Sexleben: Sexfantasien bei Frauen 01
Meldungen
präsentiert von Michael Palomino

29.3.2014: <Die geheimen Sexfantasien von
Frauen> - Stärke spüren - Sex verstärken - ein älterer
Mann - ein fremder Ort - ein unheimlicher Fremder
aus: Huffington Post online; 29.3.2014;
http://www.huffingtonpost.de/2014/11/03/sex-fantasien-frauen_n_5049260.html?obref=outbrain-www-fol
Klappe, die erste: Eine Frau hat Sex mit ihrem
geliebten, vertrauten Partner. In der Missionarsstellung.
Bei Kerzenschein und Kuschelmusik. Im Ehebett. Cut. Das
ist nicht gerade eine der aufregenden Sexfantasien.
Alle auf Anfangsposition. Noch einmal.
Klappe, die zweite: Eine Frau hat wilden, harten Sex mit ihrem geliebten Partner. Er
nimmt sie von hinten. Auf dem Küchenboden. Cut. Alle
auf Anfangsposition. Noch einmal.
Klappe, die dritte: Eine Frau hat wilden, harten
Sex mit einem Fremden. Er nimmt sie von hinten. Auf einem
öffentlichen Parkplatz. Und alle schauen zu. Cut.
Sexfantasien wie diese finden viele Menschen am
erregendsten.
Die letzte Szene beschreibt keineswegs eine Sexfantasie von
Männern. Sondern eine klassische Fantasie von Frauen. Klar,
Männer können sich daran sicher auch erfreuen. Aber Frauen
eben auch. Sie träumen nämlich nicht nur von Blümchensex,
sondern von wilden Orgien, fremden Männern und Gewalt. Das
ist das Ergebnis des neuen Buches des
preisgekrönten US-Autors Daniel Bergner.
In seinem Buch „Die versteckte Lust der
Frauen“ schreibt Bergner über Sexfantasien. Über das
erotische Verlangen von Frauen, das so intensiv selten
beleuchtet wurde. Er basiert dabei seine Thesen auf
Forschungsergebnisse aus aller Welt.
Und das Buch fördert so einige überraschende Thesen zum
Thema Sexfantasien zu Tage, zum Beispiel: 30 bis 60 Prozent
der Frauen verspüren eine Erregung bei
Vergewaltigungsfantasien. Neun unterschiedliche Studien,
deren Ergebnisse die Sexualforscher Jenny Bivona und Joseph
Critelli von der „University of North Texas“
zusammengetragen haben, bestätigen diese Aussage.
Bergner widmet wohl gerade deshalb dem Thema Fantasien ein
ganzes Kapitel. „In einem dunklen Hinterhof“ trägt er
Sexfantasien von Frauen zusammen. Ein tiefer Einblick, der
schmunzeln lässt und an manchen Stellen auch überrascht. So
offen sprechen Frauen nur selten über ihr Verlangen:
Die fünf beliebtesten Sexfantasien von Frauen.
1. Vergewaltigungsfantasien
Frauen stehen auf Vergewaltigung. Natürlich nur in ihrer
Fantasie. Sicherlich wünscht sich keine Frau, tatsächlich
vergewaltigt zu werden. Fantasie und Realität könnten dabei
nicht unterschiedlicher sein. Sie verhalten sich wie zwei
Magnete, die sich gegenseitig abstoßen. In der Fantasie kann
die Frau die Sex-Szene kontrollieren, selbst bestimmen, wer
sie wie nimmt. In der Realität hat sie diese Kontrolle
nicht.
Für die von Bergner gesammelten Studien haben Forscher
Dutzende Frauen befragt, die auch in dem Buch immer wieder
zu Wort kommen. Eine sagt zum Beispiel:
„Vergewaltigung. Bis vor sehr kurzer Zeit hatte ich sogar
Schwierigkeiten, mir das selbst einzugestehen. Es kam mir
vor wie eine Verhöhnung aller Aktivitäten gegen sexuelle
Gewalt am College und der ganzen Kurse zur
Frauenforschung. Verschiedene Männer halten mich
abwechselnd nieder.“
Woher kommt diese merkwürdige Fantasie?
Vanessa del Rae, Sex-Coach und
Autorin des Buches "Silber. Sinnlich. Sexy." gefällt
der Begriff "Vergewaltigung" in dem Zusammenhang nicht. Denn
es weckt beängstigende Bilder.
Sie hat mit vielen Frauen über solche Sexfantasien
gesprochen und sagt, dass "in vielen Frauen der Wunsch oder
gar die Sehnsucht schlummert, von einem Mann "genommen" zu
werden und damit seine männliche Stärke zu spüren. Im Sinne
höchster Begehrlichkeit und Leidenschaft, aber verknüpft mit
größter Aufmerksamkeit für die Frau - mit einer Härte, die
sie zugleich aber nicht verletzt".
„Ich stelle mir vor, ich würde genommen werden. In meinem
ganzen Leben würde ich mir mehr davon wünschen: dass mein
Mann das Kommando übernimmt. Aber dazu ist er nicht fähig.
Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass er die Message
‚Nein heißt nein’ im Aufklärungsunterricht der
Mittelschule zu ernst genommen hat. Aber so schaffe ich
mir eben eine Welt in meinem Kopf.“
Ein weiteres Phänomen, das die Vergewaltigungsfantasie laut
Psychologen erklärt, ist ein sogenannter Erregungstransfer.
Den hat Cindy Meston beobachtet. Die Psychologin forscht an
der "University
of Texas" in Austin. Bei einem Experiment hat sie
festgestellt, dass im Gehirn die Schaltkreise von Panik und
sexueller Erregung miteinander verbunden sind.
Vergewaltigungsszenen lösen Furcht aus und das steigert
wiederum die Lust. Und genau das ist der Erregungstransfer
bei dieser Sexfantasie.
Manche Frauen haben diese Fantasien schon als Jugendliche:
„Ich fing an zu masturbieren, als ich etwa zehn oder elf
war – das Häufigste war damals ein glatzköpfiger Mann
mittleren Alters, während ich durch irgendwelche
Chemikalien gelähmt war. Dass ich dabei Lust empfand, war
nicht meine Schuld, denn ich wurde ja vergewaltigt; ich
musste mich also nicht vor Jesus oder meinen Eltern
rechtfertigen.“
2. Sexfantasie: Orgien
Warum soll sich Frau auch mit einem einzigen Mann zufrieden
geben? Das ist doch steigerungsfähig. Orgien kommen in den
Sexfantasien vieler Frauen vor, schreibt Bergner. Ob mit
zwei, drei oder gar sieben anderen Männern, Frauen oder
beiden: In der Fantasie gibt es offenbar keine Grenzen, wie
die Aussagen in Bergners Buch zeigen:
„Männer und Frauen. Mehr Männer, solange ich Single war,
jetzt mehr Frauen.“
Dabei geht es nicht nur um Sex mit Mehreren. Auch bei
dieser Sexfantasie kann Gewalt und Macht eine Rolle spielen,
wie folgendes Zitat zeigt:
„Ich bin gefesselt und meine Augen sind verbunden,
während jemand, den ich liebe, mich mit einer Reihe
anderer Leute teilt, die ich nicht sehen kann.“
„Das ist eine Fantasie, wie ich sie von Männern wie Frauen
oft höre. Hier kann die Fantasie mit dem Partner gemeinsam
ausgelebt werden. Beide sollten sich vorher über Grenzen
einigen und sie dann auch einhalten“, erklärt Vanessa del
Rae. „Um eine Beziehung zu 'retten' ist das allerdings nicht
geeignet. Das Paar sollte eine reife Beziehung pflegen und
sich darüber im Klaren sein, dass der Schuss auch nach
hinten los gehen kann. Stichwort: Eifersucht.“
3. Junges Mädchen trifft auf alten Mann
Die amerikanische Wissenschaftlerin und Sextherapeutin
Marta Meana entschärft die Bezeichnung
"Vergewaltigungsfantasien". Sie verwendet stattdessen die
Umschreibung "Unterwerfungsfantasien". Auch bei der
Sexfantasie "Junges Mädchen trifft auf alten Mann" spiele
Unterwerfung und Autorität eine Rolle. Ältere Männer werden
oft mit Stärke und Erfahrung gleichgesetzt. Sie wissen, was
sie wollen. Und nehmen es sich.
„Ein verheirateter, älterer Mann, mit dem ich
zusammenarbeite und zu dem ich mich nicht einmal
hingezogen fühle, fickt mich von hinten, während er mich
gegen eine Tafel presst – wir arbeiten in einer Schule -,
und mein Gesicht dagegen schlägt. Dann dreht er mich zu
sich um, damit ich ihm einen blase. Er kommt in mein
Gesicht.“
"Ältere Männer sind erfahrener und raffinierter in ihrer
Sexualität. Möglicherweise können sie Frauen auch ein
besseres Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit geben", sagt
del Rae über diese Sexfantasie. "Auch wenn solchen Frauen
nachgesagt wird, der ältere Mann wäre ein Vaterersatz (oft
gibt es tatsächlich Ähnlichkeiten): Solange sich beide
wohlfühlen und glücklich miteinander sind, warum nicht.
Nicht selten spielt auch Geld eine Rolle."
4. Sexfantasien in der Öffentlichkeit
Auch der britische Forscher Brett Kahr hat
sich vor einigen Jahren den Sexfantasien von Männern und
Frauen in einer Studie gewidmet. 22 Prozent der Frauen haben die Fantasie,
dass sie jemand beim Sex beobachtet. In "Die
versteckte Lust der Frauen" zeigen die Zitate der Frauen,
dass sie es sich nicht nur wünschen, unter Beobachtung Sex
zu haben. Sie würden auch selbst gern Fremde beim Sex
beobachten.
„Ein anderes Paar hat Sex in meiner Nähe, sodass ich sie
sehen kann. Jemand leckt oder berührt mich, vielleicht
zwei Menschen, und dann nimmt ein Mann mich von hinten.“
In Realität können sich vermutlich nur wenige Frauen
vorstellen, Sex in der Öffentlichkeit zu haben. Allerdings
erregt der Gedanke einige Frauen in Sexfantasien. Die
Gefahr, an einem öffentlichen Ort erwischt zu werden, ruft
im Gehirn wieder die Reaktion des "Erregungstransfers"
hervor. Die Schaltkreise von Panik und Anspannung verbinden
sich mit sexueller Erregung.
„Was ich gern mit meinem Freund machen würde. An einem
öffentlichen Ort.“
"Der Reiz des "verbotenen Apfels" übt seit jeher große
Anziehung aus. So ist es auch eine häufige Fantasie, Sex an
öffentlichen oder halböffentlichen Orten zu haben, an dem
die Gefahr besteht, überrascht zu werden", sagt Vanessa del
Rae, Sex-Coach. "Orte, die mir häufig genannt werden, sind
Aufzüge, Umkleidekabinen in Warenhäusern, Kopierräume,
Besenkammern oder Parks."
Auch die Lust am Voyeurismus ist so alt wie die
Menschheit selbst. Die Studie von den kanadischen Forschern
B.J. Rye und Glenn J. Meaney zeigt: 40 Prozent der
Frauen sind dem Voyeurismus nicht abgeneigt.
5. Sexfantasie: Ein unheimlicher Fremder
Ein Fremder kommt in den Sexfantasien von Frauen besonders
oft vor. Der Fremde hat kein Gesicht, keine Identität,
keinen Namen. Er ist anonym. Irgendwie ist er auch ein
bisschen unheimlich. Denn er taucht aus dem Nichts auf und
verschwindet dann wieder lautlos. Was hat er wohl vor?
„Ein Fremder, meistens der Typ Bauarbeiter, schaut durch
mein Fenster herein.“
Mit ihm kann eine Frau alles machen. Er kennt sie ja nicht.
Und vermutlich treffen sie sich auch nie wieder. Deswegen
ist es ungezwungen. Frau kann in dieser Sexfantasie tun und
lassen, was sie will.
„Mein Chef, ein Fremder in einer Bar, der Freund meines
Vaters. Geil und fordernd und brutal.“>

15.5.2014: <Sexfantasien: Nimm mich! Was Frauen
wirklich wollen>
aus: Wunderweib online
http://www.wunderweib.de/liebe/sex-fantasien-nimm-mich-was-frauen-wirklich-wollen-al3316986.html
<Weibliche Geheimnisse
Wilder Sex mit einem Unbekannten,
in der Öffentlichkeit oder zu dritt: Illusionen, die
sich stark nach den Fantasien eines Manns anhören.
Denken Sie! Auch Frauen haben ein bestimmtes
Verlangen, unentdeckte Wünsche und Sex
Fantasien. Während sich
Männer von visuellen Reizen antörnen lassen, bringen
sich Frauen durch Sex im Kopf in Wallungen. Wir haben
einiges über die versteckte Lust der Frau
herausgefunden. Aber Achtung! Diese neun verborgenen
Träume, dürften ihren Pulsschlag gefährlich schnell in
die Höhe treiben!
Sie dominiert ihn
Entgegen der landläufigen Meinung, Frauen lieben starke
Männer, lieben Frauen scheinbar eins: Dominanz. Egal in
welcher Form und ich welcher Position. Frauen haben gerne das Ruder in der
Hand, genießen die Kontrolle, die Hingabe des Mannes.
Es ist eine Genugtuung, wie der Mann im Bett um Erlösung
bettelt, wie er in Verheerung des Frauenkörpers nach
Zuneigung schreit.
Er dominiert sie
Das ewige Spielchen mit der Macht. Er unterliegt ihr.
Sie unterliegt ihm. Frauen stehen
eben doch auf Männer, die sich nehmen, was sie wollen,
auf Männer, die ihre Zähne sanft aber bestimmend in ihre
Schulter beißt und seine Hände überall auf ihrem Körper
spürt. Eine der aufregendsten Sex Fantasien.
Rollenspiel
Ein kurzer Faltenrock, eine weiße Bluse, zwei
geflochtene Zöpfe: Es ist der Inbegriff eines
verschmitzten Schulmädchenblickes. Während lange bekannt
ist, dass sich Männer gerne Sexfantasien mit mehr oder
weniger kleinen Schulmädchen hin geben, sehen sich Frauen mit Freude in der
Rolle des Unschuldsengels: Sich den Regeln des Lehrers
widersetzen und ihm gegenüber aufmüpfig präsentieren,
um am Ende sanft aber bestimmt über das Knie gelegt zu
werden. Eine berauschende Kombination aus
Dominanz, Schmerz und heißem Sex.
Ein anderes Beispiel: Das junge Mädchen und der alte
Mann. Er weiß was er will, bringt eine gewisse Stärke
und Erfahrung mit und gibt dem jungen Mädchen
gleichzeitig das Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit.
Auch hier eine Unterwerfungsfantasie, die Frau zu
lustvollen Gedanken verführt.
Dreier mit einer anderen
Frau
Sex zwischen zwei Frauen ist heute nichts ungewöhnliches.
Kommt ein Mann hinzu, hingegen schon. Vielen Frauen fällt
es schwer, seinem Mann beim Sex mit einer anderen Frau
zuzuschauen. Deshalb spielt der Mann
in dieser lustvollen Illusion immer eine untergeordnete
Rolle. Er ist Zuschauer, passiver Liebhaber und
ein Lustobjekt, der sich den Wünschen beider Frauen beugt.
Dreier mit einem zweiten Mann
Der gut aussehende Mann im Doppelpack. Im besten Fall
ohne homosexuelle Neigung und ausnahmslosem Interesse am
Körper der Frau. Es ist nicht einfach nur Sex. Es ist ein
Machtspiel, das auf sexueller Ebene ausgetragen wird. Sex mit dem einen und Oralverkehr mit dem
anderen – eine aufregende Fantasie, die erst den Anfang
der verborgenen Lust macht. Vieles ist möglich,
die Vorstellung allein aufregend. Die Steigerung eines
Dreiers: Eine Sex-Orgie mit drei, vier oder fünf Männern.
Gewaltfantasien
Gewaltfantasien erlaubt es Frauen,
wilden und schmutzigen Sex zu erleben, ohne hinterher zu
leiden. Der Mann drängt die Frau ins
Schlafzimmer, sie protestiert, er reißt ihr die Kleidung
vom Laib und weckt ihre Begierde. Ohne Umwege kommen sie
zur Sache und genießen innerlich jeden Augenblick.
Einige Frauen gehen einen Schritt weiter: Sie sehnen sich
nach Vergewaltigungsszenen.
Anders als in der Realität, kontrollieren sie die
Situation von Anfang bis Ende und bestimmen, wer sie wie
nimmt. Es ist nicht der Wunsch einer Vergewaltigung, viel
mehr ist es die Sehnsucht einen Mann zu spüren, der sie so
nimmt, wie er es will. Der Mann
übernimmt das Kommando. Eine Autorität und
ausgelöste Furcht, die die Lust steigert (siehe
vorausgegangene Fantasien).
Öffentlichkeit
Beim Sex beobachtet zu werden – in der Fantasie eine
gerngesehene Illusion, in der Realität kaum vorstellbar.
Allein das Verlangen danach turnt an. Es
ist der Reiz des Verbotenen und die Gefahr, an einem
öffentlichen Ort entdeckt zu werden. Panik und
Anspannung verbinden sich mit sexueller Erregung.
Die reizvollsten Orte: Aufzüge, Umkleidekabinen,
Kopierräume und Parks.
Sex mit einem Fremden
Sex mit einem Fremden - ohne Gesicht, ohne Identität und
ohne Namen. Es hat etwas Unheimliches
und gleichzeitig etwas Reizvolles, der Sex, bei dem
Frauen all das machen, wozu sie gerade Lust und Laune
haben. Sie können tun und lassen was sie wollen.
Sie kennt ihn nicht. Und er kennt sie nicht. Das Ausleben
wilder Sexfantasien – ohne sich schämen oder rechtfertigen
zu müssen.
Verführerisches Strippen
Ein verführerischer Striptease für
den Mann, ganz privat und ohne Zuschauer. Die
Freude der Männer und die direkte Rückmeldung auf die
ausgestrahlte Attraktivität der Frau turnen an. Seine
Erektion maximiert das Gefühl von Kontrolle. Heiße Sex
Fantasien.
Auch wenn Frauen weniger offenherzig über ihre Sex
Fantasien reden, sehnen sie sich genauso danach wie
Männer. Sinnliche Tagträume oder
abenteuerlustige Machtspielchen - die erregenden
Vorstellungen erotischen Kopfkinos machen Lust auf mehr!
"Und das Tolle an einer Fantasie ist, dass sie eine
Fantasie ist", macht der britische Professor Brett Kahr
deutlich.>