3a. Dürre um
1250 v.Chr. - Meteoriteneinschlag 1200 v.Chr. - Tsunamis
und Verschiebungen der Erdkruste
Das Paradies der Bronzezeit ist plötzlich zu Ende. Es
beginnt mit einer Dürre:
Die Trockenzeit am Ende der Bronzezeit
Mitteleuropa: Moore trocknen aus -
Seepegel sinken
Die Trockenzeit begann um 1250 v.Chr. In Europa trocknen die
Moore aus. Dies provoziert um 1200 v.Chr. einen Tiefststand
der europäischen Seen und die Zuwanderung der
Urnenfeld-Kultur. Die Menschen siedeln an den neuen Ufern
(S.281; aus: Oskar Paret: Das neue Bild der Vorgeschichte;
Stuttgart 1948, S.144).
Das Mittelmeer trocknet ganz aus
Die grosse Dürre am Ende der Bronzezeit liess das Mittelmeer
austrocknen, das zur Wüste wurde (S.297). Es bildet sich die
Sahara. Dies ist durch Analysen von Pflanzenpollen und
Knochen bewiesen. Die Ursache soll eine Verschiebung der
Erdachse gewesen sein. Das Mittelmeer verschwindet dann für
eine Zeit (S.297). Zillmer Zitat:
<Als die Wald-, Seen- und Steppenlandschaft sich nach der
Sintflut durch den Treibhauseffekt und Schwankungen der
Erdachse vor wenigen tausend Jahren zu einer Sandwüste
umformte, verdunstete auch das Wasser des Mittelmeers.>
(S.297; aus: Hans-Joachim Zillmer: Irrtümer der
Erdgeschichte. Die Urzeit war gestern; 2001, S.241ff.)
Das Meer war damals viel wärmer als heute und die Umformung
Nordafrikas in eine Wüste ging sehr schnell vor sich
(S.304).
Afrika und der ausgetrocknete Nil
Afrika erlitt scheinbar eine furchtbare Dürre, so dass sogar
der Nil kein Wasser mehr führte. Zillmer Zitat:
<Im Papyrus 1116B heisst es: "Der Fluss von Ägypten ist
leer, man kann zu Fuss durchgehen. Man wird nach Wasser (dem
Nil) suchen, auf dem die Schiffe fahren können...">
(S.281)
Im Detail:
Die Trockenzeit am Ende der
Bronzezeit
Die Trockenzeit begann um 1250 v.Chr. In Europa trocknen
die Moore aus. Dies provoziert um 1200 v.Chr. einen
Tiefststand der europäischen Seen und die Zuwanderung der
Urnenfeld-Kultur. Die Menschen siedeln an den neuen Ufern
(S.281; aus: Oskar Paret: Das neue Bild der Vorgeschichte;
Stuttgart 1948, S.144).
Afrika erlitt scheinbar eine furchtbare Dürre, so dass
sogar der Nil kein Wasser mehr führte. Zillmer Zitat:
<Im Papyrus 1116B heisst es: "Der Fluss von Ägypten ist
leer, man kann zu Fuss durchgehen. Man wird nach Wasser
(dem Nil) suchen, auf dem die Schiffe fahren
können..."> (S.281)
Sahara-Bildung - und Verdunstung des Mittelmeers
Vor höchstens 5000 bis 6000 Jahren hat sich erst die
Sahara gebildet, so die Analysen von Pflanzenpollen und
Knochen. Die Ursache soll eine Verschiebung der Erdachse
gewesen sein. Und das Mittelmeer verschwindet dann für
eine Zeit (S.297). Zillmer Zitat:
<Als die Wald-, Seen- und Steppenlandschaft sich nach
der Sintflut durch den Treibhauseffekt und Schwankungen
der Erdachse vor wenigen tausend Jahren zu einer Sandwüste
umformte, verdunstete auch das Wasser des Mittelmeers.>
(S.297; aus: Hans-Joachim Zillmer: Irrtümer der
Erdgeschichte. Die Urzeit war gestern; 2001, S.241ff.)
Das Meer war damals viel wärmer als heute und die
Umformung Nordafrikas in eine Wüste ging sehr schnell vor
sich (S.304).
Wenn man nur mal annimmt, dass das Meeresspiegels des
Mittelmeers damals 350m tiefer lag, so sind Korsika und
Sardinien mit dem Festland in Italien verbunden und
Sizilien mit Afrika und Italien, und so kommt eine
gemeinsame Besiedelung in der Keltenzeit zustande.
Megalithische Strukturen sind auf diesen heutigen Inseln
überall anzutreffen (S.298), und vor Malta zum Beispiel
heute auch auf dem Meeresgrund (S.299). Dasselbe gilt für
Nuraghen-Rundtürme (auf Sizilien [web38]) oder
Talayots-Turmbauten (auf den Balearen [web39]).
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Sintflut?: Meteoriteneinschlag
in der heutigen Barentssee - Durchmesser 2km
Geologen einer Ölgesellschaft (IKU Petroleum Research)
fanden am Meeresboden der heutigen Barentsee vor dem
heutigen Norwegen befindet sich ein gigantischer Krater
mit einem Durchmesser von 40km. Der Krater könnte von
einem Meteoriteneinschlag mit 2km Durchmesser stammen
(S.313).
Die Sintflut soll sich vor 5500 oder 4500 Jahren ereignet
haben, also 2500 oder 1500 v.Chr. (S.335)
Das Szenario eines Meteoriteneinschlags in der
Barentsee - Tsunamis und kleine Eiszeit um den Nordpol
-- ein Meteorit von 2km Durchmesser schlägt ein und
hinterlässt einen Krater von 40km Durchmesser
-- es entstehen Temperaturen bis zu 10.000 Grad Celsius
(S.313)
-- es folgen weltweite Tsunamis bis zum heutigen Kanada
(S.314)
-- Schlamm und Gestein vom Meeresgrund werden in die
Atmosphäre geschleudert (S.314)
-- es erfolgt ein plötzlicher Klimawechsel mit viel
Dampfentwicklung, Wolken, Regen und Schnee ohne Ende
(S.313)
Die Überflutungen bzw. Meeresbodensenkung der
Nordsee
Sturmfluten und Landverlust ohne Ende - die
Nordseesteppe wird zur Nordsee
Der Meeresspiegel steigt ständig und die Sturmfluten
wiederholen sich laufend, so dass am Ende auch die
Doggerbank unter Wasser kommt (S.310; Richard Fester: Die
Eiszeit war ganz anders; München 1973, S.32).
Die Wildpferde der Nordseesteppe retten sich nach
Westnorwegen
Wildpferde retten sich ins heutige Westnorwegen und
bleiben dort (S.310; Richard Fester: Die Eiszeit war ganz
anders; München 1973, S.32). Es sind kleine,
widerstandsfähige Ponys, die ihre Heimat, die
Nordsee-Savanne verlieren und dann in den
Hochgebirgstälern der Fjorde isoliert überleben und so als
eigene Pferderasse gelten (S.310).
Im heutigen Norwegen versinken die Täler und werden zu
Fjorden (S.313).
Flüchtende Völker (die "atlantischen Völker") fahren mit
ihren Schiffen über die neu entstandene Meerenge bei
Gibraltar in den Mittelmeerraum und müssen nicht mehr den
Landweg nehmen (S.314).
Die Überflutung bzw. Meeresbodensenkung vor
Island
Rund um Island kommt es zu einem Absinken der Erdkruste,
ein "isostatisches Absinken" (S.313). Erdkruste und
Magmaspiegel müssen ein neues Gleichgewicht finden, das
isostatische Gleichgewicht [web41].
Island verliert 75% des Bodens. Damit geht ein grosser
"Baustein" der "Grönlandbrücke" verloren (S.313). Auf
manchen Karten ist Island noch wesentlich grösser
dargestellt als heute, und alte Karten zeigen im Raume von
Island auch Inseln, die heute versunken sind. Islands
Täler versinken und werden zu Fjorden (S.313).
Indizien weisen darauf hin, dass der Meeresboden nördlich
von Island bis zur heutigen Insel Jan Mayen sich "in
jüngster Zeit" um 2000m gesenkt hat (S.312). Die
Polarexpedition von Nansen von 1893 bis 1896 mit seinem
Schiff "Fram" (S.311-312) machte zahlreiche Funde, die auf
Süsswasser hinweisen:
-- Nansens Expedition fand auf dem Meeresgrund zahlreiche
Schalen der Muschel Yoldia artica (Portlandia Artica)
(S.312), die in Salzwasser und bei Flussmündungen mit
hohem Süsswasseranteil vorkommt [web42]
-- Nansens Expedition fand auf dem Meeresgrund auch
Gehörsteine (Otolithen, ein Teil des stato-akustischen
Organs bei Fischen [web43]) von Flachseefischen (S.312).
Diese Gehörsteine sind je nach Fischart unterschiedlich.
Man kann also mittels der Gehörsteine die Fischart
bestimmen [web43].
Polverschiebungen
Wenn sich die Erdkruste mit Meeresbodensenkungen derart
verändert hat, ist auch die Veränderung der Pole sehr
wahrscheinlich (S.313; aus: Johannes Walther: Geschichte
der Erde und des Lebens; Leipzig 1908, S.516).
Senkungen und Verschiebungen der Erdkruste
Mit dieser Megakatastrophe des Absinkens der Erdkruste im
nördlichen Polbereich der Erde sind auch Verschiebungen
der Erdkruste (Lithosphäre) auf der ganzen Welt verbunden.
Das Ganze läuft relativ schnell ab:
-- alte Landbrücken werden aufgerissen
-- es werden laufend neue Tsunamis erzeugt
-- es bilden sich neue Wasserstrassen
-- fast schlagartig verändert sich zum Teil die
Topographie
-- es bilden sich neue Ufer, die tief ins ehemalige Inland
vordringen
-- Siedlungen werden überflutet, haufenweise
Kulturgeschichte versinkt (S.313).
Die gesamte Kultur der frühen Bronzezeit bricht zusammen
(S.316).
Portolankarten mit der Verzerrung der Nordseeküsten
Die Portolankarten wie die von Giovanni Carignano von 1310
zeigen den Bereich der Nordseeküsten immer mit grossen
Verzerrungen dar, vielleicht wegen des
Meteoriteneinschlags in der Barentsee (S.314).
Der Golfstrom wird aufgefächert und wird viel schwächer
Der Golfstrom fächert sich neuerdings auf und läuft auch
durch die Nordsee zurück, so dass der Golfstrom insgesamt
an Kraft verliert und kein dauerhaft warmes Klima in Nord-
und Mitteleuropa mehr möglich ist (S.317).
Grönlandbrücke und Nordsee-Steppe gehen unter
Überschwemmung der Grönlandbrücke
(S.266).
Die Überflutung der Nordsee-Ebene
Die Nordsee war bei mildem Klima gut bevölkert. Der Rhein
mündete in der Nähe des heutigen Aberdeen ins Meer (S.286;
aus: Overeem et al.: The Late Cenozoic delta system in the
Southern North Sea Basin: a climate signal in sediment
supply?; In: Basin Research, 13, 2001, 293-312).
Dann kam ein gigantischer Anstieg des Meeresspiegels, und
niemand weiss warum:
-- es kann ein gigantischer Tsunami gewesen sein
-- oder der Boden hat sich abgesenkt und wurde so zum
Boden der heutigen Nordsee (S.287).
Ursache für die grossen Überschwemmungen und
Verschiebung der Erdkruste
These Meteoriteneinschlag
Die These eines Asteroideneinschlags scheint plausibel,
mit einem Giga-Tsunami, Erdbeben und Vulkanismus und
Verschiebung der Erdkruste, so dass manche Städte unter
Wasser kommen und andere den Anschluss zum Meer verlieren
(S.290).
Dieser Welt-Tsunami kann zusammen mit den Sturm-Effekten
(aufgeheizte Erdkruste in Kombination mit dem kalten
Meerwasser) sehr wohl ein Absinken des weltweiten
Meeresspiegels um 100 bis 150m verursacht haben (S.290).
Durch den Meteoriteneinschlag können sich auch die Pole
verschoben haben. Der Nordpol lag z.B. früher südlich von
Grönland (S.291).
Dem Meteoriteneinschlag wären dann verschiedene
Klimazeiten gefolgt:
-- trocken-warmes (kontinentales) Klima (Boreale Zeit)
-- feuchtwarmes (maritimes) Klima (Atlantische Zeit)
-- trockeneres und warmes Klima, gegen das Ende zu
Klimaoptimum (Subboreale Zeit), endend 850 v.Chr. (350
v.Chr. experimentelle Zeitrechnung) (S.290).
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1200 v.Chr.: Meoteoriteneinschlag: Tsunamis,
Erdbeben, Verschiebungen in der Erdkruste seitlich und
horizontal
Das Meer und die Erdkruste verschieben sich (S.288). - Denn
allein durch eine Vereisung während einer Eiszeit kann nicht
so viel Meerwasser gebunden werden, dass die Meeresspiegel
um 100 bis 150m absinken. Das Grönlandeis soll z.B. den
Meeresspiegel um 6,4m variieren (S.288; aus:
Severinghaus/Brook; In: Science, 29.10.1999, Nr. 286,
S.930-934). Blackwelder erwähnt in seiner Forschung 130m
Höhenunterschied (S.289; Blackwelder et.al.; In: Science,
1979, Heft 204, S.618ff.).
These Meteoriteneinschlag und die Folgen:
Die These eines Asteroideneinschlags scheint plausibel. Auf
den Einschlag folgen
-- Giga-Tsunamis
-- Erdbeben
-- Vulkanismus
-- Verschiebungen in der Erdkruste (S.290).
Die Folgen sind, dass manche Städte unter Wasser kommen und
andere den Anschluss zum Meer verlieren (S.290).
Dieser Welt-Tsunami kann zusammen mit den Sturm-Effekten
(aufgeheizte Erdkruste in Kombination mit dem kalten
Meerwasser) sehr wohl ein Absinken des weltweiten
Meeresspiegels um 100 bis 150m verursacht haben (S.290).
Durch den Meteoriteneinschlag können sich auch die Pole
verschoben haben. Der Nordpol lag z.B. früher südlich von
Grönland (S.291).
Mega-Tsunamis und Absenkungen des Meeresbodens im
Nordatlantik: Grönlandbrücke weg - Nordsee-Steppe weg
Die Menschen der Megalithkultur werden durch das
aufsteigende Meer in Europa und in "Amerika" voneinander
getrennt (S.266).
Die Überflutung der Nordsee-Ebene: Grosse Landverluste
für Deutschland, England, Schottland etc.
Es kam ein gigantischer Anstieg des Meeresspiegels, und
niemand weiss warum:
-- es kann ein gigantischer Tsunami gewesen sein
-- oder der Boden hat sich abgesenkt und wurde so zum Boden
der heutigen Nordsee (S.287).
-- vor dem heutigen Helgoland liegen in 30 m Tiefe uralte
Gräber ("Hünengräber", entdeckt 1951), ebenso wurden dort
Wohnbaureste, Grabbeigaben und uraltes Handwerksgerät und
andere Gegenstände aus der Jungsteinzeit und der Bronzezeit
entdeckt (S.286; aus: Hamburger Echo, 15.9.1951)
-- auch in Schottland ging Territorium verloren: 70km vor
Norfolk konnte man in 36m Tiefe Torf finden, mit einer
Speerspitze aus Hirschgeweih aus der frühen Jungsteinzeit
(S.286; aus: E. Janssens: Histoire ancienne de la Mer du
Nord, 2. Auflage 1946)
-- Baumstrünke mit verankerten Wurzeln sind entlang den
heutigen Stränden Schottlands und Englands und auf der
Doggerbank bis heute feststellbar (S.286)
-- versunkene Wälder finden sich auch in Grönland und an der
Ostküste "Amerikas" (S.287)
-- auch Steinkreise der Megalithzeit sind heute auf dem
Meeresboden anzutreffen (S.288)
-- und es gibt auch das Gegenteil: Einstige Hafenstädte
liegen heute weit weg vom Meer im Inland, z.B. antike
Stätten in der Türkei (S.288).