Syrien am 2.2.2025
Syrien am 2.2.2025:
Syriens Präsident al-Sharaa trifft Saudi-Arabiens MBS
bei erster Auslandsreise:
Syria’s President al-Sharaa meets Saudi Arabia’s MBS
in first foreign trip
https://www.aljazeera.com/news/2025/2/2/syrias-president-al-sharaa-meets-saudi-arabias-mbs-in-first-foreign-tripManbidsch (Syrien)
am 3.2.2025: Autobombenanschlag tötet 20 Menschen im
nordsyrischen Manbidsch: Präsidentschaft
Car bombing kills 20 in northern Syria’s Manbij:
Presidency
https://www.aljazeera.com/news/2025/2/3/car-bombing-kills-20-in-northern-syria-manbijDer Satan von
Jerusalem Netanjahu besetzt die "Pufferzone" in Syrien
am 3.2.2025: mit einer ersten "Militärbasis":
Satellite images show Israel building military bases
in Syria buffer zone
https://www.aljazeera.com/news/2025/2/3/satellite-images-show-israel-building-military-bases-in-syria-buffer-zone4.2.2025: Syrien: Innenminister der Assad-Regierung ergibt sich
https://www.nau.ch/news/ausland/syrien-innenminister-der-assad-regierung-ergibt-sich-66904947
Keystone-SDA - Syrien - Der ehemalige Innenminister Syriens, Mohammed Ibrahim al-Schaar, hat sich den neuen Machthabern ergeben.
Der Innenminister der früheren Regierung von Machthaber Baschar al-Assad in Syrien hat sich in einem überraschenden Schritt den neuen Machthabern ergeben.
Sicherheitskräfte der Übergangsregierung nahmen Generalleutnant Mohammed Ibrahim al-Schaar in Gewahrsam, wie Aktivisten bestätigten und wie Bilder im syrischen Fernsehen zeigten. In sozialen Medien machte ein Video die Runde, das al-Schaar in einem Fahrzeug der Sicherheitskräfte zeigt.
Ein Vertreter der Übergangsregierung sagte in einem Video, das im Fernsehen übertragen wurde, al-Schaar sei ausgeliefert und dabei seine «Würde respektiert» worden. Dieser Respekt werde jedem anderen entgegengebracht, der sich den Behörden ergeben wolle.
Freiwillige Kapitulation ohne Fehlverhalten
Al-Schaar bestätigte dem saudischen Nachrichtenkanal Al-Arabija, dass er sich freiwillig ergeben habe. Vorwürfe von Fehlverhalten wies er zurück. Das Innenministerium der Assad-Regierung, das er von 2011 bis 2018 leitete, sei nur verantwortlich gewesen für «offizielle» Gefängnisse des Landes.
Unter der Regierungszeit Assads und seines Vaters Hafis wurden massenhaft Menschen inhaftiert, darunter Kritiker der Regierung und politische Gegner. Die Assads hielten sich durch systematische Verhaftungen sowie brutalste Formen von Folter an der Macht.
Nach dem Sturz Baschar al-Assads am 8. Dezember kamen Tausende Menschen aus den Gefängnissen frei. Al-Schaar überlebte 2012 ein Attentat, zu dem sich die Al-Nusra-Front bekannte. Aus ihr ging die islamistische Miliz HTS hervor, die Assads Regierung stürzte und die angeführt wurde von Ahmed al-Scharaa, dem jetzigen Übergangspräsidenten.
Es wird behauptet am 5.2.2025: Al Qaida regiert Syrien
https://uncutnews.ch/al-qaida-regiert-syrien/5.2.2025:
Amerikanischer Verbündeter SDF: Noch nicht über
US-Plan für Syrien-Rückzug informiert
American ally SDF: Not yet notified of US plan for
Syria withdrawal
https://www.aljazeera.com/news/2025/2/5/sdf-says-it-has-not-been-notified-of-reported-us-plan-for-syria-withdrawalSyrien am 6.2.2025: wurde
Opfer von USAID:
Syrien war eine der umfangreichsten von USAID
finanzierten Regimewechsel-Operationen.
https://uncutnews.ch/syrien-war-eine-der-umfangreichsten-von-usaid-finanzierten-regimewechsel-operationen/WOHER stammt dieses Rezept in Syrien? am 6.2.2025: Privatisierungsplan verunsichert die Bevölkerung:
Syrien: Gigantischer Privatisierungsplan https://transition-news.org/syrien-gigantischer-privatisierungsplan
Syrien am 7.2.2025
https://exxpress.at/politik/nach-assad-sturz-deutlicher-rueckgang-syrischer-asylantraege/
7.2.2025: Die neuen Behörden in Syrien werden über russische Militärstützpunkte spekulieren, glaubt der Experte
https://de.news-front.su/2025/02/07/die-neuen-behorden-in-syrien-werden-uber-russische-militarstutzpunkte-spekulieren-glaubt-der-experte/
Syrien 8.3.2025: Islamisten provozieren Massaker mit über 340 Morden:
Der Alltag in Syrien wird wieder zunehmend rau: Mehr als 340 Zivilisten bei Kämpfen in Syrien getötet
https://www.suedtirolnews.it/politik/mehr-als-340-zivilisten-bei-kaempfen-in-syrien-getoetet
Von: APA/dpa
Drei Monate nach dem Machtwechsel in Syrien sind laut Aktivisten mehrere Hundert Menschen bei Kämpfen zwischen Sicherheitskräften und Anhängern des gestürzten Diktators Bashar al-Assad getötet oder verletzt worden. Dabei sollen laut der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte auch mehr als 340 Zivilisten, darunter Frauen und Kinder, von Kämpfern der neuen islamistischen Machthaber getötet worden sein. Die Opfer sind Alawiten. Zu der Minderheit gehört auch Assad.
Alleine in der Stadt Banias seien 60 Zivilisten durch Erschießungen ermordet worden, berichtete die Beobachtungsstelle. Die in Großbritannien ansässige Stelle, die den Syrien-Konflikt über ein Netzwerk von Informanten an Ort und Stelle verfolgt, sprach von Massakern in mindestens 21 Orten der Gouvernements Latakia, Tartous und Hama. Die Zivilisten seien auf eine Art und Weise getötet worden, “die sich nicht von den Operationen der Sicherheitskräfte des ehemaligen Regimes unterscheidet – ein kollektiver Akt der Vergeltung”, hieß es. Die westlichen Küstenregionen gelten als Hochburgen der Alawiten, einer religiösen Gemeinschaft, der auch der gestürzte Machthaber Bashar al-Assad angehört.
Ein Bewohner aus der betroffenen Region sagte, vor allem unter den Alawiten seien Angst und Schrecken weit verbreitet. “Es gibt viele Übergriffe und Tötungen aufgrund der Religionszugehörigkeit. Es kommt auch zu Diebstählen.” Die Beobachtungsstelle rief die internationale Gemeinschaft zum dringenden Handeln auf und forderte die Entsendung von Experten, um Menschenrechtsverletzungen zu dokumentieren. Zudem appellierte sie an die syrischen Behörden in Damaskus, die Verantwortlichen für die Hinrichtungen zur Rechenschaft zu ziehen.
Übergangspräsident Ahmed Sharaa wandte sich am Freitagabend an die Bevölkerung. Überbleibsel der gestürzten Ex-Regierung hätten mit Angriffen versucht, “das neue Syrien zu testen”. Sharaa lobte die Reaktion der Sicherheitskräfte und rief die Angreifer auf, ihre Waffen niederzulegen. Jeder, der Übergriffe gegen Zivilisten begehe, werde hart bestraft, kündigte der frühere Rebellenchef zugleich an. Berichte über Massaker erwähnte er nicht.
Außenministerium fordert Deeskalation
“Wir fordern alle Seiten auf, die Lage zu deeskalieren und die Täter vor Gericht zu stellen, und erneuern unseren Aufruf an die De-facto-Behörden, einen friedlichen und inklusiven politischen Übergang sicherzustellen”, postete das Außenministerium in Wien auf X und Bluesky. Die Bilder aus Syrien seien “verstörend”, hieß es weiter.
Der UNO-Sondergesandte für Syrien, Geir Pedersen, zeigte sich “zutiefst besorgt”. Er rief in einer Mitteilung alle Seiten auf, von Handlungen abzusehen, “welche die Spannungen weiter anheizen, den Konflikt eskalieren, das Leid der betroffenen Gemeinschaften verschlimmern, Syrien destabilisieren und einen glaubwürdigen und integrativen politischen Übergang gefährden könnten”. Der Schutz der Zivilbevölkerung müsse gemäß dem Völkerrecht gewahrt werden.
“Es wurden Massaker an der alawitischen Religionsgemeinschaft verübt”, sagte der Direktor der Beobachtungsstelle, Rami Abdel-Rahman, der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Aktivisten aus der Stadt Idlib, mit denen die dpa sprechen konnte, machten bewaffnete Unterstützer der Übergangsregierung dafür verantwortlich. Sie sollen sich Befehlen aus Damaskus widersetzt haben. Dagegen meldete das syrische Staatsfernsehen, dass sich Unbekannte mit Uniformen der Regierungstruppen verkleidet und die Taten begangen haben sollen, um einen Bürgerkrieg anzustiften.
Erster großer Test für Übergangspräsident Shaara
Geheimdienstchef Anas Khattab hatte die eigenen Kämpfer zur Zurückhaltung aufgerufen. Übergangspräsident Sharaa rief “alle Kräfte, die sich an den Kämpfen beteiligt haben” auf, sich den Befehlshabern des Militärs zu unterstellen und “die Stellungen unverzüglich zu räumen, um die aktuellen Verstöße zu kontrollieren”. Für den früheren Rebellenchef sind die Auseinandersetzungen der erste große Test seit der Machtübernahme.
“Die Überbleibsel des alten Regimes nutzen die begrenzten militärischen und sicherheitspolitischen Kapazitäten der syrischen Regierung aus, um den politischen Übergang in Syrien zu behindern”, sagte Lina Khatib von der Denkfabrik Chatham House dem “Wall Street Journal”. Shaaras Regierung stehe vor dem Dilemma, hart genug gegen Anhänger Assads vorzugehen, um einen ausgewachsenen Aufstand zu verhindern – ohne aber die Alawiten zu verprellen, die um ihre Zukunft bangten und Angriffe erlebten, so die Zeitung.
Geheimdienstchef Khattab machte führende Figuren aus dem Militär- und Sicherheitsapparat des gestürzten Ex-Präsidenten für die Zusammenstöße verantwortlich. Diese hätten eine verräterische Operation gestartet, bei der Dutzende Mitglieder von Armee und Polizei getötet worden seien. Sie würden aus dem Ausland gesteuert, schrieb Khattab auf der Onlineplattform X. Tausende Menschen hatten sich in Damaskus und etlichen anderen Städten versammelt, um gegen die bewaffneten Anhänger Assads zu demonstrieren.
Kämpfe im Kernland der Alawiten
Viele Menschen forderten, die bewaffneten Angriffe zurückzuschlagen. Die Sicherheitskräfte gehen laut der staatlichen Nachrichtenagentur SANA vor allem entlang der Mittelmeerküste, dem Kernland der alawitischen Minderheit, gegen Anhänger Assads vor. In der gebirgigen Küstenregion sind noch bewaffnete Gruppen mit Verbindungen zu der gestürzten Vorgängerregierung aktiv.
Unter anderem in der Stadt Jableh etwa 25 Kilometer südlich von Latakia, der Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, soll es zu schweren Gefechten gekommen sein. Laut SANA wehrten Sicherheitskräfte in Latakia einen Angriff auf ein Krankenhaus ab. Für die Stadt und auch die weiter südlich gelegene Küstenstadt Tartus wurden bis Samstagvormittag Ausgangssperren verhängt.
Assad mehr als zwei Jahrzehnte an der Macht
Nach Angaben eines Offiziers verlegte die Übergangsregierung am Freitag größere Truppenkontingente in die Küstenregion. Seitens der Regierungstruppen seien Artilleriegeschütze, Panzer und Raketenwerfer eingesetzt worden. Insgesamt starben bei den Kämpfen nach Angaben der Beobachtungsstelle für Menschenrechte bisher mindestens 237 Menschen.
Assad hatte Syrien mehr als zwei Jahrzehnte regiert. Nach einer Blitzoffensive unter Führung der Islamistengruppe HTS Ende vergangenen Jahres floh er ins verbündete Russland. Die neue Übergangsregierung unter Führung von Sharaa versucht seitdem die Sicherheit im Land wiederherzustellen und die Wirtschaft wieder anzukurbeln. Sharaa versprach bei Amtsantritt, alle Gruppen in dem Land in einen Prozess der politischen Erneuerung einzubeziehen und Menschenrechte zu achten. Er hofft damit auf Aufhebung westlicher Sanktionen gegen Syrien.
Sy Sy 13.3.2025: Deklaration: Syriens Präsident unterzeichnet vorläufige Verfassung
https://www.nau.ch/news/ausland/syriens-prasident-unterzeichnet-vorlaufige-verfassung-66935680Sy Sy 24.3.2025: Über 40.000 Morde: Die islamistische Regierung begeht weiterhin Massenmorde an andern Religionsangehörigen: Alewiten, Kurden, Drusen etc.
https://www.facebook.com/photo/?fbid=663177809560416
Manaf Hassan
Falls einige glauben, es finden keine Massaker mehr in Syrien statt. Doch, sie finden jeden Tag statt.
Das IS- & Al-Qaida-Regime von Jolani in Syrien hat angeordnet, keine Videos oder Bilder mehr aufzunehmen. Und schon gar nicht sollten sie verbreitet werden.
Aber die Massaker finden statt. Und es gibt Massengräber.
Experten sprechen davon, dass über 40.000 Menschen tot sind oder vermisst werden. Deutlich überwiegend Alawiten, aber auch viele Christen, Kurden, Drusen und Andersdenkende.
Wir dürfen die Menschen in Syrien nicht vergessen.