Kerala 20.5.2017: "Spiritueller Führer"
vergewaltigt 8 Jahre lang die Tochter eines Patienten -
Rache: Penis abgeschnitten Indien: Frau schneidet Vergewaltiger mit Messer Penis ab
http://www.shortnews.de/id/1226343/indien-frau-schneidet-vergewaltiger-mit-messer-penis-ab
<Acht Jahre lang wurde eine inzwischen 23 Jahre alte Frau
in Indien von einem 54-Jährigen immer wieder vergewaltigt,
bis sie sich nun drastisch zur Wehr setzte.
Der Mann galt als "spiritueller Führer" und sollte den
bettlägerigen Vater der jungen Frau heilen, derweil verging
er sich immer wieder - unter dem Wissen der Mutter - an der
Tochter.
Diesmal wartete sie mit einem Messer auf ihren Peiniger und
schnitt ihm den Penis ab. Nach ihrer Attacke meldete sie
sich bei der Polizei. Pinarayi Vijayan, oberster Minister
des indischen Bundesstaats Kerala, nannte die Tat der jungen
Frau "mutig und stark".>
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31.8.2017: INDIENS PROBLEME MIT SEXUALITÄT:
WEGEN MENARCHE AUS DEM FENSTER GESPRUNGEN Wegen Periode blamiert – 12-Jährige Inderin bringt sich
um
https://bazonline.ch/panorama/vermischtes/von-lehrerin-blamiert-12jaehrige-inderin-bringt-sich-um/story/26018077
"Eine Lehrerin hat eine Schülerin, die
ihre Periode bekommen hatte, vor der gesamten Klasse
blossgestellt. Das Mädchen beging darauf Selbstmord.
Die indische Polizei untersucht einen besonders
erschütternden Fall im indischen Bundesstaat Tamil Nadu.
Eine 12-Jährige hat sich das Leben genommen, nachdem ihre
Lehrerin sie wegen ihrer Periode in eine erniedrigende
Situation gebracht hatte.
Ein paar Mitschüler hätten die 12-Jährige auf Blutflecken
auf ihren Kleidern aufmerksam gemacht, wie lokale Medien
berichten. Sie habe darauf um Hilfe gebeten, doch die
Lehrerin habe sie gezwungen, den Flecken der ganzen Klasse
zu zeigen, wie ihre Mutter gemäss den Berichten sagte. Sie
sei aufgefordert worden, ihr traditionelles Kleid (Salwar
Kameez) anzuheben und einen Staublappen als Binde zu
benutzen.
«Die Lehrerin hat nicht einmal berücksichtigt, dass auch
Jungs im Zimmer waren», so die Mutter gegenüber «News Minute». «Sie war am Anfang
ihrer Pubertät und auf die Situation nicht vorbereitet.»
Aus zweitem Stock gesprungen
Als ihre Tochter an jenem Tag nach Hause kam, habe sie
nur gesagt, dass sie ein Bad brauche. In der
darauffolgenden Nacht sei sie dann aus dem zweiten Stock
des benachbarten Gebäudes gesprungen.
Die Eltern erfuhren durch die Mitschüler von dem Vorfall
im Klassenzimmer. Daraufhin liessen sie die Ermittlungen
gegen die Lehrerin in die Wege leiten. In einem
Abschiedsbrief erwähnte das Mädchen, von der Lehrerin
gequält worden zu sein, den spezifischen Vorfall mit der
Periode jedoch nicht.
Tabuthema Menstruation
«Die Schule konnte der 12-Jährigen nicht einmal
Hygieneartikel anbieten», sagte der Kinderschutzbeamte Dev
Anand gegenüber der «Thomson Reuters Foundation». In der
Schule gäbe es zudem keine Hygiene-Beutel-Dispenser oder
Ähnliches.
Menstruation ist in Indien immer noch ein Tabu-Thema.
Frauen und Mädchen gelten in dieser Zeit als unrein,
dürfen kein Essen zubereiten und keinen Tempel betreten. (kaf)"
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Indien 12.10.2017: Archäologen entdecken im
Himalaya ein "unbekanntes Volk" Sensation im Himalaya: Spuren eines unbekannten Volkes
entdeckt?
https://de.sputniknews.com/wissen/20171012317836806-sensation-im-himalaya-spuren-eines-unbekannten-volkes-entdeckt/
"Eigentlich haben Archäologen geglaubt, sie kennen
Indien wie ihre Westentasche. Doch eine russische
Expedition hat im Himalaya einen erstaunlichen Fund
gemacht, der selbst die Forscher überrascht.
„Was ist das für ein Volk? Das ist eine große Frage. In
der indischen Ikonografie jedenfalls war bislang nichts
Dergleichen zu finden“, sagt der russische Archäologe
Wjatscheslaw Molodin von der Russischen Akademie der
Wissenschaften. Seit drei Jahren forschen er und seine
Kollegen unter der Leitung der russischen Archäologin
Natalia Polosmjak im Himalaya, an der Grenze zwischen
Indien und Pakistan.
„Eigentlich ist in Indien alles längst erforscht“,
so der Wissenschaftler. Doch das vergangene Jahr habe
der Expedition „erstaunliche Ergebnisse“ gebracht.
„Wir haben hoch in den
Bergen zwei Grabstätten entdeckt, in einer eigentlich
schwer zugänglichen Gegend. Wir haben einen Schrein mit
rund 200 steinernen Reiterfiguren gefunden. Und die sind
schon sehr speziell: Manchmal sitzt nur ein Reiter auf
einem Pferd, manchmal aber sind es gleich zwei, drei
oder vier“, berichtet der Archäologe.
Ihm zufolge handelt es sich um alte Mythen oder
Legenden, deren Inhalt jedoch erst entziffert werden
muss.
Jede dieser Skulpturen sei „voluminös und reich verziert
durch Schnitzereien“. Vom Stil her seien die Reiter
einander ähnlich „und doch sehr unterschiedlich im
Detail“. Zusammen mit den Steinfiguren seien auch
Wassertröge und andere Gegenstände in dem Schrein
gefunden worden.
Die Expeditionsleiterin Natalia Poloschmjak schätzt,
dass die Figuren aus dem frühen Mittelalter stammen.
Davon zeuge die Verzierung. Doch die Frage, die die
russischen Forscher am meisten umtreibt, ist, wie
eingangs erwähnt: Wer waren diese Menschen, welchem
Volksstamm gehörten sie an?
Der Archäologe Molodin kommt aus dem Staunen nicht
heraus: „Es muss sich um ein Volk handeln, das plötzlich
im Himalaya aufgetaucht ist, sich in einer
unwirtlichen Gegend niedergelassen und dann auch noch so
eine Spur für die Nachwelt hinterlassen hat.“
Darüber sei bislang nichts veröffentlicht worden. „Die Wissenschaft erfährt davon von
uns zum ersten Mal. Der Fund zeigt, dass uns noch lange
nicht alles auf dem Planeten bekannt ist. Es gibt sehr
außergewöhnliche Orte, deren Erforschung uns noch
bevorsteht.“
Die Himalaya-Expedition wird von der Russischen
Akademie der Wissenschaften, dem Russischen
Wissenschaftsfonds und der deutschen Henkel-Stiftung
finanziert."
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12.10.2017: Kinder in Kinderehen können den
Ehemann nun wegen Vergewaltigung anzeigen Frauenrechte in Indien Sex
in indischen Kinderehen gilt nun als Vergewaltigung
http://www.srf.ch/news/international/frauenrechte-in-indien-sex-in-indischen-kinderehen-gilt-nun-als-vergewaltigung
"Geschelchtsverkehr mit einer Minderjährigen ist nun in
Indien strafbar, auch wenn sie die eigene Ehefrau ist.
Das hat das Oberste Gericht entschieden.
SRF-Indienkorrespondent Thomas Gutersohn erklärt die
Hintergründe.
SRF News: Warum werden in Indien so viele
minderjährige Mädchen verheiratet?
Thomas Gutersohn: Das hat mit alten Gesellschaftsbildern
zu tun, die haften geblieben sind. Es geht um die soziale
Sicherheit. Frauen durften früher ja nicht arbeiten und
deshalb mussten sie so schnell wie möglich verheiratet
werden, um der Familie nicht zur Last zu fallen. Vor allem
auf dem Land sind diese Gesellschaftsbilder noch weit
verbreitet. In den Städten und Agglomerationen ändert sich
das. Frauen sehen sich durchaus auch in der Arbeitswelt.
Bildung und der höhere Stellenwert der Frauen haben sicher
auch einen Einfluss.
Das jetzige Urteil des Obersten Gerichts Indiens
schützt minderjährige Frauen vor Vergewaltigung?
Es zieht eine logische Schlussfolgerung. Es sagt, dass
Sex mit Minderjährigen so oder so verboten ist und dass es
keine Rolle spiele, ob die Minderjährige verheiratet sei
oder nicht. Das oberste Gericht ist sehr pragmatisch. Es
könnte argumentieren, dass es gar kein Problem gebe, denn
Kinderheiraten seien sowieso verboten. Aber das Gericht
weiss, dass immer noch viele Minderjährige verheiratet
werden. Es sagt nun, dass Kinderehen nicht nur
zivilrechtlich verboten sind, sondern zu einem
Strafrechtstatbestand werden.
« Die
minderjährige Ehefrau muss Anklage erheben, sie muss
ihren Ehemann der Vergewaltigung bezichtigen. Das ist
der springende Punkt. »
Wie wirkt sich das Urteil aus? Wird es weniger
Kinderehen geben deswegen?
Das ist natürlich die Hoffnung. Das Urteil hat bestimmt
eine abschreckende Wirkung. Bisher drohten einem Mann nur
geringe Haftstrafen oder Bussen auf zivilrechtlicher
Ebene, wenn er eine Minderjährige geheiratet hat. Nun
könnte er dafür lebenslänglich ins Gefängnis kommen, wenn
seine Frau sagt, sie sei vergewaltigt worden. Aber das ist
genau der springende Punkt: Die minderjährige Ehefrau muss
Klage einreichen. Sie muss ihren Ehemann der
Vergewaltigung bezichtigen. Das ist in Indien immer noch
ein grosser Schritt.
Auf Vergewaltigungen in Ehen, bei denen beide
Partner volljährig sind, hat dieses Urteil keinen
Einfluss?
So ist es. Eine Ehe ist in Indien immer noch eine
rechtliche Tabuzone. Eine Frau kann sich zwar scheiden
lassen. Sie kann aber keine Anzeige wegen Vergewaltigung
einreichen. Ihr Körper ist nach wie vor Eigentum ihres
Mannes.
« Es wäre der
nächste logische Schritt, Sex ohne Einverständnis der
Ehefrau grundsätzlich für strafbar zu erklären. »
Kann es sein, dass sich das in absehbarer Zeit
ändert?
Ja, da ist ein Wandel in Gang. Vergewaltigungen werden
heute generell strenger bestraft. Der Fall einer grausamen
Gruppenvergewaltigung mit Mord an Studentin 2012 hat
massgeblich zu diesem Bewusstseinswandel beigetragen. Es
wäre der nächste logische Schritt, Sex ohne Einverständnis
der Ehefrau grundsätzlich für strafbar zu erklären."
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22.12.2017:
Monsanto wollte Indien mit Gen-Baumwolle versklaven -
haufenweise Bauern-Selbstmorde - nun haben die Bauern
Monsanto RAUSGESCHMISSEN Hurra! Zurück zum einheimischen
Saatgut – Monsanto verliert Millionen in Indien –
Monsanto Lose Millions of Dollars After Indian Farmers
Switch to Native Seeds
https://netzfrauen.org/2017/12/22/seeds/
<Man vermutet, dass Monsanto allein im vergangenen
Jahr 75 Millionen $ in Indien verloren hat durch Bauern,
die wieder auf einheimisches Saatgut zurückgreifen. War
Ihnen bekannt, dass 85 Prozent aller Baumwolle, die
weltweit angepflanzt wird, genmanipuliert ist? Keine
andere Nutzpflanze wird so stark mit Pestiziden,
Düngemitteln, Wuchsstoffen und Entlaubungsmitteln
behandelt wie Baumwolle. Daher ist es auch nicht
verwunderlich, wenn das in der Baumwollproduktion eingesetzteMonsantogift
Glyphosat auch in Produkten aus
Baumwolle gefunden wird.
Doch schon Burkina
Faso hatte erkannt, dass seine
eigene Baumwolle, ohne Gentechnik, besser ist als
amerikanische Ware und dazu viel billiger. In Burkina Faso
und weiteren west- und zentralafrikanischen Ländern leben
etwa 10 bis 15 Millionen Menschen vom Baumwollanbau und
Monsanto wurde aus dem Land geworfen.In Ghana, Uganda und
Nigeria haben die Züchter auch Bollgard II von Monsanto
getestet, aber sie hätten aus Burkina Fasos Erfahrungen
gelernt.“Wir sind jetzt sehr skeptisch“, sagte James
Wiyor, Geschäftsführer der ghanaischen
Baumwollentwicklungsbehörde.
Wir benötigen unbedingt ökologische nachhaltige
Baumwolle, denn ist Ihnen bekannt,
welche Inhaltsstoffe in ihren Hygieneartikeln, Binden
und Tampons enthalten sind? Wie würden Sie reagieren, wenn
es sich nicht um Naturfasern, sondern um nicht
natürliche Baumwollprodukte handelt und dazu noch mit
krebsverursachenden Glyphosat-Herbiziden behandelte? War
Ihnen bekannt, dass 85 Prozent aller Baumwolle, die
weltweit angepflanzt wird, genmanipuliert ist? Egal ob
T-Shirts oder andere Kleidungsstücke aus Baumwolle, wenn
es nur noch genmanipulierte Baumwolle gibt, bleibt uns
keine andere Wahl. Sogar in in Bio-Slipeinlagen wurde Glyphosat
gefunden – Organic panty liners found contaminated with
glyphosate weedkiller, denn was viele nicht
bedenken, da wo genmanipulierte Baumwolle angebaut wird,
werden auch Pestizide eingesetzt.
Indien hat das einzigartige Potenzial, ökologisch
nachhaltige Baumwolle zu produzieren — warum begehen dann
Baumwollbauern Selbstmord? Der Baumwollanbau ist
hochriskant geworden. Die Bauern werden gezwungen,
amerikanische Sorten anzubauen anstelle der heimischen
Sorten.
Baumwolle mag in den 1930er-Jahren ein Naturprodukt
gewesen sein – heute ist sie das nicht mehr. Baumwolle ist
überwiegend genmanipuliert.
Zusätzlich (oder besser: deswegen) werden auf Baumwolle
jede Menge Pestizide und Herbizide versprüht, darunter
auch die giftigsten. Bei GMO-Baumwolle wurde
auch mehrfach ein Insektengift nachgewiesen, das aus
dem Bakterium
Bacillus thuringiensisstammt.
GMO-Baumwolle kann aber auch das Biozid TBT bzw. andere
zinnorganische Verbindungen enthalten – also ein
Chemiecocktail, direkt auf unserer Haut.
Mehr Ernte, ein höherer Gewinn für die Bauern und ein
gestiegener Lebensstandard ihrer Familie – das sind die
Folgen, wenn Bauern gentechnisch veränderte
Baumwollpflanzen anbauen“, so werben die Agrargiganten,
wenn sie ihre Produkte anpreisen, doch die Realität ist
eine neue Form von Versklavung. In Indien haben schon
Tausende von Kleinbauern Selbstmord begangen, weil sie das
Saatgut nicht mehr bezahlen können und ihre Familien
dadurch hungern müssen. Samen des Todes und der
Versklavung wird das genmanipulierte Saatgut
deshalb auch genannt. Die Baumwoll-Bauern leiden
unter bitterer Armut.. Mit Handarbeit und Holzpflügen
gegen Riesen-Traktoren und künstliche Bewässerung. Gegen
staatliche Agrarsubventionen wie in Europa oder in den USA
und niedrigen Weltmarktpreisen. Doch nicht nur das. Dazu
kommt: Es gibt keine natürliche Baumwolle mehr. Nur noch
gentechnisch veränderte – genannt BT Cotton. Jedes Jahr
müssen die Bauern das teure Saatgut kaufen. Noch
dazu teure Düngemittel und Pestizide.
In Indien verliert Monsanto an Boden. Die indische
Kartellbehörde hat Monsanto eine Geldstrafe in Höhe von
15 Millionen Rupien (233.000
US-Dollar) auferlegt, weil der Konzern nicht
auf gestellte Fragen antwortet. Die
Wettbewerbskommission Indiens (CCI) hat im vergangenen
Jahr eine Untersuchung dahingehend angeordnet, ob
Monsanto seine beherrschende Stellung als Lieferant von
genetisch verändertem (GM) Baumwollsamen missbraucht.
Jetzt wenden sich auch indische Bauern von Monsanto ab
und nutzen wie Burkina Faso natürlichere Baumwollsaat.
Indische Bauern wenden sich von Monsanto ab zugunsten
natürlicherer [Saaten]
Monsanto hatte jahrelang das Monopol auf dem indischen
Markt nach seinem Erfolg mit seiner genetisch veränderten
Baumwolle Bt
cotton seeds.
Monsanto ist bekannt wegen seiner hochmanipulativen und
unnatürlichen Methoden zur Herstellung seiner Produkte. Es
favorisiert genetisch modifizierte Methoden gegenüber
natürlichen Verfahren.
Zwischen 1995 und 2013 haben vermutlich etwa 300.000
Bauern in Indien Selbstmord begangen. Die harten und
unterdrückenden Methoden, mit denen Monsanto ihre
Lebensgrundlagen bestimmte, sollen mit dazu beigetragen
haben.
Die Bauern sahen sich gefangen in einem Teufelskreis, in
dem sie Monsanto für die GM-Baumwollsaaten bezahlten, um
ihre Farmen am Laufen zu halten, und zugleich Pestizide
von Monsanto kaufen mussten, damit diese Pflanzen
ordentlich und effektiv wuchsen.
Aber inzwischen gibt es eine Veränderung. Eine
Initiative, die von der indischen Regierung vorangetrieben
wurde, hat Bauern davon überzeugt, sich von Monsanto und
seinen heftig manipulierten Saaten abzuwenden und
stattdessen natürliches heimisches Saatgut zu wählen, das
ohnehin hier erfolgreich eingesetzt worden war, bevor die
Wissenschaft sich in die Landwirtschaft einmischte.
Viele Menschen finden, dass der natürliche Weg der
richtige ist. Wissenschaftliche Methoden, die das Ende
aller Hungersnöte und genügend Ackerfrüchte für uns alle
versprachen, waren verführerisch, weil sie neu waren. Aber
inzwischen wenden sich die Menschen in der Landwirtschaft
von der Wissenschaft ab, weil sie sich jetzt dahingehend
einig sind, dass der natürliche Weg der bessere ist.
Man vermutet, dass Monsanto allein im vergangenen Jahr 75
Millionen $ verloren hat durch Bauern, die wieder auf
einheimisches Saatgut zurückgreifen.
Keshav Raj Kranthi vom indischen Central Institute for
Cotton Research hierzu:
„Warten wir noch drei bis vier entscheidende Jahre
ab, bis wir eine vollständige Wendung zum Natürlichen
sehen. Bis dahin werden die meisten Bauern Monsantos
Saatgut aufgegeben und sich für einheimisches Saatgut
entschieden haben“.
Indien 29.1.2018: 21
Millionen "ungewollte" Mädchen: Buben sind die Erben
und die Geldverdiener - die Mächen gelten nur als
finanzielle Last mit Hochzeitskosten Erschreckende Zahlen: 21 Millionen „ungewollte“
Mädchen in Indien
http://www.krone.at/1626483
<In Indien gibt es nach Angaben der
Regierung rund 21 Millionen "ungewollte"
Mädchen, die allein in der Hoffnung auf
männlichen Nachwuchs gezeugt wurden. Viele Paare
bekämen so lange Kinder, bis ein Bub geboren
werde, heißt es in dem am Montag
veröffentlichten Jahresbericht zur
wirtschaftlichen Lage im Land.
"Bei Familien, in denen ein Bub geboren wird,
ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass sie
mit dem Kinderkriegen aufhören als bei
Familien, in denen ein Mädchen geboren wird",
berichtet die Regierung. Die traditionelle
Präferenz für Buben sei nicht nur in armen,
sondern auch in reichen Familien ausgeprägt.
Mädchen gelten als finanzielle Last In Indien ist es seit jeher so, dass
von Familien Buben bevorzugt werden - als
Erben und Geldverdiener. Mädchen gelten
dagegen als finanzielle Last, zumal die Eltern
der Braut die Hochzeit bezahlen müssen.
Illegale Abtreibung weitverbreitet
Um gar nicht erst eine Tochter zu bekommen, ist
auch die illegale Abtreibung weitverbreitet. Laut
einer 2011 veröffentlichten Studie in der
Fachzeitschrift "The Lancet" wurden in den
vergangenen drei Jahrzehnten in Indien bis zu
zwölf Millionen weibliche Föten abgetrieben.>
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Andhra Pradesh
20.2.2018: Fruchtbarkeit bringt gute
Ernte - Beispiel Poster von Pornostar Porno-Star bringt indischem Bauer Rekord-Ernte
– VIDEO
https://de.sputniknews.com/panorama/20180220319625239-indien-bauer-porno-star-ernte-rekord/
<Ein indischer Bauer hat erzählt, wie er
seine Ernte mit Hilfe eines Posters schützt,
auf dem eine Pornodarstellerin zu sehen ist.
Das berichtet die britische Zeitung „Mirror“.
Chenchu Reddy aus dem Bundesstaat Andhra Pradesh
baut Weiß- und Blumenkohl an. Seine Ernte zieht
dem Bauer zufolge immer die Aufmerksamkeit anderer
Dorfbewohner und Passanten auf sich.
Deswegen habe er ein Poster der ehemaligen
Pornodarstellerin Sunny Leone im roten Bikini
aufgestellt, um „böse Blick abzuwenden“. Die
Unterschrift auf dem Plakat lautet: „Hey, weine
nicht und beneide mich nicht.“ Nun werden die
Neider auf die schöne Dame aufmerksam, sodass
Reddys Kohl in Ruhe wachsen kann.
Zuvor hatte der Inder hässliche Strohpuppen für
diesen Zweck verwendet, doch diese Strategie sei
nicht erfolgreich gewesen. Der Farmer sagte, er
glaube an die magische Kraft des Posters, weil er
nun das erste Mal seit mehreren Jahren eine sehr
gute Ernte erhalten habe.
Reddy habe keine Angst, dass jemand ihn bitten
werde, das Poster zu entfernen. „Die Staatsorgane
kommen nie auf unsere Felder, um über unsere
Probleme zu erfahren. Und warum sollten sie
eigentlich dagegen sein?“, meint der findige
Bauer.>
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12.3.2018: Bauernprotest in Mumbai
- sie wollen das Land gratis haben #FarmersMarchToMumbai 30.000 Bauern marschieren
aus Protest 180 Kilometer nach Mumbai – 30000
Farmers March From Nashik to Mumbai
https://netzfrauen.org/2018/03/12/farmersmarch/
<Wir sind müde, unsere Füße sind
geschwollen, aber wir gehen weiter! 30.000
Bauern liefen 180 Kilometer von der Stadt Nashik
nach Mumbai und forderten die Aufhebung von
Agrarkrediten und die Übertragung von Land an
Dorfbewohner, das sie seit Jahrzehnten bebauen.
„Seit drei Generationen kultiviert meine Familie
Getreide auf einem zwei Morgen großen
Grundstück, aber wir besitzen es immer noch
nicht“, sagte die 74-jährige Murabhai Bhavar,
als sie Wasser über ihre schmerzenden Füße goss.
Die Bauern, die zum Protest rote Mützen
trugen, fordern höhere Getreide- und Milchpreise.
Schätzungen zufolge haben sich in Indien in
den vergangenen 20 Jahren knapp 300.000
Kleinbauern sich das Leben genommen. Sie
können ihre Schulden nicht zurückzahlen und
verlieren alles, wofür sie all die Jahre
gearbeitet haben.
Im Juni 2017 haben die Bauern aus Protest gegen
die niedrigen Preise, die sie für ihre Produkte
erzielen, Kartoffeln, Zwiebeln und Milch auf die
Straßen gekippt. Fahrzeuge wurden angezündet und
bei Zusammenstößen mit der Polizei wurden mehrere
Bauern erschossen.
Das Jahr
2016 begann bereits mit riesigen
Bauernprotesten im ganzen Land, darunter
Maharashtra, Karnataka, Haryana, Punjab, Madhya
Pradesh, Rajasthan, Uttar Pradesh und Andhra
Pradesh, und als die Regierung nicht
reagierte, marschierten die Bauern zum
RSS-Hauptquartier in Nagpur und drohten, sich selbst
umzubringen. Der Ärger und die Frustration, die
wegen der schrumpfenden Ackerflächen, die
Misserfolge der Ernten, die schlechten
Bewässerungsanlagen, das schlechte Saatgut, die
Dürre und die Schulden, die sie nicht mehr
zurückzahlen konnten, machte die Bauern
wütend. Die durchschnittliche Größe eines
Feldes ist um 60 Prozent geschrumpft, was jetzt zu
der Notlage beiträgt, in der die Bauern ums
Überleben kämpfen. Hinzu kommen die weltweiten
Dumpingpreise, die auf der ganzen Welt zu Protesten
von Kleinbauern führt.
In Indien protestieren seit längerer Zeit die
Bauern, denn sie verlieren durch die weltweiten
Dumingpreise für Getreide und Milch, aber auch für
Obst und Gemüse ihre Farmen. Sie können die
Schulden nicht mehr zahlen und auch kein neues
Saatgut kaufen. Anfang März 2018 haben sich die
„Omas gegen Dumpingpreise und Ausbeutung“ in
Punjab angeschlossen!
Schuld daran ist auch die EU. Sie überschwemmt
Indien mit billigem Milchpulver!
Wir sind müde, unsere Füße sind geschwollen,
aber wir gehen weiter, sagen Bauern aus
Maharashtra
Gestern marschierten die Bauer in der Nacht nach
Süd-Mumbai, um Staus zu vermeiden und um die
Schüler der Klassen 10 und 12 nicht zu stören, die
Prüfungen absolvierten. Nachdem sie am
Sonntag tagsüber gelaufen waren, setzten die
Bauern aus ganz Maharashtra am Montag ihren Weg nach
Azad Maidan im Süden Mumbais fort. Rund 30 000
Bauern, die am Sonntagabend in Chunabhatti den
Everard Nagar-Boden erreichten und zum Abendessen
Pause machten, starteten bereits um 1 Uhr
morgens ihren Marsch. Ohne Schlaf und wenig
Essen marschierten die Bauern durch
die Nacht und erreichten Azad Maidan am frühen
Montag.
Die Bauern sind erschöpft, aber entschlossen, das
zu erreichen, wofür sie gekommen
sind. Parshuram Gaikwad, ein Bauer aus Beed,
sagte: „Wir werden nicht weggehen, bis unsere
Forderungen erfüllt sind. Keiner wird weggehen,
nachdem wir so nahe am Ziel angekommen
sind. Ja, wir sind müde und unsere Beine sind
geschwollen, aber wir werden den Marsch beenden. “
Favourite photo from #KisanLongMarch
this afternoon — Farmers have no access to
electricity so Lakshman Bhasre from
Tryumbakeshwar Taluka has been marching for 6
days with a tiny solar panel on his head. He
uses it to charge his phone and help other
marchers charge theirs. pic.twitter.com/3He32abd4z
Die Bauern sind etwa180 km gelaufen um Azad
Maidan zu erreichen. Der Protest begann am 6. März
in Nashik. Der Marsch wurde von der All
Bharatiya Kisan Sabha (ABKS) organisiert. Es
wurde erwartet, dass weitere Bauern aus ganz
Maharashtra am Montag nach Vidhan Bhavan kommen.
In seiner Rede am späten Sonntagabend für die
Bauern sagte JP Gavit, Bauernführer von CPI und
MLA aus Kalwan: „Unser Ziel ist es nicht,
Schüler zu stören, sondern gegen die
Staatsregierung zu protestieren. Dafür
müssen wir um Mitternacht zu Fuß gehen und Azad
Maidan erreichen. „
Am Montag morgen (Ortszeit), den 12.März 2018,
trafen die Führer der Bauern sich mit Vertretern
der Regierung des Landes, darunter der
Ministerpräsident Devendra Fadnavis, der ihnen
versicherte, dass die Regierung ihren Forderungen
nachkommen werde.
Laut hindustantimes.com wurde
ein Team von rund 550 uniformierten Polizisten als
Vorsichtsmaßnahme im Süden Mumbais eingesetzt, um
die 30.000 Bauern in Empfang zu nehmen. Neben der
Polizei wurden 11 Einheiten der Staatspolizei und
der Riot Control Force in Bereitschaft gehalten.
„Innerhalb von sechs Monaten werden alle
Streitigkeiten im Zusammenhang mit Waldgebieten
geregelt“, sagte Fadnavis. Maharashtra,
Indiens wohlhabendster Staat, kündigte im Juni
2017 einen Verzicht auf Agrarkredite in Höhe von
340 Milliarden Rupien (5,23 Milliarden US-Dollar)
an. Die Protestierenden erklärten jedoch, dass sie
nicht allen bedürftigen Bauern zugute
kommen. Der Staat habe letzte Woche 138
Milliarden Rupien auf die Konten von 3,6 Millionen
Bauern überwiesen, sagte der staatliche Finanzminister
Sudhir Mungantiwar.. Die Regierung des
Bundesstaates hat am Montag einen Zug organisiert,
um die Farmer nach Hause zu bringen, sagte
Fadnavis.
Hoffen wir, dass die Regierung in Indien jetzt
ihr Versprechen einhält, denn sonst werden sich
wieder 30.000 Bauern auf den Weg machen,
dass eigentliche Problem ist aber immer noch
nicht gelöst.
Netzfrau Doro Schreier>
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17.4.2018: Indien hat weiterhin
Sexprobleme: Tempelwächter und Polizisten als
Vergewaltiger angeklagt - 40.000 Anzeigen wegen
Vergewaltigungen pro Jahr Indien: Vergewaltigtes Mädchen (8)
wird zum Politikum
http://www.20min.ch/ausland/news/story/Kein-Schuldbekenntnis-nach-Vergewaltigung-und-Toetung-von-Achtjaehriger-in-Indien-17456159
<Tausende Menschen gehen
in Indien auf die Strasse. Grund für die
Proteste sind zwei brutale
Vergewaltigungsfälle, die erst lange ignoriert
wurden.
Seit dem Wochenende kommt es in Indien zu
Protesten, die so gross sind wie seit der
tödlichen Gruppenvergewaltigung einer Studentin in
Delhi im Jahr 2012 nicht mehr. Anlass der
Demonstrationen mit Tausenden Menschen sind zwei
Vergewaltigungsfälle, die mittlerweile zum
Politikum geworden sind.
Bereits im Januar war die achtjährige Asifa Bano
im Bundesstaat Jammu und Kaschmir entführt, unter
Drogen gesetzt und fünf Tage lang von mehreren
Männern vergewaltigt worden, unter anderem in
einem Hindu-Tempel. Sie wurde schliesslich gewürgt
und mit einem Stein erschlagen. Das Mädchen
gehörte dem Nomadenstamm der muslimischen Bakerwal
an. Die mutmasslichen Täter: hinduistische Inder.
Tempelwächter und Polizisten angeklagt
Im Prozess um diese Gruppen-Vergewaltigung und
Ermordung haben die acht angeklagten Männer am
Montag auf nicht schuldig plädiert. Die
Angeklagten seien bereit, sich einem Test mit dem
Lügendetektor zu unterziehen, sagte Verteidiger
Ankur Sharma nach der Anhörung vor einem Gericht
in Kathua. Der Prozess wurde aus Verfahrensgründen
auf den 28. April vertagt.
Zu den Angeklagten zählen vier Polizisten und ein
Tempelwächter. Dieser soll mit den Polizeibeamten,
seinem Sohn, seinem Neffen und einem Freund
beschlossen haben, das Mädchen zu töten und alle
Beweise für die ihr zugefügten Verbrechen zu
vernichten. Die hinduistischen Männer sollen das
Verbrechen begangen haben, um als Nomaden lebende
Muslime aus einem von Hindus dominierten Gebiet im
Süden von Jammu zu vertreiben.
Der Anwalt der Familie des Mädchens, Deepika
Singh Rajawat, beantragte am Montag bei Indiens
Oberstem Gerichtshof, das Verfahren aus Jammu und
Kaschmir in einen anderen Bundesstaat zu verlegen.
Er habe Morddrohungen erhalten, weil er den Fall
übernommen hatte.
Indien ignorierte den Fall
Bis der Fall in Indien für Entsetzen gesorgt
hatte, dauerte es drei Monate. Die «Frankfurter Rundschau» sieht
den Grund für die späte Debatte in der
Religionszugehörigkeit des Opfers. Asifas
Ermordung sei erst zum Thema geworden, als
Oppositionsführer Rahul Gandhi eine
mitternächtliche Demonstration mit Kerzenlicht
anführte. Zuvor hatten indische Frauengruppen und
die Medien den Fall weitgehend ignoriert.
Die jüngsten Proteste beziehen sich nicht nur auf
Asifas Fall, sondern auch auf die Vergewaltigung
einer Jugendlichen durch Kuldeep Singh Sengar,
einen Abgeordneten der Regierungspartei BJP im
Bundesstaat Uttar Pradesh. Der 50-Jährige
entführte und vergewaltigte die junge Frau vor
einem Jahr. Diese hatte vor wenigen Tagen
versucht, sich selbst zu verbrennen, weil die
Polizei ihre Anzeige nicht aufnehmen wollte. Die
Frau überlebte. Danach jedoch wurde ihr Vater
festgenommen und in seiner Zelle von den
Polizisten totgeschlagen.
Proteste könnten Modi gefährlich werden
Wegen dieser beiden Fälle gab es Kundgebungen und
Mahnwachen in Delhi, Mumbai und anderen Teilen des
Landes. Zwei Minister von Jammu und Kaschmir, die
an einer Kundgebung zur Verteidigung der
mutmasslichen Täter teilnahmen und der Partei von
Indiens Regierungschef Narendra Modi angehören,
mussten zurücktreten.
Die Proteste könnten Modi, der nächstes Jahr
wiedergewählt werden will, gefährlich werden.
Seine Kritiker werfen ihm vor, seine Partei stelle
sich schützend vor die Täter, wie die BBC berichtet.
Nach der Gruppenvergewaltigung der Studentin in
Delhi 2012 waren zwar die Strafen für
Vergewaltiger in Indien deutlich verschärft
worden. Die Zahl der Angriffe auf Frauen in dem
Land ist aber weiterhin hoch. Jährlich werden
40'000 Fälle angezeigt.>
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Jodhpur
(Indien) 25.4.2018: Guru Asaram (77) wegen
Vergewaltigung an 16-Jähriger zu
Lebenslänglich verurteilt Opfer war 16 Jahre alt: Guru
wegen Vergewaltigung verurteilt
http://www.20min.ch/panorama/news/story/Guru-wegen-Vergewaltigung-einer-16-Jaehrigen-verurteilt-28549260
<Ein beliebter Guru ist in Indien zu
lebenslanger Haft verurteilt worden. Er hatte
eine 16-jährige Anhängerin vergewaltigt.
Erneut ist in Indien ein beliebter Guru wegen
Vergewaltigung verurteilt worden – er soll dafür
lebenslang ins Gefängnis. Ein Richter in Jodhpur
sprach den Guru Asaram am Mittwoch schuldig, 2013
eine damals 16 Jahre alte Anhängerin vergewaltigt
zu haben, wie der Anwalt des Opfers vor
Journalisten sagte.
Guru mit Millionen Anhänger
Der 77-jährige Asaram sitzt bereits seit
September 2013 im Gefängnis. Er kann gegen das
Urteil Berufung einlegen. Gegen ihn und seinen
Sohn läuft ein weiteres Verfahren wegen der
Vergewaltigung zweier Schwestern.
Asaram betreibt nach eigenen Angaben in Indien
und einigen anderen Ländern insgesamt rund 400
Aschrams, in denen Meditation und Yoga gelehrt
werden. Er hat den Angaben zufolge Millionen
Anhänger.
Proteste von Anhängern befürchtet
Zur Urteilsverkündung wurden in der nordindischen
Region um Jodhpur strenge Sicherheitsvorkehrungen
für den Fall wütender Proteste von Anhängern
Asarams getroffen. Es gab zunächst keine Berichte
über Gewalt. Im vergangenen August hatte es in
Nordindien Krawalle mit 38 Toten gegeben, als der
Guru Ram Rahim wegen Vergewaltigung verurteilt
wurde.
In den vergangenen Wochen hatte es in Indien
Proteste wegen mehrerer aufsehenerregender
Sexualmorde an Minderjährigen gegeben. Die
Regierung brachte am Wochenende einen Erlass auf
den Weg, der die Vergewaltigung von Kindern unter
12 Jahren unter Todesstrafe stellt.
(bus/sda)>
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Kerala (Indien) 4.5.2018: Lettin
(33) aus Dublin wollte Ayurvedakur in Indien - und
wurde vergewaltigt und geköpft - durch
Drogendealer Sie suchte Frieden:
33-Jährige in Indien vergewaltigt und geköpft
http://www.20min.ch/panorama/news/story/33-Jaehrige-in-Indien-vergewaltigt-und-gekoepft-10088653
Fototexte:
1) Wegen ihrer Depressionen reiste Liga
Skromane nach Indien, um sich in einem
ayurvedischen Zentrum behandeln zu lassen.
2) Eines Tages kehrte die Lettin von einem
Strandausflug nicht mehr zurück. Sie wurde als
vermisst gemeldet.
3) Am 21. April wurde die Leiche der
jungen Frau aufgehängt in einem Mangrovenwald
entdeckt.
<Eine junge
Frau wollte im indischen Kerala eigentlich
Frieden finden. Stattdessen erlitt sie einen
grausamen Tod.
Die 33-jährige Liga Skromane wurde in Indien
vergewaltigt, geköpft und aufgehängt. Die Geschichte
der Lettin, die im irischen Dublin lebte, kursiert
derzeit in verschiedenen Medien.
Die junge Frau reiste im Februar nach Kerala, um
sich dort wegen ihrer Depression in einem
ayurvedischen Zentrum behandeln zu lassen. Eines
Tages kam sie auf dem Weg zum Strand jedoch nicht
mehr zurück. Ihre Schwester, die Skromane nach
Indien begleitet hatte, sagte, sie habe ihr nicht
mitgeteilt, wohin sie ging.
Am 21. April wurde Liga Skromanes Leiche
aufgehängt in einem Mangrovenwald entdeckt. Laut
Polizeiangaben wurde die 33-Jährige unter Drogen
gesetzt, vergewaltigt und anschliessend geköpft.
Ihr Körper soll nach Polizeiangaben furchtbar
zugerichtet worden sein.
Zwei Verdächtige verhaftet
Zehn Tage nach dem Leichenfund konnten zwei
verdächtige Männer festgenommen werden, wie das
indische Nachrichtenportal NDTV jetzt berichtet. Bei
den Männern würde es sich um Drogendealer handeln.
Einer von ihnen sei ein Wiederholungstäter, der in
der Vergangenheit sowohl Frauen als auch Männer
sexuell missbraucht und getötet habe. Die Leichen
der Opfer seien im selben isolierten Sumpfgebiet
gefunden worden wie die von Liga Skromane.
Am Donnerstag fand die Beerdigung der Lettin in
Thiruvananthapuram, der Hauptstadt von Kerala,
statt. «Meine Schwester liebte Kerala», so die
Schwester zu NDTV.
(kaf)>
Kommentar: Die Sprache der
Freimaurer-Satanisten: Die 33 - aufgehängt -
die Drogendealer
Das Opfer wurde 33 Jahre alt,
was sogar im Titel steht. 3+3=6=Hölle. 33
wurde auch der Fantasie-"Jesus". 33 ist der
höchste Grad der Freimaurer-Illuminaten. Das
Opfer wurde aufgehängt - so wie viele andere
Opfer der Freimaurer (an Gardinenleinen, unter
einer Brücke war ein Bankier in Italien
aufgehängt etc.). In Indien werden die Opfer
nicht aufgehängt, sondern eher in muslimischen
Staaten, dort werden die Leichen zur Schau bis
heute noch aufgehängt.
Es besteht der Verdacht, dass das Opfer von
kriminellen Freimaurern nach Indien verfolgt
wurde und dort getötet wurde, weil das Opfer
zu viel wusste. Vielleicht war die Frau als
Kind ein Opfer der Freimaurer, wurde jahrelang
missbraucht und hat überlebt, kam aber in
Depressionen hinein und hat vielleicht auch
schon was herumerzählt. Nun soll der Mord in
Indien ein paar Drogendealern in die Schuhe
geschoben werden - die können sich nicht
wehren - und die Taktik, Drogendealer zu
Tätern zu machen ist wieder ein klassisches
Manöver der Freimaurer-Illuminaten.
Der Ort ist Indien - weit
weg, das interessiert nicht viele, aber dort
wird viel Englisch gesprochen, das
erleichtert das Manöver.
Die Köpfung ist
Islam-Element, ist aber wahrscheinlich nur
eine Täuschung oder könnte ein Zugeständnis
an die Saudis sein.
Michael Palomino, 5.5.2018
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Jharkhand (Indien)
5.5.2018: Zuerst war die
Gruppenvergewaltigung - dann die Beschwerde
des Vaters beim Dorfrat - dann die Tötung mit
Benzin 16-Jährige in
Indien vergewaltigt und bei lebendigem Leib
verbrannt
https://bazonline.ch/panorama/vermischtes/16jaehrige-in-indien-vergewaltigt-und-bei-lebendigem-leib-verbrannt/story/29461896
Fototexte:
1) Aus Verärgerung über eine Beschwerde des Vaters
einer 16-Jährigen sollen mehrere Männer die junge
Frau vergewaltigt und ermordet haben.
2) Der Mord ist der jüngste Vorfall in einer
Reihen von sexuellen Gewalttaten in Indien.
3) Zuvor hatten Berichte über die Vergewaltigung
und Ermordung einer Achtjährigen im nordindischen
Bundesstaat Jammu und Kaschmir sowie weitere Fälle
von sexuellen Übergriffen auf junge Mädchen für
Empörung gesorgt.
4) Erst kürzlich wurde die Leiche einer
33-jährigen Lettin gefunden. Sie wurde
vergewaltigt, geköpft und aufgehängt. Die Frau,
die im irischen Dublin lebte, war nach Indien
gereist, um ihre Depression in einem ayurvedischen
Zentrum behandeln zu lassen.
<Vier Männer haben in Indien eine
junge Frau entführt, missbraucht und getötet.
Mit der Tat wollten sie sich offenbar an deren
Vater rächen.
14 Tatverdächtige sind in Indien nach der
mutmasslichen Vergewaltigung und dem Mord an einer
16-Jährigen festgenommen worden. Sechs weitere
Menschen seien auf der Flucht, teilten lokale
Behörden im Bundesstaat Jharkhand am Samstag mit.
Das Mädchen sei am Freitag in seinem Haus im
Bezirk Chatra bei lebendigem Leib verbrannt
worden, erklärte der stellvertretende Bezirkschef
von Chatra, Jitendra Kumar Singh. Mutmasslich sei
es in der Nacht zuvor vergewaltigt worden.
Tat aus Rache - [Zuerst war die
Gruppenvergewaltigung - dann die Beschwerde des
Vaters beim Dorfrat - dann die Tötung]
Nach Angaben von Familienangehörigen des Opfers
entführten vier Männer das Mädchen am
Donnerstagabend von einer Hochzeitsfeier. An einem
verlassenen Ort soll es dann zu dem sexuellen
Missbrauch gekommen sein.
Nachdem der Vater des Mädchens sich bei
Mitgliedern des Dorfrats beschwert habe, hätten
die Verdächtigen eine Strafe von 100 Rumpfbeugen
und umgerechnet rund 740 Franken erhalten, sagte
Singh. Aus Verärgerung über die Beschwerde des
Vaters seien die Männer in das Haus der Familie
eingedrungen, hätten Angehörige geschlagen, das
Mädchen mit Treibstoff übergossen und es
angezündet.
Lokale Ältestenräte verhandeln in Indien häufig
Streitfälle, um das langwierige und teure
Rechtssystem zu umgehen. Obwohl sie keine formelle
juristische Funktion haben, üben sie in ländlichen
Gebieten grossen Einfluss aus.
Reihe von sexuellen Gewalttaten
Der Mord ist der jüngste Vorfall in einer Reihen
von sexuellen Gewalttaten in Indien. Zuvor hatten
Berichte über die Vergewaltigung und Ermordung
einer Achtjährigen im nordindischen Bundesstaat
Jammu und Kaschmir sowie weitere Fälle von
sexuellen Übergriffen auf junge Mädchen für
Empörung gesorgt.
Die indische Regierung hat kürzlich strengere
Strafen für sexuelle Gewalt gegen Kinder
beschlossen. Demnach können Menschen, die wegen
Vergewaltigung von Mädchen unter zwölf Jahren
verurteilt werden, die Todesstrafe erhalten. Im
Jahr 2016 wurden in Indien etwa 40'000
Vergewaltigungsfälle gemeldet. (oli/sda)>
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8.5.2018: Indien und China mit
Gesprächen Indien und China: Im Schatten des
Korea-Durchbruchs retten Modi und Xi den
Weltfrieden
https://deutsch.rt.com/asien/69527-indien-und-china-im-schatten-des-korea-durchbruchs-retten-modi-und-xi-den-weltfrieden/
<Die Welt
blickte in den letzten Tagen und Wochen nach
Nord- und Südkorea. Auch die Entwicklungen in
Syrien sorgten international für Schlagzeilen.
Fast unbemerkt davon kam es bei einem anderen
Konfliktherd zu positiven Signalen: Indien und
China sprachen miteinander.
von Dr. Kamran Gasanov
In den vergangenen Wochen wurde die
Aufmerksamkeit der Weltpresse auf zwei
Ereignisse konzentriert - die US-Angriffe gegen
Syrien und das Treffen zwischen den Präsidenten
der zwei koreanischen Staaten. Auf der einen
Seite erlebte die Welt eine Zunahme der
Aggression, die einigen zufolge mit dem Dritten
Weltkrieg grenzte. Auf der anderen Seite hat man
die Befriedung und den Start der Lösung der
Krise gesehen, die öfter als Syrien die Welt an
den Rand eines globalen Krieges stellte. Der
ehemalige US-Außenminister Henry Kissinger
schrieb, dass die Bedrohung von Asien wegen des
Vorhandenseins des nuklearen Faktors viel
gefährlicher sei als der Nahe Osten.
Die Mangel von Gewaltausbrüchen in Asien lässt
die Bedrohungen, die vielmehr gefährlicher sind
als Korea und Syrien, zeitweilig vergessen. Das
letzte Mal passierte das im Sommer 2017, als
China und Indien wegen der 73-tägigen
Konfrontation auf dem Plateau Doklam am Rande
eines Krieges waren. Hier, an der Grenze
zwischen zwei Ländern und Bhutan in den schwer
erreichbaren Bergregionen des Himalaya, wollen
die Chinesen eine Autobahn und eine Militärbasis
bauen, was Indien gezwungen hat, Truppen
einzuführen.
Es scheint deshalb merkwürdig, dass das
Rendezvous des indischen Premierministers
Narendra Modi mit dem chinesischen Präsidenten
Xi Jinping, das in der chinesischen Stadt Wuhan
am 27. und 28. April stattfand, im Schatten
anderer Ereignisse blieb. Die neunstündigen
Gespräche, von denen vier Stunden unter vier
Augen waren, sollen nicht mit der chinesischen
Gemessenheit begründet werden, sondern mit der
Bedeutung des Friedens zwischen den beiden
asiatischen Giganten für die Weltsicherheit.
Der formale Charakter des Besuchs bestätigt das
Volumen der akkumulierten Probleme, deren Lösung
Jahre dauern wird. Das Treffen zwischen Xi und
Modi kann sicher der Kategorie "Verhandlungen
für die Verhandlungen" zugeordnet werden. Es
geht hier nicht darum, ein Ergebnis zu
erreichen. Vielmehr wichtiger war der
persönliche Kontakt der indischen und
chinesischen Machthaber, dessen Hauptziel die
Rückkehr des in den letzten zwei Jahren
verlorenen Vertrauens ist. Ein Spaziergang
entlang des Wuhan-Sees, lustigerweise, ist heute
bedeutsamer, als ein Abkommen abzuschließen.
Laut der Pressemitteilung der indischen
Regierung gaben Xi und Modi "strategische
Leitlinien" für ihre Streitkräfte ab, um die
Kommunikation zu stärken und "die
Vorhersagbarkeit und Effizienz der Lösung von
Grenzproblemen" zu erhöhen. Die Grenzen sind das
Schlüsselthema in der bilateralen Agenda. Es
gibt mehrere "Taschen" entlang der 3.500
Kilometer langen Grenze, wo Indien 96 neue
Straßensperren bauen wird. Die Länder haben
bereits drei Kriege wegen gegenseitiger
territorialer Ansprüche geführt: 1962, 1967 und
1987. Im Jahr 2005 wurde ein Teil der Probleme
gelöst: China erkannte Sikkim als indisches
Territorium an, und Indien nannte Tibet
"Autonomie" - das heißt ein Teil von China.
Jedoch ist der Konflikt noch nicht erschöpft.
Neu-Delhi bestreit Pekings Recht auf Aksai Chin
an der indisch-chinesisch-pakistanischen Grenze.
"Das Reich der Mitte" fordert die "Rückkehr" von
Arunachal Pradesh im Nordosten Indiens. Der
Besuch des in China verhassten Dalai Lama genau
in diesem indischen Staat goss Öl ins Feuer.
Anscheinend werden es noch viele weitere
Spitzentreffen zur Lösung dieser Probleme
stattfinden. Im Moment versuchen die Parteien,
die Wahrscheinlichkeit von Zusammenstößen mit
unvorhersehbarer Entwicklung zu beseitigen.
Andere "Reibungspunkte" sind Chinas
wirtschaftlicher und militärischer Anstieg.
Obwohl die Wachstumsraten der beiden Länder
vergleichbar sind - etwa sieben Prozent -, sind
die Anteile am weltweiten BIP nicht kompatibel:
15 Prozent bei China und weniger als drei
Prozent in Indien. Mit Hilfe von "Eine Straße,
ein Gürtel", die Peking mit 70 Ländern
verbinden, stärkt Peking seine Rolle im
transeurasischen Handel. Eines der Projekte der
"Neuen Seidenstraße" ist der Wirtschaftskorridor
"China-Pakistan" (CPEC), der auf 50 Milliarden
Dollar geschätzt wird.
China hat bereits ein Tiefseehafen von Gwadar
in Pakistan gebaut. CPEC, der durch das
pakistanische Kaschmir, das Indien "besetztes
Territorium" nennt, führt zur Empörung in
Neu-Delhi. Das wachsende Handelsdefizit mit
China, das 2016 bis 2017 um 200 Prozent stieg,
kann als anderer Misserfolg Indiens bezeichnet
werden. Chinas Exporte betrugen fast 61
Milliarden Dollar, Indiens - nur zehn Milliarden
Dollar.
Eine ähnliche Situation sieht man in der
militärstrategischen Sphäre. Obwohl Indien
Frankreich in der Liste für Militärausgaben
verdrängte, liegt es weit von China entfernt.
Laut SIPRI-Schätzungen gaben die Inder 64
Milliarden Dollar im Jahr 2017 aus, die Chinesen
hingegen das 3,6-fache mehr - 228 Milliarden
Dollar. Indien baut neue Berg-Angriff-Corps,
investiert in Flugzeugträger und Fighterjets wie
die französischen Mehrzweckkampfflugzeuge
"Rafale". China besiegt Indien nicht nur in der
Aufrüstung, sondern auch in der Geostrategie.
Im Indischen Ozean, durch den die Hälfte der
Weltfracht abgefertigt wird, tauchte die erste
chinesische Militärbasis auf - in Dschibuti.
Peking plant, in den Häfen von Sri Lanka und auf
den Malediven, wo Neu-Delhi aufgrund der
politischen Krise an Einfluss verliert,
Stützpunkte aufzubauen. China erweitert seine
militärische Präsenz nicht nur nahe der
indischen Küsten im Rahmen der
"Perlenkette"-Strategie, sondern auch im
Pazifik. Auf den künstlichen Inseln im
Spratly-Archipel wollen die Chinesen Raketen
stationieren.
Die allgemeine Situation zeigt, dass Indien
eher die Rolle eines "Verteidigers" beanspruchen
kann als eines Landes, das den "Roten Drachen"
herausfordert. Was kann Neu-Delhi Peking
gegenüberstellen? Im wirtschaftlichen Sinne –
die Modernisierung des iranischen Hafens von
Chabahar, der den Zugang zu Europa unter
Umgehung der "Seidenstraße" ermöglicht. Durch
Chabahar und weiter durch iranisches Territorium
erhalten die Hindus "die Tür" in Afghanistan und
schwächen dort den Einfluss Pakistans. Die
Trump-Administration, die mit Pakistan
konfrontiert, fördert die Aktivierung von Indien
in Afghanistan. Indien beteiligt sich auch am
"Nord-Süd"-Projekt mit Russland durch einen
anderen iranischen Hafen von Bandar Abbas, der
mit der Eisenbahn an der Grenze zwischen Iran
und Aserbaidschan verbunden werden soll.
Ein gewisses Gleichgewicht für Indien schafft
sein Bündnis mit den Vereinigten Staaten, das
seine friedenserhaltenden Bemühungen in
Afghanistan begrüßt, mit Japan und ausgewogene
Beziehungen mit dem Iran und Russland. Jedoch
pflegen die letzteren zwei enge Kontakte mit
China im Energiesektor. Wenn man von
Widersprüchen spricht, muss man verstehen, dass
Indien und China in einer globalisierten Welt
mit gemeinsamen Herausforderungen wie
Terrorismus, Protektionismus und Klimaschutz
leben.
Zwei Länder nehmen am BRICS-Format teil und
Indien ist ein Beobachter in der
Antiterror-Allianz wie die Shanghaier
Organisation für Zusammenarbeit. Wie die Praxis
zeigt (der iranische Nuklearvertrag und ein
Durchbruch in Korea) können Allianzen schnell
wechseln. Es wäre daher aus Sicht von Indien
falsch ausschließlich auf das "Gleichgewicht der
Kräfte" zu setzen. Vielleicht gerader das
Bewusstsein, dass Proaktivität produktiver als
Konfrontation ist, motivierte Modi nach China zu
reisen.>
========
11.6.2018: Fake oder Wahrheit? -
Nipah-Virus in Kochi (Südindien) Sorge vor der nächsten Pandemie: Was bisher über
das Nipah-Virus bekannt ist
https://deutsch.rt.com/gesellschaft/71270-was-bisher-ueber-den-nipah-virus-bekannt-ist/
<In Kochi, Südindien, ist
das seltene und tödliche Nipah-Virus
ausgebrochen. Es starben bislang elf Menschen,
mehr als 25 Menschen sind in Quarantäne. Obwohl
Gesundheitsexperten den Ausbruch bisher für
vergleichbar klein halten, ist die Sorge
weltweit groß.
Auf der zuletzt im Februar 2018 von der WHO
publizierten Prioritätenliste für Krankheiten
wird der Erreger neben jenen von Ebola und Zika
als höchst gefährlich eingestuft. Die
Erforschung des Virus und wirksamer Impfstoffe
dagegen wird daher im Bereich der medizinischen
Virologie als besonders hoch gewichtet.
R. L. Sarita, Leiterin der Gesundheitsdienste
im indischen Bundesstaat Kerala, erklärt zum
jüngsten Auftreten von Nipah:
Dies ist das erste Mal, dass wir das Virus in
Südindien gesehen haben. […] Und wir wollen
sicherstellen, dass es dabei bleibt.
Die Inkubationszeit beträgt vier bis 18 Tage.
Bei vielen Infizierten treten schwere Symptome
auf, darunter Fieber, Erbrechen,
Orientierungslosigkeit, Verwirrtheit und
Enzephalitis. Bei Letzterer handelt es sich um
eine virale Entzündung des Gehirns. In
Abhängigkeit von der Schwere der Erkrankung
enden bis zu 70 Prozent der Krankheitsverläufe
mit dem Tod.
Wie wird das Virus übertragen?
Einige in Asien verbreitete
Fruchtfledermausarten sind Wirte des Pathogens.
Bei einem Ausbruch in Bangladesch zwischen 2001
und 2007 erkrankten die meisten Menschen an
Nipah, nachdem sie rohen Dattelpalmensaft
getrunken hatten. Die Fruchtfledermäuse hatten
sich damals ebenfalls von den Früchten ernährt
und sie auf diesem Wege kontaminiert.
Fledermäuse übertragen Nipah auch an Schweine
und andere Nutztiere, welche ihrerseits die
Infektion ebenfalls auf den Menschen übertragen
können. Menschen selbst können das Virus durch
Speichel und möglicherweise auch andere
Körperflüssigkeiten verbreiten. Ein Opfer des
jüngsten Ausbruchs war eine 31-jährige
Krankenschwester, die Nipah-Patienten behandelt
hatte.
Um die Quelle des Ausbruchs in Südindien zu
finden, testen Gesundheitsbehörden vor Ort
derzeit lokale Fledermäuse, Nutztiere und
Lebensmittelproben.
Auf molekularer Ebene bindet Nipah Proteine an
der Oberfläche von Nervenzellen und den
Endothelzellen, die Blut- und Lymphgefäße
auskleiden. Nipah kann außerdem in Lungen- und
Nierenzellen eindringen.
Virologen, die das Verhalten des Nipah-Virus an
Tieren studiert haben, nehmen an, dass dieses
beim Menschen zunächst das Atmungssystem
lahmlegt, bevor es sich über das Nervensystem
und das Gehirn weiter ausbreitet. Die meisten
Patienten, die sterben, erliegen den Folgen
entzündeter Blutgefäße und einer Schwellung des
Gehirns, die erst in späteren Stadien der
Krankheit auftritt.
Ist Nipah das nächste Ebola?
Die Frage, ob Nipah in gleicher Weise zur
weltweiten Bedrohung werden kann wie Ebola,
lässt sich hingegen nicht eindeutig beantworten:
Nicht ganz, meint die überwiegende Anzahl an
Experten, denn die derzeit zirkulierenden
Nipah-Stämme lassen sich nicht so einfach
übertragen. Während die Sterblichkeitsrate für
die Infizierten hoch sein kann, treten
Infektionen als solche demgegenüber nicht allzu
häufig auf. Vor dem jüngsten Ausbruch seien
ungefähr 300 Todesfälle mit Nipah in Verbindung
gebracht worden, von denen die meisten in
Südostasien und Bangladesch aufgetreten waren.
Die tatsächliche Todesrate ist jedoch nicht
bekannt. Einige Fälle könnten nicht getestet
oder nicht gemeldet worden sein. Da die
Nipah-Infektion in ihren Symptomen anderen
Krankheiten ähnelt, ist nicht auszuschließen,
dass auch Fehldiagnosen zustande gekommen sind.
Dennoch – laut einer Studie von 2009, die
online von den US-Zentren für
Krankheitskontrolle und Prävention
veröffentlicht wurde, neigt eine Person mit
Nipah dazu, entweder null oder eine weitere
Person zu infizieren. Im Vergleich dazu
infiziert eine Person mit Masern im Durchschnitt
zehn andere, die nicht geimpft sind und ein
Ebolapatient ein bis drei andere.
Doch immer, wenn sich das Virus in einer
menschlichen Zelle befindet, hat es die
Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln und an
seine neue Umgebung anzupassen. Das
Worst-Case-Szenario wäre die Entwicklung eines
Stammes, dessen Viren unter Menschen schneller
oder einfacher übertragen werden können. Deshalb
drängen die WHO und globale Gesundheitsexperten
auf mehr Forschung zu Impfstoffen und
Behandlungen.>
========
30.7.2018: Indien mit neuem
Bürgerregister - Diskriminierung von Muslimen
im Bundesstaat Assam gegen Muslime, die 1971
aus Bangladesch kamen Indien entzieht Millionen Menschen faktisch
die Staatsbürgerschaft – Muslime haben Angst
vor Deportationen
https://www.epochtimes.de/politik/welt/indien-entzieht-millionen-menschen-faktisch-die-staatsbuergerschaft-muslime-haben-angst-vor-deportationen-a2505371.html?text=1
<Indien hat anhand eines
umstrittenen vorläufigen Bürgerregisters vier
Millionen Menschen im Bundesstaat Assam faktisch
die Staatsbürgerschaft entzogen. Mehr als 30
Millionen Menschen hatten sich für eine Aufnahme
in die Liste beworben.
Indien hat anhand
eines umstrittenen vorläufigen Bürgerregisters
vier Millionen Menschen im Bundesstaat Assam
faktisch die Staatsbürgerschaft entzogen.
„Es ist ein historischer Tag für Assam und ganz
Indien“, sagte Shailesh, oberster
Registrierbeamter Indiens, am Montag auf einer
Pressekonferenz. Die Veröffentlichung des ersten
vollständigen nationalen Bürgerregisters (NRC) sei
„ein Meilenstein“.
Das NRC umfasst nur Bewohner, die beweisen
können, dass sie bereits vor 1971 in Assam gelebt
haben – dem Jahr, als Millionen Menschen vor dem
Unabhängigkeitskrieg in Bangladesch nach Indien
flohen. Mehr als 30 Millionen Menschen hatten sich
für eine Aufnahme in die Liste beworben. Mehr als
vier Millionen wurde dieser Wunsch nicht erfüllt.
Die Liste hat Ängste vor Deportationen von
Muslimen ausgelöst. Im nordindischen
Bundesstaat Assam kam es in der Vergangenheit
immer wieder zu Übergriffen gegen aus Bangladesch
zugewanderte Muslime. Dort streiten sich
Ureinwohner und muslimische Siedler seit
Jahrzehnten um Land. „Es sind wahrscheinlich nur
Muslime, die das komplizierte und unfaire
Beschwerdeverfahren durchlaufen müssen“, erklärte
die in den USA ansässige Menschenrechtsgruppe
Avaaz in einer Mitteilung.
Shailesh sagte, „echte indische Staatsbürger
müssten sich keine Sorgen machen“. Sie würden
„ausreichend Gelegenheit“ für Beschwerden
bekommen, sollten sie noch nicht in das Register
aufgenommen worden sein. Bis Dezember soll die
Erstellung des NRC abgeschlossen sein.
Kritiker werten die Volkszählung in Assam als
jüngsten Versuch der
hinduistisch-nationalistischen Regierung von
Premierminister Narendra Modi, die Rechte der
hinduistischen Mehrheit im Land auf Kosten der
Minderheiten zu stärken.
Modis Regierung geht scharf gegen illegal
eingewanderte Muslime in Indien vor. Die Regierung
rechtfertigt die Volkszählung damit, dass illegale
Einwanderer aufgespürt werden müssten.
Menschenrechtsorganisationen verglichen das NRC
mit der systematischen „Diskriminierung“ der
Rohingya-Minderheit in Myanmar. Dort hatte ein
Gesetz die muslimischen Rohingya 1982 als
staatenlos erklärt. Den Rohingyas selbst wird
vorgeworfen in schreckliche Verbrechen verwickelt
zu sein.>
========
30.7.2018: Muslime aus Bangladesch
von 1971 sind in Indien keine Staatsbürger So geht es auch: Indien entzieht muslimischen
Zuwanderern Staatsbürgerschaft
http://brd-schwindel.ru/so-geht-es-auch-indien-entzieht-muslimischen-zuwanderern-staatsbuergerschaft/
Nach einer
Volkszählung wurde im indischen Bundesstaat
Assam eine neue Bürgerliste veröffentlicht, mit
der etwa vier Millionen Bewohner staatenlos
werden. Darunter fallen vor allem Muslime, die
nicht nachweisen konnten, schon vor 1971 dort
legal gelebt zu haben.
Indien geht nun
verstärkt gegen illegal ins Land zugewanderte
Muslime vor, auch um Jahrzehnte rückwirkend, und
hat anhand eines vorläufigen Bürgerregisters vier
Millionen Menschen im Bundesstaat Assam faktisch
die Staatsbürgerschaft entzogen.
»Es ist ein
historischer Tag für Assam und ganz Indien«,
erklärte Shailesh
als oberster Registrierbeamter Indiens am Montag
auf der Pressekonferenz zu der Veröffentlichung
des ersten vollständigen nationalen
Bürgerregisters (NRC).>
========
Indien 31.7.2018: Laufend
Gruppenvergewaltigungen - sexuelle Tabus treten
immer mehr an die Oberfläche
<Wenn eine Gruppe von
mindestens 22 Männern sich trifft, um ein
11-jähriges hörbehindertes Mädchen sieben
Monate lang zu vergewaltigen, stellt sich die
Frage, ob die Menschlichkeit gestorben ist.
Sie gaben dem Mädchen Drogen, vergewaltigten
sie, filmten diese Szenen und drohten diese
Videos zu veröffentlichen, sollte das Mädchen
ihrer Familie etwas erzählen, so die
Polizei. Wenn Menschen zu Bestien werden,
schrecken sie vor nichts zurück. Immer wenn
das Mädchen von der Schule kam, wurde sie
indischen Nachrichten zufolge von einem
66-jährigen, aus der Gated Community,
einen geschlossenen
Wohnkomplex, abgefangen und mitgenommen.
Man brachte sie dann in den Keller oder leere
Wohnung. Hier wurde sie abwechselnd von
den Männer der Gated Community
vergewaltigt. Zur gleichen Zeit nahm
die Delhi Women’s Commission (DCW) auf
Twitter Kontakt mit der
Öffentlichkeit auf, um ein sechsjähriges
Mädchen zu unterstützen, das in der
indischen Hauptstadt so brutal vergewaltigt
wurde, dass seine inneren Organe trotz einer
vierstündigen Operation geschädigt bleiben.
Die Forderung nach härteren Strafen werden
laut. Es gibt keinen Tag in Indien, an
dem nicht
ein Kind vergewaltigt wird oder eine
Frau. Weiterlesen →>
=========
Dorf Piplantri (Provinz
Rajasthan) 20.8.2018: 111 Obstbäume für jedes
geborene Mädchen Es ist eine der nachhaltigsten
Traditionen auf der Welt – Ein indisches Dorf
pflanzt 111 Bäume für jedes neugeborene
Mädchen
https://netzfrauen.org/2018/08/20/indien-2/
<Indien mit seiner tief verankerten Präferenz
für Söhne und männliche Erben hat laut
der jüngsten Volkszählung einen
Männerüberschuss von 37 Millionen. Etwa zwei
Millionen Mädchen werden jedes Jahr
abgetrieben, ermordet oder sterben durch
Vernachlässigung. Ein Dorf in Indien hat eine
neue Tradition eingeführt: Jedes Mal, wenn ein
Mädchen geboren wird, versammelt
sich die Gemeinde und pflanzt 111
Obstbäume. Diese Tradition hilft
nicht nur den Mädchen, sondern auch der Umwelt.
Seit 11 Jahren gibt es diese Tradition, mit
Erfolg. Erst kürzlich hat
die Nachrichtenagentur ANI ein
Dokumentarvideo über das Dorf online gestellt
und gezeigt, wie die Menschen jedes Mal, wenn
ein Mädchen im Dorf geboren wird, 111 Bäume
pflanzen. Es ist eine der nachhaltigsten
Traditionen auf der Welt.
Ein indisches Dorf
pflanzt 111 Bäume für jedes neugeborene Mädchen
Es ist eine großartige Tradition für die
Dorfbewohner in Piplantri in Rajasthan, die
Bedeutung von Mädchen und Bäumen zu verstehen
und zu schätzen. Deshalb werden nicht nur die
111 Bäume gepflanzt, sondern die Familie
muss auf die Töchter genau so aufpassen, wie sie
es mit den Bäumen müssen.
Dieses liebenswerte Dorf bemüht sich bewusst
darum, gleichzeitig die Mädchen und die Umwelt
zu retten, indem jedes Mal, wenn ein Mädchen
geboren wird, 111 Bäume gepflanzt
werden. Eine brillante Übung im
Öko-Feminismus, die Indien und den Rest der Welt
inspirieren sollte, schrieb Ryan
Frantz vom folomojo, vor drei Jahren.
Er löste damit einen sensationellen Erfolg aus,
denn mittlerweile berichten weltweit Menschen
über diese schöne Tradition. Ryan nannte seine
Story: Indiens
andere Töchter. Denn zu dem Zeitpunkt gab
es eine Dokumentation namens „Indiens verlorene
Töchter“, die die frauenfeindliche Seite Indiens
zeigt. Um eine Besserung herbeizuführen, braucht
es Ideen.
In den ersten 6 Jahren wurde über eine viertel
Million Bäume gepflanzt.
Diese Idee für die einzigartige Tradition kam
von
Shyam Sundar Paliwal, dem früheren
Anführer des Dorfes, zu Ehren seiner Tochter,
die in jungen Jahren verstorben war. In den
ersten 6 Jahren wurde schon über eine Viertel
Million Bäume gepflanzt.
Als weiteren Teil dieser Tradition in
Piplantri eröffnet das Dorf für jedes
geborenen Mädchen einen Fond. Nicht nur die
Eltern des Kindes, sondern auch die Dorfbewohner
zahlen zusammen insgesamt ca. 31.000 Rupien (ca.
430 ¤) ein. Diese Summe wird dann für 20 Jahre
als Festgeld für das Mädchen angelegt.
Die Dorfbewohner pflanzen nicht nur Bäume, sie
kümmern sich auch um sie. Um die Bäume vor
Termiten zu schützen, pflanzen sie
Aloe-Vera-Pflanzen um sie herum.
Mittlerweile wurde aus den Bäumen und besonders
den Aloe-Vera-Pflanzen eine neue Quelle für den
Lebensunterhalt des Dorfes.
Dies ist eine herzerwärmende und inspirierende
Geschichte, die so oft wie möglich in Indien und
der ganzen Welt geteilt und repliziert werden
muss, schrieb Ryan Frantz vor drei Jahren.
Mittlerweile gibt es sogar ein Video dazu:
Mädchen gelten als teuer und Söhne
bedeuten Wohlstand
In den meisten indischen Dörfern galt die
Geburt einer Tochter historisch
als Belastung für eine
Familie. Ländliche Dörfer arbeiten nach dem
Mitgiftsystem, das zu den hohen Heiratskosten
für Haushalte mit Töchtern beiträgt.
In vielen Gemeinden werden Mädchen als
wirtschaftliche Belastung gesehen und somit
wird durch eine Ehe die Verantwortung auf
ihren neuen Ehemann übertragen. Armut und
Heiratskosten wie Mitgift können dazu führen,
dass eine Familie in jungem Alter ihre Tochter
verheiraten muss, um diese Kosten zu senken.
Geschätzt werden rund 47 Prozent der
Mädchen in Indien, die als Minderjährige
verheiratet werden. Sie erhalten keine
angemessene Ausbildung, da sie entweder die
Schule nicht besuchen dürfen oder auch nicht
können.
Seit
Oktober 2017 können Männer in Indien bestraft
werden, wenn sie ihre minderjährige Frau
zum Sex zwingen. Indiens oberstes Gericht hat
entschieden, dass Sex mit einer Minderjährigen
immer eine Vergewaltigung ist – ganz egal, ob
das Mädchen verheiratet ist oder nicht.
Gewalt
gegen Frauen ist in Indien immer
noch ein heißes Thema . Der
Dokumentarfilm “ India’s
Daughters “ ( Indiens
Töchter ) wurde kürzlich verboten,
weil diese Dokumentation die Vergewaltigungen
und Misshandlungen im Land aufzeigt.
Doch nicht nur alte Traditionen führten dazu,
dass Frauen ihre Mädchen abtreiben oder sich
sterilisieren lassen.
Wie gefährlich das Leben von
Mädchen ist, haben wir Ihnen schon
mehrfach aus verschiedenen Ländern
berichtet. Doch war Ihnen bekannt,
dass Indien die Bill and Melinda
Gates Stiftung wegen Interessenkonflikt durch
Pharmakonzerne verbannte? Im Jahr
2009 wurden in mehreren Schulen im indischen
Khammam-Bezirk in Telangana 16 000 Mädchen
zwischen 9 und 15 Jahren gegen
Gebärmutterhalskrebs geimpft. Der
Gardasil-Impfstoff vom Hersteller Merck gegen
das Human Papilloma-Virus (HPV) wurde unter
staatlicher Aufsicht in drei Dosen verabreicht.
Monate später wurden viele Mädchen krank und und
es gab sogar Todesfälle zu beklagen. Todesfälle
gab es auch in Vadodara, Gujarat, wo
schätzungsweise 14 000 Kinder gegen das
HPV-Virus geimpft worden waren, allerdings mit
dem Impfstoff Cervarix von
GlaxoSmithKline. Das Oberste Gericht In
Indien teilte auch mit, dass die
US-amerikanische NGO PATH die Studien
durchgeführt hätte. Hier finden Sie PATH auf
Facebook. Diese NGO wiederum arbeitet eng
mit Bill Gates zusammen.
Die Bill-Gates-Stiftung finanziert
nicht nur die WHO, sondern auch
den Bevölkerungsfonds der Vereinten
Nationen (englisch United Nations Population
Fund, UNFPA; bis 1987 United Nations Fund for
Population Activities, daher die noch heute
übliche Abkürzung
UNFPA) ist der weltweit größte Fonds zur
Finanzierung von Bevölkerungsprogrammen.
Unterstützt durch ein
20-Millionen-Dollar-Darlehen der Weltbank, den
UN-Bevölkerungsfonds und die
internationalen Entwicklungsbehörden begann
Indien bereits in den 1970er Jahren massiv,
die Bevölkerungszahlen einzudämmen.
Die Angst vor der „Bevölkerungsexplosion“ war
weit verbreitet. Zu dieser Sicht beigetragen
hat die erste Weltbevölkerungskonferenz, die
im August 1974 in Bukarest stattfand. Das
knapp zweiwöchige UNO-Treffen, an dem 135
Staaten teilnahmen, war auf Initiative der
USA zustande gekommen.
Sowohl bei der Weltbank als auch bei den
Vereinten Nationen und der amerikanischen
Entwicklungshilfeagentur USAID hat die
Förderung von Programmen zur Geburtenkontrolle
in den Ländern der Dritten Welt seit den
1960er-Jahren Priorität.
Vor allem die Vereinigten Staaten koppelten
etwa 1966 amerikanische Getreidelieferungen nach
Indien an die Anstellung amerikanischer
Bevölkerungsexperten. Einige der
drastischsten demographischen Maßnahmen führten
jedoch asiatische Eliten an ihrer eigenen
Bevölkerung durch. Während des Ausnahmezustandes
in Indien zwischen 1975 und 1977 wurden in einem
einzigen Jahr über acht Millionen Inder
sterilisiert. Die Regierung bestach sie mit
Geld, drohte ihnen die Zerstörung ihrer Häuser
an oder zwang sie mit Gewalt.
Der Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen
(englisch United Nations Population Fund,
UNFPA; bis 1987 United Nations Fund for
Population Activities, daher die noch heute
übliche Abkürzung UNFPA) ist der weltweit
größte Fonds zur Finanzierung von
Bevölkerungsprogrammen. Er wurde 1967 als
Treuhandfonds eingerichtet und begann seine
Arbeit 1969. Seit 1972 ist er ein Nebenorgan
der Generalversammlung der Vereinten Nationen.
Vom 2011 bis zu seinem Tod am 4.
Juni 2017 war der aus Nigeria
stammende Babatunde Osotimehin
Exekutivdirektor. Seine Nachfolgerin ist
seit Oktober 2017 Natalia Kanem (usa).
Kanem war Gründungspräsidentin von ELMA
Philanthropies, einer privaten Einrichtung,
die sich in erster Linie auf Kinder und
Jugendliche in Afrika konzentriert. Sie
war dort seit Gründung der Institution bis
2011 tätig. Im Jahr 2014 wurde Kanem
Repräsentantin des Bevölkerungsfonds der
Vereinten Nationen in Tansania.
Finanziert wird der Fonds aus freiwilligen
Beiträgen der Mitgliedstaaten der Vereinten
Nationen. Aber auch durch die Bill Gates
Stiftung! http://www.unfpa.org/icpd
Familien mit mehr als zwei Kindern wurde die
Teilnahme an Kommunalwahlen verboten, Darlehen
oder eine Tätigkeit für die Regierung verwehrt
und sogar die Aufnahme in staatliche
Bildungseinrichtungen versagt.
Noch 1995
verabschiedete das indische
Parlament ein weiteres Gesetz, das
Schwangerschaftsabbrüche mit großzügigen
Prämien unterstützte: Sechs Wochen bezahlter
„Abtreibungs-Urlaub“ winkten jeder Frau, die
bereits zwei Kinder geboren hatte. In den
späten 1990er Jahren führten
bevölkerungsstärkere Bundesstaaten
zusätzliche Zwangsmaßnahmen ein, um
Großfamilien unter Druck zu setzen. Familien
mit mehr als zwei Kindern wurde die Teilnahme
an Kommunalwahlen verboten, Darlehen oder eine
Tätigkeit für die Regierung verwehrt und sogar
die Aufnahme in staatliche
Bildungseinrichtungen versagt.
Wie in Salman Rushdies Roman
„Mitternachtskinder“ beschrieben, begann Sanjay
Gandhi, der Sohn der ehemaligen
Premierministerin Indira Gandhi, eine
gewaltsame Sterilisierungskampagne. Die
erstaunliche Anzahl von 6,2 Millionen
Sterilisierungen an Männern fand in nur einem
einzigen Jahr statt.
Was damals an Männern begann, wird – immer
noch – jetzt bei Frauen durchgeführt. Fast 4
Mio Sterilisierungen wurden 2013 bis 2014 an
Frauen durchgeführt – Frauen protestieren
weniger lautstark als Männer, heißt es von
offizieller Seite.
Obwohl die Regierung eine Reihe von Maßnahmen
und Standards für die Durchführung von
sicheren Sterilisationen angeordnet hat, kommt
es immer wieder zu Komplikationen und
Hunderten von Todesfällen.
Indien: Neue Schätzungen gehen von 2-5
Millonen selektiv abgetriebenen weiblichen Föten
pro Jahr aus.
Die Folge – zu viele Männer: Indien
kämpft mit den Folgen des
Geschlechterungleichgewichts
In der Geschichte der Menschheit ist so etwas
noch nicht vorgekommen. Eine Kombination von
kulturellen Präferenzen, Regierungsdekreten
und moderner medizinischer Technologie in den
größten Ländern der Welt hat ein
Gender-Ungleichgewicht kolossalen Ausmaßes
erschaffen. Männer sind in Indien und China
gegenüber Frauen um 70 Millionen in der
Überzahl. Die Folgen von zu vielen Männern,
die inzwischen erwachsen sind, sind
weitreichend: Einsamkeit, Auswirkungen auf den
Arbeitsmarkt, steigende Sparquote, sinkender
Konsum. steigende Immobilienpreise, steigende
Kriminalität und Prostitution, wachsender
Menschenhandel. Diese Folgen beschränken sich
nicht auf China und Indien, sondern reichen
weit in ihre asiatischen Nachbarländer hinein
und beeinflussen [auch] die Wirtschaftsgefüge
der europäischen und der amerikanischen
Staaten. Diese Entwicklung, bislang kaum zur
Kenntnis genommen, steht erst am Anfang.
Siehe: Zu viele Männer: China und
Indien kämpfen mit den Folgen des
Geschlechterungleichgewichts – Too many men:
China and India battle with the consequences
of gender imbalance
Ein bisschen Liebe, etwas Wissen und viel harte
Arbeit haben dieses Dorf Piplantri
verändert. Glückwunsch an
Shyam Sundar Paliwal und die
Dorfbewohner. Eine Tradition, die es auch in
anderen Ländern geben sollte.
Wenn wir den Zusammenhang erkennen und uns auf
die Suche nach einzigartigen und unglaublichen
Ideen begeben, dann finden wir sie auch. Du
denkst vielleicht nicht, dass etwas so
Unbedeutendes wie ein Bäumchen die Welt
verändern könnte, aber denke daran, dass
aus einem Bäumchen eines Tages ein riesiger
Baum wird.
Netzfrau Doro Schreier>
========
Kalkutta
4.9.2018: Autobahnbrücke über Eisenbahnlinien
bricht auf ca. 50m ein Brücke in Indien zusammengebrochen – ein
Toter
https://orf.at/stories/3003421/
<Beim Zusammensturz einer Brücke in der
indischen Stadt Kolkata ist heute mindestens ein
Mensch gestorben, 16 weitere sind schwer
verletzt worden. Das sagte ein Polizist in der
Leitstelle der Stadt im Bundesstaat Westbengalen
im Osten des Landes. Mehrere Fahrzeuge seien auf
der Brücke gewesen, als sie zusammenbrach.
Nach einem Fernsehbericht des
Nachrichtensenders NDTV ist das Bauwerk mehr als
40 Jahre alt. Die Brücke führte über
Eisenbahngleise. Einsatzkräfte suchten unter den
Trümmern nach eingeklemmten Menschen, wie die
Polizei bestätigte. Die Rettungsaktion habe
oberste Priorität, sagte die Regierungschefin
des Bundesstaates Westbengalen, Mamata Banerjee.
Zusammenbrüche alter und veralteter Bauten sind
in Indien nicht ungewöhnlich. Als in Kalkutta
2016 eine Überführung zusammenbrach, starben
mindestens 16 Menschen.
5.9.2018: Erneut indisches Mädchen vergewaltigt und
ermordet – Verwandte festgenommen
https://www.epochtimes.de/politik/welt/erneut-indisches-maedchen-vergewaltigt-und-ermordet-verwandte-festgenommen-a2626719.html
<Erneut ist ein Mädchen
in Indien mehrfach vergewaltigt und brutal
getötet worden. Die Polizei nahm die
Stiefmutter und vier weitere Verdächtige fest.
Ein neun Jahre altes Mädchen ist im indischen
Teil Kaschmirs vergewaltigt und anschließend
ermordet worden. Der Stiefbruder und dessen
Freunde sollen von der Stiefmutter des
Mädchens zu der Tat angestiftet worden sein,
teilte die Polizei am Mittwoch mit. Die Augen
des Mädchens seien ausgestochen und die Leiche
mit Säure verätzt worden.
Zehn Tage vor dem Fund der Leiche in einem
Wald im indischen Bundesstaat Jammu und
Kaschmir hatte der Vater das Mädchen als
vermisst gemeldet. Die Stiefmutter des
Mädchens, der 14 Jahre alte Stiefbruder sowie
ein weiterer Junge und zwei Männer wurden laut
Polizei am Dienstag festgenommen. Der
Polizeichef Shesh Paul Vaid schrieb auf
Twitter von einer „schaurigen Geschichte“:
„Gott, mach aus diesen Bestien Menschen.“
Die Ermittlungen hätten ergeben, dass
Eifersucht und Rachegelüste innerhalb der
Familie das Motiv für die Tat gewesen seien.
Die Frau habe einen tiefen Groll gegen die
zweite Frau des Ehemannes und deren Kinder
gehegt. Als die Spannung innerhalb der Familie
zunahm, habe die Frau den Plan gefasst, die
Neunjährige zu töten, teilte die Polizei mit.
Nach der Vergewaltigung einer Achtjährigen
sowie weiterer sexueller Übergriffe auf
Minderjährige in den vergangenen Monaten hatte
die indische Regierung härtere Strafen
beschlossen. Vergewaltigung von Kindern unter
zwölf Jahren kann nun mit dem Tod bestraft
werden. (dpa)>
Beamte aus Indien,
Iran und Russland haben vor, über ein großes
gemeinsames Projekt zu verhandeln, das darauf
abzielt, einen neuen Güterverkehrskorridor
einzurichten, der zu einer billigeren und
kürzeren Alternative zum Suezkanal werden
könnte.
24.11.2018: Indiens Regierung
meint, der Abfall würde sich von alleine
regeln - das Land ist total vergiftet -
Beispiel Kolkata: "In Indien ist alles vergiftet"
https://www.heise.de/tp/features/In-Indien-ist-alles-vergiftet-4231989.html?fbclid=IwAR2t6v5qUG5dSjLT46GOcyrBdAIxhnrXM4zgWMP5cPG7_4Hao16AoRGHROw
Indiens
Verantwortliche und die Weltwirtschaft
schreien nach Wirtschaftswachstum - die
Folgen für die indische Bevölkerung und
die Umwelt sind katastrophal.
Vor mir hocken Frauen in Gemüsefeldern und
bringen zum Teil singend die Ernte ein. Zu
allen Seiten Fischteiche. Im Osten scheint
eine Bergkette zu flimmern und macht mich
glauben, in Nepal zu sein - wenn da nicht
dieser beißende Gestank wäre. Auch in den
Gemüsefeldern direkt unterhalb des "Berges"
wird dem Auge Himalaya vorgegaukelt.
Auf schmalen Pfaden steigen Lastenträger
vom Berg hinab. Der Aufstieg ist unsicher
und rutschig wie an einer Gletschermoräne,
nur dass hier rotgefärbte Rinnsale unter den
Füßen entlang fließen. An der Bergkante
angekommen bin ich in einer Science-Fiction.
Zwischen Rauchschwaden und kleinen Feuern
sammeln menschliche Schatten Plastik aus
einem Meer aus Müll, das von Kipp-Lastern
ständig neu gefüllt wird. Zwischendrin
grasen Kühe im Müll.
Die Gefahr einzubrechen ist die gleiche wie
auf einem Gletscher. Täglich fahren knapp
500 Laster 80 Prozent der 3.500 bis 3.700
Tonnen kommunalen Müll Kolkatas auf diesen
Berg, dessen "aktiver Teil" sich auf einer
Fläche von 24 Hektar erstreckt. 12 Hektar
wurden im Jahr 2009 "naturbelassen"
stillgelegt.
[Kolkata: Sickerwasser
einer Müllhalde mit Chrom, Blei, Kadmium,
Kupfer, Zink etc. - Lebenserwartung ca. 50
Jahre]
Das rotgefärbte Sickerwasser, das von der
Müllhalde in die umliegenden Felder fließt,
enthält extrem hohe Konzentrationen von
Chrom, Blei, Kadmium, Kupfer und Zink und verunreinigt
das Grundwasser. So wurden in
Bodenproben der umliegenden Felder bis zu
800 Milligramm Blei per Kilogramm gemessen.
Die etwa 25.000 Menschen, die um die
Müllkippe "Dhapa" herum im Osten Kolkatas
leben, werden selten älter als 50 Jahre alt.
In ihren Dörfern stapelt sich das gesammelte
Plastik zu Haufen oder liegt zerschreddert
zum Trocknen aus: "Wo soll ich denn sonst
hin", sagt der 35-jährige Gopal, zeigt auf
seine notdürftig zusammen gezimmerte Hütte
und fügt trotzig hinzu: "Ich bin kein
Bettler. Ich habe ein eigenes Haus und
verdiene mein eigenes Geld."
[Kolkata: Selbstentzündung durch
biologische Gase mit hohen
Methananteil - Plastikdämpfe überall]
Nach dem unerträglichen Gestank frage ich
ihn nicht. Auf dem Müllberg habe ich es nur
eine halbe Stunde ausgehalten. Durch
freigesetzte biologische Gase mit einem
hohen Methananteil entzündet sich der Müll
von selbst, die entstehenden Dämpfe sind
hochgiftig. Menschen wie Gopal sind nicht
dumm, doch wer hier überleben muss, braucht
eine gewisse Ignoranz, um sich selbst
schützen. Dazu sind Sätze von ihm, wie: "In
Kolkata ist es doch auch nicht besser", so
falsch nicht.
Kolkata
Im Zentrum der 4,5 Millionen Einwohner
Metropole wachsen in Stadtvierteln Bäume und
Sträucher aus den kolonialen Gebäuden.
Tagsüber verdoppelt sich die Anzahl der
Menschen auf über 8 Millionen. Dann drängeln
sich knapp 50.000 Menschen auf einem
Quadratkilometer.
[Gemüse, Fleisch und Fisch: alles
vergiftet auf dem Markt von Kolkata]
Bei Proben auf den Märkten Kolkatas sind im
Gemüse bis zu 40 Milligramm Blei pro Kilo
gemessen worden. Im Durchschnitt lag der gemessene
Wert bei 23,56 mg. Da scheinen die 16
Milligramm Blei im Gemüse der Felder um die
Müllkippe Dhapa erträglich.
Der erlaubte Höchstwert in Indien beträgt
jedoch nur 2,5 Milligramm. Bei Hühnerfleisch
wurden bis zu 10 Milligramm Blei gefunden.
Bei Fisch waren es bis zu neun. Für 75
Prozent der Bleiwerte in der Luft Kolkatas
sind die Abgase von Dieselfahrzeugen
verantwortlich.
Regelmäßig wird bei Kontrollen in Kolkata
verrottetes Fleisch gefunden: Im April
dieses Jahres beschlagnahmte die Polizei auf
dem bekannten Rajabasar sogar 20 Tonnen
Fleisch, das zum Teil von den Kadavern von
Hunden und Katzen stammte - das Fleisch war
schon zum
Verkauf verpackt.
[Kolkata: Trinkwasser hochgradig
verseucht: Schwermetalle, Arsen etc. -
Grundwasserniveau sinkt wegen
Bodenverdichtung, Arsenkonzentration
steigt]
Das Trinkwasser ist neben Schwermetallen
stark mit Arsen belastet. Der Grund dafür
ist nicht Verschmutzung durch die Industrie,
sondern hat, wie in großen Teilen Bengalens,
etwas mit der chemischen Zusammenstellung
der Böden und den gebohrten Tiefbrunnen zu
tun. Doch seit 2009 nimmt das Arsen-Problem
in Kolkata alarmierende Zustände an, weil
sich die Grundwasserstöcke durch
Bodenverdichtung und zu hoher Wasserentnahme
nicht
mehr auffüllen.
Die Feinstaubwerte der Partikelgröße PM-2,5
betrugen in Kolkata selbst Ende Oktober
dieses Jahres schon 300 Mikrogramm pro
Kubikmeter Luft und schlugen damit sogar New
Delhi, dabei ist der Winter mit seinem Smog
noch nicht einmal im Anmarsch. Die Bewohner
Kolkatas versuchen sich in Galgenhumor.
[Gerüchte um Katzenfleisch in der
Frühlingsrolle]
An den beliebten Straßenständen mit den
Chicken-Rolls, beschuldigen sie die Inhaber
der anderen Stände, Katzenfleisch in das
frittierte Roti-Brot zu rollen. Bewunderung
für die hiesigen Bewohner ist ein ständiger
Begleiter, denn dass Menschen unter diesen
Bedingungen, dazu unter ständigen
Lärmterror, so friedlich bleiben, ist
nicht selbstverständlich.
"In Indien ist alles vergiftet. Luft, Essen
und Wasser. Doch die meisten Menschen in
Kolkata haben keine Zeit, sich dagegen zu
wehren, denn sie kämpfen ums tägliche
Überleben", sagt der bengalische Journalist
Nilanjan Dutta.
Nur
schöne Worte für die Entwicklung des Landes
[Indiens Regierung
blockiert Greenpeace und Amnesty - 14
von 15 am meisten verschmutzten
Städte der Welt liegen in Indien - Stand
2018]
Dazu passt, dass im Oktober die Konten von
Greenpeace India und Amnesty International
eingefroren
wurden. Die Begründung der
Modi-Regierung lautet, dass es bei beiden
Organisationen angeblich zu finanziellen
Unregelmäßigkeiten gekommen sei. Schon im
Jahr 2015 wurden die Konten von Greenpeace
eingefroren. Die damalige Begründung gibt
einen Hinweis, worum es der Modi-Regierung
wirklich geht: Greenpeace habe zu Aktionen
aufgerufen, die die Entwicklung des Landes
behindern, wurde
vorgebracht.
"Auch die Vorgänger-Regierung der
Kongress-Partei ist mit den gleichen Mitteln
gegen zivile Bewegungen vorgegangen, die auf
Umweltzerstörung und
Menschenrechtsverletzungen aufmerksam
machten", sagt Dutta. Dass 14
der 15 am meisten verschmutzten Städte der
Erde mittlerweile in Indien liegen,
zeigt, gegen welche Entwicklung sich aktive
Menschen in Indien wehren.
Auch die Ehrlichkeit der meisten Bewohner
Kolkatas ist oft rührend. Dass einem der
Teeverkäufer hinterherläuft, um eine zu viel
bezahlte Rupie zurückzugeben, ist keine
Seltenheit. Dass viele Indienreisenden zu
einem anderen Schluss kommen, überrascht
jedoch nicht.
"Wenn ich ans Meer nach Puri in Orissa
reise, ist mir klar, dass ich an einem
touristischen Ort mehr bezahle als die
Einheimischen. Ist das irgendwo auf der Erde
anders?", fragte mich ein Bewohner der
Hauptstadt von Bengalen im Zug auf dem Weg
nach Orissa.
[Regierung von Bengalen setzt
Umweltprojekte nicht um]
Obwohl 20 Prozent der Bewohner Kolkatas
Muslime sind, gibt es keine religiösen
Spannungen. Ein Verdienst der
"kommunistischen" Vorgänger-Regierung, aber
auch der jetzigen Chef-Ministerin von
Bengalen. Im Gegensatz zum Landesvater
Indiens, Narendra Modi, setzt Mamata
Banerjee nicht auf religiösen Hass.
Abgesehen davon unterscheidet sie nicht
viel von Modi. Im Jahr 2011 ist Banerjee mit
dem Versprechen angetreten, Kolkata zum
London Asiens zu machen und für
Wirtschaftswachstum zu sorgen. Im Jahr 2013
kündigte die bengalische Regierung an, den
Müll Dhapas mit Hilfe von Bio-Gas-Anlagen in
Energie zu verwandeln.
Ganz im Sinne unserer Klimakanzlerin wurde
darauf hingewiesen, dass das Projekt die
Treibhausgasemissionen drastisch verringern
würde. Es blieb bei schönen Worten. Es
dauerte sogar bis zum Juni dieses Jahres,
dass die seit 2009 stillgelegten 12 Hektar
der Mülldeponie in Dhapa mit einer Folie
überzogen wurden und mit Gras bepflanzt.
Zwar liegt das Wirtschaftswachstum in
Kolkata bei 4,5 Prozent, aber dafür sorgt
vor allem der Bauboom am Rande der Stadt.
Dort werden Hochhäuser für die gehobene
Mittelklasse aus dem Boden gestampft. Was
der Bauboom in ganz Indien zusätzlich für
die schon verschmutzten Flüsse des Landes
bedeutet, hat Christian Faesecke in einer aufwendigen
Reportage zum Sandraub aufgezeigt.>
========
Indien 18.1.2019: Wälder
immer mehr abgeholzt - Elefanten
durchstreifen Wohngebiete und werden
gejagt statt integriert - und die Wälder
bleiben zerstört...: Grausam – Elefanten, angezündet von
Menschen – Villagers attack elephant and
calf with firebombs
https://netzfrauen.org/2019/01/18/elephant/
Es ist nicht das erste Mal, dass wir
brennende Elefanten sehen. Der
Lebensraum der asiatischen Elefanten
schrumpft. Eine Menschenmenge in einem
indischen Dorf hat einen Elefanten und sein
Junges brutal angegriffen und das Paar mit
Feuerbomben beschossen. Nachdem sie den
Menschen zu Nahe kamen, wurden sie mit mit
Feuerbomben beschossen. Das Problem:
Indische Elefanten durchstreifen riesige
Gebiete. Es kommt zu einem Konflikt: Mensch gegen
Wildnis. Durch die
rasante Abholzung der
Wälder in Indien haben wilde
Tiere weniger Lebensraum und dies treibt sie
zunehmend in Konflikte mit Menschen. Die
wütenden Dorfbewohner gehen erbarmungslos
gegen
die Elefanten vor, wie Sie auf dem
Foto sehen können.
Elefanten, angezündet von Menschen
Wenn die Dorfbewohner keine Feuerbomben
haben, um die Elefanten zu vertreiben,
benutzen sie brennende Fackeln. Wie auf dem
folgenden Foto, hier jagt eine Gruppe Männer
eine Herde wilder Elefanten.
Dies geschieht, weil die Dorfbewohner ihre
Ernte retten müssen“, sagte Hazra
gegenüber der Nachrichtenagentur Caters.
Sein Foto gewann den ersten Preis beim Fotowettbewerb
der Sanctuary Nature Foundation. Jetzt
zeigt er wieder neue Fotos, die den Konflikt
zwischen Elefanten und den Menschen deutlich
machen sollen. Diese Woche wurde wieder eine
Elefantenmutter mit ihrem Kalb
angezündet!
Indische Elefanten gelten als gefährdet.
Ihr Bestand ist seit den 1940er Jahren
um über 50 Prozent gesunken.
Die großen Tiere müssen bis zu 19 Stunden
am Tag mit der Fütterung verbringen und
produzieren täglich etwa 100 kg Mist. Von
diesem Mist profitieren genau diese Männer,
die die Elefanten mit Feuerbomben angreifen.
Eine Elefantenmutter und ihr Kalb versuchen
über die Bahngleise zu kommen, der durch
ihren natürlichen Lebensraum führt Der
Fotograf Biplab
Hazra sagte, das Ziel seiner Bilder
sei es, das Bewusstsein für die Probleme zu
erhöhen, denen sich Elefanten mit der
zunehmenden Bedrohung ihres Lebensraums
stellen müssen.
Eine große Elefantenherde kreuzt eine
Eisenbahnlinie, die in Bishnupur, Indien, in
ihren natürlichen Lebensraum gebaut
wurde. Der Fotograf Biplab Hazra, der
die herzzerreißenden Bilder aufgenommen hat,
sagte: „Es gibt viele Elefant-Korridore in
menschlichen Dörfern“.
Wir hatten bereits berichtet, dass nicht
nur in Thailand die Elefanten gefangen
genommen werden. 30.000 Euro ist ein
Jungtier wert. Daher werden viele
Elefanten auch aus anderen Ländern
importiert, zum Beispiel aus Myanmar!
Denn das ist auch Indien: Elefantenbabys
werden von ihren Müttern weggerissen,
und wenn die Elefanten das Junge
verteidigen, werden andere Elefanten der
Herde erschossen. Eingesperrt in einem
kleinen Käfig oder Loch in der Erde,
gefesselt und grausam misshandelt wird das Elefantenbaby,
bis es gelernt hat, die Menschen zu
fürchten und ihnen zu gehorchen.
A common sight in
India. A sentient being forcefully taken
from nature, from his herd, and from his
life for the sole purpose of
entertainment.
Do you find temple elephants great?
<Ein fünfjähriges Mädchen wurde in der
indischen Stadt Mumbai
entführt, vergewaltigt und ermordet – das
jüngste in einer Reihe von sexuellen
Übergriffen auf Frauen und junge Mädchen, die
das Land schockieren.Das keine Mädchen wurde
tot an einem verlassenen Ort gefunden. Man hat
sie einfach aus einer Hütte entführt, als die
Eltern schliefen.In einem anderen
schockierenden Fall wurde ein
dreijähriges Mädchen in ein Krankenhaus
eingeliefert, nachdem es in Neu-Delhi
vergewaltigt wurde. Alle
13,5 Minuten wird ein Kind oder eine
Frau in Indien vergewaltigt. Weiterlesen →
========
24.2.2019: Teeplantage mit
gepanschtem Schnaps "Moonshine" - Brechreiz,
Brustschmerzen, Atemnot - bereits 155 Tote:
Gepanschter Schnaps fordert in Indien 155
Tote
https://bazonline.ch/panorama/vermischtes/gepanschter-schnaps-fordert-150-tote-in-indien/story/20141965
<Dieser Fusel ist tödlich: Die
Zahl der Opfer wächst nach dem Konsum von
hochgiftigem Alkohol immer weiter.
Am Wochenende starben im grossen Staat von
Südasien mindestens 58 weitere Menschen an den
Folgen des schwarz gebrannten Getränks, wie
die Polizei des nordöstlichen Bundesstaat
Assam am Sonntag mitteilten.
Damit stieg die Zahl der Toten in Indien
binnen weniger Tage auf 155. Mindestens 200
Menschen wurden in Spitälern behandelt. Die
Opfer arbeiteten alle auf den Teeplantagen
in der Region, unter ihnen sind auch viele
Frauen.
Die ersten Arbeiter waren nach
Polizeiangaben am Donnerstagabend erkrankt,
nachdem sie gepanschten Schnaps getrunken
hatten. Seitdem kommen täglich neue Opfer
hinzu. Betroffen sind die Bezirke Golaghat
und Jorhat.
Um sich um all die Opfer kümmern zu können,
wurden dort zusätzliche Ärzte, Pfleger und
Medikamente in die Spitäler entsandt. Nach
Angaben von Ärzten leiden die Patienten
unter starkem Brechreiz,
Brustschmerzen und Atemnot.
15'000 Liter Schnaps vernichtet
Inzwischen gebe es aber auch eine Art
Psychose unter den Arbeitern, sagte Assams
Gesundheitsbeauftragter Samir Sinha. «Viele
Einwohner sind besorgt und melden sich bei
den Spitälern, auch wenn es schon vier oder
fünf Tage zurückliegt, dass die den Schnaps
getrunken haben.»
In den ärmlichen ländlichen Gebieten
Indiens wird viel selbst gebrannter Schnaps
verkauft, weil er billig ist. Oft wird dem
Fusel hochgiftiges Methanol beigemischt, um
den Alkoholgehalt zu erhöhen. Grosse Mengen
davon können zu Blindheit, Leberschäden und
zum Tod führen.
Im aktuellen Fall wartet die Polizei noch
auf Testergebnisse aus dem Labor, wie
Vize-Polizeichef Agarwala sagte. Laut
Polizei wurden aber bereits 14 Personen
festgenommen, die mit der Herstellung und
dem Vertrieb des Schnapses in Verbindung
stehen sollen.
Zudem wurden 15'000 Liter Schnaps bei einer
Razzia vernichtet. Die Behörden beurlaubten
ausserdem zwei Beamte, weil sie keine
Vorkehrungen gegen den Verkauf des Alkohols
getroffen hätten. Assams Regierungschef
Sarbananda Sonowal ordnete eine Untersuchung
an.
Gesundheitsminister Himanta Biswa Sarma
besuchte einige Opfer im Spital in Jorhat
und kündigte an, «die Täter jener Tragödie
nicht zu verschonen». Die Hinterbliebenen
jedes Todesopfers sollen 200'000 Rupien
(rund 2800 Franken) erhalten.
Jährlich hunderte Tote durch «Moonshine»
Jedes Jahr sterben in Indien hunderte
Menschen an so genanntem Moonshine
(Mondlicht), wie der schwarz gebrannte
Schnaps auch genannt wird. Erst vor knapp
zwei Wochen waren in den nordindischen
Bundesstaaten Uttar Pradesh und Uttarakhand
mehr als hundert Menschen an gepanschtem
Alkohol gestorben.
40 Prozent der schätzungsweise fünf
Milliarden Liter Alkohol, die jährlich in
Indien konsumiert werden, stammen nach
Angaben des Indischen Spirituosen- und
Weinverband aus illegaler Produktion.
Versuche mehrerer Bundesstaaten, Alkohol zu
verbieten, hätten die Lage nur noch weiter
verschärft, sagen Kritiker. (fal/sda)>
Ein jüngster Terroranschlag in Kaschmir
könnte die Voraussetzungen für einen
unkontrollierbaren Konflikt zwischen den
Atommächten Indien und Pakistan schaffen.
Und - wie immer - werden die eigentlichen
Ursachen des Konflikts von vielen Medien
ignoriert.
Amritsar (Indien)
13.4.2019: GB-Kräfte tötete am
13.4.1919 rund 1000 indische
Shiks-Demonstranten - dies
provozierte eine Stärkung der
Unabhängigkeitsbewegung: 100 Jahre Amritsar: Indien gedenkt Massaker
aus der Kolonialzeit
https://www.krone.at/1903244
<In Indien ist am Samstag an das
Massaker von Amritsar vor hundert Jahren
erinnert worden, bei dem mindestens 379
friedliche Demonstranten getötet und
1200 verletzt wurden. Auch die frühere
Kolonialmacht Großbritannien beteiligte
sich an dem Gedenken an das
Blutvergießen. Eine offizielle
Entschuldigung der Briten wird in Indien
gefordert, steht aber noch immer aus.
„Wir werden nie vergessen,
was hier passiert ist“, sagte der
britische Hochkommissar für Indien,
Dominic Asquith, bei der
Kranzniederlegung in Amritsar im
Nordwesten Indiens. Die Geschichte könne
nicht neu geschrieben werden, es könne
jedoch aus ihr gelernt werden, sagte
Asquith. Der indische Regierungschef
Narendra Modi nannte das Massaker im
Kurzbotschaftendienst Twitter
„entsetzlich“.
Indien will
„unmissverständliche offizielle
Entschuldigung“ Die
britische Premierministerin
Theresa May hatte am Mittwoch
erklärt, Großbritannien bedauere
zutiefst, was passiert sei. Der
höchste Minister im indischen
Bundesstaat Punjab, Amarinder
Singh, sagte aber, Mays Worte
reichten nicht aus. Notwendig sei
eine „unmissverständliche
offizielle Entschuldigung“.
In Amritsar, der heiligen
Stadt der Sikhs in der nördlichen Provinz
Punjab, hatten britische Truppen am 13.
April 1919 das Feuer auf Tausende
unbewaffnete Demonstranten eröffnet.
Aufzeichnungen aus der Kolonialzeit zufolge
wurden 379 Menschen getötet, indischen
Zahlen zufolge gab es rund tausend
Todesopfer. Die Tat, die in Indien als
„Jallianwala-Bagh-Massaker“ bekannt ist,
hatte dazu beigetragen, die
Unabhängigkeitsbewegung gegen die britische
Kolonialmacht voranzutreiben.>
Der Konzern
PepsiCo geht gegen indische Landwirte vor,
die nach Ansicht des Unternehmens illegal
eine patentierte Kartoffelsorte anbauen. Der
US-Konzern verlangt die Einstellung des
Anbaus und fordert Schadenersatz in Höhe von
600.000 US-Dollar.
21.5.2019: Indien wird durch
"Patente" der "US"-Multis kaputtgemacht:
Monsanto, PepsiCo etc.: Samen des Todes und der
Versklavung – PepsiCo verklagt arme
Bauern in Indien! – PepsiCo giant slammed
for suing small-time potato suppliers in
India!
https://netzfrauen.org/2019/05/19/pepsico/
Fototext: New Delhi: Landwirte im
westindischen Bundesstaat Gujarat haben
eine außergerichtliche Einigung mit
PepsiCo. im Fall eines Kartoffelstreits
abgelehnt.
Der Artikel:
<Der multinationale
Konzern PepsiCo hat den Zorn der indischen
Bauerngewerkschaften und Interessenverbände
auf sich gezogen. Man stelle sich vor, die
armen Bauern sollen eine
bestimmte Kartoffelsorte angebaut
haben, PepsiCo hat aber
das Exklusivrecht und verklagte die
armen Bauern wegen angeblicher
Verletzung von Rechten des geistigen
Eigentums einer Sorte, die ausschließlich
für die Herstellung der Chips der Marke Lay
des Unternehmens zugelassen war. Der
Lebensmittelriese fordert Schadensersatz,
doch die Bauern sind so arm, dass sie die
Summe nie aufbringen könnten, auch wenn sie
ihr Land verkauften. Erst
„klaut“ PepsiCo in Indien das Wasser,
genau dort wo Menschen keinen Zugang
mehr zum Wasser haben und Bauern ihre
Äcker nicht mehr bestellen können und nun
werden Bauern verklagt, die schon immer
Kartoffeln angebaut haben. Versucht
PepsiCo mit Kartoffeln genau das, was
schon Monsanto gelungen ist?Der
US-Riese verkauft seit 1998 gentechnisch
verändertes Baumwollsaatgut nach Indien
und hat seitdem ein absolutes
Monopol. Rund 95 Prozent der
indischen Baumwolle – 11,8 Millionen
Hektar – sind Bt-Pflanzen. In Indien haben
schon Tausende von Kleinbauern
Selbstmord begangen, weil sie das Saatgut
nicht mehr bezahlen können und ihre
Familien dadurch hungern müssen. Samen des
Todes und der Versklavung wird
das genmanipulierte Saatgut deshalb auch
genannt. Die Baumwoll-Bauern leiden
unter bitterer Armut. Genau zu der
Zeit, wo PepsiCo die armen Bauern
verklagt, versuchten die indischen
Behörden, Monsantos Monopol auf dem
indischen Baumwollmarkt zu brechen, als
das Oberste Gericht in Delhi
BayerMonsanto. untersagte, seine Patente
auf bestimmte Saatgutsorten durchzusetzen.
Samen des Todes und der
Versklavung – PepsiCo verklagt arme
Bauern in Indien! Versucht PepsiCo das,
was Monsanto gelungen ist?
Doch genau zu dem Zeitpunkt, wo
im April 2019 die indischen Behörden
versuchten, Monsantos Monopol auf dem
indischen Baumwollmarkt zu brechen, als
das Oberste Gericht in Delhi BayerMonsanto
untersagte, seine Patente auf bestimmte
Saatgutsorten durchzusetzen, gab es neuen
Ärger, diesmal durch den Giganten PepsiCo.
मोदी है तो मुमकिन
है
विदेशी कंपनी पेप्सिको ने आलू उगाने पर
गुजराती किसानों के खिलाफ मुकदमा दर्ज करा
दिया और किसानों से 1.05 करोड की
क्षतिपूर्ति भी मांगी है जिसको लेकर
बिजनौर मे किसानों ने पेप्सी की बोतलें
सडकों पर बहाई । pic.twitter.com/aUdYEwDm4S
Im April 2019 hatte PepsiCo-Indien bei
einem Handelsgericht in Ahmedabad Klage
eingereicht und es dazu aufgefordert,
eine einstweilige Verfügung gegen Bauern
wegen des Anbaus der FC-5-Kartoffelsorte
zu erlassen.
Jetzt also Kartoffeln. Zwar
soll PepsiCo seine Klage auf Grund
der öffentlichen Proteste gegen indische
Kartoffelbauern zurückgezogen haben, doch
allein schon, wie der Gigant gegen arme
Bauern vorgeht, zeigt doch, dass die
Methoden, die wir bereits von dem Konzern
BayerMonsanto kennen, wie arme Bauern
„versklavt“ werden, der „Standard“ sind.
„Es ist ein Sieg für uns, aber die
Entscheidung von PepsiCo, Klagen gegen
die Landwirte einzureichen, hat ihren
Ruf beschädigt, und das Unternehmen muss
sich jetzt entschuldigen“, sagte
Anwalt Anand Yagnik, der die Landwirte
vertritt, auf einer Pressekonferenz.
Beigelegt ist der Kartoffelstreit nicht.
Die vor Gericht gebrachten Bauern
fordern nun eine Entschädigung von
PepsiCo für Belästigung und
Einschüchterung.
Wie schwer es ist, wenn man von einem
US-Konzern verklagt wird, mussten auch
die Haida-Indianer erleben. Sie
zählen zu den ältesten sesshaften
Völkern der Erde. Ihr traditionelles
Territorium erstreckte sich über den
Küstensaum British Columbias und des
südöstlichen Alaskas.
Im Mai 1999 eröffneten drei
Haida ein Café in Masset.
Sie bezeichnen ihre jungen
Männer als Bucks, also Haida Bucks.
So nannten diese Männer ihr Café, welches
als Treffpunkt und Restaurant in dem
700-Einwohnerdorf galt, „Haida Bucks“. Und
was nun kommt, können Sie sich sicherlich
denken, Starbucks erfuhr von diesem Café
und zog wegen des Namens „Bucks“ gegen die
Haida vor Gericht. „Wir Haida haben eine
lange Tradition als Krieger, wir lassen
uns nicht unterkriegen,“ so ein
Mitbesitzer. Am Ende gewannen die Haida
gegen Starbucks auf Grund der vielen
Unterstützer. Siehe: David
gegen Goliath im Indianerland – Haida
siegen über Starbucks
The potato farmers
in India seeking compensation from
PepsiCo
Wir haben für Sie einen Beitrag
übersetzt, der den
„Kartoffelkrieg“ zwischen
Indischen Bauern und PepsiCo näher
erläutert.
Indische Landwirte lehnen
außergerichtliche Beilegung des
Kartoffelstreits mit PepsiCo ab
Lay’s Kartoffelchips sind ein Produkt von
PepsiCo, das mit einen Streit mit einigen
indischen Bauern im Staat Gujarat
verwickelt ist.
Der multinationale Konzern reichte eine
Klage gegen vier Bauern ein, weil er
behauptete, sie bauten eine Art Kartoffel
an, die ausschließlich für die Herstellung
der Chips der Marke Lay’s der Firma
registriert worden war.
In einer Gerichtsverhandlung in der Stadt
Ahmedabad am Freitag bot der Lebensmittel-
und Getränkekonzern einen Vergleich an, in
dem er die Bauern aufforderte, eine
Vereinbarung über den Kauf der
registrierten Sorte von
FC-5-Kartoffelsamen zu unterzeichnen und
die daraus resultierenden Produkte
ausschließlich an [PepsiCo] zu verkaufen.
Sie forderte die Landwirte auch auf, sich
dazu zu verpflichten, in Zukunft nie
wieder diese Saatgutart anzubauen und zu
verwenden.
„Wir werden den Bedingungen nicht
zustimmen, die PepsiCo. uns aufzuerlegen
versucht“, sagte Vindo Kumar Ishwar Bhai,
einer der vier Bauern, gegenüber Arab
News.
„Die Annahme des Angebots würde bedeuten,
dass wir einen Fehler [zugeben]. Wir
hoffen, Gerechtigkeit zu bekommen und uns
nicht dem Druck des multinationalen
Unternehmens beugen zu müssen.“
Er sagte, eine endgültige Entscheidung
werde am 12. Juni getroffen, nachdem der
Fall mit anderen Landwirten und
landwirtschaftlichen Organisationen
besprochen worden ist.
„PepsiCo. Indien hat uns mit der
Einleitung eines Verfahrens gegen uns
Unrecht getan. Wir wollen, dass die
Regierung eingreift und den Bauern hilft.“
Anfang dieses Monats hatte PepsiCo-Indien
bei einem Handelsgericht in Ahmedabad
Klage eingereicht und es dazu
aufgefordert, eine einstweilige Verfügung
gegen die vier Bauern wegen des Anbaus der
FC-5-Kartoffelsorte zu erlassen.
Das Unternehmen forderte außerdem von
jedem Landwirt einen Schadenersatz von
rund 147.000 US-Dollar.
Das Gericht forderte die vier Landwirte
dazu auf, den Anbau der Kartoffeln bis zur
nächsten Bestellung auszusetzen.
Aber es gibt eine breite Unterstützung
für die [vier] Bauern.
Mehr als 190 Landwirte, Wissenschaftler,
Aktivisten und Gewerkschaften aus ganz
Indien haben einen Protestbrief
unterzeichnet, der sie unterstützt, und
einige Gewerkschaften haben auch einen
Boykott von PepsiCo.-Produkten in Indien
gefordert.
Anand Yagnik, der Anwalt, der die vier
Landwirte vertritt, sagte, die
[angestrebte] Vereinbarung von PepsiCo.
[mit den Landwirten] sei unprofessionell.
„Das Unternehmen will, dass die Bauern
das Saatgut zu einem hohen Preis kaufen,
um dann ihre [Ackerfrüchte] zu einem
niedrigeren Preis an die internationalen
Marken zu verkaufen“, sagte er gegenüber
Arab News.
„Das bedeutet Ausbeutung indischer Bauern
durch eine multinationale Firma. Bauern
sagen, dass wir nach indischem Recht
dieses Saatgut kaufen können und niemand
uns daran hindern kann.“
PepsiCo. Indien lehnte gegenüber Arab
News Kommentare ab.
Berichten zufolge habe die Firma dem
Gericht mitgeteilt, dass „zuerst die
Bauern eine Vereinbarung mit uns
unterzeichnen müssen, um das Saatgut zu
kaufen und das Produkt an uns zu
verkaufen“. Oder die Landwirte
verpflichten sich, unser registriertes
Saatgut in Zukunft nicht mehr ohne
Genehmigung zu verwenden. Der Bestand
[an Kartoffeln], den sie derzeit haben,
sollte an uns abgegeben werden.“
Das Landwirtschaftsministerium teilte
Arab News mit, die Regierung beobachte die
Situation und werde bei Bedarf eingreifen.
Kapil Shah vom Jatan Trust, einer in
Gujarat ansässigen Interessenvertretung
der Landwirte, warf PepsiCo. vor, den
Interessen der Landwirte zu schaden. „[Der
Konzern] greift in das souveräne Recht der
Bauern ein, alles anzubauen, was sie
wollen.“
Die All-India Farmers Association
forderte die Regierung auf einzuschreiten
und die Kartoffelbauern von Gujarat, der
Heimat von Premierminister Narendra Modi,
zu schützen.
„PepsiCo hat die Bauern auf 147.000
Dollar verklagt. Das ist so unfair. Die
armen Bauern können über eine solche
Menge an Geld nicht einmal verfügen,
nachdem sie ihr ganzes Land verkauft
haben“, sagte Hannan Mollah, der
Vorsitzende des Verbandes, gegenüber
Arab News. „Der Protection of Plant
Varieties and Farmers Rights Act von
2001 erlaubt es den Landwirten, jede Art
von Saatgut ohne Einschränkungen zu
verwenden.“
Am Samstag schloss sich auch das
Gewerkschaftszentrum der Unterstützung für
die Bauern an und forderte ein Eingreifen
der Regierung.
„Mit Indiens Lieblingsmarken wie Lay’s,
Pepsi, Quaker, Tropicana & Gatorade in
seinem Portfolio von 22 Marken ist
PepsiCo. eines der größten Lebensmittel-
und Getränkeunternehmen Indiens“, so die
Website des Unternehmens.
Anmerkung: Mittlerweile
soll PepsiCo seine Ansprüche gegen
indische Kartoffelbauern zurückgenommen
haben, denen vorgeworfen wurde, das
geistige Eigentum des Unternehmens
verletzt zu haben, doch jetzt wollen die
Bauern eine Entschädigung von PepsiCo.
Update:
PepsiCo ends lawsuits against Indian
potato farmers – But Potato farmers want
payout from PepsiCo
The US food and drinks giant PepsiCo
has withdrawn its lawsuits against
Indian farmers that the company claimed
were growing a type of potato it owned
the rights to. Pepsi, which owns the
potato chips brand Lays, had wanted the
farmers to pay it compensation.
The farmers who were taken to court now
want compensation from PepsiCo for
harassment and intimidation. > BBC
Farmers with
their lawyers addressing a press
conference in Ahmedabad after
withdrawal of cases against them by
PepsiCo India Holding @DeccanHeraldpic.twitter.com/3ESkaSIVq8
Indien 17.6.2019: Zauberer
Mandrake geht im Ganges unter: Indischer Zauberer taucht nach Trick
nicht mehr auf https://www.20min.ch/panorama/news/story/Zauberer-Mandrake-nach-Stunt-ertrunken-19846205 <Vor den
Augen zahlreicher Zuschauer und
Angehöriger liess sich ein indischer
Zauberer in die Fluten des Ganges
hinunter. Dann verschwand er.
Mit einem Seil und Ketten gefesselt hat sich
ein indischer Zauberkünstler in den Ganges
fallen lassen, um sich dann in einer
spektakulären Aktion selbst zu befreien.
Doch der Stunt schlug offenbar fehl, so dass
der 40-Jährige nun vermisst wird. «Wir
befürchten, dass er im Fluss ertrunken ist»,
sagte Syed Waquar Raza von der
Wasserschutzpolizei am Ganges der
Nachrichtenagentur AFP.
Chanchal Lahiri, bekannt unter seinem
Künstlernamen Jadugar Mandrake (Zauberer
Mandrake), hatte sich am Sonntag in
Kolkata in einem grell-gelb-roten Kostüm
und fest verschnürt in den Ganges
hinabfallen lassen. Nach Angaben der
Polizei wollte der mit Stahlketten und
einem Seil gefesselte Artist
demonstrieren, wie schnell er sich aus
eigener Kraft aus seiner Gefangenschaft
befreien kann.
Der Trick ging diesmal schief
Zauberer Mandrake wurde mit einem Kran in
den Fluss versenkt. Neben Polizisten und
Journalisten mussten auch seine
Angehörigen vom Ufer aus miterleben, dass
der Artist aus dem Fluss nicht mehr
auftauchte. Kurz danach starteten die
Behörden eine Suchaktion. «Wir sind noch
immer auf der Suche», sagte ein
Angehöriger AFP.
Vor dem Unglück hatte Lahiri der
Nachrichtenagentur AFP gesagt, dass er vor
21 Jahren einen ähnlichen Stunt am selben
Ort erfolgreich gemeistert habe. «Ich
befand mich mit Ketten und Schlössern
gefesselt in einer schusssicheren Glasbox
und wurde von der Howrah-Brücke
heruntergelassen. Innerhalb von 29
Sekunden befreite ich mich», erzählte er.
«Wenn ich es nicht schaffe, ist es
tragisch.»
Der Artist räumte vorab jedoch ein, dass
eine Befreiung dieses Mal schwierig werden
könnte: «Sollte ich es schaffen, mich zu
befreien, wird es magisch sein. Wenn ich
es nicht schaffe, ist es tragisch.»
Bei einer ähnlichen Aktion 2013 war
Lahiri von Zuschauern angegriffen worden.
Sie hatten beobachtet, wie er sich durch
eine Tür aus einem verschlossenen Käfig
befreit hatte.
Mandrake bei einem Stunt im Jahr 2018.
(Quelle: Youtube/Chanchal Lahiry)
Ein indischer
Zauberer hat sich, gefesselt mit
Stahlkette und Seil, in einem Fluss
versenken lassen. Der Mann wollte sich
anschließend aus eigener Kraft befreien.
Der Zaubertrick ist fehlgeschlagen: Der
Magier konnte nur noch tot aus dem Fluss
geholt werden.
Bereits nächstes
Jahr könnte in 21 indischen Städten mit
einer Einwohnerzahl von rund 100 Millionen
Menschen das Grundwasser ausgehen,
befürchtet ein regierungsnaher Thinktank.
Die Prognosen für 2030 sehen noch
schlimmer aus.
========
Boeing der
Rüstungskonzern - mit indischer
Qualität: Software für 737 MAX wurde
in Indien programmiert...: In Indien programmiert: Boeing soll
bei Software für 737 MAX gespart haben
https://www.20min.ch/ausland/news/story/17247194
<Laut einem Untersuchungsbericht
sollen Programmierer aus Indien für die
Software der Boeing 737 MAX
verantwortlich sein. Damit wollte Boeing
wohl Geld sparen.
Gleich zwei Flugzeuge
der Firma Boeing des Typs 737 MAX sind
in den letzten zehn Monaten abgestürzt.
Nun sind neue, brisante Details über die
Programmierung der Software dieser
Flugzeuge ans Licht gekommen. So soll
Boeing einige Teile dieser Software in
Indien herstellen lassen haben, wo die
Arbeiter einen Stundenlohn von nur neun
Dollar verdienten, wie der «Spiegel»
berichtet.
Bei den Programmierern handle es sich
ausserdem um junge Hochschulabgänger,
die direkt nach ihrem Diplom damit
begonnen haben, an den
737-MAX-Programmen zu arbeiten. Dies ist
insbesondere deshalb relevant, weil laut
Untersuchungsberichten beide
abgestürzten Maschinen Probleme mit der
Steuerungssoftware gehaben haben.
[Boeing streitet alles ab]
Nun steht Boeing unter dem Verdacht,
beim Programmieren der Software zu viele
Kosten gespart zu haben. Das Unternehmen
will von diesen Vorwürfen allerdings
nichts wissen. Die indischen
Programmierer seien nicht in die
Entwicklung der betroffenen Software
involviert gewesen. Der
Untersuchungsbericht hat aber bereits
Wellen geschlagen. So ist der Kurs der
Boeing-Aktie bereits rund 20 Prozent
gesunken.
(doz)>
========
13.7.2019: UNO: Indien hat 271 Millionen Menschen im
Zeitraum zwischen 2006 und 2016 aus der
Armut befreit
https://deutsch.rt.com/international/90180-uno-indien-hat-271-millionen-weniger-arme/
<Die
UNO hat einen Bericht veröffentlicht,
laut dem die Armut in Ländern wie
Bangladesch, Kambodscha, Äthiopien,
Indien, Nigeria und Pakistan im letzten
Jahrzehnt deutlich abgenommen hat. So
sollen in Indien 271 Millionen Menschen
die Armut hinter sich gelassen haben.
Ein neuer Bericht der Vereinten
Nationen zeigt, dass 1,3 Milliarden
Menschen in 101 Ländern
"multidimensional arm" sind, was
bedeutet, dass Armut nicht nur durch das
Einkommen, sondern durch eine Reihe
weiterer Indikatoren definiert wird.
Zu diesen Indikatoren gehören ein
schlechter Gesundheitszustand, eine
schlechte Arbeitsqualität und die
Gefahr, Gewalt ausgesetzt zu sein.
In dem Bericht wurden zehn Länder mit
einer Gesamtbevölkerung von rund zwei
Milliarden Menschen identifiziert, die
statistisch signifikante Fortschritte
bei der Beseitigung der Armut "in all
ihren Formen" gezeigt haben. Diese zehn
Länder sind Bangladesch, Kambodscha,
Demokratische Republik Kongo, Äthiopien,
Haiti, Indien, Nigeria, Pakistan, Peru
und Vietnam.
In Indien litten im Jahr 2016 rund 271
Millionen weniger Menschen an Armut als
im Jahr 2006, so die Studie. Das Land
verzeichnete im Berichtszeitraum den
stärksten Rückgang der
multidimensionalen Armutsindexwerte mit
gleichzeitig starken Verbesserungen in
Bereichen wie Vermögenswerte, Brennstoff
zum Kochen, Hygiene und Ernährung.
In den Jahren 2005 bis 2006 lebten in
Indien etwa 640 Millionen Menschen (55,1
Prozent der Gesamtbevölkerung) in
multidimensionaler Armut. Diese Zahl
wurde bis in Jahr 2016 auf 369 Millionen
Menschen (27,9 Prozent) reduziert.
Während in Indien in den Jahren 2005
und 2006 noch 44,3 Prozent der Menschen
von Nahrungsmittelknappheit betroffen
waren, sank dieser Wert bis ins Jahr
2016 auf 21,2 Prozent. Im selben
Zeitraum ging die Kindersterblichkeit
von 4,5 Prozent auf 2,2 Prozent am
Anteil der Geburtenrate zurück. Das
südasiatische Land hat auch seinen
Mangel an Brennstoffen zur
Nahrungszubereitung, Sanitäranlagen und
Trinkwasser deutlich reduziert; mehr
Menschen erhielten Zugang zu Wohnungen
und Elektrizität. Im UN-Bericht heißt es
weiter.
In allen zehn Ländern sind die
ländlichen Gebiete ärmer als die
städtischen. In Kambodscha, Haiti,
Indien und Peru übertraf die
[erfolgreiche] Armutsbekämpfung in
ländlichen Gebieten die in städtischen
Gebieten, was eine armutsorientierte
Entwicklung zeigt. In Bangladesch und
der Demokratischen Republik Kongo fiel
die Armut in ländlichen und
städtischen Gebieten im gleichen
Ausmaß.
Insgesamt zeigt die Studie, dass von
den 1,3 Milliarden Menschen, die von
multidimensionaler Armut betroffen sind,
weltweit mehr als 886 Millionen
Menschen (rund zwei Drittel) in Ländern
mit mittlerem Einkommen leben; weitere
440 Millionen Menschen leben in Ländern
mit niedrigem Einkommen. Jedes dritte
Kind weltweit ist multidimensional arm.
Zum Vergleich: Bei den Erwachsenen ist
es jeder sechste. Das bedeutet, dass
fast die Hälfte der Menschen, die in
multidimensionaler Armut leben (663
Millionen), Kinder sind.>
========
22.7.2019: Indien:
Ehrenmorde nehmen zu – Vater tötet
schwangere Tochter ! Gruppenvergewaltigung
als Strafe!
https://netzfrauen.org/2019/07/21/indien-6/
<Sie war jung, frisch verheiratet und
freute sich darauf, ihre Mutter während
der Ganesh Chaturthi, einem der
bedeutendsten hinduistischen Feste in
Indien, in der Nähe ihres Dorfes zu
treffen. Minakshi hatte eine tolle
Nachricht für ihre Mutter. Sie war nicht
nur glücklich verheiratet, sie war auch
schwanger. Doch die Mutter wartete
vergebens, denn Minakshi wurde erstochen
in einer dunklen und verlassenen
Gegend aufgefunden, der Mörder war
ihr eigener Vater. Es ist ein weiterer
Fall von schrecklichen Ehrenmorden, denn
Eltern töteten ihre 16-Jährige Tochter und
warfen sie wie Müll in den Fluss. Nicht
nur die Ehrenmorde nehmen zu, sondern auch
die brutale Gewalt gegenüber Mädchen und
Frauen. Zur gleichen Zeit an einem anderen
Ort wurden zwei Frauen zur Strafe kahl
geschoren, mit Stöcken geschlagen und
durchs Dorf gehetzt. Sie hatten sich gegen
eine Vergewaltigung gewehrt.
Präsident Modi hatte auf Twitter
mitgeteilt, dass es härtere Gesetze in
Indien gegen die Gewalt an Mädchen und
Frauen geben werde und er Indiens Töchter
schützen wolle. Doch an einen Erfolg
glaubt in Indien niemand mehr. Viele
Mädchen verstecken sich mittlerweile in
den Häusern oder gehen nur noch in
Begleitung aus.
Doch sogar, wenn die jungen Frauen
heiraten, sind sie nicht vor Gewalt
geschützt, wie der traurige Fall von
Minakshi zeigt. Sie war seit vier Monaten
mit Brijesh Chaurasia (26) verheiratet und
wurde am Samstagabend, dem 16. Juli 2019,
erstochen in einer dunklen und verlassenen
Gegend aufgefunden, wie
Times of India berichtete. Der
Vorfall ereignete sich in Ghatkopar,
Mumbai. Sie wollte ihre Mutter treffen und
ihr berichten, dass sie schwanger sei.
Ehrenmorde nehmen zu
Laut
der Polizei, habe sich die
Beziehung des Vaters zu seiner Tochter
verschlechtert, als sie ihren
langjährigen Geliebten Brajesh gegen den
Willen ihres Vaters heiratete. Meenakshi
hatte die von ihrem Vater ausgewählten
Bräutigame zweimal abgelehnt und war
schließlich mit Brajesh nach Satna im
Bundesstaat Madhya Pradesh geflohen, um
ihn dort zu heiraten.
Meenakshi war jetzt glücklich mit dem
Mann, den sie liebte, verheiratet und
erwartete ein Kind. Es war eine Schande
für Meenakshis Vater und dieser wollte sie
dafür bestrafen.
Der Vater rief Meenakshi vor dem
geplanten Treffen mit ihrer Mutter unter
dem Vorwand an, ihr Geld zu geben, um neue
Kleider kaufen zu können. Als Meenakshi
kam, ließ er absichtlich das Geld auf den
Boden fallen und bat Meenakshi, es
aufzuheben. Als Meenakshi sich bückte,
stach er auf sie ein und tötete sie.
Er hat sie ermordet, weil sie gegen
seinen Willen geheiratet hatte. Ihr Körper
war mit Blut bedeckt, als man sie fand.
Die Polizei leitete eine Untersuchung ein.
Der Vater wurde von der Polizei in Mumbai
festgenommen.
Ein weiterer Fall von Ehrenmord – Eltern
töteten 16-jährige Tochter
Der schreckliche Fall ereignete
sich am Freitag, dem
05. Juli 2019 im Dorf
Mahendratola. Nachdem Eltern die Schülerin
der 9. Klasse getötet hatten,
steckten sie ihren Körper in einen Sack
und warfen ihn in den Fluss Ganges. Die
Eltern waren gegen eine Freundschaft mit
einem Jungen aus dem gleichen Dorf
gewesen. Sie wurde gerade mal 16 Jahre alt
und Opfer eines Ehrenmordes, nur weil die
Eltern gegen diese Beziehung waren. Nach
einem Hinweis wurden die Eltern verhaftet
und die Leiche des Mädchens aus dem Fluss
geborgen.
Warum kommt es zu einer Zunahme von
Ehrenmorden in Indien?
In Indien nimmt die Frauenfeindlichkeit zu.
Ein Grund ist der Überschuss von 40
Millionen jungen Männern. Etwa 90% der
abgetriebenen Föten, die
in Indien stattfinden, sind
Mädchen. Hat ein Ehepaar ein Mädchen,
will es dieses an einen „reicheren“ Mann aus
anderen Regionen „verkaufen“. So war es auch
in Meenakshis Fall, doch sie lehnte die von
ihrem Vater vorgeschlagenen Männer ab und
heiratete stattdessen lieber einen Mann aus
dem eigenen Dorf. Sie bezahlte mit dem
Leben.
Das Panchayat ist eine Art formloser
Dorfjustiz. Es ist nicht Teil des
aktuellen indischen Rechtssystems. Aber
die Politiker tolerieren es, weil sie
über den Führer des Panchayats die
Bewohner des Dorfes kontrollieren
können. Es ist sehr hierarchisch.
Nachdem der Führer bestimmt wurde,
benimmt er sich wie ein Tyrann.
Wir haben bereits mehrfach berichtet,
dass auch Gruppenvergewaltigungen
als Strafe verhängt werden, auch wenn
„Töchter“ gegen den Willen des Dorfes
andere Männer heiraten.
Im Fall von Meenakshis, die gegen den
Willen des Vaters die vorgeschlagenen
Männer ablehnte, hätte ein Panchayat
üblicherweise einen ‚Ehrenmord‘
angeordnet. Ob der Vater von Meeakshis
seine Tochter auf Grund eines Panchayat
seine Tochter tötete, ist nicht bekannt.
Er gab bei
der Polizei jedoch an, dass er auf
Grund der Heirat eine Gegenreaktion der
Dorfbewohner befürchtete und er der
Demütigung ein Ende setzen wollte.
Sollte der „Ehrenmord“ nicht
durchgeführt werden, gibt es die
Gruppenvergewaltigung als Strafe, um so
die körperliche, sexuelle Machtausübung
über die Frau zu zeigen. Sie werden vor
den Augen aller Bewohner inklusive der
Kinder die ganze Nacht vergewaltigt. Man
soll ihre Schreie durch das ganze Dorf
hören.
Die Frauen wurden kahl rasiert und
durchs Dorf gehetzt, als Strafe gegen
Widerstand gegen Vergewaltigung
Eine Gruppe von Männern rasierten im
indischen Bundesstaat Bihar die Köpfe von
zwei Frauen als „Strafe“ für den
Widerstand gegen Vergewaltigung. Die
Gruppe, der ein örtlicher Beamter
angehörte, überfiel die Mutter und die
Tochter in ihrem Haus mit der Absicht, sie
zu vergewaltigen,
teilte die Polizei mit. Die beiden
Frauen wurden durch das Dorf gehetzt und
mit Stöcken geschlagen.
Dies ist nicht das erste Mal, dass sich
ein solcher Vorfall in dem Bundesstaat
ereignet hat.
Im April 2019 wurde ein junges
Mädchen mit Säure übergossen, weil sie
sich gegen eine Vergewaltigung gewehrt
hatte. Eine Frau wurde in Bihar
überfallen, ausgezogen und nackt auf den
Dorfmarkt geführt, weil sie sich negativ
gegen die Zunahme von Vergewaltigungen
geäußert hatte.
Am besorgniserregendsten ist, dass der
angreifende Mob von einem
Regierungsbeamten angeführt wird – einem
gewählten Vertreter, dessen Aufgabe es
ist, für das Wohlergehen seines Volkes
zu sorgen, nicht sie anzugreifen. Die
Brutalität der Verbrechen zeigt, dass es
in Teilen Indiens keine Angst vor
Gesetzen gibt. Die Empörung in der
Öffentlichkeit, wenn ein Verbrechen
dieser Art begangen werden, ist von
kurzer Dauer.
Indien ist mittlerweile einer der
schlimmsten Orte der Welt wegen sexueller
Gewalt an Mädchen und Frauen.
Die neuesten Statistiken des National
Crime Records Bureau zeigen, dass die
Straftaten gegen Frauen in den letzten
vier Jahren um 34% zugenommen
haben. Indien wurde als das
gefährlichste Land für Frauen in den
G20-Staaten eingestuft, sogar noch vor Saudi
Arabien.
Die öffentliche Empörung über
sexuelle Gewalt in Indien nahm
nach der Vergewaltigung und Ermordung
einer Studentin in einem Bus in Delhi im
Jahr 2012 dramatisch zu. Das Thema wurde
2018 nach einer Reihe brutaler Angriffe
auf Kinder wieder zu einem politischen
Brennpunkt. Alle 30 Minuten wird in Indien ein
Kind vergewaltigt.
Noch 2017
hatte die Schwiegertochter von Indira
Gandhi und wohl die berühmteste
Frauenaktivistin in Indien, Maneka Gandhi,
eine Ausgangssperre für Mädchen in
Wohnheimen als Lösung gefordert, um die
Mädchen vor deren “ hormonellen
Ausbrüchen“ zu schützen. Daraufhin gab es
heftigen Protest, denn Indien hat ein
Vergewaltigungsproblem und das geht nicht
von den Mädchen aus.
Jeden Tag werden in Indien Frauen und
Kinder vergewaltigt. Mehr als 90.000
Kinder werden offiziell jedes Jahr
in Indien vermisst, über 34.000 tauchen
auch nicht wieder auf. Von der Polizei
werden die Eltern oft nicht ernst genommen
und die abgängigen Kinder als Ausreißer
bezeichnet. Anzeigen werden manchmal erst
gar nicht angenommen oder die Fälle werden
einfach verschleppt. Nach Angaben von
Bürgerinitiativen landen viele
verschwundene Kinder in den Fängen von
Menschenhändlern. Gerade junge Mädchen
sind es, die sich dann auch prostituieren
müssen oder mit Gewalt zur Zwangsheirat
genötigt werden. Siehe auch: Wachsender Menschenhandel
und Gefahr von Kriegen! Zu viele Männer
in China und Indien! – Too many men:
China and India battle with the
consequences of gender imbalance
Gender-Expertin Theresa
Devasahayam zieht eine düstere
Bilanz: In kaum einem asiatischen Land
wird das Weibliche so wenig respektiert
wie in Indien.
„Die meisten Teile Indiens sind
patriarchalische Gesellschaften. Hier
gibt es auch andere Arten der Gewalt
gegenüber Frauen: Kindsmord an
weiblichen Säuglingen, Eltern, die ihren
Töchtern die Nahrung oder medizinische
Versorgung verweigern. Sie wissen, wenn
sie in ein Mädchen investieren, haben
sie keinen Nutzen davon. Du gibst ein
Mädchen zur Hochzeit weg. Aber mit einem
Jungen bekommst du eine Frau ins Haus
plus ihre Mitgift. In jeder Gesellschaft
wird in die Kinder investiert. In Indien
ist es aber wenig sinnvoll, das bei
Töchtern zu tun. Allein deshalb sind
Mädchen von Anfang an weniger wert. Dies
hat großen Einfluss darauf, wie die
Menschen Frauen und Männer wahrnehmen.
Ganz klar sind Frauen hier eine Art
Gebrauchsgut. Eine Tochter wird
weitergereicht. Diese „Versachlichung“
von Mädchen geschieht so häufig, dass es
Teil des allgemeinen Verständnisses in
Indien geworden ist. In anderen Ländern
werden die Frauen – obwohl es überall
häusliche Gewalt gibt, stärker
respektiert. Es sind bilaterale
Gesellschaften, wo Frauen auch zum
Broterwerb beitragen. In Thailand zum
Beispiel: wenn ein Mann Sex will, geht
er zu einer Prostituierten. In Indien
nimmt er ihn sich einfach.“
Gegen Vergewaltigung von Kindern
genehmigte die indische Regierung die
Todesstrafe
Als Reaktion auf die weit verbreitete
Empörung über die jüngsten
Vergewaltigungen und Tötungen junger
Mädchen und andere Angriffe auf Kinder
genehmigte die indische Regierung Anfang
2018 die Todesstrafe für Menschen, die
wegen Vergewaltigung von Kindern unter
12 Jahren verurteilt wurden.
Indien macht seit Jahren Schlagzeilen
mit brutalen Vergewaltigungsfällen und
Brutalität gegen Mädchen und Frauen
Auf der anderen Seite ist gerade Indien
bekannt dafür, dass Frauen in Politik und
Wirtschaft Karriere machen können. Ein
paradoxer Widerspruch? Das hängt vom
Blickwinkel ab. Keine Frage, das
Patriarchat bestimmt maßgeblich alle
Klassen unserer Gesellschaft. Bildung und
die Öffnung des Arbeitsmarkts ermöglichten
spätestens mit Beginn dieses Jahrhunderts
viele neue Wege und eine unvergleichbar
größere Mobilität. Vergewaltigungen sind
auch eine Frage gesellschaftlicher
Mentalität. Männer üben durch
Sexualverbrechen Macht über Frauen aus.
Sie missbrauchen Frauen, um sie
einzuschüchtern und eigene Frustrationen
abzubauen. Vergewaltigungen sind
bekanntlich immer ein Instrument der
Kontrolle, eine Praxis, die ja auch in
Kriegen geübt wird.
Solange sich das Frauenbild in einem
Land wie Indien nicht ändert, wird
sich so etwas täglich mehrfach
wiederholen.
Indien
4.8.2019: Bäuerinnen lassen sich die
Gebärmutter entfernen - für mehr
Effizienz: Indische Bäuerinnen: Ohne Gebärmutter
lässt es sich besser arbeiten
<In einem Dorf des indischen Staates
Maharashtra entscheiden sich Bäuerinnen
schon im Alter von 20 Jahren zur
Entfernung ihrer Gebärmutter. Über 4.500
junge Frauen waren es bereits in den
letzten drei Jahren. Die Operation soll
ihre Produktivität auf den Feldern
steigern.
Der Tageslohn der Bäuerinnen von Beed
liegt bei nur 2,70 Euro. Die Frauen
arbeiten hauptsächlich auf den
Zuckerrohrfeldern der wasserarmen Region
zwischen Oktober bis März. Wenn die Frauen Wasserlassen
müssen, tun sie dies auf den Feldern. Es
gibt nur wenig Arbeit. Für viele Frauen
stehen "die weiblichen Probleme" ihrer
Produktivität entgegen.
Für Pausen drohen Geldbußen. Die
Entscheidung, sich die Gebärmutter
entfernen zu lassen, basiert für die
Bäuerinnen auf zwei Gründen: Entweder
Ärzte nutzen sie aus und lassen sie
glauben, die teure Operation sei
für sie lebensnotwendig, oder sie sind
der Ansicht, ihre Menstruation sei ein
Nachteil bei der Arbeit. Eine Operation
kostet rund 453 Euro.
Die Menstruation ist in vielen Teilen
Indiens noch immer ein Tabu und ein
Stigma. Frauen werden für die Zeit ihrer
Monatsblutung in "Menstruationshütten"
verbannt, sie dürfen keine Tempel oder
Küchen betreten und niemanden berühren.
Kampagnen versuchen, diesen
Praktiken entgegenzuwirken und
aufzuklären. Es fehlt an Zugang zu
Hygieneartikeln wie Binden. Die Frauen
greifen auf Stoffe zurück und leiden
unter Infektionen.
Kliniken, die den Frauen einreden, ihr
Uterus sei nicht mehr von Nutzen und der
Auslöser für Krankheiten,
sobald die Familienplanung
abgeschlossen ist, schüren den Trend.
Die Arbeitgeber auf den Feldern
bevorzugen Frauen ohne Uterus.
Menschenrechtsgruppen schlagen Alarm,
denn einige Frauen erhalten einen
Vorschuss auf eine einjährige Anstellung
unter der Bedingung, sich die
Gebärmutter entfernen zu lassen. Ein
Komitee im Staat Maharashtra wurde
gebildet, um das Ausschlachten der
Frauen zu beenden. >
Indische Medien
berichten, dass Pakistan Waffen und
Ausrüstung an eine Luftwaffenbasis in der
Nähe der Grenze zu Indien transportiert.
Außerdem sollen auch pakistanische
Kampfjets in die Gegend verlegt werden,
was die Gefahr eines Zusammenstoßes
verschärfen könnte.
Für das Verbot von Plastik in Indien wurde
das Datum 02. Oktober 2019 gewählt. Es
ist der 150. Geburtstag von
Mahatma Gandhi, der fest an die
Bedeutung der Sauberkeit für Indien und
seine Bürger glaubte. Als Premierminister
Modi die Ankündigung während seiner
monatlichen Radiosendung machte, sagte er:
„Wenn wir Mahatma Gandhis 150-jähriges
Bestehen feiern, werden wir ihm nicht nur
ein offenes, kotfreies Indien widmen,
sondern auch eine Massenbewegung in Gang
setzen und Indien plastikfrei machen“.
Mahatma Gandhi kämpfte ohne Waffen und
Gewalt für den Frieden seiner Landsleute. Er
veränderte die Welt,
indem er die Inder in seinem Land
sowie in Südafrika in die Unabhängigkeit
leitete. Die Welt bräuchte heute, im 21.
Jahrhundert dringend wieder einen Mahatma
Gandhi. Dass die Inder den Aufruf Modis
folgen werden, das Land zu ehren Gandhis
plastikfrei zu machen, dürfte durchaus
gelingen. Die Welt feiert „Mahatma“ was
„große Seele“ bedeutet noch heute als
Vorbild und Nationalhelden. Weiterlesen →
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Indien 4.10.2019: Nestlé
mit Experimenten an Frühgeborenen: