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Bismarcks "Kongo-Konferenz" 1884-1885: Europa teilt sich Afrika auf

Die territoriale Besetzung Afrikas durch die europäisch-rassistischen Regierungen nach dem Verbot des Sklavenhandels


Filmprotokoll von Michael Palomino; Bildernachweis am Schluss.

Afrika: Baum in der Steppe   Afrika mit Zebra   Afrikanerin mit Kind in Ouagadougou
Afrika: Der gesamte Kontinent wird 1885
unter der weissen Rasse Europas "aufgeteilt"...

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aus: Film von Historiker: Christian Herrendörfer: Wie Europa sich einen Kontinent besorgte; Nordfernsehen N3, 11.1.2004, 1:10-2:05; NDR 3, http://www.ndr.de


  

Karte Westafrikas mit europäischen Forts
vergrössernKarte Westafrikas mit europäischen Forts [1]
ab 1400
Europas Handelsfirmen schaffen sich Stützpunkte auf allen Kontinenten
um den internationalen "Handel" und die Profite abzusichern, z.B. GB, Portugal.

Afrika ist nur Hindernis auf dem "Weg nach Indien"
-- Afrika ist das Haupthindernis für den direkten Indienhandel
-- Afrika ist für die weissen europäischen Handelsfamilien nur eine "Zwangsstation"
-- von diesem Standpunkt her können die europäischen Oberschichten-Familien nie eine Leidenschaft oder ein Gefühl für die afrikanischen Menschen entwickeln.

[Ergänzung:
Die Indianer in den "USA" sind in derselben Situation: Die weissen Rassisten sehen die Indianer nur als Hindernis auf dem Weg zur Westküste. So können die weissen Rassisten bis heute kaum ein Gefühl für die Indianer entwickeln].

"Handel" zwischen Europa und Afrika
-- Afrika bezieht europäische Produkte
-- Afrika bezahlt mit Sklaven [die in "Amerika" verkauft werden].




Baumwollproduktion durch Sklaverei
vergrössernBaumwollproduktion durch Sklaverei [2]
Karte: Sklavenhandel im Güterkreislauf
vergrössernKarte: Sklavenhandel im Güterkreislauf.
Schwarze gelten als Ware... [3]


Mitte 19. Jh.

ab 1870
Ächtung des Sklavenhandels - Beginn der territorialen Besetzungen in Afrika
Das Sklavenhaltungsverbot ist der willkommene Grund zur territorialen Besetzung. Europas "Herren" beschliessen die Besetzung Afrikas:

-- mit Landbesetzungen werden Plantagen und Siedlungen "angelegt"
-- durch den Plantagenanbau werden die Preise für die "Kolonialwaren" gesenkt
-- es handelt sich um eine de-facto-Versklavung ganzer Bevölkerungen für den Plantagenanbau bei absoluten Niedrigstlöhnen.

  

Afrika-Karte von 1870 noch ohne den Staat Kongo
Karte: Afrika 1870
Karte: Afrika 1870 [4]: Der Kongo ist vom europäischen Verlag
noch nicht definiert, noch ein "weisses Feld".
Die Schwarzen gelten nicht als Menschen...

Prinzip: Missionare - Handelsstation gründen - Kolonie gründen - Flagge aufziehen - die Kolonie "anerkennen" lassen. Es kommt in Europa zu einer Hysterie um Afrika, da mit den neuen Dampfschiffen  ganz neue Möglichkeiten offen stehen. Gleichzeitig merken die Schwarzen, dass ein farbiges "Tuch", eine Fahne", über sie Terror und Tod bringt, die Schwarzen beginnen, sich vor Fahnen zu fürchten.

Bismarck meint, sein "Afrika" liege in Europa: Elsass-Lothringen.
Bismarck meint, mit Kolonien könne man handeln, das gefällt Bismarck.

Rassismus-Gesetze gegen Schwarze in den Kolonien Afrikas
In Afrika selbst gelten in den Kolonien Rassegesetze, wie man sie aus dem Dritten Reich kennt:

-- Weiss und Schwarz dürfen keinen Sex haben
-- Weisse und Schwarze dürfen zusammen keine Kinder haben, um keine "Rassen- mischung" zu ermöglichen
-- eine Beziehung zwischen Weiss und Schwarz muss "steril" bleiben
-- junge schwarze Frauen werden als "Negerbackfische" bezeichnet.


[1874-1877
Afrika: Afrika-"Journalist" Henry Morgan Stanley durchquert Afrika von Ost nach West und kartographiert den Lauf den Kongo-Flusses]

[1879-1884]
Belgisch-Kongo: Erste belgische Besetzungen durch Henry Morgan Stanley
Stanley
lässt im Auftrag des belgischen Königs Leopold II. im Kongo mittels rassistischer Erpressungen Gebiete für die belgische Krone besetzen und schafft die Grundlage zur Gründung des Staates "Kongo".

1883
Deutschland hat 4 afrikanische Kolonien
Togo, Namibia/Deutsch-Südwest-Afrika, Tansania/Deutsch-Südost-Afrika, Kamerun. [Die schwarze Bevölkerung, die kaum lesen kann, muss Deutsch lernen, um Verwaltungsabläufe tätigen zu können...]

[In französischen Kolonien müssen die Schwarzen Französisch, in englischen Englisch lernen etc.]

1884
Rassisten-Ideologe Dr. Karl Peters kauft in Afrika für 2000 RM ein Gebiet so gross wie Süddeutschland
und gründet Schutzherrschaften im Namen des Kaisers.

1884
Organisation der Kongo-Konferenz - Bismarck soll "Schiedsrichter" sein

  

Otto
                      von Bismarck


Otto von Bismarck [5] soll die weiss-rassistische Territorialherrschaft über die Schwarzen in weissem Sinn "juristisch" absegnen, und der Rassist Bismarck tat es...
-- Motto von Bismarck: die Kolonisation und die Aufteilung Afrikas soll in "geordneten Bahnen" vor sich gehen
-- Bismarck organisiert die Konferenz für sich selbst, um den deutschen Kolonialbesitz zu "festigen"
-- Bismarck organisiert die Konferenz aber auch für Frankreich als Kompensation für die Niederlage von 1871
-- gierig auf Afrika ist v.a. der belgische König Leopold
-- an der Konferenz sind 14 Staaten beteiligt: Russland, DK, Türkei, "USA", GB, F, B u.a.
-- ohne eine einzige Vertretung aus Afrika selber
[-- und ohne Serbien, das auch gerne Kolonien hätte...]


Propaganda für die Kolonialisierung Afrikas - Schwarze gelten als "niemand"
Der "Afrika-Gipfel" wird in Berlin wochenlang angekündigt. In Berlin hängen Plakate, die für "Völkerschauen" von afrikanischen Tänzen im Berliner Zoo werben.

Auf Postkarten wird das Idyll präsentiert. Fotographen machen in Afrika Karriere, indem sie "hübsche" Afrikanerinnen fotografieren.

Die Propaganda behauptet, in Afrika gäbe es noch "Niemandsland" zu verteilen, so genannte "weisse Flecken". Diese "weissen Flecken" auf der Landkarte gelte es zu vermessen und zu besiedeln. Die afrikanische Bevölkerung gilt als "niemand".


15.11.1884
Eröffnung der "Afrika-Konferenz" / "Kongo-Konferenz"
-- die Konferenz wird als "kulturgeschichtlich bedeutsam" eingestuft

-- Zweck der Konferenz ist gemäss kolonialistischer Formulierung: "zur Ordnung des Weltverkehrs im undurchdringlichen Kontinent" [England plant in der Folge Eisenbahnen von Südafrika bis Ägypten und von der Westküste zur Ostküste]

-- bis jetzt herrsche in Afrika ein "kulturloser Zustand"

-- die europäischen Regierungen meinen allen Ernstes, es sei etwas "Gutes", die afrikanischen Bevölkerungen zu kolonialisieren und zu zwangschristianisieren

-- Bismarck meint, es soll auch ein europäisches Afrika werden, alle Afrikaner soll man "zivilisieren"

-- Bismarck meint, man könne aus den Afrikanern "brauchbare Menschen" machen, mit Schulzwangsystem

-- geplant ist freie Schifffahrt und Freihandel, so dass alle europäischen Mächte gleiche Gelegenheit auf die Ausbeutung Afrikas haben sollen [nur die Afrikaner sollen dabei leer ausgehen...]

Der Kartograph Stanley ist der [rassistische] "Star" der Konferenz

  

Henry
                      Morgan Stanley

Henry Morgan Stanley [6]. Er wurde auch deswegen berühmt, weil er den weissen Forscherkollegen Livingston in Afrika wieder fand.
-- Star der ganzen Konferenz ist der Afrika-"Journalist" und Bestseller-Autor Henry Morgan Stanley, der als "Mr. Afrika" gilt

-- Stanley kann von sich immer behaupten, er sei schon einmal "da gewesen", er wird Aushängeschild, er verkörpert das Abenteuer Afrika [das dann auch ziemlich "teuer" wird]

-- Stanley fungiert als "amerikanischer" Agent, ist selbst aber Engländer, deswegen trauen viele Konferenzteilnehmer Stanley trotz allen Jubels nicht ganz

-- Stanley empfiehlt Bismarck die Besetzung von Kamerun
-- Stanley empfiehlt der Konferenz, den Kongo Belgien zuzuteilen.

[Serbien geht leer aus, obwohl es sich immer stolz gegen die Türkei gewehrt hat. Serbien schiebt Deutschland die Schuld zu, dass es als europäischer, "zivilisierter" Staat ohne Kolonien bleibt und macht nach der Aufteilung unter Deutschland 1941 die Faust im Sack bis zu Milosevic 1990...]





x
König Leopold II. von Belgien: Ein
                      Ober-Rassist

         


König Leopold II. von Belgien [7]: Ein Ober-Rassist, der ab 1885 die Schwarzen in den Minen des Kongo in Massen schuften und sterben liess...




Das Afrika-Monopoly [in Europas Oberschichten]
-- die Kongo-Konferenz wird zum Afrika-Monopoly

-- es existierten in Europa Gesellschaftsspiele, wo Afrika an Europa verkauft werden kann, ohne dass die Schwarzen eine eigene Stimme haben oder "mitspielen" könnten

-- Kommentator: Der belgische König Leopold II. ist gar nicht anwesend, und wird trotzdem an der Konferenz zum "Hauptgewinner".











Der Erfindergeist und Mechanisierung in Berlin
Erster O-Bus in
                        Berlin von Werner von Siemens 1882,
                        KurfürstendammBerlin: Erste elektrische
                        Strassenbeleuchtung 1882, Potsdamer PlatzBerlin: Erste Dynamomaschine für
                        Gleichstromdampfzentrale 1885 von Siemens
Erster O-Bus in Berlin von Werner von Siemens 1882, Kurfürstendamm [8]
Berlin: Erste elektrische Strassenbeleuchtung 1882, Potsdamer Platz [9]
Berlin: Erste Dynamomaschine für Gleichstromdampfzentrale 1885 von Siemens [10]

26.2.1885
Ende der "Kongo-Konferenz": Unterzeichnung der "Berliner Generalakte" / "Kongo-Akte"
-- jede europäische Macht darf sich in Afrika "bedienen", wenn gewisse "Spielregeln" eingehalten werden
-- Prinzip: "Wer zuerst kommt, malt zuerst"
-- Prinzip: es soll die freie Schifffahrt gelten, aber Freihandel wird nicht erwähnt

-- Europas Regierungen ziehen in Afrika die Grenzen

-- Kommentator: Die "Berliner Generalakte" wird zum "Humanitären Kreuzzug" erklärt

-- Kommentator: Die von den weissen Europäern gezogenen Grenzen in Afrika zerschneiden die Heimat der Schwarzen, zerschneiden Stammesgebiete

-- es hält sich kaum jemand an die in der "Generalakte" aufgestellten Regeln

-- Kommentator: Die "Generalakte" sei das letzte Dokument des Glaubens an die "Zivilisation".

[Die Schwarzen können die weissen Rassisten ja nicht kontrollieren, ob die Generalakte gegenüber ihnen eingehalten wird...]


Karte: Weisse Aufteilung Afrikas
                        1885-1914
Karte: Die weisse Aufteilung Afrikas 1885-1914 [11]


ab 1885
Die "Zivilisierung" der Völker Afrikas nach der "Kongo-Akte"
-- afrikanische Frauen müssen z.B. in Ketten auf Feldern ihre Arbeit verrichten

-- Begründung der weissen "Herren": Dies sei eine Anpassung an die Kettenstrafe, an die die Afrikaner ja schon gewöhnt seien, und so kann niemand flüchten

[nicht erwähnt:
-- die afrikanischen Sprachen werden als "minderwertig" angesehen
-- die afrikanischen Bevölkerungen werden gezwungen, europäische Sprachen zu lernen
-- z.T. findet Schulunterricht bis heute nur in den europäischen Kolonialsprachen statt, und dieser Schulunterricht ist auch noch kostenpflichtig!]

Kommentator:

-- Ziel ist der "gebildete" Neger, der dann aber wieder rassistisch beschimpft wird
-- solche "gebildeten" Neger werden als "Hosennigger", als "Hosen-Niggertum" bezeichnet, weil sie als erste Schwarze europäische Kleidung tragen

-- Afrika wird zum "Spielball" von Europa
-- Afrika und Europa haben ab 1885 eine definierte, gemeinsame Geschichte, die bis heute nicht aufgearbeitet ist

-- aber: Europa schreibt die Geschichte, und bestimmt, was in den Geschichtsschilderungen erwähnt wird und was nicht

-- Europas Regierungen interessieren sich nicht für die afrikanischen Anliegen.


Neuer Profit mit Afrika
In den Geschäften Europas halten neue Artikel Einzug, um die Menschen mit dem Nötigsten für Afrika-"Expeditionen" zu versorgen.

Werbung und neue Produkte zur europäischen Afrika-Kolonisation
Tropen-Ausrüstung Tropen-Zelte
Tropen-Zivilkleidung Tropen-Anzüge
Tropen-Wäsche zerlegbare Tropenbaracken
Tropen-Koffer Victoria-weisse Kleider

Viktorianischer Tropenhut
Viktorianischer Tropenhut [12]
Königin
                      Victoria
Dampfschiff Mona's Queen Baujahr 1885

Königin Victoria [13]: Der Name ist Programm...     
vergrössern Dampfschiff Mona's Queen Baujahr 1885 [14]: Mit Dampfschiffen ist die Weltbeherrschung für England 0 Problem, bis 1945, als die Schwarzen sich an Gandhis Unabhängigkeitskampf orientieren...


Die Profitgier in Afrika wird unermesslich
-- in Afrika ist die Millionärskarriere möglich, je mehr, desto besser

-- es erfolgen Investitionen in Bahnprojekte und andere Infrastruktur v.a. über europäische Banken und Anleihen [die weissen Rassisten planen, die Schwarzen bauen quasi gratis...]

    

Rothschild-Bank, Logo
x

    
Rothschild-Bank, Logo [15], ein Familienunternehmen, gegründet von Mayer Amschel Rothschild (1743-1812). Auch diese Bank - nur eine von vielen - hat keine Skrupel vor der Ausbeutung Afrikas...

-- tragenden Figuren der Afrika-Kolonisation sind König Leopold II., Rothschild, Stanley etc.

-- die Eisenbahnlinien gehen immer vom Landesinnern in Richtung Küste und vernetzen die Schwarzen nicht, sondern dienen nur dem weissen Profit für den Export der afrikanischen Produkte, und dies wird von der weiss-europäischen Propaganda als "Fortschritt" bezeichnet

-- die europäische Industrie versklavt systematisch die Menschen in Afrika

-- die weissen Europa-Millionäre und Europa-Industriellen [wahrscheinlich in Zusammenarbeit mit dem rassistischen "amerikanischen" Geldmarkt] schwärmen von den "wunderbaren" Taten der Mechanik und verklären den Kolonialismus mit seinen Umwälzungen in Afrika als "Erlösung eines Kontinents".

De-facto-Versklavung soll "Erlösung" sein?


Intrigen über Afrika
-- Europas Oberschichten handeln gegenseitig mit Intrigen über afrikanische Territorien
-- die freie Schifffahrt wird blockiert, indem der Freihandel durch Monopole verunmöglicht wird
-- die Monopole ermöglichen es, dass in Afrika Millionäre heranwachsen können.


Rassismus-Darwinismus über Afrika
Der "wissenschaftliche" Rassismus-Darwinismus hat in Afrika neue "Forschungsgebiete" gefunden, mit  Vermessung afrikanischer Schädel etc.


Dr. Karl Peters, Rassismus-Ideologe
-- Dr. Karl Peters definiert Schwarze als "Subspezies" und bezeichnet Schwarze als brutal und blutrünstig

[Wer ist denn da brutal und gierig? Sind das nicht die Weissen? Haben Schwarze Europa jemals angegriffen?]

-- Dr. Karl Peters behauptet, Schwarze könnten nicht regieren, und es würden immer blutrünstige Despotien entstehen, wenn man die Schwarzen alleine regieren lasse.

[Wer hat denn seit 1550 ca. mit Sklavenhandel die besten Leute Afrikas als Sklaven nach "Amerika" verschifft?]


[1918-1919
Konferenz von Versailles: Deutschland soll keinen Kolonialbesitz mehr haben dürfen
Die Siegermächte tun sich gütlich an den strukturell hervorragend eingerichteten deutschen Kolonien und "regeln" diesen "Verhandlungspunkt" in Versailles gleich zuerst: Deutschland soll keine Kolonien mehr haben dürfen].


[ab 1919
Die afrikanischen Bevölkerungen merken, dass sich die französischen und englischen Kolonialherren z.T. rassistischer verhalten als die deutschen Kolonialherren davor. Die Bevölkerungen müssen umlernen: Statt Deutsch müssen sie nun Französisch oder Englisch lernen...]

Afrika 1922:
Frankreich und England beherrschen praktisch den gesamten afrikanischen Kontinent


Karte: Afrika 1922
vergrössernKarte: Afrika 1922 [16]


ab 1933
NS-Herrschaften zitieren den Rassismus-Ideologen Dr. Karl Peters gegen Schwarze
Die deutsche Propagandamaschine macht sogar einen Propaganda-Film über Peters "Herrschaft" in Afrika.


1934



Oubangui-chari:
                      "Lippennegerinnen", die nicht küssen
                      können
"Lippennegerinnen" [17],
die nicht küssen können.

Berlin: Vorführung des Films "Lippennegerinnen"
-- die Lippen der Negerinnen sind fast tellergross ausgeweitet
-- jeder Kuss wird für die schwarzen Frauen unmöglich
-- der Kommentator des Films "Lippennegerinnen" berichtet, dass diese Sitte dank der Kolonialherrschaft im Rückgang begriffen sei.

[Zur Abschaffung eines hinderlichen Brauches braucht es aber eigentlich keine Kolonialherrschaft, sondern nur Einsicht].

[Ab 1945 wird Gandhi zum Vorbild der Unabhängigkeiten gegen die europäischen weissen Rassistenmächte. Die afrikanischen Regierungen regieren dabei unbeholfen und unerfahren und werden von europäischen "Entwicklungshilfeorganisationen" auch noch fehlgeleitet, v.a. dadurch, dass die Industrien in weissen Händen bleiben (Christen überall, Juden meist im Diamanthandel in Südafrika), und durch Monokulturen, Bodenvergiftung durch Pestizide, Waldzerstörung etc. Teile von Afrika sind vermint und bleiben vermint, mit 1000en von Minenopfern.

Und die afrikanische Bevölkerung imitiert in der Unabhängigkeit z.T. die herrischen Sitten der weissen Kolonialisten, ohne eine Friedenspolitik anzustreben. Es werden also weitere Gebiete vermint, und bleiben vermint, wieder mit 1000en von Minenopfern. Die neuen Regierungen verteilen die Entwicklungsgelder in ihren Familien, die Gelder bleiben in Europa auf westlichen Konten, und die Regierungen lassen die Bevölkerungen in der Armut sitzen. Europa "Amerika" erleben bis 1973 stetiges "Wirtschaftswachstum", die afrikanische Bevölkerung bleibt arm und verliert z.T. die kulturelle Identität...]

[nicht erwähnt:
Die Konferenz Afrikanischer Staaten OAU übernimmt in den 1960-er Jahren die weiss-kolonialistischen Grenzen. Bis heute sind diese Grenzen nicht korrigiert.

Und in Teilen Afrikas werden alle Wildtiere abgeschossen, z.B. im Togo, mit einem von Frankreich gestützten Analphabeten-Präsidenten...

Der Rassismus in Südafrika 1950-1994 ist bekannt. Die weiss-kapitalistische Welt beteiligt sich am Goldraub, um es vor dem Kommunismus zu sichern, der wiederum von "amerikanischen" Bankiers finanziert ist...].





Zulu Reed Tanz
Charles
                        Ahovissi: Fischertanz
        
Zulu Reed Tanz von Zulu-Frauen [18] oder ein Fischertanz von Charles Ahovissi [19]: Wenigstens dürfen Afrikanerinnen und Afrikaner wieder in ihrer Muttersprache singen und in ihrer Muttersprache Schulunterricht haben, falls es eine Schule gibt und die Schule nicht zu viel kostet...

Schlusswort

Danke Bismarck, dass du Afrika 1884 zum Freiwild erklärt hast. So ist Europa reich geworden.

Wann kommt denn da ein Richter?

Gibt es eine Entschädigung an die Bevölkerung?

Nein. AIDS (als Impfexperiment) kam,

und Afrika wird weiter von weissen Firmen ausgebeutet...

Hungertod ist ganz normal in Afrika.

Wann kommt denn da ein Richter?





Bildernachweis

-- Afrika: Baum in der Steppe: http://yudizajn.netfirms.com/slike/nebo_i_zalasci/imagepages/image29.htm
-- Afrika-Karte mit Zebra: http://www.kanyinsola.com/Balatou.html
-- Afrikanerin mit Kind in Ouagadougou: http://www.libres-regards.com/


[1] Karte Westafrikas mit europäischen Forts um 1800: http://unimaps.com/west-africa1800/
[2] Baumwollproduktion durch Sklaverei: http://www.pearsoned.co.uk/Bookshop/detail.asp?item=100000000013919
[3] Atlantik-Karte: Sklavenhandel im Güterkreislauf: http://www.africanculturalcenter.org/4_5slavery.html
[4] Afrika-Karte 1870: Der Kongo ist noch ein "weisses Feld": http://www.geographicus.com/Merchant2/merchant.mvc?page=G/PROD/Africa-j-70
[5] Otto von Bismarck: http://www.jimpoz.com/quotes/speaker.php?speakerid=139
[6] Henry Morgan Stanley: http://www.houseofwaterdancer.com/images/explorers/
[7] Ein Ober-Rassist: König Leopold II.: http://www.klm-mra.be/engels/collecties/OMD_leopold_II/
[8] Berlin 1882: Erster O-Bus, Kurfürstendamm: http://www.bobi.net/wvsbo/wvs/erfindungen/
[9] Berlin: Erste elektrische Strassenbeleuchtung 1882, Potsdamer Platz: http://www.bobi.net/wvsbo/wvs/erfindungen/
[10] Berlin: Erste Dynamomaschine für Gleichstromdampfzentrale 1885 von Siemens: http://www.bobi.net/wvsbo/wvs/erfindungen/

[11] Afrika-Karte: Weisse Aufteilung Afrikas 1885-1914: http://www.chinooksedge.ab.ca/projects/hum/eleven/congo/motives.html
[12] Viktorianischer Tropenhut: http://gewi.kfunigraz.ac.at/~elis/mk-skrip.htm
[13] Königin Victoria: http://www.lightlink.com/history/uk/products/025.html
[14] Dampfschiff Mona's Queen Baujahr 1885: http://www.isle-of-man.com/manxnotebook/maritime/iomspco/mqueen2.htm
[15] Rothschild-Bank, Logo: http://www.haefely.info/gesellschaft+politik_geostrategisches-idiotikon.htm
[16] Afrika-Karte 1922: http://www.lib.msu.edu/coll/main/maps/mapscan/AFthumbs.html
[17] LippennegerInnen, die nicht küssen können: http://www.art-girot.com/postcards/menu-afrique-noire.htm#site2
[18] Zulu Reed Tanz von Zulu-Frauen: http://www.tintasafaris.co.za/safaris_cultural.php
[19] Fischertanz von Charles Ahovissi: http://www.ahovissi.com/


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