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Versiegelung der Landschaft durch Bautätigkeit

Meldungen

präsentiert von Michael Palomino


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Deutschland 2001-2004: Täglich 115 Hektar Land verbaut

<In den Jahren 2001 bis 2004 betrug der tägliche Flächenverbrauch für Siedlungen und Verkehrswege im Schnitt 115 Hektar. Das teilte das Statistische Bundesamt mit.>


Deutschland 2001-2004: Täglich 115 Hektar Land verbaut
Teletext

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Tagesanzeiger online,
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Kanton Aargau 5.9.2012: <Im Aargau wird alle 23 Sekunden ein Quadratmeter Land überbaut>

aus: Tagesanzeiger online; 5.9.2012;
http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Im-Aargau-wird-alle-23-Sekunden-ein-Quadratmeter-Land-ueberbaut-/story/13202357

<Zwar verfügt der Kanton Aargau noch über genügend Baulandreserven, jedoch oft in den falschen Regionen. Insgesamt bleibt noch Platz für 134'000 zusäzliche Einwohner.Das Siedlungswachstum geht im Kanton Aargau ungebremst weiter. Alle 23 Sekunden wird ein Quadratmeter Land überbaut, wie aus einem Bericht des Kantons hervorgeht. Pro Tag wird im Aargau eine Fläche von ungefähr sieben Einfamilienhausparzellen verbraucht.

Ende 2011 galten 86 Prozent der insgesamt als Bauzone ausgeschiedenen Fläche (20'471 Hektaren) als überbaut. Das steht im Bericht «Stand der Erschliessung 2011», der heute veröffentlicht wurde.

Aarau, Baden und Wettingen nur wenig Reserven

Seit Beginn der Erhebung im Jahr 1999 vergrösserte sich die Fläche der überbauten Bauzone im Durchschnitt um 139 Hektaren pro Jahr. Mit 172 Hektaren neu überbauter Bauzonenfläche lag das vergangene Jahr über diesem Durchschnitt.

Eigentlich sind im Aargau gemäss Bericht genügend Baulandreserven vorhanden. Die Reserven entsprechen jedoch nicht der gewünschten räumlichen Verteilung.

So haben Gemeinden mit grossem prognostiziertem Bevölkerungszuwachs wie Aarau, Baden oder Wettingen mit einem Überbauungsgrad von jeweils mehr als 95 Prozent nur wenig Reserven.

Platz für mehr Einwohner

Im kantonalen Vergleich hat das Fricktal sehr grosse Baulandreserven. Sowohl bei den Wohn- und Mischzonen als auch bei den Industrie- und Gewerbezonen verfügt diese Region über die grössten Reserven im Kanton.

Bei den Wohn- und Mischzonen hat zudem die Region Lenzburg-Seetal verhältnismässig viele Reserven, während die Regionen Baden, Rohrdorferberg-Reusstal und Mutschellen-Reusstal-Kelleramt relativ wenige Reserven aufweisen.

Flächenreserven fast überall ausreichend

Im Kanton hat es in den unüberbauten Reserven an Wohn- und Mischzonen (1814 Hektaren) gemäss Bericht noch Platz für rund 134'000 zusätzliche Einwohner. Der Kanton rechnet damit, dass die Zahl der Bevölkerung bis 2026 um rund 80'000 Personen zunimmt.

Die Landreserven liegen jedoch nicht immer am richtigen Ort. So nimmt die Bevölkerung gemäss Prognose in absoluten Zahlen vor allem in den Regionen Baden, Fricktal, Zofingen, Lenzburg-Seetal und Region Aarau stark zu.

In allen Regionen mit Ausnahme von Baden sind die Flächenreserven in den unüberbauten Wohn- und Mischzonen noch ausreichend. (rbi/sda)>

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Vorher (2001 bis 2004) waren es 115 Hektar pro Tag, nun (2013) sind es 81 Hektar pro Tag:



17.1.2013: <
Deutschland versiegelt seine Flächen: Täglich werden 81 Hektar bebaut>

aus: n-tv online; 17.1.2013;
http://www.n-tv.de/panorama/Taeglich-werden-81-Hektar-bebaut-article9963401.html

<Wenn es um Flächenversiegelung, Abholzung und Raubbau an der Natur geht, ist die Rede oft vom Regenwald. Aber auch Deutschland praktiziert die Vernichtung seiner Flächen. Täglich werden hierzulande über 80 Hektar bebaut. Das sind weit mehr als 100 Fußballfelder.

In Deutschland wird täglich eine Fläche von 116 Fußballfeldern mit Häusern und Straßen bebaut. Die Siedlungs- und Verkehrsfläche wuchs zwischen 2008 und 2011 um 2,5 Prozent oder 1182 Quadratkilometer. "Das entspricht rechnerisch einem täglichen Anstieg von 81 Hektar", teilte das Statistische Bundesamt mit. Die Zunahme hat sich immerhin verlangsamt: Von 2007 bis 2010 wurden noch 87 Hektar pro Tag umgewidmet.

Allerdings bleibt das von der Bundesregierung festgelegte Ziel immer noch in weiter Ferne. In ihrer Nachhaltigkeitsstrategie strebt sie an, die tägliche Inanspruchnahme neuer Siedlungs- und Verkehrsflächen bis zum 2020 auf durchschnittlich 30 Hektar pro Tag zu reduzieren.

Ende 2011 nahmen Siedlungen, Straßen sowie andere Verkehrsanlagen rund 47.971 Quadratkilometer in Anspruch. Das entspricht 13,4 Prozent der Bodenfläche Deutschlands von 357.138 Quadratkilometern. Die Wälder sind zusammen 107.814 Quadratkilometer groß, was einem Anteil von 30,2 Prozent entspricht. Noch größer ist die Landwirtschaftsfläche mit 186.771 Quadratkilometer oder 52,3 Prozent.

Siedlungs- und Verkehrsflächen sind nicht gleichzusetzen mit "versiegelter Fläche", da zu ihnen beispielsweise auch Grün- und Sportanlagen gerechnet werden.

Quelle: n-tv.de , dpa







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