"Von Patrick Martin - 17. August 2017
Die Randale Hunderter Neo-Nazis in Charlottesville in der letzten Woche war für das Weiße Haus von Trump keine Überraschung. Im Gegenteil, das FBI wie auch das Heimatschutzministerium (DHS) haben schon vor mehr als drei Monaten vor der Gefahr von Gewalt durch weiße rassistische Gruppen gewarnt.
Die Zeitschrift Foreign Policy ist in den Besitz eines Dokuments gelangt und hat es am Montag auf ihrer Website veröffentlicht, in dem das FBI und das DHS (Heimatschutzministerium) gemeinsam erklären, dass weiße Rechtsradikale in den letzten 16 Jahren mehr Gewalttaten verübt haben als alle anderen Gruppen in den USA und „vermutlich auch im nächsten Jahr tödliche Gewalt ausüben werden“.
Das achtseitige Geheimdienst-Bulletin wurde am 10. Mai 2017 veröffentlicht. Seine Bedeutung wurde zwei Wochen später unterstrichen, als ein weißer Rechtsradikaler in einem Pendlerzug in Portland, Oregon, zwei Männer angriff und tötete, die versucht hatten, ihn daran zu hindern, zwei muslimische Frauen zu schikanieren, von denen eine traditionell gekleidet war.
Der Bericht mit dem Titel „Weißer Rechtsradikalismus stellt eine ständige Bedrohung durch tödliche Gewalt dar“, kommt zu dem Schluss, dass amerikanische Neo-Nazis „zwischen 2000 und 2016 für 49 Morde bei 26 Angriffen verantwortlich sind ... mehr als jede andere einheimische extremistische Bewegung“, darunter auch von Islamisten, vom IS oder von al-Qaida inspirierte.
Zu den Opfern weißer rechtsradikaler Extremisten (white supremacist extremists, WSE im Jargon des FBI) gehörten allein im Jahr 2016 Schwarze, Hispanoamerikaner, Asiaten, Muslime und Juden. Sie wurden erstochen, niedergeschossen, geschlagen und in einem Fall mit einer Axt angegriffen. Es gab einen Toten, zahlreiche Verletzte und einen versuchten Massenanschlag, der von der örtlichen Polizei entdeckt und verhindert wurde.
Die Täter waren „Mitglieder rassistischer Skinhead-Gruppen, Ku-Klax-Klan-Mitglieder und Einzelpersonen ohne Gruppenzugehörigkeit“. An einigen Angriffen waren rassistische Gefängnisbanden und Einzelpersonen beteiligt, die über das Internet angeworben wurden.
Das Bulletin von FBI und DHS erklärt, dass die Ziele nicht ausschließlich nach rassistischen Kriterien ausgesucht wurden: „Eine Durchsicht der Vorfälle seit 2000 zeigt, dass rassische Minderheiten das vorrangige Ziel der tödlichen Gewalt der WSE waren. An zweiter Stelle stehen Weiße, darunter Obdachlose, Drogen-Dealer, Sexualstraftäter und andere weiße Rechtsradikale, die als abtrünnig angesehen wurden ...“
In Worten, die wie eine gespenstische Vorhersage des Anschlags von Charlottesville klingen, erklärt das Bulletin: „Obwohl geplante Massenanschläge weiterhin möglich sind, halten wir es für wahrscheinlicher, dass die Gewalttaten spontan sein werden und sich gegen Zufallsziele richten werden.“
Das FBI-DHS-Bulletin widerlegt die Behauptung, dass man den tödlichen Angriff von Charlottesville nicht hätte vorhersehen können. Er spielte sich genauso ab wie in dem Bericht beschrieben. Es wurde ein „Zufallsziel“ ausgesucht, und er fand am Rande der größten Versammlung von Neo-Nazis und weißen Rechtsradikalen in der jüngsten amerikanischen Geschichte statt.
Es besteht kein Zweifel daran, dass das FBI und das DHS die Aktionen der faschistischen Randalierer in Charlottesville intensiv überwacht haben und verdeckte Ermittler in deren Reihen aktiv waren. Sie müssen die Gefahr, dass Autos mit hoher Geschwindigkeit in Menschenmassen gefahren werden könnten, auf jeden Fall erkannt haben. Und das nicht nur, weil dies eine weithin bekannte Vorgehensweise bei terroristischen Anschlägen mit IS-Hintergrund in Europa ist, sondern auch weil auf rechten und polizeifreundlichen Webseiten Aufkleber von „All Lives Splatter“ weit verbreitet wurden, auf denen mit Auto-Angriffen auf Demonstranten gedroht wird, die gegen Polizeigewalt protestieren.
Zu der Zeit, als das Bulletin vom 10. Mai, das vor weißer rechter Gewalt warnt, herausgegeben wurde, war der pensionierte General John F. Kelly Heimatschutzminister. Er wurde vor kurzem von Trump zum Stabschef des Weißen Hauses ernannt. Somit stand in den letzten drei Wochen ein Regierungsvertreter mit detaillierter, profunder Kenntnis von der unmittelbaren Gefahr ultrarechter Gewalt an Trumps Seite.
Kelly hat die Aktivitäten der faschistischen Rechten sozusagen von „außen“ überwacht. Andere Berater Trumps, darunter sein wichtigster politischer Berater Stephen Bannon, sein Redenschreiber und Berater Stephen Miller und sein Berater für Terrorismusbekämpfung Sebastian Gorka, hatten zahlreiche Kontakte im „Innern“.
Bannon hat damit geprahlt, dass er die Webseite Breitbart News zur politischen Heimat der alt.right, zur „respektablen“ Marke für weiße rechtsradikale Elemente gemacht hat. Miller imitierte der Sprache der Nazis, als er die Kritiker von Trumps geplanter 50prozentiger Reduzierung legaler Einwanderung als „Kosmopoliten“ bezeichnete. Gorka erklärte vor wenigen Tagen im Verlauf einer politischen Tirade gegen Muslime, es gebe keine „einsamen Wölfe“ unter Terroristen und weiße Rechtsradikale seien für niemanden eine Gefahr.
Laut der New York Times, berieten sich Bannon und Miller den ganzen Samstag über mit Trump. Sie verlangten, dass er eine „ausgewogene“ Erklärung herausgebe, welche die angebliche linke Gewalt genauso wie die offensichtliche rechte Gewalt verurteile.
Das ist der Hintergrund, auf dem Trumps widerwillige, 600 Worte lange Erklärung von Montag beurteilt werden muss. Sie wurde ihm von politischen Beratern und Republikanern im Kongress abgerungen und enthielt eine oberflächliche, gekünstelte und offensichtlich unaufrichtige Kritik an Neo-Nazis, weißen Rechtsradikalen und dem KKK wegen der Gewalttaten in Charlottesville.
Es wurde vielfach darauf hingewiesen, dass Trump sich erst nach 48 Stunden der Kritik zumindest verbal von den Neo-Nazis distanzierte. Bis dahin hatte er die Opfer und die Angreifer in Charlottesville auf eine Stufe gestellt und die Gewalt und Intoleranz „auf vielen Seiten“ verurteilt.
Die angekündigten Maßnahmen waren höchst geringfügig. Trump erklärte nach dem Treffen mit FBI-Direktor Christopher Wray und Justizminister Jeff Sessions, das Justizministerium habe „eine Bürgerrechtsuntersuchung zu dem tödlichen Autoangriff eingeleitet, bei dem eine unschuldige Amerikanerin getötet und 20 weitere verletzt wurden“. Das lässt vermuten, dass die Untersuchung sich auf James Alex Fields beschränken wird, den Fahrer des Autos, und dass die Organisatoren der faschistischen Demonstration, wozu auch die Mobilisierung von Dutzenden schwer bewaffneter Männer in Milizbekleidung gehörte, ungeschoren davonkommen.
Trump verlas seine Erklärung von einem Teleprompter und weigerte sich, Fragen zu beantworten., bei einer Veranstaltung des Weißen Hauses, auf der er china-feindliche Handelsmaßnahmen verkündete, weigerte er sich später erneut, auf Fragen von Reportern zu antworten.
Kein prominenter Demokrat hat gefordert, Trump solle seine pro-faschistische Seilschaft loswerden, auch nicht, als die Leadership Conference on Civil and Human Rights, zu der ein halbes Dutzend Bürgerrechtsorganisationen des Establishments gehört, am Sonntag eine Erklärung herausgab, in der die Entlassung von Bannon, Miller und Gorka gefordert wurde.
Unterdessen hat das Wahlkampfteam für die Wiederwahl von Trump, das bereits mehr als drei Jahre vor den Wahlen von 2020 Gelder sammelt und Aktionen durchführt, ihre erste Wahlkampfwerbung veröffentlicht: einen 30sekündigen Werbespot, der sowohl Demokraten als auch Pressevertreter als „Feinde des Präsidenten“ brandmarkt. Der Ton und der Inhalt des Spots, zeigen, dass die Mobilisierung ultrarechter und faschistischer Kräfte jetzt und in den Jahren 2018 und 2020 die zentrale Achse von Trumps Wahlkampf sein wird."
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New York 20.8.2017:
Giftmüll, Abwasser, Leichen im Kanal im
Süden von Brooklyn
Ein
stinkender Kanal lockt Touristen an
http://www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion/ein-stinkender-kanal-lockt-touristen-an
"Der Gowanus-Kanal ist New Yorks giftige Kloake. Er ist zur angesagten Adresse für stinkreiche Hipster und Touristen mutiert. Da darf ein Souvenir-Shop nicht fehlen.
Eigentlich war das Ganze ironisch
gemeint. Die Ironie galt dem
Gowanus-Kanal, der angesagtesten Kloake
Amerikas, und nahm die Gestalt eines
Pop-up-Ladens an.
Während drei Monaten bot das New Yorker Souvenir-Geschäft Artikel wie das T-Shirt des «Gowanus Swim Team» mit dekorativem Totenkopf an. Sehr passend, denn Schwimmen im Gowanus-Kanal garantiert ein rasches Ableben.
Giftmüll, Abwasser, Mafia-Leichen
Vor über 150 Jahren fingen die Fabriken im Süden Brooklyns an, so ziemlich alles in diesen Meeresarm zu kippen, was sie an Giftmüll an Lager hatten. Die Bevölkerung steuerte Abwasser bei – und die örtliche Mafia etliche Leichen.
Ausgerechnet dieser toxische Tümpel hat sich in den letzten Jahren in eine Touristenattraktion verwandelt. Das liegt vermutlich an unseren widersprüchlichen Zeiten.
Spielwiese für stinkreiche Millennials
Aus dem Schwimmclub mit Totenkopf-Shirt ist ein Bestseller geworden und aus dem Pop-up-Laden der unterdessen eineinhalbjährige Gowanus Souvenir Shop.
Ute Zimmermann hat den Shop gegründet. Die gebürtige Deutsche wohnt seit sechs Jahren in Gowanus und hat die Entwicklung des Viertels von einer verwahrlosten Industriezone zur jüngsten Spielwiese für begüterte Millennials verfolgt.
«Als ich hierherzog, gab’s noch keine Luxuswohnungen. Jetzt hat man Parkprobleme, und es wimmelt von schicken Bars und Restaurants», erzählt sie. Etwa dem Barbecue-Tempel «Pig Beach» (zu deutsch Schweinestrand) unmittelbar am Ufer des Kanals und keine 200 Meter vom Laden entfernt.
Souvenirgeschäft und Kunstprojekt
«Wir wollten von Anfang an mit lokalen Künstlern und Kunsthandwerkern zusammenarbeiten», sagt Ute Zimmermann. Sie und ihr Geschäftspartner Joel Beck fanden jede Menge origineller Macher, die gerne bereit waren, sie mit exklusiven Souvenirs zu beliefern.
Zum Beispiel mit Handtüchern oder Postern, auf denen das Cocktailmenü des imaginären «Gowanus Diner» abgedruckt ist. Das Menü bietet «Parasite Punch» und «Arsenic Ale» an. Es gibt auch eine schleimgrüne Gesichtsmaske, die die Haut buchstäblich neu erstrahlen lässt. Oder Giftmüll-Bonbons und Geschirr aller Art – verziert mit Flora, Fauna und Fundgegenständen aus der Umgebung.
Kloake als internationaler Treffpunkt
Die Kunden stammen aus der ganzen Welt. Erst neulich sei eine Gruppe japanischer Studenten da gewesen, erinnert sich Ute Zimmermann. Die waren besonders vom Gowanus-Monster-Cartoon angetan.
Europa, Australien, Lateinamerika: Den Leuten gefällt die Mischung aus preiswerten Mitbringseln und Unikaten. Zur Auswahl steht auch Kunst: Von Gowanus-Landschaftsbildern bis zu Fotografien, auf denen die Oberfläche des Kanals dank eines speziellen Druckverfahrens wie ein Spiegel des Universums wirkt.
Sargholz duftet besser
Auch ehemalige Brooklyner schauen gerne vorbei. «Die können nicht fassen, wie sehr sich die Gegend verändert hat», erzählt Ute Zimmermann. Wie die Dame, die sich als Enkelin eines Sargfabrikanten herausgestellt habe.
«Sie erzählte davon, wie furchtbar es jeweils nach Unwettern stank und wie gut dagegen das frische Holz der Särge roch, in denen sie sich manchmal versteckte.» Die Sargwerkstatt ist ein paar Blocks vom Gowanus Souvenir Shop entfernt und floriert noch heute, aller Gentrifizierung zum Trotz.
Immer noch gleich giftig
Es stinkt noch immer gewaltig nach Unwettern. Und das, obwohl sich seit 2009 das US-Umweltdepartement höchstselbst um die Säuberung des Kanals kümmert. Theoretisch.
Praktisch schwimmen im Gowanus noch genauso viele Chemikalien und mutierte Wesen wie eh und je. Für den Gowanus Souvenir Shop ist das nur von Vorteil.
Sollte das Badeverbot an New Yorks Hipster-Riviera irgendwann doch aufgehoben werden, ist die entsprechende Gewandung für das Schwimmteam ja bereits Teil des Sortiments."
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Das zweite Konföderierten-Denkmal wird
abmontiert:
Durham (North Carolina)
20.8.2017: Schluss mit rassistischem
Militarismus: Denkmal für
Konföderierten-General Lee wird
abmontiert
Nach Krawallen in Charlottesville:
Weiteres Konföderierten-Denkmal entfernt
https://de.sputniknews.com/panorama/20170820317093651-duke-university-konfoederierten-denkmal-entfernt/
"Die Führung der Duke University in der Stadt Durham im US-Bundesstaat North Carolina hat beschlossen, das Monument für den Konföderierten-General Robert E. Lee zu entfernen, meldet am Samstag die US-Zeitung „The Washington Post“.
In Charlottesville im US-Bundesstaat
Virginia hatten am vergangenen
Wochenende rechtsextreme Gruppen,
darunter auch Anhänger der
Alt-Right-Bewegung sowie frühere
Vertreter des Ku-Klux-Klans, gegen die
geplante Entfernung einer Statue des
Konföderationsgenerals Robert E. Lee aus
dem Amerikanischen Bürgerkrieg von 1861
durch die lokalen Behörden demonstriert.
Dabei kam es zu blutigen
Ausschreitungen. Später war dort ein Auto in eine
Gruppe von Gegendemonstranten gerast.
Nach den Krawallen wurden in den
USA landesweit mehrere
Konföderierten-Denkmäler demontiert."
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"US"-Botschaft in Moskau
21.8.2017: Kriminelle "USA" geben
keine Ausflugsvisa in die "USA" mehr
USA setzen Visa-Ausstellung in
Russland aus
https://de.sputniknews.com/politik/20170821317101839-usa-visa-ausstellung-stopp/
"Die USA setzen ab dem 23. August die Ausstellung von Nicht-Immigrationsvisa in Russland aus. Die amerikanische Botschaft in Moskau führte die Entscheidung auf den von Russland geforderten Personalabbau zurück.
Ende Juli hatte Russland von den USA gefordert, die zahlenmäßige Stärke des diplomatischen und technischen Personals der US-Botschaft in Moskau und der Generalkonsulate in Sankt Petersburg, Jekaterinburg und Wladiwostok bis zum 1. September auf 455 Menschen zu reduzieren und so in Übereinstimmung mit der Personalstärke der russischen Vertretungen in den USA zu bringen.
Damit reagierte Moskau auf die Ausweisung von Dutzenden russischen Diplomaten aus den USA im Dezember 2016. Laut dem russischen Präsidenten Wladimir Putin müssen insgesamt 755 Mitarbeiter diplomatischer Missionen der USA Russland verlassen.
Nach Angaben der Zeitung RBC müssen
Russen für ein US-Einreisvisum jetzt
bis zu zwei Monate auf ein Interview
warten."
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21.8.2017: Familie
Trump kostet viel - wegen
"Sicherheitsbudget"
Lebensstil
der Trumps leert die Kassen
http://www.20min.ch/ausland/news/story/27012880
"Zahlreiche Geschäfts- und
Urlaubsreisen schlagen zu Buche: Der
Chef von Trumps Sicherheitsbehörde
klagt über schrumpfende Mittel.
Der US Secret Service steht nach eigenen Angaben wegen der hohen Kosten für den Schutz von Präsident Donald Trump vor einer Finanzkrise. Der Chef der für den Schutz des Staatsoberhaupts zuständigen Sicherheitsbehörde, Randolph «Tex» Ailes, sagte der Zeitung «USA Today» vom Montag, mehr als tausend Agenten hätten bereits jetzt die Gehaltsobergrenze samt Überstunden erreicht. Grund seien nicht zuletzt Trumps zahlreiche Wohnsitze und seine grosse Familie.
Der seit Januar amtierende US-Präsident begab sich nahezu jedes Wochenende auf seine Anwesen in Florida, New Jersey und Virginia. Der Secret Service gewährt auch Trumps erwachsenen Kindern bei deren Geschäfts- und Urlaubsreisen Schutz. Insgesamt sorgt er für den Schutz von 42 Angehörigen der Trump-Regierung, darunter 18 Mitglieder seiner Familie.
Für die Sicherheitsmassnahmen
während der UN-Vollversammlung im
kommenden Monat in New York mit
150 Staatschefs ist ebenfalls der
Secret Service zuständig. Ailes
sagte, er stehe in Verhandlungen
mit führenden Kongressmitgliedern,
um die Obergrenze für Gehälter und
Überstunden anzuheben."
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22.8.2017: Trump
macht weiteren militärischen
Sparkurs: "US"-Militäreinsätze
im Ausland sollen gestoppt
werden
Keine US-Militäreinsätze mehr
für Demokratieaufbau im Ausland
- Trump
https://de.sputniknews.com/politik/20170822317117911-trump-militaereinsaetze-demokratie/
"Die USA werden ihre Armee nicht mehr für den Aufbau von Demokratie in der Welt einsetzen, sagte Präsident Donald Trump am Montag.
„Wir werden die amerikanischen Streitkräfte nicht mehr für den Aufbau von Demokratie in einem fernen Land einsetzen oder versuchen, andere Länder nach unserem Muster aufzubauen“, sagte Trump während einer Rede auf dem Militärstützpunkt Fort Myer nahe Washington.
Stattdessen würden die USA „mit Verbündeten und Partnern zum Zweck der gemeinsamen Interessen kooperieren“.„Wir bitten andere nicht, ihre Lebensweise zu ändern, aber wir bitten, die gemeinsamen Ziele zu verfolgen, die unseren Kindern ermöglichen werden, besser zu leben. Und dieser grundsätzliche Realismus wird bei Entscheidungen zum Vorgehen bestimmend sein“, schloss der Staatschef."
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22.8.2017: Trump
spielt gegen Chinas Beziehungen
zu Nordkorea: Sanktionen mit
Kontosperren gegen chinesische
Firmen, die in Norkorea Kohle
einkaufen...
USA sperren Aktiva mehrerer
chinesischer Unternehmen -
Medien
https://de.sputniknews.com/politik/20170822317118357-usa-aktiva-china/
"Die US-Behörden haben Maßnahmen gegen chinesische Unternehmen getroffen, um den Druck auf Peking zu verstärken und es zu Schritten zu bewegen, das Raketen- und Atomprogramm Nordkoreas zu stoppen. Dies teilt die Zeitung „The Wall Street Journal“ (WSJ) unter Verweis auf Quellen mit.
Link: Wirtschaftskrieg
mit China muss im Fokus
stehen - Chefstratege des
Weißen Hauses
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21.8.2017:
Antifa=gemietete Hooligans:
Kriminelle Antifa wird nun vom
"US"-Militär bekämpft
Das US-Militär geht hart gegen
gemietete Hooligans vor
https://terragermania.files.wordpress.com/2017/08/deutsch-benjamin-fulford-21-08-2017.pdf
"Benjamin Fulford, White
Dragon Society − 21. August 2017
Das US-Militär geht hart gegen
gemietete Hooligans vor Die vor
kurzem inszenierten
Demonstrationen und gewaltsamen
Zwischenfälle, die von bezahlten
Krawallmachern in Orten wie
Charlottesville veranstaltet
wurden, haben zu härteren Aktionen
gegen Vertreter der Khasarischen
Mafia geführt, die diese
Zwischenfälle bezahlen, berichten
Quellen des Pentagons. Damit
befinden sich die USA, jenseits
aller Zweifel, unter der Führung
eines zeitweiligen
Militär-Regimes, welches die
Absicht hat, die Korruption der
Khasarischen Gangster, die die USA
zerstörten, zu beseitigen. Sobald
dieses Ziel erreicht ist, wird das
Militär in seine Kasernen
zurückkehren, sagen die Quellen.
Die Ereignisse, die in
Charlottesville, Virginia in
diesem Monat stattfanden zeigen
ganz klar, wie sehr die politische
Welt in den USA bereits verdorben
ist. Ein Mitglied der Gesellschaft
des Weißen Drachens war dort und
bezeugt, was tatsächlich geschah,
im Gegensatz zu dem, was die
Propagandisten der Firmenmedien
allen vorlügen.
Gemäß den Berichten der
Firmenmedien krachte ein „weißer,
rechtsgerichteter, hassgetriebener
Rassist“ mit einem Lieferwagen in
eine Gruppe friedlicher,
linksgerichteter Demonstranten,
tötete dabei eine unschuldige
junge Frau und verletzte viele
andere. Was folgte war eine gut
geölte Medienkampagne, die
US-Präsident Donald Trump dazu
brachte, „den Ku-Klux-Klan, weiße
Rassisten, und Hass-Prediger“ zu
brandmarken, die für sich in
Anspruch nehmen, gewalttätige
Demonstrationen wie in
Charlottesville zu verursachen.
[Wie es wirklich war:
Kriminelle Antifa wollte Rechte
provozieren - schwerste
Körperverletzung und Abzug
- und dann kam ein Lieferwagen]
Die Quelle des WDS, die vor Ort
anwesend war, beobachtete
tatsächlich eine ganz andere
Geschichte. Die Gruppen des
Rechten Flügels (dieser Autor
befürwortet ihre Ansichten nicht,
unterstützt aber ihr
verfassungsgemäßes Recht, diese
friedlich auszudrücken)
beantragten eine Genehmigung, die
sie auch erhielten, um gegen die
geplante Entfernung der Statue des
Generals der Konföderierten
Bürgerkriegs-Truppen Robert E. Lee
zu protestieren. Als die
Demonstranten dort ankamen, wurden
sie von der Polizei zu einer
Gruppe „linksgerichteter“
Demonstranten gedrängt, die
egannen, sie mit gebrauchten
Tampons, gebrauchten Kondomen,
Flammenwerfern, Fäkalien, Säuren
und anderen Dingen zu bewerfen.
Einer der Sprecher des Rechten
Flügels erblindete permanent durch
Säure, mit der er beworfen worden
war, ein Umstand, den die
Firmenmedien nicht erwähnten, wie
diese Quelle berichtet.
Nach diesen Angriffen wurde ein
Notfall ausgerufen und die
rechtsgerichteten Demonstranten
reisten friedlich aus
Charlottesville ab. Dadurch wurde
der Nachmittag frei für
Ereignisse, die von
professionellen Unruhestiftern
inszeniert wurden, unter anderen
der Zusammenstoß des Lieferwagens
mit den Demonstranten. Die meisten
der Demonstranten waren
Professionelle, viele arbeiteten
unter der kommunistischen
Antifa-Fahne, und bekamen pro
Stunde 25 Dollar, um an diesen
Ereignissen teilzunehmen, wie
NSA-Quellen berichten.
Die WDS-Quelle bemerkte zudem,
dass die in Charlottesville
anwesenden Demonstranten der
Bewegung „Black Lives Matter“
alles Weiße waren, und dass die
Afro-Amerikaner aus dem Ort ihnen
Beleidigungen zubrüllten.
Diese offensichtliche Förderung
bürgerlicher Unruhen hat das
US-Militär und die Agenturen
veranlasst, einzuschreiten. „Die
von [George] Soros bezahlte Antifa
kann nach der Unterwanderung durch
das FBI als einheimische
Terror-Organisation angesehen
werden“, sagen Pentagon-Quellen.
[Ende der Seite 1]
[Krimineller Zionist Rothschild
will die "USA" mit krimineller
Antifa destailisieren]
Die Khasarische Mafia versucht
immer noch so zu tun, als ob
George Soros (der verschwunden
ist), all diese Aktivitäten
finanziert, aber nur, weil sie die
tatsächlichen Geldgeber dieser
Aktivitäten, wie die Rothschilds,
verschleiern will. Dieser Autor
erinnert sich, George Soros bei
einem Treffen des
Auslands-Korrespondenten-Klubs in
Japan nach den Eigentümern der
Federal-Reserve-Banken gefragt zu
haben, und sah auf seinem Gesicht
einen Ausdruck des blanken
Schreckens, als er die Frage
hörte, die er nicht beantwortete.
[27 Antifa-Kriminelle festgenommen]
Auf jeden Fall haben die harten
Maßnahmen mit der Verhaftung von
27 bezahlten Extremisten in Boston
begonnen, wobei ein ähnlicher
Zwischenfall verhindert wurde, der
dort vorbereitet worden war, sagen
die Quellen. Leser wiesen auch
darauf hin, dass Anzeigen
geschaltet worden waren, mit denen
bezahlte Randalierer für
inszenierte Ereignisse in Las
Vegas am 26. August und danach
gesucht wurden. Dort findet ein
Boxwettkampf zwischen dem
Kaukasier Conor McGregor und dem
Afro-Amerikaner Floyd Mayweather
statt. Höchstwahrscheinlich wird
bei diesem Wettkampf versucht
werden, Rassenkrawalle zu
inszenieren. Die US-Militärs sagen
jedoch, sie werden bei diesem
Unfug nicht länger zusehen,
sondern sicherstellen, dass alle
bezahlten Demonstranten, und noch
wichtiger, ihre Zahlmeister
festgenommen und angeklagt werden.
[Rothschild inszeniert
Krawalle, um grössere
Auseinandersetzungen anzustiften]
Die Versuche, in den USA
innerstaatliche Krawalle anzuregen
stehen natürlich in Verbindung mit
den fortdauernden finanziellen
Schwierigkeiten der UNITED STATES
OF AMERICA CORPORATION (der
USA-Firmenregierung). Hier
zeichnet es sich ab, dass in
diesem Jahr die Zahlungsfrist zum
Ende des Geschäftsjahres (der o.g.
Firma) am 30. September nur schwer
eingehalten werden kann. Ein
Mitglied der WDS, dessen Mutter
für die US-Regierung arbeitet,
erzählte, sie hätte berichtet,
ihre Einzahlungen in die
Rentenkasse der Regierung seien
beschlagnahmt worden, um die
US-Firmenregierung in Gang zu
halten. Es gibt Berichte in
Blättern wie der Washington Post,
in denen es heißt, dass selbst
dieses Geld nur bis September
reicht.
http://www.zerohedge.com/news/2017-08-16/heres-how-government-pension-funds-are-tryingclose-their-7-trillion-funding-gap
https://www.washingtonpost.com/news/powerpost/wp/2017/08/15/q-and-a-for-federal-workers-thedebt-
limit-and-the-tsp/?hpid=hp_hp-cards_hp-cardfedgov%3Ahomepage%2Fcard&utm_term=.f2cd80d39eea
Das US-Militär und die Agenturen
planen, in Zusammenarbeit mit
ihren Verbündeten in China, in
Russland, dem United Kingdom und
anderswo, das weltweite
Finanz-System neu zu starten und
so mit diesem herannahenden
Ereignis fertigzuwerden,
bestätigen zahlreiche Quellen.
Als Vorbereitung dazu erzählen
Quellen des Pentagon: „Trump legte
den Sumpf trocken, indem er den
Manufacturing Council und das
Strategic & Policy Forum
auflöste und erfolgreich
Khasarische Geier sowie
Firmenbosse wie James Dimon von JP
Morgan, Steve Schwarzman von
Blackstone, Larry Fink von
Blackrock, Carl Icahn und andere
hinauswarf.“ Diese Gruppen sind
Front-Firmen der Familien, denen
die Federal-Reserve-Zentralbanken
gehören, wie den Rockefellers.
Der Nationale Sicherheitsrat der
USA hielt neulich eine
Zusammenkunft in Camp David ab,
bei der Globalisten wie Jared
Kushner, Gary Cohn, Dina Powell
und andere ausgeschlossen wurden,
„weil das Militär das Weiße Haus
übernimmt“, sagen Quellen des
Pentagons.
Die Quellen berichten zudem, dass
der Nationalist Steve Bannon aus
dem Weißen Haus ausgeschleust
wurde, weil er von außerhalb den
Globalisten Jared Kushner und den
Goldmaniten Gary Cohn
erfolgreicher bekämpfen und so die
Basis Trumps und dessen Agenda
besser bedienen konnte.
[Ende von Seite 2]
„Bannon wird Trump von außerhalb
helfen, genau wie [Newt] Gingrich,
wo er nicht durch das
Nahkampf-Gerangel belästigt wird,
und er könnte von Milliardär Bob
Mercer finanziert werden, damit er
an der Seite von Fox ein
konservatives Nachrichten-Netzwerk
aufbaut, mit dem er die
Khasarischen Fake-News-Medien
vernichtet“, erklärte eine
Pentagon-Quelle. Die
Pentagon-Quellen fügen hinzu:
„Jared Kushner wurde an die kurze
Leine genommen, wo alle Treffen
mit Trump von [dem Stabschef des
Weißen Hauses Marine-General John]
Kelly genehmigt werden müssen, und
so kann er mit Trump nicht unter
vier Augen sprechen ... JK ist
erledigt, weil er Khasarische
Interessen vertrat, und sein
Rauswurf könnte der nächste sein.“
Natürlich hat die Khasarische
Mafia nicht vor, lautlos in der
Nacht zu verschwinden, sondern
droht mit „Muslimischen“
Terror-Attacken überall in Europa
und wird versuchen, auch in den
USA neue Provokationen zu
inszenieren.
["US" Navy-Schiffe werden
"gerammt"]
Es kam zu äußersten
Merkwürdigkeiten bei der US-Navy,
z.B. wurde die USS John McCain in
der Nähe von Singapur von einem
Tanker gerammt. Die USS Fitzgerald
wurde kurz danach in der Nähe von
Tokio gerammt; bereits vorher
wurde die USS Donald Cook in der
Ostsee (Baltische See) außer
Gefecht gesetzt. Mit anderen
Worten, die Khasaren geben wieder
einmal zu verstehen, dass sie die
technischen Fähigkeiten haben, um
die Elektronik des US-Militärs zu
stören.
Zum Schluss, der White Dragon
Society wurden von einem
Whistleblower, einem Höheren
Mitglied der Bank von Japan,
umfangreiche und ausführliche
Beweise zugespielt, wer genau
zurzeit die Fähigkeit
kontrolliert, Japanische Yen zu
erzeugen und zu verteilen. Die WDS
und ihre Verbündeten glauben, dass
die Bank von Japan das schwächste
Glied im Netz der Khasarischen
Kontrolle der Finanzen ist, und
nun verfügen wir über detaillierte
Informationen darüber, wer die
verborgenen Akteure hinter der
Bank von Japan sind. Das wird zu
konkreten Handlungen führen, in
Kooperation mit dem US-Militär und
den Weißen Hüten in den Agenturen,
im kommenden Herbst.
Zusätzlich gibt es eine Menge an
hochgeheimer Diplomatie zwischen
Nord-Korea und Kanada, die als
Aushängeschilder für Östliche und
Westliche Geheime Gesellschaften
handeln. Es wird die Möglichkeit
diskutiert, Kanada könnte die
Funktionen der bankrotten UNITED
STATES CORPORATION, der
USA-Firmengesellschaft übernehmen.
Natürlich müssen höhere
Khasarische Mafiosis in Kanada wie
die Familie Bronfman gebeten
werden, nicht dazwischenzufunken
oder sich zu beteiligen.
Bitte genießen Sie den Rest des
Sommers dieser Nördlichen
Hemisphäre und bereiten Sie sich
auf etwas vor, das lebhafter sein
wird als ein durchschnittlicher
Herbst. Die wichtigsten
Schlachtfelder werden Japan und
Washington DC sein. Der
Schurkenstaat Israel wird außerdem
angewiesen, seine
satanverehrende Führung zu
beseitigen. Sobald das getan
wurde, wird das Jüdische Volk von
einer Jahrtausende dauernden
Babylonischen Sklaverei befreit
sein.
Quelle: Antimatrix.org
http://antimatrix.org/
übersetzung: mdd"
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25.8.2017: Trumpel
meint, Sanktionen gegen
Venezuela sichern die Welt:
Handel mit neuen,
venezolanischen Staatsanleihen
sind verboten
Maduro „finanziell auslaugen“:
Trump verhängt neue Sanktionen
gegen Venezuela
https://de.sputniknews.com/politik/20170825317178883-usa-trump-venezuela-maduro-sanktionen/
"US-Präsident Donald Trump hat neue Sanktionen gegen Venezuela verhängt. Dies teilte am Freitag seine Pressesprecherin Sarah Sanders mit.
Die neuen Sanktionen untersagen den Handel mit neuen venezolanischen Staatsanleihen.
„Die neuen Schritte des Präsidenten verbieten Geschäfte mit neuen Staatsanleihen und Wertpapieren, die von der venezolanischen Regierung und dem staatlichen Erdölunternehmen PDVSA emittiert wurden“, so Sanders.
Die Sanktionen verbieten auch Geschäfte mit bereits existierenden Staatsanleihen sowie Dividendenzahlungen an die Regierung in Karakas.Die Einschränkungsmaßnahmen hätten das Ziel, das „diktatorische Regime“ des Präsidenten Nicolás Maduro finanziell auszulaugen. Zugleich ließen diese Maßnahmen Raum für humanitäre Hilfe an Venezuela.
Die neuen Sanktionen dürften die
Spannungen zwischen Venezuela und
den USA verschärfen und das
lateinamerikanische Land
in eine tiefere
Wirtschaftskrise stürzen."
Link: Moskau
warnt USA vor
Militär-Intervention in
Venezuela
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25.8.2017:
Kriminelle Antifa in den "USA"
setzt auf Gewalt und Bürgerkrieg
gegen Trump - Chomsky: Die
Antifa ist für die Rechte wie
ein Geschenk, um sich besser zu
installieren
"Drohender Bürgerkrieg": Gewalt
in den USA eskaliert - Antifa
will keinen Dialog
https://deutsch.rt.com/nordamerika/56249-drohender-burgerkrieg-gewalt-in-usa-eskaliert-antifa-will-keinen-dialog/
Die Wahl Donald Trumps zum Präsidenten hat die Spaltung in den USA vertieft. In einer aufgeheizten Stimmung treiben die politischen Lager auseinander, Gewalt und Blockade treten immer öfter an die Stelle von Argumenten und Dialog. Auch die extreme Linke spielt dabei eine wichtige Rolle. Im Kampf gegen Rassisten und Neonazis befindet sie sich im Aufwind und sieht Gewalt als nötiges Mittel an, als legitim und unvermeidlich.
"Wie weit würde jemand gehen, der glaubt, der Präsident der USA führe ein rassistisches, faschistisches Regime an, das die Rechte und das Leben von Minderheiten bedroht?", fragt das Magazin The Atlantic. Zum Teil beantworten die Eskalationen bei diesjährigen Demonstrationen diese Frage selbst. Forscher belegen, dass seit den 1960er Jahren das Niveau der Gewalt bei politischen Auseinandersetzungen auf der Straße nicht mehr so hoch war.
Die Bürgerrechtsorganisation Southern Poverty Law Center urteilt: "Die radikale Rechte konnte im vergangenen Jahr erfolgreicher in die Mitte der Gesellschaft vordringen als in den gesamten 50 Jahren zuvor." Die Organisation hat hunderte Morde, Messerstechereien und angezündete Moscheen dokumentiert, die sie dem rechtsextremen Spektrum zurechnet.
Die extreme Linke beantwortet Gewalt mit Gewalt. "Man muss Gewalt einsetzen, um die Gewaltlosigkeit zu schützen", sagt Emily Nauert der New York Times. Nauert kommt aus der Antifa, bekämpft Neonazis und Rassisten im Wortsinn. "Im Grunde ist das echter Krieg."Antifa will keinen Dialog und begründet Gewaltanwendung historisch
Anders als Demokraten oder die politische Linke legt die Antifa in den USA keinen Wert auf die Durchsetzung ihrer Ideen bei Wahlen oder in der Gesetzgebung. Einen Dialog mit der Rechten will sie nicht führen. Ihre Legitimation leitet sie historisch ab: Hätte man die Wurzeln von Nazismus und Faschismus in Europa früher zertreten, wären Adolf Hitler und Benito Mussolini nicht an die Macht gekommen. Also müsse man einer solchen Entwicklung auch in den USA vorbeugen.
"Antifaschisten argumentieren, dass nach dem Horror des Holocaust physische Gewalt gegen rassistisch motivierte Vertreter einer weißen Vormacht sowohl ethisch zu rechtfertigen als auch strategisch sinnvoll ist", schreibt der Historiker und Terrorismusforscher Mark Bray, Autor eines neuen Handbuches über die Antifa.
Die ganz überwiegende Mehrheit agiere ohne Gewalt, so Bray. Aber beileibe nicht alle, das belegen Polizeiberichte, Fotos und Videos. Viele Vertreter des extrem linken Lagers ziehen gerüstet in den Kampf. Sie benutzen Stöcke, Latten, Flaschen, Helme und Schilde.
Es gibt keine stabilen Zahlen, wie groß die Antifa in den USA insgesamt ist. Ein landesweites Bündnis gibt es nicht. Die Zusammenarbeit ist lose und kursorisch, mit Teilen der schwarzen Protestorganisation "Black Lives Matter" wird punktuell kooperiert. Aber alle Quellen und Forschererkenntnisse wie Brays decken sich mit Beobachtungen auf Facebook, Twitter oder Reddit: Der Zulauf wächst stetig, und er wächst deutlich.
Konservative und rechte US-Medien kritisieren, der Medienmainstream blende das Phänomen aus, weil er Gewalt gegen Rechts insgeheim unterstütze oder romantisch verkläre. So hatten viele Konservative Verständnis für Trump, als der die Gewalt von Charlottesville "vielen Seiten" zuschrieb und Rassisten nicht explizit beim Namen nannte. Eine Petition, die Trump auffordert, die Antifa als Terrororganisation einzustufen, fand bereits mehr als 100.000 Unterzeichner.
Gewalt geht auch von Linken aus
In Charlottesville gingen nach Darstellung der Polizei Aggression und Gewalt von den Rechten aus. Bilder belegen jedoch, dass auch Linke massiv Gewalt angewendet haben. Zahlenmäßig waren die Übergriffe vonseiten der Rechten in Charlottesville aber bei weitem größer.
Dennoch geht die erste Gewalt immer wieder auch von Linken aus, etwa bei einer Demo in Washington zu Trumps Amtseinführung. Wie aufgeheizt das Klima ist, zeigt ein Vorfall in Berkeley im April. Bevor der rechte Autor Milo Yiannopoulos in dem Wallfahrtsort der Meinungsfreiheit sprechen wollte, wurden Brandsätze geworfen und Scheiben eingeschlagen. "Wir werden uns schützen", rechtfertigten Vertreter der "Antifa Seven Hills" ihre Gewaltaktion. Das Gewaltmonopol des Staates wollen sie nicht anerkennen, wähnen sie den Staat doch mit den Rechten unter einer Decke.
Auf ihrer Facebook-Seite teilt die Gruppe mit Wohlwollen einen Beitrag, in dem auch Gewaltanwendungen gegen Journalisten während Demonstrationen gerechtfertigt wird. Vor allem auf die Kameras der Pressevertreter hat man es nach dem Motto "No Face, No Case" abgesehen - was soviel bedeutet wie: Wer nicht auf Fotos zu identifizieren ist, der entgeht einem Gerichtsverfahren.
Chomsky: Antifa ist ein Geschenk für die Rechte
Noam Chomsky, einer der wichtigsten linken Intellektuellen weltweit, sieht hinsichtlich der Ambitionen der gewaltbereiten Linksextremisten einen gegenteiligen Effekt. "Die Antifa ist ein riesiges Geschenk an die Rechte, einschließlich der militanten Rechten, die überschäumen vor Glück", sagte er dem Washington Examiner - dabei sei die Antifa nur ein Fransen am Saum der Linken. Dialogverweigerung sei grundsätzlich falsch, undemokratisch und selbstzerstörerisch.
Unter Trump sei jedoch das Klima in Amerika verroht. "Trump schleift alle Normen", schreibt der Atlantic, "viele stehen vor der Wahl, ob sie Fair-Play spielen oder ihren Gegnern die Rechte absprechen." Dazu kommt die mögliche Eskalation des brodelnden Streits um Erhalt oder Abbau von Konföderiertendenkmälern. Selbst manche besonnenen Politologen benutzen die Formulierung "drohender Bürgerkrieg". Auch das Magazin Foreign Policy fragt: "Werden wir einen zweiten Bürgerkrieg bekommen?"
Mehr zum Thema: USA: Spaltung der Gesellschaft nimmt erschreckendes Ausmaß an
Auf Trump-Veranstaltungen ist zu beobachten, dass Gegendemonstranten die heterogene Anhängerschaft des Präsidenten oft mit Rassisten gleichsetzen. Zwischen "Make America Great Again"-Mützen und Hakenkreuzen wird ideologisch oft kein Unterschied mehr gemacht.
"Gewalt gegen Trump-Anhänger gilt als ok, Gewalt von Trump-Anhängern auf keinen Fall", sagt der konservative Publizist John Podhoretz in seinem Podcast. Ein immer größerer moralischer Graubereich tue sich auf. "Es ist ok geworden, einem Trump-Anhänger auf's Maul zu hauen, vielleicht ist er ja ein Nazi."
Laut einer Erhebung der Washington Post und des Senders ABC finden 20 Prozent der Trump-Anhänger Rassismus und Neonazismus "einigermaßen akzeptabel". Anhänger der Antifa halten Dialog und Differenzierungen für sinnlos. "Politik in den USA wird von Panik beherrscht", sagt Noah Rothman im Commentary Magazine. Das US-Wahljahr 2016 sei wie Zucker gewesen im Tank eines bereits hochexplosiven Gemischs. Und nun gärt es.
(rt deutsch/dpa)"
Mehr zum Thema: US-Studie: Rechtsextremisten verüben doppelt so viele Anschläge wie Islamisten
Petition "Antifa zu Terrorgruppe erklären" hat 100.000 Unterschriften – Weißes Haus muss reagieren
========27.8.2017: HAARP in Texas: Houston unter Wasser
Strassen von Houston hüfthoch überflutet
http://www.srf.ch/news/panorama/strassen-von-houston-huefthoch-ueberflutet
- "Verheerende Regenmassen und Überschwemmungen, Tod und Zerstörung: Der Wirbelsturm «Harvey» hat am Wochenende in Südtexas dramatische Verwüstungen angerichtet.
- Vor allem Houston hatte am Sonntag ein hochgefährliches Problem: Sintflutartiger Dauerregen führte in vielen Teilen der Millionenstadt zu massiven Überflutungen.
- Mehr als 1000 Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden, die in ihren Fahrzeugen oder Häusern eingeschlossen waren.
- Laut den Behörden gab es bisher im Bundesstaat Texas mindestens drei Todesopfer.
«Harvey» hat sich zwar abgeschwächt, aber seine Auswirkungen sind verheerend. Es war der stärkste Wirbelsturm seit mehr als zehn Jahren, der aufs Festland der USA traf. Weite Teile von Südtexas kämpfen mit massiven Überflutungen aufgrund des anhaltenden sintflutartigen Regens. In Housten waren Menschen in Häusern eingeschlossen, Autos standen bis zu den Dächern im Wasser.
Warnungen in Houston
Allein in der Nacht zum Sonntag mussten hier mehr als 1000 Menschen in Sicherheit gebracht werden, die in ihren Fahrzeugen oder Häusern eingeschlossen waren.
Für weite Teile der Metropole wurde der Springflut-Notstand ausgerufen – die höchste Alarmstufe bei Überschwemmungen. «Diese Lage ist besonders gefährlich», warnte der Nationale Wetterdienst in Grossbuchstaben auf Twitter. «Sucht höher gelegene Gebiete auf.» Und es soll noch schlimmer kommen.
Der zuständige Bezirkssheriff bat die Behörden anderer Städte, mit Booten auszuhelfen. Einwohner wurden aufgerufen, sich nicht auf die Dachböden ihrer Häuser zu retten, sondern auf die Dächer, damit sie aus der Luft geborgen werden könnten. DIe Stadt öffnete Notunterkünfte, schloss die ihre beiden Flughäfen und leitete die Evakuierung eines der grössten Spitäler von Houston ein: Das Erdgeschoss des Ben Taub Hospital sei überschwemmt, die Stromversorgung sei beeinträchtigt.
In der Region könnten phasenweise 75 bis 100 Millimeter Niederschlag pro Stunde fallen. «Unsere Hauptsorge bleiben dramatische Überschwemmungen», sagte der Gouverneur von Texas, Greg Abbott. Vorhersagen zufolge könnte der Wirbelsturm noch vier bis fünf Tage über der US-Golfküste verharren.
Drei Todesopfer bestätigt
Auch in anderen südlichen Teilen des US-Staates, besonders an der Küste am Golf von Mexiko, spitzte sich die Lage zu. Obwohl «Harvey» sich am Samstag von einem Hurrikan der zweitstärksten Kategorie vier zu einem Tropensturm abgeschwächt hatte, schüttete er Rekordwassermengen über der Region aus. Hinzu kamen schwere Sturmschäden an Häusern, entwurzelte Bäume und umgestürzte Strommasten.
Bisher kamen drei Menschen ums Leben. Eine Frau aus Houston blieb mit ihrem Auto in den Fluten stecken und ertrank beim Aussteigen. In der Küstenstadt Rockport in der Nähe von Corpus Christi kam nach Behördenangaben ein Mensch ums Leben, als während des Sturms in seinem Haus ein Feuer ausbrach.
Rockport ist besonders schwer
betroffen. Dort hatte «Harvey» am
späten Freitagabend (Ortszeit) mit
Windgeschwindigkeiten von mehr als
200 Stundenkilometern das Festland
erreicht. «Es gibt hier
weitreichende Zerstörungen», sagte
Bürgermeister dem Sender MSNBC.
Mehrere Häuser und Geschäfte seien
«komplett zerstört» worden.
Sturm dreht Schleifen
Und das alles ist vielleicht nur der Anfang: Ein Hochdruckgebiet weiter nördlich verhinderte, dass «Harvey» weiter ins Inland ziehen konnte: Stattdessen drehte er Schleifen – und sollte die Region nach Vorhersagen von Meteorologen noch bis zur Wochenmitte mit Regen überziehen.
Viele Orte würden bald möglicherweise nur noch mit Booten zu erreichen sein, warnen die Behörden, manche Gebiete seien vielleicht auf Monate unbewohnbar. Der texanische Gouverneur Greg Abbott erklärte 50 Bezirke zu Notstandsgebieten. Trumps Sprecherin Sarah Huckabee Sanders kündigte an, der Präsident werde Anfang der Woche nach Texas reisen.
Texas dürfte noch lange unter den
Folgen des Sturms leiden. «Der
Wiederaufbau nach dieser
Katastrophe wird Jahre dauern»,
sagte der Leiter der
US-Katastrophenschutzbehörde Fema,
Brock Long, im Sender MSNBC. «Für
den Staat Texas wird das eine
beispiellos lange und
frustrierende Phase.»"
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New York
31.8.2017: Auch das
Kolumbusdenkmal ist nicht mehr
da - Schluss mit dem weissen
Kolonialismus
Zerstörungswut
an US-Denkmälern nimmt kein
Ende: Nun trifft es
Kolumbus-Statue in NY
https://de.sputniknews.com/panorama/20170831317254070-kolumbus-denkmal-new-york-vandalen-zerstoerung/
"Vandalen haben Medienberichten zufolge das Denkmal des Christoph Kolumbus im Columbus Memorial Park in der Stadt Yonkers (US-Bundesstaat New York) zerstört.
Die rund 60 Zentimeter hohe Statue aus Gips ist demnach vom Sockel entfernt und in zwei Teile geschlagen worden. Der vordere Teil der Skulptur sei am Fuße des Denkmals, der hintere Teil auf einem Hügel des Parks gefunden worden. Nach Angaben der Anwohner geschah die Attacke am Samstag.
La dura estate di Colombo: decapitato busto a New York https://t.co/Fbc6aUx1Wq pic.twitter.com/9Y9awYq88K
— Francesco Mennillo (@AvvMennillo) 30 августа 2017 г.
Polizeikommissar Charles Gardner vermutet, dass Kinder das Denkmal zerstört hätten. Es werde eine gründliche Untersuchung des Falls eingeleitet, heißt es.
Es ist nicht das erste Mal, dass das besagte Kolumbus-Denkmal in den Medien steht: Vor zwölf Jahren soll die Original-Bronzestatue gestohlen worden sein.
In den letzten Wochen kämpfen zahlreiche öffentliche Gruppen in den USA für die Entfernung von Konföderierten-Denkmälern.
Wie berichtet wurde, hatten Mitte August in Charlottesville im US-Bundesstaat Virginia rechtsextreme Gruppen, darunter auch Anhänger der Alt-Right-Bewegung sowie frühere Vertreter des Ku-Klux-Klans, gegen die geplante Entfernung einer Statue des Konföderationsgenerals Robert E. Lee aus dem Amerikanischen Bürgerkrieg von 1861 durch die lokalen Behörden demonstriert. Dabei kam es zu blutigen Ausschreitungen. Später war dort ein Auto in eine Gruppe von Gegendemonstranten gerast. Eine junge Frau kam dabei ums Leben, 19 weitere Menschen wurden verletzt. US-Medien zufolge hatte der 20-jährige Angreifer eigens mehr als 800 Kilometer für die Teilnahme an der Demo zurückgelegt.Nach den Krawallen wurden in
den USA landesweit mehrere Konföderierten-Denkmäler
demontiert."
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31.8.2017:
Kriminelle "USA" fordern
Schliessung von 3 russischen
Einrichtungen in den "USA":
San Francisco, NYC und
Washington
USA fordern von Russland
Schließung von Konsulat in San
Francisco - binnen zwei Tagen
https://de.sputniknews.com/politik/20170831317255867-usa-russland-konsulat-schliessen/
"Die US-Regierung hat von Russland gefordert, bis zum 2. September sein Konsulat in San Francisco und zwei weitere diplomatische Einrichtungen in New York City und in Washington DC zu schließen. Dies teilte am Donnerstag das US-Außenministerium mit.
“Im Geist der von den Russen beschworenen Parität fordern wir die russische Regierung dazu auf, ihr Generalkonsulat in San Francisco, eine Kanzlei in Washington DC und eine konsularische Abteilung in New York City zu schließen. Die Schließungen müssen bis zum 2. September erfolgen“, hieß es in der Pressemitteilung des Ministeriums.
Diese Entscheidung sei eine Reaktion auf die Ausweisung von 700 US-Diplomaten aus Russland Ende Juli. In der Pressemitteilung des US-Außenministeriums wird dieser Schritt der russischen Regierung als „unangebrachte und für die Beziehungen schädliche“ Aktion bezeichnet.Mit der Schließung des Konsulats in San Francisco blieben den USA und Russland jeweils drei Konsulate im Land des anderen, hieß es weiter. Die USA hätten jedoch auf eine volle Angleichung verzichtet, um die Abwärtsspirale in den zwischenstaatlichen Beziehungen zu stoppen.
Die betroffenen konsularischen Objekte sollen allerdings weiterhin im Besitz Russlands bleiben, wie man in der US-Administration klarstellte.
Interessanterweise handelt es sich dabei um das älteste Konsulat Russlands in den USA. Die US-Regierung war sich dieser Tatsache beim Fällen der Entscheidung bewusst, wie ein Sprecher der US-Administration gegenüber Journalisten sagte.
„Das ist das älteste und bekannteste Konsulat“, sagte der Vertreter. „Wir haben unterschiedliche Kriterien und Gründe erwogen.“
Im Juli hatte Moskau die Entscheidung bekannt gegeben, als Reaktion auf die neuen antirussischen Sanktionen die Zahl der Mitarbeiter der diplomatischen Vertretungen der USA in Russland um etwa 700 Mitarbeiter zu verringern, so dass ihre Anzahl der der in den USA tätigen russischen Diplomaten (455) entspricht. Die neuen Russland-Sanktionen Washingtons hatte Präsident Wladimir Putin damals einen „durch nichts provozierten Schritt zur Verschlechterung der russisch-amerikanischen Beziehungen“ genannt."Russische Handelsvertretungen in Washington und New York müssen schließen
https://de.sputniknews.com/politik/20170831317258332-russland-handelsvertretung-usa-schliessung/
"Bei den konsularischen Objekten, die in Washington DC und New York City geschlossen werden sollen, handelt es sich um Gebäude der russischen Handelsvertretung, wie ein Sprecher der US-Administration mitteilte.
„In San Francisco geht es um das Generalkonsulat und die offizielle Residenz. In Washington und New York gibt es eine Reihe von Gebäuden mit verschiedenen Abteilungen, hier geht es um Gebäude der Handelsvertretung“, zitiert die Agentur RIA Novosti den Sprecher.
Die betroffenen konsularischen Objekte sollen allerdings weiterhin im Besitz Russlands bleiben, wie man in der US-Administration klarstellte.Am Donnerstag teilte das US-Außenministerium mit, dass Russland aufgefordert wird, bis zum 2. September sein Generalkonsulat in San Francisco sowie eine Kanzlei in Washington DC und eine konsularische Abteilung in New York City zu schließen.
Diese Entscheidung sei eine Reaktion auf die Ausweisung von 700 US-Diplomaten aus Russland Ende Juli. In der Pressemitteilung wird dieser Schritt der russischen Regierung als „unangebrachte und für die Beziehungen schädliche“ Aktion bezeichnet.
Im vergangenen Juli hatte Moskau die Entscheidung bekannt gegeben, als Reaktion auf die neuen antirussischen Sanktionen die Zahl der Mitarbeiter der diplomatischen Vertretungen der USA in Russland um etwa 700 Mitarbeiter zu verringern, sodass ihre Anzahl der der in den USA tätigen russischen Diplomaten (455) entspricht. Die neuen Russland-Sanktionen Washingtons hatte Präsident Wladimir Putin damals einen „durch nichts provozierten Schritt zur Verschlechterung der russisch-amerikanischen Beziehungen“ genannt."Weißes Haus zu Schließung von russischem Konsulat: „Es war Trumps Entscheidung“
https://de.sputniknews.com/politik/20170831317259191-usa-russland-konsulat-schliessung/
"Die Entscheidung, das russische Generalkonsulat in San Francisco zu schließen, hat US-Präsident Donald Trump selbst getroffen. Dies erklärte am Donnerstag die Sprecherin des Weißen Hauses Sarah Sanders.
„Das war die Entscheidung des Präsidenten“, so die Sprecherin.
Washington hätte Moskau vor Gegenmaßnahmen nach der Ausweisung von 700 US-Diplomaten aus Russland gewarnt.„Wir haben uns dafür als Reaktion auf die vorherigen russischen Maßnahmen entschieden. Wir wollen bessere Beziehungen zwischen unseren Ländern aufbauen, aber wir wollen auch sicher sein, dass wir Entscheidungen treffen, die den US-Interessen entsprechen“, so Sanders weiter.
Am Donnerstag teilte das US-Außenministerium mit, dass Russland aufgefordert wird, bis zum 2. September sein Generalkonsulat in San Francisco sowie eine Kanzlei in Washington DC und eine konsularische Abteilung in New York City zu schließen.
Diese Entscheidung sei eine Reaktion auf die Ausweisung von 700 US-Diplomaten aus Russland Ende Juli. In der Pressemitteilung wird dieser Schritt der russischen Regierung als „unangebrachte und für die Beziehungen schädliche“ Aktion bezeichnet.Im vergangenen Juli hatte Moskau die Entscheidung bekannt gegeben, als Reaktion auf die neuen antirussischen Sanktionen die Zahl der Mitarbeiter der diplomatischen Vertretungen der USA in Russland um etwa 700 Mitarbeiter zu verringern, sodass ihre Anzahl der der in den USA tätigen russischen Diplomaten (455) entspricht. Die neuen Russland-Sanktionen Washingtons hatte Präsident Wladimir Putin damals einen „durch nichts provozierten Schritt zur Verschlechterung der russisch-amerikanischen Beziehungen“ genannt."
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3.9.2017:
Trumpel fördert Manöver gegen
das Ausland, um seine
Genprodukte zu exportieren
Trump setzt
auf Gentechnik zur
Förderung des ländlichen
Raums
https://www.heise.de/tp/features/Trump-setzt-auf-Gentechnik-zur-Foerderung-des-laendlichen-Raums-3820510.html
Um die eigenen Landwirte zu unterstützen, will die Trump-Regierung den Druck auf vermeintliche Gentechnik-Querulanten im Welthandel erhöhen
Im Sommerloch ging eine Meldung etwas unter: Die Trump-Regierung beabsichtigt das Attackieren von im Ausland geltenden Vorschriften, die den Export von GVO-Kulturen (GVO - gentechnisch veränderte Organismen) und weiterer innovativer Produkte aus US-amerikanischen Laboratorien behindern. Das hatte der US-Handelsvertreter Robert Lighthizer einer neu geschaffenen abteilungsübergreifenden Task Force bereits im Juni 2017 angekündigt beim ersten Treffen.
Die Task Force will sich vordergründig verstärkt dem ländlichen Amerika widmen. Hier lebt ein großer Teil der Wählerschaft, die Trump ins Amt verhalf. Die dünner besiedelten Gebiete des Landes sind das Herz der Trump Nation. Jeder siebte Amerikaner lebt hier. Und hier stehen sie auch weiterhin zu ihm, trotz der anhaltenden Kontroversen, die seine Amtsführung durchziehen.
"Wir werden Fälle vor die Welthandelsorganisation WTO und andere Verhandlungsorte bringen, wir werden darauf bestehen, dass jegliche Barriere wissenschaftlich fundiert ist und die Vereinigten Staaten ihre Exporte erhöhen", so Lighthizer, der schon während der Reagan-Ära Handelsvertreter war.
Aus Sicht der US-Amerikaner sollen internationale Handelsregeln auf Tatsachen und nicht auf Vorurteilen beruhen. Das Agrarbusiness will mit wissenschaftlich fundierten Regulierungen den Weg zur Beseitigung von Hindernissen für den Export von GVO-Produkten ebnen. Die US-amerikanische Seite verweist dabei auf zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen, die zum Schluss kamen, dass GVO-Pflanzen sicher sind - und doch werden sie immer noch mit einer deutlichen öffentlichen Opposition in Europa und an anderen Orten konfrontiert, deren Konsumenten GVO-Produkte lieber nicht auf ihren Tellern sähen.
Wissenschaftler sind sich zwar
größtenteils darüber einig, dass
das genetische Ingenieurswesen
selber kaum ein Problem
darstellt. Das trifft jedoch
umso mehr auf die Eigenheiten
der mit ihr befassten
Landwirtschaft zu. Der
Skeptizismus wird des Weiteren
durch Enthüllungen genährt, die
dubiose
Methoden ans Tageslicht
bringen, mit denen einschlägige
Unternehmen für zweckdienliche
wissenschaftliche Studien
sorgen. Die Industrie versucht
außerdem durch Einflussnahme
auf die Medien, den
Fortgang der GVO-Debatte in der
Öffentlichkeit in ihrem Sinne zu
lenken."
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3.9.2017:
Trumpel gegen Russland mit
Durchsuchungen von KOnsulat in
San Francisco sowie
Handelsvertretungen
"Inspektion"
mit Einbruch: US-Agenten
durchsuchen russische
Vertretungen - VIDEOs
https://de.sputniknews.com/politik/20170903317283616-us-agenten-durchsuchen-russisches-konsulat/
"Trotz Protesten aus Moskau haben die US-Geheimdienste am Samstag das russische Generalkonsulat in San Francisco sowie die Handelsvertretungen in Washington und New York durchsucht. Nach russischen Angaben waren an den völkerrechtswidrigen Aktionen FBI-Agenten beteiligt. Mehrere Türen seien aufgebrochen worden. Die US-Seite bestreitet das.
"Inspektion" mit Einbruch
Die Durchsuchung der Handelsvertretung begann um 14.00 Uhr Ortszeit (20.00 MEZ). Davor wurden die russischen Diplomaten hinauskomplimentiert, teilte Botschaftssprecher Nikolai Lachonin mit. Wie ein Sputnik-Korrespondent vor Ort berichtet, befand sich der Aufsperrdienst Liberty Lock&Security vor Ort.Ein Mitarbeiter sperrte demnach gegen 15.00 Uhr Ortszeit die Hintertür der Handelsvertretung auf. Danach gingen Polizisten mit Kartons und Taschenlampen ins Gebäude.
Laut einer informierten Quelle wurde zudem das Hintertor der Vertretung aufgebrochen, nachdem das Schloss habe nicht geöffnet werden können. Die Sicherheitskräfte verweigerten gegenüber Medien jeden Kommentar. Die Durchsuchung der Handelsvertretung dauerte rund zwei Stunden: Gegen 17.00 Uhr Ortszeit verließen Agenten das Gebäude.
Später bestritt ein Sprecher des US State Department, dass Türen aufgebrochen worden seien. Das russische Personal habe sowohl im Generalkonsulat als auch in den beiden Vertretgungen der "Inspektion" beiwohnen dürfen. Diese seien nötig gewesen, um die "Sicherheit des Gebäudes" zu gewährleisten.
„Höllische Clownerie“
Die russische Außenamtssprecherin Maria Sacharowa bezeichnete die Durchsuchungen als rechtswidrig und sinnlos sowie als eine „höllische Clownerie“.Mit dem Durchsuchen fremder Kleidungsschränke sei es den amerikanischen Geheimdiensten gelungen, ihre ganze Macht zu demonstrieren, kommentierte Sacharowa ironisch auf Facebook. Mit dieser „erniedrigende Zirkusshow von globalem Ausmaß“ habe man die russischen Diplomaten wohl zu einer aggressiven Reaktion provozieren wollen.
Konflikt unter Obama begonnen
Der diplomatische Streit zwischen Russland und den USA hatte Ende 2016 begonnen. Der damalige US-Präsident Barack Obama ließ drei Wochen vor seinem Ausscheiden aus dem Amt 35 russische Diplomaten ausweisen und Freizeitanlagen russischer Diplomaten in den USA schließen.
Moskau hatte damals von einer Reaktion abgesehen — in der Hoffnung auf bessere Beziehungen zu Washington unter Obamas Nachfolger Donald Trump. Weil das diplomatische Vermögen Russlands auch unter Trump gesperrt blieb und der US-Kongress Ende Juli sogar weitreichende Sanktionen gegen Russland verhängte, forderte Moskau von Washington, sein Botschaftspersonal in Russland mit dem russischen Botschaftspersonal in den USA zahlenmäßig in Einklang zu bringen.In diesem Zusammenhang hatte Russlands Präsident Wladimir Putin damals mitgeteilt, dass insgesamt 300 Mitarbeiter der amerikanischen Botschaft in Moskau und einzelner Konsulate das Land verlassen müssten. Der Mitarbeiterstab war somit von 755 auf 455 gekürzt worden. Als Reaktion darauf hatten die USA bereits die Visa-Ausgabe in Russland massiv eingeschränkt. Am vergangenen Donnerstag ordnete die US-Regierung die Schließung des russischen Konsulats in San Francisco und von zwei Außenstellen in Washington und New York an."
Link: Schwarzer
Rauch steigt über
russischem Konsulat in San
Francisco auf
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3.9.2017: "USA"
verletzt mit
Hausdurchsuchungen gegen
russische Einrichtungen ALLE
Regeln der Diplomatie
Kreml: USA „zertrampeln“
Völkerrecht
https://de.sputniknews.com/politik/20170903317290020-usa-zertrampeln-voelkerrecht-peskow/
"Indem die USA Durchsuchungen im russischen Generalkonsulat in San Francisco sowie den Handelsvertretungen in Washington und New York durchgeführt haben, sei gegen das Völkerrecht verstoßen worden. Dies teilte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Sonntag mit.
Die Handlungen der US-Behörden würden für tiefes Bedauern und Unzufriedenheit in Moskau sorgen. Nun solle man jedoch die offizielle Reaktion von Präsident Wladimir Putin abwarten.
Am vergangenen Donnerstag hatte das US-Außenministerium mitgeteilt, dass Russland aufgefordert wird, bis zum 2. September sein Generalkonsulat in San Francisco sowie eine Kanzlei in Washington DC und die Konsularabteilung in New York City zu schließen. Diese Entscheidung sei eine Reaktion auf die Ausweisung von 700 US-Diplomaten aus Russland Ende Juli. In der Pressemitteilung wird dieser Schritt der russischen Regierung als „unangebrachte und für die Beziehungen schädliche“ Aktion bezeichnet.Das russische Außenministerium hat die Entscheidung Washingtons bereits als groben Verstoß gegen das Völkerrecht bezeichnet. Moskau behalte sich das Recht vor, Gegenmaßnahmen zu ergreifen."
Link: Sprecherin
des russischen
Außenministeriums:
„Schwarzer Tag für
US-Diplomatie“
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5.9.2017:
"Politiker" in den "USA" ohne
geistiges Niveau - Putin fühlt
sich gelangweilt
"Austria mit Australia
verwechselt": Putin moniert
Niveau von US-Politikern
https://de.sputniknews.com/politik/20170905317315118-putin-moniert-kultur-niveau-us-politiker/
"Russlands Präsident Wladimir Putin hat dem amerikanischen Establishment eine niedrige Politkultur attestiert.
„Es ist schwer, einen Dialog mit Menschen zu führen, die Österreich mit Australien (beide Staatsnamen hören sich auf Englisch ähnlich an: Austria bzw. Australia – Anm. d. Red) verwechseln“, sagte Putin. „So ist aber offenbar das Niveau der politischen Kultur eines Teils des politischen Establishments.“
Laut Putin ist Amerika eine“ Großmacht“ und, die US-Nation eine „große Nation“, auch wenn dortige Politiker eine „niedrige politische Kultur haben“. Konkrete Namen nannte er nicht.
Der frühere US-Präsident
George W. Bush soll 2007 bei
seinem Besuch in Sydney
Australien mit Österreich
verwechselt haben. Laut Medien
bedankte sich Bush beim
australischen Premierminister
mit den Worten: "Thanks
for visiting Austrian
Troops in Iraq ("Danke
für den Besuch bei den
österreichischen Truppen im
Irak")."
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13.9.2017:
Trumpel verbietet
Kaspersky-Antivirus-Software
Spionageverdacht
Kaspersky
US-Regierung verbietet
Kaspersky-Software
http://www.srf.ch/news/international/us-regierung-verbietet-kaspersky-software
- "US-Bundesbehörden dürfen in Zukunft keine Sicherheitssoftware des russischen Herstellers Kaspersky mehr verwenden. Der Einsatz von deren Anti-Virus-Software könne die nationale Sicherheit gefährden, teilte die Regierung von US-Präsident Donald Trump mit.
- Das Ministerium für Innere Sicherheit begründete das Verbot mit vermuteten Beziehungen zwischen Vertretern von Kaspersky und russischen Geheimdiensten. Somit bestehe das Risiko, dass die russische Regierung über Kaspersky-Produkte die Sicherheitssysteme der US-Behörden kompromittieren könnte. Die Behörden hätten nun drei Monate Zeit, um andere Software-Lösungen zu finden.
- Kaspersky stellt Sicherheitsprogramme und Anti-Viren-Software her. Das Unternehmen weist Verbindungen zum Kreml zurück.
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15.9.2017:
Trumpel kopiert Nixon:
Afghanistantruppen werden
aufgestockt -
Wahlversprechen vom Abzug
wird nicht eingehalten,
sondern er will Metalle
rauben
Trumps
Kehrtwende in
Afghanistan
https://www.infosperber.ch/Artikel/Politik/Trumps-Kehrtwende-in-Afghanistan-Bodenschaetze
Trump hatte den Abzug aus Afghanistan versprochen, nun stockt er die Truppen auf. Das Hauptmotiv: Es locken reiche Bodenschätze.
Ende August machte US-Präsident Donald Trump eine Kehrtwende um 180 Grad. Er verkündete eine von seiner Administration als «neu» verkaufte Strategie der USA in Afghanistan. Der Präsident überraschte seine WählerInnen mit der Absicht, die Zahl der am Hindukusch stationierten US-Soldaten von 8400 auf über 12‘000 zu erhöhen. Um das dortige «Drehkreuz für Terroristen» zu zerstören, «müsse der Kampf gegen Al-Kaida und die Terrormiliz IS verschärft und eine Übernahme des Landes durch die Taliban aktiv verhindert werden», erklärte Trump.Von nun an werde Sieg klar so definiert: «Unsere Feinde angreifen, den IS auslöschen, Al-Kaida zerquetschen, die Taliban davon abhalten, Afghanistan zu übernehmen und Terror-Anschläge gegen Amerika verhindern, bevor sie geschehen.» Für den Einsatz werde es keine zeitlichen Vorgaben mehr geben. «Amerikas Feinde dürfen nicht glauben, dass sie unsere Pläne kennen oder einfach abwarten können, bis wir gehen.Wir werden nicht wieder Staatsaufbau betreiben – wir werden Terroristen töten.»
Überraschend kam diese Ankündigung einer neuen Eskalation des Krieges, weil Trump während seines gesamten Präsidentschaftswahlkampfes in den Jahren 2015/16 das militärische Engagement der USA in Afghanistan immer scharf kritisiert und für den Fall seines Wahlsieges den sofortigen Abzug aller US-Truppen versprochen hatte. «Wenn man aber hinter dem Schreibtisch des Oval Office sitzt und Entscheidungen treffen muss, stellen sich die Dinge oft anders dar», begründete Trump seinen Sinneswandel.
Der Krieg ist längst gescheitert
Diese Erklärung klingt wenig glaubwürdig. Zumal die grossspurig verkündete «neue» Strategie tatsächlich nicht neu ist, sondern lediglich ein militärisch leicht eskaliertes «Weiter so» im seit nunmehr über 16 Jahren währenden und längst gescheiterten «Krieg gegen den Terrorismus». Staatsaufbau, den Trump jetzt beenden will, haben die USA in Afghanistan ohnehin nie betrieben. Und die in den letzten Jahren von US-Truppen durchgeführte Ausbildung afghanischer Armee-und Polizeikräfte hat – bei gleichzeitig fortgesetzter Unterstützung Washingtons für die korrupte Präsidentschaft in Kabul sowie fortgesetzter Kooperation mit bestimmten Warlords – auch nicht zur Stabilisierung des Landes beigetragen.
Die Taliban reagierten prompt auf die angekündigte Aufstockung der US-Truppen mit einer scharfen Erklärung: «Solange sich auch nur ein einziger US-Soldat in Afghanistan befindet, werden wir unseren heiligen Krieg mit Entschlossenheit fortsetzen.» Sollten die USA nicht vollständig abziehen, werde Afghanistan «zu einem Friedhof für die Supermacht».
Rohstoffe im Wert von einer Billion US-Dollars
Welche Motive stecken tatsächlich hinter Trumps Kehrtwende? Vieles deutet darauf hin, dass für diese Entscheidung Trumps die reichen Bodenschätze Afghanistans ausschlaggebend waren. Das Land am Hindukusch verfügt im Norden über grosse Erdöl- und Erdgasfelder. Von noch grösserem Interesse für die USA dürften die erheblichen Vorräte Afghanistans an den begehrten seltenen Erden, an Gold, Silber, Kupfer, Kobalt, Eisen, Chrom, Uran, Bauxit und vielen andern Metallen sein.
Trump habe sich vom korrupten Präsidenten Afghanistans, Ashraf Ghani, überzeugen lassen, dass Afghanistan eines der rohstoffreichsten Länder sei, in dem US-Konzerne riesige Geschäftsmöglichkeiten hätten, berichtete Ende Juli die «New York Times» in einem Artikel, aus dem «Infosperber» einige Auszüge zitiert hat («In Afghanistan locken riesige Rohstofflager», «Infosperber» vom 23.8.2017). Nach Darstellung der «New York Times» habe Gahni Trump zugesagt, dass US-Konzerne in Afghanistan Rohstoffe im Wert von einer Billion (1000 Milliarden) US-Dollars ausbeuten könnten.
«Die Beute gehört dem Sieger»
Auch Indien, Kanada, arabische Emirate und andere Länder haben grosses Interesse an lukrativen Geschäften bei der Ausbeutung der afghanischen Rohstoffvorkommen. China hat laut NYT bereits einen Vertrag über drei Milliarden Dollars abgeschlossen, um 40 Kilometer südöstlich von Kabul eine Kupfermine zu bauen. Die NYT zitiert US-Beamte mit der Aussage, Präsident Trump wolle nicht, dass die bisher in Afghanistan über 3500 US-Armeeangehörigen gefallen seien und die USA über 750 Milliarden Dollars ausgegeben hätten, nur um zuzusehen, wie China Rohstoffe wie Kupfer oder seltene Erden ausbeute.
In einem Gespräch mit Angestellten der CIA habe es Präsident Trump bedauert, dass die USA unter seinem Vorgänger Barak Obama so viele Truppen aus dem Irak zurückgezogen haben, ohne sich vorher das Erdöl zu sichern. Es gelte doch «die alte Regel», dass «dem Sieger die Beute gehöre» (zitiert nach NYT).
Diese Darstellung Trumps ist allerdings falsch. 2003, nach dem Sturz des irakischen Herrschers Saddam Hussein durch den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg der USA war es eine der ersten und vordringlichsten Amtshandlungen des Chefs der von Washington eingesetzten Besatzungsverwaltung, Paul Bremer, die bis dato hauptsächlich von russischen, chinesischen und französischen Unternehmen gehaltenen Ausbeutungsrechte an irakischen Ölfeldern für US-amerikanische und britische Firmen zu sichern.
Das Leiden der Bevölkerung geht weiter
Das Wissen um die Bodenschätze in Afghanistan ist nicht neu. Schon im Jahr 2010 hätten US-Behörden den Wert der unberührten Rohstofflager in Afghanistan auf fast eine Billion Dollars geschätzt, schreibt die NYT. Doch der damals noch fast landesweite Krieg mit bis zu 100‘000 in Afghanistan stationierten Soldaten der von den USA und der NATO geführten Interventionsallianz liess die Erschliessung und Ausbeutung von Rohstoffen nicht zu. Auch nach dem Abzug von 90 Prozent der ausländischen Truppen seit Ende 2011 haben sich die Rahmenbedingungen kaum verbessert.
Die Ausbeutung der Rohstoffe sei erst in den Anfängen, weil die Sicherheit nicht gewährleistet, die Korruption gross sei und es an Strassen, Brücken und Eisenbahnen fehle, zitiert die NYT einen Sprecher des Pentagons. Es ist allerdings kaum zu erwarten, dass die von Trump verkündete «neue» Eskalationsstrategie im Krieg gegen Al-Kaida, die Taliban und den IS die Sicherheitslage in Afghanistan und damit auch die Rahmenbedingungen für eine ungestörte Erschliessung und Ausbeutung von Bodenschätzen verbessern wird. Alle Erfahrungen in Afghanistan seit der sowjetischen Invasion Ende 1979 oder auch im Irak seit dem anglo-amerikanischen Krieg von 2003 sprechen dagegen.
Sicher ist nach der Eskalationsentscheidung Trumps nur, dass der jetzt schon längste Krieg seit dem 30-jährigen Waffengang in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts auf unbestimmte Zeit weitergehen und die Zahl der zivilen Opfer in der afghanischen Bevölkerung weiter steigen wird.>