12c. Das griechische
Byzanz (Hauptstadt Konstantinopel, 330-1453) - Einfluss
bis Nordeuropa
Byzanz entwickelt sich
Byzanz (mit der Hauptstadt Konstantinopel) ist zu dieser
Zeit ein griechisches Zentrum und bestimmt die Ereignisse in
Griechenland und in der heutigen Türkei von 330 bis 1453
(S.102). Die Stadt
Byzanz wurde ab 330
n.Chr in Konstantinopel umgetauft [web01]. Die
Stadt Byzanz erhielt in Anlehnung an Kaiser Konstantin den
Namen Konstantinopel. Fälschlicherweise bezeichnen die
Geschichtsbücher Byzanz auch als "Ost-Rom" oder "Neu-Rom"
("Nova Roma"). Vor allem die Muslime sahen dann Byzanz
fälschlicherweise als "Rom" (S.102).
Ab 330 produzierte Rom sein Geld im Ausland in Byzanz.
Byzanz war die römische Münzstätte mit Münzen mit "Roma"
drauf (S.102).
ab 395: Byzanz bleibt stabil
Die Teilung des "Römischen Reichs" scheint gelogen,
-- weil ein "Römisches Reich" in Mitteleuropa nachweislich
gar nie existierte sondern es existierten nur
Handelskontakte und Raubzüge - mit Germanen als Heerführer
(S.58)
-- weil für die angeblichen Kriege und Siege "der Römer" wie
z.B. in den Punischen Kriegen jegliche Beweise wie Münzen
fehlen (S.103,239), und
-- weil die Regenzeit von 180-350 n.Chr. jeglichen Krieg in
Mitteleuropa unmöglich machte und nur Bohlenwege die Wege
sicherten (S.60).
Byzanz blieb ab 395 über 100 Jahre stabil mit den heutigen
Gebieten des Balkan bis zur Donau, Kleinasien, Syrien,
Ägypten und Libyen. Dann folgten einige Ausdehnungen
(S.102):
-- Besetzung von Gebieten in Nordafrika 533/534, die den
Wandalen abgenommen wurden
-- Besetzung des Ostgotenreichs 535-555 (S.102).
Byzanz war nie von Rom beherrscht, sondern war griechisch
mit griechischen Traditionen. Später wurden dann in Byzanz
die Kuppelbauten wie bei der Hagia Sophia eingeführt
(S.120).
Im Jahre 552 kam Rom für eine gewisse
Zeit unter griechische (!) Verwaltung des griechischen
Byzanz (S.82,102).
Griechischer Einfluss aus Byzanz und
Konstantinopel wirkt bis zu den Kelten bis Nordeuropa
Der griechische Einfluss von Byzanz geht bis nach
Nordeuropa. Indizien sind die folgenden (S.66):
-- der römische Geschichtsschreiber Solinus [Werk und Datum
fehlt] erwähnt, dass es in der heidnischen Hauptstadt
Lumne/Lumneta (Aggersborg, Dänemark) das "griechische Feuer"
gab (S.66):
<Der dänische König Svend Estridson berichtet Adam von
Bremen über "Iumne" (Lumneta, Iumneta): "Es ist bestimmt die
grösste von allen Städten Europas und sie wird bewohnt von
Slawen und anderen Leuten - Griechen und Barbaren ... Es
gibt dort den Vulkankessel, den die Einwohner das
griechische Feuer nennen, wovon auch Solinus berichtet."
(Adam von Bremen: Hamburgische Kirchengeschichte; 1075;
Neudruck Essen-Stuttgart 1986, Buch 2, XXII).> (S.197,
S.66?)
Karte mit Konstantinopel und Aggersborg [6] - Aggersborg
im heutigen Dänemark [7]
-- und der christliche Geschichtsschreiber (S.66) und
Domherr Adam von Bremen schreibt über Aggersborg, dass dort
Einheimische, Griechen und Leute aus ganz Europa wohnen
(S.67)
-- bei der Ausgrabung des Ringwalls von Aggersborg wurden
byzantinische Münzen im Schutt gefunden
-- in Nordeuropa wurden griechische Orakel eingeführt
(S.67).
Buch von Andreas Urs Sommer: Die Münzen des Byzantinischen
Reiches 491-1453 [8]
Die These einer Rückwanderung von Kelten vom
Mittelmeerraum nach Nordeuropa
Zillmer meint, ein Teil der keltischen Einwanderer von 400
v.Chr. wandere nach Mittel- und Nordeuropa zurück (S.66).
[Dies ist kaum anzunehmen, aber Elemente des griechischen
Lebens können sich auf den Etruskerstrassen und
Keltenstrassen sehr wohl bis Nordeuropa verbreitet haben].
[Ausbreitung der Griechisch-Orthodoxen "Kirche"
Das griechische Byzanz ist für den "christlich-orthodoxen"
Aberglauben und dessen Verbreitung auf dem Balkan und bis
nach Moskau verantwortlich. Ab 1400 kommt dann die
Mohammed-Fantasie, die alle Rundkirchen der
christlich-orthodoxen Kirche mit Minaretten in Moscheen
umwandelt...].