Aus Mirjam. Zitate zur
Deeskalation
aus: Luise
Rinser: Mirjam. Ein Evangelium. Fischer
Verlag, Frankfurt 1983
Kommentar
Das Evangelium von
Luise Rinser "Mirjam" enthält einige sehr wertvolle
Anweisungen, wie Frieden geschaffen werden kann. Die
Aussagen sind logisch und absolut zeitlos, können meines
Erachtens auf alle Religionen und Gesellschaften
angewendet werden. Rassismus und Kriegssucht als
Friedenshindernisse können so auf logische Weise
überwunden werden.
Für mich waren die Aussagen von "Mirjam" die Basis der
Auseinandersetzung mit der Weltgeschichte am Anfang
meines Geschichtsstudiums.
Michael Palomino
1992 / November 2003
Die Zitate
Göttliches wird mit anderem Mass gemessen, und alles
kommt zum Ziel (S.161)
Jesus: Was ihr einem lebenden Wesen getan oder
verweigert habt, das habt ihr mir getan oder verweigert
(S.167).
Es gibt Siege, die Niederlagen sind - es gibt
Niederlagen, die Siege sind (S.178).
Wo Liebe ist, da ist Frieden. Wo Friede ist, da ist das
Himmelreich. Geh und stifte Frieden! (S.186)
Siege und Niederlagen, gleich unerlaubt (S.199).
Du sollst nicht töten, nicht in der Verteidigung, nicht
im Angriff (S.199).
Jesus: Ich bin der Sündenbock (S.199).
Man hat nie einen andern Gegner als sich selbst (S.203).
Jesus: Nicht angreifen und nicht zurückschlagen, das ist
die wahre Stärke (S.211).
Jesus: Keine Waffe gebrauchen heisst den Gegner
entwaffnen (S.211).
Das Friedensreich ist in uns, hier und jetzt (S.213).
Jesus: Wer liebt, lebt schon hier und jetzt im
Friedensreich. Das ist die Lösung aller Fragen (S.213).
Jesus: Wer sich ein Feindbild macht, wird vom Feind
angegriffen (S.213).
Nicht Furcht vor Strafe hält ab vom Töten des Lebens und
der Seele. Nur die Erkenntnis vom Einssein alles
Lebendigen schafft das Friedensreich (S.215).
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