aus: Hans
Läng: Kulturgeschichte der Indianer Nordamerikas; Lamur
Verlag GmbH, Nikolaikirchhof 7, 3400 Göttingen;
Walter-Verlag AG, Olten 1981
Die
katholisch-rassistisch-"christliche" Rom-Kirche
verteufelt "Amerika"
"Entdeckungen" 1492: "Amerika"
ist für die "christliche" Kirche nur "Teufelswerk"
Die ersten beiden Vorgänge sind allgemein bekannt:
1. Christoph Columbus meint, den Seeweg nach
Indien gefunden zu haben, und benennt die Bewohner deswegen
"Indios" bzw. "Indianer", und auf seinen Karten wird die
Karibik als "Neu-Indien" bezeichnet.
2. Aber erst der Seefahrer Amerigo
Vespucci (1451-1512) spricht dann von einer "Neuen
Welt", und der Kartograph Martin
Waldseemüller benennt dann die "Neue Welt" als
"Amerika", abgeleitet von Vespuccis Vornamen "Amerigo"
(S.389).
[Dabei zeigen neue Forschungen immer mehr, dass ein
Geheimwissen um "Amerika" schon lange zuvor existierte, weil
z.B. Hieroglyphen der Ägypter mit den Schriftzeichen einiger
Primärnationen der Micmac-"Indianer" fast absolut identisch
sind
-- siehe: http://www.seti-astronautik.de/mic_mac_schrift.htm
-- siehe das Buch "Kolumbus war der letzte" von René Oth].
Nun, mit diesen beiden offiziellen Vorgängen, mit der
willkürlichen Benennung der "Indianer" und der ebenso
willkürlichen Benennung "Amerika" ist es klar, dass davon
nichts in der Bibel stehen kann, weil man sonst biblische
Bezeichnungen sofort übertragen hätte. Aber es steht
offiziell auch sonst nichts über diesen grossen,
"amerikanischen" Kontinent in der Bibel. Mit diesem neuen
Kontinent ist das gesamte "christliche" Denken absolut
durcheinandergeworfen. Die rassistisch-"christlichen"
Propagandisten können die Existenz dieses Kontinents nicht
erklären, nicht nur, weil über die "Neue Welt" nichts in der
Bibel steht, sondern weil laut "Moses" [den es laut
Archäologie ebenfalls NICHT gegeben hat], weil laut diesem
erfundenen Moses der "Garten Eden" bzw. das "Paradies" nicht
im Westen, sondern im Osten in Asien liegt.
Somit hat der Kontinent "Amerika" für die Kirche "keinen
Wert", ist nicht das "Paradies", sondern wird als
"Teufelswerk" eingestuft. Und nun folgt die Propaganda gegen
die Ureinwohner dieses "Amerika":
-- "christliche" Bildberichte beschreiben die Menschen der
"Neuen Welt" als kopflose Wesen, als Menschen mit nur einem
Auge, als Gestalten mit Teufelsschwänzen, oder als Gestalten
mit langen Haaren
-- und dies fördert nur noch weitere Grausamkeiten der
weiss-"christlichen" Besatzer, der "Konquistadoren"
(S.11,389).
[Gleichzeitig haben die Primärnationen, die "Indianer" und
"Indios", keine Ahnung, was für eine
katholisch-"christliche" Rassistenscheisse die "christliche"
Rom-Kirche über die Menschen in "Amerika" schreibt. Die
Primärnationen sind über Jahrhunderte einem absolut
kriminell-"christlichen" Rufmord ausgesetzt. Schmerzensgeld
wurde bis heute nie bezahlt. Gibt es eine Entschädigung?]
Reisende, Priester und
Missionare verteidigen die Ureinwohner
Ganz gegen die offizielle Propaganda der rassistischen,
"christlichen" Kirche wenden sich dagegen Reisende, Priester
und Missionare, die die Primärnationen in soziologischem
Sinne beschreiben, so z.B. die Verteidigungsschriften von
Bartholomé de Las Casas (1474-1566), ein spanischer
Dominikanermissionar, später Bischof von Chiapas
[Bundesstaat in Süd-Mexiko] (S.11,389).
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