28.12.2018: Die Syrer sollen nach Hause - die
Frauen erwarten sie: Syriens Frauen stehen ohne Männer da – Sie appellieren:
„Schickt sie nach Hause“ https://www.epochtimes.de/politik/welt/syriens-frauen-stehen-ohne-maenner-da-sie-appellieren-schickt-sie-nach-hause-a2751123.html
Ein Reporter des schwedischen Rundfunksenders SVT hat
Damaskus besucht. Syrische Frauen erklärten ihm, infolge der
massenhaften Flucht nach Europa stünden zu wenig Männer zum
Wiederaufbau zur... Mehr»
Lindsey Graham, republikanischer Senator und Kritiker
Trumps, sagte, der US-Truppenabzug aus Syrien brauche eine
"Pause", um die Kurden und die potenziellen Interessen
Israels zu schützen und zu verhindern, dass der Iran einen
"großen Sieg" in Syrien erzielt.
Blackwater wurde durch ein Massaker im Irak bekannt, bei
dem 14 unbewaffnete Zivilisten starben. Die
Sicherheitsfirma hofft auf ein Comeback. Sie bietet an,
die US-Truppen in Syrien nach ihrem Abzug durch die
eigenen privaten Söldner zu ersetzen.
"Die Aufbruchstimmung in Syrien ist enorm" – das sagt Antje
Hermenau, Beauftragte des sächsischen Mittelstands. Sie
versucht, sächsischen und deutschen Unternehmen Kontakte im
Land zu vermitteln, damit diese sich am Wiederaufbau Syriens
beteiligen.
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Syrien 20.2.2019: Letzte IS-Bastion Baghus in
Ost-Syrien ist bald weg: 2000 Zivilisten und IS-Familien verlassen letzte IS-Bastion
https://www.epochtimes.de/politik/welt/2000-zivilisten-und-is-familien-verlassen-letzte-is-bastion-a2801593.html
<Seit Tagen wird die letzte verbliebene IS-Bastion in
Syrien belagert. Hunderte Zivilisten sollen dort als
menschliche Schutzschilde dienen. Doch der Widerstand
bröckelt.
Zahlreiche Zivilisten und Familienangehörige von
IS-Kämpfern haben die letzte Bastion der Dschihadisten in
Syrien verlassen können.
Etwa 2000 Menschen seien auf Lastwagen aus dem Gebiet
gebracht worden, berichtete die Syrische Beobachtungsstelle
für Menschenrechte. Der Großteil seien Zivilisten und
Familienangehörige von IS-Kämpfern gewesen. Aber auch 150
Kämpfer sollen darunter gewesen sein.
Etwa 30 Lastwagen der kurdisch geführten Syrischen
Demokratischen Kräfte (SDF) verließen den umzingelten
Ortsteil von Baghus im Osten Syriens. Auch Kinder saßen auf
den Ladeflächen, die Gesichter erschöpft und staubig. Die
Fahrzeuge fuhren zunächst in Richtung eines improvisierten
Lagers der kurdischen Kämpfer.
Die Syrischen Demokratischen Kräfte haben nach eigenen
Angaben rund 500 IS-Kämpfer in dem Ort Baghus am Euphrat
umzingelt. Er gilt als der letzte vom IS kontrollierte Ort
in Syrien. Im benachbarten Irak hatte die irakische
Regierung bereits im vergangenen Jahr den Sieg über die
Terrormiliz verkündet. Allerdings kommt es auch dort
weiterhin zu Anschlägen.
Ein SDF-Sprecher sagte, die von den USA angeführte
Anti-IS-Koalition fliege weiter Luftangriffe auf die
Verstecke der Dschihadisten. Bereits am Dienstag hatten rund
30 Personen das noch von den IS-Kämpfern gehaltene Gebiet
verlassen können. Die UN-Hochkommissarin für Menschenrechte,
Michelle Bachelet, hatte zuvor ihre Sorge geäußert, dass
Hunderte Zivilisten als menschliche Schutzschilde
missbraucht würden. (dpa)>
25.2.2019: Der IS hinterlässt seine
Visitenkarte: Geköpfte Frauen: Briten berichten: Abgeschlagene Köpfe von IS-Sexsklavinnen
gefunden
https://www.krone.at/1871231
<Grausame Entdeckung in Syrien: Britische
Spezialeinheiten haben die abgetrennten Köpfe von
50 Sexsklavinnen gefunden, die von IS-Kämpfern
bestialisch ermordet wurden. Demnach hätten die
Dschihadisten die Köpfe einfach in Mülleimern
entsorgt. Die britischen Truppen machten die
Entdeckung nach einem Angriff auf das Dorf Baghouz
im Osten des Landes, der letzten Bastion des IS.
In der Stunde ihrer Niederlage kennt die Grausamkeit der
Dschihadisten scheinbar keine Grenzen. „Sie führten eine feige
Ermordung von verzweifelten und unglücklichen Frauen als
letzten Akt der Verdorbenheit durch und ließen deren
abgetrennten Köpfe zurück, damit wir sie finden konnten. Diese
Motivation für einen solch widerwärtigen Akt ist für jeden
normalen Menschen unverständlich“, wurde ein Soldat in
der „Daily Mail“ zitiert.
Soldat: „Werden diesen Anblick nie vergessen“
Demnach soll es sich bei den ermordeten Frauen um Jesidinnen
handeln. Wie der Soldat weiters berichtete, werde keiner
seiner Kameraden den Anblick jemals vergessen. „Es
erinnert uns an den Film ,Apocalypse Now‘. Unser einziger
Trost ist, dass wir dazu beitragen, die Terrorherrschaft des
Islamischen Staates zu beenden.“
Bomben und Schüsse gegen IS-Kämpfer
Das einstige „Kalifat“ des IS ist auf eine letzte Bastion
zusammengeschrumpft. Diese liegt im Dorf Baghouz
im Euphrat-Tal im Osten Syriens direkt an der Grenze zum
Irak. Kämpfer des von den USA und Großbritannien
unterstützten kurdisch-arabischen Bündnisses der Syrischen
Demokratischen Kräfte (SDF) bereiten seit Anfang Februar die
vollständige Eroberung von Baghouz vor. In den vergangenen Wochen
gab es bereits mehrere heftige Bodenkämpfe, bei denen
britische SAS-Truppen 600 Mörserbomben und Zehntausende
Maschinengewehrschüsse abgefeuert hatten, um den Feind in die
Knie zu zwingen. Mehr als 100 Dschihadisten kamen bei diesen
Kämpfen ums Leben, Hunderte weitere IS-Kämpfer und ihre
Angehörige wurden festgenommen.
Nur noch rund 150 Dschihadisten in letzter IS-Bastion
Der IS kontrolliert nur noch wenige durch Tunnel verbundene
Häuser auf einer Fläche von einem halben Quadratkilometer.
Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für
Menschenrechte halten sich in dem Gebiet noch etwa 150 Kämpfer
auf. Es werde befürchtet, dass sie die verbliebenen Zivilisten
als menschliche Schutzschilde missbrauchen könnten. Vor fünf
Jahren kontrollierte der IS im Irak und in Syrien noch 34.000
Quadratkilometer, das entsprach einem Gebiet, das mehr als ein
Viertel der Größe Englands ist. Im Irak hatte die
irakische Regierung bereits im vergangenen Jahr den Sieg über
die Terrormiliz verkündet. Allerdings kommt es auch dort
weiterhin zu Anschlägen.
Hunderte IS-Kämpfer auf der Flucht
Das britische Verteidigungsministerium mahnte in der „Daily
Mail“, dass sich Hunderte IS-Kämpfer derzeit auf der
Flucht befinden. Es werde vermutet, dass sie sich als
Flüchtlinge tarnen. In Flüchtlingslagern im Nordosten Syriens
leben nach Angaben einer Hilfsorganisation zudem mehr als 2500
Kinder aus 30 Staaten aus Familien mit mutmaßlichen
Verbindungen zum IS.
Über den Umgang mit den ausländischen Kämpfern und ihren
Familien wird inzwischen international diskutiert.
US-Präsident Donald Trump hatte die
europäischen Staaten aufgefordert, IS-Kämpfer zurückzunehmen,
um ihnen in ihrer Heimat den Prozess zu machen. Auch in Österreich wird derzeit heftig darüber
diskutiert. >
Es war in den Medien nur eine
Randmeldung wert, die kaum einer vernommen hat. Doch in
Syrien wurde bereits im März diesen Jahres die letzte
Hochburg des Islamischen Staates militärisch besiegt. Die
Politik der Regierung sträubt sich offensichtlich vor einer
klaren Aussage zum Asylstatus der hier eingewanderten Syrer
seit 2015. Doch es ist klar: Wir brauchen eine Politik der
Remigration und müssen den Primat auf die Hilfe vor Ort
fokussieren. Einwanderung löst keine Probleme in den
Heimatländern der Migranten. Syrien braucht junge Männer,
die am Wiederaufbau des vom Bürgerkrieg gebeutelten Landes
mitwirken.
Die Menschen brauchen Perspektiven und eine Zukunft in ihrer
eigenen Heimat. Eine Politik der Remigration muss endlich
Anreize schaffen, um es den Menschen zu erleichtern, in ihre
Heimat zurückzukehren und Ausreiseprogramme zu forcieren.
Denn Syrien braucht jetzt jedes Engagement, um zur
friedlichen Normalität zurückkehren zu können.
Aktivisten der Identitären Bewegung machten in Berlin und
anderen Städten auf diese Thematik mit eigens angefertigten
XXL Plakaten aufmerksam. In den Medien brach einmal die
moralische Hysterie aus, dass vermeintliche
„Rechtsextremisten“ die syrischen Flüchtlinge zur Rückkehr
in die Heimatländer auffordern würde. Dass allerdings auch
das Bundesinnenministerium bereits eine ähnliche
Rückkehrkampagne fährt, wird dabei unerwähnt gelassen. Wir
wollen endlich die Durchsetzung des gültigen Rechts und eine
vernünftige politische Wende.>
Die dschihadistische Gruppierung Haiʾat Tahrir asch-Scham,
vormals bekannt als al-Nusra-Front, hat eine große Offensive
in der Provinz Idlib gegen Stellungen der syrischen Armee
begonnen. Ziel der Offensive ist die Kontrolle über die
Stadt Kafr Nabuda.
RT
sprach mit Menschen, die aus dem Flüchtlingslager im
US-besetzten syrischen Gebiet Rukban geflohen sind. Neben
Lebensmittel- und Trinkwassermangel berichten die vor den
IS-Terroristen geflohenen Menschen auch von einem
feindseligen Umgang seitens der US-Soldaten.
Liudmila Kotlyarova
Die auch für Deserteure geltende Generalamnestie des syrischen
Präsidenten Baschar Assad kann die friedenspolitische
Sprecherin der Linksfraktion, Kathrin Vogler, nicht
überzeugen. Auf Sputnik-Anfrage stärkte sie Geflüchteten in
Deutschland den Rücken und sprach sich für die weltweite
Anerkennung der Kriegsdienstverweigerung als Menschenrecht
aus.
Syrien 10.10.2019: Kurden fliehen vor der
kriminellen, türkischen Armee: Mehr als 60.000 Menschen fliehen vor türkischer Offensive
https://www.epochtimes.de/politik/welt/mehr-als-60-000-menschen-fliehen-vor-tuerkischer-offensive-a3029114.html
<In einer gemeinsamen Erklärung
warnten 14 Hilfsorganisationen: 450.000 Menschen leben
innerhalb eines Streifens von fünf Kilometern entlang der
syrisch-türkischen Grenze. Ihnen drohe Gefahr, "wenn nicht
alle Seiten maximale Zurückhaltung üben und dem Schutz der
Zivilisten Priorität geben".
Die türkische Offensive in Nordsyrien hat in nur einem
Tag zehntausende Menschen in die Flucht getrieben. Seit
Beginn der Militäroffensive am Mittwoch hätten mehr als
60.000 Menschen die Flucht ergriffen, erklärte die
Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am
Donnerstag. Die meisten stammten demnach aus den syrischen
Grenzstädten Ras al-Ain, Tal Abjad und Derbasije und
würden nach Osten in Richtung der Stadt Hasake fliehen.
Die Türkei hatte am Mittwoch trotz internationaler Kritik
eine Offensive gegen die kurdischen
Volksverteidigungseinheiten (YPG) gestartet, die große
Gebiete entlang der Grenze in Nordsyrien kontrollieren.
Nach Luftangriffen stießen die türkischen Truppen an
mehreren Stellen über die Grenze vor. AFP-Reporter sahen
in Ras al-Ain zahlreiche Einwohner, die zu Fuß, in Autos
und auf Motorrädern mit ihrem Gepäck aus der Kampfzone
flohen.
In einer gemeinsamen Erklärung warnten 14
Hilfsorganisationen, 450.000 Menschen lebten innerhalb
eines Streifens von fünf Kilometern entlang der
syrisch-türkischen Grenze. Ihnen drohe Gefahr, „wenn nicht
alle Seiten maximale Zurückhaltung üben und dem Schutz der
Zivilisten Priorität geben“. Lebensrettende Hilfe könne
nicht länger gewährt werden, wenn die Hilfsorganisationen
zum Abzug ihres Personals gezwungen würden, warnten die
Gruppen.
Die Verteidigungsminister Deutschlands und Litauens haben
die Türkei aufgerufen, eine weitere Destabilisierung im
Nahen Osten in Folge der Offensive gegen syrische Kurden
zu unterlassen. Zugleich warnten Annegret
Kramp-Karrenbauer und ihr Amtskollege Raimundas Karoblis
auf einer Militärbasis in Rukla vor den Folgen des
türkischen Militäreinsatzes für den Kampf gegen die
Terrormiliz Islamischer Staat in Syrien. Deutschland und
Litauen sind Teil der internationalen Anti-IS-Koalition.
(dpa/afp/sua)>
Syrien: 12.10.2019: NATTO beschiesst NATTO:
Türken-Truppen gegen "US"-Truppen: Pentagon: US-Truppen in Syrien von türkischer Artillerie
beschossen
https://www.epochtimes.de/politik/welt/pentagon-us-truppen-in-syrien-von-tuerkischer-artillerie-beschossen-a3030601.html
<Nahe der syrischen Grenzstadt Kobane sind am
Freitag US-Truppen von türkischer Artillerie beschossen
worden.
„Wenige hundert Meter“ entfernt sei es zu einer Explosion
gekommen, teilte das Pentagon mit.
Dies sei in einem Gebiet geschehen, von dem die Türkei
wisse, dass sich dort US-Soldaten aufhielten, teilte ein
Sprecher des Verteidigungsministeriums mit.
Das türkische Verteidigungsministerium wies Vorwürfe
zurück, dass auf Truppen der Amerikaner geschossen worden
sei.
Es habe keine Verletzten gegeben, die US-Truppen hätten
sich nicht zurückgezogen. Der Pentagonsprecher forderte
die Türkei auf, alles zu vermeiden, was zu „sofortigen
Verteidigungsaktionen“ führen könne.
Die Türkei hatte am Mittwoch ihre Militäroffensive in
Nordsyrien gestartet. Sie richtet sich gegen die
kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG). Mit dieser
Miliz sind die USA im Kampf gegen die Dschihadisten des
Islamischen Staats (IS) verbündet.
US-Präsident Donald Trump hatte am Sonntag nach einem
Telefonat mit dem türkischen Staatschef Recep Tayyip
Erdogan den Abzug von US-Soldaten aus dem syrischen
Grenzgebiet zur Türkei bekanntgegeben. Dies war allgemein
so verstanden worden, dass Trump grünes Licht für die
Militäroffensive gegeben hatte. (afp/dpa)>
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12.10.2019: Mohammed-Fantasie gegen
Jesus-Fantasie:
Syrien: Gezielte Angriffe auf Christen
<Die Befürchtungen bewahrheiten sich: Die
türkische Invasion in Nordsyrien hat offensichtlich nicht
nur das Ziel, die Kurden aus der Region zu vertreiben.
Wir erhalten immer wieder Meldungen von
gezielten Angriffen auf Christen. In Qamischli haben
türkische Truppen bei ihrem Angriff nicht Stellungen der
kurdischen YPG, sondern christliche Kirchen und Wohngebiete
unter Beschuss genommen, wie Augenzeugen und Betroffene
berichten. Und wir hören von einer steigenden Anzahl ziviler
Opfer aus den christlichen Stadtteilen.
Die Christen in Kobane (Kurden und Araber) sind vom
gleichen Schicksal bedroht und müssen einmal mehr mit
Terror, Vertreibung, Gewalt und sogar Tod rechnen. Und das
nur, weil sie Christen sind! Die Stadt und die umliegende
Region sind umzingelt und es sind nur noch Essensvorräte für
wenige Wochen vorhanden. Wir konnten 170 Christen aus Kobane
rechtzeitig in einen Unterschlupf bringen, wo ihnen eine
Delegation der französischen Armee zumindest vorübergehend
Schutz bietet.
Unsere Bäckerei ist die einzige in Kobane noch
funktionierende Anlage, die derzeitig das Überleben der
Menschen ermöglicht. Unsere Mitarbeiterinnen wurden in
Sicherheit gebracht oder sind geflohen. Einige freiwillige
Personen helfen, die Produktion am Laufen zu halten und
weiterhin rund mindestens 30’000 Brote pro Tag zu backen.
Bitte steht im Gebet für die betroffene kurdische
Bevölkerung ein, speziell für die Christen, welche besonders
stark bedroht und im Visier der Attacken sind. Betet, um
Schutz für unsere Leute, dass die Bäckerei ihren Betrieb
aufrechterhalten und Nachschub an Nahrungsmittel irgendwie
nach Kobane gebracht werden kann.
Wir sind dankbar für jegliche Unterstützung unserer
Bemühungen, um Hilfe und Nahrungsmittel nach Kobane und in
die Region zu bringen. Sie können dies gerne mit einer Spende mit dem
Verwendungszweck „Nothilfe für Bäckerei“ tun.
14.10.2019: Berichte behaupten, die
Mohammed-Fantasie-Türkei-Armee geht zusammen mit der
Mohammed-Fantasie-IS-Milizen gegen Jesus-Fantasie-Kurden vor
- haufenweise Morde an Jesus-Fantasie-Kurden-Zivilisten: Syrien: Türkei soll mithilfe von Islamisten-Milizen
vorrücken – Berichte über Morde an Zivilisten
https://www.epochtimes.de/politik/welt/syrien-tuerkei-soll-mithilfe-von-islamisten-milizen-vorruecken-berichte-ueber-morde-an-zivilisten-a3032620.html
Bei ihrer Offensive gegen Kurdenmilizen in Nordsyrien
soll die Türkei auch auf Angehörige radikalislamischer
Milizen zurückgreifen, die im Syrienkrieg zuvor schon
Kriegsverbrechen begangen hätten. Auch eine
Kurdenpolitikerin sollen sie getötet haben.
Die Offensive der Türkei gegen
die Kurdenmiliz YPG im Norden Syriens hat zu einer neuen
Dynamik im Syrienkonflikt geführt, deren Ende noch nicht
absehbar ist. Zeitgleich mit der Offensive Ankaras gehen
auch die Bemühungen des syrischen Regimes und seiner
Verbündeten weiter, die zuvor noch von islamistischen
Rebellen gehaltene Provinz Idlib komplett zurück unter
ihre Kontrolle zu bekommen.
Unterdessen soll auch
Frankreich den Abzug noch in Syrien befindlicher
Spezialeinheiten angekündigt haben. Dies teilt der
deutsch-türkische Eurasien-Analyst Ali Özkök unter
Berufung auf den französischen Journalisten Jean-Dominique
Merchet via Twitter mit. Die Türkei, so
Özkök, beende damit „Frankreichs postkoloniale Ambitionen
in Syrien“.
Authentizität von
Handyvideos nicht bestätigt
Die Regierung in Ankara stellt
die Offensive als dringliche Notwendigkeit dar, um die
eigene Grenze und das eigene Territorium vor
terroristischen Elementen der PKK zu schützen, zu deren
Dachstruktur KCK auch die „Volksverteidigungseinheiten“
(YPG) gehören. Demgegenüber argwöhnen Kritiker, die Türkei
wolle auf Kosten der kurdischen Bevölkerung in der Region
Platz schaffen für syrische Flüchtlinge aus Idlib und
solche, die in türkischen Provinzen untergebracht sind.
Unterdessen berichtet die „Welt“, dass die Türkei bei ihrem
Vorgehen in Nordsyrien auch auf Hilfstruppen aus den
Reihen syrischer Rebellen setze, die radikal-islamisch
ausgerichtet sind. Diese sollen zudem, so das Blatt
weiter, bereits mehrere Menschen, auch Zivilisten,
extralegal hingerichtet haben.
Handyvideos, etwa von der
umkämpften M4-Straße nahe der umkämpften Grenzstadt Ras
al-Ain, sollen offenkundige Kriegsverbrechen
dokumentieren. Allerdings ist in vielen Fällen die
Authentizität der Aufnahmen nicht bestätigt. Bisweilen
tauchen auch Fake-Aufnahmen auf wie im Fall einer
kurdischen Frau, die ihr vermeintlich bei einem Angriff
der türkischen Armee ums Leben gekommenes Kind in die
Kamera hält.
Dieses beginnt aber inmitten
der Aufnahme zu blinzeln – was den „Bild“-Chefredakteur
Julian Röpcke sogar zu der Mutmaßung veranlasst, das Kind wäre vor
der Aufnahme unter Drogen gesetzt worden. Im Gegenzug
machen – ähnlich wie bereits in früheren Jahren auf
regimetreue Milizen gemünzt – auch Aufnahmen angeblicher
Gräueltaten der SDF-Milizen die Runde, die innerhalb der
türkischen Bevölkerung den Hass auf Kurden anstacheln.
In Afrin sollen Übergriffe
und Revierkämpfe Alltag sein
Als gesichert kann jedoch
gelten, dass protürkische Rebellen an einem Checkpoint die
35-jährige Kurdenpolitikerin Hevrin Khalaf von der„Partei
Zukunft Syriens“ (FSP) und deren Fahrer erschossen haben.
Dass sie unter insgesamt neun Zivilisten gewesen sei, die
im Wege einer Massenexekution von protürkischen Rebellen
getötet wurden, haben laut „Guardian“ die Syrische
Beobachtungsstelle für Menschenrechte und das kurdisch
geführte Militärbündnis SDF selbst bestätigt.
Für das Massaker verantwortlich
sein soll die Brigade „Sultan Murat“, die Teil der
protürkischen „Nationalen Armee“ ist. In dieser hatte
Ankara unter anderem Angehörige radikal-islamischer
Rebellengruppen zusammengefasst, nachdem diese aus Städten
wie Homs oder Aleppo vertrieben worden waren. Vielen von
ihnen wird vorgeworfen, bereits in den vorangegangenen
Jahren des Krieges in Syrien an Folterungen und Verbrechen
gegen die Menschlichkeit beteiligt gewesen zu sein.
Anders als im Frühjahr bei der
Eroberung von Afrin soll, so die „Welt“, auch die Brigade
Ahrar al-Scharkija entlang der M4-Straße im Einsatz sein.
Diese besteht seit 2016 und wurde aus ehemaligen
Angehörigen von Al-Nusra und ihrer Nachfolgemilizen
gebildet, die der global aktiven Terrororganisation
Al-Kaida zuzurechnen waren.
Der Vorwurf, dass die Türkei in
Syrien seit Beginn des Krieges europäischen
Dschihad-Touristen freies Geleit gegeben habe und bei
ihrem Bestreben, den syrischen Machthaber Baschar al-Assad
zu stürzen, in der Suche nach Verbündeten nicht wählerisch
war, begleitet Ankara seit 2011. Anfangs wurde er vor
allem von regimenahen und russischen Nachrichtenportalen
erhoben, mittlerweile finden sich entsprechende
Darstellungen häufig auch in westlichen Quellen.
Erdoğan soll auch bereits 2015
bei der Niederschlagung von PKK-Aufständen in Cizre und
anderen südosttürkischen Städten auf radikal-islamische
Söldner aus dem Syrienkrieg zurückgegriffen haben. Im
gleichen Jahr hatten auch der Abschuss eines russischen
Kampfjets nahe der türkisch-syrischen Grenze und die
Ermordung eines Piloten durch islamistische Rebellen eine
monatelange Eiszeit zwischen Moskau und Ankara ausgelöst.
Angehörige von IS-Kämpfern
ausgebrochen
Aus Afrin dringen jedoch seit
der Eroberung durch protürkische nicht nur Klagen über die
Brutalität und den ideologischen Fanatismus islamistischer
Kämpfer an die Öffentlichkeit, sondern auch solche über
Korruption, Plünderungen, Entführungen und Misshandlungen
an Zivilisten. Die Rebellenmilizen agieren zudem nicht in
sich geschlossen. Immer wieder liefern sie einander auch
wechselseitig Revierkämpfe, die auch die Zivilbevölkerung
in Mitleidenschaft ziehen.
Am Wochenende sollen den
Angaben der kurdischen Verwaltung in Nordsyrien und der
Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte auch rund
780 Angehörige von Extremisten des „Islamischen Staates“
(IS) aus einem Lager bei Ain Issa ausgebrochen sein. In
dem Lager seien 12 000 Personen untergebracht, darunter
etwa 1000 Frauen mit Bezug zum IS und deren Kinder.
Insgesamt sollen etwa
90 000 Anhänger oder Angehörige des IS und damit
verbündeter radikal-islamischer Verbände in der Region
interniert sein. Nun wird befürchtet, dass das Chaos dazu
führt, dass sich auch Kämpfer der Terrormiliz befreien
können. Von kurdischer Seite wird der Türkei vorgeworfen,
dies billigend in Kauf zu nehmen, in der Gegenrichtung
beschuldigt man die Kurden, bei Bedarf den Terroristen die
Flucht zu ermöglichen, um die türkische Offensive zu
diskreditieren.
Bereits angesichts der ersten
bekanntgewordenen Gräueltaten islamistischer Rebellen in
den Anfangsjahren des Krieges hatte Ankara das
Assad-Regime beschuldigt, gezielt Terroristen freigelassen
zu haben, um die „Syrische Revolution“ zu diskreditieren.
Kritiker der Rebellen meinten hingegen, dass dieser
Schritt nicht erforderlich gewesen wäre, weil diese auch
ohne solcherart Verstärkung vor allem von islamischen
Extremisten getragen worden wäre.
Vereinbarung zwischen Assad
und den SDF
Der libanesische TV-Sender
Al-Mayadeen berichtete von einer Vereinbarung der
Regierung in Damaskus mit den SDF. Als Teil der
Vereinbarung würden syrische Regierungstruppen ab
Montagmorgen zur türkischen Grenze verlegt. Kontrollpunkte
der SDF würden geöffnet, um der Armee Zugang zur Region zu
verschaffen, berichtete Al-Mayadeen unter Berufung auf
kurdische Quellen.
Heute wollen die Außenminister
der EU in Luxemburg über mögliche Konsequenzen aus dem
türkischen Militäreinsatz in Nordsyrien beraten. Mit
Sanktionen, wie sie mancherorts gefordert werden, ist
nicht zu rechnen. Türkische Medien weisen in diesem
Zusammenhang darauf hin, dass EU-Staaten über Jahre hinweg
nicht verhindert hätten, dass sich junge Menschen aus
Westeuropa von sich aus auf den Weg gemacht hätten, um in
Syrien für den „Dschihad“ zu kämpfen. Man habe dies
gezielt nicht verhindert in der Hoffnung, durch deren
Ableben auf dem Schlachtfeld ihr eigenes Problem mit
radikalen Islamisten „loswerden“ zu können.
Bereits in der Vorwoche soll
Ungarn, wie der „Spiegel“ berichtet, durch sein Veto
verhindert haben, dass die EU eine Warnung vor einem
Einmarsch der Türkei in Nordsyrien ausspricht. Die Türkei
hatte zu diesem Zeitpunkt allerdings ohnehin bereits
vollendete Tatsachen geschaffen.
CNN und ABC verbreiteten alte Videos von
US-Militaermanövern mit Untertiteln und
Begleittexten, die von heutigen türkischen
Gräueltaten und „Abschlachten“ kurdischer Zivilisten
sprechen, genau jener Zivilisten, die mit den USA
zusammen den IS besiegt hätten. Als der Schwindel
auffliegt, haut auch Präsident Trump in die Kerbe
und äußert sich vorwurfsvoll gegen die die
Lügenmedien (Fake News Media).
Diese Fälschungen waren zu erwarten, denn die
tiefstaatlich-leitmediale Parallelwelt benötigt
sie dringend, nachdem die letzten zwei
Verschwörungstheorien (Russiagate, Ukrainegate), mit
der man die Amtsenthebung Trumps vorantreiben
wollten, nach hinten losgegangen sind und weiterhin
zu gehen drohen.
Umgekehrt können Trump und Pence sich jetzt zugute
halten, den Vormarsch der Türken mit
Sanktionsdrohungen gestoppt zu haben. Eine andere
Erzählung ist ja nicht in Sicht. Es sei denn man
wollte doch den politischen Prozess von Astana zur
Kenntnis nehmen, aus dem der Westen sich
ausgeschlossen hat, an dem die Türkei aber mitwirkt.
Die Türken haben keinen Grund…
Außenminister Heiko Maas bezeichnete die türkische Invasion
in Syrien erstmals explizit als völkerrechtswidrig. RT
wollte auf der Bundespressekonferenz wissen, wieso die
aktuelle türkische Operation als Völkerrechtsbruch gewertet
wird, nicht aber die saudische im Jemen.
Die türkische Offensive "Friedensquelle" wird weiterhin
in einem eingeschränkten Gebiet Nordsyriens operativ
sein. Russische und syrische Einheiten werden außerhalb
dieser Zone in Nordostsyrien eingesetzt. Hierauf
einigten sich der russische und der türkische Präsident.
<Es sollen dutzende Lastwagen sein, die unter dem Schutz
der US-Armee Öl aus Syrien herausschmuggeln. Das Öl werde
von den USA aktiv gefördert und anschliessend außer Landes
geschafft. Als Beweis präsentierte das russische
Verteidigungsministerium Satellitenbilder.
Schwere Vorwürfe an die Adresse Washingtons: Das russische
Verteidigungsministerium veröffentlichte Satellitenbilder,
die einen massiven Ölschmuggel der USA aus Syrien belegen
sollen. Laut dem Ministerium bestätigen die Bilder, dass
"syrisches Öl, sowohl vor als auch nach der Niederlage des
islamischen Staats, unter dem zuverlässigen Schutz des
US-Militärs aktiv gefördert und dann in Tankwagen zur
Weiterverarbeitung außerhalb Syriens geschickt werde".
Mehrere Fahrzeuge in Syrien,
Provinz Deir ez-Zor, 10 km östlich von Al-Mayadin, 8.
September 2019.
Das russische Verteidigungsministerium widersprach damit
offiziell der Darstellung Washingtons, wonach die US-Truppen
lediglich die Ölquellen vor islamistischen Terroristen oder
"anderen destabilisierenden Akteuren" "schützen" würden.
Russland fordert seit langem den kompletten Abzug der
US-Soldaten aus Syrien.
Fahrzeuge in Syrien, Provinz
al-Hasaka, 8 km westlich von asch-Schaddadi, 5.
September 2019.
Die USA hätten weder nach internationalem noch nach
US-Recht das Mandat, ihre militärische Präsenz in Syrien zu
erhöhen, erklärte das russische Verteidigungsministerium.
Generalmajor Igor Konaschenkow ging sogar so weit, den USA
"staatliches Banditentum" vorzuwerfen. Dem syrischen Volk
seine Bodenschätze vorzuenthalten, sei weder mit US-Recht
noch mit internationalen Standards vereinbar.
Ölsammelstation Daman, Syrien,
Provinz Deir ez-Zor, 42 km östlich von Deir ez-Zor, 23.
August 2019.
Konaschenkow wies zudem darauf hin, dass die Ölförderung
sogar unter Umgehung jener Sanktionen erfolge, die die USA
selbst gegen Syrien verhängt hätten. Laut russischem
Verteidigungsministerium machen die USA pro Monat rund 30
Millionen US-Dollar (rund 27 Millionen Euro) Gewinn mit
diesem illegalen Handel. Bei einem derart lukrativen
Geschäft ohne Steuern und ohne staatliche Kontrolle werde
Washington die Ölfelder wohl ewig ausbeuten wollen, so
Konaschenkow.
Mehrere Fahrzeuge in Syrien,
Provinz Deir ez-Zor, 10 km östlich von Al-Mayadin, 8.
September 2019.
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Syrien 30.10.2019: Der Arztbericht sagt es
klar: Türkische Mohammed-Fantasie-Armee hat haufenweise
gefoltert und herumgemordet: Deutscher Arzt zu türkischer Offensive in Nordsyrien:
"Schwerste Übergriffe auf die Bevölkerung"
https://deutsch.rt.com/der-nahe-osten/94128-deutscher-arzt-zu-turkischer-offensive/
<Der Wiesbadener Arzt
Michael Wilk ist gerade aus Nordsyrien zurückgekehrt und
spricht gegenüber RT von einer humanitären Katastrophe.
Während der türkischen Invasion unterstützte er mit einem
internationalen Ärzteteam die Notfallversorgung in den
überwiegend kurdischen Gebieten.
Dr. Michael Wilk und sein Team waren unter
anderem in Tell Tamer im Einsatz, einer Stadt an der
südöstlichen Grenze des von der Türkei okkupierten
Gebietes. Er berichtet, dass die Waffenruhe dort bis
heute nicht eingehalten wird und bereits zahlreiche
Zivilisten getötet wurden.>
Videoprotokoll:
Zivilbevölkerung: Einschüsse, Minenopfer, Folter mit Schlägen
mit Kabeln (1'18'') - Flüchtlinge aus N-Syrien sind 2-300.000,
die sich nun in Lagern aufhalten, die Leute leben in Schulen,
Kinder können niciht zur Schule, der Kurdische Halbmond
arbeitet, aber es fehlt Medizin, Trinkwasser,
Grundnahrungsmittel (1'54''). Erdowahn hat viel humanitäres
Elend ausgelöst, Erdowahns Aktion ist eine klare
Destabilisierung Syriens (2'10''). Die kriminelle EU stützt
die Türkei aus wirtschaftlichen Gründen und will den Erdowahn
nicht stoppen (2'32'').
Rund 800 US-Truppen sollen in Syrien bleiben – mit dem
Auftrag, das syrische Öl zu "schützen". Bei den SDF ist von
"Sicherung der Infrastruktur" in Zusammenarbeit mit den USA
die Rede. Der angebliche Abzug sieht zunehmend nach einer
permanenten Besatzung aus.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat
erklärt, dass die Versprechen der USA und Russlands im
Rahmen des Waffenstillstands in Nordsyrien nicht
eingehalten worden seien. Daher werde die türkische
Militäroperation in Syrien fortgesetzt.
21.12.2019: Syrien wird nun auch ein
China-Satellit: Syrien lädt chinesische Unternehmen zur Beteiligung am
Wiederaufbau des Landes ein
https://deutsch.rt.com/der-nahe-osten/95984-syrien-laedt-chinesische-unternehmen-zum-wiederaufbau-ein/
<Der syrische Präsident
hat chinesische Unternehmen dazu aufgerufen, sich am
Wiederaufbau seines Landes zu beteiligen. Assad wies
darauf hin, dass der Wiederaufbau von Ländern, die durch
Krieg zerstört wurden, sehr profitabel sei und hohe
Renditen erziele.
Der Wiederaufbau des vom Krieg verwüsteten Syrien hat
bereits begonnen und Damaskus braucht weitere Investitionen,
um ihn voranzutreiben, so der syrische Präsident Baschar
al-Assad. In einem Interview mit dem chinesischen TV-Sender
Phoenix Television sagte er:
Jetzt, mit der Befreiung der meisten Gebiete, haben wir
Gespräche mit einer Reihe von chinesischen Unternehmen
aufgenommen, die Erfahrungen im Wiederaufbau haben.
Assad stellte fest, die wichtigste Phase und die größte
Herausforderung sei die vollständige Wiederherstellung des
Wirtschaftskreislaufes. Er fügte hinzu:
Wir hoffen, dass chinesische Unternehmen sich den
syrischen Markt, der sich schnell und kontinuierlich
verbessert und sicherer wird, anschauen und studieren
werden.
Laut dem syrischen Präsidenten ist es unerlässlich, die
Diskussion über Investitionsmöglichkeiten zu beginnen, denn
"es ist bekannt, dass der Wiederaufbau von Ländern, die
teilweise oder vollständig durch Krieg zerstört wurden, sehr
profitabel ist und hohe Investitionsrenditen erzielt".
Der Wiederaufbau beschränke sich nicht nur auf Kredite oder
Hilfe ohne Rendite, sondern sei "eine profitable Investition
im wahrsten Sinne des Wortes". Beide Seiten erörtern zurzeit
die Möglichkeiten für chinesische Unternehmen, Sanktionen zu
vermeiden und Zugang zum syrischen Markt zu erhalten, so
Assad.>
22.12.2019:
Kriminelle "US"-NATTO in Syrien: Verbündete Miliz machte
Flüchtlingslager zu Terror-KZ: Waffenverkauf an IS, Mord, Raub – US-gestützte Miliz
machte syrisches Flüchtlingslager zu Gefängnis
US-gestützte "moderate" Milizen haben Rukban, das
Flüchtlingslager in Syrien an der Grenze zu Jordanien, zu
einem unmenschlichen Gefängnis gemacht. Dies berichtet die
NGO "Stiftung zur Erforschung von Problemen der Demokratie"
mit Verweis auf Zeugenaussagen.
US-gestützte "moderate"
Milizen haben Rukban, das Flüchtlingslager in Syrien an der
Grenze zu Jordanien, zu einem unmenschlichen Gefängnis
gemacht. Dies berichtet die NGO "Stiftung zur Erforschung
von Problemen der Demokratie" mit Verweis auf
Zeugenaussagen.
US-gestützte
"moderate" Milizen haben Rukban, das Flüchtlingslager
in Syrien an der Grenze zu Jordanien, zu einem
unmenschlichen Gefängnis gemacht. Dies berichtet die
Nichtregierungsorganisation "Stiftung zur Erforschung von
Problemen der Demokratie" mit Verweis auf Zeugenaussagen.
Rukban, das Flüchtlingslager für Binnenvertriebene in
Syrien, hatte in der Vergangenheit mehrfach die
Aufmerksamkeit der internationalen Öffentlichkeit auf sich gelenkt
– wegen der kargen
Lebensbedingungen der Flüchtlinge dort. So zitierte die
Zeit Anfang des Jahres einen UN-Bericht,
in dem die Vereinten Nationen die "dramatische"
Versorgungslage kritisierten. Es kam aber ferner ein
Verdacht auf, regierungsfeindliche Terrormilizen würden es
als einen getarnten Stützpunkt missbrauchen. Nun veröffentlichte
die russische Nichtregierungsorganisation Stiftung zur Erforschung von
Problemen der Demokratie einen Bericht, der
diesen Verdacht und auch weitere
erhärtet. Der Bericht stützt sich auf Aussagen von 219 meist
einen bis zwei Tage nach Verlassen des Lagers befragten
Bewohner (davon 50 detailliert befragt). Viele der früheren
etwa 70.000 ehemaligen Bewohner des Lagers konnten nur dank
Verhandlungsbemühungen
Russlands das Lager verlassen.
Die frühere Einschätzung der Lebensbedingungen der
Lagerbewohner – oder, vielmehr, der Lagerinsassen – muss
korrigiert werden: Sie war und ist nicht nur karg, sondern
unmenschlich. 15 Prozent der Befragten wurden persönlich
Zeugen von Morden, Folter und Fällen, bei denen Menschen
zusammengeschlagen wurden. 7,7 Prozent wurden Zeugen von
Vergewaltigungen oder sexueller Nötigung gegen Bewohnerinnen
des Lagers. 30,5 Prozent wurden Zeugen von Todesfällen von
Verwandten oder Bekannten in Rukban. Jeder Vierte gab an,
persönlich für eine Äußerung positiver Einstellung gegenüber
der legitimen Regierung Syriens und des Willens, das Lager
zu verlassen, Opfer von Druck oder Einschüchterung geworden
zu sein. Beinahe jeder Vierte berichtete von Anwerbung von
Lagerbewohnern durch die Terrormilizen.
Das Schlimmste: Die US-Truppen, die im Stützpunkt al-Tanf nahe
des Lagers stationiert sind, scheinen ins System der
Lager"verwaltung" deutlich tiefer involviert als bisher angenommen.
Das Unwesen, das die "moderaten Rebellen" auf dem Territorium
von Rukban treiben, scheint in allen Details von den
US-Amerikanern in al-Tanf abgesegnet und gewollt; mehr noch –
es scheint, dass sie sich daran beteiligen. Und die absolute
Stacheldrahtkrönung der US-Heuchelei: Zeugen zufolge liefern
die "moderaten Rebellen" der USA mit deren Zustimmung Waffen
an den erklärten Gegner der USA der Region – an die deutlich
weniger moderate Terrormiliz Islamischer Staat.
Dem Krieg entfliehen – an Hunger und Durst sterben
Die Hauptlebensmittel, die die Menschen im Lager haben,
sind Reis und Linsen, erzählten ehemalige Lagerbewohner
Mitarbeitern der russischen Nichtregierungsorganisation.
Auch für Möglichkeiten, die Lebensmittel zuzubereiten, sorgt
die Lagerverwaltung nicht.
Meine Frau verkaufte Wasser, um an Geld zu kommen.
Zusammen verdienten wir an die 30.000 bis 35.000 Lira.
Dieses Geld reichte nur für das Essen – und trotzdem
konnten wir uns oft nur eine Mahlzeit am Tag leisten.
Kostenloses Essen gab es nicht – nicht einmal für die
Kinder. Gegessen haben wir Linsen und Reis. Dann und
wann, wenn es ein wenig mehr Geld gab, brachte ich
Kartoffeln an den Tisch – nicht jeden Tag. Im Lager
Rukban ging es uns sehr, sehr, sehr schlecht", ließ der
35-jährige Ali Half Ali-Schafa wissen.
Die Kinder litten Hunger. Manchmal gab es nur eine
Mahlzeit am Tag. Das Leben dort ist sehr schwer.
Manchmal gibt es an einem Tag Brot und am nächsten
keines mehr. Selbst wenn es mal Gemüse gibt, dann ist es
sehr teuer. Es ist schwer, dort so etwas zu kaufen", so
der 36-jährige Hirte Muhammad Ali Hammad, der zwei Jahre
im Lager einsaß.
In Rukban zu leben, war sehr schwer. Ich habe eine
große Familie, es gab Zeiten, da hatten wir nur einmal
im Monat Brot auf dem Tisch. Meist gab es gekochten Reis
– manchmal sogar ohne Salz. Ich habe acht Kinder: fünf
Mädchen und drei Jungen. Eine Tochter ist in Rukban zur
Welt gekommen, sie ist jetzt drei. Es war sehr schwer,
an Essen zu kommen. Überhaupt war das Leben schwer:
Keine Möglichkeit, das Essen zuzubereiten – wir mussten
sogar alte Reifen verheizen und über diesem Feuer die
Mahlzeiten kochen. Manche starben an Fiebererkrankungen,
manche den Hungertod. Das Essen reichte einfach nicht
aus. Oft mussten wir unsere Kinder losschicken, damit
sie bei reicheren Menschen um Essen betteln", beklagt
Mahmud Haled as-Salech, ein Handwerker von 38 Jahren,
der seit Gründung des Flüchtlingslagers dort war.
Die Ernährung war äußerst schlecht. Fleisch gab es
sehr selten und sehr wenig. Hähnchen haben wir in den
drei Jahren nicht ein einziges Mal gegessen – zu
teuer", berichtete Muhsen al-Hali.
Ebenso katastrophal ist die Wasserversorgung in Rukban –
man kann sagen, dass sie so gut wie nicht vorhanden ist:
Mit Autos wurde Wasser ins Lager
befördert und vom Wagen verkauft, aber wir hatten
keine Möglichkeit, es zu kaufen, da uns das Geld fehlte.
Ich musste es selbst anschleppen, in Kanistern – an die
Grenze zu Jordanien hatte man irgendwelche Leitungen
verlegt und Wasserhähne angebracht, zum Abzapfen des
Wassers. Wir mussten hingehen, um Wasser zu holen, wir
mussten es mit eigenen Händen schleppen. Das Leben dort
war sehr hart", sagte Leila Sajl al-Muhammad, die Frau
von Muhsen al-Hali.
Gerade bei kleinen Kindern, die in Rukban aufwuchsen,
führte eine solche "Diät" zu bleibenden gesundheitlichen
Schäden, hält die russische Nichtregierungsorganisation
fest.
Wer stirbt heutzutage schon an Grippe?
Ein separates Kapitel im Bericht der Stiftung zur
Erforschung von Problemen der Demokratie nehmen das schon
angedeutete katastrophale Fehlen jeglicher medizinischer
Versorgung und die zum Himmel schreiende Antisanitarie ein –
auch dies fordert viele Opfer: Nach eigener Einschätzung der
Flüchtlinge sterben in Rukban etwa 20 bis 30 Menschen an
Krankheiten und Verletzungen, die normalerweise problemlos
heilbar wären. Der 40-jährige Handwerker Ali Ahmed Musawech,
vier Jahre lang Insasse des Lagers, beklagt:
Ärzte gab es dort nicht. Man konnte sich lediglich
mit eigenem Geld Arzneien kaufen und sich selbst
verarzten. Meine Frau hatte im neunten Monat der
Schwangerschaft eine Blutung – und das Kind kam tot zur
Welt.
Auch Fuas Awad al-Dschasi, 41 Jahre alt, vier Jahre lang im
Lager, bestätigt diese schreckliche Tendenz:
Mein Kind und ein Neffe starben wegen fehlender
ärztlicher Versorgung. Mein Kind war acht Monate, mein
Neffe drei Jahre alt.
Ali Ahmad Hlef, ein Student von nur 23 Jahren, brachte vier
Jahre seines jungen Lebens im Lager zu. Ihm fiel
insbesondere Folgendes auf:
Im Lager herrscht die übelste Antisanitarie, die man
sich vorstellen kann: Die Straßen sind dreckig, überall
Essensreste und Müll, Tiere – Ratten. Die Tiere haben
Infektionskrankheiten übertragen – Fliegen riefen oft
Hautkrankheiten hervor, besonders bei Kindern.
"Mo(r)derate Rebellen" als Lagerverwalt(ig)ung
Zuvor ging man bei den Terrormilizen davon aus, sie seien
in der Umgebung des Lagers zwar aktiv, im Lager selbst aber
lediglich in der Form von Schläferzellen präsent (was schon
schlimm genug wäre). Die Terrormilizen befahren das
Lagerterritorium mit ihren Fahrzeugen, tragen offen Waffen
und setzen diese bei Streitigkeiten gegeneinander, aber auch
gegen die Zivilbevölkerung des Lagers ein. Sie überziehen
das Lagerterritorium mit Raub, Mord, Lösegelderpressungen
und Willkür, zwingen Frauen und Minderjährige zur
Prostitution oder vergewaltigen sie.
Das war vor zwei Jahren – ich bat meine Tochter, im
Laden Brot zu holen. Sie ging hin, und auf der Straße
sah sie ein Kämpfer. Er bat sie, mit ihm zum Markt zu
kommen, um Gemüse einzukaufen. Sie kam mit, aber er
änderte plötzlich die Richtung. (…) Sie fuhren zur
Grenze des Lagers, er hielt dort an und fing an, sie zu
küssen. Er hätte sie fast vergewaltigt – damals war sie
neun Jahre alt. Er hat es nicht geschafft, andere
Kämpfer haben ihn gestört – aber es blieb nur eine
Minute, dann hätte er sie vergewaltigt. (...) Der Sohn
einer Nachbarin wurde entführt, Mahmud Hascha, er war
vier. Sie haben das Lösegeld bezahlt und sich ihren
Jungen wiedergeholt. Ich habe oft gehört, dass andere
Kinder im Lager entführt wurden. Manche der Kämpfer
wohnen im Lager, sie haben dort eigene Häuser. Sie
entführen Kinder, halten sie bei sich zuhause und
verlangen Lösegeld für sie. Es gab Fälle, als Frauen
gezwungen waren, bei den Kämpfern der Milizen anschaffen
zu gehen – wegen der Armut, für Geld, um Essen zu
kaufen. Viele Kinder kamen so auf die Welt", berichtete
Fatima Hussein Dschmeid, die mit ihren 24 Jahren
vier davon im Lager Rukban einsaß.
Der 35-jährige Ali Half Ali Schafa verbrachte ebenfalls
vier Jahre in Rukban, auch er spricht von Prostitution und
Vergewaltigung:
Es gab viele Fälle von Vergewaltigung. Aber unsere
Religion verbietet, das publik zu machen, weil es
sich um eine schandhafte Tat handelt. Aus
diesem Grunde wird das geheim gehalten. In vielen Fällen
waren die Frauen zur Prostitution gezwungen – wegen des
Geldes, um Essen zu kaufen. Viele Frauen haben keinen
Mann, müssen aber ihre Kinder füttern und versorgen,
darum waren sie dazu gezwungen.
Die 34-jährige Fasa Abdallah al-Abdallah stellt lakonisch
fest:
Viele Frauen wurden von anderen schwanger, nicht von
ihren Männern. Der Grund war der Hunger, die Armut. Sie
brauchten Geld, um ihre Familien zu ernähren.
Chaled Hussein al-Hussein, 39, drei Jahre in Rukban,
bestätigt:
Manche Frauen verkauften sich selbst an die
Miliz-Kämpfer. Prostitution. Sie hatten keine Wahl.
Auch wenn jemand das Lager verlassen will, ob permanent
oder nur zeitweise, etwa um sich in einem Krankenhaus auf
dem Territorium unter Kontrolle der Regierung oder im
benachbarten Jordanien behandeln zu lassen, werden hohe
Geldsummen verlangt. Die Milizen sehen es allerdings sehr
ungern, wenn jemand das Lager permanent verlässt –
Zahlwilligen werden Lügen über die Welt außerhalb des Lagers
aufgetischt, wonach das syrische Militär und die Polizei
zurückkehrende Flüchtlinge misshandeln, ausrauben oder gar
töten würden. Oft heißt es auch lapidar, die Straßen seien
geschlossen. Zudem gibt es auf dem Lagerterritorium
beziehungsweise um Rukban herum auch Minenfelder.
Die Frau meines Bruders ist dort gestorben. Sie hieß
Nurf al-Mat. Im Lager gibt es keine Medizin. Wir
versuchten, das Lager zu verlassen und in ein Gebiet
unter der Regierungskontrolle zu gehen, zur Behandlung.
Doch für die Ausfahrt wurde viel Geld verlangt. 200.000
pro Kopf", teilt Qassem Muhammad Hammud mit, der
dreieinhalb seiner 44 Lebensjahre in Rukban zubrachte.
Sehr schlecht steht es um die ärztliche Versorgung im
Lager. Es gab einen Unfall – ein Auto hat mich
angefahren. Ich lag ein Jahr lang nur im Bett. Nach
Syrien herauszufahren, war verboten, das Lagergelände zu
verlassen, war verboten. Und wenn jemand unbedingt
fahren will, musste man viel Geld zahlen. (...) So sind
viele gestorben, weil es weder Ärzte noch Arzneien gab",
erzählt die 34-jährige Fasa Abdallah al-Abdallah, die
vier Jahre im Lager einsaß.
Viele Zeugen gibt es für das gewaltsame Festhalten der
Flüchtlinge im Lager, für Erpressung von Schutz- und
Ausfahrgeld. So spricht der schon erwähnte Ali Half Ali
Schafa von Folter, der die Kämpfer der Milizen
Ausreisewillige unterzogen:
Es gab keine Möglichkeit, frei auszureisen. Als wir
dort angekommen waren, dachten wir, das ist syrisches
Staatsgebiet – doch das war gelogen, man ließ uns später
nicht ziehen. Viele versuchten trotzdem, aus dem Lager
zu fliehen, doch wer es schaffte, hatte eben Glück – und
wen die Kämpfer erwischten, der kam ins Gefängnis. Wen
sie schnappten, unterzogen sie manchmal der Folter:
Schnappten sie jemanden und versprach dieser, es in
Zukunft bleiben zu lassen, dann kam er wieder frei. Doch
wenn es Widerrede gab, oder wenn jemand wiederholt
versuchte, aus dem Lager zu fliehen, wurden solche
Personen bestraft, gefoltert – zum Beispiel an den Füßen
unter der Decke aufgehängt.
Es gab aber ohnehin nicht besonders viele
Fluchtwillige – die meisten hatten Angst, man würde auf
sie schießen.
Wollte jemand normal ausreisen, musste man dafür bis
zu 100.000 zahlen – je nach Situation. Die meisten
konnten sich das nicht leisten, es war ja nicht einmal
genug zum Leben da.
Der 39-jährige Elektriker Jasser Omar, vier Jahre Insasse
in Rukban, erklärt, wie trotz der hohen
Ausreisegeldforderungen manchen dennoch gelang, das Lager zu
verlassen:
Von dort wegzukommen, ist sehr schwer, den Menschen
war es verboten, beziehungsweise, man brauchte dafür
viel Geld. Auch sagte man uns einfach, es sei verboten,
das Lager zu verlassen, ich weiß nicht wieso. Die
Kämpfer der Milizen verboten es uns einfach.
Manchen gelang die Flucht, manchen nicht. Ich
versuchte es gar nicht erst – ich hatte Angst. Sie
hätten mich zusammenschlagen oder töten können.
Um aus dem Lager zu kommen, habe ich 50.000 bezahlt.
Man muss bezahlen, sonst lassen sie einen nicht ziehen.
Pro LKW muss man 700.000 bezahlen. Manchmal fahren
mehrere Familien mit einem LKW raus: Sie sammeln dafür
50.000 bis 70.000 pro Familie, und so bekommen sie diese
Summe zusammen.
Wie im guten alten Afghanistan der 1980er-Jahre:
Terror als Werkzeug der USA
Das Schlüsseldetail dieses Mosaiks des Grauens ist die
Beziehung des US-Militärs im benachbarten Stützpunkt al-Tanf
und der im Flüchtlingslager Rukban aktiven Terrormilizen. Im
Mai dieses Jahres warf Russlands Außenminister Lawrow den
USA bereits vor, die Terroristenbanden in der Umgebung von
al-Tanf und Rukban zu dulden, damit diese die
Binnenvertriebenen im Flüchtlingslager als Geiseln halten –
damit würden die USA ihre Militärpräsenz in der Region
legitimieren. Doch die Zeugenaussagen der Lagerinsassen
offenbaren ein noch widerwärtigeres Bild – mit den
US-Amerikanern vom Tanfer Stützpunkt verbindet die
"moderaten Rebellen" nämlich eine wunderbare, beidseitig
lukrative Freundschaft zu Lasten der Lagerbewohner – und zu
Gunsten des Islamischen Staates.
Der 41-jährige Händler Fuas Awad al-Dschasi hielt in den
vier Jahren seines Aufenthalts in Rukban die Augen und Ohren
offen – und liefert das beste Zeugnis dafür:
Man hatte nichts zum Leben, deswegen traten die Leute
auch unterschiedlichen Milizen bei – all diese Milizen
sind den US-Amerikanern unterstellt. Ihre Ausbildung
hatten sie auf dem Stützpunkt in al-Tanf, oder auch in
Jordanien, und sie sind alle mit Waffen aus den USA
ausgestattet. Die Kommandeure der Milizen hielten
ständig Versammlungen mit den US-Amerikanern ab, jeden
Abend treffen sich Befehlshaber von Feuer- und
Kontrollstellungen mit den US-Amerikanern: Da ruft ein
Dolmetscher an und sagt, 'wir kommen zu dir'. Sie
schlachten dann einen Hammel und gehen mit den
US-Amerikanern zu Tisch.
Die US-Amerikaner haben Drohnen gestartet, sie hatten
ständig eine in der Luft; sie fuhren auch ins Lager ein,
auf Hummer-Geländewagen. Ich selbst habe US-Amerikaner
in diesen Autos gesehen. Manchmal kommen US-Amerikaner
in Begleitung von Milizen-Kämpfern, nehmen jemanden fest
und fahren ihn weg – dann wird ein Lösegeld von 10.000
US-Dollar verlangt, damit er wieder freikommt. Er wird
ins Gefängnis gebracht und solange festgehalten, bis für
ihn gezahlt wird. Einmal haben US-Soldaten bei Hussein
al-Ali, dem Vertreter von Muhammad Abdul, 190 Kilogramm
Drogen gefunden. Sie haben ihn für sieben Tage ins
Gefängnis gebracht und 23.000 US-Dollar für ihn
genommen. Muhammad Abdul ist der wichtigste der
Miliz-Kämpfer dort, die mit Drogen zu tun haben. Er ist
Oberstleutnant, von der Vierten Division [der Syrischen
Arabischen Armee] übergelaufen. Es gibt aber auch
einige, die Ausgrabungen betreiben und historische
Raritäten für die US-Amerikaner suchen. Sie fahren in
Autos herum und suchen danach, und was sie finden,
übergeben sie den US-Truppen.
Neben Maghawir
as-Thawra gibt es eine Miliz um den Kommandeur
Raqa al-Buddein, an die 70 Mann, eine um dem Kommandeur
Glis Abu Hamud, an die 100 Mann, dann die 300 Kämpfer
des Abu Hara Rabis, an die 60 Mann des Saiid al-Kadur,
er gilt als Polizeichef von Rukban, und weitere mehr.
Alle diese Gruppierungen gehorchen den US-Amerikanern.
Die US-Truppen haben Stützstellungen – von diesen aus
lassen sie Waffen für den Islamischen Staat
abtransportieren. Zum Beispiel verkauft Mofad al-Muchtar
dem IS Waffen, Raketen und andere Munition. Er bekommt
sie aber direkt vom Stützpunkt in al-Tanf. Ein anderer
Mann, Kacha Mukda, arbeitet im Aufklärungsdienst des
Islamischen Staates. Er wird von den US-Amerikanern
kontrolliert. Diese Menschen versorgen den IS – und
finden sich alle im Flüchtlingslager Rukban, Milizen mit
vielen Waffen, die sie an den IS und anderweitig
verkaufen.
Auch Ali Half al-Schafa berichtet von einer Präsenz der
Terrormiliz Islamischer Staat im Flüchtlingslager:
Im Lager waren IS-Kämpfer. Die Menschen sagten immer
wieder 'dieses Haus da, da wohnen IS-Mitglieder', oder
auch 'hier gibt es Menschen, die dem IS helfen'. Solche
Gespräche gab es unter den Leuten.
Dass Jordaniens Grenze – ob nun vom Königreich beabsichtigt
oder nicht – für Terrormilizen aus der Gegend um al-Tanf
herum durchlässig ist, bestätigt der 22-jährige Metzger
Ahmad Hussein Schichan, der vier Jahre in Rukban verbringen
musste:
Menschen wurden ins Gefängnis in al-Tanf verschleppt,
das sich auf dem US-Stützpunkt befindet. Und von dort
brachte man sie manchmal nach Jordanien.
Der bereits zitierte Mahmud Haled as-Salech weiß zu
berichten:
Früher hatten wir keine Möglichkeit, rauszufahren.
Wir hätten viel Geld dafür zahlen müssen – die
Möglichkeit hatten wir nicht. Und sobald es möglich
wurde, sind wir rausgefahren. Die Kämpfer hatten an der
Grenze des Lagers ihren Stab und fuhren oft mit den
US-Amerikanern zu deren Stützpunkt in al-Tanf.
Es kommt der dringende Verdacht auf, dass die US-Truppen im
Tanfer Stützpunkt absichtlich für unmenschliche
Lebensbedingungen im Lager sorgten, um den Terrormilizen
steten Zulauf an Rekruten zu verschaffen.
Einer, bei dem sie es geschafft haben, war der 27-jährige
Fahd Dahan Hmedi. Er ließ sich von der Terrormiliz Maghawir
as-Thawra rekrutieren, um zu überleben – der Terrormiliz,
die vom US-Militär als Gruppierung "moderater Rebellen" und
als Verbündete gehandelt wurde:
Ich war bei den Milizkämpfern, aber nur wegen der
Hungersnot. Vier Monate, nachdem ich ins Lager kam, bin
ich Maghawir as-Thawra beigetreten. Sie waren den
US-Amerikanern unterstellt. Wir wurden sofort zum
Stützpunkt in al-Tanf gefahren, eine Gruppe von 35 Mann.
Wir bekamen eine militärische Grundausbildung – am
Sturmgewehr, mit Schießtraining. Es gab
M16-Sturmgewehre. Dann bekamen wir einen Monatslohn von
300 US-Dollar. Wir wurden zum Wachdienst abkommandiert –
haben das Rukban-Lager bewacht.
Wenn uns jemand nicht gefiel, kam es vor, dass wir
ihn zusammengeschlagen haben. Wir sind nicht gut mit den
Menschen umgegangen, haben sie bedroht. Konnten Eigentum
zerstören, zum Beispiel, damit der ehemalige Besitzer
uns beitritt, Hühner oder Schafe töten, irgendetwas
zerstören, um Kollaboration zu erzwingen. Wer kein Geld
hatte, kam aus Rukban nicht raus – man brachte ihn von
der Grenze sofort wieder ins Lager", gesteht der
ehemalige Terrorist.
Der 37-jährige Student Amdschad Nader Schichan, der vier
Jahre im Flüchtlingslager Rukban einsaß, meint dazu:
Sehr schwere Lebensbedingungen. Die Menschen leben in
Zelten. An Arzneien gibt es nur Kopfschmerztabletten. Es
gab sehr karge Tage: mal eine Mahlzeit am Tag, mal zwei.
Ich bin der Ansicht, dass die US-Amerikaner Schuld
haben: Sie haben die Straßen zum Lager abgesperrt – und
sofort gingen alle Preise hoch.
Kassem Muhammad Hammud, 43 Jahre alt, drei Jahre im Lager,
spricht es direkt an:
Die US-Truppen kontrollierten das Flüchtlingslager
und benutzten dafür die Milizen. Sie haben die
Schuld – insbesondere, was die mangelnde Sicherheit der
Kinder im Lager angeht. Eltern konnten ihre Kinder nicht
frei auf der Straße spielen lassen, weil es nicht sicher
war. Die Kämpfer haben sehr oft geschossen – weil sie
irgendwelche Konflikte untereinander hatten, oder auch
einfach so, in die Luft – und dann trifft eine
Streukugel zufällig ein Mädchen oder einen Jungen.
Einmal haben die US-Truppen alle Straßen zum Lager
abgesperrt. Sie haben sogar das Wasser abgedreht. Sie
haben alles getan, damit die Menschen Not leiden und den
Milizen beitreten.
Kassem Muhammad Schachud, ein 39-jähriger Handwerker, der
drei Jahre im Lager einsaß, bestätigt die Materialversorgung
der Terroristen vom US-amerikanischen Stützpunkt in al-Tanf:
Die Milizen haben US-amerikanische Waffen,
Maschinengewehre auf Pick-ups. Sie hatten
M16-Sturmgewehre. Ihre Kämpfer haben 400 US-Dollar pro
Monat bekommen, und ihre Ausbildung lief auf dem
Stützpunkt in al-Tanf. Die Milizen sind den
US-Amerikanern unterstellt, die sie mit Geld und Waffen
versorgen. Sie bekommen alles von den US-Amerikanern.
Die Einschätzung seitens Generaloberst Michail Misinzew,
Chef des Nationalen Verteidigungszentrums der
Russischen Föderation, und Hussein Machluf, Syriens Minister
für Kommunalverwaltung und Umwelt, die beide das
Flüchtlingslager Rukban ein "Todeslager" (so von Sputnik zitiert)
nannten, scheint sich auf erschreckende Weise bewahrheitet
zu haben. Und die Rolle des US-Militärs bei dieser Sache
scheint alles andere als edel.
Bezüglich der militärischen Präsenz der USA in Syrien ist
offiziell von 300 bis 600 Mann die Rede. Präsident Assad
geht jedoch von mehreren Tausend aus – die allerdings nicht
direkt für die USA, sondern bei privaten Militärunternehmen
in Lohn und Brot stehen.
3.2.2020: Schlacht um Idlib: Syrer töten
Türken, Türken töten Syrer: Syrien: Erdogan rächt getötete türkische
Soldaten https://www.20min.ch/ausland/news/story/Erdogan-raecht-getoetete-tuerkische-Soldaten-27669150
<Die Türkei übt
Vergeltung für einen syrischen Angriff in Idlib. Bis 35
syrische Soldaten sind nach Angaben Ankaras
«neutralisiert» worden.
Die syrische Armee hat beim Vormarsch auf die
letzte grössere Rebellen-Hochburg in der Provinz Idlib nach
Angaben der Regierung in Ankara sechs türkische Soldaten
getötet. «Wir haben es mit gleicher Münze zurückgezahlt»,
sagt Präsident Recep Tayyip Erdogan.
«Und wir werden das weiterhin tun - sei es mit Artillerie
oder mit Granaten», drohte er. 30 bis 35 syrische Soldaten
seien «neutralisiert» worden. Die Türkei habe Russland
aufgefordert, sich in den eskalierenden Konflikt nicht
einzumischen. Die beiden Staaten unterstützen gegnerische
Seiten in dem Konflikt.
Die Truppen des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad
rücken seit Tagen mit Unterstützung der russischen Luftwaffe
im Nordwesten vor.
Die Türkei, die bereits 3,6 Millionen Syrer aufgenommen
hat, fürchtet einen weiteren Zustrom von Flüchtlingen aus
dem Nachbarland im Süden.
Nach Angaben des türkischen Verteidigungsministeriums
wurden bei dem syrischen Angriff mehrere Soldaten verletzt.
Die türkischen Truppen hätten darauf mehrere Ziele in Idlib
zerstört. Assads Soldaten hätten angegriffen, obwohl sie
zuvor auf die türkischen Stellungen hingewiesen worden
seien.
Letztes Gebiet unter Kontrolle der Rebellen
Nach Angaben aus türkischen Sicherheitskreisen ereignete
sich der Angriff bei Sarakeb. Die Stadt liegt 15 Kilometer
östlich der Stadt Idlib. Das Gebiet um Idlib und das
nördlich von Aleppo bilden die letzte grössere Region in
Syrien, in dem die Rebellen nach neun Jahren des
Bürgerkrieges noch die Kontrolle haben.
Am Samstag hatten von der Türkei unterstützte Rebellen
Stellungen der Assad-Truppen nordöstlich von Aleppo
attackiert und damit eine neue Front eröffnet.
Der Angriff konzentrierte sich Rebellen zufolge auf ein
Gebiet nahe der Stadt al-Bab. Türkische Soldaten hätten sich
an den Kämpfen nicht beteiligt. «Wir sind entschlossen,
unseren Einsatz fortzuführen für die Sicherheit unseres
Landes, unseres Volkes und der Brüder in Idlib», sagte
Erdogan in Istanbul.
«Diejenigen, die an unserer Entschlossenheit
zweifeln, werden bald begreifen, dass sie einen Fehler
machen.» Russland sei in der Region nicht das Gegenüber der
Türkei, sondern direkt die syrische Regierung. Das russische
Präsidialamt äusserte sich besorgt, dass in Idlib noch immer
militante Gruppen Angriffe ausübten.
Militäroffensive angedroht
In Idlib hat die Türkei zwölf Beobachtungsposten. Basis
dafür ist das Deeskalationsabkommen von 2018. Ein Sprecher
der Regierungspartei AKP sagte, die Türkei erachte syrische
Soldaten in der Nähe dieser Beobachtungsposten als «Ziele».
Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für
Menschenrechte, die sich auf Informanten vor Ort stützt und
der Opposition nahesteht, hat die Türkei am Wochenende
etliche Militärfahrzeuge in die Provinz Idlib geschickt. Es
handle sich um rund 320 Lastwagen und Militärfahrzeuge. Das
seien weit mehr als üblich.
Erdogan hatte unlängst mit einer Militäroffensive im
Nordwesten Syriens gedroht, sollte die Lage in Idlib nicht
sofort geklärt werden.
Diese Dokumente sollen nach einem hastigen Abzug während
des Vorgehens der Regierungstruppen zurückgelassen worden
sein und Licht auf die Terrorherrschaft gegenüber der
örtlichen Zivilbevölkerung werfen.
Blutverträge
Es sei eine vertragliche Vereinbarung in einem
provisorischen Gefängnis – einem ehemaligen
Einkaufszentrum – in der Stadt Hraytan nördlich von Aleppo
gefunden worden, aus der hervorgeht, dass eine lokale
Niederlassung der Terrororganisation
Hayat Tahrir al-Sham*, Fursan al-Khilafah, einer anderen,
kleineren Gruppe, die sich Kitabat Ansar nenne,
Kriegsdienste kaufen sollte.
Das Dokument sah vor, dass Letztere einen Lohn und einen
Teil der Beute erhalten würde. Fursan al-Khalifah
versprach auch, die Verletzten von Kitabat Ansar zu
behandeln und eine Entschädigung für diejenigen zu zahlen,
die getötet werden würden.
Der trockene Ton, in dem in der Vereinbarung über
Zahlungen für Schlachten, Behandlungsgarantien im Falle
einer Verletzung und Zahlungen an die Gruppe im
Todesfall in einer Aktion gesprochen worden
sei, deute auf die kalte Missachtung des menschlichen
Lebens und die rein transaktionale Herangehensweise der
Kriegsherren an die Kämpfe hin.
Es sei allerdings nicht bekannt, ob der Deal
jemals vereinbart worden sei, da der Vertrag keine
Unterschriften gehabt habe.
Scheingerichte
Eine andere Reihe von Dokumenten illustrierte
das verdrehte „Justiz“-System, das jene Menschen, die
unter der Herrschaft radikaler
MilitantInnen lebten, erdulden mussten.
Sorgfältig geführte juristische Akten zeigen
eine eigenartige Auslegung des islamischen Rechts –
bekannt als Scharia – die es der selbsternannten Justiz
vor Ort ermöglichte, Menschen wegen Vorwürfen von Flirt,
Streit und anderen geringfügigen Verstößen inhaftieren zu
lassen. So sei beispielweise ein Mann eines Verbrechens
beschuldigt worden, das als „Flirten über WhatsApp“
bezeichnet wurde.
Wiedererlangung der Kontrolle
Obwohl die Zentralregierung bis 2017 die Kontrolle über einen
Großteil von Aleppo, inklusive den wichtigsten
internationalen Flughafen Aleppo, wiedererlangt hatte,
seien die zahlreichen Außenbezirke der Stadt im Norden und
Westen hartnäckig unter der Kontrolle der Rebellen
geblieben.
Die dort lebenden Menschen hätten willkürlichen
Mörsergranatenbeschuss und die Detonationen versteckten
Sprengstoffs ertragen müssen, die in den letzten Jahren
zahlreiche Menschen verletzten und töteten.
Anti-Terror-Kampf der syrischen Armee in Aleppo
Nach dem tagtäglichen Beschuss von Wohnvierteln
in Aleppo durch die Terroristen mit dutzenden Toten
startete die syrische Armee am 26. Januar 2020 eine
Offensive im Westen der Stadt. Ankara wirft Damaskus und
Moskau Angriffe auf humanitäre Objekte und auf türkische
Militärs vor. Russland und Syrien erklärten jedoch
mehrmals, die Instabilität in der Region um Idlib
resultiere aus Handlungen der Terroristen.
Die Türkei droht Syrien Vergeltung an
Erdogan hatte nach bewaffneten Auseinandersetzungen
zwischen türkischem und syrischem Militär im Norden von
Syrien neue Vergeltungsmaßnahmen angekündigt. Russland
hatte dagegen die Offensive des syrischen Militärs
verteidigt und der Türkei
vorgeworfen, zu wenig im Kampf gegen Terroristen zu tun.
Bei den Kämpfen waren Soldaten auf beiden Seiten getötet
worden. Russland pocht aber weiterhin auf einer friedlichen Lösung der
Situation in Idlib.
*„Hayat Tahrir al-Sham“ – Terrorvereinigung, in
Russland verboten
Idlib in Syrien 29.2.2020: Russland will
Erdowahn-Armee mit Marschflugkörpern einschüchtern: Russland sendet zwei mit Marschflugkörpern bewaffnete
Kriegsschiffe, um zu verhindern, dass die Türkei eine
vollständige Invasion Syriens startet
https://news-for-friends.de/russland-sendet-zwei-mit-marschflugkoerpern-bewaffnete-kriegsschiffe-um-zu-verhindern-dass-die-tuerkei-eine-vollstaendige-invasion-syriens-startet/
<Die Türkei hat Tausende von Truppen und schwerer
militärischer Ausrüstung nach Syrien geschickt, und
Erdogan hat gewarnt, dass die Türkei eine umfassende
Offensive zur Abwehr syrischer Streitkräfte starten wird,
sofern sie sich nicht von türkischen Beobachtungsposten in
der Region zurückziehen. Obwohl Russland versucht,
seine Bemühungen in Bezug auf Syrien zu koordinieren,
unterstützt es den syrischen Präsidenten Bashar al-Assad,
während die Türkei die Rebellen unterstützt, die sich
Assad widersetzen.
Russland sagte am Freitag, es schicke zwei mit
Marschflugkörpern bewaffnete Kriegsschiffe in Gewässer vor
der syrischen Küste und beschuldigte Ankara, am Vortag 33
türkische Soldaten in der syrischen Region Idlib getötet zu
haben.
Russland befindet sich derzeit in
einem heiklen Spagat, um die Beziehungen zur Türkei
aufrechtzuerhalten und gleichzeitig zu verhindern, dass sie
in Syrien einmarschieren, wo Russland den syrischen
Präsidenten Bashar al-Assad unterstützt. Der türkische
Präsident Erdogan warnt jetzt davor, dass eine vollständige
Invasion Syriens gleich um die Ecke stehen könnte, was
Russland zu verhindern versucht.
Krieg ist nicht aufregend , nichts
Aufregendes über den geplanten Tod und die Zerstörung
anderer Menschen, aber es ist ziemlich aufregend
zu beobachten, wie sich der Nahe
Osten auf die Erfüllung der biblischen
Prophezeiungen vorbereitet . Denken
Sie darüber nach, jedes Land, das heute in dieser Geschichte
erwähnt wird – Russland, die Türkei, Syrien – wird in der
Endzeit-Prophezeiung erwähnt, weil ihre größten Rollen noch
in der Zukunft liegen. Aufregende Zeiten, um ein
Bibelgläubiger zu sein und auf Flug Nr. 777 zu
warten .
Russland schickt zwei mit Marschflugkörpern bewaffnete
Kriegsschiffe an die syrische Küste
AUS DEM JERUSALEM-POST: Die vom
Gouverneur in der an Syrien angrenzenden türkischen Provinz
Hatay angekündigte Ermordung der türkischen Soldaten am
Donnerstag und die Verwundung von 32 weiteren Soldaten erhöhten
die Zahl der türkischen Militärs in der
Region in diesem Monat auf 54.
Die Türkei hat Tausende von Truppen
und schwerer militärischer Ausrüstung nach Syrien geschickt,
und Erdogan hat gewarnt, dass die Türkei eine umfassende
Offensive zur Abwehr syrischer Streitkräfte starten wird,
sofern sie sich nicht von türkischen Beobachtungsposten in
der Region zurückziehen.
Obwohl Russland versucht, seine Bemühungen in Bezug auf
Syrien zu koordinieren, unterstützt es den syrischen
Präsidenten Bashar al-Assad, während die Türkei die Rebellen
unterstützt, die sich Assad widersetzen. Als Reaktion
auf die Morde am Donnerstag sagte ein hochrangiger
türkischer Beamter am Freitag, Ankara werde syrische
Flüchtlinge nicht länger daran hindern, Europa zu
erreichen. Die Türkei machte einen Luftangriff der
syrischen Regierungstruppen für die Todesfälle
verantwortlich.
Das russische Verteidigungsministerium wurde am Freitag von
der Nachrichtenagentur RIA mit den Worten zitiert, die
türkischen Truppen seien von Artilleriefeuer syrischer
Regierungstruppen getroffen worden, die versuchten, eine
Offensive der Rebellen abzuwehren.
Es wurde zitiert , dass Ankara Moskau
trotz regelmäßiger Kommunikation mit dem russischen Militär
nicht über die Anwesenheit türkischer Truppen in dem vom
Beschuss betroffenen Gebiet informiert habe.
Die türkischen Truppen seien direkt neben
regierungsfeindlichen Rebellen eingesetzt worden, hieß es im
Ministerium. Nach Angaben der Türkei gab es jedoch
keine türkischen Truppen in der Region, und Russland sagte,
die türkischen Streitkräfte hätten „nicht dort sein dürfen“.
Russische Kampfflugzeuge führten zum
Zeitpunkt des Vorfalls keine Luftangriffe in der Region
durch, und Moskau tat alles, um zu helfen, sobald es von der
Präsenz der türkischen Truppen erfuhr, wurde das Ministerium
zitiert. Dazu gehörte, sicherzustellen, dass die
syrischen Streitkräfte nicht mehr beschossen, damit die
Türkei ihre Toten und Verwundeten evakuieren
kann. Unabhängig davon und als die Spannungen zwischen
Ankara und Damaskus zunahmen, wurde die russische
Schwarzmeerflotte am Freitag von der Nachrichtenagentur
Interfax zitiert, sie habe zwei mit Kalibr-Marschflugkörpern
ausgerüstete Kriegsschiffe in Gewässer vor der syrischen
Küste geschickt. WEITERLESEN
33 türkische Soldaten bei syrischem Luftangriff in Idlib
getötet
Die Türkei sagt, sie greife nach einer dramatischen
Eskalation im Kampf um die Provinz Idlib „alle bekannten
Ziele des syrischen Regimes“ an. Bei einem
Luftangriff der syrischen Regierung wurden mindestens 33
türkische Truppen getötet. Der Generalsekretär der
Vereinten Nationen hat große Besorgnis geäußert, als der
NATO-Chef das verurteilte, was er als „wahllose“
Luftangriffe Syriens und Russlands bezeichnete.
Nach dem Tod zahlreicher türkischer Soldaten bei einem
Luftschlag in Syrien am Donnerstag hat Bundeskanzlerin
Merkel dem türkischen Präsidenten Erdoğan telefonisch
kondoliert. Die Angriffe der Syrer zur Rückgewinnung ihres
Landes nannte die Kanzlerin "rücksichtslos".
Der gemeinsame Feind eint: Erstmals traf in Syrien eine
Delegation der von General Haftar geführten
Libysch-Nationalen Armee (LNA) ein. In Libyen kämpft die LNA
gegen das türkische Militär, das am Sonntag auch in
Nordsyrien die "Operation Frühlingsschild" eingeleitet hat.
Sanktionen verhindern notwendige Pandemieausstattung. In
Idlib aktive Terrorgruppe widersetzt sich Waffenstillstand
Von Karin Leukefeld
Seit Mitte März herrscht in Syrien
Ausnahmezustand. Um die Ausbreitung des Coronavirus
einzudämmen, hat die syrische Regierung öffentliche
Einrichtungen, Geschäfte und Märkte geschlossen und
landesweit nächtliche Ausgangssperren zwischen 18 und 6
Uhr morgens verhängt. Von Freitag mittag bis Samstag
mittag darf niemand sein Haus verlassen, Moscheen und
Kirchen bleiben geschlossen. Der Verkehr zwischen den
Provinzen ist untersagt, lediglich der Transport von
Lebensmitteln, Medikamenten, Öl und Gas ist erlaubt.
Medizinisches Personal, Soldaten und Polizei sind die
einzigen, die sich mit speziellen Ausweisen ungehindert
bewegen dürfen.
Dutzende von Menschen, darunter auch Kinder, wurden bei
einer gewaltigen Explosion in der syrischen Stadt Afrin
getötet, nachdem ein mit einer Bombe beladener LKW mitten
auf einer überfüllten Straße explodierte. Die Türkei machte
umgehend "kurdische Terroristen" verantwortlich.
<Im Norden Syriens sind nach Angaben von Aktivisten
über Jahre hinweg Leichen in eine 50 Meter tiefe Schlucht
geworfen worden. Die Schlucht in der Wüste der Provinz Raka
müsse unbedingt untersucht werden, forderte am Montag die
Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW). Die
Region war lange von der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat
(IS) kontrolliert worden.
Sowohl während der bis Ende 2017 andauernden IS-Herrschaft
als auch noch danach seien Leichen in die Schlucht geworfen
worden, erklärte HRW. „Die Al-Hota-Schlucht, einst eine
Schönheit der Natur, ist ein Ort des Horrors geworden.“ Die
Gegend um die Schlucht wird derzeit von Milizen
kontrolliert, die von der Türkei unterstützt werden.
Laut den Aktivisten ist derzeit unklar, wie viele Leichen
in der Schlucht liegen. Diese sei eines von mehr als 20
Massengräbern, die in dem ehemaligen IS-Machtgebiet bisher
entdeckt wurden. (afp)>
Dies ist mein Bruder, der da
verzweifelt am Rande seines zerstörten Feldes sitzt!
Ein Artikel von Global Research berichtet von einer
weiteren Ungeheuerlichkeit der USA, über die
stillschweigend in unseren Presstitute-Medien
hinweggegangen wird. Am vergangenen Sonntag sind mehrere
Apache-Helikopter über erntereife Weizenfelder geflogen
und haben Brandbomben abgeworfen, wodurch die Felder
explodierten und komplett abbrannten.
Es ist ein typisches Vielfachverbrechen der
Yankees. Erstens sind sie illegal in Syrien. Zweitens
vernichten sie dringend benötigte Nahrung. Drttens wird
durch die enorme Rauch-Entwicklung die Umwelt und die
Gesundheit der Menschen geschädigt. Viertens flogen die
Helikopter anschließend im Tiefflug, um die Bewohner und
vor allem die Kinder zu terrorisier.en.
Der Verfasser des Artikels, Steven Sahiounie,
berichtet, dass Weizen in…..
<Ein Onkel des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad
ist von einem Pariser Gericht zu vier Jahren Haft
verurteilt worden. Darüber hinaus soll das
millionenschwere Immobilienvermögen des Verurteilten,
Rifaat al-Assad, beschlagnahmt werden.
Das Gericht erklärte al-Assad für schuldig, zwischen
1996 und 2016 bandenmäßig öffentliche Gelder aus
Syrien gewaschen zu haben. Al-Assad habe damit
in betrügerischer Weise ein Immobilienimperium aufgebaut.
Das berichtete die Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch aus
dem Gerichtssaal.
Das Vermögen wurde dem Bericht zufolge auf rund 90
Millionen Euro geschätzt. Der 82 Jahre alte
Onkel von Baschar al-Assad sei nicht vor Gericht
erschienen. Die Finanzstaatsanwaltschaft hatte im Dezember
2019 vier Jahre Haft und eine Geldstrafe von zehn
Millionen Euro gefordert. Rifaat al-Assad hatte nach
früheren Angaben die Anschuldigungen zurückgewiesen.
Auch in Spanien wurde die Justiz im Fall Rifaat al-Assad
aktiv. Ende vergangenen Jahres schlug ein Richter am
Nationalen Staatsgerichtshof vor, gegen den
82-Jährigen und 13 weitere Personen wegen
mutmaßlicher Geldwäsche ein Strafverfahren einzuleiten.
Rifaat al-Assad musste Syrien 1984, nach einem
Putschversuch gegen seinen Bruder Hafis
verlassen – den langjährigen Machthaber Syriens
und Vater des heutigen Präsidenten. Rifaat gehörte lange
selbst zur Führung des Landes, wo er als Kommandeur von
Elitetruppen für mehrere Gräueltaten verantwortlich
gemacht wird. Er wies später jede
Verantwortung dafür zurück.
<Die Vereinigten Staaten erlassen laut ihrem
Außenminister Mike Pompeo im Zuge des sogenannten Caesar
Acts weitere Sanktionen gegen Syrien. Unter die
Strafmaßnahmen fallen ihm zufolge unter anderem der
syrische Präsident Baschar al-Assad und dessen Ehefrau
Asma.
Es sollen laut Reuters die bisher härtesten
US-Sanktionen gegen die syrische Führung sein.
„Heute beginnen wir mit
einer kontinuierlichen Kampagne zur Einführung der
Sanktionen gegen das Assad-Regime gemäß dem sogenannten
Caesar Act, die es ermöglichen, harte wirtschaftliche
Strafmaßnahmen zu verwenden, um das Assad-Regime und seine
Verbündeten wegen
ihres grausamen Vorgehens gegen syrische Bürger
zur Verantwortung zu ziehen“, twitterte Pompeo.
Today we begin a sustained
campaign of sanctions against the Assad regime under
the Caesar Act, which authorizes severe economic
sanctions to hold the Assad regime and its foreign
enablers accountable for their brutal acts against the
Syrian people.
Auf der Sanktionsliste stünden insgesamt 39
Personen. Pompeo fügte hinzu, dass die
USA in den kommenden Wochen und Monaten weitere Sanktionen
gegen jene Personen und Unternehmen, die Assad
unterstützen, einführen würden.
„Wir werden nicht
aufhören, bis Assad und sein Regime diesen endlosen, brutalen
Krieg gegen das syrische Volk beenden und die
syrische Regierung in eine politische Lösung des Konflikts
einwilligt“, sagte der US-Außenminister weiter.
Caesar Act
Der sogenannte Caesar Act wurde in den US-Militäretat für
2020 (Beginn am 1. Oktober 2019) aufgenommen. Er
sieht vor, dass Washington nun weltweit Strafmaßnahmen
gegen Personen und Firmen verhängen kann, wenn sie mit
Syriens Regierung oder den neu sanktionierten Personen
Geschäfte machen. Die USA hatten im Frühjahr 2011 erstmals
direkte Sanktionen gegen Syriens Machthaber
beschlossen.
<Die Türkei hat ihre
Währung, die türkische Lira, den Gebieten die sie in
Nordsyrien besetzt, aufgezwungen.
Tatsächlich wurde das von Al-Kaida kontrollierte
Gouvernorat Idlib [1] eine Erweiterung der Türkei,
so wie die Türkische Republik Nordzypern 1974 durch
die Operation Attila es auf der Insel Zypern geworden
ist.
Es sei daran erinnert, dass die pseudotürkische
Republik Nordzypern nur von der Türkei anerkannt wird
und dass, trotz des Beitritts Zyperns zur Europäischen
Union im Jahr 2004, die sich als “Verteidigerin des
Friedens” selbst darstellende Europäischen Union
niemals die zyprischen Bürger unter türkischer
Besatzung verteidigt hat.
Die Annexion von Idlib steht im engen Zusammenhang
mit der Umsetzung der westlichen Belagerung Syriens (Cesar
Act) [2], der koordinierten Brandlegung
syrischer Getreidefelder durch die US-Streitkräfte und
die Dschihadisten [3] und der Ankündigung der
Rückkehr des Iran auf die türkische Seite in
Libyen [4].
Die Annexion entspricht dem von Mustapha Kemal
Atatürk geschrieben “Nationalen Eid” [5], gegen die Friedensverträge
des Ersten Weltkriegs. Dieser Eid plant auch die
Annexion anderer irakischer, syrischer und sogar
griechischer Regionen.
27.6.2020: Krimineller Trump macht
MoSSad-Politik: Er will Syrien "in die Knie zwingen": Caesar-Gesetz": USA wollen Syrien mit verschärften
Sanktionen in die Knie zwingen
https://deutsch.rt.com/der-nahe-osten/103594-caesar-gesetz-usa-sanktionen-syrien/
========
27.6.2020: Der kriminelle Trump macht
MoSSad-Politik - und lässt Syrien aushungern:
<Mindestens drei Frauen, darunter die kurdische Aktivistin
Zehra Berkel, sind am Dienstagabend durch einen Drohnenangriff
nahe der türkisch-syrischen Grenzstadt Kobane getötet.
SDF-Kommandeur Mazlum Kobane warf der Türkei vor, hinter dem
Angriff zu stecken und sagt, dass die türkische Regierung das
Massaker, das einst der IS an den Kurden begangen hat,
fortsetze. Er forderte Russland und die USA auf, der Politik
der ethnischen Säuberung durch die türkische Regierung etwas
entgegenzusetzen.
Auf Twitter schrieb der Kommandeur:
Die Ermordung von weiblichen Aktivistinnen in Häusern der
Zivilbevölkerung in Kobane und im Dorf Halini am Vorabend
des fünften Jahrestages des Massakers von ISIS im Jahr
2015, bei dem 271 Kinder, Frauen und Ältere, getötet
wurden, ist eine Fortsetzung der Politik der Massaker an
den Kurden. Die Unterbindung der türkischen Übergriffe und
der Politik der ethnischen Säuberung ist eine
Verantwortung und Pflicht Amerikas und Russlands im Rahmen
der Vereinbarungen vom Oktober und des Völkerrechts.
Stopping Turkish violations and the
policy of ethnic cleansing is a responsibility and duty
of America and Russia, within the framework of the
October agreements and international law. pic.twitter.com/uf8XWw3EUB
— Mazloum Abdî مظلوم عبدي (@MazloumAbdi) June
24, 2020
Im Video ist der Ort des Angriffs und die dabei zerstörten
Häuser zu sehen. Zwei Opfer, Berkel und Mizgin Xelil, waren
Mitglieder der Frauenbewegung Kongra Star in der Region.
Gestern Abend haben bewaffnete Drohnen des faschistischen
türkischen Staates das Dorf Helincê in Kobane
bombardiert. Der faschistische türkische Staat zielte
direkt auf ein Haus und tötete mindestens drei
Frauen. Dies ist ein direkter Angriff gegen uns als
Frauen! Dies ist ein weiteres Femizid des
faschistischen türkischen Staates! Gegen unsere
Selbstorganisation und den Kampf für die Befreiung der
Frauen! Seit Jahren organisieren sich Frauen in Nord-
und Ostsyrien und kämpfen gegen die patriarchalische
Mentalität und für einen gesellschaftlichen Wandel, der
auf der Befreiung von Frauen beruht. [...] Wir haben dies
deutlich bei der Ermordung von Hevrin Khalaf, der
Generalsekretärin der Syrian Future Party gesehen, die im
Oktober 2019 während der letzten türkischen Invasion
getötet wurde. In Nord- und Ostsyrien gehen die
Angriffe, der schmutzige Krieg und die Besetzung durch die
Türkei und ihre dschihadistischen Söldner weiter. Wir
sehen dies deutlich in den Anschlägen heute Abend, in der
Situation von Frauen, in den vom türkischen Staat
besetzten Gebieten und seinen dschihadistischen Söldnern
wie Afrin. Jeden Tag wird berichtet, dass Frauen von
den vom türkischen Staat unterstützten dschihadistischen
Söldnergruppen entführt oder ermordet wurden.
[...] Der türkische Staat weist die gleiche
brutale Mentalität wie der Islamische Staat auf.
Gegenwärtig herrscht in Nordsyrien eigentlich
Waffenstillstand, der nach der Militärintervention der
Türkei im Oktober 2019 in Ankara zwischen Russland und den
USA ausgehandelt wurde. Die Türkei ist NATO-Mitglied und
damit ein enger Verbündeter der USA. US-Außenminister Mike
Pompeo äußerte sich
ebenfalls zum jüngsten Angriff, ohne aber einen Schuldigen
anzusprechen:
Wir sprechen den Familien der unschuldigen Zivilisten,
die bei dem Terroranschlag in Tell Halaf und dem
Luftangriff in Kobane in Syrien getötet und verwundet
wurden, unser tiefstes Mitgefühl aus. Eine anhaltende
Spirale der Gewalt verhindert die Hoffnung auf eine
dauerhafte politische Lösung des Konflikts in Syrien.>
<Horrende Lebensmittelpreise sind nur eine der Folgen
der westlichen Sanktionen, unter denen die syrische
Bevölkerung zu leiden hat. Das von den USA nun
verabschiedete "Caesar-Gesetz" verschärft die Lage weiter,
insbesondere was Medikamente betrifft. Eine Reportage aus
Damaskus.
von Karin Leukefeld
Samir und Aziz sind Nachbarn. In Damaskus wohnen sie
hoch oben am Qasyun, dem Damaszener Hausberg. Die beiden
syrischen Kurden stammen aus Afrin, nordwestlich von
Aleppo. Doch schon seit ihren jungen Jahren arbeiten sie
in der Hauptstadt. Vor wenigen Jahren noch hatte jeder
von ihnen ein eigenes Haus, einen Garten, Felder und
Olivenhaine in einem der Dörfer um Afrin. Dort wohnten
ihre Eltern und andere Familienangehörige und jeden
November verbrachten sie dort, um die kostbare
Olivenernte einzubringen. Sie träumten davon, in ihren
Dörfern den Lebensabend zu verbringen. Dafür arbeiteten
sie in Damaskus, hatten die eigenen Kinder großgezogen.
Heute sind ihre Familien in alle Winde verstreut.
Gegen Syrien sind erneut Sanktionen in Kraft getreten.
Ende Mai verlängerte die EU ihre einseitigen
wirtschaftlichen Zwangsmaßnahmen um ein weiteres Jahr bis
zum Mai 2021. Zudem setzte die US-regierung am 17. Juni
das "Caesar-Gesetz" in Kraft. Angeblich sollen die
"intelligenten Sanktionen" nur Kriegsverbrecher und
Kriegsgewinnler treffen, doch die Sanktionen aus Brüssel
und das Caesar-Gesetz aus Washington bedeuten für die
Arbeiter Samir und Aziz einen Kampf um ihre Existenz.
"Es geht ihnen richtig schlecht", sagt A.M. am Telefon
vor wenigen Tagen. Er ist Manager des kleinen Hotels in
Damaskus, in dem Samir und Aziz arbeiten. "Aziz muss
wieder ins Krankenhaus und Samir fiel vor einer Woche vom
Gerüst und brach sich den Fuß gleich drei Mal." Mehr als 1
Million syrische Pfund (SYP) habe sich Samir bei Freunden
und Verwandten geliehen, um sein kleines Haus auf dem
Qasyun auszubauen, erzählt A., dessen Name der Autorin
bekannt ist.
Ein Zimmer reichte für die Familie schon lange nicht mehr
aus. Beim Ausbau des Hauses sei er nun vom Gerüst gefallen
und wird seinen Fuß mindestens einen Monat in Gips haben.
Wie Samir jemals seine Schulden wieder zurückzahlen soll,
sei ihm ein Rätsel, sagt A. nachdenklich:
Wie die anderen Arbeiter verdient er 40.000 SYP im
Monat. Vor dem Krieg reichte es für ein gutes Leben,
doch heute wissen wir alle nicht, wie wir überhaupt noch
überleben sollen. Wir haben vergessen wie Huhn oder
Fleisch schmeckt, weil wir es uns schon lange nicht mehr
leisten können. Aber arme Leute wie Samir kennen nicht
einmal mehr den Geschmack von Eiern oder Milch. Es ist
furchtbar.
[Brutale Inflation in Syrien durch Sanktionen]
Seit Anfang Juni seien die Preise in Syrien immer weiter
gestiegen, so der gelernte Buchhalter. Nur der Preis für
ein Kilo Brot aus den staatlichen Bäckereien sei nicht
gestiegen und liege weiter bei 50 SYP. Er und seine
Familie erhielten Hilfe von Verwandten, die im Ausland
lebten, berichtet A. Sie konnten sich mit Reis, Mehl und
Linsen für einige Wochen versorgen. Doch arme Familien wie
die von Samir und Aziz hätten dieses Privileg nicht.
Das syrische Pfund sei nur noch ein Schatten seiner
selbst und ein Monatsgehalt von 40.000 SYP reiche zur
Ernährung einer Familie heute nicht mal mehr für eine
Woche. Für einen US-Dollar müsse man heute bis zu 2.500
SYP bezahlen, vor dem Krieg 2011 kostete ein US-Dollar
noch 50 SYP. Auf die Frage, was geschehen werde, sollte
sich die Lage nach "einigen Wochen verschärfen", sagt
Hotelmanager A.: "Ich weiß nicht, was aus uns werden wird,
oder aus Syrien. Al-Hamdullilah, Gott ist groß."
[Zuerst kommt Corona19 - nun kommt der kriminelle
Trump mit neuen Sanktionen gegen Syrien - neue Inflation
- Selbstmordwelle]
Für den Nachbarn und Kollege von Samir, dem
fünfzigjährigen Aziz, sieht es auch nicht gut aus. In den
letzten Jahren hat er wegen Herzschwäche und Bluthochdruck
verschiedene Operationen hinter sich gebracht, lange
konnte er gar nicht arbeiten. Drei Monate verbrachte er
bei der Tochter in al-Hasaka, um sich zu erholen. Doch das
Geld ging aus und so kam er zurück nach Damaskus, um
wenigstens halbtags wieder im Hotel zu arbeiten. Im März
wurden die Hotels dann wegen der Corona-Pandemie
geschlossen, Aziz und seine Kollegen wechselten sich bei
einem 24-Stunden-Notdienst ab, um das Hotel nicht
unkontrolliert zu lassen. Ende Mai konnten Geschäfte und
auch das Hotel wieder öffnen und die ersten Gäste kamen
zurück.
Doch mit dem vorsichtigen Neustart kam die Verlängerung
der wirtschaftlichen Zwangsmaßnahmen der Europäischen
Union und mit diesen die Sorge darüber, wie sich das für
Juni angekündigte US-amerikanische Caesar-Gesetz auf
Syrien auswirken wird. In den sozialen Medien wurde
über Selbstmorde verzweifelter Familienväter berichtet,
andere boten Organe zum Verkauf an, um etwas Geld zu
bekommen.
Noch waren die "Caesar"-Maßnahmen im Detail nicht
bekannt, als der Markt schon reagierte. Angeblich sollten
die Sanktionen keine Lebensmittel und Medikamente treffen,
doch die Händler trauten den Zusagen nicht. Die Preise
stiegen, Fabriken reduzierten die Produktion, viele
Medikamente waren nicht mehr zu haben, Apotheken und
Geschäfte schlossen.
Zu allem Unglück wurden bei Aziz dann Gallensteine
diagnostiziert. Er wird erneut ins Krankenhaus müssen und
nicht arbeiten können. Noch bezahlen die Hotelbesitzer ihm
den Lohn, doch wie wird das Leben für ihn und seine
Familie weitergehen?
Fast dreißig Jahre arbeitet Aziz in dem kleinen Hotel, in
dem zuvor schon sein Vater gearbeitet hatte. Der Krieg und
die Wirtschaftssanktionen machen Aziz, Samir und den
Kollegen das Leben schwer. Kredite, die sie vor dem Krieg
aufgenommen hatten, um mit ihren Söhnen kleine Geschäfte
zu gründen, können sie kaum zurückzahlen. Die Söhne kamen
ins wehrpflichtige Alter und suchten – wie Tausende andere
junge Männer 2015 – ihr Glück in der Flucht. Keiner von
ihnen kam in Europa an, wo sie auf eine bessere Zukunft
gehofft hatten. Manche verloren ihr Leben, andere
strandeten als illegale Tagelöhner in der Türkei oder im
Libanon. Keiner kann die Familie in Syrien unterstützen.
[Krimineller Trump erlaubt Erdogan die Besetzung von
Nord-Syrien!]
Nach dem Einmarsch der türkischen Armee und den mit ihr
verbündeten Dschihadisten im Frühjahr 2018 verloren Aziz,
Samir und die anderen kurdischen Arbeiter aus dem kleinen
Hotel alles, was sie in Afrin besaßen. Ihre
Familienangehörigen – Eltern, Geschwister, Tanten
oder Onkel – mussten fliehen und fanden für einige Zeit im
Umland von Aleppo Zuflucht. Doch Samir und Aziz hatten
nicht genug Geld und in ihren kleinen Häusern am Qasyun
auch nicht genug Platz, um die Verwandten zu sich zu
holen. Manche kamen irgendwo in Aleppo unter, andere zogen
weiter nach al-Hasaka oder Qamischli. Bittsteller wurden
sie allemal, denn ihr Zuhause, ihre Felder und
Olivenhaine, die sie ernährt hatten, wurden von der Türkei
und den Dschihadisten besetzt.
Wie Vogelnester kleben die winzigen Häuser von Aziz und
Samir am Qasyun. Um sie zu erreichen, müssen die Arbeiter
steile Treppen hinaufsteigen. Die Luft dort oben sei immer
gut, meinte Aziz, als ich ihn zuletzt Anfang des Jahres
sah. Besonders schön seien die Sommerabende: "Dann sitzen
wir auf dem Dach und sehen die vielen Lichter von Damaskus
– wenn es Strom gibt. Dann vergessen wir, wie schwierig
unser Leben geworden ist. Was aus uns werden soll?
Al-Hamdullilah, Gott ist groß."
Wenn ein Land seine Menschen nicht mehr ernähren
kann
Vor dem Krieg gab es keinen Hunger in Syrien. Es gab
genug Weizen, Schafe, Gemüse, Oliven und Obst, Syrien
konnte seine Lebensmittel in die Nachbarländer und bis in
die Golfstaaten exportieren. Die Lebenshaltungskosten
waren gering. Selbst Tagelöhner konnten sich und
ihre Familien ernähren, die wenigen Bettler fanden Hilfe
in Kirchen und Moscheen. Der Staat subventionierte Brot,
Heizöl und Benzin. In staatseigenen Geschäften konnten
Grundnahrungsmittel wie Mehl, Reis, Linsen, Bohnen,
Speiseöl oder Zucker zu subventionierten Preisen
eingekauft werden.
Eine strategische Getreidereserve für mindestens zwei
Jahre sicherte die Versorgung der Bevölkerung mit Mehl und
Brot, das in großen staatlichen Bäckereien täglich frisch
gebacken und für wenige Lira verkauft wurde. Erst
2009 hatte die australische Firma Grain Systems Inc. nach
vier Jahren Bauzeit in Syrien 21 hochmoderne
Weizenverarbeitungssilos fertiggestellt. Syrien war zwar
ein Entwicklungsland, mit einer boomenden Wirtschaft aber
auf dem besten Weg, wirtschaftlich die Nummer 5 der
arabischen Länder zu werden.
[Krieg um Weizenfelder - und der kriminelle Erdogan
lässt Weizenfelder abbrennen - syrische Regierung muss
Weizen teuer einkaufen]
Im Krieg wurden die Getreidesilos von bewaffneten
Regierungsgegnern besetzt, das Getreide wurde an die
eigenen Leute und deren Familien verkauft. Oder es wurde
aus der Kampfzone geschmuggelt, um in der Türkei oder im
Irak versilbert zu werden, um die Kriegskasse aufzufüllen.
Heute werden große Teile der reichen Weizenfelder im
Nordosten Syriens von der US-Armee und den mit ihnen
verbündeten Syrischen Demokratischen Kräften (SDF)
kontrolliert.
Landbesitzer und Bauern stehen vor der Entscheidung, an
wen sie ihre Ernte verkaufen sollen. An den syrischen
Staat, der in heimischer Währung bezahlt, oder an die
neuen Herrscher, die ihnen US-Dollar anbieten? Von der
Türkei unterstützte Dschihadisten versuchen, durch
gezielte Brandstiftung die Ernte ganz zu verhindern.
Der Plan der US-Regierung ist, dass die mit ihnen
verbündeten mehrheitlich kurdischen Kräfte von dem Weizen
ebenso profitieren wie von dem Öl in den von US-Truppen
besetzten Landesteilen. Die anhaltende Besatzung im
Nordosten Syriens zwingt das Land, heute Weizen auf dem
Weltmarkt zu kaufen. Die von der EU und den USA
verhängten wirtschaftlichen Zwangsmaßnahmen werden auch
das erschweren.
[Der Krieg nach dem Krieg: Trumps Wirtschaftskrieg soll
Syrien aushungern]
Krieg, Sanktionen und der nun folgende Wirtschaftskrieg
zerstören das einst blühende Agrarland. Nach
Angaben der UN-Organisation für Ernährung und
Landwirtschaft (FAO) stellte die staatliche Allgemeine
Organisation für Saatgutvermehrung (GOSM) vor dem Krieg
den syrischen Bauern jährlich 300.000 Tonnen
zertifiziertes Weizensaatgut zur Verfügung. In diesem Jahr
verfügt die GOSM lediglich über 50.000 Tonnen Saatgut. Das
reicht aber nur für etwa 15 Prozent der Weizenanbaufläche
des Landes, die 1,8 Millionen Hektar umfasst.
Für den Weizenanbau auf dem restlichen Boden, so die FAO,
könnten manche Bauern auf eigenes Saatgut zurückgreifen,
das sie zurückgelegt hätten. Andere müssten sich mit
"Saatgut aus unbekannten Quellen auf den lokalen Märkten"
versorgen. Dieses Saatgut allerdings sei weder
zertifiziert noch auf seine Qualität hin überprüfbar. Eine
FAO-Studie in sieben syrischen Provinzen habe ergeben,
dass die Bauern sich rund die Hälfte ihres Saatguts für
Weizen, Gerste und Hülsenfrüchten aus anderen Quellen
besorgten. Zwanzig Prozent der Farmer säten weniger aus,
als üblich, weil sie kein Geld hätten, um Saatgut zu
kaufen und weil die Wasserversorgung und Dünger für ihre
Felder fehlten, so die FAO.
Die Syrer stellen sich der Herausforderung. Am
vergangenen Sonntag diskutierte Talal Barazi, der neue
Minister für Binnenmarkt und Verbraucherschutz in der
Handelskammer von Damaskus, mit den Händlern darüber, dass
Grundnahrungsmittel in guter Qualität und zu bezahlbaren
Preisen an die Verbraucher weitergegeben werden sollten.
Barazi, der als langjähriger Gouverneur von Homs mit
schwierigsten Verhältnissen vertraut ist, informierte die
Händler über staatliche Pläne und hörte ihnen zu, welche
Auswirkungen die wirtschaftlichen Zwangsmaßnahmen gegen
Syrien und das Caesar-Gesetz für ihre Unternehmen haben.
Trotz aller Widrigkeiten hat in Syrien die Weizenernte in
Dera'a und Homs begonnen. In Deir ez-Zor im Osten des
Landes achtet die Feuerwehr darauf, dass kein Feuer die
Ernte vernichtet. Im Süden des Landes in Sweida werden
dieser Tage Wassermelonen, Gurken und Kirschen geerntet
und in der Ghuta, dem Umland von Damaskus, werden
Aprikosen zu Qamar al-Din verarbeitet, was so viel heißt
wie "der göttliche Mond". Die beliebte Süßspeise aus
Aprikosenmark wird fünf Tage an der Sonne getrocknet.
Allen Sanktionen, dem Caesar-Gesetz und
Wirtschaftskrieg zum Trotz – Sonne gibt es noch immer
reichlich in Syrien.
RT Deutsch bemüht sich um ein breites
Meinungsspektrum. Gastbeiträge und Meinungsartikel
müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln.
Für diejenigen die immer noch glauben dass Amerikas
Rolle in Syrien jemals irgendwie mit “Schutz der
Menschenrechte” oder “Förderung der Demokratie” zu tun
hatte, ist hier nun das Neueste aus Syrien, was auch die
Trump-Administration inzwischen bestätigt hat:
Das syrische Außenministerium sagte am Sonntag,
dass ein amerikanischer Ölkonzern ein Abkommen mit
kurdisch geführten Rebellen unterzeichnet habe, die die
nordöstlichen Ölfelder kontrollieren, und zwar in einem,
wie es hieß, illegalen Geschäft, das darauf abzielte,
Syriens Rohöl zu “stehlen.
Etwa 700 bis vielleicht 1000 US-Truppen, die noch
immer im syrisches Territorium das wohl am Öl- und
gasreichen Nordosten des Landes besetzen, beaufsichtigen
ein Geschäft, bei dem ein amerikanisches Unternehmen das
Öl fördern soll.
Das ist, nachdem Trump gesagt hat, dass er
amerikanische Truppen dort behält, um “das Öl zu sichern”
– obwohl die Frage offen blieb, ob es von ISIS, den Russen
oder Damaskus zu “sichern” ist. Jetzt sehen wir in der
Praxis, dass es nur darum geht, der Regierung und
letztlich dem ohnehin schon verarmten syrischen Volk diese
lebenswichtigen Ressourcen wegzunehmen.
Sowohl das syrische Außenministerium als auch die
staatlichen Medien SANA verurteilten es aufs schärfste,
“das zwischen der al-Qasd-Miliz (SDF) und einer
amerikanischen Ölgesellschaft ein unterzeichnete Abkommen
zum Diebstahl des syrischen Öls unter der Schirmherrschaft
und Unterstützung der amerikanischen Regierung
stattfindet”.
Damaskus sagte auch: “Diese Vereinbarung ist null
und nichtig und hat keine rechtliche Grundlage” und wird
wahrscheinlich eine offizielle Beschwerde bei der UNO
einreichen. Es ist noch nicht genau bekannt, um welche
US-Firma es sich genau handelt.
Als in der vergangenen Woche erste Berichte
auftauchten, waren es syrische staatliche Quellen, die den
Vorwurf erhoben. Aber US-Außenminister Mike Pompeo
bestätigt inzwischen über Reuters:
US-Senator und
Außenminister Mike Pompeo hatte während einer Anhörung
des Senats-Ausschusses für Außenbeziehungen am
Donnerstag auf ein Ölfeldabkommen zwischen der SDF und
einer US-Firma hingewiesen.
Die
republikanische Senatorin Lindsey Graham sagte während
der Ausschussanhörung, dass der SDF-Generalkommandant
Mazloum Abdi ihn darüber informiert habe, dass ein
Abkommen mit einer amerikanischen Firma zur
“Modernisierung der Ölfelder im Nordosten Syriens”
unterzeichnet worden sei, und fragte Pompeo, ob die
Verwaltung dies unterstütze.
“Das tun wir”,
antwortete Pompeo während der Anhörung, die von PBS
live übertragen wurde. “Der Deal hat etwas länger
gedauert… als wir gehofft hatten, und jetzt sind wir
an der Umsetzung.
Nun erleben die Syrer nicht nur wie ihr Öl von
einem amerikanischen Unternehmen über US bezahlte Rebellen
vor Ort abgezapft wird, sondern die Bevölkerung wird auch
noch durch die von Washington verhängten weitreichenden
Sanktionen erdrosselt.
Wie das
“Nationale Interesse” schreibt: Währenddessen wird,
im benachbarten Irak, die massenhafte Plünderung
nationaler Ressourcen die lokale Bevölkerung über
Generationen hinweg weiter verwüsten. “Der Mangel an
moderner Öl-Infrastruktur hat die Bewohner der Region
gezwungen, sich auf gefährliche, primitive
Hinterhofraffinerien und risikoreiche Schmuggeloperationen
zu verlassen, um ihr Öl zu exportieren. Einheimische Ärzte
berichten von einer massiven Zunahme von Geburtsfehlern
und anderen Krankheiten, da Ölverschmutzungen und
Rauchfahnen aus schlecht gewarteten Anlagen das Wasser und
die Luft verschmutzen”.
Soviel zu Amerikas “humanitärem Krieg”… die Maske
sind gefallen, und zwar vor langer Zeit schon.>
Über der syrischen Provinz Idlib sind am Dienstag zwei
Drohnen der US-Streitkräfte kollidiert und anschließend
abgestürzt. Ob die Kollision auch die Ursache für den
Absturz war, ist jedoch unklar und sorgt für Gerüchte
über einen möglichen Abschuss der Fluggeräte.
<Saudi-Arabien hat Berichten zufolge fast zwei
Dutzend Kampftruppen auf einen von den USA geführten
Militärstützpunkt in Syriens ölreichen Nordostprovinz
Hasaka entsandt, da das wahhabitische Regime und einige
seiner regionalen Verbündeten mit den Vereinigten Staaten
um die Plünderung der natürlichen Ressourcen des vom Krieg
verwüsteten Landes wetteifern.
Der im Libanon ansässige arabischsprachige
Fernsehnachrichtensender al-Mayadeen berichtete unter
Berufung auf eine informierte Quelle, dass mindestens 20
saudische Soldaten unter Führung eines Offiziers namens
Saud al-Joghaifi am Mittwoch auf dem von den
amerikanischen Besatzungstruppen geführten Stützpunkt in
der ostsyrischen Stadt Shaddadi eintrafen.
Die Quelle fügte hinzu, dass die saudischen Truppen
von einem Konvoi US-geführter Truppen der angeblich
gebildeten Koalition “zur Bekämpfung des Daesh (ISIL oder
ISIS)” begleitet wurden, die sich Anfang dieser Woche aus
Camp Taji, das 20 Kilometer (12 Meilen) nördlich der
irakischen Hauptstadt Bagdad liegt, zurückgezogen haben.
Bereits am 21. Dezember letzten Jahres teilten
lokale Quellen unter dem Vorbehalt der Anonymität dem
arabischen Dienst der offiziellen türkischen
Nachrichtenagentur Anadolu mit, dass Dutzende von
saudischen Soldaten an Bord von Hubschraubern auf dem
Omar-Ölfeld in der syrischen Ostprovinz Deir Ez-Zor
eingetroffen seien.
Die örtlichen Quellen fügten hinzu, dass von den
wahhabitischen Truppen erwartet wurde, saudi-arabische und
ägyptische Experten zu bewachen, die eine Woche zuvor in
der Energieanlage eingetroffen waren und von denen
angenommen wurde, dass sie für Saudi-Arabiens riesige
staatliche Ölgesellschaft Saudi Aramco arbeiten.
Der Bericht stellte fest, dass der Einsatz der
saudischen Soldaten auf dem Ölfeld “zeitgleich” mit der
Ankunft von etwa 30 Lastwagen, die mit Grab- und
Bohrmaschinen ausgerüstet waren, erfolgte. Die Quellen
sagten, dass die Fahrzeuge aus dem Nordirak in syrisches
Gebiet eingedrungen seien und dass die saudischen Soldaten
in einem Wohngebiet in der Nähe des Omar-Ölfeldes
stationiert seien, das angeblich amerikanische Truppen
beherberge.
Seit Ende Oktober 2019 verlegen die USA ihre
Truppen auf die von kurdischen Streitkräften
kontrollierten Ölfelder im Osten Syriens und machen damit
einen früheren Beschluss zum Abzug aller US-Truppen aus
dem arabischen Land rückgängig. Das Pentagon behauptet,
dass dieser Schritt darauf abzielt, die Felder und
Einrichtungen vor möglichen Angriffen durch Daesh zu
“schützen”. Diese Behauptung kam, obwohl die USA zuvor
angedeutet hatten, dass sie bei der Kontrolle der Ölfelder
wirtschaftliche Interessen verfolgten.
Die Präsenz der US-Streitkräfte in Ostsyrien hat
die Zivilbevölkerung besonders verärgert, und Anwohner
haben bei mehreren Gelegenheiten amerikanische
Militärkonvois daran gehindert, in die Region einzufahren.
Syrien, das die Präsenz des US-Militärs auf seinem
Territorium nicht genehmigt hat, bekräftigte erneut, dass
Washington das Öl des Landes plündert.>
23.1.2021:
Alzheimer-Biden macht schon neue Kriege gegen Syrien
- vom Irak aus: Nur 48 Stunden im Amt: Biden marschiert in Syrien
ein
http://www.pi-news.net/2021/01/nur-48-stunden-im-amt-biden-marschiert-in-syrien-ein/
Kaum 48 Stunden nach der Amtseinführung hat Joe
Biden Berichten zufolge den ersten US-Einmarsch in
ein anderes Land veranlasst. Ein Militärkonvoi von
etwa 40 Fahrzeugen mit Hubschrauberunterstützung
rollte am Donnerstag aus dem Irak in Nordost-Syrien
ein.
Begleitet wurde der Konvoi von etwa 200
Hubschrauberlandetruppen, wie das israelische i24news.tv
mit Bezug auf die syrische Nachrichtenagentur SANA
berichtete. (UPDATE: Manche Beobachter vor Ort sagen,
dass solche Truppenbewegungen zwischen Irak und Syrien
Routinesache seien.)
Ende 2020 hatte Präsident Donald Trump den Abzug
der letzten US-Truppen aus Syrien angeordnet. Trump
war der erste US-Präsident seit Jimmy Carter, der
keinen neuen Krieg begonnen hatte, sondern sich auf
sein eigenes Land besann und gegen den Widerstand
vieler Generäle die Truppen aus Syrien und
Afghanistan heimholte.
Mit Joe Biden scheint die globalistische
Weltpolizei wieder da zu sein.
Gleichzeitig wurde bekannt,
dass die Biden-Regierung 5000
Nationalgardisten, die die Amtseinführung
in Washington bewacht haben, bei
Temperaturen knapp über Null in einer
Parkgarage mit nur einer Toilette
untergebracht wurden.>
Syrien 5.3.2021: WIESO lässt der
Alzheimer-Biden auf Schäfer Bomben werfen? Kein Schaf ist mehr Sicher in Syrien: Israel Und ISIS gegen
die Schäfer!
https://uncutnews.ch/kein-schaf-ist-mehr-sicher-in-syrien-israel-und-isis-gegen-die-schaefer/
<Am 26. Februar führte die Biden-Administration ihren
ersten Schlag gegen vom Iran unterstützte Gruppen durch
und lobte sich anschließend für den bis dahin ungesehenen
Erfolg ihres Angriffs.
Eine Antwort von eben jenen vom Iran unterstützten Gruppen
kam 5 Tage später.
Am 3. März schlugen mindestens 10 Raketen auf dem
Luftwaffenstützpunkt Ain al-Assad in der irakischen Provinz
Anbar ein. Die Basis ist die größte, die von den
US-geführten Koalitionstruppen genutzt wird. Nach Angaben
des irakischen Militärs wurden durch den Angriff keine
nennenswerten Verluste verursacht.
Nach offizieller Version kam eine Person ums Leben –
unbekannt, ob Soldat oder ziviler Auftragnehmer – und zwar
nicht durch den Raketeneinschlag direkt, sondern vielmehr,
vermutlich durch die Einschläge aufgeschreckt, an einem
Herzstillstand. Die US-geführte Koalition konnte in aller
Schlichtheit behaupten, dass die Zeit der Person gekommen
war und der Angriff dabei nur ein unbedeutender,
zusätzlicher Faktor war.
Dies ist derselbe Ort, den der Iran bereits am 8. Januar
2020 mit ballistischen Raketen angegriffen hat. Es gibt auch
ein Ähnlichkeiten dahingehend, dass es angeblich nur
unbedeutende Schäden als Folge des Angriffs gegeben hat.
Sollten weitere Opfer zu beklagen sein, könnten diese in den
kommenden Tagen und Wochen durch eine Reihe von Todesfällen
durch Herzstillstand verursacht werden, ähnlich der
“Epidemie” von Schädel-Hirn-Traumata, die durch den besagten
Angriff vom Januar letzten Jahres verursacht wurden.
Da die USA und Israel derzeit im Irak und auch in Syrien
aktiv gegen den Iran vorgehen, bieten sich dem ISIS
reichlich Gelegenheiten, verschiedenen Operationen
nachzugehen.
In Syrien ist das Wiederaufleben von ISIS eine Tatsache.
Eine weitere Tatsache ist, dass die Syrische arabische Armee
(SAA) und ihre russischen Unterstützer zu diesem Zeitpunkt
durchaus in der Lage sind, mit der ISIS fertig zu werden.
Nachdem sie militärisch an den Rand gedrängt wurden, und
auch aufgrund von Ressourcenknappheit, sind die
ISIS-Terroristen zu Schafsdieben geworden. Am 2. März
griffen die Terroristen eine Gruppe von Schafhirten in der
Nähe der Stadt Rahjan in der östlichen Landschaft von Hama
an. Sie wollten im großen Stil einsteigen und versuchten
gleich, eine Herde von 400 Schafen zu stehlen.
Beeindruckend, in der Tat!
Natürlich könnte dies auch ein Vorhaben von ISIS sein, den
Fokus ihrer Angriffe nicht nur Zivilisten und verschiedenen
Kämpfer, die sich ihnen entgegenstellen, sondern auch noch
zusätzlich auf Schafe auszuweiten.
Diese Vermutung wird durch die Tatsache unterstützt, dass
auch Israel weiterhin syrische Hirten in und um die
besetzten Golanhöhen entführt und verhaftet.
Tel Aviv‘s Aktionen könnten darauf abzielen, die SAA zu
zwingen, ihre Kräfte aufzusplittern, denn schliesslich würde
jede Herde in Syrien einen Trupp Soldaten benötigen, um sie
vor den ISIS- und IDF-Angriffen zu schützen.
Dies könnte der Strohhalm sein, der der Regierung von
Bashar al-Assad und seiner Armee das Genick bricht. Nicht
nur, dass die Zivilbevölkerung Schutz vor Terroristen, vor
der “gemäßigten Opposition” und vor Israel braucht. Das Öl
des Landes wird ja ohnehin gestohlen, und jetzt sind auch
nicht einmal mehr die Schafe sicher.
Dies sind in der Tat finstere Zeiten für die syrische
Regierung, und sie braucht alle Hilfe, die sie bekommen
kann, um mit diesem Unheil fertig zu werden.>
Syrien: 28.5.2021: Assad bleibt Präsident von
Syrien - krimineller ISIS+Terrorgruppen haben keine Chance:
Moskau begrüßt die Wiederwahl von Assad und sagt, es sei
gelungen, eine "vollständige Übernahme des Landes von
Islamisten und Terroristen" zu vermeiden https://t.me/uncut_news/27722
Doug Bandow In den letzten Jahren hat die US-Regierung das
Aushungern zur offiziellen Politik gemacht. Entschlossen,
feindliche Staaten zu zwingen, sich ihrem Willen zu beugen,
verhängt Washington zunehmend Wirtschaftssanktionen und nutzt
Amerikas fi..
Die kreative Schreibweise des Pentagons in der
Pressemitteilung spiegelt möglicherweise nicht genau die neuen
US-Aktionen in Syrien und im Irak wider Die Ankündigung einer
Reihe von Bombenangriffen auf Syrien und den Irak durch das
Pentagon – angeord..
In der jüngsten der inzwischen regelmäßigen Meldungen zu
diesem Thema liefert die Syrian Arab News Agency einen
detaillierten Bericht über die amerikanischen Streitkräfte,
die illegal einen Teil des Landes besetzen und weiterhin
Getreide und Öl aus d..
========
Syrien 11.7.2022: Putins Luftwaffe hat
"US"-Stützpunkt Al-Tanf pulverisiert: MOSSAD: „Su-35 zerstörten US-Stützpunkt Al-Tanf und gaben
den Amis 36 Stunden Zeit zur Evakuierung“.
https://uncutnews.ch/mossad-su-35-zerstoerten-us-stuetzpunkt-al-tanf-und-gaben-den-amis-36-stunden-zeit-zur-evakuierung/
Pentagon droht mit direkter Konfrontation zwischen
amerikanischen und russischen Soldaten Der Militäreinsatz in
Syrien ist bei unseren Medien gegenüber Berichten über
Sondereinsätze und Nachrichten aus der Ukraine in Ungnade
gefallen. Wie DEBKAfile, ..
Kriminelles
Biden-Regime ("USA") 9.2.2023: verhöhnt die
Erdbebenopfer in Syrien und diskriminiert Syrien
mit Sanktionen (Sperre von Schiffsverkehr,
Kreditkarten und Internetdiensten): Col. Richard Black Statement on Turkey/Syria
Earthquake
Video-Link:
https://www.bitchute.com/video/j7JKZhtRe4IS/
On Monday, there was a terrible earthquake that hit
Turkey and Syria. It was a 7.8 on the Richter scale;
a shallow earthquake that was very damaging. It has
hit Syria's second largest city, Aleppo, and done
enormous damage and created many casualties. The
Biden administration has sent aid to Turkey, has
reached out to them, has aid workers going there.
However, the United States State Department chose
this time of death and suffering to make a very
antagonistic statement towards the people of Syria.
There was a fellow Ned Price, a spokesman for the
State Department, who said, "I will make the point
that it will be quite ironic if not
counterproductive for us to reach out to a
government that has brutalized its people over the
course of a dozen years now. Gassing and
slaughtering them, being responsible for much of the
suffering they've endured."
I have got to tell you, I have never seen such
barbaric response to a tragedy where you literally
have people in Aleppo city, Syria who are looking up
at piles of concrete, their lives are coming to an
end, they're freezing in the cold. They're there
without food, without water, and they're dying.
Meanwhile, the State Department takes that
opportunity to re-emphasize the fact that we are
bitter because we could not impose our will on the
Syrian people. It was in 2020 that the United States
imposed the Syria sanctions out of anger at the fact
that Syria had driven back the ISIS and al-Qaeda
terrorists that the United States had supported, and
was trying to overwhelm the government with. So, now
the State Department looks at this as an opportunity
to simply ratchet up the regime of starvation and
freezing that we have imposed on Syria through the
cruel Caesar sanctions.
I'm quite disgusted by the actions of the United
States State Department. It is really unbecoming of
any civilized nation that they would choose this
moment to take out their vengeance on the poor
suffering people of Syria. Thank you.
Das Verteidigungsministerium in Damaskus hat über einen
israelischen Luftangriff berichtet. Demnach wurde bei einer
Attacke der internationale Flughafen Aleppo getroffen.
Humanitäre Hilfslieferungen für das vom Erdbeben heimgesuchte
Syrien werden nach der israelischen Aggression zu den
Flughäfen Latakia und Damaskus umgeleitet.
Syrien — Vierzehn pro-iranische Kämpfer wurden bei
US-Luftangriffen auf Syrien getötet, die als Vergeltung
für einen Drohnenangriff durchgeführt wurden, bei dem
ein Amerikaner getötet und sechs weiter ...
Syrien 31.8.2023: Biden will wieder Syrien
terrorisieren: mit ISIS und Kurden gegen Assad
https://t.me/standpunktgequake/112098
Augen auf Syrien!!! Dort wird gerade die ISIS und die Kurden
durch die USA aktiviert. Grosse US Truppen zusammenzüge. In Al
Tanf wird versucht die Balkanisierung fort zu setzen.