Kontakt /
                  contact     Hauptseite / page
                  principale / pagina principal / home     zurück /
                  retour / indietro / atrás / back
ENGL

"USA": Der weiss-"amerikanische" Rassenwahn - "USA"=Faschistenstaat

Der weisse Amerikanismus mit Gründung der "USA" zur Erreichung der Weltherrschaft

Union-Pacific-Eisenbahn zerstört Indianergebiete
                / ferrocarril Union Pacific destruye territorios de
                indios / Union Pacific Railway destroys indian
                territories / chemin de fer Union Pacific detruit
                territoires indiens                                     Amerikanischer
                Panzer bereit zum Töten / coraza americana listo a matar
                / american tank ready for killing / cuirasse américaine
                prêt à tuer
Die Elemente für Weltbeherrschung und Terror der "USA": Eisenbahn und Tötungswaffen.

Chronologie

von Michael Palomino (2006 / 2014 / 2015)

Teilen / share:

Facebook








aus: Hans Ulrich Wehler: Der Aufstieg des amerikanischen Imperialismus. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen, 1974/1987.


Vorwort

Die Chronologie zeigt, wie die weisse Rasse (die "Siedler") die Indianer vernichtet hat mit den Argumenten "Gott", Auserwähltheit und Handel mit China und Indien. Die weisse Rasse trieb es so weit, dass es am Ende um 1890 keine "Frontier" mehr gab.

Die eigenen Fehler der weissen Oberschicht der "USA" in der Wirtschaftspolitik produzieren zwischen 1860 und 1899 drei heftige ökonomische Depressionen. Die Schuld wird am Ende pauschal dem Kommunismus in die Schuhe geschoben und die Expansion als Mittel gegen die Krise angepriesen.

Die weisse Rassismus in den "USA" mit starker Beeinflussung der Nachbarstaaten durch Manipulationen hält bis heute an (Manipulation in Süd-"Amerika" durch Währungsmanipulationen, Aussenministerium, bestochene "UNO", "Eingreiftruppen" und CIA etc.).

Ab 1948 sind aber auch die Nachbarn Israels neue Nachbarstaaten der "USA". Auch dort ist Vernichten statt Erkenntnis ist heute noch der Lebenszweck von "US"-Regierungen, im Golfkrieg von 2002 deutlich sichtbar, bis die "USA" durch Überdehnung der Grenzen und unter dem Schuldenberg zusammenbricht.

Dabei wäre die Ganzheitlichkeit bei den letzten Indianerbevölkerungen der "USA" gratis zu erlernen...

Michael Palomino
2003 / März 2005 / September 2014

Chronologie

ab erster Siedlung auf Nord-"Amerika"
Englischer Merkantilismus auf Nord-"Amerika"
In den Kolonien des britischen Weltreichs wird die Tradition und Erfahrung des englischen Merkantilismus angewandt, mit einer Kollektivmentalität innerhalb der "Führungsschicht" (S.7).

17. Jh.
Gründung des puritanischen Bundes "covenant" ["Verheissung"]
Die Puritaner sollen die "Heiligen" sein (S.11), mit Bezug auf Gebote des Alten Testaments (S.12).

Antike Anschauung der Weltreiche von Ost nach West
In den westlichen Universitäten existiert eine Staatsphilosophie, wonach sich der Sitz der Weltreiche kontinuierlich von Ost nach West verlagert (S.12).

ab 17. Jh.
Bildung der neuen Gesellschaft durch "Siedler" im puritanischen Auserwähltheitsglauben
Die Puritaner installieren sich in den Neu-England-Kolonien
-- mit Überseehandel
-- mit bestimmten Zielgebieten
-- mit ideologischen Faktoren:

oo  Auserwähltheit als Rest der religiösen Dogmatik des Alten Testaments

oo  Gründung neuer säkularisierten Gemeinwesen als das neue "amerikanische Israel", als das "Neue Zion"

oo  Bildung einer "Neuen Welt" mit Eliminierung von Belastungen und Lastern aus der "Alten Welt"

oo  Abwendung von Europa als die "Alte Welt", wobei die "Neue Welt" belastungsfrei und lasterfrei sein soll (S.10), mit Mythologisierung eines Paradieses im "Westen" (S.283)

oo  Zuwendung zu den Gebieten westlich der Küste als "Garten von Eden" mit noch "unberührtem Boden" in einer Art "Jungfräulichkeit der Gesinnung" (S.11)

[Indianische Bevölkerung gilt offiziell scheinbar nicht als menschliche Bevölkerung]

oo  diese [arroganten und absolut rassistischen] Puritaner haben die Hoffnung, in dieser Lebensart die ganze Welt missionieren zu können, gemäss Jonathan Edwards als "Renovator of the World" (S.10)
oo  Edwards vertritt die These, dass "Gott Amerika zur Verwirklichung seines besten Plans bestimmt habe" (S.11).


1700

18. Jh.
Aufklärertum-Philosophie
(S.11)

ab 18. Jh.
"USA": [weisse] Machteliten
Die [weiss-]"amerikanischen" Machteliten setzen ihre Vorstellungen von Machterhaltung in den "USA" durch (S.37).

[Die "amerikanischen" Machteliten installieren ihre Geheimclubs und Geheimlogen wie die Freimaurer und Skull&Bones, und sie lassen dafür auch Tempel bauen etc.].
 
um 1730 ?
Gründung des "Continental Congress"
gegen die englische Kolonialherrschaft. Schon im Namen ist die Herrschaft über den ganzen Kontinent enthalten (S.12).

Mitte 18. Jh.
Weltreichgedanke in der weissen Bevölkerung der Neu-England-Kolonien
In den Neuengland-Kolonien ist der Gedanke, dass der Sitz der Weltreiche sich von Ost nach West verlagert, weit verbreitet und die Hoffnung gross, dass "Amerika" der nächste Weltführer wird (S.12).

ab Mitte 18. Jh. / ab 1750 ca.
Bildung der Mentalität mit dem Schlagwort "Rising American Empire"
(S.7).

1776
Gründung der "USA"

Verfassung der [weissen] "USA": Gleichheits- und Emanzipationsidee
ist fest in der Verfassung verankert [Gleichheit und Rechte nur für Weisse]. Gemäss Wehler entwickeln sich die politischen Gleichheitsrechte in den "USA" schneller als in Europa [nur für Weisse] (S.33).

Plan eines "[weiss-]"amerikanischen" Siegels mit lateinischem Weltherrschaftstext
"Magnus ab integro seclorum nascitur ordo."

Realisiert wird aber nur: "Novus Ordo Seclorum" [Neue Ordnung der Zeitalter].

Tenor in den weiss-amerikanischen Regierungsschriften von Jefferson und Adams ist: Die "USA" sollen als "Leuchtturm für die erniedrigte und unterdrückte Menschheit", die "verdorbene Welt", gelten, nach der es zu handeln gelte.

Bei Emerson und Whitman heisst der Tenor, die "USA" hätten einen Heilsauftrag in "Heilsgewissheit" und seien ein "Muster diesseitiger Vollkommenheit" (S.11).

[Dabei ist es genau andersherum: Die "USA" sind ein Leuchtturm von Rassismus und Zerstörungswut].

ab 1776
Durchbruch der Mentalität "Rising American Empire" ["Aufsteigendes amerikanisches Imperium"] (S.7) und "Contiguous Expension" ["stetige Ausdehnung"] (S.9)
Nach der Unabhängigkeitserklärung gegen England [das die Ausdehnung der Neu-England-Kolonien beschränkt hatte] ist Ziel der politischen und intellektuellen [weissen] Elite der "Union" nun:
-- das "New Empire of America" ["Neue Imperium von Amerika"] ausbauen
-- die "nationalen Interessen" des "American Empire" energisch verfolgen
-- Ausdehnung in alle möglichen Richtungen: nach Westen, Norden und Süden (S.7)
-- Ziel: Stützpunkte an der Westküste für den Asienhandel einrichten (S.9).

Mittel: dazu sollen sein
-- "Verträge"
-- Kriege
-- Landkauf
-- gewaltsame Besetzung (S.7)

ab 1776
Die "Founding Fathers"/"Gründerväter" definieren "Amerika" als Endstation der Sitze der Weltreiche
denn gemäss einer philosophischen Vorstellung wandern die Sitze der Weltreiche immer von Osten nach Westen, und die "USA" seien nun die Endstation... (S.12)

Übernahme des englischen-religiösen und laizistischen Kolonialgedankengutes in der weissen "US"-Regierung
-- Anspruch auf immer neues "Siedlungsland"
-- die "amerikanische Regierung behauptet, "das Gebiet angelsächsischer Freiheit in ihrem 'Musterbeispiel, der amerikanischen Republik' auszudehnen"
-- Propagierung einer "Anglo-Saxon Race" mit "unaufhaltsamem Fortschritt" (S.11).

[Indianer gelten nicht als Menschen und schon gar nicht als Bürger, und Schwarze auch nicht...].

ab 1776
Propaganda der weissen "US"-Regierung: Das amerikanische Imperium soll den ganzen Kontinent umfassen
(S.12)

Strategische Situation: Stilles Wachstum  der "USA" durch Erpressung Englands mit Kanada
Die "USA" können "heranwachsen", weil keine starken Rivalen existieren und "Kanada" immer als Erpressungsmittel gegen England dient ("Faustpfand"), das im Konfliktfalle schnell besetzt werden könnte. Durch die relative Ungestörtheit [Indianer werden von Wehler nicht erwähnt] kommt ein enormes [Raub-]Wachstum zustande:
-- Territorium [wird geraubt]
-- Bevölkerung [wird mit Werbung herangelockt]
-- Rohstoffe [werden "gefunden" und ausgeraubt]
-- Industrieaufbau und Produktionsaufbau [werden installiert, ohne Indianer zu fragen]
-- Flottenaufbau [garantiert die Macht gegenüber den anderen Kolonialmächten] (S.18).

?
Jefferson-These der Herrschaft auch über den Südkontinent
These von Jefferson, dass auch Mittel- und Südamerika amerikanische "Hemisphäre" seien (S.12).

v.a. ab 1776
Rassistische "Aufklärer"-Philosophie in den weissen "USA"
mit Idealen Tugend, Freiheit, natürliches Wachstum, Perfektionierung der menschlichen Gattung. Dieses Gedankengut fliesst in das Regierungsverhalten der weissen "US"-Regierung ein (S.11).

1778
Revolutionskrieg
Die weiss-"amerikanischen" Strategen wollen auch Britisch-Nordamerika besetzen und begehren es als "14.Kolonie" (S.8).

1784
Jefferson-Entwurf zur Aufnahme neu "erworbener" Gebiete
Jefferson entwirft ein Rechtswerk ("Northwest Ordinance") für den Status neu "erworbener" Gebiete, die nicht nur als besetzte, untergeordnete Gebiete gelten sollen, sondern so bald wie möglich innerhalb der weiss-"amerikanischen" Union gleichberechtigte Mitsprache erhalten sollen (S.8).

[Aber: Indianer und Schwarze sollen keine Mitsprache haben, und ihre Kultur und ihr Wissen soll vernichtet werden...].

1787
Inkrafttreten der Northwest Ordinance [Nordwest-Verordnung]
ist das Rechtswerk nach dem Jefferson-Modell von 1784, das den Status neu "erworbener" Gebiete "regelt" und ein strenges Ablaufschema zur "Aufnahme" von "Territorien" vorschreibt:
-- ab bestimmter Bevölkerungszahl und
-- ab einem bestimmten Selbstverwaltungsgrad wird die Gleichberechtigung innerhalb der Union erteilt (S.8).

Die Union erweitert sich dadurch laufend, indem die Untertanenstaaten möglichst bald gleichgestellt werden und die "Gründung" weiterer Staaten [für Weiss-"Amerikaner"] attraktiv wird (S.8).

Die Northwest Ordinance gilt in der "amerikanischen" Geschichte als eine der bedeutendsten "Leistungen" der Generation der "Gründerväter". Vergleichbare Projekte sind
-- die Brasilien-Expansion
-- die Russland-Expansion
-- die deutsche Anschlussverwaltung in Elsass-Lothringen 1871-1918 (S.8).

[Es scheint aber klar, dass alle Weissen auf dem indianischen Kontinent gar keine "Amerikaner" sind, weil sie Europäer sind. Alle Weissen auf dem indianischen Kontinent sind eigentlich Ausländer].

1787-1867
"US"-Imperialismus: Periode des machtvollen "Continentalism" ["Kontinentalismus"] - Indianer vernichten
Expansion der weissen "USA" gegen England, Spanien, Frankreich, gegen Mexikaner und v.a. gegen die Indianer, bei den Indianern

Zitat: Wehler:
mit "einer dem Genozid oft nahekommenden Ausrottungs- und Vertreibungspolitik." (S.8)

ab 1787
"US"-Imperialismus: Weiss-"amerikanische" Blicke gehen auch in die Karibik, nach Kuba und in die Anrainerstaaten am Golf von Mexiko
Die "Spanischen Antillen" gelten für Jefferson, John Quincy Adams und Buchanan als "Einflusssphäre der "USA", die ihnen früher oder später sowieso als:
"reife Frucht in den Schoss fallen würden." (S.9)

[So urteilten die "USA" später auch über Hitler beim "Anschluss" des Rheinlands und Österreichs. Das Prinzip: Das Nachbarland gehört mir auch...].

1792
These von Jedidiah Morse: "USA" als letztes Weltreich
Diese These wird im Buch "American Geography" verbreitet: "Wahrscheinlich" werde das "American Empire" die "letzte Station" der Sitze der Weltreiche werden, "das grösste Imperium, das je bestanden hat" (S.12).

[und jedes Grossreich ist wieder untergegangen, weil die Grösse zu Überheblickeit geführt hat...].

1797
Wahl von J.Q.Adams zum Präsident der weissen "USA"
bis 1801 (dtv-Lex. Bd.1, S.44)

Aussenminister Everett sagt es klar:

"The Principle of Our Institutions Is Expension" ["Das Prinzip unserer Ordnung ist Expansion"]. (S.12)
-- ständige Ausbreitung der weissen "USA"
-- These, dass nur die dauernde Ausdehnung Erfolg und Ruhe bringen würde (S.12)
-- die Expansion wird als "Chance eines Auslauf für aufgestaute Energie" angesehen, so behaupten z.B. Madison und Jefferson
-- die Expansionspolitik wird in den weiss-"amerikanischen" Führungsschichten zur Systemerhaltung vorausgesetzt (S.13).

[Folgen:
-- die Welt wird vor den "USA" keine Ruhe mehr haben
-- die Indianer können sich schon einmal auf ihre Ausrottung gefasst machen, aber die meisten können nicht lesen oder verstehen Englisch nicht...
-- die Weissen sehen die Welt der Indianer nicht...].


1800

1800-1850 ca.
Die Expansionspläne der weissen "US"-Politik sind
-- v.a. Kaufabsichten
-- Bemühungen um den Isthmus von Tehuantepec [heute: Mexiko]: ohne Erfolg
-- Bemühungen um die Meerenge von Panama: ohne Erfolg
-- Freibeuterabenteuer in Nicaragua: ohne Erfolg
-- Terminus: "Amerikanisches Mittelmeer", nicht "Karibische See" (S.9).

1800-1899 ca. / 19. Jh.
"USA" als letztes und grösstes Weltreich
In den "USA" wird dauernd die These verbreitet, dass die "USA" das letzte und grösste Weltreich in der Folge der Weltreiche werden (S.12).

ab 1800 ca.
Die zweite Generation der Gründerväter führt die Jefferson-Propaganda weiter
dass Mittel- und Süd-"Amerika" zur "Hemisphäre" der "USA" gehören würden (S.12).

ab 1801
Die Nachfolger von J.Q. Adams führen die Konzepte und Pläne von Adams aus
(S.12)

1803
Weiss-"amerikanischer" Kauf des Territory Louisiana
(S.7) [Das Louisiana Territory umfasst in dieser Zeit die gesamte Prärie westlich des Mississippi].

1812
Zweiter Revolutionskrieg gegen England
Die Besetzung von Kanada ist wesentliches Kriegsziel wie schon 1778 (S.8).

Dezember 1814
Vertrag von Gent: Besiegelung der Unabhängigkeit der "USA"
(S.8)

1815  ca.- 1900 ca.
Weiss-"amerikanischer" "Drang nach Norden" gegen Kanada
Die "USA"-Herrscherschicht will Kanada weiter besetzen, mit Anschlussplänen im Zuge des weiss-amerikanischen "Drangs nach Norden" (S.8).

ab 1815 ca.
Expansionismus der weissen "USA" mit Subventionen - das falsche Bild von der "Weltmacht wider Willen"
Die Bundesregierung in Washington verteilt planmässig Subventionen für
-- Kanalbau
-- Strassenbau
-- Eisenbahnbau
-- Landschenkungen
-- Steuerprivilegien
-- Zollerleichterungen
-- Interventionsmassnahmen
-- Beihilfemassnahmen (S.18).

Die Massnahmen sind konkurrenzlose in der ganzen Welt (S.18).

Die Propaganda behauptet die "USA" als eine "Weltmacht wider Willen", oder behauptet , die "power has been thrust upon her" ["Die Macht wurde ihr übergestülpt"] (S.19).

1819
Weisses Kontinentalprojekt: J.Q. Adams verlangt den ganzen Kontinent für die "USA"
(S.12)

1819
Weiss-"amerikanische" Besetzung Floridas
(S.7). Florida wird von Spanien an die weisse "USA" verkauft (dtv-Lex Bd.6, S.14).

[Ureinwohner und Primärnationen, die dort leben, werden nicht gefragt!!!]

Totale weisse Ostküstenbesetzung: "Transkontinentalvertrag"
Abschluss des Vertrags unter J.Q.Adams (S.12). Die weiss-"amerikanische" Besetzung der Ostküste ist abgeschlossen (S.7).



1820

These von Trumbull: Die "USA" wird die "Königin der Weltreiche"
(S.12)

ab 1820
Senator Benton: Projekt Besetzung Kaliforniens für den Weg nach Asien
-- zur "Herrschaft über den nördlichen Pazifik"
-- zur Herstellung "neuer Handelswege nach China (S.9), Japan, Polynesien, Indien." (S.10)
-- Ziel: Bildung eines "Commercial Empire" ["Handelsimperiums"] westlich von San Francisco (S.10)

[so wie Spanien schon seit 1520 mit Asien Handel betreibt].

1820-1850
Heranwachsen von Nationalismus und Expansionslegitimation in den weissen "USA"
mit Selbstbewusstsein und "Sendungsbewusstsein" (S.14).

[Rassismus und Indianervernichtung sind eine "Sendung"...]

1821
Weiss-amerikanische Besetzung Kaliforniens unter Polk
Die mexikanische Provinz "Ober-Kalifornien" wird weiss-"amerikanisch" besetzt (dtv-Lex. Bd.9, S.161). Nun soll der Asienhandel gefördert werden, mit mächtig Profit (S.9).

Die weisse "USA" unter J.Q. Adams anerkennt das weisse "Kanada"
Kanada steht unter der Regierung Canning. Gleichzeitig beansprucht Adams aber "den Rest" des Kontinents für die weisse "USA" (S.12).

1823
Monroe-Doktrin
Entwurf der Monroe-Doktrin durch J.Q. Adams (S.12). Ziel: Sicherung des nördlichen Kontinents bzw. der ganzen westlichen Hemisphäre. Es ist ein Papier
-- des hegemonialen Anspruchs
-- mit geopolitischem Ziel / Determinismus (S.13)
-- mit Einbezug der Südhalbkugel von "Amerika" (S.9)
-- mit antieuropäischem Isolationismus
-- mit der Propagierung eines Leitbildes "American System" mit den "USA" als Hauptgewicht ("Präponderanz")
-- mit der Vereinigung aller Leitvorstellungen des "amerikanischen" Nationalismus (S.13).

Die Monroe-Doktrin ist die Zusammenfassung aller vorherigen Thesen über die weisse "USA" zur Dominanz auf dem Kontinent (S.13).

Ablehnende Reaktion Europas auf die Monroe-Doktrin
Europas "Jus Gentium" anerkennt die Monroe-Doktrin nicht (S.13).

1826
Tod des ehemaligen Präsidenten J.Q. Adams
in Braintree, jetzt Quincy, Massachusetts (dtv-Lexikon Bd.1, S.44).

ab 1830 ca.
Beginnende Mechanisierung in der "US"-Landwirtschaft
wegen Arbeitskräftemangel. Die Farmer verstehen sich nicht als traditionalistische Bauern, sondern als kapitalistische Unternehmer (S.20).

["Mechanisierung" der Landwirtschaft: Bäume weg, Hecken weg, Wälder weg, Auen und Sümpfe weg - Pestizide und ausgetrocknete Gewässer
Dieser Prozess beinhaltet die Kanalisierung von Flüssen, die Zerstörung von Baumreihen, Hecken und kleinen Wäldern. Als Folge verschwinden die Vögel und viele Insekten, die für die Balance der Fauna auf den Feldern verantwortlich sind - und deswegen können sich gewisse Tiere dann ausbreiten und gelten dann als "Schädling" - und dann werden Pestizide und ab den 1990er Jahren sogar genetisch manipulierte Pflanzen angewandt, statt dass die ursprüngliche Landschaft wiederhergestellt wird. Auch Wasservorräte wie Sümpfe werden eliminiert, und bei einer Trockenheit trocknen dann auch ganze Flüsse aus und die Politik weiss nicht, was sie tun soll. Der weisse "Amerikaner" ist eben mit einer gewissen Dummheit geboren...]

1839-1843
Expansionist William Henry Seward wird Gouverneur von N.Y.
(dtv-Lex. Bd.16, S.317).

1840 ca.
Industrielle Revolution in den "USA"
Es entsteht eine permanent expandierende Wirtschaft als Motor einer kummulativen Dauerbewegung
-- mit Zwang zum Konkurrenzkampf
-- mit Verschärfung der Konkurrenz zu den europäischen Staaten (S.18).

-- Gründung neuer Import-Export-Firmen
-- die Landwirtschaft beginnt mit Exportwirtschaft (S.10)

[Die "amerikanische" Land-"Wirtschaft"
-- die Schwarzen schuften für die Weissen bei Hungerlöhnen oder sogar ohne Lohn
-- Monokulturen werden in Kauf genommen].

ab 1840er Jahre
Schlagwort in den weissen Führungsetagen der weissen "USA": "Manifest Destiny" ["offensichtliches Schicksal"]
Das Schlagwort für den Weltherrschaftsanspruch verkörpert Selbstwertgefühl und Geltungsbedürfnis (S.13)

[und Arroganz und Rassismus gegen alle anderen Menschen der Welt - und gegen die Natur!]

1840-1859

Unternehmungen zur "Sicherstellung" des weiss-"amerikanischen" Asienhandels
-- Weiss-"amerikanische" Besetzung von Hawaii (S.10).
[Komischerweise hat Spanien diese Inseln nie zur "Sicherstellung" des Asienhandels besetzt].

-- Wilkes-Expeditionen im Pazifik (S.10).
-- Ringgold-Expeditionen im Pazifik (S.10).
-- Cushing-Vertrag China-"USA"

Die Folge dieser Besetzungen, Expeditionen und Verträge ist eine ruckartige, kommerzielle Expansion des weiss-"amerikanischen" Handels (S.10).

ab 1844
Seward prophezeit die Weltherrschaft der weissen "USA" durch den Pazifik
Seward
prophezeit, dass der Pazifik bald die wichtigere Rolle für die "USA" spielen werde als der Atlantik, wegen "den lang begehrten Schätzen" Asiens und neuen Absatzmärkten. Mit beiden Küsten werde die "USA" den Welthandel beherrschen und so automatisch zur Weltherrschaft bestimmt sein:

-- Asien wird gemäss Seward zur kommerziellen Domäne der "USA" werden
-- der Pazifik wird "Mare Americanum" ["Amerikanisches Meer"] werden
-- und viele weiss-"amerikanische" Politiker übernehmen die Vorstellungen von Seward (S.15).

1845
Weiss-"amerikanische" Besetzung von Texas
(S.7) [Diese Expansion betrifft den Süden an der Karibik].

1846
Oregon-Vertrag der "USA" mit England
(S.7) [Diese Expansion betrifft den Norden an der Pazifikküste].

Es folgt dann die

Weiss-"amerikanische" Besetzung der Nordwestküste von Oregon
durch die weiss-"amerikanische" Kompanie unter Johann Jakob Astor, und es wird wiederum das Land vermessen und neues "Siedlerland" vergeben.

[Indianer gibt es für die rassistische, weisse Logenregierung der "USA" rechtlich nicht... dabei waren es Indianer, die den ersten Weissen die Wege durch die Rocky Mountains gezeigt haben...].

Die [rassistische], weiss-"amerikanische" Regierung plant, den inner-"amerikanischen" Handel an die Westküste zu lenken
-- mit dem Ziel der Verlängerung des Handelsstroms "bis Kanton in China"
-- und mit Ziel der Verlängerung des kommerziellen Verkehrs mit dem neuen transpazifischen "Fernen Westen".

Ebenso plant die weiss-"amerikanische" Regierung die Zerstörung Kanadas, weil Kanada eine unannehmbare Handelskonkurrenz im Pazifik darstelle (S.9).

1846
Isthmus von Panama: Die weisse "USA" anerkennt Neu-Granadas/Kolumbiens Herrschaft über den Isthmus von Panama an
(S.285)

1846-1848
Weiss-"amerikanisch"-mexikanischer Krieg
(S.7)

1848
Halbierung von Mexiko
Lang gehegte Hoffnungen der weiss-"amerikanischen" "Elite" gehen mit der Besetzung des nördlichen Mexiko in Erfüllung (S.7,9). [Rassistische] weiss-"amerikanische" politische Kreise fordern sogar die Besetzung von ganz Mexiko (S.7).

1849-1861
Expansionist William Henry Seward wird Senator
ab 1855 Mitglied der Republikanischen Partei (dtv-Lex. Bd.16, S.317).

Industrielle Revolution in den weissen "USA" und Sewards Imperialismus
William H.Seward als "US"-Senator und Aussenminister:
-- Seward propagiert Handelsimperialismus
-- Seward entwirft ein globales "Informal Empire" ["formloses Imperium"], eine Gebrauchsanweisung, wie das Imperium verwirklicht werden kann:

oo  ganzen Kontinent besetzen
oo  Schutzzölle einführen
oo  unentwegte Siedlungstätigkeit und Ausbau von Verkehr und Kommunikationswegen
oo  unentwegte Entwicklung von Landwirtschaft und Industrie (S.14).

In der Folge:
-- Seward unterstützt immer transkontinentale Eisenbahnlinien oder Telegraphenleitungen
-- Seward setzt sich für einen Isthmuskanal unter weiss-"amerikanischer" Herrschaft ein (S.14).

[und alle Bevölkerungen, die diesen Imperialismus nicht mögen, sollen von der Erde verschwinden bzw. werden so bekämpft, verschleppt und kaserniert, dass sie verschwinden werden. Daran kann man wieder einmal klar erkennen, dass die "US"-Mentalität überhaupt nicht gebildet ist, auch einmal ein Gleichgewicht der Kräfte zu halten, sondern mit den "USA" kommt immer Sieg und Zerstörung des Gegners, bis eines Tages endlich die "USA" zerstört werden - durch sich selbst...]

Seward unterstützt auch leidenschaftlich den "Anschluss" von Kalifornien und Oregon
(S.14)


1850

Clayton-Bulwer-Vertrag "USA"-England
zur Vermeidung von Konflikten zwischen England und den weissen "USA" in der Karibik (S.9).

"Anschluss" von Kalifornien
Aufnahme Kaliforniens als Bundesstaat in die Union (dtv-Lex. Bd.9, S.161).
[Die Ureinwohner und Primärnationen werden nie gefragt. Die Goldrausch-Bewegungen sind für sie eine Katastrophe].

1850er Jahre
Die weisse "USA" wird auf See ein ernster Gegner Englands

Der Imperialismus der weissen "USA" erfolgt in Konkurrenz zur britischen Krone des viktorianischen Königshauses und des viktorianischen Freihandelsimperiums (S.15) [wo sich ebenfalls 20 Holocausts gegen die Urbevölkerungen und Primärnationen abspielen].

Sewards Theorie eines weiss-"amerikanischen" Handelsimperiums
-- die "US"-Industrie "braucht" neue Absatzmärkte

-- der "US"-Binnenmarkt ist nicht gross genug, deswegen müsste man eine Exportwirtschaft organisieren

-- die Entwicklung von Aussenhandel ist Bedingung für materiellen Fortschritt der "USA"

-- an den Hauptverkehrswegen müssen "amerikanische" Stützpunkte liegen, "amerikanische" "Hongkongs", kein Kolonialbesitz

-- These von Seward: Der Pazifik wird den Atlantik handelsmässig an Wichtigkeit für die "USA" überholen (S.15).

[Indianer werden nicht gefragt... die Aussicht auf Profit macht blind...].

Pläne von Expansionist Marineoffizier Matthew Calbraith Perry: Die Kontinentbesetzung ist erst das "Vorspiel"
-- Perry projektiert die "Erschliessung" Japans (S.15)
-- Perry projektiert die weisse "US"-Herrschaft über alle Inseln des Stillen Ozean
-- Prognose: Die weisse "USA" werden Nachfolger des britischen Handelsimperiums sein
-- die Besetzung des "amerikanischen" Kontinent ist erst das "Vorspiel" zur Eroberung der Weltherrschaft (S.16).

Exportoffensive der "US"- und der deutschen Industrie
Europa spürt zum ersten Mal eine [weiss-]"amerikanische" Gefahr" (S.10).

1850 ca. / Jahre vor dem Bürgerkrieg
Parker und Godwin: These vom "Naturgesetz" der Ausbreitung
-- Theodore Parker
stellt die These auf, dass Ausbreitung ein "Naturgesetz" sei
-- Parker interpretiert die These als feste Tatsache, so dass die Ausbreitung der weissen "USA" "als Instrument Gottes" auszuführen sei (S.11).

[Hier ist der Ursprung des "amerikanischen" Nazitums].

ab 1850
Verkehrsrevolution mit Eisenbahnstrecken
Die Eisenbahnstrecken in den "USA" schaffen einen internationalen Agrarmarkt mit neuen Konkurrenzsituationen (S.22).

[Die Eisenbahnstrecken werden zu einem erheblichen durch chinesische Arbeiter gebaut, obwohl China weiter als "Kolonialland" gilt...].

ab 1850 ca.
Weltweites Telegraphensystem mit Unterseekabeln
ist Voraussetzung für einen wahren Weltmarkt, Entstehen des globalen Agrarmarkts (S.21).

1853
Pläne von Expansionist Senator Seward: "US"-Reich mit Mexiko als neue Hauptstadt
-- Seward hält das weisse "Kanada" bereits für "halb annektiert"
-- Britisch-Kolumbien soll an Oregon angegliedert werden, dann "Kanada" Mitglied der Union werden
-- Alaska soll als "Landbrücke" nach Asien dienen
-- Projekt Besetzung der Arktis
-- Projekt Besetzung von Hawaii
-- Projekt Besetzung der karibischen Inseln
-- Projekt Besetzung von Mexiko und Südamerika
-- Hauptstadt des zukünftigen "American Empire" soll Mexiko-City sein (S.14).

[Das weiss-"amerikanische" Nazitum ist damit fürs erste territorial definiert...].


1860

1860er Jahre
Bürgerkriegsjahre als "zweite amerikanische Revolution" bezeichnet
so bezeichnet von Charles Austin Beard (S.16), weiss-"amerikanischer" Historiker (1874-1948) (dtv-Lex., Bd.2 S.156). Der Bürgerkrieg sei vergleichbar mit der Englischen und Französischen Revolution (S.16).

1860-1890
"USA": Die "Landverteilung" dämpft soziale Spannungen [für Weisse]
Hegel
u.a. postuliert in Vorlesungen über die "Philosophie der Weltgeschichte", dass die "USA" durch "Kolonisation [...] die Hauptquelle der Unzufriedenheit verstopfen" können, und so Revolutionsbewegungen in den "USA" vermieden werden (S.34).

[Folge: Die geistige Unterentwicklung der "USA"
Die Weissen der "USA" leben psychisch immer an der Oberfläche, weil sie immer mit Expansion befriedigt werden, statt ins Innere der Psyche vorzustossen. Und die weissen "Amerikaner" der "USA" meinen auch, dass Völkermord und Massenmord gegen Ureinwohner und Primärnationen einfach normal seien, und deswegen sei auch das rassistische Nazitum normal (!!!)].

Sie wollen das nicht glauben? Hier kommt als nächstes die Freundlichkeit, wie sich die weissen Tiere der "USA" gegenseitig behandeln:

1861-1865
Bürgerkrieg in den "USA" zwischen Nord- und Südstaaten
Gemäss Wehlers Quellen ist der Bürgerkrieg
-- kein Katalysator für die Hauptfaktoren der "amerikanischen" Wirtschaft
-- der Krieg gibt Impulse für die Leitsektoren Eisen- und Stahlindustrie, Maschinen- und Eisenbahnbau, Kapitalakkumulation, Industrialisierung der Landwirtschaft (S.17)
-- und der Bürgerkrieg zerstört das gesellschaftliche Normengefüge (S.25)

[und ein Haufen Tote und zerstörte Häuser und Wege sind zu beklagen, aber für die weissen Wirtschaftsführer sind das alles nur Nebensächlichkeiten...],

1862
Sewards Grössenwahn über die "USA" im Namen "Gottes"
-- Seward hält sich gemäss Wehler für ein "Exekutivorgan einer göttlichen Vorsehung"
-- die "USA" sind gemäss Seward als Sitz eines neuen Weltreiches von Gott auserkoren, denn die Ereignisse seien kaum steuerbar, nur variierbar (S.16).

[Dies ist die weiss-rassistische Logik der "US"-Philosophie: Völkermord und Massenmord an Ureinwohnern und Primärnationen ist eine "göttliche Vorsehung" - und Seward ist nur einer von vielen geisteskranken "US"-Philosophen, die in dieser Weise denken - und so werden die ganzen "USA" geisteskrank gemacht (!!!) und Hitler muss dann nur noch abschreiben (!!!)].

"US"-Landwirtschaft: fortgeschrittene Mechanisierung und Kommerzialisierung
(S.20)

[Das heisst: Alle Flüsse sind begradigt, keine Auen mehr, keine Bäume mehr, keine Büsche mehr, keine Sümpfe mehr, keine Vögel mehr, keine Kleintiere mehr, und in 50 Jahren können dann einige Tiere sich derart vermehren, dass Pestizide und Genpflanzen eingesetzt werden, so dass die Landwirtschaft dann total zerstört und verseucht wird. All diese destruktiven Elemente werden von der weissen "US"-Regierung einfach nicht gesehen...]

Washington: Homestead Act ["Heimstättengesetz"] zur Landvergabe
stellt praktisch kostenloses "Siedlungsland" zur Verfügung (S.20).

[Indianer haben weiter keine Rechte, weil sie keine Waffen haben oder zu wenig sind. Die Definition "Heimstätte" wird später zum Vorbild für Israel gegen die Muslime durch die Balfour-Erklärung von 1919. Eine tolerantere Definition des Wortes "Heimstätte" hätte der Welt den Nahost-Konflikt erspart].

ab 1862
Abbau von Agrarüberschüssen durch Export
(S.20)

1862-1873
Der Binnenkonsum an Agrargütern steigt um 23 %, der Export um 230 %, z.B. Weizen (S.20).

1862-1864
"Kultivierung" von 30 Mio. Acres Land
[das den Indianern geraubt worden ist] (S.20).

1865
Ende des Bürgerkriegs zwischen Nord- und Südstaaten
Nun kommt es zu den folgenden Entwicklungen:
-- die südstaatliche Pflanzeraristokratie wird aus den Machtzentren der Bundesregierung vertrieben
-- Einsetzen einer hemmungslosen Industrialisierung und Modernisierung (S.16).
-- die z.T. neuen Machteliten unterscheiden sich aber prinzipiell nicht von den vorigen, was die egoistische Interessenpolitik anbetrifft (S.37).

[1865: Der Holocaust von Andersonville mit 13.000 toten, weissen "Amerikanern" der Südstaaten - und weitere Völkermorde gegen Ureinwohner
Als kleines "Geschenk" organisiert die Nordstaaten-Armee in Andersonville einen grossen Holocaust gegen die Südstaaten-Armee mit einem Hunger-Konzentrationslager, wo knapp 13.000 Personen durch Hunger in Zelten ohne Behausungen und zu Essen sterben (siehe z.B. Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Andersonville_National_Historic_Site). Dieser Holocaust an weissen "Amerikanern" ist dann auch der Startschuss für weitere Massenmorde gegen den "Rest" der Ureinwohner mit dem weissen, rassistischen Oberst Custer etc. Custer und seine Kommandeure waren die "grossen Nazis", die dem Befehl der Nazi-Regierung von Washington folgten und die restlichen Ureinwohner und Primärnationen ausrotten (siehe z.B. Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/George_Armstrong_Custer). Und die Historiker der "USA" sehen diesen "amerikanischen" Rassismus und dieses "amerikanische" Nazitum bis heute nicht (2014)...]

ab 1865
Hohes Wirtschaftswachstum der Nordstaaten (S.17) mit Hochkonjunktur
-- Investitionsfieber
-- masslose Spekulation
-- ungehemmte Verwilderung der Geschäftssitten
-- Zerstörung des sozialen Normengefüges (S.25).

Diese Zerstörung des sozialen Normengefüges ist von Präsident Grant z.T. begünstigt (S.25).

Ersetzung regionaler Märkte und Lebensräume durch Grossmärkte. Die Grossmärkte entscheiden nun über die Preise (S.25).

Konkurrenz der Eisenbahngesellschaften: "Frachtsatz"-Kriege
-- mit der Folge, dass Transporte immer billiger werden
-- mit der Folge, dass immer weniger Zwischenhandel stattfindet
-- z.B. 100 Pfund Weizen von Chicago nach N.Y. 1866: 65 Cents; 1897: 20 Cents (S.21).

Schifffahrt: Dampfschiffe ersetzen Segelschiffe
mit der Folge zuverlässiger Lieferzeiten (S.21).

1865-1873
Verdoppelung des Eisenbahnnetzes von 35.085 auf 70.651 Meilen
(S.21)

1865-1880
Die Weizenanbaufläche wächst von 15 auf 38 Mio. Acres, ebenso Mais und Baumwolle
(S.20) [alles auf geraubtem Land].

1865-1897
Rasanter Preis- und Zinszerfall - hohes Bevölkerungswachstum
Das Bevölkerungswachstum in den "USA" 1865-1900 beträgt 114 %, von 35,7 auf 76,1 Mio., davon 12 Mio. Einwanderer (S.24).

Daten zur Industrieproduktion
-- Volumen der Industrieproduktion nach dem Frickey-Index: 1865: 17, 1900: 100
-- Wert der Industrieproduktion: 1865: 100 %, 1900: 381 %
-- Produktivität: 1865: 100 %, 1900: 164 %
-- Kapitalstock: 1865: 100 %, 1900: 422 % (S.24).
-- Wert des Aussenhandels: 1866: 782 Mio.$, 1896: 1660 Mio.$ (S.24).

Dabei bleibt der "amerikanische" Anteil am Welthandel mit 10 % stabil (S.24).

[Und das ist nun alles andere als eine Weltherrschaft, wie es die Fantasien der "US"-Philosophen immer wieder behaupten...]

Spaltung der Gesellschaft
Gleichzeitig geht die Schere zwischen Arm und Reich weiter auseinander wegen der Konzentrationsprozesse, Farmerpreiszerfall und Wirtschaftskrisen mit hoher Arbeitslosigkeit (S.24), auch:
-- Wertpapierzerfall
-- Rückgang von Dividenden (S.25).

1865-1890
Eisenbahnbau als Wirtschaftsförderer
1/3 aller gewalzten Eisen- und Stahlprodukte sind Schienen. Zusätzlich liefert die deutsche Industrie "spürbar" Schienen in die "USA" (S.24).

1865-1897
Erste Phase der "amerikanischen" Hochindustrialisierung
-- Ausbildung des "Corporation Capitalism" ["Kapitalismus der Aktiengesellschaften"]
-- Ausbildung der Verflechtung mit dem Weltmarkt
-- Ausbildung neuer sozio-ökonomischer Strukturen (S.17).

[Ergänzung: Die Schwarzen streben nach Emanzipation - die Ureinwohner werden fast komplett ausgerottet
Schwarze, die als freigelassene Sklaven als ungebildete Arbeiter unterkommen müssen, können in den Nordstaaten nur in Ghettos und unter miserablen Umständen wohnen. Die Entlassung aus der Sklaverei bringt den Kampf um die Emanzipation. Und die Ureinwohner werden nie befreit, sondern die Ureinwohner werden bis auf kleine Reste ausgerottet. Die kleinen Reste dürfen dann in "Reservaten" leben - nichts weiter als Open-Air-Konzentrationslager. So sind einfach die angelsächsischen Völkermorde mit den Konzentrationslagern. So ist der "US"-Rassismus und Nazismus - bis heute in den "USA" und in Israel. Im Viktorianischen Empire werden auch 20 Holocaust begangen - ganz normal für den englischen Rassismus...].

1865-1897
Total entfesselte Konkurrenzwirtschaft
-- "freie Bahn" für Individual- und Gruppenegoismus
-- "freie Bahn" für Gewinnmaximierung
-- Aufstieg des "modernen amerikanischen Imperialismus" (S.18)
-- völlige Kommerzialisierung der Landwirtschaft, keine "traditionelle" Bauernwirtschaft mehr, die Landwirtschaft beginnt in der Industrialisierung im Gegensatz zu Europa eine grosse Rolle zu spielen: Die Landwirtschaft bleibt bis 1897 der dominante Sektor der "US"-Ökonomie (S.19)
-- Entwicklung neuer landwirtschaftlicher Maschinen
-- Bau neuer Verkehrswege (S.20).

[Die Leute, die "bauen", sind meist Chinesen].

ab 1865
Die Südstaaten fühlen sich von Nordstaaten beherrscht (S.16-17)
-- durch die Gesetzgebung und den Staatsapparat des Bundes in Washington
-- durch die Veränderungen der soziopolitischen Kräftekonstellation
-- durch Zentralisierungstendenzen und durch die Stärkung der Bundesorganisationen in Washington
-- durch die Entmachtung der Bundesglieder
-- durch die Neuformulierung des Aufnahmeverfahrens für neue Staaten und die Aufhebung der Gleichberechtigung neuer Staaten (S.17).

ab 1865
Der Abbau von Agrarüberschüssen ist kaum noch lösbar
bei Weizen, Mais, Baumwolle (S.20), Preiszerfall (S.21).

[All das Getreide wächst auf geraubtem Land...].

1866
Behauptung von Senator Baks: Die "USA" sind die besten
Die "USA" müssten "die restliche Welt aufklären und zivilisieren", so Senator Banks in seinem [krankhaften] Überlegenheitsgefühl (S.11).

1867
British North America Act: "USA" kauft Alaska von Russland
Der Kauf Alaskas lässt die Bildung eines Dominion of Canada zu (S.8).

Alaskavertrag
Dieses Abkommen kommt durch die Initiative von Seward zustande:
-- Gewährung der Bürgerrechte
-- das Land selbst soll nicht eingegliedert werden.

Der Vertrag ist eine Zwischenstufe zwischen Mitgliedsvertrag und Verträgen für "non-contiguous"-Gebiete ["nicht-angrenzende" Gebiete] (S.17).

[Kritiker spotten, das sei "Sewards Kühlschrank"... http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Alaskas]

Gründung der Farmervereinigungen "Patrons of Husbandry"/Granges
zur Durchsetzung ihrer politischen Ziele (S.22).

[Diese primitiven "amerikanischen" Farmer kennen keine Ganzheitlichkeit, kennen kein Europa, kennen kein Asien, und können deswegen die Weltlage kaum global einschätzen. Sie entfalten eine politisch katastrophale, zerstörerische Wirkung und setzen den Geist der "USA" auf das mechanisierte Bauerntum herab, das nur Profite, aber die Natur gar nicht mehr kennt, sondern zerstört (!!!)].

1867-1950 ca.
"USA"-Kanada: Ziel der "USA" ist es, die kanadische Wirtschaft weiss-"amerikanisch" zu unterwandern
(S.8).

ab 1867
Die "Northwest Ordinance" ["Nordwest-Ordnung"] wird nicht mehr angewendet
Alaska und Hawaii werden nicht mehr als gleichberechtigte Bundesstaaten aufgenommen (S.8).

1869/78 [?]
Anteil der Landwirtschaft am Volkseinkommen: 27,5 %
Anteil der Industrie am Volkseinkommen: 17,1 % (S.20-21)

1869
Gründung der Gewerkschaft "Knights of Labor" ["Ritter der Arbeit"]
als Geheimorganisation zur Vertretung der Rechte der Arbeiter (S.28).


1870

"US"-Weizenexporte: 50 Mio. Bushels
mit schweren Folgen für die europäische Landwirtschaft, "Agrardepression". Erstmals wird aus den "USA" mehr Weizenwert als Baumwollwert exportiert (S.22)

[und alles von geraubtem Boden aus...].

"USA": 2,66 Mio. Farmen mit durchschnittlicher Grösse von 153,3 Acres
(S.34)

ab 1870
Preisverfall durch Entstehen des Weltmarkts
-- die europäische Nachfrage nach billigen "amerikanischen" Landwirtschaftsprodukten steigt
-- "US"-Exporte schwellen weiter an
-- Preisverfall für 1 Bushel Weizen: 1865: 2,16 $, 1875: 1,4 $, 1885: 0,86 $, 1895: 0,6 $ (S.21).

frühe 1870er Jahre
Bestrebungen in Washington über Schutzzölle und Handelsverträge
wobei sich Republikaner und Demokraten nicht einig sind, ob reziproke Verträge oder freie Handelsverträge mehr Nutzen bringen (S.23).

Diskussion um die Silberwährung (Bimetallismus), um die europäischen Goldwährungen, v.a. das englische Pfund, zu umgehen (S.23).

1870-1890
Zunahme der Schienenwege um 110.000 Meilen
(S.21)

1870 ca. bis ins frühe 20. Jh.
Anglo-Saxonism
Dieses neue Angelsachsentum beinhaltet alle Elemente des religiösen Auserwähltheitsglaubens und Rassismus (S.11).
(hier ist der Index mit den "US"-Angelsachsen-Rassisten Hosmer, Adams, Kidd etc.: http://www.hist-chron.com/USA/rassismus-D-index.html)

frühe 1870er Jahre
Permanenter Preisdruck auf Agrarprodukte in den "USA"
Die Farmervereinigungen verlangen mehr Exportförderung, um das Lohnniveau zu halten. Problem: Die Konkurrenz hat auch voll entwickelte Verkehrswege (S.22).

ab 1870 ca.
"Naturrecht": Darwinismus-Philosophie und "Fortschrittsideen" prägen den Zeitgeist

-- der Darwinismus behauptet ein Recht des Stärkeren mit dem Recht auf die Tötung des Schwächeren
-- diese [rassistische Nazi-]Argumentation mit einem "Naturrecht" verstärkt den Druck zur amerikanischen Expansion
-- der puritanische Bund "covenant" wird als Bund vorbildlicher Republikaner umgedeutet.

In der Folge entsteht ein "christliches Prädestinationsbewusstsein in Verbindung mit säkularisiertem Messianismus." (S.11)

[Es gibt da ein generelles Gesetz: Jedes Reich fällt durch die Überdehnung der Grenzen. Dieses allgemeingültige Gesetz wird von den rassistischen Nazi-"USA"· nicht beachtet, sondern die Logenregierung der "USA" will gleich die ganze Erde (!!!)]

Die weiss-"amerikanische" "US"-Politik geht in Richtung Konfrontation
-- in der Karibik
-- im Stillen Ozean
-- in Ostasien (S.9).

Deutsche Schutzzollpolitik gegen "amerikanische" Landwirtschaftsprodukte
(S.22)

1870
Gesamtbeschäftigung: 13 Mio., davon 6,73 Mio. in der Landwirtschaft, 2,13 Mio. in der Industrie (S.21).

[wobei die Schwarzen in der Landwirtschaft bei Hungerlöhnen arbeiten müssen].

ab 1870er Jahre
Farmer-Lobby: Heranwachsende agrarische Protestbewegung für die Förderung des Aussenhandels
Die Farmer-Lobby kämpft gegen Industriekartelle, gegen Städte, Monopole, Eisenbahnen, Banken, und gegen die "falsche Währungspolitik" mit Festhalten am Goldstandard (S.35).

frühe 1870er Jahre
Schwere Belastungen für Farmen in den "USA"
-- Verschuldung
-- Regenjahre
-- europäische Schutzzölle (S.22).

Die Farmer kritisieren kaum das System des Agrarkapitalismus, sondern fordern staatliche Interventionen zu ihren Gunsten und zugunsten von noch mehr Wettbewerbsfähigkeit (S.22-23).

gleichzeitig:
Forcierter Eisenbahnausbau, Kanalbau, Strassenbau, Ratenfixierung
(S.23)

1872
These von Finanzminister Boutwell, dass der Aussenhandel die Suprematie in der Weltpolitik bestimme
(S.22)

1873
Verlegen von fast 23.000 Meilen Schienenwege v.a. für Fracht
(S.21)

Eines Tage aber ist es dann doch zu viel der Spekulation und dann kommt der grosse Crash:

Juni 1873
Börsencrash in Wien
(S.25)

September 1873
Börsencrash in den "USA" in N.Y.(S.25) - erste Weltwirtschaftskrise (S.20)
(S.25)

1873-1879
Schwere Depression in den "USA"
(S.24)

1873
-- die "US"-Landwirtschaftspreise sind 30 % unter denen von 1870/73 [?] (S.21-22)
-- Weizenernte: 281,2 Mio. Bushels (S.22).

1873-1878
Stilllegung von über 50 % der Hochöfen
(S.27)

1873-1874
New York: Kommunismusvorwurf: Zusammenstösse zwischen Arbeitslosen und Polizei
mit dem Vorwurf der "offiziellen" Seite, dass Kommunisten die Hand im Spiel hätten (S.38).

1873-1894
Die Frachtsätze im Transatlantikverkehr verlieren 80 %
durch Konkurrenzkampf und Dampfschiffentwicklung (S.21).

1874
N.Y.: 1/4 aller Arbeiter ist gemäss unbestätigten Angaben arbeitslos
(S.25)

Ausschuss unter Senator Windom
-- Windom postuliert: Mit der Exportpolitik muss auch eine adäquate Verkehrspolitik einhergehen.
Kalifornischer Abgeordnete C.B. Berry: Die Landwirtschaftspreise werden vom Export bestimmt (S.22).

1874-1880
Kultivierung von 35 Mio. Acres Land
(S.20) [ist alles geraubtes Land...].

1874/75
N.Y.: 1/3 aller Arbeiter ist gemäss unbestätigten Angaben arbeitslos
-- in ganz "USA" 0,5-3 Mio. geschätzt
-- es erfolgt eine  ruckartige Verschärfung der sozialen Gegensätze (S.25).

ab Mitte 1870er Jahre
Agrarkrise in Europa
Die west- und mitteleuropäische Weizenproduktion bricht wegen "amerikanischen" Billigweizens zusammen (S.21).

1876 ca.
Washington: Beschluss eines Interventionsprogramms zugunsten der "US"-Landwirtschaft
unter Voraussetzung des Ausfuhrzwangs (S.23).

1876
Philadelphia: Entstehen der "Working men's Party" ["Arbeiterpartei"]
(S.25)

1877
Streiks in den "USA" - Kommunismusfurcht der Machteliten
-- der Grossindustrielle Cyrus McCormick glaubt, die Kommunisten "kämen" und stiftet vorbeugend eine neue Ausrüstung für die Miliz von Illinois
-- der Eisenbahnkönig Jay Gould sieht die Anfänge einer "sozialen Bewegung" (S.38).

John Hay schreibt seinen Roman "The Breadwinners"
mit Beschreibung der Kluft zwischen den "gefährlichen Klassen" und den Wohlhabenden (S.38).

Philadelphia: Umformen der "Working men's Party" in "Socialist Labour Party" ["Sozialistische Arbeiterpartei"]
(S.25)

Streiks in den "USA" erschüttern das Sicherheitsgefühl des Besitzbürgertums tief
(S.27)

Juli 1877
Erster nationaler Eisenbahnerstreik
Präsident Hayes lässt den Streik mit Bundestruppen und Milizen bekämpfen:
-- in Pittsburg 55 Tote und 100 Verletzte
-- erste "Kommunistenfurcht" (S.25).

ab Juli 1877
Ausbau der "US"-Konsularwesen
Aussenminister Evarts wie auch England und Deutschland bauen mit Energie ihre Konsularwesen aus, voll im Dienste des Aussenhandels (S.26).

1877
Traktat von Henry Georges: "Progress and Poverty"
(S.26).

Ende 1877
Gespaltene "US"-Regierung
-- da sind liberale Tendenz, die zu einer "unvermeidbaren Reinigungskrise" führen
-- da sind Tendenzen gegen Pläne zur Forcierung des Aussenhandels
-- und generell müssen die Regierenden die Überproduktion eingestehen (S.26).

Erst jetzt schwenkt die Regierung in Washington auf aussenpolitische Interventionen um. Aussenminister ist William M.Evarts, ein Freund von New Yorker Exportfirmen und Reedereien (S.26).

[Man könnte auch neue Produkte suchen, statt Export zu "fördern"...]

Ende 1877 ca.
Ökonom Wells und F.W. Seward fordern den Export und die Besetzung Kanadas
Urteil von Ökonom David Wells:

"Unser Haus ist, gemessen an der Produktionskraft, zu klein für seine Bewohner geworden." (S.26)

-- Wells fordert Exportsteigerung
-- Wells fordert Zollverein mit "Kanada"
-- Wells fordert den "Anschluss" "Kanadas", wenn nötig mit Gewalt (S.26).

Dieselben Forderungen wie Wells äussert Staatssekretär F.W. Seward im "US"-Aussenministerium (State Department) (S.26).

1878
Commodore [Admiral] Shufeldt vermutet in Korea den "grossen wirtschaftlichen Preis der Welt"
(S.26)

Weizenernte: 420,1 Mio. Bushels
(S.22)

Evarts fordert Staatshilfen für den Export
"US"-Aussenminister Evarts verlangt im Traktat "Erster Bericht über die Handelsbeziehungen der Vereinigten Staaten" Staatshilfen für den Export, um mit den anderen Industrieländern gleichzuziehen (S.26-27).

ab 1878  ca.
In der Folge verschärfen die "US"-Farmer den Kampf gegen die englische Weltherrschaft
und sind zu Gewalt zur Schaffung neuer Handelswege bereit. Die "US"-Farmer

-- unterstützen mit "Pressure Group" den Bau der neuen Kriegsflotte ("Navalismus" ["Seepolitik"])
-- unterstützen eine pan-"amerikanische" ["amerikanisch"-kontinentale] Politik
-- unterstützen den Ausbau des Konsulatswesens
-- fordern ein eigenes Landwirtschaftsministerium  (S.23).

1878-1880
Verdreifachung der Weizenexporte
(S.27)

Frühling 1879
Tiefpunkt der Depression
-- der Eckler-Handelsindex stürzt um 32 %
-- Fall der Grosshandelspreise um 30 %
-- Fall der Einzelhandelspreise um 20 %
-- Fall der Eisenbahnaktien um 60 %
-- Clearing-Zahlen der N.Y.-Banken um 40 %
-- Roheisenpreise um über 80 %

+ Bankrottwelle
+ Entwertung von Wertpapieren, allein Eisenbahnobligationen um 790 Mio. $ (S.25).

ab April 1879
Steigende "US"-Konjunktur
aber nur in engen Grenzen und aufgrund "besonderer Umstände"
-- Bau neuer Eisenbahnlinien
-- Erholung von Eisen- und Stahlindustrie und der Zulieferer
-- neue Spekulationswelle (S.27).

1879
Erklärung von Präsident Chadbourne
dass dauerhaftes Wachstum nur mit Erfolgen im Export zu schaffen sei (S.26).

Mitte 1879 ca.
Wetterkatastrophen in Mitteleuropa
Missernten, gleichzeitig Rekordernten in den "USA" (S.27).

Ende 1879
Der Agrarexport macht 78 % des "US"-Gesamtexports aus
(S.22)

1879/81
Sensationelle Landwirtschafts-Exportstatistik für die "USA"
(S.22)


1880

Marinebüdget: 13,5 Mio. $, 5 % des Bundesetats
(S.23)

Aussenminister Evarts rechtfertigt in der Krise auch einen Krieg nach aussen

Evarts meint einfach, dass Kriege im Ausland zur Zerstörung anderer Kulturen mit weiteren Völkermorden einfach "natürlich" seinen:

"Wir werden durch den unwiderstehlichen Druck unserer inneren Entwicklung nach aussen gedrängt." (S.26)

Evarts torpediert damit die liberale Enthaltsamkeitsidee (S.26).

Evarts arbeitet mit der Marine zusammen, wobei in Asien, Afrika und Lateinamerika erst die "Kriegsflagge" gezeigt werden muss, dann die "gewinnbringende Handelsflagge" (S.26).

1880er Jahre
Vorbereitung des imperialen Vorstosses der "USA"
mit Machtpolitik (S.19), getragen von 3 grossen Interessengruppen:

1. Farmer, Rancher, Obstpflanzer, die die sozioökonomische und politisch-strategische Bedeutung gesicherter Ausfuhr formulieren [die Leute, die wirklich "pflanzen", sind immer noch die Schwarzen...]

2. Kaufleute, Reeder, bis 1880er Jahre im Zusammenspiel mit den landwirtschaftlichen Produzenten

3. Industrielle, Bankiers (S.20).

ab 1880er Jahre
Weisser "US"-Imperialismus: Der Glaube an die "offenbare Bestimmung" der "USA" lebt weiter
-- z.B. Journalist William Allen White (S.13), der vom "angelsächsischen 'Manifest Destiny' der Welteroberung [...] für das auserwählte Volk" spricht

-- z.B. Jungpolitiker Albert Beveridge, der eine weiss-"amerikanische" Trinität postuliert: "Wohlstand, Suprematie, Imperium", eine neue "imperiale Republik", wo "das neue "Eden" für die Wiedergeburt der Menschheit" entstehen werde

oo  mit einer ersten Phase "Profit"
oo  mit einer zweiten Phase: "Erlösung der Welt" durch [Weiss-]"Amerikanisierung" (S.14).

1880
4,01 Mio. Farmen mit durschnittlicher Grösse von 133,3 Acres
gegenüber 2,66 Mio. Farmen mit 153,3 Acres 1870 (S.34); die Farmen bleiben für rationale "Profitwirtschaft" zu klein (S.35).

ab 1880
"Bonanza"-Grossfarmen
Die kleinen Farmen sind den "Bonanza"-Grossfarmen hoffnungslos unterlegen (S.35).

ab Oktober 1880
Monatliche Konsulatsberichte betreffs Aussenhandel
"US"-Aussenminister Evarts setzt durch, dass  an interessierte Wirtschaftskreise monatliche Konsulatsberichte abgegeben werden, zur Schärfung des Bewusstseins im Aussenhandel (S.27).

Ende 1880
"US"-Weizenexporte: 153 Mio. Bushels
wegen Missernte in Europa hohe "amerikanische" Exporte (S.22).

Der Agrarexport macht 83 % des "US"-Gesamtexports aus
(S.22)

1880er Jahre
Dauerdiskussionen
-- um Einführung staatlicher Kontrolle im Eisenbahnwesen
-- um die Notwendigkeit, den Export von Landwirtschafts- und Industrieprodukten zu steigern (S.29).

"Freies Siedlungsland" an der "Frontier" wird knapp
Befürchtungen häufen sich, dass das [den Indianern geraubte] "freie Siedlungsland" ausgeht (S.34).

1880/81
Neubau von 25.554 Meilen Eisenbahnlinie in den "USA"
(S.27) [v.a. durch Chinesen gebaut...]

1880-1897
Die Weizenanbaufläche wächst von 38 auf 41 Mio. Acres
(S.20) [alles auf geraubtem Land...]

1881
Agrarexport macht 82 % des "US"-Gesamtexports aus
(S.22) [eine absolute Monokultur...]

Washington: Abschaffung der statistischen Jahresberichte über den Aussenhandel
Berichte "Übersicht über den Welthandel" werden aus Kostengründen eingestellt, so dass Bundesregierung und Bundeslegislative ohne systematische Informationen über den Aussenhandel bleiben (S.36-37).

Die Geheimgewerkschaft "Knights of Labor" hat nur 20.000 Mitglieder
(S.28)

März 1881
Warnungen von Wells vor einer neuen Depression
weil die hohen Weizenexporte 1880 nur durch europäische Missernten möglich waren. Trockenheit in den "USA" (S.27).

1881/82
"USA": Zunahme der Schienenwege um 33.000 Meilen
(S.21)

Ende 1881
"US"-Weizenexporte: 151 Mio. Bushels
wegen Missernte in Europa. Ausserdem grosse Agrarkrise in Europa mit schweren sozialen Folgen (S.22)

"USA": Spitzenproduktion an Eisen und Stahl
(S.27)

1882
Enttäuschende Agrarexporte + erhöhte Wichtigkeit des Industrieexports
+ Abbau von Überkapazitäten bei der Eisen- und Stahlindustrie (S.27).

Sommer 1882-Mai 1885
Neue Depression in den "USA"- zweite Depression nach 1865
(S.24,27) mit enormer krisenpsychologischer Wirkung als Schock nach kurzem, steilem Aufstieg
+ Verstärkung der Depressionstendenzen der 1870er Jahre
+ noch schärferes Bewusstsein in der Öffentlichkeit (S.27).

In der Folge Entwicklung neuer politischer Strategien (S.28).

"USA": Erneut Kommunistenangst
[Nicht der grausame, unmenschliche Kapitalismus wird nun zum Thema, sondern in den kriminellen, rassistischen Nazi-"USA" werden wieder die Kommunisten beschuldigt - dabei haben die Ureinwohner und Primärnationen in diesen "USA" nur ein einziges Recht: zu sterben]:

-- Jeremiah Rusk, Gouverneur von Wisconsin, sieht die "Rote Flagge der Anarchie" aufgehen

-- Abgeordneter Burrows aus Michigan sieht bereits "die blutige Hand des Kommunisten die Kehle des Kapitals" umklammern und fordert Exportförderung im Angesicht von 1 Mio. Streikenden

-- Präsident Cleveland verurteilt den "Kommunismus der unterdrückten Armut", der "in wüster Unordnung gegen die Zitadelle der Ordnung anstürmt." (S.38)

[wobei die "Ordnung" nur für die Reichen gilt...]

ab 1882-1890er Jahre
Definition neuer Imperialismusideologien in den "USA" bis zum Nazitum

Definition imperialistischer Ideologien, z.B.

-- von Alfred Thayer Mahan, Flottentheoretiker, geistiger Vater des "Navalismus"
-- von Frederick Jackson Turner, Historiker der "Frontier" (S.43)
-- von Brooks Adams, politischer Ökonom des hochkapitalistischen "Amerika" (S.43-44)
-- der Gruppe der "kleinen Propheten", die die amerikanische Weltherrschaft vorhersagen:
-- Josiah Strong
--- Brooks Adams
-- Turner
-- Mahan

mit wenig Wirkung die Vulgärphilosophen:
-- John W.Burgess
-- John Fiske
-- James K.Hosmer
-- George B.Adams
-- Benjamin Kidd (S.44)

wobei Burgess und Kidd zum Teil beträchtlichen Einfluss auf die "amerikanische" [weisse] "Power Elite" der 1890er Jahre haben

-- mit Entwicklung von "amerikanischem Sendungsbewusstsein" auch aufgrund der zunehmenden Einwanderung

-- wobei Burgess, Fiske und Hosmer auch rassistisch mit "Angelsachsentum" und mit mystifizierten Eroberersichten [absolutes Nazitum] operieren:
oo  mit Entwicklung von Stereotypen
oo  mit Entwicklung einer "Evolutionslehre"
oo  mit Rassismus gegen die Einwanderer als Ventil für die Frustration über die Spannungen
oo  mit gesteigertem Antisemitismus aufgrund der Wirtschaftskrisen, wie auch in Europa üblich (S.44)

Die "Philosophen" und "Vulgärphilosophen"
-- vermeiden die Forderungen nach sozialen Reformen (S.44)
-- unternehmen die Flucht vor den Problemen mit einer Flucht in eine Scheinwirklichkeit (S.45).

[Die "Philosophen" und "Vulgärphilosophen" wollen die psychische Oberflächlichkeit beibehalten, die sie bis jetzt dank der dauernden "Expansion" und dank des Landraubs an den Indianern haben leben können].

Ende 1882
Bilanz "USA": Rückgang der Weizenexporte
(S.22)

1882-1885
Die Clearings der New Yorker Banken sinken von 46 auf 25 Milliarden $
(S.28)

Zahlreiche Streiks und Zulauf bei der Gewerkschaft "Knights of Labor"
Ansteigen der Mitgliederzahl bis Juli 1885 auf ca.104.000 Mitglieder (S.28)

1883
Navy Bill zum Bau einer neuen Kriegsflotte
-- Bau moderner gepanzerter Kreuzer und Schlachtschiffe
-- Pflege einer Kriegsakademie, u.a. mit Theoretiker des "Navalismus" A.T. Mahan (S.23).

1883-1884
"USA": Die Bankrottzahlen steigen von 6700 auf 10.000
(S.28)

1884
Banker's Magazine: Forderung nach neuen Industrie-Exportmärkten
Ebensolche Forderungen äussern die Handelsmagazine
-- "Commercial & Financial Chronicle"
-- "Bradstreet's"
-- "American Manufacturer" u.a. (S.29).

Oktober 1884
"USA": 13 % geschätzte Arbeitslosigkeit
Gemäss den Angaben der Gewerkschaften sind es 2 Mio. Arbeitslose; in Massachusetts: 30 % Arbeitslose geschätzt;  sowie Nominallohneinbusse um 20-30 % (S.28).

1884/1885
Kongo-Konferenz in Berlin
mit den "USA", aber die "USA" ratifiziert die Kongo-Akte nie (S.29).

1885
Washington: Einrichtung eines "Bundesarbeitsamtes"
unter C.D. Wright als "United States Commissioner of Labor" ["Arbeitskommissar der Vereinigten Staaten"] (S.28).

"USA": Über 10.000 Bankrotte
(S.28)

Ende 1885
"USA": Die Gewerkschaft "Knights of Labor" hat 703.000 Mitglieder
auch ungelernte Arbeiter, so dass Facharbeiter und Handwerker beginnen, eigene Gewerkschaften zu gründen (S.28).

1886
C.C. Wright: These über Überproduktion: Ursache sei die Industrialisierung
und die Automatisation beim Transport. Reaktionen:
-- alle wichtigen Handelszeitschriften stimmen zu
-- auch die meisten politischen und industriellen Kreise stimmen zu
-- Senator Morgan empfiehlt die "Politik der offenen Tür" neben Asien auch für Afrika

-- der Kongress und der Senat in Washington erwägen Handelsstationen auf Afrika und transafrikanische Eisenbahnen

-- der "Panamerikanismus" wird gestärkt unter Aussenminister Blaine: Ausbau der Flotte und Beginn der "Panama-Politik" (S.29).

Aussenminister Blaines "Panamerikanismus"
-- die ausländischen Märkte werden "gebraucht"
-- es gelte die "Annexion durch Handel":

"Was wir brauchen, sind die Märkte unserer Nachbarn im Süden [...]. Hätten wir uns diese erst gesichert, dann gäbe es neuen Auftrieb für unsere Industrien, die Nachfrage nach den Produkten des Farmers im Westen wüchse, der Grund und die Versuchung zum Streiken mit allen seinen üblen Begleiterscheinungen verschwände." Es sei "die höchste Pflicht der Vereinigten Staaten, die Ausdehnung ihres Aussenhandels zu vergrössern [...].

Wir wären vorschnell zufrieden, wenn wir auf das verzichteten, was der jüngere Pitt so treffend Annexion durch Handel genannt hat." (S.29)

Ausserdem fordern auch Teile des "US"-Senats
--  imperiale Besetzungen u.a.
-- Belebung der Monroe-Doktrin (S.29)
-- Bau eines transisthnischen Kanals unter [weiss-]"amerikanischer" Territorialkontrolle
-- Ausbreitung des Pazifikhandels (S.30).

Das [den Indianern geraubte] "Siedlungsland" geht zu Ende
Lyman J.Gage
, Präsident der [weiss-]"amerikanischen" Bankiervereinigung
-- sieht gemäss Wehler das herannahende Ende des "freien Siedlungslandes"
-- sieht "aufsässige Arbeiter" als "schwerste Belastung für unsere demokratischen Institutionen"
-- sieht die Aussenwirtschaft als die einzige "Entlastungsmöglichkeit" (S.30).

[Anders ausgedrückt:
-- den Indianern ist alles Land geraubt
-- nun müssen wir ausserhalb rauben gehen...].

Mai 1886
Chicago: Streik und Aussperrung bei McCormick-Werken
Auf dem Haymarket Square findet unter dem deutschstämmigen "Anarchisten" Johannes Most eine Versammlung der "Schwarzen Internationalen" statt. Nach einem Bombenwurf gegen Polizisten kommt es zum Blutbad:
-- mehrere tote Polizisten
-- 4 tote Arbeiter
-- 200 verletzte Arbeiter
-- 4 vermeintliche Rädelsführer werden gehängt
-- 3 vermeintliche Rädelsführer werden von Gouverneur Altgeld begnadigt (S.28).

[In den "USA" werden verleumdete Schwarze immer gehängt...]

ab Mai 1886
Streikwelle in den "USA", blutige Zusammenstösse
(S.28); Publikationen von H.D. Lloyd mit Anklage der Arbeitsverhältnisse in der amerikanischen Industrie (S.28-29).

Die Schrift von Henry Georges: "Progress and Poverty" ["Fortschritt und Armut"] wird erst jetzt ein Bestseller
(S.26,29)

Roman von Bellamy: "Lookong Backward" ["Blick zurück"]
mit Schilderung der Gegensätze in der "amerikanischen" Gesellschaft (S.29).

Dez. 1886
Gründung der Gewerkschaft für Facharbeiter und Handwerker "American Federation of Labor" (AF of L)
Abspaltung von den Knights of Labor, Führung unter Samuel Gompers (S.28).

1886-1890
Binnenkonjunktur
bringt Entlastung, zahlreiche kleine Arbeitskämpfe (S.30).

1887
Washington: Gesetz "Interstate Commerce Act" ["Innerstaatliches Handelsgesetz"]
zur beschränkten Bundeskontrolle im Eisenbahnwesen. Die Anhänger von staatlichen Kontrollen (Smoller-Schüler) können sich durchsetzen (S.29).

Zunahme der Schienenwege um 20.722 Meilen (S.21).

1888
Grosser Streik in Burlington
(S.30)

1889
Washington: Einrichtung eines Landwirtschaftsministeriums
Dauernd wird dort die Aussage gemacht, dass der Aussenhandel den Binnenmarkt entlasten wird. Das Ministerium fordert eine expansionistische Aussenhandelspolitik mit allen zulässigen staatlichen Mitteln (S.23).

Im Kongress und im Senat nimmt man Konflikte mit dem Handelsrivalen England bewusst in Kauf (S.23), weil die innenpolitischen Gefahren grösser seien als ein Krieg, wenn der Binnenmarkt "verstopft" ist (S.24).

"Amerikanische" Industrielle und Bankiers geben den Appellen des Landwirtschaftsministeriums nach (S.24).

1889/98 [?]
Bilanzen:
-- Anteil Landwirtschaft am Volkseinkommen: noch 18,4 % [84,1%?]
-- Anteil Industrie am Volkseinkommen: 18,8 % (S.21).

[Hier scheint ein Druckfehler vorhanden zu sein. Die Dominanz der Landwirtschaft dürfte kaum abgenommen haben].


1890

Erschlaffen des Eisenbahnbooms in den "USA"
Ersatz durch Elektroindustrie im öffentlichen Verkehr, Versorgungsbetriebe und Kommunikationswesen (S.24).

London: Zusammenbruch des Bankhauses Baring
ohne grosse "Folgen" für die "US"-Wirtschaft, obwohl Baring auch in den "USA" engagiert ist (S.30).

"USA": Steigerung des Lebensstandards [für Weisse] gegenüber 1860
-- Anstieg der Reallöhne um 46 %
-- die Lebensverhältnisse sind gegenüber den europäischen Lebensverhältnissen besser
-- relativ hohe soziale Mobilität
-- neue Städtegründungen und "Landverteilung"

[nur an Weisse, keine "Landverteilung" an Schwarze oder Indianer].

Aufgrund dieser Umstände entstehen gemäss Wehler keine Klassenkämpfe und keine sozialistische Arbeiterbewegung wie in Europa (S.33).

[Falsch:
-- der Rassenkampf ersetzt in den "USA" den Klassenkampf
-- die Klassen sind zum grossen Teil durch verschiedene Rassen definiert
-- "USA" sind der rassistischste Staat der ganzen Welt und werden den Universitäten der "Zivilisation" und u.a. auch Hitler zum Vorbild].

"USA": Volkszählung: Verschiebungen gegenüber 1880
-- Verdoppelung der Industriearbeiterschaft auf 4,6 Mio.
-- Anwachsen der Stadtbevölkerung von unter 1/4 auf 1/3 der Gesamtbevölkerung (S.33).

[Nun, das hängt von der Zählungsweise ab, denn die Ureinwohner und Primärnationen zählen wahrscheinlich gar nicht].

4,56 Mio. Farmen mit durchschnittlicher Grösse von 136,3 Acres
gegenüber 4,01 Mio. Farmen mit 133,3 Acres 1880 (S.34-35); die Farmen bleiben für rationale Profitwirtschaft zu klein (S.35).

"USA": Einführung des McKinley-Zolltarifs
(S.36)

1890-1900
"USA": Verdoppelung des Anteils der Industrieausfuhr am Gesamtexport
(S.37)

ab 1890er Jahre
[Weisse] "US"-Verbände werben für Aussenhandel und fordern Massnahmen
Diese Forderungen kommen
-- vom Nationalen Handelsministerium (National Board of Trade)
-- von speziellen Verbänden für den Export nach Lateinamerika und Asien
-- von Handelskammern
-- von der "Amerikanischen" Bankiersgesellschaft (American Banker's Association) (S.36).

ab 1890 ca.
Zunehmende Einwanderung aus Süd- und Osteuropa
mit Bildung von Slums, keine volle Integration (S.33). Die süd- und osteuropäischen Arbeiter stehen arbeitslos und geldlos auf der Strasse ohne Möglichkeit des Landkaufs für "Kolonisation".

Konzentration der mittellosen Arbeiter in den "amerikanischen" Städten. Die Vorstellung "Neue Welt" = "neues Siedlungsland" bleibt aber weltweit in den Medien und in der Propaganda erhalten (S.34).

1890er Jahre / während der "amerikanisch"-englischen Konflikte
Kanada ist weiter gefährdet
Einflussreiche weiss-"amerikanische" Politiker drohen öffentlich wieder mit der Besetzung Kanadas (S.9).

1890er Jahre
"USA" gegen England
Alle "amerikanische" Politik ist in strategischem Sinn für Handelsexporte gegen die Weltmacht Grossbritannien ausgerichtet (S.23).

[England kümmert die "USA" scheinbar nicht als abtrünnige "Kolonie"].

ab 1890
"USA": Vorantreiben der Rüstungspolitik für eine moderne Schlachtflotte
(S.23)

ab den frühen 1890er Jahren
Weisse "USA": Industrielle und Bankiers rücken ins Zentrum der Macht
(S.20)

[Die Politik wird aber nicht vernünftiger, sondern verschlimmert sich: Nun werden für die primitive Expansionspolitik auch noch hohe Kapitalien eingesetzt. Die "USA" sind nie gross genug...].

ab 1890er Jahre
Erneuerung der Seward-Weltherrschafts-Visionen
Brooks Adams
und andere "Popularisatoren" aktualisieren den Seward-Entwurf der "amerikanischen" Weltherrschaft (S.16).

1891
Durchbruch der Farmer-Protestbewegung gegen die "falsche Währungspolitik" - Populist Party ["Populistenpartei"]
gegen Industrie, Städte, Monopole, Eisenbahnen, Bankenmächte etc., zur Förderung des "Aussenhandels".

Die "Populist (People's) Party" ist wie ein "Steppenbrand", kann sich als dritte grosse Partei für kurze Zeit etablieren zwischen Demokraten und Republikanern, v.a. im Mittelwesten und Süden der "USA" (S.35).

Hauptanliegen aller Populisten:
-- bewusst inflationistisch konzipierte Silberwährung, Aufgabe des Goldstandards
-- Farmer entschulden
-- Exporte fördern (S.35).

Es kommt dabei zu z.T. demagogischer Propaganda, zu schroffen Polarisierungen gegen die vom Staat bevorzugte Industrie mit gelegentlich faschistischen, fremdenfeindlichen und antisemitischen Elementen, beharrend auf dem Leitbild des selbständigen Kleinunternehmers und des früheren "amerikanischen" Agrarkapitalismus (S.35).

Maximale Ernte in den "USA"
(S.30)


Das Ende der Frontier - und nun? Kommen die Frontiers im Ausland!

1891-1893
"USA": Ende der Frontier - Forderung einer "New Frontier" im Ausland
Das "Extra Census Bulletin 2" berichtet die Vergabe allen [den Indianern geraubten] "freien Siedlungslandes" und das Ende der "Frontier". Öffentliche Kommentare:

-- eine "amerikanische Epoche" sei zu Ende
-- die "USA" werde nun erstarren und dieselben Probleme wie in Europa bekommen
-- Aussenhandel und Aussenpolitik erhalten noch mehr Gewicht, Forderungen u.a. von der Farmerlobby zur Schaffung "neuer Märkte", Appelle zur Gründung einer "New Frontier" in Übersee
-- das Problem der Beherrschung der Bevölkerung soll im Ausland "gelöst" werden mit einer "aktiven Weltpolitik" im Dienste des "amerikanischen Aussenhandels" (S.35).

[Die faschistischen "USA" im Ausland
Das heisst: Diese faschistischen "USA" wollen auch im Ausland nun auf Raubzug gehen, Land rauben und Bevölkerungen bis zum Genozid ausrotten - um "neues Land" und "neue Märkte" zu gewinnen. Und man muss sich vorstellen, die tun das seit 1898 tatsächlich und das geht bis heute (2014) weiter so mit Manövern und Erpressungen im Ausland (!!!). Die faschistische "USA" sind so zerstörerisch wie kein anderes Land].

1892
Maximale Ernte in den "USA"
(S.30)

New York: Die Neuemission von Aktien erreicht 100 Mio.$-Wert
(S.30)

"USA": Bau von 4584 Meilen Eisenbahnlinie
(S.30)

Populistenkandidat General Weaver erhält 1,04 Mio. Stimmen
(S.35)

1892
Weizenexporte erreichen wieder 153 Mio. Bushels wie 1880
(S.22)

ab 1892
"USA": sinkende Landwirtschaftsexporte
(S.34)

Januar 1893-1897
"USA": schwere Depression und Produktionsrückgang
Rückgang beim Eisenbahnbau, Stahlschienenaufträge und Waggon- und Lokomotivenbau (S.30).
Arbeitslosigkeit, sinkender Lebensstandard (S.31).

-- seriöse Schätzungen: 20 % Arbeitslosigkeit
-- Nominallöhne sinken um 10 %
-- die Lebenshaltungskosten sinken aber auch um 11-12 %
-- gleichzeitig Verbreitung totaler Ungewissheit über die Zukunft auch bei hohen Industriellen wie Carnegie oder Senator Lodge (S.31).
-- Stahlschienenaufträge gehen gegenüber 1891 um 75 % zurück (S.30)
-- das durchschnittliche Realeinkommen sinkt gegenüber 1892 um 18 % (S.31).

[Der ewige Räuber "USA", der doch schon den gesamte Kontinent geraubt hat, will weiterhin ein Räuber bleiben und ändert sich einfach nie, statt endlich eine durchorganisierte, ganzheitliche Gesellschaft zu organisieren (!!!). Dieser Räuber "USA" ist bis heute (2014) am Werk und durch seine Manipulationen und Fälschungen bis heute zum Teil noch unerkannt (!!!)].

April-Juni 1893
"USA": Der Obligationen- und Aktienwert schrumpft um über 1,5 Mrd. $
so die Schätzung von [weiss-]"amerikanischen" Bankiers. Eisenbahnkönig James H. Hill gibt an, dass "der Westen" [?] innerhalb dieser kurzen Zeit mehr Verluste hinnehmen musste als die "USA" im gesamten Bürgerkrieg (S.31).

Mai 1893
New York: Panik an der Börse, Wirtschaftskrise in den "USA"
-- mit z.T. schwersten Folgen auch in der Industrie- und Bankenwelt
-- traumatisches Erlebnis für die Menschen, die die Depression der 1870er Jahre bereits mitgemacht haben
-- der Eckler-Index fällt nur um 25 Einheiten
-- Bankrott von 500 Banken
-- Bankrott von 10.000 Unternehmen
-- das [weiss-]"amerikanische" Aussenhandelsvolumen sinkt bis Aug 1893 um 1/3 (S.30).

Aug 1893
"USA": Wirtschaftszeitung "Bradstreet's" schätzt 900.000 Arbeitslose
(S.31)

November 1893
Die Pullman-Eisenbahnwagenfabriken reduzieren die Belegschaft von ca. 4500 auf 1100 Angestellte
(S.32)

Dezember 1893
Arbeiterführer Gompers schätzt 3 Mio. Arbeitslose
(S.31)

ab 1893
"USA": Die Machteliten müssen um ihre Enttronung fürchten - der "US"-Nationalsozialismus
(S.37-38); Es bildet sich eine Strategie der "defensiven Herrschaftsstabilisierung" heraus, ein "Sozialimperialismus" [also ein klarer Nationalsozialismus]:
-- äussere Expansion gilt als Legitimationsmittel zur Herrschaft
-- gleichzeitig geht es um die Verteidigung des gesellschaftlichen Status Quo im Innern
-- und es geht um die Verteidigung der gesellschaftlichen Institutionen (S.38).

"USA": Entwicklung von Stereotypen in der Hetze gegen den Kommunismus
In einem Brief schreibt James Hill an den Präsidenten (S.38):
-- "alle Übel der Vergangenheit [kämen] in organisierter und höchst furchterregender Art" (S.38-39)
-- Hill sieht die "Herrschaft des Terrors in den grossen Städten wüten" (S.39)

1893-1897
Konzentrationsprozess in der [weiss-]"amerikanischen" Industrie
-- Bildung neuer Pools und Trusts
-- kleine und mittelgrosse Unternehmen gehen unter
-- Untergang ganzer Wirtschaftszweige
-- Streiktätigkeit von jährlich über 1 Mio. Streikenden (S.31).

Ende 1893
Bilanz: 1,4 Mio. Streikende
(S.31)

[Der "US"-Nationalsozialismus lässt die Lage absichtlich explodieren
Die Führungsschicht lässt die Wirtschaftslage nun absichtlich explodieren  und die Reichen teilen auch ihren Reichtum nie sondern lachen über die Armen - und die Propaganda der Reichen meint auch immer, dass Sozialismus=Kommunismus sei, und so werden alle sozialen Institutionen und ganzheitlichen Lebensprinzipien abgelehnt - und dann behauptet die Führungsschicht, dass sie mehr Gebiete für mehr "Märkte" brauchen würde - und eine solche Politik ist dann eben Nationalsozialismus (!!!)].

1894
Washington: Einrichtung einer "Abteilung für Auslandsmärkte"
(S.23)

New York: Die Neuemission von Aktien sinkt auf 37 Mio.$-Wert
gegenüber 100 Mio.$-Wert 1892 (S.30)

Mitte 1894
156 "amerikanische" Eisenbahngesellschaften stehen unter Konkursverwaltung
mit 2,5 Milliarden $ Schulden (S.30).

1894
Pullman-Streik in Pullman bei Chicago
bei den Pullman-Eisenbahnwagenfabriken. Es ist der Höhepunkt der Streikwelle gegen die Depression und gegen die Arbeitslosigkeit. Bereits 750.000 andere Arbeiter streiken schon.

Ausserdem Sympathieboykott der Industriegewerkschaft "American Railway Union" unter Eugene Debs mit Bestreikung von Postwagen (S.32).

Gewaltreaktion der [weissen] "US"-Regierung
Justizminister Olney lässt in Chicago gegen den Protest von Gouverneur Altgeld 12.000 Mann Bundestruppen unter General Miles auffahren. General Miles vergleicht die Streikenden mit "Malariagift", das man "ausrotten" müsste. Die Zusammenstösse fordern
-- 25 Todesopfer
-- 60 Verletzte
-- 2000 zerstörte Waggons
-- 80 Mio. $ Sachschaden (S.32).

1894
Sozialisierungsvorschlag innerhalb der American Federation of Labor [Amerikanische Arbeitervereinigung] knapp abgelehnt
Ein sozialistischer Vorstoss bei der American Federation of Labor (AF of L) unter Führung von Daniel de Leons zur "Sozialisierung aller Produktions- und Distributionsmittel" wird vom Vorsitzenden der AF of F Gompers knapp abgelehnt. Aber Gompers verpasst durch die Stimmung immerhin die Wiederwahl, womit eine Radikalisierung innerhalb der AF of L einsetzt (S.32). Zu einer sozialistischen Arbeiterbewegung wie in Europa kommt es aber nicht (S.33).

1894
"USA": Die weissen Superreichen haben Angst vor Revolution
In bürgerlichen Kreisen herrscht der Tenor, dass die "USA" "am Vorabend einer pechschwarzen Nacht steht." (S.39)

[Die weissen Kapitalisten wollen nicht einsehen, dass ihr Imperium auf der Grundlage von Raub und Ausnützung basiert...].

Ben Tillmann, einer der Führer des südstaatlichen Populismus, prophezeit "eine blutige Revolution" und fordert radikalen Wandel zur Abwendung "Tausender von Leichen".

Reaktionen:
-- der Präsident der New Yorker "Farmers Loan und Trust Company" fordert die Erhöhung des "amerikanischen" Heeresbestandes von 25.000 auf mindestens 200.000 Mann
-- Aussenminister Gresham der zweiten Regierung von Präsident Cleveland stellt die Überproduktion durch Mechanisierung fest, so dass durch Arbeitslosigkeit Hunger entsteht
-- These von Aussenminister Gresham: Wenn die Unzufriedenen einen Führer finden, so sei es mit der Ordnung im Land vorbei.

Ebensolche Revolutionsgefahren bestehen in Europa, in England, Belgien und Frankreich.

-- Gresham vertritt eine "gerechtere" Aufteilung des Sozialprodukts
-- Gresham vertritt eine "Wettbewerbsfähigkeit unserer Nation im Ausland" (S.39) [wobei innerhalb dieser "US-Nation die Schwarzen die Diener sind, und die Ureinwohner sind fast alle umgebracht worden]
-- wie Gresham stossen der Abgeordnete Dolliver und Aussenminister Richard Olney in dieselbe politische Richtung, um Olney agieren Lodge, Roosevelt, Mahan und die Brüder Henry und Brooks Adams, wobei die Adams-Brüder als Schriftsteller und Publizisten starke "Opinion Makers" der Öffentlichkeit und der Privatgelehrten in gehobenen Kreisen sind (S.40).

Die Thesen von Henry und Brooks Adams:
-- industrielle Überproduktion muss anderswo abgesetzt werden
-- die Auswirkungen der Krisen produzieren soziopolitische Phänomene (S.40).

[Die Herausforderung:
Die Superreichen müssen sich mit Soziologie befassen, was bisher nie getan wurde...]

1894
"USA": Einführung des Wilson-Zolltarifs
(S.36)

Frühling 1894
Washington: Demonstration von ca. 10.000 Arbeitslosen wird zerschlagen
Demo mit der Forderung nach öffentlichen Investitionen als antizyklisches Mittel in der Depression. Berittene Polizei schlägt die Arbeitslosen zusammen.

Es kommt zu zahlreichen ähnlichen Protestmärschen, die von der [weissen] "US"-Regierung gemäss Wehler alle als Widerstand "missverstanden" werden (S.33).

Regierung in Washington: Feindbild Bevölkerung
-- das Anwachsen der Stadtbevölkerung wird plötzlich als "Gefahr" bezeichnet
-- die verstärkte Einwanderung aus Süd- und Osteuropa wird auch als "Gefahr" bezeichnet (S.33).

Ende 1894
Bilanz: 1,4 Mio. Streikende
(S.31)

ab 1894
Washington: Wiedereinführung  der statistischen Jahresberichte über den Aussenhandel
Berichte "Übersicht über den Welthandel" für die Bundesregierung und die Bundeslegislative (S.36-37)

1894-1896
"USA": Bankrott weiterer 300 Banken
(S.30)

1895
Bilanzen der "USA"
-- Bau von nur 1938 Meilen Eisenbahnlinie gegenüber 4584 Meilen Eisenbahnlinie 1892 (S.30)
-- 1,3 Mio. Streikende (S.31).

"USA": Keine Einkommenssteuer für hohe [weisse] Einkommen
Das Oberste Bundesgericht folgt dem kommunismusfeindlichen Plädoyer von Staranwalt Joseph H. Choate und  lehnt eine 2 %ige Einkommenssteuer für Einkünfte über 4000 $ als verfassungswidrig ab und begünstigt damit die Oberschicht. Hauptargument: Man müsse dem "Vormarsch der Kommunisten" gegensteuern (S.32).

[Genau das Gegenteil wäre der Fall gewesen: Eine Steuer für die Reichen hätte Geld zur Verfügung gestellt, um Armut zu verhindern und dem Kommunismus das Wasser abzugraben. In Russland und in anderen europäischen Staaten wird genau derselbe Fehler gemacht...].

Jan 1895
Cincinati: Gründung der "National Association of Manufacturers" (NAM) ["Nationale Handwerkervereinigung"]
unter Präsident Search
-- zur Förderung der Ausfuhrpolitik
-- zur Eroberung "von Auslandsmärkten für unsere Überschüsse" (S.36).

These von Präsident Search:

dass "viele unserer Unternehmen über die Grössenverhältnisse des Binnenmarktes hinausgewachsen sind und nur in der Ausdehnung des Aussenmarktes Aussicht auf Entlastung erkennen können." (S.36)

Forderungen:
-- staatliche Beihilfen im Aussenhandel
-- Subventionierung der Handelsflotte
-- Bau eines mittel-"amerikanischen" Kanals
-- Reziprokverträge

-- Gründung von [weiss-]"amerikanischen Auslandsbanken
-- Gründung von [weiss-]"amerikanischen" Auslandsmessen, Ausstellungen und Musterlagern für Exportprodukte

- Ausbau des [weissen] Konsularwesens (S.36).

Ebenso prüfen "Untersuchungskommissionen" der NAM die Marktverhältnisse in Lateinamerika und Ostasien (S.36).

1896
Vor den Wahlen in den "USA": Warnungen vor dem Sozialismus und Kommunismus
Wahlberater des republikanischen Kandidaten McKinley prophezeien den "Abgrund" für die "USA", falls Bryan gewählt würde (S.36), der auch von den Populisten unterstützt wird (S.35).

ab Jan 1896
Brooks Adams, Publizist und "Opinion Maker", erwartet die "soziale Revolution"
denn die Zeit dafür sei nun in den "USA" gekommen (S.40).

Juli 1896
Brooks Adams, Publizist, "Opinion Maker", schildert die Stimmung am Konvent der Demokraten
-- und sieht Bryan als Revolutionsführer
-- die Republikaner gleichen im Wahlkampf "Polizeischwadronen" (S.40)

Bryan als Feindbild der Machteliten
-- der ehemalige Marineminister Tracy beschwört das "Gespenst des Bryanismus"
-- Lodge prophezeit gegenüber Hay einen weiteren Bürgerkrieg und den absoluten Ruin für die besitzende Klasse, wenn Bryan die Wahl gewinnen sollte (S.40)
-- Lodge prophezeit gegenüber Roosevelt die Revolution (S.40-41)
-- Landwirtschaftsminister Morton prophezeit eine französische Revolution in den "USA"
-- der ehemalige Finanzminister Boutwell hofft, dass im Kampf die Arbeiter im Tod enden werden (S.41).

September 1896
Brooks Adams, Publizist, "Opinion Maker", prophezeit das Ende der Republik
(S.40)

Ende Oktober 1896
"USA" im Revolutionsfieber und in Revolutionsangst
-- total aufgeheizte Stimmung in den "USA", hasserfüllte Pressekommentare
-- William Allan White polarisiert zwischen "Amerikanismus oder Sozialismus"
-- "Harper's Weekly" bezeichnet Bryans Kandidatur offen als "Triumph des Kommunismus"
-- John Hay erwartet die Revolte der "Unterprivilegierten" gegen die "privilegierte Klasse", die "Revolte Calibans" mit Hängen der Besitzenden an Laternenpfählen (S.41).

Ende Oktober 1896
Wahlen "USA": Knapper Wahlsieg von McKinley mit 7,1 Mio. [weissen] Stimmen
gegen den demokratischen Präsidentschaftskandidaten William J. Bryan mit 6,7 Mio. [weissen] Stimmen.

[Die Schwarzen dürfen arbeiten, aber wählen dürfen sie nicht, und die Ureinwohner dürfen nur sterben - so funktioniert die Fascho-"USA"].

Wehler:
"Eine Verschiebung von nur 14.000 Stimmen in 6 Staaten hätte den Sieg des Demokratisch-populistischen Kandidaten bedeutet." (S.35)

Mit der Regierung von McKinley bleibt die "Business Community" an der Macht (S.36) [mit allem Rassismus, Faschismus und Nazitum - man wird es sehen].

Ende 1896
Das Bruttoeinkommen der "US"-Farmer fällt gegenüber 1892 um 18 %
aber die Anzahl der Farmen steigt weiter an (S.34).

ab 1896
Probleme der McKinleys Regierung
-- Depression
-- Massenstreiks
-- vordringender Sozialismus
-- Arbeitslosenheere
-- Populismus
-- Diskussion um eine Silberwährung, Diskussion um die Aufhebung des Goldstandards (S.36).

"Lösung": Für die McKinley-Regierung ist die Dogmatisierung des Aussenhandels die einzige Lösung, diesen [selbstgemachten] Problemen Herr zu werden (S.36).

[Die "USA" werden nun zu einem Nazi-Staat - oder sogar noch schlimmer!
Man muss sich mal vorstellen:
-- Teilzeitstellen werden nicht angeboten, um die Arbeitslosigkeit zu reduzieren
-- die Milliardäre teilen nie, sondern sie behandeln Arbeitslose wie Tiere und schiessen sie noch zu Tode
-- die Milliardäre sind nicht bereit, während einer Depression antizyklische Investitionen zu tätigen
-- die Milliardäre behaupten, soziale Massnahmen seien kommunistisch etc.
-- und auf diese Weise ist dies leider Faschismus und Nazismus, und in dieser Geisteskrankheit behaupten dann die geistig unterentwickelten Milliardäre der faschistischen "USA", dass Krieg und weiter Zerstörung von Kulturen neues "Wirtschaftswachstum" bringen würde - auf diese Weise wird die "USA" ein totaler Nazi-Staat oder sogar noch schlimmer, weil Massnahmen gegen die Arbeitslosigkeit absichtlich unterbleiben (!!!)]

gleichzeitig:
Niedergang der "Populist (Peopel's) Party" der Farmer-Lobby
(S.35)

[Die Farmer-Lobby wird sich nie als Mitverursacherin der Misere in der Wirtschaft sehen... und sie wird nie akzeptieren, dass das Land, auf dem die "Farmen" stehen, geraubtes Land sei. Die geistige Unterentwicklung durchzieht nun die ganzen "USA"...]

Nachwirkungen der "Bedrohung" einer sozialen Revolution - Kriegsvorbereitungen für Krieg auf "ausseramerikanischem" Territorium
Die Regierung McKinley treibt zum Krieg gegen aussen
-- zur "Eroberung" neuer Märkte
-- zur Belebung der "US"-Konjunktur (S.41)
-- Lodge plädiert für einen "Abzugskanal für unsere Produkte"
-- Lodge plädiert für die Expansion in Ostasien und in der Karibik, um eine soziale Revolution zu verhindern
-- viele bestürmen Marineminister Long, die "Front zwischen Arbeit und Kapital" müsse durch Krieg abgebaut werden. Journalist Henry Watterson (S.41):

"durch eine Kolonial- und Eroberungspolitik", so wie Grossbritannien das auch geglückt sei (S.42).

Und nun folgen die Vorwände, wie diese rassistische Fascho-"USA" neue Kriege anzetteln will:
-- Kuba sei ein "Unruheherd"
-- die "USA" sollten eine "Absicherung" des Einflusses in der Karibik vornehmen
-- und die "USA" sollten auch eine "Absicherung" des Einflusses im ostasiatischen Grossmarkt vornehmen (S.41).

[Man muss sich das einmal vorstellen: Wenn die "USA" unter einer Wirtschaftskrise leiden, dann meinen diese "USA", dass sie neue Kriege entfachen dürfen, neue Massenmorde und Völkermorde begehen dürfen, dass sie neue Ruinen produzieren dürfen etc. etc. Und das ist der klare Beweise, dass diese "USA" ein Nazi-Staat sind, und dass genau DIESE "USA" der "Unruheherd" für die ganze Welt darstellen].

Gefahren von Imperialismus gemäss Wehler
[wie wenn die "Landverteilung" des geraubten indianischen Landes nicht schon Imperialismus gewesen wäre!]:
-- Vertauschung von inneren gegen äussere Gefahren
-- Risiko des Cäsarismus [Überdehnung von Grenzen und Arroganz]
-- das Risiko ausserhalb der "USA" ist dem Risiko einer Anarchie im Innern immer noch vorzuziehen (S.42).

[Die kriminellen Milliardäre Rockefeller&Rothschild wollen einfach nie ihre Profite teilen - dort ist das Problem! Die kriminellen Propagandisten in Washington betreiben sogar die folgende Schwarz-Weiss-Propaganda]:

Tenor von Kongress und Presse: Krieg oder Revolution
"Wir müssen die Aussenmärkte beherrschen, oder wir werden die Revolution erleben." (S.42)

[Krieg und Zerstörung im Ausland werden sogar als Rettungsmanöver für die "USA" betrachtet - siehe hier - krimineller geht's doch nicht mehr (!!!)]:

Tenor von "Imperialismustheoretiker" Charles A.Conant:
-- "Wie nötig sind doch Abzugskanäle für die Rettung" Amerikas
-- Conant lehnt einen "massvollen Schuss Staatssozialismus" für eine Übergangszeit nicht ab
-- allgemein sei aber nur der Imperialismus eine "Lösung": die überseeische Expansion für Wachstum und Ruhe im Innern [so dass die ganze Welt dann die Unruhe und die Ruinen hat (!!!)]
-- also: Suche nach "neuen Grenzen" (S.43).

Rechtfertigung des Imperialismus
[wie wenn die "Landverteilung" des geraubten indianischen Landes nicht schon Imperialismus gewesen wäre...]:
Es entsteht eine Stimmung der Rechtfertigung, des Vorausdenkens, auch ein Vulgärnationalismus und eine Unsicherheit. Imperialismus wird gemäss Wehler zur "nationalistischen Ersatzbefriedigung" (S.43).

1896
Grossunternehmer Edward Atkinson meint, "USA" befinden sich im Zustand eines "uncivil war"
Und Henry Adams meint, die Gesellschaft der "USA" sei "bis in die Grundfesten" erschüttert (S.31).

[Aber wie werden denn diese faschistischen "USA" die anderen Staaten und Bevölkerungen mit ihren Kriegen erschüttern? Diese faschistische "USA" sind BLIND und die Ruhe in der Welt wird erst dann wieder eintreten, wenn diese "USA" definitiv zerstört worden sind. Ab 1896 bringen sich in den "USA" ausserdem die Zionisten an die Schaltstellen und manipulieren dieses Kriegs-Ungetüm "USA" schrittweise immer mehr im zionistischen Sinn...]

Ende   1896
Bilanz: 1,1 Mio. Streikende
(S.31)

1896-1902
"National Association of Manufacturers": Präsident Search geht, neuer Präsident: William McKinley
Gouverneur von Ohio (S.36).

ab 1896/98
Kanada soll nur noch wirtschaftlich für Weiss-"Amerika" interessant sein
Reduktion des weiss-"amerikanischen" "Verhältnisses" zu Kanada auf ökonomische Aspekte (S.9).

1897
"USA": Einführung des Dingley-Zolltarifs
(S.36)

Thesen zur eingeengten "schöpferischen Energie" des "amerikanischen Volkes"
-- These von Finanzminister Carlisle:

"Wir müssen einfach das grösste Exportland der Welt werden." (S.37)

-- neue Märkte seien "eine imperative Notwendigkeit". Weitere Kongressausschüsse postulieren, dass ohne neue Aussenmärkte eine Stagnation absehbar sei, da

"die schöpferische Energie des amerikanischen Volkes nicht länger mehr innerhalb der Landesgrenzen eingepfercht werden kann."

-- die agrarische und die industrielle Produktion sind grösser als die Bedürfnisse des Binnenmarktes, also müssen neue Märkte her (S.37).

[Das heisst konkret: Andere Bevölkerungen der Erde sollen zugunsten der "schöpferischen Energie" der rassistisch-faschistischen Nazi-"USA" untergehen...].

1897
McKinley-Regierung: Aussenminister John Hay verfechtet Politik der "offenen Tür"
(S.38)

Frachtsatzverbilligung in den "USA"
Beispiel Weizen: Für den Transport von 100 Pfund Weizen von Chicago nach New York muss im Vergleich zu 1866 (65 Cents) nur noch ein Drittel (20 Cents) bezahlt werden (p.21).

National Association of Manufacturers (NAM): 900 meist aktive Mitglieder
(S.36)

Marinebüdget: 34,5 Mio. $
10 % des Bundesetats (S.23).

1897-1898
Rekordernten in den "USA"; Missernten in Europa, Russland, Indien und in Lateinamerika
beschert den "USA" neue Konjunktur (S.37).

Ende 1897
"USA": 1,1 Mio. Streikende
(S.31)

1897-1901
Regierung McKinley
mit Finanzminister Lyman J. Gage, Präsident der [weiss]-"amerikanischen" Bankiervereinigung
(S.30)

Unverhüllter [weiss]-"amerikanischer" Wirtschaftsimperialismus
(S.38)

1898
Gesetzliche Bedingungen für neue "Erwerbungen" der weissen "USA"
-- es ist keine Gleichberechtigung der neuen "Territorien" mit den alten "US"-Staaten mehr vorgesehen
-- keine Bürgerrechtserteilungen mehr
-- keine Eingliederungen mehr (S.17).

Aussenminister Day sieht "neue Märkte" für die "USA"
-- in "der südlichen Hemisphäre"
-- in den "unterentwickelten Regionen Amerikas und des Fernen Ostens" (S.37).

[Die weisse Wirtschaftspolitik und Lebensweise sind scheinbar "entwickelt"... - es ist purer Faschismus].

Langsame Reallohnerholung gegenüber 1895
Das durchschnittliche Realeinkommen liegt noch 15 % unter dem von 1892, und 18 % unter dem von 1895 (S.31).

Die "USA" gewähren sich überseeisches Imperium
mit Herrschaft über abhängige Gebiete ohne Gleichberechtigung (S.18).

[Eine Karikatur der damaligen Zeit im Jahr 1898 stellt die "amerikanische" Absicht deutlicher dar:]
Angriff des Ami, Karikatur 1898
Angriff des Ami, Karikatur 1898 - nie reich genug!


1900

1900 ca.
Mahan (Sozialismusfeind) bezeichnet Bryan "einen zutiefst verdorbenen Menschen"
(S.301)

1900
5,74 Mio. Farmen mit durchschnittlicher Grösse von 146,2 Acres

gegenüber 4,56 Mio. Farmen von 136,3 Acres 1890 (S.34-35); die Farmen bleiben für rationale Profitwirtschaft zu klein (S.35).

Frachtsatzverbilligung im Transatlantikverkehr von N.Y. nach Liverpool
noch 3 Cents für 1 Bushel Weizen, 1873 waren es noch 21 Cents (S.21).

Gesamtbeschäftigung: 29 Mio., davon 10,9 Mio. in der Landwirtschaft, 6 Mio. in der Industrie (S.21).

Noch über 50 % der "US"-Bevölkerung lebt auf dem Land
(S.20)

"USA": Bau von 4584 Meilen Eisenbahnlinie
(S.30)

ab 1900
Die Politik der "USA" bekräftigt die Weltherrschaft
(S.17)

[mit Besetzungen von Inseln in der Karibik, Kauf des Rechts für einen Kanalbau in Panama, Entwicklung des Seehandels zur Westküste und Pazifikhandels].

1908
Mahan (Sozialismusfeind) wird Wilsons Aussenminister
(S.301)

1913
[Die FED wird privatisiert und wird von Alkoholiker-Milliardären und Zionisten übernommen: Rockefeller&Rothschild]

1914
[Der Erste Weltkrieg wird provoziert und bringt Unruhe und Zerstörung in ganz Europa - und die "USA" können so Europa finanziell abhängig machen]

1915
Neue Steigerung der "US"-Weizenexporte
(S.22).

[1918-1919
Die "USA" werden zum "Schiedsrichter" in Europa und machen Europa finanziell von den "USA" abhängig]

1929-1932
Börsencrash in N.Y.
Der Eckler-Handelsindex stürzt um 55 % (S.25).

[1930er Jahre bis 1945
Grosse Kollaboration mit dem 3.Reich zur weltweiten Verbreitung der rassistischen Ideale
bis zur Züchtung besserer Menschen etc.

-- Entwicklung von Autos für die Wehrmacht
-- Lieferung des Antiklopfmittels für die Wehrmacht
-- Entwicklung eines Lochkartensystems von IBM für die effiziente "Verwaltung" von Konzentrationslagern
-- der japanischen und der japanisch-stämmigen Bevölkerung in den "USA" wird nach 1941 aller Besitz geraubt, die Betroffenen werden in KZs kaserniert, obwohl Pearl Harbor dem Präsidenten Roosevelt schon 10 Tage vorher bekannt war
-- das Dritte Reich wird 1942 und 1943 nur aus der Luft angegriffen, hauptsächlich zivile Ziele, und die grosse Kollaboration für die Wehrmacht geht bis 1945 weiter
-- die Zionisten Roosevelt, Morgenthau und der Jehova-Rassist Eisenhower verlängern den Krieg absichtlich, um auf die Atombombe gegen Deutschland zu warten und bombardieren währenddessen Deutschland und teilweise auch Frankreich in ein Ruinenfeld, um Konkurrenz im Ausland auszuschalten
-- als Deutschland zu früh kapitulierte, meinten die Atomwissenschaftler, man brauche die Atombombe nicht mehr abzuwerfen, weil die Atombombe nur gegen Deutschland entwickelt worden sei, aber die faschistische Nazi-Regierung der "USA" liess sie dann zweimal gegen Japan abwerfen und behauptete dann, die Atombombe habe mit ihren vielen Toten und Atomverseuchungen den Krieg gegen Japan verkürzt...
-- dieselben nachweislich faschistischen Nazi-"USA" mit ihrer zionistisch-kriminellen Regierung installieren 1945 in der "amerikanischen" Zone die Rheinwiesenlager, wo 1 Million deutsche Soldaten, Alte und Kinder durch Hunger, Krankheit und Erschiessen getötet werden, und Filme von Kollaborateur Hitchcock behaupten dann am Nürnberger Prozess, die mageren Gestalten und die Toten der Rheinwiesenlager seien Juden in deutschen Konzentrationslagern, und der Betrug gegen Deutschland funktioniert, weil die englischen und französischen Abgeordneten keine Ahnung von deutschen Lagern haben, und so sollen also 6 Millionen Juden in grauen Wehrmachtsuniformen gestorben sein, davon 4 Millionen im gut geführten Produktionslager Auschwitz...
-- nun, Granulatkörner werden nie die winzigen Löchlein in Duschköpfen passieren können, aber es gibt andere Todesorte und Todesarten, an denen ungefähr 3 Millionen Juden auf NS-Gebiet von 1933 bis 1945 gestorben sind, was aber von der faschistischen "US"-Regierung nie zugegeben wird: Im Gegenteil: Die Bunkerbauten werden absichtlich verschlossen!

->> der Raub und die Zerstörung durch die "USA" setzen sich fort
->> die "USA" werden selbst nie entnazifiziert...]

1950 ca.
"Kanada": Die Wirtschaft ist [weiss-]"amerikanisiert"
(S.8)

[ab 1968
Erst jetzt erfolgt die Rassenemanzipation zwischen Schwarz und Weiss
so dass ein Schwarzer jede Toilette benutzen kann, primitiver geht es nicht...]

1991 und 2002
[Golfkriege: Der Raub der "USA" an anderen Kulturen setzt sich fort...
samt Weltbetrug mit Verweigerung wichtiger Umstände zum Hauseinsturz des WTC am 11.9.2001...

->> die Lügereien, die Raubaktionen und die Weltzerstörungen der "USA" haben kein Ende
->> seit 2008 provoziert die kriminelle "USA" Revolutionen und Konterrevolutionen in der muslimischen Welt in Tunesien, Ägypten, Libyen und Syrien, wobei Syrien in ein Ruinenfeld verwandelt wird - mit 100.000en von Flüchtlingen
->> seit 2014 unterstützen die Nazi-"USA" die Nazi-Regierung in der Ukraine gegen Russland und provozieren Spannungen mit Russland ohne Ende - wiederum mit 100.000en von Flüchtlingen
->> es wird klar: OHNE diese faschistischen "USA" gibt es 80% WENIGER Kriege auf der Welt
->> diese Dummheitspolitik der "USA" wird so lange anhalten, bis die "USA" selbst durch Überspannen der Grenzen untergeht, wie das Römische Reich auch an seinen überspannten Grenzen untergegangen ist].

Teilen / share:

Facebook








^