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von Michael Palomino; Artikel
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Heilung von Ohrenleiden mit Farbentherapie
Heilung von Ohrenkrankheiten mit Farbentherapie gemäss Dr. Ghadilai: Blau, Blau-Violett und Blaugrün
Die Farben Blau, Blau-Violett und Blaugrün wurden von Farbenforscher Dr. Ghadiali mit grösstem Erfolg agewandt bei
Abszessen, Arterienverkalkung der Herzgegend und des Gehirns, Bartflechte, Blasenkatarrh, Blinddarmreizung, Blutandrang, Eiterungen, Fettsucht, Gelenkentzündung, Kopfschmerzen, Kropf, Nasenentzündung, Nervenentzündung, Ohrenleiden, Schnupfen, Warzen, Zahnschmerzen u.a.
aus: Prof. Lilli Eberhard: Heilkräfte der Farben. Farben als Heilmittel, Anwendung in der Praxis; Drei-Eichen-Verlag, 10. Auflage, 2002; ISBN-10: 3-7699-0392-7; ISBN-13: 978-3-7699-0392-8, Kapitel 11: Farbenstrahlen und die Wirkung von Farbentherapie:
http://www.soziologie-etc.com/med/heilung-o-medi/Eberhard_heilkraefte-farben/Eberhard_heilkraefte-der-farben02-7-bis-12.html
Heilung von Ohrenkrankheiten mit Farbentherapie gemäss Hans Wölfle: Grün und Blau
Grün-Blau im Wechsel, 30 Min., 3 mal täglich. Bei schweren Fällen ist aber der Facharzt notwendig.
aus: Prof. Lilli Eberhard: Heilkräfte der Farben. Farben als Heilmittel, Anwendung in der Praxis; Drei-Eichen-Verlag, 10. Auflage, 2002; ISBN-10: 3-7699-0392-7; ISBN-13: 978-3-7699-0392-8, Kapitel 18: Farbentherapie: Farbebestrahlungstafeln, Farbenessen, farbige Glühbirnen, S.88-91
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Das Ohrenschmalz herausholen: die kleine Haarspange mit dem runden Teil voraus
Ja, wie holt man / frau das Ohrenschmalz aus dem Ohr heraus, ohne das Trommelfell zu verletzen? Also, mit einer Stricknadel sollte man / frau es sicher nicht versuchen, und auch andere spitze Gegenstände wie Scheren oder Pinzetten sind nicht geeignet sondern eher gefährlich. Der Trick ist der: Man / frau nehme eine kleine Haarspange und führe sie mit dem gekrümmten Bereich voraus ins Ohr. Mit dieser kleinen Haarspange funktioniert die Reinigung des Ohrs und das Ohrenschmalz lässt sich mühelos herausholen.
Das Ohrenschmalz herausholen: beim Hals-/Nasen-/Ohrenarzt
Wenn ein Ohr derart verstopft ist, dass es "zu" ist und die Hörtätigkeit eingeschränkt ist, dann gehe man / frau zum Hals-/Nasen-/Ohrenarzt, der über die nötigen Gerätschaften verfügt, um das Ohr zu reinigen und den "Pfropfen" herauszuholen, mit einer grossen Wasserspritze und einem "Auffangbecken", oder dann mit sanfter, medizinischer Handhabung bestimmter Pinzetten.
Ohrpfropfen: Lauwarmes Wasser auf der Seite liegend 20 Min. lang - ausspülen
aus: Andrea Borner: Vortrag zum Thema: Ohrenkrankheiten und ihre Behandlung;
http://www.educeth.ch/pharmazie/vortraege/ohren/docs/ohrenkrankheit_vortrag.doc
Pfropfen: "Der Auslöser ist eine gelbliche, wachsartige Substanz im äusseren Gehörgang, das Cerumen, auch Ohrenschmalz genannt, das Schmutz aus dem Ohr befördert. Wird nun mit Wattestäbchen das Cerumen wieder zurück zum Trommelfell gestossen oder verbindet es sich mit Shampoo, so bildet sich ein Pfropfen im Gehörgang und verschliesst diesen ganz oder teilweise. So wie mit Ohrenstöpseln hört man dann plötzlich weniger. (Ohrenstöpsel aufs Poster kleben)
Behandelt wird der Pfropfen zuerst mit Ohrentropfen. Während der Patient auf der Seite liegt, werden mehrere lauwarme Tropfen ins Ohr eingeträufelt und 20 Minuten so gelassen. Diese Tropfen weichen das Cerumen auf. Danach kann der Arzt den Pfropfen mit lauwarmem Wasser ausspülen. Das geht aber nur mit intaktem Trommelfell.
Die Spezialitäten sind: Cerumenex D
Cerumenol C
Novo Cerusol C
Obwohl diese Substanzen frei verkäuflich sind, müssen die Patienten das Ohr vom Arzt ausspülen lassen."
Schmerzen durch Pfropfen - Aufweichung des Pfropfens mit Ohrenspritze und Schale
aus: vitanet.de; http://www.vitanet.de/lexikon/ohr-reinigung/
"Verhärteter Ohrschmalz kann den Gehörgang verschliessen und Schmerzen bzw. eine Hörminderung verursachen. Spezielle ölige Zubereitungen helfen, den Ohrschmalz aufzuweichen. Sie enthalten beispielsweise ein Ölsäure-Peptid-Kondensat oder Docusat-Natrium.
Tipp zur Anwendung von Ohrentropfen: Tropfen Sie die empfohlene Tropfenzahl ins Ohr und verschliessen Sie den äusseren Gehörgang mit Watte. Die Einwirkzeiten unterscheiden sich bei den einzelnen Produkten. Sie liegen zwischen 5-10 und 20-30 Minuten. Spülen sie anschliessend den Gehörgang mit lauwarmem Wasser mehrmals aus. Benutzen Sie dazu eine Ohrenspritze (liegt je nach Hersteller in der Packung bei) und ein Auffangschälchen.
Wichtiger Hinweis: Die Mittel dürfen nicht angewandt werden, wenn das Trommelfell verletzt ist. Docusat-Natrium darf nicht bei Entzündungen im Ohr angewendet werden."
Ohrenschmerzen
aus: Was sind Ohrenschmerzen? - Wie entstehen Ohrenschmerzen?; http://www.wellselling.at/similisan_details.asp?id=6
"Wenn das Ohr schmerzt, sind oft Verletzungen, Entzündungen oder Tumore dafür verantwortlich. Die Schmerzen können ihren Ausgang vom Ohr selbst nehmen, wenn Ohrmuschel, Gehörgang, Trommelfell oder das Mittelohr betroffen sind. In manchen Fällen sind jedoch auch Erkrankungen der Zähne oder des Mund- und Rachenbereichs Auslöser der Schmerzen."
Weitere Möglichkeiten von schmerzhaften Ohrerkrankungen sind:
-- "Entzündung oder Verletzung der Ohrmuschel
-- Gehörgangsverschluss durch Ohrenschmalz. Im Gehörgang kann sich so viel Ohrenschmalz ansammeln, dass es zur Bildung eines Pfropfens kommt. Beim Baden oder Duschen kann dieser aufquellen und den Gehörgang verstopfen.
-- Direkte Verletzungen mit spitzen Gegenständen."
Tauchsport: Vorsorge gegen Ohrentzündungen
Taucher im Salzwasser: Süsswasserspülungen - alkoholische Essigsäure (Taucher-Ohrentropfen) - Babyöl oder Olivenöl
aus: Taucher müssen auf gute Ohrenpflege achten; www.aponet.de; http://www.aponet.de/nachrichten/2006_04_04/2006_04_04_03.html
"Um drohende Entzündungen zu verhindern, müssen Taucher ihre Ohren sorgfältig pflegen. Bei lang anhaltendem Wasserkontakt weicht die Gehörgangshaut auf, so dass Keime eindringen können. Das berichtet die in Neu-Isenburg (Hessen) erscheinende «Ärzte-Zeitung». Mögliche Folge ist eine so genannte Otitis externa, also eine Entzündung des äusseren Gehörgangs. Beim Tauchen im Meer kommt hinzu, dass das Salzwasser die schützende Fettschicht im Ohr zerstört.
Deshalb sollten die Ohren nach jedem Tauchgang mit Süsswasser gespült werden, wie die Zeitung berichtet. Sinnvoll sei auch der Einsatz von alkoholischer Essigsäure, die als «Taucher-Ohrentropfen» angeboten wird. Als Abschluss der Pflege kann ein wenig Baby- oder Olivenöl in den Gehörgang geträufelt werden."
Taucher im Salzwasser: 30% Glycerin und 70% Propanol - Ehmsche Lösung
aus: Harry; http://www.taucher.net/forum/medizinShow.html?messageNummer=54
"60 % Alkohol und Essigsäure-Rezeptur aus "Handbuch Tauchen [...] Wenn dies wochenlang geschieht (tauchguides, etc) - in diesem Falle empfiehlt sich in der Tat das angesprochene Olivenöl (antike methode !)."
aus: Wrack-Uli; http://www.taucher.net/forum/medizinShow.html?messageNummer=54
"Das Problem ist bei engen Gehörgängen noch grösser."
aus: http://www2.netdoktor.de/frage_antwort/index2.asp?QID=9303&CID=103
"Bei den meisten Tauchern genügt nach dem Tauchgang die Spülung mit sauberem Leitungswasser. In Ländern mit schlechtem hygienischem Standard empfiehlt es sich, zur Ohrspülung in Flaschen abgefülltes stilles Wasser zu verwenden.
Bei häufigen Tauchgängen oder empfindlichen Gehörgängen kann mit einem Gemisch aus 30% Glycerin und 70% Propanol gespült werden. Allen Tauchern bekannt ist auch die 'Ehmsche Lösung', welche bei Bedarf etwas verdünnt werden kann.
Eines sollte man jedoch niemals tun: zu versuchen, die Gehörgänge mit Wattestäbchen zu reinigen."
aus: http://www.tauchernet.de/forum/Guide___TL_mit_Pro_Ear_Maske___ausb256.html
am Ende des Tages ehmsche Lösung rein, 10 Minuten wirken lassen und nochmals Öl hinterher."
Taucher im Salzwasser: Ehmsche Lösung + Olivenöl oder Johanniskrautöl
aus: Diving Chris; http://www.tauchernet.de/forum/Guide___TL_mit_Pro_Ear_Maske___ausb256.html
"Solltest du mit Ehmscher Lösung arbeiten, so ist es ganz wichtig das du auch mit Olivenöl, oder Johanniskrautöl die Gehörgänge nachfettest, sonst ist die Gehörgang bald hinüber."
Taucher im Salzwasser: Ohren spülen mit physiologischer Kochsalzlösung oder destilliertem Wasser
aus: Steffi; http://www.taucher.net/forum/medizinShow.html?messageNummer=54
"Grundsätzlich mal sind Ohrentropfen mit medikamentösen Wirkstoffen (Antibiotika, Cortison)nie als vorbeugende Massnahme zu empfehlen, da es zu Resistenzentwicklungen kommen kann bzw. lokal angewendetes Cortison bei häufiger Anwendung die Haut schädigen kann. Ohrentropfen auf Alkoholbasis töten zwar evtl. vorhandene Keime ab, trocknen aber auf Dauer die Haut aus, so dass sie noch empfindlicher als vorher wird und somit auch mehr zu Entzündungen neigt. Rein als prophylaktische Massnahme reicht es bei empfindlichen Ohren aus, nach dem Tauchgang mit einer Pipette die Ohrgänge mit physiologischer Kochsalzlösung oder destilliertem Wasser zu spülen."
Taucher im Salzwasser: Ohrentropfen Panotile
aus: Wrack-Uli; http://www.taucher.net/forum/medizinShow.html?messageNummer=54
"Gut sind die Ohrentropfen Panotile, ist aber ein Medikament. Nur wenn Beschwerden da sind, dauert das Abklingen einfach zu lang und der Urlaub ist dann schon vorbei.
Ich nehme z.B. auf Tauchsafaris jeden Tag die Panotile. Mit einem Wattestäbchen die Flüssigkeit nur am Gehörganganfang auftragen. Nicht den Gehörgang volllaufen lassen! Seitdem habe ich keine Probleme mehr mit Ohrschmerzen.
Bei einer Woche kann man sicher nicht von Resistenzentwicklungen sprechen."
Taucher im Salzwasser: Gepresster Knoblauch als natürliches Antibiotikum
aus: Steffi; http://www.taucher.net/forum/medizinShow.html?messageNummer=54
das absolut natürlichste Antibiotikum der Welt ist Knoblauch!
Knobi pressen, in eine Kompresse einwickeln und vorsichtig in den äusseren Gehörgang (nicht bis zum Anschlag!) einbringen. Wird in der Kinderheilkunde ab und zu gemacht.
Taucher im Salzwasser: Zugluft nach dem Tauchgang vermeiden - Mütze, die bis über die Ohren reicht
aus: Rudi; http://www.taucher.net/forum/medizinShow.html?messageNummer=54
"Ob Ohrentropfen vorbeugend sinnvoll sind kann dir ein Arzt am besten sagen. Ich selber achte immer sorgfältig darauf, dass die Ohren nach dem Tauchgang keine Zugluft bekommen. Dazu trockne ich die Ohren mit einem normalen Handtuch so gut es geht ab und setze eine Mütze auf die über die Ohren reicht.
Das hat die letzten (fast 600) Tauchgänge gereicht, selbst im Winter."
aus: Wolfgang; http://www.taucher.net/forum/medizinShow.html?messageNummer=54
"Ohren vor Zugluft mit Mütze oder Stirnband schützen."
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Taucher im Salzwasser: Glycerin am Morgen - Wasserspühlungen, abends Taucherohrentropfen
aus: Sepp; http://www.taucher.net/forum/medizinShow.html?messageNummer=54
"Ich handhabe das so:
-- Unsere Breiten (Seen): keine Tropfen, jedoch nach TG Stirnband über die Ohren
-- Mittelmeer (Kroatien): "Taucherohrentropfen" ca. jeden 2. Tag
-- Tropfen: Morgens Glycerin eintropfen, nach jedem TG mit Wasser spülen, Abends Taucherohrentropfen.
Seemannmaske: Eine andere Lösung für Tropische Gewässer kann aber die Seemann Maske sein (Name weiss ich jetzt nicht), die die Ohren trockenhält. Habe in Thailand zwei Schweizer getroffen, die darauf schwören (hatten mit Entzündungen zu kämpfen, mit dieser Maske war dann das Problem im Griff)."
Taucher im Salzwasser: 30-60 Min. Salicylspiritus auf Wattebausch - Olivenöl
aus: Alfredo; http://www.taucher.net/forum/medizinShow.html?messageNummer=54
Ich habe ziemlich empfindliche Lauscher und nehme Salicylspiritus mit. Nach dem letzten Tauchgang des Tages kommt ein damit getränkter Wattebausch für 30-60 Min ins Ohr. Wirkt bei mir Wunder. Salicyl (=der Wirkstoff im Aspirin) wirkt entzündungshemmend, der Spiritus desinfiziert. Natürlich besteht, wie schon oben beschrieben, die Gefahr, dass die Ohren austrocknen. Deshalb ist das sicher keine sinnvolle Dauerbehandlung. Um das Problem mit den trockenen Ohren zu vermeiden, kann man aber auch hinterher einen Tropfen Olivenöl ins Ohr geben."
aus: Wracki-Uli; http://www.taucher.net/forum/medizinShow.html?messageNummer=54
"Mein HNO meinte, nur ein steriles Olivenöl aus der Apotheke und ein Tropfen ist fast schon zu viel."
aus: Dirk; http://www.taucher.net/forum/medizinShow.html?messageNummer=54
"hatte bislang Probleme, konnte diese in den Griff bekommen, mit frischem Olivenöl, wirkt Wunder, war ein Tipp meines HNO-Arztes."
Taucher im Salzwasser: Ohrentropfen "Normison"
aus: Bertl; http://www.taucher.net/forum/medizinShow.html?messageNummer=54
"Ich verwende seit Jahren "Normison", das sind Ohrentropfen, die nach jedem Tauchgang genommen den Gehörgang abtrocknen und den Säure-Mantel wiederherstellen."
aus: Woitsch; http://www.taucher.net/forum/medizinShow.html?messageNummer=54
Normison-Tropfen "sind glaub ich auch so eine zusammensetzung aus alk und essig."
Taucher im Salzwasser: 15% Isopropülalkohol + 15% Eisessig + 70% demineralisiertes Wasser
aus: Maik; http://www.taucher.net/forum/medizinShow.html?messageNummer=54
"Ehmsche lösungen mit hohem alkohol oder eisessiganteil sind nicht zu empfehlen weil die so aggressiv sind, dass manche leute davon die entzündung kriegen. 15% isopropülalkohol, 15% eisessig und 70% demineralisiertes wasser. kannst du dir in der apotheke mischen lassen. vom ersten tauchtag an einmal, am besten nach dem letzten tg einige tropfen ins ohr, kurz einwirken lassen, fertig. jeden tag! seit ich es nehme habe ich mehr als 2000 tg ohne beschwerden gemacht."
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30.4.2010: Gehörlähmung durch Seitenblick bei Achterbahnfahrt
aus: n-tv online: Gesundheit: Kopf immer gerade haltenAchterbahnen gefährden Gehör; 30.4.2010;
http://www.n-tv.de/wissen/gesundheit/Achterbahnen-gefaehrden-Gehoer-article850120.html
<Beim Achterbahn-Fahren sollte man stur geradeaus schauen. Das empfehlen Ohrenärzte aus den USA. Wer den Kopf bei voller Fahrt zur Seite dreht, riskiert demnach eine Ohrverletzung, die sonst vor allem aus dem Tauchsport bekannt ist. Das sogenannte Barotrauma tritt auf, wenn sich der Druck zwischen Trommelfell, Mittelohr und Umwelt plötzlich stark verändert, wie die Fachärzte vom Henry Ford Hospital in Detroit in einer Fallstudie beschreiben. Die Folgen seien meist Schwindel und Schmerzen, im schlimmsten Fall aber auch vorübergehende Hörverluste.
In der Studie, die auf einer Tagung in Las Vegas vorgestellt werden sollte, geht es um einen 24-Jährigen, der 36 Stunden nach einer Achterbahn-Fahrt über Schmerzen im rechten Ohr klagte. Um sich mit seiner Freundin zu unterhalten, hatte er sich nach links gedreht. Die Achterbahn beschleunigte sich auf gut 190 Stundenkilometer. Der Druck dabei war zwar nicht hoch genug, um das Trommelfell platzen zu lassen, für das Barotrauma reichte es aber, wie das Team um Kathleen Yaremchuk berichtet.
dpa>
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29.6.2010: Potenzmittel Viagra kann mit Sildenafil das Gehör schädigen
aus: n-tv online: Nicht ohne Nebenwirkungen - Potenzmittel macht schwerhörig; 29.6.2010;
http://www.n-tv.de/wissen/gesundheit/Potenzmittel-macht-schwerhoerig-article947631.html
<In Viagra ist der Wirkstoff Sildenafil enthalten.
Potenzmittel können einer US-amerikanischen Studie zufolge zu Hörschäden führen. Vor allem der Wirkstoff Sildenafil berge ein hohes Risiko für diese Schäden.
Forscher um Gerald McGwin untersuchten für die Studie rund 11.500 Männer über 40 Jahren. Teilnehmer, die sogenannte Phosphodiesterase-5-Hemmer, kurz PDE-5-Hemmer, einnahmen, hätten doppelt so häufig von Hörproblemen berichtet wie Männer, die auf solche Mittel verzichteten, teilt der Deutsche Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte in Neumünster mit. Insbesondere der Wirkstoff Sildenafil fiel in der Untersuchung dabei negativ auf. Die Gefahr von Hörproblemen sei deutlich höher als bei den Wirkstoffen Tadalafil und Vardenafil.
PDE-5-Hemmer bewirken, dass sich der Blutfluss im Schwellkörper erhöht, erläutert der Berufsverband. Da im Ohr teils ähnliches Gewebe wie im Penis vorhanden sei, förderten die Potenzmittel vermutlich dort ebenfalls die Durchblutung. Das störe das Hörsystem und beeinträchtige das Hörvermögen. Beobachten Anwender von PDE-5-Hemmern Hörprobleme, sollten sie sich an einen Arzt wenden.
dpa>
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24.6.2011: <Gesundheit: Bei Ohrinfektion Kopfhörerstöpsel nicht vertauschen>
aus: n-tv online; 24.6.2011;
http://www.n-tv.de/ticker/Gesundheit/Bei-Ohrinfektion-Kopfhoererstoepsel-nicht-vertauschen-article3658326.html
<Köln (dpa/tmn) - Patienten mit einer Ohrinfektion sollten beim Musikhören über Kopfhörer die Ohrstöpsel nicht vertauschen. Denn der Stecker kann die Infektion zum gesunden Ohr übertragen.
Auch Ohrstöpsel, die Lärm dämpfen oder beim Schwimmen kein Wasser eindringen lassen, sollten immer nur im selben Ohr stecken, warnt das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). Eine Infektion durch Bakterien oder Pilzbefall kann alles verursachen, was im Ohr steckt.
Wer nicht verzichten will, sollte auf weiche und gut sitzende Stöpsel zurückgreifen. Schwimmer, die ihr Ohr vor Wasser schützen wollen, könnten besser Schwimmkappen aufsetzen. Ist bereits Wasser im Gehörgang, helfe es, den Kopf zur Seite zu legen und leicht zu hüpfen. Beim Musikhören seien ohraufliegende oder ohrumschließende Kopfhörer besser als die Im-Ohr-Modelle. Auch von Wattestäbchen raten die Experten ab.
Folge einer Infektion sei häufig eine Entzündung im äußeren Gehörgang. Am wirksamsten seien verschreibungspflichtige Ohrentropfen mit Antibiotika und Kortison, sagt das IQWiG. Es verweist auf eine Analyse des internationalen Forschungsnetzwerks Cochrane Collaboration, das 19 Studien mit insgesamt 3400 Teilnehmern ausgewertet hat.>
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31.5.2013: <Gesundheit Ratgeber: Das Ohr reinigt sich selbst - Wattestäbchen schaden Trommelfell>
aus: n-tv online; 31.5.2013;
http://www.n-tv.de/ticker/Gesundheit/Das-Ohr-reinigt-sich-selbst-Wattestaebchen-schaden-Trommelfell-article10742006.html
<Neumünster (dpa/tmn) - Zu Wattestäbchen sagt mancher automatisch Ohrstäbchen - als seien sie zum Reinigen der Ohren gemacht. Dabei haben die kleinen, spitzen Hygieneartikel nach Ansicht von Ärzten im Ohr nichts zu suchen.
Wattestäbchen, Tropfen oder Sprays zum Reinigen der Ohren sind unnötig. Falsch angewendet, seien sie sogar schädlich, warnt Joachim Wichmann, Vizepräsident des Deutschen Berufsverbandes der Hals-Nasen-Ohrenärzte. Das Ohr reinige sich von selbst. Sei das Ohrenschmalz im Gehörgang unangenehm, sollten Betroffene für eine professionelle Reinigung zum Hals-Nasen-Ohrenarzt (HNO) gehen.
Eigenhändig mit einem Wattestäbchen im Gehörgang herumzustochern, befreie das Ohr nicht von der Absonderung, sondern schiebe sie nur noch tiefer hinein. Der Gehörgang laufe nach innen spitz zu. «Versuchen Sie mal, einen Trichter mit einem Wattestäbchen zu reinigen. Den verstopfen Sie damit nur», erklärt Wichmann. Ist der Gehörgang mit Ohrenschmalz verstopft, hilft nur der Gang zum HNO-Arzt. Außerdem durchsteche ein Ohrstäbchen im schlimmsten Fall das Trommelfell. Das sei sehr schmerzhaft. Das Loch wachse manchmal von selbst wieder zu. Andernfalls sei eine Operation notwendig.
Ohrenschmalz setze sich unter anderem aus altem Zellmaterial und Schweiß zusammen. Feine Härchen im Gehörgang transportieren die Absonderung nach außen zur Ohrmuschel. Die lasse sich leicht und gefahrlos mit lauwarmem Wasser und einem Waschlappen reinigen. Tiefer sollten die Reinigung aber nicht gehen.
Bei manchen Menschen reinigt sich das Ohr nicht selbst. Das sei etwa bei besonders verwinkelten Gehörgängen der Fall, bei Schwimmern oder manchmal auch bei älteren Menschen. Sie sollten sich die Ohren regelmäßig vom Experten säubern lassen.
Manche greifen beim Säubern der Ohren zu kuriosen Methoden, hat Wichmann beobachtet. Einige bohrten sich etwa mit auseinandergeklappten Büroklammern im Gehörgang herum - das sei absolut tabu. Skeptisch sieht er auch eine in Japan populäre Erfindung: Dort ist ein Endoskop für Ohren auf dem Markt. Mit der einen Hand führt der Nutzer eine spitze Nadel in den Gehörgang, um den Ohrenschmalz zu entfernen. In die Nadel ist eine winzige Kamera eingebaut. In der anderen Hand hält er einen kleinen Monitor, der genau zeigt, wie es im Ohr aussieht. Das soll die Gefahr senken, etwa das Trommelfell zu verletzen. Wichmann rät aber dringend von solchen Geräten ab.
Quelle: n-tv.de , dpa>
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Luzern 8.3.2016: Gehörverlust durch zwei Knallpetarden im Fussballstadion
Hooligan festgenommen: Fussballfan verliert Gehör wegen Petarde
http://www.20min.ch/schweiz/ostschweiz/story/28669367
<Die Polizei hat den Täter ermittelt, der bei einem Fussballmatch in Luzern Böller aufs Spielfeld geworfen hatte. Es handelt sich um einen 22-jährigen Ostschweizer.Beim Match in der Luzerner Swissporarena vom 21. Februar wurden zu Spielbeginn zwei Rauchkörper und zwei Knallpetarden aufs Feld geworfen. Ein unbeteiligter 48-jähriger Mann, der auf der Tribüne sass, erlitt durch die Knallerei einen Hörverlust auf mindestens einem Ohr, wie die Staatsanwaltschaft am Dienstag mitteilte. Er muss sich operieren lassen. Zudem entstand Sachschaden von mehreren hundert Franken.>
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