Topper: Die grosse Aktion 01 Kap.1-3 - ALLES GELOGEN



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ALLES GELOGEN - Uwe Topper: Die grosse Aktion 01: Kap. 1 bis 3

Zusammenfassung / Kurzform

aus: Die Grosse Aktion. Europas erfundene Geschichte. Die planmäßige Fälschung unserer Vergangenheit von der Antike bis zur Aufklärung
Grabert-Verlag -- ISBN 3-87847-172-6 -- 2. Auflage (2000)

präsentiert von Michael Palomino (2025)

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Inhalt

Kapitel 1: 3 Ankläger

1.1. Bibliothekar Harduinus (S.13)
-- Bibliothekar Jean Hardouin (Harduinus) in Paris
-- erkennt die FAKE-Konzilsakten der FAKE-Kirche

1.2. Der Sprachforscher Baldauf (S.16)
-- Baldauf in Basel: "Antike Autoren" enthalten Stabreim+Endreim, den es erst ab ca. 1100 gab
-- Karl der Grosse ist GELOGEN - Schauermärchen sind GELOGEN
-- kriminelle "Humanisten" des Gay-Drogen-Vatikans dichten die Schriftsteller der "Antike"
-- "Humanisten"-Schreibstuben in ganz Europa dichten das "Mittelalter"

1.3. Kammeiers „Große Aktion“ (S.20)
-- Wilhelm Kammeier mit der Untersuchung der ERFUNDENEN Urkunden
-- alle Dokumente und Urkunden des FAKE-"Mittelalters" sind FAKE
-- die "Grosse Aktion" des kr. Vatikans wird erkannt: Das GESAMTE Mittelalter ist gefälscht

Kapitel 2: Die Blutzeugen
ERFUNDENE Märtyerer der "christlichen" Kirche im ERFUNDENEN Rom (S.25)

Kapitel 3: Humanisten
Die "Humanisten"-Mönche des kr. Vatikans ERFINDEN von 1409 bis 1600 SchriftstellerInnen und ERFINDEN Geschichten, Dramen, Heldenepos usw.

Beispiele:
3.1. Die FAKE-Roswitha von Gandersheim (10.Jh.) (S.31)
-- mit perfekten Kommödien und Dramen in perfektem Latein, u.a. ein Bericht aus einem Bordell
-- keine Vorläufer, kein Freundeskreis, keine Nachfolger
-- der Fälscher Conrad Celtes - und eine "Lateinlehrerin"
-- klassische Plagiate, geklaute Kommödie "Abraham", geklaute Legende "Pelagius", und ein Pater Florez klaut sich eine Legende der FAKE-Roswitha für Spanien
-- die geklaute Festrede von Widukind abgeschrieben - Ligurinus ist von Otto von Freisingen abgeschrieben, "Epos de bello Saxonico" ist von Lambert von Hersfeld abgeschrieben

3.2. FAKE-Apuleius (S.39)
Die erotische Dichtung "Der Goldene Esel" mit der Romanze "Amor und Psyche"

3.3. Nikolaus Kusanus (Cusanus) (1401-1464) (S.43)
-- Mathematiker, Physiker, forderte nach der Niederlage von Konstantinopel 1454 einen neuen Kalender
-- er war auch ein "Wiederentdecker", ev. auch ein Fälscher

3.4. Verschwörung? (S.43)
-- die ERFUNDENE Konstantinische Schenkung (4.Jh.)
-- FAKE-Briefe eines FAKE-Papstes auf einer FAKE-Reise 1132
-- die Schlussfolgerung von Niemitz: Europa 800 bis 1400 war tolerant und multi-religiös

3.5. FAKE-Tacitus mit der FAKE-Germania (S.45)
in unmöglichem Latein analog Sallust


Auf dem Buchrücken steht klar: Viele Figuren sind reine "Romanfiguren".

Vorwort

-- die grossen Helden der Geschichte sind "Strohmänner" oder "aufgeblasene Luftballons" -- falscher Heldenkult, ist wie Religion mit Ahnenkult, Götzenanbetung und man sollte diese falschen Helden vom Sockel stürzen, das muss aber jeder einzelne für sich selber machen (S.9)

Kammeier ist praktisch unbekannt geblieben
-- Kammeier behauptete erstmals eine "Grosse Aktion", und Uwe Topper gibt Beweise dazu: Hochmittelalter und Renaissance sind gefälscht -- Kammeier wurde lange abgelehnt -- die Taten von Königen und Kaisern im Mitelalter sind "schöne und hässliche Romane" (S.9)

Beispiel: Lügen über FAKE-Karl den Grossen
-- die Behauptungen über den Schlächter Karl den Grossen mit 4000 ermordeten Sachen bei einem "Gastmahl" oder Massenmord an 130.000 Sarazenen durch Ersäufen im Fluss Ebro  sind gelogen - ausserdem hat der Fantasie-Gott noch die Sonne angehalten, um den Sarazenenmord zu begehen - ALLES GELOGEN (S.10)

-- solche Massenmorde muss man als "Märchen und Lügen, Propaganda und Spinnereien" [des kriminellen Gay-Drogen-Vatikans] erkennen [um Angst zu verbreiten] (S.10)

-- Uwe Topper ist Mitglied in Geschichtskreises wie "Berliner Geschichtssalon;Zeitensprünge, Efodon u.a." mit Diskussionen und Anregungen (S.11)


Kapitel 1: 3 Ankläger

1.1. Bibliothekar Harduinus


-- Bibliothekar Jean Hardouin (Harduinus) in Paris
-- erkennt die FAKE-Konzilsakten der FAKE-Kirche


Bibliothekar Jean Hardouin (Harduinus): Analytiker und Gelehrter in alter Geschichte: Fantasie-Jesus und "Abendmahl" an einem Donnerstag
-- Jesuit Jean Hardouin (Harduinus), geb. 1646 in der Bretagne, Bibliothekar und Lehrer in Paris, wurde 1666 Mitglied im "Orden Jesu", ab 1683 wurde er Leiter der königlichen französischen Bibliothek, warein Geschichtsanaly, kannte alte Sprachen, Archäologie, Münzkunde, Chronologie und Geschichtsphilosophie, publizierte anerkannte Schriften
-- er publiziert 1684 die Reden des Temistius -- schrieb über Horaz und Münzkunde,
-- 1695 veröffentlichte er eine Untersuchung des Todestages vom Fantasie-Jesus (S.13) und meinte, das letzte Abendmahl sei an einem Donnerstag gewesen, "nach galiläischer Sitte", und nicht an einem Freitag (S.14)

Hardouin: Konzilsakten herausgegeben
-- 1687 bekam er den Auftrag, alle Konzilsakten vom 1. Jh. bis Hardouin neu zu ordnen, dogmatische Gesichtspunkte zu berücksichtigen, Drucke vorzubereiten, König Ludwig XIV übernahm die Kosten, und 1715 nach 28 Jahren war diese Analyse beendet (14) -- Kritiker-Gruppen wie Jansenisten etc. misstrauten Hardouin und blockierten die Freigabe der Konzilsakten um 10 Jahre bis 1725 (S.14)

-- Hardouin 1723: kritische Ausgabe der Naturgeschichte des Plinius (S.14)
-- [offiziell] führte Hardouin einen makellosen Lebenswandel (S.14)

Hardouin mit der Wahrheit über "antike" Autoren: NICHT antik
-- Hardouin erwähnte immer wieder, dass antike Autoren gefälscht sind, z.B. Cassiodor, Isidor von Sevilla, St. Justin Märtyrer etc., "viele Jahrhunderte später geschrieben", z.B. im einer Rechtfertigung seines Briefes an einen Heiligen Chrysostomus an den Mönch Cäsar - Brief von 1690  (S.14)

Hardouin bekommt nur zaghafte Zustimmung
-- die Kollegen von Hardouin wussten über die Fälschungen bescheit, wollten den Skandal aber nicht aufliegen lassen, er erhielt also kaum Zustimmung (S.14) -- Hardouin sagte klar, das fast alle "antiken" Schriften Fälschungen von Mönchen aus dem 13. Jh. waren, ausser Cicero, Satyren des HOraz, Naturgeschichte desPlinius, Georgica von Vergil (S.14)

-- ebenso: Kunstwerke ,Steininschriften, Münzen, Konzilsakten vor dem 16.Jh., die griechische Übersetzung des AT, die griechische Urfassung des NT, all das wurde von Hardouin als Fälschung erkannt und "sollen ebenfalls sehr spät abgefasst sein" (S.15)

-- Hardouin meinte, der Fantasie-Jesus und seine Fantasie-Apostel hätten "in Latein gepredigt" - und die Schafe konnten nichts machen, "weil die Argumente hieb- und stichfest waren" und er ein "hohes Ansehen" genoss (S.15)

-- sein Orden rügte ihn und Hardouin leistete lauwarme "Widerrufungen" (S.15)

-- Tod 1729, viele Anhänger, viele Gegner, fanatische Schriftgefechte, er bezeichnete die Fälscherei der Kirchendokumente als "geheime Verschwörung wider den rechten Glauben!", und einer der Haupttäter sollte Archonten Severus sein (13.Jh.).

-- Hardouin hatte seine Liste von Kirchenvätern mit ihren Schriften, die sie gefälscht hatten - und er verfluchte die Fälscher, u.a. einen "heiligen Augustin" (S.15)

-- der Volksmund erschuf schon bald den Begriff "System des Hardouin", der klar formulierte, was die Jesus-Fantasie-Gläubigen im Vatikan da verbrochen hatten (S.15)

-- nach seinem Tod entspannte sich die Gesellschaft, genoss die FAKE-Texte, integrierte sie oder liess sie gänzlich fallen

-- ein Gegner von Hardouin war ein Jesus-Fantasie-Bischof Huet, der meinte, Hardouin hätte ein bequemes Leben haben können, wenn er nicht so kritisch gewesen wäre ("Hardouin hat 40 Jahre lang hart gearbeitet, um seinen guten Ruf zunichte zu machen, aber er hat es nicht geschafft.") (S.15)

-- ein weiterer Gegner von Hardouin meinte, Hardouin sei "zu gelehrt" gewesen und er konnte nicht lügen (S.15), oder zu "eitel" gewesen (S.16)

-- andere Gelehrte hätten über die Wahrheiten von Hardouin nur lustig gemacht (S.16), und Hardouin habe den Glauben per se vernichten wollen, samt den "heidnischen Schriftstellern" (S.16)

-- Zensur durch das französische Parlament: Einige Werke von Hardouin wurden verboten (S.16), ein Jesuit in Strassburg gab aber die "Vorrede zu einer Kritik der alten Schriftsteller" in London heraus (1766 gedruckt), ist in F verboten, heute (2000) kaum auffindbar (S.16)

-- die Argumente von Hardouin konnten "eigentlich nie völlig aus dem Weg geräumt werden" (S.16)

-- laufend konnte Hardouin gefälschte Münzen beweisen, er führte strengere Kriterien in der Geschichtswissenschaft ein (S.16).



1.2. Der Sprachforscher Baldauf

-- Baldauf in Basel: "Antike Autoren" enthalten Stabreim+Endreim, den es erst ab ca. 1100 gab
-- Karl der Grosse ist GELOGEN - Schauermärchen sind GELOGEN
-- kriminelle "Humanisten" des Gay-Drogen-Vatikans dichten die Schriftsteller der "Antike"
-- "Humanisten"-Schreibstuben in ganz Europa dichten das "Mittelalter"


Das Buch von Robert Baldauf "Historie und Kritik"
-- Robert Baldauf (1881-1918 [web01]) folgte als zweiter Kritiker der FAKE-Vatikan-Chronologie, er war Sprachforscher, um 1900 Professor an der Universität Basel (S.16)

"Historie und Kritik" Band 1: Der FAKE-Karl der Grosse (1903)

-- Robert Baldauf gab ein Buch über die offizielle FAKE-Chronologie heraus: "Historie und Kritik", der 1. Band über den FAKE-Karl den Grossen kam in Leipzig heraus (1903): Gesta Caroli magni(= Taten Karls des Großen) (S.16)
-- die Daten von FAKE-Karl dem Grossen wurden angeblich vom Mönch "Notker" (9. Jh.) im Kloster St. Gallen niedergeschrieben (S.16) [Buch von Baldauf: "Der Mönch von St. Gallen" (1903)]
-- das kann nicht ganz stimmen, denn die St. Galler Handschrift von Notker enthält Wörter mit romanischer oder griechischer Herkunft, die es zur angeblichen Zeit von Karl dem Grossen noch nicht gab (S.16)
-- ein Schüler Notkers soll Ekkehart IV gewesen sein, der im 11. Jh. Texte verfasst haben soll, aber die Texte sind so "auffallend übereinstimmend" mit denen von Notker, (S.16), dass es sich wohl um dieselbe Person gehandelt haben muss (S.17)

Schauermärchen über Karl den Grossen
-- ein Mönch (Notker) von St. Gallen berichtet, der FAKE-Karl der Grosse habe die Jugend der slawischen Völker köpfen lassen (S.17)
-- die Annalen von Einhart berichten, der FAKE-Karl der Grosse habe bei Verden an der Aller 4500 Sachsen hinrichten lassen (S.17)
(siehe in "Historie und Kritik" S.147)

Karl "der Grosse":
-- Bäder gab es nicht: Da werden Geschichten in Bädern berichtet, wo der Kontakt zum islamischen Orient Voraussetzung ist, den es um 800 noch nicht gab (S.17)
-- Inquisition gab es nicht: da wird Inquisition mit "göttlichen" Wasserproben geschildert, die es um 800 noch nicht gab (S.17)
-- Notker ohne "Ilias": der Mönch "Notker" (9.Jh.) aus St. Gallen behauptet, er habe Homers "Ilias" gekannt, aber Homers "llias" wurde erst um 1600 "wiederentdeckt"

Ergänzung: Die Mossad-Wikipedia schildert die Publikation der FAKE-"Ilias"
1488 war die erste Ililas-Publikation in Europa, die Handschriften sollen "verschollen" sein - 1566 folgte die Publikation in Paris:
"1488 wurde durch Demetrios Chalkokondyles in Florenz die editio princeps auf Basis mehrerer heute verschollener, ungenauer Handschriften veröffentlicht,[122] 1566 in Paris Henricus Stephanus’ wichtige Ausgabe unter dem Titel Poetae Graeci Principes Heroici Carminis."
[Wikipedia web02]

-- FAKE-Homer+FAKE-Bibel kombiniert: ausserdem werden bei Notker Szenen aus dem FAKE-"Homer" mit Szenen aus der FAKE-"Bibel" gemischt (S.17)
-- Baldauf analysiert diesen Zusammenhang dann aber in einem anderen Band (S.17)

Bibel-FAKE mit "Ilias"
-- grosse Teile des AT sind eng mit Ritterromanen und der FAKE-"Ilias" "verflochten" (S.17)
-- man kann klar annehmen, dass das AT zur Zeit der FAKE-"Ilias" entstanden ist (S.17)

Topper Zitat:
"Es zeigt sich nämlich, daß große Teile der Bibel, besonders die „Geschichtsbücher“ des Alten Testamentes, derartig eng mit den Ritterromanen und der Ilias verflochten sind, daß eine gemeinsame Entstehungszeit wahrscheinlich wird." (S.17)


"Historie und Kritik" Band 2: "Griechen" und "Römer" (1902)

"Wiederentdeckungen" von "antiken Schriftstellern" im 15. Jh. - St. Gallen 1416 - Fälscher Plautus in Vulgärlatein
-- Baldauf analysiert "Griechen" und "Römer", dabei findet er "ganz erstaunliche Tatsachen" (S.17)
-- die "Wiederentdeckung" klassischer Texte im 15. Jh. ist mit "befremdenden Details" behaftet (S.17)
-- im Kloster St. Gallen sollen 1416 die "Humanisten" ihre "Funde" gemacht haben, aber da sind haufenweise "Widersprüche, Dunkelheiten, Unaufgeklärtes" (S.17)
-- da soll ein Quintilian (S.17) einen Plautus kritisiert haben, der als Fälscher verdächtigt wurde: "Die Musen würden die Sprache des Plautus reden, wenn sie lateinisch sprechen wollten." (S.17)
-- Plautis schrieb in "Vulgärlatein", und das war für 200 vor 0 "völlig undenkbar" (S.17)

-- die Fälscher haben sogar noch Witze in ihre Fälschungen eingeflochten, z.B. bei Einhard, wenn eine Tafelrunde des FAKE-Karls dem Grossen geschildert wird, wie er sich mit "römischen" Dichtern unterhält (S.17)

"Antike Schriftsteller" mit Stabreim und Endreim aus dem FAKE-Hochmittelalter aus Deutschland
-- Baldauf stellt bei der Analyse der "klassisch-antiken Dichter" fest, dass die Stilmittel "keineswegs antik" sind, "sondern typisch deutsch", mit Stabreim, mit Endreim (S.17)
-- schon die Analyse von J.v.Müller ergab eine höchst "zierliche" Reimerei im Casina-Prolog des Quintilian (S.17)
-- Baldauf präsentiert noch weitere lateinische Dichtung im deutschen Endreim-Stil (S.18)
-- dabei gilt der Endreim erst im FAKE-Hochmittelalter für die romanische Dichtung durch die Troubadoure (S.18)

Baldauf mit Hardouin - eigene philologische Begründungen für die Griechen-FAKES
-- Hardouin [in Paris] wollte "Horaz" noch als echt anerkennen, Baldauf aber nicht mehr (S.18)
-- wahrscheinlich hat Baldauf die Analysen von Hardouin von 200 Jahre früher gekannt, hat die theologischen Begründungen aber nicht übernommen, sondern hat eigene philologische Begründungen entwickelt (S.18)
-- Baldauf erkennt, dass FAKE-Horaz und FAKE-Ovid ziemlich ähnlich sind, also müssen sie zumindest die gleiche Quelle gehabt haben (S.18):

Topper Zitat:
"Baldauf erkennt die innere Abhängigkeit zwischen Horaz und Ovid und sagt (S.33) auf die Frage, wie dieses »recht evident gewordene Ineinanderfliessen der Angaben antiker Autoren« zu erklären sei: »die einen finden es ganz harmlos und unverdächtig, andere gehen wenigstens logisch vor und nehmen eine gemeinsame quelle an, aus der die jeweiligen Autoren schöpften.« (S.18)

Komisch: Die grossen Autoren der Antike kannten sich nicht - Originale sollen alle verschwunden sein
-- Baldauf stellt fest, indem er E. Wölfflin zitiert, dass die "klassischen" Latein-Autoren sich gegenseitig offensichtlich NICHT kannten, "sich gegenseitig gar nicht zur Kenntnis nahmen" (S.18)
-- Baldauf stellt fest, 1) dass hier nur eine Rekonstruktionen von Schriften vorliegen, 2) dass die eigentlichen Autoren dieser Dichtungen UNbekannt sind, oder 3) dann gäbe es noch eine "dritte" Möglichkeit: "»Oder wäre noch ein drittes möglich?« fragt Baldauf" [dass eine Fälscherbande des kr. Gay-Drogen-Vatikans die antiken Autoren gefälscht hat, um als Ablenkungsmanöver für die Schafe eine FALSCHE VERGANGENHEIT vorzutäuschen] (S.18)

Sprachenanalyse von Baldauf: "Alte Griechen und Römer" mit dem Stabreim von Troubadouren - mit italienischer Rechtschreibung (!)
-- Baldauf weist den Stabreim des "Hochmittelalters" nach, vergleicht sie mit dem "echt deutschen Muspilli" und fragt: »Wie kommt ein so später Dichter wie Horaz zu Stabreimen?« (S.19)
-- der FAKE-Horaz hat nicht nur deutsche Elemente, sondern auch italienische Rechtschreibung drin, da wird ein "h" eingeschoben, da werden Vokale ausgetauscht etc. (S.19)
-- offiziell werden diese "Fehler" immer den Kopisten in die Schuhe geschoben: »aber es werden ja wohl nur die bösen Abschreiber gewesen sein!« (S.19 - Baldauf Band 2 S.66)

Sprachenanalyse von Baldauf: Der FAKE-Caesar und der FAKE-"Gallische Krieg" - mit deutschen Rhythmen, Endreimen und Stabreimen
-- der FAKE-Caesar mit dem FAKE-"Gallischen Krieg" hat ebensolche Stabreime als "unpassende Stilmerkmale": »Es wimmelt förmlich von diesen Formen« (S.19 - Baldauf Band 2 S.83)
-- nach der Analyse der 3 letzten Bücher des FAKE-"Gallischen Krieges" und 3 Büchern des "Bürgerkrieges" meint Baldauf: alles "Reimerei", und für das 8. Buch des "Gallischen Krieges" (Bellum Alexandrinum und Bellum Africae), von einem A. Hirtius verfasst, gilt dasselbe, und sie scheinen alle vom selben Autor: Das war doch alles "eine einzige Hand" (S.19)

FAKE-Caesar und FAKE-"Gallischer Krieg": Druiden wie ägyptische Priester - Rhythmen, Endreime, Stabreime - kriminelle "Humanisten" fälschten "antike" Autoren
-- der FAKE-"Gallische Krieg" schildert Druiden bei den Kelten, die aber den ägyptischen Priestern gleichen, "»ein sehr merkwürdiger Parallelismus!«, sagt Borber 1847" (S.19)
-- Baldauf reklamiert: Laufend sind in "antiken Geschichten" sollche "Parallelismen" vorhanden, und "Sie heissen: Plagiate!" (S.19 - Baldauf: Band 2 S.84)
-- also die vielen Rhythmen, Endreime und Stabreime in den "Dichtungen der Antike" waren ein "normales Stilmittel" [der deutschen Schreibkultur aus dem FAKE-HOCHmittelalter] (S.19 - Baldauf Band 2 S.97)
-- Baldauf schlussfolgert: All die "antiken" Dichter sind fast gleichzeitig in einem einzigen Jahrhundert geschrieben worden: "Homer, Aeschylus, Sophokles, Pindar, Aristoteles", sie sind "Kinder eines Jahrhunderts", und sie sind sicher NICHT in Griechenland (Hellas), sondern im Italien des 14./15.Jh. geschrieben worden etc. (S.19)


Kriminelle Humanisten in Italien haben die "Antike" und die FAKE-Bibel gedichtet - und Humanisten-Schreibstuben in ganz Europa haben das "Mittelalter" gedichtet
-- Baldauf schlussfolgert: Römer und Griechen gab es nicht, sondern das sind alles Fälschungen von "italienischen Humanisten". Topper kommentiert Baldauf:
"Ihre Heimat ist aber gewiss nicht das alte Hellas, sondern das Italien des 14./15. Jahrhunderts gewesen. Unsere Römer und Hellenen waren die italienischen Humanisten." (S.19)

[Und wenn "Humanisten" Geschichte fälschen, ist das alles andere als "human", sondern ein Weltverbrechen zur Ablenkung der Massen].

Baldauf sagt es klar:
-- der kriminelle Vatikan mit "Humanismus" fälscht die "antiken" Autoren der FAKE-Griechen und FAKE-Römer: auf Papyrus, auf Pergament, auf Erz, auf Stein (S.20)
-- der kriminelle Vatikan mit "Humanismus" fälscht auch die FAKE-Bibel (S.20)
-- der kriminelle Vatikan mit "Humanismus" hat seine "Humanisten"-Schreibstuben in ganz Europa, wo das Mittelalter erfunden wird (S.20)
-- sie haben ihre Zeit nur mit Fälschen verbracht, mit "der ureigensten, produktivsten, ungeheuersten geistigen Tätigkeit - über ein halbes Jahrtausend" (S.20)
-- das "innerste Wesen" des "Humanismus" ist die FÄLSCHEREI (S.20)

-- Baldauf konnte gemäss Topper nur 2 Bände veröffentlichen. Topper:
"Meines Wissens ist es Baldauf nicht gelungen, außer den beiden genannten Bänden weitere zu veröffentlichen" (S.20)
--
und Topper vermutet: Vielleicht kann man noch Manuskripte für weitere Bände finden, wo sicher noch mehr Überraschungen drin sind (S.20).
"daß seine Manuskripte, falls sie auffindbar sein sollten, noch manche Überraschung bergen." (S.20)



1.3. Kammeiers „Große Aktion“

-- Wilhelm Kammeier mit der Untersuchung der ERFUNDENEN Urkunden
-- alle Dokumente und Urkunden des FAKE-"Mittelalters" sind FAKE
-- die "Grosse Aktion" des kr. Vatikans wird erkannt: Das GESAMTE Mittelalter ist gefälscht


Die 4 Grundvoraussetzungen für ein gültiges Dokument / Urkunde: Wer wem wann und wo
-- Wilhelm Kammeier war Jurist, zuletzt Schullehrer in Thüringen, starb verarmt in den 1950er Jahren (S.20)
-- er beschäftigte sich mit den "Dokumenten des Mittelalters", wobei "Urkunden" (z.B. für Schenkungen oder Privilegien) "vier Hauptforderungen erfüllen" müssen: wer wem wann wo (S.20):
"Sie müssen erkennen lassen, wer wem wann und wo diese Urkunde ausgestellt hat." (S.20)
-- die Dichter der FAKE-Urkunden haben dabei viele Angaben ausgelassen (S.20)
-- oft fehlt das "volle Datum", also das Jahr oder der Tag oder beides" (S.20) - ohne Datum ist ein Dokument "juristisch wertlos" (S.20)

Harry Bresslau mit "Handbuch der Urkundenlehre": Urkunden im FAKE-"Mittelalter" haben oft KEIN Datum oder ein UNMÖGLICHES Datum
-- Kammeier untersuchte z.B. die mehrbändige Ausgabe [Handbuch der Urkundenlehre - 2 Bände] von Harry Bresslau (Berlin 1889 bis 1931) (S.21)
-- Bresslau meinte noch, viele Urkunden seien echt (Bd.II, S.442ff), aber vom 9. bis 11. Jh. habe bei "manchem Urkundenschreiber" ein Manko im "mathematischen Sinn" geherrscht, "auch in der Reichskanzlei" (S.21)

Zitat Topper:
"An Beispielen macht er klar, wie es damals zuging: Von Januar des 12. Regierungsjahres Kaiser Lothars I. (entspräche 835 AD) springt die Datierung im Februar auf das 17. Regierungsjahr desselben Kaisers über, behält dies aber nur bis zum März bei und bringt ab Mai länger als zweieinhalb Jahre lang das 18. Regierungsjahr. Unter Otto I. wurden zwei Urkunden mit »anno incarnationis 976« ausgestellt, obgleich sie in die Jahre 955 und 956 gehören, usw. Auch in der Papstkanzlei kommen solche Fehler häufig vor." (S.21)

-- Bresslau sucht nach Entschuldigungen für die Datumsfehler und schlussfolgert aber - Zitat Topper über Bresslau:
"Es bleiben übermäßig viele Urkunden mit völlig unmöglicher Datierung." (S.21)

-- Bresslau erkennt die Fälschungen nicht sondern meint, wenn Fehler immer wieder auftauchen, seien das "Beweise für die Echtheit der Urkunden" (S.21)
-- auch wenn viele Urkunden Daten aufweisen, die "nachträglich angefügt sind" (S.21)
-- erst Kammeier hat die ganze Urkunden-Fälscherei des FAKE-Mittelalters erkannt (S.21)

Bruno Krusch über die FAKE-Urkunden des FAKE-"Mittelalters":
-- Bruno Krusch (geb. 1880) publizierte ein Kapitel "Studien zur fränkischen Diplomatik" (1937) in seinem Werk "Studien zur christlich-mittelalterischen Chronologie" (2 Bände, Berlin 1938) (S.278)
-- in diesem Kapitel "Studien zur fränkischen Diplomatik" (1937) stellt Krusch fest, dass in gewissen Urkunden "Buchstaben fehlen": Krusch: "Die Lücke ist leer gelassen", aber das könnte absichtlich geschehen sein, um später Begünstigte einzutragen (S.22)
-- er beklagt "massig [...] gefälschte und verfälschte Urkunden" - "alberne Fälschungen" mit "unglaublicher Jahreszählung" (S.22)
-- schon Henschen und Papebroch haben im 17.Jh. die Urkunde über das Privileg Chlodovechs I. als Fälschung erkannt (S.22)
-- ein "Diplom" von König Chlothar III für Bze ist "plumpe Fälschung" (S.22)
-- die "Urkundensammlung Chronicon Besuense" ist eine "Fälschung des 12. Jh.s" (S.22 - Krusch: S.9)

Karl August Friedrich Pertz (1828-1881) mit einer Urkundensammlung der Merowinger
-- Pertz gab 1872 eine Sammlung von Urkunden heraus (S.22)

Ergänzung: Die Urkundenausgabe der Merowinger wurde dermassen kritisiert, dass die Urkunden der Karolinger nicht erschienen
Die Mossad-Wikipedia berichtet:
"Höhepunkt seiner eigenständigen Arbeit bei den MGH sollte die Herausgabe der Urkunden der Könige der Merowinger werden. Bei Erscheinen [des ersten Bands] 1870 wurde sie heftig kritisiert (insbesondere von Theodor Sickel)[2] und ermöglichte es den langjährigen Kritikern seines Vaters, ihn als alleinigen und alles bestimmenden Herausgeber zu stürzen. Die von Karl Pertz vorbereitete Ausgabe [des zweiten Bands] der Urkunden der Karolinger bis 840, die 1871 erscheinen sollte, zerschlug sich damit auch.[3]"

-- Bruno Krusch lobt den ersten Band von Pertz, weil er viele Fälschungen erkannte: 97 Merowinger-Urkunden und 24 Hausmeier-Urkunden sollten "echt" sein, aber 95 Merowinger-Urkunden und 8 Hausmeier-Urkunden wurden als FAKE erkannt (S.22)
-- Krusch meinte, man solle so weiterfahren und alle Urkundenforscher sollten endlich alle Fälschungen erkennen und ausscheiden (S.22)
-- Krusch erkennt dann noch mehr Fälschungen im Werk von Pertz: mit "erfundenen Pfalzen, Kuckuckseier im Stil, falsche Daten" (S.22)

-- Kammeier erkennt dann schlussendlich ALLE Urkunden als FAKE (S.22)


1991: Niemitz über Kammeier "Kammeier, kritisch gewürdigt": KEINE Originale oder gemeinsamen Vorlagen vorhanden - alle MA-Urkunden sind FAKE

-- Hans-Ulrich Niemitz gibt 1991 ein Buch über das Werk von Kammeier heraus (S.22): »Kammeier, kritisch gewürdigt«, in Vorzeit-Frühzeit–Gegenwart 3-4/91, S. 92 (Gräfelfing) (S.279) - und es bleibt klar: Kammeiers Schlussfolgerung, dass ALLE Urkunden ein FAKE sind, bleibt bestehen, weil jegliches Original FEHLT (S.22):

Topper über Niemitz: "Es gibt nämlich von keinem wichtigen Dokument oder literarischen Werk des Mittelalters die Originalhandschrift, nicht einmal die den verschiedenen Kopien zugrunde liegende (S.22) „gemeinsame Vorlage“. Die erstellten Stammbäume der überlieferten Kopienketten zeigen dies mit beharrlicher Sturheit. Auf Zufall ist das angesichts einer dermaßen großen Zahl nicht mehr zurückzuführen. Kammeier zieht den Schluß: »Die vielen angeblich verlorengegangenen „gemeinsamen Vorlagen“ sind in Wahrheit niemals vorhanden gewesen.« ([In: Die Fälschung der deutschen Geschichte - Nachdruck] 1980, S. 138) (S.23)

-- Kammeier stellte klar die These auf, dass die deutschen Kaiser und Könige ohne Residenzen lebten, also ohne Schlösser oder Burgen, manchmal waren sie "an zwei Orten zugleich" oder "überbrückten in zu kurzer Zeit zu weite Entfernungen", die Kalender ("Itinerare") der Kaiser und Könige sind ein "regelloses Hin- und Herziehen" (S.66ff) (S.23)
-- viele Urkunden sind ohne Datum, oder ohne Ort, oder ohne Empfänger, bei Heinrich II. sind gut 33% so, bei Konrad II. fast 50% (S.23)
-- solche Urkunden kann man vor Gericht nicht gebrauchen, also scheinen sie nicht für einen "praktischen Zweck" hergestellt worden zu sein [sondern für Dekorationszwecke oder so] (S.23)
-- überraschend sind die gefälschten Urkunden keine Einzelfälle, sondern fast die Regel, denn "es gibt fast keine echten Urkunden" (S.23)
-- bei den gefälschten Urkunden wechselt manchmal sogar die Schrift innerhalb der Urkunde (S.23)

Zitat Topper: Kammeier stellte fest: "Es gibt fast keine echten Urkunden. Die Fälschungen sind oft äußerst schlecht ausgeführt, wobei nicht einmal die Schrift in sich stimmt." (S.23)

-- da sind Urkunden, wo alter Text auf Pergament abgeschabt wurde und neuer Text drübergeschrieben wurde (sogenannte "Palimpsest") - da hat die "Fälscherzunft" scheinbar "echte" Pergament-Schreibunterlagen vorgespielt (S.23)

-- Topper schlussfolgert: "Soviel steht fest: Die Widersprüche zwischen den einzelnen Dokumenten sind unüberbrückbar." (S.23)
-- Kammeier sagt klar: All diese FAKE-Urkunden sollen "Geschichte vortäuschen", "eine Lücke füllen" (S.23), sollen "weltanschauliche Grundlagen [...] verankern" (S.23-24) - aber juristisch sind die FAKE-Urkunden "wertlos" (S.24)
-- Fehler waren den Fälschern egal, nach den ersten Datumsfehlern blieb die Datumszeile "offen" und wartete auf eine  "allgemeine Richtlinie" [vielleicht wartete man auf eine Kalenderreform mit neuer Rückberechnung] (S.24)
-- Kammeier erfindet den Begriff "Die Grosse Aktion", und die Rückdatierung der Urkunden wurde nie vollendet, so blieben die Datumszeilen eben leer (S.24)

"Die Grosse Aktion": überstürzt und hastig
-- Topper meint, diese Dichterei der "Grossen Aktion" sei überstürzt und hastig OHNE Plan ausgeführt worden, und nachträglich einen Plan "hineinzudenken" sei für ihn "ausgeschlossen" (S.24)
-- einer der frühesten "Humanisten"-[Fälscher] war Nikolaus Kusanus, und alle "Jesuiten" beteiligten sich an der "Geschichtsschöpfung", die der Masse den Blick auf die wahre Vergangenheit verdecken soll (S.24). Zitat Topper:

"Von den frühesten Humanisten wie Nikolaus Kusanus an bis zu den Jesuiten ist eine Geschichtsschöpfung erfolgt, die uns alle betrifft, weil sie uns den Blick auf die wirklichen Geschehnisse verdeckt." (S.24)


Zusammenfassung:
1. Hardouin (Harduinus: Erforschung der FAKE-Konzilsakten)
2. Baldauf (Sprachforschung mit FAKE-Antike)
3. Kammeier (Forschung mit FAKE-Urkunden)


-- Topper meint klar, KEINER der "drei hier vorgestellten Ankläger" wollte Fälschungen entdecken, sondern schrittweise musste jeder der drei immer mehr Dokumente als FAKE erkennen (S.24)
-- bei Toppers Arbeit erging es ihm genau gleich: Immer mehr Dokumente stellten sich als FAKE heraus: "Mir ist es selbst so gegangen." (S.24)

Verlust von Wahrheitsforschung
-- Dokumente und Arbeiten der Wahrheitsforscher sind manchmal sogar verloren gegangen, denn
   -- die kr. Gay-Drogen-Vatikan-Kirche hat die Forscher zu "Widerrufen" gezwungen (S.24)
   -- die Staatsmacht oder die Kirche hat "Verbote" erlassen (S.24)
   -- es passierten "Unglücksfälle" (da soll in "Lacunza" etwas passiert sein [ohne Beschreibung was]) (S.24)
   -- Wahrheitswisser ("Wahrheitskünder") verarmen auch und verlieren ihre Werke durch "simple Not" (S.24)
   -- so werden "Zeugnisse der Ankläger" vernichtet (S.24)



Kapitel 2: Die Blutzeugen

ERFUNDENE Märtyerer der "christlichen" Kirche im ERFUNDENEN Rom


Motto: »Ave, Deo, morituri te salutant.« (»Heil dir,Gott, die Todgeweihten grüßen dich!«)

FAKE-Märtyrer: Ignatius
-- der FAKE-Pazifist Ignatius soll um das FAKE-Jahr 115 nach FAKE-Jesus Löwen in einer Arena zu Vegetarier-Tieren bekehrt haben, indem er die rechte Hand hob, und so hätten die Löwen sich wieder dem Ausgang zugewandt und Ignatio habe überlebt (S.25)
-- vielleicht wurde er aber auch gefressen (S.25)
-- oder Ignatius ist ein FAKE aus dem 12.Jh. in einem "Roman" (S.25)
-- oder Ignatius wurde im 15.-16.Jh. als historische Figur erfunden (S.25)

FAKE-Märtyrer der FAKE-Kirche ist ein Prinzip
-- die Fälscher des kr. Vatikans haben viele Märtyrer erfunden, "ja zig Tausende" (S.25)
-- vielleicht gab es Märtyrer, aber dann waren sie "kein Christ" (S.25)

-- "Christen" mit einer "erhobenen Hand" in einer Arena ist UNmöglich, denn das Publikum in FAKE-Rom wollte ja Kämpfe mit Gladiatoren sehen, mit Speer, Wurfnetz etc. (S.26)
-- ausserdem würden "Christen" in einem Löwen-Himmelfahrtskommando eher zum Fantasie-Gott beten mit der Verkündigung, dass sei gleich oben ankommen werden (S.26)

Haufenweise FAKE-Märtyrer-Akten - aber zuerst war dann die "Unterwelt", und erst ab ca.1200 dam die Idee eines "Himmels"
-- es sind unzählige FAKE-Akten über FAKE-Märtyrer vorhanden, meistens über "Christen", die gegen Löwen oder gegen Krokodile kämpfen mussten und immer verloren haben und gefressen wurden - oder die mit einer erhobenen rechten Hand ("rechte Handgeste") "gegen Andersgläubige fielen" - dann die sofortige Himmelfahrt erlebten (S.26)
-- das Problem dabei ist, dass die Vorstellung des "Himmels" erst seit Ende des FAKE-Mittelalters existiert, denn vorher kamen die Toten in die "Unterwelt" (S.26)

Zitat Topper:
"Wenn ich noch etwas nachtragen darf: Die Akten der Märtyrer (ja, Akten, amtlich) füllen Bücherbände, die nicht mehr in mein Zimmer passen würden. So viele! Und alles über Christen, die in den Arenen von Löwen zerfleischt oder von Krokodilen gefressen wurden oder im  Kampf der rechten Handgeste gegen Andersgläubige fielen. Und dann sofort in den Himmel kamen, den es erst seit dem Ende des Mittelalters in dieser Form gibt. Vorher kam man – wenn überhaupt – in die Unterwelt. Als guter Christ „schlief“ man bis zum Jüngsten Gericht." (S.26)

Die "christlichen" Dichter der FAKE-Märtyrer: "Origenes" mit 21 Sekretären: 7 junge Männer - 7 ältere Männer - 7 Jungfrauen
-- all diese "Märtyrergeschichten" sind FAKE der "Kirchenväter" [vom kr. Fälscher-Vatikan] (S.26)
-- ein solcher Fälscher war ein Herr "Origenes" (da passt der Name: "der Ursprüngliche"), und hatte gemäss Euseb (Kirchengeschichte VI, 23) genau "21 Sekretäre zu seiner Verfügung", die die diktierten Fantasien des Origenes aufschrieben: "alles aufschrieben, was der heilige Mann diktierte." (S.26)
-- sie waren in Gruppen zu siebt unterteilt und dienten jeweils 8 Stunden, und Origenes "schlief nämlich nicht, sonst hätte er in seiner Lebenszeit niemals diese gewaltige Menge Bücher diktieren können, die ihm heute zugeschrieben werden (6000 Stück, dazu die Hexapla, eine sechsfache Bibel, die auch in moderner Ausgabe 25 Bände umfaßt; viel gereist ist er auch noch)." (S.26)
-- es waren 7 junge Männer am Morgen, am Nachmittag 7 "reife Männer, und dann sieben Jungfrauen (das war wohl die Nachtschicht)." (S.26)
-- Korrektur wurde wahrscheinlich nie gemacht, denn 7 Leute kontrollieren sich doch selber [der Code 7 sollte das schon regeln] (S.26)

Spanien Asturias: Relief mit
                    FAKE-Märtyrerwunder aus dem FAKE-Mittelalter
Spanien Asturias: Relief mit FAKE-Märtyrerwunder aus dem FAKE-Mittelalter [kap2 foto1]

„Märtyrerwunder: Relief am Eingang der Kirche San Miguel de Lillo in Asturien, angeblich 842 geweiht. Das Relief soll nach einem byzantinischen Vorbild aus dem 6. Jahrhundert geschaffen sein (Foto: U. Topper). (S.27)


-- also es ist alles Verarsche, und die Märtyrer-Fantasien sind reine Moralpredigten: "um an ihnen ein Exempel zu statuieren" (S.28)
-- alle anderen Glaubensgruppen sollen "Heiden" sein, viele "Heiden" sollen "christliche Märtyrer" umgebracht haben, und das soll der kr. Kirche nun das Recht geben, "Heiden umzubringen", z.B.: "Hexen zu ersäufen, Giordano Bruno zu verbrennen oder Juden zu verjagen." (S.28)
-- die Märtyrerfantasien sollen Vorgänge aus dem 1., 2. oder 3. Jh. beschreiben, obwohl es damals in Italien noch kaum "Christen" gab, es gab sie erst ab dem 11.Jh., in Byzanz "100 Jahre früher", wo sie "aus der Gnosis rekrutiert" wurden (S.28)

Die Märtyrer der FAKE-Inquisition - es ist nicht mal klar, wann die FAKE-Inquisition begann - früheste Erwähnung 1215
-- Ratzinger behauptet: Inquisition begann 1542: Kardinal Ratzinger meinte am 22.1.1998, die Inquisition sei 1542 gegründet worden, und die 4500 Bände der Inquisition bis 1903 seien nun für die "Öffentlichkeit freigegeben" (S.28)
-- Topper meint: Inquisition begann 1310: gemäss Topper setzt die Inquisition aber schon viel früher an, z.B. mit Frauenverbrennungen in Paris am 31.5.1310 mit Opfer Marguerite Porete, deren Buch "Miroir des simples âmes" "schon vorher öffentlich verbrannt worden war" (S.28)
-- Generalinquisitor soll Wilhelm von Paris gewesen sein, sein Nachbar war "Meister Eckehart", er wusste davon (S.28)
-- Steiger+Heinsohn meinen: Inquisition begann 1360: Otto Steiger und G. Heinsohn publizierten 1985 ein Buch "Die Vernichtung der weisen Frauen" und nannten auf der Seite 23 für die Inquisition die Zeit von 1360 bis 1700 (S.28)
-- Meyers Lexion meint: Inquisition gab es schon 1215: Auf dem Laterankonzil von 1215 soll es bereits die Inquisition gegeben haben: "öffentliche Zurschaustellung, Einmauerung, Galleerenstrafe, Verbrennung (lebender wie auch schon längst begrabener Ketzer [Leichen wurden auf den Scheiterhaufen geworfen]) usw." - Volksaufstände dagegen waren sinnlos (S.29) - 1535 gab es in Paris einen Scheiterhaufen mit Feuermord, diese "Unsitte bestand  dort bis 1772, in der Schweiz bis 1782" -- In Italien soll die Inquisition von 1235 bis 1859 gedauert haben, da wurden Leute auch zum Galeerendienst verurteilt, zuletzt ein evangelisches Pärchen im Jahre 1852 (S.29)

[Die Inquisition ist ALLES FAKE - die FAKE-Kirche präsentiert sich hier als FALSCHE AUTORITÄT. Man soll also vor ihr ANGST haben].

Der FAKE-Ignatius (Ignaz von Antiochien) und seine FAKE-Briefe - von "Humanisten" im 16.Jh. erfunden
-- der FAKE-Ignatius von Aniochien war einmal ein FAKE-Jünger des FAKE-Apostels Johannes, zusammen mit dem FAKE-Bischof Polykarp (S.29)
-- der FAKE Ignatius war FAKE-Bischof der syrischen FAKE-Kirche von Antiochien und wurde im Jahr 110 (andere sagen im Jahr 116) nach Rom deportiert und dort wegen seines FAKE-Glaubens hingerichtet (S.29)
-- auf dem Weg darf er viele FAKE-Bischöfe treffen und viele FAKE-Briefe schreiben, 6 an Gemeinden in Kleinasien und einen an FAKE-Bischof Polykarp (S.29)
-- diese FAKE-Briefe des FAKE-Ignatius sollen die einzigen frühchristlichen FAKE-Briefe sein, "ungemein kostbar", denn sie füllen die Zeit zwischen dem FAKE-Jesus mit dem FAKE-Neue Testament (NT) und den FAKE-Kirchenvätern der FAKE-Kirche mit ihren frühen FAKE-Jesus-Fantasie-Theologen (S.29)
-- also man stelle sich vor: Diese FAKE-Briefe von Ignatius: Topper Zitat: "Sie sind das einzige wirklich christliche Zeugnis für das gesamte zweite Jahrhundert." (S.29)
-- die FAKE-Briefe vom FAKE-Ignatius sind im "barocken Stil" formuliert, Ignatius bezeugt seinen Glauben gemäss  dem Konzil von Nizäa, "das erst 210 Jahre später" stattgefunden hat (S.29)
-- der FAKE-Ignatius verteidigt den FAKE-Kreuzestod vom FAKE-Jesus gegen "Andersdenkende" (S.29)
-- der FAKE-Ignatius behauptet, die FAKE-Maria sei auch nach der Geburt noch FAKE-Jungfrau geblieben ("unbefleckt") und sie habe den FAKE-Sohn vom Fantasie-Gott geboren (S.29)
-- der FAKE-Ignatius beschreibt in seinen FAKE-Briefen die Strukturen der Jesus-Fantasie-Kirche [im Zustand von ca. 1450] (S.29)
-- der FAKE-Ignatius behauptet, die FAKE-Propheten des Judentums habe es gegeben: "bestätigt die alttestamentlichen Propheten als Nichtjuden und Vorchristen" (S.29)
-- der FAKE-Ignatius bekämpft Ketzereien, die erst viel später aufkamen usw. Aber im großen ganzen sagt er nichts aus, was als (S.29)
-- der FAKE-Ignatius gibt seine Kommentare zu den FAKE-Paulusbriefen, beschreibt das FAKE-Abendmahl, und Lügenpfarrer lernen gerne, seine Lügen zu reproduzieren (S.30)
-- die Widersprüche beim FAKE-Ignatius sind gigantisch und die kirchliche FAKE-Autorität setzt die Ignatiusbriefe dann einfach um 100 bis 300 Jahre später an und erfindet einen anderen Autor, der FAKE-Ignatius soll dann gelogen sein (S.30)
-- real sind die FAKE-Ignatiusbriefe ins 16.Jh. zu setzen. Topper: "Mir ist es heute einerlei, welcher Humanist des 16. Jahrhunderts diese Briefe gefälscht hat."

-- da war einmal ein Jesus-Fantasie-Abt Herr Drioux, Abbé, der 1873 ein Buch herausgab: Elementarübersicht der Kirchengeschichte (orig. fr.: Précis élémentaire d'Histoire ecclésiastique; Paris 1873) (S.276)
-- in diesem Buch meint Herr Drioux, der FAKE-Ignatius sei in Rom angekommen, wollte sogleich ins Amphitheater gebracht werden, wo schon alle auf ihn warteten - er hörte das Brüllen der Löwen - er aber wurde nur noch stärker in seinem Jesus-Fantasie-Glauben, er spielte Glück und eine friedliche Freude vor - da kamen 2 Löwen, frassen ihn sofort auf und seine grossen Knochen, die übrigblieben, wurden von den Jesus-Fantasie-Gläubigen von Rom eingesammelt und als "kostbarer Schatz" aufbewahrt (S.30)

-- Topper meint, vielleicht hat man die Fantasie-Knochen dann verkauft, und dass die Deportation ins Amphitheater ohne jedes Urteil möglich ist, scheint auch nicht ganz wahr zu sein - also betrügt der kr. Vatikan die ganze Welt mit Romanen und "Briefen" "als Fakten serviert" (S.30)

Die generellen Fragen: WAS geschah vor 1400 wirklich? WER hat die "Antike" und das "Mittelalter" gefälscht?
-- ausserdem gilt die Frage, was sich vor 1400 wirklich auf dem Planet abgespielt hat, wenn "Antike" und "Mittelalter" nur ERFINDUNG sind (S.30)
-- die "Antike" und das "Mittelalter" sind von Jesus-Fantasie-Mönchen und Jesus-Fantasie-Theologen und "ihre Schreibstuben" ERFUNDEN worden (S.30)
-- man kann es herausfinden, wenn man die FAKE-Bücher der FAKE-"Antike" analysiert (S.30)


Kapitel 3: Humanisten
Die "Humanisten"-Mönche des kr. Vatikans ERFINDEN SchriftstellerInnen und ERFINDEN Geschichten, Dramen, Heldenepos usw.

-- Uwe Topper bringt nun einige Beispiele für kriminelle "Humanisten", die sich an der ERFINDUNG der "Antike" und des "Mittelalters" beteiligt haben (S.31)

-- Kriterien der Analyse sind
1. der Entstehungszeitraum
2. die Literaturgattung und
3. die Art der Aufdeckung der Fälschung. (S.31)

Behandelte GeschichtserfinderInnen im Buch von Topper:
-- FAKE-Roswitha von Gandersheim (10.Jh.): mit perfekten Kommödien und Dramen in perfektem Latein, u.a. ein Bericht aus einem Bordell (S.31)
-- FAKE-Apuleius: Die erotische Dichtung "Der Goldene Esel" mit der Romanze "Amor und Psyche" (S.31)
-- FAKE-Tacitus mit der FAKE-Germania in einem Latein, das es gar nicht gibt (S.31)


3.1. Die FAKE-Roswitha und ihre FAKE-Werke

-- FAKE-Roswitha von Gandersheim (10.Jh.): mit perfekten Kommödien und Dramen in perfektem Latein, u.a. ein Bericht aus einem Bordell
-- keine Vorläufer, kein Freundeskreis, keine Nachfolger
-- der Fälscher Conrad Celtes - und eine "Lateinlehrerin"
-- klassische Plagiate, geklaute Kommödie "Abraham", geklaute Legende "Pelagius", und ein Pater Florez klaut sich eine Legende der FAKE-Roswitha für Spanien
-- die geklaute Festrede von Widukind abgeschrieben - Ligurinus ist von Otto von Freisingen abgeschrieben, "Epos de bello Saxonico" ist von Lambert von Hersfeld abgeschrieben


Die FAKE-Roswitha von Gandersheim mit UNmöglichkeiten
-- soll auch "altertümelnd" Hrotsuit geheissen haben, soll 935-973 gelebt haben [sie soll also schon mit 38 gestorben sein], soll eine deutsche Jesus-Fantasie-Nonne gewesen sein im Stift von Gandersheim bei Braunschweig (S.31)
-- wird von den "Humanisten" als die "erste deutsche Dichterin" ERFUNDEN, mit FAKE-Bücher in Mittellatein (S.31)
-- die Literaturlexika (v.a. Walter Killys 1990) können in anderer Literatur keine Hinweise auf Roswitha von Gandersheim feststellen, sie "lebt" nur durch ihre "eigenen Schriften" - ihre FAKE-Lateinlehrerin soll die FAKE-Äbtissin Gerberg gewesen sein (940-1001) (S.31-32)
-- sie [die "Humanisten" des kr. Vatikan] haben der FAKE-Roswitha bis zum Jahre 959 -- im Alter von 24 Jahren -- "9 berühmte Legenden und Dramen" ANGEDICHTET, die FAKE-Lateinlehrerin war da höchstens 19 Jahre alt (S.32)

Die ERFUNDENE Literatur von FAKE-Roswitha von Gandersheim
-- das Literaturlexikon von Killys beschreibt "burleske Märtyrergeschichten" (S.32)
-- da ist eine "ausgefallene Legende" aus Córdoba (Spanien), erzählt von einem "Augenzeugen": Ein 10 Jahre alter Bub Pelagius blieb standhafter "Christ" und wehrte sich gegen sexuellen Missbrauch durch den Kalifen Abder-Rahman ("III."), so zog der Bub den "Märtyrertod" vor (S.32)
-- da ist eine eine "ausgefallene Legende" mit der Beschreibung eines FAKE-Calimachus, der seine FAKE-Sexualität auch an FAKE-Leichen ausliess (S.32)
-- da sind von ihr auch "klassisch durchgereimte Dramen" [Stabreim und Endreim, die erst im "Hochmittelalter" vorkommen] mit einem Bündnis mit dem Teufel, oder ein früher Dr. Faustus [analog Goethe "Faust"?] (S.32)
-- da sind "Hetären-Dramen", und da ist ein Werk über ein Bordell mit "Verrat an der Jungfräulichkeit" mit Abraham und Pahnutius (angeblich sollen die Namen für "Der Beschnittene" und "Der Unbeschnittene" stehen) -- dann muss der Fantasie-Gott "selbst eingreifen", schickt enthaltsame Mönche, um im Bordell "Bekehrung zu bewirken" (S.32)
-- das letzte ERFUNDENE Werk für die FAKE-Roswitha ist eine "Offenbarung des Johannes" in 35 Hexametern (S.32)
-- dabei betont die FAKE-Roswitha wiederholt, "dass sie als Frau nicht so gut schreiben könne wie ein Mann" (S.32)
[-- wieso hat dann die FAKE-Roswitha im Alter von 24 Jahren "9 berühmte Legenden und Dramen" schreiben sollen???]
-- die FAKE-Roswitha soll "makelloses Latein" geschrieben haben (!), was auf "Spätmittelalter" [13.Jh.] hindeutet (S.33)
-- die FAKE-Roswitha schrieb ein "Heldenepos", da "besingt [sie] den Ruhm ihrer Gönner [...] in panegyrischen Versen" (Panegyrikus=Festrede in der "Antike" [web03]), den FAKE-Kaiser Otto I. und FAKE-Kaiser Otto II. mit "vielen Einzelheiten der ottonischen [FAKE]-Familie [...] Informationen, die wir heute nirgendwo sonst finden können" -- [die Geschichtserfinder vom kr. Vatikan] behaupten, dieses FAKE-Werk sei eine "Geschichtsquelle" (S.33)
-- [die Geschichtserfinder] behaupten, die FAKE-Roswitha sei eine "vielgelesene Schriftstellerin" gewesen, aber  aufgeführt werden die FAKE-Dramen erst seit dem 20.Jh. (S.33)
-- die "Wiederentdeckung" und Präsentation ihrer "prachtvollen Handschrift ihrer Werke" geschah "1493 (oder eigentlich 1501) durch den "weitgereisten Humanist Konrad Celtes (Pickel) - mit "Dramen und Elogien" in bestem Latein, eine FAKE-Nonne, die sich die [verbotene] Sexualität zum Thema gemacht hatte - das passte in die Renaissance, Übersetzungen ins Deutsche und "begeisterte Lobeshymnen auf diesen FAKE-Fund" folgten sogleich (S.33)
-- UNmöglich scheint die Situation, dass die FAKE-Roswitha keine FAKE-Vorläuferinnen, keinen FAKE-Dichter-Freundeskreis oder FAKE-Schülerinnen hatte (S.33)

Ergänzung: Eine Liste der FAKE-Werke von FAKE-Roswitha auf Mossad-Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Hrotsvit

Werk der
                    Humanisten-Geschichtserfinder des kr. Vatikans:
                    Fantasie einer FAKE-Roswitha über eine Flucht einer
                    FAKE-Königin Adelheid
Werk der Humanisten-Geschichtserfinder des kr. Vatikans: Fantasie einer FAKE-Roswitha über eine Flucht einer FAKE-Königin Adelheid [kap3 foto1]

Roswitha über die Flucht der Königin Adelheid (aus: L. Stacke, Deutsche
Geschichte, Bielefeld-Leipzig 1896, Tafel 145) (S.34)


Fantasie-Roswitha übergibt Fantasie-Werke an
                    Fantasie-Könige - Holzschnitt von Dürer
Fantasie-Roswitha übergibt Fantasie-Werke an Fantasie-Könige - Holzschnitt von Dürer [kap3 foto2]

»Roswitha überreicht Otto dem Großen und dem Erzbischof Wilhelm von
Mainz ihre Werke«, Holzschnitt von Dürer für die erste gedruckte Ausgabe
der Werke Roswithas, 1501 von Konrad Celtes herausgegeben. Aus: L. Stacke,
Deutsche Geschichte, Bielefeld—Leipzig 1896, S. 327) (S.35)


-- die Vatikan-Humanisten feierten die FAKE-Roswitha trotz aller UNmöglichkeiten als "die größte Dichterin der Deutschen" - Widerstand kommt erst um 1850 durch Joseph Aschbach auf (u.a. ein Arabien-Kenner), er erkennt die Connection zwischen der FAKE-Roswitha und dem "Humanisten" Konrad Celtes, der wohl alle Werke der FAKE-Roswitha geschrieben hat. Aschbach publiziert ein kleines Büchlein "Roswitha und Conrad Celtes" mit über 50 Seiten.

Ergänzung: Joseph Aschbach (1801-1882) war Gymnasiallehrer in Frankfurt am Main und dann Universitätsprofessor in Bonn und Wien
https://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_von_Aschbach

Zitat Topper:
"Erst Mitte des 19. Jahrhunderts wird es einem deutschen Historiker (und nebenbei gesagt: hervorragenden Arabisten) zu bunt, und er zerreißt den Schleier, der dieses Nonnenmysterium umgibt: Joseph Aschbach erklärt seinen erstaunten Kollegen, wie Roswitha und Konrad Celtes zusammenhängen; Celtes ist der Vater der Geschichte, Roswitha seine Kopfgeburt. Schon der Titel von Aschbachs Büchlein klingt wie ein Liebesroman: Roswitha und Conrad Celtes." (S.36)

Zitat Mossad-Wikipedia:
"Großes Aufsehen erregte Aschbachs Schrift Roswitha und Konrad Celtes, worin er nachzuweisen suchte, dass der bisher allgemein der Roswitha von Gandersheim zugeschriebene Panegyrikus [Festrede] auf Kaiser Otto den Großen nicht deren Werk, sondern ein Gedicht des Konrad Celtes, also aus dem 16. Jahrhundert, sei. Jedoch wurde diese Ansicht durch die Historiker Rudolf Köpke und Georg Waitz als eine unhaltbare Hypothese erwiesen." [Die Vatikan-Geschichtserfinder haben ihre Agenten gegen Wahrheitswisser!].

-- Celtes soll gemäss Topper seine Werke unter dem Pseudonym "Roswitha" für die Aufklärung zur Befreiung der Frauen aus dem "christlichen [...] Joch" geschrieben haben - die Fälschung soll also "ehrenwerte Hintergründe" gehabt haben (S.36)

-- Topper schreibt etwas über "Charitas" und meint, die FAKE-Lateinlehrerin habe wohl an den FAKE-Werken "mitgearbeitet", aber das "bleibt unklar", jedenfalls sind das "geniale Texte in Latein" - und die kr. "Kirchenleitung" habe die FAKE-Roswitha dann [als es noch gar keinen Vatikan gab] als Strafe für ihre Wahrheiten über das Leben im Bordell etc. mit einem Schreibverbot belegt (S.36)

-- die "Nachdichtung der Offenbarung des Johannes" könnte gemäss Topper von der FAKE-Nonne stammen, alle anderen Werke mit "schlüpfrigen Situationen" (so formuliert es Aschbach) eher nicht, sondern die sind wohl von anderen Autoren, nämlich:
1. von Celtes - der selber unter seinem Namen ebenfalls "anstössige Poesie" publizierte (S.36)
2. von Pollichius
3. von einigen anderen Mitgliedern des Celtes-Freundeskreis "Rheinische Brüder" (S.36)

-- Aschbach untersuchte dann noch den originalen Kodex der FAKE-Roswitha vom 10.Jh. (S.36-37), der in München aufbewahrt wird, wobei Celtes selber "Verbesserungen und Zusätze" angebracht hat (S.37)
-- die Untersuchung der Werke der FAKE-Roswitha auf Schriftart, Pergament, Tinte usw. fehlen bei Aschbach - wie eine Tinte im 10. Jh. war, war damals unbekannt (S.37)
-- von der Form her sind die Werke NICHT von einer FAKE-Roswitha im 10.Jh., und vom Inhalt her sind die Werke aus dem 16.Jh. (S.37)
-- es existieren auch Briefe von Celtes (abgedruckt bei Aschbach in der zweiten Auflage), wo Celtes ab 1492 die Abfassung der "Roswitha" ankündigt, "Materialien sammelte und Freunde zur Mithilfe anregte" - fertiggestellt und der Öffentlichkeit präsentiert wurden die Werke der FAKE-Roswitha im Jahre 1501 (S.37)
-- plötzlich soll da eine hervorragende Schriftstellerin sein mit dramatischer Dichtkunst in Deutschland, ohne eine vorherige Entwicklung (S.37-38), und das ist UNMÖGLICH (S.37-38)

Topper Zitat: "Wenn die Dramen echt wären, »müßten die Anfänge der dramatischen Dichtkunst in Deutschland um ein hal- (S.37) bes Jahrtausend früher gesetzt werden, als gegenwärtig angenommen wird«. (S.38 - Aschbach: S. 15)

-- Wackernagel (1848) meint ebenso, dass die Werker der FAKE-Roswitha sicher nicht im "Mittelalter" geschrieben wurden

Wackernagel Zitat: "daß die Dramen der Roswitha im Entwicklungsgang der deutschen oder lateinischen Literatur des Mittelalters nicht als Tatsache gewertet werden können." (S.38)

Aschbach fand die Plagiate der FAKE-Roswitha
-- die Kommödie "Abraham" ist von Autor Rosweid aus dem Buch "Erzväterlegenden", gedruckt publiziert in Latein in Nürnberg 1478, auf Deutsch in Augsburg 1488 erschienen (S.38 - Aschbach: S.17)
-- die Legende vom "Pelagius" ist voller Widersprüche und UNmöglichkeiten (Muslime beten zu goldenen Standbildern, da wird ein Homo-Vorfall geschildert etc.) (S.38)
-- eine Legende von FAKE-Roswitha soll später von Pater Florez kopiert und in seiner "Heiligenlegendensammlung" "España sagrada" als eigenes Werk ausgegeben worden sein (S.38)
-- die 6. Legende der FAKE-Roswitha (die "Faustsage") ist typisch Renaissance (S.38)

Der Stil der FAKE-Roswitha ist an FAKE-"antiken Meistern" orientiert
-- die Werke der FAKE-Roswitha sind stilistisch an FAKE-Ovid, FAKE-Terenz und FAKE-Plautus orientiert, die im "10. Jh." noch "völlig unbekannt" waren (S.38)
-- die Vers- und Reimtechnik war im "10.Jh." noch UNbekannt (S.38)
-- manchmal blitzen griechische Ausdrücke auf, die für das 10.Jh. für eine Jesus-Fantasie-Nonne "undenkbar" sind (S.38)
-- die Autorität [kr. Vatikan] wartet einfach, bis der Wahrheitswisser stirbt und dann ist für den [kr. Vatikan] die Sache "gegessen" und alle Lügerei läuft weiter wie bisher (S.38)
-- die Literaturlexika sind [vom kr. Vatikan] zensiert und Literatur-Fachleute beachten die Analyse von Aschbach nicht [bzw. werden erpresst, ja nichts zu sagen] (S.39)
-- Aschbach gab die 2. Auflage 1868 heraus - er war nicht nur Professor in Wien, sondern wurde 1870 in den "Ritterstand" erhoben und seine wissenschaftlichen Werke so gewürdigt - einige seiner Kollegen aber wollten ihm nicht glauben [und verteidigten das Weltwunder, dass OHNE Vorläufer PERFEKTE Dramen in PERFEKTEN Latein inklusive Bordell-Wahrheiten von einer NONNE vorhanden gewesen sein sollen] (S.39)

-- Aschbach meint auf Seite 113 noch: Die verherrlichenden Gedichte für den FAKE-Kaiser Otto I. sind aus der Anfangszeit des "Humanismus", "viel Gerede, wenig Thatsachen", sind an "alte Quellen" angelehnt (S.39)
-- die Festrede "Panegyricus" ist von Widukind abgeschrieben (S.39)
-- Günther Ligurinus ist von Otto von Freisingen abgeschrieben (S.39)
-- das"Epos de bello Saxonico" ist von Lambert von Hersfeld abgeschrieben (S.39)
-- Aschbach schlussfolgert: "So gelang es, selbst Kenner und Männer der Wissenschaft zu täuschen." (S.39 - Aschbach: S.113)

Leider hat Aschbach nicht auch den Widukind untersucht, und auch beim Otto von Freisingen finden sich UNmöglichkeiten: "mit 14 Jahren schon Probst, mit 18 Klosterabt, mit 23 Bischof". Lambert von Hersfeld wird von Aschbach aber bereits klar als Fälscher definiert. Sie waren alle VOR der FAKE-Roswitha schon bekannt, [aber scheinbar nicht so gut bekannt, um die FAKE-Roswitha bzw. ihre Fälscher sofort zu entlarven] (S.39).


3.2. Der FAKE-Dichter Apuleius und sein Werk "Der erotische Esel" ("Amor und Psyche")

-- der FAKE-Apuleius [ca.123-170] war total "unbekannt", ist heute "berühmt" (S.39)

Ergänzung: Mossad-Wikipedia meint, der FAKE-Apuleius sei "Weltliteratur" aus dem FAKE-Rom-Reich
Zitat Mossad-Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Apuleius):
"Apuleius (auch Apuleius Madaurensis, Apuleius von Madaura oder Apuleius von Madauros; * um 123 in Madauros, der heutigen Ortschaft M’Daourouch im Nordosten Algeriens; † wohl nach 170) war ein römisch-numidischer Schriftsteller, Redner und Philosoph (Mittelplatoniker) der Antike. Seinen andauernden Ruhm verdankt Apuleius seinem Hauptwerk, dem lateinischen Roman Metamorphosen, auch bekannt als Der goldene Esel, der zur Weltliteratur gezählt wird."

-- es wird ihm eine Verteidigungsschrift "De Magia" ("Über Zauberei") angedichtet (S.39-40)
-- sein FAKE-Hauptwerk soll die erotisch gehaltene Story "Der Goldene Esel" sein, mit autobiographischen Elementen, eine "orientalisierende Märchensammlung", und solche gab es zu seiner Zeit gar nicht, also "eine kühne Neuschöpfung" (S.40)

Ergänzung: "Der Goldene Esel" (Asinus aureus) mit der Story "Amor und Psyche" (der Fantasie-Gott mit einer Königstochter)
-- der Roman "Der Goldene Esel" (Lat.: Asinus aureus) ist vielschichtig, rätselhaft, "raffinierte Erzähltechnik", "geschickte Verhüllung der Absichten", mit integriert ist die "Erzählung von Amor und Psyche", "Liebensbeziehung zwischen Gott "Amor" und der Königstochter "Psyche", ist seit der Renaissance immer wieder Inspiration für Dichter, Schriftsteller, Maler, Bildhauer, Komponisten und Choreografen, Altertumswissenschaftlern, Literaturtheoretikern, Psychoanalytikern und Rechtshistorikern. [Ein "Esel" wird NICHT erwähnt].

-- das Latein der Apuleius ist gemäss Britischer Enzyklopädie »seltsam und hat starke altertümelnde Färbung« (S.40)
-- es wird ein "Vorläuferstück" von Lukios von Paträ behauptet, das aber eher eine "Parallele" ist, ein "parodierender Romangegen die typischen mittelalterlichen Romane und kann gar nicht älter als diese sein." (S.40)
-- das ganze Werk des "Goldenen Esels" soll in einer einzigen Handschrift vorliegen und aus dem 11. Jh. stammen, abgeschrieben von einer Vorlage von 395 in Rom und 397 in Konstantinopel korrigiert, dann sei die Vorlage "nach Italien zurückgekehrt" (S.40 - Brunnhölz 1971: S.116)

Brunhölzl, Franz (1971): Zum Problem der Casinenser Klassikerüberlieferung (Abh. Marburger Gel. Gesellschaft Nr.3, München) (1975) : Geschichte der lateinischen Literatur des Mittelalters (München) (S.276)

-- die "Wiederentdeckung" des erotischen Goldesels erfolgte 1480, bis dahin soll das Werk "völlig unbekannt" gewesen sein (S.40)

-- im selben Codex ist der Tacitus: "In derselben Handschrift, dem »einzigen Codex«, sind auch die Annalen und Historien des Tacitus enthalten, und zwar nur dort." (S.40)

-- der wirkliche Dichter des erotischen Goldesels könnte ein "griechischer Flüchtling" nach der Vertreibung aus Byzanz (1453) gewesen sein, da der FAKE-Apuleius von sich behauptet, er sei "Grieche" und habe sich Latein selber beigebracht: "und habe Latein erst spät und ohne Anleitung gelernt" (S.40)
-- es sind "eigenmächtigen Sprachschöpfungen" vorhanden, die gemäss Topper "ein probates Mittel [sind], um kritisch denkende Leser abzulenken" (S.40)

-- als anderes Beispiel gilt der FAKE-Aelian (Aelianus 170-222 [web04]), der als FAKE-Römer "attisches Griechisch" schreibt (S.40)
-- FAKE-Apuleius und FAKE-Aelianus haben eine Gemeinsamkeit: Sie hassen Tyrannen, und das zum Ausdruck zu geben geht erst im "Humanismus" (S.40)

-- Apuleius war ein Rebell mit "Wortneuschöpfungen, eigenem Sprachstil und eigener Novellentechnik", verarbeitete als total neues Element folkloristische Elemente (S.40), verwendete ein afrikanisches Märchen an zentraler Stelle (S.40-41) - Dämonen werden als "gute Wesen" präsentiert (S.41)

-- ein weiteres FAKE-Werk des FAKE-Apuleius ist "Metamorphosen", sollen in FAKE-Rom zuerst "anonym" erschienen sein, später dem FAKE-Apuleius "zugeschrieben" worden sein (S.41) - Boccaccio hat daraus abgeschrieben und Elemente in in sein "Dekameron" übernommen - der Vorgang könnte aber auch UMgekehrt gelaufen sein S.41)

-- die Übersetzung des "Goldenen Esels" ins Deutsche erfolgte von Nikolaus von Wyle 1480 - revidiert von August Rode 1783, neu publiziert 1923 (S.41)

-- solch erotische Literatur ist erst im "Humanismus" ab dem 15.Jh. denkbar, die Story ist "witzig" und voll mit "beissendem Spott" (S.41)

-- die "Wiederentdeckung" des FAKE-Apuleius fand 1475 durch Poggio statt (S.41)

-- der FAKE-Apuleius hetzt in seinem "Goldesen" auch gegen "Hexen und ihre Künste", die FAKE-Hexenprozesse waren aber [frühestens ab 1250ca.], gemäss Topper "ab 1450" (S.41)

-- der FAKE-Apuleius spielt auch mit Namen mit Anspielungen und die Namen der FAKE-"antiken Schriftsteller" werden erwähnt sowie der FAKE der "alten Mythologie" immer eingeflochten, eine "typisch synkretistische Manier der Humanisten" (S.41)

-- manche Szenen sind dem Orient nachempfunden: "orientalisierend" (S.41) [der Kontakt des "Christentums" zum Orient existiert offiziell abe rerst ab 1099]
-- manche Szenen sind aus der FAKE-Kirche mit "Amen" oder "Abendmahl", je nach Übersetzung wird "Turban" oder "geflochtene Mütze" übersetzt etc. (S.41)
-- das Schlusskapitel des "Goldenen Esels" [ohne Esel?] ist eine "Lobrede auf die Kirche", auch "archaisierend" und "ägyptisierend", so war der Zeitgeist der "Renaissance", auf einem "Marsfeld in Rom", eine "frohe Zukunftsvision" [und alles ein FAKE samt FANTASIE-Jesus] (S.41)

-- der FAKE-"heilige Augustin" (um 400 platziert) erwähnt den "Goldenen Esel" von FAKE-Apuleius, hält den FAKE-Apuleius gleichzeitig "für einen Zauberer", so dass deswegen vielleicht von FAKE-Apuleius eine Verteidigungsschrift "De Magia" ("Über Zauberei") entstand (S.41)

[These: Der Fälscher von Apuleius und Augustin könnte DERSELBE sein].


3.3. Nikolaus Kusanus (Cusanus) (1401-1464): ein Mathematiker, Physiker und "Wiederentdecker"

-- Mathematiker, Physiker, forderte nach der Niederlage von Konstantinopel 1454 einen neuen Kalender
-- er war auch ein "Wiederentdecker", ev. auch ein Fälscher

-- Nikolaus Kusanus (Nikolaus von Kues) war angeblich ein kreativer Humanist (S.42), am Ende war er Jesus-Fantasie-Kardinal und Bischof von Tirol [Innsbruck?] (S.43)
-- die Angabe, dass er ein Fischerssohn eines Mosel-Fischers gewesen sein soll, ist von Sigrid Hunke als ERFUNDEN bewiesen worden (S.43 - Hunke: Europas eigene Religion, 2. Auflage 1983: S.272)

Ergänzung: Die Mossad-Wikipedia meint, er kam aus dem Mosel-Rheinland: " *1401 in Kues an der Mosel, heute Bernkastel-Kues; † 11. August 1464 in Todi, Umbrien  [...] deutscher Philosoph, Theologe, Kardinal, Mathematiker und Physiker " [web05]

-- Kusanus war ein Pionier mit einem wegweisenden Kosmos-Modell, ein Vorbild für Kopernikus [1473-1543], Galilei [1564–1642] und [Giordano] Bruno [1548-1600] (S.42), Zeitgenossen von Kusanus scheinen seine Pionierarbeiten nicht gelesen zu haben, sondern erst die Generation nach ihm, [komisch] (S.42)
--  er verfasste eine Analyse des Korans: Cribratio Alkorani („Sichtung des Korans“, drei Bücher) (S.42 und [web05]), das nach der muslimischen Besetzung von Konstantinopel nach 1454 entstanden sein soll [web05]
-- sowie eine "Kalenderverbesserung" (Reparatio kalendarii, 1436), 150 Jahre vor der Einführung des Gregorianischen Kalenders (S.42)
-- er hetzt in seiner "Sichtung des Korans" gegen die "Heiden" (alle, die nicht "Christen" sind) und wegen der Niederlage von Konstantinopel sei die FAKE-Kirche in Sachen "Kalender und Zeitgeist" reformierungsbedürftig, die Kirche sei gegen die Muslime einfach nur "schwach [...] dagestanden" (S.42)
-- die Anregung wird erst eine Generation später von Regiomontanus (Johannes Müller (1436-1476) [web06]) aufgenommen, der eine Kalenderkorrektur entwickelte (S.42)

Ergänzung: Nikolaus Cusanus war einer der "Wiederentdecker" der Werke der "Antike"
Mossad-Wikipedia Zitat:
"Unter den Handschriften mit Werken antiker Schriftsteller, die er entdeckte, war eine, die zwölf bis dahin unbekannte Komödien des Plautus enthielt, und eine mit den ersten sechs Büchern der Annalen des Tacitus." [Mossad-Wikipedia web05].

[Schlussfolgerung: Vielleicht war Cusanus einer der FÄLSCHER der Werke der FAKE-"Antike", die er "gefunden" hatte].

Welche Werke sind von Kusanus und welche nicht?
[-- scheinbar wurden Kusanus auch viele Werke "zugeschrieben"]
-- die Beweisführung für die Echtheit von Kusanus-Werken "füllt schon viele Bände" (S.43)
-- es fehlt Forschung (S.43)


3.4. Verschwörung?

-- die ERFUNDENE Konstantinische Schenkung (4.Jh.)

-- FAKE-Briefe eines FAKE-Papstes auf einer FAKE-Reise 1132
-- die Schlussfolgerung von Niemitz: Europa 800 bis 1400 war tolerant und multi-religiös


Fakten zur FAKE-Schenkung des FAKE-Konstantin

-- die Konstantinische Schenkung ist gefälscht, aufgedeckt von "Humanisten Lorenzo Valla (Sekretär des Papstes), Piccolomini (dem späteren Papst Pius II.) und Nikolaus Kusanus" (S.43)
-- Ulrich von Hutten ließ die Schrift von Valla 1519 drucken (S.43)
-- der griechische Text der „Schenkung“ war offenbar von „Lateinern“ in Rom geschrieben worden (S.43)

-- ein FAKE-Kaiser Konstantin soll im 4. Jh. dem FAKE-Vatikan [den es erst seit 1407 gibt] ein Gebiet zugestanden haben und die Vormacht der FAKE-Kirche Roms im FAKE-Rom anerkannt haben (S.43)

-- Humanisten meinen, die FAKE-Schenkung sei im 8. Jh. gefälscht worden (S.43)
-- Topper meint, die Fälschung sei kurz vor dem Schisma von 1056 entstanden "und hat die Spaltung der Kirchen — Rom von Byzanz — besiegelt" (S.43 - Illig: Das erfundene Mittelalter (1996): S. 142 f.)
-- der Sinn, die Fälschung schon ins 8. Jh. zu setzen, ist gemäss Topper allein der zu behaupten, damals habe es schon eine "katholische Kirche" gegeben (S.43)
-- die Fälschungsaktion der "Grossen Aktion" beinhaltete also auch absichtliche zeitliche Fehlplatzierungen [um die kr. Kirche "grösser" erscheinen zu lassen], und die "gigantische Verschwörungstheorie" [durch den kriminellen Gay-Drogen-Vatikan] (Niemitz: Kammeier, kritisch gewürdigt - 1991) ist leider wahr [es ist ALLES gelogen].

Fakten zu FAKE-Briefen des FAKE-Papstes auf einer FAKE-Reise 1132
-- Niemitz gibt in seinem Buch "Kammeier, kritisch gewürdigt" ein weiteres Beispiel einer Mega-ERFINDUNG: Die "Empfehlungsbriefe" des Papstes auf einer Reise von Frankreich in die Lombardei 1132 sollten die Reise "dokumentieren", kann man aber nicht ernst nehmen, weil von 80 Briefen nur 3 ein Datum tragen, nicht einmal der erste Brief hat ein Datum, und somit sind 77 Briefe historisch "wertlos", ein "Unding" (S.44)
-- die Briefe schildern "Vergangenes", dann aber "projektierte Ereignisse", um die "Papstreise sowie andere erwähnte Ereignisse historisch abzusichern" (S.44)
-- Niemitz schlussfolgert am Ende seines Werks "Kammeier, kritisch gewürdigt" (1991, S.31):

"Die Anfang des 15. Jahrhunderts geeinte Kirche organisiert eine große Fälschungsaktion, indem sie alle Dokumente vernichten oder verfälschen läßt, so daß die uns überkommenen Dokumente eine falsche Geschichte erzählen. Diese Aktion kann keine völlig widerspruchsfreien Dokumente erstellen und über die Länder verteilen (beziehungsweise dezentral erstellen lassen)." Hier wurden haufenweise Daten gefälscht, um eine "Pseudogeschichte einigermassen widerspruchsfrei zu halten" (S.44).

-- dadurch haben Historiker heutzutage immer "Arbeit" herauszufinden, was stimmen kann und was nicht (S.44)
-- oder es werden absichtlich viele Widersprüche komponiert, damit die Masse verunsichert wird und eine "Kontrolle" der Geschichte unmöglich wird (S.44)

Niemitz mit "Gegenentwurf der mittelalterlichen Geschichte"
-- die Chronologie geht verloren und man fragt sich, was denn die Wahrheit war, wobei Niemitz bereits einen "Gegenentwurf der mittelalterlichen Geschichte" präsentiert (S.44):

Die Schlussfolgerung von Niemitz: Europa 800 bis 1400 war tolerant und multi-religiös
Zwischen 800 und 1400 sieht die Wahrheit wiefolgt aus:
-- Papst, Universalkirche und Vatikan gab es NICHT - alle Jesus-Fantasie-Kirchen waren regional organisiert - viele Menschen hatten andere Religionen (werden von der kr. Vatikan-Kirche pauschal als "Heiden" [oder UNgläubige] bzw. "Freidenker" [oder auch als Abweichler] gerufmordet) [Andersgläubige sollten "wertlos" sein]
-- es bildeten sich regionale Hierarchien mit Jesus-Fantasie-Bischöfen und und Jesus-Fantasie-Dogmen heraus
-- und nun schlussfolgerte Niemitz klar, dass die Vatikan-Kriege gegen Abweichler ("Ketzerkriege"), die Kreuzzüge und der Investiturstreit ganz anders eingeordnet werden müssen (S.45)


3.5. Der FAKE-Tacitus und seine FAKE-Germania - in unmöglichem Latein analog Sallust

Vortrag von Uwe Topper 1996 in Hamburg: Tacitus = FÄLSCHUNG
-- Uwe Topper hielt im Mai 1996 in Hamburg einen Vortrag "Wer hat eigentlich die Germanen erfunden?" (gedruckt Juni 1996) - ein "Vortrag, der die Germania des Tacitus als Fälschung
entlarvt"
- aber die Historiker, die es eigentlich angegangen wäre, sind dann schnell verschwunden: "Aber gerade diejenigen, die hellhörig hätten werden sollen, sprinten in die andere Richtung." (S.45)
-- der Spiegel (Ausgabe vom 80.10.1996 Nr.44) präsentierte als Antwort 12 Seiten neue Erkenntnisse über die "Germanen" [in zionistischer Manier, alles Deutsche zu verteufeln] mit dem Titel "Die Germanen — unsere barbarischen Vorfahren" mit Urkundenbeweisen - ohne zu analysieren, ob die echt sind oder nicht (S.45)
-- der Spiegel hatte leider KEINE AHNUNG von der Analysearbeit über die gefälschten Quellen eines Hardouin, Baldauf, Kammeier und über die Chronologie-Forschung (S.45)
-- der engere Freundeskreis von Topper war gespalten, einige protestierten, wer den die Germanen als ERFUNDEN darstelle, würde "ein heiliges Gefühl" verletzen (S.45)
-- die Anregung zum Nachdenken wurde durch die falsche Überschrift von einigen falsch verstanden, nicht die Existenz der Germanen an sich, sondern nur das "Germanenbild" sollte revidiert werden (S.45)

Die Werke des FAKE-Tacisus sind ERFUNDEN - Details
-- mit den Analysen von Baldauf und Kammeier versuchte Topper in seinem Vortrag von 1996 nachzuweisen, dass die Werke vom FAKE-Tacitus Fälschungen "im Auftrag von Papst Pius II. zwischen 1430 und 1470 sind" (S.45)
-- vor 1420 sind solche Texte UNbekannt (S.45)
-- der "Wiederentdecker" Nikolaus Kusanus (1401-1464) soll an der Transaktion der Tacitus-Handschrift von Hessen nach Rom beteiligt gewesen sein (S.45 - Pralle, Ludwig (1952): Die Wiederentdeckung des Tacitus (Fulda): S.70ff.)
-- Kusanus war aber scheinbar nicht an den FAKE-Tacitus-Texten interessiert, scheinbar wusste er um die Fälschung (S.45)

Die FAKE-Germania von FAKE-Tacitus: KEIN Geschenk an die Deutschen - Prosaiker mit "eigenem Sprachstil" mit haufenweise "Schwierigkeiten"
-- die FAKE-Germania wird z.B. vom Philologen Eduard Norden als identitätsstiftendes "Geschenk" gerühmt (S.45 - Norden: Die germanische Urgeschichte in Tacitus Germania 1920), und solches Lob für die FAKE-Germanie wird immer wieder wiederholt (S.45 - Fischer- Fabian, Siegfried (1975): Die ersten Deutschen (München): S.204)
-- in Tat und Wahrheit ist der FAKE-Tacitus mit der FAKE-Germania KEIN Geschenk, sondern wurde von einem katholischen Mönch im Auftrag des kr. Gay-Drogen-Vatikans im 15. Jh. komponiert, um die deutschen Kaiser zu bekämpfen (S.46)
-- von einer Bekanntheit des FAKE-Tacitus in der FAKE-"Antike" kann KEINE Rede sein: "wenig gewürdigt und wenig gelesen", das Niveau zum FAKE-Cicero und FAKE-Livius war einfach zu gross - der FAKE-Tacitus hat eine "seltsame" Sprache - bietet haufenweise "Schwierigkeiten" (S.46 - Mauersberger, Arno (1980): Tacitus Germania 1980, S.17) - der FAKE-Tacitus ist ein "Prosaiker", es handelt sich um eine Degeneration des Sprachstils (S.47 - Oberbreyer: Die Germania des Cornelius Tacitus 1910, S.4) - kurz: Der FAKE-Tacitus hatte einen "ganz eigenen Sprachstil", meint Topper (S.47).
-- vor dem Beginn der "Wiederentdeckungs"-Aktionen, die 1427 mit Poggio begannen, existiert nur "ein einziger Hinweis auf den Germania-Text, und zwar bei einem Mönch desselben Klosters, in dem die "kleineren Schriften" des Tacitus später gefälscht wurden, bei Rudolf von Fulda (Jahrbücher, 2. Teil, zum Jahr 852), sowie in seiner Schilderung der Überführung der Gebeine des heiligen [FAKE]-Alexander nach Wildeshausen (vollendet von Meginhart, siehe Pralle S. 46), wo einige Notizen aus der [FAKE]-Germania den Sachsen zugeteilt werden." (S.47)

Es ist dabei möglich,
-- dass die Schüler von Hrabanus eine eigene Quelle verwendeten
-- dass auch Rudolfs Heiligenlegende erst im 15.Jh. geschrieben wurde (Vorschlag von Kammeier)
-- dass statt Fulda auch Hersfeld der Fälscherort sein könnte (S.47)
-- die Fälscherstube für die FAKE-Germania lag also in Hessen in Fulda oder Hersfeld, und komischerweise werden in der FAKE-Germania die Hessen ("Chatten") viel besser beurteilt als die anderen "germanischen Barbaren" - die Hessen seien ein besonders selbständig organisiertes Volk (S.47)

Der FAKE-Tacitus und der FAKE-Agricola in England
-- der FAKE-Tacitus hat mit "Agricola" auch für England ein nationales Werk komponiert (S.47)
[-- der FAKE-Schwiegervater des FAKE-Tacitus "Gnaeus Iulius Agricola", soll "Feldherrn und Statthalter in Britannien [...] (40 – 93)" gewesen sein (S.47)
-- die Widersprüche sind aber derart eklatant, dass damit gleich beide FAKE-Tacitus in Frage gestellt werden (S.47)

Die "Wiederentdeckung" des FAKE-Tacitus
-- die "Wiederentdeckung" wurde durch Boccaccio 1370 im Jesus-Fantasie-Kloster Monte Cassino "vollbracht", die einzige bisher entdeckte Handschrift (S.47)
-- dabei war aber Monte Cassino der zweite Fälscherort der Humanisten, der mit der Fälscherstätte Fulda "in losem Austausch" stand, wobei sich die Handschrift in Monte Cassino durch einen "eigenen "benaventanischen" Minuskel" unterschied (S.47 - Brunhölzl: Zum Problem der Casinenser Klassikerüberlieferung: S.111ff.)
-- nicht einmal der Name stimmte, denn "Tacitus" war die Erfindung eines Humanisten im 15.Jh., vorher wurden die Werke als von Gaius oder Publius Cornelius definiert (S.47)
-- 1515 wurde der FAKE-Tacitus gedruckt und die Annalen mit den Historien zusammengefügt (S.47 - Brunhölzl ebenda S.140)

Robert Baldauf: ALLE "antiken Autoren" sind von Humanisten ERFUNDEN - die "Wiederentdeckungen"
-- Robert Baldauf mit seiner Sprachforschung (Historie und Kritik, 1902) schlussfolgerte, dass alle "antiken Autoren" von Humanisten ERFUNDEN sind (S.47-48)
-- als erster reiste der Papstsekretär Poggio Bracciolini (13890-1459) viel herum und konnte viele "alte Manuskripte" in Klöstern "wiederentdecken", "vor allem in deutschen Klöstern im Keller" (S.48)
-- Poggio war auch beim Konzil zu Konstanz 1414-1418 präsent und besuchte nebenbei die Bibliiotheken der Klöster St. Gallen, Weingarten, Einsiedeln und Reichenau und machte einen Haufen "Wiederentdeckungen" (S.48) - 1419-1423 war er in England und machte wieder neue "Funde" (S.48)

Der FAKE-Tacitus und seine "Variationen"
-- ein Mönch im hessischen Kloster Hersfeld bekam von Poggio den Auftrag, die Tacitus-Werke abzuschreiben - "nach einigen Jahren war der Pergament-Kodex mit drei Büchern des Tacitus, »kleinere Schriften« genannt (gegenüber den Annalen und Historien), fertig" - nun folgte der "Humanist" Kusanus, der nach langen Verhandlungen zwischen dem Kloster Hersfeld und dem Vatikan den FAKE-Tacitus nach Rom verkaufte, wo sie aber "erst etwa 1455 auftauchten" - es soll ein langer Briefwechsel über diesen Verkauf und anderer Dokumente vorhanden sein, veröffentlicht bei Pralle (S.48)
-- in Rom wurden 3 Abschriften gemacht, 1460 soll die "unschätzbar kostbare Pergamentrolle" dann plötzlich verloren gegangen sein (S.48), und auch die Abschriften "verschwanden", von denen aber auch 3 Abschriften existierten, die aber "gar nicht mehr miteinander übereinstimmten" - so ist die Spur verwischt, Forschung blockiert und "das hohe Alter und die lange Tradition glaubhaft gemacht" (S.48)

Die FAKE-Germania - das Vorwort des Jesus-Fantasie-Papstes - Buch zum Predigen des "Deutschtums" zwischen Rhein und Don
-- die FAKE-Germania wurde 1470 in Venedig gedruckt und war die Grundlage bis zu Baldauf (Buch: Historie und Kritik 1902) (S.48)
-- 1473 wurde die FAKE-Germania in Nürnberg ein zweites Mal [auf Latein?] gedruckt, ohne gleich berühmt zu werden (S.48)
-- Gerüchte besagen, der Jesus-Fantasie-Papst Pius II. habe 1458 einen Kommentar zur FAKE-Germania verfasst (S.48) - der Druck des Kommentars erfolgte aber erst nach seinem Tod 1496 in Leipzig (S.48-49), und erst jetzt wurde die FAKE-Germania ein bekanntes Buch [in den Jesus-Fantasie-Klosterschulen] (S.49)

-- im Elsass benutzte Wimpfeling die Ausgabe von 1496, "um im Elsass das Deutschtum zu predigen" (S.49)
[-- Mossad-Wikipedia meint: "Jakob Wimpfeling (auch Wimpheling, Wympfeling; * 27. Juli 1450 in Schlettstadt; † 17. November 1528 ebenda) war ein katholischer Priester, Dichter, Pädagoge und Historiker des Deutschen Humanismus." [web07]
-- und Wimpfelings "Arbeit", mittels der FAKE-Germania das "Deutschtum zu predigen", wurde im Elsass und auch in Baden noch oft kopiert (S.49)

-- der erste deutsche Kommentar zur FAKE-Germania kam von Ulrich von Hutten 1502 (S.49)
-- die Absicht des Jesus-Fantasie-Papstes war, die Germanen für sich einzunehmen, und das gelang mit dem "Kommentar", sie meinten, der FAKE-Tacitus sei wahr, identifizierten sich mit ihm immer mehr, bis hin zur Formulierung "Geschenk der gütigen Fee" [Norden] (S.49)
-- mit der FAKE-Germania wurde ein "germanischer Raum und Volk zwischen Rhein und Don" definiert - als Gegengewicht gegen englische Interessen in Kontinentaleuropa, die laufend drohten, die erz-katholischen Franzosen zu vernichten [die dem Jesus-Fantasie-Papst so am Herzen lagen] (S.49)
-- dabei ist die Erfindung einer "germanischen Identität" nördlich des FAKE-Limes in den ersten Jahrhunderten nach 0 eher "reines Wunschdenken" - alles, was an der FAKE-Germania stimmt, sind die "undurchdringlichen Wälder" nördlich des Limes, der "lateinische Vorhang" (S.49-50) - und die germanische Identität kam erst im "Hochmittelalter" (S.50)
-- der FAKE-Limes wurde später eine zeitweise Trennlinie zwischen Reformation und römisch-katholischer Kirche (S.50)

Konservative, linientreue Historiker verteidigen die FAKE-Germania
Die konservativen linientreuen Historiker akzeptierten nicht, dass die FAKE-Germania eine FANTASIE sein sollte und kamen mit Gegenbeweisen, denn da würden wahre Inhalte geschildert
-- mit seitlichen Haarknoten der Sueben, Moorleichen, mit "römischen Steinreliefs" mit Sueben-Haaarknoten etc. (S.50)
-- mit dem Angrivarier-Wall, ein 10m breiter und mehrere Meter hoher Erdwall, "wiederentdeckt" erst im 20. Jh. (S.50)
-- mit Bootsformen (S.50)
-- mit Nerthus-Wagen, die bis ins 15. Jh. in Norddeutschland noh üblich waren (S.50)
-- mit eisernen Speerspitzen, die von Archäologen noch heute [Stand 2000] bestätigt werden - die dürften dem hessischen ERFINDER-Schreiber-Mönch wohl selbst bekannt gewesen sein (S.50)

Wahrheitswisser brauchen KEINE FAKE-Germania
-- Herr Siegfried Fischer-Fabian schrieb das Buch "Die ersten Deutschen" (München 1975), worin er bemerkt, die FAKE-Germania sei voller "völkerkundlicher Wandermotive", und gespickt mit gefälschter, antiker Geschichtsschreibung - er hatte recht (S.50)
-- in der FAKE-Germania wird geschildert, wie man Bier braut - vielleicht als Gruss nach Rom gedacht, wie wenn Rom kein Bier hätte (S.50)
-- da passt was NICHT zusammen: "Wilde Barbaren"-Germanen sollen artig "in Städten leben und Schrift haben" (S.50)
-- da passt was NICHT zusammen: Es werden Stahlschwerter der Hyrkanier [am Kaspischen Meer] beschrieben (S.50)

-- 1902 nach dem Tod des Jesus-Fantasie-Papst Pius II. wurden auf Schloss Ancona, wo er gestorben war, "acht pergamentene Blätter gefunden, die zu einer Tacitus-Abschrift aus dem 9. Jahrhundert gehören sollten" (S.51)
-- und sie fanden in Ancona ebenfalls noch ein Tonziegel mit den Worten  "CIS RHENUM" ("diesseits des Rheins"). Dieser Ziegel sollte die FAKE-Germania unterstützen, um Gebietsansprüche gegen Frankreich zu stellen - aber der Ziegel wurde gleich als Fälschung erkannt (Koestermann, E. (1970): Kleine Schriften (3. Aufl., Leipzig)

Komisches Latein des FAKE-Tacitus mit "Ungereimtheiten"
-- Der FAKE-Tacitus ist voller "sprachlicher Ungereimtheiten" mit vielen Ausdrücken, "die in klassischem Latein nicht möglich sind" (S.51)
-- die "Sprachform" mutet "italienisch" an (S.51)
-- bei einigen Worten ist seither die Bedeutung strittig wie der Begriff "Decumates agri", der gar kein Latein ist (Eduard Norden: Alt-Germanien 1934)
-- Kammeier meinte, nur Teile der FAKE-Germania seien gefälscht (Die Verfälschung der Germania des Tacitus 1935), scheinbar kannte er die linguistische Analyse von Baldauf nicht (S.51)
-- Kammeier meinte auch, FAKE-Plinius und FAKE-Livius hätten gar nichts über die Germanen geschrieben, und deren Texte würden entstellt beim FAKE-Tacitus auftauchen (S.51) und der Zweck sei, sich nicht festzulegen (S.51-52): Der einzige germanische Göttername "von Interesse" sei "Tuiston", der in 5 Variationen vorkomme (S.52)
-- das Latein bei FAKE-Tacitus gleicht gemäss Kammeier dem FAKE-Sallust, "bis hin zur Wortwahl" (S.52).

Die Taktik, sich nicht festzulegen und haufenweise Variationen von Namen zu präsentieren kommt auch in der FAKE-Bibel vor (S.52).

Der FAKE-Sallust (86-35/34 v.0)
https://de.wikipedia.org/wiki/Sallust

"Gaius Sallustius Crispus (deutsch Sallust; * 1. Oktober 86 v. Chr. in Amiternum; † 13. Mai 35 oder 34 v. Chr. in Rom) war ein römischer Geschichtsschreiber und Politiker. "

[Da fragt sich: WER hat denn den gefälscht?]


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Druckfehler
-- Siebung des Korans ->> Sichtung des Korans (S.42)


Quellen
[web01] https://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Baldauf
[web02] https://de.wikipedia.org/wiki/Ilias
[web03] https://de.wikipedia.org/wiki/Panegyrikus
[web04] https://de.wikipedia.org/wiki/Claudius_Aelianus
[web05] https://de.wikipedia.org/wiki/Nikolaus_von_Kues
[web06] https://de.wikipedia.org/wiki/Regiomontanus
[web07] https://de.wikipedia.org/wiki/Jakob_Wimpfeling

  
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