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Wasser Meldungen 01
Was geschieht mit dem Wasser in der Welt?
Zu viel Wasser sparen schadet dem Kanalisationssystem - Wasser für die Produktion von Produkten muss zum Verbrauch hinzugefügt werden - Wasser aufbereiten mit Meerrettichbaumsamen - Wasserreinigung mit Silber oder mit Pet-Flasche oder anders - arabische Staaten verschwenden ihr Grundwasser, Wassermangel ab 2015 - belebtes Wasser durch Magnetgenerator - Wasserqualitäts-Indikatoren sind Krebse und Fische an Filteranlagen - Wassermangel bedroht Städte Afrikas - fehlende Effizienz beim Wasserverbrauch - Wasserpreise in Deutschland - giftige Rückstände in neuen Kleidern gelangen in den Wasserkreislauf - 92% des Wassers verbraucht die Landwirtschaft - weltweit wird das Wasser knapp - Genfersee ist dank Schul-"Medizin" total mit antibiotikaresistenten Keimen belastet -- die Welt verdurstet -- das Meer wird zur Müllhalde überall -- Grundwasserspiegel sinken in wichtigen Regionen: Indien, China, "USA" -- Medikamente vergiften das Trinkwasser -- bei den Mayas hielten Seerosen das Wasser frisch -- die EU will die "Marktöffnung" bei der Wasserversorgung, mit katastrophalen Folgen und 400% Preissteigerung -- Mini-Wasserentsalzungsanlage für jedermann -- Nestlé verkauft weiterhin Grundwasser in Flaschen für den 20-fachen Preis -- das "Trinkwasser" in Deutschland ist voll mit Metallen, Pestiziden und Antibiotika verseucht -- Solarblatt produziert Eis in der Wüste
Siehe auch: Hormone in Gewässern
Meldungen
präsentiert von Michael Palomino
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Zu viel Wasser sparen schadet nachweislich der Kanalisation - und die Kosten steigen
Eine Kanalisation braucht eine bestimmte Menge Wasser, damit sie gut durchspült wird,
sonst drohen schnelle Schäden und Reparaturen
aus: n-tv online: Lieber laufen lassen? Problematisches Wassersparen; 3.8.2009;
http://www.n-tv.de/ratgeber/anlegensparen/Problematisches-Wassersparen-article445328.html
<Wer traut sich noch, beim Zähneputzen das Wasser laufen zu lassen oder täglich ausgiebig zu baden? Steigende Wasserkosten sind für manchen Verbraucher die eine Sache. Mittlerweile ist Wassersparen für viele Deutsche aber auch aus Gründen des Umweltschutzes selbstverständlich. Dabei könnte uns der seit Jahren sinkende Wasserverbrauch teuer zu stehen kommen, fürchten Kritiker. [...]
Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) vertritt die Ansicht, dass ein weiter sinkender Verbrauch mehr Probleme als Nutzen schafft: Das Abwasser fliesse schlechter ab, die Kanäle würden verrotten. [...]
"Mit dem geringen Verbrauch haben viele Wasserbetriebe mittlerweile handfeste Probleme", bestätigt auch Bodo Weigert vom Kompetenzzentrum Wasser in Berlin, einem internationalen Zentrum für Wasserforschung.Die kilometerlangen Rohrsysteme der Kanalisation würden nicht mehr hinreichend durchspült. Es fliesse zu wenig Wasser und zu langsam. Daher kämpften die Wasserversorger in vielen Regionen Deutschlands bereits mit maroden Rohren und Abwasserkanälen. Üblen Gerüchen und Ablagerungen versuchten die Wasserbetriebe mit zusätzlichen Spülungen gegenzusteuern. Immer mehr Rohre müssten immer früher ersetzt werden. Das führe zu höheren Kosten, die an die Verbraucher weitergegeben werden müssten.
[...]
dpa>
Das Stichwort heisst "Virtuelles Wasser" oder auch "Wasser-Fussabdruck". Zu verstehen ist darunter die gesamte Wassermenge, die benötigt wird, ehe ein bestimmtes Produkt beim Verbraucher ankommt. Dabei wird die gesamte Produktionskette berücksichtigt. Das heisst, dass beispielsweise auch die Wassermenge eingerechnet wird, die zur Bewässerung der Futterpflanzen für Tierprodukte anfallen.
Wie hoch die anfallende Wassermenge für diese Produkte wirklich ist, lässt sich oftmals kaum erahnen. Laut der dänischen Umweltorganisation "Water Footprint Network" verbrauchen besonders der Anbau von Baumwolle, Reis und Kaffee, aber auch die Tierzucht exorbitant viel Wasser.
Über die Hälfte des in Deutschland verbrauchten Wassers wird also in Form von Nahrungsmitteln und sonstigen Produkten indirekt "importiert", tragischerweise auch aus wasserärmeren Ländern. Mit einem jährlichen Wasserbedarf von 159,9 Milliarden Kubikmetern Wasser gehört die Bundesrepublik nach Angaben des WWF zu den weltweit grössten Wasserverbrauchern.
Das Konzept des virtuellen Wassers wurde in den 90er Jahren vom britischen Wissenschaftler John Anthony Allan entwickelt und wird heute weltweit anerkannt. 2008 wurde der Geograf dafür mit dem "Stockholmer Wasserpreis" ausgezeichnet.
Die Produkte und ihr Wasserverbrauch bei der Herstellung
Kaffee, ein Lieblingsgetränk der Deutschen, braucht doch nicht viel Wasser. Pro Tasse 200 Milliliter, oder? Wenn man aber Anbau und Produktion berücksichtigt, kommen 140 Liter pro Tasse zustande. Ganz schön mächtig [1].
Die Bilanz von Tee fällt bezogen auf den Wasserfussabdruck im Vergleich zu Kaffee sehr sparsam aus. Eine Tasse benötigt für die Produktion "nur" 30 Liter [2].
Erfrischend, wohlschmeckend, Bier! Das Bier am Abend läutet den Feierabend ein. Auf die Herstellung von einer Halben fallen 150 Liter Wasser. Wieso, fragt sich da der geneigte Leser, es ist doch nur eine Halbe? Beim Bier schlägt vor allem der Anbau von Gerste zu Buche, die durchschnittlich 1.300 Liter Wasser für die Herstellung eines Kilogramms benötigt [3].
Doch im Vergleich zum Wein steht das Bier noch ausserordentlich gut da. Ein halber Liter Wein verbraucht 480 Liter Wasser. Bei heimischen Weinen fällt die Bilanz deutlich besser aus als bei importierten aus den USA und Südafrika. Diese Länder setzen verstärkt auf künstliche Bewässerung [4].
Bis ein Rind nach drei Jahren sein schlachtfähiges Alter erreicht, frisst es etwa 1.300 kg Kraftfutter aus Getreide und Soja sowie 7.200 kg sogenanntes Raufutter (Weidefutter, Heu, Silage). Damit kommen für ein Kilogramm Rindfleisch 15.500 Liter virtuelles Wasser zustande. Das meiste davon, 15.300 Liter, wird nur für die Produktion des Futters aufgewendet. Ein teures Steak! [5]
Gleichzeitig benötigt natürlich auch die Produktion von Tierprodukten enorme Wassermengen. Für ein Flasche Milch [1 Liter?] werden beispielsweise ganze 1.000 Liter Wasser verbraucht [6].
In ein einzelnes Ei (60 Gramm) müssen ganze 200 Liter Wasser investiert werden [7].
Reis wird im Sumpf oder im flachen Wasser angebaut und verbraucht deshalb eine riesige Menge Wassers, bevor es in unseren Verkaufsregalen landet. In einer 500 Gramm Packung Reis stecken somit etwa 1.700 Liter Wasser [8].
Wer hätte das gedacht. Die Herstellung von Kleidung aus Baumwolle verbraucht 11.000 Liter virtuelles Wasser pro Kilogramm. Ein T-Shirt kommt so auf 2.000 Liter Wasser - und eine Jeans sogar auf 6.000 Liter [9].
Der grösste Wasserfresser bleibt allerdings das Auto. Bis ein Auto beim Händler beträgt sein ökologischer Wasserabdruck 400.000 Liter - angefangen bei der Gewinnung der Rohstoffe bis hin zur Endmontage im Werk. Dieser Wert variiert natürlich je nach Modell - bleibt aber trotz allem exorbitant hoch [10].
Tabelle: Virtueller Wasserverbrauch von Industrieprodukten Industrieprodukt
Virtueller Wasserverbrauch
Ergänzende Angaben
Tee 30 Liter pro Tassexxxx
Kaffee
140 Liter pro Tassexxxx
[Kaffeemaschine]
???
[Wasserverbrauch durch Metallgewinnung,
Maschinenherstellung, Stromherstellung]
Bier 150 Liter pro 1/2 Literxx Gerste: 1300 Liter pro kg Ei 200 Liter pro Eixxxxxxxx [Wasser für das Hühnerfutter]
Wein
480 Liter pro Literxxxxxx v.a. Weine, wo Reben bewässert
werden ("USA", Südafrika)
Milch
1000 Liter pro Flaschexxx [1-Liter-Flasche?] Reis
1700 Liter pro 1/2 kgxxxx
T-Shirt aus Baumwolle
2000 Liter pro T-Shirtxxxx
Jeans aus Baumwolle
6000 Liter pro Jeansxxxx
Baumwolle 11.000 Liter pro kgxxxxxxxx
Rindfleisch 15.500 Liter pro kgxxxxxxxx davon 15.300 Liter für das Futter Auto
400.000 Liter pro Autoxxxxxx Rohstoffgewinnung bis Endmontage
[Betrieb eines Autos]
???
[Wasserverbrauch durch Ölförderung,
Öltransport, Benzinraffinierung,
Betrieb von Tankstellen, verschmutztes Wasser
durch Unfälle]
Tabelle von Michael Palomino, aus: gmx: Energie: 140 Liter Wasser für eine Tasse Kaffee; 2.9.2009;
http://portal.gmx.net/de/themen/wissen/energie/8828364-140-Liter-Wasser-fuer-eine-Tasse-Kaffee.html
[1] bis [10]
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4.5.2010: Mit Meerrettichbaumsamen Wasser aufbereiten
aus: n-tv online: Dossier: Günstig und wirkungsvoll: "Wunderbaum" filtert Dreckwasser; 4.5.2010;
http://www.n-tv.de/wissen/dossier/Wunderbaum-filtert-Dreckwasser-article854247.html
<von Fabian Maysenhölder
Milliarden Menschen steht nicht genügend sauberes Trinkwasser zur Verfügung. Dabei gibt es seit Jahren eine billige, einfache und effektive Methode, verunreinigtes Wasser aufzubereiten. Das Problem: Viele der Betroffenen kennen sie nicht.
Dürre und Wasserknappheit - Milliarden von Menschen leiden darunter.
Obwohl rund 70 Prozent der Erdoberfläche mit Wasser bedeckt ist, ist brauchbares Trinkwasser knapp. Nach Angaben von UNICEF haben weit mehr als eine Milliarde Menschen kein sauberes Wasser zur Verfügung. Der WWF spricht von rund vier Milliarden Menschen, die keinen oder nur ungenügend Zugang zu Trinkwasser haben. Rund zwei Millionen Menschen sterben jährlich an den Folgen, die meisten davon sind Kinder unter fünf Jahren.
Michael Lea von der Organisation "Clearinghouse" weiß, wie man das Problem eindämmen könnte. Die Organisation forscht nach Technologien, die günstig und wirkungsvoll verunreinigtes Wasser zu brauchbarem Trinkwasser machen. Er beschreibt in der Fachzeitschrift "Current Protocols in Microbiology" eine Methode, wie man mit Hilfe des Meerrettichbaumes, der vor allem in den betroffenen Gebieten wie Afrika, Indien, Südostasien und Lateinamerika weit verbreitet ist, Wasser aufbereiten kann. Der Anteil an gesundheitsschädlichen Bakterien kann erheblich gesenkt werden.
Die Blüten des Meerrettichbaumes, dessen lateinischer Name "Moringa oleifera" ist.
Der kultivierte Anbau des Baumes ist inzwischen weit verbreitet, da seine Früchte viele Nährstoffe und Vitamine liefern. Zudem liefern seine Samen auch wertvolles Behenöl, das vor allem in der Kosmetikindustrie gefragt ist. Erstaunlicherweise ist der Meerrettichbaum sehr robust und wächst selbst unter schwierigsten Bedingungen.
Keine neue Methode
Für die Aufbereitung des Wassers werden die Samen zu einem sehr feinen Pulver zerrieben und mit Trinkwasser zu einer milchigen Lösung verrührt. Diese Lösung wird dann gefiltert und in den Behälter mit dem verunreinigten Wasser gegeben. Die Lösung bindet bis zu 99 Prozent aller schädlichen Bakterien. Nach ein bis zwei Stunden haben sich die Bakterien zusammen mit den Bestandteilen der Lösung am Boden des Gefäßes als Schlamm abgesetzt. Das Wasser wird dekantiert und kann nun bedenkenlos getrunken werden.
Seit vielen Jahren ist bereits bekannt, dass die Samen des Baumes schädliche Bakterien binden und das Wasser klarer werden lassen. Bisher allerdings war dieses Wissen stark geographisch eingeschränkt. Nur in wenigen Gegenden wusste man, wie genau man das Samenpulver verwenden muss, um sauberes Wasser zu erhalten.
Der Baum sorgt nicht nur für Wasser
Leas Hoffnung ist, dass durch die Verbreitung über das Internet die Methode nun häufiger angewandt wird. Und das ist noch nicht alles. Bei der Methode, die der Forscher beschreibt, entsteht neben den reinigenden Samen auch nützliches Öl, das zum Kochen oder als Leuchtmittel verwendet werden kann. Überschüsse könnten verkauft werden. In den betroffenen Ländern kann der Baum also nicht nur zu sauberem Trinkwasser, sondern auch zu einer Besserung der Wirtschaft beitragen.
Lea betont, dass der Baum kein Allheilmittel gegen die Wasserknappheit und deren Folgen ist. Aber durch die bessere Versorgung mit sauberem Wasser in den betroffenen Gebieten könnten viele Seuchen eingedämmt werden. Vor allem für die Ärmsten der Armen ist der Meerrettichbaum so in vielerlei Hinsicht ein "Wunderbaum".>
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21.10.10: Wasserreinigung mit Silber: Keimkiller mit Strom und Silber - oder mit Pet-Flasche - oder anders
aus: Welt online: Chemie: SIlber kann für sauberes Wasser sorgen; 21.10.2010;
http://www.welt.de/wissenschaft/article10449768/Silber-kann-fuer-sauberes-Wasser-sorgen.html<Die Welt braucht filtriertes und desinfiziertes Wasser. Forscher haben jetzt eine Methode dafür gefunden, die nur noch wenig Elektrizität benötigt.
Feine Partikel von Silber besitzen eine antibiotische Wirkung. Das ist seit Längerem bekannt, weshalb Silber zum Beispiel als Beschichtung von medizinischen Geräten oder in Wundauflagen Karriere gemacht hat. Doch die Geschichte geht weiter. Ein Forscherteam um Yi Cui von der Stanford University in Kalifornien griff die bekannte Wirkung auf und fand eine elegante Lösung für ein altes Problem beim Filtrieren und Desinfizieren von Wasser.
[Nanofilter]
Bislang gibt es hier zwei Probleme: Filter, die Bakterien aus Wasser entfernen, sind schwergängig. Sie arbeiten nach dem Prinzip des Kaffeefilters: Wasser wird durch feine Poren gepresst, Rückstände bleiben darin haften. Weil aber die Poren für Bakterien extrem klein sein müssen, ist der Widerstand groß – das Filtrieren ist nur mit hohem Kraftaufwand möglich. Wer als Outdoor-Fan zwei Liter Trinkwasser für einen Tag reinigen will, ist deshalb recht lange beschäftigt. Oder aber er braucht eine elektrische Pumpe, was wiederum nicht ohne Stromanschluss geht und mit Energieverbrauch verbunden ist. Schließlich verstopfen solche Nanofilter nach einer gewissen Menge an gefiltertem Wasser und müssen ersetzt werden.
Cui fand jetzt die Lösung, die zwar noch Elektrizität benötigt, aber nur geringe Mengen, etwa aus einer Batterie. Sein Filter ist leichtgängig und erfordert nur wenig Kraft. Falls sich der Filter im Alltag bewähre, sei dies ein bedeutender Fortschritt für die Versorgung mit sauberem Trinkwasser in Entwicklungsländern. Cui kombinierte die antibiotischen Eigenschaften von Silber und elektrischen Ladungen. Zunächst verteilte er nanometergroße Silberdrähte auf einem Baumwollgewebe, darüber eine Beschichtung aus leitfähigen Kohlenstoff-Nanoröhren, um die Leitfähigkeit der Textilie zu erhöhen und einen Strom anlegen zu können.
Das Filtermaterial entfernte in Cuis Tests Kolibakterien zu 98 Prozent aus Wasser. Und das trotz eines großen Porendurchmessers, was den benötigten Energieaufwand beim Hindurchpressen drastisch verringert. Auch verstopften die Poren nicht mehr, schreibt Cui im Fachmagazin „Nano Letters“; die Keime würden ja nicht mehr gefiltert und zurückgehalten, sondern allein beim Durchspülen abgetötet. Genau genommen wird der Keimfilter so zum Keimkiller.
Die Wirkung entfaltet der neue Wasserreiniger durch die Wirkung kleiner elektrischer Ströme und – wie in der Silberbeschichtung von Endoskopen – durch Silberionen (geladene Silberatome), die sich aus dem Metallverbund gelöst haben. Solche Silberionen vernichten Bakterien, weil sie einige ihrer Enzyme blockieren und Zellmembranen zerstören.>
21.10.2010,
15:14 Uhr
21.10.2010,
16:24 Uhr
Der Regenwurm sagt:
Man nehme eine Fotovoltaik Zelle, einen Laderegler, einen Akku ein Vorschaltgerät für UV LEDs und einen Kaffeefilter.
Nun das Regenwasser filtern und anschliesend 2 Stunden mit UV Licht bestrahlen.
Prost Lecker Regenwasser.21.10.2010,
17:03 Uhr
nur ich sagt:
@UNMUT
Na klar doch! Weeil PET-Falschen auch so gesund sind!
Googeln nach:
TAZ: Plastikflaschen machen weiblich
Zoitat:
Verbraucher sollten wegen möglicher Gesundheitsrisiken auf Mineralwasser in Flaschen aus dem Kunststoff PET verzichten. Diesen Rat geben Umwelt- und Verbraucherschützer nach einer Studie der Universität Frankfurt am Main zum beliebtesten alkoholfreien Getränk der Deutschen. "Die Wissenschaftler haben Schadstoffe gefunden, die wie das weibliche Sexualhormon Östrogen wirken", sagt die Chemieexpertin des Bundes für Umwelt- und Naturschutz (BUND), Patricia Cameron. "Auch wenn das Ausmaß der gesundheitlichen Gefährdung unklar ist, sollten Verbraucher vorsorglich Trinkwasser aus der Leitung oder aus Mehrweg-Glasflaschen bevorzugen."21.10.2010,
17:06 Uhr
Yeti sagt:
Desinfizieren mit einfach zu reinigendem Silber-Kat -- so alt wie die Chemie selbst. Von wegen "Forscher haben jetzt eine Methode gefunden..."
Ist in jedem besseren Outdoor-Laden zu haben.21.10.2010,
17:27 Uhr
Marc (tm) sagt:
Seit längerembekannt? Seit Jahrhunderten, wenn nicht einem Jahrtausend.
Vor Penicilin war Silber DAS Antibiotikum. Macht zwar blaue Haut bei Überdosierung, aber egal.21.10.2010,
17:35 Uhr
water_and_silber sagt:
Das hier beschriebene ist ja keine Neuigkeit sondern im schweizer Produkt "Katadyn-Filter" schon lange realisiert, dessen Filterelement eben auch silber-beschichtet ist. Allerdings muss hier "gepumpt" werden.
Im Kern also NIX neues.21.10.2010,
17:42 Uhr
Yeti sagt:
Danke, water_and_silver,
ich kam nur nich gleich auf den Namen!21.10.2010,
18:13 Uhr
jrn sagt:
Hinsichtlich der im wahrsten Wortsinne klitzekleinen Nebenwirkungen von Nanopartikeln aus Silber laufen einige Studien, u. a. durch die zuständigen Behörden der US, die die Belastungen der Atemwege und Organe - u. a. der Haut - untersuchen. Anlaß sind die Ergebnisse kleinerer Untersuchungsreihen von Sprays, in denen sich nicht unerhebliche Auswirkungen zeigten.
Ohnehin werden durch Silber weder Hormone noch toxische Chemicalien noch Schwermetalle gebunden oder getrennt; das so behandelte Wasser als "sauber" zu bezeichnen, kann man getrost als irreführend betrachten.
Und Wartezeit ist wohl das kleinste Problem der Wasserversorgung für die betroffenen Regionen.21.10.2010,
18:36 Uhr
rabe46 sagt:
Hydrogen Peroxyd + silber ... in den kleinsten mengen..
das beste und sicherste Desinfektionsmittel wurde durch einen Schweizer erfunden.... der das Produkt weltweit einsetzt.
NUR... das Hydrogen Peroxyd + silber zusammen zu mischen ist der Clou an der Sache... Denn Hydrogen Peroxyd allein verfliegt sofort...
Ein alter Hut.... nix neues... aber es kommt ja aus den USA .... Im Ideen und patent klauen waren und sind die amis Nummer eins..
Wir setzen dieses Produkt in Europa und Afrika ein... mit allergrößten erfolg....
CHEMIE IS OUT AND KILLS PEOPLE....
Hydrogen Peroxyd + silber... sind Natur Produkte...
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4.11.2010: Die arabischen Staaten verschwenden ihr Grundwasser - der akute Wassermangel ist für 2015 absehbar
aus: Welt online: Keine Reserven: Arabischen Staaten droht ab 2015 Wassermangel; 4.11.2010;
http://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article10736758/Arabischen-Staaten-droht-ab-2015-Wassermangel.html
Bald sind die letzten Grundwasserreserven verbraucht. Schon 2015 droht den arabischen Staaten akute Wasserknappheit. Die Schuldigen dafür sind bekannt.
Wasser ist in der arabischen Welt schon jetzt ein besonders wertvolles Gut. Ab 2015 könnte es äußerst knapp werdenDie arabischen Staaten werden einer Studie zufolge vom Jahr 2015 an unter einer akuten Wasserknappheit leiden. Die Bevölkerung muss dann pro Kopf mit 500 Kubikmeter Wasser im Jahr auskommen – weniger als einem Zehntel der weltweit durchschnittlichen Menge – wie das Arabische Forum für Umwelt und Entwicklung (AFED) am Donnerstag in Beirut mitteilte.
Verschlimmert wird demnach die Lage vom Bevölkerungswachstum und vom Klimawandel. Besonders die Landwirtschaft wird nach Erkenntnissen der Forscher die Auswirkungen des Wassermangels zu spüren bekommen. „Die arabische Welt befindet sich bereits in einer Wasserkrise, die sich bei Untätigkeit verschlimmern wird“, heißt es in dem Bericht.
Pro Kopf steht den Arabern heute im Vergleich zu 1960 nur ein Viertel des Wassers zur Verfügung. Die Vereinten Nationen erwarten bis 2050 einen Anstieg der Bevölkerung von etwa 360 Millionen auf fast 600 Millionen. Zugleich soll es in den kommenden Jahrzehnten wegen des Klimawandels ein Viertel weniger Niederschläge und mehr Verdunstung geben. Damit werde die Landwirtschaft nicht mehr ohne künstliche Bewässerung auskommen, schrieben die Forscher, die einen Rückgang der Erträge um 20 Prozent erwarten.
Die Landwirtschaft verbraucht in der arabischen Welt 85 Prozent des Wassers. In anderen Teilen der Welt sind es im Durchschnitt 70 Prozent. Bereits heute zählen 13 arabische Staaten zu den 19 wasserärmsten in der Welt.
Die Wissenschaftler warnten, dass die Wasserkrise ohne ein Gegenmaßnahmen drastische soziale, politische und wirtschaftliche Auswirkungen haben werde. Den Berechnungen zufolge werden nur der Irak und der Sudan in fünf Jahren keine ernste Wasserknappheit zu beklagen haben – wenn die Zuflüsse aus der Türkei und aus Äthiopien nicht abnehmen.
Besondere Kritik äußerte das AFED an der Wasserverschwendung in der Region. So werde zuviel Grundwasser entnommen, so dass die Vorräte verschmutzt würden und Meerwasser in Küstenregionen vordringe. Mehr als 43 Prozent des Abwassers wird demnach unbehandelt entsorgt, nur 20 Prozent werden wiederverwertet.
Einige Golfstaaten sind stark von Meerwasser-Entsalzungsanlagen abhängig, verlangen dafür von den Verbrauchern aber nur zehn Prozent der Herstellungskosten. Die Forscher beklagten, dass das Wasser für minderwertige Nutzpflanzen oder Golfplätze verschwendet werde.
„Kostenloses Wasser ist verschwendetes Wasser“, heißt es in dem Bericht. Die teuren Entsalzungsanlagen sorgen zudem für eine Aufheizung des Meereswassers und eine Anreicherung mit Salz. Statt immer neue Quellen zu erschließen, empfiehlt die Studie einen sparsamen Umgang, Wiederverwertung und Schutz von Wasservorräten vor Ausbeutung und Verschmutzung.
Reuters/fp>
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10.12.2010: Belebtes Wasser in ursprünglicher Stabilität und Ordnung durch Magnetgenerator des Unternehmers Grander - Weichheit und wunderbares Aroma
aus: Tagesanzeiger online: Grander-Wasser in der Karaffe - und im Klo; 10.12.2010;
http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/winterthur/GranderWasser-in-der-Karaffe--und-im-Klo-/story/29409176
<Von Christoph Landolt
Links werden Chardonnay, Syrah und Cabernet-Sauvignon feilgeboten, rechts Grander Aqua Win – Auf der Weinkarte des Winterthurer Restaurant National gegenüber dem Bahnhof ist sogenanntes Grander-Wasser aufgeführt, zu 4 Franken für ein 3 Deziliter-Glas.
Es handle sich ursprünglich um normales Winterthurer Leitungswasser. Das National hat 8500 Franken für ein Gerät ausgegeben, mit dem die laut Werbung «ursprüngliche Stabilität und Ordnung des Wassers» wieder aufgebaut werden kann. Nach dieser Kur wird das Wasser entweder mit Kohlensäure oder mit Sauerstoff angereichert und runtergekühlt.
Besser als Valser
«Das müssten Sie schon einmal probiert haben», mahnt National-Wirt Hansruedi Bosshard den Schreibenden. Das Grander-Wasser begeistere mit seiner Weichheit und habe ein derart wunderbares Aroma, dass es sicher besser schmecke als das Valser, das auch noch angeboten werde. «Wir wollen nur das Beste für unsere Gäste.»
Und diese wissen die Vorzüge des Grander-Wassers offenbar zu schätzen: «Es ist sehr beliebt», erklärt der Wirt, der auch das Duschwasser bei sich zu Hause «belebt». Wasser sei weniger gut erforscht, als alle das Gefühl hätten, glaubt Bosshard. Persönlich sei er davon überzeugt, dass richtig codiertes Wasser auch Krankheiten heilen könne. Der Schatten der Scharlatanerie, die über Granders Methoden liegen, stört Bosshard nicht: «Es hat immer irgendeinen Ketzer, der etwas als Humbug bezeichnet.»Er führt das Grander-Wasser bereits seit eineinhalb Jahren im Angebot.
Grander-Wasser in der Toilette und im Pool
Das Wundergerät ist an die zentrale Wasserversorgung des Restaurants gekoppelt. Nicht nur Gäste, die Grander Aqua Win bestellen, sondern auch solche, die kommunes Hahnenwasser wollen, kommen also in den Genuss des Zauberwassers – gratis. Sie müssen allerdings auf die Kühlung sowie die Sauerstoffanreicherung verzichten. Auch die Toiletten des National werden mit original Grander gespült.
Der Tiroler Unternehmer Johann Grander, der mit dem österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst ausgezeichnet wurde, scheint in Winterthur einen guten Boden für seine Geschäfte gefunden zu haben. In der Eulachstadt kann man das Zauberwasser nämlich nicht nur trinken, man kann sogar darin baden. Das Schwimmbad Wolfensberg hat im Mai «Magnetgeneratoren» installiert, dank denen die Wassermoleküle im Pool mit «Belebungsinformationen» angereichert werden.
Die Badi, die von der Stadt Winterthur finanziell unterstützt wird, hat der Firma von Grander dafür 50'000 Franken überwiesen. Der zuständige Stadtrat Stefan Fritschi (FDP) bezeichnete das Grander-Wasser als «Quacksalberei» und verlangte von der Badi Rechenschaft über die Verwendung der städtischen Gelder.
(Tagesanzeiger.ch/Newsnetz)>
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St. Petersburg 7.2.2011: Wasserqualitäts-Indikatoren sind Krebse und Fische an Filteranlagen
aus: Russland Aktuell: Krebse und Fische wachen über Petersburgs Wassergüte; 7.2.2011;
http://www.aktuell.ru/russland/news/krebse_und_fische_wachen_ueber_petersburgs_wasserguete_28847.html
<St. Petersburg. Ungewöhnliche Mitarbeiter haben die Petersburger Wasserwerke. An allen Filteranlagen sind Flusskrebse und Fische im Einsatz. Sie signalisieren sofort, wenn die Qualität des Newa-Wassers sich verschlechtert.
Wenn Giftstoffe im Wasser sind, erhöht sich die Frequenz und auf dem Monitor zeigen Farben den Zustand des Wassers an – grün steht für „sauber“, gelb für „Gefahr“ und rot für „Alarm“.
Angefangen hatten die Wasserprüfer im vergangenen Jahr mit zwei Krebsen, inzwischen haben sie sechs im Einsatz. Dazu kommen Fische: „Wir kontrollieren die Bewegung der Fische. Wenn sie innerhalb von zehn Sekunden nicht ihren Standort gewechselt haben, ist das für uns ein Alarmsignal.“
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21.3.2011: <Versorgungskrise: Wassermangel bedroht Städte Afrikas>
aus: Spiegel online; 21.3.2011; http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,752260,00.html
In Afrika verschärft sich der Trinkwassermangel: 55 Millionen Menschen haben in den Metropolen keinen Zugang zu trinkbarem Wasser. Vor allem der Klimawandel beschert dem Kontinent eine trockene Zukunft. Aber auch in Deutschland ist die Wasserinfrastruktur sanierungsbedürftig.
Kapstadt/Berlin - Die Verknappung von Süßwasserreserven gilt als eines der bedeutendsten Problemen des 21. Jahrhunderts. Vor allem Afrika bekommt immer größere Schwierigkeiten mit dem wertvollen Nass: Der Mangel an Trinkwasser und sanitären Anlagen in den Metropolen Afrikas wird nach Angaben der Vereinten Nationen noch weiter zunehmen. Die Zahl der Menschen, die keinen Zugang zu Trinkwasser haben, sei in den Städten des Kontinents von 30 Millionen im Jahr 1990 auf heute 55 Millionen gestiegen, heißt es in einem am Montag auf der Uno-Wasserkonferenz in Kapstadt (Südafrika) veröffentlichten Papier. Etwa 175 Millionen Afrikaner haben demnach auch keinen Zugang zu angemessenen sanitären Anlagen. 1990 lag diese Zahl nur halb so hoch. Diese Fakten präsentieren das Uno-Umweltprogramm Unep sowie das Programm für menschliche Siedlungen der Vereinten Nationen in ihrem Bericht.
Afrikas Städte haben den Angaben nach weltweit das höchste Wachstum. 400 Millionen der eine Milliarde Menschen Afrikas lebten heute in Städten. Von ihnen müssten 60 Prozent - also 240 Millionen - in Slums ohne ausreichende Wasserversorgung und Infrastruktur auskommen. Unep-Direktor Achim Steiner sprach von "ernüchternden Fakten", die auf dem Uno-Kongress für nachhaltige Entwicklung 2012 ein zentrales Thema sein müssten."Wir müssen Planung und Management in den Städten dringend verbessern", sagte Habitat-Direktor Joan Cloas. "Auch um sicherzustellen, dass die Städte besser auf die wachsenden Auswirkungen des Klimawandels vorbereitet sind."
[Beispiel Nairobi: 40% des Wassers geht wegen undichter Rohrleitungen verloren]
Als ein Beispiel für die rapide Verstädterung und die damit verbundenen Probleme vor allem in der Wasserversorgung nennt das Papier Nairobi. Seit 1984 sei die Bevölkerung in der Hauptstadt Kenias von 119.000 auf 3,1 Millionen angewachsen. Es gebe nun etwa 200 Slums, in denen oft 40 Prozent des gelieferten Wassers aufgrund undichter Röhren und Hähne vergeudet würden.
[Mitteleuropa wird sich umstellen müssen]
Auch Deutschland steht laut Bundesforschungsministerium vor großen Herausforderungen im urbanen Wassermanagement. "Durch den Klimawandel werden Hochwasser und Trockenperioden häufiger, die Winter niederschlagsreicher und die Sommer trockener. Die deutsche Bevölkerung wird sich bis 2050 voraussichtlich um etwa zehn Millionen Menschen verringern, aber verstärkt in Metropolregionen konzentrieren", erläuterte das Ministerium. Darüber hinaus sei die Wasserinfrastruktur in vielen Städten und Gemeinden sanierungsbedürftig.
Weltweit hätten etwa eine Milliarde Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser und etwa 2,5 Milliarden Menschen "keine Toiletten, die den Namen verdienen".
"Wasser und Sanitärversorgung sind essentiell für ein Leben in Würde", erklärte die Direktorin des Deutschen Instituts für Menschenrechte, Beate Rudolf. Ein Mangel in diesem Bereich habe gravierende Folgen für Gesundheit, Bildung und Erwerbstätigkeit.
cib/dpa>
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22.3.2011: <Bewusstsein muss sich ändern: "Zu viel Wasser geht verloren">
aus: n-tv online; 22.3.2011;
http://www.n-tv.de/wissen/Zu-viel-Wasser-geht-verloren-article2913051.html
<Der Weltwassertag erinnert an den weltweiten Wassermangel und zeigt die Herausforderungen auf, die die wachsende Weltbevölkerung und immer größere Städte mit sich bringen. Darüber spricht Süßwasser-Experte Martin Geiger von der Umweltorganisation WFF mit n-tv.de.
n-tv.de: Gibt es eine ausreichende Wasserversorgung auf der Welt?
Martin Geiger: Grundsätzlich gibt es immer genug Wasser. 70 Prozent der Erde sind mit Wasser bedeckt, davon sind aber nur drei Prozent Süßwasser. Davon ist wiederum nur ein Drittel erreichbar, da es zum Beispiel in Gletschern gespeichert ist. Über eine Milliarde Menschen haben keinen Zugang zu Trinkwasser, 2,5 Milliarden haben keine Abwasserversorgung. Das sind knapp 30 Prozent der Weltbevölkerung.
Wie kommt es zu dieser ungleichen Verteilung?
Einer der Hauptgründe ist das hohe Bevölkerungswachstum. Man versucht zwar, immer mehr Menschen an die Wasserversorgung und das Abwassersystem anzubinden. In weiten Teilen Afrikas und Ostasiens ist das aber mit der rasenden Entwicklung der Bevölkerung nicht zu vereinbaren.
Welche Möglichkeiten gibt es, um die Wasserversorgung zu verbessern?
Zunächst müssen die Hauptverbraucher, Landwirtschaft und Industrie, das Wasser effizienter einsetzen. Darüber hinaus gibt es noch außergewöhnliche, aber intelligente Maßnahmen: Auf den Kanaren beispielsweise wird Wasser aus dem Nebel gefiltert. Für Modelle dieser Art muss man natürlich viel Geld investieren und das kann sich nicht jeder leisten. Vor allem nicht diejenigen, die es wirklich nötig hätten.
Gehen wir mit dem Wasser zu verschwenderisch um?
Das kann man so sagen. Vor allem die Landwirtschaft braucht sehr viel Wasser, ungefähr 70 Prozent des Gesamtverbrauchs. Inzwischen gibt es aber Technologien, die es ermöglichen, große Mengen an Wasser einzusparen. Man spricht hier vom "more drop per crop"-Prinzip, also mehr Ernte bei gleichbleibendem Wassereinsatz. Auch die genetische Entwicklung trockenresistenter Getreidearten ermöglicht Wassereinsparungen und gute Ernten auch in Trockenzeiten. In der Industrie wird inzwischen viel Geld in geschlossene Kreisläufe, also die Wiederverwertung von Schmutzwasser, investiert.
Inwieweit beeinflusst der Klimawandel das Wasservorkommen auf der Erde?
Es verschieben sich vor allem die Extreme. Nehmen wir eine Bergregion wie den Himalaya. Die Trockenzeiten werden immer trockener, die Regenzeiten immer nasser. Es gibt also nur noch zu viel oder zu wenig Wasser. So kann es dann vorkommen, dass mit Beginn des landwirtschaftlichen Produktionszyklus kein Wasser da ist, weil sich die Trockenzeit ausdehnt. Und auch in der Regenzeit wäre eine Produktion dann nicht möglich, weil die Felder überschwemmt sind.
Der Weltwassertag steht unter dem Motto "Wasser für die Städte: Antwort auf urbane Herausforderungen". Welche Probleme gibt es bei der Wasserversorgung von Städten?
Große Städte stehen für hohen Ressourcenverbrauch. Eine Metropole definiert sich über einen besonderen Lebensstil, der Energie und damit auch Wasser braucht. Das ist der sogenannte "Megacity"-Trend, der immer weiter zunimmt. Ein weiteres Problem ist die mangelnde Infrastruktur von Großstädten. Oft gehen aufgrund defekter Rohrleitungen Unmengen von Wasser verloren.
Unterschätzen die Menschen die Bedeutung von Wasser?
Ja, leider ist das noch so. Allerdings gibt es einen Trend dahingehend, die Wasserversorgung als große Herausforderung anzunehmen. Bis 2050 wird die Weltbevölkerung um zwei Milliarden Menschen wachsen. Dann müssen neun Milliarden Menschen mit Wasser und landwirtschaftlichen Produkten versorgt werden. Außerdem müssen die sinkenden Energieressourcen durch den verstärkten Einsatz von Biomasse und Biokraftstoffen abgefangen werden. Beides sind biotechnologische Verfahren, die Wasser verbrauchen. Die Fachwelt hat dieses Dilemma erkannt, in der Bevölkerung ist das so noch nicht angekommen.
Mit Martin Geiger sprach Timm Leibfried>
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Deutschland 29.4.2011: In Sachsen-Anhalt, Sachsen und Brandenburg kostet das Trinkwasser am meisten, in Bayern, Niedersachsen und Baden-Württemberg am wenigsten
aus: Welt online: Statistisches Bundesamt: Wasserpreise unterscheiden sich gewaltig; 29.4.2011;
http://www.welt.de/wirtschaft/article13297942/Wasserpreise-unterscheiden-sich-gewaltig.html
<Ein Musterhaushalt zahlt in Sachsen-Anhalt mit 600 Euro pro Jahr fast doppelt so viel für Trink- und Abwasser wie der in Bayern.
Die Deutschen zahlen immer noch sehr unterschiedliche Preise für ihr Wasser. Im Schnitt zahle ein Modellhaushalt in Deutschland pro Jahr 440,99 Euro für 80 Kubikmeter Trink- und Abwasser, meldete das Statistische Bundesamt in Wiesbaden. Davon entfallen demnach 197,60 Euro auf das Trinkwasser und 243,39 Euro auf das Abwasser. Im Einzelnen seien die Unterschiede je nach Bundesland aber sehr unterschiedlich.
Am meisten zahlen der Statistik zufolge die Menschen in Sachsen-Anhalt für ihr Wasser: Dort müsse der Musterhaushalt jährlich 589,89 Euro ausgeben. Ähnlich hoch sind die Preise in Sachsen (579,11 Euro) und Brandenburg (560,57 Euro).
Am günstigsten kommen dagegen die Bayern weg: Hier zahlt ein Musterhaushalt laut Statistik pro Jahr gerade einmal 324,26 Euro. Ebenfalls vergleichsweise wenig kostet das Wasser für Haushalte in Niedersachsen (359,35) und Baden-Württemberg (373,60 Euro).
Grund für die teils erheblichen Unterschiede seien unter anderem topografische und geologische Verhältnisse. Hinzu kämen Faktoren wie die unterschiedliche Siedlungsstruktur oder der Aus- und Neubau von Trinkwasser- und Abwassernetzen.
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23.8.2011: Giftige Rückstände in neuen Kleidern - das Kleiderwaschen bringt die giftigen Substanzen in den Wasserkreislauf
aus: n-tv online: Greenpeace findet griftige Rückstände: Kleidung belastet Trinkwasser, 23.8.2011;
http://www.n-tv.de/panorama/Kleidung-belastet-Trinkwasser-article4115391.html
<Greenpeace lässt die Textilien mehrerer bekannter Hersteller testen. Das Ergebnis: In über der Hälfte der Kleider werden Reste giftiger Chemikalien gefunden. Direkte Gesundheitsschäden würden nicht verursacht. Doch durch das Waschen würden die Substanzen ins Trinkwasser gelangen und dieses belasten, informiert die Umweltschutzorganisation.
In Kleidern namhafter Hersteller sind bei einer Untersuchung im Auftrag von Greenpeace Rückstände giftiger Chemikalien nachgewiesen worden. Wie die Umweltschutzorganisation mitteilte, wurden in 52 von insgesamt 78 getesteten Produkten Rückstände der Chemikaliengruppe Nonylphenolethoxylate (NPE) nachgewiesen. Für die Untersuchung "Schmutzige Wäsche 2" prüften unabhängige Labore Artikel aus 18 Ländern. Laut Greenpeace stammten vier belastete Artikel der Marken Converse (Nike), Kappa, Puma und Li Ning aus deutschen Läden.
"Die Textilindustrie produziert ein Umweltproblem"
Das aus NPE entstehende Nonylphenol sei hormonell wirksam und schädige Wasserlebewesen bereits in niedrigen Konzentrationen, erklärte Greenpeace. Für Verbraucher hätten die untersuchten Artikel keine unmittelbar gesundheitsschädigende Auswirkung. Nonylphenolhaltiges Abwasser belaste aber das Trinkwasser von Millionen Menschen in den Herstellungsländern wie China, betonte Greenpeace-Chemieexperte Manfred Santen. Obwohl der Einsatz der Chemikalie in Europa streng geregelt sei, werde auch hierzulande Nonylphenol durch das Waschen von Importtextilien freigesetzt. "Die Textilindustrie produziert ein globales Umwelt- und Gesundheitsproblem", kritisierte Santen.
NPE werden unter anderem als Tenside in Waschmitteln verwendet. Sie gelangen als Nonylphenol in den Wasserkreislauf und reichern sich in der Nahrungskette an. Die hormonell wirksame Substanz erreiche so auch den menschlichen Organismus, warnte Greenpeace. Die Umweltschutzorganisation forderte die Textilunternehmen auf, die gefährlichsten Chemikalien vollständig aus der Produktion zu verbannen. Die Sportmarken Puma und Nike hätten sich bereits mit den Forderungen einverstanden erklärt, erklärte Greenpeace.
AFP>
Mehr Details bietet diese Meldung von Welt online:
aus: http://www.welt.de/gesundheit/article13560159/Giftige-Chemikalie-in-Kleidern-und-Schuhen-gefunden.html
<Toxikologie: Giftige Chemikalie in Kleidern und Schuhen gefunden><In 52 von 78 Markenprodukten hat Greenpeace Rückstände einer giftigen Chemikaliengruppe gefunden. Negativer Spitzenreiter ist ein T-Shirt der Marke Converse.
Kleidung namhafter Hersteller enthält einer Untersuchung im Auftrag von Greenpeace zufolge Rückstände giftiger Chemikalien. Die Stoffe seien in 52 der 78 getesteten Artikel entdeckt worden, erklärte die Umweltschutz-Organisation am Dienstag. Demnach stammten vier belastete Artikel in der Untersuchung „Schmutzige Wäsche 2“ aus deutschen Läden.
Greenpeace untersuchte nach eigenen Angaben T-Shirts, Jacken, Hosen, Unterwäsche und Stoffschuhe der 15 führenden Sportbekleidungsmarken. Die in 18 Ländern gekauften Artikel wurden demnach in mindestens 13 verschiedenen Staaten hergestellt. Untersucht wurde die Kleidung auf Rückstände der Chemikaliengruppe Nonylphenol-Ethoxylate (NPE).
Aus NPE könne Nonylphenol entstehen, das hormonell wirksam sei und Wasserlebewesen bereits in niedrigen Konzentrationen schädige, erklärte Greenpeace. Für die Träger der Kleidung ist es demnach nicht unmittelbar schädlich. Allerdings könne die langlebige Chemikalie beim Waschen in die Umwelt gelangen. Auf diesem Wege gelange sie über Trinkwasser in die Nahrungskette und in den menschlichen Körper.
Probleme ergeben sich laut Greenpeace somit nicht nur in den Herstellerländern. Obwohl in vielen Artikeln nur geringe Mengen der schädlichen Chemikalie nachgewiesen worden sei, könne in Anbetracht der großen Menge produzierter Kleidungsstücke „die freigesetzte Gesamtmenge erheblich sein“.
„Die Textilindustrie produziert ein globales Umwelt- und Gesundheitsproblem“, kritisierte der Greenpeace-Chemieexperte Manfred Santen. Dies betreffe auch Europa, obwohl der Einsatz der Chemikalie hier streng geregelt sei. „Durch den Kauf dieser Kleidung tragen auch Verbraucher unwissentlich zur Abwasserbelastung bei.“
Laut Greenpeace wurden NPE-Rückstände in Artikeln von 14 der 15 einbezogenen Marken nachgewiesen. In Deutschland kauften die Tester demnach vier belastete Artikel der Marken Kappa, Puma und Li Ning sowie der Nike-Tochter Converse. Bei Converse wies Greenpeace die Chemikalie in fünf von sechs Proben nach, bei Puma in sieben von neun getesteten Artikeln. Bei Adidas waren es vier positive Proben von insgesamt neun.
Im Juli hatte Greenpeace bereits die Untersuchung „Schmutzige Wäsche I“ veröffentlicht. Darin untersuchten die Umweltschützer Abwasser zweier Textilfabriken in China, die für große Markenhersteller produzieren. Auch hier wiesen die Labore Nonylphenol nach.
Greenpeace forderte die Textilunternehmen auf, die gefährlichsten Chemikalien vollständig aus der Produktion zu verbannen. Die Firmen müssten die verwendeten Schadstoffe vollständig deklarieren und riskante Chemikalien durch ungefährliche Alternativen ersetzen.
Puma und Nike hätten sich bereits mit den Forderungen einverstanden erklärt, erklärte Greenpeace. Beide wollten Pläne ausarbeiten, um bis 2020 auf alle gefährlichen Chemikalien in der Textilproduktion zu verzichten. Eine Sprecherin von Adidas sagte auf Anfrage, der deutsche Konzern habe bereits Grenzwerte für NPE festgelegt, die deutlich unter den Vorgaben der EU lägen. Das Unternehmen habe bereits die anderen Hersteller aufgerufen, gemeinsam Lösungsansätze zu erarbeiten.
Der Vertriebsleiter von Li Ning in Deutschland sagte, es sei oft schwer, mit anderen Chemikalien die gleiche Wirkung zu erzielen. „Li Ning hat aber ein großes Interesse an Verbesserungen und arbeitet an neuen Fasern“, sagte er.
Die Top 10 der Kleidungsstücke mit Nonylphenol
Marke
Produkt
NPE (mg/kg)
gekauft in
hergestellt in
Converse
T-Shirt
27.000
Philippinen
Philippinen
Abercrombie & Fitch
Jeans-Shorts
1100
Japan
China
Kappa
T-Shirt
970
Österreich
Bangladesh
Nike
T-Shirt
810
Russland
China
Li Ning
Sport-Shirt
680
Deutschland
China
Nike
T-Shirt
660
Finnland
China
Youngor
Polo-Shirt
530
China
China
Kappa
T-Shirt
470
Thailand
Thailand
Kappa
Trainingsanzug
240
Italien
Thailand
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19.2.2012: Studie zum tatsächlichen Wasserverbrauch: 92% verbraucht die "Landwirtschaft"
Der aktuelle direkte Wasserverbrauch in der Schweiz liegt bei 325 Liter pro Person und Tag. Das sind rund 118 Kubikmeter pro Jahr. So die offizielle Statistik des Schweizerischen Vereins des Gas- und Wasserfaches. Eine aktuelle Studie kommt indes zu einem gänzlich anderen Ergebnis. Demnach liegt weltweit der Wasserverbrauch im Durchschnitt bei 1385 Kubikmetern pro Person und Jahr – etwa 8600 Badewannen voll. Herr und Frau Schweizer verbrauchen sogar noch mehr.aus: 20 minuten online: Versteckter Verbrauch: Für eine Tasse Kaffee brauchts 130 Liter Wasser; 19.2.2012;
http://www.20min.ch/wissen/news/story/Fuer-eine-Tasse-Kaffee-brauchts-130-Liter-Wasser-24681651
<von Olaf Kunz -
Eine neue Studie zeigt, wie viel Wasser wir tatsächlich verbrauchen. Die Zahlen sind verblüffend. Ein Experte von WWF Schweiz erklärt, welche Produkte am meisten Wasser schlucken.
Die Zahlen beruhen auf einer detaillierten Analyse des direkten und indirekten Wasserverbrauchs. Arjen Hoekstra und Mesfin Mekonnen von der Universität Twente in den Niederlanden legen ihrer Untersuchung den sogenannten «Wasserfussabdruck» zugrunde. Er gibt an, wie viel Süsswasser eine Person oder ein ganzes Land verbraucht. Dabei wird die gesamte Wassermenge, die der Mensch bei der Produktion industrieller Güter und landwirtschaftlicher Produkte sowie für den persönlichen Gebrauch benötigt, eingerechnet. Dieses Vorgehen ist keinesfalls neu. Allerdings war die Datenbasis bei früheren Studien nie so umfassend wie bei der aktuellen. Die Untersuchung betrachtet den Zeitraum von 1996 bis 2005. Daraus entstanden ist eine Art Weltkarte des Wasserverbrauchs der Menschheit.Die weltweit grössten Wasserschlucker
Der globale Wasserfussabdruck betrug in absoluten Zahlen jährlich 9 087 Milliarden Kubikmeter - das ist rund 190 Mal so viel wie der Inhalt des Bodensees. Interessant dabei: «Die Agrarproduktion hat den grössten Anteil, sie ist für 92 Prozent des weltweiten Fussabdrucks verantwortlich», wie Hoekstra in der Fachzeitschrift «Proceedings» erklärt. Die industrielle Produktion trägt 4,4 Prozent bei, der häusliche Verbrauch lediglich 3,6 Prozent. Besonders viel Wasser benötigen China, Indien und die USA. Dort sind es 1207, 1182 und 1053 Milliarden Kubikmeter. Damit sind die drei Länder für 38 Prozent des globalen Fussabdrucks verantwortlich. Wie kommen die Zahlen zustande? Welche Produkte schlagen in der Wasserbilanz besonders schwer zu Buche? Und wie können Verbraucher helfen, Wasser zu sparen und einer globalen Wasserkrise vorzubeugen? Wir haben nachgefragt bei Stefan Inderbitzin, Kommunikationsbeauftragter Wasser bei WWF Schweiz.
Der direkte Wasserverbrauch in der Schweiz ist seit einigen Jahren rückläufig. Freut das den WWF?
Stefan Inderbitzin: Das ist eine gute Nachricht und freut uns. Allerdings müssen wir uns bewusst sein, dass wir nur ganz wenig Wasser direkt verbrauchen – das meiste verbrauchen wir indirekt und primär im Ausland, weil wir Produkte konsumieren und nutzen, bei deren Herstellung zum Teil viel Wasser verbraucht wurde. Das wird auch als virtuelles Wasser bezeichnet.Was bedeutet virtuelles Wasser?
Mit dem Begriff wird das Wasser umschrieben, das in Produkten wie Lebensmitteln oder Kleidung steckt, die wir im Alltag konsumieren. Für eine einzige Tasse Kaffee braucht es fast eine Badewanne voll Wasser, weil Kaffeepflanzen sehr wasserintensiv sind. Jedes erzeugte Produkt hinterlässt also während der Herstellung einen unsichtbaren Wasserfussabdruck (siehe Infobox rechts). Die Spur des Wasserverbrauchs lässt sich so imaginär zurückverfolgen und die Menge aufaddieren.Haben Sie ein Beispiel?
Bis ein Rind schlachtreif ist, dauert es drei Jahre. Es liefert dann 200 Kilo knochenloses Fleisch. In den drei Jahren bis zur Schlachtung frisst das Rind 1300 kg Getreide und 7200 kg Raufutter. Hinzu kommen 24 Kubikmeter Trinkwasser und 7 Kubikmeter Wasser für die Reinigung der Ställe und weiteres mehr. Rechnet man alles zusammen, stecken in einem einzigen Kilo Rindfleisch schlussendlich 15 500 Liter Wasser. Ein anderes Beispiel ist Baumwolle. Für die Herstellung von einem Kilo Baumwollstoff braucht es 11 000 Liter Wasser, was die Umwelt schädigt. Aufgrund des Baumwollanbaus ist beispielsweise in Usbekistan der Aralsee in den letzten 40 Jahren um 85 Prozent geschrumpft.Wie hoch ist der tatsächliche Wasserverbrauch in der Schweiz, wenn man das versteckte Wasser mitberücksichtigt?
Zieht man alle Güter und Produkte, die verbraucht werden, in die Bilanz mit ein, liegt der Verbrauch bei einigen Tausend Litern Wasser pro Kopf und Tag. In Europa liegt die Schweiz damit etwa im Mittelfeld. Wenn man hingegen allein die importierten wasserintensiven Produkte betrachtet, gehört die Schweiz in Europa zu den Spitzenländern.Was sind die Gründe dafür, dass der indirekte Wasserverbrauch hierzulande so hoch ist?
Wir importieren viele Produkte, die sehr wasserintensiv sind. Zum Beispiel Nüsse aus der Türkei. Andererseits exportieren wir wenige wasserintensive Produkte. Somit fällt die Bilanz sehr negativ aus.Welche Produkte sind in dieser Hinsicht die wahren Übeltäter?
Vor allem Kakao, Kaffee und Zucker sind echte Schwergewichte. Allerdings muss man hier zugute halten, dass diese Produkte meist in Regionen hergestellt werden, in denen Wasser nicht unbedingt knapp ist. Anders sieht es aus bei Fleisch, Tomaten, Reis und Weizen. Oft werden sie in Gegenden hergestellt, in denen Wassermangel herrscht. Erdbeeren aus Spanien sind ein Paradebeispiel. Dort wird für die Bewässerung der Felder so viel Wasser abgezapft, dass ganze Flussdeltas auf Dauer auszutrocknen drohen.Hilft es, wenn Verbraucher Ökoprodukte kaufen, um Wasser zu sparen?
Unbedingt. Regionale und saisonale Produkte sind importierten in aller Regel vorzuziehen, weil wir so nicht Wasser dort verschwenden, wo es wirklich knapp ist. Zumal wir bei diesen Produkten wegen den kürzeren Transportwegen auch weniger CO2 produzieren. >
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13.3.2012: Wasser weltweit: Verknappung - Honduras verbietet die Sammlung von Regenwasser - Münzen in Afrika - Lybien mit Wasser in der Wüste - Destiliergerät, Osmosefilter, Ozongenerator zur Anreicherung mit Sauerstoff
von Jens Gloor;
Tipp: Kauft Euch ein Tisch-Destiliergerät mit welchem ihr irgendwelchem Wasser wieder völlig sauberes Wasser herstellen könnt. Ein Osmosefilter tut dasselbe mit viel weniger Energie, ist aber teurer. Weiter empfehle ich einen Ozongenerator um das gereinigte Wasser mit Sauerstoff anzureichern und zu trinken (Ozonwasser googlen). Sauerstoff ist einer der Schlüssel zu einem gesunden Körper und funktionierenden Selbstheilungskräften!>
http://www.facebook.com/#!/jens.gloor
<Wasser ist ein globales GESCHÄFT und die Verknappung wird mit voller Absicht herbei geführt. In Honduras z.B. wurde der Bevölkerung sogar unter Strafe verboten, Regenwasser zu sammeln - damit sie Wasser kaufen muss. In Afrika müssen die Ärmsten Münzen in Wasserspender einwerfen, was sie sich oft nicht leisten können! Und in Libyen hatte Gadhaffi mit dem 'Great Man Made River Project' (WIKI) fossiles Wasser in der Wüste erschlossen, dass für 100 Jahre reichen sollte und versorgte damit die Bevölkerung und wollte die Wüste begrünen - das passte den kommerziellen USA wieder nicht. Die Industrie reisst sich das Wasser überall unter den Nagel...!
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22.3.2012: Der Genfersee ist total mit antibiotikaresistenten Keimen belastet - das Wasser des Genfersees ist kein Trinkwasser mehr
aus: 20 minuten online: Resistente Keime: Aus dem Genfersee droht Gefahr;
http://www.20min.ch/wissen/gesundheit/story/24902775
<Der Genfersee ist offenbar ein Sammelbecken antibiotikaresistenter Keime. Diese Bakterien gelangen über Abwässer von Spitälern in den See und können dadurch unser Trinkwasser gefährden.
Wasserforscher haben im Sediment des Genfersees erhöhte Mengen von Keimen gefunden, die gegen zahlreiche Antibiotika resistent sind. Dieses Reservoir erhöht das Risiko, dass das gefährliche Erbgut über kurz oder lang auch in menschliche Krankheitserreger gelangt.
Bakterien, die gegen zahlreiche Antibiotika unempfindlich geworden sind, gelten als eine der grössten Gefahren in der heutigen Medizin. Patienten mit solchen Erregern lassen sich oft nur noch schwer oder gar nicht mehr behandeln. Harmlos scheinende Infektionen können so plötzlich lebensbedrohlich werden.
Eine Studie des Wasserforschungsinstituts Eawag zeigt nun, dass solche Keime mit dem Siedlungsabwasser - vor allem aus Spitälern - in grossen Mengen in Gewässer gelangen. Die Wissenschaftler um den Mikrobiologen Helmut Bürgmann untersuchten dazu den Abwasserfluss der Stadt Lausanne, der - gereinigt - in den Genfersee geleitet wird.
Verseuchte Spitalabwässer
Insbesondere im Abwasser des Lausanner Universitätsspitals fanden die Forscher eine hohe Zahl von multiresistenten Keimen, wie die Eawag am Donnerstag mitteilte. Das war zu erwarten gewesen, denn Spitäler sind naturgemäss eine Hochburg besonders gefährlicher Krankheitserreger.
Die Kläranlage der Stadt entfernt zwar über drei Viertel aller Bakterien aus dem Abwasser. Doch die Forscher fanden heraus, dass im gereinigten Abwasser der Anteil an besonders resistenten Stämmen erhöht ist: Diese Bakterien scheinen den Reinigungsprozess besonders gut zu überstehen.
Die Folge: Die Menge an multiresistentem Antibiotika-Erbgut ist im Genfersee erhöht - vor allem im Sediment in der Nähe jener Stelle, an der das gereinigte Abwasser eingeleitet wird. Damit vergrössert sich das Risiko, dass die Resistenzgene über kurz oder lang den Weg zurück finden in menschliche Krankheitserreger.
«Kein Grund zur Panik»
Das kann bereits im See geschehen oder im menschlichen Körper, wenn die Gensequenzen für Antibiotikaresistenz ins Trinkwasser gelangen. Laut den Forschern schützen solche Resistenzen die Bakterien nicht nur gegen Medikamente sondern oft auch vor anderen Substanzen wie Schwermetallen oder Desinfektionsmitteln.
Für Nadine Czekalski, Erstautorin der im Fachblatt «Frontiers in Antimicrobials, Resistance and Chemotherapy» erschienenen Studie, sind die Befunde aber «kein Grund zu Panik», wie es im Communiqué heisst. In der Nähe einer Trinkwasserfassung drei Kilometer vom Kläreinlauf entfernt, fanden sich zwar Multiresistenzen im Sediment aber keine im Seewasser.
Zusätzliche Reinigungsstufe
Ausserdem wir das Seewasser aufbereitet, bevor es ins Lausanner Leitungsnetz eingespeist wird. Trotzdem plädieren die Forscher für eine verstärkte Vorsorge. Immerhin werden rund 15 Prozent der Schweizer Abwässer nach der Reinigung direkt in Seen geleitet. Die Situation in Lausanne sei ein Modell für andere Klärvorgänge.
Dass der Bund für ausgewählte Kläranlagen eine zusätzliche Reinigungsstufe vorsehe, sei deshalb ein Schritt in die richtige Richtung, heisst es in der Mitteilung. Sie empfehlen zudem, Spitalabwasser separat zu behandeln, weil die besonders hartnäckigen Resistenzen aus Spitälern stammen.
(sda)>
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22.8.2012: <Staaten müssen handeln: Die Welt verdurstet - UNO schlägt Alarm>
aus: 20 minuten online; 22.8.2012;
http://www.20min.ch/ausland/dossier/klimakrise/story/15694506
<Der Erde drohen immer längere und stärkere Trockenperioden. Die UNO fordert die Staaten zum Handeln auf - bevor es zu spät ist. Es drohen Ernährungs-, Wasser- und Energieknappheit.Die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) hat am Dienstag in Genf die Alarmglocken geläutet. Die aktuellen Dürren in den USA und in Indien interpretiert die UNO-Sonderorganisation als Warnsignale, denen mit besserer Präventionspolitik begegnet werden soll.
«Die derzeit stattfindende Klimaveränderung bringt häufigere, stärkere und länger andauernde Trockenheiten mit sich», erklärte WMO- Generalsekretär Michel Jarraud. Die Dürren hätten Auswirkungen auf die Ernährungs-, Wasser-, Gesundheits- und Energiesicherheit der Welt.
«Wir müssen den Weg der kurzsichtigen Politik verlassen, die nur von einem Krisenereignis zum nächsten denkt», sagte Jarraud. Gefragt seien konzertierte Lösungen auf nationaler Ebene, um im Kampf gegen die Trockenheiten besser gewappnet zu sein.
Um dieses Ziel zu erreichen, will die WMO gemeinsam mit der UNO- Organisation CCD - der Konvention zur Bekämpfung der Wüstenbildung - eine Ministerkonferenz in Genf einberufen. Stattfinden soll diese vom 11. bis zum 15. März des kommenden Jahres; teilnehmen sollen auch andere Partner im UNO-System.
Viertheissester Juli seit 1880
Gemäss dem US-Observatorium für Trockenheit seien Ende Juli 62,9 Prozent der Fläche der USA von mittelschwerer bis ausserordentlich starker Trockenheit betroffen gewesen, so die WMO.
In 22 Prozent der US-Territorien mit Ausnahme von Alaska sei gar die höchste Kategorie - extreme Trockenheit - festgestellt worden - eine Verdoppelung gegenüber dem Juni.
Im Südwesten Indiens habe der äusserst schwache Monsunregen im Juli in der Hälfte der 624 Distrikte zu einem Rückgang der durchschnittlichen Regenmenge geführt, teilte die WMO weiter mit. Im gesamten Subkontinent seien in den vergangenen zwei Monaten nur 81 Prozent der gewöhnlichen Regenmenge gefallen, im Nordwesten des Landes sogar nur 65 Prozent.
Schenkt man den jüngsten Angaben der US-Behörde für Wetter und Ozeanographie (NOAA) Glauben, so war der Juli 2012 der weltweit viertheisseste Juli-Monat seit Beginn der Erhebungen im Jahr 1880. In den USA liegt der diesjährige Juli gar auf Platz eins der Allzeitrangliste.
Für die Monate ab September sagt die NOAA zudem eine neue Auflage des Klimaphänomens El Niño voraus, einhergehend mit einer markanten Erwärmung der Ozeane.
Nahrungsmittelpreise steigen
Die Dürren in den USA und in Indien, aber auch jene im Norden von Mexiko sowie in Rumänien haben bedeutende Auswirkungen auf die weltweiten Nahrungsmittelpreise. So ist im Juli der Weltpreisindex der Nahrungsmittel um 6 Prozent angestiegen, wie die UNO- Welternährungsorganisation FAO ausweist. Der Index nähert sich damit seinem im Februar 2011 erreichten Höchstwert.
Die Weizenpreise allein sind im Juli um 17 Prozent gestiegen, die Preise für Mais um 23 Prozent. Als wäre dies nicht schon Ungemach genug, dürften die pessimistischen Prognosen für die diesjährige Getreideproduktion in Russland zudem weiteren Druck auf die Preise der Nahrungsmittel ausüben und deren Börsenkurse in die Höhe treiben.
(sda)>
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27.10.2012: Das Meer wird zur Müllhalde überall - auch in der Arktischen Tiefsee
aus: Der Standard online: Arktische Tiefsee verkommt zunehmend zur Müllhalde; 27.10.2012;
http://derstandard.at/1350259135877/Arktische-Tiefsee-verkommt-zunehmend-zur-Muellhalde
<Deutsche Studie belegt, dass heute doppelt so viel Abfall auf dem Meeresgrund liegt wie noch vor zehn Jahren.Selbst die entferntesten Winkel der Erde leiden inzwischen unter dem Müll der menschlichen Zivilisation. Wissenschafter haben bei aktuellen Untersuchungen unerwartet große Mengen an Abfall und Plastikresten in der arktischen Tiefsee entdeckt. Wie Melanie Bergmann, Biologin und Tiefsee-Expertin am Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in der Helmholtz-Gemeinschaft berichtet, ähnelt das Müllaufkommen rund um das AWI-Tiefsee-Observatorium HAUSGARTEN inzwischen jenen Mengen, die in Tiefseegräben in der Nähe der portugiesischen Metropole Lissabon gefunden wurden.
Für die Studie, die im Fachmagazin "Marine Pollution Bulletin" veröffentlicht wurde, untersuchte Bergmann rund 2.100 Fotoaufnahmen vom Meeresboden am HAUSGARTEN, dem Tiefsee-Observatorium des Alfred-Wegener-Institutes in der östlichen Framstraße, dem Seeweg zwischen Grönland und der norwegischen Insel Spitzbergen. "Den Anstoß für diese Studie gab ein Bauchgefühl. Bei der Durchsicht unserer Expeditionsaufnahmen hatte ich den Eindruck gewonnen, dass auf den Fotos aus dem Jahr 2011 öfter Plastiktüten und andere Müllreste auf dem Meeresboden zu sehen waren als auf Bildern früherer Jahre. Aus diesem Grund entschloss ich mich, alle Fotos aus den Jahren 2002, 2004, 2007 und 2008 systematisch nach Müll zu untersuchen", erzählt die Wissenschafterin von der HGF-MPG Brückengruppe für Tiefseeökologie und Technologie.
Müllmenge verdoppelt
Die Tiefsee-Forscher am Alfred-Wegener-Institut setzen bei Polarstern-Expeditionen zum HAUSGARTEN regelmäßig ihr ferngesteuertes Kamera-System OFOS (Ocean Floor Observation System) ein. An der zentralen HAUSGARTEN Station schwebt es in einer Wassertiefe von 2.500 Metern etwa 1,5 Meter über dem Meeresgrund und macht etwa alle 30 Sekunden eine Aufnahme vom Boden unter sich. Seine Aufnahmen dienen den Tiefseebiologen vor allem dazu, Veränderungen in der Artenvielfalt von größeren Tiefseebewohnern wie Seegurken, Seelilien, Schwämmen, Fischen und Garnelen zu dokumentieren. Für Melanie Bergmann aber lieferten sie auch Belege für die zunehmende Verschmutzung der Tiefsee: "Bei den Aufnahmen aus dem Jahr 2002 finden sich auf rund einem Prozent der Fotos Müllreste, in erster Linie Plastik. Bei den Bildern aus dem Jahr 2011 machten wir dieselbe Entdeckung auf rund zwei Prozent der Fotos. Die Müllmenge am Meeresgrund hat sich also verdoppelt", sagt die Wissenschaftlerin.
Das Ergebnis "zwei Prozent" mag im ersten Moment wenig Aufsehen erregen. Wie groß das wahre Ausmaß der Verschmutzung in der arktischen Tiefsee jedoch ist, zeigt ein Vergleich: "Der Arktische Ozean und vor allem seine Tiefseegebiete galten lange Zeit als entlegene, nahezu unberührte Regionen der Erde. Unsere Ergebnisse belegen nun aber, dass zumindest rund um unser Tiefseeobservatorium inzwischen genauso viel Plastikmüll auf den Grund des Ozeans gesunken ist, wie zum Beispiel in einem Meeresgraben nicht weit entfernt von der portugiesischen Metropole Lissabon", erklärt Melanie Bergmann. Und dabei sei noch zu bedenken, dass sich in Tiefseegräben nach aktuellem Forschungsstand mehr Plastikabfall ansammele als an Hängen wie jenem, an dem sich der HAUSGARTEN befindet.
Anfallvermehrtung als Klimawandelfolge
Woher die Müllstücke am HAUSGARTEN stammen, kann Melanie Bergmann mithilfe der Fotos nicht bestimmen. Sie vermutet jedoch, dass der Rückgang des arktischen Meereises in dieser Frage eine entscheidende Rolle spielt. "Die arktische Meereisdecke wirkt normalerweise wie eine Barriere. Sie verhindert, dass Wind Müll vom Land aus in das Meer weht und versperrt den meisten Schiffen den Weg. Seitdem die Eisdecke jedoch regelmäßig schrumpft und dünner wird, hat der Schiffsverkehr stark zugenommen. Wir beobachten inzwischen dreimal mehr Privatjachten und bis zu 36 mal mehr Fischereischiffe in dieser Region als noch vor dem Jahr 2007", erzählt Melanie Bergmann. Müllzählungen an Stränden Spitzbergens hätten zudem ergeben, dass der dort angespülte Abfall hauptsächlich von Hochseefischern stamme.
Die Leidtragenden dieser zunehmenden Verschmutzung sind vor allem die Tiefsee-Bewohner. "Fast 70 Prozent der von uns entdeckten Plastikreste waren auf irgendeine Weise mit Tiefsee-Organismen in Kontakt gekommen. Wir fanden zum Beispiel häufig Plastiktüten, die sich in Schwämmen verfangen hatten, ein Kartonstück, das von Seelilien bewachsen war, sowie eine Flasche, auf der sich ebenfalls eine Seelilie angesiedelt hatte", erzählt Melanie Bergmann.
Schädliches Plastik
Kommen Schwämme oder andere Suspensionsfresser mit Plastik in Berührung, zieht dies vermutlich Verletzungen ihrer Körperoberfläche nach sich. Die Folge: Die Bodenbewohner können weniger Nahrungspartikel aufnehmen, wachsen deshalb langsamer und vermehren sich vermutlich seltener. Auch die Atmung könnte behindert werden. Zudem enthält Plastik auch immer chemische Zusatzstoffe, die auf ganz unterschiedliche Weise toxisch wirken. "Aus anderen Untersuchungen weiß man, dass Plastiktüten, die auf den Meeresboden sinken, die Gas-Austauschprozesse an dieser Stelle verändern können. Der Sediment-Boden darunter wird dann zur sauerstoffarmen Zone, in der nur wenige Organismen überleben", sagt Melanie Bergmann. Andere Lebewesen wiederum nutzten den Müll als Hartsubstrat und Fundament. "Auf diese Weise können sich Arten ansiedeln, die vorher kaum geeignete Lebensbedingungen vorgefunden hätten. Das heißt: Der Abfall könnte langfristig die Artenzusammensetzung in der Tiefsee verändern", so die Forscherin.
Angesichts der weitreichenden Klimaveränderungen in der Arktis wollen Bergmann und Kollegen ihre Forschungsprojekte zum Thema "Müll im Meer" ausbauen: "Unsere bisherigen Ergebnisse aus der Framstraße sind lediglich eine Momentaufnahme und spiegeln jene Funde wieder, die wir mit bloßem Auge erkennen konnten", erklärt die Wissenschaftlerin. In den Fokus rückt derzeit zum Beispiel die Frage nach der Belastung der Tiefsee durch sogenannte Mikroplastik-Partikel. "Auf der vergangenen Arktis-Expedition des Forschungsschiffes POLARSTERN haben wir erstmals Proben genommen, die wir zusammen mit AWI-Kollegen aus Helgoland auf diese winzigen Plastikteilchen untersuchen werden", sagt Melanie Bergmann. Auf dieser Expedition haben sie und belgische Säugetier- und Vogelbeobachter außerdem 32 Müllstücke gezählt, die an der Wasseroberfläche trieben.
Demzufolge ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Forscher weiteren Müll in der Tiefsee finden werden, groß. Melanie Bergmann: "Plastikteile, die in die Tiefsee hinabsinken, zerfallen nicht so schnell in Mikropartikel wie es zum Beispiel am Nordseestrand der Fall ist. Dazu fehlen in 2500 Metern Tiefe sowohl das Sonnenlicht als auch die stärkere Wasserbewegung. Stattdessen ist es dort unten dunkel und kalt. Unter diesen Bedingungen kann Plastikabfall wahrscheinlich Jahrhunderte überdauern." (red, derstandard.at, 25.10.2012)
Abstract
Marine Pollution Bulletin: Increase of litter at the Arctic deep-sea observatory HAUSGARTEN>========
19.11.2012: Grundwasserspiegel sinken in wichtigen Regionen: Indien, China, "USA"
aus: n-tv online: Wissenschaft Umwelt WasserForscher: Sinkende Grundwasserspiegel haben weltweite Folgen; 19.11.2012;
http://www.n-tv.de/ticker/Wissenschaft/Forscher-Sinkende-Grundwasserspiegel-haben-weltweite-Folgen-article7790376.html
<London (dpa) - Die intensive Landwirtschaft lässt Experten zufolge die Grundwasserspiegel in vielen Regionen sinken - mit bedrohlichen Folgen für die ganze Welt. Das Schwinden des größten Süßwasserreservoirs der Erde gefährde die künftige Produktion von Lebensmitteln und lasse den Meeresspiegel steigen.
Der Klimawandel könne diese Probleme noch verschärfen, mahnen zwei Forscher im Fachjournal «Nature Geoscience». Der Heidelberger Umweltphysiker Prof. Werner Aeschbach-Hertig und der Hydrogeologe Tom Gleeson von der kanadischen McGill Universität in Montreal stützen sich auf Grundwassermessungen und Satellitendaten.
Besonders ernst sei die Lage in trockenen Gegenden mit intensiver Landwirtschaft, etwa in Teilen von Indien, China oder den USA. In diesen Regionen müssten die Grundwasservorräte durch regional angepasste Verfahren dringend stabilisiert werden. Technische Lösungen für eine sinnvollere Wassernutzung, etwa die Zuleitung aus feuchteren Regionen, konnten den Experten zufolge den Grundwasserschwund bislang nicht stoppen.
«Ein großes Problem ist beispielsweise in Indien, dass es Millionen Nutzer gibt, die mit ihren Brunnen die Grundwasserreserven anzapfen», sagt Aeschbach-Hertig. «Da ist ein zentrales Management per Gesetz einfach nicht möglich.»
Erfolgreicher sei dort die Rationierung von Strom gewesen, der für die Wasserpumpen benötigt werde. In Regionen mit besserer Infrastruktur wie etwa Texas habe es sich dagegen bewährt, gemeinsam mit Landwirten Nutzungsregelungen auszuarbeiten statt ihnen staatliche Vorgaben aufzuzwingen.
«Ohne diese Strategien, die soziale, wirtschaftliche, politische und ökologische Bedingungen der Region berücksichtigen, wird der Grundwasserspiegel in den betroffenen Regionen konstant weiter absinken», warnen die Wissenschaftler.
Quelle: n-tv.de, dpa>
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Deutschland 27.2.2013: <Folgen falscher Entsorgung: Medikamente verseuchen Wasser> - Konsumenten spühlen Medikamente die Toilette runter
aus: n-tv online; 27.2.2013;
http://www.n-tv.de/wissen/Medikamente-verseuchen-Wasser-article10206746.htm<Falsch entsorgte Medikamente verseuchen das Trinkwasser und könnten langfristig ein verheerendes Umweltrisiko darstellen. Anstatt Antibiotika oder Schmerzmittel sachgerecht zu recyceln, kippen viele Menschen ihre abgelaufenen Medikamente in die Toilette. Die Deutsche Umwelthilfe warnt vor Schäden für Tiere und Menschen.
Medikamentenspuren im Grund- und Trinkwasser können angesichts steigenden Arzneimittelkonsums zum wachsenden Umweltrisiko werden. "Wir brauchen deshalb dringend ein einheitliches und verbindliches Sammelsystem für Altmedikamente", fordert Jürgen Resch, Geschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH). Eine entsprechende EU-Richtlinie von 2004 sei in Deutschland immer noch nicht umgesetzt worden. Daher nahmen 2011 laut DUH nur wenige tausend der über 20.000 Apotheken bundesweit überzählige Medikamente zurück. "Wir wissen seit Jahren, dass es Effekte bei Tieren gibt, und sollten nicht abwarten, bis auch beim Menschen negative Wirkungen festgestellt werden", so Resch. Hier sei die Pharmaindustrie in der Rücknahmepflicht.
Vor allem bestimmte Antibiotika, aber auch hormonell wirksame Substanzen aus Verhütungsmitteln oder Schmerzmittel wie Diclofenac könnten in Zukunft Probleme bereiten, hieß es. Schließlich werde die Bevölkerung älter und nehme insgesamt mehr Medikamente. Zwar geraten Medikamentenreste auch durch die Ausscheidungen ins Klär- und Grundwasser, aber ein relevanter Teil eben auch durch falsche Entsorgung.
Falsche Entsorgung
Einer Studie von 2008 zufolge kippt jeder siebte Bürger seine ungenutzten Tabletten zumindest gelegentlich in die Toilette, fast jeder zweite tut dies mit flüssigen Medikamenten.
Insgesamt gibt es rund 3000 Arzneimittelwirkstoffe. "Nur eine Handvoll davon taucht als Risiko auf", erläutert Bodo Weigert vom Kompetenzzentrum Wasser Berlin. Allerdings sei diesen mit den herkömmlichen Behandlungsverfahren nicht beizukommen. "Wir brauchen zur Trinkwasseraufbereitung dann eine vierte Reinigungsstufe für Stoffe im Nanogramm-Bereich."
Dies sei teuer und das Problem werde sich nicht nur durch das steigende Alter der Menschen vergrößern, sagte Weigert: "Der Klimawandel wird zudem beispielsweise in Berlin dazu führen, dass die Gewässer im Sommer weniger Wasser haben, die Wirkstoffkonzentration darin also höher ist." Deshalb sei es wichtig, solche Stoffe möglichst gar nicht erst in den Wasserkreislauf gelangen zu lassen. Hormonartige Substanzen seien im Berliner Trinkwasser bislang aber nicht gefunden worden.
Fische ändern Verhalten
Erst vor zwei Wochen war im Fachjournal "Science" eine Studie schwedischer Forscher veröffentlicht worden, wonach Barsche unter dem Einfluss von Psychopharmaka-Spuren im Wasser ihr Verhalten deutlich änderten: Die sonst scheuen, vorsichtigen Tiere wurden mutiger, verließen ihr sicheres Versteck und veränderten ihr Sozialverhalten. Ältere Studien zeigten, dass Diclofenac Zellveränderungen bei Regenbogenforellen sowie sinkende Fruchtbarkeit bei Fischen herbeiführen kann.
"Wir betrachten bislang auch nur einzelne Wirkstoffe und wissen noch gar nicht viel über die Effekte, die durch ihr Zusammenwirken entstehen können", ergänzte Resch. Hier stehe die Forschung noch am Anfang.
Zur Zeit ist die Rücknahme überzähliger Medikamente in den Apotheken freiwillig. Die Arzneimittel werden dort gesammelt und dann direkt zur Müllverbrennung gebracht. Medikamente, die im Hausmüll landen, werden zwar grundsätzlich auch verbrannt. Aber der Müll wird zuvor häufig auf Depots zwischengelagert, sodass ein Teil der Wirkstoffe im Boden versickern kann.
Quelle: n-tv.de , dpa>
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15.4.2013: Bei den Mayas hielten Seerosen das Wasser frisch
aus: n-tv online: Archäologie Wissenschaft BelizeMayas hielten Trinkwasser mit Hilfe von Seerosen rein; 15.4.2013;
http://www.n-tv.de/ticker/Wissenschaft/Mayas-hielten-Trinkwasser-mit-Hilfe-von-Seerosen-rein-article10477076.html
<Mexiko-Stadt/Belmopan (dpa) - Die Mayas hielten einem Forscher zufolge bereits vor 1500 Jahren ihr Trinkwasser mit Hilfe von Seerosen frisch.
Die Ureinwohner Mittelamerikas kultivierten die Wasserpflanzen gezielt in großen Bassins, in denen sie Regenwasser auffingen, wie der US-Wissenschaftler Jeffrey Brewer von der Universität von Cincinnati in seiner Doktorarbeit über die Bewässerungssysteme von La Milpa im Nordwesten von Belize schreibt.
Erste Erkenntnisse seiner Forschung stellte Brewer Ende vergangener Woche auf der Jahrestagung des Amerikanischen Geografenverbandes in Los Angeles vor. Wie die Seerosen das Wasser gereinigt haben sollten, wurde zunächst nicht bekannt.
In der Regenzeit im Winter und Frühjahr sammelten die Mayas in mit Lehm ausgekleideten Reservoirs Wasser für die lange Trockenperiode im Sommer und Herbst. Die Wasserpflanzen sorgten nach Angaben Brewers dafür, dass das Wasser nicht faulte. «(Die Mayas) wussten das und sie haben die Vegetation in den Bassins gezielt gepflegt», heißt es in Brewers Arbeit.
Demnach verfügten selbst kleinere Siedlungen über ausgefeilte Bewässerungs- und Speichersysteme mit künstlichen Terrassen und angelegten Bassins. Mit ihrem eigenen Wassermanagement hätten sich die Dörfer unabhängig von den großen Maya-Städten gemacht, schreibt Brewer.
Der US-Wissenschaftler forscht bereits seit 2006 in der Region. In einem nächsten Schritt will er nun untersuchen, wie das Wissen über das Wassermanagement von Siedlung zu Siedlung weitergegeben wurde.
Quelle: n-tv.de , dpa>
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Monitor
Mai 2013: Die EU will die Marktöffnung beim Wasser - mit katastrophalen Folgen und 400% Preissteigerung
Wie die EU die Pleite-Länder zwingt und die gesamte EU zwingen will, die Wasserversorgungen zu verkaufen
http://www.youtube.com/watch?v=vwakE0jCo6Q
Filmprotokoll:
Die "Konzerne" kämpften jahrelang um die Privatisierung des Trinkwassers - und nun gibt eine EU-Richtlinie diesem kriminellen Profitvorhaben nach.
-- Pleite-Portugal soll den Anfang machen
-- Brüssel fordert von Pleite-Portugal, dass Portugal seine Wasserversorgung an die gierigen Profit-Konzerne verkauft
-- in Paso de Ferrera hat der Verkauf der Wasserversorgung gegen den Willen der Bürger schon begonnen
-- früher konnte man das Wasser des öffentlichen Brunnens immer trinken, und nun darf man das Wasser des öffentlichen Brunnens nicht mehr trinken, weil es angeblich "nicht mehr trinkbar" sei
-- die Gemeinde hat einen Gewinn gemacht, aber nun sollen die Bürger bezahlen, bezahlen, bezahlen, die Preise der Wasserrechnungen sind horrend geworden, die Bürger haben Probleme, das Trinkwasser zu bezahlen
-- Humberto Brito von der Bürgerbewegung "6. November"
-- in wenigen Jahren erhöhte sich der Wasserpreis um 400%, plus jedes Jahr 6% Preissteigerung
Brüssel zwingt die Pleite-Länder wie Portugal und Griechenland klammheimlich, ihre Wasserversorgungen zu verkaufen.
In den "Troika-Verträgen" mit Griechenland ist zum Beispiel festgeschrieben, dass Griechenlands grosse Wasserversorger verkauft werden sollen:
-- "Athens Water" (EYDAP)
-- "Thessaloniki Water" (EYATH).
In den "Troika-Verträgen" mit Pleite-Portugal wird ebenso der Verkauf der grossen Wasserversorger festgeschrieben:
-- "Aguas de Portugal"
In Pleite-Portugal nehmen Demonstrationen gegen die Wasserprivatisierung zu, denn die Qualität nimmt ab, und die Preise werden horrend.
Die kriminelle EU-Kommission in Brüssel dagegen hält an der Wasserprivatisierung fest und erarbeitet sogar eine EU-weite Richtlinie zur "Konzessionsvergabe" mit der versteckten Formulierung, dass bei der Wasserversorgung eine "Marktöffnung" erfolgen müsse. Der EU-Kommissar Michel Barnier behauptet, er wolle nur den "Markt neu ordnen" und alles werde "so bleiben, wie es ist". Auf die Frage, wie man denn die neue "Richtlinie" brauche, sagt der wahrscheinlich bestochene Kommissar Barnier: "Weil wir Regeln brauchen". Die Möglichkeit, das Wasser einer privaten Firma anzuvertrauen, sei eine neue Möglichkeit "zum Wohl des Verbrauchers"!!!
-- Wasserlizenzen müssen europaweit ausgeschrieben werden
-- dann kommen die "privaten Partner" zum Zug
-- die Konzerne werden Dumping-Angebote machen und kein lokaler Betrieb wird konkurrieren können.
82% der Deutschen wollen, dass die Wasserversorgung bei den Kommunen bleibt. In Deutschland werden Privatisierungen von Wasser sogar schon wieder zurückgedreht. >
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11.7.2013: Mini-Entsalzungsanlage für jedermann
Mini-Entsalzungsanlage mit elektrischem Feld
aus: Stop ESM online: Neue Erfindung macht Ozeanwasser trinkbar; 11.7.2013;
http://stopesm.blogspot.de/2013/07/neue-erfindung-macht-ozeanwasser.html
http://schnanky.wordpress.com/2013/07/09/neue-erfindung-macht-ozeanwasser-trinkbar/
<Chemiker der Universität von Texas und der Universität Marburg haben ein Verfahren entwickelt, bei dem mit Hilfe eines kleinen elektrischen Feldes Salz aus Meerwasser entfernt werden kann.
Unglaublich, aber diese Technik benötigt nur wenig mehr als eine im Laden gekaufte Batterie.
Diese "elektrochemisch vermittelte Meerwasserentsalzung" (EMSD) genannte Technik verbessert die heutigen Verfahren zur Meerwasserentsalzung.
Richard Cooks, Chemie-Professor an der Universität von Austin, sagte: "Die Verfügbarkeit von Trinkwasser und Wasser für die Bewässerung von Feldern ist eine der Grundvoraussetzungen zur Erhaltung und Verbesserung der menschlichen Gesundheit."
Cooks fuhr fort: "Meerwasserentsalzung ist ein Weg, dem zu begegnen, aber die meisten gängigen Verfahren zur Entsalzung von Wasser setzen auf teure und leicht kontaminierbare Membranen. Die Membran-freie Methode, die wir entwickelt haben, noch muss noch verfeinert und skaliert werden, aber wenn uns das gelingt, dann könnte es eines Tages möglich sein, frisches Wasser in großem Maßstab mit Hilfe eines einfachen, auch tragbaren Systems zur Verfügung zu stellen.>
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Riverside County ("USA") 16.7.2014: Nestlé macht Profite mit Grundwasser - Wassername "Pure Life" - gleichzeitig herrscht z.T. Wassermangel
aus: Basler Zeitung online: Nestlé füllt Wasser aus dürrem Indianerreservat ab; 16.7.2014;
http://bazonline.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/Nestle-fuellt-Wasser-aus-duerrem-Indianerreservat-ab/story/20657637
Dieser Umstand schreckt Nestlé jedoch nicht davon ab, Wasser aus der Gegend abzufüllen und für kommerzielle Zwecke zu nutzen. Gemäss einem Bericht der US-Zeitung «The Desert Sun» benutzt der Schweizer Nahrungsmittelkonzern für seine Getränkemarke Pure Life Wasser aus einer Quelle im Riverside County.
Dafür nutzt Nestlé ausgerechnet ein Wasservorkommen, in dem der Morongo-Indianerstamm angesiedelt ist. Pikant: Weil die Quelle in einem Reservat liegt, hat die Regierung keine Kontrolle. Sie weiss nicht, wer daraus Wasser bezieht und wie viel.
«Hier ist das Wasser extrem rar»
Die Firma Desert Water Agency ist für die Wasserversorgung in der Gegend zuständig. Gemäss Firmenchef David Luker ist es Nestlé wie auch anderen kommerziellen Anbietern nicht verboten, das Grundwasser anzuzapfen. Dennoch sei es «eine Schande», dass das Wasser nicht der lokalen Bevölkerung zugutekäme, sondern exportiert würde.
Zum gleichen Schluss kommt Peter Gleick, Autor des Buches «Bottled and Sold» (abgefüllt und verkauft): «Das ist ein Wüsten-Ökosystem. Hier ist das Wasser extrem rar und hat einen ungleich höheren Wert für die Natur als an einem anderen Ort.»
Wie viel Wasser Nestlé aus der Gegend bezieht, ist nicht bekannt. Gegenüber «The Desert Sun» gibt der Konzern keine Auskunft, weist jedoch auf seinen umweltfreundlichen und nachhaltigen Umgang mit Wasser und Energie hin.
(mrs)>
Kommentar: <ANDERE PRODUKTE FINDEN!
Es fragt sich, wieso der Wirtschaftsminister in Bern nicht schon lange gegen Nestlé vorgegangen ist, um weltweit das Wasser zu schützen. Nestlé kann auch ohne diesen ewigen Wasserbetrug überleben und bessere Produkte finden, als den Menschen das Wasser abzugraben! Wo ist der gesunde Menschenverstand?!>
Michael Palomino, 16.7.2014
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Deutschland 2.9.2014: <Test in 69 Städten: So dreckig ist unser Trinkwasser> - voll mit Metallen, Pestiziden und Antibiotika verseucht
[In der Schweiz, in Frankreich, in Spanien und in allen anderen "industrialisierten" Ländern sieht es sicher etwa ähnlich aus...]
aus: Wirtschaftswoche (WiWo) online; 2.9.2014;
http://www.wiwo.de/technologie/umwelt/test-in-69-staedten-so-dreckig-ist-unser-trinkwasser/10641992.html
========Wasser aus dem Wasserhahn sieht klar und sauber aus, doch laut der Öko-Test ist es genau das nicht. Bei der stichprobenhaften Entnahme des Trinkwassers in 69 deutschen Städten wurden in vielen Proben Rückstände von Gadolinium gefunden, das als Kontrastmittel in der Magnetresonanztomografie (MRT) angewendet wird. Doch nicht nur dieses Metall tummelt sich im deutschen Trinkwasser. Oft wird das Wasser auch durch Pestizide und Antibiotika belastet. Besonders betroffen sind Städte an Rhein und Ruhr aber auch in Nürnberg, Münster und Fürth wurden die Tester fündig.
[Tabelle]: Wo das Grundwasser am stärksten belastet ist
Duisburg:
Anbieter: Stadtwerke Duisburg
Herkunft: Grundwasser, Uferfiltrat (Rhein)
Untersuchung auf Arzneimittelrückstände (laut Versorger): ja
Gadoliniumbelastung: gering
Essen:
Anbieter: Stadtwerke Essen
Herkunft: Uferfiltrat (Ruhr)
Untersuchung auf Arzneimittelrückstände: ja
Gadoliniumbelastung: erhöht
Fürth:
Anbieter: Infra Fürth
Herkunft: Grundwasser
Untersuchung auf Arzneimittelrückstände: nein
Gadoliniumbelastung: erhöht
Dortmund:
Anbieter: Wasserwerke Westfalen
Herkunft: künstliche Grundwasseranreicherung, Uferfiltrat (Ruhr)
Untersuchung auf Arzneimittelrückstände: ja
Gadoliniumbelastung: erhöht
Bochum:
Anbieter: Stadtwerke Bochum
Herkunft: Grundwasser, Uferfiltrat
Untersuchung auf Arzneimittelrückstände: ja
Gadoliniumbelastung: erhöht
Berlin (Tegel):
Anbieter: Berliner Wasserbetriebe
Herkunft: Grundwasser
Untersuchung auf Arzneimittelrückstände: k.A.
Gadoliniumbelastung: erhöht
Münster:
Anbieter: Stadtwerke Münster
Herkunft: Grundwasser
Untersuchung auf Arzneimittelrückstände: nicht regelmäßig
Gadoliniumbelastung: erhöht
Bonn:
Anbieter: Wahnbachtalsperrenverband
Herkunft: Wahnbachtalsperre, Grundwasser
Untersuchung auf Arzneimittelrückstände: ja
Gadoliniumbelastung: leicht erhöht
Krankenhäuser haben an der Trinkwasserbelastung in Deutschland allerdings nur eine Teilschuld. Auch das Verbraucherverhalten verursacht Verunreinigungen. So sollen laut Dagmar Vohburger von der Deutschen Krankenhausgesellschaft rund 80 Prozent Arzneimittelrückstände im Abwasser von den privaten Haushalten stammen, in denen abgelaufene Medikamente oft über die Toilette und den Ausguss entsorgt werden. Dieses Entsorgungsverhalten stellt die Kläranlagen im Land vor enormen Herausforderungen, die kaum zu bewältigen sind. Denn konzeptionsbedingt sind Medikamente nur schwer abzubauen. So müssen die Mittel auf dem Wirkungsweg im menschlichen Körper zunächst der Magensäure und anschließend den Verdauungsenzymen widerstehen.
Welche Folgen die Belastung des Trinkwassers für die Menschen und die Umwelt haben, ist schwer abzuschätzen. Studien zu diesem Thema sind rar. Klar ist, dass die unmittelbaren therapeutischen Effekte auf den Menschen nach dem Genuss von Trinkwasser nahe Null sind. Der Grund: Die Konzentrationen von Medikamenten und Kontrastmittelrückständen im Trinkwasser sind allgemein sehr niedrig. Doch die langfristigen Folgen sind nahezu unerforscht. Auch die Kombinationswirkung verschiedener Stoffe im Wasser werfen Fragen auf.
Wasserwerke stecken in einem Dilemma
Von Seiten der Wissenschaftler handelt es sich bei der Trinkwasserbelastung in Deutschland allerdings nicht um ein ernsthaftes toxikologisches Problem. Gerd Hamscher vom Institut für Lebensmittelchemie und -biotechnologie der Universität Gießen spricht vielmehr von hygienischen Problemen der deutschen Wasserversorger und nimmt sie gleichzeitig in Schutz. Denn auch mithilfe modernster Filtertechnologie ließen sich die Rückstände im Wasser nicht vollständig entfernen. Deswegen bleibt vielen Wasserwerken nichts weiter übrig, als sich am gesundheitlichen Orientierungswert (GOW) der Trinkwasser-Verordnung zu halten. Dieser Grenzwert gilt auch für das MRT-Kontrastmittel Gadolinium, auf das Öko-Test hin im Trinkwasser getestet hat.
Das Metall wirkt in seiner freien Form äußerst toxisch auf die menschliche Muskulatur, die Mitochondrien und die Blutgerinnung. Vor Untersuchungen im MRT wird Gadolinium in die Blutbahn gespritzt, dass später über die Nieren ausgeschieden werden und über die Toilettenspülung ins Abwasser und die Klärwerke gelangt. Die laut Öko-Test am stärksten mit diesem Kontrastmittel belasteten Trinkwasser kamen dabei aus den Wasserwerken in Mülheim, Oberhausen und Bochum. Keinerlei Gadolinium-Rückstände waren in Aachen, Bremen und Dresden zu finden.
Wirklich gefährlich waren die Trinkwässer aus den besonders belasteten Wasserwerken allerdings nicht. Mit einem Anteil von 34 bis 40 Nanogramm pro Liter ist man noch weit vom GOW entfernt, der bei 100 Nanogramm pro Liter liegt. Doch laut Öko-Test darf das nicht zu Bedenkenlosigkeit verleiten. Denn die Langzeitwirkung geringer Gadolinium-Verschmutzung im Trinkwasser auf die Umwelt und den Menschen sind weitgehend unbekannt.
Die Untersuchungen von Öko-Test haben ergeben, dass vor allem Wasserwerke, die ihr Trinkwasser durch Uferfiltration gewinnen, die höchsten Gadoliniumwerte vorweisen. An der Ruhr wird diese Technik besonders oft von den anliegenden Wasserwerken verwendet. Aber auch in Münster, Regensburg und Ulm waren die Werte erhöht, wo die Trinkwassergewinnung mittels Grundwasser stattfindet.
Zu wenig Tests
Neben dieser Art der Trinkwassergewinnung ist auch das Untersuchungsverhalten vieler deutscher Wasserwerke bedenklich. Oft wird das Trinkwasser nach einmaliger Untersuchung, bei der keinerlei gefährlichen Rückstände gefunden wurden, später keinen weiteren Tests unterzogen. Die Wasserwerke in Mainz haben zum Beispiel ihr Trinkwasser zuletzt 2008 hinsichtlich Arzneimittelrückständen untersucht. Aus Mönchengladbach heißt es: Wie wir [...] bereits beschrieben haben, sind Screenings und bekannte Hauptbelastungen von Arzneimittelrückständen untersucht worden. Diese Messungen waren wie erwartet unterhalb der Nachweisgrenze, sodass in Absprache mit dem Gesundheitsamt auf weitergehende Beprobungen verzichtet werden konnte.“
Einige der betroffenen Wasserwerke wollten sich zu den Ergebnissen der Öko-Test nicht äußern. Andere hingegen zeigten etwas mehr Kreativität. Die Braunschweiger Wasserwerke BS-Energy und die Stadtwerke Münster machten verunreinigte Wasserrohre hinter den Hausanschlüssen als Schuldige aus.
Auch die verchromten Armaturen im Bad können für eine Gadoliniumbelastung verantwortlich sein. Die Experten der Öko-Test zeigten sich von diesen Erklärungsversuchen überrascht. Sie hatten von solchen Effekten auf das Trinkwasser noch nie gehört.
Öko-Test rät Verbrauchern deswegen bei der Verwendung von Trinkwasser die Qualität des jeweiligen Wassers bei den örtlichen Wasserwerken oder im Gesundheitsamt zu erfragen. Außerdem weist das Verbrauchermagazin darauf hin, dass von den gemessen Gadoliniumbelastungen keinerlei unmittelbare gesundheitliche Risiken ausgehen.
Darüber hinaus sollten die Haushalte beachten, dass abgelaufene Medikamente mit dem Restmüll und nicht über die Toilette oder den Ausguss entsorgt werden sollte, um die Arzneimittelbelastung des Abwassers beziehungsweise des Trinkwassers zu reduzieren.
Quelle: Öko-Test>
[Tabelle]: Wo das Grundwasser am saubersten ist - [wie lange noch?]
Göttingen:
Anbieter: Stadtwerke Göttingen
Herkunft: Sösetalsperre, Grundwasser
Untersuchung auf Arzneimittelrückstände: nein (einmalige Untersuchung)
Gadoliniumbelastung: nein
Ingolstadt:
Anbieter: Ingolstädter Kommunalbetriebe
Herkunft: Grundwasser
Untersuchung auf Arzneimittelrückstände: ja
Gadoliniumbelastung: nein
Hannover:
Anbieter: Stadtwerke Hannover
Herkunft: Grundwasser, Talsperre
Untersuchung auf Arzneimittelrückstände: k.A.
Gadoliniumbelastung: nein
Dresden:
Anbieter: DREWAG-Stadtwerke Dresden
Herkunft: Grundwasser, Uferfiltrat (Elbe), Talsperre
Untersuchung auf Arzneimittelrückstände: ja
Gadoliniumbelastung: Spuren
Bremen:
Anbieter: Stadtwerke Bremen – SWB
Herkunft: Grundwasser
Untersuchung auf Arzneimittelrückstände: stichprobenhaft
Gadoliniumbelastung: nein
Braunschweig:
Anbieter: BS-Energy-Braunschweiger Versorgungsgesellschaft
Herkunft: Talsperren, Grundwasser
Untersuchung auf Arzneimittelrückstände: nein
Gadoliniumbelastung: Spuren
Berlin (Alt-Hohenschönhausen)
Anbieter: Berliner Wasserbetriebe
Herkunft: Grundwasser
Untersuchung auf Arzneimittelrückstände: k.A.
Gadoliniumbelastung: Spuren
Aachen:
Anbieter: STAWAG Stadtwerke Aachen
Herkunft: Grundwasser, Talsperren
Untersuchung auf Arzneimittelrückstände: stichprobenhaft
Gadoliniumbelastung: nein
1.10.2014: Neue Erfindung: <Solarblatt produziert Eis in der Wüste> - Solarenergie entzieht der Luft Feuchtigkeit und lässt das Wasser an der Unterseite gefrieren
aus: Der Standard online; 1.10.2014;
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/10/01/solarblatt-erzeugt-eis-in-der-wueste/
<Mithilfe von Sonnenenergie wird der Luft die Feuchtigkeit entzogen. Anschließend friert das Wasser an der Unterseite von Solarblättern. In einer Klimasimulation wurde das Verfahren bereits erfolgreich getestet. Selbst in extrem heißen und trockenen Klima kann Eis produziert werden.
Der Künstler Ap Verheggen will mit SunGlacier das Unmögliche möglich machen. Zusammen mit Experten eines deutschen Unternehmens für Kühltechnik, hat der Mann aus Den Haag erste erfolgreiche Tests durchgeführt.
In einer Klimasimulation wurde erfolgreich Eis hergestellt. Das Team stellte somit fest, dass es möglich ist, selbst in einem extrem trockenen und heißen Klima, der Luftfeuchtigkeit Wasser zu entziehen und daraus Eis zu machen.
Mit Hilfe von Solarenergie ist es laut Verheggen demnach möglich, eine Art natürliches Eisfach in der Wüste zu konstruieren – und das völlig ohne die Zugabe von Wasser. SunGlacier ist somit eine innovative Erfindung, die das Leben in der Wüste neu gestalten könnte.
Mit seinem künstlerisch gestalteten Blatt soll der Luft das Wasser entzogen werden. Dies ist nötig, um letztlich daraus Eis herzustellen. Der Holländer erklärt einen häufigen Trugschluss: „Die absolute Menge an Wasser in der Luft in Wüsten ist nicht viel anders, als in grünen Regionen. Das Konzept der relativen Luftfeuchtigkeit wird oft verkannt.“
Das Design hat sich der Künstler, wie so viele schon vor ihm, von der Natur abgeschaut. Weil ein Blatt die effektivste Konstruktion ist, um Sonne aufzunehmen, hat er sich dies zunutze gemacht. Sein Blatt ist allerdings bedeckt mit Solarzellen und produziert auf diese Weise ein Maximum an Energie.
Auf der Unterseite des Blattes wird die Oberfläche auf Minusgrade abgekühlt. Dadurch wird die Luftfeuchtigkeit auf diesem Bereich anfrieren und somit das Eis hergestellt. Eine Art Perpetuum Mobile, wie das Team behauptet – auch wenn es per Definition keines ist. Schließlich benötigt das System weiterhin Sonnenenergie und funktioniert offenbar nur bei direkter Sonneneinstrahlung.
Die Idee für das Projekt hatte der Holländer, als er sich die schmelzenden Gletscher in Grönland ansah. Seitdem beschäftigte ihn der Gedanke, ob es möglich ist, Gletscher an anderen Orten entstehen zu lassen. Und damit es eine richtige Herausforderung ist, entschied sich Verheggen für die Wüste, als Standort seiner zukünftigen Gletscher.
Es handelt sich bei Projekt SunGlacier aber nicht nur um ein Gedankenspiel, wie man meinen möchte. Inzwischen unterstützt sogar die UNESCO-IHE die Idee. Dabei handelt es sich um das sogenannte Institut für Wasser-Ausbildung. Für die Organisation ist Ap Verheggen auch ein kultureller Botschafter.
Zusammen mit dem am Bodensee ansässigen Unternehmen Cofely Refrigeration hat Verheggen viel versprechende Tests durchgeführt. Demnach soll es möglich sein, mit Sonnenenergie riesige Mengen von Eis herzustellen.
„Wir wussten, dass es theoretisch möglich ist und wir haben es bewiesen, in einer speziell gestalteten Klimakammer.“ In dieser Kammer wurde die besondere Situation der Wüste nachgestellt. Das Ergebnis hat das Team überzeugt, dass ihre Eismaschine in der Wüste tatsächlich funktionieren wird.
Mit SunGlacier möchte Verheggen die dynamische Verbindung zwischen Klima und Kulturen aufzeigen. Er sieht das Ganze als Symbol für Hoffnung und Kreativität. Schöne Worte, die mit der richtigen Umsetzung das Leben in der Wüste grundlegend neu erfinden könnten.
Doch nicht nur in der Wüste kann SunGlacier Menschen helfen. Auf der UN-Konferenz über Klimawandel Anfang Dezember in Peru, will der Künstler sein Projekt vorstellen und konkret zeigen, wie es den Menschen im Land den Zugang zu Wasser ermöglicht.
Das Team hat dafür das Klima in Peru untersucht und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass es ideal für das Projekt ist. Des Weiteren steht bereits jetzt ein Konzept zur Verfügung, dass mit präzisen Zahlen aufzeigt, wie den Einwohnern in Lima und Umgebung geholfen werden kann.
Mit einer Konstruktion, die eine Fläche von 100 Quadratmetern umfasst, könnten in Lima gut 32 Liter Trinkwasser pro Stunde aus der Luft gefiltert werden. Das sind rund 260 Liter, die innerhalb von acht Sonnenstunden produziert werden. Genaue Zahlen zu den Kosten gibt es zwar noch nicht. Allerdings haben rund zwei Millionen Menschen in Lima keinen Zugang zu sauberen Leitungswasser. In ganz Peru sollen es acht Millionen Betroffene sein.
Aus diesem Hintergrund wäre der SunGlacier sicherlich nicht nur eine Kreation für das Auge.>
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Quellen
[1] http://www.portal.gmx.net/de/themen/wissen/energie/8673974,image=0.html
[2] http://www.portal.gmx.net/de/themen/wissen/energie/8673974,page=1.0.html
[3] http://www.portal.gmx.net/de/themen/wissen/energie/8673974,page=2.0.html
[4] http://www.portal.gmx.net/de/themen/wissen/energie/8673974,page=3.0.html
[5] http://www.portal.gmx.net/de/themen/wissen/energie/8673974,page=4.0.html
[6] http://www.portal.gmx.net/de/themen/wissen/energie/8673974,page=5.0.html
[7] http://www.portal.gmx.net/de/themen/wissen/energie/8673974,page=7.0.html
[8] http://www.portal.gmx.net/de/themen/wissen/energie/8673974,page=8.0.html
[9] http://www.portal.gmx.net/de/themen/wissen/energie/8673974,page=9.0.html
[10] http://www.portal.gmx.net/de/themen/wissen/energie/8673974,page=10.0.html
Fotoquellen
Wasser und Kanalisation
Kanalisation: http://www.burgdorf.ch/915.html
Virtueller Wasserverbrauch von Industrieprodukten
Kaffee: http://www.90mas10.com.ar/empresas/2007_06_01_empresas_archive.html
Tasse Tee: http://silentremembrance.wordpress.com/2008/08/17/
Halbe Mass Bier: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/579/363400/text/
Wein und Trauben von Reben: http://de.dreamstime.com/grapes-and-wine-isolated-on-white-image6560329
Rindfleisch: http://herzlicheinkaufen.at/alprind.htm
Flasche Milch (schwarz-weisse Milchflasche): http://www.edelight.de/i/original-milch-flasche-von-steffi411
Ei auf der Hand: http://klartext.macbay.de/Diesellog/?cat=7
Reisfeld mit Wasser: http://www.handelsblatt.com/technologie/forschung/neuer-reis-trotzt-den-naturgewalten%3B2189505
Baumwolle: http://www.wwf.de/presse/details/news/eu_subventionen_graben_afrika_das_wasser_ab/
T-Shirt (Notarzt):
http://www.shirt66.de/Fun_Shirts_Polizei_Co/Notarzt_Fun_T_Shirt_rot::218.html?sid=d5f1a6bc279a3be659deb8f39eb1082d&pid=preisroboter
Blue Jeans: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Tube_top_and_blue_jeans.jpg
Auto (BMW): http://www.autoholic.de/members/BMW_E90320i_5195.html
Mini-Entsalzungsanlage mit elektrischem Feld: http://schnanky.wordpress.com/2013/07/09/neue-erfindung-macht-ozeanwasser-trinkbar/
^
UNMUT sagt:
Das desinfizieren von Wasser funktioniert auch mit PET Flasche und Sonnenlicht. Kostet weder Energie noch braucht man andere teure Filterverfahren. Es wird seit Jahren in Afrika erfolgreich angewandt und funktioniert.
Aber warum einfach, wenn es auch mit technologischem Aufwand geht ;-))