
Boeing
12.3.2019: Boeing nach 2 Abstürzen von Typ 737
MAX bekommt 1 Problem:
Europäische Luftfahrtbehörde EASA stoppt alle
Flüge mit Boeing 737 MAX

Boeing 12.3.2019: Wer zu viel erfindet, hat nachher viele Probleme:
Flugzeugunglück in Äthiopien: Laut Experten war Flugzeug-Software defekt
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Boeing 12.3.2019: USA fordern von Boeing Änderungen an 737 Max
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Boeing 13.3.2019: Trump: Boeing 737 MAX bleibt auch in den USA vorerst am Boden
Die US-Flugaufsichtsbehörde schrieb bei Twitter, neue Indizien vom Absturzort und die Auswertung von Satellitendaten hätten zu der Entscheidung geführt. Auch Kanadas Transportminister Marc Garneau begründete das Flugverbot in seinem Land mit "neuen Daten". Mehr»
Boeing 13.3.2019: Typ 737 MAX hat Probleme beim Steigflug (???) - Warnungen aus Russland waren da:
Boeing-Absturz: Fachleute aus Russland haben vor Problem gewarnt – Experte
<Die US-Luftfahrtbehörde FAA will den Boeing-Konzern verpflichten, Passagierflugzeuge vom Typ 737 Max 8 nachzubessern. Offenbar sind die jüngsten Unglücke einer 737 Max 8 in Indonesien und einer baugleichen Boeing in Äthiopien auf die gleiche Ursache zurückzuführen. Fachleute aus Russland haben auf das Problem früher hingewiesen.
Noch sind nicht alle Informationen über die zwei Abstürze in Indonesien und Äthiopien und deren Ursache verfügbar. Für endgültige Schlüsse sei es deshalb noch zu früh, erklärte die Luftfahrtbehörde FAA.
Dennoch werde Boeing verpflichtet, die Steuerung der 737 Max 8 zu überarbeiten, so die Behörde. Außerdem werde der Konzern die Ausbildungsunterlagen für die Piloten des besagten Flugzeugtyps ändern müssen. Der Boeing-Konzern hat zugesagt, schon in den nächsten Wochen ein Software-Update am Steuerungssystem der 737 Max 8 vorzunehmen.
Diese Änderungen innerhalb der vorgegebenen Fristen zu schaffen, sei jedoch schwierig, sagte der Luftfahrtexperte Wladimir Popow, ehemaliger General der russischen Luftwaffe, im Sputnik-Interview: „Was wir mit Sicherheit sagen können, ist, dass es beim Steigflug dieser Maschine regelmäßig Probleme gab – egal ob im Autopiloten oder bei manueller Steuerung. Man muss klären, wie sich das Höhenleitwerk beim Betätigen des Höhenruders verhält. Da liegt ein Fehler vor, auf den unsere Fachleute immer wieder hingewiesen haben. Aber irgendwie hatte es Boeing einfach überhört.“
Jetzt habe der Konzern wohl erkannt, dass es ein Problem mit der Steuerung im Steigflug gibt, so der Spezialist.
Am Sonntagmorgen ist eine Boeing 737 Max 8 der Ethiopean Airlines unweit der äthiopischen Stadt Bishoftu abgestürzt. Alle 157 Menschen an Bord starben, darunter 22 Mitarbeiter der Vereinten Nationen. Das ist der zweite Absturz einer Boeing dieses Typs innerhalb von fünf Monaten. Am 29. Oktober 2018 stürzte eine 737 Max 8 der Fluggesellschaft Lion Air ab. 189 Menschen starben.
Die US-Luftfahrtbehörde hatte dem neuen
Flugzeugtyp von Boeing regulär die Zulassung
erteilt. Nach dem Unglück in Äthiopien haben
China, Indonesien und Vietnam ein Flugverbot für
alle Maschinen dieses Typs verhängt.>
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Tödliche Software? - Fünf US-Piloten warnten vor Boeing-Autopilot
<Die Hinweise darauf, dass der Absturz einer Boeing 737 Max 8 in Äthiopien mit 157 Todesopfern und ein ganz ähnlicher Zwischenfall in Indonesien mit 189 Toten Folge fehlerhafter Software ist, verdichten sich. Berichte aus den USA legen nahe, dass der Autopilot des Jets ausgerechnet in der Startphase massive Probleme machen soll und ein Absturz aufgrund einer Software-Panne durchaus denkbar ist. Es wäre nicht das erste Mal, dass Menschen wegen unausgegorener Software sterben …
Zwei verheerende Abstürze in nur fünf Monaten: Schon im Oktober 2018 stürzte eine Maschine des Modells Boeing 737 Max 8 der indonesischen Lion Air mit 189 Menschen an Bord ab. Niemand überlebte das Unglück. Und nun vor wenigen Tagen die nächste Katastrophe, als eine Boeing der Ethiopian Airlines mit 157 Menschen an Bord kurz nach dem Start in der Steppe zerschellte. In beiden Fällen soll es schon kurz nach dem Start zu Problemen gekommen sein, aus Äthiopien kommen Berichte über Probleme mit der Flugsteuerung.
US-Piloten meldeten massive
Probleme mit Autopilot
Zufall? Nicht, wenn es nach
US-Piloten geht, die schon vor Monaten
über eine anonyme Plattform Probleme mit
der Software der neuen Boeing - und zwar
mit dem Autopiloten - meldeten.
Das berichtet der Nachrichtensender n-tv
unter Berufung auf US-Quellen. Fünf Piloten
hätten Probleme mit dem Autopiloten der 737
Max 8 gemeldet, konkret beschrieben sie
seltsame Manöver nach dem Start.
Zumindest in einem Fall soll der Autopilot die Nase der Maschine nach unten gedrückt haben. Nur weil die Piloten schnell reagierten, den Autopiloten abschalteten und manuell hochzogen, kam es nicht zur Tragödie. Die Zwischenfälle sollen sich im Herbst ereignet haben - also zu der Zeit, als es zur Absturzkatastrophe in Indonesien kam. Das Problem dürfte bekannt gewesen sein.
Software sollte Strömungsabriss
verhindern
Boeing hat bei der 737 Max 8 größere
Turbinen verbaut als bei früheren
Modellen. Um die durch den
stärkeren Schub und das höhere
Gewicht veränderte Aerodynamik
auszugleichen, wurde eine Software
namens „MCAS“ implementiert, die bei
drohendem Strömungsverlust die Nase
des Flugzeugs nach unten drückt.
Boeing selbst soll bei seinen Tests bemerkt haben, dass das System mitunter die Steuerung durch den Piloten außer Kraft setzt. Es wurden Handlungsanweisungen für Piloten erarbeitet, allerdings offenbar nicht an alle Airlines ausgegeben, berichtet die „Süddeutsche“. Die Piloten der im Herbst in Indonesien abgestürzten Maschine sollen beispielsweise nicht gewusst haben, dass das System abschaltbar ist. Ob es auch in Äthiopien eine Rolle gespielt hat, ist nun Gegenstand der Ermittlungen.
Bei der US-Luftfahrtbehörde FAA hat man mittlerweile anerkannt, dass die Zwischenfälle in Indonesien und Äthiopien sehr ähnlich abgelaufen sind, wollte aber keine verfrühten Schlüsse ziehen. Ein Flugverbot, wie es Europa und viele Länder auf anderen Kontinenten erlassen haben, wurde bisher noch nicht verhängt.
Nicht das erste Mal, dass
Software-Fehler tödlich sind
Ob wirklich das Software-Problem
für den Tod von insgesamt fast 350 Menschen
verantwortlich ist, muss nun die
Untersuchung klären. Schon jetzt zeichnet
sich aber ab, dass eine Debatte über die
Risiken der Automatisierung nötig werden
könnte. Wenn Flugzeuge immer komplexer
werden und Software falsche Entscheidungen
trifft, die Menschenleben kosten können, ist
das ein Weckruf für die Flugzeugindustrie.
Ein Weckruf, den man in anderen Branchen
bereits erlebt hat - zum Beispiel beim
Elektroautohersteller Tesla. Der geriet nach
mehreren tödlichen Unfällen mit seiner
Software zum autonomen Fahren ins Visier. Schon
vor drei Jahren machte der Hersteller
Schlagzeilen, als seine Software den
Anhänger eines Sattelschleppers mit einem
Werbeplakat verwechselte und das Auto mit
voller Wucht dagegenfuhr. Der
40-jährige Lenker starb an der Unfallstelle.
Vor rund einem Jahr der nächste
Zwischenfall: Ein
Tesla im Autopilot-Modus - mit
Back-up-Fahrer, der zu spät reagierte -
kollidierte mit einer 49-jährigen
Fußgängerin. Auch sie starb.>
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Boeing 11.3.2019: An der
Absturzstelle in Äthiopien fehlt das
Flugzeug: KEIN Flugzeug vorhanden: Das
Flugzeug Boeing 737 MAX8 FEHLT!
aus: Video:
ABSTURZ VON 737 MAX 8:
Boeing muss unangenehme
Fragen beantworten
(1'52''): https://www.youtube.com/watch?v=sMpUQ5dn67Y
Video: ABSTURZ VON 737 MAX 8: Boeing muss unangenehme Fragen beantworten (1'52'')
https://www.youtube.com/watch?v=sMpUQ5dn67Y
ich hoffe Sie sehen ALLE, dass an der sogenannten Absturzstelle in Äthiopien das Flugzeug FEHLT!

Die Fake-Absturzstelle in Äthiopien: Das Flugzeug Boeing 737 MAX8 fehlt 01, so wie das Loch in Shakesville von 2001 auch ein Fake-Absturz war
Es ist nicht mal ein Rad oder ein Triebwerk
vorhanden!

Scheinbar handelt es sich um eine weitere Entführung eines Flugzeugs durch die Rothschild-Mafia, die immer noch das Internet in Händen hat und Boeing-Flugzeuge fernsteuern kann.
Link zu MH17+MH370 mit Flugzeugentführungen und falscher Absturzstelle - Link (vermisste Flugzeuge in Asien Index).
Von Äthiopien ist es ebenfalls nicht sehr bis weit zum NATO-Stützpunkt Diego García!
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14.3.2019: Boeing 737 ist
eine Krücke, Fehlkonstruktion von Anfang
an, mit haufenweise Mängeln:
Ex-Pilot Haisenko über B
737 MAX: Endlich muss der Schrott aus
Seattle am Boden bleiben
https://www.epochtimes.de/meinung/gastkommentar/ex-pilot-haisenko-ueber-b-737-max-endlich-muss-der-schrott-aus-seattle-am-boden-bleiben-a2823933.html
Peter Haisenko war Pilot bei der Lufthansa und flog 30 Jahre im weltweiten Einsatz als Copilot und Kapitän. Seit 2004 ist er als freier Autor und Journalist tätig. Er ist Inhaber und Herausgeber des Online-Portals www.anderweltonline.com
Die B 737 MAX ist eine Fehlkonstruktion von Anfang an. Jeder, der etwas von Aerodynamik versteht, erkennt das sofort, wenn er nur das Flugzeug betrachtet.
Am Beispiel der Boeing 737 und besonders der neuesten Entwicklungsstufe MAX 8/9 wird sichtbar, wie fatal es sich auswirkt, wenn nicht mehr Ingenieure die Entscheidungen treffen, sondern Kaufleute. Kein Ingenieur bei Verstand hätte die 737 MAX so gebaut, wenn er nicht von profitgierigen Managern dazu gezwungen worden wäre. Die beinahe 400 Toten bei zwei Abstürzen gehen auf das Konto von Boeings Konzernvorstand, ebenso wie die jetzt drohende Pleite des ganzen Konzerns.
Die B 737 von Boeing war von Anfang an eine Krücke. Als Boeing die B 737-100 in den frühen 1960-er Jahren plante, war eine Sitzkonfiguration 2/3 vorgesehen, wie bei der DC 9. Die Lufthansa als größter Erstkunde für den “City-Jet” wollte aber eine 3/3-Version, wie bei der B 727 und der B 707. Da war die Konstruktion aber schon fortgeschritten und so begann das Herumgebastel, um Kosten zu sparen. Boeing hat einfach das bereits geplante Cockpit so schmal belassen, wie es war und so müssen sich die Piloten bis heute bei allen Abarten der 737 in ein Cockpit zwängen, für das man zum Einsteigen eigentlich einen Schuhlöffel braucht. Aber dieses Mini-Cockpit ist natürlich leichter als ein ergonomisch vernünftiges und so freuen sich die Kaufleute. Das war aber nicht der einzige kostensparende (faule) Kompromiss.
Um Kosten zu sparen, hat Boeing fliegende Krücken konstruiert
Bug- und Hauptfahrwerk waren von Anfang an nicht für den jetzt größeren Rumpf konzipiert. So berichteten mir unsere Flugingenieure, dass ihnen während ihres Studiums der Luftfahrttechnik ebenfalls bereits in den 1960-er Jahren das Bugfahrwerk der 737 als Negativbeispiel dafür präsentiert wurde, wie man es nicht machen sollte. Dennoch wurde die B 737-100 ein Erfolgsmodell, was aber vor allem an mangelnden Konkurrenzmodellen lag. In den 1970-er Jahren wurde die B 737 zum ersten Mal modernisiert mit dem Modell B 737-200. Die leistungsstärkeren Motoren JT-8 waren im Umfang noch klein und passten unter den niedrigen Flügel. Die zeitgemäßen Anforderungen an Schlechtwettertauglichkeit beantwortete Boeing mit einem Autopilotkonstrukt, das von Anfang an eine Krücke war, dennoch bis heute in allen B 737-Modellen verbaut wird.
Das führte zum Beispiel zum Absturz der “Fly Dubai” in Rostow im April 2016. Was es mit diesem Absturz und dem Autopiloten auf sich hat, können Sie hier nachlesen: https://www.anderweltonline.com/wissenschaft-und-technik/luftfahrt-2016/fly-dubai-unfall-in-rostow-legt-eine-kette-von-systemfehlern-offen/
Mitte der 1980-er Jahre stellte Boeing das Modell 737-300 vor. Es hatte ein “Glascockpit” wie der Airbus A 310 (also mit Bildschirmen anstatt eines “Uhrenladens”) und zeitgemäße Triebwerke mit einem großen Frontrotor. Bereits hier hätte Boeing eine Neukonstruktion vornehmen müssen, denn die Motoren passten nicht mehr unter den niedrigen Flügel. Um die Kosten für eine Neukonstruktion zu sparen und vor allem die aufwendigen Zulassungen dafür, kam die nächste Krücke. Der Motor wurde etwas höher und weiter vor gesetzt und der Einlass des Triebwerks wurde unten abgeflacht, damit er nicht zu dicht über dem Boden ist und so jeden Stein vom Boden aufsaugt, was den Motor zerstört hätte.
In den weiteren Jahren hat Boeing die 737 immer weiter “aufgebohrt” mit den Modellen bis -800. An der grundsätzlichen Konstruktion aus den 1960-er Jahren mit ihren Defiziten hat Boeing nichts geändert. Es ist einfach kostengünstig für die Herstellung, bereits zertifizierte Baueinheiten weiter zu verbauen.
Ende der 1980-er Jahre kam Airbus mit dem A 320. Das war eine komplette Neukonstruktion und Airbus setzte Maßstäbe, was Flugführungssysteme und Design betraf. Der A 320 wurde zur direkten und erfolgreichen Konkurrenz für die B 737. Boeing kam in Zugzwang, konnte aber wegen des günstigen Kaufpreises weiter Kunden für seine Krücke 737 gewinnen. Das auch deswegen, weil Airbus gar nicht so viele Flugzeuge liefern konnte, wie die weltweite Nachfrage war. Hier sind wir an einem Grundproblem der internationalen Luftfahrt: Das enorme Wachstum, vor allem im asiatischen Raum und Afrika. Es fehlt an qualifiziertem Nachwuchs an Piloten und Mechanikern mit ausreichender Erfahrung. Airbus hatte dieses Problem vorhergesehen und die Flugführungssysteme der A 320 so ausgelegt, dass sie auch weniger erfahrene Piloten sinnvoll unterstützen. Boeing versucht gleichzuziehen, kommt aber an die von Anfang an geschickter konzipierte A 320 nicht ran.
Airbus hat mit dem A 320-neo erneut Maßstäbe gesetzt
Nun muss man die Märkte für diese Flugzeugklasse betrachten. Sie liegen nicht erst seit heute in Gegenden, wo andere Qualitäten gewünscht sind als in Europa. Selbst in den USA halten die Fluglinien keine Kapazitäten bereit für Landungen bei extrem schlechter Sicht. Bis heute gibt es in USA nur wenige Flughäfen, die die bodenseitigen Voraussetzungen bieten für eine Landung nach “Categorie III”, also für Sichtweiten unter 100 Metern. Diese Voraussetzungen sind teuer, am Boden und in der Luft. In Afrika oder Südost-Asien gibt es sie praktisch überhaupt nicht, einfach weil der Bedarf nicht da ist. So ist auch erklärbar, warum sich Boeing niemals daran gemacht hat, seine Krücke von einem Autopiloten auf ein anständiges Niveau zu bringen. Geschätzte 90 Prozent der Kunden haben keinen Bedarf.
Mit den hohen Ölpreisen ist die Nachfrage nach spritsparenden Modellen gestiegen. Airbus hat mit dem A 320-neo und dessen besonders effizienten Motoren wieder Maßstäbe gesetzt. Boeing war im Zugzwang. Die Super-Motoren der A 320 passten aber einfach nicht mehr unter den Flügel der alten B 737. Doch anstatt jetzt endlich ein komplett neues Modell zu konstruieren, haben die Kaufleute bei Boeing entschieden, jenseits aller aerodynamischer Regeln die ultimative Krücke zu basteln. Die für die 737 zu großen Motoren wurden noch weiter nach vorne und oben verlegt.
Bei den ersten Testflügen stellte sich heraus, dass sich die Physik nicht so einfach überlisten lässt. Der Luftstrom des Motors führte jetzt direkt unter dem Flügel vorbei, was mehrere negative Effekte haben muss. Einmal wird dadurch der Auftrieb negativ beeinflusst, doch die größten Probleme zeigten sich im extremen Langsamflug, also kurz vor dem Strömungsabriss, der zum Absturz führen kann.
In dieser Situation legt sich bei der 737 MAX der Luftstrom des Motors unter den gesamten unteren äußeren Flügel, was das Flugzeug in einen unkontrollierbaren Zustand bringt. Anstatt jetzt endlich eine Neukonstruktion vorzunehmen, haben sich die Manager bei Boeing für die schlimmste Krücke entschieden: Sie haben ein System verbauen lassen, das in diesem Grenzbereich die vollständige Kontrolle über das Flugzeug übernimmt. Wenn ein Sensor, und nur ein Sensor, diesen Grenzbereich erkennt, veranlasst der angehängte Computer das Flugzeug dazu, die Trimmung des Höhenleitwerks ganz auf “Nase nach unten” zu fahren. Das wäre grundsätzlich nicht falsch, schießt aber übers Ziel hinaus.
Als fatal hat sich jetzt zweimal erwiesen, dass dieses tödliche System kein Kontrollsystem hat, was als solches in der Luftfahrt nicht vorkommen dürfte. Das bedeutet, wenn dieser einzige Sensor eine Fehlermeldung gibt, haben die Piloten kaum noch eine Chance, ihr Flugzeug davor zu bewahren, ungespitzt in den Boden zu fliegen. Das Loch im Boden Äthiopiens spricht hierzu eine klare Sprache.
Nicht die Ingenieure, sondern die Manager sind verantwortlich
Nun sollte man dazu wissen, dass die Trimmung des Höhenleitwerks bei allen kleineren Boeing-Modellen schon immer eine störanfällige Krücke ist. Es ist eine Motor-Spindel-Einheit, die dazu neigt, bei einem Relaisfehler “davonzulaufen” oder auszuspringen und sich zu verklemmen. Aus diesem Grund gab es auf B 727 einen prominent platzierten Notschalter, mit dem man den Trimmmotor stromlos machen, also abschalten konnte. Das wurde im Simulator geübt. Die neueren 737-Modelle haben diese Notabschaltungsvorrichtung nicht mehr.
Die Piloten können also selbst dann, wenn sie den Fehler erkannt haben, den Trimmmotor nicht mit einem Handgriff abschalten und das Flugzeug retten. Sie müssten die gesamte Stromschiene abschalten, an der der Trimmmotor hängt. Damit würden sie aber weitere elementare Systeme außer Betrieb nehmen und es ist ein Vorgang, der nicht im Bruchteil einer Sekunde durchführbar ist. Gibt also der einzige Sensor für den Anstellwinkel ein falsches Signal an den wiederum einzigen Computer, dann ist dieses Flugzeug nicht mehr zu retten, zumindest, wenn es in niedriger Höhe fliegt.
Die B 737 MAX ist eine Fehlkonstruktion von Anfang an. Jeder, der etwas von Aerodynamik versteht, erkennt das sofort, wenn er nur das Flugzeug betrachtet. Sie bildet die Spitze einer Reihe von Krückenkonstruktionen, die sich durch die gesamte Historie der B 737-Entwicklung ziehen. Dafür sind nicht Ingenieure verantwortlich, sondern die Manager, die die Ingenieure zwingen, wider besseres Wissen Krücken zu bauen.
Dass dies tatsächlich wieder besseres Wissen geschieht, wird dadurch belegt, dass es eine E-mail vom Sommer 2018 gibt, also vor dem ersten Absturz, in der Boeing-Mitarbeiter bereits dokumentieren, welche Auswirkungen dieser Konstruktionsfehler haben kann. Der Vorstand von Boeing hat nicht reagiert und so billigend in Kauf genommen, dass genau das passiert, was jetzt innerhalb weniger Monate zweimal passiert ist – mit fast 400 Toten.
Äthiopien vertraut weder dem Hersteller, noch der US-Zulassungsbehörde FAA
Neben den Managern von Boeing sind natürlich auch die Köpfe der FAA, der amerikanischen Zulassungsbehörde, zur Verantwortung zu ziehen. Sie haben der 737 MAX die Flugtüchtigkeit zertifiziert, obwohl sie wissen mussten, um was für eine Krücke es sich hier handelt. So ist auch nicht verwunderlich, dass die FAA die letzte war, die der 737 MAX endlich das Fliegen verboten hat. Es ist schon ein einmaliger Vorgang in der Geschichte der Luftfahrt, dass einzelne Länder in aller Welt erst mit Flugverboten vorpreschen mussten, bevor sich die eigentlich zuständige Behörde dazu herablässt. Allerdings ging dem noch ein einzigartiger Vorgang voraus.
Es war nämlich gar nicht die FAA oder der Hersteller Boeing, die der 737 MAX auch in den USA das Fliegen verboten haben. Es war Donald Trump, der mit einem Dekret die Notbremse gezogen hat. Danach konnten die FAA und Boeing gar nicht mehr anders, als den Schritt nachzuvollziehen, der eigentlich bereits spätestens im Sommer 2018 fällig gewesen wäre. Interessant auch der nächste Vorgang, der wiederum einzigartig ist: Äthiopien hat die Unfalluntersuchung nicht der FAA oder Boeing überlassen.
Entgegen standardmäßiger Verfahren hat man die Untersuchung der französischen BEA übertragen und den Flightrecorder zur Untersuchung nach Paris geschickt. Das ist schon fast eine Kriegserklärung an die amerikanische Flugzeugindustrie, zumindest aber eine Demonstration, wie wenig Vertrauen in die Rechtschaffenheit amerikanischer Institutionen noch übrig ist. Das ist wohl auch eine Folge dessen, dass in Fachkreisen eine Vielzahl an vorsätzlich gefälschten Ergebnissen bekannt ist, die amerikanische Behörden zu Flugunfällen geliefert haben. Es sei nur beispielhaft an die TWA 600 erinnert, die von einer amerikanischen Rakete abgeschossen worden ist und das mit allen kriminellen Methoden vor der Öffentlichkeit und selbst vor uns Piloten verborgen wurde.
Die Geschichte der B 737 MAX und aller 737-Modelle zeigt den Zustand der USA und ihrer (Flugzeug-)Industrie auf. Für auch kurzfristigen Profit werden alle Regeln beiseite gelegt, die seit Jahrzehnten aus bitterer Notwendigkeit entwickelt worden sind. Was für eine Rolle spielen schon ein paar hundert Tote, wenn der Profit gerettet werden soll? Die Zulassungsbehörde FAA selbst ist offensichtlich auch durch und durch korrumpiert und hier kommt der nächste interessante Aspekt.
Donald Trump weiß das offensichtlich, denn er wollte seinen persönlichen Chefpiloten auf den Chefsessel der FAA setzen, was aber auf massiven Widerstand gestoßen ist. Da haben wir den nächsten Punkt, warum das amerikanische Establishment Trump so hasst. Er will offensichtlich den Sumpf auf allen Ebenen austrocknen. Hätte er seinen Willen durchgesetzt, ist es nicht unwahrscheinlich, dass die 737 MAX in dieser Konfiguration gar keine Zulassung erhalten hätte und so 400 Menschen nicht zermalmt worden wären. Ein pikantes Detail ist auch, dass von Anfang an Warnungen aus Russland kamen, was die Flugtüchtigkeit der 737 MAX betrifft.
Der Turbokapitalismus kann auf Dauer nicht bestehen
Die Katastrophen mit der B 737 MAX bringen die gesamte Luftfahrtbranche in arge Bedrängnis. Auch im Chartersommer 2019 in Europa wird es Engpässe geben. Für Boeing selbst aber kann es das Ende bedeuten. Immerhin sind bereits einige hundert Exemplare der 737 MAX ausgeliefert und die müssen aller Wahrscheinlichkeit nach verschrottet werden, denn eine einfache Nachrüstung mit Software kann das Grundproblem der Fehlkonstruktion nicht lösen. Einfach die Produktion der alten Modelle der 737 wieder aufzunehmen, ist auch keine Lösung. So einfach geht das nämlich nicht und wer wollte noch ein Flugzeug haben, das neben der A 320 neo nicht bestehen kann?
Der Fall 737 MAX macht deutlich, dass Turbokapitalismus auf Dauer nicht bestehen kann. Die ganze Welt kann nicht “nachhaltig” funktionieren, und die Luftfahrt schon gar nicht, wenn einzig der Profit das bestimmende Element ist. Nicht nur der “Dieselskandal” zeigt das, jetzt eben drastisch Boeing.
Was wir also brauchen, ist ein radikales Umdenken. Dem Kapital und seinen Managern und Profiteuren muss die Macht genommen und zurückgegeben werden an Vernunft und Gemeinsinn. Das gilt nicht nur für die Flugzeug- und Autoindustrie, sondern vor allem für die Pharmaindustrie, die die Menschen gar nicht heilen will, sondern das primäre Interesse verfolgt, immer mehr Medikamente an an sich Gesunde zu verkaufen.
Damit eine Besserung aber möglich ist, und so verhindert wird, dass weiterhin Tausende Menschen wegen Profitsucht ihr Leben lassen, muss das gesamte System grundrenoviert werden. Das muss radikal sein und darf nichts auslassen, was schon lange hätte hinterfragt werden müssen.
In diesem Sinn haben wir “Die Humane Marktwirtschaft” von Grund auf neu entwickelt und ich halte es nicht für überzogen zu behaupten, dass genau dieses revolutionäre System nach Haisenko/von Brunn das Potential hat, alle, wiederhole alle, Probleme zu lösen, unter denen die Menschheit unter der religiös-kapitalistischen Diktatur zu leiden hat. Machen Sie sich selbst ein Bild und lesen sie unser Werk. Es ist erhältlich im Buchhandel oder zu bestellen beim Verlag hier.
Zuerst erschienen bei www.anderweltonline.com
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BOEING 737 MAX8 14.3.2019:
ES RIECHT NACH ROTHSCHILD: Wieso warnte
die "US"-Botschaft in Äthiopien am 8.
März, dass man am 10. März nicht von
Nairobi abfliegen soll?
Video: Flugzeugabsturz - 157 Opfer - US
Botschaft warnte ! (Video 7'27'')
https://www.youtube.com/watch?v=MKkQ01CWOYg
Eine Reisewarnung der "US"-Botschaft in
Nairobi besagte klar für alle "US"-Bürger in
Äthiopien, dass man auf Abflüge von
Flughafen Nairobi am 10. März 2019
verzichten solle.
Video: Flugzeugabsturz - 157 Opfer - US Botschaft warnte ! (Video 7'27'')
https://www.youtube.com/watch?v=MKkQ01CWOYg - YouTube-Kanal: gamesoftruth
Logen-Absturz von Lockerbie
Der Absturz von Lockerbie war auch so ein
Manöver: Vor Weihnachten waren alle Flieger
von England in die "USA" voll besetzt, nur
die Lockerbie-Maschine war fast leer. Da
waren heimliche Warnungen ausgegeben worden,
viele Leute haben in letzter Sekunde noch
umgebucht etc.

19.3.2019: Boeing 737 Max: Piloten erlernten Steuerung via iPad – NYT
19.3.2019: Boeing 737 Max hat innerhalb von wenigen Monaten gleich zwei Abstürze zu verzeichnen. Das war mindestens einer zu viel betonen Experten und gehen von hohen Schadenersatzzahlungen für den Flugzeughersteller aus. Was glauben Sie: Treibt das Boeing in den Ruin?
19.3.2019:
Korrupte Firma Boeing wird wegen Boeing
737 MAX8 Milliarden an Schadenersatz
leisten müssen:
Boeing: Konstruktionsfehler,
Kommunikationsfehler und eine
Milliardenstrafe
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naja:
http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2019/03/737-max-8-absturz-kampf-computer-gegen.html
sind doch Truemmer erkennbar - oder nicht?
noch beeindruckenderes Foto unter:
https://www.express.de/news/panorama/boeing-737-max-8-die-dramatischen-details-des-absturzes-32225810
dann:
https://www.focus.de/panorama/welt/einen-tag-vor-absturz-pilot-bewahrt-boeing-737-max-8-vor-katastrophe_id_10478562.html
https://www.dn.se/ekonomi/kina-parkerar-alla-boeing-737-8/
(hier sogar Video ueber die Truemmerlandschaft - da bleibt fuer Zweifel eigtl. kein Raum mehr)
https://www.aftonbladet.se/nyheter/a/zLd8lr/fyra-svenskar-pa-stortade-planet-i-etiopien
(alternatives Ueberblicksvideo)
https://www.gp.se/nyheter/v%C3%A4rlden/150-d%C3%B6da-i-flygkrasch-fyra-svenskar-bland-de-omkomna-1.13917059
https://www.nzz.ch/panorama/boeing-737-max-8-in-aethiopien-abgestuerzt-die-hintergruende-nzz-ld.1466164#subtitle-was-ist-passiert
https://www.bernerzeitung.ch/wissen/technik/737-absturz-der-fehler-liegt-im-system/story/11614474
(mit vielen Fotos)
youtube-Video:
https://m.youtube.com/watch?v=yIQHAshOrkQ
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/ungluecke/identifikation-der-absturz-opfer-in-aethiopien-dauert-monate-16093479.html
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/zweiter-flugzeugabsturz-einer-boeing-737-max-8-in-5-monaten-16083112.html
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/ungluecke/flugschreiber-der-boeing-nach-absturz-in-aethiopien-gefunden-16082861.html
und:
https://www.blick.ch/news/ausland/mit-mehr-als-150-menschen-boeing-737-von-ethiopian-airlines-abgestuerzt-id15209148.html
http://www.airliners.de/erneut-boeing-737-max-abgestuerzt-ethiopian-lion/49199
https://rp-online.de/panorama/ausland/deutscher-luftraum-fuer-boeing-737-max-8-gesperrt_vid-37424559
(noch ein Video)
https://www.zeit.de/wissen/2019-03/flugzeugabsturz-aethiopien-boeing-737-max-8-faq
https://www.zeit.de/wissen/2019-03/flugzeugabsturz-aethiopien-boeing-737-max-8-faq
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2019-03/boeing-737-max-8-flugzeugabsturz-flugschreiber-frankreich-auswertung
(wo man allerdings wenig Truemmer sieht)
https://www.dailymail.co.uk/news/article-6834089/Ethiopian-crash-captain-untrained-737-MAX-simulator-source.html
https://www.dailymail.co.uk/news/article-6813845/Ethiopia-Boeing-plane-set-dive-screw-like-device-wreckage-shows.html
dann aber auch diese Mitteilung:
https://www.mirror.co.uk/news/world-news/ethiopian-airlines-crash-no-bodies-14130099
keine(!) Leichen unter den Truemmern auffindbar
schon seltsam
Also Truemmer massenhaft und keine Leichen.
Es soll Monate dauern bis da Identifizierung möglich sein kann, weil anscheinend nur Körperteile auffindbar ...
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5.4.2019: Offizielle Version: Bordcomputer liess Boeing 737 Max8 abstürzen:
Abgestürzte Boeing 737 Max 8: Crew kämpfte 6 Minunten gegen den Bordcomputer
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5.4.2019: Boeing hat scheinbar zu viel Software in den Flugzeugen: Boeing 737 MAX8 ist eine Katastrophe - durch falsche Sensordaten wird Software fehlgeleitet...:
Nach Flugzeugabstürzen: Boeing räumt weiteres Software-Problem ein
<Nach zwei Abstürzen von Boeings 737 Max 8 mit insgesamt 346 Toten in weniger als einem halben Jahr hat der US-Luftfahrtkonzern Boeing neben dem umstrittenen Steuerungsprogramm MCAS nun ein weiteres Software-Problem eingeräumt. Dies berichtet die Nachrichtenagentur dpa unter Verweis auf einen Bericht des Konzerns.
Die neu entdeckten Probleme mit einer weiteren Software wurden demnach bei der Überarbeitung des umstrittenen Steuerungsprogramms MCAS festgestellt, sollen jedoch in keinem direkten Zusammenhang damit stehen.
Es handle sich um eine „relativ geringfügige Angelegenheit“, die zusammen mit dem MCAS-Update adressiert werde. Der Konzern habe bereits eine Lösung dafür in Arbeit. In der kommenden Woche werde das Update soweit sein, dass es der US-Luftfahrtbehörde FAA zur Zertifizierung vorgelegt werden könnte, hieß es in der Stellungnahme.
Die Zeitung „Washington Post“ berichtet, dass die US-Luftfahrtbehörde FAA das neue Problem beanstandet und versprochen habe, das Startverbot für Boeings der 737-Max-Serie nicht aufzuheben, solange das Problem nicht gelöst sei. Die Zeitung schrieb unter Berufung auf zwei mit der FAA-Untersuchung vertraute Quellen, dass das Problem für die Flugsicherheit als entscheidend eingestuft werde.
Zuvor hatte Boeing-Vorstandschef Dennis Muilenburg so deutlich wie noch nie Probleme mit der Steuerungssoftware MCAS eingeräumt. Damit wird die Theorie, dass ein Softwarefehler die Maschine Richtung Boden lenkte, von oberster Konzernstelle bestätigt.
Die eigens für die Max-Neuauflage von
Boeings 737-Serie entwickelte
MCAS-Steuerungssoftware soll eigentlich
dafür sorgen, in bestimmten
Flugsituationen – wie bei einem zu steilen
Aufstieg des Jets – automatisch den
Flugwinkel zu korrigieren. Doch die
bisherigen Unfallberichte deuten darauf hin,
dass das System bei den Abstürzen durch
falsche Sensordaten fälschlicherweise
aktiviert wurde – mit fatalen
Folgen.>
Links:
Unglück
in Äthiopien: Crew hat alle
Boeing-Vorgaben befolgt –
Untersuchungsbericht
Boeing-Abstürze
versetzen US-Wirtschaft in den
Sinkflug
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4.4.2019:
Offizielle Untersuchungsbericht: Piloten
der Boeing 737 Max8 machten in Äthiopien
keinen Fehler:
Unglück in Äthiopien: Crew hat alle
Boeing-Vorgaben befolgt –
Untersuchungsbericht
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Wer mit Schrott fliegen will, fliegt mit Boeing 737 MAX:

7.4.2019: Ex-Pilot Haisenko: Boeing 737 MAX ist Fehlkonstruktion - Widersprüche in der Bedienungsanleitung - chaotische Trimmung - die Boeing 737 MAX ist nicht mal ordnungsgemäss zugelassen:
Ex-Pilot Haisenko: Wird die B 737-MAX auf dem Schrottplatz landen?
https://www.epochtimes.de/meinung/gastkommentar/ex-pilot-haisenko-wird-die-b-737-max-auf-dem-schrottplatz-landen-a2847591.html
Peter Haisenko, Verkehrspilot, war nach seiner Ausbildung bei der Lufthansa 30 Jahre im weltweiten Einsatz als Copilot und Kapitän. Seit 2004 ist er tätig als Autor und Journalist. Er gründete den Anderwelt Verlag. www.anderweltonline.com/
Der Artikel:
<Ein einfaches Softwareupdate kann die Probleme der 737-MAX nicht lösen. Da muss man schon an die Hardware – denn Software macht das Fahrwerk der 737 nicht länger und genau da liegt das Grundproblem. Oder liegt es doch primär am System, dem Turbokapitalismus und der Gier der Manager?
Es sieht nicht gut aus für Boeing. Je mehr Details über die zwei Abstürze der B 737-MAX bekannt werden, wird klar, dass die Piloten genau nach Boeing-Anweisungen vorgegangen sind, um die Notlage zu beherrschen. Immer mehr Berichte von anderen Piloten zeigen auf, dass die Fehler schon mehrfach aufgetreten sind – allerdings in großer Höhe – und Boeing nicht angemessen darauf reagiert hat. Dazu kommt, dass das gesamte Zulassungsverfahren für die B 737-MAX offensichtlich nicht ordnungsgemäß durchgeführt worden ist.
[Boeings Ausreden
gegen die Lion Air in Indonesien]
Nach dem Absturz der B 737-MAX der
indonesischen Lion Air hat Boeing
vorschnell den schwarzen Peter den
Piloten angehängt. In diskriminierender
Weise haben sie deren Professionalität
angezweifelt. Als das nicht mehr haltbar
war, musste ein vermuteter Vogelschlag
Boeing entlasten und zwar gleich
zweimal. Der zweite Absturz in Äthiopien
wurde analog behandelt, obwohl
Ethiopian-Airlines eine tadellose
Sicherheitshistorie hat. Wer den
Flughafen von Addis-Abeba kennt, weiß,
dass man sein Handwerk schon beherrschen
muss, wenn man in der Höhe von fast
2.400 Metern zwischen den noch höheren
Bergen starten und landen will. Dem
entsprechend zeigen die vorläufigen
Auswertungen der Flugschreiber auch auf,
dass die Piloten in beiden Fällen
professionell nach den
Verfahrensanweisungen gehandelt haben,
die Boeing in seinen Dokumentationen
vorschreibt.
Seltsame und widersprüchliche Anweisungen im Bedienungs-Manual
Betrachtet der Fachmann die Dokumentationen von Boeing zur 737-MAX fällt auf, dass sie Fragen offen lassen und sich teilweise widersprechen. Das gilt speziell für die Handhabung von Fehlern im MCAS-System, das für die Abstürze wesentlich war. So wird zwar beschrieben, dass der Trimmmotor für das Höhenleitwerk zwar abgeschaltet werden soll, aber wer genau hinsieht, erkennt einen Haken:
If either switch is positioned to CUTOUT, both the autopilot and main electric trim inputs are disconnected from the stabilizer trimmotor. Control column actuated stabilizer trim cutout switches stop operation of the main electric and autopilot trim when the control column movement opposes trim direction. When the STAB TRIM override switch is positioned to OVRD, electric trim can be used regardless of control column position.
In verständlicher Sprache heißt das: Läuft der Trimmmotor in die falsche Richtung, kann er mit einer Bewegung des Steuerhorns in die Gegenrichtung gestoppt werden. Mit einem hässlichen Geräusch wird ein Sperrriegel eingerastet. Dieser verhindert aber selbst nach Abschaltung des Stroms zum Motor (Position “CUTOUT), dass die Trimmung von Hand korrigiert werden kann, solange das Steuerhorn in der eigentlich notwendigen Stellung gehalten wird.
In den ganz alten Vorschriften für die erste 737-Variante 737-100 gibt es dazu noch eine Lösungsvariante: Man solle noch kräftiger gegenhalten, bis die Nase in den Himmel zeigt, dann nachlassen und ganz schnell die Trimmung von Hand in die notwendige Richtung bewegen. Solange, bis wieder gezogen werden muss, um dann das Verfahren zu wiederholen. Abgesehen davon, dass man spätestens nach dem dritten Durchgang eine vollgekotzte Kabine mit etlichen Verletzten hat, ist ein solches Verfahren eines Verkehrsflugzeugs nicht würdig. Aber es kommt noch schlechter.
Zweifelhafte Zulassungsvorschriften wegen fehlerhafter Grundkonzeption des Flugzeugs
Das Boeing-Manual sagt nur, dass mit den Cutout-switches die elektrische Bedienung des Trims von Hand und die des Autopiloten abgeschaltet werden. Ob auch die Eingriffsrechte des MCAS-Systems abgeschaltet sind, lässt die Dokumentation offen. Der letzte Satz belegt aber, dass es in der 737-MAX möglich ist, dass die Trimmung trotz cutout (Abschalten) weiterhin elektrisch bewegt werden kann, wenn der “STAB TRIM override switch is positioned in OVRD (override)”.
Weil das Boeing-Manual hier keine Klarheit schafft, ist zu vermuten, dass der Zugriff des MCAS nicht abgeschaltet werden kann. Das wiederum ist logisch, denn für die Zulassung der 737-MAX Ist das MCAS Voraussetzung. Das korrespondiert wiederum mit der Stellung der Trimmspindel in den Trümmern der Ethiopian-Airlines 737-MAX, die ganz am Anschlag “Nase nach unten” aufgefunden wurde, ebenso wie die erratischen Auf- und Abbewegungen, obwohl die Piloten streng nach Boeing-Anweisung vorgegangen sind.
Die Notfallanweisung von Boeing (Checkliste) selbst weist darauf hin, dass der Trimmmotor auch nach Abschalten noch laufen kann.
Unter Punkt fünf (siehe Bild rechts) steht: STAB TRIM CUTOUT switches (both) …CUTOUT Und jetzt kommt´s: If the runaway continues: (also wenn sich der Motor trotzdem nicht abschalten lässt) … Stabilzer trim wheel … Grasp and hold. Man soll also die Trimmräder im Cockpit, links und rechts neben der Mittelkonsole, mit der Hand stoppen und festhalten, weil sich der Motor nicht abschalten lässt.
Ich kann aus eigener Erfahrung – im Simulator der B 737 – sagen, dass ich das nicht tun wollte, denn die Gefahr ist immanent, dass man sich dabei nicht nur einen Finger bricht, wenn es einem überhaupt gelingen mag. Liest man dieses Procedure aufmerksam, wird klar, dass Boeing darauf hinweist, dass der Trimmmotor eben nicht zuverlässig abgeschaltet werden kann. Eben wegen der Zulassungsvorschriften.
Und damit bin ich beim Punkt: Es darf nicht sein, dass ein Flugzeug für den Passagiertransport zugelassen wird, das wegen seiner fehlerhaften Grundkonzeption in Grenzbereichen nur beherrscht werden kann durch den Einsatz von zweifelhaften Hilfselementen, die ultimativ in die Steuerung eingreifen. Aber es geht weiter.
In der vernetzten Elektronik kann ein kleiner Fehler vielfältige Auswirkungen haben
Mittlerweile kommen mehr und mehr Berichte ans Tageslicht, die auf weitere Konzeptfehler hinweisen. Dazu sollte man wissen, dass moderne Verkehrsflugzeuge intern elektronisch vollkommen vernetzt sind. Schon bei der alten B 747-200 aus den 1970-er Jahren wurde der Begriff “ramification” geprägt, also “Verästelung”. Das bedeutet, dass sich ein scheinbar unwesentlicher kleiner Fehler an ganz anderen Stellen auswirken und größte Probleme im Gesamtsystem verursachen kann. Auf die modernen Flugzeuge übertragen heißt das, dass jede auch noch so kleine Software-Änderung Auswirkungen an ganz andern Enden haben kann, die auf den ersten Blick als unlogisch oder gar unmöglich eingestuft werden könnten.
So ist jetzt bekannt
geworden, dass der zentrale
Fluglagencomputer “ADIRU” mit dem MCAS nicht
wirklich harmoniert. Das wiederum könnte
daran liegen, dass Boeing für die 737-MAX
auf die ADIRU der B 787 (“Dreamliner”
– den ich schon als Albtraumflieger
bezeichnet habe) zurückgegriffen hat,
eben weil die schon das Zulassungsverfahren
durchlaufen hatte und nicht ein teures neues
benötigte. Auch ein Fehlsignal aus der ADIRU
kann das MCAS veranlassen, gnadenlos sein
tödliches Eingreifen zu starten, obwohl es
dafür keinen realen Anlass gibt.
Angesichts dessen muss man sich schon fragen, wie ein solches Flugzeug überhaupt eine Zulassung erhalten konnte. Da liegt wohl der eigentliche Skandal. Nämlich darin, dass die FAA, die amerikanische Zulassungsbehörde, größte Teile der Zulassung von Boeing selbst hat vornehmen lassen und unsere europäische EASA das einfach abgenickt hat. Russland war da von Anfang an kritischer.
Nur ein Softwareupdate kann die erforderliche Sicherheit nicht gewährleisten
Es werden folglich nicht nur bei Boeing Köpfe rollen müssen, sondern auch in der Führung der FAA. Der Schaden für Boeing selbst wird existenziell bedrohlich sein.
Immerhin stehen bereits diverse Schadenersatzklagen an und Boeing wird höchstwahrscheinlich die gesamte B 737-MAX-Produktion von beinahe 400 Exemplaren verschrotten müssen. Der Fehler im Grundkonzept, der entstanden ist wegen Kosteneinsparungen, kann nicht mit einem Softwareupdate behoben werden. Eben wegen der “Verästelungen”, der systeminternen Verquickung aller Komponenten, muss die 737-MAX einem komplett neuen Zulassungsverfahren unterworfen werden, was von Anfang an notwendig gewesen wäre.
So ist von Boeing und FAA schon zu hören, dass die 737-MAX im Jahr 2019 nicht mehr abheben darf. Ich gehe davon aus, dass sie nie mehr Passagiere transportieren wird, eben weil es ein Grundfehler ist, ein Flugzeug zu konzipieren, das nur beherrschbar wird durch komplizierte elektronische Eingriffe in die Steuerung.
Um das Grundproblem nochmals zu verdeutlichen, skizziere ich das Problem: Die großen Motoren sind zu dicht unter dem Flügel angebracht. Im extremen Langsamflug legt sich der Schubstrahl unter den äußeren Bereich der Tragflächen, zerstört dort schlagartig den Auftrieb, was wiederum schlagartig die Nase nach oben richtet und nicht mehr kontrollierbar ist. Es ist ein sogenannter “Deep Stall”, aus dem es keinen Ausweg mehr gibt. Das MCAS soll selbstständig eingreifen, kurz bevor dieser Zustand eintritt und deswegen kann dieses Modell keine Zulassung ohne dieses System haben.
Airbus und russische Hersteller werden von dem Boeing-Desaster profitieren
Besteht nun die Gefahr, dass Boeing an der MAX pleite geht? Sicher nicht. Die US-Regierung kann Boeing nicht kaputt gehen lassen, denn nach den jahrzehntelangen Fusionen und Konzentrationen ist Boeing der letzte und einzige Hersteller von großen Verkehrsflugzeugen in den USA, inklusive der militärischen Sparte. Wie sehr Boeing von der Regierung unterstützt wird, hat das Beispiel mit den Tankflugzeugen der US-Air-Force gezeigt. Die Ausschreibung für neue Tankflugzeuge hatte Airbus mit der A 330-200 gewonnen. Natürlich hat Boeing interveniert und so wurden die Ausschreibungskriterien solange verändert, bis Boeing mit seiner B 767 den Zuschlag erhalten konnte. Das hat sich jetzt bitter gerächt. Die Air Force hat jetzt zum zweiten mal die Abnahme der Boeing-Flieger verweigert, weil deren Qualität unannehmbar war.
Die Luftfahrtbranche insgesamt hat schon jetzt größte Probleme. Nicht nur, dass 370 bereits ausgelieferte B737-MAX nicht fliegen dürfen, sind bereits 5.000 Bestellungen für die nächsten Jahre fest eingeplant. Obwohl bei Airbus die Champagnerkorken knallen, hat Airbus nicht die Produktionskapazität, die Lücke zu füllen.
Das profitgierige Management bei Boeing, das dazu geführt hatte, dass eine solche Fehlkonstruktion überhaupt in den Verkauf kam, hat möglicherweise einen positiven Effekt für die russische Flugzeugindustrie. Die MC 21 des Herstellerkonsortiums “Irkut” steht kurz vor der Serienfertigung und ist ein direkter Konkurrent für die B 737 und die Airbus-Familie A 320. Obwohl Flugzeuge aus Russland generell im Westen abgelehnt werden, kann das Aus für die 737-MAX hier ein Umdenken bewirken. Aus schierem Mangel und weil dieses Flugzeug von der Konzeption und Auslegung den westlichen Modellen zumindest ebenbürtig ist.
Die Verquickung zwischen Boeing und der FAA produzierte jetzt die Leichen
Die Katastrophen mit der B 737-MAX werden Boeing zwingen, endlich ein komplett neues Flugzeug der 737/A 320-Klasse zu konstruieren. Das hatte Boeing eigentlich bereits 2006 so geplant, aber das Management hat sich gegen die Ingenieure durchgesetzt und darauf bestanden, die alte, billige Variante weiter zu bauen. Als dann der Konkurrenzdruck durch die A 320 neo zu groß wurde, musste ganz schnell etwas zusammengeschustert werden, um am Weltmarkt konkurrenzfähig zu sein.
Das Ergebnis dieses Managementfehlers ist die B 737 MAX und hat etwa 350 Menschen das Leben gekostet. Der Imageschaden für Boeing ist unermesslich. Jetzt wird Boeing doch ein ganz neues Flugzeug bauen müssen, aber die Entwicklungszeit bis zur endgültigen Zulassung und Serienreife wird mindestens vier Jahre dauern und etliche Milliarden kosten.
Damit Boeing daran nicht zugrunde geht, werden massive staatliche Hilfen notwendig sein und sie werden gegeben werden. Damit wird endlich sichtbar, was Insider schon lange wussten: Es ist weniger Airbus, die durch staatliche Hilfen wirtschaftliche Vorteile haben, sondern Boeing, die schon immer auf dem obskuren Weg der militärischen Produktion ihre Subventionen erhalten haben.
Es ist die Verquickung zwischen Boeing und der FAA, die jetzt die Leichen produziert hat. Man kann nur hoffen, dass die EASA jetzt die Produkte von Boeing genauso peinlich kritisch unter die Lupe nimmt, wie Flugzeuge aus Russland.
Ein einfacher Softwareupdate kann die Probleme der 737-MAX nicht lösen. Da muss man schon an die Hardware und da wird es einfacher sein, ein neues Flugzeug zu bauen, denn Software macht das Fahrwerk der 737 nicht länger und genau da liegt das Grundproblem. Oder doch primär am System, dem Turbokapitalismus und der Gier der Manager?
Auf diesem Bild kann man gut erkennen, wo der Konzeptfehler der B 737 MAX liegt. Die Motoren sind zu hoch vor den Flügeln angebracht. Der Schubstrahl der Motoren verläuft direkt an der Unterseite des Flügels und erzeugt so eher Abtrieb als Auftrieb und kann so den Auftrieb im extremen Langsamflug an den äußeren Flügeln zusammenbrechen lassen. Es hat schon seinen Grund, warum die Motoren normalerweise einen halben Meter unter dem Flügel aufgehängt sind, obwohl das ein höheres Gewicht bedingt.
Wird die B 737-MAX also
auf dem Schrottplatz landen? Die ersten
stehen in den USA schon dort, denn wie
anders können die Langzeitstellplätze in
Arizonas Wüsten genannt werden, auf denen
tausende ausgemusterte Jets schon stehen?
Und jetzt eben die B 737-MAX, die nicht
fliegen dürfen.
Zuerst
erschienen auf AnderweltOnline.com
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30.5.2019:
Boeing-Chef Muilenburg behauptet, ein
Warnsystem bei der Boeing 737 MAX sei
"falsch implementiert" gewesen:
Boeing-Chef Muilenburg räumt nach
Flugzeugabstürzen Fehler ein
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2.6.2019:
Nun sollen die Boeing-Typen 737 MAX
und 737 NG auch noch falsche Flügel
haben:
Flügelteil fehlerhaft: Boeing meldet
neues Problem bei 737-Jets
https://www.krone.at/1934174
<Der Flugzeughersteller Boeing sorgt für die nächsten Negativschlagzeilen: Nun wurde festgestellt, dass möglicherweise fehlerhafte Teile in Maschinen verbaut wurden. Das Unternehmen räumte dies gegenüber der US-Luftaufsichtsbehörde FAA ein. Nicht nur Flugzeuge des umstrittenen Typs Boeing 737 Max, die nach zwei Abstürzen derzeit unter Flugverbot stehen, sind betroffen, auch bei Jets des Typs Boeing 737 NG müssen Teile ausgetauscht werden.
Bei den
möglicherweise fehlerhaft hergestellten
Teilen handelt es sich um bewegliche, vom
Piloten zu steuernde Teile an den
Tragflächen, die sogenannten Leading edge
slats. Sie werden etwa bei der Landung
benutzt, um Geschwindigkeit zu reduzieren.
Die FAA wies an, die fraglichen Teile
innerhalb von zehn Tagen auszutauschen. Zu
einem Absturz könne ein Ausfall der Teile
aber nicht führen, hieß es.
Mehr als 300 Maschinen potenziell
betroffen
Mit NG (Next Generation) sind die Serien
Boeing 737-700, -800 und -900 gemeint.
Insgesamt sind weltweit 179 Maschinen des
Typs 737 Max und 133 des Typs 737 NG
potenziell betroffen. Das Problem kann in
bis zu 148 Bauteilen auftreten, heißt es in
der Mitteilung der FAA.>
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23.6.2019:
Piloten klagen jetzt gegen Boeing wegen
737-MAX-Vertuschung:
Klage gegen Boeing: Mehr als 400 Piloten
empört über „beispiellose Vertuschung“ bei
737-MAX-Flugzeugen
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Seattle 26.6.2019: Boeing
bleibt auf den 737 Max sitzen - der
Parkplatz ist voll davon:
Auslieferung gestoppt: Boeing
muss Todes-Modell auf Parkplatz abstellen
https://www.krone.at/1948383
<Nachdem eine Software-Panne des Flugzeugtyps 737 Max zu zwei Abstürzen und einem Flugverbot geführt hat, bleibt Boeing nun auf den Exemplaren des Modells sitzen - bis das Problem gelöst ist, gibt es einen Lieferstopp. Offenbar weiß das Unternehmen gar nicht mehr, wohin mit den Maschinen. Luftaufnahmen zeigen nun, dass Boeing Flugzeuge auf dem Firmenparkplatz abstellen muss - gleich neben Autos, die daneben aussehen wie Spielzeug.
Seit März müssen alle Maschinen des Typs 737 Max auf dem Boden bleiben. Während der Flugzeughersteller noch immer - bislang erfolglos - versucht, das Software-Problem zu beheben, wurde die Auslieferung des Modells gestoppt.
Die Produktion läuft jedoch weiter - und das stellt Boeing vor eine große Herausforderung: Wohin mit den sperrigen Maschinen, bis diese zugestellt werden können? Wie der Fernsehsender King 5 enthüllte, werden die Flugzeuge derzeit sogar auf dem Firmenparkplatz abgestellt.
100 fabrikneue Maschinen sollen laut „Business Today“ vom Auslieferungsstopp betroffen sein. Somit wimmelt es auf dem Firmenparkplatz der Boeing Renton Factory in Seattle derzeit vor Flugzeugen.
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Boeing der
Rüstungskonzern - mit indischer
Qualität: Software für 737 MAX wurde in
Indien programmiert...:
In Indien programmiert: Boeing soll bei
Software für 737 MAX gespart haben
https://www.20min.ch/ausland/news/story/17247194
<Laut einem Untersuchungsbericht sollen Programmierer aus Indien für die Software der Boeing 737 MAX verantwortlich sein. Damit wollte Boeing wohl Geld sparen.
Gleich zwei Flugzeuge der Firma Boeing des Typs 737 MAX sind in den letzten zehn Monaten abgestürzt. Nun sind neue, brisante Details über die Programmierung der Software dieser Flugzeuge ans Licht gekommen. So soll Boeing einige Teile dieser Software in Indien herstellen lassen haben, wo die Arbeiter einen Stundenlohn von nur neun Dollar verdienten, wie der «Spiegel» berichtet.
Bei den Programmierern handle es sich
ausserdem um junge Hochschulabgänger, die
direkt nach ihrem Diplom damit begonnen
haben, an den 737-MAX-Programmen zu
arbeiten. Dies ist insbesondere deshalb
relevant, weil laut Untersuchungsberichten
beide abgestürzten Maschinen Probleme mit
der Steuerungssoftware gehaben haben.
[Boeing streitet alles ab]
Nun steht Boeing unter dem Verdacht, beim Programmieren der Software zu viele Kosten gespart zu haben. Das Unternehmen will von diesen Vorwürfen allerdings nichts wissen. Die indischen Programmierer seien nicht in die Entwicklung der betroffenen Software involviert gewesen. Der Untersuchungsbericht hat aber bereits Wellen geschlagen. So ist der Kurs der Boeing-Aktie bereits rund 20 Prozent gesunken.
(doz)>========

6.7.2019: Forderungen an Boeing wegen der 737 MAX: Autopilot, Software, Pilotenausbildung:
Boeing 737 MAX: Weiteres Problem bei absturzanfälligem Passagierjet entdeckt
<Die Europäische Agentur für Flugsicherheit (EASA) hat verlangt, dass der US-Flugzeugbauer Boeing fünf Forderungen nachkommt, bevor die Maschinen 737 MAX die Flüge wieder aufnehmen.
Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf seine Informationsquellen schreibt, betrifft die neue Forderung die Funktion des Autopiloten. Bei den vier anderen Problemen handelt es sich um Software und Pilotenausbildungs-Systeme.
Laut Bloomberg sind die genannten Forderungen bereits der Föderalen Luftfahrt-Administration (FAA) und dem Unternehmen Boeing zur Kenntnis gebracht worden.
Wie zuvor berichtet wurde, hat der Flugzeugbauer den Familien der Opfer insgesamt 100 Millionen Dollar (88,7 Millionen Euro) Entschädigung angekündigt.
Nach den Abstürzen im Oktober 2018 in Indonesien und im März 2019 in Äthiopien, bei denen 346 Menschen ums Leben gekommen waren, wurde ein weltweites Flugverbot für die Boeing 737 MAX verhängt, das weiterhin gilt.>
7.7.2019: Nun
kommen erste Absagen:
Saudiarabische Fluggesellschaft bestellt
Boeing 737 MAX ab
Airbus statt Boeing: Nach
den Abstürzen im Oktober 2018 steht die
Boeing 737 MAX in der Kritik. Nun
stornierte die saudiarabische
Fluggesellschaft flyadeal einen Auftrag
bei Boeing. Mehr»========

12.7.2019:
Boeing meint, mit einem anderen Leiter
fliege die Krücken-737MAX besser?
Wechsel bei Boeing: Leiter des
737-Programms tritt zurück
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15.7.2019:
Marketing-Trick: Boeing 737MAX wird zu
Boeing 737-8200:
Boeing benennt pannengeplagte 737 MAX um -
Fotos
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15.7.2019:
Trump macht es sich einfach, eine Rückkehr
zu fordern:
„Warum gehen sie nicht zurück?”: Trump
greift US-Demokratinnen mit
Migrationshintergrund an
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"USA":
21.7.2019: Neue Friedhöfe hat das Land -
Dutzende 737MAX-Flugzeuge:
USA: „Friedhof“ von Boeing 737 Max
entdeckt – Foto
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Defekte Teile in 737-Jets: US-Luftfahrtaufsicht will Boeing mit Millionenstrafe belegen
<Die US-Luftfahrtaufsicht FAA will gegen Boeing eine Strafe in Höhe von 3,9 Millionen Dollar (umgerechnet 3,5 Millionen Euro) wegen defekter Bauteile in 737-Flugzeugen verhängen. Die Behörde beschuldigt den Hersteller, bei rund 133 Jets Mängel zugelassen zu haben.
Die US-amerikanische Luftfahrtaufsicht FAA will den Flugzeughersteller Boeing mit einer Strafe in Höhe von umgerechnet 3,5 Millionen Euro wegen Mängel in 133 Flugzeugen belegen. Wie in einer am Freitag veröffentlichten Meldung der Behörde mitgeteilt, geht es um die 737-Modellreihe, zu der die nach zwei verheerenden Abstürzen mit Startverboten belegte MAX-Serie und der etwas ältere Flugzeugtyp Next Generation (NG) zählen. Boeing habe nicht ausreichend sichergestellt, dass sich Zulieferer an die Qualitätsvorgaben halten, so die FAA.
The #FAA posted a revised Boeing 737 MAX Master Minimum Equipment List (#MMEL) today for a 30-day public comment period at https://t.co/h0OZKp9Bx8. pic.twitter.com/I99zQAF4qE
— The FAA (@FAANews) December 6, 2019
Zudem wirft die US-Aufsicht dem Rivalen von Airbus vor, Flugzeuge trotz Wissen um die fehlerhafte Teile zur finalen Zertifizierung der Lufttauglichkeit angemeldet zu haben. Bei den möglichen Mängeln geht es um sogenannte Slat Tracks, Leitschienen am vorderen Rand der Tragflächen der Jets, die etwa zur Drosselung der Geschwindigkeit bei der Landung genutzt werden.
Boeing hat nun 30 Tage Zeit, die Strafe zu zahlen oder anzufechten. Das Unternehmen hat in einer Stellungnahme kein Fehlverhalten eingeräumt, sondern lediglich mitgeteilt, sich der Forderung der FAA bewusst zu sein. Boeing arbeite eng mit seinen Kunden zusammen, um die notwendigen Anpassungen an den betroffenen Flugzeugen vorzunehmen. Bei den 737-NG-Maschinen sei dies bereits geschehen. Bei der Serie 737 MAX werde sichergestellt, dass vor einer Wiederinbetriebnahme alle notwendigen Inspektionen durchgeführt und alle nötigen Teile ersetzt würden. (dpa)
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10.12.2019:
Boeing hat seit Jahren Probleme in der
Hauptfabrik:
737-MAX-Abstürze: Selbst Ex-Manager hatte
Angst, Familie in Boeing-Flugzeug zu
setzen
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16.12.2019: Auch Fake-Abstürze haben Wirkung:
Unglücksmaschine: Boeing stoppt Produktion von 737-Max
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19.2.2020:
Neues Problem bei Boeing: Fremdkörper in
Treibstofftanks einiger 737-Max-Krisenjets
gefunden
Boeing hat zahlreiche
737-Max-Jets produziert, die wegen des
Flugverbots bislang nicht ausgeliefert
werden konnten. Trotz neuer Mängel rechnet
der Konzern damit, dass der Flieger ab
Mitte des Jahres für den Flugbetrieb
wieder zugelassen wird. Mehr»========

24.2.2020:
Schwarzer Humor bei Boeing-Testpilot?
Pannenflieger Boeing 737 Max: Führte
Testpilot die US-Luftaufsicht absichtlich
irre? – NYT
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11.3.2020:
Boeing wegen 737MAX mit 18,7 Mia. Dollar
Verlust:
19 Milliarden Dollar: Boeings Verluste
wegen 737 MAX
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Boeing=Massenmörder:
Boeing 737MAX 8.4.2020: Boeing gibt völlige Willkür in Boeing 737MAX zu: Software-Fehler kann bewirken, dass das Flugzeug steigt oder sinkt, ohne dass der Pilot das will!
Flugverbot aufrecht: Boeing 737 Max: Zwei neue Software-Fehler entdeckt
https://www.krone.at/2132757
<Der US-Luftfahrtkonzern Boeing hat an seinem Passagierflugzeug 737 Max, das nach zwei Abstürzen mit mehr als 340 Todesopfern nicht mehr starten darf, zwei weitere Software-Fehler entdeckt. Der Hersteller will sie beheben, betont aber, dass sie nie im Flugbetrieb aufgetreten seien.
Schon die beiden verheerenden Abstürze im Oktober 2018 und März 2019 gingen auf Probleme mit der Software des Flugzeuges zurück. Wie sich nun herausstellt, hat Boeing aber noch mehr Software-Probleme an dem Jet entdeckt, die repariert werden müssen, bevor er wieder in Dienst gestellt wird.
Wie der Hersteller gegenüber Reuters betont, seien die beiden nun entdeckten Fehler nie im Flug aufgetreten. Potenziell problematisch sind sie trotzdem: Einer der Fehler kann dafür sorgen, dass im Landeanflug der Autopilot ausfällt, der andere könnte dazu führen, dass der Flieger ohne Zutun des Piloten steigt oder sinkt.
Abstürze waren Folge eines
Software-Fehlers
Im Oktober 2018 stürzte in
Indonesien eine
737 Max mit 189 Passagieren ab, im
März 2019 kam es in Äthiopien zu einem Absturz
mit 157 Toten. Die Unfälle, die
zum Flugverbot führten, gingen auf
Fehler in der Steuerungs-Software
zurück. Ein Fehler im Programmcode
sorgte dafür, dass der Jet im Flug
automatisch die Nase nach unten
richtete, auch wenn die Piloten
verzweifelt versuchten, gegenzusteuern.
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