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Afrika. Meldungen 08 - ab 6.8.2018
Meldungen
präsentiert von Michael Palomino
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Kamerun 6.8.2018: Massaker der Militärs an Frauen und Kindern - wegen Sippenhaft für kriminelle Männer
Kamerun: Das von den USA unterstützte Militär schlachtet Frauen und Kinder ab
https://www.contra-magazin.com/2018/08/kamerun-das-von-den-usa-unterstuetzte-militaer-schlachtet-frauen-und-kinder-ab/
<In Kamerun richten Soldaten Frauen und Kinder hin. Sie werden von den USA unterstützt.
Von Philip Obaji Jr. / Antikrieg
Ausschnitt aus einem Artikel in "The Daily Beast" – Als ein unerbittliches Video von Soldaten, die zwei Frauen und zwei kleine Kinder erschießen, viral wurde, nannte die kamerunische Regierung es "Fake News". Tatsächlich sind solche Gräueltaten weit verbreitet.
In einer Dekade, die unzählige schreckliche Bilder des Krieges gesehen hat, hat man nie gezeigt, wie Soldaten einer Armee, die von amerikanischer Unterstützung profitiert, einen so rohen und herzzerreißenden Akt ausführen.
Ein Video, das letzten Monat viral wurde, zeigte Männer, die als Soldaten der von den USA unterstützten Armee Kameruns identifiziert wurden, aber von anderen Männern ohne Uniform begleitet wurden, zwei Frauen einen Feldweg hinunterführen. Eine Frau hat ein Kleinkind, vielleicht ein Jahr alt, in einem traditionellen afrikanischen Wickel an den Rücken gebunden und an den Seiten festgehalten. Die andere Frau führt ein kleines Mädchen an der Hand, das nicht älter als sechs Jahre sein kann.
Während sie durch die staubige Buschlandschaft gehen, schlägt ein Soldat immer wieder der Frau ins Gesicht, die die Hand des kleinen Mädchens umklammert. "Du bist BH (bezieht sich auf Boko Haram), du wirst sterben", sagt er. Einer der Männer sagt, dass das, was hier passiert, von der Familie der Frauen verursacht wurde – Sippenhaftung, wie auch aus dem christlichen Abendland usw. bekannt.
Die vier Gefangenen werden an den Straßenrand gebracht. Die jüngere Frau hat die Augen verbunden. Die andere Frau, die auf dem Boden sitzt, beugt den Kopf. "Ja, komm her, kleines Mädchen", sagt einer der Männer zu dem Kind, zieht ihr Hemd hoch und wickelt es um ihr Gesicht, damit sie nichts sehen kann. Das Baby auf dem Rücken der Frau sieht sich immer noch um. Und dann eröffnen die Soldaten das Feuer mit ihren Sturmgewehren.
Es ist alles mit bemerkenswerter Ruhe gefilmt, auch die wiederholten Schüsse auf den Kopf der Frau mit dem Kind und das Kind, und dann, was ein Todesschuss für das kleine Mädchen zu sein scheint (Das Video kann hier angesehen werden, aber seien Sie gewarnt, denn das ist etwas, das nicht ungesehen gemacht werden kann).>
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6.8.2018: Die Regierungsfamilien Afrikas lassen Afrika arm aussehen
Kapitalflucht aus Afrika übersteigt Entwicklungshilfe
https://www.infosperber.ch/Artikel/Wirtschaft/Kapitalflucht-aus-Afrika-ubersteigt-Entwicklungshilfe
Viele afrikanische Länder seien eigentlich Gläubiger des Nordens, behauptet eine wirtschaftswissenschaftliche Studie.
In den wohlhabenden Ländern Europas und Amerikas herrscht die Vorstellung, dass viele afrikanische Länder in Schulden ertrinken und von Entwicklungshilfe abhängig sind. Ohne ausländische Gelder wären sie nicht in der Lage, sich über Wasser zu halten. Eine Studie des Political Economy Research Institute (PERI) an der Universität Massachusetts-Amherst vom Juni 2018 beweist das Gegenteil.
In Wirklichkeit verlasse so viel Kapital den Kontinent, dass viele Länder Afrikas tatsächlich Gläubiger des Nordens seien, sagen die Wissenschaftler Léonce Ndikumana and James K. Boyce, die die Finanzflüsse von 30 afrikanischen Ländern untersucht haben.
Ohne Kapitalflucht bräuchten viele Länder keine Entwicklungshilfe
Von 1970 bis 2015 gingen ihnen durch Kapitalflucht 1‘400 Milliarden Dollar verloren. Rechnet man die Zinserträge dazu, sind es sogar 1‘800 Milliarden Dollar. Das sei mehr als die Summe von Entwicklungshilfe-Geldern und ausländischer Investitionen zusammen. In einer Grafik stellen die Autoren die Einnahmen aus Entwicklungshilfe und ausländischen Investitionen dem Geld gegenüber, das im selben Jahr den Kontinent verlassen hat:
Was so oder so stimmt: Wären die Gelder registriert und besteuert worden, bräuchten viele Länder keine Entwicklungshilfe mehr.
Grafik: Kapitalflucht aus Afrika 1970 bis 2015 in Milliarden Dollar (ODA: Official Developement Assistance, FDI: Foreign Direct Investment, Quelle: Ndikumana, Boyle)Die Vorausetzungen für eine gute wirtschaftliche Entwicklung vieler afrikanischer Länder seien eigentlich gegeben, erklärt der Makroökonom Ndikumana in einem Video-Interview mit «The Real News Network», einem Non-Profit-Unternehmen mit Standort in Baltimore.
Die Voraussetzungen für eine gute Entwicklung sind da
In den vergangenen Jahrzehnten habe sich vieles zum Guten verändert, die Regierungen seien stabiler geworden, die Inflation gesunken. Ohne Zweifel, der Bedarf an Investitionen sei noch immer hoch, wirtschaftlich gesehen ergebe sich jedoch das «Bild eines Kontinents, auf dem sich vieles positiv entwickelt». Statt dessen sind die Armutsquoten hoch, die Infrastruktur unterentwickelt. Entwicklungshilfegelder und ausländisches Investitionskapital haben die Situation nicht in dem Masse verbessert, wie es zu erwarten wäre.
Grafik: Ölreiche Länder verlieren mehr Geld, haben die Autoren ausgerechnet.(Quelle: Ndikumana, Boyle)
Viele afrikanische Länder sind reich an Bodenschätzen, schaffen es aber nicht, diesen Reichtum zu kapitalisieren. Weil zu viel Geld den Kontinent verlässt, sagt Ndikumana. Und das meist ungesehen, sprich: illegal. Entweder, weil die Eigentümer die Herkunft ihrer Mittel nicht preisgeben wollen, oder schlicht, um Steuern zu vermeiden.
Trotz Steuerflucht, Korruption und schlechten Regierungen: Schuld ist auch das intransparente Bankensystem
Reiche Länder verlieren schneller Geld als arme. Wobei das nicht für alle stimmt: Botswana, das Diamanten produziert, hat keine hohe Kapitalflucht. In den Ländern, die kein Erdöl fördern, stellt die Studie fest, sei die Kapitalflucht etwa gleich geblieben, in den ölreichen Ländern wie Nigeria nimmt sie mit grosser Geschwindigkeit zu. Dort betrug der Verlust im Jahr 2015 340 Milliarden Dollar oder 69 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP).
Ndikumana kann auch sagen, woran das liegt. «Die ölreichsten Länder Afrikas haben die schlechtesten Regierungen», erklärt er. «Wir sprechen über Nigeria, Angola, Gabon und den Kongo».
Die Schuld aber allein korrupten Regierungen und ineffizienten Behörden zuzuschreiben, greife zu kurz, sagt er. Das globale Bankensystem müsse, genauso wie die betroffenen Länder und die multinationalen Unternehmen, endlich mehr Transparenz herstellen. Das Wissen darüber, woher Geld kommt, wo es hinfliesst und wem es gehört, sei eine Voraussetzung dafür, dass Länder die ihnen zustehenden Steuereinnahmen auch abschöpfen können.
Zum gleichen Thema:
«‘West Africa Leaks‘: wie afrikanische Länder ausgenommen werden», Infosperber im Juni 2018
«Offshore-Konten: Von Afrika nach Panama», Infosperber im November 2017
«Steuerflucht verhindert Bildung der Ärmsten», Infosperber 2012
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Diesen Beitrag hat Daniela Gschweng aufgrund eines Berichts von «The Real News Network» und anderer Quellen erstellt.
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18.8.2018: Krimnelle NATO macht alles nur noch schlimmer - Beispiel Mali
Interview aus Bamako: "Nach Beginn westlicher Militärmission in Mali nahm die Sicherheit ab"
https://deutsch.rt.com/afrika/74712-interview-bamako-nach-beginn-militar-mali-sicherheit-verschlechtert/
<Im Gespräch mit RT Deutsch hat Olivier Dubois, der seit Jahren als Westafrika-Journalist in der malischen Hauptstadt Bamako lebt, den mangelnden Erfolg westlicher Militärmissionen gegen den Terror, die Wahlen in Mali und die Flüchtlingskrise erläutert.von Ali Özkök
Olivier Dubois ist freier Journalist und Westafrika-Experte, der sich auf politische Entwicklungen in Mali und der übrigen Sahelzone spezialisiert hat. Seit Jahren lebt er in Mali und berichtet aus Bamako für zahlreiche französischsprachige Medien wie Monde Afrique, Le Point Afrique, Mali Web und Journal du Mali.
Die Stabilitätsmission Frankreichs und seiner Verbündeten in Westafrika wird in den europäischen Medien als Erfolg gefeiert. Sie leben in Mali. Wie schätzen Sie die Realität am Boden ein?
Es ist normal, dass Länder, die Streitkräfte in Mali eingesetzt haben, wie die UNO mit der MINUSMA-Mission, die etwas mehr als 13.000 Soldaten umfasst, oder Frankreich mit Barkhane, das mehr als 4.000 Soldaten am Boden hat, ihre Aktivitäten vor Ort loben. Aber eines muss auch gesagt werden: Die MINUSMA-Mission, deren Priorität darin besteht, die Umsetzung des Friedensabkommens von Algier zu unterstützen und zur Wiederherstellung der staatlichen Autorität für eine Rückkehr zu Stabilität und Frieden im Land beizutragen, hat es in fünf Jahren nicht geschafft, diese Ziele zu erreichen.
Viele Malier verstehen nicht, warum sich die Sicherheitslage mit der Anwesenheit dieser Truppe noch weiter verschlechtert hat. Es wird oft kritisiert, dass die Truppen in ihren Militärbasen in Gebieten mit hoher Sicherheitsinstabilität eingesperrt sind. Die Truppe hat seit Beginn ihrer Mission 170 Mann verloren, was sie zur bislang tödlichsten Friedensmission dieser Art macht. Das verstärkt den Gedanken, dass sich die UN-Mission trotz ihrer starken Präsenz im Land nicht einmal selbst schützen kann.
Auch für Barkhane, die insgesamt 5.000 Soldaten umfasst, ist die Aufgabe nicht einfacher. Die Mission ist für den aktiven Kampf gegen den Terrorismus in der gesamten Sahelzone zuständig. Die Glaubwürdigkeit der Truppe in Fragen ihrer Wirksamkeit gegen Dschihadisten im Norden und im Zentrum Malis hat nicht nur unter der malischen Bevölkerung gelitten, sondern auch außerhalb.
Nichtsdestotrotz gab es seit Ende 2017 auch hochwirksame Operationen gegen terroristische Rückzugsgebiete, von denen einige, wie im Norden Malis oder an der Grenze zu Mali-Niger, mehrere wichtige Kader terroristischer Gruppen, die in diesen Gebieten tätig sind, ausgedünnt haben. Aber dieser langfristige Kampf gegen den Terrorismus in der Region kann nicht allein von den Barkhane-Truppen gewonnen werden.
Welche Aspekte des Konflikts in Mali werden Ihrer Meinung nach nicht ausreichend behandelt? Gibt es Herausforderungen im Kampf gegen Islamisten und Tuareg-Aufständische?
Ich würde sagen, wir sind hauptsächlich überrascht, dass der Terrorismus in Mali nach fünf Jahren mit so vielen internationalen Truppen vor Ort nicht weniger geworden ist. In einigen Gebieten des Landes, insbesondere im Zentrum, weiß die Lokalbevölkerung, wo die Terroristen beherbergt sind. Einige haben sogar beschlossen, mit ihnen zu leben und zu kooperieren. Die Herausforderung besteht meines Erachtens darin, die Unterstützung der Bevölkerung sicherzustellen, damit sie die internationalen und malischen Streitkräfte in diesem Kampf gegen den Terrorismus informieren und unterstützen kann.
Wie wichtig ist die Flüchtlingsfrage für die europäischen Aktivitäten in Westafrika?
Der Zustrom von Migranten ist eine echte Herausforderung, die Europa kontrollieren will. Für die Europäer ist der große Zustrom von Wirtschaftsmigration ein zunehmend hartnäckiges Problem. Sie versuchen, diese Einwanderung zu kontrollieren, die eine der komplexesten Herausforderungen in den Beziehungen zwischen Europa und Afrika darstellt.
Die EU plant, bis 2020 bis zu acht Milliarden Euro für Entwicklungshilfe in der Region auszugeben und eine Reihe von Programmen und drei verschiedene Missionen im Rahmen der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik zu finanzieren. Glauben Sie, dass dies helfen wird, die Ursachen richtig zu bekämpfen?
Das ist nicht alles eine schlechte Sache. Diese Hilfe kann durchaus dazu führen, dass die notwendige Arbeit und Verantwortung der verantwortlichen Staaten in Westafrika selbst geleistet werden kann und das Phänomen der Abhängigkeit beschränkt wird.
Einige Quellen behaupten, dass die Islamisten den Norden Malis noch mehr oder weniger kontrollieren. Was ist Ihre Bewertung?
Dschihadisten haben in bestimmten Gebieten des Nordens und in der Mitte des Landes die Kontrolle. Wie wir wissen, unterhalten auch einige nicht-dschihadistische bewaffnete Gruppen enge Beziehungen zu ebendiesen dschihadistischen Gruppen. Auch die Bevölkerung steht im Austausch mit den Gruppen, vor allem in Gebieten, in denen der Staat nicht präsent ist. Das ist die Schwierigkeit des Kampfes gegen den Terrorismus in Mali. Um dieses Übel wirksam zu bekämpfen, muss man wissen, wer wo steht. Am wichtigsten ist, dass die Rückkehr der staatlichen Autorität in diesen Bereichen wirksam werden muss.
Wie werden die ausländischen Truppen der Barkhane-Mission von der lokalen Bevölkerung nach den ersten Operationen, die bereits Jahre alt sind, wahrgenommen? Werden die Befreier noch gefeiert?
Das Image der Barkhane-Truppe baute sich ab 2013 auf und verschlechterte sich mit den zunehmenden Sicherheitsproblemen. Ich denke, dass das Bild der französischen Truppe in Bamako zum Beispiel nicht das gleiche ist wie in Ménaka. In Gebieten, in denen Unsicherheit herrscht, werden die Barkhane-Truppe und ihr Handeln von der Bevölkerung positiver bewertet als in der Hauptstadt, die im Allgemeinen von Terroranschlägen verschont bleibt.
Deutschland plant, seinen Militäreinsatz in Form einer Ausbildungsmission nach Niger, Mauretanien und Burkina Faso auszuweiten. Inwieweit macht das Sinn oder auch nicht?
Deutschland hat seine militärische Präsenz in der Sahelzone verstärkt, ist in Mali stärker als anderswo im Einsatz und behauptet sich mehr und mehr als wichtiger Akteur in Westafrika, aus geopolitischen und geo-ökonomischen Gründen, aber auch, wie bereits erwähnt, um die für dieses Land wichtige Migrationsfrage einzudämmen.
In Mali fanden Wahlen statt. War die Bevölkerung angesichts der Kriegsinstabilität im Land auf diese Phase vorbereitet?
Die Frage stellte sich tatsächlich, da ein hohes Maß an Unsicherheit im Land herrscht. Hinzu kommen die Tausenden von Flüchtlingen außerhalb des Landes. Aber auch im Jahr 2013 herrschte diese Situation und es fanden Wahlen statt. Meiner Meinung nach ist nicht so sehr die Vorbereitung der Bevölkerung wichtig, sondern vielmehr der jeweilige Kandidat und das politische Projekt, das er den Maliern anbieten wird, um das Land wieder auf den Weg der Stabilität und des Friedens zu bringen.
Die Präsidentschaftswahlen in Mali werden den künftigen Weg des Landes in Richtung Stabilität oder Rückkehr zur Gewalt bestimmen, schreibt der Europäische Rat zu den Außenbeziehungen. Stimmen Sie dieser Aussage zu?
Der Kandidat, der aus dem zweiten Wahlgang als Sieger hervorgehen wird, wird die schwere Aufgabe haben, die Umsetzung des Abkommens von Algier wieder in Gang zu bringen, das seit drei Jahren um Fortschritte kämpft und mit der Instabilität des Landes verbunden ist. Ja, von dieser Wahl hängt also die Zukunft des Landes ab, dessen Stabilität noch nicht wirksam ist und das mit multidimensionalen Problemen konfrontiert ist.
Das malische Verfassungsgericht wies Beschwerden der Opposition gegen das Ergebnis der ersten Runde der Präsidentschaftswahlen zurück. Wie sehen Sie die Beschwerde der Opposition? Ist sie im Recht?
Schwer zu sagen. Was ich sagen kann, ist, dass die meisten der abgelehnten Beschwerden abgelehnt wurden, weil sie nach Ablauf der gesetzlichen Frist für die Übermittlung dieser Beschwerden an das Organ übermittelt wurden. Es ist also nicht wirklich der Inhalt dieser Beschwerden, der abgelehnt wurde. Sicher ist, dass es in verschiedenen Teilen des Landes tatsächlich Unregelmäßigkeiten gegeben hat, insbesondere in Bezug auf Wahlurnen und Vollmachten. Allerdings gab es auch 18 Oppositionskandidaten, die diese Unregelmäßigkeiten oder Betrügereien anprangerten. Das ist an sich kein Novum für die Wahlen in diesem Land.>
Links:
Ehemaliger Außenminister des Tschad: Frankreichs Militär könnte Konflikte in Afrika verschlimmern
UN bestätigt: EU-finanzierte Saheltruppe hat wahllos Zivilisten hingerichtet
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21.8.2018:
Monumentalfriedhof aus Steinzeit in Afrika entdeckt – Forscher stehen vor Rätseln
https://de.sputniknews.com/wissen/20180821322038547-afrika-monumentalfriedhof-steinzeit-studie/
<Ein internationales Forscher-Team um Elisabeth Hildebrand von der Stony Brook University im US-Bundesstaat New York hat uralte Begräbnisstätten am Turkana-See in Kenia entdeckt, die bisherigen Annahmen über Gesellschaften, die solche Großbauten errichteten, widersprechen. Die Ergebnisse der Recherche wurden in dem Fachmagazin PNAS veröffentlicht.
Die am Fundplatz Lothagam North entdeckten Monumentalgräber sind bis zu 5.000 Jahre alt und stammen aus der Steinzeit, so die Studie. Diese Bauwerke dürften der älteste und größte Monumentalbau Ostafrikas sein und wurden offenbar von frühen Viehzüchtern angelegt.
Die Begräbnisstätten bildeten eine Art Gemeinschaftsfriedhof, der über einen Zeitraum von 700 Jahren errichtet und genutzt wurde. Die Bewohner der Gegend erbauten eine Plattform mit einem Durchmesser von etwa 30 Metern und gruben einen großen Hohlraum in der Mitte, um darin ihre Toten zu begraben. Nachdem der Hohlraum gefüllt und mit Steinen verkleidet war, stellten die Bauherren große Megalith-Säulen auf, die aus bis zu einem Kilometer Entfernung herangeschleppt werden mussten. In der Nähe wurden Steinkreise und Steinhaufen hinzugefügt.Mindestens 580 Menschen wurden auf dem Friedhof bestattet, alle wurden dabei mit reichlich Schmuck und anderem Zubehör versehen. Die Verteilung der Schmuckstücke – Anhänger, Ohrringe und Ähnliches – war auf dem gesamten Friedhof für alle Personen annähernd gleich. Diese Faktoren deuten auf eine relativ egalitäre Gesellschaft ohne starke soziale Schichtung hin.
Laut gängiger Lehrmeinung ist eine hierarchische Gesellschaftsordnung die Voraussetzung für den Bau großer Gebäude oder Denkmäler, schreibt das Portal EurekAlert unter Berufung auf die Studie. „Diese Entdeckung stellt frühere Ideen über Monumentalität infrage“, zitiert das Portal die Koautorin Elizabeth Sawchuk von der Stony Brook University und dem Max-Planck-Institut (MPI) für Menschheitsgeschichte in Jena.Ihr zufolge soll Lothagam North als Beispiel für eine Monumentalanlage dienen, die „nicht nachweisbar mit der Entstehung von Hierarchie verbunden“ sei. Das zwinge uns, „Überlegungen über andere Schilderungen der gesellschaftlichen Veränderung anzustellen“.
„Diese Entdeckung fordert uns zu überdenken, wie wir die soziale Komplexität bestimmen und welche Motive Menschengruppen zur Schaffung öffentlicher Architektur bringen“, meint Elisabeth Hildebrand laut EurekAlert.>
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23.8.2018: Neue Mafia aus Nigeria: Die "Schwarze Axt" mischt Europa auf
Die "Schwarze Axt" - die schlimmste Mafia
https://kopp-report.de/die-schwarze-axt-die-schlimmste-mafia/?utm_sour
<Birgit Stöger
Nigeria, ein Land, das flächenmäßig etwa so groß ist wie Deutschland und Frankreich zusammen, ist nicht nur eines der jüngsten, sondern auch eines der gefährlichsten Länder der Welt. Die nigerianische Mafia, auch »Schwarze Axt« genannt, konnte sich dank ungehinderter Migration insbesondere in Italien als »fünfte Mafia« etablieren und ist aktuell dabei, mit ausnehmender Brutalität und hoher krimineller Energie die eingeborenen Syndikate zu verdrängen und sich weiter nach Norden – also auch nach Deutschland – auszudehnen.Insgesamt werden in Nigeria 514 Sprachen und Dialekte gesprochen. Amtssprachen sind neben der Haupt-, der »Kolonialistensprache« Englisch, Igbo, Yoruba und Haussa. Geschätzt die Hälfte der Bevölkerung ist muslimischen, 40 bis 46 Prozent christlichen Glaubens. Der Rest praktiziert traditionelle afrikanische Religionen und ist in Ahnenkult und Fetischismus sowie im Voodoo-Zauber fest verankert. Nur rund 50 Prozent der nigerianischen Kinder besuchen eine Schule, wobei das muslimische Schulsystem, sprich Koranschulen, an Bedeutung gewinnt und teilweise mit westlicher Rumpfbildung vermischt wird.
Aufgrund der weithin grassierenden Korruption in Nigeria, die auch durch deutsche und europäische Entwicklungshilfe gestützt wird, geht der wirtschaftliche Aufschwung an der einheimischen Bevölkerung beinahe komplett vorbei. Nigeria liegt im Korruptionswahrnehmungsindex 2017 der Organisation »Transparency International« auf Platz 148 von 180 Ländern.
Bevölkerungsexplosion in Nigeria bedroht Europa
Nigerias Bevölkerung hat sich seit der Unabhängigkeit im Jahr 1960 mehr als vervierfacht. Der Staat ist mit zirka 190 Millionen Menschen das mit Abstand bevölkerungsreichste Land Afrikas. Das rasante Bevölkerungswachstum geht seither nahezu ungebremst weiter, da die Fruchtbarkeitsrate in Nigeria in den letzten 50 Jahren nur geringfügig gesunken ist und aktuell bei 5,7 Kinder pro Frau liegt. Derzeit kommen in Nigeria im Jahr etwa 7 Millionen Kinder zur Welt – das sind mehr als zehnmal so viele wie in Deutschland. 2050 dürfte Nigeria zum Land mit der drittgrößten Bevölkerung der Welt nach Indien und China aufgestiegen sein.
Selbst wenn die Geburtenrate sinken würde, rechnen die Vereinten Nationen bis zum Jahr 2100 mit mehr als 640 Millionen Nigerianern. Dieses Massenheer an jungen Leuten erwartet eine schwierige Zukunft. Von den heute 15- bis 24-Jährigen ist ein Drittel ohne Arbeit. Gerade diese Altersgruppe wird sich bis 2050 zahlenmäßig fast verdreifachen. Und der sogenannte Youth Bulge – ein Überhang an jungen Menschen, der keine adäquate Rolle in der Gesellschaft finden kann – gilt als Garantie für gewaltsame soziale Konflikte sowie als Motor für eine immer massiver werdende Migrationsbewegung nach dem noch reichen Europa. Mit der unkontrollierten Massenmigration von hundertausenden mehrheitlich muslimischen Männern – bei denen es sich bis auf wenige Ausnahmen eben nicht um Kriegsflüchtlinge handelt – konnten sich neben islamischen Gotteskriegern auch kriminelle Kartelle wie die nigerianische Mafia in Europa festsetzen.
Ursprünglich religöse Bruderschaft
Die »Cosa Nera«, auch »Ascia Nera«, »Black Axe« oder »Schwarze Axt« genannt, entstand Ende der 1970er-Jahre ursprünglich als religiöse Bruderschaft in Süd-Nigeria. Ihr Symbol ist eine schwarze Axt, die Ketten an den Handgelenken eines Sklaven zerschlägt. Aus ihr entwickelte sich – mutmaßlich als Splittergruppe – die mächtigste afrikanische Mafiaorganisation: die »Schwarze Axt«. Die Organisation zeichnet sich durch extreme Brutalität, ausgedehntes Foltern und Initiationsrituale aus, bei denen Menschenblut getrunken wird. Die schwarze Axt dient bei begangenen Taten als Unterschrift. Ihre Mitglieder werden »ausgewählt« und haben sich stets loyal zu verhalten. Wer sich widersetzt, wird sadistisch gefoltert und umgebracht.
Die Organisation hat sich parallel zum Migrationsphänomen aus Westafrika in europäischen Großstädten – und hier insbesondere in Italien – ausgebreitet und wurde im Laufe der letzten Jahre zu einer unübersehbaren Kraft im schwer kriminellen italienischen Milieu. In Italien operierten bis zum Beginn der ungehinderten Massenmigration die drei unterschiedlich organisierten Mafia-Strukturen: die Camorra in Apulien, die Cosa Nostra in Sizilien und die ‚Ndrangheta in Kalabrien.
Weil sich die italienische Mafia generell aus Prostitution heraushält, konnte die »Schwarze Axt« in Italien mit Duldung der alten Mafia Fuß fassen, so die deutsch-italienische Journalistin Petra Reski. Die Mafia in Palermo habe überhaupt kein Interesse daran, einen Krieg mit Migranten anzuzetteln. Die Mafia denke »pragmatisch« und habe nichts gegen Flüchtlinge, so die Expertin weiter: Wenn es sich für sie lohnt, würden die Clans auch mit Afrikanern zusammenarbeiten. Seitdem boomt dort neben dem Kokain- auch der Menschenhandel.
Italienische Vororte von Brescia, Turin und Palermo sind heute fest im Griff von Nigerianern. Kriminelle nigerianische Banden haben schnell entdeckt, dass Prostitution viel lukrativer ist, als die Frauen – wie in den 1980er-Jahren – als Helfer für die Feldarbeit nach Italien zu holen. Seither ist die »Schwarze Axt« dick im Geschäft und kooperiert mit der italienischen Mafia »Cosa Nostra«. Viele junge, teils minderjährige Nigerianerinnen werden von Schlepperbanden nach Italien gebracht und müssen für 5 bis 15 Euro als Billig-Prostituierte ihre Schlepperschulden abarbeiten.
»Palermo sieht aus wie Istanbul«
Palermos Bürgermeister Leoluca Orlando bemerkte 2016 gegenüber der Daily Mail: »Palermo ist keine italienische Stadt mehr. Sie ist nicht mehr europäisch. Man kann durch die Stadt laufen und das Gefühl haben, man sei in Istanbul oder Beirut.« Früher habe die Mafia mehr Macht gehabt und Migranten daran gehindert, die Stadt zu betreten. Das sei heute anders: »Jetzt sind wir eine Stadt der Einwanderer, und die Mafia-Bosse stellen nicht mehr den Bürgermeister«, so der Jurist Orlando.
Manche Bürger Palermos befürchteten damals, dass die alte Mafia die neuen, durch die Afrikaner gesetzten Bedingungen nicht akzeptieren werde und somit der Beginn eines Krieges zwischen der alten und der neuen, der nigerianischen Mafia, bevorstünde. Die Cosa Nostra scheint das Spiel tatsächlich verloren zu haben und ist aktuell dabei, an die nigerianische »Schwarze Axt« erste Reviere abzutreten. Erst kürzlich berichtete der italienische Giornale von einem blutigen Kampf rivalisierender nigerianischer Gangs in Ferrara. Innerhalb von 3 Tagen seien die Afrikaner mit Äxten, Macheten und Pistolen bewaffnet immer wieder aufeinander losgegangen und hätten, so die Baseler Zeitung, die Stadt mit den weltberühmten Renaissancebauten in eine Kriegszone verwandelt. Auch der heruntergekommene Badeort Castel Volturno bei Neapel – 30 000 Einwohner, davon 20 000 Migranten – sei fest in nigerianischer Hand, so das französische Magazin L’Obs.
Dass sich das nigerianische Schwerverbrecher-Syndikat weiter nach Norden ausbreitet, ist in Norditalien klar erkennbar. In Mailand wurde ein Tempel entdeckt, der den Initiationsritualen der »Schwarzen Axt« gedient haben soll. Eine Kaserne, deren Verwendung als Asylantenheim 6000 Bürger der Umgebung vergeblich zu verhindern suchten, soll nun ebenfalls als Stützpunkt der nigerianischen Mafia dienen. Die «Schwarze Axt« kontrolliere bereits das vormals südosteuropäisch-ziganisch dominierte Bettlergewerbe der Stadt und setze seine Gebietsansprüche immer brachialer durch.
Der grausame Mord an einem 18-jährigen Mädchen erschütterte zu Beginn des Jahres Italien. Die Polizei fand die Leiche der jungen Frau bei Pollenza, rund 50 Kilometer südlich der mittelitalienischen Adria-Hafenstadt Ancona am Morgen des 31. Januar 2018. Zwei Koffer lagen in einem Straßengraben, darin das Mädchen, in zwanzig Teile zerhackt. Als Tatverdächtige wurden bisher drei nigerianische Einwanderer festgenommen. Der italienische Kriminologe und Psychiater Alessandro Meluzzi zeigt sich fest davon überzeugt, dass die Ermordung der 18-jährigen Pamela auf das Konto der nigerianischen Mafia geht.
»Die nigerianische Mafia, die rücksichtsloseste Mafia der Welt, hat Pamela getötet. Ihre Sekten besiedeln Italien und machen Geschäfte mit den traditionellen Mafia-Familien«, so der prominente Kriminologe in einem Interview mit der italienischen Tageszeitung ItaliaOggi. »Was wir bei Pamela gesehen haben, sind die gleichen Methoden, die die nigerianische Mafia systematisch in Nigeria und anderswo anwendet« […] »es ist eine Routine, Opfer in Stücke zu schneiden und in einigen Fällen Teile ihres Körpers zu essen«.
Was von Pamelas Körper übriggeblieben ist, wurde in zwei Koffern aufgefunden, ihr Hals und ihre Genitalien fehlten. Der Körper wurde entbeint und mit Bleichmitteln gewaschen, um jegliche Spuren zu entfernen. Ihr Herz fehlte ebenfalls, was den Kriminologen Meluzzi nicht überrascht. Kindersoldaten in Sierra Leone haben menschliche Herzen als Übergangsritual gegessen, um Mut zu gewinnen.
Ritueller Kannibalismus ist in der nigerianischen Mafia keine Ausnahme, sondern die Regel. »Das sind normale Dinge für sie, aber hier in Italien spricht niemand darüber, aus Angst, als Rassist oder Nazi bezeichnet zu werden. Wir sollten uns an diese Dinge gewöhnen: Das ist nur die Spitze eines Eisbergs, der größer wird«, so Meluzzi im Interview weiter.
Nigerianischer Präsident warnte vor seinen Landsleuten
Bereits 2011 warnte ein nigerianischer Botschafter in Rom vor diesem neuen Mafia-Clan aus seiner Heimat. Spätestens jedoch, als der nigerianische Präsident Muhammadu Buhari ebenfalls warnte, hätte Europa zuhören müssen. Der ehemalige General der nigerianischen Streitkräfte und seit 2015 Präsident des westafrikanischen Landes warnte die Europäer eindringlich in einem Interview mit dem The Telegraph davor, seine Landsleute aufzunehmen. Im Gespräch mit dem britischen Korrespondenten Colin Freeman sagte der heute 75-jährige muslimische Staatsführer: »Gebt ihnen kein Asyl, es sind nichts weiter als Kriminelle jeder Art und Schmarotzer, die Häuser und Geld haben wollen und dennoch Straftaten begehen, weil sie nichts anderes können.« Diese Auswanderer seien zumeist kriminelle Glücksritter, so der Präsident.
Nigerias Image immer schlechter
Besorgt zeigte sich Buhari darüber, dass das Ansehen Nigerias immer schlechter werde, weil nicht nur in Europa die Gefängnisse von seinen kriminellen Landsleuten bevölkert werden. Jedoch könne er verstehen, dass den Nigerianern keine Sympathie entgegenschlage, da die meisten von ihnen im Drogen- und Menschenhandel tätig seien und auch vor Überfällen, körperlicher Gewalt und Vergewaltigungen nicht zurückschreckten. In ganz Europa haben sich mittlerweile durch eine unverantwortliche Immigrationspolitik rechtsfreie, feindlich okkupierte No-go-Zonen etabliert. »Die Brüsseler Bürokraten haben die nationalen Grenzen geschleift, ohne eine funktionierende Alternative zu entwickeln. Europa kann sich aus diesem Desaster nur retten, wenn die einzelnen Länder wieder die Souveränität über ihre Grenzen und ihre Migrationspolitik erobern«, so die Schlussfolgerung der Basler Zeitung.>
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Marokko 24.8.2018: Gewalt gegen Mädchen mit Folger, Vergewaltigung und Tätowierung
Ein Monat in Gefangenschaft Bande entführt Mädchen, foltert, vergewaltigt und tätowiert es am ganzen Körper
https://www.stern.de/panorama/stern-crime/marokko--bande-entfuehrt-maedchen--vergewaltigt-und-taetowiert-es-am-ganzen-koerper-8225728.html
<Der Horror, den ein 17-jähriges Mädchen aus Marokko ertragen musste, lässt sich kaum in Worte fassen: Einen Monat lang wurde sie von 13 Männern vergewaltigt und gefoltert. Aber das war den Sadisten noch nicht genug.
n Marokko ist ein Mädchen offenbar Opfer eines grausamen Verbrechens geworden. Eine Gruppe von 13 jungen Männern hat lokalen Medienberichten zufolge in der Stadt Oulad Ayad, in der zentralen Provinz Beni Melal, eine 17-Jährige verschleppt und sie einen Monat lang gefangen gehalten. Während dieser Zeit hätten die Männer sie unzählige Mal vergewaltigt, berichtete Buchra Abdou, die Gründerin der Menschenrechtsorganisation Tahadi Association for Equality and Citizenship.
Den Tätern reichten die Vergewaltigungen aber nicht aus. Sie folterten das Mädchen offenbar zusätzlich, drückten Zigaretten auf ihrem Körper aus. Brandnarben zeugen von den Misshandlungen. Um ihr Opfer zusätzlich zu quälen, dachten sich die Männer außerdem noch eine andere, unglaublich grausame Methode aus: Sie tätowierten das Mädchen. Hakenkreuze, pornografische Darstellungen, Beleidigungen und Schmierereien brandmarken die 17-Jährige nun für den Rest ihres Lebens. Beine, Arme, Hände, Rücken - es gibt kaum einen Körperteil, der nicht mit den zutiefst erniedrigenden Bemalungen bedeckt wurde.
Acht Verdächtige bereits festgenommen
"Das ist eine der grausamsten Taten, die ich in meinem ganzen Leben gesehen habe", zitieren britische Medien Abdou. Ihre Organisation hat dem Opfer nicht nur gerichtlichen, sondern auch psychologischen Beistand zugesichert.
Medienberichten zufolge sollen acht der 13 mutmaßlichen Täter bereits festgenommen worden sein. Nach den anderen fünf wird gefahndet. Die Ermittler stehen nun auch vor der Aufgabe, zu klären, wie das Mädchen einen Monat lang gefangen gehalten werden konnte, ohne dass es jemandem aufgefallen ist. Die Menschenrechtsaktivistin Abdou vermutet, dass die Dorfbewohner sich aus Angst nicht an die Polizei gewandt haben.
Sexuelle Gewalt in Marokko
Sexuelle Gewalt ist in Marokko trauriger Alltag. Einer Studie aus dem vergangenen Jahr zufolge wurden 73 Prozent der Frauen bereits Opfer sexueller Belästigung - und zwar im öffentlichen Raum. Was hinter verschlossenen Türen passiert, bleibt wie so oft im Verborgenen. Die staatliche Studie geht jedoch davon aus, dass 5,7 Millionen Frauen allein 2017 Opfer von Gewalttaten geworden sind. >
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30.8.2018: Nigerias Präsident Buhari will mit langen Inhaftierungen von Unruhestiftern mehr Sicherheit schaffen
Amnesty: Nigeria hält tausende Menschen „illegal und willkürlich“ fest
https://www.epochtimes.de/politik/welt/amnesty-nigeria-haelt-tausende-menschen-illegal-und-willkuerlich-fest-a2619799.html
<Amnesty International hat Nigeria vorgeworfen, tausende Menschen "illegal und willkürlich" festzuhalten. Viele Familien wüssten gar nicht, ob ihre Angehörigen überhaupt noch am Leben sind, so die Menschenrechtsorganisation.Amnesty International hat Nigeria vorgeworfen, tausende Menschen „illegal und willkürlich“ festzuhalten oder verschwinden zu lassen.
„Zahlreiche Familien suchen nach Angehörigen, die sie seit Jahren nicht gesehen haben“, erklärte Osai Ojigho, Nigeria-Chef der Menschenrechtsorganisation, am Donnerstag. Die Behörden sollten die Menschen freilassen oder sie mit Strafen belegen, die sich im „Rahmen des Rechts“ bewegen – ohne allerdings auf die Todesstrafe zurückzugreifen.
Viele Familien wissen demnach gar nicht, ob ihre Angehörigen überhaupt noch am Leben sind. Ojigho nannte einen Journalisten als Beispiel, der zwei Jahre lang in Haft verbracht habe, ohne dass es einen Prozess gegeben habe. Ihm wurden demnach Verbindungen zu Aufständischen vorgeworfen. Nach einer großangelegten Medienkampagne kam er demzufolge im August gegen Kaution frei, der Prozess gegen ihn beginnt in der kommenden Woche.
Amnesty gab an, auch tausende mutmaßliche Mitglieder der Islamistengruppe Boko Haram seien verschwunden oder in Gefängnissen der Geheimdienste; ebenso wie 600 Mitglieder einer fundamentalistischen Schiiten-Bewegung.
Nigerias Präsident Muhammadu Buhari hatte scharfe Kritik ausgelöst, als er angab, die Sicherheit des Landes sei wichtiger als die Rechtsstaatlichkeit.
Am Freitag besucht Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) das westafrikanische Land und kommt mit Buhari zusammen. Im Mittelpunkt des Treffens sollen die wirtschaftliche und soziale Entwicklung Nigerias sowie die regionale Zusammenarbeit stehen.
Auf der Westafrika-Reise der Kanzlerin spielt aber auch das Thema Migration eine zentrale Rolle. Im Juli stellten fast 950 Nigerianer einen Asylantrag in Deutschland, das Land lag damit im vergangenen Monat auf dem fünften Platz der Statistik. (afp)>
7.9.2018: Afrika mit Menschenfressern - die können auch nach Europa kommen
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Kulturelle Bereicherung – wo fängt sie an, wo hört sie auf?
https://koptisch.wordpress.com/2018/09/07/merkel-holt-kannibalen-aus-afrika-nach-deutschland/
<Viele Menschen durften bereits unfreiwillig die Erfahrung machen, was es mit der Bereicherung von Merkels Fachkräften auf sich hat. Doch außer Lebenslust und Forderungen bringen einige unserer Gäste auch zweifelhafte Rituale aus ihren Heimatländern mit. Kannibalismus ist beispielsweise in manchen Ländern fast schon normal.
Manchmal hat es auch etwas Gutes, wenn YouTube Videos zensiert. Allein in diesem Jahr wurden gleich mehrere Aufnahmen hochgeladen, in denen Afrikaner bestialische Rituale durchführen. Ein Video, das sicher nichts für schwache Nerven ist, zeigte eine Szene, in der eine Afrikanerin unter dem Jubel von Schaulustigen von mehreren Stammesgenossen totgeschlagen wird. Im Anschluss kochten die Facharbeiter menschliche Leichenteile zum anschließenden Verzehr. Sie glauben das nicht?
Der Londoner Independent berichtete unlängst über ein nigerianisches Kannibalismus-Restaurant, in dem geröstete Menschenköpfe auf der Speisekarte standen. Menschenfleisch wurde dort als teure Spezialität verkauft. Was für uns undenkbar und geradezu abscheulich ist, ist in vielen Teilen Afrikas an der Tagesordnung. Und Kreaturen, die sich im Restaurant einen gerösteten Menschenkopf bestellen, werden von der hiesigen Politik massenhaft in unser Land geschleust. Mehr noch, man will uns weis machen, es handle sich bei jenen unzivilisierten Barbaren um Facharbeiter, die einmal unsere Renten bezahlen werden.
Auch die BBC informierte über einen schockierenden Fall von Kannibalismus in Südafrika. Dort wurde die 25-Jährige Nanele Hlatshwayo Opfer eines Kannibalismus-Rings. Sie wurde entführt, rituell getötet und verspeist. Am Tatort, dem Haus eines sogenannten „traditionellen Heilers“, fand die Polizei acht Menschenohren in einem Kochtopf. Die weitere Durchsuchung seines Hauses förderte weitere menschliche Leichenteile zu Tage, welche er in einem Koffer aufbewahrte. Der Kannibale teilte den Beamten auf Nachfrage locker und lässig mit, dass er derzeit keinen Appetit mehr auf Menschenfleisch habe.Ein besonders erschreckendes Video hat auch die britische DailyMail veröffentlicht.
Merkel und Co. strengen sich an, möglichst viele derartige Facharbeiter in unser Land zu holen. Zweifelsohne legen diese Menschen ihre Rituale (im Gegensatz zu ihren Pässen) nicht an der Grenze ab, wie man beispielsweise am prominenten Fall aus Italien sehen kann, wo Nigerianer ein 18-jähriges Mädchen getötet, zerstückelt und verspeist haben. Es ist höchst bedenklich, welche Art von Menschen ungehindert in unser Land einreisen können – und niemand tut etwas dagegen.
Darin wird ein Afrikaner von einem Voodoo-Hexenmeister mit einem Messerstich ins Genick unter dem Jubel anderer Neger getötet. Danach passiert etwas, was wir aus dem Tierreich kennen. Der Mann steht auf und läuft noch einmal kurz herum – wie ein toter Hahn, dem man den Kopf abgeschlagen hat. Erschreckende Szenen, die leider nicht dem Reich der Phantasie zuzuordnen sind.http://www.anonymousnews.ru/2018/08/25/menschenfleisch-auf-der-speisekarte-merkel-holt-kannibalen-aus-afrika-nach-deutschland/?utm_source=newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=merkel_holt_kannibalen_nach_deutschland&utm_term=2018-08-26
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Der namibische Präsident Hage Geingob hat eine Verfassungsänderung gefordert, die es der Regierung ermöglichen soll, weißen Staatsbürgern ihr Land wegzunehmen und es an die mehrheitlich schwarze Bevölkerung weiterzugeben.
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14.10.2018: Soros-Rothschild-NWO hat in Afrika wieder mal was gegen Europa "organisiert"
Tsunami-artiger Ansturm droht: In der Sahelzone braut sich die nächste Migrationswelle nach Europa zusammen<Hierzulande völlig unbeachtet, braut sich in der Sahelzone eine Katastrophe zusammen, die die Migrationswelle von 2015 noch in den Schatten stellen könnte. Der Mix aus Terror, geopolitischen Spannungen und wirtschaftlicher Ausbeutung bereitet dafür den Boden.
Dazu sagte der US-Amerikaner David Beasley, Direktor des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen, ganz klar in einem Interview mit dem britischen Guardian:
Mein Kommentar für die Europäer ist der, wenn ihr glaubt, dass ihr aufgrund von Destabilisierung und Konflikten, die zu Migration führen, ein Problem hattet, das sich aus einer Nation mit 20 Millionen Menschen wie Syrien ergibt, dann wartet ab, bis die größere Sahelzone mit 500 Millionen weiter destabilisiert ist. (…) Ihr werdet vor einem ähnlichen Muster wie vor einigen Jahren stehen, außer dass ihr mehr ISIS und extremistische Gruppierungen haben werdet, die die Migration infiltrieren.
Wenn man von einer ähnlichen Quote wie in Syrien ausgeht, wo laut UN-Angaben ungefähr ein Viertel der Bevölkerung vor dem Krieg in die Nachbarländer, aber auch nach Ägypten und Europa geflohen ist, dann steht uns eine Katastrophe epischen Ausmaßes bevor. Denn dann werden nicht „nur“ fünf Millionen Menschen das Kriegsgebiet verlassen, sondern über 120 Millionen Menschen! Und sie werden kaum im armen Afrika bleiben wollen, sondern die Festung Europa in einem wahren Tsunami erstürmen. Weiterlesen auf RT Deutsch>
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21.10.2018:
Rassismus: Wie in Südafrika sollen nun auch in Namibia weiße Farmer enteignet werden
http://brd-schwindel.ru/rassismus-wie-in-suedafrika-sollen-nun-auch-in-namibia-weisse-farmer-enteignet-werden/
========<von Birgit Stöger
Rassismus gegen europäischstämmige Siedler: Was in Simbabwe und Südafrika unter den Augen der internationalen Gemeinschaft wunderbar funktioniert hat, soll nun auch in Namibia stattfinden: Die entschädigungslose Enteignung weißer Farmer.
Die Bilder aus Südafrika erinnern an einen Genozid. Woche für Woche werden weiße Farmer in Südafrika von Schwarzen überfallen, brutal misshandelt und bestialisch ermordet (jouwatch berichtete). Der Rassismus steht 24 Jahre nach dem angeblichen Ende der Apartheit im einstigen prosperierenden Südafrika in voller Blüte. Getragen und anscheinend legitimiert wird diese Gewalt durch die sogenannte Landreform. Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa (ANC) kündigte Anfang August eine Verfassungsänderungen zur Beschleunigung einer entschädigungslosen Enteignung weißer Farmer an (jouwatch berichtete).
[Simbabwe ohne weisse Bauern versnikt im Chaos - 90% Arbeitslosigkeit - finanzielles Desaster]
Bereits vor dem, immer mehr im Chaos versinkenden Südafrika, hatte Simbabwe unter dem damaligen Präsidenten Robert Mugabe 4.000 seiner 4.500 weißen Farmer enteignet und vertrieben. Das Land wurde verstaatlicht und schwarzen Kleinbauern überlassen. Seit dieser Enteignung im Jahr 2000 liegen in dem südafrikanischen Land weite Teile der ehemals erfolgreich bewirtschafteten Ländereien brach. Das Land versinkt im Chaos. 90 Prozent der Bürger sind arbeitslos, das Land kann seine Schulden in Höhe von 16 Milliarden Dollar nicht mehr bedienen. Der Internationale Währungsfonds (IWF) listet Simbabwe als eines von sechs afrikanischen Ländern in finanzieller Notlage.
[Namibias Präsident Geingob will weisse Farmer enteignen]
Nach Südafrika und Simbabwe scheint nun auch Namibias politische Führung Gefallen daran zu finden, weiße Farmer entschädigungsfrei zu enteignen. Da jegliche internationale Kritik sowohl im Falle Simbabwes als auch gegenüber dem, als „Regenbogennation“ hoch gejubeltem Südafrika ausbleibt, kündigte nun auch Namibias Präsident Hage Geingob, an, die weißen Farmer vertreiben zu wollen. Wie die Deutsche Welle berichtet, sollen die weißen Farmer per Gesetz dazu gezwungen werden, der Regierung ihr Land zum Kauf anzubieten. Das enteignete Land soll dann an schwarze Farmer vergeben werden.
[Schwarze Bauern haben kaum Erfahrung - in Simbabwe schrumpft alles: Agrarproduktion, Arbeitsplätze, Investitionen, Steuereinnahmen]
Jedoch macht Ansiedlung von Schwarzen auf enteignetem Farmland – wie in Südafrika oder Simbabwe bereits bewiesen – diese lange nicht zu erfolgreichen Farmern. Hierzu ist Wissen, Erfahrung, Mut, Fleiß und auch etwas Glück unabdingbar. Jedoch werten viele der schwarzen Neufarmer ihren „Landgewinn“ mehr als Statussysmbol. Unternehmerfreude suche man hier, vergebens, so das Portal Namibiana. Mit der Umverteilung des Farmlandes wird Simbabwe verlieren, so die Prophezeiung. Mit der Umverteilung von Boden schrumpfe die Agrar-Produktivität, die Arbeitsplätze, die Investitionen und die Steuereinnahmen. (SB)>
23.10.2018: Schleuser bringen 6000 Afrikaner pro Monat nach Europa:
BND schlägt Alarm: Warnung vor jungen „Boza“-Afrikanern
http://brd-schwindel.ru/bnd-schlaegt-alarm-warnung-vor-jungen-boza-afrikanern/
========<von Marilla Slominski
Sie wollen Fußballprofis werden und dicke Autos fahren – junge Afrikaner, die zu Tausenden über Marokko in die EU einwandern. Jetzt schlägt der Bundesnachrichtendienst Alarm und warnt vor der nach ihrem Schlachtruf „Boza“-gleichbedeutend mit „Sieg“- genannten „Generation Boza“: Die Schleuser sind in der Lage, pro Monat 6000 von ihnen nach Europa zu verfrachten.
Marokko hat Libyen längst als Startland für die Afrikaner abgelöst. Diejenigen, die aus Mali, der Elfenbeinküste und Guinea kommen, können ohne Visum per Flieger nach Marokko einreisen. Notfalls reichen 50 Euro Bestechungsgeld, um in Mali an die entsprechenden Papiere zu gelangen. Die anderen kommen auf dem Landweg über Algerien nach Marokko.
In Marokko angelangt, gibt es für sie drei Reiserouten um nach Spanien zu kommen. Zum einen über das Meer von Alboran, wo große Schlauchbooten mit bis zu 58 Plätzen warten, zum anderen die Meerenge von Gibraltar mit Badeschlauchbooten und der Atlantischen Ozean mit kleinen Holzbooten.
Vor allem in den Lagern der Exklaven Melilla und Ceuta warten viele von ihnen auf den passenden Moment zum illegalen Grenzübertritt. Dort bestimmt ein sogenannter „Chairman“, wer rein darf und legt bei Streitigkeiten die Strafen fest. Nur bei schweren Straftaten wie Mord werde mit den marokkanischen Behörden kooperiert, berichtet Bild. Laut BND-Informationen steigt der bei den Marokkanern der Widerwille gegen die sogenannten Flüchtlinge, was laut BND den Druck zur schnellen Weiterreise nach Europa erhöhen würde. Dort angekommen heißt es dann „Boza!“ – Sieg!.
Laut streng vertraulichen Informationen des Bundesnachrichtendienstes, die der Bild vorliegen sollen, steuern 20 Bosse die Einwanderer-Ströme aus Marokko. Sie sollen über gute Kontakte zu den nationalen Behörden verfügen und durchschnittlich jeweils über 20 Helfer verfügen, die pro Monat rund 15 Migranten rekrutieren können – zusammengerechnet 6000 pro Monat.
Marokko bekommt das Problem nicht in den Griff, obwohl es nach eigenen Angaben in diesem Jahr bereits 54 000 Ausreisen verhindert, 74 Schleuser-Netzwerke zerschlagen, 1900 Boote beschlagnahmt und 230 Schleuser angeklagt hat. . Und dennoch bekommt das Land das Problem nicht in den Griff. Die kriminellen Menschenschmuggler zahlen Bestechungsgelder und kommen so an Informationen über die Patrouillen der Küstenwache erhalten und können ihnen so bequem auswichen.
Aus diesem Grund habe die marokkanische Regierung in diesem Sommer schon das Mittelmeer-Küstenwachen-Personal mit dem im Atlantik ausgetauscht, offenbar hat das nicht zum gewünschten Erfolg geführt. Weiterhin landen die afrikanischen illegalen Einwanderer ungehindert an den Küsten Spaniens an und können den „Boza“ verkünden. Denn einmal in Europa angekommen, heißt es für die wenigsten von ihnen „zurück in die Heimat“.
Von den 208 Grenzstürmern, die am Sonntag die Zäune von Melilla überkletterten, wurden laut MailOnline nur 55 von den spanischen Behörden nach Marokko zurückgeschickt. Die anderen stellten ihre Asylanträge oder erholen sich noch von ihren Verletzungen und dürfen sich nun auf eine Zukunft in Europa freuen. (MS)>
22.11.2018: Gauland-Rede: Das Merkel-Regime terrorisiert Deutsche mit Dieselproblemen, füttert Migranten-Analphabeten mit 30 bis 55 Milliarden Euro jährlich durch, Erziehungs+Elterngeld 6,4Mia., Autobahnen+Strassen 6,6Mia., Schulen+Bäder+Parks ohne Geld, Altersarmut - Afrika wächst in 12 Tagen um 1 Million Menschen - Migrationspakt ist unverbindlich+regelt NICHTS:
Gauland: Die Bevölkerung Afrikas wächst alle zwölf Tage um 1 Million Menschen. Was wir getan haben, wird dort nicht einmal bemerkt
https://www.epochtimes.de/video/deutschland/gauland-die-bevoelkerung-afrikas-waechst-alle-zwoelf-tage-um-1-million-menschen-was-wir-getan-haben-wird-dort-nicht-einmal-bemerkt-a2716593.html
Die Rede von Gauland:
Der Terror an der Zivilbevölkerung - die deutsche Geduld ist ewig
<Als Heinrich Heine 1832 in Frankreich deutschen Auswanderern nach Übersee begegnete, notierte er: All diese armen Leute hätten über ihr Elend geklagt, aber immer mit der Frage geendet: "Was sollen wir tun? Sollen wir eine Revolution anfangen?" (31'') - "Ich schwöre", fährt Heine fort, "das was die Leute in Deutschland erduldet haben, hätte in Frankreich 36 Revolutionen hervorgebracht." (41'') -
Terror gegen Diesel in Frankreich und Proteste - Terror gegen Diesel in Deutschland NOCH ohne Proteste
Angesichts landesweiter Proteste französischer Autofahrer gegen die Benzinpreiserhöhung der Regierung musste ich spontan an Heinrich Heine denken und diesen Satz (54''). Die Wutrede einer 51-jährigen Bretonin und Diesel-Fahrerin wurde von Millionen Franzosen angeklickt (1'4''): "Vor 10 Jahren habt Ihr uns dazu gebracht, Diesel zu kaufen, weil sie als umweltfreundlicher galten", ruft die Bretonin an die Adresse ihres Präsident Macron, ihren Heiligen (1'15'').
Und jetzt wolle man die Diesel-Fahrer mit einer deftigen Steuererhöhung abkassieren (1'20''). Ob diese Demonstrationen auch Deutschland bald erreichen? Gründe dafür gäbe es genügend. Immerhin hat die Deutsche Umwelthilfe vor Gericht ein Diesel-Fahrverbot auf der A40 durchgesetzt, eine Hauptverkehrsader des Ruhrgebiets (1'39''). Das trifft Pendler noch härter als Preiserhöhungen (1'43''). Werden die Diesel-Fahrer in NRW nun auf die Strasse gehen? Wohl eher nicht, Heinrich Heine kannte den Grund (1'51''): Die deutsche Geduld und die französische unterscheiden sich sehr (1'56'').
Macron will Geld von Deutschland und "liebt" Deutschland
Meine Damen und Herren, wir alle haben den bewegenden Auftritt des französischen Präsidenten Macron vor dem Bundestag miterlebt, mit einem Aufruf zu einem noch festeren deutsch-französischen Schulterschluss und zur deutsch-französischen Solidarität gehört - ja meine Damen und Herren - den malträtierten französischen Autofahrern gehört unsere ungeteilte Sympathie (2'20''). In einem Zeitungsinterview erklärte Alexis Bierre, Forschungsdirektor am "Centre National de la Recherche Cientifique", einer der Gründe für die Proteste sei, dass Steuerzahler am unteren Ende der Steuerpyramide keine Gegenleistung mehr zu sehen bekommen für das, was sie einzahlen (2'42''). Es sei nicht überraschend, dass die Bewegung in ländlichen Gebieten und mittelgrossen Städten entstanden ist. Diese Territorien litten seit Langem unter dem allgemeinen Niedergang und der Verschlechterung öffentlicher Dienstleistungen (2'55''). Ist das so weit weg von unseren eigenen Problemen in abgehängten Regionen, meine Damen und Herren? (3'7'') - Bevor er [Macron] seine betörende Liebeserklärung an Deutschland aussprach, sagte Präsident Macron - ich zitiere: "Jeder von uns wird im Sinne einer Vergemeinschaftung seiner Entscheidungsbefugnis, seiner Aussenpolitik, seiner Migrations- oder Entwicklungspolitik sowie einen wachsenden Teil seines Haushaltes oder sogar seiner Steuereinnahmen teilen müssen." (3'31'') - Nun, meine Damen und Herren, es wäre nicht die erste aus finanziellen Gründen arrangierte Ehe, die öffentlich als Liebesheirat verkauft wird (3'42'').
Was uns betrifft: Wir bekennen uns zu jenem Ehevertrag, der in Maastrich geschlossen wurde (3'52''), und der gerade NICHT eine Teilung der Steuereinnahmen zur Übernahme der Schulden anderer Länder vorsieht, und dabei wollen wir auch bleiben (4'0'').
Merkel-Deutschland: 15 Millionen Steuerzahler finanzieren 80 Millionen Menschen
Ich habe an anderer Stelle schon darauf hingewiesen, dass es nur ein Bruchteil der deutschen Bevölkerung ist, denen wir die Tatsache verdanken, überhaupt einen Haushalt planen zu können (4'12''). 15 Millionen wirkliche Steuerzahler halten den Laden hier am Laufen (4'17''). Sie müssen alles schultern: Die Unsummen der Energiewende, die Massenimigration, die sogenannte Euro-Rettung, und nun also als Klimarettung verkaufte Automobilfeindschaft (4'29'').
Grenzwerte für Stickoxide: Deutscher Strassenverkehr 40 Mikrogramm / m3 - Arbeitsplatz in D+EU: 950 Mikrogramm / m3
Grosszügig will die Bundesregierung den Grenzwert für Stickoxide im Strassenverkehr von 40 Mikrogramm pro m3 Luft auf 50 Mikrogramm anheben. Frau Bundeskanzlerin hat das ausgeführt (4'43''), um Diesel-Fahrverbote in Städten zu vermeiden (4'47''). Bisher gibt es freilich keinen Beleg dafür, dass eine Konzentration von über 40 Mikrogramm pro m3 Gesundheitsschäden auslöst (4'56''). Der Grenzwert für die Stickoxidkonzentration an gewerblichen Arbeitsplätzen liegt in Deutschland und in der EU übrigens bei 950 Mikrogramm (5'9''). Der Lungenfacharzt und ehemalige Präsident des Deutschen Pneumologenverbandes Prof. Dieter Köhler hat erklärt, EU-Grenzwerte für Stickoxid und Feinstaub bezeichneten in keiner Weise irgendeine Gesundheitsgefährdung als Quelle, in Deutschland sei noch niemand an Stickoxigen gestorben (5'33'').
Aber es geht ja gar nicht um Stickoxide, sondern um Hochmoral (5'44''). Mit der Hochmoral verhält es sich so, dass die einen sie predigen, und die anderen sie bezahlen (5'50''). Wenn grüne Apostel der Politik und Medien erklären, dass wir künftig mehr zu Fuss gehen, mit dem Rad oder der Bahn fahren müssten - also die Menschen, nicht die Apostel - dann ist das zugleich die Aufforderung "Mund halten und zahlen", und die Menschen nehmen sich ein Beispiel an den Franzosen und gehen auf die Strasse (6'12'').
Merkel-Regime: Feinstaub+Stickoxide werden peinlichst überwacht - Migration dagegen nicht, obwohl sie manchmal tödlich ist
Meine Damen und Herren, für Feinstaub und Stickoxide gelten penibel überwachte Obergrenzen, für Migration bekanntlich nicht (6'25''). Dabei sind die gelegentlich tödlichen Nebenwirkungen von Migration - im Gegensatz zum Feinstaub - offensichtlich (6'34''). Neben dem in Wittenburg ein abgelehnter, aber geduldeter, afghanischer Asylbewerber einem Rentner die Kehle durchgeschnitten (6'47''), was nicht zu Hass und Hetze führen darf (6'50''), wie der zuständige Innenminister sofort anmerkte (6'53'').
Merkel-Regime: 30 bis 55 Milliarden Euro für Migranten verschwendet, grösstenteils Analphabeten - 70% Lehre-Abbrecher - 50% der Arbeitslosen - ca. 30% der Gefängnisinsassen
Obendrein kostet Migration beachtliche Summen, die von der Bundesregierung übrigens diskret verschwiegen werden (7'0''). Ich zitiere: Die Flüchtlingskosten werden auf viele Etats verteilt, und wer die Regierung nach der Gesamtsumme fragt, wird in ein Labyrinth von Statistiken und Zuständigkeiten geschickt (7'14''), nur die eine, entscheidende Zahl gibt es nicht: Die Aufwendungen für einen klar definierten Personenkreis (7'21''). [Diese Angabe] ist nicht von mir, das schrieb die Neue Zürcher Zeitung (7'24''). Entwicklungsminister Gerd Müller sprach von 30 Milliarden Euro, die Bund, Länder und Gemeinden pro Jahr für eine Million Migranten ausgeben (7'40''). Da ungefähr 1 1/2 Millionen tatsächliche und angebliche Flüchtlinge seit 2015 zu uns gekommen sind, wären das 55 Milliarden Euro im Jahr (7'50''). Das Institut der Deutschen Wirtschaft kommt auf 50 Milliarden, das Kieler Institut für Wirtschaftsforschung auf bis zu 55 Milliarden (7'59''). Zum Vergleich - Haushalt: Die Ausgaben für Erziehungs- und Elterngeld des Bundes betrugen im vergangenen Jahr 6,4 Milliarden, für Bundesautobahn und Autostrassen sind es 6,6 Milliarden. Der Jahresetat des Bundesforschungsministers - unsere "Zukunft" - liegt bei 17 Milliarden Euro (8'20''). Aber meine Damen und Herren: Ist das Geld wenigstens gut angelegt? Ein Grossteil der Einwanderer gehört in die Kategorie Primär- oder Sekundär-Analphabeten (8'32''). 70% der Migranten brechen laut Handwerkskammer ihre Lehre ab (8'42''). Jeder zweite Arbeitslose in Westdeutschland hatte 2017 einen Migrationshintergrund (8'47''). Etwa 30% der deutschen Häftlinge in deutschen Gefängnissen sind Ausländer (8'53'').
Merkel-Regime organisiert die Altersarmut für Deutsche (!)
Zugleich müssen sich einer Studie des WDR zufolge 40% der Deutschen auf Altersarmut einstellen (9'0''). Fast jedem zweiten Bundesbürger, der ab 2030 in Rente geht, drohe eine Altersversorgung aus der gesetzlichen Rentenversicherung unterhalb der Armutsgrenze (9'12''). Die Zahl der Menschen ohne Wohnung wuchs von 248.000 Personen im Jahr 2010 auf 335.000 Personen im Jahre 2016, wie die Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken antwortete (9'28'').
Merkel-Regime hat kaum Geld für Schulen, Bäder, Parks etc. - Migration ist KEINE Lösung - Afrikas Bevölkerung wächst in 12 Tagen um 1 Million - in 18 Tagen 1,5 Millionen
Über die Zustände an öffentlichen Schulen, Bädern und Parks liest man wenig erfreuliches: Es fehlt überall an Geld, obwohl wir angeblich so viel haben (9'38''). Ich weiss - meine Damen und Herren auf der linken Seite des Hauses - Sie werden jetzt wieder sagen, die AfD spiele Ausländer gegen deutsche Sozialfälle aus (9'49''). Aber ich habe lediglich ein paar Fakten aufgezählt. Sozialstaat und offene Grenzen, das kann niemals zusammen funktionieren (9'57''), das ist ungefähr so, wie wenn man im Winter das Fenster aufreisst und zugleich die Heizung immer höher dreht, um die Temperatur zu halten (10'5''). Gut, die aktuelle Migration kostet viel und rentiert sich nur wenig. Aber wir haben doch wenigstens geholfen, oder? (10'15'') - Meine Damen und Herren, ich bitte Sie, sich eine Zahl gut einzuprägen: Die Bevölkerung Afrikas wächst alle 12 Tage um eine Million Menschen (10'26''). Das heisst: Jene etwa 1 1/2 Millionen Migranten die aufgrund von Frau Merkels Politik der offenen Grenzen seit September 2015 zu uns geströmt sind, und unser Land vor enorme Schwierigkeiten stellen, werden in Afrika in 18 Tagen nachgeboren (10'45''). Was wir getan haben und tun werden, wird dort nicht einmal bemerkt (10'51'').
Merkel-Regime will auch noch den UN-Migrationspakt verbrechen: Ein völlig unverbindliches Papier soll Migration ordnen, illegale Einwandeurng eindämmen, Schlepperwesen bekämpfen - das GEHT wohl NICHT mit einem UNVERBINDLICHEN Papier...
Obwohl die bisherigen Erfahrungen der Migration nicht die besten sind, will die Bundesregierung ja nun in wenigen Tagen dem "Global Compact for Migration" beitreten (11'4''). Dieser "Global Compact", der völlig unverbindlich ist, aber Fluchtursachen bekämpfen soll, nennt die Hauptfluchtursache mit KEINER Silbe: Die Bevölkerungsexplosion (11'18''). Wer Europa als Abflussbecken dafür anbietet, wird Europa schwächen, und Afrika KEIN BISSCHEN HELFEN (11'30''). Viele Länder, auch viele Europäer, werden das Dokument NICHT unterzeichnen. Nun hat auch Israel NEIN gesagt, und da bin ich nun mal auf die Erklärung gespannt (11'45''). Dem Bundestag liegen derzeit mindestens 17 Petitionen gegen den Pakt vor, und auch in der Union wächst der Widerstand gegen ihn (11'56''). Herr Spahn, der Bundesgesundheitsminister, will darüber abstimmen lassen (12'1''). Der Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Zusammenarbeit und Entwicklung Ramsauer ist der Meinung, der Pakt öffnet den Flüchtlingsstrom nach Deutschland Tür und Tor. Das ist einer Ihrer Abgeordneten, liebe Kollegen der CDU (12'18''). Die Werte-Union sagt: Integration JA, Migrationspakt NEIN DANKE. Recht haben Sie (12'27''). Der Öffentlichkeit wird immer erklärt, der Global Compact sei unverbindlich. Er ist rechtlich nicht bindend, Und deshalb steht Deutschland dazu, sagte die Bundeskanzlerin Anfang November [2018] in Warschau, bei einem Treffen mit dem polnischen Ministerpräsidenten (12'44''), liebe Frau Bundeskanzlerin, eine reizende Miniatur in politischer Doppelmoral (12'51'').
Zugleich hören wir: Der Pakt solle die weltweite Migration ordnen, die illegale Einwanderung eindämmen, und das Schlepperwesen bekämpfen (13'3''). Meine Damen und Herren auf der Regierungsbank, könnten Sie der Öffentlichkeit einmal erklären, wie das funktionieren soll mit einem völlig unverbindlichen Papier? (13'16'') - Viel Vergnügen bei der Erklärung (13'18''). Ich weiss schon, wieso Herr Maas das nicht macht und nicht kann (13'23''). Wir fordern ein ENDE dieser Experimente. Die Probleme, die diese Regierung diesem Land aufgebürdet hat, sind ohnehin kaum zu schultern (13'33''). Hören Sie auf, Ihre Politik an Illusionen auszurichten. Ich will deshalb heute NICHT mit einem Zitat Bismarcks schliessen, was ich gern mache, sondern mit Abraham Lincoln: "Ihr werdet die Schwachen nicht stärken, indem ihr die Starken schwächt. Ihr werdet denen, die ihren Lebensunterhalt verdienen müssen, nicht helfen, indem ihr DIE ruiniert, die bezahlen." Dankeschön. (14'33'')
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Tansania 28.11.2018: Schluss mit Monsanto-Genlügen und Bill Gates-Lügen - wird alles verboten!
Tansania entlarvt BayerMonsanto und schockt Bill Gates und die ganze Genlobby! – Tanzania orders destruction of Monsanto/Gates’ GM trials due to illegal use for pro-GM propaganda
https://netzfrauen.org/2018/11/28/tanzania/
<Afrika gilt als Testgebiet für den Genmais. Doch in Tansania ist jetzt Schluss damit. Nicht nur wurde die Vernichtung der Versuchsfelder angeordnet, sondern auch alle Forschungsergebnisse müssen vernichtet werden. Die Genlobby, darunter auch die Stiftung von Bill Gates, ist schockiert, denn sie befinden sich schon auf Werbetour und wollen den Genmais vermarkten. „Gute Erträge auch bei Dürre“ heißt es und auch in Deutschland wird der Mais von der Gentechnikbranche als „Ein Mais für Afrika“ bezeichnet, doch nicht nur in Tansania, sondern auch in Südafrika wurde diese Lüge entlarvt.
Tansania ordnet die Vernichtung sowohl von Versuchsfeldern als auch von Forschungsergebnissen von Monsanto / Gates wegen illegaler Verwendung für Pro-GM-Propaganda anDie Länder in Afrika weigern sich, genmanipulierte Pflanzen anzubauen. Die westlichen Länder versuchen mit allen Mitteln, Afrika zu erpressen, damit die afrikanischen Länder sich für GVO entscheiden. In dem „Water Efficient Maize for Africa“-Projekt von Monsanto, finanziert von der Bill-Gates Stiftung, soll der Anbau von genverändertem dürreresistenten Mais in wasserarmen Regionen in Afrika den Hunger bekämpfen. Doch stattdessen geraten Kleinbauern in die finanzielle Abhängigkeit und es hat sich herausgestellt, dass der genveränderte Mais bei extremer Dürre sogar schlechtere Erträge bringt. Nicht nur Tansania hat jetzt die Vernichtung der Versuchsfelder und Forschungsergebnisse angeordnet, auch die Regierung von Südafrika gab am 15.November 2018 bekannt, dass sie den Monsanto Triple-Stacked GM Drought Mais ( MON 87460 x MON 89034 x NK 603) ablehne. Auf seiner Sitzung am 2. Oktober 2018 lehnte bereits der Exekutivrat – im GMO Act – den GV-Mais für den kommerziellen Anbau zu genehmigen ab, da sie feststellten, dass die von Monsanto bereitgestellten Daten nicht ausreichten, um die behauptete Dürretoleranz und Insektenresistenz des GVO-Ereignisses nachzuweisen.
Nur kurze Zeit später ließ Tansania verlauten: Tanzania orders destruction of Monsanto/Gates’ GM trials due to illegal use for pro-GM propaganda
In einem vom Ministerium herausgegebenen Bericht ordnete der Staatssekretär mit sofortiger Wirkung die Einstellung aller Feldversuche und die Vernichtung aller „Überreste“ der Versuchsergebnisse im Makutupora-Zentrum in Dodoma an. Diese Entscheidung wurde getroffen, nachdem das Tansania Agriculture Research Institute (TARI) die Ergebnisse der Versuche ohne die erforderliche Genehmigung veröffentlicht hatte. Darunter auch Pro-GM-Lobbyisten Mark Lynas, der gleich die Nachricht verbreitete: ‚Die gentechnisch veränderten Pflanzen zeigen gute Ergebnisse!“ Was sich aber als falsch herausstellte!
Mark Lynas‘ unethischer Social-Media-Hype missbrauchte die kleinbäuerlichen Landwirte Tansanias als Mittel zum Zweck, um die Einführung von GVO-Pflanzen im Land zu rechtfertigen.
Die Regierung war ebenfalls empört, als der Pro-Gentechnik Lobbyist Mark Lynas auf den Sozialen Medien die Einführung der GVO-Pflanzen damit rechtfertigte, dass die Tansanier arm und hungrig seien.
Bereits 2017 hatte Mark Lynas ebenfalls auf seinem Blog geschrieben:
„Obwohl alle wissenschaftlichen Institute der Welt sich einig sind, dass gentechnisch veränderte Pflanzen genauso sicher sind wie jede andere Kultur …“
Allein schon die Tricks, welche Bill Gates und seine Stiftung anwenden, um die Gentechnik auf der ganzen Welt zu platzieren, haben wir Ihnen in diesem Beitrag erläutert: Die unselige Allianz- Bono, Bill Gates, Warren Buffett, Monsanto und Entwicklungshilfe Deutschland! – U2’s Bono partners with Monsanto to destroy African agriculture with GMOs.
Aber auch der aktuelle Fall des Pro-Gen-Lobbyisten Mark Lynas macht es deutlich:
So etwas nennt sich Umweltaktivist: pro Atomkraftwerke und für Monsanto!
Mark Lynas ist ein britischer Autor, Journalist und Umweltaktivist, der sich auf den Klimawandel konzentriert. Er ist Mitarbeiter von New Statesman, The Ecologist, Granta und Geographical Magazine sowie The Guardian und The Observer in Großbritannien. Mark Lynas ist der Autor mehrerer Bücher über die Umwelt. Seine jüngste Veröffentlichung im Juli 2013 war das Kindle Single Ebook Nuclear 2.0: Warum eine grüne Zukunft Atomkraft braucht.
Er ist ein häufiger Redner auf der ganzen Welt zu Klimawandel, Biotechnologie und Kernenergie und war von 2009 bis 2011 Berater des Malediven-Präsidenten. Im Oktober 2013 wurde er zum Visiting Fellow des Office of International Programs der Cornell University am College of Agriculture and Life Sciences und arbeitet mit Cornell Alliance for Science zusammen, die von der Bill & Melinda Gates Foundation unterstützt wird.
„Tansania führt seinen ersten GVO-Feldversuch mit einem dürretoleranten Mais durch, der Kleinbauern helfen könnte, erfolgreich eine Ernte anzubauen, auch wenn der Regen ausbleibt“, so hatte die Gen-Lobby es verkündet. Doch dass dem nicht so ist, verschwiegen sie lieber. Jetzt sind sie geschockt, denn damit hat die Genlobby nicht gerechnet. Dachten sie doch, alles wäre in „trockenen Tüchern“, und um überhaupt Entwicklungshilfe zu bekommen, hat Tansania sogar die Gesetze ändern müssen. Die tansanischen Bauern erwartet jetzt eine Gefängnisstrafe von mindestens 12 Jahren oder eine Geldstrafe von mehr als 205 300 € oder beides, wenn sie Saatgut verkaufen, das nicht zertifiziert wurde. Nutznießer dieser Gesetze sind BayerMonsanto, Syngenta und BASF. Siehe: Moderner Kolonialismus in Afrika – die neue Art der Versklavung im 21. Jahrhundert mithilfe EU, USA, Großbritannien, Weltbank und Bill & Melinda Gates Foundation – Tanzanian farmers are facing heavy prison sentences if they continue their traditional seed exchange
Im Februar 2015 wiesen bei einem Besuch bei der EU in Brüssel Bill Gates und Melinda Gates auf Innovationen in der Landwirtschaft in Afrika hin, um Lebensmittelabhängigkeit und Unterernährung loszuwerden. „Mit einer dürreresistenten Maissorte, die genetisch verändert ist, könnte ein afrikanischer Bauer, männlich oder weiblich, 20 bis 30 Prozent mehr Ertrag aus der Farm holen. Wir denken, es ist an Kenia und Tansania und Südafrika zu entscheiden, ob das richtig für die Wirtschaft ist“, sagte Melinda Gates, Co-Vorsitzende der Bill and Melinda Gates Foundation. In dem „Water Efficient Maize for Africa“-Projekt, ausgeführt von Monsanto und finanziert von der Gates Stiftung, soll der Anbau von genverändertem dürreresistentem Mais in wasserarmen Regionen in Afrika den Hunger bekämpfen.
Am 24. 02. 17 erschien folgende große Schlagzeilen in den Medien: Microsoft-Gründer Bill Gates und U2-Sänger Bono würdigen die Entwicklungspolitik Deutschlands in Afrika. Die Bundesregierung sei mit ihrem „Marshallplan mit Afrika“ auf dem richtigen Weg, sagten Gates und Bono in einem gemeinsamen Interview, das sie der „Welt“ und den Zeitungen der Leading European Newspaper Alliance (LENA) gaben. Gates und Bono sind jeweils in großen Entwicklungshilfeorganisationen engagiert.
Mit genverändertem dürreresistentem Mais in wasserarmen Regionen in Afrika den Hunger bekämpfen – diese Lüge wurde jetzt entlarvt!
…alle laufenden GVO-Forschungen in Tansania unverzüglich einzustellen
Die tansanischen Zivilgesellschaftsorganisationen (CSOs) begrüßen die Entscheidung des Staatssekretärs des Ministeriums für Landwirtschaft, Viehzucht und Fischerei Mathew Mtigumwe, alle laufenden GVO-Forschungen im Land unverzüglich einzustellen. Diese Projekte stehen unter der Schirmherrschaft des Projekts Water Efficient Maize for Africa (WEMA), zu dem Monsanto, die Gates Foundation und das nationale Forschungszentrum gehören. Diese Entscheidung wurde vom kürzlich ernannten Landwirtschaftsminister Japheth Hasunga in neuesten Medienberichten bestätigt .
Der Biotech-Lobbyist hat in Tansania und anderswo eine gut finanzierte Medienkampagne für die Pro-GM-Propaganda gestartet.
Es wurde behauptet, die Einführung von GV-Mais im Land zu forcieren, trotz der fragwürdigen Vorteile für Kleinbauern. Sie haben immer wieder unbewiesene Behauptungen über die GV-Sorten erhoben. In einem Medienbericht “ Neuer Push in der Pipeline für die Akzeptanz von GVO-Saatgut“ wurden GVO-Versuche als „Erfolg“ bezeichnet. Der Generaldirektor von TARI behauptete, GVO-Saatgut sei eine Lösung für die seit langem bestehenden Probleme der Schädlingsbefall in landwirtschaftlichen Betrieben in Tansania ‚. Die Behauptungen von WEMA für Bt Maize & African Armyworm sind unwissenschaftlich und nicht nachgewiesen.
Die Wirksamkeit des insektenresistenten Bt-Merkmals –MON 810 wurde an die WEMA-Länder „gespendet“, obwohl es in Südafrika aufgrund massiver und weit verbreiteter Insektenresistenz ausgesetzt wurde. Bereits 2013 war der Anbau von Gentechnik-Mais in Südafrika gescheitert.
Schon damals hieß es, dass es wirklich beunruhigend sei, dass der in Südafrika gescheiterte Monsanto-Mais trotzdem in weiteren afrikanischen Ländern auf den Markt gebracht werden soll. Dies, obwohl dort mit den gleichen Resistenzproblemen zu rechnen ist. Monsanto hat wissenschaftlich gesehen mit MON 810 in Südafrika auf der ganzer Linie versagt. Trotzdem sollte in Tansania weiter geforscht werden.
Dass die Behauptungen falsch sind, wurde durch die kürzlich erfolgte Entscheidung der südafrikanischen Biosicherheitsbehörden bestätigt, den Antrag von Monsanto, jetzt BayerMonsanto, die kommerzielle Freisetzung von MON 87460 x MON 89034 x NK 603 abzulehnen. Die Daten von Feldversuchen zeigten unzureichende Ergebnisse für die Behauptung, dass die genmanipulierten Pflanzen wirklich dürre- und insektenresistent seien. MON 87460 wird derzeit in Kenia, Uganda und Mosambik getestet, wo auch das WEMA-Projekt aktiv ist. Die Entscheidung Tansanias, die Forschung einzustellen, ist ein weiterer Schlag für das WEMA-Projekt, das kurz nach der Entscheidung Südafrikas folgt.
========„Unauthorized access to trial sites indicates collusion between biotech lobbyists and GM researchers paid by #Monsanto, the Gates Foundation and national research centers.“https://t.co/VPgb1op55m
— Robert F. Kennedy Jr (@RobertKennedyJr) 26. November 2018>
Südsudan 1.12.2018: Bürgerkrieg mit Boko Haram und Vergewaltigungen noch und noch - Uganda liefert Waffen etc.:
Sie sind noch Kinder! Grausame Vergewaltigungswelle im Südsudan! Horrific sexual violence – Unknown gunmen rape 125 women in South Sudan
https://netzfrauen.org/2018/12/01/southsudan/
Wie kamen Waffen aus Europa in den Südsudan, wo Kinder im Krieg vergewaltigt werden? Sie werden vergewaltigt, obwohl sie Kinder sind. Sogar vor Schwangeren machen sie nicht halt. Allein in den vergangenen Tagen wurden 125 Mädchen und Frauen schrecklich misshandelt und vergewaltigt. Einige der Opfer seien jünger als zehn oder älter als 65 Jahre gewesen. Vergewaltigt, gefoltert und ermordet: Frauen und Kinder tragen die Hauptlast der Konflikte. Es sind nicht die Gräueltaten irgendeiner Terrorgruppe wie der Boko Haram oder IS-Terrorgruppe, sondern es ist ein blutiger Bürgerkrieg, ausgelöst durch zwei führende Politiker im Südsudan, die sich gegenseitig bekämpfen. Hatten die Kriegsparteien gerade erst den Frieden verkündet und als gäbe es diesen brutalen Krieg gar nicht, investiert Südafrika mehr als 13 Milliarden Euro in den Ölsektor des Südsudan, trotz einer schrecklichen Vergewaltigungswelle durch bewaffnete Gruppen, die schlimmer nicht sein kann.Im Südsudan sind in nur zehn Tagen 125 Frauen vergewaltigt worden.
Der Bürgerkrieg dauert schon viel zu lange. Der Konflikt hat die größte Flüchtlingskrise in Afrika seit 1994 ausgelöst, seit dem Völkermord in Ruanda. – Zivilisten werden bei lebendigem Leib verbrannt, andere entführt und vergewaltigt und die Welt schaut wieder zu! Etwa 300.000 Menschen starben, 2,5 Millionen Menschen sind auf der Flucht – Die Angriffe richten sich gezielt gegen zivile Einrichtungen, darüber berichteten wir bereits im November 2016. Bereits im Sommer 2018 haben wir feststellen müssen, dass immer noch täglich mehr und mehr Leben von Südsudanesen zerstört werden. Das erbärmliche Ergebnis der Friedensgespräche im Juni 2018 – eine erneute Verpflichtung zu einer Waffenruhe, zu der sich nie niemand wirklich verpflichtet gefühlt hat – zeigt, dass die Führer des Landes kein Interesse an einem Ende der Kämpfe haben.
Im Südsudan sind nach Angaben von Ärzte ohne Grenzen (MSF) in den vergangenen Tagen 125 Frauen und Mädchen vergewaltigt worden. Einige der Opfer seien jünger als zehn oder älter als 65 Jahre gewesen, teilte die Hilfsorganisation am 30. November 2018 mit.
Auch Schwangere seien vergewaltigt worden. Die Gewalttaten ereigneten sich demnach in der nördlichen Stadt Bentiu, wo internationale Hilfsorganisationen die notleidende Bevölkerung mit Essen versorgen. Viele Frauen seien auch geschlagen und ausgeraubt worden.
Aus der Presseerklärung: Juba/Berlin, 30. November 2018. In der Klinik von Ärzte ohne Grenzen in Bentiu im Norden des Südsudan sind in den vergangenen Tagen 125 Frauen und Mädchen nach schwerer sexueller Gewalt behandelt worden. Sie sind zwischen dem 19. und 29. November in der Region Rubkona vergewaltigt, geschlagen und misshandelt worden. „Die Frauen und Mädchen haben schreckliche sexuelle Gewalt überlebt“, beschreibt Ruth Okello, Hebamme von Ärzte ohne Grenzen. „Einige Mädchen sind jünger als 10 Jahre, manche Frauen sind älter als 65. Selbst Schwangere wurden von den brutalen Angriffen nicht verschont.“
Die Überlebenden wurden nicht nur vergewaltigt, sondern auch mit Stöcken oder Gewehrkolben geschlagen. Sie wurden ihrer Kleidung, Schuhe, anderer Habseligkeiten und ihres Geldes beraubt. Sogar ihre Rationskarten für die Verteilung von Lebensmitteln haben ihnen die Angreifer genommen und zerstört.
In Rubkona gibt es gerade stärkere Bevölkerungsbewegungen. Die Menschen versuchen, die Ausgabestellen für Lebensmittel in der Region zu erreichen. Frauen sagen, dass sie aus Sicherheitsgründen in größeren Gruppen dorthin gehen, doch auch die Angreifer kommen in immer größeren Gruppen.
„In mehr als drei Jahren Arbeit im Südsudan habe ich noch nie einen so dramatischen Anstieg der Zahlen von Überlebenden sexueller Gewalt erlebt“, sagt Okello. „Wir haben in den ersten 10 Monaten dieses Jahres 104 Überlebende sexueller Gewalt behandelt, und allein in der vergangenen Woche waren es 125.“
„Kinder, Frauen und Männer aus der verwüsteten Region Rubkona brauchen dringend Sicherheit und Schutz, um Nahrungsmittel und andere humanitäre Hilfe erhalten zu können“, fordert Akke Boere, die Leiterin der Projektabteilung für den Südsudan. „Diese schrecklichen Angriffe zeigen, dass sie weiterhin in einer extrem gewalttätigen und unsicheren Umgebung leben.“
Bereits im April 2018 teilte Ärzte ohne Grenzen mit, dass in dem von der UN geschützten Lager in Bentiu bis zu 120.000 Vertriebene leben würden. Sowohl im Camp als auch umliegend gibt es kaum medizinische Versorgung. In einer 160-Betten-Einrichtung betreiben sie daher eine Notaufnahme, leisten chirurgische Versorgung und mehr.
Und auch als wir im Juni 2018 recherchierten, stellen wir fest: Noch immer versinkt der Südsudan in einem schrecklichen Bürgerkrieg!
Die Afrikanische Union weiß schon lange, wer die Verantwortung für die Zerstörung des Südsudan trägt, handelt aber nicht. Ihre Führer müssen politische und legale Wege finden und anwenden, damit die Zerstörer des Südsudan vor Gericht kommen.
Das neueste Land der Welt ist auch einer der größten Ölproduzenten Afrikas
Der Südsudan ist das neueste Land der Welt und einer der größten Erdölproduzenten Afrikas. Bei der Unabhängigkeit wurde sein Öl als wichtigste Einnahmequelle identifiziert. Es wurde gehofft, dass dadurch die Entwicklung und der künftige Wohlstand des Landes finanziert werden könnten. Viel von dieser Hoffnung ist jedoch verflogen. Das Land ist von zivilen Konflikten geplagt und weist einige der weltweit schlechtesten humanitären Indikatoren auf. Mehr als die Hälfte der Kinder im Schulalter haben noch nie einen Klassenraum betreten.
Öl ist auch ein wichtiger Treiber des verheerenden Konflikts. Die Ölfelder sind zu einem wichtigen strategischen Ziel für die Rebellen geworden. Kämpfe um sie zu kontrollieren, haben Dörfer verdrängt und bestehende Infrastruktur zerstört.
Trotz der enormen Einnahmen des Staates aus dem Erdöl werden die meisten Einnahmen für das Militär, die Kriegsanstrengungen und für die Schuldverschreibungen der Erdölunternehmen ausgegeben. Nur fünf Prozent des letzten Budgets wurden für Gesundheit, Bildung und Infrastruktur zusammen aufgewendet.
Zur gleichen Zeit, da wieder Frauen und Kinder von bewaffneten Gruppen vergewaltigt und misshandelt wurden, entstand auch folgendes Foto:
Die Fortsetzung des Konflikts seit Dezember 2013 hat zu einer komplexen humanitären Krise im Land geführt. 6,1 Millionen Menschen – mehr als die Hälfte der Bevölkerung – haben nicht genug zu essen .
Die Situation im Südsudan gleicht dem Völkermord in Ruanda. Als gäbe es diesen brutalen Krieg gar nicht, investiert Südafrika mehr als 13 Milliarden Euro in den Ölsektor des Südsudans. Die südsudanesische Erdölindustrie wird derzeit von asiatischen Unternehmen dominiert, darunter die China National Petroleum Corporation und die indische Öl- und Erdgasgesellschaft. Afrikas neuestes Land wird seit fast fünf Jahren von einem Bürgerkrieg heimgesucht und ausländische Konzerne profitieren und schauen zu.
Außerdem kontrolliert die südsudanesische Regierung von Präsident Salva Kiir den Bergbau in Millionenhöhe, der hauptsächlich von illegalen Bergarbeitern betreiben wird. Es geht um Gold!
Uganda hat Waffen aus Europa in den Südsudan umgeleitet
Der am 29.November 2018 veröffentlichte Conflict Armament Research-Bericht mit Sitz in London wirft Fragen zur Unterstützung Ugandas für die Regierung des benachbarten Südsudans auf, obwohl Uganda sich selbst als neutraler Unterhändler in einem der tödlichsten Konflikte Afrikas bewirbt.
In dem Bericht heißt es, Uganda habe Waffen und Munition von mindestens drei EU-Mitgliedern – Bulgarien, Rumänien und der Slowakei – gekauft und in den Südsudan zum Militär und zu bewaffneten Verbündeten im Sudan umgeleitet . Die Lieferungen erfolgten, bevor der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen Anfang des Jahres ein eigenes Waffenembargo gegen den Südsudan verhängt hatte, jedoch lange nach dem EU-Embargo.
„Mit den bulgarischen Waffen veranlasste der Südsudan, dass Uganda Endbenutzerzertifikate (die wesentlichen Unterlagen für einen internationalen Waffentransfer) ausstellte … damit es so aussieht, als würden diese Waffen für die ugandischen Streitkräfte verwendet, obwohl sie tatsächlich immer für den Südsudan bestimmt waren“, sagte Mike Lewis, der Leiter der regionalen Operationen für Konfliktbewaffnung.
In dem Bericht wird auch beschrieben, wie ein Netzwerk von ugandischen und US-amerikanischen Unternehmen, die von britischen, israelischen, ugandischen und US-amerikanischen Staatsbürgern kontrolliert werden, ein Militärflugzeug aus den USA und ein in Österreich hergestelltes Überwachungsflugzeug beschafft hat, die 2015 bzw. 2016 mit (Südsudans Militär) in Dienst gestellt wurden.
Zum Beispiel wurde auf der Grundlage von Interviews und kommerziellen Dokumenten festgestellt, dass die Firma Yamasec Flugzeuge an das Militär des Südsudan geliefert hat. Ein US-Militärflugzeug wurde, nachdem es von der ugandischen Luftwaffe eingesetzt wurde, 2016 auch im Südsudan eingesetzt – Studie ENGLISH (8Mb PDF)
Laut dem aktuellen Bericht lieferte der Sudan in der Vergangenheit heimlich auch chinesische Munition an die bewaffnete Opposition im Südsudan.
Ruanda gilt als der schwärzeste Punkt in der Geschichte der Vereinten Nationen. Doch keiner scheint daraus etwas gelernt zu haben. Das Ausmaß der Tragödie wurde möglich, weil die Vereinten Nationen und die westlichen Länder frühe Warnungen nicht ernst nahmen. So wie zurzeit auch im Südsudan. Profit vor Menschenleben.
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Dakar (Senegal) 9.12.2018: Zivilisationsmuseum über Afrika eröffnet - von China finanziert - Europa hat afrikanische Kunst geraubt:
Ein lang gehegter Traum erfüllt sich: Senegal eröffnet "Museum der Schwarzen Zivilisation"
https://deutsch.rt.com/afrika/80765-lang-gehegter-traum-erfullt-sich-senegal-zivilisation/
<Über Jahrhunderte pflegten westliche "Gelehrte" und Medien das Bild eines "geschichtslosen" Afrikas. Gleichzeitig wurde der Kontinent seines kulturellen Erbes und damit der Identität beraubt. Das nun eröffnete Museum will dem Narrativ ein Ende setzen.[Die Initiative aus dem Jahre 1966]
Im April 1966 erklomm Leopold Sedar Senghor, seines Zeichens Dichter und erster Präsident des offiziell unabhängigen Senegal, die Stufen der Nationalversammlung in Dakar, um sein Land zur vorläufigen Hauptstadt der schwarzen Zivilisation zu erklären, als das Weltfestival der schwarzen Künste eröffnet wurde. Bis dahin und noch heute gilt der afrikanische Kontinent vielen als "geschichtsloser Kontinent", der erst durch den Kontakt mit Europäern das Licht der Welt, oder vielmehr der Zivilisation erblickte.World’s largest museum dedicated to black civilizations opens in Senegal. https://t.co/IXqTMNKTeQpic.twitter.com/h1wyj0BhXn
— CGTN Africa (@cgtnafrica) 6. Dezember 2018In den folgenden Wochen gaben sich afrikanische Koryphäen wie Nelson Mandela und der Schriftsteller Wole Soyinka in der senegalesischen Hauptstadt die Klinke in die Hand, ebenso wie andere aus der weiteren afrikanischen Diaspora: Die Jazz-Legende Duke Ellington, der Dichter Aimé Césaire, der Schriftsteller George Lamming und die amerikanischen Schriftsteller Langston Hughes und Amiri Baraka.
Dakar war kurzzeitig Gastgeber schwarzer Kulturschaffender, die entweder eigene Genres kreierten oder diese inspirierten. Die Afrikanische Befreiungsbewegung, die Harlem-Renaissance, Jazz und die Negritude-Bewegung, in der auch Senghor eine führende Figur war, waren vor Ort vertreten. Trotz ihrer Unterschiede teilten sie den Optimismus, dass Menschen afrikanischer Abstammung, wo immer in der Welt sie waren, ihre eigene Zukunft definieren würden.
Durchdrungen von diesem Glauben an die Zukunft und einen panafrikanischen Geist der Gemeinschaft, trat Senghor auf, um eine neue Vision für ein postkoloniales Afrika zu präsentieren. Kunst und Kultur sollten im Zentrum der Entwicklung stehen. Und den Mittelpunkt würde ein Museum im Senegal bilden, das die vergangenen und gegenwärtigen Erfahrungen der Afrikaner und das gesammelte Wissen auf dem Kontinent und der Diaspora präsentieren würde.
[Das Museum öffnet 2018 - finanziert von China]
52 Jahre später erfüllte sich nun dieser Traum. Am Mittwoch eröffnete in der senegalesischen Hauptstadt Dakar das "Museum of Black Civilization" (Museum der Schwarzen Zivilisation). Der Anspruch: Die Dekolonisierung afrikanischen Wissens. Über Jahrhunderte wurde die Geschichte des Kontinents aus der Perspektive anderer, mit ihren Interessen und Vorurteilen, erzählt und beschrieben. Fake-News, Propaganda und Desinformation prägten das Bild Afrikas und traten, nur selten hinterfragt, ihren weltweiten Siegeszug an. Nun möchte man die eigene Geschichte wieder selbst erzählen und den Afrikanern mutmaßlich die Möglichkeit geben, durch das Wissen um die eigene Geschichte, die eigenen Beiträge zur Menschheitsentwicklung, auch Inspiration und Kraft für eine tatsächlich selbstbestimmte Zukunft zu schöpfen.Das Museum möchte als Inspirationsquelle dienen und dazu beitragen, das hartnäckige Narrativ des ewig rückständigen, passiven und "schwarzen Kontinents" wieder ins rechte Licht zu rücken. Kein Prestige-Projekt in Form eines Staudamms im Nirgendwo oder eines Präsidentenpalastes, finanziert durch die Übergabe schwarzer Koffer, sondern eines, das anknüpft an die sogenannte "Afrikanische Renaissance", wie sie der ehemalige südafrikanische Präsident Thabo Mbeki beschrieb.
Es ist ein Symbol von nicht zu unterschätzender Tragweite, dass es China war, das die Finanzierung des Projekts in Form eines kolossalen Gebäudekomplexes übernahm.
Yesterday the new Musée des civilisations noires/ Museum of black civilization opened in Dakkar, Senegal.
— Samira Sawlani (@samirasawlani) 7. Dezember 2018
Part funded by the Chinese it has capacity to hold 18,000 pieces & aims to exhibit richness of black civilizations and history + the work of black artists.
(Official images) pic.twitter.com/LehzgpxVp1Senegals Kulturminister Abdoul Latif Coulibaly bezeichnete die Eröffnung des Museums dann auch als Beginn eines neuen Kapitels in der "Förderung der schwarzen Zivilisationen in der Welt".
[Europa hat afrikanische Kunst geraubt]
In Anbetracht der Zusage des französischen Präsidenten Emmanuel Macron vom vergangenen Jahr, afrikanische Kunstwerke, die sich in den Museen des Landes stapeln, zurückzugeben, und des von ihm in Auftrag gegebenen Sarr-Savoy-Berichts kündigte Coulibaly auch Pläne an, formelle Rückführungsansprüche in Frankreich einzureichen.Wenn 10.000 Stücke in den (französischen) Sammlungen identifiziert werden, bitten wir um alle 10.000", erklärte der Minister des Weiteren.
Bis zu 90 Prozent des afrikanischen Kulturerbes und damit der identitären Basis werden in europäischen und nordamerikanischen Museen gehortet.
Auch in diesem Zusammenhang erklärte Museumsdirektor Hamady Bocoum, dass die neue Institution hoffe, andere Nationen durch die Unterbringung ihrer Kunst und Objekte zu unterstützen.
Wir können nicht Gefangene dessen sein, was wir nicht besitzen", erklärte Bocoum bereits 2016 gegenüber Le Monde.
Stattdessen möchte man sich auf die Arbeit mit lebenden Künstlern konzentrieren, von denen viele internationale Anerkennung gefunden haben. Ebenso arbeitet Bocoum an internationalen Partnerschaften und das Museum ist bereits im Gespräch mit dem Musée du Quai Branly in Paris. Ebenso plant man eine Zusammenarbeit mit dem Londoner British Museum und dem Smithsonian Institute.
Wir wollen kein Museum für Ethnographie oder Anthropologie einrichten, uns nicht in ein Ghetto einsperren. Wir wollen schwarze Zivilisationen lebendig darstellen, aber auch für den Dialog der Kulturen öffnen, Brücken bauen. Die Rolle eines Museums besteht nicht darin, ein Gefühl der Andersartigkeit zu schaffen, sondern eine Botschaft des Teilens zu vermitteln. Wir wollen, dass die Afrikaner stolz auf ihre Wurzeln sind, dass sie ihr Selbstwertgefühl wieder stärken, aber auch offen für den Dialog sind", erläutert Bocoum das Konzept der Institution.
Laut einer Erklärung soll das kuratorische Mandat generell eine "politische, kulturelle, künstlerische und wirtschaftliche Antwort der 'Negritude' auf die technologische und kulturelle Abwertung der schwarzen Zivilisationen" sein. Daher werde das Programm auch den Beitrag Afrikas zur Entwicklung von Wissenschaft und Technologie berücksichtigen, der außerhalb und innerhalb Afrikas durch die Indoktrination anhand fremdbestimmter Narrative nach wie vor kaum Berücksichtigung findet. In diesem Sinne möchte man den Schwerpunkt auch nicht auf historische Tragödien legen, sondern die Leistungen der Afrikaner und der Mitglieder der afrikanischen Diaspora feiern.>
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9.12.2018: Die UNO hat ihre eigene Vorstellung von "Menschenrechten": Senegal als Vorsitzender mit Genitalverstümmelung, Folter, Verhaftungen, korrupte Justiz+Polizei, Kindsmisshandlung, Menschenhandel, Zwangsarbeit, Beteiligung am Krieg im Jemen etc.
UN-Menschenrechtsrat wählt ausgerechnet Senegal zum Vorsitzenden
https://netzfrauen.org/2018/12/09/senegal/
<UN-Menschenrechtsrat wählt Senegal zum Vorsitzenden. Bereits als Faisal bin Hassan Trad aus Saudi Arabien als neuer „Experte“ der Vereinten Nationen für Menschenrechte ernannt wurde, gab es heftig Kritik und Entsetzen. Jetzt also wählte der Menschenrechtsrat Coly Seck aus Senegal für 2019 zum Präsidenten. Ausgerechnet Senegal: Gewalt gegen Frauen, Genitalverstümmelung, Folter, willkürliche Verhaftung, korrupte Justiz und Polizei, Kindesmisshandlung, Menschenhandel, Zwangsarbeit und nicht zu vergessen, der Krieg in Jemen. Mindestens 65 000 Menschen in Jemen sind von Hungersnot betroffen. Hervorgerufen durch einen Krieg, einer Intervention einer von Saudi-Arabien angeführten Militärallianz der auch Senegal angehört. Doch auch im inneren des Landes Senegal wurden Journalisten, Künstler, Nutzer der sozialen Medien und andere, die abweichende Meinungen äußerten, willkürlich festgenommen.UN-Menschenrechtsrat wählt ausgerechnet Senegal zum Vorsitzenden
Senegal ist bekannt für Gewalt gegen Frauen, FGM, Folter, willkürliche Verhaftung, korrupte Justiz und Polizei, Kindesmisshandlung, Zwangsarbeit auch Kinderarbeit. Die Rechte auf freie Meinungsäußerung und Versammlungsfreiheit wurden eingeschränkt. Die Haftbedingungen waren weiterhin hart. Minderjährige wurden gezwungen, auf den Straßen zu betteln. Menschenrechtsverletzungen zogen keine strafrechtlichen Konsequenzen nach sich. Journalisten, Künstler, Nutzer der sozialen Medien und andere, die abweichende Meinungen äußerten, wurden willkürlich festgenommen, so auch eine aktueller Bericht von Amnesty International.
Activists in Senegal campaign against sexual violence in schools. See our new report and video @hrw @Martinez_Elin https://t.co/3AiJcNSwpB pic.twitter.com/ZqNJpeVHj5
— Juliane Kippenberg (@KippenbergJ) 18. Oktober 2018
Das Ausmaß und die Verbreitung von sexuellem Missbrauch gegen Studenten ist gravierend. Untersuchungen von Organisationen der Vereinten Nationen, nichtstaatlichen Organisationen u.a. zeigen. dass sexuelle und geschlechtsspezifische Gewalt in der Schule ein ernstes Problem im Bildungssystem des Landes ist.
Im April 2017 gab es bereits schon weltweit Kritik, denn da wurde ausgerechnet Saudi Arabien in die UN- Kommission für Frauenrechte gewählt, einem Gremium, das der Förderung der Gleichstellung der Geschlechter und der Stärkung der Rolle der Frau gewidmet ist.
Jetzt Senegal, die seit Mail 2015 mit mehr als 2000 Soldaten an einer Militärkoalition im Jemen beteiligen. Die Reaktionen aus dem Land : „Senegals Entscheidung, Truppen zur Unterstützung der Saudi-geführten Kampagne in den Jemen zu schicken, ist unbeliebt: Bürger und Parlamentarier sind dagegen“, twitterte die Menschenrechtsaktivistin Hawa Ba aus Senegals Hauptstadt Dakar.
Und auch aktuell heißt es aus Senegal: „Die Zensur im Internet verschärft sich vor den Wahlen in Senegal.“
Präsident Macky Sall begründete den Schritt, es gehe nur darum, die Verbreitung von Fehlinformationen zu stoppen. Der senegalesische Präsident Macky Sall wurde am 25. März 2012 zum Präsidenten des Senegal gewählt. tritt erneut als Kandidat der Regierungskoalition für die Präsidentschaftswahlen 2019 in der westafrikanischen Nation an.
Ein Gericht in Senegal verurteilte Khalifa Sall im August letzten Jahres zu fünf Jahren Gefängnis wegen Unterschlagung und Dokumentenfälschung. Der ehemalige Bürgermeister der Hauptstadt wurde vor einem Jahr wegen des Verdachts der Unterschlagung von 3,40 Millionen US-Dollar) festgenommen. Karim Wade, der Sohn des ehemaligen Präsidenten Wade, war drei Jahre im Gefängnis wegen Korruption, unter anderem für das „Verstecken“ von Geldern in Offshore-Gesellschaften auf den Britischen Jungferninseln und in Panama verurteilt worden. Dazu auch: Wie Afrikas Eliten ihre Länder plündern!
Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch berichtete im Juli 2017, dass mehr als 1000 der etwa 1500 Minderjährigen, die man von Juli 2016 bis März 2017 von der Straße geholt hatte, in ihre traditionellen Koran-Internate zurückgekehrt waren. Die Regierung hatte sie 2016 aus den Internatsschulen genommen, um zu verhindern, dass die Minderjährigen von den Lehrern zum Betteln gezwungen und auf andere Weise missbraucht wurden. In den meisten Koranschulen fanden keine Besuche amtlicher Schulinspektoren statt. Viele Minderjährige wurden erneut gezwungen, auf den Straßen zu betteln. Die für diese Übergriffe Verantwortlichen wurden nur in Einzelfällen ermittelt oder strafrechtlich zur Verantwortung gezogen.
Länderberichte über Menschenrechtspraktiken für 2017: Zu den wichtigsten Menschenrechtsverletzungen gehörten willkürliche und rechtswidrige Tötungen;
Folter und willkürliche Festnahmen durch Sicherheitskräfte; möglicherweise lebensgefährlich
drohende Haftbedingungen; Einschränkungen auf
Rede- und Versammlungsfreiheit; Korruption, insbesondere in der Justiz und der Polizei,
mangelnde Rechenschaftspflicht in Fällen von Gewalt gegen
Frauen und Kinder, einschließlich Genitalverstümmelung bei Frauen (FGM / C); Kind
Missbrauch, frühe und erzwungene Kinderehe, Kindstötung und Menschenhandel;
Kriminalisierung von Gleichgeschlechtlichen und Zwangsarbeit!Menschenrechtsrat – Aufgaben und Instrumente
Die Aufgaben des Menschenrechtsrats sind in der Resolution 60/251 niedergeschrieben. Die sieben Aufgaben sind eng miteinander verknüpft.
Die Hauptaufgaben des Menschenrechtsrats sind:
- Schutz von Opfern von Menschenrechtsverletzungen
- Förderung des Schutzes der Menschenrechte
- Entwicklung von Konzepten und Politiken
- Standartsetting
- Verhütung von Menschenrechtsverletzungen
- Mainstreaming der Menschenrechtsarbeit der UNO
- Weiterverfolgung und Umsetzung
Der Beratende Ausschuss hat die Aufgabe, den Menschenrechtsrat durch Bereitstellung von Expertenwissen und wissenschaftlichen Studien zu unterstützen. Er wurde vom Rat ins Leben gerufen, um die Arbeit des Menschenrechtsrats durch Fachwissen und Expertisen qualitativ zu verbessern.
GENF, (3. Dezember 2018) – Am heutigen Nachmittag hat der Menschenrechtsrat Botschafter Coly Seck, Ständiger Vertreter Senegals im Büro der Vereinten Nationen in Genf, für eine einjährige Amtszeit ab 1. Januar 2019 gewählt.>
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17.12.2018: Entwicklungsminister: EU muss mehr für Afrika tun und den Kontinent nicht den Chinesen überlassen
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22.12.2018: Afrika probt gegen Disney den Aufstand:
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Afrika geht im Streit um Zeichentrick-Spruch „Hakuna Matata” gegen Disney vor
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