aus:
-- www.lostcosmonauts.com, www.raumfahrer.net und weitere
Internet-Quellen
-- Gerhard Wisnewski: Lügen im Weltraum. Von der
Mondlandung zur Weltherrschaft. Knaur 2005
Ende März 1961 ca.
"SU": Planung des nächsten bemannten Raumflugs mit
Iljuschin Gemäss lostcosmonauts.com ist Wladimir
Ilyushin/ Vladimir Iljuschin für den nächsten Flug
vorgesehen. Der technische Fehler ist offenbar bald
gefunden.
(http://www.lostcosmonauts.com/ilyushin.htm)
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Vladimir
Ilyushin/ Iljuschin als junger Pilot,
Portrait.
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Iljuschin
ist der Sohn des bestbekannten Flugzeugingenieurs in der
"Sowjetunion" Sergej Ilyushin. Der Vater ist in den 1960er
Jahren einer der politisch einflussreichsten Figuren der
"SU", eine Führungsperson der sowjetischen Oberkommandos.
Der Vater wurde dreimal als "Held der Sowjetunion" geehrt.
Sein Sohn Vladimir ist der geschickteste der sowjetischen
Testpiloten. Im Jahr 1959 errang er den Weltrekord im
Höhenflug, als er in einem Sukhoi-9-Düsenjäger 30.000
Meter Höhe erreichte. Im Jahr 1960 erhielt er für den
Höhenrekord und einen weiteren Geschwindigkeitsrekord im
Testflug wiederum eine Medaille als "Held der SU".
(http://www.lostcosmonauts.com/ilyushin.htm)
1959 war Iljuschin in der Crew der zukünftigen Kosmonauten
noch nicht dabei. Auf dem Foto des populären Magazins
"Ogonyok" fehlt er. Zu dieser Zeit war er mit dem
Weltrekord im Höhenflug beschäftigt. Bald aber merkte er,
dass sein Rekord an Wichtigkeit verlieren würde, wenn die
Menschen erst in den Weltraum [in die hohe Atmosphäre]
geschossen würden. Er schloss sich der ursprünglichen
Kosmonautengruppe an, wahrscheinlich mit Einfluss seines
Vaters. Er absolvierte ein spezielles Trainingsprogramm
und wurde bald als der talentierteste Kosmonaut der Gruppe
angesehen. Im Frühjahr 1961 wurden in der "SU" von ihm
einige Fotos publiziert, die Iljuschin beim
Weltraum-Training [Training für die hohe Atmosphäre]
zeigten.
(http://www.lostcosmonauts.com/ilyushin.htm)
Aber da ist auch Gagarin:
General Kamanin soll Gagarin bereits Ende März 1961
angedeutet haben, der erste Mann im Weltraum zu sein...
(Projekt Wostok,
http://www.raumfahrer.net/raumfahrt/bemannt/projekt_wostok.shtml)
Was stimmt jetzt?
30.3.1961
"SU":
Chefkonstrukteur Sergej Koroljow gibt Starts von Wostok
3-Atmosphärenschiffen zu und kündigt einen ersten
bemannten Flug in der hohen Atmosphäre ("Weltraumflug")
an...
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Sergej Koroljow,
Chefkonstrukteur der "SU"-Atmosphärenfahrt,
Portrait.
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"SU"-Chefkonstrukteur
Koroljow
berichtet dem ZK der KPdSU schriftlich in einem Brief von
zwei Starts von Objekten "Wostok 3A", also vom bemannten
Typ, gegenüber den Typen "Wostok 1" (unbemannt) und
"Wostok 2" (Spionagesatellit). Damit gibt er gemäss
Wisnewski indirekt zu, dass bereits bemannte Flüge in der
hohen Atmosphäre ("Weltraumflüge") stattgefunden haben.
Gleichzeitig kündigt Koroljow den ersten bemannten Flug in
der hohen Atmosphäre ("Weltraumflug") an. Er meint damit
wohl den ersten offiziellen bemannten Flug in der hohen
Atmosphäre ("Raumflug")... (Wisnewski, S.26)
Möglich ist auch, dass der Brief erst nach dem
Gagarin-Fallschirmabsprung ("Gagarin-Flug")
geschrieben wurde, um in der Geschichtsschreibung ein
Dokument zu haben (Wisnewski, S.26).
Insgesamt kann die "SU"-Propaganda zwischen den
Bezeichnungen "Wostok 1" oder "Wostok 3" laufend beliebig
wechseln, denn die Journalisten stellen keine kritischen
Fragen (Wisnewski, S.26).
3.4.1961
"SU": Chefkonstrukteur Sergej Koroljow verplappert sich
erneut
Am 3.4.1961 gibt Chefkonstrukteur Sergej Koroljow
indirekt die misslungenen bisherigen bemannten Flüge in
der hohen Atmosphäre ("Weltraumflüge") zu. Er erklärt
nämlich dem ZK der KPdSU,
-- die jetzigen Kosmonauten seien ausgezeichnet
vorbereitet
-- die Kosmonauten würden das Athmosphärenschiff
("Raumschiff") und die Flugbedingungen besser kennen als
er
-- und seine Zuversicht auf erfolgreiche, bemannte Flüge
in der hohen Atmosphäre ("Weltraumflüge") begründe sich
auf einem "gewissen Wissen" um "Flugbedingungen".
Das heisst: Es muss bereits ein Wissen um Flüge von vorher
vorhanden sein (Wisnewski, S.26).
7.4.1961
"SU": Vladimir Iljuschin überlebt seinen Weltraumflug
schwer verletzt
Ilyushins Atmosphärenkapsel ("Raumkapsel") "Rossiya" wird
am Morgen des 7. April 1961 in eine Erdumlaufbahn
geschossen. Gemäss Berichten geht aber auch diesmal in der
ersten Phase des Flugs in der Kapsel etwas schief. Vor dem
Abschluss der ersten Erdumrundung antwortet Iljuschin auf
die Funksprüche des Kontrollzentrums nicht mehr. Auch
Iljuschin verliert das Bewusstsein und eine Wiederholung
der Ereignisse vom Februar [sterbender Astronaut mit immer
schwächer werdenden Herzschlägen am 2.2.1961] wird
absehbar. Aber da nun der Pilot der beste der Kosmonauten
ist, wird entschieden, während der dritten Erdumrundung
eine Notlandung vorzunehmen. "Rossiya"
soll auf chinesischem Festland landen, ein kommunistisches
Land, das zu dieser Zeit starke Beziehungen zur
"Sowjetunion" unterhält.
(http://www.lostcosmonauts.com/ilyushin.htm)
Ilyushins Landung ist ein Absturz in China. Iljuschin wird
schwer verletzt, aber er überlebt.
(http://www.lostcosmonauts.com/pioneers.htm)
Der normale Landevorgang für die Wostok-Landungen, der
einen Schleudersitz aus der Kapsel in ungefähr 20.000 Fuss
Höhe erfordert und den Piloten dann an einem Fallschirm
landen lassen sollte, ist nicht möglich. Vladimir
Iljuschin bleibt in der Kapsel und erleidet beim Aufprall
auf dem Boden schwere Verletzungen.
(http://www.lostcosmonauts.com/ilyushin.htm)
[Nun, Schleudersitze kann der Pilot nur dann betätigen,
wenn er bei Bewusstsein ist. Also hat die sowjetische
Führung alle vorherigen Piloten, die ohnmächtig wurden,
scheinbar ins All geschickt. Es darf spekuliert werden].
Durch sein Überleben ist
Iljuschin der erste Mann, der einen Erdumrundungsflug in der
hohen Atmosphäre überlebt (die Propaganda sagt dem
"Weltraumflug"). Er wird ein Jahr in China als "Ehrengast"
gepflegt, eine beschönigende Umschreibung, die normalerweise
für ausländischen Geheimdienstleute verwendet wurde.
Vladimir Iljuschin wird von den Unfallfolgen geheilt, kehrt
1962 in die "SU" zurück und wird vielleicht Chef-Testpilot
am Sukhoi Designerbüro. 1999 lebt er als pensionierter
Luftwaffengeneral in einem Moskauer Vorort.
(http://www.lostcosmonauts.com/ilyushin.htm)
Gleichzeitig während der vertuschten Notlandung Ilyushins in
China lassen ausländische kommunistische Korrespondenten in
Moskau verlauten, dass wohl ein bemannter Raumflug
vorbereitet würde oder kurz bevorsteht.
(http://www.lostcosmonauts.com/ilyushin.htm)
Die Vertuschung des Absturzes von Ilyushinmit einem
angeblichen Autounfall
Der lange Aufenthalt in China im Spital wird in der "SU" mit
der Lüge erklärt, Ilyushinhabe nach der Landung einen
Autounfall gehabt und sei in China in Rehabilitation
(Wisnewski, S.32). Die kritische Presse glaubt es nicht,
denn die Medizin in der "SU" ist besser als die in Maos
China (Wisnewski, S.34).
Iljushins Erklärung 1999
Wladimir Ilyushin/ Vladimir Iljuschin 1999
Ilyushingibt nach der Perestroika an, bei der dritten
Erdumrundung seien Steuerelektronik und Funk gleichzeitig
ausgefallen, und dann sei er noch ohnmächtig geworden
(Wisnewski, S.32).
(In: TV Dokumentation: The Cosmonaut Coverup, Beverly Hills
1999)
[Aber da ist noch etwas sehr wichtiges:
Da Iljuschin nicht in der "SU" gelandet ist, gilt der Flug
für die "SU"-Propaganda wohl nicht als "erfolgreicher"
Weltraumflug].
Bildernachweis
-- Vladimir Ilyushin/
Ilyushin, geopferter "SU"-Astronaut:
http://ma.hit.bg/su27history/history1.html
-- Sergej Koroliow,
Chefkonstrukteur der "SU"-Atmosphärenfahrt:
http://alenos.piranho.de/erbe/korolev.htm
-- Vladimir Ilyushin/ Iljuschin
1999: http://www.lostcosmonauts.com/ilyushin.htm
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