behauptet, es sei eine "Menschenrechtsorganisation".
Das Wiesenthalzentrum in Los Angeles [43], ein Lügenzentrum des "Holocaust", wie es fast kein zweites gibt auf der Welt [2]
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Der Zweck ist folgendermassen beschrieben:
"Es verfolgt das Ziel, Toleranz und Verständnis gegenüber Mitmenschen in der heutigen Zeit zu bewahren, was durch aktives Einbeziehen der Gesellschaft und deren Aufklärung und Bildung erreicht werden soll."
Die Tätigkeit ist nicht neutral, sondern direkt bei UNO und UNESCO:
"Das Zentrum ist sowohl in den Vereinten Nationen als auch bei der UNESCO als Nichtregierungsorganisation (NRO) zugelassen."
Die Struktur ist aber erz-konservativ-jüdisch-religiös mit Rabbinern, und die Rabbiner haben die 6 Mio. im Gesetzesbogen in den Synagogen festgeschrieben:
"Gründer und Leiter des Zentrums ist der Rabbiner Marvin Hier, sein Stellvertreter ist Rabbi Abraham Cooper. Der derzeitige Geschäftsführer ist Rabbi Meyer H. May."
Diese Rabbiner können die ganze Welt manipulieren, insbesondere die "US"-Regierung wird manipuliert, was hier indirekt zugegeben wird:
"Seit der Gründung des Simon Wiesenthal Centers 1977 findet eine kontinuierliche Kommunikation mit sowohl privaten als auch öffentlichen Einrichtungen, u. a. mit der US-amerikanischen Regierung und anderen Regierungen statt." [6]
Wieso können die Rabbiner bis heute die ganze Welt manipulieren? Man kann sie bis heute kaum kritisieren, weil die Rabbiner dann sofort sagen, Kritik an Rabbinern sei "antisemitisch". So geht das seit Jahrzehnten so.
In Tat und Wahrheit stiftet dieses "Wiesenthalzentrum" Verleumdungen und Prozesse an, die sehr diktatorische Ausmasse annehmen, und die Justiz vertraut den Lügnern im Wiesenthalzentrum bis heute blind. Dabei ist das Wiesenthalzentrum, wenn man sieht, wie die Verantwortlichen dort "operieren", eine z.T. wirklich kriminelle Organisation. Viele Juden haben sich schon lange von diesem jüdischen "Zentrum" abgewandt, wagen aber nicht, Vorstösse zu unternehmen, das Wiesenthalzentrum abzuschaffen [2].
Demjanjuk war im Juni 2010 immer noch auf der Grafik der gesuchten "Massenmörder", obwohl schon seit Monaten klar ist, dass kein einziger Beweis gegen Demjanjuk vorliegt:
Die Karte des Wiesenthalzentrums mit der "Jagd auf die letzten Nazis" [2]
Es ist somit eine Tatsache, dass sich das Wiesenthalzentrum keineswegs für "Menschenrechte" einsetzt, sondern mit Verleumdung weiter Menschen verfolgt, obwohl der Zweite Weltkrieg schon seit 65 Jahren vorbei ist. Das Wiesenthalzentrum ist eine Hetzorganisation, das sich scheinbar vorschreibt, pro Jahr so und so viele "Erfolge" vorweisen zu müssen. So einfach "gegen alle Nazis" ist die Geschichte aber schon lange nicht mehr (denn Hitler war u.a. von riesigen Summen aus dem Ausland unterstützt etc.), und scheinbar verweigert das gesamte Wiesenthalzentrum die Weiterbildung in Sachen Geschichte, z.B. den Gulag in den Holocaust zu integrieren. Es ergibt sich dabei ein anderer Verdacht: Solche Prozesse "gegen Nazis" sollen das "jüdische Nationalgefühl" stärken. Somit scheint die Vermutung, dass das Wiesenthalzentrum die deutsche Justiz regiert, nicht unberechtigt. Und um diesem Druck zu entsprechen, ist der deutschen Justiz jede kriminelle Rechtsbeugung recht: mit "Offensichtlichkeit" ohne Beweise am liebsten.
Das heisst, die deutsche Justiz müsste sich gegen Wiesenthals "Zentrum" auflehnen und endlich dem Wiesenthalzentrum klarstellen, dass das Wiesenthalzentrum im Irrtum ist mit seiner Hetzerei. Wann wird denn das geschehen? Aber lesen Sie selbst, was beim Schauprozess ohne jede Beweise herauskommt - bis zum Schluss muss man die Webseite lesen. Es ist ein Trauerspiel:
Geistig verwirrte Demonstranten fordern vor dem Landgerichtsgebäude von München "lebenslange Haft" für den Landarbeiter Demjanjuk [12]
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Von: jurij.below@yahoo.de
An: "Michael Palomino" <michael.palomino@gmx.ch
Betreff: Jurij Below: ich habe Mail aus versehen abgeschickt, eher als korrigierren wollt
Datum: Mon, 07. Dec 2009 23:20:49
[Skandalöse Umstände in München - Vorgänge beim Demjanjuk-Prozess in Jerusalem - Fedorow mit dem Häftlings-Zonen-Passierschein]
Demjanjuk wird im Krankenwagen hergefahren, auf Kosten der deutschen Steuerzahler... [5]
Demjanjuk im Rollstuhl, auf Kosten der deutschen Steuerzahler... [3]
Es gibt ein Regel für das Verhältnis zwischen Nebenklägern und Verteidigern - 1:1 und in München es ist 11:0. Theoretisch könnte ich schon als Nebenverteidiger eintreten, in Jerusalem [beim damaligen Demjanjuk-Prozess] wurde dies zugelassen.
Demjanjuk in Jerusalem 1988 [22]: Schon dort hat Demjanjuk jahrelang ohne Beweise in Untersuchungshaft gesessen, und der jüdische Steuerzahler hat diesen Unsinn gegen Demjanjuk alles mitbezahlt... [2]. Sein damaliger Verteidiger war der jüdische Anwalt Joram Scheftel / Yoram Sheftel [5]. Sechs ehemalige Treblinka-Häftlinge behaupteten in Jerusalem, John Iwan Demjanjuk sei "Iwan der Schreckliche" von Treblinka [4], und am Ende nach 5 Jahren stellte sich heraus, es war alles gelogen und Demjanjuk durfte mit einer hohen Entschädigung von 380.000 Dollar nach Hause fahren, weil sich das Gericht in Jerusalem "geirrt" hatte - alles auf Kosten des jüdischen Steuerzahlers. Die Farce von Jerusalem wiederholt sich nun in München, und wieder bezahlen die Steuerzahler alles mit, nur dass es jetzt die deutschen Steuerzahler sind [2].
Ich habe damals Iwan Fedorow, einen russischen Kriegsgefangenen aus Frankfurt mitgebracht. Er hatte sogar das Originaldokument, also nicht den sog. "SS-Ausweis", welcher auch nicht "Ausweis" hiess, sondern "Passierschein", der für den freien Verkehr zwischen der Zone 1 und Zone 2 diente.
[Einsatz der Häftlinge mit Passierscheinen in allen Sparten des Lagers]
Solche Scheine haben nur die Häftlinge gehabt, die irgendwo für die Versorgung der Insassen gedient haben. Z.B.: Küche, Müllentsorgung, Wäscherei, Heizung, Ausladen von täglich gelieferten Lebensmitteln, bzw. Ausführen notwendiger Reparaturen (Sanitäranlagen, Elekrotechnik). Solche Häftlinge waren auch in Bibliotheken beschäftigt, halfen bei Filmvorführung, und waren auch als Gärtner eingesetzt.Wachpersonal wurde nur von Deutschen rekrutiert. Für innere Ordnung sollten KAPO (Kameradenpolizei) sorgen: (von Sauberkeit in Wohnbaracken und Bettmacherei bis zu Anzeigen gegen Diebe und sonstigen Ruhestörern - das funktionierte nur bei den Juden, weil diese so schnell wie möglich ins Ausland ausreisen wollten.
[KZs hatten zwei Funktionen: als Sammellager für Kriegsgefangene - und als Transitanstalten für die Juden]
Eigentlich hatten sowohl Sobibor als auch Treblinka, Trawniki und andere Anstalten in Wirklichkeit zwei Funktionen:
-- Sammellager für Kriegsgefangene und
-- Transitanstalt für die Juden, die da warten mussten, solange bis einige Länder wie Türkei, Iran, Rumänien, Hong Kong, Goa, China usw. die Aufnahme bestätigten.
Fedorow kannte jede Ecke dort, weil er sogar Freiausgang geniessen konnte. Die Soldaten aus Russland und der Ukraine wurden dort ganz anders als z. B. polnische Gefangene behandelt - die Lagerkommandantur liess sie sogar für die Offiziere zu Hause arbeiten (Küche, Garten, Werkstatt), während die polnischen Gefangenen sich gegenüber den Deutschen meist feindlich aufführten.[Demjanjuk war russischer Kriegsgefangener und Landwirtschaftsarbeiter]
Iwan Demjanjuk war kein Wachmann, wie die jüdische Propaganda behauptete. Er wurde - wie auch viele Soldaten aus Russland - ins Reich geholt und arbeitete Privat wie Tausende andere bei deutschen Familien insbesondere in der Landwirtschaft.
Demjanjuk spricht [13]. Mehr als ein kriegsgefangener Landarbeiter war er nie gewesen.
[Zeuge Fedorow verblieb mit Familie in Deutschland]
Iwan Fedorow wurde seit März 1943 von Familie Bingemer in Frankfurt/Bergen-Enkheim übernommen, heiratete Ingrid Bingemer und lebte frei, weil die Kirche dafür sorgte, dass er schon im Mai 1944 einen Ausweis für Übersiedler bekam. Er starb erst 2006 in Bergen mit 86 Jahren (er ist also gleicher Jahrgang wie Demjanjuk).
[Zeuge Fedorow über Pakete in KZs - "Ausreiseschlange" der Juden]
Er arbeitete zusammen mit Demjanjuk und sagte in Jerusalem aus, dass die Juden viel besser behandelt wurden, weil fast jeden Monat die Vertreter IRK erschienen und Pakete und Briefe aus aller Welt brachten, und zusammen mit der deutschen Administration habe man sich immer darum gekümmert, dass die Familien mit Kindern in der Ausreiseschlange bevorzugt wurden.[Der Schauprozess gegen Demjanjuk ohne jede Anklagepunkte]
Polizisten bewachen den Gerichtssaal mit Demjanjuk [8] und verdienen dabei auch ihr Geld wie die Richter bei diesem überflüssigen Prozess, eine reine Steuergeldverschwendung, und die Polizisten machen mit. Bei der vorliegenden Aktenlage ist eine solche Mitwirkung wirklich unmoralisch... [2] Also, in diesem Prozess sind mehr Schauelemente als seriöse Anklagepunkte. In einem Mordfall gäbe es vergleichsweise keinen einzigen konkreten Anhaltspunkt, sondern man würde nur darüber diskutieren, wie andere Mörder ihre Taten verübt haben. Und das genau findet nun im Landsgericht München II statt. Unter den Anwesenden in der ersten Reihe sitzt Michel Friedman, eine obszöne Person. Er war bis zum Skandal um Prostituierte und Kokain-Geschäften (2007) in aller Munde, aber von der Justiz blieb er verschont. Und eine solche Person 2002 unterzeichnete im Jahre 2002 den sog. "Staatsvertrag", der von Deutschen monatlich 5 Mio. Euro für den Ausbau der jüdischen Gemeinden und für die Pflege von jüdischen Friedhöfe forderte. Friedman sagte in München, dass "der Demjanjuk-Prozess ist besonders wichtig, weil dieser sicher der letzte Prozess ist, und deswegen soll er nicht platzen" (2.2.2009, "Süddeutsche Zeitung"). Also kann er sich ja die Option "platzen" für diesen Schauprozess durchaus vorstellen.
Friedman und Demjanjuk [6]: Friedman kann sich durchaus vorstellen, dass der Prozess "platzt". Friedman erweist sich bei der Recherche als Schreiberling bei der Bild-Zeitung gegen Demjanjuk, und zwar in einem Roman-haften Schreibstil [1]. Friedman ist ein gnadenloser Hetzer ohne jede Geschichtsbildung. Scheinbar hat er nur Fernsehfilme gesehen und meint, all die Fernsehmanipulationen aus Hollywood seien wahr. Er begünstigt mit seiner Hetzerei gegen Demjanjuk ohne jede Beweise hohe deutsche Steuerausgaben für diesen nutzlosen Prozess. Man fragt sich, wie lange das Theater um die Judenverfolgung im Zweiten Weltkrieg noch weitergehen soll [2]. Gleichzeitig wundert sich Friedman, wieso die Juden in Deutschland nicht zu 100% beliebt sind, sondern 10-15% der Deutschen haben Vorurteile gegenüber Juden. Er fragt, "Warum... lernen wir Menschen nicht" [1]. Und die deutschen Steuerzahler fragen sich sicher: "Warum... lernt Friedman nicht" und warum schaut sich Friedman nicht einmal die Beweislage an: Die Beweislage gegen Demjanjuk ist gleich 0...
[Ein Jude Gutmann ohne Holocaust-Erfahrung will als Nebenkläger auftreten]
Ein gewisser Berliner Jude Gutmann kam nach München als Nebenkläger, weil er wollte, dass das "Verbrechen gegen die Juden nie vergessen wird" - er selbst war damals gar nicht dort, und er kennt auch Demjanjuk nicht.
Nebenkläger Gutmann [15] meint: "Demjanjuk kann nicht unschuldig sein". Gutman behauptet, seine Mutter, sein Bruder und seine Schwester seien in Sobibor mit Hilfe von Demjanjuk vergast worden [4]. Viel wahrscheinlicher ist, dass seine Familie nach Russland transportiert wurde und die Nachkommen seiner Familie in den GUS-Staaten leben, weil Stalin 1946 den "Eisernen Vorhang" verfügte und ab 1948 sowieso kaum ein Jude mehr aus der "Sowjetunion" ausreisen durfte. Jüdische Suchdienste, um Familienmitglieder zu finden (auch mit Gentests) gibt es viele, aber scheinbar hat Gutmann nie nachforschen lassen [2].
Die Journalisten fragten ihn jedoch: Was sucht er nun in München, will er nur eine Rache? Die Antwort: "Nein, ich will keine Rache, sondern eine Gerechtigkeit"Ein anderer Journalist fragte ihn: "Halten Sie es für eine Gerechtigkeit, wenn ein unschuldiger Mann verurteilt wird?"
Die Antwort: "Demjanjuk kann nicht unschuldig sein, er arbeitete als Wächter freiwillig, und mit seiner Hilfe wurden Tausende von Juden umgebracht!"
Der vorsitzende Richter Ralph Alt wollte das nicht kommentieren und sagte nur dazu: "Deswegen ist es für uns wichtig bei diesem Prozess, diese Tatsachen zu beweisen." Er musste sich auch mit der Entscheidung in Jerusalem vor 16 Jahren auseinandersetzen und sagte dazu: "Wir müssen alles, was damals ausser Acht gelassen wurde, hier ans Licht bringen." Er wurde nach diesen Worten mit dem Lachen von Journalisten belohnt und wirkte dabei sehr nervös und unsicher.
Richter Ralph Alt (Mitte) und seine beiden Beisitzer (links und rechts) [13]. Sein Gehalt wird nicht gekürzt, auch wenn der ganze Prozess für die Katz ist, und der Steuerzahler bezahlt all diesen Justizangestellten den vollen Lohn für diesen unsinnigen Prozess. Bis heute schläft der Steuerzahlerbund und reklamiert nicht gegen diese Justiz-Mafia. Frau Merkel muss doch sparen... [2] [Die deutsche Justiz bedient sich des Worts "Holocaust", um sich Arbeit zu verschaffen]
Es ist traurig, all das zu beobachten. In diesem Lande funktioniert die Justiz nicht mehr. Man muss nur einmal bedenken, dass 1945-1978 von etwa 115.000 wegen des Massenmordes an den Juden Angeklagten nur etwa 6000 "rechtskräftig" verurteilt wurden (und zum Glück wurden die Urteile nachträglich revidiert).Seit der Geburt des Holocausts (1979) hat sich die "Effizienz" der Rache der Justiz drastisch gesteigert, von 5% (1945-1978) auf 69 % (1979-2009).
Ich habe versucht, Demjanjuk in der Haftanstalt Stadelheim zu besuchen, wurde aber abgewiesen.
Demjanjuk wird nach dem ersten Prozesstag auf einer Bahre weggetragen [14]. Auch dieser "Service" kostet wieder den Steuerzahler, und der Steuerzahlerbund protestiert nicht... [2]
Demjanjuk wird im Gefängnis Stadelheim bei München festgehalten (hier der Eingang Stettinerstrasse) [29], alles auf Kosten des deutschen Steuerzahlers, ohne jeden Beweis...
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Von: jurij.below@yahoo.de
An: "Michael Palomino" <michael.palomino@gmx.ch
Betreff: Jurij Below: Sie haben meine Post nicht bekommen?
Datum: Mon, 28. Dec 2009 21:03:39
[Joram Scheftel bezeichnet den Prozess in München als "Prostitution des Holocausts"]
In der Weihnachtszeit gab es eine Diskussion "Le Staline et Juifs" bei FTV-5, bei der ich auch als Teilnehmer eingeladen war. Und dann wieder der Demjanjuk-Prozess in München.
Die Beurteilung dieses Schauprozesses wird nun auch in Israel immer kritischer. Dr. Joram Scheftel [Yoram Sheftel] bewertet den Prozess in einem Interview mit dem Kanal 2 des israelischen Fernsehens als PROSTITUTION DES HOLOCAUSTS.
Der ehemalige Anwalt von Demjanjuk, Joram Scheftel / Yoram Sheftel, hier mit dem gefälschten Demjanjuk-Ausweis im Hintergrund, spricht Klartext gegen die deutsche Justiz, die aus Behauptungen Beweise machen will [31]
Joram Scheftel / Yoram Sheftel bei einem Vortrag über Demjanjuk (Foto 1) [32]
Joram Scheftel / Yoram Sheftel bei einem Vortrag über Demjanjuk (Foto 2) [32]x
Joram Scheftel / Yoram Sheftel bei einem Vortrag mit Mikrofon über die internationale Intrige gegen Demjanjuk [32] (Video in Englisch) der "The Mann-Chestnut hearings on the abuses of the US Justice Dept. The Demjanjuk Case; testimony by his lawyer Yoram Sheftel."
(Die "Mann-Chestnut"-Anhörungen über den Missbrauch des US-Justizministeriums. Der Fall Demjanjuk; Zeugenaussage von Anwalt Yoram Sheftel") [Demjanjuk ist nicht das einzige Opfer der US-Justiz, auch Waldheim ist auf der Liste der Hearings drauf].
Joram Scheftel weiss genau, von was er spricht und äussert in seinem Vortrag schwere Vorwürfe, dass die gesamte Verfolgung von Demjanjuk auf der fixen Idee beruhe, John Iwan Demjanjuk sei "Iwan der Schreckliche", und die Behörden hielten an der Idee fest, auch seitdem sie wussten, dass Iwan Martschenko "Iwan der Schreckliche" war - einfach, um den Fall nicht zu verlieren. Und alles ist dokumentiert.
Die ersten, die diese fixe Idee hatten, Demjanjuk sei "Iwan der Schreckliche", war eine sowjetische Gruppe von 1976.
Diese Idee wurde von der "US"-Justiz einfach übernommen (Justice Department, speziell das Office of Special Investigation OSI). Der Federal Court von Cleveland unter Führung von Oberstaatsanwalt Bruce Einhorn wollte 1977 Demjanjuk als "Iwan den Schrecklichen" von Treblinka identifiziert haben, präsentierte dies der "amerikanischen" Botschaft in Moskau in einem 100-Seiten-Telegramm, die es 1978 dem OSI weiterleitete. In diesem Telegramm ging es hauptsächlich um einen vom OSI verlorenen Fall gegen Fjodr Federenko, und Demjanjuk im Telegramm war miteingeflochten.
Demjanjuk wurde in den "Akten" vorgeworfen, er habe sich als sowjetischer Kriegsgefangener der SS angeschlossen und in Treblinka gegen Juden Dienst getan. Das OSI hatte auch den Namen von "Iwan dem Schrecklichen", der nicht Demjanjuk ist, und ein Foto von "Iwan dem Schrecklichen", das mit Demjanjuk nichts zu tun hat.
Das OSI brachte aber trotzdem immer wieder Demjanjuk mit "Iwan dem Schrecklichen" in Verbindung, und der Fall wurde auch nie abgeschlossen. Sie widerriefen Demjanjuks US-Staatsbürgerschaft, obwohl sie wussten, dass Demjanjuk nicht "Iwan der Schreckliche" war.
Einer der Bürokraten im OSI - George Parker - wurde im Jahre 1980 hellhörig, was da geschah, und er schrieb ein 5-seitiges Memorandum gegen die falschen Phantasien gegen Demjanjuk (sowjetische Vorwürfe, Vorwürfe aus Israel, Vorwürfe aus Cleveland, nur aus politischen Gründen und wegen der Bedeutung des Worts "Iwan der Schreckliche" werde Demjanjuk weiterverfolgt etc.) und sandte sein Memorandum an den Chef des OSI Allan Ryan. Aber Ryan war nicht zu stoppen, auch mit einem direkten Gespräch mit Parker nicht.
Allan Ryan schrieb 1980 an den zweiten Generalstaatsanwalt (asistant attorney general) der Kriminalabteilung, dass das OSI auf die sichere Unterstützung des Kongresses, der jüdischen Organisationen, und auf alle alle verfügbare Öffentlichkeitsarbeit zählen könne. Ausserdem würde die Presse im Zaum gehalten. Und bei jeder Gelegenheit müsse diese Unterstützung wieder verstärkt werden. Das OSI muss enge Beziehungen zu den Interessengruppen pflegen.
Im Jahre 1981 begann OSI-Chef Ryan mit Vorbereitungen gegen Demjanjuk, was Parker veranlasste, das OSI zu verlassen - und sagte nichts mehr dazu. Andere Anwälte des OSI bezeichneten Demjanjuk dagegen in ihren Memoranden als eine "heisse Kartoffel", und sie schrieben jeweils immer wieder, wenn der Fall verloren ginge, dann hätte die Justiz ein grosses Problem bis hin zum Generalstaatsanwalt (attorney general).
Parker schwieg, als Demjanjuk 1986 nach Jerusalem verhaftet wurde, aufgrund der falschen Anschuldigung des amerikanischen Gerichts, Demjanjuk sei "Iwan der Schreckliche". Ein Memo des Cleveland-Phantasten Bruce Einhorn an Martin Sax vom OSI appellierte, am Fall Demjanjuk festzuhalten, aber Israel kein Material herauszugeben, denn die jüdische Justiz in Israel habe ihre eigene Strategie (Demjanjuk als "Iwan den Schrecklichen" zum Tode zu verurteilen und das Urteil zu vollstrecken). Bruce Einhorn wusste, dass Demjanjuk NICHT Iwan der Schreckliche war, und die jüdische Justiz in Jerusalem hielt an ihrem Ziel eines Todesurteils fest, aber Bruce Einhorn sagte nichts nach Jerusalem.
Auch 1988 nach dem Todesurteil von Jerusalem schwieg Parker. Am 13. Oktober 1991 gab Allan Ryan der Huntsville Times ein Interview mit der Angabe, dass bei einem negativen Ausgang des Prozesses die Leute vom OSI nicht mehr lange gelebt hätten. Indirekt gesagt wollten sie lieber das Leben von Demjanjuk verkürzen, als die Wahrheit bekanntzugeben.
Erst nach Glasnost und nach der Entdeckung der sowjetischen Dokumente, die bewiesen, dass Martschenko und nicht Demjanjuk "Iwan der Schreckliche" war, zeigte George Parker im November 1991 in einem Interview auf NBC Television seine Ermittlungsresultate, das Memorandum von vor 11 Jahren vorzeigend. Ausserdem zeigte er, dass schon 1979 interne OSI-Dokumente zeigten, dass Iwan Martschenko und Nikolai Schelayew die beiden Bediensteten bei den Gaskammern von Treblinka waren, und Iwan Martschenko somit als "Iwan der Schreckliche" identifiziert werden konnte und sicher nicht Demjanjuk. Aber eine Heldentat war das wahrlich nicht, bis 1991 nichts zu sagen.
Richter Thomas Weissmann machte daraufhin im Jahre 1992 Untersuchungen mit ausführlichen Anhörungen und brachte am 20. Juni 1993 seinen Untersuchungsbericht heraus, der beim OSI eine katastrophale, miserable Arbeit für die vor dem Beginn des Jerusalemer Verfahrens von vor 1981 feststellte. Weissmann stellte fest: Der Oberstaatsanwalt des OSI hielt sich nicht an die Wahrheit, und war auch nicht gewillt, die Wahrheit durchzusetzen [5].
Nun soll gemäss Münchner Staatsanwaltschaft Demjanjuk in Sobibor aktiv gewesen sein - mit Hilfe eines gefälschten Ausweises. Joram Scheftel / Yoram Sheftel bezeichnet den Münchner Prozess nun als "Prostitution des Holocaust":
Eine offizielle Meldung ist auch auf hagalil zu sehen [eine Meldung von Ulrich Sahm]:
http://www.hagalil.com/archiv/2009/12/01/demjanjuk-5/
<Demjanjuk-Prozess: Prostitution des Holocaust
Ulrich Sahm
von: http://www.hagalil.com/archiv/2009/12/01/demjanjuk-5/
Joram Scheftel, der ehemalige Verteidiger des John Ivan Demjanjuk während des Prozesses gegen ihn in Israel, bezeichnet den erneuten Prozess gegen den mutmasslichen ukrainischen Massenmörder als eine "Prostitution des Holocaust" und eine "Farce"…Von Ulrich W. Sahm, Jerusalem, 1. Dezember 2009
In Israel endete der Prozess gegen "Iwan den Schrecklichen" mit einem Todesurteil. Doch nach einem Berufungsverfahren wurde Demjanjuk 1993 freigesprochen und in die USA zurückgeschickt, weil nicht nachgewiesen werden konnte, dass er mit dem vermeintlichen "Iwan den Schrecklichen" identisch sei. Scheftel sagte, dass der Staat Israel ihm einen Scheck in Höhe von 380.000 US-Dollar mitgegeben habe als Entschädigung für die Jahre, die er in Israel im Gefängnis gesessen habe.
- Jiddisch / Hebräisch:
Zeugenaussage im Jerusalemer Demjanjuk-Prozess (1987)In der Tat drehte sich der Prozess in Jerusalem vor allem um die Frage, ob die Identitätskarte mit einem Bild Demjanjuks und dem Hinweis seiner Versetzung in das Vernichtungslager Sobibor echt sei. Das konnte nicht einwandfrei nachgewiesen werden. Scheftel bezichtigt die amerikanische Staatsanwaltschaft [das Wiesenthalzentrum!], eine "Hexenjagd" gegen diesen ukrainischen Mann veranstaltet zu haben und Deutschland "gezwungen" zu haben, einen Prozess gegen Demjanjuk trotz des Jerusalemer Freispruchs in München neu aufzurollen. "Schwarz auf weiss hat ein amerikanisches Gericht festgestellt, dass Demjanjuk das Opfer einer Konspiration ist", sagte Scheftel im Knesset-Kanal des israelischen Fernsehens.
Auch in München liege als wichtigstes Beweisstück gegen Demjanjuk jener fragwürdige Ausweis vor. Im Privatgespräch nach der Sendung sagte Scheftel, dass das Passfoto dem Ausweis erst später angefügt wurde: "Das Foto hat zwei Löchlein von Heftklammern, die den Ausweis jedoch nicht durchlöchert haben." Weiter sagte der Anwalt: "Demjanjuks Unterschrift auf dem Ausweis hätte genauso gut von dir oder mir stammen können." Scheftel behauptet, dass es keinerlei stichhaltige schriftliche Beweise oder Zeugenaussagen gebe, wonach der angeklagte Demjanjuk im SS-Ausbildungslager Trawniki oder im Vernichtungslager Sobibor gewesen sei. "Wir wissen nur, dass er zwischen 1944 und 1945 als russischer Kriegsgefangener in Chelmno war. Was er in dieser Zeit getan hat oder wo er sonst gewesen sein könnte, wissen wir nicht und das konnte bisher niemand nachweisen."
© Ulrich W. Sahm / haGalil.com>
Schlussfolgerung von Michael Palomino: Die Justiz verweigert die Weiterbildung - und der Steuerzahler bezahlt dafür Milliarden
Das heisst, man weiss schon, was Demjanjuk 1944 bis 1945 getan hat, aber die Justiz des Wiesenthalzentrums und die deutsche Justiz und die deutschen Medien wollen es nicht zur Kenntnis nehmen. Die Justiz verweigert die Weiterbildung und bleibt in ihren Feindbildern stecken, so lange der Lohn nicht gekürzt wird.
Die Proteste in Deutschland häuften sich nun gegen die deutsche Schauprozess-Justiz und für Demjanjuk. Die Meldungen von Jurij Below:
Von: jurij.below@yahoo.de
An: "Michael Palomino" <michael.palomino@gmx.ch
Betreff: Re: Die Liste für das Treffen mit Frau Leutheusser-Schnarrenberger
Datum: Wed, 30. Dec 2009 02:24:41
[Studenten wollen Protestbriefe nach München schreiben und die deutsche Regierung zur Untersuchung der "jüdischen Organisationen" drängen]
Ich war heute bei einer Veranstaltung über Holocaust und Gulag (organisiert von der Uni), und war erstaunt, wie wenig Studenten und auch Professoren über die Zusammenhänge zwischen der Judenverfolgung in Deutschland und dem Gulag wissen. Vor etwa drei Jahren wurde ich noch ausgepfiffen und beschimpft. Nun aber war ein unglaubliches Interesse da und auch der Wille, diese Angelegenheit mit dem Holocaust bald zu klären. Natürlich sind die Menschen nicht nur durch meine "Propaganda" hellhörig geworden, sondern durch Fakten - die Statistik des MFM und insbesondere durch den Fall Demjanjuk und die Reaktionen darüber. Das macht die Leute sprachlos.
Der FSFD (Der Freie Studentenbund für freies Deutschland) - keine Anhänger von sog. rechten Parteien - die Studenten hatten bisher immer Schiss, darüber offen zu sprechen (ich verstehe: um zu überleben). Nur einer war bei der Veranstaltung skeptisch, aber doch nicht aggressiv. Am Ende der Veranstaltung hat er meine Ansichten übernommen und rief auf, Protestbriefe nach München zu schreiben, dem auch fast alle zustimmten (das waren von 260 Studenten deren 249). Es wird daran gearbeitet, die deutsche Regierung dazu zu bewegen, die Lügen der "organisierten Juden" in Sachen Judenverfolgung endlich untersuchen zu lassen.-----
Die "Offenkundigkeit" gilt nicht mehr
Dr. Cornelius Prittwitz stellte an einem Vortrag am Fritz-Bauer-Institut klar, dass die Praxis der "Offenkundigkeit" nicht mehr praktikabel ist. Hier der Bericht von Jurij Below in der Rheinischen Post (kurz: RP):
BEITRÄGE UNSERER LESER
''Spezifische Beweislage''
Leserbeitrag von Jurij Below / Datum: 17.01.10 13:18
Leserbeitrag von Jurij Below bei der Rheinischen Post; 17.1.2010;
http://www.rp-online.de/hps/client/opinio/public/pjsub/production_long.hbs?hxmain_object_id=PJSUB::ARTICLE::
557088&hxmain_category=::pjsub::opinio::/politik___gesellschaft/deutschland/debatte
[Vorträge des FB-Instituts - Prof. Prittwitz: "Offenkundigkeit" gibt es nicht - die Sonderjustiz gegen Demjanjuk]
In Frankfurt veranstaltet nun das Fritz-Bauer-Institut ausgerechnet im IG Farben Industrie-Haus eine Reihe von Vorträgen zum Thema: ''über die unterschiedlichen strafrechtlichen und moralischen Aspekte des Verfahrens, das Jahrzehnte nach dem Holocaust begonnen hat''. Das ist schon etwas ungewöhnlich, weil das FB-Institut in den60er und 70er Jahren in Frankfurt die so genannten Auschwitzprozesse organisierte. Eine der bekanntesten Personen in der Justizwelt war Prof. Dr. Cornelius Prittwitz (56) mit seinem Vortrag am 14. Januar unter dem seltsamen Titel ''Ambivalente Eindeutigkeit - Zum Prozess gegen John Demjanjuk", der klar darlegte, dass der Prozess in München in praktisch allen 8 Punkten zum Scheitern verurteilt ist.
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Cornelius Prittwitz, Portrait [45]. Hauptaussage vom 14.1.2010: "Offenkundigkeit" gibt es nicht
Er sieht einen deutlichen Unterschied zwischen "allgemeinkundig" und "gerichtskundig", eine "Offenkundigkeit" gibt es nicht. Im Laufe seiner Darlegungen sprach Prof. Prittwitz von "Befehlsnotstand", weswegen z.B. nicht alle ehemaligen Vopos der "DDR" zu Tätern erklärt wurden, sondern nur die konkreten Soldaten, die konkret Menschen wegen "Republikflucht" erschossen haben. Auch hat der Redner nicht vergessen, einen "Menschlichkeitsfaktor" zu berücksichtigen, nach dem der betagte und schwerkranke Demjanjuk trotzdem nicht unbedingt vor Gericht gestellt werden sollte. Als Beispiel einer Rücksicht auf diesen Umstand nennt er Fall Honecker: Honecker blieb aus Gesundheitsgründen der Prozess und dessen Folgen, trotz der Strenge des Gesetzes, erspart. Dabei bemerkte der Professor: "Na ja, Demjanjuk war nur ein Soldat". Im Sinne des Art. 3 des Grundgesetzes (GG) ist das ja auch wieder nicht. Er sprach sogar von einer "spezifischen Beweislage", was auf Deutsch so viel heisst wie "Sonderjustiz".
Zum Schluss erlaubte sich Redner Prittwitz, den Begriff "Ambivalente Eindeutigkeit" zu "Eindeutige Ambivalenz" umzudrehen, als er über den Zweck des Prozess sprach. Er fragte: "Was soll das Urteil? …symbolisch wirken?"
Am 21. Januar kommt zu dieser Reihe der bekannte Historiker aus Israel Prof. Tom Segev und wird erklären, warum er seinen Vortrag auch etwas komisch nennt "Der Fall ist abgeschlossen, aber nicht vollendet". In Tel Aviv hat er dies bereits getan, indem er dem Münchner Verfahren die Option "Tod des Angeklagten" hinzufügte. Aber damit sollte vielleicht nur der Prozessmacher gerettet werden.
Tom Segev, der den Prozess 1987-1993 in seinem Land beobachtet hat, ist insbesondere beeindruckt durch Fälschungen durch OSI (Office for Special Inverstigations) in New York, das beim Versuch der Vernichtung von im Hause fabrizierten "Beweisen" erwischt wurde, und die Fälscher wurden verurteilt. Wie der Kollege Dr. Joram Shechtel, der dem Demjanjuk 1933 verholfen hat, nicht am Galgen zu sterben, findet er noch stärkere Worte als Rechtsanwalt Shechtels "Prostitution des Holocausts" – nämlich dass Demjanjuk zum Opfer "der Opfer des NS-Staates" geworden ist, und er kann "nicht nachvollziehen, dass man die deutsche Justiz noch als solche bezeichnen dürfe…"-----
Von: "Jurij Below" <jurij.below@hotmail.com>
An: michael.palomino@gmx.ch
Betreff: Jurij Below: kleine Bemerkungen zu GiC und Tom Segev bei IG-Farben Haus
Datum: Fri, 22. Jan 2010 12:21:48
[Über die Veranstaltung von Tom Segev: "Fall Demjanjuk: Der Fall ist abgeschlossen, aber unvollendet" vom 21. Januar 2010]
Jurij Below berichtet von der Veranstaltung "Fall Demjanjuk" des Fritz-Bauer-Instituts (Gastgeber Dr. Raphael Gross), wo auch der jüdische Historiker Tom Segev anwesend war:
Das IG-Farben-Haus, wo das Fritz-Bauer-Institut untergebracht ist [38]
Tom Segev (2005, Buchmesse Leipzig) [39]Ich schreibe nun ein Bericht vom gestrigen Auftritt des israelischen Historikers Tom Segev in Frankfurt beim IG-Farben Industrie-Haus. Das Publikum war ganz anders als bei Prof. Prittwitz und die Stimmung ebenfalls auch, weil da meistens Juden waren, und Tom Segev selbst versuchte, sich etwas politisch korrekt zu geben. Trotzdem lieferte er eine ganze Reihe von Informationen, mit denen sich der Leiter des Fritz-Bauer-Instituts, Dr. Raphael Gross, nicht ganz glücklich fühlte.
Zum Beispiel:
<In den sechzig Jahren von 1945 bis 2005 wurden in Deutschland 36.000 Verfahren gegen 172.000 Verdächtige eröffnet. Die Zahl wirkt zunächst beeindruckend, aber neun von zehn Verdächtigen kamen gar nicht erst vor Gericht. Urteile ergingen in nur 14.000 Fällen. Bei über der Hälfte der Angeklagten lautete das Urteil auf Freispruch, meist "mangels Beweisen". Nur 6.756 Deutsche wurden schuldig gesprochen.>
So sagte Prof. Dr. Tom Segev (bei der Veranstaltung "Fall Demjanjuk: Der Fall ist abgeschlossen, aber unvollendet", Frankfurt IG-Haus, 21. Januar 2010).
[Segev über die Justiz in Israel und in Deutschland - Demjanjuk liegt im politischen Prozess]
Tom Segev machte einen Vergleich zwischen dem Justizsystemen in Israel und Deutschland: Israel zwar "schlampig genug", aber getrieben von aussen. Deutschland wollte den Sachen auf den Grund gehen und korrekt sein, aber "voll politisch manipuliert". Aber die beiden Demjanjuk-Prozesse in Jerusalem (1988-1993) und Frankfurt (2009-2010) sind "keine Strafprozesse, sondern politische Prozesse". Er sprach von einer "Holocaust-Kultur", die mit den Gesetzen nichts zu tun hat. Und er faszinierte das Publikum mit dem Versprechen: "Und nun steht Demjanjuk vor Gericht in München, bitte entschuldigen Sie, er liegt".
Demjanjuk wird zum zweiten Verhandlungstag auf einer Bahre in den Gerichtssaal gefahren, der Transport wird überwacht von Polizeikommissar Wimmer [19]. Die Polizei macht grosse Kasse während dieses Prozesses, und der Steuerzahler muss das alles blechen... [2]
Die Reaktion im Saal waren ein paar Hi Hi Ha Ha und versteinerte Gesichter. Trotzdem habe ich ihn gefragt, was sein Freund, Rechtsanwalt Joram Schefter, der Demjanjuk damals verteidigt hat, mit dem Begriff „Prostitution des Holocausts" meinte. Segev wollte sich nicht direkt davon distanzieren, sagte aber etwas undeutlich: "Ich habe das auch nicht verstanden". Und trotz Segevs Bemerkung "Die Frage ist berechtigt" liess dann Gastgeber Gross keine weiteren Meldungen zu diesem Thema zu.
[Die Frage nach dem "Schlussstrich"]
Dann kam es doch zu kleinen Haken: Die jungen Leute wollten von ihm hören: "Was ist mit dem Schlussstrich"? (zugegeben das waren von mir bereits "beeinflusste" Kerle, da ich zuvor im Seminar zwei Stunden davon gesprochen habe, dass man endlich aufhören sollte, Leute wegen des Zweiten Weltkriegs zu verfolgen.
Tom Segev antwortete: "Keine Sorge, es kommt irgendwann doch dazu". Die Schreie: "Wie lange noch muss man darauf warten?" Segev: "Ich fürchte, so lange wie der letzter Überlebende noch lebt." Und fügte dazu: "Es ist vielleicht eine Illusion, damit zu rechnen, weil 9 von 10 Schüler in Israel sich auch zu den „Holocaustüberlebenden" zählen, aber diese Frage ist negativ belegt… Die Holocaust-Kultur hat sich erst gerade seit ein paar Jahren global etabliert."
Obwohl der Gastgeber angekündigt hat, dass die Veranstaltung in Englisch abläuft, wollte Tom Segev in Deutschland deutsch reden, trotz der Proteste von ein paar Personen. Seine Reaktion:
"Soll ich hier hebräisch reden?" Lachen im Saal. Raphael Gross stand daneben und es verschlug ihm die Sprache. Dann kam er wieder zu sich: Natürlich wäre es komisch, in Tel Aviv in Deutsch zu reden. Das Deutsch von Segev war etwas langsam und altmodisch, denn seine Eltern stammen aus Heidelberg.
Die entscheidende Frage, ob der Demjanjuk-Prozess wirklich der letzte sein sollte, liess Segev offen mit dem Hinweis auf ein Auftauchen eines "2. Demjanjuk" – auch ein Greis: Der "zweite Demjanjuk" lebt bei Bonn, es ist der 89-jährige Samuel K. Er war Aufseher im "Vernichtungslager" Belzec:
Siehe: http://www.rp-online.de/public/comments/index/aktuelles/panorama/deutschland/807710
Die Rheinische Post über den Demjanjuk-Prozess
aus: http://www.rp-online.de/public/comments/index/aktuelles/panorama/deutschland/807710
Weiterer Prozess wegen Beihilfe zum Juden-Mord möglich
"Zweiter Demjanjuk" aufgetaucht
In Deutschland könnte es zu einem weiteren Prozess um Beihilfe zum tausendfachen Juden-Mord kommen. Medienberichten zufolge soll der bei Bonn lebende 89-jährige Samuel K. als Aufseher im Vernichtungslager Belzec an der Tötung von Gefangenen beteiligt gewesen sein. Ausserdem soll ein in den USA lebender Mann wegen Mordes an mindestens einem Juden angeklagt werden.
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Von: "Jurij Below" <jurij.below@yahoo.de>
An: "Michael Palomino" <michael.palomino@gmx.ch
Betreff: Jurij: Kommission für Zeugen und viel mehr... Heidi Körber SO ODER SO IST DAS LEBEN
Datum: Tue, 26. Jan 2010 21:27:45
[Die Sheftel-Worte machen in der Welt die Runde: Washington Post vom 17.1.2010]
"Washington Post" kommentiert auch die bösen Worte von Joram Scheftel [Yoram Sheftel]. Am 17 Januar schrieb sie: "Die Opfer des Holocausts werden nun unter traumatisierten Kindern, die auch nach dem 8. Mai 1945 geboren sind, gesucht. Es kann auch sein, dass die Kinder der Holocaust-betroffenen Kinder, aber mindestens bis ins Jahr 2145 die grösste Tragödie der Weltgeschichte am Leibe spüren werden. Es wäre zynisch abzuschätzen, ob 2045 oder 2145 das Ende sein sollte..."
Also, ein Mythos ist da, und der muss "ewig" sein. Wie es in der "UdSSR" von den Parteijuden behauptet wurde: "Die Lehre des Marxismus-Leninismus ist ewig", "Der Kommunismus ist für alle Zeiten bestimmt", "Die Sowjetische Macht wird in ganzer Welt siegen", "Der Sieg des Kommunismus ist unausbleiblich". So in dieser Art läuft auch die Holocaust-Propaganda ab. Die kommunistischen Sprüche habe ich auf Plakaten noch in Moskau überall gesehen, als ich am 7.11.1979 aus der "UdSSR" ausgewiesen wurde. Wenn ich diese Quatsch in Washington Post lese, dann denke ich wo bin ich eigentlich?
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Von: "Jurij Below" <jurij.below@yahoo.de>
An: "Michael Palomino" <michael.palomino@gmx.ch
Betreff: Jurij: Kommission für Zeugen und viel mehr... Heidi Körber SO ODER SO IST DAS LEBEN
Datum: Tue, 26. Jan 2010 21:27:45
[Die ukrainische Zeitung "Wilna Ukraina" lästert über die machtlose deutsche Regierung]
Also, die Meinung, dass die Juden in Deutschland Macht haben - stimmt nicht. Sonst hätten wir wirklich spannende Szenen erleben können. Die ukrainische "Wilna Ukraina" von gestern schreibt: "NJEMA E NA NICH STALINA" (...sie haben leider keinen Stalin). Der Titel ist mehr als beleidigend und bedrohlich - also mit der Bedeutung: Ein Stalin hätte die Juden, die die Ukraine von einer zur anderen Krise führen, längst beseitigt. (So steht es in der Klammer für russische Leser).
[Below setzt in Umlauf, dass niemand für eine Tat zweimal bestraft werden solle]
Gestern war ich in der Aula der Uni Frankfurt, und nach zwei Stunden Spannung waren wir alle müde von den vielen Darstellungen. Da habe ich das junge Publikum aus dem Schlaff gerissen.Es war der Schlusssatz: Niemand soll zweimal für Dasselbe bestraft werden.
Non bis in idem - sagte ich, wer kann mir deutlich sagen, was das auf Deutsch bedeutet.
Ein braves Mädchen sagte, dass jemand nicht für die gleiche Tat zweimal vor Gericht STEHEN soll.
Ich habe das Mädchen konkret gefragt, ob das auch für den Fall Demjanjuk gilt. Ja - natürlich.
Nein, das stimmt nicht: Er STEHT nicht vor Gericht, er ... Es dauerte nicht einmal eine Minute: Erst leiste, fast wie eine Fragestellung, war die Antwort, dann aber kam die Antwort explosionsartig und laut: er LIEGT.
Es war kein Anlass zum Lachen, sondern nun wurde das Geschehen in München als eine beschämende Angelegenheit wahrgenommen.
Am Ende kamen sehr aufgeregte Jungs zu mir, um sich dafür zu entschuldigen, dass sie am Anfang wegen der Namen von Zündel, Rudolf, Stolz, Honsik usw. mich als "rechtsextremistisch" bezeichnet hatten. Momentan protestieren über 10 kleine Organisationen in Deutschland gegen die Farce in München.
[Alle erfundenen Zeugenberichte gegen Demjanjuk scheitern - Linkshänder Demjanjuk soll mit der rechten Hand geschlagen haben]
Der letzte Zeuge scheiterte, beide SS-Ausweise und Vermerke in Einsatztabellen sind mit verschiedenen Orten angegeben: Majdanek, Sobibor und Travniki sind Fälschungen, denn Demjanjuk soll zu verschiedenen Zeiten an verschiedenen Orten gewesen sein, und die angeblich registrierten Aufgaben sind alle mit derselben Handschrift geschrieben worden. Selbst die Aussage, dass Demjanjuk "Hunderttausende" von Juden selbst geschlagen habe, scheiterte mit der Frage von Rechtsanwalt Busch "mit welcher Hand?" Antwort:"normal mit rechten". Das war aber falsch: Demjanjuk ist Linkshänder.
Aber der Staatsanwalt gibt nicht auf, denn für Gross ist es gar nicht wichtig, WIE die Deutschen das ertragen. Er sprach gestern mit Besorgnis über die "enttäuschten Nebenkläger, die die letzte Hoffnung auf Gerechtigkeit verlieren. Das haben Sie wohl nach allem, was sie erlebt haben, nicht verdient..." (In "Süddeutsche", 25.01.10)
Die Beweisaufnahme ist damit erschöpft. Der Richter soll den Staatsanwalt fragen, ob er noch weitere Zeugen hat, wenn nicht, dann soll im Falle, dass der Kläger nicht dazu kommt, selbst die Anklage zu zurückzunehmen - alles zur Last Gelegte zurückgenommen werden, und dann soll dem Verteidiger das Wort gegeben werden. Auch der Richter reagierte nicht normal. Die drei Verteidiger Wagner, Busch und Maull haben alle Tricks von OSI bis KGB-Fälschungen und das Fehlen der Augenzeugen aufgelistet, und somit ist praktisch nichts Gültiges oder Relevantes vorhanden, was ein Urteil möglich macht.
Die Pflichtverteidiger Günther Maull und Ulrich Busch [10]. Auch diese beiden erhalten ihr Gehalt für diesen überflüssigen Prozess vom deutschen Steuerzahler. Wie lange wird denn diese Steuergeldverschwendung mit solchen Prozessen ohne jede Beweise noch weitergehen? Selbst Michel Friedman hat, als die Fantasien über Gräueltaten im Lager Trawniki (?) geschildert wurden, das 1942 geschlossen wurde, demonstrativ "geschlafen", so das Blatt aus Berlin.
Friedman im Gerichtssaal beim Demjanjuk-Prozess [17] am zweiten Prozesstag [3]. An den sanften Gesichtszügen von Friedman ist nicht abzulesen, was für Hetzartikel dieser Mann gegen Demjanjuk schreibt. Friedman begeht 100-fache Verleumdung, beugt jedes Recht und meint, dies sei "Pressefreiheit", und der Chefredakteur von BILD lässt es zu... [2] Der Richter wirkt Tag für Tag nervöser: Er hat bereits beim 25. "Zeugen" ungeduldig gesagt: Das haben wir schon sechs oder sieben Mal gehört. Könnten Sie bitte etwas KONKRETES dazu sagen? 39 Nebenkläger scheinen ihre Texte auswendig gelernt zu haben und wiederholen bei Zwischenfragen nur das, was sie eben gesagt haben. Staatsanwalt Gross erklärte das so: "Es ist wirklich eine Zumutung und ein Trauma, das sie fast an die Grenze ihres geistigen Zustandes bringt." Bei diesen Worten brach unter den Journalisten ein Lachen aus: Was sollen Unzurechnungsfähige aussagen?
Es sieht so aus, dass die Justizbehörden in Deutschland das Volk für Unzurechnungsfähige halten, weil diese Komödie in München eine derartige Prophanation der Rechtsprechung ist, welche nur mit den Moskauer Schauprozessen 1937-1939 vergleichbar ist. Aber sogar die jüdischen Bolschewiki haben keine gefolterten Angeklagten in den Gerichtssaal getragen, sondern "in Abwesenheit" verurteilt. Sie vergassen aber nicht, die frisch Verurteilten "abwesenden" Halbtoten sofort offiziell zu erschiessen, wie auch die Anwesenden in Kellern von Gerichtsgebäuden sofort nach Urteilsspruch erschossen wurden.
[Demjanjuks Anwälte klagen, dass Zwangsrekrutierte nicht verurteilt werden können]
Demjanjuks Anwälte klagen:
"Es herrscht ein moralischer und juristischer Doppelstandard in diesem Gerichtssaal. Bis vor wenigen Jahren sei es einhellige Meinung in der deutschen Rechtsprechung gewesen, Männer wie Demjanjuk, die von den Nazis zwangsrekrutiert worden waren, nicht zu verfolgen. Nun dürfe man nicht allein für Demjanjuk eine Ausnahme machen. Es bleibe ein juristisches Faszinosum, warum man ausgerechnet den Angeklagten 7000 Kilometer über den Ozean geflogen und nach Deutschland importiert habe, während man andere Verdächtige, die seit Jahren hierzulande lebten, unbehelligt lasse.
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Von: "Jurij Below" <jurij.below@yahoo.de>
An: "Michael Palomino" <michael.palomino@gmx.ch
Betreff: Jurij Below: ob Frau Schnarrenberger die Kurve bekommt?
Datum: Sat, 30. Jan 2010 07:22:21
[Gerüchte zur Einstellung des Verfahrens]
In München verdichten sich die Gerüchte, dass Demjanjuks Fall doch eingestellt wird. Die Offensive in Frankfurt wurde durchaus positiv begrüsst. Segev, Berg, Verleger und anderen jüdischen Kritiker des Prozesses - als Juden dürfen sie in Deutschland das sagen, was sie denken - meinen, das Schicksal ukrainischer Soldaten hat viele Menschen in den Holocaustleugnerkreis getrieben.
Jürgen Graf schreibt mir aus Moskau, dass die Reaktion der Russen "durchaus positiv aggressiv" sei: Es muss ein Schlussstrich gemacht werden.Ich muss sagen, was hier mit Demjanjuk gemacht wurde – das ist typisch bolschewistische Methode.
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Schlussfolgerung von Michael Palomino: Wiesenthal-Zentrum mit russischstämmigen Juden als Drahtzieher
Das Indiz wird immer stärker, dass das russisch-jüdische Wiesenthalzentrum in Los Angeles (die Juden in diesem Institut stammen meist aus Russland oder zumindest aus dem russisch malträtierten Osteuropa) hinter diesem Schauprozess steht und die deutsche Justiz dafür entweder bezahlt wird, oder dass das Wiesenthalzentrum den gesamten deutschen Staat erpresst, und dass sich die deutsche Regierung dies gefallen lässt. Die deutsche Regierung erweist sich als absolut impotent und kann ihr Staatsgebiet nicht mehr gegen die "USA" verteidigen, weil die deutsche Regierung ebenfalls die Weiterbildung in Sachen Geschichte verweigert...
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Von: "Jurij Below" <jurij.below@hotmail.com>
An: "Michael Palomino" <michael.palomino@gmx.ch
Betreff: Jurij Below: seltstame
Datum: Wed, 10. Feb 2010 01:32:21
[Warnung des russischen Inland-Geheimdienstes FSB gegen die Ausweisfälscher aus den "USA"]
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Das Wappen des FSB, der russische Inland-Geheimdienst [41]
Nun heisst das neue KGB neu auch noch FSB (Föderale Dienst der Sicherheit). Das FSB will die US-Justiz nochmals warnen - wenn sie "zum Opfer der Betrüger" (Attorney Joe Megam, Washington) aus Deutschland fielen, dann sollen sie das auch laut sagen. Der "alte" SS-Ausweis und der neue "Dienstausweis" von Demjanjuk wurden "alter" 1987 in Moskau fabriziert und der "neue" 1989 vom gleichen Amt zusammengestellt - weil seltsamerweise ein Fälscher in Russisch den Namen DemYanjuk mit russischen Y = u dargestellt hat, weil er als US-Kommunist da gearbeitet hat und dachte, das ja und ya sei das Gleiche.
Meine letzte Pressemitteilung betrifft schon wieder den Fall Demjanjuk. Nun habe ich über 50 Mails bekommen von Menschen aus aller Welt von Rotorua (nähe Wellington, Neuseeland) bis Vancouver, und auch aus Israel. Und nur 2 aus Deutschland - aber was mich besonders erfreut, ist, dass eine ganze Schulklasse (10) aus Halle an der Saale sich mit dem Thema Demjanjuk beschäftigt.
[Demjanjuk will nicht mehr "mitspielen"]
Nun nehme ich die sog. StPO (deutsche Strafprozessordung) unter die Lupe. Demjanjuk will nicht mehr mitspielen und der Prozess wird in Abwesenheit des Angeklagten fortgesetzt. Seit 70 Tagen läuft nun der Prozess, und es kam nur zu 11 Sitzungen. Mir ist insbesondere die Begründung eines sog. Nebenkläger aufgefallen, der über Demjanjuk sagte: "Er war in Sobibor - damit war er ein Mörder."Ich war im November auch in Sobibor - also bin ich ein Mörder. Hier meine Meldung: DIE HOLOCAUST-MÜDIGKEIT:
http://www.news4press.com/DIE-HOLOCAUST-MÜDIGKEITN_514158.html
Jurij Below: Die Holocaust-Müdigkeit
Jurij Below, Portrait 2009
[Demjanjuk ohne jede Beweise angeklagt - ihm sein Vorname "Iwan" in München zum Verhängnis - und die Zeugenaussagen sind nicht widersprüchlich]
Pressemeldung von Jurij Below an News4Press; 7.2.2010; 15:53:23 Uhr, redigiert von Michael Palomino
In 9 Wochen wurden im Demjanjukprozess nur 11 Sitzungen abgehalten, und bisher konnte kein einziger konkreter Beweis erbracht werden. Stattdessen wurde der Gerichtssaal in eine öffentlichen Veranstaltung von Holocaustveteranen umfunktioniert. Die deutsche Regierung und insbesondere die Justizorgane halten sich zurück oder hoffen auf ein baldiges Sterben des Angeklagten. Der Prozess wird in Abwesenheit des noch lebenden Angeklagten fortgesetzt.
Es sieht so aus dass Prozess gegen Iwan Demjanjuk, der in München wegen der "Neuen Beweise" zustande gekommen ist, um gar keine Beweise verfügt: In zwei Monaten konnten keine Beweise festgestellt werden, und so bleibt der Prozess immer noch ein Indizienprozess. Es ist noch viel schlimmer: Gemäss der vorgegebenen Option "Es muss ein Täter verurteilt werden" unterscheidet sich der Prozess in München nicht mehr von den so genannten Schauprozessen in Moskau, die 1937-1940 im totalitären Staat der Sowjetunion durchgeführt wurden. Damals galt die Annahme, dass die "Täter" vor 70 Jahren als solche nicht aufgrund von Beweisen zur Verantwortung gezogen werden sollten (Verschwörung gegen Stalin und als Beispiel der Mord an "Maxim Gorki"), sondern die Angeklagten Personen wurden in "logischer" Denkweise als Täter nicht in Frage gestellt.
In München wird uns ein juristisches Tauziehen vorgespielt, im Rahmen des Holocaustschemas der OFFENKUNDIGKEIT, bei der es keine Rolle spielt, wann und wie viele jüdische Häftlinge durch Demjanjuks Hilfe umgebracht wurden: 1943 oder 1944, in Sobibór, Trawniki, Majdanek, Chelmno, oder in Treblinka, und zu guter Letzt spielt es keine Rolle, ob es sich dabei um 890.000, um 200.000, oder um 20.900 Opfer handelt. Für das Oberste Gericht in Israel waren drei Gründe für die Entscheidung des Freispruchs ausschlaggebend:
1. der "SS-Ausweis" von Demjanjuk war gefälscht
2. es war nicht bewiesen, dass es sich bei der Person "Iwan der Schreckliche" tatsächlich um Demjanjuk handelt, und als "Iwan der Schreckliche" wurde Iwan Martschenko identifiziert
3. es lagen Zeugenaussagen vor, wonach Demjanjuk zur gleichen Zeit an verschiedenen Orten gesehen worden sein soll.
Der § 244 der StPO (Strafprozessordnung) sieht vor, die nicht sachbezogenen Zeugnisse abzulehnen:
(3) Ein Beweisantrag ist abzulehnen, wenn die Erhebung des Beweises unzulässig ist. Im übrigen darf ein Beweisantrag nur abgelehnt werden, wenn eine Beweiserhebung wegen Offenkundigkeit überflüssig ist, wenn die Tatsache, die bewiesen werden soll, für die Entscheidung ohne Bedeutung oder schon erwiesen ist, wenn das Beweismittel völlig ungeeignet oder wenn es unerreichbar ist, wenn der Antrag zum Zweck der Prozessverschleppung gestellt ist oder wenn eine erhebliche Behauptung, die zur Entlastung des Angeklagten bewiesen werden soll, so behandelt werden kann, als wäre die behauptete Tatsache wahr.
(4) Ein Beweisantrag auf Vernehmung eines Sachverständigen kann, soweit nichts anderes bestimmt ist, auch abgelehnt werden, wenn das Gericht selbst die erforderliche Sachkunde besitzt. Die Anhörung eines weiteren Sachverständigen kann auch dann abgelehnt werden, wenn durch das frühere Gutachten das Gegenteil der behaupteten Tatsache bereits erwiesen ist; dies gilt nicht, wenn die Sachkunde des früheren Gutachters zweifelhaft ist, wenn sein Gutachten von unzutreffenden tatsächlichen Voraussetzungen ausgeht, wenn das Gutachten Widersprüche enthält oder wenn der neue Sachverständige über Forschungsmittel verfügt, die denen eines früheren Gutachters überlegen erscheinen.
(5) Ein Beweisantrag auf Einnahme eines Augenscheins kann abgelehnt werden, wenn der Augenschein nach dem pflichtgemässen Ermessen des Gerichts zur Erforschung der Wahrheit nicht erforderlich ist. Unter derselben Voraussetzung kann auch ein Beweisantrag auf Vernehmung eines Zeugen abgelehnt werden, dessen Ladung im Ausland zu bewirken wäre.“
Die deutsche Strafprozessordnung darf das in München organisierte Spektakel der allgemeinen Erinnerung von Juden über den „Holocaust“ nicht akzeptieren, weil es sich dabei um einen Gericht handelt, dass die Schuld- oder Unschuld der konkreten Person Iwan Demjanjuk beweisen soll. Es geht nicht um eine Seniorenclubsitzung der Veteranen.
Die von Holocaustopfern zum Prinzip erklärte "Offenkundigkeit" wirkt, wie man sieht (Punkt 3, des § 244 StPO), gerade kontraproduktiv – weil es nicht um den allgemein bekannten Holocaust geht, sondern um eine Beweisaufnahme vor Gericht, und zwar nicht in einem allgemeinen Sinne, sondern wegen des konkreten Vorwurfs an Demjanjuk zur Beihilfe am Mord an 20.900 Juden. In diesem Sinn müsste das Gericht einen solchen Beweisantrag ablehnen.
Die Erzählungen der Holocaustveteranen, die merkwürdigerweise über die "industrielle Vernichtung der Juden" berichten, ohne selbst Augenzeugen zu sein, sind als Beweismittel ungeeignet. Die Glückspilze, die sich im Münchner Landgericht versammeln, behaupten, dass sie die "einzigen Überlebenden" seien. Und auch sonst behaupten fast alle "Überlebenden": "Alle meine Familienangehörigen wurden vergast, erschossen oder verbrannt", ohne irgendwelche Nachweise zu bringen.
Unter Punkt 4 StPO geht es um Folgendes: "Ein Beweisantrag auf Vernehmung eines Sachverständigen kann, soweit nichts anderes bestimmt ist, auch abgelehnt werden, wenn das Gericht selbst die erforderliche Sachkunde besitzt." Trotzdem lässt das Gericht in München auch so genannte Sachverständige über ihr allgemeines Sachwissen über den Holocaust reden.
Frühere Gutachten, die 1991 vom KGB nach Jerusalem geliefert wurden, sorgten für einen Freispruch von Demjanjuk. Das Gutachten, das die damalige Auslieferung von Demjanjuk nach Israel ermöglichte - war eine doppelte Fälschung von Papieren durch das OSI (Office of Special Investigation, eine Spezialstelle der US-Justizbehörden für NS-Recherchen) und die "neuen Unterlagen", die OSI vom KGB in Moskau bekommen hat.
Die Wende in Israel wurde mit dem Zusammenbruch der bolschewistischen Tyrannei in der UdSSR erzwungen, als Moskau peinliche Beweise der Dokumenten-Fälschung lieferte.
Washington erlebte 1988 den damals grössten Justizskandal in den USA: der Staatsanwalt Eli Rosenbaum geriet in Verdacht, KGB Agent zu sein (was übrigens das KGB 1991 offiziell bestätigte).
Und schliesslich legt Punkt 5 StPO fest: "Wenn der Augenschein nach dem pflichtgemässen Ermessen des Gerichts zur Erforschung der Wahrheit nicht erforderlich ist", sollten auch derartige Beweisanträge abgelehnt werden.
Die so genannte "Erforschung der Wahrheit" wird also bereits seit über 30 Jahren mit Repressalien begleitet. Es gab Prozesse gegen so genannten "Holocaust-Leugner": Prof. Faurisson, David Irving, Dr. Frederic Toben, Ernst Zündel, Germar Rudolf, Jürgen Graf, Udo Valendy, Sylvia Stolz, Gerd Honsik um einigen Namen zu nennen. Die Ambivalenz eines "pflichtmässigen Ermessens" ist wohl bekannt.
Bei den Mannheimer Prozessen 2007-2008 lehnte das Gericht sowohl die Beweise als auch die allgemeine "Erforschung der Wahrheit" ohne Begründung ab.
Über zwei Monaten läuft nun die Farce in München. In dieser Zeit sind bis heute 11 Sitzungen zustande gekommen. Kein einziger Zeuge der Anklage wurde bisher vernommen. Das ist eine Propagandaveranstaltung, denn trotz der mehrmaligen Aufforderungen der Verteidiger von Demjanjuk, Günter Maull und Ulrich Busch, den Prozess wegen fehlender Beweise einzustellen, wird er fortgesetzt: Nun soll der Prozess sogar in Abwesenheit des betagten und kranken Angeklagten weiterlaufen. Die ganze Welt ist erschrocken über die Bilder des Angeklagten, der nicht wie seit tausendjährige Praxis vor Gericht STEHT, sondern LIEGT.
Pflichtverteidiger Ulrich Busch [11]. Sie alle kochen ihr Süppchen auf Kosten von Menschen, die verleumdet werden und sich gegen die deutsche Justiz nicht wehren können. Demjanjuk ist nicht das einzige Opfer der deutschen Hetzjustiz, und ein Pflichtverteidiger verdient auch wacker mit. Der Steuerzahlerbund bemerkt bis heute nichts von diesem perversen Spiel... [2]
Dr. Dieter Pohl vom Münchner Institut für Zeitgeschichte sagte vor dem Münchner Landgericht folgendes aus: "Insbesondere geht es dabei um die Frage, welche Rolle die ausländischen Helfer der SS, die Trawniki, zu denen auch Demjanjuk gehört haben soll, als Wächter in den Lagern gespielt haben. …die Trawniki hätten in den Vernichtungslagern unter anderem geholfen, die Deportierten zu den Gaskammern zu bringen. Teilweise hätten sie auch bei der Erschiessung von Menschen mitgewirkt, die transportunfähig waren."
Woher Pohl diese Information hat, hat er nicht verraten. In Jerusalem dagegen wurde behauptet, dass der so genannte interne Dienst Kapo ("Kameraden Polizei", eine Scherzdeutung der SS), durch jüdische Häftlinge (also nicht "Deportierte", sondern gewöhnliche Kriminelle) organisiert wurde und als eine interne Polizei funktionierte, um die Juden gegen Angriffe der judenfeindlichen Polen und Ukrainer zu schützen und um Ordnung zu schaffen, um Betrug, Spekulation, und Raub von Rotkreuz-Paketen (kurz: RK-Paketen) durch Kriminelle zu verhindern.
Die meist aus Polen stammenden jüdischen Kriminellen waren nach mehreren Aussagen bei Prozessen über KZs in Polen und Deutschland ziemlich brutal und hatten nur ein Ziel vor Augen, für ihre Dienste vorzeitig entlassen zu werden. In Israel selbst wurden in den 60er und 70er Jahren über 100 Personen verurteilt. Noch früher wurden in den sog. Sutthoff-Prozessen wurden über 200 Personen verurteilt, davon sogar 11 Personen zum Tode und über 90 zu lebenslänglichem Freiheitsentzug.
Dieter Pohl lügt, wenn er behauptet, dass Demjanjuk zu den "ausländischen Helfern" gehört habe. Unter "ausländischen Helfern" versteht man die Freiwilligen aus Polen, Ukraine und Russland, die antibolschewistisch gesinnt waren, und nicht kriegsgefangene Soldaten aus der UdSSR, wie Demjanjuk. Keiner von diesen Menschen war jemals im Besitz eines "SS-Ausweises" (oder wie später korrigiert wurde: eines "Dienstausweises").
Am 10. Sitzungstag hat der Richter nach Angaben von dänischen Journalisten aufgehört zu behaupten, dass Demjanjuk eine Krankheit vorspielt ("simuliert") und teilte mit, dass die Gutachten der Ärzte der Krankenstation von Stadelheim tatsächlich einen schlechten Gesundheitszustand des Angeklagten beweisen. Der Vorsitzende Richter Ralph Alt sagte, er habe bisher keine Hinweise, dass Demjanjuk sich durch Vortäuschen von Krankheitsanzeichen der Verhandlung entziehen wolle. Der Richter lehnte aber einen Vorschlag Demjanjuks ab, ihn in ein normales Krankenhaus zu überweisen. Einer der möglichen Gründe ist, "um einen Racheangriff eines Fanatikers zu verhindern."
Die Staatsanwaltschaft reagierte empört auf Buschs Anträge. "Ich möchte den Vorwurf, wir hätten Akten zurückgehalten, mit Entschiedenheit zurückweisen", sagte Staatsanwalt Hans-Joachim Lutz. Auch der Vorsitzende Richter Ralph Alt reagierte mit Unverständnis. Die Nebenkläger seien vom Gericht zugelassen worden. "Wie ich jetzt dazu kommen soll, das zu widerrufen, ist mir nicht klar", sagte Alt. Er rügte Busch, dieser habe das Gericht mit Aussagen zitiert, die es nie gemacht habe.
Richter Ralph Alt hat bestätigte, dass bisher weder konkrete Aussagen über die Identität Demjanjuks als "Iwan der Schreckliche“" präsentiert wurden, noch konkrete Taten, ja nicht einmal Indizien. Offenbar steht das Gericht entweder unter Druck der entsprechenden Behörden oder hat keinen Mut, die Vorstellung zu beenden.
Ein ehemaliger Richter sagte: Der Prozess, welcher alle wichtigen Normen des Gesetzes ignoriert hat, wird wahrscheinlich dem israelischen Muster folgen: Etwa Mitte Juni wird man Demjanjuk aufgrund politisch-moralischer Indizien schuldig sprechen und dann in der Revision noch ein paar Jahren anfechten lassen, bis Demjanjuk stirbt.
Aber das wird momentan überschattet von der so genannten Holocaust-Müdigkeit. Die Nachfolger der Holocaustjuden, wie auch jüdische Dissidenten der Breschnew Zeit in der "UdSSR", wollen langsam aber sicher, "nicht mit den Lügen und Grausamkeiten der Holocausttreiber" weiter leben: Nun wird gespottet: "Holocaust-Industrie", "Hoax des 20. Jahrhunderts", "Prostitution des Holocaustes", "Invenzione ebraica", "Holocaust-Religion" und sonstige nicht "politisch korrekten" Killerworte.
Man braucht nicht viel Urteilsvermögen um eine Aussage von Nebenkläger Thomas Blatt (am 19.01.2010) juristisch zu bewerten: "Er war in Sobibór - damit war er ein Mörder, ohne Frage. Vielleicht hat er nicht mit seiner Hand gemordet, aber er hat die Leute in die Gaskammern getrieben".
Der Sinn der Farce in München hat der Beobachter des Prozesses Michel Friedman, selbst ohne das zu wollen, erklärt: "Es ist wichtig, noch einmal zu erleben, wozu Menschen im Dritten Reich fähig waren." (München, am 30.11.2009). Man weiss wohl, wozu Michel Friedman nach seiner öffentlichen Reue im Fernsehen wegen der bekannt gewordenen Bordell- und Kokain-Geschichten selbst fähig war, aber Friedman kam in den Genuss der Gnade, welche er für den kranken betagten Demjanjuk ausschliesst.
privat
Jurij Below
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Meine letzte Meldung bei News4Press heisst: HOLOCAUST CORRECTNESS: ARAD UND DEMJANJUK:
http://www.news4press.com/HOLOCAUST-CORRECTNESS-ARAD-UND-DEMJANJU_515136.html
Jurij Below: Holocaust-Correctness: Arad und Demjanjuk
Jurij Below, Portrait 2003
Pressemitteilung von Jurij Below an news4press; 12.2.2010, 19:25:49 Uhr; redigiert von Michael Palomino
http://www.news4press.com/HOLOCAUST-CORRECTNESS-ARAD-UND-DEMJANJU_515136.html
Die Welt hat sich daran gewöhnt: Immer wieder kommt die Anklage wegen Mordes an den Juden, meist aus Israel. Was passiert, wenn eine Anklage nicht aus Israel kommt, bei der es nicht um Juden geht, sondern ganz umgekehrt, gegen einen israelischen Bürger, der in Israel als "höchste moralische Autorität" bezeichnet wird, und trotzdem eines mehrfachen Mordes beschuldigt wird, das können Sie hier entnehmen.
Norman G. Finkelstein spricht in seinem Buch "Holocaust-Industrie" (2001) u.a. von "Holocaust-Correctness", der so genannten "organisierten Juden". Diese "Correctness" sollte durch die "Einzigartigkeit" des Holocausts entstehen, weil:
[Einzigartige Judenverfolgung - einzigartige Juden]
"Die Behauptung der Einzigartigkeit des Holocausts ist auch die Behauptung der jüdischen Einzigartigkeit. Nicht das Leiden der Juden machte den Holocaust so einzigartig, sondern die Tatsache, dass die Juden litten. Oder: Der Holocaust ist etwas Besonderes, weil Juden etwas Besonderes sind."
(Holocaust-Industrie, Teil 2: "Holocaust-Schwindler")
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Yitzhak Arad, Portrait 2010 [42]
[Bücher von Yitzhak Arad über Sobibor: Demjanjuk und "Iwan der Schreckliche" kommen nicht vor]
Im Mai 1987 brachte die Indiana University Press ein Buch von Yitzhak Arad [alias: Itzhak Rudnicki] heraus unter dem Titel: "Belzec, Sobibor, Treblinka: The Operation Reinhard Death Camps". Im Jahre 2009 schrieb Yitzhak Arad ein neues Buch: "Der Holocaust in der Sowjetunion", das in Jerusalem veröffentlicht wurde. In den beiden Büchern beschreibt der Autor Gräueltaten der Nazis gegen die Juden. In beiden Büchern wird Sobibor als eine der brutalsten "Fabriken der Judenvernichtung" bezeichnet. Dennoch findet man dort keinen Hinweis auf Iwan Demjanjuk oder mindestens auf die Symbolgestalt "Iwan der Schreckliche", die bis heute immer noch konkrete Identität bleibt.
[Arad gibt an: Evakuation von 2,2 Mio. Juden ins Hinterland der "UdSSR"]
Es ist sehr interessant, im zweiten Buch das Kapitel "Juden in den sowjetisch besetzten Territorien" zu lesen. Der Autor macht eine Korrektur zum ersten Buch und spricht von 2.200.000 Juden aus Galizien, Bukowina und der Karpatenukraine, die ins Hinterland der "UdSSR" evakuiert wurden. Dagegen schrieb er in seinem ersten Buch über die "Operation Reinhard" über die Ermordung "aller polnischen Juden" in dem "Grossgouvernement". In der Zwischenzeit musste er aber nach der skandalös späten Anerkennung von Prof. Arno Lustiger ("Das Schwarzbuch des Kommunismus", Berlin 2001) auch seine "wissenschaftlichen" Kenntnisse vervollständigen.
["Befreite" Juden - und über sowjetische Verhaftungen gibt Arad keine Zahlen an]
Zwar bezeichnet Yitzhak Arad die Besetzung der Baltischen Staaten und von Teilen Polens und Rumäniens als "illegal" und beschreibt die gemischten Gefühle von "befreiten" Juden zwischen Freude und Angst, denn viele dieser Juden hatten aktiv mit dem NKWD zusammengearbeitet. Aber Arad verzichtet auf die Angabe von Zahlen der verhafteten und hingerichteten Anhänger des Zionismus und insbesondere Anhänger des in Moskau gehassten Leo Trotzki.
[Arad: Massenmord an den Juden durch die Wehrmacht - und die Evakuation wird verschwiegen]
Im Kapitel "Der Krieg gegen die jüdischen Bolschewiki" beschäftigt er sich ganz elegant mit der Ausrottung der Juden durch die Wehrmacht und verschweigt dabei, was eigentlich mit den [nach Sibirien] "evakuierten" Juden passierte und vor allem, WOHIN sie "evakuiert" wurden. Der ganze Holocaust in der "UdSSR" sollte nur zwischen dem 17. September 1939 und dem 22. Juni 1941 stattgefunden haben, bei dem einige antibolschewistische Juden durch den NKWD gefoltert wurden.
[Yitzhak Arad, sein Werdegang]
Wer ist eigentlich Yitzhak Arad und was hat er mit Demjanjuk-Prozess zu tun?
Dr. Yitzhak Arad, geb. 1926, als Iitzhak Rudnicki in Svencionys [schwentschönis] (Litauen). Seit 16 gehörte er der Zionistische Jugendbewegung "Ha-No'ar ha-Tsiyyoni" an. Während des Krieges war er in der Ghetto-Untergrundbewegung 1942-1943 aktiv. Im Februar 1943 schloss er sich den sowjetischen Partisanen an und diente im Vilnius-Batallion der sog. "Markow-Brigade", die sich zuerst als nichtjüdisch bezeichnete und antijüdische Weltanschauungen beinhaltete. Im April 1943 lernte er den Leiter des NKWD in Litauen Abba Kovner kennen, und blieb dabei bis Ende des Krieges. Er kämpfte im Rahmen des NKWD gegen sog. "Waldbrüder" (eine gemeinsame paramilitärische Widerstandsbewegung der "versklavten Völker" der Westukraine, Litauen, Lettland und Estland, welche sich erst 1962 mit Anerkennung von christlichen Kirchen und nationalen Sprachen durch Moskau auflöste).
Ende 1945 übersiedelte Rudnicki "illegal" nach Palästina. Selbst eine legale Auswanderung aus der UdSSR war nicht möglich, denn seit 1929 wurden 250 Millionen Bürger der "UdSSR" im Lande eingesperrt (SED-Nachahmer haben die Einsperr-Praktiken auch in der sog. "DDR" praktiziert). Spätere KGB-Überläufer berichteten, dass Rudnicki über Charbin (China) als "jüdischer Flüchtling" nach Westen eingeschleust wurde, was damals oft praktiziert wurde. Nach der Gründung von Israel verabschiedete sich Rudnicki von seinem Nachnamen und wurde ein Arad. Er wurde als Historiker bekannt und hatte sogar einen Lehrstuhl in Tel-Aviv. Seit 1972 leitete er das Yad-Vashem-Museum und -Dokumentationszentrum "Holocaust", und trotz seiner Pensionierung (1993) gilt er als "grösste moralische Autorität" in Israel. Aus drei von ihm geschriebenen "historischen" Büchern "erfährt man noch weniger als aus einer Propagandabroschüre seines Amtes" (Prof. Abraham Beer-Leiba).
[Yitzhak Arad alias Rudnicki soll in Litauen als Partisan Juden und Polen getötet haben, und dann als NKWD-Mann an Mordaktionen gegen den litauischen und polnischen Widerstand beteiligt gewesen sein]
Im Juni 2007 wurde der Ruf von Yitzhak Arad durch ein Ermittlungsverfahren aus Litauen gekratzt: Nach Paragraph 99 und 101 des litauischen StGB wurde ihm wegen Beteiligung am Völkermord zur Last gelegt. Der langjähriger Leiter der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem und die grösste moralische Autorität Israels soll während des Zweiten Weltkriegs an Massenerschiessungen im besetzten Litauen beteiligt gewesen sein. Ein Ersuchen der litauischen Generalstaatsanwaltschaft, Arad zu verhören, wurde vom Justizministerium in Jerusalem abgelehnt. Dem offiziellen Bericht von Tel-Aviv zufolge: "…reagierte Israel ungewöhnlich scharf auf den litauischen Antrag. Die israelischen Behörden halten das Ermittlungsverfahren gegen Arad für skandalös. Diesen Standpunkt haben wir der litauischen Regierung unmissverständlich mitgeteilt", sagte ein Sprecher des Ministeriums.
Später kam auch die polnische Staatsanwalt hinzu. Aus den Akten zur Person, zu denen "Rzeczpospolita" Zugang hatte, geht hervor, dass Arad ab 1943 in sowjetischen Partisaneneinheiten in der Wilnaer Gegend kämpfte, was der spätere israelische Armeegeneral auch nicht bestreitet. Dabei habe er sich an Raubzügen unter der Zivilbevölkerung polnischer Abstammung beteiligt.
Ebenso soll Arad, der damals den Namen Rudnicki trug, in Dutzende Morde verwickelt gewesen sein, darunter auch an einem Offizier der polnischen Untergrundarmee AK [die polnisch-nationale Armee "Armija Kraiova"]. Bei der Einnahme des Gebietes durch die Rote Armee soll der damals 19-Jährige zum sowjetischen NKWD gekommen sein, wo er an grausamen Aktionen gegen die litauische und polnische Widerstandsbewegung teilgenommen habe.
Der frühere Chef von Yad Vashem, der während des Holocausts die Ermordung seiner ganzen Familie mitansehen musste, wies im Gespräch mit der "Rzeczpospolita" alle Vorwürfe zurück. "Nein, niemals war ich in dieser Institution beschäftigt", beschied er knapp die Frage nach einer Mitgliedschaft im NKWD.
Nach litauischen Angaben entspricht diese Aussage nicht der Wahrheit. "Aus den Dokumenten der Sicherheitsdienste der Litauischen "Sowjetrepublik" (bis 1993) geht hervor, dass er bezahlter Mitarbeiter des NKWD war", so Rytas Narvydas, Abteilungsleiter im Zentrum für Erforschung des Völkermords und der Widerstandsbewegung in Litauen. Narvydas trug für die Generalstaatsanwaltschaft das Beweismaterial gegen Arad zusammen.
[Arads Tagebuch verrät ihn]
Auf die Spur von Arads Vergangenheit waren die Behörden allerdings durch die auszugsweise Veröffentlichung von dessen Tagebuch gekommen, in dem der Israeli die Kämpfe der Partisanen gegen die Nazis und litauische Kollaborateure beschrieb. Die Passagen belegten die mögliche Beteiligung des heute 82-jährigen an Kriegsverbrechen gegen die Zivilbevölkerung und Polizisten. Die israelischen Rechtsanwälte insbesondere berufen auf dem Umstand, dass Arad hochbetagt und krank sei.
Dabei sollte nicht die Regelung wirken, die oft gegen Nichtjuden verwendet ist, weil es dabei nicht um MORD AN DEN JUDEN gehe. Also mit anderen Worten: Wenn ein Jude den Nicht-Juden tötet, ist das nicht so schlimm, wie wenn ein Nicht-Jude einen Juden tötet. Das gehört zur sog. Holocaust-Correctness.
[Demjanjuk wird ohne jeden Beweis verfolgt - Arad wird trotz Beweisen nicht verfolgt]
Das alles bedeutet, dass DEMJANJUK, der bereits über 40 Jahre Verfolgungen ausgesetzt ist, OHNE BEWEISE verurteilt werden soll, Yitzhak ARAD dagegen soll TROTZ DER VORLIEGENDEN BEWEISE von der Justiz verschont bleiben. Somit kommt die Frage auf: Was ist eine Justiz überhaupt? Ein virtueller Begriff?
Zum Schluss noch mal Finkelstein:
"In der Konstruktion DES HOLOCAUST gilt seine Einzigartigkeit als gegeben - dies zu beweisen ist zulässig, es zu widerlegen kommt der Leugnung des Holocaust gleich. Aus dieser Perspektive läuft ein rationales Verständnis DES HOLOCAUST darauf hinaus, ihn zu leugnen."
(Holocaust-Industrie, Teil. 1 "Wie aus dem Holocaust Kapital geschlagen wird")
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Jurij Below
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Von: "Jurij Below" <jurij.below@yahoo.de>
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Betreff: Re: Englische Übersetzung der Pressemeldung
Datum: Sat, 06. Mar 2010 18:44:37
[Es sollen neue "Zeugen" einvernommen werden]
Die nächste Woche in München wird erwartet, dass ein Zeuge (ein ukrainischer Jude) der den Demjanjuk angeblich in Sobibor gesehen hat, nach München kommen soll - nur ist inzwischen bei die Koordination der sich rivalisierten Holocaustgruppen mit Israel in diesem Fall etwas schief gelaufen. Israel fordert die Auslieferung dieses Zeugen, weil er beim Demjanjuk-Prozess in Jerusalem 1987 als Kapo enttarnt wurde und damals die Zeugen bereits eine Strafanzeige gegen ihn gestellt haben. Zudem behauptet der "Zeuge" plötzlich, dass er Demjanjuk nicht GESEHEN, sondern von ihm GEHÖRT habe. Noch peinlicher ist die Aussage, dass der Zeuge die holländische Zeugengruppe als "holländischen Brei" bezeichnet. "Den Telegraaf" in Amsterdam berichtete, die "Nebenkläger" (36 vom 39 kamen nach München aus Amsterdam) hätten ausgesagt, er habe im Zusammenhang mit Demjanjuk nie von einem "Iwan dem Schrecklichen" gehört. Damit ist zumindest die Identifikation von Demjanjuk in München bereits gescheitert. Richter Alt jedoch droht dem Verteidiger mit Entfernung aus dem Gerichtssaal, nachdem der Verteidiger die Nebenkläger angeblich als "Seniorenklub der Holocaustveteranen" beleidigt habe.
Demjanjuk selbst weigert sich, an der nächsten Clubsitzung teilzunehmen. Der zweite Holocaustexperte, der in der Presse nicht mit Namen genannt wurde, wurde nun vom Gericht beschuldigt, unwahre Informationen über Sobibor verbreiten zu haben, weil er nach wie vor von 890.000 Juden sprach, die da vergast worden sein sollen. Die current truth gibt 20.900 Juden an (und dies ebenfalls nach einem Protest von Israel!). Ich finde das amüsant, aber Demjanjuk wird das Ganze sicher nicht so amüsant finden.
[Die Geschichte vom gefälschten Dienstausweis: Es flossen über 500.000 Dollar - das BKA bezeichnet den Ausweis klar als Fälschung]
Die Rechtsanwälte Busch und Maull sind sehr zuversichtlich geworden und prophezeien, dass der Prozess bald platzt: Nach wie vor ist das letzte Gerede über den Ausweis (SS- oder Dienstausweis) verstummt - Moskau droht dem noch lebenden Fälscher aus dem KGB, der in Jerusalem 1992 ausgesagt hat. Das Geschäft mit der US-Behörde OSI (special investigate) wurde 1986 in Moskau geplant, und wegen des grossen Honorars von über 500.000 Dollar kam es auch zustande. In München präsentierte der Rechtsanwalt Ulrich Busch nochmals die Affäre mit der OSI. Die neue Version des "Ausweises" wurde mit derselben Schrift wie vor 27 Jahren in Russisch ausgeführt. Das BKA in Wiesbaden bleibt bei seinen Aussagen von 1992 in Jerusalem. Das "Dokument" ist eine Fälschung.[Spekulationen, was nach einem Freispruch Demjanjuks passieren wird]
Manche Gazetten in Deutschland wie Freie Allgemeine Zeitung (FAZ), Tagesspiegel und Die Welt stellen schon die Frage was passiert, wenn der Prozess platzt und vermuten, dass Obama seinen Justizminister entlassen muss, und man wird Demjanjuk zum dritten Mal seine US-Staatsangehörigkeit wiederherstellen. Wenn dem so wäre - bedeutet dies einen grossen Verlust des Ansehen für den Holocaust - schrieb gestern New York Times.
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Von: "Jurij Below" <jurij.below@yahoo.de>
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Betreff: Re: Justiz = Sektenvereinigung
Datum: Fri, 26. Mar 2010 16:24:42
[Der Demjanjuk-Prozess ist in der Sackgasse]
Beim Demjanjuk Prozess haben die Pannen dazu geführt, dass der Prozess praktisch in einer Sackgasse steckt. Kläger Grossmann schliesst nicht aus, dass Demjanjuk zu einer symbolischen Strafe "auch ohne Beweise" verurteilt wird, um die "Opfer nicht zu enttäuschen". (München, 15. März 2010).
Und Richter Ralf Alt sagte dabei ziemlich ehrlich, dass es nun "keine sachliche Beweise" gibt, weil alle Zeugen inzwischen gestorben seien. Das ist eine Pilatus-Argumentation: Er gibt die Entscheidung quasi an das "Volk" bzw. an den Synedrion [Beschlussgremium im antiken Griechenland] ab. Er braucht dabei gar nicht die Hände demonstrativ zu waschen, wie vor 2000 Jahren in Jerusalem, weil er kein Stadthalter ist.
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Von: "Jurij Below" <jurij.below@yahoo.de>
An: "Michael Palomino" <michael.palomino@gmx.ch
Betreff: Jurij Below: Identity Card Fälschung 1948
Datum: Fri, 26. Mar 2010 16:54:28
[Die gefälschte DP-ID von Demjanjuk]
Hier schicke ich Dir das gefälschte DUPLICATE der United Nations Diplaced Person Refugee Identity Card von Demjanjuk von 1948.
Ein überraschender Zeuge brachte diese Fälschung in München vor Gericht, um das Ausmass der Fälschungen zu beweisen. Ralf Alt musste dieses Fotodokument zur Akte legen. Man sieht die Kartei der UNO und ein DUPLICATE (das Original sei "verloren gegangen"). Ausserdem liegt bei der Akte über die UN-Flüchtlingsbehörden in München auch sog. "Interview" der US-Streifkräfte, also das Verhör-Protokoll (ohne dieses Protokoll wurde kein Fall mit einem DP-Status anerkannt). In dem Interview ist deutlich zu lesen, das Demjanjuk in Trawniki (Ausbildungslager) nie gewesen sein konnte, weil Berlin dieses Lager vor 1,5 Monaten vor dem angeblichen Eintritt von Demjanjuk aufgelöst hat. Also erübrigt sich der Streit um einen gefälschten "SS-Ausweis" und um zwei "Dienstausweise".
Und in Sobibor sollte Demjanjuk nach der "Ausbildung" agiert haben, aber davor nicht vor. Die Fälschung selbst ist irrelevant. Die Schreibweise Demianik (englisch) durch "Demjanjuk" (deutsch) - ansonsten wurde [Demdschandschuk] gelesen - ist nicht so spektakulär, aber die Kartei selbst ist relevant, bei der nachzulesen ist, wie der SS-Hauptsturmführer Karl Steuber (der Kommandant von Trawniki) sich bedankt für das Lob seiner Ausbildungstätigkeit und für seine Beförderung bedankt.
Hier ist ein Foto der gefälschten IDENTITY CARD von Iwan Demjanjuk, mit der Kartei im Hintergrund. Vielleicht kannst du dieses Foto zum "geschichtschronologie 40-jähriges Verfahren" gebrauchen. So bezeichne ich diesen "Justiz-Marathon" um Demjanjuk.
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Die gefälschte Identitätskarte von Demjanjuk (Foto von Jurij Below)
Michael Palomino, Portrait (2010)
From: Michael Palomino
To: Jurij Below
Subject: Verurteilung ohne Beweise?
Sent: Saturday, March 27, 2010 10:03 PM
[Ist eine Verurteilung ohne jede Beweise in Deutschland möglich???]
Hallo Jurij,
eine Verurteilung ohne Beweise - das ist ja dann wohl der absolute Skandal.
Die Justiz zeigt damit nur, wie sie in ihren eigenen Lügen selber blockiert ist.
Freundliche Grüsse
Michael Palomino
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Jurij Below, Buchmesse Frankfurt 2009
Von: "Jurij Below" <jurij.below@yahoo.de>
An: "Michael Palomino" <michael.palomino@gmx.ch
Betreff: Re: Verurteilung ohne Beweise?
Datum: Sun, 28. Mar 2010 05:09:28
[Die Schauprozess-Justiz in Deutschland entwickelt ein neues Vokabular für den Fall Demjanjuk]
Du sprichst von Verurteilung ohne Beweise. Wenn ich richtig verstehe meinst Du den Fall Iwan Demjanjuk?Zum neuen Vokabular der Deutschen Justiz gehörten neulich:
1. "Spezifische Beweislage" (Formulierung von Richter Ralf Alt)
2. "Ausnahmeregeln" (Kläger, Staatsanwalt Hans-Joachim Lutz)
3. "Andere Massstäbe" für Todesfabrik "anzulegen" (Nebenkläger Thomas Walther)
[Die Sachlage der Demjanjuk-Verteidigung und der Justiz-Hetzer, die jede Weiterbildung verweigern]
Justizordner mit so genannten Akten gegen Demjanjuk [20]. Es wurden haufenweise Gräuelgeschichten gegen Demjanjuk produziert, alles aufnotiert und in Ordnern gestapelt, alles auf Kosten der deutschen Steuerzahler. Und am Ende ist kein einziger gültiger Beweis vorhanden. Das ist deutsche Justiz, und die Löhne der unfähigen Justizangestellten werden nicht gekürzt, auch wenn die Fehlleistungen noch so gross sind: Beweislage 0, ein Desaster, und der deutsche Bund der Steuerzahler protestiert nicht... [2] Nun vergleiche die Argumente von den "Parteien" bei diesem "Prozess". Die Argumente der Verteidigung (Dr. Ulrich Busch, Dr. Günter Maull):
- Keine Direkte Zeugen, sondern vorab formierte Gruppe aus den Niederlanden, die mit einer Gesamtstrategie nach München kam. Also ist die Vermutung gestattet, dass sie vorher alle Ihre Aussagen abgesprochen haben.
- Keine konkrete Beweise: Aufenthalt des Angeklagten an mutmasslichen Tatort ist nicht bewiesen, nicht genaue festgestellte Tatzeit. Keine Zeugen, die den Angeklagten eindeutig identifizieren können.
- Keine Beweise auch dafür, dass alle 39 so genannten Nebenkläger tatsächlich ihre Eltern in KZ Sobibor oder sonst wo anders verloren haben bzw. dass deren Eltern in Konzentrationslagern getötet wurden. Der einziger Zeuge, der entlassen wurde und als Beweis eine tätovierte Nummer auf dem Arm zeigte, war Zeuge Berg. Aber die Zahl gehört zur Dachau-Zahlenordnung, wo er nie gewesen war.
- Alle drei, ein "SS"- und zwei "Dienstausweise" von Trawniki, sind offensichtlich von KGB (Moskau) und OSI (New York) gefälscht, merkwürdigerweise mit gleicher kyrillischer Schrift (Russisch), offenbar von derselben Person fabriziert, und nur als Kopien vorhanden.
- Das angebliche Ausbildungslager Trawniki wurde 1,5 Monaten vor dem angeblichen Eintritt Demjanjuks von Berlin aufgelöst, und damit konnte der Angeklagte dort physisch keine Straftaten begangen haben.
- Die Version Sobibor fällt weg, weil der Angeklagte erst nach der Schliessung von Sobibor überhaupt ausgebildet war
- Wenn Nebenkläger zum Prozess zugelassen wurden, sollten auch die "Nebenverteidiger" zugelassen werden.
- Die "Dokumentationen" vom Sachverständigen Cornelius Nestler, die verschiedene Listen der Todesopfer zusammenfassen sollten, widersprechen den Aussagen der Zeugen in Jerusalem (1987-1988), die nie und von niemand bestätigt worden waren.
- Letztendlich hat der Kläger inzwischen die Zahl der Opfer des Angeklagten drastisch reduziert und behauptet nun: "Konkret geht es um 15 Fälle mit 9.300 Todesopfern" (anstatt 1.500 Fälle mit ca. 20.900 Opfer).
- Professor Christian F. Rüter, Herausgeber der kommentierten Urteilssammlung "Justiz und NS-Verbrechen", äusserte "Bedenken gegen die Anklageerhebung", denn ihm sei "völlig schleierhaft, wie irgend jemand, der die deutsche Rechtsprechung bis jetzt kennt, meinen kann, dass man […] Demjanjuk bei dieser Beweislage verurteilen kann."
- Die Abgeordneten des Gebietsrates Lwiw (früher Lemberg) in der Westukraine, die durch Rechtsanwalt Dr. Lewko Lukjanenko (1963-1993 im sowjetischen GULAG) geleitet wird, nannten die Verfolgung von Iwan Demjanjuk als "Internationale Verschwörung" und forderten seine Freilassung.
Die Argumente der Kläger (Staatsanwalt Hans-Joachim Lutz):
- Der staatenlose Demjanjuk diente 1943 der SS als Wachmann in Sobibor. Dort wurden mindestens 250 000 Personen getötet. Der Angeklagte habe auch die Rassenideologie der Nazis für sich übernommen und bereitwillig an der Tötung der Juden mitgewirkt, "weil er selbst deren Tötung aus rassenideologischen Gründen wollte".
- Lutz weist den Vorwurf der Befangenheit zurück: Selbst wenn deutsche Gerichte in der Vergangenheit anders geurteilt hätten, sei das kein Argument für die Gegenwart.
- "Mord verjährt zu recht nicht", sagt er. Und wenn es einem Täter so lange gelungen sei, sich der Strafe zu entziehen, sei es kein Grund, ihn nicht auch im hohen Alter anzuklagen.
- "Eine absolute Gewissheit ist nicht erforderlich, es reicht ein ausreichendes Mass an Sicherheit."
- Nebenkläger Thomas Walther behauptet, dass keine Beweise nötig sind, denn alle Zeugen seien tot und alle Dokumente seien von der NS vernichtet, und deswegen spricht er von einer Dimension der Todesfabrik, die dadurch "andere Massstäbe" erreicht.
So sieht das aus in der deutschen, politischen Justiz. Selbst die Hitler-Justiz war nicht so pervers, selbst wenn schon gegen einen Verräter und Attentäter insbesondere im Zustand: à la guerre comme à la guerre, sollte man nicht zimperlich sein wenn es um Leben und Tod gehe. Aber wir sind nicht im Krieg.
Oder die Talmud/Halaha-Juden sind immer im Krieg gegen die Menschheit?
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Von: "Jurij Below" <jurij.below@yahoo.de>
An: "Michael Palomino" <michael.palomino@gmx.ch
Betreff: Jurij Below: Sabine L-S und Leo Trotzki /Anti-Semitism and more...
Datum: Sat, 03. Apr 2010 04:43:17
[3. April 2010: 90. Geburtstag von Demjanjuk]
Heute ist Demjanjuks Geburtstag. Er sitzt immer noch in Stadelheim in einer völlig willkürlichen, politischen Haft. Bei News4press gab ich neben Zitaten von Lutz (Staatsanwalt), Alt (der Richter) und Michel Friedman auch seine genaue Adresse bekannt, und in wenigen Stunden haben mir über 20 Leute geantwortet mit der Zusicherung, sie würden Grüsse nach Stadelheim schicken. Es erscheint ja eigenartig, aber in Stadelheim hat in den 1920er Jahren auch Hitler gesessen.
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Von: "Jurij Below" <jurij.below@yahoo.de>
An: "'Michael Palomino'" <michael.palomino@gmx.ch
Betreff: Jurij Below: fehlender Fälscher KOSNSKI & HOLOCAUST CABARET
Datum: Sat, 10. Apr 2010 22:31:20
[Das Holocaust-Kabarett "Die Demjanjuk-Prozesse" in Heidelberg - Pressestimmen prophezeien die Beendigung der Holocaust-Propaganda]
Theater Heidelberg, Eingang [34]
Jonathan Garfinkel, Portrait [35]
In Heidelberg ist läuft nun im Stadttheater ab 31. März die Premiere von"Die Demjanjuk-Prozesse"
als Holocaust-Kabarett.
Selbst die Skeptiker der sog. "Holocaustleugner" sind nun ratlos. Le Figaro schrieb gestern: "Wenn es so weiter geht, dann verschwindet der Holocaust in wenigen Jahren aus der Öffentlichkeit. Die Moskauer Prawda bezeichnet den Prozess in München als "Grabträger des Holocausts". The Times spottet über den Holocaust und verwendet den Ausdruck "Holocaust-Agonie". Sogar die israelische Haaretz schlägt ungewöhnliche Töne und zitiert Yoram Sheftel: "Vor 17 Jahren waren in Israel 80 % gegen einen Freispruch, heute aber umgekehrt 80% für das Beenden der Farce in München".
Hier kannst Du lesen mein Beitrag dazu in news4press:
http://www.news4press.com/DEMJANJUK-AUF-ZWEI-B%DCHNEN_523034.html
Demjanjuk auf zwei Bühnen
Jurij Below, Buchmesse Frankfurt 2009
[dpa und Deutschland-Radio über das Holocaust-Kabarett "Die Demjanjuk-Prozesse" von Jonathan Garfinkel]
Pressemitteilung von Jurij Below auf News4Press, 10.4.2010; 15:03:46; redigiert von Michael Palomino (2010)
Der Angeklagte sitzt im Rollstuhl mit himmelblauer Decke und Sonnenbrille. So kennt die Welt den Mann, der angeblich zuerst 800.000 Juden umgebracht haben sollte, wie Michel Shaked als Ankläger in Jerusalem noch 1987 behauptete, und er glaubt dies auch heute noch, auch nach dem Freispruch von 1993. Nun sollen es noch 20.900 Juden sein, wie Hans-Joachim Lutz, der Ankläger von München heute glaubt.
München ist somit zu einer Bühne geworden. Die zweite Bühne ist nun in Heidelberg im Einsatz - Demjanjuk im "Holocaust-Kabarett", gespielt vom jungen Schauspieler Daniel Stock. Realität und Fantasie der Künstler erscheinen irgendwie nicht getrennt in der Welt der politischen Korrektheit. Für Iwan Demjanjuk ist das "Holocaust-Kabarett" hingegen ein schönes Geschenk zu seinem 90. Geburtstag.
dpa meldet:
"Es hat ein Gefühl erregt, das sich aus Grauen und Groteske, Erinnerung und natürlich auch aus der Frage nach Schuld zusammensetzt. Der kanadisch-jüdische Schriftsteller Jonathan Garfinkel setzt sich seit vielen Jahren mit dem Schicksal des heute 90-jährigen gebürtigen Ukrainers auseinander. Und er wagt sich in seinem Theaterstück «Die Demjanjuk-Prozesse» auch mit satirischen Mitteln an die Frage, wie Deutsche und Israeli mit der möglichen Schuld oder Unschuld dieses Mannes umgehen. Am Mittwoch am 31. März 2010 feierten die «Prozesse» eine gelungene Erstaufführung im Heidelberger Theater.
Vor allem in der ersten Hälfte des schaurig-grotesken Abends prasseln erkenntnisschwere Sätze auf das Publikum ein. «Es war ein Vernichtungslager, wir brauchen keine Zeugen», herrscht der israelische Staatsanwalt Michael Shaked die Zuschauer an, während ein «Fräulein» den «Prozessbeobachtern» im Theater auf den Zahn fühlt: «Sie sind also gekommen», sagt sie, «um die Qualen anderer Menschen zu beobachten. Gott sei Dank bin ich das nicht, werden sie sagen. Gott sei Dank ist das ein Ungeheuer.»
Garfinkel kann diese widersprüchlichen Kommentare einsetzen wie Stiche. Denn für den Wahl-Budapester ist Demjanjuk, der laut Anklage an diesem Samstag 90 Jahre alt wird, vor allem ein Symbol. «Demjanjuk ist eine Leinwand geworden, auf der die Überlebenden, die Deutschen und die Israeli, ihren Disput über die Frage von Schuld und Gewissen projiziert haben», meint Garfinkel.
In der Inszenierung lässt der 36-Jährige allen Seiten ihren Auftritt: den Überlebenden, die in Demjanjuk fälschlicherweise den Wachmann «Iwan der Schreckliche» zu erkennen glauben; den Anwälten, die sich durch den Prozess die grosse Bühne versprechen; den US-Nachbarn Demjanjuks, die den 90-Jährigen als «die Sorte Kerl» beschreiben, «der dir dein Fahrrad repariert, auch wenn du ihn nicht kennst».
Klar ist allerdings, dass es sich Garfinkel nicht so leicht machen will. «Jemand muss verurteilt werden, wenn er Schuld auf sich geladen hat», sagt der Kanadier. «Fraglich ist aber, ob Demjanjuk in den Jahren im israelischen Gefängnis nicht schon genug gebüsst hat für eine mögliche Schuld.» Es sei nicht sein Ziel, den alten Mann freizusprechen. «Aber wir müssen uns alle fragen, was wir bei diesen Prozessen mit welchen Mitteln erreichen wollen.»
Mit wenigen Mitteln wird die kleine Heidelberger Bühne umfunktioniert - in ein Männerklo, eine Showbühne, den Gerichtssaal, ein ukrainisches Dorf. Eine Akte, ein Kopftuch, Kopfhörer reichen aus, um Atmosphäre zu schaffen in der dichten Inszenierung von Catja Baumann. Klaus Cofalka-Adami balanciert gekonnt zwischen naiver Unschuld und maskiertem Monster, während der glatzköpfige Daniel Stock mal als makabres Altes Ego mit kalkweisser Maske des teuflischen Mephisto brilliert, mal als schlechtes Gewissen drängt oder als Anheizer aus den Besucherreihen aufschreit. Zuschauer sollen sich als Katholiken outen, sollen KZ-Namen raten, schunkeln, lachen. Dieser politisch inkorrekte Reflex befreit - und er macht aufmerksam für das nächste starke Bild auf der Bühne.“
Deutschland Radio (Christian Gampert) fügt hinzu:
<Ist der mutmassliche KZ-Scherge John Demjanjuk ein armes Opfer? Zusammengesunken, nach Luft schnappend liegt der alte Mann auf seinem Bett im Münchner Gerichtssaal, zusammengesunken liegt er auch auf der Bühne im Heidelberger Theater. Muss man so einen noch verurteilen?
Der junge kanadische Autor Jonathan Garfinkel, erzogen im jüdischen Glauben, erfahrener Israel-Reisender, nimmt sich die Freiheit zu sagen: Solche Prozesse sind absurd, sie kratzen nur an der Oberfläche. Garfinkel betreibt seine Publikums-Verunsicherung allerdings mit theatralischen Mitteln, die in Deutschland bei diesem Thema neu sind: Verständnis auch für die Täter, bissige Songs, Gerichts-Satire, Holocaust-Witze.
Warum können Nazis keine DJ sein? Weil sie den Unterschied zwischen 33 und 45 nicht kennen. Oder, eine Spur härter: Warum hat VW so wenig jüdische Kunden? Die meisten haben Probleme mit den deutschen Vergasern ...
Man mag das für abgeschmackt halten, aber: Das Publikum lacht - und schämt sich dann. In der israelischen Linken kursieren solche Scherze schon lange, und auch das kanadische Off-Theater ist offenbar wenig zimperlich, wenn es um die Schoah geht. There is no business like Shoa business - das ist das Leitmotiv: Täter und Opfer durch das Inferno einer grotesken Show zu treiben. Der Zuschauer wird hinterrücks zum Komplizen gemacht und zum Mitklatschen animiert ... Und dann singt Iwan der Schreckliche, der SS-Scherge, der junge Demjanjuk wie im 20er-Jahre-Cabaret (und leider auf Englisch), dass es in Treblinka grossartig gewesen sei, aber nach dem Krieg habe er auch viel anderes zu tun gehabt.
Das ist der Punkt: Ist dieser John Demjanjuk nicht einfach nur ein freundlicher Biedermann, treusorgender Vater, der zu Hause den Rasen mäht? Was hat der mit seinem früheren Leben als KZ-Aufseher zu tun, als er Schwangere mit der Machete aufschlitzte? Hat er sich geläutert? Ist er überhaupt der Gesuchte? Klaus Cofalka-Adami spielt mit rührender, schein-naiver Zähigkeit einen empörten Rentner, gegen den sich die ganze Welt verschworen hat.
Der Regisseurin Catja Baumann gelingt es (bis auf wenige Ausnahmen) verblüffend gut, die vielen verschiedenen Schreibweisen des Stücks zusammenzuhalten: Dokumentation und Disput, Song und Publikumsanmache, bösartige Satire und einsamen Monolog. Cofalka-Adami kriecht in seinen Flash-Backs zurück in die Kindheit, liegt verloren in der Zelle, leugnet seine Verbrechen und weint.
Und was bei Autor Garfinkel nur als Stimme aus dem Off vorkommt, wird in Heidelberg zu einer zweiten Hauptfigur: Daniel Stock spielt den jungen Demjanjuk, den präsumptiven Nazi-Schlächter, als bleichen Thanatos-Mephisto in SS-schwarzen Kleidern, und er übernimmt noch viele andere Rollen, Zwischenrufer, Anpeitscher, Derwisch - ein böser Geist.“
Es wird langsam mulmig für jeden, der denkfähig ist. Wenn die Grenzen in der EU weg sind, dann ist das eine gute Sache. Denn an den Grenzen des so genannten "Sozialistischen Lagers" in West-Europa wurden Hunderte Menschen erschossen und im Osten der sog. "UdSSR" nahezu eine Million. Aber wenn immer noch vom Sozialismus Begeisterte auch die Grenzen der Vernunft abzuschaffen versuchen, dann ist das ganz schlimm.
Man merkt schon, wo es um eine Tragödie wie dem Gulag geht und wo um einer Farce. Nach 60 Jahren der fliessenden Opferzahlen und merkwürdigen Methoden wird der Holocaust langsam zum Prügelknaben der Nationen mit der "Holocaust-Industrie" (Norman Finkelstein), der "Prostitution des Holocaust" (Joram Scheftel / Yoram Sheftel) und nun mit dem "Holocaust-Kabarett" (Jonathan Garfinkel). Was kommt noch? Raul Hilbergs Traum vom "Holocaust auf dem Prüfstand" scheint in Erfüllung gegangen.>
Das Theaterstück "Die Demjanjuk Prozesse" mit Gesang, Musik, Tanz und Streitgeschrei über den Täter und die Opfer kann man im Theater Heidelberg an der Emil-Maier-Str. 16 geniessen.
privat
Jurij Below
Leuchte 4
60338 Frankfurt
Tel:06109 731486
jurij.below@yahoo.de
www.jubelkron.de/projekt-Dateien/tribunal.htm
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Von: "Jurij Below" <jurij.below@yahoo.de>
An: "'Michael Palomino'" <michael.palomino@gmx.ch
Betreff: AW: Smolensk ohne Markierung und ohne Blindlandesystem
Datum: Wed, 21. Apr 2010 04:14:21
[Ein Umdenken beim deutschen Staat in Sachen Demjanjuk beginnt]
Nun kritisierte auch plötzlich Ralf Alt den Staatskläger Hans-Joachim Lutz, und Bundeskanzlerin Merkel zeigte sich auch plötzlich "neutral".
[Deutsche Intellektuelle wollen die Claims Conference blockieren]
Die Intellektuellen haben früher immer nur gemeckert. Heute wollen sie verhindern, dass The Claims Conference durch seinen Agent in Deutschland Georg Heuberger MEHR GELD fordert.
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Von: "Jurij Below" <jurij.below@yahoo.de>
An: "'Michael Palomino'" <michael.palomino@gmx.ch
Betreff: AW: Smolensk - Demjanjuk freisprechen
Datum: Mon, 26. Apr 2010 02:09:52
[Es soll einen "deutschen Demjanjuk" III geben]
Unerwartet ein "deutscher Demjanjuk" III aus Bonn will nicht nach München und seiner Erkennung von Demjanjuk I zurückgenommen hat . Er heisst "Samuel K." (Samuel Kunz) stammt aus Zentralrussland, aber lebt in Bonn. Ihm wird nachgesagt, er habe in Trawniki als Freiwilliger geholfen. Tel-Aviv behauptet, das sei der Demjanjuk III (Samuel K.).
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Von: "Jurij Below" <jurij.below@yahoo.de>
An: "'Michael Palomino'" <michael.palomino@gmx.ch>
Betreff: AW: Die offizielle Meldung vom Justizministerium fehlt
Datum: Tue, 11. May 2010 17:55:47
[Israel beklagt sich: Der Prozess gegen Demjanjuk sei eine Beleidigung der jüdischen Justiz in Israel]
Zionistische Stimmen der Israelischen Regierung sind momentan auch im Wechsel. Die Knesset gab bekannt, dass der Prozess in München (gegen Demjanjuk) eine Beleidigung der israelischen Justiz sei. Avraam Burg sprach sogar von einer "anti-israelische Orientierung" der deutschen Justiz.
Avraham Burg, Portrait [36] wundert sich, dass die deutsche Justiz dem Freispruch der israelischen Justiz nicht folgt [2]
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Von: "Jurij Below" <jurij.below@yahoo.de>
An: "Michael Palomino" <michael.palomino@gmx.ch>
Betreff: Re: Korrupte Regierungen in Nasca und Palpa - Hahnenkampfkultur
Datum: Sun, 30. May 2010 19:57:30
[Israel: Eine Blinde sitzt heute in der Knesseth]
Dalia Dorner war die Richterin, die 1988 Demjanjuk zum Tode verurteilte. Nun sitzt sie im Knesseth.
Dalia Dorner, Portrait [37], war als Richterin geistig dermassen unzurechnungsfähig, dass sie Demjanjuk am liebsten tot gesehen hätte und 1988 ein Todesurteil gegen den unschuldigen Demjanjuk verhängte [2]
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Von: "Jurij Below" <jurij.below@yahoo.de>
An: "Michael Palomino" <michael.palomino@gmx.ch>
Betreff: Re: Wallenberg redigiert und präsentiert
Datum: Sat, 05. Jun 2010 06:43:36
[Demjanjuk soll nicht mehr ins Gefängnis - Demjanjuk im Spital - "amerikanische" und deutsche Justizbehörden schieben sich nun die Schuld zu]
Laut der "Neuen Osnabrücker Zeitung" soll Ivan Demjanjuk nicht mehr ins Gefängnis, selbst wenn er auch verurteilt wird, soll er auf freiem Fuss" bleiben. Die NOZ beruft sich auf die Staatsanwaltschaft München. Demjanjuk ist ausserdem seit dem 18. Mai aus Stadelheim (wo auch A. Hitler vor 90 Jahren sass) in die "Klinik Recht der Isar" überführt worden. Demjanjuk hat Herzprobleme.
Hans-Joachim Lutz aber hat eine Aussetzung des Prozesses erneut abgelehnt. Der Sachverständige aus den USA räumte ein paar Fehler ein und sagte: Die Justizbehörden wurden durch die deutsche Regierung irregeführt, wenn keine "neue Beweise" vorhanden sind. Er machte dafür auch "jüdische Behörden" in Deutschland verantwortlich. Richter Ralf Alt leugnete gleichzeitig die Existenz "solcher Behörden" und meinte, dass bei der Übersetzung ein Missverständnis entstanden sei.
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Michael Palominos Schlussfolgerung: Demjanjuk ist unschuldig - die Justizangestellten müssen die Entschädigung bezahlen
Michael Palomino (2010)
-- es braucht scheinbar in München neue Demonstrationen von 10.000en von Menschen, neue Montags-Demonstrationen mit Kerzen, damit die Justiz der "hohen Krawatten" endlich gemäss der Wahrheit agiert: Demjanjuk ist unschuldig
-- die kriminelle Justiz in München will zuwarten, bis Demjanjuk stirbt, das muss verhindert werden
-- Demjanjuk muss sofort freigelassen werden und entschädigt werden
-- die Entschädigung für Demjanjuk müssen die kriminellen Justizangestellten aus ihrem privaten Vermögen bezahlen (die kriminellen Kräfte, der Justizminister der "USA", und die Staatsanwaltschaft München 1)
-- das Wiesenthalzentrum muss aufgelöst und verboten werden. Die kriminellen Kräfte des Wiesenthalzentrums, die immer wieder mit Fälschungen und Verleumdungen Mensch als "Nazis" bezeichnen, gehören ins Gefängnis.
Michael Palomino, 8.6.2010
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Von: "Jurij Below" <jurij.below@yahoo.de>
An: "Michael Palomino" <michael.palomino@gmx.ch>
Betreff: Re: Holocaust-Gulag-Museen
Datum: Tue, 22. Jun 2010 13:55:10
Below 22.6.2010: Demjanjuk ist in einem normalen Altersheim - in der Ukraine nehmen die Proteste gegen deutsche Konsulate zu - Vorbereitung eines symbolischen Arad-Prozesses
Die deutsche Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger [44] liess Demjanjuk in ein normales Altersheim verlegen. Der logische Freispruch für Demjanjuk ist aber leider noch nicht erfolgt. Dafür laufen im Ausland Prozesse ab, die mit Demjanjuk zusammenhängen. Below schreibt:
[Demjanjuk in einem normalen Altersheim]
Die deutsche Regierung erlaubte Demjanjuk ganz still und leise den Wechsel aus Stadelheim in ein normales Altersheim, und Sabine Leutheusser-Schnarrenberger bezeichnete in bescheidener, aber überzeugender Art und Weise die Behandlung von Betagten, selbst wenn sie auch verdächtigt sei, in einem Gefängnis als "inhuman". Segev sagte in Tel Aviv, dass wenn Israel nun von Humanität spricht, dann soll es auch beweisen, dass diese Humanität nicht nur für Juden gilt.
[Proteste in der Ukraine gegen deutsche Konsulate]
Die Ukrainische Regierung rechnet in der Ukraine mit Massenprotesten, falls Demjanjuk "verurteilt" wird - die Zahl der Attacken gegen deutsche Botschaft und insbesondere gegen das deutsche Generalkonsulat in Lwiw (Lemberg) wächst - in den letzten 3 Monaten waren schon 17 Exzesse, davon 2 schwere. Unter anderem wurde das Konsulat in Lemberg schwer beschädigt.
[Immer mehr Juden sagen den "jüdischen Hetzorganisationen" "Tschüs" - der neue "Jewish Call" JC]
Die Zahl der jüdischen Gemeinden in Ostblockstaaten, die dem Europäischen Judenkongress treu bleiben, schrumpft unaufhörlich, weil die "Organisationen" immer noch nicht begriffen haben, dass billige Propaganda von viele Juden nicht mehr akzeptiert wird. Die abtrünnigen Juden nennen sich in einem Appell nicht mehr "Juden" sondern "europäische Bürger jüdischer Herkunft". Diesen sog. JC (Jewish Call) haben inzwischen über 50.000 "Juden" unterschrieben, also Bürger aus UK, F, NL, D. Etwas Ähnliches ist bereits 1921 passiert, als sog. "Antibolschewistische Juden" aus Berlin gegen die propagandistischen, jüdischen Kommunistengruppen appellierten.
Wenn der neue Appell (Jewish Call) - so wie damals der Appell gegen die kommunistisch-jüdischen Gruppen - ernst genommen wird, dann könnten die ewigen Diskussionen um den 2. WK, Holocaust und sonstige Einschränkungen der Freiheit und Souveränität ein Ende finden.
[Es soll einen Arad-Prozess geben]
Inzwischen bestätigte der israelische Botschafter in Vilnius, dass die Unterlagen gegen Arad "insofern stimmen": "Arad hat tatsächlich mit den Stalinisten zusammengearbeitet". Es wird eine Anklage vorbereitet. Die litauische Regierung fordert dabei keine Haft für Arad, sondern einen Prozess moralischer Art ohne Strafe.
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Oktober 2010: Demjanjuk soll verurteilt werden, auch wenn er unschuldig ist - aus "juristischen Gründen"
Ich fragte Jurij Below im Oktober 2010, ob Demjanjuk nun wieder zu Hause bei seiner Familie sei. Aber nein, er ist immer noch in München in einem Altersheim, auf Kosten des deutschen Steuerzahlers. Man sehe sich die Logik der kriminellen deutschen Justiz an, wieso Herr Demjanjuk immer noch in Deutschland eingesperrt ist:
-- Beweise gegen Demjanjuk gibt es KEINE
-- bei einem Freispruch Demjanjuks werden in der deutschen Justiz "Köpfe rollen"
-- bei einem Freispruch Demjanjuks wird ein Streit zwischen der deutschen und der "amerikanischen" Justiz ausbrechen, weil die "USA" Demjanjuk nur ausliefern wollten, wenn wirklich neue Beweise vorliegen
-- und die deutsche Justizministerin Schnarrenberger hat vor einer "falschen Entscheidung" gewarnt, hat aber nie bezeichnet, was nun "richtig" und was "falsch" sei
-- und die zionistisch-jüdische Regierung in Jerusalem will vom Demjanjuk-Prozess in München gar nichts wissen sondern fühlt sich beleidigt, weil Deutschland dem Freispruch aus Israel nicht glaubt.
Die kriminelle, deutsche Justiz macht sich zum Narren und hält einen Menschen gefangen, der nichts getan hat, und wo die Beweise alle gefälscht sind. Nun, Demjanjuk ist nicht das einzige solche Opfer der kriminellen, deutschen Justiz. Aber lesen Sie selbst:
Die E-Mail
Von: "Jurij Below" <jurij.below@yahoo.de>
An: "Michael Palomino" <michael.palomino@gmx.ch>
Betreff: Re: Demjanuk wieder zu Hause?
Datum: Wed, 20. Oct 2010 02:53:05
<Er ist leider immer noch in München, aber nicht in Stadelheim, wo auch Herr A. Hitler in den 20-er gewesen war, sondern in einem katholische Seniorenheim (München, Pasing), wo ich ihn bereits 2-mal besucht habe. Eigentlich gibt es einen grossen Zwist zwischen Hans-Joachim Lutz (Staatsanwalt) und Ralf Alt (Richter). Alt sagte bereits im Juni, dass es "keine neue Erkenntnisse in Fall Demjanjuk" gibt. Die These von Lutz lautet: Demjanjuk MUSS verurteilt werden, auch ohne Beweise, weil das ein spezifischer Fall sei. Der letzte Zeuge aus den USA als Sachverständiger in Sachen des sog. OSI (Office for Special Investigation in New York) arbeitete mit dem KGB zusammen und fälschte den sog. "SS-Ausweis", in dessen Besitz Demjanjuk sein sollte.
Die alle viel aufschlussreiche Beweise:
-- der Ort ist nicht klar (Sobibór, Trawniki oder Belsec?)
-- die Zeugen, die dort Demjanjuk gesehen haben wollen (11 Zeugen) waren alle widersprüchlich, denn sie wollen angeblich Demjanjuk zur gleichen Zeit in verschiedenen Orten "gesehen" haben
-- der "Ausweis" war gefälscht
-- und die Zahlen der Häftlinge in Sobibór waren auch gefälscht (Jerusalem 1979: 800.000, München/New York/Tel Aviv 1986: 200.000 und München 2009: 29.700).
Das ist keine Grundlage für ein Urteil. Staatsanwalt Lutz meint, dass man ihn "symbolisch" verurteilen könne. Richter Alt sagte, dass er eine symbolische Verurteilung für einen Unfug halte. Die Regierung in Berlin fordert aber, Demjanjuk ohne Beweise zu verurteilen, weil Demjanjuk doch in Sobibór gewesen sei - aber am 14. Juni bekam Rechtsanwalt Ulrich Busch von mir die notariell beglaubte Kopie vom Staatarchiv Lublin, dass Demjanjuk vor der Schließung der sog. Ausbildungszentrums für Polizeikräfte verhaften worden sei und tatsächlich auch dort war, aber AUSSERHALB des Lagers, und zwar im Haushalt von Gen. OSF Globacz (Globoch). Er half auch bei der Auflösung der Polizeischule. (Dieses Dokument war in Jerusalem entscheidend). Ausserdem waren da falsche Aussagen der "Zeugen", die wurden dort zu erheblichen Geldstrafen verurteilt: 25.000 - 40.000 US Dollar, um die "israelischen Behörden zu entlasten" für die Auszahlung der Wiedergutmachung: 200.000 Dollar. Die Richterin Dalia Dörner wurde entlassen. Der Generalkonsul der "UdSSR" Josif Kogan-Beresowskij hat unter Eid die Fälschung des Ausweises von OSI bestätigt.Es gibt nicht offiziell bestätigte Gerüchte, dass Demjanjuk doch "verurteilt" werden soll, weil ein Freispruch dazu führen würde, dass zwischen den Justizministerien in Berlin und in Washington ein Krieg ausbrechen würde. In einer bisher geheimen "Erklärung" aus Washington hieß es, dass eine Auslieferung nur im Fall der Bestätigung von "neuen Beweise" erfolge. Berlin soll aber den Justizbehörden in den USA keine solchen Beweise geliefert habe. Der Word Jewish Congress (WJC) sollte diesen Streit schlichten und Ronald Lauder wirft der Justiz in Washington und Berlin eine "Irreführung" vor. Die Regierung in Amsterdam erklärte inzwischen (Ende August 2010), dass sie mit dem holländischen Juden-Team (39 Personen) nichts zu tun habe und keinen Einfluss auf "private jüdische Initiativen" im Lande habe. Im Falle eines Freispruchs sollen Köpfe rollen in Washington, München, Karlsruhe und Berlin. Israel hat im März 2010 erklärt, dass der Prozeß in München "eine Verunglimpfung der israelischen Justiz" sei.
Die deutsche Justizministerin Sabine Leuchthäuser-Schnarrenberger hat im August 2010 erklärt, dass sie vor den Folgen einer falschen Entscheidung in Sachen Demjanjuk warne. Dabei war sie aber zu diplomatisch: Was sie für eine "falsche Entscheidung" hielt, hat sie nicht erklärt.Den Berichten aus München zufolge soll ein Richterspruch im Fall Demjanjuk erst Ende November 2010 erfolgen. Dabei wurde betont, dass die Beweisaufnahme vorzeitig beendet, worden sei, aufgrund einer "spezifischen Beweislage". Seit dem 24. Juli weigert sich Demjanjuk, bei der Farce im Landgericht II (LG II) in München teilzunehmen. Er läßt die Fragen durch seinen zweiten Verteidigen Günter Maull beantworten. Er gab für "Golos Zahidnoy Ukrainy" (Stimme der Westukraine) in Lemberg ein Interview, in dem er das LG II München mit NKWD Troika vergleicht (so nannten sich die Gerichte, die während des sog. Grossen Terrors 1935-1940 Millionen von Juden zum Tode verurteilt haben).>
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Von: "Jurij Below" <jurij.below@yahoo.de>
An: "Michael Palomino" <michael.palomino@gmx.ch>
Betreff: Jurij Below: "jüdische Holocaust-Mafia" in den USA - Fall SAEMYON DOMNITSER
Datum: Sun, 14. Nov 2010 01:24:40
14.11.2010: Demjanjuk ist wieder im Zwangsprozess statt in Freiheit - "Experten" aus Deutschland, USA und Russland können sich in keinem Punkte einigen
Wie lange noch das Demjanjuk-Theater weitergehen soll, liegt in der Hand der deutschen Justiz. Irgendwie hat dabei ein Herr Lutz einen falschen Profilierungsdrang. Aber lesen Sie selbst, wie grotesk und sinnlos die deutsche Justiz gegen Demjanjuk agiert. Dabei werden weiterhin Millionen Steuergelder verschleudert, die woanders sinnvoller eingesetzt werden könnten. Die deutsche FDP-Justizministerin juckt das scheinbar nicht. Aber lesen Sie selbst:
<Ende Oktober wurde die 15. Sitzung über den Fall Demjanjuk wieder zum Skandal (insgesamt sind ja 40 Sitzungen geplant). Der "Prozess" stand kurz vor einer Aussetzung, aber Hans Joachim Lutz ist es gelungen, den Prozess zu "retten". Demjanjuk, der sich seit Juli 2010 weigert, bei dieser sadistischen Komödie noch teilzunehmen, wurde dann ins Landgericht München II zwangstransportiert, auf einem Rollbett wie eh und je. Lutz wollte doch ein Urteil herbeiführen. Aber die sogenannten Experten (aus Deutschland, den USA, und zum ersten Mal auch aus Russland) konnten sich in keinem einzigen Punkt der Anklage einigen. Es herrscht eine völlige Pattstellung. Die Differenzen existieren überall, beim Ort, bei den Zeitangaben, bei der angeblichen Zahl der Fälle der Mordhilfe etc.
Inzwischen hat sogar Dalia Dorner, die in Israel Demjanjuk zum Tode verurteilt hat, zugegeben, dass sie zwar bedauert, dass sie sich durch KGB (russischer Geheimdienst) und OSiI (Office for Special Investigation der USA) "täuschen liess", und wenn sie davon gewusst hätte, hätte sie anders gehandelt.
Zeugen haben in der Revisionsverhandlung zugegeben, dass sie sich gegenseitig falsch verstanden haben. Es ging dabei um Sprachfehler, weil im Russischen die Verben nicht so präzis sind wie im Englischen. Es geht dabei um die Zeitform des Perfekts, die im Russischen immer wieder auch als Futur benutzt wird.>
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22.2.2011: Demjanjuks Anwalt will alle Beweise nochmals überprüft haben und will neue Beweise für die Unschuld Demjanjuks heranziehen
Der folgende Artikel der "Welt" ist wieder völlig tendenziös. Der einfache Antrag des Verteidigers von Demjanjuk, alle Beweise noch einmal zu überprüfen und neue Beweise heranzuziehen (insgesamt über 100 Anträge), wird vom Artikelschreiber Peter Issig als "Verschleppungstaktik" gewertet. Issig will die Vorverurteilung Demjanjuks vorantreiben, und das ist klassischer Hetzjournalismus. Peter Issig ist ein Hetzjournalist. Aber lesen Sie selbst:
aus: Welt online: Kriegsverbrecherprozess: Demjanjuks Anwalt setzt auf Verschleppungstaktik; 22.2.2011;
http://www.welt.de/politik/deutschland/article12617498/Demjanjuks-Anwalt-setzt-auf-Verschleppungstaktik.html
| 22.02.2011Statt das Plädoyer des Staatsanwalts zu hören, provozieren der mutmaßliche NS-Kriegsverbrecher und sein Verteidiger das Gericht.
Wie immer wird der 90-jährige Angeklagte im Rollstuhl in den Gerichtssaal A101 im Justizzentrum in München gefahren. Wie immer trägt Demjanjuk sein Käppi und die große, schwarze Sonnenbrille. In den Händen hält er dieses Mal ein handgemaltes Pappschild mit vier großen Ziffern: 1627. Es sieht aus, als würde er für ein erkennungsdienstliches Foto posieren. Es ist aber eine der Showeinlagen, die Demjanjuks Verteidiger Ulrich Busch so gerne hat. Die Nummer bezieht sich auf eine ominöse Akte mit der Nummer 1627. Sie liegt jetzt wohl in Russland. Verteidiger Ulrich Busch hält diese Akte für den Generalschlüssel, der Demjanjuk die Gefängnistür öffnen könnte. Seit Mai 2009 sitzt der gebürtige Ukrainer in Untersuchungshaft in Stadelheim. Sein Verteidiger beantragt, die Originalakte als Beweismittel einzuführen.
Demjanjuk inszeniert sich als lebenslang Verfolgter
Zuvor verliest er aber die bislang dritte persönliche Erklärung Demjanjuks. Wieder stellt sich der Angeklagte als das eigentliche Opfer dar. Dramatisch schildert er sein ständig bedrohtes Leben, polemisch wirft er der Münchner Justiz vor, einen „politischen Schauprozess“ gegen ihn zu führen. Es diene der Exekution von drei Todesurteilen gegen ihn. „Ich habe keine andere Möglichkeit zu zeigen, was für eine Verhöhnung der Gerechtigkeit dieses Verfahren ist“, erklärt Demjanjuk und droht mit Hungerstreik. Innerhalb von zwei Wochen werde er beginnen, keine Nahrung mehr zu sich zu nehmen.
Der Vorsitzende Richter Ralph Alt macht sich ungerührt Notizen. In seiner Erklärung stellt sich Demjanjuk als einen lebenslänglich Verfolgten dar. Schon als Kind sei er zum Tode durch Verhungern verurteilt gewesen – durch die von Stalin verursachte Not in der Ukraine. Später, als Kriegsgefangener der Deutschen, habe er Hunger und gewaltsamen Tod fürchten müssen. Damit nicht genug. „In betrügerischer Weise“ hätten ihn dann die USA und Israel angeklagt, „Iwan der Schreckliche“ im Konzentrationslager Treblinka gewesen zu sein. Über acht Jahre habe er deswegen im Gefängnis gesessen, bevor er freigesprochen wurde.
Was weder Stalin, die Nazis noch eine amerikanisch-israelische Justizverschwörung zustande gebracht hatten, soll jetzt – so Demjanjuk – die Strafkammer am Landgericht München II vollenden: „Am Ende meines Lebens versucht Deutschland, die Nation, die Millionen Menschen ermordet hat, meine Würde, meine Seele, meinen Geist auszulöschen.“ Auf Nachfrage des Richters, ob das wirklich seine persönliche Erklärung sei, flüstert Demjanjuk der Dolmetscherin zwei Mal „Ja“ zu. Wie immer verfolgt er das Verfahren liegend im Krankenbett.
Mehr als 100 neue Anträge der Verteidigung
Mit der Erklärung unterstreicht Verteidiger Ulrich Busch seine Argumentation: Die sogenannten Trawniki, die in der gleichnamigen polnischen Ortschaft zu Hilfskräften der SS-Mannschaften ausgebildet worden waren, seien als zwangsverpflichtete Kriegsgefangene nur ein ganz kleines Rädchen in der Vernichtungsmaschinerie der Nazis gewesen. Sie hätten gar keine andere Wahl gehabt. Außerdem bezweifelt er, dass jeder Trawniki in Sobibor auch automatisch am Töten beteiligt gewesen sei. Und die Beweise, dass Demjanjuk tatsächlich in Sobibor war, ein Dienstausweis und eine Verlegungsliste, hält er für eine Fälschung „aus den Kellern des KGB“.
Alle Behauptungen und Verschwörungstheorien, die schon wiederholt in dem Verfahren behandelt und begutachtet worden waren, bündelt Verteidiger Busch in neuen Beweisanträgen, die er gestern ausdauernd vortrug. Er fordert neue Dokumente an, Akten, alte Gerichtsurteile und – offenkundig schon verstorbene – Zeugen. Außerdem sollen Richter aus den USA und Israel, die an den dortigen Verfahren beteiligt waren, in München aussagen. Das Gericht muss nun prüfen, was tatsächlich neu ist und was in der Verhandlung schon berücksichtigt wurde. Nachdem der Verteidiger über 100 neue Anträge gestellt hat, lässt aber auch der Richter erkennen, dass er die Anträge des Staatsanwalts und der Nebenkläger, der Verschleppungstaktik des Verteidigers endlich ein Ende zu bereiten, für durchaus begründet hält. Noch bis zum 23. März sind Verhandlungstage terminiert.>
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4.5.2011: Freispruch für Demjanjuk - alles spricht dafür
aus: gmx Nachrichten: Freispruch für Demjanjuk?;
http://www.gmx.net/themen/nachrichten/deutschland/387kgza?CUSTOMERNO=21628409&t=de1399688516.1304981821.dbe02059
<Eine Schuld des mutmaßliche KZ-Wachmanns ist nach Ansicht seines Verteidigers nicht bewiesen. Daher plädiert er auf Haftentlassung und Freispruch.>
Text des Films:
<In München sollte am Dienstag das Plädoyer der Verteidigung im Prozess gegen den mutmasslichen KZ-Wachmann John Demjanjuk gehört werden. Der Angeklagte erschien dazu selbst vor Gericht, wie stets in einem Rollstuhl. Die Staatsanwaltschaft wirft Demjanjuk Beihilfe zum Mord an zumindest 27.900 Menschen vor und fordert 6 Jahre Haft. Der Mann sei Teil des Machtapparates der Nationalsozialisten gewesen und habe beim Massenmord an Juden mitgeholfen, so die Staatsanwaltschaft. Demjanjuks Verteidiger Ulrich Busch sieht das ganz anders.
"Ich werde auf Freispruch plädieren, auf Haftentschädigung, und auf Haftentlassung."
"Warum?"
"Weil mein Mandant unschuldig ist. Die Staatsanwaltschaft und die Nebenkläger haben keinen einzigen Beweis für ein Verschulden meines Mandanten vorgetragen. Sie haben nicht zu beweisen vermocht, dass mein Mandant in Sobibor war. Sie haben nicht zu beweisen vermocht, dass mein Mandant sich an Mordtaten der Nazis beteiligt hat."
Demjanjuk war im Mai 2009 von den USA ausgeliefert worden und sitzt seitdem in München in Untersuchungshaft. Als Wachmann im Vernichtungslager Sobibor im heutigen Polen soll er mit einem Gewehr bewaffnet Männer, Frauen und Kinder, die vor allem aus den Niederlanden dorthin gebracht wurden, in die Gaskammern getrieben haben. In Sobibor, wo laut Anklage insgesamt mindestens 250.000 Personen umgebracht wurden, dienten etwa 20 bis 30 SS-Männer und bis zu 150 sogenannte Travniki-Wachmänner, ukrainische Kriegsgefangene wie Demjanjuk.>
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4.5.2011: Scheingutachten und gefälschte Dokumente - das sind die deutschen Justiz-Methoden gegen Demjanjuk
aus: Spiegel online: NS-Kriegsverbrechen: Demjanjuk-Anwalt wirft Gericht schwere Fehler vor; 4.5.2011;
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,760708,00.html
<Er spricht von "Scheingutachten" und gefälschten Dokumenten: Der Anwalt des mutmaßlichen Kriegsverbrechers John Demjanjuk hat das Münchner Landgericht heftig kritisiert. Schon jetzt kündigt der Verteidiger für den Fall einer Verurteilung seines Mandanten Revision an.
München - Nach Ansicht von John Demjanjuks Anwalt Ulrich Busch hat das Münchner Landgericht im Prozess gegen den mutmaßlichen KZ-Wachmann wichtige Beweise nicht berücksichtigt. Die Expertisen zur Echtheit des SS-Dienstausweises 1393, der laut Anklage die Anwesenheit Demjanjuks im Vernichtungslager Sobibor belegt, seien Scheingutachten, sagte Busch am Mittwoch, dem zweiten Tag seines Plädoyers. Anträge der Verteidigung, die eine Fälschung des Dokuments hätten beweisen können, habe das Gericht zurückgewiesen.
Der Ausweis, auf dem "abkommandiert 27.3.1943 Sobibor" vermerkt ist, gilt als eines der Hauptbeweismittel der Staatsanwaltschaft. Die Anklage ist überzeugt, dass der gebürtige Ukrainer März bis September 1943 als Wachmann in Sobibor an der Ermordung von mindestens 27.900 Juden beteiligt war. Da das Lager ausschließlich zur Vernichtung von Juden existierte, habe sich jeder schuldig gemacht, der dort gearbeitet habe.Die Staatsanwaltschaft hat für den 91-jährigen Demjanjuk wegen Beihilfe zum tausendfachen Mord sechs Jahre Haft gefordert. Angehörige der Opfer und Überlebende des Holocaust, die als Nebenkläger an dem Prozess teilnehmen, verlangen ebenfalls eine Verurteilung.
"Freispruch für den Angeklagten, Haftentlassung und Haftentschädigung"
Demjanjuk sei nicht in Sobibor gewesen, betonte dagegen Anwalt Busch. Am Dienstag hatte er bereits außerhalb des Prozesses seine Forderungen deutlich gemacht: "Freispruch für den Angeklagten, Haftentlassung und Haftentschädigung. Und wenn nicht, gibt es Revision."
Schon in früheren Verfahren seien deutsche, israelische und polnische Ermittler zu dem Schluss gekommen, die Beweise gegen Demjanjuk wegen Verbrechen im NS-Vernichtungslager Sobibor reichten nicht aus, hatte Busch gesagt. Vielfach seien deutsche NS-Verbrecher und Befehlshaber der ausländischen Wachmänner - der sogenannten Trawniki - unter Berufung auf Befehlsnotstand freigesprochen worden.
Für den Schlussvortrag der Verteidigung sind bis zum Donnerstag zunächst drei Tage angesetzt. Nach Busch, der wahrscheinlich diese Zeit brauchen wird, will noch Anwalt Günther Maull plädieren. Voraussichtlich zwischen dem 10. und 12. Mai will das Gericht ein Urteil sprechen - nach rund eineinhalb Jahren Prozess.
ulz/dpa>
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Die deutsche Justiz leistet sich ein weiteres Skandal-Urteil:
12.5.2011: Skandalurteil in München: 5 Jahre Haft ohne jeglichen Beweis für den unschuldigen Landarbeiter Demjanjuk
aus: 20 minuten online: Schuldspruch: Beihilfe zu zigtausendfachem Mord; 12.5.2011;
http://www.20min.ch/news/ausland/story/Beihilfe-zu-zigtausendfachem-Mord-11435102
<Der letzte grosse NS-Kriegsverbrecherprozess endet mit einer Verurteilung des KZ-Wachmanns John Demjanjuk. Die Verteidigung will in Berufung gehen.Das Landgericht München II hat den 91-Jährigen mutmasslichen KZ-Wachmann John Demjanjuk am Donnerstag zu fünf Jahren Haft verurteilt. Demjanjuk sei 1943 im Vernichtungslager Sobibor im heutigen Polen an 16 Massentötungen beteiligt gewesen, urteilte das Gericht nach eineinhalb Jahren Prozess. Als Kriegsgefangener hatte der gebürtige Ukrainer demnach fast
28 000 Menschen vorwiegend jüdischen Glaubens in die Gaskammern getrieben.Es handelt sich um den womöglich letzten grossen NS- Kriegsverbrecherprozess in Deutschland. Er läuft seit 2009. Am Donnerstag war bereits der 93. Verhandlungstag. Die Staatsanwaltschaft hatte sechs Jahre gefordert, einzelne Nebenkläger die Höchststrafe von 15 Jahren.
Zum Abschluss eines fünftägigen Plädoyers hatte die Verteidigung am Mittwoch für ihren Mandanten Freispruch gefordert. Zudem verlangte Anwalt Ulrich Busch die Haftentlassung des alten Mannes und eine Entschädigung für die erlittene Untersuchungshaft. Deutschland solle Demjanjuk im Kreise seiner Familie in Ruhe sterben lassen. Auch der zweite Verteidiger, Günther Maull, schloss sich der Forderung nach einem Freispruch an.
«Der Kleinste der Kleinen zum Sündenbock gemacht»
Busch argumentierte, sein Mandant, der Kleinste der Kleinen, werde seit 40 Jahren zum Sündenbock gemacht und solle 70 Jahre nach der Tat zahlen. «Dieser Sündenbock soll im 91. Lebensjahr dafür bezahlen, dass Nachkriegsdeutschland die Bosse des Naziterrorismus nicht oder nicht hinreichend bestraft hat.» Damit wolle die Justiz nun wiedergutmachen, dass hochrangige Nazis freigesprochen worden seien.
Der Ausländer Demjanjuk solle am Ende für das Versagen der deutschen Justiz bezahlen, kritisierte Busch. Deutschland mache sich schuldig, indem es diesen Prozess führe. Das Ziel sei: «Auf Kosten dieses alten Mannes Deutschland von seiner Alleinschuld freizusprechen.» Busch gab vor Gericht auch zu bedenken: «Eine Verurteilung wird John Demjanjuk nicht überleben.»
Busch bestand auf Befehlsnotstand
Busch verlangte ferner, dass man seinem Mandanten - falls er als Hilfswachmann in Sobibór eingesetzt worden sei - Befehlsnotstand zugutehalten müsse. Dies gelte für alle sogenannten Trawniki, schliesslich seien sie und teilweise sogar ihre Angehörigen im Falle von Flucht oder Befehlsverweigerung vom Tode bedroht gewesen. Die meisten Fluchtversuche hätten tödlich geendet.
Im Verlauf seines 155 Seiten umfassenden Plädoyers machte Busch zudem Zweifel an den Beweisen der Staatsanwaltschaft geltend. Den Dienstausweis - ein zentrales Beweisstück - bezeichnete er beispielsweise als Fälschung des damaligen sowjetischen Geheimdienstes KGB. Zudem mutmasste er, dass es angesichts der Widersprüche und Unterschiede in Zeugenaussagen mehrere Demjanjuks gegeben haben müsse und John Demjanjuk nicht notwendigerweise der KZ-Wachmann war, für den man ihn hält. Mehrfach rügte Busch ausserdem, das Gericht habe wichtige Beweise nicht herangezogen. Insbesondere ging es um eine sowjetische Akte 1627, von der er sich Entlastendes für seinen Mandanten versprach.
Nach der Verurteilung hat die Verteidigung Berufung angekündigt.
(dapd)>
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12.5.2011: <Demjanjuk verurteilt und freigelassen>
aus: n-tv online: Verteidigung geht in Revision: Demjanjuk verurteilt und freigelassen; 12.5.2011;
http://www.n-tv.de/politik/Demjanjuk-verurteilt-und-freigelassen-article3316276.html
<Das Landgericht München verurteilt den KZ-Wachmann John Demjanjuk wegen Beihilfe zum Mord zu fünf Jahren Haft. Das Gericht sieht es als erwiesen an, dass der 91-Jährige im Zweiten Weltkrieg Teil des Machtapparats der Nazis war und sich bereitwillig am Massenmord an den Juden beteiligte. Dennoch wird Demjanjuk aus dem Gefängnis entlassen.
Das Landgericht München hat den KZ-Wachmann John Demjanjuk wegen Beihilfe zum Mord zu fünf Jahren Haft verurteilt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der mittlerweile 91-Jährige im Zweiten Weltkrieg Teil des Machtapparats der Nazis war und sich bereitwillig am Massenmord an den Juden beteiligte, wie Richter Ralph Alt erklärte.
Trotzdem wird Demjanjuk aus dem Gefängnis entlassen. Nach genau zwei Jahren in Untersuchungshaft in München sei eine weitere Zeit im Gefängnis für den 91-Jährigen nicht verhältnismäßig, sagte Alt. "Der Angeklagte ist freizulassen." Dementsprechend werde der Haftbefehl gegen ihn aufgehoben. Mit dem Urteil des Landgerichts München bestehe keine Gefahr mehr, dass sich Demjanjuk seinem Prozess entziehe. Zudem sei er staatenlos und könne Deutschland nicht einfach verlassen.
Keine Regung
Als Kriegsgefangener hat Demjanjuk demnach den Nazis 1943 im Vernichtungslager Sobibor im heutigen Polen geholfen und mindestens 28.060 Juden in die Gaskammern getrieben. Ein Dutzend Holocaust-Überlebende und Angehörige von Opfern aus den Niederlanden nahmen als Nebenkläger an der Urteilsverkündung teil.
Demjanjuk nahm das Urteil ohne jede Regung auf. Der gebürtige Ukrainer, der das Verfahren von einem Rollbett neben der Richterbank mit einer Sonnenbrille über den Augen verfolgte, hat in dem fast eineinhalbjährigen Prozess geschwiegen. Auch am Prozessende verzichtete er auf ein Schlusswort.
Zwar konnte Demjanjuk keine konkrete Tat zugeschrieben werden. Das Gericht schloss sich jedoch der Argumentation der Anklage an: Da das Lager Sobibor im besetzten Polen allein zur planmäßigen Ermordung von Menschen diente, habe sich jeder mitschuldig gemacht, der dort Dienst tat.
Verteidigung kündigt Revision an
Der Prozess hatte Ende November 2009 begonnen und sich seit vor allem wegen immer neuer Beweisanträge der Verteidigung hingezogen. Sie hatte Freispruch gefordert und sah keinen Beweis für die Vorwürfe. Das Gericht blieb mit dem Urteil leicht unter der Forderung der Staatsanwaltschaft zurück. Diese hatte sechs Jahre Haft beantragt.
Verteidiger Ulrich Busch kündigte bereits vor dem Urteil an, beim Bundesgerichtshof in Revision gehen zu wollen. Der BGH werde dieses Urteil "ziemlich sicher aufheben". Es werde nicht der Logik des Landgerichts folgen und einen konkreten Beweis verlangen.
Als Beweismittel hatten die Ermittler unter anderem den Dienstausweis Demjanjuks vorgelegt. Zudem wurde stets betont, dass der einst meistgesuchte Kriegsverbrecher als bewaffneter Wachmann hätte fliehen können.
Vermutlich letzter großer Prozess
Der Fall Demjanjuk gilt als der vermutlich letzte große Prozess um Nazi-Verbrechen. Dennoch hält Staatsanwalt Andreas Brendel von der nordrhein-westfälischen Zentralstelle für die Bearbeitung von NS-Massenverbrechen weitere Prozesse für möglich. "Solange es theoretisch noch möglich ist, dass wir jemanden auf die Anklagebank setzen, und das können wir ja noch mit 90, 95 (Jahren) machen, kann ich nie ausschließen, dass noch weitere große Prozesse anhängig sein werden", sagte Brendel.
Derzeit liegen noch 18 Ermittlungsverfahren in Dortmund an. Allein in den letzten zwei Jahren sei es zu Anklageerhebungen in Bonn, Aachen und Duisburg gekommen, sagte Brendel. Er betonte, man sei es "sowohl den Opfern als auch der Nachwelt schuldig (...), diese Sachen aufzuklären und, wenn wir sie denn finden, diese Leute auch anzuklagen".
Die Historikerin Annette Weinke kritisierte, dass die juristische Verfolgung in Deutschland zu spät begonnen hatte. "Die westdeutsche Justiz hat die Sache nicht nur schleifen lassen, sondern hat die alliierten Strafprozesse sogar rasch abgewickelt", sagte sie im Gespräch mit n-tv.de." Man hat versucht, die Ergebnisse der Strafverfolgung rückgängig zu machen, dieses Kapitel der alliierten Kriegsverbrecherprozesse auszulöschen."
ghö/rts/dpa>
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16.5.2011: Nun legt sogar die kriminelle, deutsche Staatsanwaltschaft "Revision" ein, aber ohne Begründung!
aus: gmx Nachrichten: Fall Demjanjuk: Staatsanwaltschaft legt Revision ein; 16.5.2011;
http://www.gmx.net/themen/nachrichten/deutschland/807meos-neue-runde-im-fall-demjanjuk
Nach dessen Verurteilung als NS-Verbrecher durch das Münchner Landgericht hat nun auch die Staatsanwaltschaft Revision eingelegt. Zu den Gründen wollte sich die Behördensprecherin nicht äußern. Zuerst werde man die schriftliche Urteilsbegründung des Gerichts abwarten. Die Verteidigung hatte bereits kurz nach dem Schuldspruch am vergangenen Donnerstag Revision eingelegt.
Demjanjuk war wegen Beihilfe zum Mord an mindestens 28.060 Juden im Jahr 1943 im Vernichtungslager Sobibor zu fünf Jahren Haft verurteilt worden. Zugleich hob das Landgericht den Haftbefehl als nicht mehr verhältnismäßig auf. Der 91-Jährige, der meistens im Rollstuhl sitzt, wurde zwischenzeitlich von der Stadt München in einer Pflegeeinrichtung untergebracht. Den Ort will die Stadt weiterhin nicht nennen.>
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23.5.2011: Demjanjuk ist in einem Pflegeheim in Bad Feilnbach - auf Kosten des deutschen Steuerzahlers
aus: n-tv online: NS-Verbrecher in Bayern untegrebracht - Demjanjuk nun im Pflegeheim; 23.5.2011;
http://www.n-tv.de/politik/Demjanjuk-nun-im-Pflegeheim-article3399236.html
<Der verurteilte frühere KZ-Aufseher wohnt nun in einer Pflegeeinrichtung in Bayern. Dort wird Demjanjuk auf den Ausgang seiner Revision warten müssen.========Der vor eineinhalb Wochen als NS-Verbrecher verurteilte John Demjanjuk lebt nun in einem Seniorenheim in Bad Feilnbach in Bayern. Der Münchner Rechtsanwalt Stefan Domcke bestätigte einen Bericht der "Bild"-Zeitung, wonach der 91-Jährige in einer Pflegeeinrichtung des oberbayerischen Ferienortes untergekommen ist.
Demjanjuk war am 12. Mai vom Münchner Landgericht wegen Beihilfe zum Mord an mindestens 28.060 Juden im Jahr 1943 im Vernichtungslager Sobibor zu fünf Jahren Haft verurteilt worden. Zugleich hob das Gericht aber den Haftbefehl als nicht mehr verhältnismäßig auf.
Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Sowohl die Staatsanwaltschaft als auch die Verteidigung legten Revision ein. Die kann sich aber offenbar über zwei Jahre hinziehen.
dpa>
17.3.2012: Tod von Demjanjuk
aus: 20 minuten online: Kriegsverbrecher: John Demjanjuk gestorben; 17.3.2012;
http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/John-Demjanjuk-gestorben-15770445
<Der 91-jährige Kriegsverbrecher John Demjanjuk ist tot. Er starb am Samstag in einem Pflegeheim in Bayern.Der verurteilte NS-Kriegsverbrecher John Demjanjuk ist tot. Der frühere KZ-Wachmann starb am Samstag im Alter von 91 Jahren in einem Pflegeheim im oberbayerischen Bad Feilnbach, wie die Polizeidirektion Oberbayern Süd in Rosenheim und die Staatsanwaltschaft Traunstein gemeinsam mitteilten. Demnach wurde er in den frühen Morgenstunden leblos in seinem Zimmer aufgefunden.
Sein Sohn John Demjanjuk Jr. sagte der Nachrichtenagentur AP, sein Vater sei eines natürlichen Todes gestorben. «Mein Vater ist mit Gott eingeschlafen als ein Opfer und Überlebender der sowjetischen und deutschen Brutalität seit seiner Kindheit», sagte der Sohn. «Er liebte das Leben, die Familie und die Menschheit. Die Geschichte wird zeigen, dass Deutschland ihn als Sündenbock benutzte, um hilflose ukrainische Kriegsgefangene für die Taten von Nazi-Deutschen verantwortlich zu machen.»
Das Landgericht München hatte Demjanjuk im Mai 2011 nach 93 Verhandlungstagen zu fünf Jahren Haft verurteilt. Die Richter sahen es als erwiesen an, dass er im Jahr 1943 Beihilfe zum Mord an mindestens 28.060 Menschen im Vernichtungslager Sobibór in Polen geleistet hatte.
Schweigen im Prozess
Dennoch war der gebürtige Ukrainer anschliessend aus der Haft entlassen worden. Das Gericht ordnete die Freilassung an, weil Demjanjuk sehr alt sei und keine Fluchtgefahr bestehe. Nach langwieriger Suche der Behörden nach einer Unterkunft wurde er in der Pflegeeinrichtung in Bad Feilnbach untergebracht. Dort bewohnte er ein 18 Quadratmeter grosses Zimmer mit Blick auf den Wendelstein.
Die Staatsanwaltschaft Traunstein ermittelt nun routinemässig zur Todesursache. Wie die Behörde erklärte, sollen die Ergebnisse am Montag vorliegen.
In dem monatelangen Prozess vor dem Landgericht München hatte Demjanjuk geschwiegen. Die Verhandlungen verfolgte er aus einem Spezialbett heraus. Während des Gerichtsmarathons waren zahlreiche Überlebende des Holocausts und des Vernichtungslagers Sobibór aufgetreten. In äusserst emotionalen Aussagen berichteten sie über die tragischen Schicksale ihrer Familien und die grausamen Taten der Trawniki genannten Wachmänner im Lager.
Antrag auf US-Bürgerschaft abgelehnt
Das Urteil gegen Demjanjuk wurde nie rechtskräftig. Staatsanwaltschaft und Verteidigung hatten Revision eingelegt. Damit hätte sich als nächstes der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe mit dem Fall beschäftigen sollen.
Demjanjuk war im Jahr 2009 aus den USA nach Deutschland abgeschoben worden. Kürzlich hatte ein US-Bundesgericht einen Antrag des verurteilten NS-Verbrechers auf Wiedererlangung der US-Bürgerschaft abgelehnt. Ohne Pass durfte er Deutschland nicht mehr verlassen.
(sda)>
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