<Los Angeles.
Empörte Twitter-Nutzer
sprechen von einem Massaker: Mitten in
der Nacht brachen Jugendliche in den
USA in einer Hühnerfarm ein und
schlachteten Hunderte Tiere ab. Was die
mutmaßlichen Täter antrieb, ist ein Rätsel.
Sie sollen 920 Hühner mit einem Golfschläger und
einem Stock totgeschlagen haben - nun sind vier
Jugendliche im US-Staat Kalifornien festgenommen
worden. Sie hätten die Tiere auf einem Bauernhof im
Bezirk Fresno County abgeschlachtet, teilte die
Polizei am Donnerstag (Ortszeit) mit.
Der Vorfall ereignete sich bereits vor knapp drei
Wochen. Die vier Jungen zwischen 15 und 18 Jahren
sollen nachts eine Wand des Hühnerstalls
durchbrochen und dann auf die Tiere losgegangen
sein.
Anschließend seien sie geflüchtet. Der entstandene
Schaden lag bei etwa 5000 Dollar (knapp 4000 Euro).
Das mutmaßliche Schläger-Quartett muss sich nun
wegen Einbruchs und schwerer Misshandlung von Tieren
verantworten. Die Betreiber des Bauernhofes
bezeichneten die Tat laut einem Bericht der "Los
Angeles Times" als "skrupellosen Akt der
Tierquälerei". Auf Twitter teilte der Bauernhof mit,
man werde Quälerei von Tieren nicht hinnehmen.
Polizeisprecher Christian Curtice sagte einem
Bericht des Senders ABC zufolge, die vielen Hinweise
von Anwohnern hätten zu den Festnahmen geführt. "Wir
haben hier tatsächlich mehr Tipps bekommen, als wir
bei Tötungsdelikten bekommen." Auch die soziale
Medien hätten geholfen, die Ermittler ans Ziel zu
bringen. Curtice bezeichnete die Tat als einen "Akt
von Psychopathen".
Die Farm und der Animal Legal Defense Fund,
der sich zum Schutz von Tieren einsetzt, hatten
zuvor eine Belohnung von insgesamt 10 000
Dollar für Hinweise versprochen, die zur Festnahme
der Täter führen.
Tierquälerei ist im Staat Kalifornien eine schweres
Verbrechen und wird mit bis zu drei Jahren Haft und
einer Geldbuße in Höhe von 20 000 Dollar
bestraft. Was die mutmaßlichen Täter zu ihrer
Gräueltat trieb, dürfte erst im anstehenden
Gerichtsprozess ans Licht kommen.
========
Die "Amis" haben von Obamas Schulden und Kriegen die
Schnauze gestrichen voll:
4.10.2014: <Gallup-Umfrage: Nur 20
Prozent der Amerikaner unterstützen Obamas
Politik>
aus: Stimme Russlands online; 4.10.2014;
http://german.ruvr.ru/news/2014_10_04/Gallup-Umfrage-Nur-20-Prozent-der-Amerikaner-unterstutzen-Obamas-Politik-3896/
<STIMME
RUSSLANDS Nur 20 Prozent der Amerikaner
unterstützen heute laut einer Gallup-Umfrage den
politischen Kurs von US-Präsident Barack Obama. 32
Prozent der Befragten äußerten sich negativ über
Obamas Politik. Nur vier Prozent der Republikaner
unterstützen dabei seine Politik, 58 Prozent von
ihnen würden gegen Obama stimmen.
Ein noch niedrigeres Unterstützungsniveau
war lediglich 2006 registriert worden: Damals
bewerteten nur 18 Prozent der Befragten die Politik
des damaligen Präsidenten George W. Bush positiv.
Die Gallup-Umfragen werden seit 1998 durchgeführt. An
der diesjährigen Telefonumfrage, die vom 25. bis 30.
September in allen 50 Bundesstaaten stattfand, nahmen
mehr als 1000 Personen über 18 Jahren teil.
>
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4.10.2014: US-Vizepräsident Joe Biden
erklärt stolz, dass die USA die EU gezwungen bzw.
stellenweise sogar erpresst haben, damit sie
Sanktionen gegen Russland verhängt und
wirtschaftlich tragen müssen.
aus: Blog von Klaus Schreiner; 4.10.2014;
http://www.aktivist4you.at/wordpress/2014/10/04/us-vizepraesident-joe-biden-erklaert-stolz-dass-die-usa-die-eu-gezwungen-bzw-stellenweise-sogar-erpresst-haben-damit-sie-sanktionen-gegen-russland-verhaengt-und-wirtschaftlich-tragen-muessen/
<★★★
Widerstandsberichterstattung über die
herrschenden, demokratischen Um- bzw. Zustände
in unserer Welt ★★★
Finanzmarkt- und
Konzernmacht-Zeitalter der Plutokratie
unterstützt von der Mediakratie in den
Lobbykraturen der Geld-regiert-Regierungen in
Europa, Innsbruck 2014-10-04
Liebe® Blogleser_in,
Bewusstheit, Liebe und
Friede sei mit uns allen und ein gesundes
sinnerfülltes Leben wünsch ich ebenfalls.
Aus dieser Quelle zur
weiteren Verbreitung entnommen: https://www.facebook.com/video.php?v=10152356673226711&fref=nf
Schönes Fundstück:
US-Vizepräsident Joe Biden erklärt stolz, dass
die USA die EU gezwungen bzw. stellenweise sogar
erpresst (“almost having to emarrass”)
haben,damit sie Sanktionen gegen Russland
verhängt.
“Das erlaubte uns die
größten entwickelten Länder der Welt geschlossen
dazu zu bringen, Russland echte Belastungen
aufzuerlegen. Es ist wahr – sie wollten das
nicht tun, aber wieder war es Amerikas Führung
und der Präsident der Vereinigten Staaten, der
darauf beharrte und oftmals Europa fast
bloßstellen musste, damit sie aufstehen und
ökonomische Schläge einstecken, um Sanktionen zu
verhängen.
Wir erinnern uns: Joe
Biden ist der Vater von Hunter Biden, der gerade
angefangen hat, in der Ukraine das Gas zu
plündern…. Wie’s die Amis halt immer so machen
in “befreiten” Ländern, denen die “Demokratie”
gebracht wurde!
englisch: “That has
allowed us to rally the world’s major developed
countries to impose real cost on Russia.. It is
true – they did not want to do that but again it
was America’s leadership and the President of
the United States insisting, oftentimes almost
having to embarrass Europe to stand up and take
economic hits to impose cost,”
…und genau WEGEN SOWAS
brauchen wir RT so dringend!
Aus dem per ÖVP-Amtsmissbräuche offenkundig
verfassungswidrig agrar-ausgeraubten Tirol, vom
friedlichen Widerstand, Klaus Schreiner
Don´t be part of the
problem! Be part of the solution. Sei dabei!
Gemeinsam sind wir stark und verändern unsere
Welt! Wir sind die 99 %! Wir sind die Veränderung,
die wir uns wünschen.
PS.: Übrigens die 21.
Innsbrucker Friedensmahnwache findet am Montag den
06.10.14 um 18:00 Uhr bei der Annasäule statt. Sei
dabei! Unterstütze mit Deiner Anwesenheit die
friedliche Bewegung FÜR Frieden in Europa und auf
der ganzen Welt!>
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5.10.2014: <Michail Gorbatschow: „Die
USA sind die Seuche">
aus: Huffington Post online; 5.10.2014;
http://www.huffingtonpost.de/2014/10/05/gorbatschow-usa_n_5934660.html
<maboh:
Er galt als das Gesicht der
Sowjetunion - und war doch im Westen geschätzt wie
kein anderer russischer Politiker vor und nach ihm.
Die Rede ist von Friedensnobelpreisträger Michail
Gorbatschow. Selbst in den USA, wo eine historisch
begründete Ablehnung gegen Russland vorherrscht,
gilt der ehemalige Kreml-Staatsmann als angesehener
Mann.
Kreml-Kritiker verspielt seinen Ruf [sicher
nicht!]
Vor allem deshalb, weil Gorbatschow dem
Putin-Regime in der Vergangenheit immer mal wieder
die Stirn geboten hatte. Damit scheint es jetzt
vorbei zu sein.
Gut möglich, dass Gorbatschow mit einem
Radio-Interview, das er in den vergangenen Tagen in
seiner Heimat gab, auf Anhieb seinen guten Ruf im
Westen verspielt hat.
"Es gibt heute eine große Seuche - und das sind die
USA und ihr Führungsanspruch", sagte Gorbatschow.
Russland so gefährlich wie Ebola?
Eine Anspielung auf eine Rede des US-Präsidenten
Barack Obama, der Russland vor den Vereinten
Nationen als Gefahr angeprangert hatte - in einem
Atemzug mit Ebola und Terrorismus.
Nun also die Retourkutsche Gorbatschows, die in den
Staaten als Affront verstanden werden dürfte.
Was bloß hat die Meinung des früheren
Putin-Kritikers geändert? Es gab Zeiten, da hätte
Gorbatschows angesichts Putins Feldzug in der
Ukraine [???] offen den Rücktritt des russischen
Präsidenten gefordert.
„Wir haben was zu sagen"
Stattdessen sagt er heute: "Wir sind eine starke
Nation (...) und haben was zu sagen."
Gorbatschows Vorwurf an die USA: Sie provoziere
durch ihr Verhalten einen neuen Kalten Krieg.
"Anzeichen dafür gibt es", sagte der 83-Jährige.
Der Regierung in Washington warf Gorbatschow vor,
die Ukraine und andere Länder nur als Vorwand zu
benutzen, um weiter nach Vormacht zu streben.
In der kremlkritischen Zeitung "Nowaja Gaseta", die
er selbst mitbegründet hat, ließ er einen Aufruf an
Obama und Putin abdrucken, die Krise um die Ukraine
gemeinsam zu beenden.
"Die Welt steht am Abgrund eines großen Unglücks",
schrieb Gorbatschow. Für den Frieden in der Ukraine
und damit in Europa sei ein neuer Dialog zwischen
Russland und den USA nötig. "Ihre Rolle und
Verantwortung sind entscheidend.">
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6.10.2014: Massenmörder Obama wollte
Russland aus dem SWIFT-System für
Banküberweisungen rauswerfen
aus: Deutsche Wirtschaftsnachrichten online: Obama wollte heimlich
Russlands Zugang zu Bank-Überweisungen kappen;
6.10.2014;
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/10/06/erstmals-widerstand-der-finanz-eliten-gegen-obamas-russland-politik/
<Die für den
internationalen Zahlungsverkehr zuständige
Finanzorganisation SWIFT hat es abgelehnt, Russland
von allen Finanzströme abzuschneiden. Die
Organisation gab bekannt, entsprechende politische
Aufforderungen erhalten zu haben. Man wolle sich
jedoch nicht zum Rechtsbruch zwingen lassen. Der
Vorfall zeigt: Die Amerikaner arbeiten hinter den
Kulissen längst jenseits von Recht und Gesetz, um
ihre Interessen durchzusetzen.
Die für den internationalen Zahlungsverkehr
zuständige Finanzorganisation SWIFT will sich nicht
dem Druck von politischer Seite beugen: Wie die
Organisation mitteilt, hat sie in den vergangenen
Tagen mehrfach Anrufe von politischen Repräsentanten
erhalten. Die Organisation sei aufgefordert worden,
Russland komplett von allen internationalen
Zahlungsströmen abzuschneiden.
SWIFT ist das technische System, über das alle
globalen Banküberweisungen durchgeführt werden.
Die Organisation teilt mit,
dass sie sich diesem Druck nicht beugen werde. Ohne
bekannt zu geben, wer genau Druck auf die
Mitarbeiter ausgeübt habe, stellt SWIFT fest: Die
Dienstleistungen von SWIFT seien dazu da, allen
Kunden in Übereinstimmung mit den international
geltenden Regeln und Gesetzen zu dienen. SWIFT werde
keine einseitigen Entscheidungen treffen, um
Institutionen von dem Netzwerk abzuschneiden, weil
von anderer Seite politischer Druck aufgebaut wird.
SWIFT geht mit der Intervention hart ins Gericht
und stellt fest, man bedaure den Druck, der auf die
Organisation ausgeübt worden sei. Dieser schade
dem internationalen Charakter, der dieser
Organisation innewohnt.
Es ist unklar, ob ein Vertreter der US-Regierung
direkt angerufen hat oder ob sich die Amerikaner zur
Durchsetzung ihrer Interessen eines Mittelsmanns
bedient haben. Es ist jedoch äußerst
unwahrscheinlich, dass die Anstiftung zum
Rechtsbruch von einem unbeteiligten Dritten gekommen
sein könnte. Tatsache ist, dass die USA mit einiger
Härte daran gehen, die Sanktionen gegen Russland
auch gegen den Widerstand von Dritten durchzusetzen.
Zuletzt hatte US Vizepräsident Joe Biden
bekanntgegeben, dass die Amerikaner die EU gezwungen
hätten, Sanktionen gegen Russland zu verhängen. Anders als SWIFT sind die EU und
die Regierungen der Mitgliedsländer vor dem Druck
der Amerikaner in die Knie gegangen.>
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8.10.2014: Massenmörder Obama und seine
Fascho-Hintermänner zerstören, was Reagan und
Gorbatschow aufgebaut haben
aus: Kopp-Verlag online:Washington
vernichtet die Welt; 8.10.2014;
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/dr-paul-craig-roberts/washington-vernichtet-die-welt.html
<Dr. Paul Craig Roberts
Alles, was Reagan und Gorbatschow erreicht
haben, ist durch die aggressive und stupide
Haltung zunichte gemacht worden, die die
Kriegstreiber in Washington gegenüber Russland und
China an den Tag legen.
Reagan und Gorbatschow haben den Kalten Krieg
beendet und die Gefahr eines atomaren Weltuntergangs
gebannt. Jetzt haben die Neokonservativen, der von
Haushaltsgeldern (sprich Steuergeldern) abhängige
militärisch-industrielle Komplex und die von den
Wahlkampfspenden des militärisch-industriellen
Komplexes abhängigen amerikanischen Politiker die
atomare Bedrohung zurück ans Tageslicht gezerrt.
Das korrupte und doppelzüngige Clinton-Regime brach
die Vereinbarung, die die Regierung von George H.W.
Bush 1990 in Moskau getroffen hatte. Damit Moskau
einer NATO-Mitgliedschaft eines
wiedervereinten Deutschlands zustimmte, hatte
Washington zugesagt, dass es keine Osterweiterung
des transatlantischen Bündnisses geben werde.
Gorbatschow, der damalige US-Außenminister James
Baker, der damalige US-Botschafter in Moskau Jack
Matlock und freigegebene Dokumente bezeugen
allesamt, dass Moskau die Zusage erhielt, die NATO
werde nicht nach Osteuropa expandieren.
1999 machte Präsident Bill Clinton die Regierung
von Präsident George H.W. Bush zum Lügner: Der
korrupte Clinton brachte Polen, Ungarn und das neu
entstandene Tschechien in die NATO.
Auch Präsident George W. Bush ließ seinen Vater und
dessen getreuen Außenminister James Baker als Lügner
dastehen. »Dubya«, wie der Narr und Säufer auch
genannt wird, holte 2004 Estland, Lettland, Litauen,
Slowenien, die Slowakei, Bulgarien und Rumänien in
die NATO. Das korrupte Obama-Regime,
dieser hoffnungslose Fall, nahm 2009 noch Albanien
und Kroatien auf.
Anders gesagt haben in den vergangenen 21 Jahren
drei US-Präsidenten, von denen jeder zwei Amtszeiten
absolvierte, Moskau ganz klar die Botschaft
vermittelt, dass das Wort der US-Regierung nichts
wert ist.
Heute ist Russland von Militärstützpunkten der USA
und der NATO eingekreist und weitere
werden hinzukommen – in der Ukraine (über
Jahrhunderte Bestandteil Russlands), in Georgien
(Teil Russlands über Jahrhunderte und Geburtsort von
Josef Stalin), Montenegro, Mazedonien,
Bosnien-Herzegowina und vielleicht auch in
Aserbaidschan. Riesige Gebiete, die einst Teil des
Sowjetreichs waren, sind nun Teil von Washingtons
Imperium. Das »Kommen der Demokratie« bedeutete nur,
dass sich die Herren ändern.
Welche Marionette als NATO-Generalsekretär
fungieren darf, wird stets in Washington bestimmt.
Momentan ist das der ehemalige norwegische
Ministerpräsident Jens Stoltenberg. Auf Anweisung
Washingtons wurde die Puppe rasch aktiv und brachte
Moskau mit der Aussage gegen sich auf, die NATO
verfüge über eine starke Armee, die weltweit für die
Aufrechterhaltung von Recht und Ordnung zuständig
sei und die überall dort zum Einsatz kommen könne,
wo Washington das wolle. Eine derartige Behauptung
steht in völligem Widerspruch zu Sinn und Zweck und
Charta der NATO.
Igor Korotschenko, Mitglied der Gesellschaftlichen
Kammer beim Verteidigungsministerium der Russischen
Föderation, antwortete Washingtons Marionette
Stoltenberg: »Derartige Aussagen laufen dem System
der internationalen Sicherheit zuwider, da das NATO-Bündnis
eine Bedrohung für Russland darstellt. Deshalb wird
mit Maßnahmen darauf reagiert werden.« Und mit
Maßnahmen ist das gemeint, was man erwarten musste:
ausreichend Atombomben, um die Vereinigten Staaten
und Europa viele Male zu zerstören.
Während sie sich in ihrem Hochmut als
»unverzichtbare Nation« suhlen, haben die arroganten
Narren in Washington Moskau so sehr provoziert, dass
Russland nun über mehr Atomwaffen verfügt als die
USA. Washington hat sein Wort gebrochen und
Raketenabwehrsysteme entlang der russischen Grenze
stationiert, deshalb hat Russland überschallschnelle
Interkontinentalraketen entwickelt, die rasch ihren
Kurs wechseln können und von keinem
Raketenabwehrsystem abgeschossen werden können. Die
US-Firmen, die Milliarden Dollar damit verdienen,
Washington ein nutzloses ABM-System unterzujubeln,
werden das natürlich bestreiten.
Länder wie Polen, deren Regierungen dumm genug
waren, amerikanische ABM-Stützpunkte zu akzeptieren,
würden natürlich vernichtet, bevor die
Raketenabwehrschilde zum Tragen kommen könnten. Dass
Osteuropas gekaufte Regierungen so blöd waren,
Washington zu vertrauen, wird wahrscheinlich der
Hauptgrund für den Dritten Weltkrieg sein.
Und ganz vorne dabei beim neuen Armageddon ist
Amerikas militärisch-industrieller Komplex. Diesen
gierigen Bastarden, diesen »privatwirtschaftlichen
Konzernen«, deren Umsätze einzig aus staatlichen
Quellen stammen, wird noch mehr Geld garantiert,
egal, wie hoch die menschlichen Verluste ausfallen
könnten. Ihr Sprachrohr im US-Senat ist Jim Inhofe,
Mitglied im Unterausschuss des Senats zu
strategischen Streitkräften. Inhofe hat das 60 Jahre
alte Argument wieder hervorgekramt, Amerika falle
beim Wettrüsten zurück. Das Wettrüsten muss
unbedingt wieder beginnen, das ist von höchster
Wichtigkeit für die Profite des
militärisch-industriellen Komplexes und für die
Wahlkampfspenden an die Senatoren.
Aber es sind nicht nur Russlands
Atomarstreitkräfte, die die Narren in Washington
wiederbelebt und aktiviert haben, sondern auch
Chinas. Vergangenes Jahr beschrieben die Chinesen
sehr bildlich, wie sie die USA mit Nuklearwaffen
zerstören könnten. Damit reagierte China auf den
verrückten Plan Washingtons, von den Philippinen bis
nach Vietnam neue Luftwaffen- und Flottenstützpunkte
zu errichten, um den Warenfluss im Südchinesischen
Meer besser kontrollieren zu können. Wie blöd muss
die Regierung in Washington sein, um zu glauben,
dass China eine derartige Einmischung in seinen
Einflussbereich einfach so hinnehmen wird?
China hat sein Atomwaffenpotenzial nun um eine neue
Variante seiner mobilen Interkontinentalraketen
ergänzt. Viel weiß Washington nicht über diese neue
Rakete, was wohl daran liegt, dass die CIA
zu sehr damit beschäftigt ist, in Hongkong
Demonstrationen zu organisieren.
Russland und China waren es zufrieden, Teil der
Weltwirtschaft zu sein und daran zu arbeiten, dass
sich die wirtschaftliche Lage ihrer Bürger
verbessert. Aber nix da! Die neokonservative
Solo-Supermacht, eine Anhäufung arroganter
Psychopathen, stellt sich hin und erklärt, dass kein
anderes Land, nicht einmal Russland und China,
imstande sein darf, eine Außenpolitik zu betreiben,
die nicht in absolutem Einklang mit Washingtons
Zielen steht.
Ein Atomkrieg ist wieder eine Option. Erst bedroht
Washington diejenigen, die man als Rivalen ansieht.
Geben diese nicht nach, verteufelt Washington sie.
Laut der Geschichtsschreibung der Washingtoner
Hofhistoriker waren die größten Dämonen der modernen
Zeit die Regierungen Japans und Deutschlands im
Zweiten Weltkrieg sowie die Nachkriegs-Sowjetunion
unter Josef Stalin. Diese amerikanischen
Hofhistoriker ignorieren die Fakten: Japan wurde von
Washington in den Krieg gezwungen, denn Washington
hatte Japan Zugang zu Bodenschätzen verwehrt. Und
während Japans Regierung kapitulieren wollte, wurde
Japan noch zwei Mal mit Atombomben angegriffen.
Um den Ersten Weltkrieg zu beenden, versprach
Amerikas Präsident Woodrow Wilson Deutschland, es
werde keinen Gebietsverlust erleiden und keine
Reparationen bezahlen müssen. Alle Versprechen
wurden gebrochen. Deutschland wurde zerrissen,
deutsche Gebiete gingen an Polen, Frankreich und die
Tschechoslowakei. In absolutem Widerspruch zu
Wilsons Versprechen wurden Deutschland im Versailler
Friedensvertrag unmöglich hohe Reparationszahlungen
aufgebürdet. John Maynard Keynes war weitsichtig
genug zu erkennen, dass die Reparationszahlungen
einen weiteren Weltkrieg nach sich ziehen würden.
Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, musste
Deutschland auch Gebiete an Belgien, Litauen und
Dänemark abtreten.
Ein fleißiges und mächtiges Volk, dessen
Streitkräfte bei Ende des Ersten Weltkriegs noch
ausländisches Gebiet besetzt hielten, wurde
erniedrigt. Das zeigte, wie verlogen die so
genannten »Westmächte« waren. Die Franzosen, Briten
und Amerikaner ebneten Adolf Hitler den Weg. 1935
hatte Hitler seine Macht so weit gefestigt, dass er
den Vertrag von Versailles aufkündigen konnte. Wäre
er nicht dem Größenwahn erlegen und hätte seine
Truppen in den Untergang nach Russland geschickt,
würden er oder seine Nachfolger Europa noch heute
regieren.
Die wahre Geschichte unterscheidet sich so sehr von
dem, was Washington behauptet und was den
Amerikanern beigebracht wird. Die Mehrheit der
Amerikaner ermöglicht blind, dass Washington Krieg
gegen die Welt führt. Wenn Ebola und Klimawandel der
Menschheit nicht den Garaus bereiten, werden die
Ignoranz des amerikanischen Volks und Washingtons
Feldzug für die Weltherrschaft die Aufgabe gewiss
erledigen.>
========
9.10.2014: Young Americans for Liberty:
Die Anweisung an die kriminelle "US"-Regierung
in Washington, wo ihr Bereich liegt und wo nicht
aus: Facebook: Young Americans for Liberty;
https://www.facebook.com/yaliberty?fref=photo
https://www.facebook.com/yaliberty/photos/a.420478680196.191456.13187955196/10152052638995197/?type=1&theater
Die folgende Anweisung an die kriminelle
"US"-Regierung spricht das aus, was die ganze Welt
inzwischen denkt: Die kriminellen "USA" haben auf
der Welt nichts mehr verloren, und OHNE die "USA"
gibt es 80% WENIGER Kriege auf der Welt. Die "USA"
soll sich endlich auf ihr eigenes Territorium
beschränken.
Weltkarte mit der Anweisung für die "US"-Regierung,
wo ihr Bereich liegt und wo nicht
========
10.10.2014: <Die USA haben zugegeben,
dass sie auch “Occupy Central” in
Hongkong finanzieren>
aus: Gegenmeinung online; 10.10.2014;
http://principiis-obsta.blogspot.se/2014/10/die-usa-haben-zugegeben-dass-sie-auch.html
<Die USA haben zugegeben, dass sie auch
"Occupy Central" in Hongkong finanzieren.
Von
Tony
Cartalucci
Land
Destroyer Report, 01.10.14
Kurz nachdem der so genannte "Arabische Frühling"
begann, der (Nordafrika und) den Mittleren Osten ins
Chaos stürzte, gaben die USA zu, dass sie die Anführer
des Aufruhrs finanziert und die daran beteiligten
Terroristen schon Jahre im Voraus auch mit schweren
Waffen versorgt hatten [
s.
hier]; jetzt gestand das US-Außenministerium
ein, mit Hilfe einer Vielzahl von Organisationen und
NGOs auch die unter "Occupy Central" laufenden
Proteste in Hongkong inszeniert zu haben [
s.
hier].
Die Washington Post hat in einem Artikel mit der
Überschrift "Hong Kong erupts even as China tightens
screws on civil society" [Hongkong steht auf, obwohl
China der Zivilgesellschaft die Daumenschrauben
anzieht,
s.
hier], Folgendes berichtet:
Die chinesische Führung hat – wegen der
Proteste, zu denen es in diesem Jahr auch schon in
anderen Ländern gekommen ist – die Kontrolle
ziviler Organisationen auf dem chinesischen
Festland zunehmend verschärft, weil sie diese
verdächtigt, im Auftrag ausländischer Mächte zu
handeln.
Mit ihrer Kampagne will sie die Chinesen von
subversiven westlichen Ideen wie Demokratie und
Redefreiheit und besonders von der Beeinflussung
durch US-Organisationen fernhalten, weil die
versuchen könnten, diese westlichen Werte auch in
China zu verbreiten. Diese Kampagne läuft schon
lange, der (chinesische) Staatspräsident Xi
Jinping hat ihr nach den monatelangen Protesten
auf den Straßen Kiews und dem Sturz des
ukrainischen Präsidenten Wiktor Janukowytsch, die
beide dem Westen angelastet werden, aber neuen
Schwung verliehen.
Die Washington Post schreibt dazu weiter:
Ein Experte für Außenpolitik, der sich
nur anonym zu diesem heiklen Thema äußern wollte,
berichtete, Putin habe mit Xi telefoniert, um ihm
seine Besorgnis über die Rolle des Westens in der
Ukraine mitzuteilen. Als Putin China besuchte,
wurde das Gespräch nach Angaben einer
Bürgerrechtsgruppe bei mehreren Tassen Tee
fortgesetzt. "Sie waren wegen der bunten
Revolutionen und der Vorgänge in der Ukraine sehr
besorgt," sagte der Manager einer internationalen
NGO, die von der National Endowment for Democracy
/ NED (der
Nationalstiftung für Demokratie,)
mitfinanziert wird und auch schon die Proteste auf
dem Maidan in Kiew unterstützt hat. Die
chinesische Regierung wirft den Protestierenden
vor: "Ihr erhaltet euer Geld aus der gleichen
Quelle, damit ihr einen Umsturz in China
herbeiführt."
Die vom Kongress finanzierte NED soll die
Demokratie im Ausland fördern und wird schon lange
von den chinesischen Behörden mit Argwohn
betrachtet. Jetzt sind aber noch weitere
US-Organisationen unter Verdacht geraten: die Ford Foundation,
das International
Republican Institute, das Carter
Center und die Asia
Foundation
Natürlich geht es der NED und ihren vielen Ablegern,
zu denen auch das International Republican Institute
und das
National
Democratic Institute gehören, nicht um die
"Förderung der Demokratie" [
s.
hier]; die US-Neokonservativen wollen nur ein
globales imperialistisches Netzwerk aufbauen, das sie
"Zivilgesellschaft" nennen und das sich mit den vielen
so genannten "internationalen Institutionen des
Westens", die nur den Interessen Washingtons, der Wall
Street, Londons und Brüssels dienen, verzahnen soll
[s. dazu auch
hier].
Zu dem skandalösen US-Konzept zur "Förderung der
Demokratie" gehören auch die rechtswidrige weltweite
Überwachung und die ständig auf der ganzen Welt gegen
den Willen der US-Bevölkerung angezettelten Kriege,
die alle auf erwiesenen Lügen beruhen; dazu gehört
auch die brutale Misshandlung von US-Bürgern durch
eine militarisierte Polizei – zum Beispiel in der
Stadt Ferguson in Missouri – die das Vorgehen der
chinesischen Polizei gegen "Occupy Central" als
harmlos erscheinen lässt. Die "Förderung der
Demokratie" ist nichts anderes, als ein verdeckt
umgesetzter Plan zur Ausweitung des US-Imperialismus
auf Kosten der nationalen Souveränität der
unterworfenen Staaten und der US-Bevölkerung.
Schon 2011 gab es ähnliche Enthüllungen über die
Einmischung der USA in den so genannten "Arabischen
Frühling; die
New York Times hat damals unter der Überschrift "
U.S.
Groups Helped Nurture Arab Uprisings"
[US-Gruppen haben die arabischen Aufstände mit
genährt,] berichtet:
Mehrere Gruppen und Personen, die
direkt an Aufständen zur Durchsetzung von Reformen
beteiligt waren – wie die Jugendbewegung
des 6. April in Ägypten, das Bahrein
Centre for Human Rights und der
Graswurzel-Aktivist und Jugendführer Entsar Kadhim
im Jemen (s.
hier) – wurden von Gruppierungen wie dem
International Republican Institute, dem National
Democratic Institute und Freedom
House, einer gemeinnützigen, in Washington
ansässigen Menschenrechtsorganisation, finanziert
und trainiert.
Zur NED ist in dem Artikel zu lesen:
Die den Republikanern und den
Demokraten nahestehenden Institute sind natürlich
auch diesen Parteien verpflichtet. Sie wurden
durch den Kongress geschaffen und werden von der
National Endowment for Democracy / NED finanziert;
diese wurde 1983 gegründet und stellt Gelder für
die "Förderung der Demokratie" in
Entwicklungsländern zur Verfügung. Die NED wird
vom Kongress jährlich mit rund 100 Millionen
Dollar ausgestattet. Freedom House erhält den
Großteil seines Geldes von der US-Regierung, vor
allem vom US-Außenministerium.
Der kriegstreiberische Interventionist und US-Senator
John McCain hat dem russischen Präsidenten Wladimir
Putin und dem Vorgänger des chinesischen Präsidenten
Xi Jinping bereits 2011 angedroht, dass sich die von
den USA inszenierten Unruhen im Mittleren Osten bald
auch in den Machtbereich Moskaus und Pekings ausdehnen
würden. Im Magazin The Atlantic erschien 2011 ein
Artikel
mit der Überschrift "The Arab Spring: ‘A Virus That
Will Attack Moscow and Beijing’" [Der Arabische
Frühling, ein Virus der auch Moskau und Peking
befallen wird,]. Darin steht:
Er [McCain] sagte: "Vor einem Jahr
haben Ben-Ali
und Gaddafi ihre Macht verloren. Assad wird im
nächsten Jahr stürzen. Dieser Arabische Frühling
ist ein Virus, der auch Moskau und Peking
angreifen wird." Dann verließ er die
Rednertribüne.
In Anbetracht der offenen Finanzierung nicht nur des
"Arabischen Frühlings", sondern auch der Bewegung
"Occupy Central" durch die USA und in Anbetracht der
Tatsache, dass die bisher von den USA inszenierten
Staatsstreiche nur Chaos, Tod, Destabilisierung und
Zerstörung gebracht haben, erscheint "Occupy Central"
in einem neuen Licht – als ein Mob von Getäuschten,
der sich dazu ausnutzen lässt, sein eigenes Haus
einzureißen – im Namen der "Demokratie", der von einer
heimtückischen, tyrannischen, ausländischen Macht
missbraucht wird, um die globalen Interessen ihrer
Konzerne und Finanzinstitute durchzusetzen [
s.hier];
die fürchten die Konkurrenz und wollen alle
Wettbewerber ausschalten. Der globale Hegemon (USA)
versucht vor allem die Wiedererstarkung Russlands und
den Aufstieg Chinas zur Weltmacht zu verhindern.
Die rückwärtsgewandte Agenda der US-finanzierten
Führung von "Central Occupy", die trickreich und
schamlos die guten Absichten vieler junger Menschen
ausnutzt, stellt in Wirklichkeit eine viel größere
Bedrohung für die Insel Hongkong und ihre Bevölkerung
dar, als die Peking unterstellte. Hoffentlich
durchschauen die Chinesen und die vielen Menschen rund
um die Welt, die "Occupy Central" bejubeln, das
grausame Spiel, das eine ausländische Macht mit ihnen
treibt, bevor sie den Blutzoll bezahlen müssen, den
vorher schon die Libyer, die Ägypter, die Syrer, die
Ukrainer und viele andere bezahlen mussten und immer
noch bezahlen.>
========
12.10.2014: Hilfsgelder für den Irak geraubt
- Ermittlungen eingestellt: <Eine Milliarde
Dollar verschwindet – und die US-Regierung schaut
weg>
aus: Basler Zeitung online:
http://bazonline.ch/ausland/amerika/Eine-Milliarde-Dollar-verschwindet--und-die-USRegierung-schaut-weg/story/28781886
<Jahrelang hat ein hoher US-Beamter nach
verschwundenen Hilfsgeldern im Irak gefahndet. Er
stiess auf einen gewaltigen Schatz – doch seine
Ermittlungen wurden von höchster Stelle
unterbunden.
Mehr als eine Milliarde Dollar aus Fonds zum
Wiederaufbau des Irak sind gestohlen und in einem
Bunker im Libanon versteckt worden,
wie die «New York Times» schreibt.
Autor des Berichts ist der zweifache
Pulitzer-Preis-Gewinner James Risen. Er beruft sich
auf die Aussagen eines hohen US-Beamten. Stuart W.
Bowen beaufsichtigte von 2004 bis 2013 die
Verwendung der Milliarden an Wiederaufbauhilfe, die
nach dem Krieg aus den USA in den Irak geschickt
worden sind.
Demnach wurden ab Ende 2003, kurz nach
dem Ende von Saddam Husseins Herrschaft, innert
eineinhalb Jahren zwischen 12 und 14 Milliarden
Dollar per Luftbrücke nach Bagdad geflogen. Ganze
Paletten mit 100-Dollar-Noten wurden auf die
Andrews Air Force Base in der Nähe von Washington
transportiert und von da mit
C-17-Transportflugzeugen in den Irak gebracht. Die
Mittel stammten aus Konten des alten irakischen
Regimes in den USA, und ihre schnelle Übermittlung
sollte einen vollständigen Kollaps der irakischen
Wirtschaft verhindern.
Risen beschreibt diese Zeit als sehr
chaotisch. Es sei deshalb unklar, was genau mit
den Milliarden aus den Flugzeugen passiert sei,
nachdem sie in Bagdad eingetroffen waren. Die
Rekonstruktion der Wege dieser Gelder sei die
erste Aufgabe von Bowen im Irak gewesen. Und sie
sei zu seiner Obsession geworden.
Kein Gehör bei Bush wie auch bei
Obama
Ein grosser Teil des Geldes sei
tatsächlich in irgendeiner Form von der neuen
irakischen Regierung verwendet worden, wird Bowen
zitiert. Mehrere Milliarden blieben aber
unauffindbar. Bis seinen Ermittlern schliesslich
ein Durchbruch gelang. 2010 bekamen sie einen
Tipp, dass zwischen 1,2 und 1,6 Milliarden Dollar
aus dem Irak in einen Bunker im ländlichen Libanon
gebracht worden waren. Er wisse nicht, wie das
Geld dorthin gelangt sei, sagte Bowen zur «New
York Times». «Wenn ich das wüsste, wäre ich in
diesem Fall weiter gekommen.»
Jahrelang hatte Bowen geschwiegen. Doch
jetzt ist er an die Öffentlichkeit gegangen. Aus
Frust über den Umgang der US-Regierung mit dem
Fall – sowohl unter Bush als auch unter Obama.
Seine Berichte, dass Milliarden an Aufbauhilfe im
Irak verschwanden, seien nicht weiterverfolgt
worden. Genauso wenig wie die Spur zum Bunker im
Libanon. Auch den langjährigen irakischen Premier
Nouri al-Maliki habe er vergeblich informiert.
Schliesslich wurde auch eine offizielle Reise von
Bowen in den Libanon von der dortigen US-Botschaft
unterbunden.
Bowens Büro im Irak wurde Ende 2013 geschlossen. Er
selbst arbeitet inzwischen in der Privatwirtschaft.
Er geht davon aus, dass grosse Teile des Geldes
weiterverschoben wurden. Es sei unmöglich zu sagen,
ob sich überhaupt noch etwas davon in diesem Bunker
befinde. Die angefragten US-Behörden wollten den
Fall gegenüber der «New York Times» nicht
kommentieren.
(ldc)>
========
13.10.2014: <USA entwickeln neue
Mega-Waffe: Der Gedächtnis-Killer>
aus: Kopp-Verlag online; 13.10.2014;
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/enthuellungen/markus-gaertner/usa-entwickeln-neue-mega-waffe-der-gedaechtnis-killer.html
<Markus Gärtner
Was ist erfolgreicher, als eine angreifende
Armee zurückzuschlagen? Ganz einfach: Man löscht
das Gedächtnis der Angreifer. Sie vergessen, warum
sie gekommen sind und ziehen ab. Der Angriff auf
Kobane durch die IS-Fanatiker wäre in Kürze
abgewendet.
Das alles klingt wie ein Science Fiction-Film der
übernächsten Generation.
Doch Forscher der University
of California, Davis, sind
diesem Szenario nun einen wichtigen Schritt
nähergekommen. Sie haben mit simplen Lichtstrahlen
in genetisch manipulierten Versuchsmäusen gezielt
Teile des Gedächtnisses ausgelöscht.
Dem Versuch liegt eine Theorie der Gehirnforscher
zugrunde, wonach beim Lernen Informationen in der
Hirnrinde verarbeitet werden. Sie können später vom
Hippocampus abgerufen und wie in einem Video noch
einmal abgespielt werden.
So können jahrelang zurückliegende Ereignisse noch
einmal vor dem geistigen Auge ablaufen wie in einem
Video. Die Forscher der UC Davis
modifizierten in dem Versuch Nervenzellen der Mäuse,
sodass diese grün leuchteten, wenn sie aktiv wurden.
Diese Zellen wurden dann später mit einem
Lichtstrahl, der auf bestimmte Proteine gelenkt
wurde, deaktiviert.
Die Mäuse wurden zunächst in kleine Käfige
gesperrt, wo sie leichte Stromschläge erhielten.
Daraufhin verfielen sie jedes Mal, wenn sie in einen
neuen Käfig kamen, in eine Angststarre, anstatt –
wie sonst üblich – die neue Umgebung zu erkunden.
Den US-Forschern gelang es, die Nervenzellen, die
an diesem Prozess beteiligt waren, zu
identifizieren. Mit einem Lichtstrahl wurden diese
Zellen dann »ausgeschaltet«.
Die Mäuse verloren ihr Gedächtnis über die
unangenehme Käfig-Erfahrung. Nach dieser Behandlung
wurden sie in die Versuchskäfige zurückgebracht und
gingen ganz normal auf Erkundung.
Wer sich in Ruhe die möglichen Anwendungen dieser
Versuche bei Menschen durch den Kopf gehen lässt,
bekommt eine Gänsehaut.
Vom Kaltstellen unliebsamer Zeugen, über die Abwehr
von Spionen und Terroristen, bis hin zu dem
gezielten Ausschalten von Wahlgegnern, brachialer
Wirtschafts-Sabotage und der totalen Kontrolle des
Gehirns ist mit dieser Methode so ziemlich jede
Manipulation vorstellbar.
Bisher muss das Licht noch mit einem Kabel in die
Nervenzellen transportiert werden. Und Versuche an
Menschen sind zumindest noch nicht bekannt geworden.
Doch die Mechanik für diese Horrormethode ist nun
identifiziert.>
========
13.10.2014: Die Mafia des kriminellen
"US"-Vizepräsidenten Biden will kriminelles
Fracking in der Ukraine
aus: Deutsche Wirtschaftsnachrichten online: Aggressiv gegen Russland: Für den
Clan von US-Vize Biden geht es um viel Geld;
13.10.2014;
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/10/13/aggressiv-gegen-russland-fuer-den-clan-von-us-vize-biden-geht-es-um-viel-geld/
<Die Aktienkurse von
Fracking-Unternehmen haben seit Juni mehr als 20
Prozent eingebüßt. Die Entwicklung könnte
erklären, warum die Amerikaner die Russen so
aggressiv attackieren: Der Sohn von
US-Vizepräsident Joe Biden arbeitet für ein
ukrainisches Fracking-Unternehmen. Zwei ehemalige
Mitarbeiter von Außenminister Kerry sind sogar als
Lobbyisten für das Unternehmen tätig. Es geht
offenkundig um handfeste, persönliche Interessen -
mitten in einem Hype, der zu platzen droht.
Der Fracking-Boom der letzten Jahre in den
USA hat dazu geführt, dass das Land Saudi-Arabien
und Russland bei der Öl-Produktion überholt hat.
Die neue Technologie hat die US-Handelsdefizite und
die wirtschaftliche Entwicklung insgesamt vor noch
Schlimmerem bewahrt und vor allem in Texas viele
neue Arbeitsplätze geschaffen.
Doch die Zukunft des Fracking ist höchst unsicher,
berichtet Bloomberg. Denn die
Menge an mittels Fracking förderbarem Erdöl ist
möglicherweise deutlich niedriger als bisher
angenommen. Die Berichte der Unternehmen
darüber sind extrem undurchsichtig.
Es ist durchaus denkbar, dass im nun
einsetzenden bösen Erwachen eine der Ursachen der
aggressiven Energie-Politik der Amerikaner gegen
Russland liegt. Denn Russland hat mit
seinen Öl-Vorkommen ein wertvolles Asset im
weltweiten Kampf um die globale Energieversorgung.
Die Amerikaner interessieren sich daher auch so sehr
für die Ukraine, weil sie hoffen, dort jene Energie
fördern zu können, die sie mit dem Fracking-Boom den
Investoren versprochen haben. Der Druck auf den Ölpreis soll
Russland schaden, damit die Russen neue Bohrvorhaben wie jenes in der
Arktis nicht allzu schnell realisieren können.
Die US-Politik ist auf das Engste mit der
Fracking-Industrie verflochten: Hunter
Biden, Sohn des US-Vizepräsidenten Joe Biden, arbeitet für die ukrainische
Firma Burisma. Die Firma hatte zu
Beginn der Ukraine-Krise ihre Lobbytätigkeit in
Washington verstärkt, wie Time berichtete:
Praktischerweise wurden gleich zwei enge
Mitarbeiter von US-Außenminister John Kerry
zuständig für die politische Arbeit als bezahlte
Lobbyisten für Burisma.
Biden wiederum sagte erst
kürzlich, dass die Amerikaner die EU gezwungen
habe, sich den Sanktionen gegen Russland
anzuschließen. Die Sanktionen treffen die
Wirtschaft in der EU hart, während sie den
Amerikanern nützen.
Die Entwicklung der Börsenkurse beim
Fracking erinnert an die Situation des
Internet-Hypes im Jahr 2000: Auch damals
hatten die Unternehmen den Börsen das Blaue vom
Himmel versprochen. Alan Greenspan hatte durch seine
lockere Geldpolitik Öl ins Feuer gegossen und die
Anleger in eine Branche getrieben, bei der
Versprechen und reale Leistung in keinem
vernünftigen Verhältnis standen.
Ähnlich sieht es nun beim Fracking aus. Es
riecht nach Betrug am Anleger – basierend
auf übertriebenen Vorhersagen.
Lee Tillman, Chef von Marathon Oil, sagte
Investoren im September, dass sein Unternehmen in
den USA über Ölvorkommen im Umfang von 4,3
Milliarden Barrel verfügt, das mittels Fracking
gefördert werden kann. Doch diese Zahl war 5,5 Mal
so hoch wie die Erdöl-Reserven, die Marathon Oil der
US-Aufsichtsbehörde meldete.
Derartige massive Unterschiede sind keine
Seltenheit in der US-Fracking-Industrie. Die
Unternehmen verwenden übertriebene Prognosen, um
das hydraulische Fracking an Investoren zu
verkaufen. Zudem wollen sie die Politik
davon überzeugen, das seit 39 Jahren bestehende
Exportverbot für Rohöl aufzuheben.
„Das ist für die Öffentlichkeit, die Regierung und
den Kongress“, sagt Scott Sheffield, der Chef des in
Texas ansässigen Konzerns Pioneer Natural Resources.
„Wenn wir diese großartige Ressource haben, warum
lasst ihr uns sie nicht exportieren?“ Die Politik
versteht wenig vom Fracking, doch sie ist an den
Profiten interessiert, die der Boom mit sich
gebracht hat. Daher unterstützt sie die Anliegen der
Branche.
Die Vorhersagen darüber sind umstritten, wie viel
Erdöl aus dem Schiefer gewonnen werden kann, seit
der Boom vor etwa einem Jahrzehnt begann. Die
Fracking-Unternehmen kombinieren horizontales Bohren
mit hydraulischem Fracking. Dabei werden Wasser,
Sand und Chemikalien tief in das Schiefergestein
gepresst, um Kohlenwasserstoffe zu gewinnen.
Die Erfinder des Verfahrens wie der in Oklahoma
City ansässige Konzern Chesapeake Energy sagen, dass
Prognosen beim Fracking vorhersehbarer sind, als
beim traditionellen Bohren. Die Aufsichtsbehörden
stimmten dieser Ansicht zu und lockerten die
Anforderungen ab 2010. Dadurch erhielten die
Unternehmen mehr Spielraum bei der Erstellung von
Prognosen.
Zudem erreichten die Energiekonzerne bei
der US-Börsenaufsicht SEC, dass sie spekulative
Schätzungen in ihre Berichte einfließen lassen
können. Der SEC melden die Konzerne nur
die nachgewiesenen Vorkommen. Den Investoren
hingegen präsentieren sie andere Schätzungen, die
von der SEC nicht beaufsichtigt werden.
Der Unterschied zwischen diesen Schätzungen ist
nicht neu. Ernsthafte Investoren kennen diese
zweigleisige Berichterstattung seit Jahren. Das
Problem ist jedoch, dass die Fracking-Firmen nun
auch liefern müssen. „Sie gehen das Risiko von
Rechtsstreitigkeiten ein“, zitiert
Bloomberg John Lee, Professor für
Ingenieurswissenschaften an der University of
Houston.
Bisher hat es deshalb keine
Rechtsstreitigkeiten gegeben, weil die
Fracking-Aktien sechs Jahre lang gestiegen sind.
Grund dafür ist vor allem die lockere Geldpolitik
der Federal Reserve, die fast alle Aktienpreise in
die Höhe getrieben hat. Die Fracking-Investoren
hatten also keinen Grund, sich zu beschweren.
Doch die Lage am Rohstoff- und Aktienmarkt hat sich
zuletzt massiv und schnell verschlechtert. Der Ölpreis ist seit Juni um 20
Prozent eingebrochen. Und auch die
Fracking-Aktien haben seit Juni mehr als 20 Prozent
verloren. Die Investoren werden nun nach Schuldigen
suchen und die übertriebenen Prognosen der
Fracking-Unternehmen angreifen.
So haben 62 der 73 amerikanischen
Fracking-Unternehmen den US-Behörden niedrigere
Prognosen gemeldet als der Öffentlichkeit.
Das Unternehmen Pioneer Natural Resources nannte den
Investoren 13 Mal so hohe Prognosen wie der
US-Börsenaufsicht SEC. Bei Goodrich Petroleum lag
der Faktor bei 19, bei Rice Energy sogar bei 27.
Das durchschnittliche von den
Fracking-Firmen öffentlich angegebene Potential
war 6,6 Mal höher als die Zahlen, die sie der SEC
meldeten. Viele Unternehmen verwenden
eigene Modelle zur Vorhersage von
Ressourcenpotentialen. Oftmals erklären sie kaum,
was ihre Zahlen genau beinhalten und wie lange die
Bohrungen dauern werden oder wie hoch die Kosten
dafür liegen.
Sobald die Rechtsstreitigkeiten gegen die
irreführenden Berichte der Fracking-Industrie
einsetzen, droht der Branche ein weitaus größerer
Absturz, als die 20 Prozent seit Juni. Investoren
werden schließlich erkennen, dass die Aktiengewinne
der letzten Jahre nicht haltbar sind.
Da erscheint die
Russland-Krise wie ein rettender Ausweg:
Denn in Krisen werden die Karten bei
Börsen-Unternehmen gerne neu gemischt – weil man
externe Faktoren für falsche Prognosen
verantwortlich machen kann. Zugleich hofft der
Biden-Clan, in der Ukraine jene Mengen an
Schiefergas zu fördern, die anderswo fehlen. Das
Ganze wird sogar offiziell in den politischen
Kontext gesetzt: Ein Sprecher sagte Time: “Burisma
unterstützt die Energie-Unabhängigkeit der
Ukraine, wirtschaftliches Wachstum, die nationale
Souveränität und die regionale Stabilität
und wird sich je nach Bedarf dafür einsetzen,
Schritte zu unternehmen, um diese Ziele zu
erreichen.”>
========
Und die kriminellen "USA" manipulieren weiterhin die
Welt - Geheimabkommen mit Saudi-Arabien und dem IS
wegen Syrien:
14.10.2014: Geheimabkommen
mit Saudi-Arabien und dem IS wegen Syrien:
"Aussenminister" John Kerry und der
Saudi-König wollen mit niedrigem Ölpreis
Russland und Iran schaden
aus: Kopp-Verlag online: Das amerikanisch-saudische
geheime Abkommen über Syrien - eine grosse Dummheit;
14.10.2014;
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/f-william-engdahl/das-amerikanisch-saudische-geheime-abkommen-ueber-syrien-eine-grosse-dummheit.html
<F. William Engdahl
Nach und nach werden die Einzelheiten eines
neuen geheimen und reichlich dummen
saudisch-amerikanischen Abkommens über Syrien und
den sogenannten IS bekannt. Es beinhaltet die
Kontrolle über Erdöl und Erdgas in der gesamten
Region und die Schwächung Russlands und Irans,
wenn Saudi-Arabien den Weltmarkt mit billigem Öl
überschwemmt. Die Details wurden im September bei
einem Treffen zwischen US-Außenminister John Kerry
und dem saudi-arabischen König unter Dach und Fach
gebracht. Eine Konsequenz dürften die Parteien
dabei kaum im Sinn gehabt haben: Russland wird
noch schneller ostwärts in Richtung China und
Eurasien gedrängt.
Zu den seltsamsten Anomalien der jüngsten
NATO-Bombardements – angeblich gegen ISIS oder IS
oder ISIL oder Daash, welche Bezeichnung auch immer
Sie bevorzugen – liegt darin, dass der Rohölpreis
trotz des herrschenden Krieges in der reichsten
Ölregion der Welt sinkt, und zwar drastisch. Seit
Juni, als ISIS plötzlich das ölreiche Gebiet um
Mosul und Kirkuk im Irak eroberte, ist der
Richtpreis für Rohöl der Sorte Brent von 112 Dollar
auf 88 Dollar um circa 20 Prozent gefallen. Dabei
ist die tägliche Nachfrage nach Öl nicht etwa um 20
Prozent gesunken. Und weder ist die Nachfrage aus
China um 20 Prozent zurückgegangen, noch sind die
Aktienpreise für amerikanisches Schiefergas um 21
Prozent gestiegen.
Vielmehr überflutet Amerikas langjähriger
Verbündeter in der OPEC, das Königreich
Saudi-Arabien, den Markt mit deutlich
preisreduziertem Öl. Die Folge ist ein Preiskrieg
innerhalb der OPEC; Iran hat sich mit Panikverkäufen
auf den Öl-Futures-Märkten angeschlossen. Saudi-Arabien richtet die
Preissenkungen vor allem auf Asien,
insbesondere gegenüber seinem wichtigsten
asiatischen Kunden, China, dem das Rohöl für nur 50
bis 60 Dollar statt der vorher üblichen rund 100
Dollar für das Barrel angeboten wird. Diese
Rabattaktion ist mit der Abteilung für finanzielle
Kriegsführung des US-Finanzministeriums über das
Büro für Terrorismus und Finanz-Intelligence
abgesprochen und mit einigen wenigen Insidern an der
Wall Street koordiniert, die den Handel mit
Erdöl-Derivaten beherrschen. Das Ergebnis ist eine
Marktpanik, die jeden Tag weiter an Fahrt gewinnt.
China freut sich, billig Erdöl kaufen zu können,
aber seine engen Verbündeten Russland und Iran
müssen schwere Verluste hinnehmen.
Das Abkommen
Rashid Abanmy, Präsident des saudi-arabischen
Zentrums für Ölpolitik und Preisentwicklung, ist
überzeugt, dass der dramatische Preiseinbruch von
den Saudis, dem größten Ölproduzenten in der OPEC,
bewusst herbeigeführt wurde. Öffentlich wird
behauptet, man wolle auf einem globalen Markt
schwindender Öl-Nachfrage neue Abnehmer gewinnen. Laut Abanmy soll jedoch Druck
ausgeübt werden – auf Iran wegen des
Atomprogramms und auf Russland wegen der
Unterstützung für Bashar al-Assad in Syrien.
Kombiniert mit den erlittenen Einbußen beim Verkauf
russischen Erdgases an die Ukraine und der Aussicht,
dass der Transit russischen Gases zu den großen
Märkten in Europa in diesem Jahr auf Betreiben der
USA gekappt werden könnte, wird Moskau durch den
Druck auf den Ölpreis gleich doppelt getroffen. Mehr
als 50 Prozent der russischen Staatseinnahmen
stammen aus dem Exporterlös für Erdöl und Erdgas.
Am 11. September traf der US-Außenminister mit
König Abdullah von Saudi-Arabien in dessen Palast am
Roten Meer zusammen. Der König hatte auch den
früheren Chef des saudi-arabischen Geheimdienstes,
Prinz Bandar, zur Teilnahme an dem Treffen
eingeladen. Dort wurde eine Vereinbarung
festgezurrt, wonach die saudi-arabische Seite die
Luftschläge gegen ISIS in Syrien unterstützt,
vorausgesetzt, Washington gebe den Saudis
Rückendeckung für den Sturz Assads. Als standhafter
Verbündeter Russlands und de facto Irans
war Assad ein Hindernis für die Pläne Saudi-Arabiens
und der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE), den
Erdgasmarkt in der EU zu beherrschen und Russlands
lukrativen Handel mit der EU lahmzulegen. In einem
Artikel des Wall Street Journal wurde
betont, es habe »monatelange Bemühungen
führender Vertreter der USA und der arabischen
Seite« gegeben; wobei man sich über die
Zusammenarbeit gegen den Islamischen Staat, nicht
aber über das Wie und Wann einig gewesen sei. Der
Prozess habe der saudischen Seite den Hebel
verschafft, die USA erneut zu verpflichten, das
Training für die Rebellen gegen Assad zu verstärken.
Für Saudi-Arabien habe dessen
Sturz nach wie vor oberste Priorität.
Für die Saudis besteht der Krieg zwischen zwei
jahrhundertealten Strömungen des Islam.
Saudi-Arabien, Sitz der heiligen Stätten Mekka und
Medina, beansprucht de facto die
Vorherrschaft der sunnitischen Strömung des Islam.
Die saudische Variante des sunnitischen Islam ist
der ultrakonservative Wahhabismus, benannt nach
einem Beduinen und islamischen Fundamentalisten oder
Salafisten namens Muhammad ibn Adb al-Wahha. Die
Taliban leiten sich vom Wahhabismus her, mithilfe
saudisch finanzierter religiöser Unterweisung. Auch
die Emirate am Golf und Kuweit sind Anhänger des
sunnitischen Wahhabismus der Saudis, genauso wie der
Emir von Katar. Auf der anderen Seite ist der Iran
historisch das Herzstück des kleineren Zweiges des
Islam, der Schiiten.
Die Bevölkerung des Irak besteht zu 61 Prozent aus
Schiiten. Syriens Präsident Bashar al-Assad ist
Anhänger der Alawiten, eines Ablegers des
schiitischen Zweiges. Um das Bild noch weiter zu
verkomplizieren, liegt vor Saudi-Arabien der winzige
Inselstaat Bahrein, wo bis zu 75 Prozent der
Bevölkerung Schiiten sind, die herrschende
Khalifa-Familie jedoch sunnitisch ist und enge
Verbindungen zu Saudi-Arabien unterhält. Zudem wird
die reichste Ölregion in Saudi-Arabien von
schiitischen Moslems dominiert, die auf den
Ölförderanlagen von Ras Tanura arbeiten.
Ein Krieg um Öl- und Gaspipelines
Diese im Islam schlummernden historischen
Verwerfungslinien wurden durch den vom
US-Außenministerium und der CIA
losgetretenen islamischen Heiligen Krieg, auch
bekannt als Arabischer Frühling, zum Auslöser eines
offenen Krieges. Washingtons Neokonservative, die
als eine Art »Tiefer Staat« in die Obama-Regierung
eingebettet sind, und verbündete Medien wie die Washington
Post unterstützten die verdeckte Hilfe der
USA für die Moslembruderschaft, ein Lieblingsprojekt
der CIA. Wie ich in meinem neuen Buch, Amerikas
Heiliger Krieg, im Detail
beschreibe, hatte die CIA seit Anfang der
1950er-Jahre Verbindungen zu dem terroristischen
Todeskult der Moslembruderschaft kultiviert.
Wenn wir eine Landkarte der Lagerstätten bekannter
Erdgasvorkommen am Persischen Golf betrachten, wird
klarer, warum Katar und die VAE – mit Rückendeckung
Saudi-Arabiens – die Opposition gegen Assad,
darunter auch ISIS, mit Milliardenbeträgen
unterstützen. Erdgas ist zur bevorzugten Quelle
»sauberer Energie« für das 21. Jahrhundert geworden,
und die EU ist der weltweit größte Wachstumsmarkt
für Gas; zusammen ein gewichtiger Grund für
Washington, die Abhängigkeit der EU von Exporten der
Gazprom zu durchkreuzen und damit Russland
zu schwächen und gleichzeitig die EU über loyale
Stellvertreter wie Katar unter Kontrolle zu halten.
Die größte bekannte Erdgaslagerstätte der Welt ist
im Persischen Golf, aufgeteilt auf territoriale
Gewässer Katars und zum Teil Irans. Der iranische
Teil heißt North Pars. 2006 unterzeichnete Chinas
staatliche Energiegesellschaft CNOOC mit
dem Iran eine Vereinbarung über die
Entwicklung von North Pars und den Aufbau
einer Flüssiggas-Infrastruktur für den Transport des
Gases nach China.
Der katarische Teil der Lagerstätte im Persischen
Golf, das sogenannte North Field, enthält nach
Russland und Iran die drittgrößten Erdgas-Reserven
der Welt.
Im Juli 2011 unterzeichneten die Regierungen
Syriens, Irans und Iraks ein historisches Abkommen
über den Bau einer Erdgas-Pipeline, das aufgrund des
NATO-saudisch-katarischen Krieges zum Sturz Assads
weitgehend unbeachtet blieb. Die geplante Pipeline,
die zehn Milliarden Dollar kosten und in drei Jahren
fertiggestellt sein sollte, verlief vom iranischen
Hafen Assalouyeh in der Nähe des South-Pars-Feldes
im Persischen Golf über irakisches Territorium bis
nach Damaskus in Syrien. Zusammen mit den Reserven
im Libanon würde Syrien zum Zentrum von Bau und
Produktion. Hiermit eröffnete sich erstmals
ein aus geopolitischer Sicht strategisch wichtiger
Raum, der Iran, Irak, Syrien und Libanon umfasst.
Pepe Escobar, Korrespondent von Asia Times,
beschreibt es so: »Die
Iran-Irak-Syrien-Pipeline wird – sofern sie jemals
gebaut wird – durch eine wirtschaftliche,
stählerne Nabelschnur eine überwiegend schiitische
Achse stärken.«
Kurz nach der Unterzeichnung mit Iran und Irak gab
Bashar al-Assads Ölministerium am 16. August 2011
die Entdeckung eines Erdgaslagers in Qarah in der
syrischen Zentralregion nahe der Stadt Homs bekannt.
Sofern Assad im Amt bleibt, ist Gazprom
als wichtiger Investor oder Betreiber des neuen
Erdgasfeldes in Syrien vorgesehen. Der Iran
plant, die Pipeline von Damaskus bis zum
libanesischen Mittelmeerhafen weiterzubauen, von wo
aus das Gas auf den riesigen EU-Markt verschifft
würde. Syrien würde iranisches Gas abnehmen,
zusammen mit einer bereits laufenden Vereinbarung über den Kauf
iranischen Gases vom South-Pars-Feld.
Katar, heute der weltgrößte Exporteur von
Flüssiggas (LNG), überwiegend nach Asien, strebt auf
denselben EU-Markt, den Iran und Syrien ins Auge
fassen. Dafür sollen Pipelines zum Mittelmeer gebaut
werden, und dabei ist es entscheidend, den
iranfreundlichen Assad aus dem Weg zu schaffen. 2009
unterbreitete Katar Assad den Vorschlag zum Bau
einer Gaspipeline vom katarischen North Field über
Syrien in die Türkei und weiter in die EU. Assad
lehnte mit dem Hinweis auf langjährige freundliche
Beziehungen zu Russland und Gazprom ab.
Zusammen mit der Vereinbarung über die
Iran-Irak-Syrien-Erdgaspipeline wurde diese
Ablehnung zum Auslöser der vollen
saudisch-katarischen Attacke auf Assads Macht;
al-Qaida-Terroristen wurden finanziell unterstützt,
Dschihad-Fanatiker, die bereit waren, alawitische
und schiitische »Ungläubige« zu töten, wurden
rekrutiert, mit 100 Dollar täglich entlohnt und mit
einer Kalaschnikow ausgestattet. Die Washingtoner
neokonservativen Kriegsfalken in und um Obamas
Weißes Haus und deren Verbündete in der
rechtsgerichteten Regierung Netanjahu jubelten von
den Zuschauerrängen, als Syrien nach dem Frühling
2011 in Flammen aufging.
Heute sind die US-gestützten Kriege in der Ukraine
und in Syrien nur zwei Fronten desselben
strategischen Krieges zur Schwächung Russlands und
Chinas und zur Unterminierung jedes möglichen
eurasischen Gegenpols zu einer US-kontrollierten
neuen Weltordnung. Immer ist das strategische Ziel
die Kontrolle über Pipelines, dieses Mal
hauptsächlich Erdgas-Pipelines – von Russland in die
EU über die Ukraine und von Iran und Syrien in die
EU. In Wirklichkeit soll der von den USA und Israel
unterstützte ISIS den Vorwand liefern, Assads
lebenswichtige Getreidesilos und Ölraffinerien zu
bombardieren, um die Wirtschaft lahmzulegen und
anschließend Assad, den Verbündeten Russlands,
Chinas und des Iran, nach dem Muster Gaddafis
abzuservieren.
In engerem Sinne kann jeder, der Syrien beherrscht,
den gesamten Nahen Osten beherrschen – so zumindest
sehen es die Neokonservativen in Washington. Und von
Syrien aus, dem Tor nach Asien, hält er den
Schlüssel nach Russland und, über die Seidenstraße,
auch nach China in der Hand.
Religionskriege waren historisch die grausamsten
aller Kriege und dieser bildet darin keine Ausnahme,
besonders, da Billionen Dollar an Erdöl- und
Erdgas-Einnahmen auf dem Spiel stehen. Warum ist das
geheime Abkommen über Syrien, das Kerry und Fahd am
11. September erzielten, so töricht? Weil die
brillanten Taktiker in Washington, Riad, Doha und in
gewissem Maße auch Ankara nicht in der Lage sind,
die gegenseitigen Verbindungen zwischen all der
Un-Ordnung und Zerstörung, die sie schüren, zu
erkennen und weil sie nicht weiterblicken können als
auf ihre Kontrolle über den Fluss von Erdöl und
Erdgas als Grundlage ihrer illegitimen Macht.>
========
Kriminelle "USA" 14.10.2014: <Geheimes
Orbital-Flugzeug landet nach zweijähriger
Mission>
[Man kann sich ja vorstellen, was der kriminelle
Massenmörder Obama mit einem geheimen Flugzeug vorhat,
das da 2 Jahre lang die Erde umkreist haben soll.
Vielleicht waren es auch nur 14 Tage...]
aus: Gulli online; 14.10.2014;
http://www.gulli.com/news/24855-geheimes-orbital-flugzeug-landet-nach-zweijaehriger-mission-2014-10-14
<Die X-37B mit halber Nutzlastverkleidung
einige Monate vor dem Start von OTV 3.
Volle 667 Tage wird das unbemannte Orbital-Flugzeug
X-37B der US-Luftwaffe in einem erdnahen Orbit
verbracht haben, wenn das mysteriöse Raumschiff am
kommenden Donnerstag zur Landung ansetzt. Der Zweck
der "Orbital Test Vehicle Mission 3" ist unbekannt.
Die Luftwaffe der Vereinigten Staaten nennt die
Mission einen Erfolg, ohne Details zu verraten.
Das Test-Vehikel X-37B mutet an wie eine zu dick
geratene Drohne, gepaart mit
Space-Shuttle-Elementen. Im Vergleich zum
bemannten Shuttle fällt das Orbital-Flugzeug
jedoch deutlich kleiner aus, ist aber im Gegensatz
zu ferngesteuerten Drohnen mit Hitzeschilden für
den Wiedereintritt in die Erdatmosphäre
ausgerüstet. Zudem scheint X-37B über einen
Raketen-ähnlichen Antrieb zu verfügen. Das von
Boeing konstruierte Orbital-Flugzeug ist im Besitz
der US Air Force, der Zweck des komplexen
Flugapparats ist nicht bekannt.
Details zur dritten bekannten Mission des
unbemannten Fluggeräts sind spärlich, doch selbst
die Randinformationen lassen aufhorchen. 667 Tage
wird X-37B im All verbracht haben, wenn es wie
geplant am kommenden Donnerstag auf dem Stützpunkt
Vandenberg der US-Luftwaffe im Bundesstaat
Kalifornien gelandet wird. Der genaue Zeitpunkt
der Landung hänge unter anderem von den
Wetterbedingungen ab, heißt es in
einer Pressemitteilung des
Luftwaffenstützpunktes.
Die "Orbital Test Vehicle Mission 3" (OTV 3)
begann am 11. Dezember 2012. Auf der Spitze einer
Atlas-V-Rakete montiert, wurde X-37B von der Cape
Canaveral Air Force Station in einen erdnahen
Orbit befördert. In einer Höhe von rund 350
Kilometern umkreiste das Orbital-Flugzeug
daraufhin über fast zwei Jahre die Erde mit 28.044
km/h.
Orbital-Flugzeug zuerst von Boeing entwickelt,
dann von der DARPA übernommen
Die Funktionalität und Spezifikationen von X-37B
unterliegen zwar strenger Geheimhaltung,
allerdings wird sich offenbar weniger darum
geschert, als beispielsweise im Fall der Lockheed
SR-71 Blackbird. Das Überschall-Spionageflugzeug,
welches von 1966 bis 1998 im Dienst der
US-Streitkräfte stand, wurde der Öffentlichkeit
erst lange nach Indienststellung vorgestellt. Im
Gegensatz zur X-37B konnte die SR-71 Blackbird
allerdings auch ohne Atlas-V-Rakete starten.
Trotzdem existieren für ein geheimes Projekt doch
relativ viele Bilder der X-37B. Einen Hinweis auf
die Funktionalität des unbemannten
Orbital-Flugzeugs liefert dieser Umstand
allerdings auch nicht. Ein paar interessante und
plausible Theorien zu diesem Thema hat Tristan
Rayner von Techly.com in
einem ausführlichen Beitrag zusammengefasst.
Darin erläutert Rayner unter anderem den
Entstehungshintergrund des Projekts, das
ursprünglich als ziviler Auftrag für Boeing
begann, bis X-37B vor zehn Jahren zur DARPA, der
Forschungsabteilung der US-Streitkräfte, überführt
wurde. /tb
========
17.10.2014: Kriminelles FBI: <FBI-Chef
verlangt Backdoor in allen Mobiltelefonen> -
totale Spionage zum "Schutz" der Bevölkerung - die
totale Spannerei - Fuck You "USA"! Fuck You Obama!
aus: Gulli online; 17.10.2014;
http://www.gulli.com/news/24895-fbi-chef-verlangt-backdoor-in-allen-mobiltelefonen-2014-10-17
<Egal ob Android oder iOS, das FBI braucht
angeblich Zugriff, um Terroristen fangen zu
können.
Um auch weiterhin gegen Terroristen und Kriminelle
vorgehen zu können, verlangt das FBI den Einbau von
Hintertüren in der Verschlüsselung von mobilen
Endgeräten. Bei seiner Wortwahl wird der FBI-Chef
äußerst dramatisch. Apple und Google würden aktiv
die Verfolgung von Sexualstraftätern und Terroristen
verhindern, so die Argumentation.
Die Mobilfunk-Anbieter und -Hersteller haben seit
den Enthüllungen durch Edward
Snowden massiv mit Vertrauensverlust der
Kunden zu kämpfen. Zwar nutzt immer noch jeder,
der kann ein Smartphone, allerdings macht sich
zunehmende Skepsis ob der Privatsphäre und des
Datenschutzes breit. Um dem entgegenzuwirken,
kündigte beispielsweise Apple bereits an,
Smartphones künftig vor dem Zugriff Dritter
vollständig schützen zu wollen, indem sämtliche
Zugriffsmöglichkeiten, die keine Eingabe des vom
Nutzer festgelegten Passwortes erfordern,
abzuschaffen. Nicht einmal der Konzern selbst
könne anschließend auf die Daten des Kunden
zugreifen, richterliche Anordnung hin oder her.
Die Neuerung führte Apple mit der Veröffentlichung
von iOS
8 ein. Google plant ähnliche Verbesserungen
mit Android 5.0 Lollipop.
Das schmeckt dem FBI
offenbar gar nicht. Seit Wochen ist James Comey,
Chef der US-amerikanischen Bundespolizei, auf
Promo-Tour für "FBI-Backdoors". So monierte Comey
beispielsweise Ende September, dass Apple eine
Funktion bewerben würde, die es Menschen
ermöglicht, sich
dem langen Arm des Gesetzes zu entziehen.
"Was mich daran beunruhigt, ist, dass Unternehmen
etwas vermarkten, was es Menschen ausdrücklich
erlaubt, sich außerhalb des Gesetzes zu
platzieren", so Comey auf einer Pressekonferenz.
"Es wird der Tag kommen, und in unserem Berufsfeld
kommt es täglich dazu, an dem es für die Rettung
von Menschenleben sehr, sehr wichtig ist, dass wir
dazu in der Lage sind mit richterlicher
Genehmigung Zugriff auf das Endgerät eines
Entführers, Terroristen oder Kriminellen zu
bekommen."
Comey fordert Möglichkeiten für FBI, um
Verschlüsselung zu umgehen
In einer kürzlich am Brookings Institute
gehaltenen Rede geht
Comey sogar noch einen Schritt weiter und
verdreht dabei mächtig die Tatsachen. Er verlange
ja gar nicht, dass die Mobilfunk-Betreiber und
Smartphone-Hersteller eine Hintertür in der
Verschlüsselung einbauen. Vielmehr wolle er über
eine reguläre „Eingangstür“ Zugriff auf sämtliche
mobile Endgeräte erreichen. Doch wie Comey es auch
nennt, versteckter Zugriff bleibt versteckter
Zugriff. Da hilft es auch nicht, wieder einmal zu
behaupten, die Tech-Konzerne würden Terroristen
und Kinderschänder damit schützen. Eine
willkürlich eingebaute Schwachstelle in der
Verschlüsselung bleibt schlussendlich genau das,
eine Schwachstelle. Und die kann bekanntlich auch
von Dritten missbraucht werden, diese Aufgabe
liegt nicht exklusiv beim FBI.
Google, Apple, Facebook und Co. sind derweil auf
Gegenkampagne unterwegs. Bekannte Personen der
Tech-Branche, wie beispielsweise Googles
Vorstandsvorsitzender Eric
Schmidt, versuchen Politiker und Unternehmen
dazu zu überreden, die Zugriffsrechte von
Geheimdiensten und Behörden einzuschränken, um das
Vertrauen der Kunden in US-Produkte nicht
vollständig zu ruinieren. Schmidt befürchtet nach
eigenen Angaben, die
Spionage-Affäre könnte "das Internet zerstören".
/tb>
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19.10.2014:Soziologe Martin Dolzer:
"Amerikaner wollen Irak und Syrien als
Nationalstaaten zerstören"
aus: Deutsche Wirtschaftsnachrichten online;
19.10.2014;
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/10/19/amerikaner-wollen-irak-und-syrien-als-nationalstaaten-zerstoeren/
[Interview mit Martin Dolzer,
Martin Dolzer ist Soziologe und
Menschenrechtler].
<Die US-Strategie für
den Nahen Osten zielt nach Ansicht des
Menschenrechtler Martin Dolzer auf eine
Zerschlagung von Syrien und dem Irak als
selbständige Nationalstaaten ab. Dadurch könnten
die Amerikaner willfährige Kleinstaaten schaffen,
die ihnen den Zugang zu den Öl-Vorkommen sichern.
Der IS scheint allerdings außer Kontrolle geraten
zu sein.
Deutsche Wirtschafts Nachrichten:
Wie sieht die strategische Situation in
Nordsyrien aus?
Martin Dolzer: In Nordsyrien
Rojava (Westkurdistan) leben auf drei nicht
zusammenhängende Kantone, Cizire, Kobane und Afrin
verteilt rund 6 Millionen Menschen, darunter 4
Millionen Kurden. Die Bevölkerung hat sich in
demokratischen Selbstverwaltungsstrukturen
organisiert. Araber, Kurden, assyrische Christen,
Eziden, Tschetschenen, Armenier, Turkmenen und
weitere Bevölkerungs- und Religionsgruppen leben
respektvoll zusammen und gestalten gemeinsam in
Räten und mit Hilfe von regionalen
Übergangsregierungen die Gesellschaft. Neben
basisdemokratischer Teilhabe am Leben,
mehrsprachiger Bildung, dem Aufbau praxisnaher
Universitäten und einer funktionierenden
Landwirtschaft, ist auch die
Frauengleichberechtigung ein wichtiger Wert, den
diese Selbstverwaltungen in Rojava schrittweise
umsetzen. Aus der Mitte der Bevölkerung haben sich
Volksverteidigungseinheiten (YPG), aus dem
Bewusstsein, dass es in einer derartigen
Konfliktregion nötig ist, sich auch gegen
militärische Gewalt verteidigen zu können, gebildet.
Der Islamische Staat (IS) greift seit dem 15.
September mit aller Gewalt den Mittleren der
Kantone, Kobane, an.
Deutsche Wirtschafts Nachrichten:
Wie bewerten Sie den Vorstoß des IS?
Martin Dolzer: Momentan ist die
Situation sehr kritisch. IS hat in Dörfern rund um
Kobane Kriegsverbrechen begangen und ist mit
modernsten Panzern und Waffen ausgerüstet, die zum
Teil in Mossul erbeutet wurden. Die Kämpferinnen und
Kämpfer der YPG verteidigen und schützen die
Bevölkerung dagegen lediglich mit AK 47
Maschinenpistolen und leichten Waffen. Wenn die YPG
keine Unterstützung durch moderne Waffen erhalten,
besteht die Gefahr weiterer Massaker oder gar eines
Völkermords. Hier stehen sich unterschiedliche
Gesellschaftskonzepte gegenüber. Das eine ist der
menschenfeindliche Ansatz des IS, das andere die
Basisdemokratie der Bevölkerung in Rojava.
Offenbar arbeitet auch die türkische AKP-Regierung
seit langem mit dem IS zusammen. Immer wieder wird
von Waffenlieferungen und medizinsicher Versorgung
aus der Türkei für die Terrororganisation berichtet.
Nun fordert die türkische Regierung genau in Rojava
eine Pufferzone, die darauf hinauslaufen würde, dass
die dortigen Selbstverwaltungsstrukturen zerstört
würden. Wenn die türkische Regierung die Menschen in
Kobane wirklich unterstützen will, wie
Staatspräsident Erdogan das bekundet, könnte sie YPG
Einheiten aus dem Kanton Cizire einen Weg durch
türkisches Staatsgebiet nach Kobane öffnen. Auf
jeden Fall muss die türkisch-syrische Grenze sofort
für Kämpfer des IS geschlossen werden. Unter anderem
die Angriffe der USA gegen den IS im Nordirak hatten
die Dschihadisten zum Teilrückzug in ihr Zentrum
nach Syrien getrieben. Von dort haben sie ihre
Angriffe nun vornehmlich gegen die kurdischen
Gebiete gerichtet.
Deutsche Wirtschafts Nachrichten:
Was will der IS in den kurdischen Gebieten?
Martin Dolzer: Der IS will im Irak
und Syrien ein Kalifat errichten, das später noch
weiter ausgedehnt werden soll. Der Iran und auch
eine Ausweitung des Einflusses in Europa sind
geplant. Es ist zu erkennen, dass die Dschihadisten
die gesamte Region zunehmend destabilisieren. Die
Führungskräfte des IS haben Menschen sämtlicher
anderer Glaubensrichtungen zu Feinden erklärt, die
es zu unterwerfen und vernichten gilt. In Mossul
wurden Christen verfolgt und massakriert, in Sengal
ezidische Kurden. Nun sind die Kurden sowie die
weiteren Bevölkerungsgruppen in Kobane das
Primärziel. Neben systematischen Kriegsverbrechen
und Vergewaltigungen zerstören die Kämpfer des IS
auch gezielt kulturelles Erbe.
Deutsche Wirtschafts Nachrichten:
Welche Rolle spielen die USA?
Martin Dolzer: Die USA wollen
meines Erachtens vornehmlich ihre eigenen Interessen
in der Region durchsetzen. Im Greater Middle East
Project ist auch die Aufteilung der Region anhand
von ethnischen, religiösen und clanbedingten
Spaltungslinie, als ein „Entwicklungsmodell“,
angedacht. Dem IS wurde dabei offenbar, wie z.B.
zuvor den Taliban in Afghanistan, die Rolle eines
leicht instrumentalisierbaren, destabilisierenden
Akteurs zugedacht. Nun ist der IS allerdings nicht
mehr kontrollierbar. Als mögliche
Entwicklungsperspektive war dabei die Zerstörung der
souveränen Nationalstaaten Irak und Syrien zugunsten
kleinerer Einheiten vorgesehen. Das haben US-Think
Tanks schon seit Jahren ganz offen skizziert. Es ist
geplant den Raum des „Greater Middle East“ komplett
umzustrukturieren. Dazu gehört auch der Sturz der
Regierung Assads mit allen Mitteln.
Dass bisher von der Koalition gegen den IS unter
Führung der USA hauptsächlich Ziele in Rakka, einem
Zentrum des IS weit südlich von Kobane und Ölfelder
bombardiert wurden, passt in dieses Konzept. Es wäre
für die Koalition ohne weiteres möglich gewesen –
und ist auch weiterhin möglich – die modernen Panzer
des IS vor Kobane zu zerstören, um die mehr als
400.000 Menschen in der Stadt vor Kriegsverbrechen
und Tod zu schützen. Die Menschen dort scheinen aber
keinen großen strategischen Wert für die Koalition
zu haben – und eine stabile selbstverwaltete Region
wie Rojava, die eigentlich ein positives Modell für
einen demokratischen Wandel und Stabilität im
Mittleren Osten sein könnte, scheint nicht in einen
derartigen Plan zu passen. Anders lässt sich nicht
erklären, dass lediglich die Kurden der
Autonomieregierung im Irak mit Waffen und Logistik
unterstützt werden.
Deutsche Wirtschafts Nachrichten:
Welche Rolle spielt die kurdische
Autonomieregierung im Irak?
Martin Dolzer: Die Regierung der
Autonomen Region Kurdistans (KRG) um Präsident Masud
Barzani setzt seit zwei Jahren gemeinsam mit der
türkischen Regierung ein Embargo gegen Rojava um.
Selbst der Transport von Lebensmitteln und
Medikamenten wird massiv behindert oder meist ganz
verhindert.
Die Regierung Barzani möchte gerne zu einer
regionalen Macht werden und strebt auch einen
eigenen kurdischen Staat an. Dazu gehört auch mehr
Macht in Rojava zu erlangen. Die KDP von Barzani hat
dafür allerdings keine Basis in der Bevölkerung von
Rojava. Vereinfacht gesagt stehen sich
feudalistisch-klientelistische Clanstrukturen in
einem weitgehend auf Ölhandel zentrierten
Gesellschaftsmodell in den KRG und die beschriebene
multiethnische und multireligiöse Basisdemokratie in
Rojava gegenüber. Die KDP pflegt darüber hinaus enge
wirtschaftliche Beziehungen zur Türkei. Da die
Binnenwirtschaft zugunsten des Ölhandels
vernachlässigt wird, ist die Autonomieregion stark
von Importen aus der Türkei und weiteren Staaten
abhängig.
Während die Frauen im Nordirak in einer
patriarchalen Gesellschaft wenig Rechte und Raum zur
Persönlichkeitsentwicklung haben, sind sie in Rojava
weitgehend gleichberechtigt. Dort gibt es auch
Frauenakademien und ein Ministerium zum Schutz der
Frauen, das u.a. Frauenrechte in
Gesetzgebungsverfahren einbringt. Im Nordirak
werden, Informationen von dortigen NGO´s zufolge,
noch immer 60 Prozent der jungen Mädchen
genitalverstümmelt. Das ist inakzeptabel.
Ezidische Flüchtlinge im Newrozcamp in Rojava
berichteten uns, dass sich die Peschmerga der KDP
vor den Massakern gegen die ezidischen Kurden in
Sengal kampflos aus der Region zurückgezogen haben
und ihnen zum Teil sogar die wenigen Waffen, die sie
besaßen, abnahmen. Sie fühlen sich von der KDP
verraten. Auch viele Kurden in den Autonomiegebieten
sind diesbezüglich von den KDP Peschmerga und der
KDP enttäuscht. Es waren Mitglieder der
Volksverteidigungseinheiten YPG und der PKK, die
gegen den IS einen Korridor für die Eziden aus dem
Sindschar-Gebirge in der Region Sengal erkämpft und
hunderttausend Menschen das Leben gerettet haben.
Deutsche Wirtschafts Nachrichten:
Was kann die Bundesregierung zur Konfliktlösung
beitragen?
Martin Dolzer: Aktuell spielt die
Bundesregierung diesbezüglich eher eine negative
Rolle. Anstatt politischen Druck auf die türkische
Regierung auszuüben, die Unterstützung des IS zu
beenden, wurden Waffenexporte u.a. an Saudi Arabien,
Katar und Jordanien beschlossen – Staaten, die den
IS seit Langem unterstützen. Diese Rüstungsgeschäfte
sollten rückgängig gemacht werden. Es könnten
beispielsweise auch die Patriot-Raketen von der
türkisch-syrischen Grenze abgezogen oder die Türkei
mit Wirtschaftssanktionen belegt werden, wenn sie
ihre Unterstützung des IS nicht beendet. Die
deutsche Regierung sollte sich auch im Bereich der
humanitären Hilfe für Rojava mehr einbringen und
Druck ausüben, dass das Embargo aufgehoben
wird. Es ist zudem nicht gut, dass die PKK in
Deutschland noch immer verboten ist.
In Sengal spielte die PKK eine eindeutig
friedensstiftende und menschenrettende Rolle. Die
Organisation spricht sich zudem für ein friedliches
Zusammenleben aller Bevölkerungsgruppen im Mittleren
Osten aus. Der Impuls für den Friedensprozess in der
Türkei ging ebenfalls maßgeblich von Abdullah Öcalan
aus. Das muss man bedenken. Das PKK Verbot sollte
sofort aufgehoben, die Organisation von der EU
Terrorliste gestrichen werden.
Insgesamt sollten die Regierungen der USA und der
EU ihre hauptsächlich an wirtschaftlichen und
strategischen Interessen orientierte Politik im
Mittleren Osten beenden und stattdessen die
demokratische Selbstorganisierung der Menschen,
beispielsweise in Rojava, anerkennen und
unterstützen. Alle Menschen haben ein Anrecht auf
Frieden und ein menschenwürdiges Leben. Es darf
nicht zugelassen werden, dass der IS einen Genozid
an den in Kobane lebenden Kurden und weiteren
Bevölkerungsgruppen begeht. Der IS muss gestoppt
werden. Er könnte sonst auch in Europa zu einer
Gefahr werden. Erste brutale Übergriffe von
Anhängern des IS auf Kurden in der Bundesrepublik
haben ja bereits in Hamburg stattgefunden.
Martin Dolzer, geboren 1966 in Kiel, ist
Soziologe, Musiker und Autor. Seit 13 Jahren nimmt
er an Menschenrechtsdelegationen in den Mittleren
Osten teil. Er ist Mitglied der Partei Die
Linke und veröffentlicht seit zehn Jahren
Beiträge in den Zeitungen Neues Deutschland und
Junge Welt.>
========
18.10.2014: Eine Drohne wie das Space
Shuttle: <Unbemannter Flugapparat der USA nach
einer Geheimmission zur Erde zurückgekehrt>
http://german.ruvr.ru/news/2014_10_18/Unbemannter-Flugapparat-der-USA-nach-einer-Geheimmission-zur-Erde-zuruckgekehrt-3929/
<STIMME
RUSSLANDS Ein unbemanntes Raumschiff
der Luftstreitkräfte der USA, Boeing X-37V,
landete auf dem Luftwaffenstützpunkt Vandenberg
in Kalifornien und beendete somit seinen 22
Monate langen Aufenthalt auf einer erdnahen
Umlaufbahn.
Bis jetzt ist über den Charakter und
die Ziele des Fluges des „Experimentellen
Orbitalapparates“ praktisch nichts bekannt, jedoch
wird vermutet, dass dort Aufklärungsausrüstungen
installiert worden sind.
Das Raumschiff wurde im Dezember 2012
auf die Erdumlaufbahn gebracht. Dieses Shuttle
beendete bereits seinen dritten Orbitalflug. Der
vierte ist für 2015 geplant.>
========
Die kriminelle Massenmörder der Fascho-"USA" verhängen
Sanktionen gegen Ungarn, weil Ungarn nicht mehr
demokratisch sei. Hat man jemals einen schlechteren
Witz gehört? Da kann man nur eines sagen: Fuck You
"USA"!
19.10.2014: Kriminelle Fascho-"USA"
terrorisiert immer mehr Europa: <Sanktionen
gegen Ungarn: USA verhängen Einreise-Verbot für
Orban-Vertraute>
aus: Deutsche
Wirtschaftsnachrichten online; 19.10.2014;
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/10/19/sanktionen-gegen-ungarn-usa-verhaengen-einreise-verbot-fuer-orban-vertraute/
<Nach Russland ist nun offenbar auch Ungarn
ins Visier der Amerikaner geraten: Die USA haben
gegen hohe Regierungsbeamte und Geschäftsleute
Einreise-Verbote verhängt. Die Amerikaner werfen
den Ungarn Korruption vor.
Die Vereinigten Staaten werfen der ungarischen
Regierung von Premier Viktor Orban Korruption vor
und haben deswegen über mehrere Regierungsoffizielle
und Geschäftsleute ein Einreiseverbot verhängt. Dies
bestätigte der amerikanische Geschäftsträger in
Budapest, André Goodfriend, am Freitagabend in einem
Interview des staatlichen ungarischen Fernsehens.
Der Diplomat nannte keine Namen.
In ungarischen Medien tauchten Berichte auf, wonach
Personen aus dem Umfeld von Ministerpräsident Viktor
Orban und führende Beamte der Steuerbehörde von dem
Einreiseverbot betroffen sein könnten. Die besagten
Personen dementierten dies oder äußerten sich nicht
dazu. Der ungarische Außenminister Peter Szijjarto
forderte Washington dazu auf, umgehend die Beweise
vorzulegen, auf Grund derer es die
Korruptionsvorwürfe erhoben hat.
Goodfriend äußerte sich in dem Fernseh-Interview
ungewöhnlich deutlich. «Es gibt hier Personen, genau
gesagt: Personen des öffentlichen Lebens und
Regierungsmitglieder, die von den USA als nicht
dafür geeignet erachtet werden, in die USA
einzureisen», sagte er. Nach den amerikanischen
Gesetzen könne korrupten Regierungsvertretern und
anderen Menschen, die die Interessen der USA
verletzen, die Einreise verwehrt werden.>
========
Die "USA" wird zur Sowjetunion: Beweise in Hülle und
Fülle
21.10.2014: «Die USA sind nur noch dem
Namen nach eine Demokratie» - Millionen Dollar
für Wahlwerbung - kluge Köpfe haben KEINE Chance
aus:
Schweizer Fernsehen online; 21.10.2014;
http://m.srf.ch/news/international/midterm-elections-2014/die-usa-sind-nur-noch-dem-namen-nach-eine-demokratie
<Karin Bauer, New York
Über eine Milliarde Dollar
hat der Wahlkampf für die US-Zwischenwahlen anfangs
November bereits verschlungen. Eine Studie der
Universität Princeton zeigt: Reiche und Lobbygruppen
beeinflussen die Polit-Entscheide der USA
massgeblich. Der Mittelstand und die Armen haben
praktisch keinen Einfluss.
Den Amerikanern stehen
wegweisende Zwischenwahlen bevor: Umfragen
prognostizieren, dass die Republikaner nach dem
Repräsentantenhaus auch die Mehrheit im Senat
erzielen und so die Opposition gegen Präsident Obama
verstärken.
Trotzdem: Wir treffen auf resignierte Bürgerinnen
und Bürger bei den Vorwahlen im Staat New Hampshire.
Sie würden sich nicht mehr vom Kongress vertreten
fühlen, sagen die meisten. Und: Ob Demokrat oder
Republikaner – die Parlamentarier würden nur noch
vom Geld regiert.
Mindestens zwei Millionen Dollar für TV-Werbung
Tatsächlich reicht es in den USA als Politiker
nicht, innovative Ideen zu haben und einen
interessanten Wahlkampf zu führen. Ohne reich
gefüllte Kriegskasse habe man keine Chancen, gewählt
zu werden, sagt der republikanische Senatskandidat
Jim Rubens zu «10vor10»: «Die Medien berichten nur
über Kandidaten, die genug Geld haben, um
Fernsehwerbung zu kaufen.» Für eine Kandidatur in
den Senat brauche man mindestens zwei Millionen
Dollar.
Die Millionenschlacht angeheizt hat ein Urteil des
Obersten Gerichtshofs vor vier Jahren: Im Namen der
Meinungsfreiheit wurde Firmen, Verbänden und
Gewerkschaften erlaubt, unbegrenzt viel Geld zu
spenden, solange sie die Kandidaten nicht direkt
unterstützen.
Gespendet wird seither vor allem für Lobbygruppen,
sogenannte Super PACs. Sie schalten die TV-Werbung
für ihren Favoriten oder führen eine Negativkampagne
gegen dessen Gegner. Im Frühling hat der Oberste
Gerichtshof zudem die Obergrenze für Spenden von
Bürgern von bisher 123'000 Dollar pro Wahlzyklus
aufgehoben.
Nur 0,3 Prozent spenden mehr als 200 Dollar
«10vor10» hat den siegreichen Kläger getroffen: Er
sei ein grosser Befürworter von Geld im Wahlkampf,
sagt Unternehmer Shaun McCutcheon. «Es ist dasselbe,
wie wenn Du ein Haus renovierst: Du brauchst Zeit
und Geld.» Fragt sich nur, wem diese «Renovierung»
zugute kommt.
Gemäss Statistik spenden nur 0,3 Prozent der
Amerikaner mehr als 200 Dollar. Es sind gerade mal
200 Superreiche, die den Grossteil der Wahlkampagnen
finanzieren.
«Legalisierte Bestechung», sagt Senatskandidat Jim
Rubens dazu. «Der Kongress ist durch und durch
korrupt. Darum lösen die Politiker die Probleme
unseres Landes nicht.»
Eine Studie des Politologieprofessors Martin Gilens
gibt ihm recht: «Reiche und Lobbygruppen
beeinflussen die Entscheide des Kongresses
massgeblich. Die normalen Amerikaner aber, die Armen
und die Mittelklasse, haben praktisch keinen
Einfluss auf politische Entscheide». Die
demokratische Struktur des Landes sei darum
«ernsthaft gefährdet», sagt der Professor.
« Wir
müssen Millionen einsetzen, um das korrupte
Wahlsystem zu bekämpfen. »
Lawrence Lessig
Professor, Universität Harvard
Das hänge auch mit dem Dauerwahlkampf in den USA
zusammen: Die Mitglieder des Repräsentantenhauses
werden alle zwei Jahre neu gewählt, sagt Gilens.
Kaum in den Kongress gewählt, verbringen die
Parlamentarier rund die Hälfte ihrer Amtszeit damit,
Geld für ihre Wiederwahl zu suchen.
Millionen mit Millionen bekämpfen
Ein Harvard-Professor will diesen Teufelskreis
durchbrechen: Lawrence Lessig hat ein Super PAC
namens «Mayday» ins Leben gerufen. Bis heute hat die
Gruppe 8,6 Millionen Dollar gesammelt. Damit will
sie alle anderen Super PACs bekämpfen.
Lessig: «Wir müssen mit diesem Paradox leben. Wir
müssen Millionen einsetzen, um das korrupte
Wahlsystem zu bekämpfen». Das Super PAC «Mayday»
finanziert TV-Spots für Kandidaten, die die
Wahlkampagnenfinanzierung ändern wollen. Die meisten
sind Demokraten, aber im Staat New Hampshire setzt
sich auch der republikanische Kandidat Jim Rubens
dafür ein, dass Wahlkämpfe künftig mit Steuergeldern
finanziert werden.
Die Reform der Kampagnen-Finanzierung kostet 700
Millionen
Aber genauso wie in der
Schweiz mit zahlreichen gescheiterten Abstimmungen
für Spendentransparenz scheint in den USA die Reform
der Kampagnenfinanzierung utopisch: Eine Mehrheit
von 218 Mitgliedern des Repräsentantenhauses und 60
Senatoren müssten für die Reform stimmen. Gemäss
Rechtsprofessor Lessigs Berechnungen kostet ihre
Wahl rund 700 Millionen Dollar.
Nachtrag: In den Vorwahlen von New Hampshire ist Jim
Rubens dem republikanischen Favoriten Scott Brown
unterlegen. Zu den grössten Spendern von Scott
Browns Wahlkampf gehören drei Hedge Funds.>
========
Die "USA" wird zur Sowjetunion: Beweise in Hülle
und Fülle
23.10.2014: NSA-Spitzel spionieren die
Industrie aus und machen dann mit dem
Spitzel-Wissen Millionen in den
Industrie-Chefetagen
aus: Kopp-Verlag online:Wie die NSA zum riesigen
Profitcenter für korrupte Insider wurde; 23.10.2014;
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/enthuellungen/mike-krieger/wie-die-nsa-zum-riesigen-profitcenter-fuer-korrupte-insider-wurde.html
<Mike Krieger
Liebe NSA-Belegschaft: Ihr habt
jetzt das Okay zum Plündern und Brandschatzen. Es
ist an der Zeit, sich den verdienten Lohn zu holen
Gehörst auch du zu den frustrierten NSA-Mitarbeitern,
denen es nicht mehr so viel Spaß bringt wie
früher, verfassungswidrig unter falschem Vorwand
seine Mitbürger zu bespitzeln? Nicht verzagen,
hier kommt Abhilfe!
Bist du es leid, deine kostbare Arbeitszeit
darauf zu verschwenden, dich gegenüber diesen
nervigen, terroristischen Mediendinosauriern
verteidigen zu müssen, die doch tatsächlich
glauben, Amerika brauche investigativen
Journalismus, und die doch tatsächlich die
Zerstörung der Gründungsdokumente unserer Nation
kritisieren? Warte nur, was ich dir für eine
Lösung präsentiere!
Du findest, das klingt zu schön, um wahr zu
sein, aber glaube mir, das ist es nicht. Denn in
den vergangenen Jahren sind nahezu sämtliche
kriminellen Kumpel-Kapitalismus-Aktivitäten im
Land der Freien (»frei« im Sinne von »Es steht dir
frei, sie auszunehmen wie eine Weihnachtsgans«)
für legal erklärt worden. Eine unglaubliche
Möglichkeit tut sich hier auf, endlich deine
geheimdienstlichen Fähigkeiten so zu nutzen, dass
du die Kohle scheffelst, die du deiner Meinung
nach immer verdient hast.
Und das Schöne daran: Du musst dafür nicht
einmal deinen bequemen Regierungsposten aufgeben!
Nein, du kannst trotzdem in der Privatwirtschaft
arbeiten. Ihr findet doch auch: Wenn wir schon in
einer Bananenrepublik leben, dann wollen wir dafür
wenigstens anständig Knete sehen! Richtig?
Weiter so, Patrioten,
Michael Krieger
Das alles mag wie ein Witz klingen, ist es leider
aber nicht. Vergangene Woche wurden zwei sehr
wichtige Geschichten veröffentlicht, die eine von Reuters,
die andere von Buzzfeed. Bei beiden geht
es darum, wie aktive NSA-Angestellte ihre
Erfahrung und ihre Verbindungen dazu nutzen, in der
Privatwirtschaft richtig Kohle zu scheffeln, während
sie gleichzeitig für die NSA arbeiten.
Beginnen wir mit der Reuters-Geschichte.
Dabei geht es um den ehemaligen NSA-Chef
Keith Alexander und dessen geschäftliche Beziehungen
zu Patrick Dowd, dem derzeitigen Technikvorstand der
NSA.
Bevor wir uns die Details ansehen, möchte ich Sie
noch mit etwas Hintergrundwissen einstimmen. Falls
Sie es vergessen haben sollten: Keith Alexander
gründete dieses Jahr Ironnet Cybersecurity,
seine eigene Cybersicherheits-Firma. Ich habe mich
dazu in dem Blog-Eintrag »Ex-NSA Chief Keith Alexander is
Now Pimping Advice to Wall Street Banks for $1
Million a Month« geäußert. Dort schrieb ich:
»Was also tut ein Spanner, ein
Demokratiefeind, ein die Verfassung mit Füßen
tretender Schlapphut nach Jahrzehnten des
›Dienstes an der Öffentlichkeit‹? Er geht in die
Privatwirtschaft und kassiert dort dicke Schecks
von der Wall Street, ganz klar. Vor ihm haben
schon andere Spießgesellen des öffentlichen
Dienstes den großen Zahltag erlebt, nachdem sie
vorher alles gegeben hatten, um die Republik zu
zerstören. Da hätten wir ›Banana Ben‹ Bernanke, der
250 000 Dollar für eine Rede aufruft, und
›Turbo Tax Timmy‹ Geithner,
der es sich gut gehen lässt beim
Private-Equity-Riesen Warburg
Pincus. Mr. Alexander ist also in guter
Gesellschaft anderer Ganoven.
Was also stellt Mr. Alexander für seine
Erfahrung in Rechnung? Er hätte gerne eine Mio.
Dollar pro Monat. Jaja, ganz recht, pro Monat.
Das ist der Satz, den seine Firma Ironnet
Cybersecurity von SIFMA haben
wollte, dem größten Lobbyverband der Wall
Street. Die konnten ihn auf knapp bemessene
600 000 Dollar im Monat runterhandeln.«
Es ist kein Jahr vergangen, seitdem Alexander im
Mittelpunkt der wohl weitreichendsten staatlichen
Verstöße gegen die Verfassung stand, die die
Geschichte der USA je gesehen haben. Schlimm genug,
dass er durch die Drehtür gleich wieder an den
Geldschalter stolpern wollte, um sich dort jeden
Monat seinen Wall-Street-Scheck über eine Mio.
Dollar abzuholen.
Aber es geht noch weiter: Er nimmt jetzt für seine
Cybersicherheits-Firma Spitzenleute der NSA
unter Vertrag, die noch immer für die Behörde
arbeiten. Ich wünschte, ich hätte mir das bloß
ausgedacht. Reuters schreibt:
»Die National Security Agency hat
eine interne Prüfung eingeleitet, was die
nebenberufliche Tätigkeit eines ranghohen
Mitarbeiters angeht. Dieser sollte nebenbei für
ein Privatunternehmen tätig werden, das der
ehemalige NSA-Direktor Keith Alexander
leitet. Fragen waren laut geworden, inwieweit
hier die Grenzen zwischen Staat und
Privatwirtschaft verwischt würden.
Gemäß der Vereinbarung darf der NSA-Technikvorstand
Patrick Dowd bis zu 20 Wochenstunden für Ironnet
Cybersecurity tätig werden, ein von Alexander
geführtes Privatunternehmen. Der ehemalige
Heeresgeneral Alexander ist Dowds früherer Chef.
Alexander und Geheimdienstvertreter bestätigten
die Absprache.
Führende NSA-Manager hätten die
Vereinbarung abgenickt, sagten aktive und
ehemalige Geheimdienstmitarbeiter. Die
Übereinkunft scheint gegen kein Gesetz zu
verstoßen. Es konnte nicht festgestellt werden,
ob Dowd schon mit der Arbeit für Alexander
begonnen hat. Alexander war im März aus der NSA
ausgeschieden, nachdem er die für Abhörmaßnahmen
und Entschlüsselung zuständige Behörde länger
geleitet hatte als jeder seiner Vorgänger.
Sie könnten sich an kein Beispiel erinnern,
bei dem es einem ranghohen amerikanischen
Geheimdienstmitarbeiter erlaubt wurde, parallel
für ein Unternehmen aus der Privatwirtschaft zu
arbeiten, erklärten aktive und ehemalige
Geheimdienstmitarbeiter, von denen einige um
Anonymität baten.
Im Interview mit Reuters bestätigte
Alexander die Vereinbarung mit Dowd. Er
erklärte, soweit er wisse, hätten alle
erforderlichen staatlichen Stellen zugestimmt. Ironnet
Security und nicht der Staat werde Dowd für
die Zeit bezahlen, die er für das Unternehmen
arbeite.«
Als ob es hier darum gehe, wer für Dowds
Arbeitszeit aufkommt. Alexander ist doch wirklich
ein Mistkerl, wie er im Buche steht.
»Dowd habe für Ironnet arbeiten
wollen und man habe sich auf diese Regelung
verständigt, damit die Regierung zumindest
teilweise auch weiterhin Nutzen aus Dowds
technischer Erfahrung ziehen könne und ihn nicht
dauerhaft an die Privatwirtschaft verliere, so
Alexander.«
Ah, jetzt kapiere ich. Amerika ist mittlerweile so
hoffnungslos korrumpiert, dass schon die Drehtür
zwischen Staatsdienst und Privatwirtschaft zu viel
Arbeit ist. Also lasst sie uns doch gleich ganz
abschaffen!
»›Ich wollte, dass Pat bei der NSA
bleibt, er wollte zu mir‹, sagte Alexander.
Die beiden haben gemeinsam Patentanträge auf
Technologie gestellt, die sie während ihrer Zeit
bei der NSA entwickelt haben.
›Wenn dies nicht sehr sorgfältig
durchdacht wird, besteht das Risiko eines
Interessenkonflikts und der Preisgabe von
Staatsgeheimnissen‹, sagte
Rothstein. ›Es ist eine Situation, die im
Interesse guter Regierungsarbeit vermieden
werden sollte, sofern nicht sehr, sehr gute
Gründe dafür sprechen.‹«
Die Bedrohung durch Terroristen wird dermaßen
aufgepumpt, dass den Amerikanern keinerlei Recht auf
Privatsphäre mehr bleibt, aber Spitzenkräfte der NSA
dürfen nebenbei für Privatfirmen arbeiten – noch
dazu in exakt den Bereichen, in denen auch die NSA
aktiv ist. Und das ist dann keine Bedrohung der
nationalen Sicherheit?
Amerika ist völlig irre geworden
Es dürfte niemanden überraschen, aber hier handelt
es sich nur um die Spitze dieses Eisbergs aus
kumpel-kapitalistischer Bescheißerei, zu dem die NSA
geworden ist. Buzzfeed hat kürzlich eine
ganz ähnliche Geschichte veröffentlicht. Darin geht
es um Teresa H. Shea, eine der mächtigsten
Mitarbeiterinnen der NSA. Sie hat offenbar
von zu Hause nebenbei Firmen betrieben, die für
Geheimdienste arbeiten. Für eine ist sie als
registrierte Vertreterin eingetragen, bei der
anderen ist es ihr Mann.
Teresa Shea leitet die Abteilung Signals
Intelligence (SIGINT), die zuständig für alle
elektronischen Abhör- und Abfangmaßnahmen ist,
darunter auch das umstrittene nationale
Überwachungsprogramm, bei dem Informationen über
Telefonate amerikanischer Bürger gesammelt werden.
Natürlich will das niemand kommentieren. Aus dem Buzzfeed-Artikel:
»Auf einer ruhigen Straße in Ellicott City,
Maryland, steht ein blaugraues zweistöckiges
Schindelhaus, etwas von der Straße zurückgesetzt
und im Schatten von zwei Amerikanischen Platanen
und einem alles überragenden Ahornbaum. Dieses
wenig auffallende Haus ist das Heim von Teresa
H. Shea, einer der mächtigsten Angestellten der
National Security Agency.
Im September deckte Buzzfeed einen
möglichen Interessenkonflikt auf, in dessen
Mittelpunkt Shea als Leiterin der Abteilung Signals
Intelligence steht. In Spionagekreisen als ›SIGINT‹
abgekürzt, geht es hier um elektronische
Überwachung und Abfangmaßnahmen, auch um das
umstrittene nationale Überwachungsprogramm, bei
dem Informationen über Telefonate amerikanischer
Bürger gesammelt werden.
Wie Buzzfeed News berichtete, gibt
es eine private SIGINT-Beratungsfirma,
die auch als Vertragsnehmer auftritt und von
Sheas Haus in der verschlafenen Nachbarschaft
aus arbeitet. Sheas Ehemann ist
als Manager in der kleinen, aber profitablen SIGINT-Industrie
aktiv und registrierter Vertreter für das
Unternehmen Telic Networks.
Zusätzlich arbeitet James Shea für DRS
Signal Solutions, ein großes SIGINT-Unternehmen,
das offenbar SIGINT-Geschäfte mit der
NSA betreibt.
DRS war nicht zu einer Stellungnahme bereit,
die NSA weigerte sich, Fragen zu den
Sheas, Telic Networks oder DRS zu
beantworten.
Jetzt gibt es eine weitere Unklarheit, bei
der sich die NSA ebenfalls nicht
gesprächsbereit zeigt: Noch ein Unternehmen hat
seinen Sitz auf dem gut gepflegten Grundstück
der Sheas und hierbei geht es offenbar um Büro-
und Elektronikgeräte.
Der Name dieses Unternehmens lautet ›Oplnet‹.
Registrierte Vertreterin für dieses
Unternehmen ist Teresa Shea, die seit 1984 bei
der NSA arbeitet. Im von Teresa Shea
unterschriebenen Gesellschaftsvertrag
heißt es, das Unternehmen sei 1999 gegründet
worden, in erster Linie, um ›Büro- und
Elektronikgeräte und damit verbundene Waren und
Dienstleistungen zu kaufen, zu verkaufen, zu
vermieten und zu leasen‹. Der Anwalt Alan Engel,
der das Dokument beglaubigt hat, sagte, er könne
sich nicht zu Angelegenheiten seiner Klienten
äußern.
Aus Unterlagen geht hervor, dass Oplnet
ein sechssitziges Flugzeug gehört sowie eine
Immobilie mit einem Schätzwert von 275 000
Dollar. Die Immobilie steht in dem Erholungsort
Hilton Head, South Carolina.
Im Sommer wies die NSA eine im
Rahmen des Freedom of Information Act
gestellte Anfrage zurück, bei der es um Sheas
finanziellen Offenlegungsbericht ging. Die NSA
erklärte, anders als nahezu jede andere
Bundesbehörde könne sie die Herausgabe dieser
Informationen verweigern. Sie beruft sich auf
ein Gesetz von 1959, demzufolge sie praktisch
alles zur Geheimsache erklären kann.«
Lesen Sie das ruhig noch einmal. Und noch
einmal. Wir leben also in einem freien Land, ja?
»Die Offenlegung der Finanzverhältnisse ist
ein wichtiges Werkzeug, mit dessen Hilfe die
Öffentlichkeit überwachen kann, inwieweit
Staatsdiener ethisch handeln und wo potenzielle
Interessenkonflikte auftreten. Ohne diese
Erkenntnisse müssen Journalisten oder besorgte
Bürger Handelsregister, Grundbucheinträge,
Eingaben nach dem Einheitlichen Handelsgesetz
und Gerichtsdokumente durchkämmen, um mehr über
die finanziellen Interessen ihrer Beamten
herauszufinden. Häufig sind diese Dokumente
nicht online einzusehen und häufig sind sie über
Ämter in mehreren Bundesstaaten hinweg
verstreut.
Als Leiterin von SIGINT hat Teresa
Shea das Programm bei zwei Gelegenheiten in
Fällen vor Bundesgerichten verteidigt.
Ihr Ehemann ist seit mindestens 1990 als
privater Vertragsnehmer und Ingenieur im SIGINT-Geschäft
tätig. Damals gründete er das Unternehmen Sigtek,
das durch Staatsaufträge Hunderttausende Dollar
verdiente, wie aus einer staatlichen Datenbank
von Vertragspartnern hervorgeht. Auf seiner Linkedin-Seite
schreibt James Shea, zu den zentralen Märkten
des Unternehmens zähle ›Verteidigungs-SIGINT‹.
2010 wurde Teresa Shea zur Leiterin
sämtlicher SIGINT-Aktivitäten der NSA
befördert, nachdem sie zuvor in London
gearbeitet hatte. Im selben Jahr wurde James
Shea Vice President bei DRS Signal
Solutions, einem großen SIGINT-Unternehmen
und einer Tochterfirma von DRS
Technologies.
Wie Buzzfeed in seiner ersten
Geschichte über die Sheas schrieb, wollten sich
weder die NSA noch DRS dazu
äußern, ob das Unternehmen vertraglich direkt
mit Teresa Sheas Abteilung zusammenarbeitet.
Auf die Frage, ob es einen Interessenkonflikt
gebe, antwortete DRS-Pressesprecher
Michael Mount: ›Ich verstehe Ihre Geschichte,
dennoch wollen wir weiterhin keinerlei Kommentar
dazu abgeben.‹ Auf Buzzfeeds Fragen
bezüglich James Shea erklärte Mount, dass sich
das Unternehmen mit der NSA abgestimmt
habe.
Ohne mehr Einzelheiten zu kennen, sei es
schwierig zu begreifen, warum Teresa Shea das
zweite Unternehmen Oplnet ins Leben
gerufen habe, sagte Matthew Aid, Autor des Buchs
The Secret Sentry über die NSA.
Es sei allerdings verwirrend, dass Sheas Ehemann
für einen SIGINT-Subunternehmer
arbeite und von zu Hause eine SIGINT-Firma
betreibe.
›Aus rein finanzieller Sicht gibt es
reichlich potenzielle Interessenkonflikte.‹
›Dass die NSA auf Ihre Fragen nicht
reagiert, wirft bei mir eine ganze Reihe Fragen
auf. Wenn da nichts wäre, hätten die sich ja
auch bei Ihnen melden und sagen können: ›Sie war
sorgfältig, alle Auflagen sind erfüllt.‹ Dann
gibt es auch keine Story. Aber sie sagen nichts.
Für mich signalisiert das, dass es Probleme
geben könnte.‹«
Willkommen zum American Dream 2014. Ähnelt für
meinen Geschmack doch sehr dem Soviet Dream.
Schamlos, absolut schamlos.>