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China Meldungen 09 - ab 24.6.2019

Tatsachen:
-- in China sinken 50 Städte, weil sie auf Tonschichten stehen und das Grundwasser abgezapft wird, statt dass eine Wasserversorgung aus Flüssen und aus den Bergen aufgebaut wird
-- Schanghai ist schon auf 0 Meter, bei Flut muss die Schutzmauer die niedrigsten Strassen schützen
-- die Gewässer sind von der Industrie auf Jahrzehnte verseucht und können für die Trinkwasseraufbereitung nicht benutzt werden
-- das Trinkwasser in China in den Dörfern ist zum Teil krankmachend mit Ausschlägen und bis zum Krebs
-- die Wälder sind gerodet, die Wüste breitet sich aus,
-- sexuelle Aufklärung gibt es nicht, Porno ist verboten, alles wird zensiert und die Menschen wissen nicht, was ein Gleitgel oder ein Massageöl ist
-- dafür gibt es Frauenhandel, Frauen aus Vietnam werden importiert für die Heirat mit Chinesen, die sie gar nicht kennen
-- es herrscht der Terror der Einkindpolitik und viele weibliche Föten und Babys landen im Müll
-- und Systemkritiker landen im Konzentrationslager.

Michael Palomino, 20. Juni 2013

-- Statistiken werden massiv gefälscht, damit China international "besser dasteht" (7.7.2013)
-- China wandelt seine Wüsten in Wald und fruchtbares Gelände um, mit Elementen der Permakultur, z.B. das Lössplateau (1.9.2018)

Meldungen

präsentiert von Michael Palomino

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24.6.2019: China teilt die Bürger gemäss Spionage ein:
Daniel Prinz: Chinas Bonitätssystem belohnt „brave“ und bestraft „unbequeme“ Bürger | ET im Fokus

Die Regierung der Kommunistischen Partei Chinas ist für ihre harten Zensurmaßnahmen und ihre diktatorische Gängelung der Bevölkerung berühmt und berüchtigt. Fast still und heimlich vollziehen sich aktuell aber im Eiltempo gewisse Entwicklungen, die selbst George Orwell erblassen lassen würden. Mehr»

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RT Deutsch online,
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China arbeitet zurzeit an einer neuen staatlichen Politik für den Handel mit Seltenerdmetallen. Die Entwicklungs- und Reformkommission des chinesischen Landesplanungsamtes NDRC wurde mit der Ausarbeitung der neuen Strategie beauftragt.

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25.6.2019: KP-China ist eine Organ-Mafia:
Schockierend: Chinas Kommunistische Partei raubt über 90.000 Organe jährlich – Zeuge berichtet Schreckliches

Der Organraub durch die Kommunistische Partei Chinas macht weltweit Schlagzeilen. In einer neuen Studie eines unabhängigen Forscherteams wird von über 90.000 geraubten Organen in China pro Jahr berichtet. Unterdessen beschreibt ein Zeuge die schrecklichen Ereignisse in China. Mehr»

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26.6.2019: Alle spionieren mit "Hintertüren" - auch Huawei:
Huawei mit gravierenden Sicherheitslücken im Firmware-Test: „Man könnte fast an absichtliche Hintertür denken“

Ein renommiertes US-Cybersicherheitsunternehmen hat die Produkte von potenziellen Partnern im 5G-Ausbau einem Stresstest unterzogen. Jene des chinesischen Anbieters Huawei schnitten überdurchschnittlich schlecht ab – insbesondere auch dort, wo es um bekannte und leicht zu behebende Sicherheitsprobleme geht. Mehr»

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1.7.2019: Demonstration in Hongkong: Regierungssitz zeitweise besetzt, Polizei wollte räumen – und keiner war mehr da + Livestream

Am 1. Juli 1997 hatte Großbritannien seine Kronkolonie Hongkong an China zurückgegeben, eigentlich stehen den Hongkongern laut Rückgabevertrag bis 2047 mehr Freiheiten zu, als Chinesen im Land. Doch immer mehr Hongkonger fühlen, dass Peking schon jetzt ihre Rechte beschneidet. Mehr»

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Kronenzeitung
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Hongkong 1.7.2019: Demo gegen Kollaboration mit KP China: Hongkong-Polizei räumt besetztes Parlament:
Tränengas eingesetzt: Polizei stürmt besetztes Parlament in Hongkong

Wenige Stunden nach dem Sturm des Hongkonger Parlaments durch regierungskritische Demonstranten hat die Polizei mit der Räumung des ...

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2.7.2019: Chinas KP lässt Ausländer per App "Fengcai" überwachen: gegen Islamisten, gegen Falun-Gong-Menschen, gegen Tibet und gegen Taiwan:
Tourismus in China: Ausländern wird App auf’s Handy installiert – Ruhr-Uni entschlüsselte Überwachungs-Software
https://www.epochtimes.de/wissen/tourismus-in-china-auslaendern-wird-app-aufs-handy-installiert-ruhr-uni-entschluesselte-ueberwachungs-software-a2932061.html

<Bei der Einreise wird Touristen, die China besuchen wollen, eine Überwachungs-App auf das Handy installiert. Die App "Fengcai" sammelt Daten aller Art, darunter Kontakte, Dateien, Kalender, SMS, Standort oder Anruflisten und übertrage diese an Computer der Grenzpolizei.

Die chinesische Regierung forscht laut eines Zeitungsberichts ausländische Touristen mit einer Überwachungs-App aus, die bei der Einreise auf dem Handy installiert wird. Das berichtet die „Süddeutsche Zeitung“ unter Berufung auf eine gemeinsame Auswertung der App namens „Fengcai“ („Sammelnde Honigbienen“) zusammen mit dem NDR, dem „Guardian“, der „New York Times“ sowie dem Magazin „Vice“.

Mithilfe von IT-Experten der Ruhr-Universität Bochum sei es offiziell zum ersten Mal gelungen, eine chinesische Überwachungssoftware zu entschlüsseln, die auch auf Ausländer abzielt.

Die Ergebnisse der Recherche seien durch den Opentech Fund, ein staatlich finanziertes US-Forschungsprogramm, und das Citizen Lab, ein Institut der Universität Toronto, überprüft worden. Demnach greife die App auf etliche Informationen auf dem Smartphone zu, darunter auf Kontakte, Kalender, SMS, Standort oder Anruflisten und übertrage diese an einen Computer der Grenzpolizei.

Alles was verdächtig ist: Taiwan, Tibet, Islamisten, Falun Gong

Zudem suche die App auf dem Handy nach Dateien, die aus Sicht der chinesischen Regierung verdächtig sind – dazu gehörten Pamphlete von Islamisten, aber auch harmlose religiöse Inhalte sowie Dateien mit Bezügen zu Taiwan oder Tibet, berichtet die Zeitung weiter. Betroffen seien Reisende, die im Westen über den Landweg in die chinesischen Provinz Xinjiang einreisen.

Eine bemerkenswerte Eigenschaft der App sei eine integrierte Liste von 73.315 Dateien, die sich unter anderem im Internet finden lassen. Die App suche nach diesen Dateien auf den Telefonen der Touristen.

Hat ein Reisender eine solche Datei einmal auf dem Smartphone gespeichert, gebe die App einen Warnton ab, um die Grenzpolizisten zu warnen. Die Dateien, die aus Sicht der chinesischen Regierung Alarm auslösen, hätten überwiegend mit islamistischem Terrorismus zu tun, zum Beispiel mit der Terrormiliz „Islamischer Staat“, berichtet die „Süddeutsche Zeitung“.

Vor allem Falun Gong-Interessierte werden überwacht. Sie stehen für Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht ein, sind nicht bestechlich oder zu Spionagediensten bereit. Die KP China sieht sie als größte Gefahr an, da sie zur Wahrheit stehen.

Auch Geschäftsleute sind betroffen

Es befänden sich aber etliche Inhalte darunter, die jedenfalls aus europäischer Sicht unverfänglich sind. Zum Beispiel Koransuren, wie sie Muslime auf ihren Telefonen speichern, ferner Texte über Taiwan, Tibet, Falun Gong oder den Dalai Lama. Schließlich fänden sich in der Liste auch skurrile Einträge wie etwa ein Song der japanischen Metal-Band „Unholy Grave“.


Die App werde auf die Handys von Touristen und Geschäftsleuten aufgespielt, die von Kirgisistan kommend in die westliche chinesische Provinz Xinjiang einreisen. Die Bewohner Xinjiangs sind überwiegend muslimisch und werden von der chinesischen Regierung seit Jahren streng überwacht.

Es sei bekannt, dass die Bewohner Überwachungsapps auf ihren Telefonen hinnehmen müssen. Neu sei allerdings, dass anscheinend auch sämtliche Ausländer, die über den Landweg einreisen, zum Ziel der Smartphone-Durchsuchung werden, berichtet die Zeitung weiter.

Touristen würden am Grenzübergang gebeten, ihr Handy zu entsperren. Die Beamten nähmen die Geräte dann mit in einen separaten Raum, in dem sie die App aufspielten. Die Reisenden würden darüber nicht ausdrücklich aufgeklärt, berichtet die „Süddeutsche Zeitung“. (dts)>

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2.7.2019: USA und China vereinbaren Waffenstillstand im Handelskrieg: Plötzlich pragmatisch?



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4.7.2019: GB droht China mit "Konsequenzen" wegen Hongkong:
Hongkong-Krise: London will Druck auf Peking aufrechterhalten

Im Umgang mit der Protestbewegung in Hongkong will Großbritannien den Druck auf China aufrechterhalten. Der britische Außenminister Hunt bekräftigte, dass es "Konsequenzen" geben werde, sollte Peking seine Zusicherungen nicht einhalten. Mehr»

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Hongkong 8.7.2019: Regierungschefin: Das Auslieferungsgesetz in Hongkong ist «tot»

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China 13.7.2019: Dreischluchtenstaudam hat sich verzogen - Kurven ohne Ende - grosse Probleme auch mit dem Ökosystem - seit 5.7.2019 für Touristen gesperrt:
Für Touristen gesperrt: Google-Earth-Bilder zeigen Probleme des Drei-Schluchten-Staudamms in China
https://www.epochtimes.de/china/china-politik/fuer-touristen-gesperrt-google-earth-bilder-zeigen-probleme-des-drei-schluchten-staudamms-in-china-a2940778.html?meistgelesen=1


Satellitenfotos bestätigen Chinas Sorge über den umstrittenen Drei-Schluchten-Staudamm sowie die Notwendigkeit, das Ökosystem des Jangtse Flusses wiederherzustellen. Seit dem 5. Juli ist der Damm für Touristen gesperrt.

Vor Kurzem haben Social Media-Nutzer in China zwei Google-Luftbilder vom Drei-Schluchten-Staudamm aus den Jahren 2009 und 2018 veröffentlicht. Der Vergleich zeigt deutlich, dass sich der Damm in diesen 10 Jahren verzogen hat, was auf eine ernsthafte strukturelle Schwäche hindeutet.

Der staatliche Staudammbetreiber China Three Gorges Corporation (CTG) gab am 8. Juli eine Erklärung ab, um die Bedenken der Öffentlichkeit auszuräumen. In der Erklärung stand, dass der Damm sicher wäre. Dennoch hat das Unternehmen am 5. Juli den Damm für Touristen gesperrt.

Inmitten der Besorgnis über den Drei-Schluchten-Staudamm äußerte sich der chinesische Führer Xi Jinping im vergangenen Jahr zu der Notwendigkeit, das Ökosystem des Jangtse Flusses wiederherzustellen und Projekte der „destruktiven Entwicklung“ zu verbieten.

Das seit den 1950er Jahren geplante Großprojekt wurde von den Hydraulikexperten jahrzehntelang heftig abgelehnt. Der ehemalige chinesische Führer Jiang Zemin beeilte sich jedoch, das Projekt im Jahr 1997 zu starten und ließ den Vorschlag auf dem Nationalkongress unter politischem Druck verabschieden. Nach der Fertigstellung des Damms im Jahr 2009 nahm kein einziger hochrangiger Funktionär aus Peking an der Einweihungsfeier teil. Der Endabnahmebericht wurde bis heute nicht vom Projektprüfungsausschuss unterzeichnet.

Sollte ein katastrophales Ereignis am Drei-Schluchten-Staudamm passieren, ohne eine endgültige Projektabnahme, wer wird dann die Verantwortung dafür tragen?

Xi Jinpings verschleierter Kommentar

Vom 24. bis 25. April 2018 inspizierte der jetzige chinesische Führer Xi Jinping den Drei-Schluchten-Staudamm und die umliegenden Regionen. Als Vorsitzender eines Forums zur ökologischen Wiederherstellung in der Region erklärte Xi: „Wir müssen es zu einer Priorität machen, das Ökosystem des Jangtse Flusses wiederherzustellen“ und „die zerstörerische Entwicklung muss verboten werden“.

Dies war das erste Mal, dass ein chinesischer Spitzenführer den Drei-Schluchten-Staudamm besuchte, nachdem Jiang Zemin und Li Peng 1997 an der Dammerschließungsfeier teilgenommen hatten.

Xis Rede wies darauf hin, dass Chinas höchste Führung den Drei-Schluchten-Staudamm als ein Projekt der „destruktiven Entwicklung“ betrachtet.

Jiang Zemin’s Image-Projekt

Das Drei-Schluchten-Projekt war von Anfang an umstritten und stark politisiert. Viele Wissenschaftler und Ingenieure, die das Projekt kritisierten, wurden in der Regierungsszeit von Mao Zedong und Deng Xiaoping (1949-1992) ins Arbeitslager geschickt.

Huang Wanli, ein prominenter Hydrologe, der viel Zeit in einem Arbeitslager verbracht hatte, sprach sich 1989 gegen das Projekt aus. In dieser Zeit stieg Jiang Zemin gerade in die Führungsposition der Kommunistischen Partei Chinas auf, indem er Deng Xiaopings Entscheidung unterstützte, die studentische Demokratiebewegung auf dem Tiananmen Platz am 4. Juni 1989 zu zerschlagen.

Huang, Absolvent der Cornell University 1935 und der University of Illinois 1937, war damals als 86-jähriger Professor an Chinas Elite-Universität Qinghua University tätig. In den sechs Petitionen, die er an Jiang schrieb, warnte er, dass der Drei-Schluchten-Staudamm ein katastrophales Projekt sei. Es würde in den flussaufwärts gelegenen Gebieten der Provinz Sichuan eine große Zahl von Todesfällen und massiven Zerstörungen verursachen. Huang sagte sogar voraus, dass der Staudamm irgendwann explodieren würde und abgerissen werden müsste.

Jiang war jedoch bestrebt, seine Macht zu festigen, indem er einige „herausragende“ politische Leistungen vorführte. Er schloss ein Bündnis mit dem damaligen Premierminister Li Peng. Diese beiden Spitzenführer drängten den Nationalen Volkskongress den Staudammbau zu genehmigen. Schließlich wurde das Projekt inmitten starker Kontroversen gestartet.

Li muss seine Beteiligung sehr bedauert haben. Im Februar 2012 veröffentlichte die chinesische staatliche Zeitung People’s Daily einen Artikel. Der zitierte angeblich Li’s Sitzungsprotokolle aus früheren Jahren und wies darauf hin, dass Li kein Entscheidungsträger im Staudammprojekt war. In dem Artikel hieß es, dass Deng Xiaoping das Drei-Schluchten-Staudammprojekt bereits vor 1989 genehmigt hatte, und nach diesem Jahr wurden alle wichtigen Entscheidungen über das Projekt von Jiang Zemin getroffen.

Keine abschließende Dammkontrolle

Wang Weiluo, ein in Deutschland lebender chinesischer Wasserbauingenieur, veröffentlichte am 31. Januar 2018 einen Artikel und stellte eine große Frage: „Warum hat Wang Yang den Endkontroll- und Abnahmebericht für den Drei-Schluchten-Staudamm nie unterschrieben?“

Dem Artikel zufolge übernahm Wang Yang am 25. Juni 2014 die Rolle des Direktors des Completion Acceptance Committee des Three Gorges Dam Project (Ausschusses für Endkontrolle und Abnahme des Drei-Schluchten-Staudamm-Projektes). Damals war er Chinas Vize-Ministerpräsident.

In der ersten Plenarsitzung des Ausschusses betonte Wang Yang, dass „jeder bei der Durchführung der Endkontrolle eine hohe Verantwortung gegenüber unserer Nation, dem Volk und zukünftigen Generationen tragen muss“.

Darüber hinaus sagte einer der Experten für Hydraulikstrukturen aus dem Inspektionsteam, Chen Qunhou, den chinesischen Medien, dass die Inspektionsarbeiten bis zum ersten Quartal 2016 abgeschlossen sein würden, und das Team versprach, dass es keine Verzögerung geben würde.

„Aber zwei Jahre sind vergangen, warum hat Wang Yang den den Endkontroll- und Abnahmebericht für das Staudammprojekt noch nicht fertig gestellt?“ fragte Wang Weiluo in seinem Artikel 2018.

Einige Analysten waren der Meinung, dass Wang Yangs Position als Direktor des Abnahmeausschusses eine undankbare Aufgabe sei, die mit großen Verantwortlichkeiten verbunden ist. „Wenn das Team Probleme findet, ist es daher der vernünftigste Ansatz für Wang Yang, sein Bestes zu geben, um zu zögern,“ hieß es.

Derzeit ist Wang Yang einer der 7 Mitglieder des Ständigen Politbüroausschusses der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) und Leiter der Politischen Beratenden Konferenz des chinesischen Volkes (CPPCC), einem politischen Beratungsgremium. Er gilt als der viertmächtigste chinesische Politiker.

Finanz-, Umwelt- und Personalkosten

Der Vorschlag für das Drei-Schluchten-Projekt wurde 1992 verabschiedet. Der offizielle Baubeginn erfolgte im Dezember 1994 und wurde 2009 abgeschlossen. Der Staudamm am Jangtse Fluss im Südwesten Chinas wirkte sich auf viele Menschen aus – das Projekt erforderte, dass über 100 nahegelegene Städte überflutet und mehr als 1,2 Millionen Menschen umgesiedelt wurden, wie verschiedene chinesische Medien berichteten.

Es wurde berichtet, dass die Gesamtkosten des Drei-Schluchten-Staudammprojekts in den letzten 20 Jahren die 500 Milliarden Yuan-Marke (72,75 Milliarden Dollar) überschritten hat. Im Laufe der Jahre berichteten verschiedene chinesische Medien, dass die Stromerzeugungskapazität durch den Staudamm gestiegen sei, und der Dammbestreiber die Three Gorges Group Corporation viel Geld verdient habe. Aber das chinesische Volk hätte nicht von der Stromerzeugung profitiert. Stattdessen ist das Drei-Schluchten-Projekt zu einem Geldmacher für die Interessengruppen der Kommunistischen Partei geworden.

Darüber hinaus sind seit der Fertigstellung des Damms am Mittel- und Unterlauf des Jangtse häufig abnormale Klimaänderungen und Naturkatastrophen zu beobachten, wie Dürren, Überschwemmungen und Erdbeben, die in der Provinz Sichuan früher selten aufgetreten sind. Der Damm habe auch zahlreiche ökologische Katastrophen verursacht, wie Wasserverschmutzung, Erdrutsche durch steigende Wasserstände, Erweiterung des Überschwemmungsgebietes des Stausees, Einschränkungen des Transports auf dem Jangtse Fluss, Verschwinden historischer Stätten und Tod und Aussterben seltener Wassertiere, so das chinesische Nachrichtenportal Sina.

Das Projekt führte auch dazu, dass Millionen von Bauernmigranten ohne Land, ohne Arbeitsplätze und ohne Zukunft zurückblieben, was zu einer großen sozialen Krise führte.

Selbst chinesische staatliche Medien geben gelegentlich zu, dass das Drei-Schluchten-Staudammprojekt ein großer Fehler gewesen sein könnte. In einem Artikel des chinesischen Finanzmagazins Caijing vom April 2012 wurde darauf hingewiesen, dass das Projekt nicht nur riesige Summen an staatlichen Mitteln ausgeschöpft, sondern auch sehr viele Probleme verursacht habe.

Besonders bemerkenswert ist, dass bei einem so gigantischen Bauprojekt kein einziger hochrangiger chinesischer Funktionär an der Fertigstellungsfeier im Jahr 2009 teilgenommen hat.

Originalartikel: Google Images Show Structural Problems of China’s Three Gorges Dam (Bearbeitung yz und rls)>

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18.7.2019: Hongkong: Protestler schlagen Polizeibeamten brutal zusammen

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Hongkong 21.7.2019: Demonstration für allgemeines Wahlrecht vor der China-Vertretung:
Hongkong: Proteste nun auch vor China-Vertretung – Bürger fordern allgemeines Wahlrecht – Polizeigewalt

Bei Protesten gegen die Regierung von Hongkong hat die Polizei am Sonntag erneut Tränengas gegen die Demonstranten eingesetzt. Regierungskritiker werfen den Einsatzkräften einen unverhältnismäßigen Einsatz von Gewalt vor. Erstmals wurde die chinesische Vertretung in Hongkong mit Eiern beworfen und mit schwarzer Farbe besprüht. Mehr»

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Hongkong 22.7.2019: Chinas Kommunisten haben auch maskierte Männer:
Hongkong: Maskierte Männer stürmen U-Bahn und greifen brutal Regierungsgegner und Pendler an


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Netzfrauen
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22.7.2019: Wachsender Menschenhandel und Gefahr von Kriegen! Zu viele Männer in China und Indien! – Too many men: China and India battle with the consequences of gender imbalance

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Die chinesische Regierung veröffentlichte diese Woche ihr aktuelles Weißbuch zur Militärdoktrin des Landes. China werde den Großmächten auf ihrem Pfad zur Hegemonie nicht folgen und stattdessen eine eigene Armee von Weltklasse aufbauen, so das Strategiepapier.

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30.7.2019: Huawei bekommt in China die nationale Solidarität gegen Trumps Sanktionen (!):
US-Sanktionen provozieren „patriotische Stimmung” – Huawei verzeichnet erheblichen Gewinn


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Das chinesische Kommunikationsunternehmen Huawei meldet ein Umsatzwachstum von 30 Prozent für das erste Halbjahr 2019. Das Wachstum des Unternehmens erfolgt den US-Bemühungen zu Trotz, die globalen Geschäfte des Technologie-Riesen zu behindern.

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31.7.2019: Chinas KP konzentriert Armee bei Hongkong:
China versammelt Streitkräfte an der Grenze zu Hongkong – Weißes Haus besorgt

China versammelt offenbar seine Streitkräfte an der Grenze zu Hongkong. Die USA zeigen sich besorgt über die Entwicklung. Mehr»

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31.7.2019: Chinas KP duldet kein Arabisch und keine arabischen Symbole in Geschäften:
Peking fordert: Arabische Wörter und Symbole aus muslimischen Geschäften entfernen


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1.8.2019: Wegen Präsidentenwahl oder Hongkong? China verhängt Reiseverbot für Individual-Reisende nach Taiwan

Peking verbietet plötzlich die individuelle Reise für Festlandchinesen auf die demokratische Insel Taiwan. Nach Ansicht lokaler Beobachter ist es ein politisch motivierter Schritt. Mehr»

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4.8.2019: Massenproteste in Hongkong hören nicht auf - es stinkt nach Soros:
Hongkong: Weiterhin Demonstrationen, Tränengas bei Polizeieinsätzen – Aufruf zum stadtweiten Streik am Montag

Am zweiten Tag in Folge setzte die Polizei in der chinesischen Sonderverwaltungszone Tränengas gegen Protestteilnehmer ein. Für Montag rief die Protestbewegung zu einem stadtweiten Streik auf.  Mehr»

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4.8.2019: Peking: Arabische und islamische Symbole werden entfernt - Video


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6.8.2019: China hat eine eigene Strategie gegen Trumps Sanktionen:
Trump in Rage: China kontert mit Yuan-Abwertung auf Zölle


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7.8.2019: "Unbekannte" stören Demonstranten in Hongkong:
Chaos in Hongkong: Unbekannte greifen Demonstranten mit Holzstöcken an


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Ein Aktivist aus Hongkong, der eine aktive Rolle bei den Anti-China-Protesten spielt, ist bei einem Treffen mit einer hohen Beamtin des US-Konsulats fotografiert worden. Peking verlangt von Washington, sich aus den inneren Angelegenheit rauszuhalten.

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12.8.2019: Hongkong immer mehr blockiert:
Wegen Protesten: Hongkongs Flughafen storniert alle Abflüge


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12.8.2019: Hongkong nicht mehr blockiert:
Proteste gegen Polizeigewalt: Flugbetrieb in Hongkong läuft wieder


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13.8.2019: Hongkong: Undercover-Polizisten, Denunziationen und Einsatz von Tränengas in U-Bahn beklagt

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13.8.2019: KP China bringt die Armee gegn Hongkong in Stellung:
China zieht Kräfte zu Grenze mit Hongkong zusammen – Trump


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14.8.2019: China verlegt Truppen an Grenze zu Hongkong – Lage angespespannt – Proteste im Flughafen verboten

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17.8.2019: US-Geheimdienst warnt vor über Mexiko eingeschleusten ungekennzeichneten Huawei-Geräten

Huawei versucht auf verschiedenste Weise, das Verkaufsverbot für seine Geräte in den USA zu umgehen. US-Geheimdiensten zufolge plant Huawei, seine Geräte ohne Label – als sogenannte OEM-Geräte – in den USA zu verkaufen. Mehr»

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17.8.2019: Nach verschärften US-Sanktionen: China verzichtet auf venezolanisches Öl – Bloomberg


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18.8.2019:
Neue Massenproteste gegen Regierung in Hongkong – 1,7 Millionen auf der Straße – mit LIVE-Stream
https://www.epochtimes.de/china/neue-massenproteste-gegen-regierung-in-hongkong-a2974231.html

<In Hongkong nehmen am Sonntag rund 1,7 Millionen Demokratie-Aktivisten an einer neuen Massendemonstration teil.

In Hongkong sind am Sonntag rund 1,7 Millionen Menschen – so die Zahlen des Veranstalters – gegen die pekingtreue Regierung auf die Straße gegangen. Ausgestattet mit Schirmen trotzten die Demokratie-Aktivisten bei der zentralen Kundgebung im Victoria Park nicht nur dem Regen: Trotz eines Verbots der Polizei zogen viele anschließend weiter in Richtung des westlich gelegenen Admiralty-Viertels. Die Demonstration war von der Protestgruppe Civil Human Rights Front (CHRF) organisiert und als Rückkehr zu den friedlichen Anfängen der Proteste angekündigt worden.

Die Organisation meidet Konfrontationen mit der Polizei und war die treibende Kraft hinter den Rekord-Kundgebungen im Juni und Juli mit bis zu zwei Millionen Teilnehmern. Die Aktivisten wollten mit der neuerlichen Großdemonstration am Sonntag deutlich machen, dass ihre Bewegung trotz zunehmender Gewalt und schärfer werdender Drohungen durch das Regime in Peking immer noch breite Unterstützung findet.

„Wir hoffen, dass wir der Welt zeigen können, dass die Menschen in Hongkong völlig friedlich sein können“, hatte die CHRF-Sprecherin Bonnie Leung im Vorfeld gesagt. Sollten die Regierungen in Hongkong und Peking „darauf warten, dass unsere Bewegung stirbt, dann liegen sie falsch. Wir werden weiter kämpfen“, fügte sie hinzu.

Schwere Krise in der chinesischen Sonderverwaltungszone

Die seit zehn Wochen andauernden Demonstrationen haben die chinesische Sonderverwaltungszone in eine schwere Krise gestürzt. Die Proteste haben sich zu einer Massenbewegung für Demokratie entwickelt. Immer häufiger kam es zuletzt zu Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und Demonstranten. Die Beamten gingen mit Tränengas und Gummigeschossen gegen die Menschen vor..

„Die Polizei tut völlig inakzeptable Dinge“, sagte der Demonstrant Yim. „Sie verletzen die Bürger, sie schützen uns nicht.“ Die Organisatoren hatten angekündigt, die Kundgebung werde „gewaltfrei“ und „vernünftig“ ablaufen. Dennoch trugen viele Teilnehmer in ihren Rucksäcken Laserpointer, Gasmasken, Schutzbrillen und Helme bei sich. „Wir haben unsere Ausrüstung dabei, aber wir hoffen, dass wir sie nicht benutzen müssen“, sagte ein 30-jähriger Aktivist.

Die Polizei hatte die Massenkundgebung im Victoria Park zwar genehmigt, einen Demonstrationszug durch Hongkongs Straßen jedoch untersagt. Dass das Verbot von vielen ignoriert wurde, könnte am Abend zu erneuten Auseinandersetzungen führen.

Unterstützungs-Demonstrationen in London und Toronto

Kleinere Protestmärsche in der Finanzmetropole am Samstag waren ohne größere Zwischenfälle zu Ende gegangen. Am Wochenende gingen auch in anderen Ländern Menschen auf die Straße, um die Demokratie-Bewegung zu unterstützen. In Paris demonstrierten jeweils rund 50 Kritiker und Anhänger der Hongkonger Regierung. In London und in den kanadischen Städten Toronto, Calgary und Vancouver beteiligten sich tausende Menschen an den Protesten.

Die EU rief zu einem „breiten und integrativen Dialog“ auf, um die „Lage in Hongkong zu entschärfen“ und appellierte an alle Beteiligten, auf Gewalt zu verzichten.

Der Demokratie-Aktivist Joshua Wong forderte Deutschland auf, die Demokratiebewegung zu unterstützen. Die Bundesregierung sollte diejenigen, „die Menschen in Hongkong unterdrücken wollen“, die Einreise verweigern und deren Vermögen einfrieren, sagte er der „Welt am Sonntag“.

Trotz der anhaltenden Proteste ist die Hongkonger Regierungschefin Carrie Lam bisher auf keine der Forderungen der Bewegung eingegangen. Lediglich das umstrittene Auslieferungsgesetz, das auch Überstellungen von Verdächtigen an Festland-China vorsah und Auslöser der Krise war, wurde ausgesetzt.

Untersuchung der Polizeigewalt gefordert

Die Aktivisten verlangen unter anderem eine Untersuchung der Polizeigewalt, die vollständige Rücknahme des Gesetzes und einen Straferlass für angeklagte Demonstranten.

Die chinesische kommunistische Regierung drohte den Demonstranten zuletzt immer unverhohlener mit dem Einsatz von Gewalt. So brachte sie die Demonstranten mit „Terrorismus“ in Verbindung und schickte Truppen an die Grenze zu Hongkong. Inzwischen wächst die Angst vor einem chinesischen Militäreinsatz. (afp)>

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20.8.2019: KP China macht Internet-Terror gegen Hongkong - Twitter+FB löschen 1000e Konten:
Irrer Internet-Terror und IS-Vergleich: China-Propaganda gegen Hongkong-Demokratie aufgedeckt – Twitter löscht 200.000 Konten
https://www.epochtimes.de/china/irrer-internet-terror-und-is-vergleich-china-propaganda-gegen-hongkong-demokratie-aufgedeckt-twitter-loescht-200-000-konten-a2975728.html

<China stellt in Facebook Hongkonger Demonstranten und ISIS-Kämpfer auf eine Stufe:: "What's the difference?" Facebook und Twitter löschen zahllose Konten und werfen dem kommunistischen Regime vor, gezielt Propaganda gegen Hongkongs Demokratiebewegung zu machen.

Twitter und Facebook haben China daher vorgeworfen, über die Online-Plattformen gezielt Stimmung gegen die Demokratiebewegung in Hongkong zu machen. Twitter erklärte am Montag, eine „staatlich unterstützte“ Informationskampagne gegen die Protestbewegung aufgedeckt zu haben. Zahlreiche Nutzerkonten hätten „koordiniert“ agiert, um Botschaften über die Proteste in Hongkong zu verbreiten.

Twitter sperrte 936 Konten aus dem chinesischen Festland, die „absichtlich und gezielt versuchten, politische Meinungsverschiedenheiten in Hongkong zu stiften, einschließlich der Untergrabung der Legitimität und politischen Positionen der Protestbewegung vor Ort“. Nach Angaben der „Tagesschau“ wurden zudem rund 200.000 Konten vorsorglich gelöscht.

Friedliche Proteste von 1,7 Millionen Hongkongern

Am Wochenende protestierten mehr als 1,7 Millionen Hongkonger friedlich gegen den wachsenden Einfluss des chinesischen Regimes auf die Stadt. Die Massenproteste begannen vor fast drei Monaten in Opposition zu einem jetzt ausgesetzten Auslieferungsgesetz, das es ermöglichen würde, Menschen auf das Festland zu überstellen, um vor Gerichten, die von der Kommunistischen Partei Chinas kontrolliert werden, vor Gericht zu stehen. Die Proteste haben sich seitdem auf breitere Forderungen nach Demokratie und eine Untersuchung der polizeilichen Gewaltanwendung bei Demonstrationen ausgeweitet.

„Basierend auf unseren intensiven Untersuchungen haben wir zuverlässige Beweise dafür, dass es sich um eine koordinierte, staatlich unterstützte Operation handelt. Insbesondere haben wir große Gruppen von Konten identifiziert, die sich koordiniert verhalten, um die Botschaften im Zusammenhang mit den Protesten in Hongkong zu verstärken“, sagte Twitter.

Das chinesische Regime hat durch offizielle Erklärungen und staatliche Medien stets versucht, Demonstranten in Hongkong zu verunglimpfen, indem es sie als strafbare Kriminelle darstellte und gleichzeitig das Handeln der Polizei von Hongkong lobte.

Twitter sagte, viele der Konten, die die irreführenden Informationen, auf die auf Twitter zugegriffen wurde, wurden über virtuelle private Netzwerke verbreitet. Das sind Programme, die häufig verwendet werden, um Chinas Internetblockade zu umgehen, indem sie es so aussehen lassen, als ob sich ein Benutzer außerhalb Chinas befindet. In China können alle Online-Nutzer nur auf eine zensierte Version des Internets zugreifen, die von „sensiblen“ Inhalten befreit ist, die vom chinesischen Regime als Bedrohung für seine Autorität angesehen werden.

Das Unternehmen fügte hinzu, dass einige Konten „spezifische freigeschaltete IP-Adressen“ aus dem chinesischen Festland für den Zugriff auf Twitter verwendeten.

Twitter: Spam-Netzwerk von 200.000 Accounts

Zusätzlich zu den 936 aktiven Accounts zielte Twitter auch auf ein größeres „Spam-Netzwerk“ von rund 200.000 Accounts, die gesperrt wurden, bevor sie auf der Plattform aktiv wurden.

Gleichzeitig kündigte Twitter an, dass es keine Werbung mehr aus allen staatlich kontrollierten Medien zulassen werde.

Das Unternehmen nannte dazu keine Nachrichtenagenturen, sagte aber, dass diese als „entweder finanziell oder redaktionell vom Staat kontrolliert“ gelten. Twitter stellte klar, dass dies nicht für von Steuerzahlern finanzierte Unternehmen wie unabhängige öffentlich-rechtliche Sender gilt.

Facebook entfernt Netzwerk mit Ursprung in China

Am selben Tag sagte Facebook in einem Blogbeitrag, dass es mehrere Seiten, Gruppen und Konten aus einem kleinen Netzwerk mit Ursprung in China entfernt hat, das mit „irreführenden Taktiken“ über die Proteste in Hongkong berichtet.

„Die Personen hinter dieser Kampagne beschäftigten sich mit der Verwendung gefälschter Konten – von denen einige bereits von unseren automatisierten Systemen deaktiviert wurden, um Seiten zu verwalten, die sich als Nachrichtenorganisationen ausgeben, in Gruppen zu posten, ihre Inhalte zu verbreiten und auch Menschen zu Nachrichtenseiten außerhalb der Plattform zu führen“, so die Erklärung, die Nathaniel Gleicher, dem Leiter der Cybersicherheitspolitik von Facebook, zugeschrieben wurde.

Gleicher fügte hinzu, dass, obwohl „die Menschen hinter dieser Aktivität versuchten, ihre Identität zu verbergen, unsere Untersuchung Verbindungen zu Personen fand, die mit der chinesischen Regierung in Verbindung stehen“.

Das Unternehmen sagte, dass es die interne Untersuchung durchführte, nachdem es einen Tipp von Twitter erhalten hatte. Der Blog-Post enthielt Beispiele von Inhalten, die auf Facebook veröffentlicht wurden und gegen die Richtlinien verstoßen.

Ein weiterer Beitrag zeigt ein Bild von Demonstranten, die wie Kakerlaken fotografiert wurden, mit dem chinesischen Text „Kakerlaken-Soldaten“. Der Führer einer großen Hongkonger Polizeigewerkschaft bezeichnete Demonstranten früher als „Kakerlaken“, ein Spitzname, der seither von den chinesischen staatlichen Medien geteilt wird, um die Demonstranten zu verleumden.

Quelle: Epoch Times USA / Hongkong>

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20.8.2019: Chinas KP-Wirtschaft mit Produktpiraterie schadet der EU mit Plagiaten im Wert von 60 Milliarden Euro:
Produktfälschungen aus China nehmen zu: 50 Milliarden Euro Schaden für deutsche Wirtschaft – 468.000 Arbeitsplätze europaweit vernichtet
https://www.epochtimes.de/wirtschaft/produktfaelschungen-aus-china-nehmen-zu-50-milliarden-euro-schaden-fuer-deutsche-wirtschaft-468-000-arbeitsplaetze-europaweit-vernichtet-a2976103.html

Fototext: Gefälschte Legosteine:
Der Zollbeamte Joachim Rink fährt in Bremerhaven mit einem Gabelstapler über gefälschte Legosteine, die vom Zoll beschlagnahmt worden sind, und zerstört sie.

Der Artikel:

<Viele Unternehmen in Deutschland sind zunehmend Opfer von Produkt- und Markenpiraterie geworden. Nun schlägt das Wirtschaftsministerium Alarm.

Die Zahl gefälschter Produkte vor allem aus China nimmt nach Darstellung der Bundesregierung zu.

Deutschland sei in besonderem Maße davon betroffen, sagte der parlamentarische Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, Thomas Bareiß (CDU), dem NDR und der Wochenzeitung „Die Zeit“.

Der Schaden durch Fälschungen beläuft sich den Angaben zufolge in Deutschland auf rund 50 Milliarden Euro pro Jahr. Bis zu 80.000 Arbeitsplätze fielen durch Produktpiraterie weg.

China ist „kein einfacher Partner“

Die Bundesregierung sei über die Verletzungen von geistigem Eigentum mit der chinesischen Regierung in einem engen Dialog, sagte Bareiß: „Bei dem Thema darf es keine Kompromisse geben, und man muss um sein Recht auch kämpfen.“

China sei aber auch ein Partner, „der für uns ein wichtiger Kunde ist und in wirtschaftlichen Fragen immer bedeutender wird“. Das Land sei aufgrund seiner Marktmacht kein einfacher Partner, man spiele „nicht immer auf Augenhöhe“. Produktpiraterie werde es deshalb immer geben, sagte Bareiß.

Nach einer im Januar veröffentlichten Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) ist jedes zehnte Unternehmen in Deutschland in den zurückliegenden fünf Jahren mindestens einmal Opfer von Produkt- und Markenpiraterie geworden.

Marken- und Produktpiraterie hat bis zu 468.000 Arbeitsplätze europaweit vernichtet

Für die deutsche Wirtschaft sei ein Schaden von 54,5 Milliarden Euro entstanden. Dadurch fielen Arbeitsplätze weg, die anderswo geschaffen würden. Das IW rechnete seinerzeit mit einem Verlust von rund 50.000 Arbeitsplätzen.

Das Amt der EU für Geistiges Eigentum (EUIPO) hatte Anfang Juni mitgeteilt, dass Unternehmen der Europäischen Union aufgrund von Fälschungen in elf bedeutenden Branchen jährliche Verluste von bis zu 60 Milliarden Euro entstünden. Das seien 7,4 Prozent der EU-weiten Gesamtumsätze. Es werde davon ausgegangen, dass die Marken- und Produktpiraterie dort bis zu 468.000 Arbeitsplätze direkt vernichte. (dpa)>


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21.8.2019: KP China spioniert auch über das soziale Netzwerk WeChat:
Experten warnen vor KP-Überwachung: Verwendung von WeChat wie Tragen von elektronischen Fesseln

Experten warnen vor der Nutzung von WeChat. Die chinesische App werde als Überwachungsinstrument der Kommunistischen Partei Chinas verwendet. Mehr»

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21.8.2019: Räuber und Poli in Hongkong - Szenen mit Sitzstreik und Polizei an einer U-Bahn-Station:
Hunderte Demonstranten verschanzen sich an U-Bahn-Station vor Hongkonger Polizei
https://www.epochtimes.de/politik/welt/hunderte-demonstranten-verschanzen-sich-an-u-bahn-station-vor-hongkonger-polizei-a2977557.html

<In Hongkong ist es nach einem friedlichen Sitzstreik an einer U-Bahn-Station erneut zu Spannungen zwischen Demonstranten und der Polizei gekommen. Die Demonstranten verschanzten sich am Mittwoch hinter Mülleimern und Ticketautomaten und versuchten, der Polizei den Zugang zur Station zu verwehren. Sie hatten sich zuvor versammelt, um des blutigen Ausgangs einer Demonstration an der gleichen U-Bahn-Station vor einem Monat zu gedenken.

Der Sitzstreik an der U-Bahn-Station nahe der chinesischen Grenze war am Mittwoch bis zur Ankunft der Polizisten weitgehend friedlich verlaufen. Bei Ankunft der Polizisten setzten einige Teilnehmer Schutzhelme und Gasmasken auf und kippten Reinigungsmittel, Löschschaum, Bier und Öl in die Bahnhofshalle, um die Polizei vor dem Betreten zu hindern. Die Situation vor Ort war gespannt.

Am 21. Juli waren 50 Demonstranten und Zivilisten an dem U-Bahnhof von einem Mob mit Stangen und Stöcken teils schwer verletzt worden. Die Polizei nahm 28 Demonstranten fest und bestritt, in den Angriff involviert gewesen zu sein.

In Hongkong gibt es seit Wochen Massendemonstrationen für mehr Demokratie und gegen eine wachsende Einflussnahme Pekings. Die chinesische Regierung drohte den Demonstranten in der Sonderverwaltungszone zuletzt immer unverhohlener. Sie brachte sie mit „Terrorismus“ in Verbindung und schickte Truppen an die Grenze. Die Sorge vor einem chinesischen Militäreinsatz wächst. (afp)>

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23.8.2019: YouTube sperrt 210 Propagandakanäle der KP China gegen Hongkong:
Manipulation auch bei Youtube: 210 chinesische Kanäle gingen koordiniert gegen Hongkong-Proteste vor
https://www.epochtimes.de/china/manipulation-auch-bei-youtube-210-chinesische-kanaele-gingen-koordiniert-gegen-hongkong-proteste-vor-a2978606.html

<Auf Youtube wurden 210 Kanäle gesperrt, die koordiniert Stimmung gegen die Proteste in Hongkong machten. Twitter und Facebook hatten China bereits zu Wochenbeginn vorgeworfen, eine Online-Manipulationskampagne gegen Hongkong zu unternehmen.

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23.8.2019: KP China= "Der Weisse Terror": Hongkong hat ein Vokabular für die Diktatoren in Peking:
Hongkong-Airline Cathay soll Flugbegleiterin wegen Facebook-Posts gefeuert haben
https://www.epochtimes.de/politik/welt/hongkong-airline-cathay-soll-flugbegleiterin-wegen-facebook-posts-gefeuert-haben-a2979068.html

<Der "Weiße Terror" ist ein gängiger Ausdruck für Druck aus China auf Hongkong. Nun wirft eine Flugbegleiterin der Hongkonger Fluggesellschaft Cathay Pacific vor, sie wegen Facebook-Posts in Verbindungen mit den Protesten in der chinesischen Sonderverwaltungszone gefeuert zu haben.

Eine Flugbegleiterin hat der Hongkonger Fluggesellschaft Cathay Pacific vorgeworfen, ihr wegen Einträgen im Online-Dienst Facebook in Verbindung mit den Protesten in der chinesischen Sonderverwaltungszone gekündigt zu haben. Sie sei von einem geplanten Flug nach China abgezogen und am folgenden Tag gefeuert worden, sagte die 26-jährige Gewerkschafterin Rebecca Sy am Freitag bei einer Pressekonferenz.

Die Geschäftsführung habe ihr Einträge ihres Facebook-Kontos gezeigt, in denen es um die seit Wochen anhaltenden Proteste gegen die pekingtreue Regierung gegangen sei.

Eine offizielle Begründung für ihre Entlassung sei ihr jedoch nicht genannt worden, sagte Sy, die für die regionale Tochter Cathay Dragon tätig war. „Die Antwort, die ich bekam, war ‚Ich kann Ihnen nicht sagen, warum‘.“ Alle ihre Kollegen hätten große Angst wegen „dieses ‚weißen Terrors'“, sagte Sy und benutzte damit einen gängigen Ausdruck für Druck aus China auf Hongkong.

Anweisung aus Peking

Die chinesische Luftfahrtbehörde hatte die Airline vergangene Woche angewiesen, Protestteilnehmer unter ihren Beschäftigten auf Flügen durch den chinesischen Luftraum nicht einzusetzen. Ein Teil der rund 27.000 Cathay-Pacific-Beschäftigten hatte an dem von der Protestbewegung ausgerufenen Generalstreik Anfang des Monats teilgenommen.

Der für Konzernbelange zuständige Vorstand James Tong erklärte, als „führende internationale Fluggesellschaft“ sei Cathay Pacific dazu verpflichtet, „alle maßgeblichen Gesetze und Regulierungen in den Rechtsräumen, in denen wir aktiv sind, zu befolgen“. Auf Sys Entlassung ging er nicht ein.

Als Reaktion auf massiven chinesischen Druck hatte Cathay Pacific vor einer Woche den Rücktritt ihres Chefs Rupert Hogg bekannt gegeben. Mit dem Schritt übernehme er die „Verantwortung als Unternehmenschef mit Blick auf die jüngsten Ereignisse“, teilte die Airline mit.

In Hongkong gibt es seit Wochen Massendemonstrationen für mehr Demokratie und gegen eine wachsende Einflussnahme Pekings. Die meisten großen Unternehmen in der ehemaligen britischen Kronkolonie haben enge Geschäftsbeziehungen zu China. (afp)>

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23.8.2019: Wer verdeckt da die Epoch Times mit Werbung? - die KP China aus Peking?
Böswillige Werbung macht Epoch Times mobil unlesbar: Löschen Sie alle Cookies und den Browserverlauf
https://www.epochtimes.de/thema/epoch-times/boeswillige-werbung-macht-epoch-times-mobil-unlesbar-loeschen-sie-alle-cookies-und-den-browserverlauf-a2978934.html

<Seit einigen Tagen berichten uns Leser, dass eine böswillige Werbung das Lesen von epochtimes.de behindert. Das Problem zeigt sich so: kurz nach dem Öffnen von epochtimes.de erscheint eine ganz-seitige Werbung und leitet auf eine andere Domain um, ohne die Möglichkeit, zurück auf epochtimes.de zu kommen. Hier unsere Empfehlung, wie Sie das Problem lösen. Mehr»

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RT Deutsch online,
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25.8.2019: Hongkong: Erschöpfte und erbrechende Polizisten nach Ausschreitungen in Einkaufszentrum

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RT Deutsch online,
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28.8.2019: Hongkong im Steinzeit-Bürgerkrieg:
Mit Knüppeln, Stangen und Steinen – Demonstranten in Hongkong greifen brutal Polizisten an


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29.8.2019: China kauft deutsche Lokfabrik für Rangierlokomotiven von Vossloh:
Chinesischer Staatsbahn-Riese kauft sich in deutsche Bahnindustrie ein – EU verhinderte Gefahrenabwehr der Industrie
https://www.epochtimes.de/china/china-wirtschaft/chinesischer-staatsbahn-riese-kauft-sich-in-deutsche-bahnindustrie-ein-eu-verhinderte-gefahrenabwehr-der-industrie-a2984817.html

<
China ist nun auch in Deutschlands Bahnindustrie eingestiegen. Es fehlt lediglich noch die Zustimmung der zuständigen Behörden, insbesondere die fusionskontrollrechtlichen und außenwirtschaftsrechtlichen Freigaben. Am 26. August wurde das Geschäftsfeld „Locomotives“ des deutschen Vossloh-Konzerns an CRRC Zhuzhou Locomotive, eine Tochter des weltgrößten Bahnherstellers „China Railway Rolling Stock Corporation“ (CRRC) in Peking, verkauft.

Mit CRRC Zhuzhou Locomotive konnte ein strategischer und leistungsstarker Erwerber gewonnen werden.“

(Vossloh AG)

Vossloh stellt Rangierlokomotiven her und bietet Wartungs- und Reparaturdienste an. Der Marktanteil 2014 bis 2018 betrug 25 Prozent. Über Heinz Hermann Thiele, Hauptaktionär von Vossloh AG und Knorr-Bremse AG gelang China der Einstieg. Knorr-Bremse hatte die Schienenfahrzeugproduktion in China 2014 erheblich ausgeweitet. Dort soll CRRC Großkunde gewesen sein.>

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Sputnik-Ticker online,
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29.8.2019: China kauft in der Ukraine 50% der Flugzeugtriebwerke Motor Sitsch - dem "US"-Bolton gefällt das gar nicht:

Zwischen Hammer und Amboss: USA bestrafen Ukraine für Deals mit China


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Infosperber online,
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28.8.2019: China forstet seit 1980 seine Wüsten auf - fast keine Sandstürme mehr in Peking:
Dank Aufforstung praktisch keine Sandstürme mehr in Beijing
https://www.infosperber.ch/Artikel/Umwelt/Dank-Aufforstung-praktisch-keine-Sandsturme-mehr-in-Beijing

Video: New technology in China turns desert into land rich with crops (1'43'')

Video: New technology in China turns desert into land rich with crops (1'43'')
https://www.youtube.com/watch?v=cazVrq9v1mE - YouTube-Kanal  CGTN America  - hochgeladen am 13.9.2017



<Georges Hallermayer / 28. Aug 2019 -
In der chinesischen Mongolei verwandelte China riesige Wüstengebiete in bewaldete und fruchtbare Gegenden: eine grosse grüne Mauer.

Red. Georges Hallermayer ist ein pensionierter Historiker und Soziologe und lebt in Frankreich.

In den 50er Jahren verdunkelten Sandstürme noch durchschnittlich 56 Tage pro Jahr den Himmel über Beijing. 2017 gingen die Stürme aus den Wüsten im Norden auf 7 Tage zurück, heute auf praktisch null.

In den letzten Jahren ist Beijing mit den Nachbarstädten Tianjin und Hebei zu einer Megastadt zusammengewachsen, Jing-Jin-Ji getauft (Karte von Spiegel online). Über diese riesige Wirtschaftszone (siehe Grössenvergleich mit Bayern) mit 130 Millionen Einwohnern tobten 1978 noch an durchschnittlich fünf Tagen pro Jahr Sandstürme. Nun konnten die Meteorologen für dieses Gebiet Entwarnung geben: Im Durchschnitt noch 0,1 Tage pro Jahr. Ein positiver Effekt des Klimawandels? Mitnichten, sondern ein jahrzehntelang ausgeführter Plan.

Das chinesische Monatsmagazin «Chinafrica» zitierte am 26. März 2019 einen Evaluationsbericht von Zhu Jiaojun, Chef des Institute of Applied Ecology an der Chinesischen Akademie der Wissenschaften. Er pries die «Grosse Grüne Mauer» als Erfolg der 40jährigen Arbeit im Three-North Shelterbelt Forest Program, das bereits 1978/79 startete, um der Ausdehnung der Wüste Gobi zu begegnen bzw. sie zurückzudrängen.

Das Programm wird seit zwei Jahren von der National Forestry and Grassland Administration und der Chinesischen Akademie der Wissenschaften nach einer weiten Bandbreite von Kriterien ausgewertet wie Veränderungen in Forstbestand, Entwaldung, Erosion, Klima. 551 Bezirke in 13 Provinzen waren von Entwaldung betroffen, ein Gebiet von über vier Millionen Quadratkilometer, halb so gross wie die Europäische Union, wo mehrere zehn Millionen Menschen betroffen waren. Das berichtet Xu Xinwen, Forscher am Xinjiang Institute of Ecology and Geography (XIEG) in der Zeitschrift «Chinafrica» vom 10. Juni 2019. Verursacht hatten die Entwaldung Naturkatastrophen, aber auch eine über Generationen dauernde exzessive Abholzung für Feuerholz und die Umwandlung in Weideland, ähnlich wie die im kolonisierten Irland vor zwei- bis dreihundert Jahren durch die englischen Landlords.

Die «Grüne Mauer» ist 4'500 Kilometer lang und mehrere hundert Kilometer tief

Das Entwicklungsprogramm wurde 1978 beschlossen, in drei Etappen eingeteilt mit acht exakt beschriebenen Phasen. 2050 soll das Werk vollbracht sein, ein Geschenk zum 100. Geburtstag der Volksrepublik: ein 4'500 km langer und mehrere 100 Kilometer breiter wiederaufgeforsteter Schutzwall. Aktuell steht die Arbeit in der fünften Phase und kann eine stolze Zwischenbilanz vorlegen: 46,14 Millionen Hektar aufgeforsteter Wald (eine Fläche grösser als Deutschland), den Plan übererfüllt mit 118 Prozent und die Waldfläche ist insgesamt auf 13,57 Prozent gestiegen. Die Flächen mit windbrechenden, die Erosion verhindernde und sandbefestigende Hecken und Wäldern sind um 154 Prozent erweitert worden. Dadurch konnte die Ausbreitung der Wüste verhindert und die Bodenerosion kontrolliert werden, die um 67 Prozent nachliess.

Viele Arbeitsplätze

Das auf 13,6 Mrd. Dollar Investitionen programmierte Megaprojekt brachte bedeutende soziale Fortschritte. Es beschäftigt etwa 313 Millionen Menschen. Über die Hälfte (53 Prozent) des Budgets war bestimmt, um Arbeitsplätze zu schaffen und Menschen beruflich auszubilden. Die Entwicklung der Forstwirtschaft und des Gartenbaus (Blumen) hat den Einheimischen geholfen, ihr Einkommen zu steigern.

Zur Armutsbekämpfung – die Beseitigung sollte nächstes Jahr erreicht werden – hat der Waldtourismus durch den Bau von Nationalparks in Wäldern, Feuchtgebieten und der Wüste erheblich beigetragen. 380 Millionen Menschen haben die Parks seit 1978 besucht.

Der weltgrösste künstlich angelegte Wald

Als Vorläufer des nationalen Jahrhundert-Projekts, sozusagen als regionales Experimentierfeld wurde bereits 16 Jahre früher, am Ende des «Grossen Sprungs nach vorn», die Saihanba Jixie Forest Farm auf verödetem Brachland gegründet. Auf dem Gründungsfest zum 55. Geburtstag würdigte Präsident Xi Jinping nach Angaben von «Chinafrica» am 28. September 2017 die historische Leistung der Bauern: In nur zwei Generationen hätten sie Ödland aus gelbem Sand, wo Vögel keinen Baum gefunden hätten, darauf zu hocken, in einen grünen See verwandelt. 400 Kilometer vor Beijing steht heute der weltgrösste künstlich angelegte Wald in der Grösse Hamburgs: Bäume und Sträucher bedecken zu 80 Prozent die fast 75'000 Hektar Farm-Boden, wo vor 55 Jahren nur 11,4 Prozent zu dokumentieren waren.

Die anfangs gepflanzten, per Schiff gelieferten Lärchen-Setzlinge überlebten nicht und wurden durch lokale Baumsorten ersetzt. Das im Laufe der Zeit verrottete Laub lieferte Nährstoffe für andere Pflanzen wie Sträucher und Blumen. Als der Wald dichter wurde, zog er Vögel und andere Tiere an; Wildschweine, Füchse, Dachse, Hirsche – der Wald füllte sich mit Leben.

Heute beherbergt Saihanba 625 Pflanzen- und 179 Pilzarten und 660 verschiedene Insekten, wie die chinesische Agentur Xinhua berichtete. Die Staats-Farm dient nicht nur als Windbrecher für Jing-Jin-Ji, sondern auch als Touristenattraktion mit über 500'000 Besuchern jährlich, die 6 Millionen Dollar an Eintrittsgeldern und 90 Millionen Dollar der lokalen Wirtschaft einbringen, in der 15'000 Jobs, ein Grossteil im Kleingewerbe, geschaffen wurden.

Anpassungen bis 2050

Neben dem ursprünglichen grundlegenden Aufforstungsplan für die «Grosse Grüne Mauer» werden immer neue Konzepte zur Nutzung der Wüste entwickelt. Neue Sandkontroll-Technologien werden angewandt. Viele Faktoren werden angepasst wie Aufforstungsdichte und Baumarten. Wang Feng vom Institute of Desertification Studies führte ein Beispiel an: Auf einer Hochebene, die mehrere Provinzen in Nord- und Nordwestchina umfasst, führte eine übermässige Aufforstung zu Problemen wie dem übermässigen Verbrauch an Wasser. Der Forscher führte auch die steigenden Kosten bei gestiegenen Anforderungen für den Umweltschutz als eine Herausforderung an.

Doch bis zum nächsten Jahr soll planmässig in den Projektgebieten die Waldbedeckungsrate um 14 Prozent steigen, um das Fundament für die ökologische Sicherheitsbarriere zu setzen. Bis 2035 soll sich die Qualität der Wälder, Wiesen und Weiden in den Gebieten erheblich verbessert haben, was zu einer bemerkenswerten Veränderung in der ökologischen Umwelt führen dürfte. Bis 2050 soll der ökologische Schutzwall, die «Grosse Grüne Mauer», fertiggestellt sein.

Die Kubiqui-Wüste wird zum ökonomisch-ökologischen Vorbild

Die Kubiqui-Wüste auf dem Ordos-Plateau in der Inneren Mongolei, 800 km von Beijing entfernt, war eine der drei Wüsten, die an mehreren Tagen die Bewohner in der Jing-Jin-Ji-Region zwangen, Masken zu tragen, um atmen zu können, und zuhause den Sand aus allen Ritzen zu saugen. Das UN-Umweltprogramm beschrieb die Region als «ein globales ökologisch-ökonomisches Vorbild» («Chinafrica» vom 29. Mai 2019): Die 18'600 qkm grosse Wüste (halb so gross wie Nordrhein-Westfalen) war in den 80er Jahren nur zu 3 bis 5 Prozent mit Vegetation bedeckt, doch im Jahr 2016 zu 53 Prozent bewaldet. Das 1,8 Milliarden Dollar-Projekt hat weltweite Aufmerksamkeit bekommen, sogar Modellcharakter für integrierte ökologische, ökonomische und soziale Entwicklung, so auf dem 7. Kubiqui International Desert Forum vom 27./28. Juli 2019 zum Thema: «Greening the Belt and Road, Building the Ecological Civilization».

Als Anreiz das Recht, das Land auf eigene Rechnung zu bewirtschaften

Die Kubiqui-Wüste wurde in das nationale Programm der «Grossen Grünen Mauer» aufgenommen. Die Bevölkerung wurde mobilisiert, die lokale Verwaltung setzte eine bis heute gültige Politik zur Einkommensförderung (Armutsbekämpfung) und Landbewirtschaftung um: Wer Büsche und Bäume in der Wüste pflanzte, hatte das Recht, das Land zu bewirtschaften und die erzielten Gewinne zu behalten – ein massenhafter Erfolg in der Region.

Vorzeige-Hirt und Vorzeige-Unternehmen

Einer, der die «goldene Chance» ergriff, war Baiyindaoerji, ein einheimischer Schafhirte. Er erzählte im Video «Fighting Desertification» auf «Chinafrica» vom 27. Juli 2019 seine Geschichte: 1983 aus der Armee entlassen, ging er nicht in die Stadt, sondern zurück, ein Lehmhaus zu bauen und Bäume zu pflanzen. Wie andere wurde auch er ermutigt, «cash crops» für den Markt anzubauen. Süssholz ist nicht nur eine Heilpflanze in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM), sondern verbessert auch die Bodenqualität, sodass später wüstenspezifische Pflanzen wie Wassermelonen und Tomaten angebaut werden konnten. Seit über 10 Jahren baut Baiyindaoerji Süssholz an. Die Pflanze half ihm nicht nur, seine Schulden von umgerechnet 98'000 Dollar abzuzahlen, sondern bringt ihm auch ein jährliches Einkommen von knapp 30'000 Dollar. Im Interesse der Nachhaltigkeit legt er keinen Wert darauf, die Produktionsflächen auszuweiten.

Auch viele lokale Geschäftsleute beteiligten sich an der Wiederaufforstung. Die Elion-Gruppe, 1988 als Salzraffinerie in der Mitte der Wüste gegründet, baute in sechs Monaten eine 65 km lange Strasse, die allerdings nach einem der damals häufigen Sandstürme nicht mehr vorhanden war. Das Unternehmen pflanzte deshalb entlang der Strasse Bäume und Sträucher. Nach 30 Jahren entstand um die Raffinerie eine Oase von 6'000 Quadratkilometer, grösser als die Mecklenburger Seenplatte. Und Sandstürme gehören der Vergangenheit an.

Liu Dongsheng, Vize-Chef der National Forestry and Grassland Administration, nannte die umfassende Beteiligung von Regierung, Organisationen und der Bevölkerung einen Hauptfaktor für den Erfolg. Wie Ümüt Halik 1999 im Diskussionsforum der TU Berlin schrieb, suchten viele Chinesen zum nationalen «Aufforstungsfest» am 12. März, das den Beginn der jährlichen ein- bis zweimonatigen Aufforstungskampagne einläutet, ihrer Pflicht nachzukommen, einen bis drei Bäume anzupflanzen, was üblicherweise zusammen mit Kollegen aus dem Betrieb oder in der Nachbarschaft gemacht wird.

Anerkennung der NASA – Nachahmer in Afrika

Am 11. Februar 2019 publizierte die US-amerikanische Weltraumbehörde NASA die Studie «Human Activity in China and India Dominates the Greening of Earth», wonach China zwischen 2000 und 2017 mit einem Anteil von mindestens 25 Prozent einen der wichtigsten Beiträge zum globalen Umweltschutz geleistet hat.

Die äthiopische Regierung hat das chinesische Modell aufgegriffen, wie «Climatechange News» am 31. Juli 2019 berichtete. Vor 50 Jahren war das Land noch zu 40 Prozent bewaldet, heute seien es nur noch 15 Prozent. Seit Mai 2019 seien fast 3 Milliarden Bäume gepflanzt worden, zum Grossteil Setzlinge aus Übersee. In einer beispiellosen Mobilisierung des gesamten Landes über alle ethnischen Unterschiede hinweg wurden an einem freien Tag 350 Millionen Bäume gepflanzt, wie Premierminister Aby Ahmed verkündete: «Ich denke, wir haben den Menschen die Fähigkeit demonstriert, kollektiv zusammenzukommen eine gemeinsam geteilte Vision zu verwirklichen.»

Man kann die Zahlen für reichlich übertrieben halten – Indiens Staat Uttar Pradesh hält den Guinness-Weltrekord mit 50 Millionen an einem Tag gepflanzter Bäume. «Doch: Jeder hat die langfristige Vision verstanden», meinte die Regierungssprecherin. Die Kampagne ist nur ein Teil der äthiopischen Umweltpolitik «Green Legacy» für sauberes Wasser und nachhaltige Landwirtschaft.

Aufforstung als effektivste Massnahme gegen den Klimawandel

Die Aufforstung von Wäldern wäre die effektivste Massnahme gegen den Klimawandel, erklärte das Crowther Lab an der ETH Zürich in einer in «Science» publizierten und am 4. Juli vorgestellten Studie. Professor Tom Crowther: «Was mich in den Bann zieht, ist die Grössenordnung. Ich dachte, dass die Wiederaufforstung zu den Top 10 gehören würde, aber sie ist weitaus leistungsstärker als alle anderen vorgeschlagenen Lösungen für den Klimawandel.» Die weltweite Aufforstung von Wäldern wäre auf einer Fläche von 0,9 Milliarden Hektar möglich und könnte so zwei Drittel der vom Menschen verursachten CO2-Emissionen aufnehmen, erklärt Crowther Lab. Es sei die mit Abstand billigste Lösung, die jemals vorgeschlagen worden sei, schrieb der britische «The Guardian» am 4. Juli 2019.

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1.9.2019: China seit 4 Monaten mit schrumpfender Industrie:
Chinesische Industrie schrumpft vierten Monat in Folge

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RT Deutsch
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2.9.2019: Hongkong: Protestler singen Großbritanniens Hymne und verlangen volle britische Staatsbürgerschaft

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Uncut News online,
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Hongkong 2.9.2019: Widerstand zerstört 5G-LED-Strassenlaternen mit Dauerüberwachung und "Sozialbeurteilung" - angeblich werden "nur" Verkehrsdaten und Wetterdaten gesammelt:
5G – LED Strassenlampen in Hongkong werden zerstört – 5G – Gefahr
http://uncut-news.ch/2019/09/02/5g-led-strassenlampen-in-hongkong-werden-zerstoert-5g-gefahr/

Video: 5G - LED Strassenlampen in Hongkong werden zerstört - 5G - Gefahr (3'23'')

Video: 5G - LED Strassenlampen in Hongkong werden zerstört - 5G - Gefahr (3'23'')
https://www.youtube.com/watch?v=DV0ErdvfOU8 - YouTube-Kanal Odysseus - hochgeladen am 1.9.2019


Videoprotokoll:

LED-5G-Strassenlampen sind voller Überwachungstechnologie, die Daten werden ausgewertet und die Menschen werden in Regime-treue Menschen und Regierungsgegner eingeteilt, entsprechen werden die Regierungsgegner dann diskriminiert: Zugfahrscheine oder Flugtickets werden blockiert, Bankkonten werden blockiert, Gewahrsam oder Verhaftungen (1'11''), oder auch Arbeitslager sind die Folgen (1'14'').

Das sind Nazi-Methoden (1'17''). Die 5G-Technologie ist ausserdem dazu geeignet, Frequenzen in den Hirnen zu steuern, und Leute widerstandslos gefügig zu machen (1'32''). Tests der 5G-Technologie gab es nicht, es findet ein weltweites Menschenexperiment statt (1'53''). Szene: Hongkong-Widerständler sägen eine Strassenlampe an und ziehen sie dann am Strick und bringen sie so zu Fall (2'2''). Die Nahaufnahmen zeigen die ganze Übewachungstechnologie in der Strassenlaterne (2'15'').

Dabei handelt es sich um chinesische Bauteile. Offiziell meinte die Regierung von Hongkong, die Elektronik in den Strassenlampen würde nur "Verkehrsdaten und Wetterdaten" sammeln (2'51''). Die Polizei hat angekündigt, in ganz Hongkong diese Lampen zu installieren, die angeblich Verkehrs- und Wetterdaten sammeln (2'5''). Es werden chinesische Bauteile aus der Strassenlampe gezeigt (3'2'').


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4.9.2019: Korrupte Regierungschefin Carrie Lam von Hongkong gibt endlich nach:
Hongkongs Regierungschefin: „Ich ziehe Auslieferungsgesetz in aller Form zurück“
https://www.epochtimes.de/china/china-politik/hongkongs-regierungschefin-ich-ziehe-auslieferungsgesetz-in-aller-form-zurueck-a2991105.html

<Nach monatelangen Protesten hat Hongkongs Regierung den Entwurf für das umstrittene Gesetz für Auslieferungen nach China komplett zurückgezogen. Das teilte Regierungschefin Carrie Lam nach einem Treffen mit Abgeordneten mit.

Unter dem Druck der monatelangen Straßenproteste hat Hongkongs Regierungschefin Carrie Lam die Rücknahme des umstrittenen Auslieferungsgesetzes angekündigt. Ein unabhängiger Untersuchungsausschuss wird jedoch nicht eingesetzt.

Die Regierung wird das Gesetz in aller Form zurückziehen, um die Sorgen der Bevölkerung vollständig zu entkräften“, sagte Lam in einer am Mittwoch von ihrem Büro veröffentlichten Mitteilung per Video.

„Es ist bestätigt, dass das Gesetz zurückgezogen wird“, sagte der Parlamentsabgeordnete Felix Chung der Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch nach einem Treffen Lams mit ihm und anderen regierungsnahen Politikern.

Lam erfüllt damit eine der Hauptforderungen der Demonstranten, die in Hongkong seit drei Monaten für mehr Demokratie auf die Straße gehen.

Die Vorlage des heftig umstrittenen Gesetzes, das Überstellungen von Verdächtigen an Festland-China vorsah, war Auslöser der heftigen Proteste in der chinesischen Sonderverwaltungszone. Nach ersten Massendemonstrationen wurde das Gesetz im Juli auf Eis gelegt, die Demonstranten forderten jedoch weiter den vollständigen Verzicht. Abgesehen von der Aussetzung des Gesetzes hatten Lam und die Regierung in Peking bislang weitere Zugeständnisse an die Demonstranten abgelehnt.

Hongkonger Zeitung: Lam wird Auslieferungsgesetz komplett zurückziehen

Die Hongkonger Zeitung „South China Morning Post“ berichtete am Mittwoch früh unter Berufung auf Regierungskreise, Carrie Lam werde nach einem Treffen mit Abgeordneten eine entsprechende Entscheidung verkünden. Der bereits auf Eis gelegte Gesetzentwurf war der Auslöser der Demonstrationen in der chinesischen Sonderverwaltungsregion.

Mit einem formellen Rückzug würde die Regierungschefin eine wesentliche Forderung der Demonstranten erfüllen und erstmals konkret Entgegenkommen demonstrieren.

Das Gesetz hätte Auslieferungen von verdächtigten Personen nach China erlaubt, obwohl dessen Justizsystem nicht unabhängig ist und häufig als Werkzeug politischer Verfolgung benutzt wird.

Nach den ersten Protesten hatte die Regierungschefin den Entwurf zunächst ausgesetzt und später für „gestorben“ erklärt, ohne ihn aber komplett zurückzunehmen.

Hongkongs Protestführer baten Merkel um Treffen

Hongkongs Protestführer baten Bundeskanzlerin Angela Merkel kurz vor Beginn ihrer China-Reise um ein Treffen. In einem offenen Brief an Merkel, der der „Bild“-Zeitung vorliegt, warnt der bekannte Aktivist Joshua Wong vor einer Eskalation der Gewalt.

Uns steht eine diktatorische Macht gegenüber, die keine freiheitlichen Grundrechte zulässt und immer mehr gewalttätige Maßnahmen anwendet, mit Tendenz zu einem neuen Massaker wie am Tian’anmen-Platz.“

1989 schlugen Soldaten am Platz des Himmlischen Friedens in Peking Demokratie-Proteste gewaltsam nieder.

Seit mehr als drei Monaten kommt es in Hongkong immer wieder zu Protesten, die oft mit Zusammenstößen zwischen einem kleinen Teil der Demonstranten und der Polizei endeten.

Auslöser war das Auslieferungsgesetz, doch gehen die Forderungen heute weiter und reichen bis hin zu demokratischen Reformen.

Die Protestbewegung befürchtet steigenden Einfluss der chinesischen Regierung auf Hongkong und eine Beschneidung ihrer Freiheitsrechte. Auch fordern die Demonstranten eine unabhängige Untersuchung der Polizeigewalt.

In dem offenen Brief sprechen die Protestführer Merkel auf ihre DDR-Vergangenheit an. Da sie aus erster Hand Erfahrungen mit diktatorischen Regimen habe, könne sie sich gut in die Situation der Protestler hineinversetzen.

Merkel solle deshalb die Situation in Hongkong bei Gesprächen mit der chinesischen Regierung ansprechen. Die Bundeskanzlerin wird am Donnerstag nach China reisen und am Freitag Gespräche in Peking führen.

Politiker fordern Position von Merkel

Der außenpolitische Sprecher der SPD, Nils Schmid, sagte der „Welt“, Merkel müsse in Peking klarmachen, dass eine gewaltsame Niederschlagung der Proteste nicht akzeptabel sei.

Jürgen Hardt (CDU), Außenpolitiker der Unionsfraktion, sagte der Zeitung, dass Merkel die von China gegenüber Hongkong verbrieften Freiheitsrechte ansprechen werde.

Es werde auf eine Art geschehen, „die den Chinesen eine gesichtswahrende, friedliche Reaktion ermöglicht, ohne sich von außen unter Druck gesetzt zu sehen. Solcher Druck bewirkt in Peking häufig das Gegenteil.“

Grüne mahnen: Kein Kotau vor China

Die Grünen-Chefin Annalena Baerbock forderte in der „Rheinischen Post“, dass Merkel klarmachen müsse, dass Chinas Druck auf die Politik in der Sonderverwaltungszone Folgen für die wirtschaftliche Kooperationsbereitschaft Deutschlands habe.

Der Vorsitzende des Bundestags-Petitionsausschusses, Marian Wendt (CDU), erklärte, Peking müsse sich zu seinen völkerrechtlichen Verpflichtungen bekennen, wonach für Hongkong gelte: ein Land – zwei Systeme.

Wenn wir dies nicht einfordern, machen wir nur noch Kotau vor Peking.“

Nach den schweren Ausschreitungen am Wochenende in Hongkong kam es in der Nacht zum Mittwoch zu neuen Zwischenfällen.

Die Polizei räumte gegen Mitternacht eine Gruppe von Demonstranten von einem Platz vor der Polizeistation im Stadtviertel Mong Kok, wie der Sender RTHK am Mittwoch berichtete.

Auch machte die Polizei in der U-Bahn-Station Prince Edward eine Festnahme. Bei beiden Polizeieinsätzen wurde Pfefferspray eingesetzt. Bei den Protesten und Ausschreitungen sind insgesamt bereits mehr als 1100 Menschen festgenommen worden. (dpa)>

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5.9.2019:
Menschenrechtsbeauftragte: Lage in China verschlechtert sich
https://www.epochtimes.de/politik/deutschland/menschenrechtsbeauftragte-lage-in-china-verschlechtert-sich-a2992406.html

<Die Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung hat die Situation der Menschenrechte in China kritisiert.

Die Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Bärbel Kofler (SPD), hat vor dem Besuch der Kanzlerin in China, der am Freitag beginnt, die Situation der Menschenrechte in dem Land kritisiert.

„In Bezug auf bürgerliche und politische Rechte hat sich die Lage in China in den letzten Jahren deutlich verschlechtert“, sagte sie dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Besonders sei dies spürbar für die kritische Zivilgesellschaft, für Menschenrechtsanwälte, Journalisten und Blogger.

Die Meinungsfreiheit werde immer weiter eingeschränkt, beklagte Kofler. Auch der Umgang mit Minderheiten wie der tibetischen Minorität oder den Uiguren und anderen Muslimen mache ihr „große Sorgen“.

In Xinjiang, der Heimat der Uiguren, seien Hunderttausende Menschen in Umerziehungslagern eingesperrt. In manchen Regionen werde das sogenannte Sozialkreditsystem getestet. Dabei werde das im Rahmen einer umfassenden Überwachung beobachtete Verhalten aller Bürger bewertet. Für erwünschtes Verhalten solle es Punkte geben, für unerwünschtes Verhalten Punktabzug, zum Beispiel für das Überfahren einer roten Ampel – aber auch für regierungskritisches Handeln.

In Bezug auf die Unruhen in Hongkong appellierte die SPD-Politikerin an alle Seiten, „durch Deeskalation und einen gesamtgesellschaftlichen Dialog zu einer Entspannung der Lage beizutragen“. Dabei müssten die im Hongkonger Basic Law verbrieften Rechte gewahrt bleiben.

Kofler sagte zugleich mit Blick auf die Merkel-Visite, ihr sei „sehr wichtig, dass es auch weiterhin einen regelmäßigen und direkten Austausch mit der chinesischen Regierung gibt“. Bilaterale Gespräche wie im Rahmen des Besuches der Kanzlerin oder andere bestehende Formate wie der Rechtsstaatsdialog oder der Menschenrechtsdialog seien „Foren, in denen die Bundesregierung neben der Bandbreite der Beziehungen zu China auch speziell die Menschenrechtslage ansprechen kann und wird“.

Merkel wird bei ihrer dreitägigen Reise von einer großen Wirtschaftsdelegation begleitet. Sie wird in Peking und auf ihrer zweiten Station Wuhan Firmen besuchen. In Wuhan will sie an der dortigen Huazhong-Universität mit Studierenden sprechen. Merkel war zuletzt im Mai 2018 in China. (dts)>

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8.9.2019: Hongkong: Mehrere Verletzte nach erneuten Protesten gemeldet

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10.9.2019: Hongkong-Demokratie-Aktivist Wong in Berlin bei Mossad-Maas:
China: Treffen von Maas und Wong ist „Akt der Respektlosigkeit“ – Maas: Wongs Freilassung gutes Signal
https://www.epochtimes.de/china/china-politik/china-treffen-von-maas-und-wong-ist-akt-der-respektlosigkeit-maas-wongs-freilassung-gutes-signal-a2996858.html

<Die chinesische Regierung hat ein Treffen von Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) mit dem Hongkonger Demokratie-Aktivisten Joshua Wong in Berlin als „Akt der Respektlosigkeit“ gegenüber Chinas Souveränität verurteilt.

Es ist äußerst falsch, dass deutsche Medien und Politiker versuchen, sich die antichinesische Separatistenwelle zunutze zu machen“, sagte eine Sprecherin des Außenministeriums in Peking am Dienstag. Dies sei eine „Einmischung in Chinas innere Angelegenheiten“.

Wong war am Montagabend in Berlin eingetroffen und hatte als Ehrengast an einem von der „Bild“-Zeitung organisierten Fest im Reichstagsgebäude teilgenommen. Dort sprach er unter anderem mit Bundesaußenminister Maas.

Hongkong das „neue Ost-Berlin“

„Ich hoffe, dass Menschen weltweit die Leute in Hongkong unterstützen, die für Freiheit und freie Wahlen kämpfen“, sagte der 22-Jährige am Montagabend der „Bild“-Zeitung. Es sei an der Zeit, dass sich mehr Menschen in Deutschland auf Hongkong konzentrierten.

Wir haben den Eindruck, dass Hongkong wie Ost-Berlin zur Zeit des Kalten Krieges ist. Und gerade weil die Deutschen besonders in Berlin für die Freiheit gekämpft haben, bitte ich die Deutschen um Hilfe in unserem Kampf.“

Wong war am Abend auf dem Berliner Flughafen Tegel angekommen. Auf einem von der „Bild“-Zeitung organisierten Fest im Dachgarten-Restaurant des Bundestags in Berlin sprach der 22-Jährige im Anschluss unter anderem mit Außenminister Heiko Maas (SPD).

Wong war am Sonntagmorgen vor seiner geplanten Abreise zunächst am Hongkonger Flughafen festgenommen worden. Ihm wurde vorgeworfen, seine Kautionsbedingungen verletzt zu haben.

Nach 24 Stunden kam Wong wieder auf freien Fuß und flog noch am Montag nach Deutschland. Wong war bereits Ende August für einige Stunden festgenommen und auf Kaution wieder entlassen worden.

Auf dem Fest der „Bild“-Zeitung sagte Wong: „Wir protestieren, bis wir eines Tages freie Wahlen haben. Wenn wir uns jetzt in einem neuen Kalten Krieg befinden, dann ist Hongkong das neue Berlin.“

Er entschuldigte sich, dass er so spät gekommen sei. Vor 36 Stunden sei er noch in einer Polizei-Station festgehalten worden.

Ich wurde bereits acht Mal festgenommen und habe Hundert Tage im Gefängnis verbracht. Der Preis, den ich zahle, ist klein“, zitierte ihn die Zeitung.

Maas sieht in Wongs Freilassung ein gutes Signal

Maas hatte nach der Freilassung Wongs am Montag gesagt, es sei ein gutes Signal, dass der junge Demokratie-Kämpfer wieder auf freiem Fuß sei.

Das Recht auf freie Meinungsäußerung ist ein fundamentales Prinzip. Es darf keinen Einschränkungen unterliegen“, twitterte er.

Ende August war Wong wie seiner Mitstreiterin Agnes Chow vorgeworfen worden, andere zur Teilnahme an einer illegalen Versammlung in der chinesischen Sonderverwaltungszone am 21. Juni animiert und selbst daran teilgenommen zu haben. Wong muss sich auch für die Organisation der Demonstration verantworten.

Die Protestbewegung befürchtet steigenden Einfluss der chinesischen Regierung auf Hongkong. Auch fordern die Demonstranten eine unabhängige Untersuchung der Polizeigewalt bei den Protesten.

Die frühere britische Kronkolonie wird seit der Rückgabe 1997 an China in ihrem eigenen Territorium mit einem eigenen Grundgesetz nach dem Prinzip „ein Land, zwei Systeme“ autonom regiert.  (dpa)>

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RT Deutsch
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China 10.9.2019: Neue Wissenschaften: Alle Europa-Sprachen sollen vom Mandarin-Chinesisch abstammen - und die Weltgeschichte nahm in China ihren Anfang:
Chinesische Wissenschaftler: Westliche Zivilisation ist "Unterzivilisation" der chinesischen Kultur
https://deutsch.rt.com/asien/92175-chinesische-wissenschaftler-westliche-zivilisation-ist-unterzivilisation-der-chinesischen/

<Wissenschaftler der "World Civilization Research Association" behaupten, dass die westliche Zivilisation von der Zivilisation des Reiches der Mitte abstammt und alle europäischen Sprachen nur Mandarin-Dialekte sind. Das berichtete die Zeitung Taiwan News.

Der Vizepräsident und Generalsekretär der World Civilization Research Association, Zhai Guiyun, hat in einem Interview mit Sina Online erklärt, dass einige Wörter der englischen Sprache vom Mandarin abstammen.

Zum Beispiel ähnle das englische Wort für "gelb" dem Mandarin-Begriff für "Laubfall", weil es die Farbe des Herbstes sei. Als ein weiteres Beispiel verglich der Forscher das englische Wort für "Herz" mit dem chinesischen Wort für "Kern".

Zhai kommt zu dem Schluss, dass dies die Tatsache beweise, dass Englisch tatsächlich ein "Dialekt" des Mandarin sei.

Weiter behauptete er, dass nach der Bildung des Chinesischen die englische, russische, französische, deutsche und andere in Europa ansässigen Sprachen, einen ähnlichen Prozess der Sinisierung durchlaufen hätten.

Westliche Zivilisation eine "Unterzivilisation" der chinesischen Kultur

Die Wissenschaftler der World Civilization Research Association sind Professoren einer Reihe von chinesischen akademischen Institutionen. Das Verbandsmitglied Zhu Xuanshi ergänzte seinen Kollegen und behauptete, dass die westliche Zivilisation eine "Unterzivilisation" der chinesischen Kultur sei.

Er sagte, dass sich die Europäer aufgrund dieser Tatsache schämen würden, da es im Vergleich zu China in Europa vor dem 15. Jahrhundert keine Geschichte gegeben habe.

In dem Versuch, diese historische Erniedrigung zu dokumentieren, sollen die Europäer Geschichten über die altägyptische, griechische und römische Zivilisation fabriziert haben, die alle auf der chinesischen Geschichte basieren würden.

Laut Du Gangjian, dem Gründer der World Civilization Research Association, hat die Organisation Niederlassungen in den USA, Kanada, Großbritannien, Thailand, Südkorea und Madagaskar gegründet, um die Wahrheit der Weltgeschichte "wiederherzustellen". Er erklärte:

Lasst nicht zu, dass die Fakes der westlich orientierten Geschichte die große Sino-Renaissance behindern.

Viele Chinesen sind jedoch nach wie vor nicht von dieser Weltanschauung überzeugt, wobei einige die Vereinsmitglieder sogar verspotten, indem sie sie "Wolf Warrior Scholars" nennen – was auf einen patriotischen chinesischen Film hinweist. Ein Internet-Kommentator beklagte scherzend:

Danke, wir können nicht mehr über die Koreaner lachen, die behauptet haben, dass Konfuzius und Dschinghis Khan Koreaner seien.>

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12.9.2019: China will Hongkong "benutzen":
Wozu China Hongkong so braucht: Finanzmetropole wird zum Kernzentrum der „Neue Seidenstraße“
https://de.sputniknews.com/wirtschaft/20190912325726768-wozu-china-hongkong-so-braucht/

<Laut der Regierungschefin von Hongkong, Carrie Lam, soll der chinesische Sonderbezirk zum wichtigsten Finanz- und Beratungszentrum für das Projekt Initiative „Belt and Road“ (BRI) werden, auch als „Neue Seidenstraße“ bekannt. Dies gab sie am Mittwoch Medien zufolge auf einem BRI-Gipfel bekannt. Die Pläne Chinas scheinen noch globaler zu werden.

So positioniere sich Hongkong heutzutage als die „wettbewerbsfähigste Stadt von Großchina“ und ein „natürlicher Hafen für die ‘Neue Seidenstraße’“, sagte Lam unter anderem, hauptsächlich in den Bereichen Finanzen, Ingenieurwesen und Dienstleistungen. Die potenziellen Gewinne für Hongkong könnten dadurch auf zehn Milliarden Dollar pro Jahr geschätzt werden.

Wie der Finanzminister von Hongkong, Paul Chang, dazu mitteilte, würden insgesamt rund 1,7 Billionen US-Dollar Investitionen in die BRI-Projekte durch Börsengänge und Kredit-Syndikate aufgebracht, die größtenteils über das internationale Finanzzentrum Hongkong erfolgen würden. Außerdem ist Hongkong für die Projekte als einer der größten Seehäfen mit minimalen Steuern, Nullzöllen und Schiedsverfahren nach britischem Recht wichtig: selbst wenn das südchinesische Shenzhen seine eigene Börse hat, solle dieses die gesamten Investitionszuflüsse nicht bearbeiten können.

Eigentlich hatte Hongkong schon im Februar 2019 eine derartige Innovative,  die „Greater Bay Area“ (Die große Bucht), ins Licht gebracht. Diese soll die wirtschaftliche Kooperation zwischen Hongkong, Shenzhen und der 50 Kilometer westlich von Hongkong gelegenen Sonderverwaltungszone Macau ankurbeln. Laut der Strategie soll Hongkong zu einem Finanz- und Dienstleistungszentrum werden, Shenzhen dabei zu einem Industrie- und Technologiezentrum in einer regionalen Wirtschaftszone mit über 71 Millionen Einwohnern, die die US-amerikanischen „Silicon Valley“, die „Greater New York“ oder die Metropolregion Tokio übertreffen werden.

Die Strategie wird in Peking unterstützt und bekommt im Lichte der politischen Proteste in Hongkong eine neue Dimension. Da die Hongkonger Börse am Mittwoch angekündigt hat, den Handelsplatz für Aktien in London für rund 33 Milliarden Euro übernehmen zu wollen, erscheint die Mammutinitiative der Hongkonger Regierung wie ein Plan für eine finanzielle Welteroberung.

„Neue Seidenstraße“ a.k.a. chinesische Art von Globalisierung

Während des Gipfels in Hongkong ist eine Reihe von bisher selten diskutierten BRI-Projekten bestätigt worden, auch in der Europäischen Union. Darunter sind sämtliche Infrastrukturprojekte in Ungarn und der Slowakei, industrielle und logistische Entwicklung des französischen Marseille (Projekt Les Fabriques), aber auch Investitionensprojekte in Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Diejenigen von ihnen, die auf Projektfinanzierung basieren, beinhalten Investitionen mit Teilnahme von arabischen und europäischen Fonds, von denen nicht nur die Banken und Investoren aus Hongkong und China, sondern auch die aus dem Persischen Golf, den USA und Europa profitieren sollen.

Die „Belt and Road“ ist eine chinesische Initiative zur Schaffung einer Infrastruktur aus drei Logistik-Korridoren von China aus über Eurasien bis zur EU. Sie beinhaltet Investitionen in die Entwicklung von Ländern, durch die die See- und Landwege der „Neuen Seidenstraße“ verlaufen. Die Initiative wurde 2013 erstmals vom chinesischen Präsidenten Xi Jinping ins Leben gerufen und 2015 in die grundlegenden Planungsdokumente Chinas aufgenommen. Tatsächlich wird die „Neue Seidenstraße“ in Peking als ein einheitliches Projekt einer Globalisierung der chinesischen Geschäfte angesehen. Anfang der 2010er Jahre war damit das ältere Wirtschaftsmodell Chinas korrigiert worden, das ausländische Direktinvestitionen und Exportmärkte gegenüber den nationalen präferiert hatte.

Mehrere Dutzend asiatische, afrikanische und europäische Länder haben sich der Initiative bereits angeschlossen. Im Mai 2015 hatten Russland und China eine gemeinsame Erklärung zur Koordinierung von BRI- sowie den Projekten der Eurasischen Wirtschaftsunion unterzeichnet. In den kommenden Jahrzehnten sollen die Volkswirtschaften der Region vier bis sechs Billionen US-Dollar in die Projekte investieren. Dadurch gilt die Initiative als der weltweit größte Komplex von Investitionsprojekten, in China sogar als Schwerpunkt der Außenpolitik.

Deutschland noch kein offizieller Partner

Selbst wenn Deutschland durch die  Eisenbahnverbindung  über Osteuropa, Russland und Kasachstan nach China ein wichtiges Glied in diesem Projekt zu sein scheint, gilt das Land immer noch nicht als dessen offizieller Partner. Die Bundesregierung hat gegenüber der Idee der Neuen Seidenstraße bisher eine ambivalente Haltung an den Tag gelegt. Allerdings gibt es Befürchtungen, China könne über diese neue Seidenstraße nicht nur wirtschaftlichen, sondern auch politischen Einfluss nehmen.

Zugleich freut sich Duisburg auf chinesische Investitionen und plant daneben die Ansiedlung von 300 chinesischen Unternehmen. Ebenso ist an neue Logistikzentren in Nürnberg, Hof, Bayreuth, Regensburg, Straubing, Dresden und Chemnitz gedacht. Auch der Vorstand der Marketing-Gesellschaft des Hamburger Hafens, Axel Mattern, will von der „Neuen Seidenstraße“ profitieren. Hamburg sei nicht nur für Deutschland der zentrale Knotenpunkt für den China-Verkehr, sondern ebenso für mehrere Länder Mittel- und Osteuropas, etwa Polen, Tschechien, Österreich und Ungarn, sagte Mattern am Dienstag gegenüber der DPA.

Bisher ist Deutschland ein Gründungsmitglied und Kapitalgeber der 2015 gegründeten und von China dominierten Asian Infrastructure Investment Bank. Die Bank sieht die Finanzierung der Seidenstraßeprojekte als ihre Aufgabe. Man erwartet davon offenbar, dass deutsche Unternehmen auch ein Stück von dem gefeierten Kuchen abbekommen.>

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13.9.2019: Hongkong-Polizei verbietet eine Grossdemo gegen die KP China:
„Sicherheitsgründe“: Polizei verbietet Großdemonstration in Hongkong
https://www.epochtimes.de/china/china-politik/sicherheitsgruende-polizei-verbietet-grossdemonstration-in-hongkong-a3000579.html

<Die Hongkonger Polizei hat eine geplante Großdemonstration aus "Sicherheitsgründen" verboten.

Die Hongkonger Polizei hat eine für Sonntag geplante Großdemonstration „aus Sicherheitsgründen“ verboten. Auch der Berufungsantrag der Organisatoren der Civil Human Rights Front wurde abgewiesen, wie ein Regierungssender berichtet.

Das Verbot wurde damit begründet, dass der Protest „wahrscheinlich wieder in Gewalt“ enden werde und die Organisatoren nicht in der Lage sein dürften, die Teilnehmer im Griff zu haben.

Die Polizei forderte die Hongkonger auf, von Protesten abzusehen. Trotzdem gab es auch heute verschiedene kleinere Aktionen und Menschenketten. (dpa)>

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Hongkong 14.9.2019: Aktivist Wong fordert "Menschenrechtsklausel" für Hongkong gegen die kriminelle KP China mit Menschenhandel, KZs und Organhandel:
Wong fordert „Menschenrechtsklausel“ für Handelsvereinbarungen mit China – es drohen Notstandsgesetze für Hongkong
https://www.epochtimes.de/china/wong-fordert-von-usa-menschenrechtsklausel-fuer-handelsvereinbarungen-mit-china-a3001174.html

<Jede Handelsvereinbarung mit China sollte mit einer "Menschenrechtsklausel" verknüpft werden, da der Stadt Notstandsgesetze drohten, die "dem Kriegsrecht ähnlich" seien, sagte Wong. Es sei "wichtig, die Hongkonger Proteste auf die Agenda der Handelsverhandlungen zu setzen".>

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15.9.2019: Hongkong-Chinesen trauen der kriminellen KP China nicht: Neue Massendemos - und bezahlte Gegendemo:
Hongkong: Erneut Hunderttausende auf der Straße – Polizei setzt Tränengas ein
https://www.epochtimes.de/china/live-aus-hongkong-erneut-hunderttausende-auf-der-strasse-a3001921.html

<Heute kam es während einer Großkundgebung in Hongkong erneut zu Zusammenstößen mit der Polizei. Über die gewaltsamen Polizeieinsätze und die gekauften Gegendemonstranten der chinesischen Regierung wird meist nichts berichtet. Doch auch die Rote-Fahne-Schwenker sind da: linientreue, angeheuerte Gegendemonstranten.

Seit Wochen demonstrieren Millionen Hongkonger Bürger für Demokratie und Grundrechte. Immer wieder kommt es dabei zu gewalttätigen Einsätzen der Polizei. Die Polizei setzt zunehmend Tränengas, Gummigeschosse und Schlagstöcke gegen die Demonstranten ein, die die Beamten mit Wurfgeschossen attackieren.

Für den 15. September ist eine Großkundgebung angekündigt. Hier der heutige Livestream der Epoch Times aus Hongkong. Am Rande der Großkundgebung, die verboten wurde, kam es erneut zu Ausschreitungen.

Einige Aktivisten warfen mit Steinen und Brandsätzen, wie AFP-Reporter berichteten. Die Polizei setzte Tränengas und Wasserwerfer ein, um die Demonstranten zurückzudrängen. Der Protest eskalierte, als kleine Gruppen gewaltbereiter Aktivisten versuchten, den Hauptregierungskomplex der Stadt anzugreifen. Nachdem Molotow-Cocktails und Steine über die Sicherheitsbarrieren des Gebäudes flogen, setzte die Polizei erneut Tränengas und Wasserwerfer, auch mit blauer Farbe, gegen die Demonstranten ein.

In Berichten lokaler Fernsehsender waren Personen zu sehen, die ein Plakat zu den Feierlichkeiten des 70. Jahrestags der Gründung der Volksrepublik China sowie eine chinesische Flagge verbrannten. Einige Demonstranten bildeten Blockaden, setzten Feuer und randalierten in U-Bahnhöfen. Zu direkten Zusammenstößen mit den Einsatzkräften kam es nach Angaben von Reportern aber nicht. Wenn sich Reihen von Polizisten näherten, hätten die Störer sich meist zurückgezogen.

Hoffnung auf die Briten

Zuvor hatten bei einer Kundgebung vor dem britischen Konsulat in Hongkong hunderte Demokratie-Aktivisten Schutzzusagen und mehr Unterstützung von der ehemalige Kolonialmacht verlangt. Die Demonstranten sangen die britische Nationalhymne und schwenkten den Union Jack sowie die Flagge der ehemaligen britischen Kolonie Hongkong. Sie hielten Schilder hoch, auf denen sie der britischen Regierung vorwarfen, zu wenig Druck auf Peking auszuüben.

Ende Juli griffen vermummte Männer, bei denen es sich mutmaßlich um Mafia-Schläger handelt, Demonstranten in einem Bahnhof an. Demonstranten stürmen daraufhin das Parlament in Hongkong und beschmieren das Gebäude der chinesischen Vertretung.

Über die gewaltsamen Polizeieinsätze berichten chinesische Medien indes nicht. Die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua, im Volksmund der „Hund der Partei“ genannt, spricht von „gewalttätigen Radikalen“.

Letzter britischer Gouverneur von Hongkong schockiert über Polizei

Der letzte britische Gouverneur von Hongkong zeigt sich schockiert über die Brutalität der Polizisten.

Zahlreiche Demonstranten forderten die Gewährung einer Staatsbürgerschaft in Großbritannien oder einer Commonwealth-Nation. Hongkonger, die vor dem oder am 1. Juli 1997 geboren wurden, können den Status „British National Overseas“ (BNO) beantragen. Er erlaubt ihnen eine visafreie Einreise nach Großbritannien, kommt allerdings nicht der Staatsbürgerschaft gleich, da er keine Arbeits- oder Aufenthaltsrechte gewährt.

Am Freitag hatte sich der letzte britische Gouverneur von Hongkong, Chris Patten, dafür ausgesprochen, Hongkongern mit dem BNO-Pass ein Aufenthalts- und Arbeitsrecht in Großbritannien anzubieten.

Er hofft, dass die Demonstranten bei ihrer friedlichen Grundhaltung bleiben:

Als Demokrat und jemand, der immer gegen jegliche Gewalt war, halte ich zwei Millionen Hongkonger, die friedlich demonstrieren, für wirkungsvoller, als Menschen, die das Parlament stürmen.“

(Lord Christ Patten, letzter Gouverneur von Hongkong)

Pekings Einsatz der „Gegendemonstranten“

Peking brachte nach den Schlägertrupps mit zwielichtiger Herkunft auch seine altbewährte Propaganda-Waffe ins Spiel: die Rote-Fahne-Schwenker, linientreue, angeheuerte Gegendemonstranten, wie man sie vor allem auch bei Staatsbesuchen Chinas im Ausland sieht. Dort sollen sie Gegendemonstranten verdecken, die beispielsweise gegen die Menschenrechtslage in China protestieren.

Steve Bannon, langjähriger Breitbart-Chef, Filmemacher und ehemaliger Chefstratege des Weißen Hauses und leitender Berater von Präsident Donald J. Trump, sowie eines der Gründungsmitglieder von „The Committee on the Present Danger: China“, sagte im Juli in einem Interview mit der EPOCH TIMES USA:

Ich glaube, Hongkong ist derzeit das wichtigste Ereignis in der Welt.“

(Stephen K. Bannon)

Gekaufte Gegendemonstranten

(sm/ks)>

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15.9.2019: Hongkong-Chinesen sollen die englische Hoheit wieder haben:
„God save the Queen“: Hongkonger Aktivisten bitten um Unterstützung der britischen Regierung
https://www.epochtimes.de/china/god-save-the-queen-hongkonger-aktivisten-bitten-um-unterstuetzung-der-britischen-regierung-a3002530.html

<Am Freitag sprach sich der letzte britische Gouverneur von Hongkong, Chris Patten, dafür aus, Hongkongern mit dem BNO-Pass ein Aufenthalts- und Arbeitsrecht in Großbritannien anzubieten. Heute versammelten sich pro demokratische Aktivisten vor dem britischen Konsulat.>

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15.9.2019: Stadt Shengdu will sich einen eigenen Mond bauen, um die Strassenbeleuchtung zu ersetzen:
China baut künstlichen Mond – Was der künstliche Mond mit unserer LED Straßenbeleuchtung zu tun hat

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Kenia 17.9.2019: China rottet die Esel in Kenia aus - für medizinische "Zwecke" aus der Eselhaut:
„Neue Seidenstraße“: China schlachtet Kenias Esel – einheimische Bauern gehen bankrott
https://www.epochtimes.de/politik/welt/neue-seidenstrasse-china-schlachtet-kenias-esel-einheimische-bauern-gehen-bankrott-a3005022.html


Bis 2023 könnte der Esel in Kenia ausgerottet sein: Seit 2016 arbeiten in Kenia vier lizenzierte Schlachthöfe für Esel, drei davon befinden sich in chinesischer Hand. Um die Haut der Tiere für Heilpräparate zu nutzen, beschaffen sich chinesische Abnehmer die Esel legal oder illegal aus Ostafrika. Weil die Bestände stetig abnehmen, können sich Bauern die Nutztiere nicht mehr leisten.

n den hoch industrialisierten Teilen Europas spielt der seit mindestens 5000 Jahren als Nutztier verwendete Esel eine verhältnismäßig geringe Rolle. Als Trag- oder Lasttier in der Landwirtschaft ist er ebenso wie das Pferd weitgehend durch maschinelle Technologie ersetzt worden. Allenfalls im Freizeitbereich hat er noch eine gewisse Bedeutung als Reittier, in Ländern wie Italien oder Ungarn auch als Nahrungsmittel: Fleisch- und Wurstprodukte vom Esel werden hier zu meist stolzen Preisen gehandelt.

Mehr als 96 Prozent aller Esel in unterentwickelten Ländern im Einsatz

In weniger entwickelten Ländern hingegen hängen ganze Existenzen vom Esel ab – von mehr als 40 Millionen Tieren, die es in der Welt gibt, stehen etwa 96 Prozent in Entwicklungs- oder Schwellenländern im Einsatz, beispielsweise im Transportwesen, der Landwirtschaft oder der Mühlenwirtschaft. Wo dort der Esel nicht zur Verfügung steht, droht oft Armut.

Das Afrikanische Netzwerk für Tierwohl (ANAW) schlägt nun mit Blick auf Kenia Alarm. Dass immer mehr Schlachthäuser für Esel in dem ostafrikanischen Land ihren Betrieb aufnehmen und es dazu noch eine hohe Dunkelziffer an illegalen Schlachtungen gibt, könnte dazu führen, dass der Esel bereits 2023 dort ausgerottet ist.

Die Studie, die ANAW dazu vorlegt und über die „The East African“ berichtet, sieht in der vor sieben Jahren erfolgten Klassifizierung von Esel und Pferd als Nutztiere zum Zwecke der Nahrungsgewinnung als Wurzel des Problems. Dadurch seien mehr Schlachthäuser gegründet worden, um die immer höhere Nachfrage lokaler und internationaler Märkte zu bedienen. Derzeit existieren allein in Kenia vier lizenzierte Eselsschlachthöfe.

Schlachtrate das Fünffache der Fortpflanzungsrate

Inzwischen, so schreibt die „Neue Zürcher Zeitung“ (NZZ), werden in Kenias vier lizenzierten und seit 2016 arbeitenden Schlachthäusern 500 Esel pro Tag verarbeitet. Andere Schätzungen gehen gar von bis zu 1000 geschlachteten Eseln täglich aus. „Die Schlachtrate der Esel in Kenya beträgt das Fünffache der Fortpflanzungsrate“, erklärt Tabitha Karanja von der Kenya Agriculture and Livestock Research Organization.

Karanjas Kollege, der Veterinärmediziner Calvin Onyango, spricht zudem ein anderes Thema an, das mit der Schlachtung zur Fleischgewinnung Hand in Hand geht: den Export von Eselhäuten nach Ostasien. Onyango spricht von 600 000 Einheiten an Eselshaut und 400 Tonnen an Eselsfleisch, die in den Jahren zwischen 2016 und 2018 nach Vietnam, vor allem aber nach China exportiert worden wären.

Vor allem in China wird die Haut von Eseln bei der Fertigung des traditionellen Heilmittels Ejiao verwendet, von dem pro Jahr etwa 5000 Tonnen produziert werden. Die Bestandteile von Eselshaut und daraus gewonnene Gelatine würden, so heißt es dort, Blutverlust ausgleichen, den Alterungsprozess verlangsamen, die Libido erhöhen und Nebenwirkungen von Chemotherapien lindern. Außerdem würde das Medikament Unfruchtbarkeit umkehren, Fehlgeburten vorbeugen und den Menstruationszyklus verstetigen.

Die Tierschutzvereinigungen fordern von der Regierung in Kenia, die Lizenzen für die Schlachthäuser, von denen drei chinesischen Eigentümern gehören, zu entziehen, bis es gelungen sei, geeignete Maßnahmen zum Schutz des Eselsbestandes in Kenia in Kraft zu setzen.

Chinesische Versprechen der „Nichteinmischung“ klingt für Afrikas Potentaten attraktiv

Der geschätzte Wert der aus einer Eselshaut produzierten Gelatine auf dem chinesischen Markt kann knapp 1300 Euro erreichen. Gleichzeitig leiden einheimische Bauern oder Unternehmer an der Verringerung des Eselsbestandes in Kenia, die entsprechend die Anschaffungspreise in die Höhe treibt. Infolge der chinesischen Nachfrage koste bereits ein untrainiertes Jungtier um 25 Prozent mehr. Vor drei Jahren waren selbst für den Fuhrbetrieb ausgebildete Esel noch für umgerechnet knapp 130 Euro zu haben. Dazu kommen nun erhöhte Kosten für die Bewachung der Tiere: Immer wieder dringen Unbekannte nachts in Ställe und auf Grundstücke ein, stehlen oder töten die Esel und ziehen ihre Haut ab. Deshalb haben einige andere ostafrikanische Staaten bereits Exportverbote erlassen.

Der groß angelegte Aufkauf des Nutztierbestandes afrikanischer Volkswirtschaften ohne Rücksicht auf die Interessen der Bevölkerung und der Landwirtschaft der betroffenen Länder ist symptomatisch für die Art und Weise, wie China in Afrika „Entwicklungszusammenarbeit“ praktiziert.

Zwar erscheinen vielen Regierungen in Afrika chinesische Offerten unter dem Banner der „Neuen Seidenstraße“ auf den ersten Blick als attraktiv. Anders als der IWF oder andere westliche Institutionen verlangt Peking keine Wirtschaftsreformen und keine institutionellen Schritte zu mehr Rechtsstaatlichkeit und Marktwirtschaft. Dies klingt nach wenig Einmischung, zumal mit großzügigen Krediten und Joint Ventures für den Ausbau der Infrastruktur sowie mit der Abnahme von Exportgütern geworben wird.

Politik der verbrannten Erde mit Endziel, die USA zu schädigen

Tatsächlich aber führen die chinesischen Offerten die betroffenen Länder regelmäßig in die Schuldenfalle und enden damit, dass strategische Häfen oder Bahnlinien als Faustpfand in die Hände Pekings Fallen. Die Versprechen zum Ankauf von Gütern entpuppen sich regelmäßig als Danaergeschenk – wie im Fall Kenias der Betrieb von Eselsschlachthäusern.

Die Initiative „One Belt, One Road“ konzentriert sich unterdessen nicht nur auf die Beschaffung von Rechtsansprüchen an Landrouten, Wasserwegen und großen Häfen oder auf den Ausverkauf ihrer Fauna und Flora. Die Kommunistische Partei Chinas will Schlupflöcher nutzen, wo immer sie sich auf der Welt befinden. Viele Länder in Asien, Afrika und Lateinamerika sind neue unabhängige Staaten, die durch Entkolonialisierung entstanden sind. Diese Regionen erlebten ein Machtvakuum, welches die KP Chinas einlud, Fuß zu fassen.

Die neuen unabhängigen Länder, die einst die Sowjetunion und ihre osteuropäischen Satelliten umfassten, verfügten nur über eine schwache Souveränität und waren auch für das Regime der KP Chinas eine leichte Beute. Kleine Länder, Inselstaaten und unterentwickelte Länder an strategisch günstigen Standorten liegen alle im Fadenkreuz der Partei.

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18.9.2019: Hongkong: Manche Leute haben nicht mehr als 2 m2:
Zwei Quadratmeter Leben: Wohnungsnot in Hongkong
https://volksbetrugpunktnet.wordpress.com/2019/09/18/zwei-quadratmeter-leben-wohnungsnot-in-hongkong/

 

M94.5 – Die Mediathek


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20.9.2019: Chinas KP meint, die Jugend von Hongkong sei zu wenig "patriotisch":
Was die Kommunistische Partei Chinas unter „erfolgreicher Erziehung“ versteht
https://www.epochtimes.de/china/was-die-kommunistische-partei-chinas-unter-erfolgreicher-erziehung-versteht-a3008544.html

Für Peking ist die Haltung der Jugendlichen in Hongkong eine Form von „Ungehorsam“, welches sie dem Mangel an „patriotischen Erziehung“ zuschreiben. Daher müssen Lehrer nun wieder ihre „politische Richtung festigen“ und die Reden von Xi Jingping aufmerksam studieren. Ein Lehrer sagt: "Ich fühlte mich, als wäre ich zurückversetzt in die Zeit der Kulturrevolution, wo die Bevölkerung die Zitate von Mao abschreiben musste“. Mehr»

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25.9.2019: China kann, was Berlin nicht kann:

Peking eröffnet neuen Mega-Flughafen „Seestern“

Vier Jahre Bauzeit, rund 45 Millionen Flugreisende pro Jahr, erweiterbar auf 100 Millionen - der neue Flughafen der chinesischen Hauptstadt strotzt nur so vor Superlativen. Mehr»


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25.9.2019: Anwalt konfrontiert UN-Menschenrechtsrat: China tötet religiöse und ethnische Minderheiten und raubt deren Organe

Die UN hätte die "rechtliche Verpflichtung", die Kommunistische Partei Chinas wegen der Tatsache des Organraubs an Minderheiten - einschließlich Falun Gong-Praktizierenden - zu verurteilen, betont der Anwalt Hamid Sabi. Die Beweislage sei erdrückend. Mehr»

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25.9.2019: Trump spielt immer noch mit Sanktionen:
Ölimporte aus dem Iran: Neue Sanktionen der USA gegen chinesische Firmen

Die USA verschärfen den Druck auf die iranische Öl-Industrie und sanktionieren mehrere chinesische Unternehmen, die Öl aus dem Iran importieren. China gilt als wichtigster Importeur iranischen Öls. Mehr»

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KP-China hat Probleme 27.9.2019: Kopier-Kriminalität - Firmen ziehen weg - Hongkong als Dauerbrenner:
Das „chinesische Wunder“ ist vorbei: KP-Milliardäre fürchten um ihren Reichtum – wegen Hongkong
https://www.epochtimes.de/meinung/gastkommentar/das-chinesische-wunder-ist-vorbei-kp-milliardaere-fuerchten-um-ihren-reichtum-wegen-hongkong-a3015758.html

James Gorrie ist Schriftsteller und Redner mit Sitz in Südkalifornien. Er ist der Autor von „The China Crisis“.>

Das "Pekinger Modell" wurde durch Hongkong und die sich wandelnden globalen Lieferketten entlarvt – als die Lüge, die es ist. Es ist die Angst vor dem Verlust des Reichtums und allem, was damit einhergeht, die die Armee bisher in ihren Kasernen gehalten hat.

Warum hat das chinesische Regime nach fast sechs Monaten schwerer Störungen in der von China regierten Finanzzentrale Hongkong die laufenden Proteste nicht niedergeschlagen? Die PLA (People’s Liberation Army, Chinas Armee) ist in Hongkong stationiert und die bewaffnete Volkspolizei, eine paramilitärische Truppe, ist seit Wochen im nahen Shenzhen vor Ort. Sind die sogenannten „militärischen Übungen“ noch im Gange?

Warum behandelt die Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) Hongkong nicht wie die Studentenbewegung am Tiananmen-Platz?

Gewalt als angemessene Würdigung des 70-jährigen Jubiläums

Einige betrachten den bevorstehenden 70. Jahrestag der Gründung Chinas am 1. Oktober als Anlass zur Freude. Vielleicht ist er das. Aber es steckt mehr hinter Chinas Geduld mit den Demonstranten als nur der Jahrestag der VR China.

Und da die gewaltsame Beseitigung der Demonstranten aus Hongkong auf der einen Seite sicherlich eine Peinlichkeit für die KPCh wäre, wäre sie auf tragische Weise auf anderer Seite ein angemessenes Bild davon, um was es sich bei der KPCh in Wirklichkeit handelt.

US befeuern die Geschichte von der Bedrohung durch „ausländischen Einfluss“

Was ist mit dem erneuten verstärkten Auftauchen der US-Marine im Südchinesischen Meer, den jüngsten Kriegsspielen mit Südkorea und Japan oder ihrer immer wiederkehrenden Präsenz in der Taiwanstraße? Ist es die höhere Präsenz Amerikas in der Region, die China dazu bringt, Zweifel hinsichtlich der Niederschlagung der Proteste in Hongkong zu haben?

Das scheint weniger wahrscheinlich zu sein – wenn man Chinas beträchtliche Fähigkeit, hohe Truppenzahlen einzusetzen, seine fortschrittlichen Anti-Kriegsschiffwaffen und Chinas Verachtung von Präsident Donald Trump dafür bedenkt, dass er die Vereinigten Staaten in immer mehr ausländische Konflikte verwickelt hat.

Amerikas stärkere Präsenz in der Region und Trumps Warnung wegen Hongkong trägt jedoch dazu bei, die jahrzehntelange innerchinesische Propaganda der KPCh von „fremden Einflüssen“ als eine der schwersten Bedrohungen für die chinesische Souveränität zu verstärken.

Handelskrieg verwüstet Chinas Wirtschaft

Was ist mit Trumps Drohungen, die Beendigung des Handelskrieges an den Umgang Chinas mit den Demonstranten zu binden? Läßt diese Drohung der KPCh eine Atempause? Es wäre eine Möglichkeit. Der chinesische Führer Xi Jinping und die Partei werden bald erkennen, wenn sie es nicht bereits getan haben, wie schädlich der Handelskrieg für sie in Zukunft sein wird.

Tatsächlich sind seine Auswirkungen in vielen Teilen des Landes bereits spürbar. Zum ersten Mal seit dreißig Jahren verlagern sich die globalen Lieferketten der Fertigungsindustrie von China weg. Fabriken in den südöstlichen Küstenregionen entlassen Arbeiter und schließen. Die Wachstumsrate des chinesischen BIP hat sich auf ein 27-Jahres-Tief verlangsamt und das wird sich wahrscheinlich noch verstärken.

Diese radikale Neuentwicklung wird auf absehbare Zeit enorme negative Auswirkungen auf die chinesische Wirtschaft haben. Mit der Verlagerung von Fabriken in andere Länder steigt die Arbeitslosigkeit in China. Kein Wunder, dass der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang den Abbau der Arbeitslosigkeit zu seiner obersten wirtschaftlichen Priorität gemacht hat.

Hongkong ist das größte Sorgenkind der KPCh

Man sollte nicht den Fehler begehen zu denken, dass es nur der Handelskrieg ist, der der KPCh Schmerzen bereitet. Hongkong steht im Mittelpunkt der tiefsten Ängste der KPCh. Dafür gibt es mehrere Gründe.

Wenn Hongkong zum Beispiel von der chinesischen Armee „militärisch besetzt“ wird, wird sich das ausländische Finanzgeschäft an sicherere Orte verlagern, so wie der Handelskrieg die Fertigung verlagert. Als Reaktion darauf würden die Vereinigten Staaten und andere westliche Nationen Hongkong wahrscheinlich seinen besonderen wirtschaftlichen Status entziehen und damit würde die Finanzzentrale Asiens alle Vorteile verlieren, auf die China so verzweifelt angewiesen ist.

Damit würde die KPCh Chinas Finanztor zur Welt zerstören, eines, dessen Aktienmarkt sogar den Londoner übertrifft.

Sie würde auch enorme Vermögenswerte vernichten, da die Immobilienpreise zusammenbrechen würden, während Finanzdienstleistungen und andere sehr lukrative Geschäfte Hongkong verlassen würden. Die KPCh muss erkennen, dass China international zwar das Massaker auf dem Tiananmen-Platz 1989 überlebt haben mag; aber das war, bevor die westlichen Volkswirtschaften von China untergraben wurden. Im Falle eines Massakers in Hongkong würden die Handelsbeziehungen Chinas mit dem Westen darunter wahrscheinlich viel mehr leiden, als sie es bereits jetzt tun.

Der Mythos des „Pekinger Modells“ ist zerbrochen

Chinas großer Plan war es, die Welt davon zu überzeugen, dass China und sein „Pekinger Modell“ eine bessere Alternative zur amerikanischen Weltführerschaft sind. Das „Pekinger Modell“ der wirtschaftlichen Entwicklung sollte die Vorlage für das 21. Jahrhundert sein. Die republikanischen Demokratien westlicher Prägung würden von staatlich gelenkten Volkswirtschaften und Einparteienherrschaft überflügelt werden. Das ist es, was Peking in den letzten zwei Jahrzehnten der Welt verkauft hat.

Tatsächlich ist es die Globalisierung nach dem „Pekinger Modell“, die hinter Chinas One Belt, One Road und Made In China 2025 Initiativen steht. Ganz zu schweigen davon, dass erstere dazu bestimmt ist, natürliche Ressourcen aus Entwicklungsländern zu stehlen und letztere dazu bestimmt ist, Technologien aus entwickelten Ländern zu stehlen. Die KPCh plant, dass China die nächste und einzige globale Hegemonialmacht wird.

Aber die Proteste in Hongkong gegen Chinas Auslieferungsgesetz haben den Mythos des „Pekinger Modells“ zunichte gemacht. Als Vertreter des westlichen Kapitalismus erkennen die Hongkonger, dass sie der Schlüssel zu Chinas zukünftigem Reichtum sind, und nicht das „Pekinger Modell“. Wenn die KPCh die Demonstranten angreift, wird die Fata Morgana des „Pekinger Modells“ noch schneller verschwinden, als sie es bereits tut.

Die KPCh-Milliardäre fürchten ihren Reichtum zu verlieren

Aber es dürften nicht nur die großen Initiativen der KPCh oder die Hongkonger und Ausländer von der finanziellen Zerstörung Hongkongs betroffen sein. Denken Sie daran, dass die KPCh keine Partei der normalen selbständigen „self-made“ Männer und Frauen ist, sondern die Partei der Milliardäre.

Diese Milliardäre der Kommunistischen Partei haben Eigentum und Familien, die sich im Ausland den anderen Teilen Asiens, Australiens, Europas, der Vereinigten Staaten und Kanadas befinden. Es ist durchaus möglich, dass in Hongkong und auch in den westlichen Finanzinstituten viele Millionen Dollar an Vermögen der führenden Parteimitglieder auf dem Spiel stehen.

Wie viel Vermögen werden sie bereit sein, aufzugeben, um der Kommunistischen Partei Loyalität zu zeigen? Wie viele Parteimitglieder werden bereit sein, mit dem KPCh-Schiff unterzugehen?

Jedes Parteimitglied weiß, dass es einen Großteil seines Vermögens und seiner Position in der Kommunistischen Partei sowie ihrer Fähigkeit verdankt, finanzielle Mittel aus dem Westen zu erhalten. Sie wissen auch, dass ein Großteil von Chinas Reichtum eine Fata Morgana ist. Wenn das nicht so wäre, würden Billionen von Dollar in China bleiben, anstatt Jahr für Jahr aus dem Land abzufließen – und die Straßen Hongkongs wären inzwischen rot vom Blut der Demonstranten.

Es ist die Angst vor dem Verlust des Reichtums und allem, was damit einhergeht, die die Armee bisher in ihren Kasernen gehalten hat. Xi ist nicht der Einzige, der erkennt, dass die Zukunft der KPCh davon abhängt, was er in Hongkong tut oder nicht tut. Und je länger die Proteste andauern, desto mehr verblasst der Mythos der Unvermeidlichkeit des Pekinger Modells.

Es ist ein lästiges Dilemma für die KPCh und jeder weiß es. Eines der Leitmotive der Hongkonger Demonstranten stellt die hohen Kosten für Xi und die KPCh in krassen, aber genauen Worten dar: „Wenn wir brennen, brennst Du mit uns.“>



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28.9.2019: Ausschreitungen in Hongkong: Protestler bewerfen Regierungsgebäude mit Molotow-Cocktails


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1.10.2019: Nun fliegen die Kugeln in Hongkong:
Hongkong: Polizist schießt Demonstrant aus nächster Nähe nieder – Britische Regierung warnt vor Waffengewalt

Bei den Protesten der Demokratie-Bewegung in Hongkong ist erstmals ein Demonstrant von einem Polizisten niedergeschossen worden. Die britische Regierung warnt vor dem Einsatz von Waffen. Mehr»

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1.10.2019: KP China feiert 70. Geburtstag - andere leiden oder sind ermordet:
KP-Diktatur forderte bis zu 80 Millionen Tote – Gewaltige Militärparade zum 70.Jahrestag der VR-China
https://www.epochtimes.de/china/china-politik/peking-feiert-mit-grosser-militaerparade-70-jaehriges-bestehen-der-volksrepublik-a3019410.html

<Mit einer gewaltigen Militärparade hat China den 70. Jahrestag der Gründung der Volksrepublik China gefeiert. Seit der Machtübernahme der Kommunistischen Partei Chinas starben bis zu 80 Millionen Chinesen einen unnatürlichen Tod.

Mit einer gigantischen Militärparade hat China den 70. Jahrestag der Gründung der kommunistischen Volksrepublik gefeiert. Staatschef Xi Jinping sagte in einer Rede zu Beginn der Zeremonie in Peking, niemand könne „das chinesische Volk und die chinesische Nation auf ihrem Weg nach vorne stoppen“. Überschattet wurden die Feiern von erneuten Protesten in Hongkong. Erstmals wurde dort ein Demonstrant durch scharfe Munition der Polizei verletzt.

Rund 15.000 Soldaten marschierten am Dienstag über den Tiananmen-Platz in der Hauptstadt Peking. Aufgefahren wurden Panzer, Raketen und High-Tech-Drohnen sowie eine ballistische Interkontinentalrakete mit einer Reichweite bis in die USA, die mit Atomsprengköpfen bestückt werden kann.

„Keine Kraft kann die Grundfeste dieser großartigen Nation erschüttern“, sagte Xi am Tiananmen-Tor – dem Ort, an dem der Massenmörder Mao Tse-tung am 1. Oktober 1949 die Volksrepublik China ausgerufen hatte. Er trug einen Mao-Anzug und nahm nach seiner Rede in einer Limousine mit geöffnetem Dach die Militärparade ab.

Größte Militärparade in der Geschichte des Landes

Bei der laut den chinesischen Staatsmedien größten Militärparade in der Geschichte des Landes flogen auch Militärhubschrauber und Kampfflugzeuge über Peking. Rund hunderttausend Zivilisten nahmen anschließend an einem Umzug mit 70 Festwagen teil. Die Feierlichkeiten fanden unter strikten Sicherheitsvorkehrungen statt.

Auch in Hongkong, das seit Monaten von Massenprotesten gegen Chinas wachsenden Einfluss beherrscht wird, wurde der Nationalfeiertag begangen. Aus Sicherheitsgründen wohnten Regierungsvertreter der chinesischen Sonderverwaltungszone der Zeremonie am Morgen in einem Messezentrum bei – statt wie sonst üblich im Freien.

Hongkong widersetzt sich KP-Diktatur

Zehntausende Menschen trotzten später einem Demonstrationsverbot der Behörden und gingen ungeachtet massiver Sicherheitskontrollen erneut für mehr Demokratie auf die Straßen. Sie sangen die Hymne der Protestbewegung, bewarfen ein Porträt des kommunistischen Führers Xi mit Eiern und rissen riesige Plakate zum 70. Jahrestag der Republiksgründung nieder, um anschließend mit den Füßen auf ihnen herumzutreten.

Aktivisten hatten anlässlich des chinesischen Nationalfeiertags zu einem „Tag der Trauer“ aufgerufen und die Bewohner der Metropole gebeten, schwarze Kleidung zu tragen. In rund einem Dutzend Bezirken folgten die Menschen dem Aufruf.

In mindestens vier Bezirken lieferten sich Polizisten und radikale Gruppierungen – unter den friedlichen Demonstranten – über Stunden hinweg heftige Auseinandersetzungen. Die Beamten gingen mit Gummigeschossen, Tränengas und Wasserkanonen gegen die Demonstranten vor, diese setzten Barrikaden in Brand und warfen Steine und Molotowcocktails.

Polizist schießt scharf auf Demonstranen

Ein Demonstrant wurde durch den Schuss eines Polizisten an der Brust verletzt. Videoaufnahmen zeigten, wie der Polizist aus nächster Nähe auf den jungen Mann schießt. Von Seiten der Polizei hieß es, die Einheit des Beamten sei im Stadtbezirk Tsuen Wan von Demonstranten angegriffen worden. Polizisten hätten dem Verletzten erste Hilfe geleistet, danach sei er von Sanitätern in ein Krankenhaus gebracht worden.

In Hongkong gibt es seit Monaten Massenproteste gegen die wachsende Einflussnahme des Regimes in Peking und die Beschneidung der Bürgerrechte. Chinas Staatschef Xi wandte sich in seiner Ansprache explizit an die Menschen in der chinesischen Sonderverwaltungszone und sicherte ihnen zu, am Prinzip „Ein Land, zwei Systeme“ festzuhalten.

Gleichzeitig rief zu einer „friedlichen Entfaltung“ der Beziehungen zu Taiwan auf, bekräftigte aber seine Entschlossenheit, die Einheit Chinas notfalls mit Gewalt wiederherzustellen.

65 bis 80 Millionen Tote unter Chinas KP-Regime

Menschenrechtsgruppen nahmen unterdessen Chinas Nationalfeiertag zum Anlass, um an die Unterdrückung von Minderheiten wie den muslimischen Uiguren und der Zerstörung buddhistischer Stätten in Tibet zu erinnern.

Seit der Machtergreifung der Kommunistischen Partei Chinas (1949) bis heute, geht man von 65 bis 80 Millionen Menschen aus, die unter dem Regime eines unnatürlichen Todes gestorben sind.

Allein durch Mao’s durchgeführte politische Kampagne von 1966 bis 1976 – die sogenannte „Große Proletarische Kulturrevolution“ – starben schätzungsweise 7-8 Millionen Chinesen eines unnatürlichen Todes.

Großangelegte Verfolgung von Falun Gong

Auch die Verfolgung von Falun Gong, die von der KP Chinas seit 1999 bis zum heutigen Tag durchgeführt wird, hat unzählige Opfer gefordert.

Falun Gong, auch bekannt als Falun Dafa, ist ein spiritueller Kultivierungsweg, der auf den Grundsätzen Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht basiert. Im Juli 1999 ordnete der damalige Staatschef und Vorsitzende der Kommunistischen Partei Chinas, Jiang Zemin, eine Kampagne zur Auslöschung von Falun Gong an. Jiang fürchtete die Beliebtheit der Praxis und die Wirkung der traditionellen moralischen Lehre auf das chinesische Volk.

Hintergrund für die steigende Beliebtheit von Falun Dafa waren die positiven gesundheitlichen Veränderungen beim Praktizieren der Übungen, die sich in ganz China schnell herum gesprochen haben. Gleichzeitig berichteten die Praktizierenden von einer inneren Ausgeglichenheit und Ruhe, die sie durch Falun Dafa erlangt hätten.


Neid und Wut eines Staats- und Parteichefs

Die immense Beliebtheit und die große Anzahl an Praktizierenden quer durch die Gesellschaft, vom Bauern bis hin zum Intellektuellen, vom einfachen Bürgern bis in die höchsten Kreise von Partei und Militär, war für den damaligen chinesischen Führer, Jiang Zemin, offenbar nicht mehr auszuhalten.

Angst und Neid zeigten sich bei dem höchsten Parteiboss der Kommunisten. Eine nur locker organisierte buddhistische Gruppe hatte im Land offensichtlich mehr Anhänger, als die mächtige Kommunistische Partei Mitglieder zählte. Jiang Zemin fühlte sich in seiner Macht bedroht. Mit grausamer Wut schlug er zu und verbot am 20. Juli 1999 in einer landesweiten Verfolgungskampagne die spirituelle Praktik, entgegen den Gesetzen der chinesischen Verfassung und der darin dem Volk garantierten Glaubensfreiheit.

Seine drei Anweisungen an den chinesischen Sicherheitsapparat lauteten: „Ruiniert sie finanziell, zerstört ihren Ruf und vernichtet sie physisch!“

Staatliche Verfolgung und Propaganda

Zahlreiche Regierungsorganisationen und NGOs berichten seither von massenhaften Inhaftierungen, schrecklicher Folter und Misshandlungen und von vielen, vielen Todesfällen. Polizei, Geheimdienst und Gefängnispersonal verübten zahllose Verbrechen gegen die unterdrückten Falun Gong-Praktizierenden.

Gleichzeitig mit der physischen und psychischen Verfolgung der Menschen spann die Propagandamaschinerie eine dichtes Netz von Verleumdungs- und Hetzkampagnen gegen Falun Gong unter Verwendung des gesamten staatlichen Medienapparates mit all seinen Zeitungen, Fernseh- und Radiosendern.

Organraub – Der Gipfel des Verbrechens

Am 8. Mai 2019 erklärte David Li vom Forschungszentrum gegen den Organraub in China (China Organ Harvest Research Center) im Menschenrechtsausschuss des Bundestages, dass Falun Gong weder die erste noch die letzte Gruppe sei, die vom chinesischen kommunistischen Regime verfolgt werde. Aber es sei die einzige Gruppe, die offen ausgewählt wurde, um sie auszurotten.

Auf einer anschließenden Podiumsdiskussion mit Experten zur Situation religiöser Gemeinschaften in China äußerten verschiedene Politiker ihre Besorgnis zu den Hinweisen auf den staatlichen Organraub an Glaubens- und Gewissensgefangenen. (afp/er/so)>

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1.10.2019: Der Nordwesten Chinas hat Erdöl - der Südwesten Chinas hat Erdgas:
China hat eigene riesige Gas- und Erdöl-Vorkommen entdeckt
https://de.sputniknews.com/panorama/20191001325795883-china-hat-eigene-riesige-gas--und-erdoel-vorkommen-entdeckt/

<Das chinesische nationale Öl- und Gasunternehmen CNPC – das größte Erdöl- und Gasunternehmen des Reiches der Mitte – hat die Entdeckung neuer Vorkommen von „flüssigem Gold“ und Schiefergas im Lande bekannt gegeben.

Laut der Information, die auf der Webseite des Unternehmens veröffentlicht wurde, sind im Nordwesten des Landes riesige Vorräte von Erdöl, die auf 693 Millionen Tonnen geschätzt werden, entdeckt worden. Dabei wird betont, dass die CNPC noch in diesem Jahr 640.000 Tonnen des „flüssigen Goldes“ fördern wolle. Im Jahr 2020 werde geplant, den Umfang der Erdölförderung bis auf 3 Millionen Tonnen zu erhöhen.

Darüber hinaus seien in der Sichuan-Tiefebene, die im Südwesten Chinas liegt, über 740 Milliarden Kubikmeter neuer Vorräte von Schiefergas  erkundet worden. Dabei sollen die entdeckten Vorräte des Unternehmens in dieser Region bereits über eine Billion Kubikmeter erreicht haben.

Doch das Unternehmen will damit nicht aufhören und im Jahr 2019 die Gewinnung von Schiefergas bis auf zehn Milliarden Kubikmetern erhöhen.

ek/mt>

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Volksbetrug.net online, Logo

China 2.10.2019: Kohle wird weiterhin abgebaut - und über einen 8km langen Eisenbahnvidadukt befördert - CO2-Probleme kennt China nicht:
Der Dr. Robert Habeck von den Grünen sollte unbedingt mal nach China segeln

https://volksbetrugpunktnet.wordpress.com/2019/10/02/der-dr-robert-habeck-von-den-gruenen-sollte-unbedingt-mal-nach-china-segeln/

Das Heerlager der Heiligen

Dort bauen die Chinesen die 1837 km lange Menghua-Eisenbahn, nur zum Zwecke des Kohletransports von den Abbaugebieten zu den Kraftwerken.

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Nebenbei: Sie haben mit fast 8 km (7.980m) das längste Eisenbahnviadukt der Welt gebaut.

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Dr. Habeck sollte den Chinesen klarmachen, daß auch China Vorbild sein muß. Und das ja schließlich einer anfangen muß.

Und das auch China bis 2039, besser aber noch früher, z.B. 2030, aus der Kohle aussteigen sollte.

Die Chinesen werden das sicher einsehen und den Kohleabbau stoppen. Und die Eisenbahn wieder abreissen.

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Mal im Ernst:

Wenn ich wirklich an die Geschichte mit den 99,94% der Wissenschaftler und die menschgemachte Erderwärmung glaube, dann kann es doch nur eine Idee geben:

Wie schütze ich mich vor den Folgen!

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RT Deutsch online,
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2.10.2019: China feiert auf dem "Platz des himmlischen Friedens":
Peking begeht 70 Jahre Volksrepublik mit einer großen Feier auf dem Platz des Himmlischen Friedens

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EpochTimes online, Logo

2.10.2019:
Hongkonger basteln Zehntausende Origami-Kraniche – aus Protest gegen die Polizeigewalt
https://www.epochtimes.de/genial/geschichten/hongkonger-basteln-zehntausende-origami-kraniche-protest-polizeigewalt-china-a3020869.html

<Anlässlich des Ausmaßes an Gewalt und dem ersten, durch eine Schusswaffe mit scharfer Munition, verletzten Hongkonger greifen die Demonstranten zu neuen Mitteln. Papier. Genauer gesagt Origami-Papier in verschiedenen Größen.

In Hongkong finden es seit fast vier Monaten Massenproteste gegen die wachsende Einflussnahme des kommunistischen Regimes in Peking und die Beschneidung der Bürgerrechte statt.

Die Proteste hatten sich anfänglich gegen ein geplantes Gesetz gerichtet, das Überstellungen von Verdächtigen an Festland-China vorsah. Mittlerweile richten sich die Proteste aber generell gegen die pekingtreue Führung in Hongkong und die Beschneidung der Demokratie.

Zuletzt war ein 18-jähriger Schüler bei schweren Zusammenstößen von einem Polizisten angeschossen worden. Zwar gaben Beamte in den seit Monaten anhaltenden Protesten für Demokratie und Menschenrechte wiederholt Warnschüsse ab, dieser Vorfall war aber der erste, bei dem ein Demonstrant von scharfer Munition verletzt wurde.

Der Verletzte erhielt vor Ort von der Polizei erste Hilfe, bevor er in ein Krankenhaus gebracht wurde. Die Lage des Angeschossenen ist stabil.

Nach Gewaltausbrüchen: Demonstranten greifen zu Origami-Papier

Anlässlich eines neuen Ausmaßes an Gewalt und dem ersten, durch eine Schusswaffe mit scharfer Munition, Verletzten greifen die Demonstranten zu neuen Mitteln. Papier. Genauer gesagt Origami-Papier in verschiedenen Größen. Origami von „oru“ für falten und „kami“ für Papier ist die Kunst des Papierfaltens.

In einem Kaufhaus in Hongkong basteln Tausende Demonstranten Origami-Kraniche. Auf dem Fußboden liegen sie als Schriftzeichen und fordern stumm „FREIES HONG KONG“, während Menschen auf allen Etagen des Atriums ihre Solidarität zeigen.

Joe Ng ist ein Logistik-Offizier, auch er ist bei den Origami-Protesten dabei. Er sagt:

Ich möchte die Studenten unterstützen, die im Krankenhaus sind. Wir wollen der Regierung unsere Stimme, unsere Idee und unser Handeln mitteilen, wir geben nicht auf, bis wir bekommen, was wir wollen.“

Ein Student der Universität fügt hinzu: „Wir haben nur eine Bitte: Demontage der Polizei. Warum wollen wir die Polizei abbauen? Weil sie übermäßige Gewalt anwenden, um die Demonstranten zu schlagen, und sogar scharfe Munition gegen einen Gymnasiasten benutzen. Sie missbrauchen ihre Macht.“

Origami-Kraniche: Symbol der internationalen Friedensbewegung

Nicht ohne Grund hat sich die Lufthansa für den Kranich in ihrem Logo entschieden. Der Langstreckenflieger ist weit mehr als ein großer Vogel. Einer japanischen Legende zufolge dienen die Kraniche auch der Wunscherfüllung. Wer tausend Origami-Kraniche gefaltet, hat bei den Göttern einen Wunsch frei, heißt es.

Seitdem Sadako Sasaki vergeblich Abertausende Kraniche faltete, um ihre durch den Atombombenabwurf verursachte Leukämie zu bekämpfen, gelten Origami-Kraniche neben weißen Tauben als Symbol der internationalen Friedensbewegung.

In Hongkong treffen die beiden symbolischen Bedeutungen wieder zusammen. Tausende Kraniche erbitten bei den Göttern ein Ende der Polizeigewalt und das Ende der Unterdrückung durch die Kommunistische Partei Chinas. (ts)>

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3.10.2019: Chinas KP mit totaler Spionage: Bald kein Internet mehr ohne Gesichtserkennung:
Totale Überwachung: Chinesische Bürger müssen ab Dezember durch Gesichtserkennung, um im Internet zu surfen

Nachdem chinesische Bürger sich schon 2015 für das Benutzen eines Smartphones registrieren lassen mussten, folgt nun der nächste Schritt zur totalen Überwachung: Gesichtserkennung für die Benutzung des Internets. Mehr»

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RT Deutsch online,
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Nachdem die Proteste in Hongkong immer gewalttätiger werden und selbst westliche Medien die Brutalität einiger Militanten nicht mehr länger ignorieren können, hat die Regierung der Sonderverwaltungszone am Freitag längst verstaubte Notstandsgesetze ausgerufen.

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4.10.2019: Hongkong: Tausende maskierte Demonstranten überfluten Straßen gegen Anti-Masken-Gesetz

20 minuten online, Logo

4.10.2019: Ausschreitungen: Hongkong erlässt Vermummungsverbot

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4.10.2019:
Apple blockiert App, die Hongkonger Polizeibewegungen und Demonstrationen anzeigt
https://www.epochtimes.de/china/china-politik/apple-blockiert-app-die-hongkonger-polizeibewegungen-und-demonstrationen-anzeigt-a3022544.html

Apple blockiert eine App, die die aktuelle Lage bei den Hongkonger Protesten anzeigt. Google hat sie dagegen in seinen Play Store aufgenommen.

Apple hat eine App abgelehnt, die die Bewegung der Polizei und der Demonstranten in Hongkong während der laufenden prodemokratischen Proteste verfolgt.

Die App, HKmap.live, bietet den Benutzern in Echtzeit eine Karte der Proteste und warnt sie vor Problemen wie Polizeipräsenz, Einsatz von Tränengas oder Schließung von U-Bahn-Stationen.

Die im August offiziell gestartete App ist zu einem der beliebtesten Werkzeuge für Demonstranten geworden, um den chaotischen Katz- und Mausspielen mit der Polizei auszuweichen.

Ähnlich wie bei Google Maps, aber mit mehr Grafiken, weist es die Nutzer auf die Entwicklung der Lage bei Demonstrationen mit Hilfe von Symbolen hin: zum Beispiel einem Hund für Polizeipräsenz und zwei Ausrufezeichen für Gefahren.

„Ihre App enthält Inhalte – oder erleichtert, ermöglicht und fördert eine Aktivität, die nicht legal ist…. Insbesondere erlaubte die App den Benutzern, sich der Strafverfolgung zu entziehen“, zitierte HKmap.live Apple, in einem Tweet vom 1. Oktober.

Die App ist weiterhin online und im Google Play Store verfügbar. Apple hat auf eine Aufforderung zur Stellungnahme zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels noch nicht reagiert.

HKmap.live äußerte seine Frustration über die Entscheidung von Apple in einer Reihe von Tweets am 1. Oktober.

„Apple geht davon aus, dass unsere Nutzer Gesetzesbrecher sind und sich daher der Strafverfolgung entziehen, was eindeutig nicht der Fall ist“, hieß es dort.

Die App sollte rechtzeitig zum 70. Jahrestag der Machtergreifung der KPCh auch für Apple verfügbar sein

HKmap.live sagte, es sei „ziemlich enttäuschend“, dass die App nicht rechtzeitig zum 1. Oktober, dem 70. Jahrestag der Machtergreifung durch die Kommunistische Partei Chinas, im Apple App Store verfügbar sein konnte, als über 100.000 Hongkonger Bürger aus Protest auf die Straße gingen.

Die Spannungen in Hongkong haben sich in den letzten Wochen verschärft, da die Demonstranten die Regierung weiterhin unter Druck setzen, ihren Forderungen nach allgemeinen Wahlen und einer unabhängigen Untersuchung der mutmaßlichen Polizeibrutalität nachzukommen.

So schoss am 1. Oktober ein Polizist einem jugendlichen Demonstranten lebensgefährlich in den Brustkorb. Die Kugel verfehlte knapp das Herz des 18-Jährigen und landete laut lokalen Medien nur drei Zentimeter entfernt in seiner linken Lunge.

Während der Polizeichef von Hongkong die Handlungen des Polizeibeamten verteidigte und sagte, er habe in Notwehr gehandelt, stieß der Schusswaffengebrauch auf Kritik bei amerikanischen, britischen und anderen europäischen Polizeibehörden.

HKmap.live: App ist zur Info… wir fördern keine illegalen Aktivitäten.

Apple hatte „alle möglichen Gründe angeführt, um unsere App abzulehnen, die einfach eine Web-App war“, sagte HKmap.live.

„Alles kann für illegale Zwecke verwendet werden, wenn man es falsch handhabt. Unsere App ist zur Info und wir fördern keine illegalen Aktivitäten“, heißt es in einem Tweet vom 2. Oktober.

Ein Admin von HKmap.live, der sich mit dem Decknamen Kuma schützt, sagte The Epoch Times, dass sie gegen die Entscheidung von Apple Berufung eingelegt haben und sich nun „wieder im Überprüfungsprozess“ befinden.

Kuma sagte, dass sie seit dem 21. September, als sie die App zum ersten Mal zur Überprüfung einreichten, mit Apple in Kontakt stehen.

Apple Store Review teilte dem App-Administrator zweimal mit, dass die App „zusätzliche Funktionen freischaltet oder ermöglicht, die für den App Store nicht geeignet sind“, so die Screenshots der Korrespondenz von Apple, die von HKmap.live zur Verfügung gestellt wurden.

Kuma glaubt, dass es bei dem Thema mehr um „Bürokratie als um politische Haltung“ geht und stellt fest, dass Google die Überprüfung der App in ein oder zwei Tagen abgeschlossen hatte.

Rund 50 Prozent der Apps werden nach 24 Stunden und 90 Prozent nach 48 Stunden überprüft, so die Apple Website.

Zeynep Tufekci, außerordentlicher Professor an der University of North Carolina und Wissenschaftler, der sich auf die sozialen Auswirkungen neuer Technologien konzentriert, deutet an, dass die Entscheidung ein Zeichen dafür sein könnte, dass Apple „sich bei China anbiedert“.

HKmap.live „berichtet über Orte und tut nichts anderes“, sagte HKmap.live in einem Tweet vom 1. Oktober.

Das Original erschien in The Epoch Times (USA) (deutsche Bearbeitung von al)
Originalartikel: Apple Rejects App that Tracks Hong Kong Protesters and Police>




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Fotoquellen
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