aus: Alfred Vogel: Der kleine Doktor. Hilfreiche
Ratschläge für die Gesundheit. Verlag A.Vogel, Postfach,
CH-9053 Teufen AR, 66.Auflage 1991
Inhalt
Hodenentzündung /
Orchitis
Impotenz
Prostataleiden / Krankheiten der Vorsteherdrüse
Prostatakrebs
Hodenentzündung /
Orchitis
kann Sterilität zur Folge haben. Behandlung:
-- innerlich: 10-20 Tropfen Echinaforce stündlich,
"bewährt"
-- äusserlich: über Nacht Lehmwickel auf die entzündete
Stelle legen: Lehmbrei mit Zinnkrauttee zubereiten + 1
Esslöffel Johannisöl dazumischen, kann beruhigend wirken.
Mit dem Johannisöl bleibt der Lehm geschmeidig und wird
nicht bröcklig, und die Heilaussichten sind höher
-- hin und wieder Wickel mit gequetschten
Kohlblätterauflagen, bei empfindlichen Reaktionen sofort
absetzen und nur mit Lehmauflagen fortfahren
plus: Darmtätigkeit fördern, insgesamt guter Heilerfolg
möglich (S.237).
Impotenz
Vitamin-E-Mangel ist wesentlicher Faktor (S.563): Quellung
der Zwischenzellsubstanz (S.608), folglich: schlechter
Aufbau der Körperzellen (S.562), schlechte Zellatmung,
schlechter Stoffwechsel (S.563), schlechtere
Drüsenfunktionen und Organfunktionen (S.606), dadurch
Impotenz (S.608). Behandlung / Vorbeugung:
-- Vitamin E und hochungesättigte Fettsäuren in
Getreidekeimlingen (S.610), Weizenkeimen, Weizenkeimöl
(S.563), Weizenkeimkapseln (S.610), im Naturreis (S.579),
in Ölfrüchten, in Baumwollsamen, im Mais, in Erdnüssen,
v.a. in Kressearten Brunnen-, Garten-, Kapuziner- und
"Amerikaner"-Kresse, im Spinat, Lattich, Alfalva /
Luzernenklee, in den meisten Blattsalaten (S.610), in
Sojabohnen (S.647),
z.T. im Fisch, im Eigelb, in kleinen Mengen in Milch und
Butter, auch in Fleischteilen, die kaum gegessen werden
wie Stierhoden, Milz, Plazenta, Pankreas /
Bauchspeicheldrüse, z.T. in Hypophyse (S.610)
oder: in Kombination mit Kelp (S.572-573) und eventuell
Karottensaft oder Biocarottin-Konzentrat (S.572) gegen
Impotenz (S.573): Pollen einnehmen, regt die Keimdrüsen an
und belebt dadurch alle inneren Drüsen, reguliert, Dosis:
1 Teelöffel Pollen beim Frühstück (S.572)
oder: bei: Karotten / Rüebli verbessert Drüsenfunktion und
heilt damit Impotenz durch 6mg Vitamin E pro kg (S.605).
[nicht erwähnt: immer zusammen mit Olivenöl, sonst wird
das Provitamin A im Magen nicht aufgenommen]
plus: Kuhnebäder (S.647)
Prostataleiden / Krankheiten
der Vorsteherdrüse
Prostataleiden:
Vergrösserte/ Prostatahypertrophie /
Prostatavergrösserung
Durch die Prostata läuft die Harnröhre. Die Prostata dehnt
sich aus und verschliesst die Harnröhre. Innert 48 Stunden
muss der Mangel behoben sein, sonst kommt es zur
Urinvergiftung / Urämie / Vergiftung durch zurückgestaute,
harnpflichtige Stoffe, die dann zu Stoffwechselgiften
werden, ist lebensgefährlich. Behandlung:
-- heisse Kräuterdämpfe
-- Katheterbehandlung, wenig angenehm (S.225).
Behandlung:
Prostasan aus Sabal / Sägepalme, Staphisagria /
Stephanskörner, Populus / Pappel, Echinacea / Sonnenhut,
Solidago / Goldrute, und Kräuterdämpfe
->> viele Erfolge bei der Teilrückbildung und
Erweichung der Prostatadrüse
aber: manchmal Rückfall durch kleine Erkältungen, durch
kalte Getränke, durch Drüsenstörungen, was eine erneute
Kur erfordert. Besser ist es, die Mittel in der halben bis
zur Drittelsmenge immer vorbeugend einzunehmen (S.236)
oder: Vitamin-E-Mangel mit Quellung der
Zwischenzellsubstanz (S.608), folglich: schlechter Aufbau
der Körperzellen (S.562), schlechte Zellatmung, schlechter
Stoffwechsel (S.563), dadurch mangelnde
Keimdrüsentätigkeit und Organtätigkeit
Prostatavergrösserung (S.564). Behandlung / Vorbeugung:
Vitamin E und hochungesättigte Fettsäuren in Weizenkeimen,
Weizenkeimöl (S.562,563), Vitamin E auch im Naturreis
(S.579), verstärkte Wirkung mit Kelpasan (S.563).
Weizenkeimöl einnehmen, reguliert mit Vitamin E, behebt
periphere Kreislaufstörungen (S.563), verbessert
Keimdrüsentätigkeit, so dass Organe reguliert werden
plus: Sabal serrulata aus Palmensamen, reduziert
Prostatavergrösserung
plus: später: physikalische Anwendungen in
fortgeschrittenem Stadium (S.564).
Prostatakrebs
ist oft unheilbar, aber auch die Operation ist nicht immer
angebracht (S.236).