Kontakt /
                contact     Hauptseite / page
                principale / pagina principal / home     zurück / retour / indietro / atrás / back
<<        >>

Kolumbus kam als Letzter

12c. Das griechische Byzanz (Byzantion, ab 330 Konstantinopel, 330-1453) - Einfluss bis Nordeuropa

Byzanz entwickelt sich -- ab 395: Byzanz bleibt stabil -- Griechischer Einfluss aus Byzanz und Konstantinopel wirkt bis zu den Kelten bis Nordeuropa -- Die These einer Rückwanderung von Kelten vom Mittelmeerraum nach Nordeuropa -- Ausbreitung der Griechisch-Orthodoxen "Kirche"

Karte von Byzanz um 550
Karte von Byzanz um 550 [2]

aus: Hans-Joachim Zillmer: Kolumbus Kam als Letzter; Herbig-Verlag, 3. Auflage 2012

präsentiert von Michael Palomino (2016)

Teilen:

Facebook







12c. Das griechische Byzanz (Hauptstadt Konstantinopel, 330-1453) - Einfluss bis Nordeuropa

Byzanz entwickelt sich

Byzanz (mit der Hauptstadt Konstantinopel) ist zu dieser Zeit ein griechisches Zentrum und bestimmt die Ereignisse in Griechenland und in der heutigen Türkei von 330 bis 1453 (S.102). Die Stadt Byzanz wurde ab 330 n.Chr in Konstantinopel umgetauft [web01]. Die Stadt Byzanz erhielt in Anlehnung an Kaiser Konstantin den Namen Konstantinopel. Fälschlicherweise bezeichnen die Geschichtsbücher Byzanz auch als "Ost-Rom" oder "Neu-Rom" ("Nova Roma"). Vor allem die Muslime sahen dann Byzanz fälschlicherweise als "Rom" (S.102).

Ab 330 produzierte Rom sein Geld im Ausland in Byzanz. Byzanz war die römische Münzstätte mit Münzen mit "Roma" drauf (S.102).

Karte von Byzanz um 476  Karte von
                Byzanz um 550
Karte von Byzanz um 476 [1] - Karte von Byzanz um 550 [2]
Karte von Byzanz um 717  Karte von
                Byzanz um 867
Karte von Byzanz um 717 [3] - Karte von Byzanz um 867 [4]
Karte von Byzanz um 1025
Karte von Byzanz um 1025 [5]


ab 395: Byzanz bleibt stabil
Die Teilung des "Römischen Reichs" scheint gelogen,
-- weil ein "Römisches Reich" in Mitteleuropa nachweislich gar nie existierte sondern es existierten nur Handelskontakte und Raubzüge - mit Germanen als Heerführer (S.58)
-- weil für die angeblichen Kriege und Siege "der Römer" wie z.B. in den Punischen Kriegen jegliche Beweise wie Münzen fehlen (S.103,239), und
-- weil die Regenzeit von 180-350 n.Chr. jeglichen Krieg in Mitteleuropa unmöglich machte und nur Bohlenwege die Wege sicherten (S.60).

Byzanz blieb ab 395 über 100 Jahre stabil mit den heutigen Gebieten des Balkan bis zur Donau, Kleinasien, Syrien, Ägypten und Libyen. Dann folgten einige Ausdehnungen (S.102):
-- Besetzung von Gebieten in Nordafrika 533/534, die den Wandalen abgenommen wurden
-- Besetzung des Ostgotenreichs 535-555 (S.102).

Byzanz war nie von Rom beherrscht, sondern war griechisch mit griechischen Traditionen. Später wurden dann in Byzanz die Kuppelbauten wie bei der Hagia Sophia  eingeführt (S.120).

Im Jahre 552 kam Rom für eine gewisse Zeit unter griechische (!) Verwaltung des griechischen Byzanz (S.82,102).


Griechischer Einfluss aus Byzanz und Konstantinopel wirkt bis zu den Kelten bis Nordeuropa

Der griechische Einfluss von Byzanz geht bis nach Nordeuropa.  Indizien sind die folgenden (S.66):

-- der römische Geschichtsschreiber Solinus [Werk und Datum fehlt] erwähnt, dass es in der heidnischen Hauptstadt Lumne/Lumneta (Aggersborg, Dänemark) das "griechische Feuer" gab (S.66):

<Der dänische König Svend Estridson berichtet Adam von Bremen über "Iumne" (Lumneta, Iumneta): "Es ist bestimmt die grösste von allen Städten Europas und sie wird bewohnt von Slawen und anderen Leuten - Griechen und Barbaren ... Es gibt dort den Vulkankessel, den die Einwohner das griechische Feuer nennen, wovon auch Solinus berichtet." (Adam von Bremen: Hamburgische Kirchengeschichte; 1075; Neudruck Essen-Stuttgart 1986, Buch 2, XXII).> (S.197, S.66?)

Karte mit Konstantinopel und
                Aggersborg  Aggersborg im
                heutigen Dänemark
Karte mit Konstantinopel und Aggersborg [6] - Aggersborg im heutigen Dänemark [7]

-- und der christliche Geschichtsschreiber (S.66) und Domherr Adam von Bremen schreibt über Aggersborg, dass dort Einheimische, Griechen und Leute aus ganz Europa wohnen (S.67)

-- bei der Ausgrabung des Ringwalls von Aggersborg wurden byzantinische Münzen im Schutt gefunden

-- in Nordeuropa wurden griechische Orakel eingeführt (S.67).

Buch von Andreas Urs Sommer:
                Die Münzen des Byzantinischen Reiches 491-1453
Buch von Andreas Urs Sommer: Die Münzen des Byzantinischen Reiches 491-1453 [8]


Die These einer Rückwanderung von Kelten vom Mittelmeerraum nach Nordeuropa

Zillmer meint, ein Teil der keltischen Einwanderer von 400 v.Chr. wandere nach Mittel- und Nordeuropa zurück (S.66).

[Dies ist kaum anzunehmen, aber Elemente des griechischen Lebens können sich auf den Etruskerstrassen und Keltenstrassen sehr wohl bis Nordeuropa verbreitet haben].

[Ausbreitung der Griechisch-Orthodoxen "Kirche"
Das griechische Byzanz ist für den "christlich-orthodoxen" Aberglauben und dessen Verbreitung auf dem Balkan und bis nach Moskau verantwortlich. Ab 1400 kommt dann die Mohammed-Fantasie, die alle Rundkirchen der christlich-orthodoxen Kirche mit Minaretten in Moscheen umwandelt...].

<<        >>




Quellen
[web01] Byzanz=Konstantinopel: https://de.wikipedia.org/wiki/Byzanz

Fotoquellen
[1 bis 5] Karten von Byzanz: https://de.wikipedia.org/wiki/Byzantinisches_Reich
[6] Karte mit Konstantinopel und Aggersborg: bing maps, Bearbeitung von Michael Palomino 2016
[7] Aggersborg: http://www.erantis.dk/guide/viking/aggersborg.htm
[8] Buch von Andreas Urs Sommer: Buch von Andreas Urs Sommer: Die Münzen des Byzantinischen Reiches 491-1453: http://www.ma-shops.de/jacquier/item.php5?id=379

^