25.1.2020: Die Staaten im Süden
Afrikas sind derart mit sich selbst beschäftigt,
dass sie die Landwirtschaft vergessen - es fehlen
Permakultur, Teichsysteme und Wälder gegen den
Klimawandel: Dem Süden Afrikas droht eine Katastrophe
https://deutsch.rt.com/afrika/96982-dem-sueden-afrikas-droht-eine-katastrophe/
<Verwitterte Felder, versiegende
Bäche, schrumpfende Vorräte: Im südlichen Afrika
schrillen die Alarmglocken immer lauter. Im
Vorjahr haben Dürre, Wirbelstürme,
Schädlingsbefall und Missmanagement eine der
schlimmsten Hungerkatastrophen seit 35 Jahren
heraufbeschworen.
Der Klimawandel gilt als eine wichtige Ursache.
Denn in der Region steigen die Temperaturen laut
UNO doppelt so schnell wie im Rest der Welt.
Geld für Anpassungen an den Temperaturanstieg
haben viele Staaten aber nicht. Die Folge: Die
Region ächzt unter den Folgen des Extremwetters,
das bereits bestehende Notlagen weiter
verstärkt.
"Diese Hungerkrise hat ein Ausmaß, das wir noch
nie zuvor gesehen haben – und der Augenschein
zeigt, dass es noch schlimmer wird", warnte Lola
Castro, die Regionaldirektorin des
Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen.
Rund 45 Millionen Menschen dürften im südlichen
Afrika auf Nahrungshilfe angewiesen sein. Damit
rücken die Entwicklungsziele für das Jahr 2030,
auf die sich vor gut fünf Jahren die
UN-Mitgliedsstaaten geeinigt haben, in weite
Ferne. Denn ein stagnierendes Wirtschafts- und
explodierendes Bevölkerungswachstum machen ein
Ende von Hunger und Armut sowie die Perspektive
einer Schul- und Gesundheitsversorgung für alle
in der Region fraglich.
Allein im Krisenstaat Simbabwe ist etwa die
Hälfte der Bevölkerung von einer Hungersnot
bedroht. In dem Land mit der weltweit
zweithöchsten Inflationsrate fällt bis zu 19
Stunden am Tag der Strom aus, Wasser ist ebenso
knapp wie das Hauptnahrungsmittel Mais. "So, wie
die Dinge stehen, werden wir Ende Februar keine
Nahrung mehr vorhalten, was mit dem Höhepunkt
der Hungersaison zusammenfällt, wenn die Not am
größten ist", erklärte der WFP-Mitarbeiter Niels
Balzer.
Für diesen Fall befürchtet die
Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch
(HRW) die Flucht Hunderttausender Simbabwer in
die Nachbarländer. "Das ist eine stille Krise,
eine tickende Zeitbombe", warnte diese Woche
HRW-Regionaldirektor Dewa Mavhinga. Geflüchtete
könnten etwa im benachbarten Südafrika den Druck
auf dem Arbeitsmarkt erhöhen.
Dort entwickelt sich die offizielle
Arbeitslosenquote gerade Richtung 30 Prozent,
jeder zweite Jugendliche ist arbeitslos. Arme
Ausländer im Überlebenskampf werden daher bei
der Suche nach Jobs oft als lästige Konkurrenten
um die wenigen Jobs in dem Kap-Staat gesehen.
Die Folge waren in der Vergangenheit wiederholt
gewalttätige Übergriffe gegen Ausländer, bei
denen es auch Tote gab. Mavhinga befürchtet
daher bereits eine Zunahme der Spannungen.
Als besonders betroffen gelten zudem die
Staaten Sambia, Lesotho, Mosambik, Malawi,
Madagaskar und Eswatini (früher: Swasiland). Für
viele Subsistenzfarmer kommt dort der Regen
zunehmend zu spät. Auch im Wüstenstaat Namibia
wissen viele Einwohner nicht mehr, wo die
nächste Mahlzeit herkommt. Grundnahrungsmittel
werden Mangelware und verteuern sich dadurch für
viele arme Namibier in unerschwingliche Höhen.
Im Mai hatte die Regierung in Windhuk daher
bereits den Notstand ausgerufen, weil rund
500.000 Namibier – ein Fünftel der Bevölkerung –
von Nahrungsmittelknappheit bedroht sind.
Die frühere Kolonie Deutsch-Südwestafrika
kämpft bereits seit 2013 mit einer extremen
Dürre und steckt zudem in einer lang anhaltenden
Rezession. Die Notenbank hatte im November einen
17,6-prozentigen Einbruch der Agrarproduktion
vorhergesagt – andere Schätzungen reichten bis
zu 40-prozentigen Ernteeinbrüchen.
Vor diesem düsteren Hintergrund wandte sich das
WFP mit einem dringlichen Appell an die
internationale Gemeinschaft. Denn die benötigten
Mittel für die Hilfe fließen nur spärlich.
Bisher kamen umgerechnet nur 184 Millionen von
den 438 Millionen Euro rein, die zur Versorgung
der Bedürftigen als notwendig erachtet werden.
Die technisierte
Gesellschaft produziert Unmengen Elektroschrott aus
Kühlschränken, Fernsehern, Computern, Smartphones
und anderen Geräten. Allein die EU exportiert jedes
Jahr ca. 350.000 Tonnen weggeworfener elektrischer
Geräte.
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Ostafrika 5.3.2020: Grüne
Entwicklungshilfe zur pestizidfreien Landwirtschaft
OHNE Umstrukturierung begünstigt die
Heuschreckenplage: Die Verantwortung der deutschen Grünen für die
Heuschreckenplage in Kenia und Ostafrika
https://www.journalistenwatch.com/2020/03/05/die-verantwortung-gruenen/
Geschichten, wie diese, kommen und gehen. Allein:
Die Heuschrecken, sie bleiben.
Der folgende Beitrag von
“One Vision” ist ein eindrucksvolles Dokument
dafür, das westliche NGOs selbst Katastrophen,
wie sie sich derzeit in Kenia, Uganda, Somalia,
dem Südsudan abspielen, nutzen, um die eigenen
guten Taten mit entsprechenden “Locals” zu
verbreiten. Interessanterweise ist der einzige,
im folgenden Clip, der die Situation beschreibt
und nicht die hehren Ziele, die in der Zukunft
erreicht werden sollen, ein kenianischer Bauer,
der kein Werbe-t-Shirt einer NGO trägt.
Die Situation in Ostafrika ist verheerend. Die
folgende Karte der FAO, der Food and Agriculture
Organisation der UN, zeigt die derzeitige
Verbreitung der Heuschreckenschwärme in Ostafrika.
Wenn man die Schäden, die die hungrigen
Wüstenheuschrecken, die in Millionen in Kenia und
Anreiner-Staaten unterwegs sind, in kurzer Zeit
zurücklassen können, kennt, dann kann man sich die
Hungersnot, die im Osten von Afrika droht, schon
jetzt vorstellen.
Wir wollen die Aufmerksamkeit unserer Leser auf das
lenken, was bislang nicht vorkommt: Insektizide.
David
Hughes@zombieantguy
Millions
of locusts nymphs in Isiolo
County Kenya . One of many
groups which surveyors are
finding.. these will mature and
cause significant damage to the
food supply. @plantvillage@FAO
Die Larven/Nymphen für die nächsten
Schwärme sind geschlüpft.
Jahrtausende lang waren Menschen Heuchschrecken,
Rebläusen, Milben, der roten Spinne und anderen
Schädlingen hilflos ausgeliefert, mussten sie, wie
die Kenianer derzeit, dabei zusehen, wie ihre Felder
kahl gefressen, ihre Rebstöcke zerstört wurden und
sie in Hunger und Armut zurückgeblieben sind.
“Agriculture
remains the backbone of the Kenyan economy,
contributing one-third of GDP. About 75% of
Kenya’s population of roughly 48.5 million work at
least part-time in the agricultural sector,
including livestock and pastoral activities. Over
75% of agricultural output is from small-scale,
rain-fed farming orlivestock
production.”
Insektizide, allen
voran Fenitrothion sind bestens geeignet, um
Heuschreckenplagen im Keim zu ersticken. Aber
Fenitrothion ist das, was Grüne als “Chemikalie”
ansehen und zudem ist Fenitrothion ein Insktizid,
das durch die großen Weisen in Brüssel in Europa
verboten wurde. Der Weg geht eindeutig zurück zur
Handarbeit früherer Jahrhunderte, in denen die
Kartoffelkäfer von Hand eingesammelt wurden. Die
Grünen sind gerade und weitgehend unbemerkt, dabei,
ihre romantische Vorstellung von “der Natur”, die
sie nur von Aquarellen und von kurzen Stippvisiten
kennen, zur Grundlage einer ungeahnten Zerstörung
der Lebensgrundlagen von Millionen Menschen zu
machen.
Die folgende Abbildung stammt aus einem White Paper
der NGO “Route to Food”, das den Titel “Pesticides
in Kenya: Why our health, environment and
food security are at stake” trägt. Afrikanische
Länder sind zwischenzeitlich zu Großtummelplätzen
europäischer Gutmenschen geworden, die die Gewährung
von Entwicklungshilfe daran koppeln, dass Gender
Manifeste unterschrieben werden, keine
Kohlekraftwerke gebaut werden uvm. Kurz: Die grünen
Phantasien einer romantischen Natur, nebst
Gender-Wahnvorstellung, auf die Menschen keinerlei
Einfluss nehmen, wird in Afrika als eine Form des
modernen Kolonialismus, des grünen Imperialismus
umgesetzt. Ergebnis: Armut, Elend, keine
Energiesicherheit und Heuschreckenplagen.
Wer die Liste, die wir hier abgebildet haben, genau
ansieht, findet in der dritten Spalte Fenitrothion,
ein Insektizid, das wie folgt beschrieben wird:
Fenitrothion ist – wer genau gelesen hat, hat es
gesehen: ein sehr wirksames Insektizid gegen… u.a.
HEUSCHRECKEN (Locusts).
Description: An insecticide used to control
chewing, sucking and boring pests on a range of
crops; Example pests controlled: Leafminers, Locusts,
Stem borers, Wheat bugs, Flour beetles, Grain
beetles, Grain weevils.
Aber: Fenitrothion ist Grünen ein Dorn im Auge. Die
oben dargestellte Liste der Pestizide, die die NGO
“Route to Food” in Kenia gerne verboten sehen will,
findet die volle Unterstützung eines wichtigen
Hintermanns von Route to Food, der
Heinrich-Böll-Stiftung. Die HB-Stiftung, wie wir die
Heinrich-Böll-Stiftung nennen, das sei all denen
gesagt, die es noch nicht wissen, ist ein fast
ausschließlich aus Steuergeldern finanzierter
Verein, der
sich aus Marketing-Gründen Stiftung nennt. Die
HB-Stiftung hat so viel mit einer Stiftung gemein,
wie ein falscher Fünfziger mit einem richtigen
Geldschein. Die Heinrich-Böll-Stiftung und die
Europäische Unuion finanzieren und unterstützen
Route to Food und betreiben über diese NGO eine
aggressive Politik gegenüber der Kenianischen
Regierung, Ziel: Die Ächtung von Insektiziden,
Herbiziden, Fungiziden …
Dokumentiert wird diese Agenda der HB-Stiftung, die
aus Steuergeldern finanziert wird, durch Beiträge
wie den folgenden, der sich zynischer Weise auf
einer Seite findet, die mit “Food
Rights” überschrieben ist und auf der
deklariert wird: “Every person has the right to be
free from hunger, and to have adequate food of
acceptable quality.” Sollten als Ergebnis unserer
Intervention in Kenia, so müsste man hier für die
HB-Stiftung ergänzen, Farmer vor Ort um die
Grundlagen ihrer Existenz gebracht werden, so ist
das eine Kalamität, die auf dem Weg zum großen Ziel
einer pestizidfreien Welt, auf der die kleinen
Braunen in Scharen ausschwärmen, um Schädlinge von
Nutzpflanzen zu sammeln, in Kauf genommen werden
muss.
In einem Beitrag für das Wall
Street Journal hat Richard Tren kürzlich
deutliche Worte für die HB-Stiftung und das
Menschenopfer, das mit der Rückendeckung dieses
politischen Vereins in Kenia und nicht nur dort
gerade betrieben wird, gefunden:
“Since last
September, European Union-funded nongovernmental
organizations in Kenya have been petitioning the
Kenyan Parliament to ban more than 250 registered
agricultural insecticides. Foremost among these
groups is the Route to Food Initiative, funded by
the Heinrich Böll Foundation, which in turn is
affiliated with the German Green Party. The
chemicals the Greens seek to ban are essential for
controlling not only locusts but also common
agricultural pests, weeds and fungi. Even as
locusts devastate Kenyan crops, NGO lobbyists
continue their anti-insecticide crusade.
While the swarms of desert locust present an
urgent threat, Africa’s farmers face countless
other pests that reduce crop yields. The fall
armyworm, a caterpillar native to the Americas,
arrived in Africa in 2016 and now affects most of
the continent. The pest feeds on many crops but
prefers corn, a staple in many African countries,
and already it has reduced yields by as much as
50% in some countries.
In the Americas, farmers manage the fall
armyworm using a combination of genetically
modified crops and insecticides. In Africa, where
governments ban most GM crops and lack
insecticide, farmers are almost defenseless. The
FAO should be working overtime to help African
governments deal with the problem in the same way
the U.S. has. Instead it seems in thrall to a
European environmentalist agenda that eschews
modern insecticides and would have African farmers
pluck the caterpillars one by one. The FAO’s
“agro-ecology agenda” also seeks to ban modern
pesticides, impede mechanization and even reduce
global trade.”
Was Tren hier
beschriebt, ist eine sekundäre Primitivisierung, die
durch grüne Gutmenschen in Afrika betrieben wird.
Die grünen Gutmenschen setzen selbst dann, wenn
Heuschreckenschwärme die Felder der Kleinbauern
kahlfressen und diese ohne Existenzgrundlage
zurücklassen, Regierungen unter Druck, um ihre
Vision einer pestizidfreien Welt umzusetzen und die
Menschen vor den geringen Umweltfolgen, die z.B. aus
einer Anwendung von Fenitrothion resultieren können,
zu bewahren und statt dessen dem Hungertod bzw. der
Abhängigkeit von Hilfslieferungen der UN anheim zu
stellen.
Das ist nicht nur eine neue Art des Zynismus, es
ist ein neuer Kolonialismus. Offenkundig haben die
grünen Gutmenschen Afrika als Kontinent entdeckt,
auf dem man die eigenen Experimente ohne Rücksicht
auf Verlust durchführen kann. Den Afrikanern wird
Entwicklungshilfe verweigert, wenn sie damit eine
zuverlässige Energieversorgung aufbauen wollen, sie
werden zum Endlager für giftigen Solarpanel-Schrott,
den in Europa niemand will, sie werden in alle
Richtungen instrumentalisiert, paternalisiert und
missbraucht.
Nach Ansicht von Richard Tren, der übrigens der
Mitbegründer der Initiative Africa Fighting Moscitos
ist, bleibt Afrikanern nur die Wahl zwischen dem
neuen Kolonialismus den grüne Besser- vielleicht
auch Herrenmenschen ihnen bieten und dem Ausstieg
aus dem grün-europäischen Wahnsinn mit dem Ziel,
moderne Methoden der landwirtschaftlichen Produktion
auch in Afrika einzuführen, inklusive des Einsatzes
von Pestiziden.
Malaria, das nur am Rande, ist eine Krankheit, die
pro Jahr zwischen einem und drei Millionen Opfer
fordert. Sie wird von Anopheles Mücken übertragen.
Zur Bekämpfung von Malaria gibt es eine Reihe von
Pestizid-Gruppen, die derzeit als wirksam
eingeschätzt werden: “organochlorines,
organophosphates, carbamates and pyrethroids“.
Wir haben die Gruppennamen verwendet. Wer will, kann
suchen und mit der Liste oben vergleichen, also der
Liste der Pestizide, die Route to Food mit
Rückendeckung der HB-Stiftung in Kenia verbieten
will — sie finden sich alle, fast alle, so gut wie
alle…?
Grüne Gutmenschen führen in erster Linie Krieg
gegen (afrikanische) Menschen, wie es scheint.>
Bei zwei Angriffen der
Terrormiliz Boko Haram sind in Nigeria und dem
Tschad weit über 100 Soldaten getötet worden.
Dutzende weitere Soldaten wurden verletzt. Seit dem
Jahr 2009 wurden in der Region bei Angriffen der
Terroristen mehr als 20.000 Menschen getötet.
Äthiopien 13.4.2020: Heuschrecken
fressen 200.000 ha Ackerland weg: Eine Million Menschen in Äthiopien wegen
Heuschreckenplage auf Hilfe angewiesen
https://www.epochtimes.de/politik/welt/eine-million-menschen-in-aethiopien-wegen-heuschreckenplage-auf-hilfe-angewiesen-a3212525.html
<Die Heuschreckenplage in
Ostafrika hat nach Angaben der UNO allein in
Äthiopien 200.000 Hektar Ackerland zerstört und
rund eine Million Menschen von Lebensmittelhilfen
abhängig gemacht.
Die Heuschreckenplage in Ostafrika hat nach Angaben
der UNO allein in Äthiopien 200.000 Hektar Ackerland
zerstört und rund eine Million Menschen von
Lebensmittelhilfen abhängig gemacht. Wie die
UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft
(FAO) am Montag mitteilte, haben die
Wüstenheuschrecken in Äthiopien vor allem Hirse,
Weizen- und Maisfelder sowie Weideland
für Vieh abgefressen. In den Regionen Somali und
Oromia seien nun rund drei Viertel der Menschen auf
Lebensmittelhilfen angewiesen.
Äthiopiens Nachbarland Somalia hatte
wegen der massenhaften Vermehrung der
Wüstenheuschrecken bereits im Februar den Notstand
ausgerufen. Mittlerweile leiden große Teile
Ostafrikas unter der Plage, auch Kenia,
Dschibuti, Eritrea, Tansania, der Sudan, der
Südsudan und Uganda.
Die Wüstenheuschrecken vermehren sich nach Angaben
der FAO wegen einer sehr feuchten Regenzeit mit
außergewöhnlicher Geschwindigkeit. Die FAO und die
äthiopische Regierung warnen bereits vor neuen
Schwärmen, die noch mehr Land verwüsten könnten als
bisher.
Wüstenheuschrecken leben normalerweise als
Einzelgänger. Unter bestimmten Bedingungen schließen
sie aber sich zu riesigen Schwärmen zusammen und
beginnen zu wandern. Laut FAO können sie bis zu 150
Kilometer am Tag zurücklegen und ganze Landstriche
verwüsten. (afp)>
<Der Präsident von Madagaskar, Andry Rajoelina,
hat alle afrikanischen Nationen aufgefordert, aus
der Weltgesundheitsorganisation (WHO) auszuscheiden,
weil Europa Afrika gegenüber böswillig ist.
Der madagassische Präsident sagt, Europa habe
Organisationen gegründet mit dem Wunsch, dass die
Afrikaner von ihnen abhängig bleiben. Afrika hat ein
Medikament gegen das Coronavirus gefunden, aber
Europa glaubt, ein Monopol auf die Intelligenz als
solche zu haben, und weigert sich, dies
anzuerkennen. Vor diesem Hintergrund fordere ich
alle afrikanischen Nationen auf, aus den
internationalen Organisationen auszutreten, damit
wir unsere eigenen aufbauen können.
Rajoelina hat seinen Ruf und seine Glaubwürdigkeit
aufs Spiel gesetzt, um das Medikament als Heilmittel
anzupreisen. Er sagte, es heile COVID-19 in 10
Tagen.
„Niemand wird uns daran hindern, vorwärts zu gehen
– weder ein Land noch eine Organisation“, sagte
Rajoelina als Antwort auf die Bedenken der WHO.
Er sagte, der Beweis für die Wirksamkeit des
Tonikums liege in der „Heilung“ „unserer Patienten“.
Er nannte das Medikament ein „präventives und
heilendes Heilmittel“.
Rajoelina sagte, Madagaskar habe bis heute
212 Coronavirus-Infektionen und 107 Heilungen
gemeldet.
Das Land hat einen kritischen Fall, aber keinen
Todesfall.
„Die Patienten, die geheilt wurden, haben kein
anderes Produkt als Covid-Organics
eingenommen“, sagte der Präsident und
fügte hinzu, sein Land habe eine Geschichte der
traditionellen Medizin.
„Was wäre, wenn dieses Heilmittel von einem
europäischen Land entdeckt worden wäre, statt von
Madagaskar“, fragte Rajoelina die WHO und andere
Skeptiker.
„Würden die Menschen so sehr daran zweifeln? Ich
glaube nicht“, sagte Rajoelina gegenüber FRANKREICH
24 und RFI .
Das Getränk wird aus Artemisia –
einer Pflanze mit nachgewiesener malariabekämpfender
Wirkung – und anderen einheimischen Kräutern
gewonnen.
„Was ist das Problem mit Covid-Organics wirklich?“,
sagte er.
„Könnte es sein, dass dieses Produkt aus Afrika
stammt?
„Könnte es sein, dass es für ein Land wie
Madagaskar, das das 63. ärmste Land der Welt ist,
nicht in Ordnung ist, dass es (diese Formel)
erfunden hat, die helfen kann, die Welt zu retten“,
fragte Rajoelina.
Mein Land Madagaskar verlässt heute Abend
alle Organisationen, und ich fordere
andere afrikanische Nationen auf, dasselbe zu
tun.>
<Nigerianische Gesetzgeber haben Bill
Gates beschuldigt, sie für die „rasche
Verabschiedung“ eines umstrittenen neuen
Gesetzes zu bestechen, das Impfungen
obligatorisch macht.
Die vorgeschlagene Gesetzgebung hat in Nigeria
zu weit verbreiteten Kontroversen geführt, und
die Bürger befürchten, dass die Gesetzesvorlage
ihre Rechte einschränkt und den Behörden
übermäßige Befugnisse zur Durchsetzung von
Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung von
Infektionskrankheiten einräumt.
Die Koalition der Vereinigten Politischen
Parteien (CUPP), Nigerias Oppositionspartei,
zitierte einen «Bericht des Geheimdienstes» und
behauptete, Gates habe dem Gesetzgeber 10
Millionen Dollar für die «schnelle
Verabschiedung» des Gesetzes angeboten.
Ein Ausschuss des nigerianischen
Repräsentantenhauses, der die mutmaßliche
Bestechung untersucht, hörte sich eine Erklärung
der Bill and Melinda Gates Foundation an, in der
die Vorwürfe am Montag bestritten wurden.
„Die Bill and Melinda Gates Foundation wurde
kürzlich auf eine in bestimmten Elementen der
nigerianischen Medien verbreitete Behauptung
aufmerksam gemacht, dass die Foundation an einer
Zahlung beteiligt war, die angeblich an das
Repräsentantenhaus von Nigeria geleistet wurde.
Solche Anschuldigungen sind völlig falsch und
unbegründet “, sagte der Vertreter der Gates
Foundation in Nigeria, Paulin Basinga.
«Um klar zu sein, hat die Stiftung keinem
Mitglied der nigerianischen Legislative
finanzielle Anreize für die Verabschiedung von
Gesetzen geboten, noch hat sie Organisationen in
Nigeria im Zusammenhang damit Zuschüsse
gewährt», fügte Basinga hinzu.
In einem Breitbart-Bericht
steht: Die vorgeschlagene Gesetzgebung hat in
Nigeria zu Kontroversen geführt, da die Bürger
befürchten, dass das Gesetz den nigerianischen
Behörden eine übermäßige Befugnis zur
Durchsetzung von Maßnahmen zur Eindämmung der
Ausbreitung von Infektionskrankheiten wie
Typhus, Cholera und Dengue-Fieber ermöglicht.
Die Gesetzesvorlage fordert auch eine
«Impfpflicht».
Am 11. Mai berichtete die Premium
Times über die umstrittensten Abschnitte
der Gesetzesvorlage:
Die Abschnitte 46 und 47 des Gesetzentwurfs
sehen die obligatorische Impfung von Kindern und
Erwachsenen mit bestimmten Impfstoffen vor.
Gemäß Abschnitt 15 des Gesetzentwurfs kann die
GD [Generaldirektor des Nigeria Center for
Disease Control] ohne Zustimmung und Erlaubnis
des Eigentümers eine Mitteilung über die
Übernahme des Eigentums eines Bürgers
herausgeben und es zu einem
Isolationszentrum erklären. Gemäß
Abschnitt 24 kann ein Vollzugsbeamter von einem
Gericht die Anordnung erhalten, ein
Gebäude zu zerstören, in dem
Infektionskrankheiten aufgetreten sind.
Im Jahr 2018 einigten sich die Bill and Melinda
Gates Foundation darauf, Nigerias
76-Millionen-Dollar-Polio-Schulden
zurückzuzahlen, die das Land zur Bekämpfung
seiner nationalen Polio-Epidemie erworben hatte.
Die Stiftung genehmigte die Abschreibung von
Schulden, nachdem Nigeria bestimmte Bedingungen
erfüllt hatte, einschließlich der Garantie einer
„mehr als 80-prozentigen Impfdeckung in
mindestens einer Runde [staatlich
vorgeschriebener Impfung] pro Jahr in Gebieten
mit sehr hohem Risiko“ für Polio.
Die Meldung war wieder mal ein Paukenschlag - und
brüskiert all jene Weltverbesserer, die meinen, eine
Entwicklungshilfepolitik mit der Gießkanne sei das
Allheilmittel zur Behebung der Nöte Afrikas: Eine
Studie der Weltbank weist nach,...
In den ersten vier Monaten 2020 bestätigten
die USA in Somalia mehr Luftangriffe als während
der gesamten Amtszeit Obamas.
In den ersten vier
Monaten diesen Jahres habe die US-Armee in
Somalia mehr Luftangriffe durchgeführt als
während Obamas gesamter Regierungszeit,
berichtet der «Intercept».
Der Aufruf des UN-Generalsekretärs António
Guterres zu einen globalen Waffenstillstand
blieb ungehört. Seit Jahresbeginn hat das
Afrikanische Kommando der Vereinigten Staaten
(Africom) 39 Luftangriffe in Somalia bestätigt.
Zwischen 2009 und 2017 waren es nur 36.
Seit 2007 kämpfen die
USA in Somalia gegen die Terrorvereinigungen Al
Shabaab und den sogenannten Islamischen Staat.
Die USA wollen dabei vor allem
das…..
<Mehr als zwei Millionen Menschen sind in
Burkina Faso von Hunger bedroht und auf humanitäre
Hilfe angewiesen. Landesweit würden im Juni und Juli
mehr als 2,1 Millionen Einwohner unter „schwerer
Ernährungsunsicherheit" leiden - rund
Fünfhunderttausend mehr als im Vorjahreszeitraum.
Daran maßgeblich beteiligt ist auch die anhaltende
Gewalt im Land. Seit 2016 kommt es immer wieder zu
Anschlägen lokaler Terrorgruppen sowie regional
operierender Terrornetzwerke.
Burkina Faso wird von Gewalt und Hunger gleichermaßen
bedroht: Schon 2,2 Millionen Menschen sind auf
humanitäre Hilfe angewiesen. Doch auch in ländlichen
Gebieten, unter anderem in der Sahelzone, könnten mehr
als 137.000 Menschen in einen Ernährungsnotstand
geraten. Regierungsminister riefen zu „dringenden
Maßnahmen“ auf, um die Land- und Viehwirtschaft zu
unterstützen, unterernährten Kindern unter fünf Jahren
zu helfen und die Trinkwasserversorgung zu verbessern.
Terror erschwert Hilfsmaßnahmen
Der westafrikanische Staat galt bisher als Beispiel
für das friedliche Zusammenleben von Religionen und
ethnischen Gruppen. Doch seit 2016 kommt es
zunehmend zu Anschlägen, zuletzt kamen am
Wochenende 50 Menschen ums Leben. Besonders vom Terror
betroffen sind die Regionen Sahel, Nord, Zentralnord
und Ost. Die Angriffe erschweren auch den Zugang zu
Hilfsbedürftigen.>
<Der Anführer der Terrormiliz Al-Kaida im
Islamischen Maghreb (Aqmi), der Algerier Abdelmalek
Droukdal, ist in Mali getötet worden. Droukdal sei
im Norden Malis nahe der algerischen Grenze von
französischen Soldaten getötet worden, teilte die
französische Verteidigungsministerin Florence Parly
am Freitag auf Twitter mit.
„Mehrere seiner engen Mitstreiter“ seien
ebenfalls getötet worden. Nach Informationen
der Nachrichtenagentur AFP wurde der
Aqmi-Chef, der mehrere Dschihadistengruppen
in der Sahelzone befehligte, am Donnerstag
im Nordwesten der malischen Stadt Tessalit
getötet.
„Ich gratuliere und danke all jenen, die
diese gewagten Operationen ermöglicht und
durchgeführt haben, die diesen
terroristischen Gruppen einen schweren
Schlag versetzen“, so Parly weiter.
Aqmi 1998 gegründet
Aqmi versucht, nordafrikanische Staaten wie
Tunesien, Mali, Mauretanien, Algerien und
Burkina Faso durch Anschläge und
Entführungen zu destabilisieren. Die Gruppe
wurde 1998 noch unter anderem Namen von dem
Algerier Droukdal gegründet. Er leitete die
Organisation bis heute. Im Jahr 2006 schwor
die Gruppe der Al-Kaida die Treue. Mehrfach
entführte und ermordete die Organisation
Touristen.
Frankreich hat bei seiner
Anti-Terror-Mission „Barkhane“ im riesigen
Sahelgebiet rund 4500 Soldaten im Einsatz.
In Mali bemüht sich zudem eine UN-Mission um
Stabilität. „Dieser wichtige Kampf für
Frieden und Stabilität in der Region ist ein
großer Erfolg“, betonte Parly.>
Nach dem Lockdown in Südafrika
11.6.2020: Armut im Lockdown provoziert Mord an
Gastwirt: Südafrika: Deutscher Gastwirt in KwaZulu-Natal mit
Machete getötet – Gewaltwelle im Lockdown
https://www.epochtimes.de/politik/welt/suedafrika-deutscher-gastwirt-in-kwazulu-natal-mit-machete-getoetet-gewaltwelle-im-lockdown-a3263415.html
<In der südafrikanischen Provinz KwaZulu-Natal
wurde ein seit fünf Jahrzehnten dort ansässiger
deutscher Gastwirt bei einem Raubüberfall mit
einer Machete getötet. Die Provinz, in der
erst kürzlich der Corona-Lockdown gelockert wurde,
erlebt eine Welle der Gewalt.
Ein seit etwa fünf Jahrzehnten in der
1.000-Seelen-Gemeinde Balgowan in der
südafrikanischen Provinz KwaZulu-Natal ansässiger
deutscher Gastwirt wurde am Samstagmorgen (6.6.) in
seiner Gaststätte von einem noch flüchtigen Täter
überfallen und ermordet.
Wie die „Bild“ berichtete,
tauchte der mit einer Machete bewaffnete Räuber kurz
nach 8 Uhr auf, zerrte Edi N. in das Büro seines
Restaurants und hackte auf diesen ein.
Gastwirt bereits in jungen Jahren nach Südafrika
gezogen
Die Lebensgefährtin des 67-Jährigen war ebenfalls
anwesend. Sie konnte fliehen und die Polizei
verständigen, die jedoch zu spät kam. Edi N. betrieb
im nahe gelegenen Howick das Restaurant „Edis
Wurstbude“, das als Gaststätte mit Schwerpunkt auf
deutscher Hausmannskost und Bier bekannt und beliebt
war. Der Wirt hinterlässt einen Sohn und eine
Tochter.
Wie Tommy, der Sohn von Edi N., angibt, habe es
auch zuvor bereits Überfälle gegeben, allerdings
noch nie einen Gewaltexzess dieser Art.
Für ein politisches Motiv hinter der Tat gibt es
zurzeit keine Anhaltspunkte. Es gab zwar in den
vergangenen Jahren zunehmend gezielte Angriffe und
Überfälle gegen Weiße, zu denen auch Teile der
Jugendorganisation des regierenden Afrikanischen
Nationalkongresses (ANC) aufgerufen hatten. Diese
waren allerdings organisiert und betrafen vor allem
Farmer.
In KwaZulu-Natal, das von der Volksgruppe der Zulu
geprägt wird, treten politische Spannungen eher
zwischen Anhängern der rivalisierenden Gruppen des
sozialistischen ANC und der konservativen Inkatha
Freiheitspartei auf. Erst vor wenigen Wochen waren zwei
Funktionäre des ANC durch
Schusswaffenattentate getötet worden. In Balgowan
stellten Weiße im Jahr 2011 etwas mehr als die
Hälfte der Bevölkerung, der Zulu-Volksgruppe waren
etwa 37 Prozent der Bewohner zuzuordnen, den Xhosa
gehören etwas über ein Prozent der Einwohner an.
Bereits in den Tagen zuvor mehrere brutale
Gewalttaten in KwaZulu-Natal
KwaZulu-Natal wird seit mehreren Wochen von einer
Welle von Gewalttaten heimgesucht. „Sowetan live“
berichtet, dass allein in der Vorwoche mehrere
Gewalttaten die
Provinz erschüttert hatten. Zudem wurden am
Sonntag in Ezinqoleni die mutmaßlichen Mörder eines
älteren Paares festgenommen.
Zum jetzigen Zeitpunkt leben in Südafrika zwischen
300.000 und 500.000 Menschen, die Deutsch sprechen.
Das Land liegt auf Platz 30 in der Rangliste der
bevorzugten Auswanderungsziele von Deutschen.
Derzeit befindet es sich wie mehrere andere
afrikanische Staaten in einem Lockdown vor dem
Hintergrund der Corona-Pandemie. In einigen Regionen
wie KwaZulu-Natal konnten jedoch bereits einige Erleichterungen
in Kraft gesetzt werden.>
Im Streit um den künftig
größten Staudamm Afrikas hat Ägypten den
UN-Sicherheitsrat eingeschaltet. Kairo befürchtet,
dass nach der Fertigstellung des Bauwerks nicht
genügend Wasser den Nil herabfließt. Äthiopien will
bereits im Juli beginnen, den Stausee zu befüllen.
Im Streit um den künftig
größten Staudamm Afrikas ist keine Einigung in
Sicht. Auch nach einem virtuellen Spitzentreffen der
Afrikanischen Union will Äthiopien mit dem Füllen
des Stausees am Blauen Nil beginnen. Der Sudan und
Ägypten befürchten negative Folgen für sich.
<Der gewaltsame Tod eines prominenten Sängers
hat in Äthiopien massenhafte Proteste ausgelöst,
bei denen bereits mehr als 90 Menschen ums Leben
kamen. Todesopfer gab es auch unter
Polizeibeamten. In Teilen des afrikanischen Landes
wurde das Internet abgeschaltet.
In Äthiopien ist es in dieser Woche zu massenhaften
Protestaktionen gekommen, die durch den Tod von
Hachalu Hundessa ausgelöst wurden. Der populäre
Sänger, Komponist und Aktivist der Völkerschaft Oromo
wurde am späten Montagabend in der Hauptstadt Addis
Abeba erschossen. Der 34-Jährige erlag seinen
Verletzungen in einem Krankenhaus. Die Polizei nahm
mehrere Verdächtige fest und teilte
mit, das Verbrechen scheine "gut geplant" gewesen zu
sein.
Nachdem sich die Nachricht verbreitet hatte, gingen
in der Hauptstadt Tausende Menschen auf die Straße.
Sie versammelten sich vor dem Krankenhaus, in das
der Sänger eingeliefert worden war. Laut
Medienberichten setzte die Polizei Tränengas ein, um
die Menschenmenge aufzulösen. Es wurden Autoreifen
angezündet und es waren Schüsse zu hören.
At least 8 people have been
killed by the State forces in #Ethiopia
during mass protests after the assassination of
musician & activist Hachalu Hundessa, last
night.
The musician, 34, was known for his political
songs that provided support to the #Oromoprotests.
pic.twitter.com/spmHUUMInq
Dabei kam es auch zu Konflikten zwischen Vertretern
der Völkerschaft Oromo und anderen ethnischen
Gruppen. Vor dem Hintergrund der Zusammenstöße mit
der Polizei wurden
am Mittwoch Militäreinheiten nach Addis Abeba
abkommandiert.
Protests in Addis Ababa
after a popular Ethiopian musician Hachalu
Hundessa, an ethnic Oromo, is shot dead in the
capital city. #HachaluHundessapic.twitter.com/Zob8i94TAd
In Harar kippten Protestierende ein Denkmal für den
Prinzen Makonnen Wolde Mikael um, der die östliche
Provinz des Landes im 19. Jahrhundert als Gouverneur
unter Kaiser Menelik II. regiert hatte.
Angry Oromo protesters
topple & burn the statue of Haile selase in
Herar town,to protest the killing of a prominent
Oromo singer pic.twitter.com/DNaGlrKYRK
Wie die Nachrichtenseite Walta Info unter
Berufung auf den Polizeichef der Region Oromia
berichtete, seien dort mindestens 81 Menschen ums
Leben gekommen. Der Polizeichef der Hauptstadt
teilte am Donnerstag im Fernsehen mit, in Addis
Abeba seien zehn Leute getötet worden, darunter zwei
Polizisten.
Der getötete Sänger wurde am Donnerstag in Ambo in
der Region Oromia beerdigt. Eine kleine
Menschenmenge nahm an der Zeremonie teil. Am
Donnerstag blieb
auch das Internet in Teilen des Landes weiterhin
abgeschaltet, nachdem es gegen 9:00 Uhr
flächendeckend außer Betrieb gesetzt worden
war.
Update: #Ethiopia's
nationwide internet blackout remains in place
for a third day leaving loved ones disconnected
and journalists unable to work; last year PM
Abiy Ahmed declared internet access was neither
air nor water, a service to cut off at will⏱
Aus diesem Grund konnte unter anderem die
wöchentliche Pressekonferenz der
Gesundheitsorganisation der Afrikanischen Union zur
Corona-Krise in Afrika nicht stattfinden.
Oromo ist die größte ethnische Gruppe in Äthiopien.
Ihre Vertreter fühlen sich jedoch seit Jahren
marginalisiert. In den Jahren 2014 bis 2018 ist
es in der Region Oromia deswegen zu massenhaften
Antiregierungsprotesten gekommen.>
<Eine von der Rosa-Luxemburg-Stiftung in
Auftrag gegebene Studie fällt ein vernichtendes
Urteil über die "Allianz für eine Grüne Revolution
in Afrika" (AGRA). Mit an Bord bei dem Projekt:
die Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung sowie die
Rockefeller-Stiftung.
Eine von der
Rosa-Luxemburg-Stiftung in Auftrag gegebene Studie
fällt ein vernichtendes Urteil über die "Allianz für
eine Grüne Revolution in Afrika" (AGRA). Mit an Bord
bei dem Projekt: die Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung
sowie die Rockefeller-Stiftung.
Gewinne für Großkonzerne, Elend für Bauern – so
lassen sich etwas zugespitzt die Ergebnisse einer
Studie über die sogenannte "Allianz für
eine Grüne Revolution in Afrika"
(AGRA) zusammenfassen. AGRA wurde 2006 als
Reaktion auf einen Aufruf des ehemaligen
UN-Generalsekretärs Kofi Annan gegründet, der
damals die Zeit für afrikanische Bauern gekommen
sah, um eine "einzigartig afrikanische Grüne
Revolution" durchzuführen.
Die internationale
Studie unter dem Titel "Falsche
Versprechen: Die Allianz für eine Grüne Revolution
in Afrika (AGRA)", die von der
Rosa-Luxemburg-Stiftung, Biba, Brot für die Welt,
FIAN Deutschland, vom Forum Umwelt &
Entwicklung, INKOTA-Netzwerk, IRPAD, PELUM Sambia,
Tabio und TOAM veröffentlicht wurde, belegt indes
die desolaten Folgen der Allianz auf kleine
Nahrungsmittelproduzenten in den 13 afrikanischen
Ländern, auf die sich die Initiative konzentriert.
["Allianz für eine Grüne Revolution in
Afrika"=Grosskonzerne dominieren - Artenvielfalt
nimmt ab - Produktion steigt kaum - lokale
Bauern verschulden sich]
Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass nicht nur
der Hunger in Afrika zugenommen, sondern
auch die Ernährungsvielfalt abgenommen hat.
Zudem sei die Produktivität kaum gestiegen,
Bauern seien immer öfter verschuldet, es
gäbe Umweltschäden, und die Selbstbestimmung
vor Ort sei gefährdet. Auch gebe es
politischen Druck zugunsten von Großfirmen.
Dabei sollte AGRA laut eigenem Anspruch genau das
Gegenteil bewirken. Das Versprechen lautete, man
werde die landwirtschaftlichen Erträge und
Einkommen von 30 Millionen Haushalten kleiner
Nahrungsmittelproduzenten bis 2020 verdoppeln und
so Hunger und Armut in den Schwerpunktländern
halbieren.
Auch deutsches Geld fließt
Um diese Ziele zu erreichen, erhielt AGRA mehr
als eine Milliarde US-Dollar. Ganz vorn mit dabei
sind die Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung und die
Rockefeller-Stiftung. Aber auch aus staatlichen
Quellen fließt Geld: unter anderem aus den USA,
Großbritannien und Deutschland. Das
Bundesministerium für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützt
die Allianz zwischen 2017 und 2021 in Ghana und
Burkina Faso mit zehn Millionen Euro. Das
entspricht weniger als 0,5 Prozent der jährlichen
Entwicklungszusammenarbeit, die sich insgesamt auf
über zwei Milliarden Euro summiert.
Laut der Studie hilft die Finanzierung vor allem
den Großkonzernen und nicht den Bauern vor Ort.
Die Ertragssteigerungen seien bei den wichtigsten
Grundnahrungsmitteln in den Jahren vor AGRA ebenso
gering ausgefallen wie während der Durchführung
der AGRA-Programme. Und statt den Hunger zu
halbieren, habe sich die Situation in den 13
Schwerpunktländern seit der Einführung von
AGRA verschlechtert. Konkret: Die Zahl der
Menschen, die hungern, sei im Vergleich zu den
Jahren vor AGRA um 30 Prozent gestiegen.
Zudem schade die Allianz
insbesondere den kleinen
Nahrungsmittelproduzenten, da diese
sich zum Beispiel hoch verschuldeten. In Sambia
und Tansania seien die kleinen
Nahrungsmittelproduzenten nach der ersten Ernte
nicht mehr in der Lage gewesen, Kredite für
Dünger und Hybridsaatgut zurückzuzahlen.
Auch schränkten AGRA-Projekte die Wahlfreiheit der
kleinen Nahrungsmittelproduzenten ein, selbst zu
entscheiden, was sie anbauen wollen. Dies habe
dramatische Auswirkungen auf die
Nutzpflanzenvielfalt.
Da sich AGRA auf den einseitigen Anbau von Mais
konzentriere, seien traditionelle klimaresistente
und nährstoffreiche Nutzpflanzen dadurch
zurückgegangen. Der Studie zufolge sank die
Hirseproduktion in den 13 AGRA-Schwerpunktländern
von 2006 bis 2018 um 24 Prozent. Darüber hinaus
setzte sich AGRA im Namen von Agrarkonzernen bei
den Regierungen dafür ein, dass Gesetze
verabschiedet werden, die den
Düngemittelproduzenten und Saatgutunternehmen
zugutekommen, anstatt die kleinbäuerliche
Nahrungsmittelproduktion und alternative
Strukturen zu stärken.
Türöffner für Großkonzerne - [Bill Gates
hält Aktien der Umweltzerstörer Monsanto,
Cargill, DuPont, Dow Chemical, BASF, Bayer etc.]
Wenn man bedenkt, dass die
Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung einen erheblichen
Anteil
an Aktien von Firmen wie Monsanto, Cargill,
DuPont, Dow Chemical, BASF und Bayer
hält, umweht das Ganze in der Tat mehr
als nur ein gewisses "Geschmäckle". Zudem gibt es
zwischen dem Direktorium der
Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung und Monsanto personelle
Verbindungen. Gerade die Förderung
chemischen Düngers und Hybridsaatguts
sowie die Zerstörung gewachsener kleinbäuerlicher
Strukturen erhöht die Abhängigkeit der Regionen
von den Großkonzernen.
[AGRA schnell BEENDEN!!! - MoSSad-Pharma
behauptet, die Studie sei "unwissenschaftlich" -
Bill Gates will "nachhaltig helfen" (!)]
Wenig überraschend kommen die Herausgeber der
Studie unter anderem zu dem Schluss, dass sich die
Regierungen im globalen Norden und Süden aus AGRA
und allen anderen Programmen der Grünen Revolution
zurückziehen müssten. Stattdessen sollten
nachhaltigere, ganzheitliche Ansätze wie die
Agrarökologie unterstützt werden. Die
Agrarökologie konzentriert sich auf die
Bedürfnisse der kleinen Nahrungsmittelproduzenten,
ihr Menschenrecht auf Nahrung und ihre
Ernährungssouveränität.
AGRA weist die Ergebnisse der Studie zurück. Die
Untersuchung sei "unwissenschaftlich". Außerdem
sei man nicht mit einbezogen worden. Ein Sprecher
verteidigte den Ansatz von AGRA: Afrikanische
Kleinbauern müssten dieselben Möglichkeiten
erhalten wie europäische. Auch die
Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung sieht keinen Grund
für einen Kurswechsel oder Rückzug. Es gäbe viele
Wege, Kleinbauern vor Ort nachhaltig zu helfen, so
die Stiftung.
Eine Untersuchung enthüllt den Umfang
der Operationen von Amerikas Elitekampftruppen
in Afrika
Die Special Operations Forces (SOF) der
Vereinigten Staaten – darunter Navy SEALs, Army
Green Berets und Marine Corps Raiders – sind die
am besten ausgebildeten Soldaten des US-Militärs,
die sich unter anderem auf Terrorismusbekämpfung,
Aufstandsbekämpfung und „Direct
Action“-Kampfangriffe spezialisiert haben. Ihre
Operationen sind von Geheimhaltung umgeben.
Obwohl die US-Kommandos mit Zustimmung der
Gastgeberregierungen auf dem afrikanischen
Kontinent operieren, werden gewöhnliche Afrikaner
nur selten über das volle Ausmaß der
US-Aktivitäten informiert – noch wird ihnen ein
Mitspracherecht angeboten, wie und warum
Amerikaner in ihren Ländern operieren. Selbst
grundlegende Informationen, wie die Orte und der
Umfang der Einsätze der US-Elitetruppen und die
geheimen Kämpfe der amerikanischen Kommandos auf
dem Kontinent, werden in ganz Afrika meist nicht
gemeldet.
Aber eine Untersuchung von Mail &
Guardian kann nun zum ersten Mal aufdecken, wo
US-Spezialeinheiten auf dem afrikanischen
Kontinent aktiv waren – und exklusive Details über
unauffällige Missionen liefern, die weitgehend
unter Verschluss gehalten wurden.
Im Jahr 2019 waren
US-Spezialoperationskräfte in 22 afrikanischen
Ländern im Einsatz: Algerien, Botswana, Burkina
Faso, Kamerun, Kap Verde, Tschad, Elfenbeinküste,
Dschibuti, Ägypten, Äthiopien, Ghana, Kenia,
Libyen, Madagaskar, Mali, Mauretanien, Niger,
Nigeria, Senegal, Somalia, Tansania, Tunesien und
Kamerun.
25.8.2020: Crew von Japan-Öltanker
feierte Geburtstagsparty - die Fahrt war nicht so
wichtig - mit voller Geschwindigkeit auf Grund
gelaufen: Ölkatastrophe vor Mauritius: Frachter kollidierte
mit Riff, weil Crew Handyempfang wollte
https://www.20min.ch/story/frachter-kollidierte-gegen-riff-weil-crew-handyempfang-wollte-454166650546
<Kurz bevor der Frachter «Wakashio» vor
Mauritius auf Grund ging, feierten die
Besatzungmitglieder eine Geburtstagsparty an
Bord. Viele wollten an jenem Abend mit ihren
Familie telefonieren.
Die Besatzung des japanischen Frachters
«Wakashio» soll am Abend des Unglücks eine Party
gefeiert haben.
Die Crew wollte Handyempfang haben, um mit
Angehörigen zu telefonieren.
Der Kapitän und der Nautische Offizier
befinden sich in Untersuchungshaft.
Menschliches Versagen führte offenbar zu der
Ölkatastrophe vor dem Urlaubsparadies Mauritius.
Nach ersten Erkenntnissen soll die Crew des
japanischen Frachters «Wakashio» sehr nahe an die
Küste herangefahren sein, um eine
Mobilfunkverbindung herzustellen. Die
Besatzungsmitglieder wollten mit Angehörigen in
ihren Heimatländern via Whatsapp telefonieren, um
sich über die Lage bezüglich der Corona-Pandemie
zu erkundigen.
Das japanische Portal Kyodo
News bezieht sich dabei auf eine Quelle aus
Ermittlungskreisen. Die Männer an Bord der
«Wakashio» sollen für ihre Anrufe das Handy des
Nautischen Offiziers mit sri-lankischer SIM-Karte
benutzt haben. Drei Crewmitglieder - unter anderem
der Kapitän - stammen aus Indien. Der Nautische
Offizier kommt aus Sri Lanka, weitere 16 Männer
aus den Philippinen.
Die anonyme Quelle sagte Kyodo News zudem, dass
am Tag der Katastrophe eine Geburtstagsparty an
Bord stattgefunden habe, bei der auch der Kapitän
anwesend war. An jenem Abend sei der sri-lankische
Offizier für die Steuerung des Frachters zuständig
gewesen. Ob oder wieviel Alkohol im Spiel gewesen
sei, ist noch Teil der Ermittlungen. Am
Dienstagmorgen wurde bekannt, dass der Kapitän
sowie der Nautische Offizier mittlerweile
festgenommen wurden.
Mit voller
Geschwindigkeit auf Grund gelaufen
Satellitenbilder zeigen, wie der Frachter sich
der Insel Mauritius genähert hatte, ohne seine
Geschwindigkeit dabei anzupassen. Laut der Quelle
wollen die Ermittler herausfinden, warum die
Besatzung sich der Küste nicht langsamer heran
näherte, um eine Verbindung zum Internet
herzustellen, oder den Kurs änderte, um das
Korallenriff zu meiden.
Ein Tank des 300 Meter langen Schiffes war vor
einem Monat bei der Kollision gerissen. In der
Folge, strömten rund 1000 Tonnen Treibstoff in die
Lagune vor Pointe d' Esny. Die Regierung spricht
vom schlimmsten ökologischen Desaster, das das
Urlaubsparadies je erlebt hat. Experten aus aller
Welt, unter anderem aus Frankreich, reisten an, um
die Rettungskräfte bei der Bewältigung der Krise
zu unterstützen.>
========
25.8.2020: Abgas-Skandal:
Glencore muss Familie in Sambia 47’000 Franken
Entschädigung zahlen
Zum zweiten Mal innerhalb von acht Jahren
ist ein in den USA ausgebildeter Militäroffizier
als Anführer eines Putsches in Mali aufgetaucht,
was neue Fragen über die Wirksamkeit von
Sicherheitstrainingsprogrammen aufwirft, die
Kanada wiederholt unterstützt hat.
Oberst Assimi Goita, der im vergangenen
Jahr an einer von den USA geleiteten
Trainingsübung teilnahm und 2016 einen separaten
US-Trainingskurs absolvierte, hat sich zum
Vorsitzenden der Junta erklärt, die in dieser
Woche den Präsidenten und Premierminister Malis
verhaftet und die Kontrolle über das
westafrikanische Land übernommen hat.
Fotos auf US-Webseiten, die jetzt ohne
Erklärung gelöscht wurden, zeigen einen
US-Militärausbilder, der mit Oberst Goita während
einer Übung in Westafrika im vergangenen Jahr
posiert, und US-Beamte, die ihm 2016 ein
Zertifikat von einem Ausbildungskurs in einem
deutsch-amerikanischen Sicherheitszentrum
überreichen.
Ein Staatsstreich in Mali im Jahr 2012
wurde von Hauptmann Amadou Sanogo angeführt, der
bei sechs verschiedenen Gelegenheiten in den USA
ausgebildet wurde. Seine Beteiligung an diesem
Staatsstreich war “sehr
besorgniserregend….
“Wer die Lebensmittel
kontrolliert, kontrolliert die Menschen”
F. William Engdahl
Dieselbe
Gates-Stiftung, die hinter jedem Aspekt der
COVID-19-Pandemie steht, angefangen von der
Finanzierung eines Großteils des WHO-Budgets bis
hin zu Investitionen in bevorzugte
Impfstoffhersteller wie Moderna, engagiert sich in
einem Großprojekt in Afrika, das die traditionelle
kleinbäuerliche Produktion lebenswichtiger
Nahrungspflanzen zugunsten von Monokulturen
zerstört und teure chemische Düngemittel und
GVO-Saatgut einführt, die Kleinbauern in den Ruin
treiben. Das Projekt, die Allianz für eine grüne
Revolution in Afrika (AGRA), steht in direkter
Verbindung mit wichtigen globalen Institutionen,
die hinter dem Great Reset des
Weltwirtschaftsforums stehen.
Wenn wir die tatsächliche Geschichte der
Rockefeller Foundation und der damit verbundenen
steuerfreien Unternehmungen einer der
einflussreichsten Familien der Welt kennen, ist
klar, dass die Bill and Melinda Gates Foundation
in Schlüsselbereichen die Rockefeller-Agenda vom
medizinisch-industriellen Komplex über die Bildung
bis hin zur Transformation der Landwirtschaft
geerbt hat.
Die Bill and
Melinda Gates Foundation, die eng mit mit ihr
verbündeten Rockefeller Foundation
zusammenarbeitet, steht nicht nur im Zentrum der
Orchestrierung unerhörter schwerer
wirtschaftlicher Sperrmaßnahmen für die viel
umstrittene COVID-19-Krankheit. Die Gates-Stiftung
steht auch im Zentrum der UN-Agenda 30, die darauf
abzielt, die Weltlandwirtschaft in eine – wie sie
es nennen – “nachhaltige” Landwirtschaft
umzuwandeln. Ein Schlüsselprojekt der letzten 14
Jahre war die Finanzierung der Allianz für eine
grüne Revolution in Afrika (AGRA) durch Gates.
Der AGRA-Betrug
in Afrika
Als die Bill und Melinda Gates Foundation 2006 AGRA
gründete, verkündeten sie zusammen mit ihrem engen
Verbündeten, der Rockefeller Foundation, ihr Ziel,
"den Hunger in Afrika zu bekämpfen, indem sie sich
für ein nahrungssicheres und wohlhabendes Afrika
durch die Förderung eines schnellen, nachhaltigen
landwirtschaftlichen Wachstums auf der Grundlage von
Kleinbauern einsetzen". AGRA versprach, die
landwirtschaftlichen Erträge und Einkommen von 30
Millionen kleinbäuerlichen
Nahrungsmittelproduzenten-Haushalten bis zum Jahr
2020 zu verdoppeln. 2020 ist nun da, und es war in
dieser Hinsicht ein totaler Misserfolg.
Bemerkenswert ist, dass AGRA diese Ziele im Juni
2020 ohne Erklärung von ihrer Website gestrichen
hat. Aufgrund dessen, was sie getan haben, können
wir annehmen, dass dies nie das wahre Ziel der
Gates- und Rockefeller-Stiftungen war.
In einer Rede in Iowa 2009, in der er für seine Neue
Grüne Revolution für Afrika warb, erklärte Bill Gates:
"Die nächste Grüne Revolution muss von Kleinbauern
geleitet, an die lokalen Gegebenheiten angepasst und
nachhaltig für Wirtschaft und Umwelt sein. Die Gates-
Stiftung verkündete, dass die AGRA "eine in Afrika
ansässige und von Afrika geführte Bemühung ist, einen
blühenden Landwirtschaftssektor in Subsahara-Afrika zu
entwickeln". Das klingt sehr schön. Die Realität sieht
ganz anders aus.
Um diesen "afrikanisch geführten" Eindruck zu
verstärken, stellte Gates den ehemaligen
UNGeneralsekretär, Kofi Annan aus Ghana, ein. Annan
war gerade in den Ruhestand geschickt inmitten eines
irakischen Korruptionsskandals bei der UNO, bei dem es
um Öl gegen Lebensmittel ging und in den sein Sohn
verwickelt war. Annan sollte das Frontgesicht sein,
der Vorsitzende der AGRA. In Wirklichkeit leitete die
Gates Foundation zusammen mit ihrem Mann, Rajiv "Raj"
Shah, die Umsetzung der Politik in den afrikanischen
Zielländern. Als die ersten Versuche, GVO-Saatgut und
Pestizide von Monsanto auf GVO-freie afrikanische
Bauern zu drängen, auf großen Widerstand stießen,
verlegten sie sich stattdessen darauf,
konventionelles, aber in Monsanto-Besitz befindliches
Saatgut zusammen mit teuren chemischen Düngemitteln
und Pestiziden zu verkaufen.
Es ist verdächtig, dass die Gates Foundation und AGRA
alles andere als offen und transparent über das waren,
was sie in 14 Jahren erreicht haben. Und das aus gutem
Grund. Das Modell, das sie in 13 afrikanischen Ländern
vorangetrieben haben, hat die
Nahrungsmittelselbstversorgung der Kleinbauern
erheblich verschlechtert und stattdessen
Schuldenfallen geschaffen hat, in denen
Kleinproduzenten gezwungen sind, hohe Kredite auf zu
nehmen um teures, patentiertes Saatgut zu kaufen, die
Verwendung von eigenem Saatgut oder Mischkulturen
verboten ist und sie gezwungen sind, in einer
Monokultur Cash Crops für den Export zu produzieren.
AGRA hat mehr als 1 Milliarde Dollar hauptsächlich von
der Gates Foundation erhalten, wobei USAID und die
Regierungen Großbritanniens und Deutschlands kleinere
Summen hinzugefügt haben.
Falsche Versprechungen
In einem neuen detaillierten Bericht, der die
Ergebnisse Land für Land auswertet, zeigt die Realität
des Gates-Afrika-Landwirtschaftsprojekts alarmierende,
aber nicht überraschende Ergebnisse. Der Bericht trägt
den Titel "Falsche Versprechungen": Die grüne
Revolution in Afrika. Er wurde von einer Gruppe
afrikanischer und europäischer NROs in Zusammenarbeit
mit Timothy A. Wise, Senior Advisor am Institut für
Landwirtschaft und Handelspolitik der
Tufts-Universität, erstellt. Der Bericht kam zu dem
Schluss, dass "die Ertragssteigerungen bei den
wichtigsten Grundnahrungsmitteln in den Jahren vor
AGRA ebenso gering waren wie während AGRA. Anstatt den
Hunger zu halbieren, hat sich die Situation in den 13
Schwerpunktländern seit der Einführung von AGRA
verschlechtert. Die Zahl der Menschen, die hungern,
ist in den AGRA-Jahren um 30 Prozent gestiegen... 130
Millionen Menschen in den 13 AGRA-Fokusländern sind
davon betroffen". Das ist kein kleiner Misserfolg.
In einer Herangehensweise, die sich kaum von den
rassistischen europäischen Kolonialpraktiken des 19.
Jahrhunderts unterscheidet, haben die Gates Foundation
und ihre AGRA den kleinen Nahrungsmittelproduzenten
ernsthaften Schaden zugefügt, indem sie sie einer
hohen Verschuldung ausgesetzt haben. In Sambia und
Tansania waren die kleinen Nahrungsmittelproduzenten
nach der ersten Ernte nicht in der Lage, die Kredite
für Dünger und Hybridsaatgut zurückzuzahlen. Die
AGRA-Projekte schränken auch die Wahlfreiheit der
kleinen Nahrungsmittelproduzenten ein, selbst zu
entscheiden, was sie anbauen wollen. AGRA zwingt sie
zu einem einseitigen Anbau von hauptsächlich Mais für
Exportmärkte, wie es das globale Agrobusiness will.
Das überrascht nicht, da Bunge und andere
internationale Getreidekartellunternehmen an AGRA
beteiligt sind. Traditionelle klimaresistente und
nährstoffreiche Nutzpflanzen sind in vielen Fällen in
alarmierendem Ausmaß zurückgegangen.
Die Studie fand heraus, dass AGRA bei Hirse, einem
einheimischen und lebenswichtigen Getreide und
Futtergetreide, das seit 7.000 Jahren aufgrund seiner
Produktivität und der kurzen Vegetationsperiode unter
trockenen Hochtemperaturbedingungen bevorzugt wird,
eine Katastrophe verursacht hat. Der Bericht stellt
fest: "Die Hirseproduktion ist in den 13
AGRA-Schwerpunktländern von 2006 bis 2018 um 24
Prozent zurückgegangen. Darüber hinaus lobbyiert AGRA
im Namen der Agrarkonzerne bei den Regierungen, um
Gesetze zu verabschieden, die den
Düngemittelproduzenten und Saatgutunternehmen zugute
kommen, anstatt die kleinbäuerliche
Nahrungsmittelproduktion zu stärken".
Anstatt lokalen Kleinbauern dabei zu helfen, ihren
Ertrag pro Hektar zu verbessern, verpackt die AGRA
lediglich die Grüne Revolution der 1960er Jahre in
Mexiko und Indien für Afrika neu, das einige der
reichsten Ackerböden der Welt beheimatet. Diese
Grüne Revolution der 1960er Jahre, die von der
Rockefeller Foundation initiiert wurde, führte eine
industrielle Mechanisierung der Landwirtschaft in
großem Maßstab und die Einführung von chemischen
Düngemitteln und Saatgut von multinationalen Konzernen
ein, was den Großbauern zugute kam und einen Großteil
der Wirtschaft der Kleinproduzenten zerstörte. Das
brachte unzählige Kleinproduzenten vorhersehbar in den
Bankrott. Das Ergebnis war, dass, während ausgewählte
wohlhabende Produzenten florierten, Millionen ärmerer
Bauern gezwungen waren, in die Städte zu fliehen, wo
sie sich in städtischen Slums niederließen. Aber das
war tatsächlich ein Hauptziel der ersten Grünen
Revolution, denn sie schuf billige Arbeitskräfte für
den folgenden Globalisierungsschub der Produktion.
Die von der Gates- und Rockefeller-Stiftung geführte
AGRA in Afrika ist kaum anders. In 14 Jahren hat AGRA
in Afrika die Regierungen der Mitgliedsstaaten
dahingehend beeinflusst, dass sie jedes Jahr den Kauf
von kommerziellem Saatgut und teuren chemischen
Düngemitteln durch multinationale Unternehmen fördert,
indem sie große Gewinne verspricht, die nicht
realisiert werden. Dabei ist es traditionellen
Kleinbauern oder bäuerlichen Gemeinschaften verboten,
auf dem Bauernhof gerettetes oder gezüchtetes Saatgut
zu verwenden.
Dies ist dasselbe Abhängigkeitsmodell, das Monsanto
und die Agrarindustrie mit patentiertem GVO-Saatgut in
den USA verwendet haben. Die Gates-Stiftung ist ein
bedeutender Anteilseigner von Monsanto, das jetzt zur
Bayer AG gehört. AGRA hat wenig oder nichts getan, um
Kleinbauern vor dem Bankrott durch subventionierte EU-
oder USA-Importe zu schützen. Stattdessen werden ihre
traditionellen Nahrungsmittelpflanzen durch den
Maisanbau in Monokultur für den internationalen Export
verdrängt, wodurch die afrikanischen Länder mehr denn
je von mehr importierten Nahrungsmitteln abhängig
sind. Die Gates AGRA ist erfolgreich, aber nicht in
ihren kosmetisch erklärten Zielen. Vielmehr hat es die
afrikanische Nahrungsmittelproduktion globaler und
abhängiger denn je vom Willen globaler multinationaler
Konzerne gemacht, deren Ziel billige Inputs sind.
Unter dem Vorwand, den Bauern eine "größere Auswahl"
an patentiertem Hochertragssaatgut (vor allem für
Mais) zu bieten, schränken sie in Wirklichkeit die
Wahlmöglichkeiten der Landwirte ein. Er muss dieses
Saatgut kaufen und es ist ihm verboten, sein eigenes
einheimisches Saatgut wiederzuverwenden. Wenn Bauern
zur Erntezeit nicht in der Lage sind, seinen
AGRA-mandatierten Mais zu verkaufen, um seine Schulden
für Saatgut und Dünger zurückzuzahlen, sind sie oft
gezwungen, ihr wertvolles Vieh zu verkaufen oder noch
mehr Schulden zu machen - ein klassisches koloniales
Schuldsklavenmodell.
Fragwürdige Führung
Die Gates Foundation hat AGRA als "afrikanische
Initiative" gefördert und sich selbst so weit wie
möglich in den Hintergrund gestellt. Neuer
Vorsitzender der AGFA ist seit August 2019
Hailemariam Desalegn, ehemaliger Premierminister von
Äthiopien. Desalegn, ehemaliger Vorsitzender des
Vorsitzenden der Revolutionären Demokratischen
Volksfront Äthiopiens (EPRDF), der diktatorischen
Regierungspartei, der auch WHO-Chef Tedros als
Mitglied des Politbüros angehörte, musste 2018 nach
Massenprotesten zurücktreten. Zu den weniger
öffentlichen Vorstandsmitgliedern von AGRA gehören
zwei leitende Angestellte des Agrarindustrieriesen
Unilever und zwei leitende Beamte der Gates Foundation
sowie der von Rockefeller gegründeten
CGIAR-Beratungsgruppe für internationale
Agrarforschung. Weitere Vorstandsmitglieder sind ein
Mitglied des Kuratoriums der Rockefeller Foundation
und ein ehemaliger Afrika-Partner der französischen
Bank Rothschild &Cie .
Auch der neue Präsident der Rockefeller Foundation,
der Urheber der AGRA-Agenda, Dr. Rajiv J. Shah, gehört
dem AGRA-Vorstand an. Shah verließ seine frühere
Position bei der Gates Foundation und wurde unter
Obama zum USAID-Direktor ernannt. USAID wurde nicht
überraschend zum Partner von AGRA. 2017 wechselte Shah
von USAID, um als Präsident der Rockefeller Foundation
angeworben zu werden. Die Welt ist klein. Dieselbe
Rockefeller Foundation ist stark am Great Reset des
Weltwirtschaftsforums beteiligt. Shah hat gerade den
Rockefeller-Bericht Reset the Table veröffentlicht:
Meeting the Moment to Transform the US Food System. Er
ist ein Vorläufer für einen großen globalen "Reset"
des Ernährungssystems, der von den Kreisen um Gats und
Rockefeller und der UNO vorbereitet wird. Mehr dazu
ein anderes Mal.
Seit 2014 ist der Präsident von AGRA ein umstrittener
ehemaliger ruandischer Landwirtschaftsminister unter
der korrupten Kagame-Diktatur. Agnes Kalibata ist auch
Mitglied des Global Agenda Council des
Weltwirtschaftsforums, der Internation al Fertilizer
Development Corporation (IFDC) mit Sitz in den USA.
Im Dezember 2019, kurz vor dem öffentlichen Alarm
wegen des Ausbruchs eines "neuartigen Coronavirus" in
Wuhan-China, ernannte UN-Generalsekretär
AntónioGuterres Kalibata zum Leiter des
UN-Ernährungssystem-Gipfels 2021. Als Reaktion darauf
schrieben 176 Organisationen aus 83 Ländern an
Guterres, um ihre Ernennung aufzuheben. In ihrem Brief
hieß es: "Gegründet von der Bill and Melinda Gates
Foundation und der Rockefeller Foundation, haben sich
die Bemühungen von AGRA darauf konzentriert,
öffentliche Ressourcen zu erfassen und umzuleiten, um
den Interessen großer Unternehmen zu dienen. Ihr
finanzintensives Landwirtschaftsmodell mit hohem Input
ist nicht über eine konstante Subventionierung hinaus
tragfähig, die aus immer knapper werdenden
öffentlichen Mitteln bezogen wird. Seit 2006 setzt
sich AGRA für die Öffnung Afrikas ein, das als
unerschlossener Markt für Unternehmensmonopole gilt,
die kommerzielles Saatgut, gentechnisch veränderte
Nutzpflanzen, fossile, tonnenschwere synthetische
Düngemittel und umweltschädliche Pestizide
kontrollieren. Zu ihrer Verteidigung schrieben 12
Stimmen an Guterres und forderten ihn auf, standhaft
zu bleiben. Elf der 12 Stimmen hatten Verbindungen zur
Gates-Stiftung. Ihre Stimme setzte sich durch.
Während der globalen Getreidekrise Mitte der 1970er
Jahre erklärte der damalige USAußenminister Henry
Kissinger, ein weiterer Rockefeller-Schützling,
angeblich "Wer die Lebensmittel kontrolliert,
kontrolliert die Menschen". Die Globalisierung der
Weltnahrungsmittelproduktion und die Schaffung von
Agrarunternehmen, die zunächst von der Rockefeller
Foundation geleitet wurde und heute mit der Gates
Foundation eine sichtbarere Führungsrolle übernimmt,
ist vielleicht der bedrohlichste Faktor für die
Weltgesundheit und die Sterblichkeit, weit mehr als
jedes Coronavirus gezeigt hat. Vor allem die gleichen
Leute, die für Furcht und Abschottung gegen dieses
vermeintliche Virus werben, sind damit beschäftigt,
die weltweite Nahrungsmittelproduktion auf ungesunde
Weise zu reorganisieren. Es scheint kein Zufall zu
sein, denn Bill Gates ist ein bekannter Verfechter der
Eugenik und der Bevölkerungsreduzierung.
Gates Foundation is Also Destroying Africa’s Food
Economy>
Die deutsche Migrationspolitik wirkt
kurzatmig und konzeptionslos. Die Dimensionen
von Migration, darunter Flucht und Vertreibung
sind gigantisch. Allein auf dem afrikanischen
Kontinent sind ca. 700 Mio. Menschen bis 2050
wanderungsbereit. Der afrikanische Kontinent ist ein
Kontinent mit vielen jungen Menschen. Deshalb
wird das Problem von jungen Menschen, die ein
Auskommen für sich und ihre Familien suchen, in
den kommenden Jahrzehnten nicht aufhören. Zur
Problematik des afrikanischen Kontinents sind
alle reichen Länder der Welt gefragt! Derzeit
aber sind in deutschen Entwicklungsstrukturen
festgefahren. Ein Wandel scheint nicht in Sicht
obwohl die Maßnahmenbündel offenkundig nicht
funktionieren. Prof. Heinsohn ist einer der wichtigsten
Wirtschaftswissenschaftler, die seit der Antike
gelebt haben. Ich führe ein Interview mit ihm, um
Impulse für eine Neuorientierung der deutschen
Positionen zu geben.
Die knapp zweiwöchigen
Proteste gegen exzessive Polizeigewalt in Nigeria
haben in der Nacht zu Mittwoch einen neuen Höhepunkt
gefunden. In offiziell noch unbestätigten Berichten
gab es Hinweise auf zahlreiche Tote und Verletzte
bei einem Polizeieinsatz in Lagos.
<Die Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung versprach
Afrika eine Grüne Revolution, um Hunger und Armut
zu bekämpfen. Seither haben sich nur die Profite
des Agribusiness erhöht. Die Verlierer sind lokale
Kleinbauern.
Seit fünf Jahren steigt die Zahl der hungernden
Menschen weltweit an und seit Jahrzehnten tobt
in Fachdebatten ein Streit darüber, mit welchen
Ansätzen alle Menschen ausreichend und gut
ernährt werden können.
Eine simple These lautet, das internationale
Agribusiness – unterstützt von vielen
Regierungen aus dem Globalen Norden und einigen
Regierungen aus dem Globalen Süden – könne die
Produktivität in der Landwirtschaft mit
Pestiziden, Hybridsaatgut und anderen externen
Inputs erhöhen, und damit den Hunger beenden.
Eine Vielzahl von Bewegungen und NGOs haben
jedoch dargelegt, dass Hunger kein Problem der
Erzeugung ist, sondern vielmehr in ungleich
verteilten Machtressourcen und der Kontrolle
über landwirtschaftliche Produktionsmittel wie
Land und Saatgut wurzelt.
Der Narrativ des Agribusiness ist weiterhin
einflussreich. Regierungen im globalen Süden,
vor allem auf dem afrikanischen Kontinent,
werden lobbyiert, um mit neuen Gesetzen oder
Projekten ihre Agrarsektoren zugunsten des
internationalen Agribusiness zu verändern. Eine
besonders tonangebende Initiative, die die
Agenda der Konzerne auf dem afrikanischen
Kontinent vorantreibt, ist die Allianz für eine
Grüne Revolution in Afrika (Alliance for a Green
Revolution in Africa, AGRA).
Die grüne Konterrevolution
Im Jahr 2006 wurde AGRA durch die
Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung und die
Rockefeller-Stiftung ins Leben gerufen. Mit
kommerziellem Hochertragssaatgut, synthetischen
Düngemitteln und Pestiziden im Gepäck könne das
Programm Afrika seine eigene Grüne Revolution in
der Landwirtschaft ermöglichen, um Hunger und
Armut zu verringern. So lautete zumindest das
Versprechen.
AGRA war angetreten, um die
landwirtschaftlichen Erträge und die Einkommen
von 30 Millionen kleinbäuerlichen Haushalten zu
verdoppeln und damit sowohl Hunger als auch
Armut in 20 afrikanischen Ländern bis zum Jahr
2020 zu halbieren. Um das zu erreichen,
finanziert AGRA verschiedene Projekte und setzt
sich bei afrikanischen Regierungen für
strukturelle Veränderungen ein, die die
politischen Weichen für eine Grüne Revolution in
Afrika stellen sollen. AGRA erhielt seit seiner
Gründung Beiträge in Höhe von rund einer
Milliarde US-Dollar, hauptsächlich von der
Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung. Große Zuschüsse
kamen zudem von den Vereinigten Staaten,
Großbritannien und anderen Ländern, darunter
auch Deutschland.
Von diesen Einnahmen vergab AGRA Zuwendungen
von mehr als 500 Millionen US-Dollar.
Afrikanische Regierungen stützen die AGRA-Ziele
mit öffentlichen Mitteln durch
Input-Subventionsprogramme für Bäuerinnen und
Bauern (Farm Input Subsidy Programmes, FISPs),
damit diese das von AGRA geförderte – meist
hybride – Saatgut sowie synthetische Düngemittel
bezahlen können. Die staatlichen Subventionen
für kleinbäuerliche Betriebe bieten einen Anreiz
für die Einführung des AGRA-Technologiepakets
der Grünen Revolution. In 10 der 13
Schwerpunktländer von AGRA – darunter Äthiopien,
Kenia, Mali, Ruanda, Sambia und Tansania –
wurden FISPs in erheblichem Umfang eingeführt.
14 Jahre nach der Gründung von AGRA sind wir
schlauer und wissen, dass die Initiative
gescheitert ist. Statt den Hunger zu bekämpfen,
ist er in den AGRA-Schwerpunktländern sogar um
30 Prozent und damit um 30 Millionen Menschen
angestiegen. Die landwirtschaftlichen Erträge
sind in den 13 AGRA-Schwerpunktländern seit
Beginn von AGRA bis 2018 lediglich um 18 Prozent
anstatt 100 Prozent gesteigert worden. In der
Zeit vor AGRA sind die Erträge in diesen Ländern
um 17 Prozent gewachsen. Damit sind die
Steigerungen der Erträge ohne AGRA und mit AGRA
nahezu identisch.
Gewinner und Verlierer
Die Resultate von AGRA sind verheerend für
kleinbäuerliche Erzeugerinnen und Erzeuger, denn
in den meisten AGRA-Projekten verkauft man ihnen
vor allem teure Inputs wie Hybridsaatgut und
synthetische Düngemittel über
Agrarchemiehändler. Das ist extrem kostspielig,
dadurch steigt das Verschuldungsrisiko
drastisch. Beispiele aus Tansania zeigen, dass
kleinbäuerliche Erzeugerinnen und Erzeuger nicht
dazu in der Lage waren, ihre Schulden für
Saatgut und Dünger direkt nach der Ernte
zurückzuzahlen. Einige mussten zur
Schuldentilgung sogar ihr Vieh verkaufen.
Die AGRA-Formel »doppelte Erträge gleich
doppelte Einkommen« geht nicht auf. Etwaige
kurzfristige Ertragssteigerungen müssen im
AGRA-Modell durch Saatgut, Dünger und oft auch
Pestizide teuer erkauft werden. Dabei
profitieren lediglich die Saatgut- und
Düngemittelkonzerne.
Zudem wird die Wahlfreiheit eingeschränkt:
Bei AGRA-Projekten in Kenia dürfen die
kleinbäuerlichen Erzeugerinnen und Erzeuger
nicht selbst entscheiden, welches Maissaatgut
sie verwenden und welche Düngemittel und
Pestizide sie nutzen wollen. Die Leitungen von
AGRA-Projekten gehen davon aus, dass die
Agrarchemiehändler die besten Entscheidungen für
die Bäuerinnen und Bauern treffen. Der
AGRA-Fokus liegt auf wenigen Nahrungspflanzen
wie Mais oder Soja, weshalb traditionelle
nährstoffreiche Nahrungsmittel vernachlässigt
und sogar verdrängt werden.
Aus Statistiken für die 13
AGRA-Schwerpunktländer geht hervor, dass die
Hirseproduktion seit Beginn der Initiative um 21
Prozent zurückging. Bei den Wurzel- und
Knollengewächse wurde ein Ertragsrückgang von 7
Prozent verzeichnet. Insgesamt nimmt durch AGRA
die Vielfalt auf dem Acker und damit auch die
Saatgutvielfalt ab. Das macht die Landwirtschaft
noch verwundbarer für die Folgen der Klimakrise.
Lobbyarbeit im Interesse der Konzerne
Die derzeitig gültige AGRA-Strategie beschreibt
»Politik und Einflussnahme« als erstes
Aufgabenfeld. Sie verfolgt allem voran das Ziel,
aktiv eine Politik voranzutreiben, die
Hochertragssaatgut, synthetischen Düngemitteln
und anderen Inputs der Grünen Revolution die Tür
öffnet. Damit wird verhindert, dass alternative
Ansätze wie die Agrarökologie unterstützt
werden.
So finanzierte AGRA zum Beispiel den Aufbau
einer afrikanischen Düngemittel- und
Agribusiness-Lobby unter dem Namen African
Fertilizer and Agribusiness Partnership (AFAP)
mit 25 Millionen US-Dollar. AFAP setzt sich
gegenüber afrikanischen Regierungen und
Geberorganisationen für die Interessen der
Düngemittelindustrie ein. In Ghana, Mosambik und
Tansania will AFAP etwa den Düngemitteleinsatz
um 100 Prozent steigern. Zu den AFAP-Partnern
gehören unter anderem Louis Dreyfus, einer der
größten Getreidehändler weltweit, sowie
International Raw Materials (IRM), ein großer
US-amerikanischer Düngemittelhändler. Zudem sind
die Verbindungen zwischen AGRA und AFAP eng: Die
Präsidentin von AGRA, sitzt zugleich im Vorstand
von AFAP.
Weit oben auf der politischen Tagesordnung
stand für AGRA stets die Zurückdrängung von
bäuerlichem Saatgut und die Umgestaltung
nationaler und regionaler Richtlinien zugunsten
kommerzieller Saatgutunternehmen. Mit der
Afrikanischen Regionalen Organisation für
geistiges Eigentum (African Regional
Intellectual Property Organization, ARIPO) hat
AGRA in mehreren Ländern wie Burkina Faso,
Ghana, Nigeria und Tansania Reformen in der
Saatgutpolitik abgestimmt und unterstützt, die
afrikanische Länder dem Übereinkommen des
Internationalen Verbands zum Schutz von
Pflanzenzüchtungen (International Union for the
Protection of New Varieties of Plants, UPOV) von
1991 angliedern. Die UPOV 1991 garantiert
Züchtern die Rechte auf neue Saatgutsorten. Mit
der damit einhergehenden Etablierung von
geistigen Eigentumsrechten auf Saatgut wurde ein
rechtlicher Rahmen geschaffen, um
pflanzengenetische Ressourcen zu privatisieren,
und damit ökonomische Gewinne zu generieren.
Außerdem hat AGRA mit der Westafrikanischen
Wirtschaftsgemeinschaft (Economic Community of
West African States, ECOWAS) im Jahr 2017 eine
Absichtserklärung unterzeichnet, um eine formale
Partnerschaft aufzubauen. Auch hier sollen
Saatgutgesetze an die UPOV 1991 angepasst
werden. Die Kriterien, um überhaupt in die UPOV
aufgenommen zu werden, sind jedoch für
kleinbäuerliche Erzeugerinnen und Erzeuger oft
unerreichbar. Saatgut, das nicht die sogenannten
DUS-Kriterien zur Unterscheidbarkeit (distinct,
D), Einheitlichkeit (uniform, U) und Stabilität
(stable, S) von Saatgut erfüllt, kann weder vom
System der UPOV geschützt werden noch kann es in
die Sortenregister aufgenommen werden, die von
der Westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft
(Economic Community of West African States,
ECOWAS) gefordert werden. Das bedeutet, dass
dieses Saatgut nicht auf formalisierten Märkten
gehandelt werden kann. Damit wird das Recht der
Bäuerinnen und Bauern eingeschränkt, ihr
bäuerliches Saatgut aufzubewahren, zu tauschen
und zu verkaufen. Zugleich wird das Saatgut der
Konzerne auf diese Weise gestärkt. Im
schlimmsten Fall wird das Saatgut der Bäuerinnen
und Bauern kriminalisiert. Bäuerliches Saatgut
ist nach wie vor die Hauptquelle für Saatgut in
Afrika.
Raus aus AGRA und rein in die Agrarökologie
Afrikanischen Bewegungen wie die Coalition for
the Protection of African Genetic Heritage
(COPAGEN) und viele weitere haben von Beginn an
Widerstand gegen AGRA geleistet. Denn AGRA und
andere Initiativen der Grünen Revolution
vernachlässigen die Bedürfnisse und Rechte
kleinbäuerlicher Erzeugerinnen und Erzeuger, die
weltweit den größten Teil unserer Nahrung
erzeugen.
Landwirtschaftliche Bewegungen in ganz Afrika
fordern den Ausstieg aus AGRA und stattdessen
eine stärkere Unterstützung der Agrarökologie.
Letztere beschreibt eine landwirtschaftliche
Praxis, die aus dem Globalen Süden stammt, und
von Millionen von Bauern und Bäuerinnen weltweit
gelebt wird. Agrarökologie ist eine fundierte
Wissenschaft und eine soziale Bewegung zugleich,
die sich für die Rechte von Bäuerinnen und
Bauern einsetzt und eine rein kapitalistisch
organisierte Landwirtschaft zurückweist. Die
Agrarökologie bietet kleinbäuerlichen
Erzeugerinnen und Erzeugern die Art von
Innovation, die sie brauchen: Eine
Landwirtschaft, die einen bewussten Umgang mit
der Natur und den natürlichen Prozessen pflegt,
um bodenbildende Praktiken zu fördern, die dann
unmöglich werden, wenn Technologiepakete zum
Einsatz kommen, wie sie die Grüne Revolution
vorsieht.
Diese Praktiken zeichnen sich zum Beispiel
dadurch aus, dass auf ein und demselben Feld
mehrere Nahrungsmittelpflanzen angebaut werden.
Zur Düngung der Felder werden Kompost, Dung,
Mulch, Hülsenfrüchte und Biodünger – anstelle
von synthetischen Düngemitteln auf Basis
fossiler Brennstoffe – verwendet. Ökologische
Schädlingsbekämpfung verringert den Einsatz von
Pestiziden. Forschende arbeiten mit Bäuerinnen
und Bauern zusammen, um ihr bäuerliches Saatgut
zu verbessern, anstatt es durch kommerzielles
Hybridsaatgut zu ersetzen, das jedes Jahr erneut
gekauft werden muss und das sie zudem dazu
zwingt, die Pflanzen auf ihren Äckern mit
synthetischem Dünger zu behandeln, um
ausreichende Erträge zu erzielen.
Die Widerstände gegen Alternativen zu AGRA sind
enorm. Zu groß sind die Interessen und die
Einflusssphären des Agribusiness, die am Status
Quo profitieren. Alternativen, die die
Agrarökologie und die bäuerlichen Rechte
stärken, den Einsatz von Pestiziden oder
synthetischen Düngemitteln reduzieren oder
bäuerliches Saatgut fördern, stehen im direkten
Widerspruch zu ihren Kapitalinteressen. Zu oft
verstehen sich Regierungen im Globalen Norden
als Türöffner für »ihre« Konzerne.
Nichtsdestotrotz sind die Alternativen zu AGRA
da – jetzt ist es an der Zeit, um für ihre
Realisierung zu kämpfen.
Nigeria: Razzia in
"Babyfabrik" - Handel mit Babys weit verbreitet
Gebärmaschinen befreit
In Nigeria ist eine BABYFABRIK ausgehoben
worden. Die Polizei hat zehn Frauen und Kinder
befreit. Babys werden weltweit gehandelt. Sie
werden zu Arbeits- und Sexsklaven oder auch
rituell geopfert. t.me/MARKmobil/1146
<Nach einem jahrelangen juristischen
Tauziehen hat ein Gericht in den Niederlanden den
Ölriesen Shell dazu verurteilt, wegen
Umweltverschmutzungen in Nigeria Entschädigungen
zu zahlen. Shell sei verantwortlich für die durch
Öl-Lecks im Niger-Delta verursachten
Umweltschäden, teilte das Berufungsgericht in Den
Haag am Freitag mit. Die Höhe der Entschädigung
wird noch gesondert festgelegt.
Geklagt hatten vier Bauern aus dem Niger-Delta,
unterstützt von der Umweltschutzorganisation
Milieudefensie. „Freudentränen“, twitterte die
Organisation am Freitag nach dem Urteil. Shell
äußerte sich „enttäuscht“.
Die Bauern hatten die Klage bereits 2008
eingereicht. „Nach 13 Jahren haben wir nun
gewonnen“, freute sich Milieudefensie. Die Bauern
klagten wegen Umweltverschmutzung in ihren Dörfern
Goi, Oruma und Ikot Ada Udo im Südosten Nigerias.
Bereits 2013 hatte ein niederländisches Gericht
geurteilt, dass Shell für ein Öl-Leck verantwortlich
sei – allerdings nicht der Mutterkonzern, sondern
die nigerianische Tochter. Daher sei es nicht
zuständig. Dies Urteil kippte 2015 ein
Berufungsgericht in Den Haag.
Shell muss Pipelines besser ausrüsten, um Risiko
zu minimieren
Laut Urteil vom Freitag muss Shell Nigeria nun
Entschädigungen für Öl-Lecks in Goi und Oruma
zahlen. Der Konzern müsse dort die Pipeline so
ausrüsten, dass Lecks frühzeitig entdeckt und
Umweltschäden künftig so minimiert werden können. Im
Fall Ikot Ada Udo erbat sich das Gericht mehr Zeit
zur Prüfung aus. Das Leck dort sei aufgrund von
Sabotage entstanden.
In Nigeria sagte der Chef der Gemeinde Ogale im
Niger-Delta, Emere Godwin Bebe Okpabi, der
Nachrichtenagentur AFP, er sei glücklich über das
Urteil, es zeige, „dass unser Volk Gerechtigkeit für
Jahre der Umweltzerstörung durch Shell erreichen
kann“. Shell Nigeria erklärte, das Unternehmen sei
nach wie vor davon überzeugt, dass die Lecks in
Oruma und Goi ebenfalls die Folge von Sabotage
gewesen seien.
Die Ölreserven im Niger-Delta machen Nigeria zum
größten Förderer in ganz Afrika. Dennoch lebt die
überwiegende Mehrheit der Bevölkerung des Deltas in
Armut. Durch Umweltschäden in der Region sind die
bedeutendsten dortigen Wirtschaftszweige,
Landwirtschaft und Fischerei, stark gefährdet.
(er)>
Ein symbolisches Bild: Mit Magufulis Nachfolgerin
Samia Suluhu Hassan wird zum ersten Mal in der
Geschichte Tansanias eine Frau Präsidentin...klingt
alles nach Agenda...
========
Afrika 19.3.2021:
Als Corona19-kritischer Machthaber neigt man zum
frühen Tod durch Corona19: Nkurunziza und
Magufuili wussten NICHTS VON NATURMEDIZIN und
haben nur gebetet: Als kritischer Machthaber
neigt man zum frühen Tod
https://t.me/oliverjanich/56636
<Pierre Nkurunziza
▫️Präsident Burundis
▫️WHO- und Coronanarrativ-Kritiker
▫️gestorben im Juni 2020
▫️im Alter von 55 Jahren
▫️Todesursache: Herzstillstand
John Magufuli
▫️Präsident Tansanias
▫️WHO- und Coronanarrativ-Kritiker
▫️gestorbern im März 2021
▫️im Alter von 61 Jahren
▫️Todesursache: Herzversagen
Der Präsident Weisrusslands Alexander Lukaschenko
(66) passt auch in dieses Schema.
Folge Rabbit Research 🐇🔍
👉auf telegram: t.me/rabbitresearch>
Dieser
Inhalt wurde am 29. März 2021 publiziert Die
Terrormiliz Islamischer Staat (IS) steckt nach
eigenen Angaben hinter einer gross angelegten
Attacke auf die Küstenstadt Palma in
Mit dem Geld der Weltbank entwickelt eine „wohltätige“
Organisation aus dem Silicon Valley Algorithmen, die
auf Basis der Handynutzung darüber entscheiden, wer im
westafrikansichen Togo Sozialhilfe bekommt und wer
nicht. Das ist auf so vielen Ebenen ..
Der Ölkonzern Shell muss Bauern in Nigeria für eine
Ölkatastrophe im Jahr 1970 entschädigen. Jedoch zieht
das Unternehmen das Verfahren weiter in die Länge,
jetzt auch noch durch Missbrauch eines
Investoren-Scbiedsgerichts, kritisiert Juan Carlos
Bou..
========
1.7.2021: Nordafrika bekommt neue
Herren: Asiatimes: China, Russland, Türkei verdrängen
Europa aus dem Maghreb
https://uncutnews.ch/asiatimes-china-russland-tuerkei-verdraengen-europa-aus-dem-maghreb/
asiatimes.com: Neue Akteure verdrängen die
traditionelle Macht und den Einfluss Frankreichs und
anderer aus dem nordwestlichen Afrika. Als
Hafenarbeiter im Hafen von Algier am 17. Juni zwei
tote Schweine in einer Ladung Mahlweizen aus
Frankreich entd..
========
Südliches und östliches Afrika
3.8.2021: Krimineller Lockdown blockiert
teilweise die Schule
https://www.unicefusa.org/press/releases/40-percent-children-eastern-and-southern-africa-are-not-school/38841
UN-Generalsekretär Antonio Guterres machte auf das
aufmerksam, was er als "Bildungskrise"
bezeichnete: 156 Millionen Schüler seien weltweit
von den COVID-bedingten Schulschließungen
betroffen, und 25 Millionen könnten nie wieder zur
Schule gehen.
Bewaffnete Soldaten haben im Sudan mehrere
Regierungsmitglieder festgenommen.
17.4.2022: Daten über Afrika
https://t.me/oliverjanich/93936
Die Fläche Afrikas = 30,37 Millionen
Quadratkilometer *
Die Fläche von China = 9,6 Millionen
Quadratkilometer
Die Fläche der Vereinigten Staaten = 9,8
Millionen Quadratkilometer
Die Fläche von Europa = 10,18 Millionen
Quadratkilometer
● Afrika ist größer als ganz Europa, China und
die Vereinigten Staaten zusammen.
● Aber auf den meisten Weltkarten wird Afrika
verkleinert dargestellt.
Dies geschieht absichtlich, um den visuellen
Effekt des kleinen Afrikas zu erzeugen, um Afrikaner
zu manipulieren, einer Gehirnwäsche zu unterziehen und
sie zu täuschen, wo immer sie sind.
- Afrika besitzt 60 % des Ackerlandes;
- Afrika verfügt über 90 % der
Rohstoffreserven;
Afrika hält 40 % der weltweiten Goldreserven.
- Afrika, 33 % der Diamantenreserven.
Afrika verfügt über 80 % der weltweiten
Reserven an Coltan (ein Mineral für die Herstellung
von Telefonen und Elektronik), hauptsächlich in der
Demokratischen Republik Kongo.
Afrika besitzt 60 % der weltweiten
Kobaltreserven (das Mineral für die Herstellung von
Autobatterien)
Afrika ist reich an Öl und Erdgas.
Afrika (Namibia) hat einen der fischreichsten
Strände der Welt.
Afrika ist reich an Mangan, Eisen und Holz.
Afrika ist dreimal so groß wie China, dreimal
so groß wie Europa und dreimal so groß wie die
Vereinigten Staaten von Amerika.
- Die Fläche Afrikas beträgt dreißig Millionen
Quadratkilometer (30.875.415 Quadratkilometer);
Afrika hat eine Bevölkerung von 1,3 Milliarden
(China hat eine Bevölkerung von 1,4 Milliarden auf
einer Fläche von mehr als 9,6 Millionen
Quadratkilometern).
Das bedeutet, dass Afrika unbewohnt ist.
Das Ackerland der Demokratischen Republik Kongo
kann ganz Afrika ernähren.
Und all das Ackerland in Afrika ist ein Seil,
um die ganze Welt zu ernähren.
Die Demokratische Republik Kongo hat wichtige
Flüsse, die Afrika erhellen können.
Das Problem ist, dass Westler, ihre Unternehmen
und einige afrikanische Marionetten Afrika
jahrzehntelang destabilisiert haben.
Afrika ist ein kulturell vielfältiger Kontinent
in Bezug auf Tanz, Musik, Architektur, Skulptur usw.
Afrika beherbergt 30.000 Rezepte und
Heilkräuter, die der Westen in seinen Labors anpasst.
Die Weltbevölkerung junger Menschen in Afrika
wird bis 2050 voraussichtlich 2,5 Milliarden
erreichen.
Afrika 28.4.2022: Weizenpreis bereits
um 60% gestiegen - Weizen für Nordafrika kommt aus
Osteuropa und Russland - Permakultur zur Begrünung
der Wüste ist immer noch unbekannt: Afrikanischer Bankchef: Weizenpreise auf dem
Kontinent um 60 Prozent gestiegen
https://deutsch.rt.com/afrika/137182-afrikanischer-bankchef-weizenpreise-auf-kontinent/
Der Krieg in der Ukraine hat globale Auswirkungen,
jedoch ist Afrika besonders betroffen aufgrund der
hohen Abhängigkeit von Nahrungsmittelimporten aus
Osteuropa. Die Afrikanische Entwicklungsbank versucht,
gegenzusteuern.
Der Präsident der Afrikanischen Entwicklungsbank
(AfDB), Akinwumi Adesina, hat am Dienstag erklärt,
dass die Getreidepreise in Afrika aufgrund der Störung
der Exporte im Zuge des Ukraine-Krieges um 60 Prozent
gestiegen seien, wie die amtliche türkische
Nachrichtenagentur Anadolu berichtete. Das hätte zur
Folge, dass sich der Kontinent Getreide im Wert von 11
Milliarden Dollar (10,4 Milliarden Euro) weniger
leisten könne, so Adesina. In der nigerianischen
Hauptstadt Abuja erklärte er:
"Der Preis für Weizen ist bereits
um etwa 60 Prozent gestiegen. Auch Mais und andere
Getreidesorten werden davon betroffen sein. Es könnte
zu einer Düngemittelkrise kommen, da es ein Defizit
von etwa zwei Millionen Tonnen geben würde. Und das
wird die Nahrungsmittelproduktion um etwa 20 Prozent
beeinträchtigen."
Während eines Treffens mit Nigerias Präsident
Muhammadu Buhari sagte der Präsident der AfDB, dass
der Krieg globale Probleme geschaffen habe, diese aber
in Afrika besonders akut seien. Der Kontinent
importiert einen sehr großen Anteil seiner
Nahrungsmittel aus Russland und der Ukraine.
Wirtschaftsexperten zufolge stellt der Krieg in der
Ukraine zwar einen großen Schock für den Weltmarkt
dar, jedoch könnten Länder daraus lernen, wie sie
zukünftig eine starke Abhängigkeit von Weizeneinfuhren
vermeiden können.
Da seit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine am 24.
Februar die Versorgungsketten unterbrochen sind, kam
es zu einem enormen Preisanstieg für Lebensmittel.
Neben Weizen sind auch die Weltmarktpreise für
Sonnenblumenöl und Rohöl in die Höhe geschossen.
Auch die Maghreb-Länder sind auf russischen und
ukrainischen Weizen angewiesen, wobei die Importe aus
beiden Staaten nach offiziellen Angaben mehr als 50
Prozent ihres Bedarfs ausmachen.
Die AfDB plane, Landwirten in Afrika beim Anbau von
Weizen, Mais, Sorghumhirse und Sojabohnen zu helfen,
um eine Ernährungskrise auf dem afrikanischen
Kontinent abzuwenden und die Auswirkungen des
Russland-Ukraine-Konflikts abzumildern, so Adesina.
Die Bank habe einen 1,5 Milliarden US-Dollar (1,4
Milliarden Euro) schweren Nahrungsmittel-Notfallplan
für Afrika entwickelt, der allerdings noch von der
obersten Leitung der Bank genehmigt werden müsse.
Nigeria 9.5.2022: Nichts fliegt mehr:
Der Flughafen wird geschlossen - "offiziell" wegen
steigenden Kerosinpreisen: ERSTES LAND DER WELT STELLT ALLE FLUGVERBINDUNGEN
EIN - GRUND: KRAFTSTOFFPREIS!
https://www.tag24.de/nachrichten/wirtschaft/erstes-land-der-welt-stellt-alle-flugverbindungen-ein-grund-kraftstoffpreis-2446886
https://t.me/oliverjanich/95943
Abuja (Nigeria) - Nigeria
(https://www.tag24.de/thema/aus-aller-welt) ist das
weltweit erste Land, das alle Flugverbindungen
einstellt. Der Grund dafür ist der steigende
Kraftstoffpreis.
Ab Montag werden in dem westafrikanischen Land alle
Flüge vorerst ausgesetzt, berichtet das Nachrichten-
und Medienunternehmen Bloomberg.
In die Höhe schießende Kerosinpreise machten das
Geschäft unrentabel.
Darüber hinaus kämpften die Fluggesellschaften
bereits jetzt mit knapper werdendem Treibstoff.
Deshalb "werden die Luftfahrtunternehmen den
Betrieb landesweit bis auf weiteres einstellen",
teilte ihre Gewerkschaft in einer Erklärung mit. Es
ist das jüngste Zeichen für die weitreichenden
Auswirkungen, die Russlands Invasion
in der Ukraine hat.
Der Krieg hat die
Energiemärkte massiv gestört, weil russische Rohstoffe
zur Herstellung von Kerosin und Diesel für viele Teile
der Welt unabdingbar geworden sind, hieß es bei
"Bloomberg" weiter.
Afrika 11.6.2022: Ein paar Fakten:
Grösster Kontinent der Welt
Worüber die Wissenschaft nicht spricht
Das lernt man nie in der Schule!
Afrikas Fläche = 30,37 Millionen Quadratkilometer *
Fläche von China = 9,6 Millionen Quadratkilometer
US-Fläche = 9,8 Millionen Quadratkilometer
Europas Fläche = 10,18 Millionen Quadratkilometer
🌕 Afrika ist größer als ganz Europa, China und die
Vereinigten Staaten zusammen.
🌕 Aber die meisten Weltkarten zeigen Afrika in
kleinem Maßstab.
Sie tun dies absichtlich, um die visuelle Wirkung des
kleinen Afrikas zu erzeugen, Afrikaner zu manipulieren
und einer Gehirnwäsche zu unterziehen und sie zu
täuschen, wo immer sie sind.
Afrika hat 60 % gutes Land für die Landwirtschaft;
Afrika besitzt 90 % seiner Rohstoffreserven;
- Afrika besitzt 40 % der weltweiten Goldreserven.
- Afrika, 33 % Diamantenreserven.
- Afrika besitzt 80 % der weltweiten Coltanreserven
(ein Metall, das zur Herstellung von Telefonen und
Elektronik verwendet wird), insbesondere im
demokratischen Kongo.
- Afrika besitzt 60 % der weltweiten Kobaltreserven
(ein Metall, das zur Herstellung von Autobatterien
verwendet wird)
Afrika ist reich an Öl und Erdgas.
Afrika (Namibia) hat die fischreichsten Strände der
Welt
- Afrika ist reich an Mangan, Eisen und Holz.
- Afrikas Raum ist dreimal so groß wie der von China,
dreimal so groß wie der von Europa und dreimal so groß
wie der der Vereinigten Staaten.
Dreißig Millionen Quadratkilometer in Afrika
(30.875.415 Quadratkilometer)
Quadratkilometer);
- Afrika hat eine Bevölkerung von 1,3 Milliarden NIS
(chinesische Bevölkerung 1,4 Milliarden NIS, mehr als
9,6 Millionen Quadratkilometer)
Das heißt, Afrika ist unbewohnt.
-Die landwirtschaftlichen Flächen der Demokratischen
Republik Kongo haben das Potenzial, ganz Afrika zu
versorgen.
Und alle Farmen in Afrika sind ein Seil für die ganze
Welt.
- Der Demokratische Kongo hat wichtige Flüsse, die
Afrika erhellen können.
- Das Problem ist, dass Westler, ihre Geschäfte und
einige afrikanische Marionetten Afrikas Stabilität
seit Jahrzehnten stören.
- Afrika beherbergt 30.000 westlich modifizierte
Rezepte und Kräuter in seinem Labor.
- In Afrika wird die weltweite Jugendbevölkerung bis
2050 voraussichtlich 2,5 Milliarden erreichen.
Afrika repräsentiert die Zukunft der Menschheit.
Inspirieren 🦋 Teilen 💝
Tansania 17.8.2022: Internet
kommt auch am Kilimandscharo: Bekloppte Welt - auch auf der Bergspitze muss es
Internet haben: Tansania richtet Internet am Kilimandscharo ein -
für Instagram-Fotos
https://www.nau.ch/news/ausland/tansania-richtet-internet-am-kilimandscharo-fur-instagram-fotos-ein-66245111
Gold in Afrika 30.9.2022: Goldwährung
"Nilar": Finanzen: Eine panafrikanische Goldwährung – der
„Nilar“
https://www.epochtimes.de/politik/ausland/eine-panafrikanische-goldwaehrung-der-nilar-a3971261.html
Aus Sicht von Manuel Tacanho ist
die Entstehung einer goldbasierten Währung für die
afrikanischen Staaten unumgänglich.
Die Zentralafrikanische Republik hat Bitcoin zu
einem allseits akzeptierten Zahlungsmittel im Land
auserkoren. Im südafrikanischen Simbabwe haben sich
Regierung und Zentralbank dazu entschlossen, eine
instabile und zudem durch hohe Inflation belastete
Wirtschaft mittels Emission einer Goldmünzenwährung
zu stabilisieren.
Hierbei handelt es sich um erste, jedoch aus dem
Blickwinkel eines größere…
In der Sahara sind nach Angaben der
UNO-Organisation für Migration (IOM) die Leichen
von 27 Migrantinnen und Migranten gefunden
worden, die sich im Sommer 2021 auf den Weg
Richtung Norden gemacht haben. Die Menschen
seien in der Wüste verdurstet, teilte die IOM
heute in Genf mit. Unter ihnen waren vier
Minderjährige.
Die Gruppe soll vor 17 Monaten in der Ortschaft
Moussoro rund 300 Kilometer nordöstlich von
N’Djamena, der Hauptstadt des Tschad, aufgebrochen
sein, vermutlich Richtung Libyen. Sie hätten sich
mit einem Kleinlaster wahrscheinlich in der Wüste
verfahren, ehe das Auto liegenblieb und die
Menschen ohne jede Hilfe strandeten.
Mindestens 149 Todesfälle dieses Jahr
Seit 2014 sind laut IOM mehr als 5.600
Migrantinnen und Migranten in der Sahara
umgekommen oder verschollen. In diesem Jahr seien
es bisher mindestens 149 Todesfälle gewesen.
Viele Todesfälle würden gar nicht registriert,
und die Familien der Verschwundenen seien teils
Jahre oder für immer im Ungewissen, was mit ihren
Angehörigen passiert sein könnte. Die IOM setzt
sich dafür ein, sichere Migrationsrouten für
Menschen einzurichten, die in anderen Ländern ein
besseres Auskommen suchen wollen.
Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen haben
vor einem Verlust der einzigartigen
Artenvielfalt in Madagaskar gewarnt. Sollten die
bedrohten Tierarten in dem afrikanischen
Inselstaat aussterben, würde es 23 Millionen
Jahre dauern, bis sich wieder eine Vielfalt an
Säugetieren entwickelt, wie sie vor der
Besiedlung Madagaskars durch den Menschen
bestand, hieß in einer heute in der
Fachzeitschrift „Nature Communications“
veröffentlichten Studie.
Madagaskar hatte sich vor rund 80 Millionen
Jahren vom Festland gelöst. Dadurch entwickelte
sich auf der Insel im Indischen Ozean eine
außergewöhnliche Vielfalt an Pflanzen und Tieren.
Die Besiedlung der Insel durch Menschen vor rund
2.500 Jahren führte dazu, dass rund 30
Säugetierarten ausstarben, unter ihnen
Riesenlemuren und Elefantenvögel.
Millionen Jahre, bis sich Fauna erholt
Falls das Artensterben jetzt gestoppt würde,
würde es laut der nun veröffentlichten Studie drei
Millionen Jahre dauern, bis sich die Fauna erholt
hat. Sollten jedoch die 128 Säugetiere, die
derzeit als gefährdet eingestuft sind, ebenfalls
aussterben, würde sich diese Zeitspanne auf 23
Millionen Jahre verlängern, warnten die an der
Untersuchung beteiligten Paläontologen aus
Madagaskar, Europa und den USA.
Zu den bedrohten Tierarten in Madagaskar zählen
die Lemuren. Mehr als hundert Unterarten der
Primaten gelten nach Angaben der
Weltnaturschutzunion IUCN aus dem Jahr 2020 als
gefährdet.
Paradox, werden Geflügel mit Fischmehl gefüttert, das
vielleicht sogar aus Afrika kommt und dort für Hunger
sorgt, und die Reste von dem Geflügel,
die Industriestaaten nicht haben wollen, landen
dann wieder in Afrika und sorgen erneut für Hunger.
Fast alle im Kongo, Gambia, Mauretanien und Senegal
produzierten aus Fischen gewonnenen Produkten, wie
Fischmehl, werden nach China und
Europa exportiert, woher die Eigentümer und
Investoren der westafrikanischen Fabriken und
industriellen Fischereiflotten hauptsächlich kommen.
Die Fischöl- und Fischmehlindustrie gefährdet die
Ernährungssicherheit in Westafrika, warnt die UNO. Die
schlimmen Folgen sind auch in Gambia sichtbar. Die
einst schönen Strände, die bei Touristen beliebt
waren, sind mit stinkenden Fischkadavern bedeckt. Das
giftige Wasser gelangt in die lokale Landwirtschaft
und die Ernten gehen verloren. „Wir wollen die
Ausbeutung durch die Fischmehlfabriken stoppen, aber
da Gambia eines der ärmsten Länder der Welt ist, haben
wir keine Chance gegen die chinesischen Konzerne.“ Eine
in Fish and Fisheries veröffentlichte Studie
ergab, dass China mehr Fischfang für den nicht
menschlichen Verzehr betreibt als jedes andere Land
der Welt. Dieser Fang wird normalerweise in
Fischmehl und Fischöl umgewandelt, das zur Fütterung
von Fischen in Aquakultur, aber auch in der
Schweine- und Hühnerfütterung verwendet wird.Gambia
ist nicht nur das kleinste Land auf dem afrikanischen
Festland, sondern gehört auch zu den ärmsten des
Kontinents. Gambianer sind jetzt einer neuen Art von
Bedrohung ausgesetzt: chinesische Fischmehlfabriken.
Während in chinesischen Fischgründen nach wie vor
ein Fischereiverbot gilt, fischt China einfach
in anderen Gewässern. So hat
Somalia alle Fischereirechte an China verloren,
und da China auch vor Lateinamerika
illegal fischt, hat Argentinien als
Warnung ein chinesisches Fischereischiff versenkt.
China ist der weltweit größte Markt für Meeresfrüchte
und es verfügt über die weltweit größte
Hochsee-Fischereiflotte. Allerdings hat China auch die
weltweit größte Aquakultur
und exportiert
Shrimps, die mit Antibiotika, Abfällen und
anderen Chemikalien kontaminiert sind, nach Europa.
Viele haben von chinesischen Investitionen in Afrika
gehört, aber nur wenige wissen wirklich, um welche Art
von Investitionen es sich tatsächlich handelt. Der
schreckliche Preis für Chinas Hilfe
erlebt gerade auch Sierra Leone. Für einen
chinesischen Hafen und Fischmehlfabrik musste Sierra
Leone seinen Regenwald und Strände an China abgeben.
In Afrika sind die Investitionen von China schwer zu
übersehen: Entlang der Küsten sind Fischmehlfabriken
entstanden, mit schlimmen Folgen für die einheimische
Bevölkerung, die von Fischfang lebt, und
Meeresbewohner, denn nach der Eröffnung der Fabriken
werden tote Wale, Schildkröten, Delfine und
Rochen an Land gespült.
Die Fischöl- und Fischmehlindustrie gefährdet die
Ernährungssicherheit in Westafrika
Die UN-Ernährungsbehörde hat davor gewarnt, dass
der „Raubbau“ an Fischen in Westafrika durch die
wachsende globale Fischmehl- und Fischölindustrie
„beträchtliche negative Auswirkungen“ auf die
Ernährungssicherheit hat und die Fähigkeit lokaler
Gemeinschaften untergräbt, sich selbst zu ernähren.
In dem Bericht der Ernährungs- und
Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen
(FAO) heißt es, dass im Senegal, wo zwischen 2015
und 2019 drei weitere riesige Fischmehlfabriken
eröffnet werden, die Industrie „wahrscheinlich das
Risiko“ einer Überfischung von Sardinella und Bonga
erhöht, zwei pelagischen Fischen, von denen die
Gemeinden abhängen.
In Uganda, wo sich die Fabriken hauptsächlich auf
Fischarten stützen, die von ärmeren Gemeinschaften
gegessen werden, konkurriert die Industrie direkt
mit den ärmsten Verbrauchern“, so die FAO, was den
Preis für Fisch unerschwinglich macht. Die FAO hat
bereits früher dazu aufgerufen, die Fänge von
Sardinellenarten dringend zu halbieren.
Dr. Aliou Ba,
leitender Meeresaktivist bei Greenpeace Afrika,
sagte: „Wir steuern auf eine Katastrophe zu, und
hier ist der Beweis dafür. Die Menschen hier sind
mit explodierenden Lebensmittelpreisen und
verheerender Arbeitslosigkeit konfrontiert.
Beispiel Senegal: Mit mehr als 700 Kilometern
Küstenlinie am Atlantischen Ozean ist der Senegal
einer der größten Fischproduzenten Westafrikas.
Dies ist einer der reichsten Ozeane der Welt, und
das hat industrielle Fischereifahrzeuge aus China
angezogen. Abgesehen davon, dass deren
Fischereimethoden massive Auswirkungen auf die
Umwelt haben, sagen die örtlichen Fischer, dass
ihre eigenen Fänge drastisch zurückgegangen sind.
Chinesische Fischmehlfabriken zermahlen die
natürlichen Ressourcen Gambias zu Pulver
Die Fabrikbesitzer haben versprochen, Arbeitsplätze
in Gambia zu schaffen, aber da die Verarbeitung von
Fisch zu Fischmehl ein einfacher Vorgang ist – Fisch
wird gekocht und zerkleinert, bevor er getrocknet
wird – beschäftigt die durchschnittliche Fabrik
nicht mehr als 30 Personen.
Experten warnen, dass die Produktion von
Fischmehl nicht nur die Nahrungsmittelsicherheit
in Nordwestafrika schwächt, sondern auch zu dem
bestehenden Druck der Überfischung in der Region
beiträgt.
Es wird angenommen, dass
Abfälle aus der Fischmehlfabrik diese Lagune rot
gefärbt haben (Bild: Changing Markets Foundation)
„Golden
Lead, ein chinesisches Fischmehlunternehmen in
Gambia, zerstört unseren Lebensunterhalt,“ so die
Menschen in den gambischen
Gemeinden Gunjur, Sanyang, Khartong und
BaatoKunku. Seit seiner Inbetriebnahme im Jahr 2016
hat das Fischmehlgeschäft die Umwelt, die
Küstenökosysteme, die lokale Beschäftigung, die
Ernährungssicherheit und die Tourismuswirtschaft in
Mitleidenschaft gezogen. Auf Grund der Aktivitäten
der Golden Lead Fishmeal-Fabriken ist die
Ökotourismusbranche in diesen Gemeinden wegen
Giftmüll zum Erliegen gekommen.“
Es war der 20.
Mai 2019, als die kontinentale
afrikanische Freihandelszone in Kraft trat. Nach der
Ratifizierung durch Gambia als 22. Staat war die
notwendige Mindestzahl an teilnehmenden Staaten
erreicht. Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller
erklärte dazu: „Das ist ein historischer Moment für
unseren Nachbarkontinent und vergleichbar mit dem
Start des EU-Binnenmarktes vor bald 30 Jahren.“ Auch
sagte er, dass mehr Unternehmen aus Deutschland und
Europa den Chancenkontinent Afrika nutzen und vor
Ort investieren sollten. Das
Bundesentwicklungsministerium unterstützt die
afrikanischen Partner dabei, die Freihandelszone
umzusetzen. Dass aber die EU mit ihrer Politik den
ganzen afrikanischen Kontinent zerstört, das
erwähnte Dr. Gerd Müller nicht. Handel statt
Hilfsgelder – so soll seit einigen Jahren die
Entwicklung Afrikas vorangetrieben werden, doch
nicht Afrika profitiert. Wie Afrika in den Hunger
getrieben wird, zeigt der Niedergang der
Geflügelindustrie in Afrika. Viele Menschen in
Afrika verloren ihre Arbeitsplätze,
nachdem Afrika gezwungen wurde, den Markt
für europäische Hähnchen zu öffnen.
Paradox, werden Geflügel mit Fischmehl gefüttert,
das vielleicht sogar aus Afrika kommt und dort für
Hunger sorgt, und die Reste von dem Geflügel, die
Industriestaaten nicht haben wollen, landen dann
wieder in Afrika und sorgen erneut für Hunger.
Oder zum Beispiel bekommt Somalia Millionen Euro
Entwicklungshilfe, weil dort die Menschen
hungern und nach Europa flüchten, und die
Fischrechte gingen an China. So hat man den Menschen
in Somalia einfach den Fisch geraubt, der jetzt von
China nach Europa exportiert wird. Zwei Millionen Somalier
sind von einer Hungersnot bedroht, und statt zu
helfen, nimmt man ihnen auch noch den Fisch. Da
China seine Meere bereits leergefischt hat, fischt
es an den Küsten Afrikas, und die gefangenen Fische
werden dann auch in Europa verkauft.
Der schreckliche Preis für
Chinas Hilfe – Sierra Leone verkauft Regenwald und
Strände für chinesischen Hafen
Entsetzen bei den Naturschützern, denn die
Regierung von Sierra Leone hat einen geschützten
Regenwald für 55 Millionen US-Dollar an China
verkauft. Zu dem umstrittenen Deal mit China gehört
auch ein Strand, der für einen industriellen
Fischereihafen zerstört werden soll. Paradox,
bekommt doch Sierra Leone zur Förderung des
Tourismus finanzielle Unterstützung aus Europa. Die
GIZ arbeitet in Sierra Leone im Auftrag des
Bundesministeriums für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), der
Europäischen Union (EU). Sierra Leone ist das ärmste
Land der Welt, aber reich an Bodenschätzen und
fruchtbarem Land. Jetzt also in Sierra Leone,
dort soll nicht nur ein Fischereihafen gebaut
werden, so
wie in Gambia, wo chinesische
Fischmehlfabriken, auch für die Massentierhaltung in
Europa, die Umwelt zerstören, sondern China will von
Australiens Rohstoffe unabhängig werden, somit
werden jetzt die Regenwälder und Strände in Sierra
Leone zerstört. Siehe:„Katastrophal“- Der schreckliche
Preis für Chinas Hilfe – Sierra Leone verkauft
Regenwald und Strände für chinesischen Hafen-
#SaveBlackJohnsonBeach- ‘Catastrophic’: Sierra
Leone sells rainforest for Chinese harbour
Doch war Ihnen bekannt, dass ein Grund zum
Beispiel die Chinesischen Fischmehlfabriken sind?
Inmitten der sich ausbreitenden Klimakrise,
der feindlichen Migrationspolitik und der weltweit
wachsenden Ungleichheit untersucht die Autorin und
Regisseurin Gosia
Juszczak die Ursachen der zunehmend
verzweifelten Migration von den Ufern Gambias. Gambia
ist nicht nur das kleinste Land auf dem
afrikanischen Festland, sondern gehört auch zu den
ärmsten des Kontinents. Gambianer sind jetzt
einer neuen Art von Bedrohung ausgesetzt:
chinesischen Fischmehlfabriken.
In einer dreifachen Erzählung nach dem Leben von
Abu, Mariama und Paul untersucht der Film die
Auswirkungen neuer Fabriken auf das Leben der
Menschen vor Ort. Viele haben von chinesischen
Investitionen in Afrika gehört, aber nur wenige
wissen wirklich, um welche Art von Investitionen es
sich tatsächlich handelt. In Gambia sind sie schwer
zu übersehen: Entlang der kurzen Küste sind
Fischmehlfabriken entstanden.
Die Gebäude erstrecken sich über den Strand und
sehen aus wie riesige Monster, die Fische
verschlucken, um Säcke und Säcke mit
Fischmehl herzustellen, die sofort in die Welt
exportiert werden.
Fischmehl
oder Fischpulver wird aus dem Mahlen von trockenem
Fisch zu proteinreichen Mahlzeiten für Nutztiere
hergestellt, wodurch das Steak auf Tellern vor allem
in westlichen Ländern billiger wird. Doch wie einer
der lokalen Aktivisten, Momodou Semega Janneh, dem
Filmteam sagte: „Es ist ziemlich naiv zu glauben,
dass Ihr Hamburger zu einem so lächerlich niedrigen
Preis produziert werden kann.“ Westliche Verbraucher
mögen es genießen, weniger auszugeben und mehr zu
essen, aber Gambianer erleiden enorme Verluste, da
diese Unternehmen den Zugang zum Meer und seinen
kostbaren Ressourcen erschweren.“
Während diese chinesischen Fischmehlfabriken
den Einheimischen zunächst große wirtschaftliche
Vorteile versprachen, haben sie das Gegenteil
erreicht. Die Fischmehlfabriken und die
industriellen Fischereifahrzeuge, die sie beliefern,
haben das empfindliche Meeresökosystem an der Küste
zerstört und den Anwohnern die einzige
Proteinversorgung entzogen.
Dies hat das soziale Gefüge untergraben und die
Tourismusbranche, die die Haupteinnahmequelle
des Landes darstellt, stark
beeinträchtigt. Das Land hat bereits mit einer
hohen Migrationsrate zu kämpfen und
bis 2018 hatten 35.000
Gambier die verzweifelte und gefährliche
Reise nach Europa angetreten .
Für einige ist die Situation so verzweifelt, dass
eine gefährliche Reise nach Europa als einzige
Lösung für die Ernährung ihrer Familie angesehen
wird. Wenn man es nicht nach Europa schafft, ist
das gleichbedeutend damit, kein guter Sohn zu
sein, erklärt Paul in einer emotionalen Szene am
Tisch mit seinem alternden Vater.
Für Mariama, Mutter von 8 Kindern, die sich jedoch
um eine noch größere Familie kümmert, ist das
Verlassen der Heimat keine Option. Ihre Wut ist
deutlich in ihren Worten zu spüren. Als
Haushaltsvorstand ist sie sich des Rückgangs der
Fische im Meer und des enormen Anstiegs der durch
Wasser übertragenen Krankheiten sehr bewusst. Ihr
Lebensunterhalt hängt, ähnlich wie bei den meisten
Gambiern, von den Ressourcen des Meeres ab. Und wie
Abu zu Recht betont und mit einem Stock im Sand
zeichnet, ist Gambia nur ein kleines Stück Land
entlang des Flusses, nach dem es benannt ist. Es
gibt keinen Platz für den Anbau von Pflanzen oder
Nutztieren. Daher ist der größte Teil des Landes auf
Fisch angewiesen.
Tote Fische verschmutzen
die Strände
Wie chinesische Fischmehlfabriken ökologische und
wirtschaftliche Schäden in Gambia anrichten
Junge gambische Männer balancieren schwere
Fischkisten auf ihren Köpfen, während sie über den
glatten Boden einer chinesischen Fischmehlfabrik
eilen. Sie werfen den Fisch auf einen großen
Haufen und eilen zu einem Trawler zurück, um mehr
Fisch zu holen. In der Fischmehlfabrik Golden Lead
in Gunjur werden die Löhne von die Vorgesetzten
einbehalten, wenn die Arbeiter zu langsam laufen.
Ahmed Manjang, ein Mikrobiologe und Umweltaktivist
aus Gunjur, hat auf Twitter ein Video der
Fabrikszene gepostet.
Golden Lead ist eine von drei chinesischen
Fischmehlfabriken, die in der Stadt mit 17.500
Einwohnern tätig sind.
Lokale Naturschützer sagen, dass die
Fischmehlfabriken und die IUU-Fischerei die einst
blühenden Fischpopulationen gefährden, lokale
Ökosysteme zerstören, die Umwelt verschmutzen und
den Tourismus lähmen. Wenn Boote ihren Fang nicht in
vollen Fischmehlfabriken entladen können, sagen die
Einheimischen, dass der Transport oft auf See
weggeworfen und später an Land gespült wird.
„Wie kann ein Entwicklungsland wie Gambia dieses
Niveau der Plünderung seiner wertvollsten
natürlichen Ressourcen aufrechterhalten?“ schrieb Ahmed
Manjang. In Gambia und anderen
westafrikanischen Ländern ist es eine vertraute
Szene, die die Einheimischen wütend macht, von denen
viele Familien seit Generationen vom handwerklichen
Fischen abhängig sind. Ungefähr 200.000
Gambianer sind auf Fischerei und damit verbundene
Aktivitäten angewiesen, um Einkommen zu
erzielen. Gambia hat die illegale, nicht
gemeldete und nicht regulierte Fischerei (IUU) in
seinen Gewässern bekämpft, einschließlich
derjenigen, die den internationalen Appetit auf
Fischmehl stillt.
China, der weltweit größte Importeur von
Fischmehl, verwendet den gemahlenen, getrockneten
Fisch hauptsächlich zur Fütterung von Garnelen –
die kommunistische Nation ist einer der weltweit
führenden Exporteure von Garnelen – und Schweinen.
Die Strände, die einst von Touristen geliebt
wurden, sind mit stinkenden Fischkadavern
bedeckt. Das giftige Wasser gelangt in die
lokale Landwirtschaft und die Ernten gehen verloren
“, sagte
Sulayman Bojang, ein Kleinunternehmer und
lokaler Aktivist des Gunjur Youth Movement,
gegenüber The Guardian . „Wir wollen die
Ausbeutung durch die Fischmehlfabriken stoppen, aber
da Gambia eines der ärmsten Länder der Welt ist,
haben wir keine Chance gegen den chinesischen
Unternehmen.“ In Gunjur an der Atlantikküste im
Südwesten Gambias verklagten die Einwohner Golden
Lead, um „Wiedergutmachung für Umweltzerstörung“ zu
erhalten, berichtete Quartz Africa.
Abfälle, die von der
Fischmehlindustrie im Dorf Kartong abgeladen
wurden- Foto Mustapha Manneh
Die Geschäftsinteressen in Übersee und die
attraktiven Weltmarktpreise für Fischmehl treiben
die Nachfrage nach Arten wie Sardinellen an und
entziehen so den armen Gambiern eine wichtige
Proteinquelle. Außerdem verlieren die Fischer ihre
Arbeit, da große Trawler ihre Fische rauben.
Fabrikbesitzer hatten versprochen, Beschäftigung
nach Gambia zu bringen, aber da die Verarbeitung
von Fisch zu Fischmehl ein einfacher Vorgang ist,
werden nur wenige Arbeiter benötigt.
Eine chinesische
Fischmehlfabrik am Strand im Dorf Kartong
Dawda Saine, Meeresbiologin und Leiterin der
Artisanal Fisheries Development Agency in Gambia,
sagt: „Es ist sehr schwierig, von den
Fabriken Informationen darüber zu erhalten, wie
viel Fisch sie verwenden oder welches Fischmehl
sie produzieren. Sie liefern keine Daten. “
Ein Mitarbeiter der Fabrik in Kartong sagt, dass
die Anlage eine maximale Kapazität von 500 Tonnen
frischem Fisch pro Tag verarbeitet. Anonym
spricht er: „Meine Aufgabe ist es, den restlichen
Fisch zu entsorgen, der von der Maschine nicht
verarbeitet werden kann.“ Es gibt sieben
chinesische Arbeiter, die in der Fabrik
qualifizierte Arbeit leisten, während die lokalen
Arbeiter als Sicherheitskräfte und Fischtransporter
beschäftigt sind, erklärte er in einem Bericht von The
Guardian.
Experten warnen: Die Produktion von Fischmehl ist
nicht nur eine Gefährdung der Ernährungssicherheit
in Nordwestafrika, auch trägt Fischmehl zu der
Überfischung bei. Neue
Forschungsergebnisse zeigen, dass die Bestände
an runden Sardinellen, einer Art, die entlang der
Atlantikküste zwischen Gambia und Marokko wandert,
auf Grund von Überfischung stark gesunken sind.
Das Wachstum der westlichen Verbrauchsmodelle führt
zu einer Nachfrage nach ausbeuterischen Unternehmen
wie den Fischmehlfabriken. Von den Fischern
Gambias bis zu den indigenen
Bevölkerungsgruppen in Kanada ist der
Lebensraum der Ärmsten und Schwächsten der Welt
gefährdet, um den Bedürfnissen der Reichsten gerecht
zu werden.
Fishmeal Factories Grind The Gambia’s Natural
Resources Into Powder
Russland mit neuem Kolonialismus in
Afrika 23.1.2023: gegen Frankreich: Wagner-Gruppe
ist auch in Burkina Faso
https://t.me/Ungeimpfte_Schweiz_kennenlernen/40375
Die Wagner Gruppe darf in Burkina Faso ihre Arbeit
aufnehmen. Das Land fordert Offiziell den Abzug der
französischen Streitkräfte. Lokalen Quellen zufolge
hat Burkina Faso Frankreich einen Monat Zeit gegeben,
seine Truppen aus dem Land abzuziehen.
In den letzten Monaten haben die Behörden in
Ouagadougou wiederholt betont, dass sie die
Beziehungen zu Moskau stärken wollen.
Der Einflussverlust des Westens in Afrika geht weiter.
Die ehemaligen französischen Kolonien Burkina Faso und
Mali haben die französischen Truppen aus dem Land
geworfen. Auch französische Medien wurden verboten.
Russland hingegen ist als Partner sehr willkommen.
Afrika
und Frankreich 3.3.2023: Macron meint: Schluss
mit "Fransafrique": Macron kündigte das Ende der „Ära des
französischen Afrikas“ an
https://t.me/Ungeimpfte_Schweiz_kennenlernen/44786
„Wir teilen hier – in Gabun – eine gemeinsame
Geschichte und lasst uns die Geschichte von
Fransafrik nicht verbergen. Diese Ära von
Fransafrik ist vorbei“, sagte der französische
Präsident.
Macron fügte hinzu, er höre und lese regelmäßig,
dass „Frankreich Absichten zugeschrieben werden,
die es nicht mehr hat“. In diesem Zusammenhang
beeilte er sich zu versichern, dass Paris nicht
versuche, die Innenpolitik Gabuns zu beeinflussen,
und sein Besuch die Absicht habe, "niemanden zu
verpflichten, sondern nur seine Freundschaft und
seinen Respekt für Land und Leute zu bezeugen".
Im Vorfeld eines von den USA mitorganisierten
Demokratie-Gipfels in Sambia wirft ein lokaler
sozialistischer Politiker der US-Regierung Heuchelei
vor. Fred M'membe bezweifelt, dass Washington andere
Staaten weltweit über Demokratie und faire Wahlen
belehren darf.
Der altgediente Journalist und Vorsitzende der
Sozialistischen Partei Sambias, Fred M'membe, stellt
einer bevorstehenden Demokratie-Konferenz in seinem
Land ein vernichtendes Attest aus. Der sogenannte
zweite Gipfel für Demokratie, der von den USA, Costa
Rica, den Niederlanden und Südkorea mitorganisiert
wurde, soll vom 29. bis zum 30. März in Sambia
stattfinden. M'membe ist jedoch der Meinung, dass
Washington kein moralisches Recht habe, anderen
Ländern die Leviten zu lesen und sie über Demokratie
zu belehren. Der Politiker verweist
dabei auf die lange Geschichte von Einmischungen der
USA in die inneren Angelegenheiten anderer Länder.
"Was können die USA uns in Bezug auf
Demokratie und Wahlen beibringen? Ein Land, das
so viele Staatsstreiche in Afrika und anderen
Teilen der Welt eingefädelt, so viele unserer
Führungskräfte ermordet und geholfen hat, in
vielen Ländern Wahlen zu fälschen? Selbst ihre
eigenen Wahlen werfen Fragen auf."
M'membe hatte in der Vergangenheit internationale
Auszeichnungen für seine journalistische Tätigkeit
erhalten. Er war unter anderem vom Internationalen
Presse-Institut (IPI) zu einem der Welthelden der
Pressefreiheit ernannt
worden und hatte vom Komitee zum Schutz von
Journalisten (CPJ) den Internationalen Preis für
Pressefreiheit bekommen.
In einer Serie von Tweets schreibt der sambische
Politiker weiter, dass der geplante Gipfel ein
Instrument sei, das den USA helfen solle, "ihre
Hegemonie über die Welt aufrechtzuerhalten" und die
auf dem Völkerrecht und der Rolle der UNO basierte
Ordnung zu untergraben.
WHAT IS THIS UNITED
STATES DEMOCRACY SUMMIT ZAMBIA IS HOSTING
FOR?This summit is nothing but a tool for US
to help preserve its hegemony over the world
and undermine the international system with
the UN at its core and the international order
underpinned by international law.
In einem anderen Tweet schreibt M'membe,
dass die USA entgegen ihren eigenen Behauptungen
kein Leuchtturm der Demokratie seien. Washington sei
vom Wesen der Demokratie abgerückt. Dabei zwinge
es anderen Ländern sein politisches System und seine
Werte auf – mit katastrophalen Folgen.
"Demokratie ist zur
'Massenvernichtungswaffe' geworden."
M'membe wirft den USA und anderen
westlichen Ländern Heuchelei vor, da sie das
Vorgehen Russlands verurteilt haben, während sie
über ihre eigenen "verheerenden Verbrechen" in
Vietnam, im Irak, in Afghanistan und Syrien
hinwegschauten. Sie unterstützen auch Israels
Vorgehen im Palästina-Konflikt. Der
Politiker weist darauf hin, dass sich
Washington in die innere Politik der Ukraine
eingemischt und dort den Regierungswechsel im Jahr
2014 herbeigeführt habe.
"Sie sollen uns in Ruhe lassen und sich
darauf konzentrieren, dem von ihnen selbst
provozierten und geschürten Konflikt in der
Ukraine ein Ende zu setzen."
Der Politiker prophezeit der Ukraine eine
militärische Niederlage. Das Land werde nie wieder
wie früher sein. Es wäre interessant, sich die
Kunststücke anzusehen, mit welchen man die drohende
Niederlage der Ukraine erklären würde.
M'membes Kritik gegen den
Westen stößt allerdings auf gemischte
Reaktionen in seinem Land. Während einige seiner
Meinung hinsichtlich der unheilvollen Rolle der USA
in der jüngsten Geschichte zustimmen, werfen ihm
andere vor, die Rolle Russlands im Ukraine-Konflikt
herunterzuspielen.
Kampala (Uganda, Afrika) — Das ugandische
Parlament hat am Dienstag ein Gesetz
verabschiedet, das die Identifizierung als LGBTQ unter Strafe
stellt und den Behörden weitreichende
Befugnisse einräumt, um gegen homosexuelle
Ugander vorzugehen, die bereits mit
gesetzlicher Diskriminierung und Mobgewalt
konfrontiert sind.
In mehr als 30
afrikanischen Ländern, darunter auch Uganda,
sind gleichgeschlechtliche Beziehungen bereits
verboten.
Das neue Gesetz scheint das erste zu sein, das
die bloße Identifizierung als lesbisch, schwul,
bisexuell, transgender und queer (LGBTQ) verbietet, so die
Menschenrechtsorganisation Human Rights
Watch.
Die Befürworter des neuen Gesetzes sagen, es
sei notwendig, um eine breitere Palette von
LGBTQ-Aktivitäten zu bestrafen, die ihrer
Meinung nach die traditionellen Werte in dem
konservativen und religiösen
ostafrikanischen Land bedrohen.
Neben dem gleichgeschlechtlichen Verkehr
verbietet das Gesetz auch die Förderung und
Unterstützung von Homosexualität sowie die
Verschwörung zur Homosexualität.
Verstöße gegen das Gesetz werden mit schweren
Strafen geahndet, darunter die Todesstrafe für
so genannte schwere Homosexualität und
lebenslange Haft für schwulen Sex.
Als schwere Homosexualität gilt laut Gesetz
unter anderem schwuler Sex mit Personen unter 18 Jahren oder wenn der
Täter HIV-positiv ist.
“Unser
Schöpfergott ist glücklich über das, was hier
geschieht … Ich unterstütze das Gesetz, um die
Zukunft unserer Kinder zu schützen”,
sagte der Abgeordnete David Bahati während der
Debatte über das Gesetz.
“Hier
geht es um die Souveränität unserer Nation,
niemand sollte uns erpressen, niemand sollte
uns einschüchtern”.
Das Gesetz wird an Präsident Yoweri Museveni
zur Unterzeichnung weitergeleitet.
Frank Mugisha, ein prominenter ugandischer
LGBTQ-Aktivist, verurteilte das Gesetz als
drakonisch.
“Dieses
Gesetz ist sehr extrem und drakonisch … es
kriminalisiert LGBTQ-Personen, aber sie
versuchen auch, die gesamte Existenz aller
LGBTQ-Ugander auszulöschen”,
sagte er.
Museveni hat sich zu dem aktuellen Vorschlag
nicht geäußert, aber er ist seit langem gegen
LGBTQ-Rechte und unterzeichnete 2013 ein
Anti-LGBTQ-Gesetz, das von westlichen Ländern
verurteilt wurde, bevor ein inländisches Gericht
es aus verfahrenstechnischen Gründen aufhob.
In den letzten Wochen sind die ugandischen
Behörden hart gegen LGBTQ-Personen
vorgegangen, nachdem religiöse Führer und
Politiker behauptet hatten, dass Schüler in
Schulen für Homosexualität rekrutiert würden.
In diesem Monat verhafteten die Behörden eine
Sekundarschullehrerin im östlichen Bezirk Jinja
wegen des Vorwurfs, junge Mädchen für unnatürliche
Sexualpraktiken zu gewinnen.
Sie wurde daraufhin wegen grober Unsittlichkeit
angeklagt und wartet nun im Gefängnis auf ihren
Prozess.
Die Polizei teilte am Montag mit, sie habe sechs
Personen verhaftet, die beschuldigt werden, ein
Netzwerk zu betreiben, das "aktiv an der
Heranführung von Jungen an Sodomie" beteiligt sei.
Afrika 26.3.2023: Kriminelle NATO
bildet Putschisten aus gegen "unliebsame Regimes":
General Michael Langley: US-General gibt zu: Pentagon trainiert Putschisten
in Afrika
https://report24.news/us-general-gibt-zu-pentagon-trainiert-putschisten-in-afrika/
Der kommandierende General des US
Africa Command (AFRICOM) gab zu, dass das
Pentagon in Afrika Putschisten trainiert. Unliebsame
Regimes sollen durch Marionettenregimes
ersetzt werden, um die US-Dominanz zu sichern.
Dies stößt auf Kritik.
Die US-Führung brüstet sich gerne damit, der
Welt “Freiheit und Demokratie” bringen zu
wollen. Doch die militärischen Einsätze und von
Washington direkt und indirekt unterstützten
Regime-Changes in vielen Ländern zeigen, dass
eher mehr Instabilität verursacht wird und auch
diktatorische Regimes an die Macht gebracht
werden. Nicht zu vergessen, dass es gerade die
Amerikaner sind, die sich ständig über
angebliche ausländische Einmischungen in die
Wahlen beschweren, während sie selbst
“Weltmeister” darin sind, sich in die Politik
anderer Länder einzumischen.
Dies wird auch durch die jüngsten Aussagen von
General Michael Langley deutlich,
der das US Africa Command (AFRICOM) leitet.
Dieser wurde von einem republikanischen
Kongressabgeordneten öffentlich
kritisiert, weil afrikanische Soldaten,
die von US-Truppen ausgebildet wurden, an
Umstürzen auf dem “Schwarzen Kontinent”
beteiligt waren. Langley erwiderte ihm, dass nur
eine “sehr kleine Anzahl” von Afrikanern, die
eine US-Ausbildung erhalten, später an Putschen
gegen zivile Regierungen beteiligt gewesen
seien, und sagte, die Programme konzentrierten
sich auf ominöse “Grundwerte”.
Langley antwortete auf Gaetz’ Frage, ob die USA
gemeinsame “Grundwerte” mit dem guineischen
Putschisten Oberst Mamady Doumbouy teilen, dass
sie es auf jeden Fall tun, da es Teil ihres
Lehrplans ist. Doumbouy und seine Truppen haben
2021 einen Putsch durchgeführt, während
US Green Berets im Land waren, um sie
auszubilden. Doumbouy führt Guinea derzeit an.
Gaetz erwähnte auch den Staatsstreich
in Burkina Faso im Januar 2022, der von
Oberstleutnant Paul-Henri Sandaogo Damib
angeführt wurde. Dieser hatte lange Zeit an
US-Trainingsübungen teilgenommen. Später im
Jahr, im September 2022, wurde Damib durch einen
weiteren Putsch unter der Führung von Hauptmann
Ibrahim Traore abgesetzt.
Langley unterstrich, dass die Ausbildung von
AFRICOM auch auf die “Kernwerte” wie den
“Respekt für die zivile Regierungsführung”
ausgerichtet sei. Das Kommando werde sich
hartnäckig dafür einsetzen, dass demokratische
Normen, Werte und unpolitische Haltungen
gefördert werden. Gaetz zweifelte jedoch daran,
dass diese Werte tatsächlich gelebt werden. “Sie
haben gerade gesagt, dass wir mit Oberst
Doumbouy gemeinsame Grundwerte teilen. Das war
Ihre Antwort auf meine Frage. Doch sein
Grundwert scheint ein Putsch zu sein. Ich denke
nicht, dass es dabei bleiben sollte. Wir sollten
zumindest wissen, in wie vielen Ländern wir
Putschisten ausbilden”, erklärte Gaetz.
Offensichtlich scheint es in der US-Poltik
immer noch Kräfte zu geben, die solche
Entwicklungen ablehnen und keine neuen
Diktaturen schaffen wollen. Das ewige Mantra von
“Wir sind die Guten” lässt sich so nämlich nicht
mehr aufrecht erhalten.
Kenia
am 25.3.2023: Der Dollar soll bald am Ende
sein? Kenias Präsident empfiehlt, sich vom
Dollar zu trennen: President of Kenya Urges Citizens To Get
Rid of U.S. Dollars - soon (Operation
Sandman????)
https://halturnerradioshow.com/index.php/en/news-page/world/president-of-kenya-urges-citizens-to-get-rid-of-u-s-dollars-soon-operation-sandman
Video-Link:
https://htrs-special.s3.us-west-2.amazonaws.com/Ruto-Dollars-Speech.mp4
Übersetzung mit Deepl:
Der kenianische Präsident hat heute alle
Bürgerinnen und Bürger aufgefordert, sich von
ihren US-Dollars zu trennen, da diese
innerhalb weniger Wochen an Wert verlieren
werden. William Kipchirchir Samoei Arap Ruto,
Ph.D, CGH; ist ein kenianischer Politiker, der
seit dem 13. September 2022 als fünfter
und derzeitiger Präsident Kenias
amtiert.
Bevor er Präsident wurde, war er von 2013 bis
2022 der erste stellvertretende Präsident von
Kenia.
Heute sagte Ruto in einer landesweit im
Fernsehen übertragenen Rede in Kenia:
"Diejenigen von Ihnen, die Dollars halten,
könnten in Kürze Verluste erleiden. Tun Sie
also besser, was Sie tun müssen, denn in ein
paar Wochen wird der Markt anders aussehen."
Hier ist das aktuelle Video, damit Sie ihn
selbst hören können: https://htrs-special.s3.us-west-2.amazonaws.com/Ruto-Dollars-Speech.mp4
orig. English:
The President of Kenya today announced to all
citizens they should get rid of any U.S.
Dollars they may be holding because they will
become worth less within weeks. William Kipchirchir Samoei Arap Ruto,
Ph.D, CGH; is a Kenyan politician who is
serving as the fifth and current
president of Kenya since 13
September 2022.
Prior to becoming president, he served as the
first deputy president of Kenya from 2013 to
2022.
Today, in a nationally televised speech in
Kenya, Ruto said “Those of you who are
holding dollars, you shortly might go into
losses. So you better do what you have to do
because this market will be different in a
couple of weeks.”
Here is actual video so you can hear him say
it for yourselves: https://htrs-special.s3.us-west-2.amazonaws.com/Ruto-Dollars-Speech.mp4
Berlin — Die deutsche Regierung hat am Mittwoch
den Weg für die Beteiligung ihrer Truppen an
einer Militärmission der Europäischen Union
in Niger geebnet, wie eine mit der
Angelegenheit vertraute Pers ...
Sudan 26.4.2023: In Khartum wird Krieg
geführt - und dort ist auch ein Biowaffenlabor
- nun ohne Kontrolle: WHO ruft Biowaffen-Alarm im Sudan aus
https://tkp.at/2023/04/26/who-ruft-biowaffen-alarm-im-sudan-aus/
https://t.me/Ungeimpfte_Schweiz_kennenlernen/50770
Zwei Fraktionen des sudanesischen Militärs führen seit
bald drei Wochen vor allem um die Hauptstadtregion
Khartum einen blutigen Krieg. Es handelt sich dabei
aber auch um einen geopolitischen Konflikt zwischen
Russland und den USA, der auf afrikanischem Boden
ausgetragen wird. Am Dienstag hat dann die WHO Alarm
geschlagen, in der Hauptstadt sei ein Biolabor von
„sudanesischen Kämpfern“ eingenommen worden. Nun gebe
es eine „extrem, extrem gefährliche Situation.“
WHO warnt:
Das „zentrale Labor für öffentliche Gesundheit“ berge
eine „großes biologisches Risiko“, sagte der
WHO-Vertreter des Sudan. Die Labortechniker hätten
keinen Zugang mehr zum Labor, „um das vorhandene
biologische Material und die Substanzen sicher
einzudämmen.” Offiziell werden dort Erreger „wie
Masern, Polio und Cholera“ aufbewahrt. Was dort noch
gelagert ist, wird der Öffentlichkeit nicht gesagt.
Auch nicht, wer das Labor wirklich betreibt und wer es
finanziert hat. Das wären wichtigere Themen als der
Alarmruf der WHO, die seit Covid in regelmäßigen
Abständen eine neue Sorge äußert.
Der Ölkonzern Shell wird mehr als ein Jahrzehnt
nach einer riesigen Ölpest vor der Küste
Nigerias nicht dafür zur Verantwortung gezogen.
Der Fall sei verjährt, urteilte heute der
Oberste Gerichtshof in Großbritannien. Die
Kläger aus Nigeria hatten argumentiert, das Leck
am Bonga-Ölfeld habe im Golf von Guinea
„verheerende Auswirkungen“ gehabt.
Shell hingegen behauptet, das Leck sei schnell
eingedämmt worden. Die Kläger hatten vor dem
höchsten britischen Gericht die Urteile zweier
unterer Instanzen aufheben lassen wollen. Das Leck
stellt nach ihrer Darstellung eine „anhaltende
Beeinträchtigung“ dar – eine rechtliche Auslegung,
die von der Verjährung nicht betroffen gewesen
wäre.
Der Oberste Gerichtshof erkannte den Vorfall aus
dem Jahr 2011 zwar als „eine der größten
Ölaustritte in der Geschichte der nigerianischen
Ölförderung“ an, teilte die Interpretation der
Kläger jedoch nicht. Es habe sich um ein
„einmaliges Ereignis“ gehandelt, hieß es. Ein
weiteres laufendes Rechtsverfahren gegen Shell
wegen anderer Ölaustritte ist von dem Urteil nicht
betroffen.
Ölpest „bedauerlich“
Der in Großbritannien ansässige Ölkonzern
begrüßte das Urteil und bezeichnete die Ölpest als
„bedauerlich“.
Infolge des Öllecks im Dezember 2011 waren
schätzungsweise 40.000 Fass Rohöl ins Meer
ausgelaufen. Die Ölpest im Golf von Guinea war
nach nigerianischen Regierungsangaben die
schlimmste Verseuchung auf offenem Meer seit 1998.
Das Bonga-Ölfeld liegt rund 120 Kilometer vor der
nigerianischen Küste.
Afrika gilt als Testgebiet für genmanipulierte
Pflanzen. Während immer mehr Landwirte aus den USA den
Gebrauch von genmanipuliertem Saatgut verweigern, weil
deren hohe Preise immer schwerer nachzuvollziehen
sind, angesichts der mickrigen Erträge, soll Afrika
mit genmanipuliertem Saatgut verseucht werden, und
dies mithilfe der Europäischen Union. Viele
Länder in Afrika weigern sich jedoch, genmanipulierte
Pflanzen anzubauen, denn sie
haben die negativen Folgen anhand von Indien
gesehen. Während in Indien
die ökologische Landwirtschaft boomt, sollen in
Irland und den Niederlanden entwickelte gentechnisch
veränderte Kartoffeln in Ruanda und Uganda kommerziell
angebaut werden. Bereits 2016 berichtete Blomberg,
dass Monsanto auf Flächen in Kenia, Mosambik,
Südafrika, Tansania und Uganda, unter anderem in
Zusammenarbeit mit der Bill & Melinda Gates
Foundation, genmanipulierte Pflanzen testen wolle.
Genmanipulierte Bananen sollen bereits in Uganda
angebaut werden und genetisch
veränderte Moskitos werden mit Unterstützung der
Europäischen Union in Burkia Faso getestet. „Wir
weigern uns, Versuchskaninchen zu sein“, sagt Ali
Tapsoba, Vertreter
des Bürgerkollektivs für Agrarökologie, einer
Dachorganisation von mehr als 40 Organisationen
und einer der Organisatoren des Protests. Die
gentechnische Veränderung ist in Burkina Faso ein
heikles Thema. Ein fast zehnjähriges Experiment mit
Monsanto-Baumwolle gipfelte darin, dass die Regierung
die Verwendung der Kulturpflanze nach Bedenken über
schlechte Qualität und das Auftreten von Krankheiten
einstellte. Erst 2018 entlarvte Tansania
BayerMonsanto, schockte Bill Gates und die ganze
Genlobby, die schon auf Werbetour war. „Gute Erträge
auch bei Dürre“ heißt es und auch in Deutschland wird
der Mais von der Gentechnikbranche als „Ein Mais für
Afrika“ bezeichnet, doch nicht nur in Tansania, sondern
auch in Südafrika
wurde diese Lüge entlarvt. Nicht nur wurde die
Vernichtung der Versuchsfelder angeordnet, sondern
auch alle Forschungsergebnisse mussten vernichtet
werden. Jetzt also genmanipulierte Kartoffeln gegen
den Hunger, doch lokale Umweltgruppen und
Kleinbauernorganisationen wehren sich. Erst im
Mai 2023 hat das Auswärtige Amt in Deutschland bekannt
gegeben, mit dürreresistentem Saatgut auch Kenia
unterstützen zu wollen. Doch Afrika will kein
genmanipuliertes Saatgut von Bayer, der gar nicht
dürreresistent ist! Genmanipulierte Pflanzen bedeuten
Eroberung durch Konzerne und nicht
Ernährungssicherheit für die Menschen,so die Menschen
in Kenia. Sie zogen vor Gericht und am 31.Mai 2023 die
erfreuliche Nachricht, sie haben gegen die Genlobby
gewonnen!