aus: Film: Hitlers amerikanische Geschäftsfreunde; ARD
29.1.2003, 23:30-0:15
Der Teletext der ARD vom 29.1.2003 sagte auf der Tafel 327:
<1939 und 1938 lief Hitlers
Rüstungsmaschine bereits auf vollen Touren. Die deutschen
Töchter der amerikanischen Konzerne General
Motors GM (Opel), Ford Werke AG und Deomag
hatten sich bereitwillig in Hitlers Kriegsvorbereitungen
integrieren lassen. Ohne deren Fahrzeuge hätte Hitler weder
Österreich noch die Tschechoslowakei besetzen, noch Polen
und Frankreich in einem mobilen Blitzkrieg überrennen
können. Die Konzerne handelten nach dem Motto "Wer bleibt,
gewinnt!>
Der Film
Im Film war dann folgendes über die Verunreinigten Staaten
zu sehen, die mit dem Dritten Reich maximal kollaborierten:
Allgemein: Hitler gilt bei
den "US"-Industriellen als "die Lösung" gegen den
Kommunismus
Hitler ist in Europa für "amerikanische" Industrie-Bosse
"die Lösung" gegen den Kommunismus und gegen Gewerkschaften
nach den grossen Gewerkschaftsaufständen in den "USA"
zwischen 1870 und 1920. Hitler entmachtet die deutschen
Gewerkschaften, beseitigt in den Augen der "amerikanischen"
Industrie-Bosse den "Teufel" aus seinem Staat, was Hitler
bei ihnen grosse Sympathien einbringt.
Das deutsche BUNA-Patent für künstlichen Kautschuk
und das "amerikanische" Antiklopfmittel
BUNA beliefert
auch die "USA" mit BUNA-Kautschuk, z.B. die Firma
Standard Oil - und Standard Oil liefert das
Antiklopfmittel an das Dritte Reich für die Kriege
1939 und 1940 - und Brite Stock für Hitler-Panzer
Die deutsche Firma IG-Farben entwickelt den künstlichen
Kautschuk BUNA, hält das Patent, beliefert
auch den "US"-Markt, z.B. an die Firma Standard
Oil.
In Deutschland fehlt das Antiklopfmittel Bleitetraetyl,
ein wichtiger Benzinzusatz. Standard Oil liefert ihn
bereitwillig gegen Devisen: 1938 für die
Sudetenlandbesetzung, 1939 für 15 Mio. "US"-Dollar für den Polenfeldzug. 1940 wird England mittels
amerikanischem Antiklopfmittel bombardiert.
Die "USA" liefern auch ein wichtiges
Ölprodukt für Panzermotoren: Brite Stock,
ist kriegswichtig, und wurde den ganzen Krieg durch
geliefert.
Öllieferungen aus den "USA"
für das Dritte Reich werden durch Englands Blockade
blockiert - Auftanken deutscher Nazi-U-Boote gegen
Englands Schiffe
Amerikanische Tanker unter Panama-Flagge wollen Öl aus den
"USA" (bzw. aus der Karibik heraus) nach Deutschland
bringen, was durch die englische Seeblockade verhindert
wird. Aber die Tanker tanken immerhin auf offener See
deutsche U-Boote auf. Hitler-Deutschland bezahlt mit
Devisen. Der U-Boot-Krieg war prestigeträchtig. Die
"amerikanische" Wirtschaft lieferte also aktive Beihilfe, um
englische Schiffe zu versenken.
Texaco-Chef Rieber war ein Hitler-Freund.
Er wurde von der Hitler-Verwaltung als "pro-deutsch"
eingestuft und auch als ein "ehrlicher Bewunderer des
Führers" eingestuft.
Flucht der grossen Nazis von
1944 mittels "amerikanischer" Benzinkomponenten
1944 können reichsdeutsche Flugzeuge mit Hilfe
amerikanischer Benzinkomponenten Spione, Gold und Edelsteine
für die Nazi-Grössen nach Lateinamerika ausfliegen.
BUNA-Patent der IG-Farben
wird an Standard-Oil verkauft - und England bekommt es
nicht
Das BUNA-Patent wird von der IG-Farben
1939 an Standard-Oil verkauft.
Hitler-Deutschland hält sich aber ein Bewilligungsrecht für
die Verwendung vor. Standard-Oil ist einverstanden!
Hauptsache, Goodyear (englische
Reifenfirma) bleibt das BUNA-Patent vorenthalten.
1941 nach der
japanischen Besetzung von Malaysia wird Tiegel
entmachtet, wegen dem BUNA-Patent
1941 Pearl Harbor. Der Hauptgummilieferant
der "USA", Malaysia, ist abgeschnitten. Es kommt zur
Benzinknappheit in den "USA". Standard-Oil-Boss Tiegel
wird von der "US"-Regierung bedrängt, das BUNA-Patent
herauszurücken. Der hält sich an den Vertrag mit den Nazis.
Ein Kongress-Beschluss entmachtet Tiegel. Er wird der
"Verschwörung zugunsten der Nazis" bezichtigt. Tiegel zieht
sich zurück.
Die "amerikanische" GM-Tochter "Opel" und die
Blitzsiege der Deutschen Wehrmacht
Opel bekommt den Auftrag für den "Opel
Blitz"-Militärlastwagen - VW baut das "Volksauto" und
den Kübelwagen
Hitler ist in seiner Regierungszeit auf die GM-Tochter
Opel absolut angewiesen. 1935 produziert
Opel erste Militärlastwagen in Deutschland. Den Zuschlag,
das "Volksauto" zu bauen, bekommt Opel nicht, dafür aber den
Auftrag für den "Opel Blitz"-Militärlastwagen.
In Brandenburg wird dafür extra ein neues
Werk gebaut. VW baut statt eines
"Volksautos" vorerst den Kübelwagen. Mit der Versprechung,
jeder in Deutschland bekomme ein Auto, und mit der
Möglichkeit des Voraus-Sparvertrags für das "Volksauto"
("Volkswagen-Sparen") zieht Hitler der deutschen Bevölkerung
nur das Geld aus der Tasche.
Der Opel Blitz garantiert
die Blitzkriege - ein Adlerorden für den Opel-Manager
Der "Opel Blitz" ist das Rückgrat der Wehrmacht, mit
amerikanischen Geldern gebaut, ist zuverlässig. Viele
Lastwagen bleiben auf der Parade nach Wien
liegen, aber der Opel Blitz nicht. Hitler
fordert noch während der Parade nach Wien
in Bayern 1000 zusätzliche Opel
Blitz an. Der Opel-Manager bekommt 1938 den Adlerorden, den höchsten Nazi-Orden für
Ausländer. Ab September 1939 werden keine zivilen Autos mehr
produziert. Der Opel Blitz besteht alle Feuerproben und alle
Kriegszüge, und sogar die Rückzuge.
Opel produziert ab
September 1939 auch deutsche Bomberteile - Kollaboration
des Opel-Vizepräsidenten Mooney mit Göring
Ab September 1939 werden im Opel-Werk Rüsselsheim
Kapazitäten frei, wegen des Abzugs der Belegschaft zur
Wehrmacht und wegen des Stopps der Produktion ziviler Autos.
Die Fabrik darf Bomberteile für die Ju produzieren. Der
Vizepräsident von Opel, Mooney,
korrespondiert mit der NS-Führung, trifft mit Göring
zusammen, glaubt noch Anfang 1940 an das Gute in Hitlers
Führung, und führt sogar Tagebuch, das von GM
bis in die 1960er Jahre unter Verschluss gehalten wird.
Hitler verlangt beim Treffen mit Mooney die
Anerkennung Hitler-Deutschlands als "Weltmacht". Roosevelt mokiert sich und sagt Nein.
Hitler wollte 1941
Opel kaufen - und GM lehnte aus steuerlichen Gründen ab
1941 will die Hitler-Führung, dass Opel deutsch wird und
legt GM ein Kaufangebot für Opel vor. GM lehnt den Verkauf
aus Steuergründen ab, denn man würde das Geld aus
Hitler-Deutschland versteuern müssen. Deswegen will man Opel
in Hitler-Deutschland lieber behalten.
"US"-Firmenbosse
hoffen bis Ende 1941 auf einen Sieg von Barbarossa
Bis 1941 bleiben die "US"-Firmenbosse an Hitlers Seite und
befriedigen alle Nazi-Bedürfnisse aus Profitgier [und hoffen
somit auf den Endsieg gegen die Sowjetunion]. GM-Chef Slone wendet strikte ökonomische Kriterien an
im Sinn der Gewinnmaximierung und im Sinn der Aktionäre. GM
profitiert nun auch von amerikanischen Rüstungsaufträgen
[Also: GM profitiert von beiden Kriegsparteien
gleichzeitig], und ab 1942 beschäftigt Opel auch
Zwangsarbeiter.
Zerstörung des
Opel-Werks in Brandenburg August 1944
Das Opel-Werk in Brandenburg wird im August 1944 fast total
zerstört. GM erhält nach dem Krieg dafür
noch eine "Entschädigung" von 32 Mio. $ vom "amerikanischen"
Steuerzahler!
[Also: GM macht insgesamt einen dreifachen Profit: Aufträge
vom Dritten Reich - Aufträge von den "USA" - und dann noch
eine "Entschädigung"!]
Der Nazi Henry Ford und seine Fahrzeuge für die
Wehrmacht
Nazi Henry Ford baut das erste "Volksauto"
der Welt (für die Weissen in "Amerika")
Henry Ford baut in Detroit die erste Laufband-Fabrik für
Autos. Ford produziert in den "USA" das erste Volksauto,
"das sich jeder leisten konnte" [aber nur jeder Weisse,
Schwarze und Ureinwohner nicht].
Henry Fords
Antisemitismus
Der Antisemitismus von Henry Ford ist u.a. in der Schrift
"Von den Juden und ihren Lügen" nachzulesen. Diese Schrift
diente auch als Vorbild zu Hitlers "Mein Kampf".
Hitler lässt seine
Fabriken im Stile der Ford'schen Massenproduktion bauen
- Sohn Etzel Ford vermittelt ab 1933 Aufträge
Henry Ford unterstützt Hitler schon vor
seinem Machtantritt 1933 mit seinen Dollars. Ford ist der
"Papst der Massenproduktion", des "Fordismus".
Ford ist für Hitler ein grosses Vorbild, und Hitler lässt
seine Fabriken in Fords Stil der Massenproduktion bauen.
1930 schon produziert Ford in Deutschland, ist aber nur z.T.
ausgelastet. Sohn Etzel Ford vermittelt
nach 1933 Aufträge. Ford produziert
8-Zylinder-Militärmotoren für das Hitler-Regime.
Opel und Ford für Hitlers
Blitzkriege ab 1938 - Henry Ford mit Adlerorden 1938
Ab 1938 werden Opel und Ford voll in die Militärplanungen
des Hitler-Regimes mit einbezogen für Lastwagen und
Kettenfahrzeuge. Die Fahrzeuge werden in der Nacht gefertigt
und im Morgengrauen ausgefahren. Die Fahrzeuge sind
entscheidend für die Tschechei-Besetzung. Hitler bezahlt an
"Amerika" mit Devisen. Henry Ford bekommt 1938 den
Adlerorden, den höchsten Nazi-Orden für Ausländer. 1939 an
Hitlers Geburtstag revanchiert sich Ford mit einer 35.000
RM-Spende an ein Hitler-Hilfswerk.
Ford produziert für
die Deutsche Wehrmacht gegen die "Sowjetunion" -
Ford-Werke in Köln werden kaum beschädigt
1940 will Henry Ford nicht gegen England produzieren. Nach
der Frankreich-Besetzung aber, unter dem französischen
Leiter Dollfuss, produziert Ford
in Frankreich gegen Russland.
1942-1945 beschäftigt die Firma Ford auch
Zwangsarbeiter-Häftlinge für 4 Reichsmark RM pro Tag, unter
Polizeiüberwachung. Für die deutsche Wehrmacht produziert
Ford 14.000 Kettenfahrzeuge und 48.000 Militärlastwagen. Komischerweise wird
das Ford-Werk in Köln bis 1945 nicht
beschädigt, und am Ende nur leicht beschädigt.
Ab 1942 produziert Ford in den "USA" auch "für den Sieg
Amerikas."
[Also auch da: doppelter Profit von beiden Seiten].
1964 verlangt Ford 7 Millionen Dollar Entschädigung für die
Beschädigung der Ford-Werke in Köln von
1945 [Auch Ford will dreifachen Profit einstreichen]. Aber
der Kongress lehnt ab. Ford bekommt "nur" eine halbe Million
als "Entschädigung". Es lägen Fehler bei den
Abrechnungspraktiken vor, so der Kongress [aber immerhin
erreicht auch die Firma Ford somit einen kleinen, dreifachen
Profit].
Deomag-IBM-Lochkartensystem "Holerid" für die
deutsche Industrie und für Konzentrationslager
Deomag-IBM: Lochkartensystem "Holerid" für
Hitlers Statistische Ämter von IBM - ein Adlerorden für
IBM-Manager Watson
IBM-Manager Watson unterstützt Hitler schon
vor 1933.
1935 baut Deomag-IBM unter dem
Hitler-Bewunderer Watson das erste Werk in Deutschland.
Dieses Werk wird ein "Musterbetrieb der deutschen
Arbeitsfront". Die Internationale Handelskammer tagt 1935 in
Berlin, IBM-Manager Watson
wird deren Präsident, ist bei Hitler, bekommt den Adlerorden, den höchsten Nazi-Orden für
Ausländer [noch vor Henry Ford].
1938: Watson stützt Hitler weiter, auch
nach der Reichskristallnacht.
IBM-Lochkartensystem
"Holerid" für die NS-Volkszählung von 1939
Der erste Grosseinsatz für die IBM-Lochkarten für Statistik,
die "Holerid"-Karten, ist die Volkszählung
von 1939. Die Bevölkerung muss u.a. rassistische Daten
abgeben, welche Vorfahren Juden sind. So filtern sich Juden,
Halbjuden, Vierteljuden heraus. Die IBM betreibt dabei eine
"neutrale" Geschäftspolitik.
IBM-Lochkartensystem
"Holerid" für die Erfassung der polnischen Bevölkerung
ab Oktober 1939
Ab Oktober 1939 wird Polen zum
Generalgouvernement mit der Hauptstadt Krakau. Franck ist
Statthalter und gründet ein Statistisches Amt mit Watsons Lochkarten zur Erfassung der dortigen
Bevölkerung. Die IBM-Leute werden dafür alle nach Polen
versetzt.
1940 refusiert Watson
seinen Adlerorden und kehrt in die "USA" zurück - neuer
IBM-Chef Heidinger im 3R
1940 distanziert sich Watson von Hitler,
gibt seinen Adlerorden zurück, geht in die "USA" zurück.
Heidinger ersetzt ihn. Nun steigen Deutsche bei IBM
auf. Die Sorge ist dabei die Wirtschaftsspionage, dass Deomag-IBM mit ihren Statistiken in die ganze
deutsche Wirtschaft Einblick hat. Hitler plant die
Verstaatlichung von IBM, verlangt dann aber nur eine
deutsche Aktienmehrheit. Beides lehnt die "amerikanische"
Seite ab. Schliesslich gibt sich Hitler mit einem
Deomag-Vertrauten als Treuhänder zufrieden.
IBM-Lochkartensystem
"Holerid" in der gesamten deutschen Kriegswirtschaft ab
1942 gegen die "Sowjetunion"
1942 wird Speer Rüstungsminister, um gegen
Russland doch noch den Krieg zu gewinnen.
Speer verdreifacht die Rüstungsproduktion, indem er
Bürokratie abschafft und die IBM-Lochkarten einführt, eine
"Führungswaffe", eine maschinelle Statistik für den gesamten
Rüstungsapparat. IBM profitiert davon.
IBM-Lochkartensystem
"Holerid" für Konzentrationslager
Ab 1943 dehnt Rüstungsminister Speer das
IBM-Lochkartensystem "Holerid" auf alle KZs
aus und lässt in allen KZs Statistische Abteilungen
einrichten, um die Häftlinge nach erlernten Berufen für
Rüstungsbetriebe einzuziehen. Geschätzte 1 Million Häftlinge
werden so erfasst.
[und wieder macht IBM in den "USA" Profit damit, nun auch
mit den Häftlingen. Irgendwie ist das Lochkartensystem für
die KZs gleichzeitig ein Beweis dafür, dass die Häftlinge
nicht durch Gas, sondern durch Arbeit vernichtet wurden,
denn wenn sie durch Gas vernichtet worden wären, hätte man
sicher kein Lochkartensystem für eine Statistik einrichten
müssen].
1943 kommt in den "USA" der Carter-Report
über IBM in Deutschland heraus. IBM sei ein "internationales
Monster", das mit den Nazis in derselben "Klasse" sei. Für
IBM hat der Bericht aber keine Folgen.
Ab 1945 kontrolliert IBM dann die ganze deutsche Industrie.
Das Bleiben in Deutschland hat sich gelohnt [für den
dreifachen Profit, und Deutschland ist nun statistisch in
"amerikanischer" Hand].
Zusammenfassung
Opel, Ford und IBM
haben sich 1940-1945 in Deutschland Nazi-Profite angehäuft,
von denen hauptsächlich die amerikanischen Aktionäre
profitierten.
[Folgerung: Die "amerikanischen" Aktionäre haben auf Kosten
von 1000en von gefallenen und im Bombenhagel umgekommenen
Russen, Engländern, Franzosen, Polen, Deutschen, Juden und
"Amerikanern" ihren Gewinn gemacht].