Tatsachen:
-- in China sinken 50 Städte, weil sie auf Tonschichten
stehen und das Grundwasser abgezapft wird, statt dass
eine Wasserversorgung aus Flüssen und aus den Bergen
aufgebaut wird
-- Schanghai ist schon auf 0 Meter, bei Flut muss die
Schutzmauer die niedrigsten Strassen schützen
-- die Gewässer sind von der Industrie auf Jahrzehnte
verseucht und können für die Trinkwasseraufbereitung
nicht benutzt werden
-- das Trinkwasser in China in den Dörfern ist zum Teil
krankmachend mit Ausschlägen und bis zum Krebs
-- die Wälder sind gerodet, die Wüste breitet sich aus,
-- sexuelle Aufklärung gibt es nicht, Porno ist
verboten, alles wird zensiert und die Menschen wissen
nicht, was ein Gleitgel oder ein Massageöl ist
-- dafür gibt es Frauenhandel, Frauen aus Vietnam werden
importiert für die Heirat mit Chinesen, die sie gar
nicht kennen
-- es herrscht der Terror der Einkindpolitik und viele
weibliche Föten und Babys landen im Müll
-- und Systemkritiker landen im Konzentrationslager.
Michael Palomino, 20. Juni 2013
-- Statistiken werden massiv gefälscht, damit China
international "besser dasteht" (7.7.2013)
-- China wandelt seine Wüsten in Wald und fruchtbares
Gelände um, mit Elementen der Permakultur, z.B. das
Lössplateau (1.9.2018)
China arbeitet zurzeit an einer neuen staatlichen Politik
für den Handel mit Seltenerdmetallen. Die Entwicklungs-
und Reformkommission des chinesischen Landesplanungsamtes
NDRC wurde mit der Ausarbeitung der neuen Strategie
beauftragt.
2.7.2019: Chinas KP lässt Ausländer per App
"Fengcai" überwachen: gegen Islamisten, gegen
Falun-Gong-Menschen, gegen Tibet und gegen Taiwan: Tourismus in China: Ausländern wird App auf’s Handy
installiert – Ruhr-Uni entschlüsselte
Überwachungs-Software
https://www.epochtimes.de/wissen/tourismus-in-china-auslaendern-wird-app-aufs-handy-installiert-ruhr-uni-entschluesselte-ueberwachungs-software-a2932061.html
<Bei der Einreise wird Touristen, die China besuchen
wollen, eine Überwachungs-App auf das Handy installiert.
Die App "Fengcai" sammelt Daten aller Art, darunter
Kontakte, Dateien, Kalender, SMS, Standort oder
Anruflisten und übertrage diese an Computer der
Grenzpolizei.
Die chinesische Regierung forscht laut eines
Zeitungsberichts ausländische Touristen mit einer
Überwachungs-App aus, die bei der Einreise auf dem Handy
installiert wird. Das berichtet die „Süddeutsche
Zeitung“ unter Berufung auf eine gemeinsame Auswertung
der App namens „Fengcai“ („Sammelnde Honigbienen“)
zusammen mit dem NDR, dem „Guardian“, der „New York
Times“ sowie dem Magazin „Vice“.
Mithilfe von IT-Experten der Ruhr-Universität Bochum
sei es offiziell zum ersten Mal gelungen, eine
chinesische Überwachungssoftware zu entschlüsseln, die
auch auf Ausländer abzielt.
Die Ergebnisse der Recherche seien durch den Opentech
Fund, ein staatlich finanziertes US-Forschungsprogramm,
und das Citizen Lab, ein Institut der Universität
Toronto, überprüft worden. Demnach greife die App auf
etliche Informationen auf dem Smartphone zu, darunter
auf Kontakte, Kalender, SMS, Standort oder Anruflisten
und übertrage diese an einen Computer der Grenzpolizei.
Alles was verdächtig ist: Taiwan, Tibet, Islamisten,
Falun Gong
Zudem suche die App auf dem Handy nach Dateien, die aus
Sicht der chinesischen Regierung verdächtig sind – dazu
gehörten Pamphlete von Islamisten, aber auch harmlose
religiöse Inhalte sowie Dateien mit Bezügen zu Taiwan
oder Tibet, berichtet die Zeitung weiter. Betroffen
seien Reisende, die im Westen über den Landweg in die
chinesischen Provinz Xinjiang einreisen.
Eine bemerkenswerte Eigenschaft der App sei eine
integrierte Liste von 73.315 Dateien, die sich unter
anderem im Internet finden lassen. Die App suche nach
diesen Dateien auf den Telefonen der Touristen.
Hat ein Reisender eine solche Datei einmal auf dem
Smartphone gespeichert, gebe die App einen Warnton ab,
um die Grenzpolizisten zu warnen. Die Dateien, die aus
Sicht der chinesischen Regierung Alarm auslösen, hätten
überwiegend mit islamistischem Terrorismus zu tun, zum
Beispiel mit der Terrormiliz „Islamischer Staat“,
berichtet die „Süddeutsche Zeitung“.
Vor allem Falun Gong-Interessierte werden überwacht.
Sie stehen für Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht ein,
sind nicht bestechlich oder zu Spionagediensten bereit.
Die KP China sieht sie als größte Gefahr an, da sie zur
Wahrheit stehen.
Auch Geschäftsleute sind betroffen
Es befänden sich aber etliche Inhalte darunter, die
jedenfalls aus europäischer Sicht unverfänglich sind.
Zum Beispiel Koransuren, wie sie Muslime auf ihren
Telefonen speichern, ferner Texte über Taiwan, Tibet,
Falun Gong oder den Dalai Lama. Schließlich fänden sich
in der Liste auch skurrile Einträge wie etwa ein Song
der japanischen Metal-Band „Unholy Grave“.
Die App werde auf die Handys von Touristen und
Geschäftsleuten aufgespielt, die von Kirgisistan kommend
in die westliche chinesische Provinz Xinjiang einreisen.
Die Bewohner Xinjiangs sind überwiegend muslimisch und
werden von der chinesischen Regierung seit Jahren streng
überwacht.
Es sei bekannt, dass die Bewohner Überwachungsapps auf
ihren Telefonen hinnehmen müssen. Neu sei allerdings,
dass anscheinend auch sämtliche Ausländer, die über den
Landweg einreisen, zum Ziel der Smartphone-Durchsuchung
werden, berichtet die Zeitung weiter.
Touristen würden am Grenzübergang gebeten, ihr Handy zu
entsperren. Die Beamten nähmen die Geräte dann mit in
einen separaten Raum, in dem sie die App aufspielten.
Die Reisenden würden darüber nicht ausdrücklich
aufgeklärt, berichtet die „Süddeutsche Zeitung“.
(dts)>
China 13.7.2019: Dreischluchtenstaudam hat
sich verzogen - Kurven ohne Ende - grosse Probleme auch
mit dem Ökosystem - seit 5.7.2019 für Touristen gesperrt:
Für Touristen gesperrt: Google-Earth-Bilder zeigen
Probleme des Drei-Schluchten-Staudamms in China
https://www.epochtimes.de/china/china-politik/fuer-touristen-gesperrt-google-earth-bilder-zeigen-probleme-des-drei-schluchten-staudamms-in-china-a2940778.html?meistgelesen=1
Satellitenfotos bestätigen Chinas Sorge über den
umstrittenen Drei-Schluchten-Staudamm sowie die
Notwendigkeit, das Ökosystem des Jangtse Flusses
wiederherzustellen. Seit dem 5. Juli ist der Damm für
Touristen gesperrt.
Vor Kurzem haben Social Media-Nutzer in China zwei
Google-Luftbilder vom Drei-Schluchten-Staudamm aus den
Jahren 2009 und 2018 veröffentlicht. Der Vergleich zeigt
deutlich, dass sich der Damm in diesen 10 Jahren verzogen
hat, was auf eine ernsthafte strukturelle Schwäche
hindeutet.
Der staatliche Staudammbetreiber China
Three Gorges Corporation (CTG) gab am 8. Juli eine
Erklärung ab, um die Bedenken der Öffentlichkeit
auszuräumen. In der Erklärung stand, dass der Damm sicher
wäre. Dennoch hat das Unternehmen am 5. Juli den
Damm für Touristen gesperrt.
Inmitten der Besorgnis über den Drei-Schluchten-Staudamm
äußerte sich der chinesische Führer Xi Jinping im
vergangenen Jahr zu der Notwendigkeit, das Ökosystem des
Jangtse Flusses wiederherzustellen und Projekte der
„destruktiven Entwicklung“ zu verbieten.
Das seit den 1950er Jahren geplante Großprojekt wurde von
den Hydraulikexperten jahrzehntelang heftig abgelehnt. Der
ehemalige chinesische Führer Jiang Zemin beeilte sich
jedoch, das Projekt im Jahr 1997 zu starten und ließ den
Vorschlag auf dem Nationalkongress unter politischem Druck
verabschieden. Nach der Fertigstellung des Damms im Jahr
2009 nahm kein einziger hochrangiger Funktionär aus Peking
an der Einweihungsfeier teil. Der Endabnahmebericht wurde
bis heute nicht vom Projektprüfungsausschuss
unterzeichnet.
Sollte ein katastrophales Ereignis am
Drei-Schluchten-Staudamm passieren, ohne eine endgültige
Projektabnahme, wer wird dann die Verantwortung dafür
tragen?
Xi Jinpings verschleierter Kommentar
Vom 24. bis 25. April 2018 inspizierte der jetzige
chinesische Führer Xi Jinping den Drei-Schluchten-Staudamm
und die umliegenden Regionen. Als Vorsitzender eines
Forums zur ökologischen Wiederherstellung in der Region
erklärte Xi: „Wir müssen es zu einer Priorität machen, das
Ökosystem des Jangtse Flusses wiederherzustellen“ und „die
zerstörerische Entwicklung muss verboten werden“.
Dies war das erste Mal, dass ein chinesischer
Spitzenführer den Drei-Schluchten-Staudamm besuchte,
nachdem Jiang Zemin und Li Peng 1997 an der
Dammerschließungsfeier teilgenommen hatten.
Xis Rede wies darauf hin, dass Chinas höchste Führung den
Drei-Schluchten-Staudamm als ein Projekt der „destruktiven
Entwicklung“ betrachtet.
Jiang Zemin’s Image-Projekt
Das Drei-Schluchten-Projekt war von Anfang an umstritten
und stark politisiert. Viele Wissenschaftler und
Ingenieure, die das Projekt kritisierten, wurden in der
Regierungsszeit von Mao Zedong und Deng Xiaoping
(1949-1992) ins Arbeitslager geschickt.
Huang Wanli, ein prominenter Hydrologe, der viel Zeit in
einem Arbeitslager verbracht hatte, sprach sich 1989 gegen
das Projekt aus. In dieser Zeit stieg Jiang Zemin gerade
in die Führungsposition der Kommunistischen Partei Chinas
auf, indem er Deng Xiaopings Entscheidung unterstützte,
die studentische Demokratiebewegung auf dem Tiananmen
Platz am 4. Juni 1989 zu zerschlagen.
Huang, Absolvent der Cornell University 1935 und der
University of Illinois 1937, war damals als 86-jähriger
Professor an Chinas Elite-Universität Qinghua University
tätig. In den sechs Petitionen, die er an Jiang schrieb,
warnte er, dass der Drei-Schluchten-Staudamm ein
katastrophales Projekt sei. Es würde in den flussaufwärts
gelegenen Gebieten der Provinz Sichuan eine große Zahl von
Todesfällen und massiven Zerstörungen verursachen. Huang
sagte sogar voraus, dass der Staudamm irgendwann
explodieren würde und abgerissen werden müsste.
Jiang war jedoch bestrebt, seine Macht zu festigen, indem
er einige „herausragende“ politische Leistungen vorführte.
Er schloss ein Bündnis mit dem damaligen Premierminister
Li Peng. Diese beiden Spitzenführer drängten den
Nationalen Volkskongress den Staudammbau zu genehmigen.
Schließlich wurde das Projekt inmitten starker
Kontroversen gestartet.
Li muss seine Beteiligung sehr bedauert haben. Im Februar
2012 veröffentlichte die chinesische staatliche Zeitung
People’s Daily einen Artikel. Der zitierte angeblich Li’s
Sitzungsprotokolle aus früheren Jahren und wies darauf
hin, dass Li kein Entscheidungsträger im Staudammprojekt
war. In dem Artikel hieß es, dass Deng Xiaoping das
Drei-Schluchten-Staudammprojekt bereits vor 1989 genehmigt
hatte, und nach diesem Jahr wurden alle wichtigen
Entscheidungen über das Projekt von Jiang Zemin getroffen.
Keine abschließende Dammkontrolle
Wang Weiluo, ein in Deutschland lebender chinesischer
Wasserbauingenieur, veröffentlichte am 31. Januar 2018
einen Artikel und stellte eine große Frage: „Warum hat
Wang Yang den Endkontroll- und Abnahmebericht für den
Drei-Schluchten-Staudamm nie unterschrieben?“
Dem Artikel zufolge übernahm Wang Yang am 25. Juni 2014
die Rolle des Direktors des Completion Acceptance
Committee des Three Gorges Dam Project (Ausschusses für
Endkontrolle und Abnahme des
Drei-Schluchten-Staudamm-Projektes). Damals war er Chinas
Vize-Ministerpräsident.
In der ersten Plenarsitzung des Ausschusses betonte Wang
Yang, dass „jeder bei der Durchführung der Endkontrolle
eine hohe Verantwortung gegenüber unserer Nation, dem Volk
und zukünftigen Generationen tragen muss“.
Darüber hinaus sagte einer der Experten für
Hydraulikstrukturen aus dem Inspektionsteam, Chen Qunhou,
den chinesischen Medien, dass die Inspektionsarbeiten bis
zum ersten Quartal 2016 abgeschlossen sein würden, und das
Team versprach, dass es keine Verzögerung geben würde.
„Aber zwei Jahre sind vergangen, warum hat Wang Yang den
den Endkontroll- und Abnahmebericht für das
Staudammprojekt noch nicht fertig gestellt?“ fragte Wang
Weiluo in seinem Artikel 2018.
Einige Analysten waren der Meinung, dass Wang Yangs
Position als Direktor des Abnahmeausschusses eine
undankbare Aufgabe sei, die mit großen
Verantwortlichkeiten verbunden ist. „Wenn das Team
Probleme findet, ist es daher der vernünftigste Ansatz für
Wang Yang, sein Bestes zu geben, um zu zögern,“ hieß es.
Derzeit ist Wang Yang einer der 7 Mitglieder des
Ständigen Politbüroausschusses der Kommunistischen Partei
Chinas (KPCh) und Leiter der Politischen Beratenden
Konferenz des chinesischen Volkes (CPPCC), einem
politischen Beratungsgremium. Er gilt als der
viertmächtigste chinesische Politiker.
Finanz-, Umwelt- und Personalkosten
Der Vorschlag für das Drei-Schluchten-Projekt wurde 1992
verabschiedet. Der offizielle Baubeginn erfolgte im
Dezember 1994 und wurde 2009 abgeschlossen. Der Staudamm
am Jangtse Fluss im Südwesten Chinas wirkte sich auf viele
Menschen aus – das Projekt erforderte, dass über 100
nahegelegene Städte überflutet und mehr als 1,2 Millionen
Menschen umgesiedelt wurden, wie verschiedene chinesische
Medien berichteten.
Es wurde berichtet, dass die Gesamtkosten des
Drei-Schluchten-Staudammprojekts in den letzten 20 Jahren
die 500 Milliarden Yuan-Marke (72,75 Milliarden Dollar)
überschritten hat. Im Laufe der Jahre berichteten
verschiedene chinesische Medien, dass die
Stromerzeugungskapazität durch den Staudamm gestiegen sei,
und der Dammbestreiber die Three Gorges Group Corporation
viel Geld verdient habe. Aber das chinesische Volk hätte
nicht von der Stromerzeugung profitiert. Stattdessen ist
das Drei-Schluchten-Projekt zu einem Geldmacher für die
Interessengruppen der Kommunistischen Partei geworden.
Darüber hinaus sind seit der Fertigstellung des Damms am
Mittel- und Unterlauf des Jangtse häufig abnormale
Klimaänderungen und Naturkatastrophen zu beobachten, wie
Dürren, Überschwemmungen und Erdbeben, die in der Provinz
Sichuan früher selten aufgetreten sind. Der Damm habe auch
zahlreiche ökologische Katastrophen verursacht, wie
Wasserverschmutzung, Erdrutsche durch steigende
Wasserstände, Erweiterung des Überschwemmungsgebietes des
Stausees, Einschränkungen des Transports auf dem Jangtse
Fluss, Verschwinden historischer Stätten und Tod und
Aussterben seltener Wassertiere, so das chinesische
Nachrichtenportal Sina.
Das Projekt führte auch dazu, dass Millionen von
Bauernmigranten ohne Land, ohne Arbeitsplätze und ohne
Zukunft zurückblieben, was zu einer großen sozialen Krise
führte.
Selbst chinesische staatliche Medien geben gelegentlich
zu, dass das Drei-Schluchten-Staudammprojekt ein großer
Fehler gewesen sein könnte. In einem Artikel des
chinesischen Finanzmagazins Caijing vom April 2012 wurde
darauf hingewiesen, dass das Projekt nicht nur riesige
Summen an staatlichen Mitteln ausgeschöpft, sondern auch
sehr viele Probleme verursacht habe.
Besonders bemerkenswert ist, dass bei einem so
gigantischen Bauprojekt kein einziger hochrangiger
chinesischer Funktionär an der Fertigstellungsfeier im
Jahr 2009 teilgenommen hat.
Die chinesische Regierung veröffentlichte diese Woche ihr
aktuelles Weißbuch zur Militärdoktrin des Landes. China
werde den Großmächten auf ihrem Pfad zur Hegemonie nicht
folgen und stattdessen eine eigene Armee von Weltklasse
aufbauen, so das Strategiepapier.
Das chinesische Kommunikationsunternehmen Huawei meldet
ein Umsatzwachstum von 30 Prozent für das erste Halbjahr
2019. Das Wachstum des Unternehmens erfolgt den
US-Bemühungen zu Trotz, die globalen Geschäfte des
Technologie-Riesen zu behindern.
Ein Aktivist aus Hongkong, der eine aktive Rolle bei den
Anti-China-Protesten spielt, ist bei einem Treffen mit
einer hohen Beamtin des US-Konsulats fotografiert worden.
Peking verlangt von Washington, sich aus den inneren
Angelegenheit rauszuhalten.
18.8.2019: Neue Massenproteste gegen Regierung in Hongkong – 1,7
Millionen auf der Straße – mit LIVE-Stream
https://www.epochtimes.de/china/neue-massenproteste-gegen-regierung-in-hongkong-a2974231.html
<In Hongkong nehmen am Sonntag
rund 1,7 Millionen Demokratie-Aktivisten an einer neuen
Massendemonstration teil.
In Hongkong sind am Sonntag rund 1,7 Millionen Menschen – so
die Zahlen des Veranstalters – gegen die pekingtreue
Regierung auf die Straße gegangen. Ausgestattet mit Schirmen
trotzten die Demokratie-Aktivisten bei der zentralen
Kundgebung im Victoria Park nicht nur dem Regen: Trotz eines
Verbots der Polizei zogen viele anschließend weiter in
Richtung des westlich gelegenen Admiralty-Viertels. Die
Demonstration war von der Protestgruppe Civil Human Rights
Front (CHRF) organisiert und als Rückkehr zu den friedlichen
Anfängen der Proteste angekündigt worden.
Die Organisation meidet Konfrontationen mit der Polizei
und war die treibende Kraft hinter den Rekord-Kundgebungen
im Juni und Juli mit bis zu zwei Millionen Teilnehmern.
Die Aktivisten wollten mit der neuerlichen
Großdemonstration am Sonntag deutlich machen, dass ihre
Bewegung trotz zunehmender Gewalt und schärfer werdender
Drohungen durch das Regime in Peking immer noch breite
Unterstützung findet.
„Wir hoffen, dass wir der Welt zeigen können, dass die
Menschen in Hongkong völlig friedlich sein können“, hatte
die CHRF-Sprecherin Bonnie Leung im Vorfeld gesagt.
Sollten die Regierungen in Hongkong und Peking „darauf
warten, dass unsere Bewegung stirbt, dann liegen sie
falsch. Wir werden weiter kämpfen“, fügte sie hinzu.
Schwere Krise in der chinesischen Sonderverwaltungszone
Die seit zehn Wochen andauernden Demonstrationen haben
die chinesische Sonderverwaltungszone in eine schwere
Krise gestürzt. Die Proteste haben sich zu einer
Massenbewegung für Demokratie entwickelt. Immer häufiger
kam es zuletzt zu Auseinandersetzungen zwischen der
Polizei und Demonstranten. Die Beamten gingen mit
Tränengas und Gummigeschossen gegen die Menschen vor..
„Die Polizei tut völlig inakzeptable Dinge“, sagte der
Demonstrant Yim. „Sie verletzen die Bürger, sie schützen
uns nicht.“ Die Organisatoren hatten angekündigt, die
Kundgebung werde „gewaltfrei“ und „vernünftig“ ablaufen.
Dennoch trugen viele Teilnehmer in ihren Rucksäcken
Laserpointer, Gasmasken, Schutzbrillen und Helme bei sich.
„Wir haben unsere Ausrüstung dabei, aber wir hoffen, dass
wir sie nicht benutzen müssen“, sagte ein 30-jähriger
Aktivist.
Die Polizei hatte die Massenkundgebung im Victoria Park
zwar genehmigt, einen Demonstrationszug durch Hongkongs
Straßen jedoch untersagt. Dass das Verbot von vielen
ignoriert wurde, könnte am Abend zu erneuten
Auseinandersetzungen führen.
Unterstützungs-Demonstrationen in London und Toronto
Kleinere Protestmärsche in der Finanzmetropole am Samstag
waren ohne größere Zwischenfälle zu Ende gegangen. Am
Wochenende gingen auch in anderen Ländern Menschen auf die
Straße, um die Demokratie-Bewegung zu unterstützen. In
Paris demonstrierten jeweils rund 50 Kritiker und Anhänger
der Hongkonger Regierung. In London und in den kanadischen
Städten Toronto, Calgary und Vancouver beteiligten sich
tausende Menschen an den Protesten.
Die EU rief zu einem „breiten und integrativen Dialog“
auf, um die „Lage in Hongkong zu entschärfen“ und
appellierte an alle Beteiligten, auf Gewalt zu verzichten.
Der Demokratie-Aktivist Joshua Wong forderte Deutschland
auf, die Demokratiebewegung zu unterstützen. Die
Bundesregierung sollte diejenigen, „die Menschen in
Hongkong unterdrücken wollen“, die Einreise verweigern und
deren Vermögen einfrieren, sagte er der „Welt am Sonntag“.
Trotz der anhaltenden Proteste ist die Hongkonger
Regierungschefin Carrie Lam bisher auf keine der
Forderungen der Bewegung eingegangen. Lediglich das
umstrittene Auslieferungsgesetz, das auch Überstellungen
von Verdächtigen an Festland-China vorsah und Auslöser der
Krise war, wurde ausgesetzt.
Untersuchung der Polizeigewalt gefordert
Die Aktivisten verlangen unter anderem eine Untersuchung
der Polizeigewalt, die vollständige Rücknahme des Gesetzes
und einen Straferlass für angeklagte Demonstranten.
Die chinesische kommunistische Regierung drohte den
Demonstranten zuletzt immer unverhohlener mit dem Einsatz
von Gewalt. So brachte sie die Demonstranten mit
„Terrorismus“ in Verbindung und schickte Truppen an die
Grenze zu Hongkong. Inzwischen wächst die Angst vor einem
chinesischen Militäreinsatz. (afp)>
========
20.8.2019: KP China macht Internet-Terror
gegen Hongkong - Twitter+FB löschen 1000e Konten: Irrer Internet-Terror und IS-Vergleich: China-Propaganda
gegen Hongkong-Demokratie aufgedeckt – Twitter löscht
200.000 Konten
https://www.epochtimes.de/china/irrer-internet-terror-und-is-vergleich-china-propaganda-gegen-hongkong-demokratie-aufgedeckt-twitter-loescht-200-000-konten-a2975728.html
<China stellt in Facebook
Hongkonger Demonstranten und ISIS-Kämpfer auf eine
Stufe:: "What's the difference?" Facebook und Twitter
löschen zahllose Konten und werfen dem kommunistischen
Regime vor, gezielt Propaganda gegen Hongkongs
Demokratiebewegung zu machen.
Twitter und Facebook haben China daher vorgeworfen, über die
Online-Plattformen gezielt Stimmung gegen die
Demokratiebewegung in Hongkong zu machen. Twitter erklärte
am Montag, eine „staatlich unterstützte“
Informationskampagne gegen die Protestbewegung aufgedeckt zu
haben. Zahlreiche Nutzerkonten hätten „koordiniert“ agiert,
um Botschaften über die Proteste in Hongkong zu verbreiten.
Twitter sperrte 936 Konten aus dem chinesischen Festland,
die „absichtlich und gezielt versuchten, politische
Meinungsverschiedenheiten in Hongkong zu stiften,
einschließlich der Untergrabung der Legitimität und
politischen Positionen der Protestbewegung vor Ort“. Nach
Angaben der „Tagesschau“
wurden zudem rund 200.000 Konten vorsorglich gelöscht.
Friedliche Proteste von 1,7 Millionen Hongkongern
Am Wochenende protestierten mehr als 1,7 Millionen
Hongkonger friedlich gegen den wachsenden Einfluss des
chinesischen Regimes auf die Stadt. Die Massenproteste
begannen vor fast drei Monaten in Opposition zu einem
jetzt ausgesetzten Auslieferungsgesetz, das es ermöglichen
würde, Menschen auf das Festland zu überstellen, um vor
Gerichten, die von der Kommunistischen Partei Chinas
kontrolliert werden, vor Gericht zu stehen. Die Proteste
haben sich seitdem auf breitere Forderungen nach
Demokratie und eine Untersuchung der polizeilichen
Gewaltanwendung bei Demonstrationen ausgeweitet.
„Basierend auf unseren intensiven Untersuchungen haben
wir zuverlässige Beweise dafür, dass es sich um eine
koordinierte, staatlich unterstützte Operation handelt.
Insbesondere haben wir große Gruppen von Konten
identifiziert, die sich koordiniert verhalten, um die
Botschaften im Zusammenhang mit den Protesten in Hongkong
zu verstärken“, sagte Twitter.
Das chinesische Regime hat durch offizielle Erklärungen
und staatliche Medien stets versucht, Demonstranten in
Hongkong zu verunglimpfen, indem es sie als strafbare
Kriminelle darstellte und gleichzeitig das Handeln der
Polizei von Hongkong lobte.
Twitter sagte, viele der Konten, die die irreführenden
Informationen, auf die auf Twitter zugegriffen wurde,
wurden über virtuelle private Netzwerke verbreitet. Das
sind Programme, die häufig verwendet werden, um Chinas
Internetblockade zu umgehen, indem sie es so aussehen
lassen, als ob sich ein Benutzer außerhalb Chinas
befindet. In China können alle Online-Nutzer nur auf eine
zensierte Version des Internets zugreifen, die von
„sensiblen“ Inhalten befreit ist, die vom chinesischen
Regime als Bedrohung für seine Autorität angesehen werden.
Das Unternehmen fügte hinzu, dass einige Konten
„spezifische freigeschaltete IP-Adressen“ aus dem
chinesischen Festland für den Zugriff auf Twitter
verwendeten.
Twitter: Spam-Netzwerk von 200.000 Accounts
Zusätzlich zu den 936 aktiven Accounts zielte Twitter
auch auf ein größeres „Spam-Netzwerk“ von rund 200.000
Accounts, die gesperrt wurden, bevor sie auf der Plattform
aktiv wurden.
Gleichzeitig kündigte Twitter an, dass es keine Werbung
mehr aus allen staatlich kontrollierten Medien zulassen
werde.
Das Unternehmen nannte dazu keine Nachrichtenagenturen,
sagte aber, dass diese als „entweder finanziell oder
redaktionell vom Staat kontrolliert“ gelten. Twitter
stellte klar, dass dies nicht für von Steuerzahlern
finanzierte Unternehmen wie unabhängige
öffentlich-rechtliche Sender gilt.
Facebook entfernt Netzwerk mit Ursprung in China
Am selben Tag sagte Facebook in einem Blogbeitrag, dass
es mehrere Seiten, Gruppen und Konten aus einem kleinen
Netzwerk mit Ursprung in China entfernt hat, das mit
„irreführenden Taktiken“ über die Proteste in Hongkong
berichtet.
„Die Personen hinter dieser Kampagne beschäftigten sich
mit der Verwendung gefälschter Konten – von denen einige
bereits von unseren automatisierten Systemen deaktiviert
wurden, um Seiten zu verwalten, die sich als
Nachrichtenorganisationen ausgeben, in Gruppen zu posten,
ihre Inhalte zu verbreiten und auch Menschen zu
Nachrichtenseiten außerhalb der Plattform zu führen“, so
die Erklärung, die Nathaniel Gleicher, dem Leiter der
Cybersicherheitspolitik von Facebook, zugeschrieben wurde.
Gleicher fügte hinzu, dass, obwohl „die Menschen hinter
dieser Aktivität versuchten, ihre Identität zu verbergen,
unsere Untersuchung Verbindungen zu Personen fand, die mit
der chinesischen Regierung in Verbindung stehen“.
Das Unternehmen sagte, dass es die interne Untersuchung
durchführte, nachdem es einen Tipp von Twitter erhalten
hatte. Der Blog-Post enthielt Beispiele von Inhalten, die
auf Facebook veröffentlicht wurden und gegen die
Richtlinien verstoßen.
Ein weiterer Beitrag zeigt ein Bild von Demonstranten,
die wie Kakerlaken fotografiert wurden, mit dem
chinesischen Text „Kakerlaken-Soldaten“. Der Führer einer
großen Hongkonger Polizeigewerkschaft bezeichnete
Demonstranten früher als „Kakerlaken“, ein Spitzname, der
seither von den chinesischen staatlichen Medien geteilt
wird, um die Demonstranten zu verleumden.
20.8.2019: Chinas KP-Wirtschaft mit
Produktpiraterie schadet der EU mit Plagiaten im Wert von
60 Milliarden Euro: Produktfälschungen aus China nehmen zu: 50 Milliarden
Euro Schaden für deutsche Wirtschaft – 468.000
Arbeitsplätze europaweit vernichtet
https://www.epochtimes.de/wirtschaft/produktfaelschungen-aus-china-nehmen-zu-50-milliarden-euro-schaden-fuer-deutsche-wirtschaft-468-000-arbeitsplaetze-europaweit-vernichtet-a2976103.html
Fototext: Gefälschte Legosteine: Der Zollbeamte Joachim Rink fährt in
Bremerhaven mit einem Gabelstapler über gefälschte
Legosteine, die vom Zoll beschlagnahmt worden sind, und
zerstört sie.
Der Artikel:
<Viele Unternehmen in Deutschland sind zunehmend
Opfer von Produkt- und Markenpiraterie geworden. Nun
schlägt das Wirtschaftsministerium Alarm.
Die Zahl gefälschter Produkte vor allem aus China nimmt
nach Darstellung der Bundesregierung zu.
Deutschland sei in besonderem Maße davon betroffen,
sagte der parlamentarische Staatssekretär im
Wirtschaftsministerium, Thomas Bareiß (CDU), dem NDR und
der Wochenzeitung „Die Zeit“.
Der Schaden durch Fälschungen beläuft sich den Angaben
zufolge in Deutschland auf rund 50 Milliarden
Euro pro Jahr. Bis zu 80.000 Arbeitsplätze
fielen durch Produktpiraterie weg.
China ist „kein einfacher Partner“
Die Bundesregierung sei über die Verletzungen von
geistigem Eigentum mit der chinesischen Regierung in
einem engen Dialog, sagte Bareiß: „Bei dem Thema darf es
keine Kompromisse geben, und man muss um sein Recht auch
kämpfen.“
China sei aber auch ein Partner, „der für uns ein
wichtiger Kunde ist und in wirtschaftlichen Fragen immer
bedeutender wird“. Das Land sei aufgrund seiner
Marktmacht kein einfacher Partner, man spiele „nicht
immer auf Augenhöhe“. Produktpiraterie werde es deshalb
immer geben, sagte Bareiß.
Nach einer im Januar veröffentlichten Studie des
Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) ist jedes
zehnte Unternehmen in Deutschland in den
zurückliegenden fünf Jahren mindestens einmal Opfer
von Produkt- und Markenpiraterie geworden.
Marken- und Produktpiraterie hat bis zu 468.000
Arbeitsplätze europaweit vernichtet
Für die deutsche Wirtschaft sei ein Schaden von 54,5
Milliarden Euro entstanden. Dadurch fielen Arbeitsplätze
weg, die anderswo geschaffen würden. Das IW rechnete
seinerzeit mit einem Verlust von rund 50.000
Arbeitsplätzen.
Das Amt der EU für Geistiges Eigentum (EUIPO) hatte
Anfang Juni mitgeteilt, dass Unternehmen der
Europäischen Union aufgrund von Fälschungen in elf
bedeutenden Branchen jährliche Verluste von bis zu
60 Milliarden Euro entstünden. Das seien 7,4
Prozent der EU-weiten Gesamtumsätze. Es werde davon
ausgegangen, dass die Marken- und
Produktpiraterie dort bis zu 468.000 Arbeitsplätze
direkt vernichte. (dpa)>
21.8.2019: Räuber und Poli in Hongkong -
Szenen mit Sitzstreik und Polizei an einer U-Bahn-Station:
Hunderte Demonstranten verschanzen sich an U-Bahn-Station
vor Hongkonger Polizei
https://www.epochtimes.de/politik/welt/hunderte-demonstranten-verschanzen-sich-an-u-bahn-station-vor-hongkonger-polizei-a2977557.html
<In Hongkong ist es nach einem friedlichen Sitzstreik
an einer U-Bahn-Station erneut zu Spannungen zwischen
Demonstranten und der Polizei gekommen. Die Demonstranten
verschanzten sich am Mittwoch hinter Mülleimern und
Ticketautomaten und versuchten, der Polizei den Zugang zur
Station zu verwehren. Sie hatten sich zuvor versammelt, um
des blutigen Ausgangs einer Demonstration an der gleichen
U-Bahn-Station vor einem Monat zu gedenken.
Der Sitzstreik an der U-Bahn-Station nahe der
chinesischen Grenze war am Mittwoch bis zur Ankunft der
Polizisten weitgehend friedlich verlaufen. Bei Ankunft der
Polizisten setzten einige Teilnehmer Schutzhelme und
Gasmasken auf und kippten Reinigungsmittel, Löschschaum,
Bier und Öl in die Bahnhofshalle, um die Polizei vor dem
Betreten zu hindern. Die Situation vor Ort war gespannt.
Am 21. Juli waren 50 Demonstranten und Zivilisten an dem
U-Bahnhof von einem Mob mit Stangen und Stöcken teils
schwer verletzt worden. Die Polizei nahm 28 Demonstranten
fest und bestritt, in den Angriff involviert gewesen zu
sein.
In Hongkong gibt es seit Wochen Massendemonstrationen für
mehr Demokratie und gegen eine wachsende Einflussnahme
Pekings. Die chinesische Regierung drohte den
Demonstranten in der Sonderverwaltungszone zuletzt immer
unverhohlener. Sie brachte sie mit „Terrorismus“ in
Verbindung und schickte Truppen an die Grenze. Die Sorge
vor einem chinesischen Militäreinsatz wächst. (afp)>
========
23.8.2019: YouTube sperrt 210
Propagandakanäle der KP China gegen Hongkong: Manipulation auch bei Youtube: 210 chinesische Kanäle
gingen koordiniert gegen Hongkong-Proteste vor
https://www.epochtimes.de/china/manipulation-auch-bei-youtube-210-chinesische-kanaele-gingen-koordiniert-gegen-hongkong-proteste-vor-a2978606.html
<Auf Youtube wurden 210 Kanäle
gesperrt, die koordiniert Stimmung gegen die Proteste in
Hongkong machten. Twitter und Facebook hatten China
bereits zu Wochenbeginn vorgeworfen, eine
Online-Manipulationskampagne gegen Hongkong zu
unternehmen.
========
23.8.2019: KP China= "Der Weisse Terror":
Hongkong hat ein Vokabular für die Diktatoren in Peking: Hongkong-Airline Cathay soll Flugbegleiterin wegen
Facebook-Posts gefeuert haben
https://www.epochtimes.de/politik/welt/hongkong-airline-cathay-soll-flugbegleiterin-wegen-facebook-posts-gefeuert-haben-a2979068.html
<Der "Weiße Terror" ist ein
gängiger Ausdruck für Druck aus China auf Hongkong. Nun
wirft eine Flugbegleiterin der Hongkonger
Fluggesellschaft Cathay Pacific vor, sie wegen
Facebook-Posts in Verbindungen mit den Protesten in der
chinesischen Sonderverwaltungszone gefeuert zu haben.
Eine Flugbegleiterin hat der Hongkonger Fluggesellschaft
Cathay Pacific vorgeworfen, ihr wegen Einträgen im
Online-Dienst Facebook in Verbindung mit den Protesten in
der chinesischen Sonderverwaltungszone gekündigt zu haben.
Sie sei von einem geplanten Flug nach China abgezogen und
am folgenden Tag gefeuert worden, sagte die 26-jährige
Gewerkschafterin Rebecca Sy am Freitag bei einer
Pressekonferenz.
Die Geschäftsführung habe ihr Einträge ihres
Facebook-Kontos gezeigt, in denen es um die seit Wochen
anhaltenden Proteste gegen die pekingtreue Regierung
gegangen sei.
Eine offizielle Begründung für ihre Entlassung sei ihr
jedoch nicht genannt worden, sagte Sy, die für die
regionale Tochter Cathay Dragon tätig war. „Die Antwort,
die ich bekam, war ‚Ich kann Ihnen nicht sagen, warum‘.“
Alle ihre Kollegen hätten große Angst wegen „dieses
‚weißen Terrors'“, sagte Sy und benutzte damit einen
gängigen Ausdruck für Druck aus China auf Hongkong.
Anweisung aus Peking
Die chinesische Luftfahrtbehörde hatte die Airline
vergangene Woche angewiesen, Protestteilnehmer unter ihren
Beschäftigten auf Flügen durch den chinesischen Luftraum
nicht einzusetzen. Ein Teil der rund 27.000
Cathay-Pacific-Beschäftigten hatte an dem von der
Protestbewegung ausgerufenen Generalstreik Anfang des
Monats teilgenommen.
Der für Konzernbelange zuständige Vorstand James Tong
erklärte, als „führende internationale Fluggesellschaft“
sei Cathay Pacific dazu verpflichtet, „alle maßgeblichen
Gesetze und Regulierungen in den Rechtsräumen, in denen
wir aktiv sind, zu befolgen“. Auf Sys Entlassung ging er
nicht ein.
Als Reaktion auf massiven chinesischen Druck hatte Cathay
Pacific vor einer Woche den Rücktritt ihres Chefs Rupert
Hogg bekannt gegeben. Mit dem Schritt übernehme er die
„Verantwortung als Unternehmenschef mit Blick auf die
jüngsten Ereignisse“, teilte die Airline mit.
In Hongkong gibt es seit Wochen Massendemonstrationen für
mehr Demokratie und gegen eine wachsende Einflussnahme
Pekings. Die meisten großen Unternehmen in der ehemaligen
britischen Kronkolonie haben enge Geschäftsbeziehungen zu
China. (afp)>
========
23.8.2019: Wer verdeckt da die Epoch Times
mit Werbung? - die KP China aus Peking? Böswillige Werbung macht Epoch Times mobil unlesbar:
Löschen Sie alle Cookies und den Browserverlauf
https://www.epochtimes.de/thema/epoch-times/boeswillige-werbung-macht-epoch-times-mobil-unlesbar-loeschen-sie-alle-cookies-und-den-browserverlauf-a2978934.html
<Seit einigen Tagen berichten uns
Leser, dass eine böswillige Werbung das Lesen von
epochtimes.de behindert. Das Problem zeigt sich so: kurz
nach dem Öffnen von epochtimes.de erscheint eine
ganz-seitige Werbung und leitet auf eine andere Domain
um, ohne die Möglichkeit, zurück auf epochtimes.de zu
kommen. Hier unsere Empfehlung, wie Sie das Problem
lösen. Mehr»
Sie lösen das Problem, indem Sie alle Cookies und den
gesamten Browserverlauf löschen.
So funktioniert es am iPhone mit dem Safari Browser:
Öffnen Sie die „Einstellungen“.
Scrollen Sie nach unten bis zur Safari-App und klicken
Sie darauf.
Unter Datenschutz und Sicherheit stellen Sie die
Einstellungen so ein:
Wichtig: Klicken Sie auf „Verlauf und
Websitedaten löschen“.
So funktioniert es am Android mit dem Chrome Browser:
Öffnen Sie die Chrome-App.
Klicken Sie rechts oben auf das Menü mit 3Punkten.
Gehen Sie zu „Einstellungen“. Danach klicken Sie auf
„Datenschutz“.
Klicken Sie auf „Browserdaten löschen“ und gehen Sie auf
das zweite Fenster „Erweitert“:
Sollten Sie weitere Hilfe benötigen, schreiben Sie uns
bitte eine kurze Nachricht: info@epochtimes.de
Lesen Sie auch:
Kriminelles Merkel-DDR-Regime sperrt
Epoch Times Deutsch auf Facebook:
29.8.2019: China kauft deutsche Lokfabrik
für Rangierlokomotiven von Vossloh: Chinesischer Staatsbahn-Riese kauft sich in deutsche
Bahnindustrie ein – EU verhinderte Gefahrenabwehr der
Industrie https://www.epochtimes.de/china/china-wirtschaft/chinesischer-staatsbahn-riese-kauft-sich-in-deutsche-bahnindustrie-ein-eu-verhinderte-gefahrenabwehr-der-industrie-a2984817.html
<China ist nun auch in Deutschlands
Bahnindustrie eingestiegen. Es fehlt lediglich noch die
Zustimmung der zuständigen Behörden, insbesondere die
fusionskontrollrechtlichen und außenwirtschaftsrechtlichen
Freigaben. Am 26. August wurde das Geschäftsfeld
„Locomotives“ des deutschen Vossloh-Konzerns an CRRC Zhuzhou
Locomotive, eine Tochter des weltgrößten Bahnherstellers „China Railway
Rolling Stock Corporation“ (CRRC) in Peking, verkauft.
Mit CRRC Zhuzhou Locomotive konnte ein strategischer
und leistungsstarker Erwerber gewonnen werden.“
Vossloh stellt Rangierlokomotiven her und bietet
Wartungs- und Reparaturdienste an. Der Marktanteil
2014 bis 2018 betrug 25 Prozent. Über Heinz Hermann
Thiele, Hauptaktionär von Vossloh AG und
Knorr-Bremse AG gelang China der Einstieg. Knorr-Bremse
hatte die Schienenfahrzeugproduktion in China 2014
erheblich ausgeweitet. Dort soll CRRC Großkunde gewesen
sein.>
========
29.8.2019: China kauft in der Ukraine 50%
der Flugzeugtriebwerke Motor Sitsch - dem "US"-Bolton
gefällt das gar nicht:
28.8.2019: China forstet seit 1980 seine
Wüsten auf - fast keine Sandstürme mehr in Peking: Dank Aufforstung praktisch keine Sandstürme mehr in
Beijing
https://www.infosperber.ch/Artikel/Umwelt/Dank-Aufforstung-praktisch-keine-Sandsturme-mehr-in-Beijing
Video: New technology in China turns
desert into land rich with crops (1'43'')
Video: New technology in China turns desert into land rich
with crops (1'43'')
https://www.youtube.com/watch?v=cazVrq9v1mE -
YouTube-Kanal CGTN
America-
hochgeladen am 13.9.2017
<Georges Hallermayer / 28. Aug 2019 - In
der chinesischen Mongolei verwandelte China riesige
Wüstengebiete in bewaldete und fruchtbare Gegenden: eine
grosse grüne Mauer.
Red. Georges Hallermayer ist ein
pensionierter Historiker und Soziologe und lebt in
Frankreich.
In den 50er Jahren verdunkelten
Sandstürme noch durchschnittlich 56 Tage pro Jahr den
Himmel über Beijing. 2017 gingen die Stürme aus den Wüsten
im Norden auf 7 Tage zurück, heute auf praktisch null.
In den letzten Jahren ist Beijing mit den Nachbarstädten
Tianjin und Hebei zu einer Megastadt zusammengewachsen,
Jing-Jin-Ji getauft (Karte von Spiegel online). Über diese
riesige Wirtschaftszone (siehe Grössenvergleich mit Bayern)
mit 130 Millionen Einwohnern tobten 1978 noch an
durchschnittlich fünf Tagen pro Jahr Sandstürme. Nun konnten
die Meteorologen für dieses Gebiet Entwarnung geben: Im
Durchschnitt noch 0,1 Tage pro Jahr. Ein positiver Effekt
des Klimawandels? Mitnichten, sondern ein jahrzehntelang
ausgeführter Plan.
Das chinesische Monatsmagazin «Chinafrica»
zitierte am 26. März 2019 einen Evaluationsbericht von Zhu
Jiaojun, Chef des Institute of Applied
Ecology an der Chinesischen Akademie der
Wissenschaften. Er pries die «Grosse Grüne Mauer» als
Erfolg der 40jährigen Arbeit im Three-North
Shelterbelt Forest Program, das bereits 1978/79
startete, um der Ausdehnung der Wüste Gobi zu begegnen
bzw. sie zurückzudrängen.
Das Programm wird seit zwei Jahren von
der National Forestry
and Grassland Administration und der Chinesischen
Akademie der Wissenschaften nach einer weiten Bandbreite
von Kriterien ausgewertet wie Veränderungen in
Forstbestand, Entwaldung, Erosion, Klima. 551 Bezirke in
13 Provinzen waren von Entwaldung betroffen, ein Gebiet
von über vier Millionen Quadratkilometer, halb so gross
wie die Europäische Union, wo mehrere zehn Millionen
Menschen betroffen waren. Das berichtet Xu Xinwen,
Forscher am Xinjiang Institute of
Ecology and Geography (XIEG) in der Zeitschrift
«Chinafrica» vom 10. Juni 2019. Verursacht hatten die
Entwaldung Naturkatastrophen, aber auch eine über
Generationen dauernde exzessive Abholzung für Feuerholz
und die Umwandlung in Weideland, ähnlich wie die im
kolonisierten Irland vor zwei- bis dreihundert Jahren
durch die englischen Landlords.
Die
«Grüne Mauer» ist 4'500 Kilometer lang und mehrere
hundert Kilometer tief
Das Entwicklungsprogramm wurde 1978
beschlossen, in drei Etappen eingeteilt mit acht exakt
beschriebenen Phasen. 2050 soll das Werk vollbracht sein,
ein Geschenk zum 100. Geburtstag der Volksrepublik: ein
4'500 km langer und mehrere 100 Kilometer breiter
wiederaufgeforsteter Schutzwall. Aktuell steht die Arbeit
in der fünften Phase und kann eine stolze Zwischenbilanz
vorlegen: 46,14 Millionen Hektar aufgeforsteter Wald (eine
Fläche grösser als Deutschland), den Plan übererfüllt mit
118 Prozent und die Waldfläche ist insgesamt auf 13,57
Prozent gestiegen. Die Flächen mit windbrechenden, die
Erosion verhindernde und sandbefestigende Hecken und
Wäldern sind um 154 Prozent erweitert worden. Dadurch
konnte die Ausbreitung der Wüste verhindert und die
Bodenerosion kontrolliert werden, die um 67 Prozent
nachliess.
Viele
Arbeitsplätze
Das auf 13,6 Mrd. Dollar Investitionen
programmierte Megaprojekt brachte bedeutende soziale
Fortschritte. Es beschäftigt etwa 313 Millionen Menschen.
Über die Hälfte (53 Prozent) des Budgets war bestimmt, um
Arbeitsplätze zu schaffen und Menschen beruflich
auszubilden. Die Entwicklung der Forstwirtschaft und des
Gartenbaus (Blumen) hat den Einheimischen geholfen, ihr
Einkommen zu steigern.
Zur Armutsbekämpfung – die Beseitigung
sollte nächstes Jahr erreicht werden – hat der
Waldtourismus durch den Bau von Nationalparks in Wäldern,
Feuchtgebieten und der Wüste erheblich beigetragen. 380
Millionen Menschen haben die Parks seit 1978 besucht.
Der
weltgrösste künstlich angelegte Wald
Als Vorläufer des nationalen
Jahrhundert-Projekts, sozusagen als regionales
Experimentierfeld wurde bereits 16 Jahre früher, am Ende
des «Grossen Sprungs nach vorn», die Saihanba
Jixie Forest Farm auf verödetem Brachland gegründet.
Auf dem Gründungsfest zum 55. Geburtstag würdigte
Präsident Xi Jinping nach Angaben von «Chinafrica» am 28.
September 2017 die historische Leistung der Bauern: In nur
zwei Generationen hätten sie Ödland aus gelbem Sand, wo
Vögel keinen Baum gefunden hätten, darauf zu hocken, in
einen grünen See verwandelt. 400 Kilometer vor Beijing
steht heute der weltgrösste künstlich angelegte Wald in
der Grösse Hamburgs: Bäume und Sträucher bedecken zu 80
Prozent die fast 75'000 Hektar Farm-Boden, wo vor 55
Jahren nur 11,4 Prozent zu dokumentieren waren.
Die anfangs gepflanzten, per Schiff
gelieferten Lärchen-Setzlinge überlebten nicht und wurden
durch lokale Baumsorten ersetzt. Das im Laufe der Zeit
verrottete Laub lieferte Nährstoffe für andere Pflanzen
wie Sträucher und Blumen. Als der Wald dichter wurde, zog
er Vögel und andere Tiere an; Wildschweine, Füchse,
Dachse, Hirsche – der Wald füllte sich mit Leben.
Heute beherbergt Saihanba 625 Pflanzen-
und 179 Pilzarten und 660 verschiedene Insekten, wie die
chinesische Agentur Xinhua berichtete. Die Staats-Farm
dient nicht nur als Windbrecher für Jing-Jin-Ji, sondern
auch als Touristenattraktion mit über 500'000 Besuchern
jährlich, die 6 Millionen Dollar an Eintrittsgeldern und
90 Millionen Dollar der lokalen Wirtschaft einbringen, in
der 15'000 Jobs, ein Grossteil im Kleingewerbe, geschaffen
wurden.
Anpassungen
bis 2050
Neben dem ursprünglichen grundlegenden
Aufforstungsplan für die «Grosse Grüne Mauer» werden immer
neue Konzepte zur Nutzung der Wüste entwickelt. Neue
Sandkontroll-Technologien werden angewandt. Viele Faktoren
werden angepasst wie Aufforstungsdichte und Baumarten.
Wang Feng vom Institute of Desertification Studies führte
ein Beispiel an: Auf einer Hochebene, die mehrere
Provinzen in Nord- und Nordwestchina umfasst, führte eine
übermässige Aufforstung zu Problemen wie dem übermässigen
Verbrauch an Wasser. Der Forscher führte auch die
steigenden Kosten bei gestiegenen Anforderungen für den
Umweltschutz als eine Herausforderung an.
Doch bis zum nächsten Jahr soll
planmässig in den Projektgebieten die Waldbedeckungsrate
um 14 Prozent steigen, um das Fundament für die
ökologische Sicherheitsbarriere zu setzen. Bis 2035 soll
sich die Qualität der Wälder, Wiesen und Weiden in den
Gebieten erheblich verbessert haben, was zu einer
bemerkenswerten Veränderung in der ökologischen Umwelt
führen dürfte. Bis 2050 soll der ökologische Schutzwall,
die «Grosse Grüne Mauer», fertiggestellt sein.
Die
Kubiqui-Wüste wird zum ökonomisch-ökologischen Vorbild
Die Kubiqui-Wüste auf dem Ordos-Plateau
in der Inneren Mongolei, 800 km von Beijing entfernt, war
eine der drei Wüsten, die an mehreren Tagen die Bewohner
in der Jing-Jin-Ji-Region zwangen, Masken zu tragen, um
atmen zu können, und zuhause den Sand aus allen Ritzen zu
saugen. Das UN-Umweltprogramm beschrieb die Region als
«ein globales ökologisch-ökonomisches Vorbild»
(«Chinafrica» vom 29. Mai 2019): Die 18'600 qkm grosse
Wüste (halb so gross wie Nordrhein-Westfalen) war in den
80er Jahren nur zu 3 bis 5 Prozent mit Vegetation bedeckt,
doch im Jahr 2016 zu 53 Prozent bewaldet. Das 1,8
Milliarden Dollar-Projekt hat weltweite Aufmerksamkeit
bekommen, sogar Modellcharakter für integrierte
ökologische, ökonomische und soziale Entwicklung, so auf
dem 7. Kubiqui International Desert Forum vom 27./28. Juli
2019 zum Thema: «Greening the Belt and Road, Building the
Ecological Civilization».
Als
Anreiz das Recht, das Land auf eigene Rechnung zu
bewirtschaften
Die Kubiqui-Wüste wurde in das
nationale Programm der «Grossen Grünen Mauer» aufgenommen.
Die Bevölkerung wurde mobilisiert, die lokale Verwaltung
setzte eine bis heute gültige Politik zur
Einkommensförderung (Armutsbekämpfung) und
Landbewirtschaftung um: Wer Büsche und Bäume in der Wüste
pflanzte, hatte das Recht, das Land zu bewirtschaften und
die erzielten Gewinne zu behalten – ein massenhafter
Erfolg in der Region.
Vorzeige-Hirt
und Vorzeige-Unternehmen
Einer, der die «goldene Chance»
ergriff, war Baiyindaoerji, ein einheimischer Schafhirte.
Er erzählte im Video «Fighting Desertification» auf
«Chinafrica» vom 27. Juli 2019 seine Geschichte: 1983 aus
der Armee entlassen, ging er nicht in die Stadt, sondern
zurück, ein Lehmhaus zu bauen und Bäume zu pflanzen. Wie
andere wurde auch er ermutigt, «cash crops» für den Markt
anzubauen. Süssholz ist nicht nur eine Heilpflanze in der
traditionellen chinesischen Medizin (TCM), sondern
verbessert auch die Bodenqualität, sodass später
wüstenspezifische Pflanzen wie Wassermelonen und Tomaten
angebaut werden konnten. Seit über 10 Jahren baut
Baiyindaoerji Süssholz an. Die Pflanze half ihm nicht nur,
seine Schulden von umgerechnet 98'000 Dollar abzuzahlen,
sondern bringt ihm auch ein jährliches Einkommen von knapp
30'000 Dollar. Im Interesse der Nachhaltigkeit legt er
keinen Wert darauf, die Produktionsflächen auszuweiten.
Auch viele lokale Geschäftsleute
beteiligten sich an der Wiederaufforstung. Die
Elion-Gruppe, 1988 als Salzraffinerie in der Mitte der
Wüste gegründet, baute in sechs Monaten eine 65 km lange
Strasse, die allerdings nach einem der damals häufigen
Sandstürme nicht mehr vorhanden war. Das Unternehmen
pflanzte deshalb entlang der Strasse Bäume und Sträucher.
Nach 30 Jahren entstand um die Raffinerie eine Oase von
6'000 Quadratkilometer, grösser als die Mecklenburger
Seenplatte. Und Sandstürme gehören der Vergangenheit an.
Liu Dongsheng, Vize-Chef der National
Forestry and Grassland Administration, nannte die
umfassende Beteiligung von Regierung, Organisationen und
der Bevölkerung einen Hauptfaktor für den Erfolg. Wie Ümüt
Halik 1999 im Diskussionsforum der TU Berlin schrieb,
suchten viele Chinesen zum nationalen «Aufforstungsfest»
am 12. März, das den Beginn der jährlichen ein- bis
zweimonatigen Aufforstungskampagne einläutet, ihrer
Pflicht nachzukommen, einen bis drei Bäume anzupflanzen,
was üblicherweise zusammen mit Kollegen aus dem Betrieb
oder in der Nachbarschaft gemacht wird.
Anerkennung
der NASA – Nachahmer in Afrika
Am 11. Februar 2019 publizierte die
US-amerikanische Weltraumbehörde NASA die Studie «Human
Activity in China and India Dominates the Greening of
Earth», wonach China zwischen 2000 und 2017 mit einem
Anteil von mindestens 25 Prozent einen der wichtigsten
Beiträge zum globalen Umweltschutz geleistet hat.
Die äthiopische Regierung hat das
chinesische Modell aufgegriffen, wie «Climatechange
News» am 31. Juli 2019 berichtete. Vor 50 Jahren war
das Land noch zu 40 Prozent bewaldet, heute seien es nur
noch 15 Prozent. Seit Mai 2019 seien fast 3 Milliarden
Bäume gepflanzt worden, zum Grossteil Setzlinge aus
Übersee. In einer beispiellosen Mobilisierung des gesamten
Landes über alle ethnischen Unterschiede hinweg wurden an
einem freien Tag 350 Millionen Bäume gepflanzt, wie
Premierminister Aby Ahmed verkündete: «Ich denke, wir
haben den Menschen die Fähigkeit demonstriert, kollektiv
zusammenzukommen eine gemeinsam geteilte Vision zu
verwirklichen.»
Man kann die Zahlen für reichlich
übertrieben halten – Indiens Staat Uttar Pradesh hält den
Guinness-Weltrekord mit 50 Millionen an einem Tag
gepflanzter Bäume. «Doch: Jeder hat die langfristige
Vision verstanden», meinte die Regierungssprecherin. Die
Kampagne ist nur ein Teil der äthiopischen Umweltpolitik
«Green Legacy» für sauberes Wasser und nachhaltige
Landwirtschaft.
Aufforstung
als effektivste Massnahme gegen den Klimawandel
Die Aufforstung von Wäldern wäre die
effektivste Massnahme gegen den Klimawandel, erklärte das
Crowther
Lab an der ETH Zürich in einer in «Science»
publizierten und am 4. Juli vorgestellten Studie.
Professor Tom Crowther: «Was mich in den Bann zieht, ist
die Grössenordnung. Ich dachte, dass die Wiederaufforstung
zu den Top 10 gehören würde, aber sie ist weitaus
leistungsstärker als alle anderen vorgeschlagenen Lösungen
für den Klimawandel.» Die weltweite Aufforstung von
Wäldern wäre auf einer Fläche von 0,9 Milliarden Hektar
möglich und könnte so zwei Drittel der vom Menschen
verursachten CO2-Emissionen aufnehmen, erklärt Crowther
Lab. Es sei die mit Abstand billigste Lösung, die
jemals vorgeschlagen worden sei, schrieb der britische
«The Guardian» am 4. Juli 2019.
Hongkong 2.9.2019: Widerstand zerstört
5G-LED-Strassenlaternen mit Dauerüberwachung und
"Sozialbeurteilung" - angeblich werden "nur"
Verkehrsdaten und Wetterdaten gesammelt: 5G – LED Strassenlampen in Hongkong werden zerstört –
5G – Gefahr
http://uncut-news.ch/2019/09/02/5g-led-strassenlampen-in-hongkong-werden-zerstoert-5g-gefahr/
Video: 5G - LED Strassenlampen in
Hongkong werden zerstört - 5G - Gefahr (3'23'')
Video: 5G - LED Strassenlampen in Hongkong werden zerstört
- 5G - Gefahr (3'23'')
https://www.youtube.com/watch?v=DV0ErdvfOU8 -
YouTube-Kanal Odysseus
- hochgeladen am 1.9.2019
Videoprotokoll:
LED-5G-Strassenlampen sind voller Überwachungstechnologie,
die Daten werden ausgewertet und die Menschen werden in
Regime-treue Menschen und Regierungsgegner eingeteilt,
entsprechen werden die Regierungsgegner dann
diskriminiert: Zugfahrscheine oder Flugtickets werden
blockiert, Bankkonten werden blockiert, Gewahrsam oder
Verhaftungen (1'11''), oder auch Arbeitslager sind die
Folgen (1'14'').
Das sind Nazi-Methoden (1'17''). Die 5G-Technologie ist
ausserdem dazu geeignet, Frequenzen in den Hirnen zu
steuern, und Leute widerstandslos gefügig zu machen
(1'32''). Tests der 5G-Technologie gab es nicht, es findet
ein weltweites Menschenexperiment statt (1'53''). Szene:
Hongkong-Widerständler sägen eine Strassenlampe an und
ziehen sie dann am Strick und bringen sie so zu Fall
(2'2''). Die Nahaufnahmen zeigen die ganze
Übewachungstechnologie in der Strassenlaterne (2'15'').
Dabei handelt es sich um chinesische Bauteile. Offiziell
meinte die Regierung von Hongkong, die Elektronik in den
Strassenlampen würde nur "Verkehrsdaten und Wetterdaten"
sammeln (2'51''). Die Polizei hat angekündigt, in ganz
Hongkong diese Lampen zu installieren, die angeblich
Verkehrs- und Wetterdaten sammeln (2'5''). Es werden
chinesische Bauteile aus der Strassenlampe gezeigt
(3'2'').
========
4.9.2019: Korrupte Regierungschefin
Carrie Lam von Hongkong gibt endlich nach: Hongkongs Regierungschefin: „Ich ziehe
Auslieferungsgesetz in aller Form zurück“
https://www.epochtimes.de/china/china-politik/hongkongs-regierungschefin-ich-ziehe-auslieferungsgesetz-in-aller-form-zurueck-a2991105.html
<Nach monatelangen Protesten hat
Hongkongs Regierung den Entwurf für das umstrittene
Gesetz für Auslieferungen nach China komplett
zurückgezogen. Das teilte Regierungschefin Carrie Lam
nach einem Treffen mit Abgeordneten mit.
Unter dem Druck der monatelangen Straßenproteste hat
Hongkongs Regierungschefin Carrie Lam die Rücknahme des
umstrittenen Auslieferungsgesetzes angekündigt. Ein
unabhängiger Untersuchungsausschuss wird jedoch nicht
eingesetzt.
Die Regierung wird das Gesetz in aller Form
zurückziehen, um die Sorgen der Bevölkerung vollständig
zu entkräften“, sagte Lam in einer am Mittwoch von ihrem
Büro veröffentlichten Mitteilung per Video.
„Es ist bestätigt, dass das Gesetz zurückgezogen wird“,
sagte der Parlamentsabgeordnete Felix Chung der
Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch nach einem Treffen Lams
mit ihm und anderen regierungsnahen Politikern.
Lam erfüllt damit eine der Hauptforderungen der
Demonstranten, die in Hongkong seit drei Monaten für mehr
Demokratie auf die Straße gehen.
Die Vorlage des heftig umstrittenen Gesetzes, das
Überstellungen von Verdächtigen an Festland-China vorsah,
war Auslöser der heftigen Proteste in der chinesischen
Sonderverwaltungszone. Nach ersten Massendemonstrationen
wurde das Gesetz im Juli auf Eis gelegt, die Demonstranten
forderten jedoch weiter den vollständigen Verzicht.
Abgesehen von der Aussetzung des Gesetzes hatten Lam und
die Regierung in Peking bislang weitere Zugeständnisse an
die Demonstranten abgelehnt.
Hongkonger Zeitung: Lam wird Auslieferungsgesetz
komplett zurückziehen
Die Hongkonger Zeitung „South China Morning Post“
berichtete am Mittwoch früh unter Berufung auf
Regierungskreise, Carrie Lam werde nach einem Treffen mit
Abgeordneten eine entsprechende Entscheidung verkünden.
Der bereits auf Eis gelegte Gesetzentwurf war der Auslöser
der Demonstrationen in der chinesischen
Sonderverwaltungsregion.
Mit einem formellen Rückzug würde die Regierungschefin
eine wesentliche Forderung der Demonstranten erfüllen und
erstmals konkret Entgegenkommen demonstrieren.
Das Gesetz hätte Auslieferungen von verdächtigten
Personen nach China erlaubt, obwohl dessen Justizsystem
nicht unabhängig ist und häufig als Werkzeug politischer
Verfolgung benutzt wird.
Nach den ersten Protesten hatte die Regierungschefin den
Entwurf zunächst ausgesetzt und später für „gestorben“
erklärt, ohne ihn aber komplett zurückzunehmen.
Hongkongs Protestführer baten Merkel um Treffen
Hongkongs Protestführer baten Bundeskanzlerin Angela
Merkel kurz vor Beginn ihrer China-Reise um ein Treffen.
In einem offenen Brief an Merkel, der der „Bild“-Zeitung
vorliegt, warnt der bekannte Aktivist Joshua Wong vor
einer Eskalation der Gewalt.
Uns steht eine diktatorische Macht gegenüber, die keine
freiheitlichen Grundrechte zulässt und immer mehr
gewalttätige Maßnahmen anwendet, mit Tendenz zu einem
neuen Massaker wie am Tian’anmen-Platz.“
1989 schlugen Soldaten am Platz des Himmlischen Friedens
in Peking Demokratie-Proteste gewaltsam nieder.
Seit mehr als drei Monaten kommt es in
Hongkong immer wieder zu Protesten, die oft mit
Zusammenstößen zwischen einem kleinen Teil der
Demonstranten und der Polizei endeten.
Auslöser war das Auslieferungsgesetz,
doch gehen die Forderungen heute weiter und reichen bis
hin zu demokratischen Reformen.
Die Protestbewegung befürchtet
steigenden Einfluss der chinesischen Regierung auf
Hongkong und eine Beschneidung ihrer Freiheitsrechte. Auch
fordern die Demonstranten eine unabhängige Untersuchung
der Polizeigewalt.
In dem offenen Brief sprechen die Protestführer Merkel
auf ihre DDR-Vergangenheit an. Da sie aus erster Hand
Erfahrungen mit diktatorischen Regimen habe, könne sie
sich gut in die Situation der Protestler hineinversetzen.
Merkel solle deshalb die Situation in Hongkong bei
Gesprächen mit der chinesischen Regierung ansprechen. Die
Bundeskanzlerin wird am Donnerstag nach China reisen und
am Freitag Gespräche in Peking führen.
Politiker fordern Position von Merkel
Der außenpolitische Sprecher der SPD, Nils Schmid, sagte
der „Welt“, Merkel müsse in Peking klarmachen, dass eine
gewaltsame Niederschlagung der Proteste nicht akzeptabel
sei.
Jürgen Hardt (CDU), Außenpolitiker der Unionsfraktion,
sagte der Zeitung, dass Merkel die von China gegenüber
Hongkong verbrieften Freiheitsrechte ansprechen werde.
Es werde auf eine Art geschehen, „die den Chinesen eine
gesichtswahrende, friedliche Reaktion ermöglicht, ohne
sich von außen unter Druck gesetzt zu sehen. Solcher Druck
bewirkt in Peking häufig das Gegenteil.“
Grüne mahnen: Kein Kotau vor China
Die Grünen-Chefin Annalena Baerbock forderte in der
„Rheinischen Post“, dass Merkel klarmachen müsse, dass
Chinas Druck auf die Politik in der Sonderverwaltungszone
Folgen für die wirtschaftliche Kooperationsbereitschaft
Deutschlands habe.
Der Vorsitzende des Bundestags-Petitionsausschusses,
Marian Wendt (CDU), erklärte, Peking müsse sich zu seinen
völkerrechtlichen Verpflichtungen bekennen, wonach für
Hongkong gelte: ein Land – zwei Systeme.
Wenn wir dies nicht einfordern, machen wir nur noch
Kotau vor Peking.“
Nach den schweren Ausschreitungen am Wochenende in
Hongkong kam es in der Nacht zum Mittwoch zu neuen
Zwischenfällen.
Die Polizei räumte gegen Mitternacht eine Gruppe von
Demonstranten von einem Platz vor der Polizeistation im
Stadtviertel Mong Kok, wie der Sender RTHK am Mittwoch
berichtete.
Auch machte die Polizei in der U-Bahn-Station Prince
Edward eine Festnahme. Bei beiden Polizeieinsätzen wurde
Pfefferspray eingesetzt. Bei den Protesten und
Ausschreitungen sind insgesamt bereits mehr als 1100
Menschen festgenommen worden. (dpa)>
========
5.9.2019: Menschenrechtsbeauftragte: Lage in China verschlechtert
sich
https://www.epochtimes.de/politik/deutschland/menschenrechtsbeauftragte-lage-in-china-verschlechtert-sich-a2992406.html
<Die Menschenrechtsbeauftragte der
Bundesregierung hat die Situation der Menschenrechte in
China kritisiert.
Die Menschenrechtsbeauftragte der
Bundesregierung, Bärbel Kofler (SPD), hat vor dem Besuch
der Kanzlerin in China, der am Freitag beginnt, die
Situation der Menschenrechte in dem Land kritisiert.
„In Bezug auf bürgerliche und politische Rechte hat sich
die Lage in China in den letzten Jahren deutlich
verschlechtert“, sagte sie dem „Redaktionsnetzwerk
Deutschland“. Besonders sei dies spürbar für die kritische
Zivilgesellschaft, für Menschenrechtsanwälte, Journalisten
und Blogger.
Die Meinungsfreiheit werde immer weiter eingeschränkt,
beklagte Kofler. Auch der Umgang mit Minderheiten wie der
tibetischen Minorität oder den Uiguren und anderen
Muslimen mache ihr „große Sorgen“.
In Xinjiang, der Heimat der Uiguren, seien
Hunderttausende Menschen in Umerziehungslagern
eingesperrt. In manchen Regionen werde das sogenannte
Sozialkreditsystem getestet. Dabei werde das im Rahmen
einer umfassenden Überwachung beobachtete Verhalten aller
Bürger bewertet. Für erwünschtes Verhalten solle es Punkte
geben, für unerwünschtes Verhalten Punktabzug, zum
Beispiel für das Überfahren einer roten Ampel – aber auch
für regierungskritisches Handeln.
In Bezug auf die Unruhen in Hongkong appellierte die
SPD-Politikerin an alle Seiten, „durch Deeskalation und
einen gesamtgesellschaftlichen Dialog zu einer Entspannung
der Lage beizutragen“. Dabei müssten die im Hongkonger
Basic Law verbrieften Rechte gewahrt bleiben.
Kofler sagte zugleich mit Blick auf die Merkel-Visite,
ihr sei „sehr wichtig, dass es auch weiterhin einen
regelmäßigen und direkten Austausch mit der chinesischen
Regierung gibt“. Bilaterale Gespräche wie im Rahmen des
Besuches der Kanzlerin oder andere bestehende Formate wie
der Rechtsstaatsdialog oder der Menschenrechtsdialog seien
„Foren, in denen die Bundesregierung neben der Bandbreite
der Beziehungen zu China auch speziell die
Menschenrechtslage ansprechen kann und wird“.
Merkel wird bei ihrer dreitägigen Reise von einer großen
Wirtschaftsdelegation begleitet. Sie wird in Peking und
auf ihrer zweiten Station Wuhan Firmen besuchen. In Wuhan
will sie an der dortigen Huazhong-Universität mit
Studierenden sprechen. Merkel war zuletzt im Mai 2018 in
China. (dts)>
10.9.2019: Hongkong-Demokratie-Aktivist
Wong in Berlin bei Mossad-Maas: China: Treffen von Maas und Wong ist „Akt der
Respektlosigkeit“ – Maas: Wongs Freilassung gutes Signal
https://www.epochtimes.de/china/china-politik/china-treffen-von-maas-und-wong-ist-akt-der-respektlosigkeit-maas-wongs-freilassung-gutes-signal-a2996858.html
<Die chinesische Regierung hat ein Treffen von
Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) mit dem Hongkonger
Demokratie-Aktivisten Joshua Wong in Berlin als „Akt der
Respektlosigkeit“ gegenüber Chinas Souveränität
verurteilt.
Es ist äußerst falsch, dass deutsche Medien und
Politiker versuchen, sich die antichinesische
Separatistenwelle zunutze zu machen“, sagte eine
Sprecherin des Außenministeriums in Peking am Dienstag.
Dies sei eine „Einmischung in Chinas innere
Angelegenheiten“.
Wong war am Montagabend in Berlin eingetroffen und hatte
als Ehrengast an einem von der „Bild“-Zeitung
organisierten Fest im Reichstagsgebäude teilgenommen. Dort
sprach er unter anderem mit Bundesaußenminister Maas.
Hongkong das „neue Ost-Berlin“
„Ich hoffe, dass Menschen weltweit die Leute in Hongkong
unterstützen, die für Freiheit und freie Wahlen kämpfen“,
sagte der 22-Jährige am Montagabend der „Bild“-Zeitung. Es
sei an der Zeit, dass sich mehr Menschen in Deutschland
auf Hongkong konzentrierten.
Wir haben den Eindruck, dass Hongkong wie Ost-Berlin
zur Zeit des Kalten Krieges ist. Und gerade weil die
Deutschen besonders in Berlin für die Freiheit gekämpft
haben, bitte ich die Deutschen um Hilfe in unserem
Kampf.“
Wong war am Abend auf dem Berliner Flughafen Tegel
angekommen. Auf einem von der „Bild“-Zeitung organisierten
Fest im Dachgarten-Restaurant des Bundestags in Berlin
sprach der 22-Jährige im Anschluss unter anderem mit
Außenminister Heiko Maas (SPD).
Wong war am Sonntagmorgen vor seiner geplanten Abreise
zunächst am Hongkonger Flughafen festgenommen worden. Ihm
wurde vorgeworfen, seine Kautionsbedingungen verletzt zu
haben.
Nach 24 Stunden kam Wong wieder auf freien Fuß und flog
noch am Montag nach Deutschland. Wong war bereits Ende
August für einige Stunden festgenommen und auf Kaution
wieder entlassen worden.
Auf dem Fest der „Bild“-Zeitung sagte Wong: „Wir
protestieren, bis wir eines Tages freie Wahlen haben. Wenn
wir uns jetzt in einem neuen Kalten Krieg befinden, dann
ist Hongkong das neue Berlin.“
Er entschuldigte sich, dass er so spät gekommen sei. Vor
36 Stunden sei er noch in einer Polizei-Station
festgehalten worden.
Ich wurde bereits acht Mal festgenommen und habe
Hundert Tage im Gefängnis verbracht. Der Preis, den ich
zahle, ist klein“, zitierte ihn die Zeitung.
Maas sieht in Wongs Freilassung ein gutes Signal
Maas hatte nach der Freilassung Wongs am Montag gesagt,
es sei ein gutes Signal, dass der junge Demokratie-Kämpfer
wieder auf freiem Fuß sei.
Das Recht auf freie Meinungsäußerung ist ein
fundamentales Prinzip. Es darf keinen Einschränkungen
unterliegen“, twitterte er.
Ende August war Wong wie seiner Mitstreiterin Agnes Chow
vorgeworfen worden, andere zur Teilnahme an einer
illegalen Versammlung in der chinesischen
Sonderverwaltungszone am 21. Juni animiert und selbst
daran teilgenommen zu haben. Wong muss sich auch für die
Organisation der Demonstration verantworten.
Die Protestbewegung befürchtet steigenden Einfluss der
chinesischen Regierung auf Hongkong. Auch fordern die
Demonstranten eine unabhängige Untersuchung der
Polizeigewalt bei den Protesten.
Die frühere britische Kronkolonie wird seit der Rückgabe
1997 an China in ihrem eigenen Territorium mit einem
eigenen Grundgesetz nach dem Prinzip „ein Land, zwei
Systeme“ autonom regiert. (dpa)>
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China 10.9.2019: Neue Wissenschaften: Alle
Europa-Sprachen sollen vom Mandarin-Chinesisch abstammen -
und die Weltgeschichte nahm in China ihren Anfang: Chinesische Wissenschaftler: Westliche Zivilisation ist
"Unterzivilisation" der chinesischen Kultur
https://deutsch.rt.com/asien/92175-chinesische-wissenschaftler-westliche-zivilisation-ist-unterzivilisation-der-chinesischen/
<Wissenschaftler der
"World Civilization Research Association" behaupten,
dass die westliche Zivilisation von der Zivilisation des
Reiches der Mitte abstammt und alle europäischen
Sprachen nur Mandarin-Dialekte sind. Das berichtete die
Zeitung Taiwan News.
Der Vizepräsident und Generalsekretär der World
Civilization Research Association, Zhai Guiyun, hat in
einem Interview mit Sina Online erklärt, dass
einige Wörter der englischen Sprache vom Mandarin
abstammen.
Zum Beispiel ähnle das englische Wort für "gelb" dem
Mandarin-Begriff für "Laubfall", weil es die Farbe des
Herbstes sei. Als ein weiteres Beispiel verglich der
Forscher das englische Wort für "Herz" mit dem
chinesischen Wort für "Kern".
Zhai kommt zu dem Schluss, dass dies die Tatsache
beweise, dass Englisch tatsächlich ein "Dialekt"
des Mandarin sei.
Weiter behauptete er, dass nach der Bildung des
Chinesischen die englische, russische, französische,
deutsche und andere in Europa ansässigen Sprachen, einen
ähnlichen Prozess der Sinisierung durchlaufen hätten.
Westliche Zivilisation eine "Unterzivilisation"
der chinesischen Kultur
Die Wissenschaftler der World Civilization Research
Association sind Professoren einer Reihe von chinesischen
akademischen Institutionen. Das Verbandsmitglied Zhu
Xuanshi ergänzte seinen Kollegen und behauptete,
dass die westliche Zivilisation eine
"Unterzivilisation" der chinesischen Kultur sei.
Er sagte, dass sich die Europäer aufgrund dieser Tatsache
schämen würden, da es im Vergleich zu China in Europa vor
dem 15. Jahrhundert keine Geschichte gegeben habe.
In dem Versuch, diese historische Erniedrigung zu
dokumentieren, sollen die Europäer Geschichten über die
altägyptische, griechische und römische Zivilisation
fabriziert haben, die alle auf der chinesischen Geschichte
basieren würden.
Laut Du Gangjian, dem Gründer der World Civilization
Research Association, hat die Organisation Niederlassungen
in den USA, Kanada, Großbritannien, Thailand, Südkorea und
Madagaskar gegründet, um die Wahrheit der Weltgeschichte
"wiederherzustellen". Er erklärte:
Lasst nicht zu, dass die Fakes der westlich
orientierten Geschichte die große Sino-Renaissance
behindern.
Viele Chinesen sind jedoch nach wie vor nicht von dieser
Weltanschauung überzeugt, wobei einige die
Vereinsmitglieder sogar verspotten, indem sie sie "Wolf
Warrior Scholars" nennen – was auf einen patriotischen
chinesischen Film hinweist. Ein Internet-Kommentator
beklagte scherzend:
Danke, wir können nicht mehr über die Koreaner lachen,
die behauptet haben, dass Konfuzius und
Dschinghis Khan Koreaner seien.>
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12.9.2019: China will Hongkong "benutzen":
Wozu China Hongkong so braucht: Finanzmetropole wird
zum Kernzentrum der „Neue Seidenstraße“
https://de.sputniknews.com/wirtschaft/20190912325726768-wozu-china-hongkong-so-braucht/
<Laut der Regierungschefin von Hongkong,
Carrie Lam, soll der chinesische Sonderbezirk zum
wichtigsten Finanz- und Beratungszentrum für das Projekt
Initiative „Belt and Road“ (BRI) werden, auch als „Neue
Seidenstraße“ bekannt. Dies gab sie am Mittwoch Medien
zufolge auf einem BRI-Gipfel bekannt. Die Pläne Chinas
scheinen noch globaler zu werden.
So positioniere sich Hongkong heutzutage als
die „wettbewerbsfähigste Stadt von Großchina“ und ein „natürlicher Hafen für die
‘Neue Seidenstraße’“, sagte Lam unter
anderem, hauptsächlich in den Bereichen Finanzen,
Ingenieurwesen und Dienstleistungen. Die potenziellen
Gewinne für Hongkong könnten dadurch auf zehn Milliarden
Dollar pro Jahr geschätzt werden.
Wie der Finanzminister von Hongkong, Paul
Chang, dazu mitteilte, würden insgesamt rund 1,7
Billionen US-Dollar Investitionen in die BRI-Projekte
durch Börsengänge und Kredit-Syndikate aufgebracht, die
größtenteils über das internationale Finanzzentrum
Hongkong erfolgen würden. Außerdem ist Hongkong für die
Projekte alseiner der größten Seehäfen mit minimalen
Steuern, Nullzöllen und Schiedsverfahren nach
britischem Rechtwichtig:
selbst wenn das südchinesische Shenzhen seine eigene
Börse hat, solle dieses die gesamten
Investitionszuflüsse nicht bearbeiten können.
Eigentlich hatte Hongkong schon im Februar 2019 eine
derartige Innovative, die „Greater Bay Area“ (Die
große Bucht), ins Licht gebracht. Diese soll die
wirtschaftliche Kooperation zwischen Hongkong, Shenzhen
und der 50 Kilometer westlich von Hongkong gelegenen
Sonderverwaltungszone Macau ankurbeln. Laut der Strategie
soll Hongkong zu einem Finanz- und Dienstleistungszentrum
werden, Shenzhen dabei zu einem Industrie- und
Technologiezentrum in einer regionalen Wirtschaftszone mit
über 71 Millionen Einwohnern, die die US-amerikanischen
„Silicon Valley“, die „Greater New York“ oder die
Metropolregion Tokio übertreffen werden.
Die Strategie wird in Peking unterstützt und
bekommt im Lichte der politischenProteste in Hongkongeine
neue Dimension. Da die Hongkonger Börse am Mittwoch
angekündigt hat, den Handelsplatz für Aktien in London
für rund 33 Milliarden Euro übernehmen zu wollen,
erscheint die Mammutinitiative der Hongkonger Regierung
wie ein Plan für eine finanzielle Welteroberung.
„Neue Seidenstraße“
a.k.a. chinesische Art von Globalisierung
Während des Gipfels in Hongkong ist eine
Reihe von bisher selten diskutierten BRI-Projekten
bestätigt worden, auch in der Europäischen Union.
Darunter sind sämtliche Infrastrukturprojekte in Ungarn
und der Slowakei, industrielle und logistische
Entwicklung des französischen Marseille (Projekt Les
Fabriques), aber auch Investitionensprojekte in
Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten.
Diejenigen von ihnen, die auf Projektfinanzierung
basieren, beinhalten Investitionen mit Teilnahme von
arabischen und europäischen Fonds, von denen nicht nur
die Banken und Investoren aus Hongkong und China,
sondern auch die aus dem Persischen Golf, den USA und
Europa profitieren sollen.
Die „Belt and Road“ ist eine chinesische Initiative zur
Schaffung einer Infrastruktur aus drei Logistik-Korridoren
von China aus über Eurasien bis zur EU. Sie beinhaltet
Investitionen in die Entwicklung von Ländern, durch die
die See- und Landwege der „Neuen Seidenstraße“ verlaufen.
Die Initiative wurde 2013 erstmals vom chinesischen
Präsidenten Xi Jinping ins Leben gerufen und 2015 in die
grundlegenden Planungsdokumente Chinas aufgenommen.
Tatsächlich wird die „Neue Seidenstraße“ in Peking als ein
einheitlichesProjekt
einer Globalisierung der chinesischen Geschäfteangesehen.
Anfang der 2010er Jahre war damit das ältere
Wirtschaftsmodell Chinas korrigiert worden, das
ausländische Direktinvestitionen und Exportmärkte
gegenüber den nationalen präferiert hatte.
Mehrere Dutzend asiatische, afrikanische und
europäische Länder haben sich der Initiative bereits
angeschlossen. Im Mai 2015 hatten Russland und China
eine gemeinsame Erklärung zur Koordinierung von BRI-
sowie den Projekten der Eurasischen Wirtschaftsunion
unterzeichnet. In den kommenden Jahrzehnten sollen die
Volkswirtschaften der Region vier bis sechs Billionen
US-Dollar in die Projekte investieren. Dadurch gilt die
Initiative als der weltweit größte Komplex von
Investitionsprojekten, in China sogar als Schwerpunkt
der Außenpolitik.
Deutschland noch kein
offizieller Partner
Selbst wenn Deutschland durch die
Eisenbahnverbindung über Osteuropa, Russland und
Kasachstan nach China ein wichtiges Glied in diesem
Projekt zu sein scheint, gilt das Land immer noch nicht
als dessen offizieller Partner.Die Bundesregierunghat
gegenüber der Idee der Neuen Seidenstraße bisher eine
ambivalente Haltung an den Tag gelegt. Allerdings gibt
es Befürchtungen, China könne über diese neue
Seidenstraße nicht nur wirtschaftlichen, sondernauch politischen Einflussnehmen.
Zugleich freut sich Duisburg auf chinesische
Investitionen und plant daneben die Ansiedlung von 300
chinesischen Unternehmen. Ebenso ist an neue
Logistikzentren in Nürnberg, Hof, Bayreuth, Regensburg,
Straubing, Dresden und Chemnitz gedacht. Auch der
Vorstand der Marketing-Gesellschaft des Hamburger
Hafens, Axel Mattern, will von der „Neuen Seidenstraße“
profitieren. Hamburg sei nicht nur für Deutschland der
zentrale Knotenpunkt für den China-Verkehr, sondern
ebenso für mehrere Länder Mittel- und Osteuropas, etwa
Polen, Tschechien, Österreich und Ungarn, sagte Mattern
am Dienstag gegenüber der DPA.
Bisher ist Deutschland ein Gründungsmitglied und
Kapitalgeber der 2015 gegründeten und von China
dominierten Asian Infrastructure Investment Bank. Die Bank
sieht die Finanzierung der Seidenstraßeprojekte als ihre
Aufgabe. Man erwartet davon offenbar, dass deutsche
Unternehmen auch ein Stück von dem gefeierten Kuchen
abbekommen.>
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13.9.2019:
Hongkong-Polizei verbietet eine Grossdemo gegen die KP
China: „Sicherheitsgründe“: Polizei verbietet
Großdemonstration in Hongkong
https://www.epochtimes.de/china/china-politik/sicherheitsgruende-polizei-verbietet-grossdemonstration-in-hongkong-a3000579.html
<Die Hongkonger Polizei hat eine
geplante Großdemonstration aus "Sicherheitsgründen"
verboten.
Die Hongkonger Polizei hat eine für Sonntag geplante
Großdemonstration „aus Sicherheitsgründen“ verboten.
Auch der Berufungsantrag der Organisatoren der Civil
Human Rights Front wurde abgewiesen, wie ein
Regierungssender berichtet.
Das Verbot wurde damit begründet, dass der Protest
„wahrscheinlich wieder in Gewalt“ enden werde und die
Organisatoren nicht in der Lage sein dürften, die
Teilnehmer im Griff zu haben.
Die Polizei forderte die Hongkonger auf, von Protesten
abzusehen. Trotzdem gab es auch heute verschiedene
kleinere Aktionen und Menschenketten. (dpa)>
========
Hongkong 14.9.2019:
Aktivist Wong fordert "Menschenrechtsklausel" für
Hongkong gegen die kriminelle KP China mit
Menschenhandel, KZs und Organhandel: Wong fordert „Menschenrechtsklausel“ für
Handelsvereinbarungen mit China – es drohen
Notstandsgesetze für Hongkong
https://www.epochtimes.de/china/wong-fordert-von-usa-menschenrechtsklausel-fuer-handelsvereinbarungen-mit-china-a3001174.html
<Jede Handelsvereinbarung mit China
sollte mit einer "Menschenrechtsklausel" verknüpft werden,
da der Stadt Notstandsgesetze drohten, die "dem
Kriegsrecht ähnlich" seien, sagte Wong. Es sei "wichtig,
die Hongkonger Proteste auf die Agenda der
Handelsverhandlungen zu setzen".>
========
15.9.2019: Hongkong-Chinesen trauen der
kriminellen KP China nicht: Neue Massendemos - und
bezahlte Gegendemo: Hongkong: Erneut Hunderttausende auf der Straße –
Polizei setzt Tränengas ein
https://www.epochtimes.de/china/live-aus-hongkong-erneut-hunderttausende-auf-der-strasse-a3001921.html
<Heute kam es während einer
Großkundgebung in Hongkong erneut zu Zusammenstößen mit
der Polizei. Über die gewaltsamen Polizeieinsätze und
die gekauften Gegendemonstranten der chinesischen
Regierung wird meist nichts berichtet. Doch auch die
Rote-Fahne-Schwenker sind da: linientreue, angeheuerte
Gegendemonstranten.
Seit Wochen demonstrieren Millionen Hongkonger Bürger für
Demokratie und Grundrechte. Immer wieder kommt es dabei zu
gewalttätigen Einsätzen der Polizei. Die Polizei setzt
zunehmend Tränengas, Gummigeschosse und Schlagstöcke gegen
die Demonstranten ein, die die Beamten mit Wurfgeschossen
attackieren.
Für den 15. September ist eine Großkundgebung
angekündigt. Hier der heutige Livestream der Epoch Times
aus Hongkong. Am Rande der Großkundgebung, die verboten
wurde, kam es erneut zu Ausschreitungen.
Einige Aktivisten warfen mit Steinen und Brandsätzen, wie
AFP-Reporter berichteten. Die Polizei setzte Tränengas und
Wasserwerfer ein, um die Demonstranten zurückzudrängen.
Der Protest eskalierte, als kleine Gruppen gewaltbereiter
Aktivisten versuchten, den Hauptregierungskomplex der
Stadt anzugreifen. Nachdem Molotow-Cocktails und Steine
über die Sicherheitsbarrieren des Gebäudes flogen, setzte
die Polizei erneut Tränengas und Wasserwerfer, auch mit
blauer Farbe, gegen die Demonstranten ein.
In Berichten lokaler Fernsehsender waren Personen zu
sehen, die ein Plakat zu den Feierlichkeiten des 70.
Jahrestags der Gründung der Volksrepublik China sowie eine
chinesische Flagge verbrannten. Einige Demonstranten
bildeten Blockaden, setzten Feuer und randalierten in
U-Bahnhöfen. Zu direkten Zusammenstößen mit den
Einsatzkräften kam es nach Angaben von Reportern aber
nicht. Wenn sich Reihen von Polizisten näherten, hätten
die Störer sich meist zurückgezogen.
Hoffnung auf die Briten
Zuvor hatten bei einer Kundgebung vor dem britischen
Konsulat in Hongkong hunderte Demokratie-Aktivisten
Schutzzusagen und mehr Unterstützung von der ehemalige
Kolonialmacht verlangt. Die Demonstranten sangen die
britische Nationalhymne und schwenkten den Union Jack
sowie die Flagge der ehemaligen britischen Kolonie
Hongkong. Sie hielten Schilder hoch, auf denen sie der
britischen Regierung vorwarfen, zu wenig Druck auf
Peking auszuüben.
“Hongkong wieder herzustellen –
Historische Revolution“.Foto: Wen
Hanling/Epoch Times Hongkong
Ende Juli griffen vermummte Männer, bei denen es sich
mutmaßlich um Mafia-Schläger handelt, Demonstranten in
einem Bahnhof an. Demonstranten stürmen daraufhin das
Parlament in Hongkong und beschmieren das Gebäude der
chinesischen Vertretung.
15. September: Bei dem erneuten
Massenprotest verlangen die Hongkonger Bürger von der
Regierung, ihre fünf Forderungen alle zu erfüllen.Foto: Yu Gang /Epoch Times Hongkong
Letzter britischer Gouverneur von Hongkong schockiert
über Polizei
Der letzte britische Gouverneur von Hongkong zeigt sich
schockiert über die Brutalität der Polizisten.
Zahlreiche Demonstranten forderten die Gewährung einer
Staatsbürgerschaft in Großbritannien oder einer
Commonwealth-Nation. Hongkonger, die vor dem oder
am 1. Juli 1997 geboren wurden, können den Status
„British National Overseas“ (BNO) beantragen. Er
erlaubt ihnen eine visafreie Einreise nach
Großbritannien, kommt allerdings nicht der
Staatsbürgerschaft gleich, da er keine Arbeits- oder
Aufenthaltsrechte gewährt.
Am Freitag hatte sich der letzte britische Gouverneur von
Hongkong, Chris Patten, dafür ausgesprochen, Hongkongern
mit dem BNO-Pass ein Aufenthalts- und Arbeitsrecht in
Großbritannien anzubieten.
Er hofft, dass die Demonstranten bei ihrer friedlichen
Grundhaltung bleiben:
Als Demokrat und jemand, der immer gegen jegliche
Gewalt war, halte ich zwei Millionen Hongkonger, die
friedlich demonstrieren, für wirkungsvoller, als
Menschen, die das Parlament stürmen.“
(Lord Christ Patten, letzter Gouverneur von Hongkong)
Pekings Einsatz der „Gegendemonstranten“
Peking brachte nach den Schlägertrupps mit zwielichtiger
Herkunft auch seine altbewährte Propaganda-Waffe ins
Spiel: die Rote-Fahne-Schwenker, linientreue, angeheuerte
Gegendemonstranten, wie man sie vor allem auch bei
Staatsbesuchen Chinas im Ausland sieht. Dort sollen sie
Gegendemonstranten verdecken, die beispielsweise gegen die
Menschenrechtslage in China protestieren.
Steve Bannon, langjähriger Breitbart-Chef, Filmemacher
und ehemaliger Chefstratege des Weißen Hauses und
leitender Berater von Präsident Donald J. Trump, sowie
eines der Gründungsmitglieder von „The Committee on the
Present Danger: China“, sagte im Juli in einem Interview
mit der EPOCH TIMES USA:
15.9.2019: Hongkong-Chinesen sollen die
englische Hoheit wieder haben: „God save the Queen“: Hongkonger Aktivisten bitten um
Unterstützung der britischen Regierung
https://www.epochtimes.de/china/god-save-the-queen-hongkonger-aktivisten-bitten-um-unterstuetzung-der-britischen-regierung-a3002530.html
<Am Freitag sprach sich der letzte
britische Gouverneur von Hongkong, Chris Patten, dafür
aus, Hongkongern mit dem BNO-Pass ein Aufenthalts- und
Arbeitsrecht in Großbritannien anzubieten. Heute
versammelten sich pro demokratische Aktivisten vor dem
britischen Konsulat.>
Kenia 17.9.2019: China rottet die Esel in
Kenia aus - für medizinische "Zwecke" aus der Eselhaut:
„Neue Seidenstraße“: China schlachtet Kenias Esel –
einheimische Bauern gehen bankrott
https://www.epochtimes.de/politik/welt/neue-seidenstrasse-china-schlachtet-kenias-esel-einheimische-bauern-gehen-bankrott-a3005022.html
Bis 2023 könnte der Esel in Kenia ausgerottet sein:
Seit 2016 arbeiten in Kenia vier lizenzierte
Schlachthöfe für Esel, drei davon befinden sich in
chinesischer Hand. Um die Haut der Tiere für
Heilpräparate zu nutzen, beschaffen sich chinesische
Abnehmer die Esel legal oder illegal aus Ostafrika. Weil
die Bestände stetig abnehmen, können sich Bauern die
Nutztiere nicht mehr leisten.
n den hoch industrialisierten Teilen
Europas spielt der seit mindestens 5000 Jahren als
Nutztier verwendete Esel eine verhältnismäßig geringe
Rolle. Als Trag- oder Lasttier in der Landwirtschaft ist
er ebenso wie das Pferd weitgehend durch maschinelle
Technologie ersetzt worden. Allenfalls im Freizeitbereich
hat er noch eine gewisse Bedeutung als Reittier, in
Ländern wie Italien oder Ungarn auch als Nahrungsmittel:
Fleisch- und Wurstprodukte vom Esel werden hier zu meist
stolzen Preisen gehandelt.
Mehr als 96 Prozent aller Esel in
unterentwickelten Ländern im Einsatz
In weniger entwickelten Ländern hingegen hängen ganze
Existenzen vom Esel ab – von mehr als 40 Millionen Tieren,
die es in der Welt gibt, stehen etwa 96 Prozent in
Entwicklungs- oder Schwellenländern im Einsatz,
beispielsweise im Transportwesen, der Landwirtschaft oder
der Mühlenwirtschaft. Wo dort der Esel nicht zur Verfügung
steht, droht oft Armut.
Das Afrikanische Netzwerk für Tierwohl (ANAW) schlägt nun
mit Blick auf Kenia Alarm. Dass immer mehr Schlachthäuser
für Esel in dem ostafrikanischen Land ihren Betrieb
aufnehmen und es dazu noch eine hohe Dunkelziffer an
illegalen Schlachtungen gibt, könnte dazu führen, dass der
Esel bereits 2023 dort ausgerottet ist.
Die Studie, die ANAW dazu vorlegt und über die „The East
African“ berichtet,
sieht in der vor sieben Jahren erfolgten Klassifizierung
von Esel und Pferd als Nutztiere zum Zwecke der
Nahrungsgewinnung als Wurzel des Problems. Dadurch seien
mehr Schlachthäuser gegründet worden, um die immer höhere
Nachfrage lokaler und internationaler Märkte zu bedienen.
Derzeit existieren allein in Kenia vier lizenzierte
Eselsschlachthöfe.
Schlachtrate das Fünffache der
Fortpflanzungsrate
Inzwischen, so schreibt
die „Neue Zürcher Zeitung“ (NZZ), werden in Kenias vier
lizenzierten und seit 2016 arbeitenden Schlachthäusern 500
Esel pro Tag verarbeitet. Andere Schätzungen gehen gar von
bis zu 1000 geschlachteten Eseln täglich aus. „Die
Schlachtrate der Esel in Kenya beträgt das Fünffache der
Fortpflanzungsrate“, erklärt Tabitha Karanja von der Kenya
Agriculture and Livestock Research Organization.
Karanjas Kollege, der Veterinärmediziner Calvin Onyango,
spricht zudem ein anderes Thema an, das mit der
Schlachtung zur Fleischgewinnung Hand in Hand geht: den
Export von Eselhäuten nach Ostasien. Onyango spricht von
600 000 Einheiten an Eselshaut und 400 Tonnen an
Eselsfleisch, die in den Jahren zwischen 2016 und 2018
nach Vietnam, vor allem aber nach China exportiert worden
wären.
Vor allem in China wird die Haut von Eseln bei der
Fertigung des traditionellen Heilmittels Ejiao verwendet,
von dem pro Jahr etwa 5000 Tonnen produziert werden. Die
Bestandteile von Eselshaut und daraus gewonnene Gelatine
würden, so heißt es dort, Blutverlust ausgleichen, den
Alterungsprozess verlangsamen, die Libido erhöhen und
Nebenwirkungen von Chemotherapien lindern. Außerdem würde
das Medikament Unfruchtbarkeit umkehren, Fehlgeburten
vorbeugen und den Menstruationszyklus verstetigen.
Die Tierschutzvereinigungen fordern von der Regierung in
Kenia, die Lizenzen für die Schlachthäuser, von denen drei
chinesischen Eigentümern gehören, zu entziehen, bis es
gelungen sei, geeignete Maßnahmen zum Schutz des
Eselsbestandes in Kenia in Kraft zu setzen.
Chinesische Versprechen der „Nichteinmischung“
klingt für Afrikas Potentaten attraktiv
Der geschätzte Wert der aus einer Eselshaut produzierten
Gelatine auf dem chinesischen Markt kann knapp 1300 Euro
erreichen. Gleichzeitig leiden einheimische Bauern oder
Unternehmer an der Verringerung des Eselsbestandes in
Kenia, die entsprechend die Anschaffungspreise in die Höhe
treibt. Infolge der chinesischen Nachfrage koste bereits
ein untrainiertes Jungtier um 25 Prozent mehr. Vor drei
Jahren waren selbst für den Fuhrbetrieb ausgebildete Esel
noch für umgerechnet knapp 130 Euro zu haben. Dazu kommen
nun erhöhte Kosten für die Bewachung der Tiere: Immer
wieder dringen Unbekannte nachts in Ställe und auf
Grundstücke ein, stehlen oder töten die Esel und ziehen
ihre Haut ab. Deshalb haben einige andere ostafrikanische
Staaten bereits Exportverbote erlassen.
Der groß angelegte Aufkauf des Nutztierbestandes
afrikanischer Volkswirtschaften ohne Rücksicht auf die
Interessen der Bevölkerung und der Landwirtschaft der
betroffenen Länder ist symptomatisch für die Art und
Weise, wie China in Afrika „Entwicklungszusammenarbeit“
praktiziert.
Zwar erscheinen vielen Regierungen in Afrika chinesische
Offerten unter dem Banner der „Neuen Seidenstraße“ auf den
ersten Blick als attraktiv. Anders als der IWF oder andere
westliche Institutionen verlangt Peking keine
Wirtschaftsreformen und keine institutionellen Schritte zu
mehr Rechtsstaatlichkeit und Marktwirtschaft. Dies klingt
nach wenig Einmischung, zumal mit großzügigen Krediten und
Joint Ventures für den Ausbau der Infrastruktur sowie mit
der Abnahme von Exportgütern geworben wird.
Politik der verbrannten Erde mit Endziel, die
USA zu schädigen
Tatsächlich aber führen die chinesischen Offerten die
betroffenen Länder regelmäßig in die Schuldenfalle und
enden damit, dass strategische Häfen oder Bahnlinien als
Faustpfand in die Hände Pekings Fallen. Die Versprechen
zum Ankauf von Gütern entpuppen sich regelmäßig als
Danaergeschenk – wie im Fall Kenias der Betrieb von
Eselsschlachthäusern.
Die Initiative „One Belt, One Road“ konzentriert sich
unterdessen nicht nur auf die Beschaffung von
Rechtsansprüchen an Landrouten, Wasserwegen und großen
Häfen oder auf den Ausverkauf ihrer Fauna und Flora. Die
Kommunistische Partei Chinas will Schlupflöcher nutzen, wo
immer sie sich auf der Welt befinden. Viele Länder in
Asien, Afrika und Lateinamerika sind neue unabhängige
Staaten, die durch Entkolonialisierung entstanden sind.
Diese Regionen erlebten ein Machtvakuum, welches die KP
Chinas einlud, Fuß zu fassen.
Die neuen unabhängigen Länder, die einst die Sowjetunion
und ihre osteuropäischen Satelliten umfassten, verfügten
nur über eine schwache Souveränität und waren auch für das
Regime der KP Chinas eine leichte Beute. Kleine Länder,
Inselstaaten und unterentwickelte Länder an strategisch
günstigen Standorten liegen alle im Fadenkreuz der Partei.
========
18.9.2019: Hongkong: Manche Leute haben
nicht mehr als 2 m2: Zwei Quadratmeter Leben: Wohnungsnot in Hongkong
https://volksbetrugpunktnet.wordpress.com/2019/09/18/zwei-quadratmeter-leben-wohnungsnot-in-hongkong/
Für Peking ist die Haltung der Jugendlichen in Hongkong
eine Form von „Ungehorsam“, welches sie dem Mangel an
„patriotischen Erziehung“ zuschreiben. Daher müssen Lehrer
nun wieder ihre „politische Richtung festigen“ und die
Reden von Xi Jingping aufmerksam studieren. Ein Lehrer
sagt: "Ich fühlte mich, als wäre ich zurückversetzt in die
Zeit der Kulturrevolution, wo die Bevölkerung die Zitate
von Mao abschreiben musste“. Mehr»
KP-China hat Probleme 27.9.2019:
Kopier-Kriminalität - Firmen ziehen weg - Hongkong als
Dauerbrenner: Das „chinesische Wunder“ ist vorbei: KP-Milliardäre
fürchten um ihren Reichtum – wegen Hongkong
https://www.epochtimes.de/meinung/gastkommentar/das-chinesische-wunder-ist-vorbei-kp-milliardaere-fuerchten-um-ihren-reichtum-wegen-hongkong-a3015758.html
James Gorrie ist Schriftsteller und
Redner mit Sitz in Südkalifornien. Er ist der Autor von
„The China Crisis“.>
Das "Pekinger Modell" wurde durch Hongkong und die sich
wandelnden globalen Lieferketten entlarvt – als die
Lüge, die es ist. Es ist die Angst vor dem Verlust des
Reichtums und allem, was damit einhergeht, die die Armee
bisher in ihren Kasernen gehalten hat.
Warum hat das chinesische Regime nach fast sechs Monaten
schwerer Störungen in der von China regierten
Finanzzentrale Hongkong die laufenden Proteste nicht
niedergeschlagen? Die PLA (People’s Liberation Army,
Chinas Armee) ist in Hongkong stationiert und die
bewaffnete Volkspolizei, eine paramilitärische Truppe, ist
seit Wochen im nahen Shenzhen vor Ort. Sind die
sogenannten „militärischen
Übungen“ noch im Gange?
Warum behandelt die Kommunistischen Partei Chinas (KPCh)
Hongkong nicht wie die Studentenbewegung am
Tiananmen-Platz?
Gewalt als angemessene Würdigung des 70-jährigen
Jubiläums
Einige betrachten den bevorstehenden 70. Jahrestag der
Gründung Chinas am 1. Oktober als Anlass zur Freude.
Vielleicht ist er das. Aber es steckt mehr hinter Chinas
Geduld mit den Demonstranten als nur der Jahrestag der VR
China.
Und da die gewaltsame Beseitigung der Demonstranten aus
Hongkong auf der einen Seite sicherlich eine Peinlichkeit
für die KPCh wäre, wäre sie auf tragische Weise auf
anderer Seite ein angemessenes Bild davon, um was es sich
bei der KPCh in Wirklichkeit handelt.
US befeuern die Geschichte von der Bedrohung durch
„ausländischen Einfluss“
Was ist mit dem erneuten verstärkten Auftauchen der
US-Marine im Südchinesischen Meer, den jüngsten
Kriegsspielen mit Südkorea und Japan oder ihrer immer
wiederkehrenden Präsenz in der Taiwanstraße? Ist es die
höhere Präsenz Amerikas in der Region, die China dazu
bringt, Zweifel hinsichtlich der Niederschlagung der
Proteste in Hongkong zu haben?
Das scheint weniger wahrscheinlich zu sein – wenn man
Chinas beträchtliche Fähigkeit, hohe Truppenzahlen
einzusetzen, seine fortschrittlichen
Anti-Kriegsschiffwaffen und Chinas Verachtung von
Präsident Donald Trump dafür bedenkt, dass er die
Vereinigten Staaten in immer mehr ausländische Konflikte
verwickelt hat.
Amerikas stärkere Präsenz in der Region und Trumps
Warnung wegen Hongkong trägt jedoch dazu bei, die
jahrzehntelange innerchinesische Propaganda der KPCh von
„fremden Einflüssen“ als eine der schwersten Bedrohungen
für die chinesische Souveränität zu verstärken.
Handelskrieg verwüstet Chinas Wirtschaft
Was ist mit Trumps Drohungen, die Beendigung des
Handelskrieges an den Umgang Chinas mit den
Demonstranten zu binden? Läßt diese Drohung der KPCh eine
Atempause? Es wäre eine Möglichkeit. Der chinesische
Führer Xi Jinping und die Partei werden bald erkennen,
wenn sie es nicht bereits getan haben, wie schädlich der
Handelskrieg für sie in Zukunft sein wird.
Tatsächlich sind seine Auswirkungen in vielen Teilen des
Landes bereits spürbar. Zum ersten Mal seit dreißig Jahren
verlagern sich die globalen Lieferketten der
Fertigungsindustrie von China weg. Fabriken in den
südöstlichen Küstenregionen entlassen Arbeiter und
schließen. Die Wachstumsrate des chinesischen BIP hat sich
auf ein 27-Jahres-Tief verlangsamt und das wird sich
wahrscheinlich noch verstärken.
Diese radikale Neuentwicklung wird auf absehbare Zeit
enorme negative Auswirkungen auf die chinesische
Wirtschaft haben. Mit der Verlagerung von Fabriken in
andere Länder steigt die Arbeitslosigkeit in China. Kein
Wunder, dass der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang
den Abbau der
Arbeitslosigkeit zu seiner obersten wirtschaftlichen
Priorität gemacht hat.
Hongkong ist das größte Sorgenkind der KPCh
Man sollte nicht den Fehler begehen zu denken, dass es
nur der Handelskrieg ist, der der KPCh Schmerzen bereitet.
Hongkong steht im Mittelpunkt der tiefsten Ängste der
KPCh. Dafür gibt es mehrere Gründe.
Wenn Hongkong zum Beispiel von der chinesischen Armee
„militärisch besetzt“ wird, wird sich das ausländische
Finanzgeschäft an sicherere Orte verlagern, so wie der
Handelskrieg die Fertigung verlagert. Als Reaktion darauf
würden die Vereinigten Staaten und andere westliche
Nationen Hongkong wahrscheinlich seinen besonderen
wirtschaftlichen Status entziehen und damit würde die
Finanzzentrale Asiens alle Vorteile verlieren, auf die
China so verzweifelt angewiesen
ist.
Damit würde die KPCh Chinas Finanztor zur Welt zerstören,
eines, dessen Aktienmarkt sogar den Londoner übertrifft.
Sie würde auch enorme Vermögenswerte vernichten, da die
Immobilienpreise zusammenbrechen würden, während
Finanzdienstleistungen und andere sehr lukrative Geschäfte
Hongkong verlassen würden. Die KPCh muss erkennen, dass
China international zwar das Massaker auf dem
Tiananmen-Platz 1989 überlebt haben mag; aber das war,
bevor die westlichen Volkswirtschaften von China
untergraben wurden. Im Falle eines Massakers in Hongkong
würden die Handelsbeziehungen Chinas mit dem Westen
darunter wahrscheinlich viel mehr leiden, als sie es
bereits jetzt tun.
Der Mythos des „Pekinger Modells“ ist zerbrochen
Chinas großer Plan war es, die Welt davon zu überzeugen,
dass China und sein „Pekinger Modell“ eine bessere
Alternative zur amerikanischen Weltführerschaft sind. Das „Pekinger
Modell“ der wirtschaftlichen Entwicklung sollte die
Vorlage für das 21. Jahrhundert sein. Die republikanischen
Demokratien westlicher Prägung würden von staatlich
gelenkten Volkswirtschaften und Einparteienherrschaft
überflügelt werden. Das ist es, was Peking in den letzten
zwei Jahrzehnten der Welt verkauft hat.
Tatsächlich ist es die Globalisierung nach dem „Pekinger
Modell“, die hinter Chinas One Belt, One
Road und Made In China
2025 Initiativen steht. Ganz zu schweigen davon,
dass erstere dazu bestimmt ist, natürliche Ressourcen aus
Entwicklungsländern zu stehlen und letztere dazu bestimmt
ist, Technologien aus entwickelten Ländern zu stehlen. Die
KPCh plant, dass China die nächste und einzige globale
Hegemonialmacht wird.
Aber die Proteste in Hongkong gegen Chinas
Auslieferungsgesetz haben den Mythos des „Pekinger
Modells“ zunichte gemacht. Als Vertreter des westlichen
Kapitalismus erkennen die Hongkonger, dass sie der Schlüssel
zu Chinas zukünftigem Reichtum sind, und nicht das
„Pekinger Modell“. Wenn die KPCh die Demonstranten
angreift, wird die Fata Morgana des „Pekinger Modells“
noch schneller verschwinden, als sie es bereits tut.
Die KPCh-Milliardäre fürchten ihren Reichtum zu
verlieren
Aber es dürften nicht nur die großen Initiativen der KPCh
oder die Hongkonger und Ausländer von der finanziellen
Zerstörung Hongkongs betroffen sein. Denken Sie daran,
dass die KPCh keine Partei der normalen selbständigen
„self-made“ Männer und Frauen ist, sondern die Partei der
Milliardäre.
Diese Milliardäre der Kommunistischen Partei haben
Eigentum und Familien, die sich im Ausland den anderen
Teilen Asiens, Australiens, Europas, der Vereinigten
Staaten und Kanadas befinden. Es ist durchaus möglich,
dass in Hongkong und auch in den westlichen
Finanzinstituten viele Millionen
Dollar an Vermögen der führenden Parteimitglieder auf
dem Spiel stehen.
Wie viel Vermögen werden sie bereit sein, aufzugeben, um
der Kommunistischen Partei Loyalität zu zeigen? Wie viele
Parteimitglieder werden bereit sein, mit dem KPCh-Schiff
unterzugehen?
Jedes Parteimitglied weiß, dass es einen Großteil seines
Vermögens und seiner Position in der Kommunistischen
Partei sowie ihrer Fähigkeit verdankt, finanzielle Mittel
aus dem Westen zu erhalten. Sie wissen auch, dass ein
Großteil von Chinas Reichtum eine Fata Morgana ist. Wenn
das nicht so wäre, würden Billionen von Dollar in China
bleiben, anstatt Jahr für Jahr aus dem Land abzufließen –
und die Straßen Hongkongs wären inzwischen rot vom Blut
der Demonstranten.
Es ist die Angst vor dem Verlust des Reichtums und allem,
was damit einhergeht, die die Armee bisher in ihren
Kasernen gehalten hat. Xi ist nicht der Einzige, der
erkennt, dass die Zukunft der KPCh davon abhängt, was er
in Hongkong tut oder nicht tut. Und je länger die Proteste
andauern, desto mehr verblasst der Mythos der
Unvermeidlichkeit des Pekinger Modells.
Es ist ein lästiges Dilemma für die KPCh und jeder weiß
es. Eines der Leitmotive der
Hongkonger Demonstranten stellt die hohen Kosten für
Xi und die KPCh in krassen, aber genauen Worten dar: „Wenn
wir brennen, brennst Du mit uns.“>
1.10.2019: KP China feiert 70. Geburtstag -
andere leiden oder sind ermordet: KP-Diktatur forderte bis zu 80 Millionen Tote – Gewaltige
Militärparade zum 70.Jahrestag der VR-China
https://www.epochtimes.de/china/china-politik/peking-feiert-mit-grosser-militaerparade-70-jaehriges-bestehen-der-volksrepublik-a3019410.html
<Mit einer gewaltigen Militärparade
hat China den 70. Jahrestag der Gründung der Volksrepublik
China gefeiert. Seit der Machtübernahme der
Kommunistischen Partei Chinas starben bis zu 80 Millionen
Chinesen einen unnatürlichen Tod.
Mit einer gigantischen Militärparade hat China den 70.
Jahrestag der Gründung der kommunistischen Volksrepublik
gefeiert. Staatschef Xi Jinping sagte in einer Rede zu
Beginn der Zeremonie in Peking, niemand könne „das
chinesische Volk und die chinesische Nation auf ihrem
Weg nach vorne stoppen“. Überschattet wurden die Feiern
von erneuten Protesten in Hongkong. Erstmals wurde dort
ein Demonstrant durch scharfe Munition der Polizei
verletzt.
Rund 15.000 Soldaten marschierten am Dienstag über den
Tiananmen-Platz in der Hauptstadt Peking. Aufgefahren
wurden Panzer, Raketen und High-Tech-Drohnen sowie eine
ballistische Interkontinentalrakete mit einer Reichweite
bis in die USA, die mit Atomsprengköpfen bestückt werden
kann.
„Keine Kraft kann die Grundfeste dieser großartigen
Nation erschüttern“, sagte Xi am Tiananmen-Tor – dem
Ort, an dem der Massenmörder Mao Tse-tung am 1. Oktober
1949 die Volksrepublik China ausgerufen hatte. Er trug
einen Mao-Anzug und nahm nach seiner Rede in einer
Limousine mit geöffnetem Dach die Militärparade ab.
Größte Militärparade in der Geschichte des Landes
Bei der laut den chinesischen Staatsmedien größten
Militärparade in der Geschichte des Landes flogen auch
Militärhubschrauber und Kampfflugzeuge über Peking. Rund
hunderttausend Zivilisten nahmen anschließend an einem
Umzug mit 70 Festwagen teil. Die Feierlichkeiten fanden
unter strikten Sicherheitsvorkehrungen statt.
Auch in Hongkong, das seit Monaten von Massenprotesten
gegen Chinas wachsenden Einfluss beherrscht wird, wurde
der Nationalfeiertag begangen. Aus Sicherheitsgründen
wohnten Regierungsvertreter der chinesischen
Sonderverwaltungszone der Zeremonie am Morgen in einem
Messezentrum bei – statt wie sonst üblich im Freien.
Hongkong widersetzt sich KP-Diktatur
Zehntausende Menschen trotzten später einem
Demonstrationsverbot der Behörden und gingen ungeachtet
massiver Sicherheitskontrollen erneut für mehr
Demokratie auf die Straßen. Sie sangen die Hymne der
Protestbewegung, bewarfen ein Porträt des
kommunistischen Führers Xi mit Eiern und rissen riesige
Plakate zum 70. Jahrestag der Republiksgründung nieder,
um anschließend mit den Füßen auf ihnen herumzutreten.
Aktivisten hatten anlässlich des chinesischen
Nationalfeiertags zu einem „Tag der Trauer“ aufgerufen
und die Bewohner der Metropole gebeten, schwarze
Kleidung zu tragen. In rund einem Dutzend Bezirken
folgten die Menschen dem Aufruf.
In mindestens vier Bezirken lieferten sich Polizisten
und radikale Gruppierungen – unter den friedlichen
Demonstranten – über Stunden hinweg heftige
Auseinandersetzungen. Die Beamten gingen mit
Gummigeschossen, Tränengas und Wasserkanonen gegen die
Demonstranten vor, diese setzten Barrikaden in Brand und
warfen Steine und Molotowcocktails.
Polizist schießt scharf auf Demonstranen
Ein Demonstrant wurde durch den Schuss eines Polizisten
an der Brust verletzt. Videoaufnahmen zeigten, wie der
Polizist aus nächster Nähe auf den jungen Mann schießt.
Von Seiten der Polizei hieß es, die Einheit des Beamten
sei im Stadtbezirk Tsuen Wan von Demonstranten
angegriffen worden. Polizisten hätten dem Verletzten
erste Hilfe geleistet, danach sei er von Sanitätern in
ein Krankenhaus gebracht worden.
In Hongkong gibt es seit Monaten Massenproteste gegen
die wachsende Einflussnahme des Regimes in Peking und
die Beschneidung der Bürgerrechte. Chinas Staatschef Xi
wandte sich in seiner Ansprache explizit an die Menschen
in der chinesischen Sonderverwaltungszone und sicherte
ihnen zu, am Prinzip „Ein Land, zwei Systeme“
festzuhalten.
Gleichzeitig rief zu einer „friedlichen Entfaltung“ der
Beziehungen zu Taiwan auf, bekräftigte aber seine
Entschlossenheit, die Einheit Chinas notfalls mit Gewalt
wiederherzustellen.
65 bis 80 Millionen Tote unter Chinas KP-Regime
Menschenrechtsgruppen nahmen unterdessen Chinas
Nationalfeiertag zum Anlass, um an die Unterdrückung von
Minderheiten wie den muslimischen Uiguren und der
Zerstörung buddhistischer Stätten in Tibet zu erinnern.
Seit der Machtergreifung der Kommunistischen Partei
Chinas (1949) bis heute, geht man von 65 bis 80
Millionen Menschen aus, die unter dem Regime eines
unnatürlichen Todes gestorben sind.
Allein durch Mao’s durchgeführte politische Kampagne
von 1966 bis 1976 – die sogenannte „Große Proletarische
Kulturrevolution“ – starben schätzungsweise 7-8
Millionen Chinesen eines unnatürlichen Todes.
Großangelegte Verfolgung von Falun Gong
Auch die Verfolgung von Falun Gong, die von der KP
Chinas seit 1999 bis zum heutigen Tag durchgeführt wird,
hat unzählige Opfer gefordert.
Falun Gong, auch bekannt als Falun Dafa, ist ein
spiritueller Kultivierungsweg, der auf den Grundsätzen
Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht basiert. Im Juli 1999
ordnete der damalige Staatschef und Vorsitzende der
Kommunistischen Partei Chinas, Jiang Zemin, eine
Kampagne zur Auslöschung von Falun Gong an. Jiang
fürchtete die Beliebtheit der Praxis und die Wirkung der
traditionellen moralischen Lehre auf das chinesische
Volk.
Hintergrund für die steigende Beliebtheit von Falun
Dafa waren die positiven gesundheitlichen Veränderungen
beim Praktizieren der Übungen, die sich in ganz China
schnell herum gesprochen haben. Gleichzeitig berichteten
die Praktizierenden von einer inneren Ausgeglichenheit
und Ruhe, die sie durch Falun Dafa erlangt hätten.
Neid und Wut eines Staats- und Parteichefs
Die immense Beliebtheit und die große Anzahl an
Praktizierenden quer durch die Gesellschaft, vom Bauern
bis hin zum Intellektuellen, vom einfachen Bürgern bis
in die höchsten Kreise von Partei und Militär, war für
den damaligen chinesischen Führer, Jiang Zemin, offenbar
nicht mehr auszuhalten.
Angst und Neid zeigten sich bei dem höchsten Parteiboss
der Kommunisten. Eine nur locker organisierte
buddhistische Gruppe hatte im Land offensichtlich mehr
Anhänger, als die mächtige Kommunistische Partei
Mitglieder zählte. Jiang Zemin fühlte sich in seiner
Macht bedroht. Mit grausamer Wut schlug er zu und verbot
am 20. Juli 1999 in einer landesweiten
Verfolgungskampagne die spirituelle Praktik, entgegen
den Gesetzen der chinesischen Verfassung und der darin
dem Volk garantierten Glaubensfreiheit.
Seine drei Anweisungen an den chinesischen
Sicherheitsapparat lauteten: „Ruiniert sie finanziell,
zerstört ihren Ruf und vernichtet sie physisch!“
Staatliche Verfolgung und Propaganda
Zahlreiche Regierungsorganisationen und NGOs berichten
seither von massenhaften Inhaftierungen, schrecklicher
Folter und Misshandlungen und von vielen, vielen
Todesfällen. Polizei, Geheimdienst und Gefängnispersonal
verübten zahllose Verbrechen gegen die unterdrückten
Falun Gong-Praktizierenden.
Gleichzeitig mit der physischen und psychischen
Verfolgung der Menschen spann die Propagandamaschinerie
eine dichtes Netz von Verleumdungs- und Hetzkampagnen
gegen Falun Gong unter Verwendung des gesamten
staatlichen Medienapparates mit all seinen Zeitungen,
Fernseh- und Radiosendern.
Organraub – Der Gipfel des Verbrechens
Am 8. Mai 2019 erklärte David Li vom Forschungszentrum
gegen den Organraub in China (China Organ Harvest
Research Center) im Menschenrechtsausschuss des
Bundestages, dass Falun Gong weder die erste noch die
letzte Gruppe sei, die vom chinesischen kommunistischen
Regime verfolgt werde. Aber es sei die einzige Gruppe,
die offen ausgewählt wurde, um sie auszurotten.
Auf einer anschließenden Podiumsdiskussion mit Experten
zur Situation religiöser Gemeinschaften in China
äußerten verschiedene Politiker ihre Besorgnis zu den
Hinweisen auf den staatlichen Organraub an Glaubens- und
Gewissensgefangenen. (afp/er/so)>
========
1.10.2019: Der Nordwesten Chinas hat Erdöl -
der Südwesten Chinas hat Erdgas: China hat eigene riesige Gas- und Erdöl-Vorkommen
entdeckt
<Das chinesische nationale Öl- und Gasunternehmen
CNPC – das größte Erdöl- und Gasunternehmen des
Reiches der Mitte – hat die Entdeckung neuer Vorkommen
von „flüssigem Gold“ und Schiefergas im Lande bekannt
gegeben.
Laut der Information, die auf der Webseite des
Unternehmens veröffentlicht wurde, sind im Nordwesten
des Landes riesige Vorräte von Erdöl, die auf 693
Millionen Tonnen geschätzt werden, entdeckt worden.
Dabei wird betont, dass die CNPC noch in diesem Jahr
640.000 Tonnen des „flüssigen Goldes“ fördern wolle. Im
Jahr 2020 werde geplant, den Umfang der Erdölförderung bis
auf 3 Millionen Tonnen zu erhöhen.
Darüber hinaus seien in der Sichuan-Tiefebene, die im
Südwesten Chinas liegt, über 740 Milliarden
Kubikmeter neuer Vorräte von Schiefergas
erkundet worden. Dabei sollen die entdeckten Vorräte des
Unternehmens in dieser Region bereits über eine Billion
Kubikmeter erreicht haben.
Doch das Unternehmen will damit nicht aufhören und im
Jahr 2019 die Gewinnung von Schiefergas
bis auf zehn Milliarden Kubikmetern erhöhen.
Nebenbei: Sie haben mit fast 8 km (7.980m) das längste
Eisenbahnviadukt der Welt gebaut.
.
.
Dr. Habeck sollte den Chinesen klarmachen, daß auch China
Vorbild sein muß. Und das ja schließlich einer anfangen
muß.
Und das auch China bis 2039, besser aber noch früher,
z.B. 2030, aus der Kohle aussteigen sollte.
Die Chinesen werden das sicher einsehen und den
Kohleabbau stoppen. Und die Eisenbahn wieder abreissen.
.
Mal im Ernst:
Wenn ich wirklich an die Geschichte mit den 99,94% der
Wissenschaftler und die menschgemachte Erderwärmung
glaube, dann kann es doch nur eine Idee geben:
2.10.2019: Hongkonger basteln Zehntausende Origami-Kraniche – aus
Protest gegen die Polizeigewalt
https://www.epochtimes.de/genial/geschichten/hongkonger-basteln-zehntausende-origami-kraniche-protest-polizeigewalt-china-a3020869.html
<Anlässlich des Ausmaßes an Gewalt
und dem ersten, durch eine Schusswaffe mit scharfer
Munition, verletzten Hongkonger greifen die
Demonstranten zu neuen Mitteln. Papier. Genauer gesagt
Origami-Papier in verschiedenen Größen.
In Hongkong finden es seit fast vier Monaten
Massenproteste gegen die wachsende Einflussnahme des
kommunistischen Regimes in Peking und die Beschneidung der
Bürgerrechte statt.
Die Proteste hatten sich anfänglich gegen ein geplantes
Gesetz gerichtet, das Überstellungen von Verdächtigen an
Festland-China vorsah. Mittlerweile richten sich die
Proteste aber generell gegen die pekingtreue Führung in
Hongkong und die Beschneidung der Demokratie.
Zuletzt war ein 18-jähriger Schüler bei schweren
Zusammenstößen von einem Polizisten angeschossen worden.
Zwar gaben Beamte in den seit Monaten anhaltenden
Protesten für Demokratie und Menschenrechte wiederholt
Warnschüsse ab, dieser Vorfall war aber der erste, bei dem
ein Demonstrant von scharfer Munition verletzt wurde.
Nach Gewaltausbrüchen: Demonstranten greifen zu
Origami-Papier
Anlässlich eines neuen Ausmaßes an Gewalt und dem ersten,
durch eine Schusswaffe mit scharfer Munition, Verletzten
greifen die Demonstranten zu neuen Mitteln. Papier.
Genauer gesagt Origami-Papier in verschiedenen Größen.
Origami von „oru“ für falten und „kami“ für Papier ist die
Kunst des Papierfaltens.
In einem Kaufhaus in Hongkong basteln Tausende
Demonstranten Origami-Kraniche. Auf dem Fußboden liegen
sie als Schriftzeichen und fordern stumm „FREIES HONG
KONG“, während Menschen auf allen Etagen des Atriums ihre
Solidarität zeigen.
Joe Ng ist ein Logistik-Offizier, auch er ist bei den
Origami-Protesten dabei. Er sagt:
Ich möchte die
Studenten unterstützen, die im Krankenhaus sind. Wir
wollen der Regierung unsere Stimme, unsere Idee und
unser Handeln mitteilen, wir geben nicht auf, bis wir
bekommen, was wir wollen.“
Ein Student der
Universität fügt hinzu: „Wir haben nur eine
Bitte: Demontage der Polizei. Warum wollen wir die Polizei
abbauen? Weil sie übermäßige Gewalt anwenden, um die
Demonstranten zu schlagen, und sogar scharfe Munition
gegen einen Gymnasiasten benutzen. Sie missbrauchen ihre
Macht.“
Origami-Kraniche: Symbol der internationalen
Friedensbewegung
Nicht ohne Grund hat sich die Lufthansa
für den Kranich in ihrem Logo entschieden. Der
Langstreckenflieger ist weit mehr als ein großer Vogel.
Einer japanischen Legende zufolge dienen die Kraniche auch
der Wunscherfüllung. Wer tausend Origami-Kraniche
gefaltet, hat bei den Göttern einen Wunsch frei, heißt es.
Seitdem Sadako Sasaki vergeblich Abertausende Kraniche
faltete, um ihre durch den Atombombenabwurf verursachte
Leukämie zu bekämpfen, gelten Origami-Kraniche neben
weißen Tauben als Symbol der internationalen
Friedensbewegung.
In Hongkong treffen die beiden symbolischen Bedeutungen
wieder zusammen. Tausende Kraniche erbitten bei den
Göttern ein Ende der Polizeigewalt und das Ende der
Unterdrückung durch die Kommunistische Partei Chinas.
(ts)>
Nachdem die Proteste in Hongkong immer gewalttätiger
werden und selbst westliche Medien die Brutalität einiger
Militanten nicht mehr länger ignorieren können, hat die
Regierung der Sonderverwaltungszone am Freitag längst
verstaubte Notstandsgesetze ausgerufen.
4.10.2019: Apple blockiert App, die Hongkonger Polizeibewegungen und
Demonstrationen anzeigt
https://www.epochtimes.de/china/china-politik/apple-blockiert-app-die-hongkonger-polizeibewegungen-und-demonstrationen-anzeigt-a3022544.html
Apple blockiert eine App, die die aktuelle Lage bei den
Hongkonger Protesten anzeigt. Google hat sie dagegen in
seinen Play Store aufgenommen.
Apple hat eine App abgelehnt, die die Bewegung der
Polizei und der Demonstranten in Hongkong während der
laufenden prodemokratischen Proteste verfolgt.
Die App, HKmap.live, bietet den Benutzern in Echtzeit
eine Karte der Proteste und warnt sie vor Problemen wie
Polizeipräsenz, Einsatz von Tränengas oder Schließung von
U-Bahn-Stationen.
Die im August offiziell gestartete App ist zu einem der
beliebtesten Werkzeuge für Demonstranten geworden, um den
chaotischen Katz- und Mausspielen mit der Polizei
auszuweichen.
Ähnlich wie bei Google Maps, aber mit mehr Grafiken,
weist es die Nutzer auf die Entwicklung der Lage bei
Demonstrationen mit Hilfe von Symbolen hin: zum Beispiel
einem Hund für Polizeipräsenz und zwei Ausrufezeichen für
Gefahren.
„Ihre App enthält Inhalte – oder erleichtert, ermöglicht
und fördert eine Aktivität, die nicht legal ist….
Insbesondere erlaubte die App den Benutzern, sich der
Strafverfolgung zu entziehen“, zitierte
HKmap.live Apple, in einem Tweet vom 1. Oktober.
Die App ist weiterhin online und im Google Play Store
verfügbar. Apple hat auf eine Aufforderung zur
Stellungnahme zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses
Artikels noch nicht reagiert.
HKmap.live äußerte seine Frustration über die
Entscheidung von Apple in einer Reihe von Tweets am 1.
Oktober.
„Apple geht davon aus, dass unsere Nutzer
Gesetzesbrecher sind und sich daher der Strafverfolgung
entziehen, was eindeutig nicht der Fall ist“, hieß es
dort.
Die App sollte rechtzeitig zum 70. Jahrestag der
Machtergreifung der KPCh auch für Apple verfügbar sein
HKmap.live sagte, es sei „ziemlich enttäuschend“, dass
die App nicht rechtzeitig zum 1. Oktober, dem 70.
Jahrestag der Machtergreifung durch die Kommunistische
Partei Chinas, im Apple App Store verfügbar sein konnte,
als über 100.000 Hongkonger Bürger aus Protest auf die
Straße gingen.
Die Spannungen in Hongkong haben sich in den letzten
Wochen verschärft, da die Demonstranten die Regierung
weiterhin unter Druck setzen, ihren Forderungen nach
allgemeinen Wahlen und einer unabhängigen Untersuchung der
mutmaßlichen Polizeibrutalität nachzukommen.
So schoss am 1. Oktober ein Polizist einem jugendlichen
Demonstranten lebensgefährlich in den Brustkorb. Die Kugel
verfehlte knapp das Herz des 18-Jährigen und landete laut
lokalen Medien nur drei Zentimeter entfernt in seiner
linken Lunge.
HKmap.live: App ist zur Info… wir fördern keine
illegalen Aktivitäten.
Apple hatte „alle möglichen Gründe angeführt, um unsere
App abzulehnen, die einfach eine Web-App war“, sagte
HKmap.live.
„Alles kann für illegale Zwecke verwendet werden, wenn
man es falsch handhabt. Unsere App ist zur Info und wir
fördern keine illegalen Aktivitäten“, heißt es in einem
Tweet vom 2. Oktober.
Ein Admin von HKmap.live, der sich mit dem Decknamen Kuma
schützt, sagte The Epoch Times, dass sie gegen die
Entscheidung von Apple Berufung eingelegt haben und sich
nun „wieder im Überprüfungsprozess“ befinden.
Kuma sagte, dass sie seit dem 21. September, als sie die
App zum ersten Mal zur Überprüfung einreichten, mit Apple
in Kontakt stehen.
Apple Store Review teilte dem App-Administrator zweimal
mit, dass die App „zusätzliche Funktionen freischaltet
oder ermöglicht, die für den App Store nicht geeignet
sind“, so die Screenshots der Korrespondenz von Apple, die
von HKmap.live zur Verfügung gestellt wurden.
Kuma glaubt, dass es bei dem Thema mehr um „Bürokratie
als um politische Haltung“ geht und stellt fest, dass
Google die Überprüfung der App in ein oder zwei Tagen
abgeschlossen hatte.
Rund 50 Prozent der Apps werden nach 24 Stunden und 90
Prozent nach 48 Stunden überprüft, so die Apple
Website.
Zeynep Tufekci, außerordentlicher Professor an der
University of North Carolina und Wissenschaftler, der sich
auf die sozialen Auswirkungen neuer Technologien
konzentriert, deutet an, dass die Entscheidung ein Zeichen
dafür sein könnte, dass Apple „sich bei China anbiedert“.
HKmap.live „berichtet über Orte und tut nichts anderes“,
sagte HKmap.live in einem Tweet vom 1. Oktober.