2c. Megalithkultur in
"Amerika"
9000 v.Chr. ca.: Die "Grönlandbrücke" und die
Beringpassage in der Keltenzeit - Wanderung
Sibirien-Kanada
Als der Meeresspiegel viel tiefer lag als heute, war die
"Grönlandbrücke" ein wasserfreier Landstreifen zwischen dem
heutigen England und Kanada. Dadurch war eine Wanderung der
Menschen von Sibirien nach Kanada möglich. Der Weg über die
Grönlandbrücke ist 3000km kürzer als durch ganz Russland
über die damals ebenfalls wasserfreie Landbrücke der
heutigen Beringstrasse, die Beringpassage (S.305).
[Also gingen die Menschen des europäischen Typus über die
Grönlandbrücke, und die Menschen asiatischen Typus wanderten
über die Beringstrasse nach "Amerika", neben all den
Schiffsverbindungen in der Südsee, die damals auch nicht so
gross war, weil eben der Meeresspiegel viel tiefer lag].
Die These, die Menschen seien über eine vereiste
Grönlandbrücke auf einer "Weissen Brücke" nach "Amerika"
gelangt, scheint sehr unwahrscheinlich (S.309).
Sehr ähnliche Keramik zwischen Sibirien und
"Amerika"
Die Keramik Nordwestrusslands ist mit der nordamerikanischen
Keramik sehr verwandt, viel ähnlicher als mit der Keramik
aus Ost-Sibirien oder aus der Region des Baikalsees (S.305).
Zillmer Zitat:
<Die aus Nordwestrussland stammende Keramik ist mit der
nordamerikanischen enger verwandt als mit derjenigen aus
Ostsibirien oder mit der baikalischen Ware. Das ist das
Gegenteil dessen, was eigentlich zu erwarten war.>
(S.305; aus: Ridley, [Buchangabe fehlt], 1960, S.46ff.)
Auch die Funde aus der Tierwelt bestätigen die Landbrücke
von England bis Kanada (S.305). Ausserdem sind Glozel-Texte
in Europa und in "Amerika" gleichzeitig vorhanden. Diesseits
und jenseits des Atlantiks waren gemeinsame Schriftzeichen
bekannt, die "zufälligerweise" übereinstimmen (S.306).
Im französischen Dorf Glozel [zentrales Frankreich] wurden
alte Schriftzeichen in Steinen gefunden, die fast genau
gleich auch den ungarischen Runen entsprechen [web40].
Und diese Schriftzeichen sind auch in "Amerika" zu finden.
Diese Schriftzeichen sind dabei eine Variante der
Indus-Schrift bzw. des Sanskrits. Gemäss Zillmer kann es
sich um die kretisch-mykenische"Linearschrift B" handeln
(S.306).
Megalithkultur in "Amerika"
Menhire und Dolmen der Megalithkultur
Die Menhire und Dolmen der Megalithkultur sind auf der
ganzen Welt vorhanden (S.20-21).
Dolmen in North Pembrokeshire in West Wales [1] - Dolmen
im McDonalds-See in Kanada [2]
[Die Tatsache, dass in Kanada auch Dolmen unter Wasser
existieren, lässt darauf schliessen, dass zur Bauzeit dieser
Dolmen der Boden weiter oben lag und sich der Boden gesenkt
hat].
Kelten: Menhire und Dolmen in "Amerika"
Wahrscheinlich sind bis heute (Stand 2004) 100e von
megalithischen Stätten in "Amerika" unbeachtet geblieben,
weil niemand weiss, dass es megalithische Steinstätten sind
(S.31). In "Amerika" sind sind haufenweise Menhire und
Dolmen vorhanden, die aber von der etablierten
Geschichtsforschung nur lächerlich gemacht werden. Die
konservative Geschichtsschreibung sagt einfach, die grossen
Steine würde von den Gletschern stammen, oder die Funde aus
der Steinzeit, Bronzezeit und Eisenzeit würden von den
"christlichen" Kolonialisten aus dem 18.Jh. stammen. Nun
haben aber die "christlichen" Kolonialisten sicher keine
Hügelgräber (auch Hünengrab genannt) mehr angelegt... (S.32)
Dolmen [gigantische Steintische] kann man fast auf der
ganzen Welt antreffen, in Europa vor allem in Deutschland,
Irland und England, und ebenso in "Amerika" (S.32).
"USA": Der Dolmen in North Salem nördlich von New York
Einer der vielen Dolmen in den "USA" steht in North Salem
nördlich von New York. Der Dolmen wird "Balanced Rock"
("schwebender Felsen") genannt, ein Granitblock von ungefähr
60 Tonnen Gewicht. Es gibt aber keinen Granitsteinbruch in
der Nähe. Der gigantische Granit liegt auf vier Gruppen mit
Kalksteinen (S.32). [Wer hat denn da mit einem
60-Tonnen-Fels gespielt?]
Dolmen in North Salem nördlich von New York [3] - Dolmen
in North Salem mit Personenvergleich [4]
Karte mit New York und North Salem im Bundesstaat New York
[5]
"USA": Dolmen in Westport nördlich von New York
Ein weiterer Dolmen steht in Westport nördlich von New York,
eine gigantische Steinplatte auf vier gigantischen Beinen
(S.33).
"USA": Dolmen in Barlett (New Hampshire)
(S.33)
"USA": Dolmen in Lynn (Massachusetts)
(S.33)
Canon Rock in Lynn (Massachusetts) [6] - Karte mit Boston
und Lynn in Massachusetts [7]
Megalithkultur: Das "amerikanische" Stonehenge
Das "amerikanische Stonehenge" in North Salem in
New Hampshire [8] - Karte mit Boston und North
Salem in New Hampshire mit dem "American"
Stonehenge [9]
Der Plan des
"amerikanischen Stonehenge" in North Salem in New
Hampshire [10] - das "amerikanische Stonehenge" in
North Salem in New Hampshire 01 [11]
Das "amerikanische Stonehenge" in North Salem in
New Hampshire, Übersicht [12]
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Das "amerikanische" Stonehenge in North Salem (New
Hampshire) mit Dolmen, Tischen und Gebetszellen ("root
cellars")
Der megalithisch anmutende Steinkomplex liegt in North Salem
im Bundesstaat New Hampshire nördlich von Boston. Die ganze
Anlage ist 10 Hektar gross (S.33). Es handelt sich um 22
Steinbauten, aufrechte Steine und dunkle Steinkammern
(S.33), so genannte "root cellars" (S.33-34), die nur durch
Tunnels erreichbar sind. Die Tunnels sind mit Steinwänden
ausgestattet. Teilweise haben die Tunnels auch Steinplatten
als Abdeckung (S.34). Ausserdem sind da Unmengen von
Steinwällen, die die einzelnen "root cellars" verbinden
(S.37).
Das "amerikanische Stonehenge" ist um die 4000 Jahre alt und
insgesamt haben danach drei Bevölkerungen an diesem Ort
gelebt. Viele Steine wurden von anderen Kulturen bereits
abtransportiert und zum zivilen Hausbau verwendet. Das
"amerikanische Stonehenge" ist also nicht mehr komplett
erhalten [web15].
Sonnenstand und Sonnenwenden
Die Steine des "amerikanischen" Stonehenge sind nach dem
Sonnenstand ausgerichtet mit der Markierung der Sonnenwenden
(S.35). Die Kelten und die Ureinwohner "Amerikas" lebten
also aktiv mit der hohen Astronomie (S.35).
Das "amerikanische Stonehenge" in North Salem in New
Hampshire 02: Der Stein der Sommersonnenwende [16]
Der "Opfertisch"
Der bekannteste Stein des "amerikanischen" Stonehenge ist
der von den Historikern benannte "Opfertisch" mit Rillen.
Eventuell war es eine Orakelstätte (S.35). Gemäss Zillmer
kann es auch ein Fruchtbarkeits-Tisch gewesen sein, "ein
Tribut an die alte Erdgöttin". In Portugal sind ähnliche
Tische mit eingegrabenen Rillen gefunden worden (S.35).
Das "amerikanische Stonehenge" 06, der Opfertisch mit
Rille [17] - Sicht von unten 07 [18]
Inschriften auf den Steinen des "amerikanischen"
Stonehenge
Auf den Steinen des "amerikanischen" Stonehenge in North
Salem (New Hampshire) sind Inschriften der Phönizier
vorhanden. Die Interpretation von Barry Fell (1976/1989)
geht dahin, dass einige Inschriften mit dem phönizischen
Sonnengott Baal in Zusammenhang gebracht werden können
(hebräische Schrift aus Kanaan), andere mit dem keltischen
Gott Bel (in keltischer Oghamschrift). Zillmer meint, Baal
sei mit Bel identisch (S.34). Im Buch von Barry Fell
"America B.C." von 1989 ist auf Seite 91 eine Inschrift zum
Beispiel übersetzt als "To Baal of the Canaanites
(Phoenicians), this in dedications", zu Deutsch: "Gewidmet
Baal, dem Gott der Phönizier" (S.34).
Das "amerikanische Stonehenge" in North Salem (New
Hampshire), die Inschrift für Baal [19]
Megalithische Steinkreise in Nord-"Amerika"
Der Steinkreis in Burnt Hill westliche von Boston in
Massachusetts
Die Steine der keltischen Steinkreise in Nord-"Amerika" sind
wieder so angeordnet, dass sie die Sonnenwenden bezeichnen
(S.40). Es sind Horizontalkalender (S.202). Sie wurden von
"christlichen" Missionaren wahrscheinlich zum Teil bewusst
zerstört (S.202).
Keltischer Steinkreis auf dem Brennberg (Burnt Hill) in
Heath im Bundesstaat Massachusetts [20] - Karte von Boson
mit Heath in Massachusetts [21]
Weitere keltische Steinkreise befinden sich
-- im Gebiet der Zuni-Ureinwohner in New Mexico (S.202)
-- im Gebiet der Inlandsalish am Thompson River in Kanada
(S.202)
-- im Chaco Canyon in New Mexico am Felsvorsprung (Sims)
"Fajada Butte" (S.203)
-- das Medizinrad in Wyoming (S.203)
-- in Miami (S.203).