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Merkblatt: Knochenschwund (Osteoporose)

Wie kommt es zu hohlen Knochen, die dauernd brechen? - die einseitige Ernährung mit viel Zucker ohne Natur

Wollen Sie hohle Knochen, die dauernd brechen?
Knochen gesund und mit Knochenschwund
                            (Osteoporose) (01)
Knochen gesund und mit Knochenschwund (Osteoporose) (01)
Knochen gesund und mit Knochenschwund
                              (Osteoporose) (02)
Knochen gesund und mit Knochenschwund (Osteoporose) (02)

von Michael Palomino (2007)

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Einseitige Ernährung ohne Calcium fördert Knochenschwund (Osteoporose), weil der Körper sich dann das Calcium aus den Knochen nimmt

aus: Karin Brucker / Hans-Peter Wutta: Gesunde Augen. Sehstörungen heilen auf natürliche Weise; Haug-Verlag Stuttgart, 2002; ISDN 3-8304-2080-3

Knochenschwund (Osteoporose) entsteht dann, wenn der Körper zum Abbau der Säuren so viele Basen (davon ein hoher Anteil Calcium) braucht, die im Kreislauf nicht vorhanden sind, so dass die Knochen mit ihrem Calcium herhalten müssen, um die Säuren auszugleichen. Mit einem ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt kann man dies verhindern.

Details:

Die Nährstoffe unserer Nahrung bestehen aus Eiweissen, Fetten und Kohlehydraten. Im Darm werden die Nährstoffe ans Blut weitergegeben und zunächst zur Leber transportiert. Von der Leber aus werden die Nährstoffe an die Zellen des Körpers verteilt. Dabei entstehen Stoffe, die wieder ausgeschieden werden müssen (Abfallstoffe), sogenannte Säuren. Sind zu viele Säuren da und der Körper kann nicht alles abtransportieren, so lagern sich die Säuren in Form von kristallähnlichen Schlacken im Blut ab. Die Kristalle hängen sich an die roten Blutkörperchen. Werden die Blutkörperchen zu schwer durch Kristalle belastet, wird die Bewegung der Blutkörperchen eingeschränkt und unflexibel (S.81). Die Blutkörperchen können dann die Kapillargefässe nicht mehr passieren, und es entstehen Staus und Thrombosen (Verklumpung von Blutkörperchen). Der Druck im Blutsystem erhöht sich an den Staustellen. Herzinfarkt oder Schlaganfall sind möglich. Es können auch Gefässe platzen und die Einblutung ins Gewebe erfolgen.

Blutdrucksenkende Mittel sind also nur die Behandlung eines Phänomens und nicht die Behandlung der Ursache: die Abfallstoffe (Säuren).

Die Basen (davon ein hoher Anteil Calcium) im Körper neutralisieren normalerweise die Säuren, so dass die neutralisierten Säuren über die Nieren ausgeschieden werden können. Der Körper braucht also eine regelmässige Calciumzufuhr. Wenn dies nicht geschieht, wird das Calcium aus den Knochen dafür benutzt - absolut schmerzlos und unbemerkt. Wenn der Mensch nicht merkt, dass er dauernd zu wenig Calcium zuführt, dann wird der Knochenschwund (Osteoporose) unausweichlich (S.82).

Ausgeglichene Ernährung gegen Calciummangel garantiert gute Knochen

Säurebildende Nahrungsmittel:
-- auf Industriezucker verzichten
-- auf versteckte Industriezucker verzichten: Limonaden, Schokolade, Kuchen
-- auf stark säurebildende Sachen verzichten: Kaffee, Schwarztee
-- auf Weissmehlprodukte verzichten: Weissbrot, weisse Nudeln, weisser Reis: Weissmehlprodukte führen aufgrund der Gärung im Darm zur Produktion von 70%-igem Alkohol, der ins Blut kommt und dort entsprechend schadet
-- säurebildend sind auch Fleisch, alle Milchprodukte, Eier, Dosenfisch und Geräuchertes (S.83)

Basische Nahrungsmittel:
Empfehlenswert sind ist ein Anteil von 60% Obst, Gemüse und Kartoffeln in der Nahrung. Im Abstand von 30 Minuten zu den Hauptmahlzeiten sollte etwas Obst eingenommen werden (S.83).

Es muss jeder selbst - je nach seinem Geschmack - ein Gleichgewicht zwischen säurebildenden und basischen Lebensmitteln herstellen (Palomino).

Faktor Blutgruppe und Magen-Typ

Man berücksichtige bei der Ernährung auch die Blutgruppenernährung, denn jede Blutgruppe hat ihren eigenen Magen mit eigenen speziellen Eigenschaften (Palomino). Die Blutgruppe A bricht z.B. leichter die Knochen als die Blutgruppe 0. Eigenartigerweise ist die Blutgruppe A auch der vegetarische Typus mit viel Calcium (siehe Blutgruppenernährung).

Wenn Sie nur das glauben, was die zensierte ETH oder die "Technischen Hochschulen" oder die "Medizinischen Institute" sagen, dann werden Sie bestimmt krank, weil diese "Institute" kranke Menschen brauchen, um weiter Forschungsaufträge zu erhalten. Deswegen wird an diesen "Instituten" auch nie etwas von Blutgruppenernährung gesagt (Schlussfolgerung Palomino).

Faktor Parodontitis
Knochenschwund (Osteoporose) wird durch die Bakterien der Parodontitis begünstigt.
(Dr. Sorg; http://www.meinzahnarzt.ch/fachinformation/behandlungen/zahnfleischbehandlung.cfm)

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Der Standard
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14.10.2011: Vorbeugung gegen Osteoporose: gesunde Ernährung mit Vitamin D, mit genug Kalzium und Eiweiss - und immer etwas Bewegung

aus: Der Standard online: Osteoporose: In drei Schritten zu unzerbrechlichen Knochen; 14.10.2011;
http://derstandard.at/1318461262947/Osteoporose-In-drei-Schritten-zu-unzerbrechlichen-Knochen

<Starke Knochen sind keine Selbstverständlichkeit. Vor allem die richtige Ernährung und ausreichend Bewegung unterstützen die Knochengesundhei

Nyon - Zum diesjährigen Welt-Osteoporose-Tag am 20. Oktober gibt die International Osteoporosis Foundation (IOF) einen Bericht heraus, in dem eine Drei-Schritte-Strategie für gesunde Knochen und starke Muskeln vorgestellt wird. "Egal wie alt Sie sind, sie können immer etwas für die Gesundheit Ihrer Knochen tun, indem Sie drei grundlegende Schritte befolgen", sagt Heike Bischoff-Ferrari, Leiterin des Zentrums Alter und Mobilität der Universität Zürich/Stadtspital Waid und Verfasserin des Berichts in einer Aussendung.

Vitamin D, Kalzium & Eiweiß und Bewegung

Wichtig ist zuerst eine ausreichende Aufnahme von Vitamin D. Zweitens sollte die Ernährung genügend Kalzium und Eiweiß enthalten. Und schließlich sollte man täglich auf gewichtsorientierte Übungen und muskelstärkende körperliche Betätigung achten. Diese drei Elemente entfalten aber nur in Kombination ihre volle Wirkung . "Die positiven Auswirkungen von gesunder Ernährung und ausreichend Vitamin D verstärken den Effekt der körperlichen Betätigung und umgekehrt", so Bischoff-Ferrari.

Der Bericht befasst sich mit dem wichtigen Thema Stürze und sturzbedingte Knochenbrüche bei Senioren. Weitere wichtige Informationen des Berichts:

  • Eine ausreichende Kalzium- und Eiweißzufuhr wird am besten durch eine ausgewogene Ernährung gewährleistet, die Milchprodukte, Nüsse, Bohnen und bestimmte kalziumreiche Gemüse, Früchte und Mineralwässer beinhaltet. Milchprodukte liefern das meiste Kalzium und enthalten zudem Eiweiß.
  • Senioren, die weniger Eiweiß zu sich nehmen, sind anfälliger für Muskelschwäche, Sarkopenie (Muskelschwund) und Gebrechlichkeit - all dies erhöht das Risiko von Stürzen und Knochenbrüchen.
  • Vitamin D wird unter Sonneneinwirkung von der Haut produziert. In der Nahrung kommt Vitamin D eher selten vor, kleine Mengen finden sich hauptsächlich in fettem Fisch und Eiern.
  • Die Vitamin-D-Produktion der Haut nimmt mit dem Alter ab, was zur Folge hat, dass Senioren viermal weniger Vitamin D produzieren als jüngere Erwachsene.
  • Eine ergänzende Zufuhr von Vitamin D bei Senioren das Risiko von Stürzen und Knochenbrüchen um etwa 20 Prozent verringert. Die IOF empfiehlt allen Risikogruppen und Menschen über 60 eine Vitamin-D-Zufuhr von 800 bis 1000 IU (20-25 Mikrogramm) pro Tag.
  • Tägliche Bewegung ist in jedem Alter unverzichtbar für starke Knochen und Muskeln.
  • Die besten Übungen sind gewichtsorientierte Aktivitäten wie Laufen, Treppensteigen, Springen oder zügiges Gehen sowie muskelstärkende Übungen wie z.B. Gewichtheben.
  • Gewichtsorientierte Trainingsprogramme zur Verbesserung der Gehgeschwindigkeit, der Muskelstärke und des Gleichgewichts von Senioren können sich in 20 bis 50 Prozent weniger Stürzen niederschlagen.
  • Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum und Untergewicht (Body Mass Index unter 19) beeinträchtigen nachweislich die Gesundheit der Knochen. (red)

Weiterführende Informationen

Informationen zum Welt-Osteoporose-Tag und den Bericht "In drei Schritten zu unzerbrechlichen Knochen: Vitamin D, Kalzium und Bewegung" zum Download  auf www.worldosteoporosisday.org>

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Welt online,
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14.12.2011: Oberschenkelhalsbruch ist heute schnell operierbar - Vorbeugung gegen Knochenschwund: Ausgeglichene Ernährung - leichter Sport - Krankengymnastik

aus: Welt online: Orthopädie: Oberschenkelhalsbruch ist heute schnell heilbar

<Autor: Marc Herwig

Lange war ein Oberschenkelhalsbruch für ältere Menschen eine Horrorvorstellung. Heute stehen die Patienten wenige Stunden nach einer Operation wieder auf eigenen Beinen.

Als junger Mensch hätte Margarete Junker* den kleinen Sturz locker weggesteckt. Am Fußabtreter im Flur standen schon lange die Ecken hoch – eines Tages blieb die 76-Jährige daran hängen und fiel hin. Diagnose: Oberschenkelhalsbruch. „Früher hätte ich höchstens einen blauen Fleck gehabt. Aber als ich da gefallen bin, konnte ich mich vor Schmerzen wirklich nicht mehr bewegen“, erinnert sie sich. Wer einmal jenseits der 60 ist, landet selbst nach einem vermeintlich harmlosen Sturz schnell im Krankenhaus.

Nach einem Oberschenkelhalsbruch zog man früher besorgt die Augenbrauen zusammen: Wer deshalb lange im Bett liegen musste, wurde oft schwächer und schwächer. Heute sollen frisch Operierte so früh wie möglich laufen

Doch während ein Schenkelhalsbruch vor ein paar Jahrzehnten oft noch einem Todesurteil gleichkam, sind die Patienten heute schon nach ein paar Stunden wieder auf den Beinen.

Fast immer sei ein Oberschenkelhalsbruch eine Folge von Osteoporose – dem sogenannten Knochenschwund, sagt Professor Nikolaus Wülker, Chefarzt der Orthopädischen Universitätsklinik Tübingen.

Weil Frauen häufiger an Knochenschund leiden, sind sie auch etwa doppelt so häufig von einem Schenkelhalsbruch betroffen. „Die meisten Patienten wissen bis dahin gar nicht, dass sie Osteoporose haben. Nur selten gibt es Alarmzeichen wie Schmerzen bei Belastung. Aber wenn Osteoporose-Patienten einmal hinfallen, haben sie gleich einen Schenkelhalsbruch.“

Die Symptome sind oft eindeutig: „Man hat starke Schmerzen, kann das Bein nicht belasten und deshalb auch nicht aufstehen“, sagt Nils Graf Stenbock-Fermor vom Deutschen Orthopäden-Verbands in Saarbrücken. Das Bein ist nach außen verdreht und deutlich verkürzt. In seltenen Fällen könne es sogar zu einem massiven Bluterguss kommen.

„Das kann im äußersten Fall sogar lebensbedrohlich sein“, sagt Wülker. „Wenn man einen älteren Menschen findet, der gestürzt ist, über Schmerzen klagt und sich nicht bewegen kann, sollte man deshalb sofort den Notarzt rufen.“

So schnell wie möglich laufen

Ein Oberschenkelhalsbruch wird inzwischen immer operiert. Bei der mit Abstand häufigsten Form, der sogenannten medialen Schenkelhalsfraktur, bauen die Ärzte dann ein künstliches Hüftgelenk ein. „So eine OP dauert 30 bis 40 Minuten, nicht länger. Deshalb gibt es selbst bei sehr alten Patienten kaum Probleme“, sagt Stenbock-Fermor. „Ganz wichtig ist, dass die Patienten so schnell wie möglich wieder auf die Beine kommen. Am Nachmittag nach der OP müssen sie eigentlich schon wieder durch den Krankenhausflur laufen können.“

Vorbei sind die Zeiten, als Patienten bis zu drei Monate lang in einem Streckverband im Bett liegen mussten. Viele bekamen in dieser Zeit eine Lungenentzündung oder Thrombose. Die Sterblichkeit bei Oberschenkelhalsbrüchen lag vor einigen Jahrzehnten noch bei mehr als 50 Prozent. „Heute liegt die Mortalität bei 3 bis 5 Prozent. Die Behandlung von Schenkelhalsbrüchen ist eine der größten Erfolgsgeschichten in der Chirurgie überhaupt“, sagt Wülker.

Nach 10 bis 14 Tagen können die meisten nach Hause und ihr Bein auch schon wieder voll belasten. „Auf jeden Fall brauchen die Patienten noch eine intensive krankengymnastische Betreuung“, sagt Wülker. „Die Muskulatur muss wieder richtig anspringen, deshalb hinken Patienten am Anfang ein bisschen.“ Das geht zwar auch ambulant, aber viele entschieden sich trotzdem für eine Reha.

[Vorbeugung gegen Knochenschwund]

Auch wenn Oberschenkelhalsbrüche heute gut behandelbar sind und Patienten wie Margarete Junker meist schnell wieder auf die Beine kommen, sollte man es nicht darauf ankommen lassen, mahnt Stenbock-Fermor.

„Man kann einiges machen, um einen Schenkelhalsbruch zu vermeiden.“ Eine gesunde Lebensführung mit einer ausgeglichen Ernährung und Sport wie Walken oder Fahrradfahren stärke die Knochen. Bei Nahrungsergänzungsmitteln wie Kalzium und Vitamin D gehen die Meinungen der Experten hingegen auseinander: Stenbock-Fermor hält sie für sinnvoll, Wülker nicht.

Balance wieder lernen

Auch Krankengymnastik sei eine gute Prävention. „Man kann lernen, die Balance zu halten und sich wieder aufzufangen, wenn man ins Straucheln gerät“, sagt Stenbock-Fermor.

[Gefahren in der Wohnung erkennen und abschaffen]

Noch wichtiger sei aber, Gefahrenpunkte in der Wohnung zu erkennen. Fußabtreter, Teppiche mit abstehenden Enden oder Telefonkabel quer durch die Wohnung seien klassische Auslöser für einen Oberschenkelhalsbruch.

Da seien auch die Kinder gefordert, findet der Orthopäde. „Alte Leute können sich von solchen Dingen oft schlecht trennen. Aber bevor sie ihr altes Telefon mit der Schnur quer durch das Wohnzimmer bis zum Sofa legen, sollte man sie doch zu einem schnurlosen Telefon überreden.“

dpa>


Kommentar

Die Knochenbrüche im Alter kommen vor allem wegen der schlechten Ernährung und weil in Europa die Gemüse und Früchte immer weniger Mineralien enthalten, weil die Böden ausgelaugt sind und nicht mehr überschwemmt werden (neue Mineralien aus den Bergen im Flusswasser). Wenn der Organismus zu wenig Kalzium kriegt, nimmt er es sich aus den Knochen, und dann sind die Knochen am Ende eben hohl - ganz unbemerkt.

Eine Massnahme gegen Knochenschwund wäre also die regelmässige Überschwemmung der Felder mit Flusswasser aus den Bergen, damit neue Mineralien auf die Böden kommen.

Michael Palomino, 14.12.2011

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Bildernachweis

-- Knochen gesund und mit Knochenschwund (01): http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/Krankheitsbild.8542.0.html
-- Knochen gesund und mit Knochenschwund (02):
http://www.storm-apotheker.de/htm/gesundheitstip/osteo_diagnose.htm


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