Merkels DDR2.0 ist eine Zumutung
- Pegida ist die Reaktion darauf, nix weiter!
Wie soll die
Völkereinwanderung bewältigt werden und wann
hört sie auf? Empörungsrituale wegen Pegida
sind Ersatzhandlung
http://www.welt.de/debatte/kommentare/article147851564/Empoerungsrituale-wegen-Pegida-sind-Ersatzhandlung.html
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Interview mit Akif Pirinçci: »Das Ganze
ist totalitär«
https://jungefreiheit.de/debatte/interview/2015/das-ganze-ist-totalitaer/
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Die CIA-Hetze gegen Pegida - ein Sündenbock für
die eigenen Fehler ist gefunden:
An allem ist Pegida schuld
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/an_allem_ist_pegida_schuld
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PEGIDA wird mit dem Begriff "kulturelle
Bevölkerungskrise" Recht behalten:
PEGIDA wirkt!
http://www.geolitico.de/2015/10/21/pegida-wirkt/
<Für viele ist es eine Schmach, jetzt zugeben
zu müssen: PEGIDA wird Recht haben bezüglich der
kulturellen Bevölkerungskrise, die nach Europa
hereinbricht, schreibt Markus E. Wegner*.
Auf welche
Konflikte Deutschland zusteuern wird, konnte
PEGIDA – besser deren dortigen Redner –
entnommen werden. Diese Einschätzungen dürften
sich als richtig erweisen, und es besteht
keinerlei Grund für ihre Anhänger zum Zorn
oder einer ihr unterstellten Radikalisierung.
Denn PEGIDA wirkt. Auch wenn die Bemühungen
Prof. Werner Patzelts – weg von einer
Sprachlosigkeit hin zu einer tatsächlichen
Auseinandersetzung – nunmehr vom Dresdner
Institut für Politikwissenschaft soeben
bestätigt wurden[1], sind einige
grundlegende Anmerkungen veranlasst; denn
nichts ist entsetzlicher als wechselseitige
Blockaden oder Missdeutungen.
Die Anzahl der Teilnehmer an Veranstaltungen
von PEGIDA steigt seit einem Jahr stetig. Eine
der interessantesten Rednerinnen war die
unabhängige Kandidatin zur Dresdner
Oberbürgermeisterwahl im Frühsommer des
Jahres, Tatjana
Festerling, die auf knapp 10 % der
Stimmen kam. Derartiges bekämpfen natürlich
träumende und selbstherrlich agierende
Realitätsverweigerer, führende Parteipolitiker
und linkspolitische Medienvertreter mit
bösartigsten Unterstellungen und radikalen
Sprachweisen, die allein darauf abzielen, die
stetig steigende PEGIDA-Unterstützung in der
Bevölkerung zu konterkarieren und
niederzumachen, da sie einen massiven Verlust
ihrer Deutungshoheit befürchten.
Der deutsche Abstieg
Huch, was für eine Schmach, jetzt zugeben zu
müssen: PEGIDA wird Recht haben bezüglich der
kulturellen Bevölkerungskrise, die nach Europa
hereinbricht – aus dem Bereich des arabischen
Halbmondes in Nahost und aus dem in der
Bevölkerungszahl geradezu explodierenden
Erdteils auf der anderen Seite des
Mittelmeers.
Eine wirkliche Auseinandersetzung mit den
PEGIDA Forderungen und dort dargestellter
Positionen und Ängste hat bislang aber nicht
stattgefunden. Inhaltliche Reaktionen zu den
von PEGIDA angesprochenen Problemen: Nichts!
Geschwiegen wird zum Thema der Zerstörung der
Familien, zur Gender-Umpolung und zur
potemkinsch unseligen Kompetenzbildung der
Schulen. Weiterhin wird abgelenkt, vertuscht
und geschwiegen zu den Problemen, die
Millionen von weitgehend islamisch geprägte
Zuwanderern nach Deutschland bringen und die
zudem mangels qualifizierter Ausbildung
keineswegs den Fachkräftemangel beheben werden
können. Der folgende Familiennachzug wird
weitere Millionen Menschen nach Deutschland
führen, die unser Sozial- und Bildungssystem
nicht nur belasten sondern letztendlich
beschädigen werden.
Die Auswirkungen werden jeden in Deutschland
treffen. Schließlich wird die Verschuldung in
exorbitante Höhen steigen, Steuererhöhungen
werden folgen und mangels notwendiger
Investitionen wird die Wirtschaftsleistung in
Deutschland grundlegenden Schaden nehmen. Ein
deutscher Abstieg scheint klar programmiert.
Erdogan kontrolliert die Muslimisierung
Es sei denn, die Parole „ein deutlich WENIGER
ist ein MEHR an Integration“ wird konsequent
umgesetzt. Doch derartiges ist nicht in Sicht,
solange die Bundeskanzlerin nicht von ihrem
kapitalen Fehler Abstand nimmt und den Weg hin
zu einer rechtsstaatlichen, angemessenen und
vertretbaren Kontingentierung Verfolgter
findet.
Nachdem Angela
Merkel in Europa gescheitert ist, ihr
doch im Sinne unendlich deutscher
Aufnahmebereitschaft zu helfen, hofft Sie
tatsächlich darauf, von einem türkischen
Premierminister Erdogan Hilfe zu bekommen, dem
bei der Ausbreitung seiner Macht jedes Mittel
Recht ist, bis hin zur diktatorischen
Unterdrückung ganzer Bevölkerungsteile und
Kontrolle der Muslimisierung Europas.
Ausgerechnet mit ihm zu paktieren, hieße
geradezu dem Teufel die Hand reichen.
Aber will das Europa wirklich? Oder gar der
überwiegende Teil bundesdeutscher Bürger? Es
hieße buchstäblich, sich von vornherein seinem
künftigen Schutzgelderpresser auszusuchen und
sich auszuliefern, einem der jederzeit
bestimmt, wann er die Migrationswaffe auf
Zentraleuropa abfeuert. (Nur am Rande sei
angemerkt, dass die organisierte
Flüchtlingsflut aus der Türkei just dann
einsetzte, als entschieden war, dass Europa
keinen Grexit vollzieht.)
Wer den Mund aufmacht, wird gejagt
Zu der von Prof. Patzelt diagnostizierten
Spaltung einer Gesellschaft gehören im Übrigen
immer mehrere Seiten. Wer will abstreiten,
dass es diese Aufspaltung in verschiedene
Interessensgruppen längst gibt und diese ihre
jeweils gültige Weltsicht mit Zähnen und
Klauen verteidigen. Leider ist aufgrund der
Abwehr- und Weigerungsreflexe der zutiefst
zerstrittenen Gesellschaft vielfach kaum noch
eine Möglichkeit zum politisch inhaltlichen
Diskurs gegeben, wird doch alles und jedes
medial oder von oben niedergewalzt. Das Podium
bzw. der Talkmaster hat immer recht. Also
stellt sich die Frage des Wer, Wie und Wo.
Gegenwärtig bleibt allein die Straße als
Demonstrationsbühne mit grundgesetzlich
garantierter Versammlungsfreiheit.
Der Satz „Jetzt komm mir nicht damit: Das
wird doch noch mal sagen dürfen“ – heißt im
Klartext: Halt die Klappe! – soll von
vornherein jeden Dialog zwischen
Andersdenkenden verhindern, Meinung
ausschalten. Selbsternannte Fachkräfte der
Beurteilung von Bürgerbewegungen – zuweilen
auch akademischen Grades – handeln
ausschließlich nach ihrem eigenen für absolut
geltenden Fahrplan. Es erstaunt, dass gewählte
Volksvertreter, die alle Bürger gerecht und
gleich zu vertreten haben, Teile der
Bevölkerung nicht nur kritisieren, sondern
stigmatisieren, ausgrenzen und bedrohen.
Dieses Verhalten spaltet eine Gesellschaft
auf, in Diktatur und Rebellen.
Jede Informationsvermittlung artet inzwischen
in Macht- und Selbstinszenierungen aus. Kaum
einer geht argumentativ auf den anderen ein,
sondern nutzt seine Darstellungszeit
narzisstisch für sich selbst. Und diejenigen,
die den Mund aufmachen, müssen befürchten
gejagt zu werden – buchstäblich gejagt –
beruflich, familiär, körperlich, bis hinter
die Wohnungstür.
Die Einteilung erfolgt nonchalant in Hell-
und Dunkel-Deutschland, Gutmensch und Nazi.
Damit wird die Debattenfähigkeit zwischen
Bürgern und Politikern, Einwohner und
Bürgermeistern, Gemeindemitgliedern und
Kirchenvorständen, Betroffenen und Verwaltern,
Eltern und Schulräten zerstört.
Sprachlosigkeit wohin man schaut mit dem Ziel
armseliger Herrschaft von Politik und
Verwaltung zum Zwecke der Befehlsausgabe:
Bürger kusch!
„Umstrickung“ der gesamten Lebenswelt
Man kann mit Schrecken Menschen einsperren;
man kann Menschen sogar ruhigstellen mit der
bloßen Verbreitung von Angst. Diese Ohnmacht
basiert aufgrund einer langen Historie und
eingefahrenen Riten. Gab es früher befohlene
Blockwarte, braucht es dazu heute keine Order.
Das Muster einer beflissentlich vorauseilenden
Selbstkonditionierung der politischen
Korrektheit dürfte bekannt sein. Es wird
erwartet: Bürger bleib stumm! Maximal folgt
noch: Wie lautet ihre Frage? Aber keineswegs:
Wie ist ihre Meinung? Sic.
PEGIDA – diese kleine unorganisierte Schar
mutiger, selbstloser Bürger – versucht eine
Gegenartikulation vieler einzelner, nicht
organisierter Menschen zu ermöglichen.
Bisweilen geht das auch auf deren Bühne
schief; aber auch nicht jeder Abgeordnete ist
ein Stern am politischen Firmament. Freie
Meinungsäußerung wird mitunter klar, fordernd,
übertreibend und angreifend formuliert. Ja,
was sonst, wenn eine alle vier Jahre erfolgte
Stimmabgabe keinerlei dezidierte inhaltliche
Aussage zu politischen Einzelfragen umfasst
und Volksabstimmungen wie Bürgerbefragungen
ausbleiben. Insoweit muss die Ansage von
oberster politischer Stelle mit dem Wort „Wir
…“ scheitern. Aber auch Pegida müsste
eigentlich rufen: „Wir sind PEGIDA“
Kein deutscher Bürger wurde jemals gefragt,
wie viel Millionen Flüchtlinge er mit seiner
Teilhabe zu helfen beabsichtigt. Keiner wurde
gefragt, ob eine parallele Ausbreitung
islamischer Verhaltensweisen und in welchem
Maß gewünscht wird. Und eben an dieser
drohenden grundsätzlichen „Umstrickung“ der
gesamten Lebenswelt wollen Bürger sich
zumindest beteiligt sehen, ihre Meinung
artikulieren können und mitgenommen werden von
der Politik, sofern diese Maßstab und
Auswirkung angemessen in Einklang bringen
kann.
Geht die realen Probleme an!
Stattdessen erleben sie weiterhin jeden Tag
in Deutschland unverständliche Maßnahmen, die
die Situation weiter erschweren werden. Der
Umgang mit in Zelten und Hallen auf lange
Sicht untragbar zusammengepferchten Menschen
in unmittelbarer Nachbarschaft muss scheitern
und kann kaum zu einer Integration beitragen.
Jetzt müssen die absehbaren Folgen diskutiert
werden. Fehlender Wohnraum wird binnen eines
Jahres zu einem Desaster führen, und
Steuererhöhungen befinden sich längst in der
Phase der Implementierung.
Deutschland darf nicht in die Situation
kommen, dass es sich von diesem einsetzenden
Ansturm einer unkontrollierten Zuwanderung
grundlegend in Bezug auf Einigkeit, Recht und
Freiheit ändert und wohlmöglich nie mehr
erholen kann. Es wird kaum ausreichen, das
Grundgesetz auf Arabisch zu drucken, vielmehr
geht es um den Umgang untereinander, ohne
rechtsfreie Räume, ohne No-Go-Areas, mit
Respekt gegenüber jedermann und jeder Frau und
unseren Bräuchen und Sitten.
Erwartet werden muss deswegen: Eine Befassung
mit den realen politischen Problemen, die
Erwägung vielerlei möglicher Konzepte
(anstelle „Das ist nicht mein Problem“) und
eine Berücksichtigung der Sichtweisen nicht
unerheblicher Teile der Bevölkerung. Letztlich
gilt in der Demokratie immer die Frage: Wie
gehen wir ALLE miteinander um. PEGIDA zeigt
uns was fehlt – PEGIDA wirkt also.
*Markus E. Wegner ist
Verleger und Publizist. Er initiierte 1993
in Hamburg den ersten erfolgreichen Einzug
einer Wählervereinigung in ein
bundesdeutsches Landesparlament, war
Mitglied der CDU, gründete die Statt
Partei und war bis zum Bremer Parteitag
Mitglied der AfD.
Anmerkung
[1] https://mopo24.de/nachrichten/patzelt-Pegida-spaltung-gesellschaft-jahre-dresden-20098>
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