ab 11.Jh.
Ab dem 11.Jh.
werden die Katzen durch die Kirche verfolgt
-- denn sie können in der Nacht sehen
-- denn ihre Augen leuchten in der Nacht gespenstisch
-- denn sie die Weibchen verführen den Kater mit eindeutigen
Gesten
-- denn sie paaren sich für den Menschen oft sichtbar
-- die Katze wird Sinnbild für Hexenkräfte und freie,
verbotene Liebe
-- nur noch Aussenseiter halten Katzen, z.B. weise Frauen,
Heilerinnen etc.
Die Katzenjagd -
die Mäuseplage - die Erntevernichtung
-- die Katzen werden gejagt und geschlachtet
-- weil es kaum noch Katzen hat, ergibt sich für die
Landwirtschaft eine riesige Mäuseplage über Jahrhunderte
-- die Katzen müssen nun alle Flüche aufnehmen, werden wegen
der Mäuseplage verflucht
-- die Frauen, die noch Katzen halten, werden auch verfolgt
Die Hexenjagd der
Kirche - Katzenmorde - Pest
-- Hexen werden planmässig öffentlich ermordet
-- Katzen werden gleich mit ins Feuer geworfen
-- durch den Katzenmangel können sich auch Ratten ausbreiten
-- durch die Ratten wird über Flöhe die Pest verbreitet
-- den Fluch über die Pest müssen u.a. die Hexen ertragen
-- die Hexenjagd verstärkt sich, auch die Katzenjagd
18.Jh.
Aufhebung der
Hexenjagd und der Katzenjagd
Damit geht auch die Mäuseplage zurück. [Ob die
Rattenbestände auch zurück gehen, wird nicht berichtet].
Die kriminelle Kirche verteufelte die Katze,
ohne ihren Nutzen zu betrachten: Die Regulierung der
Mäuse- und Rattenpopulationen
Die Katzen wurden von der kriminellen Kirche systematisch
verteufelt, und so hatten Katzen und Ratten leichtes Spiel.
Zitat:
<Im Hoch- und Spätmittelalter: Dämonisierung der
Katze durch die christliche Kirche
War die Katze bis ins 12. Jahrhundert ein guter, Nutzen
bringender Hausgeist, so führte die immer kritischere
christliche Sicht auf das Tier zu seiner Dämonisierung. Man
war eifrig bestrebt, alle Reste des heidnischen Glaubens zu
beseitigen und die als unchristlich erachteten Laster der
sündigen Untertanen zu bekämpfen. So wird die Katze für die
Kirche zur Verkörperung des Bösen und schliesslich zum
Teufel in Person. Vom 13. Jahrhundert bis zur Zeit der
Reformation wird nachdrücklich vor der Schädlichkeit der
Katze gewarnt. Zwar beschreiben die nun beliebten
Naturenzyklopädien genau beobachtete Verhaltensweisen der
Tiere, doch die Kirche deutet sie auf ihre Weise. Im Rahmen
ihrer Tugend- und Lasterlehre vereinnahmt sie die Katze als
Beispiel für unmoralisches menschliches Verhalten, vor dem
die Untertanen in vielen Predigten immer wieder gewarnt
werden – die Katze sei geradezu ein Ausbund an Lastern.
Die Katze als Symbol des Satans
Mord- und Beutegier wird ihr vorgeworfen, Lüsternheit und
Unzucht, Hochmut, Falschheit und Putzsucht. Listig,
heuchlerisch, streitsüchtig sei sie, zudem naschhaft und
faul. Die natürlichen Verhaltensweisen, die man an den
Katzen beobachtete – sie sind Beutejäger, ihr
Paarungsverhalten ist von lautstarkem Geschrei begleitet,
sie lassen sich nichts befehlen, sind schlau und geschickt,
putzen sich ausgiebig und schlafen viel –, wurden als
Merkmale ihres schlechten Charakters gedeutet. So wurde die
Katze zum Symbol für das Prinzip des Satans. Sie seien,
predigte man, von Dämonen oder vom Teufel besessen. Der
Teufel suche die Menschen, speziell die Frauen, in Gestalt
von
Katzen, vorzugsweise schwarzen, heim. Prediger verwiesen auf
die Ähnlichkeit der Wörter Katze und Ketzer, und in der
Folge assoziierte man sie mit der Hexerei und allen
Traditionen und Praktiken, die nicht dem herrschenden
christlichen Glauben entsprachen.>
Kirchenprozesse gegen Katzen - Katzenmorde im
Namen des Vatikans - Katzenbesitzer als "böse" -
Massenpsychose gegen Katzen - hängen und ertränken -
Korb mit Katze ins Feuer werfen etc.
Die Katzenverfolgung war also REAL, wie es auch hier
berichtet wird:
Zitat:
<Mit Gottesfrevlern und Hexen wurde auch die Katze in die
Hölle verdammt und zum Spielball der Inquisition, auf deren
Befehl hin unzählige Katzen durch Feuer, Schwert oder auf
andere Weise getötet wurden. Wer eine Katze besaß, stand
automatisch im Verdacht mit dem Bösen im Bunde zu sein und
auch wer nur für die Katze oder die Frau, die beschuldigt
wurde, eine Hexe zu sein, Partei ergriff, hatte mit dem Tod
zu rechnen. Besonders im 16. und 17. Jahrhundert nahm die
Hexen- und damit auch die Katzenverfolgung noch nie da
gewesene Ausmaße an.
Nach dem 30jährigen Krieg herrschte im Volk beispielsweise
die einhellige Meinung, eine zwanzigjährige Katze würde sich
in eine Hexe verwandeln und eine 100jährige Hexe würde
wieder zur Katze werden. Man braucht wohl nicht zu erwähnen,
dass zu dieser Zeit wohl kaum eine Katze dieses fast schon
biblische Alter erreichte. Dieser Aberglaube, verbunden mit
der Ansicht, Hexen würden sich in Katzen verwandeln, um in
dieser Gestalt Unheil anzurichten, hielt sich bis ins Ende
des 18. Jahrhunderts hinein.
Zu dieser Zeit war es übrigens üblich, auch Tieren den
Prozess zu machen und das dadurch entstandene
Gerichtsurteil, die Hinrichtung, öffentlich zu vollstrecken.
Dies betraf zum größten Teil die Katze, aber auch so
genannte „Hexentiere“, wie Eulen oder Fledermäuse, konnten
verurteilt werden, genauso wie Kühe, Hunde und andere
Haustiere, wenn die Vermutung bestand, dass diese von einem
Dämon besessen seien.
In Folge dessen wurden Katzen zusammen mit
Kindesmörderinnen, Ketzern, Räubern und Hexen gehangen, in
Säcke eingeschnürt und ertränkt, mit Pech übergossen, man
schnitt ihnen Ohren und Schwänze ab, übergoss sie mit
kochendem Wasser und quälte sie auf noch nahezu jede andere
erdenkliche Weise.
Daneben galt die Tötung oder Quälerei von Katzen in vielen
Gegenden der damals bekannten Welt auch schlichtweg als
Volksbelustigung. So war es beispielsweise in Paris und an
anderen Orten üblich zusammen mit dem Johannifeuer, auch
einen Korb voll lebender Katzen zu verbrennen, während es in
Flandern üblich war im „Katzenmonat“ Februar, Katzen vom
Kirchturm zu werfen. In Zusammenhang mit der Krönung der
englischen Königin Elisabeth I ist die Opferung eines Korbes
voller Katzen überliefert und auch der französische König
Karl IX soll an Katzenverbrennungen eine ganz besondere
Freude gehabt haben.>
Katzenverfolgung provoziert Pest
All dies gab in Kombination mit fehlender Hygiene (die
grossen Städte und Kanalisation gab es noch nicht) Mäusen
und Ratten einen "grossen Schub", und DIES war die Ursache
für die Pest. Natürlich VERSCHWEIGEN dies die
Geschichtsbücher!