Mittelmeer am 8.7.2024: Die
Verschmutzung steigt und steigt - kriminelle
Katholiken sind die Haupttäter:
WWF: 87 Prozent des Mittelmeers sind verschmutzt
https://orf.at/stories/3362947/
Etwa 87 Prozent des Mittelmeers sind verschmutzt. Das
geht aus dem jüngsten Bericht der
Umweltschutzorganisation WWF hervor. Es sei eine
Rekordmenge an Mikroplastik im Meer festgestellt worden,
erklärte WWF in Italien dazu heute. Das Mittelmeer sei
voller giftiger Metalle, Pestizide, chemischer
Industriesubstanzen und Plastikmüll.
Die Konzentration von Mikroplastik sei mit 1,9 Millionen
Partikeln pro Quadratmeter in der Tiefsee so hoch wie
nie zuvor, hieß es in dem Bericht „There Is No Health In
A Sick Environment“, der heute zum 2014 ins Leben
gerufenen Internationalen Tag des Mittelmeers
veröffentlicht wurde.
Das Mittelmeer sei eine Schatzkammer der maritimen
Artenvielfalt des Planeten, hieß es weiter mit Verweis
auf über 12.000 Tierarten. Das seien zwischen vier und
zwölf Prozent der weltweiten maritimen Artenvielfalt.
Auch Seen und Flüsse weisen dem Bericht zufolge
Rekordwerte bei der Verschmutzung auf. Die
Wasserverschmutzung verursache jedes Jahr etwa 1,4
Millionen vorzeitige Todesfälle weltweit. Der WWF hob
zudem hervor, dass ein Drittel des weltweiten Verlusts
an Biodiversität auf die Verschlechterung von
Süßwasserökosystemen zurückzuführen sei.
red, ORF.at/Agenturen
https://exxpress.at/highe-haie-drogentests-positiv/
Unter Drogen: Bei zahlreichen Spitznasenhaien vor der
brasilianischen Küste wurden erstmal Kokain in
Muskelgewebe und Leber nachgewiesen.
Zahlreiche Hai vor der brasilianischen Küste
wurden positiv auf Kokain getestet. Laut “BBC”
haben brasilianische Meeresbiologen der “Oswaldo
Cruz Foundation” 13 Scharfnasenhaie an einer Küste
in der Nähe von Rio de Janeiro auf Drogen
getestet. Alle Proben waren positiv. In der
Vergangenheit gab es immer wieder Bericht über
Haie, die ein merkwürdiges Verhalten erkennen
ließen. Die wissenschaftliche Untersuchung eines
brasilianischen Forscherteams hat nun bei
Spitznasenhaien eine starke Kokainbelastung
nachgewiesen.
Die Forscher konnten verschiedene Abbauprodukte
von Kokain in Leber und Muskelgewebe feststellen.
Die nachgewiesenen Konzentrationen waren bis zu
100 Mal höher als bei anderen Wasserlebewesen
jemals zuvor dokumentiert. Welche Auswirkungen das
Kokain auf die Tiere hat, ist noch unklar und soll
weiter untersucht werden. Frühere Studien zeigten
allerdings, dass Medikamente vermutlich ähnliche
Wirkung auf Tiere haben wie auch auf Menschen.
Da auch vor der Küste Floridas dieses Phänomen bei
Haien immer wieder beschrieben wird, wurde angenommen,
dass Kokain im Spiel ist. Schließlich werden diese
Küstengebiete stark von Drogenschmugglern
frequentiert. Dabei gelangen immer wieder beabsichtigt
oder unabsichtlich Kokspakete ins Meer. Auch Abwasser
aus Drogenlaboren an der Küste, vor allem im Raum Rio
de Janeiro, könnten zu einer erhöhten
Kokainkonzentration in den küstennahen Gewässern
Brasiliens sorgen.