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Feuerland: Yagana- und Kalafu-Indios ausgerottet

Filmprotokoll von Michael Palomino (2000)


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aus: Günther Klein: Unterm Kreuz des Südens - Kap des Schreckens, ZDF 2000


Die Ureinwohner Feuerlands sind die Yagana und die Kalafu. Sie lebten von Jagd und Fischfang

1923 filmte der Priester Alberto Agostini einige 100 Yagana.
Agostini hat das gesamte Leben der Yagana filmisch dokumentiert.

Die Yagana haben gegen die von den europäischen Kolonialisten-Rassisten eingeführte "Verfassung" und gegen die von den europäischen Kolonialisten-Rassisten eingeführten Schafherden der "Wollbarone" keine Chance.

Die Gutsverwalter machen Jagd auf die Indios, die völlig verstört sind. Die Hütten der Indios stehen den Palästen und Villen der europäischen "neuen Herren" gegenüber, dem "Kulturimport" aus Europa. Die weissen Rassisten teilen sich Feuerland auf und tanzen dazu den Tango, schwelgen im Gold und in ihren Wollprofiten, z.B. die Familie Menendez. Die Ureinwohner sind für sie nur "Störenfriede".


Im Puerto Williams kommt es zur Rassenmischung, zu "Halbblut". Im Süden wird ein Ghetto für die Indios eingerichtet. Die Holzhütten sind der Rest der Yagana-Kultur, mit ein paar Körben. Die älteste Einwohnerin kann noch die Yagan-Sprache sprechen.

1933 existierten noch ca. 40 Yagana.


Die Yagana-Kultur wird nach 10'000 Jahren vernichtet. Cap Horn ist erfüllt vom Untergang und von der Traurigkeit des Untergangs der Indio-Kulturen. Die Schiffe der Europäer liegen bis heute auf Grund, von Seepocken überwachsen, mit noch heilen Branntweinflaschen drin...





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