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Wettkrieg: CIA und Cheney und Rumsfeld führen seit 2001
Krieg um die Wette

Wie der CIA den Afghanistan-Krieg, und Cheney und Rumsfeld den Irakkrieg anführten - der CIA wird abgesägt

Filmprotokoll von Michael Palomino (2006)

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Schweizer
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aus: DOK: 9/11 als Vorwand; Film von Michael Kirk und Jim Gilmore; Schweizer Fernsehen SF1, 18.9.2006, 22:20


11.9.2001
Nach den Flugzeugeinschlägen im WTC bringen Agenten vom Weissen Haus die Regierung im weissen Haus in den Keller im Bunker.

Gemäss Vizepräsident Cheney wurden 6 Flugzeuge entführt. "Präsident" Bush lässt sich dominieren, und Cheney wird der "Chefarchitekt gegen den Terror".

[Seit 2001 nimmt Bush seine Führungsposition nicht wahr. Er wird zum Hampelmann der Kriegshetzer in seinem Kabinett, oder er tut so, wie wenn er nichts tun könne. Bush würde vielleicht einen mittelmässigen Primarlehrer abgeben, aber als "Präsident" erweist er sich absolut unfähig].

Der CIA glaubt, Bin Laden habe die WTC-Flugzeugeinschläge organisiert. George Tennet, Direktor des CIA, behauptet, den Täter zu kennen.

Verteidigungsminister Rumsfeld diktiert am Nachmittag den Medien, Saddam Hussein in Verbindung mit den WTC-Anschlägen zu bringen.

Cheney und Rumsfeld arbeiten schon seit 35 Jahren zusammen, sie halten immer zusammen [und können nicht mehr unabhängig denken].

Vizepräsident Cheney und Verteidigungsminister Rumsfeld überzeugen "Präsident" Bush, Hussein mit ins Spiel zu bringen. George Tennet ist aber dagegen, ist gegen Cheney. Dabei ist Tennet noch ein Demokrat der Clinton-Ära.

Weitere Personen im "Spiel" um den Krieg gegen den Islam sind Richard Kerr, ehemaliger CIA-Direktor, und Black, Direktor der Terroabwehr.

Tennet will den Angriff auf Afghanistan leiten, aber Cheney will die Leitung des Angriffs auf Afghanistan für sich durchsetzen. Dabei ist aber das Pentagon auf den Afghanistan-Krieg nicht vorbereitet, der CIA unter Tennet aber ist vorbereitet. Das macht Verteidigungsminister Rumsfeld wütend.

15.9.2001
Vize-Verteidigungsminister Wolfowitz trägt Argumente für einen Irakkrieg vor. Der CIA und Aussenminister Powell sind aber gegen den Irakkrieg. Cheney ist misstrauisch, denn der Irak stand 1991 kurz vor der Atomwaffenproduktion, und der CIA hatte damals schon "nichts davon gewusst".

Der Afghanistan-Krieg des CIA
Aber der Afghanistan-Krieg kommt zuerst. Der CIA ist also zuerst dran, einen "erfolgreichen Krieg" zu führen. Die beiden Kriegshetzer Rumsfeld und Cheney müssen dabei zusehen.

Der CIA verteilt an die Warlords viel Geld, um sie auf seine Seite zu ziehen. Die "Nordallianz" wird gekauft, alle Warlords werden gekauft und humanitäre Hilfe versprochen, und Mitte November 2001 fällt das von der Taliban zuletzt gehaltene Kabul. Der CIA meint, es sei die "grösste Stunde der CIA". Die Chefs des CIA sind "obenauf" und wollen nun Al Kaida "ausrotten".

Cheneys und Rumsfelds heimlicher "Geheimdienst", der nichts genaues weiss

Als Reaktion auf den schnellen Sieg des CIAs in Afghanistan beginnt Cheney, einen eigenen Geheimdienst einzurichten, einen neuen, militärischen Geheimdienst unter Leitung von Verteidigungsminister Rumsfeld.

Sie stellen normale Analysten ein, die in einem Gewölbe im Pentagon arbeiten. Sie kontrollieren "Terroristengruppen" und Verbindungen.

Cheneys Propaganda von Atta in Prag

Cheneys und Rumsfelds "Geheimdienst" behauptet z.B. eine angebliche Begegnung des angeblichen Attentäters Atta, der in Prag angeblich einen Agenten des irakischen Geheimdiensts getroffen haben soll. Rumsfelds Geheimdienst glaubt daran, auch wenn andere Stellen - u.a. der CIA - dauernd bestätigen, Atta habe sich zum damaligen Zeitpunkt woanders aufgehalten: Alle wissen, dass Atta zu besagtem Zeitpunkt sich in Florida aufgehalten hat.

Zwei Jahre lang behauptet Cheney diese erfundene Prager Geschichte von Atta, trotz aller Gegenbezeugungen. Den Leuten, die in der Sache gegen Cheney aussagen, wird Schweigen befohlen.

CIA-Chef Tennet lässt alle Akten der letzten 10 Jahre zu Verbindungen zwischen Arabern und Irakern untersuchen. Es sind 20'000 Dokumente. Es ist keine Verbindung zwischen Al Kaida und dem Irak feststellbar.

Neues Gefängnisnetz des CIA

Gleichzeitig lässt der CIA ein globales Kerkernetzwerk aufbauen, um "Informationen" zu bekommen.

Frühling 2002
Neues Ziel von Cheney: Irak und Saddam

Der Afghanistan-Krieg ist zu Ende, und es muss ein neues Ziel her. Cheney zielt nun auf Saddam und seine Propaganda behauptet, Saddam sei ein "böser Mann", denn Osama bin Laden ist noch nicht gefasst. Also geht es gegen Saddam. Dabei ist die Sachlage für die Kriegshetzer Cheney und Rumsfeld alles andere als sicher: Saddam hat ANGEBLICH Massenvernichtungswaffen, aber in diesem Fall stimmt nun auch der CIA zu: Saddam soll im Irak Massenvernichtungswaffen haben.

Der "Irakische Nationalkongress" gibt Falschinformationen

Der Irakische Nationalkongress liefert Cheney und Rumsfeld Informationen, die die "USA" hören wollen, um den "USA" zu gefallen [und in der Hoffnung, Saddam zu stürzen]. Der "Geheimdienst" im Pentagon glaubt an diese Infos und kontrollieren sie nicht.

Cheney behauptet auch aufgrund eines Gerüchts, Saddam würde sich Atomwaffen besorgen wollen.

Über diese Thema wird eine Lageeinschätzung (NAI) verfasst, eine Zusammenfassung der Geheimdienste. In zwei Wochen soll die Lageeinschätzung fertig sein. Die Recherchen gehen auch in den Nationalen Sicherheitsrat. Cheney geht sogar selbst zum CIA. Der Einfluss von Cheney ist dermassen gross auf den CIA, dass der CIA nur noch das sucht, was Cheney hören will. Und dementsprechend einseitig fällt die neue Lageeinschätzung (NAI) aus:

-- Saddam habe Aluminiumröhren für die Raketenproduktion gekauft
-- Saddam habe mobile Programme für mobile Raketen und mobile chemische Labors anlaufen lassen.

Der Lagebericht liegt den Kongressmitgliedern auf, aber die Kongressmitglieder lesen ihn gar nicht. Sie machen einfach mit [wie die Hühner im Stall].

Mitte Oktober 2002 stimmen alle Kongressmitglieder für den Irakkrieg.

Der CIA ist vor Cheney eingebrochen

Man hat die Geheimdienste benutzt, um den Irakkrieg zu untermauern. Der CIA, u.a. Mitautor des Lageberichts Paul Piller, merkt es aber zu spät. Tennet hat verloren, er ist Marionette des Drucks geworden und warnt "Präsident" Bush nicht.

Bush fragte Tennet über den Irakkrieg: "Ist das alles?" - Tennet: "Die Sache ist bombensicher."

Aber es gibt praktisch nichts gegen den Irak.

Das Gerücht um "Yellow Cake": Saddam soll den Kauf von atomwaffenfähigem Plutonium in Afrika planen

Rice will eine bessere Arbeit, aber alle glauben zu wissen, dass man wisse, was Saddam vorhabe. Der "Irakische Nationalkongress" agitiert nun mit einem Gerücht, Saddam habe in Niger atomwaffenfähiges Plutonium ("Yellow Cake") gekauft. Mit diesem Gerücht werden Cheney und Rumsfeld ganz wild auf den Irak. Ahmed Djalabi (Codename "Curveball") ist Hauptverantwortlicher für die Verbreitung des Gerüchts. Das Gerücht stammt vom deutschen Geheimdienst, der aber immer darauf aufmerksam macht, dass die Quelle nicht sicher ist. Diese Warnung lässt Djalabi weg, und Cheney und Rumsfeld nehmen das Gerücht für bare Münze.

Nun agitiert auch Englands "Präsident" Tony Blair, Saddam habe "Yellow Cake" aus dem Niger gekauft.

Die direkte Recherche der Geheimdienste ergibt aber, dass es keinen Uranhandel gab. Aber Cheney und Rumsfeld bringen "Yellow Cake" durch. Sogar in der Rede an die Nation im Januar 2003 wird das falsche Gerücht um atomwaffenfähiges Plutonium als wahre Begebenheit präsentiert.

Um einen Irakkrieg ausführen zu können, muss aber Aussenminister Collin Powell den Krieg noch der UNO verkaufen. Nun behauptet CIA-Chef Tennet sogar vor Collin Powell, die Information sei "bombensicher"...

Powell präsentiert in der UNO die "Gründe" für einen Irakkrieg

Powell geht nur in die UNO, wenn CIA-Chef Tennet auch mitkommt. Während Powell seine Rede hält, muss Tennet auf Powells Anweisung hinter ihm sitzen. Powell behauptet vor der UNO:

-- Saddam habe Aluminiumröhren gekauft, um Raketen zu bauen
-- Saddam habe eine biologische Waffenproduktion "auf Rädern" eingerichtet
-- usw. usw.

[Auf Stimmen aus Europa gegen den Krieg wird in den "USA" überhaupt nicht gehört. Die Kriegsarroganz des gesamten Kongresses, Republikaner und Demokraten, kennt keine Grenzen...]

Der Irakkrieg - keine Waffenfunde im Irak

Anfangs wird der Irakkrieg im "US"-Regime als eine "Sternstunde" für Cheney und Rumsfeld angesehen. Der CIA ist ausgeschaltet. Ehemalige UNO-Waffeninspekteure werden in den Irak geholt und finden dann aber keine Waffen, auch kein Atomprogramm und auch kein Programm für biologische Waffen.

Die Wahrheit steht in der N.Y.Times: Kein Polutonium-Deal von Saddam in Afrika

CIA-Chef Tennet muss Powell die Angabe machen, dass alle Kriegsgründe für den Irakkrieg "revidiert" werden müssten. Da steht in der N.Y.Times ein grosser Artikel zu lesen mit dem Titel: "Was ich in Afrika nicht gefunden habe", von Josef Wilson.

Intrigen von Cheney und Rumsfeld gegen die Wahrheit und gegen den CIA

Cheney macht nun Intrigen gegen den CIA. Viele denken, der CIA stehe hinter den Enthüllungen.

Die Regierungsmitglieder des Bush-Regimes bekämpfen sich nun gegenseitig.

"Untersuchung" der Vorgänge - CIA-Chef Tennet wird geopfert

2005 wird Sonderermittler Pat Fitzgerald eingeschaltet, um herauszufinden, wer da die Wahrheit über die falsche Behauptung über "Yellow Cake" herausgegeben habe. Im Oktober 2005 werden neue Behauptungen über Lecks im CIA-Agentennetz präsentiert. Es kommt zu einem neuen Lagebericht (NIA).

Auch die "Rede der Nation" von Bush mit der Behauptung, dass Saddam habe Plutonium im Niger (Yellow Cake) kaufen wollen, wird untersucht. Bush behauptet, der CIA habe die Rede an die Nation vorher durchgesehen. Und nun wird CIA-Chef Tennet geopfert.

Es kommt heraus, Tennet wollte "mitspielen" und hat Cheney nach dem Mund geredet. Tennet tritt "aus persönlichen Gründen" zurück. Es kommt ein neuer CIA-Direktor an die Macht, und der CIA erleidet viele Abgänge, wie ein "Blutbad".

CIA-Mitarbeiter David Key, Waffenexperte, wird z.B. relegiert in ein Büro ohne Telefonanschluss, und die Sekretärin ist nie da.

Die neue innere Lage der "USA": Der CIA verliert immer mehr Macht, und die Kriegshetzer bekommen immer mehr Macht...

Die Botschaft ist: Das "US"-System funktioniert nicht, und alle "Beweise" wurden falsch interpretiert.

Im Dezember 2004 bekommt Tennet die "Freiheitsmedaille" verliehen, als "Kompensation" für seinen Rücktritt als CIA-Chef.

Cheney sieht gelassen zu, wie Tennet die "Freiheitsmedaille" erhält, und Tennet hält den Mund, und das Pentagon hat alle Macht, und der CIA verliert immer mehr Macht.

Cheney und Rumsfeld haben sich durchgesetzt und mussten nie für ihre Fehler büssen...


[und das Bush-Regime baut seinen weltweiten Terror weiter aus, und von den Falschinformationen des "Irakischen Nationalkongress" spricht gar niemand mehr. Und statt die Kriege schnell zu beenden, wird der Irak inzwischen mit Drohnen und ferngesteuerten Bomben terrorisiert].

Afghanistan und Irak als neue "Vietnams" für die "USA" - wir brauchen ein Kriegstribunal gegen die "USA"
[Irak und Afghanistan drohen zu zwei "Vietnams" gleichzeitig zu werden. Gibt es eine Entschädigung für den Terror, den die "USA" der Welt seit 2001 angetan haben?

Und niemand stoppt diese Kriegshetzer und Nazis in "Amerika", die Cheney und Rumsfeld heissen. Und der Bushli tut so unschuldig, und auch Clinton tut so verdächtig unschuldig.

Wir brauchen ein Kriegstribunal in Den Haag gegen die "USA". Wann kommt es?]


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