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Indien Meldungen 01

von Michael Palomino (2005)

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Indien hat Sexprobleme:

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Kerala 20.5.2017: "Spiritueller Führer" vergewaltigt 8 Jahre lang die Tochter eines Patienten - Rache: Penis abgeschnitten
Indien: Frau schneidet Vergewaltiger mit Messer Penis ab
http://www.shortnews.de/id/1226343/indien-frau-schneidet-vergewaltiger-mit-messer-penis-ab

<Acht Jahre lang wurde eine inzwischen 23 Jahre alte Frau in Indien von einem 54-Jährigen immer wieder vergewaltigt, bis sie sich nun drastisch zur Wehr setzte.

Der Mann galt als "spiritueller Führer" und sollte den bettlägerigen Vater der jungen Frau heilen, derweil verging er sich immer wieder - unter dem Wissen der Mutter - an der Tochter.

Diesmal wartete sie mit einem Messer auf ihren Peiniger und schnitt ihm den Penis ab. Nach ihrer Attacke meldete sie sich bei der Polizei. Pinarayi Vijayan, oberster Minister des indischen Bundesstaats Kerala, nannte die Tat der jungen Frau "mutig und stark".>

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Basler
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31.8.2017: INDIENS PROBLEME MIT SEXUALITÄT: WEGEN MENARCHE AUS DEM FENSTER GESPRUNGEN
Wegen Periode blamiert – 12-Jährige Inderin bringt sich um
https://bazonline.ch/panorama/vermischtes/von-lehrerin-blamiert-12jaehrige-inderin-bringt-sich-um/story/26018077

"Eine Lehrerin hat eine Schülerin, die ihre Periode bekommen hatte, vor der gesamten Klasse blossgestellt. Das Mädchen beging darauf Selbstmord.

Die indische Polizei untersucht einen besonders erschütternden Fall im indischen Bundesstaat Tamil Nadu. Eine 12-Jährige hat sich das Leben genommen, nachdem ihre Lehrerin sie wegen ihrer Periode in eine erniedrigende Situation gebracht hatte.

Ein paar Mitschüler hätten die 12-Jährige auf Blutflecken auf ihren Kleidern aufmerksam gemacht, wie lokale Medien berichten. Sie habe darauf um Hilfe gebeten, doch die Lehrerin habe sie gezwungen, den Flecken der ganzen Klasse zu zeigen, wie ihre Mutter gemäss den Berichten sagte. Sie sei aufgefordert worden, ihr traditionelles Kleid (Salwar Kameez) anzuheben und einen Staublappen als Binde zu benutzen.

«Die Lehrerin hat nicht einmal berücksichtigt, dass auch Jungs im Zimmer waren», so die Mutter gegenüber «News Minute». «Sie war am Anfang ihrer Pubertät und auf die Situation nicht vorbereitet.»

Aus zweitem Stock gesprungen

Als ihre Tochter an jenem Tag nach Hause kam, habe sie nur gesagt, dass sie ein Bad brauche. In der darauffolgenden Nacht sei sie dann aus dem zweiten Stock des benachbarten Gebäudes gesprungen.

Die Eltern erfuhren durch die Mitschüler von dem Vorfall im Klassenzimmer. Daraufhin liessen sie die Ermittlungen gegen die Lehrerin in die Wege leiten. In einem Abschiedsbrief erwähnte das Mädchen, von der Lehrerin gequält worden zu sein, den spezifischen Vorfall mit der Periode jedoch nicht.

Tabuthema Menstruation

«Die Schule konnte der 12-Jährigen nicht einmal Hygieneartikel anbieten», sagte der Kinderschutzbeamte Dev Anand gegenüber der «Thomson Reuters Foundation». In der Schule gäbe es zudem keine Hygiene-Beutel-Dispenser oder Ähnliches.

Menstruation ist in Indien immer noch ein Tabu-Thema. Frauen und Mädchen gelten in dieser Zeit als unrein, dürfen kein Essen zubereiten und keinen Tempel betreten. (kaf)"

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Indien 12.10.2017: Archäologen entdecken im Himalaya ein "unbekanntes Volk"
Sensation im Himalaya: Spuren eines unbekannten Volkes entdeckt?
https://de.sputniknews.com/wissen/20171012317836806-sensation-im-himalaya-spuren-eines-unbekannten-volkes-entdeckt/

"Eigentlich haben Archäologen geglaubt, sie kennen Indien wie ihre Westentasche. Doch eine russische Expedition hat im Himalaya einen erstaunlichen Fund gemacht, der selbst die Forscher überrascht.

„Was ist das für ein Volk? Das ist eine große Frage. In der indischen Ikonografie jedenfalls war bislang nichts Dergleichen zu finden“, sagt der russische Archäologe Wjatscheslaw Molodin von der Russischen Akademie der Wissenschaften. Seit drei Jahren forschen er und seine Kollegen unter der Leitung der russischen Archäologin Natalia Polosmjak im Himalaya, an der Grenze zwischen Indien und Pakistan.

„Eigentlich ist in Indien alles längst erforscht“, so der Wissenschaftler. Doch das vergangene Jahr habe der Expedition „erstaunliche Ergebnisse“ gebracht.

„Wir haben hoch in den Bergen zwei Grabstätten entdeckt, in einer eigentlich schwer zugänglichen Gegend. Wir haben einen Schrein mit rund 200 steinernen Reiterfiguren gefunden. Und die sind schon sehr speziell: Manchmal sitzt nur ein Reiter auf einem Pferd, manchmal aber sind es gleich zwei, drei oder vier“, berichtet der Archäologe.

Ihm zufolge handelt es sich um alte Mythen oder Legenden, deren Inhalt jedoch erst entziffert werden muss.

Jede dieser Skulpturen sei „voluminös und reich verziert durch Schnitzereien“. Vom Stil her seien die Reiter einander ähnlich „und doch sehr unterschiedlich im Detail“. Zusammen mit den Steinfiguren seien auch Wassertröge und andere Gegenstände in dem Schrein gefunden worden.

Die Expeditionsleiterin Natalia Poloschmjak schätzt, dass die Figuren aus dem frühen Mittelalter stammen. Davon zeuge die Verzierung. Doch die Frage, die die russischen Forscher am meisten umtreibt, ist, wie eingangs erwähnt: Wer waren diese Menschen, welchem Volksstamm gehörten sie an?

Der Archäologe Molodin kommt aus dem Staunen nicht heraus: „Es muss sich um ein Volk handeln, das plötzlich im Himalaya aufgetaucht ist, sich in einer unwirtlichen Gegend niedergelassen und dann auch noch so eine Spur für die Nachwelt hinterlassen hat.“

Darüber sei bislang nichts veröffentlicht worden. „Die Wissenschaft erfährt davon von uns zum ersten Mal. Der Fund zeigt, dass uns noch lange nicht alles auf dem Planeten bekannt ist. Es gibt sehr außergewöhnliche Orte, deren Erforschung uns noch bevorsteht.“

Die Himalaya-Expedition wird von der Russischen Akademie der Wissenschaften, dem Russischen Wissenschaftsfonds und der deutschen Henkel-Stiftung finanziert."

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12.10.2017: Kinder in Kinderehen können den Ehemann nun wegen Vergewaltigung anzeigen
Frauenrechte in Indien Sex in indischen Kinderehen gilt nun als Vergewaltigung
http://www.srf.ch/news/international/frauenrechte-in-indien-sex-in-indischen-kinderehen-gilt-nun-als-vergewaltigung

"Geschelchtsverkehr mit einer Minderjährigen ist nun in Indien strafbar, auch wenn sie die eigene Ehefrau ist. Das hat das Oberste Gericht entschieden. SRF-Indienkorrespondent Thomas Gutersohn erklärt die Hintergründe.

SRF News: Warum werden in Indien so viele minderjährige Mädchen verheiratet?

Thomas Gutersohn: Das hat mit alten Gesellschaftsbildern zu tun, die haften geblieben sind. Es geht um die soziale Sicherheit. Frauen durften früher ja nicht arbeiten und deshalb mussten sie so schnell wie möglich verheiratet werden, um der Familie nicht zur Last zu fallen. Vor allem auf dem Land sind diese Gesellschaftsbilder noch weit verbreitet. In den Städten und Agglomerationen ändert sich das. Frauen sehen sich durchaus auch in der Arbeitswelt. Bildung und der höhere Stellenwert der Frauen haben sicher auch einen Einfluss.

Das jetzige Urteil des Obersten Gerichts Indiens schützt minderjährige Frauen vor Vergewaltigung?

Es zieht eine logische Schlussfolgerung. Es sagt, dass Sex mit Minderjährigen so oder so verboten ist und dass es keine Rolle spiele, ob die Minderjährige verheiratet sei oder nicht. Das oberste Gericht ist sehr pragmatisch. Es könnte argumentieren, dass es gar kein Problem gebe, denn Kinderheiraten seien sowieso verboten. Aber das Gericht weiss, dass immer noch viele Minderjährige verheiratet werden. Es sagt nun, dass Kinderehen nicht nur zivilrechtlich verboten sind, sondern zu einem Strafrechtstatbestand werden.

«  Die minderjährige Ehefrau muss Anklage erheben, sie muss ihren Ehemann der Vergewaltigung bezichtigen. Das ist der springende Punkt. »

Wie wirkt sich das Urteil aus? Wird es weniger Kinderehen geben deswegen?

Das ist natürlich die Hoffnung. Das Urteil hat bestimmt eine abschreckende Wirkung. Bisher drohten einem Mann nur geringe Haftstrafen oder Bussen auf zivilrechtlicher Ebene, wenn er eine Minderjährige geheiratet hat. Nun könnte er dafür lebenslänglich ins Gefängnis kommen, wenn seine Frau sagt, sie sei vergewaltigt worden. Aber das ist genau der springende Punkt: Die minderjährige Ehefrau muss Klage einreichen. Sie muss ihren Ehemann der Vergewaltigung bezichtigen. Das ist in Indien immer noch ein grosser Schritt.

Auf Vergewaltigungen in Ehen, bei denen beide Partner volljährig sind, hat dieses Urteil keinen Einfluss?

So ist es. Eine Ehe ist in Indien immer noch eine rechtliche Tabuzone. Eine Frau kann sich zwar scheiden lassen. Sie kann aber keine Anzeige wegen Vergewaltigung einreichen. Ihr Körper ist nach wie vor Eigentum ihres Mannes.

«  Es wäre der nächste logische Schritt, Sex ohne Einverständnis der Ehefrau grundsätzlich für strafbar zu erklären. »

Kann es sein, dass sich das in absehbarer Zeit ändert?

Ja, da ist ein Wandel in Gang. Vergewaltigungen werden heute generell strenger bestraft. Der Fall einer grausamen Gruppenvergewaltigung mit Mord an Studentin 2012 hat massgeblich zu diesem Bewusstseinswandel beigetragen. Es wäre der nächste logische Schritt, Sex ohne Einverständnis der Ehefrau grundsätzlich für strafbar zu erklären."

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22.12.2017: Monsanto wollte Indien mit Gen-Baumwolle versklaven - haufenweise Bauern-Selbstmorde - nun haben die Bauern Monsanto RAUSGESCHMISSEN
Hurra! Zurück zum einheimischen Saatgut – Monsanto verliert Millionen in Indien – Monsanto Lose Millions of Dollars After Indian Farmers Switch to Native Seeds
https://netzfrauen.org/2017/12/22/seeds/

<Man vermutet, dass Monsanto allein im vergangenen Jahr 75 Millionen $ in Indien verloren hat durch Bauern, die wieder auf einheimisches Saatgut zurückgreifen. War Ihnen bekannt, dass 85 Prozent aller Baumwolle, die weltweit angepflanzt wird, genmanipuliert ist? Keine andere Nutzpflanze wird so stark mit Pestiziden, Düngemitteln, Wuchsstoffen und Entlaubungsmitteln behandelt wie Baumwolle. Daher ist es auch nicht verwunderlich, wenn das in der Baumwollproduktion eingesetzte Monsantogift Glyphosat auch in Produkten aus Baumwolle gefunden wird.

Doch schon Burkina Faso hatte erkannt, dass seine eigene Baumwolle, ohne Gentechnik, besser ist als amerikanische Ware und dazu viel billiger. In Burkina Faso und weiteren west- und zentralafrikanischen Ländern leben etwa 10 bis 15 Millionen Menschen vom Baumwollanbau und Monsanto wurde aus dem Land geworfen.In Ghana, Uganda und Nigeria haben die Züchter auch Bollgard II von Monsanto getestet, aber sie hätten aus Burkina Fasos Erfahrungen gelernt.“Wir sind jetzt sehr skeptisch“, sagte James Wiyor, Geschäftsführer der ghanaischen Baumwollentwicklungsbehörde.

Wir benötigen unbedingt ökologische nachhaltige Baumwolle, denn ist Ihnen bekannt, welche Inhaltsstoffe in ihren Hygieneartikeln, Binden und Tampons enthalten sind? Wie würden Sie reagieren, wenn es sich nicht um Naturfasern, sondern um nicht natürliche Baumwollprodukte handelt und dazu noch mit krebsverursachenden Glyphosat-Herbiziden behandelte? War Ihnen bekannt, dass 85 Prozent aller Baumwolle, die weltweit angepflanzt wird, genmanipuliert ist? Egal ob T-Shirts oder andere Kleidungsstücke aus Baumwolle, wenn es nur noch genmanipulierte Baumwolle gibt, bleibt uns keine andere Wahl. Sogar in in Bio-Slipeinlagen wurde Glyphosat gefunden – Organic panty liners found contaminated with glyphosate weedkiller, denn was viele nicht bedenken, da wo genmanipulierte Baumwolle angebaut wird, werden auch Pestizide eingesetzt.

Indien hat das einzigartige Potenzial, ökologisch nachhaltige Baumwolle zu produzieren — warum begehen dann Baumwollbauern Selbstmord? Der Baumwollanbau ist hochriskant geworden. Die Bauern werden gezwungen, amerikanische Sorten anzubauen anstelle der heimischen Sorten.

Baumwolle mag in den 1930er-Jahren ein Naturprodukt gewesen sein – heute ist sie das nicht mehr. Baumwolle ist überwiegend genmanipuliert. Zusätzlich (oder besser: deswegen) werden auf Baumwolle jede Menge Pestizide und Herbizide versprüht, darunter auch die giftigsten. Bei GMO-Baumwolle wurde auch mehrfach ein Insektengift nachgewiesen, das aus dem Bakterium Bacillus thuringiensis stammt. GMO-Baumwolle kann aber auch das Biozid TBT bzw. andere zinnorganische Verbindungen enthalten – also ein Chemiecocktail, direkt auf unserer Haut.

Mehr Ernte, ein höherer Gewinn für die Bauern und ein gestiegener Lebensstandard ihrer Familie – das sind die Folgen, wenn Bauern gentechnisch veränderte Baumwollpflanzen anbauen“, so werben die Agrargiganten, wenn sie ihre Produkte anpreisen, doch die Realität ist eine neue Form von Versklavung. In Indien haben schon Tausende von Kleinbauern Selbstmord begangen, weil sie das Saatgut nicht mehr bezahlen können und ihre Familien dadurch hungern müssen. Samen des Todes und der Versklavung wird das genmanipulierte Saatgut deshalb auch genannt. Die Baumwoll-Bauern leiden unter bitterer Armut.. Mit Handarbeit und Holzpflügen gegen Riesen-Traktoren und künstliche Bewässerung. Gegen staatliche Agrarsubventionen wie in Europa oder in den USA und niedrigen Weltmarktpreisen. Doch nicht nur das. Dazu kommt: Es gibt keine natürliche Baumwolle mehr. Nur noch gentechnisch veränderte – genannt BT Cotton. Jedes Jahr müssen die Bauern das teure Saatgut kaufen. Noch dazu teure Düngemittel und Pestizide.

Siehe: In Indien werden Bauern gezwungen, die US-Baumwollsorte anzubauen anstelle der heimischen Sorten – Indien hat das einzigartige Potenzial, ökologisch nachhaltige Baumwolle zu produzieren – India has the unique potential of making ecologically sustainable cotton cloth—why then are cotton farmers committing suicide?

In Indien verliert Monsanto an Boden. Die indische Kartellbehörde hat Monsanto eine Geldstrafe in Höhe von 15 Millionen Rupien (233.000 US-Dollar) auferlegt, weil der Konzern nicht auf gestellte Fragen antwortet. Die Wettbewerbskommission Indiens (CCI) hat im vergangenen Jahr eine Untersuchung dahingehend angeordnet, ob Monsanto seine beherrschende Stellung als Lieferant von genetisch verändertem (GM) Baumwollsamen missbraucht.

Jetzt wenden sich auch indische Bauern von Monsanto ab und nutzen wie Burkina Faso natürlichere Baumwollsaat.

Indische Bauern wenden sich von Monsanto ab zugunsten natürlicherer [Saaten]

Monsanto hatte jahrelang das Monopol auf dem indischen Markt nach seinem Erfolg mit seiner genetisch veränderten Baumwolle Bt cotton seeds.

Monsanto ist bekannt wegen seiner hochmanipulativen und unnatürlichen Methoden zur Herstellung seiner Produkte. Es favorisiert genetisch modifizierte Methoden gegenüber natürlichen Verfahren.

Zwischen 1995 und 2013 haben vermutlich etwa 300.000 Bauern in Indien Selbstmord begangen. Die harten und unterdrückenden Methoden, mit denen Monsanto ihre Lebensgrundlagen bestimmte, sollen mit dazu beigetragen haben.

Die Bauern sahen sich gefangen in einem Teufelskreis, in dem sie Monsanto für die GM-Baumwollsaaten bezahlten, um ihre Farmen am Laufen zu halten, und zugleich Pestizide von Monsanto kaufen mussten, damit diese Pflanzen ordentlich und effektiv wuchsen.

Aber inzwischen gibt es eine Veränderung. Eine Initiative, die von der indischen Regierung vorangetrieben wurde, hat Bauern davon überzeugt, sich von Monsanto und seinen heftig manipulierten Saaten abzuwenden und stattdessen natürliches heimisches Saatgut zu wählen, das ohnehin hier erfolgreich eingesetzt worden war, bevor die Wissenschaft sich in die Landwirtschaft einmischte.

Viele Menschen finden, dass der natürliche Weg der richtige ist. Wissenschaftliche Methoden, die das Ende aller Hungersnöte und genügend Ackerfrüchte für uns alle versprachen, waren verführerisch, weil sie neu waren. Aber inzwischen wenden sich die Menschen in der Landwirtschaft von der Wissenschaft ab, weil sie sich jetzt dahingehend einig sind, dass der natürliche Weg der bessere ist.

Man vermutet, dass Monsanto allein im vergangenen Jahr 75 Millionen $ verloren hat durch Bauern, die wieder auf einheimisches Saatgut zurückgreifen.

Keshav Raj Kranthi vom indischen Central Institute for Cotton Research hierzu:

„Warten wir noch drei bis vier entscheidende Jahre ab, bis wir eine vollständige Wendung zum Natürlichen sehen. Bis dahin werden die meisten Bauern Monsantos Saatgut aufgegeben und sich für einheimisches Saatgut entschieden haben“.

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Indien 29.1.2018: 21 Millionen "ungewollte" Mädchen: Buben sind die Erben und die Geldverdiener - die Mächen gelten nur als finanzielle Last mit Hochzeitskosten
Erschreckende Zahlen: 21 Millionen „ungewollte“ Mädchen in Indien
http://www.krone.at/1626483

<In Indien gibt es nach Angaben der Regierung rund 21 Millionen "ungewollte" Mädchen, die allein in der Hoffnung auf männlichen Nachwuchs gezeugt wurden. Viele Paare bekämen so lange Kinder, bis ein Bub geboren werde, heißt es in dem am Montag veröffentlichten Jahresbericht zur wirtschaftlichen Lage im Land.

"Bei Familien, in denen ein Bub geboren wird, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass sie mit dem Kinderkriegen aufhören als bei Familien, in denen ein Mädchen geboren wird", berichtet die Regierung. Die traditionelle Präferenz für Buben sei nicht nur in armen, sondern auch in reichen Familien ausgeprägt.

Mädchen gelten als finanzielle Last
In Indien ist es seit jeher so, dass von Familien Buben bevorzugt werden - als Erben und Geldverdiener. Mädchen gelten dagegen als finanzielle Last, zumal die Eltern der Braut die Hochzeit bezahlen müssen.

Illegale Abtreibung weitverbreitet
Um gar nicht erst eine Tochter zu bekommen, ist auch die illegale Abtreibung weitverbreitet. Laut einer 2011 veröffentlichten Studie in der Fachzeitschrift "The Lancet" wurden in den vergangenen drei Jahrzehnten in Indien bis zu zwölf Millionen weibliche Föten abgetrieben.>

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Andhra Pradesh 20.2.2018: Fruchtbarkeit bringt gute Ernte - Beispiel Poster von Pornostar
Porno-Star bringt indischem Bauer Rekord-Ernte – VIDEO
https://de.sputniknews.com/panorama/20180220319625239-indien-bauer-porno-star-ernte-rekord/

<Ein indischer Bauer hat erzählt, wie er seine Ernte mit Hilfe eines Posters schützt, auf dem eine Pornodarstellerin zu sehen ist. Das berichtet die britische Zeitung „Mirror“.


Chenchu Reddy aus dem Bundesstaat Andhra Pradesh baut Weiß- und Blumenkohl an. Seine Ernte zieht dem Bauer zufolge immer die Aufmerksamkeit anderer Dorfbewohner und Passanten auf sich.

Deswegen habe er ein Poster der ehemaligen Pornodarstellerin Sunny Leone im roten Bikini aufgestellt, um „böse Blick abzuwenden“. Die Unterschrift auf dem Plakat lautet: „Hey, weine nicht und beneide mich nicht.“ Nun werden die Neider auf die schöne Dame aufmerksam, sodass Reddys Kohl in Ruhe wachsen kann.

Zuvor hatte der Inder hässliche Strohpuppen für diesen Zweck verwendet, doch diese Strategie sei nicht erfolgreich gewesen. Der Farmer sagte, er glaube an die magische Kraft des Posters, weil er nun das erste Mal seit mehreren Jahren eine sehr gute Ernte erhalten habe.

Reddy habe keine Angst, dass jemand ihn bitten werde, das Poster zu entfernen. „Die Staatsorgane kommen nie auf unsere Felder, um über unsere Probleme zu erfahren. Und warum sollten sie eigentlich dagegen sein?“, meint der findige Bauer.>

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12.3.2018: Bauernprotest in Mumbai - sie wollen das Land gratis haben
#FarmersMarchToMumbai 30.000 Bauern marschieren aus Protest 180 Kilometer nach Mumbai – 30000 Farmers March From Nashik to Mumbai
https://netzfrauen.org/2018/03/12/farmersmarch/

<Wir sind müde, unsere Füße sind geschwollen, aber wir gehen weiter! 30.000 Bauern liefen 180 Kilometer von der Stadt Nashik nach Mumbai und forderten die Aufhebung von Agrarkrediten und die Übertragung von Land an Dorfbewohner, das sie seit Jahrzehnten bebauen. „Seit drei Generationen kultiviert meine Familie Getreide auf einem zwei Morgen großen Grundstück, aber wir besitzen es immer noch nicht“, sagte die 74-jährige Murabhai Bhavar, als sie Wasser über ihre schmerzenden Füße goss.

Die Bauern, die zum Protest rote Mützen trugen, fordern höhere Getreide- und Milchpreise. Schätzungen zufolge haben sich in Indien in den vergangenen 20 Jahren knapp 300.000 Kleinbauern sich das Leben genommen. Sie können ihre Schulden nicht zurückzahlen und verlieren alles, wofür sie all die Jahre gearbeitet haben. 

Im Juni 2017 haben die Bauern aus Protest gegen die niedrigen Preise, die sie für ihre Produkte erzielen, Kartoffeln, Zwiebeln und Milch auf die Straßen gekippt. Fahrzeuge wurden angezündet und bei Zusammenstößen mit der Polizei wurden mehrere Bauern  erschossen.

Das Jahr 2016 begann bereits mit riesigen Bauernprotesten im ganzen Land, darunter Maharashtra, Karnataka, Haryana, Punjab, Madhya Pradesh, Rajasthan, Uttar Pradesh und Andhra Pradesh, und als die Regierung nicht reagierte, marschierten die Bauern zum RSS-Hauptquartier in Nagpur und drohten, sich selbst umzubringen. Der Ärger und die Frustration, die wegen der schrumpfenden Ackerflächen, die Misserfolge der Ernten, die schlechten Bewässerungsanlagen, das schlechte Saatgut, die Dürre und die Schulden, die sie nicht mehr zurückzahlen konnten, machte die Bauern wütend.  Die durchschnittliche Größe eines Feldes ist um 60 Prozent geschrumpft, was jetzt zu der Notlage beiträgt, in der die Bauern ums Überleben kämpfen. Hinzu kommen die weltweiten Dumpingpreise, die auf der ganzen Welt zu Protesten von Kleinbauern führt.

Zum Beispiel Tomaten:

Der Irrsinn der EU! In Italien werden Tomaten vernichtet, weil die EU aus Tunesien billig importiert! Dank Ausbeutung und durch Subventionen zerstören italienische Tomaten den australischen Markt und Europäer bekommen Tomaten aus China! Siehe: Paradox! Europäer bekommen Tomaten aus China und dank Ausbeutung und durch Subventionen zerstören italienische Tomaten australischen Markt

In Indien protestieren seit längerer Zeit die Bauern, denn sie verlieren durch die weltweiten Dumingpreise für Getreide und Milch, aber auch für Obst und Gemüse ihre Farmen. Sie können die Schulden nicht mehr zahlen und auch kein neues Saatgut kaufen. Anfang März 2018 haben sich die „Omas gegen Dumpingpreise und Ausbeutung“ in Punjab angeschlossen!

Schuld daran ist auch die EU. Sie überschwemmt Indien mit billigem Milchpulver!

Die verarbeitende Lebensmittelindustrie in den jeweiligen Ländern erhalten billigeres Milchpulver aus Europa anstatt aus den eigenen Ländern. 2014 überschwemmte eine große Menge an Milchpulver den indischen Markt, sodass ein weiterer Preissturz folgte. 70 % des direkten Absatzmarktes brachen daraufhin schrittweise weg. Und auch 2017 gab es heftige Proteste von Bauern in Indien, die bis heute andauern. Erst kürzlich gaben die Gujarat Molkereien in Indien bekannt, Probleme wegen der Überproduktion von Milch zu haben, und sie verarbeiten die Milch zu Milchpulver, was wiederum zu Überbeständen von Milchpulver führt. Siehe: Die Sache läuft aus dem Ruder! Deutsche Milchproduktion läuft auf Hochtouren – trotz Überproduktion – möglich machen es die Turbokühe!

Wir sind müde, unsere Füße sind geschwollen, aber wir gehen weiter, sagen Bauern aus Maharashtra

Gestern marschierten die Bauer in der Nacht nach Süd-Mumbai, um Staus zu vermeiden und um die Schüler der Klassen 10 und 12 nicht zu stören, die Prüfungen absolvierten.  Nachdem sie am Sonntag tagsüber gelaufen waren,  setzten die Bauern aus ganz Maharashtra am Montag ihren Weg nach Azad Maidan im Süden Mumbais fort. Rund 30 000 Bauern, die am Sonntagabend in Chunabhatti den Everard Nagar-Boden erreichten und zum Abendessen Pause machten,  starteten bereits um 1 Uhr morgens ihren Marsch. Ohne Schlaf und wenig Essen marschierten die Bauern durch die Nacht und erreichten Azad Maidan am frühen Montag.

Die Bauern sind erschöpft, aber entschlossen, das zu erreichen, wofür sie gekommen sind. Parshuram Gaikwad, ein Bauer aus Beed, sagte: „Wir werden nicht weggehen, bis unsere Forderungen erfüllt sind. Keiner wird weggehen, nachdem wir so nahe am Ziel angekommen sind. Ja, wir sind müde und unsere Beine sind geschwollen, aber wir werden den Marsch beenden. “

Die Bauern sind etwa180 km gelaufen um Azad Maidan zu erreichen. Der Protest begann am 6. März in Nashik. Der Marsch wurde von der All Bharatiya Kisan Sabha (ABKS) organisiert. Es wurde erwartet, dass weitere Bauern aus ganz Maharashtra am Montag nach Vidhan Bhavan kommen.

In seiner Rede am späten Sonntagabend für die Bauern sagte JP Gavit, Bauernführer von CPI und MLA aus Kalwan: „Unser Ziel ist es nicht, Schüler zu stören, sondern gegen die Staatsregierung zu protestieren. Dafür müssen wir um Mitternacht zu Fuß gehen und Azad Maidan erreichen. „

Am Montag morgen (Ortszeit), den 12.März 2018, trafen die Führer der Bauern sich mit Vertretern der Regierung des Landes, darunter der Ministerpräsident Devendra Fadnavis, der ihnen versicherte, dass die Regierung ihren Forderungen nachkommen werde.

Laut hindustantimes.com wurde ein Team von rund 550 uniformierten Polizisten als Vorsichtsmaßnahme im Süden Mumbais eingesetzt, um die 30.000 Bauern in Empfang zu nehmen. Neben der Polizei wurden 11 Einheiten der Staatspolizei und der Riot Control Force in Bereitschaft gehalten.

„Innerhalb von sechs Monaten werden alle Streitigkeiten im Zusammenhang mit Waldgebieten geregelt“, sagte Fadnavis. Maharashtra, Indiens wohlhabendster Staat, kündigte im Juni 2017 einen Verzicht auf Agrarkredite in Höhe von 340 Milliarden Rupien (5,23 Milliarden US-Dollar) an. Die Protestierenden erklärten jedoch, dass sie nicht allen bedürftigen Bauern zugute kommen. Der Staat habe letzte Woche 138 Milliarden Rupien auf die Konten von 3,6 Millionen Bauern überwiesen, sagte der staatliche Finanzminister Sudhir Mungantiwar.. Die Regierung des Bundesstaates hat am Montag einen Zug organisiert, um die Farmer nach Hause zu bringen, sagte Fadnavis.

Hoffen wir, dass die Regierung in Indien jetzt ihr Versprechen einhält, denn sonst werden sich wieder 30.000 Bauern auf den Weg machen, dass  eigentliche Problem ist aber immer noch nicht gelöst.

Netzfrau Doro Schreier>

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17.4.2018: Indien hat weiterhin Sexprobleme: Tempelwächter und Polizisten als Vergewaltiger angeklagt - 40.000 Anzeigen wegen Vergewaltigungen pro Jahr
Indien: Vergewaltigtes Mädchen (8) wird zum Politikum
http://www.20min.ch/ausland/news/story/Kein-Schuldbekenntnis-nach-Vergewaltigung-und-Toetung-von-Achtjaehriger-in-Indien-17456159

<Tausende Menschen gehen in Indien auf die Strasse. Grund für die Proteste sind zwei brutale Vergewaltigungsfälle, die erst lange ignoriert wurden.

Seit dem Wochenende kommt es in Indien zu Protesten, die so gross sind wie seit der tödlichen Gruppenvergewaltigung einer Studentin in Delhi im Jahr 2012 nicht mehr. Anlass der Demonstrationen mit Tausenden Menschen sind zwei Vergewaltigungsfälle, die mittlerweile zum Politikum geworden sind.

Bereits im Januar war die achtjährige Asifa Bano im Bundesstaat Jammu und Kaschmir entführt, unter Drogen gesetzt und fünf Tage lang von mehreren Männern vergewaltigt worden, unter anderem in einem Hindu-Tempel. Sie wurde schliesslich gewürgt und mit einem Stein erschlagen. Das Mädchen gehörte dem Nomadenstamm der muslimischen Bakerwal an. Die mutmasslichen Täter: hinduistische Inder.

Tempelwächter und Polizisten angeklagt

Im Prozess um diese Gruppen-Vergewaltigung und Ermordung haben die acht angeklagten Männer am Montag auf nicht schuldig plädiert. Die Angeklagten seien bereit, sich einem Test mit dem Lügendetektor zu unterziehen, sagte Verteidiger Ankur Sharma nach der Anhörung vor einem Gericht in Kathua. Der Prozess wurde aus Verfahrensgründen auf den 28. April vertagt.

Zu den Angeklagten zählen vier Polizisten und ein Tempelwächter. Dieser soll mit den Polizeibeamten, seinem Sohn, seinem Neffen und einem Freund beschlossen haben, das Mädchen zu töten und alle Beweise für die ihr zugefügten Verbrechen zu vernichten. Die hinduistischen Männer sollen das Verbrechen begangen haben, um als Nomaden lebende Muslime aus einem von Hindus dominierten Gebiet im Süden von Jammu zu vertreiben.

Der Anwalt der Familie des Mädchens, Deepika Singh Rajawat, beantragte am Montag bei Indiens Oberstem Gerichtshof, das Verfahren aus Jammu und Kaschmir in einen anderen Bundesstaat zu verlegen. Er habe Morddrohungen erhalten, weil er den Fall übernommen hatte.

Indien ignorierte den Fall

Bis der Fall in Indien für Entsetzen gesorgt hatte, dauerte es drei Monate. Die «Frankfurter Rundschau» sieht den Grund für die späte Debatte in der Religionszugehörigkeit des Opfers. Asifas Ermordung sei erst zum Thema geworden, als Oppositionsführer Rahul Gandhi eine mitternächtliche Demonstration mit Kerzenlicht anführte. Zuvor hatten indische Frauengruppen und die Medien den Fall weitgehend ignoriert.

Die jüngsten Proteste beziehen sich nicht nur auf Asifas Fall, sondern auch auf die Vergewaltigung einer Jugendlichen durch Kuldeep Singh Sengar, einen Abgeordneten der Regierungspartei BJP im Bundesstaat Uttar Pradesh. Der 50-Jährige entführte und vergewaltigte die junge Frau vor einem Jahr. Diese hatte vor wenigen Tagen versucht, sich selbst zu verbrennen, weil die Polizei ihre Anzeige nicht aufnehmen wollte. Die Frau überlebte. Danach jedoch wurde ihr Vater festgenommen und in seiner Zelle von den Polizisten totgeschlagen.

Proteste könnten Modi gefährlich werden

Wegen dieser beiden Fälle gab es Kundgebungen und Mahnwachen in Delhi, Mumbai und anderen Teilen des Landes. Zwei Minister von Jammu und Kaschmir, die an einer Kundgebung zur Verteidigung der mutmasslichen Täter teilnahmen und der Partei von Indiens Regierungschef Narendra Modi angehören, mussten zurücktreten.

Die Proteste könnten Modi, der nächstes Jahr wiedergewählt werden will, gefährlich werden. Seine Kritiker werfen ihm vor, seine Partei stelle sich schützend vor die Täter, wie die BBC berichtet.

Nach der Gruppenvergewaltigung der Studentin in Delhi 2012 waren zwar die Strafen für Vergewaltiger in Indien deutlich verschärft worden. Die Zahl der Angriffe auf Frauen in dem Land ist aber weiterhin hoch. Jährlich werden 40'000 Fälle angezeigt.>

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Jodhpur (Indien) 25.4.2018: Guru Asaram (77) wegen Vergewaltigung an 16-Jähriger zu Lebenslänglich verurteilt
Opfer war 16 Jahre alt: Guru wegen Vergewaltigung verurteilt
http://www.20min.ch/panorama/news/story/Guru-wegen-Vergewaltigung-einer-16-Jaehrigen-verurteilt-28549260

<Ein beliebter Guru ist in Indien zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Er hatte eine 16-jährige Anhängerin vergewaltigt.

Erneut ist in Indien ein beliebter Guru wegen Vergewaltigung verurteilt worden – er soll dafür lebenslang ins Gefängnis. Ein Richter in Jodhpur sprach den Guru Asaram am Mittwoch schuldig, 2013 eine damals 16 Jahre alte Anhängerin vergewaltigt zu haben, wie der Anwalt des Opfers vor Journalisten sagte.

Guru mit Millionen Anhänger

Der 77-jährige Asaram sitzt bereits seit September 2013 im Gefängnis. Er kann gegen das Urteil Berufung einlegen. Gegen ihn und seinen Sohn läuft ein weiteres Verfahren wegen der Vergewaltigung zweier Schwestern.

Asaram betreibt nach eigenen Angaben in Indien und einigen anderen Ländern insgesamt rund 400 Aschrams, in denen Meditation und Yoga gelehrt werden. Er hat den Angaben zufolge Millionen Anhänger.

Proteste von Anhängern befürchtet

Zur Urteilsverkündung wurden in der nordindischen Region um Jodhpur strenge Sicherheitsvorkehrungen für den Fall wütender Proteste von Anhängern Asarams getroffen. Es gab zunächst keine Berichte über Gewalt. Im vergangenen August hatte es in Nordindien Krawalle mit 38 Toten gegeben, als der Guru Ram Rahim wegen Vergewaltigung verurteilt wurde.

In den vergangenen Wochen hatte es in Indien Proteste wegen mehrerer aufsehenerregender Sexualmorde an Minderjährigen gegeben. Die Regierung brachte am Wochenende einen Erlass auf den Weg, der die Vergewaltigung von Kindern unter 12 Jahren unter Todesstrafe stellt.

(bus/sda)>

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Kerala (Indien) 4.5.2018: Lettin (33) aus Dublin wollte Ayurvedakur in Indien - und wurde vergewaltigt und geköpft - durch Drogendealer
Sie suchte Frieden: 33-Jährige in Indien vergewaltigt und geköpft
http://www.20min.ch/panorama/news/story/33-Jaehrige-in-Indien-vergewaltigt-und-gekoepft-10088653

Fototexte:
1) Wegen ihrer Depressionen reiste Liga Skromane nach Indien, um sich in einem ayurvedischen Zentrum behandeln zu lassen.
2) Eines Tages kehrte die Lettin von einem Strandausflug nicht mehr zurück. Sie wurde als vermisst gemeldet.
3)
Am 21. April wurde die Leiche der jungen Frau aufgehängt in einem Mangrovenwald entdeckt.

<Eine junge Frau wollte im indischen Kerala eigentlich Frieden finden. Stattdessen erlitt sie einen grausamen Tod.

Die 33-jährige Liga Skromane wurde in Indien vergewaltigt, geköpft und aufgehängt. Die Geschichte der Lettin, die im irischen Dublin lebte, kursiert derzeit in verschiedenen Medien.

Die junge Frau reiste im Februar nach Kerala, um sich dort wegen ihrer Depression in einem ayurvedischen Zentrum behandeln zu lassen. Eines Tages kam sie auf dem Weg zum Strand jedoch nicht mehr zurück. Ihre Schwester, die Skromane nach Indien begleitet hatte, sagte, sie habe ihr nicht mitgeteilt, wohin sie ging.

Am 21. April wurde Liga Skromanes Leiche aufgehängt in einem Mangrovenwald entdeckt. Laut Polizeiangaben wurde die 33-Jährige unter Drogen gesetzt, vergewaltigt und anschliessend geköpft. Ihr Körper soll nach Polizeiangaben furchtbar zugerichtet worden sein.

Zwei Verdächtige verhaftet

Zehn Tage nach dem Leichenfund konnten zwei verdächtige Männer festgenommen werden, wie das indische Nachrichtenportal NDTV jetzt berichtet. Bei den Männern würde es sich um Drogendealer handeln. Einer von ihnen sei ein Wiederholungstäter, der in der Vergangenheit sowohl Frauen als auch Männer sexuell missbraucht und getötet habe. Die Leichen der Opfer seien im selben isolierten Sumpfgebiet gefunden worden wie die von Liga Skromane.

Am Donnerstag fand die Beerdigung der Lettin in Thiruvananthapuram, der Hauptstadt von Kerala, statt. «Meine Schwester liebte Kerala», so die Schwester zu NDTV.

(kaf)>

Kommentar: Die Sprache der Freimaurer-Satanisten: Die 33 - aufgehängt - die Drogendealer
Das Opfer wurde 33 Jahre alt, was sogar im Titel steht. 3+3=6=Hölle. 33 wurde auch der Fantasie-"Jesus". 33 ist der höchste Grad der Freimaurer-Illuminaten. Das Opfer wurde aufgehängt - so wie viele andere Opfer der Freimaurer (an Gardinenleinen, unter einer Brücke war ein Bankier in Italien aufgehängt etc.). In Indien werden die Opfer nicht aufgehängt, sondern eher in muslimischen Staaten, dort werden die Leichen zur Schau bis heute noch aufgehängt.

Es besteht der Verdacht, dass das Opfer von kriminellen Freimaurern nach Indien verfolgt wurde und dort getötet wurde, weil das Opfer zu viel wusste. Vielleicht war die Frau als Kind ein Opfer der Freimaurer, wurde jahrelang missbraucht und hat überlebt, kam aber in Depressionen hinein und hat vielleicht auch schon was herumerzählt. Nun soll der Mord in Indien ein paar Drogendealern in die Schuhe geschoben werden - die können sich nicht wehren - und die Taktik, Drogendealer zu Tätern zu machen ist wieder ein klassisches Manöver der Freimaurer-Illuminaten.

Der Ort ist Indien - weit weg, das interessiert nicht viele, aber dort wird viel Englisch gesprochen, das erleichtert das Manöver.

Die Köpfung ist Islam-Element, ist aber wahrscheinlich nur eine Täuschung oder könnte ein Zugeständnis an die Saudis sein.

Michael Palomino, 5.5.2018

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Jharkhand (Indien) 5.5.2018:
Zuerst war die Gruppenvergewaltigung - dann die Beschwerde des Vaters beim Dorfrat - dann die Tötung mit Benzin
16-Jährige in Indien vergewaltigt und bei lebendigem Leib verbrannt
https://bazonline.ch/panorama/vermischtes/16jaehrige-in-indien-vergewaltigt-und-bei-lebendigem-leib-verbrannt/story/29461896

Fototexte:
1) Aus Verärgerung über eine Beschwerde des Vaters einer 16-Jährigen sollen mehrere Männer die junge Frau vergewaltigt und ermordet haben.
2) Der Mord ist der jüngste Vorfall in einer Reihen von sexuellen Gewalttaten in Indien.
3) Zuvor hatten Berichte über die Vergewaltigung und Ermordung einer Achtjährigen im nordindischen Bundesstaat Jammu und Kaschmir sowie weitere Fälle von sexuellen Übergriffen auf junge Mädchen für Empörung gesorgt.
4) Erst kürzlich wurde die Leiche einer 33-jährigen Lettin gefunden. Sie wurde vergewaltigt, geköpft und aufgehängt. Die Frau, die im irischen Dublin lebte, war nach Indien gereist, um ihre Depression in einem ayurvedischen Zentrum behandeln zu lassen.

<Vier Männer haben in Indien eine junge Frau entführt, missbraucht und getötet. Mit der Tat wollten sie sich offenbar an deren Vater rächen.

14 Tatverdächtige sind in Indien nach der mutmasslichen Vergewaltigung und dem Mord an einer 16-Jährigen festgenommen worden. Sechs weitere Menschen seien auf der Flucht, teilten lokale Behörden im Bundesstaat Jharkhand am Samstag mit.

Das Mädchen sei am Freitag in seinem Haus im Bezirk Chatra bei lebendigem Leib verbrannt worden, erklärte der stellvertretende Bezirkschef von Chatra, Jitendra Kumar Singh. Mutmasslich sei es in der Nacht zuvor vergewaltigt worden.

Tat aus Rache - [Zuerst war die Gruppenvergewaltigung - dann die Beschwerde des Vaters beim Dorfrat - dann die Tötung]

Nach Angaben von Familienangehörigen des Opfers entführten vier Männer das Mädchen am Donnerstagabend von einer Hochzeitsfeier. An einem verlassenen Ort soll es dann zu dem sexuellen Missbrauch gekommen sein.

Nachdem der Vater des Mädchens sich bei Mitgliedern des Dorfrats beschwert habe, hätten die Verdächtigen eine Strafe von 100 Rumpfbeugen und umgerechnet rund 740 Franken erhalten, sagte Singh. Aus Verärgerung über die Beschwerde des Vaters seien die Männer in das Haus der Familie eingedrungen, hätten Angehörige geschlagen, das Mädchen mit Treibstoff übergossen und es angezündet.

Lokale Ältestenräte verhandeln in Indien häufig Streitfälle, um das langwierige und teure Rechtssystem zu umgehen. Obwohl sie keine formelle juristische Funktion haben, üben sie in ländlichen Gebieten grossen Einfluss aus.

Reihe von sexuellen Gewalttaten

Der Mord ist der jüngste Vorfall in einer Reihen von sexuellen Gewalttaten in Indien. Zuvor hatten Berichte über die Vergewaltigung und Ermordung einer Achtjährigen im nordindischen Bundesstaat Jammu und Kaschmir sowie weitere Fälle von sexuellen Übergriffen auf junge Mädchen für Empörung gesorgt.

Die indische Regierung hat kürzlich strengere Strafen für sexuelle Gewalt gegen Kinder beschlossen. Demnach können Menschen, die wegen Vergewaltigung von Mädchen unter zwölf Jahren verurteilt werden, die Todesstrafe erhalten. Im Jahr 2016 wurden in Indien etwa 40'000 Vergewaltigungsfälle gemeldet. (oli/sda)>

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8.5.2018: Indien und China mit Gesprächen
Indien und China: Im Schatten des Korea-Durchbruchs retten Modi und Xi den Weltfrieden
https://deutsch.rt.com/asien/69527-indien-und-china-im-schatten-des-korea-durchbruchs-retten-modi-und-xi-den-weltfrieden/

<Die Welt blickte in den letzten Tagen und Wochen nach Nord- und Südkorea. Auch die Entwicklungen in Syrien sorgten international für Schlagzeilen. Fast unbemerkt davon kam es bei einem anderen Konfliktherd zu positiven Signalen: Indien und China sprachen miteinander.

von Dr. Kamran Gasanov

In den vergangenen Wochen wurde die Aufmerksamkeit der Weltpresse auf zwei Ereignisse konzentriert - die US-Angriffe gegen Syrien und das Treffen zwischen den Präsidenten der zwei koreanischen Staaten. Auf der einen Seite erlebte die Welt eine Zunahme der Aggression, die einigen zufolge mit dem Dritten Weltkrieg grenzte. Auf der anderen Seite hat man die Befriedung und den Start der Lösung der Krise gesehen, die öfter als Syrien die Welt an den Rand eines globalen Krieges stellte. Der ehemalige US-Außenminister Henry Kissinger schrieb, dass die Bedrohung von Asien wegen des Vorhandenseins des nuklearen Faktors viel gefährlicher sei als der Nahe Osten.

Die Mangel von Gewaltausbrüchen in Asien lässt die Bedrohungen, die vielmehr gefährlicher sind als Korea und Syrien, zeitweilig vergessen. Das letzte Mal passierte das im Sommer 2017, als China und Indien wegen der 73-tägigen Konfrontation auf dem Plateau Doklam am Rande eines Krieges waren. Hier, an der Grenze zwischen zwei Ländern und Bhutan in den schwer erreichbaren Bergregionen des Himalaya, wollen die Chinesen eine Autobahn und eine Militärbasis bauen, was Indien gezwungen hat, Truppen einzuführen.

Es scheint deshalb merkwürdig, dass das Rendezvous des indischen Premierministers Narendra Modi mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping, das in der chinesischen Stadt Wuhan am 27. und 28. April stattfand, im Schatten anderer Ereignisse blieb. Die neunstündigen Gespräche, von denen vier Stunden unter vier Augen waren, sollen nicht mit der chinesischen Gemessenheit begründet werden, sondern mit der Bedeutung des Friedens zwischen den beiden asiatischen Giganten für die Weltsicherheit.

Der formale Charakter des Besuchs bestätigt das Volumen der akkumulierten Probleme, deren Lösung Jahre dauern wird. Das Treffen zwischen Xi und Modi kann sicher der Kategorie "Verhandlungen für die Verhandlungen" zugeordnet werden. Es geht hier nicht darum, ein Ergebnis zu erreichen. Vielmehr wichtiger war der persönliche Kontakt der indischen und chinesischen Machthaber, dessen Hauptziel die Rückkehr des in den letzten zwei Jahren verlorenen Vertrauens ist. Ein Spaziergang entlang des Wuhan-Sees, lustigerweise, ist heute bedeutsamer, als ein Abkommen abzuschließen.

Laut der Pressemitteilung der indischen Regierung gaben Xi und Modi "strategische Leitlinien" für ihre Streitkräfte ab, um die Kommunikation zu stärken und "die Vorhersagbarkeit und Effizienz der Lösung von Grenzproblemen" zu erhöhen. Die Grenzen sind das Schlüsselthema in der bilateralen Agenda. Es gibt mehrere "Taschen" entlang der 3.500 Kilometer langen Grenze, wo Indien 96 neue Straßensperren bauen wird. Die Länder haben bereits drei Kriege wegen gegenseitiger territorialer Ansprüche geführt: 1962, 1967 und 1987. Im Jahr 2005 wurde ein Teil der Probleme gelöst: China erkannte Sikkim als indisches Territorium an, und Indien nannte Tibet "Autonomie" - das heißt ein Teil von China.

Jedoch ist der Konflikt noch nicht erschöpft. Neu-Delhi bestreit Pekings Recht auf Aksai Chin an der indisch-chinesisch-pakistanischen Grenze. "Das Reich der Mitte" fordert die "Rückkehr" von Arunachal Pradesh im Nordosten Indiens. Der Besuch des in China verhassten Dalai Lama genau in diesem indischen Staat goss Öl ins Feuer. Anscheinend werden es noch viele weitere Spitzentreffen zur Lösung dieser Probleme stattfinden. Im Moment versuchen die Parteien, die Wahrscheinlichkeit von Zusammenstößen mit unvorhersehbarer Entwicklung zu beseitigen.

Andere "Reibungspunkte" sind Chinas wirtschaftlicher und militärischer Anstieg. Obwohl die Wachstumsraten der beiden Länder vergleichbar sind - etwa sieben Prozent -, sind die Anteile am weltweiten BIP nicht kompatibel: 15 Prozent bei China und weniger als drei Prozent in Indien. Mit Hilfe von "Eine Straße, ein Gürtel", die Peking mit 70 Ländern verbinden, stärkt Peking seine Rolle im transeurasischen Handel. Eines der Projekte der "Neuen Seidenstraße" ist der Wirtschaftskorridor "China-Pakistan" (CPEC), der auf 50 Milliarden Dollar geschätzt wird.

China hat bereits ein Tiefseehafen von Gwadar in Pakistan gebaut. CPEC, der durch das pakistanische Kaschmir, das Indien "besetztes Territorium" nennt, führt zur Empörung in Neu-Delhi. Das wachsende Handelsdefizit mit China, das 2016 bis 2017 um 200 Prozent stieg, kann als anderer Misserfolg Indiens bezeichnet werden. Chinas Exporte betrugen fast 61 Milliarden Dollar, Indiens - nur zehn Milliarden Dollar.

Eine ähnliche Situation sieht man in der militärstrategischen Sphäre. Obwohl Indien Frankreich in der Liste für Militärausgaben verdrängte, liegt es weit von China entfernt. Laut SIPRI-Schätzungen gaben die Inder 64 Milliarden Dollar im Jahr 2017 aus, die Chinesen hingegen das 3,6-fache mehr - 228 Milliarden Dollar. Indien baut neue Berg-Angriff-Corps, investiert in Flugzeugträger und Fighterjets wie die französischen Mehrzweckkampfflugzeuge "Rafale". China besiegt Indien nicht nur in der Aufrüstung, sondern auch in der Geostrategie.

Im Indischen Ozean, durch den die Hälfte der Weltfracht abgefertigt wird, tauchte die erste chinesische Militärbasis auf - in Dschibuti. Peking plant, in den Häfen von Sri Lanka und auf den Malediven, wo Neu-Delhi aufgrund der politischen Krise an Einfluss verliert, Stützpunkte aufzubauen. China erweitert seine militärische Präsenz nicht nur nahe der indischen Küsten im Rahmen der "Perlenkette"-Strategie, sondern auch im Pazifik. Auf den künstlichen Inseln im Spratly-Archipel wollen die Chinesen Raketen stationieren. 

Die allgemeine Situation zeigt, dass Indien eher die Rolle eines "Verteidigers" beanspruchen kann als eines Landes, das den "Roten Drachen" herausfordert. Was kann Neu-Delhi Peking gegenüberstellen? Im wirtschaftlichen Sinne – die Modernisierung des iranischen Hafens von Chabahar, der den Zugang zu Europa unter Umgehung der "Seidenstraße" ermöglicht. Durch Chabahar und weiter durch iranisches Territorium erhalten die Hindus "die Tür" in Afghanistan und schwächen dort den Einfluss Pakistans. Die Trump-Administration, die mit Pakistan konfrontiert, fördert die Aktivierung von Indien in Afghanistan. Indien beteiligt sich auch am "Nord-Süd"-Projekt mit Russland durch einen anderen iranischen Hafen von Bandar Abbas, der mit der Eisenbahn an der Grenze zwischen Iran und Aserbaidschan verbunden werden soll.

Ein gewisses Gleichgewicht für Indien schafft sein Bündnis mit den Vereinigten Staaten, das seine friedenserhaltenden Bemühungen in Afghanistan begrüßt, mit Japan und ausgewogene Beziehungen mit dem Iran und Russland. Jedoch pflegen die letzteren zwei enge Kontakte mit China im Energiesektor. Wenn man von Widersprüchen spricht, muss man verstehen, dass Indien und China in einer globalisierten Welt mit gemeinsamen Herausforderungen wie Terrorismus, Protektionismus und Klimaschutz leben.

Zwei Länder nehmen am BRICS-Format teil und Indien ist ein Beobachter in der Antiterror-Allianz wie die Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit. Wie die Praxis zeigt (der iranische Nuklearvertrag und ein Durchbruch in Korea) können Allianzen schnell wechseln. Es wäre daher aus Sicht von Indien falsch ausschließlich auf das "Gleichgewicht der Kräfte" zu setzen. Vielleicht gerader das Bewusstsein, dass Proaktivität produktiver als Konfrontation ist, motivierte Modi nach China zu reisen.>

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11.6.2018: Fake oder Wahrheit? - Nipah-Virus in Kochi (Südindien)
Sorge vor der nächsten Pandemie: Was bisher über das Nipah-Virus bekannt ist
https://deutsch.rt.com/gesellschaft/71270-was-bisher-ueber-den-nipah-virus-bekannt-ist/

<In Kochi, Südindien, ist das seltene und tödliche Nipah-Virus ausgebrochen. Es starben bislang elf Menschen, mehr als 25 Menschen sind in Quarantäne. Obwohl Gesundheitsexperten den Ausbruch bisher für vergleichbar klein halten, ist die Sorge weltweit groß.

Auf der zuletzt im Februar 2018 von der WHO publizierten Prioritätenliste für Krankheiten wird der Erreger neben jenen von Ebola und Zika als höchst gefährlich eingestuft. Die Erforschung des Virus und wirksamer Impfstoffe dagegen wird daher im Bereich der medizinischen Virologie als besonders hoch gewichtet.

R. L. Sarita, Leiterin der Gesundheitsdienste im indischen Bundesstaat Kerala, erklärt zum jüngsten Auftreten von Nipah:

Dies ist das erste Mal, dass wir das Virus in Südindien gesehen haben. […] Und wir wollen sicherstellen, dass es dabei bleibt.

Die Inkubationszeit beträgt vier bis 18 Tage. Bei vielen Infizierten treten schwere Symptome auf, darunter Fieber, Erbrechen, Orientierungslosigkeit, Verwirrtheit und Enzephalitis. Bei Letzterer handelt es sich um eine virale Entzündung des Gehirns. In Abhängigkeit von der Schwere der Erkrankung enden bis zu 70 Prozent der Krankheitsverläufe mit dem Tod.

Wie wird das Virus übertragen?

Einige in Asien verbreitete Fruchtfledermausarten sind Wirte des Pathogens. Bei einem Ausbruch in Bangladesch zwischen 2001 und 2007 erkrankten die meisten Menschen an Nipah, nachdem sie rohen Dattelpalmensaft getrunken hatten. Die Fruchtfledermäuse hatten sich damals ebenfalls von den Früchten ernährt und sie auf diesem Wege kontaminiert.

Fledermäuse übertragen Nipah auch an Schweine und andere Nutztiere, welche ihrerseits die Infektion ebenfalls auf den Menschen übertragen können. Menschen selbst können das Virus durch Speichel und möglicherweise auch andere Körperflüssigkeiten verbreiten. Ein Opfer des jüngsten Ausbruchs war eine 31-jährige Krankenschwester, die Nipah-Patienten behandelt hatte.

Um die Quelle des Ausbruchs in Südindien zu finden, testen Gesundheitsbehörden vor Ort derzeit lokale Fledermäuse, Nutztiere und Lebensmittelproben.

Auf molekularer Ebene bindet Nipah Proteine an der Oberfläche von Nervenzellen und den Endothelzellen, die Blut- und Lymphgefäße auskleiden. Nipah kann außerdem in Lungen- und Nierenzellen eindringen.

Virologen, die das Verhalten des Nipah-Virus an Tieren studiert haben, nehmen an, dass dieses beim Menschen zunächst das Atmungssystem lahmlegt, bevor es sich über das Nervensystem und das Gehirn weiter ausbreitet. Die meisten Patienten, die sterben, erliegen den Folgen entzündeter Blutgefäße und einer Schwellung des Gehirns, die erst in späteren Stadien der Krankheit auftritt.

Ist Nipah das nächste Ebola?

Die Frage, ob Nipah in gleicher Weise zur weltweiten Bedrohung werden kann wie Ebola, lässt sich hingegen nicht eindeutig beantworten: Nicht ganz, meint die überwiegende Anzahl an Experten, denn die derzeit zirkulierenden Nipah-Stämme lassen sich nicht so einfach übertragen. Während die Sterblichkeitsrate für die Infizierten hoch sein kann, treten Infektionen als solche demgegenüber nicht allzu häufig auf. Vor dem jüngsten Ausbruch seien ungefähr 300 Todesfälle mit Nipah in Verbindung gebracht worden, von denen die meisten in Südostasien und Bangladesch aufgetreten waren.

Die tatsächliche Todesrate ist jedoch nicht bekannt. Einige Fälle könnten nicht getestet oder nicht gemeldet worden sein. Da die Nipah-Infektion in ihren Symptomen anderen Krankheiten ähnelt, ist nicht auszuschließen, dass auch Fehldiagnosen zustande gekommen sind.

Dennoch – laut einer Studie von 2009, die online von den US-Zentren für Krankheitskontrolle und Prävention veröffentlicht wurde, neigt eine Person mit Nipah dazu, entweder null oder eine weitere Person zu infizieren. Im Vergleich dazu infiziert eine Person mit Masern im Durchschnitt zehn andere, die nicht geimpft sind und ein Ebolapatient ein bis drei andere.

Doch immer, wenn sich das Virus in einer menschlichen Zelle befindet, hat es die Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln und an seine neue Umgebung anzupassen. Das Worst-Case-Szenario wäre die Entwicklung eines Stammes, dessen Viren unter Menschen schneller oder einfacher übertragen werden können. Deshalb drängen die WHO und globale Gesundheitsexperten auf mehr Forschung zu Impfstoffen und Behandlungen.>

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30.7.2018: Indien mit neuem Bürgerregister - Diskriminierung von Muslimen im Bundesstaat Assam gegen Muslime, die 1971 aus Bangladesch kamen
Indien entzieht Millionen Menschen faktisch die Staatsbürgerschaft – Muslime haben Angst vor Deportationen
https://www.epochtimes.de/politik/welt/indien-entzieht-millionen-menschen-faktisch-die-staatsbuergerschaft-muslime-haben-angst-vor-deportationen-a2505371.html?text=1

<Indien hat anhand eines umstrittenen vorläufigen Bürgerregisters vier Millionen Menschen im Bundesstaat Assam faktisch die Staatsbürgerschaft entzogen. Mehr als 30 Millionen Menschen hatten sich für eine Aufnahme in die Liste beworben.

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ndien hat anhand eines umstrittenen vorläufigen Bürgerregisters vier Millionen Menschen im Bundesstaat Assam faktisch die Staatsbürgerschaft entzogen.

„Es ist ein historischer Tag für Assam und ganz Indien“, sagte Shailesh, oberster Registrierbeamter Indiens, am Montag auf einer Pressekonferenz. Die Veröffentlichung des ersten vollständigen nationalen Bürgerregisters (NRC) sei „ein Meilenstein“.

Das NRC umfasst nur Bewohner, die beweisen können, dass sie bereits vor 1971 in Assam gelebt haben – dem Jahr, als Millionen Menschen vor dem Unabhängigkeitskrieg in Bangladesch nach Indien flohen. Mehr als 30 Millionen Menschen hatten sich für eine Aufnahme in die Liste beworben. Mehr als vier Millionen wurde dieser Wunsch nicht erfüllt.

Die Liste hat Ängste vor Deportationen von Muslimen ausgelöst. Im nordindischen Bundesstaat Assam kam es in der Vergangenheit immer wieder zu Übergriffen gegen aus Bangladesch zugewanderte Muslime. Dort streiten sich Ureinwohner und muslimische Siedler seit Jahrzehnten um Land. „Es sind wahrscheinlich nur Muslime, die das komplizierte und unfaire Beschwerdeverfahren durchlaufen müssen“, erklärte die in den USA ansässige Menschenrechtsgruppe Avaaz in einer Mitteilung.

Shailesh sagte, „echte indische Staatsbürger müssten sich keine Sorgen machen“. Sie würden „ausreichend Gelegenheit“ für Beschwerden bekommen, sollten sie noch nicht in das Register aufgenommen worden sein. Bis Dezember soll die Erstellung des NRC abgeschlossen sein.

Kritiker werten die Volkszählung in Assam als jüngsten Versuch der hinduistisch-nationalistischen Regierung von Premierminister Narendra Modi, die Rechte der hinduistischen Mehrheit im Land auf Kosten der Minderheiten zu stärken.

Modis Regierung geht scharf gegen illegal eingewanderte Muslime in Indien vor. Die Regierung rechtfertigt die Volkszählung damit, dass illegale Einwanderer aufgespürt werden müssten. Menschenrechtsorganisationen verglichen das NRC mit der systematischen „Diskriminierung“ der Rohingya-Minderheit in Myanmar. Dort hatte ein Gesetz die muslimischen Rohingya 1982 als staatenlos erklärt. Den Rohingyas selbst wird vorgeworfen in schreckliche Verbrechen verwickelt zu sein.>

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BRD-Schwindel online, Logo

30.7.2018: Muslime aus Bangladesch von 1971 sind in Indien keine Staatsbürger
So geht es auch: Indien entzieht muslimischen Zuwanderern Staatsbürgerschaft
http://brd-schwindel.ru/so-geht-es-auch-indien-entzieht-muslimischen-zuwanderern-staatsbuergerschaft/

<von DFW

Nach einer Volkszählung wurde im indischen Bundesstaat Assam eine neue Bürgerliste veröffentlicht, mit der etwa vier Millionen Bewohner staatenlos werden. Darunter fallen vor allem Muslime, die nicht nachweisen konnten, schon vor 1971 dort legal gelebt zu haben.

Indien geht nun verstärkt gegen illegal ins Land zugewanderte Muslime vor, auch um Jahrzehnte rückwirkend, und hat anhand eines vorläufigen Bürgerregisters vier Millionen Menschen im Bundesstaat Assam faktisch die Staatsbürgerschaft entzogen.

»Es ist ein historischer Tag für Assam und ganz Indien«,

erklärte Shailesh als oberster Registrierbeamter Indiens am Montag auf der Pressekonferenz zu der Veröffentlichung des ersten vollständigen nationalen Bürgerregisters (NRC).>

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Indien 31.7.2018: Laufend Gruppenvergewaltigungen - sexuelle Tabus treten immer mehr an die Oberfläche

Indien: Wenn Menschen zu Bestien werden – Eine ganze Gemeinde hat sich getroffen, um ein Kind zu vergewaltigen – #ChennaiHorror – An entire community got together to rape a child.

https://netzfrauen.org/2018/07/31/chennai/

<Wenn eine Gruppe von mindestens 22 Männern sich trifft, um ein 11-jähriges hörbehindertes Mädchen sieben Monate lang zu vergewaltigen, stellt sich die Frage, ob die Menschlichkeit gestorben ist. Sie gaben dem Mädchen Drogen, vergewaltigten sie, filmten diese Szenen und drohten diese Videos zu veröffentlichen, sollte das Mädchen ihrer Familie etwas erzählen, so die Polizei. Wenn Menschen zu Bestien werden, schrecken sie vor nichts zurück. Immer wenn das Mädchen von der Schule kam, wurde sie indischen Nachrichten zufolge von einem 66-jährigen, aus der Gated Community, einen geschlossenen Wohnkomplex, abgefangen und mitgenommen. Man brachte sie dann in den Keller oder leere Wohnung. Hier wurde sie abwechselnd von den Männer der Gated Community vergewaltigt. Zur gleichen Zeit nahm die Delhi Women’s Commission (DCW) auf Twitter Kontakt mit der Öffentlichkeit auf, um ein sechsjähriges Mädchen zu unterstützen, das in der indischen Hauptstadt so brutal vergewaltigt wurde, dass seine inneren Organe trotz einer vierstündigen Operation geschädigt bleiben. Die Forderung nach härteren Strafen werden laut. Es gibt keinen Tag in Indien, an dem nicht ein Kind vergewaltigt wird oder eine Frau.  Weiterlesen →>

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Dorf Piplantri (Provinz Rajasthan) 20.8.2018: 111 Obstbäume für jedes geborene Mädchen
Es ist eine der nachhaltigsten Traditionen auf der Welt – Ein indisches Dorf pflanzt 111 Bäume für jedes neugeborene Mädchen
https://netzfrauen.org/2018/08/20/indien-2/

<Indien mit seiner tief verankerten Präferenz für Söhne und männliche Erben hat laut der jüngsten Volkszählung einen Männerüberschuss von 37 Millionen. Etwa zwei Millionen Mädchen werden jedes Jahr abgetrieben, ermordet oder sterben durch Vernachlässigung. Ein Dorf in Indien hat eine neue Tradition eingeführt: Jedes Mal, wenn ein Mädchen geboren wird, versammelt sich die Gemeinde und pflanzt 111 Obstbäume. Diese Tradition hilft nicht nur den Mädchen, sondern auch der Umwelt. Seit 11 Jahren gibt es diese Tradition, mit Erfolg. Erst kürzlich hat die Nachrichtenagentur ANI  ein Dokumentarvideo über das Dorf online gestellt und gezeigt, wie die Menschen jedes Mal, wenn ein Mädchen im Dorf geboren wird, 111 Bäume pflanzen. Es ist eine der nachhaltigsten Traditionen auf der Welt. 

Ein indisches Dorf pflanzt 111 Bäume für jedes neugeborene Mädchen

Es ist eine großartige Tradition für die Dorfbewohner in Piplantri in Rajasthan, die Bedeutung von Mädchen und Bäumen zu verstehen und zu schätzen. Deshalb werden nicht nur die 111 Bäume gepflanzt, sondern die Familie muss auf die Töchter genau so aufpassen, wie sie es mit den Bäumen müssen.

Dieses liebenswerte Dorf bemüht sich bewusst darum, gleichzeitig die Mädchen und die Umwelt zu retten, indem jedes Mal, wenn ein Mädchen geboren wird, 111 Bäume gepflanzt werden. Eine brillante Übung im Öko-Feminismus, die Indien und den Rest der Welt inspirieren sollte, schrieb Ryan Frantz vom folomojo, vor drei Jahren. Er löste damit einen sensationellen Erfolg aus, denn mittlerweile berichten weltweit Menschen über diese schöne Tradition. Ryan nannte seine Story: Indiens andere Töchter. Denn zu dem Zeitpunkt gab es eine Dokumentation namens „Indiens verlorene Töchter“, die die frauenfeindliche Seite Indiens zeigt. Um eine Besserung herbeizuführen, braucht es Ideen.

In den ersten 6 Jahren wurde über eine viertel Million Bäume gepflanzt.

Diese Idee für die einzigartige Tradition kam von Shyam Sundar Paliwal, dem früheren Anführer des Dorfes, zu Ehren seiner Tochter, die in jungen Jahren verstorben war. In den ersten 6 Jahren wurde schon über eine Viertel Million Bäume gepflanzt.

Als weiteren Teil dieser Tradition in Piplantri eröffnet das Dorf  für jedes geborenen Mädchen einen Fond. Nicht nur die Eltern des Kindes, sondern auch die Dorfbewohner zahlen zusammen insgesamt ca. 31.000 Rupien (ca. 430 ¤) ein. Diese Summe wird dann für 20 Jahre als Festgeld für das Mädchen angelegt.

Die Dorfbewohner pflanzen nicht nur Bäume, sie kümmern sich auch um sie. Um die Bäume vor Termiten zu schützen, pflanzen sie Aloe-Vera-Pflanzen um sie herum.

Mittlerweile wurde aus den Bäumen und besonders den Aloe-Vera-Pflanzen eine neue Quelle für den Lebensunterhalt des Dorfes.

Dies ist eine herzerwärmende und inspirierende Geschichte, die so oft wie möglich in Indien und der ganzen Welt geteilt und repliziert werden muss, schrieb Ryan Frantz vor drei Jahren. Mittlerweile gibt es sogar ein Video dazu:


Mädchen gelten als teuer und Söhne bedeuten Wohlstand

In den meisten indischen Dörfern galt die Geburt einer Tochter historisch als Belastung für eine Familie. Ländliche Dörfer arbeiten nach dem Mitgiftsystem, das zu den hohen Heiratskosten für Haushalte mit Töchtern beiträgt.

In vielen Gemeinden werden Mädchen als wirtschaftliche Belastung gesehen und somit wird durch eine Ehe die Verantwortung auf ihren neuen Ehemann übertragen. Armut und Heiratskosten wie Mitgift können dazu führen, dass eine Familie in jungem Alter ihre Tochter verheiraten muss, um diese Kosten zu senken.

Siehe auch: Weil Eltern Mitgift nicht zahlen konnten, wurde eine junge Frau gefoltert und dann angezündet- Newly married woman burnt alive for dowry in UP’s Azamgarh district

Geschätzt werden rund 47 Prozent der Mädchen in Indien, die als Minderjährige verheiratet werden. Sie erhalten keine angemessene Ausbildung, da sie entweder die Schule nicht besuchen dürfen oder auch nicht können. 

Im Februar 2018 protestierten 40 Millionen Menschen in Indien gegen die Kinderehe. Schulkinder, Lehrer, Eltern und Menschen aus allen Bereichen des Lebens bildeten eine riesige Menschenkette im Bundesstaat Bihar. Eine unglaubliche Menschenkette, die mehr als 13 600 Kilometer lang war. 

Seit Oktober 2017 können Männer in Indien bestraft werden, wenn sie ihre minderjährige Frau zum Sex zwingen. Indiens oberstes Gericht hat entschieden, dass Sex mit einer Minderjährigen immer eine Vergewaltigung ist – ganz egal, ob das Mädchen verheiratet ist oder nicht.

Gewalt gegen Frauen ist in Indien immer noch ein heißes Thema . Der Dokumentarfilm “ India’s Daughters “ ( Indiens Töchter ) wurde kürzlich verboten, weil diese Dokumentation die Vergewaltigungen und Misshandlungen im Land aufzeigt.

Doch nicht nur alte Traditionen führten dazu, dass Frauen ihre Mädchen abtreiben oder sich sterilisieren lassen.

Wie gefährlich das Leben von Mädchen ist, haben wir Ihnen schon mehrfach aus verschiedenen Ländern berichtet. Doch war Ihnen bekannt, dass Indien die Bill and Melinda Gates Stiftung wegen Interessenkonflikt durch Pharmakonzerne verbannte? Im Jahr 2009 wurden in mehreren Schulen im indischen Khammam-Bezirk in Telangana 16 000 Mädchen zwischen 9 und 15 Jahren gegen Gebärmutterhalskrebs geimpft. Der Gardasil-Impfstoff vom Hersteller Merck gegen das Human Papilloma-Virus (HPV) wurde unter staatlicher Aufsicht in drei Dosen verabreicht. Monate später wurden viele Mädchen krank und und es gab sogar Todesfälle zu beklagen. Todesfälle gab es auch in Vadodara, Gujarat, wo schätzungsweise 14 000 Kinder gegen das HPV-Virus geimpft worden waren, allerdings mit dem Impfstoff Cervarix von GlaxoSmithKline. Das Oberste Gericht In Indien teilte auch mit, dass die US-amerikanische NGO PATH die Studien durchgeführt hätte. Hier finden Sie PATH auf Facebook. Diese NGO wiederum arbeitet eng mit Bill Gates zusammen.

Die Bill-Gates-Stiftung finanziert nicht nur die WHO, sondern auch den Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (englisch United Nations Population Fund, UNFPA; bis 1987 United Nations Fund for Population Activities, daher die noch heute übliche Abkürzung UNFPA) ist der weltweit größte Fonds zur Finanzierung von Bevölkerungsprogrammen.

Unterstützt durch ein 20-Millionen-Dollar-Darlehen der Weltbank, den UN-Bevölkerungsfonds  und die internationalen Entwicklungsbehörden begann Indien bereits in den 1970er Jahren massiv, die Bevölkerungszahlen einzudämmen.

Die Angst vor der „Bevölkerungsexplosion“ war weit verbreitet. Zu dieser Sicht beigetragen hat die erste Weltbevölkerungskonferenz, die im August 1974 in Bukarest stattfand. Das knapp zweiwöchige UNO-Treffen, an dem 135 Staaten teilnahmen, war auf Initiative der USA zustande gekommen.

Sowohl bei der Weltbank als auch bei den Vereinten Nationen und der amerikanischen Entwicklungshilfeagentur USAID hat die Förderung von Programmen zur Geburtenkontrolle in den Ländern der Dritten Welt seit den 1960er-Jahren Priorität.

Vor allem die Vereinigten Staaten koppelten etwa 1966 amerikanische Getreidelieferungen nach Indien an die Anstellung amerikanischer Bevölkerungsexperten. Einige der drastischsten demographischen Maßnahmen führten jedoch asiatische Eliten an ihrer eigenen Bevölkerung durch. Während des Ausnahmezustandes in Indien zwischen 1975 und 1977 wurden in einem einzigen Jahr über acht Millionen Inder sterilisiert. Die Regierung bestach sie mit Geld, drohte ihnen die Zerstörung ihrer Häuser an oder zwang sie mit Gewalt.

Der Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (englisch United Nations Population Fund, UNFPA; bis 1987 United Nations Fund for Population Activities, daher die noch heute übliche Abkürzung UNFPA) ist der weltweit größte Fonds zur Finanzierung von Bevölkerungsprogrammen. Er wurde 1967 als Treuhandfonds eingerichtet und begann seine Arbeit 1969. Seit 1972 ist er ein Nebenorgan der Generalversammlung der Vereinten Nationen. Vom 2011 bis zu seinem Tod am 4. Juni 2017 war der aus Nigeria stammende  Babatunde Osotimehin Exekutivdirektor. Seine Nachfolgerin ist seit Oktober 2017 Natalia Kanem (usa).

Kanem war Gründungspräsidentin von ELMA Philanthropies, einer privaten Einrichtung, die sich in erster Linie auf Kinder und Jugendliche in Afrika konzentriert. Sie war dort seit Gründung der Institution bis 2011 tätig. Im Jahr 2014 wurde Kanem Repräsentantin des Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen in Tansania.

Finanziert wird der Fonds aus freiwilligen Beiträgen der Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen. Aber auch durch die Bill Gates Stiftung! http://www.unfpa.org/icpd

Familien mit mehr als zwei Kindern wurde die Teilnahme an Kommunalwahlen verboten, Darlehen oder eine Tätigkeit für die Regierung verwehrt und sogar die Aufnahme in staatliche Bildungseinrichtungen versagt.

Noch 1995 verabschiedete das indische Parlament ein weiteres Gesetz, das Schwangerschaftsabbrüche mit großzügigen Prämien unterstützte: Sechs Wochen bezahlter „Abtreibungs-Urlaub“ winkten jeder Frau, die bereits zwei Kinder geboren hatte. In den späten 1990er Jahren führten bevölkerungsstärkere Bundesstaaten zusätzliche Zwangsmaßnahmen ein, um Großfamilien unter Druck zu setzen. Familien mit mehr als zwei Kindern wurde die Teilnahme an Kommunalwahlen verboten, Darlehen oder eine Tätigkeit für die Regierung verwehrt und sogar die Aufnahme in staatliche Bildungseinrichtungen versagt.

Wie in Salman Rushdies Roman  „Mitternachtskinder“ beschrieben, begann Sanjay Gandhi, der Sohn der ehemaligen Premierministerin Indira Gandhi, eine gewaltsame Sterilisierungskampagne. Die erstaunliche Anzahl von 6,2 Millionen Sterilisierungen an Männern fand in nur einem einzigen Jahr statt.

Was damals an Männern begann, wird – immer noch – jetzt bei Frauen durchgeführt. Fast 4 Mio Sterilisierungen wurden 2013 bis 2014 an Frauen durchgeführt – Frauen protestieren weniger lautstark als Männer, heißt es von offizieller Seite.

Obwohl die Regierung eine Reihe von Maßnahmen und Standards für die Durchführung von sicheren Sterilisationen angeordnet hat, kommt es immer wieder zu Komplikationen und Hunderten von Todesfällen.

Mehr Informationen: Keine Verschwörungstheorie! Zwangssterilisation und Zwangsgeburtenkontrolle-Forderung durch Weltbank, UNO und WHO

Indien: Neue Schätzungen gehen von 2-5 Millonen selektiv abgetriebenen weiblichen Föten pro Jahr aus.

Die Folge –  zu viele Männer: Indien kämpft mit den Folgen des Geschlechterungleichgewichts

In der Geschichte der Menschheit ist so etwas noch nicht vorgekommen. Eine Kombination von kulturellen Präferenzen, Regierungsdekreten und moderner medizinischer Technologie in den größten Ländern der Welt hat ein Gender-Ungleichgewicht kolossalen Ausmaßes erschaffen. Männer sind in Indien und China gegenüber Frauen um 70 Millionen in der Überzahl. Die Folgen von zu vielen Männern, die inzwischen erwachsen sind, sind weitreichend: Einsamkeit, Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt, steigende Sparquote, sinkender Konsum. steigende Immobilienpreise, steigende Kriminalität und Prostitution, wachsender Menschenhandel. Diese Folgen beschränken sich nicht auf China und Indien, sondern reichen weit in ihre asiatischen Nachbarländer hinein und beeinflussen [auch] die Wirtschaftsgefüge der europäischen und der amerikanischen Staaten. Diese Entwicklung, bislang kaum zur Kenntnis genommen, steht erst am Anfang. Siehe: Zu viele Männer: China und Indien kämpfen mit den Folgen des Geschlechterungleichgewichts – Too many men: China and India battle with the consequences of gender imbalance

Ein bisschen Liebe, etwas Wissen und viel harte Arbeit haben dieses Dorf Piplantri verändert. Glückwunsch an  Shyam Sundar Paliwal und die Dorfbewohner. Eine Tradition, die es auch in anderen Ländern geben sollte.

Wenn wir den Zusammenhang erkennen und uns auf die Suche nach einzigartigen und unglaublichen Ideen begeben, dann finden wir sie auch. Du denkst vielleicht nicht, dass etwas so Unbedeutendes wie ein Bäumchen die Welt verändern könnte, aber denke daran, dass aus einem Bäumchen eines Tages ein riesiger Baum wird.

Netzfrau Doro Schreier>

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ORF
                                  online, Logo

Kalkutta 4.9.2018: Autobahnbrücke über Eisenbahnlinien bricht auf ca. 50m ein
Brücke in Indien zusammengebrochen – ein Toter
https://orf.at/stories/3003421/

<Beim Zusammensturz einer Brücke in der indischen Stadt Kolkata ist heute mindestens ein Mensch gestorben, 16 weitere sind schwer verletzt worden. Das sagte ein Polizist in der Leitstelle der Stadt im Bundesstaat Westbengalen im Osten des Landes. Mehrere Fahrzeuge seien auf der Brücke gewesen, als sie zusammenbrach.

Nach einem Fernsehbericht des Nachrichtensenders NDTV ist das Bauwerk mehr als 40 Jahre alt. Die Brücke führte über Eisenbahngleise. Einsatzkräfte suchten unter den Trümmern nach eingeklemmten Menschen, wie die Polizei bestätigte. Die Rettungsaktion habe oberste Priorität, sagte die Regierungschefin des Bundesstaates Westbengalen, Mamata Banerjee.

Zusammenbrüche alter und veralteter Bauten sind in Indien nicht ungewöhnlich. Als in Kalkutta 2016 eine Überführung zusammenbrach, starben mindestens 16 Menschen.

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Epoch Times online, Logo

5.9.2018:
Erneut indisches Mädchen vergewaltigt und ermordet – Verwandte festgenommen
https://www.epochtimes.de/politik/welt/erneut-indisches-maedchen-vergewaltigt-und-ermordet-verwandte-festgenommen-a2626719.html

<Erneut ist ein Mädchen in Indien mehrfach vergewaltigt und brutal getötet worden. Die Polizei nahm die Stiefmutter und vier weitere Verdächtige fest.

Ein neun Jahre altes Mädchen ist im indischen Teil Kaschmirs vergewaltigt und anschließend ermordet worden. Der Stiefbruder und dessen Freunde sollen von der Stiefmutter des Mädchens zu der Tat angestiftet worden sein, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Die Augen des Mädchens seien ausgestochen und die Leiche mit Säure verätzt worden.

Zehn Tage vor dem Fund der Leiche in einem Wald im indischen Bundesstaat Jammu und Kaschmir hatte der Vater das Mädchen als vermisst gemeldet. Die Stiefmutter des Mädchens, der 14 Jahre alte Stiefbruder sowie ein weiterer Junge und zwei Männer wurden laut Polizei am Dienstag festgenommen. Der Polizeichef Shesh Paul Vaid schrieb auf Twitter von einer „schaurigen Geschichte“: „Gott, mach aus diesen Bestien Menschen.“

Die Ermittlungen hätten ergeben, dass Eifersucht und Rachegelüste innerhalb der Familie das Motiv für die Tat gewesen seien. Die Frau habe einen tiefen Groll gegen die zweite Frau des Ehemannes und deren Kinder gehegt. Als die Spannung innerhalb der Familie zunahm, habe die Frau den Plan gefasst, die Neunjährige zu töten, teilte die Polizei mit.

Nach der Vergewaltigung einer Achtjährigen sowie weiterer sexueller Übergriffe auf Minderjährige in den vergangenen Monaten hatte die indische Regierung härtere Strafen beschlossen. Vergewaltigung von Kindern unter zwölf Jahren kann nun mit dem Tod bestraft werden. (dpa)>

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RT
                                deutschonline, Logo

Beamte aus Indien, Iran und Russland haben vor, über ein großes gemeinsames Projekt zu verhandeln, das darauf abzielt, einen neuen Güterverkehrskorridor einzurichten, der zu einer billigeren und kürzeren Alternative zum Suezkanal werden könnte.

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9.11.2018: Indien ist für Mädchen und Frauen das gefährlichste Land der Welt – Schon wieder kleine Mädchen brutal vergewaltigt- sogar auf der Intensivstation

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Heise
                            online, Logo

24.11.2018: Indiens Regierung meint, der Abfall würde sich von alleine regeln - das Land ist total vergiftet - Beispiel Kolkata:
"In Indien ist alles vergiftet"
https://www.heise.de/tp/features/In-Indien-ist-alles-vergiftet-4231989.html?fbclid=IwAR2t6v5qUG5dSjLT46GOcyrBdAIxhnrXM4zgWMP5cPG7_4Hao16AoRGHROw

Indiens Verantwortliche und die Weltwirtschaft schreien nach Wirtschaftswachstum - die Folgen für die indische Bevölkerung und die Umwelt sind katastrophal.

Vor mir hocken Frauen in Gemüsefeldern und bringen zum Teil singend die Ernte ein. Zu allen Seiten Fischteiche. Im Osten scheint eine Bergkette zu flimmern und macht mich glauben, in Nepal zu sein - wenn da nicht dieser beißende Gestank wäre. Auch in den Gemüsefeldern direkt unterhalb des "Berges" wird dem Auge Himalaya vorgegaukelt.

Auf schmalen Pfaden steigen Lastenträger vom Berg hinab. Der Aufstieg ist unsicher und rutschig wie an einer Gletschermoräne, nur dass hier rotgefärbte Rinnsale unter den Füßen entlang fließen. An der Bergkante angekommen bin ich in einer Science-Fiction. Zwischen Rauchschwaden und kleinen Feuern sammeln menschliche Schatten Plastik aus einem Meer aus Müll, das von Kipp-Lastern ständig neu gefüllt wird. Zwischendrin grasen Kühe im Müll.

Die Gefahr einzubrechen ist die gleiche wie auf einem Gletscher. Täglich fahren knapp 500 Laster 80 Prozent der 3.500 bis 3.700 Tonnen kommunalen Müll Kolkatas auf diesen Berg, dessen "aktiver Teil" sich auf einer Fläche von 24 Hektar erstreckt. 12 Hektar wurden im Jahr 2009 "naturbelassen" stillgelegt.

[Kolkata: Sickerwasser einer Müllhalde mit Chrom, Blei, Kadmium, Kupfer, Zink etc. - Lebenserwartung ca. 50 Jahre]

Das rotgefärbte Sickerwasser, das von der Müllhalde in die umliegenden Felder fließt, enthält extrem hohe Konzentrationen von Chrom, Blei, Kadmium, Kupfer und Zink und verunreinigt das Grundwasser. So wurden in Bodenproben der umliegenden Felder bis zu 800 Milligramm Blei per Kilogramm gemessen.

Die etwa 25.000 Menschen, die um die Müllkippe "Dhapa" herum im Osten Kolkatas leben, werden selten älter als 50 Jahre alt. In ihren Dörfern stapelt sich das gesammelte Plastik zu Haufen oder liegt zerschreddert zum Trocknen aus: "Wo soll ich denn sonst hin", sagt der 35-jährige Gopal, zeigt auf seine notdürftig zusammen gezimmerte Hütte und fügt trotzig hinzu: "Ich bin kein Bettler. Ich habe ein eigenes Haus und verdiene mein eigenes Geld."

[Kolkata: Selbstentzündung durch biologische Gase mit hohen Methananteil - Plastikdämpfe überall]

Nach dem unerträglichen Gestank frage ich ihn nicht. Auf dem Müllberg habe ich es nur eine halbe Stunde ausgehalten. Durch freigesetzte biologische Gase mit einem hohen Methananteil entzündet sich der Müll von selbst, die entstehenden Dämpfe sind hochgiftig. Menschen wie Gopal sind nicht dumm, doch wer hier überleben muss, braucht eine gewisse Ignoranz, um sich selbst schützen. Dazu sind Sätze von ihm, wie: "In Kolkata ist es doch auch nicht besser", so falsch nicht.

Im Zentrum der 4,5 Millionen Einwohner Metropole wachsen in Stadtvierteln Bäume und Sträucher aus den kolonialen Gebäuden. Tagsüber verdoppelt sich die Anzahl der Menschen auf über 8 Millionen. Dann drängeln sich knapp 50.000 Menschen auf einem Quadratkilometer.

[Gemüse, Fleisch und Fisch: alles vergiftet auf dem Markt von Kolkata]

Bei Proben auf den Märkten Kolkatas sind im Gemüse bis zu 40 Milligramm Blei pro Kilo gemessen worden. Im Durchschnitt lag der gemessene Wert bei 23,56 mg. Da scheinen die 16 Milligramm Blei im Gemüse der Felder um die Müllkippe Dhapa erträglich.

Der erlaubte Höchstwert in Indien beträgt jedoch nur 2,5 Milligramm. Bei Hühnerfleisch wurden bis zu 10 Milligramm Blei gefunden. Bei Fisch waren es bis zu neun. Für 75 Prozent der Bleiwerte in der Luft Kolkatas sind die Abgase von Dieselfahrzeugen verantwortlich.

Regelmäßig wird bei Kontrollen in Kolkata verrottetes Fleisch gefunden: Im April dieses Jahres beschlagnahmte die Polizei auf dem bekannten Rajabasar sogar 20 Tonnen Fleisch, das zum Teil von den Kadavern von Hunden und Katzen stammte - das Fleisch war schon zum Verkauf verpackt.

[Kolkata: Trinkwasser hochgradig verseucht: Schwermetalle, Arsen etc. - Grundwasserniveau sinkt wegen Bodenverdichtung, Arsenkonzentration steigt]

Das Trinkwasser ist neben Schwermetallen stark mit Arsen belastet. Der Grund dafür ist nicht Verschmutzung durch die Industrie, sondern hat, wie in großen Teilen Bengalens, etwas mit der chemischen Zusammenstellung der Böden und den gebohrten Tiefbrunnen zu tun. Doch seit 2009 nimmt das Arsen-Problem in Kolkata alarmierende Zustände an, weil sich die Grundwasserstöcke durch Bodenverdichtung und zu hoher Wasserentnahme nicht mehr auffüllen.

Die Feinstaubwerte der Partikelgröße PM-2,5 betrugen in Kolkata selbst Ende Oktober dieses Jahres schon 300 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft und schlugen damit sogar New Delhi, dabei ist der Winter mit seinem Smog noch nicht einmal im Anmarsch. Die Bewohner Kolkatas versuchen sich in Galgenhumor.

[Gerüchte um Katzenfleisch in der Frühlingsrolle]

An den beliebten Straßenständen mit den Chicken-Rolls, beschuldigen sie die Inhaber der anderen Stände, Katzenfleisch in das frittierte Roti-Brot zu rollen. Bewunderung für die hiesigen Bewohner ist ein ständiger Begleiter, denn dass Menschen unter diesen Bedingungen, dazu unter ständigen Lärmterror, so friedlich bleiben, ist nicht selbstverständlich.

"In Indien ist alles vergiftet. Luft, Essen und Wasser. Doch die meisten Menschen in Kolkata haben keine Zeit, sich dagegen zu wehren, denn sie kämpfen ums tägliche Überleben", sagt der bengalische Journalist Nilanjan Dutta.

[Indiens Regierung blockiert Greenpeace und Amnesty - 14 von 15 am meisten verschmutzten Städte der Welt liegen in Indien - Stand 2018]

Dazu passt, dass im Oktober die Konten von Greenpeace India und Amnesty International eingefroren wurden.
Die Begründung der Modi-Regierung lautet, dass es bei beiden Organisationen angeblich zu finanziellen Unregelmäßigkeiten gekommen sei. Schon im Jahr 2015 wurden die Konten von Greenpeace eingefroren. Die damalige Begründung gibt einen Hinweis, worum es der Modi-Regierung wirklich geht: Greenpeace habe zu Aktionen aufgerufen, die die Entwicklung des Landes behindern, wurde vorgebracht.

"Auch die Vorgänger-Regierung der Kongress-Partei ist mit den gleichen Mitteln gegen zivile Bewegungen vorgegangen, die auf Umweltzerstörung und Menschenrechtsverletzungen aufmerksam machten", sagt Dutta. Dass 14 der 15 am meisten verschmutzten Städte der Erde mittlerweile in Indien liegen, zeigt, gegen welche Entwicklung sich aktive Menschen in Indien wehren.

Auch die Ehrlichkeit der meisten Bewohner Kolkatas ist oft rührend. Dass einem der Teeverkäufer hinterherläuft, um eine zu viel bezahlte Rupie zurückzugeben, ist keine Seltenheit. Dass viele Indienreisenden zu einem anderen Schluss kommen, überrascht jedoch nicht.

"Wenn ich ans Meer nach Puri in Orissa reise, ist mir klar, dass ich an einem touristischen Ort mehr bezahle als die Einheimischen. Ist das irgendwo auf der Erde anders?", fragte mich ein Bewohner der Hauptstadt von Bengalen im Zug auf dem Weg nach Orissa.

[Regierung von Bengalen setzt Umweltprojekte nicht um]

Obwohl 20 Prozent der Bewohner Kolkatas Muslime sind, gibt es keine religiösen Spannungen. Ein Verdienst der "kommunistischen" Vorgänger-Regierung, aber auch der jetzigen Chef-Ministerin von Bengalen. Im Gegensatz zum Landesvater Indiens, Narendra Modi, setzt Mamata Banerjee nicht auf religiösen Hass.

Abgesehen davon unterscheidet sie nicht viel von Modi. Im Jahr 2011 ist Banerjee mit dem Versprechen angetreten, Kolkata zum London Asiens zu machen und für Wirtschaftswachstum zu sorgen. Im Jahr 2013 kündigte die bengalische Regierung an, den Müll Dhapas mit Hilfe von Bio-Gas-Anlagen in Energie zu verwandeln.

Ganz im Sinne unserer Klimakanzlerin wurde darauf hingewiesen, dass das Projekt die Treibhausgasemissionen drastisch verringern würde. Es blieb bei schönen Worten. Es dauerte sogar bis zum Juni dieses Jahres, dass die seit 2009 stillgelegten 12 Hektar der Mülldeponie in Dhapa mit einer Folie überzogen wurden und mit Gras bepflanzt.

Zwar liegt das Wirtschaftswachstum in Kolkata bei 4,5 Prozent, aber dafür sorgt vor allem der Bauboom am Rande der Stadt. Dort werden Hochhäuser für die gehobene Mittelklasse aus dem Boden gestampft. Was der Bauboom in ganz Indien zusätzlich für die schon verschmutzten Flüsse des Landes bedeutet, hat Christian Faesecke in einer aufwendigen Reportage zum Sandraub aufgezeigt.>

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Indien 18.1.2019: Wälder immer mehr abgeholzt - Elefanten durchstreifen Wohngebiete und werden gejagt statt integriert - und die Wälder bleiben zerstört...:
Grausam – Elefanten, angezündet von Menschen – Villagers attack elephant and calf with firebombs
https://netzfrauen.org/2019/01/18/elephant/
Es ist nicht das erste Mal, dass wir brennende Elefanten sehen. Der Lebensraum der asiatischen Elefanten schrumpft. Eine Menschenmenge in einem indischen Dorf hat einen Elefanten und sein Junges brutal angegriffen und das Paar mit Feuerbomben beschossen. Nachdem sie den Menschen zu Nahe kamen, wurden sie mit mit Feuerbomben beschossen. Das Problem: Indische Elefanten durchstreifen riesige Gebiete. Es kommt zu einem Konflikt: Mensch gegen Wildnis. Durch die rasante Abholzung der Wälder in Indien haben wilde Tiere weniger Lebensraum und dies treibt sie zunehmend in Konflikte mit Menschen. Die wütenden Dorfbewohner gehen erbarmungslos gegen die Elefanten vor, wie Sie auf dem Foto sehen können.  

 Elefanten, angezündet von Menschen

Wenn die Dorfbewohner keine Feuerbomben haben, um die Elefanten zu vertreiben, benutzen sie brennende Fackeln. Wie auf dem folgenden Foto, hier jagt eine Gruppe Männer eine Herde wilder Elefanten.

Dies geschieht, weil die Dorfbewohner ihre Ernte retten müssen“, sagte Hazra gegenüber der Nachrichtenagentur Caters. Sein Foto gewann den ersten Preis beim Fotowettbewerb der Sanctuary Nature Foundation. Jetzt zeigt er wieder neue Fotos, die den Konflikt zwischen Elefanten und den Menschen deutlich machen sollen. Diese Woche wurde wieder eine Elefantenmutter mit ihrem Kalb angezündet!

Elefanten folgen stur ihren alten Wanderrouten, weil sie wissen, dass sie so einen einzelnen Lebensraum nicht zerstören. Wenn man eine Tee- oder eine Kaffeeplantage in ihre Route pflanzt, werden sie einfach durch sie hindurch gehen. Wenn man sie mit Knallern oder Feuer verscheucht, werden sie Amok laufen.

Siehe auch: Mensch gegen Wildnis: Die Natur braucht uns nicht – aber wir brauchen die Natur! – Man versus wild: Treat the remaining wild habitats as sacrosanct

Indische Elefanten gelten als gefährdet. Ihr Bestand ist seit den 1940er Jahren um über 50 Prozent gesunken.

Die großen Tiere müssen bis zu 19 Stunden am Tag mit der Fütterung verbringen und produzieren täglich etwa 100 kg Mist. Von diesem Mist profitieren genau diese Männer, die die Elefanten mit Feuerbomben angreifen.

Eine Elefantenmutter und ihr Kalb versuchen über die Bahngleise zu kommen, der durch ihren natürlichen Lebensraum führt  Der Fotograf Biplab Hazra sagte, das Ziel seiner Bilder sei es, das Bewusstsein für die Probleme zu erhöhen, denen sich Elefanten mit der zunehmenden Bedrohung ihres Lebensraums stellen müssen.
Eine große Elefantenherde kreuzt eine Eisenbahnlinie, die in Bishnupur, Indien, in ihren natürlichen Lebensraum gebaut wurde. Der Fotograf Biplab Hazra, der die herzzerreißenden Bilder aufgenommen hat, sagte: „Es gibt viele Elefant-Korridore in menschlichen Dörfern“.

Wir hatten bereits berichtet, dass nicht nur in Thailand die Elefanten gefangen genommen werden. 30.000 Euro ist ein Jungtier wert. Daher werden viele Elefanten auch aus anderen Ländern importiert, zum Beispiel aus Myanmar!

Diese schreckliche Industrie boomt, weil ausländische Besucher Elefanten reiten oder viel Geld zahlen, damit die Elefanten Tricks ausführen. Siehe: Grausam! Sie werden gefangen, gefoltert – Elefanten für den Tourismus misshandelt! – The Extent of Abuse Suffered by Elephants in Tourism Industry

Denn das ist auch Indien: Elefantenbabys werden von ihren Müttern weggerissen, und wenn die Elefanten das Junge verteidigen, werden andere Elefanten der Herde erschossen. Eingesperrt in einem kleinen Käfig oder Loch in der Erde, gefesselt und grausam misshandelt wird das Elefantenbaby, bis es gelernt hat, die Menschen zu fürchten und ihnen zu gehorchen. 

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Indien 13.2.2019: Die Sexprobleme in Indien sind katastrophal: Alle 13,5 Minuten wird vergewaltigt:
5-jähriges Mädchen entführt, vergewaltigt und ermordet -5-Year-Old Girl Kidnapped, Raped And Murdered 

<Ein fünfjähriges Mädchen wurde in der indischen Stadt Mumbai entführt, vergewaltigt und ermordet – das jüngste in einer Reihe von sexuellen Übergriffen auf Frauen und junge Mädchen, die das Land schockieren.Das keine Mädchen wurde tot an einem verlassenen Ort gefunden. Man hat sie einfach aus einer Hütte entführt, als die Eltern schliefen.In einem anderen schockierenden Fall wurde ein dreijähriges Mädchen in ein Krankenhaus eingeliefert, nachdem es in Neu-Delhi vergewaltigt wurde. Alle 13,5 Minuten wird ein Kind oder eine Frau in Indien vergewaltigt. Weiterlesen →

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Basler Zeitung online, Logo

24.2.2019: Teeplantage mit gepanschtem Schnaps "Moonshine" - Brechreiz, Brustschmerzen, Atemnot - bereits 155 Tote:
Gepanschter Schnaps fordert in Indien 155 Tote
https://bazonline.ch/panorama/vermischtes/gepanschter-schnaps-fordert-150-tote-in-indien/story/20141965

<Dieser Fusel ist tödlich: Die Zahl der Opfer wächst nach dem Konsum von hochgiftigem Alkohol immer weiter.

Am Wochenende starben im grossen Staat von Südasien mindestens 58 weitere Menschen an den Folgen des schwarz gebrannten Getränks, wie die Polizei des nordöstlichen Bundesstaat Assam am Sonntag mitteilten.

Damit stieg die Zahl der Toten in Indien binnen weniger Tage auf 155. Mindestens 200 Menschen wurden in Spitälern behandelt. Die Opfer arbeiteten alle auf den Teeplantagen in der Region, unter ihnen sind auch viele Frauen.

Die ersten Arbeiter waren nach Polizeiangaben am Donnerstagabend erkrankt, nachdem sie gepanschten Schnaps getrunken hatten. Seitdem kommen täglich neue Opfer hinzu. Betroffen sind die Bezirke Golaghat und Jorhat.

Um sich um all die Opfer kümmern zu können, wurden dort zusätzliche Ärzte, Pfleger und Medikamente in die Spitäler entsandt. Nach Angaben von Ärzten leiden die Patienten unter starkem Brechreiz, Brustschmerzen und Atemnot.

15'000 Liter Schnaps vernichtet

Inzwischen gebe es aber auch eine Art Psychose unter den Arbeitern, sagte Assams Gesundheitsbeauftragter Samir Sinha. «Viele Einwohner sind besorgt und melden sich bei den Spitälern, auch wenn es schon vier oder fünf Tage zurückliegt, dass die den Schnaps getrunken haben.»

[Methanol im selbstgebrannten Schnaps - 14 Festnahmen - 15.000 Liter Schnaps vernichtet - 2 Beamte beurlaubt]

In den ärmlichen ländlichen Gebieten Indiens wird viel selbst gebrannter Schnaps verkauft, weil er billig ist. Oft wird dem Fusel hochgiftiges Methanol beigemischt, um den Alkoholgehalt zu erhöhen. Grosse Mengen davon können zu Blindheit, Leberschäden und zum Tod führen.

Im aktuellen Fall wartet die Polizei noch auf Testergebnisse aus dem Labor, wie Vize-Polizeichef Agarwala sagte. Laut Polizei wurden aber bereits 14 Personen festgenommen, die mit der Herstellung und dem Vertrieb des Schnapses in Verbindung stehen sollen.

Zudem wurden 15'000 Liter Schnaps bei einer Razzia vernichtet. Die Behörden beurlaubten ausserdem zwei Beamte, weil sie keine Vorkehrungen gegen den Verkauf des Alkohols getroffen hätten. Assams Regierungschef Sarbananda Sonowal ordnete eine Untersuchung an.

Gesundheitsminister Himanta Biswa Sarma besuchte einige Opfer im Spital in Jorhat und kündigte an, «die Täter jener Tragödie nicht zu verschonen». Die Hinterbliebenen jedes Todesopfers sollen 200'000 Rupien (rund 2800 Franken) erhalten.

Jährlich hunderte Tote durch «Moonshine»

Jedes Jahr sterben in Indien hunderte Menschen an so genanntem Moonshine (Mondlicht), wie der schwarz gebrannte Schnaps auch genannt wird. Erst vor knapp zwei Wochen waren in den nordindischen Bundesstaaten Uttar Pradesh und Uttarakhand mehr als hundert Menschen an gepanschtem Alkohol gestorben.

40 Prozent der schätzungsweise fünf Milliarden Liter Alkohol, die jährlich in Indien konsumiert werden, stammen nach Angaben des Indischen Spirituosen- und Weinverband aus illegaler Produktion. Versuche mehrerer Bundesstaaten, Alkohol zu verbieten, hätten die Lage nur noch weiter verschärft, sagen Kritiker. (fal/sda)>

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27.2.2019: Pakistanische Armee schießt zwei indische Kampfjets ab – VIDEO und FOTOS




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27.2.2019: Indien schiesst pakistanischen Kampfjet ab:
Vergeltungsschlag? Indiens Armee schießt pakistanischen Kampfjet ab – Indisches Außenministerium


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Ein jüngster Terroranschlag in Kaschmir könnte die Voraussetzungen für einen unkontrollierbaren Konflikt zwischen den Atommächten Indien und Pakistan schaffen. Und - wie immer - werden die eigentlichen Ursachen des Konflikts von vielen Medien ignoriert.

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Sputnik-Ticker online, Logo

3.3.2019: Indien produziert Kalaschnikow:
Kalaschnikow-Werk in Indien eröffnet

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Indien 14.3.2019: Weltbank finanzierte Kohlekraftwer, das Fischgründe verseucht:
Historisches Urteil – Weltbank verliert Immunität in den USA und muss vor Gericht


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20.3.2019: Indien hat gigantische Sexprobleme:
Gewalttat in Indien: Zwölfjährige von Brüdern und Onkel vergewaltigt und ermordet


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Amritsar (Indien) 13.4.2019: GB-Kräfte tötete am 13.4.1919 rund 1000 indische Shiks-Demonstranten - dies provozierte eine Stärkung der Unabhängigkeitsbewegung:

100 Jahre Amritsar: Indien gedenkt Massaker aus der Kolonialzeit
https://www.krone.at/1903244

<In Indien ist am Samstag an das Massaker von Amritsar vor hundert Jahren erinnert worden, bei dem mindestens 379 friedliche Demonstranten getötet und 1200 verletzt wurden. Auch die frühere Kolonialmacht Großbritannien beteiligte sich an dem Gedenken an das Blutvergießen. Eine offizielle Entschuldigung der Briten wird in Indien gefordert, steht aber noch immer aus.

„Wir werden nie vergessen, was hier passiert ist“, sagte der britische Hochkommissar für Indien, Dominic Asquith, bei der Kranzniederlegung in Amritsar im Nordwesten Indiens. Die Geschichte könne nicht neu geschrieben werden, es könne jedoch aus ihr gelernt werden, sagte Asquith. Der indische Regierungschef Narendra Modi nannte das Massaker im Kurzbotschaftendienst Twitter „entsetzlich“.

Indien will „unmissverständliche offizielle Entschuldigung“
Die britische Premierministerin Theresa May hatte am Mittwoch erklärt, Großbritannien bedauere zutiefst, was passiert sei. Der höchste Minister im indischen Bundesstaat Punjab, Amarinder Singh, sagte aber, Mays Worte reichten nicht aus. Notwendig sei eine „unmissverständliche offizielle Entschuldigung“.

In Amritsar, der heiligen Stadt der Sikhs in der nördlichen Provinz Punjab, hatten britische Truppen am 13. April 1919 das Feuer auf Tausende unbewaffnete Demonstranten eröffnet. Aufzeichnungen aus der Kolonialzeit zufolge wurden 379 Menschen getötet, indischen Zahlen zufolge gab es rund tausend Todesopfer. Die Tat, die in Indien als „Jallianwala-Bagh-Massaker“ bekannt ist, hatte dazu beigetragen, die Unabhängigkeitsbewegung gegen die britische Kolonialmacht voranzutreiben.>

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Der Konzern PepsiCo geht gegen indische Landwirte vor, die nach Ansicht des Unternehmens illegal eine patentierte Kartoffelsorte anbauen. Der US-Konzern verlangt die Einstellung des Anbaus und fordert Schadenersatz in Höhe von 600.000 US-Dollar.

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11.5.2019: Millionen Menschen nach Zyklon „Fani“ in Indien obdachlos und ohne Strom

Eine Woche nach dem Durchzug des Zyklon "Fani" in Indien und Bangladesch sind im Osten Indiens weiterhin Millionen Menschen obdachlos. Mindestens 42 Menschen wurden getötet. Mehr»

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21.5.2019: Indien wird durch "Patente" der "US"-Multis kaputtgemacht: Monsanto, PepsiCo etc.:
Samen des Todes und der Versklavung – PepsiCo verklagt arme Bauern in Indien! – PepsiCo giant slammed for suing small-time potato suppliers in India!
https://netzfrauen.org/2019/05/19/pepsico/

Fototext: New Delhi: Landwirte im westindischen Bundesstaat Gujarat haben eine außergerichtliche Einigung mit PepsiCo. im Fall eines Kartoffelstreits abgelehnt.

Der Artikel:

<
Der multinationale Konzern PepsiCo hat den Zorn der indischen Bauerngewerkschaften und Interessenverbände auf sich gezogen. Man stelle sich vor, die armen Bauern sollen eine bestimmte Kartoffelsorte angebaut haben, PepsiCo hat aber das Exklusivrecht und verklagte die armen Bauern wegen angeblicher Verletzung von Rechten des geistigen Eigentums einer Sorte, die ausschließlich für die Herstellung der Chips der Marke Lay des Unternehmens zugelassen war. Der Lebensmittelriese fordert Schadensersatz, doch die Bauern sind so arm, dass sie die Summe nie aufbringen könnten, auch wenn sie ihr Land verkauften. Erst „klaut“ PepsiCo in Indien das Wasser, genau dort wo Menschen keinen Zugang mehr zum Wasser haben und Bauern ihre Äcker nicht mehr bestellen können und nun werden Bauern verklagt, die schon immer Kartoffeln angebaut haben. Versucht PepsiCo mit Kartoffeln genau das, was schon Monsanto gelungen ist? Der US-Riese verkauft seit 1998 gentechnisch verändertes Baumwollsaatgut nach Indien und hat seitdem ein absolutes Monopol. Rund 95 Prozent der indischen Baumwolle – 11,8 Millionen Hektar – sind Bt-Pflanzen.  In Indien haben schon Tausende von Kleinbauern Selbstmord begangen, weil sie das Saatgut nicht mehr bezahlen können und ihre Familien dadurch hungern müssen. Samen des Todes und der Versklavung wird das genmanipulierte Saatgut deshalb auch genannt. Die Baumwoll-Bauern leiden unter bitterer Armut.  Genau zu der Zeit, wo PepsiCo die armen Bauern verklagt, versuchten die indischen Behörden, Monsantos Monopol auf dem indischen Baumwollmarkt zu brechen, als das Oberste Gericht in Delhi BayerMonsanto. untersagte, seine Patente auf bestimmte Saatgutsorten durchzusetzen.

Samen des Todes und der Versklavung – PepsiCo verklagt arme Bauern in Indien! Versucht PepsiCo das, was Monsanto gelungen ist?

Indien hat zum dritten Mal in vier Jahren die Lizenzgebühren gekürzt, die lokale Saatgutunternehmen an Monsanto, die Tochter des deutschen Arzneimittelherstellers Bayer AG zahlen. Die Entscheidung fällt zu einem Zeitpunkt, da Indiens Baumwollproduktion zurückgeht. In Indien werden Bauern gezwungen, die US-Baumwollsorte anzubauen anstelle der heimischen Sorten. Der Streit um die schlechte Qualität von BayerMonsantos Baumwolle hat auch Indien erreicht. Burkina Faso in Afrika hat erkannt, dass seine eigene Baumwolle, ohne Gentechnik, besser ist als amerikanische Ware und dazu viel billiger, und hat Monsanto rausgeworfen. Indien ist der zweitgrößte Exporteur für Baumwolle. 95 Prozent der indischen Baumwolle sind genmanipuliert. Auch dieses Jahr wird die Baumwollproduktion in Neu-Delhi bis September 2019 stark sinken – der niedrigste Wert seit neun Jahren, so der indische Industrieverband Cotton Association. Wir hatten Ihnen die Situation bereits in unserem Beitrag: Hurra! Zurück zum einheimischen Saatgut – Monsanto verliert Millionen in Indien – Monsanto Lose Millions of Dollars After Indian Farmers Switch to Native Seeds erläutert.

Doch genau zu dem Zeitpunkt, wo im April 2019 die indischen Behörden versuchten, Monsantos Monopol auf dem indischen Baumwollmarkt zu brechen, als das Oberste Gericht in Delhi BayerMonsanto untersagte, seine Patente auf bestimmte Saatgutsorten durchzusetzen, gab es neuen Ärger, diesmal durch den Giganten PepsiCo.

Im April 2019 hatte PepsiCo-Indien bei einem Handelsgericht in Ahmedabad Klage eingereicht und es dazu aufgefordert, eine einstweilige Verfügung gegen Bauern wegen des Anbaus der FC-5-Kartoffelsorte zu erlassen.

Es ist nicht das erste Mal, dass gegen PepsiCo in Indien protestiert wird. 2017 wurde von den Händlern in dem von Dürre heimgesuchten indischen Bundesstaat Tamil Nadu der Verkauf von PepsiCo Inc. und Coca-Cola Co. eingestellt, da die Unternehmen Grundwasser verbraucht hatten. Es war für die Menschen im westlichen Bundesstaat Maharashtra ein schreckliches Jahr. Der Regen blieb aus, Hitze und Trockenheit zerstörten die Lebensgrundlage von Millionen Menschen. 9 Millionen Bauern hatten wenig oder keinen Zugang zu Wasser und Hunderte Landwirte begingen Selbstmord, weil sie kein Wasser für ihre Felder hatten. Im ganzen Land waren Schulen in vielen Dörfern geschlossen. In einigen Orten hatten Ärzte und Chirurgen kein Wasser, um ihre Hände nach den Behandlungen zu waschen. Ohne Ernte und Wasser blieb für die Dorfbewohner nur noch die Flucht in die Städte, wo Wasser leichter verfügbar ist. Millionen Händler boykottierten in Indien darauf die Getränkte von PepsiCo. Siehe dazu auch: Coca Cola baut neue Abfüllanlagen in Indien, dort wo Millionen Menschen von der schlimmsten Dürre betroffen sind, Bauern begehen Selbstmord! – Severe drought in South India: Pepsi and Coca-Cola were sucking out 3 million litres of water daily from Thamirabarani River !

Jetzt also Kartoffeln. Zwar soll PepsiCo seine Klage auf Grund der öffentlichen Proteste gegen indische Kartoffelbauern zurückgezogen haben, doch allein schon, wie der Gigant gegen arme Bauern vorgeht, zeigt doch, dass die Methoden, die wir bereits von dem Konzern BayerMonsanto kennen, wie arme Bauern „versklavt“ werden, der „Standard“ sind.

„Es ist ein Sieg für uns, aber die Entscheidung von PepsiCo, Klagen gegen die Landwirte einzureichen, hat ihren Ruf beschädigt, und das Unternehmen muss sich jetzt entschuldigen“, sagte Anwalt Anand Yagnik, der die Landwirte vertritt, auf einer Pressekonferenz. Beigelegt ist der Kartoffelstreit nicht.

Die vor Gericht gebrachten Bauern fordern nun eine Entschädigung von PepsiCo für Belästigung und Einschüchterung.

Wie schwer es ist, wenn man von einem US-Konzern verklagt wird, mussten auch die Haida-Indianer erleben. Sie zählen zu den ältesten sesshaften Völkern der Erde. Ihr traditionelles Territorium erstreckte sich über den Küstensaum British Columbias und des südöstlichen Alaskas. 

Im Mai 1999 eröffneten drei Haida ein Café in Masset. Sie bezeichnen ihre jungen Männer als Bucks, also Haida Bucks. So nannten diese Männer ihr Café, welches als Treffpunkt und Restaurant in dem 700-Einwohnerdorf galt, „Haida Bucks“. Und was nun kommt, können Sie sich sicherlich denken, Starbucks erfuhr von diesem Café und zog wegen des Namens „Bucks“ gegen die Haida vor Gericht. „Wir Haida haben eine lange Tradition als Krieger, wir lassen uns nicht unterkriegen,“ so ein Mitbesitzer. Am Ende gewannen die Haida gegen Starbucks auf Grund der vielen Unterstützer. Siehe: David gegen Goliath im Indianerland – Haida siegen über Starbucks


Wir haben für Sie einen Beitrag übersetzt, der den „Kartoffelkrieg“  zwischen Indischen Bauern und PepsiCo näher erläutert. 

Indische Landwirte lehnen außergerichtliche Beilegung des Kartoffelstreits mit PepsiCo ab

Lay’s Kartoffelchips sind ein Produkt von PepsiCo, das mit einen Streit mit einigen indischen Bauern im Staat Gujarat verwickelt ist.

Der multinationale Konzern reichte eine Klage gegen vier Bauern ein, weil er behauptete, sie bauten eine Art Kartoffel an, die ausschließlich für die Herstellung der Chips der Marke Lay’s der Firma registriert worden war.

In einer Gerichtsverhandlung in der Stadt Ahmedabad am Freitag bot der Lebensmittel- und Getränkekonzern einen Vergleich an, in dem er die Bauern aufforderte, eine Vereinbarung über den Kauf der registrierten Sorte von FC-5-Kartoffelsamen zu unterzeichnen und die daraus resultierenden Produkte ausschließlich an [PepsiCo] zu verkaufen. Sie forderte die Landwirte auch auf, sich dazu zu verpflichten, in Zukunft nie wieder diese Saatgutart anzubauen und zu verwenden.

„Wir werden den Bedingungen nicht zustimmen, die PepsiCo. uns aufzuerlegen versucht“, sagte Vindo Kumar Ishwar Bhai, einer der vier Bauern, gegenüber Arab News.

„Die Annahme des Angebots würde bedeuten, dass wir einen Fehler [zugeben]. Wir hoffen, Gerechtigkeit zu bekommen und uns nicht dem Druck des multinationalen Unternehmens beugen zu müssen.“

Er sagte, eine endgültige Entscheidung werde am 12. Juni getroffen, nachdem der Fall mit anderen Landwirten und landwirtschaftlichen Organisationen besprochen worden ist.

„PepsiCo. Indien hat uns mit der Einleitung eines Verfahrens gegen uns Unrecht getan. Wir wollen, dass die Regierung eingreift und den Bauern hilft.“

Anfang dieses Monats hatte PepsiCo-Indien bei einem Handelsgericht in Ahmedabad Klage eingereicht und es dazu aufgefordert, eine einstweilige Verfügung gegen die vier Bauern wegen des Anbaus der FC-5-Kartoffelsorte zu erlassen.

Das Unternehmen forderte außerdem von jedem Landwirt einen Schadenersatz von rund 147.000 US-Dollar.

Das Gericht forderte die vier Landwirte dazu auf, den Anbau der Kartoffeln bis zur nächsten Bestellung auszusetzen.

Aber es gibt eine breite Unterstützung für die [vier] Bauern.

Mehr als 190 Landwirte, Wissenschaftler, Aktivisten und Gewerkschaften aus ganz Indien haben einen Protestbrief unterzeichnet, der sie unterstützt, und einige Gewerkschaften haben auch einen Boykott von PepsiCo.-Produkten in Indien gefordert.

Anand Yagnik, der Anwalt, der die vier Landwirte vertritt, sagte, die [angestrebte] Vereinbarung von PepsiCo. [mit den Landwirten] sei unprofessionell.

„Das Unternehmen will, dass die Bauern das Saatgut zu einem hohen Preis kaufen, um dann ihre [Ackerfrüchte] zu einem niedrigeren Preis an die internationalen Marken zu verkaufen“, sagte er gegenüber Arab News.

„Das bedeutet Ausbeutung indischer Bauern durch eine multinationale Firma. Bauern sagen, dass wir nach indischem Recht dieses Saatgut kaufen können und niemand uns daran hindern kann.“

PepsiCo. Indien lehnte gegenüber Arab News Kommentare ab.

Berichten zufolge habe die Firma dem Gericht mitgeteilt, dass „zuerst die Bauern eine Vereinbarung mit uns unterzeichnen müssen, um das Saatgut zu kaufen und das Produkt an uns zu verkaufen“. Oder die Landwirte verpflichten sich, unser registriertes Saatgut in Zukunft nicht mehr ohne Genehmigung zu verwenden. Der Bestand [an Kartoffeln], den sie derzeit haben, sollte an uns abgegeben werden.“

Das Landwirtschaftsministerium teilte Arab News mit, die Regierung beobachte die Situation und werde bei Bedarf eingreifen.

Kapil Shah vom Jatan Trust, einer in Gujarat ansässigen Interessenvertretung der Landwirte, warf PepsiCo. vor, den Interessen der Landwirte zu schaden. „[Der Konzern] greift in das souveräne Recht der Bauern ein, alles anzubauen, was sie wollen.“

Die All-India Farmers Association forderte die Regierung auf einzuschreiten und die Kartoffelbauern von Gujarat, der Heimat von Premierminister Narendra Modi, zu schützen.

„PepsiCo hat die Bauern auf 147.000 Dollar verklagt. Das ist so unfair. Die armen Bauern können über eine solche Menge an Geld nicht einmal verfügen, nachdem sie ihr ganzes Land verkauft haben“, sagte Hannan Mollah, der Vorsitzende des Verbandes, gegenüber Arab News. „Der Protection of Plant Varieties and Farmers Rights Act von 2001 erlaubt es den Landwirten, jede Art von Saatgut ohne Einschränkungen zu verwenden.“

Am Samstag schloss sich auch das Gewerkschaftszentrum der Unterstützung für die Bauern an und forderte ein Eingreifen der Regierung.

„Mit Indiens Lieblingsmarken wie Lay’s, Pepsi, Quaker, Tropicana & Gatorade in seinem Portfolio von 22 Marken ist PepsiCo. eines der größten Lebensmittel- und Getränkeunternehmen Indiens“, so die Website des Unternehmens.

Anmerkung: Mittlerweile soll PepsiCo seine Ansprüche gegen indische Kartoffelbauern zurückgenommen haben, denen vorgeworfen wurde, das geistige Eigentum des Unternehmens verletzt zu haben, doch jetzt wollen die Bauern eine Entschädigung von PepsiCo.

Update: PepsiCo ends lawsuits against Indian potato farmers – But Potato farmers want payout from PepsiCo

The US food and drinks giant PepsiCo has withdrawn its lawsuits against Indian farmers that the company claimed were growing a type of potato it owned the rights to. Pepsi, which owns the potato chips brand Lays, had wanted the farmers to pay it compensation.

The farmers who were taken to court now want compensation from PepsiCo for harassment and intimidation. > BBC 

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Indien 17.6.2019: Zauberer Mandrake geht im Ganges unter:
Indischer Zauberer taucht nach Trick nicht mehr auf
https://www.20min.ch/panorama/news/story/Zauberer-Mandrake-nach-Stunt-ertrunken-19846205

<Vor den Augen zahlreicher Zuschauer und Angehöriger liess sich ein indischer Zauberer in die Fluten des Ganges hinunter. Dann verschwand er.

Mit einem Seil und Ketten gefesselt hat sich ein indischer Zauberkünstler in den Ganges fallen lassen, um sich dann in einer spektakulären Aktion selbst zu befreien. Doch der Stunt schlug offenbar fehl, so dass der 40-Jährige nun vermisst wird. «Wir befürchten, dass er im Fluss ertrunken ist», sagte Syed Waquar Raza von der Wasserschutzpolizei am Ganges der Nachrichtenagentur AFP.

Chanchal Lahiri, bekannt unter seinem Künstlernamen Jadugar Mandrake (Zauberer Mandrake), hatte sich am Sonntag in Kolkata in einem grell-gelb-roten Kostüm und fest verschnürt in den Ganges hinabfallen lassen. Nach Angaben der Polizei wollte der mit Stahlketten und einem Seil gefesselte Artist demonstrieren, wie schnell er sich aus eigener Kraft aus seiner Gefangenschaft befreien kann.

Der Trick ging diesmal schief

Zauberer Mandrake wurde mit einem Kran in den Fluss versenkt. Neben Polizisten und Journalisten mussten auch seine Angehörigen vom Ufer aus miterleben, dass der Artist aus dem Fluss nicht mehr auftauchte. Kurz danach starteten die Behörden eine Suchaktion. «Wir sind noch immer auf der Suche», sagte ein Angehöriger AFP.

Vor dem Unglück hatte Lahiri der Nachrichtenagentur AFP gesagt, dass er vor 21 Jahren einen ähnlichen Stunt am selben Ort erfolgreich gemeistert habe. «Ich befand mich mit Ketten und Schlössern gefesselt in einer schusssicheren Glasbox und wurde von der Howrah-Brücke heruntergelassen. Innerhalb von 29 Sekunden befreite ich mich», erzählte er.

«Wenn ich es nicht schaffe, ist es tragisch.»

Der Artist räumte vorab jedoch ein, dass eine Befreiung dieses Mal schwierig werden könnte: «Sollte ich es schaffen, mich zu befreien, wird es magisch sein. Wenn ich es nicht schaffe, ist es tragisch.»

Bei einer ähnlichen Aktion 2013 war Lahiri von Zuschauern angegriffen worden. Sie hatten beobachtet, wie er sich durch eine Tür aus einem verschlossenen Käfig befreit hatte.


Mandrake bei einem Stunt im Jahr 2018. (Quelle: Youtube/Chanchal Lahiry)

(kle/afp)>

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Ein indischer Zauberer hat sich, gefesselt mit Stahlkette und Seil, in einem Fluss versenken lassen. Der Mann wollte sich anschließend aus eigener Kraft befreien. Der Zaubertrick ist fehlgeschlagen: Der Magier konnte nur noch tot aus dem Fluss geholt werden.

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Bereits nächstes Jahr könnte in 21 indischen Städten mit einer Einwohnerzahl von rund 100 Millionen Menschen das Grundwasser ausgehen, befürchtet ein regierungsnaher Thinktank. Die Prognosen für 2030 sehen noch schlimmer aus.

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Boeing der Rüstungskonzern  - mit indischer Qualität: Software für 737 MAX wurde in Indien programmiert...:
In Indien programmiert: Boeing soll bei Software für 737 MAX gespart haben
https://www.20min.ch/ausland/news/story/17247194

<Laut einem Untersuchungsbericht sollen Programmierer aus Indien für die Software der Boeing 737 MAX verantwortlich sein. Damit wollte Boeing wohl Geld sparen.

Gleich zwei Flugzeuge der Firma Boeing des Typs 737 MAX sind in den letzten zehn Monaten abgestürzt. Nun sind neue, brisante Details über die Programmierung der Software dieser Flugzeuge ans Licht gekommen. So soll Boeing einige Teile dieser Software in Indien herstellen lassen haben, wo die Arbeiter einen Stundenlohn von nur neun Dollar verdienten, wie der «Spiegel» berichtet.

Bei den Programmierern handle es sich ausserdem um junge Hochschulabgänger, die direkt nach ihrem Diplom damit begonnen haben, an den 737-MAX-Programmen zu arbeiten. Dies ist insbesondere deshalb relevant, weil laut Untersuchungsberichten beide abgestürzten Maschinen Probleme mit der Steuerungssoftware gehaben haben.

[Boeing streitet alles ab]

Nun steht Boeing unter dem Verdacht, beim Programmieren der Software zu viele Kosten gespart zu haben. Das Unternehmen will von diesen Vorwürfen allerdings nichts wissen. Die indischen Programmierer seien nicht in die Entwicklung der betroffenen Software involviert gewesen. Der Untersuchungsbericht hat aber bereits Wellen geschlagen. So ist der Kurs der Boeing-Aktie bereits rund 20 Prozent gesunken.

(doz)>


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13.7.2019:
UNO: Indien hat 271 Millionen Menschen im Zeitraum zwischen 2006 und 2016 aus der Armut befreit
https://deutsch.rt.com/international/90180-uno-indien-hat-271-millionen-weniger-arme/

<Die UNO hat einen Bericht veröffentlicht, laut dem die Armut in Ländern wie Bangladesch, Kambodscha, Äthiopien, Indien, Nigeria und Pakistan im letzten Jahrzehnt deutlich abgenommen hat. So sollen in Indien 271 Millionen Menschen die Armut hinter sich gelassen haben.

Ein neuer Bericht der Vereinten Nationen zeigt, dass 1,3 Milliarden Menschen in 101 Ländern "multidimensional arm" sind, was bedeutet, dass Armut nicht nur durch das Einkommen, sondern durch eine Reihe weiterer Indikatoren definiert wird.

Zu diesen Indikatoren gehören ein schlechter Gesundheitszustand, eine schlechte Arbeitsqualität und die Gefahr, Gewalt ausgesetzt zu sein.

In dem Bericht wurden zehn Länder mit einer Gesamtbevölkerung von rund zwei Milliarden Menschen identifiziert, die statistisch signifikante Fortschritte bei der Beseitigung der Armut "in all ihren Formen" gezeigt haben. Diese zehn Länder sind Bangladesch, Kambodscha, Demokratische Republik Kongo, Äthiopien, Haiti, Indien, Nigeria, Pakistan, Peru und Vietnam.

In Indien litten im Jahr 2016 rund 271 Millionen weniger Menschen an Armut als im Jahr 2006, so die Studie. Das Land verzeichnete im Berichtszeitraum den stärksten Rückgang der multidimensionalen Armutsindexwerte mit gleichzeitig starken Verbesserungen in Bereichen wie Vermögenswerte, Brennstoff zum Kochen, Hygiene und Ernährung.

In den Jahren 2005 bis 2006 lebten in Indien etwa 640 Millionen Menschen (55,1 Prozent der Gesamtbevölkerung) in multidimensionaler Armut. Diese Zahl wurde bis in Jahr 2016 auf 369 Millionen Menschen (27,9 Prozent) reduziert.

Während in Indien in den Jahren 2005 und 2006 noch 44,3 Prozent der Menschen von Nahrungsmittelknappheit betroffen waren, sank dieser Wert bis ins Jahr 2016 auf 21,2 Prozent. Im selben Zeitraum ging die Kindersterblichkeit von 4,5 Prozent auf 2,2 Prozent am Anteil der Geburtenrate zurück. Das südasiatische Land hat auch seinen Mangel an Brennstoffen zur Nahrungszubereitung, Sanitäranlagen und Trinkwasser deutlich reduziert; mehr Menschen erhielten Zugang zu Wohnungen und Elektrizität. Im UN-Bericht heißt es weiter.

In allen zehn Ländern sind die ländlichen Gebiete ärmer als die städtischen. In Kambodscha, Haiti, Indien und Peru übertraf die [erfolgreiche] Armutsbekämpfung in ländlichen Gebieten die in städtischen Gebieten, was eine armutsorientierte Entwicklung zeigt. In Bangladesch und der Demokratischen Republik Kongo fiel die Armut in ländlichen und städtischen Gebieten im gleichen Ausmaß.

Insgesamt zeigt die Studie, dass von den 1,3 Milliarden Menschen, die von multidimensionaler Armut betroffen sind, weltweit mehr als 886 Millionen Menschen (rund zwei Drittel) in Ländern mit mittlerem Einkommen leben; weitere 440 Millionen Menschen leben in Ländern mit niedrigem Einkommen. Jedes dritte Kind weltweit ist multidimensional arm. Zum Vergleich: Bei den Erwachsenen ist es jeder sechste. Das bedeutet, dass fast die Hälfte der Menschen, die in multidimensionaler Armut leben (663 Millionen), Kinder sind.>

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22.7.2019: Indien: Ehrenmorde nehmen zu – Vater tötet schwangere Tochter ! Gruppenvergewaltigung als Strafe!

https://netzfrauen.org/2019/07/21/indien-6/

<Sie war jung, frisch verheiratet und freute sich darauf, ihre Mutter während der Ganesh Chaturthi, einem der bedeutendsten hinduistischen Feste in Indien, in der Nähe ihres Dorfes zu treffen. Minakshi hatte eine tolle Nachricht für ihre Mutter. Sie war nicht nur glücklich verheiratet, sie war auch schwanger. Doch die Mutter wartete vergebens, denn Minakshi wurde erstochen in einer dunklen und verlassenen Gegend  aufgefunden, der Mörder war ihr eigener Vater. Es ist ein weiterer Fall von schrecklichen Ehrenmorden, denn Eltern töteten ihre 16-Jährige Tochter und warfen sie wie Müll in den Fluss. Nicht nur die Ehrenmorde nehmen zu, sondern auch die brutale Gewalt gegenüber Mädchen und Frauen. Zur gleichen Zeit an einem anderen Ort wurden zwei Frauen zur Strafe kahl geschoren, mit Stöcken geschlagen und durchs Dorf gehetzt. Sie hatten sich gegen eine Vergewaltigung gewehrt.

Präsident Modi hatte auf Twitter mitgeteilt, dass es härtere Gesetze in Indien gegen die Gewalt an Mädchen und Frauen geben werde und er Indiens Töchter schützen wolle. Doch an einen Erfolg glaubt in Indien niemand mehr. Viele Mädchen verstecken sich mittlerweile in den Häusern oder gehen nur noch in Begleitung aus.

Doch sogar, wenn die jungen Frauen heiraten, sind sie nicht vor Gewalt geschützt, wie der traurige Fall von Minakshi zeigt. Sie war seit vier Monaten mit Brijesh Chaurasia (26) verheiratet und wurde am Samstagabend, dem 16. Juli 2019, erstochen in einer dunklen und verlassenen Gegend aufgefunden, wie Times of India berichtete. Der Vorfall ereignete sich in Ghatkopar, Mumbai. Sie wollte ihre Mutter treffen und ihr berichten, dass sie schwanger sei.

Ehrenmorde nehmen zu

 Laut der Polizei, habe sich die Beziehung des Vaters zu seiner Tochter verschlechtert, als sie ihren langjährigen Geliebten Brajesh gegen den Willen ihres Vaters heiratete. Meenakshi hatte die von ihrem Vater ausgewählten Bräutigame zweimal abgelehnt und war schließlich mit Brajesh nach Satna im Bundesstaat Madhya Pradesh geflohen, um ihn dort zu heiraten.

Meenakshi war jetzt glücklich mit dem Mann, den sie liebte, verheiratet und erwartete ein Kind. Es war eine Schande für Meenakshis Vater und dieser wollte sie dafür bestrafen.

Der  Vater rief Meenakshi vor dem geplanten Treffen mit ihrer Mutter unter dem Vorwand an, ihr Geld zu geben, um neue Kleider kaufen zu können. Als Meenakshi kam, ließ er absichtlich das Geld auf den Boden fallen und bat Meenakshi, es aufzuheben. Als Meenakshi sich bückte, stach er auf sie ein und tötete sie.

Er hat sie ermordet, weil sie gegen seinen Willen geheiratet hatte. Ihr Körper war mit Blut bedeckt, als man sie fand. Die Polizei leitete eine Untersuchung ein. Der Vater wurde von der Polizei in Mumbai festgenommen.

Ein weiterer Fall von Ehrenmord – Eltern töteten 16-jährige Tochter

Der schreckliche Fall  ereignete sich am Freitag, dem 05. Juli 2019  im Dorf Mahendratola. Nachdem Eltern die Schülerin der 9. Klasse  getötet hatten, steckten sie ihren Körper in einen Sack und warfen ihn in den Fluss Ganges. Die Eltern waren gegen eine Freundschaft mit einem Jungen aus dem gleichen Dorf gewesen. Sie wurde gerade mal 16 Jahre alt und Opfer eines Ehrenmordes, nur weil die Eltern gegen diese Beziehung waren. Nach einem Hinweis wurden die Eltern verhaftet und die Leiche des Mädchens aus dem Fluss geborgen.

Warum kommt es zu einer Zunahme von Ehrenmorden in Indien?

In Indien nimmt die Frauenfeindlichkeit zu. Ein Grund ist der Überschuss von 40 Millionen jungen Männern. Etwa 90% der abgetriebenen Föten, die in Indien stattfinden, sind Mädchen.  Hat ein Ehepaar ein Mädchen, will es dieses an einen „reicheren“ Mann aus anderen Regionen „verkaufen“. So war es auch in Meenakshis Fall, doch sie lehnte die von ihrem Vater vorgeschlagenen Männer ab und heiratete stattdessen lieber einen Mann aus dem eigenen Dorf. Sie bezahlte mit dem Leben.

Indien ist für Mädchen und Frauen das gefährlichste Land der Welt. Ca. 50 Prozent der Mädchen in Indien werden als Minderjährige verheiratet, in manchen indischen Bundesstaaten sind es sogar bis zu 70%. In vielen Gemeinden werden Mädchen als wirtschaftliche Belastung gesehen und somit wird durch eine Ehe die Verantwortung auf ihren Ehemann übertragen. Armut und Heiratskosten wie Mitgift können dazu führen, dass eine Familie in jungem Alter ihre Tochter verheiraten muss, um diese Kosten zu senken. Junge Männer gibt es im Überfluss, etwa 40 Millionen Männer, die verzweifelt eine Frau für die Ehe suchen. Siehe auch: Wachsender Menschenhandel und Gefahr von Kriegen! Zu viele Männer in China und Indien! – Too many men: China and India battle with the consequences of gender imbalance

Gruppenvergewaltigung als Strafe

Das Panchayat ist eine Art formloser Dorfjustiz. Es ist nicht Teil des aktuellen indischen Rechtssystems. Aber die Politiker tolerieren es, weil sie über den Führer des Panchayats die Bewohner des Dorfes kontrollieren können. Es ist sehr hierarchisch. Nachdem der Führer bestimmt wurde, benimmt er sich wie ein Tyrann.

Wir haben bereits mehrfach berichtet, dass auch Gruppenvergewaltigungen als Strafe verhängt werden, auch wenn „Töchter“ gegen den Willen des Dorfes andere Männer heiraten.

Im Fall von Meenakshis, die gegen den Willen des Vaters die vorgeschlagenen Männer ablehnte, hätte ein Panchayat üblicherweise einen ‚Ehrenmord‘ angeordnet. Ob der Vater von Meeakshis seine Tochter auf Grund eines Panchayat seine Tochter tötete, ist nicht bekannt. Er gab bei der Polizei jedoch an, dass er auf Grund der Heirat eine Gegenreaktion der Dorfbewohner befürchtete und er der Demütigung ein Ende setzen wollte.

Sollte der „Ehrenmord“ nicht durchgeführt werden, gibt es die Gruppenvergewaltigung als Strafe, um so die körperliche, sexuelle Machtausübung über die Frau zu zeigen. Sie werden vor den Augen aller Bewohner inklusive der Kinder die ganze Nacht vergewaltigt. Man soll ihre Schreie durch das ganze Dorf hören.

Die Frauen wurden kahl rasiert und durchs Dorf gehetzt, als Strafe gegen Widerstand gegen Vergewaltigung

Eine Gruppe von Männern rasierten im indischen Bundesstaat Bihar die Köpfe von zwei Frauen als „Strafe“ für den Widerstand gegen Vergewaltigung. Die Gruppe, der ein örtlicher Beamter angehörte, überfiel die Mutter und die Tochter in ihrem Haus mit der Absicht, sie zu vergewaltigen, teilte die Polizei mit. Die beiden Frauen wurden durch das Dorf gehetzt und mit Stöcken geschlagen.

Dies ist nicht das erste Mal, dass sich ein solcher Vorfall in dem Bundesstaat ereignet hat. Im April 2019 wurde ein junges Mädchen mit Säure übergossen, weil sie sich gegen eine Vergewaltigung gewehrt hatte. Eine Frau wurde in Bihar überfallen, ausgezogen und nackt auf den Dorfmarkt geführt, weil sie sich negativ gegen die Zunahme von Vergewaltigungen geäußert hatte.

Am besorgniserregendsten ist, dass der angreifende Mob von einem Regierungsbeamten angeführt wird – einem gewählten Vertreter, dessen Aufgabe es ist, für das Wohlergehen seines Volkes zu sorgen, nicht sie anzugreifen. Die Brutalität der Verbrechen zeigt, dass es in Teilen Indiens keine Angst vor Gesetzen gibt. Die Empörung in der Öffentlichkeit, wenn ein Verbrechen dieser Art begangen werden, ist von kurzer Dauer.

Indien ist mittlerweile einer der schlimmsten Orte der Welt wegen sexueller Gewalt an Mädchen und Frauen.

Die neuesten Statistiken des National Crime Records Bureau zeigen, dass die Straftaten gegen Frauen in den letzten vier Jahren um 34% zugenommen haben. Indien wurde als das gefährlichste  Land für Frauen in den G20-Staaten eingestuft, sogar noch vor Saudi Arabien.

Die öffentliche Empörung über sexuelle Gewalt in Indien nahm nach der Vergewaltigung und Ermordung einer Studentin in einem Bus in Delhi im Jahr 2012 dramatisch zu. Das Thema wurde 2018 nach einer Reihe brutaler Angriffe auf Kinder wieder zu einem politischen Brennpunkt. Alle 30 Minuten wird in Indien ein Kind vergewaltigt.

Noch 2017 hatte die Schwiegertochter von Indira Gandhi und wohl die berühmteste Frauenaktivistin in Indien, Maneka Gandhi, eine  Ausgangssperre für Mädchen in Wohnheimen als Lösung gefordert, um die Mädchen vor deren “ hormonellen Ausbrüchen“ zu schützen. Daraufhin gab es heftigen Protest, denn Indien hat ein Vergewaltigungsproblem und das geht nicht von den Mädchen aus.

Jeden Tag werden in Indien Frauen und Kinder vergewaltigt. Mehr als 90.000 Kinder werden offiziell jedes Jahr in Indien vermisst, über 34.000 tauchen auch nicht wieder auf. Von der Polizei werden die Eltern oft nicht ernst genommen und die abgängigen Kinder als Ausreißer bezeichnet. Anzeigen werden manchmal erst gar nicht angenommen oder die Fälle werden einfach verschleppt. Nach Angaben von Bürgerinitiativen landen viele verschwundene Kinder in den Fängen von Menschenhändlern. Gerade junge Mädchen sind es, die sich dann auch prostituieren müssen oder mit Gewalt zur Zwangsheirat genötigt werden. Siehe auch: Wachsender Menschenhandel und Gefahr von Kriegen! Zu viele Männer in China und Indien! – Too many men: China and India battle with the consequences of gender imbalance

Gender-Expertin Theresa Devasahayam zieht eine düstere Bilanz: In kaum einem asiatischen Land wird das Weibliche so wenig respektiert wie in Indien.

„Die meisten Teile Indiens sind patriarchalische Gesellschaften. Hier gibt es auch andere Arten der Gewalt gegenüber Frauen: Kindsmord an weiblichen Säuglingen, Eltern, die ihren Töchtern die Nahrung oder medizinische Versorgung verweigern. Sie wissen, wenn sie in ein Mädchen investieren, haben sie keinen Nutzen davon. Du gibst ein Mädchen zur Hochzeit weg. Aber mit einem Jungen bekommst du eine Frau ins Haus plus ihre Mitgift. In jeder Gesellschaft wird in die Kinder investiert. In Indien ist es aber wenig sinnvoll, das bei Töchtern zu tun. Allein deshalb sind Mädchen von Anfang an weniger wert. Dies hat großen Einfluss darauf, wie die Menschen Frauen und Männer wahrnehmen. Ganz klar sind Frauen hier eine Art Gebrauchsgut. Eine Tochter wird weitergereicht. Diese „Versachlichung“ von Mädchen geschieht so häufig, dass es Teil des allgemeinen Verständnisses in Indien geworden ist. In anderen Ländern werden die Frauen – obwohl es überall häusliche Gewalt gibt, stärker respektiert. Es sind bilaterale Gesellschaften, wo Frauen auch zum Broterwerb beitragen. In Thailand zum Beispiel: wenn ein Mann Sex will, geht er zu einer Prostituierten. In Indien nimmt er ihn sich einfach.“

Gegen Vergewaltigung von Kindern genehmigte die indische Regierung die Todesstrafe

Als Reaktion auf die weit verbreitete Empörung über die jüngsten Vergewaltigungen und Tötungen junger Mädchen und andere Angriffe auf Kinder genehmigte die indische Regierung Anfang 2018 die Todesstrafe für Menschen, die wegen Vergewaltigung von Kindern unter 12 Jahren verurteilt wurden.

Es sind grausame Taten, so wie die einer Gruppe von mindestens 22 Männern, die sich sieben Monate lang getroffen hatten, um ein kleines behindertes Mädchen zu vergewaltigen.  Es sind die grausamen Taten wie die schwere Verletzung eines kleinen Mädchens, die mit einer Metallstange von einem 21-Jährigen vergewaltigt wurde und fast verblutet wäre. Es sind bestialische Taten, wie die Vergewaltigung  an einem 4-jährigen Mädchen, man hatte ihr die Augen ausgestochen und die Hände abgehackt. Und auch in der Familie sind die Mädchen nicht sicher, denn ein 19-Jähriger wurde verhaftet, nachdem er mit seinem Vater Alkohol getrunken und danach seine Schwester vergewaltigt hatte.

Indien macht seit Jahren Schlagzeilen mit brutalen Vergewaltigungsfällen und Brutalität gegen Mädchen und Frauen

Auf der anderen Seite ist gerade Indien bekannt dafür, dass Frauen in Politik und Wirtschaft Karriere machen können. Ein paradoxer Widerspruch? Das hängt vom Blickwinkel ab.  Keine Frage, das Patriarchat bestimmt maßgeblich alle Klassen unserer Gesellschaft. Bildung und die Öffnung des Arbeitsmarkts ermöglichten spätestens mit Beginn dieses Jahrhunderts viele neue Wege und eine unvergleichbar größere Mobilität. Vergewaltigungen sind auch eine Frage gesellschaftlicher Mentalität. Männer üben durch Sexualverbrechen Macht über Frauen aus. Sie missbrauchen Frauen, um sie einzuschüchtern und eigene Frustrationen abzubauen. Vergewaltigungen sind bekanntlich immer ein Instrument der Kontrolle, eine Praxis, die ja auch in Kriegen geübt wird.

Solange sich das Frauenbild in einem Land wie Indien nicht ändert, wird sich so etwas täglich mehrfach wiederholen.

Netzfrau Doro Schreier>

Wachsender Menschenhandel und Gefahr von Kriegen! Zu viele Männer in China und Indien! – Too many men: China and India battle with the consequences of gender imbalance

Indien ist für Mädchen und Frauen das gefährlichste Land der Welt – Schon wieder kleine Mädchen brutal vergewaltigt- sogar auf der Intensivstation

Indien bekommt Vergewaltigungen nicht in den Griff: Schon wieder wurden 3-jährige Mädchen brutal vergewaltigt!

Skelette von 14 Babys in Plastiktüten verpackt gefunden! – 14 Dead Babies Found Wrapped In Plastic Bags!

Indien – Beamte verhindern Kinderheirat – 40 Millionen protestierten gegen die Kinderehe! – India: Officials prevent child marriage – Millions of Indians form giant human chain to protest against child marriage

Grausam! Indiens brennende Frauen – Burning Indian women

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22.7.2019: Wachsender Menschenhandel und Gefahr von Kriegen! Zu viele Männer in China und Indien! – Too many men: China and India battle with the consequences of gender imbalance

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Indien 4.8.2019: Bäuerinnen lassen sich die Gebärmutter entfernen - für mehr Effizienz:
Indische Bäuerinnen: Ohne Gebärmutter lässt es sich besser arbeiten
https://deutsch.rt.com/asien/90886-indische-bauerinnen-ohne-gebarmutter-lasst/

<In einem Dorf des indischen Staates Maharashtra entscheiden sich Bäuerinnen schon im Alter von 20 Jahren zur Entfernung ihrer Gebärmutter. Über 4.500 junge Frauen waren es bereits in den letzten drei Jahren. Die Operation soll ihre Produktivität auf den Feldern steigern.

Der Tageslohn der Bäuerinnen von Beed liegt bei nur 2,70 Euro. Die Frauen arbeiten hauptsächlich auf den Zuckerrohrfeldern der wasserarmen Region zwischen Oktober bis März. Wenn die Frauen Wasserlassen müssen, tun sie dies auf den Feldern. Es gibt nur wenig Arbeit. Für viele Frauen stehen "die weiblichen Probleme" ihrer Produktivität entgegen.

Für Pausen drohen Geldbußen. Die Entscheidung, sich die Gebärmutter entfernen zu lassen, basiert für die Bäuerinnen auf zwei Gründen: Entweder Ärzte nutzen sie aus und lassen sie glauben, die teure Operation sei für sie lebensnotwendig, oder sie sind der Ansicht, ihre Menstruation sei ein Nachteil bei der Arbeit. Eine Operation kostet rund 453 Euro. 

Die Menstruation ist in vielen Teilen Indiens noch immer ein Tabu und ein Stigma. Frauen werden für die Zeit ihrer Monatsblutung in "Menstruationshütten" verbannt, sie dürfen keine Tempel oder Küchen betreten und niemanden berühren. Kampagnen versuchen, diesen Praktiken entgegenzuwirken und aufzuklären. Es fehlt an Zugang zu Hygieneartikeln wie Binden. Die Frauen greifen auf Stoffe zurück und leiden unter Infektionen. 

Kliniken, die den Frauen einreden, ihr Uterus sei nicht mehr von Nutzen und der Auslöser für Krankheiten, sobald die Familienplanung abgeschlossen ist, schüren den Trend. Die Arbeitgeber auf den Feldern bevorzugen Frauen ohne Uterus. Menschenrechtsgruppen schlagen Alarm, denn einige Frauen erhalten einen Vorschuss auf eine einjährige Anstellung unter der Bedingung, sich die Gebärmutter entfernen zu lassen. Ein Komitee im Staat Maharashtra wurde gebildet, um das Ausschlachten der Frauen zu beenden. >

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Epoch
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8.8.2019: Indien will Kaschmir "befrieden":
Indiens Premier Modi rechtfertigt Vorgehen in Kaschmir – will Region von „Terrorismus und Separatismus“ befreien

Bollywood und Touristen-Hotspot statt Separatisten und Anschläge - so stellt sich Indiens Premier die Zukunft der umstrittenen Kaschmir-Region vor. Doch noch stehen Zehntausende Soldaten bei Fuß, um Proteste zu verhindern. Mehr»

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10.8.2019: Kaschmir-Krise eskaliert: Pakistan kappt letzte öffentliche Verkehrsverbindung nach Indien


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Indische Medien berichten, dass Pakistan Waffen und Ausrüstung an eine Luftwaffenbasis in der Nähe der Grenze zu Indien transportiert. Außerdem sollen auch pakistanische Kampfjets in die Gegend verlegt werden, was die Gefahr eines Zusammenstoßes verschärfen könnte.

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14.8.2019: Pakistan will Indien besiegen:
Es sei an der Zeit, Indien „eine Lektion zu erteilen“: Pakistan droht Indien mit „Kampf bis zum Ende“

Der pakistanische Regierungschef kündigt indien einen "Kampf bis zum Ende" an. Das Militär stehe "bereit, seiner nationalen Verpflichtung für die Sache Kaschmirs nachzukommen", der indische Botschafter wurde ausgewiesen, außerdem wurden Handelsverbindungen und Transportwege gekappt. Mehr»

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16.8.2019: Steinzeit in Indien wie eh und je:
Indien: Über 100 Verletzte nach religiösem Festival "Wir bewerfen uns gegenseitig mit Steinen"


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31.8.2019: Indien ohne Plastik ab 2. Oktober 2019:
Zu Ehren von Mahatma Gandhi – Indien wird plastikfrei! October 2, the birth anniversary of Mahatma Gandhi-India bans plastic!

Für das Verbot von Plastik in Indien wurde das Datum 02. Oktober 2019  gewählt. Es ist der 150. Geburtstag von Mahatma Gandhi, der fest an die Bedeutung der Sauberkeit für Indien und seine Bürger glaubte. Als Premierminister Modi die Ankündigung während seiner monatlichen Radiosendung machte, sagte er: „Wenn wir Mahatma Gandhis 150-jähriges Bestehen feiern, werden wir ihm nicht nur ein offenes, kotfreies Indien widmen, sondern auch eine Massenbewegung in Gang setzen und Indien plastikfrei machen“. Mahatma Gandhi kämpfte ohne Waffen und Gewalt für den Frieden seiner Landsleute. Er veränderte die Welt, indem er die Inder in seinem Land sowie in Südafrika in die Unabhängigkeit leitete. Die Welt bräuchte heute, im 21. Jahrhundert dringend wieder einen Mahatma Gandhi. Dass die Inder den Aufruf Modis folgen werden, das Land zu ehren Gandhis plastikfrei zu machen, dürfte durchaus gelingen. Die Welt feiert „Mahatma“ was „große Seele“ bedeutet noch heute als Vorbild und Nationalhelden. Weiterlesen →

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Indien 4.10.2019: Nestlé mit Experimenten an Frühgeborenen:

Nestle führt in Indien klinische Studien mit Frühgeborenen für Babynahrung durch – Nestle violates law in India, conducts clinical trials on premature infants for baby food

Nestle hat laut indischen Medien gegen das Gesetz verstoßen und in fünf Krankenhäusern klinische Studien mit Frühgeborenen durchgeführt, in denen es um Ersatzprodukte für Muttermilch ging. Die Studie wurde an 75 Frühgeborenen im Alter zwischen 28 und 34 Wochen durchgeführt. Es ist schon erschreckend, dass Nestle Patente auf Bestandteile der Muttermilch besitzt, aber Versuche an Frühgeborenen? Indien gilt als Paradies für klinische Studien. Um das zu verhindern, verbannte Indien sogar die Bill-and-Melinda-Gates-Stiftung wegen Interessenkonflikt durch Pharmakonzerne. Als in mehreren Schulen im indischen Khammam-Bezirk in Telangana 16.000 Mädchen zwischen 9 und 15 Jahren gegen Gebärmutterhalskrebs geimpft wurden, verstarben Mädchen oder wurden krank. Immer wieder kommt es durch klinische Studien in Indien zu Tragödien. Diese haben bereits viele Inder das Leben gekostet. Indien hat daher neue Gesetze verabschiedet, gegen die Nestlé jetzt durch die Tests an Frühgeborenen verstoßen haben soll. Auch soll Nestlé gegen den Kodex der WHO verstoßen haben. 1981 verabschiedete die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den Internationalen Kodex zur Vermarktung von Muttermilchersatzprodukten. nachdem Nestlé verstärkt in Entwicklungsländern Werbung für seinen Muttermilch-Ersatz gemacht hatte und Tausende Babys an den Folgen von Durchfall und anderen Krankheiten starben. Immer wieder steht Nestlé in der Kritik, weil der Konzern Ärzte dazu veranlasst hat, Babynahrung zu verschreiben. Weiterlesen →

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21.10.2019: Pakistan blockiert Postverkehr mit Indien:
Wegen Beschuss in Kaschmir: Pakistan stoppt Postverkehr mit Indien – Medien


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22.10.2019: Indische Behörden nehmen einen der meistgesuchten Wilderer fest

Einer der meistgesuchten und berüchtigsten Wilderer Indiens ist nach jahrelanger Flucht festgenommen worden. Eine Spezialeinheit der Wildtier-Behörde suchte bereits seit 2013 nach dem Mann. Mehr»

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