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Elliott Roosevelt

Roosevelt. Wie er es sah

Die Konferenzen und Manöver von Roosevelt, Churchill und Stalin 1940-1945 - Roosevelts Verfahren gegen das englische Empire - die "Freiheit" für die Kolonialvölker ohne Berücksichtigung der eigenen Indianer - die Zweite Front, die nie kommt - Churchills Bemühungen um eine Invasion über Jugoslawien, um der Roten Armee den Weg nach Berlin abzuschneiden - die Bemühungen Englands und Frankreichs um die Rückeroberung der Kolonien - die UNO - das Auseinanderfallen der "Grossen Drei"

Roosevelt,
                Portrait 1944  Churchill,
                Portrait mit Siegeszeichen  Stalin,
                Portrait 1944
Roosevelt (zionistischer Jude, eigentlich Rosenfelt aus Holland), Churchill (mit jüdischer Mutter) und Stalin (auch mit einem jüdischen Elternteil).

Roosevelt wollte den Kolonialismus beseitigen, um den "US"-Kolonialismus einzuführen, und er sorgte dafür, dass England und Frankreich ihre Kolonien freigeben mussten. Churchill wollte die Rote Armee nicht bis Mitteleuropa kommen lassen, was Roosevelt eher egal war. Stalin durfte nach 3 Jahren Ostfront am Ende alleine Berlin einnehmen, weil die Zweite Front nie gekommen war und das Hitler-Attentat 1944 erfolglos blieb. Der Zionist Roosevelt (eigentlich Rosenfelt) tat alles, damit Deutschland geteilt wurde. Insgesamt hatte er die Weltmächte England, Frankreich und Deutschland gleichzeitig ausgeschaltet, mit dem zionistischen Israel-Projekt im Hintergrund...

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aus: Elliott Roosevelt: Roosevelt. Wie er es sah. Falken-Verlag Zürich, 1947

Zusammenfassung von Michael Palomino (1999 / 2003 / 2008 / 2012)

Kommentar
Die Chronologie von Roosevelts Sohn Elliott Roosevelt ist wertvoll, aber nicht vollständig. Hauptthema ist das Verhältnis zwischen England und den "USA" zu ihren Gegnern und Verbündeten, insbesondere die Reibereien zwischen Roosevelt und Churchill. Wichtige Informationen fehlen aber, wie überhaupt bis heute die "amerikanischen" und englischen Dokumente über den "Zweiten Weltkrieg" nicht vollständig freigegeben sind. Wichtig ist aber zu wissen, dass der Bericht von Elliott Roosevelt das Denken in der "westlichen" Welt bestimmte, so wie auch Churchills "Der zweite Weltkrieg", wo ebenso wesentliche Zusammenhänge fehlen. Unerfahrene Leser / Leserinnen können sich vom gezeichneten Bild sehr beeinflussen lassen. Die "amerikanische" Kollaboration zu einem Sieg der deutschen und verbündeten Truppen gegen Moskau innert 8-12 Wochen ist nicht erwähnt, die deutschen Angebote für einen gemeinsamen Krieg gegen den Kommunismus bleiben unerwähnt, und dass der Kommunismus in den "Entwicklungsländern" eine Reaktion auf die Verbrechen des kapitalistisch-"christlichen" Kolonialismus war, wird ebenfalls verschwiegen.

Die Kapitelreihenfolge und Themenfolge wurde beibehalten.

Michael Palomino


1. Von Texas bis Argentia

1940
Opposition gegen "US"-Militärausgaben - Beschluss der einjährigen Wehrpflicht
Im Kongress herrscht eine grosse Opposition gegen genügende Militär- und Marine-Budgetzuwendungen. Sohn Elliott Roosevelt:
"Die Hearst-Presse und die McCormick-Patterson-Gruppe schrien gegen die kollektive Sicherheit und nach Isolation." (S.20)

In den "USA" ist eine heftige Diskussion um die allgemeine Wehrpflicht im Gang (S.22ff.). Es wird eine einjährige Wehrpflicht beschlossen (S.23). Sohn Elliott Roosevelt ist der erste der Roosevelt-Familie, der sich zum Dienst meldet (S.25).

Alteisen der "USA" für Japan - Zeit gewinnen für den Aufbau von Armee, Flotte und Luftwaffe
Amerika liefert Alteisen an Japan, was die Beziehung freundschaftlich erhält, was aber auch tote Chinesen bedeutet (S.26). Roosevelt meint, Alteisen wird nicht als Kriegsmaterial betrachtet (S.26). Gleichzeitig gelten Roosevelts Wahrnehmungen gegenüber Japan bei vielen Senatoren als Kriegshetzerei. Elliott Roosevelt:

<Ich dachte an die Leitartikel in Oberst McCormicks "Chicago Tribune" und an die Reden einer Handvoll Senatoren und Abgeordneten, dass Japan keine kriegerischen Absichten gegen uns habe und dass keine Gefahr einer Verletzung unserer Interessen im Fernen Osten zu befürchten wäre. Ich dachte an die Kritik, der mein Vater als "Kriegshetzer" ausgesetzt war.> (S.27).

Japan wird von den "USA" weiter befriedet und gefüttert, um Zeit zu gewinnen, um eine erstklassige Armee, Flotte und Luftwaffe aufzubauen (S.28).


Wahlkampf  in den "USA" 1940 und aktiver Dienstbeginn von Sohn Elliott Roosevelt

Sohn Elliott Roosevelt ist Hauptmann der Einkaufsabteilung (S.28). Ende 1940 sind Präsidentenwahlen. Sohn Elliot ist nicht aktiv im Militär zugelassen. Dies ist propagandistisch für Präsident Roosevelt ein Nachteil, denn es gibt Vorwürfe, Elliott drücke sich vor dem Ernstfall (S.28f.).

Sohn Elliott Roosevelt wird neu auf Neufundland stationiert, im 21. Aufklärungsgeschwader unter dem Kommando von Major Jimmy Crabb, zum Patrouillendienst im Nord-Atlantik (S.30).

Es besteht auch die Aufgabe, neue Flugplätze auf Labrador, Baffin-Inseln, Grönland, Island und England zu bauen (S.31). Im arktischen Gebiet werden 5 Flugzeugstützpunkte errichtet: Goose Bay in Labrador, Blue East in Grönland, Crystal Eins in Quebec und Crystal Zwei und Drei auf den Bafin-Inseln (S.32). Argentia auf Neufundland ist der Ausgangshafen der "US"-Flotte, voll mit Kriegsschiffen (S.33).

Im Mai / Juni 1941 ist Sohn Elliott Roosevelt in London. Der "Blitzkrieg" von Hitler gegen England geht gerade zu Ende (S.31).


2. Die Atlantik-Charta

Angekündigter Besuch von Churchill auf Neufundland in Argentia

Churchill reist mit einer grossen Journalistengruppe an in der Hoffnung auf amerikanische Waffenhilfe (S.36). Churchill kommt mit viel mehr Presseleuten als angekündigt, [um Eindruck zu schinden]. Es ist das erste Kriegstreffen zwischen Roosevelt und Churchill. Aus Sicherheitsgründen findet es ausserhalb von Washington statt und wird wegen Nazi-U-Booten geheimgehalten (S.37).

Das Treffen Roosevelt-Churchill hebt die Moral der britischen Soldaten. Churchill meint, man solle GB helfen, sonst hätten die "USA" bald Nazi-Angriffe bei sich selbst. Churchill ist interessiert zu wissen, wie viel Waffen die "USA" nach Russland liefert (S.39).

Churchill hat kein Vertrauen in Russland (Gulag-Sowjetunion). Das Duo Roosevelt / Hopkins aber vertraut der kriminellen Gulag-Sowjetunion. Gemäss Roosevelt ist Churchills Vertrauen in die kriminelle Gulag-Sowjetunion gleich Null (S.39).

Hopkins (Roosevelts Berater) hat mehr Vertrauen in die kriminelle Gulag-Sowjetunion. Churchill weiss, dass GB ohne die "USA" nicht im Krieg bleiben kann. Zeitungen in England beschuldigen die kriminell-rassistischen "USA", sie wollten GB "weissbluten" sehen, bevor die "USA" die Situation in letzter Stunde rettet (S.40).

Churchill pocht auf eine sofortige "amerikanische" Kriegserklärung gegen Nazi-Deutschland - die kriminell-rassistischen "USA" warten ab, wie sich die Handelsgegner GB und D gegenseitig vernichten.

Vermutung: Churchill will, dass die kriminell-rassistische "USA" Nazi-Deutschland sofort den Krieg erkläre. Dabei zweifelt Roosevelt am Wahrheitsgehalt der britischen Angaben über ihre eigene Waffenproduktion und Armeestärke. Roosevelt meint, GB wolle nur noch mehr Waffen, um ihr Empire zu retten (S.41).

Roosevelts Gründe, Englands Empire untergehen zu lassen: deutsch-englische Handelsmonopole brechen:

"Das Britische Empire steht hier auf dem Spiel. Das ist nicht allgemein bekannt, aber die britischen und deutschen Bankiers haben ja für eine recht geraume Weile so ziemlich den ganzen Welthandel in ihre Taschen geschaufelt. Trotz der Tatsache, dass Deutschland im letzten Krieg verloren hat. Demnach war die Situation für unseren Handel nicht besonders günstig, nicht wahr?" - Er schaute mich bedeutungsvoll an. "Wenn bisher deutsche und britische Handelsinteressen daran gearbeitet haben, uns vom Welthandel auszuschliessen, unsere Handelsschifffahrt niederzuhalten, uns diesen oder jenen Markt abspenstig zu machen - und jetzt England und Deutschland im Krieg miteinander sind, was sollen wir da tun?" (S.42)

"USA" gegen Nazis, aber auch gegen das rassistische British Empire
Die "US"-Interessen sind für GB und gegen die Nazis gerichtet, weil der Nazismus inakzeptabel sei. Churchill will aber nicht die Auflösung des British Empire präsidieren, und Roosevelt meint, GB müsse seine Kolonialvölker freigeben, wenn es Hilfe von den "USA" erhoffen will. Folge: Reibungen sind vorprogrammiert (S.43).

[Die Vernichtung der Primärnationen, die Indianervernichtung bzw. die Vernichtung der Kolonialvölker der kriminell-rassistischen "USA", wird scheinbar nicht diskutiert. Die kriminell-rassistische "USA" haben ihre Kolonialvölker nie freigegeben, sondern bis auf kleinste Reste direkt vernichtet].

Roosevelt - Churchill: alte Bekanntschaft von 1919 - Verhandlungen

Roosevelt und Churchill treffen sich auf dem Kriegsschiff "Augusta". Sie kennen sich schon von den "Friedensverhandlungen" von Versailles von 1919. Es kommt zu einem Stilbruch in Sachen Formalitäten: Roosevelt gibt sie auf, Churchill hält daran fest. Churchill ist immer mit auffällig viel Gefolge und Beratern, [um Eindruck zu schinden] (S.44).

Sohn Elliott Roosevelt wird aus Personalmangel Sekretär der Armee-Luftflotte, weil der andere Sekretär am Treffen Roosevelt-Churchill gebraucht wird (S.45)

An der ersten Verhandlung werden u.a. "US"-Geschenke für die britischen Seeleute abgegeben und Waffengespräche der Stabschefs geführt (S.46).

Churchill prophezeit Russlands Unfähigkeit und Hitlers Wille zum Griff nach den "USA"

Churchill redet den ganzen Abend. Er mahnt zum Kriegseintritt der "USA" (S.47f.). England sei nahe an einer Niederlage gewesen und nur dank der Dummheit von Hitlers Generälen sei England noch im Krieg. Wenn GB weg ist, wird der erste Schlag Hitlers gegen die "USA" gehen, und dann auch der letzte sein, meint Churchill. Von Russland hält Churchill nichts. Wer Russland hilft, verliert trotzdem. Churchill fordert die meiste Lend-Lease-Hilfe für sich (S.48f.).

Churchill:
"Die Amerikaner müssen auf unserer Seite in den Krieg eintreten! Ihr müsst das tun, wenn ihr leben wollt!" (S.50)

Am nächsten Tag sind Roosevelt und Churchill gemeinsam am Gottesdienst. Die Predigt predigt den "christlichen" Kreuzzug gegen die Andersgläubigen:

"Vorwärts, christliche Soldaten! Wir sind christliche Soldaten und wir werden vorwärtsschreiten, mit Gottes Hilfe." (S.52f.)

Offene Gegnerschaft GBs gegen Russland vor Roosevelt - "USA" stützen Russland

Die Vertreter GBs wollen mehr Lend-Lease für sich, gegen die kriminelle Gulag-Sowjetunion. Marshall, King und Arnold beharren aber darauf, der kriminellen Gulag-UdSSR alle mögliche Hilfe zuteil werden zu lassen. GB betont, das Anhäufen von Vorräten sei auf die Dauer wertvoller. Das Material an Russland werde am Ende doch nur in die Hände der Deutschen fallen (S.53).

Gleichzeitig kann Churchill auf seinem Besuch bei Roosevelt seinen Alkoholismus nicht verdecken (S.54).

"US"-Taktik: Streben nach Abbau aller Handelsschranken - GB-Taktik: Behalten der Handelsmonopole mit den Kolonien

Roosevelt will für die "USA" Zugeständnisse Englands erstreiten und verbindet seine Waffenhilfe an GB mit der Forderung, Handelsschranken abzubauen (S.55). Roosevelt holt lange aus und schildert Churchill den Grund der Armut der Kolonialvölker:

"Wegen dieser Handelsabkommen (des Britischen Empires und seiner Kolonien) sind die Völker Indiens und Afrikas, die Kolonialvölker des Nahen und Fernen Ostens so sehr rückständig." (S.56).

Churchill wehrt sich für das Empire und die englischen Handelsmonopole:

"Herr Präsident! England wird nie und nimmer auf seine Vorzugsstellung im Verkehr mit den britischen Dominions verzichten. Der Handel, der England gross gemacht hat, soll fortbestehen, und zwar unter Bedingungen, die Englands Minister vorschreiben." (S.56)

Hauptforderung Roosevelts:

"Es ist meine tiefe Überzeugung, dass wir, wenn wir einen beständigen Frieden erreichen wollen, gerade die Entwicklung der rückständigen Völker fördern müssen. Wie kann das geschehen? Gewiss nicht mit den Methoden des 18. Jahrhunderts." (S.56)

Die Methoden des 18. Jahrhunderts sind gemäss Roosevelt die Methoden der Ausbeutung:

"Jeder Ihrer Minister, der eine Politik der Ausbeutung der Rohstoffe und des Reichtums der Kolonialvölker empfiehlt, ohne ihnen etwas dafür zu geben." (S.56)

Die Methoden des 20. Jahrhunderts sind gemäss Roosevelt die Ausbeutung mit Gegenleistung:

"Die Methoden des 20. Jahrhunderts anwenden heisst, den Kolonien Industrien verschaffen. Die Methoden des 20. Jahrhunderts mehren den Reichtum eines Volkes durch Erhöhung seines Lebensstandards, Erziehung, Förderung des Gesundheitswesens - kurz, Zubilligung einer Gegenleistung für seinen Rohstoffreichtum." (S.56f.)

Roosevelt an Churchill:

"Ich glaube nicht, dass wir Krieg gegen die faschistische Sklaverei führen können, ohne gleichzeitig für die Befreiung aller Völker in der Welt von einer rückständigen Kolonialpolitik zu arbeiten." (S.57)

[Roosevelt ist im Irrglauben verhaftet, mit der industriellen "Zivilisierung" der Kolonien sei den Kolonialvölkern geholfen, und dies sei eine "Befreiung" für die Kolonialvölker. Dabei ist es die Kulturzerstörung und die Bildung neuer Abhängigkeiten].

Churchills Indien- und Burma-Problem

Churchills weitere brennende Probleme heissen Indien und Burma (S.58).

Churchill ist Kriegspolitiker

Roosevelt meint über Churchill, Churchill sei wohl ein Kriegsführer, aber wenn kein Krieg im Gange sei, dann sei er als Politiker unfähig. Als "Politiker ohne Krieg" sei Churchill nicht zu gebrauchen.

"Seine grosse Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass Grossbritannien den Krieg überlebt." (S.59)

und

"Er ist sicher ein hervorragender Führer im Krieg. Aber Winston Churchill als Führer Englands nach dem Krieg? Das wird nie gut ausgehen." (S.59)

Churchill und England müssen den Poker um die Welt aufgeben

Churchill weiss, dass Roosevelt nach dem Krieg das Empire ausschalten will, aber die "USA" bleiben die einzige Hoffnung im Krieg.

Folgen:
-- die "USA" werden die Regeln für den Frieden aufstellen.
-- die britische Kolonialpolitik wird zu Ende gehen, der britische (einseitige) Welthandel wird zu Ende gehen
-- England muss den Versuch aufgeben, die "USA" und Russland gegeneinander auszuspielen (S.61).

Der Entwurf der Atlantik-Charta

Die Hauptarbeit an der Atlantik-Charta leistet Sumner Welles (S.60).

In der Charta soll durch Roosevelt und Churchill verkündet werden,

1. dass ihre Länder nicht nach Vergrösserung trachten, weder territorial noch sonst

2. dass sie keine territorialen Änderungen zu sehen wünschen, die nicht mit den frei ausgesprochenen Wünschen der betreffenden Völker übereinstimmen

3. dass sie das Recht aller Völker anerkennen, die Regierungsform zu wählen, unter der sie leben wollen, und dass jenen Völkern, die ihrer zwangsweise beraubt wurden, die souveränen Rechte und das Selbstbestimmungsrecht wieder eingeräumt werden

4. dass sie bemüht sein werden, unter angemessener Berücksichtigung ihrer bestehenden Verpflichtungen, die Wohlfahrt aller Staaten zu fördern, ob gross oder klein, Sieger oder Besiegte, und ihnen den Zugang, unter gleichen Bedingungen, zum Handel und den Rohstoffen der Welt zu ermöglichen, die sie für ihre wirtschaftliche Entwicklung benötigen

5. dass sie bestrebt sein werden, eine vollständige Zusammenarbeit zwischen allen Nationen auf wirtschaftlichem Gebiet herbeizuführen, mit dem Ziel, für alle bessere Lohnverhältnisse zu sichern, besseren wirtschaftlichen Ausgleich und soziale Sicherheit zu schaffen

6. dass sie nach der endgültigen Vernichtung der Hitler-Tyrannei einen Frieden errichtet sehen wollen, der es allen Nationen erlaubt, in Sicherheit innerhalb ihrer eigenen Grenzen zu leben, und der die Gewissheit gibt, dass alle Menschen in allen Ländern ihrem Leben ohne Furcht vor Bedrohung und Habgier nachgehen können

7. dass solch ein Friede alle Menschen in den Stand setzen sollte, die Meere und Ozeane ohne Hindernis zu durchqueren

8. dass sie glauben, dass alle Nationen der Welt, aus materiellen wie aus geistigen Gründen, auf die Anwendung von Gewalt verzichten müssen. Da kein zukünftiger Friede von Dauer sein kann, wenn Land-, Luft- und Flottenrüstungen weiterhin von Nationen angewendet werden, um andere Nationen zu bedrohen oder Angriffskriege ausserhalb ihrer Grenzen zu beabsichtigen - wobei die Schaffung eines weiteren und dauerhaften Systems, das die Entwaffnung solcher Nationen zur Bedingung macht, zur allgemeinen Sicherheit unerlässlich ist. Sie werden ebenfalls helfen und alle praktischen Massnahmen fördern, die den friedliebenden Völkern die drückende Last der Rüstung erleichtert. (S.62-64).

Die Charta wird später in Wort und Geist verletzt werden (S.64).

"US"-Kriegsbereitschaft: Zeitgewinn zur Waffenproduktion

Das "US"-Volk ist sich des Krieges noch nicht richtig bewusst. Die Kriegsmaterialverteilung geht an die "Kriegernationen" gegen Nazi-Deutschland. Wichtigster Faktor der "US"-Politik ist der Zeitgewinn für den Aufbau der eigenen Rüstung (S.66).


3. Von Argentia bis Casablanca

Diskussion in den "USA" um Krieg, den niemand sieht - besänftigende "US"-Presse 1940

Sohn Elliott Roosevelt:

Viele "Amerikaner" merken überhaupt nicht, dass in der Welt Krieg herrscht. Nur AmerikanerInnen, die London im Kriegszustand erlebt haben, wissen um den Ernst der Lage (S.67). Manche raten Elliott Roosevelt, er solle doch zurück ins Zivilleben, denn er habe doch sein Jahr Wehrpflicht hinter sich (S.68).

Die "amerikanische" Presse besänftigt. Elliott Roosevelt über die Gleichgültigkeit in den "USA":

<Sie [die Gleichgültigkeit] wurde von einem höchst bedeutenden Sektor der amerikanischen Presse gehegt und gepflegt. Die "Chicago Tribune", die "Hearst-Presse", die "New York Daily News", der "Washington Times-Herald" und die Zeitungen der "Scripps-Howard": sie sangen meist gemeinsam ihr süsses Lied der Besänftigung , der Passivität und Unbekümmertheit.> (S.68)

Die "USA" nach "Pearl Harbor" Dezember 1941

Viele AmerikanerInnen wissen gar nicht, wo das liegt (S.70). Gerüchte besagen, die Japaner seien in Mexiko gelandet und es ein Angriff auf Kalifornien oder Texas sei wahrscheinlich (S.71).

[Roosevelt wusste von seinen Geheimdiensten bereits 10 Tage zuvor, dass der japanische Grossangriff auf Pearl Harbor kommen würde. Roosevelt lässt den Angriff zu, um so einen Vorwand zu haben, die gesamte "amerikanische" Bevölkerung in den Krieg hineinzuziehen. Die Einigkeit für einen Krieg kommt erst, wenn ein Rachedurst existiert].


Fotografische Kartierung von Afrika für "amerikanische" Stützpunkte gegen Deutschland

Sohn Elliott Roosevelt erhält den Auftrag, fotografische Landkarten von Nordafrika zu machen, als Voraussetzung für den Bau von Flughäfen und Zwischenstationen für den Nachschub in den mittleren Osten,

-- um China gegen Nazi-Japan zu unterstützen (S.72-74)
-- auch, um Afrika von deutscher Nazi-Besatzung zu befreien, denn wenn die Nazi-Besetzung sich bis Zentralafrika ausdehnen könnte, so wäre es nur noch ein Sprung nach Brasilien und Süd-"Amerika" (S.75).

Sohn Elliott Roosevelt ist mit monatelangem Fotografieren und Kartenstechen beschäftigt. England, China und Russland wollen von den "USA" alle gleichzeitig Lend-Lease-Material (S.77).

Es wird ein Treffen Roosevelt - Churchill - Stalin geplant, sowie die Afrika-Landung mit Landung in Afrika am 9.11.1941 (S.81).


4. Die Casablanca-Konferenz

Anreise

"Casablanca" heisst spanisch "Weisses Haus". Roosevelt gefällt es sicher schon vom Namen her (S.83)

Sohn Elliott Roosevelt spottet über die Weltfremdheit der "amerikanischen" Politik:

"Dies ist das erste Mal, dass je ein Präsident ein Flugzeug benützt hat für eine Reise ausserhalb der Vereinigten Staaten. Kein Präsident hat je vorher ein Flugzeug bestiegen, weder für Reisen im Lande selbst oder ausser Landes, weder offiziell noch inoffiziell." (S.86).

Die Briten haben Angst vor Überraschungsangriffen der deutschen Seite auf Casablanca. Die Briten wollen die Konferenz sofort nach Marrakesch verlegen. Die "amerikanische" Seite aber sagt nein. Die Generalstäbe treffen ein. (S.89).

Stalin kommt nicht - wegen der Ostfront

Stalin sagt die Konferenz von Casablanca ab. Er könne die Ostfront nicht verlassen. Aber seine Forderungen sind klar: mehr Material und die Eröffnung der Westfront ["Zweite Front"]. Die "USA" haben schwere Produktionsprobleme (S.90). Die "USA" können ihre Lieferversprechen nicht einhalten (S.91).

De Gaulle kommt auch nicht - wegen dem "amerikanischen" Arrangement mit Vichy-Franzosen

De Gaulle ist das "Sorgenkind" der "USA", auch aufgrund von Fehlern der "Amerikaner" nach der Landung in Afrika als mit Vichy-Franzosen Arrangements getroffen wurden (S.92). Churchill schildert, De Gaulle sei beleidigt und käme nicht nach Casablanca, wenn Giraud den Befehl über die französischen Nord-Afrika-Truppen behalten dürfe, der vorher dieselben Truppen für Vichy befehligt hat. Roosevelt fordert, de Gaulle solle hierhergebracht werden, denn eine provisorische französische Regierung könne nicht nur aus De Gaulle bestehen (S.93).

Sohn Elliott Roosevelt hat den Eindruck, dass Churchill und sein Aussenminister Eden De Gaulle einmal die alleinige Führung Frankreichs versprochen haben (S.93).

Roosevelt fordert, de Gaulle solle sofort aufhören, den Beleidigten zu spielen (S.94). Im privaten Gespräch kritisiert Präsident Roosevelt de Gaulle massiv:

"De Gaulle ist darauf aus, eine Regierung in Frankreich zu errichten, bei der nur er etwas zu sagen hat. Ich kann mir keinen Menschen denken, dem ich mehr misstrauen würde. Seine ganze Frei-Franzosen-Bewegung ist gespickt mit Polizeispitzeln (Spionen) - er hat eigens Agenten, die sein eigenes Volk ausspionieren. Für ihn bedeutet Freiheit der Rede - Freiheit der Rede für ihn allein, ohne Gegenrede, ohne Kritik. Wie kann man da den Mächten trauen, die de Gaulle unterstützen?" (S.97)

Englands Kampf um Kolonien - Roosevelts Kritik am englisch-rassistischen Ausbeutungskolonialismus

GB will Burma von Nazi-Japan zurückerobern. GB gründet somit einen neuen Kriegsschauplatz: Südostasien. Der englische Befehlshaber für Südostasien ist Mountbatten (S.95). Die Gründe für Churchills Burma-Pläne sind stichhaltig, denn wenn Burma frei bleibt, dann werden auch Indien, Französisch-Indochina und Indonesien frei werden wollen (S.96).

[So "frei" wird Burma unter englisch-rassistischer Regierung aber nicht sein, sondern ein Kolonialismus löst einfach einen anderen ab].

Roosevelts Kritik an den kolonialistischen Systemen

Roosevelt kritisiert weiterhin die kolonialistischen Systeme [ohne zu bedenken, dass die "USA" ein absolut rassistischer und krimineller Kolonialstaat auf indianischem Boden sind]. Roosevelts Angaben:

-- die Lebenserwartung in Englands Kolonialstaaten betrage durchschnittlich 26 Jahre
-- der Kolonialismus als Ausbeutung produziere immer Krieg (S.98)
-- England beutet Indien aus und Indien verarmt:

<Als Commonwealth hätte es Anspruch auf eine moderne Regierungsform und einen angemessenen Gesundheits- und Lebensstandard. Aber wie kann es zu diesen Dingen kommen, wenn Grossbritannien ihm jedes Jahr den ganzen Reichtum seiner nationalen Rohstoffquellen wegnimmt? Eines ist dem indischen Volk jedes Jahr wieder sicher: Tod und Steuern. Die Hungersnot kommt so gewiss wie der Tod. Und sie haben dieser so tragisch wiederkehrenden Zeit den Namen "die Jahreszeit des Hungers" gegeben.> (S.99)

Roosevelt über die englische Ausbeutung in Britisch-Gambia: Die Lebenserwartung ist 26 Jahre:

<Ich muss Churchill erzählen, was ich über sein Britisch-Gambia gelernt habe […] Heute morgen um halb neun Uhr flogen wir über Bathurst zum Flugplatz. Die Eingeborenen waren gerade auf dem Weg zu ihrer Arbeit. In Lumpen - mit verdrossenen Gesichtern. - Man sagte uns, dass sie gegen Mittag, wenn die Sonne sie ein wenig erwärmt hätte, besser aussehen würden. Ich liess mir sagen, dass der durchschnittliche Lohn dieser Leute ein Shilling und neun Pennies ist. Weniger als zwei Franken... im Tag! Zwei Franken im Tag! Ausserdem erhalten sie noch eine halbe Tasse Reis! Schmutz, Krankheiten... Du würdest nie erraten, wie hoch die durchschnittliche Lebensdauer ist. Sechsundzwanzig Jahre. Diese Menschen werden schlechter als ihr eigenes Vieh behandelt. Und ihr Vieh lebt länger!> (S.100)

Roosevelts Pläne:

-- Kolonien sollen mit Rechenschaftsberichten  über die Fortschritte verwaltet werden
-- es sollen "Vereinte Nationen" gegründet werden
-- die "Grossen Vier" sollen die Verantwortung für den Frieden übernehmen
-- Aufgabe sei die Förderung von Erziehung, Lebensstandard und Gesundheitswesen (S.101).

[Dabei wird "Erziehung", "Lebensstandard"  und "Gesundheitswesen" nach westlich-industriellen Massstäben bemessen. Das ganze Programm ist also ein Kulturkolonialismus].

Casablanca, 15.1.1942

Konferenzen des alliierten Generalstabs in Casablanca - Churchill pokert weiter um Waffen für Burma

Es finden Konferenzen des alliierten Generalstabs statt (S.102). Nun spielt die englische Seite auf Zeit. Das Dardanellenabkommen wird unterzeichnet. Ungeklärt bleibt die Eröffnung der Zweiten Front für 1943 (S.103). Die Alliierten haben Transportschwierigkeiten entlang der afrikanischen Küste. Da sind nur eingleisige Eisenbahnlinien, und  im Gafsa- und Tebessa-Sektor treffen die Alliierten auf heftigen Widerstand (S.104).

Churchill hat wieder übermässig viel Gefolge mit dabei, viele Stabsoffiziere, [um Eindruck zu schinden] (S.106). Churchill pokert wieder um mehr Waffen für die Besetzung von Burma (S.107). GB will mehr Marine im Pazifik statt im Atlantik (S.108).

Roosevelt: Armeebesuch
Roosevelt will nach der Sitzung einen Frontbesuch bei seiner Truppe in Afrika machen. Der Plan wird aber sofort fallengelassen wegen der Gefahr von Angriffen und Motorausfällen (S.109). Ein solcher Flug wäre mit Bomberbegleitung auch viel zu auffällig. Als Kompromiss besucht Roosevelt die drei Divisionen bei Rabat (S.110).

De Gaulle bleibt Thema (S.111). Am Samstag, 16.1.1942 sprechen Roosevelt und Churchill wieder über de Gaulle und Giraud ("D" und "G") (S.111).

Ideen Roosevelts für Entwicklungshilfe: ein neues Binnenmeer in Afrika
Präsident Roosevelt meint, man könne aus der Wüste Afrikas in Süd-Tunesien einen blühenden Garten machen. Mit einem Kanal könnte man eine Wüstensenke mit Wasser füllen, die unter dem Meeresspiegel liegt. So könne ein neues Binnenmeer entstehen. Roosevelt äussert sich ausserdem gegen die kurzsichtigen Imperialisten (S.113).

Diskussion um die Zweite Front: Roosevelt dafür, Churchill dagegen

Roosevelt will Grossangriffe auf die von den Nazi-Truppen besetzte Flanke Europas. Churchill dagegen will nur im Mittelmeerraum Operationen und Landungen durchführen: in Sizilien, auf den griechischen Dodekanes-Inseln und auf dem Balkan (S.114).

Casablanca, 17.1.1942

Französische Generäle: De Gaulle blockiert weiter

Am Sonntag, 17.1.1942, kommt es zum innerfranzösischen Streit wegen den französischen Generälen Nogues (national) und Platton (Vichy). De Gaulle fordert, dass Nogues (!) als "collaborateur" abgeurteilt werde. Er komme auch deswegen nicht nach Casablanca. Der englische General Patton besteht seinerseits darauf, dass Nogues in Casablanca bleibt! (S.115)

Der englische General Patton meint, Nogues habe viel Einfluss auf den Sultan von Marokko, und das sei ein Vorteil. (S.116).

Dann entwickelt Roosevelt eine Kehrtwende und baut seine Position gegen den französischen General Nogues auf, weil Nogues ein Kolonialist sei: General Patton und General Nogues berichten Roosevelt, wie Marokko von der französisch-rassistischen Kolonialherrschaft ausgepresst wird. In der Folge lässt Präsident Roosevelt den französischen General Nogues fallen: "Dieser Nogues ist nicht wichtig." (S.116)

Roosevelt ist immer mehr überzeugt, dass Churchill absichtlich de Gaulle als Pfand zurückhält. Nun kommt Giraud nach Casablanca (S.117). Er führt das Kommando der französischen Armee in Nordafrika. Giraud verlangt Waffen, Panzer ("Tanks") und Flugzeuge, dann könne er sofort Truppen rekrutieren: 10.000e von Kolonialtruppen seien verfügbar (S.118). Giraud hat aber politisch keine Ahnung. Roosevelt meint: Giraud ist eine "Null" (S.119).

Letzte Abmachungen in Casablanca: Burma, Sizilien, kriminelle Gulag-Sowjetunion:
-- keine Burma-Operation
-- Sizilienplan in den Vordergrund stellen
-- Churchill ist wieder für eine Kürzung der Lieferungen an die kriminelle Gulag-Sowjetunion (S.120).

Casablanca, Montag, 18.1.1942

Die Festlegung der nächsten Landungsprojekte auf Sizilien und in Italien

Roosevelt und Churchill setzen als Kompromiss die Landungen im Mittelmeerbereich fest. Roosevelt ist die Beschränkung Stalins zweitrangig.

-- Name für die Invasion Siziliens: "Husky" ("Eskimo").
-- Churchill und Roosevelt einigen sich auf eine Landung in Sizilien
-- die Landung auf den Dodekanes-Inseln findet nicht statt
-- die Zweite Front soll erst 1943 eröffnet werden und Stalins Gulag-Sowjetunion solle weiter alleine leiden
-- keine Landung auf Griechenland gegen Jugoslawien, dafür erhoffte Ausschaltung Italiens
-- Churchills Vorstellung ist es, mit einem Marsch durch Jugoslawien später die kriminelle Gulag-Sowjetunion so weit wie möglich aus Mitteleuropa herauszuhalten.
-> dies ist für die "USA" zweitrangig (S.122f.).

Casablanca, Dienstag, 19.1.1942

Fall Frankreich

Die "USA" schreiben Frankreich bis zu den ersten Wahlen eine gemeinsame Regierung Giraud / de Gaulle vor (S.124). Churchill pocht noch einmal darauf, de Gaulle allein die Führung zu geben. Roosevelt meint, er sei die Diskussion nun Leid. Roosevelt meint im Gespräch mit Elliott, in 2-3 Tagen werde Churchill schwenken und de Gaulle herholen (S.129).

Casablanca, Mittwoch 20.1.1942

Die Kommandoverteilung zwischen den "USA" und GB

-- die "USA" haben ein Prioritätskomittee gebildet
-- die "USA" und GB streiten sich um das Kommando der bevorstehenden Landungsoperationen (S.131)
-- Kommandoposten werden verteilt (S.132)
-- erneut wird der Vorschlag gemacht, de Gaulle herzubringen (S.133).

Umstände in Afrika:
Flugplätze in Afrika sind nach jedem Regen für Stunden bis Tage nicht benutzbar (S.132).

Churchill zeigt seine Kriegspläne, die Kriegspläne des Empires. In Churchills Karten ist jedes deutsche U-Boot mit einer Extra-Nadel eingestochen (S.135).

Casablanca, Donnerstag, 21.1.1942

Churchill kündet de Gaulles Ankunft an (S.139).

Casablanca, Freitag, 22.1.1942

Burma, Sizilien-Diskussion, Vorgehen gegen Kolonialismus

Churchill setzt noch einmal auf eine Landung in Burma. Jetzt will Churchill die Zweite Front, und Roosevelt will nicht mehr. Churchill meint, Stalin werde verärgert sein wegen der Landung in Sizilien und Italien, wenn die Zweite Front in Westeuropa nicht eröffnet werde. Man wird später gezwungen sein, wieder Kompromisse mit Stalin zuzulassen, meint Churchill gegenüber Roosevelt (S.141).

Roosevelt geht nicht auf Churchills [richtige] Prognosen in Sachen Stalin und Russland ein, sondern verurteilt erneut den Kolonialismus: Französische und britische Financiers wollten gemeinsam die Kolonien aussaugen (S.143). Da ist ein Gerücht von Ölvorkommen in Marokko. Die "USA" haben Marokko einen "Bildungsaustausch" zugesagt (S.144). Roosevelt sagt Entwicklungshilfe zu, Churchill schmollt (S.145).

[Roosevelt denkt in der schlimmsten Kriegssituation in Europa an "Entwicklungshilfe". Dieses Problem kann man doch nach dem Krieg lösen. Scheinbar hat auch Roosevelt einen Schaden und kann seine Prioritäten nicht mehr einhalten...]

Gespräch de Gaulle - Roosevelt
(S.146f.)

De Gaulle pokert gegen Roosevelt um Kolonien:

-- wenn Frankreich wiederentsteht, soll die Demokratie selbst entscheiden, ob Giraud oder de Gaulle das Land führen soll (S.147)

-- die gemeinsame Verwaltung Giraud / de Gaulle bis zu den ersten Wahlen wird festgeschrieben (S.147)

-- de Gaulle will das ganze Kolonialreich zurück. Roosevelt will zuerst von jeder Kolonie ihren eigenen Willen, denn Französisch-Indochina ist jetzt japanisch, weil die französische Kolonialherrschaft so grausam gewesen sei (S.148)

-- Roosevelt meint, wenn die "USA" Frankreich befreit, dann hat die "USA" auch bei den Kolonien etwas zu sagen: keine Sklaverei mehr, sonst entstehe nur ein neuer Krieg, und der werde noch schrecklicher (S.149)

Roosevelt begründet sein Festhalten gegen den Kolonialismus gegenüber Sohn Elliott: Wenn sich jetzt erneut die Sklavenherrschaft von Holland, Frankreich und England etabliere, dann müsse Elliotts Sohn eben später in den Krieg ziehen müssen (S.149). Somit sei es die Aufgabe der "USA", nach dem gewonnen Krieg dafür zu sorgen, dass Frankreich und England keine zusätzliche Kräfte für die Kolonisation mehr zur Verfügung haben (S.150).

[Dabei wollen die kriminell-rassistischen "USA" einfach die Kolonien als "Satelliten" übernehmen und betrachten die "befreiten" Kolonien Europas als "Markt" für ihre Produkte. Der politische Kolonialismus soll durch den Produkte-Kolonialismus abgelöst werden...]

Casablanca, 23.1.1942

Formulierung "Unconditional Surrender" ("Bedingungslose Kapitulation")

Die Formulierung der "Bedingungslosen Kapitulation" entsteht am 23.Januar 1942. Wer hat's erfunden? Roosevelt hat sie zuerst erfunden. Über die Erfindung und Churchills Reaktion berichtet Sohn Elliott Roosevelt:

"Soweit es wichtig ist, soll festgestellt sein, dass Vater den Satz prägte, der von Harry [Truman?] sofort begeistert aufgenommen wurde, und dass Churchill, während er langsam an seinem Essen kaute, es sich überlegte, die Stirn runzelte, wieder dachte, endlich grinste und schliesslich ankündigte: "Ausgezeichnet! Ich kann mir vorstellen, wie Goebbels und die ganze Gesellschaft toben werden!" (S.151)

Auch für die Russen wirkt diese Formel ermunternd. (S.152)

[Gleichzeitig unterstützt die "US"-Industrie das Dritte Reich und an die kriminelle Gulag-Sowjetunion gleichzeitig. Durch industrielle Lieferungen an das Dritte Reich gehen den "USA" wichtige Kapazitäten an England und an die so schützenswert dargestellte, kriminelle Gulag-Sowjetunion verloren. Präsident Roosevelt weiss dies sehr wohl].

Terminierung der Sizilien-Landung statt der Landung auf dem Balkan - Zweite Front soll auf 1944 verschoben werden

Die Operation "Husky" [Landung auf Sizilien] wird angesetzt. Churchill erklärt noch einmal, dass er eine Landung via Balkan vorziehe. Die Zweite Front wird nun auf 1944 verschoben. Zum Schluss trinken alle Beteiligten auf "Unconditional Surrender", auf die "Bedingungslose Kapitulation" (S.152f.).

Casablanca, Sonntag, 24.Januar 1942

Zank um Frankreich

-- Gezänk um Giraud und de Gaulle (S.154)
-- Giraud und de Gaulle wollen einen gemeinsamen Aktionsplan ausarbeiten (S.155)

-- Zweifel von Roosevelt an GB: GB habe die Atlantic Charta unterschrieben, aber GB solle sich auch daran halten. Roosevelt zu Sohn Elliott:

"Grossbritannien unterschrieb die Atlantik-Charta. Ich hoffe, dass man begreifen wird, dass die Regierung der Vereinigten Staaten verlangt, dass es auch danach handeln wird." (S.157)

[Dabei liefert die "US"-Industrie an den Feind, an das Dritte Reich, entscheidende Industrie (Antiklopfmittel, Opel Blitz, IBM etc.), und nicht nur England hat darunter zu leiden. In öffentlichen Einrichtungen gelten in den "USA" z.T. diskrimierende Regelungen gegen Juden wie z.B. Badeverbote an Stränden, Japaner in den "USA" sind nach Pearl Harbor pauschal enteignet worden und sind kaserniert, und der rassistische "Amerikaner" Henry Ford wird 1943 sogar einen Nazi-Orden erhalten. Die Primärnationen in den "USA" sind zum grössten Teil vernichtet oder in Open-Air-KZs ("Reservaten") "untergebracht", leisten aber im Kriegsfall ihre Arbeit in der Waffenindustrie. Gebiete oder politische Rechte erhalten die Indianer aber nicht. Präsident Roosevelt weiss das alles, und meint gleichzeitig, er könne den Moralapostel spielen...]


5. Von Casablanca bis Kairo

Die russischen Armeen siegen im Januar 1943 in Stalingrad. Churchills und Roosevelts Stäbe bereiten die Landung auf Sizilien (Operation "Husky") vor. Sohn Elliott Roosevelt darf wieder monatelang Luftaufnahmen machen und Karten stechen (S.158f.).

Roosevelt prognostiziert den "Endsieg" auf Ende 1944 (S.162). Eine Zweite Front muss gemäss Roosevelt nicht unbedingt in Frankreich eröffnet werden, sondern kann auch in Holland, Norwegen oder Deutschland stattfinden. Gegen Nazi-Japan wird der Sieg in der zweiten Hälfte 1945 / Anfang 1946 eintreten, meint Roosevelt (S.163).

Sohn Elliott misstraut der sowjetischen und britischen Solidarität: Nach einem Sieg gegen die Hitler-Armeen würden sie nicht mehr gegen Nazi-Japan helfen (S.163).

Englands Stäbe präsentieren einen ersten Plan für eine Invasion über den Ärmelkanal (S.165)

Roosevelt weiss, dass die "USA" nicht von allen gewünscht sind (S.166).

Chinas Verhalten
China bekämpft die Japaner nicht, sondern wartet ab. Das Misstrauen der Achse Russland-China zur Achse GB-"USA" bleibt bestehen (S.166).

Roosevelts Grössenwahn
Roosevelt äussert zu Sohn Elliott, die "USA" seien die einzige Grossmacht, die den Frieden auf der Welt aufrechterhalten könne, und das sei eine gewaltige Verantwortung (S.167).

[Roosevelt merkt nicht, dass Frieden von jedem einzelnen Menschen abhängt].

Landungen auf Sizilien und in Italien
Mit Leuchtbomben während der Nacht findet die Landung auf Sizilien statt (S.168), dann die Landung in Italien. Die alliierten Truppen kommen nur langsam weiter. Die Verteidigungsstellungen der Nazi-Truppen sind solid und die Gegenwehr heftig (S.169).

Auch Stalin unterschreibt die Atlantik-Charta (S.163)

Die Alliierten planen neue Konferenzen: Kairo, dann Teheran, zuerst Treffen mit Chiang, dann mit Stalin ("Onkel Joe") (S.171).

Alliierte Truppen bestehen u.a. aus Franzosen, Engländern, Kanadiern, Südafrikanern, Australiern (S.174).


[22.-26. November 1943]

6. Konferenz von Kairo I

Chiang Kai Chek trifft sich in Kairo zusammen mit Roosevelt (S.181).

[Chiang Kai Chek ist ein primitiver, chinesischer Nationalistenführer, der seiner Bevölkerung das Erlernen von Lesen und Schreiben verweigert. Sein Gegenspieler Mao mit "Rot-China" hat deswegen gute Karten bei der Bevölkerung, weil Mao das Lesen und Schreiben propagiert. Mao ist aber insofern ein Manipulant, als er dann die Bevölkerung mit Flugblättern, Propagandabüchern und Spitzeln, am Schluss auch mit Hunger terrorisiert].

Die erste Sitzungen erbringt noch keine genauen Erkenntnisse über China, Burma und Indien. Chiang meint, seine Truppen seien nicht ausgebildet und ohne Waffen, aber gleichzeitig hindert Chiang den dortigen Kommandanten für den CBI-Kriegsschauplatz (CBI = China-Burma-Indien), Stilwell, chinesische Truppen auszubilden und Tausende seiner besten Truppen stehen im Nordosten an der Grenze zu Rot-China. Dieser Gegensatz bleibt ohne Erklärung (S.182f.).

Die englische Offensive durch den Dschungel von Burma verzögert sich (S.183).

Die Waffentransporte mit Flugzeugen über den Himalaja werden kostspielig (S.183).

Die Taktik der "USA" in China
Der englische General Stilwell muss China gegen Nazi-Japan unterstützen, schon allein, um japanische Soldaten zu "binden", die so nicht gegen die "USA" selbst eingesetzt werden können (S.184).

Englands Burma - Churchill will weiterhin die Landung auf dem Balkan
-- Churchill will eine Seelandung auf die Andamanen-Inseln vor Burma (S.184), von dort soll der Angriff auf Rangun geführt werden (S.185)
-- zusätzlich stellt Churchill schon wieder die Zweite Front in Frage
-- Churchill will nur durch den Balkan, um so den Stalinschen Truppen den Weg nach Mitteleuropa nicht mehr notwendig erscheinen zu lassen
-> Churchill trifft auf Widerspruch bei Befehlshaber George Marshall, was neue Spannungen verursacht (S.185).

[Die "Amerikaner" haben noch nie erlebt, was der kriminelle Gulag-Kommunismus bedeutet. Deswegen lehnen sie die Warnungen Churchills pauschal ab - aus reiner Dummheit].

Vorbereitungszeit zur Teheran-Konferenz

Bereits jetzt wird der Flug nach Teheran geplant (S.188).

England  macht nun den Vorschlag, eine Zweite Front in Norwegen zu eröffnen. Das Hauptgewicht der Alliierten in Europa solle aber im Mittelmeer gehalten werden. Nun entsteht eine lange Diskussion um das Kommando für die Zweite Front, die "West-Invasion" (S.189).

Ausgeschlagene Cocktail-Party - Kriegseintritt der Türkei oder nicht

Chiang lädt in Kairo zur Cocktail-Party. Sohn Elliot soll für Präsident Roosevelt hingehen (S.189), denn Roosevelt hat gleichzeitig eine Sitzung mit dem "US"-Botschafter der Türkei Steinhardt. Die Sitzung sei wichtig, denn die Türkei wolle erst in den Krieg eintreten, wenn sie massiv mit Waffen unterstützt würde (S.190).

Churchill befürwortet Waffenlieferungen an die Türkei. Der Grund ist ungeklärt. Mehr Waffen für die Türkei bedeutet nämlich weniger Waffen für die Zweite Front, die Kanalinvasion "Overlord" (S.191).

Roosevelt empfängt in Kairo weitere regierende Persönlichkeiten (S.191f.):
-- Sir Ahmed Mohammed Hassenein Pascha, Vorsitzender des ägyptischen königlichen Kabinetts
-- Mustapha Nahas Pascha, Ministerpräsident und Aussenminister von Ägypten
-- König Georg von Griechenland
-- Emanuel Tsouderos, Ministerpräsident und Aussenminister der griechischen Exilregierung
-- Lord Killearn, englischer Botschafter in Ägypten
-- König Peter von Jugoslawien
-- Pouritsch, Ministerpräsident und Aussenminister von Jugoslawien
-- Prinz Paul von Griechenland
-- General Sir Henry Maitland Wilson, Oberbefehlshaber der britischen Streitkräfte im Mittleren Osten, zusammen mit
-- General Royde, seinem amerikanischen Partner
-- Luftmarschall Sir Sholto Douglas, Kommandant der RAF im Mittleren Osten
-- Admiral Sir Algernon Willis, britischer Flottenchef in der Levante
-- General R.G.W.Stone, Kommandant der englischen Truppen in Ägypten (S.191f.)
-- Churchills Tochter Sarah (S.194)
-- Frau Chiang, die Elliott Roosevelt eine Grossviehzucht in Nord-China anbietet (S.194). Elliott meint, Frau Chiang sei eine Opportunistin (S.196), die nur schmeichle (S.195).

Steinhardt und Allen aus dem Staatsdepartement für den Nahen Osten meinen, die Türkei solle nicht in den Krieg eintreten (S.196).

Diskussion um Operation "Overlord": "amerikanische" Hochmütigkeit
Die Leute aus GB weisen immer noch auf die Schwachpunkte der Operation "Overlord" hin, dass die russische Armee dann eventuell bis Mitteleuropa durchbrechen würde (S.197). Die "amerikanische" Seite besteht aber auf der Richtigkeit des Plans und lehnen alle Alternativen ab, in Norwegen oder in Griechenland zu landen (S.197).

Britische Hochmütigkeit gegenüber China - britisch-"amerikanische" Differenzen um Burma

Die "amerikanische" Seite gibt sich von den Briten enttäuscht. Der CBI-Kriegsschauplatz [China-Burma-Indien] birgt neue Spannungen. Die Briten behaupten, aus den Chinesen könne man nie eine "richtige Armee" machen. General Stilwell vertritt dagegen eine positivere Meinung. In Burma streben die englischen Strategen ein langsames Vorrücken an, die "USA" hingegen möchten dort schnelle Aktionen. England macht dagegen "umfassende Empire-Verpflichtungen" geltend. Roosevelt dagegen lehnt das Empire generell ab, es sei eine Idee des 18. / 19.Jahrhunderts. Jetzt lebe man doch im 20. Jahrhundert (S.198).

[Roosevelt will alle europäischen Kolonien als "freie" Länder, "frei" als "Markt" für "amerikanische" Industrieprodukte...]

England will weiter das Empire - Churchill erweist sich als Erz-Rassist
Die britische Seite meint immer noch, dass das Empire für ewige Zeiten erhalten werden müsse. Roosevelt nennt das Beispiel die "amerikanische" Installation von Institutionen auf den Philippinen. Roosevelt zu Sohn Elliott:

"Ich wies Winston als Beispiel auf unsere Behandlung der Philippinen hin - auf das Erziehungsprogramm, das wir dort durchgesetzt hatten, auf die Bemühungen, die wir machten, um die Verantwortung von unseren Schultern auf die Filippinos selbst zu legen..."

"Na - und was hat er dazu gesagt?"

"Was meinst du? - Er sagte, die Filippinos seien eben eine andere Rasse, von Natur aus mehr unabhängig und mehr gewillt und in der Lage, grössere Verantwortung zu übernehmen. Er meint, dass wir eben die Inder, die Burmesen, die Javanesen, ja selbst die Chinesen nicht richtig kennen und verstehen... " (S.199).

[Churchills Rassismus gegenüber anderen Kulturen unterscheidet sich von Hitlers Rassismus nur dadurch, dass Konzentrationslager fehlen...]

Roosevelt über Stalins Truppen
Roosevelt meint, wenn "Onkel Joe" [Stalin] so weitermache, sei vielleicht gar keine zweite Front mehr nötig (S.199). Kiew ist "befreit". Roosevelt prophezeit den Zusammenbruch Deutschlands in 12 oder 14 Monaten (S.200).

[Roosevelt nimmt planmässig in Kauf, dass die Rote Armee bis Mitteleuropa vorstösst. Der Dummkopf Roosevelt hat keine Ahnung, welche Ziele die russischen Generäle haben (die Besetzung ganz Europas), und Dummkopf Roosevelt hat keine Ahnung, was der kriminelle Gulag-Kommunismus bedeutet. Wir danken Roosevelt...]

China: Erziehungsprojekte und Übereinstimmung zwischen Chiang und Roosevelt

Generalissimus Chiang Kai Chek und seine Frau wollen nach dem Krieg die Anzahl der Schriftzeichen vermindern (S.202). Zwischen Roosevelt und Chiang herrscht eine völlige Übereinstimmung, auch bezüglich der Kommunisten in China (S.203).

Berlin erlebt seinen fünften Vernichtungsangriff (S.203).

[Die kriminell-rassistische "US"-Industrie beliefert gleichzeitig weiter das Dritte Reich
Gleichzeitig liefert die "US"-Industrie weiter militärisch wichtige Komponenten an das Dritte Reich (Antiklopfmittel etc.), produziert auch weiterhin im Reich (z.B. Opel in Köln), und die "US"-Industrien werden bei den Bombardierungen gezielt ausgelassen (z.B. in Köln), und so verlängert die "USA" damit den Krieg. Die rassistische "US"-Industrie verdient sich mit Lieferungen an beide Kriegsparteien (kriminelle Gulag-Sowjetunion und Nazi-Deutschland) eine "goldene Nase", und Roosevelt lässt das zu. Das ist die "Freiheit" in Roosevelts Denken, oder seine Ministerien sind derart Nazi-infiziert, dass er das zulassen muss. Die Rüstung im Dritten Reich ist nun gleichzeitig damit beschäftigt, Raketen zu bauen und mit Raketen die Welt zu terrorisieren, bis hin zum Bau der ersten Interkontinentalrakete, die gegen die "USA" gerichtet ist, während in den "USA" an der Atombombe gebastelt wird, die gegen Nazi-Deutschland zum Einsatz kommen soll].

"Thanksgiving-Day-Reden"
Roosevelt beschwört die Einheit der Front (S.204). Churchill beschwört ebenfalls die Kriegseinigkeit (S.205). Der englische General Stilwell beklagt Schwierigkeiten mit Chiang und General Ho, es seien aber keine höheren Lend-Lease-Zuwendungen möglich (S.205).

Englands rassistisch motivierter Manöverversuch gegen China
Die englische Seite macht den illegalen Versuch, die Zuteilungen der Lend-Lease-Lieferungen zu ändern. China sollte weniger bekommen. General Stilwell passt aber auf und kann das Manöver stoppen (S.206).

Roosevelt will von General Stilwell wissen, wie die Soldatenausbildung für die Chinesen verläuft. Zwei Divisionen sind schon aktiv, aber noch nicht so gut im Kampf, wie sie sein sollten (S.206).

England sträubt sich gegen die "US"-Pazifikpolitik
England verwirft die ganze "US"-Strategie im Pazifik. Die Philippinen dienen den "USA" als Basis gegen Nazi-Japan, und das passt der englischen Seite nicht. England fürchtet vermutlich, dass die "USA" beliebter sein könnten als die Engländer (S.207).

Englands Rückeroberungsplan: England will die Kolonien wiederhaben - Manöver - Chinas Waffensorgen
Englands Stäbe planen die Rückgewinnung der Malayischen Halbinsel und wollen von dort gegen China vorstossen, und so die Basis gegen die Nazi-japanischen Truppen gewinnen. Englands Stellen behaupten, die ganze chinesische Küste sei japanisch besetzt. Die "USA" wissen aber, dass grosse Teile der chinesischen Küste in Händen der Guerilla sind, d.h. in den Händen der chinesischen Mao-Kommunisten (S.208).

Die "US"-Luftkarten von China werden auf Bitte Chinas vor den britischen Stellen geheimgehalten. England soll es verunmöglicht werden, die Fotos auch für die Nachkriegszeit zu "nutzen" (S.209).

England will die alten exterritorialen Rechte für Hongkong, Schanghai und Kanton behalten. China fordert die Hilfe der "USA" gegen diese englischen Vorhaben. Roosevelt wendet ein, Hilfe gäbe es nicht umsonst, und Chinas Regierung sei keine moderne Demokratie. Chinas Nationalisten um Chiang Kai Chek müssen eine Konzentrationsregierung mit den Kommunisten zulassen. Gleichzeitig fordert China Grenzgarantien der kriminellen Gulag-Sowjetunion gegenüber der Mandschurei (S.209).

Demokratisierung Chinas
Als Folge richtet Chiang Kai Chek die Demokratie für China ein, um dann mit "US"-Hilfe Druck gegen die englischen Vorrechte machen zu können. China sichert zu, die Kommunisten noch vor den Wahlen in die Regierung miteinzubeziehen. Gleichzeitig fordert Chiang, dass nach der Unterwerfung Nazi-Japans kein britisches Schiff in einen chinesischen Hafen mehr einlaufen dürfe. Für diesen Punkt wolle er eine Garantie (S.210). Chiang ist begeistert von Roosevelts Plänen, dass alle Kolonien selbständig werden sollen (S.211)

[Nationalistenführer Chiang Kai Chek hat scheinbar keine Ahnung, was "Freiheit" für die kriminell-rassistische Industrie der "USA" bedeutet: China soll dem Produktekolonialismus ausgesetzt und als "Markt" behandelt werden...]

Vorbereitung der Konferenz von Teheran

Am Communiqué von Teheran wird schon in Kairo gearbeitet:
-- die Mandschurei, Formosa und die Pescadoren-Inseln fallen an China
-- Korea soll selbständig werden (S.213).

Zum Ausspannen fliegt Roosevelt nach Luxor (S.213).

Am 29. November 1943 fliegt Roosevelt nach Teheran (S.215).


[28.11.-1.12.1943]

7. Die Teheran-Konferenz

Iran ist zu dem Zeitpunkt ein "neutrales Land" und wird v.a. deswegen als Konferenzort gewählt, damit Stalin nicht länger als eine Tagesreise von seiner Ostfront entfernt ist (S.216).

Teheran ist auch ein Spionagezentrum der Achse. Die Alliierten hegen den Verdacht, dass sich unter den vielen Flüchtlingen auch Nazi-Spitzel befinden (S.217).

Zustände in Teheran:
-- das Wasser fliesst offen in Wassergräben
-- die Bewohner der unteren Quartiere, die bettelarmen Nomadenstämme, trinken das Spülwasser der oberen Quartiere (S.217)
-- im Norden des Landes ist fruchtbarer Ackerboden, im Süden Ölfelder, die aber in Konzession von GB ausgebeutet werden, der Profit landet in der dünnen, iranischen Oberschicht, und die arme Masse bekommt nichts ab
-- es herrscht eine unheimliche Inflation (S.218).

Das erste Gespräch Roosevelt-Stalin - die Planung der "Friedensordnung" nach dem Krieg

Roosevelt erzählt Sohn Elliott:

"Er [Stalin] hat eine laute, tiefe Stimme, spricht wohlüberlegt, scheint sehr, sehr selbstbewusst, sicher seiner selbst - im ganzen recht eindrucksvoll, möchte ich sagen." (S.223)

Es etablieren sich nun die Konferenzen der "Grossen Drei": Roosevelt, Churchill und Stalin (S.223).

Die Konferenzen sind beherrscht von der Vorstellung, dass die "Grossen Drei" den weltweiten Frieden sichern müssten. Als voraussichtliche Themen sind geplant:

-- Frieden in der Nachkriegswelt
-- die Struktur der drei Nationen, die den Frieden zu sichern hätten
-- die Übereinstimmung der Meinungen darüber, dass der Friede von der Einigkeit der drei Grossmächte abhängen werde
-- das Vetorecht (von Stalin vorgeschlagen) (S.225).

Nach einem Zwischengespräch von Roosevelt mit seinen "amerikanischen" Stabschefs (S.226) kommt es zum zweiten Gespräch zwischen Roosevelt und Stalin. Roosevelt trägt die Wünsche Chiangs vor:
-- Abschaffung der Exterritorialitätsrechte in Schanghai, Hongkong und Kanton (S.227)
-- Sorge um die Mandschurei, Respektierung der mandschurischen Grenze durch die kriminelle Gulag-Sowjetunion (S.228).

Im Gegenzug fordert Stalin die Anerkennung der kriminellen Gulag-UdSSR. Dies sei seine Kardinalfrage (S.228).

Roosevelt berichtet von bevorstehenden Wahlen in China (S.228).

Ehrung Stalins für "seinen Sieg" in Stalingrad gegen die "unbesiegbaren Deutschen" mit einem englischen Schwert

Es wird eine offizielle Zeremonie durchgeführt. Churchill soll die Helden von Stalingrad ehren, wo der Mythos der Unbesiegbarkeit der Deutschen zerstört worden war (S.228). Die Überreichung des Ehrenschwerts:

<Der Premierminister [Churchill] sagte [an Stalin]:
"Ich bin von S.M.König Georg VI. beauftragt worden, Ihnen zur Übermittlung an die Stadt Stalingrad dieses Ehrenschwert zu überreichen; S.M. hat selber den Entwurf für die Arbeit ausgewählt und die Ausführung gutgeheissen. Dieses Ehrenschwert ist von britischen Handwerkern angefertigt worden, deren Vorfahren Generationen hindurch sich mit der Herstellung von Schwertern beschäftigten. Die Klinge trägt die Inschrift: "Den unerschütterlichen Bürgern von Stalingrad, den Herzen von Stahl, ein Geschenk von König Georg VI. als Zeichen der Hochachtung des britischen Volkes."> (S.229)

Stalin küsst den Griff des Schwerts (S.229 und antwortet:

"Im Namen der Bürger von Stalingrad gebe ich dem Gefühl tiefempfundener Dankbarkeit für das Geschenk König Georg VI. Ausdruck. Die Bürger von Stalingrad werden den hohen Wert des Geschenkes wohl zu würdigen wissen, und ich bitte Sie, Herr Premierminister, S.M. dem König ihren Dank zu übermitteln." (S.230).

Diese Zeremonie zu Ehren des Siegs von Stalingrad ist der Moment der grössten Einigkeit der "grossen Drei" (S.230).

Die weiteren Verhandlungen in Teheran: Russische Trinksprüche - Zweite Front

Es verhandeln 12 "Amerikaner", 11 Briten und 5 Sowjets (S.231). Das Dinner wird im russischem Stil abgehalten, mit vielen Trinksprüchen (S.232).

[Präsident Roosevelt hat überhaupt keine Ahnung, was für einer kriminellen Macht er mit Stalin zuprostet. Roosevelt stimmt Stalin einfach zu. Churchill will manchmal nicht mehr "mitspielen" und protestiert laut, was Stalin belächelt].

Die weiteren Diskussionen entspannen sich um die geplante Zweite Front (Operation "Overlord"). Churchill gibt langsam nach, und es bahnt sich eine Annäherung zwischen Churchill und General Marshall an. Roosevelt hofft, dass Marshall seine Anerkennung bei Churchill finden werde (S.232).

Churchill will jetzt zwei Invasionen gleichzeitig, im Westen und auf dem Balkan. Churchill will die kriminelle Gulag-Sowjetunion von Rumänien, Österreich und Ungarn fernhalten, sagt es aber nie direkt. Und Stalin weiss das auch, wenn er eigentlich "Overlord" in dieser Form befürwortet, sagt aber nichts (S.233).

Churchill denkt zu viel schon an die Zeit nach dem Krieg (S.234). Das Ziel der "USA" ist es, den Krieg so schnell wie möglich gewinnen. Der Vorstoss der Roten Armee bis Mitteleuropa ist für die "USA" zweitrangig (S.235).

Das grosse Dinner findet mit allen Übersetzern und den Beratern und den Aussenministern statt. Sohn Elliott Roosevelt wird von Stalin dazugerufen (S.235).

Die vielen Trinksprüche sind
-- auf das Wetter,
-- auf die Lend-Lease-Transporte, einfach auf alles (S.236).

Bei jedem Trinkspruch stehen alle auf, und so gibt es kaum Zeit zum Essen. Somit gibt es sehr viele Gänge. Hopkins, der Roosevelt-Berater, verabschiedet sich besoffen (S.237).

Stalin lässt auf eine Schnelljustiz gegen die nationalsozialistischen Kriegsverbrecher trinken:

"Ich trinke auf die möglichst rasche Justiz für alle deutschen Kriegsverbrecher - auf die Justiz einer Erschiessungsabteilung. Ich trinke auf unsere Entschlossenheit, sie sofort nach der Gefangennahme zu erledigen, und zwar alle, und es müssen ihrer mindestens fünfzigtausend sein." (S.238)

Da kommt eine schroffe Reaktion Churchills. Er meint, das vorgeschlagene Vorgehen stehe im schroffen Gegensatz zu der britischen Auffassung vom Recht.

[Ha, ha, ha, Kolonien hast du ausgebeutet, ja?]:

"Ein solches Vorgehen steht in schroffem Gegensatz zu der britischen Auffassung vom Recht. Das britische Volk wird nie und nimmer einen solchen Massenmord billigen. Ich benütze die Gelegenheit, um zu erklären, dass nach meiner Auffassung niemand, ob Nazi oder nicht, in einem summarischen Verfahren von einer Erschiessungsabteilung erledigt werden soll, also ohne Durchführung eines gesetzlichen Verfahrens und ohne Berücksichtigung der vorliegenden Tatsachen und Beweise!" (S.238)

Stalin amüsiert sich an Churchill. Roosevelt startet einen Kompromissvorschlag: Statt 50.000 sollen nur 49.500 Nazi-Kriegsverbrecher erschossen werden. Stalin fordert weitere Kompromissvorschläge. Sohn Elliott meint, die Russen würden auf den Schlachtfeldern sicher mehr als 50.000 Nazis umbringen, zusammen mit den "Amerikanern" und den Briten (S.238-240). Da lässt Stalin nun auf Elliotts Gesundheit trinken. Churchill aber tritt zu Sohn Elliott heran, ist wütend und fuchtelt ihm vor seinem Gesicht herum (S.240). Roosevelt muss immer zwischen Churchill und Stalin vermitteln (S.241).

Geburtstag von Churchill

Roosevelt sucht für Churchill ein Geschenk (S.241) und findet eine antike Schale für ihn (S.242).

Weitere Empfänge und politische Auseinandersetzungen
Roosevelt empfängt Reza Pahlevi (Schah von Persien / Iran), der erzählt, der Iran sei früher reich bewaldet gewesen. Es entwickelt sich ein Gespräch um ein Aufforstungsprogramm (S.242). Reza Pahlevi schildert das Problem, dass GB das Öl und den Mineralreichtum aus dem Land ausbeute. So sei keine Aufforstung möglich. Roosevelt verspricht eine Regelung und den Schutz für den Iran (S.243).

Die letzte Vollkonferenz in Teheran
Die Eröffnung der Zweiten Front im Westen wird auf den 1. Mai 1944 festgesetzt. Das Datum ist für die Russen ein glückliches Omen, denn der 1. Mai ist ihr grosser Feiertag [Tag der Arbeit] (S.244). Zusätzlich soll eine Offensive vom Mittelmeer durch Süd-Frankreich stattfinden, und zwar gleichzeitig. Das Ende des Krieges in Europa wird auf Ende 1944 geschätzt (S.245).

Das Abenddinner
Am Abend wird Churchill sein Geburtstagsgeschenk überreicht (S.245). Nochmals trinken alle auf eine gute Zusammenarbeit: Alle kommen, und sie titulieren sich als Kampfgenossen:

Stalin: "Mein Kampfgenosse Churchill!", und später: "Mein Kampfgenosse Roosevelt!"
Churchill: "Stalin der Mächtige!" und "Roosevelt der Präsident - mein Freund!"
Roosevelt: "Auf unsere Einigkeit - in Krieg und Frieden!" (S.246f.)

Stalin bedankt sich für die Waffenlieferungen (S.247).

Am Ende wird eine Drei-Mächte-Erklärung unterschrieben (S.248).

[Die Industrie der "USA" liefert an die kriminelle Gulag-Sowjetunion und an das Dritte Reich gleichzeitig...]


[4.-6. Dezember 1943]

8. Konferenz von Kairo II

Alliiertes Vorrücken in Europa - Kriegszusagen - die Türkei soll "neutral" bleiben

Das alliierte Hauptquartier wird von Tunis nach Italien verlegt (S.251).

Sitzung Roosevelt - Churchill - türkischer Ministerpräsident Inönü (S.252).

Das Communiqué von Teheran ist weiterhin Thema. Die Erklärung soll Krieg für viele Generationen ausschalten (S.253).

Stalin sagt einen Kriegseintritt gegen Nazi-Japan zu, vorausgesetzt, dass die Zweite Front stattfindet (S.254).

Stalin verspricht China Hilfe gegen GB für den Zweifelsfall, dass Churchills England die Kolonisierung Chinas nicht aufgeben sollte (S.255).

Roosevelt beklagt sich im Zusammenhang mit dem Communiqué von Teheran über untreue Mitarbeiter, die z.T. für GB arbeiten. Roosevelt an Sohn Elliott:

"Du weisst es ja, wie oft die Leute aus dem Staatsdepartement versucht haben, mir Meldungen vorzuenthalten, zu verzögern oder sie irgendwie aufzuhalten, nur weil einige dieser Berufsdiplomaten nicht mit dem einverstanden sind, von dem sie glauben, ich wolle es. Die sollten für Winston arbeiten! Tatsächlich tun sie das ja auch häufig genug. Ich mag gar nicht an die Kerle denken: Eine ganze Anzahl von ihnen ist überzeugt, dass es der beste Weg für eine amerikanische Aussenpolitik ist, ausfindig zu machen, was die Engländer tun - um es dann einfach nachzuahmen. Ganz unabhängig davon, ob sie Demokraten oder Republikaner sind." (S.255)

Roosevelt schwärmt von General Patrick Hurley (S.257).

Die Türkei soll endgültig nicht in den Krieg eintreten, weil sonst Lend-Lease-Material von der Zweiten Front abgezogen werden müsste. Stalin denkt auch so (S.258).

Roosevelts Traum von der friedlichen Nachkriegswelt - China als Kriegsherd zwischen Chiang und Mao

Roosevelt sieht die Hauptaufgabe nach dem Krieg, nie mehr eine Spaltung der Welt zuzulassen (S.259). Er schwärmt von den "Vereinten Nationen", aber die Umwelt habe die Bedeutung noch nicht begriffen:

"Die Leute daheim, die Abgeordneten, die Journalisten, sprechen von der UNO immer nur als einer Kriegserscheinung. Sie sind geneigt, die ganze Idee durch den Hinweis zu verkleinern, dass uns nur der Krieg eben zur Einigung gezwungen hat. Aber der Krieg ist keine wirkliche Einigungskraft. Nur der Friede kann das sein! Nach dem Krieg - dann beginnt meine Aufgabe, aus den Vereinigten Nationen wirklich vereinigte Völker zu machen!" (S.266f.)

[Gleichzeitig liefert Roosevelts Kriegsindustrie weiter an das Dritte Reich. Die Nazi-Panzer und die Nazi-Raketen - letztere mit schweizer Präzisionstechnik - laufen nur dank dem "amerikanischen" Antiklopfmittel...]

Der englische General Stilwell ist besorgt über Chiang Kai Chek, der seine Kräfte schont für den Einsatz gegen die Mao-Kommunisten nach dem Krieg. Roosevelt denkt, das ist so abgesprochen, sagt es aber nicht. Der Kriegsherd China für die Zeit nach dem Krieg ist jetzt bereits absehbar (S.260).

Vorbereitungen zur Eröffnung der Zweiten Front: Operation "Overlord"

Zwischen Churchill und dem "US"-General Marshall entwickelt sich eine Feindschaft, denn Marshall hat zu viel recht. Churchill ist sauer. Für den Oberbefehl für "Overlord" ist "US"-General Eisenhower vorgesehen (S.262).

Offiziersbeförderungen werden abgesegnet (S.264). Die Ernennung Eisenhowers wird vorbereitet (S.265). Sohn Elliott Roosevelt weiss nicht, ob er bei der Kanalinvasion dabei sein wird (S.266).

[Die erste, misslungene Landung wird nicht erwähnt. Die westlichen Kreise spekulieren auf die Zusagen des deutschen Widerstands, dass ein Bombenattentat auf Hitler bevorstünde und Hitler so getötet werde. Dann könnten die westlichen Truppen leicht nach Berlin durchmarschieren, und so würde Stalins Rote Armee von Mitteleuropa ferngehalten, siehe: Valentin Falin: Zweite Front].


9. Von Kairo-Teheran nach Jalta

Die alliierte Invasion in Europa

Der Anzio-Brückenkopf [im Januar 1944] kommt auf Druck Churchills zustande. Es ist der letzter Versuch Churchills, die Invasion von Süden statt von Westen her zu unternehmen und so die Russen aus Mitteleuropa rauszuhalten. Der Anzio-Brückenkopf scheitert (S.268).

Ab 1944 bombardieren die Engländer am Tag und die "Amerikaner" in der Nacht (S.269). "US"-Bomber fliegen mit russischem Jägerschutz auch von russischem Gebiet aus (S.270).

Sohn Elliott Roosevelt ist bei einem Opernbesuch in Moskau (S.271). Die Rote Armee verfügt über weniger Technik, dafür über mehr Leute, auch Frauen in der Armee. Gemeinsame Flugoperationen werden vom persischen Golf aus unternommen (S.272). Sohn Elliott Roosevelt kommt dann in die "USA" zurück und wird ausgefragt (S.273). Die "Amerikaner" wollen die Haltung der russischen Armee erfahren, Angaben über Disziplin, Flieger, Haltung der Offiziere etc. (S.274).

D-Day am 6. Juni 1944 mit der Eröffnung der Zweiten Front. Währenddessen beschiessen V1 und V2 englisches Gebiet (S.274).

Sohn Elliott Roosevelt fliegt nun wieder Fotoflüge, dieses Mal über Frankreich, Deutschland und Holland (S.275).

[Das misslungene Hitler-Attentat - die Rote Armee nimmt Berlin alleine ein
Nun kommt die grösste Feigheit der West-Alliierten: Der Küstenabschnitt in Frankreich wird zwar besetzt, aber dann warten die Westalliierten 1 1/2 Monate lang in ihren Stellungen auf das geplante Hitler-Attentat und spekulieren, dass sie nach dem gelungenen Attentat - nach einem Tod Hitlers durch eine Bombe - nach Berlin "durchmarschieren" könnten, um so die Rote Armee vor Mitteleuropa zu stoppen. Das Attentat misslingt, Hitler bleibt am Leben, und erst im August setzen sich die Truppen der Westalliierten in Bewegung. Die feigen deutschen Offiziere arbeiten weiter nach "Befehl", leisten jedwelchen Widerstand gegen die westalliierten Truppen, und so kommt es, dass Churchills Befürchtung eintritt: Die Rote Armee nimmt Berlin alleine ein, und halb Europa wird dem kriminellen Gulag-Kommunismus unterworfen...]

Treffen Roosevelt - Churchill in Quebec: englisches Kolonialverhalten in Griechenland gegen die Guerilla

In Griechenland kämpfen  die englischen Truppen gegen die griechische Guerilla. Roosevelt zu Sohn Elliott:

"Griechenland. Englische Truppen kämpfen dort gegen die Guerillas, die vier Jahre lang tapfer gegen die Nazis gekämpft haben ... Wie können die Engländer eine derartige Sache wagen?! Ich bin nur neugierig, wie lange sie noch an der Vergangenheit hängen. Ich würde mich nicht wundern, wenn Winston uns einfach mitgeteilt hätte, er wolle die griechischen Royalisten unterstützen. Das würde seinem Charakter entsprechen. Aber griechische Guerillas zu töten! Englische Truppen für eine derartige Sache zu benützen!"

"Wahrscheinlich sogar mit amerikanischem Lend-Lease-Material."

"Das werde ich herausfinden! Aber ich fürchte, dass ich gar nicht viel gegen die ganze Sache machen kann."

"Vielleicht eine öffentliche Erklärung?"

"Die Engländer in der Öffentlichkeit verurteilen? Jetzt noch nicht. Das kann ich immer noch tun, wenn ich Churchill im Februar sehe." (S.278f.)

Hollands Kolonien: Roosevelt bei der holländischen Königin
Roosevelt trifft die holländische Königin wegen der holländischen Kolonien. Die holländische Königin beugt sich und will die Unabhängigkeiten fördern, mit Dominion-Status mit dem Recht auf Selbstregierung und Ebenbürtigkeit (S.279). Holland unterstützt die amerikanische Linie gegen GB. Elliott spricht von "englischer Arroganz". Der Druck auf GB wird automatisch kommen (S.280).

[Später, nach 1945, wird das holländische Königshaus die "amerikanischen" Marshall-Plan-Gelder missbrauchen und für die Rückeroberung von Indonesien einsetzen. Der Unabhängigkeitskrieg Indonesiens gegen die rassistische holländische Armee dauert 5 Jahre bis 1950].

Sohn Elliott heiratet und ist 2 Wochen zu Hause im Dienst (S.282).

16.Dezember 1944: Ardennenoffensive Hitlers
[Diese Panzer fahren mit "amerikanischem" Antiklopfmittel...]

Die Ardennenoffensive der letzten Hitler-Truppen wird durch einen Weiterleitungsfehler der Amerikaner begünstigt:

Roosevelt:

"Erst später, als meine Arbeit in Washington vorüber und ich wieder in ETO [European Theater of Operations]. angekommen war, fand ich heraus, dass unsere Luftaufklärung ausgezeichnet funktioniert hatte, dass die Sichtung der Massierung feindlicher Truppen hinter den Ardennen eindeutig festgestellt und allen zuständigen Stellen weitergegeben worden - dann aber von irgendeinem gedankenlosen G-2-Offizier aufgehalten oder ignoriert worden war." (S.282)

Die erste UNO-Politik: Churchill soll sich auf die UNO und nicht mehr auf das rassistische Empire konzentrieren

Die erste UNO-Briefmarke kommt heraus (S.285). Roosevelt plant eine Reise nach England zu Churchill wegen der neuen UNO, und gegen alten englischen Kolonialismus. GB soll seine Hoffnungen auf die UNO und nicht mehr auf ein Empire richten. Roosevelt zu Sohn Elliott:

"Ich habe ernsthaft eine Reise nach England im Auge. Etwa im Spätfrühling oder Frühsommer. Ich glaube, das wäre der beste Weg, um das englische Volk und das englische Parlament von der Notwendigkeit zu überzeugen, ihre Zukunftshoffnungen auf die UNO abzustellen - eben auf alle United Nations und nicht nur auf das Britische Empire oder gar auf die englische Fähigkeit, andere Länder zu einem Block gegen die Sowjetunion zusammenzubringen." (S.285).

Es herrscht die dauernde Gefahr, dass GB einen Block gegen die kriminelle Gulag-Sowjetunion schmiedet. Roosevelt drängt dazu, einen Gegenplan auszuarbeiten (S.286).

Sohn Elliott wird zum General vorgeschlagen. Vater Roosevelt unterschreibt, beschlossen aber wird die Beförderung im Kongress (S.287). Ausserdem laufen Vorbereitungen zur Konferenz von Jalta (S.288)

Churchill hegt erneut den Plan der verstärkten Süd-Invasion, um den Stillstand in Italien zu überwinden, aber England hat keine Schiffe dafür zur Verfügung (S.289). Churchill meint, es sei eine "Friedensregelung", wenn Deutschlands Kartelle zerstört würden (S.290).

Roosevelts Berater Hopkins trifft sich mit dem Papst und in Malta mit Roosevelt (S.290).

[Der Papst hat Hitler nie exkommuniziert...]


[4.-11. Februar 1945]

10. Jalta-Konferenz

Jalta

Es ist die längste der Konferenzen: 8 Tage, 12 Konferenzen (S.291). Jeder Regierungschef hat seine eigene Villa (S.296). Churchill meint, Jalta als Tagungsort sei günstig, um sich einen Typhus einzufangen. Ausserdem gäbe es dort tödliche Läuse, die sich in diesen Gegenden wohl fühlten... (S.293)

Es wird diskutiert, welche Truppen schon in den Pazifik gehen können. Letzte Differenzen werden geklärt (S.294).

Es werden Einzelheiten der Nachkriegsordnung erarbeitet (S.292), z.B. die Zerschlagung Deutschlands, die Zoneneinteilung und Deutschlands Zukunft: Hauptziel ist es, den deutschen Militarismus und Nazismus zu vernichten und dafür zu sorgen, dass Deutschland nie wieder in der Lage sein wird, den Frieden in der Welt zu stören. Hierzu soll die gesamte deutsche Industrie ausgeschaltet oder total kontrolliert werden (S.297).

[Dieses Verfahren gegen Deutschland ist die grösste Heuchlerei der Verunreinigten Staaten, deren Industrie bis zuletzt mit der Wehrmacht kollaboriert. Ausserdem hat es sich erwiesen, dass Städtebombardements kriegsstrategisch kaum einen Nutzen bringen, und dass man damit die Identität zerstören wollte].

Es wird ein Reparationsplan aufgestellt, der von GB und den "USA" später nicht eingehalten wird (S.298).

Erste UNO-Tagung in den "USA"
Nach einer ersten Sitzung in Dumbarton Oaks kommt es zu einer Tagung der UNO in San Francisco. Roosevelt und Stalin beschliessen das Vetorecht (S.298).

Die Struktur der UNO:
-- Zustimmung der "Grossen 3" zusammen mit Frankreich und China
-- Sicherheitsausschuss mit 11 Mitgliedern (S.299)

UNO-Beschlüsse:

-- die Nachkriegsordnung für die "befreiten Länder" (S.299)
-- Bestätigung der Atlantik-Charta (S.299)
-- Polenfrage: Beschluss der Curzon-Linie
-- deutsch-polnische Gebiete: Stalin besteht auf der Curzon-Linie, mit einigen kleinen Verbesserungen zugunsten Polens. Gleichzeitig aber verlangt er die Schaffung eines starken und selbstgenügsamen Polens durch Angliederung von Gebieten im Norden und Westen auf Kosten des eroberten Deutschland (S.299).

Streit um die polnische Regierung: Die offizielle polnische Regierung ist in London, und in Moskau ist eine zweite polnische Regierung vorbereitet. Roosevelt vermittelt (S.300).

Jugoslawien: Stalin verlangt, dass im Parlament in Belgrad keine Kollaborateure Hitlers sind (S.300).

Zwischen den "Grossen Drei" werden häufige Zusammenkünfte als unbedingte Notwendigkeit erachtet (S.300). Es kommt eine wachsende Einigkeit zwischen Roosevelt, Churchill und Stalin zustande. Roosevelt führt dabei (S.301).

Stalin wiederholt das Versprechen, nach dem Sieg über Deutschland gegen Japan den Krieg zu erklären. Es geht für die kriminelle Gulag-Sowjetunion dabei auch im die Kurilen und um Sachalin (S.303).

Roosevelt meint gegenüber Stalin, er sei sicher, dass im Frieden ebensolche Zusammenarbeit möglich wird wie im Krieg (S.304).

Es werden auch Nachkriegspläne mit Ägypten entworfen. Es finden viele Empfänge statt (S.305).

Israel: Roosevelt spricht mit König Saud von Arabien über Israel. Roosevelt sagt zu, dass er keine Schritte gegen das arabische Volk billigen werde. Syrien und Libanon werden unabhängig, das habe ihm de Gaulle zugesichert (S.306).

Beim Abschluss der Konferenz sieht die Welt bereits einen kranken Roosevelt. Beim Communiqué, auf das Roosevelt besonders stolz ist, sitzt Roosevelt bereits im Rollstuhl (S.307).


11. Schlussbetrachtung

Roosevelt stirbt am 12. April 1945. [Churchill verliert die Regierungswahlen und ist auch nicht mehr präsent. Von den "Grossen Drei" bleibt allein Stalin. Später wird Churchill noch zweimal zum Premierminister gewählt]. Es kommt kein Friede zustande, sondern die Atombombe wird angewandt, und es kommt zu Atomspionage und Bomben-Wettrüsten (S.308ff.).

[Der rassistische "US"-Präsident Truman setzt durch, dass die Atombombe, die gegen Deutschland geplant war, nun gegen Japan eingesetzt wird, um den Krieg zu "verkürzen". Die Wissenschaftler, die die Atombombe erfunden hatten, wollten die Atombombe nur auf Deutschland fliegen lassen und wandten sich entschieden dagegen, sie gegen Japan anzuwenden].

Niemand hält sich mehr an die Abmachungen, auch die "USA" nicht. In China herrscht Enttäuschung, in der kriminellen Gulag-Sowjetunion, in Ägypten und sonst wo. Wie befürchtet spannen England, Frankreich und die kriminelle, rassistische "USA" schlussendlich gegen die kriminelle Gulag-Sowjetunion zusammen (S.310ff.).

GB vollzieht eine Invasion in niederländisch Indien mit "US"-Material, und die "USA" reagieren nicht. Mit Hilfe französischer Verwaltungsbeamter wird die Verwaltung aufgezogen (!) (S.313).

[Die Niederlande unternehmen mittels "amerikanischer" Wiederaufbaugelder des Marshall-Plans die Rückeroberung von Indonesien. Der Unabhängigkeitskrieg von Indonesien gegen die rassistische, holländische Armee dauert 5 Jahre].

Die Einheit der "Grossen Drei" bricht zusammen

Nach einer Konferenz der Aussenminister 1945/1946 in Moskau hebt die "US"-Propaganda an, Byrnes habe die Interessen der "USA" an die Russen verkauft. Die Propaganda fordert eine starke Hand gegenüber der kriminellen Gulag-Sowjetunion (S.314).

Die Einheit bricht auch wegen der Atombombe auseinander, und Churchill hetzt gegen die kriminelle Gulag-Sowjetunion [was bei den Gulag-Kriminalitäten sicher nicht schwierig ist: Alle rückkehrenden Soldaten, die aus einer Gefangenschaft zurückkehren, werden wegen "Feindkontakt" für 10 Jahre in den Gulag gesperrt...] (S.315).

Die "USA" und GB verlangen von Deutschland keine vollen Reparationen. In der Folge argwöhnt die kriminelle Gulag-Sowjetunion und fühlt sich verschaukelt. Zudem herrschen auch Missverständnisse über die Zonen (S.316).

Die Koordination zwischen den "Grossen Drei" spielt in den unteren Etagen nicht, und so fühlen sich die obersten Generäle der "Grossen Drei" verarscht. Sohn Elliott Roosevelt:

<Der allgemeine Zusammenbruch der so verzweifelt nötigen Einheit der "Grossen Drei" begann bereits, bevor noch der Krieg völlig zu Ende war. Drei Monate vor dem Zusammenbruch zirkulierten plötzlich in den Aussenministerien in London, Washington und Moskau Entwürfe über die Unterwerfungsbedingungen. Nach längerer Aussprache einigte man sich auf einen festen Vorschlag. Ein Exemplar dieses Schriftstücks wurde dann von Moskau aus nach General Schukow geschickt. Aber weder London, noch Washington, schickten ein Exemplar an General Eisenhower. Infolgedessen wurden seine Übergabebedingungen von seinem Stabschef, General Beedle Smith, formuliert, der ja gar nichts von der Existenz des anderen Dokuments wusste. Kann man sich da wundern, dass die Sowjets verwundert waren? Oder dass sie später ärgerlich waren, als die englischen und amerikanischen Truppen sich nicht sofort in die Besatzungszone zurückzogen, die in Jalta vereinbart worden war? Oder dass sie zur Zeit dieser Niederschrift mit Recht darüber empört sind, dass die englischen und amerikanischen Besatzungsbehörden keine besonderen Anstrengungen machen, um die Reparationsleistungen durchzuführen, die ebenfalls in Jalta vereinbart worden sind?

Es ist selbstverständlich, dass alle diese Handlungen entsprechende Reaktionen im Kreml auslösten. Natürlich beschlossen Stalin und seine Berater nach dem V-Tag, dass - wenn sich eben die alliierte Einheit nicht aufrechterhalten liesse - sie ihren eigenen Verteidigungswall ausbauen und sich nach jeder Möglichkeit sichern würden. "Eiserne Vorhänge" entstehen nicht von ungefähr. Sie haben ihre Ursache. Und wenn ein Churchill sich über den "Eisernen Vorhang" in Europa beschweren darf, so dann ein Stalin die Gründe aufführen, die ihn notwendig machen. Unglücklicherweise ist im heutigen Zustand der internationalen Politik die Logik durch die "Du machst es genau so"-Technik ersetzt worden. Auf meiner Suche nach den ersten und grundlegenden Ursachen für unsere unsichere Gegenwart fand ich nur, dass es Amerika und England waren, die zuerst die eiserne Faust zeigten und die zuerst gegen gemeinsame Beschlüsse verstiessen.> (S.316ff.)






Fotoquellen
-- Roosevelt Portrait 1944: http://www.teachersparadise.com/ency/en/wikipedia/f/fr/franklin_delano_roosevelt.html
-- Churchill Portrait: http://www.teleboom.de/html/body_deutschland.html
-- Stalin Portrait 1944: http://marshals.narod.ru/STAR/pobedaen.html


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