Vorbeugung gegen
vieles generell, auch bei Fettsucht:
Blutgruppenernährung und täglich etwas Gymnastik oder
Krafttraining
von Michael Palomino, 22.12.2014
Alles Amalgam muss raus
(Quecksilber und andere Metalle zerstören die Nerven)
Mit der Blutgruppenernährung
von Dr. D'Adamo werden die Organe, Drüsen und
Körperfunktionen optimiert, so dass sich dann auch die
Fettleibigkeit normalisieren sollte.
Ausserdem ist bei Personen in sitzenden Berufen eine
Vorbeugung für den Rücken angebracht mit täglicher
Gymnastik oder etwas Krafttraining 3x 5 Minuten täglich.
Und die Menschen sollten immer genug schlafen, damit die
Zellen sich regenerieren können.
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Heilung von Fettsucht
(Fettleibigkeit) mit Farbentherapie: Blau,
Blau-Violett und Blaugrün
Heilung von Fettsucht mit
Blau, Blau-Violett und Blaugrün: Dr. Ghadiali
Die den Hemmungsfarben Blau, Blau-Violett und Blaugrün
wurden von Farbenforscher Ghadiali mit grösstem Erfolg
agewandt bei
Abszessen, Arterienverkalkung der Herzgegend und des
Gehirns, Bartflechte, Blasenkatarrh, Blinddarmreizung,
Blutandrang, Eiterungen, Fettsucht,
Gelenkentzündung, Kopfschmerzen, Kropf, Nasenentzündung,
Nervenentzündung, Ohrenleiden, Schnupfen, Warzen,
Zahnschmerzen u.a.
Heilung von Fettsucht
mit Blau und blau bestrahlte Schwitzbäder: Hans Wölfle
Blaubestrahlung, 60 Min., und blaue Schwitzbäder mit blau
bestrahltem Wasser sind sehr auch förderlich und
unschädlich
aus: Prof. Lilli Eberhard: Heilkräfte der Farben. Farben
als Heilmittel, Anwendung in der Praxis;
Drei-Eichen-Verlag, 10. Auflage, 2002; ISBN-10:
3-7699-0392-7; ISBN-13: 978-3-7699-0392-8,
S.88-91)
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12.4.2004: Fett
entfacht Glücksgefühle
ARD-Text, Tafel 545 12.4.2004
<Das Essen fettreicher Lebensmittel entfacht im
Gehirn Glücksgefühle. Dieses Ergebnis einer Studie der
Universität Oxford könnte eine Erklärung liefern für die
Neigung vieler Menschen zu kalorienreicher Kost. Die
Wissenschaftler fütterten Versuchspersonen mit
verschiedenen Lebensmittelpasten und beobachteten per
Computertomographie die Gehirnaktivität. Ergebnis:
Fettige Breie aktivierten eine bestimmte Hirnregion, den
cingulären Kortex, der u.a. auch von Liebkosungen oder
angenehmen Düften stimuliert wird.>
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23.12.2005:
Körpergewicht von Hormonen geregelt
aus: ARD Teletext, 23.12.2005, Tafel 527
<Diäten sind laut Ernährungsexperte Udo Pollmer sinnlos,
weil das Körpergewicht über hormonelle Systeme und nicht
über Ernährung oder Bewegung geregelt wird. Das
individuelle Körpergewicht werde von einem so genannten
Ponderostat geregelt, der nach biologischen Gesetzen
arbeite und ähnlich einem Thermostat bei Heizungen
funktioniere, so Pollmer. Das sei der Grund, warum manche
Menschen viel essen könnten, ohne zuzunehmen, während
andere trotz geringer Essensmengen zunähmen. Der Körper
sei "kein Fass, in das man etwas reinfüllt oder durch
Bewegung etwas entnimmt.>
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6.1. 2007: Leicht
Übergewichtige leben länger
aus: ARD-Text, 6.1.2007, Tafel 527
<Männer mit leichtem Übergewicht haben nach einer
Langzeitstudie bessere Aussichten auf Langlebigkeit als
Schlanke. Zu der überraschenden Schlussfolgerung gelangten
Forscher der Uni Tel Aviv.
Die Studie ergab, dass Männer mit einem Body-Mass-Index
(BMI) von 25 bis 27 - ein als leichtes Übergewicht
eingestuftes Körpermass - am längsten lebten. Mehr als 48%
dieser Gruppe lebten länger als 80 Jahre und 23% länger
als 85, etwas mehr als in der Gruppe der
Normalgewichtigen. Schlechtere Aussichten hatten jene mit
deutlichem Übergewicht; danach [schlechteste Aussichten
der Lebenserwartung] die Untergewichtigen.>
Fettsucht ist zu über 20% ernährungsbedingt (S.98).
[Andere Schätzung: Fettsucht ist zu über 80 %
ernährungsbedingt (Schätzung Palomino)].
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Dr.Bircher: Fettleibigkeit /
Übergewicht
aus: Dr. Bircher-Benner: Wendepunkt. Sammelband 1929
Ein alter Volksglaube sagt: Übergewicht sei gesund,
abnehmen mache krank (S.243).
(Bircher-Benner,
Dr.med.M.: FRAGEN UND ANTWORTEN; In: Wendepunkt 1929,
S.234-244)
Alkohol begünstigt die Anlagerung von Fett und
Gewichtzunahme, wobei das Fettgewebe den Alkohol anlagert,
vielleicht als Schutzreaktion des Körpers (S.497).
(Bircher-Benner,
Dr.med.M.: ERNÄHRUNGSKRANKHEITEN II. Teil: Der Alkohol
und seine Wirkungen; In: Wendepunkt 1929, S.485-497)
Fettleibigkeit / Fettsucht / Übergewicht ist eine
Stoffwechselkrankheit (S.428). Europäer oder "Amerikaner",
die nur zu 52 % bzw. nur zu 29 % pflanzliche Eiweisse
einnehmen, sind davon sehr betroffen. Den täglichen
Eiweissbedarf mit rohen Früchten und Gemüsen zu decken ist
aber sehr leicht möglich (S.438). "Amerikaner" sind zu 25
% übergewichtig [Stand: 1986] (S.441).
Vegetarier machen mehr Sport und rauchen wenig, haben auch
selten Übergewicht (S.444).
Behandlung:
Die Fette sind Träger der fettlöslichen Vitamine A,D,E und
sogar bei Behandlung einer Fettsucht sind die
fettlöslichen Vitamine lebenswichtig. Man kann also nicht
auf die Einnahme von Fetten verzichten, sondern muss
andere Wege zum Abnehmen suchen. Wenn bei Fettsucht auf
alles Fett verzichtet wird, verschlimmert sich die
Fettsucht sogar aus Vitaminmangel (S.102).
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Dr.Vogel: Fettleibigkeit - Fettsucht
aus: Alfred Vogel: Der kleine Doktor. Hilfreiche
Ratschläge für die Gesundheit. Verlag A.Vogel, Postfach,
CH-9053 Teufen AR, 66.Auflage 1991
Fettleibigkeit / Fettsucht kommt nicht vom zu vielen
Essen, sondern ist oft eine Drüsenfrage: bei Frauen die
Hypophyse und die Eierstöcke, bei Männern die Hoden und
die Schilddrüse.
Eine Unterfunktion hat in der Regel Fettleibigkeit zur
Folge (S.269), verursacht durch fehlende
Vitamin-A-Regulation (S.623). Das Fett ist oft nur am
Körperrumpf, nicht aber an Armen und Beinen. Bei Frauen
kann sich das Fett auch in der Brust anhäufen und die
Milchdrüsen aufgrund mangelnder Eierstockfunktion ersetzen
(S.273).
Krankheiten, die die Unterfunktion der Eierstöcke
hervorrufen, machen Frauen dicker. Ebenso wirkt das
Herausoperieren der Eierstöcke oder das Klimakterium, v.a.
bei Südländerinnen, bei denen die Eierstockfunktionen
früher abnehmen als bei den Frauen in Mittel- und
Nordeuropa (S.269).
Schulmedizinische Anwendungen gegen Fettleibigkeit sind
alle gefährlich, und die Werbung dafür auch (S.272).
Entfettungskuren nützen gar nichts [sondern die nützen nur
dem Portemonnaie des Arztes und der Herstellerfirma]
(S.273). Chemische Entfettungskuren können tragisch enden
(S.272-273).
Erfolgreiche Behandlungen sind die Anregung der
Keimdrüsen, der Schilddrüse und der Hypophyse (S.273).Normales Kochsalz wirkt gewichtssteigernd,
Kräutermeersalz mit Meerpflanzen wie Herbamare wirkt bei
regelmässigem Gebrauch gewichtsabbauend (S.522).
Behandlung bei Frauen:
-- Sitzbäder, um die Eierstöcke anzuregen (S.270,272)
oder: Ovarium D3 einnehmen (S.222)
-- Vitamin E wirkt anregend auf die Eierstöcke. Alle
Nahrungsmittel mit Vitamin E sind für die Eierstöcke
anregend regulierend: v.a. Weizenkeime (S.222),
Weizenkeimöl, beides auch mit hochungesättigten Fettsäuren
(S.562,563), Vitamin E auch im Naturreis (S.579).
Grundsätze gegen Fettsucht allgemein
-- richtige Bauchatmung mit Atemgymnastik hilft bei der
Heilung (S.716)
-- gründlich kauen und langsamer essen, so isst man
weniger (S.725)
--Vitamin A in: Tomaten,
Paprikaarten, Karotten (S.523), Karottensaft,
Brunnenkresse, in 100g frischen Heidelbeeren 1,6mg Vitamin
A, in 100g Brombeeren 0,8mg Vitamin A (S.623).
-- Grapefruit reguliert Übergewicht am besten: 1/2
Grapefruit jeden Morgen essen ist das beste Mittel
+ Reduktion der Eiweisse auf 40g täglich
+ Kohlehydrate nur in Vollkornprodukten einnehmen
+ Weisszuckerprodukte aussortieren, Naturzucker in
Naturdatteln und Feigen einnehmen, und mehr Naturreis als
Mehlspeisen und Kartoffeln essen (S.796)
oder:
Saftfasten mit Dr.Vogels
Fastenmischung (S.787) 2-3 Tage pro Woche (S.796) wirkt
gegen alle "Zivilisations"-Krankheiten inklusive Krebs:
milchvergorene Säfte:
-- 60% roter Randensaft / Rote Beete-Saft
-- 30% Karottensaft / Rüeblisaft
-- 10% Sauerkrautsaft (S.787)
vergoren mit rechtsdrehender Milchsäure (S.791), reich an
natürlich gebundenem Kalium und Magnesium,
Basel-Säuren-Verhältnis 3:1 (S.793); anfangs eventuell mit
kohlensäurefreiem Mineralwasser verdünnen (S.791)
+ Meerpflanzenpräparate zur Anregung der endokrinen /
inneren Drüsen (S.796), v.a. morgens nüchtern einnehmen:
1-2 Kelpasan, + Reisbrot, z.B. Risopan, zusammen mit dem
Saft
+ "vorteilhaft": 1 Tag nur mit Äpfeln
+ Grapefruit am besten: Grapefruit ins Müsli und im Salat
(S.796)
Vitamin-E-Mangel verursacht
Fettleibigkeit oder Magerkeit führt zur Quellung der Zwischenzellsubstanz (S.608),
folglich: schlechter Aufbau der Körperzellen (S.562),
schlechte Zellatmung, schlechter Stoffwechsel (S.563),
dadurch mangelnde Keimdrüsentätigkeit und Organtätigkeit,
Folgen sind Fettleibigkeit oder Magerkeit (S.564).
Behandlung / Vorbeugung: Vitamin E und hochungesättigte
Fettsäuren in Weizenkeimen, Weizenkeimöl (S.562,563),
Vitamin E auch im Naturreis (S.579), verstärkte Wirkung
mit Kelpasan (S.563): 1 Teelöffel bis 1 Esslöffel
Molkekonzentrat in Mineralwasser oder in normales Wasser
mischen und einnehmen (S.560).
Molkekonzentrat reguliert die Bauchspeicheldrüse und den
Fettstoffwechsel. Es kommt zur langsamen, aber stetigen
Gewichtsabnahme, v.a. bei gleichzeitiger
Kelp-Tabletten-Einnahme (S.560).
Also:
-- Jod: Meerpflanzen Kelp 2mal täglich eine Kelptablette
[mit viel natürlich gebundenem Jod], ->> mehr
Schilddrüsenhormone
->> Anregen des gesamten Stoffwechsels
->> die Keimdrüsen arbeiten besser und aktiver
->> das Fett im Körper verringert sich (S.222); man
soll nie ein schulmedizinisches Jodmittel einsetzen, denn
Jod darf nur in homöopathischen Dosen gegeben werden
(S.272).
+ Frischpflanzenpräparat aus Topinambur /
nord-"amerikanische" Rosskartoffel / Helixanthus tub. über
längere Zeit einnehmen (S.270)
-- Blütenpollen reizen die Drüsen, nicht bei zu hohem
Blutdruck (S.274)
+ Optimierung mit Randen-, Karotten- und Selleriesaft
+ täglich junge Brennnesseln und Meerrettich
+ eventuell Austern, Shrimps und Tintenfische
+ Präparate aus tierischen Drüsen nur bei richtiger
Dosierung, sonst innere Schäden möglich
+ Bewegung, Atmung in Meeresluft und Höhenluft,
ist gemäss Dr.Vogel "etwas vom Besten zur Anregung der
Drüsentätigkeit" (S.274)
+ Ernährung umstellen: Vollwertkost, eiweissarm.
Aussortieren: Weissmehlprodukte, Weisszuckerprodukte,
Säfte. Günstig sind Rüeblisaftkuren, auch vorzüglich:
Grapefruit-, Trauben- und Orangensaft, je nach Geschmack
und Säureverträglichkeit, nicht zu viel aufs Mal,
Regelmässigkeit zählt (S.272).
andere mögliche Behandlungen:
Behandlung mit Glaubersalz
Natriumsulfat / Natrium sulfuricum ab 6.Potenz,
fördert Fettverdauung durch Stützung der Gallenabsonderung
in den 12-Fingerdarm zur Fettverdauung (S.504,505)
oder: Baden in Meerwasser, ist würzig, jodhaltig,
wirkt osmotisch, zieht Wasser aus dem Körper. Abbau von
überflüssigem Fett und Anregen des Zellstoffwechsels und
der inneren Drüsen (S.536)
oder: Behandlung mit Pestwurz/Petasites, Tablette
Petadolor, löst innere Verkrampfungen, löst Schmerzen und
innere Blockaden, bringt Drüsenhaushalt in Ordnung und
kann so Fettabbau bewirken (S.468-469)
oder: 1mal wöchentlich ein Schlenzbad /
Überwärmungsbad mit Meersalz, Sole, oder ein anderes
gutes Badesalz, zusätzlich Kräuter (S.544)
oder: Weizenkeimöl einnehmen, reguliert mit
Vitamin E, behebt periphere Kreislaufstörungen (S.563),
verbessert Keimdrüsentätigkeit, so dass Fettleibigkeit
oder Magerkeit reguliert wird,
ohne zu einschneidende Diät (S.564)
Giftgefahr beim Abnehmen
Gifte, die sich in den Fettpolstern abgelagert haben,
gehen bei der Reduktion der Fettpolster ins Blut über und
führen zu unerklärlichen Symptomen (S.691).
[Es sollte also gleichzeitig eine Neutralisierung oder
Ausleitung gegen Gifte stattfinden].
Fettleibigkeit: Hypophysäre
Fettsucht
durch Unterfunktion der Hypophyse bei Frauen (S.270):
kommt selten vor (S.272). Die Schulmedizin präsentiert
"delikate" Drüsenpräparate und Organpräparate (S.270).
Behandlung:
Meersalzbäder gegen Drüsenfunktionsstörungen helfen oft
bei Fettleibigkeit (S.521).
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28.6.2006:
Schlafmangel und Klimaanlagen führen zu mehr Appetit
<CHICAGO. Nicht nur Burger, Pizza
und Co. sorgen für Fettpolster. Nein, da gibts noch
ganz andere Schuldige: Schlafmangel und
Klima-Anlagen zum Beispiel.
Wer wenig schläft, habe viel mehr Lust auf
Süssigkeiten, zeigt eine Untersuchung von Esra Tasali
an der Universität in Chicago. Wie «Bild Online»
berichtet, durfte eine Testgruppe nur vier Stunden,
eine andere acht Stunden und eine dritte zwölf Stunden
schlafen.
Das Resultat: Die Wenigschläfer hatten viel mehr Lust
auf kalorienreiches Süsses. Tasali hält diese
Erkenntnis für wichtig. Denn durchschnittlich würden
die Amerikaner täglich zwei Stunden weniger als noch
vor 40 Jahren schlafen.
Eine andere Forschergruppe untersuchte den Einfluss
von Klima-Anlagen und stellte fest: Wo künstlich
gelüftet wird, isst man mehr. Und nicht nur Büros und
Geschäften, sondern auch Wohnungen seien immer
häufiger klimatisiert.>
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19.6.2007: Schlafmangel bewirkt
Gewichtszunahme
aus: Schlank im Schlaf; gmx-Nachrichten 19.6.2007
http://portal.gmx.net/de/themen/gesundheit/ernaehrung/abnehmen/4176396-
Schlank-im-Schlaf,cc=000000185900041763961rdFEX.html
<Schlafen ist gesund, macht schön und hält fit.
Zahlreiche Studien der letzten Jahre wussten von den
Vorteilen des langen Schlummers zu berichten.
Auch die Beobachtung, dass Menschen, die wenig
schlafen, mehr Pfunde auf die Waage bringen als
Langschläfer ist nicht ganz neu. Nun gibt es neue
Hinweise für einen direkten Zusammenhang zwischen
Schlafmangel und Gewichtszunahme.
Dr. Sanjay R. Patel aus Cleveland/Ohio und seine
Kollegen haben Daten der Nurses Health Study unter die
Lupe genommen (Am J Epidemiol 164, 2006, 947). An
dieser Studie hatten rund 70.000 Frauen mittleren
Alters über einen Zeitraum von 16 Jahren teilgenommen.
Sie stiegen für die Wissenschaft regelmässig auf die
Waage und füllten Fragebögen zu ihrem Gewicht und dem
Schlafverhalten aus. Schon zu Beginn der Studie wogen
jene Frauen, die ungern das Bett hüteten mehr als
Frauen, die länger schliefen. Frauen mit
durchschnittlich fünf Stunden Nachtschlaf hatten mehr
Speck auf Hüften, Po und Beinen als die mit
siebenstündigem Schlaf.
Am Ende des Beobachtungszeitraums hatten sich die
Gewichtsunterschiede weiter vergrössert. Die Frauen
mit maximal fünf Stunden Schlummer hatten unabhängig
von Faktoren wie Rauchen, Sport, Ausbildung oder
Kalorienaufnahme, mehr zugelegt als die Frauen mit
sieben Stunden Nachtruhe.
Die Kurzschläferinnen brachten also deutlich mehr auf
die Waage, ohne mehr gegessen zu haben während des
Beobachtungszeitraums. Ausserdem war das Risiko einer
Fettleibigkeit bei ihnen um 15 Prozent erhöht.
Das Ergebnis verblüfft, denn lange Zeit vermutete
man, dass Kurzschläfer schlanker sein müssten weil sie
in der Wachzeit mehr Kalorien verbrennen können. Die
Wissenschafter vermuten nun, dass der Körper den
benötigten Grundumsatz bei Wenigschläfern senkt.
Verantwortlich dafür ist der Umstand, dass
Schlafmangel den Tag-Nacht-Rhythmus und damit auch den
Glukose- und Hormonstoffwechsel stört. Kurzschläfer
brauchen demnach weniger Energie und nehmen deshalb
bei gleichem Essverhalten stärker zu. Weitere
Untersuchungen sollen nun den genauen Mechanismen des
pfundigen Phänomens auf die Schliche kommen.>
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24.8.2007: <Fettleibigkeit macht
unfruchtbar>
aus: ARD Teletext 24.8.2007, Tafel 534
<Zu fette Ernährung kann nach jüngsten
Erkenntnissen australischer Wissenschaftler
menschliche Eizellen schädigen. Forscher der
Universität von Adelaide berichteten, sie hätten
erstmals wissenschaftlich erklärt, warum viele
fettleibige Frauen unfruchtbar seien.
Versuche an Mäusen hätten gezeigt, dass die Eizellen
in den Eierstöcken durch zu viel Fett schon vor ihrer
Befruchtung beschädigt würden. Diese könnten sich
nicht zu normalen gesunden Embryonen entwickeln, sagte
Forscherin Minge. Man habe ein Protein isolieren
können, das die Schädigung hervorruft.>
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"USA" 28.7.2009: Fettsucht provoziert mehr
Krankheiten und mehr Gesundheitskosten
Ein fetter "Amerikaner" mit Übergewicht macht
Turnübungen
aus: 20 minuten online: Fette Zahlen: Ein Dicker
kostet 4800 Dollar pro Jahr; 28.7.2009;
http://www.20min.ch/news/wissen/story/23023370
<Der Leibesumfang der Amerikaner sächst und wächst
- und mit ihm die Belastung für das Gesundheitswesen.
Unterdessen ist jeder vierte Amerikaner fettleibig.
Nach einer jüngsten Studie der US-Regierung und der
Forschungsgruppe RTI International liegen die
medizinischen Ausgaben für fettleibige Menschen pro
Kopf und Jahr bei rund 4800 Dollar.
Das sind 42 Prozent mehr als bei Normalgewichtigen.
Hier liegen die Kosten bei rund 3400 Dollar.
Insgesamt, so schätzen die Forscher, betragen die
Therapiekosten von durch starkes Übergewicht
geförderten Krankheiten wie Herzleiden und Diabetes
jährlich nunmehr 147 Milliarden Dollar - doppelt so
viel wie noch vor zehn Jahren.
In den USA sind nach Untersuchungen mehr als 26
Prozent der Einwohner fettleibig, während es 1998 noch
18,3 Prozent waren. Laut der am Montag (Ortszeit) von
der Zeitschrift «Health Affairs» veröffentlichten
Studie entfallen 9,1 Prozent aller medizinischen
Ausgaben in den USA auf die Behandlung der Folgen von
Fettleibigkeit. Vor rund zehn Jahren waren es 6,5
Prozent.
Die Studie wurde inmitten eines heftigen politischen
Tauziehens um eine umfassende Gesundheitsreform in den
USA veröffentlicht. US-Präsident Barack Obama dringt
auf eine Eindämmung der gewaltigen Kostenexplosion im
Gesundheitswesen und will eine Absicherung der
schätzungsweise rund 60 Millionen Amerikaner
erreichen, die bisher nicht krankenversichert sind.
Studienleiter und RTI-Gesundheitsexperte Eric
Finkelstein warnte unterdessen, dass das Problem der
steigenden Gesundheitskosten nicht in den Griff zu
bekommen sei, «solange nicht das Problem der
Fettleibigkeit in den Griff bekommen wird».
(sda)>
Komentar
Fettsucht provoziert nicht nur Herzleiden und
Diabetes, sondern auch Unfruchtbarkeit und verfettete
Organe, Überlastung von Gelenken und
Gelenkverschleiss, sowie einen erhöhten
Benzinverbrauch beim Autofahren, Busfahren oder im
Flugzeug. Fettleibige belasten also nicht nur das
Gesundheitswesen mehr, sondern auch die Kassen von
Transportunternehmen und die Umwelt. Somit sind
Fettleibige wie Ratten in der Gesellschaft und rauben
das Geld der Menschen, die nicht fettleibig sind.
Michael Palomino 28.7.2009
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5.1.2010: <So schädlich wie Rauchen:
Übergewicht kostet gesunde Jahre
Die US-Amerikaner büssen durch Fettleibigkeit
inzwischen ebenso viele gesunde Lebensjahre ein wie
durchs Rauchen. Zu diesem Ergebnis kommt eine
epidemiologische Untersuchung der Columbia Universität
und des City College in New York, an der 3,5 Millionen
US-Bürger teilgenommen haben.
Mehr als ein kosmetisches Problem: Übergewicht führt
zu starken gesundheitlichen Belastungen.
Demnach gingen allein 2008 unter der erwachsenen
US-Bevölkerung rund zehn Millionen gesunde Lebensjahre
durch Fettleibigkeit verloren - und ebenso viele
durchs Rauchen. Die Studie unter Federführung von
Haomiao Jia und Erica I. Lubetkin erscheint in der
Februar-Ausgabe des "American Journal of
Preventive Medicine".
Ihre Daten beruhen auf Interviews, die das Team von
1993 bis 2008 führte. In diesem Zeitraum sank die Zahl
der Raucher in den USA um 18,5 Prozent. Gleichzeitig
aber stieg der Anteil der Fettleibigen in der
US-Bevölkerung um 85 Prozent. Der Verlust an
Lebensqualität - und die Belastung für das
amerikanische Gesundheitssystem - sei durch die beiden
vermeidbaren Risiken inzwischen fast identisch, fanden
die Forscher.
Während Dicke allerdings hauptsächlich ihr
Krankheitsrisiko erhöhten, bezahlten Raucher ihre
Sucht häufiger auch mit dem Leben. Die Forscher
wählten daher als Maß sogenannte qualitätsbereinigte
Lebensjahre ("quality adjusted life years"; QALYs).
Ein QALY entspricht einem Lebensjahr in perfekter
Gesundheit.
dpa>
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Übergewicht 9.2.2010: Dramatisch viele
Übergewichtige in der US-Armee
aus: 20 minuten online: Obama, wir haben ein Problem!
Dick und Doof sind die neuen Feinde der USA; 9.2.2010;
http://www.20min.ch/news/ausland/story/23378535
<Die Vereinigten Staaten haben einen besonders
schwergewichtigen Gegner. Doch es handelt sich weder
um den urananreichernden Iran noch um nordkoreanische
Atomsprengköpfe. Diesmal kommt die Gefahr für die
Armee aus den eigenen Reihen.
US-Army: Von den 17- bis 24-Jährigen, so die Schätzung
des Pentagon, sei heutzutage 75 Prozent nicht zu
gebrauchen.
Die Zahlen sind erschreckend: Laut einem neuen Bericht
des Aufsichtsrats des US-Verteidigungsdepartements
sind etwa 5 Prozent der Soldaten übergewichtig. Die
Dunkelziffer dürfte allerdings höher liegen, denn
viele Feldärzte erfassen die Fettleibigkeit der
untersuchten Soldaten nicht als Gesundheitsproblem.
Doch die Tendenz ist eindeutig steigend: Im Jahr 2003
waren noch etwa 1 bis 2 Prozent der Armeeangehörigen
übergewichtig.
Die Probleme kommen
noch – ganz dicke
Das wahre Problem liegt aber bei denen, die eigentlich
die Basis der Armee sein sollten: Von den 17- bis
24-Jährigen, so die Schätzung des Pentagon, seien
heutzutage 75 Prozent nicht zu gebrauchen. Die jungen
Amerikaner sind entweder zu dick, stecken in
juristischen Schwierigkeiten oder genügen einfach
nicht den intellektuellen Anforderungen, die ihnen die
Armee stellt.
«Wir hatten noch nie ein solches Problem mit
Übergewicht wie heute», beklagt sich der ehemalige
Chef des vereinten amerikanischen Generalstabs John
Shalikasvili. Laut dem Bericht könne man über
Dreiviertel der jungen Bevölkerung nicht verfügen. Das
Problem schätzt er als «so gravierend» ein, dass sogar
eine Kommission ins Leben gerufen wurde, in der auch
der frühere Nato-Kommandant und Armeegeneral Wesley
Clark sitzt.
Eine erste Massnahme scheint Verteidigungsminister
Robert Gates vor einer Woche bereits ergriffen zu
haben: Er gab eine Studie in Auftrag, die eine
allfällige Abschaffung des Verbots für bekennende
Homosexuelle analysieren soll (20 Minuten Online
berichtete).
(kle)>
-----
20.5.2010: Fette Menschen haben geringeres
Hirnvolumen und neigen zu Demenzerkrankungen
Wenn das mit dem geringeren Hirnvolumen bei
Fettleibigen stimmt, dann ist nun klar, was die
kollektive Krankheit der "USA" ist: nicht nur
Fettleibigkeit, sondern auch verminderte
Denkfähigkeit. Aber lesen Sie selbst:
aus: Wissen: Übergewicht und Gehirnvolumen: Zu viel
Fett macht doof; 20.5.2010; http://www.n-tv.de/wissen/Zu-viel-Fett-macht-doof-article882773.html
<Es gibt einen Zusammenhang zwischen Übergewicht
und dem Gehirnvolumen älterer Menschen sowie zwischen
Fettleibigkeit und Demenzerkrankungen, sagen
Wissenschaftler der Boston University.
Wissenschaftler in den USA haben bei einer
Untersuchung älterer Menschen einen Zusammenhang
zwischen Übergewicht und einer Abnahme des
Gehirnvolumens entdeckt. Bei der Untersuchung von mehr
als 730 älteren Testpersonen hätten jene mit besonders
viel Körperfett ein geringeres Hirnvolumen aufgewiesen
als schlankere Testteilnehmer, heißt es in der Studie
der Boston University, die im Fachjournal "Annals of
Neurology" veröffentlicht wurde. Es sei außerdem ein
"starker Zusammenhang" zwischen Fettleibigkeit und dem
Risiko von Demenzerkrankungen wie Alzheimer
nachgewiesen worden.
Bei der Studie errechneten die Wissenschaftler um
Studienautorin Sudha Seshadri zunächst den
Körper-Masse-Index der Teilnehmer; dieser Wert ergibt
sich, wenn das Gewicht durch die Körpergröße im
Quadrat geteilt wird. Außerdem maßen sie den Umfang
der Taille und dokumentierten insbesondere
Fettansammlungen im Bauchbereich. Diese Ergebnisse
setzten sie in einen Zusammenhang mit dem
computertomografisch ermittelten Hirnvolumen und der
Dichte der weißen Gehirnmasse, in der die Nerven
verlaufen.
"Unsere Ergebnisse bestätigen den Zusammenhang
zwischen einer Zunahme des Körper-Masse-Index und
einer Verringerung des Gehirnvolumens bei älteren und
mittelalten Menschen", heißt es in der Studie. "Noch
wichtiger ist es, dass diese Daten einen starken
Zusammenhang zwischen Fettleibigkeit - insbesondere
durch Fettansammlungen im Bauchbereich - und einem
erhöhten Risiko von Demenzerkrankungen wie Alzheimer
herstellen", heißt es weiter.
AFP>
-----
16.6.2010: Fettleibige haben 29% weniger
Sex, weil sie keinen Partner finden
aus: n-tv online: Gesundheit: Körperfülle hat Folgen:
Mehr Sex mit Normalgewicht; 16.6.2010; Körperfülle hat
Folgen
Mehr Sex mit Normalgewicht
<Die Wahrscheinlichkeit eines Sexpartners ist bei
sehr fülligen Frauen um 29 Prozent geringer als bei
normalgewichtigen.
Fettleibige Menschen haben einer Untersuchung zufolge
deutlich weniger Sex als Männer und Frauen mit
Normalgewicht. Darüber hinaus vernachlässigen
übergewichtige Frauen eher die Verhütung, während
übergewichtige Männer mehr Potenzprobleme haben. Das
ergab eine in der Wissenschaftszeitschrift "British
Medical Journal" veröffentlichte Studie. Ärzte sollten
daher verstärkt auf beide Tabuthemen achten: Auf
Übergewicht und den Zusammenhang mit Sex.
Für die Studie wurden die Daten einer französischen
Untersuchung von gut 10.000 Männern und Frauen im
Alter zwischen 18 und 69 Jahren aus dem Jahr 2006
verwendet. Etwa zwei Drittel hatten Normalgewicht, ein
Viertel war übergewichtig, und die übrigen (411 Frauen
und 350 Männer) wurden als fettleibig eingestuft.
Demnach war die Wahrscheinlichkeit eines Sexpartners
in den vergangenen zwölf Monaten bei den sehr fülligen
Frauen um 29 Prozent geringer als bei
normalgewichtigen Frauen. Bei fettleibigen Männern lag
dieser Anteil sogar bei 69 Prozent. Zudem hatten
fettleibige Männer zweieinhalb Mal öfter
Erektionsprobleme. Bei den stark übergewichtigen
Frauen kamen dafür unerwünschte Schwangerschaften mehr
als vier Mal häufiger vor.
Für die Einstufung in die drei Gruppen Normalgewicht,
Übergewicht und starkes Übergewicht wurde der so
genannte Body Mass Indes (BMI) zugrunde gelegt, der
das Verhältnis zwischen Gewicht und Körpergröße
abbildet.
AFP>
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29.6.2010: Fettleibigkeit in den "USA" v.a.
in den Südstaaten
aus: n-tv online: Panorama: Hautfarbe und Geldbeutel
entscheidend; 29.6.2010;
http://www.n-tv.de/panorama/US-Buerger-werden-immer-dicker-article951221.html
<US-Bürger werden immer dicker. Vor allem in den
Südstaaten der USA sind die Menschen zu dick. Der
Bundesstaat Mississippi führt die Liste bereits seit
sechs Jahren an. Mehr als 33 Prozent der Erwachsenen
haben hier zuviel auf der Hüfte.
Das dicke Problem gibt es aber auch im Norden, wie
hier in Ohio.
Die Amerikaner sind einer Studie zufolge wieder dicker
geworden. In 28 US-Bundesstaaten hätten die Einwohner
gegenüber dem Vorjahr an Gewicht zugelegt, hieß es in
einem Bericht zweier Gesundheitsstiftungen. Vor allem
im Süden der USA seien die Menschen zu dick. Zehn der
elf Staaten mit den höchsten Fettleibigkeitsraten sind
dem Bericht zufolge hier zu finden. Der Bundesstaat
Mississippi führt die Liste bereits seit sechs Jahren
an. Mehr als 33 Prozent der Erwachsenen hätten hier
zuviel auf der Hüfte.
Den Gesundheitslobbyisten zufolge spielen Hautfarbe
und Geldbeutel eine entscheidende Rolle: Schwarze und
Hispanics seien in mindestens 40 der 50 Bundesstaaten
dicker als Weiße. 35 Prozent der Menschen mit einem
Jahreseinkommen unter 15.000 Dollar schleppten der
Studie nach zu viel Fett mit sich rum; bei einem
Verdienst von mehr als 50.000 Dollar waren es nur 24
Prozent.
.rts>
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17.7.2010: Joga gegen Übergewicht in der
"US"-Armee
In der "US"-Armee wird versucht, mit Joga dem
Übergewicht der Soldaten Herr zu werden. Nun, das ist
ein Ansatz, aber das geistige Joga scheint es nicht zu
geben, denn dann würde ja gleich jeder Krieg beendet.
Es handelt sich also um den Missbrauch von Joga zu
Kriegszwecken. Aber lesen Sie selbst:
aus: gmx Nachrichten: Fitnessguru soll übergewichtige
US-Soldaten fit machen; 17.7.2010; http://portal.gmx.net/de/themen/gesundheit/fitness/10820088-US-Soldaten-muessen-abspecken-mit-Yoga.html
<Im Kampf gegen das Übergewicht von Soldaten hat
die US-Armee einen bekannten Fitnessguru zur Hilfe
gerufen.
Mehr zum Thema
So halten sich die Stars fit.Lazy Fitness: Auch wer
faul ist, bleibt fit.Fettkiller: Sport mit knurrendem
Magen.
Der berühmte Fitness-Guru Tony Horton rückt der dicken
US-Armee auf den Leib.
Tony Horton, der schon Prominenten wie Sänger Bruce
Springsteen oder Hollywood-Schauspieler Sean Connery
Beine machte, sagte in Washington, er habe den
Soldaten unter anderem Yoga-Übungen empfohlen. "Yoga
verstärkt die positiven Effekte von Kraft- und
Ausdauerübungen", sagte Horton, der bereits auf den
US-Stützpunkten Norfolk, Andrews und Fort Bragg im
Einsatz war.
Studien des US-Verteidigungsministeriums zufolge hat
sich die Zahl der übergewichtigen Soldaten seit 2003
verdoppelt. Im Mai hatten die beiden ehemaligen
US-Generalstabschefs John Shalikashvili und Hugh
Shelton in einem Zeitungsbeitrag gewarnt, die
zunehmende Zahl fettleibiger junger US-Bürger sei eine
Gefahr für die nationale Sicherheit. Die Zahl der
potenziellen Rekruten, die Sportprüfungen nicht
schafften, ist demnach seit Mitte der 90er Jahre um
fast 70 Prozent gestiegen.>
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18.7.2010: Übergewicht: Ferienlager für
mollige Kinder mit Sport, gutem Essen und mit
Psychoanalyse
Es scheint eine hervorragende Idee der beiden Basler
Kantone, für dicke Jugendliche Ferienlager zu
veranstalten, wo das Problem der Fettleibigkeit dann
im Vordergrund steht, ohne Begleitung der Eltern, nur
das Kind mit den Betreuungspersonen und mit Bewegung,
gutem Essen und mit psychologischer Ergründung der
Gründe für die Fressattacken. Denn das Kind muss das
Gewicht allein in den Griff kriegen, da können die
Eltern zum Teil nichts machen, oder manchmal sind die
Eltern sogar die Ursache für Frustreaktionen etc.
Leider ist der Zusammenhang zwischen Ernährung und
Blutgruppe (Blutgruppenernährung)
nicht erwähnt, dann hätte man sicher noch mehr
positiven Effekt bei den Abnehm-Lagern.
aus: 20 minuten online: Ferienlager für mollige
Kinder; 18.7.2010;
http://www.20min.ch/news/basel/story/30668312
<Die Sportämter beider Basel lancieren dieses Jahr
gemeinsam zwei Ferienlager für übergewichtige 12- bis
17-Jährige. 0 KommentareWährend einer Woche
werden sich die Kinder und Teenager auf spielerische
Art und Weise sportlich betätigen. «Zudem wird eine
Ernährungsberaterin täglich mit unseren Teilnehmern
kochen», sagt Arzt Andreas Bächlin, der das Lager im
Berner Oberland leiten wird. Auch für die
psychologische Betreuung ist gesorgt. «Durch
Einzelgespräche versuchen wir dem Problem, das zum
Übergewicht geführt hat, auf den Grund zu gehen», so
Bächlin. Das Lager für Mädchen findet im Herbst, jenes
für Jungs im Frühling statt. Interessierte können sich
via Sportamt anmelden.
www.bl.ch/sportamt [Sportamt des Kantos Basel-Land]
(jd)>
[Dort kann man sich dann sicher auch über Resultate
und Erfolgsquoten erkundigen].
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4.8.2010: Bill Clinton nimmt mit einer
Kohlsuppe ab
aus: Basler Zeitung online: Bill Clintons "magische
Suppe"; 4.8.2010;
http://bazonline.ch/panorama/leute/Bill-Clintons-magische-Suppe/story/25295699
<Für die Hochzeit seiner Tochter
Chelsea hat der frühere US-Präsident kräftig
abgespeckt. Das schaffte er mit einer speziellen Diät.
Chelsea Clinton hatte für ihre Hochzeit einen Wunsch
an ihren Vater. «Dad, das Einzige, was du tun musst,
ist, mich zum Altar zu bringen und dabei gut
auszusehen», sagte die Tochter des früheren
US-Präsidenten wenige Wochen vor der Trauung. Diesen
Wunsch nahm Bill
Clintonoffensichtlich ernst und
bemühte sich um eine gute Figur. Am letzten Samstag
erschien an der Hochzeitsfeier ein sichtlich
schlankerer Clinton.
Die amerikanischen Medien warfen in den letzten Tagen
die Frage auf, mit welcher Diät der Ex-Präsident
abgenommen hatte. Bald war die Rede von einer
Kohlsuppen-Diät – was Clinton weder bestätigte noch
dementierte. Die «Cabbage Soup Diet» ist eine der
ältesten Crash-Diäten und kam in den 70er-Jahren in
den USA auf. Bis zu fünf Kilo sollen in sieben Tagen
purzeln, weshalb man sie auch «magische Suppe» nennt.
Normalerweise wird die Diät im Rahmen einer
einwöchigen Fastenkur angewandt.
Körper verbrennt mehr Kalorien, als er bekommt
Zurückgeführt wird die starke Gewichtsabnahme auf die
besondere Eignung des Weisskohls als sogenannter
Fatburner: Die Kohlsuppe enthält kaum Kalorien, dafür
aber viele schwer verdauliche Ballaststoffe. Das
Verdauungssystem muss sich für deren Verarbeitung
besonders anstrengen. Dabei soll der Körper mehr
Kalorien verbrennen als die Kohlsuppe selbst enthält.
Weiter wird ihr eine entwässernde und entschlackende
Wirkung zugeschrieben. Diese Art der Diät basiert auch
auf dem Konzept, ein Hungergefühl gar nicht aufkommen
zu lassen. Die Verfechter der Kohlsuppendiät sind
überzeugt: Je mehr Suppe gegessen wird, umso höher ist
die Fettverbrennung.
Die grosse Mehrzahl der Ärzte und
Ernährungswissenschaftler lehnt die Kohlsuppen-Diät
ebenso wie andere Crash-Diäten als zu einseitig und
für eine dauerhafte Gewichtsabnahme ungeeignet ab.
Sehr wahrscheinlich ist, dass es zum Jo-Jo-Effekt
kommt, wie verschiedene Fachartikel zeigen. Als
ausgesprochen ungesund wird von vielen Ärzten die
geringe Eiweissaufnahme angesehen. Der Körper greift
dadurch auf die Muskelmasse zurück, was nicht zuletzt
auch die Möglichkeit zur Fettverbrennung reduziert,
welche vornehmlich in den Muskeln stattfindet. Es gibt
einen weiteren Zweifel an der «Cabbage Soup Diet»: Die
Wirksamkeit von Fatburnern konnte bis heute nicht
wissenschaftlich belegt werden. Menschen mit
Stoffwechsel- oder Kreislauferkrankungen ist dringend
von solchen Diäten abzuraten.
Nicht geeignet für längerfristige Gewichtsabnahme
In einem Diäten-Check zog die Zeitschrift «Stern» vor
ein paar Monaten folgendes Fazit über die
Kohlsuppen-Diät: «Sie ist ungeeignet, um gesund und
längerfristig abzunehmen – der Jojo-Effekt ist
programmiert. Der Speiseplan ist eintönig, Blähungen
die Folge der endlosen Kohlsuppen-Esserei. Gegen das
Rezept der Kohlsuppe ist prinzipiell nichts
einzuwenden, für eine einzelne Mahlzeit eignet sie
sich sogar hervorragend. Als alleiniges
Grundnahrungsmittel eingesetzt, wird sie allerdings
zum kulinarischen Albtraum.» (vin)>
<Kohlsuppe-Rezept
Für eine Kohlsuppe (Cabbage soup) braucht es
folgende Zutaten: 1 Kopf Weisskohl, 1 kg Karotten, 6
Zwiebeln, 2 Paprika, 1 Stange Sellerie, 8 geschälte
Tomaten, Kräuter wie Petersilie, Gewürze wie Chili,
Pfeffer und Kümmel.
Und so wird die Kohlsuppe gemacht: Gemüse waschen,
schälen und in kleine Stücke schneiden oder grob
mixen. Mit mindestens 5 Litern Wasser 5-10 Minuten
aufkochen und anschliessend 20-25 Minuten bei
schwacher Hitze ziehen lassen. Vor dem Servieren mit
Kräutern und Gewürzen abschmecken. Nicht salzen! Die
Suppe kann warm oder kalt verzehrt werden und lässt
sich problemlos portionsweise aufwärmen. Im
Kühlschrank ist sie mehrere Tage lang haltbar und
kann daher auf Vorrat gekocht werden.>
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New York 7.10.2010: Sozialhilfebezüger
sollen kein Coca-Cola mehr trinken, weil es dick
macht - Bewegungsmangel ist nicht das Problem,
sondern die falsche Ernährung
aus: Basler Zeitung online: Dicke müssen auf Cola
verzichten; 7.10.2010;
http://bazonline.ch/ausland/amerika/Dicke-muessen-auf-Cola-verzichten/story/27242279
Der Bürgermeister von New York will
verbieten, dass mit Sozialhilfe-Geldern kalorienreiche
Getränke gekauft werden dürfen. Damit stellt er Cola
auf eine Stufe mit Alkohol oder Zigaretten.
Etwa 1,7 Millionen Familien in New York erhalten so
genannte «Food Stamps», eine Art Märklein, mit denen
sie gratis Lebensmittel beziehen können. Gerade diese
Familien sind oft übergewichtig. Neueste Zahlen
zeigen, dass rund 40 Prozent der New Yorker Kinder an
öffentlichen Schulen und Kindergärten zu dick sind.
Jetzt will Bürgermeister Michael R. Bloomberg
handeln. Er hat in Washington angefragt, ob er ein
Gesetz einführen kann, das verhindert, dass mit Food
Stamps Süssgetränke erworben werden dürfen.
Die Volkskrankheit Nummer eins
Aus gesundheitspolitischer Sicht ist das Vorgehen des
Bürgermeisters unbestritten. «Die Welt wäre ein viel
besserer Ort, wenn die Menschen weniger Süssgetränke
konsumieren würden», sagt New Yorks Gesundheitsexperte
George Hacker in der «New York Times».
Im Kampf gegen die Fettleibigkeit haben sich die
Fronten verschoben. Erstens ist heute klar, dass
Übergewicht zur Volkskrankheit Nummer eins geworden
ist. Diabetes verkürzt dabei nicht nur das Leben der
Menschen, Dicke werde auch volkswirtschaftlich zu
einer Belastung.
Bewegungsfaulheit als Mythos entlarvt
Zweitens ist inzwischen auch klar, warum die Menschen
immer dicker werden: Wir essen falsch, und wir essen
vor allem zu viel. Die Theorie, dass wir uns zu wenig
bewegen, ist falsch. Eine kürzlich veröffentlichte
Studie der Universität Aberdeen hat ergeben, dass sich
das Bewegungsverhalten von Briten im letzten
Vierteljahrhundert nicht verändert hat. Das dürfte
generell für die modernen westlichen Gesellschaften
zutreffen.
Was sich hingegen stark verändert hat, sind unsere
Ernährungsgewohnheiten: Die Anzahl der Kalorien, die
ein durchschnittlicher Brite zu sich nimmt, hat sich
in den letzten 25 Jahren um 12 Prozent erhöht, beim
durchschnittlichen Amerikaner sind es gar 25 Prozent.
Zu glauben, dieser Kalorienüberschuss könne allein mit
Bewegung abgebaut werden, ist eine Illusion. «Dazu
müssen die Menschen vier bis fünf Stunden Sport
betreiben, pro Tag», erklärt der Verfasser der Studie,
Professor John Speakman.
Auch Zigaretten sind verboten
Süssgetränke sind Kalorienbomben. Sie werden gerade
von armen Familien in grossen Mengen konsumiert.
Zusammen mit Junk Food sind sie eine Hauptursache der
Fettleibigkeits-Epidemie. Deshalb sehen sich die New
Yorker Gesundheitsbehörden in ihrem Vorgehen auch
moralisch und rechtlich legitimiert. Sie verweisen
darauf, dass es bereits heute verboten ist, mit Food
Stamps Zigaretten oder alkoholische Getränke zu
erwerben.
Trotzdem wäre ein solches Verbot ethisch höchst
fragwürdig: Wird der Staat immer mehr zu «Big
Brother», der alles überwacht? Werden mit einer
solchen Massnahme nicht arme Menschen stigmatisiert?
Diese Fragen sind nicht beantwortet. Keine Antwort hat
man bisher aber auch auf das Problem der
Fettleibigkeit gefunden. Obwohl inzwischen in allen
modernen Gesellschaften dem Übergewicht der Kampf
angesagt worden ist, bleiben die Erfolge bescheiden.
Die Essgewohnheiten der Menschen zu ändern, ist
offensichtlich extrem schwierig – und ein Medikament
gegen Übergewicht existiert trotz grosser
Anstrengungen der Pharmaindustrie bis heute nicht. (baz.ch/Newsnetz)>
-----
11.10.2010: Fettleibigkeit kann durch
"Risikogene" begünstigt sein
<Neben den bereits 14 bekannten
Risikogenen für Übergewicht entdecken Forscher weitere
18, die Fettleibigkeit fördern. Damit haben auch
genetische Anlagen einen entscheidenden Anteil für
Gewichtsprobleme. Dennoch bleibt eine ungesunde
Lebensführung Auslöser.
Es gibt wesentlich mehr Risikogene für Fettleibigkeit
im Erbgut des Menschen als bislang bekannt. In einer
internationalen Analyse, die Daten aus 70
Einzelstudien mit fast 250.000 Europäern
zusammenfasst, wurden neben den bekannten 14
Risikogenen 18 weitere Gene mit Fettleibigkeit in
Verbindung gebracht. Das teilte das Nationale
Genforschungsnetz NGFN mit. Auch für die
Fettverteilung an Bauch oder Hüfte wurden in einer
zweiten Untersuchung weitere Gene gefunden. Das
Fachjournal "Nature Genetics" veröffentlichte die
Analysen.
Obwohl natürlich die Lebensführung für die zunehmende
Zahl Übergewichtiger mitverantwortlich sei, haben nach
Auffassung der Forscher auch genetische Anlagen einen
entscheidenden Anteil. Ungewöhnlich sei die große
Probandenzahl der Studie, die durch den
internationalen Verbund möglich wurde. An den Studien
waren in Deutschland
unter anderem Prof. Johannes Hebebrand von der
Universität Duisburg-Essen, Iris Heid von der
Universität Regensburg sowie Kollegen in München, Kiel
und Lübeck beteiligt.
Keine Ausrede für Übergewicht
Etwaige Risikogene sollten jedoch keinesfalls als
Ausrede für Übergewicht genutzt werden, schreibt Jörg
Blech in seinem jüngsten Buch "Gene sind kein
Schicksal - Wie wir unsere Erbanlagen und unser Leben
steuern können". Unter den vielen zuvor bekannten
Übergewichtsgenen hätten sich nur zwei als haltbar
erwiesen. Das sogenannte mc4r-Gen tragen demnach aber
nur 2,5 Prozent der stark Übergewichtigen. Das fto-Gen
sei im Schnitt nur für drei Kilogramm verantwortlich,
selbst wenn man es vom Vater und von der Mutter geerbt
habe.
Bei Diabetes verhalte es sich ähnlich: Die
angeblichen Diabetes-Gene dienten kaum zur Vorhersage
der Krankheit. Eine Studie mit 50.000 Frauen habe
hingegen einen deutlichen Zusammenhang zwischen
Diabetes und TV-Konsum ergeben: Für jede zwei Stunden,
die eine Frau täglich fernsah, stieg das
Diabetesrisiko um 14 Prozent.
dpa>
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4.11.2010: Die Menschen in den "USA"
verfetten immer mehr - über 34% der "US"-Menschen
sind fettleibigg - und weitere 34% sind
übergewichtig
aus: Welt online: Epidemie: Zahl der Fettleibigen in
den USA wächst gigantisch; 4.11.2010;
http://www.welt.de/gesundheit/article10735003/Zahl-der-Fettleibigen-in-den-USA-waechst-gigantisch.html
<Der
Höhepunkt der Fettsucht-Epidemie in den USA wird erst
2050 erreicht, prophezeien Forscher: Dann sind 42
Prozent der US-Bürger fettleibig.
Fettleibigkeit nimmt in immer mehr
Ländern das Ausmaß einer Volkskrankheit an. Vor 1980
hat der Anteil der krankhaft dicken Menschen in den
meisten Ländern noch deutlich unter zehn Prozent
gelegen
Schon heute
ist mehr als jeder dritte US- Amerikaner fettleibig,
und in den kommenden Jahren wird die Zahl der Dicken
weiter wachsen. Erst wenn mindestens 42 Prozent der
US-Bürger extrem übergewichtig sind, ist der Höhepunkt
der Fettsucht-Epidemie erreicht, wie Forscher der
Harvard-Universität in Cambridge (US-Staat
Massachusetts) errechnet haben. Noch bis zum Jahr 2050
kann die Zahl fettleibiger Menschen in den USA demnach
zunehmen, schreiben die Forscher um Alison Hill im
Fachblatt „PLoS Computational Biology“.
Die Forscher hatten 40 Jahre zurückreichende Daten von
Teilnehmern der Framingham Heart Study ausgewertet. 1971 fielen 14
Prozent dieser Probanden in die Kategorie
„fettsüchtig“: sie hatten einen Body-Mass- Index
(BMI) von 30 oder darüber. In den
vergangenen fünf Jahren waren es nach Angaben der
US-Gesundheitsbehörde CDC bereits 34 Prozent der
Bevölkerung. Weitere 34 Prozent zählen mit einem BMI
zwischen 25 und unter 30 als übergewichtig.
Die Hoffnungen einiger Experten, das damit der
Höhepunkt der Epidemie erreicht sei, stützen die
Ergebnisse der Forscher um Hill nicht.
Schlimmstenfalls steige der Anteil der Fettleibigen
sogar über 42 Prozent, denn diese Zahl sei unter
optimistischen Annahmen ermittelt worden. Allerdings
werde sich die Fettsucht in den kommenden Jahren
langsamer ausbreiten als in der Vergangenheit. Bis der
Höhepunkt erreicht sei, könne es daher noch 40 Jahre
dauern.
[Fettleibigkeit ist
ansteckend - schlechte Lebensmittel - und sitzender
Lebensstil - und kein Willen zum Abnehmen]
Als einen
der Hauptgründe für die rasante Ausbreitung der
Fettsucht in den vergangenen Jahrzehnten nennen die
Wissenschaftler „soziale Ansteckung“: Wer demnach
als Normalgewichtiger Kontakte zu fünf fettleibigen
Menschen hat, trägt ein doppelt so hohes Risiko,
selbst fettleibig zu werden, wie jemand, der keine
extrem dicken Freunde hat.
Neben der sozialen Ansteckung sind zwei weitere
Gründe für die Ausbreitung der Fettsucht
hauptverantwortlich, berichten die Forscher: Zum einen
die leichte Verfügbarkeit von ungesunden Lebensmitteln
und der bequeme, überwiegend sitzende Lebensstil.
Zum andere gelinge es den Menschen nach wie vor nur
schwer, einmal angefuttertes Übergewicht wieder
loszuwerden. Ein fettsüchtiger Erwachsener hat demnach
nur eine Chance von vier Prozent, zumindest so viel
abzunehmen, dass er wieder in die Kategorie
„übergewichtig“ fällt. Diese Zahl ist seit 1971
unverändert geblieben.
dpa/oc>
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20.12.2010: Rezept gegen Hüftspeck:
Muskelaufbau lässt Fett verbrennen und automatisch
verschwinden
aus: Welt online: Sportmedizin: Hüftspeck lässt sich
nicht gezielt abtrainieren; 20.12.2010;
http://www.welt.de/gesundheit/article11743047/Hueftspeck-laesst-sich-nicht-gezielt-abtrainieren.html
<Autor: Susanne Rytina
Stammesgeschichtlich sind die
Hüften schon seit jeher die besondere Problemzone der
Frauen. Zudem sind die Polster ziemlich
trainingsresistent.
[Man kann es auch anders sehen: Hüftspeck ist eine
Notreserve für die Mutter, denn ursprünglich war der
Winter immer eine Hungerzeit, bei dem der Hüftspeck
dann verschwand].
Gegen Speckrollen auf der Hüfte hilft langfristig nur
ein allgemeines Ausdauer- und Muskeltraining.
Bei den einen wird in der
besinnlichen Winterzeit das Herz groß, bei anderen
werden zusätzlich auch noch die Hüften breit: Kein
Wunder, überall locken Leckereien und deren Genuß
zieht bei vielen Menschen Fettpölsterchen auf den
Hüften nach sich. Viele Betroffene versuchen, mit
bestimmten Übungen die Figur wieder in Form zu
bringen. Doch die Polster auf der Hüfte gelten als
außerordentlich trainingsresistent.
Das bestätigt auch Ingo Froböse von der Deutschen
Sporthochschule in Köln: „Es gibt leider überhaupt
kein gezieltes Training, mit dem man den Speck von der
Hüfte wegtrainieren kann.“ Das gelte auch für das oft
propagierte Bauchmuskeltraining: „Das allein löst das
Problem nicht“, sagt der Experte.
Nur ein ganz allgemeines Muskeltraining könne
helfen: Egal ob mit Sit-ups, Kniebeugen, Liegestützen
oder Rückentraining, wichtig ist dem
Sportwissenschaftler zufolge, dass insgesamt
Muskelmasse aufgebaut wird. Der positive Effekt ist
dabei nachhaltig: „Wer seine Muskelmasse aufbaut,
erhöht seinen Grundumsatz und kann auch in
Ruhestellung mehr Fett verbrennen.“ Der Grundumsatz –
der Energiebedarf des Körpers bei Ruhe - macht laut
Froböse immerhin 70 bis 80 Prozent des gesamten
Stoffwechsels aus. Sogar liegend auf der Couch
verbraucht der Körper Energie - und je mehr
Muskelmasse man hat, desto besser.
„Das Wichtigste ist also, am Grundumsatz zu drehen und
ihn zu erhöhen“, rät Froböse. „Erst wenn ich den
Körper dauerhaft dazu bringe, mehr Energie zu
verbrennen, als aufzunehmen, dann geht er an seine
Reserven“, sagt der Professor aus Köln. Nur weniger
Nahrung aufzunehmen, sei dagegen ein Irrweg: Bei einer
Diät von 1.000 Kilokalorien schalte der Körper auf
Sparmodus, indem er den Stoffwechsel herunterfahre.
Die Folge: Der Grundumsatz reduziert sich und es
bewegt sich auf der Waage rein gar nichts mehr und
schlimmer noch - es droht der gefürchtete Jojo-Effekt:
Wer sich nach einer Diät wieder wie üblich ernährt,
wird oft dicker als jemals zuvor.
Froböses Anti-Jojo-Effekt-Formel lautet: „Je nach
Körpergewicht sollte man zwischen circa 1600 und 2200
Kilokalorien durch Nahrung zu sich nehmen.“ Gegen die
hartnäckigen Speckrollen sei dann die Kombination aus
Ausdauertraining und Muskeltraining geeignet. Das
heißt: Drei- bis viermal pro Woche sollte man sich 30
bis 45 Minuten bewegen. Jeden zweiten Tag sollte
Muskeltraining auf dem Plan stehen - zehn Minuten
Liegestütze, Sit-ups, Rückentraining oder Kniebeugen
seien ausreichend, sagt Froböse.
Die Hüften sind schon seit jeher die besondere
Problemzone der Frauen. Dies sei aus der Stammes- und
Entwicklungsgeschichte des Menschen zu erklären, sagt
Froböse. „Wir haben noch immer die Körper von
Steinzeitmenschen, die Notzeiten überdauern mussten.
Deshalb ist der Körper darauf erpicht, durch Nahrung
gelieferte Energie lange festzuhalten.“ Dazu hat er an
bestimmten Stellen Depots angelegt, wo er die Energie
in Form von Fett lagert.
Dass es bei Frauen die Hüften sind und weniger die
Fettablagerung am Bauch, wird laut Froböse evolutionär
begründet: Fett im Bauchraum ist eher ungünstig für
eine Schwangerschaft.
dapd/oc>
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China 3.1.2011: Ein Spulwurm bringt die
radikale Gewichtsabnahme - bei eventuell heftigen
Nebenwirkungen
Rassistische Vorschriften der "hohen Herren Chinas"
gegen Frauen mit mehr Kilos sind in China ein Grund,
einer Frau keine Arbeit zu geben. Die Reaktion ist
nicht eine Selbsthilfegruppe und eine Gründung einer
Firma, wo nur Frauen mit mehr Kilos arbeiten dürfen,
sondern die Reaktion ist die Anpassung an den
Rassismus der "hohen Herren Chinas": Die Frauen
schlucken Spulwurmlarven, um so radikal abzunehmen.
Die Nebenwirkungen können gefährlich sein. Das heisst,
eine solche Spurwurm-Methode wäre für viele Menschen
auf der Welt eine Wohntat, aber nur mit ärztlicher
Begleitung und regelmässiger Kontrolle. Eigenartig ist
aber, dass wieder einmal die Blutgruppenernährung
nicht erwähnt ist, mit der jeder / jede gratis
abnehmen kann, so viel er / sie will. Aber lesen Sie
selbst:
<Im erbarmungslosen
chinesischen Arbeitsmarkt greifen junge Frauen zu
verzweifelten und gefährlichen Mitteln, um ihre
Chancen auf eine Anstellung zu erhöhen.
Viel Essen, kein Sport und trotzdem abnehmen. Um
am Vorstellungsgespräch eine schlanke Figur zu
machen, führen sich manche Chinesinnen gefährliche
Parasiten ein
Gewichtsabnahme ist ein Klassiker unter den Neujahrsvorsätzen,
und so erfreuen sich Diäten, Trennkost, Fitnessabos
und andere Formen der Entsagung momentan grosser
Beliebtheit. Das selbe Ziel, aber einen radikal
anderen Ansatz verfolgen junge Frauen in China, wie
die britische «Daily Mail» berichtet: Sie schlucken Eier
von parasitären Spulwürmern, die anschliessend in
ihren Därmen schlüpfen, sich dort einnisten und
fortan von der zugeführten Nahrung leben.
Gleichgültig was und wie viel diese Chinesinnen
essen und wie wenig Sport sie betreiben, ihr Körper
verliert rapide an Gewicht. Der Trick funktioniert,
ist aber definitiv nicht zur Nachahmung empfohlen,
denn die gesundheitlichen Risiken sind beträchtlich.
Weibchen
des Spulwurms, von dem geschätzte 25 Prozent der
Weltbevölkerung befallen sind.
Die Larven der
Spulwürmer durchwandern auch die Lungen und können
dabei Hustenanfälle, Fieber und starke Verschleimung
verursachen. Ausgewachsene Würmer, die bis zu
eineinhalb Jahre alt werden, blockieren manchmal die
Bauchspeicheldrüsengänge, den Darm oder die
Gallengänge. Während einer Narkose können die Würmer
gereizt werden und versuchen, ihren Wirt durch
verschiedene Körperöffnungen wie Mund, Nase oder
After zu verlassen.
Körpergewicht als Ausschlusskriterium
Hintergrund dieser Tortur sind weder
Neujahrsvorsätze noch Eitelkeit sondern der
erbarmungslose chinesische Arbeitsmarkt. Speziell in
den ländlichen Gebieten ist die Arbeitslosigkeit
hoch. Gleichzeitig ist der Pool der arbeitsfähigen
Bevölkerung in den vergangenen zehn Jahren um 112
Millionen auf über eine Milliarde Menschen
angestiegen. Um überhaupt eine Chance auf eine der
hart umkämpften Arbeitsstellen zu haben, müssen
Frauen möglichst schlank zu den
Vorstellungsgesprächen erscheinen.
Nicht alle wollen sich der Spulwurm-Kur
unterziehen: Manche starren stundenlang auf Bilder,
in der Hoffnung, so ihren Appetit zu unterdrücken.
Eine Studentin erzählte von einer speziellen Seife,
die angeblich zu Gewichtsverlust führt. Manche
duschen bis zu zehnmal täglich mit derselben
Absicht. Bis in die 90er-Jahre waren Pillen, Tee und
auch Akupunktur verbreitet. Eine wissenschaftliche
Grundlage für alle diese Behandlungen fehlt.
Das Problem bleibt allerdings mehrheitlich auf die
ländlichen Gegenden beschränkt. Nicht dass urbane
Chinesinnen weniger waghalsig oder abergläubisch
wären. In den Städten hat es schlichtweg genug Jobs,
auch für weniger schlanke Frauen.
(kri)>
-----
7.1.2011: Die meiste Fettleibigkeit ist in
Nauru im Pazifik vor Neuguinea zu finden - die
Kombination von falschem Stolz und falscher
Ernährung ergibt ein gigantisches Übergewicht
und hohe Diabetesraten mit allen negativen
Folgen
aus: 20 minuten online: Fettleibigkeit: Das dickste
Volk der Welt; 7.1.2011;
http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/25052451
<Nein, diesen
unrühmlichen Rekord haben sich nicht die
Amerikaner geschnappt, sondern ein winziger
Inselstaat im Südpazifik. Dort leiden 95 Prozent
an Übergewicht.
Ein Augenschein in Nauru, im kleinsten Land mit
den dicksten Menschen der Welt.
Die Republik Nauru ist ein Ort der Extreme. Der
Inselstaat im Südpazifik ist mit seinen 21
Quadratkilometern das kleinste unabhängige Land.
[Der Kanton Basel-Stadt hat vergleichsweise 37 km2
[web01]]. Seine rund 14 000 Einwohner aber sind
die dicksten der Welt. Ein weitere Kennzahl rundet
den Reigen der Rekorde ab: In den 1980er Jahren
hatte Nauru das zweithöchste Bruttoinlandprodukt
pro Kopf. Heute fehlt das verarmte Land in den
Rankings des Internationalen Währungsfonds. Auf
wunderliche Weise hängen alle diese Superlative
miteinander zusammen.
Es gab eine Zeit, da lebten die Nauruaner vom
Meer und ernährten sich vorwiegend von rohem
oder gegrilltem Fisch. Die Kombination aus
körperlicher Arbeit und gesunder Kost schlug
sich naturgemäss in einem sportlichen Körperbau
nieder. «Wenn man die alten Bilder anschaut,
sieht man sehr athletische Menschen, sehr
schlanke, gesunde Menschen», sagte Marcus
Stephen, Präsident Naurus und ehemaliger
Gewichtheber, gegenüber dem amerikanischen
Fernsehsender ABC. Doch vor hundert Jahren wurde
auf seiner Insel eine Entdeckung gemacht, die
das beschauliche Leben radikal verändern sollte:
Phosphatvorkommen, ein unersetzlicher
Bestandteil von Kunstdünger. Der Abbau brachte
den Insulanern Jobs und Reichtum. Aber nicht nur
das.
Dosenfleisch statt frischer Fisch
Auf einmal konnten es sich die Nauruaner
leisten, im grossen Stil Nahrungsmittel aus dem
Ausland, etwa dem relativ nahen Australien, zu
importieren. Zum ersten Mal kosteten sie
industriell hergestellte Lebensmittel und Fast
Food – und fanden offenbar grossen Gefallen
daran. So sehr, dass sie darüber Gemüse und
Früchte vergassen. Heute fehlen frische Produkte
fast gänzlich in den Regalen der Läden.
Konserven jeglicher Art hingegen sind im
Überfluss erhältlich.
Der Reichtum Naurus war nur von kurzer Dauer.
Ein Grossteil der Gewinne aus dem Phosphatabbau
wurde kurzsichtig investiert oder floss in
korrupte Taschen. Heute sind die Primärvorkommen
erschöpft, die Armut hat wieder Einzug gehalten.
Geblieben sind die Essgewohnheiten und mit ihnen
ein gewaltiges Gesundheitsproblem: 95 Prozent
der Nauruaner sind übergewichtig, 80 Prozent
fettleibig und 30 Prozent leiden an Diabetes.
Amputationen,
Herz- und Nierenversagen und Erblindung sind
weit verbreitet.
Spaziergänge auf der Landebahn
Gesundheitsminister Mathew Batsiua steht vor
einer Herkulesaufgabe: «Die Welt muss wissen,
dass wir versuchen, die Situation zu verbessern
und nicht einfach herumsitzen.» Die
Gesundheitsbehörden organisieren Aerobic-Kurse,
Australien Football auf Naurus einzigem
Sportplatz und nationale Abnehmwettbewerbe. Alle
Nauruaner sind aufgerufen, Spaziergänge auf der
Landebahn des Flughafens zu unternehmen.
Gefährlich ist das nicht, denn pro Woche landen
nur zwei Flugzeuge. Ein besonderes Augenmerk
gilt den Kindern. Für viele ältere Nauruaner
dürfte es indes bereits zu spät sein.
Während die Gewichtsprobleme an sich
unbestritten sind, ist Nauru mit dem Titel
«dickstes Land der Welt» ganz und gar nicht
einverstanden. Der Direktor der nationalen
Gesundheitsbehörde, Setareki Vatucawaqa,
erklärte, der Body-Mass-Index sei vielleicht für
Europäer ein sinnvolles Messverfahren, nicht
aber für die Nauruaner. Diese hätten andere
Gene, was sich auch in der grossen
Zahl erfolgreicher Gewichtheber zeige.
(kri)>
-----
16.3.2011: <Abnehmen: Ausreichend
Wasser trinken beugt Übergewicht vor>
aus: Welt online; 16.3.2011;
http://www.welt.de/gesundheit/article12844523/Ausreichend-Wasser-trinken-beugt-Uebergewicht-vor.html
<Einfacher geht es nicht:
Wer genug trinkt, verbrennt zusätzlich Kalorien.
Experten erklären, wie viel Wasser unser Körper
braucht.
Ausreichend Wasser trinken hilft, um den Körper
fit zu halten und Übergewicht vorzubeugen. Das
haben Forscher der Berliner Charité
nachgewiesen. „Wasser dient nicht nur als
Durstlöscher, sondern auch als
Stoffwechselaktivator“, sagt Michael Boschmann,
Leiter einer Arbeitsgruppe am
Franz-Volhard-Centrum für Klinische Forschung
der Charité Universitätsmedizin Berlin.
Boschmann und seine Kollegen ließen sieben junge
Frauen und sieben junge Männer auf nüchternen
Magen morgens einen halben Liter Wasser trinken.
Daraufhin sei der Energieumsatz im Körper um
etwa 30 Prozent gestiegen und dieser Effekt habe
60 bis 90 Minuten angehalten, erläutert der
Mediziner. Das bedeute einen zusätzlichen
Energieverbrauch von etwa 25 Kalorien. Beim
Trinken von 1,5 bis 2 Litern Wasser täglich
würden etwa 100 Kalorien zusätzlich verbraucht.
Die Erklärung: Durch das Wasser-Trinken verdünnt
sich laut Boschmann kurzzeitig das Blut. Dies
löse einen Reflex in der Leber aus. Und dieser
Reflex wiederum aktiviere das sympathische
Nervensystem, das unseren Körper auf geistige
und körperliche Leistungen vorbereitet und dazu
Energie verbraucht.
Boschmann empfiehlt deshalb, auch zwischen den
Mahlzeiten ein Glas Wasser zu trinken. „Normales
Leitungswasser reicht“, sagt er. Ingwer oder
sonstige Zusatzstoffe, die „wärmen“, seien nicht
nötig. Das kalorienverbrauchende Potenzial sei
nicht unendlich steigerbar. Generell hält der
Mediziner es für ratsam, im Winter eineinhalb
Liter Wasser zu trinken, im Sommer zwei bis drei
Liter. „Der Körper braucht permanent Wasser,
damit er rund läuft“.
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dapd/mab>
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7.3.2011: In Südkorea kann eine Firma
ein Abspeckprogramm vorschreiben
aus: 20 minuten online: Fettleibigkeit: Abnehmen
oder Kündigung; 7.3.2011;
http://www.20min.ch/finance/news/story/11660840
<Abspecken in Südkorea: Wer es nicht schafft,
dreimal täglich joggen zu gehen, muss bei der
Unternehmensleitung antraben und es droht die
Kündigung.
Ein Mann wurde von einer Firma in Südkorea
direkt nach seiner Einstellung gezwungen,
zusammen mit fünf weiteren fettleibigen
Angestellten an einem Trainingsprogramm
teilzunehmen, das von Vorgesetzten überwacht
wurde.
Auch sollen sie gezwungen worden sein, ihre
Kündigung für den Fall einzureichen, dass sie
ihre Ziele zum Gewichtsverlust nicht erreichen
würden. Zudem mussten sich die Angestellten der
Kommission zufolge rechtfertigen, falls sie es
nicht schafften, dreimal täglich joggen zu
gehen.
Sport war «freiwillig»
Die nationale Menschenrechtskommission
verurteilte nun das Unternehmen am Montag dazu,
den 31-jährigen Angestellten, der die Firma nach
drei Monaten verliess, mit fünf Millionen Won
(rund 4100 Fr.) zu entschädigen.
Nach Aussagen des Unternehmens war der Sport
freiwillig. Die Menschenrechtskommission
bemängelte aber, interne E-Mails belegten das
Gegenteil. Demnach wurden in den Schreiben
fettleibige Angestellte namentlich genannt.
(whr/sda)>
-----
23.3.2011: <Falsches Selbstbild:
Dicke unterschätzen ihr Gewicht>
<Selbstbetrug gehört offensichtlich zu den
Faktoren, die sehr dicken Menschen das Abspecken
so schwer machen. Einer US-Studie zufolge haben
vier von fünf fettsüchtigen Müttern ein falsches
Bild von ihrer Figur. 81,8 Prozent von ihnen
schätzten ihr Gewicht als geringer ein als es
tatsächlich war. Auch 42,5 Prozent der
Übergewichtigen hielten sich für leichter.
Zum Aussehen ihrer zu schweren Kinder gaben
sich die dicken Frauen ebenfalls Illusionen hin.
Jede zweite fettsüchtige oder übergewichtige
Mutter beurteilte das Gewicht ihres Kindes als
normal, obwohl die Waage deutlich zu viel
anzeigte. Das berichtete die Amerikanische
Herzgesellschaft (American Heart Association) in
Dallas auf einer Tagung zu den Risiken falscher
Ernährung und mangelnder Bewegung für Herz und
Kreislauf.
Eine Gruppe um Nicole Dumas von der Columbia
Universität hatte Frauen und ihren Nachwuchs in
New York befragt. Normalgewichtige Mütter hatten
dagegen ein meist zutreffendes Bild von der
eigenen Figur und der ihrer Kinder.
dpa>
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Las
papas fritas pueden ser tan
adictivas como la marihuana
Pommes
Frites können so süchtig machen wie
Marihuana
Martes, 05 de Julio de 2011 11:42
Dienstag,
5. Juli 2011, 11:42 Uhr
de / aus:
http://www.cronicaviva.com.pe/index.php/ciencia-y-tecnologia/ciencia/23200-las-papas-fritas-pueden-ser-tan-adictivas-como-la-marihuana
Investigadores
italianos y estadounidenses
encontraron respuesta al por qué las
comidas grasas producen tanta
satisfacción y por qué es muy difícil
dejar de comerlas. Más aún
determinaron que comidas como las
papas fritas son tan adictivas como la
marihuana.
Todo
empieza en la lengua, cuando una
sustancia grasa es ingerida, genera
una señal que viaja primero al cerebro
y sucesivamente atraviesa el nervio
vago, llega al intestino y estimula la
producción de endocannabinoides.
Estas sustancias son llamadas así
porque tienen efectos similares a los
cannabinoides que presenta la
marihuana.
Los investigadores del Instituto
Italiano de Tecnología de Génova en
colaboración con la Universidad de
California en Irvine explicaron que
estos últimos activan otras células,
que a través de sustancias químicas,
provocan un «deseo insaciable» de
comer papas fritas.
También ocurre con otros alimentos
ricos en grasas, sobre todo aquellos
conocidos como «comida chatarra».
Los endocannobonides (en particular el
anandamide) intefieren en la
producción de hormonas que afectan a
la sensación de hambre y de saciedad y
es por esto que juegan un papel
importante en la regulación de la
asunción de comidas grasas.
«En términos evolutivos, el hombre
comía grasas para sobrevivir, ya que
son una gran fuente de energía, pero
en la actualidad no es necesaria la
ingesta abundante de éstas para
vivir», asegura Daniele Piomelli,
director del Departamento de Drug
Discovery del ITT, en artículo
publicado en la revista «Proceeding of
the National Academy of Sciences».
La investigación asegura que a largo
plazo la papa frita es el alimento que
más engorda, seguidas de bebidas
azucaradas y de la carne conservada y
no conservada. Andina.
Wissenschaftler
aus Italien und den "USA" haben
herausgefunden, wieso fettige Speisen
eine grosse Befriedigung beim Kunden
verursachen, und wieso es schwierig ist,
darauf zu verzichten. Ausserdem stellten
sie fest, dass Speisen wie Pommes Frites
so süchtig machen können wie Marihuana.
Alles begann auf der Zunge, wenn eine
fettige Substanz gegessen wird. Dabei
wird ein Signal erzeugt, das zuerst ans
Gehirn läuft und dann systematisch
Schritt fúr Schritt in den Vagus-Nerv
übergeht, zum Magen gelangt und dort die
Produktion von Endokannabinoiden
bewirkt.
Diese Substanzen werden so genannt, weil
sie ähnliche Effekte haben wie die
Kannabinoide bei Marihuana.
Die Forscher des Instituto Italiano de
Tecnología in Genua - in Zusammenarbeit
mit der Universität von Kalivornien in
Irvine, erklärten, dass diese letzteren
dafür verantwortlich sind, dass weitere
Zellen stimuliert werden, dass durch
seine chemischen Substanzen ein
"unersättliches Verlangen" provoziert
wird, um weiter Pommes Frites zu essen.
Dies ereignet sich auch mit anderen
guten Lebensmitteln in Fett, vor allem
jene, die als "Abfall-Lebensmittel"
bekannt sind.
Die Endokannobonide (speziell das
Anandamid) greifen in die
Hormonproduktion ein, die das
Hungergefühl und das Sättigungsgefühl
steuern, und deswegen spielen sie eine
grosse Rolle bei der Regulierung der
Aufnahme fettiger Speisen.
"In entwicklungstechnischen Worten
formuliert ass der Mensch Fett, um zu
überleben, da sie eine reiche
Energiequelle sind, aber in der heutigen
Zeit ist es nicht nötig, sie in Unmengen
zu sich zu nehmen", versicherte Daniele
Piomelli, Direktor des
Drogensuchdepartements (Departamento de
Drug Discovery) der ITT, im Artikel, der
in der Zeitschrift "Proceeding of the
National Academy of Sciences"
(Nachrichten über die Nationale Akademie
der Wissenschaften) publiziert wurde.
Die Untersuchung versichert, dass auf
längere Zeit die Pommes Frites ein
Lebensmittel sind, das dick macht.
Danach folgten die gezuckerten Getränke
und das Konservenfleisch und das frische
Fleisch.
[Nachrichtenagentur] Andina
=====
6.8.2011: Tricks zum Abnehmen:
<Schlanke Gläser, kleine Teller: Tricks
sind besser als Diäten>
<Was hilft beim Abnehmen? Kleine Tricks
können erfolgreicher sein als eiserner Wille,
meint ein Verbraucherpsychologe. In den USA
präsentiert er Studien, um zu zeigen, dass man
dem eigenen Magen auf keinen Fall trauen sollte.
Wer gegen seine Pfunde kämpft, soll auch ohne
Diät und eiserne Disziplin ans Ziel kommen
können. Ein Verbraucherpsychologe aus den USA
rät Betroffenen, sich mit Tricks selbst zu
überlisten. Forschungen in diesem Bereich
stellte er auf der Jahrestagung der
Amerikanischen Psychologischen Gesellschaft in
Washington vor.
Wie purzeln die Kilos leichter? Eine
Möglichkeit sei, die Hauptmahlzeit von einem
Salatteller einzunehmen statt vom üblichen
großen Teller, ein weitere, den Fernseher beim
Abendbrot zu meiden. Also zurück an den Esstisch
oder in die Küche, sagte Brian Wansink von der
Cornell Universität in Ithaca (US-Bundesstaat
New York).
Gegen die Gewohnheiten und gesund
"Das Geheimnis ist, die Gewohnheiten zu ändern
und ohne großes Nachdenken gesünder zu essen,
statt das Essen nur gedankenlos in uns
reinzustopfen." Dazu gehöre auch,
verführerische, aber ungesunde Speisen außer
Sichthöhe im Kühlschrank oder Regal zu
verstauen. Beim Trinken helfe ein schmales hohes
Glas, Kalorien zu sparen, sagte Wansink. Denn
kurze dickbauchige Gläser, die eigentlich
dasselbe Volumen aufnehmen, verleiteten dazu,
über den Strich einzuschenken.
"Diese simplen Strategien führen eher zum
Erfolg als der Wille allein", betonte der
Forscher. "Es ist einfacher, die Umgebung zu
ändern als das Hirn umzupolen." Das Zuhause sei
gefüllt mit versteckten Essfallen.
Die Falle: Bodenlose Teller
Seine Aussagen basieren auf einer Untersuchung
mit 168 Kinobesuchern. Der Experte verglich die
Popcorn-Portionen, die sich Studienteilnehmer
während der Vorführung in den Mund stopften.
Demnach verschlangen Besucher, die eine
extragroße Portion bestellt hatten, 45 Prozent
Popcorn mehr als die anderen, die sich mit einer
großen Portion begnügt hatten. Bei Getränken
machte der Unterschied zwischen den schmalen und
dickbauchigen Gefäßen 37 Prozent aus.
Nach Angaben des Forschers essen einer anderen
Studie zufolge Kinder mehr Cornflakes und Co,
wenn man ihnen das Frühstück in großen statt
kleineren Schüsseln serviert.
Erstaunliche Mengen
Bei Tests mit Erwachsenen stellte sich heraus,
dass sie besonders viel Suppe aus "bodenlosen"
Schüsseln löffelten. 60 Menschen bekamen für
diese Studie umsonst das Essen serviert. Die
eine Hälfte der Gruppe aß aus normalen Tellern,
bei der anderen Hälfte füllte sich durch einen
versteckten Mechanismus die Suppe immer wieder
langsam nach. Das Ergebnis: Aus den "bodenlosen"
Tellern wurde 73 Prozent mehr gegessen als aus
den normalen - und die Betroffenen waren
anschließend erstaunt, welche Mengen sie
verzehrt hatten.
"Die Lehre ist, dass man nicht auf seinen Magen
hören sollte, ob man schon satt ist. Er kann
lügen", sagte der Psychologe.
dpa>
=====
20.8.2011: "Fett ist nicht gleich
Fett" - und ca. 30% der "Dicken" sind total
gesund - gesunder Schlaf reduziert Stress
und reduziert den Appetit auf Süsses
aus: n-tv online: Keine Gewichtsratschläge für
Übergewichtige: "Fett ist nicht gleich Fett";
20.8.2011;
http://www.n-tv.de/wissen/Fett-ist-nicht-gleich-Fett-article4029171.html
<Professor
Johannes Klein praktiziert als Arzt für Innere
Medizin, Endokrionologie und Diabetologie in
Lübeck. Nach dem Body-Mass-Index sind die
Klitschko-Brüder übergewichtig. Die Verteilung der
Fettzellen im Körper ist durch das Geschlecht
vorbestimmt. Vor allem das Bauchfett steht
im Verdacht, für Gefäßverkalkungen und
Bluthochdruck verantwortlich zu sein.
Es gibt kaum ein anderes Thema, das in
Gesundheitsmagazinen mehr beleuchtet wird als
das Traumgewicht. Viele Menschen quälen sich
auf dem Weg zum Idealgewicht durch Diäten und
sind deprimiert, wenn es mit dem Abnehmen
nicht so klappt wie erwartet. Warum
Übergewicht nicht automatisch mit Krankheit in
Verbindung gebracht werden darf, dass Fett am
Bauch bedenklich ist und welche Rolle der
Schlaf beim Abnehmen spielt, erklärt der Fettforscher Johannes Klein im
Gespräch mit n-tv.de.
n-tv.de: Professor Klein, Sie sind
Mediziner und Fettforscher. Warum?
Ich habe mich ursprünglich für
Signaltransduktion interessiert, das heißt, für
einen Bereich, der für alle Zellen des Körpers
grundlegend ist und damit eben auch für die
Steuerung von Lebensprozessen. Für mich war
wichtig, etwas ganz Generelles zu machen, etwas,
das auf viele Systeme anwendbar ist und etwas,
das einen fundamentalen Erkenntnischarakter
besitzen kann. In meiner Studienzeit traf ich
auf einen Forscher, der sich mit braunen
Fettzellen beschäftigte. Braunes Fettgewebe kann
als klinisch gutes Fettgewebe gelten, weil es
nämlich Energie abgibt und zwar in Form von
Wärme. Daraufhin habe ich mich entschlossen, mit
diesen braunen Fettzellen über
Energiestoffwechselfunktionen zu arbeiten, weil
das ein zentraler Faktor von
Zivilisationskrankheiten ist. So bin ich
schließlich Fettforscher geworden.
Braunes Fett ist klinisch gutes Fett?
Wir wissen mittlerweile, dass Fett im Körper
nicht gleich Fett ist. Die Zuweisung gut oder
schlecht ist ja keine, die biologisch begründet
werden könnte. Es gibt zum Beispiel im
menschlichen Körper weißes
Fett, das in braunes Fett übergehen kann.
Es gibt weißes Fett, das eher Entzündungen
begünstigt, es gibt weißes
Fett, das eher Energie speichert und damit
vielleicht sogar die Fruchtbarkeit sichert,
Knochen und das Herz schützt. Das hängt
ein wenig davon ab, wo im Körper das Fett
eingelagert ist.
Können Sie bestimmte Stellen ausmachen,
an denen Fett ungünstig für die Gesundheit
ist?
Wenn Fett tief im Bauch sitzt, dann
spricht man vom sogenannten viszeralen
Fett, dann assoziiert man nach
aktuellem Wissensstand das für die Gesundheit
ungünstige Fett. Das Fettpolster
am Bauch ist eher für Gefäßverkalkungen
(Arteriosklerose), Entzündungen und
Bluthochdruck verantwortlich.
Kann man die Fettverteilung im Körper
irgendwie beeinflussen? - [der Lebensstil mit
leichtem Sport hat einen begrenzten Einfluss]
Nur bedingt. Schon die Tatsache, dass man als
Mann oder Frau in dieses Leben geboren worden
ist, bringt unterschiedliche Fettverteilung im
Körper mit sich. Es wird also hormonell
gesteuert, wie viel Fett an welcher Stelle
angesetzt wird. Ganz klar sichtbar ist das beim
Brust- und Hüftfettgewebe von Männern und
Frauen. Die Hormone spielen scheinbar bei der
Fettverteilung eine tragende Rolle. Man kann
aber durch den Lebensstil
ganz klar beeinflussen, wo diese angelegten
Fettspeicher auf- oder abgebaut werden.
Haben Sie ein Beispiel dafür? -
[leichter Sport reduziert Bauchfett]
Wenn Sie zum Beispiel beginnen zu laufen und
zwar im sogenannten aeroben Bereich - das
bedeutet, sich also nicht zu überlasten, sondern
so laufen, dass sie noch sprechen könnten und
sich wohlfühlen -, dann wird in dieser aeroben
Phase am ehesten das tiefe Bauchfett als
Energieträger abgebaut. Wenn ich meine Patienten
am Anfang sehe und eine Taillenweite von
beispielsweise 102 Zentimetern bei einem Mann
messe, dieser beginnt Sport zu treiben und kommt
nach drei Monaten wieder zu mir und ich messe
nur noch 100, dann hat dieser Mann zwei
Kilogramm an Körpergewicht, und zwar
insbesondere von diesem tiefen Bauchfett,
verloren.
Kann man denn außer durch Bewegung noch
etwas an der Fettverteilung ausrichten?
Es geht immer wieder um die drei wichtigen
Säulen des gesunden Lebens: Bewegung,
Ernährung und Schlaf. Darauf sollte man
sich konzentrieren und viel weniger auf das
Gewicht oder die Fettverteilung an sich, denn
beide sind keine guten Parameter für Gesundheit
oder Krankheit. Wichtig ist, dass man sich in
seinem Körper wohl fühlt. Dicke Menschen halten
ihr Gewicht oftmals über Jahre hinweg konstant.
Wann ist Ihrer Meinung nach ein Mensch
zu dick? - [der Body-Mass-Index BMI ist nicht
anwendbar und falsch]
Darauf gibt es keine simple Antwort. Die
Annahme, dass dicke Menschen oft krank und
dünne meistens gesund sind, ist zwar weit
verbreitet, aber falsch. Es gibt
Menschen, die, vielleicht von Geburt an,
übergewichtig sind. Wir benutzen für solche
Einordnungen oftmals den sogenannten
Body-Mass-Index (BMI), der gar kein guter Index
dafür ist. Wenn Sie zum Beispiel die
Klitschko-Brüder nehmen, dann haben die einen
BMI von fast 30 und werden damit schon als
übergewichtig eingestuft.
Gibt es andere, bessere Maße? - [die
Gesamtkonstellation mit ca. 30% gesunden
"Dicken"]
Mit dem BMI findet man die Fettmasse gar nicht
heraus. Maße wie das
Taillen-Hüft-Verhältnis oder das
Taillen-Größen-Verhältnis können für uns Ärzte
wesentlich aussagekräftiger sein als der BMI.
Entscheidend ist jedoch nicht, wie viel Fett
jemand im Körper hat, sondern wie die
Gesamtkonstellation eines Menschen ist. Diese
kann aus bestimmten laborchemischen
Untersuchungen, aus anthroprometrischen Maßen
und aus dem Lebensstil bestimmt werden. Dann
sieht man, dass ungefähr 30 Prozent der
Menschen, die nach dem BMI vermeintlich zu
schwer sind, nach einer Untersuchung auf Risiken
von beispielsweise Diabetes, Bluthochdruck oder
Herzinfarkt gar nicht krank, sondern bisweilen
sogar extrem gesund sind.
Also kommt es nicht auf das Gewicht an?
- [Calli ist gesund]
Ich erinnere mich an eine Talkshow, in der
Reiner Calmund, der wirklich als übergewichtig
gelten mag, sagte, sein Arzt kann regelmäßig gar
nicht verstehen, wie seine Blutwerte so gut sein
können. Hier zeigt sich, dass Menschen, die als
übergewichtig wahrgenommen werden, dabei aber
viel häufiger als gedacht wirklich gesund sind.
Wenn man als Arzt diesen Menschen sagt, dass sie
abnehmen müssen, dann erzeugt man sehr häufig
Gewichtsschwankungen und oftmals auch
Stimmungsschwankungen. Wenn das Abnehmen dann
nicht gelingt, weil der Körper ein sehr starkes
autonomes Gedächtnis hat und programmiert ist
auf ein bestimmtes Gewicht, dann kann es sogar
zu Depressionen kommen. Aus diesem Grund sollten
Gesundheitsratschläge nicht mit
Gewichtsfixierungen verbunden sein.
Was bedeutet denn, ein gesundes Leben
zu führen? - [gesunder Schlaf ist
lebenswichtig und macht gesund, weil der
Appetit beeinflusst wird]
Gesund zu leben bedeutet, ausreichend Bewegung
zu haben, ausgewogen zu essen bis zur Sättigung,
aber nicht darüber hinaus, und es heißt auch -
das wird zu häufig übersehen - ausreichend
zu schlafen. Man sollte so viel
schlafen, dass man morgens aufwacht und sich
frisch fühlt. Wer zu wenig oder aber auch
schlecht schläft, der erhöht sein Risiko für
Bluthochdruck, Diabetes, Herzinfarkt oder eben
Gefäßverkalkung enorm. Wir wissen
heute, dass Schlafstörungen etwas mit der
Gewichtsregulation zu tun haben. Wenn die
Schlafstörungen beseitigt werden, zum Beispiel
bei der Schlafapnoe mit einer Schlafmaske,
dann verlieren viele Betroffene an Gewicht.
Das hängt damit zusammen, dass Schlafdefizit
den Appetit beeinflusst. Zu wenig oder
gestörter Schlaf führt im Gehirn zu Stress,
und damit bekommt man Appetit auf Süßes oder
kohlenhydrathaltige Nahrung. Beides kann im
Übermaß zu einer Gewichtszunahme führen.
Mit Johannes Klein sprach Jana Zeh>
=====
23.9.2011: Als fülliger Mensch
glücklich sein ist besser als dauernd
abnehmen wollen
aus: Welt online: Vom Glücklichwein mit einem
dicken Körper; 23.9.2011;
http://www.welt.de/debatte/article13621984/Vom-Gluecklichsein-mit-einem-dicken-Koerper.html
<Wenn man als dicker
Mensch schlank sein will, vergeudet man Kraft
an ein falsches Versprechen. Viel lohnender
ist es, auf die richtige Weise dick zu sein.
Wenn man Hunger hat, ist man wacher, als wenn
man ständig satt ist. Die Wachheit gibt einem
das Gefühl von Souveränität, von Sicherheit und
Unabhängigkeit. Ich fing an, mich morgens,
sobald ich aufgestanden war, vor den Spiegel zu
stellen, um zu sehen, ob mein Bauch schon
flacher geworden war.
Das Magazin "V"
zeigt Vollschlanke
V
Magazine/Solve Sundsbo So sexy
kann vollschlank sein. Eine Ausgabe des
Modemagazins "V" zeigte im Jahr 2010
Hochglanz-Fotostrecken mit ungewohnt
fülligen Models.
Foto: V
Magazine/Solve Sundsbo Die
runden Damen posieren in Bademode und
engen Minikleidern.
Foto: V
Magazine/Solve Sundsbo Dabei
sind sie mindestens genauso schön wie
ihre mageren Model-Kolleginnen.
Foto: V
Magazine/Solve Sundsbo
Selbstbewusst und attraktiv präsentieren
sich die Übergrößen-Mannequins...
Foto: V
Magazine/Solve Sundsbo ...vor
der Kamera des skandinavischen
Modefotografen Solve Sundsbo.
Foto: V
Magazine/Solve Sundsbo Sie
scheuen sich nicht, alles zu zeigen, was
sie haben.
Foto: V
Magazine/Solve Sundsbo Die
Fotos beweisen: Selbstverständlich
können auch übergewichtige Frauen
glamourös und verführerisch sein.
Foto: V
Magazine/Solve Sundsbo Dieses
Model posiert in Bademode von Gucci. Die
Mode des italienischen Designers passt
offensichtlich nicht nur Magermodels.
Foto: V
Magazine/Solve Sundsbo Das
schöne Übergrößenmodel zeigt
selbstbewusst seine wohl geformten
Rundungen.
Fotos von mir beurteilte ich nur danach, ob ich
darauf noch Kleidergröße 48 trug oder schon
abgenommen hatte. Es war nicht wichtig, ob das
Foto einen schönen Moment oder andere Menschen
zeigte. Wichtig war nur noch: War ich darauf
schlank? Aber diese neue Frau war nicht ich. Sie
kam als Untermieterin. Sie machte mir Angst –
und doch lief ich mit wehenden Fahnen zu ihr
über.
Die Neue war eine souveräne, asketische Frau,
die sich viel besser konzentrieren konnte. Sie
war hungrig. Sie war in einer Weise ständig
gereizt, die ihr keine Angst, kein Zögern mehr
erlaubte. Sie war völlig anders als ich.
Sie war so schnell, so zackig, so furchtlos.
Und sie aß fast nichts. Die Neue übernahm das
Regiment jeweils nach wenigen Tagen. Als erste
Amtshandlung schmiss sie den alten, dicken Teil
von mir auf die Müllhalde. Diejenige, die so
viel frisst und sich manchmal mit Essen betäubt.
Diejenige, die ständig zaudert und mit sich
selbst diskutiert. Diejenige, die immer Angst
hat, die Zustimmung der anderen zu verlieren und
dann allein zu sein. Es war alles so einfach,
wenn die Dicke weg war. Es war alles auf einmal
brillant, scharf und kühl. Neu, sauber, klar. Es
war wie eine Droge.
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Das dicke Ich aus der Mülltonne
Manchmal ging das wochenlang gut. Ich verlor
jeden Tag ein Kilo. Manchmal dauerte es auch nur
ein paar Tage. Dann war das dicke Ich wieder aus
der Mülltonne gekrochen und unternahm einen
Gegenputsch. Die Neue ging sofort unter.
Sie hatte nicht einmal mehr Zeit, ihre Sachen
zusammenzuraffen, bevor ihr mit einem Magnum-Eis
der Garaus gemacht wurde. Darauf eine Schnitte
Brot mit Butter und der leckeren Salami. Und
gleich würde es Abendessen geben.
Das alles war möglich, weil die Neue in mir nie
eine Mehrheit fand. Sobald die Dicke wieder da
war, verschwand sie sang- und klanglos. Bis zur
nächsten Diät. Das mit dem Vernünftig-Essen
funktioniert bei mir nicht. Bei mir wird immer
alles zur Diät.
Und Diät bedeutet, dass ich mich selbst
verlasse. Das will ich nicht mehr. Darum esse
ich jetzt normal. Schlank werde ich wohl in
diesem Leben nicht mehr. Um schlank zu sein,
müsste ich mich quälen, jeden Tag von Neuem. Das
passt nicht in meine Vorstellung von Glück.
Dicksein erfordert Bewusstsein. Darum stelle
ich ein paar Thesen auf: Manche von denen, die
nur etwas dicker wären als die Schlanken, sind
erst durch das Verbot gigantisch geworden. Weil
sie mit ihrem Körper in unserer strengen
Gesellschaft keinen Platz gefunden haben, gaben
sie ihn schon früh fast völlig auf.
Das extreme Dicksein hat Vorteile. Als extrem
Dicker ist der Platz in der Welt sicher und
stabil. Niemand erwartet etwas von einem, man
hat seine Ruhe. Menschen, die ihre Anlage zum
Dicksein verbergen wollen, dürfen sich in
unserer Welt des Überflusses hingegen keine
Fehler erlauben.
Um dem Wuchern ihres Körpers Einhalt zu
gebieten, dürfen sie keine Schwäche zulassen.
Kein Weißbrot, keinen Nachtisch, keine Gier.
Auf die richtige Weise dick sein
Eine ganze Industrie lebt davon, dass wir mit
unserem Fett nichts mehr zu tun haben wollen.
Sie bietet uns an, dass wir den Teil von uns,
der dick sein könnte oder dick geworden ist, bei
ihr abgeben können und ihn nie wieder sehen
müssen.
Dieses Versprechen ist so groß, dass wir ihm
nicht zu widerstehen vermögen. Aber der Preis
dafür ist hoch. Wir bezahlen mit einem Stück
unserer Identität. Und wir drücken uns vor der
eigentlichen Aufgabe, die viel schwieriger ist.
Es ist die Aufgabe, auf die für uns richtige
Weise dick zu sein.
Wenn man als Dicker schlank sein will,
vergeudet man sehr viel Kraft an ein falsches
Versprechen. Und man verliert Zeit für diese
andere Aufgabe, die viel lohnender ist. Auf die
richtige Weise dick zu sein bedeutet unter
anderem, dass man herausfinden muss, wo für den
eigenen Körper die Grenze liegt zwischen „dick“
und „zu dick“.
Diese Angelegenheit ist persönlich; keine
Tabelle, keine Norm kann sie einem abnehmen. Auf
die richtige Weise dick zu sein ist eine schwere
Aufgabe, die man für sich selbst lösen muss.
Gegen die extremen Mittel der Machbarkeit wie
Operationen und Verpflanzungen erscheint eine
Diät zur Reduktion von Körpergewicht banal und
ohne Raffinesse. Und doch liegt darin ein erster
Schritt zur Illusion der Machbarkeit: die Idee,
dass man mit einem dick veranlagten Körper in
einer Umgebung des Überflusses so schlank
bleiben kann, als ob man an Hunger litte.
Es ist eine Ironie, dass uns die Natur
ausgerechnet hier immer wieder scheitern lässt.
Unbeirrbar wie ein Computer, dessen Passwort man
nicht kennt.
"Der Körper unter Fett verschüttet"
Als die amerikanische Schauspielerin Elizabeth
Taylor starb, schrieb eine Journalistin über den
gealterten Star: „Wenn man sie sah, erkannte man
sie kaum. Der Körper unter Fett verschüttet.“
Auch das ist eine gängige Betrachtungsweise
des dicken Körpers. Die Vorstellung, dass Fett
den Blick auf den wahren Menschen verstellt. Die
Idee, dass die Allgemeinheit ein Recht haben
könnte, solches Fett nach Wunsch
beiseitezuschieben wie einen störenden Vorhang.
Die Irritation darüber, dass Dicke der
Öffentlichkeit offenbar etwas vorzuenthalten
wagen, worauf diese Anspruch erhebt. In dieser
Sichtweise liegt eine ungeheure Anmaßung. Denn
wenn ein Mensch so dick wird, dass sein Körper
wie ein Panzer erscheint, dann liegt darin
womöglich eine Wahrheit dieses Menschen. Dann
benötigt er vielleicht, aus welchen Gründen
immer, diesen Panzer.
Ich habe mich dafür entschieden, nicht mehr
brutal zu mir selbst zu sein. Ich bin eine dick
veranlagte Frau in einer Umgebung, die es mir
leicht macht, diese Veranlagung zu
verwirklichen. Kultur und Gewohnheit ermöglichen
mir in geringem Maß, die Nahrungsaufnahme zu
kontrollieren. Aber niemals in solch einem Maß,
dass meine Veranlagung nicht sichtbar würde.
Allmählich gewöhne ich mich an mich selbst.
Die Berliner Autorin hat eine Reihe von
Sachbüchern verfasst. Die Textpassagen stammen
aus Susann Sitzlers Buch „Bauchgefühle. Mein
Körper und sein wahres Gewicht“ (Verlag C.H.
Beck), das soeben erschienen ist.>
=====
5.9.2011: Fett weg - jedes Fett
braucht sein spezielles Programm - Joggen
gegen Bauchfett
<Wer Bauchfett verlieren will, soll Joggen:
Kleine Bauch-Vergleichsrunde.
[Läufer laufen
schneller als Jogger]
Es ist nicht immer einfach, die richtigen Worte
zu finden. «Secklä», rennen, joggen – bei uns in
der Schweiz brauchen wir solche Ausdrücke für
den Laufsport und jeder weiss, was gemeint ist.
Anders in den Fachmagazinen. Da wird
unterschieden. Im deutschen Sprachraum zwischen
«Läufer» und «Jogger», im Englischen zwischen
«Runner» und «Jogger».
Der Unterschied ist nicht genau definiert und
bleibt darum ein Dauerstreitthema. Manche sagen,
wer 10 Kilometer unter 40 Minuten rennt, ist ein
Läufer respektive ein Runner. Wer langsamer
unterwegs ist, ein Jogger. Oder: Running sei
eine Lebenseinstellung, Joggen ein Hobby. Und:
Die Läufer und Runner nehmen sich so wichtig,
dass sie keinesfalls als Jogger bezeichnet
werden wollen. Selbst hier im Runningblog hat
mal einer kommentiert: «Ich distanziere mich von
den Joggern, ich bin ein Runner.»
Was ist besser: Joggen oder Gewichte
stemmen? [Bauchfett geht mit Joggen besser weg
als mit Krafttraining]
Grosse Verwirrung gabs darum vorige Woche, als
das Duke University Medical Center im «American
Journal of Physiology» die Resultate einer neuen
Studie zum Thema Fettverbrennung
veröffentlichte. Die Forscher wollen
herausgefunden haben, dass Ausdauertraining im aeroben Bereich – wie etwa
Joggen – effektiver wirke als Krafttraining,
wenn man Bauchfett verlieren möchte.
Während acht Monaten liessen die Mediziner 196
übergewichtige Erwachsene zwischen 18 und 70
Jahren trainieren – entweder Joggen oder
Gewichte stemmen oder beides kombiniert. Eine
Gruppe joggte pro Woche 12 Meilen mit einer
Intensität bis 80 Prozent ihrer maximalen
Herzfrequenz. Eine andere Gruppe machte drei Mal
pro Woche Krafttraining, absolvierte jede Übung
drei Mal mit acht bis zwölf Wiederholungen.
Gegen die Verfettung der Bauchhöhle
Bei ihren Untersuchungen konzentrierten sich
die Forscher nicht auf die allgemeine
Fettverbrennung durch den Sport, sondern einzig
auf die Reduktion des gefährlichen Bauchfetts,
welches der Gesundheit besonders schadet. In
Fachkreisen ist es als Viszeral- oder Leberfett
bekannt und gilt unter anderem als Ursache für
eine Erkrankung am Fettleber-Syndrom. Das Fett
sammelt sich tief in der Bauchhöhle an und
verfettet somit die Räume zwischen den inneren
Organen und die Organe selbst. Ein erhöhtes
Risiko für Herzinfarkt, Diabetes und
verschiedene Krebsarten steht mit diesem
tiefliegenden Bauchfett in Verbindung.
Studienautor Cris Slentz betonte im «American
Journal of Physiology», dass die Frage, wo das
Fett im Körper angesiedelt ist, sehr viel
wichtiger sei als die Frage, wie hoch der
Fettanteil im Ganzen ist.
Resultat des Duke University Medical Center: Ausdauertraining
im aeroben Bereich reduziere das Viszeral- und
Leberfett signifikant mehr als Krafftraining.
Und die Kombination von Ausdauer- und
Krafttraining habe ähnliche Ergebnisse
gebracht, wie das Ausdauertraining alleine.
Denn: Ausdauertraining verbrauche 67 Prozent
mehr Kalorien als Krafttraining, so die
Forscher.
Das «J-Wort» benutzt! - [J wie Jogging]
Das amerikanische Magazin «Runner’s World»,
welches sich eher an «Runner» als an «Jogger»
richtet und wohl davon ausgeht, dass die
«Runner» sowieso kein übermässiges Bauchfett mit
sich herumtragen, konnte es sich nicht
verkneifen, sich über die Studie lustig zu
machen: «Die gute Nachricht ist also, dass
Ausdauertraining der klare Gewinner ist, wenn es
ums Abnehmen von Bauchfett geht. Die traurige
Nachricht ist hingegen, dass dies offenbar nur
bei Joggern zutrifft. Nicht bei Runnern.» Diese
Studie des Duke University Medical Center sei
sofort von weltweit 18’000 Medien zitiert
worden, und selbst die renommierte Tageszeitung
«USA Today» habe in diesem Zusammenhang das
«J-Wort» gewählt. Aber, aber! «Bedeutet das nun,
dass nur Joggen Bauchfett verbrennt? Oder hilft
auch Laufen? Das bleibt unklar», witzelt
«Runner’s World» und fragt: «Hat die Studie Sie
verwirrt? Dann sind Sie nicht alleine! All diese
Trainings, all diese Gewichtsverluste, wer soll
da noch durchblicken?» «Runner’s World» machte
sich deshalb ironisch Mühe, Licht ins Dunkel zu
bringen und listete Aktivitäten und deren
Wirkung auf:
Mit Joggen verlieren Sie Bauchfett
Mit Laufen (running) verlieren Sie Fett am
Hintern
Mit raschem Gehen (brisk walking) verlieren
Sie Fett an ihren Oberarmen, ja diese Partie,
die schwabbelt, wenn Sie Ihre Arme ausstrecken
Mit Radfahren verlieren Sie Haut (Anmerkung:
wahrscheinlich an der Innenseite der
Oberschenkel)
Mit energischem Tanzen an einer
Hochzeitsparty verlieren Sie Ihre Würde
Mit Herumtrödeln verlieren Sie wertvolle
Zeit
Falls nun jemand vollkommen verwirrt
ist: Das spielt keine Rolle. Am besten gehen
Sie einfach raus und joggen, laufen oder
trainieren sich irgendetwas weg (oder an).
Viel Glück!>
=====
8.9.2011: Langeweile macht dick -
Ablenkung macht schlank
<Für
die Idealfigur ist offenbar eines besonders
nötig: Ein anregendes Umfeld.
Radfahren, Spielen, soziale
Kontakte - eine anregende Umgebung hält schlank.
Der Körper wandele das schlechte "weiße" Fett in
das schlankmachende "braune" Pendant um,
berichten Forscher der Ohio State University im
Fachjournal "Cell Metabolism".
Nachgewiesen wurde dieser Zusammenhang
allerdings zunächst bei Labormäusen, die
normalerweise ein Leben als kleine
Couchpotatoes führten, so die Wissenschaftler.
Die Mäuse im lebendigen Umfeld lebten mit 15
bis 20 anderen Artgenossen zusammen. Sie
hatten Laufräder, Tunnels, Spielzeug, ein
Labyrinth und Nestmaterial. Diese Tiere waren
körperlich, geistig und sozial aktiv. Die
anderen lebten mit fünf anderen Tieren
zusammen und hatten kaum Ablenkung. Alle
bekamen so viel Nahrung wie sie wollten.
Tiere, die in einer anregenden Umgebung mit
vielen Möglichkeiten für ein soziales
Miteinander lebten, wandelten das
energiespeichernde weiße Fett in
energieverbrauchendes braunes Fett um. Sie
verbrannten mehr Energie und verloren Gewicht,
obwohl sie sehr viel fraßen, so die Forscher.
"Ich bin erstaunt über das Ausmaß des
Fettverlustes", sagt Studienleiter Matthew
During. "Die Menge ist viel größer als
jene, die man mit einem Laufrad erreichen
könnte". Nach vier Wochen in einem anregenden
Umfeld sei die Menge des Bauchfetts um 50
Prozent gesunken, fügt Lei Cao, ebenfalls von
der Ohio State, hinzu.
Wer genießt, statt schlingt, bleibt
dünn: Regeln für langsames Essen. >
Im letzten Jahr entdeckte die gleiche
Forschergruppe einen anderen Zusammenhang,
nämlich, dass eine komplexe Umgebung sich
nachweislich positiv auf eine Krebserkrankung
auswirkt. "Wir glauben oft, dass Stress etwas
Negatives ist, aber bestimmte Arten von Stress
können sogar gut für die Gesundheit sein", so
Cao. Im Gehirn wird verstärkt ein
Wachstumsfaktor gebildet, der so genannte
brain-derived neurotrophic factor, kurz BDNF.
Tiere, die mehr BDNF produzierten, hatten mehr
braunes Fett und verloren mehr Gewicht als
andere Mäuse. Ob das braune Fett allerdings
das Schlankheitsmittel der Zukunft ist, müsse
erst weiter untersucht werden.
Braunes Fettgewebe sorgt dafür, dass der
Körper Energie in Wärme umwandelt. erwachsene
Menschen haben im Gegensatz zu Babys oder
Tieren im Wintschlaf allerdings nur wenig
davon. Der braune Schlankmacher sorgt dafür,
dass überschüssige Pfunde verbrannt werden,
die der Körper als weißes Fett gespeichert
hat. (im)
weiter lesen:
http://www.gmx.net/themen/gesundheit/ernaehrung/3283ufg-ablenkung-ist-ein-fett-fresser#.A1000146>
=====
9.9.2011: <Fett-weg-OP bei Männern
gefährlicher als bei Frauen>
aus: Welt online: Neue Studie: Fett-weg-OP bei
Männern gefährlicher als bei Frauen; 9.9.2011;
http://www.welt.de/wissenschaft/article13594894/Fett-weg-OP-bei-Maennern-gefaehrlicher-als-bei-Frauen.html
<Autor: Carla K.
Johnson
Frauen legen meist an Hüfte
und Oberschenkeln zu. Männer am Bauch. Das macht
eine Magenbypass-Operation laut Experten für sie
so gefährlich.
Eine neue US-Studie zeigt zudem: Insbesondere
ältere Männer profitieren nicht bedeutend von
der OP. Ihre Chancen länger zu leben, erhöhen
sich erst nach einigen Jahren der
Nachbehandlung.
Ältere Männer mit starkem Übergewicht mögen
enttäuscht sein über die Ergebnisse der neuen
Langzeitstudie, die im Fachblatt "Journal of the
American Medical Association" (JAMA)
veröffentlicht wurden. Demnach steigert die
chirurgisch herbeigeführte Gewichtsreduktion
nicht die Lebenserwartung - wenigstens nicht
während der ersten sieben Jahre.
Vorgängerstudien, die größtenteils junge
Frauen im Blick hatten, hatten suggeriert, dass
chirurgische Verfahren zur Gewichtsverringerung
die
Lebenserwartung nach zwei Jahren um bis zu
zehn Jahre erhöhen. Die Belege für den
gesundheitlichen Nutzen der Adipositaschirurgie
hatten sich in den vergangenen Jahren gehäuft;
US-Ärzte führten mehr als 200.000 Operationen
pro Jahr durch.
Demgegenüber liefert die neue Studie an
vorwiegend älteren Männern zwei Haupteinsichten:
Zum ersten profitiert nicht jeder gleichermaßen
vom chirurgischen Eingriff; zum zweiten erhöhen
sich die Chancen älterer Männer, länger zu
leben, erst nach einigen Jahren der
Nachbehandlung.
Im Rahmen ihres
Forschungsvorhabens verglichen Wissenschaftler
850 Patienten, die sich in
Veterans-Affairs-Krankenhäusern chirurgisch
behandeln ließen, mit anderen adipösen Männern.
Beide Gruppen waren im Hinblick auf Alter,
Geschlecht, Hautfarbe und Familienstand
vergleichbar.
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Das Durchschnittsalter derjenigen, die sich
zwischen 2000 und 2006 einem chirurgischen
Eingriff unterzogen, belief sich auf 49 Jahre,
der durchschnittliche Body-Mass-Index auf 47.
Personen mit einem BMI ab 30 aufwärts gelten als
fettleibig.
Alle operierten Patienten erhielten einen Magenbypass.
Der Magenbypass ist eine Methode, bei der das
Fassungsvermögen des Magens per Heftnaht
reduziert, der Magen also in zwei Teile getrennt
wird.
Der Dünndarm wird an einer Stelle durchtrennt
und das eine Ende an eine Öffnung der
Magentasche genäht, während das kleinere Ende
wieder mit dem restlichen Dünndarm verbunden
wird. Die Y-förmige Anordnung führt dazu, dass
ein Teil der Nahrung erst gar nicht in den Magen
gelangt; der Speisebrei wandert aus der kleinen
Magentasche direkt in den Dünndarm.
Die Studie erbrachte folgendes Ergebnis: Elf
Patienten starben innerhalb der ersten Monate
nach der Operation - im Vergleich zu anderen
Studien war die Sterblichkeitsrate damit viermal
höher. Experten mutmaßen, der Grund könnte darin
zu suchen sein, dass der Eingriff bei Männern
schwieriger ist als bei Frauen.
Edward Livingston von der Southwestern School
of Medicine der Universität in Texas gibt zu
bedenken: "Frauen tendieren dazu, Fett an den
Oberschenkeln und Hüften anzusammeln, weniger am
Bauch. Männer
dagegen
neigen zu dicken Bäuchen. Das erschwert
es den Chirurgen, zu den Organen vorzudringen."
Wurde der Eingriff zu spät vorgenommen?
Andere Experten mutmaßen, dass die durch
Fettleibigkeit verursachten Organschädigungen
mancher Patienten möglicherweise schon so weit
fortgeschritten waren, dass der operativ
herbeigeführte Gewichtsverlust nichts mehr
ausrichten konnte. Philip Schauer vom Bariatric
and Metabolic Institute der Cleveland-Klinik
erklärt: "Wahrscheinlich wurde zu wenig zu spät
unternommen. Vermutlich muss früher etwas
geschehen, damit die Lebenserwartung ansteigt."
Bruce Wolfe, Präsident der Amerikanischen
Gesellschaft für Metabolische und Bariatrische
Chirurgie sowie Professor für Chirurgie an der
Oregon Health & Science University in
Portland, der nicht am Forschungsprojekt
beteiligt war, vermutet, dass die
Wissenschaftler nach einigen Jahren
fortgesetzter Beobachtung doch einen Anstieg der
Lebenserwartung feststellen werden.
Wolf ist sich sicher: "Die Gefahren, die mit
der Operation verbunden sind, werden Menschen
nicht davon abhalten, operative Hilfe in
Anspruch zu nehmen. Sie sind krank. Sie haben
Gelenkerkrankungen, sie haben Atembeschwerden,
Luftnot. Sie werden sich operieren lassen, um
ihre Gesundheit und Lebensqualität zu
verbessern."
dapd/db>
=====
2.10.2011: Frühaufsteher-Teenies
bleiben schlank
aus: Welt online: Neue Studie: Teenager, die
früh aufstehen, bleiben schlank; 2.10.2011;
http://www.welt.de/gesundheit/article13635442/Teenager-die-frueh-aufstehen-bleiben-schlank.html
<Australische Forscher
haben den natürlichen Tages- und Nachtrhythmus
von Jugendlichen mit ihrem Körpergewicht
verglichen – mit überraschenden Ergebnissen.
Früh zu Bett gehen und früh wieder aufstehen
hält Jugendliche schlank. Der tägliche Rhythmus
wiegt schwerer als die reine Schlafzeit. Schuld
daran sei die recht „unsportlich" verbrachte
Abendzeit, berichten australische Forscher in
der Zeitschrift "Sleep" der amerikanischen
Akademie für Schlafmedizin.
Ob
jemand dick oder schlank ist, hängt stark
von seinen Tages-und Nachtrhythmus ab.
Carol Maher von der Universität South Australia
in Adelaide hatte 2200 Kinder und Jugendliche
von 9 bis 16 Jahren nach ihrem Tagesrhythmus
befragt und diesen in Verbindung mit ihrem
Gewicht gesetzt.
Dabei fand sie, dass Jugendliche, die zum
späten Aufstehen neigten und den Abend bis spät
in die Nacht ausdehnten mit eineinhalbfach
größerer Wahrscheinlichkeit Übergewicht hatten.
Sie waren nur halb so lange im Tagesablauf
körperlich aktiv und saßen fast dreimal so lange
vor einem Bildschirm wie die Gruppe der früh
aktiven Jugendlichen.
"Wissenschaftler hatten in den letzten Jahren
festgestellt, dass Jugendliche mit weniger
Schlaf eine Reihe von gesundheitlichen Problemen
bekommen", sagte Maher. "Wir haben dagegen
festgestellt, dass beide Gruppen praktisch die
gleiche Menge an Schlaf bekommen. Das bedeutet,
dass der Tagesablauf noch wichtiger ist als die
Schlaflänge."
Entscheidend ist, wie die Zeit verbracht wird,
berichtet die Wissenschaftlerin. Grob gesehen
hatten die Jugendlichen der späten Gruppe im
Schnitt eine halbe Stunde körperlicher Aktivität
pro Tag eingetauscht durch Sitzen sowie die
Bewegung der Finger an Maus und Tastatur.
"Es ist bekannt, dass der natürliche
Tagesrhythmus von Jugendlichen anders ist als
der von Kindern und Erwachsenen. Es ist normal
für sie, lange aufzubleiben", sagt Maher.
"Ungünstig ist nur, dass dieser Rhythmus heute
oft zu ungesundem Verhalten führt."
dpa/oc>
=====
8.10.2011: Fettsucht stimuliert auch
Fresssucht
aus: Der Standard online: Einmal dick, immer
dick? 8.10.2011;
http://derstandard.at/r1233250588568/Genauer-betrachtet
<Regina Philipp, 05.
Oktober 2011 16:23
Essverhalten und Körpergewicht lassen
sich laut Mangge nicht willentlich beeinflussen.
Adipöse Menschen werden magnetisch von Pizza und
Leberkäse angezogen - Schuld ist unter anderem
das Insulin.
Hungrig einkaufen gehen, kann eine teure
Angelegenheit sein, egal ob jemand
normalgewichtig ist oder nicht. Zu verlockend
ist das Angebot, um sich im nüchternen Zustand
der visuellen Reizüberflutung zu widersetzen.
Wer sparen will, nimmt also vor dem Gang in den
Lebensmittelladen am besten einen Happen zu
sich. Das Problem: Dieser Tipp gilt nur für
schlanke Menschen. Dicke werden auch mit
halbvollem Magen magnetisch von hochkalorischen
Lebensmitteln angezogen.
„Wir glauben immer noch, dass wir unser
Essverhalten und damit unser Körpergewicht
willentlich steuern können. Das ist aber in der
Regel nicht der Fall", behauptet Harald Mangge,
Facharzt für Labormedizin an der Medizinischen
Universität in Graz. Jahrelange Forschungen
haben seinen Standpunkt bestätigt, Akzeptanz
findet dieser aber nach wie vor kaum. In einer
großangelegten Studie hat sich Mangge als
Projektleiter gemeinsam mit seinem Team vor
allem auf übergewichtige Jugendliche
konzentriert und dabei unter anderem eine
interessante Entdeckung gemacht: Das Gehirn
fettsüchtiger junger Menschen reagiert anders
auf hochkalorische optische Nahrungsreize.
Schuld daran ist unter anderem Insulin.
Insulin schwankt auf hohem Niveau
„Der Insulinspiegel korreliert mit Aktivitäten
im Gedächtniszentrum", weiß Mangge. Das
bedeutet: Je mehr Insulin im Blut ist, umso
stärker zeigt sich bei Betrachtung eines Fotos
mit abgebildeter Pizza in der funktionellen
Magnetresonanztomografie (fMRT) eine Aktivität
in Hirnregionen, wo das Langzeitgedächtnis
vermutet wird (Hippocampus). Das ist auch bei
Normalgewichtigen der Fall, jedoch sind diese
Menschen hier entscheidend im Vorteil. Zum einen
klettert ihr Insulinspiegel nur im nüchternen
also hungrigen Zustand in die Höhe und zum
anderen ist ihr Langzeitgedächtnis eventuell von
vornherein anders geprägt.
„Wir primen unsere Kinder mit Nahrungsmitteln
die unverantwortlich viel Fett und Zucker
beinhalten", so Mangge. Nicht zuletzt deshalb
sind Im Langzeitgedächtnis erwachsener dicker
Menschen haufenweise Bilder hochkalorischer
Lebensmittel gespeichert.
Dazu kommt: Personen mit viel Bauchfett neigen
dazu eine Insulinresistenz zu entwickeln, die
wiederum mit einer verstärkten Insulinproduktion
ausgeglichen werden muss. Diese Tatsache
erklärt, warum die Ergebnisse der Grazer
Untersuchungen bei Probanden mit Stammfettsucht
besonders deutlich ausfielen, schwankt doch ihr
Insulinspiegel auch im gesättigten Zustand, weit
über dem normalen Niveau.
Es ist also völlig egal, ob dicke Menschen
hungrig oder satt einkaufen gehen, allein die
Konfrontation mit optischen Reizen löst einen
Kontrollverlust und damit verbunden suchtartiges
Essverhalten aus. Allerdings gilt das nur für
hochkalorische Lebensmittel. Brokkoli und
Karotten beeindrucken das Gehirn Übergewichtiger
wenig.
Extrem adipöse Menschen sind krank
Eine aktuelle amerikanische Studie zieht
vergleichbare Schlüsse. Hier wird ein niedriger
Zuckerspiegel, der parallel auch immer mit einem
hohen Insulinspiegel einhergeht, mit einer
Aktivierung des limbischen Systems in
Zusammenhang gebracht. Augenmerk legten die
US-Forscher auf das Striatum und die Inselrinde,
beides Hirnregionen, die das Verlangen nach
Essen beeinflussen.
Die Konfrontation der Probanden mit Bildern
hochkalorischer Speisen fiel ähnlich aus, wie
bei den Forschern aus Graz. Nur wird von den
US-Wissenschaftlern der präfrontale Cortex für
das unkontrollierte Verlangen adipöser Menschen
verantwortlich gemacht. Bei Normalgewichtigen
sorgt diese Region im Gehirn dafür, dass das
Essen bei steigendem Zuckerspiegel seine
Anziehungskraft auch wieder verliert. Dicken
Menschen wird ihre Hypoglykämie hier zum
Verhängnis, indem sie dafür sorgt, dass der
präfrontale Cortex seine Arbeit ganz einfach
nicht tut.
Amerikaner und Österreicher kommen zum selben
Ergebnis: Extrem adipöse Menschen sind krank und
können ihr Essverhalten derzeit leider nur mit
medikamentöser oder chirurgischer Unterstützung
nachhaltig verändern. „Wenn man diese
Mechanismen im Gehirn besser beeinflussen
könnte, dann wäre dicken Menschen wirklich
geholfen", resümiert Mangge. Dieser
therapeutische Ansatz ist allerdings noch
Zukunftsmusik. Wogegen präventivmedizinisch
jetzt schon viel getan werden kann, indem
bereits Kinder nicht zu Opfern des
Nahrungsüberangebotes gemacht werden. (phr,
derStandard.at, 05.10.2011)>
=====
8.10.2011: <Arthrose: Fettsüchtige
Kinder haben Kniegelenktsschäden> -
irreparable Knorpeldefekte
aus: Der Standard online; 8.10.2011;
http://derstandard.at/1317019601581/Arthrose-Fettsuechtige-Kinder-haben-alle-Kniegelenksschaeden
<Kernspintomografie belegt - 14-Jährige mit nicht
mehr reparablen Knorpeldefekten
Wien - Objektiv per Magnetresonanz-Untersuchung
(MRT, MRI, Kernspintomografie) belegt: Alle
krankhaft fettsüchtigen Kinder haben neben ihren
Stoffwechselproblemen auch bereits Arthrosen.
Sie betreffen die Kniegelenke, stellte jetzt ein
Wissenschaftlerteam der MedUni Wien am AKH in
einer Studie in der Fachzeitschrift "European
Radiology" fest.
Die vor allem von der Universitäts-Klinik für
Unfallchirurgie stammenden Autoren der Studie
untersuchten 24 Kniegelenke von 20 krankhaft
fettsüchtigen Kindern bzw. Jugendlichen im
Durchschnittsalter von 14,2 Jahren mit dem
bildgebenden Verfahren der Magnetresonanz, die
sich ohne Strahlenbelastung auch besonders für
die Darstellung von Gelenken eignet. Dabei wurde
der Zustand der Gelenksknorpel und des Meniskus
beurteilt. Die Betroffenen kamen von der
Universitäts-Kinderklinik, an der sich der vor
kurzem emeritierte Stoffwechselspezialist Kurt
Widhalm speziell um übergewichtige bzw.
fettsüchtige Kinder kümmerte.
Die Wissenschafter um Harald Widhalm von der
Universitätsklinik für Unfallchirurgie: "Alle
Patienten wiesen einen Knorpelschaden zumindest
an einer Stelle des Kniegelenks auf." Am
häufigsten - bei 19 der Untersuchten - waren es
Defekte hinter der Kniescheibe. Auch am Meniskus
fanden sich Veränderungen. Plausibel wäre, dass
das Übergewicht mit mehr mechanischer Belastung
zu den Arthrosen führt, die sonst erst im
wesentlich höheren Alter auftreten. Aber
eindeutig geklärt ist das noch nicht, schrieben
die Wissenschafter. (APA)>
=====
5.11.2011: <Partnerschaft: Eine
glückliche Liebe macht die Menschen dick>
wegen des Mangels an Konkurrenzdruck
aus: Welt online; 5.11.2011;
http://www.welt.de/gesundheit/article13696796/Eine-glueckliche-Liebe-macht-die-Menschen-dick.html
<Liebe macht dick: Männer
und Frauen setzen in einer glücklichen Beziehung
eher Speck an als Singles. Grund ist offenbar
der Mangel an Konkurrenzdruck.
Wer in einer glücklichen Beziehung lebt, neigt
einer Studie zufolge eher zum Dickwerden als
Alleinstehende auf Partnersuche. Grund sei unter
anderem der Konkurrenzdruck auf dem
Partnermarkt, wie der Heidelberger
Soziologieprofessor Thomas Klein bei einer
repräsentativen Befragung mit rund 2000
Beteiligten herausgefunden hat.
Eine Gewichtszunahme kann zwar viele Ursachen
haben, Tatsache ist aber, dass Menschen, die in
glücklichen Beziehungen leben, dicker sind als
Singles
Je härter die Konkurrenz, desto eher achteten
Singles auf ihr Gewicht, um attraktiv zu sein,
erklärte Klein in Heidelberg. Paare dagegen
können sich beruhigt zurücklehnen und nach
Herzenslust schlemmen - zumindest bis es
kriselt, dann geht es auch bei ihnen mit dem
Gewicht bergab.
„Das kann zwar auch daran liegen, dass man
weniger gemeinsame Mahlzeiten einnimmt oder dass
sich die Probleme psychosomatisch auswirken,
aber das Abnehmen lässt sich auch als eine Art
„Vorbereitung auf den Partnermarkt“
interpretieren“, sagte der Forscher.
Ein niedriges Gewicht verbessere die Chance,
unter die Haube zu kommen. Je schwächer der
Konkurrenzdruck auf dem Partnermarkt ist, desto
geringer fallen die Unterschiede zwischen Singles
und Paaren den Erkenntnissen zufolge aus.
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Der Soziologe hat auch untersucht, warum Paare
häufig einen ähnlichen Körperumfang haben. Das
liegt dem Forscher zufolge nicht an
Anpassungsprozessen während der Beziehung, sondern
entscheide sich bereits bei der Wahl des Partners.
„Dünne wählen in der Regel Dünne und Dickere
wählen Dickere.“
dpa/oc>
=====
14.11.2011: Italien verliert seine
gesunden Esstraditionen, zu wenig Schlaf und
zu wenig Bewegung: <Die meisten dicken
Kinder leben in Italien>
aus: Der Standard online; 14.11.2011;
http://derstandard.at/1319182751042/Studie-Die-meisten-dicken-Kinder-leben-in-Italien
<42
Prozent der zwei- bis zehnjährigen Italiener sind
übergewichtig oder fett - Untersuchung in acht
Ländern
München - Italien hat einer Studie zufolge
den dicksten Nachwuchs in Europa. 42 Prozent
der zwei- bis zehnjährigen Italiener sei
übergewichtig oder fett, sagte der Leiter der
sogenannten Idefics-Studie, Wolfgang Ahrens,
dem "Focus" laut Vorabbericht vom Sonntag. In
Deutschland seien es 16 Prozent. 2007 war eine
Untersuchung noch zu dem Ergebnis gekommen,
dass Deutschland den europaweit höchsten
Anteil dicker Kinder hat. Die Idefics-Studie
untersuchte 16.200 Kinder aus acht Ländern.
Österreich nahm nicht daran teil.
Die früher für den Mittelmeer-Raum typische
Ernährung mit viel Gemüse, Fisch und den
sogenannten guten Fetten sei mittlerweile in
Deutschland und Schweden häufiger zu finden
als im Süden Europas, sagte Ahrens. Die
Forscher fanden in ihrer Untersuchung
allerdings auch heraus, dass Aspekte des
Lebensstils wie ausreichend Bewegung und
ausreichend Schlaf größere Auswirkungen auf
das Gewicht von Kindern haben als Vorzüge für
einzelne Speisen. (APA)>
=====
Deutschland 11.1.2012: <Bei
hoffnungsloser FettleibigkeitKasse
zahlt Magenverkleinerung>
<Magenverkleinerungen
fallen wie Brustvergrößerungen aus Sicht der
gesetzlichen Krankenkasse in die Kategorie
"Luxus". Schließlich kann man auch durch Diät
oder Sport Gewicht verlieren. Doch wenn alle
anderen Maßnahmen nicht helfen, muss die Kasse
zahlen, so ein Urteil im Fall einer 173
Kilo-Frau.
Eine Magenverkleinerung ist für Übergewichtige
manchmal die letzte Hoffnung. In Ausnahmefällen
muss die gesetzliche Krankenversicherung die
Operation bezahlen. Das hat jetzt das
Landessozialgericht (LSG) Rheinland-Pfalz
entschieden. Voraussetzung ist nach Auffassung
des Gerichts aber, dass zuvor alle andere
Möglichkeiten wie etwa Ernährungsumstellung,
Sport sowie Verhaltenstherapien oder
Tiefenpsychologie keinen Erfolg hatten (Az.: L 5
KR 12/11).
Das Gericht hob mit seinem grundlegenden Urteil
eine gegenteilige Entscheidung des
Sozialgerichts Koblenz auf. Die Klage einer
51-jährigen Frau hatte damit Erfolg. Die
Klägerin brachte im Mai 2007 bei einer
Körpergröße von 165 Zentimetern 173 Kilogramm
auf die Waage. Verschiedene Methoden, das
Gewicht zu reduzieren, blieben ohne Erfolg. Sie
entschloss sich daher zu einem chirurgischen
Eingriff, um den Magen zu verkleinern. Die
Krankenkasse lehnte die Übernahme der Kosten von
rund 7300 Euro jedoch ab.
Anders als das Sozialgericht wertete das LSG
die Ablehnung als rechtswidrig. Zwar müsse ein
medizinischer Eingriff an einem gesunden Organ
nicht ohne Weiteres von der Krankenkasse bezahlt
werden. Wenn aber alle anderen Methoden
nachweislich keinen Erfolg hatten und ohne
Gewichtsreduzierung erhebliche gesundheitliche
Folgeschäden auftreten könnten, sei eine
Kostenübernahme gerechtfertigt.
dpa>
========
31.1.2012: <Wissenschaft: Übergewicht
verändert auch die Hirnströme> - Hunger
kann kaum noch unterdrückt werden
<München (dpa) - Übergewicht macht sich nicht
nur auf der Waage und am Bauchumfang bemerkbar,
sondern verändert auch die Gehirnfunktionen. Die
Hirnströme übergewichtiger Menschen unterscheiden
sich deutlich von denen mit Normalgewicht, teilte
das Kompetenznetz Adipositas am Dienstag in
München mit.
Um die Krankheit Adipositas (Fettleibigkeit)
besser zu verstehen, müsse man sich in Zukunft
stärker mit dem Kopf der Patienten
auseinandersetzen. Es sei bekannt, dass
Bauchorgane viel mit dem Gehirn kommunizierten und
Hunger sowie Sättigung über das zentrale
Nervensystem reguliert würden.
Ein Team von Wissenschaftlern unter Leitung von
Experten der Universität Tübingen fand heraus,
dass Hirnströme sowohl bei dicken und dünnen
Menschen als auch bei Frauen und Männern
unterschiedlich sind. So falle es Frauen schwerer
als Männern ihren Hunger zu unterdrücken, wenn
ihnen Speisen vorgesetzt werden. Ihre Hirnströme
veränderten sich im Vergleich zu Männern stärker,
wenn ihnen im Hungerzustand Bilder kalorienreicher
Nahrung gezeigt wurden.
Die Ergebnisse der Forschergruppe im Kompetenznetz
Adipositas könnten Hinweise darauf geben, wie
Verhaltenstherapien zur Behandlung von
Übergewichtigen effektiv gestaltet werden können.
Patienten sollen lernen, ihre Hirnaktivität
willentlich zu kontrollieren, um das Problem
Fettleibigkeit vom Kopf her in den Griff zu
bekommen.
Im Kompetenznetz Adipositas verbindet
Wissenschaftler aus ganz Deutschland. Die Forscher
untersuchen Ursachen für Adipositas und entwickeln
neue Therapien sowie Präventionsstrategien.
Quelle: n-tv.de / dpa>
========
20.3.2012: <Hormonelle Schadstoffe:
Weichmacher fördern Diabetes und
Fettleibigkeit>
aus: Welt online; 20.3.2012;
http://www.welt.de/gesundheit/article13932480/Weichmacher-foerdern-Diabetes-und-Fettleibigkeit.html
<Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) warnt
vor hormonellen Schadstoffen in Alltagsprodukte.
Neuen Untersuchungen zufolge können diese zu
Diabetes und Übergewicht führen
Ob
Plastikspielzeug, Elektrogeräte oder PVC-Böden –
neue Studien zeigen: Die Gesundheitsgefahr durch
die darin teils enthaltenen Weichmacher wird
unterschätzt.
Weichmacher und Flammschutzmittel können beim
Menschen laut einer Studie zu Fettleibigkeit und
Diabetes führen. Dies gehe aus einer Untersuchung
der britischen Umweltorganisation ChemTrust zur
Belastung des Menschen durch synthetisch
hergestellte Chemikalien hervor, teilte der Bund
für Umwelt und Naturschutz (BUND) in Berlin mit.
Weichmacher und Flammschutzmittel sind etwa in
Plastikspielzeug, Elektrogeräten, PVC-Böden und in
der Beschichtung von Konservendosen enthalten. Der
Mensch kann diese Chemikalien über die Luft, Haut
oder Nahrung aufnehmen.
Die von ChemTrust vorgelegte Literaturstudie, die
fast 240 Untersuchungen zusammenfasse, zeige
deutlich, dass zu den Ursachen von Übergewicht und
Diabetes auch hormonelle Schadstoffe gehören,
erklärte Sarah Häuser, Chemie-Expertin beim BUND.
Bei Versuchstieren habe die Belastung mit
Chemikalien wie Bisphenol A im Mutterleib zu einer
späteren Gewichtszunahme und einer erhöhten
Insulinresistenz geführt.
Damit bestehe die Gefahr, dass bei Menschen
Diabetes ausgelöst werde, warnte Häuser. Die
Bundesregierung müsse deshalb dafür sorgen, dass
die Chemikalien-Belastung vor allem von
empfindlichen Menschen wie Kindern und schwangeren
Frauen verringert werde. „Weichmacher und
Bisphenol A müssen durch sichere Alternativen
ersetzt werden“, forderte Häuser.
Anzeige
Gilbert Schönfelder, Toxikologe an der Charité
Berlin, erklärte, die Diabetes- und
Fettleibigkeitsraten hätten weltweit epidemische
Ausmaße angenommen. Als Ursachen würden bisher in
erster Linie falsche Ernährung und Bewegungsmangel
angenommen.
„Neue Studien zeigen aber, dass die Belastung mit
hormonellen Schadstoffen einen wichtigen und
bisher unterschätzten Anteil daran haben könnte“,
erklärte Schönfelder. Deshalb müssten die
Vorsorgemaßnahmen ausgebaut werden. Hormonell
wirksame Chemikalien dürften vor allem nicht in
die Körper von Kindern gelangen, aber auch nicht
in die von Erwachsenen.
Bislang wurde das hormonell wirkende Bisphenol A
vor allem für Unfruchtbarkeit, Schädigungen der
Sexualentwicklung sowie Prostata- und Brustkrebs
verantwortlich gemacht. Die umstrittene Chemikalie
wirkt ähnlich wie das weibliche Sexualhormon
Östrogen und beeinflusst Fortpflanzung und
Gehirnentwicklung.