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Jesus lebte und starb in Kaschmir. Jesu Grab in Srinagar?

13. "Ich lege Zeugnis ab"

Wie Andreas Faber-Kaiser auf das Thema von Jesus in Kaschmir kam - der Augenschein: Reise nach Indien und Kaschmir - Untersuchungen in Srinagar und an weiteren Orten - Kontakte

von Andreas Faber-Kaiser 1976 / 1986; Keller & Co AG, Druckerei und Verlag, 6002 Luzern

präsentiert von Michael Palomino (2008)

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[Die Lösung vom Dogma der Kirche]

Da nun der Augenblick gekommen ist, den Bericht über das unbekannte Leben von Jesus abzuschliessen, möchte ich hier meine persönliche Meinung abgeben und das bestätigen, was ich gesehen habe.

Vorher möchte ich jedoch noch ein wenig beschreiben, wie ich auf die Idee gekommen bin, dieses Buch zu schreiben.

Ich hatte - wie viele Leute - gehört, dass Jesus möglicherweise nicht am Kreuz gestorben sei, und dass er möglicherweise in Richtung Osten geflüchtet und an irgendeinem Ort auf dem asiatischen Kontinent begraben sei. Es war eins von jenen Dingen, von denen man weiss, denen man aber keine grössere Bedeutung gibt, weil sie einen nicht berühren, und weil man - ehrlich gesagt - auch nicht genügend Daten hat, um ihnen Interesse entgegenzubringen.

Eines schönen Tages erfuhr ich jedoch, dass es in Spanien ein Foto mit dem Grab von Jesus in Kaschmir gab. Das war bereits eine konkrete Angabe. Ich besorgte mir eine Kopie dieses Fotos und begann von diesem Augenblick an, eine grundlegende Dokumentation zusammenzustellen. Ich war noch mit dieser Aufgabe beschäftigt, als mir ein Freund einen Artikel aus dem "Stern" auslieh, in dem die gesamte Problematik der vermeintlichen Flucht von Jesus nach Kaschmir, seines längeren Aufenthaltes und seines dortigen Todes zusammengefasst veröffentlicht wurde. (S.233)

Bereits von allen Zweifeln befreit, nahm ich Verbindung zu dem "Stern"-Reporter in New York, Klaus Liedtke, und zu dem Fotografen Jay Ullal in Hamburg auf, die den erwähnten Artikel verfasst hatten, und die die ausserordentliche Freundlichkeit besassen, mir ihre gesamten Informationen und ihr Material zukommen zu lassen.

So ergab sich zunächst der Kontakt zu den Missionen der Ahmadija-Bewegung in Deutschland, dann mit ihrem Hauptsitz in Pakistan; und ich traf auf die beiden Personen, die mich am meisten interessierten: Prof. Fida M. Hassnain, ein Gelehrter aus Kaschmir, dessen Studien und Nachforschungen sich genau auf dieses Thema richteten, und Herrn Basharat Saleem, angeblicher Nachfahre von Jesus, der ebenso in Srinagar wohnt. In dem Masse, wie ich bei meinen Nachforschungen vorwärtskam, wurde mir klar, dass diese Angelegenheit nicht unbekannt war. Sie war wohlbekannt und wurde sowohl von Forschern als auch auf der Ebene der Sekten untersucht. Sie war bloss nicht bis an die grosse Mehrheit der Öffentlichkeit vorgedrungen - oder man hatte sie nicht vordringen lassen.

[Das Buch "The unknown life of Jesus Christ" von Nikolai Notowitsch]

[Nikolai Notowitsch: La vie inconnue de Jésus-Christ (1894), übersetzt: The unknown life of Jesus Christ, deutscher Titel: Die Lücke im Leben Jesu].

Ausser den Quellen des Altertums und den zahlreichen Veröffentlichungen der ahmadija (die sich gelegentlich den Verdacht der Voreingenommenheit gefallen lassen mussten, da sie - letzten Endes - an einer religiösen Propaganda teilnahmen), erscheint gegen Ende des letzten Jahrhunderts, zunächst in Paris, dann in New York, Chicago und London, das Buch "La vie inconnue de Jésus Christ" oder "The unknown life of (Jesus) Christ" (Das unbekannte Leben von Jesus Christus) von dem Russen Nikolai Notowitsch, der sich der Bedeutung der Angelegenheit bewusst ist und sie an die Öffentlichkeit bringt.

[Gemäss Kritiken soll Notowitsch ein Fälscher sein].

[Das Buch von Hazrat Mirza Ghulam Ahmad: Maish Hindustan mein]

In den Jahren 1938 und 1939 veröffentlicht die Tageszeitung "Sunrise" in Lahore in Form von Fortsetzungen das (S.234)

Buch "Maish Hindustan mein" von Hazrat Mirza Ghulam Ahmad, dem Gründer der Ahmadija-Bewegung, das als erstes Buch die Problematik von der Nicht-Wiederauferstehung von Jesus aufgreift. Die Lektüre dieses Buches brachte den Rektor der Al-Azhar-Universität in Kairo auf den Gedanken, ein "Fatwa" (Verdikt) auszusprechen, in dem es hiess, dass Jesus - in Übereinstimmung mit dem heiligen "Koran" - eines natürlichen Todes gestorben sei.

[Der Artikel "Is Jesus Christ buried in Kashmir?" (1970) - Stern: "Jesus starb in Indien" (1973) - von Dänikens Artikel (1975)]

Etwas näher zur Gegenwart, erschien - von J.N. Sadhu unterzeichnet - am 2. April 1970 in der hinduistischen Wochenzeitschrift "The Illustrated Weekly of India" der Artikel "Is Jesus Christ buried in Kashmir?" (Ist Jesus Christus in Kaschmir begraben?).

Dann wird in der Nummer 16/1973 der deutschen Wochenzeitschrift "Stern" der bereits erwähnte Artikel "Jesus starb in Indien" veröffentlicht, von Klaus Liedtke unterzeichnet, mit Fotos von Jay Ullal.

Schliesslich unternahm mein guter Freund Erich von Däniken im Sommer 1975 eine lange Forschungsreise nach Indien, Kaschmir, Pakistan, Afghanistan, in den Iran, in die Türkei usw. Während seines Aufenthalts in Kaschmir bemerkte er zufällig die Existenz des Grabes von Jesus, ohne sich dies jedoch vorgenommen zu haben, weil er von diesem Thema überhaupt nichts wusste. Darüber veröffentlichte er dann auch mehrere Artikel - "Flüchtete Jesus nach Indien?" und "Das Geheimnis des Grabes von Srinagar" - in der deutschen Zeitschrift "Hörzu".

[Die Weltmedien unterdrücken das Thema über Jesus, Indien und Kaschmir]

Trotz all dieser Artikel und Bücher, die in verschiedenen Ländern veröffentlicht wurden, haben die in ihnen enthaltenen Entdeckungen kein Echo bei der öffentlichen Meinung gefunden. Das Thema wurde nicht kommentiert. Die These wurde von der Durchschnittsbevölkerung nicht diskutiert, ebensowenig wurde irgendeine These verteidigt. Weil die breite Öffentlichkeit offensichtlich nicht davon (S.235)

wusste, dass der Körper von Jesus Tausende von Kilometern von Palästina - seiner biblischen Wirkungsstätte - entfernt begraben liegen konnte, während das gesamte Christentum glaubte, er sei zum Himmel aufgestiegen und es deshalb auch keine Grabstätte auf der Erde geben könne.

[Die Weltmedien schweigen, weil sonst die Kirche als Lügenorganisation entlarvt würde: Die Kirche könnte dann nicht mehr sagen, Jesus sei "für die Leiden der Welt gestorben" und sei mit Jesus "befreit". Vor allem aber würde Jesus als normaler leiblicher Mensch entlarvt, der auch Kinder zeugen kann. Dies würde der Kirche das Existenzrecht entziehen, und so würde der Kirchen-Terror mit seinen Behauptungen über "Sünder" und Zölibat etc. endlich zu Ende gehen. Diesen Schritt wagen die Medien bis heute nicht. Auch das Judentum müsste seine Geschichte und die "heiligen Schriften" umschreiben und ergänzen. Gleichzeitig würde das Judentum vom Vorwurf entlastet, Juden seien schuldig, Jesus umgebracht zu haben. Insofern ist es unverständlich, wieso die Forschung in Kaschmir nicht weiterverfolgt und intensiv untersucht wird. Auch die Justiz handelt bis heute nicht und verbietet solche Behauptungen von Christen wie diejenige, Juden seien am Tod von Jesus schuldig, bis heute NICHT, obwohl das Überleben von Jesus am Kreuz offensichtlich ist und von der Bibel wie auch vom blutigen Wickeltuch ("Grabtuch") von Turin selbst bestätigt wird].

[Der Autor Faber nimmt den Augenschein in Kaschmir - die Reise nach Kaschmir]

Angesichts der Dokumentation, die ich mittlerweile gesammelt hatte, aber auch angesichts einer Öffentlichkeit, die nichts von seiner Existenz wusste, fehlte jetzt nur noch eine Sache, um den Zweifel aufzuräumen, den ich meinen Forschungen gegenüber besass. Ob alles nicht doch nur ein Produkt der Phantasie war? Gab es wirklich das so oft genannte Grab? Ich musste also losgehen und nachsehen.

Das war es, was meine Frau Mercedes und ich dann auch taten. Während der langen Reise Barcelona-Srinagar hatten wir reichlich Gelegenheit, neue Eindrücke zu gewinnen. Zunächst einmal wurde die zweite Etappe (Paris-Frankfurt-Kuwait-Bombay) im Inneren des Jumbos "Emperor Rajendra Chola" von der Air India bewältigt, das mehr der malerischen und freundlichen Stimmung eines Festzeltes als der keimfreien Kabine eines Düsenflugzeugs ähnelte.

Bombay - der erste "direkte" Eindruck Indiens - empfing uns kurz nach Tagesanbruch mit einer tropisch heissen, dicken und aufdringlichen Stimmung. Die Luft stand absolut still, und es herrschte eine erdrückende Hitze, die von allen Seiten und aus allen Menschen herausquoll. Hier wird einem klar, warum die westlichen Eroberer nicht über das Indus-Tal hinauskamen.

Bei Sonnenaufgang stiegen wir in eine Boeing 707 der Indian Airlines, die die nationalen Flüge abdeckt, so wie die Air India für die internationalen Flüge zuständig ist. Die 1155 Kilometer Bombay-Delhi sind das gleiche wie eine Fahrt ans Meer in einem Nahverkehrszug, an irgendeinem (S.236)

Sonntagmorgen im Sommer. Es fehlte nur noch, dass jemand seinen Picknickkorb auspackte...

Indien ist von Süden nach Norden eine riesige Ebene, aus der die Hauptstadt Delhi plötzlich hervorspringt. Tausend Jahre alt, interessant, mysteriös, exotisch, voller Getöse und jeder Art Verkehr.

Dort trafen wir auf die ersten Bücher und Karten, die uns für unser Ziel interessierten: Lagepläne und Bücher, die von der Geschichte, den Denkmälern und den Legenden Indiens im allgemeinen und Kaschmirs im Besonderen handelten.

[Die Umstände in Kaschmir - die jüdische Bevölkerung ist zum Teil islamisiert worden]

Schliesslich die letzte Etappe der Reise. Die letzte, die völlig anders war, von Delhi nach Srinagar, mit Zwischenlandung in Amritsar, Grenzposten zu Pakistan; es ist eine wunderbar erholsame Strecke - abgedeckt von der Indian Airlines -, bei dem die Ausläufer des grossen Himalaja überflogen werden. Eine Reise, bei dem einem langsam klar wird, dass Indien nichts mit Kaschmir , seiner Verlängerung im Norden zu tun hat. Ein Eindruck, der erst voll zur Entfaltung kommt, wenn man den kleinen Landeplatz von Srinagar betreten hat und man die Einwohner Kaschmirs einige Tage lang beobachtet und mit ihnen geplaudert hat. Ein Volk, das aus zahlreichen Kreuzungen verschiedener Rassen zusammengeschmiedet ist, ein Volk, das ursprünglich aus dem Westen, aus Pakistan, aus dem Iran und aus Palästina stammt. Ein Volk, das in seiner überwältigenden Mehrheit - aus Gründen der geschichtlichen Herkunft - zu Pakistan gehören möchte, was auch die ausgeprägte Militarisierung Kaschmirs und die häufigen Strassenkontrollen (ein und dieselbe Polizeipatrouille hat uns innerhalb von vier Tagen dreimal auf verschiedenen Strassen angehalten) erklärt sowie die Unmöglichkeit, die Grenze zwischen Kaschmir und Pakistan auf legalem Wege zu überqueren.

Ein Volk, das es geschafft hat, die Formel von (S.237)

dem friedlichen Zusammenleben in die Tat umzusetzen, was sogar so weit geht, dass hier Juden und Mohammedaner eng zusammenarbeiten und tiefe Freundschaften pflegen, wobei weder die eine noch die andere Seite der "Sechs-Tage-Krieg" berührt, ebensowenig wie ihre Herkunft und ihre Religionszugehörigkeit. Und das, weil sie ursprünglich alle Juden sind. Ich habe diesen Punkt etwas ausführlicher behandelt, weil es interessant ist, sich ihn bei der Beurteilung der in diesem Buch aufgezeigten Problematik zu vergegenwärtigen. Die Mohammedaner in Kaschmir sind also alle zum Islam bekehrte Juden.

Und dort, in diesem fruchtbaren und wirklich paradiesischen Tal, das in verdeckter Opposition zu Indien lebt, für das es immer ein Fremdkörper bleiben wird, spielen sich heutzutage Szenen und Situationen ab, die wie aus den Seiten der Bibel entnommen scheinen. Das ist wichtig. Abgesehen davon ist das ganze Land von einer sehr tiefen Religiosität durchdrungen. Juden, Mohammedaner, Hindus, Buddhisten und Christen leben friedlich und respektvoll in einer bunten Gemeinschaft zusammen. Wenn auch im ganzen Land die Gesetze des Stärksten, Schlausten und Bestechlichsten die einzigen sind, die Erfolg versprechen. Da dies jedoch alle wissen und ihnen nichts anderes übrigbleibt als die Regeln dieses Spiels zu lernen, befindet sich das Zusammenleben weiterhin in einem Gleichgewicht, und die Wellen der Freundschaft schlagen einem überall entgegen.

[Das Quartier in Srinagar - die Bevölkerung zeigt dem Ehepaar Faber-Kaiser die Gräber von Jesus und Moses - Professor Hassnain und der Jesus-Nachfahre Basharat Saleem]

Dort waren wir schliesslich angelangt. Zunächst in einem exzellenten Hotel von internationalem Rang. Uns wurde jedoch klar, dass wir so nicht unter das Volk kamen, welches wir kennenlernen wollten. Aus diesem Grund zogen wir nach zwei Tagen in ein Hausboot um, das mitten auf dem Nagin-See verankert war. Um wegzugehen oder nach (S.238)

"Hause) zu kommen, musste man den See in einem Boot oder "Shikara" überqueren. Dies war jedoch der richtige Weg, um mit dem Volk zusammenzuleben und es gründlich kennenzulernen. Und die lange Reise hatte sich gelohnt. Denn wir sahen wirklich das Grab von Jesus, und nicht nur das, sondern auch das von Moses, und wir konnten uns bei den ständigen Spaziergängen über Land und durch die Berge davon überzeugen, dass in der Erinnerung an Urzeiten der alten Einwohner Kaschmirs der Gedanke noch gegenwärtig ist, dass Jesu Weg durch ihr Land führte.

Dort liegen die verschiedenen Dörfer, Wiesen oder einfach Orte, die den Namen von Jesus tragen. Dort befindet sich nicht nur sein Grab, sondern auch sein Stab, den er vielleicht von Moses erbte. Und das Gehörn eines seiner Schafböcke. Und ebenso ergeht es der Figur des Moses.

Kaschmir, heiliges Land? Kaschmir, das gelobte Land? Dort beginnt man, sich diese Frage ernsthaft zu stellen.

Mehr noch: Wir hatten die Gelegenheit, viele lange und unvergessliche Stunden mit Professor Hassnain zu diskutieren und zu arbeiten, der für die Archive, Museen und Denkmäler Kaschmirs zuständig ist. Ausserdem ist er Professor an drei japanischen Universitäten, Archäologe und Anthropologe, der seine Arbeit liebt, der geborene und begeisterungsfähige Forscher, der nicht aufhört, seine Heimat  Kaschmir kreuz und quer nach den Spuren der verschiedenen Völker abzusuchen, die es im Verlauf seiner umfassenden Geschichte zu dem gemacht haben, was es heute ist: sein Kaschmir.

Er ist vielleicht, neben Al-Hay Khwaja Nazir Ahmad, dem Autor des Buches "Jesus in Heaven on Earth" ["Jesus im Himmel auf Erden"], die Person, die mit der meisten HIngabe und am auffälligsten nach und nach die verschiedenen Elemente herausgeschält hat, die ernsthaft zu dem Verdacht Anlass geben, dass in Srinagar, im Herzen Kaschmirs, der Körper (S.239)

von Jesus ruht. Im "Paradies auf Erden", wie paradoxerweise auch das paradiesische Kaschmir genannt wird.

Und dort machten wir schliesslich auch die ungewöhnliche Erfahrung, die sich ergibt, wenn man Basharat Saleem, dem Nachfahren von Jesus, die Hand reicht und dabei eine ganze Weile mit ihm in allerhöflichster Weise spricht.

[Die Bibel wird durch die Indien- und Kaschmir-Reise ergänzt - kein Widerspruch zur Bibel, sondern eine Ergänzung - die ehrlichen Angaben der befragten Personen]

Die vorangegangenen Seiten sind die Zusammenstellung der vor Ort gemachten Interviews, Kontakte und Nachforschungen und der Untersuchung der grossen Anzahl von Dokumenten und Literatur, die wir über das faszinierende "zweite Leben" und den menschlichen Tod von Jesus - Grundpfeiler des Christentums - zusammengetragen haben.

Unsere überraschendste Feststellung: die "Kaschmir-Geschichte" von Jesus und Moses widerspricht in keiner Weise den biblischen Texten. Eher hilft sie noch, deren unverständliche Lücken mit logischen Argumenten zu vervollständigen.

All dies bestätige ich hiermit. Ich bestätige, dass es "Rozabal", das Grab von Yuz Asaf, gibt und wir in ihm waren. Ich bestätige, dass ich den Berg Nebo bestiegen habe, um persönlich das Grab von Moses zu sehen. Ich bestätige, dass wir den Stein von Moses gesehen und berührt haben. Ich bestätige, dass wir im Yusmarg ["Jesuswiese"]  waren, der Wiese, über die Jesus nach Kaschmir gelangte. Ich bestätige, dass wir in Aishmuqam ["Ort, wo Jesus sich aufhielt"] waren, wo der Jesus-oder Moses-Stab aufbewahrt wird.

Ich bestätige, dass die von uns befragten Personen absolut ehrlich antworteten. Einige, die überzeugt waren, dass Jesus und Moses dort gewesen seien. Andere, die lediglich aussagten, dass dort Yuz Asaf und Moses gewesen seien. Andere wiederum, die mit historischer Genauigkeit sagen konnten, dass sie seit 3500 Jahren das Grab von Moses bewachten, während sie andererseits, zum Beispiel, noch nicht einmal erfahren hatten, dass Hitler tot war und er einen Grossteil ihrer eigenen Rasse umgebracht (S.240)

hatte. Andere schliesslich versuchten, uns mit Händen und Füssen Legenden und Überlieferungen ihres Volkes zu erklären, während ihre kulturelle Ausbildung so gering war, dass sie davon überzeugt waren, dass wir uns im Süden Indiens befänden und Ceylon im Norden liege. Ein derartiges Unwissen kann nicht Geschichten mit so vielen Angaben hervorbringen. Behalten kann es sie aber auch nicht, wenn man davon ausgeht, dass sie ihm jemand erzählt hat. Zumindest die einfachen Leute, denen nicht einmal ihre eigenen aktuellen Lebensumstände bewusst waren, besassen nicht die Fähigkeit, Tatsachen zu erfinden oder zu verfälschen, die sich Jahrhunderte zuvor oder manchmal Tausende von Kilometern entfernt zugetragen hatten. Ihre Legenden, ihre Überlieferungen und die Weisheit ihrer Vorfahren mussten sich auf wahre Begebenheiten stützen.

[Die Personen Professor Hassnain und der Jesus-Nachkomme Basharat Saleem]

Was die gebildeteren Leute angeht, die in diesen Dingen weitaus belesener und bewanderter sind, so schienen uns Professor Hassnain und Herr Sahibyada Basharat Saleem zwei von Grund auf ehrliche Personen zu sein, jeder in seinem besonderen Bereich. Professor Hassnain ist ein Gelehrter, der sich um nichts in der Welt selbst betrügen würde. Er kann sich zwar irren, aber niemals wissentlich. Was er uns gesagt hat, ist das, was er glaubt, und das, was er glaubt, basiert auf jahrelangem Nachforschen und Studieren, sowohl in der Literatur als auch vor Ort.

Was Herrn Basharat Saleem betrifft, so ist er jemand, der sich voll und ganz seinen Geschäften widmet, der sich wegen seiner Beschäftigung dazu gezwungen sieht, die Verpflichtungen der Familientradition ein wenig zu vernachlässigen, die er aufgrund der Erklärungen seines Vaters kennt. Er ist ein Mann, der unter gar keinen Umständen Publicity, Skandale und einen öffentlichen Bekanntheitsgrad für das Geheimnis seiner Familie wünscht. In diesem Sinne schien mir das, was er uns erzählt hat, ohne jeden Zweifel der Wahrheit zu entsprechen. (S.241)

In Anbetracht der Texte, Legenden, Gräber, Personen, in Anbetracht des Landes und seiner Leute glaube ich - und das ist meine ganz persönliche Meinung -, dass die Hypothese einer ersten Reise und einer zweiten endgültigen Reise von Jesus nach Indien, die Hypothese seines Todes und seiner Grabstätte an jenem Ort, die Hypothese des Todes und der Grabstätte von Moses ebenfalls in Kaschmir mit grosser Wahrscheinlichkeit der Wahrheit entsprechen.

[Die Grabuntersuchung fehlt - der Vorschlag für einen Weltkongress]

Es fehlt noch der letzte Beweis. Das Grab muss noch geöffnet werden, um zu sehen, was sich in ihm befindet. Es müssen sicherlich noch viel mehr alte Texte verglichen, und das Thema muss noch unter einer Vielzahl von Gesichtspunkten untersucht und behandelt werden. Ich würde von hier aus, um der wissenschaftlichen Objektivität willen, die Einberufung eines Weltkongresses vorschlagen, an dem Fachleute für die Heilige Schrift, Orientalisten, Kenner des Islam und des Altertums - die Linguisten nicht zu vergessen - teilnehmen sollten, um gemeinsam mögliche Vorurteile auszuräumen und die Wahrheit über das für mich sehr wahrscheinliche "zweite Leben" von Jesus herauszufinden.

Das Ziel dieses Buches ist einzig und allein, eine grosse Zahl von Lesern über einige Tatsachen zu informieren, von denen bis heute nur einige wenige Bescheid wussten, und die mir wichtig genug schienen, da sie die Beurteilung von Jesus verändern können, der unzweifelhaft die Persönlichkeit darstellt, deren Bild die Entwicklung der westlichen Kultur am ausgeprägtesten beeinflusst hat. Dieses Buch ist ein "Dossier" über das, was man heute über die Möglichkeit weiss, sagt und glaubt, dass Jesus weder am Kreuz gestorben noch körperlich zum Himmel aufgestiegen ist. (S.242)

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